Dienstag, November 26, 2024
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Bleibt Eurer Vision treu und baut ein cooles und toughes Team, das Eure Vision teilt

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XOO Ladepunkten lassen sich shared mobility Fahrzeuge nachhaltig laden

XOO: Mit den XOO-Ladepunkten lassen sich shared mobility Fahrzeuge nachhaltig laden

Stellen Sie sich und das Startup XOO doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Mat Schubert und Marc Zimmermann, Gründer von XOO. Mit unseren XOO-Ladepunkten lassen sich shared mobility Fahrzeuge wie E-Mopeds, E-Roller, E-Bikes und E-Lastenräder wirtschaftlich und nachhaltig laden. Die Fahrzeuge werden mithilfe der Nutzer*innen vor Ort und dezentral aufgeladen. Außerdem ist das Laden mit XOO klimafreundlich, da der Strom bei uns stets 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind beide seit Jahren im Bereich der Mikromobilität aktiv. Mat hat zuletzt bei Bosch den E-Moped-Pionier Coup als Corporate-Venture gegründet. Wir haben gesehen, dass alle Anbieter ein großes Problem haben: Es war bisher nicht möglich, die Kleinstfahrzeug-Flotten wirtschaftlich und nachhaltig zu laden. Der Betrieb der Flotten ist daher zu teuer. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, selbst eine Lösung auf den Markt zu bringen. Die bisher gängige Praxis, Fahrzeuge einzusammeln und zentral zu laden oder deren Batterien zu tauschen, ist nämlich weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich. Wir sind angetreten, um dieses Problem zu lösen.

Welche Vision steckt hinter XOO?

Wir sind beide Ingenieure und wollten schon immer unser Wissen dazu einsetzen, um das Klima zu schützen. Mobilität ist hier einer der ganz großen Faktoren. Wenn es gelingt, den Individualverkehr auf der Kurzstrecke deutlich zu reduzieren, wären wir einen riesigen Schritt weiter. Ein Faktor zum Gelingen dieser Verkehrswende sind Alternativen, die die Menschen auch gerne und täglich nutzen. Shared mobility Angebote müssen flächendeckend verfügbar sein und nicht nur in den Zentren, außerdem darf das nächste Fahrzeug nicht weiter als 250 Meter stehen. Um das zu realisieren, müssen die Betriebskosten drastisch gesenkt werden. Das Laden ist einer der größten Kostenblöcke. 

Mit unseren XOO wird das Laden deutlich günstiger, weil das Einsammeln der Fahrzeuge oder das Tauschen der Akkus wegfällt. Wir haben die XOO-Ladepunkte so konzipiert, dass sie ohne komplexe Genehmigungsverfahren überall dort installiert werden können, wo ein ganz gewöhnlicher 230-Volt-Anschluss liegt. Dadurch sind viel größere Geschäftsgebiete und auch Flotten in kleineren Kommunen, wo es sich bisher nicht gelohnt hat, rentabel.

Unsere Vision ist es, dass XOO einen maßgeblichen Anteil zum Gelingen der Verkehrswende beiträgt. Das sorgt für weniger Autos und damit weniger CO2-Ausstoß und weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben die XOO von Grund auf konzipiert. Sie mussten eigens erfunden werden, denn unsere Lösung ist einzigartig. Hardware ist nie einfach, aber wir haben es geschafft und nun ein serientaugliches Produkt. Wir geben uns aber nicht mit einer guten Hardware zufrieden: Die XOO sind vernetzt und ergeben zusammen ein Netzwerk, welches mittels Künstlicher Intelligenz in der XOOcloud stets die optimalen Ladeoptionen zur Verfügung stellt.

Wer ist die Zielgruppe von XOO?

XOO wendet sich hauptsächlich an Mobilitätsanbieter, die Flotten von Kleinstfahrzeugen betreiben, also E-Mopeds, E-Roller, E-Lastenräder und E-Bikes an Endkunden zeitweise verleihen. Das Laden und die Prozesse rund um das Laden der Fahrzeuge ist hier einer der größten Kostenblöcke, denn das Einsammeln der Fahrzeuge oder der Tausch der Akkus ist mit einem enormen Personalaufwand verbunden. Mit XOO laden die Nutzer die Fahrzeuge selbst auf. Das verringert die Lade-Kosten um bis zu 90 Prozent.

Dadurch lohnt sich der Betrieb auch in kleineren Kommunen und in größeren Geschäftsgebieten über die Stadtzentren hinaus. Außerdem vereinfacht XOO den Betrieb einer Flotte erheblich, so dass auch branchenfremde Akteure, wie etwa die Kommunen oder Stadtwerke selbst zum Mobilitätsanbieter werden können. Eine weitere Zielgruppe sind Betreiber von Immobilien, denn XOO wertet Gebäude jeder Art auf. Ob Bibliotheken, Bildungseinrichtungen, Einzelhandel, Bau- und Möbelmärkte, Elektrofachmärkte, Apotheken- und Drogeriemärkte.

Alle werden durch die Installation eines XOO Teil des Mikromobilitätsangebots, das Städte klimafreundlicher macht. Darüber hinaus sind sie noch leichter erreichbar für ihre Kunden, die dann ohne Stau und Parkplatzsuche zu ihnen kommen können beziehungsweise die letzte Meile vom Bahnhof bequem per E-Roller oder E-Fahrrad zurücklegen können.

Wie funktioniert XOO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wissen, dass Flotten nur funktionieren, wenn sie maßgeblich die Möglichkeit des free floating ermöglichen. Daher haben wir unsere XOO so konzipiert, dass sie sehr einfach zu installieren sind und free floating unterstützen. Möglich ist die einfache Installation (fast) überall, wo Strom vorhanden ist, da die XOO mit einer geringen Stromstärke auskommen. Es reicht eine Haushaltssteckdose mit 220-Volt. Damit ergibt sich ein flächendeckendes XOO Ladenetzwerk, bei dem das nächste geladene Fahrzeug idealerweise nicht weiter als 250 Meter entfernt ist.

XOO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben bereits einige erfolgreiche Pilotprojekte abgeschlossen und sind nun dabei, unsere XOO Ladepunkte zunächst in Deutschland und mittelfristig in ganz Europa auszurollen. Wir verwenden nur grünen Strom aus erneuerbaren Quellen. Wenn alle mehr von uns geladene Scooter, Mopeds, Fahrräder etc. nutzen und ihre Autos stehen lassen, reduziert sich der CO2-Ausstoß, Feinstaub, Lärm und die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen. Unsere Städte werden klimafreundlicher und unser Verkehr ‚grüner‘ und es kann wirklich eine Verkehrswende passieren, nicht nur eine Antriebswende.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt Eurer Vision treu und baut ein cooles und toughes Team, das Eure Vision teilt.

Bild: (c) Leon Mobility

Wir bedanken uns bei Mat Schubert und Marc Zimmermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vernetzt euch!

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NaschNatur NiceTarts kleine Mini-Eis-Törtchen in der Höhle der Löwen

Die Gründer von NaschNatur, NiceTarts kleine Mini-Eis-Törtchen, die aus nährstoffreichen, natürlichen Zutaten bestehen: Nüsse, Obst und Superfoods , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Andi (Andrea), 31 Jahre alt und komme aus Kettershausen im Unterallgäu. Ich war Englisch- und Spanischlehrerin am Gymnasium und habe außerdem die Fachkompetenz für ganzheitliche Gesundheit in einem Fernstudium erworben, parallel zum Aufbau von NaschNatur.

Ich bin Markus, ebenfalls 31 und komme ursprünglich aus Regensburg. Ich habe professionell Fußball gespielt und war vor unserer Gründung beim Chattanooga FC in den USA unter Vertrag. Ich habe außerdem einen Bachelor in Mechatronik.

Unser Startup heißt NaschNatur und wir machen NiceTarts. Das sind kleine Mini-Eis-Törtchen, die ausschließlich aus nährstoffreichen, natürlichen Zutaten bestehen: Nüsse, Obst und Superfoods. Jede Zutat wäre für sich allein schon eine gesunde Knabberei! 

Sie haben einen knusprigen Mandel-Dattel-Boden und verschiedene Creme-Füllungen. Wir setzen keinen Zucker zu, die Süße kommt nur aus ganzen Früchten, wie Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und Datteln. Die Cremes werden bei der Herstellung nicht über 40° C erhitzt, dadurch bleiben alle Vitamine und Mineralien erhalten. So sind die NiceTarts vegan, bio und ohne Zuckerzusatz. Man nimmt sie vor dem Verzehr aus dem Gefrierfach und lässt sie ein paar Minuten antauen, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten können. Wir haben die Sorten Erdbeer-Cashew, Blaubeer-Cashew, Himbeere und Nougat.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Das ist eine lange Geschichte! Die Kurzfassung ist: Als wir uns kennenlernten, hat Markus an seinem Comeback als Profi-Fußballer gearbeitet. Ich war zu der Zeit im Lehramts-Referendariat und Süßes war meine Nervennahrung. Ich war sogar zuckersüchtig, ohne dass mir das bewusst war! Außerdem habe ich schon immer leidenschaftlich gern gebacken! Markus hat sich aber zur Leistungssteigerung komplett clean ernährt – auf Zucker, Gluten und Tierisches hat er komplett verzichtet!

Das hat den Beziehungsstart ziemlich erschwert, ich KONNTE nämlich nicht ohne Süßes! Deshalb fing ich an zu experimentieren. Ich wollte was Gesundes kreieren, das ganz ohne zusätzlichen Zucker und nährstoffarme Zutaten auskommt, aber trotzdem so lecker wie etwas Süßes schmeckt! Das Ergebnis waren unsere NiceTarts. Freunde und Familie waren begeistert und wir haben oft gehört, dass es genial wäre, wenn es sowas auch zu kaufen gäbe. Unser Startup zu gründen haben wir uns aber tatsächlich erst getraut, nachdem wir auch von Freunden sowie Fremden in den USA, wo wir ja ein halbes Jahr gelebt haben, durchgehend gutes Feedback erhielten. Markus Fußballer-Mitspieler standen täglich vor unserer Apartment-Tür und haben nach den „healthy sweets“ gefragt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir möchten gesundes Naschen möglich machen! Süßigkeiten sind voll von ungesunden Zutaten und leeren Kalorien, der viele Zucker kann sogar süchtig machen! Wir möchten etwas ändern und verwenden statt billigen Füllstoffen zu 100% nährstoffreiche, echte Lebensmittel.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Alle, die gerne Naschen und Wert auf gesunde Ernährung legen. Statt Mehl, Butter und Zucker setzen wir auf Früchte, Nüsse und Superfoods, die reich an wichtigen Mikronährstoffen sind. So kann man nicht nur ohne schlechtes Gewissen naschen – man tut seinem Körper sogar etwas Gutes.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Es war schon immer unser Ziel, die NiceTarts so vielen Leuten wie möglich zugänglich zu machen. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir die Chance gesehen, das zu verwirklichen. Markus hatte seit der Kreation der ersten NiceTarts die Idee, bei der Show mitzumachen, ich habe mich aber lange geweigert. Dann hat uns jemand aus dem Produktionsteam angerufen und gefragt, ob wir uns eine Teilnahme vorstellen können. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen und haben uns beworben!  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Pitch geübt und überlegt, welche Fragen die Löwen wohl an uns haben könnten und was wir darauf antworten würden.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war sehr motivierend, wir haben uns unglaublich auf die Chance gefreut, unser Startup NaschNatur und unsere NiceTarts pitchen zu dürfen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf NaschNatur aufmerksam werden?

Da wir ein erklärungsbedürftiges Produkt haben – man erwartet ja im Süßwarenbereich nicht unbedingt etwas Gesundes – war es extrem wichtig, dass wir durch die Sendung die Möglichkeit hatten, viele Leute zu erreichen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Uns war bewusst, dass jeder der Investoren eine wertvolle Unterstützung für unser Startup wäre. Im Fokus hatten wir Dagmar Wöhrl, weil wir ihre Ausstrahlung und Energie sehr mögen, und Nico Rosberg, weil unsere Werte von Nachhaltigkeit, Gesundheit und Fitness gut zusammenpassen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren soll es nicht nur unsere NiceTarts deutschlandweit in Bio- und Supermärkten geben, sondern auch weitere leckere, nährstoffreiche Bio-Naschereien von NaschNatur. Wir träumen davon, den Süßwarenbereich umzukrempeln und Süßes zu entwickeln, das nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper guttut!

Wir möchten mit NaschNatur eine Marke aufbauen, der die Kunden vertrauen können. Die Leute sollen wissen, dass sie eine NaschNatur-Nascherei guten Gewissens genießen können – weil wir auf alles Unnötige verzichten, damit keiner mehr verzichten muss.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Unsere drei Tipps sind:

Habt Geduld! Es ist normal, dass es eine Zeit lang dauert, bis man Erfolge sieht. Es ist wichtig, Spaß zu haben an dem, was man tut und kleine Erfolge, wie gutes Feedback von einzelnen Personen, zu feiern. 

Findet Lösungen! Gründen bedeutet immer auch Problemlösen. Das ist ganz normal, deshalb hilft es, lösungsorientiert zu denken – es gibt immer eine Lösung! Sonst verliert man schnell den Mut und die Zuversicht.  

Vernetzt euch! Kontakte sind unglaublich wichtig, deswegen macht es Sinn, aktiv auf andere Gründer und Unternehmer zuzugehen.

Bild: Andrea Schlumpp und Markus Smarzoch präsentieren mit „Naschnatur“ Superfood-Eispralinen. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

NaschNatur ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Andrea Schlumpp und Markus Smarzoch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unbedingt auch mal die kleinen Erfolge feiern und darauf anstoßen!

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Simple Drinks: Erfrischungsgetränke Canya Calamansi-Birne sowie Canya Vodka in der NFT-Edition

Simple Drinks: Erfrischungsgetränke Canya Calamansi-Birne sowie Canya Vodka in der NFT-Edition

Stellen Sie sich und das Startup Simple Drinks doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, das sind Maximilian Roch & Jonathan Harke, haben vor knapp drei Jahren unser Start-up Simple Drinks gegründet. Das Ziel war es dabei, mit besonderen Ingredienzien die alten verstaubten Marken aus dem Regal abzulösen.

Dafür haben wir nach eineinhalb Jahren Entwicklung unser erstes Produkt, das Erfrischungsgetränk Canya Calamansi-Birne gelauncht. Nach einem erfolgreichen Verkaufsstart 2021 haben wir in diesem Jahr das Canya Universum mit einem Vodka erweitert.

Unser Unternehmen ist auf dem Bereich Entwicklung, Produktion und Vertrieb von alkoholfreien und alkoholhaltigen Getränken und Spirituosen spezialisiert.

Durch die jahrelange Erfahrung als Konsument können wir bestens die Wünsche und Bedürfnisse, die es auf dem Markt gibt, befriedigen. Unsere Inhaber geführte Unternehmensstruktur lässt es zu, kurze Entscheidungsprozesse zu gewährleisten. Mit unserer Marke sind wir stets am Puls der Zeit. Wir sind Entwickler und Konsument zur gleichen Zeit. Unser Slogan „Im Bestfall sitzen wir in der Bar direkt neben euch” findet hier seine treffende Bedeutung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Wunsch selbstständig zu sein war bei uns schon früh verankert, obwohl es damals noch keine konkrete Vorstellung gab, wie das Ganze denn überhaupt aussehen soll.

Bei einer gemeinsamen Reise nach der Schule durch Südostasien haben Max & ich damals die Calamansi Frucht entdeckt, was im Nachhinein der Moment war, an dem das Fundament zur Gründung von „Canya“ entstand.

Das Problem, das wir wieder zurück in der Heimat erkannten und welches uns dazu bewog, Simple Drinks zu gründen, war die eintönige und langweilige Auswahl im Getränke Segment. Das Angebot von einfachen Erfrischungsgetränken wird bereits seit Jahren gut gedeckt, jedoch nicht von solchen Getränken, die sich als wahre Misch-Klassiker herausstellen. Hier stagniert die Auswahl seit geraumer Zeit. Diese Lücke wollten wir mit Canya dringend füllen.

Eine Marke mit innovativen und mutigen Ideen war gefragt. Da kam uns unsere Superfrucht Calamansi wie gerufen.

Welche Vision steckt hinter Canya Drinks?

Die Vision hinter der Marke ist, eine Community zu erschaffen, in der sich alle Mitglieder mit den Werten von Canya identifizieren können. Wir möchten dabei vor allem das Gefühl der Gemeinschaft und der Freude am Leben hervorrufen.

Mit Canya soll eine Marke etabliert werden, die Ihre Kunden versteht und dessen Erwartungshaltungen beim Kauf nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden. Wir möchten mit unseren Produkten einen kompletten Fulfillment Service anbieten, denn beim Kauf soll ein Erlebnis garantiert sein.

Wir sind der Meinung, dass die Ansprüche der Konsumenten schon längst über den reinen Genuss eines Produkts hinausgehen. Eine Marke muss Werte abbilden und diese auch praktisch umsetzen – eben einen Mehrwert bieten.

Dieses Bedürfnis stillen wir durch unseren kürzlich ins Leben gerufenen Canya Club.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung bestand bereits ab dem Beschluss der Gründung, da Max noch am Anfang seines Studiums und ich noch am Anfang meiner Ausbildung stand. Besonders in Lernphasen war es schwierig, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren, wenn sich parallel dazu plötzlich die so wichtige Lieferung verspätet und somit der ganze Zeitplan ins Wanken gerät. Hier hat es sich immer als praktisch herausgestellt im Tag-Team unterwegs zu sein, weil wir uns immer spontan auf den anderen verlassen können.

Da man als Gründer meistens von seiner Idee und Vision getrieben wird und nicht von seinem fachlichen Wissen, bleibt es immer spannend, welche verschiedenen Anforderungen im Tagesgeschäft auf einen zukommen. Man baut unheimlich viel Allgemeinwissen auf, weil man sich stets mit neuen Thematiken beschäftigen muss, die einem bis dato noch nie über den Weg gelaufen sind. Da dies natürlich nur beschränkt möglich ist, und man nicht den Fokus auf den Aufbau seiner Marke verlieren darf, sind Fachleute dringend notwendig. Die geeigneten Partner gilt es jedoch erst einmal in diesem Meer von Angeboten und Dienstleistungen zu finden. Ebenso ist auch eine gewisse Reputation für die Partner wichtig, die man sich zuerst hart erarbeiten muss. Vor allem als kleiner Player fühlt man sich teilweise nicht ernst genommen und wird nachrangig behandelt. Da war Beharrlichkeit gefragt. 

Wer ist die Zielgruppe von Canya Drinks?

Die Zielgruppe besteht aus jungen Menschen im Alter von 18-35 Jahren. Sie wissen mittlerweile hochwertige und außergewöhnliche Lebensmittel und Aromen zu schätzen und sind bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen. Sie legen Wert auf Nachhaltigkeit und natürlich auf Genuss. Und sie sind individualistisch, spaßorientiert, aktiv, weltweit mobil und vernetzt. Zudem sind sie ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen. Sie sind immer up-to-date und begeistern sich für innovative und originelle Sachen aufgrund ihrer Neugier auf Neues. Sie legen trotzdem weiterhin sehr viel Wert auf Qualität und Mehrwert.

Was ist das Besondere an den Canya Drinks? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Den großen Unterschied zu anderen Marken in diesem Segment haben wir erneut mit unserem letzten Produkt deutlich gemacht. Wir haben den Ideenreichtum und den Mut unkonventionelle Wege zu gehen und eine Marke zu schaffen, welche sich nicht nur in einem eigenen Kosmos aufhält, sondern durchaus die Augen in alle Richtungen offenhält. Die Zielgruppe von Canya ist deckungsgleich mit den Werten und Ambitionen, die wir als Gründer mit der Marke vertreten.

Mit unserem zuletzt gelaunchten Produkt, dem Canya Vodka in der NFT-Edition haben wir ganz neue Ansprüche für den deutschen Getränkemarkt, wenn nicht sogar dem deutschen Konsummarkt, gesetzt. Hierbei haben wir neueste, innovative Technologie mit einem physischen Produkt verbunden. Dadurch haben wir verschlossene Türen geöffnet, um den Konsumenten noch näher an die Marke zu binden.

Unterstützt wird das Ganze durch die Nutzung einer gemeinsamen Community Plattform, in der sich Mitglieder untereinander, aber auch direkt mit uns, austauschen können. Damit verfolgen wir zusätzlich den Anspruch eines transparenten Unternehmens, an dem die Mitglieder teilhaben und mitbestimmen können.

Simple Drinks, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es neben der Marke Canya noch weitere Sparten zu etablieren, womit wir das Angebot rund um unsere Vision ergänzen können. Wir möchten zur ersten Adresse für Getränke-Genuss, Lifestyle Getränke, Club Partys und Community heranwachsen und eine all-in-one-box Lösung kreieren.

Es ist geplant, im Laufe dieses Jahres die erste Canya Party zu veranstalten, auf der unsere Community gemeinsam den Genuss von Canya Produkten in einer angesagten Location genießen kann. Sämtliche Events werden selbstverständlich zusammen mit dem Canya Team gefeiert. Parallel dazu suchen wir derzeit nach einer Person des öffentlichen Lebens, welche die Werte der Marke teilt und langfristig als Gesicht der Marke auftritt.

Prinzipiell arbeiten wir am laufenden Band daran, unser Kooperationsnetzwerk in Deutschland und Österreich zu erweitern, um unseren Holdern möglichst viele verschiedene Vorteile zu ermöglichen. Hierfür gehen wir auch explizit auf die Wünsche aus der Community ein.

Es wurde z.B. der Wunsch aus der Community geäußert, eine Kollektion an Basic Klamotten zu entwickeln – mal schauen, was da im Laufe des Jahres noch so passiert.

Unsere Roadmap sieht außerdem vor, in diesem Jahr eine zweite Canya NFT Kollektion an den Start zu bringen, welche für Holder aus der ersten Kollektion free-to-mint sein wird.

In diesem Jahr möchten wir auch unseren ersten Mitarbeiter*in einstellen, was für uns persönlich einen großen Meilenstein darstellt. Neben dem Wunsch ein eigenes Unternehmen aufzubauen, war es nämlich auch immer ein Ziel einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem Menschen gerne arbeiten und mit dem sie sich identifizieren können.

Die lange überfällige Umfirmierung von der UG in eine GmbH soll auch endlich in diesem Jahr vorgenommen werden. Damit beweisen wir, dass die Idee und unsere Produkte aus den Kinderschuhen herausgewachsen und wettbewerbsfähig sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Da man als Gründer eines Start-ups natürlich nicht unendlich viele finanzielle Mittel zur Verfügung hat, sollte man diese mit Bedacht und Disziplin einsetzen. Bei Zusammenarbeiten und Kooperationen sollte man daher imstande sein, objektiv von der versprochenen und der tatsächlich erbrachten Leistung zu unterscheiden. Wenn es nicht passt, passt es eben nicht. Hier empfehlen wir im Notfall eine Zusammenarbeit rechtzeitig zu beenden und sich gegebenenfalls im Vorfeld Ziele zu setzen, die mindestens erreichbar sind.

Außerdem sollte man stets das übergeordnete Ziel und seine Kompetenz im Auge behalten. Da wir als junge Gründer lange nicht die Mittel hatten Mitarbeiter einzustellen, waren wir in erster Instanz dafür zuständig, alle Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Wir raten dazu, sich schnell ein Netzwerk von kompetenten Partnern aufzubauen, die jeweils Spezialisten auf dem Gebiet sind. Möchte man nämlich alles allein machen, verliert man in der Zeit, in der man sich das nötige Wissen aneignet, das eigentlich Ziel aus den Augen – und man verrennt sich.

Unbedingt auch mal die kleinen Erfolge feiern und darauf anstoßen! Da haben Max & ich als Getränkehersteller natürlich die besten Voraussetzungen für.

Wir bedanken uns bei Maximilian Roch und Jonathan Harke das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Simple Drinks

Kontakt:

Simple Drinks UG
Wandsbeker Chaussee 132
D-22089 Hamburg

www.canya-drinks.de
info@simple-drinks.de

Ansprechpartner: Jonathan Harke, Maximilian Roch

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Aus Machen werden Macher

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Wilhelm Frank Nivilli dem Nagelschuh in der Höhle der Löwen SChuhwerk

Wilhelm Frank Gründer von Nivilli, dem Nagelschuh das richtige Schuhwerk beim Nivellieren, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Nivilli doch kurz vor!

Ich bin Wilhelm „Willi“ Frank, gelernter Fliesenleger. Seit 2004 bin ich Inhaber und Geschäftsführer meines eigenen Sanierungsfachbetriebs „WF Fliesen“ mit mehreren Mitarbeitern.

2020 gründete ich Nivilli, ein junges Unternehmen, mit dem wir als erstes den Nagelschuh revolutioniert haben. Heute entwickelt sich Nivilli zu einem innovativen Werkzeughersteller, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, qualitativ hochwertige Werkzeuge auf den Markt zu bringen.

Wie ist die Idee zu Nivilli entstanden?

Die Idee entstand aus einem Alltagsärgernis heraus. Mit den Lösungen, die auf dem Markt angeboten wurden, war ich alles andere als zufrieden. Sie waren mir schlichtweg zu gefährlich. Den ganzen Tag konnte ich mich nur langsam auf diesen wackligen Sohlen bewegen und knickte trotzdem immer wieder mit dem Knöchel um. Zudem waren auch immer meine teuren Arbeitsschuhe voller Nivelliermasse und man musste sie nach jedem Einsatz stets aufwendig reinigen, um sie ein weiteres Mal benutzen zu können. Als ich einmal verzweifelt nach der Arbeit zuhause ankam, lehnte ich mich über den Esstisch und erblickte ein neues Paar Baby-Clogs, die meine Frau für unseren zweijährigen Sohn gekauft hatte, damit dieser einen sicheren Halt im Schwimmbad hat. Blitzartig schlug in mir die Idee ein: Wieso nicht einfach komfortable Nagelsohlen-Clogs entwickeln? Die Idee war geboren…

Welche Vision steckt hinter Nivilli?

Die Vision ist Nivilli auf dem internationalen Markt zu platzieren und als eine Marke im Bau- und Gartenbereich zu etablieren. Weltweit werden Nagelschuhe für die unterschiedlichsten Arbeitsprozesse eingesetzt – von der Großindustrie über gewöhnliche Baustellen bis hin zum privaten Familiengarten.

Des Weiteren liegt mir am Herzen, junge Leute für das Handwerk zu begeistern. In der heutigen digitalisierten Welt verliert unser Berufszweig an Interesse, obwohl der Bedarf an guten Handwerkern immens ist.

Das große Ziel ist auch eine Nivilli-Stiftung zu gründen, mit der wir soziale Projekte unterstützen können.

Wer ist die Zielgruppe von Nivilli?

Genau genommen jeder Handwerker, der am Boden Arbeiten verrichten soll. Dazu zählen beispielsweise Boden- und Fliesenleger, Estrich- und Parkettleger, Maler, Design-Epoxibodenbeschichter sowie Bauabdichter und Betonschutzbearbeiter und… natürlich Hobby- und Profi-Gärtner.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Es war schon immer eine meiner Ambitionen ein Erfinder zu sein. Eines Tages, als ich die Sendung schaute, hatte ich die Vision, dass ich irgendwann mal auch da vorne stehen würde. Einer meiner Partner, und heute guter Freund, gab mir den nötigen Stupser, mich mit Nivilli dort zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Schon bevor man sich bewirbt beginnt ein großer Vorbereitungsprozess, um das eigene Produkt bzw. die Marke gut präsentieren zu können. Vom Design, Branding, Online-Marketing bis hin zum Vertrieb, um die ersten Verkaufszahlen aufweisen zu können. An alles muss gedacht werden. Ich recherchierte viel über andere Startups und auf was es ankommen würde. Natürlich macht man sich auch Gedanken, mit welchem Investor man gerne eine Zusammenarbeit starten würde. Das Sony Team war außerdem eine tolle Unterstützung im Umgang mit der Kamera.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Motivation ist nicht in Worte zu fassen. Man setzt alles Erdenkliche daran, um den perfekten Pitch hinzulegen. Aus 100% Einsatz werden schnell 1000%, was nichts anderes heißt wie: üben, üben und weiter üben. Alleine schon dabei zu sein, ist ein großes Kompliment und gibt einem unfassbar viel Antrieb seine Vision weiterhin umzusetzen – unabhängig davon, ob am Ende ein Deal zustande kommt oder nicht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Nivilli aufmerksam werden?

Enorm wichtig. Die Wichtigkeit erfährt man erst, sobald man begreift, wie aufwendig es ist, unter aller Anstrengungen sein Produkt bzw. seine Brand auf dem Markt zu platzieren. Die Marketingkosten lehren das einen ziemlich rasch! Da hilft es unwahrscheinlich in so einer Sendung als Teilnehmer dabei sein zu können, um die mediale Aufmerksamkeit für das eigene Startup Unternehmen auf sich zu lenken.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Das war ganz klar der gute Ralf Dümmel.

Nivilli, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bekanntlich heißt es ja, der Weg ist das Ziel. In fünf Jahren wollen wir den internationalen Markt für uns erobern und mit vielen weiteren innovativen Produkten bereichern. Weitere Ziele sind die Marke „Nivilli“ mit starken Umsatzzahlen zu etablieren und ein wirtschaftlich nachhaltiges Unternehmen mit vielen großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufzubauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Erzähle jedem von deiner Idee! Hast du es jedem erzählt, gehe sofort ins Machen über! Aus Machen werden Macher.

2.) Prüfe den Markt ausgiebig! Schau’ dir deine Mitbewerber und Konkurrenten gründlich an. Nimm alles unter die Lupe und nimm die ersten Kontakte mit möglichen Partnern auf.

3.) Work hard! 12, 14, 16 Stunden werden nicht zur Ausnahme, sondern zur Regel. Egal, wie hart du fällst, stell dich darauf ein immer wieder aufzustehen. Bist du bereit, alles zu investieren, was du hast, wird dieser Weg zu deinem Ziel und der Erfolg ist vorprogrammiert.

Bild: Investorin Judith Williams unterzieht den Nagelschuh „NIVILLI“ von Wilhelm Frank direkt einem Praxistest. 
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Nivilli ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Wilhelm Frank für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht!

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Mijasi Beautyflash Blue Light Protectfluid Facial Fluid Höhle der Löwen

Isabel Bäring Gründerin von Mijasi, Beautyflash Blue Light Protectfluid, ein powervolles, innovatives Facial Fluid, das den Anforderungen des digitalen Zeitalters entspricht , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MIJASI doch kurz vor!

Mijasi® ist ein Berliner Startup, das innovative Kosmetik-Produkte entwickelt. Der Name MIJASI entstand durch ein Wortspiel bei Zusammensetzung der Buchstaben der Familienmitglieder IMI, JAN und ISI.

Ich bin die Gründerin, Isabel Bäring und erlebte mit Mitte 20 einen einschneidenden Schicksalsschlag, der mein weiteres Leben für immer verändern sollte. Mit 16 Jahren absolvierte ich in Berlin eine Ausbildung im mittleren Dienst der Schutzpolizei. Polizistin war seit Kindestagen an mein absoluter Traumberuf.

In den nächsten 13 Jahren kletterte ich die Karriereleiter kontinuierlich nach oben, von der Schutzpolizei bis hin zum LKA. Nach dem Abschluss eines zusätzlichen Diplom-Studiums wechselte ich als Kommissarin in die gehobene Laufbahn. 
Bis zu jenem Tag, der mein Leben komplett verändern sollte.
Ich hatte einen Dienstunfall und wurde angeschossen.
Dies bedeutete das vorzeitige Ende meiner Polizeikarriere.
Ich orientierte mich beruflich vollumfänglich um und begann schließlich noch einmal komplett von vorne.

Mein Neustart brachte mich in meiner Genesungsphase über die Medizin zur Heilkunde und schließlich zur Kosmetik. Und da bin ich seither zu Hause. Ich absolvierte erneut eine Ausbildung, wurde staatlich anerkannte Heilpraktikerin und arbeite seit zehn Jahren im Bereich der Anti-Aging-Medizin.
Ich unterrichte als Dozentin für Hautverjüngung an einer Akademie in Berlin und führe zudem meine eigene Praxis für Ästhetische Medizin im Zentrum der Hauptstadt.
Täglich beschäftige ich mich mit dem Thema der Hautalterung.

Wie ist die Idee zu MIJASI Beautyflash entstanden?

Nun spielt das Blaulicht tatsächlich wieder eine große Rolle! Allerdings diesmal nicht das Martinshorn, sondern als Blaulichtstrahlung von digitalen Bildschirmen, dem sog. Blue Light (=HEV-Light, high energy visible light). Von jedem digitalen Bildschirm strahlt Blaulicht ab. Vom PC, Handy, Tablet, Laptop, sogar vom Fernseher. Und leider sitzen wir fast den ganzen Tag vor einem dieser Geräte. Wissenschaftlich wurde bekannt, dass Blue Light für unsere Augen schädlich sein kann. 

Ich habe mich gefragt: Wie wirkt sich denn Blaulichtstrahlung auf unsere Haut aus? 

Die Wissenschaft zeigt: Auch unsere Haut kann bei übermäßiger Blaulichtbestrahlung negativ beeinflusst werden. Und so entschied ich mich zur Entwicklung eines Fluids, welches die Hautzellen vor oxidativem Stress bei Blaulichtbestrahlung, Umweltbelastungen sowie Sonnenbestrahlung schonen kann.

Zudem sollten weitere Pflegestoffe sowie Niacinamide und Hyaluronsäure als Feuchtigkeitsbooster in der Rezeptur enthalten sein. Es entstand Mijasi® Beautyflash Blue Light Protectfluid, ein powervolles, innovatives Facial Fluid, das den Anforderungen des digitalen Zeitalters entspricht.

Welche Vision steckt hinter MIJASI?

Jeder MIJASI ®Artikel enthält neben pflegenden und hautschonenden Inhaltstoffen stets auch die Anti Blue Light Formula. Das ist der USP der Marke.

Wer ist die Zielgruppe von MIJASI?

Alle Nutzer von Handys, Tablets, Computerbildschirmen, TV, digitale Screens mit Blaulichtstrahlung. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Sendung Höhle der Löwen war für mich die Riesenchance, mein Produkt bekannt zu machen und ich versprach mir zudem Unterstützung im Bereich Vertrieb und Marketing. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe meinen Pitch natürlich diverse Male daheim trainiert und mich auf eventuelle Fragen vorbereitet. Bei aufkommender Nervosität habe ich meditiert und bin mit meiner Hündin in der Natur und an den Feldern spazieren gegangen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Diesen Moment werde ich nie vergessen, als ich die Einladung für die Sendung erhielt. Ich habe mich riesig gefreut! Ich fühlte mich in meinem Vorhaben noch mehr bestätigt, mit MIJASI® Beautyflash und weiteren MIJASI® Produkten ein immer stärker werdendes Problem unseres digitalen Zeitalters lösen zu können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MIJASI aufmerksam werden?

Sehr wichtig! Ich verspreche mir durch den Auftritt bei DHDL natürlich, den Bekanntheitsgrad von MIJASI® Beautyflash zu erhöhen dann mit einem Deal und der Unterstützung der Löwin oder des Löwen im Bereich Vertrieb und Marketing mein Startup MIJASI® nachhaltig aufzubauen und groß zu machen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Judith Williams und Nils Glagau waren meine Wunschlöwen.
Judith verfügt über unvergleichliche Expertise im Bereich der Kosmetik und Nils verfügt über ein hervorragendes Apotheken-Netzwerk.

MIJASI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Schauen wir in die Zukunft:
Die TV-Ausstrahlung bei Die Höhle der Löwen war der finale Auslöser für die überwältigende Nachfrage nach meinen Produkten und hat alle meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen. Es ist ein Traum, der sich hier für mich erfüllt hat. In fünf Jahren ist wirklich jeder zum Thema Digital Aging informiert und ich habe dann mit MIJASI® ein etabliertes Produktportfolio aufgebaut, mit dem ich zur Hautgesundheit beitragen kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

If you can dream it you can do it!

Sei mutig und fang an! Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht!

Vernetze dich, knüpfe Geschäftskontakte und tausche Erfahrungen mit anderen Gründern aus.   

Bild: Isabel Bäring aus Berlin präsentiert mit „Mijasi“ eine Anti-Blaulicht Gesichtspflege. Sie erhofft sich ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Mijasi ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Isabel Bäring für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

New work needs inner work

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Die Gründer von Aivy, Karriere App die Talente erkennt und passende Teammitgleider findet , in der Höhle der Löwen

Die Gründer von Aivy, Karriere App die Talente erkennt und passende Teammitglieder findet , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Aivy doch kurz vor!

Hallo zusammen! Ich bin Florian Dyballa, studierter Wirtschaftspsychologe, und neben Boas Bamberger, David Biller und Arbnor Raci, Gründer von Aivy – der Assistent, der Talent erkennt!

Mit Aivy erkennen HR-Verantwortliche passende Teammitglieder auf den ersten Blick.

Dadurch gewinnen sie mehr Effizienz, Gewissheit und Objektivität für ihre Personalauswahl. Talente entdecken in unserer kostenlosen App ihre versteckten Potentiale und erhalten ihr individuelles Stärkenprofil. 

Wie ist die Idee zu Aivy entstanden?

Von der Abschlussarbeit zum Startup: Die Idee zu Aivy entspringt meiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit und wurde durch Boas Forschungserfahrung bereichert. Dazu kamen David und Arbnor, die das Produkt technisch entwickelten und Aivy war geboren.

Auslöser waren der hohe Bedarf für Selbstreflektion und Berufsorientierung bei jungen Talenten auf der einen Seite und das dringende Bedürfnis von HR-Verantwortlichen nach mehr Gewissheit auf der anderen Seite. Wir sind ja selbst noch Teil der jungen Zielgruppe und haben diese Schwierigkeiten erlebt. Als wir in der psychologischen Eignungsdiagnostik den stärksten Prädiktor für die Personalauswahl, fanden, dachten wir uns: Das geht ansprechender, unkomplizierter und effizienter!

Welche Vision steckt hinter Aivy?

Unsere Vision ist eine Arbeitswelt, in der es um den Menschen hinter dem Lebenslauf geht!
Für uns ist klar, individuelle Stärken sollten im Recruiting im Mittelpunkt stehen, denn sie haben die stärkste Vorhersagekraft für Arbeitserfolg und -zufriedenheit. Wenn wir das umsetzen, landet jedes Talent an der passenden Stelle und kann sich entfalten.

Wer ist die Zielgruppe von Aivy?

Unsere Zielgruppe sind zum einen Unternehmen, die Objektivität und Effizienz in ihren HR-Prozess bringen wollen. Mit uns finden und erkennen sie die passenden Talente auf den ersten Blick basierend auf den individuellen Stärken bzw. Future Skills. So wird Diversität gesteigert und es entstehen erfolgreiche Teams. 

Zum anderen sprechen wir auch alle Talente an, die ihre Karriere-DNA entschlüsseln wollen. In max. 20 Minuten bekommen sie kostenlos ihr individuelles Stärkenprofil.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir stehen so hinter unserer Mission, dass wir sie am liebsten von allen Dächern rufen möchten. Da bietet die Sendung eine super Möglichkeit unsere Zielgruppe anzusprechen und ihr Empowerment durch Selbstreflektion zu ermöglichen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ganz klassisch natürlich, indem wir den Pitch perfektioniert und eingeübt haben. Auch das Bühnenbild samt passenden T-Shirts war Teil der Vorbereitung, genauso wie das Abstimmen der Konditionen, die wir annehmen würden. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Super motivierend! Es ist eine schöne Bestätigung für unsere Mission und deren gesellschaftliche Relevanz. Der Rückenwind hat uns darin bestärkt, unsere App für Talente wieder kostenlos zur Verfügung zu stellen und sogar nochmal zu verbessern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Aivy aufmerksam werden?

Dieser Schritt gibt uns nochmal einen Push und ein positives Signal an alle, die uns schon seit der Gründung unterstützen. Über 40 Unternehmen nutzen Aivy bereits. Die Lösung ist also bereit! Sie kann von Unternehmen aller Größen und Branchen ohne IT-Aufwand eingesetzt werden. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unsere Traum-Investor*innen waren Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer. Deren Expertise z.B. im Bildungsbereich und im Aufbau von erfolgreichen Tech-Startups passt perfekt zu uns. 

Florian, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir mit Aivy den neuen Standard neben dem Lebenslauf geschaffen. Unternehmen betreiben stärkenbasiertes Recruiting und haben somit glücklichere, aber auch produktivere Mitarbeitende. Talente wissen, wo ihre Stärken liegen und kein Potenzial wird mehr verschwendet. Kurz: Wir haben eine Arbeitswelt geschaffen, in der die individuellen Stärken im Fokus stehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Vernachlässigt vor lauter Shareholder Value Maximierung und Finanzierungsrunden nicht euer Recruiting. Jedes weitere Teammitglied bestimmt den Unternehmenserfolg mit. Hier zählt die Passung zur Mission, ins Team und die individuellen Stärken!

Kümmert euch um euer Team und die Unternehmenskultur. Was wie vermeintlich softe Faktoren wirkt, ist am Ende das, was euer Unternehmen zum Erfolg führt. Das Team ist die wertvollste Ressource!

New work needs inner work: Betreibt regelmäßig Selbstreflektion. Die Entwicklung des Startups und der Persönlichkeiten geht oft Hand in Hand und so profitieren alle davon!

Bild: V.l.: David Biller, Arbnor Raci, Florian Dyballs und Boas Bamberger aus Berlin präsentieren mit „Aivy“ eine spielbasierte Karriere-App. Sie erhoffen sich ein Investment von 450.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Aivy ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Florian Dyballs für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Genießt euren Auftritt

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VapoWesp, die Räucherbox hält Wespen auf natürliche Weise fern, in der Höhle der Löwen

Claudia und Leslie Eckert Gründerinnen von VapoWesp, die Räucherbox hält Wespen auf natürliche Weise fern , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Claudia (49j.) und Leslie (17j.) und haben als Mutter-Tochter-Konstellation unser Unternehmen gemeinsam gegründet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Abends auf dem Sofa – als wir „Die Höhle der Löwen“ gesehen haben – kam uns die zündende Idee für unser Produkt. Es war mitten im ersten Corona-Lockdown, eine aufreibende Zeit und wir wollten nicht nur unser Produkt an den Start bringen, sondern auch zeigen und beweisen, dass man immer etwas an initiieren kann, wenn man vom Sofa aufsteht, ehrgeizig und zielstrebig an einer Idee arbeitet.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir ermöglichen, Wespen auf natürliche Weise zu vertreiben und bieten Menschen damit ungestörte wespenfreie Momente im Freien. Damit bieten wir eine umwelt- und insektenfreundliche Alternative. Wir nutzen ein altes Hausmittel, denn der aufsteigende Rauch von glimmendem Kaffeepulver signalisiert Wespen „Gefahr“ und sie drehen ab – ein jahrtausendalter Instinkt, den bspw. auch Imker nutzen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Alle Menschen, die wespenfreie ungestörte Momente im Freien genießen wollen. Ob im Garten, auf dem Balkon, beim Camping, bei Festlichkeiten im Freien aber auch Restaurantbesitzer mit Terrasse, die ihren Gästen einen Mehrwert bieten möchten, damit sie ungestört im Freien essen und trinken können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir sind seit der ersten Staffel Fan der Sendung und fiebern mit jedem Produkt und Gründer mit. Die Gründer, die sich dort vorstellen, haben alle eines gemeinsam: Sie haben viel Herzblut und Energie in eine Idee bzw. eine Dienstleistung oder ein Produkt gesteckt und das finden wir absolut großartig – ganz egal, ob einem der Gründer oder das Produkt zusagt.
Durch die Expertise eines Investors kann ein großer Mehrwert durch dessen Portfolio und Netzwerk entstehen 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben Zahlen, Daten und Fakten recherchiert, unseren Pitch so lange auswendig gelernt, bis wir ihn im Schlaf runterbeten konnten und die Familie schreiend weggelaufen ist, wenn wir ihn wieder aufgesagt haben. Dann hat uns der Rest der Familie in ein unternehmerisches Kreuzverhör genommen, sie haben die Löwen „gespielt“ und wir mussten auf unbequeme Fragen antworten liefern können und uns der internen Kritik stellen, was ziemlich knackig war. Aber es war gut und hat uns mit Selbstbewusstsein durch den Löwengang laufen lassen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als wir die Zusage erhalten haben, haben wir uns sehr lange umarmt und es sind einige Freudentränen geflossen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf VapoWesp aufmerksam werden?

Es geht uns darum, diese Methodik nach vorne zu bringen, damit zukünftig Wespenfallen und Wespensprays reduziert werden – denn wir brauchen jedes einzelne Insekt für unsere Umwelt. Wespen bestäuben genau wie Bienen Pflanzen und Blumen und dienen Vögeln als Nahrungsquelle, sie beseitigen Aas und reduzieren Mückenplagen.

Wir sind keine Wespenfans und wissen aus eigener Erfahrung, wie gefährlich Wespenstiche werden können – aber wir müssen lernen, von der Natur zu lernen, anstatt gegen sie zu arbeiten. Und genau das kann unsere VapoWesp Räucherbox.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben jedes Portfolio ausgiebig recherchiert und wollten allen Löwen den gleichen Respekt zollen – daher haben wir uns nicht festgelegt. Wir wollten auf das Feedback der Löwen nicht voreingenommen reagieren.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben die VapoGroup GmbH gegründet – der Claim des Unternehmens lautet „Nachhaltige Produkte für Haus und Garten“. In diesem Umfeld möchten wir weitere Produkte entwickeln, viele Ideen dafür sind bereits in unseren Köpfen vorhanden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

1. Bereitet Euch gut vor, lernt Eure Kennzahlen und seid selbstkritisch aber auch selbstbewusst.
2. Haltet Euch nicht an Prozenten fest – der richtige Löwe bietet so viel Mehrwert.
3. Genießt euren Auftritt – es geht so schnell vorbei und dieser Moment kommt nur einmal im Leben.

Bild: Claudia (r.) und Leslie Eckert aus Stuttgart präsentieren mit „VapoWesp“ eine Anti-Wespen-Box. Sie erhoffen sich ein Investment von 75.000 Euro für 35 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

VapoWesp ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Claudia und Leslie Eckert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Flexibilität und Beharrlichkeit

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Bauster treuhandbasierte Zahlungslösung für Dienstleister

Bauster treuhandbasierte Zahlungslösung für Dienstleister

Stellen Sie sich und das Start-up Bauster kurz unseren Lesern vor!

Bauster schafft gegenseitiges Vertrauen im Dienstleistungssektor. Mit unserer treuhandbasierten Zahlungslösung können Auftraggeber und Dienstleister jetzt beidseitig sicher zusammenarbeiten. Somit bieten Dienstleister maximale Kundensicherheit und sind gleichzeitig vor Zahlungsausfällen geschützt. Hinter Bauster steht ein Zweierteam mit gleichen Vornamen:  Dennis Hain und ich, Dennis Betzing.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unternehmerinnen und Unternehmer aus unserem Umfeld hatten mir in der Vergangenheit immer wieder von Problemen bei der Auftragsabwicklung berichtet: Durch die gängige Praxis der Vorleistung werden Arbeiten bereits ausgeführt, ohne zu wissen, ob der Auftraggeber diese Dienstleistung überhaupt bezahlen kann. Dies führte immer wieder zu Zahlungsausfällen mit teils schwerwiegenden Folgen.

Deshalb verlangen viele Unternehmer von ihren Kunden Anzahlungen oder sogar komplett Vorkasse. Doch Auftraggeber können häufig nicht einschätzen, wie seriös der jeweilige Dienstleister ist und leisten Vorabzahlungen deshalb nur sehr ungern. Denn wird nach der Zahlung dann kein oder ein mangelhaftes Produkt geliefert oder die beauftragte Arbeit nicht adäquat ausgeführt, kommt man als Kunde nur sehr schwer wieder an sein Geld – diese Erfahrung musste ich leider auch schon persönlich machen! Bislang gab es keine einfache Möglichkeit, diese Problematik zu umgehen. Deshalb haben wir beschlossen, mit Bauster eine beidseitig passende Lösung anzubieten.

Welche Vision steckt hinter Bauster?

Unsere Vision ist eine vertrauensvolle und dadurch fruchtbare und zufriedenstellende Zusammenarbeit ohne finanzielle Risiken für beide Parteien, ganz nach dem Motto: Vorkasse oder auf Rechnung? Bauster!
Wenn ein Auftraggeber bei der Vergabe von Projekten Angst haben muss, sein Geld zu verlieren oder ein Dienstleister Aufträge mit einem unguten Gefühl annimmt, weil die Bezahlung ungewiss ist, dann ist dies keine gute Basis für eine einvernehmliche Zusammenarbeit.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Leider begann direkt nach der Gründung die Corona-Pandemie. Die Entwicklung und die Abstimmungsprozesse wurden somit deutlich schwieriger. Auch Bearbeitungszeiten dauerten erheblich länger, da wir viele regulatorische Auflagen erfüllen mussten. Das hat uns insgesamt sehr viel mehr Zeit gekostet als zuvor angenommen. Nach abgeschlossener Entwicklung haben wir über mehrere Tests die Abläufe schließlich optimiert und Bauster bezüglich Information, Transparenz und Sicherheit bestmöglich an den Kundennutzen angepasst.

Das Unternehmen wurde mit Eigenkapital sowie einen KFW-Kredit finanziert. Aktuell beschäftigen wir uns mit dem Marketing und schauen uns zusätzlich nach Investoren um, damit wir die neue Zahlungslösung schnellstmöglich im Dienstleistungssektor bekannt machen und etablieren können.

Wer ist die Zielgruppe von Bauster?

Unser Service kann grundsätzlich von jedem Dienstleister genutzt werden, um bestmögliche Kundensicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig vor Zahlungsausfällen geschützt zu sein.

Unser branchenspezifischer Fokus:

Handwerker: Hier geht es oftmals um höhere Auftragssummen und es muss nahezu immer vorab Material für die Produktion beschafft werden.

Transporteure: Nicht selten sind die Auftragsparteien einander zuvor unbekannt. Wenn die Lieferung schon erfolgt ist und dennoch die Bezahlung ausbleibt, ist es in der Regel schwer, an das Geld zu kommen, denn als Auftraggeber hat man so gut wie kein Druckmittel mehr.

Softwareentwickler: Oftmals vergeht viel Zeit, bis etwas für den Kunden Nachvollziehbares präsentiert werden kann. Vorkasse wiederum kann in vielen Fällen dazu führen, dass mögliche Aufträge verloren gehen.

Wie funktioniert Bauster? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der große Vorteil unserer Innovation ist die einfache und eigenständige Nutzung. Anstatt zuerst eine Bonitätsprüfung durchzuführen, lässt sich nach der Auftragszusage direkt im Beisein des Kunden ein sicheres Treuhandkonto eröffnen und somit die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit schaffen.

Ohne Mindestumsatz können Dienstleister und Auftraggeber jederzeit sicher zusammenarbeiten. Der Treuhandschutz garantiert dabei die sorgenfreie Abwicklung während des gesamten Auftrags: Mit dem Echtzeit-Geldtransfer können Waren und beauftragte Dienstleistungen unmittelbar nach der Lieferung oder der Ausführung bezahlt werden. Somit wird keine Zeit mehr für die Überprüfung von Zahlungseingängen verschwendet und die Liquidität gesichert bzw. gesteigert.

Im Unterschied zu gängigen Absicherungsmethoden ist Bauster bequemer, schneller und sicherer. Im Vergleich schlechtere Alternativen wären folgende: 

● Bonitätsprüfung
Eine Bonitätsprüfung verschafft durchaus einen ersten Eindruck vom Kunden. Das heißt aber nicht, dass dieser den Auftrag auch bezahlen kann, denn ob er zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung noch Kapital hat, ist ungewiss – mitunter hat er es einfach anderweitig eingesetzt.

● Warenkreditversicherung
Hier wird der Forderungsausfall durchaus abgedeckt, allerdings mit Einschränkungen! Denn oftmals sind nur geringe Summen abgesichert und in den jeweiligen Beschreibungen finden sich Formulierungen wie „wenn die Forderung nicht bestritten ist“. Zahlt der Kunde also nicht, tritt die Versicherung meist gar nicht in Kraft und selbst in einem Versicherungsfall dauert es bis zu 90 Tage, bis die Versicherung auszahlt.

● Factoring
Factoring wird für viele Dienstleistungsbereiche oftmals gar nicht oder nur eingeschränkt angeboten. Da es nicht um einen Austausch von Waren gegen Bezahlung geht, ist ein richtiger Nachweis über die Ausführung meist nur über einen Sachverständigen zu klären. Hinzu kommt, dass jeder Kunde vorab vom Factoringpartner geprüft wird und somit auch mal abgelehnt werden kann. Auch die Kosten sind hier meist beachtlich.

Bauster, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, die Marke „Bauster“ als sichere Zahlungslösung in Deutschland zu etablieren. Auch wenn wir uns zunächst auf den Markt in Deutschland konzentrieren, ist ein Rollout in internationale Wirtschaftsräume sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU in Planung. Die regulatorischen Anforderungen hierfür sind bereits erfüllt: Während der Entwicklung haben wir auf eine skalierbare Lösung mit der Möglichkeit auf Mehrsprachigkeit geachtet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Flexibilität und Beharrlichkeit: Gründer sollten Änderungen als Chance sehen und auch bei Unwägbarkeiten und den damit nötigen Anpassungen ihr Ziel fest im Auge behalten.

Kundenzentriertheit: Fragt Euch, ob Ihr als Kunde Euer Produkt gerne selbst kaufen würdet, weil es mit einem hohen Nutzwert verbunden ist. Entwickelt für Eure potenziellen Kunden Angebote, die nicht nur Probleme lösen, sondern auch ohne Hintergrundwissen von Euren Zielgruppen verstanden werden.

Kein Risiko: Vermeidet so gut es eben geht finanzielle Risiken. Vom Prinzip „Vorkasse“ bei unbekannten Unternehmern kann ich beispielsweise nur abraten!

Wir bedanken uns bei Dennis Hain und Dennis Betzing für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Bauster

Kontakt:

Bauster GmbH
Breslauer Straße 2
D-65366 Geisenheim

https://www.bauster.de
info@bauster.de

Ansprechpartner: Dennis Betzing

Social Media:
Facebook

Steigern Sie Ihre Chancen

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Wall St. Rank Aktien Wall Street

Wall St. Rank Plattform für Investoren, die es ermöglicht Informationen zu den aktuell attraktiven Aktien der Wall Street Insidern zu erhalten

Stellen Sie sich und das Startup Wall St. Rank doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Nilan Rupasinghe, und ich lebe in dem schönen Hamburg. Gemeinsam mit meinem Cousin Amrit Rupasinghe, der in Sydney, Australien lebt haben wir wallstrank.com gegründet, eine Plattform für Investoren, die es ermöglicht Informationen zu den aktuell attraktiven Aktien der Wall Street Insidern zu erhalten. Mein Cousin Amrit ist seit mehr als 7 Jahren als Produktmanager im Technologiesektor tätig. Zu vor war er im Finanzdienstleistungssektor tätig, zunächst als Analyst und dann als Associate Portfolio Manager. Er hatte außerdem damals Teile des CFA-Charta abgeschlossen, bevor er den Sprung in die Technologiebranche wagte.

Ich selber bin derzeit noch Student und studiere Ingenieurwissenschaften, habe allerdings auch während meines Studiums verschiedene Tätigkeiten und Projekte in der Industrie als auch in vielen verschiedenen Start-Ups gearbeitet. Mein Motto lautet: Wenn man noch jung und sich in einer Ausbildung befindet, kann und sollte man sich ausprobieren und einmal etwas wagen bei dem man das Risiko vorher einschätzen kann.

Wall St. Rank entstand aus einem persönlichen Interesse.

Die Entdeckung von Aktien ist eine große Herausforderung, wenn man ein Neuling bzw. Teilzeitinvestor ist. Es gibt über 7.000 Unternehmen, die auf dem US-Aktienmarkt notiert sind, und es ist ziemlich schwierig, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Auswahlliste von Unternehmen zu erstellen, die man näher untersuchen möchte. Die meisten Menschen verlassen sich auf Nachrichten, Empfehlungen von Freunden, Reddit-Foren und dergleichen.

Wir wollten eine Auswahlliste auf der Grundlage dessen erstellen, was Insider an der Wall Street über einen Zeitraum von 12 Monaten als vorteilhaft betrachten. Ein einfaches und kostengünstiges Tool, das dies ermöglichte, gab es bislang auf dem Markt noch nicht und da kam uns die Idee ein solches Tool selbst zu entwickeln.

Der US-Aktienmarkt ist die Heimat der bahnbrechendsten Unternehmen der Welt.

Während der Pandemie stiegen Millionen von Erstanlegern in den US-Aktienmarkt ein, dank der Verbreitung von Zero-Mission-Trading-Apps, wie Trade Republic und Bux. Abgesehen von den großen Technologieunternehmen wie Meta (Facebook), Amazon und Netflix, hatten viele dieser neuen Anleger kein System, um Unternehmen mit Zukunftspotenzial zu identifizieren. Die Entdeckung von Aktien ist für Neulinge ziemlich willkürlich. 

Die Idee hinter Wall St. Rank war es, anhand von Analystenbewertungen und Kurszielen eine von Analysten geprüfte Auswahlliste von Aktien mit einem positiven 1-Jahres-Ausblick zu erstellen.

Das Konzept von Wall St. Rank ist einfach aufgebaut. Es wird täglich eine Liste von Aktien erstellt, die 1) von mindestens 5 Analysten von der Wall St. beobachtet werden und 2) insgesamt mit „Buy“ oder „Strong Buy“ bewertet werden. Der Versuch, diese Liste manuell zu erstellen, ist ziemlich mühsam, aber programmgesteuert geht es schnell und effektiv. Die Bequemlichkeit und Schnelligkeit dieser Automatisierung ist das, wofür die User bezahlen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als das Problem erkannt wurde, wandte sich mein Cousin Amrit schnell an unseren ehemaligen CTO Minindu Wirochana, der in unserem vorherigen Unternehmen tätig war.

Minindu ist ein leitender Ingenieur bei einem börsennotierten SaaS-Unternehmen und war bereit, bei uns eine Teil-CTO-Rolle zu übernehmen, bei der er Freiberufler anleitete und begleitete.

Bis heute unterstützt er uns im Unternehmen

Nachdem wir eine erste Version erstellt hatten, haben wir sie in einigen Foren veröffentlicht. Innerhalb eines Monats besuchten Nutzer aus mehr als 100 Ländern unsere Website. Da wussten wir, dass wir ein Problem für viele Menschen auf der ganzen Welt lösten.

Nachdem wir die Nutzung überwacht hatten, wurde uns klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis unsere Serverrechnungen steigen würden. Wir beschlossen, die Website aufzuteilen, so dass Lite-Nutzer eine kostenlose Version nutzen konnten, während Power-Nutzer mit einem kostenpflichtigen Abonnement Zugang zu mehr Funktionen hatten.

Sobald wir Umsätze geniereren konnten, haben wir in die Lizenzierung weiterer Datenströme investiert, um mehr „smart money signals (intelligente Geldsignale)“ von der Wall Street zu erhalten.

Neun Monate nach dem Start von Version 1.0 können wir mit Stolz sagen, dass wir ganz organisch auf über 10.500 Nutzer angewachsen sind, die die Website aus über 160 Ländern besuchen. Dies haben wir ohne Content Marketing geschafft. Wir sind gespannt, wie sich das weitere Wachstum entwickeln wird, wenn wir in Kürze mit Content Marketing beginnen. 

Welche Vision steckt hinter Wall St. Rank?

Unser Ziel ist es, dass Kleinanleger auf smart money signals (intelligente Geldsignale) von der Wall Street zugreifen können. Es wird ein Ort sein, an dem Anfänger und erfahrene Anleger gleichermaßen die Aktien finden können, die bei Analysten und Fondsmanagern am beliebtesten sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für mich selber war es nicht immer einfach das Studium mit unserem Unternehmen unter einen Hut zu bringen. Gerade während der Klausurenphase. Man benötigt viel Zeit und Geduld, die man aufbringen muss, wenn man über mehrere Kontinente an der Vision arbeitet.

Für meinen Cousin Amrit war es wesentlich härter. Eine junge Familie und eine Hypothek haben ihn daran gehindert, bestimmte Risiken einzugehen. Er hatte einen Job als Produktmanager und hat die Plattform mit eigenen Ersparnissen aufgebaut. Seit wir mit der Monetarisierung begonnen haben, wird das Projekt durch die Einnahmen aus der Plattform finanziert. Das Unternehmen ist mittlerweile ‚Ramen Profitabel‘. 

Am schwierigsten ist es für ihn, Zeit und Energie unter einen Hut zu bringen. In den Nächten und an den Wochenenden arbeitet er an Wall St. Rank.

Wer ist die Zielgruppe von Wall St. Rank?

Die Plattform wurde für Einsteiger und Teilzeitinvestoren konzipiert. Dennoch haben wir leitende Analysten von Investmentfirmen und sogar Fondsmanager, die sie regelmäßig für neue Ideen nutzen.

Wie funktioniert Wall St. Rank? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Angesichts des Zielpublikums ist die Plattform minimalistisch und einfach zu bedienen.

Die Website sammelt Analystenbewertungen und Zielkurse für alle börsennotierten Unternehmen und erstellt eine Rangliste der Unternehmen, die mindestens mit „Kaufen“ bewertet werden und die auf der Grundlage der durchschnittlichen Kursziele das größte Aufwärtspotenzial aufweisen. Die Ergebnisse werden täglich auf der Grundlage von Änderungen des Aktienkurses und der Analystenschätzungen angepasst.

Die Nutzer können die Rangliste mit Hilfe von speziellen Filtern filtern und die Aktien sogar nach benutzerdefinierten Kriterien ordnen (z.B. nach Rating-Score usw.).

Wenn ein Nutzer an den Analystenprognosen für ein Unternehmen interessiert ist, das nicht in der Rangliste aufgeführt ist, kann er einfach über die Suchfunktion nach dieser Aktie suchen und erhält hierzu alle Informationen.

Unserer Meinung nach ist dies der schnellste Weg, um herauszufinden, was die Insider der Wall Street in einem 12-Monats-Zeitraum für optimistisch halten.

Unsere Nutzer haben uns immer wieder darauf hingewiesen, dass sich das Design der Plattform deutlich von den typischen Börsenseiten unterscheidet. Sie ist so optimiert, dass sie mit der geringsten Anzahl von Klicks einen Mehrwert bietet.

Wall St. Rank, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Laufe des nächsten Monats werden wir den Analyst Wire hinzufügen – einen Bloomberg – ähnlichen Nachrichten-Feed mit 50-100 täglichen Analystenmeldungen in Echtzeit.

Zudem werden wir in den nächsten Monaten neue Smart-Money-Signale (intelligente Geldsignale) wie ‚Top Hedge Funds Picks‘ und ‚Top Insider Trading Picks‘ hinzufügen.

Wir hoffen, Teil eines Standard-Toolkits für Neulinge und Teilzeitinvestoren zu werden. Wir können uns vorstellen, dass die Plattform auf dem Campus von Hochschulen in Investitions- und Wirtschaftsclubs, in Investment-Bootcamps und bei der Vermittlung von Finanzwissen als solides Instrument für die Due Diligence (sorgfältige Prüfung) eingesetzt wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Lösen Sie ein echtes Problem

Der Hauptgrund für ein Scheitern von Start-ups ist es, dass sie kein wirklich echtes Problem lösen. Versuchen Sie, so schnell wie möglich 10 zahlende Kunden zu gewinnen. Wenn Sie es schaffen, 10 Kunden zu gewinnen, können Sie sicher auch 1.000 erreichen.

Sprechen Sie mit Ihren Nutzern

Man tappt leicht in die Falle, dass man das Problem besser scheint zu erkennen als seine Nutzer. Daher bleiben Sie nah an Ihren Kunden, denn sie unterstützen damit das frühzeitige erkennen von Problemen und deren möglichen Lösungswege.

Steigern Sie Ihre Chancen

Sie verfehlen 100% Ihre Chancen, die Sie nicht nutzen. Egal, ob es sich um einen Kunden, einen Partner oder einen potenziellen neuen Mitarbeiter handelt. Gehen Sie immer wieder auf ihn zu.

Manchmal braucht es nur eine einzige zufällige Verbindung, die zu einem explosiven Wachstum führt.

Wir bedanken uns bei Nilan Rupasinghe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Digitale Transformation bei Dienstleistungsunternehmen – wann starten Sie durch? 

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Digitale Transformation

Digitalisierung bietet viele Vorteile. Auch im Dienstleistungssektor werden digitale Lösungen bereits dafür genutzt, um Prozesse erfolgreicher zu entwickeln und um die Produktivität zu steigern. Allerdings haben andere Geschäftszweige die digitale Transformation schon viel stärker vorangetrieben. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass die anderen Branchen in der Pandemie gezwungen waren, rasch zu handeln.

Ein weiterer möglicher Grund ist sicher auch, dass viele Dienstleister denken, keine sinnvollen Möglichkeiten zu haben oder dass keine Notwendigkeit besteht. Es lässt sich aber mittlerweile nicht mehr leugnen, dass die Digitalisierung über kurz oder lang in jedem Unternehmen Einzug halten muss. Was Sie tun müssen, damit die Konkurrenz nicht an Ihnen vorbeizieht, weiß Lars Ch. Weber. Er ist als Trainer, Mentor und Business-Coach tätig und unterstützt Unternehmen bei Optimierung und Veränderungsprozessen.

Digitalisierung in der Dienstleistung: Mission Impossible?

Das Wort Digitalisierung ruft in den Köpfen vieler Unternehmer, vor allem aber bei Dienstleistern, immer noch Bedenken oder zumindest ein großes Fragezeichen hervor. Bei der Digitalisierung in der Dienstleistung geht es jedoch nicht darum, die Dienstleistung an sich durch eine Digitalisierung zu ersetzen, sondern die Leistungserbringung für beide Seiten, Erbringer und Empfänger, einfacher zu gestalten. Es hält sich hartnäckig der Glaube, dass man im Bereich der Dienstleistung keine Digitalisierung benötigt und diese die Prozesse eher behindern würde.

Das ist nicht richtig, denn man sieht schon in einigen Bereichen des Sektors, wie hier und da kleine und große Schritte der Digitalisierung so manches vereinfachen. Ein schönes Beispiel hierfür sind die vielen Online-Meetings, dank derer eine kundenfreundliche Beratung sowie die Durchführung von Dienstleistungen per Video-Konferenz trotz Pandemie-Einschränkungen möglich gemacht wurde. Viele Dienstleistungen leben von einem regen Kontakt zum Kunden und von persönlicher Angebotspräsentation. Hier können digitale Medien wunderbar unterstützen. Das ist jedoch nur ein kleiner Aspekt und mittlerweile Standard im Tagesgeschäft. Wie kann nun also eine Digitalisierung in der Dienstleistungsbranche ganzheitlich aussehen?

Kleine Helferlein im Alltag

Man kann Prozesse vereinfachen, indem man von Anfang bis Ende auf digitale Tools setzt: So kann der gesamte Prozess, von der Anfrage, von der Angebotserstellung bis hin zur Abrechnung, dem Mahnwesen und dem Controlling dank digitaler Lösungen einfacher und schlanker gestaltet werden. Wichtig für die Umsetzung ist, dass man nicht ständig zwischenen einzelnen Systemen wechseln muss, sondern dass die Kundendaten einmalig eingegeben werden und dank intelligenter Schnittstellen den gesamten Prozess über ohne Hindernisse verwaltet werden können. So gelingt es Dienstleistern, eine Kundenhistorie professionell und digital abzubilden. Diese Art von CRM-Systemen bewähren sich beispielsweise im Vertrieb und der Kundenpflege. Eine Verknüpfung zum digitalen Prozessmanagement kann weiterführende Kundendaten, finanzielle Zahlen und weitere Informationen mit der betriebswirtschaftlichen Software verbinden.

Auch kann eine Dienstleistung vereinfacht werden, wenn die Leistungserfassung digital erfolgt, beispielsweise durch eine digitale Unterschrift, einen digitalen Beratungsbericht, ein digitales Serviceprotokoll oder auch durch eine Schnittstelle zum Navigationssystem und zum elektronischen Fahrtenbuch, so dass all diese Daten eng miteinander verknüpft sind.

Zudem eignen sich Kalender-Tools, die man in den Arbeitsalltag als kleine Helfer einbinden kann. Sie ermöglichen es dem Kunden, Termine beim Dienstleister selbstständig zu buchen, ohne auf Vorschläge und Rückmeldungen warten zu müssen. Das sind Prozesse, die im Tagesgeschäft Zeit schenken und das Zueinanderfinden vereinfachen. Ihr Kunde wird sich freuen, wenn er selbstständig einen Termin in Ihrem Terminkalender buchen kann. Es gibt viele, gute Anbieter, die ihre digitalen Services für wenige Euro Monat bereitstellen. Eine Verknüpfung der Terminverwaltung mit dem internen Projektmanagementsystem rundet den Vorgang ab.

Take it easy

So gelingt es Stück für Stück, Zeit und vor allem Personalkapazität einzusparen, denn digitale Lösungen ersetzen klassische, ungeliebte Assistenzaufgaben, die man normalerweise einem Assistenten übertragen würde, sofern man einen hat. Genau hierin liegt die große Chance der Digitalisierung: Sie macht vieles deutlich einfacher, unkomplizierter und ersetzt Hilfstätigkeiten zuverlässig. Es wird also nicht die Dienstleistung selbst durch die Digitalisierung ersetzt, sie wird lediglich besser und einfacher organisiert.

Und falls doch gewünscht ist, die Dienstleistung selbst zu digitalisieren, bieten sich in diesem Fall intelligente Lösungen an. Dann sprechen wir über künstliche Intelligenz, die eine automatisierte Beratung anhand von Rahmenbedingungen und festgelegten Algorithmen durchführt (z. B. automatisierte Chats und Hilfe-Bots auf Webseiten von Dienstleistungsanbietern). Allerdings ist künstliche Intelligenz noch nicht soweit, dass sie menschliche Empathie und Kreativität originalgetreu abbildet, sodass Dienstleister in diesem Fall dennoch gefordert sind und mit persönlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen punkten können.

Ein Fazit

Die digitale Transformation bei Dienstleistungsunternehmen bietet enorme Chancen, den geschäftlichen Alltag zu vereinfachen und zu verbessern, sodass alle Beteiligten davon profitieren und sich auf ein ideales Kundenerlebnis freuen dürfen. Es geht nicht darum, Dienstleistungen gänzlich zu ersetzen, sondern ihre Organisation und ihren Ablauf auf digitale Lösungen zu stützen, mit all den positiven Auswirkungen (Zeitersparnis, weniger Bürokratie, etc). Wer diese Chance für sich erkennt, wird mit seinem Unternehmen dank der vielfältigen Möglichkeiten am Markt durchstarten.

Autor:

Lars Ch. Weber ist Entrepreneur, Unternehmensberater, Trainer, Keynote Speaker und Business Angel. Die Verwirklichung von Ideen und Vision übte seit seiner Kindheit eine besondere Faszination auf ihn aus, weshalb er schon als Jugendlicher unternehmerisch tätig wurde. Kurz nach seinem achtzehnten Geburtstag gründete er seine erste GmbH. Es folgte der Aufbau von mehreren Unternehmen in unterschiedlichen Branchen. Heute ist Lars Ch. Weber Inhaber und Teilhaber an mehreren Unternehmen. Zusätzlich unterstützt er regelmäßig neue Start-Up-Projekte als Business Angel.

Website: https://larsweber.net/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder