Donnerstag, Juli 3, 2025
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Die Bedeutung einer starken Unternehmenskultur für den Erfolg eines Start-ups

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unternehmenskultur

Die Unternehmenskultur spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau und Wachstum jedes Start-ups.

Sie beeinflusst, wie ein Unternehmen seine Vision vermittelt, seine Mitarbeiter einstellt und motiviert und seine Kunden bedient. Die Bedeutung einer starken Unternehmenskultur kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg eines Start-ups ausmachen.

Vom ersten Tag an ist die Unternehmenskultur der Leitfaden für alle Aktionen und Entscheidungen eines Unternehmens. Sie schafft eine gemeinsame Identität und fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Engagements bei den Mitarbeitern. Eine gut definierte und gut umgesetzte Kultur kann dazu beitragen, dass ein Start-up sowohl intern als auch extern erfolgreich ist.

Im Falle von Start-ups kann die Unternehmenskultur eine besonders starke Rolle spielen. Sie ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität eines Start-ups für Investoren, Kunden und qualifizierte Fachkräfte. Sie hilft auch dabei, die Marke zu stärken und eine einzigartige Position im Wettbewerbsumfeld zu schaffen.

Eine der häufigsten Herausforderungen, denen Start-ups gegenüberstehen, ist die Skalierung. Dies erfordert oft schnelles Wachstum und die Einstellung von vielen neuen Mitarbeitern. Eine starke Unternehmenskultur kann hier den Unterschied machen. Sie kann als stabilisierender Faktor dienen, wenn sich andere Aspekte des Unternehmens schnell verändern. Sie kann auch dazu beitragen, neue Mitarbeiter erfolgreich zu integrieren und sicherzustellen, dass sie die Vision und Werte des Unternehmens teilen.

Die Bedeutung der Unternehmenskultur ist jedoch nicht nur auf die interne Dynamik eines Unternehmens beschränkt. Eine starke Unternehmenskultur wirkt sich auch auf die Kundenbeziehungen aus. Unternehmen mit einer starken Kultur neigen dazu, einen besseren Kundenservice zu bieten, da ihre Mitarbeiter eher dazu motiviert sind, über das hinaus zu gehen, was von ihnen erwartet wird.

Gleichzeitig kann eine starke Unternehmenskultur auch dazu beitragen, dass ein Start-up im Wettbewerb um Investitionen erfolgreich ist. Investoren suchen nach Start-ups, die über das Potenzial hinaus auch eine klare Vision und eine starke Kultur haben. Sie erkennen, dass eine solche Kultur dazu beitragen kann, Risiken zu minimieren und die Wahrscheinlichkeit eines langfristigen Erfolgs zu erhöhen.

Die Schaffung einer starken Unternehmenskultur ist jedoch keine einfache Aufgabe. Sie erfordert eine klare Vision, Führung und Engagement. Es geht darum, die richtigen Werte zu identifizieren und sie in die täglichen Praktiken und Prozesse des Unternehmens zu integrieren. Es geht auch darum, die Kultur kontinuierlich zu pflegen und anzupassen, wenn sich das Unternehmen weiterentwickelt.

Es ist klar, dass die Bedeutung einer starken Unternehmenskultur für den Erfolg eines Start-ups nicht überbewertet werden kann. Sie ist der Klebstoff, der ein Unternehmen zusammenhält, und das Fundament, auf dem es wachsen kann. Ob es darum geht, talentierte Mitarbeiter zu gewinnen, Kunden zu bedienen oder Investoren anzuziehen, eine starke Unternehmenskultur ist ein unschätzbarer Vorteil.

Der Erfolg eines Start-ups hängt von vielen Faktoren ab, aber eine starke Unternehmenskultur kann dazu beitragen, viele der Herausforderungen, denen Start-ups gegenüberstehen, zu bewältigen. Sie kann die Basis für nachhaltigen Erfolg schaffen und dazu beitragen, dass ein Start-up seine Vision verwirklicht.

Um im kompetitiven Start-up-Umfeld erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, die Bedeutung einer starken Unternehmenskultur zu erkennen und zu nutzen. Sie kann den entscheidenden Unterschied machen und ist ein wesentlicher Faktor, der das Potenzial eines Start-ups in echten Erfolg verwandelt.

Hier sind einige Strategien, die Start-ups dabei helfen können, ihre Unternehmenskultur zu pflegen und zu stärken:

Definiere Deine Werte und Mission klar: Es beginnt mit der Festlegung der Grundwerte und der Mission des Unternehmens. Diese sollten klar, kraftvoll und inspirierend sein. Sie sollten das ‚Warum‘ des Unternehmens widerspiegeln und einen Wegweiser für die Entscheidungsfindung bieten.

Lebe die Werte: Werte sind nur Worte auf Papier, wenn sie nicht aktiv im Unternehmen gelebt werden. Die Führungskräfte sollten die Unternehmenswerte vorleben und diese in ihren täglichen Entscheidungen und Handlungen demonstrieren.

Integriere die Kultur in alle Aspekte des Unternehmens: Die Unternehmenskultur sollte in alle Aspekte des Unternehmens integriert sein, von der Einstellungspraxis über die Mitarbeiterbewertung bis hin zur Kundeninteraktion. Die Kultur sollte bei der Gestaltung von Prozessen, Richtlinien und Strategien berücksichtigt werden.

Fördere offene Kommunikation: Eine offene und transparente Kommunikation ist entscheidend für die Pflege einer starken Unternehmenskultur. Sie ermöglicht es den Mitarbeitern, sich gehört zu fühlen und fördert ein Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts.

Schaffe Möglichkeiten zur Mitarbeiterbeteiligung: Die Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, sich aktiv an der Gestaltung und Pflege der Unternehmenskultur zu beteiligen. Dies könnte durch regelmäßige Meetings, Umfragen, Workshops oder andere Formen der Beteiligung geschehen.

Investiere in Teambuilding: Teambuilding-Aktivitäten können dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und eine positive Arbeitsumgebung zu fördern. Sie helfen dabei, Beziehungen aufzubauen, Vertrauen zu fördern und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen zu stärken.

Würdige und belohne gewünschtes Verhalten: Gewünschtes Verhalten, das im Einklang mit der Unternehmenskultur steht, sollte anerkannt und belohnt werden. Dies kann durch formelle Anerkennungsprogramme oder informelle Gesten der Anerkennung geschehen.

Sei bereit, sich anzupassen und zu lernen: Die Unternehmenskultur ist kein starres Konstrukt. Sie sollte sich weiterentwickeln und anpassen können, während das Unternehmen wächst und sich verändert. Es ist wichtig, offen für Feedback zu sein und bereit zu sein, aus Fehlern zu lernen.

Titelfoto: Bild von Sharada Sitaula auf Pixabay

Neglect the job description do what needs to be done

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blockbrain

Blockbrain Safe Haven für Blockchain Investoren

Stellen Sie sich und das Startup Blockbrain doch kurz unseren Lesern vor!

Hi! Ich bin Toni, Co-Founder und „Chief Technology Brain“ bei theBlockbrain.io. Ich beschäftige mich seit 2014 intensiver mit Bitcoin und Distributed Ledger Technologien und bin überzeugt davon, dass es eine „net positive technology“ für die Menschheit ist.

Gemeinsam mit einem großartigen Team arbeite ich seit letztem Jahr an Blockbrain. Wir entwickeln einen „Safe Haven“ für Blockchain Investoren. Mehr dazu findest du unter theBlockbrain.io.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee dazu kam Anfang 2022. Wir, das Gründerteam, haben gemerkt, dass viele Leute, nicht nur in unserem Umfeld, sondern weit darüber hinaus, beim ersten Schritt ins Krypto-Geschäft so richtig auf die Nase fallen. Hacks, Rugpulls, implodierende Börsen wie z.B. FTX und mehr waren typische abschreckende erste Erfahrungen. Viele Menschen haben dadurch viel Geld verloren und haben dem Space dann auch den Rücken gekehrt.

Und das ist natürlich ein absoluter Killer für die Adaption dieser genialen Technologie. Also fragten wir uns: Warum gibt’s da nicht ’ne vertrauenswürdige Plattform für Blockchain-Investoren? Daraus ist dann Blockbrain und unsere Mission entstanden: Investoren zu helfen ihre Portfolios zu schützen sowie bessere und vor allem risikoinformierte Entscheidungen zu treffen. Basis dafür sind unseren Daten die aus Trillionen von on- und off-chain Datenpunkten bestehen und aus denen wir relevant Informationen und Wissen wie z.B. Risiken und Bedrohungen extrahieren und diese Investoren personalisiert servieren.

Welche Vision steckt hinter Blockbrain?

Mit unserem „Safe Haven“ für Blockchain Investoren wollen wir dafür sorgen, dass die erste Erfahrung als Investor im Crypto Space eben keine schlechte Erfahrung ist. Und damit das Hauptproblem beseitigen, das einer schnelleren Verbreitung der Technologie im Weg steht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten sechs Monate haben wir alles aus eigener Tasche gestemmt, und erst ab dem achten Monat gab’s ’n kleines Gehalt. In der Zeit haben wir, also das Gründerteam – Oliver Rebner, Mattias Protzmann, Honza Ngo, Johannes Strachwitz und ich – uns Schritt für Schritt aus unseren alten Jobs verabschiedet, um uns voll auf Blockbrain zu stürzen.

Die Anfangszeit war dadurch natürlich allein deswegen schon recht anstrengend.

Technisch war und ist unser Vorhaben auch äußerst herausfordernd. Wir jonglieren mit großen Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten und extrahieren über AI und andere Ansätze relevante Information, Wissen und Signale. Das zu skalieren ist schon sehr komplex. Wir haben bisher aber zum Glück alle Herausforderungen gemeistert, natürlich nicht ohne die ein oder anderen Nachtschicht.

Ideas are cheap, die Execution holt einen dann schnell auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Über den Sommer haben wir dann eine Pre-Seed Runde geraist die sehr erfolgreich lief. Etwas später haben wir gemeinsam mit der Uni Ulm noch eine größere Förderung vom Land Baden-Württemberg gewonnen, um eine „DeFi Risk Advisor AI“ zu entwickeln. Also eine Künstliche Intelligenz die Risiken im Bereich Decentralized Finance (DeFi) erkennt. Mit diesem finanziellen Rückhalt und unserer ausreichenden Marschrichtung sind wir gut aufgestellt.

Wer ist die Zielgruppe von Blockbrain?

Zunächst im Fokus sind private und institutionelle Investoren, die bereits verschiedene digitale Assets wie Crypto Tokens oder NFTs auf der Ethereum Blockchain besitzen. Aber auch Investoren, die einfach mehr über Ethereum-Investitionen erfahren wollen, sind bei uns goldrichtig. Als nächstes stehen die Erweiterung unserer Plattform auf andere Blockchains und die Entwicklung von Schnittstellen zu großen zentralen Börsen auf dem Plan. Zum Beispiel haben wir jetzt schon Risiko-Warnungen, wenn bei Binance, Coinbase & Co. merkwürdige Dinge abgehen, die das eigene Portfolio in Gefahr bringen könnten.

Wie funktioniert Blockbrain? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verarbeiten Trillionen von on- und off-chain Datenpunkten. On-Chain Daten sind Daten die direkt auf der Blockchain verfügbar, aber oft extrem schwierig zu interpretieren sind. Off-Chain Daten sind Daten wie Preise, Metadaten aber auch News und Social Media Posts. Diese Daten verknüpfen wir dann auf smarte Weise. Daten an sich sind nicht viel wert – die Insights, also die Informationen, das Wissen und die Signale die man darin findet, sind es aber.

Wir erzeugen diese Insights über eine Vielzahl an komplexen statistischen Ansätzen und AI Algorithmen. Das können Risiken sein, Bedrohungen oder auch Chancen, die Investoren helfen, klügere Entscheidungen zu treffen und Risiken zu umschiffen. All diese wertvollen Insights landen dann in unserem „DeFi Knowledge Graph“, einem Wissensgraph rund um den dezentralen Finanzmarkt.

Und hier kommt der Clou: Wir liefern diese Erkenntnisse personalisiert, kontextabhängig und blitzschnell, zum Beispiel in unserer Web-App oder als E-Mail Alerts. Getreu unserer Mission „Investoren zu helfen ihre Portfolios zu schützen sowie bessere und vor allem risikoinformierte Entscheidungen zu treffen“.

Blockbrain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind in der Blockchain-Welt echt eine Ewigkeit. Als größeren zweiten Schritt wollen wir unsere Daten, Informationen, Wissen, Signale und Insights vielleicht in ein eigenes open-source-self-custody Wallet integrieren.

Damit können wir eine noch höheren Schutz bieten und unsere Nutzer können sich nicht nur zu Assets bei uns abrufen und Wallets explorieren („Discover“), sondern diese Assets auch im Blockbrain Ökosystem managen („Manage“). Später könnten wir uns sogar vorstellen, dass unsere Nutzer genug Vertrauen in uns haben, um ihre digitalen Assets über eine native Blockbrain-Börse zu handeln, also Trades auf Blockbrain auszuführen („Trade“). Das wären so die drei großen Schritte für die nächsten fünf Jahre: von „Discover“ über „Manage“ zu „Trade“. Oder der Weg führt uns ganz woanders hin – im Startup-Leben kann man (zum Glück) nie genau sagen, wie’s kommt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Punkt 1 – „Ideas are cheap“: Ideen sind nur ein Multiplier von Execution. Execution ist das auf was es ankommt und dafür muss man als Gründer enormes Durchhaltevermögen mitbringen.

Punkt 2 – „Neglect the job description do what needs to be done”: Als Gründer musst du alles selbst machen und darfst dir für nichts zu schade sein. Man kann alles lernen. Just do it. 

Punkt 3 – „If you want to go quickly, go alone. If you want to go far, go together”: Finde gute Mitgründer, die dich ergänzen und herausfordern. Forme ein Team das sich gegenseitig motiviert und zur Höchstleistung antreibt. Auch das ist nicht einfach und es wird viele Konflikte und Reibungen im Gründerteam geben. Die Kunst ist es dann aus der Hitze dieser Reibung einen Diamanten zu formen.

Also, liebe angehende Gründer, wisst, dass es ein knallharter Job ist. Wenn du keine Erfahrung hast, könnten deine Vorstellungen vom Gründerdasein etwas zu rosig sein. Bereite dich darauf vor, dass es mit Sicherheit anders kommt als erwartet. Es ist anstrengend, nervenaufreibend und kräftezehrend. Aber auch unglaublich erfüllend, inspirierend und zufriedenstellend. Selbst wenn deine erste Gründung scheitert, sind die Erfahrungen Gold wert für alles, was danach kommt. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Also: Du kannst nur gewinnen, wenn du bewusst diesen Weg wählst.

Wir bedanken uns bei Antonius Gress für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Eine gesunde Work-Life-Balance

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tryb Pretabolic Health Science

Pretabolic Health Science: TRYB wissenschaftlich fundierte Lösung für erfolgreiches und konsequentes Fasten im Alltag

Stellen Sie sich und das Startup Pretabolic Health Science doch kurz unseren Lesern vor!

Tea Meiner und Dr. Stephan Lück haben die Pretabolic Health Science letztes Jahr in Köln gegründet und zum Jahresbeginn die Marke TRYB® gelauncht. Mit TRYB® bieten wir eine wissenschaftlich fundierte Lösung für erfolgreiches und konsequentes Fasten im Alltag. Das umfassende Fasten-Konzept wird fortlaufend von einem interdisziplinären Team weiterentwickelt, um die positiven Auswirkungen des Fastens für jeden zugänglich und erlebbar zu machen. Nach erfolgreichem Start mit tausenden zufriedenen Kund:innen arbeiten wir aktuell mit Hochdruck am Ausbau des Produkt- und Serviceangebots sowie der Expansion ins europäische Ausland, um noch mehr Menschen das TRYB®-Fasten zugänglich zu machen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wissen aus eigener Erfahrung wie schwer es fällt, gesunde Ernährungsweisen dauerhaft im stressigen Alltag zu verankern. Die Anzahl von Menschen, die Probleme mit Übergewicht und Adipositas haben, nimmt vor allem in Industrieländern stark zu. Dabei sind die langfristigen Konsequenzen von Übergewicht und Adipositas vielen Menschen nicht bewusst: Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder bestimmte Krebsarten, um nur einige wenige zu nennen.

Doch die Lösung des Problems ist so ebenso naheliegend wie kompliziert: regelmäßiger Essensverzicht. Der Wunsch, eine alltagstaugliche Fastenbegleitung zu entwickeln, die Menschen den Essensverzicht ohne Leistungsabfall selbst im stressigen Alltag ermöglicht, ist unsere Motivation gewesen zu gründen. 

Welche Vision steckt hinter TRYB?

Mit TRYB® wollen wir jedem Menschen die Möglichkeit geben, die gesundheitlichen Vorteile des Fastens für sich zu entdecken. Basierend auf dem TRYB®-Fastenprinzip wollen wir wissenschaftlich fundierte Lösungen anbieten, die Menschen dabei unterstützen, ein gesünderes und längeres Leben zu führen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung war es, ein Produkt zu entwickeln, das möglichst vielen Menschen über eine lange Einnahmedauer gut schmeckt. Die Grundformel für den TRYB®-Fastendrink schuf Stephan Lück zu Zeiten seiner Doktorarbeit und hat sie seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Seinem Durchhaltevermögen verdanken wir die Qualität des heutigen Produkts.

Auf dem Weg hierhin war der konstante Austausch mit unseren Testkund:innen zwar häufig herausfordernd, dennoch vor allem essenziell und gewinnbringend, um dadurch ihre Bedürfnisse und Anforderung maßgeblich in die Produkt- und Serviceentwicklung einfließen zu lassen. Eine gewisse Frustrationstoleranz und die Bereitschaft immer wieder neu anzufangen, haben wir uns mit der Zeit aufgebaut. 

Wir konnten in einem frühen Stadium einen Kreis an erfahrenen Business Angels von unserer Vision überzeugen und damit die ersten Schritte bis zum Markteintritt finanzieren. 

Wer ist die Zielgruppe von TRYB?

Unsere Kernzielgruppe sind Menschen zwischen 30-60 Jahren, die Schwierigkeiten haben, gesunde Essensroutinen- und Ernährungsgewohnheiten in ihren Alltag zu etablieren und mit Übergewicht und begleitenden Krankheiten wie z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats kämpfen. Aber auch Menschen, die grundsätzlich ein großes Interesse an einem gesunden Lebensstil haben und offen gegenüber Produkten sind, die ihre Gesundheit fördern und so zu einem langen, gesundes Leben beitragen, gehören zu unseren Kund:innen.

Die persönlichen Ziele und Motivationen mit dem TRYB®-Fasten zu beginnen, können ganz unterschiedlich sein. Bei der Entwicklung von TRYB® war es uns besonders wichtig, dass das Konzept für jeden umsetzbar und flexibel in jeden Alltag integrierbar ist. Der TRYB®-Fastendrink ist laktose- und glutenfrei sowie vegan und daher für jede Ernährungsform geeignet.

Wie funktioniert TRYB? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wer schon einmal gefastet hat, kennt diese Probleme: nagendes Hungergefühl, Einbruch der körperlichen Fitness und eine Aufmerksamkeitsspanne wie ein Goldfisch. Dass gerade die geistige Leistungsfähigkeit beim Fasten leidet, ist altbekannt. Der TRYB®-Fastendrink schaltet diese Schwachstelle aus und bietet dem Körper eine intelligente Lösung. TRYB® versorgt den Körper während des Fastens mit ausreichend Flüssigkeit und einem Paket aus wichtigen Nähr- und Mineralstoffen.

Zudem liefert der Inhaltstoff Glycerol auch im Fastenstoffwechsel ausreichend Energie für das Gehirn, dem Hauptregulator des Hungergefühls. So kann TRYB® das Durchhalten einer Fastenphase spürbar erleichtern und Hungergefühle dämpfen – selbst bei längeren Fastenzeiten und -routinen. Kombiniert man TRYB® mit einer kohlenhydratarmen und gesunden, proteinreichen Mahlzeit pro Tag, ist sichergestellt, dass der Körper mit allen wichtigen Bausteinen versorgt ist.

Die Umstellung des Stoffwechsels setzt beim Fasten bereits nach wenigen Stunden ohne Nahrungsaufnahme ein. Das heißt, es erfolgt ein Wechsel vom Satt- in den Fastenstoffwechsel. Im Fastenstoffwechsel passieren im Körper spannende Dinge: Von der gesteigerten Fettverbrennung, die zur Gewichtsreduktion beiträgt über die Zellerneuerung, die entzündungshemmend wirkt und verschiedenen Krankheiten vorbeugen kann bis hin zur allgemeinen Steigerung des Wohnbefindens. 

Pretabolic Health Science, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit TRYB® zur bekanntesten Gesundheitsmarke im Bereich des Themas Fasten werden. Aktuell arbeiten wir an neuen Geschmacksrichtungen, neuen Produkten und zusätzlichen Services, um das Alltagsfasten mit TRYB® noch leichter und zugänglicher zu machen. In fünf Jahren wollen wir es gemeinsam mit einem großen, interdisziplinären Team geschafft haben, das Fasten so fest im Alltag unserer Kund:innen verankert zu haben wie Zähneputzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Der Umgang des Founder-Teams untereinander strahlt auf das gesamte Unternehmen aus. Daher ist es wichtig, dafür Sorge zu tragen, ausreichend Fokus und Zeiträume im stressigen Alltag zu integrieren, um die Zusammenarbeit, Kommunikation und persönliche Beziehung zu pflegen und weiterentwickeln zu können.

Zweitens: Gründen kann sehr zeit- und energiefressend sein. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu lernen, die körperlichen und mentalen Grenzen von jedem einzelnen zu respektieren, eine gesunde Work-Life-Balance zu etablieren und sich regelmäßig Time-outs zu schaffen, um kreativ und fokussiert an der Zukunft des Unternehmens zu arbeiten.

Drittens: Bei der Finanzierung geht es nicht nur ums Geld. Neben dem benötigten Kapital sollte der Gesellschafterkreis auch weitreichende Kompetenzen mitbringen, wie z. B. Kontakte in relevante Netzwerke oder Erfahrungen und Insights, die das Unternehmen in Wachstums- und Entwicklungsphasen zusätzlich unterstützen.

Bildquelle TRYB

Wir bedanken uns bei Tea Meiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Marketing und Messaging dürfen nicht unterschätzt werden

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Trusted Returns

Trusted Returns Retouren- und Serviceplattform für Unternehmen, die in irgendeiner Form mit Warenrücksendungen zu tun haben.

Stellen Sie sich und das Startup Trusted Returns doch kurz unseren Lesern vor!

Als Firma existieren wir seit 2019 und heute beteiligen sich mehr als 20 Kollegen und Kolleginnen an der Realisierung der Idee. Trusted Returns ist im Grunde eine Retouren- und Serviceplattform für Unternehmen, die in irgendeiner Form mit Warenrücksendungen zu tun haben. Wir sitzen in Leverkusen, arbeiten aber auch viel von zuhause aus, oder unterwegs. Die moderne Arbeitsweise liegt uns!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Den Anstoß habe ich durch meine vorherigen beruflichen Erfahrungen erhalten. Ich habe beobachten können, dass nicht der gesamte Lebenszyklus eines Produkts, sondern nur der Weg vom Produkt zum Kunden betrachtet wurde. Das Potential vieler Schnittstellen zum Kunden hin ging verloren, oder wurde nicht ausgeschöpft. Das hat mich sehr frustriert. Mit diesem Hintergrund waren die Anreize selbst ein Unternehmen zu gründen groß! Denn so konnte ich mich konsequent der Weiterentwicklung des Themas widmen und den Fokus selbst bestimmen und meine eigenen Ideen verwirklichen. Zusätzlich konnte ich dadurch meine persönliche, hohe Erwartungshaltung an die endgültige Lösung im Team verankern. Nur so können wir zusammen mit dem Kunden eine Vision anstreben, die am Ende für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation darstellt.

Welche Vision steckt hinter Trusted Returns?

Ich war als Berater für Logistiklösungen im E-Commerce und insbesondere als Verbraucher schon überzeugt davon, dass sich die gesamte Landschaft des Retourenmanagements verbessern lässt. Jahrelang war ich frustriert darüber, dass die After-Sales-Prozesse je nach Unternehmen komplett unterschiedlich sind, aber fast gleichbleibend undurchsichtig – und nicht zu Ende gedacht. Wenn zum Beispiel ein Produkt nur einen kleinen Makel hat, bieten Unternehmen oft nur die Universallösung von Zurückschicken & Ersatz erhalten an. Ich dachte mir einfach, dass das besser geht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind vollständig selbst-finanziert, also gebootstrapt. Die Vorteile dieser Form bringen auch große Herausforderungen mit sich, so sind wir darauf angewiesen effektiv zu wirtschaften. Investments müssen regelmäßig hinterfragt werden. Auf der anderen Seite redet uns keiner in unsere Strategie hinein und wir haben die volle Kontrolle. 

Eine weitere Herausforderung war die Entscheidung über die tatsächlichen ersten Schritte. „Fake it till you make it“, oder doch nicht? Zum einen kann man mit Marketing anfangen und dann in die Produktentwicklung gehen, zum anderen – der Weg, für den wir uns letztendlich entschieden haben – baut man das Produkt und geht kurz vor der Finalisierung einer ersten Version auf den Markt zu. Die Prozesse und der Markt waren uns aus unserer langjährigen Tätigkeit in dem Segment gut bekannt. Und da wir Fans eines guten Unterbaus sind, sind wir nicht zuerst in die Vermarktung gegangen.

Wer ist die Zielgruppe von Trusted Returns?

Unsere Zielgruppe sind eigentlich Versender aller Art, die mit Retouren, Reklamationen und anderen Warenrücksendungen arbeiten. Also eigentlich jedes Unternehmen, das physische Waren verkauft. Durch die Skalierbarkeit, die wir anbieten, können wir vom Großkonzern bis zum Start-Up alles abdecken. Kleinere und jüngere Unternehmen freuen sich meistens darüber, dass unsere Lösungen ihnen quasi eine Infrastruktur für den After-Sales-Prozess bereitstellt. Schon länger etablierte Unternehmen hingegen sehen den größten Vorteil in der Verschlankung, Automatisierung und Vereinheitlichung vieler bereits existierender Prozesse. 

Wie funktioniert Trusted Returns? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform ist als Ökosystem konzipiert und ermöglicht abhängig von den Anforderungen unserer Nutzer Einiges. Wir bilden die Klammer über die After-Sales-Prozesse. Unser Ziel ist es nicht ein Retourenlabel auszuliefern, sondern den Touchpoint mit dem Kunden zu nutzen, um ihm die beste Lösung für sein Problem anzubieten. Das verbessert die Customer Experience. Neben der schnellen und einfachen Rücksendung kann das auch eine Alternative sein – zum Beispiel ein Austausch oder ein Ersatzteil. 

Lässt sich die Retoure nicht vermeiden, versuchen wir den Umsatz zu erhalten. Weiterhin sehen wir den Self-Service-Prozess nicht nur für die Retoure als wichtig an. Die Customer-Journey erfordert es gerade zu, dass die Vereinfachung des Zugangs zu den anderen wesentlichen Prozessen wie beispielsweise zu Reklamation oder Garantiefällen gut umgesetzt wird. Das führt nicht nur zur besseren Customer-Experience und damit Steigerung der Identifikation mit der Brand – sondern entlastet auch den Customer Service enorm.

Unsere Plattform deckt aber auch das gesamte Retourenmanagement im Sinne der Logistik ab und bietet unseren Nutzern die Möglichkeit eigene Logistikverträge einzubinden oder vorverhandelte aus unserem Trusted Returns Store zu beziehen. Somit sind unsere größten Vorteile die Kombination aus Skalierbarkeit und Individualisierung – uns war schon immer wichtig unsere Nutzer und ihre After-Sales-Prozesse dort abholen zu können, wo sie gerade sind. 

Hinzukommt, dass wir als digitale Lösung auch an jedem Schritt Daten erheben können: Zum einen ermöglichen diese wertvolle Einblicke und zum anderen wird dadurch das Verknüpfen von kundenspezifischen Daten und Logistikdaten sehr einfach. Dies ist mit herkömmlichem Retourenmanagement wie mit dem Beileger aus Papier kaum möglich.

Trusted Returns, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen noch weitere Features in unsere Plattform aufnehmen und sind hier fleißig am Werk. Besonders, dass bei manchen Händlern der Rückversand und Umtausch der Ware beziehungsweise die Kostenrückerstattung der einzige Lösungsweg bei Produktproblemen ist, stört uns. Hier möchten wir mehr ermöglichen, denn laut unserer jährlichen Umfrage stören sich auch die Verbraucher daran.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Marketing und Messaging dürfen nicht unterschätzt werden. Schnell wirkt sich das auch nach innen aus und hilft die Vision im Team aufrechtzuerhalten.
  2. Den Produkt-Market-Fit vor der Gründung an der Zielgruppe und nach der Gründung regelmäßig überprüfen. Sich nicht so stark am Wettbewerb orientieren – wer sagt, dass die Marktbegleiter damit erfolgreich sein werden? 
  3. Sorgfältig prüfen, ob die Mitgründer als Team funktionieren – ist man komplementär? Wie sind die Soft-Skills verteilt? Wenn es rauer wird, muss man sich aufeinander verlassen können.

Wir bedanken uns bei Moritz Brengel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Erweitere Dein Wissen

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lilovi

Lilovi Kinderbetreuungsplattform freie Betreuungsplätze in der Nähe finden

Stellen Sie sich und das Startup Lilovi doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Julien Metiner und Gründer der Kinderbetreuungsplattform Lilovi Auf unserer Plattform finden Eltern freie Betreuungsplätze in ihrer Nähe, die von den Kitas ständig aktualisiert werden. Bis heute haben bereits über 11.000 Familien den passenden Betreuungsplatz auf Lilovi gefunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich entdeckte eine Marktlücke und wollte die Welt verbessern. Ich beschloss, Lilovi zu gründen, um immer mehr Familien und Betreuungseinrichtungen zu helfen.

Welche Vision steckt hinter Lilovi?

Unsere Vision ist es, dass alle Eltern über Lilovi einen Platz finden und dass alle Betreuungseinrichtungen ihre freien Plätze über Lilovi anbieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung bestand darin, die vielen tollen Vorschläge aus der Lilovi-Community zu priorisieren und in den Projektplan einfließen zu lassen. Am liebsten hätten wir alle Vorschläge sofort umgesetzt. Leider war dies aufgrund fehlender Ressourcen nicht immer möglich. Zu Beginn wurde das Projekt durch Eigenkapital finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Lilovi?

Lilovi richtet sich an alle Familien, die nach einem Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, sowie an alle Kitas, Tagesmütter, Tagesväter, Großtagespflege, Kindergärten und andere Betreuungseinrichtungen, die ihre freien Plätze sichtbar machen möchten.

Wie funktioniert Lilovi? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lilovi ist einmalig in Deutschland. Bisher war es für Suchende und Anbieter nahezu unmöglich einfach, zueinander zu finden. Auf Lilovi können Eltern auf einer Suchmaske nach freien Betreuungsplätzen in ihrer Nähe suchen. Diese Plätze veröffentlichen die Einrichtungen über ihr persönliches Lilovi-Profil. Der größte Vorteil von Lilovi ist die Möglichkeit desdirekten Kontakts zwischen Suchenden und Anbietern. Die sehr intuitive Bedienung unserer Plattform sowie ihre große Reichweite in den gängigen Suchmaschinen machen Lilovi äußerst attraktiv.

Lilovi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir entwickeln Lilovi konstant weiter. Und ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Vision spätestens in fünf Jahren Wirklichkeit geworden ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaub an dein Projekt. Erweitere Dein Wissen: Hol dir die Informationen und die Hilfe, die du brauchst. Achte auf deine Energie und deine Fitness: Die beste Lösungen kommen meist, wenn man Abstand zum Problem gewinnt.

Wir bedanken uns bei Julien Metiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Jasmin Lörchner: „Ich will Frauen aus der Geschichte sichtbar machen“

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jasmin löchner hercareer

Ihr Podcast HerStory entstand als Experiment zu Beginn der Pandemie, heute würdigt er unzählige Frauen und queere Personen, die zwar Geschichte schrieben, aber nicht zwingend in Geschichtsbüchern zu finden sind. Im Gespräch mit herCAREER erzählt Jasmin Lörchner, warum die Geschichtsschreibung so viele Frauen geschluckt hat, und warum es gerade für frei Arbeitende wie sie so wichtig ist, zu fragen: Wo endet Leidenschaft und wo beginnt Selbstausbeutung?

„Man muss sich nur fragen, wer die Chroniken und Geschichtsbücher geschrieben hat. Das waren überwiegend Männer, die meist über andere Männer schrieben”, sagt sie. “Im Mittelalter haben Frauen in einer Klosterumgebung Bildung erfahren, deswegen kennen wir heute Frauen wie Hildegard von Bingen. Die Arbeiterinnen und Bauersfrauen konnten in den meisten Fällen nicht mal lesen und schreiben. Letzen Endes hatten überwiegend die Männer den Stift in der Hand und das hat Einfluss darauf, an wen wir uns heute erinnern.”

Die Geschichtsjournalistin Lörcher erzählt im Interview außerdem, welche Frau aus der Gegenwart Gefahr läuft, von der Geschichtsschreibung geschluckt zu werden. Sympathisch und ehrlich gibt sie Einblick in ihre Arbeitsweise als freie Journalistin. “In erster Linie ist es Leidenschaft, aber ich biete auch ein freiwilliges Mitgliedsmodell über Steady an. Denn auch in Leidenschaft steckt man viel Arbeit und Zeit“, sagt sie. „Was ich nicht möchte, ist, Inhalte hinter Bezahlschranken zu verstecken. Und ich habe mich entschieden werbefrei zu bleiben, um mir absolute Unabhängigkeit zu bewahren. Mir ist es wichtig, dass dieses Thema die Aufmerksamkeit und die Sichtbarkeit bekommt.”

Am 12. Oktober ist Jasmin Lörchner zu Gast beim Authors-MeetUp der herCAREER Expo.

Über Jasmin Lörchner

Jasmin Lörchner studierte Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaftslehre und ist seit 2015 als freie Journalistin tätig.
Historische Ereignisse und ihre Parallelen in der Gegenwart, vergessene Ereignisse und Menschen, die in den Chroniken übergangen wurden: Das sind die Geschichten, die sie besonders gern recherchiert und aufschreibt. Ihre Artikel erscheinen in Spiegel Geschichte und Der Spiegel, Mare, Geo Epoche und PM History. Oft spürt sie in ihren Artikeln denen nach, die in der Geschichtsschreibung noch unterrepräsentiert sind: Frauen und queere Personen. Begonnen hat ihre Karriere im Wirtschaftsjournalismus, bei der Financial Times Deutschland. Und auch wenn Geschichtsjournalismus heute ihr Fokus ist, wandert sie auch immer wieder noch in ihr früheres Feld und schreibt über Wirtschaft – besonders gern über die Rolle von Frauen.

Seit 2020 moderiert und produziert Lörchner den Podcast HerStory. Mit HerStory erzählt sie die Geschichten von Frauen und queeren Personen, die in den Medien und unserer Wahrnehmung bis heute nicht genug Aufmerksamkeit bekommen. Am 13.3.2023 ist ihr Buch „Nicht nur Heldinnen“ erschienen.

Bild Megan Robbins

Quelle messe.rocks GmbH

Die Kunst der Gründung: Erfolgsstrategien und bewährte Methoden für Startups

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Die Gründung eines Unternehmens ist zweifellos eine der anspruchsvollsten und fesselndsten Herausforderungen für unternehmerisch gesinnte Individuen.

Startups sind der Treiber von Innovationen und bahnbrechenden Ideen, die die Wirtschaft nachhaltig prägen können. Doch in einer immer wettbewerbsintensiveren Geschäftswelt, in der die meisten Startups scheitern, ist es von entscheidender Bedeutung, die bewährten Erfolgsstrategien zu verstehen und zu beherrschen, um die Chancen auf eine florierende Unternehmung zu erhöhen.

Die Grundlage für ein erfolgreiches Startup liegt in einer gut durchdachten Geschäftsidee. Eine Idee, die einen klaren Mehrwert für die Kunden bietet und idealerweise eine bisher ungelöste Marktlücke schließt. Die Analyse des Marktes und die Identifizierung von Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppe sind dabei unabdingbar. Eine gründliche Marktanalyse ermöglicht es den Gründern, sich von potenziellen Wettbewerbern abzuheben und einzigartige Lösungen anzubieten.

Die Wahl des richtigen Teams ist ein weiterer kritischer Faktor für den Erfolg eines Startups. Akademische Kompetenz und fachliche Expertise sind zwar von Bedeutung, doch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, Flexibilität und Innovationsbereitschaft sind ebenso essentiell. Ein gut ausgewogenes Team, in dem die individuellen Stärken sich ergänzen, kann die Herausforderungen besser bewältigen und das Unternehmen zum Erfolg führen.

Ein detaillierter Businessplan ist für jeden Unternehmensgründer unerlässlich. Ein Businessplan dient nicht nur als Orientierungshilfe, sondern ist auch ein wichtiges Instrument zur Überzeugung von Investoren und potenziellen Partnern. Er sollte die Geschäftsstrategie, den Markt und die Finanzprognosen klar und überzeugend präsentieren. Eine solide Finanzierungsbasis ist entscheidend, um den Herausforderungen der Anfangsphase standzuhalten und das Geschäft nachhaltig zu entwickeln.

Der effektive Einsatz von Technologie ist ein weiterer Schlüsselfaktor. In der heutigen digitalen Ära sind Startups, die die neuesten technologischen Entwicklungen geschickt nutzen, im Vorteil. Von der Online-Präsenz über soziale Medien bis hin zur Automatisierung von Prozessen – technologische Innovationen können die Effizienz steigern und die Reichweite erweitern.

Ein erfolgreicher Gründer zeichnet sich auch durch seine Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft aus. Die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und die Geschäftsstrategie kontinuierlich zu optimieren, ist entscheidend. Die Dynamik des Marktes erfordert eine ständige Anpassung an Veränderungen und Trends. Dies erfordert eine unternehmerische Haltung, die sich nicht vor Herausforderungen scheut und die Bereitschaft, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Nicht zuletzt ist ein starker Fokus auf Kundenfeedback und -bedürfnisse unerlässlich. Ein erfolgreiches Startup passt seine Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich an die sich ändernden Anforderungen an und strebt nach einer engen Kundenbindung. Ein zufriedener Kunde wird nicht nur zum Wiederholungskäufer, sondern auch zum Markenbotschafter, der das Unternehmen weiterempfiehlt und dessen Bekanntheit steigert.

Insgesamt ist die Gründung eines erfolgreichen Startups eine komplexe Herausforderung, die ein sorgfältiges Zusammenspiel verschiedener Erfolgsstrategien erfordert. Von der ersten Idee bis zum Markteintritt und darüber hinaus sollten Gründer ihre Geschäftsstrategie kontinuierlich optimieren und dabei sowohl auf bewährte Methoden als auch auf Innovationen setzen. Mit einer klaren Vision, einem starken Team und der Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen, können Startups eine vielversprechende Zukunft gestalten und sich in der Wirtschaftswelt behaupten.

THE END

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E-Commerce eine wertvolle Plattform für Start-ups

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Die Möglichkeiten des E-Commerce für Start-ups: Unbegrenzte Weiten und unbegrenzte Chancen

In unserer immer stärker digitalisierten Welt hat E-Commerce das traditionelle Verständnis von Geschäftspraktiken revolutioniert und bietet Start-ups eine Fülle von Möglichkeiten.

Globale Präsenz und Marktreichweite

E-Commerce ebnet den Weg für eine globale Präsenz. Ein Start-up mit Sitz in Frankfurt kann Kunden in Fernost oder Amerika erreichen, ohne eine physische Präsenz in diesen Regionen zu haben. Diese globale Reichweite eröffnet neue Märkte und Kundenstämme, die zuvor unzugänglich waren. Diese weltweite Präsenz kann das Wachstumspotenzial eines Start-ups erheblich steigern und hilft ihnen, ein globales Markenimage zu etablieren.

Kosteneffizienz und Skalierbarkeit

E-Commerce bietet auch deutliche Kosteneinsparungen im Vergleich zum traditionellen Handel. Die Einrichtung und Wartung eines Online-Shops ist im Allgemeinen weniger kostspielig als die eines physischen Ladengeschäfts. Zudem ermöglichen die geringeren Kosten und die Skalierbarkeit des Online-Handels es Start-ups, ihr Geschäft schnell zu erweitern, wenn die Nachfrage steigt.

24/7 Verfügbarkeit

Die Fähigkeit, Produkte und Dienstleistungen rund um die Uhr anzubieten, ist ein weiterer großer Vorteil des E-Commerce. Kunden können zu jeder Tages- und Nachtzeit einkaufen, unabhängig von herkömmlichen Ladenöffnungszeiten. Dies erhöht die Anzahl der potenziellen Kunden und kann zu höheren Verkaufszahlen führen.

Zielgerichtete Marketingstrategien

E-Commerce-Plattformen bieten auch Zugang zu wertvollen Kundeninformationen. Diese Daten können dazu verwendet werden, personalisierte und zielgerichtete Marketingstrategien zu entwickeln. So können Start-ups beispielsweise Kundenverhalten und -vorlieben analysieren und dann spezielle Angebote oder Produkte präsentieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche dieser Kunden zugeschnitten sind.

Herausforderungen im E-Commerce

Trotz seiner vielen Vorteile bringt E-Commerce auch einige Herausforderungen mit sich. Zu den Hauptproblemen gehören der intensive Wettbewerb und die Notwendigkeit, sich in einem überfüllten Markt abzuheben. Start-ups müssen eine klare Markenidentität entwickeln und eine effektive SEO-Strategie implementieren, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Ein weiteres Problem ist die Gewährleistung der Datensicherheit. Da E-Commerce-Transaktionen personenbezogene und finanzielle Daten von Kunden beinhalten, müssen Start-ups robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Integration von Technologien in den E-Commerce

Die Integration von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Blockchain kann das Kundenerlebnis weiter verbessern und gleichzeitig die Effizienz von Geschäftsprozessen steigern. KI und maschinelles Lernen können zur Personalisierung des Kundenerlebnisses beitragen, indem sie Verhaltensmuster erkennen und Vorhersagen über zukünftige Käufe treffen. Darüber hinaus kann Blockchain-Technologie zur Verbesserung der Transparenz und Sicherheit in E-Commerce-Transaktionen beitragen.

Die Rolle des mobilen Handels

Ein weiterer Faktor, der das Wachstum von E-Commerce-Start-ups vorantreibt, ist der Aufstieg des mobilen Handels oder mCommerce. Mit dem zunehmenden Gebrauch von Smartphones und der Verbreitung von Highspeed-Internetzugängen haben immer mehr Verbraucher die Möglichkeit, jederzeit und überall online einzukaufen. Start-ups können von diesem Trend profitieren, indem sie mobile Apps entwickeln oder ihre Websites für mobile Geräte optimieren.

Die Bedeutung von Social Media im E-Commerce

Social Media ist zu einer wichtigen Plattform für den E-Commerce geworden. Start-ups können Social Media nutzen, um ihre Marke zu bewerben, Kundenfeedback zu sammeln und direkte Verkäufe zu tätigen. Außerdem können sie Influencer-Marketing nutzen, um ihre Reichweite und Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

In der schnelllebigen Welt des E-Commerce sind Anpassungsfähigkeit und Innovation Schlüsselelemente für den Erfolg. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Technologien wie Künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Blockchain wird neue Möglichkeiten für die Personalisierung, Sicherheit und Effizienz eröffnen. Start-ups, die diese Technologien effektiv nutzen und integrieren, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Darüber hinaus wird die steigende Verbreitung des mobilen Handels und die zunehmende Bedeutung von Social Media im E-Commerce neue Kanäle für Kundengewinnung und Vertrieb eröffnen. Start-ups sollten diese Trends im Auge behalten und entsprechende Strategien entwickeln, um ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen.

Trotz der Herausforderungen und des intensiven Wettbewerbs im E-Commerce bietet dieser Bereich enorme Möglichkeiten für Start-ups. Mit einer gut durchdachten Strategie, der effektiven Nutzung von Technologie und einer starken Kundenorientierung können Start-ups im E-Commerce-Bereich erfolgreich sein.

Die Zukunft des E-Commerce ist hell und voller Möglichkeiten. Für Start-ups, die bereit sind, die Herausforderungen des E-Commerce anzunehmen und diese neuen Wege zu beschreiten, sind die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt.

Unabhängig von den Herausforderungen wird der E-Commerce eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Geschäftswelt der Zukunft spielen. Für Start-ups, die die aufregende Reise in diese digitale Zukunft antreten wollen, wird E-Commerce zweifellos eine tragende Säule ihres Erfolges sein.

Titelfoto: Bild von 3D Animation Produktion Company auf Pixabay

Nehmen Sie Herausforderungen als Chancen an

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waanda

Wegbereiter Zakaria Jaiathe revolutioniert mit Waanda Startup den kontinentübergreifenden Handel

Stellen Sie sich und das Startup Waanda  doch kurz unseren Lesern vor!

In der dynamischen Welt des Unternehmertums und der Technologie hat sich Zakaria Jaiathe als Wegbereiter erwiesen, der bei der Revolutionierung kontinentübergreifender Geschäftsbeziehungen die Führung übernommen hat. An der Spitze des bahnbrechenden Start-ups Waanda hat Jaiathe eine transformative Plattform geschaffen, die die Art und Weise, wie afrikanische KMU-Produzenten mit europäischen Einzelhändlern in Kontakt treten, neu definiert.

Der Weg von Zakaria Jaiathe ist geprägt von Widerstandsfähigkeit, Innovation und einer tief verwurzelten Leidenschaft für die Nutzung von Technologie zur Förderung des sozialen und wirtschaftlichen Wandels. Mit einer soliden akademischen Grundlage und einem doppelten Master-Abschluss in Computer-Software-Engineering von Bordeaux INP und ENSIMAG verbindet Jaiathe akademische Exzellenz mit einem praktischen Ansatz für das Geschäft. Seine Erfahrungen als Software-Ingenieur und Technologieberater bei SAP, einem globalen Technologieriesen, haben seine Fähigkeiten und Einblicke in die Entwicklung von Informationssystemen, Lean-Startup-Methoden und Projektmanagement weiter verfeinert.

Waanda, die Idee von Zakaria Jaiathe, ist ein SaaS-fähiger B2B-Marktplatz, der als Vermittler zwischen afrikanischen KMU-Produzenten und europäischen Einzelhändlern dient. Der innovative Ansatz der Plattform überwindet geografische Barrieren und ermöglicht nahtlosen Handel und Zusammenarbeit über Kontinente hinweg. In nur etwas mehr als 1,5 Jahren hat Jaiathe Waanda mit über 1000 Nutzern in 10 Ländern zu bemerkenswerten Erfolgen geführt.

Unter der Führung von Zakaria Jaiathe hat Waanda nicht nur traditionelle Geschäftsmodelle durchbrochen, sondern auch bedeutende Partnerschaften geschlossen und mehrere Finanzierungsrunden gesichert. Diese Erfolge unterstreichen Jaiathes Fähigkeit, Kooperationen zu kultivieren und Ressourcen zu sammeln, um das Wachstum der Plattform zu fördern. Mit seinem unerschütterlichen Engagement für die Stärkung afrikanischer KMU und die Erweiterung der Möglichkeiten für europäische Einzelhändler findet Jaiathes Vision bei Investoren und Partnern gleichermaßen Anklang.

Wie ist die Idee entstanden?

Startup-Ideen entstehen oft durch das Erkennen von Marktlücken, das Lösen bestehender Probleme oder die innovative Kombination verschiedener Konzepte. Im Fall von Waanda scheint die Idee von Zakaria Jaiathe aus seinem Hintergrund in den Bereichen Technologie, Einzelhandel und Logistik entstanden zu sein, gepaart mit seinem tiefen Wunsch, zur Entwicklung Afrikas beizutragen. Sein Kontakt mit der afrikanischen Gemeinschaft während seiner Zeit bei SAP und sein Engagement in der afrikanischen Denkfabrik haben wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Entwicklung seiner Vision gespielt.

Inspiration kann aus verschiedenen Quellen kommen, wie zum Beispiel durch die Beobachtung erfolgreicher Modelle wie Alibaba, Faire, Ankorstore und Orderchamp. Die Lektüre von Büchern, die Teilnahme an Meisterkursen und das Studium dieser Plattformen haben Zakaria möglicherweise die Grundlage für das Verständnis der Mechanismen des B2B-Einzelhandels  und wie sie an den einzigartigen Kontext der Verbindung von afrikanischen KMU-Produzenten mit europäischen Einzelhändlern angepasst werden können.

Im Laufe der Zeit, als Zakarias Erfahrungen und Kenntnisse zusammenkamen, begann er wahrscheinlich, sich eine Plattform vorzustellen, die den Export von Einzelhandelswaren von Afrika nach Europa digital umgestalten könnte. Durch kontinuierliche Verfeinerung, Feedback und strategisches Denken hat sich seine ursprüngliche Idee zu dem umfassenden Konzept entwickelt, das Waanda heute darstellt.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Prozess der Ideenfindung oft dynamisch und nicht linear verläuft. Ideen können von persönlichen Erfahrungen, Branchentrends, technologischen Fortschritten und dem festen Willen, etwas zu bewirken, geprägt sein.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung von Zakaria Jaiathe, Waanda zu gründen, beruht wahrscheinlich auf einer Kombination aus seiner persönlichen Leidenschaft, seinem Fachwissen und einem klaren Verständnis für die Bedürfnisse des Marktes. Auch wenn ich keinen Zugang zu seinen persönlichen Gedanken habe, kann ich doch einige Einblicke geben, warum er sich für Waanda als sein unternehmerisches Projekt entschieden haben könnte:

Leidenschaft für die Entwicklung Afrikas: Zakarias Wunsch, zur Entwicklung Afrikas beizutragen, war eine treibende Kraft in seiner Karriere. Sein Engagement in der afrikanischen Denkfabrik und sein Einsatz für die Stärkung der Unternehmen und Volkswirtschaften des Kontinents könnten ihn dazu motiviert haben, eine Plattform zu schaffen, die sich direkt mit den Herausforderungen befasst, mit denen afrikanische KMU konfrontiert sind.

Marktlücke: Die Identifizierung einer Marktlücke ist ein üblicher Ausgangspunkt für viele Unternehmer. Zakaria erkannte wahrscheinlich, dass es an effizienten und schlanken Plattformen fehlte, die afrikanische KMU-Produzenten mit europäischen Einzelhändlern verbinden. Diese Lücke bot die Gelegenheit, durch die Überbrückung dieser Verbindung und die Ermöglichung des kontinentübergreifenden Handels einen Mehrwert zu schaffen.

Fachwissen: Zakarias Hintergrund in den Bereichen Technologie, Einzelhandel und Logistik verschaffte ihm einzigartige Fähigkeiten, um die Herausforderungen beim Aufbau einer Plattform wie Waanda zu bewältigen. Seine Erfahrung in diesen Bereichen verschaffte ihm wahrscheinlich Einblicke in die Komplexität des Lieferkettenmanagements, der Digitalisierung und des grenzüberschreitenden Handels.

Inspiration durch erfolgreiche Modelle: Wie bereits erwähnt, ließ sich Zakaria von erfolgreichen B2B-Einzelhandelsplattformen wie Alibaba, Faire, Ankorstore und Orderchamp inspirieren. Diese Plattformen zeigten das Potenzial, Lieferanten und Einzelhändler auf innovative Weise miteinander zu verbinden, was seinen Wunsch, ein ähnliches Modell zu schaffen, das auf den afrikanisch-europäischen Handelskontext zugeschnitten ist, befeuert haben könnte.

Networking und Partnerschaften: Sein Engagement in der afrikanischen Denkfabrik und seine Interaktionen mit anderen Einflussnehmern und Führungspersönlichkeiten der Afro-Diaspora könnten ihn mit verschiedenen Perspektiven und Ideen vertraut gemacht haben. Die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten könnte seine Vision für Waanda inspiriert und bestätigt haben.

Persönliches Wachstum und Einfluss: Unternehmer haben oft den starken Wunsch, einen bedeutenden Einfluss auf die Welt zu nehmen. Der Aufbau einer Plattform wie Waanda steht im Einklang mit Zakarias Mission, Technologie für den sozialen und wirtschaftlichen Wandel zu nutzen und eine Plattform bereitzustellen, die potenziell zahllose Unternehmen und Gemeinschaften voranbringen könnte.

Welche Vision steckt hinter Waanda 

Die Vision von Waanda ist es, den Handel zwischen afrikanischen Produzenten und europäischen Einkäufern zu erleichtern und zu digitalisieren. Das Unternehmen will die Lücke zwischen afrikanischen KMU-Produzenten, die oft Schwierigkeiten haben, den globalen Markt zu erreichen, und europäischen Einzelhändlern, die einzigartige Produkte mit hohen Gewinnspannen suchen, schließen. Durch die Schaffung eines B2B-Großhandelsmarktplatzes und eines digitalen Ökosystems, das diese beiden Segmente miteinander verbindet, möchte Waanda afrikanischen Produzenten den Zugang zu globalen Märkten ermöglichen und europäischen Einzelhändlern die Möglichkeit geben, authentische Produkte zu entdecken und zu erwerben. Letztendlich ist es Waandas Vision, zum wirtschaftlichen Wachstum afrikanischer KMU-Produzenten beizutragen, das Leben von Familien zu verbessern und nachhaltige Handelsbeziehungen zu fördern, von denen beide Kontinente profitieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Anfangsphase der Gründung eines Unternehmens wie Waanda hätte wahrscheinlich verschiedene Herausforderungen mit sich gebracht, wie es bei jedem unternehmerischen Vorhaben der Fall ist. Ich habe zwar keinen Zugang zu spezifischen Details über den Weg von Waanda, aber hier sind einige allgemeine Herausforderungen, mit denen Startups im B2B-Markt und im Bereich des kontinentübergreifenden Handels konfrontiert sein können, zusammen mit den potenziellen Schwierigkeiten, denen Waanda begegnet sein könnte:

Markteintritt und -anpassung: Die Einführung einer neuen Plattform sowohl bei afrikanischen Produzenten als auch bei europäischen Einzelhändlern könnte aufgrund von Faktoren wie Bekanntheitsgrad, Vertrauensbildung und Überzeugung dieser beiden unterschiedlichen Gruppen, eine neue Art der Geschäftsabwicklung anzunehmen, eine Herausforderung gewesen sein.

Zweiseitiger Marktplatz: Der Aufbau und das Gleichgewicht eines zweiseitigen Marktplatzes (Produzenten und Einzelhändler) erfordert ein sorgfältiges Management, um sicherzustellen, dass es genügend Angebote gibt, die für Einzelhändler interessant sind, während gleichzeitig Produzenten ihre Produkte anbieten.

Kulturelle und geschäftliche Normen: Die Überwindung von Unterschieden in Geschäftspraktiken, kulturellen Erwartungen und Verhandlungsstilen zwischen afrikanischen und europäischen Partnern hätte Anpassungsfähigkeit und Sensibilität erfordert.

Logistik und Versand: Die Verwaltung einer effizienten und kostengünstigen Logistik für den grenzüberschreitenden Handel hätte sich aufgrund unterschiedlicher Versandvorschriften und Zollverfahren sowie der Herausforderung, eine rechtzeitige Lieferung zu gewährleisten, als komplex erweisen können.

Qualitätskontrolle: Die Sicherstellung der Qualität und Authentizität der auf der Plattform gelisteten Produkte ist entscheidend, um das Vertrauen der Einzelhändler zu erhalten und Probleme im Zusammenhang mit gefälschten Waren zu vermeiden.

Zahlung und Währungsumrechnung: Die Erleichterung sicherer und nahtloser Zahlungen, insbesondere zwischen verschiedenen Währungen, unter Berücksichtigung der Finanzvorschriften, könnte eine erhebliche Hürde darstellen.

Technologische Infrastruktur: Die Entwicklung einer robusten Plattform, die nahtlose Interaktionen, sichere Transaktionen und Skalierbarkeit unterstützt und gleichzeitig technische Störungen und Ausfallzeiten minimiert, ist eine häufige Herausforderung für Tech-Startups.

Regulatorische und rechtliche Herausforderungen: Die Einhaltung internationaler Handelsvorschriften, Datenschutzgesetze und Anforderungen an die Unternehmensregistrierung sowohl in afrikanischen als auch in europäischen Märkten kann zu rechtlichen Schwierigkeiten führen.

Kundenakquise und -bindung: Einzelhändler davon zu überzeugen, von traditionellen Methoden auf eine digitale Plattform umzusteigen und sie als beständige Nutzer zu halten, kann ein schrittweiser Prozess sein, der effektive Marketingstrategien erfordert.

Vertrauen aufbauen: Der Aufbau von Vertrauen zwischen allen Beteiligten, einschließlich Produzenten, Einzelhändlern und Partnern, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Plattform.

Wer ist die Zielgruppe von Waanda ?

Das Zielpublikum von Waanda besteht aus zwei Hauptgruppen: Afrikanische KMU-Produzenten und europäische Einzelhändler. Die Plattform zielt darauf ab, diese beiden Segmente zu verbinden und den Handel zwischen ihnen zu erleichtern. Hier ist eine Aufschlüsselung der Zielgruppe von Waanda:

Afrikanische KMU-Produzenten: Waanda will afrikanische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen, die eine Vielzahl von Produkten herstellen, die von Kunsthandwerk und Modeartikeln bis hin zu einzigartigen Waren mit kultureller Bedeutung reichen können. Für diese Produzenten ist es oft schwierig, die globalen Märkte zu erreichen, da sie nicht über die nötigen Ressourcen verfügen, keinen Zugang zu Vertriebsnetzen haben und nicht bekannt sind. Die Plattform von Waanda bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Produkte einem größeren Publikum von europäischen Einzelhändlern zu präsentieren und so ihren Umsatz zu steigern und ihre geschäftliche Reichweite zu erweitern.

Europäische Einzelhändler: Die Plattform richtet sich an europäische Einzelhändler, die auf der Suche nach besonderen Produkten sind, die sie ihren Kunden anbieten können. Zu diesen Einzelhändlern können Concept Stores, Geschenkeläden, Dekorationsgeschäfte und andere Unternehmen gehören, die ihr Produktangebot mit einzigartigen, kulturell wertvollen Waren aus Afrika diversifizieren möchten. Durch die Verbindung mit afrikanischen Produzenten über Waanda erhalten europäische Einzelhändler Zugang zu einer ausgewählten Auswahl von Produkten, die ihren Werten und Kundenpräferenzen entsprechen.

Das einzigartige Wertangebot von Waanda besteht darin, die Kluft zwischen diesen beiden Gruppen zu überbrücken, indem es den Produzenten den Zugang zu größeren Märkten und den Einzelhändlern die Möglichkeit gibt, authentische Produkte zu entdecken, die ihre Zielkunden ansprechen. Das digitale Ökosystem der Plattform erleichtert die Kommunikation, die Transaktionen und die Logistik zwischen afrikanischen Produzenten und europäischen Einzelhändlern, wovon letztlich beide Seiten der Handelsgleichung profitieren.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Unique Selling Proposition (USP) von Waanda, dem B2B-Marktplatz, der afrikanische KMU-Produzenten mit europäischen Einzelhändlern verbindet, liegt in seinen besonderen Merkmalen und Werten, die ihn von anderen Plattformen abheben. Hier sind einige Schlüsselaspekte von Waandas USP:

Geografischer Fokus und Expertise: Waanda konzentriert sich speziell darauf, afrikanische Produzenten mit europäischen Einzelhändlern zusammenzubringen, und nutzt dabei sein Verständnis für die einzigartigen Herausforderungen und Chancen dieser Märkte. Dieser spezialisierte Ansatz ermöglicht es Waanda, seine Dienstleistungen auf die Bedürfnisse beider Regionen zuzuschneiden und effektive Lösungen für den kontinentübergreifenden Handel anzubieten.

Kuratierte und einzigartige Produktauswahl: Waanda hebt sich von anderen Anbietern ab, indem es eine kuratierte Auswahl von Produkten afrikanischer KMU-Produzenten anbietet, die auf den gängigen Plattformen nicht zu finden sind. Europäische Einzelhändler können auf einzigartige und kulturell reichhaltige Waren zugreifen, die es ihnen ermöglichen, sich in ihren Märkten abzuheben und Kunden zu bedienen, die ein besonderes Angebot suchen.

Niedrige Mindestbestellmengen (MOQs): Waanda löst eine häufige Herausforderung für Einzelhändler, indem es niedrige Mindestbestellmengen anbietet, die es ihnen ermöglichen, neue Produkte zu erforschen und die Marktnachfrage zu testen, ohne sich auf große Mengen festlegen zu müssen. Diese Flexibilität ermutigt Einzelhändler, mit verschiedenen Angeboten zu experimentieren.

Kostenloser Versand und Zollservice: Durch das Angebot von kostenlosem Versand und Zollabfertigung vereinfacht Waanda die Logistik des grenzüberschreitenden Handels für Einzelhändler. Dies reduziert die Kosten und den Verwaltungsaufwand und macht es für europäische Einzelhändler attraktiver, Produkte von afrikanischen Herstellern zu beziehen.

Soziale Auswirkungen: Waandas Engagement für eine positive Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum in Afrika ist ein starkes Verkaufsargument. Durch die Bereitstellung einer Plattform für afrikanische KMU-Produzenten unterstützt Waanda die Schaffung von Arbeitsplätzen, Nachhaltigkeit und die Stärkung der lokalen Gemeinschaften.

Vielfältiges Team und Fachwissen: Die unterschiedlichen Hintergründe der Gründer von Waanda, einschließlich ihrer Erfahrung in den Bereichen Marktplätze, Einzelhandel, Logistik und Technologie, tragen zu einem gut abgerundeten und fähigen Team bei, das die Feinheiten sowohl der afrikanischen als auch der europäischen Märkte versteht.

Partnerschaften und Regierungsbeziehungen: Waandas Zusammenarbeit mit Regierungen und Partnerschaften mit Organisationen, wie z. B. der marokkanischen Regierung, zeugt von Glaubwürdigkeit und öffnet Türen für potenzielle Unterstützung und Anerkennung.

E-Commerce-Lösungen für afrikanische Erzeuger: Waanda ist mehr als nur ein Marktplatz, denn das Unternehmen bietet afrikanischen Produzenten mobile ERP/CRM-Apps, die ihnen helfen, ihre Geschäfte effizienter zu verwalten und ihre Handelserfahrung insgesamt zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Waandas Alleinstellungsmerkmal in der Spezialisierung auf die Erleichterung des Handels zwischen afrikanischen KMU-Produzenten und europäischen Einzelhändlern liegt. Das Unternehmen bietet eine kuratierte Produktauswahl, niedrige Mindestbestellmengen, kostenlosen Versand und Zolldienstleistungen, ein Engagement für soziale Auswirkungen und ein gut ausgestattetes Team mit Fachwissen in verschiedenen Bereichen. Diese Elemente zusammengenommen machen Waanda zu einer einzigartigen und wertvollen Plattform im B2B-Handelsökosystem.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

7:00 UHR – 8:00 UHR: Nachrichten und Branchen-Updates Zakaria beginnt seinen Tag damit, sich über die neuesten Nachrichten und Trends in der E-Commerce- und Einzelhandelsbranche zu informieren. Er liest Newsletter und Updates von Organisationen wie dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. und anderen relevanten Quellen, um Einblicke in die aktuelle Marktlage zu erhalten.

8:00 UHR – 9:00 UHR: Customer Engagement and Activation In dieser Stunde konzentriert sich Zakaria auf kundenbezogene Aufgaben. Dazu gehören die Beantwortung von Kundenanfragen, die Sicherstellung eines reibungslosen Onboardings für neue Kunden und die Lösung von Problemen, die auftreten können. Indem er der Kundenbindung Priorität einräumt, möchte er eine positive Erfahrung sowohl für Produzenten als auch für Einzelhändler schaffen, die die Waanda-Plattform nutzen.

9:00 UHR: Team-Standup-Meeting Zakaria leitet das Team-Standup-Meeting, bei dem das gesamte Team zusammenkommt, um laufende Projekte, Herausforderungen und mögliche Lösungen zu besprechen. Dieses tägliche Treffen fördert die Kommunikation, Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Teammitgliedern.

Vormittag: Verwaltungsaufgaben und Einhaltung von Vorschriften Der Vormittag ist der Erledigung verschiedener Verwaltungsaufgaben gewidmet, um die Einhaltung von Vorschriften und die betriebliche Effizienz des Unternehmens zu gewährleisten. Zakaria kümmert sich um Aufgaben im Zusammenhang mit Partnern, Dienstleistern, Steuern, staatlichen Vorschriften und anderen administrativen Aspekten, die zum reibungslosen Funktionieren des Unternehmens beitragen.

Nachmittags: Strategischer Fokus und Wachstumsinitiativen Am Nachmittag konzentriert sich Zakaria auf strategische Initiativen, die das Wachstum des Unternehmens vorantreiben sollen. Je nach den Zielen für die Woche und den Monat kann er sich mit Aktivitäten wie Verkaufsbemühungen zur Gewinnung neuer Einzelhändler, Geschäftsentwicklung zur Erkundung von Partnerschaften oder Fundraising zur Sicherung finanzieller Ressourcen befassen.

Ständiges Augenmerk auf die finanzielle Gesundheit Als CEO ist es Zakarias ständige Priorität, die finanzielle Gesundheit und Nachhaltigkeit des Unternehmens sicherzustellen. Er überwacht die finanzielle Situation des Unternehmens, sucht nach Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung und entwickelt Strategien zur Sicherung von Finanzmitteln, die das Wachstum und die Expansion von Waanda unterstützen.

Waanda , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren könnten Zakaria Jaiathe und das Startup Waanda ein beträchtliches Wachstum und eine große Wirkung im Bereich des B2B-Marktplatzes erzielt haben, der afrikanische KMU-Produzenten mit europäischen Einzelhändlern zusammenbringt. Hier ist eine mögliche Vision, wo Zakaria und Waanda in fünf Jahren stehen könnten:

Ausgedehnte globale Präsenz: Waanda könnte seine Reichweite über die anfänglichen 10 Länder hinaus auf ein breiteres Netzwerk von afrikanischen KMU-Produzenten und europäischen Einzelhändlern ausgedehnt haben. Die Plattform könnte eine starke Präsenz in weiteren afrikanischen Regionen aufgebaut haben und mehr Produzenten mit Einzelhändlern weltweit verbinden.

Vergrößerte Nutzerbasis: Die Nutzerbasis von Waanda hätte erheblich wachsen können, da eine größere Anzahl afrikanischer Produzenten und europäischer Einzelhändler die Plattform für den Handel mit Waren genutzt hätte. Der Erfolg der Plattform bei der Vereinfachung des kontinentübergreifenden Handels könnte ein breites Spektrum von Nutzern angezogen haben, die nach einzigartigen und kulturell vielfältigen Produkten suchen.

Vielfältiger Produktkatalog: Der Produktkatalog auf Waanda hätte noch vielfältiger und umfangreicher werden können und eine breite Palette von Produkten afrikanischer Hersteller anbieten können. Er könnte nicht nur traditionelles Kunsthandwerk enthalten, sondern auch innovative und moderne Waren, die den sich ändernden Verbraucherpräferenzen entsprechen.

Verbesserte Technologielösungen: Die Technologielösungen von Waanda könnten sich weiterentwickelt haben, um noch schlankere und effizientere Prozesse für Produzenten und Einzelhändler zu ermöglichen. Die Plattform könnte fortschrittliche Tools für die Bestandsverwaltung, die Auftragsverfolgung und die Anpassung an Kundenwünsche bieten und so den grenzüberschreitenden Handel erleichtern.

Stärkere soziale Wirkung: Das Engagement von Waanda für die Schaffung sozialer Auswirkungen hätte das Leben afrikanischer Produzenten und ihrer Gemeinschaften spürbar verbessern können. Durch die Erleichterung des Handels und die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten hätte Waanda zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Stärkung der Selbstbestimmung und zur Verbesserung des Lebensstandards beitragen können.

Kooperationen und Partnerschaften: Waanda hätte Kooperationen und Partnerschaften mit einem breiteren Spektrum von Organisationen, Regierungen und Branchenvertretern eingehen können. Diese Partnerschaften könnten die Reichweite der Plattform vergrößern, ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und zusätzliche Ressourcen für die Expansion bereitstellen.

Finanzielle Nachhaltigkeit: Mit einer erfolgreichen Erfolgsbilanz und einer wachsenden Nutzerbasis könnte Waanda ein höheres Maß an finanzieller Nachhaltigkeit erreicht haben. Die Plattform hätte sich mehrere Finanzierungsrunden, Einnahmequellen und einen rentablen Betrieb sichern können, um ihr weiteres Wachstum und ihre Entwicklung zu gewährleisten.

Bekanntheit und Einfluss: Zakaria Jaiathe und Waanda könnten als führende Unternehmen im B2B-Marktplatz-Ökosystem anerkannt werden, und ihre Erfolgsgeschichte könnte in den Medien und bei Branchenveranstaltungen vorgestellt werden. Ihr Fachwissen und ihre Erkenntnisse könnten zu Diskussionen über den elektronischen Handel, den grenzüberschreitenden Handel und die wirtschaftliche Entwicklung beitragen.

Fortgesetzte Innovation: Waanda könnte weiterhin innovativ sein und neue Funktionen einführen, die den sich entwickelnden Bedürfnissen von Herstellern und Einzelhändlern gerecht werden. Diese Innovationen könnten die Benutzerfreundlichkeit der Plattform weiter verbessern und sie zu einer bevorzugten Anlaufstelle für den B2B-Handel machen.

Positive wirtschaftliche Auswirkungen: Durch sein Wachstum und seinen Erfolg könnte Waanda erheblich zum Wirtschaftswachstum in afrikanischen Regionen beigetragen haben, indem es Produzenten den Zugang zu größeren Märkten und Einzelhändlern die Diversifizierung ihres Produktangebots ermöglicht. Diese positiven wirtschaftlichen Auswirkungen könnten sich auf beide Kontinente erstrecken, die an diesem Handel beteiligt sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nehmen Sie Herausforderungen als Chancen an: Wenn Sie mit großen Herausforderungen konfrontiert werden, sollten Sie nicht gleich die Richtung Ihres Startups ändern, um einen einfacheren Weg zu finden. Sehen Sie stattdessen Herausforderungen als Chancen für Wachstum und Innovation. Wenn Sie Herausforderungen direkt angehen, entdecken Sie vielleicht einzigartige Lösungen, die Ihr Startup auf dem Markt auszeichnen.

Gründliche Vorbereitung vor dem Fundraising: Bevor Sie mit dem Fundraising beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle wichtigen Unterlagen parat haben. Dazu gehören ein gut ausgearbeitetes Pitch Deck, ein sorgfältig organisierter Datenraum mit relevanten Informationen, Investitionsverträge und eine sorgfältig zusammengestellte Liste potenzieller Investoren. Gut vorbereitet zu sein, zeigt potenziellen Investoren Ihr Engagement und Ihre Professionalität.

Priorisieren Sie eine außergewöhnliche Teambildung: Machen Sie sich bewusst, dass der Erfolg Ihres Start-ups in hohem Maße vom Kaliber Ihres Teams abhängt. Bemühen Sie sich, die besten Talente Ihrer Branche zu gewinnen und zu halten. Gehen Sie bei der Einstellung keine Kompromisse ein; suchen Sie nach Personen, die leidenschaftlich und kompetent sind und Ihre Vision teilen. Wenn Sie Ihren Teammitgliedern eine Kapitalbeteiligung anbieten, können Sie das Gefühl der Eigenverantwortung und die Motivation fördern, zum Wachstum des Unternehmens beizutragen.

Wir bedanken uns bei Zakaria Jaiathe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Es dauert immer länger als man denkt

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summetix

summetix ist Startup of the Month im August des Frankfurt Forward Awards

Stellen sie sich und ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor! 

summetix entwickelt eine B2B-Software, die Unternehmen dabei unterstützt, entscheidungs-relevante Information 1000-mal schneller als bisher möglich zu verarbeiten und Produktprobleme bis zu sechs Monate früher zu identifizieren. Wir helfen großen Unternehmen der Konsumgüter- und Automobilindustrie mittels künstlicher Intelligenz frühzeitig Einblicke in relevantes Kundenfeedback zu erlangen.

Warum haben sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben mit einem Team von NLP-Forscher*innen an der TU Darmstadt schon länger das Potenzial der KI-Technologie „Argument Mining“ gesehen und wollten verstehen, ob und wo die Technologie einen Mehrwert stiften kann, auch im kommerziellen Umfeld. Dank der Validierungsförderung vom BMBF konnten wir frühzeitig auch mit großen Unternehmen zusammenarbeiten und so eine Produktvision entwickeln, die letztlich zur Gründung der summetix GmbH geführt hat.

Welche Vision steckt hinter summetix? 

Wir möchten die führende Plattform für Consumer Intelligence werden und es unseren Kunden so einfach wie möglich machen, Feedback aus allen relevanten Kanälen in ihr Reporting, in ihre Produktentwicklung sowie in ihre Marketing-Strategie zu integrieren und das mit wenigen Klicks.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert? 

Die Idee mussten wir bereits in der Vorgründungszeit an der TU Darmstadt mehrfach umkrempeln, v.a. hinsichtlich der Use Cases. Auch einige der zugrundeliegenden Technologien haben wir mehrfach ausgetauscht. Als das Team für die Ausgründung schließlich stand, war das EXIST Gründerstipendium eine große Hilfe. Weil wir zunächst zeigen wollten, dass die Technologie einen echten Kundennutzen schafft, sind wir seitdem komplett gebootstrappt.

Wer ist die Zielgruppe ihres Startups? 

Wir arbeiten primär für große, internationale Unternehmen in der Konsumgüter- und Automobilindustrie. Aber auch im wissenschaftlichen und öffentlichen Umfeld haben wir Kunden, bspw. im Bereich Bürgerbeteiligung. 

Wie funktioniert ihr Startup? Wo liegen die Vorteile? 

Wir filtern und aggregierten sehr verrauschtes Feedback aus verschiedenen Kanälen (Social Media, News, Direktes Kundenfeedback) mit einer einheitlichen Technologie, die auf Argument Mining (Erkennung von stichhaltigen Aussagen mit Produktbezug) basiert. Unseren Kunden bietet das v.a. den Vorteil, dass innerhalb kürzester Zeit und mit minimaler manueller Arbeit Ad-hoc Insights zu sämtlichen Fragestellungen rund um die eigenen Produkte gewonnen werden können und gleichzeitig durch fortlaufende, automatisierte Beobachtung von Feedback-Strömen keine wesentliche Änderung übersehen wird.

Sie sind Startup of the Month. Wie geht es jetzt weiter? 

Wir möchten in den kommenden Monaten insb. international expandieren. Außerdem steht ein Re-Launch unserer Plattform an, der auch die gezielte Anwendung von Large Language Models (wie ChatGPT) ermöglichen wird. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Wie bereits erwähnt soll unsere Plattform ein großer Player im Bereich Consumer Intelligence werden. Der aktuell sehr dynamische KI-Markt bietet ein großartiges Umfeld um innovative Software zu (weiterzu-)entwickeln und zu vertreiben. Dazu arbeiten wir kontinuierlich an funktionellen Erweiterungen, Plug-Ins und natürlich der Nutzerfreundlichkeit. Um unser Wachstum voranzutreiben, streben wir auch zeitnah den Abschluss unserer Seed-Finanzierungsrunde an, so dass wir in fünf Jahren ein internationales Unternehmen und Marktführer für Consumer Intelligence nennen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Es dauert immer länger als man denkt (Geduld hilft…)

2. Pilotprojekte sind hilfreich um Feedback zum Produkt/Prototyp zu bekommen, aber entscheidend für die Entwicklung sind wiederkehrende Umsätze. 

3. Accelerator-Programme können viel Mehrwert bringen, aber auch viel Zeit kosten (Choose wisely!)

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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