Sonntag, Dezember 15, 2024
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Arbeite mit Leuten, die das Thema verinnerlicht haben und wirklich intrinsisch motiviert sind

E-Works Mobility: HEERO zuverlässiger und leistungstarker E-Transporter

Stellen Sie sich und das Startup E-Works Mobility doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Dominik Ashkar, habe Betriebswirtschaft studiert und bin außerdem Technikermeister für System- und Hochvolttechnik. E-Works Mobility habe ich vor 5 Jahren gegründet, mit dem Ziel die Elektromobilität über alle Fahrzeugsegmente voranzubringen und die Eintrittshürden für die Nutzer auf ein Minimum zu senken. Mit eigens entwickelten Hochleistungskomponenten enablen wir andere Fahrzeughersteller die besten Produkte hervorzubringen und produzieren serienmäßig nach unserem Grundsatz „nachhaltig neu“ den HEERO E-Transporter.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In meinen Jobs als Angestellter bin ich häufig an Grenzen gestoßen, wenn es darum ging, Dinge und Vorgehensweisen grundsätzlich neu zu denken und zu gestalten. Ich wollte mit meinem Unternehmen eine Plattform schaffen, auf der sich talentierte Entwickler einbringen können und wir gemeinsam an den Mobilitätslösungen der Zukunft arbeiten können.

Welche Vision steckt hinter E-Works Mobility?

Wir wollen unsere Kunden befähigen, besonders in der gewerblichen Mobilität neue, nachhaltigere und effizientere Wege zu gehen und zeigen, dass gut integrierte E-Mobilitätslösungen keinen Verzicht, sondern sogar einen Leistungs- und Kostenvorteil mit sich bringen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste Hürde war es, im Münchner Raum einen geeigneten Standort zu finden, Büroflächen gab es zuhauf, aber in Kombination mit einer Produktionshalle war die Suche extrem tricky. 

Was immer wieder für Unsicherheit sorgte, war die Wankelmütigkeit der Politik der letzten Jahre. Häufig würde keine Fördermaßnahme für deutlich mehr Planungssicherheit sorgen als eine Richtlinie, die nicht zu Ende gedacht ist oder einzelne Akteure bevorzugt. 

In Sachen Finanzierung konnten wir die ersten Meter aus meinen Ersparnissen und mit der Hilfe von Freunden und Familie gehen. 

Glücklicherweise haben wir früh Umsätze mit der Elektrifizierung von Oldtimern generiert, sodass wir uns nahezu selbst getragen haben. Nach etwa 2 Jahren kam unser Lead Investor Wunderkind Invest an Bord und hat uns neben den finanziellen Mitteln mit einem grandiosen Team wertvolle Unterstützung bei der wachsenden Industrialisierung geleistet.

Wer ist die Zielgruppe von E-Works Mobility?

Zu unseren Kunden gehören kleinere bis sehr große Fahrzeughersteller, die wir mit Benchmark E-Mobility Komponenten beliefern. Mit unserem marktreifen E-Transporter sprechen wir alle Unternehmen und Städte an, die leichte Nutzfahrzeuge im Fuhrpark haben. 

Der HEERO ist aktuell der leistungsstärkste E-Transporter der Welt.

Wie funktioniert E-Works Mobility? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein überragendes Team aus äußerst talentierten Entwicklern arbeitet stets daran, mit smarten Lösungen die besten Komponenten für unsere elektrischen Antriebssysteme hervorzubringen. Wir schaffen es mit modularen Systemen, das Sonderfahrzeug bis zur Serienlösung in die elektrische Zukunft zu bringen. Gepaart mit erfahrenen Führungskräften aus der Industrie verbinden wir agiles Arbeiten mit einer knallharten Strategie, nach der wir E-Works Mobility zum OEM entwickeln – und zum Systemanbieter für ein voll integriertes elektrisches Ökosystem. 

Das Fahrzeug wird künftig nur ein Puzzlestück am gewerblichen Standort sein.

E-Works Mobility, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren können Sie bei uns aus einer Hand Ihren leistungsfähigen E-Transporter inklusive der gesamten Infrastruktur für die Erzeugung und Speicherung Ihrer elektrischen Energie beziehen. 

Wir werden zum One-Stop Provider für alle gewerblichen Kunden. Schon heute liegt unsere Kernkompetenz bei der in-house Software-Entwicklung, welche wir weiterhin ausbauen und somit zu einem globalen Player in der Automobilindustrie werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Missionaries eat Mercenaries for Breakfast – arbeite mit Leuten, die das Thema verinnerlicht haben und wirklich intrinsisch motiviert sind. Gepaart mit Erfahrung macht das eine schlagkräftige Mischung.

Finanzen im Blick haben. Als Faustregel würde ich empfehlen, dass die Liquidität mind. 6 Monate für die Deckung der Fixkosten reicht, selbst wenn die (Umsatz-)Welt untergehen würde.

Auf ausreichend Schlaf achten. Es gibt jede Woche Herausforderungen: Im Inneren, vom Markt, der Weltwirtschaft. Da gilt es, alle Synapsen einsatzbereit vorzufinden.

Wir bedanken uns bei Dominik Ashkar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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