Dienstag, November 26, 2024
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Datenschutz als Königsdisziplin: So wird er zum Wettbewerbsvorteil

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datenschutz

Wer ein Start-up gründet, hat viele To-dos auf der Liste – vom Businessplan bis hin zur Finanzierung. Aber Datenschutz? Der spielt auf den ersten Blick oftmals keine so große Rolle. Wer aber Zeit und Ressourcen sparen will, sollte den Schutz der verarbeiteten Daten von Beginn an mitdenken. Denn am Ende kann daraus ein Wettbewerbsvorteil entstehen. 

Viel zu oft wird Datenschutz als mühsames Thema wahrgenommen. Dabei ist die richtige Einstellung gegenüber dem Schutz von persönlichen Daten der Schlüssel zum Erfolg. Reden wir noch gar nicht von der technischen Umsetzung von datenschutzkonformen Richtlinien: Fangen wir mit dem Verständnis an. Alle Teammitglieder in einem  Start-up sollten von Anfang begreifen, wieso Datenschutz entscheidend ist.

Denn was passieren kann, wenn Kundendaten gefährdet oder offengelegt werden, zeigt das Beispiel von Scalable Capital: Dem Unternehmen wurden sehr sensible Kundendaten entwendet, von Ausweisdaten über Konto- und Steuernummern. Das Finanz-Start-up erlitt in Folge einen enormen Vertrauens- und Reputationsverlust. So etwas kann hohe Schadensersatzforderungen herbeiführen und ein junges Unternehmen versenken. 

Eine besondere Rolle sollte deshalb das Management-Team einnehmen und jedem Teammitglied ein Vorbild sein. Denn tatsächlich ist es so: hinter dem Datenschutz-Bewusstsein verstecken sich geschäftsfördernde Vorteile für das Unternehmen. Das Team fühlt sich mit einem ethischen Umgang mit Daten wohler, und Kund:innen sowieso. Ein richtiger Umgang mit dem Thema will aber gelernt sein. Diese vier Schritte können Gründer:innen dabei unterstützen:

Schritt 1: Bewusstsein schaffen durch offene Diskussionen 

Um das gesamte Team für das Thema zu sensibilisieren, sollte in einer offenen Teamrunde gemeinsam über die Einstellung zu und Erfahrung mit dem  Datenschutz gesprochen werden – wer steht wie zu diesem Thema und warum – so kann es zu einem “Aha-Moment” kommen und Barrieren abgebaut werden. Im Besten Fall wird ein Grundstein geschaffen, um bewusster mit dem Thema umzugehen. Es ist hier Aufgabe der Gründer:innen, die eigene persönliche Perspektive dazu zu verdeutlichen – wie stehen sie zu Tracking? Welche Browser-Add-ons werden benutzt und wieso? Eine offene Diskussion um diese Themen sorgt für Denkanstöße, die sich positiv auf das Unternehmen und die Zusammenarbeit auswirken werden können.

Schritt 2: Transparente Kommunikation

Ist ein grundlegendes Verständnis erst einmal geschaffen, sollten transparent  Bemühungen, Erfolge und Herausforderungen beim Datenschutz miteinander geteilt werden. Auch Datenschutzpannen sollten offen an Partner:innen, Mitarbeitenden und Kund:innen kommuniziert werden  – es kann schließlich immer mal zu Fehltritten kommen. Teammitglieder sollten in solchen Situationen etwaige Fehler nicht erst dann hervorbringen, wenn es potentiell schon zu spät ist. So kann man von vornherein Unmut und einen Vertrauensverlust vermeiden. Ein wichtiger Tipp an dieser Stelle: Erst sicherstellen, dass wirklich etwas schiefgegangen ist und dann kommunizieren – alles andere könnte bloß zu unnötiger Panik führen. 

Schritt 3: Technisches Bewusstsein

Gegenüber den Mitarbeitenden ist Offenheit und Ehrlichkeit gefragt. Allen sollte deutlich gemacht werden, was mit den eigenen Daten passiert – werden sie gespeichert, oder gar an andere Parteien weitergegeben? Transparenz stärkt das Vertrauen und den Zusammenhalt innerhalb des Teams und der Management-Ebene.  Zudem braucht es klare Verantwortlichkeiten: Wer kümmert sich innerhalb des Unternehmens eigentlich um die Datenschutzmaßnahmen? Im Idealfall sind das interne Mitarbeitende, die die Rolle der/des Datenschutzbeauftragten übernehmen. Denn die sind zum einen nah am Team und fördern dadurch das Datenschutzbewusstsein innerhalb des Unternehmens, zum anderen gelten sie durch ihre Expertise als Anlaufstelle für ihre Teammitglieder und entwickeln ein starkes Verantwortungsgefühl für das Thema innerhalb des Unternehmens. 

Damit Datenschutz ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur wird, ist es hilfreich Best-Practices im Tagesgeschäft zu etablieren. Dazu zählen etwa Empfehlungen für alternative und datensichere Suchmaschinen und Browser-Erweiterungen oder das Teilen von Learnings im sicheren Umgang mit den Sozialen Medien. 

Schritt 4: Nicht zum nächsten Datensammler werden

Je weniger Daten ein Unternehmen von den Nutzer:innen sammelt, desto weniger Daten können missbraucht werden. Vor allem bei Start-ups, die noch in den Startlöchern stehen, kann ein Leak zu einem Vertrauensverlust führen und den Ruf des Unternehmens massiv schädigen. Menschen entscheiden sich eher für Unternehmen, die sich um Sicherheit im Netz sorgen und  Datenschutzbedenken aus dem Weg räumen. Erreicht ein Unternehmen dieses Ziel, hat es den wichtigsten Wert der Kund:innen gewonnen: Vertrauen. 

Fazit: 

Datenschutz passiert nicht nebenbei. Gerade in der Wachstumsphase ist wenig Zeit, deshalb sind frühzeitige Diskussionen der schnellste Weg, dem Thema genügend Platz einzuräumen. Datenschutz ist gekennzeichnet von vielen Aspekten, die Gründer:innen von Beginn an bedenken sollten. Auch hier lautet die Devise: Sei den anderen Wettbewerber:innen immer einen Schritt voraus. Das frühzeitige Engagement für Datenschutz zeigt ein Werteverständnis, welches Kund:innen und Mitarbeitende zu schätzen wissen. Und zusätzlich, braucht man keine Angst vor Klagen, Leaks und Reputationsverlust zu haben.  Wenn alle Mitarbeitende gemeinsam an einem Strang ziehen, kann das volle Potential von Datenschutz ausgeschöpft werden und zu einem echten Wettbewerbsvorteil entwickeln. 

Autor

Robert E.G. Beens ist Mitgründer und CEO von Startpage und ein anerkannter Experte und Verfechter des Datenschutzes. Bei Startpage ist Beens für das operative Geschäft, die Produktentwicklung, Technologie und Finanzen zuständig. 

Beens gründete Startpage, ehemals Metasuchmaschine Ixquick, im Jahr 2006. Er hat seinen Master-Abschluss in Unternehmens-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Utrecht in den Niederlanden absolviert.

Bild pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Umgebe dich mit positiven und produktiven Menschen

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Lithium Designers Startup of the Month im März Frankfurt Forward Awards

Lithium Designers ist Startup of the Month im März des Frankfurt Forward Awards

Stellen sie sich und ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor! 

Die Lithium Designers GmbH ist eine Gruppe von Architekten und Ingenieuren, die sich der Entwicklung von Konstruktionslösungen für klassische und komplexe Gebäude unter Berücksichtigung der Bauvorschriften und mit Hilfe modernster Technologien widmet.

Warum haben sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Es hat nicht lange gebraucht bis ich während meiner Promotion an der TU Darmstadt festgestellt habe, dass ich etwas bewirken möchte. Dort sah ich die Möglichkeit des additiven Verfahrens (3D-Drucken) in der Baubranche zu integrieren. Die Nachhaltigkeit spielt stets eine unentbehrliche Rolle in unserer Gesellschaft und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Möglichkeit die der 3D Druck bietet, sind unbegrenzt, da die Gebäude nachhaltig errichtet werden können und somit ein regeneratives System erhalten werden kann ohne schwerwiegende Auswirkung auf unsere Umwelt. 

Welche Vision steckt hinter ihrem Startup? 

Wir arbeiten daran die fachlichen Leistungen „Objektplanung, Tragwerksplanung, Fassadenplanung und Parametric Design“ miteinander zu verknüpfen. Die bisherigen Forschungsergebnisse fließen dabei direkt mit der Berufserfahrung aus den verschiedenen Bereichen zusammen und ermöglichen es, eine produktorientierte Neuentwicklung in den Bausektor zu bringen, die ingenieursmäßig durchdacht, geprüft und erprobt ist. 

Unser Ziel ist es den Auftraggebern die Planung von Projekten durch alle Leistungsphasen anzubieten. Durch unsere hausintern entwickelte neuartige Planungsmethode „Li3_Methode“ können wir eine Planungseffektivität im Hinblick auf Zeit und Kosten sicherstellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert? 

Als Gründer ist es wichtig, dass man genaue Ziele vor Augen hat und mögliche Herausforderungen in Willen und Umsetzungsmöglichkeit formt. Die größte Herausforderung ist es seinen Platz in einem etablierten Markt mit herausragenden und erfahrenen Architekten und Ingenieuren zu finden. Die Finanzierung erfolgt über die Leistungserbringung nach HOAI. Wir arbeiten daran neue Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu schaffen und hoffen anhand unseres Kapazitätenwachstums in einem von uns konfigurierten Tool unsere Auftragslage aktiv zu steigern.

Wer ist die Zielgruppe ihres Startups? 

Die Zielgruppe sind alle möglichen Auftraggeber mit Interesse zur Planung und Ausführung von Bauvorhaben. Lithium Designers GmbH bietet Architekten, Ingenieuren und Bauherren ein Höchstmaß an Kompetenzen bezüglich neuer Bauprodukte und Techniken zur Realisierung Ihrer Visionen.

Wie funktioniert ihr Startup? Wo liegen die Vorteile?

Wir funktionieren als Planungsbüro und beteiligen uns an öffentlichen Ausschreibungen. Unser Fokus liegt auf der Beschleunigung von Planungsprozessen. Der Vorteil ist die Planungseffektivität im Hinblick auf die Reduzierung von Planungszeit- und kosten. 

Sie sind Startup of the Month. Wie geht es jetzt weiter? 

Es motiviert uns und zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir sind in Verhandlungen sowohl nationale als auch internationale Projekte abzuwickeln.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten nicht nur unsere Philosophie und unsere Überzeugung mit anderen teilen. Wir planen auch mit einem gesunden Wachstum unser Team um 25 Mitarbeiter zu erweitern. Unserem Ziel 8 bis 15 Projekte in 5 Jahren vollständig umzusetzen, gehen wir intensiv nach. Mit dieser Grundlage werden wir unser Firmenportfolio festigen, erweitern und uns auf dem Markt mehr stabilisieren und etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Ziele nie aus den Augen verlieren und Durchhaltevermögen zeigen. Umgebe dich mit positiven und produktiven Menschen. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne, dich auf eine Aufgabe zu konzentrieren

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ingarden superfood set nachhaltige gesunde

ingarden ist das Superfood-Set, das nachhaltige und gesunde Ernährung in jedes Haus bringt

Stellen Sie sich und das Startup ingarden unseren Lesern doch kurz vor.

ingarden wurde von einem leidenschaftlichen Team gegründet, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben der Menschen durch leicht zugängliche, hochwirksame Ernährung gesünder und nachhaltiger zu machen. Die Wurzeln von ingarden stammen aus dem Kopf unserer Mitgründerin Natalie Paterson, die Gesundheitsexpertin ist und einen Abschluss in Ernährungsbiochemie sowie einen Master in Lebensmittelwissenschaft hat. Sie erkannte schon früh die Notwendigkeit, dass Ernährung in unserem hektischen Leben nicht nur zugänglich, sondern auch nachhaltig, anspruchsvoll und auf dem neuesten Stand der Technik sein muss.

Zur gleichen Zeit wollte Mitgründer Christian Saitner eine Möglichkeit finden, seine Ernährung zu optimieren. Da er von den gesundheitlichen Vorteilen künstlicher Nährstoffpräparate nicht überzeugt war, suchte er nach natürlichen Alternativen. Als er Natalie über gemeinsame Freunde kennenlernte, war er sofort von der Idee begeistert, gemeinsam ein Superfood-Set zu entwickeln. So entstand ingarden: ein vollautomatisierter und minimalistisch-gehaltener Indoor Garten, der sich die Prozesse der Natur zu nutze macht und nur hochwertige, nachhaltige Materialien verwendet, um die frischesten und nährstoffreichsten Superfoods wachsen zu lassen, die jeder zu Hause genießen kann. ingarden ist perfekt für die Zukunft der Ernährung gemacht.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Mission beginnt mit meinem Māori-Erbe, dem Stamm der Te Arawa in Neuseeland. Als ich in Neuseeland aufwuchs, wurde ich dazu inspiriert, den Wert des Anbaus meiner eigenen Lebensmittel zu erforschen. Das Māori-Sprichwort „he kai kei aku ringa“, was so viel bedeutet wie „Essen aus meinen Händen“, unterstreicht die Bedeutung des Respekts und der Verbundenheit mit dem Land, insbesondere mit unserer Nahrung. Ganz im Gegensatz dazu lebte ich lange Zeit im Zentrum von London. Hier sah ich die gegenwärtige Entkopplung zwischen Menschen, Lebensmitteln und Ernährung in der heutigen Gesellschaft.

Das Leben in der Stadt schafft eine Kluft zwischen denen die alles, und denen die nichts haben. Diese Spaltung bedeutet, dass die Fähigkeit, die eigenen Gesundheitsbedürfnisse zu verstehen und sich überhaupt für einen gesünderen Lebensstil entscheiden zu können, ein Luxus bleibt. Doch mit ingarden möchten wir das ändern! Wir haben ingarden entwickelt, um die Menschen wieder mit ihrer natürlichen Nahrungsquelle zu verbinden und ihnen die Freiheit zu geben, eines der nährstoffreichsten Superfoods zu Hause anzubauen: frische Microgreens und in naher Zukunft vieles mehr. 

Was ist die Vision hinter ingarden?

Eine überzeugende Marke zu schaffen, die es jedem ermöglicht, einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil zu führen. Wie?

Simple Growth: Minimalistisch und doch raffiniert. Füge einfach Wasser hinzu und genieße eines der nährstoffreichsten Gemüse unserer Erde.

Sustainable Innovation: Modernste Technologie trifft auf Mutter Erde. Mach einen Unterschied für die Gesundheit und die Welt, indem du deine eigenen Superfoods im Haus ohne Herbizide, Pestizide oder GVO anbaust.

Superior Nutrition: Unsere Superfoods haben mehr Nährstoffe als ausgewachsenes Supermarkt-Gemüse. Nährstoffe für deine Zukunft.

Was waren die größten Herausforderungen von der Idee bis zur Markteinführung, und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere bisher größte Herausforderung war die Gründung und der Aufbau von ingarden in einer virtuellen Umgebung auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt während der Pandemie. Einerseits bestand die Herausforderung darin, eine Unternehmenskultur und ein Team in einer entfernten Umgebung mit mehreren Zeitzonen aufzubauen. Dieser Herausforderung haben wir uns gestellt, indem wir unsere Kernwerte definierten und an ihnen nach wie vor festhalten: Kundenorientierung, Ergebnisorientiertheit, Nachhaltigkeit und Wachstum. Eine weitere Herausforderung waren die Verzögerungen in der Lieferkette im Dezember und Januar 2021, die aufgrund der verlängerten Vorlaufzeiten teilweise zu Lieferengpässen führten. Wir haben dieses Problem gelöst, indem wir unseren Kunden die Möglichkeit zur Vorbestellung angeboten haben und unsere Prognosen und die Abstimmung mit unseren Hauptlieferanten verbesserten.

Wer ist die Zielgruppe von ingarden?

Unsere Märkte sind amerikanische und europäische Haushalte, die sich als Ziel setzen, eine gesündere und nachhaltigere Ernährung zu leben. Unsere Nische sind Kunden, die Bequemlichkeit und Flexibilität schätzen, aber keine Abstriche bei der Qualität ihrer Ernährung machen wollen. Insbesondere richtet sich ingarden an Menschen mit engen Zeitplänen und einem stressigen Leben, wie Mütter und Berufstätige, die in städtischen Gebieten leben. ingarden ist dazu da, uns allen Zugang zu nährstoffreichen Superfoods zu verschaffen, direkt von zu Hause aus. 

Wie funktioniert ingarden? Was sind die Vorteile? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

ingarden ist das Superfood-Set, das nachhaltige und gesunde Ernährung in jedes Haus bringt, jeden Tag. Unsere Reise beginnt mit unserer innovativen hydroponischen Anbautechnologie, die den Zugang zu Superfoods für jedermann verbessert, von regional bis global, und das alles mit einem Netto-Null-CO2-Fußabdruck. So kann jeder einen gesunden Lebensstil führen, indem er das ganze Jahr über nahrhafte, frische Superfoods bequem von zu Hause aus anbaut. ingarden zeichnet sich durch seine Besonderheit aus:

Ergiebig – nur einmal Wasser hinzugeben und 1000+ frische Superfoods ohne Aufwand in nur einer Woche wachsen lassen.

Autonom und Hydroponisch – die zum Patent angemeldete hydroponische Bewässerungstechnologie in Kombination mit unserem automatischen, energieeffizienten Vollspektrum-Lichtsystem garantiert den Erfolg.

Lecker – mit einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen, von mild und zart zum Mischen bis hin zu würzig und kräftig zum Verfeinern einer Mahlzeit

Einfach – Saatpads auf die Anzuchtbeete legen, Wasser darüber gießen, den Timer drücken und nur 7 Tage warten.

Ausgezeichnet – ingarden wurde kürzlich mit dem iF und Red Dot Design Award für den ingarden sowie mit dem Preis für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich Smart Garden von Computer Bild ausgezeichnet.

​​ingarden, wohin soll es gehen? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision in 5 Jahren ist, dass in der Mehrheit der Haushalte in Europa und den USA einen ingarden in der Küche steht. Für uns bedeutet das zwei Dinge: ein unermüdliches Engagement bei der Aufklärung der Menschen über die starken Gesundheitsvorteile von organischem Superfood und ein ständiges Streben nach kontinuierlicher Verbesserung und Innovation. Unser Ehrgeiz in Sachen Nachhaltigkeit unterstützt die Vision unseres Unternehmens, das hochwertigste und nachhaltigste Unternehmen für Indoor-Gardening in der Welt zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Versuche nicht, alles selbst zu machen.

Teamwork makes the dream work! Das ist ein Motto, nach dem ich jetzt lebe und das ich täglich predige. In meinen jüngeren Jahren war ich ein „Einzelkämpfer“, der sich bei der Verwirklichung seiner akademischen und/oder beruflichen Ziele auf sich selbst verlassen hat. Heute weiß ich jedoch, dass man nur dann wirklich erfolgreich sein und etwas bewirken kann, wenn man mit Experten aus den verschiedensten Bereichen zusammen arbeitet.

Lerne, dich auf eine Aufgabe zu konzentrieren. 

Ich wünschte, man hätte mir früher gesagt, dass das Gehirn fast 30 Minuten braucht, um sich wieder zu konzentrieren, nachdem es abgelenkt wurde oder die Aufgaben gewechselt hat. Jetzt, da ich das weiß, achte ich darauf, meine Arbeit so zu strukturieren, dass ich mich jeweils auf eine Aufgabe konzentrieren kann. Ich habe weder mein Telefon in Sichtweite noch Benachrichtigungen auf meinem Laptop. Wenn mir etwas einfällt, was ich noch tun muss, oder wenn mir ein wichtiger Gedanke kommt, habe ich einen Notizblock dabei, um diese Dinge aufzuschreiben und sie später zu bearbeiten. Auf diese Weise maximiere ich meine Konzentration und Energieeffizienz, so dass ich nicht bis zu 30 Minuten damit vergeude, mich wieder auf eine Aufgabe zu konzentrieren.

Habe eine Vision und setze diese in die Tat um.

Hab eine Vision bzw. ein Ziel und handele danach. Warte nicht auf die tägliche Motivation. Genau wie beim Training kann das niemand für dich tun, außer du selbst! Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als das Hier und Jetzt, um damit zu beginnen. 

Wir bedanken uns bei Christian Saitner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt ein Thema, das Gründer oft vernachlässigen: die persönliche Entwicklung

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Alasco immobilienbranche

Alasco macht die Prozesse in der Immobilienbranche digital und transparent

Stellen Sie sich und das Startup Alasco doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, mein Name ist Benjamin Günther. Mit meinen Mitgründern Sebastian Schuon und Anselm Bauer habe ich 2018 Alasco gegründet. Unsere Mission ist es, die Immobilienbranche auf Augenhöhe mit digital führenden Industrien zu bringen – mit Cloud-basiertem Echtzeit-Controlling. Klingt im ersten Moment sehr trocken, ist aber tatsächlich total spannend und wichtig. Denn zum einen betrifft bezahlbarer Wohnraum jede und jeden einzelnen von uns. Zum anderen ist die Bau- und Immobilienbranche ein enormer Hebel, um CO2-Emissionen zu senken und die Klimaschutzziele zu erreichen. Das sind Themen, mit denen wir uns jeden Tag beschäftigen und die wir mit Alasco angehen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu Alasco entstand, nachdem Sebastian, Anselm und ich unser erstes Start-up Stylight an Pro7Sat1 verkauft hatten. Meine Mitgründer und ich haben damals zusammen ein Family Office in München eröffnet und andere Start-ups als Investoren und Business Angels unterstützt, z.B. Personio. Außerdem haben wir in Gewerbeimmobilien investiert und dabei schnell gemerkt, dass uns kein Tool so richtig glücklich macht. Die Branche war generell sehr wenig digital.

Das gesamte Kostencontrolling lief über Excel-Listen – und wer schon einmal in Excel gearbeitet hat, weiß, wie fehleranfällig das ist. Gerade wenn es um große Geldsummen geht, können Kosten komplett aus dem Ruder laufen, wie etwa beim Flughafen BER oder der Elbphilharmonie. Das ist ein echtes Trauerspiel, wenn man bedenkt, dass die Bau- und Immobilienbranche eine der größten Industrien Deutschlands ist. Für unsere Zwecke hat Sebastian dann selbst etwas programmiert. So fingen wir an, uns mit dem Thema zu beschäftigen, woraus dann die Idee zu Alasco entstand.

Welche Vision steckt hinter Alasco?

Wir möchten die Prozesse in der Branche digital und transparent machen, um Kosten und Zeit zu sparen. Und genau das ist unsere Vision: schnellere, bessere, datengetriebene Entscheidungen ermöglichen und die Branche fit für die Zukunft machen. Um das zu erreichen, wollen wir den kompletten Lebenszyklus einer Immobilie kostenseitig digital abbilden und steuerbar machen – vom Bau bis zum Bestand.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich die Real Estate Branche als solche, weil man es mit sehr vielen Stakeholdern und Parteien zu tun hat. Man muss also nicht nur einen Kunden und sein Geschäftsmodell verstehen, seine Interessen kennen und seine Probleme lösen, sondern immer mehrere Perspektiven einnehmen, um erfolgreich zu sein. Gleichzeitig sind wir ausgerechnet 2018 mit dem Thema Kostencontrolling gestartet – in einer Zeit, in der Kosten nicht die größte Priorität hatten.

Mittlerweile ist der Preisdruck durch Kostensteigerungen und Lieferengpässe die größte Herausforderung der Branche. Dieses enorme Potenzial haben nicht nur wir, sondern auch unsere Investoren erkannt. Wir finanzieren uns durch Venture Capital und vertrauen auf Brancheninsider und Business Angels. Uns war immer wichtig, dass wir das Beste aus beiden Welten vereinen – Tech und Real Estate.

Das erste Seed-Kapital kam 2018 u.a. von HV Holtzbrinck Ventures, Prop-Tech Investor Picus Capital und den Flixbus-Gründern. Mit Business Angels wie dem Personio-Gründer Hanno Renner haben wir zusätzliche Tech- und Startup-Kompetenz an Bord. Die Lösung erhielt damit den nötigen Feinschliff und wurde an den Markt gebracht. Anfang 2022 kam dann die Series B Finanzierungsrunde angeführt von Insight Partners, einem der der weltweit führenden Software- und Technologie-Investoren.

Wer ist die Zielgruppe von Alasco?

Zum einen wollen wir Projektentwickler bzw. Bauherren erreichen, die Immobilienprojekte verwirklichen. Aber wir sprechen auch Asset Manager mit dem immer wichtiger werdenden Thema ESG an. Grundsätzlich profitieren alle an einem Immobilienprojekt beteiligten Personen und Gewerke von der Nutzung von Alasco. Früher mussten z.B. Handwerker bis zu drei Monate auf ihr Geld warten, weil Rechnungen analog durch mehrere Hände gingen und gestempelt wurden. Mit der digitalen Rechnungserfassung durch Alasco haben Handwerker ihr Geld in der Regel schon nach 5 bis 7 Werktagen, weil sich alles ganz einfach via Klick freigeben lässt. Das klingt banal, ist aber leider noch nicht state-of-the-art.

Wie funktioniert Alasco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Kern von Alasco ist der Echtzeit-Ansatz, mit der Cloud als zentraler Plattform. Dank dieser können alle Projektbeteiligten Finanzdaten und Prozesse digital und aktiv managen. Verträge, Aufträge und Rechnungen lassen sich ortsunabhängig verwalten und freigeben. Übersichten zu Ausgaben und Budgets sind dank dem Echtzeit-Feature immer auf dem aktuellsten Stand und für alle Beteiligten verfügbar. Alasco verbessert auf diese Weise nicht nur die Usability und Produktivität, sondern mit automatisierten Workflows auch die Zusammenarbeit. Excel-Exzesse sind passé.

Wo geht der Weg für Alasco hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit den frischen 35 Millionen Euro aus unserer Series-B-Finanzierungsrunde im Januar werden wir vor allem unser Produkt verbessern. Das heißt: Entwicklungskapazitäten und Produktentwicklung massiv ausbauen. Dafür sind wir im ständigen Austausch mit unseren Kunden, um auch wirklich die Lösungen zu entwickeln, die sie brauchen. 2022 verdoppeln wir die Zahl der Mitarbeitenden und stellen 120 neue Top-Talente ein. Außerdem bringen wir Alasco auf den internationalen Markt und sind gerade dabei, unser erstes Office in London zu eröffnen.

In den nächsten Jahren wollen wir weiter schrittweise expandieren und Alasco weiter in Richtung einer umfänglichen “Real Estate Success Software” entwickeln, die Projektbeteiligte bei ihren datengetriebenen Entscheidungen und Workflows unterstützt. Sie soll dann bis 2025 bei über 100.000 Gebäuden zum Einsatz kommen. Die Vision: Die Branche nachhaltig digitalisieren, Kosten- und Zeitaufwand minimieren und CO2-Emissionen reduzieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Demütig bleiben: Es gibt Dinge, die man gut kann und Dinge, die man nicht so gut kann. Es hilft, sich das immer wieder zu vergegenwärtigen. Kann man etwas nicht, sollte man auf die Expertise der Gesellschafter vertrauen  – so bekommt man von allen Seiten die richtigen Perspektiven.

Es gibt ein Thema, das Gründer oft vernachlässigen: die persönliche Entwicklung. Darum kümmert sich ja eigentlich keiner, aber es hat einen enormen Einfluss auf die Unternehmens- und Führungskultur.

Darauf achten, wie groß der Markt ist. Egal wie gut die Idee ist – wenn das Marktpotenzial nicht stimmt, wird sie im Sand verlaufen.

Wir bedanken uns bei Benjamin Günther für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keine Scheu vor Investment in ein Start-up-Unternehmen

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investement start-up unternehmen

Kann man risikolos in ein Start-up investieren? Bringen die Gründer genügend Erfahrung mit? Lohnt es sich überhaupt, eine so junge Firma zu unterstützen? Das Investment in ein Start-up-Unternehmen ist mit vielen Zweifeln verbunden. Auch Start-ups sollten früh genug wissen, wo sie sich in der Zukunft sehen. Sie sollten durchdachte Visionen und Ideen mitbringen, um Investoren überzeugen zu können. Warum sollte man sich als Investor trauen, dem Start-up eine Chance zu geben? Und was sollten die frisch gegründeten Unternehmen mitbringen, um Investoren zu überzeugen?

Chancen und Risiken

In den ersten Jahren nach der Gründung durchlaufen Start-ups viele Ups und Downs. Sie brauchen Partner und Investoren, die zu ihnen halten und die Achterbahnfahrt mit ihnen überstehen. Sie bringen teilweise langjährige Erfahrung mit und können die jungen Unternehmen damit gut unterstützen. Das ist wichtig, denn Start-ups sind die Zukunft der Wirtschaft und der Gesellschaft. Für Investoren können die jungen Unternehmen eine große Chance sein, deswegen ist die Investition eine spannende Möglichkeit. Jedoch bringen Start-ups auch einige Risiken mit sich. Man kann sich nicht sicher sein, ob die Gründer wirklich alles hundertprozentig richtig kalkuliert haben. Zum Beispiel können Fehler im Business-Plan auftauchen. Und man weiß nicht, ob die entwickelte Marke oder das Produkt von der Gesellschaft überhaupt angenommen wird. Genau das sind die Punkte, die Investoren zweifeln lassen. 

Nachhaltige Start-ups sind attraktiv

Bringt man als junges Unternehmen eine nachhaltige Vision mit, ist das schon ein großer Vorteil für Investoren. Sie sehen es gerne, wenn ein Unternehmen weiß, wo es sich in den nächsten zehn Jahren sieht und zukunftsorientiert arbeitet. Ebenso ist nachhaltiges Wirtschaften vorteilhaft. Als Start-up sollte man auf den ökologischen Fußabdruck achten. Wie viel CO2 wird verbraucht? Wie groß ist der Stromverbrauch? Welche Ressourcen werden genutzt? Alles Dinge, die Unternehmen bei ihrer Gründung beachten sollten, um nachhaltig agieren zu können. Nur so können sie bei Investoren punkten. 

Tipps für die Gründung

Neben der Nachhaltigkeit sollten noch weitere Punkte bei einer Unternehmensgründung beachtet werden. Zunächst wird ein gutes Startkapital und eine durchdachte Planung benötigt. Dazu gehört die Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Gründer sollten sich Gedanken machen, ob es schon Firmen mit ähnlichen Werten und Ambitionen gibt und wie sie sich ggf. abheben können. Ihre Marke bzw. ihr Produkt sollte eine Besonderheit sein, die es so noch nicht auf dem Markt gibt. Weiterhin sollte ein gutes Marketing geplant sein. Ein authentischer Social Media Auftritt catcht Kunden, sowie Investoren. Man sollte dort die Gesichter des Unternehmens kennenlernen. Nur so können sich zukünftige Kunden und Investoren mit der Firma identifizieren und sie als potenzielle Kapitalanlage auswählen. 

Das größte No-Go ist Uneinigkeit. Streiten sich die Gründer beispielsweise wegen Personal- oder Geldangelegenheiten, wirkt das unseriös. Meinungsverschiedenheit sollte also unbedingt vermieden werden. Nur ohne sie kann ein gutes Arbeitsklima entstehen, das von Investoren gerne gesehen wird.

Early Stage Investments

Es gibt eine Art der Investition, bei der schon vor Gründung in ein Unternehmen investiert wird. Diese nennt sich Early Stage Investment. Investoren sollten dabei besonders mutig sein, aber haben auch umso größere Chancen, wenn sich die Firma bewährt. Auch einstige Start-up-Unternehmen wie Facebook und Uber brachten eine gute Vision mit. Trotzdem trauten sich Investoren zunächst nicht, in ein so vielversprechendes Start-up zu investieren. Mittlerweile sind die beiden Unternehmen weltweit bekannt. Facebook ist eine der meist genutzten Social-Media-Plattformen und Uber die bekannteste App, wenn es um Personenbeförderung geht. Diese Beispiele sollten Investoren die Augen öffnen und ihnen zeigen, dass sie sich auch mal trauen dürfen.

Fazit

Es gibt keinen Grund, sich vor einem Investment zu scheuen, wenn das Start-up gute Ambitionen mitbringt. Investoren können sich die Start-ups aussuchen, mit denen sie sich am meisten identifizieren und die ihre Werte teilen. Solange sich die Gründer einig sind und gängige Fehler vermeiden, haben sie gute Chancen. Denn für Investoren sind Start-ups eine erfolgversprechende Möglichkeit. Und das sich die Investition sehr lohnen kann, haben Unternehmen wie Facebook und Uber schon längst gezeigt.

Autor:

Asim Qajani ist CEO und Verwaltungsrat von Green Capital & Beteiligungen AG. Die Firma kümmert sich um die Betreuung kleiner und großer Unternehmen. Durch seine Erfahrung, weiß er, dass man Starts-ups, die mit einer nachhaltigen und durchdachten Zukunftsvision daherkommen, eine Chance geben sollte. https://www.greencapital-b.ch/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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Lumaly All-around digital Shopping Assistant- 1-Click-Check-out

Lumaly All-around digital Shopping Assistant

Stellen Sie sich und Lumaly doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Noah Fischer und Co-Founder und CEO von Lumaly. Mit unserem Start-up haben wir eine Browser-Extension auf den Markt gebracht, die beim Besuch von Online-Shops sämtliche aktuell verfügbaren Gutscheincodes anzeigt und den besten Code sofort anwendet. Mittlerweile hat sich Lumaly zu einem All-around digital Shopping Assistant entwickelt, der die Online-Shopping-Experience der User langfristig verbessert. Gegründet habe ich Lumaly als mein viertes Unternehmen im Jahr 2021. 

Ich bin seit ich 17 Jahre alt bin, also mittlerweile seit sechs Jahren, als Gründer und Unternehmer im Bereich Marketing tätig. Neben Lumaly habe ich bereits das Online-Marketing-Unternehmen Onnoplus und das Marktforschungsinstitut Testerheld in Berlin und Los Angeles gegründet und geführt.  

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich glaube jeder Online Shopper kennt die Situation: Man shoppt etwas online, legt es in den Warenkorb, sieht das Feld “Gutschein codes” und fragt sich , ob man hier nicht noch etwas sparen kann. Also geht man auf die beschwerliche Suche nach einem Code. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven, da viele Codes, die man findet, nicht funktionieren. Ich dachte mir, das muss doch einfacher gehen! Und nach einer kurzen Recherche stellte sich heraus, dass es für dieses Problem tatsächlich noch keine Lösung in Europa gab. Das war die Geburtsstunde von Lumaly.

Welche Vision steckt hinter Lumaly?

Unser Fokus liegt ganz klar auf dem User: Der Kern unseres Produkts ist eine gute Online-Shopping-Experience. Käufer sollen nicht nur die Möglichkeit bekommen, beim Einkaufen Geld zu sparen, ohne ewig nach passenden Gutscheincodes oder Rabattaktionen suchen zu müssen. Lumaly soll als All-around digital Shopping Assistant verstanden werden. Unsere Vision ist es, durch weitere Features neben den Gutscheincodes, die über eine einfache Browser-Extension hinausgehen, das digitale – und vielleicht sogar physische – Einkaufserlebnis für die User so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung liegt in den Onlineshops, die wir erstmal für unser Produkt begeistern mussten. In unserem ersten Jahr haben wir aber die Erfahrung gemacht, dass die meisten Shops an einer Kooperation mit uns interessiert sind, weshalb wir nicht nur in kürzester Zeit tausende User gewonnen haben, sondern auch zahlreiche Partnerschaften eingehen konnten.

Wir haben kürzlich erst eine Finanzierungsrunde in Höhe von über einer Million Euro abgeschlossen. Unser Hauptinvestor ist der Dutch Founders Fund, ansonsten waren Investoren wie German Media Pool, TA Ventures und Tekton Ventures mit dabei. In den nächsten Monaten planen wir eine weitere Finanzierungsrunde mit einem fünf Millionen Euro Mindestziel.

Wer ist die Zielgruppe von Lumaly?

Unser All-around digital Shopping Assistant soll jede/n ansprechen, der/die gerne im Internet einkauft. Erfahrungsgemäß sprechen wir mit unserer Lösung aktuell vorrangig junge Einkäufer an, die einfach offener für neue Technologien, wie Browser-Extentions, sind als ältere Generationen.

Was macht Lumaly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben zunächst eine Browser-Extension entwickelt, die User beim Besuch von Online-Shops sämtliche aktuell verfügbaren Gutscheincodes aus verschiedenen Quellen anzeigt. Diese Codes können dann kopiert und beim Kauf von Produkten sofort verwendet werden, sodass die User schnell und einfach Geld sparen können. Im europäischen Markt gibt es keine vergleichbaren Anbieter, die so eine Lösung anbieten. Es gibt zwar internationale Mitbewerber, die aber auf ganz andere Märkte fokussiert sind und auch wenn sie hierzulande Gutscheincodes finden, bei weitem nicht alle abbilden können.

Damit unsere User neben Geld sparen noch weitere Vorteile genießen können, wird Lumaly nach und nach zu einem All-around digital Shopping Assistant: Wir erweitern unser Angebot immer wieder durch Features wie das Cashback-Reward-Programm, bei dem die User einen Teil des Warenkorbwerts als Cashback zurückbekommen, der dann als Gutschein für die teilnehmenden Onlineshops eingetauscht werden kann. Zudem bieten wir den weltweit einzigen 1-Click-Check-out an: Das bedeutet, dass unsere Kunden in mehreren Shops gleichzeitig shoppen und in einem Einkaufswagen abschließen können. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Corona-Pandemie hat die Vorteile des Online-Shoppings klar hervorgehoben: Während die Geschäfte in den Innenstädten während der Lockdowns schließen mussten oder sich Risikopatient aus Angst vor einer Infektion nicht mehr in die überfüllten Geschäfte drängen wollten, konnte jede/r rund um die Uhr bequem von zu Hause aus einkaufen. Durch Online-Shopping spart man sich überflüssige Fahrten in die Innenstädte und Einkaufszentren, braucht sich nicht mit vollen Umkleiden und langen Warteschlangen herumschlagen und kann viel einfacher Angebote und Preise vergleichen. Mit Lumaly verbessern wir die Online-Shopping-Experience unserer Kunden zunehmend, in dem wir ihnen noch mehr Vorteile bieten.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, europäischer Marktführer zu werden und unseren All-around digital Shopping Assistant als ein “Must-have” im Online-Shopping zu implementieren. Zurzeit kann man unseren Service vor allem in der DACH-Region und den BENELUX-Staaten nutzen. Wir werden in den nächsten fünf Jahren definitiv auch noch weitere Märkte erschließen, einzigartige Features hinzufügen und für die beste Shopping-Experience für die User sorgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach mal machen – Viele gute Ideen bleiben oft Ideen, oder stellen sich als gar nicht so gut heraus. Als Gründer ist es deshalb extrem wichtig, neue Ideen so schnell wie möglich zu testen und falls nötig anzupassen. Über dieses Prinzip wurden schon ganze Bücher geschrieben, trotzdem ist es besonders wichtig es auch in der Praxis zu leben und sich nicht in Theorien zu verstricken.

Sich etwas trauen. Wenn du als Neuling eine Industrie aufmischen willst, empfangen dich nicht alle immer mit offenen Armen. Gründer sollte sich nie einreden lassen, dass etwas nicht geht. Natürlich ist es wichtig Rat von Experten einzuholen, allerdings sollte man auch immer auf sein Bauchgefühl hören.

Locker bleiben. Als Gründer wird es immer Dinge geben , die nicht so laufen wie geplant, damit muss man rechnen. Man sollte sich immer darauf konzentrieren , das maximale aus gegebenen Situationen herauszuholen, statt zu verzweifeln. Viele “Katastrophen” klingen im ersten Moment schlimmer als sie tatsächlich sind. 

Wir bedanken uns bei Noah Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kreativ bleiben und mit Best Practices nach Lösungen suchen

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Swimmondo pool

Swimmondo hilft dir deinen Traum vom Pool im Garten zu verwirklichen

Stellen Sie sich und das Startup Swimmondo doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Axel Altweger, einer der Gründer und Geschäftsführer von Swimmondo. Mein Geschäftspartner Jan und ich haben vor zwei Jahren Swimmondo gegründet, mit dem Ziel, möglichst vielen Menschen den Traum von der eigenen Gartenoase mit Pool möglich zu machen. Wir sind spezialisiert auf Swimmingpools. Und zwar sowohl in der Selbstbau-Variante inkl. umfangreichem E-Learning-System als auch auf Fertigbecken für alle diejenigen, die bauen lassen möchten. Zudem wird das Angebot mit Produkten rund um die Gartengestaltung wie z.B. Saunen, Whirlpools, etc. ergänzt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Co-Founder und ich haben schon immer diesen unternehmerischen Geist verspürt. Kennengelernt haben wir uns vor mittlerweile 10 Jahren im Studium. Jan ist nach dem Studium in den elterlichen Garten- und Landschaftsbau-Betrieb eingestiegen, während ich noch einige Erfahrungen in der Startup-Welt sammeln durfte. Über Jans Familienbetrieb kamen wir letztendlich auf das Thema Pool und Wellness. Die Branche, in der wir uns bewegen, ist noch sehr traditionell aufgestellt und massiv „unterdigitalisiert“. Darin haben wir unsere Chance gesehen und Swimmondo gegründet.

Welche Vision steckt hinter Swimmondo?

Mit Swimmondo wollen wir den globalen Category Leader im Swimmingpool- und Home-Wellness-Bereich bauen. Wir digitalisieren für unsere Kunden sämtliche Prozesse rund um den Poolbau und bieten ihnen auf verschiedenen digitalen Kanälen transparente Informationen von der Idee und Planung bis zur Umsetzung. Aktuell liegt unser Fokus auf dem B2C-Geschäft, wir sind aber bereits dabei, den B2B-Bereich aufzubauen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir mussten und müssen immer noch alte Strukturen bei unseren Lieferanten aufbrechen, um an die Produkte zu kommen, die wir unseren Kunden gerne anbieten möchten und die diese am häufigsten nachfragen. Viele „Premium”-Hersteller wollen ihre Produkte exklusiv über den stationären Handel anbieten.

Wir sind zu 100% bootstrapped und haben uns von Anfang an aus unseren Verkäufen finanziert. In dem Zusammenhang legen wir bis heute viel Wert darauf, unser Team so effizient wie möglich aufzustellen – in erster Linie durch ein sorgfältiges Recruiting, um die besten Bewerber für uns zu gewinnen.

Wer ist die Zielgruppe von Swimmondo?

Wir bedienen eine recht breite Zielgruppe. Grundsätzlich erst einmal alle Haushalte, die einen Garten besitzen. Besonders spannend sind natürlich Familien mit Kindern und Personen, die beispielsweise gerade in Rente gehen, und sich mit einem Pool gesundheitlich etwas Gutes tun möchten. Hinzu kommen außerdem auch Hobby- und Profi-Sportler, die sich private Trainingsmöglichkeiten wünschen.

Wie funktioniert Swimmondo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir zeichnen uns durch unseren digitalen und transparenten Ansatz aus. Viele Anbieter am Markt sind noch nicht kundenfreundlich genug aufgestellt. Beispielsweise brauchen sie zu lange in der Angebotserstellung und bei der späteren Ausführung. Oder sie kommunizieren nicht lückenlos mit ihren Kunden, also halten sie nicht zu jedem Bau- und Lieferschritt auf dem Laufenden.

Wir hingegen wickeln alle Prozesse, bei denen es möglich ist, digital ab. Beispielsweise konfigurieren wir den Traumpool unserer Kunden per Videokonferenz in 3D und erstellen danach direkt ein Angebot. Dieses können unsere Kunden online über ihr persönliches Kunden-Dashboard abrufen. In diesem Dashboard ist es zudem möglich, den jeweiligen Pool per Augmented Reality in den Garten zu “projizieren” und so zu schauen, wie der Pool in der gewünschten Größe auf das Grundstück passt.

Swimmondo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Während wir im Moment zu über 90% direkt an Endkunden verkaufen, freuen wir uns wie bereits erwähnt zunehmend über B2B-Kunden wie Gartenbauer und Architekten. Dieses B2B2C-Geschäft werden wir stark ausbauen. Unseren B2B-Kunden werden wir somit in Zukunft auch unsere eigens entwickelte Software-Plattform zur Verfügung stellen, um sie zu befähigen, schlank und kundenorientiert Projekte abzuwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein komplementäres Team ist vor allem in der Anfangsphase extrem wichtig. Bei der Co-Founder- oder Founding-Team-Suche solltet ihr darauf achten, dass ihr euch perfekt ergänzt. Auch im weiteren Verlauf ist es ausschlaggebend, einen sorgfältigen Recruiting-Prozess zu etablieren, um nur die besten Bewerber zu finden.

Digitale Entwicklung nachhaltig aufstellen. Wir benutzen ganz intensiv Low-Code-Plattformen, um unsere Prozesse zu digitalisieren und im nächsten Schritt zu automatisieren.

Kreativ bleiben und mit Best Practices nach Lösungen suchen. Es gibt oft eine offensichtliche Lösung zu einer Herausforderung, die jedoch meist auch am teuersten ist. Als “gebootstrapptes” Start-up muss man manchmal etwas kreativer werden und tiefer eintauchen, sich Wissen aneignen (Podcasts, Online Research und Best Practices von anderen Start-ups) und am Ende die Lösung mit dem besten Kosten/Nutzen Verhältnis wählen.

Wir bedanken uns bei Axel Altweger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid offen für Veränderungen

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Lemontaps

Das Startup Lemontaps  ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Raji und Anna, die beiden Gründer von Lemontaps und als Digital Natives haben wir uns schon immer gefragt, wieso man eigentlich noch Papiervisitenkarten benutzt? Die ganze Welt ist digital und legt Wert auf Nachhaltigkeit, aber wenn es um den Kontaktaustausch geht, verteilt man hunderte Papierkarten, die dann auch noch manuell abgetippt werden müssen. Außerdem sind dann meistens noch weitere Schritte notwendig, um wirklich in Kontakt zu treten, z.B. schickt man noch eine E-Mail hinterher, vergibt Flyer und Broschüren und vernetzt sich auf Linkedin. Zudem müssen bei jeder kleinen Änderung wieder neue Karten gedruckt werden. 

Hier greift die Idee von Lemontaps. Lemontaps macht das Networking digital & nachhaltig.  Der Kern ist ein digitales Profil in Form einer Webseite. Diese Webseite lässt sich ganz einfach über eine smarte Karte, einen QR-Code oder einen Link mit einem anderen Handy teilen. Auf dem digitalen Profil kann man nicht nur die gängigen Kontaktinformationen wie Mailadresse, Telefonnummer und Anschrift angeben, sondern auch Dokumente, Flyer und Links zu verschiedenen sozialen Netzwerken hinterlegen. Empfänger können nun den Kontakt mit nur einem Klick direkt in das Telefonbuch einspeichern und können sogar ihre Kontaktdaten DSGVO konform mit dem Lemontaps Nutzer teilen. 

Wir bei Lemontaps bieten also eine einfache, effiziente und nachhaltige digitale Lösung an, um unseren Nutzern ein persönliches Erlebnis beim Austausch der Kontaktinformationen zu ermöglichen. 

Neben uns Gründern besteht das Team aus drei Entwicklern, zwei Mitarbeitern im Marketing und einer Vertrieblerin. 

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Raji und ich hatten beide schon immer Interesse und Freunde am Gründen. Beispielsweise hat Raji in Karlsruhe ein Food-Startup gegründet. 

Als ich während meines Auslandssemester in den USA gemerkt habe, dass es sehr schwierig ist, eine geeignete Wohngemeinschaft zu finden und Raji in Karlsruhe dasselbe Problem hatte, kam uns die Idee eine internationale WG-Plattform zu gründen. Dies war unser erstes Startup, welches wir während unserer Studentenzeit verfolgt haben. Diese Idee war wegen der Covid-Pandemie irgendwann nicht mehr lukrativ und dementsprechend nicht mehr umsetzbar. Daraufhin haben wir einen damaligen Konkurrenten dabei geholfen, von Barcelona in den deutschen Markt zu expandieren. Ein paar kleine Projekte wie zum Beispiel das Betreiben eines Popup-Store für Merchandise haben wir auch ausprobiert. Wir haben also immer viel ausprobiert, waren schon immer daran interessiert zu Gründen und hatten auch Freude daran. 

Schließlich haben wir uns wieder an unser Problem mit den Visitenkarten erinnert und uns vermehrt auf den Bereich Internet of Things konzentriert und sind schließlich auf die Idee von Lemontaps gekommen.

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Wir haben uns während des Studiums kennengelernt. Wir haben beide am KIT in Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Und wir haben uns am Anfang unseres Studiums, während der Orientierungs- und Einführungswoche, kennengelernt und sind Freunde geworden. Raji war schon immer am Gründen und allem was damit zu tun hat interessiert und hat zu der Zeit auch schon bei einem Gründungswettbewerb mitgemacht. Durch sein Interesse am Gründen bin Ich auch auf das Thema Gründen aufmerksam geworden. Dann haben wir im Laufe der Zeit immer mehr Projekte zusammen gestartet und jetzt sind wir hier!

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?

Vormittags bearbeiten wir alle operativen Aufgaben. Wir halten Teammeetings ab und beantworten Anfragen und Probleme unserer Kunden. Nachmittags versuchen wir uns Zeit zu blockieren, um strategisch zu arbeiten. Da geht es dann darum, wie wir Lemontaps voranbringen können. Wir schauen uns unsere aktuellen Herausforderungen an und versuchen unser Produkt immer weiter zu verbessern und unsere Vertriebswege auszubauen. Da wir mit Lemontaps ein Tool fürs Netzwerken machen, betreiben wir auch selbst viel Networking und lieben es neue Menschen kennenzulernen. Dies ist in den meisten Fällen auf Events oder LinkedIn. 

Generell arbeitet unser ganzes Team hybrid. Wir haben unser Office in Stuttgart, aber die Hälfte unseres Teams arbeitet remote.

Was unterscheidet euch von anderen Unternehmen?

Zum einen unser Team. Wir haben ein junges und motiviertes Team aufgebaut. Unser Durchschnittsalter bei Lemontaps beträgt knapp 25 Jahre. Alle haben eine Hands On Mentalität und den Drive, viel zu selbst zu erlernen, weshalb uns die Zusammenarbeit richtig viel Spaß macht. Da jeder bei Lemontaps, egal ob Praktikant oder Mitarbeiter, ab Tag 1 direkt viel Verantwortung bekommt, ist die Lernkurve für uns alle sehr viel steiler als bei anderen Unternehmen. Getreu nach unserem Motto „Persönlich durch und durch“ sieht auch der Umgang untereinander aus. Wir sind mit unseren Kunden genauso persönlich in Kontakt wie mit unserem Team. Dies führt zu vielen unterhaltsamen Videokonferenzen und positiven Vibes während der Arbeit. Es ist einfach unbezahlbar, wenn man eine Videokonferenz mit einem Lächeln auf den Lippen verlässt.

Zum anderen unterscheidet sich auch unser Produkt von anderen Unternehmen. 

Kaum Konkurrenten bieten die Sicherheit und den Datenschutz innerhalb der digitalen Visitenkarte an, die wir anbieten. Zudem lässt sich die Plattform für Unternehmen und Firmen nirgendwo so personalisieren wie bei uns. 

Wer ist eure Zielgruppe?

Generell besteht unsere Zielgruppe aus Menschen, die in ihrem Job viel netzwerken. Im Allgemeinen spricht unser Produkt alle Leute an, die sich bei dem Austausch von Kontaktinformationen den Papierkram sparen wollen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist und die eine einfache und effiziente Lösung wollen, um mit Leuten in Kontakt zu bleiben und neue Kontakte zu knüpfen. Gerade bei Vertrieblern und Maklern von Versicherungen oder Immobilien, die regelmäßig viele Kontakte knüpfen, bietet Lemontaps einen großen Mehrwert an. 

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#7 beworben?

Wir haben uns für die Meisterklasse#7 beworben, um besseren Zugang zu der Stuttgarter Gründerszene und zu Stuttgarter Unternehmen zu bekommen. Zudem hat die Meisterklasse ein großartiges Programm aufgesetzt, um uns vertieftes Wissen in Organisationsaufbau, Vertrieb und Fundraising mitzugeben. 

Außerdem fanden wir es super, dass man von Mentor:innen unterstützt wird, die selbst die Erfahrung gemacht haben und ihre Learnings und ihr Wissen uns mit auf den Weg geben können. 

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Die Meisterklasse ist am 25.03. gestartet. Die Meisterklasse beinhaltet 13 Termine, die jeweils freitags stattfinden. Es werden die verschiedensten Themen behandelt wie zum Beispiel Sales Training, Investor Sparring oder Fundraising und noch vieles mehr. Zudem hat man nach jedem Termin noch eine Stunde Zeit sich mit seinem Mentor:in zusammen über Fragen, Probleme und Learnings auszutauschen.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen in der Meisterklasse unterstützt?

Uns wurde ein Mentor zugeteilt, der uns freitags nach den Terminen eine Stunde zur Verfügung steht. Wir können mit unserem Mentor frei jedes Thema besprechen, welches uns gerade beschäftigt und er gibt uns wertvolles Feedback. Außerdem bringt er uns auch mal aus unserem operativen Denken heraus und bringt uns dazu über wichtige strategische Themen nachzudenken. Er pusht unsere Motivation und holt aus uns viel heraus. Wie bei unserem Mentor, merkt man auch bei den anderen Mentor:innen die enorme Erfahrung. Alle waren entweder in einem Startup tätig oder haben selbst gegründet. Sie können dementsprechend einem sehr viel mitgeben und man beendet die Termine immer mit vielen neuen Einblicken, Ideen und Learnings.

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Unser Ziel ist es am Ende der Meisterklasse einen perfekten Pitch für Lemontaps zu haben, um Investoren für unsere nächste Runde zu überzeugen. Außerdem wollen wir gut mit der Stuttgarter Gründerszene und den Partnerunternehmen der Meisterklasse vernetzt sein. 

Wo seht ihr euch und euer Startup in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir mit Lemontaps der Marktführer in Europa, ein weltweiter Player für digitale Visitenkarten und wir sind die perfekte Lösung für das effiziente Kontaktdaten-Management.

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Den ersten wichtigen Tipp, den wir angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben würden, ist dass man sich immer mit erfahrenen Gründer:innen austauschen sollte. Generell ist es einfach so viel wert, wenn man sich mit Leuten austauscht, die eine Runde weiter sind als man selbst. So spart man sich in der Zukunft viele eigene Learnings. Meinungen und Ratschläge von Experten sind einfach unbezahlbar.

Der zweite Tipp ist, dass es wichtig ist seinen Kunden zu verstehen, besser gesagt ihn wirklich richtig zu verstehen. Man muss das Problem der Kunden wirklich verstehen und auch verstehen, wie man dieses Problem für ihn lösen kann. 

Außerdem sagt einem jeder am Anfang, dass die Idee super ist, weil niemand aus deinem Bekanntenkreis unhöflich sein will. Wie man Interviews so führt, dass selbst die eigene Mutter einen noch nicht mal anlügen kann, hat uns das Buch „The Mom’s Test“ gezeigt. 

Der dritte Tipp von uns wäre folgender: Seid offen für Veränderungen. Auf dem Weg des Gründens muss man nicht nur sich selbst immer wieder verändern und sich neu entdecken, sondern auch die eigene Idee oder das eigene Produkt sollte immer verändert oder angepasst werden. Wie in vielen anderen Lebenssituationen bedeutet auch beim Gründen Stillstand nie etwas Gutes. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht Dinge, die für euch Herzensangelegenheit sind

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metabrewsociety nfts brauerei biere

MetaBrewSociety- bietet Interessierten die Möglichkeit sich mit NFTs an einer Brauerei zu beteiligen- besondere Biere für besondere Momente

Stellen Sie sich und das Startup MetaBrewSociety doch kurz unseren Lesern vor!

MetaBrewSociety ist zunächst ein NFT-Projekt (Non-Fungible Token), aber mit dem Ziel, nach erfolgreichem Verkauf der NFTs mit den Einnahmen eine echte Brauerei zu kaufen und die NFT-Halter:innen am damit zusammenhängenden Biergeschäft mit zu beteiligen: über ein reichhaltiges jährliches Freibierkontingent, eine Gewinn- und Exitbeteiligung und ein Mitspracherecht bei wesentlichen Geschäftsentscheidungen.

Wir wollen damit eine ganz neue Technologie (NFTs) mit einer ganz alten bzw. einem ganz alten Handwerk (Bierbrauen) verbinden und dabei einer alten, verkrusteten Industrie einen neuen Stempel aufdrücken und sie in die Zukunft führen. Der Schwerpunkt unserer Biervermarktung wird in den Sozialen Medien und im Metaverse liegen, wo wir einer jungen, innovativen Zielgruppe das Thema Bier wieder näher bringen wollen. Dafür werden wir besondere Biere für besondere Momente brauen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind ein Team von acht Gründer:innen mit unterschiedlichsten Backgrounds aber drei großen Gemeinsamkeiten:  Wir sind extrem begeistert von den Möglichkeiten, die sich aus der NFT-Technologie auf der Blockchain ergeben. 

Wir sind leidenschaftliche Biertrinker und glauben, dass sich Bier aufgrund des Versäumnisses mit der Zeit zu gehen, derzeit deutlich unter Wert verkauft – und zwar sowohl qualitativ als auch preislich. Und das wollen wir ändern: Wir wollen, dass Bier wieder Trends setzt, wieder hip wird und wollen die junge Generation wieder ans Bier heranführen – und zwar je nach Geschmack und Vorliebe: mit geschmacklich tollen starken, normalen, leichten und auch alkoholfreien Bieren. Dazu wollen wir auch bei der Vermarktung neue Wege gehen mit Community-Mitbestimmung, reichhaltigen Inhalten rund ums Bier und eine massive Präsenz im gerade entstehenden Metaverse. 

Wir sind alle Unternehmer:innen und haben alle mindestens eine, in Summe über das gesamte Teams sogar mehr als 20 erfolgreiche Gründungen hinter uns. 

MetaBrewSociety ist uns allen eine Herzensangelegenheit. Für ein tolles Produkt, das zu Unrecht “unter die Räder” gekommen ist und mit dem Ziel, einen Wirtschaftszweig, aber auch ein Kulturgut wieder neu zu beleben. Wir freuen uns auf viele Mitstreiter:innen und Miteigentümer:innen. Wir sind überzeugt und glauben aus tiefstem Herzen: das wird richtig geil! 

Welche Vision steckt hinter MetaBrewSociety?

Aus den Einnahmen des Verkaufs der NFTs werden wir zuerst eine echte Brauerei in Bayern mit über 150 Jahren Historie und einer bestehenden Jahres-Produktionskapazität von über 40 Tsd. Hektolitern kaufen. Der Deal ist vorbereitet und kann nach einem erfolgreichen Launch des Projektes unmittelbar umgesetzt werden. Die Brauerei ist voll funktionsfähig und wir werden zügig unser erstes “MetaBrew” dort brauen. Trotzdem werden wir in den Monaten nach der Übernahme der Brauerei umfassend modernisieren mit dem Ziel, technisch überall auf dem neuesten Stand zu sein und den kompletten Braubetrieb auf CO2-Neutralität zu trimmen. Dazu müssen wir vor allem von der aktuell verbauten Ölfeuerung auf elektrisch beheizte Sudkessel umstellen und zum anderen großflächig Photovoltaik installieren. 

Neben dem eigenen MetaBrew werden wir übrigens anfänglich, um eine gewisse Grundauslastung der Brauerei zu gewährleisten, für drei etablierte regionale Biermarken in Lohn brauen. So wie unsere eigene Biermarke wächst und wir mehr Kapazitäten benötigen, werden wir das Lohnbrauen schrittweise zurückfahren.

Den NFT-Käufer:innen gewähren wir, solange es die MetaBrewSociety gibt – und wir planen aus Überzeugung auf Dauer – ein jährliches Freibier-Kontingent von 50 Litern Bier pro NFT. Zudem werden wir alle NFT-Halter:innen am finanziellen Erfolg der Brauerei und dem damit zusammenhängenden Biergeschäft beteiligen, d.h. jeder NFT profitiert anteilig von Gewinnausschüttungen und evt. von einem Exit-Erlös, sollten wir die Brauerei irgendwann veräußern. Aber nicht nur wegen des Freibiers und der finanziellen Beteiligung kann sich jede:r NFT-Halter:in als Miteigentümer:in der MetaBrewery fühlen. Wir planen, die Community unserer NFT-Halter:innen aktiv mit einzubinden und über wesentliche Geschäftsentscheidungen, aber auch über die Frage welche Biere wir brauen und wo und wie wir sie vermarkten, mit einzubeziehen und abstimmen zu lassen. Zu guter Letzt, wollen wir natürlich auch regelmäßig mit unseren Miteigentümer:innen feiern: im Metaverse und in unserer echten Brauerei.

Nun zum Bier: unser oberstes Gebot ist Qualität: handverlesene Zutaten, Herstellung ohne Zeitdruck, persönlich entwickelte und getestete Biere.

Natürlich wollen wir als bayerische Brauerei auch ein gutes Helles und ein süffiges Weißbier brauen, aber jenseits dieser Basics ist es uns auch wichtig, besondere Biere hervorzubringen, die dazu beitragen, dass unser Bier in Erinnerung bleibt, Gesprächsthema wird und Trends setzt. Ideen, die wir hierzu haben sind zum Beispiel ein Rauchbier, das mit geräuchertem Malz gebraut wird und das außerhalb von Franken fast gar nicht bekannt ist, obwohl es unglaubliche Aromen bereithält. Dann denken wir an ein Doppelbock aus dem Barriquefass, wo sich die Eichenholznoten mit dem Starkbier zu einem besonderen Geschmackserlebnis vereinen.

Warum sollen diese Aromen nur ausdrucksstarken Wein vorbehalten sein?

Am anderen Ende der Alkoholskala denken wir über schmackhafte Leichtbiere nach mit dem Ziel beim “halben” Alkoholgehalt von 2 bis 2,5 Prozent vollen Geschmack zu realisieren. Beim Thema “alkoholfrei” wollen wir den Ansatz verfolgen “wenn schon isotonisch, dann richtig” und ein alkoholfreies Bier mit dreifachem Proteingehalt brauen, das wirklich für nach dem Sport geeignet ist (denn da hat man sich ein Bier definitiv verdient), ohne gleich wieder anzusetzen.

Außerdem werden wir das Biergeschäft und alles, was damit zusammenhängt ins Web3 übertragen. Grundlage dafür ist, dass wir unsere Brauerei ins Metaverse bringen wollen. Und zwar 1:1 als digitalen Zwilling. In diesem digitalen Zwilling mit angeschlossenem digitalem Biershop, werden wir alles zum Thema Bier anbieten, was aus unserer Sicht relevant ist. Das beinhaltet:

Informationen und Videos zum Bierbrauen bis hin zu virtuellen Braukursen

Rezepte für deftige Gerichte, die mit Bier gebraut werden

Ein Ratgeber, welches Bier zu welchem Essen passt.

Rezepte für Biercocktails 

Bierverkostungen mit unserem Biersommelier Markus Raupach

Virtuelle Events bis hin zu einem virtuellen Oktoberfest, in das man per VR-Brille eintauchen kann.

Und natürlich die Möglichkeit, unser MetaBrew Bier zu kaufen (wir liefern weltweit); jedes Bier wird dabei durch unseren Biersommelier Markus Raupach vorgestellt, sodass dem Besucher unseres virtuellen Biershops definitiv das Wasser im Mund zusammenläuft.

Dabei werden wir natürlich eine Menge Content selbst generieren, aber auch unsere Community mit einbeziehen und deren beste Beiträge ebenfalls der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir alle im Team in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich gegründet haben, ging die Businessplanung und die eigentliche Gründung ziemlich leicht von der Hand. Auch die Finanzierung des ersten Schrittes, d.h. der Umsetzung des NFT-Projekts war kein Problem, denn diese kam aus unseren eigenen Reihen. Für den nächsten Schritt, den Kauf der Brauerei, setzen wir auf einen erfolgreichen Verkauf unserer NFTs, wodurch natürlich das NFT-Projekt zu einer Art Crowdfunding wird. 

Die größten Herausforderung lag in der deutschen Bürokratie und darin, die aufkommende Frage rund um die Umsatzsteuer so zu regeln, dass wir hier rechtlich konform sind und gleichzeitig keine unnötigen Extrakosten entstehen. Doch auch das haben wir alles gut gemeistert und haben eine Lösung gefunden, die für alle gut funktioniert.

Wer ist die Zielgruppe von MetaBrewSociety?

Aus unserer Sicht hat sich die große Mehrheit der Brauereien – und zwar nicht nur in Deutschland, sondern international – in den letzten Jahrzehnten nicht mehr mit den Interessen, den Wünschen und Werten der nachkommenden jungen Generationen beschäftigt. Aus deren Sicht brauen die meisten Brauereien seit Jahrzehnten das immer gleiche Bier und versuchen es mit den immer gleichen Sprüchen, ihr aus der Mode geratenes Gebräu zu verkaufen. Das Resultat sind langweilige industrielle Einheitsbiere und Preisschlachten bzw. Preisverfall.

Auf Trends und für die modernen Konsumierenden immer wichtiger werdende Werte wie Nachhaltigkeit, Bio-Qualität, Individualisierung u.v.m. gibt es aus der Bierindustrie – mit Ausnahme weniger bunter Vögel wie Brewdog – keine relevanten oder überhaupt keine Antworten. Die ganz Großen schalten die immer gleichen, gähnend langweiligen, TV-Spots wo sie die junge Zielgruppe, für die lineares Fernsehen längst ein Randmedium geworden ist, ohnehin kaum mehr erreichen. Die Kleinen verlassen sich auf die Gastronomie, den lokalen Getränkehandel und Volksfeste. Die Pandemie hat letztere verhindert, was vielen den Todesstoß gab.

Aber schlimmer: Bier ist das Getränk unserer Eltern und Großeltern. Assoziationen sind  Kneipe, Kirmes, Kalorien, Kiste für 10 EUR. Sieht alles gleich aus, schmeckt alles gleich. Bier als Lifestylegetränk? Fehlanzeige. Schade eigentlich, denn Bier ist deutsches Kulturgut. Und Bier kann durchaus einzigartige und überraschende, überragende Geschmackserlebnisse bieten, auch ein interessantes Gesprächsthema sein. 

Wie funktioniert MetaBrewSociety? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aus den Einnahmen des Verkaufs der NFTs werden wir zuerst eine echte Brauerei in Bayern mit über 150 Jahre Historie und einer bestehenden Jahres-Produktionskapazität von über 40 Tsd. Hektolitern kaufen. Der Deal ist vorbereitet und kann nach einem erfolgreichen Launch des Projektes unmittelbar umgesetzt werden. Die Brauerei ist voll funktionsfähig und wir werden zügig unser erstes “MetaBrew” dort brauen. Trotzdem werden wir in den Monaten nach der Übernahme der Brauerei umfassend modernisieren mit dem Ziel, technisch überall auf dem neuesten Stand zu sein und den kompletten Braubetrieb auf CO2-Neutralität zu trimmen. Dazu müssen wir vor allem von der aktuell verbauten Ölfeuerung auf elektrisch beheizte Sudkessel umstellen und zum anderen großflächig Photovoltaik installieren. 

Neben dem eigenen MetaBrew werden wir übrigens anfänglich, um eine gewisse Grundauslastung der Brauerei zu gewährleisten, für drei etablierte regionale Biermarken in Lohn brauen. So wie unsere eigene Biermarke wächst und wir mehr Kapazitäten benötigen, werden wir das Lohnbrauen schrittweise zurückfahren.

Wie sieht die Zukunft der NFTs aus?

Wir glauben, dass die technische Eigenschaft der NFTs, ein in der Blockchain hinterlegter, fälschungssicherer sogenannter Smart Contract, eine unglaubliche Menge an neuen Anwendungsgebieten eröffnet. Und zwar vom dezentralen Handel und Verkauf von Immobilien (wo die Blockchain funktional ein Grundbuch ersetzen kann) oder anderen wertvollen Gütern bis hin zum Handel und Verkauf von Abos, Tickets oder auch Unternehmensanteilen. Entscheidend ist, dass beim Handel von NFTs auf Ansätze, bei denen echte, wohl definierte und greifbare Mehrwerte (Utilities) genannt, mit geachtet wird und diese mit den Token verknüpft werden. Alles andere ist nach dem Abebben des derzeiten NFT-Goldrauschs, dem reflektierten Konsumenten oder Investor, nicht vermittelbar. 

Investment in NFTs ist riskant. Dem Kaufenden eines NFTs – egal, ob bei der Ausgabe oder auf dem Sekundärmarkt – muss klar sein, dass neben der Chance auf einen mit dem NFT verbundenen Mehrwert (Utility) und auf eine Preissteigerung des NFTs auch das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals besteht. Daher ist es wichtig, dass sich jeder NFT-Interessierte vom NFT und evt. dem dahinterliegenden Künstler:in oder Projekt ein genaues Bild verschafft. Natürlich kann man dabei immer noch reinfallen. Aber Mindestkriterien sollten sicher sein, dass entweder der Kunstschaffende, der den NFT erstellt hat, einen Track Record hat, der darauf schließen lässt, dass der NFT im Wert stabil bleibt oder sich positiv entwickelt, oder – bei einem PFP Projekt – dass greifbare Mehrwerte als Gegenleistung geboten werden und auch transparent ist, wer hinter dem Projekt steht.

Die Verknüpfung aus physischem Gegenwert und finanzieller Upside wie bei MBS ist aus unserer Sicht derzeit einmalig im NFT-Space. Funktioniert unser Vorhaben, könnte dieses Modell natürlich Schule machen. Wir würden uns freuen wenn wir damit Vorbild für andere sein könnten. Die NFT-Technologie mit dem Smart Contract in der Blockchain ist jedenfalls dafür prädestiniert, auch solche Transaktionen abzubilden.

MetaBrewSociety, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wollen wir die führende Biermarke im Metaverse sein.

Ein Showcase sein, wie man mit NFT-Technologie eine niedergehende Branche wieder neu beleben kann.

Dass unser Bier als hippes, trendiges Partygetränk wahrgenommen wird, das ein besonderes Geschmackserlebnis bietet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Macht Dinge, die für euch Herzensangelegenheit sind. 

Lasst euch vom Deutschen Steuer-Irrsinn nicht aus dem Konzept bringen, es gibt für alles eine Lösung.

Gründet nur mit Partnern, bei denen die Begeisterung für die Sache über dem eigenen Ego steht. Alles andere geht aus leidvoller Erfahrung definitiv schief.

Wir bedanken uns bei Holger Mannweiler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MetaBrewSociety

Kontakt:

MetaBrewSociety UG
Westendstraße 21
80339 München
Deutschland

https://www.metabrewsociety.com
hello@metabrewsociety.com

Ansprechpartner: Holger Mannweiler

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Snocks-Gründer auf der Forbes-Liste “30 Under 30 Europe”

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Johannes Kliesch und Felix Bauer Forbes-Liste 30 Under 30 Europe

Die beiden Snocks-Gründer Johannes Kliesch und Felix Bauer gehören zu den Forbes “30 Under 30 Europe” in der Kategorie Retail und E-Commerce.

Forbes veröffentlichte heute die jährliche Liste der 30 Under 30 Europe, in der Jungunternehmer, Disruptoren und aufstrebende Stars aus ganz Europa, die alle unter 30 Jahre alt sind, gewürdigt werden. Die 30 Under 30 Europe Liste 2022 umfasst 300 Gamechanger in zehn Kategorien, die in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur den Wandel inspirieren und Innovationen vorantreiben. 

Die Forbes Liste “30 under 30” für 2022 umfasst eine Vielzahl von Unternehmer:innen aus den Bereichen Social Impact, Unterhaltung, Einzelhandel und E-Commerce, Sport und Spiele, Wissenschaft und Gesundheitswesen, Medien und Marketing, Kunst und Kultur, Fertigung und Industrie, Technologie und Finanzen. Für die Zusammenstellung der Liste „30 Under 30 Europe“ wurden mehr als zehntausend Nominierungen geprüft. 

Jeder U30-Preisträger durchlief einen strengen Bewertungsprozess, bei dem das kollektive Know-how der Forbes U30-Community sowie das umfassende Fachwissen des Forbes-Redaktionsteams und einer Expertenjury mit Sterneköchin Anne-Sophie Pic, Schauspieler und Autor Temi Wilkey und Musikerin Ms Banks zum Tragen kamen. “Auch in ihrer siebten Auflage ist die Liste „Under 30 Europe“ ein Barometer für die besten aufstrebenden Talente der Region“, sagte Kristin Stoller, stellvertretende Redakteurin von „Under 30“ in der Forbes-Presseerklärung. 

“Unsere Brand Identity ist stark mit uns als Gründer verknüpft und wir leben den Markenkern „Machertum“ voll und ganz”, sagt Johannes Kliesch. “Ich bin so krass stolz, dass wir es mit dieser Haltung auf die Forbes-Liste geschafft haben.” Felix Bauer ergänzt: “Unter unserem Motto „Why not“ sind wir viele unkonventionelle Wege gegangen, die maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen haben. Dass wir damit eines Tages auf der Forbes-Liste landen würden, hätten wir nie zu träumen gewagt.” 

Die Erfolgsgeschichte der beiden Start-Up-Unternehmer Johannes Kliesch und Felix Bauer spricht Bände:

Die Cousins gründeten Snocks 2016 während ihrer Studienzeit. Mit einem Startkapital von 4000 EUR fingen sie an, Sneaker-Socken über Amazon zu verkaufen und haben es mit einem radikal auf Performance fokussierten Onlinemarketing geschafft, binnen fünf Jahren einen Jahresumsatz von 32 Millionen Euro zu erzielen. Snocks war von Anfang an in jedem Jahr profitabel und ist allein aus dem eigenen Cashflow heraus gewachsen. 

Heute ist Snocks eine junge und starke D2C-Brand, die nicht nur Socken verkauft, sondern auch Basic Unterwäsche für Damen und Herren. Vertrieben werden die Produkte europaweit über Amazon, sowie über den deutschen Onlineshop. Erst kürzlich sammelte das Gründer-Duo einen zweistelligen Millionen Euro-Betrag von einem Venture Capital Geber ein, um den Wachstumskurs fortzusetzen. 

Quelle Vaubel Medienberatung GmbH