Donnerstag, November 28, 2024
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Vorteile eines zinsgünstigen Beamtenkredites

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beamtenkredit

Ein Liquiditätsengpass tritt oft schneller ein als erwartet. Die Waschmaschine gibt ihren Geist auf oder das Auto springt nicht mehr an. Zusätzlich muss noch eine Baufinanzierung gestemmt werden oder es steht die lang ersehnte Reise mit der ganzen Familie an. In einer solchen Situation, wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, ist guter Rat teuer. Eine Lösung aus dem Dilemma ist ein privater Ratenkredit. Schnell ist das Konto wieder aufgefüllt und die Schuld kann bequem monatlich abgezahlt werden.

Wohl dem, der im öffentlichen Dienst beschäftigt ist oder über den Beamtenstatus verfügt. In diesen Fällen lässt sich nämlich ein Beamtenkredit beantragen. Bei einem solchen sind sowohl die Raten als auch die Zinsen günstiger als bei einem herkömmlichen Darlehen. 

Was wird unter einem Beamtenkredit verstanden?

Ist von einem Beamtenkredit die Rede, ist ein Darlehen mit besonders günstigen Konditionen gemeint. Dabei handelt es sich nicht um einen Kredit, der mithilfe staatlicher Fördermittel zustande kommt. Ein Beamtenkredit von Creditplus.de oder anderen Geldhäusern wird vom Ablauf her wie ein herkömmlicher Ratenkredit behandelt.

Der Unterschied besteht darin, dass der Beamtenkredit nur bestimmten Berufsgruppen gewährt wird, die eine besonders hohe Bonität aufweisen. Dieser Umstand ermöglicht es den Banken, Darlehen zu günstigeren Konditionen zu vergeben als beispielsweise an Gründer, Selbstständige oder unregelmäßig Beschäftigte. Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst gelten als unkündbar und verfügen häufig über ein überdurchschnittliches Einkommen. Das Risiko eines Zahlungsausfalles ist gering, was bei einer Kreditaufnahme durch niedrigere Zinsen belohnt wird.

Wie unterscheidet sich der Beamtenkredit von einem Beamtendarlehen?

Umgangssprachlich werden die Begriffe “Beamtenkredit” und “Beamtendarlehen” meist gleichwertig verwendet. Das ist nicht ganz richtig, handelt es sich dabei doch um zwei verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Ein Beamtenkredit ist ein normaler Ratenkredit, der mit besonders günstigen Konditionen ausgestattet ist. Er eignet sich vorzugsweise für kurz- bis mittelfristige Ausgaben oder für eine Umschuldung.

Beim Beamtendarlehen handelt es sich um ein endfälliges Finanzierungskonzept. Es ist in der Regel an eine Kapitallebensversicherung oder eine Rentenversicherung gekoppelt. Der Kreditnehmer zahlt an die Bank die Zinsen. Die Tilgungsbeträge jedoch werden mit der Versicherungspolice verrechnet. Beamtendarlehen zeichnen sich durch besonders lange Laufzeiten von bis zu 20 Jahren aus. 

Nach Ablauf der Frist wird auch die Versicherung aufgelöst. Die damit frei gewordenen Gelder werden dazu genutzt, das Darlehen zu tilgen. Ein Beamtendarlehen wird überwiegend für größere Ausgaben wie eine Immobilienfinanzierung oder eine aufwändige Sanierung beantragt.

Wer kann einen Beamtenkredit beantragen?

Ein Beamtenkredit wird vornehmlich Beamten auf Lebenszeit gewährt. Dabei ist zu beachten, dass Beamte auf Probe, auf Widerruf oder auf Zeit üblicherweise nicht in den Genuss eines zinsgünstigen Kredits kommen, sondern erst, wenn der Beamtenstatus vom Staat beurkundet ist. Folgende Berufsgruppen können von einem Beamtenkredit profitieren:

  • Justizbeamte
  • Polizeibeamte
  • Lehrer
  • Professoren
  • Akademiker
  • Unkündbare Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst
  • Pensionäre
  • Postbeamte
  • Berufssoldaten
  • Richter

Richter und Berufssoldaten sind zwar keine Beamten, in ihrer Vergütung und Versorgung jedoch dem Beamtenstatus gleichgestellt. Bei Soldaten kann die kreditgebende Bank aufgrund des erhöhten Ausfallrisikos auf einer Restschuldversicherung bestehen, die im Falle eines Ablebens oder der Berufsunfähigkeit die Tilgung übernimmt.

Unkündbare Angestellte im öffentlichen Dienst

Ein Beamtenkredit ist auch für Personen zugänglich, die unkündbar im öffentlichen Dienst arbeiten. Dazu müssen sie bei den folgenden Arbeitgebern beschäftigt sein:

  • Einrichtungen bei Bund, Ländern und Gemeinden
  • Stiftungen
  • Öffentlich-rechtliche Medienanstalten wie ARD und ZDF 
  • Staatliche Schulen und Kindergärten
  • Öffentliche Stadtwerke und Verkehrsbetriebe
  • Industrie- und Handelskammern
  • Wohnungsbaugesellschaften
  • Handwerkskammern
  • Berufsgenossenschaften
  • Kassenärztliche Vereinigungen
  • Technisches Hilfswerk

Warum erhalten Beamte Kredite mit verbesserten Konditionen?

Beim Beamtenkredit rechnen die Banken mit einem besonders günstigen Zinssatz. Sie berücksichtigen damit die Tatsache, dass bei besagten Personengruppen die Gefahr eines Kreditausfalls als minimal angesehen werden kann. Aufgrund der Unkündbarkeit und des regelmäßigen Einkommens besteht eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Kreditnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen.

Welche Voraussetzungen müssen zur Beantragung eines Beamtenkredits gegeben sein?

In der Regel müssen für einen Beamtenkredit dieselben Voraussetzungen erfüllt werden, wie bei einem herkömmlichen Ratenkredit. Obendrein muss der Beamtenstatus auf Lebenszeit nachgewiesen werden. Angestellte des öffentlichen Dienstes legen eine Kopie ihres Arbeitsvertrages vor, in dem die Unkündbarkeit zweifelsfrei festgehalten ist.

Die Gewährung eines Beamtenkredits geht mit einer Besonderheit einher. Damit das Darlehen gestattet wird, müssen bereits bestehende Kredite abbezahlt werden. Dafür kann auch die Kreditsumme des Beamtendarlehens verwendet werden. Folgende Voraussetzungen sind für einen Beamtenkredit zu erfüllen:

  • Wohnsitz in Deutschland
  • Die Volljährigkeit ist erreicht
  • Ein positiver Schufa-Score (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung)
  • Gesundheitsprüfung
  • Das 60. Lebensjahr ist noch nicht erreicht
  • Konto bei einer Bank in Deutschland
  • Schuldenfreiheit

Welche Sicherheiten sind notwendig?

Ein Beamtenkredit bedarf keiner besonderen Sicherheiten. Bei einer Baufinanzierung wird die Bank als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen, bis der Immobilienkredit getilgt ist. Wer ein Auto mithilfe eines Autokredits erwirbt, muss den Fahrzeugbrief bei der Bank hinterlegen, bis alle Raten abbezahlt sind.

Bei einem Beamtenkredit ist üblicherweise eine gültige Lebensversicherung und eine Gehaltsabtretung ausreichend, um in den Genuss der Kreditsumme zu kommen.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Im Normalfall ist neben dem Antrag die Vorlage des Personalausweises notwendig, um die Identität nachzuweisen. Zudem sollte eine Kopie der Urkunde ”Beamter auf Lebenszeit” und der Nachweis der Unkündbarkeit im öffentlichen Dienst beigelegt werden.

Wie viel Geld wird maximal ausgezahlt?

Die Kreditgeber statten einen Beamtenkredit mit höheren Kreditsummen aus als einen gewöhnlichen Ratenkredit. Es hat sich eingespielt, dass die Darlehenssumme bis zum 25-fachen des Nettoeinkommens betragen darf. Wer also monatlich 2.500 Euro netto verdient, kann bis zu 62.500 Euro beantragen.

Für welche Ausgaben kann ein Beamtenkredit genutzt werden?

Ein Beamtenkredit ist nicht zweckgebunden. Das bedeutet, dass die Kreditsumme zur freien Verfügung steht und ein Verwendungszweck bei Antragstellung nicht angegeben werden muss. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, ein schon laufendes Darlehen mit den Geldern des Beamtenkredits umzuschulden, um von dessen besseren Konditionen zu profitieren

Ist ein Beamtenkredit ohne Schufa-Prüfung möglich?

Auch bei einem Beamtenkredit fragt das kreditgebende Institut bei der Schufa nach, wie es um die Bonität des Antragstellers bestellt ist. Wie bei einem herkömmlichen Kredit wird der Beamtenkredit bei einem negativen Schufa-Score abgelehnt. Ohne Bonitätsprüfung vergeben seriöse Geldhäuser keinen Kredit, nicht einmal in China, wo die Kreditvergabe oft locker gehandhabt wird.

Die Vorteile eines Beamtenkredits im Überblick

Abschließend fassen wir an dieser Stelle die Vorteile eines Beamtenkredits übersichtlich zusammen:

  • Geringe Zinsen: Ein Beamtenkredit weist sehr günstige Zinssätze auf.
  • Lange Zinsbindung: Ein günstiger Zinssatz wird meist über die gesamte Laufzeit gewährt.
  • Lange Vertragslaufzeiten: In Verbindung mit den niedrigeren Zinsen gelingt es mit Laufzeiten von bis zu 20 Jahren, die Monatsraten weitaus günstiger zu gestalten als bei einem normalen Ratenkredit.
  • Flexible Darlehenshöhe: Beamte erhalten höhere Kreditsummen als Personen in einem herkömmlichen Beschäftigungsverhältnis.
  • Freier Verwendungszweck: Sofern keine weiteren Verbindlichkeiten bestehen, kann der Beamtenkredit nach Gutdünken verwendet werden.
  • Eignet sich zur Umschuldung: Laufende Verbraucherkredite besitzen schlechtere Konditionen als ein Beamtendarlehen. Daher empfiehlt es sich, einen zinsgünstigen Beamtenkredit aufzunehmen, um andere Verbindlichkeiten abzulösen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Raten-Kauf auf pixabay

Autor Annabel Hauguth

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sei bereit, Risiken einzugehen und lerne mit Rückschlägen umzugehen

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dear human

Dear Human Personal- und Diversityberatung zur Förderung von Diversität und Chancengleichheit

Stellen Sie sich und das Startup Dear Human doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Simone Domke und Fabienne Braun-Haffani und die Gründerinnen von Dear Human. Zuletzt waren wir beide in leitentender Position im Personalmanagement tätig. Kennen und schätzen gelernt haben wir uns bereits vor zehn Jahren während unserer gemeinsamen Zeit bei Kolle Rebbe (jetzt: Accenture Song). Wir sind seit Jahren beratend tätig und vertraut mit den unterschiedlichen Disziplinen des Personalmanagements. Seit jeher streben wir nach Innovation und Entwicklung. In unserer Arbeit setzen wir auf Empathie, Ehrlichkeit und Transparenz. 

Mit der Kombination aus Zertifikatsstudium in Diversity Management an der Universität Hamburg und Master-Abschluss in Personalentwicklung haben wir das Konzept von Dear Human gemeinsam aufgesetzt. Durch die vorangegangene Erfahrung und die Auseinandersetzung mit dem Bereich People & Culture mit dem Fokus auf Diversity, haben wir direkt im Anschluss unserer Festanstellungen in nur vier sehr intensiven und arbeitsreichen Monaten im April 2022 die Dear Human GmbH gegründet – eine Personal- und Diversityberatung, die sich in allen Facetten ihres Angebots klar zur Förderung von Diversität und Chancengleichheit verpflichtet. Der Name: Dear Human GmbH. Der Ansatz: Agency for humans, not resources.

Warum haben Sie sich entschlossen zu gründen?

Wir haben in unseren Festanstellungen neben strategischer Personalarbeit auch stark im Operativen unterstützen müssen und kennen somit die Herausforderungen, vor denen viele Personaler*innen stehen: Die tägliche operative Arbeit der Personalabteilungen drängt, ebenso wie Projekte zum Employer Branding oder zur Mitarbeitendenentwicklung – viele Abteilungen sind jetzt schon kapazitär überfordert. Diversity Management zusätzlich als Thema zu übernehmen, scheint aussichtslos.  

Zusätzlich haben wir beide einen ausgeprägten Sinn für soziale Gerechtigkeit. In unseren früheren Rollen als Personalleitung haben wir schon sehr früh die gesellschaftliche und unternehmerische Dringlichkeit von Diversity und Chancengleichheit erkannt. Die intensive Auseinandersetzung damit hat nicht nur dazu geführt, dass wir selbst eine klare Haltung entwickelt haben und die Mission, uns verstärkt einzusetzen. Auch war schnell klar, wie gut die Kombination aus Personalmanagement und Organisationsentwicklung mit Diversity Management zusammenpasst – sodass wir wussten, welche Wirksamkeit wir darin entfachen können. 

Damit war unsere Vision klar. Unsere Expertise im strategischen Personalmanagement in Kombination mit Diversity Management können wir als externe Beratung gewinnbringend einbringen, um das Potential voll auszuschöpfen. Damit entlasten wir die Unternehmensleitung und Personalabteilung, sodass diese sich mit unserer Unterstützung dem Thema annehmen können. Denn wir sind überzeugt, dass eine inklusive Unternehmenskultur der entscheidende Wettbewerbsvorteil der Zukunft sein wird.   

Was war bei der Gründung von Dear Human die größte Herausforderung?

Am Anfang die Bürokratie: Wir standen beide schon lange vor Gründung im Berufsleben, teilweise auch schon selbstständig. Trotzdem lagen die Hürden bei der Gründung einer GmbH – trotz schlüssigem Business Plan und Startkund*innen – vor allem in der Bürokratie. Als weibliche Gründerinnen mussten wir uns häufig verstärkt durchsetzen, unsere Expertise und Kompetenz immer wieder nachweisen und haben die Gründung ohne jegliche Finanzierung oder Förderung gestemmt. Zwar gab es scheinbar viele Angebote, die sich der Förderung weiblicher Gründerinnen verschrieben haben, keines davon jedoch war für uns erreichbar. Glücklicherweise konnten wir das durch unser unternehmerisches Geschick aufwiegen. 

Welche Vision steckt hinter Dear Human?

Dear Human GmbH ist eine Personal- und Diversity-Beratung, die sich in allen Facetten ihres Angebots klar zur Förderung von Diversität und Chancengleichheit verpflichtet. 

Wir glauben, dass sich menschliche Werte und Unternehmenserfolg nicht gegenseitig ausschließen, sondern sogar bereichern können. Wir glauben daran, dass Menschen die beste Leistung erbringen können, wenn sie als sie selbst bei der Arbeit sein können. Dafür braucht es Verständnis, Offenheit für und eine positive Grundhaltung zu Vielfalt. Wir haben erkannt, dass die Kultur eines Unternehmens essenziell ist, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Diese mit zu formen ist Teil unserer Aufgabe. 

Wer ist die Zielgruppe von Dear Human?

Grundsätzlich sollten sich Unternehmen mit dem Thema Diversity beschäftigen und sich bemühen, eine inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen. In unserer Beratungsleistung passen wir uns den jeweiligen Bedürfnissen an, vom Start-up bis zum international aufgestellten Konzern, und stellen uns auf die Strukturen und vorherrschenden Kulturen ein. Dabei sind wir branchenübergreifend tätig. In der Personalvermittlung greifen wir auf jahrelang gewachsene Beziehungen und Expertise mit Schwerpunkt im Marketing-, Kreativ- und Digital-Umfeld zurück. 

Was sind die Ziele?

Wir glauben daran, dass unsere Arbeit dazu beitragen kann, positive Veränderungen in Organisationen und der Gesellschaft als Ganzes zu bewirken.

Wir möchten insbesondere Unternehmen und Menschen, die noch am Beginn ihrer Auseinandersetzung mit DE&I-Themen stehen, die Möglichkeit geben, sich in fehlerfreundlicher Umgebung auf den Weg zu machen. Wir sehen uns als Hilfestellungsgeber*innen, um Werte und Haltungen zu hinterfragen und diese weiterzuentwickeln. Wir möchten dazu beitragen, eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen und die Diskriminierung von Minderheiten bekämpfen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch die umfangreiche Expertise im Personal- und Diversitymanagement bieten wir einen ganzheitlichen Ansatz: Consulting in den Bereichen People & Culture sowie Diversity Management, Diversity Trainings und Diversity Recruiting. Mit dieser Aufstellung sind wir einzigartig auf dem deutschen Markt. 

Dear Human, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als führende Anbieter*innen in Deutschland im Bereich Personalberatung mit dem Schwerpunkt Diversity. Wir können uns außerdem sehr gut vorstellen, in weitere Ländern innerhalb Europas zu expandieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Finde eine Geschäftsidee, an die du wirklich glaubst. Es ist wichtig, eine Geschäftsidee zu entwickeln, die dir am Herzen liegt und die du leidenschaftlich verfolgen möchtest. Nur so kannst du das Durchhaltevermögen und die Entschlossenheit aufbringen, um durch die Herausforderungen zu kommen.

2. Finde eine/n starke/n Partner/in, der oder die dich optimal ergänzt. 

3. Sei bereit, Risiken einzugehen und lerne mit Rückschlägen umzugehen.

Wir bedanken uns bei Simone Domke und Fabienne Braun-Haffani für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Brennt für das, was ihr macht und gebt nicht auf!

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songpush

SongPush ist eine Plattform für Kreative die Musik und Social Media verbindet

Stellen Sie sich und das Startup SongPush doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Markus Cremer, 28 Jahre alt und ich bin einer der Gründer von SongPush.
Mit unserer Plattform möchten wir die beiden Welten Musik und Social Media noch einfacher und besser verbinden.

Bei knapp 60.000 neuen Songs auf Spotify pro Tag fällt es Musikern und Labels immer schwerer, gehört zu werden. Über SongPush können Musik-Musik-Kampagnen auf Social Media innerhalb von 2 Minuten gestartet werden, um mehr Reichweite für Songs zu generieren und potenzielle Fans über Creator anzusprechen.

Auf der anderen Seite der App können diese Creator auf TikTok (und später Instagram, Twitch und YouTube) gelistete Songs entdecken und werden für die Einbindung in ihren Videos bezahlt. Eine Win-win-Situation für beide Seiten.

Als Marktplatz erhält SongPush eine Vergütung an jeder erfolgreichen Kooperation.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich war die Selbstständigkeit immer ein Traum und eigentlich auch der einzige Weg, den ich gehen wollte. Neben meinem Masterstudium habe ich eine Marketing-Agentur mit Fokus auf Musiker und Creator gegründet und schnell gemerkt, wie viel Spaß mir das macht. Ich habe vorher aber natürlich auch einige skurrile Projekte in den Sand gesetzt. Aber auch daraus hat man gelernt.

Mein Co-Founder Stefan ist selbst Musiker und Songwriter und kennt die Probleme der Musikindustrie natürlich auch sehr genau. Die Motivation ist in der Selbstständigkeit einfach eine andere, besonders wenn man zusammen die ersten Erfolge erzielt.

Welche Vision steckt hinter SongPush?

Musik ist und bleibt das Herzblut von Social Media, auch wenn die Musikindustrie durch Plattformen wie TikTok oder Instagram komplett verändert wurde. Daraus sind aber auch viele tolle Möglichkeiten für Musiker und Creator entstanden.

Langfristig sollen Musiker aller Art über unsere Plattform mithilfe von präzisen Daten die Möglichkeit haben, genau die richtigen Fans und Promoter für ihre Musik zu finden.

Auf der anderen Seite möchten wir jedem Social Media Nutzer die Chance geben, mit Kreativität Geld zu verdienen. Meiner Meinung sollte das nicht auf Creator mit vielen Followern beschränkt sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir als Gründer haben am Anfang eigenes Kapital investiert. Da zeigt man sich gegenseitig, dass man wirklich daran glaubt. Das schafft Vertrauen! Nach einigen Monaten haben wir gemerkt, dass die Plattform immer mehr ins Rollen kam und haben dann gezielt nach strategischen Angel-Investoren aus Musik, Social Media und Tech gesucht, um schneller voranzukommen. Das ist uns zum Glück auch gelungen.

Nach knapp zwei Jahren Start-up kann ich sagen: Es gibt keine einzige Phase ohne Probleme. Als Marktplatzmodell ist es für uns immer schwierig, beide Seiten, das Angebot und die Nachfrage, in Balance zu halten. Wir müssen konstant für neue Songs und Kampagnen und auf der anderen Seite immer für genug Creator und Videos sorgen.

Auch eine gute Work-Life-Balance ist manchmal etwas schwierig einzuhalten. Beklagen will ich mich aber auf keinen Fall, uns macht das alles auch schon ziemlich Spaß.

Wer ist die Zielgruppe von SongPush?

SongPush ist eine Plattform für Kreative. Auf der Musikseite sind wir für Labels, Musikvertriebe und  Musiker aller Genres und Größen interessant. Wir haben von Klassik über Rock, Pop, Raggea bis hin zu Schlager fast alle Genres gelistet.

Auf der anderen Seite sprechen wir jeden Social Media Nutzer an. Bei SongPush kannst du für ein kreatives Video bezahlt werden, das den Song in den Vordergrund stellt und einen Nutzen für den Musiker darstellt. Die Bezahlung startet aktuell ab 3,50 € pro erfolgreichem Video. Mit mehr Reichweite oder Kreativität sind auch weit über 100 € pro Video möglich.

Wie funktioniert SongPush? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Idee, Musik über Social Media zu vermarkten, ist nicht neu. Es gibt viele Agenturen, die sich darauf spezialisieren und auch Plattformen, in denen Song-Kampagnen über Creator gebucht werden können.

Unser USP liegt mehr in unseren Prozessen. Musiker können über unsere Software innerhalb von zwei Minuten eine Kampagne starten. Creator können innerhalb von fünf Minuten Geld verdienen.

Wir konkurrieren auch weniger um größere Creator, da wir JEDEN Nutzer auf Social Media ansprechen. Im Vergleich zu einer Agentur können wir so tausende Creator in eine einzige Kampagne aufnehmen und Songs flächendeckender und effektiver vermarkten.

Auch gibt es bisher kaum andere Creator-Plattformen, die sich ausschließlich auf Musik-Kooperationen konzentrieren. Hier geht die Tendenz eher in Richtung Brand Partnerships.

Wir investieren außerdem sehr viele Ressourcen in unsere Datenanalyse, unser Matching und unser Qualitätsmanagement, um die Performance der Kampagnen stetig zu verbessern.

SongPush, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich sind wir dann mit einer 7-stelligen Nutzerzahl in allen Musikmärkten der Welt verfügbar. Wir haben viel vor, wissen aber auch, dass wir einen Marathon und keinen Sprint laufen. Mit unserem aktuellen Wachstum sind wir extrem zufrieden und wir hoffen, dass wir sowohl für die Musikindustrie als auch für die Creator Economy bzw. die Musikfans weiterhin einen tollen Mehrwert schaffen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Brennt für das, was ihr macht und gebt nicht auf! Besonders in einer frühen Phase kann diese Energie Wunder bewirken und tolle Türen öffnen.
Tipp 2: Schau dir IMMER die Zahlen an und analysiere dein Handeln. Nur so kannst du aus möglichen Fehlern lernen.
Tipp 3: Nicht jeder Ratschlag ist richtig und bringt dich weiter. Selektiere weise und suche dir Berater, die bereits einen Track-Record vorweisen, idealerweise in deiner Industrie. Häufig sind andere Gründer mit mehr Erfahrung extrem wertvoll.

Wir bedanken uns bei Markus Cremer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Austausch mit anderen Gründern ist wichtig

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appoline

APPOLINE nachhaltige Modemarke- made to order Strategie

Stellen Sie sich und das Startup APPOLINE doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Label APPOLINE wurde 2022 in Zürich als nachhaltige Modemarke von mir (Brenda Maeder) und Daniel Leuthard gegründet. Wir sind beide der Überzeugung, dass sich unsere Art, Mode und Luxus zu konsumieren, ändern muss. Unsere Vision ist eine Modelinie, die nur auf Bestellung erhältlich und gleichzeitig elegant und nachhaltig ist. Dies vermeidet Überproduktion und Verschwendung, was im Modemarkt leider noch dominant ist. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als Strategie- und Turnaroundberaterin mit Fokus auf Handel und Fashion begegne ich immer wieder der Herausforderung, dass ‚klassische‘ Fashionbrands einiges an Overstock (Überbestand) haben. Als COO eines Bodywear Unternehmens waren wir mit derselben Herausforderung konfrontiert: 

  • Auf welche Styles und Größen setzen wir? 
  • Was machen wir nach der nicht verkauften Ware nach Sales? 

Overstock binden nicht nur Kapital, sondern verschwenden auch wertvolle Stoffe, natürliche Ressourcen und Handarbeit. Wir dachten uns, dass es hier bessere Wege geben muss, um nachhaltiger mit den Ressourcen umzugehen.

Was war bei der Gründung von APPOLINE die größte Herausforderung?

Da „made to order“ im deutschsprachigen Raum noch nicht sehr geläufig ist, haben wir eine doppelte Herausforderung: Wir müssen das Modell und seine Vorteile gut erklären können. Zudem müssen wir wie alle jungen Brands die Herausforderung meistern, an Reichweite und Bekanntheit zu gewinnen. Das Thema Sourcing kommt on top. Wir sind glücklich, Produzenten gefunden zu haben, die das Modell unterstützen – dies erfordert allerdings etwas Flexibilität auf beiden Seiten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Wir sind der festen Überzeugung, dass ohne Start und Marktfeedback die Idee nicht veritabel getestet werden kann. 

Welche Vision steckt hinter APPOLINE?

Unsere Modelinie ist nur auf Bestellung erhältlich, das heißt, dass wir Überproduktion, sowie Verschwendung von Materialien und Ressourcen vermeiden. Damit leisten wir einen Beitrag an einen nachhaltigeren Modemarkt und dem achtsamen Umgang mit Ressourcen. 

Wer ist die Zielgruppe von APPOLINE?

Unsere Zielgruppe sind starke Frauen mit hohen Ansprüchen, die sich gerne chic und wohl in ihrer Kleidung fühlen. Frauen, die sich aber durchaus Gedanken um den ökologischen Fußabdruck machen und bewusst hochwertige Kleidungsstücke wählen. Zudem sind es Damen, die etwas wagen, und auch mal den Seidenblouson mit Sneakern ins Büro anziehen – ein Statement! 

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserer „made to order“- Strategie sind wir noch ein klarer Außenseiter. Vorteil ist, dass wir Styles schnell testen können und nur herstellen, was gefällt. Damit generieren wir kein Overstock und Waste (Verschwendung). Was ressourcenschonender ist und auch die viele Arbeit, die in hochwertiger Bekleidung steckt, mehr wertschätzt.

APPOLINE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten eine solide Adresse und gute Alternative für chice und moderne Business Bekleidung sein, die 100 % in Europa hergestellt wird und ausschließlich auf „made-to-order“ produziert wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Just do it. Ich hatte die Idee einige Zeit mit mir herumgetragen und bin sehr froh, dass wir den Schritt gewagt haben!

2. Vernetzen – Austausch mit anderen Gründern ist wichtig und zeigt, dass einige mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. 

3. Feedback, Feedback, Feedback. Wir nutzen jede Gelegenheit, Feedback zu unseren Produkten, zur Seite, den Services, etc. einzuholen, um noch besser zu werden.

Wir bedanken uns bei Brenda Mäder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stellen Sie ein starkes Team zusammen, das Ihre Vision teilt und sie umsetzen kann

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Fabrikatör Gründer

Fabrikatör Plattform für die Lieferplanung für eCommerce-Marken

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bahadir Efeoglu: Ich war schon immer begeistert von dem ungenutzten Potenzial bei der Lösung von Problemen, die andere eventuell übersehen. Für mich boten die Branchen Lieferkette, Buchhaltung und ERP enorme Möglichkeiten. Ich erkannte jedoch, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen mit modernen Lösungen nicht genügend versorgt waren. Wenn es eine unterversorgte Gruppe gibt, gibt es immer eine Gelegenheit für ein gutes Geschäft. Als ich die Chance sah, meine Fähigkeiten und Erfahrungen einzusetzen, um E-Commerce-Marken bei der Lösung ihrer Lieferplanungsprobleme zu helfen, wusste ich, dass ich mir diese Chance nicht entgehen lassen konnte.

Welche Vision steckt hinter Fabrikatör?

Bahadir Efeoglu: Unsere Vision ist es, der virtuelle Head of Operations für eCommerce-Marken weltweit zu werden. Wir möchten Marken in die Lage versetzen, schneller und effizienter zu wachsen, indem wir ihnen präskriptive Analysen und personalisierte Vorschläge für ihren Bestand und ihre Lieferkette zur Verfügung stellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bahadir Efeoglu:  Eine der größten Herausforderungen bestand darin, ein SaaS-Produkt zu entwickeln, das die Anforderungen einer Vielzahl von E-Commerce-Marken erfüllen kann. Um diese Herausforderung zu überwinden, arbeiteten wir eng mit potenziellen Kunden zusammen, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen, und entwickelten eine Lösung, die die Marktnachfrage erfüllen konnte. Darüber hinaus war die Finanzierung während einer Rezession schwierig, aber wir konzentrierten uns auf den Aufbau und das Wachstum des Unternehmens, auch wenn die Märkte rückläufig waren, und unsere harte Arbeit zahlte sich letztendlich aus. Angel-Investoren aus der Lieferkette und der E-Commerce-Branche schlossen sich unserer letzten Pre-Seed-Runde im Jahr 2023 an, zusammen mit Backbone VC und APX.

Wer ist die Zielgruppe von Fabrikatör?

Bahadir Efeoglu: Unsere Zielgruppe sind Direct-to-Consumer (DTC) eCommerce-Marken jeder Größe, die ihre Lieferplanungsprozesse optimieren und ihr Geschäft ausbauen wollen.

Wie funktioniert Fabrikatör? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bahadir Efeoglu: Fabrikatör verwendet die neuesten Technologien, um markenbetreibenden Personen präskriptive Analysen und personalisierte Vorschläge zu liefern, damit sie datenbasierte Entscheidungen über ihren Bestand und ihre Lieferkette treffen können. Unsere Plattform fungiert als digitale Arbeitskraft, die das Wachstum fördert und die Abfallmenge im Lagerbestand minimiert. Was uns von anderen Anbietern unterscheidet, ist unser Fokus auf eine umfassende Lösung, die nicht nur Lieferplanungsprobleme löst, sondern auch Marken effizienter wachsen lässt.

Fabrikatör, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bahadir Efeoglu: Wir sehen Fabrikatör als die führende Plattform für die Lieferplanung für eCommerce-Marken weltweit. Das Ziel ist nicht nur, die Lieferplanung zu vereinfachen, sondern auch die Verschwendung in der Logistik und der Produktion durch eine bessere Prognose der Nachfrage zu reduzieren. In fünf Jahren wollen wir eine maßgebliche Präsenz in der eCommerce-Branche haben und die Lücke zwischen Lieferkette, Kundenerlebnis und Marketing schließen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bahadir Efeoglu: 

  • Konzentrieren Sie sich darauf, ein echtes Problem zu lösen, mit dem die Menschen konfrontiert sind und für das sie bereit sind zu zahlen.
  • Stellen Sie ein starkes Team zusammen, das Ihre Vision teilt und sie umsetzen kann.
  • Bleiben Sie hartnäckig und geben Sie niemals auf, auch wenn Sie mit Herausforderungen und Rückschlägen konfrontiert werden.

Wir bedanken uns bei Bahadir Efeoglu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Lasst euch nicht unterkriegen, es wird Gegenwind geben von den unterschiedlichsten Seiten

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Veronika Lafer Gründerin norbärt Beschützmichtuch

Veronika Lafer Gründerin von norbärt, das Beschützmichtuch, war am 18. April 2023 in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup norbärt doch kurz vor!

Mein Name ist Veronika Lafer und ich bin die Gründerin der Marke norbärt – das Beschützmichtuch. Ich bin ein Ein-Personen-Unternehmen und mit Leidenschaft Mama und Frau. Ich bin gerne im Austausch mit Gleichgesinnten und liebe dieses wunderbare Fleckchen Erde, namens Österreich. Norbärt – das Beschützmichtuch ist ein multifunktionales Tuch welches den Alltag mit Babys erleichtert. Es kann als Stilltuch, als Windschutz, als Sonnensegel oder auch als Bakterienschutz am Einkaufswagen verwendet werden.

Wie ist die Idee zu norbärt entstanden?

Ich war auf der Suche nach einem Geschenk für meine Schwägerin und es ärgerte mich, dass es so etwas nicht, regional produziert, zu kaufen gab. Es gibt verschiede Anbieter mit langen Lieferwegen, ich wollte einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und machte mich auf die Suche nach Produktionswegen in Österreich. War gar nicht so einfach

Welche Vision steckt hinter norbärt?

Meine Vision ist klar die Nachhaltigkeit der Produktion, wir müssen wieder dafür sorgen das viel mehr dort produziert wird, wo der Kunde sitzt. Ich lasse zu 100% in Österreich produzieren, sprich von der Stofffaser angefangen über den Strick und Druck bis zur Schneiderin befinden sich alle Produktionsschritte in Österreich.

Wer ist die Zielgruppe von norbärt?

In erster Linie sind es Eltern von Babys und Kleinkindern. Es sind aber auch sehr viele Großeltern meine Kunden, die es für ihre Enkelkinder kaufen, weil sie es toll finden und es sowas früher nicht gab.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Die Sendung ist eine wunderbare Plattform, um sich Investoren und vor allem einem breiten Publikum zu präsentieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mit einer tollen Pitch-Trainierin, Denise Vorraber. Und dann mit sehr viel Übung vor dem Spiegel und der Handykamera.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr. Ich bin ein Ein-Personen-Unternehmen, es gibt bei mir kein Marketing-Team oder ähnliches. Und ich habe extra für die Ausstrahlung meine Homepage und den Onlineshop komplett neu gemacht. Ich bin sehr gespannt auf die Resonanz der Ausstrahlung.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf norbärt aufmerksam werden?

Diese Art von Tuch ist in Österreich noch wenig bekannt und somit ist es für mich eine großartige Chance meine Zielgruppe darüber zu informieren das es da etwas gibt, was ihnen den Alltag mit Baby erleichtert. Ebenso möchte ich aufzeigen, dass es möglich ist regional zu produzieren, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und um einen Beitrag zur Reduktion der CO2 Bilanz zu leisten

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ganz klar Barbara Meier, weil sie sich auch sehr für Nachhaltigkeit einsetzt und auch weil sie selbst zwei kleine Kinder hat und Katharina Schneider, weil sie über ein umfassendes Wissen im Bereich Vertrieb hat.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Lange Zeit passiert mal nichts, weil man ja abwarten muss, bis alles abgedreht ist und vor allem nicht über die Teilnahme sprechen darf. Seit ein paar Tagen darf ich es endlich zeigen und ich bekomme sehr viele Nachrichten, das bin ich noch gar nicht gewohnt. 

norbärt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte weiter stetig wachsen und mich noch mehr für Nachhaltigkeit einsetzten. Es startete gerade eine Aktion zum  „World Overshoot Day 2023“ der in Österreich heuer bereits am 06. April war! Es wird für jeden verkauften norbärt, vom 6. April. 2023 bis 31.Dezember 2023 ein Baum, in Österreich, gepflanzt werden. In fünf Jahren werde ich auf heute zurückblicken und stolz auf mich sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Holt euch Unterstützung bei der Wirtschaftskammer was rechtliches und ähnliches betrifft.
Baut euch ein Netzwerk mit anderen GründerInnen und UnternehmerInnen auf. Die verstehen eure Probleme am besten und man kann sich gegenseitig unterstützen.
Lasst euch nicht unterkriegen, es wird Gegenwind geben von den unterschiedlichsten Seiten.

Wir bedanken uns bei Veronika Lafer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Seien Sie konsequent, zuverlässig und übernehmen Sie Verantwortung

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Zendure: Batterietechnologie um effiziente, zuverlässige und nachhaltige Stromversorgungslösungen anzubieten

Stellen Sie sich und das Startup Zendure doch kurz unseren Lesern vor!

Zendure ist eines der am schnellsten wachsenden EnergyTech-Start-ups mit Sitz in den Technologiezentren des Silicon Valley, USA, und der Greater Bay Area Silicon Valley, China und Japan. Unsere Vision ist es, die neueste Batterietechnologie zu etablieren, um sauberen und erschwinglichen Strom mit Geräten und Dienstleistungen zu ermöglichen, die sowohl für Leben am Stromnetz und in der Natur geeignet sind. Ich bin Bryan Liu, CEO und Gründer von Zendure.

Die Gründung von Zendure dürfte mitunter mit meiner Geschichte verbunden sein: Denn die ersten acht Jahre meines Lebens verbrachte ich in einem kleinen Dorf im ländlichen China, wo es überhaupt keinen Strom gab. Nachts mussten meine Eltern mein Bett im Schein einer Kerosinlampe nach Schlangen absuchen. Als es in meiner Gemeinde endlich Strom gab, war es nachts sicherer, es war leichter zu lesen und zu lernen, und das Fernsehen brachte Nachrichten und Einblicke aus der ganzen Welt in meine Gemeinde.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich weiß aus erster Hand, welche enormen Auswirkungen Strom und Energie für Familien und Gemeinden haben können. Da die Stromnetze überlastet sind, um die Nachfrage zu decken, und die Preise steigen, wollen die Menschen ihren Energieverbrauch selbst regulieren und sicherstellen, dass sie Zugang zu Strom haben, wenn sie ihn am dringendsten benötigen. Unsere Produkte wie die SuperBase V bieten ihnen die Möglichkeit, sichere, zuverlässige Energie in ihr Zuhause zu bringen und sie bei Bedarf zu speichern. Von der Sicherstellung der Notstromversorgung bei Naturkatastrophen über die Speicherung von Energie aus erneuerbaren Ressourcen bis hin zum Aufladen von Elektrofahrzeugen – es gibt einen wachsenden Bedarf an sicheren Lösungen, die dem einzelnen Verbraucher Unabhängigkeit bei der Stromversorgung ermöglichen.

Welche Vision steckt hinter Zendure?

Unser Ziel ist es, eine Clean-EnergyTech-Plattform zu sein, die Gemeinschaften und Ökonomien stärkt. Deshalb sind wir stolz darauf, mit branchenführenden Köpfen und Partnern an der Entwicklung sauberer Energiespeicherlösungen zu arbeiten, die unsere erfolgreiche Forschung und Entwicklung, unsere Verfahrenstechnik und unser unternehmerisches Denken dahingehend inspirieren, das Richtige zu tun und es richtig anzugehen. Unser Ziel ist es, Energie verfügbar und zugänglich zu machen, wann und wo man sie am meisten braucht.

Wer ist die Zielgruppe von Zendure?

Wir adressieren die Bedürfnisse und Anforderungen der Menschen. Sie brauchen eine Energieversorgung, wollen unabhängig sein und legen besonderen Wert auf grüne Energie. Unsere Produkte haben unterschiedliche Zielgruppen im Blick: Die kleineren Powerbanks sind für Personen gedacht, die viel auf Reisen, im Freien oder unterwegs sind. Unsere größeren Produkte, wie die Power Station SuperBase V, eignen sich für Menschen, die unabhängig von Energieanbietern werden wollen und sich auf Solarstrom verlassen oder für den Fall eines Stromausfalls vorbereitet sein wollen.

Und für umweltbewusste Solaranlagennutzer haben wir die Speicherlösung SolarFlow, damit kann überschüssige Energie für einen späteren Gebrauch gespeichert werden. Sie sind „Value Seekers“, die an den wirtschaftlichen Vorteilen und der Produktleistung, Qualität und Sicherheit interessiert sind. Sie genießen den Komfort eines gemütlichen Zuhauses, wenn sie im Freien campen oder auf Reisen sind, und interessieren sich in der gleichen Zeit für ökologisch nachhaltige Lösungen.

Wie funktioniert Zendure? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit SuperBase V zum Beispiel bietet Zendure echte Stromunabhängigkeit von einem Energiespeichersystem. Sie verfügt über eingebaute Semi-Solid-State-Batterie-Technologie und kann die globale Energiekrise und den Klimawandel angehen. SuperBase V hat eine Kapazität von 6,4kWh und kann mit Satellitenbatterien auf 64kWh erweitert werden, womit ein ganzes Haus auch bei Stromausfall eine Woche lang mit Strom versorgt werden kann. Das ist ziemlich einmalig.

Auch unsere neueste Lösung SolarFlow ist eine einzigartiges Plug&Play-Speichersystem für Balkonkraftwerk. Mit zwei Batterien ausgestattet lassen sich rund 32 Prozent bei den jährlichen Stromrechnungen sparen.  Außerdem legen wir großen Wert auf Energie und Umwelt. Einer unserer wichtigsten Gegner ist die Instabilität. Wenn wir eine Lösung entwickeln, die nicht wirklich wiederholbar und skalierbar ist, dann ist es überhaupt keine Lösung. Nachhaltigkeit ist ein Eckpfeiler unseres Geschäftsmodells. Im Allgemeinen haben wir drei Hauptwerte: 

Ehrlichkeit und Integrität: Zendure legt bei allen Geschäftsvorgängen größten Wert auf Ehrlichkeit, Transparenz und ethisches Verhalten. Zendure ist bestrebt, in seinen Beziehungen zu Kunden, Partnern und Mitarbeitern die höchsten Integritätsstandards zu wahren, und verpflichtet sich zu einer offenen und ehrlichen Kommunikation mit allen Stakeholdern. Zendure ist bestrebt, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei seinen Kunden und der breiteren Öffentlichkeit aufzubauen und sich als zuverlässiger und seriöser Branchenführer für Clean Energy Tech zu etablieren.

Zuverlässigkeit und Verantwortung: Zendure strebt nach Zuverlässigkeit, indem wir unseren Kunden qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen liefern, mögliche Probleme transparent machen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Wir legen auch Wert auf Verantwortung, indem wir negative Auswirkungen auf andere und die Umwelt minimieren, soziale und ökologische Initiativen unterstützen und nachhaltige Geschäftspraktiken wie die Reduzierung von Abfall und Kohlenstoffemissionen praktizieren.

Energiebewusstsein: Zendure ist der Meinung, dass Technologie auf eine Art und Weise genutzt werden sollte, die die Ressourcen unseres Planeten respektiert und schont, und dass energiebewusstes Handeln eine Verantwortung ist, die wir alle tragen. Zendure ermutigt die Nutzer, das Prinzip des Energiebewusstseins anzunehmen und Entscheidungen zu treffen, die nachhaltig und verantwortungsvoll sind.

Zendure, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zendure plant, neue Stromversorgungslösungen auf den Markt zu bringen, die die neuesten Technologien integrieren, um effiziente, zuverlässige und nachhaltige Stromversorgungslösungen anzubieten. Außerdem möchten wir unsere Vertriebskanäle weiter ausbauen, um weltweit ein größeres Publikum zu erreichen. Wir möchten weiterhin mit anderen Technologieunternehmen, Regierungen und gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten, um die Einführung von Lösungen für erneuerbare Energien zu voranzutreiben und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Wir sehen uns dazu verpflichtet, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um in der vordersten Reihe der Innovation im Energiesektor zu bleiben. Daher wollen wir künftig auch mit akademischen Einrichtungen, Forschungszentren und anderen Branchenakteuren zusammenzuarbeiten, um neue Technologien und Lösungen zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht werden können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl: Lassen Sie sich nicht von anderen oder dem Wettbewerb davon abbringen, das zu tun, woran Sie glauben und wofür Sie eine Leidenschaft haben.
  • Gehen Sie einer Arbeit nach, die Ihnen am Herzen liegt. Finden Sie ein Problem, das Sie mit Hingabe lösen wollen und das für Ihre Kunden wichtig ist. Arbeiten Sie an etwas, das mit Ihren Wertvorstellungen und Ihrem Ziel verbunden ist.
  • Seien Sie konsequent, zuverlässig und übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Aktionen und Ergebnisse.

Wir bedanken uns bei und Hannah Scheuren und Hannes Ftuni für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

11 interessante Startups aus Wien die du kennen solltest!

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Die Startup-Szene in Wien erlebt derzeit einen Aufschwung und gilt als eine der vielversprechendsten in Europa.

Im Vergleich zu anderen europäischen Städten ist Wien noch immer eine vergleichsweise günstige Stadt, was die Mieten angeht, was es für Startups attraktiv macht, hier ihre Geschäfte zu gründen.

Es gibt eine Vielzahl von Inkubatoren, Acceleratoren und Coworking-Spaces in der Stadt, die Startups dabei helfen, sich zu vernetzen und zu wachsen. Außerdem gibt es eine lebendige Community von Investoren, Mentoren und Unterstützern, die bereit sind, Startups mit Kapital, Ressourcen und Know-how zu unterstützen.

Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Stadt Wien, die in den letzten Jahren aktiv daran gearbeitet hat, die Startup-Szene zu fördern. Die Stadt hat ein Programm namens „Start-up Wien“ ins Leben gerufen, das Startups mit verschiedenen Arten von Unterstützung wie Finanzierung, Büroflächen und Beratungsdienstleistungen unterstützt.

Ein weiteres positives Zeichen für die Startup-Szene in Wien ist die zunehmende Anzahl von Erfolgsgeschichten. Es gibt bereits einige erfolgreiche Unternehmen aus Wien, die weltweit bekannt sind, wie zum Beispiel Runtastic und mySugr.

Alles in allem ist die Startup-Szene in Wien lebendig, dynamisch und vielversprechend. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für Startups, sich zu vernetzen, zu wachsen und erfolgreich zu sein. Mit der Unterstützung der Stadt Wien und der aktiven Community von Investoren und Unterstützern sieht die Zukunft der Startup-Szene in Wien sehr vielversprechend aus.

Adverity: Adverity ist ein österreichisches Start-up-Unternehmen, das im Jahr 2014 gegründet wurde. Es bietet eine Marketing-Plattform an, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Marketingdaten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu verwalten und zu analysieren. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre Marketingkampagnen zu optimieren, indem sie ihnen einen umfassenden Überblick über ihre Daten und Leistungskennzahlen gibt. Adverity hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine innovativen Marketinglösungen erhalten und expandiert kontinuierlich in neue Märkte.

GoStudent: GoStudent ist ein österreichisches Start-up-Unternehmen, das im Jahr 2016 gegründet wurde. Es bietet eine Online-Plattform für Nachhilfe und Hausaufgabenhilfe für Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis 19 Jahren an. Die Plattform verbindet Schülerinnen und Schüler mit zertifizierten Tutoren, die live und interaktiv über Video-Chat unterrichten. GoStudent hat in kurzer Zeit stark expandiert und ist mittlerweile in mehreren europäischen Ländern aktiv, darunter Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Spanien und Großbritannien.

Bitpanda: Bitpanda ist eine österreichische Kryptowährungs-Handelsplattform, die es Nutzern ermöglicht, digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum und andere zu kaufen, verkaufen und zu speichern. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Wien. Bitpanda ist bekannt für seine benutzerfreundliche Plattform, die es auch Anfängern leicht macht, in die Welt der Kryptowährungen einzutauchen. Darüber hinaus bietet Bitpanda auch eine Vielzahl von Zahlungsmethoden an, darunter Kreditkarten, Banküberweisungen und lokale Zahlungsmethoden, um den Kauf von Kryptowährungen so einfach wie möglich zu gestalten. Bitpanda hat auch eine eigene digitale Währung namens „BEST“, die Nutzer für Handelsaktivitäten und den Abschluss von Aufgaben auf der Plattform erhalten können.

PlanRadar: PlanRadar ist ein österreichisches Start-up, das eine innovative Softwarelösung für die Baubranche anbietet. Die Plattform vereinfacht die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Baubeteiligten wie Auftragnehmern, Architekten und Bauherren, indem sie Echtzeit-Kommunikation, Dokumentation und Mängelmanagement auf einer zentralen Plattform ermöglicht. PlanRadar hilft dabei, den Bauprozess zu beschleunigen, Kosten zu senken und Fehler zu minimieren. Die Anwendung ist webbasiert und kann sowohl auf Desktop- als auch auf mobilen Geräten genutzt werden.

Refurbed: Refurbed ist ein Startup, das im Jahr 2017 gegründet wurde. Das Unternehmen ist auf den Verkauf von erneuerten (refurbished) Elektronikprodukten spezialisiert, darunter Smartphones, Laptops, Tablets und Haushaltsgeräte. Refurbed verfolgt eine nachhaltige Geschäftsstrategie, indem es gebrauchte Geräte aufbereitet und sie zu einem günstigeren Preis als neue Geräte verkauft. Die Geräte werden gründlich getestet, gereinigt und repariert, falls nötig. Refurbed bietet eine Garantie von mindestens 12 Monaten auf alle Produkte und hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensdauer von Elektronikprodukten zu verlängern und dadurch Abfall und Umweltverschmutzung zu reduzieren.

MOSTLY AI: MOSTLY AI ist ein Start-up, das sich auf die Entwicklung von Datenschutz- und KI-Lösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen nutzt modernste Technologien, um Daten zu anonymisieren und somit den Datenschutz zu gewährleisten. Gleichzeitig bietet MOSTLY AI seinen Kunden die Möglichkeit, hochentwickelte KI-Modelle zu entwickeln und zu nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Das Unternehmen arbeitet mit Kunden aus verschiedenen Branchen zusammen, darunter Finanzen, Gesundheitswesen und Einzelhandel.

Storebox: Storebox ist ein Startup-Unternehmen, das innovative Lösungen für Self-Storage anbietet. Dabei handelt es sich um Lagerräume, die von Privatpersonen oder Unternehmen gemietet werden können, um Gegenstände oder Waren sicher aufzubewahren. Die Besonderheit von Storebox ist, dass die Lagerboxen rund um die Uhr zugänglich sind und über eine moderne digitale Infrastruktur verfügen. Kunden können über eine App den Zugang zu ihren Lagerräumen steuern und ihre Miete online bezahlen. Mit diesem Konzept möchte Storebox den Self-Storage-Markt revolutionieren und Kunden eine einfache und flexible Lösung für ihre Lagerbedürfnisse bieten.

Waterdrop: Waterdrop ist ein Start-up-Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Verkauf von innovativen und tragbaren Trinkflaschen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist bekannt für seine einzigartigen und geschmackvollen Mikrogetränke in Tablettenform, die in die Flaschen gegeben werden können, um das Wasser mit Geschmack und zusätzlichen Nährstoffen zu versehen. Waterdrop hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen dabei zu helfen, mehr Wasser zu trinken und sich gesünder zu fühlen, indem es eine einfache und bequeme Möglichkeit bietet, Wasser aufzupeppen. Das Unternehmen ist in mehreren Ländern tätig und hat eine treue Fangemeinde von Kunden, die von der Qualität und dem Geschmack der Produkte begeistert sind.

Byrd: Byrd ist ein österreichisches Startup, das sich auf die Vereinfachung von Logistikdienstleistungen für kleine und mittlere E-Commerce-Unternehmen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die es Online-Händlern ermöglicht, Bestellungen einfach zu verwalten und zu versenden, indem es den gesamten Prozess von der Abholung bis zur Zustellung an den Endkunden übernimmt. Durch die Nutzung von künstlicher Intelligenz und optimierten Routen kann Byrd eine schnelle und kosteneffektive Lieferung in Europa anbieten.

TourRadar: TourRadar ist ein Online-Marktplatz für die Buchung von Gruppenreisen und Abenteuerurlauben auf der ganzen Welt. Das Unternehmen bietet eine große Auswahl an Reisepaketen von verschiedenen Anbietern, darunter Trekking-, Safari-, Rad-, Segel- und Kultur-Touren. TourRadar bietet auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der Kunden ihre Reisen suchen, vergleichen und buchen können, sowie ein Support-Team, das bei Fragen und Problemen zur Verfügung steht.

Bikemap: Bikemap ist ein österreichisches Startup-Unternehmen, das im Jahr 2014 gegründet wurde und sich auf die Entwicklung einer interaktiven Kartenplattform für Fahrrad-Routen spezialisiert hat. Die Plattform bietet eine weltweite Abdeckung mit Millionen von Routen, die von einer aktiven Community von Fahrradfahrern erstellt und geteilt werden. Die Benutzer können eigene Routen erstellen und sie auf der Plattform teilen, sowie auch auf Routen anderer Benutzer zugreifen und sie herunterladen. Bikemap bietet auch eine mobile App an, die es Fahrradfahrern ermöglicht, ihre Routen aufzuzeichnen und zu teilen, sowie auch nützliche Funktionen wie Navigation und Offline-Karten.

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Sprecht mit euren (potenziellen) KundInnen und testet euer Konzept/Produkt so früh wie möglich

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Herbsom

Herbsom Naturkosmetik individuell auf die Hautbedürfnisse abgestimmt

Stellen Sie sich und das Startup Herbsom doch kurz unseren Lesern vor! 

Hi, wir sind Alica und Kathrin, die beiden Gründerinnen von Herbsom! Jeder Mensch hat individuelle Hautbedürfnisse und Hautprobleme. Es ist schwer, eine vorgefertigte Pflege zu finden, die diese individuellen Bedürfnisse effektiv behandelt. Daher verwenden viele Menschen eine Hautpflege, die nicht auf ihre Haut abgestimmt ist, was zu Hautproblemen führen kann. Da kommen wir ins Spiel.

Wir bieten individuelle Naturkosmetik an, die gezielt individuelle Hautbedürfnisse adressiert. Unser erstes Produkt ist eine Gesichtscreme, die durch die Zugabe von Bio-Ölen, Bio-Extrakten und pflanzlichen Wirkstoffkomplexen direkt von jeder Kundin und jedem Kunden selbst individualisiert werden kann. Bei der Wahl der Wirkstoffe hilft unsere fragebogenbasierte Hautanalyse auf unserer Website. Täglich arbeiten wir mit viel Liebe und Herzblut daran, strahlende Gesichter zu zaubern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben uns während des Studiums in Münster kennengelernt und direkt festgestellt, dass wir uns beide für Naturkosmetik und nachhaltige Produkte interessieren. Über die Jahre hatten wir uns schon kreuz und quer durch die Regale der Drogerien und Parfümerien getestet, um die perfekte Hautpflege für die eigenen Hautbedürfnisse zu finden. So richtig zufrieden mit einem einzigen Produkt war aber keine von uns. Deswegen haben wir, wie viele andere auch, damit angefangen, verschiedene Produkte übereinander zu verwenden. Die sogenannte Layering-Technik.

Aber auch das war nicht optimal. Zum einen ist eine lange Hautpflege-Routine mit vielen Schritten zeitaufwendig und zum anderen verliert man bei so vielen Produkten schnell den Überblick. Reagieren die unterschiedlichen Produkte miteinander? Ist diese Kombination gut für meine Haut? Nicht selten entstehen Irritationen, Rötungen und Unreinheiten, wenn die Produkte nicht aufeinander abgestimmt sind. Irgendwann fragte sich Alica „Warum kann ich die verschiedenen Wirkstoffe, die ich verwenden möchte, nicht einfach in eine Tagescreme einrühren anstelle 10 unterschiedliche Produkte zu verwenden?“ Die Idee zu Herbsom war geboren.

Wir waren sofort Feuer und Flamme und sprachen mit Freunden, Familie und Kommilitonen darüber. Auch sie waren sofort angetan von der Idee und erzählten uns von ihren ganz spezifischen Hautproblemen und Wünschen. Dadurch haben wir erst gemerkt, wie viele Menschen die richtige Pflege für ihre individuellen Hautbedürfnisse noch nicht gefunden haben. Einige Zeit später hatten wir die Chance, unsere Idee innerhalb eines Unikurses detaillierter auszuarbeiten. Wir haben einen Business Plan erstellt, uns mit den Produktformulierungen und den Anforderungen  der Kosmetikindustrie auseinandergesetzt und uns für ein Stipendium beworben.

Nachdem uns dieses bewilligt wurde, stand uns nichts mehr im Weg und wir haben uns dazu entschieden, neben unserem Studium zu gründen. Seitdem arbeiten wir jeden Tag mit Leidenschaft und Freude an Herbsom und freuen uns über das tolle Feedback unserer wachsenden Kundschaft. 

Welche Vision steckt hinter Herbsom? 

Wir möchten so vielen Menschen wie möglich durch unsere individuelle Hautpflege zu schöner Haut und einem selbstbewussten Auftreten verhelfen. Wir sind überzeugt davon, dass uns das mit den individuelle Hautpflegeprodukten von Herbsom gelingen wird. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Unsere erste Herausforderung war es, erst einmal die richtigen Partner zu finden, um unsere Idee zu realisieren. Nach fast 2 Jahren ist uns das endlich gelungen. Bis dahin hatten wir schon viel Zeit und Geld in andere Versuche gesteckt. Dafür können wir jetzt mit Sicherheit sagen, dass unsere Produkte modern und nach neusten Erkenntnissen in der Hautpflege formuliert und hergestellt sind. Eine weitere große Herausforderung war und ist die Neukunden-Akquise.

Wir haben eine sehr treue Kundschaft, die immer wieder nachkauft und ihre Herbsom-Produkte liebt. Mit einem begrenzten Budget ist es jedoch schwierig, schnell viele Menschen zu erreichen und für Herbsom zu begeistern.  Das ist aber ok. Wir sind kreativ und finden immer wieder neue Wege, Herbsom bekannt zu machen. Aufgrund der treuen KundInnen und einem stabilen Wachstum können wir unser Unternehmen inzwischen bootstrappen, das bedeutet, unsere Einnahmen können reinvestiert werden und so das Bestehen des Unternehmens sichern. Zu Beginn konnten wir uns mithilfe eines Stipendiums, Preisgeldern von Start-up Wettbewerben und eigenen Einlagen finanzieren. 

Wer ist die Zielgruppe von Herbsom? 

Dadurch, dass unsere Creme individuell auf jede Haut angepasst werden kann, sind potenziell alle Menschen, die Hautpflege verwenden, mögliche KundInnen. Unser Fokus liegt aber auf gesundheitsbewussten Frauen zwischen 25 und 50 Jahren, die nachhaltige, natürliche und qualitativ hochwertige Produkte bevorzugen. 

Wie funktioniert  Herbsom? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Bei uns steht die Individualität der Haut im Vordergrund. Zu jeder Basiscreme oder unserem Basisserum bieten wir verschiedene Wirkstoffe zur Individualisierung an. Jeder Wirkstoff hat einen Fokus und kann bei einem spezifischen Hautproblem oder Hautbedürfnis helfen. Die Basis und die Wirkstoffe werden dann Zuhause von den KundInnen frisch angerührt.

So muss man sich nicht mehr durch verschiedenste Produkte testen, sondern kann sich seinen ganz eigene ideale Hautpflege zusammenstellen. All unsere Roh- und Wirkstoffe sind aus dem Besten der Natur gewonnen und Bio-zertifiziert. Das Konzept ist bislang einzigartig auf dem Markt für Hautpflege. Wir sind die einzige Marke, die Naturkosmetik und Individualität vereint. 

Herbsom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir wollen langfristig so vielen Menschen wie möglich durch individuelle Hautpflege zu einer gesunden, schönen Haut und einem super Hautgefühl verhelfen. Dafür werden wir unser Produktportfolio weiter ausweiten, um wirklich jedes Hautbedürfnis erfüllen zu können und in unser Marketing intensivieren, damit noch mehr Leute Herbsom kennen und lieben lernen. In 5 Jahren möchten wir europaweit bekannt sein als DIE Marke für individuelle und natürliche Kosmetik auf dem Markt für Hautpflege und unseren Marktanteil enorm steigern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Erstens: Tauscht euch aus. Führt Gespräche mit Experten eurer Branche, anderen Start-ups, möglichen Dienstleistern und jedem, der interessante Ansätze zu den verschiedenen Bereichen eures Start-ups hat. Aus fast jedem Gespräch konnten wir bislang interessante Learnings mitnehmen und für unsere Strategie nutzen. 

Zweitens: Sprecht mit euren (potenziellen) KundInnen und testet euer Konzept/Produkt so früh wie möglich. So wisst ihr, welche Vorteile und Produkteigenschaften wirklich einen Mehrwert bieten, was eurer Zielgruppe wichtig ist und wie ihr das ideale Produkt realisieren könnt. 

Drittens: Fokus! Im Alltag mit den ganzen E-Mails, Anrufen, Anfragen, Angeboten und Networking-Events verliert man schnell den Blick für das Wesentliche. Unterscheiden, was wirklich wichtig und was nur vermeintlich dringend ist, hilft enorm dabei die eigenen Ziele schneller zu erreichen.

Wir bedanken uns bei Alica Klemm und Kathrin Fesenmeyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Auf die Kernkompetenzen konzentrieren

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Kickdown ist ein Marktplatz für Oldtimer und Sammlerfahrzeuge

Stellen Sie sich und das Startup Kickdown doch kurz unseren Lesern vor!

2019 kam mir der erste Gedanke, Kickdown zu gründen. Das war damals noch zur Zeit meines Bachelor Studiums an der Zeppelin Universität. Den Drang oder das Verlangen zu gründen hatte ich dabei nie so wirklich – dann kam es aber doch anders.
Kickdown ist ein Marktplatz für Oldtimer und Sammlerfahrzeuge. Im Mai 2020 gegründet und bis jetzt komplett eigenfinanziert, konnte Kickdown in den letzten 2 Jahren ein beachtliches Wachstum realisieren und ein realisiertes GMV von insgesamt mehr als 9.5 Mio. umsetzen.

Kickdown ist bekannt für den Rundum-Service, der alle sonst auftretenden Störfaktoren beim Fahrzeugverkauf und Kauf bei Seite schafft. Ein Fotograf kommt zum Kunden, eine Redaktion schreibt den Text, ein persönlicher Experte schätzt den Wert und steht während/nach der Auktion stets zur Seite. Kickdown bietet also alles für einen stressfreien Autokauf/Verkauf. Dabei können Privatpersonen und Händler gleichermaßen Kickdown nutzen.Das Kernteam von Kickdown besteht aus Moritz Helbich (CEO), Valentin Kremer (COO) und Jonas Nörtemann (CTO).

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee, Kickdown zu gründen, kam, als ich noch ehemaliger Werkstudent und Praktikant im Hamburger SaaS-Unternehmen Phrase war. In der Mittagspause sprach ich mit meinem Chef über die Intransparenz im Oldtimerhandel und die oft mangelnde Qualität der Angebote. Eine passende Plattform, die Transparenz und Qualität standardisiert, gab es so noch nicht. Dies inspirierte mich letztlich, eine eigene Plattform zu schaffen. Gemeinsam mit meinem damaligen Chef und einem weiteren Hamburger Tech-Unternehmer, hatte ich die Möglichkeit, die Idee umzusetzen. Mit dem Ziel, Fahrzeuge so zu zeigen, wie sie wirklich sind und dabei einen einheitlichen Standard zu schaffen, gründete ich im Mai 2020 die Kickdown GmbH mit Sitz in Hamburg.

Welche Vision steckt hinter Kickdown?

Kickdowns Vision besteht darin, den Fahrzeughandel zu einem Erlebnis zu machen – Qualität, Transparenz, Sicherheit und marktübliche Preise stehen dabei an oberster Stelle.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Noch bevor Kickdown an den Start ging, musste ich schnell feststellen, dass das Produkt in einem Markt agieren soll, der sehr geschlossen, privat und von der Kundengruppe eher skeptisch eingestellt ist. Es war demnach schwierig, das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen, da Kickdown keinerlei Referenzen hatte und als neuer Player in diesem Markt noch keine Erfolgsbilanz vorweisen konnte. Sich in diesem Markt gegen riesige, etablierte Unternehmen durchzusetzen bzw. erst einmal sichtbar zu werden, war nicht ganz einfach. Außerdem mussten wir mit begrenzten finanziellen Mitteln alles aus eigener Tasche finanzieren. 

Wir wussten, dass wir uns nicht auf externe Investoren verlassen konnten, um Kickdown zu entwickeln. Jeder Euro wurde also sehr bewusst ausgegeben. Teilweise war es natürlich ein sehr harter und anstrengender Weg, der sich aber gelohnt hat. Wir konnten schnell Vertrauen zu potenziellen Kunden aufbauen und können uns immer mehr als etablierter Player und bessere Alternative im Markt behaupten. Wir sind auf jeden Fall stolz, dass Kickdown vollständig eigenfinanziert ist und sich aus dem Cashflow bereits seit längerer Zeit tragen kann. Obwohl es natürlich immer noch Herausforderungen gibt, die wir bewältigen müssen, sind wir zuversichtlich, dass wir diese meistern werden und unseren Kunden in der Zukunft ein immer mehr auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Produkt liefern werden. 

Wer ist die Zielgruppe von Kickdown?

Würde man eine klassische Person definieren, dann besteht unsere Zielgruppe vor allem aus männlichen Personen im Alter von 35 bis 55 Jahren, die ein großes Interesse an Autos haben und immer offen für Neues sind. Diese Gruppe von Kunden ist meist anspruchsvoll und möchte immer auf dem neuesten Stand der Technik bleiben, wenn es um Autos geht. Dabei sind Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit äußerst wichtig, wofür sie bereit sind, angemessene Preise zu zahlen. Aber wir sind auch bestrebt, jüngere Kunden anzusprechen, die in einer digitalen Welt aufgewachsen sind und hohe Erwartungen an Online-Produkte und Dienstleistungen haben und die ebenfalls den Charme von alten Autos schätzen. Diese Zielgruppe ist momentan bei uns stark am Wachsen und stellt großes Potential dar. 

Wie funktioniert Kickdown? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Kickdown ist ein Marktplatz, der einen Rundum-Service für den Verkauf von Oldtimern anbietet. 

Das Angebot umfasst professionelle Fotoshootings, redaktionelle Aufarbeitung der Inserate, eine Preisfindung, Vermarktung und durchgehende persönliche Betreuung. Die Plattform bietet hochqualitative und transparente Fahrzeugauktionen an. Dabei werden die Auktionen vorselektiert, so dass nur Fahrzeuge, die dem Qualitätsstandard entsprechen, veröffentlicht werden. Eine geographische Hürde beim Käufer wird vollständig beseitigt, da die Transparenz dazu führt, dass der Kunde ortsunabhängig suchen kann, da alle Details und Eckdaten auf einen Blick ersichtlich sind, sowie Makel (sofern vorhanden), stets gezeigt werden. 

Der Verkauf von Fahrzeugen ist absehbar und unkompliziert und dauert in der Regel 7-10 Tage. Bieter werden vor jedem Gebot verifiziert, um höchstes Vertrauen und Sicherheit zu gewährleisten. Eine Interaktion zwischen Verkäufer, Kickdown-Experten und Bietern erfolgt in einer Kommentarsektion unter jeder Auktion. Kickdown-Experten helfen bei der Findung eines realistischen Mindestpreises.

Für Fahrzeuge, die durch eine Auktion noch nicht verkauft wurden, gibt es einen Bereich für Nachverkäufe auf der Kickdown-Website. Ist das entsprechende Fahrzeug noch nicht dabei, kann ein individueller Suchauftrag aufgegeben werden. Kickdown richtet sich an Enthusiasten von klassischen Fahrzeugen, Sammlern und Kennern. Jedes Fahrzeug wird vor der Auktion begutachtet, um maximale Sicherheit und Transparenz beim Kauf zu gewährleisten.

Kickdown ist schneller, persönlicher und transparenter als andere Anbieter. Wir suchen stets den Dialog, gehen mit Kundenfeedback und sorgen dafür, dass der Autokauf zu einem angenehmen Prozess und nicht zur Qual wird. Wird ein Auto bei uns angefragt, erhalten Sie umgehend eine persönliche Rückmeldung. Unsere Fotografen sind an jedem Standort in DE in 24h, so dass wir immer zeitnah startklar sind.

Ein weiterer Vorteil von Kickdown ist die faire Provision von nur 2,5% zzgl. MwSt., die nur im Falle eines erfolgreichen Verkaufs oder Kaufs fällig wird. Darüber hinaus fallen bei Kickdown sehr geringe Inseratsgebühren von nur 89€ an, die das Fotoshooting und die Erstellung eines redaktionellen Inserats beinhalten, sowie die Betreuung eines persönlichen Beraters. 

Kickdown, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Zukunft wird von der Annahme eines Fahrzeugs bis hin zur Lieferung und Zulassung des Fahrzeugs alles abgewickelt, damit der Kunde sich um nichts kümmern muss. Dabei legt Kickdown nach wie vor großen Wert auf persönlichen Kontakt und geht auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse jedes Kunden ein.

In den nächsten 5 Jahren strebt Kickdown an, einer der relevantesten europäischen Akteure im Fahrzeughandel zu sein. Dabei wollen wir das Produkt ganzheitlich aufbauen und stetig an den Kunden anpassen. Der persönliche Service wird nach wie vor im Mittelpunkt stehen, da dieser ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs von Kickdown ist.

Um das Produkt kontinuierlich zu verbessern und voranzubringen, plant Kickdown eine Finanzierungsrunde mit Investoren. Gemeinsam sollen innovative Ideen und Konzepte entwickelt werden, um den Fahrzeugkauf noch einfacher und komfortabler zu gestalten und das Produkt zu skalieren. Der Fokus liegt darauf, den Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn sie ihr neues Fahrzeug gekauft und zugelassen das erste Mal starten.

Mit diesem ehrgeizigen Ziel vor Augen und einer klaren Vision für die Zukunft ist Kickdown bereit, die Herausforderungen der nächsten Jahre anzunehmen und sich als einer der führenden Anbieter im europäischen Fahrzeughandel zu etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründlich recherchieren: Bevor man ein Unternehmen gründet, ist es wichtig, sich ausführlich über die Branche, den Markt, die Kunden und die Konkurrenz zu informieren. Ein solides Verständnis von Trends und potenziellen Herausforderungen kann dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Chancen zu nutzen.

Geduld und Durchhaltevermögen: Gründen ist eine Herausforderung und erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich bewusst zu machen, dass der Erfolg nicht über Nacht kommt. Dennoch sollte man auch bereit sein, den richtigen Zeitpunkt zum Loslassen zu erkennen, wenn sich abzeichnet, dass das Geschäft nicht rentabel ist oder es besser ist, in eine andere Richtung zu gehen.

Fokus bewahren: Es ist leicht, sich von neuen Ideen und Möglichkeiten ablenken zu lassen, aber es ist wichtig, den Fokus auf das Hauptgeschäft zu behalten. Eine klare Vision und ein gut durchdachtes Geschäftsmodell können helfen, den Fokus zu bewahren und das Unternehmen auf Kurs zu halten. Man sollte sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren und vermeiden, zu viele verschiedene Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, da dies zu Überlastung und möglicherweise auch zum Scheitern führen kann.

Titelfoto: Fotograf: Paul Hepper

Wir bedanken uns bei Moritz Helbich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.