Freitag, Juli 4, 2025
Start Blog Seite 56

Wie aus einer Vision ein Millionen-Business wurde

0
Werbemittel Danilo Schmidt Gründer, Inhaber und CEO von Brandible

Mein Name ist Danilo Schmidt, und ich bin einer von zwei Gründern, Inhaber und CEO von Brandible, einem der führenden Unternehmen im Bereich Werbemittel und Corporate Branding. In dem zweiten Teil dieser vier-teiligen Serie erzähle ich euch meinen Weg vom Start meines Unternehmens bis hin zu Millionenumsätzen. (Hier gehts zu Teil eins)

Vom Dresdner Stollen zum ersten Online-Shop

2008 wagten wir uns erstmals in die Welt des E-Commerce und eröffneten einen Online-Shop für Dresdner Christstollen. Das Konzept war neu, der Markt nahezu unerschlossen – ein klassisches Beispiel für die Anwendung der Blue Ocean Strategie. Die Idee, individuelle Stollen zu verkaufen, brachte uns erste Erfolge und erweiterte unser Verständnis für Kaltakquise und SEO-Strategien.

Da der Stollenverkauf saisonal begrenzt war, begannen wir 2009 mit dem Import bedruckter Regenponchos aus Asien. Diese Entscheidung markierte den ersten Schritt in Richtung der Werbeartikelbranche. Gleichzeitig entdeckten wir die Möglichkeiten von Google AdWords, das uns ermöglichte, gezielt nur echte Interessenten zu erreichen. Mit einer beeindruckenden Wandlungsquote von 87 % war klar: Der nächste logische Schritt war der Einstieg in den Werbeartikelmarkt.

Der Durchbruch: Aufbau des Magento-Shops und Skalierung

Im Oktober 2009 starteten wir den Bau unseres Magento-Shops, welcher innerhalb von drei Monaten fertiggestellt wurde. Im Januar 2010 besuchten wir die PSI, Europas größte Werbeartikelmesse. Dieser Messebesuch war ein Wendepunkt. Mit der Kombination aus Kaltakquise, Lead-Management, E-Commerce-Expertise, Personalisierung und einem starken Kundenmanagement, schafften wir es, unseren Umsatz von 250.000 auf 1 Million Euro im Jahr 2010 zu skalieren.

Die vier Säulen unseres Erfolgs

Der Erfolg von Brandible basiert auf vier fundamentalen Prinzipien:

1.Anwendung der Blue Ocean Strategy: Wir erkannten Chancen, wo andere Probleme sahen.

2. Schnelle Anpassung an neue Märkte: Unsere Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, war entscheidend.

3. Kundenzentriertes Denken: Unsere Kunden waren oft der Motor für Innovationen. Eigene Shops, Sonderanfertigungen, Schnittstellen in ERP-Systeme oder digitale Beschaffungsmodule – all diese Ideen entstanden durch den engen Austausch mit unseren Kunden.

4. Alles aus einer Hand: Im Gegensatz zu vielen anderen Werbemittelanbietern bauten wir eine All-in-One-Lösung: Von der Verpackung über Personalisierung, Fulfillment, Logistik, Shop-Lösungen bis hin zu Branding und Sonderanfertigungen. Alles, was für eine perfekte Marketingkampagne benötigt wird – aus einer Hand.

Von Offline zu Online: Über 20 Eigenmarken-Shops

Zwischen 2010 und 2018 entwickelten wir über 20 Eigenmarken-Shops, darunter acht Ländershops und ein Dutzend Nischen-Shops wie zum Beispiel einen Shop für Liegestühle oder Regenschirme. Diese spezialisierten Shops generierten SEO-Traffic und Nischenumsätze, die uns halfen, gegen größere Wettbewerber zu bestehen und diese schließlich zu überholen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Erfolgreich durch die Pandemie

2020 stellte uns alle vor unerwartete Herausforderungen. Die COVID-19-Pandemie traf uns mit voller Wucht, und von einem Tag auf den anderen brach unser Umsatz um 80 Prozent ein. Viele Unternehmen hätten in dieser Situation aufgegeben, aber für mich war Aufgeben keine Option. Stattdessen sah ich die Krise als Chance, unser Geschäftsmodell zu überdenken und uns anzupassen.

Innerhalb von nur drei Tagen entwickelten wir ein völlig neues Sortiment und stiegen in den Verkauf von Medizinprodukten ein. Diese schnelle Anpassung war entscheidend für unser Überleben. Während andere Unternehmen kämpften, konnten wir unsere Umsätze steigern und einen Rekordumsatz von 69 Millionen Euro im Jahr 2020 erzielen.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Auch wenn das Geschäft mit Medizinprodukten inzwischen wieder abgeklungen ist, haben wir diese Zeit genutzt, um unser Kerngeschäft zu stärken und uns für die Zukunft noch breiter aufzustellen. Heute sind wir wieder voll auf das Thema Werbemittel fokussiert und wachsen gegen den Markt zweistellig.

Fazit: Unser Erfolgsrezept

Unser Erfolg bei Brandible war kein Zufall. Er basiert auf einem tiefen Verständnis der Märkte, schnellen Anpassungen an neue Gegebenheiten und einer klaren, kundenzentrierten Vision. Von der Gründung über den Aufbau des ersten Online-Shops bis hin zur Entwicklung eines europaweit angesehenen Werbemittelanbieters – unser Weg war, und ist immer noch, geprägt von Innovationen und dem unermüdlichen Streben, unseren Kunden immer das beste Angebot zu machen.

Autor

Danilo Schmidt ist Gründer und CEO von Brandible, einem der top Online-Anbieter in Europa, wenn es um das Thema Werbemittel geht. Brandible bietet über 150.000 verschiedene und individualisierbare Werbeartikel an.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie wird der Fachkräftemangel wirklich gelöst? Antworten und Strategien

0
ecurio

Ecurio entwickelt innovative HRTech- und EdTech-Lösungen, um den Fachkräftemangel in der erneuerbaren Energiebranche effizient zu bekämpfen.

Könnten Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vorstellen? Welche persönlichen und beruflichen Hintergründe bringen Sie mit?

Ich bin Maximilian Feger, der Geschäftsführer von Ecurio. Der Fachkräftemangel wird häufig missverstanden und primär quantitativ betrachtet. In Wahrheit handelt es sich jedoch um einen großflächigen Mismatch. Mit einem Hintergrund in Betriebswirtschaft, Handwerk, Finance und Innovation und über 10 Jahren Erfahrung in der HR- und Tech-Branche haben wir Ecurio gegründet, um die Herausforderungen des Fachkräftemangels in der Energiewende anzugehen. Unser Unternehmen kombiniert die besten Elemente aus HRTech und EdTech, um qualifizierte Fachkräfte und Quereinsteiger effizient zu rekrutieren und weiterzubilden.

Was ist die Vision von Ecurio und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu erreichen?

Unsere Vision ist es, das führende Karriere-Ökosystem für die erneuerbare Energiebranche zu schaffen und somit einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Um dies zu erreichen, setzen wir auf eine techbasierte Rekrutierung, die individuelle Fähigkeiten und Präferenzen der Kandidaten analysiert. Durch maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen auf unserer integrierten Plattform schließen wir gezielt Skill-Gaps und führen Arbeitnehmer zu ihren angestrebten Positionen.

Wer ist Ihre Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse optimal erfüllt werden?

Unsere Hauptzielgruppe umfasst sowohl Fachkräfte, Quereinsteiger und Berufsinteressierte als auch Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Für die Kandidaten bieten wir maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen und Jobvorschläge basierend auf präzisen Skill-Gap-Analysen und KI-basierten Matching-Algorithmen. Unternehmen unterstützen wir durch unsere Job-Parser-Technologie und prädiktive Analysen, die ein effizientes Matching von Bewerbern und Vakanzen ermöglichen und langfristige Mitarbeiterbindung fördern. So stellen wir sicher, dass sowohl die Bedürfnisse der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber optimal erfüllt werden.

Welche spezifischen Herausforderungen haben Sie seit der Gründung von Ecurio erlebt und wie sind Sie damit umgegangen?

Eine der größten Herausforderungen, die wir seit unserer Gründung erlebt haben, ist die Abstimmung der Lehrinhalte auf die vielfältigen Anforderungen der verschiedenen Unternehmen und Lerntypen, während sie gleichzeitig mit zeitgemäßen Social-Media-Plattformen konkurrieren müssen. — Dies erfordert eine ständige Anpassung und Innovation, um die Relevanz und Attraktivität unserer Weiterbildungsangebote sicherzustellen.

Was ist der einzigartige Verkaufsfaktor (USP) Ihres Unternehmens, der es von anderen Anbietern in Ihrem Marktsegment abhebt?

Unser einzigartiger Verkaufsfaktor ist die Kombination von HRTech und EdTech, die es uns ermöglicht, eine präzise Skill-Gap-Analyse durchzuführen und maßgeschneiderte Weiterbildungen anzubieten. Diese innovative Mischung aus Technologien und Ansätzen positioniert uns als Vorreiter in der Personalvermittlung für die erneuerbare Energiebranche. Zudem trägt die Integration von EdTech dazu bei, die Vertrauenslücke (Trust Gap) zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu schließen, indem wir transparente und nachverfolgbare Weiterbildungsprozesse bieten, die die Qualifikationen und Fähigkeiten der Mitarbeiter deutlich machen.

Wie planen Sie, Ihr Unternehmen in den nächsten fünf Jahren weiterzuentwickeln und welche zukünftigen Projekte oder Produkte stehen auf Ihrer Agenda?

In den nächsten fünf Jahren planen wir, unser Unternehmen entlang der Gewerke zu erweitern, einschließlich Elektriker, Dachdecker, Heizungsbauer, Ingenieure, Vertriebler und Planer. Zusätzlich zur Erweiterung unserer Dienstleistungen und Weiterbildungsangebote für diese Berufe streben wir an, unser System international zu verbreiten. Wir wollen unsere Plattform weiter ausbauen und neue Technologien integrieren, um den Rekrutierungsprozess noch effizienter zu gestalten. Geplante Projekte umfassen die Einführung neuer, interaktiver Lernformate und die Erschließung neuer Märkte, um unsere globale Präsenz zu stärken und den Fachkräftemangel in der erneuerbaren Energiebranche weltweit zu adressieren.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Ihre Kunden langfristig an Ihr Unternehmen zu binden?

Wir setzen auf eine nachhaltige Mitarbeiterentwicklung und -bindung durch kontinuierliche Weiterbildungsangebote und eine hohe Transparenz im Rekrutierungsprozess. Unsere fortschrittliche Job-Parser-Technologie und prädiktive Analysen helfen uns, die Bedürfnisse der Kandidaten frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu agieren. Dies führt zu einer hohen Zufriedenheit und langfristigen Bindung unserer Kunden.

Welche Rolle spielt Innovation in Ihrem Unternehmen und wie bleiben Sie in einem sich schnell verändernden Markt wettbewerbsfähig?

Innovation ist das Herzstück unseres Unternehmens. Durch die kontinuierliche Integration neuer Technologien und die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern bleiben wir wettbewerbsfähig. Wir setzen auf KI-basierte Algorithmen und interaktive Lernformate, um den Rekrutierungs- und Weiterbildungsprozess stets zu optimieren und an die sich verändernden Marktanforderungen anzupassen.

Wie wichtig ist Ihnen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in Ihrem Unternehmenskonzept?

Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung sind zentrale Bestandteile unseres Unternehmenskonzepts. Wir sind davon überzeugt, dass die Energiewende nur durch den Einsatz qualifizierter Fachkräfte und nachhaltiger Praktiken erfolgreich sein kann. Daher setzen wir uns aktiv für die Ausbildung und Entwicklung von Fachkräften ein und fördern nachhaltige Lösungen in der Personalvermittlung.

Welchen Rat würden Sie anderen Gründern geben, die ein eigenes Startup starten möchten?

Ich rate anderen Gründern, sich auf ihre Vision zu konzentrieren und stets offen für Innovationen zu sein. Es ist wichtig, die Bedürfnisse des Marktes genau zu verstehen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Netzwerken und der Austausch mit anderen Unternehmern können ebenfalls wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten.

Wie nutzen Sie Technologie, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Ihre Kunden besser zu bedienen?

Wir nutzen fortschrittliche Technologien wie KI-basierte Matching-Algorithmen und prädiktive Analysen, um den Rekrutierungsprozess zu optimieren und die Bedürfnisse unserer Kunden präzise zu erfüllen. Unsere integrierte Weiterbildungsplattform bietet personalisierte Lernangebote, die es den Arbeitnehmern ermöglichen, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.

Welche Partnerschaften oder Kooperationen sind für Ihr Unternehmen besonders wichtig und warum?

Wichtige Partnerschaften sind für uns Kooperationen mit führenden Unternehmen in der erneuerbaren Energiebranche sowie Bildungseinrichtungen, die uns bei der Entwicklung hochwertiger Weiterbildungsangebote unterstützen. Diese Partnerschaften ermöglichen es uns, stets aktuelle und relevante Inhalte anzubieten und unsere Kandidaten bestmöglich auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten.

Wir bedanken uns bei Maximilian Feger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Ecurio

Kontakt:

ECURIO GmbH
Grüner Weg 2
D-61476 Kronberg

www.ecurio.de
presse@ecurio.de

Ansprechpartner Julian Schuch

Social Media:
YouTube
LinkedIn
TikTok
Instagram
Shopify

Wie kann dieses Getränk Ihr Wohlbefinden verändern?

0
mandu care founder malte bey

Mandu care, ein innovatives Start-up für funktionelle Lebensmittel, bringt einen fermentierten Molkedrink auf den Markt, der die Darmgesundheit natürlich fördern soll.

Können Sie uns einen Überblick darüber geben, wie mandu care gegründet wurde und welche Personen hinter der Entwicklung von Ihres Produktes stehen?

mandu care wurde als Spin-off der Universität Hohenheim gegründet. Hinter der Entwicklung unseres Produktes, einem fermentierten Molkedrink, steht ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftlern und Unternehmern, die alle eine Leidenschaft für Gesundheit und Innovation teilen.

Wie würden Sie die Vision von mandu care beschreiben, und welche Rolle spielt das Getränk in der Umsetzung dieser Vision?

Unsere Vision ist es, die Darmgesundheit auf natürliche Weise zu fördern. Das Getränk und seine einzigartige Zusammensetzung sind ein zentraler Baustein dieser Vision, da es eine nachhaltige, effektive Lösung für Menschen bietet, die ihre Verdauung auf natürliche Weise unterstützen möchten.

Mit Ihrem Produkt haben Sie es ins Finale des IDF Dairy Innovation Award 2024 geschafft. Was bedeutet diese Anerkennung für Ihr Unternehmen?

Die Anerkennung bestätigt unsere Innovationskraft und stärkt unsere Position als Vorreiter im Bereich der funktionellen Lebensmittel.

Welche Zielgruppe spricht das Getränk besonders an, und wie stellt mandu care sicher, dass die Bedürfnisse dieser Verbrauchergruppe erfüllt werden?

Unsere Innovation spricht gesundheitsbewusste Menschen an, die ihre Darmgesundheit verbessern möchten. Neben dem leckeren Geschmack, überzeugt es mit seinen positiven Effekten, die bereits in einer klinischen Vorstudie nachgewiesen wurden. Darüber hinaus bereiten wir aktuell eine weitere klinische Studie vor.

Welche Herausforderungen gab es bei der Entwicklung eines fermentierten und präbiotischen Molkedrinks, und wie haben Sie diese überwunden?

Die größte Herausforderung war eine Nährstoffzusammensetzung zu erreichen, die a) einen nachweislichen Effekt erzielt, b) keine negativen Effekte hervorruft und c) lecker schmeckt. Durch den Einsatz unserer patentierten Technologie können wir diesen Dreiklang nun sicherstellen.

Was macht Ihre Produkt im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt einzigartig, und wie hebt es sich von der Konkurrenz ab?

Unsere Innovation ist das erste Produkt welches enzymatisch gewonnene Lactulose enthält. Wir verzichten damit auf die Zugabe von synthetischen Präbiotika und veredeln Molke als Nebenstrom der Milchindustrie.

Wie sieht die zukünftige Entwicklung von mandu care aus? Gibt es Pläne, weitere innovative Produkte zu entwickeln?

Wir planen, unsere Produktpalette zu erweitern und weitere funktionelle Lebensmittel zu entwickeln, die die Darmgesundheit unterstützen.

Wie hat sich Ihre Teilnahme am IDF Dairy Innovation Award auf Ihre Marke und Ihre Positionierung in der Branche ausgewirkt?

Die Nominierung hat unsere Sichtbarkeit bereits erheblich gesteigert und unsere Glaubwürdigkeit in der Branche gestärkt. Wir hoffen nun natürlich noch am Ende auch einen Platz auf dem Siegertreppchen zu erzielen und auf viele spannende Begegnungen auf dem Event in Paris.

Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit in der Produktion von Ihres Produktes, und wie integriert mandu care umweltfreundliche Prozesse in die Produktentwicklung?

Nachhaltigkeit ist ein Kernwert von mandu care. Wir setzen auf ressourcenschonende Produktionsprozesse und arbeiten kontinuierlich daran, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Könnten Sie drei Ratschläge für andere Gründer geben, die ebenfalls in einer Nische wie der funktionellen Lebensmittelindustrie tätig werden möchten?

Fokus auf wissenschaftliche Fundierung, enges Hinhören auf die Bedürfnisse der Verbraucher und der Aufbau eines starken Netzwerks sind entscheidend.

Wie wichtig ist das Feedback Ihrer Kunden für die Weiterentwicklung von Ihrer Produkte, und wie gehen Sie auf Rückmeldungen aus dem Markt ein?

Kundenfeedback ist für uns essenziell. Wir nutzen es, um unser Produkt ständig zu verbessern und neue Ideen zu entwickeln.

Personalisierte Ernährung und die Integration von Pro- und Präbiotika in alltägliche Lebensmittel sind Trends, die wir als besonders vielversprechend sehen.

Bildcredits: Fotofabrik Stuttgart Fotograf Alexander Beck

Wir bedanken uns bei Malte Bey für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Spannende Innovationen und überraschende Wendungen

0
09. September 2024 Investor Ralf Dümmel unterzieht die Dartsschuhe von "Triple20" direkt dem Praxistest. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Überraschungen und Innovationen: „Die Höhle der Löwen“ am 09. September 2024

Der 09. September 2024 verspricht eine spannende zweite Folge von „Die Höhle der Löwen“. An diesem Abend treten wieder innovative Gründerinnen und Gründer vor die Investoren und hoffen, ihre Geschäftsideen erfolgreich zu präsentieren und einen Deal zu sichern. Die Vielfalt der präsentierten Produkte und die Leidenschaft der Gründer lassen darauf schließen, dass dieser Abend voller Überraschungen und spannender Entwicklungen sein wird.

maleup aus Neuss: Make-up für den modernen Mann

Am 09. September 2024 werden Joel Selzener (24) und Esad Alper (25) mit ihrer Marke maleup eine echte Revolution in der Beauty-Branche starten. Ihr Ziel: Männer sollen sich nicht mehr dafür schämen, Make-up-Produkte zu verwenden. Mit maleup bringen sie eine Abdeckcreme auf den Markt, die speziell an die biologischen Eigenschaften der Männerhaut angepasst ist. „Unsere Haut ist anders aufgebaut: Sie ist dicker, großporiger und wir haben mehr Haare im Gesicht“, erklärt Esad, der selbst auf die Idee kam, als er nach einem Kickbox-Kampf ein blaues Auge abdecken musste. Am 09. September 2024 hoffen sie, die Löwen von ihrem innovativen Produkt zu überzeugen und dafür 150.000 Euro für 10 Prozent ihrer Firmenanteile zu erhalten. Diese Abdeckcreme könnte für Männer, die Hautunreinheiten und Augenringe unauffällig kaschieren wollen, ein echter Gamechanger werden.

triple20 aus Schwerte/Thaleischweiler-Fröschen: Präzision auf den Punkt gebracht

Am 09. September 2024 wird die „Höhle der Löwen“ zur Dart-Arena, als Wolfgang Marx (54) und Jürgen Bloch (51) mit ihrem Produkt triple20 auftreten. Unterstützt von Dart-Profi Max Hopp, präsentieren sie den weltweit ersten Schuh, der speziell für Dartspieler entwickelt wurde. Dieser Schuh soll die Präzision des Wurfes verbessern, indem er dem Spieler hilft, seine Wurfposition immer exakt zu reproduzieren. „Jedes Detail ist wichtig, wenn es um Sieg oder Niederlage geht“, erklärt Max Hopp. Am 09. September 2024 werden die Gründer alles daran setzen, einen Deal über 200.000 Euro für 10 Prozent ihrer Firma abzuschließen und damit den Dart-Sport revolutionieren zu können.

TJ-Motion aus Weisendorf: Entspannung für jeden Tag

Stress und Verspannungen könnten am 09. September 2024 ein Ende haben, wenn es nach Sonja Lyer (61) und Oliver Brehm (48) geht. Mit TJ-Motion haben sie ein Zahnaufsatzkissen entwickelt, das die Kiefermuskulatur sanft dehnt und den sogenannten „Entspannungs-Nerv“ stimuliert. Dieses kleine, leicht tragbare Produkt könnte eine Revolution in der Stressbewältigung darstellen. Am 09. September 2024 wird das Gründerduo versuchen, die Löwen von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von TJ-Motion zu überzeugen und dafür 200.000 Euro für 25 Prozent ihrer Firmenanteile zu erhalten. Dieses Produkt könnte sich als unverzichtbares Hilfsmittel für alle erweisen, die in ihrem hektischen Alltag nach einfachen Methoden zur Entspannung suchen.

Karanga aus Hamburg: Ein Geschmackserlebnis aus der Quetschflasche

Maximilian Arntzen (34) und Valentina Heuschmidt (37) werden am 09. September 2024 ein kulinarisches Highlight präsentieren, das die Löwen begeistern könnte. Karanga, die erste Erdnusssauce aus der Quetschflasche, vereint den puren Geschmack Ugandas mit der praktischen Handhabung eines Saucen-Spenders. Mit einem Erdnussanteil von 86 Prozent und der Möglichkeit, sie sowohl für süße als auch für herzhafte Gerichte zu verwenden, könnte Karanga eine echte Marktlücke füllen. Am 09. September 2024 hoffen die Gründer, dass ihre innovative Sauce nicht nur den Geschmack der Löwen trifft, sondern dass sie auch 70.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile sichern können, um Karanga zur führenden Marke für Erdnusssaucen in Deutschland zu machen.

Micalé Visions aus Siegburg: Visionen werden Realität

Am 09. September 2024 werden Virginia Schmidt (33) und Alisa Parisi (34) mit einer Idee auftreten, die das Leben vieler Menschen verändern könnte. Mit Micalé Visions haben sie ein smartes Vision Board entwickelt, das Nutzern hilft, ihre Ziele und Träume zu visualisieren und zu manifestieren. Dieses tragbare, hochwertig gestaltete Album bietet Platz für individuell gestaltbare Karten mit Bildern und Affirmationen, die in verschiedenen Lebensbereichen eingesetzt werden können. Am 09. September 2024 werden die Gründerinnen versuchen, die Löwen von den Vorteilen ihres Vision Boards zu überzeugen und dafür 150.000 Euro für 20 Prozent ihrer Firmenanteile zu erhalten. Dieses Produkt könnte für alle, die ihre Ziele klar vor Augen haben und ihre Träume verwirklichen möchten, eine wertvolle Unterstützung bieten.

Wiedersehen mit SchimmelSchock: Erfolgsgeschichte geht weiter

Der 09. September 2024 wird auch ein besonderes Wiedersehen bieten: Sandro Heindl und Peter Richter, die Gründer von SchimmelSchock, kehren zurück in die „Höhle der Löwen“, um ihren weiteren Erfolg zu präsentieren. Nach ihrem erfolgreichen Deal mit Ralf Dümmel haben sie ihre Produktreihe weiterentwickelt und den Umsatz auf beeindruckende 14 Millionen Euro gesteigert. Am 09. September 2024 werden sie den Löwen ihre neueste Innovation vorstellen, die die Wirksamkeit und Langzeitwirkung des SchimmelSchock-Produkts weiter verbessert. Dieses Wiedersehen wird zeigen, wie weit ein Deal in der „Höhle der Löwen“ ein Start-up bringen kann und wie sich innovative Ideen in großem Maßstab umsetzen lassen.

Der 09. September 2024 verspricht ein weiteres Highlight in der Geschichte von „Die Höhle der Löwen“ zu werden. Mit bahnbrechenden Innovationen, engagierten Gründerteams und der Aussicht auf spektakuläre Deals wird diese Folge sicher viele Zuschauer begeistern und für nachhaltige Diskussionen sorgen.

Bild: Investor Ralf Dümmel unterzieht die Dartsschuhe von „Triple20“ direkt dem Praxistest. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wie schützen Sie Ihre Marke vor teuren Klagen?

0
markenschutz

Unternehmensgründung: Was Sie bei der Wahl des Namens und der Marke beachten müssen

Die Gründung eines Unternehmens ist ein bedeutender Schritt, der sorgfältige Planung erfordert. Eine der wichtigsten Entscheidungen in diesem Prozess ist die Wahl des Unternehmensnamens und der Marke. Diese Aspekte spielen eine zentrale Rolle für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche rechtlichen und strategischen Überlegungen bei der Namensfindung und dem Markenschutz berücksichtigt werden müssen.

Die Bedeutung des Unternehmensnamens

Der Unternehmensname ist das Aushängeschild Ihres Geschäfts. Er ist das erste, was potenzielle Kunden und Geschäftspartner von Ihrem Unternehmen wahrnehmen. Daher sollte der Name klar, einprägsam und leicht auszusprechen sein. Außerdem sollte er die Werte und das Angebot Ihres Unternehmens widerspiegeln. Ein passender Name kann das Vertrauen der Kunden stärken und die Marke im Markt besser positionieren.

Doch nicht nur aus marketingtechnischer Sicht ist die Namenswahl entscheidend. Der Name muss auch rechtlich einwandfrei sein. Es ist von großer Bedeutung, zu prüfen, ob der gewünschte Name bereits von einem anderen Unternehmen genutzt wird. In Deutschland gibt es hierfür spezielle Datenbanken, wie das Handelsregister und das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA), die eingesehen werden können. Ein bereits verwendeter Name kann zu rechtlichen Problemen führen und im schlimmsten Fall zur Umbenennung Ihres Unternehmens zwingen. Dies kann nicht nur kostspielig, sondern auch schädlich für das Image Ihres Unternehmens sein.

Rechtliche Aspekte des Markenschutzes

Wenn Sie einen passenden Namen gefunden haben, sollten Sie diesen als Marke schützen lassen. Der Markenschutz verhindert, dass andere Unternehmen Ihren Namen oder Ihr Logo nutzen können. In Deutschland erfolgt die Markeneintragung beim DPMA. Hierbei wird überprüft, ob bereits ähnliche oder identische Marken existieren, die in der gleichen Branche tätig sind. Eine erfolgreiche Markeneintragung verleiht Ihnen das exklusive Recht, die Marke in einem bestimmten Gebiet zu nutzen.

Ein Markenschutz bietet zahlreiche Vorteile. Er sichert Ihnen das alleinige Recht, Ihre Marke in einem bestimmten geografischen Gebiet zu verwenden, was Verwechslungen verhindert und Ihre Marktposition stärkt. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen ist es wichtig, sich in einem hart umkämpften Markt abzugrenzen und die eigene Identität zu schützen. Darüber hinaus kann ein starker Markenschutz den Wert Ihres Unternehmens erheblich steigern, was bei einer möglichen zukünftigen Expansion oder einem Verkauf von großem Nutzen sein kann. Es ist daher ratsam, die Marke nicht nur national, sondern auch international zu schützen, insbesondere wenn Sie planen, Ihr Unternehmen über die Landesgrenzen hinaus auszudehnen.

Markenrecherche: Der erste Schritt zum Schutz

Bevor Sie eine Marke anmelden, ist eine gründliche Markenrecherche unerlässlich. Diese Recherche dient dazu, sicherzustellen, dass Ihre Marke einzigartig ist und keine Rechte Dritter verletzt. Eine umfassende Recherche umfasst sowohl nationale als auch internationale Markenregister. Es ist ratsam, nicht nur in den Datenbanken des DPMA zu suchen, sondern auch in den Registern der Europäischen Union und anderer Länder, in denen Sie möglicherweise tätig werden möchten.

Die Markenrecherche kann aufwendig sein, ist aber notwendig, um kostspielige rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie einen Fachanwalt für Markenrecht hinzuziehen. Dieser kann Sie bei der Recherche unterstützen, mögliche Risiken identifizieren und rechtliche Stolperfallen vermeiden. Zudem kann er Sie durch den gesamten Anmeldeprozess begleiten, um sicherzustellen, dass Ihre Marke optimal geschützt ist.

Unternehmensname und Domain: Einheitlichkeit und Wiedererkennungswert

Neben der Marke ist auch die Wahl einer passenden Domain entscheidend. Im digitalen Zeitalter ist die Online-Präsenz eines Unternehmens unverzichtbar. Die Domain sollte idealerweise identisch mit dem Unternehmensnamen sein, um Verwechslungen zu vermeiden und den Wiedererkennungswert zu erhöhen. Eine klare, kurze und leicht merkbare Domain stärkt die Online-Präsenz Ihres Unternehmens und erleichtert potenziellen Kunden, Sie im Internet zu finden.

Bei der Domainwahl gilt es ebenfalls zu prüfen, ob die gewünschte Domain bereits vergeben ist. Eine einheitliche Markenstrategie, die den Unternehmensnamen, die Marke und die Domain umfasst, stärkt Ihre Position im Markt und erleichtert den Kunden die Wiedererkennung. Auch hier kann eine umfassende Recherche helfen, zukünftige Konflikte zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihre Domain einzigartig ist und Ihre Marke optimal repräsentiert.

Fazit: Gründliche Planung zahlt sich aus

Die Wahl des richtigen Unternehmensnamens und der Schutz der Marke sind entscheidende Faktoren für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Es ist wichtig, sowohl die rechtlichen als auch die strategischen Aspekte gründlich zu durchdenken. Eine umfassende Recherche und professionelle Beratung können Ihnen helfen, rechtliche Probleme zu vermeiden und Ihre Marke erfolgreich zu etablieren.

Denken Sie daran, dass der Markenschutz nicht nur auf nationaler Ebene erfolgen sollte, sondern auch international von Bedeutung ist, insbesondere wenn Sie ein globales Geschäft anstreben. Mit einer gut durchdachten Namenswahl, einer passenden Domain und einem umfassenden Markenschutz schaffen Sie eine solide Grundlage für Ihr Unternehmen


Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Was treibt diesen neuen Streetwear-Trend an?

0
Rheinrebell Gründer Sven Röder

Rheinrebell vereint urbanen New Yorker Streetwear-Stil mit der Lebensfreude des Rheinlands und bietet nachhaltige Mode für alle.

Wie kam es zur Gründung von Rheinrebell und was hat Sie dazu inspiriert, sich auf die Verbindung von New Yorker Streetwear und dem Rheinland zu konzentrieren?

Die Idee zu Rheinrebell entstand während der Pandemie, als mit meinen   anderen Firmen nichts mehr ging. Ich erkannte die Notwendigkeit, ein weiteres Standbein aufzubauen, das unabhängig von äußeren Krisen Bestand haben könnte. Da Mode schon immer meine Leidenschaft war und ich über fundierte Kenntnisse in Grafik und Design verfüge, war es ein natürlicher Schritt, ein eigenes Label zu gründen.

Die Inspiration für die Verbindung zwischen dem Rheinland und New York City kam aus meiner tiefen Verbundenheit mit beiden Orten. Das Rheinland, insbesondere Düsseldorf, ist meine Heimat, während New York City meine „große Liebe“ ist, eine Stadt, die ich vor der Pandemie regelmäßig besuchte. NYC ist unbestritten eine globale Modemetropole, wo Mode gelebt und geatmet wird, und diese Energie hat mich inspiriert. Düsseldorf, als eine der Modehauptstädte Deutschlands, ergänzt diese Verbindung perfekt und so entstand die Idee, diese beiden Welten in Rheinrebell zu vereinen.

Können Sie uns mehr über die Menschen hinter Rheinrebell erzählen und wie Ihr persönlicher Hintergrund und Ihre Erfahrungen die Marke geprägt haben?

Ich bin seit 2007 Unternehmer und habe in dieser Zeit verschiedene Firmen gegründet, darunter eine Werbeagentur, in der ich schon oft Designs für unterschiedliche Projekte entwickelt habe. Als die Pandemie begann und ich mich neuen Herausforderungen stellen musste, habe ich mich auf das konzentriert, was ich am besten kann: Designen.

Die vielen Eindrücke und Inspirationen aus meinen regelmäßigen Besuchen in New York City haben mich tief geprägt und finden sich in jedem unserer Stücke wieder. Diese Stadt mit ihrer einzigartigen Modekultur hat meine Kreativität beflügelt und ist ein wesentlicher Bestandteil der Identität von Rheinrebell.

Welche Vision verfolgt Rheinrebell und welche Schritte unternehmen Sie, um diese Vision in der Modewelt zu verwirklichen?

Rheinrebell steht für Mode, die für alle zugänglich ist – unabhängig von Alter oder Budget. Unsere Designs sind bewusst schlicht gehalten, um eine breite Zielgruppe anzusprechen, aber sie besitzen dennoch das gewisse Etwas, das sie besonders macht. Wir legen großen Wert darauf, faire Preise zu bieten, auch wenn wir in der EU und teilweise sogar in Deutschland produzieren.

Für mich persönlich ist Rheinrebell mehr als nur ein Geschäftsprojekt, es ist eine Herzensangelegenheit, ein Ausdruck meiner Leidenschaft für Mode. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass die Marke qualitativ hochwertig und fair bleibt, damit wir den Menschen etwas bieten können, das sowohl erschwinglich als auch wertvoll ist.

Wer ist die Hauptzielgruppe von Rheinrebell und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Kollektionen deren Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen?

Eine klar definierte Hauptzielgruppe gibt es bei Rheinrebell nicht, und das ist auch gewollt. Unsere Marke soll für alle da sein – für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen Hintergründen. Rheinrebell ist Streetwear, die lässig und vielseitig ist, ideal sowohl für die Freizeit als auch für das Büro. Das macht unsere Zielgruppe aus: Menschen, die Wert auf bequeme, aber stilvolle Kleidung legen.

Was sind die größten Herausforderungen, denen sich Rheinrebell aktuell stellen muss, und welche Strategien haben Sie entwickelt, um diese zu bewältigen?

Die größte Herausforderung, vor der wir derzeit stehen, ist die Preisentwicklung. Besonders in Europa steigen die Produktionskosten, was eigentlich eine Preiserhöhung notwendig machen würde. Doch das würde unserer Philosophie, Mode für alle zugänglich zu machen, widersprechen.

Um dem entgegenzuwirken, optimieren wir unsere Transportkosten und verlagern einen Teil der Produktion nach Deutschland. Das ermöglicht uns, die Preise stabil zu halten, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Gleichzeitig reduzieren wir durch die kürzeren Transportwege unseren ökologischen Fußabdruck und fördern die Nachhaltigkeit unserer Produkte.

Was unterscheidet Rheinrebell von anderen Streetwear-Marken und wie schaffen Sie es, sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten?

Es mag sein, dass wir das Rad nicht neu erfinden, aber wir setzen klare Akzente, die uns von anderen Marken abheben. Nachhaltigkeit ist bei uns kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis. Wir verwenden fast ausschließlich zertifizierte Bio-Baumwolle, unsere Produkte sind vegan und werden in fairen Produktionsstätten hergestellt. Zudem setzen wir auf Lagerware statt Dropshipping, was einen schnellen Versand ermöglicht.

Unser Erfolg beruht auf der Kombination von hoher Qualität und exzellentem Kundenservice. Seit unserer Gründung haben wir noch keine einzige Retoure aufgrund von Qualitätsmängeln erhalten, sondern nur wegen falsch bestellter Größen. Dieses Vertrauen unserer Kunden bestärkt uns darin, unseren Weg fortzusetzen und uns in einem hart umkämpften Markt zu behaupten.

Könnten Sie uns einige Einblicke in die zukünftige Ausrichtung von Rheinrebell geben? Welche Entwicklungen und Innovationen können wir erwarten?

Ich möchte noch nicht zu viel verraten, es muss ja auch noch etwas spannend bleiben. Aber wir haben den Markt und die aktuellen Modetrends immer fest im Blick. Im Herbst wird es bei uns zum ersten Mal Poloshirts geben, da diese gerade wieder sehr im Trend liegen. Im Oktober reise ich erneut nach New York, um die neuesten Entwicklungen vor Ort zu beobachten und Inspirationen zu sammeln. Der Frühling und Sommer 2025 versprechen aufregende Zeiten für Rheinrebell, mit spannenden, neuen Entwicklungen, die unsere Basis nicht verändern, sondern sinnvoll erweitern. Das Feedback unserer Kunden und Follower auf den sozialen Medien ist uns dabei besonders wichtig, und wir nutzen es gezielt, um unsere Kollektionen stetig zu verbessern.

Wie balanciert Rheinrebell die Kombination von urbanem Stil mit nachhaltiger Produktion, und welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in Ihrer Geschäftsstrategie?

Die Kombination aus urbanem Stil und nachhaltiger Produktion ist für uns selbstverständlich. Es geht darum, faire und nachhaltig produzierte Materialien zu verwenden, ohne dabei Kompromisse beim Stil einzugehen. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie und kein Bereich, in dem wir Abstriche machen. In der heutigen Zeit ist es unverzichtbar, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Ich glaube, wenn man das ignorieren würde, hätte man kaum eine Chance, sich im Markt zu etablieren, geschweige denn dort langfristig erfolgreich zu sein. Wir sehen es als unsere Pflicht, nachhaltige Praktiken in allen Bereichen unseres Unternehmens umzusetzen, um nicht nur modisch, sondern auch ethisch relevant zu bleiben.

Welche Rolle spielt die New Yorker Streetwear-Kultur in Ihren Kollektionen, und wie haben Sie diesen Einfluss in das Rheinländische Modeverständnis integriert?Die New Yorker Streetwear-Kultur spielt eine riesige Rolle und  ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kollektionen und hat Rheinrebell maßgeblich geprägt. Ohne die Einflüsse aus NYC würde es die Marke in seiner heutigen Form wohl nicht geben. Es geht weniger darum, ein „rheinländisches Modeverständnis“ zu etablieren, sondern vielmehr darum, eine Brücke zwischen der Offenheit und Lebensfreude des Rheinlands und der urbanen, modernen Energie von New York zu schlagen. Der Name Rheinrebell ist eine Liebeserklärung an meine Heimat und den Ursprung des Ganzen, aber die Mode selbst ist für jeden gedacht – unabhängig von Herkunft oder Hintergrund.

Wie reagieren Sie auf aktuelle Modetrends, während Sie gleichzeitig Ihrem eigenen Stil und Ihrer Markenphilosophie treu bleiben?

Wir beobachten aktuelle Modetrends sehr genau und sind offen für neue Einflüsse. Wenn ein Trend zu uns passt und wir dahinter stehen können, integrieren wir ihn in unsere Kollektion. Gleichzeitig bleiben wir unserem eigenen Stil treu, der uns bisher erfolgreich gemacht hat.

Es geht darum, eine Balance zu finden: Wir wollen modern und aktuell bleiben, ohne dabei unsere Identität und Markenphilosophie zu verlieren. Das ist der Weg, auf dem wir uns kontinuierlich weiterentwickeln.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die in der Modebranche erfolgreich sein möchten?

Leidenschaft ist entscheidend, machen Sie nur das, woran Sie wirklich glauben und worauf Sie Lust haben. Erfolg stellt sich nur ein, wenn man mit dem Herzen dabei ist.

Gute Vorbereitung ist das A und O. Überlegen Sie genau, wo Sie produzieren, welche Produkte Sie anbieten und wie Sie diese vermarkten wollen. Eine solide Planung ist die Grundlage für langfristigen Erfolg.

Das Budget im Blick behalten. Besonders wenn man mit Lagerware arbeitet, ist es wichtig, die finanziellen Aspekte genau zu planen. Die Vorfinanzierung der Kollektionen, Lager- und Transportkosten – all das muss sorgfältig kalkuliert werden, bevor man startet.

Wie sieht Ihr Ansatz aus, um Mode erschwinglich zu machen, ohne Kompromisse bei Qualität oder ethischen Standards einzugehen?

Der Schlüssel liegt in der Optimierung. Wir haben uns entschieden, einen Teil unserer Produktion nach Deutschland zu verlagern. Auf den ersten Blick mag das teurer erscheinen, aber auf lange Sicht rechnet es sich, da wir die Ware schneller zur Verfügung haben und Transportkosten sparen. Dadurch fördern wir gleichzeitig die ethischen Standards und können Mode erschwinglich anbieten, ohne bei der Qualität Abstriche zu machen.

Bildcredits/Fotograf: Rheinrebell 

Wir bedanken uns bei Sven Röder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Rheinrebell

Kontakt:

RHEINREBELL®
Sven Röder
Volmerswerther Deich 152
D-40221 Düsseldorf

roeder@sr-mediasolutions.de
https://rheinrebell.com

Ansprechpartner
: Sven Röder

Social Media:
Instagram
Facebook

Was motiviert die Gründer, die Herzgesundheit neu zu definieren?

0
cora health gründer Melanie Hetzer und Josef Moser

Cora Health bietet innovative eHealth-Lösungen zur Senkung des Blutdrucks und Verbesserung der Herzgesundheit durch mobile Apps und gezielte Gesundheitsratgeber.

Wie würden Sie Cora Health kurz beschreiben, und wer sind die Personen, die hinter diesem Unternehmen stehen?

Cora Health ist eine unabhängige eHealth-Plattform mit dem Ziel, die Herzgesundheit von Millionen Patienten zu verbessern. Durch unsere mobilen Apps, unseren Gesundheitsratgeber und unsere Infomail helfen wir bereits heute tausenden Menschen dabei, ihren Blutdruck durch effektive und nachhaltige Änderungen im Lebensstil zu verbessern. Gegründet wurde Cora Health von dem Unternehmerpaar Melanie und Josef Moser, die sich während ihres Studiums in Lund, Schweden kennen und lieben lernten.

Was war die ursprüngliche Vision hinter Cora Health, und wie arbeiten Sie daran, diese Vision zu verwirklichen?

Jeder vierte Erwachsene in Europa hat Bluthochdruck. Und was noch schlimmer ist: Jeder achte stirbt an einer der Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt. Wir wurden auf dieses Problem aufmerksam, als bei Mitgliedern unserer Familien Bluthochdruck diagnostiziert wurde. Es hat uns schockiert, wie wenig Aufmerksamkeit und Versorgung die Patienten erhielten, um ihre Erkrankung zu behandeln. Da haben wir beschlossen, Cora Health zu gründen. Cora Health ist eine Gesundheitsplattform mit Fokus darauf, Bluthochdruck nicht nur zu überwachen, sondern den Betroffenen auch die Möglichkeit zu geben, ihren Zustand mithilfe von wissenschaftlich fundierten Maßnahmen, zu verbessern.

Welche spezifischen Bedürfnisse adressiert Cora Health bei Ihrer Zielgruppe, und wie stellen Sie sicher, dass diese Bedürfnisse erfüllt werden?

Cora Health legt großen Wert auf Nutzerfeedback und arbeitet eng mit medizinischen Experten zusammen, um die Qualität und Relevanz der angebotenen Dienstleistungen sicherzustellen. Das kann von kleineren Verbesserungen, was die User Experience in der App angeht bis hin zur Entwicklung neuer Apps, wie der Cora Health Cookbook App, reichen. Dies gewährleistet, dass die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht nur erkannt, sondern auch effektiv erfüllt werden.

Welche Herausforderungen haben Sie seit der Gründung von Cora Health erlebt, und welche Strategien haben Sie entwickelt, um diesen Herausforderungen zu begegnen?

Eine der größten Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, ist, dass Bluthochdruck an sich kein „sexy” Thema ist. Obwohl die Folgeerkrankungen von Bluthochdruck tödlicher sind als Krebs oder Diabetes, bekommt das Thema in öffentlichen Debatten nur wenig Aufmerksamkeit. Als Start-up muss man jedoch kreativ sein und Durchhaltevermögen haben.

Was macht Cora Health einzigartig im Vergleich zu anderen Unternehmen im Gesundheitssektor?

Cora Health unterscheidet sich von anderen Unternehmen im Gesundheitssektor durch seinen Fokus auf das Thema Herzgesundheit sowie den ganzheitlichen Ansatz diese zu verbessern.

Wie differenziert sich Cora Health von anderen Akteuren auf dem Markt, und was ist Ihr besonderes Alleinstellungsmerkmal?

Wenn man den App Store durchsucht, findet man unzählige Blutdruck-Apps. Allerdings konzentrieren sich alle nur auf die Überwachung bzw. das Tracking des Blutdrucks. Keine einzige davon zielt darauf ab, den Zustand der Nutzer zu verbessern. Und da kommt Cora Health ins Spiel: Cora Health ist die einzige App, die die Patienten unterstützt, ihren Blutdruck nachhaltig zu verbessern.

Welche Entwicklungen und Innovationen plant Cora Health für die Zukunft, um weiterhin relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben?

Unser Ziel ist es, die Herzgesundheit von Millionen Patienten zu verbessern. Um dies zu erreichen, planen wir in naher Zukunft, unsere App auch für Android-Geräte zur Verfügung zu stellen.

Wie sehen Sie die langfristige Ausrichtung von Cora Health, und welche Ziele möchten Sie in den kommenden Jahren erreichen?

Beispielsweise gibt es viele Möglichkeiten, Patienten mithilfe von KI zu unterstützen. Wir können uns vorstellen in Zukunft Patienten nicht nur bei sportlichen Aktivitäten und Ernährung zu unterstützen, sondern auch ihnen individuelle Trainingspläne mittels KI zur Verfügung zu stellen. KI bietet uns eine schier endlose Menge an Möglichkeiten, Menschen dabei zu helfen, ein gesünderes Leben zu führen.

Welche Werte und Überzeugungen treiben das Team von Cora Health an, um erfolgreich zu sein?

Werte wie Empathie, Verantwortungsbewusstsein und Integrität stehen im Zentrum unserer Arbeit. Wir legen großen Wert darauf, unseren Nutzern mit Respekt zu begegnen und ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass ständige Weiterentwicklung und Offenheit für Neues entscheidend sind, um die bestmöglichen Lösungen zu bieten.

Können Sie uns eine bestimmte Herausforderung nennen, die für Cora Health entscheidend war, und wie Sie diese gemeistert haben?

Im Startup-Leben gibt es ständig Herausforderungen. Für Cora Health war die Optimierung unserer App-Nutzererfahrung entscheidend. Durch kontinuierliches Kundenfeedback und schnelle Iterationen konnten wir das Produkt verbessern. Diese Herausforderung hat uns gelehrt, flexibel zu bleiben und ständig zu wachsen.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die vorhaben, ein eigenes Start-up im Gesundheitssektor zu gründen?

Product-Market-Fit:

Der entscheidende Faktor für den Erfolg eines Start-ups ist der sogenannte „Product-Market-Fit“. Es ist daher essenziell, die eigene Idee zunächst zu testen, um herauszufinden, wie das Produkt oder der Service von der potenziellen Zielgruppe angenommen wird. Diesen ersten Schritt kann man durchaus in der Freizeit, neben dem Job wagen.

Einfach Machen:

Es ist wichtig, den Mut zu haben, einfach mal loszulegen. Warten auf den perfekten Moment oder die ideale Gelegenheit kann dazu führen, dass man nie startet. Wer es wagt, kann wertvolle Erfahrungen sammeln und aus Fehlern lernen, was letztlich den Weg zum Erfolg ebnet.

Offenheit gegenüber Veränderungen:

Zudem ist Offenheit gegenüber Veränderungen entscheidend. Der Markt, die Bedürfnisse der Kunden und die eigenen Ideen können sich im Laufe der Zeit verändern. Wer flexibel bleibt und bereit ist, sich anzupassen, hat die besten Chancen, sein Start-up erfolgreich zu machen.

Wie sorgt Cora Health dafür, dass das Unternehmen auch in Zukunft nachhaltig und patientenorientiert agiert?

Cora Health sorgt dafür, dass das Unternehmen auch in Zukunft nachhaltig und patientenorientiert agiert, indem es kontinuierlich auf Nutzerfeedback hört und fortschrittliche Technologien integriert, um personalisierte Gesundheitslösungen zu bieten. Durch regelmäßige Anpassungen basierend auf den neuesten medizinischen Erkenntnissen und technologischem Fortschritt bleiben wir stets am Puls der Zeit.

Bildcredits Cora Health

Wir bedanken uns bei Melanie Hetzer und Josef Moser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie wird aus einer Idee der nächste große Hit?

0
produktentwicklung

Wie betreibe ich erfolgreiche Produktentwicklung und Innovationsmanagement?
In der heutigen dynamischen Wirtschaft sind erfolgreiche Produktentwicklung und Innovationsmanagement entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Innovationsfähigkeit ermöglicht es Unternehmen, neue Marktchancen zu nutzen und sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. In diesem Beitrag wird erklärt, welche Schritte für die Entwicklung innovativer Produkte nötig sind und wie Unternehmen ihren Innovationsprozess optimieren können.

Marktanalyse als Grundlage

Bevor ein neues Produkt entwickelt wird, ist eine gründliche Marktanalyse unerlässlich. Unternehmen müssen verstehen, welche Bedürfnisse und Wünsche ihre Zielgruppen haben. Hierbei helfen Marktanalysen, die Informationen über Trends und Wettbewerber liefern. Diese Analysen sind entscheidend, um ein Produkt zu entwickeln, das den Anforderungen des Marktes gerecht wird.

Marktforschung bietet wichtige Einblicke. Unternehmen können durch Umfragen und Interviews mit potenziellen Kunden relevante Daten sammeln. Diese Daten helfen dabei, das Design und die Funktionen neuer Produkte zu bestimmen. Auch die Analyse von Wettbewerbern kann nützliche Informationen liefern. Unternehmen können von den Erfolgen und Misserfolgen anderer lernen und ihre Strategien entsprechend anpassen.

Innovationskultur schaffen

Eine Innovationskultur ist der Motor für kreative Entwicklungen. Unternehmen, die Innovation fördern, schaffen ein Umfeld, in dem Mitarbeiter neue Ideen einbringen können. Eine offene Kommunikation und der Austausch von Ideen sollten gefördert werden. Dies kann durch regelmäßige Brainstorming-Sitzungen und Workshops erreicht werden.

Mitarbeiter sollten motiviert werden, Risiken einzugehen und kreative Lösungen zu entwickeln. Unternehmen können auch Anreize schaffen, um innovative Ideen zu belohnen. Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle, indem sie die Innovationskultur aktiv vorleben und unterstützen. Sie sollten Veränderungen willkommen heißen und ihre Teams dazu ermutigen, traditionelle Denkweisen zu hinterfragen.

Effektive Prozesse implementieren

Für die erfolgreiche Produktentwicklung sind klare und effiziente Prozesse entscheidend. Ein strukturierter Entwicklungsprozess hilft, Projekte termingerecht und innerhalb des Budgets abzuschließen. Modelle wie der Stage-Gate-Prozess sind bewährte Methoden, die den Entwicklungsablauf in Phasen unterteilen. Jede Phase endet mit einem „Gate“, an dem das Projekt auf seine Fortsetzung hin überprüft wird.

Agile Methoden wie Scrum und Kanban sind ebenfalls wertvoll. Diese Ansätze fördern die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Teams. Sie ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Veränderungen und sorgen für eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Dies führt häufig zu schnelleren Markteinführungen und einer höheren Kundenzufriedenheit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Prozesse. Unternehmen sollten regelmäßig evaluieren, ob ihre Entwicklungsprozesse noch effektiv sind, und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Dies kann durch die Einführung neuer Technologien oder Methoden geschehen, die den Prozess effizienter gestalten.

Technologie und Digitalisierung nutzen

Die Digitalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Innovationsprozess zu verbessern. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data können wertvolle Erkenntnisse liefern. Sie helfen Unternehmen, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und Trends frühzeitig zu erkennen.

3D-Druck und virtuelle Simulationen sind ebenfalls nützliche Werkzeuge in der Produktentwicklung. Sie ermöglichen es, Prototypen schnell und kostengünstig zu erstellen. So können Unternehmen ihre Ideen rasch testen und weiterentwickeln. Digitalisierung verbessert auch die interne Kommunikation und Zusammenarbeit. Mit digitalen Tools können Teams effizienter zusammenarbeiten und Projekte schneller voranbringen.

Kundenfeedback integrieren

Kundenfeedback ist ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Produktentwicklung. Unternehmen sollten aktiv das Feedback ihrer Kunden einholen und in den Entwicklungsprozess einfließen lassen. Dies kann durch Beta-Tests oder Fokusgruppen geschehen, die wertvolle Rückmeldungen zu neuen Produkten geben.

Ein iterativer Entwicklungsansatz, bei dem Produkte kontinuierlich anhand von Kundenfeedback verbessert werden, erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Markteintritts. Unternehmen sollten offen für Kritik sein und bereit, ihre Produkte anzupassen, um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.

Kundenorientierung bedeutet auch, dass Unternehmen ihre Kunden in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen. Sie sollten nicht nur auf Kundenwünsche reagieren, sondern auch proaktiv innovative Lösungen anbieten, die zukünftige Bedürfnisse antizipieren.

Fazit

Erfolgreiche Produktentwicklung und Innovationsmanagement erfordern eine Kombination aus gründlicher Marktanalyse, einer starken Innovationskultur, effektiven Prozessen und dem Einsatz moderner Technologien. Indem Unternehmen auf Kundenfeedback hören und ihre Prozesse kontinuierlich optimieren, können sie innovative Produkte entwickeln, die den Marktanforderungen entsprechen und langfristig erfolgreich sind.

Unternehmen, die agil und anpassungsfähig bleiben, können nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch als Innovationsführer in ihrer Branche agieren. Eine klare Vision, kombiniert mit der Bereitschaft, Risiken einzugehen und Neues auszuprobieren, ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg in der Produktentwicklung.

Foto/Quelle: © ipopba / iStock by Getty Images

Wie bringt man frischen Wind in den SEO-Markt?

0
Proactive Media ceo Florian Beqiri

ProActive Media: Spezialisiert auf SEO für B2B-Unternehmen, mit dem Ziel, innovative Lösungen zu bieten und führend im SEO-Markt zu werden

Können Sie uns einen kurzen Überblick über ProActive Media und die Gründer geben, die hinter diesem innovativen Unternehmen stehen?

Proactive Media ist eine Agentur, die sich auf Suchmaschinenoptimierung für B2B-Unternehmen spezialisiert hat. 

Ich habe Proactive Media 2019 zusammen mit meinem Geschäftspartner Rinor gegründet, damals noch während meines Studiums der Wirtschaftsinformatik.

Seitdem ist unser Unternehmen jedes Jahr gewachsen. 2023 wurde dann aus der gemeinsamen GbR eine GmbH. Leider ist Rinor dann zum Ende des Jahres aus privaten Gründen aus dem Unternehmen ausgeschieden und ich bin nun alleiniger Gesellschafter des Unternehmens. 

Welche Vision verfolgt ProActive Media und wie planen Sie, diese in den kommenden Jahren zu verwirklichen?

Unsere Vision ist es, frischen Wind in den etwas in die Jahre gekommenen SEO-Markt zu bringen und dafür zu sorgen, dass sich das Image von SEO-Dienstleistern wieder verbessert. Vor allem im B2B-Markt wollen wir ganz vorne mitspielen und die größte SEO-Agentur für B2B-Unternehmen werden. 

Wie definieren Sie Ihre Zielgruppe und auf welche Weise stellt ProActive Media sicher, dass deren Bedürfnisse optimal erfüllt werden?

Unsere Zielgruppe sind vor allem B2B-Unternehmen mit einem hohen Kundenwert, also SaaS-Unternehmen, IT-Dienstleister oder auch klassische Industrieunternehmen. Das liegt daran, dass sich in dieser Branche die Investition in SEO sehr schnell amortisiert, da hier bereits 1-2 Neukunden ausreichen, um die Investition wieder einzuspielen. Da wir von Anfang an mit B2B-Unternehmen zusammengearbeitet haben, kennen wir mittlerweile die typischen Baustellen und können hier schnell Erfolge erzielen. 

Welche speziellen Herausforderungen haben Sie in der Anfangsphase von ProActive Media erlebt und wie haben Sie diese erfolgreich gemeistert?

Am Anfang bestand das Problem vor allem darin, neue Kunden zu generieren. Da wir nur wenige Kontakte und ein geringes Budget hatten, begannen wir mit klassischer Kaltakquise und SEO der eigenen Website. So konnten wir bereits nach wenigen Monaten noch als Studenten bei den wichtigsten Begriffen wie SEO Oldenburg oder Webdesign Oldenburg auf Platz 1 landen. Nach und nach konnten wir die ersten Kunden gewinnen und das verdiente Geld in Werbung investieren, um weiter zu wachsen. 

Was unterscheidet ProActive Media von anderen Unternehmen in Ihrer Branche und welches ist Ihr größter Wettbewerbsvorteil?

Unser größter Vorteil ist die Spezialisierung auf das B2B-Thema. Viele Agenturen bieten das gesamte Spektrum des Online-Marketings an, wie z.B Linkedin-Werbung, TikTok-Ads oder auch SEO. Gleichzeitig bieten sie diese Dienstleistungen noch für alles und jeden an, ob E-Commerce oder Zahnarztpraxis. 

Wir haben uns ausschließlich auf das Thema SEO für B2B spezialisiert und alle unsere Prozesse sind auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Dadurch können wir deutlich bessere Ergebnisse liefern als unsere Mitbewerber.  

Das Thema AI ist natürlich in aller Munde und wir versuchen derzeit, AI so gut wie möglich in unsere Prozesse zu integrieren, um noch effizienter arbeiten zu können. Außerdem wird in naher Zukunft auch die Google SGE kommen, die die Nutzererfahrung auf Google noch einmal komplett verändern wird. Hier gilt es vorbereitet zu sein und schnell auf die Veränderungen zu reagieren, um auch in Zukunft an der Spitze mitspielen zu können. 

Wenn Sie auf die bisherige Reise von ProActive Media zurückblicken, gibt es eine Entscheidung, die sich als besonders wertvoll herausgestellt hat?

Die Entscheidung, in den sozialen Medien (insbesondere Linkedin) aktiv zu werden und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Außerdem war es eine gute Entscheidung, frühzeitig Verantwortung abzugeben und Mitarbeiter einzustellen, um weniger Stress und mehr Zeit für strategische Themen zu haben.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründerinnen und Gründern geben, die ebenfalls ein Startup gründen möchten?

  1. Fokussiert euch von Anfang an auf das Thema Sales & Marketing
  2. Tauscht euch früh mit Gleichgesinnten & Wettstreitern aus eurer Branche aus. 
  3. Bleibt fokussiert und diszipliniert – Wechselt nicht direkt eure Branche oder Dienstleistung, nur weil gerade ein neues Hype-Thema aufkommt. 

Gut Ding will Weile haben”

Bildcredits privat

Wir bedanken uns bei Florian Beqiri für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Proactive Media

Kontakt:

Proactive Media GmbH
Marie-Curie-Straße 1
D-26129 Oldenburg

https://proactive-media.de/
business@proactive-media.de

Ansprechpartner: Florian Beqiri

Social Media:
LinkedIn

Ein Ausweg aus einem stillen Kampf

0
zockerhelden Werner Hansch (l.) und Marc Ellerbrock wollen mit „Zockerhelden“ Opfern von Onlineglücksspielen helfen ihr verlorenes Geld auf juristischem Wege wieder zurückzuholen. Sie erhoffen sich ein Investment von 125.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Die Gründer von Zockerhelden werden am 02. September in der Höhle der Löwen ihr Startup vorstellen: eine Plattform zur Rückholung von Glücksspielverlusten, die Betroffene ohne finanzielles Risiko unterstützt

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

Zockerhelden wurde von Fußballreporter-Legende Werner Hansch und Rechtsanwalt Marc Ellerbrock, Rechts- und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, gegründet und ist auf die Rückholung von Glücksspielverlusten von Online Casino-, -Sportwetten- und -Pokeranbietern spezialisiert. Rechtsanwalt Marc Ellerbrock gehört zu den Pionieren und damit zu den führenden Anwälten in diesem  Bereich.  

Werner Hansch gehört bis heute zu den beliebtesten und bekanntesten Fußballkommentatoren im deutschen Fernsehen. Ein Kommentator aus Leidenschaft, wofür er auch mehrfach ausgezeichnet wurde. Als ehemaliger Glücksspielsüchtiger kennt Werner Hansch jedoch auch die Probleme und Ängste von Glücksspielsüchtigen. 

In welcher Branche ist euer Startup tätig und was ist euer Kernprodukt oder eure Kern-Dienstleistung?

Zockerhelden ist ein Legal Tech Start-up und unterstützt mit seinem Portal www.zockerhelden.de Betroffene dabei, Glücksspielverluste von Online-Casinos, -Sportwetten- und -Pokeranbietern zurückzuholen. Ohne finanzielles Risiko, 10 Jahre rückwirkend, fair und völlig transparent.

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Werner Hansch war selbst viele Jahre glücksspielsüchtig. 

Er war selbst Gefangener dieser Sucht und, wie er heute weiß, nicht mehr Herr seiner Sinne. Umso geringer sein eigener Kontostand wurde, umso größer wurde der Zwang, sich irgendwie Geld zur Befriedigung seiner Sucht zu besorgen, ähnlich wie es Drogenabhängige tun. Die „Stimme des Ruhrgebiets“ hat selbst zwischen 500.000 – 600.000,- € mit Pferdewetten verzockt; Freunde, Familienmitglieder und Geschäftspartner belogen, um mit fadenscheinigen Geschichten Geld zur Befriedigung seiner Spielsucht zu erhalten. „Der Druck war so groß, ich hätte selbst den Papst angepumpt, wenn ich ihn getroffen hätte.“ Am Ende hat er wirklich alles verloren: Seine große Liebe, sein Haus, unzählige Freunde und vor allem seine gesamte Reputation. Leider kann man seine Glücksspielverluste nicht zurückholen, da Pferdewetten legal waren. Dann lernte Werner Rechtsanwalt Marc Ellerbrock kennen und gründete mit ihm aus der eigenen Lebenserfahrung heraus „Zockerhelden“. 

Was macht euer Produkt oder eure Dienstleistung im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

Zockerhelden wurde als einziges Unternehmen in dieser Branche von einem ehemals glücksspielsüchtigen Prominenten gegründet und bietet neben der Rückholung von Glücksspielverlusten von Online-Casinos, -Sportwetten- und -Pokeranbietern jede Menge „Service“ rundum das Thema Glücksspielsucht wie z.B. Präventionsveranstaltungen für Schulen, Universitäten, Sportvereine, Institutionen und Unternehmen an, bei denen Werner Hansch Betroffene am Beispiel seiner eigenen Glücksspielsucht über die Gefahren des Glücksspiels aufklärt. 

Ferner informiert das Portal über Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Fachkliniken in der Nähe und behandelt im monatlichen, gleichnamigen Podcast „Zockerhelden“ mit Werner Hansch aktuelle Themen und Fragen rund um die Glücksspielsucht. Darüber hinaus haben Mandanten einmal im Monat die Möglichkeit, sich in einer Video-Live-Session per Teams Call mit Werner Hansch persönlich auszutauschen. Ergänzend haben Mandaten Zugriff auf exklusive Impuls-Videos.

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Zockerhelden gehört bereits zu den Marktführern in Deutschland, möchte jedoch trotzdem die Anzahl seiner Mandate sowie seiner Kooperationskanzleien weiter erhöhen.  

Das nächste große Thema könnten Lootboxen in Computerspielen werden. Zockerhelden sieht diese als Glücksspiel an. In Österreich wurden bereits Prozesse gegen Publisher geführt und gewonnen. Ca. 34 Millionen Menschen spielen in Deutschland Computerspiele. Der Computerspielbranche wird 2024 ein Umsatz von 258 Mrd. € weltweit vorausgesagt. Jährlich wächst die Branche um ca. 8,5 %. Der umsatzstärkste Markt in Europa ist dabei Deutschland mit einem geschätzten Umsatz von 9,9 Mrd. € im Jahr 2022. 45% davon, also ca. 4,46 Mrd. € entfallen dabei auf In-Game-Käufe, zu denen auch Lootboxen zählen. Ferner klagen wir aktuell gegen stationäre Wettbüros, was je nach Ausgang zu einer neuen Klagewelle führen könnte.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Wir pitchen in der Höhle der Löwen, um den Bereich „Vertrieb“ mit Hilfe der Löwen weiter ausbauen zu können. Dieser ist sehr kostenintensiv, daher hoffen wir, einen Löwen für unser Start-up gewinnen zu können. Als einziger Anbieter in der Branche bieten wir den Bereich Prävention an und verfügen mit Werner Hansch über einen prominenten Gründer, der alle Täler dieser Thematik am eigenen Leib erlebt hat und aus den eigenen Erfahrungen heraus die Lösung für das Problem so vieler Menschen geschaffen hat. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Wir hoffen auf ein Invest in Höhe von 125.000 €. Damit werden wir den Vertrieb weiter ankurbeln und die eine oder andere neue  Marketingmaßnahme auf den Weg bringen. Aber natürlich ist auch das Netzwerk der Löwen für uns super interessant. Das Glücksspielproblem zieht sich durch alle Schichten. 

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte/Dienstleistungen?

Ja, wir werden wie schon oben angeführt, das Thema Lootboxen sowie stationäre Wettbüros in Angriff nehmen. Hier liegt in unseren Augen ein großes Potential. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Niemals aufzugeben, egal wie viele Steine einem auch in den Weg gelegt werden. In unserem Fall waren es ganz schön viele. Aber wir haben nie aufgegeben und unsere Vision konsequent verfolgt. 

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Nicht reden, sondern machen.  

Bild V.l.: Carsten Maschmeyer, Luisa Schubert, Maraike Höhne und Sarina Morawiak V.l.: Luisa Schubert, Maraike Höhne und Sarina Morawiak präsentieren mit „ratzfatz“ gesunde Bio-Kinder-Fertiggerichte. Investor Carsten Maschmeyer schaut genau hin. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Zockerhelden am 2. September 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Werner Hansch und Anwalt Marc Ellerbrock für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Neueste Beiträge

Erlich textil nachhaltige fashion gründerin sarah grohé

Wie viel Wandel passt in einen Wäscheschrank?

0
erlich textil wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, nachhaltige Unterwäsche zu schaffen, die nicht nur ökologisch, sondern auch ästhetisch überzeugt. Bis heute setzt das Unternehmen auf faire Produktion, transparente Lieferketten und gesellschaftliches Engagement.