Mittwoch, November 12, 2025
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Selbstbewusst unvorhergesehene  Herausforderungen annehmen

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CALIMA digitales Notfall-System

CALIMA digitales Notfall-System zur Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiter:inne

Stellen Sie sich und das Startup CALIMA doch kurz unseren Lesern vor!

Nur in Deutschland arbeiten ca. 8,5 Millionen Menschen in verschiedenen Branchen (z.B. Produktion, Pflege- und Sozialdienst, Behörden, Bau- und Logistik) alleine und damit außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen. Im Falle eines Sturzes, einer Bedrohung oder eines akuten gesundheitlichen Problems haben sie niemanden, der schnell notwendige Hilfe leisten kann.  Als App auf dem Dienst-Smartphone bietet unser digitales Notfall-System CALIMA Möglichkeiten zur manuellen Aktivierung und sogar zur automatischen Erkennung von Notfällen. Damit unterstützen wir nicht nur  Unternehmen dabei, ihre Sorgfaltspflicht und die gesetzlichen Verpflichtungen zum Schutz ihrer Alleinarbeiter:innen zu erfüllen, sondern sorgen auch bei den Mitarbeiter:innen für ein sichereres Gefühl.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bereits 2013 während meines Studiums ein Startup zusammen mit meinem (auch jetzt wieder) Mitgründer Tim gegründet. Bei der Entwicklung unserer ersten App KommgutHeim (www.kommgutheim.com) hatte ich schon unheimlich viel Spaß daran, mich in komplexe Themengebiete einzuarbeiten und jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu sein.  Eigenständig zu überlegen, welche die nächsten wichtigen Schritte sind, diese anzugehen und direkt Ergebnisse zu sehen, erfüllt mich. Da mir zwischenmenschliche Beziehungen sehr wichtig sind und ich gerne viel unterwegs bin, liebe ich zudem die Flexibilität und Freiheit entscheiden zu können, wann, wo und mit wem ich arbeite.

Welche Vision steckt hinter CALIMA?

Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiter:innen durch digitale Technologien.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren das Closing unserer Pre-Seed Finanzierungsrunde von 325 Tsd sowie der Abschluss unseres ersten Enterprise-Kunden EWE NETZ GmbH mit 500 Lizenzen. In der Konzeptions- und Entwicklungsphase von CALIMA haben wir in einem Startup Programm, dem Future City Incubator, teilgenommen und für 10 Monate das Gründerstipendium des Berliner Senats erhalten. Seit Gründung finanzieren wir uns durch das Pre-Seed Investment,  den Gründerbonus und durch unsere Einnahmen.

Wer ist die Zielgruppe von CALIMA?

Unternehmen, deren Mitarbeiter:innen im mittleren bis erhöhten Gefährdungsbereich alleine arbeiten und aufgrund ihrer Tätigkeiten gewissen Gefahren (z.B. Unfall, Sturz oder Bedrohung) ausgesetzt sind. Die Unternehmen kommen wirklich aus den verschiedensten Branchen, der Großteil sind jedoch Infrastrukturanbieter (z.B. EWE NETZ), Produktions- und Logistikunternehmen (z.B. DB Schenker), Städte und Behörden (z.B. Gemeinde Bühlertann) oder soziale Einrichtungen und Pflegedienste (z.B. Rostocker Stadtmission).

Wie funktioniert CALIMA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CALIMA wird als App auf den Dienst-Smartphones der Mitarbeiter:innen installiert und kann als cloudbasiertes System über ein webbasiertes Dashboard einfach von den Administrator:innen verwaltet werden. Bei der Entwicklung von CALIMA haben wir besonders großen Wert auf die User Experience, sowohl für Nutzerinnen als auch Administrator:innen gelegt. Durch die modulare Software-Architektur, sowie die Bereitstellung über die Cloud, kann CALIMA im Gegensatz zu Hardware-Lösungen innerhalb weniger Stunden im Unternehmen implementiert und die Notfallkette individuell angepasst werden.

Da CALIMA auf den Dienst-Smartphones installiert wird, müssen Unternehmen im Vergleich zu Hardware-Lösungen keine hohen Anfangsinvestitionen tätigen. Mitarbeiter:innen müssen neben ihrem Smartphone keine zusätzlichen Geräte mit sich tragen. Dies hat im Vergleich zu Hardware-Lösungen auch eine deutlich höhere Nutzerakzeptanz zum Vorteil.

CALIMA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind bereits über 150 Tsd Alleinarbeiter:innen mit unserer digitalen Notfall-Lösung ausgestattet und unser Team arbeitet bereits fleißig an der Entwicklung neuer Funktionen, die den Arbeitsschutz noch weiter verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Idee/das Produkt möglichst schnell am Markt validieren

Flexibel bleiben und nicht verbissen an einem Plan festhalten

Selbstbewusst unvorhergesehene  Herausforderungen annehmen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gesunder Mix aus Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft 

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DB Digital

VDB Digital unterstützt Unternehmen dabei ihre Bekanntheit zu erhöhen und mit gezielten Online-Marketing Strategien neue Kunden & Mitarbeiter über Google zu gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup VDB Digital doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo zusammen, mein Name ist Colin van den Berg. Gegründet habe ich VDB Digital gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder Bennet van den Berg. Seit wir beide denken können, gilt unsere Leidenschaft dem Fußball. Wir lieben den Wettkampf und vor allem den Sport, bei dem es darum geht, als Team gemeinsam Ziele zu erreichen und um diese zu kämpfen. Lange Zeit haben wir beide auf professionellen Niveau gespielt und den Traum Fußballprofi verfolgt. Im Laufe der Jahre konnten wir eine zweite Leidenschaft entwickeln – das Online-Marketing. Ähnlich wie beim Fußball haben wir uns auch hier sehr große Ziele gesetzt. Mit VDB Digital unterstützen wir Unternehmen bei der Digitalisierung, zeigen ihnen, wie sie ihre Bekanntheit erhöhen und mit gezielten Online-Marketing Strategien neue Kunden & Mitarbeiter über Google gewinnen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da ich schon immer eine Faszination für die Bereiche Entrepreneurship und Online- Marketing hatte, entschied ich mich dazu, schon während meines Studiums mein erstes Unternehmen zu gründen. Die Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, sind grenzenlos, jedoch werden diese meiner Ansicht nach von vielen Unternehmen überhaupt nicht ausgeschöpft. Die Digitalisierung schreitet in vielen Branchen extrem voran, wodurch zahlreiche Unternehmen gezwungen werden ein digitales Geschäftsmodell aufzubauen, um so weiterhin am Markt bestehen zu können und konkurrenzfähig zu bleiben. Für Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein möchten, führt meiner Meinung nach kein Weg an Online-Marketing vorbei.

Welche Vision steckt hinter VDB Digital?

Mit VDB Digital möchten wir für Unternehmen den Einstieg in die digitale Welt so einfach wie möglich gestalten. Wir möchten unseren Kunden als kompetenter
Partner im Bereich der digitalen Vermarktung zur Seite stehen. Wichtig ist uns bei der Zusammenarbeit jeden Kunden bestmöglichst kennenzulernen, um so maximale Klarheit über seine Probleme, Wünsche und Ziele zu erlangen. Dadurch können wir unsere Strategien explizit auf die Bedürfnisse des Kunden ausrichten und so ein maßgeschneidertes Konzept liefern, das zu optimalen Ergebnissen führt. Eine intensive und individuelle Kundenbetreuung, die stetige Weiterentwicklung und perfekte Ergebnisse stehen bei uns an erster Stelle. Wir arbeiten ehrgeizig mit hochgesteckten Zielen und übernehmen volle Verantwortung für unsere Aufgaben, bei dem Spaß und Leichtigkeit, niemals verloren geht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das ist ehrlich gesagt gar nicht so einfach herunterzubrechen. Ich glaube als Gründer hat man mit sehr vielen Herausforderungen zu kämpfen, da man anfangs oftmals auf sich alleine gestellt ist. Umso glücklicher bin ich, dass ich meinen Bruder Bennet als wichtigen Partner mit an Bord habe, der mich allen operativen und strategischen Entscheidungen unterstützt.

Meine Devise aber lautet: “Try an Error” – ich sehe das Unternehmertum als eine Art Prozess. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Aus Fehlern lernt man, wichtig ist jedoch, niemals aufzugeben, sondern Fehler und Probleme bewusst wahrzunehmen und an entsprechenden Lösungen zu arbeiten. Mittlerweile bin ich sogar sehr froh auf meinen Weg Fehler gemacht und nicht immer die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn dadurch kann ich meinen Kunden heute zeigen welche Sachen tatsächlich funktionieren und welche Maßnahmen sie und ihr Unternehmen massiv voranbringen.

Für die Gründung brauchte ich tatsächlich kaum Startkapital, da meine Dienstleistung aus meinem Wissen besteht. Jedoch habe ich im Laufe der Zeit viel in meine persönliche Weiterbildung investiert.

Wer ist die Zielgruppe von VDB Digital?

Als Kernzielgruppe würde ich sagen mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Bau und Handwerk. Mit VDB Digital betreuen wir aber auch internationale E-Commerce Shops dabei, online mehr Neukunden über Google zu gewinnen.

Wie funktioniert VDB Digital? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

VDB Digital ist mehr als nur eine SEO Agentur. Wir streben in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden ganz klar eine Partnerschaft an. Und genau das ist der Punkt, der uns von anderen Anbietern unterscheidet. Dadurch, dass wir auf einer sehr individuelle 1:1 Betreuung setzen, haben wir viel mehr Bewusstsein über die Probleme und Ziele unserer Kunden. Wir sind überzeugt davon, dass man als Team zielgerichteter und effektiver gute Ergebnisse erzielen kann. Wir messen unseren Erfolg an dem Erfolg unserer Kunden, wodurch wir stets motiviert sind, perfekte Ergebnisse zu erzielen.

Diese Leidenschaft leben wir und haben Spaß an jedem Projekt – das ist unser Erfolgsrezept. VDB Digital sieht in den Projekten nicht nur blanke Zahlen, sondern die Menschen dahinter. Dies macht jedes Projekt für uns zu einer Passion, in die wir 100% Herzblut stecken.

VDB Digital, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel ist es, bis 2027 hunderten Unternehmen die Welt der digitalen Marketingmöglichkeiten näher gebracht zu haben. VDB Digital soll bis dahin eine feste Größe in der Branche sein. Die Anlaufstelle für jeden, der auf messbare Erfolge und transparente Zusammenarbeit Wert legt. Dafür geben wir jeden Tag unser Bestes.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Sprichwort, welches ich immer verfolge, lautet: “sometimes you win, sometimes you learn” – man darf niemals aufhören den Glauben an seine eigenen Fähigkeiten zu verlieren. Dieses Mindset gilt es stets aufrechtzuerhalten und ganz egal welche Hürden auf einen zukommen, man darf sich niemals davon unterkriegen lassen. Solange man seine Ziele verinnerlicht und diese konsequent verfolgt, wird man diese auch erreichen. Ganz wichtig dabei ist jedoch, dass man das tut, was man liebt. So wird der Weg nämlich nicht zur Arbeit, sondern zu einer Reise. Ein gesunder Mix aus Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft runden hierbei das Ganze perfekt ab.

Wir bedanken uns bei Colin van den Berg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn dich etwas weiterbringt, dann fragen

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junge unternehmer

Junge Unternehmer bringt dir authentische Stories und Tipps mit Mehrwert rund um die Themen Start-Up, Gründung und Business

Stellen Sie sich und das Startup JUNGE UNTERNEHMER doch kurz unseren Lesern vor!

Ein Unternehmen zu gründen ist wie lernen mit dem Fahrrad zu fahren. Klar geht das allein, aber du wirst vermutlich einige Male auf die Nase fliegen. Unsere Kanäle sind deine Stützräder!

„Junge Unternehmer“ bringt dir authentische Stories und Tipps mit Mehrwert rund um die Themen Start-Up, Gründung und Business. Dabei hörst du nicht nur schillernde Success-Stories, sondern auch von Fehlern, Ängsten und Kämpfen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?  

Das hat zwei Gründe:

  1. Uns ist es wichtig zu helfen. Deswegen bringen wir das, was wir können ein, um Menschen zu helfen. Und wir können eben Videos machen und reden.
  2. Viel zu viele Ideen in Deutschland werden ohne eine richtige Chance zu haben direkt abgeschmettert. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt den Weg zu gehen auch wenn er herausfordernd ist.

Was war bei der Gründung von JUNGE UNTERNEHMER die größte Herausforderung?

Mit Sicherheit die Frage der Umsetzung und Finanzierung. Wer hilft Menschen dabei zu helfen? Nach wie vor sind wir dankbar für Unterstützung, Ideen und Kontakte. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Die Frage ist nicht ob man kann, sondern ob man es sich leisten kann mit einer Idee erst dann an den Start zu gehen, wenn sie „perfekt“ ist. Wir sind der Überzeugung das eine Idee am besten reift, wenn man Feedback einholt. Und das holt man sich am besten auf dem Markt und nicht von Freunden, die einem nach dem Mund reden.

Welche Vision steckt hinter JUNGE UNTERNEHMER?

Wir sind deine go-to Adresse für Gründungen. Unsere Vision ist es, die Ideen, die bisher aufgrund fehlender Hilfe nie eine Chance bekamen, an den Start zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von JUNGE UNTERNEHMER?

Wir richten uns explizit an Gründerinnen und Gründern und solche die dabei sind es zu werden.

Wie funktioniert JUNGE UNTERNEHMER? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einfach auf unseren Kanälen auf Youtube, Instagram und TikTok reinschauen und Fragen stellen. Wir vernetzen, beantworten Fragen und helfen weiter. Mittlerweile haben wir bereits unsere eigene Agentur unter https://vertikalo.de dort könnt ihr ebenfalls gerne vorbeischauen. 

JUNGE UNTERNEHMER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind gerade dabei ein ganzheitliches Starterpaket für Gründerinnen und Gründer aufzusetzen. Dh. ihr bekommt von uns vom Logo über den Markenauftritt bis hin zum Vertrieb alles und das mit transparenten und fairen Preisen. Denn wir wollen dich unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Folge unseren Kanälen und verpasse keinen der Tipps, den dir erfolgreiche Gründerinnen und Gründer geben
  2. Frage nach. Immer und überall. Wenn dich etwas weiterbringt, dann fragen.
  3. Denke langfristig. Egal wie groß oder klein dein aktueller Erfolg ist, denke 3 Jahre voraus und teile alle deine Ressourcen entsprechend ein. 

Wir bedanken uns bei Felix Kunze für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ehrgeiz und Motivation

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grapes of chain nft wein

Grapes on Chain NFT-Community die eigenen Wein kreiert, Events,Tastings und Vorträge mit renommierten Speakern aus der Wein- und Techbranche veranstaltet

Stellen Sie sich und das Startup Grapes on Chain doch kurz unseren Lesern vor!

Das Projekt Grapes on Chain ist ein NFT-Community Projekt, welches zwei Welten miteinander verbindet. Weinliebhaber und Technologieenthusiasten kommen dabei beide auf ihre Kosten, denn wir kreieren zusammen mit unserer NFT-Community eigenen Wein, veranstalten Events, Tastings und halten Vorträge mit renommierten Speakern aus der Wein- und Techbranche. Alles in einem bietet Grapes on Chain einen unterhaltsamen und wissenswerten Mehrwert, einzig und allein für deren Community. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee von Grapes on Chain basiert darauf, innovative Technologien für eine eher konservative Branche zu nutzen. Das NFT-Start-Up FUTUR3! und dass die Gründer des Bio-Wein-Labels Messing Weine haben sich dafür zusammengetan, um Ihre Erfahrungen aus zwei Branchen miteinander zu teilen und daraus eine Brücke zu schlagen. Guter Wein sollte ohnehin stets in bester Gesellschaft getrunken werden, wieso kreieren wir dann nicht eine Community, welche ihren eigenen Wein kreiert und diesen zusammen genießt? Gesagt getan! 

Welche Vision steckt hinter Grapes on Chain?

Eine Community mit 555 Tekkies und Weinliebhabern aufzubauen, die sich vernetzten, austauschen und zusammen eine gute Zeit auf unseren Events verbringen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung liegt in der Zielgruppenansprache. Letztendlich versuchen wir zwei Zielgruppen miteinander zu verbinden. Für den/die Weinliebhaber*in mag ein NFT ein gänzlich unbekannter Begriff sein. Für den Technologieenthusiasten ist Wein ein emotionsloses Konsumgut. Wie überzeugen wir also die beiden Gruppen für unser Projekt? Das gelingt nur mit einer differenzierten Kommunikation auf verschiedenen Kanälen und mit unterschiedlichen Kommunikationsmitteln. 

Wer ist die Zielgruppe von Grapes on Chain?

Wie bereits zuvor erwähnt besteht definieren wir zwei Gruppen als gesamteinheitliche Zielgruppe. Zum einen sind das junge Technologieenthusiasten, welche sich bereits mit der Blockchain-Technologie umfänglich auseinandergesetzt haben und zum einen sind es genussaffine und lifesytelorientierte Millennials.

Wie funktioniert Grapes on Chain? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben einen eigenen Weinberg in Lieser an der Mittelmosel angepachtet, um exzellente Voraussetzungen für unseren Wein zu gewährleisten.  Dabei setzen wir eine Steillage, aus der seit über 70 Jahren hervorragende und terroirbetonte Rieslinge entstammen. Bei der Wein-Herstellung setzen wir auf Zeit, sodass wir ein hochwertiges Ergebnis und eine lange Lagerfähigkeit gewährleisten können. Der Wein kommt mit dem persönlichen NFT-Design, individuell etikettiert und bereits ideal trinkreif, zu unseren NFT-Holdern nach Hause.

Die Community hat dann die Möglichkeit über ihren NFT, Zugang zu einem Bewertungsportal zubekommen, in dem wir über verschiedenen Parameter ein konkretes Feedback einholen. Wir versuchen dann so gut wie möglich das Feedback für den nächsten Jahrgang zu berücksichtigen und den Wein anzupassen, insofern es uns unter ökologischen Gesichtspunkten möglich ist. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder unserer Community nicht nur physischen Mehrwert in Form von hochwertigen Weingläsern und individuellem Wein. Wir planen für jedes Jahr exklusive Veranstaltungen, wie Tastings, Partys und Speaker-Events, dessen Zugang nur für unsere Community möglich ist. Damit möchten wir ein einzigartiges Ökosystem schaffen, welches so bislang noch nicht existiert. 

Grapes on Chain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Konzept ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Wir werden schauen, wie sich Grapes on Chain entwickelt und die Community unser Projekt annimmt und dann entscheiden, ob wir langfristig ein exklusives und handelbares Asset draus gestalten können.

Der Gegenwert ist jedenfalls jetzt schon dreimal so hoch, wie die Kosten für den NFT.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

– Ehrgeiz

– Motivation

– Flexibilität in der Anpassung gewisser Strukturen

Wir bedanken uns bei Raphael Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feedback einholen und die Idee validieren

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bestcourses

bestcourses ist eine Vergleichsplattform für Online-Kurse

Stellen Sie sich und das Startup bestcourses doch kurz unseren Lesern vor!

bestcourses ist eine Vergleichsplattform für Online-Kurse. Wir (mein Mitgründer Thomas und ich) aggregieren Lerninhalte von bekannten Anbietern wie Udemy, Coursera, Skillshare und Co., um es für unsere Nutzer leichter zu machen, die passenden Inhalte zu entdecken. Aktuell haben wir knapp 200.000 Kurse von 15 Anbietern auf unserer Plattform, Tendenz steigend.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich interessiere mich schon seit meiner Jugend für Unternehmertum und Selbstständigkeit. Nach meinem Abitur und während meines Studiums habe ich mich dann selbstständig gemacht und seitdem immer wieder verschiedenste Projekte umgesetzt. Mir macht es einfach enorm viel Spaß, meine eigenen Ideen in die Realität umzusetzen und meinen Arbeitsalltag selbst bestimmen zu können.

Welche Vision steckt hinter bestcourses?

Mit bestcourses wollen wir digitales Lernen transparenter und einfacher machen. Möchte man aktuell einen passenden Online-Kurs finden, kann das schnell kompliziert werden. Es gibt dutzende Anbieter, jeweils mit eigenen Vor- und Nachteilen, verschiedenen Kurs-Angeboten, unterschiedlichen Lernansätzen und teilweise komplizierten Preisen. Wir möchten diesen Prozess vereinfachen und es unseren Nutzern ermöglichen, mit nur einer Suche den passenden Kurs zu finden. Dazu bieten wir weitere Ressourcen an, mit denen man sich über verschiedene Anbieter informieren kann und so fundierte Entscheidungen ermöglicht. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderung ist und bleibt die Gewinnung von Partnern. Oft gerät man in eine Henne/Ei-Situation, in der man nicht wirklich vorankommt. Mittlerweile konnten wir aber bereits eine Vielzahl von Partnern gewinnen und hoffen, unsere Partnerschaften in Zukunft weiter ausbauen zu können. Finanziert haben wir uns aus eigenen Ersparnissen, sowie durch Einkünfte aus weiteren Tätigkeiten.

Wer ist die Zielgruppe von bestcourses?

Unsere Kernzielgruppe sind Menschen am Anfang ihres Arbeitslebens, die durch Online-Kurse neue Fähigkeiten erlernen möchten. Generell fokussieren sich unsere Kurse auf das Erlernen von Fähigkeiten für das Arbeitsleben, wobei es auch Kurse zu Freizeitthemen gibt. Letztendlich kann jede Person, die sich durch Online-Kurse weiterbilden möchte, von unserer Plattform profitieren.

Wie funktioniert bestcourses? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

bestcourses funktioniert wie im Prinzip wie eine Suchmaschine. In unsere Seite ist eine Suche integriert, über die Nutzer Suchbegriffe eingeben können. Danach erhalten Sie passend zu ihren Anfragen die relevantesten Kurse angezeigt. Diese können dann noch über verschiedenste Filter gefiltert werden. So muss man nicht mehr verschiedene digitale Lernplattformen durchsuchen, sondern sieht alle relevanten Kurse direkt auf einen Blick. Im Vergleich zu bestehenden Angeboten ist unsere Plattform deutlich übersichtlicher und aggregiert mehr Kurse, was unseren Nutzern einen besseren Überblick und eine größere Auswahl verschafft.

bestcourses, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchten wir die führende Vergleichsplattform für digitale Lerninhalte sein. In dieser Branche passiert aktuell sehr viel und wir möchten uns an die Trends anpassen, um ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. 

Wir sind im Frühjahr 2022 mit unserer englischsprachigen Version live gegangen und möchten unsere Plattform in Zukunft noch weitere Sprachen übersetzen. Außerdem möchten wir langfristig weitere Formen von digitaler Bildung, wie Bootcamps und Lern-Apps in unsere Plattform aufnehmen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

#1: Scope Creep vermeiden

Scope Creep ist eigentlich ein Konzept aus der Software-Entwicklung und bezeichnet die Tendenz sich mehr aufzuladen als man stemmen kann, bzw. den Fokus auf die essenziellen Dinge zu verlieren. Gerade wenn man eine so breite Branche wie digitale Bildung angehen möchte, muss man klein anfangen und sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

#2: Iterativ vorgehen

Gerade mit einem kleinen Team ohne große finanzielle Mittel muss man sein Produkt einfach schnell launchen, um Feedback einzuholen und zu beurteilen, ob für das Produkt überhaupt Bedarf besteht. Im Nachhinein hätte ich unsere Plattform schneller live geschaltet, um schneller Feedback einzuholen und die Idee zu validieren.

#3: Das Team ist alles

Ohne Thomas (meinen Mitgründer) hätte ich bestcourses nie umsetzen können. Gute Teampartner (oder Mitgründer) sind essenziell für den Erfolg eines Projekts. Ich persönlich würde mittlerweile größere, neue Projekte nicht mehr ohne einen Partner starten.

Wir bedanken uns bei Janosch Herrmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerken ist unglaublich wichtig

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micerate Revenue Management

MiceRate automatisiertes Revenue Management System für den Veranstaltungsbereich

Stellen Sie sich und das Startup MiceRate doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Gerhard Wasem, der Gründer von MiceRate. Von 2013 bis 2016 habe ich an der DHBW Ravensburg Hotel- und Gastronomiemanagement studiert und in meinem Ausbildungsbetrieb flexible Veranstaltungspreise implementiert. 

Unser Tool MiceRate ist das erste automatisierte Revenue Management System für den Veranstaltungsbereich. Ihr kennt es von Hotelzimmern, Flügen, Bahnfahrten und in rudimentärer Form sogar von Kinotickets: Die Preise werden der Nachfrage dynamisch angepasst, um die Kapazitäten besser auszulasten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

MiceRate ist eigentlich aus dem Wunsch heraus entstanden, die Preise für Tagungen zu flexibilisieren. Mit vielen Ideen für ein dynamisches Pricing fand sich nach vielen Gesprächen jedoch kein Tech-Anbieter in der Hotellerie, der das hätte umsetzen können oder wollen. Das war der Grund für mich, es selbst in die Hand zu nehmen. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, nicht einfach nur Preisregeln zu definieren, sondern ein richtiges, datenbasiertes Yield Management umzusetzen. 

Welche Vision steckt hinter MiceRate?

MiceRate entwickelt sich stetig weiter. Aktuell arbeiten wir an dem großen Themenkomplex der automatisierten Displacement-Analyse. Wir gießen das Know-How langjähriger Veranstaltungsmitarbeitender in unser System, sodass auch unerfahrenere Mitarbeitende strategisch gut verkaufen können. Unser Tool unterstützt die Mitarbeitenden auch durch die Automatisierung bei der Buchung, die damit einhergeht. Wir involvieren die Buchenden nach und nach in den Prozess, damit die Online-Anfrage und -Buchung von Veranstaltungen bald normal sein wird. Die Zeiten von Warten auf Rückruf und E-Mail Ping-Ping sind dann endlich Geschichte. Wir stärken den modernen Direktvertrieb. Unsere Vision ist, dass Revenue Management und Buchungsautomatisierung im Veranstaltungsbereich zum Erfolgsfaktor für Hotels werden – wie es beim Verkauf von Hotelzimmern längst üblich ist.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung von MiceRate war eigentlich der Start. Im Herbst 2021 gestartet, hatten Hotels existenzielle Sorgen und waren nicht bereit für Investitionen. Nach dem Re-Start der Branche im Frühjahr 2022 haben viele aber gemerkt, bei der heftigen Nachfrage nach Veranstaltungen machen Automatisierung und Ertragsoptimierung absolut Sinn. Aber selbst ein Jahr später leisten wir viel Aufklärungsarbeit. Außerdem spielt der Faktor Zeit eine große Rolle… viele scheuen den Aufwand. Der im übrigen nicht halb so monströs ist, wie ihn sich viele vorstellen. Es gilt anzufangen. Das ist so, als ob man sagt „Ich habe keine Zeit für meine Auszubildenden“ und sich dann über den Fachkräftemangel wundert. Vor dem Hintergrund explodierender Kosten wird es für Hotels und Eventlocations immer wichtiger, sich auch aktiv um den Ertrag zu kümmern.

Wir sind ein Start-Up, das großen Wert auf organisches Wachstum legt. Aktuell sind wir gebootstrapped.

Wer ist die Zielgruppe von MiceRate?

Wir sprechen vor allem privat geführt Eventlocations und Hotels an – dabei natürlich die Häuser, die über Veranstaltungsflächen verfügen. Die Privathotellerie ist genau unser Metier, aus dem wir selbst kommen. Ein Vorurteil möchten wir an dieser Stelle loswerden: Wer glaubt, dass sich Ertragsmanagement und Buchungsautomatisierung nur für große Häuser mit 22 Tagungsräumen lohnen, irrt sich. Gerade bei kleinen Häusern lässt sich ein großer Effekt erzielen.

Wie funktioniert MiceRate? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bekommen immer wieder von Kunden gespiegelt: MiceRate ist ein Produkt aus der Praxis für die Praxis. Im Bereich der Buchungsautomatisierung gibt es einige Produkte, bei denen Tech-Anbieter „etwas für Hotels“ programmiert haben, die Prozesse dahinter aber an der Realität im Convention Sales vorbeilaufen. Was das Revenue Management betrifft, sind wir aktuell der einzige Anbieter, der ein derart differenziertes Pricing ermöglicht. Auch die nachfrageorientierte Preisbildung, die bei uns von einem Algorithmus gesteuert wird, ist noch einzigartig. In der Praxis merken wir, dass die Hotels Ideen haben, es bisher aber an der Umsetzung scheiterte – und da kommen wir ins Spiel.

MiceRate, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass in fünf Jahren das Yielden von Veranstaltungspreisen genauso normal und erfolgreich ist wie bei Hotelzimmerpreisen, Bahnfahrten und Flügen. Außerdem hoffen wir, dass Hotels und Location in puncto Buchungsautomatisierung proaktiv agieren. Der Kunde möchte bequem, zeit- und ortsunabhängig (sprich: online) anfragen bzw. buchen. Genau das hat Portale wie Booking.com und Co. so erfolgreich gemacht. Bei Hotelzimmern musste die Abhängigkeit von marktmächtigen Buchungsportalen mühsam wieder reduziert werden. Für das Veranstaltungsgeschäft besteht jetzt Handlungsbedarf, damit sich die Geschichte hier nicht wiederholt.

In fünf Jahren sehen wir uns als stetiger Begleiter und Erfolgsbringer an der Seite von Hotels und Eventlocations.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein offenes Ohr für die Bedürfnisse für Kunden haben, denn:

Unternehmen sollten sich als Problemlöser für Ihre Kunden verstehen, nicht bloß als Hersteller von X oder Dienstleister für Y.

Und Netzwerken ist unglaublich wichtig.

Wir bedanken uns bei Gerhard Wasem für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Trefft Entscheidungen

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candis

CANDIS digitalisiert den Rechnungseingang bzw. das Rechnungsmanagement

Stellen Sie sich und das Startup CANDIS doch kurz unseren Lesern vor

Ich bin Christian Ritosek, Co-Founder und Geschäftsführer bei CANDIS, einem B2B SaaS Unternehmen, das Rechnungsmanagement-Prozesse vom Rechnungseingang bis zur Bezahlung digitalisiert und automatisiert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin schon seit über einem Jahrzehnt unternehmerisch tätig und habe mich in dieser Zeit auch immer darüber geärgert, dass Finanzprozesse in Unternehmen sehr häufig noch sehr manuell ablaufen, während viele Prozesse auf der “Umsatzseite” schon digital und teilweise automatisiert sind. Intern bei CANDIS nennen wir es “Disaster-Dreieck”: Unternehmen nutzen häufig noch immer das Dreiecksverhältnis aus “Excel, E-Mail und Unterschriftenmappe”, um ihre Papierflut zu bewältigen. Aus dieser Motivation heraus ist CANDIS entstanden.

Welche Vision steckt hinter CANDIS?

Wir empowern die Menschen, die in Finanzprozesse des Unternehmens involviert sind: Einkäufe und Rechnungen freigeben, Daten abtippen und verbuchen, Zahlungen tätigen. Unsere Vision ist eine End-To-End Plattform, über die Finanzprozesse in Unternehmen vom Einkauf bis hin zur Bezahlung digital und automatisiert ablaufen.

Von der Idee bis zum StartUp, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Markt, in dem wir operieren, ist recht komplex. Unternehmen haben auf der einen Seite die unterschiedlichsten Anforderungen und auf der anderen Seite wissen viele auch nicht, wie sehr  Software ihren Arbeitsalltag erleichtern kann. Die größte Herausforderung ist also ein Shift im Mindset. Die Corona-Krise hat uns dabei sehr geholfen, da Unternehmen plötzlich gezwungen waren, umzudenken und mehr und mehr Unternehmensprozesse zu digitalisieren. 

Wir haben das große Glück mit unglaublich guten Investoren zusammenarbeiten zu dürfen: Point Nine Capital, 42CAP, Fly Ventures, Speedinvest oder neosfer haben uns in der Anfangszeit gut beraten und nun haben wir mit Lightspeed, Viola Ventures und Viola Fintech Top-Investoren für die Wachstumsphase an Bord.

Wer ist die Zielgruppe von CANDIS?

Aktuell bedienen wir Unternehmen zwischen 25 und 500 Mitarbeitern, deren Finanzprozesse, wie z. B. die Rechnungsfreigabe noch überwiegend manuell ablaufen.

Wie funktioniert CANDIS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CANDIS digitalisiert den Rechnungseingang bzw. das Rechnungsmanagement in drei Bereichen: 

“Collect – Datenzusammenstellung”
CANDIS empfängt Rechnungen aus unterschiedlichsten Quellen.

“Capture – Datenerfassung”
Die Software extrahiert Rechnungsdaten mit OCR und Machine Learning- Technologie

“Collaborate – Zusammenarbeit”
Anschließend werden Workflows angestoßen wie Rechnungsfreigaben, Verbuchungen, Erstellung von Zahlungslisten

Dadurch beschleunigt CANDIS den Rechnungsdurchlauf in Unternehmen. Rechnungen werden schneller erfasst, freigegeben und bezahlt. Das senkt die internen Kosten um bis zu 80%, da eine Rechnung nicht mehr manuell hin- und hergeschickt werden muss. Der Hauptgrund, warum Digitalisierungsprojekte in Unternehmen scheitern, ist der Zeitaufwand, den Unternehmen damit verbinden. Darum ist CANDIS eine Plug&Play Solution: Die Software ist schnell implementiert und mit DATEV oder einem anderen Buchhaltungssystem verbunden. Die Software ist so intuitiv, dass sie auch von Nicht-Finanzexperten, die diese ja auch für Rechnungsfreigaben benutzen, sofort verstanden wird. Unternehmen sparen sich also langwierige und kostspielige Implementierungsprojekte und Mitarbeiter-Trainings. Zudem sind wir 100% cloudbasiert. So können Anwender in den Unternehmen von überall und geräteunabhängig auf relevante Daten zugreifen – gerade in den Zeiten von Homeoffice ein immenser Vorteil.

CANDIS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir prozessieren jetzt schon knapp 8 Mrd. EUR Rechnungsvolumen pro Quartal. Daher glaube ich, dass CANDIS sich in den nächsten fünf Jahren zum führenden Anbieter von automatisierten Purchase-To-Payment Prozessen in Europa entwickeln kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus – versucht nicht alles auf einmal zu lösen. Sucht euch eine Nische, bedient diese gut und wachst dann daraus heraus.

Erfahrene Leute – Versucht von Anfang an, qualifizierte Leute ins Unternehmen zu holen, die in den Bereichen, in denen ihr selbst schlecht seid, einfach rocken. Nichts ist so teuer wie scheinbar “günstigere” Mitarbeiter, die bei euch erstmal ihren Job lernen müssen.

Trefft Entscheidungen – Schiebt harte und unangenehme Vorhaben nicht lange vor euch her.

Wir bedanken uns bei Christian Ritosek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut und Enthusiasmus, um Entscheidungen treffen und ausführen zu können

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trainr. fußballtrainer

trainr.: Aus und Weiterbildungsplattform für Fußballtrainer

Stellen Sie sich und das Startup trainr. doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Marc Apfel und ich bin der Gründer von trainr.. Wir sind die führende Online-Plattform für Fußballtrainer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei haben wir uns auf die Aus- und Weiterbildung von Trainern spezialisiert und bieten ihnen die Möglichkeit, sich online, flexibel und staatlich geprüft weiterzubilden. Dazu stellen wir ein umfangreiches Ausbildungsportfolio zur Verfügung. Unter anderem bieten wir die weltweit erste und einzige staatlich geprüfte und anerkannte Online-Ausbildung für Fußballtrainer an, 1:1-Coachings, Veranstaltungen oder eine eigens entwickelte Trainer-Community für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein erstes Unternehmen habe ich mit 18 Jahren parallel zu meinem Abitur gegründet. Danach hat mich das Unternehmertum nie mehr losgelassen. Als ich nun vor etwa zwei Jahren mit der Gründung von trainr. die Möglichkeit hatte, mit einem weltweiten Alleinstellungsmerkmal einen großen Mehrwert zu schaffen sowie eine ganze Branche zu digitalisieren, habe ich keine Sekunde gezögert.

Welche Vision steckt hinter trainr.?

Unser Ziel mit trainr. ist es, die Aus- und Weiterbildung im Sport zu modernisieren und zu digitalisieren. Fernstudiengänge und eLearning sind in nahezu allen Bereichen längst etabliert und tragen zu einer deutlich verbesserten Bildungssituation bei. Allerdings ist dieser Fortschritt noch lange nicht im Sportbereich angekommen und genau das möchten wir erreichen. Im ersten Schritt haben wir uns auf den deutschsprachigen Markt und die beliebteste Sportart Fußball fokussiert. Zukünftig möchten wir dies auch international und für weitere Sportarten anbieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Jede Gründung und Geschäftsidee hat ihre ganz speziellen Herausforderungen. Bei trainr. mussten wir einen mehrmonatigen Legitimierungsprozess durchlaufen, um die staatliche Zulassung und Akkreditierung zu erhalten. Weil wir gleichzeitig komplett eigenfinanziert und gebootstrapt sind, war dies direkt zu Beginn eine extrem zeit-, geld- und ressourcenintensive Phase, die wir durch den sensationellen Einsatz des gesamten Teams erfolgreich gemeistert haben.

Wer ist die Zielgruppe von trainr.?

Unsere Zielgruppe sind alle aktuellen und zukünftigen Fußballtrainer. Egal ob bei Jugend-, Frauen- oder Männermannschaften, im Amateur- oder Profibereich. In der Zwischenzeit haben wir bereits über 5.000 Trainerinnen und Trainer aus den verschiedenen Alters- und Leistungsklassen betreut. 

Wie funktioniert trainr.? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der große Vorteil unserer staatlich anerkannten Ausbildung liegt darin, dass sich die Absolventen im Vergleich zu herkömmlichen Präsenzausbildungen online, flexibel und staatlich geprüft aus- und weiterbilden lassen können. In der Vergangenheit konnten viele Trainer aus privaten, beruflichen oder persönlichen Gründen gar keine Ausbildung absolvieren. Dies hat dazu geführt, dass heute fast jeder zweite Fußballtrainer unausgebildet ist. Hier sehen wir mit unserem Angebot ein großes Verbesserungspotential. 

trainr., wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben mit dem Team eine sehr konkrete Vorstellung, wie wir uns weiterentwickeln möchten. In fünf Jahren soll trainr. ein Synonym für die moderne und digitale Trainerausbildung werden. Bis dahin möchten wir weltweit aktiv sein und in unserem Ausbildungsportfolio auch viele weitere Sportarten mit anbieten. Zudem streben wir eine deutliche Bekanntheitssteigerung in dieser Zeit an und möchten neben der Zusammenarbeit mit namhaften Persönlichkeiten aus dem Sport auch bei Großveranstaltungen präsent sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid überzeugt von Euch und Eurer Idee, denn auf dem Weg zu einem erfolgreichen Startup warten etliche Herausforderungen, die es zu überwinden gilt und von denen ihr Euch nicht entmutigen lassen dürft. Dann gehört eine gehörige Portion Flexibilität und Anpassungsfähigkeit dazu, weil die ursprüngliche Geschäftsidee oder das -modell immer wieder angepasst und modifiziert werden muss. Und zu guter Letzt braucht es Mut und Enthusiasmus, um Entscheidungen voller Überzeugung treffen und ausführen zu können.

Wir bedanken uns bei Marc Apfel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: trainr.

Kontakt:

trainr. | Fußball Agentur Deutschland GmbH
Virchowstraße 14
76133 Karlsruhe
Deutschland

www.trainr.de
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Ansprechpartner: Marc Apfel

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Glaube an dich und deinen Traum

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peas of joy Bio Linsen-Granola

peas of joy: Bio Linsen-Granola in drei Sorten: ein komplett getreidefreies Knuspermüsli, das zu bis zu 50% aus roten Linsen besteht und super lecker schmeckt.

Stellen Sie sich und das Startup peas of joy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Michelle Luckas, 25 Jahre alt, wohne in Darmstadt und habe neben meiner Promotion in der Mathematik peas of joy gegründet. Mit peas of joy möchte ich Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen „versüßen“: Denn Hülsenfrüchte sind eine wichtige pflanzliche Proteinquelle, doch in der westlichen Küche kennen wir sie nur aus einigen wenigen herzhaften Gerichten. Peas of joy entwickelt innovative süße Produkte aus ihnen und schafft somit völlig neue Proteinquellen, die mehr Genuss und Leichtigkeit in die pflanzliche Ernährung bringen. Als erstes Produkt launcht in Kürze das Bio Linsen-Granola in drei Sorten: ein komplett getreidefreies Knuspermüsli, das zu bis zu 50% aus roten Linsen besteht und super lecker schmeckt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mir war es immer wichtig, einen Job zu finden, der mich erfüllt und bei dem ich einen größeren Sinn hinter meiner Arbeit sehe. Deswegen hatte ich schon länger mit dem Gedanken gespielt, nach meiner Promotion ein Unternehmen zu gründen, um etwas ganz eigenes zu schaffen und aufzubauen. Allerding wusste ich nie, was genau das sein könnte. Als mir dann im November 2020 die Idee für peas of joy kam, als ich gerade nach neuen Rezeptideen für meinen Food-Blog auf Instagram gesucht habe, hat sie mich nicht mehr losgelassen. Ich habe sofort gespürt: „Das ist es. Das will ich machen!“

Was war bei der Gründung von peas of joy die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war es, die in der heimischen Küche entwickelten Rezepturen in ein marktfähiges Produkt zu verwandeln. Dabei gibt es einfach so viel zu beachten und so viele Hürden, an die ich anfangs niemals gedacht hätte. Zum Beispiel darf man zuhause produzierte Lebensmittel nicht verkaufen. Daher braucht man dafür eine zugelassene Produktionsstätte oder einen Lohnhersteller. Ein Lohnhersteller, der alle Anforderungen erfüllt (wie Biozertifizierung, glutenfreie Produktion), keine utopisch hohen Mindestabnahmemengen verlangt und sich gleichzeitig auf völlig neue Rezepturen einlässt, ist aber auch sehr schwer zu finden. Daher bin ich richtig erleichtert, dass ich nach ca. 1,5 Jahren der Suche nun tolle Lieferanten und Hersteller gefunden habe, mit denen das Linsen-Granola nach meinen eigenen Rezepturen produziert werden kann. Es lohnt sich also dranzubleiben!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Ich bin der Meinung, das muss man sogar. Wenn man auf den Zeitpunkt wartet, an dem alles „perfekt“ ist, dann fängt man nie an. Denn den Zeitpunkt gibt es nicht – irgendwas gibt es immer zu verbessern.

Ich wollte ursprünglich mit Dattel-Snackbites mit getrockneten Kichererbsen starten und habe im Frühjahr 2021 auch schon angefangen, das auf Instagram zu kommunizieren und die Menschen dort auf meinem Weg mitzunehmen. Während dieser Zeit gab es dann viele Planänderungen und Rezepturanpassungen, bis ich schließlich das Linsen-Granola als finales Produkt feststand. Dabei habe ich aber so viel gelernt und so viel wertvollen Input gesammelt! Ich kann allen angehenden Gründer:innen nur raten, einfach loszulegen, rauszugehen und über ihre Idee zu sprechen.

Welche Vision steckt hinter peas of joy?

Sowohl Getreide als auch Hülsenfrüchte sind in einer pflanzlichen Ernährung essentiell, um mit allen Aminosäuren (also Proteinen) versorgt zu sein. Doch in Deutschland essen wir viel mehr Getreide – im Schnitt ca. 230g pro Tag, während wir gerade einmal 7g Hülsenfrüchte pro Tag essen. Es ist meine Vision, mit peas of joy dafür zu sorgen, dass wir wieder mehr Hülsenfrüchte essen – und das vor allem auch in süßen Kombinationen. Denn das ermöglicht es uns, den weltweiten Konsum tierischer Proteinquellen immer weiter zu reduzieren und somit unseren Planeten, die Tiere und das Klima zu schützen.

Wer ist die Zielgruppe von peas of joy?

Peas of joy ist für alle Menschen, die sich bewusst ernähren und wenig bis gar keine tierischen Produkte konsumieren möchten. Für sie entwickeln wir hochwertige, natürliche und rein pflanzliche Proteinquellen für eine genussvolle, unkomplizierte und bedarfsdeckende Ernährung im Alltag. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Während andere Müslis auf dem Markt meistens auf Getreide oder vereinzelt auf Nüssen basieren, bilden proteinreiche rote Linsen die Hauptzutat unseres Bio Linsen-Granolas. Dadurch ist es nicht nur komplett getreide- und glutenfrei, sondern überzeugt auch durch seinen Proteingehalt – ganz ohne Kompromisse in Sachen Geschmack. Darüber hinaus verwenden wir ausschließlich die hochwertigsten, natürlichsten Zutaten für unser Linsen-Granola: Es wird mit Dattelsirup gesüßt und wir nutzen cremiges Nussmus als nährstoffreiche Fettquelle, um auf Öle jeder Art verzichten zu können.

peas of joy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren bieten wir eine breite Palette an süßen Proteinquellen aus Hülsenfrüchten an und erleichtern damit jeden Tag die Ernährung zahlreicher vegan, vegetarisch und flexitarisch lebender Menschen. Wir sind bekannt als die Marke, die Hülsenfrüchte in Deutschland auch in süße Speisen eingeführt hat, und expandieren in weitere europäische Länder. Außerdem haben wir bis dahin ein etwas größeres, motiviertes Team aufgebaut und arbeiten gemeinsam in einem schönen Büro.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Glaube an dich und deinen Traum. Es wird immer Rückschläge, Hürden und Kritiker geben. Lass dich davon nicht unterkriegen und bleibe dran! Und habe Vertrauen, dass alles so kommt, wie es kommen soll.

2. Suche dir Bücher, Hörbücher und/oder Podcasts zu Themen wie Mindset, Achtsamkeit und Manifestation. Das klingt zwar erst einmal sehr esoterisch und ich als rationale Mathematikerin konnte damit früher auch nicht viel anfangen. Ich bin mir aber sicher, dass die Beschäftigung mit diesen Themen dazu beigetragen hat, dass ich Tipp 1 umsetzen konnte und trotz aller Schwierigkeiten drangeblieben bin und den Mut nicht verloren habe.

3. Suche nach Online-Workshops und tausche dich mit anderen Gründer:innen aus. Zum einen bekommst du dadurch ganz viel hilfreichen Input. Zum anderen tut der Austausch mit anderen Gründer:innen einfach gut, denn man merkt, dass man mit seinen Sorgen und Problemen nicht alleine ist. Und gleichzeitig ist es wahnsinnig motivierend, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die so sehr für ein Thema brennen.

Wir bedanken uns bei Michelle Luckas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass dich nicht unterkriegen

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malunt gesunde nährstoffreiche Riegel : vegan, bio und natürlich

malunt gesunde nährstoffreiche Riegel : vegan, bio und natürlich

Stellen Sie sich und das Startup malunt doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marie, Foodie, Ernährungwissenschaftlerin, Träumerin, Erschafferin und Gründerin zugleich. Und genau deshalb möchte ich mit malunt die Ernährungsindustrie cleaner machen und zeigen wie lecker natürliche und rein pflanzliche Snacks sein können! Angefangen hat alles im September 2021 in der eigenen Küche.

Malunt verbindet herzhaft mit gesund und nährstoffreich. Daraus sind herzhafte Riegel entstanden: vegan, bio & natürlich!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Den Traum irgendwann mal zu gründen hatte ich schon sehr lange. 

Mit meinem Studium der Ernährungswissenschaften merkte ich, dass mehr passieren muss um die hohe Anzahl an Menschen mit ernährungsbedingten Krankheiten und/oder Übergewicht zu reduzieren. Viele Menschen haben wenig Zeit, v.a. für gesunde Ernährung aber wollen sich gerne gesund ernähren. Der Trend zu kleinen Mahlzeiten und Snacks über den Tag verteilt nimmt zu und genau hier kam die Idee zu den herzhaften Riegeln und die Gründungsreise ging los.

Was war bei der Gründung von malunt die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war eigentlich die passende Produktion für die Riegel zu finden. Ich merkte schnell, dass ich die die Riegel zwar zu Hause entwickeln kann aber ein sicheres Lebensmittel braucht eine zertifizierte Produktionsstätte und die musste erstmal gefunden werden. Viele Absagen, viel Kopfschütteln und viel Unverständnis zerren an den Nerven – machen einen aber auch stärker! 

Knapp 8 Monate lang hat die Suche gedauert, aber jetzt habe ich einen großartigen Partner an meiner Seite. Da hat sich die Suche echt gelohnt und vermutlich wäre ich ohne die vielen Absagen nie dort gelandet!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Grade wenn noch nicht alles perfekt ist aber die Idee da ist, dann ist der perfekte Zeitpunkt um zu starten! Eine Idee entwickelt sich mit der Zeit weiter und reift, ändert sich und sollte ständig hinterfragt werden. Perfektionismus ist grundsätzlich gut, aber ganz zu Beginn sollte man sich unbedingt auf den Prozess einlassen. 

Welche Vision steckt hinter malunt?

„Let food be your medicine” ist mein absoluter Leitsatz. Vorbeugen, anstatt nachher zu behandeln. Meine Vision ist eine Welt, in der wieder erkannt wird, dass Ernährung auch Medizin sein kann.

Mein Ziel ist es zu zeigen, welchen unfassbaren Mehrwert gute Ernährung bietet und dass wir keine Massen an Medikamenten brauchen um gesund zu werden und zu bleiben, sondern dass gesunde, nährstoffreiche und natürliche Ernährung all dies auch schaffen kann.

Wer ist die Zielgruppe von malunt?

Malunt kreiert herzhafte Lifestyle Produkte und ist für alle die gerne gesund, herzhaft und nährstoffreich snacken wollen. Egal wann und wo.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die herzhaften Riegel bieten eine super tolle Alternative zu all den süßen Riegeln, zur Bifi oder Snacks vom Bäcker. In den Riegeln finden sich pflanzliche Proteine aus heimischen Quellen wie z.B. der Lupine, wir verwenden als gesunde Fettquelle Rapsöl und sind somit nussfrei. In den herzhaften Riegeln versteckt sich eine Menge getrocknetes Gemüse, wodurch ein super Nährstoffprofil entsteht. Außerdem haben die herzhaften Riegel, im Vergleich zu süßen Riegeln, weniger Kalorien und punkten mit Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten

malunt erschafft ganz neue Geschmacksexplosionen, welche aufgrund der handlichen Riegelgröße jederzeit erlebt werden können.

malunt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

malunt ist eine Marke für herzhafte und nährstoffreiche Produkte, welche ganz viele Menschen erreichen sollen. In 5 Jahren sehe ich malunt in vielen Bio- und Supermärkten in Deutschland und den umliegenden europäischen Ländern. Die herzhaften Riegel haben Geschwister, in Form von weiteren Produktgruppen bekommen und ich konnte mit malunt die herzhafte Snackwelt revolutionieren und einen Impact für Gesundheit und Umwelt schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Lass dich nicht unterkriegen. Du wirst viele Neins kassieren, aber wenn du an deine Idee glaubst, dann kämpf dich durch.

Such dir Hilfe. Niemand kann alles allein schaffen. Unterstützung ist das A und O. Nimm Hilfe an und frag, wenn du nicht weiterweißt.

Liebe, was du tust. Gründen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Um weit zu kommen, musst du zu 100% hinter deiner Idee stehen und jeden Morgen Feuer und Flamme für das Thema sein – dann kannst du alles schaffen!

Wir bedanken uns bei Marie Ueckeroth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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