Samstag, November 15, 2025
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Vertraut euch selbst und haltet euch an den kleinen Erfolgen fest!

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Campus Held UNIHELD APP studenten höhle der löwen

Die Gründer von Campus Held , UNIHELD APP die den Studierenden ganzheitlich im Studentenleben unterstützt und Studenten untereinander verbindet, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup UNIHELD doch kurz vor!

Vorgeschichte Campus Held GmbH .Genia Lewitzki (36) und Chuong Nguyen (37) beide Kinder des Ruhrpotts 

Wir arbeiten nicht nur sehr eng zusammen, wir sind auch beste Buddys seit dem Kindergarten. Der grundlegende Unterschied zwischen uns und anderen Anbietern ist, dass wir nicht mit der Universität oder mit dem Studentenwerken, sondern direkt mit den studentischen Entscheidern (Fachschaftssprechern, AStA Vorsitzenden, WG Party Gastgebern & den studentischen Wohnheimräten) am Touchpoint arbeiten. 

Wir arbeiten mit über 2500 der wichtigsten Fakultäten in ganz Deutschland zusammen, sind in über 45 Unistädten aktiv (Alle Nielsen Gebiete) & erreichen jährlich mit FMCG Brands über 1.6 Mio. studentische Direktkontakte.

Wir begeistert Deutschlandweit jeden Tag, das Leben von Millionen junger Menschen 

Nun kommt die Innovation und der Gamechanger: DIE UNIHELD APP

Mit unserem neusten Baby der UNIHELD APP. www.uniheld.com , haben wir eine App entwickelt, die den Studierenden ganzheitlich im Studentenleben unterstützt und Studenten untereinander verbindet.

Die UNIHELD App beinhaltet einen digitalen Studiausweis, einzigartige Studiangebote On und Offline & einen Studi Radar der Studierende sowie die Hotspots in der Stadt anzeigt. Wir machen das Studentenleben somit noch cooler als es jetzt schon ist. Unteranderem ist Burger King Deutschland, Douglas, UCI Kinos u.v.m dabei.

Als verifizierter UNIHELD User (nur für eingeschriebene Studenten) kann der Student mit seinem digitalen Studentenausweis, exklusive lokale und online Studentenangebote in der UNIHELD APP wahrnehmen. Essen, Trinken, Shoppen, Feiern…wir gehen hier auf die Everyday Needs der Studis ein.

Hierbei fokussieren wir uns prioritär auf den lokalen Einzelhandel, die Gastronomie & die jeweiligen Hotspots der Studentenstädte. Im Studi Radar werden aber nicht nur unsere Partnerlocations angezeigt, sondern auch alle Studierenden in der Nähe. Der Flirtfaktor ist somit nicht wegzudenken. Dies steigert das Nutzerverhalten und natürlich somit auch die Traction in der App. Netzwerken, Flirten und neue Studis kennenlernen! 

Wie ist die Idee zu UNIHELD APP entstanden?

Durch die Campus Held GmbH – unser erstes Unternehmen (gebootstrapt, profitabel, 1.5M Umsatz) und unserem Student Brand Manager Netzwerk sind wir bereits sehr eng an die studentischen Zielgruppe gebunden. Der Großteil der deutschen Studierenden kennt uns und vertraut uns.

Wir haben uns somit eine einfache Frage gestellt: Wie können wir das Studentenleben noch großartiger gestalten, als es jetzt schon ist. 

Im Anschluss haben wir einen Research mit den Campus Helden & vielen Fachschaften (studentischen Entscheidern) durchgeführt. Dabei kam raus, dass den deutschen Studierenden „eine Einheit“ fehlt eine Art Club / Plattform welche nur für die bestimmt ist. Darüber hinaus haben die alltäglichen Bedürfnisse (Ausgehen, Essen, Feiern usw.) einen sehr hohen Stellenwert. Dieser Lifestyle ist jedoch den meisten Studierenden viel zu teuer. 

Ein digitaler Studierendenausweis der alle Studierenden zu einer Einheit bündelt und dabei noch die besten lokalen Angebote auf einem Blick anzeigt, war für uns die logische Schlussfolgerung. 

Welche Vision steckt hinter der UNIHELD APP?

Wir wollen eine nachhaltige Plattform für Studierende aufbauen und ein Must-Have für jeden europäischen Studierenden werden. Ein Erstsemester muss von seinem Tutor und Mentor bei seinem ersten Unitag gesagt bekommen: „Ihr braucht diese App Leute, sofort runterladen und das Studentenleben genießen“

Wer ist die Zielgruppe von der UNIHELD APP?

Unser Geschäftsmodell geht von zwei Zielgruppen aus.

B2C: Zum einen sind es natürlich die Studenten (etwa 2,8 Millionen in

Deutschland). 

B2B: Zum anderen sind es große Nationale sowie Internationale Brands &  Employer Branding interessierte Corporates  die durch uns eine gezielte Platzierung bei der studentischen Zielgruppe erreichen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben unsere Unternehmen getbootstrap und an der Stelle gemerkt, dass wir doch noch einen starken strategischen Partner an der Seite brauchen. Es war eigentlich ganz spontan, wir haben es einfach gemacht.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns wie verrückt vorbereitet, da wir sehr kurzfristig Bescheid bekommen haben. Die Kulisse, ein Klickdummy, der Pitch alles in knapp 8 Tagen zusammengestellt. Den Pitch konnten wir irgendwann mal im Schlaf, trotzdem es war sehr sportlich! 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war super motivierend und hat uns richtig mit Stolz erfüllt. Wir hätten es jedoch niemals ohne unser grandioses Team geschafft.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf UNIHELD aufmerksam werden?

Für uns ist es auf jeden Fall ein Meilenstein. Wir wollen uns jedoch nicht nur auf den Ausstrahlungseffekt der Sendung verlassen. Wir haben bereits für das gesamte Semester Marketingaktivierungen vorbereitet, die wie eine Rakete, eine nach der anderen gezündet werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl

UNIHELD APP, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in fünf Jahren, Europas führende Studentenplattform sein und Millionen von Studierenden auf unserer APP haben!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Do what you Love! Ohne Leidenschaft und Hingabe, kannst du es vergessen.

Das richtige Gründerteam: Versucht immer verschiedene Kern-Kompetenzen in das Gründerteam zu bekommen. 

Vertraut euch selbst und haltet euch an den kleinen Erfolgen fest!

Bild: Genia Lewitzki (l.) und Chuong Nguyen präsentieren mit „CampusHeld“ Marketing im Studenten-Sektor. Sie erhoffen sich ein Investment von 600.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Campus Held/ UNIHELD APP ist am 03.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprecht wann immer es möglich ist über eure Idee und haltet sie nicht geheim. 

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Die Gründer von ichó, dem Therapieball der bei neurologischen Erkrankungen/ Demenz hilft, in der Höhle der Löwen

Die Gründer von ichó, dem smarten Therapieball für neurologische Erkrankungen, wie Demenz, Schlaganfall, Parkinson, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup  ichó doch kurz vor!

Wir sind Alkje, Mario und Steffen von ichó, dem smarten Therapieball für neurologische Erkrankungen, wie Demenz, Schlaganfall, Parkinson, MS oder Autismus. Der ichó Therapieball reagiert auf Bewegungen mit farbigem Licht, Vibration und Musik. Beispielsweise spielt ichó die Lieblingsmusik ab, wenn er geschüttelt wird, oder startet Rätsel, wenn man ihn streichelt. Ichó und die Förderspiele regen ideal die Lernprozesse im Gehirn an und verbessern so die Motorik und Kognition des Nutzers.

Wie ist die Idee zu  ichó entstanden?

Unsere Großeltern waren an Demenz erkrankt, das war eine sehr intensive und herausfordernde Zeit für die ganze Familie. Gleichzeitig entstand der Wunsch einen neuen Weg zu finden, Kommunikation da aufzubauen, wo sie abbaut, um seine Oma oder seinen Opa nicht zu verlieren

Welche Vision steckt hinter  ichó?

Der Zugang zu therapeutischen Leistungen wird immer schwerer. Mit ichó wollen wir jedem Patienten eine bestmögliche therapeutische Versorgung bieten. Individuell, unbegrenzt und einfach zuhause anwendbar.

Wer ist die Zielgruppe von  ichó?

Begonnen haben wir mit ichó für Demenz. Heute können alle Patienten mit neurologischen Erkrankungen ichó nutzen. Das geht vom Autismus bis zur Zerebralparese, überall wo die Kognition und Motorik gefördert werden muss.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

DHDL hat viel für die deutsche Startup Kultur geleistet. Uns wurde bereits häufig angeraten sich zu bewerben, da wir ein Thema bearbeiten, das hochrelevant für unsere Gesellschaft ist und Betroffenen wie Angehörigen viel helfen kann. Erst jetzt fühlten wir uns aber bereit für diesen Schritt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Sendung selbst sowie die Löwen sind uns Gründern von Anfang an bekannt, dennoch haben wir nochmal genau den Background jedes Löwen recherchiert.
Da wir schon sehr häufig auch vor Investoren gepitcht haben, haben wir Routine in der Pitchvorbereitung. Allerdings war die Sendung doch nochmal eine ganz besondere und hoch emotionale Situation, auf die man sich einfach nicht vorbereiten kann. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Erstmal ist es eine tolle Bestätigung, dass wir mit unserem Produkt auf dem richtigen Weg sind und vor allem eine Lösung vorstellen, die auf großes öffentliches Interesse stößt. Wir freuen uns sehr, in diese Liga einreihen und diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf ichó aufmerksam werden?

Für eine echte Einschätzung ist es heute noch zu früh. Rückblickend sind viele kleine Teilschritte ausschlaggebend für die Richtung, die wir einschlagen. Jeder Pitch hilft uns unsere Vision zu schärfen, jeder Kunde hilft uns unser Produkt besser zu machen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Grundsätzlich waren wir auf alle Investoren vorbereitet. Aufgrund des hohen technischen Charakters war Carsten Maschmeyer für uns natürlich naheliegend. 

 ichó, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Probleme aufgrund des demographischen Wandels werden sich in den nächsten 5 und 10 Jahren erheblich zuspitzen. Das sieht man am Pflege- und auch Therapeutennotstand heute sehr deutlich. Hier wollen wir mit ichó unterstützen, sodass ichó in 5 Jahren eine etablierte Gesundheitsleistung ist, die aktiv den Patienten in ihrem Therapieprozess unterstützt und das über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fangt an. Jeden Tag, auch wenn es anfangs nur eine Stunde eurer Zeit ist. Versucht eure Idee zu kommunizieren, so schärft ihr auch euer eigenes Verständnis.

Sprecht wann immer es möglich ist über eure Idee und haltet sie nicht geheim. Keine Angst, keiner wird sie stehlen aber nur wer anfängt über sein Produkt zu sprechen, trifft auf die Menschen, die einen weiterbringen.

Gründet nicht allein. Die Herausforderungen sind größer als ihr denkt, der Weg ist schwerer als gedacht, das Tal der Tränen länger als erwartet. Dein Team, deine Mitgründer, das sind die Leute, die ein Startup tragen. Das beste Produkt scheitert am schlechten Team, die schlechteste Produktidee wird durch das beste Team zum Unicorn.

Bild: V.l.: Steffen Preuß, Alkje Stuhlmann, Mario Kascholke und Eleftherios Efthimiadis präsentieren mir „ichó“ einen Trainingsball für Demenzkranke. Unterstützung bekommen sie von Martin Rütter (ganz l.), dessen Mutter schwer an Demenz erkrankt war. Sie erhoffen sich ein Investment von 1.500.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Frank W. Hempel

ichó ist am 03.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Niemals aufgeben und geduldig sein!

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MEMOBILD ein personalisiertes Poster mit Tonspur, in der Höhle der Löwen

Die Gründer von MEMOBILD, ein personalisiertes Poster mit individueller Tonspur, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MEMOBILD doch kurz vor!

Das MEMOBILD ist ein personalisiertes Poster mit individueller Tonspur, eigener Widmung und scannbarem QR-Code. Nachricht aufnehmen. Widmung personalisieren. Abgedruckten QR-Code scannen und hinterlegte Nachricht jederzeit abhören. Es ist das perfekte Geschenk für jeden Anlass.

Das MEMOBILD-Team besteht aus zwei Geschwistern die ihre Stärken Vertrieb und IT vereint haben. Melike, die Sales-Spezialistin im Team, kümmert sich um die Social-Media-Kanäle, den Online-Auftritt und die Vermarktung des Produktes. Sie hat mehrere Jahre als Sales Managerin in der Hotellerie Erfahrung gesammelt und hat ihren Bachelor- sowie Master-Abschluss auch in dem Bereich erfolgreich absolviert. Mittlerweile arbeitet Sie Vollzeit an dem Projekt. 

Hakan, ist der jüngere Bruder und ist im Bereich der Programmierung tätig. Er hat bereits Spiele-Applikationen für große Influencer wie „Montanablack“ erfolgreich veröffentlicht und kümmert sich beim Projekt MEMOBILD um den ganzen technischen Hintergrund. Beide sind mit Herzblut an dem Projekt dran und fahren als Team mit Erfolg den Weg, den sie entschieden haben einzuschlagen. 

Ein erfolgreiches Start-Up aus der schönen Stadt Hamburg mit einer großen Vision.

Wie ist die Idee zu MEMOBILD entstanden?

Die Idee zum MEMOBILD entstand aus einem Verlust in der Familie. Die Idee war es, die Stimme des verlorenen Menschen nicht nur über Videos zu hören, sondern als Bild zu verewigen. Nur eine Tonspur erinnert an den Moment, aber auch gleichzeitig die Möglichkeit zu haben diese zu hören, macht es zu einer Besonderheit. Nach zahlreichen Feedbacks durch Freunde und Familie, wurde das Projekt weiter ausgebaut und optimiert, um auch weiteren Menschen die Möglichkeit zu geben, diese Momente zu verewigen. 

Welche Vision steckt hinter MEMOBILD?

MEMOBILD ist eines unserer Projekte, in welches wir sehr viel Herz und Leidenschaft gesteckt haben. Als Hamburger Start-Up möchten wir als Vorzeigebeispiel für junge Unternehmer vorangehen und gleichzeitig dazu animieren, Ideen umzusetzen und zeigen, dass die Leidenschaft zum Beruf werden kann. Unser Ziel ist es, kreative Ideen mit Innovationen zu verbinden. Als junges und erfahrenes Team sind wir stets bestrebt, Neuheiten zu digitalisieren und mit dem Trend zu gehen. Wir denken mit dem Projekt MEMOBILD ist uns dies sehr gut gelungen. 

Wer ist die Zielgruppe von MEMOBILD?

Der Markt für Geschenke ist immens groß. Hinzu kommt, dass Menschen auch gerne personalisierte und individuelle Geschenke mit Wow-Effekt verschenken wollen. Daher ist MEMOBILD sehr gut auf dem Markt aufgehoben.

Die Geschenkidee MEMOBILD spricht also so ziemlich alle Altersgruppen an, wodurch wir uns nicht direkt auf eine bestimmte fokussieren können. Ob Geburtstagswünsche, Anträge, Herztöne oder sonstige besondere Ereignisse: Das MEMOBILD ist für jeden, der ein besonderes und einzigartiges Geschenk machen möchte. Unser größtes Merkmal ist tatsächlich die Stimme, denn diese existiert in der Form, mit der Stimmlage und mit den Emotionen nur ein einziges Mal und wir sorgen dafür, dass dieser Moment verewigt wird. Daher unser Slogan: Deine Stimme. Dein Geschenk. – Das perfekte Geschenk für jeden Anlass.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tatsächlich haben wir die Sendung auch privat mitverfolgt und auch mal darüber gesprochen, wie es wäre teilzunehmen. Da das Produkt allerdings sehr gut läuft und auch täglich eine gute Anzahl an Bestellungen reinkommen, haben wir nicht an eine Teilnahme gedacht, geschweige denn an einen Investor. Natürlich wollten wir das Projekt erfolgreich aufzuziehen und irgendwann einen Angel Investor mit ins Boot zu holen, um einfach noch erfolgreicher zu werden als wir es bereits sind. Doch zu dem Zeitpunkt war es intern noch kein Thema. Einige Wochen später kam dann die Einladung von der Redaktion. Wir waren wirklich sehr überrascht, aber auch glücklich, dass wir angesprochen wurden. Nach dem Bewerbungsprozess haben wir eine Zusage für den Dreh erhalten, worauf wir uns extrem gefreut haben. Dies war natürlich für uns eine Bestätigung, dass das Projekt MEMOBILD was Außergewöhnliches und Einzigartiges ist und sich definitiv für eine Teilnahme an der Sendung qualifiziert hat. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitung war sehr aufregend für uns beide, da wir zwar viel über Social-Media -Kanäle machen, aber noch nie im TV waren und vor mehreren Investoren standen. Schon das Bewerbungsvideo hat uns sehr nervös gemacht und als wir dann vor den Löweinnen und Löwen standen, war die Aufregung nochmal viel höher. Wir saßen täglich mehrere Stunden an unserem Pitch, um ihn so perfekt wie möglich zu machen, was uns (so denken wir) auch gelungen ist. Auf jeden Fall eine spannende Erfahrung für uns als Team.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Motivation, die wir hatten und auch immer noch haben, ist einfach unbeschreiblich. Es ist eine Bestätigung für uns als Team, dass unsere Idee gut ist. So gut, dass wir unsere Idee großen Investoren vorstellen durften. Wir haben vor der Teilnahme an der Sendung bereits 100% in unser Projekt investiert. Aber nach der Nachricht, dass wir teilnehmen dürfen, ist diese auf das doppelte gestiegen. Wir haben mehr gegeben als sonst, um noch besser zu werden als wir es schon waren. Die Motivation, die wir dadurch bekommen haben, hält immer noch an und wird auch weiterhin bleiben. Wir sind stolz auf unser Projekt MEMOBILD und freuen uns, die Idee nun auch mit weiteren Personen, die auf der Suche nach einer genialen Geschenkidee sind, auf MEMOBILD aufmerksam zu machen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MEMOBILD aufmerksam werden?

Ein sehr wichtiger! Die Teilnahme ermöglichte es uns, unser Projekt noch weiter zu verbreiten und mehrere Millionen Menschen auf einmal zu erreichen. Zudem ist das Projekt zwar selbsterklärend, doch es ist natürlich nochmal was anderes, das eigene Herzensprojekt zu erläutern und verständlich zu machen. Auf den ersten Blick ist es ein Bild mit Tonspur, doch die eigentliche Funktion erkennt man erst auf den zweiten Blick. Wir hatten zu Anfang tatsächlich Schwierigkeiten die einzelnen Komponenten kurz und knapp zu erläutern und haben daher sehr viel mit Influencern kooperiert. Mit der Teilnahme an der Sendung hatten wir die Gelegenheit persönlich nochmal das MEMOBILD zu erklären. Erst nach der kurzen Erklärung entsteht der „Wow“-Effekt. Daher war dieser Schritt für uns sehr wichtig und ausschlaggebend. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Mit dem Unternehmer Dr. Georg Kofler konnten wir uns als Team von Anfang an am besten identifizieren. Wie die Medien auch berichten, ist er als Investor nicht mehr wegzudenken. Wir denken, dass er durch seine berufliche Laufbahn und auch als erfolgreichster deutscher Medienmanager das Know-how hat, welches uns fehlt. In unseren Augen ist er nicht nur ein Investor, sondern gleichzeitig auch der perfekte Mentor, um jungen Unternehmern den richtigen Weg zu zeigen. 

MEMOBILD, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es, zukünftig das Produkt MEMOBILD auch im DACH-Markt bekannt zu machen und zu vertreiben. Der weltweite Verkauf ist hierbei nicht ausgeschlossen und kann zum passenden Zeitpunkt ausgearbeitet und umgesetzt werden. Fokus liegt jedoch auf die umliegenden europäischen Länder, wo eine kurze Lieferzeit möglich ist. Hierbei sollen professionell und durchdachte Vertriebs- sowie Marketingkonzepte erstellt werden. Dementsprechend ist eine Vergrößerung des Teams auf jeden Fall ein Wunsch, um gleichzeitig mehr Arbeitsplätze schaffen zu können.

Die Bestellungen, die wir täglich erhalten, bestätigen uns als Team jedes Mal aufs Neue, dass das Produkt gut ankommt und auch in Anspruch genommen wird. Es steckt sehr viel Potenzial in MEMOBILD. Es ist schön zu sehen, wie kreativ Menschen sind. Aufnahmen, wie beispielsweise die ersten Herztöne beim Ultraschall oder das erste Wort des Kindes sind Momente die in einem MEMOBILD verewigt werden. Sogar das derzeit beliebte „Gender Reveal“, wo das Geschlecht des Babys bekannt gemacht wird, wurde bereits über ein MEMOBILD erstellt. Geburtstage, der Jahres- oder Valentinstag und Weihnachten sind besondere Feiertage, wo wir die meisten Bestellungen erhalten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Motiviert bleiben! Dadurch, dass wir ein Geschwister-Team sind, haben wir auch abwechselnd Momente gehabt, wo wir dachten es wird nichts und waren kurz davor aufzugeben. Doch in solchen Situationen haben wir uns gegenseitig immer gepusht und motiviert. Wir wären niemals da wo wir heute sind, wenn wir uns gegenseitig nicht motiviert hätten.

Immer hinter der Idee stehen, egal was kommt und egal wer was sagt! Es wird immer Menschen geben, die eine bestimmte Idee nicht gut genug finden oder verurteilen und das ist auch okay, doch sollte man sich hiervon nicht beeinflussen lassen. Erst wenn man selbst hinter dem steht was man macht, funktioniert es. Ansonsten ist das Projekt, egal was es ist, zum Scheitern verurteilt. Dahinterstehen ist das A und O.

Niemals aufgeben und geduldig sein! Auch wenn es mal nicht läuft und dauert bis das Projekt ins Laufen kommt. Gute und schöne Dinge brauchen Zeit, wie ein schöner Wein. Das Beste Beispiel sind in dem Fall wir. Geduld ist hier das wichtigste Schlagwort und der Schlüssel zum Erfolg.

Bild: Melike und Hakan Zirek präsentieren mit „MEMOBILD“ ein personalisiertes Poster mit Tonspur. Sie erhoffen sich ein Investment von 75.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Frank W. Hempel

MEMOBILD ist am 03.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Melike und Hakan Zirek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen

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el origen vegane, palmölfreie und bio-zertifizierte Snacks

el origen vegane, palmölfreie und bio-zertifizierte Snacks

Stellen Sie sich und das Startup el origen doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Gordon Prox und seit 2019 Geschäftsführer des Food-Startups el origen. Mein Ziel ist es, ein Stück der lateinamerikanischen Lebensfreude und Geschmacksvielfalt nach Europa zu bringen. Wir stellen leckere vegane, palmölfreie und bio-zertifizierte Snacks her, mit dem Ziel, ökologisch sowie sozial einen Beitrag zu leisten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte schon immer den Traum mir selbst etwas Eigenes aufzubauen. Ich habe viel ausprobiert – von der Gründung einer Software zu Mitarbeiter-Feedback über das Führen einer Marketing-Agentur bis hin zu einem SUP-Verleih. el origen entstand, weil ich direkt Feuer und Flamme für die Idee war. Und genau diese Leidenschaft war es, die mir bei meinen vorherigen Projekten gefehlt hat. Ich bin endlich an dem Punkt, wo ich nachhaltig meinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann und das ist es, was ich immer wollte und was mich glücklich macht. 

Welche Vision steckt hinter el origen?

el origen bedeutet übersetzt „der Ursprung“ und der Name ist bei uns Programm. Wir wollen die Geschmacksvielfalt und Lebensfreude Lateinamerikas einfangen, um sie nach Europa zu bringen. Unsere Vision ist es, nachhaltig zu wirtschaften, sowohl sozial als auch ökologisch. Wir können Konsum nicht komplett verbannen, aber das müssen wir auch gar nicht, wenn wir darauf achten, wie wir produzieren. Durch ökologischen Anbau wollen wir die Amazonasgebiete schützen und soziale Ungleichheizten ausgleichen, da wir mit lokalen FarmerInnen aus Kleinbauern-Kooperativen zusammenarbeiten. Profit und Nachhaltigkeit zu vereinen ist unsere Vision.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe mein Startup ohne Vorkenntnisse in der Lebensmittelbranche gegründet. Das heißt, dass ich mir sehr viel Know-how aneignen musste. Von dem Ablauf einer Bio-Zertifizierung über den Anbau der Rohstoffe bis hin zu Produktion und Lieferketten war das nicht gerade wenig. Eine große Herausforderung waren auf jeden Fall die Unruhen in Ecuador Mitte des Jahres, in denen die Produktion komplett still stand, sowie auch die spontane Vorverlegung des Sendetermins der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“. Umso stolzer macht es mich im Nachhinein, dass wir im Team alles geschafft haben. Zu Beginn bin ich mit einem Eigenkapital in Höhe von 100.000 Euro gestartet, später hat sich dann ein Hamburger Family Office an unserem Projekt beteiligt, um unser Wachstum zu finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von el origen?

Zu unserer Zielgruppe gehören Alle, die gern naschen und snacken. Ob groß oder klein, mit unseren Produkten sprechen wir alle Leckermäuler an – vor allem diejenigen, die gern auch mal etwas Neues ausprobieren. Natürlich sind wir besonders interessant für diejenigen, die sich zusätzlich mit nachhaltigen und veganen Produkten auseinandersetzen. Durch meinen Youtube-Channel „Vegan ist Ungesund“, den ich jahrelang betrieben habe, sowie meinen aktuellen Instagram-Account „goldenergordon“ spreche ich genau diese Zielgruppe an, das hilft uns natürlich auch enorm weiter.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn wir uns die Supermarktregale in Deutschland anschauen, sehen wir überwiegend Kartoffelchips. Unsere Bio-Kochbananen- und Bio-Maniok-Chips bieten eine neue und leckere Alternative. Wir haben uns bewusst für diese in Europa eher unbekannten Rohstoffe entschieden. Zusätzlich sind unsere Produkte außerdem vegan, palmöl- und glutenfrei sowie frei von raffiniertem Zucker. Und der größte Vorteil liegt darin, dass man mit einer Tüte Chips oder einer Packung Schoko-Snacks etwas Gutes tut, sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt. 

el origen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind mit drei Chips-Sorten gestartet und konnten jetzt unser Sortiment um zwei schokoladige Snacks erweitern. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, in Zukunft noch mehr lateinamerikanische Vielfalt in Deutschland anzubieten und die Welt noch ein Stückchen besser zu machen. Unser Sieg in der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“ hat uns nochmal bewiesen, dass unsere Produkte großes Potenzial haben. In fünf Jahren wollen wir mit el origen eine durch die Bank weg bekannte Marke sein und auf jeden Fall unser Sortiment erweitert haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein erster Tipp ist: Sucht euch etwas aus, für das ihr wirklich brennt! Es ist nicht schlimm, wenn ihr nicht so viel Erfahrung habt, solang ihr mit voller Leidenschaft dabei seid, könnt ihr alles lernen! Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen. Mein zweiter Tipp ist, den Mut zu haben, Fehler zu begehen. Wir selbst haben schon einige Fehler gemacht und viel daraus gelernt. Alle Entscheidungen, ob richtig oder falsch, bringen euch weiter und erweitern euer Wissen. Und zu guter Letzt: Habt Vertrauen in Euer Team. Ihr könnt nicht alles wissen und können und genau deswegen sucht ihr euch ja ExpertenInnen für die verschiedenen Bereiche. Setzt auf Freiheiten und Vertrauen und lasst Euer Team spüren, dass ihr hinter ihnen steht – das wird sie am meisten motivieren.

Fotograf/Bildquelle/ Credit: Sarah Buth

Wir bedanken uns bei Gordon Prox für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Egal wie oft du hinfällst, solange du wieder aufstehst, war nichts umsonst!

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Futurised Prozessautomatisierung und Webdesign

Futurised Agentur für Prozessautomatisierung und Webdesign

Stellen Sie sich und das Startup Futurised doch kurz unseren Lesern vor!

Futurised ist ein junges Startup aus Hamburg, das sich auf Prozessautomatisierung und Webdesign spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2021 von den beiden Gründern Eric Böger (damals 18 Jahre) und Max Schlensag (damals 18 Jahre) ins Leben gerufen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir konnten uns unser ganzes Leben nicht mit der Arbeits- und Lebenseinstellung unserer Generation identifizieren, außerdem hatten wir schon immer das Ziel vor Augen, etwas Großes zu bewirken und uns selbst zu verwirklichen.

Welche Vision steckt hinter Futurised?

Futurised unterstützt Unternehmen dabei, zeitaufwändige und kostenintensive Prozesse zu optimieren und automatisieren. Um Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, Ihr volles Potential zu nutzen, da Sie Ihre Zeit nun deutlich sinnvoller nutzen können und sich nicht mehr auf die zeitintensiven Wiederkehrenden Prozesse fokussieren müssen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir in der Dienstleistungsbranche sind, benötigten wir zum Start unseres Unternehmens kein großes Kapital. Somit konnten wir durch unsere ersten Kundenprojekte alle Kosten decken.

Die größte Herausforderung für uns war, in unserem Alter wahr und ernst genommen zu werden. Wir hatten häufig mit Vorurteilen zu kämpfen aufgrund unseres Jungen alters, durch unsere Leistungen konnten wir diese Vorurteile aber sofort bereinigen.

Wer ist die Zielgruppe von Futurised?

Da Prozessautomatisierung lang- und kurzfristig für jedes mittelständische und große Unternehmen eine große Rolle im Alltag spielen wird, haben wir uns nicht auf eine klare Branche definiert, allerdings sind wir aktuell sehr stark im Bankwesen vertreten.

Wie funktioniert Futurised? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil an Futurised ist erstens unsere Leistung an sich, da wir noch sehr jung und extrem motiviert sind, legen wir alles daran, unsere Aufträge schnellst und bestmöglich fertigzustellen.

Zudem ist die Zusammenarbeit mit uns immer sehr einfach und direkt, bei uns gibt es keine langen Entscheidungswege, somit können Projekte schnell geplant und auf einem sehr hohem Niveau bearbeitet werden.

Futurised, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen Futurised, langfristig als Marktführer in der RPA Branche, somit ist der Plan für unser Unternehmen in den nächsten Jahren weiterhin ein solch schnelles und trotzdem stabiles Wachstum beizubehalten.

In 5 Jahren sehen wir uns auf jeden Fall bei den “Top Playern” am Markt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Denk nicht zu lange über die Idee nach, fang einfach an Sie umzusetzen!

Egal wie oft du hinfällst, solange du wieder aufstehst, war nichts umsonst!

Euer Unternehmen kann nur wachsen, wenn eure Persönlichkeit daran mitwächst, bleibt immer offen für Neues und ruht euch nicht auf vergangenen Erfolgen aus.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An den Vertrieb denken

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gettup Software für Vereine, Stiftungen und Hilfsorganisationen

gettup ist eine cloudbasierte Software, mit der Vereine, Stiftungen und kleine Hilfsorganisationen ihre Arbeitsabläufe digitalisieren können

Stellen Sie sich und das Startup gettup doch kurz unseren Lesern vor!

Marcus Rost: Einfach zu bedienen, hilfreich und zukunftsträchtig: Mit diesen passenden Worten hat Roland, mein Geschäftspartner und Mitgründer, gettup einmal beschrieben und genau so ist es auch. Wir sehen uns als eine 360-Grad Lösung für Hilfsorganisationen, die den gesamten Spendenprozess abbildet. Vom Veröffentlichen von Spendenprojekten und der kompletten Abwicklung der Spendenzahlungen über die Auswertung von Spenden und Spender:innen bis hin zur Verarbeitung der Spendenzahlungen in der Buchhaltung: Wir liefern die Software, die es Non Profits ermöglicht, ihren Spendenprozess komplett zu digitalisieren.

Roland Weinzierl: Unser Anspruch ist es, eine einfache und sichere Anwendung – auch für Einsteiger:innen in diesem Bereich – zur Verfügung zu stellen. Besonders wichtig ist es uns dabei, dass unsere Kunden die gettup Software gerne nutzen – nämlich, weil sie intuitiv und schnell zu verstehen ist. Für uns heißt es deswegen: Software muss nicht kompliziert sein, damit sie funktioniert. Und wenn wir aus Gesprächen mit Nutzern erkennen, dass die eine oder andere Funktion noch fehlt, können wir sie sehr schnell umsetzen. Dabei kommt uns zugute, dass wir bei unserem Entwicklerteam auf Regionalität setzen, denn alle Kolleginnen und Kollegen kommen aus der Nähe von Kiel, unserer Heimatstadt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Marcus Rost: Ich bin seit längerem als Unternehmer tätig und mag es, selbständig zu arbeiten. Als ich im Jahr 2012 den Non-Profit-Bereich kennenlernte, musste ich feststellen, dass dort vieles ganz anders war als in anderen Unternehmen. Hier geht es um besonders wichtige Aufgaben, gleichzeitig fehlte es an professionellen Strukturen. Das hat mich überrascht und gleichzeitig fasziniert. Besonders die Hilfsorganisationen, die eine so wichtige Arbeit leisten, sollten doch besonders effizient arbeiten, um ihren Fokus auf die für sie wichtigen Themen legen zu können. Viele Organisationen hatten zudem Probleme, neue Spenden zu generieren. So wurde der Ruf nach einer Lösung immer lauter – denn auch die Anforderungen an NGOs, Vereine und Stiftungen – sei es in der Verwaltung ihrer Finanzen oder beim Thema Datensicherheit – steigen immer weiter. Hierfür wollte ich eine Lösung finden.

Roland Weinzierl: Viele kleine bis mittlere Organisationen sind häufig nicht digital unterwegs und haben hier extremen Nachholbedarf. Zudem ist der Altersdurchschnitt recht hoch und es ist schwierig, Nachwuchs zu finden. Dabei ist das Thema Gemeinwohl so unglaublich wichtig. 

Gleichzeitig können wir jedoch beobachten, dass jeden Tag unfassbar viele Initiativen entstehen – das jedoch meist etwas blauäugig und ohne zu wissen, was eigentlich auf sie zukommt. 

Marcus hat aufgrund dieser Aspekte bereits 2012 die Entscheidung gefällt, dass er gerne die Branche digitalisieren würde. Und gleichzeitig damit auch wieder jüngere Leute angesprochen werden sollen, die Lust haben, mitzuarbeiten. 

2015 kam Marcus dann auf mich zu und fragte mich, ob ich ihn bei seinem Vorhaben unterstützen möchte. Es vergingen noch einige Jahre – auch, um die Finanzierung zu regeln. Doch 2019 ging es dann los: Gemeinsam mit Entwicklern haben wir die Grundlage zu gettup geschaffen und im Januar 2020 offiziell gegründet.

Welche Vision steckt hinter gettup?

Roland Weinzierl: Die Vision hinter gettup ist eigentlich ganz einfach: Wir wollen den digitalen Strukturwandel in der Zivilgesellschaft vorantreiben. 

Deshalb möchten wir Vereine und gemeinnützige Organisationen dabei unterstützen, ihre Arbeitsabläufe effektiv und einfach zu digitalisieren und zu automatisieren, um so vor allem Zeit und Kosten einsparen zu können. Unser Ziel ist es, dass vor allem das so essenzielle Gemeinwohl sowie unsere Zivilgesellschaft erhalten bleiben. Und da braucht es einfach Organisationen und Vereine, die dies vorantreiben. Damit diese nicht aussterben, sondern ihre wichtige Arbeit effektiv weiterhin tun können, gibt es uns. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Marcus Rost: Es gab natürlich einige Herausforderungen, die so ein Unternehmensstart mit sich bringt. Angefangen damit, die richtigen Partner für verschiedenste Bereiche zu finden – von der Entwicklung bzw. Programmierung, über den richtigen Namen, das Logo bis hin zu dem gesamten Look & Feel, mit dem wir uns natürlich auch wohlfühlen müssen. All diese Aufgaben im Kontext von Corona waren teilweise wirklich schwierig, da die Pandemie viele Verzögerungen mit sich gebracht hat. Auch ein passendes Büro zu finden war gar nicht so leicht – denn die Suche fand zu einer Zeit statt, in der man sich nicht persönlich treffen konnte. Trotz aller Umstände hat es dennoch funktioniert und wir sind sehr zufrieden.

Die Finanzierung von gettup stammt bisher zum größten Teil aus eigenen Mitteln. Uns war es gerade am Anfang sehr wichtig, alle Entscheidungen selbst treffen zu können und gettup nach unseren Vorstellungen aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von gettup?

Roland Weinzierl: Für uns sind Vereine, Stiftungen und kleine bis mittelgroße, gemeinnützige Organisationen die Hauptzielgruppe. Wir wollen sie dabei unterstützen, neue Spender:innen und Mitglieder zu gewinnen, ihre Arbeitsabläufe effektiv und einfach zu digitalisieren und den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten. Anders ist das bei großen Organisationen: Diese stehen gewinnbringenden Unternehmen oft in nichts nach und sind demnach schon super aufgestellt.

Wir wissen natürlich, dass Non Profits vorher ganz genau überlegen müssen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Deshalb haben wir eine Softwarelösung geschaffen, die perfekt für jedes Budget ist und eben genau die gewünschte Zielgruppe ansprechen wird.

Wie funktioniert gettup? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Marcus Rost: Kurz gefasst ist gettup eine cloudbasierte Software, mit der Vereine, Stiftungen und kleine Hilfsorganisationen ihre Arbeitsabläufe digitalisieren können. Sie können den gesamten Bereich des Payments für Spenden- und Beitragszahlungen über uns abbilden, Auswertungen erstellen und die Buchhaltung erledigen. Daneben können Spendenformulare für die eigene Website erstellt und die Daten von Spender:innen, Mitgliedern und Partnern organisiert werden. Die Verwaltung eines Vereins oder einer Organisation liegt so sicher und rechtskonform in unserer Hand.

Die Vorteile sind dabei meiner Meinung nach folgende: Zum einen können unsere Nutzer durch die Digitalisierung ihrer Abläufe Zeit und Kosten sparen. Das ist wichtig, denn die Ressourcen sind knapp und sowohl Zeit als auch Budget ein hohes Gut. Zum anderen ist das Tool besonders gut für Einsteiger:innen geeignet und daher einfach und selbsterklärend in der Handhabung. Für mich ebenfalls extrem wichtig ist das Thema Sicherheit: Wenn es um so sensible Bereiche wie Finanzen und Daten geht, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass alle Grundsätze und Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Roland Weinzierl: Uns ist natürlich bewusst, dass es schon einige Player am Markt gibt. Aber was uns meiner Meinung nach wirklich von diesen abhebt, ist, dass wir immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wir lösen Probleme direkt und stellen den persönlichen Kontakt, der bei so sensiblen Themen unheimlich wichtig ist, sicher. Wenn Nutzer uns anrufen, erreichen sie immer jemanden, der tatsächlich weiß, worum es geht. Wir sind zu 100% im Thema und auch, wenn das nach einer Phrase klingt: Bei uns steht der Anwender an erster Stelle. Und sollte etwas mal nicht funktionieren, wird das Problem direkt angegangen und verbessert.

gettup, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Marcus Rost:  In diesem Jahr sind drei große Schritte geplant: Zum einen werden wir für die Spendenfunktion unserer Software weitere Zahlungsarten integrieren. Zum anderen wollen wir in dem Zusammenhang unsere Positionierung als FinTech für Non Profits vorantreiben. Und wir möchten bis zum Ende des Jahres einen externen Investor für uns  gewinnen. 

Denn die nächsten Jahre stehen ganz im Zeichen des Wachstums, um auf dem Markt für Investoren attraktiv zu sein. Wir werden unsere Personalbasis – vor allem in der Softwareentwicklung – aufbauen und stabilisieren. Zudem haben wir weitere Entwicklungen im Bereich Embedded Finance geplant und werden mehr Möglichkeiten zur Interaktion zwischen den Organisationen und ihren Unterstützern innerhalb unserer Software schaffen . Wir möchten in Zukunft einen digitalen Raum für NGOs schaffen, in dem ihr ganzes Leben und Wirken stattfinden kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Marcus Rost: Roland und ich stellen immer wieder fest, dass wir vor allem von kleinen Schritten profitieren. Deshalb ein Tipp: Schaut auf Effizienz! Letztendlich ist es unglaublich wichtig, von der Stelle zu kommen und nicht in seinem Hamsterrad festzusitzen.

Unablässig ist es unserer Meinung nach ebenfalls, eine gewisse Balance für sich zu halten: nämlich zwischen Risiko und Sicherheit. Nicht alles auf eine Karte setzen, aber trotzdem etwas wagen.

Und Punkt 3: Schon früh an den Vertrieb denken. Denn auf das perfekte Produkt zu warten, dauert einfach zu lange.

Wir bedanken uns bei Marcus Rost und Roland Weinzierl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: gettup

Kontakt:

gettup GmbH & Co. KG
Schauenburgerstraße 116
D- 24118 Kiel

https://www.gettup.de
kontakt@gettup.de

Ansprechpartner: Marcus Rost und Roland Weinzierl

Social Media:
Instagram
LinkedIn

Es ist wichtig sich gegenseitig zu unterstützen und sich zu challengen

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high five

HIGH FIVE App, die hochwertige, vertrauenswürdige und umsetzbare Finanzbildungsinhalte bietet

Stellen Sie sich und das Startup HIGH FIVE doch kurz unseren Lesern vor! 

Hey StartupValley! Wir sind Jan und Tristan von HIGH FIVE. Wir haben uns vor 12 Jahren an der Humboldt-Universität kennengelernt und sind seither gute Freunde. In den letzten Jahren haben wir im Bereich Venture Capital und Data Analytics gearbeitet. Wir haben HIGH FIVE gegründet, weil finanzielle Bildung zugänglicher sein muss. Mit HIGH FIVE befähigen wir Menschen, ihre finanziellen Entscheidungen selbst in die Hand zu nehmen. Wir tun dies durch eine mobile App, die spielerisches Lernen zu Finanzthemen bietet. Eine Art Duolingo für Finanzwissen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben HIGH FIVE gegründet, weil wir glauben, dass Finanzwissen ein Recht und kein Privileg ist. Wir sehen derzeit viele Hindernisse, die Menschen davon abhalten, Zugang zu Finanzwissen zu erhalten: Online-Informationen zu Finanzthemen sind fragmentiert, oft nicht vertrauenswürdig und kaum auf die persönlichen Bedürfnisse der User zugeschnitten. 

Und wir wollen Menschen Zugang zu Finanzbildung verschaffen, unabhängig von ihrer aktuellen finanziellen Situation oder ihrem Wissensstand. Wir glauben, dass wir die Gesellschaft positiv beeinflussen können, indem wir Menschen mit vertrauenswürdigem Finanzwissen und finanzieller Kompetenz ausstatten. 

Was ist die Vision hinter HIGH FIVE? 

Unsere Vision ist es, eine App zu entwickeln, die ein Finanzratgeber ist, den die Menschen immer in ihrer Tasche haben. In einer Welt, in der FinTech-Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, steigen auch die Anforderungen an die Nutzer. Mit HIGH FIVE bieten wir ein breites Spektrum an Themen rund um das Thema Geld an: Vom Geldmanagement bis zur Geldanlage über alle gängigen Anlageklassen. Damit stärken wir die Finanzkompetenz unserer User. Wir glauben, dass Finanzbildung ein wichtiger Faktor für eine ausgewogenere Gesellschaft ist. 

Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg von der Idee zum Start und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war bis jetzt den Schritt zu wagen, den sicheren Job aufzugeben und in das kalte “Gründungswasser” zu springen. Wir haben das Glück, seit Juli das EXIST-Gründerstipendium zu erhalten. Dies zahlt uns für ein Jahr unser Gehalt. Jetzt befinden wir uns gerade im ersten Fundraising und sind gleichzeitig knietief in der Produktentwicklung.

Wer ist die Zielgruppe von HIGH FIVE? 

HIGH FIVE richtet sich an junge Berufstätige zwischen 18 und 35 Jahren, die ihre persönlichen Finanzen in die eigene Hand nehmen wollen. Wir richten uns sowohl an Menschen, die wenig Erfahrung mit Geld- und Anlagethemen haben, als auch an fortgeschrittene Anleger, die tiefer einsteigen wollen. 

Wie funktioniert HIGH FIVE? Was sind die Vorteile? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern? 

HIGH FIVE ist eine mobile App, die hochwertige, vertrauenswürdige und umsetzbare Finanzbildungsinhalte bietet. User können dabei ihre persönlichen Finanzziele auswählen. Durch Quizzes finden wir spielerisch den Wissenstand der Nutzer*innen heraus. So können wir personalisierte Lernpfade ausspielen, die Menschen da abholen, wo sie sind. Die Kapitel bestehen aus einem unterhaltsamen Mix aus Videos, Audioformaten, kurzen Textpassagen und Lernspielen. Darüber hinaus bieten wir Tools an, die es ermöglichen das erlernte Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. 

Online mangelt es nicht an Informationen zu Finanzthemen. Die Herausforderung liegt vielmehr darin, den Jungle an Informationen so aufzubereiten, dass er relevant, vertrauenswürdig und packend ist. Mit HIGH FIVE sind wir die erste Plattform, auf der sich Nutzer*innen in ihrem eigenen Tempo zu Finanzthemen weiterbilden können. Unsere Personalisierung ermöglicht es, die Relevanz der Inhalte für die User zu erhöhen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir HIGH FIVE als ein führendes Unternehmen im Bereich der Finanzbildung mit globaler Reichweite. Wir wollen die Plattform für alle sein, die etwas über Geld lernen und bessere finanzielle Entscheidungen treffen wollen. Um dies zu erreichen, entwickeln wir unsere App gemeinsam mit unserer Community. Dazu bieten wir bereits auf unserer Website die Möglichkeit, sich als Early User aktiv einzubringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

1. It’s all about the Team. Daher suche dir Menschen, die deine Vision und deine Werte teilen. Es ist wichtig sich gegenseitig zu unterstützen und sich zu challengen.

2. Konzentrier dich darauf, ein Produkt zu entwickeln, das nicht nur ein echtes Problem für deine Zielgruppe löst, sondern dies auch auf eine Weise tut, die die User lieben. Benutzer-Feedback und datengestützte Produktentwicklung sind dafür unerlässlich. 

3. Arbeite an einer Idee, die dich antreibt und die etwas bewirkt. Startups bieten die beste Möglichkeit, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen. Was gibt es Besseres, als unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten?

Wir bedanken uns bei Jan und Tristan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Selbstbewusst unvorhergesehene  Herausforderungen annehmen

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CALIMA digitales Notfall-System

CALIMA digitales Notfall-System zur Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiter:inne

Stellen Sie sich und das Startup CALIMA doch kurz unseren Lesern vor!

Nur in Deutschland arbeiten ca. 8,5 Millionen Menschen in verschiedenen Branchen (z.B. Produktion, Pflege- und Sozialdienst, Behörden, Bau- und Logistik) alleine und damit außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen. Im Falle eines Sturzes, einer Bedrohung oder eines akuten gesundheitlichen Problems haben sie niemanden, der schnell notwendige Hilfe leisten kann.  Als App auf dem Dienst-Smartphone bietet unser digitales Notfall-System CALIMA Möglichkeiten zur manuellen Aktivierung und sogar zur automatischen Erkennung von Notfällen. Damit unterstützen wir nicht nur  Unternehmen dabei, ihre Sorgfaltspflicht und die gesetzlichen Verpflichtungen zum Schutz ihrer Alleinarbeiter:innen zu erfüllen, sondern sorgen auch bei den Mitarbeiter:innen für ein sichereres Gefühl.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bereits 2013 während meines Studiums ein Startup zusammen mit meinem (auch jetzt wieder) Mitgründer Tim gegründet. Bei der Entwicklung unserer ersten App KommgutHeim (www.kommgutheim.com) hatte ich schon unheimlich viel Spaß daran, mich in komplexe Themengebiete einzuarbeiten und jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu sein.  Eigenständig zu überlegen, welche die nächsten wichtigen Schritte sind, diese anzugehen und direkt Ergebnisse zu sehen, erfüllt mich. Da mir zwischenmenschliche Beziehungen sehr wichtig sind und ich gerne viel unterwegs bin, liebe ich zudem die Flexibilität und Freiheit entscheiden zu können, wann, wo und mit wem ich arbeite.

Welche Vision steckt hinter CALIMA?

Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiter:innen durch digitale Technologien.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren das Closing unserer Pre-Seed Finanzierungsrunde von 325 Tsd sowie der Abschluss unseres ersten Enterprise-Kunden EWE NETZ GmbH mit 500 Lizenzen. In der Konzeptions- und Entwicklungsphase von CALIMA haben wir in einem Startup Programm, dem Future City Incubator, teilgenommen und für 10 Monate das Gründerstipendium des Berliner Senats erhalten. Seit Gründung finanzieren wir uns durch das Pre-Seed Investment,  den Gründerbonus und durch unsere Einnahmen.

Wer ist die Zielgruppe von CALIMA?

Unternehmen, deren Mitarbeiter:innen im mittleren bis erhöhten Gefährdungsbereich alleine arbeiten und aufgrund ihrer Tätigkeiten gewissen Gefahren (z.B. Unfall, Sturz oder Bedrohung) ausgesetzt sind. Die Unternehmen kommen wirklich aus den verschiedensten Branchen, der Großteil sind jedoch Infrastrukturanbieter (z.B. EWE NETZ), Produktions- und Logistikunternehmen (z.B. DB Schenker), Städte und Behörden (z.B. Gemeinde Bühlertann) oder soziale Einrichtungen und Pflegedienste (z.B. Rostocker Stadtmission).

Wie funktioniert CALIMA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CALIMA wird als App auf den Dienst-Smartphones der Mitarbeiter:innen installiert und kann als cloudbasiertes System über ein webbasiertes Dashboard einfach von den Administrator:innen verwaltet werden. Bei der Entwicklung von CALIMA haben wir besonders großen Wert auf die User Experience, sowohl für Nutzerinnen als auch Administrator:innen gelegt. Durch die modulare Software-Architektur, sowie die Bereitstellung über die Cloud, kann CALIMA im Gegensatz zu Hardware-Lösungen innerhalb weniger Stunden im Unternehmen implementiert und die Notfallkette individuell angepasst werden.

Da CALIMA auf den Dienst-Smartphones installiert wird, müssen Unternehmen im Vergleich zu Hardware-Lösungen keine hohen Anfangsinvestitionen tätigen. Mitarbeiter:innen müssen neben ihrem Smartphone keine zusätzlichen Geräte mit sich tragen. Dies hat im Vergleich zu Hardware-Lösungen auch eine deutlich höhere Nutzerakzeptanz zum Vorteil.

CALIMA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind bereits über 150 Tsd Alleinarbeiter:innen mit unserer digitalen Notfall-Lösung ausgestattet und unser Team arbeitet bereits fleißig an der Entwicklung neuer Funktionen, die den Arbeitsschutz noch weiter verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Idee/das Produkt möglichst schnell am Markt validieren

Flexibel bleiben und nicht verbissen an einem Plan festhalten

Selbstbewusst unvorhergesehene  Herausforderungen annehmen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gesunder Mix aus Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft 

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DB Digital

VDB Digital unterstützt Unternehmen dabei ihre Bekanntheit zu erhöhen und mit gezielten Online-Marketing Strategien neue Kunden & Mitarbeiter über Google zu gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup VDB Digital doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo zusammen, mein Name ist Colin van den Berg. Gegründet habe ich VDB Digital gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder Bennet van den Berg. Seit wir beide denken können, gilt unsere Leidenschaft dem Fußball. Wir lieben den Wettkampf und vor allem den Sport, bei dem es darum geht, als Team gemeinsam Ziele zu erreichen und um diese zu kämpfen. Lange Zeit haben wir beide auf professionellen Niveau gespielt und den Traum Fußballprofi verfolgt. Im Laufe der Jahre konnten wir eine zweite Leidenschaft entwickeln – das Online-Marketing. Ähnlich wie beim Fußball haben wir uns auch hier sehr große Ziele gesetzt. Mit VDB Digital unterstützen wir Unternehmen bei der Digitalisierung, zeigen ihnen, wie sie ihre Bekanntheit erhöhen und mit gezielten Online-Marketing Strategien neue Kunden & Mitarbeiter über Google gewinnen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da ich schon immer eine Faszination für die Bereiche Entrepreneurship und Online- Marketing hatte, entschied ich mich dazu, schon während meines Studiums mein erstes Unternehmen zu gründen. Die Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, sind grenzenlos, jedoch werden diese meiner Ansicht nach von vielen Unternehmen überhaupt nicht ausgeschöpft. Die Digitalisierung schreitet in vielen Branchen extrem voran, wodurch zahlreiche Unternehmen gezwungen werden ein digitales Geschäftsmodell aufzubauen, um so weiterhin am Markt bestehen zu können und konkurrenzfähig zu bleiben. Für Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein möchten, führt meiner Meinung nach kein Weg an Online-Marketing vorbei.

Welche Vision steckt hinter VDB Digital?

Mit VDB Digital möchten wir für Unternehmen den Einstieg in die digitale Welt so einfach wie möglich gestalten. Wir möchten unseren Kunden als kompetenter
Partner im Bereich der digitalen Vermarktung zur Seite stehen. Wichtig ist uns bei der Zusammenarbeit jeden Kunden bestmöglichst kennenzulernen, um so maximale Klarheit über seine Probleme, Wünsche und Ziele zu erlangen. Dadurch können wir unsere Strategien explizit auf die Bedürfnisse des Kunden ausrichten und so ein maßgeschneidertes Konzept liefern, das zu optimalen Ergebnissen führt. Eine intensive und individuelle Kundenbetreuung, die stetige Weiterentwicklung und perfekte Ergebnisse stehen bei uns an erster Stelle. Wir arbeiten ehrgeizig mit hochgesteckten Zielen und übernehmen volle Verantwortung für unsere Aufgaben, bei dem Spaß und Leichtigkeit, niemals verloren geht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das ist ehrlich gesagt gar nicht so einfach herunterzubrechen. Ich glaube als Gründer hat man mit sehr vielen Herausforderungen zu kämpfen, da man anfangs oftmals auf sich alleine gestellt ist. Umso glücklicher bin ich, dass ich meinen Bruder Bennet als wichtigen Partner mit an Bord habe, der mich allen operativen und strategischen Entscheidungen unterstützt.

Meine Devise aber lautet: “Try an Error” – ich sehe das Unternehmertum als eine Art Prozess. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Aus Fehlern lernt man, wichtig ist jedoch, niemals aufzugeben, sondern Fehler und Probleme bewusst wahrzunehmen und an entsprechenden Lösungen zu arbeiten. Mittlerweile bin ich sogar sehr froh auf meinen Weg Fehler gemacht und nicht immer die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn dadurch kann ich meinen Kunden heute zeigen welche Sachen tatsächlich funktionieren und welche Maßnahmen sie und ihr Unternehmen massiv voranbringen.

Für die Gründung brauchte ich tatsächlich kaum Startkapital, da meine Dienstleistung aus meinem Wissen besteht. Jedoch habe ich im Laufe der Zeit viel in meine persönliche Weiterbildung investiert.

Wer ist die Zielgruppe von VDB Digital?

Als Kernzielgruppe würde ich sagen mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Bau und Handwerk. Mit VDB Digital betreuen wir aber auch internationale E-Commerce Shops dabei, online mehr Neukunden über Google zu gewinnen.

Wie funktioniert VDB Digital? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

VDB Digital ist mehr als nur eine SEO Agentur. Wir streben in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden ganz klar eine Partnerschaft an. Und genau das ist der Punkt, der uns von anderen Anbietern unterscheidet. Dadurch, dass wir auf einer sehr individuelle 1:1 Betreuung setzen, haben wir viel mehr Bewusstsein über die Probleme und Ziele unserer Kunden. Wir sind überzeugt davon, dass man als Team zielgerichteter und effektiver gute Ergebnisse erzielen kann. Wir messen unseren Erfolg an dem Erfolg unserer Kunden, wodurch wir stets motiviert sind, perfekte Ergebnisse zu erzielen.

Diese Leidenschaft leben wir und haben Spaß an jedem Projekt – das ist unser Erfolgsrezept. VDB Digital sieht in den Projekten nicht nur blanke Zahlen, sondern die Menschen dahinter. Dies macht jedes Projekt für uns zu einer Passion, in die wir 100% Herzblut stecken.

VDB Digital, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel ist es, bis 2027 hunderten Unternehmen die Welt der digitalen Marketingmöglichkeiten näher gebracht zu haben. VDB Digital soll bis dahin eine feste Größe in der Branche sein. Die Anlaufstelle für jeden, der auf messbare Erfolge und transparente Zusammenarbeit Wert legt. Dafür geben wir jeden Tag unser Bestes.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Sprichwort, welches ich immer verfolge, lautet: “sometimes you win, sometimes you learn” – man darf niemals aufhören den Glauben an seine eigenen Fähigkeiten zu verlieren. Dieses Mindset gilt es stets aufrechtzuerhalten und ganz egal welche Hürden auf einen zukommen, man darf sich niemals davon unterkriegen lassen. Solange man seine Ziele verinnerlicht und diese konsequent verfolgt, wird man diese auch erreichen. Ganz wichtig dabei ist jedoch, dass man das tut, was man liebt. So wird der Weg nämlich nicht zur Arbeit, sondern zu einer Reise. Ein gesunder Mix aus Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft runden hierbei das Ganze perfekt ab.

Wir bedanken uns bei Colin van den Berg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn dich etwas weiterbringt, dann fragen

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junge unternehmer

Junge Unternehmer bringt dir authentische Stories und Tipps mit Mehrwert rund um die Themen Start-Up, Gründung und Business

Stellen Sie sich und das Startup JUNGE UNTERNEHMER doch kurz unseren Lesern vor!

Ein Unternehmen zu gründen ist wie lernen mit dem Fahrrad zu fahren. Klar geht das allein, aber du wirst vermutlich einige Male auf die Nase fliegen. Unsere Kanäle sind deine Stützräder!

„Junge Unternehmer“ bringt dir authentische Stories und Tipps mit Mehrwert rund um die Themen Start-Up, Gründung und Business. Dabei hörst du nicht nur schillernde Success-Stories, sondern auch von Fehlern, Ängsten und Kämpfen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?  

Das hat zwei Gründe:

  1. Uns ist es wichtig zu helfen. Deswegen bringen wir das, was wir können ein, um Menschen zu helfen. Und wir können eben Videos machen und reden.
  2. Viel zu viele Ideen in Deutschland werden ohne eine richtige Chance zu haben direkt abgeschmettert. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt den Weg zu gehen auch wenn er herausfordernd ist.

Was war bei der Gründung von JUNGE UNTERNEHMER die größte Herausforderung?

Mit Sicherheit die Frage der Umsetzung und Finanzierung. Wer hilft Menschen dabei zu helfen? Nach wie vor sind wir dankbar für Unterstützung, Ideen und Kontakte. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Die Frage ist nicht ob man kann, sondern ob man es sich leisten kann mit einer Idee erst dann an den Start zu gehen, wenn sie „perfekt“ ist. Wir sind der Überzeugung das eine Idee am besten reift, wenn man Feedback einholt. Und das holt man sich am besten auf dem Markt und nicht von Freunden, die einem nach dem Mund reden.

Welche Vision steckt hinter JUNGE UNTERNEHMER?

Wir sind deine go-to Adresse für Gründungen. Unsere Vision ist es, die Ideen, die bisher aufgrund fehlender Hilfe nie eine Chance bekamen, an den Start zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von JUNGE UNTERNEHMER?

Wir richten uns explizit an Gründerinnen und Gründern und solche die dabei sind es zu werden.

Wie funktioniert JUNGE UNTERNEHMER? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einfach auf unseren Kanälen auf Youtube, Instagram und TikTok reinschauen und Fragen stellen. Wir vernetzen, beantworten Fragen und helfen weiter. Mittlerweile haben wir bereits unsere eigene Agentur unter https://vertikalo.de dort könnt ihr ebenfalls gerne vorbeischauen. 

JUNGE UNTERNEHMER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind gerade dabei ein ganzheitliches Starterpaket für Gründerinnen und Gründer aufzusetzen. Dh. ihr bekommt von uns vom Logo über den Markenauftritt bis hin zum Vertrieb alles und das mit transparenten und fairen Preisen. Denn wir wollen dich unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Folge unseren Kanälen und verpasse keinen der Tipps, den dir erfolgreiche Gründerinnen und Gründer geben
  2. Frage nach. Immer und überall. Wenn dich etwas weiterbringt, dann fragen.
  3. Denke langfristig. Egal wie groß oder klein dein aktueller Erfolg ist, denke 3 Jahre voraus und teile alle deine Ressourcen entsprechend ein. 

Wir bedanken uns bei Felix Kunze für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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