Donnerstag, November 21, 2024
StartGründerTalkDer Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

Der Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

iBanFirst Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr

Stellen Sie sich und das Startup iBanFirst doch kurz unseren Lesern vor.

iBanFirst ist angetreten, um eines der Kernprobleme von KMUs zu lösen. Als Anbieter einer Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr stehen wir unseren Kunden bei jeglichen Fremdwährungstransaktionen zur Seite. Zudem helfen wir Ihnen dabei, sich gegen Währungsschwankungen und damit verbundene Risiken abzusichern.

Wie kam die Idee zur Gründung?

Gegründet wurde iBanFirst 2013 von Pierre-Antoine Dusoulier in Frankreich. Pierre-Antoine war in seiner Karriere selbst als FX-Trader tätig und dementsprechend eng mit der Thematik verflochten. Rund um das Thema internationale Transaktionen erkannte er frühzeitig Bedarf im Mittelstand und gründete mit iBanFirst die passende Lösung.

Welche Vision steckt hinter iBanFirst? 

Unser Ziel ist es, die zentrale Schnittstelle im Fremdwährungsmanagement und all den angeschlossen Facetten zu werden. Gerade wenn es für unsere Kunden und Partner darum geht international zu skalieren, soll iBanFirst das doch eher komplexe Thema der Fremdwährungstransaktionen vereinfachen und als zuverlässiger Partner zur Seite stehen. Unser Wachstum in Europa – iBanFirst ist in zehn Ländern aktiv – als auch der vor kurzem eröffnete zweite Standort in Deutschland unterstreicht den Wachstumsmarkt.

Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie finanziert sich iBanFirst? 

Erst letztes Jahr schloss iBanFirst mit dem US-Fonds Marlin Equity einen Growth Equity Deal, der das Wachstum in den nächsten Jahren beschleunigen wird. Die größte Herausforderung ist damit verbunden derzeit sicherlich der Wandel von einem kleinen französischen Start-up zu einem europäischen Scale-up..

Wer ist die Zielgruppe von iBanFirst?

Unsere Hauptzielgruppe sind kleine und mittelständische Firmenkunden. Denn neben klassischen Auslandsüberweisungen wickeln wir auch Devisentermingeschäfte abund minimieren so das Währungsrisiko. Eine Art des Geschäfts die bis dato meist großen Firmenkunden und Konzernen vorbehalten war. Allerdings sind wir auch für Start-ups in verschiedenen Phasen interessante Partner. Sei es mit Blick auf die Absicherung von Investorengeldern oder beispielsweise die Beschaffung von Gütern aus anderen Ländern. Oftmals verlieren importierende Start-ups viel Geld und Zeit.

Wo liegen die Vorteile der Dienstleistung? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Plattform ist schnell, einfach und transparent. Unabhängig der Unternehmensgröße hat jeder Kunde bei uns einen persönlichen Ansprechpartner, der ihn in allen Belangen unterstützt – was zum Beispiel bei klassischen Banken, die sich oft nicht persönlich um kleinere Kunden kümmern, nicht der Fall ist. Zudem entwickeln wir ständig unsere Technologie weiter. Ein Beispiel: Der Payment Tracker durch den Kunden jederzeit den Stand ihrer Transaktion verfolgen können. Im Endeffekt vergleichbar mit der DHL Sendungsverfolgung. 

Wie kann iBanFirst auch andere Start-ups unterstützen? 

Wie eingangs erwähnt an zwei Punkten. Zum einen wenn es darum geht Investitionen von ausländischen VCs einzusammeln. Hier kann iBanFirst für alle Parteien die Währungsabsicherung übernehmen und somit Volaitlität in Investitionspaketen minimieren. Außerdem können wir für Start-Ups welche Produkte aus beispielsweise Asien  importieren feste Kurse sichern. Dies erhöht die Flexibilität und baut langfristig Vertrauen zu Lieferanten und Partnern auf.

iBanFirst, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird iBanFirst Marktführer als zentrale Schnittstelle im Fremdwährungsmanagement für KMU sein. Unser Ziel ist es das Angebot und unsere Schnittstellen auch mit Partnern weiter auszubauen, um unseren Kunden eine einmalige Plattform zu bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zu aller erst die richtigen Investoren finden. Viele VCs sind auf verschiedene Branchen spezialisiert – hier würde ich empfehlen nicht mit “generalistischen” Geldgebern zu partnern. Denn Investoren müssen auch immer Sparringspartner sein. Zweitens: Professionalisiert euch von Anfang an über die komplette Wertschöpfungskette hinweg. Achtet auf professionelle und vertrauenswürdige Partner und Dienstleister. Zu guter letzt: Immer auf die Kunden hören. Sie geben einem das beste Feedback zum Produkt und sorgen für Verbesserung. Der Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

Wir bedanken uns bei Mark Elser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: iBanFirst

Kontakt:

IBAN FIRST SA Zweigniederlassung München
Landsberger Str. 93
D-80339 München

www.ibanfirst.com

Ansprechpartner: Mark Elser (Country Manager Germany)

Social Media:
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Letztes Funding

Sabine Elsässer
Sabine Elsässer
Sabine Elsaesser is an experienced entrepreneur and media/startup expert. Since 2016, she has served as the Chief Editor and CEO of StartupValley Media & Publishing. In this role, she is responsible for managing the company and providing strategic direction for its media and publishing activities. Sabine Elsaesser takes great pleasure in assisting individuals and businesses in reaching their full potential. Her expertise in establishing sales organizations and her passion for innovation make her a valuable advocate for startups and entrepreneurs.

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