Dienstag, September 16, 2025
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Manchmal muss man auch einfach den Mut haben etwas umzusetzen

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wependio

wependio ist ein soziales Reisenetzwerk, das die Inspiration von Instagram mit den Vorteilen einer Suchmaschine verbindet

Stellen Sie sich und das Startup wependio doch kurz unseren Lesern vor!

wependio ist ein soziales Reisenetzwerk, das die Inspiration von Instagram mit den Vorteilen einer Suchmaschine verbindet. Was heißt das jetzt genau? Wir haben eine App entwickelt, um die Reiseplanung zu erleichtern und den Überfluss an Angeboten übersichtlicher zu gestalten. Unter anderem, um die Vorbereitung nicht die Vorfreude mindern zu lassen. Unser Ziel war es eine Plattform ins Leben zu rufen, die inspirative Elemente mit informativen Suchmöglichkeiten verbindet. Wer vorhat, eine Reise zu buchen, findet bei wependio von Geheimtipps von Usern bis hin zur Buchung von Unterkünften oder Aktivitäten und der anschließenden Reflexion alles unter einem Dach. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee von wependio reifte schon seit längerem. Dann kam Corona und es wurde vorerst alles auf Eis gelegt. Im Frühjahr fühlte es sich richtig an das Projekt wieder aufzurollen und dann schlussendlich in die Tat umzusetzen. Wir, also Daniel (Co-Founder) und ich (Co-Founderin), haben Lust etwas Großes zu erschaffen, wovon wir überzeugt sind, dass es funktioniert. Wir lieben es zu sehen wie sich etwas entwickelt, wie die Mühe und die Ausdauer Form annimmt und das Motiviert uns enorm immer weiterzugehen.

Welche Vision steckt hinter wependio?

Wir möchten mit unserer App den Tourismusmarkt revolutionieren. Jede Branche entwickelt sich weiter, neue und innovative Ideen werden umgesetzt, aber im Tourismus passiert recht wenig – da muss man einfach mehr als nur wachrütteln. Unsere Vision ist es, dass wependio in Zukunft von allen Personen genutzt wird, die verreisen möchten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten anfangs Schwierigkeiten uns in der Start Up Welt zurecht zu finden. Es gibt sehr viele Anlaufstellen, sei es für Unternehmensberatungen, öffentliche Institutionen oder Förderpartner. Da eine Übersicht zu bekommen ist nicht ganz einfach.

Bislang wurde von uns beiden alles selbst finanziert. Wir sind im Moment dabei die erste Finanzierungsrunde abzuschließen.

Wer ist die Zielgruppe von wependio?

Wir haben zwei Zielgruppen:

Reisende oder Reiseinteressierte, die gerne soziale Medien bedienen und Spaß daran haben ihre Community auf Reisen mitzunehmen. Anstatt sich durch die Angebotsflut zu kämpfen, haben diese Personen in wependio auf lange Sicht alles, was sie brauchen, um entspannt einen Urlaub zu planen und zu buchen.

Die andere Zielgruppe sind die touristischen Unternehmen selbst. Diese können einen kostenlosen Unternehmenseintrag erstellen, somit ihr Unternehmen bewerben und bedienen dabei genau ihre Zielgruppe, ohne dass viel targetiert werden muss.

Wie funktioniert wependio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt keine anderen Anbieter. Es gibt Unternehmen, die einzelne Bereiche davon abdecken: Instagram hat eine Community, wo Bilder geteilt werden, bei booking.com kann man Hotels buchen, bei diversen Blogs findet man Tipps zu einem bestimmten Ort, bei Tripadvisor kann man Bewertungen nachlesen… Aber es gibt keine Plattform, die alles unter einen Hut bringt.

wependio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das deckt sich hoffentlich mit unserer Vision. Wir wollen der erste und beste Anbieter in diesem Bereich sein, und dabei eine User Experience schaffen, die es bisher so noch nicht gibt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Oft denkt man Vorhaben zu Tode. Manchmal muss man auch einfach den Mut haben etwas umzusetzen, und dabei vielleicht Fehler zu machen. Auch das ist ein wertvolles Learning.

Reden, reden, reden. Jedes Feedback kann verwertet werden und ist hilfreich.

Spaß daran haben etwas Neues zu erschaffen, und sich auch erlauben stolz darauf zu sein was man bisher erreicht hat.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sieh deine eigene Gesundheit als die höchste Priorität

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ADBAKER Social Performance Marketing-Agentur

ADBAKER Social Performance Marketing-Agentur- vom Media Buying über Performance Design, Conversion Optimization, bis hin zu Data & Analytics

Stellen Sie sich und das Startup ADBAKER doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Patrick Dermak, Co-Founder von ADBAKER. Gemeinsam mit meinem Partner Simon Mader haben wir 2015 die Social Performance Marketing-Agentur mit Sitz in Köln gegründet – dabei haben wir uns anfangs auf Facebook- und Instagram-Advertising spezialisiert. Heute gehört ADBAKER zu den europaweit führenden Social Performance-Agenturen. Wir verwalten und setzten Werbebudgets gewinnbringend in jeglicher Größe ein, mit dem Fokus, erfolgreiche Social Media-Kampagnen für unsere Kund:innen wie Schwäbisch Hall, Ravensburger, AXA, Rocka Nutrition u.v.m. zu entwickeln und zu skalieren.

Dabei decken wir die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Performance-Marketing ab: vom Media Buying über Performance Design, Conversion Optimization, bis hin zu Data & Analytics.

Die Besonderheit von ADBAKER ist dabei, dass wir drei Formen der Zusammenarbeit anbieten. Zum einen kann mit uns als Agentur zusammengearbeitet werden – gemeinsam mit unseren Spezialist:innen setzen wir Social Performance-Kampagnen um und begleiten unsere Kund:innen bei der Skalierung ihrer Ads. 

Die zweite Form fußt auf dem Consulting: Hier stehen wir den Marketing-Teams beratend zur Seite, indem wir Wachstumsstrategien erstellen und bei der Implementierung der Social-Performance-Wachstumsstrategie unterstützen. Die dritte Form der Zusammenarbeit ist unser neuestes Format – das Mentoring-Programm. Hier geht es ausschließlich um einen Know-How-Transfer. Dazu agieren wir als Inhousing-Partner bzw. als Sparringspartner für Unternehmen, Agenturen und Marketing-Teams und befähigen sie, selbst Kampagnen zu schalten. Wir haben ein sehr umfassendes Ausbildungsprogramm gebaut, um Unternehmen zu befähigen, autark zu arbeiten und nicht zwangsläufig auf Agenturen angewiesen zu sein. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Simon und ich haben uns 2015 bei dem STARTPLATZ-Workshop in Köln kennengelernt – ein Gründerhub für Startups, Unternehmen und Innovateure deutschlandweit. Zu dieser Zeit war das Thema Social Performance und Advertising noch relativ neu und wenig diskutiert in Deutschland. Wir haben schnell das Potenzial von Performance Advertising erkannt und sahen auch die Unzufriedenheit bzw. die Unwissenheit, die dem Thema entgegengebracht wurde. Wir hatten den großen Vorteil, dass Simon in dieser Branche bereits sehr aktiv war und ich mit dem US-Markt sehr vertraut war. Auch durch mein Jurastudium und meine Konzertpianistenausbildung habe ich einen Sinn für Zahlen und komplexe Inhalte entwickelt und bringe ein hohes Maß an Kreativität, Fleiß und Disziplin mit. Deshalb ergänzen Simon und ich uns als Partner wunderbar. 

Diesen Wissensvorsprung nutzen wir für uns. Von Anfang an waren wir uns einig, dass Deutschland als Hauptmarkt fungieren sollte, denn wir erkannten, dass Marketing ein sehr großes Entwicklungspotenzial mit sich brachte. So konnten und wollten wir diese Chance nutzen und die Vorreiterrolle für dieses Thema einnehmen. In den ersten zwei Jahren nutzen wir STARTPLATZ als Sprungbrett, dort konnten wir uns in dem großen Marketing-Netzwerk weiterentwickeln. 

Um uns erstmal an die Thematik und das Gründer-Dasein zu tasten, gründeten wir 2016 Adbakery, eine Lernplattform zum Performance-Marketing. Relativ schnell haben wir dann beschlossen, unser Know-How zu bündeln und zu teilen. Die Kundennachfrage, unter anderem von Porsche, war derart hoch, dass wir in den darauffolgenden Jahren die Agentur ausbauen und von Adbakery zu ADBAKER heranwuchsen. 

Welche Vision steckt hinter ADBAKER?

Die Vision hinter ADBAKER ist, Performance-Marketing zu revolutionieren und den Standard in der Marketing- und Agenturwelt vorzugeben. Wir als mittlerweile stark wachsende Agentur haben uns den Weg geebnet, ein führender Growth-Partner für digitale Marken in Europa zu werden – als etablierter Player sind wir heute schon auf einem guten Weg. Unsere Herzensangelegenheit ist es dabei, Unternehmen bei ihrem Wachstum zu begleiten, sodass es messbar, skalierbar und nachhaltig ist. Auch unsere enge Zusammenarbeit mit Meta, unsere kreativen und innovativen Ideen und unser ganzheitlicher, datengetriebener Ansatz verhelfen unseren Kund:innen zu einem besseren Performance-Marketing. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als wir 2015 gestartet sind, war das Thema Facebook Advertising noch eher unberührt. Fachlich waren wir sehr gut aufgestellt, doch die Erfahrung, wie man eine Agentur aufbaut, hat uns schlichtweg gefehlt. Für uns war das absolutes Neuland – von der Struktur der Angebote bis hin zur Ausbildung von Mitarbeiter:innen. Das klingt im ersten Moment wie ein großer Nachteil, aber rückblickend sehen wir unsere Herangehensweise als einen großen  Vorteil. So konnten wir die Agentur aufbauen, wie wir es für richtig hielten. Dabei haben wir vor allem den unkonventionellen Weg eingeschlagen. Wir haben uns so nicht nur ein Standbein aufgebaut, sondern bieten drei verschiedene Geschäftsbereiche an. Das hat gleichzeitig auch zu einer größeren Stabilität des Unternehmens geführt, wodurch uns ganz andere Wachstumschancen geboten werden. 

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in kurzer Zeit ein sehr wertvolles Unternehmen aufbauen konnten, ohne dabei auf Kapital von Dritten angewiesen zu sein. ADBAKER hat alles gebootstrapped. Der anfängliche Erfolg mit unserer Lernplattform Adbakery verhalf uns, entsprechendes Kapital zur Verfügung zu stellen. Mit diesem anfänglichen und anhaltenden Erfolg können wir Mitarbeiter:innen einstellen und gleichzeitig ein starkes Wachstum stemmen. 

Wer ist die Zielgruppe von ADBAKER?

Die Zielgruppe von ADBAKER ist breit aufgestellt, immer mehr Unternehmen sehen die Notwendigkeit, ihr Social Performance-Marketing zu verbessern. Im Grunde sprechen wir alle Unternehmen oder Agenturen an, die einen Social Media-Fit haben. Das sind vor allem E-Commerce bzw. B2C-Brands, mittelständische Unternehmen, aber auch Konzerne. Wir haben eine sehr große Bandbreite an Unternehmen und Kund:innen, mit denen wir zusammenarbeiten. Ein spannendes Segment lässt sich im B2B-Bereich wiederfinden – das hatten wir anfangs nicht erwartet, der Fit ist dennoch definitiv da. Da wir langjährige Erfahrung mit der Optimierung sowie Skalierung von Budgets von 10.000 Euro bis hin zu siebenstelligen Beträgen pro Monat haben, ist so ziemlich von jeder Sparte etwas dabei.

Wie funktioniert ADBAKER? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verwenden einen ganzheitlichen Ansatz im Social Performance Advertising, legen aber besonderen Fokus auf die Optimierung von Creatives durch den Einsatz von Performance Design. Wie uns das gelingt? Wir arbeiten sehr eng mit unseren Kund:innen zusammen, beraten und betreuen sie nach bestem Wissen und Gewissen. Unser größter Vorteil liegt darin, dass wir einen starken Fokus auf Social Media haben. Sehr bewusst haben wir uns dafür entschieden, uns nicht von anderen Marketing-Kanälen ablenken zu lassen, sondern die fachliche Königsdisziplin abzubilden. Innerhalb des Feldes Social Media decken wir dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab – diese ist mittlerweile sehr komplex. 

Die Wertschöpfungskette beruht nicht mehr nur auf Media Buying, sondern birgt auch eine Bandbreite vieler weiterer Themen, wie Performance Design, Data & Analytics. Im Grunde decken wir die gesamte Palette ab, damit das Social-Performance-Marketing ein Maximum an Umsatz zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass wir keine klassische Social Media Agentur abbilden, sondern eine Performance-Marketing-Agentur sind – Es geht uns immer um messbare Ergebnisse und messbare Umsatzzuwächse, auch beim Markenaufbau. Facebook und Instagram sind Plattformen, bei denen man durch die technologischen Mittel einen unmittelbaren ROI bewirken kann.

Gleichzeitig baut sich durch Social-Media-Marketing zudem ein langfristiges Marken-Asset und darüber wiederum eine Brand auf. Gerade in der heutigen Zeit ist das ein immer wichtiger werdender Faktor. 

Wie schon beschrieben, haben wir als dritte Geschäftsform den Educational Approach, bei dem wir unseren Kund:innen wichtiges Know-How weitergeben. Wir befähigen sie, ihre Social Ads erfolgreich zu erstellen und sie langfristig selbst zu monitoren. Unser Ziel, als Know-How-Partner, ist es nicht nur dafür zu sorgen, dass heute Umsatz reinkommt, sondern über den Markenaufbau kümmern wir uns darum, dass auch morgen Umsatz reinkommt. In anderen Worten: Mit Performance-Marketing lässt sich ein Short-Term-Revenue erreichen, gleichzeitig nutzen wir dieses, um auch auf die Marke einzahlen, wodurch sich automatisch ein langfristiges Marken-Asset aufbaut und sich ein Long-Term-ROI aufbaut. Bisher haben wir über 300 Mio. Ad Spends sicher verwaltet und außergewöhnliche Ergebnisse erzielt. All unser Wissen ist bis ins kleinste Detail vielfach erprobt, weshalb wir uns auch das „proven Knowledge” auf die Fahne schreiben.

ADBAKER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen zu einem der führenden Growth-Partner für digitale Marken in Europa werden. Unsere bereits vorhandenen Geschäftsbereiche und die spezifischen Wertschöpfungen wollen wir weiter ausbauen, natürlich je nachdem wie sich die Trends im Social-Media-Marketing entwickeln. Unser Fokus zielt künftig noch stärker auf Performance-Design und Data & Analytics. Dabei wollen wir stets unser Mantra im Auge behalten, Unternehmen zu befähigen, aus jedem Euro Werbebudget das Maximum an Umsatz herauszuholen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dein Team ist das A und O. Meine Faustregel für mein Team lautet: Verbringe fünf Prozent deiner Zeit mit Problemen und 95 Prozent der Zeit mit Lösungen. Mir ist es wichtig, in Möglichkeiten zu denken, umzudenken, wenn nötig und stets kreative Ideen mitzubringen. Natürlich sollten Probleme in der Tiefe verstanden werden, dennoch müssen dabei die Ergebnisse im Blick behalten werden. Letztendlich ist das die grundlegende Arbeitsweise für Erfolg. 

Was ich Gründer:innen unbedingt mit auf den Weg geben will, sind die Core Values deines Unternehmens auch vorzuleben. Die höchste Messlatte dafür sind immer der oder die Vorgesetzte. Als Gründer:in und Geschäftsführer:in ist man selbst der Maßstab dafür, was man auch von den eigenen Mitarbeitenden erwartet. Nur so kann die Unternehmenskultur sinnvoll gestaltet werden, ohne Widersprüche zu erzeugen. 

Und zu guter Letzt liegt mir das Thema Gesundheit sehr am Herzen. Es kommt oft vor – vor allem bei jungen Gründer:innen – dass oft mal 12 Stunden und mehr am Tag gearbeitet wird, wodurch man einem hohen Stresspegel ausgesetzt ist. Das führt in manchen Fällen zu Krankheiten, Unzufriedenheit und Unmut. Mein Tipp ist es, sich Gesundheits-Routinen anzueignen und sie ein Leben lang beizubehalten. Denn es gibt nichts Schlimmeres als zu realisieren, keine Kraft mehr zu haben und vollkommen ausgebrannt zu sein. Sieh deine eigene Gesundheit als die höchste Priorität und tu etwas dafür, dass diese auch erhalten bleibt. 

Wir bedanken uns bei Patrick Dermak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt dabei und lasst euch von niemandem unterkriegen

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aaron greentab beemybox

greenTab: Aaron war 2022 mit seiner Erfindung BeeMyBox in der Höhle der Löwen, jetzt stellt er uns in einem exklusivem Interview seine neueste Erfindung vor

Stell dich doch kurz vor!

Ich bin Aaron, 17 Jahre alt, komme aus Berlin und entwickle in meiner Freizeit gerne neue Produkte. Dabei beschäftige ich mich mit CAD-Design, 3D-Druckern, Lasercuttern und CNC-Fräsen. 

2022 bin ich mit meiner Erfindung BeeMyBox bei der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ aufgetreten. Die Investoren waren begeistert und ich habe ein Investment erhalten. Seitdem bin ich in das „Unternehmerleben“ eingetaucht, achte jedoch darauf, genügend Zeit für das zu haben, was ich liebe: entwickeln. Bis jetzt hat das recht gut funktioniert, und ich möchte nun mein zweites Produkt auf den Weg bringen.

Nach dem Deal in der Höhle der Löwen mit BeeMyBox, wie kam es zu deiner neuen Erfindung?

Ungefähr 2 Wochen nach meinem Auftritt war ich spät dran zur Schule, musste aber noch die Spülmaschine starten, bevor ich losgehen konnte. Also fing ich an:

– Schrank aufmachen

– Verpackung öffnen

– Tab herausnehmen

– Tür schließen

– Tab aufreißen

– Mülleimer machen

– Verpackung wegschmeißen

– Spülmaschine öffnen

– Tab einlegen

– Spülmaschine schließen

– Hände waschen

– Hände abtrocknen

…das ist eine ziemlich lange Liste für eine scheinbar so simple Aufgabe. Das dachte ich mir damals nach einigen Minuten Arbeit auch. Als ich dann zu spät in der Schule ankam, machte ich mich im Deutschunterricht an die Arbeit und skizziert erste Ideen, während meine Mitschüler Gedichte analysierten. 

Als ich dann erste Prototypen vorzuweisen hatte, habe ich greenTab direkt Bekannten vorgestellt und tatsächlich waren alle überzeugt und fingen an, mir von ihren umständlichen „Lösungen“ zum Befüllen der Spülmaschine zu erzählen – die wollten dann aber doch lieber greenTab haben und waren mehr als zufrieden.

Nach Monaten der Weiterentwicklung und zahlreichen Prototypen ist nun ein marktfertiges Produkt herausgekommen: greenTab und die dazu passende Nachfüllpackung, greenTab REFILL.

Was unterscheidet greenTab von gewöhnlichen Maschinengeschirrspül-Tabs?

greenTab ist ein handlicher Geschirrspülmitteldosierer. Mit einem simplen Klick gibt er eine voreingestellte Menge Geschirrspülpulver aus. Dabei bleiben die Hände sauber, es geht schnell und entspannt, und man ist dabei auch noch deutlich nachhaltiger als die herkömmlichenTabs. Mit gewöhnlichen Tabs ist das kaum mehr zu vergleichen.

Wie funktioniert greenTab?

greenTab kann über eine Wandhalterung an beliebige Oberflächen wie Schranktüren, Wände oder die Spülmaschine gehängt werden. Dafür muss nicht gebohrt werden und die speziellen Klebestreifen hinterlassen keinerlei Rückstände. An der Halterung befestigt wird greenTab mit integrierten Magneten.

Möchte man nun die Spülmaschine befüllen, nimmt man greenTab einfach gemütlich von der Halterung ab, dosiert das Spülmittel und hängt ihn wieder zurück – das war’s!

greenTab kann mit gewöhnlichem Pulver befüllt werden, das war mir wichtig. Alternativ kann man aber auch greenTab-REFILL, einen Nachfüllpack nutzten. Die Packung muss man dann nicht einmal selber geöffnet werden – all das übernimmt greenTab. Einfach Deckel auf und Nachfüllpack rein – das war’s. greenTab öffnet das Pack mit einem speziellen Mechanismus, damit der Kunde es nicht muss.

Wo liegen die Vorteile von greenTab?

Der erste große Vorteil von greenTab gegenüber herkömmlichen Tabs ist die entspannte Benutzung.

Spätestens, wenn man greenTab in der Hand hat, fällt einem auf, wie einfach es doch gehen kann.

Zum Thema Nachhaltigkeit weisen die zwei verschiedenen Arten von Tabs außerdem zwei große Probleme auf:

1. Die Verpackung – ob feste Folie oder selbstauflösend, beides ist Kunststoff, welcher aus Erdöl hergestellt wird. Die Überreste der selbstauflösenden Folie gelangen dann auch noch ins Abwasser und es entsteht Mikroplastik in den Gewässern.

2. Die Überdosierung – Tabs sind von den Herstellern so dosiert, dass das Geschirr immer sauber wird – egal wie verschmutzt und dreckig die Spülmaschine ist. Meist ist das jedoch gar nicht der Fall und es würde maximal die Hälfte ausreichen. Trotzdem wird ein ganzer Tab verwendet. Die Folge ist, dass die Umwelt und der Geldbeutel des Kunden für Mengen bezahlt, die gar nicht nötig gewesen wären.

greenTab löst dabei beide Probleme. Die Nachfüllpacks bestehen zu 100 % aus recycletem Papier und es wird auf vergleichsweise umweltfreundliche Zutaten geachtet. 

Das nächste Problem der festgelegten Menge von  Maschinengeschirrspül-Tabs löst greenTab mit einem ausgefeilten Dosiermechanismus. Je Klick wird eine bestimmte Menge Pulver ausgegeben – diese ist so gewählt, dass sie in 99 % der Fälle nicht zu groß ist. Sollte man dann mal mehr Pulver benötigen, drückt man einfach ein zweites Mal. Jedes mal, wenn ein Klick ausreicht, um das Geschirr zu waschen, hat man sich und der Umwelt im Vergleich zu den Tabs die Hälfte gespart.

greenTab besteht außerdem zu 100 % aus recycletem PLA – und dabei ist PLA schon ein vergleichsweise umweltschonender Kunststoff. greenTab und die REFILL-Packs werden außerdem lokal – Made in Germany – hergestellt.

Ich möchte außerdem die Community mit in die Entscheidungen einbeziehen. Wer sich unverbindlich per Mail auf der Website einträgt, kann bei Farben, Größen, Düfte, Verpackungen und andere Dinge mitentscheiden und verpasst den limitierten Verkaufsstart nicht.

Wo siehts du dich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich mein Unternehmen und die Produktlinien greenTab und BeeMyBox weiter ausbauen. Beide Erfindungen haben viel Potenzial und bieten eine gute Zukunft. Ich hoffe, mit greenTab einen, wenn auch nur kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können. 

Weiterhin möchte ich an neuen Erfindungen tüfteln und mich weiterbilden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Bleibt dabei und lasst euch von niemandem unterkriegen, hinterfragt aber trotzdem immer eure Entscheidungen. Hört euch auf jeden Fall die Kritik anderer Leute an und versucht abzuwägen, ob da nicht doch zumindest ein bisschen Wahrheit drinsteckt.

2. Nehmt euch vor Versprechen und Zusagen in Acht. Es gibt viele Leute, die sehr gut reden können und einem tolle Dinge versprechen. Man wird teilweise in eine Art „Bann“ gezogen, manchmal kann man im Moment selber nicht viel dagegen tun. Achtet jedoch darauf, deshalb in dem Moment selber keine verbindlichen Zusagen oder ähnliches zu treffen. Setzt euch lieber am nächsten Tag hin und geht nochmal ganz trocken an das Thema ran und fragt euch: „Stimmt das wirklich?“, „Ist das denn realistisch?“, „Kann diese Person wirklich liefern, was sie verspricht?“. Oft fällt einem dann auf, dass man durch gute Rhetorik und jahrelange Erfahrung des Gegenübers getäuscht wurde.

3. Erfolgreiches Gründen, besonders alleine bedeutet eine enorme Menge an Arbeit. Diese müsst ihr zwar möglichst gut und meist schnell verrichten, aber trotzdem auf euch achten. Den ganzen Tag durcharbeiten, ohne sich Pausen zu gönnen, ist in Ausnahmefällen wichtig, sollte aber nicht die Regel werden, da es auf Dauer nicht gesund ist. Auf lange Zeit wird dadurch eure Effektivität und damit der Erfolg außerdem verringert.

Wir bedanken uns bei Aaron Holzhäuer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Done is better than perfect!

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Gusta Garden HARRY HERBS

Gusta Garden: HARRY HERBS smarter Kräutergarten mit integriertem Wasserreservoir und Anzuchthaube

Stellen Sie sich und das Startup Gusta Garden doch kurz unseren Lesern vor!

Im Jahr 2017 wurde Gusta Garden, ein junges österreichisches Unternehmen, mit der Vision gegründet, innovative Urban-Gardening Produkte zu kreieren. In den letzten Jahren konnten wir bereits über 1 Million Kunden und Kundinnen mit unseren Produkten dazu bewegen ihre eigenen gesunden Lebensmittel anzubauen und konnten so bereits Unmwengen an Verpackungsmaterial, Landflächen und CO2 Emissionen einsparen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind leidenschaftliche Unternehmer und Gärtner und ländlich in Häusern aufgewachsen. Während und nach des Studiums fanden wir keine passenden Lösungen für den Anbau von Gemüse und haben so Schritt für Schritt das Portfolio von Gusta Garden aufgebaut um nicht auf das frische Gemüse aus dem „Garten“ verzichten zu müssen.

Welche Vision steckt hinter HARRY HERBS?

Wir glauben jeder Mensch soll die Chance haben sich und seine Familie regional, gesund und nachhaltig zu ernähren. Daher entwickeln intelligente, einfach bedienbare und preiswerte Produkte für Selbstversorger und Hobbygärtner im urbanen Bereich.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Hardware ist hart. Die größte Schwierigkeit ist es sicherlich die notwendigen finanziellen Mittel für Werkzeuge etc. zu stemmen. Die notwendigen Investitionskosten für die Entwicklung und dem Setup für die Serienfertigung liegen bei uns im 7-stelligen Bereich.

Wer ist die Zielgruppe von HARRY HERBS?

Harry Herbs ist tatsächlich für jeden Haushalt geeignet. Einerseits für den Nicht-Gärtner, der sich eine Basilkumpflanze im Supermarkt kauft und diese mittels des selbtbewässernden Harry Herbs länger frisch hält und andererseits für den Profi-Gärtner der seine eigene Anzucht betreibt. Mit der Funktionalität und den preiswerten Kaufpreis wird eine enorme Breite an Kunden und Kundinnen abgedeckt.

Wie funktioniert HARRY HERBS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

HARRY HERBS ist ein absolutes Multi-Talent: egal ob mit oder ohne Erde, Anzucht aus Samen, Anbau von Microgreens oder herkömmlichen Kräutern aus dem Supermarkt: der smarte Kräutergarten mit integriertem Wasserreservoir und Anzuchthaube wird garantiert allen Anforderungen gerecht und leistet einen wertvollen Beitrag um zig tausenden Haushalten die Möglichkeit zu geben sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen. Zudem macht er auch optisch etwas her und ist in vier verschiedenen Farben verfügbar und kann stehend, an der Wand montiert und an Geländer aufgehängt ganzjährig In- und Outdoor verwendet werden.

Gusta Garden, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen unser Produktfolio laufend aus und möchten unseren Kunden und Kundinnen alles rund um die Versorgung mit eigenen Lebensmittel zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund werden laufend neue Produkte im Bereich Hardware und Zubehör für den Anbau und die Zubereitung von Lebensmitteln unser Portfolio erweitern, aber auch in der Wissensvermittlung – der „Software“ – werden viele neue Dinge kommen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen! 

Done is better than perfect! 

Winning Teams win! 

Wir bedanken uns bei David Dietrich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Gusta Garden

Kontakt:

Gusta Garden GmbH
Eschenweg 16
A-9551 Bodensdorf
AUSTRIA

www.gustagarden.com
office@gustagarden.com

Ansprechpartner: Melissa Pöcher

Social Media:
Facebook
Instagram
TikTok
LinkedIn

Lasst Euch von anderen inspirieren, aber geht auf jeden Fall immer Euren eigenen Weg

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WOMATICS, Mama Cooling Gel zur Pflege schmerzender Brüste für eine unbeschwerte Stillzeit Thea Broszio Höhle der Löwen

Thea Broszio Gründerin von WOMATICS, Mama Cooling Gel zur Pflege schmerzender und geschwollener Brüste für eine unbeschwerte Stillzeit, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup WOMATICS doch kurz vor!

Womatics ist von mir als Mutter für Mütter entstanden, da ich selbst den Bedarf hatte, endlich eine Alternative für altertümliche Hausmittelchen wie Kohl- und Quarkwickel bei schmerzhaftem Milcheinschuss und Milchstau zu finden. Als 3-fache Mami saß ich eines Tages mit meinem Baby auf dem Arm im Wohnzimmer, um mich herum tollten 2 halbstarke Jungs, meine Brust schmerzte, war heiß und dick und ich sollte mir wieder Kohl- oder Quarkwickel auf die Brust schmieren? Das habe ich einfach nicht mehr so hinnehmen wollen. Es kann ja nicht sein, dass es heute keine Alternativen zu den Wickeln gibt, die man schon im Mittelalter nutzte.

Also habe ich mich hingesetzt und eine Stillcreme für moderne Mütter entwickelt, die man auftragen kann und danach ganz einfach weiter seinem Alltag frönt – mit einem Kohlblatt oder einer Packung Quark auf der nackten Brust nicht ganz so einfach. Dem wollte ich ein Ende setzen – für alle zukünftigen Mütter und meine Tochter Hedda. 

Wie ist die Idee zu WOMTICS entstanden?

Durch eben dieses Versprechen an meine Tochter, die ich auf dem Arm hielt und ihr sagte: Wenn Du eines Tages selbst Mutter bist, wirst Du nicht mehr Kohl oder Quark brauchen, wenn Deine Brust beim Stillen Deiner Kinder schmerzt. Das erste Produkt war dann das Womatics Mama Cooling Gel, dann folgte die Mama Belly Mask, jetzt haben wir auch eine Kooperation mit Alvi und geben ein wunderschönes Geschenkset raus: Ein Stillkissen to go von Alvi und das Mama Cooling Gel von uns – perfektes Geschenk für jede neugeborene Mami!

Welche Vision steckt hinter WOMATICS?

Womatics richtet sich an eine neue Müttergeneration, die der Welt modern und aufgeschlossen begegnet. Die Produktqualität schätzt und modernes Design liebt. Die nicht nur an ihr Baby denkt, sondern auch sich selbst nicht aus den Augen verliert

Wer ist die Zielgruppe von WOMATICS?

Das sind ganz klar Mütter und auch Hebammen/ Stillberater-innen, die ohnehin schon große Fans der Creme sind und uns fleißig empfehlen, worauf ich sehr stolz bin. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich als One-Woman-Startup definitiv einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Erst einmal habe ich meinen Mann von der Idee überzeugt – das ging zum Glück sehr schnell. Auch er glaubt total an mich und WOMATICS und unterstützt mich sehr. Danach war die größte Herausforderung einen richtig guten Pitch abzuliefern. Der Rest kam dann quasi von ganz allein.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage zu bekommen, war eine der aufregendsten Dinge meines Lebens – abgesehen von den Geburten meiner drei Kinder. Es war eine Achterbahn an Gefühlen dort in der Sendung zu stehen und für seine Idee kämpfen zu können. Ich stand komplett neben mir und war doch mit 300 Prozent dabei. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis und eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf WOMATICS aufmerksam werden?

Die Sendung ist in der Branche natürlich das absolute Highlight, jeder möchte da rein! Dass ich es mit Womatics geschafft habe und so Themen rund ums Mamasein einen Raum geben kann, freut mich sehr! Ich hole Stillthemen aus der stillen Ecke, endlich! Dementsprechend positiv und groß war das Feedback der Medien, klar. Jede einzelne Anfrage, jedes Interview, jede Erwähnung machen mich sehr stolz, auch Das Feedback der Community war wirklich sehr herzlich und schön.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Von Beginn an Judith Williams, sie ist ein sehr inspirierendes Role Model, finde ich. Von ihr kann man sicher viel lernen.

Thea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Meine berufliche Reise mit Womatics startet jetzt gerade erst und ich bin bereit für alles, was kommt. Wenn ich mir etwas Wünschen dürfte, hätte ich große Lust eines Tages selbst als Löwin in der Show zu sitzen und andere Gründer auf ihrem Weg zu unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst Euch von anderen inspirieren, aber geht auf jeden Fall immer Euren eigenen Weg.

Fangt auch schon vor Eurer Gründung an, Euch ein gutes Netzwerk aufzubauen, welches Euch auch in schwierigeren Zeiten supporten wird.

Bleibt flexibel und setzt auch Eure (Unternehmens-)struktur so auf, dass Ihr den Weg in Richtung „New Work“ gehen könnt, damit alle Arbeitsweisen ineinandergreifen und kompatibel sind. Solche Dinge im Nachgang zu ändern, ist ein riesiger Kraftakt.

Bild: Thea Broszio präsentiert mit „Mama Cooling Gel“ ein kühlendes Gel gegen Milchstau. Sie erhofft sich ein Investment von 65.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

WOMATICS/ Mama Cooling Gel ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Thea Broszio für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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KLETTPACK Tragegurt Rückengurt Transportieren Höhle der Löwen

Die Gründer von KLETTPACK, Tragegurt praktischer und neuartiger Rückengurt, ermöglicht das Transportieren von komplizieren Größen oder schweren Lasten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup KLETTPACK doch kurz vor!

Wir (Sascha Wehle, 44 aus Wiesbaden und Immanuel Gloeser, 41 aus Alsbach) sind zwei Familienväter, die das Alltagsleben etwas erleichtern wollen. Der KLETTPACK ist ein Tragegurt, im Grunde für alles, was nicht in einen Rucksack passt. Der praktische und neuartige Rückengurt, ermöglicht das Transportieren von komplizieren Größen oder schweren Lasten, die man in der Regel nicht einfach unter den Arm klemmen kann. 

Wie ist die Idee zu KLETTPACK entstanden?

Es war ein sonniger Tag und ein Spaziergang mit meinem Sohn (3), der mich auf diese Idee gebracht hat. Mein Sohn hatte eine kleine Auseinandersetzung mit seinem Zweirad, die damit endete, dass er nicht mehr fahren wollte. Ich musste also zusehen, wie ich Kind und Rad nach Hause bringe und musste beides tragen. Auf dem Rückweg hatte ich leidvolle 45 Minuten Zeit zu Fluchen oder mir Gedanken zu machen, wie man eine solche Situation vermeiden kann. Zwei Jahre geisterte die Idee in meinem Kopf, bis ich Immi kennen lernte, der bisher renommierte Rucksäcke designte. Nachdem wir also mit der Lösung für Kinderspielzeug anfingen, stellte sich heraus, dass es noch viel mehr Dinge im Leben zu tragen gibt und wir haben das System dann für den Alltag optimiert.

Welche Vision steckt hinter KLETTPACK?

Natürlich war die erste Intension erstmal ein Unternehmen zu gründen und eine Idee zu verwirklichen. Das Gründer,- und Erfindertum hat mich schon immer sehr fasziniert. Aber da wir ein lösungsorientiertes Produkt anbieten, wäre es natürlich viel schöner, wenn wir Menschen im Alltag einfach helfen können. Es ist zwar nur ein simpler Tragegurt, aber die Umsetzung hat uns fast zwei Jahre gekostet. Diverse Prototypen haben gezeigt, dass es mal an Stellen zwickte oder nicht jeder Gegenstand ergonomisch gut zu tragen war. 

Ich wiederhole mich immer noch: Wenn ich irgendwann mal mein Produkt in der Stadt in Aktion antreffe, dann spreche ich diese Person an und lade sie zum Essen oder auf ein Eis ein. Ich finde es einfach Klasse, wenn Menschen sich mit Gadgets und Ideen das Leben vereinfachen.

Wer ist die Zielgruppe von KLETTPACK?

Das Thema Zielgruppe bereitet uns eigentlich die größten Kopfschmerzen. Mit KLETTPACK wurden jetzt schon 40+ Anwendungen gezählt oder Gegenstände getragen. Vom Angler-Stuhl, über den Systainer auf der Baustelle, das Surfboard am Strand oder die Trompete zu einer Seniorenband. Wir sind daher der Meinung, dass jeder zwischen 25-55 Jahre in unsere Zielgruppe passt, denn das Leben braucht Lösungen, die jeden bewegen. Für Pakete, das Snowboard und die lokalen Einkäufe sehen wir eigentlich den größten Bedarf und Nutzen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wie auch in der Show schon öfter von Teilnehmern gehört, bin auch ich Fan der ersten Stunde und kenne die US-Version „Shark Tank“ recht gut. Da mich das Thema Gründung von A-Z sehr interessiert, war für mich eigentlich relativ schnell klar, „da muss ich rein“. Aus diesem Grund würde ich sagen, habe ich zehn Staffeln gebraucht, um mich vorzubereiten und etwa ein weiteres Jahr, um im Bewerbungsprozess zu bleiben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Viel Vorbereitungszeit gab es leider nicht, wir hatten nur wenige Tage von der Zusage für den Dreh bis zur Aufzeichnung. Es ist wie es ist, man muss hier einfach auch mal Mut haben und nicht in Panik geraten. Am Ende ist es ja auch eine Unterhaltungssendung. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich habe immer gesagt, ob Deal oder kein Deal, für ein so kleines Väter-Startup wie uns, ist so eine Ausstrahlung natürlich das Beste was uns passieren kann. Alles soll daher perfekt sein, wir feilen täglich am Shop und hoffen, dass wir unsere Kunden mit gutem Service und einer ehrlichen und offenen Art ansprechen. Da wir ein recht erklärungsbedürftiges Produkt haben, sollte sich der Nutzer im Klaren sein, dass er sich mit dem Produkt kurz beschäftigen muss, damit es ihm dauerhaft eine Erleichterung bringen kann. Hierzu haben wir viele Fragen und Hilfestellungen ausgearbeitet und stehen auch telefonisch jedem Gespräch offen gegenüber.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf KLETTPACK aufmerksam werden?

Ich weiß gar nicht, ob viel Aufmerksamkeit für einen Tragegurt entstehen wird. Ich kann verstehen, wenn Tech und APP-Entwickler oder Produkte mit einem rückkehrenden Kundenkreis (Food, Kosmetik etc.) hier große Resonanz bekommen. Wir schauen einfach was passiert, stehen aber jeder Anfrage sehr offen gegenüber.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Hierzu möchte ich eine wahre Begebenheit erzählen: Ich war im Sommer mit meiner Familie auf einer Verkaufsveranstaltung der DS Produkte und traf Ralf Dümmel persönlich. Ich begrüßte Ihn wie folgt: „Wissen sie eigentlich wie sauer ich auf sie bin!!!“ Er schluckte und nahm mich zur Seite. Ich lachte, denn ich erzählte ihm, wie lange ich ihn und die Sendung schon im TV verfolge und dass er genau zu meinem Produkt passt. Und jetzt das unfassbare. Die einzige Sendung, die ich bisher ohne ihn gesehen habe, war einzig und allein unser Aufzeichnungstermin. Unser „Löwe” war also nicht vor Ort, sondern Georg Kofler, der ja in DS investiert hat. Ralf, wie er sich vorstellte, ist genauso wie im Fernsehen, ein wirklich netter Mensch, wir hatten noch ein paar Minuten die Gelegenheit uns auszutauschen.

KLETTPACK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mir wurde mal vorgeworfen, ich wäre ein Optimist. Natürlich sind wir sehr dankbar in der Höhle auftreten zu dürfen. Dennoch macht mich die aktuelle Lage in der Welt und die politische Unsicherheit in Europa sehr nachdenklich. Als Gründer und Erfinder, der auch viel Zeit und Geld investiert hat, hoffe ich natürlich, dass der KLETTPACK in fünf Jahren noch Nutzer begeistert. Als Vater hoffe ich allerdings, dass wir ALLE in fün Jahren einfach wieder ruhiger leben können und die Aussichten weniger durch Gewalt und Energiekosten bestimmt werden. Sind Menschen zufrieden und angstfrei, dann werden spannende Produkte auch weiter bestehen können.

Was mir aber noch sehr am Herzen liegt. Mein Partner Immanuel arbeitet als Designer für den KLETTPACK nun seit Gründung ohne Bezahlung. Ihm den ersten Scheck zu senden, wäre für mich persönlich eine große Erleichterung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sprich über deine Idee, damit sie verstanden wird

Lass Dir helfen, damit du nicht alleine bist

Such Dir Gleichgesinnte, um (kostspielige) Fehler zu vermeiden

Bild: Sascha Wehle (l.) und Immanuel Gloeser präsentieren mit „KLETTPACK“ einen Trage-/Rückengurt für sperrige, unhandliche und große Alltagsgegenstände. Sie erhoffen sich ein Investment von 60.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Frank W. Hempel

KLETTPACK ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Finanzen immer im Blick haben, der Businessplan lügt nie!

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layzee dachzelt diy höhle der löwen minicamper

Die Gründer von LAYZEE, macht aus einem Alltagsauto ein Minicamper durch ein extrem leichtes Dachzelt als DIY Variante, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind ein Familienbetrieb. Chris ist der Bruder und Alex der Ehemann von Jill. Chris (31) kommt gebürtig aus Osnabrück und ist nach seinem BWL-Studium im Tourismussektor als Service Manager für Reiseveranstalter auf Mallorca und in der Dominikanischen Republik unterwegs gewesen. 2020 hat er in Osnabrück eine Einzelunternehmung mit dem Verkauf von Dachzelten gestartet.

Jill (35) und ich (Alex 41) haben auch jahrelang im Tourismus gearbeitet. Wir haben bereits zwei Unternehmen im Jahr 2015/2016 in Spanien auf Mallorca gegründet. Eine Camper Bus Vermietung (Lazy Bus) und ein Finca Hotel (Lazy Finca). Das Finca Hotel haben wir 2021 bedingt durch die Corona Krise geschlossen, und die Camper-Vermietung wurde 2022 am Ende der Saison ebenfalls beendet, damit wir uns zu 100 Prozent auf das neue gemeinsame Familienunternehmen konzentrieren können.

Seit einem Jahr arbeiten wir alle drei Vollzeit für unser gemeinsames Start Up LAYZEE.

Mit unserem Start Up verwandeln wir das Alltagsauto in einen Minicamper. Mit unserem Lazy Tent haben wir ein extrem leichtes Dachzelt als DIY Variante zur Selbstmontage auf den Markt gebracht. Somit ist unser Dachzelt für fast jedes Fahrzeug mit einem Dachträgersystem geeignet. Zusammen mit der neu entwickelten Kitchenbox und Taschensystemen für Rücksitze und Seitenfenstern wird das „normale“ Auto im Handumdrehen zum Camper.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Aus unserer Passion zum Camping und unserer Vergangenheit im Tourismus sind wir in jeder freien Minute „on tour“ und genießen es, einfach mal aus dem Alltag auszubrechen. Wir selber kommen durch unsere Camper-Vermietung aus der Vanlife-Szene. Da sich aber nicht jeder einen großen Van zulegen will oder kann, entstand die die Idee und die Mission, das Alltagsauto in einen Mini Camper verwandeln zu können.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir machen Camping zum Lifestyle!

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe ist jeder, der seinen Schlafplatz immer dabeihaben möchte. Ganz egal ob Outdoorsportler, Angler, Festivalbesucher oder Naturliebhaber.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die Idee sich bei der Höhle der Löwen zu bewerben, kam letztes Jahr sehr spontan von Chris. Wir waren an dem Punkt angekommen, darüber nachzudenken einen Investor ins Boot zu holen und wollten unser Produkt gerne einem breiten Publikum präsentieren. Gesagt, getan und schon lag bereits vor dem Casting-Beginn für die Staffel 12 unsere Bewerbung bei Sony auf dem Tisch.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns gefühlt alle Folgen der vergangenen Staffeln angeschaut und uns die meistgestellten Fragen rausgeschrieben. Auf diese Fragen haben wir uns dann intensiv vorbereitet, ständig am Businessplan rumgeschraubt und die Zahlen verinnerlicht. Was uns auch sehr geholfen hat, waren Test Pitches vor Freunden und Familien. Die teilweise sogar intensiver waren als die Show selbst.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Nachdem wir wirklich die Zusage bekommen haben, dass wir als Start Up dabei sein werden, gab es ein kleines Emotionschaos. Glücksgefühle, Adrenalin, Stolz und ein wenig Panik – alles war dabei… Die Dreharbeiten waren ja bereits Anfang des Jahres und da wir bis jetzt die die Teilnahme geheim halten mussten, kommt uns das alles schon eine Ewigkeit vor. 

Man ist nach der ganzen Geheimhaltungsphase so froh, es endlich Freunden und Verwandten zu erzählen. Und irgendwie kommt jetzt das kleine Emotionschaos vor der Ausstrahlung wieder zurück. Man ist stolz und glücklich, es endlich erzählen zu können, ein wenig nervös wie man letztendlich im Fernsehen rüberkommt und voll motiviert durchzustarten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf LAYZEE aufmerksam werden?

Die Aufzeichnungen waren bereits im Januar und da waren wir ja noch wirklich ein junges Start Up-Unternehmen. Die Teilnahme war für uns persönlich und unser Unternehmen in der frühen Phase eigentlich perfekt. Denn durch die Vorbereitung der Dreharbeiten und jetzt zur Ausstrahlung der Show, hat unser Unternehmen nochmal unter hohem Zeitdruck auf den Kopf gestellt. Man beschäftigt sich plötzlich mit allen Themen gleichzeitig und will bis zur Ausstrahlung alles perfekt stehen haben. 

Das operative Tagesgeschäft muss natürlich auch weitergehen. Jetzt sind wir gespannt, was nach der Ausstrahlung passiert. Wie wurde alles zusammengeschnitten? Und wie kommen wir rüber? Wie viele Bestellungen werden generiert, wie viele Rückfragen sind am anderen Morgen im Posteingangsserver, hält die Webseite dem Traffic stand, und wie viele Presseanfragen erhält man wirklich? 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschlöwe war Georg Kofler, da wir mit Layzee eine starke Marke aufbauen wollen und wir stark auf Community Marketing und Storytelling setzen. Da aber man nicht genau weiß, wer von den Löwen überhaupt an dem Drehtag anwesend ist, haben wir uns auf alle Löwen eingestellt. Das bedeutet wir haben uns Fragen zurechtgelegt, um bei Interesse von einem Löwen auch herausfinden zu können, ob dieser wirklich zu uns passt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vor zwei Wochen haben wir einen Relaunch unserer Marke durchgeführt und aus Lazy Camping ist jetzt LAYZEE geworden ist. In einem Jahr wollen wir uns als trendige und starke Marke im Camping/Outdoor Segment platziert haben und entwickeln bereits hinter verschlossenen Türen neue Produkte. Derzeit arbeiten wir an einem qualitativ hochwertigen Händlernetzwerk und wollen uns in fünf Jahren mit LAYZEE ein paar Marktanteile gesichert haben. Aber lass uns in fünf Jahren nochmal sprechen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Einfach immer weiter machen, denn manchmal steht man vor Herausforderungen und Rückschlägen, mit denen man kurzzeitig überfordert ist und keinen Lösungsweg sieht. Doch irgendwie geht es dann doch wieder weiter und man findet einen Weg.

Die Finanzen immer im Blick haben, der Businessplan lügt nie!

Von seiner Idee 100 Prozent überzeugt sein und auch so nach außen kommunizieren. Manchmal macht man sich kleiner als man ist. 

Bild: Chris Vinkmann (l.), Jill Vinkmann und Alex Bocks präsentieren mit „LAYZEE“ ein leichtes Aluminium-Dachzelt. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Frank W. Hempel

LAYZEE ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzen Sie sich ein sehr einfaches, aber genaues Ziel

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CHERRISK Versicherungsplattform

CHERRISK ist eine vollständig digitale Versicherungsplattform, bei der Kund*innen eine umfassende Versicherungspolice abschließen können.

Stellen Sie sich und das Startup CHERRISK doch kurz unseren Lesern vor!

CHERRISK ist ein Insurtech, das es sich zur Mission gemacht hat, Versicherungen zu revolutionieren. 2018 wurden wir als Tochter der UNIQA Gruppe, einer der größten Versicherungsgruppen Österreichs sowie Zentral- und Osteuropas, gegründet. Neben Ungarn ist CHERRISK seit Mai 2020 auch auf dem deutschen Markt aktiv und bietet seinen Kunden umfassenden Versicherungsschutz in den Bereichen Reise, Unfall und Hausrat. Was vor einigen Jahren als einfacher Pilotversuch begann, hat sich zu einem Ökosystem mit mehr als 400.000 Menschen entwickelt. Als eines der ersten grenzüberschreitenden Insurtech-Unternehmen der Welt hilft CHERRISK den Menschen in Ungarn und Deutschland, sicherer und gesünder zu leben, und wir haben gerade im September unsere Pilotprojekte in der Slowakei und der Tschechischen Republik gestartet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich hatte ich bereits mit der Versicherungsbranche abgeschlossen und wollte aususteigen. Ich war immer der Meinung, dass Versicherungen eine gute Sache sind – sie müssen nur richtig gemacht werden. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass sich die Branche in diese Richtung bewegte. Dann habe ich mir vorgestellt, was ich anders machen könnte, wenn ich die nötige Unterstützung dazu bekäme. Damals war ich im Vorstand von UNIQA Ungarn für den Bereich Privatkundenversicherungen zuständig. Ich habe dann ein Konzept zu einer Insurance 2.0 erstellt und es externen Investoren und der UNIQA Gruppe vorgestellt. Sie erkannten das Potenzial dieses neuen digitalen Geschäftsfeldes und beschlossen, die Idee zu unterstützen – der Rest ist Geschichte.

Welche Vision steckt hinter CHERRISK?

CHERRISK steht für all die Dinge, auf die es bei der Grundidee einer Versicherung ankommt: Dazu gehört die Risikoteilung innerhalb einer Gemeinschaft, die ihre Mitglieder in Notlagen unterstützt. Wir glauben, dass dies auf eine Art und Weise geschehen muss, die auf die Bedürfnisse der Kund*innen von heute zugeschnitten ist: einfach, digital und spielerisch.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

An jedem Anfang stehen Herausforderungen. Wichtig ist, dass wir schnell daraus lernen, wenn etwas nicht funktioniert hat, und uns der nächsten Idee zuwenden. Natürlich gibt es auch externe Herausforderungen, die keine Organisation beeinflussen kann. Die Pandemie war genau das für uns. Wir brachten zum Beispiel unser Reiseversicherungsprodukt in Deutschland auf den Markt, als ein Reiseverbot verhängt wurde und die Menschen aufgefordert wurden, zu Hause zu bleiben. Fast zwei Jahre später hatten wir eine erfolgreiche Sommersaison, als wir auf Vergleichsportalen für Versicherungen wieder an den Start gingen. Wir streben die finanzielle Unabhängigkeit bis 2024 an, sind aber dankbar für die kontinuierliche Unterstützung der UNIQA Versicherungsgruppe, die von Anfang an an unser Konzept geglaubt hat und es uns ermöglicht hat, zu dem zu werden, was wir heute sind.

Wer ist die Zielgruppe von CHERRISK?

Wir wollen 25- bis 55-jährige Großstädter*innen mit einem aktiven Lebensstil und dem Bedarf an digitalen Lösungen ansprechen.

Wie funktioniert CHERRISK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CHERRISK ist eine vollständig digitale Versicherungsplattform, bei der Kund*innen eine umfassende Versicherungspolice abschließen können. Darüber hinaus können sie über uns alles online verwalten und beispielsweise Schäden einfach und schnell online melden. Wir operieren von Budapest aus und können unsere Leistungen aufgrund unseres schlanken Betriebsmodells zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten. Zudem bauen wir ein Ökosystem auf, in dem wir unsere Nutzer*innen über die Versicherungen hinaus unterstützen können. Aus diesem Grund haben wir in Ungarn und Deutschland eine Lifestyle-App namens CHERRISK GO eingeführt, die unsere Nutzer*innen dazu motiviert, einen aktiveren Lebensstil zu pflegen. 

So werden unsere Nutzer*innen belohnt, wenn sie zu Fuß unterwegs sind oder mit dem Fahrrad fahren. Dafür erhalten sie sogenannte Cherries, die sie wiederum einlösen können, um Gutscheine oder andere Goodies zu erhalten. Darüber hinaus haben die App-Nutzer*innen die Möglichkeit, gemeinsam mit uns Charity-Organisationen zu unterstützen: Sie können ihre gesammelten Cherries an eine Organisation ihrer Wahl spenden. Diese Cherries wandeln wir dann in einen enstprechenden Geldbetrag um und lassen ihn der Organisation zukommen. Bis heute haben wir zusammen mit 50.000 Nutzer*innen bereits 48 verschiedene gemeinnützige Einrichtungen unterstützt.

CHERRISK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir befinden uns mitten in einer internationalen Expansion und wollen diese fortsetzen. Unser erstes Ziel im Jahr 2018 war es, innerhalb von fünf Jahren in fünf Ländern präsent zu sein. Diesem Ziel sind wir schon sehr nah. In den nächsten fünf Jahren wollen wir weitere fünf Länder erreichen, also in insgesamt zehn Ländern aktiv sein. Ein weiteres Ziel ist es, finanziell unabhängig zu werden. Damit könnten wir für unsere Gemeinschaftsmitglieder*innen und unsere Partner*innen einen weiteren Mehrwert schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde Folgendes empfehlen:

1. Setzen Sie sich ein sehr einfaches, aber genaues Ziel und definieren sie dazu eine Zahl, die ausdrückt, was sie erreichen möchten. Das Ziel kann und sollte für die meisten Menschen zunächst etwas verrückt und unmöglich klingen. In unserem Fall war es zum Beispiel, mit CHERRISK fünf Länder in fünf Jahren zu erreichen!

2. Es wird immer schwieriger sein, als Sie vorher gedacht haben, und die Herausforderung wird immer aus einer anderen Richtung kommen, als Sie es erwarten. Mein Rat ist es, niemals aufzugeben. Denn wenn Sie diese Schwierigkeiten meistern, werden Sie gestärkt weitermachen! 

3. Bauen Sie ein starkes Kernteam auf, das mindestens so verrückt ist wie Sie und an Ihr gesetztes Ziel glaubt. Sobald Sie ein solches Team haben, sollten Sie alles tun, um es bei der Stange zu halten, egal was passiert, bis Sie Ihr Ziel gemeinsam erreicht haben.

Wir bedanken uns bei Krisztián Kurtisz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Mut haben, groß zu denken

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sylby Aussprachetrainer Hosentasche

sylby KI-gestützte Aussprachetrainer für die Hosentasche

Stellen Sie sich und das Startup sylby doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind sylby, der  KI-gestützte Aussprachetrainer für die Hosentasche. Unsere App hilft Lernenden, die Aussprache mit Freude zu üben und das Vertrauen in Kommunikation zurückzugewinnen. 95% der Sprachlernenden halten die Aussprache für sehr wichtig und leiden darunter, dass sie aufgrund ihrer Ausspracheschwierigkeiten unterschätzt werden. Dennoch wird sie in Sprachkursen und Sprachlern-Apps zu wenig berücksichtigt. Mit sylby bringen wir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis. Wir konnten bereits die international renommierte Sprachschule Goethe Institut als Kunden und Vertriebspartner gewinnen und bereiten die Markteinführung der App für Anfang 2023 vor.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie unsicher man sich fühlen kann, wenn man wegen der Art, wie man spricht, oder wegen seines Akzents nicht verstanden wird. Wir haben auch Umfragen und Interviews durchgeführt, die dieses Problem bestätigen. Deshalb haben wir beschlossen, ein Produkt zu entwickeln, das anderen wie uns im Alltag hilft. Uns ist es außerdem wichtig, dass das Wissen, das seit Kurzem durch akademische Forschung vorhanden ist, auch anwendbar und sinnvoll einsetzbar ist für alle Menschen, die sonst keinen Zugang dazu hätten. Wir wollten ein Produkt bauen, das Menschen nützt, ihnen ihren Alltag erleichtert und einen sehr wichtigen Teil des Sprachenlernens revolutioniert. 

Welche Vision steckt hinter sylby?

Unsere Vision ist es, dass Menschen, die eine Fremdsprache sprechen, frei und selbstbewusst kommunizieren können. sylby gibt ihnen ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihre Aussprache systematisch und in ihrem eigenen Tempo verbessern können, und zwar bequem von zu Hause aus und ohne die Angst, von jemand anderem beurteilt zu werden. Die App bietet die passenden Workouts an, um ihr Gehör und ihre Sprechmuskeln zu aktivieren und zu trainieren, um bestimmte Laute oder Lautkombinationen zu erzeugen. Dank unseres KI-Modell gibt es sehr detailliertes und didaktisch wertvolles Feedback in Echtzeit auf einzelne Laute und Strukturen und der Fortschrittt ist messbar. Beginnend mit dem Deutschen, ist unser KI-Modell auf eine schnelle Skalierung auf weitere Sprachen ausgelegt. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das richtige Team zu finden und eine produktive Routine herzustellen, in der sich alle bestmöglich nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen einbringen können, sind ausgesprochen viel Wert. Wir haben uns darum immer bemüht und sind froh über den aktuellen Zustand. Wir konnten zusammen bereits so viel schaffen, werden durch EXIST gefördert, konnten das Goethe-Institut als ersten Kunden gewinnen, die Beta-Version der App launchen und unsere Pre-Seed-Phase beginnen. Und wir konnten 50 Testnutzer*innen gewinnen und weitere 300 Teilnehmende an unserer Datenerhebung warten ebenfalls, die App bald auszuprobieren. Zusätzlich haben wir rund 450 Follower auf Social-Media-Kanälen, und die Marketingkampagne für den Launch läuft an. Es ist wunderbar, wie viel man in einem Jahr schaffen kann, wenn man zusammenarbeitet und fest an den Erfolg des Produktes glaubt. Und wir sind sehr gespannt auf das nächste!

Wer ist die Zielgruppe von sylby?

Die App sylby ist für alle Nicht-Muttersprachler*innen und Sprachlernenden aller Niveaustufen, aktuell des Deutschen, und bald auch anderer Sprachen. Besonders hilfreich ist sie für diejenigen, die bereits im Land leben, im Alltag auf Kommunikationsbarrieren stoßen und aufgrund ihrer Ausspracheschwierigkeiten nicht verstanden werden. Diese Menschen stoßen sowohl privat als auch beruflich auf viel Frustration und suchen besonders aktiv nach Möglichkeiten, an ihrer Aussprache zu arbeiten. 

Wie funktioniert sylby? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

sylby bietet neben allgemeineren wissenswerten Infos und Tipps für jeden einzelnen Laut und jede Struktur einer Sprache gezielte Übungen an. Diese Übungen folgen einem Plan, den man sich auch selbst zusammenstellen kann, wenn man seine Schwächen und Stärken in der Aussprache kennt. Eine Übung beginnt mit einem Video, in dem wir erklären, was an dem Laut so schwierig ist und warum, wie wir ihn üben können, und warum er so wichtig für eine verständliche Aussprache ist. Dann beginnt die Übung, in der Wörter und Sätze zunächst vorgespielt, und dann nachgesprochen werden können. Für diese wird dann markiert, ob der entsprechende Laut richtig oder falsch ausgesprochen wurde.

Die wenigsten Sprachlernapps setzen die KI sinnvoll ein und können ein so detailliertes Feedback bieten. Auch sind die linguistischen und didaktischen Methoden, wenn überhaupt vorhanden, nicht sehr zielführend. Auf dem deutschen Markt sind wir die ersten, und außer zwei interessanten und eefolgreichen Anbietern für das amerikanische Englisch gibt es für diese Nische auch sonst keine ernstzunehmende Konkurrenz.

sylvy, wo geht der Weg hin?

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? In fünf Jahren haben wir es geschafft, ein Unternehmen mit nachhaltiges Wachstum aufzubauen und stabile Arbeitsplätze zu schaffen. Wir haben es geschafft, die App selbst so weit zu entwickeln, dass wir nicht nur für Deutsch, sondern auch für andere verbreiteten Sprachen wie Spanisch, Englisch, Französisch und Mandarin Chinesisch aufzubauen. Zusätzlich können wir im Bereich der automatischen Spracherkennung zukünftig einen Beitrag leisten, dass diese inklusiver für Menschen mit Akzentmerkmalen wird und damit noch auf ganz andere Märkte skalieren. Wer uns auf dem Weg dahin unterstützen möchte, dem oder der sind wir ausgesprochen dankbar!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wählt euer Team gut, gebt alles, aber behaltet einen kühlen Kopf und lasst euch nicht stressen. Es ist wichtig, mit Leidenschaft an die Dinge heranzugehen, über sich selbst zu reflektieren und bereit zu sein, viel Neues zu lernen. Man muss sich auch der Verantwortung, die man für andere übernimmt, bewusst und bereit sein, immer für sein Team da zu sein, wenn man gebraucht wird und den Nutzer*innen das zu bieten, was ihnen am meisten hilft.

Man soll den Mut haben, groß zu denken und sich ebenso an kleinen Erfolgen erfreuen können. Schließlich sollte man bei einer gesunden Prise Selbstbewusstsein nicht abheben und immer im Kopf behalten, dass man das alles im Dienst anderer tut, und darin Freude und Erfüllung finden. Das waren sogar ein paar Tipps mehr, die ihr von sylby auf den Weg bekommt. Für weitere Inspiration besucht gerne unsere Webseite und bleibt im Kontakt durch unseren Newsletter und über die sozialen Medien, um den offiziellen Launch nicht zu verpassen. Auch per Mail sind wir jederzeit erreichbar. Über jedes Feedback zu unserem Konzept und unserer App (derzeit als Testversion in Google Play und Apple Testflight) würden wir uns riesig freuen.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rede über deine Idee, wo du nur kannst

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JobSwop.io: Job-App Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen offene Stellen

JobSwop.io Job-App in der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen wechselwilliger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

Stellen Sie sich und das Startup JobSwop.io doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Nawroth und zusammen mit meinen beiden Kollegen Frank Burian und Jan Meier habe ich das Startup JobSwop.io gegründet. JobSwop.io ist Europas erste Job-App in der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen wechselwilliger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Wir machen somit unsichtbare Jobs sichtbar.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Am Anfang war es nur eine Idee. In meinem früheren Job war ich ein klassischer Berufspendler. Auf meinem Arbeitsweg ist mir irgendwann aufgefallen, dass mir morgens und abends immer die gleichen Menschen entgegenkommen. Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, ob unter all den Menschen nicht jemand ist, mit dem ich meinen Job tauschen könnte. Dann müsste keiner von uns mehr für die Arbeit im Stau stehen. Diese Idee ist immer weitergewachsen und hat mich nicht mehr schlafen lassen. Da wusste ich, es ist an der Zeit die Idee in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter JobSwop.io?

Wir geben mit JobSwop.io eine moderne Antwort auf die aktuellen Fragen der Arbeitswelt. Dabei wollen wir, dass nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland ihre passende Anstellung finden, sondern EU-weit Menschen ihre Jobs miteinander tauschen – beispielsweise zwischen Madrid und Stockholm.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war der Kaltstart aus einem geregelten Arbeitsverhältnis in das Abenteuer Gründen. In dieser Phase haben wir unser Startup komplett selbst finanziert und die Plattform in Eigenleistung entwickelt und veröffentlicht. Klassisches Bootstrapping eben. Erst danach konnten wir mittels öffentlicher Förderung und Investorenbeteiligung externes Kapital einsammeln. 

Wer ist die Zielgruppe von JobSwop.io?

Unsere Zielgruppe besteht aus Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die eine berufliche Veränderung gebrauchen können. Dabei richten wir uns an Menschen, bei denen der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht.“ zu Kopfschütteln führt. Und wir richten uns natürlich an Unternehmen, die passende Fachkräfte suchen aber keine Stellenanzeigen mehr schalten möchten.

Wie funktioniert JobSwop.io? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

JobSwop.io ist als mobile App für Android und Apple iOS sowie als Web-App für jeden gängigen Browser verfügbar. Innerhalb weniger Minuten legt man ein anonymes Jobprofil an und bekommt die exklusive Möglichkeit, den aktuellen Job mit anderen Wechselkandidaten zu tauschen. Zusätzlich zum Jobtausch bieten Unternehmen ihre offenen Stellen zunächst kostenfrei mittels Suchauftrag an und erweitern die persönliche Auswahl. Die Kombination aus offenen Stellenangeboten und Tauschmöglichkeiten bietet eine vollkommen neue Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt.

JobSwop.io, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren geben wir EU-weit Menschen die Möglichkeit, ihre Jobs miteinander zu tauschen. Denn auf Grund der Freizügigkeit sind hier keine Grenzen gesetzt – egal ob zwischen Madrid und Stockholm oder Riga und Berlin.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Niemand kennt deine Idee so gut wie du selbst.
  2. Rede über deine Idee, wo du nur kannst.
  3. Vertraue dir selbst am meisten.

Wir bedanken uns bei Felix Nawroth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: JobSwop.io

Kontakt:

JobSwop.io UG
Zietenstraße 125
D- 09130 Chemnitz

https://jobswop.io/
info@jobswop.io

Ansprechpartner: Felix Nawroth

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