Dienstag, November 26, 2024
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Challenged euch oder sucht euch Challenges mit/von Anderen

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TUKEA bequemer BH ohne Bügel

TUKEA bequemer BH ohne Bügel und vor allem ohne Oma-Look

Stellen Sie sich und das Startup TUKEA doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Juliane (37 Jahre) war selbst lange auf der Suche nach dem perfekten BH. „Nach meiner Schwangerschaft wollte ich auf den Komfort von Soft-BHs ohne Bügel nicht mehr verzichten und suchte etwas ähnlich Bequemes – allerdings ohne Oma-Look.“ Fündig wird sie nicht. Und weil es fast allen Frauen, mit denen sie darüber spricht, ähnlich geht, entscheidet sie: „Dann mache ich ihn eben selbst, den perfekten BH.“  TUKEA entsteht, als Juliane auf Modedesignerin Louise Unger (31 Jahre) trifft. „Genau wie Juliane war auch ich auf der Suche. Auf der Suche nach nachhaltiger Unterwäsche, die sexy ist.“

Was war bei der Gründung von TUKEA die größte Herausforderung?

Wie bei jedem Startup stehen wir vor vielen Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Ein großes Thema sind die Mindestbestellmengen der Lieferanten, als kleines Unternehmen ist es schwierig, diese zu erfüllen. 

Unsere größte Herausforderung: uns als Team zu finden, haben wir eher zufällig hinbekommen. Wir sind uns ohne aktiv zu suchen in einem Workshop begegnet und haben schnell gemerkt, wie gut unsere Vision und unsere Werte zusammen passen.

Momentan ist unsere Crowdfunding Kampagne eine große Herausforderung, vor allem auch emotional – werden wir unser Ziel erreichen und somit die erste Produktionslinie beginnen können? Da wir zu zweit sind, können wir uns immer wieder gegenseitig aufbauen, aufmuntern und zurück in die Realität holen.  

Und die sieht gut aus.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man sollte es sogar! Wir können nur jedem raten, einfach anzufangen, auch wenn man selbst es noch nicht für perfekt hält. . Denn es geht nicht darum gut vorbereitet zu sein und alles richtig zu machen, sondern zu lernen wie eine Unternehmerin zu denken. Und das heißt flexibel sein, Chancen zu erkennen und diese auch zu nutzen. Man sollte nicht alle Aufmerksamkeit nach Innen richten, sondern sich vielmehr umschauen und auf seine Umgebung reagieren. Das Produkt  oder der Service wird sich mit der Zeit sowieso  noch weiterentwickeln und es ist wichtig, so früh wie möglich mit den Kund*innen zu interagieren und das Produkt dann nach und nach zu verbessern. Wir arbeiten sehr stark nach der Devise “Better done than perfect”, sonst verpasst man einfach zu viele Chancen.

Welche Vision steckt hinter TUKEA?

Wir wollen einen BH entwickeln, mit dem wir den Unterwäsche-Markt revolutionieren. Bei uns dürfen Brüste sein, wie sie sind. Wir wollen mit unserer Unterwäsche  Frauen empowern – denn der Tag fängt mit der Unterwäsche  an und  wir wissen wohl alle wie ätzend schlecht sitzende Unterwäsche ist. Wir möchten es einfach machen, schöne UND bequeme Wäsche zu finden. Das diese dann auch noch nachhaltig und fair in Europa produziert ist, ist für uns selbstverständlich.

Wer ist die Zielgruppe von TUKEA?

In unserer TUKEA welt sind alle willkommen, die Brüste haben und sich mit nachhaltiger und gut sitzender Unterwäsche sexy fühlen wollen. 

Den Anfang machen wir für größere Oberweiten, weil wir dort den dringendsten Bedarf sehen. Jedoch planen bereits auch kleinen Größen nachhaltige Unterwäsche zu bieten. Denn das Angebot deckt nicht annähernd den Bedarf ab. Bei uns gibt es keine Altersbeschränkung, man muss nur Brüste mitbringen.

BHs in großen Größen gibt es kaum ohne Bügel, oft nur für die Zielgruppe 50+ und so gut wie nie nachhaltig produziert, das ändern wir nun.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf den ersten Blick bietet der Wäschemarkt BHs für jeden Geschmack und jede Größe. Doch sieht man genauer hin, wird klar: Das Angebot deckt nicht annähernd den Bedarf ab. Große Größen gibt es entweder mit Bügel – oder mit zu wenig Halt, meistens im Oma-Look und kaum nachhaltig produziert. Unser BH ist gemacht für große Größen, er bietet perfekte Unterstützung, ist bequem UND sexy und außerdem nachhaltig produziert.

In der Industrie werden BHs für kleine Größen entworfen, für die großen Größen wird dann einfach hochskaliert. Weil ein BH für große Größen aber viel mehr leisten muss, funktioniert das nicht. Unseren Schnitt haben wir direkt für große Größen entworfen. Nur so kann ein BH entstehen, der wirklich passt – der das Gewicht der Brust trägt, ohne zu drücken, einzuschneiden oder auszuleiern.“

TUKEA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden mit TUKEA zunächst nachhaltige Unterwäsche für alle Größen etablieren. Doch mit nachhaltiger Wäsche soll nicht Schluss sein, wir werden nach und nach unser Sortiment ausweiten um somit wirklich gute und durchdachte, nachhaltige Produkte anzubieten. Wir arbeiten dabei sehr eng mit unserer Community zusammen und lassen die Bedürfnisse und Wünsche in die jeweiligen Produktentwicklungen mit einfließen. So entstehen Produkte, die wirklich gewollt werden. Da wir ein gesundes Wachstum anstreben, sehen wir uns in fünf Jahren als etablierte Love Brand für nachhaltige Unterwäsche und mit einer aktiven Boobs-Community.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Macht es zu eurem Hobby eure Komfortzone zu verlassen. Fühlt ihr euch noch nicht bereit genug euch bei Social Media zu präsentieren? Dann macht dennoch genau das!! Challenged euch oder sucht euch Challenges mit/von Anderen. Nichts lässt einen besser, gesünder und schneller über sich hinauswachsen als seine Komfortzone stetig zu erweitern. Ihr werdet so stolz und happy sein.

Wartet nicht ab, bis euer Produkt perfekt ist, sondern geht raus auf den Markt. Es gibt nichts  schlimmeres als das perfekte Produkt – nur leider völlig an  den Kund*innen vorbei entwickelt. 

Ganz wichtig: Habt Spaß an dem was ihr tut! Tauscht euch aus und baut euch ein Netzwerk  auf! Gründen ist erstmal einsam, daher sucht eure Teampartner so aus, dass ihr Misserfolge gemeinsam aufarbeitet und  Erfolge gemeinsam feiern könnt! Und baut euch ein Netzwerk auf, das ist wirklich unersetzlich und hat uns bereits so oft helfen können, sei es mit Tipps zu  Lieferant*innen oder Erfahrungsaustausch!

Wir bedanken uns bei Juliane Bock für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprich mit deinen Usern

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codum coding-buddy

Codum verbindet (angehende) Programmierer:innen weltweit mit einem Coding-Buddy

Stellen Sie sich und das Startup Codum doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Isabella Hoesch, ich bin im Münchner Süden in Schäftlarn aufgewachsen. Nach dem Abitur bin ich fürs Studium ins Ausland gegangen und für den ersten Job in San Francisco geblieben. Die erste Berufserfahrung habe ich als Junior in einem Behavioural Data Science-Team eines Fintech Startups im Silicon Valley gesammelt. Dafür habe ich mir das Programmieren zum Teil selbst beibringen müssen. 

2020, pünktlich zu Corona, bin ich dann nach München gezogen und von FinTech zu LegalTech gewechselt – beim Startup Captain Frank. 

Als mir immer klarer wurde, dass ich selber gründen möchte, musste ich einsehen, dass man basic Programmier-Skills, vor allem im Bereich Web Development, heutzutage einfach braucht. Deswegen entschied ich mich dafür, ein Web Development Bootcamp bei Le Wagon zu absolvieren und lernte dort richtig wertvolle Dinge für meine Unternehmung. 

Auch wenn man nicht Entwickler:in werden will: Basis-Skills im Programmieren machen dir und den Entwicklern, mit denen du arbeitest, das Leben leichter. Das gilt nicht nur für Gründer, sondern auch zum Beispiel für Produktmanager:innen oder Designer:innen. 

Meine Plattform Codum verbindet (angehende) Programmierer:innen weltweit mit einem Coding-Buddy für kollaboratives Lernen und Project-Building.

Es ist eine Plattform für Karriere-Wechsler, die sich selbstständig das Programmieren beibringen und letztendlich einen Job im Tech-Bereich finden wollen. Um dem einsamen und oft frustrierendem Self-Teaching Abhilfe zu verschaffen, matcht Codum Lernende nach Lernziel und Programmiersprachen. Unsere Coding-Buddies arbeiten auf verschiedene Arten miteinander. Die einen fangen ihren allerersten Kurs gemeinsam an, während andere gemeinsam Projekte fürs Portfolio bauen oder sich auf technische Interviews vorbereiten.
Besonders spannend ist, dass sich aktuell eigene Codum-Communities in Ländern wie Nigeria und Zimbabwe bilden. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Dass ich irgendwann mal gründe, war nie aus der Welt. Aber ich wollte nie nur des Gründers wegen etwas starten. Es muss da schon wirklich ein Problem geben, das man angehen kann und wo man selbst einen Mehrwert liefern kann. 

Ich bin schon immer mehr ‘Startup’-, weniger ‘Corporate’-Mensch. Als drittes von fünf Kindern, also als Doppel-Mittelkind, wollte ich Dinge anders machen, als der Rest. Damit hat es vielleicht auch ein bisschen zu tun.  Gründen ist eine spannende Herausforderung! Mir gefällt der Gedanke, gute Ideen umzusetzen und voll hinter dem zu stehen, was man tut und zu wissen, warum man es tut.

Ich habe zwei Dinge bemerkt, zuallererst an mir selbst: A) wie viele Menschen mit ihrer Motivation und Disziplin, dem inneren Schweinehund, kämpfen, wenn es um Self-Teaching mit Online-Ressourcen geht – und B) auf der anderen Seite, wie gefragt Tech-Talente sind. Damit war mir recht schnell klar, dass ich da einen Mehrwert schaffen kann.

Codum ist tatsächlich aus einem Eigenproblem entstanden. Ich habe viel mithilfe von Online-Ressourcen selbstständig gelernt und programmiert. Ich habe selbst gemerkt, wie schwierig das sein kann. Damit meinen Zielen in Sachen Programmieren nicht das gleiche Schicksal blüht, wie den meisten Neujahresvorsätzen, wusste ich: ich muss mich mit Menschen mit ähnlichen Interessen und Zielen umgeben. Ich muss das Gruppenmomentum nutzen.  

Ganz am Anfang habe ich in einer Online-Coding-Community für Frauen einen Post darüber gemacht: “Suche buddy für Pair-Programming, weil alleine = lonely&frustrating&inefficient, wer hat lust?”. Schwupps, hatten sich etliche Programmiererinnen gemeldet – offensichtlich war ich nicht die einzige.

Daraufhin habe ich zusammen mit meinem Buddy einen Matching-Algorithmus geschrieben und – zack – hatten wir 300 Frauen aus aller Welt gematcht, die wirklich coole Projekte gemeinsam gebaut haben. So kam die Idee auf, das ganze etwas professioneller aufzusetzen und für jeden und jede anzubieten.

Was war bei der Gründung von Codum die größte Herausforderung?

Während Corona alleine zu gründen. Ironischerweise habe ich alleine gegründet. Codums Message ist ja, dass man gemeinsam stärker ist. Und das stimmt natürlich auch beim Aufbau einer Firma. Aber passende Mitgründer:innen zu finden ist nicht einfach. Man sagt nicht ohne Grund: Co-gründen ist wie eine Ehe, da sollte der/die Partner/in schon passen. Corona hat das Ganze noch erschwert. Man kann zwar alleine auch vieles schaffen. Allerdings braucht es viel mehr Zeit, Geduld und Nerven.

Inzwischen habe ich eine super Geschäftspartnerin: meine Schwester Tatjana. Sie war eine von Codums ersten Nutzerinnen, war also von Anfang an dabei und steigt demnächst voll mit ein – nachdem auch sie das Le Wagon Bootcamp abgeschlossen hat!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

“Perfekt” gibt es meiner Meinung nach nur als Zeitform! Wenn ich den Anspruch habe, dass etwas perfekt – also fertig und nicht verbesserbar sein muss, dann verschwende ich entweder wahnsinnig viel Zeit und Ressourcen, um im Zweifelsfall etwas herzustellen, was meine User garnicht brauchen, oder ich fange nie an, weil ich denke, dass es nicht gut genug ist.

Meine Best Practice sieht stattdessen so aus: Stell’ deinen Usern etwas Minimales hin, frag sie nach Feedback, verbessere dein Produkt, frag wieder nach Feedback und wiederhole das Ganze. Ja, ich bin Verfechterin des Lean-Startup-Prinzips. Bezieh’ deine User mit ein. So stellst du sicher, dass du nicht am Markt vorbei entwickelst. 

Unsere Website ist aktuell als Betaversion live. Unsere User wissen: Es ist ein Prototyp, deswegen verzeihen sie uns Bugs. Vielmehr helfen sie uns, neue Verbesserungen und Features zu konzeptualisieren, indem sie teilhaben und Feedback geben. 

Welche Vision steckt hinter Codum?

Die Go-To-Platform für Karrierewechsler:innen im Techbereich zu werden. Egal, was du gelernt hast; egal, wie alt du bist oder wo du geboren bist – jeder und jede kann programmieren lernen und einen Job in der Technologiebranche landen. Dabei unterstützen wir unsere User.

Wer ist die Zielgruppe von Codum?

Motivierte und lernhungrige Menschen weltweit, die sich mit Hilfe von Online-Ressourcen Programmieren selber beibringen. Das sind meist entweder Anfänger:innen, die ihren allerersten Kurs machen wollen oder Fortgeschrittene, die sich auf ihren ersten “Job in Tech” vorbereiten.

Nutzer:innen sind zum Beispiel eine ehemalige Bankerin, ein Musiker oder Lehrer in Finnland, den USA oder in Nigeria. Unsere Zielgruppe ist sehr divers, aber was sie vereint, ist die Motivation zu Lernen. 

Wie funktioniert Codum? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Codum ist aktuell eine reine Matchmaking-Plattform, auf der User mit einem sogenannten Accountability-Partner, also Coding-Buddy, fürs gemeinsame Lernen und Programmieren gematcht werden. Was danach kommt sind zehn Wochen gemeinsames Lernen oder an einem Projekt arbeiten. 

Wir sind also kein weiterer Kursanbieter und keine Academy, wir bieten keine eigenen Kursinhalte an. Zugang zu qualitativen Lernmaterialien bekommen unsere Nutzer:innen über unsere Partnerschaften mit Bootcamps und unsere Sammlung an gratis Online-Ressourcen.

Codum, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir legen gerade erst los. Aktuell haben wir einen Prototypen, seit Februar sind wir damit live. Es haben sich über eintausend Nutzer:innen aus der ganzen Welt in wenigen Wochen auf unserer Plattform angemeldet.

Im Beriech New Learning und Tech Talent ist wahnsinnig viel los. Es gibt viele Wege, die man einschlagen kann. Gerade lernen wir viel von unseren Usern – und konzeptualisieren so unsere nächsten Schritte.

Generell kann ich aber verraten: die User soll die Plattform nichts bis wenig kosten. User zahlen mit Motivation und Engagement. Und das soll sich für sie auszahlen. Denn Tech Talent lockt natürlich Tech Talent-Recruiter an. Wir möchten unseren Usern visibility – also Sichtbarkeit – und Recruitern Zugang zu Talenten geben. 

Wir beginnen bald mit der Suche nach passenden Business Angeln, die sich mit Codums Vision und Mission identifizieren und sich in dieser spannenden Phase einen Platz in der ersten Reihe sichern wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Dinge ausprobieren. Im schlimmsten Fall hast du was gelernt.

Mit anderen Gründer:innen umgeben! 

Sprich mit deinen Usern. Sie wissen am besten, was sie brauchen.

Wir bedanken uns bei Isabella Hoesch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suche die Discomfort-Zone und arbeite an deiner dicken Haut

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synctive abo modelle im maschinenbau

Synctive: Management-Software für Abo-Modelle im Maschinenbau

Stellen Sie sich und das Startup Synctive doch kurz unseren Leser*innen vor!

Unser IoT-Startup Synctive wurde 2021 von Manuel Rüsing, Alexander Wunder und mir, Albert Gorlick, in Bielefeld gegründet und hat eine Management-Software für Abo-Modelle im Maschinenbau entwickelt, die sämtliche Informationen und Geschäftsprozesse zentral an einem Ort bündelt. Mit Synctive wollen wir eine Win-Win-Situation für die deutsche Industrie schaffen. Nicht nur Maschinenhersteller können ihre Geschäftsfelder erweitern und ihre Margen erhöhen, auch deren Kunden, zum Beispiel kleine und mittlere Unternehmen, profitieren von diesem flexiblen Abo-Modell. Statt hoher einmaliger Investitionen beim Kauf einer Maschine, zahlen sie flexibel für die Maschinenverfügbarkeit und koppeln so ihre Kosten an den Umsatz. Um ihr Abo-Modell effektiv zu managen, benötigen Maschinenhersteller jedoch ein System, dass die Prozesse und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen optimal unterstützt. Mit Synctive nehmen wir die Komplexität und helfen bei der Steuerung und Automatisierung wesentlicher Prozesse. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Durch vielfältige Erfahrungen im und um den Maschinenbau herum, haben wir erkannt, dass Produktinnovation nicht mehr der alleinige Schlüssel zum langfristigen Erfolg sein kann. Die Synctive-Lösung soll dazu beitragen, jedem Maschinenhersteller die Geschäftsmodell-Innovation zu ermöglichen. Für uns alle gilt: Wir haben Lust etwas wirklich Großes aufzubauen, das einen wirtschaftlichen Impact hat. Diese Möglichkeit sehen wir und investieren unsere komplette Arbeit, Zeit und Leidenschaft.

Welche Vision steckt hinter Synctive?

Wir helfen Unternehmen der Industrie dabei relevant zu bleiben, indem wir die notwendige Transformation des Geschäftsmodells im Maschinenbau ermöglichen. Es geht um den Maschinenbau 2.0, also die Entwicklung zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Maschinenhersteller und Maschinenbetreiber. Wir befinden uns heute an einem entscheidenden Punkt in Richtung flexiblerer Geschäftsmodelle: Maschinennutzer wollen ihre Cashflow-Ströme vorhersehbarer und krisenfester machen. Die Technologie, die Maschinen miteinander verbindet, hat Equipment-as-a-Service-Modelle endlich zu einer realistischen und sinnvollen Option gemacht. „Netflix für die Industrie 4.0“ wird sich durchsetzen und die traditionellen Verkaufs-, Leasing- und Mietmodelle ergänzen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In unserem Fall war es besonders wichtig, den richtigen Point of Departure zu finden – also was verändert sich im Markt, warum verändert es sich und welche Lösung wird akut und in Zukunft benötigt.

Finanziert haben wir uns über Förderprogramme zur Existenzgründung und erste Kundenumsätze. Mit der kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde mit Capnamic als Lead-Investor nehmen wir erstmalig bewusst externes Geld auf, um den weiteren Ausbau des Teams, der Lösung und das Wachstum zu beschleunigen.

Wir haben große, ambitionierte Ziele und haben dafür nun entschlossene und starke Partner an unserer Seite. 

Wer ist die Zielgruppe von Synctive?

Synctive arbeitet mit Kunden aus verschiedensten Bereichen des Maschinenbaus. Dazu zählen Hersteller von Maschinen für die Logistik, Baubranche, Metallverarbeitung, Lebensmittelindustrie und vielen mehr. Grundsätzlich ist jedes Unternehmen für uns interessant, das Maschinen herstellt hat. Das ist einzigartig! 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dank der All-in-One Lösung von Synctive kann jeder Maschinenhersteller den Schritt zum nutzungsbasierten Equipment-as-a-Service-Geschäftsmodell schnell und einfach schaffen: und das ohne eine komplexe, langwierige und kostspielige Integration verschiedener Softwarelösungen. 

Wo geht der Weg von Synctive hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es, Synctive als Synonym für das Management von Abo-Modellen im Maschinenbau zu etablieren – ähnlich wie es SAP für ERP-Systeme geschafft hat. Auf dem Weg dorthin wird das Managementsystem der zentrale Baustein sein, um den ein Ökosystem herum geschaffen wird, dass die Einführung, Operationalisierung, Finanzierung und Absicherung von Maschinen-Abos ermöglicht.

In fünf Jahren wollen wir 150 bis 200 Mitarbeitende in Standorten in Deutschland, Europa und den USA haben. Besonders USA ist als Markt unfassbar spannend, weil dort das flexible Service-Mindset tief in der Business-Kultur verankert ist. Wir glauben an ein starkes Wachstum und damit sind wir nicht alleine. McKinsey ist sich sicher, dass 65% der Maschinenbauer im Jahr 2025 EaaS-Modelle anbieten werden. Der Markt wächst gerade jährlich um 35% – diesen Aufschwung wollen wir voll mitnehmen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen: Sobald eine Geschäftsidee vorhanden ist, sollte sie schnellstmöglich am Markt mit echten Kunden getestet werden. Es geht um Geschwindigkeit und Ehrlichkeit mit sich selbst und der Idee. Das Feedback des Kunden ist Gold wert. Es kann dabei helfen, die anfängliche Idee zu konkretisieren oder zu verwerfen. Dennoch immer an Henry Ford denken: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“

Reflexion und Ehrlichkeit: Der Gründer-Alltag ist schnelllebig, es passieren sehr viele Dinge parallel und man entwickelt sich als Mensch unheimlich schnell weiter. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um Geschehnisse, Gespräche, Höhen und Tiefen zu reflektieren und konstant mit sich selbst und anderen offen, ehrlich und transparent umzugehen. Hilfreich sind hier persönliche Mentoren, erfahrene Menschen und Experten, die dir helfen können, Pläne und Gedanken zu hinterfragen.

Suche die Discomfort-Zone und arbeite an deiner dicken Haut: Der wiederholte Sprung in ungewohnte Situationen und Umfelder hilft dir dabei, über dich hinaus zu wachsen und eine steile Lernkurve zu durchlaufen. Ein netter Nebeneffekt: Du entwickelst eine Resilienz, die dich durch das Auf-und-Ab des Gründertums bringt. Gründen sollte als eine Alles-oder-Nichts, eine jetzt-oder-nie-Entscheidung gesehen werden. Selten gibt es den einen perfekten Zeitpunkt.

Wir bedanken uns bei Albert Gorlick für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus auf das wesentlich Angebot

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AdsMasters Full-Service-Agentur Amazon

AdsMasters: Full-Service-Agentur spezialisiert auf den Verkauf auf Amazon

Stellen Sie sich und das Startup AdsMasters doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von AdsMasters sind eine Full-Service-Agentur, spezialisiert auf den Verkauf auf Amazon. Aktuell betreuen wir 25 Marken & Hersteller im Monat beim Verkauf auf Amazon. Gestarten sind wir im Jahre 2017/2018 und sind aktuell ein Team von 4 Leuten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Vor dem initialen Start erhielten wir bereits viele Anfragen aus dem Bekanntenkreis, bezüglich der Betreuung beim Verkauf auf Amazon. Wir selber waren auch eCommerce-Händler im Zeitraum 2013-2017 und konnten so aus eigener Erfahrung berichten, wie es ist auf Amazon aktiv zu verkaufen.

Welche Vision steckt hinter AdsMasters?

AdsMasters ist der Verkaufspartner für ambitionierte Marken & Hersteller für den Marktplatz Amazon. Aktuell verwalten wir ca. 3 Millionen € Werbebudget pro Jahr, bis zum Jahr 2027 wollen wir das verwaltete Werbebudget auf min. 20 Mio € pro Jahr erhöhen. Gleichzeitig wollen wir den von uns aktiv verwalteten eCommerce-Umsatz von 53 Mio€ (2021) auf 300 Mio. € im Jahr 2027 steigern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Fokussierung auf ein Thema ist besonders schwer, insbesondere wenn viele Anfragen generiert werden, die sich auf andere Themenbereiche beziehen, die fachlich ebenfalls abgedeckt werden können. In der Anfangszeit waren wir eine eCommerce-Full-Service-Agentur, wir haben Online-Shops aufgebaut, Google Ads-Kampagnen und Facebook-Kampagnen geschaltet. Wir haben alles für slle gemacht, dies haben wir im Jahre 2021 dann aktiv beendet und fokussieren uns nun ausschließlich auf den Marktplatz Amazon.

Wer ist die Zielgruppe von AdsMasters?

Unsere Zielgruppe lässt sich in drei Untergruppen unterteilen:

  1. Online-Pure-Player mit einem min. Jahresumsatz von 2 Mio €
  2. Marken aus dem stationären Handel, die nun auf Amazon durchstarten wollen
  3. Großunternehmen und Konzerne, die eine Amazon-Strategie und deren Umsetzung benötigen.

Wie funktioniert AdsMasters? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

AdsMasters ist nur die Firmenbezeichnung, unser Außenauftritt läuft auf Tobias Dziuba. Wir sind daher die persönliche Amazon Agentur mit “Skin in the Game”! Neben der persönlichen Komponente, liegt ein weiterer Vorteil in unserer Inhouse-Tech-Lösung. Wir haben unser eigenes Amazon-Advertising-Tool gebaut mit denen wir Kampagnen optimieren, erstellen sowie auswerten, genau nach unseren Vorstellungen. 

AdsMasters, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren verwalten wir über 300 Mio. € Umsatz und betreuen ca. 20 Mio € Werbeausgaben auf Amazon. Neben unseren Standort in Düsseldorf eröffnen wir auch ein Büro in den USA.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fokus auf das wesentlich Angebot, auch wenn es kurzfristig heißen sollte auf Umsatz zu verzichten.
  2. Sparsam aushalten: Gerade am Anfang heißt es “Cash is King” unnötige Kosten sollten gemieden werden.
  3. Akzeptanz für schwierige Zeiten: Es ist vollkommen normal, dass es nicht immer bergauf geht, damit sollte jeder Gründer rechnen und sich mental und geschäftlich darauf vorbereiten. 

Wir bedanken uns bei Tobias Dziuba für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: AdsMasters

Kontakt:

AdsMasters GmbH
Tobias Dziuba
Oerath 128b
D-41812 Erkelenz

https://tobias-dziuba.de/
hallo@tobias-dziuba.de

Ansprechpartner: Tobias Dziuba

Social Media:
LinkedIn

An den eigenen Visionen festhalten

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xcircle kunst nfts

xcircle zeigt den Transfer von analoger zu digitaler Kunst und umgekehrt in einer ausgefeilten Architektur

Stellen Sie sich und das Startup xcircle doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind drei Teammates (Christina Brugger, Dr. Annette Doms, Arndt Johannes) aus sich ergänzenden Bereichen  die die neuesten VR-, AR- und Game-Engines, die Blockchain und NFTs als Medium nutzen, um eine neue und zeitgemäße Erfahrungen von Kunst zu schaffen. xcircle bringt Sammler, Künstler, Kuratoren, Freunde, Entwickler, Produzenten, Galeristen zusammen. xcircle ist digital, leidenschaftlich, interaktiv, schnell, dynamisch, erfahren, emotional und visionär. Als Entwickler und Begleiter digitaler Prozesse bieten wir zukunftssichere Dienstleistungen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser Team verbindet die Leidenschaft zu Innovation, Technologie und Zeitgeist-Kunst. Was uns in dem NFT Markt gefehlt hat, nämlich die räumliche Wahrnehmung von digitaler Kunst, haben wir mit xcircle gelöst. Bei uns werden NFTs in virtuellen Räumen inszeniert. Zeit und Raum sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Für die Zukunft planen wir mehrere Erlebnisräume. Zudem fehlt es vielen Menschen an Zugang, um in dem Markt einsteigen zu können. Wir wollen bei diesen Herausforderungen begleiten.

Welche Vision steckt hinter xcircle?

Das Metaverse und das Web3 stecken zwar noch in den Kinderschuhen, aber der immersive Raum für Arbeit, Unterhaltung und Handel wird kommen und das Web2 ablösen. Unsere Vision ist, unsere Leidenschaft für diese Zukunfthemen zu teilen und professionell an sie heranzuführen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Größte Herausforderungen waren juristische Herausforderungen aufgrund fehlender Regularien, insbesondere in Deutschland. Deutschland hat zwar das Potenzial in diesen Bereichen innovativ einzusteigen, Bürokratien und Verwaltungsapparate erschweren jedoch die Pionierarbeit. Trotzdem versuchen wir es weiterhin von Deutschland aus in der Hoffnung, dass Deutschland den Anschluss an diesen international, exponentiell wachsenden Markt nicht verpasst. Wir finanzieren uns bisher ausschließlich aus Eigenmitteln.

Wer ist die Zielgruppe von xcircle?

Mit xcircle schaffen wir einen Kreis von Gleichgesinnten. Wir beraten Alle, die Motivation an Zukunftsthemen haben und sich im Dschungel der Möglichkeiten zurecht finden wollen. Unternehmen im Hinblick auf digitale Strategien. NFTs sind hier um zu bleiben!

Wie funktioniert xcircle? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

xcircle zeigt den Transfer von analoger zu digitaler Kunst und umgekehrt in einer ausgefeilten Architektur. Neben dem Verkauf der Kunst leisten wir vor allem auch Bildungsarbeit und technischen support. Die xcircle online Galerie kann zu jederzeit von allen betreten werden. xcircle funktioniert dynamisch und interaktiv.

xcircle, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind first mover. Aktuell planen wir die Erweiterung ins Metaverse und bauen Architekturen für digitales Land. In fünf Jahren sind wir ein nicht weg zudenkender Bestandteil im Metaverse. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. hart Arbeiten

2. nicht aufgeben bei Rückschlägen

3. an den eigenen Visionen festhalten

Wir bedanken uns bei Christina Brugger, Dr. Annette Doms, Arndt Johannes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun

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vidby videos

vidby Übersetzungssoftware die Videos mithilfe von KI-Technologien einem globalen Publikum in über 70 Sprachen zugänglich macht

Stellen Sie sich und das Startup vidby doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Alexander Konovalov und Eugen von Rubinberg, die Gründer von vidby.

Unser Start-up ist ein KI-Übersetzungssoftware-Tool für Videoprofis. Das Tool unterstützt beispielsweise internationale Unternehmen, Influencer, NGOs oder Medienhäuser dabei, ihre Videos mithilfe von KI-Technologien einem globalen Publikum in über 70 Sprachen zugänglich zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden, das Unternehmen zu gründen?

Wir bei vidby streben nach einer innovationsgetriebenen Unternehmenskultur. Wir glauben an die Kraft von Ideen und freuen uns umso mehr, wenn wir mit unseren Lösungen weltweite Probleme lösen können, wie z.B. die Erhaltung der sprachlichen Vielfalt auf der Erde. Auf diese Weise können wir die Welt zu einem besseren Ort machen, indem wir unsere Ideen skalieren und die besten Lösungen liefern.

Welche Vision steckt hinter vidby?

Unsere Vision ist es, Videoinhalte für jeden und überall auf der Welt zugänglich zu machen. Für ein besseres Verständnis, mehr Vielfalt und vernetzte Menschen und Märkte. vidby will helfen, die sprachliche Vielfalt zu erhalten.

Heutzutage werden praktisch alle relevanten und wichtigen Inhalte zunächst fast ausschließlich auf Englisch erstellt, bevor die Informationen in anderen Sprachen zugänglich gemacht werden. Bedenken Sie, dass nur 12 % der Weltbevölkerung Englisch spricht. Auf diese Weise lassen wir viele Menschen mit wichtigen Informationen zurück, die der Schlüssel zum Verständnis und zum Erfolg unserer Welt sind. Dies verdeutlicht zum einen die Größe des Marktes. Andererseits zeigt es, dass es im interkulturellen Dialog noch viel zu tun gibt. Für ein besseres Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Sprachen will vidby einen wichtigen Beitrag leisten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst gab es ein Finanzierungsproblem. Sonst hätten wir unsere Lösungen viel früher auf den Markt bringen können. Um eine Finanzierung zu finden, braucht man ein fertiges Produkt, und um ein Produkt zu fertigen, braucht man eine Finanzierung. Das ist ein Teufelskreis. Um das Problem zu umgehen, fanden wir als Gründer eine Möglichkeit, den Start des Projekts aus unseren eigenen Mitteln zu finanzieren. Nachdem wir einen funktionierenden Prototyp entwickelt hatten, konnten wir noch ein paar Angel-Investoren für uns gewinnen. Jetzt steht vidby auf einem soliden finanziellen Fundament.

Wer ist die Zielgruppe von vidby?

Unsere Hauptzielgruppen sind B2B & B2G. Insbesondere internationale Unternehmen, Medienhäuser, NGOs, Staaten/öffentliche Organisationen, Influencer aber auch der Bildungssektor. Also im Grunde jeder, der durch die Übersetzung von Videoinhalten in andere Sprachen einen Gewinn erzielen oder seine Ziele erreichen kann.

Wie funktioniert vidby? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In der interkulturellen Kommunikation ist die Sprache von größter Bedeutung. Mit Hilfe der Technologie kann die Welt ein Stück näher zusammenrücken. KI, wie die hinter vidby, kann dazu beitragen und so sprachliche Vielfalt und Wissen bewahren.

Die Methoden und Algorithmen, die hinter vidby stehen, sind der neueste Stand der Technik für die automatische Übersetzung von Videotonspuren. Ein internationales Team aus Wissenschaftlern, Wirtschafts- und Marketingexperten nutzt die Technologie für eine einzigartige und sofort einsetzbare Lösung zur Videoübersetzung.

Wir als vidby-Gründer haben mit unseren früheren Projekten in der Sprachtechnologie einiges bewegt. So waren wir zum Beispiel Technologiepartner von Google mit dem vidby-Vorgänger DROTR. DROTR war der weltweit erste Echtzeit-Übersetzungsdienst für Videoanrufe. Die vidby-Lösung ist eine technische Weiterentwicklung der Technologie hinter DROTR.

vidby, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Aufgabe ist es, in unserem Segment weltweit führend zu werden und das Wort vidby zu einem Synonym für Videoübersetzung zu machen, so wie heute das Wort „Google“ ein Synonym für die Online-Suche ist, YouTube für das Videohosting und so weiter.

Wir wollen auch unseren Markt der Möglichkeiten erweitern, indem wir der KI beibringen, z.B. Emotionen oder Alter zu erkennen und automatisch eine entsprechende Stimme einzusetzen, so dass wir unseren Markt letztlich sogar auf Spielfilme ausweiten können. Wir sind sicher, dass unsere Wachstumsstrategie aufgehen wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Hören Sie sich die Meinungen und Ratschläge anderer an, aber setzen Sie diese immer auf Ihre eigene Weise um.

2. Wenn etwas jetzt nicht klappt, dann ist das erstmal so. Warte ab, mach weiter und alles wird zur rechten Zeit kommen. Denn es ist nie zu spät, das Richtige zu tun.

3. Wenn Sie von vielen Investoren abgelehnt wurden und niemand Sie versteht, dann sind Sie höchstwahrscheinlich auf dem richtigen Weg.

Wir bedanken uns bei Alexander Konovalov und Eugen von Rubinberg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mehr Diversität bedeutet auch mehr Kreativität

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bloomwell group cannabis

Bloomwell Group ist ein Cannabis-Unternehmen im medizinischen Markt

Stellen Sie sich und das Startup Bloomwell doch kurz unseren Lesern vor! 

Die Bloomwell Group ist mit inzwischen 250 Mitarbeiter:innen nach nicht einmal zwei Jahren zum größten Cannabis-Unternehmen Deutschlands aufgestiegen. Persönlich baue ich bereits seit 2017 Cannabis-Unternehmen im medizinischen Markt auf, zähle hierzulande also zu den Pionieren der Industrie. Mit Algea Care ist übrigens auch Europas führendes Telemedizin-Unternehmen Teil unserer Holding. Zudem ist die Ilios Santé, ein Importeur und Distributor von medizinischem Cannabis, sowie die Breezy, ein D2C-Unternehmen an der Schnittstelle von Lifestyle, Cannabis und Community, Teil unserer Gruppe.

Wir werden weitere Cannabis-Unternehmen aufbauen, sie aufkaufen oder in sie investieren. Ganz grundsätzlich widmen sich unsere Portfolio-Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette mit Ausnahme des Anbaus. Die Bloomwell Group habe ich gemeinsam mit meiner Schwester Anna-Sophia Kouparanis, Dr. med. Julian Wichmann und Samuel Menghistu gegründet. In unserem Board sitzen neben Samuel und mir auch die Cannabis-Koryphäe aus den USA, Boris Jordan, sowie der Telemedizin-Pionier Professor Dr. Reinhard Meier. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Ich wollte immer etwas eigenes machen und konnte mir nicht vorstellen, für jemand anderen zu arbeiten. Ein Teil unserer Familie lebt in den USA, so dass ich bei Familientreffen in Nordamerika bereits frühzeitig erlebt habe, wie viel Potenzial die Cannabis-Industrie birgt. Man muss sich einmal vorstellen: Deutschland wird in den nächsten zwei Jahren der größte Cannabis-Markt weltweit und andere Länder werden folgen.

Wohlgemerkt sprechen wir dabei von komplett neuen Märkten. So ein Wachstumspotenzial gab es zuletzt höchstens für digitale Innovationen. Für mich war es angesichts meines unternehmerischen Mindsets und der frühzeitigen Erkenntnis, dass wir ein neues Cannabis-Zeitalter erleben, eine logische Schlussfolgerung, selbst Unternehmen zu gründen und zu skalieren – auch aus persönlicher Motivation, um das Leben vieler Cannabis-affiner Menschen sowie chronisch Erkrankter zu verbessern. 

Welche Vision steckt hinter Bloomwell? 

Wir wollen Cannabis in die Mitte der Gesellschaft rücken. Nach Jahrzehnten der Stigmatisierung ist es überfällig, dass wir nicht mehr in komplett überholten Klischees vergangener Jahrzehnte denken. Dafür setzen wir auf einen radikalen D2C-Ansatz, einen extrem hohen Service-Gedanken und binden die Cannabis-Community von Anfang an ein. Dementsprechend wollen wir als die Anlaufstelle für alle Cannabis affinen Menschen querbeet durch alle Bevölkerungsschichten fungieren.

Diese Mission gilt wohlgemerkt sowohl für unsere medizinischen Cannabis-Unternehmen als auch für zukünftige Cannabis-Unternehmen im Genussmittelmarkt. Wir orientieren uns strikt an den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen, die sich mit Cannabis und Bloomwell identifizieren und wollen die Prozesse durch digitale Innovation so effizient und kundenzentriert wie möglich gestalten. Rund um Cannabis hat sich eine gesellschaftliche Bewegung entwickelt – und wir bilden mit Bloomwell die Speerspitze. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Alle Expert:innen für medizinisches Cannabis sind sich in einer Sache einig: Für chronisch erkrankte Menschen fehlt es hierzulande massiv an medizinischer Expertise und Zugang zu Ärztinnen und Ärzten, die sie bei der cannabinoidbasierten Therapie unterstützen. Während sich in den vergangenen Jahren etliche Gründer:innen auf den Import und die Distribution von medizinischem Cannabis gestürzt haben, sind wir mit unserem Portfolio-Unternehmen Algea Care die Wurzel des Problems angegangen: Algea Care hat Ärztinnen und Ärzte ausgebildet und durch technologische Innovation eine Telemedizin-Infrastruktur auf die Beine gestellt, um deutschlandweit und flächendeckend chronisch Erkrankten durch die cannabinoidbasierte Therapie zu helfen.

In nicht einmal zwei Jahren haben hat sich dadurch den Lebensalltag von 8.000 Menschen verbessert. Es ist das erste Mal überhaupt, dass hierzulande ein Betäubungsmittel per Telemedizin verordnet wird. Wir haben dafür viel Geld investiert: In die Ausbildung wissbegieriger Ärztinnen und Ärzte, in Technologie, in den Aufbau unserer eigenen Firma. Das Kapital stammt insbesondere aus einer Finanzierungsrunde mit dem auf Cannabis spezialisierten US-Investor Measure 8 Venture Partners im Lead – im Oktober war es die höchste Seed-Runde eines europäischen Cannabis-Unternehmens. Umso stolzer sind wir auf unsere Google-Bewertungen, die über alle Standorte hinweg in Deutschland bei über vier Sternen liegt. 

Wer ist die Zielgruppe von Bloomwell? 

Jede und jeder! Die Bloomwell Group positioniert sich querbeet durch alle gesellschaftlichen Gruppen und Schichten als Anlaufstelle und Plattform für alle Menschen, die sich mit Cannabis identifizieren. 

Dass sich unsere Zielgruppe daher kaum typologisieren lässt, hat kürzlich unser Cannabis Barometer, basierend auf einer repräsentativen Umfrage unter 1.100 Erwachsenen in Deutschland ans Tageslicht gebracht: Etwa die die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen, zukünftig legal Cannabis in einem Fachgeschäft einzukaufen. Und immer mehr Menschen stehen heutzutage Cannabis positiver gegenüber als noch vor fünf Jahren. 65 Prozent sind zudem der Überzeugung: Der typische Cannabis-Konsument lässt sich nicht in eine Ecke drängen – es könnte jede:r in der Bevölkerung sein. 

Im medizinischen Bereich suchen wir Kooperationen mit relevanten Stakeholdern wie Mediziner:innen, Krankenhäusern, Apotheken oder Cannabis-Produzent:innen. Als Cannabis-Patient:innen kommen prinzipiell alle austherapierten chronisch erkrankten Menschen in Frage. 

Wie funktioniert Bloomwell? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir sind erstens das größte Cannabis-Unternehmen Deutschlands. Zweitens sind wir das einzige vertikal integrierte Cannabis-Unternehmen Deutschlands – wie gesagt wollen wir durch unsere Portfolio-Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette mit Ausnahme des Anbaus abdecken und Vorteile durch Synergien so an unsere Community weitergeben. Und drittens sind wir das einzige D2C–Cannabis-Unternehmen, was die Bedürfnisse und Wünsche von Patient:innen und zukünftig auch Konsument:innen vollumfänglich verstehen wird. Schließlich verfügen wir bereits heut aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse aus über 8.000 Behandlungsverläufen mit medizinischem Cannabis über tiefgehendes Wissen über Wirkungen und Nebenwirkungen, die mit Cannabis einhergehen. 

otograf/Bildquelle: Credits Detlef Gottwald

Bloomwell, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Meine Prognose: Anfang 2024 ist Deutschland der größte Cannabis-Markt weltweit. Professor Haucap aus Düsseldorf hat für Deutschland einen Bedarf von 400 Tonnen Cannabis jährlich errechnet. In Nordamerika haben wir bereits erlebt, dass die Umsätze im Genussmittelmarkt den medizinischen Markt bei weitem übertreffen. Ich gehe auch von einer ähnlichen Entwicklung in Deutschland und in der Folge auch in anderen europäischen Ländern aus. Übrigens haben auch in Nordamerika Unternehmen aus der bereits bestehenden medizinischen Cannabis-Industrie den Genussmittelmarkt aufgebaut. Ich gehe davon aus, dass es sich in Deutschland und Europa analog verhält. In fünf Jahren haben wir daher unsere Position als führendes Cannabis-Unternehmen Europas noch weiter ausgebaut. 

Die Cannabis-Bewegung hat Fahrt aufgenommen und ist nicht mehr aufzuhalten. Das Ende der jahrzehntelangen Stigmatisierung ist nah und in fünf Jahren werden wir nur noch müde schmunzeln und den Kopf schütteln, wenn wir rückblickend betrachten, wie wir diese Pflanze jahrzehntelang verteufelt haben. 

Ungeachtet dessen werden wir im medizinischen Bereich weiterhin alles dafür tun, um flächendeckend in Deutschland und womöglich auch anderen europäischen Ländern Patient:innen zu versorgen und mit medizinischer Expertise beiseite zu stehen. Unter anderem durch Forschungspartnerschaften werden wir aktiv dazu beitragen, das endogene Cannabinoidsystem im menschlichen Körper weiter zu entschlüsseln, so dass das Potenzial von medizinischem Cannabis immer mehr chronisch erkrankten Menschen zugute kommen kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Erstens: Traut euch an Neuland. Copy-Cats sind langweilig und alle Expert:innen, die sich mit der Materie auskennen, wissen auch, dass es sich um wenig kreative Nachahmungen handelt. Überlegt euch lieber sehr gut, was zum jeweiligen Zeitpunkt der wirklich größte Pain-Point ist und entwickelt genau dafür die effizienteste Lösunge im Sinne der Nutzer:innen oder der Community. 

Daraus ergibt sich auch direkt der zweite Tipp: Wer sich an Neuland heran wagt, der muss in Kauf nehmen, dass nicht alles zu 100 Prozent wie geplant abläuft. Innovation und Fortschritt beruhen darauf, Fehler akzeptieren zu können. Wir bei Bloomwell sind felsenfest überzeugt: Die Zukunft Deutschlands steht und fällt mit technologischer Innovation. Wir müssen hierzulande nicht grundlegend unser Mindset ändern und mehr Toleranz gegenüber Fehlern entwickeln, durch die letztlich kein Mensch zu körperlichem Schaden kommt, sehe ich schwarz. 

Schlussendlich noch ein Hinweis zur Zusammensetzung des Gründerteams. Ich bin fest überzeugt: Je vielfältiger die Persönlichkeiten – und ich meine nicht nur geschlechtsspezifische Unterschiede –, desto besser. Im Gründerteam von Bloomwell ist ein Mediziner, mit Anna und mir ein Geschwisterpaar einer Migranten-Familie ohne jeglichen Akademiker-Hintergrund sowie der Sohn einer in den 80er Jahren geflüchteten Familie. Mehr Diversität bedeutet auch mehr Kreativität, mehr Ideen und mehr Verständnis für Mitarbeiter:innen und Kund:innen. 

Fotograf/Bildquelle: Credits Detlef Gottwald

Wir bedanken uns bei Niklas Kouparanis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

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iBanFirst Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr

iBanFirst Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr

Stellen Sie sich und das Startup iBanFirst doch kurz unseren Lesern vor.

iBanFirst ist angetreten, um eines der Kernprobleme von KMUs zu lösen. Als Anbieter einer Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr stehen wir unseren Kunden bei jeglichen Fremdwährungstransaktionen zur Seite. Zudem helfen wir Ihnen dabei, sich gegen Währungsschwankungen und damit verbundene Risiken abzusichern.

Wie kam die Idee zur Gründung?

Gegründet wurde iBanFirst 2013 von Pierre-Antoine Dusoulier in Frankreich. Pierre-Antoine war in seiner Karriere selbst als FX-Trader tätig und dementsprechend eng mit der Thematik verflochten. Rund um das Thema internationale Transaktionen erkannte er frühzeitig Bedarf im Mittelstand und gründete mit iBanFirst die passende Lösung.

Welche Vision steckt hinter iBanFirst? 

Unser Ziel ist es, die zentrale Schnittstelle im Fremdwährungsmanagement und all den angeschlossen Facetten zu werden. Gerade wenn es für unsere Kunden und Partner darum geht international zu skalieren, soll iBanFirst das doch eher komplexe Thema der Fremdwährungstransaktionen vereinfachen und als zuverlässiger Partner zur Seite stehen. Unser Wachstum in Europa – iBanFirst ist in zehn Ländern aktiv – als auch der vor kurzem eröffnete zweite Standort in Deutschland unterstreicht den Wachstumsmarkt.

Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie finanziert sich iBanFirst? 

Erst letztes Jahr schloss iBanFirst mit dem US-Fonds Marlin Equity einen Growth Equity Deal, der das Wachstum in den nächsten Jahren beschleunigen wird. Die größte Herausforderung ist damit verbunden derzeit sicherlich der Wandel von einem kleinen französischen Start-up zu einem europäischen Scale-up..

Wer ist die Zielgruppe von iBanFirst?

Unsere Hauptzielgruppe sind kleine und mittelständische Firmenkunden. Denn neben klassischen Auslandsüberweisungen wickeln wir auch Devisentermingeschäfte abund minimieren so das Währungsrisiko. Eine Art des Geschäfts die bis dato meist großen Firmenkunden und Konzernen vorbehalten war. Allerdings sind wir auch für Start-ups in verschiedenen Phasen interessante Partner. Sei es mit Blick auf die Absicherung von Investorengeldern oder beispielsweise die Beschaffung von Gütern aus anderen Ländern. Oftmals verlieren importierende Start-ups viel Geld und Zeit.

Wo liegen die Vorteile der Dienstleistung? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Plattform ist schnell, einfach und transparent. Unabhängig der Unternehmensgröße hat jeder Kunde bei uns einen persönlichen Ansprechpartner, der ihn in allen Belangen unterstützt – was zum Beispiel bei klassischen Banken, die sich oft nicht persönlich um kleinere Kunden kümmern, nicht der Fall ist. Zudem entwickeln wir ständig unsere Technologie weiter. Ein Beispiel: Der Payment Tracker durch den Kunden jederzeit den Stand ihrer Transaktion verfolgen können. Im Endeffekt vergleichbar mit der DHL Sendungsverfolgung. 

Wie kann iBanFirst auch andere Start-ups unterstützen? 

Wie eingangs erwähnt an zwei Punkten. Zum einen wenn es darum geht Investitionen von ausländischen VCs einzusammeln. Hier kann iBanFirst für alle Parteien die Währungsabsicherung übernehmen und somit Volaitlität in Investitionspaketen minimieren. Außerdem können wir für Start-Ups welche Produkte aus beispielsweise Asien  importieren feste Kurse sichern. Dies erhöht die Flexibilität und baut langfristig Vertrauen zu Lieferanten und Partnern auf.

iBanFirst, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird iBanFirst Marktführer als zentrale Schnittstelle im Fremdwährungsmanagement für KMU sein. Unser Ziel ist es das Angebot und unsere Schnittstellen auch mit Partnern weiter auszubauen, um unseren Kunden eine einmalige Plattform zu bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zu aller erst die richtigen Investoren finden. Viele VCs sind auf verschiedene Branchen spezialisiert – hier würde ich empfehlen nicht mit “generalistischen” Geldgebern zu partnern. Denn Investoren müssen auch immer Sparringspartner sein. Zweitens: Professionalisiert euch von Anfang an über die komplette Wertschöpfungskette hinweg. Achtet auf professionelle und vertrauenswürdige Partner und Dienstleister. Zu guter letzt: Immer auf die Kunden hören. Sie geben einem das beste Feedback zum Produkt und sorgen für Verbesserung. Der Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

Wir bedanken uns bei Mark Elser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: iBanFirst

Kontakt:

IBAN FIRST SA Zweigniederlassung München
Landsberger Str. 93
D-80339 München

www.ibanfirst.com

Ansprechpartner: Mark Elser (Country Manager Germany)

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Letztes Funding

Nehmt Kritik als Antrieb, noch besser zu werden

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panta Funktionsshirts

Panta produziert Funktionsshirts aus Altplastik und alten Fischernetzen lokal und fair

Stellen Sie sich und das Startup Panta doch kurz unseren Lesern vor!

Panta ist ein durch crowdfunding finanziertes bayrisches StartUp, welches Funktionsshirts aus Altplastik und alten Fischernetzen lokal und fair produziert. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Aus der Verzweiflung heraus, dass ich ein sog. „Rashguard“ gesucht habe, welches entweder fair ist oder bereits aus recycelten Materialien oder am besten, beides. Als ich nicht fündig wurde, wurde ich aktiv und hab begonnen, selbst ein Shirt zu entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter Panta?

Einen kleinen (oder später großen) Unterschied zu machen in unserem Bewusstsein und Konsum von Modeartikeln und Kleidung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab viele kleine und große Herausforderungen, aber die kollektive „Müdigkeit“ und Schnelllebigkeit des Internet-/Informationskonsums haben es uns teilweise echt schwer gemacht. Finanziert haben wir uns zu Beginn allein und nun eben auch durch das Crowdfunding.

Wer ist die Zielgruppe von Panta?

Alle Menschen, die Wert auf nachhaltigere und faire Sportbekleidung legen. 

Wie funktioniert Panta? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Panta Shirts funktionieren genau so wie alle anderen Funktionsshirts namhafter Hersteller. Der Vorteil liegt darin, dass wir weniger Ressourcen brauchen in der Produktion. Zum einen, weil unser Shirt bereits zu 2/3 aus Altplastik und alten Fischernetzen besteht und zum zweiten, weil wir keine langen Transportwege nutzen. 

Panta, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Panta Shirts soll es künftig, also in allerspätestens 5 Jahren, zu 100% aus recycelten Material geben! Und weitere Kleidungsstücke, welche vollständig in den Kreislauf zurückkehren können. Natürlich immer fair & lokal produziert! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt unerschütterlich an Euch und Eure Vision, habt einen langen Atem und nehmt Kritik als Antrieb, noch besser zu werden. 

Wir bedanken uns bei Handan Karadag für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach mal machen und probieren

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doppelbund oberteil

Doppelbund hält Dein Oberteil, wie Hemden, Unterhemden oder Shirts !

Stellen Sie sich und das Startup Doppelbund doch kurz unseren Lesern vor!

Das Kleinstunternehmen wurde im Mai 2021 gegründet und hat das Ziel, dass das erfundene Produkt – die Doppelbund – möglichst vielen Menschen dabei hilft, die kleinen Alltagsprobleme, für die die Doppelbund erfunden wurde, zu lösen. Viele Menschen unterstützen dabei die Doppelbund und mich – Umweltingenieur und 32 Jahre alt – mit Erfahrungen und Kritik. Dabei möchte ich vor allem Alfred Hofmann – Musiker und Dirigent in Bayreuth – hervorheben, der bei allem Kreativen sein Wissen einbringt; außerdem meine Familie, meine Freundin und alle Kundinnen und Kunden, die dabei helfen, die Doppelbund weiter zu optimieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das kam bei uns eher wie die Jungfrau zum Kinde. Als wir merkten, dass die Idee ganz gut ankam, haben wir nach einem Produzenten gesucht und Schritt für Schritt weiter gemacht. Wahrscheinlich war der größte Antrieb eine Idee in die Tat umzusetzen. Das positive Feedback von vielen Seiten beflügelte uns dabei.

Welche Vision steckt hinter Doppelbund?

Die Doppelbund ist ein einfaches, praktisches Produkt, das für verschiedene kleine Alltagsprobleme eine Lösung findet. Die Vision ist, Herausrutschen von Oberteilen den Garauszumachen, dem Bauarbeiterdekolleté ade zu sagen und Personen, die Inkontinenzeinlagen tragen, eine komfortable Alternative zu bestehenden Produkten zu liefern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Vor allem sind rechtliche Aspekte die größte Herausforderungen, beispielsweise das Rechtsschutzverfahren. Außerdem war es langwierig einen regionalen Produzenten zu finden, was aber schließlich mit ein wenig Hartnäckigkeit gelang.

Wer ist die Zielgruppe von Doppelbund?

Die Zielgruppe umfasst alle Personen, die es störend finden, wenn ein Oberbekleidungsstück – wie T-Shirt, Hemd, Unterhemd, Bluse – aus der Hose rutscht; dazu zählen Personen, die regelmäßig Businesskleidung tragen, aber auch Personen, die handwerklich tätig sind – Bauarbeiterdekolleté ade. Außerdem Personen, die Inkontinenzeinlage tragen, denn die Doppelbund hält diese sicher und sieht nach außen wie eine herkömmliche Unterhose aus.

Wie funktioniert Doppelbund?

Prinzipiell kann man es sich so vorstellen, dass der Hüftbereich und der daran genähte Bund einer zweiten Unterhose auf eine erste Unterhose genäht sind. Dadurch entsteht eine nach unten abgeschlossene und nach oben durch die beiden Bünde der ersten Unterhose und des aufgenähten Hüftbereiches mit Bund – zwei Bünde, daher »Doppelbund« – geschlossene Tasche rund um die Trägerin/den Träger. Diese „Tasche“ hat zwei Aufgaben. Zum einen können Oberteile – Bluse, Hemd, T-Shirt, Unterhemd – hineingesteckt werden und rutschen nicht mehr aus der Hose, zum anderen kann man die Doppelbund als versteckte, sicher haltende Tasche verwenden, beispielsweise für Handy, Schlüssel oder Geld.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Funktionalität der Doppelbund ist neu. Somit hebt sich die Doppelbund von herkömmlicher Unterwäsche dieser Art ab. Dabei verbindet die Doppelbund mit Ihrer Funktionalität in einem Produkt mehrere Aspekte, die bisher nur von mehreren parallel verwendeten Produkten erfüllt werden können. Dabei ist das Tragegefühl der Doppelbund so wie es auch bei herkömmlicher Unterwäsche dieser Art ist – man merkt die Funktion beim Tragen nicht.

Doppelbund, wo geht der Weg hin?

Aktuell planen wir unsere ersten Messebesuch im Oktober auf der Consumenta in Nürnberg. Außerdem wollen wir die Prozesse versuchen glatter zu ziehen – wobei auch der Webshop noch optimiert wird. Des Weiteren sind wir auf der Suche nach potentiellen Vertriebspartnern, die die Doppelbund mit weiter verbreiten wollen.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich in jedem Shop, in dem Unterwäsche angeboten wird. Schließlich ist die Doppelbund wie eine herkömmliche Unterhose, nur mit besonderen Eigenschaften, die man beim Tragen nicht merkt – also eigentlich eine verbesserte Unterhose.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste: einfach mal machen und probieren, denn es gibt sicher tausend Wege, die zum Ziel führen, und „den richtigen Weg“ gibt es wohl kaum. Seid offen für konstruktives Feedback; auch wenn das manchmal schwerfällt, letztlich entscheiden auch andere, wie gut eine Idee ankommt. Bleibt hartnäckig, denn gerade als kleines Unternehmen rennt man nicht immer offene Türen ein

Wir bedanken uns bei Andreas Jugenheimer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder