Samstag, Juli 5, 2025
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London, Barcelona, Paris oder Rom

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shopping kultur

Wie Du Shopping und Kultur unter einen Hut bringst!

Ein gemeinsamer Urlaub naht und die Reisegruppe ist sich in Puncto Freizeitgestaltung uneins. Der eine möchte mehr Shopping und Wellness, der andere mehr Kultur erleben. Es ist manchmal schwierig, gleichzeitig allen Interessen in einer Gruppe gerecht zu werden. Dabei bieten gerade die meisten großen Städte ein reichhaltiges kulturelles Angebot sowie attraktive Einkaufsmeilen. Hier empfiehlt es sich, die Planung nicht dem Zufall zu überlassen. Reiseplaner können sich im Voraus die Zeit nehmen, alle Optionen zu erkunden und entsprechende Empfehlungen an die Interessen der Reisenden anzupassen.

Die Gruppe kann sich somit koordiniert tagsüber aufteilen und sich abends zu gemeinsamen Aktivitäten und Restaurantbesuchen treffen. Eine gute Organisation ermöglicht, dass diesbezüglich Stress und Konflikte in der Reisegruppe gar nicht erst aufkommen. Wie man so einen Trip perfekt organisiert, weiß Andrea Daems, begeisterte Expertin und Mutmacherin für individuelles Reisen. Gerne steht sie für einen kostenlosen Gastbeitrag zur Verfügung.

Unterschiedliche Interessen vorab anerkennen 

Reisen mit Freunden können eine wunderbare Erfahrung sein, bei der sich lebenslange Erinnerungen ergeben. Sie können sich aber auch schnell als Stresstest für Freundschaften erweisen, wenn sie falsch angegangen werden. Egal, ob es sich um einen ausgedehnten Junggesellenabschied, eine persönliche Reise mit dem besten Freund/der besten Freundin oder um einen außerordentlichen Anlass dreht: Es gibt viel zu beachten, wenn Sie mit Freunden unterwegs sind.

Eine gemeinsame Urlaubsplanung muss und sollte zwar nicht bis aufs i-Tüpfelchen durchexerziert sein. Gerade im Urlaub will man sich ja auch ein paar Freiräume für Spontanität oder gediegene Entspannung einräumen. Doch eine klärende Urlaubsplanung mit Blick auf Geld, Essen, Unterkunft oder diverse Trips kann sicherstellen, dass eine Reisegemeinschaft sich ungezwungen auf die Präferenzen aller Beteiligten verständigen kann. Der Rest ist im Grunde genommen nur solide Urlaubs-Etikette. Denn die meisten Streitigkeiten entstehen im Urlaub. Und nicht davor.

Jeder sollte ein Mitspracherecht in der Planung haben

Sie und Ihre Freunde haben wahrscheinlich ähnliche Interessen, aber das ist nicht immer der Fall. In dem Bemühen, alle glücklich zu machen, gehen Sie Reisepläne und Erwartungen im Voraus durch. Lassen Sie jede Person Aktivitäten / Sehenswürdigkeiten / etc. danach kategorisieren, wie viel ihnen an diesen jeweils liegen würde. Davon ausgehend kann eine Gruppe entsprechend planen, um sicherzustellen, dass jeder zumindest einige seiner Top-Attraktionen zu sehen bekommt. Ferner sieht man, wo sich die meisten Interessen organisch decken und kann darauf aufbauen.

Verplanen Sie den gemeinsamen Urlaub nicht

So verlockend es auch auf dem geduldigen Papier sein mag, ein vollgepacktes Programm zu haben – es ist besser, einige offene Slots in Ihrem Zeitplan zu lassen. Vor allem wenn Sie mit einer Gruppe reisen! Sie müssen bewusst Lücken lassen, welche geschätzte Mitreisende gemäß ihren Vorstellungen ausfüllen können. Sei es, dass sie bspw. Orte besuchen können, an die Sie vielleicht nicht gehen möchten und umgekehrt. Dies lässt den dringend benötigten Spielraum für alle Beteiligten und überlässt jedem ein gewisses Maß an Eigeninitiative. Denn über die eigene Zeit verfügen zu können, ist letztlich das, was Urlaub ausmacht! Das kann und will man niemandem verwehren.

Unterschiedliche Präferenzen zwanglos anerkennen

Wenn es darum geht, einen tollen Urlaub zu haben, sind nicht alle Vorstellungen gleich. Einige möchten vielleicht einen sehr aktiven Urlaub haben und am liebsten jeden Tag etwas Neues erleben und erkunden. Während andere hier und da ein paar Tage frei brauchen, an denen sie sich einfach zurücklehnen, ein Buch auf dem Balkon lesen und ein wenig durch die Stadt oder das umgebende Land schlendern. Und das ist völlig in Ordnung, solange das jeder anerkennt! Sicher, man möchte sich an einigen Gruppenaktivitäten beteiligen (warum sonst sollte man gemeinsam reisen). Aber das sollte niemals bedeuten, dass man ALLES zusammen machen muss.

Großstädte sind oft die besten Knotenpunkte für vielfältige Aktivitäten

Wenn Sie das Beste aus möglichst vielen Welten wollen, wie zum Beispiel als Gruppe irgendwohin zu gehen, aber jedem die Chance zu bieten, sich trotz unterschiedlicher Interessen zu amüsieren, dann sind Städte ein großartiger Ort für einen Besuch. Kulturelle Aktivitäten, Shopping, Museumsbesuche, Strandbesuche oder einfach nur die Freuden der lokalen Küche zu genießen, sind nur einige der Dinge, die in Großstädten getan werden können. Dies bietet Gruppen die Möglichkeit, sich zu trennen und sich später wieder zu treffen. Allerdings sollte das dann auch klar kommuniziert werden. Auf keinen Fall sollte es vorkommen, dass jemand einfach verschwindet und sich amüsiert, während die anderen möglicherweise besorgt sind. Und das sollte vor Ort wenigstens vorher kurz besprochen werden. Da darf dann auch das Smartphone nicht als Ausrede gelten.

Autor

„Viaggia con me – Reise mit mir“, das ist das Motto von Andrea Daems. Reisen ist ihre Leidenschaft, die sie gerne mit anderen Menschen teilen möchte. Zu reisen, andere Kulturen kennenzulernen, Abenteuer zu erleben ist ein Privileg und bereichert unser Leben. Die staatlich geprüfte Reiseleiterin hat ihre Liebe zu Italien und den unverwechselbaren Lebensstil der Italiener entdeckt. 

Gerade Alleinreisende oder ältere Menschen wagen es oft nicht, ein unbekanntes Reiseziel für sich zu erkunden. Den Berufstätigen fehlt es meist an Zeit für die Recherche und Organisation im Vorfeld. Aus diesem Grund bietet sie ein individuelles Urlaubs-Coaching an und begleitet die Menschen auf dem Weg zu ihrer Wunsch-Reise.

Kontakt: https://individualreisen-italien.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn Krisen an der Tagesordnung stehen

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Coaching Berufung 

Coaching bietet alternative Lösungsansätze – auch in Sachen Berufung 

Zielgerichtete Fragen sind der Rohstoff für die Herausarbeitung beruflicher wie privater Handlungspläne. Ohne sie wird Erfolg nahezu unmöglich, zumindest aber langwieriger und kostspieliger. Kein Wunder, dass Coaching einer der faszinierendsten Bereiche der persönlichen Weiterbildung ist – und für den einen oder die andere vielleicht sogar eine neue berufliche Herausforderung.

Individuelles 1:1-Coaching erlebt derzeit einen Boom! Das Handelsblatt bezifferte im Oktober 2021 den Marktwert einer digitalen Coaching-Plattform aus den USA mit sage und schreibe 4,7 Milliarden US $. Auch in Deutschland zeichnet sich ab, dass Coaching bereits ein stark wachsender Markt ist und immer mehr zu einem ernstzunehmenden Wirtschaftszweig wird. Ein Zweig, der während Corona zusätzlich Rückenwind bekommen hat. Die Nachfrage nach Themen wie „mentale Gesundheit“ oder „persönliche Weiterentwicklung“ in Zeiten von Home Office ist verständlicherweise in den Vordergrund gerückt.

Von der emotionalen Instabilität zum persönlichen Masterplan

Nicht nur die Pandemie, auch der Krieg in Europa haben uns gezeigt, wie schnell unsere emotionale Stabilität leidet: Beginnend bei Antriebslosigkeit, über Resignation bis hin zu Burn-Out und Depression, lässt sich eine besorgniserregende Entwicklung beobachten. Der Bedarf an Unterstützung, um weg von der Opferhaltung zu gelangen und stattdessen den Blick auf eigene Stärken zu richten, scheint unermesslich. Coaching dient hierbei als Schlüssel für eine zielorientierte Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Ein Coach fördert das selbständige Denken seiner Klienten in sogenannten Sessions und unterstützt durch den Praxistransfer, die gewonnenen Erkenntnisse nachhaltig in den Alltag zu integrieren.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Vermitteln Seminare, Bücher, Videos, Podcasts oder Onlinekurse etwas Allgemeingültiges, zeichnet sich Coaching durch den individuellen Ansatz aus. Es gilt, mit Hilfe eines Sparringpartners aus den eigenen Antworten einen persönlichen Masterplan zu entwickeln. Klienten profitieren in vielfacher Hinsicht, wie beispielsweise durch die Entwicklung klarer Zielvorstellungen, das Erkennen eigener Motivations- und Verhaltensmuster, die Gewinnung neuer Perspektiven und Ideen oder die häufig spür-, sicht- und messbare Verbesserung entscheidender Fähigkeiten. 

Coaching als berufliche Alternative? 

Es gibt kaum einen besseren Zeitpunkt für eine Neuorientierung. Gerade unter dem Aspekt der gegenwärtig wechselnden Rahmenbedingungen scheint eine Existenz als Coach immer mehr zu einer beruflichen Alternative zu reifen. Vorausgesetzt natürlich, man hat Interesse an Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung. Die Fähigkeit des aktiven Zuhörens sollte ebenso gegeben sein, wie der Spaß am Umgang mit Menschen und das Bedürfnis, anderen helfen zu wollen. Ist man bereit, selbständig und selbstverantwortlich zu arbeiten, fehlt nur noch eine fundierte Ausbildung. Aber gerade das ist gar nicht so einfach: Bei einer wachsenden Zahl an Anbietern ist es weder für angehende Coaches noch deren Klienten einfach, die Qualität entsprechend einzuschätzen. Seriöse Anbieter erkennen Interessenten unter anderem an folgenden Merkmalen:

  • Ausbilder verfügt über langjährige und nachweisliche Praxis-Erfahrung 
  • Entsprechende Referenzen von Klienten und Absolventen liegen vor
  • Ausbildungskosten liegen im vierstelligen Bereich 
  • Betreuung auch über den Abschluss der Ausbildung hinaus
  • Ausbildungsinhalte umfassen auch Fragen der Vermarktung 

Telefon-Coaching als zweites berufliches Standbein 

Vor allem der letzte Punkt „Das Marketing in eigener Sache“ bleibt in vielen Ausbildungen oft unberücksichtigt. Häufig wird der fachlichen und methodischen Qualifikation ein so hoher Stellenwert eingeräumt, dass eine andere, existenzielle Frage gänzlich unbeantwortet bleibt: Wie gewinne ich Klienten? Kein Wunder, dass Studien zufolge etwa 80 % der Coaches kaum nennenswerte Honorareinnahmen erzielen. Für angehende Coaches eignet sich deshalb eine Ausbildung zum Telefon-Coach vor allem aufgrund der zweitberuflichen Einstiegsmöglichkeiten. Zudem haben sich virtuelle oder telefonische Coachings gerade in den letzten Monaten als effektivste Form der 1:1-Beratung etabliert. Und das scheint erst einmal auch so zu bleiben. 

Davon profitieren übrigens beide Seiten, sowohl der Coach als auch der Coachee. Letzterer hat keinen Zeitverlust durch An-/Abreise bzw. Parkplatzsuche. Der Coach kann durch die Einsparung der Kosten für eine zu unterhaltende Praxis günstigere Honorare anbieten. Außerdem ist deutschlandweit die Unabhängigkeit bei der Auswahl eines geeigneten Coaches / Klienten gegeben.

Unter den gegenwärtigen Umständen kann dabei eine nebenberufliche Gründung zu einer echten Alternative reifen, die drei Vorteile bietet:  
  1. Die zeitliche Freiheit lässt sich den individuellen Lebensumständen anpassen. 
  2. Eine nebenberufliche Gründung erfordert einen geringeren Kapital-Einsatz.
  3. Ein zweites Standbein bietet durch zusätzliche Einnahmen eine gesteigerte Krisenresistenz.

Natürlich stellen auch die eigene Weiterentwicklung und persönliche Erfüllung weitere Pluspunkte dar, so dass es nicht verwunderlich ist: Sidepreneurship macht den Sprung in die Selbständigkeit besonders attraktiv und wird von immer mehr Menschen als Chance wahrgenommen. 

Wenn der Traum vom eigenen Coaching-Business nicht schnell wieder platzen soll, gilt es einiges zu beachten! Die Flexibilität, die sich aus der Selbstständigkeit ergibt, kann eine Gefahrenquelle sein. Klare Arbeitszeiten, Prioritäten und Ziele zu definieren, sind für die nebenberufliche Ausübung unabdingbar. Um die gerade anfängliche Mehrbelastung auf Dauer zu bewältigen, sollte der Gründer darauf achten, ein sinnstiftendes Thema zu finden, das ihn bewegt und erfüllt. Ein erfahrener Coach könnte dabei mit entsprechend zielgerichteten Fragen die erforderliche Hilfestellung bieten. 

Effizientertainer® Martin Geiger hat eine Mission: Menschen dabei zu helfen, ihre Lebenszeit bestmöglich zu nutzen, indem sie ihr volles Potential entfalten. Seine coach2call Academy ist Deutschlands führende Ausbildung für Coaching per Telefon. 32 Wörter www.life-coach-werden.de

Quelle MM-PR GmbH

Sich trauen neue Wege zu gehen

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Sales Circle Podcast Vertrieb unternehmertum

Sales Circle Podcast rund um die Themen Vertrieb und Unternehmertum

Stellen Sie sich und Sales Circle doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Robin Engelbrecht und Lukas Götting, unsere Stimmen stecken hinter dem Sales Circle Podcast. Wie der Name verrät: kommen wir aus dem Sales – Sales ist unsere Leidenschaft! Hauptberuflich bauen wir aktuell eine Vertriebsorganisation innerhalb eines Konzerns von Null auf und führen Sales Teams. Uns macht es Spaß unser Wissen zu teilen, zu erweitern und uns mit inspirierenden Persönlichkeiten im Businesskontext zu unterhalten. In unseren wöchentlich erscheinenden Folgen sprechen wir über Vertrieb und Unternehmertum und haben immer wieder Gäste wie bspw. Gründer, C-Levels oder Führungskräfte aus unterschiedlichsten Branchen.

Warum haben Sie sich entschieden, einen Podcast zu gründen? 

Uns war es wichtig, die Relevanz, die unterschiedlichen Facetten, die Vielfältigkeit und Wichtigkeit des Vertriebs darzustellen, aber auch selber uns noch nicht bekannte Themen zu entdecken und zu verstehen. Hierzu hat sich aus unserer Sicht ein Podcast als ideales Medium angeboten, da wir durch eigene Inhalte und spannende Gäste Wissen vermitteln können und selber dazulernen  

Welche Vision steckt hinter Sales Circle?

Egal, in welcher Branche du tätig bist, egal ob du im Start-Up, Konzern oder einer anderen Organisation arbeitest, Unternehmen kommen nicht weit, wenn sie eins nicht tun: verkaufen! Das Ansehen des Vertriebs in der westlichen Welt und speziell im DACH-Raum ist (ohne zu übertreiben) nicht das beste. Anders als bspw. in Nordamerika, wo Vertriebler:innen oft sehr angesehen sind, ist man in Deutschland als Verkäufer:inn oft ungeliebt und unangesehen. Wir wollen Aufzeigen, dass Vertrieb essenziell ist und gesellschaftliche Relevanz hat, indem wir spannende Insights aus unterschiedlichsten Branchen liefern und durch das teilen der unterschiedlichen Erfahrungen einen relevanten Impact auf unsere Hörer haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In ein komplett neues Themenfeld einarbeiten und sich stetig zu verbessern! Wir haben nämlich keinerlei Background, der uns beim Thema Marketing, Audioschnitt, Content Creation oder ähnlichen Dingen hilft. Wir machen alles selber!  Und dann natürlich eine relevante und größere Audience aufbauen und damit das verbundene Durchhaltevermögen. Keiner von uns hatte einen gewissen Bekanntheitsgrad oder ähnliches, auf dem man hätte aufsetzen können! 

Die Finanzierung hat zunächst aus eigenen Mitteln stattgefunden! Das schöne heutzutage ist, dass der erste Start im Podcasting nicht mit hohen finanziellen Mitteln nötig ist. Wir haben also mit einer relativ bescheidenen Aussattung angefangen und uns immer weiterentwickelt. Aktuell ist es so, dass sich schon die ein oder andere sinnvolle Kooperation ergeben hat und wir dadurch wiederum in unseren Podcast investieren konnten.

Wer ist die Zielgruppe von Sales Circle?

Grundsätzlich alle, die Interesse an Vertrieb und Unternehmertum haben – da gibt es keine Abgrenzungen für uns.

Wie wählen Sie die Gäste für die Podcasts aus?

Wir prüfen zunächst, ob mögliche Gäste zu unserer Vision und unseren Inhalten passen. Bestätigt sich dies, gehen wir auf die potenziellen Gäste zu oder wurden im Vorfeld proaktiv kontaktiert. Wenn sich auch im Vorgespräch herausstellt, dass alle Themen passen, planen wir die Episode. 

Sales Circle, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Schwierig zu sagen. Es gibt mittlerweile so viele Podcasts, wir wollen einen relevanten Platz in dieser Welt einnehmen. Wie und wo der Weg genau hinführt? Wir lassen uns gerne überraschen, denn meistens kommt es anders, als man glaubt!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Vertrauen: bei einer Gründung braucht man ein starkes Kernteam, egal ob es aus zwei oder mehreren Gründer:innen besteht. Dieses Kernteam muss eine Kultur vorleben und gemeinsam jegliche Hürden überwinden können! Somit ist Vertrauen in den Menschen, aber auch in die Kernkompetenzen jedes einzelnen, um das gemeinsame Ziel bzw. die Vision langfristig zu verfolgen absolut wichtig. 

Fokus: den Fokus auf das wesentliche nicht verlieren – sich selber und alles regelmäßig hinterfragen, ob man genau die Dinge tut, um sein Ziel zu erreichen! 

Testen: sich trauen neue Wege zu gehen, die noch keiner oder wenige gehen, daraus zu lernen und sich stetig verbessern!

Wir bedanken uns bei Robin Engelbrecht und Lukas Götting für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Wind ist dein Freund- er macht dich schnell oder stark

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radish radservice

RADISH ist eine Vermittlungsplattform für Fahrradservice

Stellen Sie sich und das Startup RADISH doch kurz unseren Lesern vor!

RADISH ist eine Vermittlungsplattform für Fahrradservice und vereinfacht den Zugang zum Radservice, sowohl im B2C als auch im B2B Bereich. Was bisher oft richtig mühsam für Kunden war, wird nun leichter und angenehmer. Statt langer Wartezeiten am Telefon, weit in der Zukunft liegenden Terminen und undurchsichtigen Serviceleistungen, bietet RADISH eine einfache und transparente Online Lösung für Radservice. Für Unternehmen bieten wir mit unserem Netzwerk Fahrradwartung und Dienstleistungen aus einer Hand an.    

Noch befinden wir uns in der Testphase, weshalb wir aktuell in Wien eine eingeschränkte Auswahl von Werkstatt-Partnern und Standorten anbieten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine beiden Co-Gründer und ich sind selbst leidenschaftliche Fahrradfahrer. Wir waren selbst vom Problem betroffen und haben uns geärgert, dass es hier keine vernünftige Lösung gibt. Umso länger wir uns mit dem Thema beschäftigt haben, desto klarer wurde uns: Wir wollen einen coole Lösung und es besser machen. Was gibt es Schöneres, als ein Unternehmen zu gründen, dass die eigene Leidenschaft mit einer großen Innovation verbindet. 

Welche Vision steckt hinter RADISH?

Wir wollen das Radservice demokratisieren: Jedem Menschen einen einfachen und schnellen Zugang zu einem Radservice ermöglichen, damit eine Verhaltensänderung zu mehr Fahrradmobilität bei den Menschen bewirken und die Mobilitätswende in Richtung Fahrrad vorantreiben. 

Das Bedeutet: Ein Radservice zu buchen soll so einfach werden wie eine Pizza zu bestellen. Für die Kunden so bequem wie möglich, für die Händler und Werkstätten eine Ergänzung ihrer Dienstleistungspalette. Künftig wollen wir mit unserem flächendeckenden Netzwerk an Partnern und Werkstätten für alle Geschäftsmodelle rund um das Thema Fahrradmobilität der zentrale Ansprechpartner für Aftersales Services werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Entwicklung unseres ersten Plattform-Prototypen. Aber auch viele Ideen und Prozesse in die Praxis umzusetzen, denn der Teufel steckt oft im Detail. Wir wollen sehr agil und transparent an die Umsetzung herangehen. Gleichzeitig steigt die Komplexität mit jedem neuen Produkt, jeder zusätzlichen Maßnahmen oder neuen Kunden. 

Bislang haben wir uns finanziert durch Eigenkapital, die Unterstützung von Partnern wie unserer Agentur. Zusätzlich haben wir auch eine „Impact Innovation“ Förderung der FFG erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von RADISH?

Alle Menschen, die ein Rad besitzen und es nutzen möchten. Wir wollen vor allem eine breite Masse an Fahrradfahrern ansprechen, die bislang noch (zu) wenig Liebe in ihr Rad gesteckt haben, aber auch Menschen, die ihr Rad weniger nutzen, weil sie unzufrieden sind mit der Fahrtüchtigkeit ihres „Drahtesels“. Den wenigsten Personen ist bewusst, dass ein Fahrrad, genauso wie ein Auto, regelmäßige Wartung benötigt, damit man einfacher und sicherer Fahrradfahren kann. Schließlich fährt auch keiner mit dem Auto bis der Tank leer ist. Wir sind davon überzeugt, dass dafür ein Angebot braucht, dass super easy und einfach ist. 

Natürlich sprechen wir auch Werkstätten an, die sich selbst nicht um digitales Marketing, Lead Generierung und neue Kundenakquise kümmern wollen, weil ihre Passion beim Schrauben liegt.

Eine große Zielgruppe sehen wir im B2B-Bereich, wo es an zentralen Umsetzungspartnern beim Thema Aftersales und Wartung fehlt.  

Wie funktioniert RADISH? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aktuell bieten wir eine Vermittlungsplattform über die Kunden in Wien einfach und komfortabel ihre Termine online buchen können – für standardisierte Service Pakete und Zusatzservices, z.B. 24/7 Drop Off. Der Vorteil ist, dass man einfach und bequem von Zuhause aus transparente Pakete an verschiedensten Standorten buchen kann, ohne selbst lange Termine oder Werkstätten suchen zu müssen.

Auf B2B Seite sind wir der zentrale Ansprechpartner für Aftersales Services wie z.B. Wartung. D.h. das Unternehmen kann sich um den Kern seines Geschäftsmodell kümmern und kann sämtliche Leistungen in diesem Bereich über uns abrufen.  

RADISH, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn Fahrradfahrer Spaß am Radfahren haben, mehr Radfahren und regelmäßig mindestens 1 x im Jahr ihr Rad zum Service bringen, haben wir viel erreicht.  

In fünf Jahren bieten wir unser Angebot flächendeckend im DACH Raum an, um hier auch die entsprechende Größe zu haben, um den B2B Markt optimal bedienen zu können. Wir haben viele Ideen, z.B. würden wir gerne ein Micro Franchising Konzept für Werkstätten etablieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das müssen natürliche schlaue Tipps mit Bezug zum Fahrrad sein:

Der Wind ist dein Freund – er macht dich schnell oder stark. Lass dich auch im Business bei Gegenwind nicht von deinem Weg abbringen und versuche etwas Nützliches daraus zu machen. 

Ein Rennen gewinnt man in der Vorbereitung nicht beim Wettkampf. Es gibt meist nicht den einen Moment bei einem Startup, wo alles plötzlich aufgeht, sondern es steckt viel Kraft und Aufwand in unendlich vielen kleinen Schritten.

Der Weg ist das Ziel. Hab Spaß an deinem Projekt, deiner Idee, deiner Arbeit und genieße es.

Michael Mack, Florian Binder und Daniel Horak (c) Florian Kozak

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt keine blöden Fragen

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VanSite

Bei VanSite können Camper:innen naturnahe Stellplätze direkt bei Privatpersonen buchen

Stellen Sie sich und das Startup VANSITE doch kurz unseren Lesern vor!

Carolin König: Hi, wir sind VanSite: Alexander, Sebastian, Maximilian, David und ich, Carolin, bilden unser Gründungsteam. Wir wohnen und arbeiten alle im wunderschönen Bielefeld. Hier sind wir auch mit VanSite gestartet. Bei uns buchen Camper:innen per App und im Web naturnahe Stellplätze direkt bei Privatpersonen, die ihr Stück Land anbieten. Unser Geschäftsmodell funktioniert also wie Airbnb – nur, dass unsere Zielgruppe eben Camper:innen sind. So schaffen wir eine neue Reisemöglichkeit abseits von konventionellen Campingplätzen und dem Wildcampen, das in vielen Teilen Europas verboten ist. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Carolin König: Wir im Team sind selbst begeisterte Camper:innen. Langes Suchen und überfüllte Plätze haben uns unisono genervt. In den sozialen Medien wird ein Bild von #Vanlife suggeriert, das die Realität oft nicht halten kann. Wir wollten einfach mitten in der Natur, fernab von Massen und in Alleinlage stehen. In Skandinavien ist Freistehen erlaubt, in den meisten europäischen Ländern, wie auch Deutschland, ist es aber offiziell verboten. Und genau da lag unser Ansporn, VanSite zu gründen – um unsere Traumvorstellung vom Camping zu verwirklichen. Flexibel, unabhängig und naturnah sind die drei Adjektive, die uns wichtig waren. Dass wir damit ein Unternehmen gründen werden, war anfangs nicht der Plan. 

Welche Vision steckt hinter VANSITE?

Carolin König: In einer Welt voller Stress, Reizüberflutung und Unsicherheit wollen wir allen Menschen die beste Möglichkeit bieten, mithilfe der Natur zu neuer Kraft zu finden. Back to the roots! 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Carolin König: Die größten Herausforderungen hingen für uns ohne jeden Zweifel mit der Pandemie zusammen. Als Team von Erstgründer:innen ist die Einbindung in Startup-Ökosysteme einer der wichtigsten Schritte zur erfolgreichen Entwicklung. Sei es um uns im Rahmen physischer Netzwerkveranstaltungen mit anderen Gründer:innen auszutauschen oder um uns mit Investor:innen zu vernetzen. Diese Verzögerungen spüren wir bis heute. 

Hinzu kam auch, dass wir durch die Pandemie remote gestartet sind. Nur ein Teil des Teams kannte sich bereits aus der Uni, die anderen haben sich ein einziges Mal vor der Gründung live gesehen. Daher mussten wir von Beginn an sehr auf Kommunikation und den bewussten Informationsaustausch achten, da das klassische „mal eben über den Tisch rufen“ nicht möglich war. Das war eine interessante Erfahrung, wir sind aber ehrlicherweise sehr froh, dass wir mittlerweile alle zusammen in einem Co-Working-Space in Bielefeld sitzen und regelmäßig bei Live-Events teilnehmen können.

Und zum Thema Finanzierung: Als Startup sind am Anfang vor allem die Faktoren Zeit und Geld entscheidend. So auch bei uns. Man muss mit wenig Geld über die Runden kommen, während man an einem Projekt arbeitet, das noch keinen Umsatz generiert – und dabei will man so wenig Zeit wie möglich verlieren. 

Anfangs haben wir das Gründerstipendium NRW bekommen. Da wir alle von Anfang an Vollzeit dabei sind, waren die 36.000 Euro im ersten Jahr mehr als wichtig für unser Team aus Erstgründern.

Wer ist die Zielgruppe von VANSITE?

Carolin König: Grundsätzlich sprechen wir bei uns zwei Arten von Nutzer:innen an.
Da sind die Gastgeber:innen, bei denen sich von Landwirt:innen über Großgrundbesitzer:innen bis hin zu Flugplatzbetreiber:innen ganz verschiedene Menschen finden. Wir sprechen da mit unserem Angebot prinzipiell jede:n an, der über große Flächen im Grünen verfügt.

Bei den Gästen wiederum waren wir anfangs davon überzeugt, dass wir vor allem junge Menschen ansprechen. Unsere zuerst definierten Persona waren: Mitte–Ende 20, naturverbunden und voller Reiselust. Mit der Zeit haben wir aber gemerkt, dass wir eigentlich durch die Demografien hindurch jede Altersgruppe ansprechen. Sei es die 18-jährige Abiturientin, die Familie mit zwei kleinen Kindern oder aber Reinhard und Beate, die ihre Pension am liebsten unterwegs im Camper genießen.  

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Carolin König: Was VanSite besonders macht, sind zwei einfache Dinge: die Funktionalität der App und das riesige Angebot naturnaher Stellplätze von privaten Anbieter:innen.  

Mit der App können Camper:innen einfach unsere naturnahen Plätze suchen, buchen und bezahlen. Was trivial klingt, ist im Campingtourismus ein absolutes Novum. Die Realität ist, dass konventionelle Campingplätze bis heute entweder telefonisch oder über deren eigene Website reserviert werden müssen. Zentrale Lösungen gibt es nicht. 

Der zweite Faktor sind die Stellplätze, die man in der App finden kann. Diese werden, anders als beim klassischen Campingplatz, meist von landwirtschaftlichen Betrieben oder Privatpersonen bereitgestellt. Das Modell basiert auf dem Gedanken der Sharing-Economy. Zudem ist ein großer Vorteil, dass die Plätze nur einen Nebenverdienst für Gastgeber:innen darstellen. Dadurch ist es möglich, dass Stellplätze besonders naturnah und in Alleinlage angeboten werden können. Dies wäre andernfalls nur schwer möglich. So fühlt es sich wie Wildcampen an – nur hat man das Gedankenkarussell nicht, dass man nachts von der Polizei geweckt und weggeschickt werden könnte. 

Vansite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Carolin König: Natürlich wollen wir weiter wachsen. In fünf Jahren sollen alle, die in Europa naturnah campen möchte, gleich um die Ecke einen tollen Stellplatz mit VanSite finden können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Vernetzt euch und fragt nach. So viel ihr könnt. Es gibt keine blöden Fragen.
  2. Habt keine Angst, Fehler zu machen.
  3. Nehmt euch neben der vielen Arbeit bewusst Zeit für euer Team.

Und: Lasst euch nicht von der „Startup-Sprache“ verwirren

Bild: v.l.n.r:: Alexander Herbst, David Kogan, Carolin König, Sebastian Siegbert, Maximilian Buschmeyer Copyright: VanSite

Wir bedanken uns bei Carolin König für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das innovative Trinksystem air up expandiert in die USA

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Mit neuen Investoren im Rücken revolutioniert air up die weltweit größte Getränkeindustrie

air up, das weltweit erste wiederbefüllbare Trinksystem zur Aromatisierung von Trinkwasser nur durch Duft, tritt mit dem Launch in den USA nun in den größtmöglichen Markt für Getränke ein. Unterstützt von namhaften Investoren wie PepsiCo Inc., Ashton Kutcher und Guy Oseary setzt das erst drei Jahre junge deutsche Unternehmen seine beispiellose Erfolgsgeschichte fort. Das Ziel der Münchner: nach Europa nun auch den Wasserkonsum der Amerikaner:innen zu revolutionieren.

air up wurde 2019 in Deutschland gegründet und expandierte schnell in acht europäische Länder, darunter Österreich, Frankreich, Belgien, Italien, die Niederlande, die Schweiz, Großbritannien und Schweden. Mit seiner Innovation basierend auf dem physiologischen Phänomen des retronasalen Riechens hat air up eine völlig neue Art des Wasserkonsums entwickelt. Seit der Gründung hat das Scale-up mehr als zwei Millionen Kund:innen erreicht und beschäftigt mittlerweile fast 300 talentierte Mitarbeiter:innen aus rund 40 Ländern. Zu dem europäischen Produktportfolio zählt das Unternehmen heute neben verschiedenfarbigen Startersets auch insgesamt 26 Geschmacksrichtungen, um einen gleichermaßen abwechslungsreichen wie verantwortungsvollen Trinkkonsum zu fördern.

Nächster Schritt – die USA

air up verzeichnet seit seiner Gründung im Jahr 2019 eine beispiellose Erfolgsgeschichte: Neben Meilensteinen wie Investitionen von über 60 Millionen Euro und dem erfolgreichen Rollout in neun europäische Länder kann sich das Scale-up bereits heute als profitabel bezeichnen. Der Markteintritt in die USA ist damit die logische Konsequenz aus den Erfolgen der letzten Monate. Hinzu kommt: vielen Amerikaner:innen fällt es schwer, jeden Tag ausreichend Wasser zu sich zu nehmen.

Lena Jüngst, Co-Gründerin und Chief Evangelist von air up, kommentiert die Markteinführung in den USA:

 „Unser Ziel ist es, ein neues, gesundes und innovatives Produkt anzubieten, das die Bedürfnisse der Kosument:innen mit denen unserer Shared World vereint. Gewöhnliches Leitungswasser kombinieren wir mit abwechslungsreichem Geschmack in einem System, das – verglichen zu fertig abgefüllten Getränken – einen logistischen Vorteil besitzt und etwas Einzigartiges bietet.

Bis heute war es eine unglaubliche Reise. Wir haben ein außerordentliches Wachstum und eine große Begeisterung für die Marke in Europa erlebt, und wir wissen, dass unser Trinksystem eine sehr innovative Lösung für viele Menschen in den USA darstellt. Wir sind begeistert, dass wir die Art und Weise, wie die Amerikaner:innen Wasser konsumieren, mit Hilfe unseres duft-basierten Trinksystems verändern können. Daher freuen wir uns darauf zu sehen, wohin uns dieses nächste Kapitel führen wird.”

Ähnlich wie auch bei der Markteinführung in Deutschland kann das Team um Lena Jüngst auch in den USA auf prominente Unterstützung zählen. So konnte air up im vergangenen Jahr PepsiCo Inc. als Investor für sein innovatives Trinksystem gewinnen. Weiterhin unterstützen nun auch die international bekannten Investoren Ashton Kutcher und Guy Oseary das Unternehmen.

Ashton Kutcher sagt zu seiner Investition in das deutsche Scale-up: 

„Als Investor bin ich ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, mit disruptiven Unternehmen zusammenzuarbeiten, die mich begeistern – nicht nur aus geschäftlicher, sondern auch aus Konsument:innensicht. Abgesehen von der bahnbrechenden, auf Duft basierenden Innovation der Marke und der einzigartigen Technik, die dahinter steht, war meine Entscheidung, das Unternehmen zu unterstützen, auch eine persönliche.

air up ist für mich zu einem täglichen Begleiter geworden. Zusammen mit der Expertise des Gründer:innenteams habe ich keinen Zweifel daran, dass air up ein Unternehmen ist, das man beobachten sollte, wenn es diesen Sommer in den USA auf den Markt kommt.”

Vor allem die Innovationskraft der Produkte bildete die Grundlage dafür, dass das junge Unternehmen die amerikanischen Investoren überzeugen konnte: „Ich habe in air up investiert, weil es einen innovativen und nachhaltigen Ansatz verfolgt, um die Art und Weise, wie Menschen Wasser konsumieren und Geschmack erleben, zu verändern – in ihrem Fall ausschließlich durch Duft”, resümiert Guy Oseary.

„Ich war fasziniert von der Forschungstiefe, dem wissenschaftlichen Ansatz und der Technik, die hier bei der Entwicklung eines völlig neuen Trinkerlebnisses miteingeflossen sind. Nachdem ich es selbst erleben durfte, habe ich sofort erkannt, dass air up Großes vorhat. Jetzt, da die Marke in die USA kommt, bin ich überzeugt, dass die US-Verbraucher:innen sie lieben werden”, fügt Ashton Kutcher hinzu.

air up startet im US-Markt mit einem Portfolio von zehn Geschmacksrichtungen – angefangen bei Klassikern wie Zitrone und Gurke bis hin zu spannenden Varianten wie Orangeade und Mango-Passionsfrucht. Zum Zeitpunkt der Markteinführung beschäftigt das Unternehmen bereits 35 Mitarbeiter:innen in den USA und hat seinen Hauptsitz in Santa Monica. Der globale Hauptsitz des Unternehmens bleibt in München, Deutschland.

Neben dem Start in den USA konzentriert sich das Unternehmen in diesem Jahr auf seine Nearshoring-Aktivitäten. So plant air up, bis Ende 2022 einen Großteil seiner Produktion nach Europa zu verlagern.

Die Startersets und Pods sind auf www.air-up.com, auf Amazon und bei ausgewählten Vertriebspartnern erhältlich.


Quelle PIABO PR GmbH

Je mehr Ecken und Kanten, desto besser!

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pr-studio pressearbeit

PR-Studio alle Handwerkszeuge für erfolgreiche Pressearbeit zu einem kostengünstigen, fairen Preis

Stellen Sie sich und das PR-Studio doch kurz unseren Lesern vor

Ich bin Lukas, Startup-Gründer und Head of Marketing bei The Trailblazers, der PR-Agentur für Visionär:innen. Wir sind Wegbereiter für den digitalen und gesellschaftlichen Wandel und wollen aktiv Verantwortung für eine wünschenswerte Zukunft übernehmen. Deshalb haben wir das PR-Studio ins Leben gerufen. Wir wollen Visionär:innen unterstützen, die sich noch nicht unsere intensive Agenturbetreuung leisten können. Beim PR-Studio geben wir ihnen alle Handwerkszeuge für erfolgreiche Pressearbeit an die Hand – zu einem kostengünstigen, fairen Preis.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe selbst zwei Startups gegründet und weiß, dass gerade am Anfang wenig bis kein Budget vorhanden ist. Da fällt das Invest in professionelle Kommunikation und vor allem in Pressearbeit komplett hinten runter. Das ist verständlich, aber auch ein großes Problem. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig öffentliche Wahrnehmung, Reputation und talk of town sein kann.

Wenn du es nicht schaffst, deine Vision elevatorpitch-artig rüberzubringen, wirst du auch mit Investor:innen nicht besonders weit kommen. Zudem schauen diese genau, was wo über dich bisher geschrieben wurde. Wenn du in der Öffentlichkeit nicht stattfindest, fehlt dir ein entscheidender Trust-Stempel – auch bei deinen Kund:innen! Dein Produkt kann noch so gut sein, wenn es keiner kennt, wirst du baden gehen. Zudem kann erfolgreiche Kommunikationsarbeit dich und dein ganzes Team enorm beflügeln.

Welche Vision steckt hinter PR-Studio?

Unser Antrieb ist es, eine wünschenswerte Zukunft zu gestalten. Jede/r, der/die dieses Mindset mit uns teilt, wird auf unsere PR- und Kommunikationsreise mitgenommen. 

Uns treibt die Überzeugung an, dass eine innovative Gesellschaft eine innovative Kommunikation braucht. Deshalb möchten wir unser Wissen mit denen teilen, die Innovation in Deutschland aktiv mitgestalten. Mit dem PR-Studio haben wir ein niedrigschwelliges Angebot geschaffen, damit die wichtigen und guten Ideen auch gehört werden. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns komplett selbst finanziert und vor allem viel Zeit und Leidenschaft in das PR-Studio gepackt. In einer typischen Trailblazers-Manier sind wir nach der ersten groben Idee direkt in die Umsetzung gegangen. Die vermutlich größte Herausforderung war es, freie Slots mit Jannis (Johannmeier, Gründer von The Trailblazers) zu finden, um ihn vor die Kamera zu bekommen. Dementsprechend war die ein oder andere Wochenendschicht dabei.

Wer ist die Zielgruppe?

Das PR-Studio richtet sich in erster Linie an Startups und Entrepreneure, die selbst oder intern Kommunikations- und Pressearbeit betreiben. Aber auch der Mittelstand muss meiner Meinung nach seine Kommunikation radikal neu denken. Eine klassische Pressemitteilung lockt heute keinen mehr hinterm Ofen hervor, da ist bei vielen noch Luft nach oben.

Außerdem hilft das PR-Studio dabei, das Startup-Mindset zu verstehen und verinnerlichen zu können. Es zieht sich wie ein roter Faden durch den Kurs und lädt die Bereiche Kommunikation, Pressearbeit, Storytelling und Journalisten-Hacks zusätzlich auf.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu anderen Lernlösungen, die lediglich Inhalte vermitteln, verstehen wir Lernen als einen aktiven und sozialen Prozess. Das PR-Studio ist eine Kombination aus fesselndem Storytelling und einem ergebnisorientiertem Lehrkonzept, dass die langjährige Erfahrung von Medienexperten in einem Kurs zusammenführt.

Hierfür haben wir neben der videobasierten eLearning-Plattform ein über 170 Seiten starkes Workbook entwickelt, dass den Teilnehmer:innen durch Übungen, Beispielen, Best Practices und Checklisten hilft, das Wissen sofort anzuwenden und in ihren Arbeitsalltag umzuwandeln. Das PR-Studio hat als oberstes Ziel, das Gelernte sofort in die Praxis mitzunehmen und nicht in einem generischen Marketing-Blabla zu verfallen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neben dem PR-Studio werden wir weitere eLearing-Programme auf die Beine gestellt haben. Wir denken heute schon in mehrere Kategorien und sehen auf vielen Ebenen noch Bedarf.

Darüber hinaus wollen wir eine Community rund um die Plattform aufbauen. Hier geht es nicht nur darum, dass wir unser Wissen reingeben und dann in den Austausch gehen, sondern wird zukünftig viel mehr um ein Miteinander und Untereinander gehen. Wenn sich andere Startups, Gründerinnen und Gründer miteinander austauschen, sich gegenseitig helfen, supporten, können viele gute Ideen groß werden. Und genau das brauchen wir, wenn wir eine wünschenswerte Zukunft für alle ermöglichen wollen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Journalisten-Netzwerk aufbauen und die eigene Pressearbeit akribisch verfolgen. Wenn du gute Kontakte zu den Medien aufbaust und ein wertschätzendes Verhältnis pflegt, kannst du eine unglaubliche Reichweite und Präsenz für dich und dein Startup gewinnen.

Immer in Geschichten denken, nicht in Produkt-Features. Es gibt keine echten USPs mehr, die aus dem Produkt herauskommen. Es geht um die Menschen dahinter, was sie antreibt, an was sie glauben. Its all about the story!

Je mehr Ecken und Kanten, desto besser! Die aalglatten Gründerstorys interessieren keinen mehr. Inspiration erfolgt durch Umwege. Auch Fehler zu machen, vermeintlich zu “scheitern” und dann wieder aufzustehen, weiterzumachen und etwas wirklich Gutes präsentieren zu können. Da ist, was die Menschen interessiert. 

Wir bedanken uns bei Lukas Tenge für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finde Mitgründer mit guten Skills

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onepilot outsourcing kundenbetreuung

Onepilot Outsourcing Lösungen für die Kundenbetreuung

Stellen Sie sich und das Startup Onepilot doch kurz unseren Lesern vor!

Vielen Dank für das Interview,ich bin Julian Greutter, der General Manager von Onepilot und beantworte heute eure Fragen.Vor 13 Monaten wurde Onepilit in Paris gegründet. Heute vertrauen uns +150 E-Händler wie Adoreme, Jonak, Little Cigogne, Sézane, Alan, Blissim oder Sorare und lagern ihre Kundenbetreuung an uns aus.

Onepilot ist die Plattform, die jedem Unternehmen ermöglicht, ihren Kunden einen reaktiven und personalisierten Kundenservice zu bieten. Unser Modell stützt sich auf unsere unabhängige Kundenbetreuer, die durch unserer proprietäre Onepilot-Technologie, Tickets effizient lösen und den qualitativ hochwertigsten und preisgünstigsten Service bieten.

Der Service ist 100% flexibel, rund um die Uhr verfügbar, unterstützt alle Kanäle und besteht aus muttersprachlichen Kundenbetreuern in Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die 5 Gründer wollten ihren Kunden zu jederzeit, auf jedem Kanal eine einzigartige Kundenbetreeung beiten. Sie erkannten, wie mühsam es war, eine Gute Kundenbetreuung mit internen Ressourcen zu liefern, insbesondere nachts und bei saisonalen Spitzen.  Sie wollten dass sich die internen Teams auf hochwertige Aufgaben konzentrieren.Sie fanden keine geeigneten Outsourcing-Lösungen, die ihrem Tonfall, ihrer DNA oder ihrer Modernität mit einer ‘echten’ Antwort entsprachen. So entstand die Idee für Onepilot.

Welche Vision steckt hinter Onepilot?

Heutzutage ist es ein MUST HAVE für E-Händler, ihren Nutzern einen sofortigen und rund um die Uhr verfügbaren Kundenservice zu bieten. Genau, darauf sind wir fokkussiert. Wir unterstützen sie dabei zu extrem wettbewerbsfähigen Preisen und in erstklassiger Qualität. 

Die nächsten Schritte sind die Integration aller von unseren Kunden genutzten Tools in Onepilot und die Entwicklung unserer „Suggestion Engine“, die auf NLP-Technologie basiert, um unsere Technologie auf die nächste Stufe zu bringen. Dieses ermöglicht, einen Großteil der Tickets vorab zu lösen, so dass sich unsere Agenten auf das Wesentliche konzentrieren können. Kundenservice is ein harter, aber sehr lohnenswerter Job, wenn man ihn gut macht.

Ausserdem nutzen wir diese Finanzierungsrunde, um unsere Expansion weiter voranzutreiben, wir sind ausserhalb Frankreichs bereits im Vereinigten Königreich, Spanien und Deutschland vertreten. Wir werden in weitere Länder und Sprachen expandieren, um unseren Kunden den Onpilot Service in allen Sprachen zu liefern, wie gewohnten mit Muttersprachlichen Agenten, die den erwarteten Tone of Voice unserer Kunden perfekt treffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Onepilot wurde offiziell im Mai 21 nach einigen Wochen privater Beta gestartet. In der gleichen Zeit haben wir 2,5 M. € von Investoren wie GFC (Rocket Internet Fund) und Kima (Xavier Niel Family Office) erhalten. Täglich konzentrieren wir uns darauf, die Verkäufe unserer Kunden anzukurbeln und gleichzeitig die Produktivität ihrer internen Teams zu maximieren. 

Einerseits erhöht die Bereitstellung von Echtzeit-Antworten die Konversions- und Retentionsrate, was sich direkt auf den Umsatz unserer Kunden auswirkt. Andererseits wollen wir die Effizienz der internen Teams maximieren, so können sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. In der Anfangsphase haben wir selbst mehr als 18 Stunden pro Tag Tickets beantwortet.

Wer ist die Zielgruppe von Onepilot?

E-Händler in den Bereichen: E-Commerce, Marketplace, App oder Mobiliy. +150 E-Händler wie Adoreme, Jonak, Little Cigogne, Sézane, Alan, Blissim oder Sorare lagern  bereits ihre Kundenbetreuungstickets an Onepilot aus

Wie funktioniert Onepilot? 

Schlüsselfertiger Service mit Einrichtung auf unsere Kosten wir brauchen lediglich Zugang zu den Tools der Kunden(Ticketing & Back-Office).

Wir haben nationale Support-Helden in Großbritannien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Diese werden sorgfältig ausgewählt und geschult und liefern individuelle und unverzügliche Antworten und führen selbst die komplexesten Geschäftsprozesse aus. Unser konzept ist extrem flexibel, der Kunde bestimmt welche Art von Tickets, welche Kanäle und die Zeitfenster die Onepilot übernimmt. 

Das Pricing läuft via Preis pro Ticket( ab 1,95EUR) und einer monatlichen Subscription Fee von 199 €. Inbegriffen ist die Onepilot Analyitcsplatform, die einen real-time Überblick über den Support und die Entwicklung im Laufe der Zeit verschafft und in Echtzeit über alle relevanten Metriken informiert. Onepilot ist verfügbar auf allen Kanälen: Chat, E-Mail, Telefon und Moderation von sozialen Netzwerken

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Ziel ist es, den Outsourcing-Markt für die Kundenbetreuung zu revolutionieren. Wir stimmen unsere Interessen exakt auf die unserer Kunden ab und rechnen daher pro gelöstes Ticket und nicht pro Stunde ab. Keine Verpflichtung, keine versteckten Kosten, live in 48 Stunden. 

Wir sind Tech-aktiviert, um die Effizienz unserer Agenten zu maximieren und gleichzeitig äußerst wettbewerbsfähige Kosten pro Ticket im Vergleich zu Offshore, aber mit einheimischen Agenten zu liefern.

Durch unsere einheimischen Agenten liefern wir Antworten von muttersprachlichen Nutzern (+90% unserer Konkurrenten sind Offshore)Bei uns bekommt man das höchste Maß an Flexibilität. Das heisst, wir sind ganz flexibel, egal welche Art von Tickets, Zeitfenster, Kanäle und Sprachen.

Unser extrem schnelles Onboarding und die transparaente Preisgestaltung, ohne Einrichtungsgebühren  und Verpflichtungen, hebt uns weiter von unseren Mitbewerbern ab.

Mit unserem Onepilot Analytics Dashboard bekommt der Kunde echtzeit Zugriff auf alle Daten – damit die Outsourcing-Lösung keine Blackbox mehr ist. Wir haben uns mit Laser-Fokus auf E-Händler festgelegt(E-Commerce, Marktplatz, SaaS), wir sind alles andere als eine One size fits it all solution. Mit unser klaren Ausrichtung der Interessen: Wir rechnen pro Nutzung ab und nicht pro Stunde. So entstehen keine Kosten bei geringem Volumen. Wir haben grosses Interesse, unsere Agenten und die Prozesse zu optimieren, da dies den Umsatz von BPO verringern würde.

Onepilot, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es die Art und Weise des Outsourcings zu verändern, mit großen multinationalen Unternehmen zu konkurrieren und 100 Millionen gelöste Tickets zu erreichen. Wir sind auf der ganzen Welt präsent, decken alle Sprachen ab und sind in alle Tools unserer Kunden integriert (Ticketing, CMS, WHM, Logistik, Marketing, CRM…)

Wir halten an unseren Prinzipien fest: Und gehen mit gutem Beispiel voran.Drängen darauf, Ergebnisse zu erzielen und verpflichten uns, Lösungen zu finden sowie Ergebnisse zu erzielen. Ziele motivieren uns.

Träume groß, Ziele klein. Wiederhole täglich. 

Wir haben große Ambitionen, gehen aber Schritt für Schritt vor. Und wir nehmen Probleme an und sehen sie als Chance, uns selbst herauszufordern, uns zu verbessern und besser zu werden. Helfen den Endnutzern und bemühen uns, ihnen den besten Kundenservice zu bieten. Ehrlichkeit und Freundlichkeit geben unserem Team Kraft. Wir sagen Dinge, wie sie sind. Und wir handeln fair und denken kollektiv.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde Mitgründer mit guten Skills, denen du vertraust und mit denen du zusammenarbeiten kannst.

Mache Dinge selbst, die sich am Anfang nicht skalieren lassen z. B. haben wir 15 Stunden pro Tag mit Tickets verbracht, ohne die wir nicht hier wären.

Tue etwas, das du liebst und mit Leidenschaft machen kannst.

Wir bedanken uns bei Julian Greutter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei kreativ, zielstrebig und begeistere dich jeden Tag aufs neue von deiner Idee

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lagerkarton

Lagerkarton günstige, nachhaltige sowie langlebige Lagerlösung

Stellen Sie sich und das Startup Lagerkarton doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Sebastian und Gründer von Lagerkarton. Durch die von uns geführte Textildruckerei und die stetig steigenden Anforderungen unserer Kunden im Bereich Fulfillment, waren wir schon sehr lange auf der Suche nach einer kostengünstigen Alternative zu unseren Kunststoffkisten. Nicht nur die teure Anschaffung war für uns eine große Hürde, sondern auch der Rohstoff Kunststoff, welcher bei uns immer mehr heiß diskutiert wurde.

Nach zahlreichen Stunden in diversen Suchmaschinen beschlossen wir einfach selbst eine Lagerlösung zu entwerfen. Wir besorgten uns ein großes Stück Karton und fingen einfach an, einen Lagerkarton zu bauen. Nach einigen Änderungen und Test war den nach einigen Wochen der Prototyp fertig. Der erste Prototyp hatte eine weiße Hülle, dies hat sich zuletzt als sehr sinnvoll erwiesen. Heute ist der weiße Karton zu unserem Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmal geworden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Zunächst war es zu keinem Zeitpunkt ein festes Ziel, später einmal ein Unternehmen zu gründen, welches eigene Kartons herstellt. Durch die stetig steigende Bekanntheit und die darauf folgenden Anfragen zu unseren Produkten war dies der nächst logische Schritt, eine klare Trennung beider Unternehmen vorzunehmen. Letztendlich ist es die absolut richtige Entscheidung gewesen, schnellstmöglich ein Unternehmen zu gründen und von Anfang an alles so in die Wege zu leiten, dass wir uns jetzt voll auf das Wachstum und deren Herausforderungen konzentrieren können.

Welche Vision steckt hinter Lagerkarton?

Man kann einen Karton nicht neu erfinden, das ist uns klar. Durch viel Überlegung und den Problemen im Alltag in der Lager / Logistikbranche gab es keine nachhaltige Option. Durch Lagerkarton erhalten unsere Kunden eine günstige, nachhaltige sowie langlebige Lagerlösung. Nachhaltigkeit muss nicht zwingend teurer sein. Eine einfache, geniale Lösung zum Aufbewahren von Textilien oder anderen Artikeln.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu keinem Zeitpunkt haben wir darüber nachgedacht, einen Kredit aufzunehmen oder bei Freunden und Geschäftspartnern nach Geld zu fragen. Für uns stand immer im Mittelpunkt, aus eigener Kraft den Stein ins Rollen zu bringen. Sicherlich wäre man schneller gewachsen, hätte man sich zum Start einen Investor mit ins Boot geholt. Dies stand jedoch nie zur Debatte.

Wer ist die Zielgruppe von Lagerkarton?

Ein großer Teil unserer Kunden sind Fulfillment Anbieter und Logistiker mit Schwerpunkt Textilien. Man merkt aber auch, dass das Thema Nachhaltigkeit auch bei Onlineshop Betreibern und anderen E-Commerce Händlern immer wichtiger wird. Zukünftig werden wir weitere Produkte herstellen, welche dann auch im Einzelhandel zu erwerben sind.

Wie funktioniert Lagerkarton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der größte Vorteil gegenüber herkömmlichen Kunststoffkisten ist ganz klar die umweltfreundliche Herstellung. Zudem sind wir von den Anschaffungskosten um ein vielfaches günstiger wie ähnliche Produkte auf dem Markt. Der Energieverbrauch unserer Lagerkartons bei der Herstellung sind um 75 % geringer als herkömmliche Kunststoffkisten.

Lagerkarton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell haben wir ein gutes Tempo vorgelegt. Wir sind uns sicher, dass wir auch zukünftig die Produktpalette weiter ausarbeiten. Der Rohstoff Karton ist ein wunderbares, stabiles Material, aus dem sich einiges herstellen lässt. Wir werden uns weiterhin mit dem Thema „Nachhaltige Lagerlösung“ auseinandersetzten und diese stets weiter verbessern.Zum

Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nicht jedes Start-up muss eine riesige Idee oder Technologie haben. Oftmals sind es ganz einfache, banale Sachen, welche gerade zur richtigen Zeit der Gesellschaft helfen. Sei kreativ, zielstrebig und begeistere dich jeden Tag aufs neue von deiner Idee. Dann verkraftest du auch die Rückschläge, die oft vorkommen. Glaub an dich und deine Idee, dann wird es auch erfolgreich werden.

Wir bedanken uns bei Sebastian Welp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fitness für Geist und Gehirn

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mentale

Die Liste der Startups mit gutem Start und harter Landung ist lang. Auch, weil viele Gründer:innen dem steigenden Druck und Dauerstress über eine längere Zeit hinweg nicht gewachsen sind und krank werden. Burnout, Depressionen, Angststörungen und andere stressbedingte Erkrankungen sind die Folge. Dabei kann man mit einfachen Praktiken und ohne großen zeitlichen Aufwand dafür sorgen, mental fit, motiviert und damit gesund zu bleiben.

Gerade für Unternehmensgründer:innen und ihre Mitarbeitenden ist der Stresslevel in der ersten Phase besonders hoch. Lange Arbeitstage ohne ausreichende Pausen, wirtschaftlicher Druck und der unbedingte Wille zum Erfolg lassen das Thema „Mentale Gesundheit“ in den Hintergrund rücken. Es läuft doch, bis irgendwann und ohne Ankündigung eine Nebelwand auftaucht und einen die Realität auf den Boden zurückholt. Dabei ist mentale Stärke die Basis für den Erfolg. Die gute Nachricht: Sie ist keine Frage von Talent oder Genetik, sie entsteht aus kontinuierlichem Wachstum, der Bereitschaft und dem Willen etwas zu bewegen. Und die Erfahrung zeigt: Wir können mentale Stärke erlernen und trainieren. Aber wie? Dazu ein paar Antworten auf Fragen, die Sie sich sicherlich auch schon mal gestellt haben:

Welche Übungen helfen im Alltag, die mentale Leistung zu steigern? 

Einfach mal schlafen! Für 5 bis 30 Minuten einen Powernap zu machen, verbessert nachgewiesenermaßen die Stimmung, die Stresstoleranz und die kognitive Leistungsfähigkeit. Alternativ oder im Anschluss den Kreislauf mit Bewegung anregen. Bei der Bewegung ist es vor allem sinnvoll, den Kreislauf in Schwung zu bringen, um die Sauerstoffaufnahme im Gehirn zu steigern. Dafür darf es dann auch mal ein paar mehr Hampelmänner im Büro geben. Übrigens: Schlechteste Variante, zumindest als dauerhaft und einzige Lösung, ist Koffein.

Was kann man tun, wenn man eine schwierige Präsentation halten muss? 

Der Einstieg ist der wichtigste Moment. Zum einen, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und zum anderen, um Selbstsicherheit zu gewinnen. Daher sollten die ersten 2 Minuten sehr genau überlegt und vorbereitet sein. Da der Moment vor dem Auftritt für viele Menschen aufregend und mit Lampenfieber verbunden ist, was auch als Stressreaktion wahrgenommen werden kann, hilft es sich klarzumachen, dass der Organismus gerade alles unternimmt, um einen für den Auftritt zu wappnen. Ein paar ruhige Atemzüge und ein breites Siegerlächeln – selbst wenn es künstlich ist – lösen einen positiven Stimmungscocktail aus. Jetzt noch im Stillen ein paar aufmunternde Gedanken und den festen Glauben verspüren, das Auditorium mit wertvollen Informationen weiterzubringen.

Was lindert die Angst vor einem Meeting mit einem Investor? 

Vorbereitung ist das A & O – Erwartungen klären, Überzeugungsarbeit leisten, für die Sache brennen. Es hilft außerdem, sich zu verdeutlichen, was das Schlimmste ist, das passieren kann und wie oft einem das schon begegnet ist. Meistens sind unsere Sorgen nämlich unbegründet oder zumindest überzogen. 

Was hilft, dem Hirn Erholung zu gönnen? 

Rituale helfen, denn sie sparen Ressourcen. Das gilt insbesondere fürs Gehirn. Wer sich morgens nicht lange mit der Kleiderwahl aufhält, erspart sich wichtige Entscheidungsressourcen, die über den Tag noch zur Verfügung stehen. Ein Ritual, das einen in Stimmung bringt und in eine entsprechende Fokushaltung, ist allerdings immer sinnvoll. Zum Beispiel ein paar konzentrierte Atemzüge, das Sortieren des Schreibtischs oder die Zubereitung des Lieblingstees. Für kreatives und lösungsorientiertes Denken ist es allerdings wichtig, out of the box zu denken und bewusst bestehende Vorgehensweisen aufzubrechen, um auch neue Wege zu entdecken.

Was tun, wenn einem mit einem Mal alles zu viel wird? 

Die DR-Formel anwenden – das bedeutet: distanzieren und regenerieren. Was hilft ein völlig übermüdeter Arzt, der sich kaum noch wachhalten kann bei einer anspruchsvollen OP? Wer stark gefordert ist, sollte sich lieber für einen Moment zurückziehen und erholen, um dann erfrischt zurückzukehren. Entweder für eine kürzere Dauer bei einem Spaziergang oder einem leckeren Tee im Lieblings-Café. Es mag vielleicht trivial klingen, aber die Umsetzung ist oft gar nicht so einfach: Wer kann, sollte sich für ein paar Tage bei einem Trip in die Natur ohne Businessthemen und andere Ablenkungen erholen, um entspannt zurück ans Werk zu gehen.

Welche Auswirkungen hat es für das Gehirn, wenn wir ständig mehrere Dinge auf einmal tun? 

Multitasking ist eine Unsitte und alles andere als produktivitätsfördernd. Viel sinnvoller sind gelegentliche stille Rückzugsorte, Fokuszeiten und eine „Closed-Door-Policy“. Idealerweise zur besten Arbeitszeit, wenn die eigene Leistungsfähigkeit am ausgeprägtesten ist. Untersuchungen zeigen, dass die Fähigkeit zur Inhibition, also zur Unterdrückung von Ablenkungen, ein elementarer Erfolgsbaustein ist.

5 „Personal-Training-Tipps“ fürs Gehirn

1. Planen Sie komplexe Entscheidungen und wichtige strategische Meetings nicht vor 10 Uhr, um auch unter dem Gesichtspunkt des Biorhythmus mit einer produktiven Verfassung in den wichtigen Prozess einzusteigen. Andernfalls können Melatonin- und Cortisolspiegel im Wege stehen.

2. Lösungsorientierte Überlegungen und kreative Ideen kommen am besten, wenn man in Bewegung ist. Gehen Sie einfach in der Natur spazieren. In diesem Zustand ist das Gehirn weitaus leistungsfähiger, um flexibel denken zu können.

3. Nutzen Sie für sich und Ihr Team Rituale. Täglich morgens zusammenzukommen, um das Motto des gemeinsamen Wirkens auszusprechen sowie sich für den Tag und die Herausforderungen zu motivieren, fördert den Zusammenhalt und schafft einen festen Startpunkt.

4. Einfach mal in die Siegerpose hinstellen! Klingt das für Sie vielleicht etwas überzogen? Aber: Emotionen können auch aus tiefverankerten Prozessen wirken. Studien belegen, dass wer zwei Minuten die Siegerpose einnimmt, mutiger und entschlossener handelt. Eine Tatsache, die auch im Business-Alltag sehr nützlich sein kann.

5. Gemeinsame Aktivitäten als kurze Pausen sind nicht nur eine Wertschätzung für die eigene Gesundheit, sondern verbessern auch die Produktivität. Außerdem ist das Vorgehen für viele eher ungewohnt und bedeutet damit, sich außerhalb der Komfortzone aufzuhalten. Das ist zwangsläufig mit einer Weiterentwicklung verbunden.

Autor

Dr. Ben Baak ist Speaker, Coach, Autor und promovierter Sportwissenschaftler und war mehr als zehn Jahre an der Deutschen Sporthochschule in Köln tätig. Mit Hilfe von Systemen, wie der „3×3 Formel“ begleitete Dr. Baak über 400 Unternehmer und Persönlichkeiten dabei, Sport und gesunde Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. https://benbaak.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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