Dienstag, November 26, 2024
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Glückliche Kunden sind das beste Marketing

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kolibri boards: Balance Boards

kolibri boards: Balance Boards für alle Fitnesslevel und Altersklassen- verbessere deine Fitness und Beweglichkeit -handgefertigt Made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup kolibri boards doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jonas (32 J.) & Angie (31 J.) und leben aktuell gemeinsam in Angie´s Heimatstadt Bielefeld. Hauptberuflich ist Jonas als Ingenieur im Bereich der eneuerbaren Energien tätig, Angie arbeitet als Assistentin im Bereich Baumanagement. Wir sind beide absolut begeistert in verschiedensten Funsport. Jede freie Minute genießen wir an der frischen Luft, egal ob beim Longboarden, Wakeboarden oder einfach nur mit Freunden im nächsten Park – gemeinsame Momente bestimmen unser Leben und bedeuten uns sehr viel. Wir sind leidenschaftliche Sportler und Weltenentdecker. Genauso schätzen wir jedoch auch die Stille und die bewusste Wahrnehmung unseres Daseins. Im Herzen sind wir absolut bodenständig – das ist uns sehr wichtig. 

Zu unserem Team gehören natürlich noch der Papa von Jonas, mit der eigenen Schreinerei in Schwäbisch Hall, die Heimatstadt von Jonas, und seine großartigen Mitarbeiter, die unsere Balance Boards herstellen. Außerdem haben wir tatkräftige Unterstützung von sehr guten Freunden, die sich um Fotos und Webdesign kümmern. Unser Team ist besteht also aus Familie und sehr guten Freunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung war zu Beginn unserer Geschichte absout nicht geplant. Anfang 2020 wollte sich Angie endlich selbst ein Balance Board zulegen. Da sie aber keins finden konnte, das genau ihren Wünschen entsprach, fing sie an, das eigene Balance Boards zu zeichnen. Zu erst mit Kreide auf den Terrassenplatten, später dann digital. Jonas Papa als Schreinermeister musste also ans Werk und die erste Version vom eigenen Balance Board wurde in der familieneigenen Schreinerei hergestellt. Schon mit dem zweiten Versuch war Angie absolut zufrieden.

Das Balance Board wurde von Jonas und Angie in der Freizeit überall mitgenommen, das Board war also in Dauerbetrieb. Im Freundeskreis wurde das Balance Board immer beliebter, sodass wir nach kürzester Zeit schon einige Balance Boards nachordern mussten. Und dabei blieb es nicht. Die Nachfrage wurde immer größer, also hat Jonas sich aktiv mit dem Thema „ Wie gründe ich ein Unternehmen“ beschäftigt. Kurz danach war es dann soweit. Wir freuen uns so sehr über positive Rückmeldungen von unseren Kunden, es ist ein unbeschreibliches Gefühl und erfüllt uns jedes Mal mit Stolz. Ein Unternehmen zu gründen war bisher mit die beste Entscheidung unseres Lebens.

Welche Vision steckt hinter kolibri boards?

Wir wollen mehr Bewegung in den Alltag bringen und die Menschen aller Alters- und Fitnessklassen für Sport begeistern. Ein gesunder Körper ist ein hohes Gut, mit dem man verantwortungsvoll umgehen muss. Mit unserem Balance Board vereinen wir Ruhe und Kraft. Volle Konzentration auf sich selbst, die eigene Körperwahrnehmung und dabei die Muskulatur stärken. Eine Bereicherung für jung und alt! Dass wir dabei an unseren Planeten denken, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Uns ist es unglaublich wichtig, dass die Produkte nachhaltig hergestellt werden, zu 100 % plastikfrei sind und unserer Umwelt nicht schaden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größen Herausforderungen war, der Schritt vom ersten Prototypen bis zur Serienfertigung. Das war ein hartes Stück Arbeit und wir mussten sehr viel dazulernen und die einzelnen Schritte perfektionieren. Während der ersten Wochen und Monate wurden wir sehr häufig vor neue Herausforderungen und Probleme gestellt, von der Logistik bis hin zum Webdesign – aus der gesamten Anfangszeit haben wir am meisten mitgenommen und sehr viel dazugelernt. 

Unser Unternehmen ist zu 100 % selbstfinanziert. Unser Wachstum haben wir durch günstige Zahlungsbedingungen bei unseren Lieferanten gesichert.

Wer ist die Zielgruppe von Kolibri boards?

Unsere Zielgruppe ist breit gefächert. Im Großen und Ganzen sind es fitnessbegeisterte Personen, die Lust auf mehr Bewegung im Alltag haben. Unsere Zielgruppe lebt bewusst und ist sehr interessiert an einem gesunden Leben und Umfeld. Unsere Kunden wissen nachhaltige Produkte zu schätzen, außerdem haben sie Lust auf neue Erfahrungen. 

Wie funktioniert Kolibri boards? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir agieren als reiner Onlineshop und sind hauptsächlich eine direct to consumer brand. Wir sind eine authentische und vertrauensvolle Marke. Und wir fokussieren uns auf die Belange unserer Zielgruppe, also qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis mit nachhaltiger Produktion. Wir sind ein verantwortungsvolles junges Unternehmen und legen besonderen Wert auf einen fairen Umgang mit unseren Kunden. Und sind immer bestrebt, die beste Qualität zu liefern.

Unser Balance Board selbst sind nachhaltig, zu 100 % aus Holz und wir verwenden ebenfalls bei der Verpackung kein Plastik. Außerdem werden die Balance Boards in unserer familieneigenen Schreinerei in Schwäbisch Hall hergestellt, also made in Germany. Unsere Balance Boards mit Grip sind durch die direkt eingearbeiteten Rillen in das Holz einzigartig. Egal ob mit Schuhen, barfuß oder sogar in Socken, auf unserem Balance Board hast du immer den perfekten Halt und ein sicheres Gefühl.

Als Highlight haben wir auch eine Mini Variante, perfekt für unterwegs. Die Mini Variante passt an jeden handelsüblichen Rucksack und auch hier ist der original Grip vorhanden. 

Kolibri boards, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen auf jeden Fall weiter machen! Wir wollen unsere Vision, mehr Bewegung in das Leben der Menschen zu bringen, weiter nach vorne treiben.

Unser Balance Board wurde am Markt super angenommen und wir genießen bereits heute ein hohes Markenvertrauen.

Entsprechend haben wir weitere Ideen für neue Produkte, die unsere Vision erfüllen. Darauf wollen wir uns in der Zukunft fokussieren und unsere Produktpalette erweitern. Wir wollen mehr Kunden von unserem Balance Board begeistern und glücklich machen. Und wir freuen uns auf die kommenden Jahre und ihr dürft gespannt auf weitere Produkte sein. Wir können es kaum erwarten, sie zu präsentieren! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Machen!!! Nicht zu zaghaft sein. Das ist auf jeden Fall unser Tipp Nummer 1. Man hat viele Ideen und grübelt wochenlang, monatelang, manchmal sogar jahrelang ohne etwas umzusetzen. Aus unserer Anfangszeit haben wir gelernt, dass man nicht immer alles perfekt machen kann, egal wie lange man sich darüber Gedanken macht. Learning by Doing und immer das Beste für den Kunden wollen. Damit kann man absolut nichts falsch machen.

Außerdem haben wir gelernt, dass man selbst nicht alles perfekt können muss. Man braucht zuverlässige und gute Partner, die in ihrem Gebiet die Experten sind.

Zu guter Letzt wollen wir euch auf den Weg mitgeben, dass glückliche Kunden das beste Marketing sind. Gerade zu Beginn muss man keine Mengen an Geld in das Marketing, also in bezahlte Werbung stecken. Sorgt dafür, dass die Kunden dein Produkt lieben und denkt immer daran, dass sich in jeder negativen Rezension eine Möglichkeit zum besser verbirgt.

Wir bedanken uns bei Jonas Meyer und Angie Weiss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: kolibri boards

Kontakt:

Kolibri Boards
Wilbrandstr. 103
D-33604 Bielefeld

www.kolibri-boards.de
info@kolibri-boards.de

Ansprechpartner: Jonas Meyer und Angie Weiss

Social Media:
Facebook

Nimm Dir auch in Zeiten von totalem Stress Auszeiten für Dich selbst!

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greenling minigarten

Greenling fertig-bepflanzter Minigarten für Balkon und Terrasse

Stellen Sie sich und das Startup Greenling doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Johanna Leisch und ich bin die Gründerin von Greenling.

Greenling ist ein Münchner Start-up, welches den ersten fertig-bepflanzten Minigarten für Balkon und Terrasse entwickelt hat. Unser Produkt besteht aus einer eigens entwickelten Hardware inklusive smarter Tankbewässerung, Hochbeet- und Tischfunktion, vorgetopften und vorgezüchteten Pflanzen aus lokalen Gärtnereien sowie einem Abosystem für den automatischen Pflanzenaustausch und die Minigartenfreude über das ganze Jahr hinweg.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe in den vergangenen Jahren sehr eng mit der Geschäftsführung zusammengearbeitet und dabei gemerkt, dass mich die Beraterrolle, die ein Unternehmensjurist regelmäßig einnimmt, nicht mehr ausfüllt. Vielmehr wollte ich selbst mehr mitwirken und die Strategie eines Unternehmens aktiv mitgestalten. Zunächst habe ich daher entschieden, nebenberuflich einen Executive MBA an der Mannheim Business School zu absolvieren.

Die Geschäftsidee hinter Greenling entstand dann während dieses Studiums im Mai 2020 – mitten im Corona Lockdown. Ich saß auf meiner Terrasse und habe auf meine traurige Bepflanzung geschaut. Eigentlich liebe ich Pflanzen und unseren Garten, aber ich verliere sehr schnell die Geduld bei der Gartenarbeit. Daher habe ich angefangen, nach fertig-bepflanzten Lösungen zu suchen. Allerdings bin ich lediglich auf ein sehr kleines Angebot gestoßen, welches nicht meinen Vorstellungen entsprach. Daraus ist die Idee eines fertig-bepflanzten Minigartens entstanden: Ein Produkt, welches man bequem online bestellt, und das auf einen Schlag Schönheit und Lebensfreude bringt und einfach zu erhalten ist. Zudem sollte es auch auf minimalem Raum maximal überzeugen können und irgendwie etwas „Smartness“ sein.

Was war bei der Gründung von Greenling die größte Herausforderung?

Am Anfang war es schwierig, neben dem Job und der Familie die notwendige Zeit und Fokussierung aufzubringen. Eine Gründung erfordert viel Kraft und ohne full-time Commitment ist es oftmals eine längere Reise bis zu den ersten Zielen und man muss realisieren, dass man in seinen persönlichen Ansprüchen eingebremst wird. Zeitgleich tendiert man dazu, schnell in seinem eigenen Tunnel zu verschwinden und jede freie Sekunde in das „neue Projekt“ zu stecken.

Prinzipiell schön und sinnvoll – und man spürt förmlich sein eigenes Herzblut, mit dem man sich zu mehr als 100% fokussieren möchte. Doch oftmals ist es dann das direkte Umfeld, das die fehlende Präsenz der eignen Person und das vermeintlich schwindende Interesse an anderen Themen beklagt. Wiederum zu Recht. Zum Glück – und dafür bin ich dankbar – gibt mir meine Familie dann relativ zeitig ehrliches Feedback. 

Hinzukommt, dass die Finanzierung sicherlich immer eine der größten Herausforderungen ist. Man muss mit seinen Mitteln haushalten und zielgenau einsetzen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke, anders kann man gar nicht starten. Man lernt so viel auf dem Weg und vom Feedback anderer, dass man nicht zu lange am vermeintlich perfekten Produkt feilen sollte. Außerdem sind sowohl das Produkt als auch die Kundenerwartungen vermutlich immer im Wandel. Perfektion ist also allenfalls eine Momentaufnahme.

Welche Vision steckt hinter Greenling?

Wir schaffen einzigartige, mühelose Naturerlebnisse für jeden Tag – dort wo Menschen ihre meiste Zeit verbringen.

Wer ist die Zielgruppe von Greenling?

In unserer Zielgruppe sehen wir insbesondere Stadtmenschen, die trotzdem die Schönheit eines Gartens erleben wollen und das am liebsten mühelos, hochwertig und nachhaltig produziert. 

Wie funktioniert Greenling? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Greenling ist so besonders, weil wir Menschen jeden Tag zu Gartenmomenten verhelfen, die sie ohne uns nicht hätten. Warum? Aus Mangel an Zeit, Platz, Energie oder auch oftmals aufgrund der fehlenden Pflanzenkenntnisse. Außerdem macht uns unsere agile Arbeitsweise und der partnerschaftliche Umgangen mit Geschäftspartnern und Mitarbeitenden so besonders. Ich bin zudem sehr stolz auf unseren Ansatz, ständig nach Nachhaltigkeit zu streben und Prozesse sowie Lieferketten ganzheitlich zu durchdenken.

Greenling, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen mit unserem ersten Produkt, welches wir Ende Mai ausliefern, vor einem großen Meilenstein. Zunächst soll uns unser Weg also zu begeisterten Greenling-Kunden führen! Unsere weiteren Pläne sehen sowohl Innovationen an unserem Minigarten vor (App-Entwicklung, Beleuchtung, Weiterentwicklung der Bewässerung), aber auch neue Produkte, die uns unserer Vision näherbringen, sowie regionales Wachstum. In fünf Jahren wollen wir sagen können, dass Greenling die Art und Weise, wie Menschen in der Stadt Natur erleben, maßgeblich mitgestaltet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Hab einen langen Atem! Man muss seine Idee und Vision immer und immer wieder kommunizieren – sei es gegenüber Partnern, Kunden, Investoren oder seinen sonstigen Unterstützern.

Nimm Dir auch in Zeiten von totalem Stress Auszeiten für Dich selbst! Deinem Unternehmen ist nicht geholfen, wenn Du psychisch oder physisch ausbrennst.

Lass Dich von Fehlern nicht unterkriegen! War der Pitch ein Flopp, die Kampagne hat nicht gezogen oder Du wirst auf Facebook angegriffen? So schwer es in der Situation fällt, versuche aus jener zu lernen und stürze Dich dann wieder auf die positiven Dinge!

Wir bedanken uns bei Johanna Leisch  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baue ein gutes Kernteam auf

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Motobit App die das Fahrverhalten analysiert 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründer von Motobit, App die das persönliche Fahrverhalten analysiert, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup motobit doch kurz vor!

Mein Name ist Alessio Sevarin, ich bin Maschinenbauer, leidenschaftlicher Motorradfahrer und gemeinsam mit meinen Gründerkollegen Nikolaus Mikschofsky und Luca Menato haben wir Mitte 2020 Motobit, mit dem Ziel das Motorradfahren sicherer zu machen ins leben gerufen. Dabei haben wir mit unserem Team eine App entwickelt, die in der Lage ist das persönliche Fahrverhalten abzubilden und so vor herausfordernden Situationen wie Kurven oder Unfallhäufungspunkten oder Radarkontrollen hinzuweisen. Dabei informiert die App während der Fahrt u.a. akustisch über das Headset oder über ein eigens von uns entwickeltes Wearable namens Sentinel mittels einer starken Vibration. Die App stellt dabei den zentralen Baustein unserer Lösung  dar und ist bereits der stetige Begleiter zehntausender Motorradfahrer:innen in ganz Europa.

Wie ist die Idee zu motobit entstanden?

Die Idee entstand im Jahr 2019 an der Technischen Universität Graz im Zuge von Forschungsarbeiten im Bereich Fahrzeugsicherheit. Dabei mussten wir als Motorradfahrer feststellen, dass es kein wirklich gutes System gibt um als Fahrer vor persönlich relevanten Gefahrenstellen informiert zu werden. Dabei entstand die Idee Fahrverhalten zu analysieren und es mit dem Streckenprofil zu „matchen“.  Das Smartphone hat sich dabei aufgrund der zahlreichen Sensoren als ideale Plattform herausgestellt. Zudem gab es zu dieser Zeit einen Todesfall eines befreundeten Motorradfahrers im Freundeskreis einer unserer Gründer, was uns natürlich auch dazu beigetragen hat gemeinsam aktiv zu werden.

Welche Vision steckt hinter motobit?

Unsere Vision ist es, das Motorradfahren genauso sicher wie das Bewegen eines PKWs zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von motobit?

Die Zielgruppe von Motobit ist jeder Motorradfahrer und jede Motorradfahrerin, vom Einsteiger mit wenig Erfahrung bis zum Profi mit hunderttausenden Kilometern im Fahrtenbuch.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Es war weniger eine Idee sondern eher Zufall. Wir haben uns bei einem Pitch-Wettbewerb mit der Möglichkeit unsere Idee einem großen Publikum mit mehreren hundert Gästen vorstellen zu können beworben. Dabei haben wir nicht nur die Teilnahme selbst sondern auch den Pitch gemeinsam mit einem anderen Grazer Startup gewonnen. Als wir davon erfahren haben obendrein durch eine Wildcard an 2M2M teilnehmen zu können, waren wir natürlich positiv überrascht, frei nach dem Motto „Unverhofft kommt oft“!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns zahlreiche vergangene Pitches aus der PULS 4-Show angesehen, an Text und Bühnenbild gearbeitet und den gesamte Pitch mehrmals vor Freunden präsentiert. Das positive Feedback hat uns wirklich sehr bestärkt, dadurch waren wir vor unserem Auftritt ziemlich gelassen. Auch eine Art „Fragenkatalog“ darf natürlich nicht fehlen.  Sehr hilfreich war es auch unseren gesamten Pitch beim Üben mitzufilmen, da das Timing durch das Format bedingt natürlich sehr wichtig ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wie gesagt waren wir wirklich ziemlich baff als wir erfahren haben in der aktuellen Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“ dabei sein zu können, denn ein TV-Auftritt ist wirklich etwas Besonderes. Uns hat es natürlich wahnsinnig motiviert, da wir damit die Möglichkeit haben der Welt zu zeigen, dass in Österreich begeisterte Motorradfahrer neben abwechslungsreichen Passstraßen auch ein einzigartiges Tool bietet um diese sicher und voller Fahrspaß erleben zu können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf motobit aufmerksam werden?

Ich denke über die Bedeutung für ein Startup an der PULS 4-Show teilzunehmen muss nicht viel gesagt werden. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und ein bewegtes Bild stellt natürlich die Superlative für jedes Jungunternehmen dar, den Zusehern das eigene Produkt präsentieren zu können. Wenn man dann als Startup noch in der Lage ist, auch noch so kritische Fragen beantworten zu können, hat man vieles richtig gemacht und so Vertrauen geschaffen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Einen Fokus hatten wir nicht direkt, allerdings hatten wir Herrn Ohswald durch seinen Background im App-Bereich als auch Herrn Piëch mit seinem starken Netzwerk etwas stärker im Auge.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Ganz einfach, wir werden weiter Gas geben! Das Bewegen eines Motorrades ist im nördlicheren Europa stark saisonal, dadurch haben wir die Nebensaison intensiv damit verbracht auf das gesammelte Feedback unserer Nutzer der vorherigen Saison zu hören. Dabei konnten wir beliebte Funktionen der Motobit APP verbessern so wie zahlreiche, neue Ideen einfließen zu lassen. Neben der Tourenplanung und Navigation kann man nun auch spannende Videoclips von jeder Tour direkt in der App erstellen und sie mit befreundeten Fahrer:innen teilen. So bieten wir unseren Nutzern auch nach der Fahrt neben der Tourenaufzeichnung und unseren Analysen einen wirklichen Mehrwert. Auch das Feedback der Jury war sehr wertvoll und wurde in Teilen bereits umgesetzt.

motobit, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unseren Nutzern in Zukunft einen einzigartigen, app-basierten Mix an Funktionen bieten um die eigene Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig das Fahrerlebnis zu maximieren. Einfach und mit nur einem Klick, immer und überall. 5 Jahre sind eine wirklich lange Zeit, bis dorthin möchten wir unsere Warnmethode mit dem zugrundeliegende Algorithmus in Schutzausrüstungen namhafter Hersteller sehen. Eine Integration direkt ins Motorrad gemeinsam mit den Motorradherstellern ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein den wir uns bereits gesetzt haben und eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Und ein persönliches Ziel von mir: Mindestens einen Fahrer kennenlernen, den wir mit unseren Warnhinweisen vor einem Unfall bewahrt haben. Damit ist für mich alles erreicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Baue ein gutes Kernteam auf, in dem die Rollen klar verteilt sind und auf das du dich verlassen kannst. 

2) Es wird eine Achterbahnfahrt: Feiere jeden Höhepunkt, aber lass dich von den Tiefpunkten nicht demotivieren.

3) Planung ist wichtig, aber das Produkt sollte so bald wie möglich mit echten Nutzern (und am besten potenziellen Käufern) getestet werden, auch wenn es noch unvollständig ist und nicht zu 100% funktioniert!

Wir bedanken uns bei Alessio Sevarin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Möglichst früh das Thema Vertrieb angehen

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Traggert ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7

Das Startup Traggert ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges IoT Start-up aus Karlsruhe, was sich zum Ziel gesetzt hat den deutschen Mittelstand ins Zeitalter der Industrie 4.0 zu bringen. Traggert besteht aus 3 Gründern, die sich über die Karlsruhe Start-up Szene kennengelernt haben und jetzt seit 2 Jahren an einer Lösung für eine transparente und flexible Produktion arbeiten. 

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil unser CEO der nächste Elon Musk ist. Scherz beiseite. Familiär bedingt war das Thema Unternehmertum bei allen Gründern schon früh ein fester Bestandteil der Konservation am Abendessenstisch. Folgende Praktika und Erfahrungen im Start-up Bereich, haben dann das Interesse nur noch weiter bestärkt irgendwann selber zu gründen. 

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Alex und Vito haben sich in der Pioniergarage kennengelernt, und angefangen an der initialen Idee zu arbeiten. Tobias, ist ein paar Monate später hinzugestoßen, um die anderen beiden aus der Entwicklungshöle rauszuholen und mit Kunden zu verbinden. Daraus entstand dann ein breit aufgestelltes Team, wo alle mit dem Start-up Gen infiziert sind, was zu gelegentlichen hitzigen Diskussion führt. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?

Im Januar sind wir in unser erstes Büro gezogen, seitdem beginnt der Arbeitstag um ca. 8:30 und endet abends um 8e. Innerhalb dieser Zeit sind die Arbeitszeiten ziemlich flexibel und jeder richtet es sich so ein, wie es ihm am besten passt. Den klassischen Arbeitstag gibt es aber bei uns nicht. Während einer normalen Woche, haben wir zwei feste Team Meetings, wo jeder kurz teilt, was er gerade macht und plant in den nächsten Tag zu machen. Des Weiteren gibt es 1-mal pro Woche ein Team Abendessen, wo wir zusammenkommen und über Gott und die Welt reden. 

Was unterscheidet euch von anderen Unternehmen?

Definitiv die Diversität innerhalb unseres Teams. Jeder hat einen unterschiedlichen Blickwinkel und Anforderung an das System, und das hilft uns weiter das Produkt dementsprechend weiterzuentwickeln. Jedoch macht es nicht nur der Blickwinkel allein, sondern auch die offene Kommunikationskultur die bei uns ganz großgeschrieben und gelebt wird. Und natürlich unser Produkt, aber welches Start-up würde das nicht von sich sagen. 

Wer ist eure Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe, sind im groben Sinne Fertigungsunternehmen. Dazu zählen bspw. Maschinen- und Werkzeugbauer, Metallverarbeiter und noch viele weitere Branchen. Jedoch ist unser Produkt sehr universal aufgestellt, und es gibt noch viele weitere Industrien, die wir in Zukunft noch abdecken wollen. 

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#7 beworben?

Wir wollten darauf achten uns nicht komplett im operativen Geschäft zu verlieren und der Strategische Teil hinten runterfällt. Wir wollten Teil der Meisterklassen sein, um die Strukturen innerhalb unseres Start-ups weiter aufzubauen und mit erfahrenen Mentoren in einen regen Austausch zukommen. 

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Die Meisterklasse befasst sich nacheinander mit allen wichtigen Phasen und Themen, die ein Start-up während seiner Entwicklung durchläuft, Wir werden die Themen gründlich verfolgen und versuchen den Input der Experten und anderen Gründer, eng in unsere Entscheidungen und Arbeit miteinfließen zu lassen.

Wie werdet ihr von den Mentro:Innen in der Meisterklasse unterstützt?

Mit unserem Mentor besprechen wir jede Woche einmal die Thematik, die bei der Meisterklasse in der Woche im Vordergrund steht. Eine kritische dritte Perspektive von unserem Mentor, hilft, so manch eine hitzige Diskussion zwischen den Gründern zu beruhigen.  

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Wir sind mit unterschiedlichen Vorstellungen und Zielen in das Programm reingegangen. Primär aber wollen wir besser für die nächste Investitionsrunde gewappnet sein.

Wo seht ihr euch und euer Startup in fünf Jahren?

Wenn alles nach Plan läuft an der Wall Street in New York Schön wärs! 

Wir wollen die Nummer 1 in Sachen papierlose Produktion zu werden. Um das zu erreichen haben wir noch viele Herausforderungen vor uns, daher wollen wir unser Team dementsprechend mit Mitarbeitern verstärken dir Lust haben uns auf diesem aufregenden Weg zu begleiten. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Puhh, es ist wahrscheinlich schwierig noch Tipps zu geben die angehenden Gründer noch nicht bekommen haben. Die 3, die uns bis jetzt am meisten geholfen haben, sind einmal möglichst nah am Kunden zu entwickeln. Das bedeutet möglichst früh das Thema Vertrieb anzugehen, und zusammen mit dem Kunden das Produkt so zu entwickeln, dass man sich nicht mit der Entwicklung verrennt.

Der zweite Tipp ist sich als Team möglichst oft zu treffen und schnell versuchen ein Büro zu finden. Wir haben herausgefunden, dass bei der online Arbeit oftmals der persönliche Kontakt verloren geht, der sehr wichtig ist bei einem Start-up. Unser letzter Tipp ist: Hab Spaß!!! Wir wissen, das hört sich sehr einfach an, aber ab dem Punkt wo ihr entscheidet zu gründet, werdet ihr viel Zeit mit eurem Start-up und der Idee verbringen. Es wird zu eurem täglichen Begleiter, also stellt sicher das ihr Spaß habt, sonst wird es schnell langweilig. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich nicht von dem ablenken zu lassen, was andere tun

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feather

Feather macht Versicherungen einfach und digital

Stellen Sie sich und das Startup Feather doch kurz unseren Lesern vor!

Versicherungen: viel zu kompliziert, und man ist sich nie sicher, ob die Versicherung wirklich die ist, die man braucht. Für dieses Problem haben wir eine Lösung entwickelt: einen digitalen Versicherungsbegleiter für Europa.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine ehrliche und einfache Möglichkeit zu schaffen, die Versicherungspläne und Informationen zu erhalten, die man tatsächlich braucht, egal wo man in Europa lebt. Und da Ehrlichkeit das Herzstück unserer Arbeit ist, empfehlen wir nur Versicherungen, die zu dem eigenen Lebensstil passen und bieten schnelle und einfache Möglichkeiten, den Versicherungsschutz zu ändern, zu kündigen und zu erweitern.

Feather wurde 2018 von mir und Vincent Audoire gegründet, nachdem wir beide damit zu kämpfen hatten, uns im deutschen Versicherungssystem zurechtzufinden (obwohl wir beide Europäer sind). Wir waren uns sicher, dass Versicherungen nicht kompliziert sein müssen und so machten wir uns daran Lösungen zu entwickeln, die alle Interaktionen einfacher und vor allem transparenter machen: vom Abschluss über die Meldung eines Schadens bis hin zur Kündigung.

Unser Ziel ist es, den Menschen eine ehrliche, unvoreingenommene Beratung zu bieten, mit den Informationen, die sie brauchen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Und weil Versicherungen so kompliziert sind, bieten wir Hilfsmittel, Artikel und Unterstützung an, damit sich die Menschen bei Problemen oder Fragen an eine Person per Email oder Chat wenden können. 

Vincent war einer der ersten Mitarbeiter bei N26 und war maßgeblich an der Entwicklung und Skalierung der iOS-App beteiligt. Seine Kenntnisse in der Fintech-Branche ließen sich hervorragend auf die Versicherungsbranche übertragen. Ich war nach meinem Doktortitel in Versicherungsmathematik als Berater für Versicherungsunternehmen bei McKinsey tätig. Meine dortigen Erfahrungen zeigten mir auf, dass die Branche dringend Innovationen benötigte, weshalb ich mit Vincent zusammen das Unternehmen gründete.

Als wir uns bei Entrepreneur First trafen, war klar, dass wir das Potenzial hatten, ein Produkt zu schaffen, das sich positiv auf die Menschen in ganz Europa auswirken würde. Derzeit haben wir Kunden aus über 150 Ländern dabei geholfen, eine Versicherung auf digitalem Wege abzuschließen, und wir expandieren schnell. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich beschloss, Feather zu gründen, nachdem ich mich während meiner Promotion mit Versicherungsmathematik beschäftigt hatte und dann als Berater bei McKinsey für verschiedene Versicherungsunternehmen tätig war. 

Damals wurde mir klar, wie „unsexy“ die Branche von Natur aus ist. Das ist schade, denn diese Mentalität hält potenziellen Mitarbeitern davon ab, sich bei einer Versicherung zu bewerben und wirklich etwas zu verändern. Denken Sie nur an Ihre eigenen Erfahrungen bei der Suche nach einem neuen Versicherungstarif. Konnten Sie jemandem einfach eine E-Mail mit Fragen schicken? Gab es genügend Informationen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben? Wie sieht es mit der Kostenberechnung aus? 

Diese Tools gab es 2018 einfach noch nicht und es dauert immer noch eine Weile, sie zu entwickeln. Da wir noch ein relativ kleines Unternehmen sind, können wir schnell große Änderungen vornehmen und diese zur Verbesserung künftiger Produkte nutzen. Im Moment bieten wir neun verschiedene Versicherungsarten an und arbeiten bereits an weiteren. Verwaltung all Ihrer Versicherungsfälle von einem einzigen Konto aus? Vor 10 Jahren hätte niemand geglaubt, dass das überhaupt möglich ist. 

Welche Vision steckt hinter Feather?

Ziel ist es Versicherungen einfach und digital zu gestalten und als kompetenter Partner im Fall der Fälle bereitzustehen.

Wir machen uns nicht vor, dass die Leute täglich Ihre Versicherungs-App checken und völlig aus dem Häuschen sind, wenn wir einen neuen Tarif anbieten. Wir möchten aber, dass sie als Kunde genau wissen, dass wenn etwas im Argen liegt, ein zuverlässiges Unternehmen hinter Ihnen steht. Frei nach dem Motto: Sie melden den Schaden – wir erledigen den Rest. Letztlich bedeutet das, den Menschen wieder Vertrauen in ein System zu geben, das dieses schon vor langer Zeit verspielt zu haben scheint.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als wir uns ursprünglich bei Entrepreneur First trafen und unsere Idee präsentierten, lief es zunächst wirklich gut. Wir waren die erste Gruppe von Start-ups, die das Programm in Berlin unterstützt hat, und erhielten am Ende 90.000 Euro an Finanzierung. 

Unser erstes Ziel war es, ein Empfehlungs-Tool für Versicherungsprodukte zu entwickeln und mit anderen Unternehmen zu verlinken, die diese Produkte verkaufen. Aber unsere ersten Versionen waren echte MVPs und hatten noch ein paar kaputte Links. Als ein Kunde mir eines Tages eine E-Mail schickte, um mir mitzuteilen, dass die Links des Tools nicht funktionierten, dass er aber unsere Arbeit und die Ratschläge, die wir gaben, sofort umgesetzt hatte, wusste ich, dass Feather etwas war, das die Leute brauchten. Danach konzentrierten wir uns auf die Entwicklung von Versicherungsprodukten auf der Website und arbeiteten direkt mit Versicherungspartnern zusammen, um die Dinge für die Kunden einfacher und leichter zu machen. 

Am Ende brauchten wir keine große Finanzierung mehr, weil wir bereits profitabel waren. Die Branche hatte einen so großen Bedarf an Innovationen, dass selbst das Wenige, das wir anboten, dem, was andere taten, um Lichtjahre voraus zu sein schien. 

Wer ist die Zielgruppe von Feather?

Die ursprüngliche Zielgruppe von Feather ist der Expat-Markt, denn ich denke, wir alle wissen, dass das deutsche Versicherungssystem noch nicht bereit ist, sich auf diejenigen einzustellen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, oder auf die, die gerade erst angekommen sind und noch nicht Deutsch gelernt haben. Wir planen, irgendwann auch auf den deutschen Markt zu expandieren, da viele Deutsche unsere Produkte aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit nutzen, und es wäre schön, unsere Produkte in deren (und meiner) Muttersprache anzubieten. 

Wie funktioniert Feather? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn unsere Kunden auf unsere Website gehen, können sie unsere Gesundheits- oder Empfehlungstools nutzen, um herauszufinden, welche Versicherungsprodukte für sie geeignet sind. Sie können Tools nutzen, um Preisschätzungen zu erhalten, ohne persönliche Daten einzugeben, und dann ein Konto für diese Versicherung abschließen, wenn sie interessiert sind. Wenn sie irgendwelche Fragen haben, steht ihnen unser fantastisches Kundendienstteam ebenfalls zur Verfügung. 

Was ich aber persönlich für einen der besten Aspekte von Feather halte, ist die Tatsache, dass es bei uns keine problematischen Bonusstrukturen gibt. Der Erfolg unseres Teams wird anhand von öffentlichen Bewertungen und nicht anhand von Verkäufen beurteilt. So können Sie sich immer sicher sein, dass Ihr Gesprächspartner versucht, Ihnen die bestmögliche Erfahrung zu bieten und Ihnen nicht einfach nur eine x-beliebige Versicherung verkauft, die Sie gar nicht brauchen. Ein Beispiel: Wir sagen unserem Team natürlich, dass sie jemandem, der eine gute Versicherung hat, raten sollten, diese zu behalten und nicht zu uns zu wechseln. Das überrascht Kunden immer am meisten, und wir sind sicher, dass sich das auch herumspricht.

Ich glaube nicht, dass ich sagen muss, dass unsere Bewertungen bei Google Reviews und Trustpilot aufgrund dieser Mentalität nahezu perfekt sind.

Feather, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind eine ziemlich lange Zeit, und angesichts dessen, was wir in vier Jahren bereits erreicht haben, bin ich ziemlich optimistisch, was weitere fünf Jahre für uns bedeuten können. 

Unser Ziel ist es, alle Versicherungen, die Sie benötigen, in einer einzigen monatlichen Zahlung anzubieten, und wenn Sie z.B. in ein anderes Land in der EU umziehen wollen, werden diese Versicherungen automatisch auf die entsprechenden Versicherungen in Ihrem neuen Land übertragen. Wenn wir von “Versicherungsbegleitern” sprechen, dann meinen wir das auch wirklich so. 

Anderes Beispiel: Wenn ein Kunde ein Kind bekommt, so passen sich die Versicherungen automatisch an, die Haftpflicht hat “Kinder” mitversichert, und es wird erklärt in welche Höhe eine Risikolebensversicherung Sinn machen kann – vielleicht wird diese sogar automatisch abgeschlossen.

Das ist natürlich ein ehrgeiziges Ziel, aber wir arbeiten daran bereits mit dem Team und den Ressourcen, die wir haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein Mitgründer Vincent hat einige wirklich gute Ratschläge, die er neuen Gründern immer gibt. Der erste ist, sich nicht von dem ablenken zu lassen, was andere tun. Wenn man anfängt, jemandem hinterherzulaufen, denn dann hat man am Ende nur ein Nachahmerprodukt und nichts Originelles oder Einzigartiges – und nur so kann man (ohne richtig viel Geld) erfolgreich sein. 

Der zweite Ratschlag geht mit dem ersten einher: Man sollte immer dafür sorgen, dass man sein Produkt so schnell wie möglich auf den Markt bringt. Das hat den Vorteil, dass Sie so viel schneller aus den resultierenden Erfolgen und Misserfolgen lernen können, denn den meisten Leuten ist nämlich egal, wenn nicht gleich alles zu hundert Prozent funktionstüchtig ist solange der Service exzellent ist.

Und schließlich: Wenn Sie eine Firma gründen wollen, um reich zu werden, dann gehen Sie lieber in ein Casino. Neugründungen sind riskant, und es gehört auch extrem viel Glück dazu. Wenn Sie es nicht lieben, sich die Hände schmutzig zu machen, werden Sie aufgeben, lange bevor es versprechend aussieht.

Wir bedanken uns bei Rob Schumacher und Vincent Audoire für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Feather

Kontakt:

Popsure Deutschland GmbH
Factory Görlitzer Park
Lohmühlenstraße 65
12435 Berlin

https://feather-insurance.com/
press@feather-insurance.com

Ansprechpartner: Bobbi Steele

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Flexibel bleiben

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Oguzhan Albayrak uready E-Scooter Trike Höhle der Löwen

Oguzhan Albayrak Gründer von uready, E-Scooter Trike fährt sich wie ein Jetski auf Asphalt, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup uready doch kurz vor!

Mein Name ist Oguzhan Albayrak, ich bin 44 Jahre alt komme aus der Nähe von Heilbronn. Ich bin Produktentwickler und Erfinder. Meine Ausbildung habe ich als Industriemechaniker Fachrichtung Produktionstechnik absolviert, zudem bin ich ehemaliger Leistungssportler sowie ausgebildeter Trainer. Seit 2019 gibt es mein Startup uready. Uready steht für Sport, Begeisterung, Innovation und Spaß. Wir sind eine Manufaktur und das E-Scooter Trike ist ein Premium Produkt.

Wie ist die Idee zu E-Scooter Trike entstanden?

Während der Schwangerschaft meiner Frau habe ich 10 Kg zugenommen. Als ehemaliger Leistungssportler wollte ich nach der Geburt meines Sohnes wieder mit dem Laufen anfangen. Die lange Pause und die Gewichtszunahme haben meinen Gelenken übel zugesetzt. Die Grundidee war ein Gerät zu entwickeln, welches als Stütze für untrainierte und Laufanfänger dient.

Welche Vision steckt hinter dem uready E-Scooter Trike?

Weiter, schneller, leichter war die Vision. Joggen soll nicht monoton und langweilig sein. Mit einem Elektromotor kann die/der Trainierende Intervalle laufen und in den Laufpausen elektrisch fahren. Dadurch kommt sie/er weiter und sieht mehr von der Landschaft. Als Trainer ist mir aber aufgefallen, dass nicht jede/r die Koordinationsfähigkeit mitbringt, um sauber mit dem uready E-Scooter Trike zu laufen. Deshalb habe ich entschieden, dass wir uns auf das E-Scooter Fahren konzentrieren. Die Entscheidung fiel mir leicht, da alle Testfahrer/Innen mehr Spaß am E-Scooter fahren hatten als beim Laufen. Das uready E-Scooter Trike bietet dem Kunden einen enormen Fahrspaß. Es ist, als ob man Jetski fährt, aber auf Asphalt. Auch das Feedback auf der Eurobike 2021 war sehr positiv.

Wer ist die Zielgruppe vom uready E-Scooter Trike?

Jeder der von A nach B mit mehr Spaß kommen und ein besonderes E-Scooter Trike haben möchte, ist bei uns richtig. Ich kann mir Gruppenausflüge oder Citytouren auf dem uready E-Scooter Trike sehr gut vorstellen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich schaue mir die Sendung „Die Höhle der Löwen“ bereits seit Beginn gerne an und denke, dass man mit einem Löwen an seiner Seite schneller wachsen kann.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitungen auf die Sendung waren sehr intensiv. Zehn Tage vor Drehbeginn erhielt ich die Einladung. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nur einen fertigen Prototypen und der zweite Prototyp mit Neigetechnik, den wir vorstellen wollten, sollte erst in vier Wochen fertig werden. Ich musste im Auge behalten wie gut die Mechaniker vorankommen und mit ihnen durchgehend Rücksprache halten.

Zudem gehören die Organisation und Beschaffung von Materialen wie z.B. Motor, Steuerung usw. zu meinen Aufgaben. Bezogen auf meinen Pitch habe ich aktuelle Zahlen und Statistiken aus naheliegenden Produktkategorien (E-Scooter und E-Bike Bereich) eingeholt. Da wir eine neue Produktgruppe erschaffen, gibt es dazu keine Statistik. Auf Fragen im technischen Bereich musste ich mich nicht vorbereiten, da ich den kompletten Aufbau von A-Z kenne.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war auf jeden Fall motivierend. Ich hatte aber nicht viel Zeit mir darüber Gedanken zu machen, weil wir uns auf die Sendung vorbereiten mussten. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf uready aufmerksam werden?

Die Höhle der Löwe ist eine sehr gute Gelegenheit, um eine große Reichweite zu generieren. Wir alle wollen, dass unser Unternehmen bekannt wird und dafür ist DHDL eine perfekte Plattform.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nico Rosberg und Carsten Maschmeyer hatte ich im Fokus, jedoch war Herr Maschmeyer in der Folge nicht dabei.

Oguzhan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

uready wird sich als Sportmarke ganz oben etablieren und national sowie international wachsen. Sie wird DIE neue Sportmarke. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.Flexibel bleiben. Eine Anfangsidee kann am Ende der Produktentwicklung zu einem besseren Produkt führen, wenn man nicht zu verkrampft an einer Anfangsidee festhält und offen für Veränderungen ist.

2.Nicht zu früh in den Markt gehen. Manchmal kommt eine bessere Idee dazu. 

3.Bei einer Erfindung oder Idee immer das Positive sehen. Wenn sie sich auf negative Dinge konzentrieren und an Gründe für das Misslingen denken, wird die Motivation sehr schnell verloren gehen. 

Bild: Oguzhan Albayrak aus Neckarsulm präsentiert mit „uready“ ein Lauf-E-Bike Hybrid. Er erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

uready ist am 08.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Oguzhan Albayrak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fleißig, ehrlich und beständig an der Idee arbeiten

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Stefanie Page Stevi & Schnücks Frühstück Hund Marmelade Höhle der Löwen

Stefanie Page Gründerin von Stevi & Schnücks, das Frühstück für den Hund, mit Kaffee, Brot und Marmelade, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Stevi & Schnücks doch kurz vor!

Hallo, wir sind Stevi & Schnücks und wir haben das Frühstück für den Hund erfunden, mit Kaffee, Brot & Marmelade! Mit unserer Idee wollen wir Mensch und Hund noch näher zusammenbringen. Besonders wichtig für uns: alles muss super gesund und ökologisch sein, eben ein echtes DOGSOULFOOD!

Wie ist die Idee zum Frühstück für den Hund entstanden?

Im Sommer 2020 wollten Schnücks und ich Marmelade für Menschen kochen und da sag ich so zu ihr: „Schnücks, jetzt kochen wir uns schöne Marmelade! Oh Moment, nein Sorry, das ist ja leider nur was für Menschen!” Das Schnück schaut mich an, als wollte sie sagen: „Spinnst du?! Du hast doch gesagt, das ist auch meine Marmelade!” Um den Hund nicht unnötig zu verwirren, sagte ich dann so lapidar: „Ok. Dann koche ich dir eben Hundemarmelade!”

Schon bei diesen Worten dachte ich: „Meine Güte, was für ein Quatsch! Ich hab echt zu dicht an der Mauer geschaukelt!” 
Aber, der Gedanke HUNDEMARMELADE zu kochen lies mich nicht mehr los…

Okay, „dann mal tau“ dachte ich mir und sagte: “SCHNÜCK’S, WIR KOCHEN JETZT MAL MARMELADE FÜR DICH!”

Welche Vision steckt hinter dieser Idee?

Wir möchten Hund und Mensch auf eine ganz bestimmte und neue Art und Weise noch näher zusammenbringen. Und das ökologisch und mega gesund!

Wer ist die Zielgruppe vom Frühstück für den Hund?

Das sind in erster Linie natürlich Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, aber auch dessen komplettes Umfeld!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich bin ein fan der Sendung und dachte immer schon so: „Boah, ich möchte auch mal was erfinden und das dann in der Sendung präsentieren dürfen!“ Nachdem weder mein Patentanwalt noch Google diese Idee kannte, war für mich klar: LÖWEN ICH KOMME! (Wenn ihr mich lasst)

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir, also hauptsächlich ich (der Hund hat die meiste Zeit verschlafen ) haben alle Staffeln der Löwen geschaut und uns alle Fragen die aufkamen notiert und sie versucht für unser Thema zu beantworten. Ich habe sämtliche Biografien und Bücher der Löwen verschlungen auch die von Frank Thelen, obwohl der ja schon nicht mehr dabei ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren von Beginn der Idee an dauermotiviert das liegt in unserer DNA. Etwas „Kreatives“ zu erschaffen ist meine Berufung und der Hund isst gern. Perfekte Kombi, oder?  So ist die Verbindung aus Kreativität und dem Hund und auch mir zusammen etwas Gutes zu tun die logische Konsequenz unserer Produkte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Stevi & Schnücks aufmerksam werden?

Schon sehr wichtig! Aber nicht unbedingt wegen des Fames, sondern um der Welt zu zeigen: Es gibt neue Wege und Möglichkeiten, wie Mensch und Hund zusammen kontemplativ Zeit verbringen können. Einen Latte trinkt man eigentlich mit seinem besten Freund – das war so vorher eben nicht möglich – jetzt schon!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel, wie auch Dagmar Wöhrl.

Stevi & Schnücks, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich mich in der Produktentwicklung ebenso wie im Marketing eines Unternehmens, das autark und stabil funktioniert. Die Marke Stevi & Schnücks soll der Benchmark für ökologische, kreative und gesunde Tiernahrung sein, die Mensch und Tier auf neue und besondere Art und Weise verbindet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nicht aufgeben und immer an sich glauben, auch wenn das Umfeld glaubt Sie sind verrückt

Fleißig, ehrlich und beständig an der Idee arbeiten

Seine eigenen Grenzen kennen und wenn man an diese stößt keine Angst haben jemanden zu fragen, der sich auf diesem Gebiet auskennt.

Bild: Stevi Page aus Rimpar präsentiert mit Dalmatiner Schnücks Stevi & Schnücks Hundemarmelade“ – ein Frühstück für den Hund. Sie erhofft sich ein Investment von 60.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Stevi & Schnücks ist am 08.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Stefanie Page für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht eure Besonderheiten zum USP!

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Beweissicherungstool für die Sicherung Höhle der Löwen

Die Gründer von NetzBeweis, Beweissicherungstool für die Sicherung von Webseiten mit nur einem Klick, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup NetzBeweis doch kurz vor!

NetzBeweis ist das Beweissicherungstool für die Sicherung von Webseiten mit nur einem Klick. Einfach zu bedienen, liefert es automatisch unveränderbare PDFs als Beweise auf höchster.

NetzBeweis sichert automatisiert auch umfangreichste Webseiten wie verschiedenste Social Media Plattformen oder private Chat-Nachrichten und fügt dies in einem elektronisch signierten PDF mit Zeitstempel zusammen.

Das Team hinter NetzBeweis besteht aus zwei Technikern und zwei Anwälten. Während Thomas und Philipp sich darum kümmern, dass das Tool läuft und auch fortentwickelt wird, kümmern sich Katharina und Michael um die rechtlichen Fragen. Katharina ist außerdem die Geschäftsführerin der NetzBeweis GmbH.

Wie ist die Idee zu NetzBeweis entstanden?

Katharina hat an einem LegalTech Hackathon teilgenommen, wo es darum ging, technische Lösungen für rechtliche Probleme zu finden. Da Katharina und Michael in der Vergangenheit immer wieder mit schlechten Beweisen – Stichwort Screenshots – zu kämpfen hatten, hatte Katharina die Idee hier ein LegalTech-Tool zu schaffen.

Es wurden dann rasch Thomas und Philipp mit ins Boot geholt, um das Tool von technischer Seite her zu begleiten.

Anfangs primär zur Beweissicherung gegen Hass im Netz gedacht, hat sich schnell ergeben, dass es zahllose Anwendungsmöglichkeiten gibt. Etwa im Bereich des Urheberrechts, Wettbewerbsrechts oder generell, wenn etwas online gesichert werden soll.

Welche Vision steckt hinter NetzBeweis?

Wir wollen nicht weniger als das NetzBeweis zu einem neuen Standard in der Online-Beweissicherung wird. Dadurch wäre es möglich, dass solche Beweise endlich für Gericht und Behörde in deutlich besserer Qualität zur Verfügung stehen.

Wer ist die Zielgruppe von NetzBeweis?

Wir konzentrieren uns natürlich stark auf den Rechtsmarkt und die Rechtsdurchsetzung. Zwar gibt es für Betroffene die Möglichkeit kostenfrei NetzBeweise ober das Web-Formular zu erstellen, dies funktioniert aber nur für öffentliche Webseite. Der Plan ist, dass das Tool vor allem von Rechtsanwaltskanzleien, Unternehmen und Behörden genutzt wird.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Nachdem wir mit NetzBeweis online gegangen sind, kam plötzlich eine E-Mail von Sony, die Michael zuerst sogar für Spam gehalten hat.

Darin wurden wir eingeladen uns bei der Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben, was wir dann auch getan haben. Wir haben dann das ganz normale Bewerbungsprogramm durchlaufen, bis es so weit war und wir nach tatsächlich nach Köln reisen durften.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Es gibt einige Dinge, welche man vorab erledigen muss im Rahmen der Bewerbung. Etwa Pitch erstellen, Unternehmensdaten und Tool-Beschreibung schicken. Und natürlich steht man mit Sony im engen Austausch, wann und wo die Aufnahme stattfindet.

Es war echt eine spannende Zeit für uns mit viel Arbeit, die sicher gelohnt hat.

Direkt vorher haben wir natürlich versucht uns intern gut vorzubereiten, also welche Fragen von den Löwinnen und Löwen kommen könnten und was wir sagen werden. Auch, wie wir mit dem Ergebnis, wie immer es dann ist, umgehen. Und natürlich haben wir uns nochmals alte Folgen der Sendung angesehen, um ein gewisses Gefühl dafür zu bekommen, wie es dort ablaufen könnte.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich extrem motivierend. Bevor wir die E-Mail von Sony erhalten haben, wollten wir es mit NetzBeweis eher langsam angehen lassen, und schauen, ob es überhaupt Interesse gibt. Das hat sich natürlich geändert, je konkreter es wurde, dass wir tatsächlich aufgezeichnet werden. Man kann jedenfalls sagen, dass wir ohne die Sendung heute noch nicht da wären, wo wir sind.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf NetzBeweis aufmerksam werden?

„Die Höhle der Löwen“ ist alleine wegen der Publicity schon extrem interessant und wir wollten einfach dabei sein. So eine Chance bekommt ja nicht jeder! Daher bestand bei uns schon recht bald kein Zweifel mehr, dass wir versuchen in die Sendung zu kommen und es durchziehen werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Klar überlegt man, wer der Löwinnen und Löwen in Frage kommen könnte für einen Deal, aber konkrete Vorstellungen hatten wir eigentlich nicht. Dagmar Wöhrl war für uns aber grundsätzlich interessant, da sie ja aus dem juristischen Bereich stammt, und Carsten Maschmeyer durch seinen Tech-Hintergrund.

Aber an sich sind wir vollkommen offen zur Sendung gekommen.

NetzBeweis, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Vision ist klar, NetzBeweis um Standard für Beweissicherung im Web zu machen und durch die Sendung wird unser Startup sicher noch mehr an Schub bekommen.

Jedenfalls wollen wir diesen Schub dann nutzen, um neue Kunden und Partner zu erhalten und dann zu expandieren. Derzeit ist NetzBeweis auf den DACH-Raum ausgerichtet, darüber wollen wir natürlich hinaus. Auch weitere Funktionen sind geplant – hier kommen immer Wünsche unserer Kunden.

Und wer weiß? Vielleicht sagt man ja dann irgendwann einmal auch „netzbeweisen“.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Start with what you know. Es hilft, wenn man mit einem eigenen Need startet.

Plant nicht nur für den Worst-Case Szenario, sondern auch für den Best Case!

Macht eure Besonderheiten zum USP!

Bild: V.l.: Michael Lanzinger, Katharina Bisset, Philipp Omenitsch und Thomas Schreiber können mit „NetzBeweis“ Rechtswirksame Screenshots gegen Hass im Netz generieren. Sie erhoffen sich ein Investment von 90.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

NetzBeweis ist am 08.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kritikfähig sein

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Torsten Schuh Gründer Hans Ranke vegane Mahlzeiten Höhle der Löwen

Torsten Schuh Gründer von Hans Ranke, vegane und vollwertige Mahlzeiten aus Linsen- und Kichererbsen-Couscous ohne künstliche Zusätze und Geschmacksverstärker, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Torsten Schuh, 31 Jahre alt und komme aus Siegen. Bereits als Kind wollte ich schon immer etwas bauen und erfinden, dieser Drang hat sich seither gehalten. Eines meiner Ziele im Leben ist es, ein Unternehmen aufzubauen, das es mir ermöglicht, eigenbestimmt zu leben und nebenbei weitere Ideen zu entwickeln. Ich hinterfrage meine derzeitige Situation sowie meine Vorgehensweisen stets kritisch und versuche, diese nach Möglichkeit zu optimieren. 

In Siegen habe ich zunächst meinen BWL-Bachelor abgeschlossen und im Anschluss mein Masterstudium „Small/Medium Enterprise Management and Entrepreneurship“ gestartet, mit dem Ziel eine Idee zur Unternehmensgründung zu generieren – mit Erfolg. Mein Startup Hans Ranke habe ich bereits während des Studiums gründen können.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Torsten Schuh: Ursprünglich entstammt der Gedanke, sich mit Produkten aus Hülsenfrüchten zu befassen, der Ernährungsumstellung meines Freundes Simon. Er begann sich vegan zu ernähren, wodurch wir auf Nudeln aus Hülsenfrüchten aufmerksam wurden. Wir fanden diese Produkte interessant, stellten aber fest, dass es für Produkte aus Hülsenfrüchten kaum passende Rezepte oder anderweitige Informationen gab. Also entschlossen wir uns 2018, dies gemeinsam zu ändern. Wir wollten eine Marke etablieren, die Rezepte, Wissen rund um Hülsenfrüchte sowie eigene Produkte an die Kund:innen liefert. 

Ende 2019 stieg Simon jedoch aus privaten Gründen aus der gemeinsamen Planung aus und ich stand vor der Entscheidung aufzuhören oder diese Idee alleine weiterzuverfolgen. Damals hatte ich selbst kaum Zeit gesund zu kochen und stand permanent vor dem Problem, keine schnellen, nährreichen und fleischfreien Alternativen zu finden. Daher fasste ich einen Entschluss: Ich mache allein weiter und kreiere ein Fertiggericht ganz nach meinen Vorstellungen. Von einer Messe hatte ich noch Couscous, der aus roten Linsen und Kichererbsen hergestellt wurde, übrig. 

Im Anschluss an die Produktentwicklung erstellte ich meinen Business- und Finanzplan. Mit dessen Hilfe konnte ich die Beteiligungsgesellschaft „Siegerlandfonds“ der Sparkasse überzeugen, Teilhaber an meinem Unternehmen zu werden und im Juli 2020 wurde die Hans Ranke GmbH gegründet. Am Ende des Jahres erfolgte durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf „Startnext“ der „Proof of Concept“, ein Meilenstein, der die Durchführbarkeit meiner Idee bestätigt.  2021 bewarb ich mich dann bei der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ und durfte vor den Löwen pitchen. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Eine Welt, in der gute und fleischfreie Ernährung für jeden Menschen einfach und abwechslungsreich ist. Wir möchten gute Lebensmittel bieten, die einfach in der Zubereitung sind und jederzeit zur Verfügung stehen. Dabei ist uns natürlicher Geschmack ebenso wichtig wie gute Qualität. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Torsten Schuh: Unsere Zielgruppe umfasst alle Menschen, die Wert auf eine bewusste, fleischfreie oder fleischreduzierte Ernährung legen, auch wenn es einmal schnell gehen muss. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich war schon immer vom Sendungsformat „Die Höhle der Löwen“ begeistert. Die eigene Idee einer Auswahl von hochkarätigen Investoren präsentieren zu können und im gleichen Zuge ein Millionenpublikum zu erreichen stellt eine der größten Chancen für ein junges Unternehmen dar. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Torsten Schuh: Mein Erstkontakt mit dem Team von „Die Höhle der Löwen“, erfolgte telefonisch – ich konnte mich der Produktionsfirma kurz vorstellen und von meinem Startup Hans Ranke erzählen. Basierend auf diesem Gespräch habe ich die ausführlichen Bewerbungsunterlagen erhalten. Bei der Umsetzung des Pitches konnte ich auf die Erfahrung des Teams von „Die Höhle der Löwen“ bauen. Gemeinsam haben wir Gestaltungsideen für das Set gesammelt und diese umgesetzt. 

Die Vorbereitung für den Pitch am Tag der Aufnahme habe ich allein vorgenommen, dabei standen vor allem die wichtigsten Unternehmenszahlen und Fakten im Fokus. Ich bin sehr entspannt und zuversichtlich in den Tag gegangen. Auch wenn es ein wichtiger und spannender Moment war, war ich nicht angespannt, sondern habe mich über die Chance gefreut. Und natürlich auf ein gutes Resultat gehofft. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Torsten Schuh: Natürlich bietet das Format die Möglichkeit, einen starken Sprung für das eigene Unternehmen zu ermöglichen. Daher sehe ich die Teilnahme als große Chance, die Bekanntheit der Marke Hans Ranke zunächst schnell steigern zu können und im Anschluss zu festigen. Mein Ziel der Teilnahme war es, Hans Ranke starken und vor allem strategisch passenden Investoren präsentieren zu können. Die möglicherweise resultierende Zusammenarbeit und damit verbundenen Mehrwerte in Form von unternehmerischem Wissen, Netzwerken und zur Verfügung gestellten Ressourcen empfinde ich als einen sehr starken Erfolgsfaktor. Dementsprechend stark war die eigene Motivation, sich selbst und das Unternehmen möglichst gut zu präsentieren und eventuell entstehende Potentiale auf das eigene Unternehmen übertragen zu können. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Hans Ranke aufmerksam werden?

Die Teilnahmemöglichkeit war für uns ein wichtiger Schritt, der wie bereits erwähnt einen starken Mehrwert im Bereich der Reichweitengewinnung und Bekanntheit der Marke Hans Ranke mit sich bringt. Der Lebensmittelmarkt ist ein stark umkämpfter Markt, vor allem im derzeitigen Trendbereich der vegetarischen und veganen Lebensmittel gibt es viele spannende Produktideen. Durch die Teilnahme haben wir die Möglichkeit aus der Masse herauszustechen und Hans Ranke einer großen Anzahl an Menschen präsentieren zu können. Dementsprechend freuen wir uns sehr über diesen möglichen Schritt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Torsten Schuh: Ich habe mir vorab meine Gedanken gemacht, welche Stärken die Investoren haben und wer am besten zu Hans Ranke passen könnte. Hierbei empfand ich vor allem Judith Williams, Nils Glagau, Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl als spannende Investoren, da alle bereits Erfahrungen im Bereich Lebensmittel oder Ernährung haben und ihr Know-how sowie ihr Netzwerk miteinbringen könnten, um Hans Ranke weiterzuentwickeln und in die Regale Deutschlands zu bringen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte Hans Ranke zu einer bekannten Marke machen und das Produktportfolio ausweiten. Zudem möchte ich es über die Grenzen von Deutschland etablieren. Als größte Herausforderung, aber auch Ziel, sehe ich den Markt in den USA. 

Mein persönliches Ziel ist es, mögliche Gewinne in weiteren Ideen anzulegen. Ich führe schon jetzt eine Liste mit möglichen Erfindungen und Visionen. Hans Ranke ist dabei mein erstes „Projekt“. Meine Vision ist, in fünf Jahren eine Unternehmensstruktur geschaffen zu haben, die im regulären Tagesgeschäft ohne mich auskommt und in der ich vor allem strategisch und als Entscheidungsträger tätig bin. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Besonders wichtig ist es, dass man eine Idee verfolgt, die einem selbst wichtig ist. Eine Gründung ist niemals ein Sprint, sondern ein Ausdauerlauf. Man muss sich bewusst sein, dass immer wieder Schwierigkeiten auftreten, die es zu lösen gilt. Daher muss man stets an die eigene Idee glauben, die Begeisterung und somit auch die Motivation aufrechterhalten. Neben dieser Begeisterung und Ausdauer, die man mitbringen muss, ist es aber auch wichtig, kritikfähig zu sein. Auf dem Weg einer Unternehmensgründung wird es immer Kritiker geben. Man darf diese Kritik aber nicht persönlich nehmen, sondern sollte konstruktiver Kritik gegenüber offen sein, um sich weiterzuentwickeln und stets zu verbessern. 

Bild: Torsten Schuh aus Siegen präsentiert mit Hans Ranke ein Fertiggericht aus Hülsenfrüchten. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Hans Ranke ist am 08.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Torsten Schuh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mix aus unterschiedlichen Charakteren und Skills

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EarlyGame: Entertainment Netzwerken mit Fokus auf Esports, Gaming und Pop-Culture

EarlyGame: Entertainment Netzwerk mit Fokus auf Esports, Gaming und Pop-Culture

Stellen Sie sich und das Startup EarlyGame doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Fabian und Leopold und gemeinsam haben wir EarlyGame Ende 2019 gegründet. Seither bauen wir das #1 Community Netzwerk, direkt an der Schnittstelle zwischen Esports, Gaming und Pop-Culture auf. In anderen Worten das ESPN für Gaming und Esports plus die Community-Elemente eines Twitch, Reddit oder Facebook. Seit Gründung haben wir uns mit unserer Hauptmarke EarlyGame und unsere Sub-Marken Riftfeed.gg und Valorfeed.gg zu einer der am schnellsten wachsenden Entertainment-Netzwerken mit Fokus auf Esports, Gaming und Pop-Culture entwickelt.
Auf diesem Weg unterstützt uns u. a. als Partner und Investor der kicker, das reichweitenstärkste Sportmedium Deutschlands. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Fabian: Ich war bereits vor der Gründung im eSports für eine andere Plattform als Geschäftsführer tätig und habe hier das riesige Potential gesehen. Dabei hat mich die Faszination und die Energie der Szene direkt gepackt. Früher war ich bereits als Gründer tätig und als leidenschaftlicher Gamer, war die Gründung von EarlyGame die logische Konsequenz.

Leopold: Nach meiner Zeit in der Strategieberatung, hatte ich Lust die eigenen Gedanken auf der grünen Wiese zu gestalten und mit einer vollen unternehmerischen Freiheit eine neue Marke in diesem so spannenden Markt aufzubauen. Bei diesen Voraussetzungen mussten wir beide nicht lange überlegen und die Idee von EarlyGame war geboren. 

Welche Vision steckt hinter EarlyGame?

eSports hat in den vergangenen Jahren einen wahnsinnigen Sprung nach vorne gemacht in Hinblick auf Professionalisierung und Reichweite. Tortz dessen ist der Markt noch sehr jung im Vergleich zu etablierten Sportarten wie Fussball oder Tennis. Insbesondere fehlt noch eine Struktur im Markt, die Esports vergleichbar machen würde mit diesen etablierteren Sportarten. Gerade das öffnet aber interessante Potenziale sich als neuer Player in diesem Markt zu positionieren. 

Für uns als Entertainment Marke aber viel relevanter ist, dass unsere Wettbewerber einen großen Fokus auf die One-Way Communication legen, während wir EarlyGame gemeinsam mit der Community weiter entwickeln und hier konstant im Austausch sind aber auch Community Themen wie Gamification, Turniere oder Events auf die Beine gestellt haben. 

Letztendlich ist es unser Ziel, ein Netzwerk aus Community Plattformen zu schaffen, die die Needs der Fans aufgreifen. So haben wir neben unser Hauptmarke EarlyGame mit ValorFeed.gg und Riftfeed.gg bereits zwei weitere Marken und Plattformen gelaunched. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Seit unserem Start ist eine der größten Herausforderung, ein tolles, kreatives und motiviertes Team zusammenzustellen.  Das ist sicher die Basis von allem und gerade ganz zu Beginn eine große Herausforderung, wenn das Portemonnaie noch nicht so groß ist. Umso stolzer sind wir auf unsere jetzt 15 Mitarbeiter, die jeden Tag ihr Bestes geben, um mit uns EarlyGame auf die nächste Stufe zu führen und als führende Marke im Markt zu etablieren. 

Eine weitere große Herausforderung und eine zu überspringende Hürde war dann sicher auch der Moment, als unser Google Search Traffic im Dezember 2019 um teilweise 80% eingebrochen ist. Zum Glück konnten wird gegensteuern und die Gründe hierfür in 2020 beheben. Wir mussten ein paar Monate warten bis wieder ein Google Update kam und wir damit wieder einen Traffic Boost erhalten konnten. In der Zwischenzeit konnten wir zum Glück durch unsere starke Social-Media-Präsenz und weitere Aktivitäten den Decline abfangen. Grundsätzlich war das aber sehr lehrreich für uns und wir haben die Zeit danach genutzt, uns deutlich breiter aufzustellen“, so Leopold Ingelheim weiter.

Anfänglich haben wir unser Business selbst finanziert und nach und nach haben wir Finanzierung über u.a. Business Angels als auch den kicker reingeholt. Nach dem Erfolg in 2021, läuft aktuell eine Crowdfunding Runde bei Seedmatch, indem wir uns privaten Anlegern als auch unserer Community öffnen. 

Wer ist die Zielgruppe von EarlyGame?

Mit EarlyGame wollen dazu beitragen eSports auch im Mainstream mehr und mehr zu etablieren als auch im Gaming eine Mainstream-fähige Entertainment Marke aufbauen. Gaming ist für uns Teil des Lifestyles der jungen Generation. 

Welche Spiele findet man auf EarlyGame, Riftfeed und Valorfeed?

Bei EarlyGame sind breit aufgestellt, d.h. wir liefern News, Guides und Entertainment zu den großen Titeln wie League of Legends, FIFA, Call of Duty oder auch FIFA. In diesen Bereichen veranstalten wir ebenfalls Turniere und weitere Community Events.

Bei unseren Sub-Marken und Plattformen Riftfeed und Valorfeed kümmern wir uns explizit um die Titel League of Legends respektive Valorant. 

Wie funktioniert EarlyGame?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten dem Mainstream Fan die Content- und Entertainment-Formate, die er sucht, u.a. Videos, Artikel, Live-Daten, Statistiken oder Galerien zu den aktuellsten Themen. Das alles kombiniert mit Aktivierungs- und Engagement-Möglichkeiten wie Community-Turniere, Gamification, monatlichen Give-Aways oder dem Zugang zu exklusiven finanziellen Vorteilen bei unseren Partnern macht uns auf dem Markt einzigartig. 

EarlyGame, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie erwähnt gehen wir gerade in unsere zweite Crowdfunding-Investment Runde. Diese entscheiden natürlich auch etwas über das Tempo der nächste Monate. Unabhängig davon, wollen wir die #1 Community Marke im Esports und Gaming aufbauen.
Ganz klar wollen wir aber ebenfalls in 2023 die Profitabilität schaffen und weiterhin auf globales Wachstum setzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

(Gründer-)Team: Entscheidend ist immer ein kleines Team am Anfang, auf das man sich verlassen kann, das kreativ ist aber auch öfters die Extra-Meile geht. Wichtig ist auch der Mix aus unterschiedlichen Charakteren und Skills.

Vision: eine große Vision, die aber klar und einfach zu kommunizieren ist, hilft nicht nur beim Überzeugen von Investoren, sondern motiviert auch täglich das Team und sich selbst

Fun: Wer nicht im Durchschnitt mehr Spaß an seiner alten Tätigkeit hat (unabhängig vom Druck und Arbeitspensum), sollte keine Gründung über die Knie brechen. 

Wir bedanken uns bei Fabian Furch und Leopold Ingelheim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: EarlyGame

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Ansprechpartner: Fabian Furch

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