Sonntag, Dezember 22, 2024
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Sich mit guter Vorplanung einfach mal trauen!

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MONKIND Label für nachhaltige und fair hergestellte Kinderkleidung und Frauenmode

Stellen Sie sich und Monkind doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Valeria und Designerin bei Monkind Berlin, einem Label für nachhaltige und fair hergestellte Kinderkleidung und Frauenmode, mit dem Fokus auf zeitlosen Style, minimalistischen Schnitten und von der Natur inspirierten Farben. Monkind wurde vor 3 Jahren von mir und meinen Mann gegründet.

Wie ist die Idee zu Monkind entstanden?
Weil wir keine passende Kleidung für unsere eigenen Kinder gefunden haben. Es gab wenig geschlechtsneutrale, stylische, bequeme Kinderkleidung aus Naturfasern, und so haben wir unsere eigene kreiert!

Wer ist die Zielgruppe von Monkind?
Es sind Familien, die Ihre Kinder von Geburt an bis zu 8 Jahren in schöne, weiche Stoffe in neutralen Farben kleiden möchten. Seit der letzten Kollektion haben wir auch etwas für Frauen aus den gleichen Bio-Stoffen.

Welche Produkte findet der Kunde bei Monkind?
Für Babys haben wir eine Linie entwickelt die Basics wie Bodys, Wickeljacken, Leggings und Overalls aus Wolle für Draußen. Für Kinder ab 12 Monate haben wir auch Kleidchen und unser beliebtester Artikel sind seit Anfang an Latzhosen in allen Farben und Stoffen. Für Frauen haben wir Pullis, Kleider, Röcke und ein Mantel.

Wie nutzen Sie Instagram?
Wir nutzen Instagram, um mit unseren Kunden visuell zu kommunizieren. Neuigkeiten zu verkünden, Produkte vorzustellen oder zu inspirieren.

Wie hat Instagram zum Erfolg beigetragen?
Instagram hat uns dabei geholfen unsere Reichweite und Bekanntheitsgrad zu vergrößern. Am meisten profitieren wir von der großen Community mit der wir täglich kommunizieren.

Was können Sie anderen Unternehmern hinsichtlich der Nutzung von Instagram zum Erreichen der Unternehmensziele empfehlen?
Wir empfehlen den Account authentisch zu führen. Den Content ansprechend und echt zu gestalten. Es ist auch immer toll, der Marke ein Gesicht zu geben, damit die Kunden eine persönliche Beziehung zu den Produkten aufbauen können. Konsumenten wollen ein persönliches Einkaufserlebnis!

Monkind, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir würden gern noch weiter wachsen ohne uns in eine große, gesichtslose Kooperation zu verwandeln. Es ist uns wichtig in 5 Jahren jedes Detail unseres Unternehmens so nachhaltig zu gestalten wie möglich!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Sich mit guter Vorplanung einfach mal trauen!
2. Passende Marketing Kanäle für ihr Unternehmen finden.
3. Authentisch bleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Valerie Popov für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Brenne für deine Idee, nicht für das Ergebnis einer Marktanalyse

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Minxli virtuelle Arztpraxis der Zukunft, die Videosprechstunde anbietet

Stellen Sie sich und das Startup Unternehmen Minxli doch kurz unseren Lesern vor!
Unser bestehendes Gesundheitssystem hat an vielen Stellen Lücken. Der demografische Wandel und auch ein zunehmender Selbstoptimierungs-Trend sorgen für einen erhöhten Bedarf an Gesundheitsleistungen. Die Zahl der Ärzte steigt jedoch nicht in dem Maße an, das nötig wäre, um diesen Bedarf zu decken. Zudem priorisieren viele Mediziner heute anders – mehr Work-Life-Balance wird gefordert.

Ich bin Jennifer Kelly und ich glaube, dass digitale Innovationen, wie etwa die Videosprechstunde, Terminbuchungs-Tools und mehr, die Lösung für den steigenden medizinischen Versorgungsbedarf im Gesundheitswesen sind. Aus diesem Grund habe ich vor zwei Jahren Minxli ins Leben gerufen und arbeite nun gemeinsam mit meinem Team in München an der virtuellen Arztpraxis der Zukunft für einen positiven Einfluss auf die Gesundheitsversorgung.

Minxli steht für My INspired LIfe und verbindet Patienten, zertifizierte Ärzte und Gesundheitsexperten für sicheres und einfaches Kommunizieren. Wir sind ein Technologie-Startup und ermöglichen unter anderem Gesundheits- und Arztberatung via Video und Chat – jederzeit und überall. So können die Patienten über die Minxli App aktuell mit nur wenigen Klicks eine Online-Sprechstunde buchen und in Anspruch nehmen. Zudem beinhaltet die App für Ärzte einen Terminplaner, die Möglichkeit zum Experten-Konsil mit Kollegen sowie als Herzstück den Austausch mit dem Patienten über Videotelefonie, Chat und Fotos.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Die Idee für Minxli entstand aufgrund eigener Erfahrungen: Ich habe früher bei McKinsey and Company gearbeitet, war in meinem Job häufig auf Geschäftsreise und hatte kaum die Gelegenheit, eine Arztpraxis aufzusuchen, wenn ich krank wurde. Der entscheidende Punkt, Minxli dann in die Tat umzusetzen, war der Schlaganfall meines Vaters. Er war danach stark abhängig von der Unterstützung meiner Mutter. Er musste sehr häufig zu Nachuntersuchungen beim Arzt und meine Mutter hat ihn immer gefahren. Manchmal mussten sie lange Fahrwege auf sich nehmen, um nur wenige Minuten mit dem Arzt über Untersuchungsergebnisse zu sprechen. Mit Minxli wollte ich die ärztliche Beratung für meine Eltern und andere Patienten vereinfachen und zugänglicher machen.

Was war bei der Gründung Ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Start-ups im Gesundheitswesen haben viele verschiedene Stakeholder. Für Minxli sind das zum Beispiel nicht nur Ärzte und Patienten, sondern auch Versicherungen, Politiker oder Gewerkschaften. Darüber hinaus gibt es unterschiedlichste rechtliche und regulatorische Bestimmungen und Gesetze einzuhalten. Als Unternehmen müssen wir sicherstellen, dass diese Erwartungen und Anforderungen erfüllt werden. Wir müssen die Bedürfnisse der Stakeholder und was sie beschäftigt verstehen – jetzt und zukünftig.

Meine Empfehlung zur Bewältigung dieser Anforderungen ist es, einerseits im ständigen Austausch und Kontakt mit allen Stakeholdern zu stehen. Andererseits sollte man sich aber nicht von der Komplexität der Anforderungen überwältigen lassen und sich hauptsächlich auf die Bedürfnisse der unmittelbaren Kunden konzentrieren. Am besten arbeitet man an der Lösung eines ganz bestimmten Problems der Kunden, das hilft beim Fokussieren.

Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten ich schaffe das nicht?
Aller Anfang ist schwer. Und gerade zu Beginn gibt es so viele Dinge, die bedacht werden müssen, um die Ziele zu erreichen. Wenn aber das Produktkonzept steht, man die ersten wichtigen Schritte gegangen ist, ein gut funktionierendes Team und die Vision vor Augen hat – dann ist der Stein ins Rollen gebracht. Natürlich gibt es Tage oder Wochen, in denen man Rückschläge einstecken muss. Und gerade als Gründer ist man Motivator, Treiber und Vorbild für das ganze Team, das ist nicht immer leicht. Wichtig ist jedoch, sich immer auf seine Ziele zu fokussieren und darauf, dass es sich für diese Ziele lohnt die Hürden zu meistern. Es lohnt sich also, weiterzumachen.

Wie hat sich Ihr Unternehmen seit der Gründung entwickelt?
Wir sind mit einem Produkt gestartet, das damals erst mit den grundlegendsten Funktionen ausgestattet war. Aufgrund des sehr guten Feedbacks, das wir daraufhin von Ärzten erhalten haben, haben wir unsere Services weiterentwickelt und den Anforderungen von Ärzten und Patienten noch besser angepasst. So ermöglichen wir jetzt die Arzt-Arzt-Kommunikation für einen unkomplizierten Austausch der Experten untereinander. Auch können Patienten nun mehrere Gesundheitsexperten zu Rate ziehen. Wir wollen jedoch nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern sicher sein, dass wir insgesamt einen wertvollen Beitrag leisten.

Es war uns besonders wichtig, wertvolle Erfahrungen zu sammeln in Bezug auf unser übergeordnetes Ziel: Wie können wir das Gesundheitswesen verbessern? Wir haben Partnerschaften geschlossen, auf die wir sehr stolz sind. So führen wir aktuell mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen an der Universitätsklinik Heidelberg eine Studie zu telemedizinischen Anwendungen in der Onkologie durch. Die Möglichkeit unseren Partner mit unseren Services zu unterstützen und dadurch feststellen zu können, dass wir einen positiven Einfluss auf das Gesundheitswesen haben, ist unglaublich wichtig für uns. Es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert uns.

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Ja, definitiv. Ganz gleich welche Erfahrung man macht, eine Herausforderung gibt es immer. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Als Gründerin trage ich eine große Verantwortung für die Kunden, Partner, das Team und auch die Stakeholder. Ich will das Beste für sie geben, das motiviert mich. Dafür muss ich manchmal über mich selbst herauswachsen und aus den Aufgaben, die mir gestellt werden, lernen.

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Das hängt auch mit der eigenen Definition von Start zusammen. Bei der Gründung eines Unternehmens ist die Idee der erste wichtige Schritt. Um sie zu perfektionieren, sind jedoch viele weitere Schritte nötig. Ich empfehle, mit dem zu starten was man hat, also den Grundlagen für das Produkt oder die Dienstleistung. Darauf aufbauend muss ein Gründer mit Kunden und Experten über die Idee sprechen, um andere Sichtweisen aufzunehmen und sie weiterzuentwickeln.

Es geht nicht darum von Anfang an perfekt zu sein, denn Höhen und Tiefen wird es immer geben. Manchmal ist es einfach besser ins kalte Wasser zu springen und die Tiefen zu nutzen, um daraus zu lernen. Die Perfektionierung im Vorfeld sorgt dafür, dass man sich zu sehr eingrenzt und auf einen bestimmten Weg beschränkt, ohne nach links und rechts zu sehen. Und gerade Startups sollten in einem sich ständig ändernden Markt agil und flexibel sein.

Wer ist die Zielgruppe von Minxli?
Minxli ist die virtuelle Arztpraxis der Zukunft, wir sorgen für eine einfachere Arzt-Patient-Kommunikation sowie effizientere Abläufe im Alltag von Gesundheitsexperten. Zur Zielgruppe gehören damit einerseits Gesundheitsexperten, aber natürlich profitieren davon auch die Patienten. Und da jeder einmal einen Arzt konsultieren muss, gehört im Grunde jeder zur Zielgruppe. Digitale Lösungen können das Gesundheitswesen von Grund auf verändern und verbessern. So ist zum Beispiel die Videosprechstunde eine ideale Alternative, wenn lange Wege und Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen, nur um Untersuchungsergebnisse zu besprechen. Chronisch kranke oder mobil eingeschränkte Patienten, die regelmäßig zum Arzt müssen, Eltern, die mit ihren Kindern häufig zu Untersuchungen gehen oder Geschäftsleute, die viel unterwegs sind und es zeitlich kaum zu Sprechstundenzeiten zum Arzt schaffen, erhalten Unterstützung und einen leichteren Zugang zur besseren Gesundheitsversorgung.

Neben einer besseren Gesundheitsversorgung bieten digitale Innovationen den Ärzten mehr Flexibilität sowie Effizienz und damit einhergehend mehr Work-Life-Balance. Gerade jüngere Ärzte streben danach, Arbeit, Familie und die eigenen Interessen besser unter einen Hut zu bekommen. Mit der Videosprechstunde beispielsweise sind Ärzte nicht mehr an einen Ort gebunden und können sich unkom pliziert Rat bei Kollegen einholen. Sie sind flexibler und effizienter. Die dadurch gewonnene Zeit kann wiederum für die Versorgung der Patienten genutzt werden – und für sich selbst. Letzten Endes wirkt sich die Ausgeglichenheit eines Arztes wiederum positiv auf den Umgang mit den Patienten aus.

Wie funktioniert Minxli?
Minxli ist die virtuelle Arztpraxis der Zukunft, die Services wie die Videosprechstunde anbietet. Beispielsweise die Videosprechstunde über Minxli funktioniert so: Patienten erfahren direkt von ihrem Arzt von der Videosprechstunde via Minxli. Im App Store oder bei Google Play können beide die Minxli App kostenlos herunterladen. Nach der Anmeldung verknüpft sich der Patient mit seinem Arzt und kann über den Terminkalender der App direkt einen freien Termin bei ihm buchen – jederzeit und von überall. Ist ein Termin gebucht, kann der Patient im Vorfeld per Chatfunktion eine persönliche Nachricht und auch Fotos senden. Diese Informationen werden gesichert übertragen und können nur von dem Arzt gesehen werden. Die Patienten erhalten vorab eine Erinnerung an ihren Termin. Sobald der Termin aktiv ist, nimmt der Arzt per Videotelefonie Kontakt auf oder die beiden tauschen sich im Echtzeitchat aus.

Welche Vorteile bietet Minxli?
Digitale Lösungen setzen dort an, wo das bisherige System Lücken aufzeigt, ergänzen das bereits bestehende Angebot und erzielen dadurch eine insgesamt bessere gesundheitliche Versorgung. Das Besondere an Minxli ist, dass es mit der traditionellen Arzt-Patient-Kommunikation kombiniert werden kann. Wir glauben, dass wir mit der virtuellen Praxis der Zukunft einerseits eine bessere Versorgung mit größerem Komfort für Patienten gewährleisten können. In der Arztpraxis lassen sich zudem knapp 20 Prozent der Kosten senken und der Arzt selbst kann ungefähr 30 Prozent seiner Arbeitszeit flexibler gestalten in Bezug auf Arbeitsort und -zeit.

Effizienter wird auch der Krankenhausarzt mit Minxli. Ein Beispiel aus dem Alltag wäre das Vorgespräch mit dem Patienten zu einer Operation. Mit der Videosprechstunde hat der Arzt ausreichend Zeit für Erklärungen zum Ablauf der OP im Vorfeld und vor allem im Nachhinein lässt sich der Genesungsverlauf des Patienten häufiger und regelmäßiger überprüfen. Etwaige Komplikationen werden so schneller erkannt und behandelt.

Wo sehen Sie sich und Minxli in den nächsten 5 Jahren?
Die Reise in eine Welt, in der Ärzte und Patienten virtuelle Services in ihr tägliches Leben integrieren, hat gerade erst begonnen. Wir bei Minxli haben es uns zum Ziel gesetzt, diese Entwicklung voranzutreiben. Als digitaler Berater und virtuelle Arztpraxis mit einem ganzheitlichen Blick auf den Gesundheitsmarkt verhelfen wir Ärzten und Patienten zu mehr Effizienz, Kostenersparnis, und letzten Endes zu einer besseren gesundheitlichen Versorgung.

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Findet eine Lösung für ein Problem, das euch wirklich wichtig ist – euch ganz persönlich! Ideen, die nur auf positive Ergebnisse einer Marktanalyse zurückzuführen sind, klingen zwar im ersten Moment vielversprechend und erfolgreich. Sie sind in schwierigen Zeiten oder in einem schwierigen Markt keine Motivation. Wirklich erfolgreich bist du nur, wenn du dich mit Leidenschaft für deine Idee einsetzt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jennifer Kelly für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Verwirklicht eure Träume!

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WeeGee! Matching-App zur WG- und Mitbewohner-Suche

Stellen Sie sich und das Startup WeeGee! doch kurz unseren Lesern vor!
WeeGee! ist die Matching-App für die WG-Suche. Das Prinzip kennt man von Tinder – wir haben es auf die WG-Suche übertragen und ersparen unseren Nutzern damit viel Zeit und Nerven.

Wie ist die Idee zu WeeGee entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Der Ausgangspunkt war die Mitbewohner-Suche von Niklas, einem der drei WeeGee!-Gründer. Niklas hat dabei 143 Anschreiben bekommen, die er auf 20 Bewerber filterte und diese dann auf zwei Samstagen verteilte. Mit dabei: Viel Enttäuschung, ein neuer Mitbewohner und die Idee zu WeeGee!.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist und war es, die WGs davon zu überzeugen, dass die Mitbewohner-Suche mit WeeGee! deutlich einfacher und zeitsparender ist. Unsere primäre Zielgruppe sind WGs, da wir denken, dass, sobald genügend WGs angeboten werden, die WG-Suchenden von alleine kommen.
Wir finanzieren uns – bis auf ein kleines Darlehen – bislang komplett alleine. Dabei hilft uns unser Agenturgeschäft, bei dem wir über unsere Muttergesellschaft, die 7P.konzepte GmbH, Marketing- und IT-Dienstleistungen anbieten. So bauen wir Personal- und Kapital-Ressourcen auf, um auch eigene Projekte umsetzen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von WeeGee?
Zur Zielgruppe gehören, wie oben beschrieben, vor allen WGs, aber natürlich auch WG-Suchende. Beides sind vor allem Studenten in den klassischen Studentenstädten.

Wie funktioniert WeeGee?
WeeGee! ermittelt auf Basis individueller Merkmale und Suchkriterien passende WGs bzw. Mitbewohner. Durch einen einfachen Swipe auf dem Smartphone entscheidet der Nutzer spontan, ob er sein Gegenüber sympathisch findet – oder nicht. Erst wenn beide Seiten sich füreinander entschieden haben, besteht die Möglichkeit in Kontakt zu treten.

Welche Vorteile bietet WeeGee?
Vereinfachung: WeeGee! vereinfacht die Kontaktaufnahme und das Kennenlernen bei deiner WG-Suche.
Unterhaltung: Durch das Matching-System gestaltet sich die WG-Suche deutlich interaktiver und unterhaltsamer.
Zeitersparnis: Durch einen frühen ersten Eindruck, kannst der Nutzer die Kontaktaufnahmen filtern und so Zeit sparen.

WeeGee!, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das Ziel von WeeGee! ist es, die beliebteste Plattform zur WG-Suche zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Verwirklicht eure Träume! „Keep It Short and Simple“! Und gute Planung ist die halbe Miete!

Fotoquelle: start2grow

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniel Timmermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Habt Durchhaltevermögen und glaubt an euch!

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CHEF.ONE die Social Dining App bringt Gäste und Gastgeber für ein privates Dinner an einen Tisch

Stellen Sie sich und das Startup CHEF.ONE doch kurz vor!
Hey! Wir, das sind Philipp, Dogan und Eddi und wir sind die Gründer des Start-Ups CHEF.ONE – das AirBnB für die Gastronomie!
Um genau zu sein nennt sich das Konzept Social Dining / Drinking, bei dem Menschen zu sich nach Hause einladen um mit anderen tollen Menschen aus ihrer Stadt gemeinsam zu essen oder zu trinken. Ganz getreu dem Motto: „Entdecke die Küchen deiner Stadt“. Auch wenn das Essen mit im Fokus steht, ist uns vor allem wichtig, dass die Leute wieder schöne Momente in ihrem Leben erleben. Sie buchen die Events bei uns online, aber treffen wieder neue Leute offline – im echten Leben!

Kurz zu uns: Philipp, der “Kommunikator”, hat BWL studiert und kümmert sich hauptsächlich um alle Business-Development- und Finanz-relevanten Themen, die das Start-Up beschäftigen. Eddi ist der Ideengeber & Tekkie und bezeichnet sich gerne als „Nerd“, da er die Architektur der Plattform gebaut hat und für alle entwicklungsrelevanten Themen zuständig ist. Dogan, der „Analytiker“, hat seinen Master in Psychologie, leitet das Marketing des Start-Ups und ist zudem hauptverantwortlich für das Tagesgeschäft von CHEF.ONE.

Wer ist die Zielgruppe von CHEF.ONE?
Die Zielgruppe von CHEF.ONE ist sehr breit gefächert. Aufgrund der großen Varianz an Angeboten haben wir z.B. Studenten als Gäste auf unserer Plattform, die neu in der Stadt sind und nach Möglichkeiten suchen, neue Leute kennen zu lernen und sich etwas abseits des Mainstreams aufzuhalten. Genauso haben wir aber auch schon Gäste gehabt, die 70 Jahre alt sind, weil sie z.B. sehr froh sind, dass ihnen eine Möglichkeit geboten wird, sich mit anderen Menschen in geselliger Runde lecker bekochen zu lassen. Die Angebote reichen von einfacheren, kostengünstigeren Dinnern, bei denen der Social-Faktor im Vordergrund steht, bis hin zu Fine-Dining (z.B. ein 10-Gänge-Menü), bei dem das Essen vielleicht zu einem großen Teil im Fokus steht. Entsprechend sind natürlich auch die Zielgruppen sehr unterschiedlich.

Eigenschaften unserer Zielgruppe lassen sich aber schon genau beschreiben, denn grundsätzlich handelt es sich um Menschen, die sowohl weltoffen, kontaktfreudig und erlebnishungrig sind als auch eine Vorliebe für leckeres Essen und Trinken haben.

Wie funktioniert CHEF.ONE?
Die Funktionsweise ist relativ simpel. Man lädt sich als Gast die App CHEF.ONE oder besucht unsere Website www.chef.one, wählt seine Stadt aus und schaut nach den Dinner-Angeboten. Die Dinner auf unserer Plattform sind alle mit Bildern, Menübeschreibungen, Datum und Uhrzeit und einer Kurzbiographie des Gastgebers versehen. Sagt einem ein Event zu, so kann man sich ganz einfach einbuchen, indem man bereits online (per Kreditkarte, PayPal oder Sofort-Überweisung) zahlt und man erhält dann in Kürze eine Buchungsbestätigung mit der genauen Adresse des Gastgebers. Dann heißt es einfach zur abgemachten Uhrzeit bei der Adresse zu erscheinen, um lecker in privater Atmosphäre mit neuen Leuten zu essen und zu trinken und somit Teil eines unvergesslichen Erlebnisses zu werden. Genauso einfach ist es für Gastgeber ein Event auf unserer Plattform einzustellen. Mit wenigen, selbsterklärenden Schritten ist das Event über die App oder auf der Homepage erstellt.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist bisher einfach überwältigend. Die Leute finden die Idee super, da wir Menschen in privater Atmosphäre wieder miteinander verbinden und sie Teil eines Erlebnisses werden lassen, was sie so in der Form bisher noch nicht kannten. Aufgrund des stark getakteten Alltags fällt es vielen schwer, genügend abwechslungsreiche Aktivitäten mit einzuplanen und somit versacken viele in ihrer „Comfort-Zone“. Ein Dinner bei CHEF.ONE löst aber gleichzeitig viele Probleme auf einmal: Ich lerne ungezwungen neue Leute kennen, habe mich (statt ins Restaurant zu gehen) lecker, frisch und lokal bekochen lassen und konnte endlich wieder etwas erleben, was ich so schnell nicht vergessen werde, weil es NEU war.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Einer unserer besten Freunde hat selbst in einer vorigen Staffel bei der Höhle der Löwen teilgenommen. Er hat uns dazu motiviert, uns auch zu bewerben und das haben wir dann auch getan. Zudem haben wir schon immer sehr gerne Shark Tank (das amerikanische Format) und auch die Höhle der Löwen zusammen geguckt. Einmal selbst vor die Löwen zu treten, war schon ein kleiner Traum für uns. Als es dann hieß, dass wir zum Dreh kommen dürfen, haben wir uns riesig darüber gefreut.

Wie haben Sie sich auf die Höhle der Löwen vorbereitet?
Wir haben recht kurzfristig die Info gekommen, dass wir zum Dreh kommen dürfen. Dann ging es los: Wir mussten uns einen Pitch ausdenken, von dem wir überzeugt sind, dass er die Löwen mitreißt. Dann hieß es, diesen Pitch auswendig zu lernen. Wir haben den Text immer und immer wieder aufgesagt, bis er saß. Immerhin hat man in der Höhle nur einen einzigen Versuch und der soll natürlich sitzen. Das viele Üben hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn wir sind mit unserem Auftritt sehr zufrieden.

Natürlich haben wir uns – neben dem Pitch – auch auf etwaige Fragen vorbereitet und auch unsere Zahlen noch mal genau auswendig gelernt. Da wir uns so viel mit unserem Startup beschäftigen, waren wir sicher, dass wir die Fragen ganz gut beantworten können, aber ob das Konzept und unser Pitch den Löwen gefällt, wussten wir natürlich nicht und daher waren wir schon sehr aufgeregt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen das es in die Show Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Dass wir es in die Höhle der Löwe geschafft haben ist natürlich extrem motivierend. Wir wissen, dass einige Millionen Zuschauer von unserer Idee und unserem Startup erfahren werden und daher sind wir natürlich extrem gespannt und glücklich, dass wir so viele Menschen erreichen können. Durch die mediale Aufmerksamkeit erhoffen wir uns natürlich das Wachstum unserer Plattform. Was gibt es Schöneres, als Menschen zu verbinden und genau das schaffen wir und wollen wir noch mehr Leuten ermöglichen. Da eine Plattform von den Usern lebt, ist es natürlich auch für unser Startup ein unglaublicher Schritt.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch die Show viele Interessenten und auch Medien auf CHEF.ONE aufmerksam werden?
Der Schritt ist extrem wertvoll für uns. Marketing ist extrem kostspielig und direkt eine so breite Masse mit einer Sendung zu erreichen ist genial. Gleichzeitig wird natürlich auch das mediale Interesse steigen, was wiederum dazu führt, dass unsere Idee noch mehr Menschen bekannt wird. Wir freuen uns, mit unserem Startup dadurch noch mehr Menschen verbinden zu können.

Ziel der Show Die Höhle der Löwen ist es, dass die Löwen investieren und der Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Da wir eine Plattform (u.a. als App) haben, ist Frank Thelen natürlich super interessant für uns. Zudem denken wir, dass Judith Williams – als Verkaufsprofi – uns extrem helfen könnte, denn natürlich ist es wichtig, dass man eine gute Plattform hat, aber das Vermarkten dieser Plattform ist mindestens genauso wichtig. Wir haben in unserem Pitch daher auch die beiden Löwen explizit namentlich angesprochen.

CHEF.ONE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir hoffen, dass wir in 5 Jahren durch unsere Plattform mit verschiedenen Events sehr viele Menschen auf der ganzen Welt verbinden. Unser Fokus ist zunächst auf Deutschland gerichtet, aber mittel- und langfristig wollen wir natürlich auch international expandieren, denn unser Geschäftsmodell ist extrem skalierbar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Seid mutig – denkt nicht nur: Man könnte doch, es wäre doch super… sondern macht es! Gründet eine Firma und geht es an!
2. Habt Durchhaltevermögen und glaubt an euch! Die erste Zeit (und da sprechen wir nicht nur von Wochen oder Monaten) ist extrem hart. Ihr werdet viele Tiefschläge haben und immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen… Haltet durch!
3. Baut ein gutes Team auf! Alleine kann es niemand schaffen, daher sucht euch Partner, mit denen ihr richtig gut zusammenarbeiten könnt (testet das!). Auch Investoren investieren nicht nur in eine Idee, sondern insbesondere in ein Team! Ihr solltet euch die Aufgaben gut aufteilen, euch absolut vertrauen können und füreinander dasein.

Bild: Philipp Benseler (l.) und Erdal Alim aus Hamburg präsentieren die Social Dining App CHEF.ONE. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent ihres Unternehmens.Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie CHEF.ONE am 21.November in #DHDL

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Wir bedanken uns bei Philipp, Dogan und Eddi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Auf dein Bauchgefühl hören!

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Der kleine Gourmet: Gewürzmischungen ohne Zusätze in Handarbeit

Stellen Sie sich und das Startup Der kleine Gourmet doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges Gründerpaar aus Marburg in Hessen. Im April 2017 haben wir uns den Traum der Selbstständigkeit erfüllt und unseren Onlineshop „Der kleine Gourmet“ gegründet. Wir stellen Gewürzmischungen ohne Zusätze in Handarbeit her. Online gegangen sind wir im April 2017, wir sind also noch ein sehr junges Startup und ein echtes Familienunternehmen. Vero ist gelernte Veranstaltungskauffrau und war bisher im Messebereich tätig. Kim ist angehende Wirtschaftsjuristin und studiert in Frankfurt. Wir wollten beide schon immer selbstständig sein und haben lange nach der zündenden Idee gesucht. Jetzt sind wir ständig auf der Suche nach neuen Geschmacksexplosionen und ausgefallenen Rezepten für unsere Kunden.

Wie ist die Idee zu Der kleine Gourmet entstanden?
Die Idee entstand total spontan. Veros Hobby war schon immer das Kochen, es gab schon seit einigen Jahren eine Rezeptseite bei Facebook, die aber eher hobbymäßig gepflegt wurde. Irgendwann kam Kim die Idee, Gewürzmischungen nach Veros Rezept herzustellen. Wir haben gar nicht lange überlegt und sofort haufenweise Gewürze bestellt. Dann haben wir fast 3 Monate lang Mischungen getestet, gekocht und verbessert, bis unser erstes Sortiment komplett war.

Welche Vision steckt hinter Der kleine Gourmet?
Unsere Vision ist es, mehr Geschmack auf den Teller unserer Kunden zu bringen. Wir haben oft erlebt, dass immer mehr mit Fertigprodukten, Würzmitteln voller Geschmacksverstärker und Zusatzstoffen oder gar nicht mehr wirklich frisch gekocht wird. Wir wollen mit unseren Gewürzmischungen zeigen, dass guter Geschmack natürlich ist und frisch und lecker zu kochen gar nicht kompliziert ist. Die Mischungen sind deshalb fast immer für ein bestimmtes Gericht entwickelt worden. Es gibt Mischungen für mediterrane Klassiker wie Bolognese oder Moussaka, aber auch ausgefallene Salz und Pfeffer Mischungen, die jeder nach seinem eigenen Geschmack und für viele verschiedene Gerichte einsetzen kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir hatten viele Herausforderungen, da wir wirklich alles selbst machen. Shop, Etikettendesign, Produktbilder, Marketing und so weiter, alles was der Kunde sieht (oder auch nicht), haben wir selbst gemacht. Da wir weder Grafiker noch Informatiker sind, war das oft mit Nachtschichten verbunden. Auch die Hardware war eine echte Herausforderung. Wir hatten zu Beginn nur einen 6 Jahre alten Laptop, der für Photoshop und Illustrator eigentlich gar nicht mehr geeignet war. Da wir uns aber komplett aus eigenen Mitteln finanziert haben, musste es am Anfang einfach so gehen. Wir haben keine Investoren und sind auch stolz darauf, dass unser Startup zu 100% uns gehört.

Wer ist die Zielgruppe von Der kleine Gourmet?
Unsere Gewürzmischungen sind für Menschen, die gutes Essen lieben. Damit meinen wir nicht nur passionierte Hobbyköche und Profis, sondern auch Menschen, die das Kochen gerade erst für sich entdecken. Im Shop haben wir deshalb auch viele Rezepte und Tipps veröffentlicht, die noch eher unerfahrenen Gourmets bei der Zubereitung helfen. Unseren Kunden ist es wichtig was sie essen. Sie schätzen es sehr, dass wir nur mit natürlichen Zutaten arbeiten und keine Rieselhilfen verwenden. Deshalb zählen auch Fitnessfans und Menschen, die sich bewusst sehr gesund ernähren zu unserem Kundenkreis. Wir werden oft gefragt welche Mischungen keinen Zucker oder Salz enthalten, da zeigt sich deutlich, dass der Trend immer mehr zur bewussten Ernährung geht.

Was findet der Kunde auf Der kleine Gourmet?
In unserem Onlineshop finden die Kunden unsere Gewürzmischungen. Sie sind in thematische Kategorien unterteilt. Es gibt asiatische und mediterrane Mischungen, Mischungen für Klassiker aus Omas Küche, Grillgewürze und die Allrounder. Es kommen laufend neue Gewürzmischungen dazu, im Moment haben wir weihnachtliche Specials für Glühwein und Co., vor kurzem haben wir mit einem Fitness Trainer spezielle Smoothie Gewürze entwickelt. Alle Mischungen bieten wir im Korkenglas an. Es gibt aber auch einige im kleineren Reagenzglas, die sind bei unseren Kunden sehr beliebt als Geschenkidee und Probiergröße. Außerdem gibt es eine Rezeptdatenbank mit viel Inspiration für die Verwendung unserer Gewürze.

Was ist das Besondere an den Gewürzen?
Das Besondere ist definitiv der Geschmack. Unser Ziel war es immer, Gewürzmischungen herzustellen, die vom Geschmack überzeugen und sich von Massenprodukten im Supermarkt abheben. Außerdem entwickeln wir die Mischungen fast immer ganz speziell für ein Lieblingsgericht, die Gewürze sind genau auf dieses Gericht abgestimmt. Damit lösen wir ein Problem, das viele Hobbyköche haben. Man hat zahlreiche Einzelgewürze im Schrank, die man aber viel zu selten benutzt und irgendwann nach Jahren im Mülleimer landen. Wer braucht schon ein ganzes Glas Lorbeerblätter um einmal im Jahr Rotkohl zu kochen?

Wir haben auch bewusst ein durchsichtiges, eckiges Glas gewählt. Der Kunde sieht sofort, was er da eigentlich kauft. Das Auge isst ja bekanntlich mit, deswegen ist uns das Produktdesign sehr wichtig. Da wir das Platzproblem im Gewürzschrank aus eigener Erfahrung kennen, haben wir eckige Gläser gewählt, die lassen sich platzsparender verstauen.

Der kleine Gourmet, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten in möglichst vielen Küchen unsere Gewürze sehen! Spaß beiseite, wir wünschen uns, dass unsere Kunden glücklich sind und wir viele tolle Mitarbeiter haben, die die Welt zusammen würziger machen. Wir haben auch schon viele Ideen, wie wir unser Sortiment erweitern könnten. Auch eine größere Produktion und Lager, sowie eine Küche für unser Probekochen wären toll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Mut haben, an sich und seine Idee glauben und einfach mal machen! Wer eine Idee hat sollte alles dafür tun sie zu verwirklichen, denn wenn man es nicht tut, verpasst man den Zeitpunkt irgendwann und wird es nie mehr machen.

Auf dein Bauchgefühl hören! Und nicht unbedingt jeden Ratschlag annehmen. Gerade als junge Gründer bekommt man von allen Seiten (auch ungewollte) Ratschläge. Die sind zwar manchmal durchaus hilfreich, aber grundsätzlich Raten wir allen Gründern, auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn man wirklich Rat benötigt, an Experten wenden und sein persönliches Fazit daraus ziehen.

Nicht aufgeben! Es gibt Tage, da möchte man alles hinschmeißen und sich einen Job ohne jede Verantwortung suchen. Das gehört dazu. Wir glauben, dass man echten und hart erarbeiteten Erfolg nur wirklich genießen und schätzen kann, wenn man weiß wie es sich ganz unten anfühlt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wichtig als angehender Gründer ist zuerst einmal die Überzeugung vom eigenen Produkt.

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Martel Media Medienagentur aus Kiel

Stellen Sie sich und das Startup Martel Media doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Patric Martel und ich bin Gründer von Martel Media, einer kleinen aber feinen Medienagentur aus Kiel. Nach meinem Studium in Kiel im Fach Multimediaproduktion hat es mich aus dem hohen Norden doch wieder zurück nach Süddeutschland gezogen. Dort habe ich schnell den Entschluss gefasst, wieder in die Selbstständigkeit zu starten. Schon vor dem Studium hatte ich als selbständiger Fotograf in Süddeutschland gearbeitet. Ich konnte also auf Erfahrungswerte zurückgreifen und hatte in Süddeutschland auch schon einige Kunden und Referenzen, die ich mit Martel Media jetzt fleißig erweitere.

Wie ist die Idee zu Martel Media entstanden?
Während dem Studium habe ich viel Praxiserfahrung gesammelt. Neben den Vorlesungen habe ich parallel an Projekten für Kunden gearbeitet und die Idee eine Werbeagentur aufzubauen, entstand ganz nebenbei. Imagefilm-Produktionen für große Firmen, Webdesign-Aufträge – Ich hatte nicht nur mit den Prüfungen gut zutun, sondern gewann auch immer mehr Kunden dazu. Daraus entstand ein echtes Netzwerk, von welchem ich heute noch sehr profitiere. Auch einige der Partner und Freelancer mit denen ich heute zusammenarbeite, habe ich schon während meiner Zeit als Student kennengelernt.

Welche Vision steckt hinter Martel Media?
Martel Media steht für eine ganzheitliche Betreuung unserer Kunden, welche eine reibungslose, effiziente und enge Zusammenarbeit beinhaltet und damit einen zielbewussten Einsatz des Werbe-Budgets garantiert.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung und zugleich aber auch eine große Motivation ist der ständige Wandel in unserer Branche. Hier ist der Spruch „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ sehr passend. Da ist eine hohe Eigeninitiative und Disziplin gefragt, um sich die aktuellen Veränderungen in der digitalen Welt anzueignen und vor allem diese auch zu implementieren. Zudem war die Entwicklung der eigenen Positionierung herausfordernd, aber auch sehr gewinnbringend.

Wer ist die Zielgruppe von Martel Media?
Zur Zielgruppe sind bestehende kleine und mittelständische Unternehmen, Start-Ups und Gründer im Allgemeinen zu zählen. Im Speziellen aber Unternehmer, die (noch) keine Webseite haben, beziehungsweise keine Webseite, die auch wirklich gezielt für sie arbeitet. Wer sich mehr Präsenz am Markt wünscht oder Verbesserungen in Bezug auf die Mitarbeitergewinnung oder das Employer Branding sucht, gehört definitiv
auch zu unserer Zielgruppe.

Welchen Service bieten Sie an?
Wir bieten ein Rundum-Sorglos Paket an und setzen vor allem auf langfristige Beziehungen zu unseren Kunden. Neben Branding, Webdesign und dem Online-Marketing, bieten wir ergänzend dazu die Produktion von Videomaterial (Performance-Videos, Werbe-und Imagefilme), Grafische Dienstleistungen und zu guter Letzt auch die Fotografie an. Ziel ist es die Vorteile der Digitalisierung nutzbar zu machen, um unsere Kunden wachsen zu sehen.

Was unterscheidet Sie von anderen Agenturen?
Da es bei uns wie beschrieben „alles aus einer Hand“ gibt, werden unsere Kunden ganzheitlich betreut. Dies ermöglicht eine kostenoptimierte und stressfreie Abwicklung der verschiedenen Projekte. Als Multimedia Producer kann ich meine Kunden in den verschiedensten Bereichen der Medienangebote beraten und ein umfangreiches Medienkonzept für sie entwickeln und gleichzeitig umsetzen.

Martel Media, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ich verfolge das Ziel eine zukunftssichere Medienagentur mit mehreren festen Mitarbeitern zu schaffen. Diese haben sich jeweils auf eines der vorhin genannten Gebiete spezialisiert und perfektionieren so die ganzheitliche Betreuung. Dabei sollen Arbeitsplätze geschaffen werden, welche talentierte Mitarbeiter anziehen, die in ihren Stärken gefördert werden und dadurch gerne ihr Bestes geben. Nur so ist ein nachhaltiges und gewinnbringendes Wachstum jedes Einzelnen und gleichzeitig auch die des Unternehmens möglich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wichtig als angehender Gründer ist zuerst einmal die Überzeugung vom eigenen Produkt. Jeden Tag wird mit, für und um das Produkt herum gearbeitet. Die ersten Gewinne werden nicht gleich über Nacht erzielt. Sogar die ersten, kleinen Ergebnisse lassen oftmals eine ganze Zeit lang auf sich warten. Da braucht es Ausdauer und Selbstdisziplin-nur dann kann man ein gutes und attraktives Angebot schaffen.

Als zweiten Tipp rate ich angehenden Gründern deshalb auch nicht gleich aufzugeben. Wenn es etwa mit der ersten Idee nicht klappt, könnte man sich an einer zweiten Idee versuchen. Auch da poche ich auf absolutes Durchhaltevermögen. Die Gründung eines Unternehmens, das Bilden eines Start-Ups, die Markteinführung eines eigenen Produktes sind manchmal längere Prozesse, die es durchzuhalten gilt.

Als drittes würde ich angehenden Gründern noch mit auf den Weg geben wollen, dass es extrem hilfreich ist sich in die Lage der User bzw. Kunden zu versetzen. Etablierte Strukturen und das Corporate Design müssen auch mal in Frage gestellt werden, um Verkäufe zu steigern und um die Vorlieben der Nutzer zu treffen. Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen, ist etwa ein Call-To-Action das Schlüsselelement einer jeden Kampagne oder auch eines Shops. Fehlt dieses Schlüsselelement, handelt der Kunde nicht nach den Wünschen des Webseitenbetreibers. Wenn man sich beispielsweise fragt, wie man selbst als Nutzer am liebsten durch eine Webseite geleitet werden möchte, gibt das Aufschluss über die Usability potenzieller Webseitenbesucher und Kunden. Nur wenn dem Nutzer eine passende Lösung gut aufbereitet präsentiert wird, klappt es mit der Conversion – und damit auch mit der Kundengewinnung.

Wie der Call-To-Action optimal beispielsweise auf einer Landingpage eingebunden wird, erkläre ich in einem der Artikel auf meinem Blog. Mit den Blogartikeln versuche ich meine Erfahrungen und mein Wissen weiterzugeben, um es angehenden Gründern etwas einfacher zu machen. Wenn ihr auf der Suche nach weiteren Tipps seid, schaut gern mal vorbei!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Patric Martel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Entwickeln Sie ein klares Konzept.

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xandena verwandelt Informationen in mobile AudioAngebote

Stellen Sie sich und das Startup xandena doch kurz unseren Lesern vor!
Bei xandena handelt es sich um eine einfach zu bedienende Lösung, die es Anbietern selbst ermöglicht, mit geringem Aufwand Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen und Rundgängen in mobile mehrsprachige Audioangebote für Besucher und Interessenten zu verwandeln.
Wir, d.h. Jörg-Alexander Stöhr und Bettina Wohlwend, sind beide freiberufliche Programmierer und Webentwickler.

Wie ist die Idee zu xandena entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee zu xandena entstand aufgrund des einerseits sehr hohen Bedarfs an Audioguides für Museen, Kunstvereine, Stadtmarketing etc. und den andererseits damit bislang verbundenen sehr hohen Kosten. Jörg-Alexander Stöhr hatte die ursprüngliche Idee und als Partnerin suchte er sich Bettina Wohlwend, die seit über 10 Jahren erfolgreich das internationale Kunstportal artports.com betreibt und somit einen entsprechenden Einblick und Kontakte in den Kunstbereich besitzt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir wollten von Anfang an eine einfach zu bedienende Anwendung entwickeln, bei der die App sowohl iOS als auch Android-fähig ist.

Wer ist die Zielgruppe von xandena?
xandena wendet sich an eine Vielzahl von Institutionen: Museen, Galerien, Kunstvereine, aber auch Tourismuseinrichtungen oder Firmen zählen zu den potentiellen Abnehmern. Dies basiert auf der einfachen und kostengünstigen Anwendung von xandena und der hohen Flexibilität, etwa durch die Möglichkeit, verschiedene Sprachen zu verwenden.

Wie funktioniert xandena?
Ganz einfach. xandena besteht aus zwei Teilen, einer browserbasierten Anwendung und einer App, welche für Android und iOS verfügbar ist. In der browserbasierten Anwendung geben die Nutzer ihre Texte online über einen Texteditor ein. In der App werden diese Texte geladen und in der gewünschten Sprache ausgegeben. Mehr ist nicht erforderlich.

Welche Vorteile bietet xandena?
Der Ansatz von xandena ermöglicht es Anbieter, einen Audioguide schnell, flexibel und kostengünstig zu erstellen. Die Erzeugung von Tonaufnahmen entfällt ebenso wie die aufwändige Programmierung und Distribution einer App.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten, dass xandena in fünf Jahren das am meisten verwendete Tool auf diesem Gebiet ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Entwickeln Sie ein klares Konzept.
2. Konzentrieren Sie sich auf die Markteinführung.
3. Bleiben Sie hartnäckig, falls es im ersten Anlauf nicht klappt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Glaube an Deine Idee

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Social-Startups ist ein Portal für alle die sich für Social Entrepreneurship sowie nachhaltige Startups interessieren

Stellen Sie sich und das Portal Social-Startups doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Christian Deiters, Gründer und Geschäftsführer der Social Startups Media, welche das Portal social-startups.de betreibt. Mit unserem Portal wollen wir Social Startups und deren Gründern eine Bühne für ihre Projekte bieten und sie so fördern. Wir berichten über Social Entrepreneurship sowie nachhaltige Startups und stellen die unterschiedlichsten Ideen vor. Weiterhin verstehen wir uns auch als Förderer und Sparring Partner. Wir halten Vorträge an Universitäten und Hochschulen zum Thema nachhaltige Startups und unterstützen Gründer vereinzelnd bei strategischen Fragen.

Wie ist die Idee zu Social-Startups entstanden?
Die Welt steht vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Social Entrepreneurship und somit auch Social Startups haben oftmals die Lösung für die Probleme, werden aber aktuell noch stiefmütterlich behandelt.

2012 waren Anton Nagatkin und ich dann auf der Suche nach einem Portal, welches sich fokussiert mit nachhaltigen Startups auseinandersetzt und Ideen vorstellt. Gefunden hatten wir damals nicht wirklich etwas. Also warum nicht selber machen?

Welche Vision steckt hinter dem Portal Social-Startups?
Wir wollen mit unserem Portal und unserer Arbeit Social Entrepreneurship, hier im speziellen Social Startups und deren Gründer, aktiv unterstützen. Wir sehen uns als eine Art Bühne für die ganzen nachhaltigen Entrepreneure da draußen. Das Ziel und die Vision ist klar: Social Entrepreneurship und Social Startups zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen und Gründer unterstützen. Wir sehen Social Entrepreneurship als eine der wichtigsten Wirtschaftsformen der Zukunft.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist die Zeit. Dadurch, dass wir das Portal auf nebenberuflicher Basis betreiben, müssen wir uns als größeres Team regelmäßig synchronisieren. Finanziert haben wir das Unternehmen zum Start aus eigener Tasche. Mittlerweile nehmen wir natürlich auch Umsätze ein.

Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten das schaffen wir nicht?
Ehrlich gesagt nein. Wir sind bei diesem Projekt mit so einem Herzblut dabei, dass und der Gedanke noch nicht gekommen ist.

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Auf jeden Fall. Es ist ja fast immer so: Man startet ein Projekt oder ein Startup und oftmals weiß man noch nicht, was einen mit der Zeit erwartet. Man muss immer auf Überraschungen oder ungeplante Situationen gefasst sein und eben mit seinen Aufgaben wachsen. Man kann Projekte und Startups nicht im Vorhinein vollständig „durchplanen“.

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Meiner Meinung nach muss man das sogar. Es gibt selten die perfekte Idee, bei der gleich alles funktioniert. Man braucht oft einfach auch das Feedback des Kunden oder der Community. Im Modellbau wird der Begriff „rapid prototyping“ oft verwendet, also die schnelle Herstellung eines Prototyps. Das kann man auch auf durchaus Ideen transferieren.

Wer ist die Zielgruppe von Social-Startups?
Von jungen Studierenden, die sich für Themen wie Nachhaltigkeit, Social Entrepreneurship oder Startups interessieren, bis hin zu Gründern, die planen ein Startup zu gründen oder dies bereits getan haben, decken wir eine große Zielgruppe ab.

Welchen Service bieten Sie an?
Mit der neuen Rubrik „Start a Social Startup“ bieten wir Informationen rund um Gründungsprozesse und Hochschulen an. Also, wo gibt es in Deutschland Hochschulen mit nachhaltigem Schwerpunkt, wo gibt es Labs und Hubs oder an wen kann ich mich wenden, wenn es um Finanzierung geht? Dies und Weiteres bilden wir hier ab und werden wir stetig erweitern.

Weiterhin stellen wir natürlich nachhaltige Startups und Gründer vor und sind somit auch als Ideenplattform zu versehen.

Social-Startups, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden in den nächsten Jahren weiter an unserem Portal arbeiten und viele Informationen für Gründer und Startups zur Verfügung stellen. Das Ziel ist hier: Wachsen und Social Entrepreneurship weiter in Deutschland bekannt machen.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir dabei unser Team zu erweitern. Mit Markus Büch haben wir beispielsweise jemandem mit exzellentem Rechtsverständnis, insbesondere für die Bereiche Nonprofit-Organisationen und Soziales Unternehmertum im Team. Michelle Pietsch kümmert sich um die Aggregierung der für die Gründer spannenden Informationen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Glaube an Deine Idee.
2. Erzähle Leuten von Deiner Idee, so findet man oft und schnell interessante Weggefährten.
3. Ein Startup bedeutet immer Arbeit. Wenn du arbeitsscheu bist oder nur ein Startup gründen willst um Multimillionär zu werden oder „hip“ zu sein, dann lasse es lieber.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Deiters für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Florence Lampe wird neue CFO bei Campanda

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Campanda, die weltweit größte Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern, besetzt mit Florence Lampe die neu geschaffene Position des Chief Financial Officers. Ab sofort verantwortet die 29-jährige beim Berliner Startup die Bereiche Accounting und Controlling. Ihr Aufgabenbereich umfasst sowohl das operative Finanzgeschäft, als auch die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens durch das Erstellen von Business- und Budgetplänen. Weitere Aufgabenfelder sind die Implementierung neuer Finanzprozesse und das Mitwirken bei zukünftigen Finanzierungsrunden.

“Ich freue mich, in einer starken und herausfordernden Wachstumsphase bei Campanda einzusteigen und das Startup bei der Internationalisierung und Skalierung nachhaltig durch professionelle Finanzplanung und Prozesse zu unterstützen. Vor allem freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem starken Managementteam in Berlin und den USA”, sagt Florence Lampe.

Florence Lampe studierte International Relations und Finance & Strategy an den Universitäten Sciences Po Paris, UCLA in Kalifornien und der HSG St. Gallen. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie zwei Jahre bei Adidas in Herzogenaurach. In einem vom CFO neu etablierten und diesem direkt untergeordneten Team entwickelte sie dort in einem bereichsübergreifendem PMO Office finanzielle Steuerungs-Tools und neue Unternehmensstrategien. Nach ihrem Job bei der Adidas group zog es Florence nach Berlin, wo sie beim Berliner Startup Auctionata für den Aufbau des Corporate Development und die Internationalisierung zuständig war und vor allem die Fusion mit dem New Yorker Unternehmen Paddle8 vorantrieb.

„Wir sind froh, Florence Lampe als neue CFO für unser Managementteam gewonnen zu haben. Durch ihre Erfahrungen bei einem internationalen Konzern wie Adidas sowie in der Berliner Startup-Szene bringt sie viel neues Wissen für unser komplexes, internationales Marktplatz-Modell mit”, erklärt COO Frederik Fröhle.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Campanda GmbH

Die Auswahl der Partner kann ausschlaggebend sein

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Fruitful Office: Lieferservice für frisches Obst ins Büro

Stellen Sie sich und das Startup Fruitful Office doch kurz unseren Lesern vor!
Ich selbst kenne die Tücken des schnelllebigen Büroalltags. 2011 zog es mich wieder in meine Heimatstadt Frankfurt am Main zurück, davor war ich acht Jahre als Partner in einer Agentur für strategische Kommunikation in verschiedensten Ländern rund um den Globus tätig. In Afrika,
Lateinamerika, Südeuropa und Asien liebte ich die köstlichsten Früchte eben dort, wo sie in ihrer natürlichen Umgebung wachsen. Auf der Suche nach einer Geschäftsidee kam ich mit den beiden Gründern des führenden Lieferservices für frisches Obst in Büros in Großbritannien ins Gespräch und startete Fruitful Office 2011 in Deutschland. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Gesundheit und Motivation der Arbeitnehmer zu steigern, ohne Mehraufwand für den Arbeitgeber. Das frische Obst ist die wohl einfachste und kostengünstigste Methode, die Lebensqualität der eigenen Mitarbeiternachhaltig zu erhöhen.

Wie ist die Idee zu Fruitful Office entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammen gefunden?
Da kamen drei Punkte zusammen.
1. kannten wir alle eben diesen typischen, ungesunden Büroalltag.

2. ergaben Mitarbeiterbefragungen den stark steigenden Wunsch nach einem verbessertenArbeitsumfeld. Und 3: Wir alle lieben frisches Obst. Also führten wir diese Punkte zu einer Idee zusammen.

Wir Gründer von Fruitful Office, das ja zuerst in Großbritannien startete, sind Jugendfreunde. Der einearbeitete als Wirtschaftsprüfer, der andere als Investmentbanker, beide wollten etwas Neues. Ichhatte deren Arbeit schon länger aus dem Augenwinkel beobachte und kam genau zum richtigen
Zeitpunkt zurück nach Europa und Deutschland. Da passte alles.

Wer ist die Zielgruppe von Fruitful Office?
Unsere Kunden sind Unternehmen und Firmen aller Branchen und Größen in ganz Deutschland. Ob eine Autowerkstatt mit vier Mitarbeitern oder Großfirmen mit bis zu Hunderten oder gar tausenden von Arbeitnehmern -Mitarbeiter direkt an ihrem Arbeitsplatz mit frischem Obst zu versorgen, das ist unser Ziel. Wir haben Erfahrung auch bei Kunden mit sicherheits-oder hygienisch sensiblen Arbeitsbereichen und können mit unseren Körben eigentlich immer direkt dahin liefern, wo die Menschen arbeiten.

Wie funktioniert Fruitful Office?
Unser Konzept ist einfach, aber gut: Ein bunter und sorgsam in Handarbeit zusammengestellter Obst-Mix wird in handgeflochtenen Körben direkt in die einzelnen Büroetagen und Abteilungen geliefert, wo Mitarbeiter schnell und einfach zugreifen können. Frische und perfekte Reife werden garantiert, außerdem werden nur Obstsorten verwendet, die sich leicht am Schreibtisch verzehren lassen. Weintrauben sind beispielsweise in kleinere Portionen geteilt und Bananen voneinander gelöst. Ein Griff, schon ist das Obst im Mund!

Unser Hauptsitz ist Frankfurt, aber wir haben heute auch Standorte in Berlin, Essen, Hamburg,Karlsruhe und München, von denen aus große und mittlere Ballungszentren beliefert werden. So können auch alle Zweigstellen national aufgestellter Unternehmen reibungslos aus einer Hand beliefert werden. Wir beliefern also alle Bundesländer und unterstützen dabei den lokalen Handel, da das Obst bevorzugt regional eingekauft wird.

Natürlich spielt bei all diesen Abläufen Umweltschutz eine zentrale Rolle. Ob minimierte CO2 Emissionen, Einkauf von Obst aus regionalem Anbau, Kartonagen aus recyceltem Papier oder biologisch abbaubare Materialien: Fruitful Office steht für Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung. Auch auf Obst, das auf dem Luftweg verfrachtet wurde, wird verzichtet.

Und: Wir engagieren uns sozial. Mit der Initiative Ripple Africa pflanzt Fruitful Office einen Baum für jeden umgesetzten Obstkorb. Wir wollen ein Zeichen gegen die Abholzung von wertvollen natürlichen Baumbeständen und eine Einkommensquelle für die ländliche Bevölkerung des afrikanischen Landes schaffen. Wir sind recht stolz, dass wir bis heute so über 3 Millionen Bäume pflanzen konnten. Neben diesem Engagement in Afrika sind wir auch bei uns vor der Tür aktiv und unterstützen in Frankfurt die Gründerrodeschule im Gallusviertel mit 1.200 Portionen frischem Obst pro Woche sowie andere Schulen, Kindergärten und charitative Einrichtungen an allen Standorten. Und seit Oktober 2017 sind wir Partner des erfolgreichen Startups SirPlus in Berlin und stellen unser Ausschussobst vom Berliner Lager zur Verfügung.

Welche Vorteile bietet Fruitful Office?
Für das Unternehmen ist der Vorteil der, dass die Mitarbeiter regelmäßig mit Obst versorgt werden,der Arbeitgeber aber kaum Mehraufwand hat. Produktivität und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und Zufriedenheit steigen. Durch mehrere Umfragen konnten wir dies klar herausstellen: Obst erhöht so gesehen den Umsatz eines Unternehmens. Schon eine Portion Obst am Tag hilft, Fehlzeiten zu verringern und die Identifikation mit dem Arbeitsplatz zu stärken. Und das, wie gesagt, ohne großen Mehraufwand, denn ist die Bestellung raus, läuft alles von allein. Wir übernehmen die In-House-Verteilung der frischen Obstkörbe, nehmen die leeren Körbe wieder mit, und wir garantieren Qualität,
perfekte Verzehrbarkeit und Nachhaltigkeit bei allem, was wir tun.

Wie ist das Feedback?
Durchweg positiv, das kann ich tatsächlich voller Stolz so sagen. Unsere Kunden sprechen viel vond er kurzen Lebensdauer des Obstes, sobald der Korb da ist – denn alle Kollegen greifen sofort zu und warten regelrecht auf die neuen Lieferungen. Besonders angesehen ist, dass wir national beliefern können und Unternehmen mit mehreren Standorten so alles über uns abwickeln können und
nicht mehrere Dienstleister benötigen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie habenSie sich finanziert?
Als wir auf den Markt gingen, genau zum Launch, gab es die EHEC-Krise. Da war eine große Skepsis spürbar, konnte dann aber recht schnell überwunden werden. Fraglich war für uns anfangs aber auch, ob das Konzept aus UK eins zu eins auf den deutschen Markt übertragbar sein würde. Bis auf marginale rechtliche Themen konnten wir alles übernehmen.

Die Finanzierung beruht komplett auf eigenen Mitteln. Hauptgesellschafter ist Fruitful Office UK, sodass wir viele Synergieeffekte nutzen konnten und dadurch allein beim Einkauf von Know-how viele Kosten einsparen konnten.

Fruitful Office, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren haben wir den gesamten deutschen Markt durchdrungen, was wir jetzt schon tun, aber bis 2023/24 geht unser Wachstum noch mehr in die Tiefe. Obst am Arbeitsplatz ist dann so selbstverständlich wie Kaffee, dafür würde ich gern mit meinem Team stehen, ja.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Scheitern ist immer eine Option -und nie die Schlechteste.
2. Die Auswahl der Partner kann ausschlaggebend sein.
3. Jede noch so gute Idee muss sich rechnen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns Enzio Reuss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.