Sonntag, November 24, 2024
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Mit der KI aus der Cloud den Unternehmenserfolg sichern

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KI Cloud

In mancher Hinsicht ist der Artificial Intelligence Act der EU durchaus umstritten. Aber gleichzeitig wird der AI-Act vor allem für kleinere Unternehmen und Start-ups eine große Hilfe sein. Mittel- und langfristig wird er für mehr Transparenz und Erklärbarkeit von KI-Anwendungen sorgen. Strikte Regeln unter anderem auch in Datenschutz und Sicherheit bedeuten gleichzeitig eine einfachere und risikoärmere Anwendung von Lösungen, vor allem wenn im Unternehmen keine entsprechenden KI-Expert:innen angestellt sind. Der AI-Act könnte also schon bald den Weg für einen Ausbau der effizienten Nutzung von KI in deutschen Unternehmen ebnen.

Hohe Kosten als hohe Hürde

Laut einer BITKOM-Studie zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in deutschen Unternehmen halten zwei Drittel KI für die wichtigste Zukunftstechnologie unserer Zeit, jedes vierte Unternehmen will hier investieren. Allerdings setzen bisher nur acht Prozent auf KI-basierte Anwendungen.

Der Nutzen von KI scheint also auf der Hand zu liegen. Bislang fehlen aber die praktischen Schritte, die Technologie auch gewinnbringend einzusetzen. Viele Unternehmen wissen nicht, welche Lösungen für sie in Frage kommen und wie sie sie einsetzen können. Der AI-Act macht KI-Anwendungen verständlicher - und erleichtert den Einsatz auch für nicht-Fachkräfte. 

Allein mit einem besseren Verständnis ist es jedoch nicht getan. Denn der Aufbau einer entsprechenden technischen Grundlage kann schnell viel Geld kosten: Hohe Rechenleistung, geschultes Personal und spezielle Hardware sind die drei größten Kostenpunkte beim Aufbau einer guten KI-Anwendung. Speziell die nötige Rechenleistung stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar. Denn sind die Systeme trainiert und in Betrieb, benötigen sie die teuer angeschaffte Hardware oft nicht mehr. 

Professionelle SaaS-Anbieter unterstützen Unternehmen bei Implementierung, dem Roll-out, der täglichen Anwendung sowie der Cybersicherheit - ohne dass die eigene Rechenleistung teuer ausgebaut werden muss. Cloud-Computing ist daher eine gute Lösung.

KI aus der Cloud: privat, public oder hybrid?

Bereits 2019 nahmen laut einer IDC-Studie 61 Prozent der befragten Unternehmen cloudbasierte KI-Dienste in Anspruch. 43 Prozent der befragten Firmen bevorzugten die Private Cloud. Heute dürfte diese Zahl allein schon aufgrund des deutlichen Anstiegs der Cloudnutzung in deutschen Unternehmen (vgl. BITKOM-Studie) noch höher sein. 

Doch auch wenn in Deutschland die Private Cloud einen hohen Stellenwert genießt, eignet sich die Public Cloud für KI-Anwendungen sogar besser. Sie ist deutlich flexibler und kann Arbeitsspeicher, Rechenleistung und permanenten Speicher je nach Bedarf zur Verfügung stellen. Mit dieser Flexibilität ergibt sich ein nahezu unbegrenztes Maß an Anpassungsfähigkeit. Als Hybrid Cloud in Kombination mit dedizierten (also physischen) Servern können sogar besonders kritische Daten in gesicherter Umgebung verarbeitet und genutzt werden.

Gleichzeitig bietet die Public Cloud insbesondere kleineren Unternehmen und Start-ups meist ein höheres Maß an Sicherheit und kontrolliertem Zugriff als ein eigenes Rechenzentrum. Deutsche und europäische Anbieter mit Rechenzentren in Deutschland oder Europa erfüllen zudem alle notwendigen Datenschutzvorgaben.

Trainingsdaten sind die Grundlage für eine gute KI

KI-basierte Software ist genauso kontrollierbar, wie traditionelle Anwendungen auch. Die Basis bilden die Informationen, anhand derer die KI lernt. Die Qualität der sogenannten Trainingsdaten spielt also eine besonders große Rolle. Die Trainingsdaten bringen dem Algorithmus bei, was für ihn wichtig ist und worauf er seinen Fokus legen soll. Man kann sagen, Trainingsdaten bilden das Weltbild der KI. Alles, was sich im späteren Lernprozess entwickelt, basiert auf genau diesen Informationen. Mit etablierten Datenaufbereitungstools von SaaS- oder Cloud-Providern können die Trainingsdaten qualitativ aufbereitet werden, damit die KI später bessere Ergebnisse liefert.

Damit die folgenden komplexen Berechnungen zu einem optimalen Ergebnis führen, braucht es im nächsten Schritt eine passende Kombination von CPUs und GPUs. Cloud-Provider setzen häufig auf von GPU-gestützte VMs und Container. Zusätzliche Rechendienste wie Batch-Verarbeitung, Container-Orchestrierung und Serverless Computing werden zur Parallelisierung und Automatisierung von maschinellen Lernaufgaben eingesetzt. 

Schneller zum Erfolg mit vorkonfigurierte VM-Vorlagen

Für einen schnellen Einstieg bieten Cloud-Provider auch eigene KI-Tools an, die in der Regel direkt in die Nutzeroberflächen integriert sind. Die Einrichtung und Installation der richtigen Data-Science-Umgebung ist komplex, weshalb Kunden ohne eigene Expert:innen in der Regel vorkonfigurierte VM-Vorlagen nutzen können.

Für Einsteiger in die Datenverarbeitung gibt es eine Fülle an Assistenten und Tools, die die Komplexität von Modellen des maschinellen Lernens abstrahieren und in der Anwendung vereinfachen. 

Fazit: Künstliche Intelligenz sichert den Erfolg

Mittel- und langfristig sichert KI die Wettbewerbsfähigkeit. Daher ist es wichtig, sich schon heute mit den bestehenden technischen Möglichkeiten vertraut zu machen und mit SaaS- und Cloud-Anbietern erfahrene Partner zu suchen. Die Implementierung einer Public Cloud-Struktur liefert einen Ankerpunkt für die Entwicklung und Nutzung sicherer KI-Anwendungen. Zusammen mit den Vorteilen in Sachen Transparenz, die der AI-Act mit sich bringen wird, brauchen Unternehmen KI nicht zu fürchten - ganz im Gegenteil: Sie sind dazu entworfen, Unternehmen und Arbeitnehmer:innen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen.

Autor:

Als CEO von gridscale verantwortet Henrik Hasenkamp die Strategie und Ausrichtung des europäischen Infrastructure- und Platform-as-a-Service-Anbieters gridscale, der es sich zum Ziel gesetzt hat, mit innovativen Technologien die Basis für komplexe Cloud-Lösungen zu schaffen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

MOROTAI lädt zu alljährlichem Sommerfest ein

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MOROTAI launcht Tochtermarke Wild Souls

Sportmodemarke MOROTAI launcht Tochtermarke Wild Souls

Zu feiern gibt es für das Birkenfelder Sportmode Start-up MOROTAI dieses Jahr so einiges. Nicht nur die DOOH Kampagne mit 4 Blocks Schauspieler Kida Ramadan unter dem Motto „Harte Jungs, weicher Stoff“ erwies sich als großen Erfolg für die junge Brand. Zusammen mit dem DOOH Dienstleister Hygh wurde die Kampagne in ganz Berlin ausgespielt. Auch Ex-Fußball-Weltmeister Roberto Carlos konnte von der minimalistischen Sportbekleidung überzeugt werden und ist nun offizieller Fan der Marke.

Ein weiterer Grund zu Feiern bietet der Launch der Tochtermarke Wild Souls. Mit der neuen Brand erweitert die junge Sportmodemarke MOROTAI nicht nur ihre Zielgruppe, sondern allem voran die Farbpalette. Die für MOROTAI typisch minimalistische Farbpalette bestehend aus den Farben Schwarz, Weiß und Grau weicht poppigen Trendfarben wie Pink, Orange und Grün.

Wild Souls by Tribunalova

Kombiniert mit modernen, weiblichen Designs richtet sich die Marke Wild Souls an junge, stilbewusste Frauen, die ihre wilde und verspielte Seite zum Vorschein bringen wollen. Denn mit den verspielten Details und kontrastreichen Farben kann jeder Look auf eine authentische Art und Weise aufgepeppt werden, ohne direkt überladen zu wirken. Zu finden sind in der ersten Kollektion neben Tops und Hosen auch Blazer und Blusen.

Ein erster Eindruck der ersten Wild Souls Kollektion kann beim alljährlichen Sommerfest im Pforzheimer HQ gewonnen werden. Hier werden in Form einer Modenschau die neusten MOROTAI und Wild Souls Styles präsentiert. Das Sommerfest findet am 22.07.22 ab 18 Uhr im Headquarter in der Weißenburgstr. 28 in Pforzheim statt. Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen Sie die Marke MOROTAI und die Menschen dahinter in entspannter Atmosphäre besser kennen.

Es wird um Rückmeldung an rafy@morotai.de mit der Anzahl der Personen gebeten.

Quelle MOROTAI GmbH

Traut euch auch mal, nein zu sagen

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N VA PAI Badeanzüge mit einem Verschluss im Schrittbereich

LIN VA PAI Badeanzüge mit einem Verschluss im Schrittbereich

Stellen Sie sich und das Startup LIN VA PAI doch kurz unseren Lesern vor!

Hey, wir sind Cathrin Lindacher und Tara Paighambari, die Gründerinnen von LIN VA PAI.

Cathrin: Ich bin 42 Jahre, gebürtig aus Leipzig, Volljuristin und verfüge über 12 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Human Resources und Organisationsentwicklung, zuletzt als Head of Human Resources in einer Unternehmensberatung. Die Gründung von LIN VA PAI ist meine erste Selbständigkeit.

Tara: Ich bin 31 Jahre, gebürtig aus Teheran (Iran), verheiratet und lebe mit meinem Mann in Berlin. Ich verfüge über einen Master in Molekular- und Zellbiologie und über vier Jahre Berufserfahrung als Unternehmensberaterin. Die Selbständigkeit liegt mir in den Genen. Gemeinsam mit meiner Familie betreibe ich noch einen Gastronomiebetrieb in Berlin-Charlottenburg.

Im Sommerurlaub 2021 waren wir so gestresst vom Tragen eines „normalen“ Badeanzuges, insbesondere immer dann, wenn wir auf Toilette gehen mussten. Wir recherchierten national und international. Wir suchten einen Badeanzug mit einem sicheren und komfortablen Verschluss im Schrittbereich. Es gab ihn nicht.

Mit LIN VA PAI wollen wir uns und allen anderen Frauen einen großen Wunsch erfüllen: Bademode, die innovativ, funktional, nachhaltig und trotzdem richtig schön ist. Im Mai dieses Jahres haben wir die erste Kollektion gelauncht. Alle Badeanzüge verfügen im Schrittbereich über den sicheren, beim Tragen nicht sichtbaren sowie komfortablen LIN VA PAI Klettverschluss.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Entschluss zur Gründung unseres Unternehmens hing mit der Idee des Produktes zusammen. Nachdem wir das Potenzial aufbereitet hatten, war klar, wir machen das. Wir bringen den ersten Badeanzug auf den Markt, der über einen Verschluss im Schrittbereich verfügt.

Was war bei der Gründung von LIN VA PAI die größte Herausforderung?

So einfach sich unsere Idee anhört, umso schwieriger war sie in der Umsetzung. Einen Verschluss in den Schrittbereich eines Badeanzuges zu integrieren ist an sich nicht schwer. Aber sicherzustellen, dass der Verschluss sich im Wasser nicht öffnet und darüber hinaus auch noch angenehm zu tragen ist, hat uns viele schlaflose Nächte bereitet. Umso stolzer sind wir darauf, dass wir es geschafft haben, diese sehr wichtigen Faktoren umzusetzen. Durch Pandemie und Krieg standen wir zudem vor Herausforderungen wie Lieferengpässe. Da wir ausschließlich nachhaltige Materialien verwenden, mussten wir täglich Kompromisse eingehen und lernen, mit Verzögerungen umzugehen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Es kommt drauf an. Nein, wenn es um den USP der Idee geht. Der sollte bei Markteintritt stehen. Die benötigten Ressourcen für die Umsetzung der Idee, sollten die besten sein, die zur Verfügung stehen. Das Produkt darf sich aber weiterentwickeln. Wenn das Alleinstellungsmerkmal für den Markteintritt perfekt ist, dann kann man als Startup loslegen, auch wenn wichtige Bestandteile wie Webseite, Vertrieb, Marketing oder Logistik noch nicht optimal ausgestaltet sind.

Zusammenfassend kann man sagen, dass niemals der richtige Zeitpunkt kommen wird, an dem alles perfekt ist. Als Unternehmer:in ist es wichtig, das eigene Unternehmen in einem 90-Prozent-Zustand zu betrachten. Das Unternehmen wächst weiter und verbessert sich mit jeder neuen Idee, mit Kundenfeedback und neuen Mitarbeiter:innen.

Welche Vision steckt hinter LIN VA PAI?

Bei LIN VA PAI teilen wir die ganzheitliche Vision, durch innovative und verantwortungsbewusste Bademode Menschen in ihrer freien Entwicklung zu stärken. Unabhängig jeglicher Faktoren wie Geschlecht, körperliche Beeinträchtigung, Hautfarbe, Herkunft, Kleidergröße oder Sexualität. Unser Ziel ist es, für alle Frauen dieser Welt den Zugang zu einer Bademode zu schaffen, in der sie sich frei, sicher und rundum wohl fühlen können.

Wir möchten langfristig eine Lobby schaffen, in der innovative und nachhaltige Bademode für jedermann bezahlbar ist.

Wer ist die Zielgruppe von LIN VA PAI?

Kurzfristig und mittelfristig gesehen Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren. Das ist die größte Zielgruppe, die einen Badeanzug trägt. Wir möchten jedoch auch innovative Badeanzüge designen, die eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Dahingehend sind wir aktuell in der Planung und freuen uns auf die nächsten Kollektionen. Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren gehören ebenfalls zu unserer Zielgruppe.

Wenn man sich unser Produkt jedoch genauer anschaut, ist das Potenzial z.B. für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen schnell erkennbar. Wir bieten mit dem LIN VA PAI Badeanzug den ersten Badeanzug an, der sich unter anderem von oben anziehen und einfach im Schrittbereich öffnen und schließen lässt. Wir sind sehr stolz darauf mit unserem Produkt Menschen den Strandalltag zu vereinfachen und sie somit etwas unabhängiger von der Hilfe Dritter zu machen.

Was ist das Besondere an der Bademode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere LIN VA PAI Badeanzüge sind die ersten Badeanzüge auf dem Markt mit der noch nie dagewesenen Funktionalität eines Verschlusses im Schrittbereich. Der Schnitt unserer Badeanzüge ist daher innovativ getrieben – er verfügt im Schrittbereich über verlängerte, beim Tragen nicht sichtbare Laschen, in die ein extra für den Wassersport entwickelter Klettverschluss integriert wurde. Das An- und Ausziehen des Badeanzuges, insbesondere beim Toilettengang, gestaltet sich nun wesentlich einfacher und vor allem hygienischer. Wir produzieren nachhaltig in Portugal und unsere Stoffe bestehen aus Econyl – eine regenerierte Faser, die aus Nylonabfällen wie Fischernetzen, Teppichen und Industriekunststoffen hergestellt wird.

Wir haben bei der Entwicklung unserer Badeanzüge festgestellt, wie schwierig es ist eine Passform für Konfektionsgrößen ab 46 zu entwickeln. Und wir waren häufiger mit der Aussage konfrontiert „Macht doch nur bis 44, das ist viel einfacher.“ Das finden wir sehr schade. Gerade Menschen, die über Größe 44 tragen, benötigen die Unterstützung von Unternehmen. Deshalb gibt es die LIN VA PAI Badeanzüge in den Größen 36 bis 52.

LIN VA PAI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In erster Linie werden wir unseren LIN VA PAI Badeanzug in den kommenden Jahren weiterentwickeln und uns weiteren Produkten aus der Bademode annehmen. Der Badeanzug ist nicht das einzige Produkt, welches problembehaftet ist. Unser Ziel ist es, die Bademode endlich den Bedürfnissen von Frauen im 21. Jahrhundert anzupassen.

Auf Unternehmensebene sehen wir LIN VA PAI in fünf Jahren als etablierte Marke auf dem globalen Markt, die durch Innovation und Qualität überzeugt. Wir haben auf Firmenebene ein Umfeld geschaffen, in dem unsere Mitreisenden produktiv und effizient arbeiten können.

Freiheit ist einer der Werte unseres Unternehmens. Freiheit bedeutet für uns so sein zu dürfen, wie man ist. Das wünschen wir uns für unsere Kund:innen, Mitarbeiter:innen sowie für uns als Unternehmerinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Habt keine Angst, euren Weg zu gehen, und glaubt an euch und eure Idee.

Keiner – weder Dienstleister noch Produzenten – kennen euch und euer Produkt besser als ihr selbst. Vertraut daher auf euer Bauchgefühl und traut euch auch mal, „nein“ zu sagen.

Wir bedanken uns bei Cathrin Lindacher und Tara Paighambari für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: LIN VA PAI

Kontakt:

Lindacher & Paighambari GmbH (LIN VA PAI)
Damaschkestraße 4
D-10711 Berlin

www.linvapai.de
info@linvapai.de

Ansprechpartnerin: Cathrin Lindacher

Social Media:
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Jetzt wird´s richtig lecker! 

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yummy ramen

Entdecke die rein pflanzlichen Ramen von yummy

Wer kennt sie nicht, die tägliche Frage: Was gibt es heute zu Essen? Der Alltag hat uns wieder fest im Griff und oft fehlt einfach die Zeit fürs Kochen. Ab jetzt können wir ganz schnell eine gesunde, rein pflanzliche und vor allem sättigende Mahlzeit zubereiten –  in nur 5 Minuten! Mit den leckeren Ramen von yummy. Ob Lunch oder Abendessen, zu Hause oder on the run, die Instant Ramen von yummy in den drei Sorten UnBeefed, Chickless und NoPork sind unser neuer Favorit für die schnelle, vegane und vollwertige Küche. Auch bei großem Hunger. Einfach 500ml heißes Wasser aufgießen, umrühren und nach ein paar Minuten sind die Ramen fertig. 

Wer kann bei soviel yummy schon widerstehen?

yummy gibt es in drei leckeren Sorten:
Unbeefed

Die Unbeefed Ramen sind unsere spicy-herzhafte Variante. Sie kommen mit Wakame, Shiitake Pilzen, Kimchi, Knoblauch, Zimt und Vollkornreisnudeln. Da werden sogar Fleischfans ganz scharf!

Chickless

Jetzt kräht selbst der Hahn vor Freude, denn unser Chickless Ramen tut keinem Huhn was zuleide. Kokos, Pastinakenwurzel, Zitronengras, Ingwer und Vollkornreisnudeln gehören ab sofort zu unseren To Go Lieblingen.  

NoPork

NoPork? No Problem. Unser NoPork Ramen ist prall gefüllt mit leckerem Kimchi, Paprika, Bohnen, Mais, einer Prise Chili und Vollkornreisduneln. Süß-sauer war noch nie so yummy.
Du kannst Dich nicht entscheiden? Nimm sie einfach alle. Die Ramen Probierbox mit einem Mix aus allen drei Sorten macht’s möglich. 

yummy geht ganz einfach

Ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe. Ohne Palmöl. Und ohne künstliche Aromen. Ohne Farbstoffe. Sowie ohne Konservierungsstoffe
dafür 
100% pflanzenbasiert. Nutri Score A. Protein- und ballaststoffreich. Glutenfrei. Fix und fertig in nur 5 Minuten. 
Wir minimieren sogar den Co2 Fußabdruck, indem wir kein Wasser versenden, sondern rein getrocknete Lebensmittel in einer 100% recyclebaren Verpackung.

Quelle Sonja Berger – Public Relations

Wir verbessern unser Workout

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foodspring workout

Der ultimative Weg, um dein High-Intensity Workout zu verbessern

BCAAs und ihre Wirkung

BCAAs sind Proteine, die für den Muskelaufbau essentiell sind. Sie setzen sich aus vielen einzelnen Ketten zusammen, sogenannte Aminosäuren. Aminosäuren sind die Grundbausteine unseres Körpers. Deshalb sind sie entscheidend, um das Beste aus Deinem harten Training herauszuholen.

Insgesamt gibt es zwanzig verschiedene Aminosäuren, die am Muskelaufbau beteiligt sind. Einige davon können ausschließlich vom Körper selbst hergestellt werden, während sich andere über die Nahrung aufnehmen lassen. Die drei essentiellen Aminosäuren LeucinIsoleucin und Valin oder auch BCAAs (englisch Branched-Chain Amino Acids) genannt, sind sogenannte verzweigtkettige Aminosäuren. Diese sind besonders wichtig für Sportlerinnen und Sportler.

Warum sind BCAAs vor und nach einem intensiven Workout ausschlaggebend?

BCAAs hemmen den Körper daran Energie aus der Muskelmasse zu ziehen. Dadurch verhindern sie nicht nur den Muskelabbau, sondern unterstützen zusätzlich den Aufbau neuer Muskeln. Außerdem sorgen sie dafür, dass der Körper auch nach dem Training weiterhin an Fett verbrennt. Diese Energie kann der Körper dann dazu nutzen, um die begehrten Muskeln weiter zu stählen.

Wenn Du Aminosäuren also vor dem Training einnimmst, nährst Du Deinen Körper mit schnell wirkenden und leicht zugänglichem Eiweiß. Dadurch kann er sich schneller regenerieren und sich somit auf den Aufbau neuer Muskeln konzentrieren. Aber auch nach dem Training ist die Einnahme von BCAAs von großer Bedeutung. Hierdurch wird die Proteinsynthese erhöht und der volle Nutzen aus dem Training gezogen.

Warum sind Energy Aminos die perfekte Ergänzung für Dein high-intensity Training?

Die Energy Aminos sind das meistverkaufte Pre-Workout-Getränk von foodspring. Sie unterstützen Dich beim Muskelaufbau für optimale Ergebnisse. Neben BCAAs enthalten sie eine Vielzahl von Inhaltsstoffen die für den perfekten Kick sorgen:


Koffein liefert den ultimativen Energieschub
Piperin erhöht die Aufnahme von Nährstoffen und fördert die Gehirnfunktion
Drei Aminosäuren und BCAAs
Vitamin C,B3 und B12 sorgen für einen funktionstüchtigen Energiestoffwechsel, reduzieren Müdigkeit und Erschöpfung und spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem.
Erhältlich in vier köstlichen Geschmacksrichtungen: Apfel, Zitrone, Eistee und Maracuja für 34,99 €

Wie kannst Du die Regeneration Deines Körpers nach Deinem Training optimieren?

Dass aber auch die Regeneration eine wichtige Rolle beim Training spielt lässt sich an den Profis beobachten, die stets genügend Ruhephasen in ihre Trainingspläne einbauen. Mit den Recovery Aminos bietet foodspring Dir eine ideale Möglichkeit, Deinen Körper schnellstmöglich wieder in Topform zu bringen.
 
Unsere Recovery Aminos kombinieren L-Glutamin und hochwertige BCAAs im bewährten 2:1:1 Verhältnis für Deine Muskulatur.
Dextrose und Maltodextrin liefern schnell verfügbare Kohlenhydrate, um den Glykogenspeicher des Körpers wieder aufzufüllen.
Erhältlich in drei durstlöschenden Mischungen: Granatapfel, Waldbeere und Orange für 34,99 €

Quelle BAUERNFEIND + LÖWE GbR

Sei offen für Unerwartetes

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neggst pflanzliche ei alternative

VEgg: Neggst pflanzliche Ei-Alternative von Eidotter und Eiweiß über die Nährstoffe bis zur Eierschale

Stellen Sie sich und das Startup Neggst doch kurz unseren Lesern vor!

Verónica: Wir sind Verónica Garcia-Arteaga (Co-Founderin & CTO) und Dr. Patrick Deufel (Co-Founder & CEO) – Lebensmitteltechnolog:innen und das Gründerteam des Berliner Start-ups VEgg. Bei uns stellt sich nicht die uralte Frage „Henne oder Ei – was war zuerst da?“, denn wir bieten ein Ei ganz ohne Henne und damit eine absolute Weltneuheit: Die erste pflanzliche Ei-Alternative, die tatsächlich aus den beiden Komponenten Eiklar und Eigelb sowie einer Eierschale besteht und dem Hühnerei somit nicht nur geschmacklich sondern auch optisch täuschend ähnlich ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Patrick: Es ist kurz vor 12 auf unserem Planeten. Wir wollen einen Impact schaffen und die Welt mit ihren bislang 10 Milliarden Einwohnern langfristig nachhaltig ernähren. Dazu muss unter anderem auf pflanzenbasierte Nahrung umgestellt werden. Unsere Ei-Alternative Neggst liefert dazu einen entscheidenden Beitrag. Insbesondere, da diese in der Handhabung und Optik dem Hühnerei so ähnlich ist. Denn je näher wir der Natur kommen  umso einfacher fällt den Konsument:innen der Umstieg.

Verónica: Als Doktorandin im Bereich Proteinfunktionalität und Allergenreduktion am Fraunhofer Institut hatte für mich neben der Innovation und Wissenschaft vor allem auch immer die Nachhaltigkeit oberste Priorität. Neggst und somit der Gründungsgedanke ist tatsächlich aus meiner Forschungsarbeit heraus entstanden. Ein absolut sinnvoller Schritt, denn auch wenn der Markt an Ei-Alternativen boomt, bietet eben niemand bislang ein pflanzliches, gleichwertiges Pendant. 

Außer wir – mit Neggst.

Welche Vision steckt hinter Neggst?

Verónica: Die „Produktion” von Hühnereiern in der Masse ist alles andere als nachhaltig und ressourcenschonend. Wie eben beschrieben, war die Idee von mir Wissenschaft, Innovation und Nachhaltigkeit zu kombinieren. Mit unserer Leidenschaft bei Neggst wollen wir einen Beitrag leisten, um sowohl die Gesundheit der Bevölkerung als auch den Tierschutz zu verbessern und darüber hinaus unsere CO2-Emissionen zu reduzieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Patrick: Die größte Herausforderung besteht darin, eine Idee nicht nur für sich selbst umzusetzen, sondern das Produkt in großer Menge und für eine breite Masse zur Verfügung zu stellen – und das ohne Kompromisse bei Geschmack und Nährstoffzusammensetzung. Um unsere Vision in die Realität umzusetzen, arbeiten wir mit Investoren wie Zentis, Ehrmann und dem Fraunhofer Institut zusammen.

Wer ist die Zielgruppe von Neggst?

Verónica: Weltverbesser:innen, Veganer:innen und Ei-Liebhaber:innen – einfach alle, die auf Nachhaltigkeit und das Tierwohl Wert legen und sich verantwortungsvoll gesund ernähren möchten. Und natürlich alle die ihr Essen genießen möchten.

Wie funktioniert Neggst? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Verónica: Unser veganes Produkt ist dem Hühnerei am ähnlichsten und das in jeder Hinsicht. Von Eidotter und Eiweiß über die Nährstoffe bis zur Eierschale – Neggst ist eben eine Weltneuheit! Dadurch ist es genau so vielseitig einsetzbar wie das Hühnerei – ob gekocht, gebraten, gebacken oder gerührt.

Patrick: Neggst besteht aus einer Kombination aus Hülsenfrüchten, Gemüse, ungesättigten Fetten und Ballaststoffen. Zudem werden Vitamine, zum Beispiel B12, hinzugefügt, die sonst in Hühnereiern enthalten sind. Was nicht drin steckt, sind tierische Produkte – außerdem kein Gluten, kein Cholesterin, keine Allergene, keine GMOs und keine Konservierungsstoffe. Ein weiterer entscheidender Unterschied zu anderen Anbietern: Für unser Eigelb verwenden wir u.a. Ackerbohne und kein Soja – welche deutlichen Spuren Soja auf unserem Planeten hinterlässt, müssen wir sicherlich nicht weiter ausführen.

Neggst, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Patrick: In Zukunft wünschen wir uns eine Welt, in der Mensch und Tier auf faire und gleichberechtigte Art und Weise miteinander leben. In fünf Jahren sollen Menschen weltweit eine leckere Mahlzeit mit unserem Neggst-Ei genießen und damit einen Beitrag zur Umwelt und zum Tierwohl leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Verónica: Glaub an Dich und Deine Vision und mach einfach! Trust the process! 

Patrick: Sei mutig, stehe wirklich hinter dem, was Du tust, und gründe ein Team aus motivierten Menschen mit denen Du Dein Projekt realisieren möchtest.

Verónica: Sei auch offen für Unerwartetes – dann erschafft man unter Umständen Weltneuheiten.

Wir bedanken uns bei Verónica Garcia-Arteaga und Dr. Patrick Deufel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Du bist effektiver, wenn du ausgeglichen bist

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spaluoer mode

spaluoer steht für nachhaltige, faire, transparente, hochwertige, Ressourcen sparende, lokale, einzigartige bis stark limitierte Mode – ohne Kompromisse

Stellen Sie sich und das Startup spaluoer doch kurz unseren Lesern vor!

spaluoer steht für nachhaltige, faire, transparente, hochwertige, Ressourcen sparende, lokale, einzigartige bis stark limitierte Mode – ohne Kompromisse. Es hinterfragt sich ständig selbst, um gegebenenfalls Arbeitsschritte anzupassen um noch besser in den verschiedenen Themen zu werden. Aus “Textilmüll” (z.B. Überproduktionen, Verschnitt, Second Hand Textilien,..) werden mit verschiedenen nachhaltigen Designstrategien wie z.B. Zero-Waste Design und Rekonstruktion Unikate und limitierte Drops kreiert. So möchte es den Modemarkt durch Ressourcen Einsparung, sowie durch das Bedürfnis der Kunden nach Individualität und Verkörperung des eigenen Styles/Geschmacks nachhaltig verändern und dem durch die Fast Fashion etablierten „Trend-Zwang“ entgegenwirken. Die Teile sind gut kombinierbar und darauf ausgelegt, durch die Individualität und den Werten dahinter einen emotionalen Bezug vom Besitzer zu bekommen.  

Gründerin/Designerin von spaluoer ist Stefanie Panholzer.

Die 26 Jährige absolvierte ihr Mode Design Studium mit dem Schwerpunkt nachhaltige kreislauffähige Mode, womit sie den Creative Consience Award 2019 in London gewann. Durch ihr sechs monatiges Praktikum bei Myrka Studios in Berlin tauchte sie tief in jeden Arbeitsprozess des jungen, nachhaltigen, kreislauffähigen, veganen Modelabels ein und stellte mit ihnen im Green Showroom zusammen mit „circular fashion“ (ID) die erste komplett kreislauffähige Jacke auf der Fashion Week 2018 in Berlin vor. Nach ihrem Studium spezialisierte sie sich auf das Thema Upcycling von Textilien und dessen verschiedene Designstrategien und trat der Slow Fashion Bewegung „Fashion Revolution“ in Hamburg bei, um über die Arbeitsverhältnisse der Fast Fashion Industrie in der gesamten Lieferkette aufzuklären. 

Produziert wird mit nachhaltigen, innovativen und hochwertigen Materialien, (z.B. rpet Garn, GOTS zertifiziertes Biobaumwollgarn) bei denen soweit möglich auf die Monomaterialität geachtet wird, um die Kreislauffähigkeit aufrecht zu erhalten, damit in Zukunft der Kreislauf der Textilien geschlossen werden kann. Dies erfolgt im eigenen Atelier in Hamburg, zudem gehören zum Produktionsteams von spaluoer Alexa und Stephanie, die beiden absolvierten vor fünf Jahren zusammen ihre Schneider:innen Ausbildung und haben ihre Nähwerkstätten in Hamburg und Umgebung.

Momentan läuft die Crowdfunding-Kampagne von spaluoer, womit die ersten Teile, aber auch ein Workshop und andere Erlebnisse (bis 30.07.) vorbestellt werden können. Bei erfolgreicher Beendigung der Kampagne, kann die Produktion endlich beginnen!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

„Ich wollte schon immer mein eigenes Modelabel gründen. Als mir klar wurde, was für schlimme Auswirkungen die Modeindustrie auf Mensch und Natur hat, war auch klar, dass dies nur unter strengster Vertretung meiner Werte passiert. Also überlegte ich was das nachhaltigste in der Modeindustrie ist und kam auf da Ergebnis, dass dies Ressourceneinsparung und lokale Produktion ist. Zudem kam der Fakt, das Mode zu einem immer kurzlebigeren Wegwerfprodukt geworden ist, was den Textilmüll extrem ansteigen hat lassen. Man weis gar nicht mehr wo hin mit den Bergen an oft noch so gut wie neuer Ware. Also suchte ich erstmal in Omas alten Kleiderschrank nach den verschiedensten Textilien und entdeckte so mein Interesse  an der Geschichte eines Textils. Dabei entwickelte ich die Leidenschaft, altes in neuen Glanz erstrahlen zu lassen.“  

Was war bei der Gründung von spaluoer die größte Herausforderung?

Zur größten Herausforderung eines Slow Fashion Label gehört das gewohnte Konsumverhalten der heutigen Gesellschaft. Ständig neue Produkte kaufen, sei es aus Frust, Langeweile, oder um das Selbstwertgefühl zu steigern. Diese Art von Befriedigung hält nicht lange an, was wiederum schnell zum erneuten undurchdachten spontanen Kauf von Dingen führt, die man eigentlich gar nicht braucht.

Slow Fashion bildet die Gegenbewegung zur Fast Fashion, bei der innerhalb kürzester Zeit durch schnell wechselnde Kollektionen zu Massenkonsum angeregt wird. Slow Fashion und so auch spaluoer, zeichnet sich durch das nachhaltige Konzept von reduziertem Konsum und hochwertigen Kleidungsstücken aus. So ist auch die Idee hinter dem Design Avantgarde angehauchte Streetwear mit Sportswear Details, gute Kombinierbarkeit und Langlebigkeit.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Nachhaltigkeit in einem Unternehmen kann momentan noch nicht perfekt sein. Wir befinden uns immer noch in einem Zeitalter der Veränderung, von ausbeuterischen Kapitalismus zum nachhaltigen wirtschaften. Was bedeutet, es gibt ständig neue und bessere Lösungen, die umgesetzt werden müssen, möchte man mit vorne dabei sein. Auch ständiges hinterfragen der eigenen Arbeitsprozesse gehören dazu. Aber genau das macht die Slow Fashion Bewegung aus.  

Welche Vision steckt hinter spaluoer?

Das Ziel von spaluoer ist es den Modemarkt durch Upcycling nachhaltig zu verändern. Die Menschen sollen den Wert und das Handwerk, welches hinter einem Kleidungsstück steht, schätzen lernen. Auch das ein Textil im Laufe seiner Lebenszeit eine Geschichte erzählt und damit emotionalen Wert bekommt. Mit der Mode soll das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und Transparenz in der Modebranche geschaffen und geschärft werden. Zudem soll ein geschlossener Kreislauf für die Kollektionen des Labels geschaffen werden, wodurch in Zukunft auch in die Möglichkeit des Recyclings der Kleidungsstücke investiert werden soll. Die Unternehmensmission beinhaltet dementsprechend eine Reduzierung des Verbrauchs von Ressourcen und eine hohe Recyclingquote.  

So entstand auch der Name des Upcycling Lables durch die Leitfäden: safe planet, sustainable people, social production – spaluoer.

Wer ist die Zielgruppe von spaluoer?

Kunden von spaluoer möchten ohne schlechtes Gewissen, bewusst ökologische, sozialverträgliche, lokale Produkte konsumieren und lehnen Massenangebote ab. Stattdessen sehnen sie sich nach einer überschaubaren Auswahl an exklusiver, qualitativ hochwertiger, limitierter bis einzigartiger Kleidung.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Spaluoer steht für Individualität in Verbindung mit allen Säulen der Nachhaltigkeit. Lokale Produktion, Kreislauffähigkeit der Teile, Ressoruceneinsparung, nachhaltige Design Strategien, fairer Lohn für Schneider:innen, reduzierter Konsum und Einzigartigkeit.   

spaluoer, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Sobald es im Bereich des möglichen ist, möchte spaluoer ein Atelier mit integrierter Ladenfläche, denn was ist schöner, als die Teile die man kauft, davor anprobieren zu können? Darüber hinaus ist in Überlegung, einen weiteren Standort in München zu eröffnen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden  Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Suche dir einen Partner. Abgesehen von der Arbeitsteilung ist es immer angenehmer und besser, zwei Meinungen zu vergleichen. 

Prüfe Logo und Name gründlich mit einem Anwalt bevor es zur Anmeldung geht. Das kann sonst ziemlich schnell ziemlich teurer werden. 

Schaue immer das du trotz vieler Arbeit einen Ausgleich findest. Du bist effektiver, wenn du ausgeglichen bist. 

Wir bedanken uns bei Stefanie Panholzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suchen Sie Ihr Team genau aus

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Biome Diagnostics Krebstherapie durch Darmmikrobiom-Diagnostik

Biome Diagnostics individualisierte Krebstherapie durch Darmmikrobiom-Diagnostik, die die Krebserkennung und -behandlung revolutioniert.

Stellen Sie sich und das Startup Biome Diagnostics doch kurz unseren Lesern vor!

Biome Diagnostics ist ein österreichisches MedTech Unternehmen, das sich der Weiterentwicklung der individualisierten Krebstherapie durch Darmmikrobiom-Diagnostik verschrieben hat, die die Krebserkennung und -behandlung revolutioniert. Wir kombinieren hochmoderne DNA-Sequenzierung und fortschrittliche Algorithmen für maschinelles Lernen, um neue Anwendungsfelder des Darmmikrobioms im Bereich Krebs und Diagnostik zu etablieren. Als weltweit erstes Unternehmen in diesem Bereich ist Biome Diagnostics nach ISO 13485:2016 und ISO 9001:2015 zertifiziert. In Kürze bringen wir nun den ersten mikrobiom-basierten Biomarker, der auch diagnostisch eingesetzt werden darf, auf den Markt. Der Biomarker ist CE-IVD zertifiziert und ist ein Vorhersagetest für das Ansprechen auf Immuntherapie in der Krebsbehandlung. Hierfür wird lediglich eine einzige Stuhlprobe benötigt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Kollege Dr. Nikolaus Gasche und ich waren schon vor der Unternehmensgründung viele Jahre vom Darmmikrobiom und dessen potenziellen medizinischen Anwendungen fasziniert. Das Mikrobiom kombiniert unsere Leidenschaften: Die Verbindung von Biotechnologie, Künstlicher Intelligenz und Big Data. Die Kombination ist wissenschaftlich hoch spannend und birgt für die Weiterentwicklung der Medizin sehr großes Potenzial.

Welche Vision steckt hinter Biome Diagnostics?

Mit Biome Diagnostics wollen wir eine personalisierte Krebstherapie für Patientinnen und Patienten ermöglichen. Unsere große Vision ist, dass durch den Einsatz des Darmmikrobioms in der Diagnostik jede Therapie (auch außerhalb der Onkologie) den höchsten Therapieerfolg von 100% hat. Das Darmmikrobiom beeinflusst das Immunsystem enorm, durch dessen Einsatz kann man in Zukunft bedeutende Therapieerfolge erzielen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die theoretische Idee in die tatsächliche Praxis umzusetzen, sie so weiterzuentwickeln, dass sie ein Geschäftsmodell wird, das tatsächlich funktioniert. Zudem ist die Arbeit mit Stuhlproben nicht besonders “sexy”. Wir haben zwei Jahre gebraucht, um eine große Menge an Daten zu sammeln, die wir aus Proben von Proband:innen gewinnen konnten. Wir hatten, wie jedes neu gegründete Unternehmen, immer wieder Rückschläge, haben aber nie den Glauben und das Vertrauen in unser Produkt und unsere Vision verloren. Unsere Erfolge geben uns nun Recht. Die Finanzierung für Biome Diagnostics stammt einerseits von Business Angels und Venture Capital, zum anderen erhalten wir Mittel aus öffentlichen Förderungen.

Wer ist die Zielgruppe von Biome Diagnostics?

Vorwiegend Ärzte und Ärztinnen, die ihre Patient:innen dabei unterstützen möchten, die
Nebenwirkungen der Krebsimmuntherapie zu verringern und Therapieerfolge zu steigern. Aber auch Krankenhäuser, wie onkologische Stationen und Institute, gehören zu unserer Zielgruppe. Wir sind europaweit aktiv.

Wie funktioniert BiomeOne? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

BiomeOne basiert auf einer einzigen Stuhlprobe, die vor einer Therapie abgegeben wird.
Die Patient:innen erhalten ein Stuhlröhrchen, welches sie befüllen und an uns retournieren. Für die Anwendung gibt es eine einfache Schritt für Schritt-Anleitung. In unserem Partnerlabor findet eine aufwendige DNA-Sequenzierung der bakteriellen DNA in der Stuhlprobe statt, mithilfe Künstlicher Intelligenz werden diese Daten ausgewertet. Die Ärzt:innen erhalten im Anschluss einen PDF-Bericht mit einer entsprechenden Therapieempfehlung und können auf Grundlage dieser Empfehlung eine verbesserte Therapieentscheidung treffen.

Biome Diagnostics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir in der Umsetzung unserer Vision stark vorangekommen. Unser vorwiegendes Ziel ist es wie erwähnt, die Darmmikrobiom-Diagnostik langfristig in der Medizin zu etablieren und das Potenzial für personalisierte Therapien, nicht nur in der Onkologie, zu vergrößern. Damit wäre auch eine Entlastung des Gesundheitssystems verbunden. Wir stehen auch mitten in der Entwicklung eines weiteren, neuen Produktes: ein Reaktionsvorhersagetest für Darmkrebs, der den Krebs schon fünf Jahre vor Ausbruch vorhersagen kann. Grundlage ist auch hier die Zusammensetzung des Darmmikrobioms.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Liebe Gründerinnen und Gründer, ich habe drei wichtige Tipps: 1) Gründen Sie falls möglich mit einem Partner/einer Partnerin! Der stetige Austausch, der Einsatz unterschiedlicher Stärken und die gegenseitige Unterstützung sind von großem Wert. Auch kleine Rückschläge verarbeiten sich so viel besser und schneller. 2) Machen Sie vor der Gründung des Unternehmens Ihre “Hausaufgaben”: Gute Recherche, regelmässige Feedback Loops und die Aneignung fundierten Wissens über den Zielmarkt und seine Regulatorien sind unumgänglich für einen erfolgreichen Start. 3) Suchen Sie Ihr Team genau aus, fördern und fordern Sie es und bleiben Sie gemeinsam motiviert und ideenreich!

Wir bedanken uns bei Barbara Sladek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mama und Business

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Julia Thea Sperling-Behne

5 goldene Tipps zur Vereinbarkeit und für mehr Power, Zeit und Geduld

Hast du einen Job und eine Familie, die du mal mehr mal weniger gut im Griff hast? Deine Partnerschaft fordert Aufmerksamkeit und dir kommen Zweifel, ob du weiterhin alles hinbekommen wirst. Die Expertin Julia Thea Sperling-Behne, Wirtschaftspsychologin und Bildungswissenschaftlerin MA, kennt diesen Alltag und die Gedanken um Business und Privatleben sehr gut und hat als Gründerin und Inhaberin von ConsultingForYou erfolgreiche praxisnahe Lösungsmöglichkeiten erschaffen. Vor allem sind die Wahrnehmung persönlicher Bedürfnisse sowie transparente Regeln, und deren konsequente Umsetzung wahre Wundermittel, wenn es um die Vereinbarkeit der Mutterrolle, Partnerschaft und dem Job geht. Was es am besten zu beachten gilt, ist für dich nachfolgend in 5 goldenen Tipps zusammengefasst.

1. Zeit für dich

Sobald es in einem Bereich in deiner Rolle als Mutter, im Job oder als Partnerin stressig wird, verlangt dies viel von dir ab. An erster Stelle ist es wichtig, dass du dir täglich bewusst Zeit für dich beanspruchst um durchzuatmen und dir über deine ganz persönlichen Bedürfnisse klar wirst. Du brauchst je nach Belastungsgrad 15-30 Minuten pro Tag nur für dich. Erschaffe dir kleine Inseln zur Erholung. Mach dir eine Notiz an deine Tür und kommuniziere, dass du dir gerade eine Pause nimmst. In der Zeit machst du das, worauf du Lust hast. Durch diese Auszeit kannst du mit vollgetankten Akkus in deinen Familien- und Arbeitsalltag zurückkehren und bist kreativer bei der Findung von Problemlösungen.

2. Klare Regeln für alle definieren & mitteilen

Keine Regeln können befolgt und eingehalten werden, wenn diese nicht existieren. Nimm dir die Zeit mit deiner Familie und formuliert Wünsche sowie Regeln für euer Zusammenleben. Nachdem alle Regeln ausgearbeitet sind, können diese zum Beispiel auf einem Rule-Board in Form einer Tafel aufgeschrieben oder an den Kühlschrank angebracht werden. Jedes Familienmitglied kann die Regeln einsehen und bei Regelbruch darauf höflich hingewiesen werden.

3. Altersgerechte Verhandlungen

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel,” so sagte es einst Goethe. Kinder benötigen diese Wurzeln um Flügel entwickeln zu können. Die besten Regeln bringen nichts, wenn sie nicht eingehalten werden. Und deine Kinder verlangen genau nach dieser liebevollen Orientierung. Daher ist es wichtig auch die Konsequenzen festzulegen, wenn besprochene Dinge nicht eingehalten werden. Je nach Alter deiner Kinder bietet es sich an, die Konsequenzen von den Kindern selbst zu formulieren. Je mehr Einfluss deine Familienmitglieder in die Festsetzung der Familienregeln und der Konsequenzen bei deren Verletzung nehmen können, desto höher fällt die Identifikation damit aus.

Da Konsequenzen vor allem bei Kindern mit hohen Altersunterschieden zueinander nicht gleich ausfallen können, sind an dieser Stelle sehr gute und kindgerechte Erklärungen erforderlich. Zudem ist es hilfreich vor der Konsequenz eine 3-stufige Erinnerung voranzustellen. Eine anerkennende konsequente Umsetzung bietet deinen Kindern Orientierung, Struktur und Ordnung zugleich. Eine weitere Möglichkeit ist die kooperierende Verhandlung mit deinem Kind.

Dein Kind und du seid in vielen Dingen im Alltag ein Team und es erfüllt oft die Wünsche der Eltern. Du solltest dies nach einem langen Tag für euch beide, bedingt durch Kita oder Schule und Job, in deinen Handlungen berücksichtigen und gegenüber deinem Kind bei aller Konsequenz die Gefühle von Wertschätzung, Anerkennung, Akzeptanz von Diversität, Liebe und Geborgenheit täglich dominieren lassen. So gewinnt dein Kind im Laufe der Zeit immer mehr Selbstbewusstsein sowie Selbstsicherheit und ist in der Lage, durch ein starkes Fundament Flügel zu entwickeln. 

4. Zeiten festlegen und einhalten

Teile dir deinen Tag in Zeitfenster ein. Solltest du im Homeoffice sein, ist die Strukturierung deines Tages wichtig. Hast du zum Beispiel schulpflichtige Kinder, nutze die Zeit für deine Arbeit. Sobald der Kindergarten oder die Schule aus sind, fängt die Familienzeit an. Im Anschluss an das gemeinsame Essen und der Unterstützung bei Hausaufgaben steht eventuell noch der Chauffeurservice an, um deine Kinder zu ihren Freunden zu bringen. Falls dein Mann im Homeoffice ist oder nachmittags zu Hause ist sprich dich mit ihm ab. Er kann ebenfalls Teile des Familienlebens übernehmen. Bei schulpflichtigen Kindern der Sekundarstufe II kannst du besprechen, inwiefern deine Kinder am Familienleben aktiv mitwirken. Bei der Zeiteinteilung ist es wichtig sich stets auf das Familien Zeitfenster oder das Arbeitsfenster zu fokussieren und diese Bereiche, wenn es dir gut tut, sichtbar abzugrenzen.

5. Rechtzeitig Unterstützung suchen

Mütter mit einem Job sind Superhelden. Auch Helden müssen sich ausruhen und sich umsorgen lassen. Versuche keinem Ideal nachzueifern, sondern ergründe, welche körperlichen und mentalen Ressourcen Tag für Tag verfügbar sind. Sobald du eine nahende Überlastung spürst, suche nach einer effektiven Lösung. Hat sich bei dir eine Überlastung erst einmal eingestellt, dauert es Wochen bis Monate, bis du in deiner Mitte bist und auf deine volle Arbeitskraft zurückgreifen kannst. Vor allem bei mehreren Rollen im Alltagsleben ist es wichtig seine eigenen Ressourcen stets im Blick zu haben und rechtzeitig zu schützen.

Fazit: Glück und Erfüllung sind kein Märchen!

Der Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben ist nicht ohne Hindernisse zu erreichen, doch können wir dem persönlichen Glück die Tür öffnen. Offenheit, Durchhaltevermögen, eine wertschätzende familiäre Kommunikation, Beständigkeit, Kooperation und Konsequenz lohnen sich im Bereich der Familie und des Jobs. Strukturiere deinen Alltag, lege gemeinsam mit deiner Familie Regeln fest und achte auf konsequente Verhandlungen. Behalte deine Zeit für dich gleichermaßen im Auge, wie beispielsweise die Bedürfnisse deiner Kinder, deiner Partnerschaft, deiner Kollegen und deines Chefs. Sobald du merkst, dass du dir zu viel zumutest oder sich in mehreren Lebensbereichen zu viel Stress ansammelt, zieh rechtzeitig die Notbremse. Bitte um Hilfe und kümmere dich verstärkt darum deine mentalen und körperlichen Akkus aufzuladen. Alles Gute für deine Familie und viel Erfolg in deinem Job!

Autor:
Julia Thea Sperling-Behne ist Inhaberin und Gründerin von ConsultingForYou.

Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht Frauen beim Thema Female Empowerment aktiv zu unterstützen. Sie bietet aktuelle Informationen und Erkenntnisse aus den Bereichen Beziehung, Erziehung, Familie, Arbeit und Business. Julia Thea Sperling-Behne ist Wirtschaftspsychologin Bachelor of Arts und hat den Master of Arts in Bildungswissenschaften.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Startet Euer Unternehmen aus einer nachhaltigen Perspektive

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stronger alltagskleidung activewear

Stronger: D2C Brand zwischen Alltagskleidung und Activewear

Stellen Sie sich unseren Leser:innen kurz vor!

Hi, ich bin Annica Rantala, und CEO der schwedischen D2C Lifestyle-Marke Stronger. Ich war vorher COO und bin seit vielen Jahren im Activewear-Bereich tätig.

Stellen Sie uns Stronger doch kurz vor!

Drei junge Männer – Juri, Joel und Henrik – haben 2013 mit dem Wissen und den Erfahrungen im Tech-Bereich und im Performance-Marketing die D2C-Marke Stronger gegründet. Wir haben uns weltweit auf Activewear für Frauen spezialisiert, gleichermaßen für den alltäglichen Gebrauch oder für Sportzwecke. Auf die Bilanz seit dem Start  sind wir sehr stolz: wir wachsen jährlich nahezu zu 100%, sind in 100 Ländern aktiv und konnten im abgelaufenen Jahr 2021 einen Umsatz von 40 Millionen Euro erzielen. Deutschland ist unser zweitwichtigster Markt und großer Wachstumstreiber.

Welche Vision steckt hinter Stronger?

Wir glauben, dass das Leben mehr Spaß macht, wenn Frauen stetig in Bewegung bleiben und aktiv sind. Wir wollen sie ermutigen, mehr Stunden in Activewear zu verbringen und weniger auf traditionelle Mode und Trends zu setzen. Unsere Kleidung ermöglicht es allen Frauen, ihren Alltagsstil mit ins Fitnessstudio zu nehmen und umgekehrt, immer und zu jeder Zeit. Wir wollen damit die Grenzen zwischen Activewear und Alltagskleidung verschwimmen. Diese Vision wollen wir als eine echte globale Marke auf der ganzen Welt verbreiten und unsere Produkte Online und in Premium-Geschäften erhältlich machen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren die bisher größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind von Anfang an organisch gewachsen und finanzieren unsere Einkäufe mit Krediten unserer Bank. Die größte Herausforderung mussten wir nicht startup-typisch zu Beginn meistern, sondern im vergangenen Sommer. Da nämlich hat uns das iOS14.5 Update Schwierigkeiten bereitet, unsere Community über Facebook und Instagram zu erreichen. Für uns ist der Aufbau von Online-Communities sowie die enge Zusammenarbeit mit Influencern der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben unsere Strategie daher angepasst und nutzen nun mehr Marketingkanäle – z.B. physische Verkaufskanäle, um solche Risiken in Zukunft zu verringern.

Wer ist die Zielgruppe von Stronger?

Unser Publikum ist weiblich und in der Breite zwischen 15 und 50 Jahren alt. Die Kernkundin ist eine junge Frau zwischen 27 und 32 Jahren, Mutter oder werdende Mutter und interessiert sich für gesunde Ernährung und Selbstfürsorge. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Im Gegensatz zu den globalen Generalisten wie Nike oder ähnlichen Marken konzentrieren wir uns nicht auf eine bestimmte Form von Performance. Wir wollen, dass alle Menschen sich angesprochen fühlen und ihre individuelle Art von Aktivität finden und selbst definieren: ob Rollerbladen, Spazierengehen, Boxen oder ein Lauf mit Freunden. Je mehr Menschen aktiv sind, desto besser. Es geht darum Hindernisse zu überwinden, mental oder körperlich. Es geht letztlich darum Hindernisse zu überwinden. 

Unsere Produkte zeichnen sich durch starke Farben und Prints aus. Dazu gehören auch die beiden Linien auf unseren Produkten, die einen wahren Markenvorteil bedeuten und für ein Design-Element stehen, das Gemeinschaft vermittelt. 

Stronger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell stärken wir unsere Organisation, sowohl für unsere Logistik als auch weitere Departments, um weiter zu wachsen. Des Weiteren erweitern wir unsere Vertriebskanäle aus einer Premium-Perspektive. Nicht zuletzt streben wir weiter eine noch nachhaltigere Unternehmensentwicklung an. Hier ist Stronger bestrebt zu den Globalen Zielen der Vereinten Nationen beizutragen. Bei der Herstellung verwenden wir recycelte Fasern und setzen uns aktiv für die Minimierung des Wasserverbrauchs ein. 60% unsere Produkte werden aus recyceltem Material hergestellt, wobei wir bestrebt sind, diesen Anteil in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen. Die Verpackungen sind biologisch abbaubar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Harte Arbeit

Löst Probleme durch Ideen

Startet Euer Unternehmen aus einer nachhaltigen Perspektive

Wir bedanken uns bei Annica Rantala für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


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Kontakt:

Stronger AB
Linnégatan 89 B
115 23 Stockholm
Schweden

https://www.strongerlabel.com/de/

Ansprechpartnerin: Annica Rantala

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