Sonntag, November 24, 2024
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Traut euch was, legt los

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SOS-Zubehör für Selbst-Reparaturen bei Haushaltsgeräten

Stellen Sie sich und das Startup SOS-Zubehör kurz unseren Lesern vor!
Nach 10 Jahren bei DARTY, dem französischen Marktführer im Haushaltsgeräte Einzelhandel, an dem auch die Media-Saturn-Mutter Ceconomy beteiligt ist, beschloss ich, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Dabei nutzte ich meine Erfahrung aus der Zubehör- und Ersatzteil-Einkaufsabteilung, um eine B2C-Website für Elektrogeräte-Ersatzteile zu launchen. Am Anfang war SOS-Accessoire, die französische Site, ein klassischer E-Commerce-Shop mit einem von Jahr zu Jahr wachsenden Produktkatalog.

Nach und nach haben wir dann unsere Aktivitäten mit mehr Content (Fehlersuche-, Reparatur-Anleitungen) und Service-Dienstleistungen immer weiter ausgeweitet, um einer ebenso steigenden Zahl von Kunden zu erlauben, ihre Geräte selbst zu reparieren.

Nach sieben Jahren profitablen Wachstums beschloss ich dann zu beschleunigen und eine Kapitalerhöhung durchzuführen, die es uns erlaubte, in neue Logistik-Tools zu investieren und international zu expandieren. Deutschland mit sos-zubehoer.de und Italien mit sos-ricambi.it machen den Anfang.

Wie kam Ihnen die Idee zu SOS-Zubehör?
Wie es wohl uns allen irgendwann mal passiert, ging mein Geschirrspüler kaputt. Nach einigen Tagen steigender Family-Pressure, die nicht von Hand spülen wollte, rief ich den Kunden-Service meines damaligen Arbeitgebers. Zwei Tage später kam der Techniker dann vorbei, reparierte die Maschine in nur 30 Minuten und stellte eine Rechnung von 130€ aus: 90€ für die Anfahrt + 45€ für das Ersatzteil. Bei dem Teil handelte es sich um die Ablauf-Pumpe, auch Laugenpumpte genannt, eines der häufigsten Verschleißteile einer Spülmaschine. Mir wurde klar, dass ich mir das Ersatzteil für viel weniger Geld online hätte kaufen können. 100€ Einsparung wären drin gewesen!

Obwohl ich nicht wusste wie, gab es schon Millionen von Franzosen, die selbst reparierten, und ich wollte deren Leben mit einer spezialisierten Website einfacher machen.

Was war beim Start schwierig und mit welchen Herausforderungen hatten Sie zu kämpfen?
Die ersten drei Jahre waren wirklich schwierig: kein Einkommen, die relative Einsamkeit des Unternehmens-Gründers, 15 Stundentage 7 Tage die Woche, und vor allem die Schwierigkeiten, stetig zwischen den strategischen Entscheidungen und dem Tagesgeschäft jonglieren zu müssen. Da fühlt man sich dann häufig als Feuerwehrmann, der sich ständig um das nächste brennende Problem kümmern muss.

Aber irgendwann, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft, zahlt sich das Durchhalten aus!

Was ist Ihre Zielgruppe?
Zu Beginn waren die meisten Kunden Männer über 40, gehörten eher den unteren Einkommensschichten an und lebten in Kleinstädten.
In der jüngeren Vergangenheit, auch dank unseres Service, unserer Anleitungen und Videos, haben wir unsere Kundschaft erweitern können, die jetzt zunehmend jünger, urbaner, weiblicher und wohlhabender ist. Der ökonomische Zwang ein Gerät reparieren zu müssen statt ein neues zu kaufen ist heute nicht mehr das ultra-dominierende Kriterium, das Internet-Nutzer zum Do-It-Yourself bringt.

Was ist der USP ihres Startups?
SOS-Accessoire und SOS-Zubehör sind auf drei wichtigen Säulen aufgebaut: der reichhaltigste Content, das höchste Kundendienst-Niveau auch nach dem Kauf, sowie die besten Preise.

In diesem Sektor sind die Preise der Ersatzteile von einem Händler zum nächsten sehr unterschiedlich.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Ein typischer Arbeitstag sieht bei mir ungefähr so aus:
Analyse der wichtigsten Reporting-indikatoren
Aufeinanderfolgende Meetings mit den Leitern der unterschiedlichen Abteilungen: Einkauf, Kundendienst, IT, Marketing.
Update zu laufenden Logistik- oder IT-Entwicklungen
Vorbereitung von Meetings mit wichtigen Zulieferern

Wo sehen Sie sich und Ihr Startup SOS-Zubehör in fünf Jahren?
An der Spitze eines der führenden europäischen Unternehmen für Selbst-Reparaturen bei Haushaltsgeräten. Natürlich durch die Weiterentwicklung unserer Ersatzteile-Verkäufe, aber auch durch die Entwicklung von Online-Dienstleistungen, die die Selbstreparatur noch weiter demokratisieren werden.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sucht immer nach Möglichkeiten, Dinge etwas oder auch ganz anders zu machen als die Konkurrenz.
Wenn ihr in einer Beziehung steckt, bemüht euch um die 100%-ige Unterstützung eurer Partnerin oder eures Partners: es wird nicht nur hart werden, sondern sehr hart! Aber was für eine Erleichterung, wenn ihr die Freiheit habt, an eurem Projekt zu arbeiten, und sowohl euer Projekt als auch eure Beziehung funktionieren!

Traut euch was, legt los: bringt euch nicht in die Position, wo ihr vielleicht euch ganzes Leben bereuen werdet, nicht getan zu haben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Frank fordert seine Food-Family heraus: sind die Gründer bereit in Extremsituationen einen kühlen Kopf zu bewahren?

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Im letzten Jahr fand der Food Summit der Freigeist Food-Family mit Frank Thelen auf Mallorca statt, auf dem Programm stand für die Gründer neben dem Austausch und Worksessions Wassersport auf dem Meer.

In diesem Jahr will Frank seine Gründer an ihre Grenzen bringen und fährt mit ihnen in die Berge. Beim Canyoning sollen sie gemeinsam ihre Ängste überwinden und als Team enger zusammenwachsen. In Worksessions tauschen die Gründer ihre Erfahrungen im Vertrieb, Marketing und HR aus, sprechen über ihre persönlichen Highlights und Lowlights 2018 und holen sich Ratschläge von Frank und den anderen Freigeist-Partnern. Außerdem dient die gemeinsame Auszeit dazu, den Neuzuwachs YFood kennenzulernen und aufzunehmen.

Ein weiteres Highlight: Runtastic Gründer und CEO Florian Gschwandtner berichtet von seinem Werdegang, wie er seine Herausforderungen gemeistert hat und gibt Tipps wie die Gründer der Food-Family effektiver ihr Unternehmen aufbauen können. Sein Startup wurde 2015 von Adidas übernommen. Untergekommen sind Frank, sein Team und seine Gründer im Bergwiesenglück in Österreich.

Die Freigeist Food-Family besteht inzwischen aus 8 Food-Startups, in die der Investor in den vergangenen 4 Staffeln investierte:

● Das Suppen-Startup ​Little Lunch​, eines der erfolgreichsten Startups der Show.
● Die Lowcarb-Pizza ​Lizza​, die ihre Produktpalette inzwischen um Lowcarb Backmischungen und Wraps erweitert haben
● Die Geschmacksmanufaktur ​Ankerkraut​, die dieses Jahr für den Gründerpreis nominiert waren
● Das Eis-Startup ​Luicella’s​ mit 100% natürlichem Eis aus echter Milch und Sahne
Fittaste​, die gesunde, qualtitativ hochwertige Fertiggerichte für Ernährungsbewusste anbieten
Pumperlgsund​ mit ihrem flüssigen Eiklar aus der Flasche
● Das Porridge-Startup ​3Bears​, welches im letzten Jahr in den ersten 12 Stunden nach der Show 1 Million Euro Umsatz machten
● Der Neuzuwachs ​YFood​, der gesunde Mahlzeitersatz aus der Flasche, in den Frank Thelen in dieser Staffel investierte

Den kompletten Beitrag gab es am Dienstag in der letzten Folge DHDL zu sehen.

Quelle Freigeist

Wissen was man will, aber auch wissen was man nicht mehr will!!!

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ESENSA MEDITERANA Pflegeprodukte sind inspiriert an Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zugleich

Stellen Sie sich und das Startup ESENSA MEDITERANA kurz unseren Lesern vor!
Wir, Sanja Brkovic und Didier Waechter, sind ein Paar und haben zusammen über 30 Jahre Kosmetikerfahrung. Wir haben ESENSA MEDITERANA bei einem Urlaub in Kroatien kennen und lieben gelernt und uns dann entschlossen die Marke auf dem deutschsprachigen Markt einzuführen.

Seit März 2018 gibt es nun die Kosmetikprodukte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir wollten unser eigenes Kosmetikunternehmen gründen und nicht mehr von anderen Unternehmen abhängig sein. Wir beide waren jahrelang für andere Kosmetikhersteller im Vertrieb unterwegs und kennen diese Branche sehr gut. Für unser eigenes Unternehmen brennen wir und sind von den Produkten vollkommen überzeugt. Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden gestalten wir unkompliziert – ohne große Bürokratie – und sehr persönlich, als Partnerschaft mit dem Kunden.

Wir möchten mit Freude, Leidenschaft und Ehrlichkeit unsere Kunden und Endkunden mit einer exklusiven Marke begeistern. Frei sein in unseren Ideen und Entscheidungen, auf eine gute Partnerschaft setzen und wollen gemeinsam mit unseren Kunden diese neue Kosmetikbrand aufbauen.

Unsere Philosophie bzw. unser Business Modell kann man am besten im eigenen Unternehmen umsetzen.

Welche Vision steckt hinter ESENSA MEDITERANA?
Wir waren uns von Anfang an sicher, dass die SPA-, Wellness-, Kosmetikmarke ESENSA MEDITERANA mit dieser einzigartigen Verbindung aus der Phyto-, Aroma- und Thalassotherapy etwas ganz Besonderes verspricht.

Diese Vision möchten wir unseren Geschäftspartnern und Endkunden vermitteln – Begeisterung, Emotionen und Wohlgefühl – ganz nach unserem Credo « MADE WITH LOVE »

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine der größten Herausforderungen war die Marketing- und Merchandising Anpassung an den europäischen bzw. deutschsprachigen Markt.
Wir haben mit unserem Partner – dem Hersteller der Marke Esensa Mediterana in Kroatien – alle Entscheidungen gemeinsam getroffen. Daraus entstanden das neue Logo, das neue Design der Umverpackungen, neue Tiegel und Spender, Broschüren… ein völlig neues Bild der Marke.
Eine weitere Herausforderung war natürlich, diese Umstellungszeit zu überbrücken, plus alle weiteren Investitionen die man bei einer Firmengründung benötigt. Denn die Finanzierung erfolgte ausschließlich mit Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von ESENSA MEDITERANA?
Unsere Zielgruppe sollen vor allem Kunden sein, die mit Motivation, Begeisterung und Leidenschaft hinter Esensa Mediterana stehen.

Wir bevorzugen Parfümerien mit Kabinen, Spa-Wellness Hotels, Day-Spas und Kosmetikinstitute.

Was ist das Besondere an ESENSA MEDITERANA? Wo liegen die Vorteile?
Zahlreiche Marken schreiben sich die Verbindung von Natur und Wissenschaft auf die Fahne: Die kroatische ESENSA MEDITERANA gibt dem Ganzen aber noch einen besonderen und so nicht dagewesenen Twist. Denn alle Pflegeprodukte sind inspiriert an Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zugleich. Bedeutet im Klartext: Natürliche ätherische Öle und kostbare Essenzen, erlesene Pflanzenextrakte sowie wertvolle Spurenelemente und Mineralien aus Algen und weiteren Meeresorganismen wirken in Synergie und sorgen für außergewöhnliche Wirkungskraft. Das ist etwas nie Dagewesenes – und es trifft den Nerv der Zeit: Denn Natürlichkeit und Transparenz ist auf dem Kosmetikmarkt gefragter denn je.

ESENSA MEDITERANA ist frei von Parabenen, Mineralölen, Silikonen und Alkohol.

Das exklusive und professionelle Behandlungsprogramm für die Kabine mit seiner einzigartigen Synergie von Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zeigt eine sehr hohe Verträglichkeit, Wirksamkeit und zarte Texturen mit dezenten Düften. Wir sind preisfest und bieten eine gute Handelsmarge an.

ESENSA MEDITERANA ist weltweit mit Preisen ausgezeichnet worden, vor allem die Lavendel-Detox-Körperbehandlung ist bereits 6-fach prämiert worden. Auch in Deutschland hat unsere Aqua Lift Thermal Cream 2016 eine Goldmedaille in Nürnberg erhalten, die sich mit ihrer synergetischen Wirkung von Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie im Wettbewerb durchsetzen konnte.

Esensa Mediterana ist eine stark anerkannte Spa Wellness Marke, die in über 800 4 und 5 Sterne Hotels und hochwertigen Kosmetikinstituten in Kroatien vertreten ist.

Die professionelle Kosmetik von höchster Qualität arbeitet seit Anfang an mit renommierten Lieferanten hochwertiger Inhaltsstoffe aus Italien, Frankreich und der Schweiz zusammen. Sie wird im eigenen Labor in Istrien hergestellt. Die Marke bietet eine Vielzahl Mediterraner Pflanzen-und Meereswirkstoffe mit hochwertigen Anti-Age Inhaltsstoffen.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback bestätigt unsere Entscheidung Esensa Mediterana in der DACH Region aufzubauen. Die erwartete Begeisterung unserer Partner bzw. Kunden zeigt sich immer wieder aufs Neue und wird mit unserem Wachstum bestätigt.

ESENSA MEDITERANA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Weg ist von Anfang an klar definiert, diese exklusive, schöne und zeitgemäße Marke anzubieten und diesen werden wir weiterhin verfolgen.

Im Fokus steht, die Besonderheit dieser Marke den Kunden und Endkunden näherzubringen und zu verdeutlichen.
Esensa Mediterana verbindet die Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie miteinander und zeigt in ihrer einzigartigen Verbindung welche hervorragende Verträglichkeit, Natürlichkeit, Wirksamkeit und Anwendungsvergnügen sie bietet.

Wir möchten uns in den nächsten 5 Jahren mit unseren Partnern weiterentwickeln, Neukunden gewinnen und unseren Weg den wir bis heute gehen konsequent weiter gehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wissen was man will, aber auch wissen was man nicht mehr will!!!
An sich und das Projekt glauben, und mit Leidenschaft und Engagement daran arbeiten.
Partner finden die die gleiche Grundüberzeugung teilen und dabei bleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sanja Brkovic und Didier Waechter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentrier dich immer nur auf eine Sache

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Fainin Sharing-Economy-App: Dinge sicher und unkompliziert leihen und verleihen

Stellen Sie sich und das Start-up Fainin doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind eine Sharing-Economy-App, die es Nutzern ermöglicht, alle möglichen Dinge sicher und unkompliziert zu leihen und zu verleihen. Unser Ziel ist es, den Leuten Zugang zu Gegenständen zu gewähren – unabhängig von ihrem finanziellen Status und Standort. Nutzer können ihre Artikel ganz einfach hochladen, sodass andere sie leihen und über die Plattform sicher bezahlen können. Dazu gehören Artikel wie Fahrräder, Elektronik, Werkzeug sowie Musik-, Sport- und Küchenzubehör.

Transaktionen, die über Fainin abgewickelt werden, sind durch AXA XL mit einer ausgeklügelten Versicherungspolice versichert, die neben dem Gegenstand auch die involvierten Personen abdeckt. Fainin ist mit der Verwendung von Blockchain die erste Verbraucher-App, die die Vorteile dieser Technologie nutzt, um sämtliche Transaktionen möglichst transparent zu gestalten.

Außerdem erlaubt die Blockchain-Technologie uns, Tokens einzusetzen, die zusätzlichen Wert für die Nutzer schaffen.

Wie ist die Idee zu Fainin entstanden?
Fainin ist als Nebenprojekt in der Universität gestartet, als unser CTO Ammar Al-Eryani bemerkt hat, dass seine Kommilitonen im Wohnheim ständig Dinge untereinander leihen und verleihen, aber irgendwann den Überblick verlieren, wer gerade was von wem hat. Er hat den Bedarf für eine organisierte Plattform gesehen und die Idee letztendlich mit seinen späteren Mitgründern, Hernan Santini und Ash Eryani, besprochen. Wir haben das Potenzial einer solchen Community erkannt und uns prompt an die Entwicklung gesetzt.

Welche Vision steckt hinter Fainin?
Die Vision hinter Fainin ist die, dass wir die App sein wollen, die Zugang zu allen möglichen Konsumgütern ermöglicht, ohne sie gleich besitzen zu müssen. Als Sharing-Economy-App ist Fainin davon überzeugt, dass es bereits genug Sachen für alle gibt, wenn die Besitzer nur dazu bereit sind, sie mit anderen zu teilen.

Die Schonung der Umwelt und die Reduzierung des Verbrauchs jedes Einzelnen sind besonders wichtige Ziele für Fainin – und zählen zu den weiteren Gründen, wieso wir die App überhaupt erst entwickelt haben.

Die Kombination aus einer umfassenden Versicherungspolice und der Blockchain-Technologie erlaubt es uns, die Sicherheit und den Schutz unserer Nutzer und ihrer Besitztümer zu priorisieren. Fainin will den Leuten das Leben erleichtern, weswegen wir praktische Versand- und Zahlungsmethoden integriert haben.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung bestand bisher darin, einen Versicherungspartner zu finden, der unsere Idee verstehen und uns eine passende Lösung bieten konnte. Die Sharing Economy ist, insbesondere im Bereich der Konsumgüter, ein vollkommen neues Konzept, für das es bislang noch keine Versicherungspolicen gegeben hat. Wir haben etwa sechs Monate lang gesucht, bis wir AXA XL gefunden haben, die bereit waren mit uns zusammen zu arbeiten und Transaktionen innerhalb von Fainin zu versichern.

Wir, die Gründer von Fainin, haben in der Vergangenheit bereits ein Beratungsunternehmen gegründet. Und haben irgendwann die Anteile an dem Unternehmen verkauft und die Gewinne in Fainin investiert. Wir haben außerdem einige Zuschüsse von unserem Blockchain-Partner erhalten, um die Technologie zu entwickeln und im Gegenzug fungieren wir als Berater für sie.

Wer ist die Zielgruppe von Fainin?
Das Wunderbare an Fainin ist, dass fast jeder die App nutzen kann. Fainin richtet sich dabei an ganz normale Menschen, die wir in drei große Kundengruppen unterteilen: Da sind zum einen die Verleiher, die einen Gegenstand besitzen und sich etwas dazu verdienen wollen. Dabei kann alles Mögliche verliehen werden, zum Beispiel Elektronik, Videospiele, Fahrräder, Sportequipment, Musik- und Küchengeräte, Werkzeuge, Brettspiele, Kostüme und vieles mehr.

Dann gibt es noch die Leihenden, also all diejenigen, die ein Produkt benötigen, es aber nicht gleich kaufen wollen oder aber vor dem Kauf testen wollen.

Als dritte Zielgruppe sehen wir Verleihgeschäfte, also Verleiher von Fahrrädern, Kajaks, Segways und, und, und. Sie bekommen über Fainin Zugriff auf eine neue Zielgruppe. Zudem können sie mit der App ihren Bestand ganz einfach managen, die Verfügbarkeiten nachverfolgen und so effizienter arbeiten.

Wie funktioniert Fainin?
Nutzer können sich unkompliziert anmelden und ihre Gegenstände hochladen oder sich Artikel zum Ausleihen anschauen. Vor dem Ausleihen findet ein einfacher Verifizierungsprozess statt, um die Identität der Person zu bestätigen und so Missbrauch zu vermeiden.
Falls jemand auf der Suche nach etwas ist, das noch nicht gelistet wurde, kann man per Push-Benachrichtigung die anderen Nutzer in der Umgebung fragen, ob sie den gesuchten Artikel haben und ihn verleihen würden.

Fainin unterstützt alle gängigen Zahlungsmethoden wie Paypal, Kredit- und Debitkarten sowie Banküberweisungen. Der Betrag wird dabei von Fainin einbehalten, bis der Leihende den Erhalt des Gegenstands bestätigt.

Welche Vorteile bietet Fainin?
Wer etwas auf Fainin leihen möchte, hat über die App Zugriff auf zahlreiche verschiedene Gegenstände. Dadurch kann man zum Beispiel preisintensive Produkte ausprobieren, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Die Transaktionen, die über die App ablaufen, sind allesamt sicher und transparent. Außerdem müssen sich Nutzer keine Sorgen machen, falls ein Gegenstand aus Versehen beschädigt wird, da die geliehenen Artikel versichert sind. Nicht zu vergessen die soziale Komponente: Wer über Fainin teilt, kann auf diesem Wege Gleichgesinnte mit ähnlichen Hobbys kennenlernen.

Wer hingegen etwas, das nur selten in Gebrauch ist, ausleihen möchte, kann mit Fainin unkompliziert Geld dazu verdienen. Somit kann man auch guten Gewissens Dinge behalten, die man nicht allzu oft nutzt. Mit der App lassen sich ausgeliehene Gegenstände außerdem ganz leicht nachverfolgen. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich die Versicherung, die den Artikel sowie den Verleiher und den Leihenden abdeckt. Zu guter Letzt sind auch an dieser Stelle die sozialen und ökologischen Komponenten zu erwähnen:

Durchs Verleihen lernt man neue Leute kennen und verhindert gleichzeitig, dass jemand ein Produkt kauft, das er dann doch wieder kaum gebraucht.

Fainin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der unsere Marke ein integraler Teil der Sharing Economy ist. Eine Marke, die für den einfachen Zugang zu allen möglichen Produkten steht. Wir möchten der erste Ansprechpartner sein, wenn es ums sichere Verleihen und Leihen geht.
Die Blockchain-Technologie wird uns einen starken Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen bestehenden Marktplätzen für Dienstleistungen wie Wohnungs- und Fahrzeugvermietung verschafft haben. Die Nutzer werden sich langsam von Web-2.0-Plattformen wegbewegen, hin zu Blockchain-basierten Web-3.0-Plattformen, die ihnen wieder einen echten Nutzen und Transparenz verschaffen.

Wir sind davon überzeugt, dass in Zukunft alle Konsumgüter, angefangen bei der Elektronik, über bereits bestehende IoT-Dienste mit der Cloud verbunden sein werden. Das erlaubt – in Verbindung mit der Blockchain-Technologie – mehr Autonomie der Produkte bei voller Transparenz und Kontrolle.

Nachbarschaften werden durch Fainin enger miteinander verbunden, der Zugang zu Konsumgütern wird einfach und Verbraucher werden sich ihres Konsumverhaltens bewusster sein, weniger Wert auf Eigentum legen, sondern stattdessen auf die Möglichkeit des Zugangs per App setzen, die ihnen Fainin bietet. Wir werden auf fünf Kontinenten vertreten sein, mit einer starken Präsenz in Asien und Entwicklungsländern, in denen Kaufkraft, Sicherheit und Transparenz weniger ausgeprägt sind.

Fainin wird die Marke sein, die mit der Verwendung von und dem Zugang zu fast jedem Produkt assoziiert ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Unsere drei Tipps sind folgende: Konzentrier dich erstens immer nur auf eine Sache. Mehrere Dinge auf einmal machen zu wollen führt meistens nur dazu sie gar nicht oder nicht so gut zu machen, wie du es eigentlich könntest.

Zweitens: Entwickle etwas, das skalierbar ist. Denke dabei möglichst groß und versuche, einen positiven Einfluss auf die Menschen und auf die Umwelt zu nehmen. Ermöglichst du deinen Nutzern, etwas für die Umwelt zu tun, ist das ein riesiger Motivator für sie und auch für dich.

Und unser letzter Tipp: Du wirst nie zur Markteinführung ein perfektes Produkt haben! Hör auf, im stillen Kämmerlein vor dich hin zu basteln und verabschiede dich von der Idee, dein Produkt erst dann auf den Markt bringen zu wollen, wenn es fertig und perfekt ist. In den meisten Fällen werden dir deine Nutzer Feedback geben, das alles ändern kann. Starte dein Unternehmen und bring dein Produkt auf den Markt, wenn es besser ist als andere, die es bereits gibt – das ist das einzige Kriterium für die Bestimmung des richtigen Launch-Zeitpunktes!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baut ein Team auf, mit dem ihr gerne zusammenarbeitet!

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Gearrilla für Outddoorsportler- Ausrüstungen vermieten oder mieten

Stellen Sie sich und Gearrilla kurz unseren Lesern vor!
Wir von Gearrilla sind ein junges und dynamisches StartUp, das den modernen Trend der Sharing Economy aufgegriffen hat und für die spezielle Zielgruppe der Outdoorsportler erlebbar macht. Gearrilla ist eine Onlineplattform, auf der Menschen Sport- und Outdoorausrüstungen untereinander vermieten oder mieten können und dadurch Platz, Geld und Ressourcen sparen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Mein Mitgründer Bjorn und ich sind passionierte Paraglider. Im Sommer 2016 saßen wir zusammen auf einem Berg (Wallberg am Tegernsee) und warteten auf besseres Flugwetter. Als ich die vielen Wanderer am Berg sah, fragte ich Bjorn, wieso es keine guten Internetseiten zum Vermieten und Mieten von Rucksäcken gibt. So kamen wir auf die Idee, selbst eine Plattform aufzubauen, die es allen Outdoorsportlern ermöglicht, Outdoor-Ausrüstungen untereinander zu vermieten. Wir wollen etwas gegen die zunehmende Verschwendung von Ressourcen unternehmen, ohne dass man dafür auf die notwendige Ausrüstung verzichten muss.

Produkte von hoher Qualität sind zu schade dafür, nicht genutzt zu werden und im Keller zu verstauben.

Welche Vision steckt hinter Gearrilla?
Wir, das Team von Gearrilla, wollen mit unserer Plattform der Verschwendung von Rohstoffen und der damit verbundenen Umweltverschmutzung den Kampf ansagen. Über unsere Plattform wollen wir eine Community aufbauen, die es ermöglicht, dass unsere User einerseits Geld verdienen können, indem sie ihre eigenen Ausrüstungen vermieten und andererseits Geld sparen können, indem sie Ausrüstungen mieten und nicht selbst kaufen müssen.

Dadurch können wir es gemeinsam mit unseren Usern schaffen, dass die bereits existierenden Ausrüstungen mehr genutzt werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die beiden bislang größten Hürden waren folgende: Einen verlässlichen, innovativen Zahlungsdienstleister finden, der uns als neues Geschäftsmodell unterstützen kann und die Bezahlung direkt bei Buchung ermöglicht. Eine Versicherung zu finden, die die kalkulierbaren Risiken, vor allem bei Beschädigung und Diebstahl, abdeckt, damit unsere Vermieter keine Sorgen haben müssen.

Wir haben uns bislang komplett aus eigenen Mitteln finanziert, sind aber gerade auf der Suche nach einem Investor, der das richtige Netzwerk für uns mitbringt.

Wer ist die Zielgruppe von Gearrilla?
Unsere Zielgruppe sind begeisterte Outdoorsportler, die ihre bereits gekauften Ausrüstungen mit anderen Outdoorsportlern teilen wollen und Outdoorsportler, die lieber tolle Erlebnisse und Abenteuer haben wollen statt Ausrüstungen zu sammeln.

Uns geht es auch darum, zusätzlichen zu den notwendigen Ausrüstungen auch die richtigen Gleichgesinnten zusammen zu bringen.

Wie funktioniert Gearrilla?
Wir bieten unseren Usern ein einfaches und intuitives Interface an, worüber sie sich sehr schnell bei uns registrieren und sofort loslegen können. Das heißt, man kann sofort Ausrüstung buchen und selbst als Vermieter tätig werden. Für unsere Zielgruppe steht das schnellstmögliche Erleben im Vordergrund.

Das machen wir Ihnen gemeinsam mit den Vermietern unbürokratisch möglich.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback in unserem Freundes- und Bekanntenkreis ist bereits durchweg positiv. 
Doch jetzt müssen wir noch mehr Leute für unsere Plattform begeistern, da sie nur funktioniert, wenn wir möglichst viele Sportsfreunde und deren Ausrüstung zusammenbringen.

Gearrilla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen Gearrilla in fünf Jahren als eine Plattform, die für jedermann ein Begriff ist.
Auch wenn wir uns zunächst auf den deutschsprachigen Alpenraum fokussieren, weil wir dort unsere Heimat haben, wissen wir bereits jetzt, dass es z.B. in Skandinavien und Nordamerika auch einen Bedarf für unser Geschäftsmodell gibt, der bisher nur von kleineren, regionalen Anbietern adressiert wurde. Airbnb ist natürlich unser Vorbild.

Wir setzen jetzt schon alles daran, dass wir von unseren Vorbildern lernen und den regionalen Bezug nicht so schnell verlieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Kommt so schnell wie möglich vom Brainstorming in die Umsetzung. Es gibt viele gute Ideen doch nur wenige Ideen werden realisiert.
Wenn ihr den Fokus auf das Warum legt, wird das Wie sehr schnell offensichtlich. Wenn ihr nicht wisst, wieso ihr jeden morgen aufsteht, könnt ihr genauso gut im Bett liegen bleiben.
Baut ein Team auf, mit dem ihr gerne zusammenarbeitet, denn ihr werdet nur erfolgreich sein, wenn sich jeder auf den Anderen verlassen kann.

Wir bedanken uns  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versucht so authentisch wie möglich zu sein

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CAPSAIR Kleiderbügel mit eingebauter Duftkapsel

Stellen Sie sich und das Startup CAPSAIR doch kurz vor!
Wir sind Ralph Ecks und Ralph Thelen aus Hamburg. Kennengelernt haben wir uns im Lions Club in Hamburg. Zusammen haben wir die Idee und Erfindung zur Marktreife gebracht.

CAPSAIR ist ein Kleiderbügel-Kapselsystem. Bestehend aus einem Kleiderbügel mit einer integrierten Duftkapsel.

Das von uns entworfene und entwickelte Prinzip eines Bügel-Kapselsystems ermöglicht es, Schränke und Garderobe mit einem einheitlichen Sortiment an Bügeln zu bestücken und durch die integrierte Duftkapsel immer frisch duftende Kleidung bereit zu haben.

Das System löst mehrere Probleme auf einmal:

– Es gibt ein stilvolles Bild im Kleiderschrank
– Lavendelblüten und Zedernholz schützen vor Kleidermotten
– Natürliche Düfte sorgen für einen angenehmen Geruch im Kleiderschrank
– Echte Lavendelblüten und echtes Zedernholz geben einen angenehmen natürlichen Duft an die Umgebung ab.

Wie ist die Idee zu CAPSAIR entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Die Idee zu einer Mottenabwehr bestand schon sehr früh in meinem Leben, als mir bereits mit 16 Jahren ein Cashmere Pullover im Schrank von Mottenlarven zerfressen wurde. Ich war grade in der Ausbildung und hatte mir den Pulli vom sauer Ersparten geleistet – nicht nur finanziell ein Desaster.
Vor etwa drei Jahren habe ich dann einen Kleiderbügel entdeckt der einen Hohlraum hatte. Ich dachte mir, es wäre doch praktisch diesen mit einem Produkt zum Schutz vor Motten auszustatten, damit die zahlreichen, lästigen Mottenschutzprodukte nicht im Schrank liegen oder über den Bügeln hängen.

Meine Vision ist, vielen Menschen einen praktischen Nutzen und einen Problemlöser zu bieten. Und das am liebsten weltweit.

Wer ist die Zielgruppe von CAPSAIR?
Mit dem System wird grundsätzlich niemand ausgeschlossen. Von der Idee her kann es jeder, der einen Kleiderschrank hat, und seine Garderobe aufhängen möchte, einsetzen.

Wie funktioniert der Kleiderbügel?
Die Kapsel wird mit einem „Klick“ in die Öffnung des Bügels gedrückt. Einfacher geht es nicht. Der ausströmende Duft hält die Motten fern.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Seit der ersten Staffel habe ich jede Sendung verfolgt. Anschließend habe ich dann meist mit meinem Geschäftspartner Ralph telefoniert und wir haben die Gründer und die Ausstrahlung analysiert.

Schon schnell waren wir davon überzeugt, dass CAPSAIR ein erfolgversprechendes Produkt für Die Höhle der Löwen ist. Wir haben uns beworben und es hat geklappt!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben jede Sendung und die Löwen genau angesehen und studiert, um auf die Fragen gut reagieren zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Als Startup brauchen wir gerade mit unserm Produkt eine hohe Aufmerksamkeit um schnell wachsen zu können. Somit ist es sehr wichtig einen Deal zu bekommen. Und dafür werde ich in der Höhle kämpfen!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CAPSAIR aufmerksam werden?
Wir sind wirklich stolz das wir einen Pitch bekommen haben, denn mittlerweile weiß jeder wie erfolgreich das Format „Die Höhle der Löwen“ ist und welche mediale Aufmerksamkeit man bekommen kann. Finanziell ist es sonst fast unmöglich für uns so viele Menschen über zahlreiche Medien zu erreichen.

Wir erwarten uns allein durch die Teilnahme einen Boost für CAPSAIR.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Wir möchten wirklich niemanden ausschließen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man nie sicher sein kann, welchen Löwen man überzeugen kann.

CAPSAIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen das Unternehmen stetig wachsen – national wie international. Die Aufmerksamkeit der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ werden wir hoffentlich strategisch nutzen können.

Wir gehen davon aus, dass wir in fünf Jahren national eine gute Präsenz aufbauen konnten und auch international erste Verkaufserfolge feiern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versucht so authentisch wie möglich zu sein
Studiert die Löwen vorher
Seid überzeugt und überzeugend.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie CAPSAIR am 13. November in #DHDL

Wir bedanken uns bei Ralf Ecks für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stelle dein Dream Team zusammen

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heyinvite Prgramm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen

Stellen Sie sich und das Startup heyinvite doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges, zweiköpfiges Gründerteam, bestehend aus Joel Monaco (21) und Robin Meier (22), sind bereits selbst an mehreren Start-Ups beteiligt und wollen mit heyinvite nun das erste universelle Programm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen etablieren.

Wie ist die Idee zu heyinvite entstanden?
Vor einigen Wochen sollte eine Halloween Party im neuen Büro organisiert werden. Doch schnell bemerkten wir das Problem: Unsere Kontakte verteilen sich auf die verschiedensten Accounts und Plattformen. WhatsApp für enge Freunde und Familie, Mail und LinkedIn für unsere Business Kontakte und Facebook für Bekannte. Wir brauchten also ein Programm, das es uns ermöglicht eine Gästeliste zu erstellen und die Einladungen über die verschiedensten Plattformen zu versenden und dabei den Überblick über Zu- und Absagen zu behalten – also ein „Doodle“ für Events.

Da ein vergleichbares Programm bislang noch nicht existiert, haben wir es im Handumdrehen selbst erstellt.

Welche Vision steckt hinter heyinvite?
heyinvite soll aus einem kleinen Lösungsansatz für ein Problem, dass uns selbst in die Quere kam zu dem marktführenden Programm zum Erstellen von Geburtstagsevents, Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern und mehr werden. Nachdem bereits erste Business Angels auf das Produkt aufmerksam wurden ist eine baldige Seed-Runde geplant, um ein vollständiges Team zusammenzustellen, die Premiumversion zu veröffentlichen und erstes Marketingkapital zur Verbreitung einzusetzen.

Unser Ziel ist es bis Ende diesen Jahres auf 25.000 versendete Einladungen zu wachsen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Hürde stehen uns mit den nächsten Schritten tatsächlich noch bevor. Bisher sind wir noch aus eigener Tasche finanziert und in ersten Verhandlungen mit verschiedenen Business Angels, die auf unser Produkt aufmerksam geworden sind. Da das Gründerteam aus einem Produktmanager, Designer und Programmierer besteht konnten wir die Entwicklung des MVPs problemlos selbst übernehmen.

Mit bereits 3.700 versendeten Einladungen in gut zwei Wochen können wir ein extrem gutes, organisches Wachstum verzeichnen, sind nun jedoch auf Fremdkapital angewiesen, um skalieren zu können. Diesen Abschluss der ersten Finanzierungsrunde zufriedenstellend zu meistern in noch einer so frühen Phase ist aktuell unsere größte Hürde.

Wer ist die Zielgruppe von heyinvite?
Mit unserer Basic Version versuchen wir ein breiteres Spektrum an Nutzern zu erreichen. Der Fokus liegt dabei zum größtenteils auf eine jüngere Personengruppe ab 18 bis 30, schwerwiegend auf Studenten, WGs usw.

Mit unserer Business Version, die im kommenden Monat erscheinen soll, wollen wir dann aber auf Event-Veranstalter, Clubs und Firmen abzielen. Diese Version erlaubt dem Gastgeber unbegrenzt viele Einladungen zu versenden. Sobald einer der Gäste zur Veranstaltung zusagt erhält dieser einen QR Code, der in seinem Wallet gespeichert wird.

Vom Gastgeber können die Codes über heyinvite dann am Eingang gescannt werden. So kann überprüft werden, ob es sich um einen geladenen Gast handelt oder nicht.

Der Veranstalter behält so den Überblick, über alle Gäste, die sich gerade in der Veranstaltung befinden.

Wie funktioniert heyinvite?
Wir arbeiten mit individuell generierten Links für jeden einzelnen Gast. Statt dass sich also jeder Gast erst einen Account erstellen muss, erhält dieser einen für sich zugeschnittenen Link vom Gastgeber, den er ganz ohne Registrierung oder App Download öffnen kann: „Hey Robin, Joel hat dich gerade zu seiner Party eingeladen“ erscheint auf dem Smartphone.

Konfetti fliegt durch die Luft, er erhält alle wichtigen Informationen zu Ort und Zeit und kann im Handumdrehen auf die Einladung reagieren.

Welche Vorteile bietet heyinvite?
heyinvite ermöglicht es dem Gastgeber in wenigen Sekunden eine Veranstaltungen, sowie die Gästeliste zu erstellen. Das Programm funktioniert Plattformübergreifend, sprich egal ob der erste Gast lieber Facebook nutzt, der nächste WhatsApp und wieder ein anderer Mail, der Gastgeber kann über jede mögliche Plattform die Einladung ganz einfach versenden.

Der Vorteil: Als Gastgeber kann man die Veranstaltung an absolut jeden versenden, egal ob die Person bereits von heyinvite gehört hat oder nicht. Sie kann das Programm ohne Vorkenntnis und ohne die Übermittlung jeglicher Daten sofort nutzen! Und der Gastgeber behält gebündelt in seiner Gästeliste immer den kompletten Überblick über alle Zu- und Absagen.

heyinvite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Nachdem die Seedfunding Runde abgeschlossen wurde planen wir die Erweiterung durch zahlreiche verschiedene Funktionen. Unser Plan sieht vor im ersten Quartal 2019 bereits über 80.000 Einladungen versendet zu haben und über 200 Business Kunden onzuboarden.

In fünf Jahren soll heyinvite vom einfachen Programm zur Erstellung von Einladungen zum ausgereiften Unternehmen rund um das Thema Eventplanung gewachsen sein und ein rund um Erlebnis bieten, vom Versenden der Einladung über Anbindung von Catering Partnern und mehr.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versuche ein Problem für dich selbst zu lösen: Viele Gründer sind immer wieder auf der Suche nach verschiedenen Problemen, schauen sich verschiedenste Bereiche an und picken sich dann etwas heraus. Am meisten Sinn macht es allerdings sich ein Problem vorzunehmen, das einem im eigenen Alltag immer wieder begegnet und stört. Somit ist man selbst die Zielgruppe, kann seine Nutzer deutlich besser einschätzen und verstehen und kann sich sicher sein mit dem Produkt auch einen Mehrwert zu bieten

Arbeite Feedbackorientiert: Es macht Sinn sich immer auf seinen MVP zu konzentrieren und alle Add Ons, die man bereits im Kopf hat nach hinten zu stellen. Wenn die Problemlösung gut genug ist, sollte ein MVP immer reichen, um erste Nutzer sammeln zu können. Das bedeutet, man sollte so lean wie möglich starten, auf Nutzerfeedback hören und sich daran entlang arbeiten, um das Produkt zu erweitern.

Stelle dein Dream Team zusammen: Als Co-Gründer arbeitet man prinzipiell non Stop zusammen. Neben einem guten Arbeitsverhältnis, sollte man also auch unbedingt auf freundschaftlicher Ebene miteinander im reinen sein. Alles andere geht auf nie gut!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Joel Monaco und Robin Meier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen langen Atem haben

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Frederick Schmidt Erfinder vom Babymop Wishmop + Strampler in einem

Stellen Sie sich und den Babymop doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Frederick Schmidt und als Modedesigner war ich in der Lage direkt einen Prototyp des Babymop anzufertigen. Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich umgehend eine Wortmarke „BABYMOP“ eintragen ließ – dies allerdings bereits im Jahre 2004. Der Babymop ist trotz seines gewissen Alters immer noch für viele Menschen unbekannt und erzeugt stets eine unmittelbare Reaktion.

Wie ist die Idee zum Babymop entstanden?
Frederick Schmidt : Als vor 15 Jahren ein guter Kumpel Vater wurde, saßen wir gemeinsam auf dem Sofa und sahen der Tochter beim Krabbeln zu. Der Gedanke liegt auf der Hand, das krabbelnde Baby Akteur des Boden sauber machens zu sehen – selbstredend als Gag und im Fall des Babymop als Scherzartikel, welcher beim ersten Augenblick funktioniert und beim Betrachter sofort etwas auslöst, zumeist lautes Lachen und ungläubiges Staunen.

Welche Vision steckt dahinter?
Beim Babymop von einer Vision zu sprechen ist beinahe etwas übertrieben. Der Ansatz war: „Was jeder denkt, sich aber niemand traut“. Zudem hat mir der Gag so gut gefallen, dass ich überzeugt war, anderen wird es ähnlich gehen.

Der Babymop soll Menschen zum Lachen bringen und ein Geschenk für Neugeborene sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Frederick Schmidt : Die Umsetzung des Prototyp war relativ einfach, wenngleich ich originale Wischmöppe auseinander genommen habe um an die Wischmoppschlaufen zu gelangen, hoher handwerklicher Aufwand. Die größte Herausforderung war, ohne finanzielle Mittel, dieses Produkt publik zu machen. Vor einigen Jahren bekam ich von einem Kumpel ein Darlehen um den Babymop in größerer Stückzahl produzieren zu lassen.

Frederick Schmidt Erfinder des babymop Wishmop und Strampler in einem

Wer ist die Zielgruppe ?
Die Zielgruppe für den Babymop ist sehr groß, sehr vielfältig und umfasst eine sehr große Altersspanne.

Einzige Voraussetzung: Ein Baby im Bekanntenkreis und eine Portion Humor.

Wie funktioniert der Strampler?
Frederick Schmidt : Die Funktion des Babymop ist schnell erklärt: Der Babymop ist ein Babystrampler aus Baumwollnikki, wahlweise in Rot, Blau oder Rosa, und wird in der Größe 80 angeboten. Diese Größe passt annähernd allen Kindern, welche dynamisch Krabbeln und bald mit dem Laufen/Stehen beginnen werden.

Dies entspricht meistens der Altersgruppe 9-13 Monate.

Im Laufe der Fertigung, werden im Bereich der Oberarme Wischmoppschlaufen in die Seitennähte miteingearbeitet und im Bereich Beine/ Bauch ebenfalls Wischmoppschlaufen aufgebracht. Der Babymop wird dem jeweiligen Kind wie ein normaler Strampler angezogen. Damit nichts schiefgehen kann, liegt jedem Babymop eine nicht ganz ernstgemeinte Bedienungsanleitung bei.

Wie ist das Feedback?
Frederick Schmidt : Im Laufe der Jahre hat sich das Feedback nicht verändert. Mit ganz wenigen Ausnahmen, hierfür reicht eine Hand aus, sind die Reaktionen stets spontan und sehr gelöst, die Menschen erfreuen sich an diesem Produkt und sagen oft, „dies hätte ich früher wissen sollen, jetzt sind meine Kinder zu alt“. Ein Produkt, welches sehr positiv aufgenommen wird.

In beinahe allen Fällen, wird der Babymop als Geschenk gekauft.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Babymop als solches ist ein Produkt, welches sich selbst erklärt und zeitlos ist. Auch in einigen Jahren werden viele Menschen den Babymop noch nicht kennen. Selbstverständlich wird der Babymop stets ein Nischenprodukt sein, welches im Bereich „Baby-Geschenkartikel“ einen schönen Platz hat. Wohin die Reise bezüglich der Stückzahlen geht, wird sich zeigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Frederick Schmidt : Der Babymop steht für mich persönlich exemplarisch dafür, dass eine in den eigenen Augen gute Idee umgehend umgesetzt werden sollte, auch wenn wie in meinem Fall keinerlei finanzielle Mittel zur Verfügung standen. Schon klar, für die Umsetzung eines Prototyps des Babymop reichen 100,00 € und eine Nähmaschine aus, dies meine ich eher sinnbildlich.

Zudem sollte jeder Gründer oder jede Gründerin einen langen Atem haben und darauf vertrauen, dass die Zeit kommt, in welcher sich ein gewisser Erfolg einstellen wird, stets vorausgesetzt, dass das Produkt auf seinem Gebiet gut ist. Soweit es möglich ist, sollte man sich mittels Wortmarke, Geschmacksmuster etc. je nach Budget versuchen gegen die immer dreister werdenden Nachahmer von Beginn an zu schützen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Frederick Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wartet nicht zu lange bevor ihr euer Produkt umsetzt!

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RoadAds interactive Fahrzeugwerbung

Stellen Sie sich und das Startup RoadAds interactive doch kurz vor!
Ich bin Andreas Widmann, Gründer und Geschäftsführer von RoadAds interactive, dem führenden Anbieter für digitale Werbeflächen an Fahrzeugen. Ende 2015 habe ich mein Masterstudium Angewandte Informatik pausiert um zusammen mit meinem Vater das Unternehmen zu gründen. 
Als erstes Unternehmen weltweit bietet RoadAds digitale, standort- und kontextabhängige Fahrzeugwerbung in Echtzeit an.

Ein Werbekunde kann also ganz genau auswählen, wann, wo und zu welchen Bedingungen seine Werbung am LKW gezeigt werden soll.

Wie ist die Idee zu RoadAds interactive entstanden?
Andreas Widmann: 
Mein Vater ist Teil der Geschäftsleitung der LGI Logistikgruppe und wir haben erkannt, dass Fahrzeuge, insbesondere LKWs, ein enormes Werbepotential bieten. Eine Heckfläche hat bis zu 50.000 Sichtkontakte am Tag und wird 2,5 x besser wahrgenommen als stationäre Plakatflächen. Bisher konnte diese attraktive Werbefläche aber kaum sinnvoll genutzt werden, da sich der LKW bewegt, die Werbung aber statisch bleibt.

Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, wie wir Werbeinhalte schnell und einfach an die aktuelle Position und Situation anpassen können ohne den Verkehr zu stören oder abzulenken. So sind wir auf unsere ePaper Lösung gekommen, die es ermöglicht digitale Inhalte auf 5 Meter genau auszuspielen.

Wir zeigen damit nicht nur Werbung, sondern auch Informationen zu umliegenden Sehenswürdigkeiten, Nachrichten oder Verkehrs-/Warnmeldungen.

Welche Vision steckt hinter RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds interative wird der weltweit führende Anbieter für digitale Fahrzeugwerbung. Wir bringen Werbung auf die Straße und erschließen damit ein enormes – und bisher nahezu ungenutztes – Potential.

Wer ist die Zielgruppe von RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds ist für alle Unternehmen interessant, die von innovativen und flexiblen Werbelösungen profitieren wollen. Von großen Konzernen wie Daimler oder Burger King bis zu kleinen und mittelständischen Unternehmen – unsere Kunden kommen aus allen Bereichen. Durch die Flexibilität unserer Plattform können die unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden erfüllt werden. Und auf den Autobahnen erreichen sie letztendlich jeden und das auch noch äußerst effizient.

Durch die Möglichkeit die Ausspielung der Anzeigen an Ort, Zeit und weitere Bedingungen, wie Wetter oder Verkehrslage, anzupassen, erreichen sie genau die richtige Zielgruppe.

Wie funktioniert RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds nutzt innovative 64‘‘ ePaper Displays, die am Heck von LKWs montiert werden, um Werbeanzeigen auszuspielen. Alle Displays sind mit GPS, LTE und WLAN ausgerüstet, so dass die Inhalte nicht nur an die jeweilige Position, sondern auch an Echtzeitfaktoren, wie Uhrzeit, Wetter und Verkehrslage, angepasst werden können. Hierzu besteht eine ständige Kommunikation zwischen den Displays und unseren Webservern.

Um die Features für den Werbekunden so einfach wie möglich nutzbar zu machen, haben wir eine zentrale Online Plattform entwickelt. Der Kunde kann dort seine Anzeigen direkt erstellen und verwalten, kann die Werbebedingungen mit wenigen Klicks anpassen und bekommt umfangreiche Statistiken in Echtzeit. Wir zeigen dem Kunden dabei nicht nur wann und wo seine Kampagne gezeigt wurde, sondern führen auch eine automatisierte Sichtkontaktmessung auf Basis von WLAN Signalen durch. Der Kunde zahlt also nur für Reichweite, die er auch tatsächlich bekommt.

So viel Transparenz und Flexibilität ist in der Außenwerbung bisher einmalig.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Wir wurden vom Sender kontaktiert ob wir nicht Interesse hätten mitzumachen und unsere Bewerbungsunterlagen einzureichen. Da unsere Pilotphase sehr erfolgreich verlief waren wir sowieso auf der Suche nach einem strategischen Partner, der uns bei der Skalierung unterstützen kann.

Da bietet sich die Sendung einfach an, da man sonst kaum die Chance bekommt vor fünf so hochkarätigen Investoren gleichzeitig zu pitchen und sich zu beweisen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Natürlich ist das nicht der erste Pitch vor Investoren und doch ist es ein ganz besonderer. Wir haben uns intensiv auf den Pitch und die Diskussion mit den Löwen vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Andreas Widmann: Es ist ein tolles Gefühl dabei zu sein und RoadAds vor den Löwen präsentieren zu können. Wir suchen nach einem strategischen Partner, der nicht nur Kapital mitbringt, sondern uns bei der Skalierung unterstützt. Und da sind wir bei der Höhle der Löwen doch genau richtig!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf RoadAds interactive aufmerksam werden?
Andreas Widmann: Nach dem erfolgreichen Abschluss unserer Pilotphase sind wir überwältigt von der Resonanz im Markt. Wir haben eine ausgereifte Technologie und bieten Werbekunden ein absolut neuartiges Werbemedium. Jetzt geht es darum zu skalieren. Dabei hilft uns natürlich nicht nur ein Deal in der Höhle der Löwen, sondern auch die zusätzliche Medienwirksamkeit.

Auch wenn wir ein B2B Startup sind, ist die Reichweite der Sendung für uns natürlich auch äußert spannend.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Andreas Widmann: Wir haben uns sehr intensiv vorbereitet und uns mit den einzelnen Löwen beschäftigt. Gleichzeitig macht es aus meiner Sicht keinen Sinn bestimmte Löwen von Anfang an auszuschließen. Wir suchen nach einem strategischen Investor, der von RoadAds begeistert ist und gemeinsam mit uns das Geschäftsmodell skalieren will.

Frank Thelen könnte uns auf technologischer Seite sicherlich enorm weiterbringen, Carsten Maschmeyer weiß genau wie man einen erfolgreichen Vertrieb aufbaut und Georg Kofler hat eine lange Historie in der Medien- und Werbebranche und ist dort exzellent vernetzt.

RoadAds interactive, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Andreas Widmann: RoadAds wird sich in fünf Jahren zum führenden Anbieter für Fahrzeugwerbung etabliert haben – und das nicht nur in Deutschland. Wir haben ein innovatives Werbemedium geschaffen, dass den Markt komplett umkrempeln wird. Digitalisierung ist in der Außenwerbung ein klarer Trend.

RoadAds greift diesen Trend konsequent auf und entwickelt ihn weiter!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Wartet nicht zu lange bevor ihr euer Produkt umsetzt, sondern versucht so schnell wie möglich zumindest einen vorzeigbaren Prototyp zu entwickeln. An dem könnt ihr potentiellen Kunden, Partnern oder Investoren sehr viel einfacher zeigen was ihr vorhabt.

2. Nehmt Beratungsangebote und Netzwerkveranstaltungen in Eurer Region an. Als ich RoadAds interactive gegründet habe war ich erstaunt wie viel einem geboten wird und welches wichtige Feedback man dort mitnehmen kann.

3. Scheut Euch nicht davor Ideen und Ansätze wieder zu verwerfen und nochmal einen Schritt zurück zu machen, wenn ihr seht, dass es in die falsche Richtung läuft. Egal ob in der Software- oder in der Hardwareentwicklung kann es sehr sinnvoll sein an einem bestimmten Punkt nochmal alles auf Anfang zu setzen und sich mit den gemachten Erfahrungen vor ein weißes Papier zu setzen. Wir haben es nur so geschafft unsere Displaymodule bis zur Marktreife zu entwickeln.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie RoadAds am 31.Oktober in #DHDL

Wir bedanken uns bei Andreas Widmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Dream big and don’t be afraid to fail!

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Anne-Liis Theisen Gründerin von ÖselBirch gesunder und geschmackvoller Birkensaft in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup ÖselBirch doch kurz vor!
Anne-Liis Theisen: ÖselBirch ist ein Familienunternehmen aus Ösel (Saaremaa), Estland. Wir sind drei Schwestern und ein älterer Bruder: Katri, Anne-Liis, Mirjam und Ardon. Heute leben wir verteilt über ganz Europa: Während unser Bruder Ardon, und die älteste Schwester Katri in Estland leben, hat es die beiden jüngeren Schwestern Anne-Liis & Mirjam raus in die Welt verschlagen, um diese zu erobern und im Ausland zu studieren. Heute leben wir jeweils in Köln, Deutschland und in Cardiff, Wales.

Nach dem Rezept unserer estnischen Oma wird bei uns gesunder und geschmackvoller Birkensaft gebraut. Ob frischer Saft für den Frühling oder ein fermentierte Durstlöscher im Sommer – unsere belebenden Börches sind mehr als nur eine Alternative zu Erfrischungsgetränken! Mit natürlichen Vitaminen, ökologisch und gesund – so kommt unser Ösel Birch aus dem schönsten Land im Baltikum!

Wurzelgefiltert aus der Natur, gebraut nach dem Rezept unserer Oma!

Wie ist die Idee zu ÖselBirch entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Anne-Liis Theisen: Die Gründung wurde von unserer geliebten Oma inspiriert. Jeden Frühling, dann wenn der Schnee zu schmelzen begann, zapft sie die Bäume an und sammelte den nahrhaften und leckeren Birkensaft. In den Sommerferien, wenn wir schulfrei hatten und die Tage lang waren, besuchten wir unsere Oma immer auf Saaremaa (aka. Ösel), der größten Insel Estlands. Das Birkenwasser, welches bis dahin fermentiert wurde, war die beste Erfrischung an heißen Tagen auf den Wiesen.

Als wir schon im Ausland lebten, haben wir das vermisst und in dem Supermarkt gab es auch keine Alternative. Alle typischen Erfrischungsgetränke sind voll mit Zucker oder sonstigen unnötigen Kram – wir wollen möglichst natürliche und gesunde Limo anbieten, die aber auch gut schmeckt!

Unser Ziel und unsere Vision ist, gesunden Lifestyle zu fördern und die Leute wieder mehr mit der Natur in Verbindung bringen.

Wer ist die Zielgruppe von ÖselBirch?
18-35-jährige gesundheitsbewusste Frauen oder Männer, die nicht preissensibel sind und nach einer gesunden und leckeren Alternative für sich selbst oder für ihre Kinder suchen. Für sie/ihn ist die Umwelt ebenso sehr wichtig und sind bereit für umweltfreundliche BIO-Produkte mehr zu zahlen.

Was ist der USP?
Unser einzigartiges Getränk ist der fermentierte Birkensaft und daraus gemachte Geschmackssorten. Der fermentierte Birkensaft ist nicht pasteurisiert, enthält keine Konservierungsstoffe und hat nur natürliche Spuren von Zucker.

Quasi pure Natur in der Flasche!

Wie ist das Feedback?
Anne-Liis Theisen: Das Produkt kommt sehr gut an! Unsere erste Produktion haben wir im Juli 2017 gemacht – nach einem erfolgreichen Crowdfunding-Projekt bei Kickstarter und jetzt sind wir schon in über 120 Verkaufsstellen erhältlich. Unser Birkendrink DORN wurde als das offizielle Getränk auf dem estnischen Präsidentenempfang serviert. Zudem wurden wir in einer der führenden Nachrichtenquellen für die Getränkeindustrie, der BeverageDaily, vorgestellt und wir haben reguläre neue Anfragen aus der ganzen Welt. Das alles ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Freunde und Bekannte haben das empfohlen und dachten, dass unser Produkt dort sehr gut reinpasst.

Da man ja eigentlich nichts zu verlieren hat, haben wir es einfach versucht und uns beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Anne-Liis Theisen: Als wir erfahren haben, dass wir dabei sind, haben wir uns erstmal beraten lassen sowohl von Unternehmensberater als auch von Angel Investoren. Gleichzeitig mussten wir aber auch unser Rebranding-Projekt beschleunigen, da wir unbedingt wollten, dass wir in der Show unsere Produkte mit neuen Labels vorstellen können. Das war sehr viel Arbeit, darunter auch sehr viel Handarbeit.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Anne-Liis Theisen: Das ist sehr motivierend für uns, vor allem heißt es, dass unsere Produkte interessant sind und das gewisse Extra haben das uns hierher gebracht hat. Wir sind jetzt schon mal unglaublich dankbar und glücklich, dass wir es soweit geschafft haben! Und weiterhin sind wir der Meinung, dass wir nichts zu verlieren haben: Deal oder no Deal – von allem können wir was lernen und uns weiterhin verbessern – das ist auch einer unserer Unternehmenswerte. Natürlich hoffen wir aber auf einen Deal mit einem Löwen und geben dafür alles!

Wir sind uns über unsere Schwachstellen bewusst, sind aber auch bereit hart zu kämpfen!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Ösel Birch aufmerksam werden?
Das ist auf jeden Fall bisher einer der größten Meilensteine in unserer Unternehmensgeschichte! Wir sind sehr froh, dass wir das traditionelle Getränk von unserer Oma in Deutschland vorstellen dürfen und hoffentlich auch sehr viele davon begeistern werden.

Ziel der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Da Frank Thelen schon in einige Food-Startups investiert hat, könnte unser Produkt sehr gut in seine Food-Family passen. Aber auch Judith Williams wäre eine sehr interessante Investorin für uns, vor allem weil sie sich auch für gesunde Ernährung interessiert und so ein Lifestyle-Produkt würde auch in ihr Portfolio gut passen.

ÖselBirch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Anne-Liis Theisen: Unser Ziel ist es gesunden Lifestyle zu fördern und Leute wieder mehr mit Natur in Verbindung zu bringen. In fünf Jahren sollen unsere Birkendrinks europaweit in mehreren Ländern in den Regalen stehen. Aber nicht nur das: In den Geburtsort von ÖselBirch planen wir schon jetzt einen Wakepark mitten in der puren Natur von Ösel und auch weitere Erlebnisreisen, wo unsere Gäste mit uns selbst Birkenwasser zapfen, unsere wunderschöne Insel kennenlernen und ihre Batterien wieder aufladen können. Solche Exklusivreisen haben wir schon vergangenes Frühjahr angeboten und werden auch weiterhin diese Möglichkeit anbieten.

Nächstes Jahr nehmen wir maximal fünf Gäste an und die Interessierten können sich schon jetzt bei uns melden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Dream big and don’t be afraid to fail!
Denke immer an die Bedürfnisse deiner Kunden und reflektiere möglichst oft, damit du dich und dein Produkt immer verbessern kannst.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie ÖselBirch am 23.Oktober in #DHDL

Wir bedanken uns bei Anne-Liis Theisen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.