Sonntag, November 24, 2024
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Man sollte immer offen und neugierig bleiben

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HEJ ORGANIC Naturkosmetik die ohne Tierversuche auskommt, zu 100 Prozent vegan und von NATRUE zertifiziert ist

Stellen Sie sich und das Startup HEJ ORGANIC doch kurz unseren Lesern vor!
HEJ ORGANIC ist die erste Lovebrand der Naturkosmetik. Wir verbinden hochwertige Naturkosmetik mit zeitgemäßem Design und dem Lebensgefühl einer neuen Generation. Mit natürlichen Inhaltsstoffen aus fairem und nachhaltigem Anbau ist ein Produkt entstanden, das ohne Tierversuche auskommt, zu 100 Prozent vegan und von NATRUE zertifiziert ist.

Ich bin Laura, Teil des Gründungsteams und verantworte bei uns Branding, Marketing & Sales. Wir sind ein diverses Team aus Strategen, Designern und Produzenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die erste Lifestyle Naturkosmetik zu entwickeln.

Wie ist die Idee zu HEJ ORGANIC entstanden?
Entstanden ist die Idee auf Reisen durch Skandinavien und L.A. Der Trend zu nachhaltiger, organischer und veganer Ernährung und Pflege war dort unverkennbar. Umgeschaut auf dem europäischen Markt, haben wir dann schnell festgestellt, dass es zwar bereits einige etablierte Naturkosmetikmarken gibt, diese aber eher das gute alte Wollsockenimage pflegten. Es gab keine Produkte, die wir uns gerne ins Badezimmer stellen würden. Das wollten wir ändern und einen Category Champion im Bereich Lifestyle Naturkosmetik aufbauen. Das haben wir aus unserer Sicht mit der Kombination aus Design und hochwertigen Produkten geschafft und verfolgen dieses Ziel immer weiter.

Welche Vision steckt hinter HEJ ORGANIC?
Unser Ziel ist es, den Wandel der Welt zu beschleunigen sich nachhaltiger zu pflegen. Wir wollen die Nr 1. Für Lifestyle Naturkosmetik werden. Das schaffen wir indem wir in den Köpfen der Menschen das Bewusstsein dafür wecken, für die tägliche Pflege nicht irgendwelche, sondern natürliche und nachhaltige Produkte zu verwenden, die der Haut etwas Gutes tun, diese atmen und sich entfalten lassen. Und zudem auch noch sehr gut im Badezimmer aussehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung von Beginn bis heute ist die Organisation mit dem stetigen Wachstum weiter auf- und auszubauen. Es ist ein ständiger Stretch zwischen Freude und Überforderung, wenn neue Kunden gewonnen, Produkte und neue Marken entwickelt sowie gleichzeitig der eigene Onlineshop aufgebaut werden. Wir sind von Anfang an ein tolles Team gewesen, das stetig wächst. Die richtigen Leute zu finden, die mit Motivation und Leidenschaft dabei sind, ist dabei die größte Herausforderung.

Wir sind rein organisch gewachsen. Das gelang uns dank privater Unterstützung, unserer Muttergesellschaft Brandpur und unseren ersten großen Kunden.

Wer ist die Zielgruppe von HEJ ORGANIC?
HEJ ORGANIC richtet sich an alle, die sich bewusster pflegen wollen und denen Themen wie Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung ebenso wichtig sind wie natürlich wirksame Inhaltsstoffe und cooles Design. Macht euch doch ein eigenes Bild von unserer Zielgruppe auf unserem Instagram Channel, denn auch da sind wir organisch und mit Hilfe unserer Community gewachsen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unsere Produkte stellt man sich nicht nur gerne ins Badezimmer, weil sie sehr schön aussehen, sie sind zudem hochwirksam, zertifiziert und nachhaltig produziert. Dafür arbeiten wir europaweit mit den besten Lieferanten zusammen. Für unsere erste Produktrange haben wir uns als zentralen Inhaltsstoff die Kaktusfeige ausgesucht. Von ihr verwenden wir das äußerst wertvolle Kaktusfeigenkernöl, als auch ein Blütenwasser, welches wir von einer Kooperativen aus Marokko bekommen. Das Kaktusfeigenkernöl ist der einzige in der Natur vorkommende Stoff, der natürliches Taurin enthält – das heißt wir liefern Redbull für deine Haut.

Wie ist das Feedback?
Wir bekommen wirklich tolles Feedback von unseren Kunden und das freut uns natürlich sehr. Das unsere Produkte sehr gut angenommen werden, stellen wir im täglichen Austausch über unsere Social Kanäle fest, aber auch das ständige Wachstum an Neukunden stimmt uns positiv. Natürlich bekommen wir auch Verbesserungsvorschläge zu Produkten, Verpackungen und Inhaltsstoffen von unseren Kunden, die wir wirklich sehr gerne aufnehmen und auch einiges bereits umgesetzt haben. Aus unserer Sicht ist es wichtig, niemals stehen zu bleiben.

HEJ ORGANIC, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Weg für unsere Marke HEJ ORGANIC wird zunächst erstmal internationaler. Wir sind derzeit mit verschiedenen europäischen und chinesischen Partnern im Austausch, um weitere Märkte zu erschließen. Wir sind optimistisch, dass das zeitnah klappt. Zudem bauen wir unsere Produktrange aus und entwickeln eine Sensitiv-Linie.

Als Unternehmen sind wir bereits in diesem Jahr zum Brand Builder geworden. Mit LivVegan konnten wir eine zweite Pflegelinie bei dm platzieren. Die Produkte richten sich an die ganze Familie. Wir können uns sehr gut vorstellen noch weitere Marken zu entwickeln und den Bereich strategisch auszubauen.

In fünf Jahren sind unsere Marken international etabliert und wir sind dabei mit HEJ ORGANIC einen Marktplatz für organische Kosmetik, Lebensmittel, Mode etc. zu etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Mut und Durchhaltevermögen sollten ausreichend vorhanden sein. Das Team ist der entscheidende Erfolgsfaktor. Und man sollte immer offen & neugierig bleiben, um sich stetig weiterzuentwickeln.

Bildquelle @nicoleweber.de

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Laura Rath für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ohne Fokus geht es nicht

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buah gefriergetrocknete Früchte als Snack zum Müsli oder als Smoothie

Stellen Sie sich und das Startup buah doch kurz unseren Lesern vor!
buah ist ein junges Unternehmen aus Berlin. Wir bieten gefriergetrocknete Früchte in reinster Qualität und ausgewogenen Mischungen. Mein Bruder Daniel und ich haben buah 2015 gegründet und mittlerweile arbeiten wir mit einem 9-köpfigen Team daran, den natürlichen und vollreifen Genuss von tropischen Früchten jederzeit und überall möglich zu machen. Aus unserem Headquarter im Prenzlauer Berg sorgen wir dafür, dass gefriergetrocknete Früchte den Alltag versüßen: Als Snack, zum Müsli oder als Smoothie.

Wie ist die Idee zu buah entstanden?
Daniel und ich haben uns auf Reisen in die frische Qualität und den intensiven Geschmack tropischer Früchte verliebt. Bei unserer Rückkehr waren wir Geschwister einig, dass wir auch in Deutschland nicht auf den Genuss vollreifer und nährstoffreicher Tropenfrüchte verzichten wollen. Aus der Frage, wie das möglich werden kann, entstand dann die Idee zu buah.

Welche Vision steckt hinter buah?
Mit buah möchten wir erreichen, dass Gesundheit und Genuss nach individuellen Maßstäben selbstverständlich werden. Wir möchten eine bewusste und natürliche Ernährung nicht nur jedem zugänglich machen, sondern auch in einer Form anbieten, die im Alltag Platz findet. Ein voller Terminkalender soll nicht dafür sorgen, dass die Gesundheit auf der Strecke bleibt. Wir möchten das Bewusstsein für Natur als wertvolles Gut und Quelle unserer Nahrung stärken. Wir verstehen es als unsere soziale Verantwortung den Blick darauf zu lenken, dass Ernährung gleichermaßen ein wichtiger Gesundheits- und Umweltfaktor ist.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
In den letzten drei Jahren sind uns einige Herausforderungen begegnet. Mit manchen haben wir gerechnet, mit anderen nicht, aber an allen sind wir gewachsen.
Die formalen und rechtlichen Aspekte des Unternehmertums, sowie der Food-Branche bereiteten uns zu Beginn oft Kopfzerbrechen. Nach und nach sind wir in unsere Unternehmerrolle reingewachsen. Dazu gehörte es auch von der Gründerin zur Chefin zu werden. Das ist mir, aber auch Daniel nicht immer leichtgefallen. Wir haben gelernt, was es heißt Verantwortung für Mitarbeiter zu tragen, Arbeitsabläufe effizient zu organisieren und ein Team leiten und führen zu können.

Neben all dem, stellte die Kapitalsuche in der umkämpften Food-Branche eine große Herausforderung dar. Wie bei den meisten StartUps haben auch wir bei buah mehrere Finanzierungsrunden durchlebt. Angefangen hat es mit der Seedfinanzierung, die wir von einem Business Angel aus München erhalten haben. Außerdem stand uns durch den Sieg beim KMU Fedex-Wettbewerb ein Preisgeld von 25.000€ zur Verfügung. Zeitweise haben wir uns auch mit dem Gründerkredit der IBB über Wasser gehalten. Dann ging es 2018 in die Series-A-Finanzierung, die vom Hamburger Familienunternehmen VC Squareonefoods kam.

Wer ist die Zielgruppe von buah?
Mit buah wollen alle ansprechen, denen eine natürliche, genussvolle und alltagstaugliche Ernährung wichtig ist. Ein Fokusgruppe sind also Familien mit Kindern. Sie müssen unterwegs immer einen schnellen Snack zur Hand haben, der gut schmeckt und die Kleinen mit gesunden Nährstoffen versorgt. Außerdem wendet sich unser Angebot natürlich an Personen mit einem ausgeprägten Gesundheitsbewusstsein und Ernährungsansprüchen. Das sind zum Beispiel Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die absolut reine und natürliche Lebensmittel brauchen. Aber auch Personen, die nach einer bestimmten Ernährungsphilosophie leben, also vegan, makrobiotisch, oder anthroposophisch, sind Teil von buahs Zielgruppe. Zudem möchte buah mit seinem Angebot Firmen erreichen, die auf der Suche nach Mitarbeiter- und Kundengeschenken sind. Damit ein Geschenk auch wirklich Gutes tut, wollen wir gefriergetrocknete Früchte als gesunde, nachhaltige und genussvolle Option im Geschenke-Repertoire etablieren.

Welche Produkte findet man bei buah?
buah bietet ein vielfältiges Sortiment an gefriergetrockneten Früchten. Höchste Qualitätsansprüche gelten für die ganze Bandbreite unseres Angebots; egal ob sortenreines Obst, ausgewogener Fruchtmix oder Obst-Gemüse-Mischung.
Alle Produkte können einzeln, oder im Set gekauft werden. Mit einem kreativen Rezeptbuch und praktischem Zubehör liefert buah außerdem jede Menge Genussinspiration. Hier gibt es eine Übersicht über alle Produkte.

Wo kann man die Produkte kaufen? Was ist das Besondere an den Produkten?
Unsere gefriergetrockneten Fruchtmischungen kann man in unserem Online-Shop, sowie auf Amazon und ebay kaufen. Mancherorts sind buahs Produkte im Handel verfügbar, der Store-Finder bietet einen Überblick über die Verkaufsstellen.
Das Besondere an buahs gefriergetrockneten Fruchtmischungen ist, dass sie immer und überall vollreifen, natürlichen und vielfältigen Fruchtgenuss in höchster Qualität ermöglichen. Mit buah gibt es auch im grauen November Erdbeeren mit intensivem Aroma, vollem Nährstoffgehalt und ohne Zusätze. Auch Ananas kann jetzt unterwegs gesnackt werden, ganz ohne Aufwand und klebrige Finger. Außerdem machen buahs Früchte aus jedem Basismüsli schnell eine leckere Vitaminbombe und liefern im Handumdrehen einen leckeren Smoothie. buah vereint natürliche Höchstqualität mit vielfältigen und einfachen Genussmöglichkeiten.

buah, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wollen wir eine fest etablierte Marke sein, die für reinen Naturgenuss steht. Wir möchten, dass gefriergetrocknete Früchte zum selbstverständlicher Bestandteil einer gesunden Ernährung werden. Unser Ziel ist es also buah Produkte an immer mehr Verkaufsstellen verfügbar zu machen. Wir wollen den Offline-Markt weiter erobern und uns dabei vor allem im Firmenbereich etablieren. Wir wollen als gesunder Pausensnack in Büros verfügbar werden und den Unternehmen unsere Früchte vermehrt als individualisierte Geschenke und Incentives anbieten. Die Umsatzsteigerung in dieser Branche ist eines unserer großen strategischen Ziele.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wir haben in den vergangenen drei Jahren viel gelernt und würden sagen, dass folgende Basics für jedes StartUp gelten:

Ohne Fokus geht es nicht: Ihr braucht eine klare Strategie, die ihr konsequent verfolgt. Verschließt euch nicht vor aufkommenden Möglichkeiten, aber behaltet eure Ziele fest im Blick. Investiert eure Ressourcen im Sinne eurer Strategie.

Netzwerk ist alles: Der Austausch mit Gleichgesinnten ist von großem Wert. Er inspiriert, eröffnet handfeste Möglichkeiten und verhindert, dass ihr jeden Fehler selbst machen müsst.

Das Team ist die Basis des Erfolgs: Ihr braucht ein starkes Team aus motivierten, kompetenten und kreativen Mitarbeitern. Offene Kommunikation, klare Rollenverteilung und gemeinsame Ziele sorgen für einen guten Spirit und stellen sicher, dass ihr an einem Strang zieht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jessica Krauter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Fragt Eure Zielgruppe!

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Tech-Startup Nepos eröffnet Senioren Zugang zur digitalen Welt

Paul Lunow ist Gründer und Geschäftsführer der Firma Nepos. Vor drei Jahren hat er die Firma zusammen mit Florian Schindler gegründet, um den Aufbruch der Generation 65+ in die digitale Welt zu forcieren.

Stell Dein Startup doch kurz unseren Lesern vor! Wie ist die Idee zu Nepos entstanden?
Wir wollen die Vorzüge der Digitalisierung auch den „digital Abgehängten“ zugänglich machen. Unser erstes Produkt ist ein Tablet mit einer für jeden verständlichen Bedienoberfläche. Die ältere Generation muss in den nächsten Jahren digital integriert werden. Nepos kann dabei der Schlüsselpartner für Wirtschaft und Politik werden. Das Tablet ist dabei der erste Schritt.

Ich bin leidenschaftlicher Programmierer und war stets der Systemadministrator der Familie. Dabei habe ich meiner Großtante immer wieder bei Problemen mit dem Computer geholfen, habe ihr Memos und liebevolle Gebrauchsanweisungen geschrieben. Nichts hat geholfen, sie fühlte sich einfach überfordert. Dabei ist sie nicht zu blöd für die Technik – die Systeme sind einfach nicht auf sie zugeschnitten.

Um Menschen wie meiner Großtante auch künftig die soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, haben Florian Schindler und ich Nepos gegründet. In unseren Augen war das Tablet das logische erste Produkt für die digitale Teilhabe der Senioren.

Warum ermöglicht euer euer Tablet älteren Menschen den idealen Einstieg in die digitale Welt?
Wir haben die Zielgruppe von Anfang an in den Entwicklungsprozess involviert. Wir wollten ein Bedienkonzept entwickeln, das es auch unerfahrenen Nutzern ermöglicht, all die Dinge zu tun, die wir im Netz erledigen: E-Mails schreiben, Musik hören, Videos anschauen, Tickets buchen, Geld überweisen, etc.. Es sollte ein Werkzeug sein, mit dem auch zukünftig neu dazu kommende Angebote unkompliziert, in der einmal gelernten Art und Weise genutzt werden können.

Wir haben umfangreiche Tests mit über 300 Personen durchgeführt und in einem dreijährigen Entwicklungsprozess die Software, das sogenannte UI+, entwickelt. In unseren Tests haben wir auch festgestellt, dass die Hardware der auf dem Markt erhältlichen Tablets nicht auf die spezifischen Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist. Darum haben wir zusammen mit dem Top-Designer Werner Aisslinger ein ergonomisches Produktdesign geschaffen, das funktional und gleichzeitig modern ist.

Welche Rolle spielten die Zielgruppentests?
Ohne den engen Austausch mit der Zielgruppe wären wir nicht so weit, wie wir heute sind. Nur durch unsere intensiven Tests und Befragungen konnten wir die Lösungsstrategien der Nutzer analysieren und das UI+ entwickeln, das so exakt auf die spezifischen Bedürfnisse älterer Personen zugeschnitten ist.

Das UI+ ist das Herzstück des Tablets. Was hat es damit auf sich?
Die Abkürzung UI steht im allgemeinen Sprachgebrauch für „User Interface“.Gemeint ist damit die Benutzerschnittstelle, über die Menschen mit Maschinen kommunizieren. UI+ steht bei uns zugleich für „Universal Interface“. Diese Wortschöpfung soll betonen, dass die Nepos Benutzeroberfläche für alle Anwendungen nach der gleichen allgemeingültigen Logik funktioniert.

Unser UI+ ist eine völlig neu entwickelte Bedienoberfläche, die auf HTML5 basiert.Dadurch lassen sich sämtliche Inhalte, die im Netz verfügbar sind, über standardisierte Schnittstellen darstellen. Die größte Herausforderung bestand darin, eine einheitliche Bedienoberfläche zu schaffen für all die heute bereits verfügbaren Anwendungen sowie für solche, die in den nächsten Jahren möglicherweise erst noch auf den Markt kommen werden. Für ältere Menschen ist Kontinuität wichtig, sie wollen und finden sich auf immer wieder neuen Interfaces nicht zurecht. Die stringente und überdauernde Benutzerführung des Nepos Tablets ist leicht erlernbar, schafft Vertrauen und gibt Sicherheit. So macht die Bedienung des Tablets Spaß, statt zu überfordern.

Nepos, wo geht der Weg hin? Wo seht ihr euch in den nächsten Jahren?
Wir haben einen marktreifen Prototypen des Tablets. Bis Dezember sollen die ersten Tablets produziert werden, wofür wir gerade eine Crowdinvest-Kampagne unter www.nepos.de/companisto laufen haben. Wenn alles gut läuft, könnten pünktlich zu Weihnachten die ersten Geräte unterm Weihnachtsbaum liegen. In der Einführungsphase starten wir mit einer reduzierten Auswahl vorinstallierter Apps (Inhalte) auf dem Gerät. Über den Browser können die Nutzer aber zusätzlich auf alle Internetinhalte zugreifen. Weitere Inhalte werden im Laufe der Zeit dazukommen. In den nächsten Jahren planen wir die Ausweitung der Produktion.

Über die gleichen Schnittstellen, die auch von Android oder iOS genutzt werden, sollen dann auch immer mehr Internet basierte Anwendungen integriert werden, wie Banking, Hotelbuchungen, Online-Shopping und vieles mehr. Wir wollen, dass alle am digitalen Leben teilhaben können.

Bild: Paul Lunow mit seiner Großtante Luise Lunow und dem Nepos Tablet
Bildquelle/Fotograf: © Darius Ramazani

Wir bedanken uns bei Paul Lunow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

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Frau Baecker Manufaktur für Low Carb Backerzeugnisse aus Bremen

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen Frau Baecker doch kurz unseren Lesern vor!
Frau Baecker ist eine Manufaktur für Low Carb Backerzeugnisse aus Bremen. Die Frau Baecker Backwaren können als fertige Backmischungen sowohl on- als auch offline erworben werden und ganz einfach unter Zugabe von Wasser zu Hause gebacken werden.
Mein Name ist Jana und ich bin die Frau hinter Frau Baecker. Meine Kolleginnen haben in der Mittagspause immer darüber philosophiert wie man am besten Low Carb Brot backt und welche Zutaten geeignet sind. Sie haben sich riesen Gebinde online bestellt und so habe ich den Markt für Low Carb Brote bzw. Mischungen entdeckt und daraus mein Konzept entwickelt. Ich liebe es Ideen direkt in die Tat umzusetzen und daran zu wachsen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Das scheint in mir zu stecken. Schon seit der Schulzeit entwickle ich Ideen bzw. bin unternehmerisch tätig. Ich höre immer genau hin, besonders wenn es um Alltagsfragen und Probleme geht. Mein erster Gedanken ist dann immer wie man dies pragmatisch lösen kann. Wenn mich eine Idee richtig packt, prüfe ich ob es einen Markt gibt und dann geht es los. Meist bin ich dann voller Leidenschaft dabei und gebe richtig Gas. Jetzt war einfach der richtige Zeitpunkt es richtig anzugehen und mein Bauchgefühl hat gestimmt.

Was war bei der Gründung von Frau Baecker die größten Herausforderungen?
Die ersten Schritte zu wagen und wirklich loszulegen. Es ist ja schon ein enormes Risiko aus sicheren Gefilden heraus ein Unternehmen zu gründen und bei Null anzufangen. Es gab kein bestehenden Shop oder ein fertiges Produkt. Ich habe von A bis Z alles selbst überlegt und umgesetzt. An einigen Stellen sieht man das auch. Aber dafür bin ich eigenverantwortlich und mit meinem eigenen Geld dabei. Das bedeutet 100% Risiko und 100% Verantwortung.

Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten ich schaffe das nicht?
Die gibt es immer mal wieder. Aber man muss an sich glauben und weitermachen. Gründen ist eine Achterbahnfahrt – und zwar auf allen Ebenen. Viele schlaflose Nächte, viele Gedanken aber immer wieder pure Leidenschaft, die einen antreibt. Das ist der Wahnsinn, was das mit einem macht. Jedenfalls denke ich, das ist normal wenn man voll und ganz dahinter steht.

Wie hat sich Frau Baecker seit der Gründung entwickelt?
Wir haben zunächst nur online verkauft und beginnen nun auch im Einzelhandel Fuß zu fassen. Das ist ein enormer Schritt und wir sind wirklich sehr gespannt, wie es weiterläuft. Wir probieren auch viel aus, verwerfen wieder einiges und überlegen neu. Es ist ein Prozess, den ich unfassbar spannend finde. Ich mag es die Stellschrauben immer wieder zu justieren, sich aber selbst treu zu bleiben. Auch das ist immer wieder ein Balance-Akt.

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Absolut ja. Und genau das ist der Reiz am Gründen-jedenfalls für mich. Man treibt Themen voran und manchmal begibt man sich auch auf ein Terrain, das man nicht kennt. Ich mache häufig das was ich eigentlich nicht kann, um mich weiterzuentwickeln

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Absolut. Perfektionismus hindert eher. Ich probiere keine Angst zu haben und sehe Fehlern positiv entgegen, daraus kann man nur lernen. Zudem probiere ich manchmal auch ganz bewusst den Denkapparat auszuschalten, sonst behindert man sich unter Umständen selbst. Ich denke aber, dass das Streben nach Perfektion bei der Gründung antreibt. Von daher würde ich diesen Anspruch nicht komplett ausblenden.

Wer ist die Zielgruppe von Frau Baecker?
Alle, die sich gerne bewusst, vor allem kohlenhydratarm ernähren, Brot lieben und darauf nicht verzichten wollen. Unsere Zielgruppe möchte gerne selbst aktiv werden, es dabei aber möglichst einfach halten. Zudem hat unsere Zielgruppe keine Zeit regelmäßig die verschiedenen Zutaten einzukaufen.

Was findet der Kunde im Shop?
Von fertigen Low Carb Backmischungen, Infos zu Low Carb Ernährung, Einzelzutaten wie Mandelmus und verschiedene Mehle. Der Fokus liegt aber auf den Backmischungen.

Was ist das Besondere an den Produkten?
Das Besondere ist, dass wir kohlenhydratarme Mehle verwenden und den Proteinanteil in den Zutaten erhöhen. Dadurch sind unsere Brote enorm verträglich und nahrhaft. Wir arbeiten mit Regionalen Mühlen zusammen und sind dem Handwerk unfassbar verbunden. Jede Mischung wird vorher von Familienmitgliedern getestet, die übrigens besonders kritisch sind. Wir achten auf Unverträglichkeiten und können auch ganz flexibel auf spezielle Kundenanforderungen eingehen. Das macht den Unterschied.

Wie ist das Feedback?
Wir sind sehr zufrieden und wirklich begeistert, wie unsere Kunden die Produkte bewerten. Das Feedback ist wirklich immer sehr gut, zum Teil animiert es unsere Kunden auch eigene Rezepturen einzuschicken, die wir dann umsetzen sollen. Das ist eine Open Innovation Community in einer traditionellen Branche.

Wo sehen Sie sich in den nächsten 5 Jahren?
Dann möchte Frau Baecker ein großes tolles Team und ein riesen Netzwerk an Frau Baecker Liebhabern erarbeitet haben.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Es ist immer schwierig pauschal Tipps zu geben und wahrscheinlich kann ich eher Tipps gebrauchen. ABER: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Daher sollte man loslegen, wenn man hinter einer Idee steht. Es geht dann einfach immer weiter, selbst wenn man scheitert.

Wir bedanken uns bei Jana Schumacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Arbeite immer effektiv an Deinem Ziel und gebe niemals auf!

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popäd Sitzunterlage für den Spa und Wellness Bereich

Wie ist die Idee zu popäd entstanden?
Durch die „ Erlebnisreisen der Uhrenkunst“ in den verschiedenen exklusiven Wellnesshotels, die ich für meinen Mann Wilhelm organisiere, habe ich die Möglichkeit, den Spa-Bereich in den schönen Hotels zu benutzen. Bei diesem Wellness-Vergnügen ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Dampfkabinen wenig oder gar nicht von den Wellnessgästen benutzt werden.

Bei jedem Spa-Besuch spielt der Gesundheitsaspekt eine wichtige Rolle und in Zukunft wird es ein ernstzunehmendes Thema werden, das immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Die Wellness-Oasen in den Hotels und Thermen werden immer größer und gigantischer, deshalb müssen die umwelt-und hygienebewussten Unternehmen Ihren verantwortungsvollen Service daran anpassen und vielfältiger ihren Hygieneplan ausarbeiten und gestalten.

Aus diesem Grund habe ich mit vielen Fachärzten und Schwimmbad- und Saunaherstellern gesprochen, die mir immer wieder bestätigten, dass eine Sitzunterlage für den Spa-Bereich unbedingt erforderlich und optimal sei, um Keime & Co keine Chance zu geben. Durch das popäd ist der absolute hygienische Schutz und die Sicherheit im Wellnessbereich für alle Menschen gewährleistet.

Welche Vision steckt hinter popäd?
Vielen Menschen die Information zu kommen zu lassen und sie davon zu überzeugen, dass das bequeme, schützende und ökologische popäd in Zukunft Ihre Gesundheit schützen kann. popäd ist damit der perfekte Begleiter für jeden Wellness-Fan, eine sichere und stylische Lösung, die jeden Spa-Besuch zum entspannten und entspannenden Highlight werden lässt.

Eine Prise Life Style im Spa.

popäd Sitzunterlage für den Spa und Wellness Bereich
popäd Sitzunterlage für den Spa und Wellness Bereich

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größten Herausforderungen waren:
Alle Hersteller in Deutschland zu finden, die mir die höchste Qualität bieten können. Einen Hersteller zu finden, der dieses biokomplatible Silikon für das“ popäd“ verwendet. Dieses Material musste folgende Eigenschaften haben: Praktisch in der Handhabung, angenehm im Sitzkomfort, gleichzeitig sicher und schützend, sowie ökologisch und nachhaltig. Weiterer wichtiger Aspekt , das Material vom popäd musste recycelbar sein.

Wer ist die Zielgruppe?
Hoterliers, Spa-Manager/innen, Fitnessstudiobesitzer, Thermenbetreiber, FKK Fans, Kosmetik und Fußpflegestudios,
Schwimmbad u. Saunahersteller mit Fachhandel, Wellnessfreunde etc.

Welche Vorteile bietet die Sitzunterlage? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Die besondere Qualität, der angenehme Sitzkomfort, die praktische Handhabung des Produkts, sowie das exklusive, poppige und formschöne Design.

Wie ist das Feedback?
Meine Kunden sind begeistert und empfehlen das popäd oft weiter an Freunde und Bekannte. Auch wird das popäd gerne als tolles Geschenk gekauft. Es wird von vielen Kunden als Wohlfühl-Accessoire bezeichnet. Anmerkung von vielen Kunden: Sie würden das popäd im Winter im Wellnessbereich nutzen und im Sommer im Freizeitbereich, z.B. beim Wandern, Städtereisen etc. damit man überall trocken und sauber auf Bänke und Stühle sitzen kann, außerdem würde das popäd in jeder Tasche passen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Weg ist, die angesprochenen Zielgruppen weiter auszubauen und das popäd zum optimalen Begleiter für viele Wellness- und Freizeitfans unentbehrlich zu machen. Das heißt, es als Life Style Produkt zu etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Bereite Dich gut vor und habe eine positive Einstellung zum Erfolg.

Zeige viele Stunden/Arbeitseinsatz, arbeite hart und koordiniere Dich.

Arbeite immer effektiv an Deinem Ziel und gebe niemals auf .

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marlene Rieber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Lieber zu früh launchen als zu spät. Nicht tot-optimieren

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JAN ‘N JUNE Modelabel aus Hamburg für nachhaltige und bezahlbare Fashion

Stellen Sie sich und das Startup JAN ‘N JUNE doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Anna und Jula, die Gründerinnen von dem Modeunternehmen JAN ‚N JUNE. Was wir machen? Nachhaltige Kleidung, die einen hohen Modegrad aufweist und gleichzeitig bezahlbar ist.

Wie ist die Idee zu JAN ‘N JUNE entstanden?
Aus Eigenbedarf. Entweder war Sustainable Fashion zu „grün“ oder sie war schön und sehr teuer. Außerdem gab es kaum Angebot.

Welche Vision steckt hinterJ AN ‘N JUNE?
Eine echte Alternative zur Fast Fashion zu werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir haben mit einem Crowdfunding gestartet und dann gebootstrappt. Alles was wir eingenommen haben, floss direkt wieder in den Aufbau der Firma. Neben der Finanzierung waren tatsächlich auch Mindestmengen im Stoffeinkauf eine große Hürde.

Wer ist die Zielgruppe von JAN ‘N JUNE?
Frauen (und bald auch Männer), die wissen wollen, wie und wo ihre Kleidung produziert worden sind, keine Abstriche in der Qualität machen wollen und trotzdem wert darauf legen, sich modisch zu kleiden.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Der Mix aus Preis, Nachhaltigkeit und Modegrad.

Wie ist das Feedback?
Wir bekommen viele Mails, dass Die Kundinnen sich freuen, nun auf nachhaltige Mode umsteigen zu können, es ihnen leichter gemacht wird.

JAN ‘N JUNE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Die Weltherrschaft im Modemarkt übernehmen, den Kunden mit Ästhetik zur Nachhaltigkeit zu überzeugen und natürlich die Männerkollektion etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Ihr braucht immer mehr Zeit, immer mehr Geld als erwartet und im Zweifel immer einen Plan B.
2. Irgendwie geht’s immer weiter, aber seid bereit, Lösungen finden zu wollen.
3. Sprecht über die Idee, das ist super wertvolles Feedback, was ihr bekommt!
Wenn wir dürfen noch ein 4. Tipp: Lieber zu früh launchen als zu spät. Nicht tot-optimieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anna und Jula für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Jung-Unternehmer startet durch: Mit 18 in die Selbständigkeit, mit 20 in den Benz

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Mit 18 Jahren den großen Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – das trauen sich nicht viele junge Leute. Johannes Al-Dehesi traute sich

Ganz bescheiden startete Johannes Al-Dehesi im Kinderzimmer und bot Handy-Reparaturen an oder verkaufte Ersatzteilen für Smartphones. Dabei blieb es nicht, denn der junge Mann hatte einen Nerv getroffen.

Für Kumpels ein Handy reparieren war früher, denn mittlerweile bezieht ein großer Teil von Frankfurts Handy-Spezialisten seine Ersatzteile über Johannes Al-Dehesi. Sein Online-Shop zählt zu einem der größten bundesweit, wenn es um Handy-Reparaturen und Ersatzteile geht. Täglich beschäftigt sich der inzwischen 21 Jahre alte Unternehmer mit gesprungenen Displays, kaputten Akkus und auch mit Wasserschäden.

Der Durchbruch kam mit dem Online-Shop

“Der eigene Laden in Ludwigshafen war mein erster Schritt in die richtige Selbständigkeit. Während ich vorher nur auf Empfehlung gearbeitet habe, hatte ich nun eine echte Filiale, die jederzeit besucht werden konnte. Doch der wirkliche Durchbruch kam dann mit dem Onlineshop”, erinnert sich der junge Unternehmer.

Zunächst wollte Al-Dehesi nur sein Ladenlokal bewerben und den Leuten in Ludwigshafen so den Hinweis geben, wie und wo sie ihn finden können. Er wagte jedoch den direkten Einstieg mit einem Online-Shop, statt nur seine Homepage aufzupolieren. Die richtige Entscheidung, wie sich zeigte. “Ich rechnete zuerst nur mit ein paar Bestellungen pro Monat, doch als der Shop im Netz war und ich etwas Zeit ins Online-Marketing investiert hatte, kamen jeden Tag dutzende Bestellungen rein. Ich wusste gar nicht, wie ich diese alle umsetzen sollte”, freut sich Johannes Al-Dehesi.

Alleine war diese Aufgabe nicht mehr zu stemmen, das wurde dem Gründer sehr schnell klar. Recht schnell hatte er zuverlässige Mitarbeiter an der Hand, die er selbst anlernte. Gefragt war der ganze Einsatz des neuen Teams, denn in Spät- und Nachtschichten wurden die Handy-Reparaturen schnellstmöglich umgesetzt. Lange Wartezeiten wollte Johannes Al-Dehesi seinen neuen Kunden nicht zumuten. Denn niemand möchte lange auf die Reparatur seines geliebten Handys warten.

Die weitere Entwicklung bis heute

Johannes Al-Dehesi arbeitet heute nicht mehr von seinem Kinderzimmer aus. Längst ist er in eine Wohnung direkt über seiner eigenen Filiale eingezogen und leitet zusammen mit seinen Mitarbeitern und Freunden seine Firma „EDV-Repair“. Mit seinen ersten Einnahmen erfüllte er sich direkt seinen Kindheitstraum: Er kaufte sich seinen ersten Mercedes-Benz. Was für viele nur ein Auto ist, ist für Unternehmer Al-Dehesi stets eine Erinnerung daran, vor drei Jahren die richtige Richtung eingeschlagen zu haben:

“Ich habe mit einem großen Sprinter fahren gelernt. Schon damals wollte ich mir irgendwann ein richtiges Auto kaufen. Jedes Mal, wenn ich in diesen Wagen steige, erinnert es mich an meinen Weg als Unternehmer und was ich bislang schon erreicht habe.” Und das ist einiges, auf dass der gerade mal 21 Lenze junge Mann stolz sein kann.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: AWEOS GmbH

Steh zu hundert Prozent hinter deiner Idee!

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foodimono vegetarische und vegane Fitness Mahlzeiten

Stellen Sie sich und das Startup foodimono doch kurz unseren Lesern vor!
Ich heiße Jasmin und bin Gründerin von foodimono. Mit meinen vegetarischen und veganen Fitness Mahlzeiten möchte ich den Alltag meiner Kunden vereinfachen. Alle HIGH und LOW Carb Gerichte haben einen hohen Proteingehalt, geringen Salzanteil und sind frei von künstlichen Zusatzstoffen. Mit meinen verzehrfertigen Mahlzeiten kommst du leichter an dein Ziel, egal ob du Muskeln aufbauen, abnehmen oder dich einfach gesund ernähren möchtest.

Wie ist die Idee zu foodimono entstanden?
Die Idee zu foodimono gründet in meiner Liebe zum Kraftsport, den ich seit fast 10 Jahren betreibe. Um meine Trainingsziele zu erreichen, ernähre ich mich nach einem speziellen Plan, habe aber nicht immer Zeit selbst zu kochen. Dazu kommt, dass ich als Vegetarierin vor anderen Herausforderungen stehe, um meinen Proteinbedarf zu decken. Daher kam ich vor etwa 3 Jahren auf die Idee foodimono zu gründen. Denn für Vegetarier oder Veganer gibt es einfach noch kein ausreichendes Angebot an fitnessgerechten Fertiggerichten. Bei dem vorhandenen Angebot stimmen die Nährwerte einfach nicht und das wollte ich ändern.

Welche Vision steckt hinter foodimono?
In erster Linie geht es mir darum, meine Kunden beim Erreichen ihrer sportlichen Ziele zu unterstützen. Ein stressiger Alltag und Unlust am Kochen sollen nicht mehr dazu führen, dass das Trainingsziel stagniert oder abgeschrieben wird. Nur weil ich nicht immer Zeit finde, um selbst zu kochen, möchte ich trotzdem gesund und lecker essen können. Und genau das möchte ich mit meinen Gerichten ermöglichen.Was mir auch sehr am Herzen liegt, ist das Bewusstsein der Menschen wachzurütteln, denn der vegetarische und vegane Lifestyle ist mehr als nur ein Trend.

Letztendlich verbirgt sich dahinter ja die Idee, Massentierhaltung und Tierleid zu beenden und mit dieser bewussten Ernährung gleichzeitig etwas Gutes für sich selbst zu tun. Ich weiß was passieren muss, damit ein Stück Fleisch auf den Teller kommen kann. Und daher habe ich mich dagegen entschieden. Und ganz nebenbei fühle ich mich seitdem körperlich viel vitaler.Ein Anfang wäre für mich aber auch schon mal, wenn Fleischesser bei meinen Gerichten nicht das Gefühl haben, es würde etwas fehlen. Es soll einfach leckeres Essen für alle sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war eindeutig die finanzielle Situation. Wenn man nur wenig Geld zur Verfügung hat, ist es nicht immer leicht alles zu wuppen. Da kam ich schon öfter mal ins Schwitzen. Aber ich habe ja auch alles selbst gemacht, vom Corporate Design, über die Rezepturen bis hin zum Packen der Pakete. Alles alleine zu machen, bedeutet sieben Tage pro Woche von morgens bis abends zu arbeiten, kein Urlaub, kein Wochenende, keine Freizeit. Das schaffe ich wirklich nur, weil mich meine Familie und Freunde unterstützen. Und zum Glück arbeite ich für meinen eigenen Traum, das ist dann auch nochmal was anderes. Ansonsten hätte ich meinem Arbeitgeber wohl schon gekündigt.Bisher habe ich alles selbst finanziert und dazu noch einen Kleinstkredit erhalten. Und demnächst steht noch ein Crowdfunding an.

Wer ist die Zielgruppe von foodimono?
Meine Zielgruppe sind alle Fitnessbegeisterten und die, die es noch werden wollen. Vegetarier, Veganer und Flexitarier zwischen 20 und 40 Jahren, die ein persönliches Ziel, egal ob Muskelaufbau, Abnehmen oder eine gesunde Ernährung verfolgen. Gleichzeitig aber nur wenig Zeit zum Kochen haben und dennoch Wert auf eine bewusste und gesunde Ernährung legen.

Wie funktioniert foodimono?
Du kannst dir deine Wunschgerichte einfach in meinem Online Shop bestellen. Der Versand erfolgt deutschlandweit per gekühltem Express Versand, direkt zu dir nach Hause oder ins Büro. Momentan arbeite ich auch daran, die Produkte in den Einzelhandel zu bringen und hoffe, dass meine Gerichte dann noch leichter zu erwerben sind. Dann bist du immer und überall mit gutem Essen versorgt.

Welche Vorteile bietet foodimono? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
foodimono ist spezialisiert auf vegetarische und vegane Fertiggerichte, die obendrauf optimale Nährwerte für einen trainingsintensiven Alltag bieten. Hoher Proteingehalt, geringer Salzanteil, keine künstlichen Zusätze – dazu ausgewählte Zutaten, aus denen ich leckere Gerichte zaubere. Und aus der Rolle fällt foodimono wohl auch durch sein Verpackungsdesign. foodimono ist eben nicht typisch Fertiggericht.

foodimono, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sehe ich meine Gerichte hoffentlich in allen Supermarkt Kühlregalen. foodimono soll die Kühlschränke aller Fitnessbegeisterten erobern und als Marke deutschlandweit bekannt sein. Am allerbesten mit einem tollen Team im Background und einem eigenen Büro. Natürlich peile ich auch den Versand und den Einzelhandel im Ausland an.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Erstens: Steh zu hundert Prozent hinter deiner Idee. Auf dem Gründerpfad stehen jede Menge Leute rum, die dir sagen, was du nicht kannst und dass es nicht klappt. Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen und das geht nur, wenn man wirklich liebt was man tut und hundert Prozent überzeugt davon ist.

Zweitens: Halte durch. Ohne Durchhaltevermögen, gibt man schon bei schwachem Gegenwind auf. Und auf dieser Reise wird es auch schon mal stürmisch.

Drittens: Halte dich auf dem Laufenden. Manchmal vergisst man bei der ganzen Arbeit am eigenen Projekt, die anderen Wettbewerber da draußen. Der Markt steht nie still, nichts ist in Stein gemeißelt und alles verändert sich sehr schnell. Du musst genauso schnell und offen für Neues sein und am besten immer einen Schritt voraus.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jasmin Lakenbrink für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Bleibt flexibel!

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Join Alpha: Rewave ist ein innovatives Wellnessprodukt, das mithilfe von Schwingungen den Gemütszustand verbessert

Stellen Sie sich und das Startup Join Alpha doch kurz unseren Lesern vor! Wie ist die Idee zu Join Alpha entstanden?
Join Alpha ist aus einem Produkt entstanden, das mithilfe von Schwingungen den Gemütszustand verbessert. Der Rewave ist ein innovatives Wellnessprodukt mit einer komplett neuen Technologie.

Ursprünglich ist der Gründer Sepp Riffner Geschäftsführer eines Münchner Automatisierungstechnik Unternehmens. Die Ressourcen und technischen Fähigkeiten eine Weltneuheit zu entwickeln, waren also da. Die Idee kam von Ihm persönlich. Es müsste ein Gerät geben, mit dem man die Wirkung, die Musik auf einen Menschen hat, verstärken, filtern und auf den Körper übertragen kann. Und das über das größte Sinnesorgan – die Haut. Das entstandene Produkt von Join Alpha heißt Rewave und erzeugt mechanische Vibrationen, die wie Musik den Körper stimulieren.

Die Grundidee dahinter ist, die positive Wirkung von Frequenzen auf den Körper zu nutzen, die bereits vor Jahren festgestellt wurde. Das Prinzip ist nicht besonders revolutionär, aber von Vielen missachtet. Die Art der Umsetzung mit dem Rewave ist dagegen sehr innovativ.

Welche Vision steckt hinter Join Alpha?
Bei Join Alpha sind wir der Überzeugung, dass die Emotionen den aktuellen Gemütszustand wiederspiegeln und mit Schwingungen beschrieben werden können. Auch wenn das Manche noch belächeln, gibt es schon eine große Anzahl von Menschen, die das genau so sehen. Das Ziel ist es, seine Emotionen bewusst wahrzunehmen und eine möglichst positive Grundstimmung zu erreichen. Dadurch steigert man nicht nur sein Körperbewusstsein, sondern ist auch fokussierter und gelassener, was dazu führt, dass auch der Körper gesund bleibt.

Unsere Vision ist es, allen Menschen ein Hilfsmittel zu bieten, mit dem man diese „Schwingungen“ erhöhen kann, ohne große Erfahrung und Vorkenntnisse. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin, ist die Verbreitung unserer Philosophie in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Für jemanden aus dem technischen Bereich bedeutet der Rewave ein neues Produkt, das in einen neuen Markt eingeführt werden muss. Das bedeutet, dass viel Neues gelernt und ein ganz neues Verständnis des Marktes erarbeitet werden muss.
Außerdem haben wir viel Entwicklungsarbeit, Zeit und Aufwand investiert, bis der Rewave seine heutige Form erreicht hat und die Software fertig gestellt war. Große Teile der Kosten für die Entwicklung hat das Schwesterunternehmen getragen, dass auch in Zukunft den Rewave in München produzieren soll – alles ‚Made in Germany‘. Die erste Version fand schnell Anklang bei Privatpersonen, sodass bereits kurz nach der ersten Entwicklungsphase einige Rewaves (damals noch Bio-Oszillatoren) verkauft wurden.

Um es auch preislich attraktiv zu gestalten, wurde ein Mietkaufsystem eingeführt, bei dem die Kunden ein Jahr Miete zahlten. Anschließend wird der Rewave automatisch Eigentum des Kunden. Die Einnahmen wurden sofort wieder investiert.

Wer ist die Zielgruppe von Join Alpha?
Theoretisch ist der Rewave für jeden geeignet. Wir konzentrieren uns momentan im B2C-Geschäft auf Kunden, die den Wunsch haben, sich und Ihrem Körper regelmäßig etwas Gutes zu gönnen, das aber bisher nicht in Ihren Tag unterbringen konnten. Natürlich sind die meisten unserer Kunden offen für dieses Thema und interessiert daran bewusster zu leben. Mit der neun-minütigen Universalanwendung ist der Rewave aber auch die ideale Ergänzung zu anderen Entspannungstechniken wie zum Beispiel Meditation. Der nächste Schritt sind B2B-Lösungen, bei denen geschultes Personal aus einer größeren Auswahl an Funktionen und Programmen auswählen kann.

Wie funktioniert Join Alpha?
Join Alpha soll zu einer starken Marke werden, die für eine komplett neue Form der Entspannung und des Körperbewusstseins steht. Mit unserem einzigartigen Rewave nutzen wir eine typische Differenzierungsstrategie, mit der wir uns klar von Marktbegleitern abheben. Unser Ziel ist nachhaltiger Erfolg. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist Kundenzufriedenheit und die steht bei allen Entscheidungen immer ganz oben. Während momentan noch viel über Direktvertrieb läuft soll mit steigender Bekanntheit das Onlinegeschäft immer weiter ausgebaut werden. parallel dazu muss die Marketingstrategie dann auch angepasst werden.

Welche Vorteile bietet Join Alpha?
Mit unserem Rewave hat man die Möglichkeit in neun Minuten zu entspannen und neue Kraft zu tanken. Auf lange Sicht macht man dabei auch noch etwas für seine Grundstimmung und kann seinen Alltag gelassener entgegentreten. Die positiven Folgen von nachhaltigem Stressabbau sind bereits durch unzählige Studien belegt. Dazu zählen Gelassenheit, höhere Konzentrationsfähigkeit, geringere Anfälligkeit für Verspannungen und deren Folgen und noch viele mehr.

Und das alles ohne Strom oder Chemie im Körper nur mit mechanischen Wellen, vergleichbar mit einer Klangschale nur gezielter und mehrere gleichzeitig.

Wie ist das Feedback?
Nachdem wir bisher viel mit Direktvertrieb gearbeitet haben, sind wir ständig mit unseren Kunden in Kontakt. Und das ist auch wichtig. Denn bei einem Startup und einer Innovation wie dem Rewave muss man sein Geschäftsmodell ständig verbessern, und das in allen Bereichen. Dazu gehört neben Verbesserungen am Produkt auch ständige Anpassungen im Unternehmensauftritt, dem Marketing und den Geschäftsprozessen. Jeder Kunde ist individuell und wird von uns auch so behandelt. Das Feedback ist sehr positiv. Speziell die entspannende Wirkung ist ja auch sofort bemerkbar.

Aber auch nach längerer Anwendungszeit haben wir schon verschiedenste Erlebnisse gehört. Manche der Erfahrungsberichte haben wir auch auf unserer Website veröffentlicht. Wenn Kritik kommt, dann meist von Personen, die das System nicht getestet haben und nicht an die Wirkung von Schwingungen glauben. Aber nach den ersten Anwendungen sind manche Kritiker schon zu den größten Fans geworden.

Join Alpha, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten durch stetige Verbesserung in allen Bereichen ein Wachstum beibehalten, bei dem wir uns selbst und unserer Philosophie treu bleiben können. Die Zahl der Produkte soll steigen, um in fünf Jahren eine ganzheitliche Betreuung anbieten zu können. In fünf Jahren möchten wir auch schon in einige weitere europäische Länder expandiert haben und das Forschungsfeld der Schwingungstherapie intensiv bearbeiten. Bisher haben wir aber schon oft gemerkt, dass es selten so kommt wie geplant. Deshalb fällt es uns schwer uns schon klarer festzulegen und speziell den Faktor Zeit zu bestimmen. Wir lassen es also auf uns zu kommen und machen das Beste aus den Chancen, die sich ergeben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Es kommt selten wir geplant, aber wenn man flexibel ist, kann man neue Chancen entdecken und nutzen.
Man muss sich immer weiter verbessern. Das gilt für das Produkt, für das Unternehmen aber auch sich selbst, wenn man nachhaltig erfolgreich sein will. Selbstläufer gibt es nicht.

Achtet auf eure Gedanken. Ein gesunder Optimismus ist wichtig, trotzdem sollte der Blick für die Realität nicht verloren gehen. Ein Startup lebt vor allem von der Persönlichkeit der Gründer. Das sollte ihnen bewusst sein und daran sollten sie auch arbeiten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philipp Riffner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Teile deinen Erfolg und er wird wachsen!

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Stefan Chang Gründer von Hygenator und Erfinder der RefresherBoxx im Interview

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!
Stefan Chang: Ich unterscheide mich nicht viel von anderen. Ich bin ein lebensfroher Familienmensch und gesunder Optimist, der stets loyal zu seinem Team und seiner Start Up-Familie ist. Für mich steht die Familie immer an erster Stelle. In meiner Freizeit bin ich gelegentlich ein Träumer, der sich durchaus auch Gedanken über das große Ganze und über den Weltfrieden macht.
Work-Life-Balance ist mir wichtig, deshalb achte ich darauf so oft wie möglich mit Freunden und Team-Mitgliedern für gemeinsame Kochabende oder Grillsessions zusammen zu kommen.

Ich würde mich zudem als durchaus extrovertierten Menschen bezeichnen. Lerne immer wieder gern neue interessante Personen kennen und freue mich neue Freundschaften zu knüpfen.

Und ich handle und arbeite nach folgendem Prinzip: Erfolg ist nur schön, wenn man ihn teilen kann. Daher muss ich nicht zwingend immer das größte Stück vom Kuchen erhalten, sondern überlasse lieber allen Beteiligten etwas vom Kuchen. Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt!

Warum haben Sie sich entschlossen sich mit Ihrer Startup Idee für die Fernseh Sendung START UP! zu bewerben?
Stefan Chang: Als mich ein guter Freund, mein Namensvetter Stefan, auf die Show aufmerksam machte und mir den Link zuschickte, war ich mir zunächst nicht sicher, ob es das richtige für mich ist. Es handelte sich schließlich um ein neues Format und man konnte sich somit vorab keinen Eindruck von der Show verschaffen. Der Gedanke, dass das Entertainment im Vordergrund stehen und die Produkte, ihre wissenschaftliche Grundlage und die Gründer in den Hintergrund geraten könnten, beschäftigt mich ehrlich gesagt.

Am Tag des Castings kam ich jedoch zur Überzeugung, dass jeder Erfolg letztlich mit Risiken verbunden war. Die Chance, durch die Show Unterstützung bei der Umsetzung meines Traumes zu erhalten überwog letztlich jeden Zweifel. Rückblickend kann ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war.

Was konnten Sie an Erfahrungen aus der Fernseh Sendung START UP! mitnehmen?
Stefan Chang: Für mich war es ein Erlebnis Herrn Carsten Maschmeyer kennen zu lernen. Ich bin dankbar für die vielen nützlichen Tipps, die ich vom Jury-Team erhalten habe. Ohne Zweifel ist es bewundernswert, dass es jemand wie Herr Maschmeyer aus äußerst bescheidenen Verhältnissen stammend derart erfolgreich geworden ist. Ich liebe die Geschichte des „Selfmade-Millionärs“ der es ganz allein trotz aller Widerstände geschafft hat!

Des Weiteren habe ich während der Sendung tolle Leute kennengelernt. Eine besondere Geschichte ist für mich, dass ich in meinem ehemaligen Mitstreiter – Marko Kloiber – meinen Geschäftspartner und einen Freund fürs Leben gefunden habe. Mit Gernot Jonathan Sümmermann war ich bereits vor der Sendung befreundet, aber die Sendung und gemeinsame Arbeit an der RefresherBoxx hat uns weiter zusammengeschweißt.

Wir ergänzen uns ideal und haben festgestellt, dass wir unser Ziel durch die Bündelung unserer Kompetenzen schneller erreichen werden und dabei auch wesentlich mehr Spaß haben werden. Am Ende des Tages, sollte die Arbeit ja auch glücklich machen.

Würden Sie anderen Startups bzw. Gründern die Teilnahme an Fernseh Sendungen empfehlen?
Stefan Chang: Grundsätzlich ist es eine tolle Gelegenheit einen breiten Publikum seine Idee und sein Unternehmen vorzustellen. Rückblickend würde ich auch anderen Gründer grundsätzlich die Teilnahme an Fernsehsendungen empfehlen, jedoch sollte hierbei darauf geachtet werden, dass ein gewisses Maß an Seriosität gewährleistet ist.

Wie ist nach der Ausstrahlung das Feedback von potentieller Kunden?
Stefan Chang: Das Feedback ist zu unserer großen Freude durchweg positiv ausgefallen und gibt uns Tag für Tag eine enorme Motivation. Wir nehmen das Feedback jedes potentiellen Kunden bereits jetzt sehr ernst und möchten die RefresherBoxx auf dieser Basis immer weiter optimieren.

Wir freuen uns, dass wir Ende Mai durch unsere Kickstarter-Kampagne weitere Feedbacks zur RefresherBoxx erhalten.

Stellen Sie uns doch kurz den Hygenator vor?
Stefan Chang: Hygenator ist die Firma unseres Start Ups mit der RefresherBoxx (mit 2 „x“) als zentrales Produkt.

Die RefresherBoxx ist eine Reinigungsapparatur, die Schuhe, Sportequipment und Textilien mit bekannten und bewährten physikalischen Methoden reinigt.

Kennen Sie das, wenn Sie sich nach einem langen Arbeitstag oder nach dem Sport die Schuhe ausziehen und Sie einen unangenehmeren Geruch wahrnehmen? Nicht der Mensch produziert diesen Gestank, sondern Bakterien, die sich von Schweiß und abgestorbenen Hautpartikeln ernähren.
Und genau da möchten wir mit unserem innovativen Produkt, der RefresherBoxx anknüpfen. Mit einer intelligenten und einzigartigen Kombination aktuellster Technologien (UV-C Licht, Ozon, Temperaturvariation und Unter- und Überdruck) bekämpfen und beseitigen wir die Ursache für dieses Problem.

Durch die rein physikalische Reinigungsmethode werden die gestankproduizerenden Bakterien wie z.B. Propionibacterium oder Staphylococcus Epidermis denaturiert. Das heißt, ihre Zellwände werden zerstört und die Bakterien somit abgetötet. Mit Hilfe eines Unterdrucks in der Boxx werden die denaturierten Bakterien, Pilze und Feuchtigkeit herausgetragen.

Darüber hinaus wirkt die RefresherBoxx antibakteriell und antimykotisch, sodass Pilzinfektionen bekämpft und vorgebeugt werden.

Mit drei einzigartigen Aspekten kann die RefresherBoxx überzeugen:

Schonen

Die Textilien werden schonend ohne Wasser und Chemikalien behandelt.

Trocknen

Mit der Boxx können die Textilien neben der Säuberung auch getrocknet werden.

Entstinken

Gerüche werden durch die Behandlung sanft aus den Textilien entfernt. Über Duftpads erhalten die Textilien eine frische Duftnote.

Wie ist die Idee zum Hygenator entstanden?
Stefan Chang: Ich treibe sehr gerne und viel Sport, wie zb. Tennis, Badminton, Fußball, Basketball, Schwimmen, Joggen und seid der Sendung (WwDbG) nun auch Boxen. Wenn man richtig Sport treibt, dann schwitzt man auch. Eines Tages nach dem Sport bin ich unter die Dusche gesprungen und mitten beim Duschen leuchtete die Glühbirne über meinem Kopf. Es war wie ein Geistesblitz, da ich zu dem Zeitpunkt an meine Dissertation und meine unangenehm riechenden Sportschuhe denken musste. So bin ich sofort aus der Dusche gesprungen und habe halbnackt und durchnässt vor meinem Computer hockend nach Produkten recherchiert. Leider bzw. zum Glück existierte kein Produkt, welches das Prinzip bzw. die Kombination aller Technologien und Techniken meiner Vorstellung entsprechend anbot. Und kurzer Hand sagte ich mir „mach das doch selbst!“.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung für den Hygenator entschieden?
Stefan Chang: Crowdfunding ist nicht nur eine gute Finanzierungsmöglichkeit, sondern darüber hinaus der ideale Weg, um ein repräsentatives Feedback zu erhalten. Wir sind der Überzeugung, dass die Auseinandersetzung mit den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden uns zum Erfolg führen werden.

Zudem haben wir in Verhandlungsgesprächen mit potentiellen Investoren gemerkt, dass es nicht immer einfach ist alle Interessen unter einen Hut zu bringen. Jedes Unternehmen muss wirtschaftlich arbeiten um zu existieren, das ist uns bewusst. Jedoch möchten wir nicht nur profitorientiert denken, sondern machen uns auch Gedanken über unsere gesellschaftliche Verantwortung. Das hat bereits unsere Verfassung vorgesehen, denn „Eigentum verpflichtet“. Unsere Überzeugung, ausschließlich in Deutschland zu produzieren, auch bei kleineren Gewinnmargen, teilt nicht jeder Investor. Umso schöner ist es, dass wir im Rahmen einer Crowdfunding Finanzierung unsere Prinzipien und moralische Vorstellunge nicht rechtfertigen müssen.

Wo sehen Sie die Vorteile gegenüber anderen Finanzierungsmöglichkeiten?
Stefan Chang: Kickstarter ist eine Plattform für kreative Köpfe, die ihre Ideen der Öffentlichkeit präsentieren dürfen und unmittelbar eine Rückmeldung erhalten. Die Kombination von Finanzierung und unmittelbarem weltweiten Feedback durch den Endverbraucher ist Gold wert. Des Weiteren ist Kickstarter ein günstiges internationales Marketingtool für uns. Die aufgezeigten Vorteile gelten in besonderem Maße für Start Ups und wir sind dankbar von dem Angebot profitieren zu können.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?
Stefan Chang: Die erfolgreiche Finanzierung wird der Startschuss für unsere Serienproduktion. Zudem entwickeln wir bereits jetzt neue Produkte für die mittelfristig der Markteintritt geplant ist.

Ab wann wird man den Hygenator kaufen können?
Stefan Chang: Ab dem 22. Mai 2018 wird die RefresherBoxx und die RefresherBoxx Premium auf Kickstarter für 30 Tage vorbestellbar sein. Die Auslieferung dieser Vorbestellungen wird voraussichtlich im November sein, pünktlich zur Adventszeit als ideales Weihnachtsgeschenk. Anschließend ist der Verkaufsstart ab Januar in unserem Webshop auf www.Hygenator.com geplant.

Nur in der Zeit unserer Kickstarter Kampagne bieten wir einmalig ein Vorbestellungspreis ab 249€, d.h. 50% Rabatt gegenüber der UVP! Alle Angebote werden limitiert sein, d.h. wer zuerst kommt, reinigt zuerst!

Den Start der Kampagne haben wir bewusst auf den 22. Mai 2018 gelegt, da am selben Tag um 19:50 Uhr ein Bericht über unser Start Up im Erfindermagazin „Einfach genial“ des MDR ausgestrahlt wird. Dabei wird die RefresherBoxx vorgestellt und mit getragenen Schuhen des „Einfach genial“-Teams auf Herz und Nieren geprüft wird.

Hygenator, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Stefan Chang: Nach der Erstausstrahlung im MDR folgen weitere Beiträge unter anderem im ARD Alpha Bildungskanal, RBB und NDR Fernsehen. Hierauf freuen wir uns als Team sehr und hoffen dass weitere Kunden und potentielle Investoren auf diesem Wege auf uns aufmerksam werden.

Langfristig planen wir die RefresherBoxx auf dem internationalen Markt zu etablieren und die Reinigungsindustrie mit unserem Produkt zu revolutionieren. Ziel ist nicht mit der Waschmaschine zu konkurrieren, sondern dort anzusetzen, wo diese an ihre Grenzen stößt.

Schuhe sind als Beispiel hierfür prädestiniert, da sie sich auf Grund Ihrer Verarbeitung – die meisten Schuhe werden heut zu tage nur noch geklebt – und der verwendeten Materialien einfach nicht für die Waschmaschine eignen. Lederschuhe, Helme, (Box-)Handschuhe können nicht ohne weiteres gewaschen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
1. Hör auf deinen Bauch!
Bei wichtigen Entscheidungen sollte man zwar gut nachdenken, vielmehr sollte man sich aber in schwierigen Situationen auf sein Bauchgefühl verlassen

2. Such dir ein gutes Team!
Es ist ein harter aber auch schöner Weg und alleine macht die Reise nur halb so viel Spaß

3. Teile deinen Erfolg und er wird wachsen!

Wir bedanken uns bei Stefan Chang für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.