Sonntag, November 24, 2024
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Gründer:innen-ABC

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gründung

Auf welche Energieräuber du beim Gründen achten solltest.”

Hinterher ist man immer schlauer, oder? Besonders Gründer:innen hören diesen Spruch häufig. Klar, Fehler machen gehört zum Gründen dazu – genauso wie der Mut zum Risiko. Dennoch: Mit einer einfachen Anleitung lassen sich viele Energieräuber von Anfang an vermeiden. Das hilft Gründer:innen Energie zu sparen, ihren Fokus zu schärfen – und ihr Business voranzutreiben.

A wie Arbeitsabläufe

Besonders als Gründer:in ist es für dich wichtig, Arbeitsabläufe frühzeitig zu optimieren, um nicht an falscher Stelle zu viel Arbeit zu investieren. Um Zeit und Energie zu sparen, sollten deine Prozesse daher möglichst automatisiert werden. Mein Tipp: Nutze eine Finanzmanagement-App, die deine Finanzprozesse vereinfacht. Beispielsweise ist es heute ganz einfach möglich, automatisch Belege und Quittungen per App zu digitalisieren und aus E-Mails „einzusammeln”. So musst du auch deinem Team nicht wegen jeder kleinen Rechnung hinterherlaufen.

B wie Businessplan

Der Businessplan ist nur für die Bank? Fehlanzeige! Ein gut durchdachter Plan gibt Orientierung, Sicherheit und Struktur. Er bildet die Basis für alles, deswegen sollte er nicht unterschätzt werden. Wer die Zeit vorab investiert, hat hinterher mehr Energie für Wichtigeres. Zudem ist ein Businessplan unerlässlich, um mögliche Geldgeber von dir und deiner Geschäftsidee zu überzeugen.

F wie Finanzierung

Ein Start-up steht und fällt mit seiner Finanzierung. Die Geschäftsidee kann noch so gut sein – wenn nicht genug Geld für Marketingmaßnahmen oder die Produktentwicklung da ist, geht das Start-up im Markt schnell unter. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an ausreichend Reserven zu haben und auch nachfolgende Finanzierungsschritte vorab sorgfältig zu planen. Eine nachträgliche und ungeplante Finanzierung aufgrund von nicht-einkalkulierten Anschaffungen und Risiken kostet viel Energie. Dazu schwächt sie die eigene Position gegenüber den Geldgebern. 

G wie Geschäftskonto

Im Zuge der Gründung ein Geschäftskonto zu eröffnen, kann Energie rauben. Muss es aber nicht. Denn ein solches Konto lässt sich heutzutage zu 100 Prozent digital eröffnen – innerhalb von 10 Minuten und ganz bequem von zu Hause aus. Einmal eingerichtet, verfügst du nicht nur über ein Geschäftskonto, sondern auch gleich über nützliche Anbindungen zu weiteren Tools, wie zum Beispiel Buchhaltungs-Software DATEV. Add-on: UGs und GmbHs brauchen als Nachweis für eingezahltes Stammkapital eine Beglaubigung durch einen Notar. Die gibt es mit einer Finanzlösung wie Qonto oder Penta bereits innerhalb weniger Tage. 

M wie Machbarkeit

Bevor du zu viel Arbeit in die Details deiner Geschäftsidee steckst, solltest du diese zunächst auf ihre Machbarkeit überprüfen. Dafür nutzen viele Start-ups ein sogenanntes Minimum Viable Product (MVP). Der Ansatz dahinter: Anstatt die Geschäftsidee nach einem langen und anstrengenden Produktentwicklungszyklus auf den Markt zu bringen, wird zunächst eine einfachere Version des eigentlichen Produkts platziert. Dann heißt es: Feedback einholen. Auf dieser Basis entwickelst du dann die Geschäftsidee kontinuierlich weiter. Dein Vorteil: ein schnellerer und günstigerer Produktentwicklungszyklus, der dazu noch Energie spart.

O wie Organisation

Eine gute Organisation ist das A und O für die Gründung eines Unternehmens. Apps wie Evernote helfen dabei, die eigenen Notizen, Ideen sowie Ziele zu ordnen und zu kategorisieren. So kannst du verschiedene Formate – von PDF-Dateien über Audioaufnahmen, Bilder und Videos bis hin zu Skizzen – sammeln, in einer Cloud speichern und deinem Team Zugriff darauf geben.

S wie Selbsteinschätzung

In einem Start-up fallen häufig Aufgaben an, für die den Mitarbeitenden die Zeit oder schlicht die Kompetenz fehlt. Doch lohnt sich eine Einarbeitung überhaupt? Hier ist eine realistische Selbsteinschätzung gefragt. Statt unnötig Energie zu investieren, kannst du die Aufgaben stattdessen Expert:innen überlassen. Eine gute Lösung sind Freelancer und Freiberufler. Um die besten zu finden, helfen Apps wie Freelance Junior – ein digitaler Marktplatz, der Unternehmen mit einem Pool aus Freelancern und Freiberuflern verbindet.

T wie Teamwork

„Teamwork makes the dream work” oder anders gesagt: Wie das Gründerteam aufgestellt ist, entscheidet oftmals über den Erfolg oder Misserfolg eines neuen Geschäftsmodells. Eine Venture-Kapitalisten-Befragung ergab zum Beispiel, dass mehr als 60 Prozent der gescheiterten Start-ups aufgrund von Problemen in oder rund um das Gründerteam erfolglos bleiben. Im Team zu gründen macht nicht nur Spaß, sondern fordert Gründer:innen auch. Denn die häufige Abstimmung und der regelmäßige Austausch kosten viel zusätzliche Energie. Schließe deshalb bei der Gründung einen gut durchdachten Gesellschaftsvertrag ab, in dem bereits wesentliche Fragen geklärt werden: Wer ist für was verantwortlich? Wie werden Entscheidungen getroffen? Wie viel ist unser Start-up heute wert?

Z wie Zeitmanagement

Als Gründer:in ist ein gutes Zeitmanagement wichtig. Gerade wenn das eigene Unternehmen noch jung ist, gibt es viele Aufgaben, die koordiniert oder erledigt werden müssen. Dabei unterstützen zahlreiche Apps. Falls E-Mails, Benachrichtigungen oder Telefonate deine konzentrierten Arbeitsphasen ständig unterbrechen, kannst du mit der Be-Focused-App Arbeitsintervalle und Pausen festlegen. Auch die Zeit für die teaminterne Kommunikation kann effektiv gestaltet werden, indem du traditionelle E-Mails durch schnelle und unkomplizierte Instant-Messaging-Dienste wie Slack ersetzt. 

Autor:

Torben Rabe leitet das Deutschlandgeschäft bei Qonto, dem europäischen Marktführer im Finanzmanagement für Gründer, Selbstständige und KMU. Nach Stationen bei Oliver Wyman im Bereich Geschäfts- und Digitalstrategien für Banken, Lendico und Bird gilt Rabes Begeisterung dem Thema Banking in Verbindung mit Technologie.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gesunde Ernährung: Energie für den Tag

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gesunde ernährung

Stress, lange Arbeitstage, kein geregelter Alltag – das ist für die meisten Gründer das täglich Brot. Es bleibt wenig Zeit für den entspannten Mittagstisch, regelmäßiges Trinken oder für die liebevolle Zubereitung eines Essens. Gegessen wird deshalb oft am Schreibtisch oder rasch auf dem Weg zum Kunden – der nächste Imbiss ist ja nicht weit. Dabei wäre eine vernünftige Nahrungsaufnahme Pause und Energieversorgung auf mehreren Ebenen. Dr. Ben Baak gibt Tipps, damit die ausgewogene Ernährung in den stressigen Phasen des Firmenstarts nicht komplett auf der Strecke bleibt.  

Do’s – so gelingt die gesunde Ernährung: 

Genügend trinken

Wer hochkonzentriert arbeitet, vergisst schnell, genug zu trinken. Das führt häufig zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten. Dabei werden pro Kilogramm Körpergewicht mindestens 30 Milliliter Flüssigkeit täglich empfohlen. Ein 80-Kilo-Mann sollte also 2,4 Liter über den Tag verteilt zu sich nehmen und zwar bevorzugt stilles Wasser oder zucker- und süßstofffreie Tees. Am besten immer eine Karaffe und ein Glas auf den Schreibtisch stellen, damit das Trinken zwischen Meeting und Videocall nicht untergeht. 

In Ruhe essen

Vor allem Menschen, die im Homeoffice arbeiten, verzichten auf eine geregelte Arbeitspause. Teils, weil das Pensum in der arbeitsintensiven Gründungszeit sonst kaum zu schaffen ist, teils aber auch, weil der gemeinsame Gang in die Kantine oder zum Italiener entfällt. Dabei ist eine geregelte Pause für die Nahrungsaufnahme so wichtig. Wer hastig isst und sich dabei noch von Emails ablenken lässt, trägt zudem ein höheres Risiko für Übergewicht. 

Pausen zwischen den Mahlzeiten

Nach einer vollwertigen Mahlzeit sollten 4 bis 5 Stunden Nahrungspause eingehalten werden. Auch eine Saftschorle oder ein Cappuccino sind dann tabu. Durch die Pausen bekommt der Magen Zeit zur Verdauung und die Nährstoffe können besser aufgenommen werden. Noch ein Vorteil: Der langsam fallende Blutzuckerspiegel begünstigt auch die Fettverbrennung im Körper. 

Wenn snacken, dann sinnvoll

Wer trotzdem eine Zwischenmahlzeit braucht, greift am besten zu Rohkost wie Kohlrabi, Radieschen oder Paprika. Alternativ sind Nüsse mit ihren hochwertigen Fetten ein echter Powersnack – auch für die grauen Zellen. Wer mag, kann auch ein Schälchen Naturjogurt – und dazu ein Stück frisches Obst – wählen. 

Pflanzliche Kost bevorzugen

Zu viel tierische Produkte sind schlecht für die Gesundheit und belasten die Verdauung. Sie führen unweigerlich in das bekannte Freßkoma. Nach dem Mittagessen droht dann ein handfestes Energietief. Deshalb sollten Mahlzeiten aus pflanzlichen Produkten bestehen und frisch, bunt und abwechlunsgreich sein. Vollkornprodukte, Salat und Gemüse versorgen nicht nur gestresste Gründer mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Sie stärken auch die Abwehrkräfte.

Don‘ts – hiervon sollten Sie besser die Finger lassen:

Literweise Koffein

Gegen Kaffee ist per se nichts einzuwenden. Wer aber nur noch funktioniert, wenn er genügend Koffein intus hat, hat sich bereits zu sehr an Kaffee gewöhnt und die erfrischende Wirkung gegen den Gewöhnungseffekt eingetauscht. Die Folge: Die Wirkung des Koffeins im Gehirn lässt nach und es wird zur Grundvoraussetzung, frisch zu bleiben. Lieber auf Tees als Alternative zurückgreifen. Grüner Tee zum Beispiel wirkt anregend und enthält wertvolle Antioxidantien. Sie sind die Fänger der freien Radikalen, die sonst in unserem Körper für Schäden sorgen und zahlreiche Erkrankungen begünstigen. 

Häufige Snacks

Das ständige Essen zwischendurch bringt gleich mehrere Probleme mit sich. Häufige Schwankungen im Blutzuckerspiegel reduzieren die Konzentration, verstärken Heißhungerattacken und belasten die Bauchspeicheldrüse, die bei jeder kleinen kohlenhydrathaltigen Zwischenmahlzeit Insulin produzieren muss. So erhöht sich auf Dauer das Risiko für Diabetes. Auch der Fettstoffwechsel kann bei den hervorgerufenen Schwankungen im Blutzuckerspiegel nicht funktionieren.

Zuckerhaltige Getränke

Ständig nur Wasser zu trinken, macht nicht allen Spaß. Viele sehnen sich nach etwas mit Geschmack. Aber Vorsicht: Zuckerhaltige Getränke sind echte Kalorienbomben, ohne dass der Körper davon satt wird. Die aufgenommenen Kalorien registriert er nämlich kaum. Die gesunde Alternative ist Wasser mit frischer Minze, Gurkenscheiben, Zitrone oder Ingwer.

Üppige kohlenhydrat- und fettreiche Mahlzeiten

Wie oben bereits erwähnt: Pizza, Pasta, Currywurst & Pommes sowie andere Fastfood-Gerichte belasten die Verdauung und machen müde. Wer nach dem Mittagessen noch etwas schaffen möchte, sollte auf leichtere Gerichte umsteigen.

Wenn der Akku leer ist

Ein anstrengender Tag im Unternehmen fordert seinen Tribut. Der Schädel brummt und die Müdigkeit kostet Produktivität. Dabei wäre noch einiges zu tun: Die Fertigstellung einer Präsentation, das Meeting mit dem Investor oder die Ausarbeitung der Vertriebsstrategie. Gegen Kopfschmerzen und das Energietief hilft – zumindest vorübergehend – Koffein, aber auch Vitamin C hat sich bewährt, beispielsweise in Form von Zitrone. Aber auch Kiwi und Orangen sind hier wertvolle Lieferanten. 

Erholung im Schlaf

Neue Kraft schöpfen lässt sich auch mit der Nachtruhe. Damit der Schlaf erholsam wird, empfiehlt es sich, ein Glas Milch zu trinken. Dagegen ist von Alkohol vor dem Schlafengehen grundsätzlich abzuraten. Er macht zwar müde, weil er die Hirnaktivität dämpft, aber er mindert auch die Erholung. Bereits nach zwei Gläsern Bier ist die mittlere Herzfrequenz über Nacht um durchschnittlich 14 Schläge erhöht und erreicht ihren niedrigsten Wert erst in den Morgenstunden, wenn man eigentlich mit Elan in den Tag starten sollte.

Autor

Dr. Ben Baak ist Speaker, Coach, Autor und promovierter Sportwissenschaftler und war mehr als zehn Jahre an der Deutschen Sporthochschule in Köln tätig. Mit Hilfe von Systemen, wie der „3×3 Formel“ begleitete Dr. Baak über 400 Unternehmer und Persönlichkeiten dabei, Sport und gesunde Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. https://benbaak.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Conversion mittels SEO boosten

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Conversion heißt das Zauberwort für jede erfolgreiche Webseite, ganz gleich, ob Sie Leads generien oder Produkte in Ihrem Onlineshop verkaufen wollen. Und wenn Sie bereits eine gute Conversionrate haben, gilt es noch mehr qualitativen Traffic auf die eigene Webseite zu bekommen, um so das eigene Geschäft weiter boosten zu können. Erfahren Sie, wie Search Engine Optimization (SEO) Ihnen dabei helfen kann.

SEO und CRO gehen Hand in Hand miteinander

Viele Webseitenbetreiber und Marketer glauben noch immer, dass Search Engine Optimization (SEO) und Conversion Rate Optimization (CRO) sich oftmals gegenseitig im Weg stehen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. SEO und CRO pushen sich perfekt gegenseitig. SEO zielt in erster Linie darauf, die Sichtbarkeit einer Webseite zu erhöhen. Die hierbei getroffenen Maßnahmen dienen der Verbesserung des Rankings in Suchmaschinen bei der Eingabe bestimmter Keywords.

Die Optimierung von Webseiten für Suchmaschinen ist in den vergangenen Jahren sehr viel komplexer geworden. Das liegt vor allem daran, dass sich die Ranking-Faktoren in Suchmaschinen wie Google in den letzten Jahren immer wieder verändert haben. Insbesondere Faktoren wie die mobile Nutzerfreundlichkeit sowie die Ladedauer, aber auch die Qualität des Contents stehen dabei heutzutage immer mehr im Fokus.

Für Webseitenbetreiber, die bereits eine gute Conversionrate vorweisen können, ergeben sich daraus neue Möglichkeiten, diese weiter zu boosten und damit den eigenen Umsatz steigern zu können.

Die 5 besten Tipps, um mit SEO die Conversion zu boosten

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie durch fünf einfache Tipps mithilfe von SEO Ihre Conversion verbessern können.

Tipp 1: SEO für jeden Schritt der Customer Journey gestalten

Traffic allein bringt Ihnen noch keine erfolgreiche Webseite. Es geht vielmehr darum, dass qualifizierte Besucher mit echter Kaufabsicht gewonnen werden können. Genau hierbei kann die Optimierung der Webseite für Suchmaschinen helfen.

Damit mehr qualifizierter Traffic auf die eigene Webseite gebracht werden kann, sollte eine entsprechend Trichter-basierte SEO-Strategie in das eigene Marketing implementiert werden. So können die jeweiligen SEO-Maßnahmen auf jeden einzelnen Schritt des Sales Funnels konzentriert werden.

Die Besucher können dabei in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden:

  1. Manche Besucher kennen Ihre Webseite
  2. Manche Besucher kennen Ihre Produkte und haben eine direkte Kaufabsicht
  3. Manche Besucher wissen noch gar nichts über Ihr Angebot.

In diesem Sinne gilt es einen SEO-Funnel zu entwerfen, welcher qualifizierte Besucher dazu bringt, jeden einzelnen Schritt des Funnels zu durchlaufen.

Tipp 2: Relevanten Content bieten

Nahezu jeder Besucher Ihrer Webseite kommt mit einem bestimmten Problem oder einer bestimmten Frage auf Ihre Webseite. Welche Fragen das sind, können Sie leicht über die Vorschläge der Google-Suche zu bestimmten Suchanfragen herausfinden. So lassen sich die Bedürfnisse und Fragen der potenziellen Besucher identifizieren.

Ihre Aufgabe im Rahmen der SEO ist es, auf diese Fragen möglichst qualitativ hochwertige Antworten liefern zu können. Das hilft nicht nur den Besuchern, auch Suchmaschinen bewerten die eigene Webseite dann deutlich besser.

Tipp 3: Bauen Sie Hemmnisse ab

Nur wenige Besucher werden bei dem ersten Besuch ihrer Webseite direkt Ihre Produkte kaufen. Nicht wenige stöbern auf Ihrer Webseite, informieren sich über die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen und verlassen die Webseite, weil Sie irgendetwas davon abhält, die Kaufabsicht umzusetzen.

Dennoch sind diese Besucher für Ihr Unternehmen sehr wertvoll. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen einem Kauf und einem Absprung ausmachen. Ihre Produktseiten sollten daher optimal gestaltet sein und alle eventuellen Fragen zu den Produkten beantworten. An dieser Stelle können auch Kundenbewertungen und Testimonials eingebaut werden, um das Vertrauen potenzieller Käufer zu erhöhen.

Tipp 4: mobile Nutzerfreundlichkeit optimieren

Die mobile Erfahrung von Webseiten ist heutzutage einer der Hauptfaktoren für das Ranking in Suchmaschinen wie Google und Co. Schließlich kommt bei den meisten Webseiten mehr als die Hälfte aller Besucher über mobile Endgeräte. Wichtige Faktoren dabei sind:

  • Eine mobil-optimierte Webseite (dazu zählen auch Bilder)
  • Die Ladegeschwindigkeit der Webseite
  • Die Verweildauer der Besucher auf Ihrer Webseite

Die Verbesserung der Mobilfreundlichkeit Ihrer Webseite trägt gleichermaßen zu einem verbesserten SEO-Ranking wie auch einer Verbesserung der Conversionrate bei.

Tipp 5: Die User-Experience verbessern

Ein wesentlicher Faktor für die Conversionrate ist die User-Experience auf Ihrer Webseite. Gleichzeitig fließt diese auch in das Suchmaschinen-Ranking mit ein. Drei der wichtigsten Faktoren sind dabei:

Eine einfache und fehlerfreie Seitennavigation

Eine unübersichtliche Navigation auf Webseiten ist einer der Hauptgründe dafür, dass Besucher Seiten wieder verlassen, ohne dass es zu einer Conversion gekommen ist. Fehlerhafte oder defekte Links sowie 404-Fehler auf der Seite führen außerdem dazu, dass die Webseite von Suchmaschinen wie Google im Ranking abgestraft wird.

HTTPS-Protokoll

Ein HTTPS-Protokoll schafft nicht nur Vertrauen bei Nutzern und Besuchern der Seite. Es sorgt auch dafür, dass Google und Co. Ihre Seite nicht abstrafen. Das Fehlen eines HTTPS-Protokolls kann also schon dazu führen, dass suchende Nutzer Ihre Webseite erst gar nicht finden, da sie erst zu weit hinten in den Suchergebnissen auftaucht.

Touchfreundliche Bedienung

Im Sinne der mobilen Benutzerfreundlichkeit sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre Webseite per Touchscreen einfach bedient werden kann. Dabei gilt es im Besonderen darauf zu achten, wie sich die Seite, deren Schaltflächen und die Inhalte bei der Bedienung mit einem Touchscreen verhalten.

SEO und CRO – zusammen für beste Ergebnisse

Die Optimierung der Conversionrate ist nur dann sinnvoll, wenn Sie qualifizierte Besucher auf Ihre Seite bringen. Das ist der Grund, warum SEO und CRO sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Bevor Sie den Content auf Ihrer Webseite optimieren, sollten Sie folgende Fragen beantworten können:

  1. Wer sind Ihre Besucher (Persona)?
  2. Was wollen die Besucher Ihrer Webseite (Intention)
  3. Was kaufen die Besucher Ihrer Webseite (Verhalten)

Daneben gilt es auch die technischen Belange der SEO zu beachten, um in den Suchmaschinenrankings entsprechende Sichtbarkeit zu generieren.

Autor:

Timo Specht hilft bereits seit mehr als fünf Jahren Webseitenbetreibern aus verschiedensten Branchen dabei, ihre Sichtbarkeit im Netz mit Hilfe von SEO zu optimieren. Dabei weiß Timo genau, wovon er spricht. Auch sein eigenes Unternehmen hat er mit Hilfe effizienter SEO aufgebaut.

Seine Kunden gewinnt er nahezu ausschließlich organisch über seine für Suchmaschinen optimierte Webseite. Die Suchmaschinenoptimierung von Timo Specht ist dabei mehr als die reine Webseitenoptimierung. In Verbindung mit einer optimierten Conversion ist sie vielmehr ein Umsatz- und Erfolgsgarant.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut ist immer gut!

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Swetlana Unruh goldene

5 goldene Tipps wie auch Du mutiger wirst

Mutig zu sein kann trainiert werden! Mut ist nicht nur eine angenehme Eigenschaft, sondern gehört auch zum Alltag dazu, denn viele Aufgaben des Alltags verlangen zumindest ein kleines bisschen Mut. Mit ein paar Denkanstöße kann man selbst dazu beitragen, mutiger zu sein. Expertin und Mentaltrainerin Swetlana Unruh beschäftigt sich beruflich stets mit der Frage, was lässt uns mutiger werden. Geduld, Zuversicht und Selbstvertrauen sind Eigenschaften, die dazu beitragen. Folgend erfährst Du außerdem 5 goldene Tipps zum selbst ausprobieren, um mutiger zu sein.

Auf sich selbst achten

Achte auf Dich selbst! Wer auf sich selbst achtet, sich etwas Gutes tut, um sich wohlzufühlen, wird auch mutiger auf Dinge des Alltags zugehen können. Schließlich trägt besonders auch das Selbstbewusstsein dazu bei, mutig etwas zu meistern. Jedoch gelingt es nur mit einer gesunden Portion Selbstwertgefühl und dafür kann man selbst dazu beitragen, indem man auf sich achtet und seine eigenen Talente anerkennt. Jeder Mensch ist einzigartig und besitzt Fertigkeiten und Fähigkeiten, die gefördert werden sollten. Wer seine eigenen Talente unentdeckt lässt oder sie nicht fördert, wird womöglich unzufrieden mit sich selbst oder demotiviert sein. Solche Empfindungen tragen natürlich nicht dazu bei, mutiger zu sein. Schließlich ist es das A und O, auf das allgemeine Wohlbefinden zu achten, um auch mutig und standfest zu sein sowie Hürden des Alltags zu überwinden. Wenn Du achtsam mit Dir selbst und Deiner Umwelt umgehst, wirst Du auch mutiger sein.

Du musst nicht perfekt sein

Lege es unbedingt ab, perfekt sein zu wollen. Das stetige Streben nach Perfektion raubt Energie und wird Dich auf lange Sicht nicht glücklich machen. Nimm Dich so an, wie Du bist. Gönne Dir ab zu eine Wellnesszeit, auch ein schickes Styling oder ein Sportkurs können dazu beitragen, dass Du Dich mehr und mehr annimmst wie Du bist und Du dich wohlfühlst, ohne perfekt sein zu wollen. Niemand in dem Sinne ist perfekt. Wer eine gewisse Balance zwischen Schönheit und Ideal für sich findet und sich selbst und seine Mitmenschen schätzt, seine Fertigkeiten trainiert und kleine Makel anerkennt, wird viel selbstbewusster und mutiger sein. Wer sich unwohl fühlt und andauernd mit sich unzufrieden ist, wird auch sein eigenes Selbstwertgefühl nicht bessern können. Daher heißt es zunächst, den Mut nicht so sehr zu fokussieren, sondern sich selbst zu stärken und dadurch zu einem mutigeren Umgang, sei es beruflich oder privat, zu gelangen.

Eine gute Organisation macht mutiger

Mutig sein bedeutet auch, es zu wollen. Jeder Mensch im Leben hat Herausforderungen zu meistern, die Mut verlangen. Manchmal ist es auch einfach wichtig, ein gutes Konzept zu haben, welches einem selbst zu mehr Mut verhilft. Wer unorganisiert ist und daran nichts ändert, wird sich damit schwertun, mutig die eigenen Herausforderung zu bewältigen. Organisation ist daher ein Punkt, der dabei eine wesentliche Rolle spielt. Manche Dinge des Alltags verlangen es, sich damit vorab auseinanderzusetzen und es ist Organisationstalent gefragt. Wer sich daher selbst gut organisieren kann, wird die Vorgehensweise als eine Art Ankerpunkt nehmen können, um sich selbst Mut zuzusprechen. Wer zudem gut organisiert ist, strahlt es auch aus. Stärke deshalb dein Selbst- und Zeitmanagement, Du wirst daraus profitieren können.

Selbstakzeptanz stärkt das Selbstvertrauen

Akzeptiere Dich, nehme Dich so an wie Du bist, auch Ängste dürfen sein. Wer seine Ängste kennt, kann diese auch bewältigen. Ängste zu überwinden, die den Alltag beeinträchtigen, ist manchmal mühselig, aber zielführend. Nimm Dir die Zeit dafür und lass Dich nicht von Deinen Ängsten lenken. Zudem sind Ängste nicht durchweg etwas Negatives. Es ist menschlich, auch ängstlich zu sein. Ängste stärken mitunter auch die eigene Wachsamkeit und es ist deshalb auch wichtig, Ängste zu empfinden und diese zu akzeptieren. Mutig sein bedeutet nicht, sich vor nichts zu fürchten. Wer sich etwas mit Ängsten auseinandersetzt und auch etwas differenziert, was es heißt, trotzdem selbstbewusst zu sein, wird auch leichter den Weg zu mehr Mut finden. Jeder Mensch besitzt Ängste, Du bist damit nicht alleine und es ist eine natürliche Reaktion des Organismus, in manchen Situationen ängstlich zu sein. Angst bedeutet auch, vorsichtig und achtsam zu sein. Lass Dich daher von Deinen Ängsten nicht entmutigen!

Halte Dich fit und munter

Sei dynamisch, vital und bleibe am Ball! Alles dem Zufall zu überlassen, wird Dich kaum mutiger werden lassen. Dennoch gibt es das Aber: auch die gewissen Zufälle und Situationen, in denen spontane Entscheidungen gefragt sind, gehören zum Leben dazu. Versuche daher einen kühlen Kopf zu bewahren, dann wirst Du auch viel mutiger sein können. Es gibt Mittel und Wege, um zu mehr Gelassenheit zu gelangen. Hilfreich können Entspannungsübungen, Yoga, Pilates oder Meditation sein, aber auch sportliche Aktivitäten wie Radfahren, Joggen oder Wandern. Dadurch bringst Du auch Deine mentale Fitness in Schwung, sowohl physisch als auch psychisch. Wenn Du Dich körperlich bewegst, dann tust Du etwas für Dich und Deine Leistungsfähigkeit. Wenn Du aktiv bist, so wirst Du auch viel mutiger sein können und herausfordernde Alltagsaufgaben mit einer gewissen Stärke und Leichtigkeit vollbringen können. Gebe Dir einen Ruck und Du wirst sehen, wenn Du etwas für Deine Fitness tust, wirst Du auch mutiger auf etwas zugehen können!

Fazit

Mut zu haben, ist manchmal leichter gesagt als getan, aber es gibt vielerlei Möglichkeiten, um sich selbst Gutes zu tun und dadurch mutiger zu werden. Manchmal genügen schon ein paar Denkanstöße, um sich selbst mehr Mut zuzusprechen und dadurch selbstbewusster sowie mutig zu sein. Sei Du selbst und achte auch Dich und Dein Umfeld, dann wird Dir schon vieles leichter gelingen.

Autor:

Lana Unruh ist zertifizierte und ausgebildetete Mentaltrainerin. Sie hatte den Mut auszuwandern und ihr altes sicheres Leben hinter sich zu lassen, um ihre Wünsche zu erfüllen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur mit Leidenschaft können Berge versetzt werden.

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digital spine aufzugshelden aufzüge

Digital Spine: Aufzugshelden digitaliert Aufzüge in Deutschland

Stellen Sie sich und das Startup Digital Spine doch kurz unseren Lesern vor

Simon Vestner: In einem Satz zusammengefasst: Digital Spine mit der Marke Aufzughelden ist ein Team aus Aufzugexperten, IoT-Entwicklern und Spezialisten aus den Bereichen Data Science, Machine Learning und Artificial Intelligence mit dem Ziel, Aufzüge in Deutschland zu digitalisieren und langfristig funktionsfähig zu halten. Etwas ausführlicher erklärt: Unser Unternehmen gibt es seit 2020 und hat inzwischen mehr als 40 Mitarbeitende, die sich mit der Digitalisierung von derzeit rund 2.000 Aufzügen befassen. Herzstück unseres Komplettpakets ist die Aufzughelden-Box, ein smartes IoT-Device, das direkt mit der Steuerung des Aufzugs verbunden ist und die relevanten Daten in einer Cloud sammelt und analysiert.

Dadurch ergibt sich ein großer Vorteil gegenüber den Produkten, die rein an der Sensorik des Aufzugs anknüpfen. Es stehen bedeutend mehr Informationen über den Zustand des Aufzugs zur Verfügung – und das in Echtzeit. So können viel schneller relevante Entscheidungen getroffen werden. Unsere Technologie ermöglicht es zudem, durch Predictive Maintenance Fehler frühzeitig zu erkennen – und zar bevor sie entstehen. Dies minimiert die Ausfallrate der Aufzugsanlagen, steigert die Effizienz und schlägt sich positiv auf die Kosten nieder.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Simon Vestner: Ich bin mit Aufzügen groß geworden – mein Großvater ist Wilhelm Vestner, der 1930 den gleichnamigen Aufzughersteller gründete. Ich komme aus einer Unternehmerfamilie und leitete gemeinsam mit meinem Vater viele Jahre unser Familienunternehmen. Mich hat immer der Gedanke angetrieben, neues zu entdecken und etwas zu schaffen, das die Welt voranbringt. Die Technologie bietet so viele Ideen, Ansätze und Möglichkeiten, etwas zu verändern und einen echten Mehrwert zu bieten. Sie müssen nur in ein gutes Produkt gebracht werden, um zugänglich zu werden. Daher gründete ich 2015 VESTNER.DIGITAL – heute Digital Spine – mit der Marke Aufzughelden in Berlin.

Welche Vision steckt hinter Digital Spine?

Simon Vestner: Die Digitalisierung verändert die Welt: Es wird noch viel passieren in der Immobilienbranche – speziell im Aufzug- und Gebäudemanagement. Dabei schafft Digital Spine mit Aufzughelden das digitale Rückgrat des Smart Building. Das ist unsere Vision. Wir digitalisieren Aufzüge, machen die Wartung effizienter und das Leben aller Beteiligten im Aufzug-Business einfacher. Ich möchte Innovationen vorantreiben. Daten, wenn man sie richtig nutzt, sind die Grundlage, um ganz viel zu erreichen und zu bewegen in einer immer digitaler werdenden Welt. Aktuell ist unsere Strategie darauf ausgelegt, unnötige Kosten durch Steigerung der Effizienz zu vermeiden und gleichzeitig die Störungen zu reduzieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Simon Vestner: Technologie ist vielfältig und bietet Chancen. Sich das Wissen über unterschiedliche Technologien anzueignen, um die Chancen zu nutzen, ist die Herausforderung. Es gibt keine Blaupause oder ein vollumfängliches Handbuch, das den richtigen Weg vorgibt. Gerade als Start-up hat man es in der konservativen Immobilienbranche nicht leicht. Viele etablierte Unternehmen sind immer noch skeptisch und zurückhaltend, wenn es darum geht, etwas Neues auszuprobieren.

Das hängt auch damit zusammen, dass viele Marktbegleiter sich zwar Digitalisierung auf die Fahne schreiben, aber letztendlich, wenn man den Blick unter die Motorhaube wirft, nur am Ansatz der großen Bandbreite kratzen. Hier wurde dementsprechend auch viel verbrannte Erde hinterlassen. Aber ich habe den Eindruck, dass wir unsere Kunden mit unserem Engagement erreichen und sie verstehen, dass wir ein Deep Tech Unternehmen sind und wahre Mehrwerte schaffen können.

Wir sind ein klassisches Start-up, welches anfangs von mir privat finanziert wurde. Anfang 2021 haben wir dann unsere erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und die Familie Goldbeck kam als Investor dazu. In der Serie-A-Runde sind schließlich Phoenix Contact und Join Capital hinzugekommen. Mit diesen Firmen haben wir drei starke Partner für uns gewonnen, die uns nicht nur mit Kapital, sondern vor allem auch mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von Digital Spine?

Simon Vestner: Wir konzentrieren uns auf alle Stakeholder rund um den Aufzug. Also sowohl auf Eigentümer und Betreiber der Immobilie aber auch auf die tatsächlichen Nutzer. Zudem sprechen wir Wartungsunternehmen und Prüforganisationen an. Ein weiterer Fokus liegt auf den Schnittstellen zu anderen Maschinen und Gewerken im Gebäude.

Wie funktioniert Digital Spine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Simon Vestner: Das Internet of Things, IoT, ist ein riesiger Technologiesprung – den haben wir uns zu Nutze gemacht. Wir können in Echtzeit auf Daten zugreifen und das in der ersten Sekunde nach der Installation unserer Aufzughelden-Box. Somit bieten wir sofort eine Steigerung der Effizienz und nicht erst nach Monaten des Datensammelns. Dadurch entstehen weniger Störungen und weniger Kosten. Wir schaffen Transparenz und verbessern gleichzeitig das Erlebnis „Aufzugnutzung“.

Mir ist bewusst, dass wir mit der Lösung, uns direkt mit der Aufzugsteuerung zu verbinden – und zwar egal von welchem Hersteller und wie alt der Aufzug ist – den schwierigeren Weg gegangen sind. Aber ganz sicher auch den besseren. Wir wissen, wie es dem Aufzug geht, ob er gesund ist oder nicht. Andere Marktbegleiter legen einen Sensor auf das Kabinendach und generieren vielleicht viele Daten, aber es wird kein Mehrwert produziert, weil man diese Daten nicht interpretieren kann.

Digital Spine, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Simon Vestner: Wir interpretieren den Aufzug als Tor zum digitalen Gebäude. Der Aufzug ist durch die Vertikale mit jeder Etage verbunden. Damit kann der Aufzug als Datenlieferant fürdas ganze Gebäude genutzt werden und so das bereits erwähnte Rückgrat bilden. In fünf Jahren werden wir einen ganz großen Beitrag dazu geleistet haben, die Pariser Protokolle zu erfüllen. Denn durch die Digitalisierung ist eine Effizienzsteigerung möglich, die den CO2-Fußabdruck in der Immobilie bis zu 50 Prozent senken kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nummer1: Überlegt nicht lange, sondern macht einfach. Jede Idee ist nur so gut, wie diese umgesetzt wird.

Zweitens: Nur mit Leidenschaft können Berge versetzt werden. Die Arbeit darf also keine Belastung sein, sondern muss viel Freude bringen.

Und drittens: Stellt die besten Leute ein, denn die Menschen machen den Unterschied und lassen eine Idee zu einem Produkt werden. 

Wir bedanken uns bei Simon Vestner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Digital Spine

Kontakt:

Digital Spine GmbH
Zionskirchstraße 73 a
D-10119 Berlin

https://www.digitalspine.io/
https://www.aufzughelden.com/
info@aufzughelden.com

Ansprechpartner: Simon Vestner

Social Media:
LinkedIn

Nimm Rückschläge oder Kritik an deinem Business nicht persönlich

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we samay

we samay bietet nachhaltige Bekleidung für Damen, Herren und Kinder

Stellen Sie sich und das Startup we samay doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Sarah Kokal, ich lebe mit meinem Mann und meinen 2 Kindern am schönen Bodensee und bin seit Herbst 21 mit meinem Fair Fashion Label we samay auf dem Markt. Mit meinem Green Startup möchte ich zum einen zeigen, dass das Gründen auch als junge Mutter klappt und zum anderen, dass Öko-Mode nicht Öko aussehen muss.  Ich habe nie geplant, ein Startup zu gründen. Mit meinem Internationalen Management Studium, Schwerpunkt Südostasien, wollte ich eigentlich immer auswandern und für internationale Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit arbeiten. Mit we samay bin ich zwar nicht in der Entwicklungszusammenarbeit, aber dennoch kann ich mit meiner täglichen Arbeit einen positiven Impact leisten, da ich eine tolle Alternative zu Fast Fashion biete. 

we samay steht für Green Fashion, die von Damen, Herren und Kinder getragen und sogar im Partnerlook kombiniert werden kann. Meine nachhaltigen Partnerlooks sehe ich als Symbol dafür, dass wir alle gleich sind. Wir sind alle Menschen, unabhängig davon woher wir kommen, wie alt wir sind, welchem Geschlecht wir angehören. Ich arbeite ausschließlich ressourcenschonend, ökologisch und fair entlang meiner gesamten Wertschöpfung. Ein achtsamer und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist für mich selbstverständlich. Jede/r trägt Verantwortung, ob privat oder beruflich. Nur gemeinsam können wir eine positive Zukunft schaffen und dazu gehört für mich besonders ein ökologisches und sozial gerechtes Handeln.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine größere Tochter war oft sehr traurig, dass sie meine Kleider nicht anziehen konnte. Es gab immer wieder Tränen deswegen. Ich recherchierte daher nach Partnerlooks, fand aber ausschließlich Mini Me Outfits, die überhaupt nicht meinen Vorstellungen von Nachhaltiger Mode entsprechen. Da ich vor meiner ersten Schwangerschaft im Brand Management einer internationalen Modefirma tätig war, entschied ich mich dafür, meine eigene Fair Fashion Brand zu gründen. Es war nie geplant, es ergab sich durch viele tolle Möglichkeiten und die Unterstützung meines Mannes.

Welche Vision steckt hinter we samay?

Im Herzen und im Kopf bin ich schon seit Teenagerzeiten absolut öko. Ich glaube an soziale Gerechtigkeit, an einen Green Lifestyle und auch daran, dass man sich selbst mit seinen Ideen beruflich verwirklichen kann. Mit we samay möchte ich genau dies leben. Ich arbeite ausschließlich ökologisch und fair, unterstütze die internationale Kinderrechtsorganisation Save the Children mit Spenden und möchte durch meine nachhaltigen Partnerlooks sinnbildlich zeigen, dass wir alle gleich sind. Wir sind alle Menschen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die stärkste Herausforderung ist für mich täglich die Zeit. Es ist tatsächlich manchmal eine Zerreißprobe, da ich momentan als „one-women-show“ alles komplett selbst erledige. Angefangen vom Design über die Erstellung des Onlineshops, Vertrieb, Marketing, Administration und auch den Versand. Das Einzige, bei dem ich Unterstützung habe, ist die Produktion. Ich selbst nähe nicht, das kann ich auch gar nicht. Dafür habe ich einen großartigen Produktionspartner in Izmir. Das Gründen und die Selbstständigkeit mit Kleinkindern ist sicherlich sehr herausfordernd, aber es ist dennoch möglich. 

In den Anfängen von we samay war meine kleine Tochter 8 Monate und meine große Tochter 3 Jahre alt. Es war mitten im Lockdown, als es keine Kinderbetreuung gab und wir alle 24/7 Zuhause waren. Die absolut größte Herausforderung ist für mich, die richtige Balance zwischen Mama und Gründerin zu finden. Die zweitstärkste Herausforderung ist natürlich die Finanzielle. Ich produziere Textilien. Das bedeutet, ich habe Verbindlichkeiten, bevor ich überhaupt etwas verkaufen kann. Bisher bin ich komplett selbstfinanziert. Wie lange ich das Wachstum selbst tragen kann, weiß ich nicht.

Wer ist die Zielgruppe von we samay?

we samay bietet nachhaltige Bekleidung für Damen, Herren und Kinder. Alle Produkte sind sogar im Partnerlook für z.B. Familien, Paare oder Freunde erhältlich. Da ich den Anspruch habe, Öko Mode nicht öko aussehen zu lassen, verwende ich leuchtende Farben und setze edle Materialien ein. Dadurch spreche ich mit we samay auch Kundinnen und Kunden an, die bisher keine Fair Fashion konsumiert haben. Das freut mich immer besonders.

Was ist das Besondere an der Mode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Gleichheitsgedanke, das Wir-Gefühl steht bei we samay absolut im Mittelpunkt. Meine Kleidungsstücke sollen ausdrücken, dass wir alle gleich sind – unabhängig woher wir kommen, welche Vorstellungen wir vom Leben haben. Die Herausforderung dabei ist für mich, dass die Stoffe und Farben von Damen, Herren und Kindern gleich getragen werden können. Damit sind zum einen die Partnerlooks möglich und zum anderen ist dies auch besonders ressourcenschonend, da nicht für jede Linie ein neuer Stoff notwendig ist und die  Kleidungsstücke möglichst zeitlos sind. 

So können sie länger als nur eine Saison getragen werden, was natürlich ebenfalls der Umwelt zu Gute kommt. Mit speziellen Unisex Produkten sind sogar die Schnitte geschlechtsneutral. Auch so können Ressourcen geschont werden.  Eine weitere Besonderheit sind die Statement Stitchings. Die meisten Bio-Baumwoll Produkte erhalten ein Statement Stitching, welches die Verbundenheit zwischen Menschen ausdrücken soll. Zum Beispiel steht auf den Sweatern „WE FOREVER“ oder auf Unisex T- Shirts „STRONG TOGETHER“. Die Statement Stitchings kommen super gut an.

we samay, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist eine schöne Frage, die mir als frisches Fair Fashion Startup schwer zu beantworten fällt. Die Modebranche ist knallhart. Als Startup innerhalb von 9 Monaten bereits die 3. Kollektion gelauncht zu haben, übertrifft bereits jede meiner Erwartungen. Ich lebe bei we samay nach dem Motto „Dream big, start small, take your time.” Mein Ziel ist natürlich, dass ich von meiner Selbstständigkeit irgendwann leben kann. Bisher fließt alles komplett in we samay. Die ersten 3-5 Jahre entscheiden bei Startups mehr oder weniger über Top oder Flop. Immerhin scheitern etwa 90% der Startups innerhalb der ersten 5 Jahre. Ich plane step by step. Freue mich über alles, was we samay bisher geschafft hat und bin super neugierig auf alles, was kommt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Es gibt Höhen und Tiefen. Das eigene Business ist ein Teil von deiner Persönlichkeit, es macht einen Teil von dir für alle sichtbar. Nimm Rückschläge oder Kritik an deinem Business nicht persönlich. Es wird immer etwas schief laufen und es wird immer Leute geben, die es anders gemacht hätten. Aus Fehlern lernen, aufstehen, weiter gehen. Probleme kurz besprechen, nicht zu lang im Problem verweilen, sondern an der Lösung arbeiten und versuchen den Blick neutral zu halten. Und wenn etwas gut läuft, nicht gleich abheben, die Füße immer fest auf dem Boden lassen, aber trotzdem mutig sein.“

Wir bedanken uns bei Sarah Kokal für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie der Südwesten Deutschlands als Tech- und Start-up-Hub punktet

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Wer an die deutsche Start-up- und Venture-Capital-Szene denkt, hat wohl erst einmal Metropolen wie München, Hamburg und vor allem Berlin im Kopf. Nicht ganz zu Unrecht: Einer Auswertung der Analysefirma Startupdetector zufolge entstanden im Jahr 2021 22 Prozent aller neu gegründeten Start-ups in der Bundeshauptstadt. Auch die Finanzierungssummen sind im Bundesvergleich in Berlin überdurchschnittlich hoch. Neben politischen Maßnahmen zur Förderung von Start-ups dürfte eine weitere Erklärung in der hohen Zahl der Mehrfachgründungen liegen – Gründende bringen im Durchschnitt mehr Erfahrung sowie ein etabliertes Netzwerk mit und kommen folglich schneller an mehr Geld.

Abseits der Metropolen gibt es viel Bewegung

Trotz der hohen Konzentration in den “Hochburgen” besteht auch im restlichen Deutschland eine sehr lebendige und äußerst spannende Start-up-Szene. Meist in Verbindung mit Technischen Universitäten gibt es in der “Provinz” eine Vielzahl an Standorten, die im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung viele Neugründungen hervorbringen, darunter bekannte und erfolgreiche Start-ups wie sevDesk, Volocopter, Anydesk oder die Karlsruher Plattform für Luxusuhren Chrono24. 

Besonders einmalig ist das Cluster im Südwesten Deutschlands, an dem wir als bewusst in Karlsruhe ansässiger Kapitalgeber Anteil nehmen. Hier treffen mehrere günstige Voraussetzungen aufeinander: Mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gibt es eine Technische Universität, die eine erstklassige Ausbildung in Studiengängen wie Informatik oder den Ingenieurwissenschaften ermöglicht. Die Nähe zu weiteren hervorragenden (Technischen) Universitäten wie Darmstadt, Freiburg, Heidelberg, Kaiserslautern, Mannheim, Saarbrücken, Stuttgart und Tübingen ermöglicht weitere Synergieeffekte und sorgt für eine einmalige Konzentration hochqualifizierter Talente.

Aus diesem Grund sind viele der heute erfolgreiche Start-ups Ausgründungen dieser Universitäten, darunter beispielsweise das Karlsruher Virtual-Reality-Unternehmen Enscape. Entstanden 2017 aus einem Forschungsprojekt am KIT, arbeiteten dort Ende 2019 bereits 60 Mitarbeitende. Inzwischen ist es als Headquarter Teil der Chaos Group, einem weltweit führenden Anbieter von 3D-Visualisierungslösungen mit 800 Angestellten.

Weniger Venture-ready, mehr Fokus auf Deep Tech

Dabei unterscheiden sich die Start-ups im Südwesten in einigen Punkten von denen der Metropolen: Die Geschäftsmodelle sind insgesamt stärker auf B2B ausgelegt, industriegetriebener und ihr Fokus liegt häufiger auf Deep Tech. Gerade auf der Technologieebene sind die Start-ups sehr visionär. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sie insgesamt weniger bereit für eine Finanzierung durch Venture-Capital-Investor:innen sind. Das heißt, den Gründenden fehlt es teilweise an Know-how, ihr technisches Wissen in ein Start-up zu überführen. Dies zeigt sich beim Erstellen von Pitch Decks oder Geschäfts- und Finanzierungsplänen. Hier zeichnet sich allerdings eine Professionalisierung ab. In Baden-Württemberg kommen außerdem inzwischen Netzwerkeffekte zum Tragen: Erfolgreiche Gründer:innen geben ihr Wissen durch Angel Investments oder Beratung weiter und es bildet sich eine eigene lokale Start-up-Historie. 

Strukturelle Vorteile zahlen sich aus

Neben hervorragenden Universitäten profitiert das Technologie-Cluster im Südwesten von weiteren strukturellen Standortvorteilen, die sich positiv auf Neugründungen auswirken. So tragen etwa Accelerator-Programme wie das Cyberforum in Karlsruhe, der Gründermotor in Stuttgart oder das städteübergreifende Up2B-Programm dazu bei, die Start-ups auf eine Venture-Capital-Finanzierung vorzubereiten. Das Land Baden-Württemberg bietet darüber hinaus gute Fördermöglichkeiten. Die Wechselwirkung aus diesen Faktoren und den vielen klugen Köpfen führt inzwischen dazu, dass Baden-Württemberg insgesamt mehr Aufmerksamkeit von Venture Capital Investor:innen erfährt. Daraus entstehen die oben erwähnten positiven Netzwerkeffekte, die die Entwicklung weiter beschleunigen.

Lokale Verwurzelung mit internationaler Ausrichtung

Die örtlichen Besonderheiten und Voraussetzungen bleiben aus unserer Sicht weiterhin hochrelevant, trotz den Folgen der Pandemie und dem dadurch noch stärkeren Fokus auf Remote Work. Teilweise kommen sogar Firmen gezielt in die Region, um von den Synergieeffekten zu profitieren, wie z. B. das Unternehmen Paretos, das inzwischen aus Heidelberg operiert. Der Kampf um die besten Talente findet natürlich auch hier statt und je nach Unternehmenskultur stellen auch unsere Portfoliounternehmen teilweise international ein oder arbeiten remote.

Für uns als Kapitalgeber bietet das Technologie-Cluster im Südwesten einen hervorragenden Ankerpunkt, sodass wir schon viele erfolgreiche lokale Investments tätigen konnten. Bei aller örtlichen Verbundenheit ist uns aber natürlich trotzdem der Blick über den Tellerrand wichtig. Ohne Vernetzung mit Start-ups und Investor:innen in ganz Deutschland und weltweit ist unsere Tätigkeit schlecht vorstellbar. Genauso richten sich viele unserer Portfoliounternehmen stark international aus, so haben beispielsweise Flip, Smart Steel Technologies und Enscape Standorte in den USA oder UK und expandieren weltweit. Für uns ist der Südwesten Deutschlands ein einmaliges Cluster mit vielen talentierten Gründer:innen und positiven Synergieeffekten – und gleichzeitig auf seine Weise ein “Tor zur Welt”.

Autor

Nils Seele ist Principal beim strategischen Investor LEA Partners. Seit fünf Jahren baut, investiert und leveraged er Deep-Tech-Firmen. Mit Beiratsmandaten in Firmen wie Aleph Alpha, sevDesk oder Flip unterstützt er Deep-Tech-Unternehmen dabei marktführende Positionen zu erreichen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gemeinsam kann man mehr erreichen

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vandlez vegane kerzen

VANDLEZ: vegane, tierversuchsfreie und nachhaltige Kerzen, Diffusoren, Raumsprays und Home & Living Accessoires

Stellen Sie sich und das Startup VANDLEZ doch kurz unseren Lesern vor!

VANDLEZ steht für Vegan Candles und wurde von meiner Partnerin Marie Brandenburg und mir, Sebastian Wenning, im März letzten Jahres gegründet. Wir bieten vegane, tierversuchsfreie und nachhaltige Kerzen, Diffusoren, Raumsprays und Home & Living Accessoires an. Alle Rezepturen wurden von uns selbst entwickelt, um die beste Qualität garantieren zu können. Seit September 2021 kann man unsere Produkte über unseren eigenen Onlineshop bestellen!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Marie bekam von ihrem Großonkel kurz vor dessen Tod eine Flasche Wein geschenkt, die sie nach dem Verbrauch nicht wegwerfen wollte und daher als Kerzenständer umfunktionierte. Sie ist schon immer ein riesiger Kerzen-Fan, weshalb ihre Wohnung meistens mit über 30 Duftkerzen ausgestattet war.

Im Italienurlaub unterhielten wir uns über Dinge, die uns glücklich machen – Marie kam sofort auf das Thema Kerzen zu sprechen. Da wir beide aber mit keinem Produkt zufrieden waren und uns vor allem die Inhaltsstoffe, Materialien und das Abbrennverhalten störten, wollten wir einen Selbstversuch wagen und uns in der Herstellung eigener Kerzen versuchen.

Die Flasche von Maries Großonkel ließ uns dabei nicht los, daher gossen wir die ersten Prototypen in geschnittene Weinflaschen. Als wir nach über 300 Prototypen die perfekte Rezeptur in der Hand hielten, hatten wir nicht nur eine neue Leidenschaft, sondern auch den Wunsch gefunden, daraus ein eigenes Unternehmen zu machen.

Welche Vision steckt hinter VANDLEZ?

Mit VANDLEZ wollen wir den Duft-, Kerzen- und Interior-Markt grüner und nachhaltiger gestalten.

Nicht nur der ökologische, sondern auch der soziale Impact motiviert uns:

Wir sourcen sämtliche Rohstoffe selbst, achten auf eine vollständig faire und nachhaltige Lieferkette, geben transparent Auskunft über alle Hintergründe und Inhaltsstoffe unserer Produkte und bedenken den gesamten Lebenszyklus derselben. Aus diesem Grund bestehen unsere Glas-Gefäße zum Beispiel bereits aus 85% Altglas und können nach dem Verbrauch ihrer Inhalte ideal weiterverwendet werden: Als Trinkglas, Zahnputzbecher, Vase oder vieles mehr.

Auch der soziale Impact wird weiter ausgebaut: Unsere Leinenservietten werden beispielsweise in der Nähe von Berlin in Zusammenarbeit mit einer pädagogisch wertvollen Einrichtung für Menschen mit Behinderung gefertigt. Unsere Vision ist es, mit genau solchen Herstellungsweisen und einem respektvollen und zukunftsweisenden Umgang mit Ressourcen mit gutem Beispiel voranzugehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung bestand darin, den Weg vom Prototypen bis zum fertigen Produkt zu meistern. Wir mussten jede Menge Rückschläge einstecken, waren monatelang auf der Suche nach Partnerfirmen für die Herstellung und nach Lieferanten für die Rohstoffe und Materialien.

Es schien zwischenzeitlich schon absolut unmöglich, diese Vision umzusetzen – Das finale Produkt letztendlich in der Hand zu halten, war daher ein unglaubliches Gefühl! VANDLEZ konnte durch eine Mischung aus Eigenkapital, Familiendarlehen und einen Mikrokredit finanziert werden.

Wer ist die Zielgruppe von VANDLEZ?

Wir haben uns auf eine Zielgruppe konzentriert, die sich für qualitativ hochwertige, optisch ansprechende Produkte interessiert und der Nachhaltigkeit, Inhaltsstoffe und Hintergründe immer wichtiger werden. Zudem ist es dieser Gruppe wichtig, sich im eigenen zuhause wohlzufühlen, Produkte mit gutem Gewissen zu verwenden und lieber ein hochwertiges als zehn minderwertige Produkte zu kaufen.

All unsere Düfte sind genau wie das Design unisex, klassisch und zeitlos. Wir durften im ersten knappen Jahr feststellen, dass auch unsere Zielgruppe sehr durchmischt ist – was sie vereint, sind die beschriebenen Interessen und das Alter 25 aufwärts.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an VANDLEZ ist, dass unsere Produkte Nachhaltigkeit, Qualität und klassische, zeitlose Optik verbinden. Da wir in der Entwicklung absolut frei und unabhängig waren, konnten wir all diese Faktoren umsetzen und unsere Vision wahr werden lassen.

Die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kund*innen bestätigen uns diese Faktoren immer wieder. Bei VANDLEZ können sich alle Konsument*innen sicher sein, dass man mit den Produkten nicht nur viel und lange Spaß hat, sondern sich gleichzeitig für eine grünere Zukunft, für Tierrechte, für faire Lieferketten entscheidet – Und das alles, ohne Abstriche in Optik oder Qualität machen zu müssen!

VANDLEZ, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir unser Sortiment erweitert, viele B2B Partnerschaften geschlossen und unser Retailer Netzwerk ausgebaut haben. Wir wollen immer mehr Menschen davon überzeugen, dass unsere Produkte und unsere Philosophie die nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Angebot und Markt bildet. Außerdem werden wir unseren ökologischen und sozialen Impact ausbauen und mit vielen Projekten erweitern!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der für uns wichtigste Punkt war, eine klare Vision zu haben, bevor wir offiziell gegründet haben. Ohne eine ausgefeilte Idee, einen Plan und eine tiefe Leidenschaft für die eigene Vision kann es schnell passieren, dass die Hürden, die das Gründen mit sich bringt, unüberwindbar erscheinen. Deswegen besser nicht nur um des Gründens Willen gründen, sondern aus Überzeugung für die eigene Sache!

Zweitwichtigster Punkt war für uns von Anfang an, am selben Strang zu ziehen. Vermutlich wäre keiner von uns beiden allein so weit gekommen, daher war es unser großer Vorteil, das Thema gemeinsam anzugehen. Egal ob man sich Unterstützung aus der Beziehung, dem Freundeskreis, der Familie oder anderen Umfeldern sucht:

Gemeinsam kann man mehr erreichen, jedoch nur, wenn Respekt, Vertrauen und eine gemeinsame Zielsetzung die obersten Gebote darstellen.

Die dritte Erkenntnis ist, dass es manchmal auch schlecht laufen kann und dass es wichtig und richtig ist, nach Hilfe zu fragen. Niemand kann sich auf allen Gebieten einer Gründung und eines Markenaufbaus auskennen. Es ist vollkommen okay, im eigenen Umfeld oder in professionellen Kreisen nach Unterstützung zu fragen!

Sei es bei anderen Startups, seien es Steuerberater*innen, Anwält*innen, Mentor*innen oder andere Gründer*innen: Es ist unfassbar hilfreich, sich mit Menschen auszutauschen und über bestimmte Probleme zu sprechen. Meistens merkt man so sehr schnell, dass man mit vielen Hürden nicht allein ist und einfache Ratschläge und kleine Hilfestellungen oft jede Menge ausmachen können!

Wir bedanken uns bei Sebastian Wenning für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die eigenen Schwächen kennen

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AMES Foundation afrika tiere

AMES Foundation Tierschutzorganisation mit dem Ziel, Afrika zu einem sichereren Ort für Tiere zu machen und Bio Diversität zu erhalten

Stellen Sie sich und das Startup AMES Foundation doch kurz unseren Lesern vor!

AMES steht für „Africas Most Endangered Species“ und ist eine For-Impact Organisation mit dem Ziel, Afrika zu einem sichereren Ort für Tiere zu machen und Bio Diversität zu erhalten. Inzwischen sind über 120 Unternehmerinnern und Unternehmer bei AMES engagiert, sowohl finanziell als auch inhaltlich. Gemeinsam reisen wir regelmäßig in unsere Reservate nach Südafrika und Namibia. Unser Credo ist: Gutes Tun und gemeinsam Spaß dabei haben. Ich bin Marlon, 33, hauptberuflich VC Investor und Unternehmer, nebenberuflich aber einer der Gründer der AMES Foundation.

Warum haben Sie sich entschieden, eine Tierschutzorganisation zu gründen?

Ich selbst liebe Tiere, wollte als Kind immer Tierarzt werden und habe wesentliche Teile meiner Kindheit im südlichen Afrika verbracht. Entsprechend rührt meine Begeisterung für die Sache schon aus Kindheitstagen. Ich wurde zwar nie Tierarzt, sondern habe klassisch BWL studiert. Aus heutiger Sicht muss ich aber sagen, dass der Drang immer da war, eines Tages Tiere schützen und retten zu wollen. Tiere sind leider zum schwächsten und wehrlosesten Glied der Welt geworden und ich möchte hier zumindest einen kleinen Beitrag leisten, sie zu hören.

Welche Vision steckt hinter AMES Foundation? 

Wir wollen Afrika zu einem sichereren Ort für Tiere machen und dabei Menschen miteinander verbinden, die sich mit diesem Ziel identifizieren – Europäer, Amerikaner, Locals, jeden. In fünf Jahren sind wir eine globale Organisation, haben mehrere Hundert AMES Guardians (so nennen wir unsere Mitglieder) und betreiben eine Hand voll Reservate in Afrika.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte anfängliche Herausforderung war sicherlich das rechtliche Setup der Organisation. Wir haben einige Schleifen drehen und viele Gespräche mit Ämtern, Anwälten und Steuerberatern führen müssen. Heute sind wir als gGmbH organisiert. Die ewige Herausforderung bleibt sicherlich die Zusammenarbeit mit unseren Afrikanischen Partnern und Mitarbeitern. Die kulturellen Unterschiede sind nicht wegzudiskutieren und was für den einen pünktlich ist, ist für den anderen drei Tage zu spät. Unsere Finanzierung erfolgt einerseits durch unsere Mitglieder (AMES Guardians), andererseits durch Corporate Partner und schließlich auch durch unsere Reisen, die wir in unsere Reservate anbieten.

Was unterscheidet Sie von anderen Organisationen? 

Wir sind Unternehmer.

AMES Foundation, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ein Teil unsere Vision ist es auch, AMES ökonomisch nachhaltig aufzustellen – das heißt: Im Laufe der Zeit immer unabhängiger von klassischen Zuwendungen zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Einfach mal machen und durchziehen. Die eigenen Schwächen kennen und das Team rund um sich selbst so aufbauen, dass diese abgedeckt sind. Nur etwas gründen, für das man eine echte Leidenschaft hat; ansonsten geht die Energie aus.

Wir bedanken uns bei Marlon Braumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die besten FOREX-Lernressourcen für deutsche Händler

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Wenn Sie als Devisenhändler erfolgreich sein möchten, ist es wichtig, dass Sie die richtige Plattform nutzen. Doch nicht nur der perfekte Trader, sondern auch die Kenntnisse entscheiden über den Erfolg beim FOREX-Handel. In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine Auswahl an Ressourcen vor, damit Sie erstes Grundwissen über diesen Markt erhalten.

Wie man FOREX-Handel lernt

Viele Menschen stoßen zufällig auf das Thema FOREX und steigen mit hohen Erwartungen und ohne Grundkenntnisse in den Markt ein. Sie investieren begeistert, aber werden am Ende enttäuscht. Irgendwie funktioniert es nicht so richtig oder aber hohe Trading Gebühren verringern die Gewinne. Damit so ein Szenario gar nicht erst eintritt, können Sie sich vorab mit dem Thema beschäftigen.

Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie Online-Artikel wie diesen lesen, um die Grundlagen zu erlernen. Zum anderen können Sie sich für einen FOREX-Kurs anmelden, der Ihnen im Detail vermittelt, was Sie über den Handel wissen müssen. Wenn Sie ein visueller Lerner sind, können Sie auch FOREX-Videos ansehen und so von den Erfahrungen anderer Händler lernen.

Das Erlernen des Devisenhandels kann für diejenigen, die mit den Märkten nicht vertraut sind, eine entmutigende Aufgabe sein. Mit ein wenig Zeit und Mühe können Sie jedoch die Grundlagen leicht verstehen und von diesem spannenden Markt und seinen Möglichkeiten profitieren. Hier finden Sie die drei Schritte, die Sie vor dem Einstieg durchführen sollten:

1. Entwickeln Sie ein Grundverständnis für den Devisenmarkt. Bevor Sie mit dem Handel beginnen, ist es wichtig, dass Sie verstehen, was der Devisenmarkt ist und wie er funktioniert. Im Internet gibt es eine Vielzahl von Quellen, die Ihnen die Grundlagen vermitteln können.

2. Wählen Sie einen FOREX-Broker oder eine Plattform aus. Sobald Sie ein grundlegendes Verständnis des Marktes haben, müssen Sie einen Broker oder eine Devisenhandelsplattform finden, die Ihren Bedürfnissen entspricht.

3. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die derzeitige Marktsituation, um in erfolgversprechende Währungen zu investieren.

Beliebte Webseiten, um den FOREX-Handel kennenzulernen

Es gibt viele beliebte Webseiten, auf denen Sie einen Überblick über das Thema erhalten. Hier sind einige der besten deutschen Plattformen, damit Sie erste Grundkenntnisse erwerben:

Forexhandel.org

Die Webseite bietet eine Vielzahl von kostenlosen Leitfäden und Tutorials, um die Grundlagen des FOREX-Handels zu erklären. Sie stellt nützliche Informationen für Händler aller Erfahrungsstufen zur Verfügung. Die Inhalte sind sehr gut organisiert, sodass Sie gezielt nach den Themen suchen können, die Sie am meisten interessieren. 

Deshalb ist Forexhandel.org eine hervorragende Ressource für Anfänger und fortgeschrittene Devisenhändler, die nach kostenlosen und umfassenden Lernmaterialien suchen.

Finanzen.net

Finanzen.net ist aus mehreren Gründen eine gute Wahl. Erstens bietet es Wirtschafts- und Marktnachrichten in Echtzeit und damit aktuelle Informationen über das Geschehen in der Weltwirtschaft. 

Zweitens greifen Sie auf eine breite Palette von Lehrartikeln über den Devisenhandel zurück. So wird Anfängern eine solide Grundlage vermittelt. Zudem können Sie im Forum mit anderen Nutzern kommunizieren, Tipps und Informationen austauschen und Fragen stellen. 

Finanzen.net ist eine hervorragende Lernumgebung, da Sie Hilfe und Feedback von erfahrenen Händlern erhalten. 

Admiral-Markets.com

Das ist eine weitere großartige Lernressource für deutsche Händler. Die Webseite bietet eine Vielzahl von kostenlosen Leitfäden, Tutorials und Webinaren. Dadurch lernen Sie die Grundlagen des FOREX-Handels kennen. 

Die Organisation der Inhalte ist hervorragend, sodass Sie gezielt nach den Themen suchen können, die Sie am meisten interessieren. Darüber hinaus bietet Admiral-Markets.com auch weitere umfangreiche Funktionen und Tools für Devisenhändler.

Fazit

Es gibt also eine Vielzahl an großartigen Lernressourcen für deutsche Händler. Wenn Sie bereits Erfahrung im FOREX-Handel haben, können Sie auch englische Webseiten nutzen, um Ihr Wissen weiter auszubauen und neue Strategien zu erlernen. 

So erfahren Sie mehr über die Besonderheiten des internationalen FOREX-Handels. Gute Lernmaterialien in englischer Sprache finden Sie beispielsweise bei Babypips, FX Street und Investing.com.

Bild pixabay

Autor: Sarah Sidney

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder