Die Gründer von Standsome, nachhaltige Steharbeitslösungen aus Holz, die flexibel in jeder Arbeitsumgebung genutzt werden können, in der Höhle der Löwen
Stellen Sie sich und Standsome doch kurz vor!
Fleißige Leser von Startup Valley werden uns schon kennen, wir sind Standsome. Ein Unternehmen, dass mit seinen Möbeln helfen möchte, dass New Work in jedem Unternehmen gelebt wird. Dafür stellen wir nachhaltige Steharbeitslösungen aus Holz her, die flexibel in jeder Arbeitsumgebung genutzt werden können, egal ob Home Office oder Büro.
Wie ist die Idee zu Standsome entstanden?
Standsome entstand aus dem eigenen Bedarf heraus, wir wollten flexibel und einfach zwischendurch im Stehen arbeiten. Lösungen hierfür gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht, also haben wir es selbst in die Hand genommen und den Standsome entwickelt. Am Anfang noch nur für uns gedacht, wurden wir schnell von Kollegen, Freunden und Kunden auf den Standsome angesprochen. So wurde aus der Idee ein Produkt und aus dem Produkt eine Firma, mit über 17.000 glücklichen Kunden.
Welche Vision steckt hinter Standsome?
Die Arbeitswelt heute ist anders und braucht auch andere Möbel, Standsome möchte die passenden Möbel für diese neue Arbeitswelt liefern. Menschen arbeiten nicht mehr nur an einem festen Arbeitsplatz in einem Büro, sie arbeiten flexibel, aus dem Home Office, das manchmal die Küche ist, aus dem Café oder von einem immer wechselnden Platz im Büro heraus. Dafür benötigt es Lösungen, die aus den grauen Stahlrohrmöbelmarkt herausstechen, die mitgenommen- und an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden können. Standsome soll weltweit die Marke für gesunde, stylische und hochwertige New Work Möbel werden.
Wer ist die Zielgruppe von Standsome?
Jeder der einen Büroarbeitsplatz hat sollte häufiger zwischendurch im Stehen arbeiten und somit auch Kunde von Standsome werden. Eine Einschränkung gibt es da ansonsten nicht wirklich. Unser Zielmarkt aktuell ist Europa und durch unser Partnerunternehmen Standsome Americas, auch Kanada und die USA.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Da wir die Produktkategorie der Schreibtischaufsätze aus Holz 2016 neu gegründet haben, kennen nur sehr wenige Menschen in Deutschland diese Alternative zu teuren und unflexiblen elektrisch Höhenverstellbaren Schreibtischen. Eine Sendung wie “Die Höhle der Löwen” ist da perfekt geeignet um mehr Bekanntheit für unsere Lösung zu erreichen. Deshalb haben wir es einfach mal versucht und haben uns beworben. Die Ausstrahlung zeigt, dass das die richtige Idee war.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Vor der Sendung gab es zwei Bereiche um die wir uns gekümmert haben, einmal die klassische Vorbereitung auf eine Investmentrunde, also Zahlen aufbereiten und eine Due Diligence vorbereiten. Dann kommt bei so einem Format aber noch ein zweiter Schritt hinzu. Wir haben uns überlegt, wie wir den Standsome am besten in einer Fernsehshow präsentieren: Pitch, Bühnenbild, präsentierte Produkte, Outfits…
Ob uns diese Produktpräsentation gelungen ist und welche Überraschung wir den Löwen mitgebracht haben, kann jeder sehen, der sich die Folge anschaut.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
2018 haben wir bereits den Hessischen Gründerpreis gewonnen und wir sind seit über fünf Jahren erfolgreich mit unseren Produkten am Markt. Die Teilnahme bei Die Höhle der Löwen war eine weitere Bestätigung dafür, dass es richtig ist, was wir mit Standsome machen. Wir sind sehr dankbar für die diese einmalige Chance und freuen uns sehr, dass wir unter den vielen Produktideen und Unternehmen ausgewählt wurden. Das ist besonders motivierend für unser gesamtes Team, ohne das dieser Auftritt nicht denkbar gewesen wäre.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Standsome aufmerksam werden?
Eine so große Reichweite im deutschen Fernsehen zu erhalten und die Möglichkeit zu haben einen Investor von seinem Unternehmen zu überzeugen ist immer sehr wertvoll. So ein Auftritt kann die Entwicklung von einer jungen Firma extrem beschleunigen und man kann so Ziele früher erreichen als es eigentlich geplant war. Deshalb freuen wir uns sehr, Standsome so vielen Menschen wie möglich präsentieren zu können.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Am interessantesten für uns war Nils Glagau als Investor, da sich sein Familienunternehmen Orthomol sehr viel mit den Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit beschäftigt und Nils Glagau selbst für einen modernen Ansatz bei diesen Themen einsetzt.
Insgesamt ging es uns besonders darum einen Partner zu finden, mit dem wir eine langfristige Zusammenarbeit aufbauen können, bei der beide Seiten von der Partnerschaft profitieren.
Standsome, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren soll Standsome die führende Marke für New Work Möbel in Europa und den USA sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Testen, Testen, Testen!
Es ist wichtig Ideen intensiv und bestmöglich zu entwickeln, aber noch wichtiger ist es zu testen, ob die Idee auch wirklich zu dem Zweck passt.
Wir stehen beispielsweise immer im Austausch mit unseren Kunden, die uns zu unserer ersten Weiterentwicklung des Tischaufsatzes gebracht haben. Dem freistehenden Pult, Standsome Free, unsere Kunden wollten eine Lösung die auch ohne Tisch auskommt. Also haben wir sie entwickelt.
Bild: Leonard Beck (l.), Johanna Dicks und Dr. Dennis Albert präsentieren mit „Standsome“ einen Steh-Schreibtischaufsatz. Sie erhoffen sich ein Investment von 400.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Standsome ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen
Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
