Mittwoch, April 2, 2025
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Phantom Transparenz

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transparenz Transparenz kommunikation startups

Transparente Kommunikation in Startups – wie die Wachstumsphase gelingt

Wenn es in einem Startup richtig gut läuft, wächst es durchaus innerhalb weniger Wochen von fünf auf dreißig Mitarbeitende. Wo vorher noch beim Feierabendbier lässig über neue Kunden, strategische Entscheidungen und die finanzielle Lage geschnackt wurde, wird „Transparenz“ im stark wachsenden Team schnell zum Phantom. Natürlich ist der basisdemokratische Ansatz, der oft noch in der Gründungsphase existiert, bei steigender Mitarbeitendenzahl nicht mehr zielführend – eine transparente Unternehmenskultur als Basis für eine glaubwürdige Arbeitgebermarke lässt sich aber dennoch umsetzen: Mit Ehrlichkeit, realistischem Erwartungsmanagement und Authentizität.

Was Transparenz für Unternehmen bedeutet

Zunächst einmal muss die Definition des Wortes verinnerlicht werden: Transparenz meint nämlich auf keinen Fall, dass Führungskräfte ihren Mitarbeitenden alle Entscheidungen und Entwicklungen kleinschrittig erklären müssen. Für die Verantwortlichen sollte es eher darum gehen, ehrliche Beziehungen zu ihren Beschäftigten aufzubauen, die von beidseitig realistischen Erwartungen geprägt sind. Wenn offen und ehrlich kommuniziert wird – und dabei auch Orientierung und Überblick ausgestrahlt wird, entsteht Fairness und Gleichberechtigung, was wiederum die Mitarbeitendenbindung stärkt. Eine offene und transparente Unternehmenskultur fördert außerdem die Kreativität und Zufriedenheit des Teams und schafft Raum für Innovation.

Ehrlichkeit ist wichtiger als eine alle Bereiche durchdringende Transparenz

Eine transparente Unternehmenskultur setzt allerdings immer voraus, dass Arbeitgebende in den entscheidenden Prozessen den tatsächlichen Stand offen kommunizieren. Welche Prozesse das sind, geben die Mitarbeitenden meist bewusst oder unterbewusst durch Äußerungen oder Verhalten vor. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Themen rund um die Entstehung von Gehältern, Arbeitsbedingungen und Karrierechancen. Wenn Fragen aufkommen, heißt es, die richtigen Antworten parat zu haben und offen und ehrlich zu kommunizieren. Ein FAQ, das Führungskräfte immer weiter ergänzen und überarbeiten können, ist in vielen Fällen hilfreich, um Orientierung und einheitliche Informationen zu geben.

Ein essenzieller Prozess im Aufbau transparenter Unternehmen ist aber auch das Recruiting, wo Startups auf jeden Fall mit Ehrlichkeit bei den Kandidatinnen und Kandidaten punkten können. In diesem Prozess gehört es natürlich dazu, sich als Arbeitgebender besonders positiv darzustellen – interessanter als die Vorteile im Unternehmen, sind für Bewerber*innen aber auch die „Nachteile“ oder die Bereiche, in denen sich das Startup noch entwickeln möchte. Nichts schadet dem Arbeitsklima mehr, als Versprechen, die nicht eingehalten werden.

Finanzen, Gehälter, Feedbackprozesse – Fair-Pay-Kommunikation

Nicht nur im Recruiting, sondern auch unter den Mitarbeitenden ist eines der Hauptthemen nach wie vor das Gehalt. Dennoch versuchen auch heute noch viele Unternehmer*innen mit unwirksamen Klauseln im Arbeitsvertrag ihre Mitarbeitenden davon abzuhalten, über ihr Gehalt zu sprechen. Transparenz in diesem Bereich scheint weiterhin ein Tabuthema. Dabei bietet genau diese Sensibilität großes Potenzial die eigene Unternehmenskultur zu schärfen und sich als fairer Arbeitgeber herauszustellen. Gerechte und gleichberechtigte Bezahlung ist für Talente ein wichtiger Wert.

Dabei geht es nicht darum, das Gehalt aller Mitarbeitenden einzeln offenzulegen. Auch hier gilt wieder, dass das Wort Transparenz nicht missverstanden werden darf – eine solche Vorgehensweise könnte sonst zu Missgunst und Unruhe im Team führen. Laut einer Studie wünschen sich fast zwei Drittel der Befragten bereits im Bewerbungsprozess mehr Transparenz im Umgang mit dem Thema Gehalt. Mit der Angabe des Verdienstes in der Stellenanzeige können sich Unternehmen innovativ und offen positionieren.

Doch auch für die Employer Brand an sich und die bestehenden Mitarbeitenden kann die Offenlegung der Gehaltsstrukturen ein starkes Bindungsinstrument sein – sofern Unternehmen hier gute Ergebnisse vorweisen können. Eine gerechte Bezahlung motiviert die bestehenden Mitarbeitenden und fördert so die Produktivität des Unternehmens. Der offene und faire Umgang mit dem Thema Gehalt nach innen und außen kann so ein wirkungsvolles Alleinstellungsmerkmal für Unternehmen sein, wenn es darum geht, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.

Abseits der Hard Facts – die Kultur im Startup

Transparenz zählt aber nicht nur bei den Hard Facts. Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu erzielen, braucht es sie genauso auf der zwischenmenschlichen Ebene. Hierfür ist natürlich eine ehrliche und klare Arbeitgebermarke ist nötig, um sie mit den Einstellungen, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen der (potenziellen) Mitarbeitenden zu vergleichen. Das bedeutet im Klartext: Die Menschen, die zusammen in einem Unternehmen arbeiten, müssen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zueinander passen.

Legt ein Unternehmen beispielsweise besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit, sollte für die ideale Zusammenarbeit auch den Mitarbeitenden dieser Wert etwas bedeuten. Ein Blick auf den Cultural Fit zu werfen, bedeutet den Fokus weg von Qualifikationen hin zu sozialen Kompetenzen und persönlichen Überzeugungen zu lenken. Transparenz ist in diesem Fall von beiden Seiten gefordert. Arbeitgeber und Arbeitnehmende müssen hier ehrlich zueinander sein, um ein möglichst harmonisches Match zu erzielen, von dem sie dann beide profitieren.

Autor

Jan Lübcke ist Mitgründer und CEO von HEY NOW, der Digitalagentur für Talent Communication. Mit seinen Co-Gründer*innen Lorena Beltrami und Svenja Wiegemann gestaltet er die Kommunikation zwischen Unternehmen und Talenten. Zu ihren Kunden zählen Marken wie comdirect, EOS und New Work SE.

https://www.hey-now.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht entmutigen lassen! Man gewinnt das Spiel im Kopf

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gyde lernens unternehmen

gyde die neue Art des Lernens in Unternehmen mit Lernreisen für Mitarbeiter

Stellen Sie sich und das Startup gyde doch kurz unseren Lesern vor!

Mit gyde wollen wir eine neue Art des Lernens in Unternehmen bringen. Nur 12 Prozent der Mitarbeitenden wenden Wissen aus Weiterbildungen im Alltag an. Das wollen wir ändern. Wir helfen Unternehmen dabei, Ihre Mitarbeitenden mit hochwirksamen Lernreisen aufs nächste Level zu bringen. Aktuell fokussieren wir uns dabei auf Führungskräfte.

Wir glauben, dass für neues Lernen vor allem Niedrigschwelligkeit und sozialer Austausch wichtig sind. Daher haben wir eine Methodik entwickelt, die genau daraufsetzt. Wir kombinieren dabei tägliches Micro-Learning und Reflexion in unserer gyde-App mit zweiwöchentlichen, virtuellen Coachings in Kleingruppen. Innerhalb unserer Lernreisen spielen diese Elemente auf einer intelligenten Plattform hochwirksam zusammen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auch wir von gyde waren Teilnehmer von vielen Entwicklungsprogrammen. In den Seminaren haben wir uns aber immer wieder angeschaut und gefragt: Was bleibt von den Inhalten eigentlich hängen? Viele Teilnehmende haben zwischendurch ihre Handys ausgepackt oder ihre Mails gecheckt. Da dachten wir: Das muss auch anders gehen!

Lernen ist für Mitarbeitende und Unternehmen im 21. Jahrhundert so wichtig wie nie zuvor. Außerdem sehen wir in Weiterbildungsprogrammen eine riesige Chance, um Mitarbeitenden Wertschätzung zu zeigen und auch emotionale Benefits zu bieten.

Welche Vision steckt hinter gyde?

Mit gyde wollen wir eine neue, wirksame Form des Lernens in Unternehmen bringen. Aktuell fokussieren wir uns dabei auf Führungskräfte, aber wir wollen mit unserem Angebot mittelfristig für alle im Unternehmen Lernreisen bieten, die sie wirklich weiterbringen und dabei auch noch Spaß machen. Wenn wir als Wirtschaftsstandort kompetitiv bleiben wollen, müssen wir alle unsere Lerngeschwindigkeit erhöhen. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Oft läuft es einfach nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Das Geld geht aus oder andere Probleme entstehen. Ich finde die größte Herausforderung ist, in diesen Situationen zu verstehen und richtig zu entscheiden, ob man den Kurs wechseln muss und es eigentlich leichter gehen sollte, oder ob man mit einer krassen Energieleistung durchpowern muss. Anfangs haben wir oft Letzteres gemacht und zu spät korrigiert. Hier helfen gute Mentoren enorm.

Finanziert waren wir bisher über das Start-up BW Pre-Seed Programm. Jetzt freuen wir uns sehr, dass wir eine 7-stellige Seedround raisen konnten, um gyde aufs nächste Level zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von gyde?

Wir fokussieren uns aktuell vor allem auf mittelständische Unternehmen und schnell wachsende Scale-ups. Wir wollen es diesen Firmen, die nicht die riesigen Personalentwicklungsabteilungen wie Konzerne haben, ermöglichen, ihren Mitarbeitenden eine individualisierte und herausragende Entwicklungserfahrung zu bieten.

Wie funktioniert gyde? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie eingangs schon gesagt, wollen wir eine maximal wirkungsvolle Lernerfahrung für Führungskräfte und Talente bieten. Wir glauben, dass dafür vor allem Niedrigschwelligkeit und sozialer Austausch wichtig sind. Daher haben wir eine Methodik entwickelt, die genau dies bietet. 

Wir kombinieren dabei tägliches Micro-Learning und Reflexion in unserer gyde-App mit virtuellen Coachings in Kleingruppen. Das bringt am meisten Impact, wenn wir hierzu Leute aus unterschiedlichen Unternehmen zusammenbringen. Wir bieten mit dieser Methodik Lernreisen zu verschiedenen Themen auf einer intelligenten Plattform an.

Es gibt am Markt coole Einzellösungen für Coachings, für Micro-Learning und für Reflexion. Wir glauben aber, dass für die bestmögliche Lernerfahrung diese Dinge kombiniert werden müssen. Wir haben mit gyde eine intelligente Plattform geschaffen, die diese innovative Kombination der Zielgruppe anbietet.

gyde, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Art des Lernens in Unternehmen verändern! Dafür wollen wir nun unser Team ausbauen, unser Produkt stetig weiter verbessern und mittelfristig auch außerhalb der DACH-Region Kunden gewinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Am Anfang viel mit Smoketests arbeiten, also mit intelligenten, schlanken Experimenten das Marktpotenzial testen, bevor man ins Produkt investiert.

Zweitens: Von Anfang an die richtigen Mentoren suchen und Zeit in den gemeinsamen Austausch investieren. Menschen, die die Erfahrungen bereits gemacht haben und Herausforderungen kennen, vor denen man selbst aktuell steht, können dir die Tipps geben und Probleme in fünf Minuten lösen, für die du selbst im Alleingang drei Wochen bräuchtest. 

Drittens: Nicht entmutigen lassen! Man gewinnt das Spiel im Kopf.

Bild: Dr. Andreas Bunz, Gesellschafter & Head of Coaching, Lukas Heinzmann, Gründer & CEO und Omar Sanchez, Gründer & Chief Technolgy Officer

Wir bedanken uns bei Lukas Heinzmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: gyde

Kontakt:

rho data GmbH
Heinestraße 41 a
D-70597 Stuttgart

www.gyde.io
info@gyde.io

Ansprechpartner: Lukas Heinzmann

Social Media:
LinkedIn
LinkedIn Lukas Heinzmann

Fehler gehören dazu! 

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sophia versicherungen

Mit der Versicherungs App Sophia den Überblick über Versicherungen behalten

Stellen Sie sich und das Startup Sophia doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, ich heiße Sebastian Peischl, lebe in Graz, habe Information and Computer Engineering studiert und bin Co-Founder & Managing Partner des österreichischen InsurTech „Sophia“. 

Sophia ist eine Versicherungs-App, die Kunden passend zu ihrer individuellen Lebenssituation bestmöglich versichert: Getreu dem Motto “Sophia kümmert sich um deine Versicherungssituation, damit du es nicht musst.”

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bereits zu meiner Schul- und Studienzeit haben mich Jungunternehmen fasziniert: Sein eigener Chef sein, etwas von Grund auf aufzubauen, Mitarbeiter*innen einen schönen Arbeitsplatz bereit zu stellen, jeden Tag etwas Neues lernen, schnell und agil zu sein. Nach meinen beruflichen Erfahrungen bei zwei Start-ups habe ich, gemeinsam mit meiner Mitgründerin Petra Fröschl-Zückert und meinem Mitgründer Karl Haas, Sophia ins Leben gerufen. 

Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich einmal in der Versicherungsbranche landen werden: Versicherungen waren für mich immer ein langweiliges und kompliziertes Thema – beschäftigen wollte ich mich damit nicht. Daraus entstand aber meine Motivation, ein Produkt zu entwickeln, das anderen den „Pain-Point Versicherung“ abnimmt. 

Welche Vision steckt hinter Sophia?

Unsere Vision ist es, alle richtig zu versichern, damit sie sich nicht selbst darum kümmern müssen. Das wird mit Sophia, deiner persönlichen, digitalen Versicherungsmaklerin, möglich.

Auf Versicherungen hat niemand Bock. Keiner möchte daran denken oder sich damit beschäftigen. Trotzdem sind sie wichtig, um finanziell gut geschützt zu sein. Mit Sophia möchten wir deine helfende Hand im Bereich Versicherungen werden: Du hast ein Problem, benötigst eine neue Versicherung, möchtest deine bestehenden Versicherungen checken lassen, hast einen Schadensfall? Sophia ist für dich da. Sie nimmt dir dieses unübersichtliche und langweilige Thema ab, denn sie hat nur ein Ziel – dich bestmöglich zu versichern. Und zwar so, wie es zu deiner aktuellen Lebenssituation passt. Damit hast du mehr Zeit für die lustigen Dinge im Leben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfangs war es eine sehr steile Lernkurve. Versicherung ist ein komplexes und breit gefächertes Thema. Karl und ich sind Softwareentwickler und Petra musste uns in kurzer Zeit vieles über diese Branche beibringen. Bei der Entwicklung unseres ersten Prototyps hatten wir Momente, wo wir einen Schritt nach vorne gingen und zwei zurück. Aber das gehört dazu und von Fehlern lernt man am meisten. 

Nach dem Public Release von Sophia im Juni 2021 war die größte Herausforderung, Sophia als Brand und als Produkt attraktiv an unsere Zielgruppe zu vermarkten. Für die breite Masse sind Versicherungen unsexy und sie springen gleich ab, wenn sie das Wort nur hören. Auch hier haben wir unseren Weg gefunden. Wenn es einmal nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt, darf man nie vergessen: Es ist ein Marathon und kein Sprint.

Derzeit finanzieren wir uns selbst mit der tollen Unterstützung von österreichischen Fördergesellschaften wie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), dem Austria Wirtschaftsservice (AWS) oder der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG). Um unser weiteres Wachstum in den nächsten Jahren zu stemmen, sind wir auch gerade auf der Suche nach weiteren Geldgebern.

Wer ist die Zielgruppe von Sophia?

Mit Sophia sprechen wir eine junge Zielgruppe (<40 Jahre) an, die sich in der digitalen Welt zurechtfindet. Wir möchten unsere Kund*innen in möglichst frühen Lebensphasen erreichen, die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Versicherungen aufzeigen und sie gemeinsam durch all ihre wichtigen Lebensabschnitte begleiten. Denn unser Leben ist geprägt von Veränderung und Sophia unterstützt dich mit der richtigen Versicherung – every step along the way. 

Wie funktioniert Sophia? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Sophia behalten unsere User*innen ihre Versicherungen im Überblick, können ihren tatsächlichen Versicherungsbedarf analysieren lassen, werden an Kündigungsfristen erinnert, erhalten individuelle Empfehlungen zum Optimieren ihrer Verträge, können neue Versicherungen abschließen und behalten ihre Versicherungssituationen und die ihrer Liebsten immer im Blick. 

Wir verfolgen den Ansatz, dass nicht die Versicherungen im Mittelpunkt stehen, sondern unsere Kund*innen und deren Lieblinge (Partner*in, Kinder, Haustiere, KFZ, Wohnung etc.). Diese sind unterschiedlichen Risiken ausgesetzt, vor denen man sich, je nach individueller Lebenssituation, schützen sollte. Versicherungen sind eine Notwendigkeit, sich gegen finanzielle Folgen abzusichern – ein Mittel zum Zweck. Wir zeigen unseren Kund*innen wie sie sich selbst und ihr nahes Umfeld schützen können und welche Versicherung die passende Absicherung liefert. 

Alles wird digitalisiert, nur die Versicherungsberatung hinkt nach: Man kann zum traditionellen Versicherungsmakler gehen, auf Vergleichsportalen herum tüfteln oder Versicherungs-Apps verwenden, die nur eine digitale Fassade zu analogen Makler*innen bilden. Aber Sophia ist nicht so eine! Sie ist die erste Versicherungs-App, die mit Hilfe von smarten Algorithmen die beste Versicherungssituation für dich automatisch organisiert und laufend optimiert.

Sophia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit ist Sophia nur in Österreich verfügbar. Der Markteintritt in weitere Länder, wie Deutschland oder der Schweiz, steht in den kommenden fünf Jahren auf jeden Fall auf der Agenda. Zuvor möchten wir uns mit Sophia in Österreich als Ansprechpartnerin Nummer Eins zum Thema Versicherungen etablieren. 

Auch eine Änderung am Geschäftsmodell ist angedacht: Um noch unabhängiger und transparenter auftreten zu können, werden wir Verträge ohne Provision verkaufen. So sind Versicherungen für Kund*innen um einiges günstiger. Unserer Service wird dann über ein monatliches Entgelt vergütet: Versicherungsvermittlung à la Netflix. 

Mit Sophia holen wir das Thema Versicherungen aus seinem verstaubten Dasein und gestalten den Umgang für die Endkund*innen erträglicher.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gib nicht auf! Ein Startup ist eine Achterbahnfahrt: Ständig rauf und runter. Wenn es einmal nicht so läuft, wie du es dir vorstellst, darfst du das Ziel nie aus den Augen verlieren. Halte durch, kneif die Arschbacken zusammen, es geht bestimmt bald wieder noch oben – nur nicht aufgeben.

Fehler gehören dazu! Du wirst Momente erleben, wo du einen Schritt nach vorne und drei zurück gehst. Aber Fehler gehören dazu. Du brauchst dich dafür nicht zu schämen – von Fehlern wirst du am meisten lernen, dass verspreche ich dir.

Fokussiere dich auf das Wichtige! In einem Startup sind Ressourcen begrenzt. Deswegen ist es wichtig, eine klare Vision im Team zu verfolgen. Lass dich nicht von Dingen ablenken, die dich deiner Vision kein Stück näher bringen. Du hast nicht Zeit, in Graustufen zu denken – Schwarz oder Weiß. Du wirst es nicht schaffen auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.

Wir bedanken uns bei Sebastian Peischl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhalten ist die halbe Miete

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Millennial & Friends social media

Millennial & Friends: Beratung rund um die erfolgreiche Selbstvermarktung auf Social Media

Stellen Sie sich und das Startup Millennial & Friends doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, ich bin Dina und der Kopf von Millennial & Friends. Wir beraten bei allen Fragen rund um die erfolgreiche Selbstvermarktung auf Social Media. Zusammen mit unseren Kunden erarbeiten wir Strategien und Inhalte, um sich, ihre Themen und ihr Angebot in den sozialen Medien zu platzieren und dafür sichtbar zu werden.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?  

Tatsächlich bin ich seit einigen Jahren selbstständig und habe mir irgendwann in den Kopf gesetzt, ich müsse gründen. Ich habe allerdings festgestellt, dass es mir dabei gar nicht um die Gründung, sondern um die Zusammenarbeit mit Menschen geht, die mich inspirieren. Letztlich sind es nämlich die Menschen, die mich in meiner Arbeit antreiben. Daraus ist dann Millennial & Friends entstanden.

Was war bei der Gründung von Millennial & Friends die größte Herausforderung?

Ganz ehrlich – wie ich damals in die Selbstständigkeit gestartet bin, würde ich es niemandem empfehlen. Ich wusste nichts – von Steuern über Verträge bis zur Gewinnung von Kunden. Ich hab es einfach gemacht. Und auch wenn ich nicht mehr tauschen würde, hätte ich mir einiges an Stress und Schmerz erspart, wenn ich auf die Leute gehört hätte, die versucht haben, mir damals Ratschläge zu geben. Die größte Herausforderung? War mein eigener Stolz.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut. Welche Idee ist schon perfekt? Perfektion ist eine Illusion. Man sollte allerdings prüfen, ob die Idee „fertig genug“ ist, um auf dem Markt zu funktionieren. Schnelles Feedback ist der beste Freund von Ideen. Es schadet außerdem nicht, ein Sicherheitsnetz zu haben, das einen im Worst Case auffängt.

Welche Vision steckt hinter Millennial & Friends?

Gute Projekte mit guten Menschen umzusetzen. ich glaube, Kommunikation ist das wichtigste Werkzeug, das wir Menschen haben. Wenn ich Menschen dabei helfen kann, ihre Themen besser zu kommunizieren, habe ich erreicht, was ich immer wollte. Und das Schöne daran? Es macht einfach sauviel Spaß.

Wer ist die Zielgruppe von Millennial & Friends?

Wir arbeiten sowohl mit Einzelpersonen, als auch mit Unternehmen zusammen. Grundsätzlich arbeiten wir mit Experten zusammen, die die sozialen Medien für sich als Kommunikationskanäle erschließen wollen und bereit sind, sich auch selbstständig damit auseinanderzusetzen. Wir setzen zwar auch Inhalte für unsere Kunden um, der Inout kommt aber immer vom Gegenüber.

Wie funktioniert Millennial & Friends? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Darauf gibt es nur individuelle Antworten. Ich glaube nicht daran, dass unsere Dienstleistung sich wirklich stark von der Anderer unterscheidet. Was uns „besonders“ macht sind wir und unsere Art zu denken. Die Fähigkeit, genau zu verstehen, was das Gegenüber möchte, was es braucht und wie wir das kommunizieren – darin liegt unsere Stärke.

Millennial & Friends, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das kann ich heute noch nicht sagen. Millennial & Friends ist nie aus einem Plan heraus entstanden. Ich möchte gerne weiterhin beraten und sehe mich auch langfristig als Sparringspartner in kommunikativen Angelegenheiten. Wo die Reise für Millennial & Friends hingeht? Werden wir sehen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Durchhalten ist die halbe Miete.

Mut ist der andere Teil.

Und Netzwerk ist alles.

Wir bedanken uns bei Dina Brandt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Staatliche Förderungen für Neugründer und ihre Vorteile

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staatliche förderung

Für Unternehmen, die gerade gegründet werden, sind Fördermittel eine große Hilfe. Doch nur 47 % der Gründer wissen überhaupt, dass es solche Hilfen gibt. Fördermittel erleichtern es den Unternehmern, ihr neu gegründetes Geschäft aufzubauen oder ein bestehendes Unternehmen zu finanzieren. Maximilian Schreiber ist Gründerberater, Fördermittelexperte und Geschäftsführer der RSC GmbH. Er weiß, dass es nur Vorteile hat, die staatliche Förderung zu nutzen und gibt hilfreiche Tipps für drei attraktive Fördermöglichkeiten.

1.  Das Gründerstipendium.NRW:

Dieses Stipendium ist für Unternehmen interessant, die sich der Entwicklung neuer Produkte oder Verfahren widmen, die wesentlich über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen. Dazu können auch neuartige Dienstleistungen gehören, die einen wirklichen Kundennutzen und Alleinstellungsmerkmale, zumindest auf dem regionalen Markt, zur Folge haben.

Die Förderung wird als Zuschuss beziehungsweise Stipendium für bis zu zwölf Monate ausgezahlt.  Die Höhe des Zuschusses beträgt bis zu EUR 1.000 pro Monat, also maximal EUR 12.000. Der Antrag ist bei einem zertifizierten Gründernetzwerk einzureichen, und zwar bis spätestens 30.9.2023.

Voraussetzungen sind u. a. ein Betriebssitz in Nordrhein-Westfalen sowie eine Tätigkeit des Antragstellers in der Geschäftsführung des Unternehmens. Außerdem muss eine schriftliche Empfehlung durch ein Gründungsnetzwerk vorliegen, das von der bewilligenden Stelle akkreditiert wurde. Eine Betreuung des Vorhabens durch das Gründungsnetzwerk muss ebenfalls gewährleistet sein.

Dieses Stipendium bietet die Vorteile von niedrigen Zugangshürden, einer schnellen Antragstellung und der Möglichkeit, die Gründung während des Förderzeitraums zu vollziehen. Das Ziel des Stipendiums ist eine lebendige Start-up-Szene in NRW.

2. INVEST – Zuschuss für Wagniskapital / Exitzuschuss

Wenn Sie als neu gegründetes, innovatives Unternehmen Kapital benötigen und ein Investor oder Business Angel Geschäftsanteile an Ihrem Unternehmen erwerben möchte, kann dieser den INVEST – Zuschuss für Wagniskapital erhalten oder später den Exitzuschuss, wenn er seine Anteile veräußert.

Die Höhe der Förderung beträgt beim Erwerbszuschuss 20 Prozent des jeweiligen Ausgabepreises der Anteile. Beteiligungen bis EUR 500.000 pro Kalenderjahr sind förderfähig, die maximale Fördersumme beträgt demnach EUR 100.000. Bei juristischen Personen können Beteiligungen von bis zu EUR 3 Millionen pro Jahr bezuschusst werden, die maximale Fördersumme liegt dann bei EUR 600.000.

Beim Exitzuschuss erhält der Investor zusätzliche 25 Prozent des Gewinns aus der Veräußerung eines INVEST-Anteils. Der Exitzuschuss ist allerdings auf 80 Prozent des Ausgabepreises der INVEST-geförderten Anteile begrenzt, die zuvor erworben wurden. Beide Zuschüsse sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu beantragen.

Der INVEST-Zuschuss reduziert das Risiko einer Kapitalbeteiligung, denn der Investor bekommt einen Teil der Summe zurückerstattet (20 Prozent bei einer Direktinvestition, 10 Prozent bei einer Investition über ein Wandeldarlehen), mit der er seine Beteiligung an einem jungen, innovativen Unternehmen erwirbt. Der Zuschuss stellt also einen Anreiz dar, einem noch jungen Geschäftszweig unter die Arme zu greifen und mündet bestenfalls in einer Win-Win-Situation.

3. Förderung von forschungsintensiven Unternehmensgründungen (EXIST-Forschungstransfer):

Mit dem EXIST-Forschungstransfer möchte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie junge, wachstumsstarke Unternehmensgründungen im Hightech-Bereich fördern.

Die Förderung verläuft zweistufig:

In der Förderphase I (Pre-Seed) geht es um Forscherteams in der Zeit ihrer Unternehmensgründung. Dazu gehört eine begleitende Beratung der Gründerteams durch ein unterstützendes Netzwerk.

In der Förderphase II (Seed) werden weitere Entwicklungsarbeiten, wie die Maßnahmen zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit im neu gegründeten Technologieunternehmen, gefördert. Auch infrastrukturelle Dinge sowie das Schaffen von Voraussetzungen für eine externe Unternehmensfinanzierung fallen hierunter.

Die Förderung erhalten Sie als Zuschuss, die Höhe errechnet sich wie folgt:

In der Förderphase I für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beträgt sie bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Zusätzlich dazu können bis zu EUR 20.000 pauschal für dokumentierte Beratungsleistungen durch das Gründungsnetzwerk gewährt werden.

In der Förderphase II für das gewerbliche Unternehmen liegt die Förderung bei bis zu EUR 180.000, wobei der Zeitraum von 18 Monaten nicht überschritten werden sollte.

Anträge für die erste Stufe sind beim vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie beauftragten Projektträger Jülich (PtJ) einzureichen. Sechs Monate vor Ablauf von Förderphase I können Sie, falls Sie die Gründung weiterverfolgen, den Antrag auf Förderphase II nachreichen. Die Anträge für Phase I können vom 1.1. bis 31.1. und vom 1.7. bis 31.7. eines Kalenderjahres eingereicht werden.

Die Gründung „aus der Universität“ ist insofern sehr vorteilhaft, als dass der Existenzgründer in der Regel auf die bestehende Infrastruktur der Hochschule zurückgreifen kann und dort meist schon ein gutes Netzwerk besitzt. Zudem gibt es eine Auswahl an Initiativen und Förderprogrammen, die Existenzgründer aus der Universität unterstützen. Aber auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen können davon profitieren.

Autor

Maximilian Schreiber ist Wirtschaftsjurist, Business-Coach, Change-Management-Consultant, Gründerberater, Fördermittelexperte und Geschäftsführer der RSC GmbH. Er spezialisierte sich nach seinem Studium auf die staatliche Fördermittelthemati und sammelte in seiner mehr als 10-jährigen Unternehmertätigkeit auch umfangreiche praktische Erfahrung in der Beantragung von Fördermitteln.

www.rsc-foerderung.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Du musst kein bestimmter Typ sein, um deine Idee erfolgreich umzusetzen

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rundumSicht unterstützt dich und deine Selbständigkeit mit einer Potentialanalyse bei der Umsetzung deiner Ideen und Visionen

Stellen Sie sich und das Startup rundumSicht doch kurz unseren Lesern vor!

Von uns bekommst du rundumSicht. Was heißt das? rundumSicht unterstützt dich und deine Selbständigkeit mit einer Potentialanalyse bei der Umsetzung deiner Ideen und Visionen. Dafür nutzen wir einen wissenschaftlichen Test, dessen Ergebnisse dir zeigen, wo deine Stärken liegen und wo du dich noch weiterentwickeln kannst. Für uns gilt das Motto: „Denn dein Verhalten macht den Unterschied!“

Wir sind Brit Tiedemann und Svenja Erichsen und haben Ende 2021 rundumSicht gegründet.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Von Beginn an hatten Brit als Unternehmensberaterin und ich (Svenja) als Wirtschaftspsychologin die Idee, unsere Expertise aus den Bereichen Existenzgründung und Unternehmensentwicklung sowie der Eignungsdiagnostik zu kombinieren.

Für uns geht es nicht darum, ob du ein „Unternehmertyp“ bist oder die „richtige“ Persönlichkeit hast, sondern es geht vielmehr darum, individuell zu überprüfen, wie du dich im beruflichen Umfeld verhältst. Daraus kannst du für dich die passenden Schlüsse bezogen auf deine zukünftige Entwicklung und deinen Erfolg ziehen. 

Aus diesen Überlegungen ist ein Analyse-Tool für dein Selbst-Coaching mit praktischen Hinweisen und Tipps für Selbstständige entstanden. Grundlage ist dein eigenes Arbeitsverhalten, da wir davon überzeugt sind, dass es eine entscheidende Rolle in der Selbstständigkeit spielt.

Was war bei der Gründung von rundumSicht die größte Herausforderung?

Als Basis für rundumSicht nutzen wir einen wissenschaftlich fundierten Personaltest, den CAPTain Test® der CNT-Gesellschaften. Die CNT-Testverfahren haben sich bereits seit Jahren in der Wirtschaft, insbesondere in der Personalentwicklung und Personalauswahl bewährt. Unsere Herausforderung bestand nun darin, auf dieser Grundlage ein Tool zu entwickeln, dass sich speziell an Gründerinnen und Gründer sowie an Solo-Selbständige und kleine Unternehmen richtet. Dabei werden die Testergebnisse zu typischen Anforderungen aus dem Gründungs- bzw. Unternehmensumfeld in Bezug gesetzt. 

Assoziationen und Aussagen, wie Gründerinnen und Gründer bzw. Selbstständige sein „müssen“ gibt es viele, aber wir wollten weg von den pauschalen Aussagen und haben uns daher überlegt, welche Verhaltenskompetenzen sind ganz spezifisch relevant und bringen dich weiter? Dabei ging es uns im Ergebnis nicht darum, festzustellen „so musst du sein“, sondern um eine optimale Ausgangsbasis für die individuelle Weiterarbeit. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Wir sind überzeugt, dass nicht alles von Beginn an perfekt sein muss, solange du offen dafür bist, dazuzulernen und dich selbst bzw. dein Produkt oder deine Dienstleistung weiterzuentwickeln. 

Klar braucht es am Anfang eine gute Basis, wenn du damit startest, kannst du wichtige Erfahrungen machen, Feedback bekommen und immer besser werden.

Welche Vision steckt hinter rundumSicht?

Ziel von rundumSicht ist es, dein Bewusstsein für dein eigenes Verhalten zu stärken und dir die Basis für dein Selbst-Coaching und deine berufliche Weiterentwicklung zu liefern. Damit du deine Ideen und Vorhaben erfolgreich umsetzen kannst und mit deiner Rolle als Unternehmerin bzw. Unternehmer glücklich und zufrieden bist.

Wer ist die Zielgruppe von rundumSicht?

Du bist auf dem Weg in die Selbstständigkeit, möchtest deine Geschäftsidee umsetzen, ein Startup gründen? Oder bist du bereits selbstständig und als Freiberuflerin oder Freiberufler oder mit deinem Gewerbetrieb unterwegs? 

rundumSicht kannst du sowohl für deine Unternehmensgründung als auch für deine Unternehmensführung in der Selbstständigkeit einsetzen.

Wie funktioniert rundumSicht? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

rundumSicht basiert auf einem online Fragebogen. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Analyse deines beruflichen Verhaltens und nicht um eine Selbsteinschätzung oder einen Persönlichkeitstest. 

Nach der Durchführung des Fragebogens erhältst du deine individuelle Auswertung mit der Analyse deines beruflichen Verhaltens im Gründungs- bzw. Unternehmensumfeld. Die Auswertung liefert dir Hinweise und Fragen für deine eigene Weiterentwicklung.

Es geht uns um die Frage, welche Kompetenzen und Eigenschaften für dich in deiner Rolle als Unternehmerin oder Unternehmer wichtig sind. Welche Kompetenzen und Eigenschaften stärken dich in deiner Selbstständigkeit und bringen dich voran – immer bezogen auf dein individuelles berufliches Umfeld.

Der Fokus auf das berufliche Verhalten ist dabei besonders relevant. Da es so viele verschiedene Selbstständige und unterschiedliche tolle Ideen gibt, kann es nicht sein, dass alle ein bestimmter Typ sind. Daher sind wir überzeugt, dass es sich lohnt genauer hinzuschauen.

rundumSicht, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind eine lange Zeit, aber wir haben viele Ideen und Pläne. Natürlich wollen wir unsere bestehenden Angebote weiterentwickeln und verbessern und wir können uns z. B. auch vorstellen, neben dem Arbeitsverhalten auch die Frage der beruflichen Motive zu ergänzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Als erstes: Du musst kein bestimmter Typ sein, um deine Idee erfolgreich umzusetzen. 

Überlege dir: Welches Verhalten wird dich in deiner Gründung und während deiner Selbstständigkeit bezogen auf dein berufliches Umfeld stärken?

Und genauso gilt: Welches Verhalten wird dich in deiner Gründung und während deiner Selbstständigkeit eventuell behindern und wie gehst du damit um?

Wir bedanken uns bei Brit Tiedemann und Svenja Erichsen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: rundumSicht

Kontakt:

rundumSicht
Erichsen & Tiedemann GbR
Grootsruhe 4 – 2.12
D-20537 Hamburg

www.rundumsicht-potential.de
post@rundumsicht-potential.de

Ansprechpartner: Brit Tiedemann und Svenja Erichsen

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Facebook

Dranbleiben, niemals aufgeben, und nie zufrieden sein

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workmotion

WorkMotion HR-Plattform für das Management von Talenten im Digitalsektor

Stellen Sie sich und das Startup WorkMotion doch kurz unseren Lesern vor!

WorkMotion, unsere internationale HR-Plattform für das Management von Talenten im Digitalsektor, hat sich auf den vereinfachten Aufbau internationaler Teams spezialisiert. Mit WorkMotion können Unternehmen ihre Teams vergrößern und erweitern, ohne durch nationale Grenzen daran gehindert zu werden: Talente aus aller Welt werden so schnell, einfach und vorschriftsmäßig eingestellt, indem zeitaufwändige Onboarding-Prozesse digitalisiert sowie vereinfacht werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

WorkMotion wurde von mir (Carsten Lebtig), Felix Steffens und Karim Zaghloul im Juli 2020 gegründet, um während der pandemiebedingten Herausforderung die Arbeitskräfte weltweit bei der Arbeit von zu Hause aus zu unterstützen. 

Als Unternehmer suche ich immer nach Lösungen für Herausforderungen der schnelllebigen Welt von heute. Als uns die Pandemie zwang, die Art und Weise, wie wir arbeiten, neu zu erfinden, begannen Felix, Karim und ich uns damit zu beschäftigen, wie sich Unternehmen an diesen Wandel anpassen konnten – und zwar so, dass ihr Geschäft zukunftssicher wird und die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter unterstützt, die mehr und mehr international verstreut sind.

Welche Vision steckt hinter WorkMotion?

Wir leben in einer Welt, in der viel mehr möglich ist als früher. Mitarbeiter:innen haben heute mehr Handlungsspielraum als jemals zuvor, und Unternehmen sind dabei, eine ganz neue Arbeitswelt zu gestalten. In diesen spannenden Zeiten versetzen wir Unternehmen in die Lage, durch die Digitalisierung zeitaufwändiger Onboarding-Prozesse, ihre Teams einfach und rechtskonform international zu erweitern, ohne von nationalen Arbeitsgesetzen behindert zu werden.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es war nicht schwer, Investoren von unserer Idee zu begeistern. Bereits im ersten Jahr konnten wir über 20 Mio. Euro Risikokapital einsammeln – unter anderem von Activant Capital (USA) und XAnge (Frankreich). In unserer Series-B-Finanzierungsrunde sind vor kurzem 50 Millionen US-Dollar dazu gekommen, von Canaan Partners im Silicon Valley, dem Risikokapitalfond Heliad aus Deutschland, GR Capital und anderen Investoren. Und ja: Es war ein hartes Stück Arbeit, das Unternehmen aufzubauen, aber es hat Spaß gemacht. Und das macht es immer noch. 

Wer ist die Zielgruppe von WorkMotion?

Wir konzentrieren uns vor allem auf den europäischen Markt. Die Mitarbeitersuche der kleinen und mittelständischen Unternehmen und MMEs stehen bei uns im Fokus. Denn vor allem europäische Unternehmen müssen bei der Einstellung von Mitarbeitern im Ausland sehr komplexe und strenge Compliance-Prozesse bewältigen. Die unterstützen wir während des ganzen Einstellungsprozesses.  

Wie funktioniert WorkMotion? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Weil wir in erster Linie auf Europa fokussiert sind, ist unsere Technologie speziell auf die Bedürfnisse europäischer Unternehmen zugeschnitten. Das bedeutet, dass wir uns meistens auf die Einstellung von Vollzeit- sowie Zeitarbeitskräften auf internationaler Ebene und aus der Ferne konzentrieren. Freiberufliche Arbeit ist in der Region seltener – aber das ist ein Bereich, in dem wir voraussichtlich expandieren werden.

Als Unternehmen gehören wir zu den am schnellsten wachsenden Start-ups in Europa. Wir sind noch weiter gewachsen und haben in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit – von Oktober 2021 bis April 2022 – unser internes Team um fast 130 Prozent vergrößert. Es war fantastisch, so viele neue Mitarbeiter willkommen zu heißen, und ist ein Beleg für die wachsende Nachfrage nach unseren Dienstleistungen auf dem modernen Markt. Eine tolle Bestätigung.

WorkMotion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vor kurzem haben wir die Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 50 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Wir wachsen also immer weiter – und in Anbetracht dieses Hyperwachstums wird es bei WorkMotion immer etwas Neues zu entdecken geben! Weil wir im Herzen innovativ sind, folgen wir den Trends, sobald sie auftauchen, blitzschnell. Unsere Produktkombination mit WorkDirect übernimmt alle administrativen Aufgaben und ermöglicht es unseren Kunden, selbst Arbeitgeber im Ausland zu werden – ohne dritte Parteien.Und es kommt noch mehr! Auch wenn wir im Moment noch nichts Genaues verraten können, werden wir alle spannenden Entwicklungen teilen, sobald sie eintreten!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dranbleiben, niemals aufgeben, und nie zufrieden sein.

Wir bedanken uns bei Carsten Lebtig für das Interview

Fotograf/Bildquelle Konrad Stöhr- Carsten Lebtig, Karim Zaghloul, Felix Steffens (v.l.n.r.)

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keine Angst haben und selbst Hand anlegen

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Alphavan Campervan

Alphavan: Campervan vollgepackt mit digitalen Smart Home Innovationen

Stellen Sie sich und das Startup Alphavan doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Ziel bei Alphavan ist es, den traditionsreichen Markt der Campervans mit einem Angebot aufzumischen, das es bisher so noch nicht gegeben hat. Als Campervan der Extraklasse ist der Alphavan vollgepackt mit digitalen Smart Home Innovationen, wie man sie sonst nur aus der Haus-Automatisierung kennt. Er bietet unseren Kunden nahezu vollständige Autarkie, weil wir anstatt Gas eine große Lithium-Ionen Batterie für die Wohnmobiltechnik einsetzen und mit Starlink for RV Satelliten-basiertes Internet bereitstellen, das auch an den entlegensten Orten funktioniert. Zudem bauen wir den Alphavan komplett in Leichtbautechnik und optimieren, woraus es beim Campervan ankommt: auf eine ordentliche Zuladung. Gepaart mit einem absolut progressiven und mehrfach ausgezeichnetem Design und Manufaktur-Qualität haben wir also ein neues Segment in der Industrie begründet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Stefan Krause und ich haben langjährige Erfahrung in der Automobil- und Motorrad-Industrie und Campervans waren schon immer unsere Leidenschaft. Wenn wir jedoch die Caravan-Branche anschauen, dann ist uns aufgefallen, dass dort die Innovationen nicht mit denen in der Automobil-Industrie mitgehalten. Dies wollen wir ändern und einen höchst innovativen Campervan in höchster Manufaktur-Qualität anbieten.

Welche Vision steckt hinter Alphavan?

Wir möchten unseren Kunden mit dem Alphavan großartige Abenteuer auf und abseits der Straße ermöglichen – in einem Reisemobil, das absolut einzigartig ist in den Aspekten „User Experience“, „Autarkie“, „Design“, „Handling“ und „Qualität“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zur Entwicklung des jetzigen Fahrzeug-Konzepts brauchte es ganz viel persönliche Leidenschaft und persönlichen Einsatz. Stefan hat bereits 2010 angefangen erste Ausbauten als Hobby voranzutreiben – man sieht, dass so ein Konzept nicht von heute auf morgen entsteht.

Wer ist die Zielgruppe von Alphavan?

Menschen mit Lust auf autarke Abenteuer und dem Sinn für großartiges Design, digitale Innovationen und einzigartiger Qualität – Menschen, die vor allem unterwegs nicht auf ein Massenprodukt setzen wollen, sondern den Sinn für das Besondere haben.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben den Alphavan von Grund auf mit dem Ziel entwickelt, etwas anderes auf die Beine zu stellen. Kein anderer Hersteller kann seine komplette Wohnmobiltechnik so einfach und intuitiv über ein zentrales Smart Home Panel steuern wie wir. Zudem glauben wir, dass Design extrem wichtig ist: das Wohlbefinden und die Freude von autarken Abenteuern ist sehr viel größer, wenn man in einem Fahrzeug wie dem Alphavan unterwegs ist, das von innen und außen aussieht und sich anfühlt wie ein 5* Boutique Hotel. Durch einen sehr fortschrittlichen Grundriss im Fahrzeug sind wir sehr flexibel und sprechen Menschen mit viel Stauraum-Bedarf an – oder können sehr flexible und komfortable Schlafplätze realisieren.

Alphavan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind an einer ganz zentralen Stelle mit unserem Unternehmen: weil die Nachfrage wirklich toll ist, möchten wir nun den nächsten Schritt gehen und unsere eigene Produktions-Infrastruktur errichten. Mit einem Grundstück und ersten Planungen möchten wir 2023 den Bau starten und somit die Basis dafür legen, dass wir uns von einer kleinen Manufaktur aus dem Allgäu zu einem respektierten globalen Campervan Player entwickeln – dem Alphavan unter den Campervans. Hierzu sind wir aktuell auf der Suche nach einem strategischen Investor, der diesen Weg mit uns bestreiten will und unsere Wachstumsziele mit uns umsetzen möchte.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Keine Angst haben und selbst Hand anlegen: bei der Neugründung wird es sehr oft vorkommen, dass auf einen Themen zukommen, die man so noch nie gemacht hat. Habt keine Angst davor und legt selbst Hand an: man wird daran wachsen und lernen und mit ein bisschen Menschenverstand kommt man eigentlich immer dahin, wo man hinmöchte

Mut: wenn man ambitionierte Ziele hat, dann erreicht man diese nur, wenn man auch mutig voranschreitet. Nicht immer nur auf den Wettbewerb schauen, sondern sich explizit auch davon abheben. Seid mutig!

Gute Mitarbeiter sind Gold wert: es kommt die Phase, da könnt Ihr nicht mehr alles alleine machen. Die passenden Mitarbeiter zu finden und zu binden ist dann ein ganz wichtiger Schritt. Wenn Ihr gute Mitarbeiter habt, dann sind diese genauso wichtig für den Erfolg einer Sache wie Ihr selbst, vergesst das nie.

Wir bedanken uns bei Philipp Wex für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gilt, durchzuhalten und nicht vom Weg abzukommen

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doctorbox gesundheits app

DoctorBox Gesundheits App für das tägliche Gesundheitsmanagement

Stellen Sie sich und das Startup DoctorBox doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Stefan Heilmann, CEO von DoctorBox. Gemeinsam mit Dr. med. Oliver Miltner habe ich 2016 DoctorBox gegründet. Die Gesundheits-Super-App DoctorBox ist eine der größten unabhängigen Gesundheitsplattformen in Deutschland. Mehr als 1,4 Millionen registrierte Nutzer:innen besitzen ein DoctorBox Gesundheitskonto für ihr tägliches Gesundheitsmanagement. DoctorBox kombiniert alle wesentlichen, digitalen Gesundheitsdienste auf einer Plattform: von der Speicherung der Gesundheitsakten über digitale Diagnostik bis hin zu Medikationsmanagement und Versorgung im Notfall bzw. eines akuten Krankheitsbildes. Was uns dabei sehr wichtig ist: Wir zentralisieren alle wichtigen Gesundheitsdaten unter Einhaltung der höchsten Datenschutzstandards: DoctorBox ist Ende-zu-Ende verschlüsselt, ISO 27001 zertifiziert und nutzt ausschließlich Hochsicherheitsserver auf deutschem Boden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Dr. Oliver Miltner und ich erkannten schon vor vielen Jahren das Potenzial eines ganzheitlichen, digitalen Gesundheitsangebotes und sehen den digitalen Markt als Zukunft des Gesundheitswesens. Das “gesund länger leben” und die Unabhängigkeit der Patient:innen stehen für uns im Zentrum. Wir möchten Patient:innen das Recht auf ihre Gesundheitsdaten zurückgeben. Durch Fortschritte in der Medizin werden wir immer älter, allerdings durch das gestiegene Alter auch immer kränker. Die Digitalisierung der Gesundheit kann wir Krankheitsverläufe verbessern, wir geben Menschen eine Chance, länger gesund zu bleiben und ihre eigene Gesundheit zu managen. Dabei ist die digitale Vernetzung der Dienstleister entscheidend. 

Welche Vision steckt hinter DoctorBox?

Die Vision hinter DoctorBox: Mit digitalen Lösungen ein längeres, gesundes Leben für alle zu ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine unserer größten Herausforderungen war sicherlich die Entwicklung der datensicheren Infrastruktur – analog einer Sparkasse, einer der Meilensteine unseres Unternehmens. Zusätzlich zu unserer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nehmen wir beispielsweise keine Zwischenspeicherung von persönlichen Daten vor oder tracken das Verhalten unserer Patient:innen. Dass das Nutzungserlebnis dennoch nahtlos funktioniert, hat uns einiges an Zeit, viel Kapital und Gehirnschmalz gekostet.

Wer ist die Zielgruppe von DoctorBox?

Zielgruppen sind v.a. die 30 Millionen deutschen bzw. 170 Millionen europäischen, chronisch kranken Patient:innen, die die Plattform zum Management ihrer täglichen Gesundheit nutzen, sowie Leistungserbringer:innen. Mit der Doctor-Box-App haben Anwender:innen alle ihre Gesundheitsdaten selbst im Griff, von Dokumenten über Arzttermine bis hin zur Medikationserinnerung. Die DoctorBox Pro-Software ist das Angebot an Leistungserbringer:innen. Seit 2019 ermöglicht DoctorBox Pro Ärzt:innen den sicheren Ende-zu-Ende verschlüsselten Datenaustausch zwischen Praxis und Nutzer:innen der DoctorBox App.

Wie funktioniert DoctorBox? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Übersetzung der analogen Gesundheit in die digitale Welt erfolgt 1:1; daher sind alle aktuellen, digitalen Gesundheitsangebote vertikale Silos und spitze Anwendungen – jeden Tag entstehen Hunderte von neuen Apps, von der Telemedizin über die Patientenakte bis hin zur Medikamentenbestellung und digitalen Gesundheitsanwendungen. Man benötigt eine eigene App für jedes Krankheitsbild oder jede spezielle Dienstleistung. Dadurch ist die digitale Patient:innen- und Datenjourney zerstückelt, sowie die Infrastruktur- und Patientenakquisitionskosten für die spitzen Gesundheits-App Anbieter sind enorm. 

Wir etablieren mit DoctorBox erstmals ein echtes, horizontales Plattform-Modell in der digitalen Gesundheitsbranche: Externe, zertifizierte Anbieter offerieren ihre Dienste auf unserem digitalen Marktplatz, angebunden an eine gemeinsame Infrastruktur, ohne Medienbruch für User:innen, ohne mehrfache Logins oder Datensilos. DoctorBox managed Gesundheit also digital, „All in One“ von der Diagnostik über die Pharmazeutik bis hin zur Therapie – eine Super-App der digitalen Gesundheit.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 2021 verzeichneten wir ein Wachstum von 336 Prozent. Auch das weitere Wachstumspotenzial ist enorm, unter anderem durch vertikale digitale Leistungen (57 Mrd. Euro in 2025 allein in Deutschland) und die mehr als 200 Millionen chronische Patient:innen in Europa. DoctorBox wird aktuell in DACH angeboten – mittelfristig soll das Angebot auf ganz Europa und in mehr als 18 Sprachen ausgerollt werden.
Besonders wichtig für unsere weitere Entwicklung ist auch der kontinuierliche Ausbau unseres Angebots. Dafür binden wir regelmäßig neue Partner und Angebote an, jüngst haben wir beispielsweise den digitalen Gesundheitsassistenten von XUND integriert, ein zertifiziertes Medizinprodukt, das der zielgerichteten Ersteinschätzung von Symptomen dient, konkrete Behandlungspfade aufzeigt und zu entsprechenden Fachärzt:innen und Apotheken navigiert – ohne Warte- und Recherchezeit. Es werden ausgewählte Online-Apotheken und eine Vielzahl von Leistungserbringer (wie Ärzt:innen, Kliniken, Physiotherapeut:innen, etc.) folgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Neben dem Businessplan ist Customer Centricity wichtig: eine saubere Analyse des Markts, um das Potenzial auszuloten und die Zielgruppen zu analysieren. Und dann immer auf den „Kunden“ hören, damit das Produkt auch fliegt. Den Vertrieb rechtzeitig mitdenken. Das beste Produkt wird nicht funktionieren, wenn der Markteintritt und Vertrieb nicht durchdacht wurde.

2. Leidenschaft und Mut: Rückschläge, Anpassungen, Verzögerungen und so weiter passieren immer. Es gilt, durchzuhalten und nicht vom Weg abzukommen, an die eigene Idee zu glauben, aber auch bereit zu sein, diese agil anzupassen.

3. Unternehmenskultur: Sobald das Unternehmen wächst, benötigt man ein Team und kann es als Gründer nicht allein schaffen. Die Firmenkultur, der Herzschlag der Firma, ist neben der Idee / Product / Business Case der Schlüssel zum Erfolg.

Wir bedanken uns bei Stefan Heilmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

NEVER GIVE UP! 

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Kannanol cbd

Kannanol hochwertige CBD Produkte von klassischen CBD Ölen bis zum CBD Cooling Gel

Stellen Sie sich und das Startup Kannanol doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Annerose Graz und ich bin die Gründerin sowie Geschäftsführerin der Firma Kannanol. Mit über 60 Jahren gehöre ich wohl zu den älteren Gründerinnen  aber dafür kann ich mit Lebenserfahrung punkten. Seit 1980 bin ich in verschiedenen leitenden Positionen in der Bausparkasse Schwäbisch Hall tätig. Daher liegen meine Stärken im wirtschaftlichen Teil der Firma. Gross geworden bin ich allerdings in der Gastronomie, wo meine Eltern einen grossen Gasthof mit über 200 Plätzen erfolgreich über Jahrzehnte geführt haben. Somit wussten wir Kinder von Anfang an was arbeiten ist aber auch, wie man wirtschaftlich gesund arbeitet. Die Gründung der Firma Kannanol ist meine erste Gründung.

Mein Name ist Carsten Graz und ich bin der Cannabisexperte und fungiere als COO der Firma. Mit mittlerweile 8 Jahren Erfahrung im Cannabisbusiness gelte ich in Fachkreisen als Experte für Cannabis in der Medizin und ich halte Vorträge vor Fachpublikum wie Ärzten und Apotheker. Durch eine eigene Erkrankung kam ich vor ca 10 Jahren das erste Mal mit dem Thema Cannabis in Berührung und seitdem beschäftige ich mich immer intensiver mit dieser wundervollen Pflanze.

Durch die Einnahme von Cannabisprodukten konnte ich meine Lebensqualität wieder so steigern, dass ich komplett auf den Einsatz von schweren Medikamenten verzichten kann.

Früher war ich als gelernter Reiseverkehrskaufmann in verschiedenen Positionen tätig, bevor ich mich mit einem Reisebüro 2009 selbstständig machte. Leider kam dann meine schwerwiegende Rückenverletzung zustande, sodass ich das Reisebüro verkaufen musste. Nun möchte ich zusammen mit meiner Mutter die Firma Kannanol mit meiner langjährigen Erfahrung aufbauen und weiterhin tolle Produkte für unsere Kunden anbieten.

Die Firma Kannanol hat sich auf die Herstellung und Handel von Cannabisprodukten spezialisiert. Angefangen mit klassischen CBD Ölen zum Einnehmen haben wir Stück für Stück unser Produktportfolio erweitert. Wir möchten die gesundheitlichen Vorteile von Cannabinoiden zu erforschen, vertriebliche Infrastrukturen international aufzubauen, medizinische Cannabis Produkte weiter zu entwickeln und diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aktuell befinden wir uns in einem Funding zur Erlangung diverser Lizenzen zum Handel mit medizinischen Cannabisprodukten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Aber auch im kosmetischen Bereich haben wir erst vor einer Woche 2 tolle Produkte eingeführt, um auch hier weiter unsere Expansion im CBD Bereich fortzuführen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Entschluss zur Gründung unseres Unternehmens hing mit der Idee des Produktes zusammen. Nachdem wir das Potenzial aufbereitet hatten, war klar, wir machen das. Aber natürlich spielte auch die positive persönliche Erfahrung im Umgang mit Cannabisprodukten eine gewichtige Rolle. Durch die jahrelange Recherche und ausprobieren verschiedenster Produkte war uns klar, das wir selbst aktiv werden wollen. Zu unterschiedlich waren die Qualitäten der Hersteller, was sich letztlich auf das Ergebnis ausgewirkt hat. Dem treten wir seit unserer Gründung entgegen und haben kontinuierliche Ergebnisse erzielt bei allen Analysen. Das ist unser Anspruch, den wir auch weiterhin an uns haben, um unseren Kunden/ Patienten immer weiter hochwirksame Produkte anbieten zu können. 

Welche Vision steckt hinter Kannanol? 

Unsere Vision ist simpel und lässt sich in einem Satz wunderbar zusammenfassen: Die gesundheitlichen Vorteile von Cannabinoiden zu erforschen, vertriebliche Infrastrukturen international aufzubauen, medizinische Cannabis Produkte zu entwickeln und diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen: 

Lach, ich denke, wie bei den meisten Startups ist die Finanzierung die grösste Herausforderung. Die Kannanol ist komplett zu 100 % (noch) Eigenfinanziert und wir sind mit einem wirklich sehr geringen Budget gestartet. Dazu kommt das Cannabis nicht unbedingt die beliebteste Investitionsform bei Banken oder Investoren ist. Auch Institute wie die KFW geben Cannabisunternehmen keine Chancen, um an Finanzierungen zu kommen. Wir denken aber, dass diese komplett der falsche Weg ist. Denn Cannabis boomt und wir stehen hier mit einem Markt noch ganz am Anfang. 

Cannabis wird zukünftig in Deutschland ein Millardenmarkt sein und dementsprechend Arbeitsplätze hervorbringen. Aber auch beim Thema Nachhaltigkeit ist man mit Hanf ganz vorne. Ich weiss ja nicht, ob Sie es wussten aber Cannabis kann zu 100 % verwertet werden. Ob Blüten für die Medizin oder die Fasern der Hanfpflanze als Kleidung. Cannabis ist ein echter Alleskönner. Darum finden wir es äusserst bedenklich, dass immer noch von bei vielen offiziellen Stellen die Annahme vorherrscht, dass Cannabis nur da ist, um sich „Dicht“ zu machen und somit einer gesamten Branche steine in den Weg gelegt werden, die ein Wachstum sehr erschweren. 

Und wie haben Sie sich finanziert? 

Finanziert sind wir aktuell noch zu 100 % selbst, aber wir befinden uns tatsächlich auf Suche nach möglichen Investoren, weil wir die einmalige Möglichkeit erhalten haben, Lizenzen zum weltweiten Handel mit medizinischen Cannabisprodukten zu erwerben. Dies ist jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt wer sich aber etwas auskennt, weiss das diese Lizenzen äusserst rar sind, aber auch sehr teuer und zeitintensiv. Ungefähr 16-24 Monate dauert es, bis man die Lizenzen eventuell über die Bundesopiumstelle zugeteilt bekommt. Darum ist die uns hier gebotene Möglichkeit eine wirklich Chance um unser Geschäft signifikant nach vorne zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe von Kannanol?

Die Zielgruppe von Kannanol richtet sich vor allem an die Menschen, welche anstatt einer chemischen Behandlung eine Therapie mit naturbelassenen CBD Produkten bevorzugen. Aber natürlich richtet sich unser Angebot auch an alle Sportler, gestressten und schmerzgeplagten Menschen. Wir haben leider Kunden in jeder Altersschicht. Krankheiten treten oftmals unabhängig vom alter auf und schränken die Menschen in Ihrem Alltag ein. Um diesen Menschen zu helfen, haben wir die Firma Kannanol gegründet und hoffen dadurch manch Patienten dem Alltag ein Stück zu erleichtern. 

Die Zielgruppe von KannaNol darf man durchaus als breit beziffern. Denn wir bedienen mit unseren Produkten zukünftig verschiedne Märkte. Mit unserer aktuellen Tätigkeit im CBD Bereich wollen wir die kosmetische Linie weiter ausbauen und hier im Schönheitsbereich unsere Position festigen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Bei uns steht ganz oben Qualität und Kontinuität der Produkte. Der Star ist hier die Wirksamkeit und nicht bunteste Verpackungen sowie Pseudo Wirkstoffanteile. Wissen Sie ein CBD Cooling Gel als Beispiel ist nicht gleich ein CBD Cooling Gel. Denn der Unterschied liegt hierbei in dem Gesamt Wirkstoffvolumen, welches sich in einer Flasche zur Anwendung befindet. Wir haben festgestellt, dass hier oftmals mit viel zu niedrigen Cannabinoidwerten gearbeitet wird und dem Kunden aber trotzdem eine höchste Wirksamkeit versprochen wird. Das kann natürlich nicht funktionieren und genau hier unterscheiden wir uns von vielen anderen am Markt. Bei uns sind hohe Cannabinoidanteile ab 500 mg Standard, was natürlich zu sehr viel höheren Produktionskosten führt, wie wenn ich im Schnitt 150 mg Wirkstoffanteile habe. 

Ein weiterer Vorteil von uns ist, dass wir trotz unseres hohen Wirkstoffgehalt in unseren Produkten zum Teil günstiger sind als Mitbewerber mit weniger Cannabinoidanteil.

Kannanol, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der 5- Jahresplan von KannaNol darf man durchaus als ambitioniert bezeichnen. Denn die PURE by KANNANOL Produktserie war nur der Anfang und ist auch nur ein kleiner Teil unseres Gesamten Case. Als Nächstes steht ja der Erwerb der Lizenzen zum Verkauf von medizinischem Cannabis an. Dazu gehört ein kompletter Marken- sowie Vertriebsaufbau, welcher uns mit Sicherheit die nächsten Jahre gut beschäftigen wird. Aber auch der Aufbau einer eigenen AUTARKEN Produktion steht weit oben auf der To Do Liste, sodass 5 Jahre im Flug vergehen werden, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen. In 5 Jahren sehen wir uns als gewichtigen Player in einem Markt, der bis dato stark gewachsenen ist. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipps zu geben finde ich persönlich immer etwas schwierig, da jeder Mensch doch sehr individuell ist. Trotzdem gilt besonders bei der Überlegung, sich selbstständig zu machen, dass es nicht einfach ist und man vom Start weg Porsche oder Ferrari fährt. Man muss eine gute Idee haben, ein qualifiziertes Team aufstellen, welches in jedem wichtigen Geschäftsbereich seine Spezialisierung hat und das wichtigste NEVER GIVE UP!

Wir bedanken uns bei Annerose und Carsten Graz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Kannanol

Kontakt

KannaNol UG
Raiffeisenstr. 39
D-74182 Obersulm

kannanol.com
info@kannanol.com

Ansprechpartner: Annerose Graz

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