MetaBrewSociety- bietet Interessierten die Möglichkeit sich mit NFTs an einer Brauerei zu beteiligen- besondere Biere für besondere Momente
Stellen Sie sich und das Startup MetaBrewSociety doch kurz unseren Lesern vor!
MetaBrewSociety ist zunächst ein NFT-Projekt (Non-Fungible Token), aber mit dem Ziel, nach erfolgreichem Verkauf der NFTs mit den Einnahmen eine echte Brauerei zu kaufen und die NFT-Halter:innen am damit zusammenhängenden Biergeschäft mit zu beteiligen: über ein reichhaltiges jährliches Freibierkontingent, eine Gewinn- und Exitbeteiligung und ein Mitspracherecht bei wesentlichen Geschäftsentscheidungen.
Wir wollen damit eine ganz neue Technologie (NFTs) mit einer ganz alten bzw. einem ganz alten Handwerk (Bierbrauen) verbinden und dabei einer alten, verkrusteten Industrie einen neuen Stempel aufdrücken und sie in die Zukunft führen. Der Schwerpunkt unserer Biervermarktung wird in den Sozialen Medien und im Metaverse liegen, wo wir einer jungen, innovativen Zielgruppe das Thema Bier wieder näher bringen wollen. Dafür werden wir besondere Biere für besondere Momente brauen.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Wir sind ein Team von acht Gründer:innen mit unterschiedlichsten Backgrounds aber drei großen Gemeinsamkeiten: Wir sind extrem begeistert von den Möglichkeiten, die sich aus der NFT-Technologie auf der Blockchain ergeben.
Wir sind leidenschaftliche Biertrinker und glauben, dass sich Bier aufgrund des Versäumnisses mit der Zeit zu gehen, derzeit deutlich unter Wert verkauft – und zwar sowohl qualitativ als auch preislich. Und das wollen wir ändern: Wir wollen, dass Bier wieder Trends setzt, wieder hip wird und wollen die junge Generation wieder ans Bier heranführen – und zwar je nach Geschmack und Vorliebe: mit geschmacklich tollen starken, normalen, leichten und auch alkoholfreien Bieren. Dazu wollen wir auch bei der Vermarktung neue Wege gehen mit Community-Mitbestimmung, reichhaltigen Inhalten rund ums Bier und eine massive Präsenz im gerade entstehenden Metaverse.
Wir sind alle Unternehmer:innen und haben alle mindestens eine, in Summe über das gesamte Teams sogar mehr als 20 erfolgreiche Gründungen hinter uns.
MetaBrewSociety ist uns allen eine Herzensangelegenheit. Für ein tolles Produkt, das zu Unrecht “unter die Räder” gekommen ist und mit dem Ziel, einen Wirtschaftszweig, aber auch ein Kulturgut wieder neu zu beleben. Wir freuen uns auf viele Mitstreiter:innen und Miteigentümer:innen. Wir sind überzeugt und glauben aus tiefstem Herzen: das wird richtig geil!
Welche Vision steckt hinter MetaBrewSociety?
Aus den Einnahmen des Verkaufs der NFTs werden wir zuerst eine echte Brauerei in Bayern mit über 150 Jahren Historie und einer bestehenden Jahres-Produktionskapazität von über 40 Tsd. Hektolitern kaufen. Der Deal ist vorbereitet und kann nach einem erfolgreichen Launch des Projektes unmittelbar umgesetzt werden. Die Brauerei ist voll funktionsfähig und wir werden zügig unser erstes “MetaBrew” dort brauen. Trotzdem werden wir in den Monaten nach der Übernahme der Brauerei umfassend modernisieren mit dem Ziel, technisch überall auf dem neuesten Stand zu sein und den kompletten Braubetrieb auf CO2-Neutralität zu trimmen. Dazu müssen wir vor allem von der aktuell verbauten Ölfeuerung auf elektrisch beheizte Sudkessel umstellen und zum anderen großflächig Photovoltaik installieren.
Neben dem eigenen MetaBrew werden wir übrigens anfänglich, um eine gewisse Grundauslastung der Brauerei zu gewährleisten, für drei etablierte regionale Biermarken in Lohn brauen. So wie unsere eigene Biermarke wächst und wir mehr Kapazitäten benötigen, werden wir das Lohnbrauen schrittweise zurückfahren.
Den NFT-Käufer:innen gewähren wir, solange es die MetaBrewSociety gibt – und wir planen aus Überzeugung auf Dauer – ein jährliches Freibier-Kontingent von 50 Litern Bier pro NFT. Zudem werden wir alle NFT-Halter:innen am finanziellen Erfolg der Brauerei und dem damit zusammenhängenden Biergeschäft beteiligen, d.h. jeder NFT profitiert anteilig von Gewinnausschüttungen und evt. von einem Exit-Erlös, sollten wir die Brauerei irgendwann veräußern. Aber nicht nur wegen des Freibiers und der finanziellen Beteiligung kann sich jede:r NFT-Halter:in als Miteigentümer:in der MetaBrewery fühlen. Wir planen, die Community unserer NFT-Halter:innen aktiv mit einzubinden und über wesentliche Geschäftsentscheidungen, aber auch über die Frage welche Biere wir brauen und wo und wie wir sie vermarkten, mit einzubeziehen und abstimmen zu lassen. Zu guter Letzt, wollen wir natürlich auch regelmäßig mit unseren Miteigentümer:innen feiern: im Metaverse und in unserer echten Brauerei.
Nun zum Bier: unser oberstes Gebot ist Qualität: handverlesene Zutaten, Herstellung ohne Zeitdruck, persönlich entwickelte und getestete Biere.
Natürlich wollen wir als bayerische Brauerei auch ein gutes Helles und ein süffiges Weißbier brauen, aber jenseits dieser Basics ist es uns auch wichtig, besondere Biere hervorzubringen, die dazu beitragen, dass unser Bier in Erinnerung bleibt, Gesprächsthema wird und Trends setzt. Ideen, die wir hierzu haben sind zum Beispiel ein Rauchbier, das mit geräuchertem Malz gebraut wird und das außerhalb von Franken fast gar nicht bekannt ist, obwohl es unglaubliche Aromen bereithält. Dann denken wir an ein Doppelbock aus dem Barriquefass, wo sich die Eichenholznoten mit dem Starkbier zu einem besonderen Geschmackserlebnis vereinen.
Warum sollen diese Aromen nur ausdrucksstarken Wein vorbehalten sein?
Am anderen Ende der Alkoholskala denken wir über schmackhafte Leichtbiere nach mit dem Ziel beim “halben” Alkoholgehalt von 2 bis 2,5 Prozent vollen Geschmack zu realisieren. Beim Thema “alkoholfrei” wollen wir den Ansatz verfolgen “wenn schon isotonisch, dann richtig” und ein alkoholfreies Bier mit dreifachem Proteingehalt brauen, das wirklich für nach dem Sport geeignet ist (denn da hat man sich ein Bier definitiv verdient), ohne gleich wieder anzusetzen.
Außerdem werden wir das Biergeschäft und alles, was damit zusammenhängt ins Web3 übertragen. Grundlage dafür ist, dass wir unsere Brauerei ins Metaverse bringen wollen. Und zwar 1:1 als digitalen Zwilling. In diesem digitalen Zwilling mit angeschlossenem digitalem Biershop, werden wir alles zum Thema Bier anbieten, was aus unserer Sicht relevant ist. Das beinhaltet:
Informationen und Videos zum Bierbrauen bis hin zu virtuellen Braukursen
Rezepte für deftige Gerichte, die mit Bier gebraut werden
Ein Ratgeber, welches Bier zu welchem Essen passt.
Rezepte für Biercocktails
Bierverkostungen mit unserem Biersommelier Markus Raupach
Virtuelle Events bis hin zu einem virtuellen Oktoberfest, in das man per VR-Brille eintauchen kann.
Und natürlich die Möglichkeit, unser MetaBrew Bier zu kaufen (wir liefern weltweit); jedes Bier wird dabei durch unseren Biersommelier Markus Raupach vorgestellt, sodass dem Besucher unseres virtuellen Biershops definitiv das Wasser im Mund zusammenläuft.
Dabei werden wir natürlich eine Menge Content selbst generieren, aber auch unsere Community mit einbeziehen und deren beste Beiträge ebenfalls der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Da wir alle im Team in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich gegründet haben, ging die Businessplanung und die eigentliche Gründung ziemlich leicht von der Hand. Auch die Finanzierung des ersten Schrittes, d.h. der Umsetzung des NFT-Projekts war kein Problem, denn diese kam aus unseren eigenen Reihen. Für den nächsten Schritt, den Kauf der Brauerei, setzen wir auf einen erfolgreichen Verkauf unserer NFTs, wodurch natürlich das NFT-Projekt zu einer Art Crowdfunding wird.
Die größten Herausforderung lag in der deutschen Bürokratie und darin, die aufkommende Frage rund um die Umsatzsteuer so zu regeln, dass wir hier rechtlich konform sind und gleichzeitig keine unnötigen Extrakosten entstehen. Doch auch das haben wir alles gut gemeistert und haben eine Lösung gefunden, die für alle gut funktioniert.
Wer ist die Zielgruppe von MetaBrewSociety?
Aus unserer Sicht hat sich die große Mehrheit der Brauereien – und zwar nicht nur in Deutschland, sondern international – in den letzten Jahrzehnten nicht mehr mit den Interessen, den Wünschen und Werten der nachkommenden jungen Generationen beschäftigt. Aus deren Sicht brauen die meisten Brauereien seit Jahrzehnten das immer gleiche Bier und versuchen es mit den immer gleichen Sprüchen, ihr aus der Mode geratenes Gebräu zu verkaufen. Das Resultat sind langweilige industrielle Einheitsbiere und Preisschlachten bzw. Preisverfall.
Auf Trends und für die modernen Konsumierenden immer wichtiger werdende Werte wie Nachhaltigkeit, Bio-Qualität, Individualisierung u.v.m. gibt es aus der Bierindustrie – mit Ausnahme weniger bunter Vögel wie Brewdog – keine relevanten oder überhaupt keine Antworten. Die ganz Großen schalten die immer gleichen, gähnend langweiligen, TV-Spots wo sie die junge Zielgruppe, für die lineares Fernsehen längst ein Randmedium geworden ist, ohnehin kaum mehr erreichen. Die Kleinen verlassen sich auf die Gastronomie, den lokalen Getränkehandel und Volksfeste. Die Pandemie hat letztere verhindert, was vielen den Todesstoß gab.
Aber schlimmer: Bier ist das Getränk unserer Eltern und Großeltern. Assoziationen sind Kneipe, Kirmes, Kalorien, Kiste für 10 EUR. Sieht alles gleich aus, schmeckt alles gleich. Bier als Lifestylegetränk? Fehlanzeige. Schade eigentlich, denn Bier ist deutsches Kulturgut. Und Bier kann durchaus einzigartige und überraschende, überragende Geschmackserlebnisse bieten, auch ein interessantes Gesprächsthema sein.
Wie funktioniert MetaBrewSociety? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Aus den Einnahmen des Verkaufs der NFTs werden wir zuerst eine echte Brauerei in Bayern mit über 150 Jahre Historie und einer bestehenden Jahres-Produktionskapazität von über 40 Tsd. Hektolitern kaufen. Der Deal ist vorbereitet und kann nach einem erfolgreichen Launch des Projektes unmittelbar umgesetzt werden. Die Brauerei ist voll funktionsfähig und wir werden zügig unser erstes “MetaBrew” dort brauen. Trotzdem werden wir in den Monaten nach der Übernahme der Brauerei umfassend modernisieren mit dem Ziel, technisch überall auf dem neuesten Stand zu sein und den kompletten Braubetrieb auf CO2-Neutralität zu trimmen. Dazu müssen wir vor allem von der aktuell verbauten Ölfeuerung auf elektrisch beheizte Sudkessel umstellen und zum anderen großflächig Photovoltaik installieren.
Neben dem eigenen MetaBrew werden wir übrigens anfänglich, um eine gewisse Grundauslastung der Brauerei zu gewährleisten, für drei etablierte regionale Biermarken in Lohn brauen. So wie unsere eigene Biermarke wächst und wir mehr Kapazitäten benötigen, werden wir das Lohnbrauen schrittweise zurückfahren.
Wie sieht die Zukunft der NFTs aus?
Wir glauben, dass die technische Eigenschaft der NFTs, ein in der Blockchain hinterlegter, fälschungssicherer sogenannter Smart Contract, eine unglaubliche Menge an neuen Anwendungsgebieten eröffnet. Und zwar vom dezentralen Handel und Verkauf von Immobilien (wo die Blockchain funktional ein Grundbuch ersetzen kann) oder anderen wertvollen Gütern bis hin zum Handel und Verkauf von Abos, Tickets oder auch Unternehmensanteilen. Entscheidend ist, dass beim Handel von NFTs auf Ansätze, bei denen echte, wohl definierte und greifbare Mehrwerte (Utilities) genannt, mit geachtet wird und diese mit den Token verknüpft werden. Alles andere ist nach dem Abebben des derzeiten NFT-Goldrauschs, dem reflektierten Konsumenten oder Investor, nicht vermittelbar.
Investment in NFTs ist riskant. Dem Kaufenden eines NFTs – egal, ob bei der Ausgabe oder auf dem Sekundärmarkt – muss klar sein, dass neben der Chance auf einen mit dem NFT verbundenen Mehrwert (Utility) und auf eine Preissteigerung des NFTs auch das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals besteht. Daher ist es wichtig, dass sich jeder NFT-Interessierte vom NFT und evt. dem dahinterliegenden Künstler:in oder Projekt ein genaues Bild verschafft. Natürlich kann man dabei immer noch reinfallen. Aber Mindestkriterien sollten sicher sein, dass entweder der Kunstschaffende, der den NFT erstellt hat, einen Track Record hat, der darauf schließen lässt, dass der NFT im Wert stabil bleibt oder sich positiv entwickelt, oder – bei einem PFP Projekt – dass greifbare Mehrwerte als Gegenleistung geboten werden und auch transparent ist, wer hinter dem Projekt steht.
Die Verknüpfung aus physischem Gegenwert und finanzieller Upside wie bei MBS ist aus unserer Sicht derzeit einmalig im NFT-Space. Funktioniert unser Vorhaben, könnte dieses Modell natürlich Schule machen. Wir würden uns freuen wenn wir damit Vorbild für andere sein könnten. Die NFT-Technologie mit dem Smart Contract in der Blockchain ist jedenfalls dafür prädestiniert, auch solche Transaktionen abzubilden.
MetaBrewSociety, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren wollen wir die führende Biermarke im Metaverse sein.
Ein Showcase sein, wie man mit NFT-Technologie eine niedergehende Branche wieder neu beleben kann.
Dass unser Bier als hippes, trendiges Partygetränk wahrgenommen wird, das ein besonderes Geschmackserlebnis bietet.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Macht Dinge, die für euch Herzensangelegenheit sind.
Lasst euch vom Deutschen Steuer-Irrsinn nicht aus dem Konzept bringen, es gibt für alles eine Lösung.
Gründet nur mit Partnern, bei denen die Begeisterung für die Sache über dem eigenen Ego steht. Alles andere geht aus leidvoller Erfahrung definitiv schief.
Wir bedanken uns bei Holger Mannweiler für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: MetaBrewSociety