Samstag, Juli 5, 2025
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Im Gründungsprozess ist Ausdauer fundamental

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BAGSOLATE nachhaltiger Kühlrucksack

BAGSOLATE nachhaltiger Kühlrucksack, die integrierte Isolierschicht hält Getränke und Essen bis zu 8 Stunden warm oder kalt

Stellen Sie sich und das Startup BAGSOLATE doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind Corbi, Felix, Robert und Thomas, vier ehemalige Studenten der Uni Regensburg und allesamt Gründer des Startups BAGSOLATE. Zusammen haben wir den wohl nachhaltigsten Kühlrucksack der Welt auf den Markt gebracht: Den BAGSOLATE. Seine Besonderheit ist, dass die integrierte Isolierschicht Getränke und Essen bis zu 8 Stunden warm oder kalt hält und zusätzlich keine Abstriche im Thema Nachhaltigkeit macht. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Tatsächlich kam uns die Idee abends, bei einem warmen Bier, an der Donau. Der Ärger über das warme Bier war groß und eine Lösung musste her. Allerdings mussten wir dann schnell feststellen, dass es auf dem Markt keine stylische, geschweige denn nachhaltige Kühltasche gibt. Das wollten wir ändern und haben mit unserem BAGSOLATE-Rucksack genau das isolierte, nachhaltige und stilsichere Alltagsprodukt entwickelt, das wir gesucht haben. 

Welche Vision steckt hinter BAGSOLATE? 

Unsere Vision ist es immer Style und Funktion zu verbinden ohne dabei Abstriche bei der Nachhaltigkeit zu machen.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die Herstellung eines nachhaltigen Textilprodukts war definitiv herausfordernd. Es ist nicht nur schwierig als junges Startup in der Textilbranche Fuß zu fassen, sondern auch extrem teuer ein Produkt mit den entsprechenden Nachhaltigkeitsansprüchen zu produzieren. Das hat uns viel Energie und Zeit geraubt, weshalb wir umso stolzer sind, dass wir diese Herausforderungen so erfolgreich meistern konnten. 

Was die Finanzierung betrifft: Wir haben uns selbst- und via Bootstrapping finanziert. Dabei handelte es sich um ca. 5-stellige Summen. Wir sind aktuell im Gespräch mit Investoren den nächsten entscheidenden Schritt zu gehen. 

Wer ist die Zielgruppe von BAGSOLATE? 

Unsere Zielgruppe sind klima- und umweltbewusste Menschen im Alter von 20-40 Jahren. Studierende, Berufseinsteiger*innen sowie Outdoor-Fans. Der BAGSOLATE ist ein wahrer Alltagsheld und für jegliche Situationen zu gebrauchen, genau das schätzen unsere Kund*innen so sehr. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Der BAGSOLATE unterliegt höchsten Qualitätsstandards. Im Gegensatz zu anderen Anbietern kaufen wir alle Materialen selbst ein. Der BAGSOLATE bietet höchste Funktionalität aufgrund langjähriger Entwicklungen. Unser Start-Up legt seinen vollen Fokus auf Innovationen und wir sind sogar EU-gefördert zusammen mit dem Fraunhofer-Institut. Wir wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem gehören wir zu den Top 30 Start-Ups 2021 als ISPO Brand New Selection Winner.  

BAGSOLATE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Weg geht über strategisches Wachstum und internationale Expansion. Derzeit sind wir in > 5 Ländern vertreten. Zudem haben wir eine hochspannende Entwicklung im Bereich Smart-Textile vor uns. 

Zum Schluss: Welchen Tipp würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Nicht aufgeben! Im Gründungsprozess ist Ausdauer fundamental. Vergleichen lässt sich das mit einer Achterbahnfahrt. Manchmal geht es eben bergab und viel kann schieflaufen, dann geht es aber auch wieder bergauf. Die entsprechende Motivation und Selbstvertrauen beizubehalten ist da entscheidend! 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleiben Sie dran

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Vivoka Voice Development Kit

Vivoka Voice Development Kit, Software, die es jedem Unternehmen ermöglicht, sehr einfach eine Sprachschnittstelle zu entwerfen und zu jedem System hinzuzufügen

Stellen Sie sich und das Startup Vivoka doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin William Simonin, CEO und Mitbegründer von Vivoka. Ich bin Absolvent von Epitech Nancy und habe einen Master-Abschluss in Unternehmertum von der University of Kent. 

Vivoka erfindet, produziert und vertreibt Expertenlösungen im Bereich der eingebetteten Sprachtechnologien, die den Bedürfnissen und Realitäten von Unternehmen entsprechen.

Diese Aktivitäten konzentrieren sich auf das Flaggschiffprodukt der Marke, das Voice Development Kit. Dabei handelt es sich um ein auf Sprache spezialisiertes Software Development Kit. Es ermöglicht jedem Unternehmen, schnell und einfach eine mehrsprachige und eingebettete Sprachlösung zu entwickeln, die sich an jede Maschine oder jedes Gerät anpassen lässt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Am Ende meines Studiums hatten mein Partner Vincent Leroy und ich die Idee, Vivoka zu gründen, nachdem wir den Film Iron Man gesehen hatten. Jarvis, die revolutionäre künstliche Intelligenz (KI), die in dem Film vorgestellt wurde, hat uns so sehr inspiriert, dass wir sie verwirklichen wollten. Uns wurde klar, dass es so etwas wie einen intelligenten Sprachassistenten nicht gab. Zu dieser Zeit existierten auch Sprachassistenten wie Amazon Echo oder Google Home nicht. Also machten wir uns daran, unser eigenes Spracherkennungssystem zu entwickeln.

Wenn es um die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine geht, gibt es nichts Intuitiveres und Logischeres als Sprache. Wir hielten diese Revolution für logisch und beschlossen, unseren Teil dazu beizutragen.

Welche Vision steckt hinter Vivoka?

Zu Beginn des Vivoka-Abenteuers hatten wir die gleiche Arbeitsweise wie andere Technologieunternehmen. Wir arbeiteten von Fall zu Fall und entwickelten maßgeschneiderte Projekte, integrierten verschiedene Technologien, verschiedene Prozesse, verschiedene Geschäftsmodelle und zahlreiche Inkompatibilitäten. Einen Sprachassistenten zu haben, der von Natur aus mehrere Lösungen integrieren muss, war äußerst kompliziert und langwierig.

Also haben wir gemeinsam daran gearbeitet, verschiedene Sektoren anzusprechen. Wir haben verschiedene Arten von Assistenten für unterschiedliche Branchen und Anwendungsfälle entwickelt. Auf diese Weise konnten wir eine Menge Makrodaten sammeln, die nach ihrer Analyse die Bedürfnisse unserer potenziellen Kunden aufzeigten.

Das Ergebnis war das Voice Development Kit, ein einziges, umfassendes Softwareprodukt, dessen Kosten vorhersehbar und transparent sind, das einfach zu bedienen ist und das Unternehmen den Übergang zur Sprachrevolution erleichtert. Die Entwicklung dieses Produkts ermöglichte es unseren Interessenten und Kunden, ihre Entwicklung eigenständig voranzutreiben, und unseren Teams, sich auf die Verbesserung der Technologie zu konzentrieren, anstatt sich mit kundenspezifischer Entwicklung und Support zu beschäftigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als innovatives Unternehmen standen wir vor mehreren Herausforderungen. Zunächst einmal mussten wir uns an der Demokratisierung der Sprache für unsere Kunden beteiligen: Wie würde Sprache ihr Leben vereinfachen? Wie würde Sprache ihnen Zeit sparen, ihre Kosten senken, ihre Kundenerfahrung revolutionieren? Unsere Vision zu vermitteln, war eine echte Herausforderung, die sich aber gelohnt hat, wenn man sich den Aufstieg der Sprachkommunikation heute ansieht.

Darüber hinaus mussten wir uns vielen technischen Herausforderungen stellen. Die Entwicklung einer Lösung, die schnell, effizient, mit allen Systemen auf dem Markt und allen Sprachen kompatibel ist, ist eine Herausforderung, an der sich viele Unternehmen versucht haben. Dank unserer Partner, unserer aus der ganzen Welt rekrutierten Mitarbeiter und eines Timings, das uns zur richtigen Zeit am richtigen Ort platzierte, ist uns dieses Kunststück gelungen.

Eine unserer großen Herausforderungen (die auch heute noch besteht) ist schließlich die Internationalisierung. Wir haben eine revolutionäre Lösung, für die sich viele Kunden in aller Welt entschieden haben. Unser Ziel ist es nun, die Skalierungsphase auf internationaler Ebene zu beginnen, wo Vivoka noch nicht präsent und anerkannt ist.

Was die Finanzierung anbelangt, so hatten wir das Glück, mit verschiedenen Business Angels in Kontakt zu kommen, die es uns ermöglicht haben, verschiedene Finanzierungsrunden durchzuführen, um das Unternehmen während der F&E-Phasen zu finanzieren. Verschiedene Organisationen wie die BPI, unsere Bank und einige Wettbewerbe, die wir gewonnen haben, haben es uns ebenfalls ermöglicht, verschiedene zusätzliche Finanzierungen zu erhalten und die Entwicklung bis zur Markteinführung des Produkts zu beschleunigen.

Wer ist die Zielgruppe von Vivoka?

Unsere Kunden sind Großkunden und KMUs in Bereichen wie Logistik, Robotik, IOT, Verteidigung, Industrie oder Gesundheitswesen. Wir richten uns potenziell an alle Unternehmen, die ein Gerät mit einer Sprachschnittstelle ausstatten möchten, um die Mensch-Maschine-Interaktion zu erleichtern und zu vereinfachen.

Die 42 Sprachen, die mit unserer Technologie kompatibel sind, ermöglichen es uns heute, diese Unternehmen in der ganzen Welt anzusprechen.

Wie funktioniert Vivoka? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die wichtigste Innovation von Vivoka ist das VDK (Voice Development Kit). Dabei handelt es sich um eine Software, die es jedem Unternehmen ermöglicht, sehr einfach eine Sprachschnittstelle zu entwerfen und zu jedem System hinzuzufügen (Logistik, Robotik, IoT, Geräte, Kioske, mobile Anwendungen,…). Dank der Benutzerfreundlichkeit des VDK muss man kein Experte sein, um diese Technologien zu nutzen. Sie sind für jeden zugänglich. Außerdem sind die vom VDK entwickelten Sprachassistenten eingebettet und funktionieren daher ohne Internet, wodurch die Unternehmensdaten garantiert vertraulich behandelt werden. 

Die Entwicklung einer Sprachschnittstelle stellt für Unternehmen eine echte Herausforderung dar, da die Technologien sehr komplex sind und die Entwicklung eines Sprachassistenten viel Zeit in Anspruch nimmt… 

Das VDK (Voice Development Kit) geht dieses Problem an, indem es die Zeit bis zur Markteinführung und den Bedarf an personellen und finanziellen Ressourcen für Projekte dieser Art reduziert und die besten auf dem Markt verfügbaren proprietären und Partner-Sprachtechnologien in einer einzigen Lösung zusammenführt.

Vivoka, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wird Vivoka mehrere Meilensteine erreicht haben.

Zunächst einmal werden wir auf verschiedenen Kontinenten vertreten sein, entweder durch neue Niederlassungen oder durch Übernahmen, die wir in Erwägung ziehen. Unser Produkt bietet in der Tat einen Mehrwert, der bisher von keinem anderen Unternehmen erreicht wurde.

Zweitens stehen große Umwälzungen im Bereich Forschung und Entwicklung vor der Tür. In dem Maße, wie die Sprachkommunikation Teil unseres täglichen Lebens wird, beginnen wir gerade erst, das Potenzial dieser Technologie zu erkennen. Proaktivität, Interoperabilität, Sicherheit, usw… Wir sind überzeugt, dass sich die Assistenten der Zukunft diametral von den gegenwärtigen Lösungen unterscheiden werden. Vivoka wird bei dieser Revolution eine Schlüsselrolle spielen und seine F&E sowie Innovationen in den Mittelpunkt stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur weil der Markt es noch nicht verstanden hat, heißt das nicht, dass Sie im Unrecht sind. Bleiben Sie dran.

Nur weil es bisher niemand geschafft hat, heißt es nicht, dass es nicht möglich ist. Auch hier gilt: Bleiben Sie hartnäckig.

Es ist wichtig, zu wissen, mit wem man sich umgibt. Mit dem richtigen Team ist nichts unmöglich!

Wir bedanken uns bei William Simonin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Vivoka

Kontakt:

Vivoka
5 rue du Pré Chaudron,
F-57 070 Metz
Frankreich

https://vivoka.com
brigitte.foll@vivoka.com

Ansprechpartnerin: Brigitte Foll

Social Media
LinkedIn

Immer das Positive im Blick haben

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sanvt
www.opedroafonso.com

SANVT Modelabel das für Premium-Basics aus ultraweichen Materialien in individuellen Passformen steht

Stellen Sie sich und das Startup SANVT doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Benjamin Heyd und gemeinsam mit meinem Bruder Felix haben wir das Modelabel SANVT gegründet. SANVT steht für Premium-Basics aus ultraweichen Materialien in individuellen Passformen. Aber wir stehen auch für einen sanfteren Umgang mit Mensch und Natur.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten ein T-Shirt designen, das hochwertige Qualität, einen perfekten Schnitt und nicht zuletzt nachhaltige Produktion und fairer Preis vereint. Im April 2019, nach einer 18-monatigen Entwicklungsphase, wurde „Das perfekte T-Shirt“ gelauncht – ein Unisex-Produkt in Premiumqualität und in 21 verschiedenen Größenkombinationen erhältlich.

Welche Vision steckt hinter SANVT?

Konventionelle Modemarken bringen ständig neue Kollektionen auf den Markt. Sie investieren aber relativ wenig Zeit in qualitativ hochwertige, zeitlose Basics. Mit SANVT verfolgen wir keinen kurzlebigen Trends, sondern möchten unabhängig von Modesaisons eine echte Ganzjahreskollektion anbieten. Dafür investieren wir mehr Zeit in umfangreiche Testphasen und fördern somit eine kontinuierlichere Produktentwicklung. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sourcing war zu Beginn sicher eine der größten Hürden. Als Start-Up mit relativ kleinen Aufträgen reißen sich gute Hersteller nicht gerade darum einen als Kunden zu gewinnen. Hier konnten wir sicher durch gute persönliche Kontakte einige Hürden überwinden.

SANVT ist bis heute zu 100% Bootstrapped, also von Felix und mir selbst finanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von SANVT?

Unser Kern-Zielgruppe ist grundsätzlich eher männlich, urban und zwischen 28 und 45 mit einem hohen Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit. 

Was ist das Besondere an den Shirts? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle SANVT Produkte sind in zahlreichen unterschiedlichen Größenkombinationen erhältlich, die nicht anhand einer mathematischen Größentabelle entwickelt wurden, sondern zu 100 Prozent auf Daten von echten Menschen basieren. Dafür haben wir ein eigenes System entwickelt und während der Entwicklungsphase tausende Körperscans erfasst, untersuchten Millionen von Datenpunkten, die mittels 3D-Software in optimierte Schnittformen umgewandelt wurden.

Neben der hochwertigen Qualität – unsere Stoffe wurden nach langen Sourcing-Prozessen entwickelt und werden nun eigens für uns produziert – sind alle unsere Produkte klimaneutral. Wir haben eine eigene Studie zur Bemessung der CO2-Bilanz jedes einzelnen Produkts durchgeführt und kompensieren diese mit Hilfe des Klimaschutzexperten ClimatePartner.

SANVT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben unser Unisex-Portfolio erweitert und bieten mittlerweile weitere Essentials wie Longsleeves, Polo Shirts, Oxford Hemden, Chino Hosen, Hoodies und Sweatpants an. Dank der positiven Prognosen stehen bei uns weitere Expansionspläne an. So ist der Ausbau des Teams in Arbeit sowie die Weiterentwicklung des Größensystems mit Einbezug von Live-Kunden Daten. Auch erste Retailpläne sowie Erschließung weiterer Märkte stehen für 2023 und 2024 zur Disposition.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auch wenn es sicher auf eine gute Idee ankommt, kann ich (fast immer) nur dazu raten einschlägige Berufserfahrung zu sammeln und vor allem Kontakte zu knüpfen. Ohne Connections aus meinem vorherigen Berufsleben gäbe es heute kein SANVT.

Immer das Positive im Blick haben. Risiken kann man abwägen – aber diese nicht zu Ängsten werden lassen. Wer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein will, gründet nie!

Hartnäckig bleiben. So frustrierend es in der Cooperate Welt sein kein, täglich mit einer vollen Inbox zu kämpfen, so energieraubend ist es als Gründer mit einer leeren Inbox. Proaktiv Handeln ist Key. 

Bildquelle/ Fotograf: www.opedroafonso.com

Wir bedanken uns bei Benjamin Heyd für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unterschätze niemals den Wert von Netzwerken!

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Nea-Kosma

Nea-Kosma Unternehmensberatung und Plattform, die als Brücke zwischen der Finanz- und Kreativwelt fungiert

Stellen Sie sich und das Startup Nea-Kosma doch kurz unseren Leser*innen vor! 

Vanessa: Nea-Kosma ist eine in Berlin ansässige Unternehmensberatung und Plattform, die als Brücke zwischen der Finanz- und Kreativwelt fungiert. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Rea: Zusammen mit meiner Geschäftspartnerin Vanessa Olt haben wir Mitte 2020 Nea-Kosma gegründet, mit dem Ziel Kunstschaffende und Unternehmen in der Kreativbranche betriebswirtschaftlich zu unterstützen, sowie Ihnen Zugang zu Informationen, Wissen und unseren Netzwerk zu verschaffen. 

Vanessa: Obwohl wir ein recht junges Unternehmen sind, bezeichnen wir uns nicht als Startup. Denn unser Fokus liegt nicht auf einer schnellen Skalierung, sondern auf nachhaltigem Wachstum. Wir haben uns zur Gründung von Nea-Kosma entschlossen, weil wir beide der Meinung sind, dass Wissen und Know-how darüber, wie man ein Unternehmen zum Laufen bringt, jedem zugänglich gemacht werden sollte, unabhängig von seinem geografischen Standort, seinem sozioökonomischen Hintergrund oder anderen sozialen und persönlichen Faktoren. 

Was war bei der Gründung von Nea-Kosma die größte Herausforderung? 

Rea: Die größte Herausforderung bei der Gründung von Nea-Kosma war, dass wir uns anfangs nur online treffen konnten. Unser gesamtes Team, einschließlich der Gründerinnen, traf sich online und lernte sich anfangs virtuell kennen. Und dann haben wir eine Zeit lang auf diese Weise zusammengearbeitet. 

Vanessa: Das liegt daran, dass wir während der Covid-19-Pandemie gegründet wurden. Da wir uns nicht persönlich treffen konnten, brauchten wir einige Zeit und mussten uns immer wieder umstellen, um den richtigen Rhythmus zu finden, um sowohl intern als auch mit Mitarbeitenden und Kunden*innen effizient zu arbeiten. Diese Herausforderung hat uns jedoch zu weiteren Anpassungen veranlasst und sich in einen Vorteil verwandelt – die Arbeit aus der Ferne wurde direkt in unsere internen Prozesse integriert und ist auch heute noch unser Standardansatz. 

Rea: Das hat uns auch geholfen, die Abhängigkeit von physischer Interaktion zu überwinden, die zwar wichtig, aber nicht notwendig ist, um Beziehungen zu Kunden*innen und Mitarbeitenden aufzubauen und zu fördern. Diese Art von Flexibilität ist der Kern von Nea-Kosma.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Rea: Wir denken: Große Ideen entstehen dadurch, dass die Dinge in ihrer rohen, unvollkommenen Form zusammenkommen. Aus Erfahrung haben wir gelernt, dass es keinen einzigen Weg gibt, um die „perfekte“ Idee oder das „perfekte“ Ziel zu erreichen. 

Vanessa: Es gibt keinen „perfekten“ Zeitpunkt, um anzufangen, denn auf dem Weg dorthin erwirbt man mehr und mehr Kompetenzen, und aus jeder Herausforderung, der man sich stellt, lernt man Neues. Es muss nur irgendwo anfangen werden

Welche Vision steckt hinter Nea-Kosma? 

Vanessa: Nea-Kosma versucht, Finanzstrukturen und -prozesse zu entmystifizieren, um Kreativschaffenden Zugang zu Wissen und Netzwerken zu bieten. Wir tun dies konkret durch unsere Dienstleistungen, indem wir strategische Unterstützung anbieten sowie Finanzjargon aufbrechen und Prozesse nachvollziehbar machen. Dabei geht es uns vor allem darum, unserer Kundschaft transparent aufzuzeigen, was betriebswirtschaftlich möglich und notwendig ist, und ihnen gleichzeitig Freiräume für ihre eigentliche Tätigkeit zu schaffen, indem wir sie in den Bereichen Finanzen und Management unterstützen. 

Rea: Durch die Kombination von quantitativen und qualitativen Arbeitsweisen jenseits der binären, vorherrschenden Vorstellungen der Unternehmenswelt versuchen wir, etablierte Strukturen und bereits bestehende gesellschaftliche Vorstellungen zu durchbrechen, um gemeinsam mit unseren Kunden*innen und Mitarbeitenden eine neue (Arbeits-)Welt zu schaffen. 

Wer ist die Zielgruppe von Nea-Kosma? 

Vanessa: Nea-Kosma arbeitet hauptsächlich mit Fachpersonen, Kunstschaffenden und Unternehmen aus dem kreativen Bereich. 

Wie funktioniert Nea-Kosma? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Vanessa: Als Unternehmen sind wir bestrebt, enge, persönliche Beziehungen zu unserer Kundschaft aufzubauen, die auf einem ehrlichen und vertrauensvollen Verhältnis beruhen. Wir glauben an Transparenz und bemühen uns sehr, diese unseren Kunden*innen in ihren Geschäftsangelegenheiten zu vermitteln. Nea-Kosma zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass wir bei der Entscheidungsfindung helfen, indem wir die Intuition mit Daten und Fakten ergänzen. Wir haben einen sehr dynamischen und flexiblen Ansatz, bei dem wir darauf abzielen, mit unseren Kunden*innen auf eine Reise zu gehen und sie symbiotisch zu unterstützen. 

Rea: Wir bieten individuell anpassbare Dienstleistungen auf der Grundlage der Kunden*innenbedürfnisse, die von der Schaffung finanzieller Transparenz bis hin zu Managementunterstützung, Business-Coaching und Workshops, Datenanalyse, Prozessoptimierung oder Kommunikation mit Steuerberatungen usw. reichen können. So können wir kleine Freiberufler*innen ebenso unterstützen, in ihrem eigenen Tempo zu wachsen, wie wir Kunden*innen helfen können, die schnell expandieren wollen. 

Dabei besonders ist zudem die Kreativbranche in der wir hauptsächlich agieren. Wir nehmen uns Zeit komplexe Konzepte verständlich zu erläutern und visuell greifbar zu machen, da wir uns nicht als externe Beobachtende sondern als essentieller Teil der Branche verstehen. Denn gerade in dieser Industrie wird sehr wenig über das Thema Finanzen und betriebswirtschaftliche Abläufe gesprochen oder Wissen darüber ausgetauscht. Viele sehen diese Themen als “langweilig”, “unverständlich” oder “zu theoretisch” an und haben diese kaum in ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn behandelt. 

Nea-Kosma, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Rea: In der Zukunft können wir uns durchaus vorstellen, in andere Länder zu expandieren, um unsere Ziele in Bezug auf Bildung und Vernetzung zu fördern. Wir möchten nachhaltig und in einem Tempo wachsen, das es uns ermöglicht, unsere Kunden*innen auf ihrem eigenen Weg zu nachhaltigem Wachstum zu begleiten und gleichzeitig unser Fachwissen anderen Kreativschaffenden zur Verfügung zu stellen, die von der Unterstützung profitieren können, die wir anbieten. 

Vanessa: Unser Ziel ist es auch, ein weltweites kreatives Netzwerk aufzubauen, in dem wir Talenten aus verschiedenen Branchen Zugang zu einer Plattform für den Austausch von Ressourcen und Wissen sowie einen Raum für Ausdruck und vor allem Verbindung und Zusammenarbeit bieten können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben? 

Beide: 

1. Sei mutig! → Denk darüber nach, wie deine Sozialisation dich beeinflusst / beeinflusst hat, versuche diese Aspekte zu reflektieren und deiner Selbstwahrnehmung kritisch zu begegnen. Falls diese sehr negativ ist, sei freundlich zu dir selbst, indem du dir häufig Words of Comfort schenkst. You got this! (Und falls nicht, suche dir Unterstützung!) 

2. Unterschätze niemals den Wert von Netzwerken! → Wenn du etwas nicht kannst, finde einfach eine Person, die es kann, und ihr helft euch gegenseitig aus! 

3. Finde heraus was dich besonders macht! → Konzentriere dich darauf, was du anders machst als andere und wieso. Und wenn du es gefunden hast, lass es einfach gedeihen und von selbst Wirkung zeigen. Finde Wege, die für dich funktionieren und lass dich nicht von anderen beirren.

Wir bedanken uns bei Rea und Vanessa für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was ist OnPage-Optimierung und wann ist sie sinnvoll?

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OnPage-Optimierung

Das Thema Suchmaschinenoptimierung ist in aller Munde. Aber wer hat schon einmal etwas von OnPage-Optimierung gehört? Dieser Begriff ist meistens nur den Spezialisten geläufig. Dabei steckt dahinter ein ganz wesentlicher Baustein, um in den Suchanfragen von Google & Co. möglichst weit oben zu landen. Was es genau damit auf sich hat und wie man eine optimale OnPage-Optimierung implementiert und in welchem Kontext sie am meisten Sinn ergibt, erklärt der SEO-Marketing-Experte Oliver E. Bahm in folgendem exklusiven Gastbeitrag.

Was bedeutet Onpage-Optimierung?

Der Begriff Onpage-Optimierung erklärt sich eigentlich nahezu von selbst, wenn man der englischen Sprache mächtig ist. Hierunter versteht man nämlich all diejenigen Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, welche die Betreiber der Webseite genau auf der zu optimierenden Seite (also OnPage) selbst anwenden. Dabei verfolgen sie das Ziel, diese Seite sowohl für Internet-Suchmaschinen als auch für die Nutzer optimal zu gestalten. Dabei kann man diese Optimierungsprozesse in bestimmte Aspekte technischer, inhaltlicher und struktureller Art unterteilen. Beispiele für diese unterschiedlichen Aspekte sind etwa Links, Texte oder Redirects.

Im Mittelpunkt der textlichen Analyse steht die Qualität des Keywords. Um diese zu überprüfen, ist eine Keyword-Analyse erforderlich, die folgende Parameter berücksichtigt:

  • Wie oft wird nach diesem Keyword gesucht?  
  • Welcher Zusammenhang besteht zwischen Keyword und Produkt?  
  • Gibt es vielleicht ein Keyword mit besseren Ergebnissen?

“Da der Prozess der OnPage-Optimierung für jedes Keyword immer wieder von vorne beginnt, empfehle ich diese Methode nur bei denjenigen Keywords, die auch wirklich oft nachgefragt werden, sprich, die über ein großes Suchvolumen verfügen”, so Oliver E. Bahm.

Keywords können aus einem Wort oder aus Wortgruppen bestehen. Je mehr Wörter nachgefragt werden und als Keyword auftauchen, desto genauer ist das Suchergebnis.

Ein Beispiel:

  • Pizza > noch ist unklar, was genau gesucht wird
  • Pizza Teig > das klingt schon etwas konkreter, die Suchanfrage deutet auf Rezepte hin
  • Pizza Duisburg > lokale Eingrenzung, womöglich wird ein Lieferdienst oder eine Pizzeria gesucht

Was ist für ein Top-Ranking zu tun?

Die Beispiele verdeutlichen im Umkehrschluss, dass es umso schwerer wird, ein Top-Ranking zu erzielen, je kürzer das Keyword ist. Das liegt ganz einfach daran, dass viel mehr andere Seiten dasselbe Keyword nutzen. Möglich ist es aber dennoch. Keywords und deren semantisch verwandte Begriffe und Synonyme sollten nicht nur unbedingt gleichmäßig im Text verteilt sein, sondern bestenfalls auch noch an bestimmten Stellen stehen. SEO-Experten sind sich einig, dass ein in der Headline oder in den Zwischenüberschriften platziertes Keyword als wichtiger angesehen wird als eines, das sich irgendwo mitten im Text befindet.

“Grundsätzlich kann jedes Keyword bei Google auf die erste Seite kommen”, sagt Oliver E. Bahm. “Die entscheidenden Faktoren sind Zeit und Geld. Zeit, weil man einiges in die Analyse der Suchanfragen stecken muss und Geld, für die entsprechenden Backlinks, die es meist einzukaufen gilt. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Ranking ist aber in jedem Fall, dass Onpage die richtigen Vorkehrungen getroffen wurden und dort bereits eine Optimierung stattgefunden hat.” 

Wenn man die nachfolgenden Punkte berücksichtigt, kann man den Grundstein für ein gutes Suchergebnis legen:

SEO Title und Description

Bei jeder Seite müssen SEO Title und Description gepflegt und auf die Keywords abgestimmt sein. SEO Title und Description sind die Texte, die Google bei der Suche als Überschrift und Infotext anzeigt.

Überschriften

Das Vorkommen der Keywords in den Überschriften ist wichtig. Bestenfalls sind auf der Seite die Überschriften in den Größen H1-H6 lückenlos genutzt, wobei man die „wichtigste“ Headline H1 nur einmal nutzen sollte, sonst hat die Suchmaschine Probleme bei der Priorisierung.

Bilder und Videos

Natürlich tragen auch Bilder und Videos zu einem erfolgreichen Suchergebnis bei, allerdings sind hier die Alternativtexte fast noch wichtiger, da Google keine Bilder lesen kann. Hier gehört ebenfalls das Keyword hinein, wobei immer auf eigenständige Formulierungen zu achten ist, um Duplicate Content zu vermeiden, da Suchmaschinen diesen negativ bewerten, was sich auf das gewünschte gute Ranging kontraproduktiv auswirkt.

Keyworddichte

Ein ganz wesentlicher Punkt ist die Keyworddichte, welche bei etwa 1 bis 1,5% im Text liegen sollte. Also etwa alle 100 bis 150 Wörter sollte das Keyword einmal vorkommen. Taucht es häufiger auf, wird der Text häufig schwer lesbar, was von Google auch negativ gewertet wird, da die Nutzerfreundlichkeit leidet. Im Fachjargon nennt man das massenhafte Verwenden von Keywords „keyword-stuffing“.
Das harte, “reine” Keyword muss dennoch unbedingt mehrfach vorkommen und kann zusätzlich auch in abgewandelter Form auftauchen. (z.B. Pizza Duisburg = hart, Pizza in Duisburg bestellen = abgewandelt)

Oliver E. Bahm warnt: “Eine solche Optimierung ist nicht “mal eben so” erledigt, sondern stets mit mehreren Stunden Arbeitsaufwand verbunden und auch nicht zwingend vergnügungssteuerpflichtig.” Er rät deshalb dazu, eine SEO-Agentur zu kontaktieren, wenn man das optimale Ergebnis in der kürzest möglichen Zeit erlangen möchte. Erstberatung und SEO-Check werden häufig kostenlos angeboten, sodass man sich ohne Risiko einen ersten Eindruck vom möglichen SEO-partner verschaffen kann.

Autor:

Oliver E. Bahm ist Gründer und Inhaber der SEO PREMIUM AGENTUR Stuttgart. Er hat bereits über 300 unterschiedliche Webseiten und über 1.000 verschiedene Keywords für Kunden in diversen Branchen nachweislich so optimiert, dass sie im Anschluss bei Google auf Seite 1 oder sogar in den TOP 3 rankten.

www.seo-premium-agentur.de

Bildquelle SEO PREMIUM AGENTUR Stuttgart

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Richtig Networken: So knüpft man Kontakte, die einen voranbringen

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networking Alexander Schungl

Es ist nicht immer leicht, Kontakte zu knüpfen. Geschäftsführer und Unternehmensgründer reagieren meist nicht darauf, wenn man sie über Social-Media-Plattformen oder E-Mail kontaktiert. Dabei können wichtige Kontakte viele Vorteile für persönliche und geschäftliche Zwecke haben. Wie sollte man sich gegenüber Geschäftsführern verhalten, wenn man Kontakt mit ihnen aufbauen und halten möchte. Was ist die beste Möglichkeit, CEOs und andere Experten kennenzulernen? Was sollte man dabei beachten? Und welche Vorteile hat der Kontakt zu bestimmten Experten?

Die Vorteile vom Networking

Networking, bzw. Netzwerken bezeichnet den Aufbau und die Pflege von Kontakten. Mithilfe eines guten Netzwerkes können sich berufliche und private Vorteile ergeben. Sie können dabei helfen, Unternehmenserfolge zu erreichen. Zudem kann man mit Kontakten Wissen austauschen, Horizonte erweitern, sich gegenseitig Hilfe leisten und weiterbilden. Es können sich auch Nachfolgeregelungen, Immobiliengeschäfte oder der Handel von Kunst und anderen Wertanlagen ergeben. 

Eine gute Vorbereitung

Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen oder vielleicht schon da sind, wo man einmal hin möchte, sind lohnenswerte Kontakte. Bevor man auf ein Event geht oder potenzielle Kontakte anspricht, sollte man sich mit den richtigen Fragen vorbereiten. Zudem ist es wichtig, zu wissen, was seine persönlichen Ziele sind und was man von dem Kontakt erwartet. Dem sollte man sich gewiss sein, bevor man anfängt, ein Netzwerk aufzubauen. Denn zu wissen, was man will, kann wichtige Leute beeindrucken. 

Orte, an denen man Kontakte findet

Kontakte kann man auf den verschiedensten Veranstaltungen knüpfen. Überall in der Öffentlichkeit kann man Menschen kennenlernen, man muss sich nur trauen, jemanden anzusprechen. Um gezielt Kontakte zu finden, die einem bei seinen persönlichen Zielen weiterhelfen können, bieten sich Business Clubs an. Diese bieten Veranstaltungen auf Geschäftsführerebene an, denen man ein Besuch abstatten sollte, denn dort kommen viele hochrangige Menschen zusammen. Um bei solchen Events Einlass zu bekommen, muss man jedoch meistens selbst eine solche Position vorweisen können. Trotzdem kann die Mitgliedschaft in einem Business Club den Kontakt zu Geschäftsführern und Co. am besten herstellen. 

Vorteile eines Business-Clubs

Einige Business Clubs bieten themenspezifische oder reine Frauenveranstaltungen an. Sie verhelfen dabei, Kontakte zu knüpfen, indem sie vor einem Event Teilnehmerlisten an die Mitglieder schicken. Dadurch kann man selbst feststellen, ob ein Besuch lohnenswert ist. Sieht man auf der Liste eine Person, die man kennenlernen möchte, können die Clubs private Zusammenkünfte mit dem gewünschten Experten ermöglichen. Auch nach dem Event werden oft Listen an alle Besucher verteilt, die die Kontaktdaten der Teilnehmer enthält. So können geknüpfte Kontakte gehalten und gepflegt werden. Und es ist kein Problem, wenn man seine Visitenkarten einmal vergisst.

Der richtige Einstieg

Selbst empfohlen zu werden, erleichtert einem den Einstieg in die Welt der Experten. Auch das geht nur, mit den richtigen Kontakten. Sobald man jemanden gefunden hat, der einem Vorteile für die Zukunft verschaffen könnte, sollte man denjenigen ansprechen. Natürlich ist es wichtig, immer höflich und nett zu seinem Gegenüber zu sein. Damit aber jemand etwas für einen tut, sollte man erst einmal selbst eine Leistung erbringen. So kann man beispielsweise seine Hilfe in Bereichen anbieten, in denen man selbst Experte ist oder dem anderen Wissen beibringen. 

Kontakt halten

Hat man erst einmal angefangen, ein Netzwerk an Kontakten aufzubauen, muss man am Ball bleiben. Eine regelmäßige Kommunikation und persönliche Treffen pflegen den Kontakt. Auch wenn der Kontakt bereits sehr hilfreich war, sollte man ihn nicht einfach links liegen lassen. Wer weiß, wobei die Person künftig noch einmal wichtige Hilfe leisten kann. Außerdem erbringen gefestigte Kontakte den Vorteil, noch weitere Personen kennenzulernen, die später auch wichtig werden könnten. 

Fazit

Um sich ein gutes Kontaktnetzwerk aufzubauen, sollte man sich gut vorbereiten und viele Events besuchen. Besonders Business Clubs bieten eine tolle Möglichkeit, von erfahrenen Kontakten zu profitieren. Sobald man Kontakte geknüpft hat, sollte man diese durch regelmäßige Treffen und Kommunikation pflegen. Das A und O beim Networking: Stets nett und höflich bleiben!

Autor:

Alexander Schungl ist CEO und Gründer des Premium Leaders Clubs. Der Club stellt ein umfangreiches Business-Netzwerk aus verschiedenen Experten dar und steht für Innovationskraft und eine konstante Weiterentwicklung. Angeboten werden dort u.a. Frauenevents und private Zusammenkünfte. https://www.premium-leaders.club/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer offen für Veränderung und Adaption bleiben

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Tidely KI-gestützte, interaktive und intuitive Software zur Planung und Steuerung der Liquidität

Tidely KI-gestützte, interaktive und intuitive Software zur Planung und Steuerung der Liquidität in KMUs

Stellen Sie sich und das Startup Tidely doch kurz unseren Lesern vor.

Tidely ist ein Start-up, das sich mit einem der Kernprobleme von KMUs auseinandersetzt: Der Liquiditätsplanung- und steuerung. Klingt trocken, ist aber neben Mitarbeitern, der wichtigste Baustein eines erfolgreichen Unternehmens. Egal ob der lokale Handwerksbetrieb oder das international agierende KMU – die Liquidität und vor allem die Übersicht darüber entscheidet. Aus diesem Grund sind wir mit Tidely Anfang 2021 angetreten, eine KI-gestützte, interaktive und maximal intuitive Software an den Markt zu bringen, die Entscheider:innen transparent und in Echtzeit alle wesentlichen Kennziffern der Liquidität darlegt und dadurch eine Basis für Handlungsempfehlungen und aktive Steuerung gibt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In meiner knapp 25 jährigen Zeit als Unternehmensberater im Bankensektor, zuletzt als Senior Partner bei der Boston Consulting Group, habe ich leider feststellen müssen, wie schwer sich die etablierten Häuser zum Teil mit dem erforderlichen Wandel der Zeit, insbesondere getrieben durch die Digitalisierung, tun. Das führt aus aus meiner Sicht dazu, dass heutige Produkt- und Serviceangebote, vor allem für KMUs, häufig leider nur unzureichend auf die eigentlichen Bedürfnisse abzielen und eine Vielzahl von Verbesserungsmöglichkeiten bieten. Mit dieser Hypothese sind mein Co-Founder Jörg Haller und ich Anfang 2020 gestartet und haben knapp 70 KMUs in Deutschland zu ihren wesentlichen Herausforderungen interviewt. Ausnahmslos alle haben als Nummer-1 Problem bei Finanzfragen die fehlende Transparenz ihrer eigenen Finanzsituation genannt. Das wollten wir unbedingt ändern und haben Mitte 2020 mit der Umsetzung des ersten Prototyps von Tidely begonnen.

Welche Vision steckt hinter Tidely? 

Wir wollen die zentrale Plattform für CFOs und Entscheider:innen im Finanzbereich werden. Unser Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, die schnittstellenübergreifend alle Facetten der aktiven Steuerung der Finanzen ermöglicht. Unser Ziel ist es, die intuitivste und innovativste Plattform für ganzheitliche Liquiditätssteuerung von KMUs zu werden. Gleichzeitig soll Tidely auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen und Branchen individualisiert werden können. Dies fängt mit der automatischen Integration der erforderlichen Daten an, soll ein einfaches, tägliches Arbeiten sicherstellen und unsere Kunden letztendlich in die Lage versetzen, schnell die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Das Zusammenführen von Ist-Daten und Planwerten und die daraus resultierenden Erkenntnisse spielen dabei eine zentrale Rolle zur Unterstützung der Entscheidungsfindung. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen bisher waren zum einen die ständige Priorisierung der Themen und Kundenwünsche mit den begrenzten Mitteln eines noch jungen Start-ups. Es ist sehr schwierig aktiv zu entscheiden, Dinge nicht zu tun. Darüber hinaus mussten wir immer wieder lernen, dass auch das Hinterfragen des bereits Erreichten dazu gehört – eine Revalidierung ist nichts Schlimmes. Außerdem war und ist das Recruiting im hart umkämpften Marktumfeld nicht immer einfach.

Im wesentlichen sind wir bis dato eigenfinanziert, d.h. aus einem Zusammenschluss aus Gründern und Business Angels aus dem eigenen Netzwerk. Bei der Zusammenstellung haben wir Wert auf ein komplementäres Team gelegt, so dass wir aus dem Gesellschafterkreis jederzeit eine sehr gute inhaltliche Unterstützung und Feedback bekommen. Wir haben seit Gründung von Tidely über EUR 3,5 Mio. Finanzmittel aufgenommen, verteilt auf Gründung und zwei weiteren Investitionsrunden. Seit Gründung haben wir einen engen Austausch mit institutionellen Investoren, die sehr hohes Interesse an Tidely zeigen. Im Moment sind wir in der Planung für eine größere Finanzierung Anfang des kommenden Jahres. Mit einem monatlichen Kundenwachstum von über 25% sind wir sehr gut unterwegs – man muss jetzt natürlich schauen, wie sich das ganze Marktumfeld in den kommenden Monaten entwickeln wird. 

Wer ist die Zielgruppe von Tidely?

Unsere Kernzielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen. Wir fokussieren uns auf die Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern (97,3% der deutschen Unternehmen) und selektiv auf Unternehmen zwischen 50 und 1.000 Mitarbeitern (2,6% der deutschen Unternehmen). Gerade hier wird dem Thema der Liquiditätsplanung noch zu wenig Raum gegeben, obwohl das Thema von essenzieller Bedeutung ist. Bisher konnten Unternehmen hier keine vernünftige Lösung zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis beziehen, das ändert sich nun mit Tidely. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Zunächst einmal ganz klar in der funktionalen Zusammenführung der Istdaten, bestehend aus Banktransaktionen und Offenen Posten, auf der einen Seite mit den Planwerten auf der anderen Seite. Das “verheiraten” dieser beiden Welten stellt eine der wesentlichen Herausforderungen der Unternehmen heute dar. Tidely ermöglicht die Verschmelzung dieser beiden Perspektiven und auf der Basis eine aktive Steuerung der Finanzen. Dadurch können die richtigen Geschäftsentscheidungen in Echtzeit getroffen werden.

Diese funktionale Fokussierung haben wir in ein einzigartiges Design und ein völlig neues Kundenerlebnis gebettet. Zum ersten Mal können Entscheider:innen intuitiv und übersichtlich alle relevanten Parameter ihrer Finanzen überwachen und steuern – und das Ganze in Echtzeit. Wir sind auch der einzige Anbieter in diesem Bereich mit einer mobil optimierten Lösung, was jederzeit auch einen kurzen Überblick vom Smartphone ermöglicht. Abschließend sind wir mit einem sehr erfahrenen Team an den Start gegangen. Alle haben viele Jahre Berufserfahrung gesammelt, bevor sie zu Tidely gekommen sind. Das ermöglicht es uns, ein sehr gutes und tiefes Verständnis für die komplexen Fragestellungen der Liquiditätssteuerung zu entwickeln und dieses Verständnis in das Produkt zu überführen.

Weiterhin leben wir den “Partnerschaftlichen” Gedanken mit den KMUs. Wir suchen den intensiven Austausch und Dialog zu den KMUs, um gemeinsam mit ihnen Tidely stetig zu verbessern – das kann man nur mit den Kunden gemeinsam machen. 

Tidely, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In drei bis fünf Jahren wollen wir Marktführer im DACH Raum sein. Darüber hinaus wird unsere Plattform zu einer vollintegrierten Finanzmanagement-Software gewachsen sein. Das heißt, dass wir über APIs viele weitere Aspekte des gesamten Finanzwesens in unsere Plattform integrieren wollen und der Software-Flut in diesem Bereich ein gebündeltes Angebot gegenüberstellen. Bei all den Zielen und Visionen wird der Kunde aber immer im Mittelpunkt unseres Agierens stehen – Wir sind zwar ein Produktunternehmen – haben dabei aber den Kunden mit seinen Bedürfnissen jederzeit im Mittelpunkt unseres Handelns.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ganz besonders wichtig ist es immer die positiven Aspekte zu sehen und sich nicht entmutigen zu lassen. Es wird immer Tage geben, an denen totale Frustration die Oberhand gewinnt – beharrlich an seine Idee und Vision zu glauben ebnet aber immer den Weg für Erfolg. Nichtsdestotrotz muss man immer offen für Veränderung und Adaption bleiben. Auch wir bei Tidely haben seit der Gründung mehrere Male den Fokus verändert, allerdings immer die Vision nicht aus den Augen verloren. Der letzte Punkt ist aus meiner Sicht die Wertschätzung für das eigene Team. Denn ohne den Einsatz aller kann kein Start-up wachsen. 

Wir bedanken uns bei Niclas Storz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Tidely

Kontakt:

Tidely GmbH
Schieggstr. 15
D-81479 München

www.tidely.com
info@tidely.com

Ansprechpartner: Niclas Storz

Social Media:
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Marktanalyse machen

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sash

SASH vegane Naturkosmetik multifunktionale Seren und Cremes, die alle Bedürfnisse der Haut abdecken

Stellen Sie sich und das Start-up SASH doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sandra Heidelberg: Kosmetologin, medizinische Kosmetikerin, Visagistin und Make-up-Artist sowie Gründerin der Clean Beautybrand SASH Clean Skin Care aus Berlin. SASH steht für vegane Naturkosmetik, meist wasserlos und alkoholfrei formuliert – mit hochwertigen Pflanzenölen, Pflanzenbutter, botanischer Hyaluronsäure und anderen Highlight-Wirkstoffen. Wir produzieren in kleinen Chargen sowohl Hautpflege als auch dekorative Kosmetika per Hand in einem Labor in Berlin.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Durch meine Expertise in der Beautybranche und dem täglichen Kontakt mit Kunden im Kosmetikstudio wurde mir immer wieder bewusst, dass Naturkosmetik immer noch ein angestaubtes Image hat. Es gab damals zwar schon einige tolle Brands, aber entweder optisch wenig spannend und mit günstigen Rohstoffen hergestellt oder hübsch anzusehen, aber recht teuer. Ich möchte mit SASH genau die Mitte bedienen und eine effektive Wirkstoffkosmetik mit sichtbarem Pflegeerfolg für jeden erschwinglich machen. Was nützt Nachhaltigkeit, wenn sie nicht für Jedermann erschwinglich ist?!

Was war bei der Gründung von SASH die größte Herausforderung?

Definitiv das Unternehmertum an sich. Ich bin der kreative Typ, ich tüftle gerne im Labor an neuen Rezepturen, informiere mich über Wirkstoffe und verliere mich auch gerne mal stundenlang in der Recherche. Auch habe ich gerne Kontakt mit Menschen und liebe es, in Sachen Skincare zu beraten. Leider hapert es aber etwas bei allem, das mit strenger Kalkulation und Zahlen zu tun hat. In diesem Bereich liegen nicht meine Stärken, aber ich lerne täglich dazu und lasse mich auf die Prozesse mehr und mehr ein. Natürlich ist auch die Bekanntmachung der Marke eine große Herausforderung. Besonders dann, wenn keine riesigen Marketingbudgets zur Verfügung stehen. Die One Woman-Show ist eine Herausforderung und man muss belastbar sein.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Da gibt es sicher zu Recht zwei verschiedene Ansichten. Ich denke, das Wichtigste ist, mit seinen Ideen nach draußen zu gehen. Dank Social Media ist das wesentlich einfacher als noch vor zehn Jahren. Einen Instagram-Account zu starten und Follower zu generieren, ist ein wichtiger Anfang, den jeder machen kann, weil der

Invest eher gering ist, aber viele Menschen auf die Brand aufmerksam werden. Wenn dann schon ein eigener Onlineshop vorhanden ist, braucht es noch keinen Vertrieb oder stationäre Händler. Das Unternehmen kann Step by Step wachsen, während auf Social Media das Marketing schon läuft. Bevor es aber wirklich losgeht, sind ein Businessplan und eine Beratung oder ein Coaching durch Leute, die bereits ein Unternehmen – bestenfalls in der gleichen Branche – gegründet haben, Gold wert. Schließlich kann man auch aus den Fehlern von anderen lernen.

Welche Vision steckt hinter SASH?

Wenn ich ehrlich bin, wollte ich die Welt retten! Aber das ist natürlich nicht möglich. Was aber realistisch ist: Nachhaltiger Naturkosmetik eine Bühne zu geben und Menschen von ihren vielen Benefits zu überzeugen und zu begeistern, sodass wir in Zukunft hoffentlich weniger Mikroplastik im Meer haben.

Wer ist die Zielgruppe von SASH?

Jeder. Alle. Du und ich.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die stets frische Produktion in kleinen Chargen per Hand im eigenen Labor. Wir kaufen keine fertigen Rezepte im Ausland ein oder lassen in den USA herstellen und die Ware einfliegen, was gar nicht nachhaltig ist, aber viele „nachhaltige“ Marken so machen. Wir betreiben kein Green Washing, sondern agieren sehr transparent. Außerdem gibt es bei uns bewusst wenige Neulancierungen, denn wir springen nicht auf jeden Trend mit auf, wenn er aus unserer Sicht für die Kunden keinen Mehrwert bringt.

Bei SASH gibt’s multifunktionale Seren und Cremes, die alle Bedürfnisse der Haut abdecken: Feuchtigkeitszufuhr, Rückfettung, die Stärkung der Hautbarriere, Glättung und Aufpolsterung und Beruhigung von entzündlichen Prozessen. So wirkt die Pflege frühzeitiger Hautalterung auf ganz natürliche Weise entgegen. Viele der Produkte sind wasserlos formuliert, denn Wasser ist eine wichtige Ressource, die wir schon jetzt für die Zukunft schonen müssen. Konventionelle Pflege besteht zu 70 Prozent aus Wasser – ein Füllstoff, der wenig kostet.

SASH, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Traum ist es, von SASH leben zu können und mich voll und ganz auf die Produktentwicklung zu konzentrieren. Vielleicht ein oder zwei Mitarbeiter zu haben, die mich in den Bereichen unterstützen, die mir nicht so sehr am Herzen liegen. Und dass immer mehr Menschen Naturkosmetik benutzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Eine gute Marktanalyse zu machen, um den eigenen USP genau zu kennen und klar kommunizieren zu können. Geld für Werbung, Marketing und PR frühzeitig zur Seite zu legen. Und: Keine Angst vor Konkurrenz und Vergleich – bedeutet: Auf sich schauen und seine Sache wirklich voller Überzeugung, Leidenschaft und mit Herz und Verstand gut zu machen.

Fotograf/Bildquelle SusiKinzki

Wir bedanken uns bei Sandra Heidelberg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vernetzt euch!

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aested schmuckstücke

ÆSTED steht für Schmuckstücke, kreiert aus Leidenschaft für das natürliche Schöne und für Female Empowerment.

Stellen Sie sich und das Startup ÆSTED doch kurz unseren Lesern vor!

Hej, wir sind wir sind Manu, Klara, Yvonne, Felix und Jan. Gemeinsam haben wir die Schmuckmarke ÆSTED ins Leben gerufen. ÆSTED steht für Schmuckstücke, kreiert aus Leidenschaft für das natürliche Schöne und für Female Empowerment. Zusammen mit der gemeinnützigen Organisation #SheDoesFuture leisten wir einen Beitrag zur Veränderung!

ÆSTED gehört zur etablierten Uhrenmarke STERNGLAS. Wir arbeiten seit über einem Jahr als Team neben unseren Aufgaben für unsere Zeitmesser an dem Aufbau der Schmuckmarke. Es hat unglaublich Spaß gemacht, sich kreativ auszuleben und etwas komplett Neues zu kreieren. Nun sind wir unglaublich stolz darauf, dass Schmuckstücke unter www.aested.com endlich geshoppt werden können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Impuls kam von STERNGLAS Gründer und Geschäftsführer Dustin Fontaine: Wie wäre es, wenn wir ein neues Projekt starten würden? Ein Projekt, bei dem das Team über maximale Entscheidungsfreiheit und Verantwortung verfügt. Schnell kam das Trendthema “New Work” ins Spiel. Ein für uns gänzlich neues, spannendes und innovatives Projekt wurde ins Leben gerufen.

Über die Teilnahme entschieden persönliches Interesse und Fähigkeiten, anstelle struktureller Rahmenbedingungen. Als Projektteilnehmer aus unterschiedlichen Fachbereichen können wir unsere Ideen einbringen und diese mit großer Leidenschaft umsetzen. Wissen wird offen geteilt, denn das Gemeinschaftsgefühl ist es, das motiviert. Innovative Ideen werden aktiv gefördert und die Außenwelt wird in den strategischen Innovationsprozess einbezogen.

So wurde ÆSTED geboren. Schmuck ist und bleibt relevant. Schmuckmarken aber gibt es viele. Daher soll er neben zeitlosen Designs, einer hohen Qualität bei gleichzeitig fairen Preisen, einen Mehrwert liefern. Unser Fokus: Female Empowerment. Wir haben uns schließlich mit der gemeinnützigen Organisation #SheDoesFuture zusammengetan. Mit jedem Schmuckstück spenden wir 1% und sind im engen Austausch mit dem tollen Team, das die jungen Frauen durch Workshops und co. ins Berufsleben begleitet.

Welche Vision steckt hinter ÆSTED?

Unsere Vision ist, dass sich jede Frau wohlfühlt und selbstbewusst durchs Leben geht. Unsere Schmuckstücke sollen Dich glücklich machen und täglich erfreuen.

Du liebst Schmuck genauso wie wir? Dann bist Du bei ÆSTED genau richtig!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser Anspruch an Qualität und gleichtiger Bezahlbarkeit war auf jeden Fall eine Herausforderung. Wir haben final für hochwertiges 925 Sterlingsilber, Vermeil-Vergoldung und wasserfesten Edelstahl entschieden. Ebenso herausfordernd war die Entscheidung, auf welche Kollektionen wir uns konzentrieren, da wir einfach so viele Ideen haben. Letztendlich haben wir uns zum Anfang und natürlich auch aus finanziellen Gründen für die 3 Kollektionen: SMOL, RØNI und MARETA entschieden. 

Wir sind mit unserer Startnext Kampagne gestartet und können damit unsere ersten 3 Kollektionen herstellen.

Wer ist die Zielgruppe von ÆSTED?

Einfach jede, die hochwertigen und liebevoll kreierten Schmuck trägt oder etwas ganz besonderes verschenken möchte. Und natürlich alle, die aktiv einen Beitrag für Female Empowerment setzen wollen. Ein Schmuckstück ist mehr als nur ein einfaches Accessoire, es ist ein Talisman, ein Erinnerungsstück aus einer besonderen Lebenssituation und lässt Dich täglich strahlen. Das ist das, was uns daran so gut gefällt. 

Was ist das Besondere an dem Label? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir setzen auf hochwertige Materialien wie 925er Sterlingsilber und wasserfesten Edelstahl, die Dich bei guter Pflege lebenslang begleiten. ÆSTED ist kein Modeschmuck, der im nächsten Jahr schon out ist, dafür sorgt das zeitlose Danish Design. Die in liebevoller Handarbeit hergestellten Schmuckstücke sind trendresistent und langlebig, Außerdem stehen wir für Female Empowerment, wie keine andere Brand und setzen uns hier aktiv ein. 

ÆSTED, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen langsam aber kontinuierlich wachsen und unsere Kollektion mit unserer Community ausbauen. Wir haben hier schon so viele Ideen, gerade in Hinblick auf Farbakzente! In 5 Jahren wäre es grandios einen eigenen kleinen Store in unserer Heimatstadt Hamburg oder Kopenhagen zu haben, als auch in ganz Deutschland bei Juwelieren vertreten zu sein. Denn genau dort fehlt es an neuen, spannenden Marken! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

“Gebt nicht auf!”, auf dem Weg ist es immer steinig. “Vernetzt euch!”, auf dem Weg haben wir bereits so viele spannenden Gründer*innen kennengelernt, der Austausch hilft so viel. “Tausch Dich mit Deinen Kund*innen aus!”. Wir haben im Designprozess immer wieder Tester*innen befragt und das Feedback einfließen lassen. Nur so konnten wir sicherstellen, dass unsere Kollektion auch interessant für unsere Kunden*innen ist. 

Wir bedanken uns bei Manu, Klara, Yvonne, Felix und Jan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt Mut, euren eigenen Weg zu gehen

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notarity dienstleistungen 2 minuten 2 millionen

Die Gründer von notarity, Webplattform für digitale notarielle Dienstleistungen, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup notarity doch kurz vor!

notarity ist eine Webplattform für digitale notarielle Dienstleistungen, mit welcher notarielle Akte vollständig digital durchgeführt werden können. Notariatstermine können so jederzeit und von überall wahrgenommen werden. Wir möchten damit den Gang zur Notar:in revolutionieren und Notariatstermine so einfach machen wie noch nie zuvor.

2021 wurde notarity von Alexander Gugler, Max Pointinger und Sebastian Wodniansky und mir Jakobus Schuster gegründet. Mittlerweile ist unser Team um drei weitere Personen gewachsen. Zusammen bringen wir Expertise aus den Bereichen Softwareentwicklung, Jus / Recht und Betriebswirtschaft zusammen. Daher haben wir die notwendigen Ressourcen, um den Rechtsdienstleistungsmarkt nachhaltig innovativer zu gestalten und unsere Vision zu verwirklichen.

Wie ist die Idee zu notarity entstanden?

Die Idee zu notarity entstand im Sommer 2020. Nach frustrierenden Erfahrungen in der Rechtsbranche war ich entschlossen nicht länger zuzusehen, sondern mich aktiv an der Digitalisierung der Rechtsdienstleistungsbranche zu beteiligen. Dabei stieß ich auf offene Ohren bei Alexander und wir kamen mit der Idee zu notarity auf. Uns war schnell klar, dass für die Umsetzung von notarity der ideale Zeitpunkt herrschte und wenige Wochen später bezogen wir schon unser erstes Büro: Einem aufgrund des zweiten Corona-Lockdown geschlossenes Yoga-Studio in Wien Neubau. Dort entstanden die ersten Sketches der Plattform und des Businessmodelles. Um den Jahreswechsel 2020/21 konnten schließlich auch Max und Sebastian als Mitstreiter gewonnen und somit alle Kernkompetenzen im Team gebündelt werden. 

Welche Vision steckt hinter notarity?

Unsere Vision ist es, dass alle Menschen hochwertige Rechtsdienstleistungen zeit-und ortsunabhängig, kosten-transparent und einfach in Anspruch nehmen können. Wir möchten das Notariat ins 21. Jahrhundert bringen und somit den Gang zur Notar:in revolutionieren. Unser Ziel ist es, Notartermine so benutzerfreundlich zu machen, dass diese als Bereicherung im Sinne einer modernen und flexiblen Rechtsberatung empfunden werden.

Wer ist die Zielgruppe von notarity?

Grundsätzlich können fast alle notariellen Dienstleistungen über notarity durchgeführt werden. Ausgeschlossen hier sind lediglich letztwillige Verfügungen.

Daher haben wir einerseits unsere Partner-Notar:innen, mit denen wir zusammenarbeiten. Diese können ihre notariellen Dienstleistungen für ihre Klient:innen über die notarity Plattform durchführen. Auf der anderen Seite arbeiten wir mit Unternehmen zusammen, welche ihre laufenden Notariatsakte über notarity durchführen und diese somit in laufenden digitale Geschäftsprozesse einfließen lassen können.

Letztendlich ist aber notarity, wie es in unsere Vision steht, für alle Menschen, welche eine notarielle Dienstleistung benötigen. Von der Gründung einer GmbH über den Kauf von einer Immobilie bis zur Beglaubigung einer Vollmacht.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Alexander, einer unserer Mitgründer, wollte sich für die Show bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben zu dieser Zeit viel vor Investor:innen gepitched, sodass die Abläufe weitestgehend gesessen sind. Aber natürlich wurde der Pitch auch vor der Show noch einige Male geübt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Natürlich ist Aufmerksamkeit gut für jedes Unternehmen. Es ist außerdem motivierend zu sehen, wenn auch andere Menschen die eigene Idee spannend finden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf notarity aufmerksam werden?

Um ehrlich zu sein hatten wir kaum Vorteile durch 2M2M. Softwareprodukte emotionalisieren wenig und sind in einer Fernsehshow schlecht zu präsentieren, da sie gezeigt werden können etc.

Das Produkt ist außerdem keines für den absoluten Massenmarkt, das um 20:15 Uhr vor dem Fernseher sitzt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Felix Ohswald & Alexander Schütz.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wie gesagt ist nicht viel passiert durch die Sendung.

notarity, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir befinden uns in einer fortschreitenden Digitalisierungswelle, welche früher oder später auch die Rechtsdienstleistungen einnehmen wird. Aufgrund der COVID-Pandemie wurde der Trend auch noch einmal massiv beschleunigt. Wir gehen daher zumindest bei geschäftlichen Prozessen davon aus, dass in fünf Jahren der digitale Gang zum Notar die Regel und nicht die Ausnahme darstellen wird.

Unser Plan ist es in (naher) Zukunft auch in anderen europäischen Ländern unsere notarity Plattform anzubieten. In den Mitgliedstaaten der Europäischen Union verändern sich zunehmend die rechtlichen Rahmenbedingungen für digitale notarielle Dienstleistungen. Unter anderem auch aufgrund der EU-Digitalisierungsrichtlinie ((EU)2019/1151), welche die digitale Gründung einer GmbH ermöglicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt Mut, euren eigenen Weg zu gehen. Habt Durchhaltevermögen, denn es geht immer sehr viel schief. Testet eure Ideen so schnell wie möglich in der echten Welt. 

Bildquelle/ Fotograf: Katharina Schiffl

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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