Sonntag, Dezember 22, 2024
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Grover erweitert Kooperation mit MediaMarkt

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Das Startup Grover erweitert seine Kooperation mit MediaMarkt auf stationäre Märkte

Damit können Kunden der Berliner Geschäfte die Option zum Mieten, die bisher nur online verfügbar war, auch vor Ort nutzen

Bereits seit Januar 2017 können Kunden des MediaMarkt Onlineshops aktuelle Technikgadgets von Grover mieten statt kaufen. Nun weitet Deutschlands Elektrofachhändler Nummer eins diesen Service auch auf das stationäre Geschäft aus: In fünf Media Märkten im Großraum Berlin bietet Grover bis Ende 2017 den Verleih ausgewählter Elektronikprodukte direkt vor Ort an. Erhältlich sind ausschließlich Neugeräte. Das Angebot reicht von Tablets über Smartphones, Actioncams und WLAN-Lautsprechern bis hin zu Spielekonsolen und VR-Brillen. Die Kunden profitieren auch hier von der Flexibilität und Transparenz des Angebots: Faire Konditionen, eine Mindestlaufzeit von nur einem Monat sowie eine Kaufoption gelten für alle zur Miete verfügbaren Produkte.

Genutzt wird der Online-Mietservice von MediaMarkt bisher vor allem von Kunden, die immer die neuesten Techniktrends haben möchten oder ein Produkt nur für einen bestimmten Zeitraum oder Zweck benötigen.

„Das Feedback unserer Online-Kunden bestätigt, dass wir mit unserem Mietmodell einen innovativen Service anbieten, der den Wunsch nach mehr Flexibilität bei Kaufentscheidungen erfüllt. Auch aus unternehmerischer Sicht sind wir mit der Entwicklung absolut zufrieden, sodass wir die Mietoption weiterhin online anbieten werden“, so Lennart Wehrmeier, COO MediaMarktSaturn Deutschland und verantwortlich für den Vertrieb von MediaMarkt.

Die Kundenresonanz zeigt gleichzeitig, dass der Service auch für das stationäre Geschäft von Relevanz ist und hier nachgefragt wird. „Gerade die Möglichkeit, die Produkte vor Ort anfassen, vergleichen und sofort mitnehmen zu können, bietet einen großen Mehrwert für die Kunden. Daher testen wir nun die Akzeptanz für Mietprodukte am PoS und starten als erster Händler parallel an mehreren Standorten im Großraum Berlin ein mehrmonatiges Pilotprojekt“, so Lennart Wehrmeier weiter.

Für den Test im stationären Geschäft kooperiert MediaMarkt wieder mit dem Berliner FinTech Grover. Beide Unternehmen arbeiten bereits für den Mietservice des MediaMarkt Onlineshops zusammen. Grover ist Spezialist für Mietkauf-Angebote bei Tech-Gadgets und als erster deutscher Anbieter dieser Art seit mehr als zwei Jahren auf diesem Gebiet tätig. „Die Ausweitung der Kooperation mit Deutschlands größtem Elektronikfachhändler ist für uns ein logischer Schritt und wir sind stolz auf das Vertrauen, das uns MediaMarkt entgegenbringt“, so Michael Cassau CEO und Gründer von Grover.

Die Onlinekooperation wurde bisher sehr gut von den Kunden angenommen – unter den Top 10 der am häufigsten nachgefragten Produkte rangieren GoPro Kameras, Oculus Rift VR Headsets und Samsung Galaxy Smartphones. „MediaMarkt ist für uns der ideale Partner, um das ‚Miet mich‘-Angebot nun auch im stationären Handel zu testen. Die Märkte können auf diese Weise einen ursprünglich digitalen Service vor Ort verfügbar machen und ihren Kunden alle Möglichkeiten bieten. Umgekehrt erreichen wir auf diese Weise eine Kundengruppe, die wir online gar nicht hätten antreffen können“, zieht Michael Cassau sein Fazit.

Produkt auswählen, Vertrag abschließen und direkt mitnehmen

Getestet wird der stationäre Mietservice in den Media Märkten der Bezirke Berlin-Mitte, Biesdorf, Neukölln und Spandau sowie im MediaMarkt Potsdam. Rund 100 verschiedene, ausschließlich neue Geräte sind hier zur Miete erhältlich und in den Regalen mit dem Hinweis „Miet mich“ gekennzeichnet. Das Angebot umfasst aktuelle Produkte aus den Bereichen TV, Audio, Entertainment, Tablets, Smartphones, Wearables und Foto/Video. Den Mietvertrag schließt der Kunde vor Ort im Markt mit einem Mitarbeiter ab; Vertragspartner ist Grover. Im Anschluss nimmt der Kunde das gewünschte Gerät gleich mit. Alle Produkte können monatlich gemietet werden; ohne Kaution und mit nur einem Monat Mindestvertragslaufzeit. Die Abrechnung erfolgt im Voraus in monatlichen Zyklen und ist somit leicht plan- und kündbar. Im Mietpreis inklusive ist auch die kostenlose Rücksendung. Zudem ist jedes Produkt für den Schadensfall versichert. Sobald man ein Gerät nicht mehr braucht, schickt man es einfach an Grover zurück.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Clarity PR

Hauptsache ist, man lässt sich nicht entmutigen

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MovEAiD ist ein patentiertes, tragbares künstliches Gleichgewichtsorgan

Stellen Sie sich und MovEAid doch kurz vor!


Die ReMoD UG hat ein patentiertes, tragbares künstliches Gleichgewichtsorgan (MovEAid) entwickelt, das halbseitig gelähmten Menschen das Gehen ermöglicht, indem es die gestörte Propriozeption unterstützt und der Patient somit schmerzfrei und unabhängig leben kann. (Propriozeption = Informationen zur Wahrnehmung von Körperbewegung und –lage im Raum und deren Stellung zueinander. Das sind Informationen die halbseitig gelähmten Patienten lähmungsbedingt fehlen, jedoch unabdingbare Voraussetzungen für das Gehen sind.)

Wie ist die Idee zu MovEAiD entstanden?


Dindia Gutmann, Mitgründerin von ReMoD, hatte bereits im Mutterleib einen Schlaganfall erlitten und war in Folge dieses Schlaganfalls von Geburt an halbseitig gelähmt. Sie konnte deshalb nicht richtig gehen. Ärzte prophezeiten ihr, dass sie ihr Leben lang im Rollstuhl sitzen würde. Mit der Entwicklung eines elektronischen Gleichgewichtsorgans (als Unterstützung der Propriozeption) wollte die Mutter, Anna Vonnemann, ihrer Tochter Dindia Gutmann helfen, einen Teil ihrer Gehfähigkeit zurück zu erlangen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?


Die Erfindung von Anna Vonnemann hat die Tochter Dindia Gutmann in die Lage versetzt, trotz halbseitiger Lähmung zu gehen und ein schmerzfreies, normales und auch selbstbestimmtes Leben zu führen. Diese Möglichkeit möchten Mutter und Tochter mit der Gründung des Unternehmens ReMoD auch anderen Menschen eröffnen. Das Berliner Startup ReMoD UG wurde 2015 gegründet.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?


Die größte Herausforderung war die Suche nach geeigneten Entwicklern. Hier hat uns die TU Berlin sehr geholfen. Finanziert haben wir alles alleine. Wir haben den Gürtel sehr, sehr eng geschnallt. Etwas geholfen haben uns auch mehrere Förderungen, die aber bei Weitem nicht den Finanzbedarf abdecken konnten.

Wer ist die Zielgruppe vom MovEAid?


Hemiparespatienten: Endnutzer unseres Produktangebots sind in erster Linie die Hemiparese­patienten selber. Mit dem Produkt MovEAid wird Hemiparesepatienten erstmals die Chance auf eine nachhaltig wirksame Therapie gegeben. Dem Betroffenen eröffnet sich die Möglichkeit sich physiologisch richtig im Alltag fortzubewegen und damit die Chance auf ein normales, selbstbestimmtes Leben, ohne Schmerzen und ohne Ausgrenzung. Das gleiche gilt aber auch für Skoliosepatienten.

Physiotherapeuten: Neben der Zielgruppe der Hemiparesepatienten gehören auch Physio­therapeuten und Rehabilitationseinrichtungen zu unserer Zielgruppe. Die Arbeit mit Hemi­parese­­patienten ist für Therapeuten schwierig. Die wenigen Therapieerfolge sind krankheitsbedingt nie von Dauer. Der Therapeut bekommt mit MovEAid erstmals die Möglichkeit an die Hand, seinen Patienten langfristig und nachhaltig zu unter­stützen. Diese Behandlungsmethode ist zudem innovativ und verschafft dem Therapeuten durch diese Unique Selling Proposition einen Wettbewerbsvorteil.

Ärzte: Rehabilitationsmedizinern, Neurologen und Orthopäden bieten wir die Aussicht auf nachhaltigen Behandlungserfolge ihrer Patienten.

Krankenkassen: Für die Krankenkassen ist das Biofeedbackgerät von MovEAid eine Chance auf bedeutende Kosteneinsparungen, da MovEAid eine nachhaltig wirksame Therapie anbietet und die Kosten für eine dauerhafte also lebenslange Physiotherapie minimiert.

Wie funktioniert MovEAid?


MovEAid ist ein elektronisches Biofeedback-Gerät, das die Regelprozesse bei der Bewegungssteuerung nachahmt. Das Gerät ist mittels in einem Kleidungsstück eingebrachte Sensoren in der Lage, Körperbewegungen zu erkennen und das genaue Ausmaß eines Haltungs-/Bewegungsfehlers zu bewerten. Über auf den Körper angebrachte Elektroden werden dem Patienten die Messergebnisse via Elektrostimulation übermittelt.
Es handelt sich damit um eine Art künstliches Gleichgewichtsorgan, das Menschen mit dieser Lähmung mit Informationen zur Propriozeption versorgt, also Informationen zur Wahrnehmung von Körperbewegung und –lage im Raum und deren Stellung zueinander. Das sind Informationen die diesen Patienten lähmungsbedingt fehlen, jedoch unabdingbare Voraussetzungen für das Gehen sind.

Wie ist das Feedback?


Das Feedback, das wir erhalten, ist größer und positiver, als wir es in diesem Entwicklungsstadium des Unternehmens vollumfänglich verarbeiten können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?


Mitarbeiter von der Höhle des Löwen sind auf uns zugekommen und haben uns vorgeschlagen, uns zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Höhle der Löwen vorbereitet?


Wir haben uns tatsächlich kaum vorbereitet, da wir unser Produkt in und auswendig kennen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen das es in die Show „Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?


Unsere eigenen finanziellen Mittel sind erschöpft. Vor uns stehen aber große Investitionen, die wir alleine nicht mehr stemmen können. Auch sind wir Quereinsteiger und besitzen noch keine Erfahrung in Fragen der Vermarktung. Auf beiden Gebieten können uns die Investoren aus der Höhle der Löwen entscheidend helfen.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch die Show viele Interessenten und auch Medien auf MovEAid werden?


Unser Produkt ist eine neue Entwicklung. Das ist auf der einen Seite eine Chance, auf der anderen macht es den Markteintritt deutlich schwerer. Der Markt für das Produkt muss erst aufgebaut werden. Wenn ich nicht weiß, dass es für mein Problem eine Lösung gibt, dann werde ich auch nicht in ein Geschäft gehen und danach fragen. An dieser Stelle kann die Show uns sehr helfen. Umso mehr Menschen uns und unser Produkt kennenlernen, umso mehr Betroffene wissen dann, dass es vielleicht für sie eine Lösung gibt.

Ziel der Show „ Die Höhle der Löwen “ ist es, dass die Löwen investieren und der Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?


Wir wussten, dass unser Produkt für Frau Williams nicht interessant ist. Alle anderen Investoren konnten wir uns gut als Partner vorstellen.

MovEAid, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


In fünf Jahren ist unser Gerät MovEAid schon lange auf dem Markt und erprobt. Wir werden dann an den nächsten Produkten arbeiten. Das machen wir ja jetzt schon. Unser jetziges Team ist klein und jeder hilft jedem. In fünf Jahren werden wir ein deutlich größeres Team sein. In fünf Jahren wollen wir bereits den französischen Markt erobern. Die Firma muss blühen, sonst fehlt uns das Geld um erfolgreich zu helfen. In Wirklichkeit frage ich mich aber nie wo ich in fünf Jahren sein werde. Ich setze einen Schritt vor den anderen. Wissen Sie selber wirklich, vor welchen Problemen Sie in einem Jahr stehen werden? Mein Ziel ist es Hemiparesepatienten und mit ihnen meiner Tochter zu helfen, trotz ihrer Lähmung ein normales Leben zu führen. Wenn auf dem Weg dahin ein Problem auftaucht, dann muss es weggeräumt werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


Wir sind ein wenig Außenseiter in der Gründerszene. Unsere Erfahrungen lassen sich nicht leicht auf andere Startups übertragen. Auch finde ich es vermessen zu glauben, einem anderen einen Rat geben zu können. Die meisten Universitäten bieten Kurse und Weiterbildung für Startups an. Auch Organisationen wie der B-P-W (Businessplan-Wettbewerb) oder BerlinPartner helfen gerne weiter. Die haben mehr Erfahrung im Bereich Geschäftsaufbau als wir. Dahin kann man sich wenden, wenn man einen Rat braucht. Hauptsache ist, man lässt sich nicht entmutigen.

Bild MovEAid: Saskia Holodynski (l), Dindia Gutmann und Anna Vonnemann (r.) Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MovEAiD am 05.September in #DHDL

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Saskia Holodynski, Dindia Gutmann und Anna Vonnemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Auf die eigene Intuition hören

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Coachimo Online-Plattform für Coaching und individuelle Weiterbildung

Stellen Sie sich und das Startup Coachimo doch kurz unseren Lesern vor!
Coachimo ist eine Online-Plattform für Coaching und individuelle Weiterbildung. Die Plattform richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach professionellen Coaches und Experten sind, um vorhandene Kenntnisse auszubauen oder neue Fähigkeiten zu erwerben. Standardmäßig bietet Coachimo eine erweiterte Suche mit detaillierten Filtern (Schwerpunkte, Preis, Orts- und Entfernungssuche, Preis, Branchenerfahrung, Sprachkenntnisse, Coaching online oder vor Ort), bei dem der Nutzer selbst nach passenden Coaches suchen kann. Über eine Ausschreibungsfunktion können Nutzer am digitalen „Schwarzen Brett“ der Plattform posten, was sie suchen. Registrierte Coaches und Experten können auf das Gesuch direkt antworten. Coachimo übernimmt zudem die vollständige Buchungs- und Rechnungsabwicklung und erspart dem Kunden und Coach viel Zeit und Zusatzaufwand.

Katja arbeitet im IT Projektmanagement bei der GEMATIK. Jennifer arbeitete als Marketing Managerin bei Betreut.de. Dort ist sie unter anderem für TV- und Außenwerbung, Display- und Affiliate-Marketing sowie Kooperationen für den europäischen Markt zuständig gewesen.

Wie ist die Idee zu Coachimo entstanden?
Wir haben uns schon immer für Weiterbildung und unsere persönliche Entwicklung interessiert. Daher haben wir beide nebenberuflich ein Studium gemacht und uns regelmäßig über verschiedene Format wie die Volkshochschule etc. weitergebildet. Jedoch war es mit einem Vollzeitjob und anderen Verpflichtungen immer auch eine große organisatorische Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen. Irgendwann haben wir gemerkt, dass viele Angebote zwar zu einem Wissenszuwachs im Allgemeinen führten, aber oftmals die individuellen Bedürfnisse und Situationen, wie beispielsweise das eigene Zeitmanagement, die Ortswahl oder auch der persönliche Hintergrund, auf der Strecke geblieben sind. Irgendwann kam uns dann der Gedanke, dass es toll wäre einen persönlichen Coach oder Experten zu haben. Doch auf der Suche nach Coaches sind wir auf das nächste Problem gestoßen: Ein unübersichtliches, schwer vergleichbares Angebot und keinen Zugang zu Experten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Gründen ist ein Marathon und kein Sprint. Das ist ein bekannter Spruch und sehr wahr. Unser Ziel ist es, Coachimo zu einer weltweit bekannten Marke zu machen, die wie Airbnb für Unterkünfte und Reiseerlebnisse, zu der Plattform für Coaching und individueller Weiterbildung wird. Jede Phase hat daher ihre eigenen Hürden. Am Anfang war zum Beispiel die Suche nach Entwicklern nicht so einfach. Das erste Investment zu bekommen, war ebenfalls eine große Herausforderung und nur realisierbar, weil wir mit Leidenschaft an unser Produkt glauben und jemanden gefunden haben, der genauso viel Potential in uns als Team und unser Produkt sieht.

Zum Start haben wir Coachimo selber finanziert, teilweise mit eigenem Ersparten, aber auch mit Unterstützung von unseren Familien. Inzwischen haben beide Gründerinnen einen ersten Business Angel gefunden und das erste Investment erfolgreich eingesammelt. Damit konnten wir unter anderem unseren Relaunch realisieren und das Marketing sowie den Vertrieb weiter ausbauen.

Wer ist die Zielgruppe von Coachimo?
Im Prinzip sprechen wir jeden an, der auf der Suche nach einem Coach ist oder ein Talent ausbauen bzw. eine Fähigkeit neu erlernen möchte. Das können sowohl Privatpersonen sein, aber auch Unternehmen. Hier sehen wir sogar das größte Potential, da die Anforderungen an den beruflichen Alltag steigen und Coaching hier vielfältig einsetzbar ist. Einige Studien haben bereits gezeigt, dass Coaching zur Verbesserung des Arbeitsklimas, Steigerung der Leistung und Motivation in Teams, eine höhere Produktivität und für die Bindung an das Unternehmen eingesetzt werden kann.

Wie findet man auf Coachimo den passenden Coach?
Das ist tatsächlich so einfach wie bei AirBnB eine passende Wohnung für den Urlaub zu finden. Über eine ausführliche Filterfunktion können Coachees ihren Coach nach Faktoren wie Schwerpunkt, Entfernung, Art des Coachings und Preis suchen. Wem das zu aufwendig ist, kann an unserem Schwarzen Brett ein Gesuch veröffentlichen und passende Angebote erhalten. Das funktioniert hervorragend. Viele haben darüber innerhalb kürzester Zeit einen passenden Coach gefunden.

Wer und wie kann man sich auf Coachimo als Coach bewerben?
Momentan konzentrieren wir uns auf professionelle Coaches und Experten, die aus dem beruflichen oder persönlichen Coachingbereich kommen. Wir finden vor allem Coaches interessant, die sich auf Nischen spezialisiert haben. Zum Beispiel haben wir Pitch Coaches, aber auch Marketing oder Excel Experten auf unserem Portal. Über ein ausführliches Bewertungssystem entscheiden unsere Nutzer und Kunden, ob und wie die Coaches und Experten den Nutzer weiterhelfen können.

Welche Vorteile bietet Coachimo?
Für Coaching Suchende bieten wir volle Transparenz und Vergleichbarkeit von Coaching-Angeboten. Bei uns finden Nutzer ausführliche und aussagekräftige Profile mit den Preisen, Bewertungen von früheren Kunden und individuelle Video-Porträts der Coaches. Damit erhalten sie binnen weniger Klicks einen detaillierten Eindruck vom Coach oder Experten. Die Kommunikation sowie sichere Bezahlung erfolgt zusätzlich über unsere Plattform. Wenn die erste Coaching Stunde wider Erwarten nicht das gebracht hat, was vereinbart wurde, erhalten unsere Kunden nach einem ausführlichen Feedbackgespräch auch ihr Geld zurück. Die Nutzung von Coachimo ist sowohl für den Kunden als unseren Coaches und Experten kostenlos. Wir berechnen lediglich eine Provision bei einer erfolgreichen Vermittlung. Zudem kümmern wir uns um eine ausführliche und steuerkonforme Rechnungsabwicklung sowohl für den Kunden (falls es Unternehmen sind), als auch unsere Coaches und Experten.

Coachimo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mit Coachimo wollen wir weltweit die größte Plattform für Coaching und individuelle Weiterbildung werden. Wir hoffen, dass wir in 5 Jahren weiterhin an der Spitze von Coachimo sind und all unsere Ideen, die wir noch haben, umsetzen können. Wir möchten dazu beitragen, den Coaching- und Weiterbildungsmarkt nachhaltig zu verändern. Das passiert nicht von heute auf morgen. Wir bringen die notwendige Ausdauer mit und haben ein tolles Team an unserer Seite, das genauso mit Leidenschaft an die Zukunft von Coachimo glaubt. Damit haben wir eine gute Grundlage für die Zukunft geschaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Habt keine Angst vorm Scheitern! Wir haben so oft das Gefühl, gescheitert zu sein, aber im nächsten Moment passieren wieder Dinge, die uns das Gegenteil zeigen. Das Gründerleben ist ein Auf und Ab und Zweifel gehören genauso dazu wie Siegergefühle. Zudem ist Ausdauer eine wichtige Eigenschaft, um tagtäglich mit der gleichen Leidenschaft und Motivation zur Arbeit zugehen, wie am Anfang der Gründung. Ein weiterer Tipp ist auf die eigene Intuition zu hören. Im Laufe unserer Gründung haben wir diese Fähigkeit weiterentwickelt und nutzen unsere Intuition nun stärker als am Anfang.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jennifer Meister für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Man sollte seiner Haltungen treu bleiben

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logicsale: Unternehmen im Bereich der dynamischen Preise (repricing) auf Amazon und eBay

Stellen Sie sich und das Startup logicsale doch kurz unseren Lesern vor!
Die logicsale AG ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der dynamischen Preise (repricing) auf Amazon und eBay.
2009 gründeten Michael Näther und Michael Kirsch die logicsale Europe Ltd. mit eingetragenem Firmensitz in Birmingham und Geschäftsanschrift in Köln. Das Ziel war es, der schnellste Preisoptimierer zu werden und den Kunden ein Premiumprodukt an die Hand zu geben. Das Unternehmen bot seine Software vorerst nur Händlern mit Sitz im deutschsprachigen Raum an. Im Jahr 2011, wurde dann die logicsale AG mit Sitz in Köln gegründet.

Zu Beginn des Jahres 2013 startete die logicsale Europe Ltd. mit der Akquise von Händlern in Großbritannien. Seit Mitte 2015 wurde die Zielgruppe auf Händler in den USA und Kanada ausgeweitet. Währenddessen begann die logicsale AG das Angebot ihrer Software auch für Amazon-Händler in Frankreich und Italien anzubieten.

Wie ist die Idee zu logicsale entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Michael Näther: Ich habe BWL in Köln studiert, und habe nebenbei verschiedene Jobs als Grafiker für eBay-Händler gemacht. Sprich, ich habe ihre Produktfotos ausgeschnitten und bearbeitet. Damals hat ein Händler gemeint, er kenne eine Software aus dem Ausland, die mit Preisoptimierungen arbeitete. Da ich schon immer hobbymäßig programmiert habe, fragte mich der Händler, ob ich auch etwas ähnliches für ihn entwickeln könnte. Die Idee fand ich ganz gut. Aus diesem Grund habe ich das Angebot des Kunden abgelehnt, und mich entschieden, die Software generell auf dem Markt anzubieten.

Damals habe ich meinem ehemaligen Kommilitonen Michael Kirsch davon erzählt, er fand die Idee auch super. Zusammen haben wir 2009 die logicsale Europe Ltd. gegründet. Kirsch übernahm die Akquise und ich begann in der Zwischenzeit die Software zu programmieren. Innerhalb von einem Monaten hatten wir bereits 20 Kunden und haben unsere ersten Mitarbeiter angestellt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die wohl größte Herausforderung hatten wir aufgrund von Ideenklau. Ehemalige Mitarbeiter haben mit Hilfe unserer Software eine Konkurrenzfirma gegründet. Dies bedeutete für uns eine enorme Enttäuschung, da wir nicht nur Mitarbeiter verloren haben, die unser Vertrauen mehr als missbrauchten, sondern von nun an auch eine stetig stärker werdende Konkurrenz auf dem Markt vorfinden. Im Rückschluss war für uns bislang das Umfeld und nicht das Produkt die größte Herausforderung.

Wer ist die Zielgruppe von logicsale?
Amazon- und eBay-Händler die ihre Produkte auf den Online-Märkten in Deutschland anbieten. Außerdem, bieten wir die Software für Amazon-Händler auch in Kanada, den USA, Frankreich, Italien und dem Vereinigte Königreich an.

Welchen Service bieten Sie an? Wie funktioniert das?
Auf den Marktplätzen unterliegen die Produktpreise minütlichen Schwankungen, die Shop-Betreiber im Auge behalten müssen. Eine manuelle Anpassung ist deshalb zeitintensiv, ungenau und eigentlich nur für Verkäufer mit einem kleinen Produktportfolio möglich. Damit Händler ihre Preise schnell und effektiv auf den aktuellen Stand bringen können, haben wir eine intelligente Lösung entwickelt: Eine Software, die Preise strategisch und automatisch anpasst.

Händler definieren über die so genannte „sellerbase“ ihre individuelle Preisstrategie mit einem Minimum- und Maximumpreis. Innerhalb dieser Preisspanne arbeitet die Engine und holt entsprechend den maximalen Gewinn heraus. Durch die direkte Anbindung an das Warenwirtschaftssystem und die Amazon-MWS-Schnittstelle reagiert die Software unmittelbar auf Marktveränderungen. So steht die Konkurrenz unter permanenter Beobachtung und die Preise werden in Echtzeit nach oben oder unten reguliert. Mit logicsale sparen Shop-Inhaber wertvolle Zeit und können ihren Gewinn durch wenige Klicks steigern. Der ganze Prozess läuft webbasiert, so dass Kunden bequem von überall und zu jeder Zeit auf die eigenen Daten zugreifen und diese gegebenenfalls anpassen können

Welche Vorteile bietet logicsale?
Wir liefern die Vorteile einer dynamischen Software, die schnell und effizient ist. Sie hat eine einfache Anwendung sowie eine benutzerfreundliche Oberfläche. Außerdem, braucht es zur Anwendung keine Softwareinstallation.

Unsere IT-Abteilung entwickelte eine Reihe von außergewöhnlichen Features. Dazu zählen zum Beispiel „Potential View“ mit dem Händler in der Lage sind, ihr verstecktes Potenzial mit Hilfe eines Klicks zu überblicken; die BuyBoxCatcher® die den Händlern hilft, die BuyBox häufiger zu gewinnen; und ASIN+, mit dem Händler alle existierenden ASINs einfach und effektiv verbinden können. Darüber hinaus, steht unseren Kunden der Premiumservice von logicsale sieben Tage die Woche zur Verfügung. Jeder Kunde hat seinen persönlichen Ansprechpartner, der ihm neue Features erklärt, Input für die perfekte Strategie liefert oder grundlegende Fragen beantwortet. Da wir ein kleines Unternehmen sind, erhalten unsere Kunden einen besonderen Kundenservice. Jeder einzelne Kollege weiß, mit wem er arbeitet. Das ist der Grund, warum sie den bestmöglichen Service bieten können. Sie führen unsere Kunden Schritt für Schritt durch das ganze System.

Logicsale, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir hoffen, dass wir in fünf Jahre nach wie vor Marktführer sind, und dass wir unsere Expansionspläne weiter ausgebaut haben. Das heißt, dass wir nicht nur in Deutschland Marktführer sind, sondern auch in Europa, Kanada und den USA. Außerdem, möchten wir unser eBay-Geschäft weiter ausweiten und den Marktanteil auf dem eBay-Markt vergrößern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Man sollte eine Denkweise entwicklen, bei der man davon ausgeht, dass egal welches Problem entsteht man es lösen kann.
2. Man sollte sich nicht abhalten lassen, wenn andere Leute, Mitarbeiter oder externe Berater einem sagen, dass etwas nicht funktioniert. Man sollte es hinterfragen und versuchen Wege zu finden, um seine Ergebnisse zu erzielen.
3. Man sollte seiner Haltungen treu bleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Näther und Michael Kirsch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Früh Kundenfeedback zum Produkt einholen

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sleep.ink: Für alle, die den eigenen Schlaf verbessern und optimieren wollen

Stellen Sie sich und sleep ink doch kurz unseren Lesern vor!
Die Vision hinter sleep.ink ist, dass guter Schlaf wieder den Stellenwert bekommt, den er verdient hat. Alles was wir täglich leisten und schaffen müssen fußt darauf, dass wir uns nachts erholen und regenerieren. Das geht natürlich nur, wenn man nicht mit langen Einschlafzeiten, einem verschobenen Schlafrhythmus, oder unausgeruhtem Aufwachen zu kämpfen hat. Hier bieten wir mit sleep.ink genau die optimalen Lösungen an, um jedem zu ermöglichen seine individuellen Schlafziele zu erreichen. Unser aktuelles gleichnamiges Produkt ist ein natürlicher Schlafoptimierer zum Trinken. Die 40ml pro Portionsfläschchen enthalten beruhigende und einschlaffördernde Pflanzenextrakte wie Melisse, Hopfen und Passionsblume, einem natürlich melatoninreichen Sauerkirschsaft und 1mg Melatonin. Durch die Kombination der Pflanzenextrakte und des körpereigenen Botenstoffes für Schlaf, Melatonin, ist sleep.ink die perfekte Hilfe um schneller einzuschlafen, besser durchzuschlafen und ausgeruhter aufzuwachen.

Hinter der Idee, den guten und gesunden Schlaf einmal wieder in den Vordergrund zu stellen und den Menschen zu helfen ihre individuellen Schlafziele zu realisieren steht ein fünfköpfiges Team aus Berlin. Wir alle lieben den guten Schlaf und vor allem auch die nachhaltige Energie für lange Tage, die nach einer ausgezeichneten Nacht vorhanden ist.

Wie ist die Idee zu sleep ink entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Wir drei Gründer von sleep.ink sind, teils gemeinsam, teils unabhängig voneinander, schon seit mehr als 2,5 Jahren im Bereich funktioneller Nahrungsmittel und Getränke aktiv. Schon seit Mitte des vergangenen Jahres hatten wir Schlaf als absolutes Mega-Trend Thema auf dem Schirm und konnten es kaum erwarten hier eine natürliche und trotzdem hochfunktionelle Lösung anzubieten, die sich gut anfühlt und trotzdem wirkt. Da dies mit Tabletten und Kapseln nicht möglich ist haben wir das Produkt selbst in die Hand genommen, entwickelt und mit unseren Produktionspartnern getestet, evaluiert und marktreif gemacht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wie wohl in jedem Startup sind auch bei sleep.ink die großen Herausforderungen diejenigen, welche den Arbeitsalltag spannend machen und uns antreiben mit guten Lösungen um die Ecke zu kommen. Viel Arbeit haben wir selbstverständlich in die Sicherheit und Qualität unseres Produktes gesteckt. Dass sleep.ink neben der Produktsicherheit und Verkehrsfähigkeit auch noch optimal funktionieren, und dabei gut schmecken muss, war die zentrale Herausforderung. Diese haben wir angenommen und sind mit dem Ergebnis vollumfassend zufrieden.
Als Startup Unternehmen sind wir klassisch risikokapitalfinanziert und konnten verschiedene Investoren davon überzeugen, wie wichtig es ist, das Thema Schlaf vollumfassend in den Blick zu nehmen und dabei nicht bei Schlaftracking oder Matratzen aufzuhören, sondern Lösungen rund um den Schlaf anzubieten.

Wer ist die Zielgruppe von sleep ink?
sleep.ink richtet sich an all jene, die ihren Schlaf auf natürliche und wohltuende Art und Weise verbessern wollen. Welche Schlafziele unsere Kunden im Detail verfolgen ist unterschiedlich. Einige wollen gerne ihre Einschlafzeit verkürzen, andere eine höhere Schlafeffizienz und damit mehr Energie am nächsten Tag realisieren. Wieder andere suchen nach einer Lösung ihren individuellen Schlaf-Wach Rhythmus langfristig einzustellen. Was allen sicherlich gemein ist, ist das Wissen wie wichtig die regenerierende und wohltuende Wirkung eines natürlich gesundes Schlafes ist.

Was ist das Besondere an dem Drink?
Das besondere an sleep.ink ist, dass wir die bestätigte Wirkung funktioneller Inhaltsstoffe in einem Produkt zugänglich gemacht haben, welches angenehm zu konsumieren und gut in die abendlich Routine zu integrieren ist. sleep.ink ist der erste Schlafoptimierer zum Trinken, kommt in einer praktischen 7-Nächte-Box, verbessert Deinen Schlaf und fühlt sich dabei noch richtig gut an. Das finden wir schon sehr besonders und unsere bisherigen Kunden sind begeistert, wie viel Wohlgefühl und Funktion in den 40ml Portionsfläschchen steckt. Und das ohne ein Risiko der Abhängigkeit, oder eines ‘Schlafkaters’, wie er bei Schlaftabletten auftreten kann.

Aus welchen Zutaten besteht der Drink?
In sleep.ink verwenden wir bekannte, beruhigenden Pflanzenextrakte wie Hopfen, Melisse und Passionsblume. Diese kombinieren wir in einer Basis aus Sauerkirschsaft mit dem natürlichen, im Körper für die Schlafeinleitung zuständigen Botenstoff Melatonin. Geschmacklich wird sleep.ink durch etwas Agavendicksaft abgerundet.

Wo kann man den Drink kaufen?
Wir vertrieben unsere sleep.ink Boxen mit je 7 Portionsfläschchen momentan in unserem eigenen Onlineshop unter www.sleep.ink und in Partnerschaften mit ausgewählten Hotels. Damit ist sleep.ink entweder schon vor Ort, oder kommt direkt und einfach zum Kunden nach Hause.

Gibt es schon Feedback?
Natürlich sind wir immer sehr interessiert am Feedback unserer Kunden. Diese sind genauso zufrieden wie wir mit unserem Produkt, was uns total gefreut hat. Neben der Funktion bekommt auch ganz besonder das Format, die hochwertige Box und der angenehme Konsum Lob von den Kunden. Trotzdem wollen wir unsere Schlafoptimierer stetig besser machen und freuen uns über jedes Feedback zu sleep.ink.

sleep ink, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir entwickeln sleep.ink zu einer Marke, die all jene durch den Abend und die Nacht begleitet, denen guter Schlaf und die nötige Energie am Tag wichtig sind. Dabei helfen wir in der Realisierung individueller Schlafziele nicht nur mit unserem ersten Produkt, sondern mit verschiedenen weiteren Produkten, die den Schlaf verbessern. Wir wollen noch nicht zu viel verraten, aber Faktoren wie Schlafhygiene, Achtsamkeit, Entspannung oder das richtige Umfeld eines guten Schlafes spielen dabei eine wichtige Rolle.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Die ganze generellen Ratschläge sind natürlich immer schwierig zu geben. Aber drei Dinge, die unserer Erfahrung nach sehr wichtig sind, sind
1. möglichst frühes Kundenfeedback zum Produkt einholen. Jedes Feedback ist enorm wertvoll!
2. Nicht zu früh aufgeben auch dann wenn etwas schlecht, gar nicht, oder nicht sofort funktioniert.
3. Viel mit anderen Gründern austauschen und die eigenen Erfahrungen auch teilen. Das bringt einen auf lange sicht weiter nach vorne als immer nur die Ellenbogen auszufahren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Malte Gützlaff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kennt eure Grenzen

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Groovecat Musik-Momente einfangen, speichern und teilen

Stellen Sie sich und das Startup Groovecat doch kurz unseren Lesern vor!

Groovecat ist eine mobile Plattform mit der sich Musik-Momente einfangen, speichern und teilen lassen – also wann immer die Musik die man gerade hört perfekt zur Situation passt. Ob in der Bahn, während eines Spaziergangs, der Nachtfahrt durch die beleuchtete Stadt, oder wenn der Regen ans Fenster prasselt: Musik-Momente sind emotional, einzigartig und vergänglich.

Wie ist die Idee zu Groovecat entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?

Wir, das sind Markus, Jakob und Joshua, haben uns 2014 im Masterstudiengang Music & Creative Industries an der Popakademie Baden-Württemberg kennengelernt. Die Idee hatten wir alle unabhängig voneinander und als wir das mal in einer Kneipe festgestellt haben, beschlossen wir gleich das Ding zu realisieren.

Außerdem hat die Zusammensetzung unseres Teams aus BWL, Kommunikation und IT hat von Beginn an ineinander gegriffen und aus der Anfangs träumerischen Idee Menschen über Musik zusammenzubringen ist ein handfestes Projekt geworden. Inzwischen haben wir unser Studium beendet und arbeiten an unserer Vision sowie einem nachhaltigen Geschäftsmodell.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Preisträger des Ideenwettbewerbs BW goes Mobile 2016 haben wir von Beginn an eine erste Finanzierung und sehr wertvolle Workshops bekommen. Das hat den Start natürlich leichter gemacht und uns einen gewissen Vertrauensvorschuss, Struktur und auch Relevanz gegeben. Aber auch von anderen Wettbewerben und Fördermaßnahmen wie z.B. dem Elevator Pitch BW oder Innovationsgutschein C profitieren wir noch heute.

Die größte Herausforderung ist sicherlich auf der einen Seite für seine Idee zu brennen und sie gegen Widerstände – wie sie vor allem bei Social Media-Themen in Deutschland leider noch bestehen – zu verteidigen, und auf der anderen Seite auf Feedback zu reagieren und dieses ernst zu nehmen. Das kann zur Folge haben, dass man die Idee für die man brennt eventuell verändern oder im schlimmsten Falle verwerfen muss. Hier gilt es nach unserer Erfahrung ein gesundes Gleichgewicht aus Standhaftigkeit und Flexibilität zu schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von Groovecat?

Mit Groovecat sprechen wir vor allem Millenials an, bei denen sich Musikstreaming, Smartphones und Social Media als Nutzungsformen etabliert haben. Es gibt viele interessante Studien welche die sozialisatorische und identitätsstiftende Funktion von Musik unter Gleichaltrigen belegen. Dies gilt besonders für die Gruppe der 14 bis 19-Jährigen, bei der Musik einen besonders hohen Stellenwert genießt.

Außerdem können Künstler ihre eigene Musik multimedial aufbereiten und direkt monetarisieren: jeder View ist auch ein Play auf Spotify und Co.
Zuletzt sprechen wir Musiklabels, Werbeagenturen, Konzertveranstalter und Marktforschungsinstitute an, damit Musik besser platziert, zielgruppenspezifischer distribuiert und wirkungsvoller eingesetzt werden kann.

Wie funktioniert Groovecat?

Wann immer man einen Musik-Moment erlebt, braucht man einfach nur ein Foto in Groovecat machen, welches dann automatisch mit der Location und der Musik aus einem Streamingdienst wie Spotify kombiniert wird. Dieser Moment kann mit verschiedenen Filtern emotionalisiert und dann ganz einfach in der App mit Freunden geteilt oder für einen selber gespeichert werden. Handy raus, Foto machen, fertig! So kann man im Laufe der Zeit sein ganz persönliches musikalisches Fotoalbum kreieren – den Soundtrack of Your Life.

Wie ist das Feedback?

Gerade in unserer Kernzielgruppe ernten wir sehr positives Feedback. Jeder weiß direkt etwas mit „Musik-Momenten“ anzufangen. Zur Zeit feilen wir daran wie man Groovecat auch in der Zielgruppe der nicht-Musikbegeisterten relevanter platzieren kann. Hier ist es vor allem wichtig, die anderen Use-Cases von Groovecat in den Vordergrund zu stellen.

Groovecat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zurzeit sind wir noch in der Beta-Phase, testen und validieren unser Geschäftsmodell. Im Laufe der nächsten zwölf Monate werden wir Groovecat auf den Markt bringen und wer möchte, kann uns gerne eine Mail an mail (@) groovecat.de schicken, um in die Closed Beta eingeladen zu werden. Langfristig wollen wir die erste Plattform für Musik-Momente werden, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Habt eine Vision
2. Kennt eure Grenzen.
3. Entwickelt eine Unternehmenskultur (und haltet sie ein!).

Bild: Gründerteam / Links: Joshua Weikert, Mitte: Markus Schwarzer, Rechts: Jakob Höflich / Foto: Groovecat

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Wir bedanken uns bei Jakob Höflich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder