Mittwoch, April 2, 2025
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Blende den Bullshit aus

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Heimatgut Snacks Popcorn Chips vegan

Heimatgut: Gemüsechips sowie Snacks wie Popcorn, Chips und Flips vegan glutenfrei ohne Schnickschnack

Stellen Sie sich und das Startup Heimatgut doch kurz unseren Lesern vor!

Aryan Moghaddam: Wir haben Heimatgut 2014 gegründet und mit Gemüsechips herumexperimentiert. Heute besteht unser Sortiment aus mehr als 90 Produkten, neben den klassischen Snacks wie Popcorn, Chips und Flips bieten wir auch Riegel, Fruchtgummi und seit 2022 auch unsere Basics, also Nüsse, Kerne und Trockenfrüchte exklusiv im Online-Shop an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Maurice Fischer: Wir wollten etwas verändern und fragten uns, wieso in Chips, Flips und Co. so viele Zusatzstoffe, Zucker usw. enthalten sein müssen. Das muss doch anders gehen, haben wir gesagt, und angefangen uns auszuprobieren. Und genauso gehen wir auch heute noch vor.

Welche Vision steckt hinter Heimatgut?

Aryan:  Snacks haben eine schlechte Reputation nicht nur wegen der Kalorien, sondern auch der unnatürlichen Zutaten, die verwendet werden. Wir wollen gute Snacks noch besser und ohne Abstriche im Geschmack machen. Unsere Zutatenliste halten wir immer klein und greifen ausschließlich auf natürlich vegane Bio-Rohstoffe zurück, bei denen wir sicher sein können, dass sie ein sorgloses Snacken garantieren. Unsere Zutaten sind aber nicht nur besser, sie schmecken auch besser. Heimatgut soll Spaß machen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Aryan: Wir haben in einer Zeit gegründet, als viele Unternehmen aus dem Erdboden geschossen kamen. Um uns herum haben alle über „Seed Rounds“, „Series A“ etc. gesprochen. Letztendlich hatten diese Gründer zwar mehr Geld aufgebracht, aber nur noch sehr wenig Anteil an ihrer eigenen Firma. Das hat für uns nie Sinn ergeben, dafür haben wir unsere gesamten Ersparnisse aufgebraucht (und die Kreditkarten haben geglüht). 2017 und 2019 haben wir Investoren gefunden, die gemeinsam 25% halten. Der Rest bleibt in Maurice und meinen Händen.

Wer ist die Zielgruppe von Heimatgut?

Wir sprechen alle an, die gerne snacken und dabei ein gutes Gefühl haben wollen. Der Großteil unserer KundInnen ist zwischen 25 – 45 Jahre alt.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der größte Unterschied zu Mitbewerbern ist unsere natürliche Zutatenliste. Und genau das ist das Besondere und auch unser Vorteil. Wir greifen ausschließlich auf die besten Zutaten zurück und entwickeln uns ständig weiter. Darum haben wir auch die Basics ins Programm genommen. Hochwertige Nüsse, Kerne und Superfoods, die ein ganztägiges Snacken möglich machen – vom Frühstück bis nach dem Abendessen.

Heimatgut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden unter einem internationalen Markennamen, Heartful, in den nächsten Jahren nach und nach europäische und vielleicht sogar weltweite Supermärkte erobern. In diesem Jahr starten wir mit den BENELUX-Ländern, es laufen Verhandlungen mit Ketten in Frankreich und wir haben sogar schon Anfragen aus außereuropäischen Ländern bekommen. Unser Ziel ist es eine der Top 3 Snackmarken in Deutschland zu werden. Und davon sind wir gar nicht mehr so weit entfernt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

1. Hab einen hohen Anspruch! Die Chancen sind immer gegen dich als Gründer. Dein Anspruch ist dein Instinkt – liebe es, aber lebe es auch. Stell sicher, dass dein ganzes Unternehmen diesen Anspruch erfüllt oder überschreitet – gib dich niemals mit weniger zufrieden.

2. Blende den ‚Bullshit‘ aus. Es gibt viele Menschen dort draußen die gerne Gründer sind, einfach. um Gründer zu sein. Sei ein Gründer/Gründerin um mit deinem Produkt/Service die Welt zu verändern.

3. Stay with it. Gründen kann schmerzhaft sein. Es ist wichtig, dass du immer handelst. Desto schneller du diesen Prozess beherrschst (und nicht persönlich nimmst), desto schneller wird sich dein Unternehmen auch entwickeln.

Wir bedanken uns bei Aryan Moghaddam und Maurice Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt immer an euch und an euer Produkt

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TIMIFY

TIMIFY Anbieter für Online-Terminbuchungen und Ressourcenverwaltung

Stellen Sie sich und das Startup TIMIFY doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind TIMIFY aus München, einer der führenden Anbieter für Online-Terminbuchungen und Ressourcenverwaltung. Unternehmen sämtlicher Größe und aus allen Branchen können mit uns ihre gesamten Terminbuchungen vornehmen – vom Friseur um die Ecke bis zur globalen Handelskette mit Hunderten Filialen. Damit gehören nicht nur Anrufe und Warteschlangen der Vergangenheit an: Wir bieten auch detaillierte Analysen zu Buchungsverhalten und Auslastungen und ermöglichen es, Mitarbeiter und Ressourcen einfach zu verwalten.

Die Lösung lässt sich einfach an die bestehende Infrastruktur und an sämtliche gängige Kalendersysteme anbinden. Außerdem haben wir einen eigenen App-Marketplace mit zahlreichen Erweiterungen, zum Beispiel für Buchungen im Gesundheitswesen. Wir – Andreas Knürr (CEO), Boyan Tanchev (CPO) und Hristo Hristakiev (CTO) – haben TIMIFY 2012 gegründet. Inzwischen haben wir über 45.000 Unternehmen in 28 Ländern als Kunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich (Andreas) war damals neu an einem Physiotherapie-Unternehmen beteiligt und wir haben nach einer Online-Lösung zur Terminvergabe gesucht. Aber wir konnten kein System finden, das gut genug war – also habe ich zusammen mit Boyan und Hristo, mit denen ich schon eine andere Firma aufgebaut hatte, ein eigenes gebaut. Zunächst orientierte sich die Funktionalität von TIMIFY an den Bedürfnissen der ursprünglichen Kunden. Diese persönliche Note und die maßgeschneiderten Funktionen waren ein Hit. Mit dem Wachstum von TIMIFY wuchsen auch die Anzahl und Größe der Kunden, der ursprüngliche Ansatz wurde jedoch beibehalten – der absoluter Fokus auf die Kundenbedürfnisse. 

Welche Vision steckt hinter TIMIFY?

Wir ermöglichen es Unternehmen, ihr Endkundengeschäft auf ein neues Level zu heben, indem wir Terminbuchungen für beide Seiten so einfach wie möglich gestalten, Wartezeiten eliminieren und wertvolle Einblicke zum Kundenverhalten bieten, ermöglichen wir das bestmögliche Kundenerlebnis. Außerdem lassen sich mit unserer Lösung auch Ressourcen und Mitarbeiter managen. Unsere Vision ist es, die weltweit führende Buchungssoftware für Unternehmen und den öffentlichen Sektor zu werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Einige Male ist uns fast das Geld ausgegangen. Gerade am Anfang war es finanziell sehr knapp. Aber am Ende zählt, dass wir trotzdem an uns geglaubt haben und Investoren gefunden haben, die das auch tun. Und so haben wir es geschafft – wir haben den Punkt erreicht, an dem TIMIFY abgehoben ist.

Wer ist die Zielgruppe von TIMIFY?

Wir richten uns an Unternehmen jeglicher Größe und in jedem Sektor, die Termine anbieten – zum Beispiel im Einzelhandel, im Gesundheits- und Immobilienwesen, aber auch im öffentlichen Sektor. Unsere besondere Stärke sind Lösungen für große Unternehmen, da TIMIFY sich einfach an sämtliche bestehende IT-Infrastrukturen anbinden lässt.

Wir haben langjährige Erfahrung in der Integration von Drittanbietersoftware wie Marketing-, Automatisierungs- oder CRM-Tools. Zu unseren Kunden gehört zum Beispiel ein globaler Konzern im Gesundheitswesen mit tausenden Mitarbeitern und Kunden – er nutzt unser Online-Buchungssystem in 60 Ländern, in mehreren Sprachversionen und über verschiedene Zeitzonen hinweg. 

Wie funktioniert TIMIFY? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten unsere SaaS-Lösung in unterschiedlichen Paketen an: von kostenlosen Services für Einsteiger und Kleinunternehmen bis zu Diensten für große Unternehmen mit komplexen Bedürfnissen und individuellen Anforderungen. Von anderen Anbietern unterscheidet uns vor allem die Vielzahl an Services. Wir bieten nicht nur Online-Terminbuchungen, sondern auch Statistiken, Ressourcen-Management, Filialmanager und zahlreiche Erweiterungen. Wenn wir einen speziellen Service einmal nicht anbieten, können User über die Developer-Plattform sogar selbst Erweiterungen entwickeln – zur Eigennutzung oder um sie weiteren Kunden anzubieten und darüber mit zu verdienen. 

TIMIFY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die weltweit führende Buchungssoftware für im Enterprise-Bereich werden. Dafür sehe ich uns heute auf dem besten Weg. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg 

1.) Auch wenn die Idee noch nicht ganz ausgereift ist: Einfach starten – und dann weiter justieren.

2.) Nehmt nicht den erstbesten Investor oder VC – überlegt euch gut, wen Ihr in die „Family“ reinlasst – schließlich bleibt dieser Partner im Idealfall bis zum Schluss dabei.

3.) Glaubt immer an euch und an euer Produkt. Unternehmer müssen positiv denken – ansonsten scheitern sie von Anfang an.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rechnungsverwaltung in vielen Unternehmen veraltet

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Rechnungsverwaltung

Viele Unternehmer arbeiten noch mit „vorsintflutlichen“ Methoden bei der Rechnungsverwaltung. Sie sammeln Berge von Belegen, ordnen sie ein und erstellen dann die jeweiligen Posten für Abrechnungen und Steuererklärungen. Dies trifft insbesondere auf manche ältere Kleinunternehmer und auf manche Start-ups zu. Den neuesten Technologien traut man noch nicht so recht, und so müht man sich mit den herkömmlichen, analogen Methoden der Datenverarbeitung ab. Gleichzeitig wird der Wettbewerb am Markt für die Unternehmen immer härter und alle Prozesse vollziehen sich immer schneller, und eine Firma kann langfristig nur bestehen, wenn sie mit den Konkurrenten mit der modernsten Infrastruktur schritthalten kann.

Wie einfach ist die Umstellung zur modernen, digitalen Rechnungsverwaltung?

Bei der Umstellung sind zuallererst einige Hürden zu nehmen. Es dürfen zum Beispiel nur Programme zur Rechnungsverwaltung verwendet werden, die GoBD-konform sind, d. h. welche gewisse gesetzliche Normen erfüllen. Zur Wahrung des Datenschutzes müssen zudem alle DSGVO-Vorschriften beachtet werden. Außerdem sind die Mitarbeiter bei der Umstellung zu unterstützen – vor allem jene, die mit Überzeugung an den „alten“ Methoden der Rechnungsverarbeitung festgehalten haben. Die Notwendigkeit dieser Modernisierungsmaßnahme für das Fortbestehen der Firma muss der Belegschaft eindringlich klargemacht werden. Überdies müssen die passenden Softwaretools eingesetzt werden, die am effizientesten bei der digitalen Rechnungsverarbeitung sind.

Was sind Vorteile? Gibt es Nachteile?

In der Tat bringt die Umstellung der Rechnungsverwaltung auf die modernste Form der Digitalisierung einige Vorteile, vor allem dann, wenn es sich um ein KI-basiertes Datenverarbeitungssystem mit automatisierter Rechnungserkennung mit entsprechender Zuordnung handelt. Yokoy hat genau so ein Softwaresystem in petto. Hier werden die Belege in das System geladen, aus welchen dann die relevanten Daten und Zahlen per OCR-Erkennung erfasst und zugeordnet werden. Zusätzlich prüft das Tool alle Rechnungen auf Fehler, auch um das Unternehmen vor Betrug zu schützen. Die Vorteile der digitalisierten Rechnungsverwaltung liegen auf der Hand:

  • erhebliche Arbeitserleichterung bei der Datenverarbeitung
  • wesentlich höhere Effizienz
  • eingebaute Betrugssicherung zur Erkennung von fehlerhaften Rechnungen
  • Zusammenlegung von Abteilungen, dadurch mehr Transparenz
  • sichere Datenverschlüsselung zum Schutz vor Zugriff durch Unbefugte
  • erhebliche Kosten- und Zeitersparnis

Viele Computersysteme müssen für die Nutzung komplexer Digitalisierungsprogramme aufgerüstet werden. Die dafür anfallenden Kosten zahlen sich jedoch für das Unternehmen um das Vielfache aus.

Gibt es unterstützende Programme und Tools?

Die Software von Yokoy lässt sich in über 50 verschiedene Datenverarbeitungssysteme integrieren, mit welchen man die Rechnungen digitalisieren kann. Einige wenige seien hier als Beispiel aufgeführt:

  • SAP Business One Logo mit Einbindung von CSV-Dateien zu Finanzbuchungen
  • It’s Us (Yokoy Exact Connector) für reibungslose Datenübertragung zwischen Yokoy Spend Management und dem Exact ERP-System
  • Workday SCIM Tool für die Synchronisation von Mitarbeiter-Stammdaten

Die KI-basierte Rechnungsverwaltung ist die Methode der Datenverarbeitung für Unternehmen mit Zukunft. Ob Einzelunternehmer oder globaler Großkonzern – Unternehmen jeder Größe profitieren von dieser kosten- und zeitsparenden Methode der Rechnungsverarbeitung.

Autor: Yokoy

Bild pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gebt euer Bestes, aber bleibt realistisch! 

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PXL Vision

PXL Vision moderne Lösung zur digitalen Identitätsüberprüfung

Stellen Sie sich und das Startup PXL Vision doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Roxana Porada, Co-Founder und Chief Product Officer bei PXL Vision. Als Technologie-Start-up bieten wir eine moderne Lösung zur digitalen Identitätsüberprüfung an. 2017 starteten wir als Spin-off der ETH Zürich und haben seitdem eine Reihe von High-End-Lösungen auf der Basis von Spitzentechnologie entwickelt. Diese Lösungen ermöglichen es unseren Kunden, ihre Geschäfte auf vertrauenswürdige, automatisierte Weise zu betreiben und zu optimieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Zeitpunkt und die Gelegenheit, PXL Vision zu gründen, kamen im richtigen Moment in meinem Leben. Ich lernte meine vier Co-Founder bei meinem damaligen Arbeitgeber kennen. Wir hatten diese spannende Idee für ein Produkt und haben uns dazu entschieden, unser eigenes Unternehmen aufzubauen. Das war eine großartige Chance für mich: Ein Start-up mit tollen Menschen zu gründen, die ich bewundere und wo das Team bereits aufeinander abgestimmt ist und super zusammenarbeiten kann, um die Ziele zu erreichen.  Diese Energie, die wir alle eingebracht haben, überzeugte mich, dass wir gemeinsam große Dinge aufbauen können.

Welche Vision steckt hinter PXL Vision? 

Wir wollen Vertrauen in die digitale Welt bringen. Deswegen widmen wir uns digitaler Identitäten. Mit Vertrauen meinen wir, dass jeder, der online Produkte erwerben bzw. Dienstleistungen in Anspruch nehmen will, das auch so einfach wie möglich tun können sollte. Gleichzeitig müssen Dienstleister die Personen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen, vertrauen können. Identitätsdaten sind hochsensibel, und wir sind uns dessen bewusst. Gleichzeitig ist es unsere Vision, diese Prozesse so zu unterstützen, dass sie nahtlos ablaufen und den Menschen, die online gehen und sich identifizieren wollen, keine Angst machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Der Cyber Security-Markt ist sehr wettbewerbsintensiv, und es ist wichtig, mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten. Als Startup kann es eine Herausforderung sein, die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, zu erfüllen und sich schnell in die gewünschte Richtung zu entwickeln – vor allem, wenn man einer Strategie treu bleibt, die zu Recht bei jedem Schritt in Frage gestellt wird. Wir hatten das Glück, dass wir zahlende Kunden hatten, die von Anfang an an unsere Produkte glaubten. Außerdem haben wir 2020 eine Seed-Finanzierungsrunde gestartet, die uns ein schnelleres Wachstum ermöglichte.

Wer ist die Zielgruppe von PXL Vision? 

Wir konzentrieren uns auf Märkte wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikationsunternehmen, Versicherungsanbieter, Online-Glücksspiele, Mobilität und E-Commerce. Allerdings kann unser Produkt überall dort eingesetzt werden, wo die Identitäten von Personen verifiziert werden müssen.

Wie funktioniert PXL Vision? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

PXL Vision bietet Produkte an, welche die Identität von Personen anhand eines von der Regierung ausgestellten Ausweises überprüfen. Unsere Technologie basiert auf Computer Vision und maschinellem Lernen. Der Identifizierungsprozess funktioniert folgendermaßen: Man macht ein Foto des Ausweises und nimmt dann ein kurzes Selfie-Video von sich auf. Unsere Lösung erledigt den Rest und prüft automatisch, ob zum einen die Person auf dem Video mit der auf dem Ausweis übereinstimmt und checkt, ob die im Vorfeld eingegebenen Daten denen auf dem Ausweis gleichen. Wir legen großen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit, sodass auch nicht-technologieaffine Menschen die Anwendung bedienen können. Für unsere Kunden ist die Konversion mit unserem Produkt viel höher und die Kosten für das digitale Onboarding sind deutlich niedriger. 

PXL Vision, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir sind derzeit Marktführer in der Schweiz, wo wir die Vorteile unserer Dienstleistungen bewiesen haben. Eines unserer Hauptziele ist es daher, in andere Märkte und Regionen zu expandieren. Deshalb haben wir uns in den letzten Monaten darauf konzentriert, unsere Lösung für den europäischen Markt zu zertifizieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Mein erster Tipp ist, nur zu gründen, wenn man wirklich an die Idee glaubt. Im Idealfall ist dieses Thema eine Leidenschaft. Denn so lassen sich schwierige Situationen besser meistern, wenn man fest an sich und die Idee glaubt. Gebt euer Bestes, aber bleibt realistisch! Denn der Tag hat nur 24 Stunden, sowohl für Gründer als auch für jeden anderen Menschen auf diesem Planeten. Nutzt sie also weise, erinnert euch daran, warum ihr es tut, und überfordert euch nicht, indem ihr versucht, alles gleichzeitig zu schaffen. Daran schließt sich mein dritter Tipp an: Umgebt euch mit Menschen, die euch herausfordern, unterstützen und mit denen ihr zusammenwachsen könnt. So kann man mehr Spaß bei der gemeinsamen Reise der Unternehmensgründung haben.

Wir bedanken uns bei Roxana Porada für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teamwork ist alles

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fast2work fahrrad

fast2work: Fahrrad App mit den Seiten SteigUm.de und Biketour.Guide

Stellen Sie sich und das Startup fast2work doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Co-Geschäftsführer Michael Ross und ich haben fast2work 2021 ins Leben gerufen. Genau genommen besteht das Unternehmen aus zwei Teilen: Einerseits haben wir die Seite SteigUm.de gelauncht. Hier können sich alle Leute über das mögliche Einsparpotential informieren, wenn sie ihre alltäglichen Wege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen. Von dort oder über die App-Stores von Google und Apple führt der Weg dann zu unserer App Biketour.Guide. Sie dient als präzises Navigationstool für Fahrradfahrer und zeigt gleichzeitig Sehenswürdigkeiten an der Strecke an. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich war es nicht der erste Schritt in die Selbstständigkeit. 2008 hatte ich bereits eine erfolgreiche Werbeagentur gegründet. 2012 folgte dann mein-dienstrad.de, ein Anbieter für Fahrrad-Leasing. Ich wollte das Ruder schon immer gerne selbst in die Hand nehmen, und am liebsten im Mobilitätsbereich. 2021 wurde mein-dienstrad.de dann verkauft und das Unternehmen fast2work gegründet. 

Welche Vision steckt hinter fast2work?

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 weitere vier Millionen Menschen vom Radfahren zu überzeugen. Und zwar nicht mit den bekannten Argumenten wie Nachhaltigkeit oder Gesundheit. Wer sich von diesen Vorteilen bisher nicht angesprochen gefühlt hat, wird es auch in Zukunft nicht tun. Wir wollen den Menschen andere Anreize bieten. Mal aus dem Trott herauskommen, den eigenen Wohnort aus neuen Blickwinkeln erleben, sich Zeit zum Entdecken nehmen – das geht nur mit dem Fahrrad. Und mit unserer App können wir die Menschen an Orte führen, die sie vorher vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatten. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine App zu entwickeln ist wirklich eine Mammutaufgabe. Wir haben dafür mit verschiedenen Partnern zusammengearbeitet. Von der Technik über die Optik bis zur Usability muss einfach alles passen. Bis wir eine erste Version auf die Beine gestellt haben, sind schon einige Wochen vergangen. Doch der Launch lief erfolgreich und wir arbeiten immer weiter an neuen Features. Durch den Verkauf von mein-dienstrad.de konnten wir mit fast2work durchstarten. 

Wer ist die Zielgruppe von fast2work?

Wir wollen vor allem Menschen erreichen, die kaum oder selten mit dem Fahrrad unterwegs sind. In deutschen Haushalten gibt es 81 Millionen Räder, also hat so gut wie jeder Einwohner Zugang zu einem Fahrrad. Allerdings sind davon nur rund 11 Millionen täglich im Einsatz. Etwa 30 Millionen werden immerhin ab und zu benutzt, aber der Rest verstaubt in Kellern und Garagen. Das wollen wir ändern. Zudem wollen wir mit unserer App auch die Fahrradhändler erreichen. Sie können bei uns Lizenzen für eine Premiumversion mit zusätzlichen Funktionen erwerben und sie ihren Kunden mit jedem verkauften Fahrrad anbieten. Sie können die App mit einem eigenen Branding versehen, Mitteilungen über anstehende Wartungen oder Aktionen verschicken, und so eine stärkere Kundenbindung aufbauen. 

Wie funktioniert fast2work? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App wurde direkt für Fahrradfahrer entwickelt. Sie funktioniert wesentlich genauer als ähnliche Tools, weil Fahrradwege bzw. fahrradfreundliche Wege von Beginn an Teil der Routenplanung sind. Außerdem haben wir bewusst darauf verzichtet, Daten der Nutzer zu sammeln. Es ist zwar möglich, sich ein Profil anzulegen und so Strecken für später zu speichern, erforderlich ist das aber nicht. Einfach die App herunterladen und losradeln. Auf unserer Seite SteigUm.de können sich die Besucher zudem über das Einsparpotential bei den aktuellen Benzinpreisen informieren. Es muss ja nicht jeden Tag das Fahrrad sein, manchmal geht es auch nicht ohne Auto, aber so greifen vielleicht mehr Menschen öfter mal auf zwei statt auf vier Räder zurück. 

fast2work, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir unserem Ziel, mehr Menschen auf das Fahrrad zu bringen, hoffentlich ein ganzes Stück näher. Dafür entwickeln wir unsere Angebote stetig weiter und bieten den Usern weitere Funktionen. Wir wollen die Verkehrswende aktiv vorantreiben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auch mal Gegenwind in Kauf nehmen. Mit mein-dienstrad.de mussten wir viel Überzeugungsarbeit leisten, doch heute ist das Leasing-Konzept bei Unternehmen gefragter als je zuvor. 

Habt Visionen. Und haltet daran fest. 

Teamwork ist alles. Mit einem verlässlichen Team an der Seite geht alles viel leichter von der Hand. 

Fotograf/Bildquelle Foto-und Bilderwerk

Wir bedanken uns bei Ronald Bankowsky für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So begeistern Startups Investor:innen

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Equity Story startups

Wie Startups jetzt mit einer wasserdichten Equity Story überzeugen

2021 ist so viel Geld wie noch nie in das Startup-Ökosystem geflossen. Insbesondere Tech-Startups profitierten von Investitionen im dreistelligen Millionenbereich. Doch der letztjährige Finanzierungsrekord wird dieses Jahr nicht mehr geknackt. Das belegen auch aktuelle Zahlen, die von der  Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY kürzlich veröffentlicht wurden. Ein instabiler Finanzmarkt lässt Kapitalgeber vorsichtiger und wählerischer mit ihren Investments umgehen.  So ist der Gesamtwert an Investitionen in deutsche Startups im ersten Halbjahr 2022 um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert gesunken. Jedoch ist das aktuelle Investitionsniveau höher als vor 2021. Zwar bleibt eine Marktprognose für die kommenden Monate schwer abzugeben, dennoch sollten Startups das Momentum nutzen, um sich bei Investor:innen zu präsentieren und zu positionieren. Wie man das am besten macht und welche Rolle die richtige Story dabei spielt, darauf gehe ich in diesem Beitrag ein.

Deshalb braucht es eine Equity Story

Das Ziel eines Startups ist es, eine gute Bewertung zu erzielen. Dafür braucht es die richtigen Investor:innen. Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Investor:innen helfen zwei Dinge: die richtigen Zahlen und eine stimmige und authentische Story. Bei ersterem hilft es, zu zeigen, dass es einen Markt für das Produkt gibt und dass es Menschen gibt, die es kaufen wollen. Für das Zweite braucht man Kreativität, ein gutes Narrativ und einen hervorragenden Storyteller. 

Mit dem richtigen Narrativ von der Masse abheben

Gründer:innen sind mit ihren Ideen oftmals nicht alleine auf dem Markt. Sie konkurrieren mit anderen Startups oder Unternehmen. Das einzige, was sie einzigartig macht, ist ihre Story und die muss überzeugen und Neugierde wecken. Als Gründer:in solltest Du Dir bewusst sein, was Deine Geschichte ist. Was hebt Dich von der Masse ab? Was willst Du erreichen? Wo stehst Du in zehn Jahren? Das Wichtige dabei ist: Schaffst Du es, das alles in ein bis zwei Sätze zu verpacken? Denn das ist die Kunst. Kein:e Investor:in hat am Anfang die Zeit, sich minutenlange Geschichten erzählen zu lassen.

Dein “Party-Pitch” muss kurz und knackig sein und bei Deinem Zuhörer die Reaktion auslösen, von sich aus mehr erfahren zu wollen. Erfolgreiche Gründer:innen kommunizieren klare und einheitliche Botschaften an ihre Stakeholder und schaffen Anreize, sodass über sie geredet wird. Aus einem guten Narrativ lassen sich einzelne Erzählstränge für die unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen ableiten. Somit bildet das Narrativ die Basis für die gesamte Stakeholder-Kommunikation und kommt vor der Auswahl der Kommunikationskanäle.

Geschäftsbeziehungen sind keine One-Night-Stands

Stell Dir einen Mann oder eine Frau vor, der/die immer wieder denselben Anmachspruch verwendet. Was denkst Du, wie erfolgreich er/sie sein wird? „Spray and pray“ heißt diese Methode – zunächst zeitsparend, aber eher erfolglos. Denn je öfter Du abgelehnt wirst, desto länger suchst Du und schreibst Leute an und desto mehr Zeit investierst Du. Ähnlich verhält es sich auch bei der Investor:innen-Ansprache. Minimiere Deinen Zeitaufwand, in dem Du Dir gleich von Anfang an bewusst machst, welche Kriterien ein/e Investor:in erfüllen sollte und recherchiere über die Investor:innen, die Du ansprechen möchtest. Wofür interessiert sich der/die Investor:in, worin ist er/sie bereits investiert? 

Nutze diese Informationen für Deinen Pitch und erzeuge einen Bedarf oder eine Dringlichkeit. Sage den Investor:innen, warum genau sie in Dein Startup investieren sollten, welchen Mehrwert nur sie in Dein Startup oder Dein Team einbringen können. Vielleicht benötigst Du nicht nur Geld, sondern das Fachwissen oder die Branchenkenntnisse eines Investors. Wie beim Dating ist eine offene und transparente Kommunikation der Schlüssel zum Aufbau einer vertrauensvollen und langfristigen Beziehung. Das Investoren-Netzwerk ist klein und der Austausch untereinander groß. Es lohnt sich nicht Märchen aufzutischen, sonst wird aus einer langfristigen Beziehung schnell nur ein kurzer Flirt.

Mit Öffentlichkeitsarbeit Investor Relations aufbauen

Auch durch gute und effektive Öffentlichkeitsarbeit kannst Du Investor:innen auf Dich und Dein Startup aufmerksam machen. Mit relevanten Berichten in den richtigen Branchenmagazinen schaffst Du Sichtbarkeit und baust Vertrauen auf. Je öfter andere über Dein Startup und Deine Qualitäten reden (earned conversations), desto vertrauenswürdiger wirst Du bei Investor:innen und Journalist:innen. Denke daran, dass es nicht darum geht, die Massen (Quantität), sondern die richtigen Leute (Zielgruppe) zu erreichen. Fokussiere Dich daher zunächst auf die wichtigsten Journalist:innen für Deine Branche. Wer schreibt über die Themen, die Dein Startup betreffen? Welche Informationen sind für den/ die Journalist:in interessant und wichtig, um einen guten Artikel zu schreiben? Und schließlich: PR ist keine Werbung und Journalist:innen sind ihren Leser:innen verpflichtet und nicht Dir. Überzeuge auch hier mit hochwertigen und relevanten Stories und baue so langfristige Beziehungen auf.

Autor: 

Tilo Bonow ist Gründer und CEO von PIABO, Europas führender PR-Partner und Wachstumsplattform für die digitale Wirtschaft mit Sitz in Berlin. Er gründete PIABO mit der Mission, global ambitionierte Tech-Unternehmer zu unterstützen und aktiv Potenziale zur Erreichung ihrer Wachstumsziele zu erkennen. Als wertschöpfender Investor in über 40 Fonds weltweit beschleunigt er das Wachstum von aufstrebenden Unternehmen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründer:innen-ABC

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gründung

Auf welche Energieräuber du beim Gründen achten solltest.”

Hinterher ist man immer schlauer, oder? Besonders Gründer:innen hören diesen Spruch häufig. Klar, Fehler machen gehört zum Gründen dazu – genauso wie der Mut zum Risiko. Dennoch: Mit einer einfachen Anleitung lassen sich viele Energieräuber von Anfang an vermeiden. Das hilft Gründer:innen Energie zu sparen, ihren Fokus zu schärfen – und ihr Business voranzutreiben.

A wie Arbeitsabläufe

Besonders als Gründer:in ist es für dich wichtig, Arbeitsabläufe frühzeitig zu optimieren, um nicht an falscher Stelle zu viel Arbeit zu investieren. Um Zeit und Energie zu sparen, sollten deine Prozesse daher möglichst automatisiert werden. Mein Tipp: Nutze eine Finanzmanagement-App, die deine Finanzprozesse vereinfacht. Beispielsweise ist es heute ganz einfach möglich, automatisch Belege und Quittungen per App zu digitalisieren und aus E-Mails „einzusammeln”. So musst du auch deinem Team nicht wegen jeder kleinen Rechnung hinterherlaufen.

B wie Businessplan

Der Businessplan ist nur für die Bank? Fehlanzeige! Ein gut durchdachter Plan gibt Orientierung, Sicherheit und Struktur. Er bildet die Basis für alles, deswegen sollte er nicht unterschätzt werden. Wer die Zeit vorab investiert, hat hinterher mehr Energie für Wichtigeres. Zudem ist ein Businessplan unerlässlich, um mögliche Geldgeber von dir und deiner Geschäftsidee zu überzeugen.

F wie Finanzierung

Ein Start-up steht und fällt mit seiner Finanzierung. Die Geschäftsidee kann noch so gut sein – wenn nicht genug Geld für Marketingmaßnahmen oder die Produktentwicklung da ist, geht das Start-up im Markt schnell unter. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an ausreichend Reserven zu haben und auch nachfolgende Finanzierungsschritte vorab sorgfältig zu planen. Eine nachträgliche und ungeplante Finanzierung aufgrund von nicht-einkalkulierten Anschaffungen und Risiken kostet viel Energie. Dazu schwächt sie die eigene Position gegenüber den Geldgebern. 

G wie Geschäftskonto

Im Zuge der Gründung ein Geschäftskonto zu eröffnen, kann Energie rauben. Muss es aber nicht. Denn ein solches Konto lässt sich heutzutage zu 100 Prozent digital eröffnen – innerhalb von 10 Minuten und ganz bequem von zu Hause aus. Einmal eingerichtet, verfügst du nicht nur über ein Geschäftskonto, sondern auch gleich über nützliche Anbindungen zu weiteren Tools, wie zum Beispiel Buchhaltungs-Software DATEV. Add-on: UGs und GmbHs brauchen als Nachweis für eingezahltes Stammkapital eine Beglaubigung durch einen Notar. Die gibt es mit einer Finanzlösung wie Qonto oder Penta bereits innerhalb weniger Tage. 

M wie Machbarkeit

Bevor du zu viel Arbeit in die Details deiner Geschäftsidee steckst, solltest du diese zunächst auf ihre Machbarkeit überprüfen. Dafür nutzen viele Start-ups ein sogenanntes Minimum Viable Product (MVP). Der Ansatz dahinter: Anstatt die Geschäftsidee nach einem langen und anstrengenden Produktentwicklungszyklus auf den Markt zu bringen, wird zunächst eine einfachere Version des eigentlichen Produkts platziert. Dann heißt es: Feedback einholen. Auf dieser Basis entwickelst du dann die Geschäftsidee kontinuierlich weiter. Dein Vorteil: ein schnellerer und günstigerer Produktentwicklungszyklus, der dazu noch Energie spart.

O wie Organisation

Eine gute Organisation ist das A und O für die Gründung eines Unternehmens. Apps wie Evernote helfen dabei, die eigenen Notizen, Ideen sowie Ziele zu ordnen und zu kategorisieren. So kannst du verschiedene Formate – von PDF-Dateien über Audioaufnahmen, Bilder und Videos bis hin zu Skizzen – sammeln, in einer Cloud speichern und deinem Team Zugriff darauf geben.

S wie Selbsteinschätzung

In einem Start-up fallen häufig Aufgaben an, für die den Mitarbeitenden die Zeit oder schlicht die Kompetenz fehlt. Doch lohnt sich eine Einarbeitung überhaupt? Hier ist eine realistische Selbsteinschätzung gefragt. Statt unnötig Energie zu investieren, kannst du die Aufgaben stattdessen Expert:innen überlassen. Eine gute Lösung sind Freelancer und Freiberufler. Um die besten zu finden, helfen Apps wie Freelance Junior – ein digitaler Marktplatz, der Unternehmen mit einem Pool aus Freelancern und Freiberuflern verbindet.

T wie Teamwork

„Teamwork makes the dream work” oder anders gesagt: Wie das Gründerteam aufgestellt ist, entscheidet oftmals über den Erfolg oder Misserfolg eines neuen Geschäftsmodells. Eine Venture-Kapitalisten-Befragung ergab zum Beispiel, dass mehr als 60 Prozent der gescheiterten Start-ups aufgrund von Problemen in oder rund um das Gründerteam erfolglos bleiben. Im Team zu gründen macht nicht nur Spaß, sondern fordert Gründer:innen auch. Denn die häufige Abstimmung und der regelmäßige Austausch kosten viel zusätzliche Energie. Schließe deshalb bei der Gründung einen gut durchdachten Gesellschaftsvertrag ab, in dem bereits wesentliche Fragen geklärt werden: Wer ist für was verantwortlich? Wie werden Entscheidungen getroffen? Wie viel ist unser Start-up heute wert?

Z wie Zeitmanagement

Als Gründer:in ist ein gutes Zeitmanagement wichtig. Gerade wenn das eigene Unternehmen noch jung ist, gibt es viele Aufgaben, die koordiniert oder erledigt werden müssen. Dabei unterstützen zahlreiche Apps. Falls E-Mails, Benachrichtigungen oder Telefonate deine konzentrierten Arbeitsphasen ständig unterbrechen, kannst du mit der Be-Focused-App Arbeitsintervalle und Pausen festlegen. Auch die Zeit für die teaminterne Kommunikation kann effektiv gestaltet werden, indem du traditionelle E-Mails durch schnelle und unkomplizierte Instant-Messaging-Dienste wie Slack ersetzt. 

Autor:

Torben Rabe leitet das Deutschlandgeschäft bei Qonto, dem europäischen Marktführer im Finanzmanagement für Gründer, Selbstständige und KMU. Nach Stationen bei Oliver Wyman im Bereich Geschäfts- und Digitalstrategien für Banken, Lendico und Bird gilt Rabes Begeisterung dem Thema Banking in Verbindung mit Technologie.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gesunde Ernährung: Energie für den Tag

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gesunde ernährung

Stress, lange Arbeitstage, kein geregelter Alltag – das ist für die meisten Gründer das täglich Brot. Es bleibt wenig Zeit für den entspannten Mittagstisch, regelmäßiges Trinken oder für die liebevolle Zubereitung eines Essens. Gegessen wird deshalb oft am Schreibtisch oder rasch auf dem Weg zum Kunden – der nächste Imbiss ist ja nicht weit. Dabei wäre eine vernünftige Nahrungsaufnahme Pause und Energieversorgung auf mehreren Ebenen. Dr. Ben Baak gibt Tipps, damit die ausgewogene Ernährung in den stressigen Phasen des Firmenstarts nicht komplett auf der Strecke bleibt.  

Do’s – so gelingt die gesunde Ernährung: 

Genügend trinken

Wer hochkonzentriert arbeitet, vergisst schnell, genug zu trinken. Das führt häufig zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten. Dabei werden pro Kilogramm Körpergewicht mindestens 30 Milliliter Flüssigkeit täglich empfohlen. Ein 80-Kilo-Mann sollte also 2,4 Liter über den Tag verteilt zu sich nehmen und zwar bevorzugt stilles Wasser oder zucker- und süßstofffreie Tees. Am besten immer eine Karaffe und ein Glas auf den Schreibtisch stellen, damit das Trinken zwischen Meeting und Videocall nicht untergeht. 

In Ruhe essen

Vor allem Menschen, die im Homeoffice arbeiten, verzichten auf eine geregelte Arbeitspause. Teils, weil das Pensum in der arbeitsintensiven Gründungszeit sonst kaum zu schaffen ist, teils aber auch, weil der gemeinsame Gang in die Kantine oder zum Italiener entfällt. Dabei ist eine geregelte Pause für die Nahrungsaufnahme so wichtig. Wer hastig isst und sich dabei noch von Emails ablenken lässt, trägt zudem ein höheres Risiko für Übergewicht. 

Pausen zwischen den Mahlzeiten

Nach einer vollwertigen Mahlzeit sollten 4 bis 5 Stunden Nahrungspause eingehalten werden. Auch eine Saftschorle oder ein Cappuccino sind dann tabu. Durch die Pausen bekommt der Magen Zeit zur Verdauung und die Nährstoffe können besser aufgenommen werden. Noch ein Vorteil: Der langsam fallende Blutzuckerspiegel begünstigt auch die Fettverbrennung im Körper. 

Wenn snacken, dann sinnvoll

Wer trotzdem eine Zwischenmahlzeit braucht, greift am besten zu Rohkost wie Kohlrabi, Radieschen oder Paprika. Alternativ sind Nüsse mit ihren hochwertigen Fetten ein echter Powersnack – auch für die grauen Zellen. Wer mag, kann auch ein Schälchen Naturjogurt – und dazu ein Stück frisches Obst – wählen. 

Pflanzliche Kost bevorzugen

Zu viel tierische Produkte sind schlecht für die Gesundheit und belasten die Verdauung. Sie führen unweigerlich in das bekannte Freßkoma. Nach dem Mittagessen droht dann ein handfestes Energietief. Deshalb sollten Mahlzeiten aus pflanzlichen Produkten bestehen und frisch, bunt und abwechlunsgreich sein. Vollkornprodukte, Salat und Gemüse versorgen nicht nur gestresste Gründer mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Sie stärken auch die Abwehrkräfte.

Don‘ts – hiervon sollten Sie besser die Finger lassen:

Literweise Koffein

Gegen Kaffee ist per se nichts einzuwenden. Wer aber nur noch funktioniert, wenn er genügend Koffein intus hat, hat sich bereits zu sehr an Kaffee gewöhnt und die erfrischende Wirkung gegen den Gewöhnungseffekt eingetauscht. Die Folge: Die Wirkung des Koffeins im Gehirn lässt nach und es wird zur Grundvoraussetzung, frisch zu bleiben. Lieber auf Tees als Alternative zurückgreifen. Grüner Tee zum Beispiel wirkt anregend und enthält wertvolle Antioxidantien. Sie sind die Fänger der freien Radikalen, die sonst in unserem Körper für Schäden sorgen und zahlreiche Erkrankungen begünstigen. 

Häufige Snacks

Das ständige Essen zwischendurch bringt gleich mehrere Probleme mit sich. Häufige Schwankungen im Blutzuckerspiegel reduzieren die Konzentration, verstärken Heißhungerattacken und belasten die Bauchspeicheldrüse, die bei jeder kleinen kohlenhydrathaltigen Zwischenmahlzeit Insulin produzieren muss. So erhöht sich auf Dauer das Risiko für Diabetes. Auch der Fettstoffwechsel kann bei den hervorgerufenen Schwankungen im Blutzuckerspiegel nicht funktionieren.

Zuckerhaltige Getränke

Ständig nur Wasser zu trinken, macht nicht allen Spaß. Viele sehnen sich nach etwas mit Geschmack. Aber Vorsicht: Zuckerhaltige Getränke sind echte Kalorienbomben, ohne dass der Körper davon satt wird. Die aufgenommenen Kalorien registriert er nämlich kaum. Die gesunde Alternative ist Wasser mit frischer Minze, Gurkenscheiben, Zitrone oder Ingwer.

Üppige kohlenhydrat- und fettreiche Mahlzeiten

Wie oben bereits erwähnt: Pizza, Pasta, Currywurst & Pommes sowie andere Fastfood-Gerichte belasten die Verdauung und machen müde. Wer nach dem Mittagessen noch etwas schaffen möchte, sollte auf leichtere Gerichte umsteigen.

Wenn der Akku leer ist

Ein anstrengender Tag im Unternehmen fordert seinen Tribut. Der Schädel brummt und die Müdigkeit kostet Produktivität. Dabei wäre noch einiges zu tun: Die Fertigstellung einer Präsentation, das Meeting mit dem Investor oder die Ausarbeitung der Vertriebsstrategie. Gegen Kopfschmerzen und das Energietief hilft – zumindest vorübergehend – Koffein, aber auch Vitamin C hat sich bewährt, beispielsweise in Form von Zitrone. Aber auch Kiwi und Orangen sind hier wertvolle Lieferanten. 

Erholung im Schlaf

Neue Kraft schöpfen lässt sich auch mit der Nachtruhe. Damit der Schlaf erholsam wird, empfiehlt es sich, ein Glas Milch zu trinken. Dagegen ist von Alkohol vor dem Schlafengehen grundsätzlich abzuraten. Er macht zwar müde, weil er die Hirnaktivität dämpft, aber er mindert auch die Erholung. Bereits nach zwei Gläsern Bier ist die mittlere Herzfrequenz über Nacht um durchschnittlich 14 Schläge erhöht und erreicht ihren niedrigsten Wert erst in den Morgenstunden, wenn man eigentlich mit Elan in den Tag starten sollte.

Autor

Dr. Ben Baak ist Speaker, Coach, Autor und promovierter Sportwissenschaftler und war mehr als zehn Jahre an der Deutschen Sporthochschule in Köln tätig. Mit Hilfe von Systemen, wie der „3×3 Formel“ begleitete Dr. Baak über 400 Unternehmer und Persönlichkeiten dabei, Sport und gesunde Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. https://benbaak.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Conversion mittels SEO boosten

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Conversion heißt das Zauberwort für jede erfolgreiche Webseite, ganz gleich, ob Sie Leads generien oder Produkte in Ihrem Onlineshop verkaufen wollen. Und wenn Sie bereits eine gute Conversionrate haben, gilt es noch mehr qualitativen Traffic auf die eigene Webseite zu bekommen, um so das eigene Geschäft weiter boosten zu können. Erfahren Sie, wie Search Engine Optimization (SEO) Ihnen dabei helfen kann.

SEO und CRO gehen Hand in Hand miteinander

Viele Webseitenbetreiber und Marketer glauben noch immer, dass Search Engine Optimization (SEO) und Conversion Rate Optimization (CRO) sich oftmals gegenseitig im Weg stehen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. SEO und CRO pushen sich perfekt gegenseitig. SEO zielt in erster Linie darauf, die Sichtbarkeit einer Webseite zu erhöhen. Die hierbei getroffenen Maßnahmen dienen der Verbesserung des Rankings in Suchmaschinen bei der Eingabe bestimmter Keywords.

Die Optimierung von Webseiten für Suchmaschinen ist in den vergangenen Jahren sehr viel komplexer geworden. Das liegt vor allem daran, dass sich die Ranking-Faktoren in Suchmaschinen wie Google in den letzten Jahren immer wieder verändert haben. Insbesondere Faktoren wie die mobile Nutzerfreundlichkeit sowie die Ladedauer, aber auch die Qualität des Contents stehen dabei heutzutage immer mehr im Fokus.

Für Webseitenbetreiber, die bereits eine gute Conversionrate vorweisen können, ergeben sich daraus neue Möglichkeiten, diese weiter zu boosten und damit den eigenen Umsatz steigern zu können.

Die 5 besten Tipps, um mit SEO die Conversion zu boosten

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie durch fünf einfache Tipps mithilfe von SEO Ihre Conversion verbessern können.

Tipp 1: SEO für jeden Schritt der Customer Journey gestalten

Traffic allein bringt Ihnen noch keine erfolgreiche Webseite. Es geht vielmehr darum, dass qualifizierte Besucher mit echter Kaufabsicht gewonnen werden können. Genau hierbei kann die Optimierung der Webseite für Suchmaschinen helfen.

Damit mehr qualifizierter Traffic auf die eigene Webseite gebracht werden kann, sollte eine entsprechend Trichter-basierte SEO-Strategie in das eigene Marketing implementiert werden. So können die jeweiligen SEO-Maßnahmen auf jeden einzelnen Schritt des Sales Funnels konzentriert werden.

Die Besucher können dabei in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden:

  1. Manche Besucher kennen Ihre Webseite
  2. Manche Besucher kennen Ihre Produkte und haben eine direkte Kaufabsicht
  3. Manche Besucher wissen noch gar nichts über Ihr Angebot.

In diesem Sinne gilt es einen SEO-Funnel zu entwerfen, welcher qualifizierte Besucher dazu bringt, jeden einzelnen Schritt des Funnels zu durchlaufen.

Tipp 2: Relevanten Content bieten

Nahezu jeder Besucher Ihrer Webseite kommt mit einem bestimmten Problem oder einer bestimmten Frage auf Ihre Webseite. Welche Fragen das sind, können Sie leicht über die Vorschläge der Google-Suche zu bestimmten Suchanfragen herausfinden. So lassen sich die Bedürfnisse und Fragen der potenziellen Besucher identifizieren.

Ihre Aufgabe im Rahmen der SEO ist es, auf diese Fragen möglichst qualitativ hochwertige Antworten liefern zu können. Das hilft nicht nur den Besuchern, auch Suchmaschinen bewerten die eigene Webseite dann deutlich besser.

Tipp 3: Bauen Sie Hemmnisse ab

Nur wenige Besucher werden bei dem ersten Besuch ihrer Webseite direkt Ihre Produkte kaufen. Nicht wenige stöbern auf Ihrer Webseite, informieren sich über die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen und verlassen die Webseite, weil Sie irgendetwas davon abhält, die Kaufabsicht umzusetzen.

Dennoch sind diese Besucher für Ihr Unternehmen sehr wertvoll. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen einem Kauf und einem Absprung ausmachen. Ihre Produktseiten sollten daher optimal gestaltet sein und alle eventuellen Fragen zu den Produkten beantworten. An dieser Stelle können auch Kundenbewertungen und Testimonials eingebaut werden, um das Vertrauen potenzieller Käufer zu erhöhen.

Tipp 4: mobile Nutzerfreundlichkeit optimieren

Die mobile Erfahrung von Webseiten ist heutzutage einer der Hauptfaktoren für das Ranking in Suchmaschinen wie Google und Co. Schließlich kommt bei den meisten Webseiten mehr als die Hälfte aller Besucher über mobile Endgeräte. Wichtige Faktoren dabei sind:

  • Eine mobil-optimierte Webseite (dazu zählen auch Bilder)
  • Die Ladegeschwindigkeit der Webseite
  • Die Verweildauer der Besucher auf Ihrer Webseite

Die Verbesserung der Mobilfreundlichkeit Ihrer Webseite trägt gleichermaßen zu einem verbesserten SEO-Ranking wie auch einer Verbesserung der Conversionrate bei.

Tipp 5: Die User-Experience verbessern

Ein wesentlicher Faktor für die Conversionrate ist die User-Experience auf Ihrer Webseite. Gleichzeitig fließt diese auch in das Suchmaschinen-Ranking mit ein. Drei der wichtigsten Faktoren sind dabei:

Eine einfache und fehlerfreie Seitennavigation

Eine unübersichtliche Navigation auf Webseiten ist einer der Hauptgründe dafür, dass Besucher Seiten wieder verlassen, ohne dass es zu einer Conversion gekommen ist. Fehlerhafte oder defekte Links sowie 404-Fehler auf der Seite führen außerdem dazu, dass die Webseite von Suchmaschinen wie Google im Ranking abgestraft wird.

HTTPS-Protokoll

Ein HTTPS-Protokoll schafft nicht nur Vertrauen bei Nutzern und Besuchern der Seite. Es sorgt auch dafür, dass Google und Co. Ihre Seite nicht abstrafen. Das Fehlen eines HTTPS-Protokolls kann also schon dazu führen, dass suchende Nutzer Ihre Webseite erst gar nicht finden, da sie erst zu weit hinten in den Suchergebnissen auftaucht.

Touchfreundliche Bedienung

Im Sinne der mobilen Benutzerfreundlichkeit sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre Webseite per Touchscreen einfach bedient werden kann. Dabei gilt es im Besonderen darauf zu achten, wie sich die Seite, deren Schaltflächen und die Inhalte bei der Bedienung mit einem Touchscreen verhalten.

SEO und CRO – zusammen für beste Ergebnisse

Die Optimierung der Conversionrate ist nur dann sinnvoll, wenn Sie qualifizierte Besucher auf Ihre Seite bringen. Das ist der Grund, warum SEO und CRO sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Bevor Sie den Content auf Ihrer Webseite optimieren, sollten Sie folgende Fragen beantworten können:

  1. Wer sind Ihre Besucher (Persona)?
  2. Was wollen die Besucher Ihrer Webseite (Intention)
  3. Was kaufen die Besucher Ihrer Webseite (Verhalten)

Daneben gilt es auch die technischen Belange der SEO zu beachten, um in den Suchmaschinenrankings entsprechende Sichtbarkeit zu generieren.

Autor:

Timo Specht hilft bereits seit mehr als fünf Jahren Webseitenbetreibern aus verschiedensten Branchen dabei, ihre Sichtbarkeit im Netz mit Hilfe von SEO zu optimieren. Dabei weiß Timo genau, wovon er spricht. Auch sein eigenes Unternehmen hat er mit Hilfe effizienter SEO aufgebaut.

Seine Kunden gewinnt er nahezu ausschließlich organisch über seine für Suchmaschinen optimierte Webseite. Die Suchmaschinenoptimierung von Timo Specht ist dabei mehr als die reine Webseitenoptimierung. In Verbindung mit einer optimierten Conversion ist sie vielmehr ein Umsatz- und Erfolgsgarant.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut ist immer gut!

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Swetlana Unruh goldene

5 goldene Tipps wie auch Du mutiger wirst

Mutig zu sein kann trainiert werden! Mut ist nicht nur eine angenehme Eigenschaft, sondern gehört auch zum Alltag dazu, denn viele Aufgaben des Alltags verlangen zumindest ein kleines bisschen Mut. Mit ein paar Denkanstöße kann man selbst dazu beitragen, mutiger zu sein. Expertin und Mentaltrainerin Swetlana Unruh beschäftigt sich beruflich stets mit der Frage, was lässt uns mutiger werden. Geduld, Zuversicht und Selbstvertrauen sind Eigenschaften, die dazu beitragen. Folgend erfährst Du außerdem 5 goldene Tipps zum selbst ausprobieren, um mutiger zu sein.

Auf sich selbst achten

Achte auf Dich selbst! Wer auf sich selbst achtet, sich etwas Gutes tut, um sich wohlzufühlen, wird auch mutiger auf Dinge des Alltags zugehen können. Schließlich trägt besonders auch das Selbstbewusstsein dazu bei, mutig etwas zu meistern. Jedoch gelingt es nur mit einer gesunden Portion Selbstwertgefühl und dafür kann man selbst dazu beitragen, indem man auf sich achtet und seine eigenen Talente anerkennt. Jeder Mensch ist einzigartig und besitzt Fertigkeiten und Fähigkeiten, die gefördert werden sollten. Wer seine eigenen Talente unentdeckt lässt oder sie nicht fördert, wird womöglich unzufrieden mit sich selbst oder demotiviert sein. Solche Empfindungen tragen natürlich nicht dazu bei, mutiger zu sein. Schließlich ist es das A und O, auf das allgemeine Wohlbefinden zu achten, um auch mutig und standfest zu sein sowie Hürden des Alltags zu überwinden. Wenn Du achtsam mit Dir selbst und Deiner Umwelt umgehst, wirst Du auch mutiger sein.

Du musst nicht perfekt sein

Lege es unbedingt ab, perfekt sein zu wollen. Das stetige Streben nach Perfektion raubt Energie und wird Dich auf lange Sicht nicht glücklich machen. Nimm Dich so an, wie Du bist. Gönne Dir ab zu eine Wellnesszeit, auch ein schickes Styling oder ein Sportkurs können dazu beitragen, dass Du Dich mehr und mehr annimmst wie Du bist und Du dich wohlfühlst, ohne perfekt sein zu wollen. Niemand in dem Sinne ist perfekt. Wer eine gewisse Balance zwischen Schönheit und Ideal für sich findet und sich selbst und seine Mitmenschen schätzt, seine Fertigkeiten trainiert und kleine Makel anerkennt, wird viel selbstbewusster und mutiger sein. Wer sich unwohl fühlt und andauernd mit sich unzufrieden ist, wird auch sein eigenes Selbstwertgefühl nicht bessern können. Daher heißt es zunächst, den Mut nicht so sehr zu fokussieren, sondern sich selbst zu stärken und dadurch zu einem mutigeren Umgang, sei es beruflich oder privat, zu gelangen.

Eine gute Organisation macht mutiger

Mutig sein bedeutet auch, es zu wollen. Jeder Mensch im Leben hat Herausforderungen zu meistern, die Mut verlangen. Manchmal ist es auch einfach wichtig, ein gutes Konzept zu haben, welches einem selbst zu mehr Mut verhilft. Wer unorganisiert ist und daran nichts ändert, wird sich damit schwertun, mutig die eigenen Herausforderung zu bewältigen. Organisation ist daher ein Punkt, der dabei eine wesentliche Rolle spielt. Manche Dinge des Alltags verlangen es, sich damit vorab auseinanderzusetzen und es ist Organisationstalent gefragt. Wer sich daher selbst gut organisieren kann, wird die Vorgehensweise als eine Art Ankerpunkt nehmen können, um sich selbst Mut zuzusprechen. Wer zudem gut organisiert ist, strahlt es auch aus. Stärke deshalb dein Selbst- und Zeitmanagement, Du wirst daraus profitieren können.

Selbstakzeptanz stärkt das Selbstvertrauen

Akzeptiere Dich, nehme Dich so an wie Du bist, auch Ängste dürfen sein. Wer seine Ängste kennt, kann diese auch bewältigen. Ängste zu überwinden, die den Alltag beeinträchtigen, ist manchmal mühselig, aber zielführend. Nimm Dir die Zeit dafür und lass Dich nicht von Deinen Ängsten lenken. Zudem sind Ängste nicht durchweg etwas Negatives. Es ist menschlich, auch ängstlich zu sein. Ängste stärken mitunter auch die eigene Wachsamkeit und es ist deshalb auch wichtig, Ängste zu empfinden und diese zu akzeptieren. Mutig sein bedeutet nicht, sich vor nichts zu fürchten. Wer sich etwas mit Ängsten auseinandersetzt und auch etwas differenziert, was es heißt, trotzdem selbstbewusst zu sein, wird auch leichter den Weg zu mehr Mut finden. Jeder Mensch besitzt Ängste, Du bist damit nicht alleine und es ist eine natürliche Reaktion des Organismus, in manchen Situationen ängstlich zu sein. Angst bedeutet auch, vorsichtig und achtsam zu sein. Lass Dich daher von Deinen Ängsten nicht entmutigen!

Halte Dich fit und munter

Sei dynamisch, vital und bleibe am Ball! Alles dem Zufall zu überlassen, wird Dich kaum mutiger werden lassen. Dennoch gibt es das Aber: auch die gewissen Zufälle und Situationen, in denen spontane Entscheidungen gefragt sind, gehören zum Leben dazu. Versuche daher einen kühlen Kopf zu bewahren, dann wirst Du auch viel mutiger sein können. Es gibt Mittel und Wege, um zu mehr Gelassenheit zu gelangen. Hilfreich können Entspannungsübungen, Yoga, Pilates oder Meditation sein, aber auch sportliche Aktivitäten wie Radfahren, Joggen oder Wandern. Dadurch bringst Du auch Deine mentale Fitness in Schwung, sowohl physisch als auch psychisch. Wenn Du Dich körperlich bewegst, dann tust Du etwas für Dich und Deine Leistungsfähigkeit. Wenn Du aktiv bist, so wirst Du auch viel mutiger sein können und herausfordernde Alltagsaufgaben mit einer gewissen Stärke und Leichtigkeit vollbringen können. Gebe Dir einen Ruck und Du wirst sehen, wenn Du etwas für Deine Fitness tust, wirst Du auch mutiger auf etwas zugehen können!

Fazit

Mut zu haben, ist manchmal leichter gesagt als getan, aber es gibt vielerlei Möglichkeiten, um sich selbst Gutes zu tun und dadurch mutiger zu werden. Manchmal genügen schon ein paar Denkanstöße, um sich selbst mehr Mut zuzusprechen und dadurch selbstbewusster sowie mutig zu sein. Sei Du selbst und achte auch Dich und Dein Umfeld, dann wird Dir schon vieles leichter gelingen.

Autor:

Lana Unruh ist zertifizierte und ausgebildetete Mentaltrainerin. Sie hatte den Mut auszuwandern und ihr altes sicheres Leben hinter sich zu lassen, um ihre Wünsche zu erfüllen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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