Donnerstag, November 6, 2025
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Vertraue immer auf Dein Bauchgefühl

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DR. VIVIEN KARL Intimpflegeprodukte Intimpflege

DR. VIVIEN KARL natürliche, nachhaltige und wissenschaftsbasierte Intimpflegeprodukte für eine effektive und sichere Intimpflege

Stellen Sie sich und das Startup DR. VIVIEN KARL doch kurz unseren Lesern vor!

DR. VIVIEN KARL ist ein Berliner Startup und unser Ziel ist es, das intime Wohlbefinden von Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen zu stärken. Mit natürlichen, nachhaltigen und wissenschaftsbasierten Intimpflegeprodukten wollen wir auf die Bedürfnisse von Frauen eingehen. Vivien Karl studierte Pharmazie und arbeitete neben ihrer Promotion in einer Apotheke in Köln. Julia Huhnholz ist studierte Volkswirtin, hat aber ihr Herz an die Themen Marketing und Branding verloren. Die letzten 13 Jahren arbeitete sie in verschiedenen Startups. Zuletzt war sie bei WOW Tech für das Branding des Premium Sextoys Womanizer verantwortlich. Seit 2022 sind wir ein Team.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Uns ist es wichtig, etwas zu verändern! Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, nicht lange zu warten, sondern die Lösung für ein Problem selbst zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Alleine 14 Millionen Frauen leiden in Deutschland an den Symptomen der Vaginaltrockenheit. In Viviens Berufsalltag merkte sie, dass es einen großen Bedarf nach einer wirksamen und zugleich natürlichen Intimcreme gegen Scheidentrockenheit gibt. Vivien entwickelte das erste Produkt: eine reichhaltige Intimcreme gegen Vaginaltrockenheit, die durch ihre hohe Wirksamkeit Gynäkologinnen und Testerinnen überzeugte.

Was war bei der Gründung von DR. VIVIEN KARL die größte Herausforderung?

Frauen(intim)gesundheit ist in der breiten Öffentlichkeit kaum präsent. Vor allem das  absolut tabuisierte Thema Vaginaltrockenheit. Das bedeutet: Wir müssen erst einmal auf das Thema aufmerksam machen. Angefangen bei unserer Zielgruppe, über Medien- und Kooperationspartner*innen bis hin zu Investor*innen. Wir sind auf der Mission, das Thema Intimgesundheit in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen. Frauen sollen ganz offen und mit jeder und jedem  über ihre Intimpflege sprechen können- ebenso wie über ihre Gesichtspflege. Das geht nur, indem wir mutig und laut vorangehen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Sollte man eine Idee haben, lohnt es sich, so früh wie nur möglich damit raus zu gehen, um den iterativen Prozess in Gang zu bringen. Es kostet zu viel Zeit und Geld ewig im stillen Kämmerlein vor sich hin zu werkeln, um alles vermeintlich “perfekt” zu machen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, das Produkt am Need der Zielgruppe vorbei zu entwickeln. Agiles Handeln und frühe Pivots sind wichtiger als Perfektion.

Welche Vision steckt hinter DR. VIVIEN KARL?

Wir wollen die Nummer eins Marke für Intimpflegeprodukte werden, der Frauen, Ärzt*innen und Apotheker*innen gleichermaßen vertrauen, weil sie für gesunde Natürlichkeit und Ästhetik steht.

Wer ist die Zielgruppe von DR. VIVIEN KARL?

Mit unserer Intimcreme No. 1 konzentrieren wir uns zunächst auf die Frau in der Lebensmitte, denn insbesondere nach der Menopause leiden fast alle Frauen irgendwann unter Vaginaltrockenheit und brauchen unsere Creme. Im Zuge zukünftiger Produktentwicklungen sprechen wir jedoch Frauen in jeder Lebensphase an. Wir werden die Go-to-Marke für weibliche (Intim)Gesundheit.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es ist die einzige Intimpflegemarke Deutschlands, die von einer promovierten Apothekerin gegründet wurde. Wir arbeiten ausschließlich mit natürlichen, hochwertigen und wissenschaftsbasierten Inhaltsstoffen – für eine effektive und sichere Intimpflege. Wir haben außerdem einen hohen ästhetischen Anspruch an unsere Produkte, sodass man sie sich gerne ins Badezimmer stellt.

DR. VIVIEN KARL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser ganz klares Ziel ist es, die Nummer eins Marke für Intimpflegeprodukte zu werden. In 5 Jahren wollen wir europaweit vertreten sein. Wir werden die relevanteste Intimpflegemarke sowohl in deutschen Apotheken als auch im Premium Retail sein. Unser Hybridmodell aus On- und Offline Vertrieb soll hier voll zum Tragen kommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Fang einfach an!

Baue Dir aktiv ein Netzwerk auf!

Vertraue immer auf Dein Bauchgefühl! 

Wir bedanken uns Dr. Vivien Karl und Julia Huhnholz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ich glaube das wichtigste ist, an seine Idee zu glauben

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immowriter immobilien

Immowriter: Immobilien Software die mit künstlicher Intelligenz, dem Immobilienmarkler hilft ein Expose zu erstellen

Stellen Sie sich und dass Startup Immowriter doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Phillip Schnell, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Berlin. Ich bin der Gründer von Immowriter. Immowriter ist eine künstliche Intelligenz, die beispielsweise, dem Immobilienmakler hilft ein Expose zu erstellen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es war tatsächlich die Idee. Als wir die Idee hatten, recherchierten wir, ob es das vielleicht schon gibt. Mit unserem Wissen über die künstliche Intelligenz nahmen wir uns der Aufgabe an.

Welche Vision steckt hinter Immowriter ?

Ein Immobilienmakler verbringt meist, 1-2 Stunden um die richtigen Worte zu finden, seine Immobilie richtig dem Interessenten zu beschreiben.  Durch unsere Künstliche Intelligenz, kann man seine Texte innerhalb von wenigen Sekunden berechnen lassen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war die größte Herausforderung, den Exposeaufbau beizubringen. Später war es teilweise noch so, dass noch zwischen Objekt- und Lagebeschreibung unterschieden werden konnte. Wir hatten sehr oft Informationen über die Immobilie in der Lagebeschreibung. Das war eine Sache, wo wir uns echt lange die Zähne ausgebissen haben.

Wer ist die Zielgruppe von Immowriter?

Wir versuchen sowohl kleine Makler anzusprechen, jedoch ist es auch möglich durch API-Anbindungen unsere Technologie mit verschiedenen Programmen nutzen zu können.

Wie funktioniert Immowriter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Künstliche Intelligenz benötigt nur die Eckdaten der Immobilie und kann anhand dieser Daten, 3 Lagebeschreibungen und 3 Objektbeschreibungen erstellen. Diese Texte sind bei jeder Anfrage einzigartig, damit sind wir die erste KI-Immobilien Software in Deutschland. Bei ähnlichen Immobilien Software Programmen, hat man die Möglichkeit, seine Lage- und Objektbeschreibung aus verschieden Teilen zusammen zu bauen. Die Nachteile, selbst das zusammenbauen dauert einige Zeit und die Texte hören sich am Ende doch wieder gleich an.

Immowriter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen jetzt die kleinen Makler ansprechen, würden uns aber auch freuen im nächsten jähr mit den großen Firmen Enterprise Modelle aufzubauen. Außerdem würden wir uns gerne mit den großen CRM-Systemen zusammensetzen, damit sie auch ihren Kunden unsere Technologie anbieten können (API-Anbindung möglich)

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich glaube das wichtigste ist, an seine Idee zu glauben. Selbst wenn man mal kurz fast kurz davor ist aufzugeben muss man weiter machen. Zum anderen ist es egal wie alt man ist. Ich bin da beste Beispiel und habe selbst mit 23 Jahren diese Firma gegründet. Ich glaube die letzte Sache, sind die Leute mit wem du das Projekt angehst. Das kann mit der Wahl der Personen entweder erfolgreich werden oder scheitern.

Wir bedanken uns bei Phillip Schnell für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Optimismus und das Durchhaltevermögen nicht verlieren

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triton stores Volution Sports Sportsdome

Triton eigene Stores unter den Namen Volution Sports und Sportsdome

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen Triton doch unseren Lesern kurz vor.

Stefan Hoffmann, 37 Jahre alt, verheiratet, ein Kind (bald 2) und einen Hund. Sport-Enthusiast und stets auf der Suche nach ambitionierten Aufgaben. Ich habe die Firma Triton bereits 2008 als klassisches Beratungsunternehmen mit dem Schwerpunkt „Sport-Consulting“ gegründet und das Unternehmen im Laufe der Jahre hin zu einem Handelsunternehmen mit Sportartikeln und eigenen Stores (offline und Online) transformiert. Wir betreiben eigene Stores unter den Namen Volution Sports und Sportsdome. Zeitweise hatten wir außerdem die Franchise-Lizenz der Marke Lacoste auf Sylt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe sehr früh gemerkt, dass ich mich kreativ entfalten möchte und habe über Jahre hinweg eine Marktlücke in der Sportartikelbranche erkannt. Während meiner Zeit bei Jung von Matt war mir dann irgendwann klar, dass ich den Weg in die Selbstständigkeit weiter ausbauen und final wagen möchte. 

Welche Vision steckt hinter Triton?

Wir möchten den Kunden ein einmaliges Einkaufserlebnis mit einem so nie dagewesen Markenmix bieten. Dafür sourcen wir permanent neue Marken und sind manchmal unserer Zeit vielleicht sogar etwas voraus. Veja hatten wir beispielsweise bereits 2014 in unseren Store. Mit mäßigem Erfolg. Leider haben wir uns zu früh wieder von der Marke getrennt. Doch wir haben daraus gelernt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Tatsächlich gibt es stets große Herausforderungen. 1. Das richtige Personal zur richtigen Zeit zu finden. 2. Das Wachstum nachhaltig zu finanzieren. 3. Versuchen nicht zum Spielball der großen Marken zu werden. Wir haben seit 2014 ein Beteiligungsunternehmen bei uns mit an Bord. Ansonsten sind wir teilweise bankenfinanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Triton?

Wir wollen alle sportbegeisterten Menschen von Jung bis Alt mit einer hohen Markenaffinität ansprechen.

Wie funktioniert Triton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir differenzieren uns durch unsere Vielfalt und Diversität bei der Auswahl unserer Marken. Dabei sind wir uns nicht zu scheu, ins kalte Wasser zu springen und neue Sachen auszuprobieren. Dies spiegelt sich auch im Ladenbau wider.  

Triton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht nach vorne. Wir werden im Einzelhandel auch die krisengebeutelten letzten Jahre (und aktuellen Probleme) irgendwann hinter uns gelassen haben und optimistisch nach vorne schauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die eigenen Pläne und Zahlen kritisch hinterfragen.

Gut gemeinte Ratschläge und Lebensweisheiten lassen sich niemals beliebig adaptieren. 

Den Mut, den Optimismus und das Durchhaltevermögen nicht verlieren.

Bild: Fotograf/Bildquelle: ©Magulski

Wir bedanken uns bei Stefan Hoffmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wichtig ist, immer ein Ziel vor Augen zu haben

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camperdays wohnmobile campervans

CamperDays Buchungsplattform für Wohnmobile und Campervans in Europa

Stellen Sie sich und das Start-up CamperDays doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Raphael Meese und Head of CamperDays. Wir sind das führende Online-Buchungsportal für Campervans und Wohnmobile in Europa. Zu unserem Angebotsportfolio zählen bis zu 33.800 direkt buchbare Mietfahrzeuge an weltweit 300 Mietstationen. Wir haben uns auf tagesaktuelle Preise und eine transparente Vergleichbarkeit von Details bei der Ausstattung und den Mietbedingungen spezialisiert.

Wie bei einem Reiseveranstalter finden unsere Kundinnen und Kunden Versicherungen und sämtliche Gebühren direkt in der Angebotsübersicht und im Reisepaket. Zum kostenlosen Service gehört außerdem eine ausführliche telefonische Beratung von Reise-Experten und -Expertinnen. Seit 2019 sind wir mit CamperDays.fr, CamperDays.nl, CamperDays.com und CamperDays.es auch in Frankreich, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Spanien vertreten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als bekennender Camping-Liebhaber war ich direkt von der Idee um CamperDays begeistert. Ich musste nicht lange überlegen, als ich die Möglichkeit bekam, diese Idee in einer führenden Position zu einem Erfolg auszubauen.

Es gibt mittlerweile sehr viele Buchungsportale, auf denen man seine nächste Reise mit einem Wohnmobil planen kann. Mich hat immer gestört, dass es keine ganzheitliche Vergleichsplattform gibt, um Preise und Anbieter:innen miteinander zu vergleichen. Außerdem war der Buchungsprozess anstrengend. Wir wollten einen einfachen Online-Buchungsprozess ermöglichen, Vergleiche anbieten und mit weiteren Miet-Optionen in Europa und weltweit ergänzen, um somit die größtmögliche Flexibilität für Kundinnen und Kunden sicherzustellen. Ferner grenzen wir uns auch von der Konkurrenz durch die starke Transparenz und unseren ausgezeichneten Kundenservice ab. 

Welche Vision steckt hinter CamperDays?

Unser großes Ziel ist es, weltweiter Marktführer unter allen Camper-Buchungsportalen zu werden. 2021 haben wir es sogar zum Testsieger der Stiftung Warentest geschafft. Diese Position wollen wir halten und weltweit unser Portfolio ausbauen. Wir wollen uns dabei nicht nur auf die Vermittlung von Wohnmobilen beschränken, sondern unseren Kundinnen und Kunden auch sequenziell Angebote in den Bereichen Campingausrüstung, Reiseführer und Campingplätzen anbieten. Wir sehen das gesamte Camping-Segment als unseren relevanten Markt.    

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser Schwesterunternehmen billiger-mietwagen.de wurde bereits 2003 gegründet. Damals war das Internet längst nicht so entwickelt wie heute und die Online-Buchung von Mietwagen war zu der Zeit noch lange keine Normalität. Über die letzten 20 Jahre hat es dann natürlich eine Vielzahl an Herausforderungen gegeben. Wir sind mit unseren Angeboten stark auf einen florierenden Tourismus angewiesen, insofern waren die Einbrüche in dieser Branche rund um die Finanzkrise, SARS oder Covid-19 herausfordernde Zeiten für das Unternehmen. 2015 hat die E-Commerce-Sparte von ProSiebenSat.1, NuCom, billiger-mietwagen.de und CamperDays gekauft. NuCom ist seitdem ein starker Partner an unserer Seite und unterstützt bei der Weiterentwicklung unserer Geschäfte.  

Wer ist die Zielgruppe von CamperDays?

Die Zielgruppe ist breit gestreut, vom jungen Paar, das auf Entdeckungsreise gehen will, über die Familie mit kleinen Kindern bis zum älteren Ehepaar mit Haustier, die möglichst flexibel ihre nächste Reise buchen möchten. Durch unsere Kooperationspartner:innen können wir auch jedem Bedürfnis nachkommen. Ob ein kleiner Campervan oder ein Familienwohnmobil mit viel Komfort – CamperDays verfügt über ein großes Portfolio.

Wie funktioniert CamperDays? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CamperDays führt Kundinnen und Kunden sowie gewerbliche Vermieter:innen von Campern und Wohnmobilen zusammen. Über die Plattform haben Konsument:innen die Möglichkeit, Angebote für Camper zu vergleichen und Fahrzeuge zu mieten. Wir ermöglichen die Buchung von 33.800 Campervans und Wohnmobilen in über 23 Ländern.

Über unseren Blog geben wir den Leser:innen auch stetig interessante Tipps zu z. B. Reisedestinationen mit Wohnmobilen, worauf man beim Mieten von Campern achten soll oder welche Reiseziele sich besonders lohnen. Was uns noch einzigartig macht: unser Kundenservice. Bei CamperDays wird dieser besonders großgeschrieben. Wir haben eine Telefon-Hotline, bei der jede Kundin und jeder Kunde mit erfahrenen Reise-Experten und -Expertinnen über Fragen zur Buchung, Reisen und Co ausführlich beraten werden kann.

CamperDays, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Mission ist, europaweiter Marktführer zu werden, dann erobern wir die Welt. Wir wollen zukünftig die Nr. 1 unter allen Buchungsportalen werden und bauen unsere Kooperationspartner wie auch Destinationen immer weiter aus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wichtig ist, immer ein Ziel vor Augen zu haben und natürlich auch ein gutes Team, das hinter dem Unternehmen steht. Zusammen mit einer guten Portion Optimismus werden Visionen zur Realität.

Wir bedanken uns bei Raphael Messe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

BLEIB DRAN, SEI PRÄSENT und ZIEHE ES DURCH

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Frau Boettner mit Content-Marketing in die Sichtbarkeit

Frau Boettner mit Content-Marketing in die Sichtbarkeit

Stellen Sie sich und Frau Boettner doch kurz unseren Lesern vor! 

Hi, ich bin Michi Boettner. Ursprünglich `ne Berliner Göre, mit einer Schwäche für Spaghetti-Eis & Converse Chucks, zuletzt gel(i)ebt in Leipzig, um mich nun als Auswanderin in Österreich voll und ganz meinem Herzens-Business zu widmen. 

Ich unterstütze selbstständige Coachinnen, Expertinnen und Gründerinnen dabei, ihr Online-Business mit überzeugendem Content-Marketing in die Sichtbarkeit zu bringen, damit sie verlässlich neue WunschkundInnen gewinnen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Fest stand: Ich wollte mein eigener Boss sein.  Ich wollte mir meine Arbeits- und vor allem Lebenszeit selbst einteilen. Keinen Chef mehr über mir haben, der mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich wollte nicht bis zur Rente einen unliebsamen 9 to 5 Job ausüben, nur weil er finanzielle Sicherheit verspricht. Und da ich das Reisen über alles liebe, habe ich mir auch nichts sehnlicher als einen ortsunabhängigen Job gewünscht. 

Was war bei der Gründung von Frau Boettner die größte Herausforderung? 

Ich brachte mir alles, was ich für mein Online-Business benötigte, learning by doing selbst bei. Kann man machen, dauert aber ne ganze Weile. Zudem hatte ich keinerlei Sicherheiten oder sonstige finanzielle Unterstützung. 2018 wurde ich Mutter und ein Jahr später folgte unsere Auswanderung nach Österreich.  Ende 2019 beschloss ich, mein bestehendes Business, in dem ich unterbezahlt und am Dauerarbeiten war, von Grund auf neu zu strukturieren. 

Weg von Auftragsarbeiten, hin zu eigenen Coaching-Programmen. Ich wollte nicht mehr FÜR andere arbeiten, sondern MIT ihnen.  Nach dieser Umstrukturierung fand ich endlich auch mich selbst. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Absolut ja. Lieber unperfekt gestartet als perfekt gewartet. Weiterentwicklung entsteht außerhalb der eigenen Komfortzone.  Es ist ein Prozess und Optimierungen finden IM Tun statt. 

Welche Vision steckt hinter Frau Boettner? 

Meine Vision ist es, viele weitere Frauen in ihrem Online-Business zu unterstützen. Sie zu ermutigen ihre Ziele und Visionen zu verfolgen, um durch ihr Herzens-Business finanziell unabhängig werden, sowie Business und Familie vereinen zu können. 

In den letzten Jahrzehnten haben wir viel erreicht, was die Gleichberechtigung von Frauen angeht. 

Trotzdem gilt es noch immer, die Rollenverteilung zu hinterfragen.  Diskriminierung in bestimmten Berufen, aufgrund von Mutterschaft bzw. die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf, Gehaltsunterschiede und ungleiche Renten… Mir ist es wichtig, dass wir uns dieses Wissen immer ins Gedächtnis rufen und uns auf unser Herzens-Business fokussieren, welches wir selbst in der Hand haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Frau Boettner? 

Selbstständige Coachinnen, Expertinnen und Online-Business Starterinnen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Du startest gerade mit Deinem Online-Business so richtig durch, hast aber noch keinen Plan? Und du brauchst ein passendes Brand-Design, und/oder eine individuelle Social Media Strategie, um Dein Online-Business zu vermarkten? Du möchtest Deine Reichweite auf Social Media erhöhen und zuverlässig neue KundInnen gewinnen?Eben das volle Programm? 

Ich arbeite seit über 10 Jahren in der Branche und kann Dich professionell unterstützen. Ohne Kaltakquise und toxisches Marketing, sondern mit Berliner Kodder-Schnauze und ganz viel Herz und BOOM! 

Frau Boettner, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Da wir als Familie viel reisen, wird es nach unserer Auswanderung sicher auf einen Zweit-Wohnsitz am Meer hinaus laufen. Als One-Woman-Show möchte ich gerne ein Unternehmen mit einem tollen Team aufbauen, welches mich künftig unterstützt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Um wirklich ganzheitlich als Personenmarke wirken und sich selbst vermarkten zu können, ist Content-Marketing eine famose Möglichkeit. 

Du kannst nicht nur Deine Expertise zeigen, sondern auch mit Deiner Mimik & Gestik z.B. in Stories und Videos punkten. 

Zeigen, wer Du wirklich bist. 

Geize damit nicht, wenn Du Dich auf Social Media präsentierst. 

Du kannst mit einer für Dich passenden Strategie Erfolg haben – aber BLEIB DRAN, SEI PRÄSENT und ZIEHE ES DURCH. 

Das Schlimmste was Dir passieren kann ist doch, dass Du in einem Jahr oder noch später zurück blickst und Dir denkst „Scheiße, hätte ich mal…“

Wir bedanken uns bei Michi Boettner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Frau Boettner

Kontakt:

Frau Boettner
c/o skriptspektor e. U.
Robert-Preußler-Straße 13 / TOP 1
5020 Salzburg
Österreich

www.frauboettner.com
hallo@frauboettner.com

Ansprechpartner: Michaela Boettner

Social Media:
Instagram
Pinterest
LinkedIn
Facebook

Das richtige Team zusammenstellen

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one4good

one4good: Unterstütze soziale und nachhaltige Projekte- mit nur einer monatlichen Zahlung 

Stellen Sie sich und das Startup one4good doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Nikolas und mein Mitgründer ist Daniel, und wir machen Weltrettung im Abo!

Wir kennen uns schon seit über 15 Jahren und sind zusammen in München groß geworden. Mit dem Wunsch, die Welt ein wenig besser zu machen, haben wir im Sommer 2021 one4good gegründet.

one4good ist eine Subscription Plattform, ähnlich wie Netflix oder Spotify, nur dass du bei uns Zugang zu verschiedenen nachhaltigen und sozialen Projekten aus aller Welt bekommst, die du mit nur einer monatlichen Zahlung unterstützen kannst. So kannst du gleichzeitig das Klima retten, Schulen bauen und Pandas schützen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir alle wollen Gutes tun und gut leben. Davon sind wir überzeugt. Doch Gutes tun ist oft leichter gesagt als getan und passt nicht so ganz in unseren Alltag. Der Job hat uns meist im Griff, da bleibt nur wenig Zeit. Wenn es darum geht, eine Organisation mit ein paar Euro im Monat zu unterstützen, waren wir bisher vor allem eines: überfordert. Darum haben wir one4good gegründet um allen eine einfache Möglichkeit zu bieten, aktiv zu werden

Welche Vision steckt hinter one4good?

Wir sehen uns als Grassroots-Bewegung mit dem Ziel durch viele kleine monatlichen Beträge echten sozialen und nachhaltigen Wandel voranzutreiben.

Sehr schnell kann es spannend werden wenn sich einige Leute zusammenschließen um was zu bewegen. Um sich das mal konkret vorstellen: Wenn 100.000 Menschen 10€ pro Monat geben, wären das 1 Million Euro pro Monat, mit denen wir echten Wandel finanzieren können. Bei einer Millionen Menschen wären das schon 10 Millionen Euro pro Monat. Sicherlich ein langer Weg dorthin, doch wenn ihr alle mitmacht, schaffen wir das.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nachdem wir unsere Idee durch Interviews und erste Produkt Prototypen getestet hatten, war die nächste große Herausforderung, die passende Firmenform für uns zu finden. Vertrauenswürdig gegenüber dem User sollte sie sein und klar kommunizieren, dass der Impact und nicht der Gewinn hier im Vordergrund steht. Dennoch wollte wir auch schnell wachsen können und keine Probleme haben uns langfristig zu finanzieren, wie so manche gemeinnützige Institutionen. Die Antwort für uns war eine Purpose GmbH im Verantwortungseigentum, bei der Gewinne nicht privatisiert werden können und die nie verkauft werden kann, man aber doch genug Freiheiten hat um ein schnell wachsendes Unternehmen aufzubauen.

Finanziert haben wir uns durch ein initiales Investment durch die beiden Gründer und verschiedene Impact Investoren, bei denen der Impact unseres Unternehmens im Vordergrund steht und nicht ihre Rendite.

Wer ist die Zielgruppe von one4good?

Zielgruppe sind alle, die wenig Zeit haben aber trotzdem was verändern wollen. Bei uns findest du garantiert impactvolle Organisationen, mit denen du Menschen in Not helfen, den Tier- und Naturschutz stärken und/oder Nachhaltigkeit fördern kannst. Sowohl International oder lokal in deiner Stadt. Mit nur wenigen Klicks kann jeder genau zu den Themen, die ihm/ihr am meisten am Herzen liegt, einen Beitrag leisten.

Wie funktioniert one4good? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

one4good ist, wie schon erwähnt, eine Subscription Platform, bei der sich der User aus einen sorgfältig geprüften Pool an sozialen und nachhaltigen Organisationen, die aussuchen kann, die er/sie monatlich unterstützen will.

Das Besondere ist, dass unsere User:innen Menschen in Not helfen, den Tier- und Naturschutz stärken, oder Nachhaltigkeit fördern können. Unsere Plattform beschränkt sich dabei nicht auf ein Themenbereich – wie z.B. Hunger in der Welt oder sauberes Trinkwasser – sondern verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei kann jeder ganz Individuell und flexibel mehrere Organisationen gleichzeitig unterstützen, seine Auswahl jederzeit anpassen oder auch sein Abo monatlich kündigen. Weiterhin verfolgen wir transparent die Fortschritte der Organisationen, berichten regelmäßig, damit auch jeder wirklich weiß, was mit seinem Geld passiert.

Was uns wohl am meisten von anderen Anbietern unterscheidet ist unser nachhaltiger Ansatz des Abo-Modells. Damit ermöglichen wir nämlich langfristige und planbare Hilfe für kleine bis mittelgroße Organisationen.

one4good, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir hoffentlich eine europaweite Bewegung an Changemakern, die durch kleine monatlichen Beiträge den sozialen und nachhaltigen Wandel aktiv vorantreibt. Das Ziel ist in allen größeren Städten und Regionen Europas präsent zu sein, lokale Communities und ihren Austausch zu fördern, und international, da wo es am meisten notwendig ist, nachhaltige Projekte zu identifizieren und aktiv deren Arbeit zu fördern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein erster Tipp ist sich Zeit zu nehmen das richtige Team zusammenstellen. Überlege welche Bereiche wichtig sind für deine Idee und besetze diese idealerweise jeweils mit einem fähigen Mitgründer.

Mein zweiter Tipp ist das Produkt basierend auf User Feedback zu entwickeln und nicht auf den eigenen Annahmen. Mach Interviews mit den potenziellen Target Kunden, skizziere im Notfall verschiedene Produktrichtungen und hole dir immer wieder direktes Feedback ein.

Tipp Nummer 3 ist lean zu bleiben. Man braucht meistens kein fertiges Produkt um den Markt zu testen. Oft reicht eine Website und ein paar Euro für Marketing um seinen Idee zu validieren.

Wir bedanken uns bei Nikolas Jäger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Authentisch sein und seinen eigenen Weg gehen

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yoga cat

Yoga Cat: Nachhaltige Tiefenreiniger für Sport- und Yogamatten made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup Yoga Cat doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Tristan –  Yogalehrer und Gründer von Yoga Cat. Bei Yoga Cat haben wir zusammen mit Expert*innen den ersten Tiefenreiniger für Yoga- und Sportmatten entwickelt. Studien zeigen, dass sich auf Sportmatten teilweise 8 Mal so viele Keime wie auf der Toilette befinden. Diese Keime können eine Vielzahl von Hautkrankheiten wie Pickel, Warzen, Ausschlag oder Pilzbefall hervorrufen, aber auch Viren und andere Krankheitserreger können sich auf unseren Sportmatten vermehren und ausbreiten. Mit unserem Reinigungsmittel haben wir das erste Produkt entwickelt, um dieses Problem schnell und einfach zu beheben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Hauptberuflich habe ich viel mit Startups zu tun. Ich arbeite bei der UnternehmerTUM, Europas größtem Zentrum für Entrepreneurship, unterrichte an der TU München an der Fakultät für Entrepreneurship und baue in Heilbronn einen Startup Inkubator auf. Normalerweise helfe ich also anderen Leuten erfolgreich zu gründen. Mit Yoga Cat erfülle ich mir also meinen Traum, selbst ein Unternehmen zu gründen. Dabei habe ich mich gefragt: Ist das ein Projekt, welches einen echten Mehrwert liefert, mit dem ich mich ganz identifizieren kann und wo ich mich auch noch in den nächsten 5-10 Jahren sehe? Die Antwort war immer ja und jetzt gründe ich das Startup, für das ich selbst immer arbeiten wollte.

Welche Vision steckt hinter Yoga Cat?

Hinter Yoga Cat steht mehr als nur ein Reinigungsmittel. Wir haben am Anfang viel Zeit und Ressourcen investiert, um eine solide Basis zu schaffen und gute und langfristige Partnerschaften abzuschließen, die es uns ermöglichen, unsere Vision zu realisieren. Langfristig wollen wir eine internationale Yogamarke aufbauen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen Menschen auf ihrem ganz persönlichen Pfad des Yoga unterstützt und für die positiven Aspekte des Yoga wirbt. Dabei verbinden wir wissenschaftliche Ansätze mit moderner Yogaphilosophie. Unsere Produkte zeichnen sich durch hohe funktionale Qualität, Nachhaltigkeit und Liebe zu gutem Design aus. Dabei setzen wir auf Werte wie Inklusion, Body Positivity und Yoga für alle. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab verschiedene Herausforderungen. Überhaupt mal den ersten Schritt zu gehen und die passenden Partner zu finden, die verrückt genug waren, bei unserem Vorhaben mitzumachen. Gerade wenn man am Anfang steht und ein großer Name oder große finanzielle Mittel hinter einem stehen, kostet dieser Prozess viel Zeit und Kraft. Aber es hat sich gelohnt. Eine Herausforderung ist leider auch immer noch mit der Administration verbunden. Wir haben die GmbH im August gegründet und immer noch keine Steuernummer – brauchen aber eine, um mit manchen Partnern überhaupt Geschäfte zu machen. Bisher sind wir zu 100% selbst finanziert.

Für die Gründung der GmbH habe ich einen Kredit aufgenommen. Ich habe mir gedacht, anstatt ein Auto zu haben, habe ich lieber mein eigenes Startup. Wenn es sich vermeiden lässt, wollen wir auch möglichst ohne Fremdkapital auskommen, da wir uns fest vorgenommen haben, Sachen anders zu machen. Die 4 Tage Woche ist bei uns zum Beispiel gesetzt. Auch geht es bei uns in erster Linie nicht um Gewinnmaximierung. Ich weiß nicht ob da so mancher Investor mitmachen würde. 

Wer ist die Zielgruppe von Yoga Cat?

Unser erstes Produkt richtet sich an alle Besitzer von Sport- und Yogamatten. Wir wollen aber langfristig besonders die Leute ansprechen, die Yoga machen. Das sind in Deutschland allein immerhin fast 10% der Bevölkerung. Zudem wollen wir Menschen dazu motivieren, Yoga für sich zu entdecken, denn wir sind der festen Überzeugung, dass Yoga für jeden etwas ist und einem dabei hilft, sich selbst besser kennenzulernen und einen gesünderen und bewussteren Lebensstil zu führen. Bei meiner Yogalehrerausbildung hieß es immer: „Yoga ist innere Selbstverteidigung.“ Und das stimmt. Ich wüsste nicht, wo ich ohne Yoga heute wäre. 

Wie funktioniert Yoga Cat? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Momentan werden die meisten Matten, wenn überhaupt, mit Desinfektionssprays gereinigt. Das ist aber problematisch, da die meisten Matten porös sind, damit sie Schweiß aufnehmen und man bei der Praxis nicht rutscht. Das heißt aber auch, dass solche Sprays nur oberflächlich wirken und in vielen Fällen die Matten sogar angreifen. Um die Matte gründlich zu reinigen und von Schmutz, Keimen, Viren und Pilzen zu befreien, muss man sie unter fließendes Wasser halten. Bisher gab es dafür aber keinen Reiniger und Wasser allein reicht auch nicht.

Aus diesem Grund haben wir mit Chemikern, Hygienespezialisten, einer Dermatologin, und dem renommierten Parfümeur Thorsten Biehl zusammengearbeitet, um den ersten funktionalen Tiefenreiniger für Yoga- und Sportmatten auf den Markt zu bringen. Unser Reiniger reinigt gründlich, ohne die Matten anzugreifen, er ist hautfreundlich und wir benutzen hochwertige und natürliche Duftstoffe.

Das hat nichts mehr mit Reinigungsmittel zu tun, wie wir es bisher kennen, sondern erinnert eher an ein sehr dezentes und ausgewogenes Parfüm auf der Basis von Sandelholz, Amber, Iris und Kardamom. Zusätzlich ist unser Reiniger biologisch abbaubar und wird nachhaltig in Deutschland produziert. Unseren Tiefenreiniger haben wir auch extra nochmal vom Fresenius Institut, sowie mit Yogalehrer*innen getestet. Das Feedback war bisher sehr gut und wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir über Monate entwickelt haben. Denn bisher gibt es noch keinen Reiniger auf dem Markt der es geschafft hat, die Matten richtig zu reinigen. 

Yoga Cat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zurzeit arbeiten wir bereits an weiteren Produkten und Duftrichtungen. Wir wollen aber nicht nur Reinigungsmittel produzieren, sondern auch in andere Bereiche wie Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel und Yoga-Wear gehen. Dafür wollen wir auch mit Yogastudios zusammenarbeiten. In fünf Jahren sind wir dann hoffentlich eine Marke, die in jedem Yogastudio vertreten ist und die sich auf den ganzheitlichen Aspekt von Yoga fokussiert. Dafür baucht es natürlich ein starkes und ausgewogenes Team, das wir in den nächsten Jahren aufbauen und in das wir auch investieren wollen. Bei uns sollen unsere Mitarbeiter an erster Stelle stehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich kann jedem empfehlen, in langfristige und vertrauensvolle Beziehungen mit Partnern zu investieren. Lernt die Leute hinter den Prozessen kennen und versteht, was sie antreibt. Gerade in wirtschaftlichen sowie geo-politischen unsicheren Zeiten ist das sehr wichtig und kann einem sehr helfen. Dann finde ich es wichtig authentisch zu sein und seinen eigenen Weg zu gehen.

Und zu guter Letzt kann ich jedem*r Gründer*in und angehenden Gründer*innen empfehlen, auch mal einen Gang runter zu schalten, sich mal auszuruhen und das Erreichte zu genießen und wertzuschätzen. Dabei spielen Themen wie Mindfullness, Mental-Wellbeing und Founders Wellness eine große Rolle, kommen aber leider oft viel zu kurz. Das sehe ich besonders bei vielen Scale-ups, die mit VC Geldern finanziert worden sind. Da braucht es echt ein Umdenken in der Zukunft.

 Bild: Als langjähriger Yogalehrer hat der Münchner Tristan Post nach einer Lösung zur gründlichen Reinigung seiner Yogamatte gesucht. Allerdings ohne Erfolg. „Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass es aber genau dafür kein geeignetes Mittel am Markt gibt. Also habe ich Yoga Cat gegründet und gemeinsam mit Expert*innen den ersten funktionellen Tiefenreiniger für Yoga- und Sportmatten zur wirksamen Reinigung von Schmutz, Keimen, Viren und Pilzen entwickelt.“ Copyright: Yoga Cat

Wir bedanken uns bei Tristan Post für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es braucht eine gewisse Portion Mut, etwas anders zu machen und altbekannte Gewässer zu verlassen

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epap

epap verwandelt den guten alten Kassenbon in reale Benefits und verbindet darüber Marken mit ihren Kund*innen

Stellen Sie sich und das Startup epap doch kurz unseren Lesern vor!

Hi – ich bin Fabian Gruß. Gemeinsam mit Sebastian Berger, Jannis Dust und Gerd Trang habe ich im Februar 2020 das Fintech und Research Tech epap gegründet. 

epap verwandelt den guten alten Kassenbon in reale Benefits und verbindet darüber Marken mit ihren Kund*innen. Das Herz von epap ist die gleichnamige App, in der Einkaufende ihre Kassenbons sammeln und ihr Haushaltsbuch führen. Durch echte Einkäufe verifiziert, geben die User Marken in kompensierten Umfragen Feedback oder übermitteln ihre Belege.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

2020 war die Bonpflicht in aller Munde. Wir haben unsere App aber bereits 2019 gelauncht. Mal davon abgesehen, dass gedruckte Kassenbons schlecht für die Umwelt sind, sind sie nämlich auch einfach nicht mehr zeitgemäß. Sebastian und ich haben uns darüber geärgert, dass wir zwar mit dem Smartphone oder der Watch bezahlen, aber immer noch einen endlos langen Papierstreifen ausgehändigt bekommen. 

Die sogenannte Belegausgabepflicht hat uns natürlich in die Karten gespielt. Als wir bei einem Hackathon Jannis und Gerd kennengelernt und den abschließenden Pitch gewonnen haben, stand für uns fest, dass wir epap gründen. 

Welche Vision steckt hinter epap?

Wir sind überzeugt, dass in Belegen so viel mehr steckt, als wir alle bisher wissen. Mit epap wollen wir dieses Potenzial für Endkund*innen, Marken und den Handel erschließen. 

Indem wir Marktforschung über unsere App alltagstauglich und damit auch wieder attraktiv für junge Zielgruppen machen, bereiten wir außerdem den Weg für neuartige Beziehungen zwischen Marken und ihren Kund*innen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die wichtigste Erfahrung war bisher, dass ein Start-up zu einem sehr großen Teil aus Validierungs-Iterationen besteht und man immer wieder loslassen muss. 

Dabei haben wir – manchmal schmerzlich – gelernt, dass man auch Ideen, an denen man länger gearbeitet hat, ablegen sollte, wenn der Weg nicht erfolgversprechend ist.

Ohne diese Erkenntnis wären wir nicht von der reinen Belegausstellung bei Marktforschung über digitalisierte Belege gelandet – ein Geschäftsmodell und eine Branche, in denen wir großes Potenzial sehen. 

Finanziert haben wir uns zunächst über Eigenkapital und Gründerstipendien des Landes. Darauf folgten eine Pre-Seed und eine Seed Runde  über insgesamt 1,3 Millionen Euro.

Wer ist die Zielgruppe von epap?

Auf B2B-Seite richtet sich unser Angebot an Marken und Produkthersteller aus den Fast Moving Consumer Goods (FMCG) sowie Einzelhändler, die über digitalisierte Belege so genau wie nie zuvor Einkaufende erreichen können. Mit Marktforschungsinstituten arbeiten wir vor allem zur Ausweitung ihrer Panel  zusammen. 

Unsere App als B2C Produkt richtet sich grundsätzlich an alle Menschen, die einkaufen und Belege sowie Finanzen clever organisieren möchten. Als Faustregel liegt unsere B2C-Zielgruppe zwischen 20 und 35 Jahren, ist finanzaffin und digital orientiert.

Wie funktioniert epap? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die User unserer App verwalten ihre Belege aller Geschäfte an einem Ort und haben sie in ihrer Hosentasche immer dabei. Auf Basis der Belege führen sie ihr digitales Haushaltsbuch, erhalten Hintergrundinformationen zu ihrem Einkauf (z.B. Nutriscore) und haben auch die Möglichkeit, an kompensierten Umfragen teilzunehmen oder ihre Belege mit Marken zu teilen. 

Marken wiederum erhalten mit epap über alle Geschäfte hinweg Insights über den stationären Handel, die ihnen auf anderen Wegen nicht zur Verfügung stehen. Ob sie nun punktuelle Analysen in Form von Umfragen oder längerfristige Kampagnen zum kontinuierlichen Monitoring der eigenen Brand durchführen – mit epap erreichen sie genau die richtigen Menschen innerhalb kürzester Zeit und auf eine Art, die auch den Kund*innen Spaß macht. 

epap, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

epap soll möglichst viele Marken mit ihren Kund*innen verbinden und so den Weg für neue Produkte ebnen, die unseren Alltag besser machen. In fünf Jahren gerne auch schon international. 

Außerdem haben wir uns das Ziel gesteckt, bis 2027 bereits fünf Millionen Menschen über ihre Belege in ihrem Alltag zu unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist Gold wert, mit möglichst vielen Menschen über deine Idee zu sprechen und so viele verschiedene Meinungen wie möglich einzuholen – das machen wir übrigens in Form von User-Interviews immer noch, um unsere App so nah wie möglich an der Zielgruppe zu entwickeln. 

Außerdem: Validieren, validieren, validieren. Es braucht zwar eine gewisse Portion Mut, etwas anders zu machen und altbekannte Gewässer zu verlassen – kann aber wie bei uns ein absoluter Gamechanger sein. 

Als letzten Tipp kann ich euch nur raten: baut euch ein starkes Team aus Menschen auf, die genauso Bock haben wie ihr. Nicht nur, weil ihr nicht alles alleine machen könnt, sondern auch, weil es viel schöner ist, Erfolge gemeinsam zu feiern. 

Bild:  links nach rechts: Jannis Dust (CMO), Fabian Gruß (CEO), Sebastian Berger (CTO), Gerd Trang (CFO). 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolgreicher Gründer werden – brauche ich ein Studium?

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studium gründer

Die Liste der erfolgreichen Unternehmer, die nie ihr Studium abgeschlossen haben, scheint lang zu sein. Dadurch hält sich in der Start-up-Szene hartnäckig die Überzeugung, man könne auch ohne Bachelor und Master eine lukrative Firma gründen.

Erfolgreiche Unternehmensgründung mit und ohne Studium

Steve Jobs und Mark Zuckerberg haben es vorgemacht: Sie haben erfolgreiche internationale Unternehmen gegründet, die heute weltbekannt sind und jedes Jahr Milliardenumsätze machen. Auch Bill Gates brach sein Studium ab und wurde zum Gründer. Es gibt aber auch Gegenbeispiele. Vor allem ein bestimmter Gründer dürfte jedem ein Begriff sein. Elon Musk ist der aktuell reichste Mann der Welt und hat sich vor allem mit seinen hochwertigen elektrischen Autos einen Namen gemacht. Im Gegensatz zu Steve Jobs, Mark Zuckerberg und Bill Gates schloss er sein Studium erfolgreich ab. Tatsächlich gibt es viele Gründer, die einen Abschluss vorweisen können. 

Was den erfolgreichen Gründer ausmacht

Die oben genannten Beispiele zeigen, dass ein Studium keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Gründung ist. Denn auch andere Aspekte sind wichtig. Beispielsweise kommt es darauf an, eine Vision zu haben, bereit zu sein, viel Arbeit in sein Unternehmen zu stecken und Risiken einzugehen. Außerdem ist Durchhaltevermögen eine wichtige Eigenschaft von erfolgreichen Menschen. Denn viele Gründer erleiden auf ihrem Weg an die Spitze Rückschläge. Wer sich von Krisen nicht unterkriegen lässt, schafft vielleicht irgendwann den ganz großen Wurf. Nicht zuletzt gehört auch eine kleine Portion Glück dazu. 

Steve Jobs war immer der Meinung, dass es vor allem wichtig ist, gegen den Strom zu schwimmen und außerhalb der festgetretenen Pfade zu wandeln. Nicht zufällig lief eine Werbekampagne für sein Unternehmen unter dem Slogan „Think different“. Zugleich glaubte er, dass es mindestens genauso wichtig war, ein starkes Team um sich herum aufzubauen. Denn der Erfolg eines Unternehmens hängt selten an nur einer einzigen Person. 

Wann ein Studium sinnvoll ist 

Die Gründer des unwahrscheinlich erfolgreichen Unternehmens Biontech haben beide ein abgeschlossenes Studium. Ohne eine entsprechende akademische Ausbildung wäre ihr Unternehmen wahrscheinlich niemals so erfolgreich geworden. Denn für die Entwicklung und Herstellung von Immuntherapien ist ein gewisses Grundwissen notwendig, das man sich nur schwer auf autodidaktische Art und Weise aneignen kann. Auch andere Unternehmensbereiche, in denen Spezialwissen ausschlaggebend für den Erfolg der Firma ist, erfordern nach wie vor ein Studium. 

Studienplatz notfalls einklagen

Wer den Traum hat, das nächste große Biotechnologie-Unternehmen zu gründen und einen noch effektiveren Impfstoff gegen Corona oder andere Krankheiten zu entwickeln, scheitert aber vielleicht schon am Numerus clausus. Denn gerade bei Medizin gibt es hohe Zulassungsbeschränkungen. Wenn die Abiturnoten nichts stimmen, wird einem das Studium versagt. Damit müssen sich Abgewiesene aber nicht abfinden. Denn es besteht die Möglichkeit, sich den Studienplatz vor Gericht zu erstreiten. Wie groß die Erfolgschancen sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich. Deswegen ist es sinnvoll, sich an einen fachkundigen Anwalt für Hochschulrecht zu wenden. Dieser weiß genau, in welchen Studiengängen die Klagen oft erfolgreich sind und wo es kritischer aussieht. Außerdem kennt er alle Fristen. 

Sinnvolle Studiengänge für die Gründung

Doch auch in der Kreativbranche oder im IT-Bereich kann ein Studium nicht schaden. Informatik, Produktdesign oder Grafikdesign geben jungen Gründern die notwendigen Werkzeuge für die spätere Unternehmensgründung mit an die Hand. Bisweilen gibt es gute Alternativen in Form von Ausbildungen. Hier gilt es immer individuell abzuwägen und die verschiedenen Studiums- und Ausbildungsinhalte miteinander zu vergleichen. Wer schon eine Vision für sein Unternehmen hat, weiß wahrscheinlich auch, welche Fähigkeiten er sich dafür aneignen sollte. 

Unternehmensgründung mit Ausbildung

Je nach Art des Unternehmens ist ein Studium nicht unbedingt notwendig. Oft ist eine Ausbildung sogar die bessere Wahl. Denn vor allem für die Gründung von zulassungspflichtigen Handwerksbetrieben sind die Ausbildung und sogar ein Meistertitel vorgeschrieben. Das trifft zum Beispiel auf Maler und Lackierer, Dachdecker, Tischler, Steinmetze und Straßenbauer zu. Durch die Meisterpflicht soll die Qualität der Handwerksbetriebe deutschlandweit gesichert werden. Gleichzeitig erhofft man sich dadurch eine höhere Arbeitssicherheit. Wer also vorhat, sich seinen eigenen Handwerksbetrieb aufzubauen, kommt nicht darum herum, eine Weile die Schulbank zu drücken. 

Alternative Formen der Ausbildung

Ganz blauäugig sollte wahrscheinlich niemand in das Abenteuer Unternehmensgründung starten. Doch es muss nicht immer ein Studium oder eine Ausbildung sein. Alternativ können sich Gründer auch durch Seminare, Schulungen, Praktika und Weiterbildungen wertvolles Wissen aneignen. Einen Biotech-Konzern oder einen zulassungspflichtigen Handwerksbetrieb können sie dann aber nicht gründen. 

Bildquelle: Bild von Gerd Altmann auf pixabay

Autor Frederico Nunes

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Fokus von Beginn auf Vertrieb und die Kundenakquise setzen

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Performance Recruiting

Performance Recruiting unterstützt Unternehmen dabei, schneller und effektiver neue Mitarbeiter über Social Media Plattformen zu gewinnen

Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen Performance Recruiting unseren Lesern kurz vor.

Mein Name ist Nicolas Kreyenkamp und ich bin Gründer und Geschäftsführer der Performance Recruiting GmbH. Ich bin 28 Jahre alt, habe drei Geschwister und komme gebürtig aus Essen. Als Ausgleich zum Unternehmertum treibe ich gerne Sport. Vor allem Sportarten, die mit einem Ball zusammenhängen, wie Tennis, Volleyball oder Golf zählen daher zu meinen absoluten Lieblingshobbies. Mithilfe eines mobil-optimierten digitalen Performance Recruiting Systems unterstützen wir Unternehmen dabei, schneller und effektiver neue Mitarbeiter über Social Media Plattformen zu gewinnen. 

Wir richten unseren Kunden ein System ein, mit dem sie eine attraktive Arbeitgebermarke aufbauen, ihre Sichtbarkeit signifikant erhöhen und so planbar die richtigen Mitarbeiter gewinnen und auch langfristig binden können. Dabei haben unsere Kunden die Wahl zwischen unserer Full-Service Dienstleistung oder einer Teilnahme in unserer Akademie. Bei Ersterem decken wir von der Erstellung professioneller Texte über die Videoerstellung bis hin zum nötigen Online-Marketing und IT-Know-how alles ab, was es braucht, um schneller die richtigen Mitarbeiter zu gewinnen. Bei zweiterem erhalten unsere Kunden die Möglichkeit, im Rahmen eines individuellen und intensiven Coachings unsere erfolgversprechende Methode selbst zu erlernen und umzusetzen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Master in Finance hat es mich zunächst ins Investment Banking verschlagen, wovon ich mir eine erfolgreiche Karriere versprochen habe. Als junger Mensch dachte ich, die große Karriere, ein schöner Anzug und die damit einhergehenden finanziellen Möglichkeiten rufen mich. Obwohl ich in dieser Zeit viel gelernt habe, habe ich schnell erkannt, dass Geld und Karriere einfach nicht alles für mich waren. Da mich das Thema Entrepreneurship während meines Studiums intensiv begleitet hat und ich erkannt habe, dass Freiheit und Unabhängigkeit sehr wichtig für mich sind, habe ich mich dazu entschieden, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. 

Zu Beginn habe ich mich intensiv mit dem Themenkomplex E-Commerce auseinandergesetzt. Schnell lag mein Fokus dann auf dem Thema Performance Marketing und ich habe meine ersten eigenen Umsätze im Onlinehandel generieren können. Doch trotz des schönen Eifers, der mich oftmals überkam, und der anfänglichen Erfolge musste ich auch die harten Seiten des E-Commerce kennenlernen: Denn wenig später musste ich dann zu meinem eigenen Leid leider auch feststellen, wie schnell es gehen kann, mal eben 5-stellige Beträge ohne viel Return zu verbrennen. Ich habe also zunächst schmerzhaft lernen müssen, dass es nicht so einfach ist, wie man denkt.

Es reicht eben nicht aus, kurz ein bisschen Online-Werbung zu schalten – ganz nach dem Motto: „Der Algorithmus macht das schon“. 

Ich habe schnell verstanden, dass es extrem viel Zielgruppenverständnis braucht, um erfolgreich im Performance Marketing zu sein. Über die Zeit habe ich mir schließlich viele kleine Hacks und Tricks aneignen sowie Ideen im Performance Marketing sammeln können. Durch Zufall habe ich kurz darauf meinen damaligen Mitgründer Michael auf einem Startup Event kennengelernt.

Er war damals auf der Suche nach neuen Mitarbeitern für sein Startup und kannte sich gut im Recruiting aus. Wir haben uns ausgetauscht und uns gefragt, wie sich die bewährten Performance Marketing Methoden aus dem E-Commerce auf das Thema Recruiting übertragen lassen. Daraus entstand dann schnell die Idee für ein Performance Recruiting System, woraus dann schlussendlich unser Unternehmen Performance Recruiting GmbH entstanden ist. Das ganze Know-how über Funktionsweisen der Technologien, Methoden und Algorithmen im E-Commerce, konnte ich perfekt für die optimierte Mitarbeitergewinnung nutzen.

Welche Vision steckt hinter Performance Recruiting?

Wir wollen bis 2030 der größte Ausbilder und Premiumanbieter für Performance Recruiting im DACH-Raum sein. Wir haben uns daher der Mission verschrieben, einen schnellen und effizienten Match von Traumarbeitgebern und Traumarbeitnehmern zu ermöglichen. Dieses Ziel treibt uns tagtäglich an.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Ich neige dazu, Dinge immer direkt selbst erledigen zu wollen. Eine der für mich persönlich größten Herausforderungen bestand daher darin, Aufgaben und Verantwortung abzugeben und anderen in die Hand zu geben. Wir mussten also zunächst effiziente Prozesse aufbauen, die es mir erlaubt haben, Tasks zielgerichtet abzugeben. Abseits von meinen persönlichen Erfahrungen bestanden die größten Herausforderungen für uns als Startup darin, eine effiziente und skalierbare Vertriebsstruktur aufzubauen sowie den Fokus auf das Wesentliche nicht zu verlieren. 

Zu Beginn haben wir uns noch zu viel von kleinen Aufgaben und dem berüchtigten Mikromanagement ablenken lassen, was sich mittlerweile gelegt hat. Wir sind zu 100% auf das große Ganze fokussiert. Zur Finanzierung: Wir sind seit der Gründung 100% eigenfinanziert und profitabel.

Wer ist die Zielgruppe von Performance Recruiting?

In den letzten 4 Jahren seit Gründung konnten wir durch unser individuelles Performance Recruiting System vor allem vielen Unternehmen aus der IT-Branche, der Industrie sowie aus dem Fertigungssektor dabei helfen, verlässlich und schnell qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Auch wenn unser Fokus auf den oben genannten Branchen liegt, lässt sich unser System nahezu für alle Bereiche anwenden. Wir unterstützen daher auch wachsende Unternehmen aus dem Handwerk, der Gesundheitsbranche und weiteren Märkten dabei, einen effizienten und systematischen Recruiting-Prozess zu etablieren.

Was sind die Vorteile bei Performance Recruiting? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

Im Zuge des allgemeinen Fachkräftemangels, der sich mittlerweile über alle Branchen hinweg erstreckt, haben sich effektive Recruiting-Prozesse als echter Wettbewerbsvorteil etabliert. Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen, diesen Wettbewerbsvorteil maximal auszuspielen. Das realisieren wir, indem wir im Gegensatz zu anderen Recruiting-Anbietern unseren Kunden auch Zugang zu passiv-suchenden Kandidaten, die zwar nicht aktiv auf Jobsuche, aber latent wechselbereit sind, verschaffen. 

Dadurch sind wir in der Lage deutlich mehr qualifizierte Bewerbungen zu generieren, die Fluktuationsrate zu senken und langfristig zufriedenere Mitarbeiter hervorzubringen. Durch unsere vergleichsweise geringen Kosten pro Einstellung können unsere Kunden bis zu 52 Prozent ihres Recruiting Budgets einsparen. Darüber hinaus ermöglichen wir es, die Zeit bis zur Einstellung signifikant zu senken und gleichzeitig die Sichtbarkeit und Bekanntheit unserer Kunden als attraktiver Arbeitgeber signifikant zu erhöhen. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind messbar, weshalb wir diese auch transparent mit unseren Kunden teilen, um so klar und deutlich aufzuzeigen, welche Leistungen sie erhalten. Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern sind unsere Kunden in der Lage ihre Bewerbungsprozesse über unser System laufen zu lassen und haben dabei gleichzeitig die Möglichkeit ihr Corporate Design in allen Bereichen umzusetzen. 

Unsere Experten für Online-Marketing, Grafikdesign und Social Media sowie Employer Branding und Copywriting erstellen hierfür individuell auf unsere Kunden abgestimmte Designs. Aufgrund unserer Erfahrung werden die einzigartigen Designs so gestaltet, dass sich die Stellenanzeigen von anderen vergleichbaren Unternehmen abheben und Kandidaten zu aktiven Bewerbern werden. Darüber hinaus stellen wir allen unseren Kunden einen persönlichen Berater zur Verfügung, der sie während des gesamten Projekts begleitet und sich um das Erreichen der Ziele kümmert. Diese USP´s haben uns zum Vorreiter in diesem Bereich gemacht und unsere Methode hat die Performance Recruiting GmbH zu einem der größten Coaching- und Ausbildungsprogramme im deutschsprachigen Raum gemacht, auf die mittlerweile auch große namhafte Konzerne wie z.B. MAN vertrauen.

Wo geht der Weg von Performance Recruiting hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell nutzen lediglich ca. 20 Prozent aller Unternehmen Performance Recruiting aktiv als Methode innerhalb ihrer Recruitingprozesse. Diese Vorgehensweise steckt im deutschsprachigen Raum demnach noch in den Kinderschuhen. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass Performance Recruiting sich fest im Standard-Repertoire der meisten HR-Abteilungen etablieren wird und im Hinblick auf den aktuellen Arbeitsmarkt ein absolutes Muss ist. 

Im Hinblick auf unsere Entwicklung werden wir in fünf Jahren über 1000 Unternehmen dabei geholfen haben, ein System zu installieren, mit dem sie schneller und effizienter neue Mitarbeiter gewinnen und zugleich eine attraktive Arbeitgebermarke aufbauen. Unser Ziel ist es, dass unsere Methode in fünf Jahren Alltag für mittelständische und große Unternehmen sein wird. In fünf Jahren wird unser internes Team außerdem aus dann ca. 100 Experten aus den verschiedensten Bereichen (Online-Marketing, Social Media, Recruiting, HR, Employer Branding, Foto- / Videografen, Copywriting etc.) bestehen und unsere gestiegene Anzahl an Kunden betreuen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Ich kann jedem, der den Weg in die Selbstständigkeit wagt, nur raten, den Fokus von Beginn an direkt auf den Vertrieb und die Kundenakquise zu setzen. Außerdem würde ich empfehlen, das Produkt schnell im Markt zu positionieren und es auf diese Weise einem „Realitätstest“ zu unterziehen. Auch wenn es noch nicht perfekt ist, generiert man auf diese Weise schnell wichtige Erkenntnisse. 

Darüber hinaus kann ich nur dazu raten, von Anfang an Systeme und Prozesse aufzubauen, die zeitnah von Mitarbeitern übernommen werden können. Abschließend finde ich es wichtig, so früh wie möglich erste Mitarbeiter einzustellen und diesen Aufgaben abzugeben, sodass dem Wachstum keine unnötigen internen Hürden im Weg stehen.

Wir bedanken uns bei Alexander Jakoby und Christof Jugel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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