Dienstag, November 26, 2024
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Finde deinen eigenen Weg

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Daltix daten kunden

Daltix ist ein B2B-Tech-/Daten-Scale-up, das Retail-Daten an Einzelhandelsunternehmen verkauft

Stellen Sie sich und das Startup Daltix doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jonas Deprez, 31 Jahre alt, und der Gründer und CEO von Daltix. Mit 25 Jahren, im Jahr 2016, habe ich Daltix gegründet. Daltix ist ein B2B-Tech-/Daten-Scale-up, das Retail-Daten an Einzelhandelsunternehmen verkauft. Mit unseren hochwertigen Daten zu Produktpreisen, Promotions und Produktinformationen helfen wir unseren Kunden, die Geschehnisse in ihrem Markt zu überblicken.

Vor allem in Zeiten der Inflation ist das heute ein heißeres Thema als je zuvor.

Wir sammeln unsere Einzelhandelsdaten über Webscraping, indem wir Daten aus Prospekten auslesen und mit Daten von Feldteams kombinieren. Daltix ist also im Grunde genommen eine reine Datenplattform. Wir erheben sie, verarbeiten sie, bereinigen sie und liefern sie an unsere Kunden. Und wir haben das begabteste Team, das das tun kann.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als junger Consultant liebte ich es, mit Daten zu spielen und die Magie der Erkenntnisse aus diesen Daten zu zeigen. Ich erkannte, dass es eine Marktlücke zwischen den Menschen gibt, die mit Daten arbeiten, und den Menschen, die diese Erkenntnisse im Unternehmen brauchen. 

Außerdem sah ich, dass große Unternehmen versuchten und auch heute noch versuchen, Datenlösungen im eigenen Haus zu entwickeln, während sie gleichzeitig mit dem Mangel an technischen Fachkräften zu kämpfen haben.

Als ich eins und zwei zusammenzählte, begannen wir mit der Umsetzung unseres Traums, eine zentrale Datenbank mit qualitativ hochwertigen Marktdaten zu erstellen und diese dem Markt zur Verfügung zu stellen, während wir gleichzeitig nach den talentiertesten Mitarbeitern suchten.

Welche Vision steckt hinter Daltix?

Unsere Vision ist es, dass Daltix die erste Adresse ist, wenn es darum geht, die am einfachsten zugänglichen und am besten aufbereiteten Daten über jedes Produkt des Einzelhandels für den Massenkonsum zu liefern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, die finanziellen Herausforderungen zu meistern. Wenn du die besten Datentalente versammeln, eine hochwertige Datenmenge aufbauen und dann den Datenzugang für einen Kunden ermöglichen willst, entsteht eine Finanzierungslücke; viele Kosten und Investitionen fallen zuerst an und die Erträge kommen später.

Aus diesem Grund stand die Finanzierung seit der Gründung von Daltix im Jahr 2016 ganz oben auf der Agenda. Wir haben uns zuerst nach lokalen Anreizen für Start-ups umgesehen, wie z. B. Subventionen usw. 2017 hatten wir unsere erste Seed-Runde, die uns nicht nur finanziell half, sondern uns auch dabei unterstützen konnte, mehr zahlende Kunden zu gewinnen. Eine weitere Seed-Runde folgte zwei Jahre später, aber 2020 suchten wir nach einer strukturelleren Partnerschaft.

Die Colruyt-Gruppe beschloss zu investieren, um Daltix in die nächste Phase zu bringen.

Abgesehen von der finanziellen Seite musst du auch schwierige Produktentscheidungen treffen. Es ist nicht dein Ziel, vom ersten Tag an das perfekte Produkt zu bauen, denn es ist schwierig zu sagen, was „perfekt“ bedeutet, wenn man keine Kunden und kein Kundenfeedback hat. Es hat sich bewährt, sehr agil zu arbeiten, technische Schulden zu machen, Kundenfeedback einzuholen und dann die technischen Schulden zu beseitigen, sobald die Produktfunktionen validiert sind. 

Das ist nicht immer einfach.  Manchmal gibt es gesunde Debatten zwischen dem kaufmännischen Team, das so viel wie möglich verkaufen und Funktionen haben will, und den Ingenieurteams, die solide Prozesse haben, um qualitativ hochwertige Software zu entwickeln, die Zeit brauchen kann. Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie wir unsere Zusammenarbeit gestalten. Es ist ein offenes Gespräch.

Wer ist die Zielgruppe von Daltix?

Unsere hochwertigen Daten sind vor allem für Unternehmen interessant, die im Einzelhandel tätig sind. Wir unterscheiden drei Kundengruppen; um einige Beispiele zu nennen: (i) Einzelhändler wie Colruyt (ii) Einzelhandelsanbieter wie Unilever (iii) Marktforschungsinstitute wie GfK.

In diesen Märkten sind es die datenaffineren Unternehmen, die sich häufig für die Arbeit mit den Daltix-Daten entscheiden.

Wie funktioniert Daltix? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Daltix geht es im Kern um Daten. Unser Unternehmen ist so organisiert, wie die Daten fließen, denn letztendlich ist es der Zugang zu unserer Datenbank, den wir verkaufen. Was uns vom Markt abhebt, sind unsere umfangreichen Investitionen in unsere Infrastruktur und in unser talentiertes Team, um die Qualität unserer Daten zu gewährleisten.

Das fängt schon bei der Datenerfassung an, wo wir uns auf die Komplexität von Webscraping spezialisiert haben. Wir glauben, dass unsere hauseigene Scraping-Infrastruktur zu den besten der Welt gehört.

Die Daten werden mit anderen Datenquellen kombiniert, z. B. mit Daten von Außenteams. Das tun wir, wenn ein Einzelhändler keinen Webshop hat oder der Webshop nicht repräsentativ für den Offline-Handel ist.

Unser Ziel ist es, verschiedene Datenquellen zu kombinieren, damit unsere Kunden das nicht tun müssen.

Diese Datensätze werden verarbeitet, modelliert und bereinigt. Jeden Tag werden zahlreiche QS-Prüfungen durchgeführt, um Anomalien zu erkennen. Dadurch wird sichergestellt, dass unsere Kunden dies nicht tun müssen und die Daten sofort nutzen können.

Ein weiteres einzigartiges Merkmal von Daltix ist, dass wir unseren Kunden dabei helfen, alle Marktdaten mit ihrem eigenen Sortiment abzugleichen, damit sie die Daten einfach nutzen können. Unsere Marktdaten bestehen aus Preisen, Werbeaktionen und Produktinformationen für jedes Produkt, das bei einem Einzelhändler erhältlich ist. Der Abgleich der Marktdaten ist für die meisten Promo- und Preisanalysen unerlässlich, insbesondere wenn Daltix-Daten mit Verkaufszahlen kombiniert werden.

Wir bieten eine Webanwendung an, die wir DaltixMatching nennen. Dabei handelt es sich um eine Benutzeroberfläche, über die unsere Kunden mit unserer KI interagieren können, die ihnen Vorschläge macht, welche Produkte sie vergleichen sollten. Auf diese Weise halten unsere Kunden die Verbindungen zwischen ihrem Sortiment und dem ihrer Konkurrenten auf dem neuesten Stand.

Daltix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben unseren Wert bei einigen großen Namen in BeNeLux unter Beweis gestellt, aber unser Ehrgeiz geht natürlich darüber hinaus. Wir wollen unsere Datenabdeckung auf weitere Länder ausdehnen, natürlich bei gleichbleibend hoher Qualität. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für den ersten Tipp zitiere ich das Buch „The hard things about hard things“ von Horowitz. Wenn man in dem Buch erfolgreiche CEOs fragt, was sie erfolgreich gemacht hat, ist die häufigste Antwort: „Ich habe nicht aufgegeben“. Das Leben als Gründer/in ist sehr hart, aber „gib nicht auf“.

Der zweite Tipp: Umgib dich mit den besten Leuten.  Das fängt schon bei der Auswahl der richtigen Mitgründer an, denn es ist sehr schwierig, die Mitgründer im Laufe der Reise zu wechseln. Wenn du dein Team zusammenstellst, solltest du die Messlatte hoch ansetzen, auch wenn es verlockend ist, weil du schnell einstellen musst. Auch für dich persönlich solltest du dir gute Mentoren oder Berater suchen. Ein anderer Gründer, der 3 Jahre weiter ist als du, könnte eine gute Ergänzung sein!

Der dritte Tipp ist, deinen eigenen Weg zu finden. In der heutigen Startup-Welt lobt die Presse alle Startups, die Geld einsammeln. Diese Art von Presseaufmerksamkeit kann ein sehr attraktives Gefühl der „Bestätigung“ sein, von dem Gründerinnen und Gründer nur sehr wenig mitbekommen. Das ist nicht immer die beste Lösung. Überlege dir, was Erfolg für dich als Person bedeutet, bevor du ihn für dein Unternehmen definierst. 

Hier noch ein vierter Tipp: Genieße die Reise.  Es ist ein Marathon und kein Sprint.

Wir bedanken uns bei Jonas Deprez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Daltix

Kontakt:

Daltix NV
Ottergemsesteenweg-Zuid 808, B160
9000 Gent
Belgien

www.daltix.com/de
info@daltix.com

Ansprechpartner: Claus Unterkircher

Social Media:
LinkedIn
Xing

Mit Mut und Herz von der eigenen Sache überzeugt sein und dann einfach machen

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Best Foodies Better Bites Snack mit #Waueffekt mit Deinem Hund teilen

Best Foodies: Better Bites, der Snack mit #Waueffekt, den Du bedenkenlos mit Deinem Hund teilen kannst

Stellen Sie sich und das Startup Best Foodies doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind der ernährungsbewusste Foodie Daniela und die Bolonkahündin Püppi – die Gründerinnen von Best Foodies und ziemlich beste Freunde. Ok, meine Hündin Püppi ist in jedem Fall eine tolle Ideengeberin und offizielle Geschmackstesterin. Best Foodies heißt für dich Snacken ohne schlechtes Gewissen und dabei Gutes tun! Kennst du auch dieses schlechte Gewissen nach einer leergesnackten Tüte fettiger Chips? Ich auch! Ich liebe Snacken, genauer gesagt, bin ich snackverrückt! 

Früher hatte ich es mir (mit meinem damals schlechten Snack-Gewissen) noch nicht mal richtig bequem auf der Couch gemacht – da gab es schon diesen flehenden Blick von der Seite: von meiner Mitgründerin und besten Freundin Püppi. Mit ihr konnte ich die gewürzten und fettigen Chips auf keinen Fall teilen. Jeder Hundebesitzer weiß, von welchem flehenden Blick ich spreche, oder? Ich machte mich auf die Suche nach einem gesunden Snack, der mir gut tut und den ich bedenkenlos auch mal mit Püppi teilen kann und der – vorallem – richtig lecker schmeckt! Aber da gab es nichts!

 Da musste eine Lösung her! Dürfen wir vorstellen: Better Bites, der Snack mit #Waueffekt, den Du bedenkenlos mit Deinem Hund teilen kannst war geboren! Vor allem wollen wir aber damit beweisen, dass gerade in der heutigen Zeit, Teilen glücklich macht. Wir unterstützen deshalb Bissen für Bissen und Packung für Packung unser Herzensprojekt Cats & Dogs in Not e.V. Also sagt fettigen Kartoffelchips und salzigen Erdnüssen adé und HALLO zu unseren Better Bites – den Snack mit #Waueffekt. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich endlich selbst besser snacken wollte (der Esel nennt sich immer zuerst, auch mal mit meiner Püppi bedenkenlos teilen können und vorallem Hunde in Not zu helfen und diesem großen Thema eine Plattform zu geben.

Was war bei der Gründung von Best Foodies die größte Herausforderung?

Die richtig leckere Abstimmung der Gewürze, so dass die Better Bites unwiderstehlich lecker sind und dabei Mensch und Hund gut tun.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich glaube und hoffe, dass niemals alles perfekt ist. Denn wenn es „perfekt“ ist, hat man keine Möglichkeit sich weiter zu verbessern und zu entwickeln, womit es nur schlechter werden kann. Dennoch sollte zum Start das Grundgerüst stehen und vorallem das Produkt Marktreif sein um gemeinsam mit der Community an der Perfektion zu feilen.

Welche Vision steckt hinter Best Foodies?

Das Glück zum Teilen! Wir möchten beweisen, dass auch in heutiger Zeit qualitativ hochwertige Produkte und verantwortungsvolles, gesellschaftliches Handeln keine Gegensätze darstellen sondern einen echten #Waueffekt.

Wer ist die Zielgruppe von Best Foodies?

Natürlich liegt der Fokus bei Hundeliebhabern, die auch mal mit Ihrem bzw. einem Hund teilen möchten. Generell sind aber unsere Better Bites für alle gedacht und geeignet, die ohne schlechtes Gewissen Snacken möchten und dabei Gutes tun! Sich selbst und Hunden in Not.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Bio-Better Bites sind der Snack mit #Waueffekt.

Better Bites ist Snacken ohne schlechtes Gewissen. Die schonend frittierten Bio-Hülsenfrüchte und Kartoffelwürfel sind fettarm, protein- und ballaststoffreich, natürlich vegan und besitzen den NutriScore A. Aber vorallem sind sie knusprig lecker und dank der fein abgestimmten Gewürze und Kräuter können sie sogar bedenkenlos mit dem Hund geteilt werden.

Ein echter #Waueffekt mit dem wir Bissen für Bissen und Packung für Packung Hunde in Not unterstützen wollen.

Best Foodies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen beweisen, das Teilen glücklich macht und wünschen uns, dass wir in 5 Jahren eine wahre Snackrevolution damit ausgelöst haben.

Denn für uns gehören Gutes tun, Teilen, Gesund und Snacken einfach zusammen – knusprige Produktideen haben wir dazu noch einige.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Mit Mut und Herz von der eigenen Sache überzeugt sein und dann einfach machen! 

Wir bedanken uns bei Daniela Sepp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vergleicht euch nicht mit anderen!

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remote fachkräfte welt

Remote: Fachkräfte auf der ganzen Welt zu finden und einzustellen

Stellen Sie sich und das Startup Remote doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Job van der Voort und ich bin CEO und Mitgründer von Remote. Wir haben Remote 2019 gegründet und unser Ziel besteht darin, Unternehmen jeder Größe die Chance zu geben, neue Fachkräfte auf der ganzen Welt zu finden und einzustellen. Um das so einfach wie möglich für sie zu machen, kümmern wir uns um die Gehaltsabrechnung, Steuern, Benefits und Compliance-Vorgaben. In der Vergangenheit waren nämlich nur globale Konzerne dazu in der Lage, überall auf der Welt Mitarbeitende zu rekrutieren. Denn in der Regel gehen damit hohe finanzielle Belastungen einher. 

Wir von Remote haben diese Dynamik geändert. Wir betreiben in jedem Land, in dem wir tätig sind, eine eigene Niederlassung. Deshalb können wir die Kosten niedrig halten und den Unternehmen und ihren internationalen Teams gleichzeitig den besten Service bieten. Sobald sie passende Fachkräfte gefunden hat, die es einstellen möchten, können wir das innerhalb kürzester Zeit umsetzen. Dabei halten wir alle Vorschriften vor Ort ein und unsere Kundinnen und Kunden sind stets auf der sicheren Seite.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die meiste Zeit meiner Karriere habe ich an der Spitze von Unternehmen verbracht, die selbst remote arbeiteten. In meiner Rolle als VP of Product habe ich bei GitLab zum Beispiel dazu beigetragen, unser Team innerhalb kürzester Zeit enorm wachsen zu lassen. Anfangs bestand es gerade einmal aus fünf Leuten. Später waren es 450, die in insgesamt 67 Ländern ohne feste Büros arbeiteten. 

Trotz des großen Erfolgs gab es eine entscheidende Herausforderung: Uns fehlte eine einheitliche Lösung. Deshalb ist es uns während dieser Zeit auch sehr schwergefallen, lokal geltende Gesetze sowie Steuern und Gehaltsabrechnungen zu verwalten. Ich erinnere mich zum Beispiel, dass wir in einem europäischen Land ein ganzes Jahr brauchten, um einen einzigen Mitarbeiter einzustellen. Ich dachte mir: Warum ist das so kompliziert? Dabei erkannte ich, dass ich die Lösung für dieses Problem selbst entwickeln muss. Letztendlich war dies meine größte Inspiration und damit auch der Auslöser, GitLab zu verlassen und stattdessen mit Remote meine eigene Firma zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Remote?

Ich bin davon überzeugt, dass jeder die Chance auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance bei fairem Gehalt bekommen sollte – und zwar völlig unabhängig davon, wo er oder sie lebt. Das Arbeitsmodell Remote Work hat mir genau das ermöglicht. Jetzt besteht mein Ziel darin, dass auch viele andere Menschen die Gelegenheit bekommen, von diesen Vorteilen zu profitieren. Und wir bei Remote schaffen genau die rechtliche Grundlage hierfür. Durch sie wird es für Unternehmen möglich, Teams überall auf der Welt zu beschäftigen. Am Ende sind sie nur so dazu in der Lage, Mitarbeitenden die Work-Life-Balance zu bieten, die sich viele heute wünschen.

Was waren von der Idee bis zum Start bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn war es schwierig für uns, herauszufinden, was es wirklich brauchte, um in den ersten paar Ländern durchzustarten. Auch heute stellt es noch oft eine Herausforderung dar, in eine neue Region zu expandieren, aber inzwischen wissen wir, worauf wir achten müssen. In der Anfangsphase haben wir uns vor allem durch unsere eigenen Ersparnisse finanziert, aber glücklicherweise dauerte es nur wenige Monate, bis wir die ersten Investoren mit ins Boot holen konnten. Deshalb brauchten wir nicht all zu viel Startkapital. Weniger als ein Jahr nach der Gründung von Remote hatten wir es geschafft, innerhalb von zwei Finanzierungsrunden 46 Millionen Dollar zu sammeln. Wir haben das Geld genutzt, um unser Team wachsen zu lassen und in neue Länder zu expandieren. Inzwischen sind fast 1.000 Menschen in mehr als 60 Ländern für Remote tätig. Sie arbeiten mit Hochdruck daran, Remote Work für alle Unternehmen zu ermöglichen, die sich das Arbeitsmodell wünschen.

Wer ist die Zielgruppe von Remote?

Remote richtet sich an alle Firmen, die zusätzliche Fachkräfte im Ausland rekrutieren möchten. Dazu gehören auch jene, die es ihren Teams ermöglichen wollen, von überall auf der Welt zu arbeiten. Es ist doch so: Bisher mussten Unternehmen treue Angestellte ziehen lassen, wenn deren Partner zum Beispiel im Nachbarland ein neues Jobangebot hatte und deshalb ein Umzug anstand. Mit Remote sind sie heute in der Lage, das zu verhindern und können ihre Mitarbeitenden auch dann halten, wenn sie umziehen wollen oder müssen.

Die Größe des Unternehmens spielt dabei keine Rolle. Remote bietet sowohl für Startups als auch für Konzerne die passende Lösung. Der Kochbox-Lieferdienst Hello Fresh ist ein gutes Beispiel dafür: Mithilfe von Remote ist es dem Unternehmen gelungen, schnell und unkompliziert neue Märkte zu erschließen. Dadurch konnte es den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 61,5 Prozent steigern

Wie funktioniert Remote? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bisher war der Prozess für Unternehmen, die im Ausland einstellen möchten, ganz eindeutig: Bevor sie neue Mitarbeitende suchen konnten, mussten sie zunächst eine Niederlassung vor Ort eröffnen. Nur so war es ihnen möglich, neue Angestellte darüber abzuwickeln. Dieser Prozess war aber ziemlich teuer und zeitaufwendig. Deshalb hatten kleine Unternehmen bisher kaum die Chance, neue Talente an anderen Standorten anzustellen.

Mit Remote haben wir es geschafft, genau das endlich zu ändern. Wir verfügen über eine rechtliche Infrastruktur in jedem Land, in dem wir unsere Dienstleistungen anbieten. Deshalb können wir unseren Kundinnen und Kunden schnell und kostengünstig dabei helfen, neue Mitarbeitende einzustellen. Das bedeutet, dass sie nicht mehr selbst eine lokale Niederlassung gründen und viel Zeit und Geld in diesen Prozess investieren müssen. Wir übernehmen außerdem die Gehaltsabrechnungen und kümmern uns um alle steuerlichen und rechtlichen Vorgaben. Dadurch wird es Unternehmen jeder Größe möglich, Fachkräfte nahezu überall auf der Welt zu rekrutieren.

Remote, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für die kommenden Jahre haben wir uns viel vorgenommen. Ich persönlich freue mich schon jetzt darauf, den Aufbau globaler Teams für noch mehr Unternehmen möglich zu machen. Schon 2021 haben wir in viele neue Länder expandiert, darunter zum Beispiel die USA oder Schweden. Außerdem arbeiten wir derzeit an der Umsetzung vieler neuer Produkte. Diese werden es unseren Kundinnen und Kunden noch einfacher machen, ihre Remote-Strategie zu verfolgen. In fünf Jahren möchten wir die erste Anlaufstelle für große und kleine Unternehmen sein, die sich wünschen, neue Fachkräfte überall auf der Welt zu finden. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen dabei zu helfen, Zugang zu einem größeren Arbeitsmarkt und generell besseren beruflichen Chancen zu bekommen, um dadurch mehr Wohlstand aufbauen zu können. Wir werden alles daran setzen, jede erdenkliche Maßnahme zu ergreifen, die nötig ist, um diese Vision Realität werden zu lassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Arbeitet an etwas, das euch am Herzen liegt und setzt euch das Ziel, wirklich etwas zu bewirken.

Das Führen eines Unternehmens ist kein Sprint – es ist ein Marathon. Deshalb gönnt euch genug Schlaf, anstatt bis spät in die Nacht aufzubleiben und zu arbeiten. Ihr könnt nicht jedes Problem lösen und müsst immer fit und ausgeschlafen sein, um euer noch junges Unternehmen voranzubringen.

Vergleicht euch nicht mit anderen! Konzentriert euch lieber auf euer Unternehmen und die Produkte oder die Dienstleistungen, dir ihr anbietet. Und stellt sicher, dass diese wirklich auf eine Nachfrage bei eurer potenziellen Kundschaft stoßen.

Wir bedanken uns bei Job van der Voort für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Unternehmenserfolg hängt von den Mitarbeitenden ab

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orgavision qm

orgavision Komplettlösung für QM das leicht integrierbar ist

Stellen Sie sich und das Startup orgavision doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Johannes Woithon, Gründer und Geschäftsführer von orgavision. Im Jahr 2008 habe ich das Unternehmen gegründet, weil ich Qualitätsmanagement (QM) mittels Software für die Mitarbeiter:innen erlebbar und vor allem so einfach wie möglich machen möchte. QM ist für viele ein hässliches Kind, eine lästige Aufgabe ohne persönlichen Nutzen. Das ist ein großes Missverständnis, und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, QM für alle zum Gewinn werden zu lassen. 

Mit orgavision bieten wir eine Softwarelösung für die Unternehmensdokumentation und für integrierte Managementsysteme (IMS). Damit wird QM nicht nur leicht bedienbar, sondern wird vor allem von den unterschiedlichsten Mitarbeitenden gerne genutzt – ob am Schreibtisch zu Hause oder im Büro, in der Pflege oder in der Produktion, von IT-Affinen oder -Skeptiker:innen. Die intuitiv bedienbare Oberfläche erleichtert es Mitarbeiter:innen selbst bei komplexen Prozessen, notwendige Informationen zu finden und ihren individuellen Beitrag für ein optimales QM zu leisten – ganz gleich, in welchem Bereich, an welchem Standort und in welcher Position sie arbeiten.

So entsteht eine organisationsübergreifende Plattform für die umfassende Dokumentation, Strukturierung sowie das Lenken von Abläufen und Wissen. Mehr als 150.000 Anwender:innen aus rund 600 Organisationen gestalten mit orgavision bereits lebendige QM-Landschaften. Die Software wird als SaaS- und On-Premises-Lösung angeboten. Wir setzen ganz klar auf eine benutzerfreundliche Software, was sich positiv auf die Implementierung und die Einarbeitung der Nutzer:innen auswirkt: Beides läuft zügig und leicht ab. Der persönliche Support und weiterführende Schulungen runden das Angebot ab.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auslöser dafür war die Beratertätigkeit in meiner eigenen Unternehmensberatung (Consolutions) im Bereich der Sozialwirtschaft. Dort habe ich immer wieder festgestellt, dass QM als belastend anstatt entlastend empfunden wird. Einerseits liegt das an dem Aufwand, eine Unternehmensdokumentation aufzubauen, aktuell zu halten und relevante Informationen in der Organisation zu verteilen. Ohne geeignete Werkzeuge ist das auf Dauer kaum leistbar. Andererseits profitieren die Mitarbeitenden in der Regel kaum von einem QM-System.

Ganz im Gegenteil: Sie erleben es oftmals als zusätzliche Belastung. Doch QM kann einen enormen Beitrag zum Unternehmenserfolg und zum Nutzen jedes einzelnen Teammitglieds leisten. Dazu gehört der einfache Zugang zu verlässlichen und aktuellen Informationen, wie beispielsweise Angaben zu internen Prozessen und Strukturen. Die Transparenz, die dabei entsteht, schafft gleichzeitig die Grundlage für Mitarbeitende, sich bestmöglich bei der Unternehmensentwicklung einbringen zu können. Meine Vision ist es daher, diese Potenziale sichtbar zu machen, damit alle vom QM profitieren können. 

Welche Vision steckt hinter orgavision?

Die Vision hinter orgavision ist es, das tägliche Arbeitsleben für eine Vielzahl von Menschen durch eine Lösung für die Unternehmensdokumentation zu verbessern. Wir wollen Unternehmenswissen und -werte innerhalb einer Organisation erlebbar machen. Hierzu braucht es einen zentralen Ort, der Dokumentation und Wissensmanagement zusammenbringt. Partizipation steht dabei an erster Stelle.

Denn eine QM-Software ist nur so gut wie der Umfang, in dem sie von Mitarbeiter:innen genutzt wird. Ich strebe also eine Veränderung im QM an, die mit einem interaktiven Ansatz alle mit einbezieht und somit Silos niederreißt und die Unternehmenskultur fördert. Damit wird ein erlebbarer Mehrwert für alle im Unternehmen geschaffen. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?

Als wir 2009 gestartet sind, wurden SaaS-Angebote noch skeptisch beäugt: Browserbasierte Software, die von einem Anbieter in einem Rechenzentrum betrieben und bereitgestellt wird, war für viele unserer Kund:innen ein ungewöhnlicher und manchmal auch herausfordernder Gedanke (insbesondere für deren IT-Abteilungen). Sowohl das Wort „SaaS“ als auch das Konzept waren relativ neu.

Außerdem dachte unserer Zielgruppe oftmals gar nicht daran, dass es für ihr Problem, ein Managementsystem aufzubauen und zu betreiben, eine spezielle Softwarelösung geben könnte. Das Ablegen von Informationen in Word- und PDF-Dateien in einer unüberschaubaren Anzahl von Versionen auf einem Fileserver oder in einem Intranet wurde als völlig normal angesehen. 

Die damit einhergehenden Probleme wurden als „das ist halt so“ hingenommen. Deshalb funktionierte in den ersten Jahren auch unser Online-Marketing nicht gut. Mittlerweile dokumentieren viele Unternehmen ihr Wissen und ihre Abläufe in kollaborativen Systemen (wie Wikis) und merken erst zu einem späteren Zeitpunkt, wie wichtig eine strukturierte Darstellung, die Konsistenz der Informationen und vor allem eine automatisierte, nachvollziehbare Informationslenkung und -verteilung sind.

Wenn ich gewusst hätte, was es finanziell bedeutet, ein SaaS-Unternehmen aufzubauen, hätte ich mich niemals entschieden, dies „bootstrapped“, d. h. mit wenig Geld und viel Enthusiasmus zu wagen. Gleichzeitig hat es uns diszipliniert: Es kann nur so viel Geld ausgegeben werden, wie verdient wird. Deshalb war es ein wichtiger Meilenstein, als wir nach ein paar Jahren „kreditwürdig“ wurden und ein klassisches Bankdarlehen aufnehmen konnten. Es bleibt eine Herausforderung, ein SaaS-Business aus eigener Kraft wachsen zu lassen.

Wer ist die Zielgruppe von orgavision?

Die Zielgruppe sind alle Unternehmen, für die die Themen Unternehmensdokumentation und Wissensmanagement relevant sind. Oftmals nutzen unsere Kund:innen schon Managementsysteme (die oft auch zertifiziert sind), zum Beispiel für Qualitätsmanagement oder Umweltmanagement. Auch Systeme für Informationssicherheit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oder Compliance-Anforderungen sind sehr verbreitet.

Deshalb sind erste Ansprechpartner:innen für uns oftmals Qualitätsmanagementbeauftragte und weitere relevante Entscheider:innen, die aus verschiedenen Anwenderbranchen kommen – beispielsweise aus der Produktion, aus dem Gesundheitswesen und der Sozialwirtschaft, aus Organisationen der kritischen Infrastruktur oder aus der Industrie.  

Wie funktioniert orgavision? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

orgavision bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, wodurch die Bedienung schnell erlernbar ist. Außerdem haben wir uns bei der Konzeption bewusst für ein schlankes Feature-Design entschieden, um die Nutzer:innen nicht mit zu vielen Funktionen zu „erschlagen“, die sie in ihrem Alltag gar nicht benötigen. So bleibt orgavision leicht in der Bedienung und senkt gleichzeitig die IT-Hemmschwelle. Das bewegt Mitarbeitende dazu, die Software gerne zu nutzen, ihr Wissen zu teilen und so einen tatsächlichen Mehrwert zu schaffen.

Zusätzlich kann sie auch mobil via Browser genutzt werden, das ist vor allem in dem Bereich der Pflege und Produktion hilfreich, da hier viele Mitarbeiter:innen weniger am Rechner arbeiten, aber ihr Wissen für die Organisation natürlich wertvoll ist. Zudem liegt uns der persönliche Kontakt besonders am Herzen – jedes Kundenunternehmen verfügt über eine:n persönliche:n Ansprechpartner:n, welche:r die Anwender:innen eng begleitet. 

orgavision, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit unserer deutlich ausgebauten Marktposition werden wir mit zahlreichen Kund:innen unsere Philosophie des „Mitmach-QMs“ und der lebendigen Unternehmensdokumentation erfolgreich umgesetzt haben. Der Nutzen von Managementsystemen und pragmatischem Wissensmanagement wird für Organisationen erlebbar und schafft gleichzeitig einen Mehrwert im Arbeitsalltag aller Mitarbeitenden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Regelmäßiger Austausch mit anderen Gründer:innen und erfahrenen Unternehmer:innen. Selbstreflexion, Lernen und sich selbst entwickeln, damit sich das Unternehmen auch stets weiterentwickeln kann.

Der Unternehmenserfolg hängt von den Mitarbeitenden ab: Deshalb unbedingt sehr gut werden bei der Mitarbeiterauswahl, bei der Mitarbeiterentwicklung und bei der Gestaltung optimaler Arbeitsbedingungen (Beispiel Arbeitszeitmodelle, hybrides Arbeiten).

Mit einer klaren Vision und definierten Zielen auf den nächsten Schritt konzentrieren, den Fokus immer wieder klären und flexibel auf Veränderungen reagieren.

Wir bedanken uns bei Johannes Woithon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was ist dein nächster Schritt?

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Intuition Energie

Deine Intuition dient als Kompass für deinen Lebensweg

Warum passiert mir das schon wieder und was soll ich tun? So lauten die häufigsten Fragen, die man sich in unangenehmen Situationen stellt. Oft versuchen wir in solchen Momenten, vor unseren Ängsten und Unsicherheiten zu fliehen, denn die emotionale Intuition wird in unserer rationalen Welt wenig anerkannt. Als Baby hast du nur nach deiner Intuition gehandelt, weil du noch frei von Projektionen und äußeren Einflüssen warst und dich nur so in der Welt zurechtgefunden hast.

Heute ist das bei all den Zwängen und Leitplanken nicht mehr so einfach, aber absolut wünschenswert für dich. Wenn du in einer Situation ein ungutes Gefühl entwickelst, dann setze genau dort an, anstatt es zu ignorieren, denn diese Impulse bringen dir mehr Klarheit und helfen dir, deine Intuition zu trainieren. Es ist wichtig, um bessere Entscheidungen zu treffen, denn so fokussierst du dich in neuen oder unangenehmen Situationen auf die Chancen und nicht auf die Angst. 

Woher kommt die Intuition?

Intuition bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „nach innen schauen“, und genau das solltest du auch tun. Sie kommt aus dem Unterbewusstsein und verleiht uns überraschenderweise Gewissenhaftigkeit. Sie kann auch als das Gesamtbild deiner Wahrnehmungen von inneren und äußeren Haltungen gesehen werden, wodurch du zu Einsichten, Erkenntnissen und kreativen Lösungen für Probleme gelangst. Sie entwickelt sich auch aus deinen Erfahrungen, wie es bei erfolgreichen Sportlern und Tradern üblich ist. Schließlich wird die perfekte Landung eines Kunstturners oder der perfekte Schuss eines Fußballers nicht genau analysiert oder berechnet, sondern die Kraft wird intuitiv aus unbewussten Erfahrungen gewonnen. Auch Trader und Investoren haben ein intuitives Gespür und können so eine Vorahnung für den nächsten Schritt entwickeln. Es ist sozusagen die Resonanz deiner unbewussten Wahrnehmungen und ein mächtiges Bindeglied zwischen Herz und Kopf.   

Wie kannst du deine Intuition trainieren und dich von Energien leiten lassen?

Wir alle tragen ein Gespür für Energien oder Schwingungen in uns und nehmen sie meist unbewusst wahr. Die Energie, die du empfängst, kann dich antreiben oder blockieren. Wichtig ist, dass du aufmerksam in dich hinein hörst und mit der Zeit lernst, die Signale richtig zu deuten und für dich einzuordnen. Wenn dir das gelingt, kannst du sie als Motor oder als Wegweiser nutzen. Gönne dir dafür einen ruhigen Moment, denn nur ein entspannter Geist, kann bewusster wahrnehmen. Stelle dir immer wieder die Frage, was bestimmte Dinge oder Menschen mit dir machen – welches Gefühl hinterlassen sie bei dir? Dann wird es dir auch leichter fallen, Entscheidungen für dich zu treffen und Krisensituationen leichter zu bewältigen. Mache es zu deiner Gewohnheit! Wenn du dir in herausfordernden Situationen regelmäßig Zeit für dich nimmst, dann wird es irgendwann zur Normalität, intuitiv und vor allem aus einer Leichtigkeit heraus zu handeln. 

Deinen Fokus richtig setzen

Nach einer gewissen Zeit und regelmäßigem Reflektieren kannst du deinem Bauchgefühl vertrauen, aber wenn du dich zu oft auf kleine vorübergehende Umstände konzentrierst, wirst du schnell von deiner Intuition abgelenkt und bekommst wieder ein unsicheres Gefühl. Dem kann man vorbeugen, indem man abwägt, welche Themen wirklich relevant sind und was man besser unkommentiert lässt. „Mensch ärgere dich nicht“, wie der Name des bekannten Gesellschaftsspiels schon sagt, kannst du immer im Hinterkopf behalten. Auch deine Empathie zählt! Wenn du nicht zu sehr urteilst und dich in andere einfühlen kannst, kannst du auch dich selbst besser verstehen und die Ursachen von Situationen erkennen. Wenn du dich nicht über alles ärgerst, was du nicht ändern kannst, wirst du glücklicher, und es fällt dir leichter, dich auf Dinge zu konzentrieren, die du ändern kannst und willst.   

Deine Impulse verändern dein Umfeld und die deines Umfelds verändern dich!

Wenn du deinen inneren Kompass im Alltag für dich nutzt, schwingst du automatisch in einer kraftvollen Energie, die sich auch auf dein Umfeld auswirkt. Mit diesen Strategien kannst du ein Leuchtturm sein und anderen zeigen, dass Intuition und Achtsamkeit dich zu all deinen Zielen führen können, wenn du es nur willst und dich nicht von Projektionen oder gesellschaftlichen Vorgaben bremsen lässt. Manchmal ist es besser, seine Werte zu leben, anstatt sie anderen aufzuzwingen. Dafür sind Taten meist wichtiger als Worte! Das TUN ist das beste Signal, welches dein Umfeld mit Verständnis aufnehmen wird und ein Gefühl des Wohlbefindens hinterlässt. Auch wenn du die Entscheidungen anderer akzeptierst und deinen eigenen Weg gehst, überträgst du eine gelassene Haltung auf andere und es bildet sich eine kollektive Energiesteigerung. Es ist ein natürlicher Kreislauf, von dem jeder ein Teil ist.

Autor

Sandra Spindler möchte ihre eigenen Erfahrungen und die Hellsichtigkeit, die sie schon immer hatte, weitergeben und anderen Menschen helfen, die Kraft und den Mut zu finden, ihren eigenen Seelenweg zu gehen.

Sandra Spindler ist auch online aktiv und unter folgenden Links zu finden:

https://www.sandra-spindler.com/

https://www.instagram.com/sandra.spindler/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fit im Startup

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körperliches wohlbefinden

Mit diesen Tipps bleiben Sie auch körperlich auf Erfolgskurs

Wenig Schlaf, schnelle, ungesunde Mahlzeiten zwischendurch, langes Sitzen am PC. Welcher Gründer kennt das nicht? Wer gerade sein eigenes Business auf die Beine stellt, der kann über geregelte Arbeitszeiten und feste Urlaubstage nur müde lächeln. Für Selbstständige heißt es: selbst und ständig zu arbeiten. „Dabei kommt die Gesundheit oft zu kurz.“, weiß Gesundheitsexperte Ben Baak. Er erklärt in diesem Gastbeitrag, wie Sie nicht nur Ihr Business wuppen, sondern auch darin erfolgreich werden, Ihr körperliches Wohlbefinden zu erhalten.

Schockierend, aber wahr: Sitzen verkürzt die Lebenszeit

Das Startup richtig aufstellen, Kapital generieren, sich gegen die Konkurrenz behaupten, das erfordert vollen Einsatz. Gerade in der Gründungsphase muten erfolgshungrige Jungunternehmer dem Körper zu viel zu und verlieren dabei das wichtigste aus dem Blick: Die Gesundheit. 

Doch neben einer genialen Idee und einem ausgeklügelten Businessplan braucht es auch ein Wissen darum, wie man auf sich aufpasst, damit man noch viele Jahre weitermachen kann. Das größte Risiko für Gründer besteht nämlich darin, dass einem die Energie und Produktivität ausgeht oder sogar körperliche Schmerzen entstehen. Oft wird der Ausgleich dann im Sport nach der Arbeit gesucht. Was viele allerdings nicht wissen: Laut Forschung kann eine Sporteinheit am Tag den Schaden des Sitzens im Alltag nicht aufwiegen. Denn genau das ist es, was uns so zusetzt: Das stundenlange bewegungslose Verharren auf dem Bürostuhl. 

Eine Stunde Sitzen verkürzt die Lebenszeit um 22 Minuten! Das belegen zahlreiche Studien. Wir Deutschen sitzen durchschnittlich 9 bis 13 Stunden. Bei Gründer:innen und ihren Teams fällt die Zahl vermutlich noch höher aus. Denn gerade im digitalen Bereich ist der Berufsalltag an den PC gebunden. Allerdings lebt doch gerade das Startup von Flexibilität. Wer also steif im Körper wird, büßt auch geistig und energetisch an Agilität ein!

Man muss für körperliches Wohlbefinden keine Unsummen investieren

Es geht darum, die Folgen des täglich vielstündigen Sitzens zu lindern. Und hier gleich die gute Nachricht vorweg: Gerade in Punkto Bewegung braucht es kein firmeninternes Fitnessstudio oder Stehpulte für alle. Stattdessen hat sich gezeigt: Am meisten bringen drei kurze Unterbrechungen der täglichen Arbeit und des Sitzens für jeweils 3 Minuten. Ich nenne sie die „Macht der Pausen“, da sie sehr effektiv sind. Setzen Sie diese Mini-Sporteinheiten als kleine Anker im Büroalltag ein. So erreichen Sie eine gesunde Regeneration und höhere Produktivität. 

Welche 3-Minuten-Übungen besonders effektiv sind und wie man sie in den Arbeitsalltag einbaut:

Starten Sie bewegt in den Arbeitstag:

Aus Sicht des natürlichen Biorhythmus ist es nicht empfehlenswert, morgens vor 10 Uhr wichtige Entscheidungen oder komplexe Aufgaben zu erledigen. Denn das Schlafhormon Melatonin sowie das Stresshormon Cortisol sind noch nicht auf Tagesniveau. Das fördert oft einen eher pessimistischen Grübelmodus. Stattdessen macht es Sinn, die Tagesaufgaben kurz im Team oder in Gruppen zu besprechen. Um beim gemeinsamen Auftakt in Schwung zu kommen, fangen Sie am besten mit der Skifahrer-Übung an (https://go.benbaak.de/skifahrer). Sie erfrischt und bringt Sie und Ihr Team auf Betriebstemperatur. Jetzt steht dem produktiven Arbeiten nichts mehr im Wege.

Planen Sie für den Vormittag eine kurze Übung ein:

Auch im weiteren Tagesverlauf gilt es, das Sitzen zwischendurch zu unterbrechen. Nutzen Sie den kurzen Austausch mit den Kolleg:innenen zu einem wichtigen aktuellen Thema für ein Meeting im Stehen. Ebenfalls probat: ein Telefonat im Gehen. Solch kurze Unterbrechungen des Sitz-Modus, die Sie alle 2 Stunden einbinden können, bringen den Kreislauf in Schwung, sorgen für deine bessere Sauerstoffversorgung im Gehirn und entlasten den Rücken. Natürlich darf es auch eine Runde Kickern oder Tischtennis sein.

So kommen Sie aus dem Nachmittagstief:

In der Zeit nach dem Mittag und in der Regel zwischen 14 und 15 Uhr schlägt dann das große Tief zu. Blutzuckerspiegel und Körpertemperatur fallen und sorgen für Katerstimmung. Natürlich hat heute jedes Startup eine Kaffeemaschine, doch nicht für jeden ist Koffein eine gute Lösung. Die bessere Alternative ist ein kurzer Powernap und/oder etwas Bewegung. Im Sommer lädt dazu natürlich auch ein Spaziergang an der frischen Luft ein. Alternativ ein paar kleine Sprünge oder Skippings (Lauf auf der Stelle) im Büro. Jetzt schnurrt der Kreislauf wieder und über den weiteren Nachmittag stellt der Organismus ein regelrechtes Leistungshoch bereit. 

Dabei gilt es immer wieder, sich ins Bewusstsein zu rufen, dass vor komplexen Aufgaben, anspruchsvollen Gesprächen mit Geldgebern, Kunden oder neuen Teammitgliedern eine kleine Erfrischung in Form von Bewegung echte Wunder bewirkt und den Schäden des Sitzens entgegenwirkt. Insbesondere auch, wenn der Schädel brummt oder die Konzentration abnimmt. Dann können auch kleine bewegte Knobelaufgaben wie meine Übung „L&O“ helfen (Link zur Übung: https://go.benbaak.de/l-o).

So schütteln Sie den langen Arbeitstag ab:

Wenn der Tag wieder einmal lang wird und doch viel zu viel gesessen wurde, spürt jeder Bürokrieger und jede Bürokriegerin am Ende des Tages die Verspannungen in Nacken und Rücken. Allein prophylaktisch macht es Sinn, diese Muskeln zu kräftigen. Der stehende Köpper kräftig den oberen Rücken und dehnt die zur Verkürzung neigende Brustmuskulatur auf (Link zur Übung: https://go.benbaak.de/koepper).

Machen Sie Bewegung zum festen Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur. Das verschafft Ihrem Startup einen USP. Oder wie viele kennen Sie, die Bewegung im Arbeitsalltag leben? So wie eine neue Geschäftsidee davon profitiert, gesehen und wahrgenommen zu werden, gilt das auch für das Unternehmen selbst. Und zwar auch für die Suche der richtigen Mitarbeiter:innen. Im Zweifel führt das bewegte Engagement des Teams sogar dazu, weitere Mitarbeitende mit demselben Spirit ins Haus zu holen.

Herr Baak nutzt vor allem Videos, um die kurzen Impuls-Übungen fürs Büro zu erklären. Super, wenn Sie die folgenden Links zu den Video-Anleitungen einbinden können. Im Text haben wir diese schon an der entsprechenden Stelle hinterlegt.

1. Übung Skifahrer: https://go.benbaak.de/skifahrer

2. Übung L&O: https://go.benbaak.de/l-o

3. Übung Köpper: https://go.benbaak.de/koepper

Autor

Dr. Ben Baak ist Speaker, Coach, Autor und promovierter Sportwissenschaftler und war mehr als zehn Jahre an der Deutschen Sporthochschule in Köln tätig. Mit Hilfe von Systemen, wie der „3×3 Formel“ begleitete Dr. Baak über 400 Unternehmer und Persönlichkeiten dabei, Sport und gesunde Bewegung in ihren Alltag zu integrieren.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn das Geld schmilzt

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Diese Tricks zum Inflationsausgleich sollten alle Angestellten kennen

Ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder beim Bäcker um die Ecke: Die Kosten alltäglicher Konsumgüter nehmen spürbar zu. Allein im April 2022 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat nach vorläufiger Angabe um 7,4 Prozent. Selten wird das Gehalt von Arbeitnehmer:innen an die Inflation angepasst und wer nicht nachbessert, der hat am Ende des Monats immer weniger übrig. Arbeitgeber:innen sind daher gut beraten, in Zeiten hoher Inflation und wechselnder Arbeitsbedingungen kreative Alternativen zu dem regulären Gehaltsplus anzubieten.

Mitarbeiter-Retention Experte Patrick Löffler von givve verrät, welche Möglichkeiten Unternehmen neben einer Gehaltserhöhung haben, um ihren Angestellten unter die Arme zu greifen. Er ist sich sicher: Es muss nicht immer mehr Geld sein. So manche:r Mitarbeiter:in ist bereit, das Nettogehalt mit Benefits aufzustocken. Denn im Gegensatz zu einer Gehaltserhöhung, von der nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen ohnehin meist nicht viel bleibt, kann mit steuerfreien Benefits das Gehalt aufgebessert und Mitarbeitende gleichzeitig motiviert werden:

Steuerfreies Extra zusätzlich zum Gehalt auszahlen

Gutscheine als steuerfreies Extra zusätzlich zum monatlichen Gehalt sind sicherlich einigen bekannt. Unternehmen müssen dabei den monatlichen Freibetrag von 50 Euro beachten, damit der Sachbezug für den Arbeitnehmer steuerfrei bleibt. Eine technisch fortschrittliche Methode ist es, zusätzlich zum Arbeitslohn monatlich 50 Euro steuerfrei über eine Kreditkarte auszuzahlen (vor 2022 waren es noch 44 Euro). Eine sogenannte Sachbezugskarte bietet deutlich mehr Flexibilität, da Mitarbeiter:innen frei darüber entscheiden können, wo sie ihr Geld ausgeben. Darüber hinaus ist eine Kreditkarte mit Firmenlogo des Unternehmens ein wirklicher Mitarbeiter-Retention Bonus.

Kosten des Arbeitswegs übernehmen

Langsam kehrt der Büroalltag zurück. Dazu gehört meist ein nerviger Arbeitsweg, der in vielen Fällen nicht nur Zeit, sondern auch Geld raubt. Bei den steigenden Spritpreisen ist manch einer froh, das Auto stehen zu lassen. Ein Jobticket für den öffentlichen Nahverkehr oder ein Firmenfahrrad sind in diesen Zeiten daher beliebte Benefits. Arbeitgeber:innen profitieren davon, ihre Angestellten bei den Kosten des Arbeitswegs zu unterstützen, denn es gibt Wege, wie ein Jobticket für den Arbeitgeber steuerfrei bleibt. Auch ein Fahrrad bleibt als geldwerter Vorteil steuerfrei und ist besonders in Städten beliebt.

Betriebliche Altersvorsorge bezuschussen

Laut einer Statistik halten Stand 2021 nur 28 Prozent der Deutschen ihre Altersvorsorge für ausreichend. 26 Prozent geben an, dass sie für eine betriebliche Altersvorsorge kein Geld übrig haben. Neben der gesetzlichen Rentenversicherung wird also nach wie vor selten eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge abgeschlossen. Auch hier haben Arbeitgeber die Chance, den Arbeitnehmer zu unterstützen. Bei einer Entgeltumwandlung beispielsweise, fließt ein Teil des monatlichen Bruttoeinkommens steuer- und sozialabgabenfrei direkt in die Altersvorsorge. Seit 2022 ist sogar ein Zuschuss vom Arbeitgeber Pflicht. 

Mitarbeitende bei Kosten für Weiterbildungen entlasten

Die Expertise der Mitarbeitenden macht heutzutage einen großen Teil des Erfolgs eines ganzen Unternehmens aus. Daher sind Fort- und Weiterbildungen der Angestellten unerlässlich. Diese sind jedoch teuer und meist auch zeitintensiv. Um das Know-How der Arbeitnehmer:innen zu stärken und sie damit als wertvolle Ressource für ein Unternehmen oder sogar eine bestimmte Position auszubilden, können Arbeitgeber Kosten steuerfrei übernehmen und erstatten. Dabei gilt zu beachten, dass die Fort- bzw. Weiterbildung im überwiegenden Interesse des Arbeitgebers liegt.

Gesunde Mittagspause fördern

Nicht jedes Unternehmen hat eine hauseigene Kantine. Dies bedeutet aber nicht, dass Angestellte ohne Kantine täglich bei der ungesunden Pommesbude nebenan essen müssen, nur weil es dort günstig ist. Es gibt moderne, digitale Lösungen wie Apps, mit denen man ganz einfach die Belege des Mittagessens einscannen kann. Diese werden an das System weitergeleitet und ausgewertet und am Ende des Monats können Arbeitgeber bis zu fünfzehn mal im Monat je 6,67 € über die Gehaltsabrechnung an die Mitarbeitenden zurückerstatten – und das komplett automatisiert und steuerfrei. 

Sportliche Aktivitäten unterstützen

Sport als Ausgleich zur Arbeit ist zuletzt in der Home-Office Zeit während der Pandemie oft zu kurz gekommen. Hinzu kommen die verlängerte Lebensarbeitszeit und Angestellte, die sich durch die Arbeit gestresst fühlen. Mit Sport wird nicht nur Stress durch die Ausschüttung von Glückshormonen reduziert – er fördert auch aktiv die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen. Was viele nicht wissen: Das Angebot an Mitarbeitervorteilen erstreckt sich bis zur Firmenfitness. Diese kann auch über den steuerfreien Sachbezug abgesetzt werden.

Autor

Patrick Löffler ist CEO und Co-Founder des deutschen Fintechs givve. Seit der Unternehmensgründung 2010 gilt Löfflers Leidenschaft und Begeisterung der Verbindung von Mitarbeiter:innenbenefits und Technologie. Nach einer Karriere als Leistungssportler (Deutsche Nationalmannschaft Snowboard) studierte er BWL, unter anderem in London und Paris. In seiner Leadership-Rolle versteht er sich vor allem als Mentor für sein Team. Weitere Informationen unter: https://givve.com/de/

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6 praktische Tipps für die ultimative Firmen-Grußkarte

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Einheitsbrei der Kartenschreiber war gestern – was zählt, sind persönliche Worte in individueller Handschrift, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen hilfreiche Tipps für eine gelungene, von Hand geschriebene Grußkarte mit nachhaltigem Mehrwert für Ihr Unternehmen.

Warum sollten Sie Grußkarten schreiben?

Alle Jahre wieder stehen Weihnachten, Jahreskreisfeste sowie Geburtstage und andere besondere Anlässe vor der Tür. Persönliche Grußkarten sind daher eine vielversprechende Möglichkeit, um Kunden sowie Personal Wertschätzung und Dankbarkeit zukommen zu lassen. 

Preisgünstige und fertig abgetippte Vorlagen gibt es wie Sand am Meer. Der Nutzen solcher Vorlagen ist aber eher negativ als positiv! Stattdessen sind persönliche und individuell gerichtete Worte ein zielgerichtetes Mittel, um bleibenden Eindruck zu hinterlassen. 

Gerade im digitalen Zeitalter sind handgeschriebene Grußkarten statt Newsletter und Co. ein absolutes Highlight, da sie eine direkte Ansprache enthalten und mit der Post beim Empfänger ankommen. 

Der persönliche Kontakt ist jedenfalls für jedes Unternehmen ein wichtiges Instrument für langfristige Kundenbindung. Auch wenn soziale Netzwerke sowie der elektronische Postverkehr und andere digitale Kommunikationskanäle einfacher sind, bleibt immer das (sehr hohe) Risiko, dass allgemeine Festtagsgrüße ohne persönliche Ansprache im Spamordner landen oder direkt in den Papierkorb verschoben werden. 

Die persönliche Unterschrift als Zeichen der Wertschätzung

Grußkarten, die handschriftlich verfasst, persönlich bzw. individuell formuliert und postalisch verschickt werden, kommen garantiert beim Empfänger an. Wenn sie dabei auch noch die passenden Worte enthalten und in eindrucksvollem Design erscheinen, hinterlässt das beim Empfänger einen anerkennenden Eindruck. 

Für den Inhalt der Grußkarte ist es nicht notwendig, ein begnadeter Autor zu sein – die persönliche Anrede sowie das handschriftliche Signieren werden vom Leser besonders positiv wahrgenommen. Für eine saubere Optik eignen sich ein hochwertiger Füller oder ein Kugelschreiber mit einem sauberen Schriftbild besonders gut.

Etwas Handgeschriebenes wird in der Regel nicht so schnell entsorgt, wie 08/15 abgedruckte Grüße aus der Maschine. Zudem bleiben handschriftliche Botschaften länger in Erinnerung, weil sie emotionale Assoziationen herstellen. 

Eine geschäftliche Grußkarte, die Eindruck hinterlässt

Sich von der Masse abzuheben, ist in vielen Fällen nicht leicht. Jedoch ist ein überzeugender Eindruck durch ansprechendes Format, einen passenden Umschlag sowie eine individuelle Gestaltung ein wesentlicher Grundstein zum Erfolg. Zudem ist es für eine gute Geschäftsbeziehung von unschätzbarem Wert, Kunden auf persönlicher Ebene zu erreichen. 

Tipp #1: Größe und Format

Brief, Karte oder Klappkarte? Die Größe ist davon abhängig, wie viel Sie Ihrem Geschäftspartner oder Mitarbeiter zu sagen haben. Im Mittelpunkt steht der Zweck der Sendung: geht es um allgemeine Worte oder möchten Sie konkrete Punkte ansprechen, die einen erhöhten Platzbedarf haben? Ein Brief sollte es nur dann sein, wenn er inhaltlich ausreichend gefüllt wird. 

Tipp #2: Design und Material

Firmenbriefbögen, unleserliche oder verschnörkelte Schriften sowie verpixelte Bilder und unpassende Motive sind bei persönlichen Grußkarten nicht erwünscht. Immerhin geht es darum, eine persönliche Beziehung herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten und nicht um konkrete Geschäfte. 

Ohne ansprechendes Papier und Design kann kein noch so schöner Text seine Wirkung entfalten. Deshalb sollte die Qualität vom Papier mit der Umsetzung des Designs unbedingt vorher abgestimmt werden, um ein stimmiges Endprodukt zu erhalten. Beachten Sie, dass Papier nicht gleich Papier ist und jede Papierart andere Eigenschaften in puncto Festigkeit und Formbarkeit hat. 

Tipp #3: Nicht ohne Kuvert

Ob Karte oder Brief, ein Kuvert ist Pflicht. Dabei gilt, dass sich die Briefmarke unbedingt von gewöhnlichen Geschäftsbriefen abheben sollte. Die Briefumschläge müssen von hochwertiger Qualität sein und farblich zum Inhalt passen. Fensterbriefhüllen sind tabu, da sie im ersten Anblick sofort geschäftliche Assoziationen erzeugen. 

Tipp #4: Etiketten sind praktisch, aber überflüssig

Bedruckbare Etiketten mögen praktisch sein, jedoch sehr gewöhnlich. Schöne Grußkarten oder -briefe werden dadurch ruiniert. Oft sehen sie einheitlich und nach Werbepost aus, deshalb sollte man bei Gruß-Post darauf verzichten. 

Tipp #5: Kreatives, aber stilsicheres Design

Das Design muss der Botschaft Ihres Unternehmens entsprechen. Eine farbliche Harmonie des Firmenlogos sowie des Farbkonzeptes der Grußkarte unterstreichen persönliche Worte und setzen sie dabei gekonnt in Szene. 

Konservative Branchen haben andere designtechnische Ansprüche als aufstrebende Startups aus dem Kreativbereich. Das Design drückt den unternehmerischen Stil aus. Dabei können außenstehende Personen ablesen, ob Ihr Unternehmen stilvoll, gut organisiert oder eher chaotischer Natur ist. 

Tipp #6: Persönliche Worte und professionelle Distanz

Je persönlicher der Gruß, desto ehrlicher die Wahrnehmung. Wie individuell und in welcher Art der persönlichen Ansprache Sie die Wünsche verfassen, hängt von Ihrer Beziehung zu den Adressaten ab. 

Grundsätzlich gilt: je intensiver die Geschäftsbeziehung sowie je besser Sie den Empfänger kennen, desto persönlicher darf die Wortwahl sein. 

So machen Sie Grüße zu Herzenswünschen

Individuell gestaltete Firmen-Grußkarten drücken ein hohes Maß an Wertschätzung aus und vermitteln Ihren Geschäftspartner oder Mitarbeitern einen hohen Anerkennungswert. Die Grußkarte sollte lediglich Platz für persönliche Worte bieten und nicht als Schleichwerbung missbraucht werden. 

Eine schlichte Gestaltung und ein handschriftliches Signieren machen Ihre Grußkarte zum individuellen Einzelstück. Durch eine persönliche Ansprache und kreative Texte hinterlassen Ihre Wünsche – egal ob zu Weihnachten, an Geburtstagen oder zu anderen Anlässen – einen bleibenden Eindruck.

Autor:

Tilo Risch kümmert sich bei Schreibundstil.de um den Onlineshop und ist verantwortlich dafür, dass alle Bestellungen pünktlich beim Kunden ankommen. Durch seine lange Erfahrung weiß er genau, worauf es bei handgeschriebenen Botschaften wirklich ankommt.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Niemals aufgeben und immer neue kreative Lösungen finden

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Founders League interaktive Live-Format für junge Start-ups live auf Linkedin, Twitch und Youtube

Stellen Sie sich und das Startup Founders League doch kurz unseren Lesern vor!

6 Start-ups, 5 Minuten Pitch, 3 Hosts und ein knallharter Live-Chat. Das ist die Founders League – das neue und interaktive Live-Format für junge Start-ups live auf Linkedin, Twitch und Youtube. Mit einem Pitch auf der Founders League Plattform haben junge Gründer:innen nicht nur die Chance auf hochwertiges Feedback von erfahrenen Gründer:innen und einem erfolgreichen Investoren-Netzwerk, sondern profitieren auch vom direktem Feedback der Community.

Als Hosts sind dabei der Unternehmer Marcus Diekmann (u.a. Beratung von Borussia Dortmund und aktiver Beirat Rose Bikes), Johannes Kliesch, einer der Gründer des Socken-Unternehmens Snocks und eine pro Folge wechselnde, weibliche Jurorin.

Für die perfekte Umsetzung der Live-Shows haben wir Benjamin Diedering und sein Creative Studio BDX Media an Bord geholt. Die erste Live-Show wird am 1.6. auf Youtube, Linkedin und Twitch zu sehen sein. Start-ups können sich jetzt unter foundersleague.de bewerben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Besonders am Anfang jeder Gründungs-Reise fehlen in vielen Fällen das nötige Business-Knowhow und wertvolles Feedback potenzieller Kundinnen und Kunden. Das Ergebnis? 90% junger Unternehmen scheitern, 10% davon direkt im ersten Jahr. Wir wollen Start-ups eine Bühne geben, auf der sie sich für potenzielle Investor:innen, neue Kundschaft aber auch neue Mitarbeitende präsentieren können. Gemeinsam wollen wir die deutsche Start-up Szene weiter vorantreiben und richtig nach vorne schieben. 

Welche Vision steckt hinter Founders League?

Gründen und der Traum vom eigenen Unternehmen soll nicht länger nur in den Köpfen passieren. Das Thema muss in der DACH-Region noch präsenter gemacht werden. Wir wollen den Menschen Mut machen ihr eigenes Ding durchzuziehen und den Traum vom eigenen Unternehmen zu verwirklichen. Ein guter Start: Die Gen Z gilt als die unternehmerischste Generation aller Zeiten, knapp 62% der Generation Z haben bereits oder denken darüber nach ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Founders League soll die Anlaufstelle für Start-ups in der DACH Region werden

Wer ist die Zielgruppe von Founders League?

Zum einen natürlich talentierte Start-ups mit einer spannenden Idee und dem Gedanken, die Welt ein Stück besser zu machen. Zusätzlich alle Fans der deutschsprachigen Gründer:innen-Szene und jede Person, die schon mal davon geträumt hat, den Traum vom eigenen Business zu verwirklichen.

Wie funktioniert Founders League? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Founders League ist eine Live-Show – Die 6 talentiertesten Start-ups, die es in die Live-Show schaffen, bekommen dort den großen Auftritt. 5 Minuten Pitch vor den Hosts, gefolgt von knallharten Fragen aus dem Live-Chat. Die Founders League kombiniert die jahrelange Erfahrung und das riesige Netzwerk der Hosts Marcus Diekmann, Johannes Kliesch und einer weiblichen Jurorin mit dem Schwarmwissen des Live-Chats. So kommen die Start-ups schneller ans Ziel, können ihre Ideen aufs nächste Level bringen und schmerzhafte, zeitfressende und kostenintensive Fehler vermeiden.

Founders League, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Founders League soll motivieren, inspirieren und talentierten Start-ups den Weg in die richtige Richtung weisen. Je mehr Menschen anfangen, die eigenen Träume zu verwirklichen, desto besser. Das Leben ist zu kurz, um Unicorn-Ideen im Notizbuch verwelken zu lassen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Start-up gründen ist eine Extrem-Sportart und ich finde bei professionellen Sportler:innen kann man sich super viel abschauen und auf sein eigenes Business anwenden. Man muss leidensfähig sein und immer wieder bereit sein, sich weiterzuentwickeln und neue Dinge auszuprobieren. Häufig sogar in Sekundenbruchteilen wichtige Entscheidungen treffen. Wenn etwas funktioniert: Sehr gut, weiter gehts! Wenn etwas nicht funktioniert, gilt es die Fehler zu finden und vielleicht den Kurs zu wechseln. Die erfolgreichsten Unternehmer:innen sind nicht die Schlausten oder Intelligentesten, sondern diejenigen, die niemals aufgeben und immer neue kreative Lösungen finden.

Wir bedanken uns bei Marcus Diekmann und Johannes Kliesch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: FOUNDERS LEAGUE

Kontakt:

FOUNDERS LEAGUE GmbH
Paulustor 10
D- 36037 Fulda

https://foundersleague.de
julian@foundersleague.de

Ansprechpartner: Marcus Diekmann und Johannes Kliesch

Social Media
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Fairness, Respekt und Zuverlässigkeit sind keine Einbahnstraße

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CUBA VIDA Casas Particulares Kuba

CUBA VIDA Reiseplattform für Individualreisende die Zimmer in ausgewählten Casas Particulares auf Kuba buchen wollen

Stellen Sie sich und das Startup CUBA VIDA doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Klaas Sennekool. Zusammen mit Thomas Schwenk bin ich Geschäftsführer der MKLT-Reisen GmbH, der Gesellschaft hinter der Plattform CUBA VIDA. CUBA VIDA ist eine Reiseplattform für Individualreisende, die Zimmer in geprüften Privatunterkünften (Casas Particulares) buchen wollen. Wir beraten kostenlos zu individuellen Rundreiserouten, organisieren für diese Rundreisen die Casas und geben viele wertvolle und ehrliche Tipps.

Schon seit meiner Schulzeit war ich in Lateinamerika unterwegs. Im Jahre 2010 habe ich mir dann erstmals gemeinsam mit meiner heutigen Ehefrau Maren den Traum erfüllt, nach Kuba zu reisen. Ab diesem Zeitpunkt hat uns Kuba nicht mehr losgelassen. Zu dieser Zeit war ich noch im Referendariat als Rechtsanwalt und habe kurz nach meiner Rückkehr mein zweites Staatsexamen zusammen mit meiner Frau erfolgreich abgeschlossen. Kurz darauf bin ich dann in die Kanzlei meiner Frau gewechselt, die gerade den „Familienbetrieb“ in Blankenheim übernommen hatte.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee hierzu kam uns schon auf unserer ersten Reise. Wir hatten lediglich einen Flug gebucht und wollten uns die Unterkünfte vor Ort suchen, wie wir das aus anderen Ländern von unseren Reisen kannten. Das Online-Angebot an Casas Particulares ging damals gegen Null und die Informationen aus den Reiseführern waren auch nicht zuverlässig.

Casas Particulares sind Privatunterkünfte, die mit Lizenz des Staates an Touristen vermietet werden dürfen. Meistens leben die Gastgeber auch selbst dort. Hierbei bekommt man einen anderen Einblick in das Leben der Kubaner, obwohl natürlich ein Höchstmaß an Privatsphäre garantiert ist. Die Zimmer verfügen – wie ein Hotelzimmer – über ein eigenes Bad. In der Regel auch über einen Balkon oder Terrasse oder ähnliches.

Leider war es immer ein Glücksspiel, in was für eine Casa man kam. Auch, wenn wir versucht haben im Vorfeld der Reise schöne Casas zu reservieren, mussten bei der Ankunft oft feststellen, dass die Casa belegt war und versucht wurde uns in eine andere Unterkunft „abzuschieben“ oder aber , dass die Unterkunft nichts mit den Fotos aus dem Internet gemeinsam hatte. Wir haben dann von den Casas erklärt bekommen, dass dies auch damit zu tun hatte, dass sie bei Stornierungen oder „NoShows“ in der Regel mit leeren Händen dastanden. Viele Abende haben wir damit verbracht mit unserem kubanischen Freund und heutigen Geschäftspartner Otto zu überlegen, wie man die „typische europäische Unterkunftsvermittlung“ auf die kubanischen Verhältnisse anpassen könnte.

Das war die Geburtsstunde unserer Plattform.

2016 waren meine Frau und ich dann so weit, dass Projekt endlich anzugehen. Weil wir zwar mittlerweile viele Reiseerfahrungen und viel Wissen über Kuba hatten, aber leider wenig Ahnung von Vertrieb und Onlineauftritt, wendeten wir uns an meinen alten Bekannten Thomas Schwenk, der aus seinem Netzwerk noch Leif Heuser mitbrachte. Eigentlich wollten wir von beiden nur wissen, was der Launch von CUBA VIDA kosten würde. Als wir aber das Konzept beiden vorgestellt hatten, waren beide so begeistert, dass sie sofort mit einsteigen wollten. Das Gründungsteam von CUBA VIDA war geboren.

Welche Vision steckt hinter CUBA VIDA?

Mit CUBA VIDA wollen wir in erster Linie die Menschen von Kuba begeistern. Wir möchten Reisenden die Möglichkeit geben von der kubanischen Gastfreundschaft zu profitieren und so die kubanische Kultur besser kennenzulernen. Unsere Kunden sollen sich durch den Buchungsprozess auf der einen und der kostenlosen Beratung, unseren Info-Blog und den Social Media Accounts in jeder Minute vor der Kuba Reise und vor Ort gut informiert und sicher zu fühlen.

Zum anderen wollen wir den Buchungsprozess von Casas für die GastgeberInnen vor Ort sicher gestalten. Die Casa-Betreiber erhalten im Falle einer Stornierung gestaffelte Stornogebühren, je nachdem, wie kurzfristig abgesagt wird. In der letzten Woche vor Ankunft erhalten die Gastgeber z.B. 90% des Buchungswertes.

Uns war es besonders wichtig, dass ehrliche und zuverlässige Gastgeber auch etwas davon haben, ihre Reservierungen einzuhalten. Außerdem wollten wir – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – die Not der Casas nicht durch Preisdruck ausnutzen und im Gegensatz zu anderen Vermittlern faire Preise und Konditionen vereinbaren. Zuverlässigkeit, Respekt und Fairness sind für uns keine Einbahnstraße.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Erkenntnis, dass viele Menschen nicht nur einzelne Zimmer buchen wollen, sondern gleich eine ganze Rundreise. Das hat dazu geführt, dass wir unser komplettes Geschäftsmodell anpassen mussten und unsere Webseite um die Möglichkeit zur gebündelten Buchung von Casas in Verbindung einer Rundreise erweitern. Zudem haben wir unterschätzt, wie viel Beratungsleistung notwendig ist, um in der Reisebranche erfolgreich zu sein.

Natürlich Corona! Wir haben uns 2019 gegründet, die Webseite ging im September 2020 online und unsere erste Geschäftsreise im Rahmen der Gründung sollte im März 2020 gehen, dann kam die Pandemie. Die Entwicklung von CUBA VIDA war für 1,5-2 Jahre absolut ausgebremst. Doch wir haben die Zeit sinnvoll genutzt und der komplette Blog-Bereich unserer Webseite wurde in dieser Zeit erstellt. Gerade im Hinblick auf SEO profitieren wir jetzt von dieser Arbeit.  

Wir haben die Plattform aus eigenen Mitteln finanziert. Leider haben wir keine Unterstützung durch das Land NRW oder eine Förderung durch die NRW.Bank oder Kfw erhalten. Auch Coronahilfen haben wir wegen des Zeitpunktes unserer Unternehmensgründung nicht in Anspruch nehmen können.

Wer ist die Zielgruppe von CUBA VIDA?

Unsere Zielgruppe sind klar Individualreisende! Hierbei ist es uns aber auch ganz wichtig zu vermitteln, dass diese Art von Urlaub perfekt für unerfahrene Reisende und auch für Familien mit Kindern ist. Menschen mit All-Inclusive Anspruch können wir nicht gerecht werden. Unsere Dienstleistung beschränkt sich nun mal auf die Vermittlung von Unterkünften und nicht von Transportmöglichkeiten oder Aktivitäten. All das kann man sowieso deutlich besser – und in der Regel auch günstiger – vor Ort, mit der Unterstützung unserer Gastgeber organisieren. Natürlich ist unsere Zielgruppe auch eine digitale, da wir ausschließlich online auftreten. Über Nutzung von Social Media unter anderem auch TikTok wollen wir zudem nachhaltig erfolgreich sein und uns schon jetzt bei einer jüngeren Zielgruppe als DIE Kubaspezialisten positionieren.

Wie funktioniert CUBA VIDA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind absolut transparent, was die Kosten unserer Dienstleistung angeht. Schon vor einem Beratungsgespräch können sich Kunden genau über die Preise der jeweiligen Unterkünfte informieren. Wir wollen keine versteckten Kosten oder negative „Oh-Gott, so teuer?““ Momente bei den Reiseinteressierten hervorrufen.

Zudem beraten wir auch Preissensible Kunden, wie man vor Ort am günstigsten eine schöne Zeit verbringen kann. Bei uns ist also alles auf Individualisten ausgelegt. Und dann ist da natürlich der Punkt, dass wir die Casa Besitzer fair bezahlen. Ein Für uns kommt nicht in Frage die Preise vor Ort herunterzuhandeln, so wie es große Agenturen gerne machen. Durch die Stornierungspolitik geben wir den Familien vor Ort zudem Sicherheit.

CUBA VIDA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ganz klar, wir wollen DIE Reiseplattform für Individualtouristen auf Kuba werden. Zudem wollen wir auch sprachlich diverser auftreten, um so neue Märkte zu erschließen. Hier haben wir auf Grund meiner niederländischen Herkunft und der Marktchancen insbesondere die Beneluxstaaten im Blick. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Macht das, was euch selbst begeistert! Meine Frau und ich lieben Kuba. Wir lieben jede Minute vor Ort und diese Begeisterung können wir auch ehrlich und authentisch vermitteln.

Wartet nicht darauf, dass euch irgendwas geschenkt wird. Seid euch bewusst, dass ihr all eure Visionen selbst umsetzten, müsst. Es wird gerade zu Beginn niemanden geben, der euch die Umsetzung eures Traumes abnehmen wird.

Nicht die formelle Qualifikation ist bei den Mitarbeitern entscheidend, sondern dass sie auch für das Projekt „brennen“ und eigene Ideen einbringen. Hier gilt das oben gesagte. Fairness, Respekt und Zuverlässigkeit sind keine Einbahnstraße. 

Wir bedanken uns bei Klaas Sennekool für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder