Dienstag, November 26, 2024
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Neues Werbepotenzial: Vereinsticket ermöglicht direkten Zugang zum Sport

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Kaum ein Umfeld ist emotionaler und stimmungsgeladener als der Sport. Werbungtreibende können sich dies zunutze machen und ihre Botschaften mithilfe der Vereinsticket Plattform im Sichtfeld von Sportlern, Fans und Zuschauern platzieren. 

Laut Statista gab es im Jahr 2021 bundesweit rund 23,4 Millionen Mitglieder in Sportvereinen. Hinzu kommen diejenigen, die sich die Spiele und Wettkämpfe ”ihrer” Clubs ansehen. Diesen Querschnitt der Gesellschaft erreicht man auf kaum einem Kanal – jedoch über die vom Start-up Total Fansports entwickelte Vereinsticket Plattform. Sie bringt Sportvereine, deren Mitglieder und Anhänger mit Unternehmen, die in diesem Umfeld gesehen werden möchten, zusammen. Und das auf eine Art und Weise, die Werbungtreibende als wichtige Partner des Sports präsentiert, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, Vereine fit für die Zukunft zu machen.

Vereinsticket ist eine für Amateursportvereine kostenfreie Plattform, die diesen die Möglichkeit bietet, sich einzelne Module passgenau zu ihren vereinsinternen Anforderungen freizuschalten. Auf diese Weise erhalten Clubs zum Beispiel einen professionellen Ticketshop, der über das Internet sowie die zu Vereinsticket gehörende VT Fansports App erreichbar ist und über den sie Einzel- und Dauerkarten verkaufen können. 

Die Kosten für diese und viele weitere Funktionen – darunter eine moderne Mitgliederverwaltung, eine Trainingsplanungs-Funktion sowie ein einfaches und übersichtliches Belegungsmanagement für Sportanlagen – tragen die Unternehmen, die über Vereinsticket im Sportumfeld werben. 


Über Vereinsticket können Unternehmen ihre Botschaften im attraktive Sportumfeld platzieren

“Eine Geschäftsidee mit viel Potenzial – und das deutschlandweit”, urteilte die Jury, die Total Fansports Co-Founder und Vereinsticket Erfinder Gregor Demmer den Existenzgründerpreises 2021 des Kreises Junger Unternehmer Trier verlieh.

“Mit Vereinsticket haben Unternehmen einen direkten Zugang zu den Vereinen und können ihre Reichweite in deren Umfeld erhöhen”, sagt Anne Laurenz, bei Total Fansports zuständig für das Partner Management. “ Und fügt hinzu: “Wir beschreiten auch ganz neue Wege mit unseren Partnern und kreieren innovative Touchpoints.” 

Ein Beispiel für eine gemeinsam mit einem Partner entwickelte Lösung ist das Vereinsticket Modul “SpielerFit”: Mannschaftssportler kommen in den Genuss einer kostenfreien, professionellen Körperanalyse, die durch einen Mitarbeiter der BARMER durchgeführt wird. Die Planung der Analysen und die (optionale) Speicherung der Daten läuft über Vereinsticket.

Beispiel für gewinnbringende Partnerschaft: Vereinsticket und BARMER machen “SpielerFit”

Künftig wird es weitere solcher Kooperationen geben, so Gregor Demmer: “Es gibt zu viele Insellösungen im Sport. Es fühlt sich an, als gäbe es zahlreiche Apps, aber keinen Appstore. Wir möchten dieser Appstore und das Betriebssystem sein, um Vereine, Start-ups und Unternehmen zu verbinden.”

Weitere Informationen gibt es unter www.vereinsticket.de sowie www.total-fansports.com

Ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen

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FAIRHAIR nachhaltige Haargummis und Scrunchies Höhle der Löwen

Die Gründer von FAIRHAIR, nachhaltige Haargummis und Scrunchies, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Wolfgang Schimpfle, 32 Jahre, wohnhaft in Schmiechen und Fabian Frei, 33 Jahre jung, wohnhaft in Augsburg. Nach dem gemeinsamen Studium bauten wir gemeinsam die nachhaltige Modemarke „Degree Clothing“ sowie das „bio & fair SUSLET Outlet“ auf. Mittlerweile sind wir ein 12-köpfiges Team. Jetzt wird’s auch noch haarig – mit der neuesten Marke!

Die Haargummis und Scrunchies sind nicht nur schonend zu den Haaren, sondern auch für die Umwelt. All unsere Haargummis sind komplett plastikfrei. Aufgrund der speziellen fairtye-Rundstricktechnik kann auf Klebestellen und Metall, welches die Haare strapazieren oder sogar abknicken könnte, verzichtet werden. Unsere Haargummis und Scrunchies sind für alle Haartypen geeignet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir saßen während eines Interviews gemeinsam im Büro und wurden zu unserer Modemarke „Degree Clothing“ befragt. Fabian hatte bereits sehr lange Haare und suchte seit einiger Zeit vergeblich nachhaltige Haargummis. In diesem Moment beschlossen wir Haargummis zu entwickeln, welche schonend zu den Haaren und der Natur sind.

Welche Vision steckt hinter FAIRHAIR?

Unsere Vision besteht darin, weltweit so viele langhaarige Menschen wie möglich von unseren nachhaltigen Produkten zu begeistern. In den nächsten fünf Jahren ist unser Ziel, die Kund*innen der Marke mit einem wachsenden Produktportfolio zu überzeugen. Darüber hinaus wird es ab einer gewissen Verkaufsmenge eine übergroße fairtye-Statue aus Holz geben. Diese wird prominent aufgestellt, um symbolisch der Haargummi-Revolution eine nachhaltige Zukunft einzuläuten

Wer ist Ihre Zielgruppevon FAIRHAIR?

FAIRHAIR spricht vor allem langhaarige Menschen an, denen Tragegefühl und eine gesunde Haarpracht wichtig sind. Viele haben zusätzlich ein Interesse für nachhaltige Produkte. Darüber hinaus ist FAIRHAIR auch als besonderes Geschenk oder Mitbringsel super geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die Haargummis möglichst vielen Menschen präsentieren und zugänglich machen. Gerade bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ hat man die Chance, gleichzeitig vielen Zuschauer*innen sowie potenziellen Investor*innen von seinen Produkten zu begeistern. Neben der angesprochenen Reichweite wollen wir besonders Ralf Dümmel für uns gewinnen. Und mit seiner Expertise erhoffen wir uns eine flächendeckende Listung im Handel.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Gleich nach unserer Bewerbung wurden wir zu den Aufzeichnungen von „Die Höhle der Löwen“ eingeladen. Das ging uns fast zu schnell – denn so hatten wir sehr wenig Zeit für ausgiebige Vorbereitungen, aber sowohl der Sender als auch die Produktion haben sich sehr um uns gekümmert. Somit hatten wir selten offene Fragen und haben die konstruktive Zusammenarbeit sehr genossen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ganz ehrlich, wir waren erstmal positiv geschockt. Für uns ist es eine riesige Chance um fairtye einem Millionen-Publikum zu zeigen! Das motivierte uns noch mehr zu geben. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir auf jeden Fall alles versucht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf FAIRHAIR aufmerksam werden?

Sehr wichtig! Da wir uns das Ziel gesetzt haben auch außerhalb des nachhaltigen Marktes bekannt zu werden. Eine ähnliche Reichweite in den Medien zu erhalten wäre für uns ohne „Die Höhle der Löwen“ finanziell nicht möglich.

FAIRHAIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren werden wir so viele langhaarige Kund*innen wie möglich von der Marke begeistern. Deshalb werden wir sowohl stationär mit diversen Händlern arbeiten und online auf Performance-Marketing konzentrieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaut euch den täglichen Wahnsinn eines Startups vorher bei anderen Gründern*innen an.
Bei uns geht das über Instagram und Tiktok @fairtye

Ihr solltet nicht nur Gründen um zu Gründen. Es gibt bereits viele tolle Produkte und Services, ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen.

Glaubt an euch und euer Team, auch wenn es mal schwierigere Zeiten gibt.

Bild: V.l.: Fabian Frei (l.) und Wolfgang Schimpfle aus Augsburg präsentieren mit „FAIRHAIR“ ein nachhaltiges Haargummi. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie FAIRHAIR am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht sagen, dass etwas nicht geht

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SendMePack Kreislaufsystem für Versandverpackungen Höhle der Löwen

Die Gründer von SendMePack, Kreislaufsystem für bereits existierende Versandverpackungen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup SendMePack doch kurz vor!

Wir sind Michelle Reed & Philip Bondulich, Gründer von SendMePack, dem ersten Kreislaufsystem für bereits existierende Versandverpackungen. 

Wie ist die Idee zu SendMePack entstanden? 

Philip: Ich habe vor ca. 8 Jahren mit meiner damaligen Social-Media-Agentur einen Online-Händler betreut, welcher der Umwelt zuliebe, bereits benutzte Kartons zum Versenden seiner Ware verwendete und daraufhin negative Bewertungen bei Google bekam. Schon damals war ich mir sicher, dass die Leute anders reagiert hätten, wenn sie im Vorfeld über seine Beweggründe aufgeklärt worden wären und die Idee, nicht immer neue Kartons zu kaufen, sondern alte wieder zu verwenden, fand ich damals auf jeden Fall schon genial.

Ich erkannte, dass die Lösung darin liegen müsse, den Grund für diese Entscheidung klar zu kommunizieren und dass mit einer nachhaltigen Positionierung, viele Leute Einsicht und Zuspruch zeigen würden. Aber die Welt war vor acht Jahren auch noch eine andere. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist ja erst in den letzten Jahren so richtig in die Köpfe der breiten Masse gekommen.

Welche Vision steckt hinter SendMePack? 

Michelle: Wir glauben fest daran, mit SendMePack den Verpackungsmüll aus dem E-Commerce stark reduzieren zu können – zum Wohl unseres Planeten! Mit unserem Geschäftsmodell, bei dem wir ausschließlich mit bereits existierenden Ressourcen arbeiten, können wir es schaffen, den Ressourcenverbrauch und die negativen Umweltauswirkungen zu minimieren – trotz des Wachstums der Branche.

Wer ist die Zielgruppe von SendMePack? 

Philip: Wir sind in erster Linie ein Verpackungsunternehmen was Kartonagen für den Onlinehandel verkauft. Nur eben besonders nachhaltige. Unsere Zielgruppe ist enorm groß. Im Grunde genommen jede Marke/Onlineshop der Produkte verkauft und dafür Kartonagen benötigt. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Michelle: Die Anmeldung war eine unglaublich spontane Aktion aus dem Bauchgefühl heraus. Philip und ich saßen vor unserem Pitchdeck und ich dachte mir „warum bewerben wir uns damit  eigentlich nicht bei „DHDL“? Gesagt, getan. Wir haben die Bewerbung abgeschickt und gleichzeitig aber den Gedanken direkt wieder losgelassen, da wir nicht daran glaubten, dass wir in der Phase, in der wir waren, interessant sein würden für die Sendung. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Michelle: Wir haben ganz klassisch einen Pitch erarbeitet und diesen in und auswendig gelernt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Philip: Also, wenn man bedenkt, dass SendMePack zu dem Zeitpunkt der Bewerbung/Pitch gerade mal seit 2 Wochen gegründet war und wir nicht mal im Handelsregister standen, geschweige eine Website, Kunden oder Umsatz hatten, war der begeisterte Anruf der Redaktion nach 3 Tagen auf unsere Bewerbung ein riesen Motivationspush! 

Michelle: Wir waren von der ersten Sekunde an von SMP überzeugt – das andere dies aber auch direkt sind, war eine tolle Bestätigung. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf SendMePack aufmerksam werden?

Michelle: Unsere ganze Mission basierte darauf, dass so viele Menschen wie möglich und vor allem so schnell wie möglich, davon erfahren. Wir mussten laut und schnell sein! Und dafür ist DHDL natürlich wie gemacht. Woher bekommt man sonst so eine enorme Reichweite! 

Wir wussten, dass wir die ersten mit dieser Idee waren, hatten aber Sorge, dass große Produzenten unsere Idee kapern, wenn sie von uns erfahren. Deswegen wollten wir gar nicht erst lange auf dem Markt sein, sondern gleich die große Reichweite von DHDL ausnutzen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Philip: Carsten Maschmeyer & Nico Rosberg

SendMePack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Philip: SendMePack wird in fünf Jahren als das Verpackungsunternehmen für Nachhaltigkeit bekannt sein – als systemrelevanter Vorreiter und Namensgeber für die Kreislaufwirtschaft in der Verpackungsbranche.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht sagen, dass etwas nicht geht, nur weil es vorher keiner gemacht hat. Viel wichtiger ist herauszufinden, WIE es funktionieren kann und dann alles dafür zu tun damit es klappt.

„You cant tell big dreams to small minded people“ – seid vorsichtig mit wem ihr eure Idee teilt und lasst euch nicht verunsichern, wenn der eine oder die andere eure Idee nicht versteht oder Zweifel am möglichen Erfolg hat.

Spare nicht an deinen Mitarbeitern. You are who you hire. 

Bild: V.l.: Michelle Reed und Philip Bondulich aus Berlin präsentieren mit SendMe Pack ein Nachhaltiges Paketsystem. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie SendMePack am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Michelle Reed und Philip Bondulich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Innovative, formschöne und einzigartige Designermöbel

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ilaik laik ausziehtisch höhle der löwen

Die Gründer von LAIK, iLAIK dem Ausziehtisch, der sich dank seines patentierten Lamellendesigns flexibel einsetzen lässt, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup LAIK doch kurz unseren Lesern vor!

Die LAIK GmbH ist ein junges und dynamisches Unternehmen, das im Januar 2020 gegründet wurde. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Wegen, Holz zu bearbeiten und zu gestalten, entwickelten wir, Tobi Jung und Denis Dostmann, als erfahrene Schreinermeister und Firmengründer die patentierte Lignum Arts Innovative Kollektion, kurz L A I K. Im Fokus stand dabei von Anfang an die Maxime: Flexibel leben. Unter diesem Motto bauen wir mit unserem Team heute innovative, formschöne und einzigartige Designermöbel. Highlight ist der iLAIK Ausziehtisch, der sich dank seines patentierten Lamellendesigns mit einer einzigen Bewegung um die Hälfte ausziehen lässt.

Wie ist die Idee dazu entstanden?

Uns ging es von Anfang an darum, unsere Ideen zu verwirklichen und eigene Entscheidungen zu treffen. Wir wollten schon immer Möbel bauen, die alles Bestehende revolutionieren. Bei Ausziehtischen haben uns vor allem die umständlichen Einlegeplatten und Ausklappmechanismen gestört. Das wollten wir ändern. Mit dem iLAIK machen wir jetzt das Leben vieler Menschen flexibler. 

Welche Vision steckt hinter LAIK?

Wir haben erkannt, dass es bei Möbeln immer mehr auf Flexibilität ankommt. Unsere Vision für unsere Möbel lautet daher in zwei Worten zusammengefasst: Einfach. Genial. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicher die Umsetzung vom Prototyp zur Serie. Hier haben wir lange am Mechanismus getüftelt und verschiedene Materialien ausprobiert. Den Durchbruch brachte dann letztlich die Lasertechnik. Dadurch können wir extrem schmale Schnittfugen für den Ausziehmechanismus erzeugen, um die Tischplatte aus einem Stück zu fertigen. Bis zur Gründung 2020 hat die Lignum Arts GmbH alles aus unserer eigenen Schreinerei finanziert. Im Zuge der Firmengründung haben die neuen Gesellschafter noch mal einen großen Anschub gegeben.

Wer ist die Zielgruppe von LAIK?

Hauptsächlich designaffine Menschen, die ein einzigartiges Gestaltungskonzept und die nachhaltige Produktion in Deutschland zu schätzen wissen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ausgangspunkt war die Fernsehsendung „Einfach genial“ im MDR. In diesem Format werden neue Ideen und Produkte vorgesellt. Nachdem wir den iLAIK dort präsentiert hatten, kam VOX und „Die Höhle der Löwen“ auf uns zu und wollte wissen, ob wir teilnehmen wollen. Diese Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben uns beworben. Schließlich erreicht DHDL ein Millionenpublikum.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Redaktion hat uns durch einen Leitfaden unterstützt, anhand dem wir unsere Präsentation aufgebaut haben. Beim Auftritt muss alles sitzen, daher haben wir uns schon ins Zeug gelegt und viel Zeit in die Präsentation investiert. Erst ging es ans Storyboard. Aufgrund der knappen Zeit war das schon eine Herausforderung, alles auf den Punkt zu bringen. Auch das Setting für die Show war aufwendig, hat aber auch viel Spaß gemacht. 

Sie sind eines der wenigen Start-up-Unternehmen, die es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Sendung hat uns schon einen großen Schub gegeben. Wann kommt man schon mal ins Fernsehen, und dann in einer so beliebten Show! Es war schon aufregend, auch mal hinter die Kulissen bei der Höhle zu Löwen zu blicken. Wir hoffen sehr, dass die Sendung auch unser Unternehmen voranbringt. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt, was nach der Ausstrahlung passiert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Start-up-Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf den iLAIK aufmerksam werden?

Das wissen wir erst nach dem 4. April. Es ist wirklich alles möglich. Wir sind auf jeden Fall vorbereitet und lassen die Dinge auf uns zukommen. Die Erfahrung, die wir bei diesem Auftritt gesammelt haben, kann uns keiner mehr nehmen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Bei der Vorbereitung auf die Sendung hatten wir drei Juroren im Visier. Zunächst Ralf Dümmel, da er stark im Handel vertreten ist. Dann natürlich Georg Kofler, weil er sich mit Werbung und Social Media gut auskennt und die Vermarktung über die Social Chain und Teleshopping machen könnte. Und schließlich Dagmar Wöhrl, da sie unsere Zielgruppe repräsentiert und ihre Investments breiter streut. Außerdem ist sie ein Mensch mit Sinn für Ästhetik und könnte uns durch ihre Erfahrung im Handel beim Aufbau der LAIK Touchpoints unterstützen. 

Was ist das Besondere an den Möbeln? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie gesagt steht bei uns die Flexibilität und Einfachheit im täglichen Gebrauch im Vordergrund. So ist der Clou beim iLAIK Ausziehtisch sein patentiertes Lamellendesign. Damit kann man ihn stufenlos mit einer einzigen Bewegung um die Hälfte seiner Grundlänge ausziehen. Das ist in dieser Form weltweit einzigartig. Es gibt keinen Tisch, den man einfacher vergrößern kann. Mitbewerber gibt es keine.

LAIK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ein funktionierendes Unternehmen zu etablieren, das allen Spaß macht. Dabei wollen wir stabil wachsen und diesen Weg mit eigenen Mitarbeitern gehen, die sich ausschließlich um LAIK kümmern. Zur iLAIK Produktfamilie gehören mittlerweile auch die passende iLAIK Bank und der farblich abgestimmte Stuhl Occo SC von Wilkhahn (Designer jehs + laub). Wir würden diese gerne mit weiteren flexiblen Möbelstücken ergänzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen.
Durchhaltevermögen.
Und Durchhaltevermögen.

Bild: V.l.: Denis Dorstmann, Anita Pfattner, Mark Löhr und Tobias Jung präsentieren den Ausziehtisch „iLAIK“. Sie erhoffen sich ein Investment von 350.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie iLAIK am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Tobi Jung und Denis Dostmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gutes Team ist essentiell

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Lesss Onlineshop für zuckerarme Lebensmittel in Deutschland

Stellen Sie sich und das Startup Lesss doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Anja, Gero und Andras. Gero hat eine Ausbildung zum Mechatroniker abgeschlossen und studiert jetzt Mechatronik im Bachelor. Er ist unser „Techie“ und kümmert sich um alle Soft- und Hardwarefragen. Anja studiert Ernährungswissenschaften im Master, ist für die Produktakquisition verantwortlich und verfügt durch ihr Studium über die wissenschaftliche Expertise. Ich selber studiere Physik im Master und habe PR-Erfahrung, kümmere mich also hauptsächlich um die Kommunikation und die strategische Ausrichtung. Außerdem haben wir mit Diba aktuell noch eine Beraterin aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich mit an Bord.

Mit Lesss möchten wir ein Startup gründen, das die Gesundheit seiner Kundschaft in den Mittelpunkt stellt. Kurz gesagt wollen wir zunächst einen Onlineshop gründen, in dem wir zuckerarme und zuckerfreie Lebensmittel verkaufen. In Zukunft wollen wir auch lokale Märkte eröffnen, in denen unsere Kundinnen und Kunden unbewusst bewusst einkaufen können. Wir verzichten dort auf sämtliche Zuckerfallen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Mutter ist Ärztin und ernährt sich regelmäßig ketogen, meine Schwester ist selbstständige Ernährungs- und Fitnessberaterin. Dadurch bin ich mit dem Thema zuckerarme Ernährung in Berührung gekommen und habe versucht das auch in meinem Leben umzusetzen. Dabei habe ich dann erst gemerkt, dass es bei unseren Supermärkten fast unmöglich ist, sich zuckerarm zu ernähren. Denn es reicht nicht, auf Süßigkeiten und Softdrinks zu verzichten. Fast allen Produkten, die man im Supermarkt findet, wird Zucker zugesetzt. Zum Beispiel in Joghurt, Rotkohl, Soßen und Brot, um nur ein paar zu nennen. Jeder weiß, dass Zucker ungesund ist, trotzdem wird er uns auf allen möglichen Wegen offensichtlich oder heimlich untergejubelt. So kam ich zu dem Schluss, dass es einen Supermarkt geben muss, der bei einer gesunden Ernährung unterstützt und wo nicht die Gewinnmaximierung des Supermarkts oder der Hersteller und Marken im Vordergrund steht.

Welche Vision steckt hinter Lesss?

Was den Zuckergehalt angeht, soll unsere Kundschaft unbewusst bewusst einkaufen können. Wir möchten einen Markt eröffnen, in dem es leicht möglich ist, die von der WHO empfohlenen Maximalmengen an Zucker, nämlich 25 – 50 g am Tag, einzuhalten. Im Schnitt isst jeder Mensch in Deutschland 93 g Zucker, also ca. doppelt so viel. Bei manchen Krankheiten wissen wir, dass sie durch Zucker verursacht werden, wie z.B. bei Diabetes oder Karies, bei anderen, wie Krebs oder Alzheimer, ist das weniger bekannt, aber inzwischen recht sicher, dass diese auch durch eine hohe Zuckerzufuhr gefördert werden können. Zudem belasten sie unser Gesundheitssystem und den betroffenen Menschen natürlich auch selbst. Unsere Vision ist es also, eine zuckerarme Gesellschaft zu schaffen, in der zuckerbedingte Krankheiten eine Seltenheit sind und die ein gesünderes Essen und schöneres Leben ermöglicht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Interessant, dass du diese beiden Fragen zusammen stellst. Eine große Herausforderung ist wie bei allen Start-ups natürlich die Finanzierung. Da wir alle noch Studium sind, bringen wir nicht viel Eigenkapital mit. Seit dem 15. März läuft ja unsere Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. Wir hoffen, damit genug Mittel für den Start unseres Onlineshops einzunehmen, um über diesen dann den ersten entscheidenden Schritt in Richtung unbewusstes bewusstes Einkaufen und dem Angebot zuckerarmer Produkte mit der Lesss-Community gehen zu können.

Ansonsten planen wir uns noch auf einige Gründerförderungen, wie z.B. Innofounder zu bewerben, und auch Gründerkredite kommen natürlich als Starthilfe in Betracht. Die Hürden bei diesen scheinen recht niedrig, um in Deutschland mehr Gründungen hervorzubringen. Eine gute Sache, wie ich finde, für alle, die gründen wollen.

Die zweite große Herausforderung ist die Zeit. Wir befinden uns alle in der Phase unseres Studiums, in der wir nur noch die Abschlussarbeit schreiben müssen und es ist natürlich extrem schwierig, eine Abschlussarbeit und eine Gründung, die ja beide sehr zeitintensiv sind, unter einen Hut zu bringen. Das bedeutet natürlich gut durchgeplantes Zeitmanagement und stetige Kommunikation mit- und untereinander. Zudem haben wir jetzt so geplant, dass immer einer von uns in Vollzeit für Lesss arbeiten kann.

Wer ist die Zielgruppe von Lesss?

Mit unserem Konzept sprechen wir natürlich ganz klar Diabetikerinnen und Diabetiker an, die aufgrund ihrer Erkrankung am meisten von uns profitieren. Auch Übergewichtige haben es durch eine zuckerarme Ernährung leichter, da überschüssiger Zucker im Blut als Fett gespeichert wird. Aber eigentlich profitiert jeder Mensch von einer zuckerarmen Ernährung, insofern gehören zu unserer Zielgruppe eigentlich alle gesundheitsbewussten Menschen. 

Auch zum Beispiel jene, die viel und gerne Sport treiben und sich fit halten wollen.

Eine Herzensangelegenheit ist für uns aber im Besonderen die Aufklärungsarbeit bei Kindern. Es ist wirklich erschreckend, dass so viele Produkte existieren, die speziell für Kinder vermarktet werden und diese oft noch mehr Zucker enthalten als vergleichbare Produkte für Erwachsene. Außerdem ist Zucker traditionell noch sehr verankert, zum Beispiel werden die Kinder zu Ostern und Nikolaus mit Schokolade überhäuft. Dabei sind sie im Wachstum sogar anfälliger für den süßen Geschmack und gewöhnen sich daran. Das macht es schwieriger, später auf Zucker zu verzichten. Daher wollen wir die Kinder, aber natürlich auch die Eltern, mit Aufklärung unterstützen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Häufig liest oder hört man ja „ohne zugesetzte Zucker“ oder „ohne Haushaltzucker“. Das mag zwar auch stimmen, aber schaut man dann auf die Nährwertangaben, ist trotzdem Zucker drin. Die Süße wird statt mit Haushaltszucker einfach durch Trockenfrüchte, Honig oder zum Beispiel durch Kokosblütenzucker erzeugt. Das wirkt vielleicht natürlicher, ist dem Körper aber am Ende egal. Der Blutzucker steigt ähnlich schnell an wie beim Haushaltszucker, was dann zu einer Überproduktion von Insulin und auf Dauer zu Diabetes führen kann.

Da muss man leider sagen, dass es sich schon fast um Betrug handelt. Das Produkt wird als gesund gebrandet, aber ist eine reine Zuckerbombe, die oft aus mehr als 30 % Zucker besteht. Bei uns wird es solche Produkte sicherlich nicht geben, wir achten darauf, dass die Süße, wenn sie denn überhaupt notwendig ist, durch Stoffe mit einem niedrigen glykämischen Index erzeugt wird, also den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lässt wie Zucker.

Lesss, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir die ersten lokalen Läden und können hoffentlich bis dahin auch unser Pick&Go-System etablieren. Dann kann man über unsere App den Einkauf zusammenstellen und bezahlen. Wir packen ihn zusammen und dann muss er nur noch abgeholt werden. Das spart Zeit und sorgt für ein flexibles Einkaufserlebnis. 

Außerdem ist es uns besonders wichtig, auch für die nötige Aufklärung zu sorgen. Wir wollen auf unserer Website und auf Social Media eine Community aufbauen, die unter anderem mit Ernährungsmythen aufräumt. Darum haben wir Anja als Ernährungswissenschaftlerin ins Team geholt. Abrunden möchten wir das Ganze mit der App, die nicht nur das Pick&Go-System unterstützt, sondern auch einen Ernährungsplan erstellen kann, der sich bezogen auf Zucker an die Grenzen der WHO hält und außerdem Rezepte und News zur Verfügung stellt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich glaube am wichtigsten ist es, nicht auf jeden Hype aufzuspringen. Manche Themen sind in den Medien sehr präsent, es gibt aber auch andere wichtige Themen, die angegangen werden müssen. Wenn man zwanghaft nach einer Geschäftsidee sucht, die unbedingt dem Hype folgt, kann es sein, dass man andere großartige Möglichkeiten übersieht. Ein guter Anhaltspunkt sind hier die Nachhaltigkeitsziele der UN, in der sich auch viele wichtige Ziele finden, die eher selten Aufmerksamkeit bekommen.

Der zweite Tipp: Für alles immer mehr Zeit einplanen, als man denkt, und vor allem für die Vorbereitungsphase genug Zeit nehmen. Wir haben unsere Idee über 1 ½ Jahre vorbereitet und sind auch froh darüber, da wir nur so genug Zeit hatten, uns in die ganzen neuen Dinge einzuarbeiten und jetzt gut vorbereitet an den Start zu gehen.

Und Nummer drei: Ein gutes Team ist essentiell. Und das meine ich nicht fachlich, sondern vor allem auf menschlicher Ebene. Ihr werdet harte Phasen haben, in denen ihr euch blind auf den anderen verlassen müsst und ihr werdet auch mal unterschiedlicher Meinung sein, da muss man dann einen Kompromiss finden, aber das geht auch nicht immer. Vielleicht ist einer mit dem Ergebnis unzufrieden. Das muss das Team aushalten, ohne nachtragend zu sein. Habt ihr bei einer Person ein ungutes Gefühl, dann gründet lieber ohne sie. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Lesss

Kontakt:

LessSugar GmbH
Eulenkrugstraße 52
D-22359 Hamburg

www.lesssugar.de
info@lesssugar.de

Ansprechpartner: Andras Kolenbrander

Social Media:
Instagram
Crowdfunding

Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen

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Vässla E-Bike ohne Pedale

Vässla E-Bike ohne Pedale – zeitloses Design jung, modern und agil

Stellen Sie sich und das Startup Vässla doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Boris Stojiljkovic und seit 1. März 2022 General Manager für Deutschland bei dem schwedische E-Bike-Anbieter Vässla. Davor war ich Director of Operations bei dem Berliner Start-up GetHenry und werde meine Erfahrungen in der neuen Position zielgerichtet einsetzen. 

Vässla wurde 2017 von Rickard Bröms gegründet und ist der schwedische Marktführer im E- Bike-Sektor. Zunächst kam die Marke mit einem E-Scooter auf den Markt, dann folgte 2021 das Vässla Bike, das man sich wie eine Kreuzung aus Roller und Fahrrad vorstellen muss – ein Zweirad ohne Pedale. Es hat ein zeitloses Design, ist jung, modern und agil. Vom Lenker bis zur Batterie ist es vollständig inhouse erdacht, entwickelt und produziert. 

Warum hast du dich entschieden Vässla Deutschland zu betreuen?

Das Vässla Bike ist etwas total Neues und hat mich sofort beeindruckt. Grundsätzlich begeistert mich alles auf zwei Rädern, so dass ich nach Jahren mit normalen Fahrrädern und E-Bikes Lust auf etwas Innovatives hatte. Das neuartige Bike hat mich überzeugt. 

Welche Vision steckt hinter Vässla?

Vässla basiert auf dem Grundgedanken, dass das Auto in europäischen Städten in Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren wird. Das Vässla Bike nimmt im Verkehr nur wenig Platz ein und hat einen schmalen Co2-Fußabdruck von 17,4 Gramm pro Kilometer, während ein Pkw auf einen Wert von 181,4 Gramm kommt. Das Bike ist erhältlich über einen All-Inklusive Abo Service (79€) – derzeit in Berlin, weitere Städte folgen noch dieses Jahr. Durch den fairen Preis ist das Vässla Bike im Grunde für alle erhältlich.  

Wie rollen Sie den deutschen Markt auf? 

Wir sind in Berlin gestartet und visieren nach und nach systematisch alle größeren Städte an. Vässla versteht sich als inklusive Marke und soll einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Einen Studentenrabatt wird es daher schon bald geben. Den Delivery Bereich gehen wir auch stark an und bieten den Fahrern exklusive Angebote. 

Wer ist die Zielgruppe von Vässla?

Wir schließen niemanden aus bei Vässla. Zunächst fokussieren wir uns die Menschen, die einen urbanen Lebensstil pflegen. Diese Zielgruppe wiederum nutzt das Bike aus nachhaltigen, praktischen und/oder Design Gründen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Vässla Bike sieht nicht nur top aus, sondern ist es auch deutlich zuverlässiger als Mitbewerber und braucht weniger Wartung als ein normales E-Bike. Es bietet ein einmaliges Design und ist sehr praktisch für den urbanen Raum. Der vollumfängliche Kunden-Service ist eine unserer wichtigsten Säulen: Sollte einmal Support benötigt werden, wird das Vässla Bike innerhalb von 24 Stunden entweder repariert oder ausgetauscht. 

Vässla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vässla wird sowohl stark in den B2B als auch den B2C Bereich gehen und sich in allen großen deutschen Städten breit aufstellen. In Schweden ist die Marke schon Marktführer und das ist auch ein erklärtes Ziel für den deutschen Markt. Es stehen daher viele spannende Projetkte an, unter anderem werden dieses Jahr weitere Produkte gelauncht. Man wird in naher Zukunft viel von Vässla hören und in 5 Jahren wird Vässla in allen wichtigen europäischen Märkten vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie anderen Marken geben? 

Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen, so dass die Marke gesund wachsen kann. Ein schnelles Wachstum tut den Marken meistens nicht gut. 

Wir bedanken uns bei Boris Stojiljkovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eigne dir das richtige Mindset an und denke groß

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CircleTurtle mehrweg To-Go-Lebensmittel

CircleTurtle revolutioniert die Mehrweg Branche für To-Go-Lebensmittel

Stellen Sie sich und das Startup CircleTurtle doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind CircleTurtle und wir wollen die Mehrweg Branche für To-Go-Lebensmittel revolutionieren, indem wir nachhaltige Verpackungen, intuitive Pfandrücknahme, Logistik und Reinigung für Gastronomiebetriebe anbieten – die erste Komplettlösung überhaupt!

Ab 2023 kommt die Mehrweg Pflicht. Diese zwingt Restaurants ab einer bestimmten Größe dazu, wiederverwendbare Verpackungen für To-Go-Lebensmittel anzubieten. Etwa 20.000 Restaurants sind allein in Deutschland von diesem Gesetz betroffen. Dabei haben die Unternehmen weder das Kapital noch die Kapazitäten, Mehrweg ganzheitlich zu denken. Mit bedacht werden müssen nämlich nicht nur Verpackungen, sondern auch eine Pfandlösung, Reinigung und Wiederverteilung gemäß der erforderlichen Standards.

Deshalb bieten wir neben Verpackungen (Becher, Schalen, etc.) aus recyceltem Kunststoff in Deutschland auch das komplette Fulfillment sowie eine intuitive Pfandrücknahme an. Außerdem bauen wir mit unserem strategischen Partner Hobart ein Netz aus modernsten Spülstraßen in ganz Deutschland auf. So können wir den gesamten Mehrwegkreislauf nachhaltig, günstig und innovativ abdecken.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir alle wissen, dass die Verwendung von Einwegverpackungen nicht gut für die Umwelt ist. Trotzdem verwenden wir sie täglich. Hauptsächlich liegt es daran, dass der Einsatz von Mehrwegverpackungen für Betriebe noch immer signifikant teurer ist, als der von Einwegverpackungen. Betriebswirtschaftlich macht es für Unternehmen bis jetzt also keinen Sinn auf wiederverwendbare Verpackungen umzusteigen. Um dieses Problem zu lösen, hat Gründer und Geschäftsführer Nils Oelfke sich auf die Suche nach anderen Gründern gemacht, die mit ihm genau dieses Problem lösen. Mittlerweile sind wir ein 10-köpfiges Team, dass sich sicher ist, den Mehrweg Markt revolutionieren zu können.  Wir sind zwar alle Experten völlig unterschiedlicher Branchen. Aber uns alle eint der Gedanke, mit CircleTurtle aktiv etwas für die nächste Generation zu verändern. 

Welche Vision steckt hinter CircleTurtle?

Was uns antreibt, ist die Vision, dass Unternehmen Mehrwegverpackungen zu gleichen Preisen beziehen können wie Einwegverpackungen. So wollen wir Einwegverpackungen überflüssig machen. Wenn wir unsere Ziele bis 2028 erreichen, würden wir sogar  4.100.000 Bäume retten. Denn die Verwendung von Mehrweg spart Ressourcen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung ist immer noch der zeitliche Aspekt. Ein deutschlandweites Mehrwegsystem baut man nicht von heute auf morgen auf. Und die Mehrweg Pflicht 2023 wartet schließlich auf niemanden. Wir haben tolle Investoren, Berater und Partner, wie zum Beispiel Hobart, den Weltmarktführer gewerblicher Spültechnik, die uns unterstützen.  

Natürlich schwingt beim Aufbau eines Startups immer eine gewisse Unsicherheit mit. Nicht jeder kann und will ein solches finanzielles Risiko mittragen. Auch, weil wir zu Beginn, wie wahrscheinlich jedes Startup, über Eigenkapital finanziert waren. Mittlerweile sind wir ein Gründer-Team aus Experten der unterschiedlichsten Branchen. Jeder bringt seine Expertise und sein Netzwerk ein. Davon profitiert das ganze Team.

Vor allem das durchweg positive Feedback von Branchen-Insidern und Big Playern des Marktes zeigt uns täglich, dass wir die passende Lösung anbieten. Das motiviert natürlich ungemein. Übrigens wachsen wir rasant und suchen ständig neue Talente.

Wer ist die Zielgruppe von CircleTurtle?

Nachhaltigkeit und die Zukunft unserer Umwelt geht uns alle etwas an. Natürlich sind die Motivationen unterschiedlich. Aber letzten Endes geht es darum, dass wir nur gemeinsam wirklich etwas bewegen können. Das trifft auf sämtliche Endverbraucher:innen und Gastronomiebetriebe in der To Go Branche zu. Somit ist das auch unsere Zielgruppe.

Wie funktioniert CircleTurtle? 

Wir verstehen uns als ganzheitlicher Mehrwegsystem Anbieter, das heißt wir decken die komplette Supply Chain ab, die mit der Einführung von Mehrweg im Rahmen der Mehrweg Pflicht ab 2023 in einem Gastronomiebetrieb anfällt. Dazu gehören die Bereitstellung der Verpackungen, die Ausleihe inkl. App und Pfandsystem, die Abholung und Spülung sowie die erneute Bereitstellung bei den Betrieben. 

Wo liegen die Vorteile? 

Die Mehrweg Pflicht trifft ab 2023 über 20.000 Betriebe, auf die im Schnitt 400.000 € zukommen, um diese umzusetzen. Durch die Abdeckung der gesamten Supply Chain als ganzheitlicher Dienstleister sind wir in der Lage die günstigsten Preise auf dem Markt anzubieten. Das bedeutet für unsere teilnehmenden Betriebe, dass sie statt mit 400.000 € mit nur 90.000 € jährlich rechnen müssen und von einem Rundum-Sorglos-Service profitieren.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt durchaus Wettbewerber, die sowohl Verpackungen als auch Spülservice anbieten. Allerdings sind wir die einzigen, die beides kombinieren und Mehrweg ganzheitlich denken.

Circle Turtle, wo geht der Weg hin? 

Unsere Roadmap für die nächsten Jahre beinhaltet große Ziele. Denn wir wollen viel bewegen und ein deutschlandweites Mehrwegsystem etablieren. Das setzt viele strategische Partnerschaften und natürlich auch großes Kapital voraus. Im Moment liegt unser Fokus ganz konkret auf der Einführung der Mehrweg Pflicht 2023. Gleichzeitig wollen wir uns als nachhaltiges Unternehmen entwickeln, dass New Work in der DNA trägt.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Dann haben wir uns hoffentlich als Mehrwegsystem in ganz Deutschland etabliert und ganz viele Einwegverpackungen eingespart. Wir möchten mit gutem Gewissen sagen können, dass wir für die nächste Generation etwas bewirkt haben. Es wäre toll, sogar so gut aufgestellt zu sein, dass wir auch über den Mehrweg-Kosmos hinaus für andere Unternehmen ein Vorbild sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Suche dir von Anfang an ein Team, das sich gegenseitig ergänzt

Nimm Hilfe an und aktiviere dein Netzwerk

Eigne dir das richtige Mindset an und denke groß

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

VR & AR als neue Chance des Marketings 

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Die Digitalisierung schreitet voran, das Metaverse steht vor der Tür. Auch das Marketing muss sich modernisieren. Virtual und Augmented Reality lautet das Stichwort. Doch was bedeutet VR und AR Marketing und wie einfach ist es zu implementieren? Dominik Sedlmeier ist CEO der Marken- und PR-Agentur El Clasico Media GmbH und Kommunikationsexperte. Er beschreibt die Chancen von VR und AR Marketing für Unternehmen. 

Virtualität schafft eine Erlebbarkeit

Klassische Werbeanzeigen bringen oftmals keinen Erfolg mehr. Zu groß ist die Konkurrenz, zu viele Werbebanner bekommen User tagtäglich zu sehen, hier herauszustechen fällt schwer. Allgemein hat das digitale Marketing im Vergleich zu herkömmlichen, klassischen Maßnahmen bereits gravierende Vorteile mit sich gebracht, die dieses mittlerweile nahezu unersetzlich machen. Denn ein digitales Marketing ermöglicht ein genaues Targeting, eine genaue Zielgruppenansprache, ein genaues Reporting. Doch ist dieses nun so weit fortgeschritten, dass klassische Werbeanzeigen in Form von Fotos und kurzen Videos im digitalen Feld wie beispielweise auf Social Media sich zum Standard entwickelten. Sie stechen nicht mehr hervor und schaffen es nur selten wirklich Aufmerksamkeit zu generieren. 

Das Virtual und Augmented Reality Marketing hingegen ist eher noch eine Besonderheit im Marketing-Kosmos. Doch lässt sich feststellen, dass es solche neuen Maßnahmen deutlich eher schaffen, die Aufmerksamkeit ihrer Betrachter auf sich zu ziehen. Denn VR und AR Maßnahmen schaffen eine Erlebbarkeit für User. Weil sie mit diesen direkt interagieren, zeigt sich die User Experience intensiver. Im VR und AR Marketing werden aus reinen Betrachtern schnell Mitmacher, sie müssen mit den Maßnahmen und Tools interagieren. 

Welche Möglichkeiten von VR und AR Marketing gibt es?

Spricht man von Virtual und Augmented Reality Marketing so herrscht oftmals die falsche Grundannahme vor, solch eine Implementierung ins eigene Unternehmen sei enorm kostspielig und zeitintensiv. Niemand hätte die technischen Skills, um solche Marketingaktivitäten umzusetzen. Doch vergessen viele dabei, dass VR und AR längst schon Teil des Marketings vieler Unternehmen sind. Museen bieten virtuelle Touren im 360-Grad-Modus an, Möbelhersteller ermöglichen es, sich den Esstisch per AR-Tool im eigenen Wohnzimmer virtuell zu platzieren. Schuhe können online in 3D angesehen werden, Haarfarben können im virtuellen Try-On ausprobiert werden. An dieser Stelle müssen Unternehmen verstehen, dass Virtual und Augmented Reality weitaus mehr ist als verrückte Brillen oder das Metaverse – Es ist einfach, oft unkompliziert, bereichernd. 

Denn für Konsumenten und Kunden resultiert hier meist ein hoher Mehrwert. Nicht nur können VR und AR Maßnahmen in erster Linie intensiver die Aufmerksamkeit auf sich und auf das Unternehmen ziehen, auch die gesamte Customer Experience und Journey wird besser. Wenn man als Möbelhersteller die Möglichkeit anbietet, Möbelstücke in der Augmented Reality bei sich zuhause auszuprobieren, kann man so Fehlkäufe und unzufriedene Kunden vermeiden. Wer eine neue Haarfarbe bereits im Vorfeld an sich visualisiert, der wird sich bei einem ähnlichen Ergebnis in der Realität zufrieden zeigen. Wer nun merkt, dass ihm die Haarfarbe nicht steht, der wird sich dankbar für die Try-On-Möglichkeit zeigen, weil sie Schlimmeres verhindert hat. 

Einfach machen

Für Unternehmen empfiehlt es sich, sich dem neuen Marketing-Trend in erster Linie einfach mal anzunehmen. Ein Instagram-Filter, der vom Unternehmen gebrandet ist, ist beispielsweise einmalig zu entwerfen und in seiner Erstellung relativ simpel. Dafür benötigt es keine externen Experten, eventuell lediglich ein paar Erklärvideos und Gratistools. VR und AR Marketing heißt nicht zwangsläufig, dass sich Unternehmen ausschließlich auf eine virtuelle Welt wie zum Beispiel das Metaverse fokussieren müssen und alle ihre Marketingaktivitäten hier stattfinden lassen. Viel eher meint es, bereits existierende Möglichkeiten offen gegenüberzutreten und für das eigene Marketing in Betracht zu ziehen. Hier erste Schritte zu setzen genügt oftmals schon. Denn solche Marketingmaßnahmen sorgen meist für ein deutlich intensiveres Kundenerlebnis, was wiederum die Kundenbindung steigern wird. Durch VR und AR Marketing können Konsumenten also nicht nur auf ein Unternehmen aufmerksam gemacht werden, sie können so auch langfristig gehalten und gebunden werden. 

Autor: 

Dominik Sedlmeier ist PR-Manager und CEO der Markenagentur El Clasico Media GmbH. Ein Netzwerk für Kommunikation und Markenentwicklung mit den Schwerpunkten Markenstrategie, Public Relations und Social Media. Er betreut die teils größten Marktführer verschiedener Branchen mit der optimalen Positionierung ihrer Kommunikationsstrategie und Pressearbeit. https://elclasico.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Anfallende Aufgaben kontinuierlich priorisieren

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objego immobilien verwalten

objego Software für private Vermieter:innen, um ihre Immobilien einfach zu verwalten

Stellen Sie sich und das Start-up objego doch kurz unseren Lesern vor!

Wir haben uns mit objego das große Ziel gesetzt, eine Software-Lösung für private Vermieter:innen zu entwickeln, die deren Aufgaben und Prozesse so weit vereinfacht, dass sie ohne viel Aufwand und Vorkenntnisse erledigt werden können. Dabei fokussieren wir uns besonders auf intuitive und sichere Funktionen, die unseren Kunden und Kundinnen Zeit sparen. Aktuell unterstützen wir private Vermieter:innen bei der Erstellung von Nebenkostenabrechnungen, der Verwaltung von Dokumenten, mit einer Banken-Schnittstelle zur automatisierten Einnahmen- und Ausgabenverwaltung und der Vorbereitung aller steuerlichen Details, die mit einer Vermietung von Immobilien einhergehen. Damit deckt unsere Plattform bereits heute einen wesentlichen Teil der Pain Points privater Vermieter:innen ab.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Streng genommen ist objego oder das dahinterstehende Geschäftsmodell nicht meine Idee gewesen. objego wurde bereits vor der Ausgliederung innerhalb des Energieunternehmens ista gestartet. Für das Projekt wurde ein Geschäftsführer gesucht, der aus der Idee ein Unternehmen aufbaut. Das ist eine Herausforderung, die mich gereizt hat. Für mich sind grundsätzlich alle Ansätze spannend, bei denen durch digitale Lösungen Prozesse optimiert und automatisiert werden. Ich bin bereits vor meinem Start bei objego als Gründer aktiv gewesen und hatte daher auch entsprechende Erfahrung.

Welche Vision steckt hinter objego?

In der Zukunft möchten wir den kompletten „Lebenszyklus einer Immobilie” – vom Kauf der Liegenschaft, über die Renovierung, die Vermietung und Verwaltung und einen eventuellen Verkauf – digital abbilden. Unser Ziel ist dabei nicht, jeden einzelnen Schritt selbst abzuwickeln. Vielmehr setzen wir auf einen Plattformansatz, um diese Vision Realität werden zu lassen. Wir sind aktuell dabei, Schnittstellen aufzusetzen, damit Daten zwischen objego und Partnerunternehmen automatisiert ausgetauscht werden können. Damit können Nutzer:innen objego als zentrales Tool zur vollumfänglichen Verwaltung ihrer Immobilien nutzen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Kurz nach der Gründung von objego kam es zu den ersten Lockdowns durch die Covid-19-Pandemie. Ein Team remote für ein neues Start-up aufzubauen, war für uns damals keine einfache Aufgabe. Auch aktuell ist es eine der größten Herausforderungen für uns, gute neue Kolleg:innen zu finden. Das macht es umso wichtiger, sich gut um das Team zu kümmern. Bisher sind wir dabei aber recht erfolgreich, da ein Großteil unserer Kolleg:innen bereits seit den ersten Stunden bei uns arbeiten.

Als Start-up mit den zwei strategischen Partnern ista und Aareal sind wir in der luxuriösen Position, uns voll auf die Entwicklung der Plattform konzentrieren zu können, da wir beispielsweise nicht permanent mit dem Sichern neuer Finanzierungsrunden beschäftigt sind. Gleichzeitig sind wir organisatorisch ein zu 100 Prozent eigenständiges Unternehmen und genießen so die gleichen unternehmerischen Freiheiten wie herkömmliche Start-ups. Damit haben wir bei objego das Beste aus beiden Welten vereint. 

Wer ist die Zielgruppe von objego?

In Deutschland gibt es etwa vier Millionen private Vermieter:innen, die gemeinsam 14 Millionen Immobilien verwalten. Für die meisten ist das eine Nebentätigkeit und die Verwaltung wird oft mit eigenen Excel-Tools und einem Aktenordner voller Rechnungen erledigt. Das ist umständlich und nimmt bei den Vermieter:innen in der Regel bei vier Objekten über zwei Stunden die Woche oder mehr als acht Stunden im Monat ein. Mit unserer Plattform bieten wir diesen Menschen eine Lösung, die diese Ineffizienzen abbaut und damit Zeit, Geld und Aufwand spart.

Wie funktioniert objego? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Wir möchten das Leben privater Vermieter:innen so einfach wie möglich machen und setzen daher bei allen unseren Funktionen auf intuitive Prozesse und Bedienbarkeit. So können Nutzer:innen etwa ihr Bankkonto mit objego verbinden und wir kontrollieren dann automatisch den Eingang aller Mieteinnahmen. Wir entwickeln uns aber stetig weiter und fragen unsere User:innen konstant nach Feedback. Dazu haben wir über die Jahre ein diverses Team aufgebaut, das uns dabei hilft, immer neue Möglichkeiten zu finden, den Alltag privater Vermieter:innen zu vereinfachen. 

objego, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Vermietung von Immobilien geht mit einem hohen organisatorischen und administrativen Aufwand einher. Gerade im Bereich der privaten Vermieter ist hier noch viel Potenzial, was das Digitalisieren der jeweiligen Prozesse betrifft. Mit unserem stetig wachsendem Funktionsumfang sehen wir uns in fünf Jahren als führende Plattform für eine ganzheitliche digitale Immobilienverwaltung. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründer:innen sollten sich von Anfang an Sparringspartner wie ein Advisory Board, Investoren oder Mentoren suchen, die die eigenen Gedanken hinterfragen. Das ist nicht immer angenehm und oft zeitintensiv, hilft aber ungemein. Außerdem ist es als Gründer:in wichtig, die Fülle anfallender Aufgaben kontinuierlich zu priorisieren. Dazu gehört es auch zu Beginn häufig „Nein” zu sagen – das kann schwerfallen. Mein letzter Punkt ist ein klassischer, den junge Gründer:innen oft hören: durchhalten. Die Gründung eines Unternehmens ist eine Achterbahnfahrt mit täglichen Auf und Abs. Hier muss man lernen, trotz Frustration die nötige Energie aufzubringen. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht eure User zu euren Freunden

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GoodBytz roboterküchen gastronomie

GoodBytz modulare und individuelle Roboterküchen für die Gastronomie

Stellen Sie sich und das Startup GoodBytz doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Kevin, einer der Gründer von GoodBytz. Ich bin leidenschaftlicher Technologe und Food-Liebhaber und darf als COO von GoodBytz tätig sein, als welcher ich immer wieder neue Themen anstoße und die Themen Gastronomie und UX-Design verantworte. 

GoodBytz entwickelt modulare Roboterküchen, welche je nach Kundenbedürfnis mit Kochmodalitäten, also Töpfen, Fritteusen o. Ä. ausgestattet und kinderleicht von den Betreibern mit neuen Rezepten angefüttert werden können. Hierdurch können sich die kreativen Geister der Kulinarik wieder vermehrt auf die Kreation neuer Rezepte sowie Konzepte und der Suche nach neuen nachhaltigeren Zutaten widmen. Weiterhin liefern die Roboterküchen wertvolle Daten sowie Data-Analysis Tools für die Betreiber, um die Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu steigern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war früher beruflich immer viel auf Reisen und habe dabei gemerkt, dass es oft nur ungesundes und nicht so leckeres Essen gab. Irgendwann habe ich mich dann gefragt, woran das liegen könnte und bin auf den enormen Fachkräftemangel in der Gastronomie Branche aufmerksam geworden. Wir haben dann den Sachverhalt analysiert und erkannt, dass Robotik die perfekte Lösung für das Problem ist, da damit das notwendige Know-how leicht skaliert werden kann.

Welche Vision steckt hinter GoodBytz?

Wir wollen gesundes, leckeres und nachhaltiges Essen in der breite verfügbar machen, indem wir Gastronomen ein Werkzeug an die Hand geben, das sie leicht mit ihrer kulinarischen Vision anfüttern können und sich daraufhin vermehrt auf die Themen rund ums Gastgewerbe fokussieren können. 

Die Datenlage bietet hierbei riesiges Potenzial. Zum Beispiel wird das Upselling von regionalen und nachhaltigeren Optionen ermöglicht, das Gewerbe kann über Forecasting-Modelle und Empfehlungen für Menü-Optimierung profitabler gemacht werden und vieles mehr. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Begonnen haben wir mit Bootstrap und der Förderung der IFB Hamburg in Hamburg InnoFounder. Mit diesem Geld wurde unser erster Prototyp realisiert, von dem wir uns regelmäßig verpflegen konnten. Und nun haben wir natürlich das 2,5 Mio. Euro Investment von Oyster Bay Venture Capital erhalten, um unseren Roboter weiterzuentwickeln. 

Eine der größten Herausforderungen waren bis jetzt die initiale Investmentrunde als Hardware-Tech-Company und die neueste Investmentrunde mit Venture Capital. Außerdem war der ursprüngliche Deep Dive in die Industrie ohne vorherige Kontakte eine Challenge. Zum Glück sind wir allerdings relativ schnell auf viele Gastronomen gestoßen, die uns bis heute als Sparringpartner zur Seite stehen und unsere Vision teilen.

Wer ist die Zielgruppe von GoodBytz?

Unsere Zielgruppe sind systemische Gastronomen und Food Creator mit Fokus auf modernen und gesunden Food Konzepten. Wir bringen allerdings bald auch einige eigene Brands auf den Markt, um unser System zu testen und kontinuierlich zu verbessern. Dabei ist das Motto „plant-based, modern und gesund“. Diese Brands können auch von zukünftigen Kunden für die Erweiterung ihrer Konzepte ins Portfolio mitaufgenommen werden.

Wie funktioniert GoodBytz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Robotersystem wird in einzelnen Modulbausteinen zum Kunden geliefert und dort ganz einfach aufgebaut und verbunden. Der Roboter scannt seine Umgebung und ist daraufhin in der Lage, mit den vorhandenen Komponenten zu interagieren. Nun trainiert ein Gastronom dem Roboter Rezepte über die integrierte und simple UI an. Daraufhin muss der Roboter nur noch mit den passenden Zutaten beladen werden. Danach kann das System per Knopfdruck für Bestellungen scharf geschaltet werden.

Uns unterscheidet von anderen Anbietern der B2B-Fokus. Unser System wird von Gastronomen mit ihren eigenen kulinarischen Konzepten bespielt. Weiterhin knüpfen wir uns an gängige Lösungen für die digitale Gastronomie von morgen an, um Kunden eine vorher nie da gewesene Datenlage zu bieten. 

GoodBytz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ein komplettes digitales Ökosystem der Gastronomie, also Warenwirtschaft, POS, Delivery Management und so weiter mit unserer Roboterküche zu verknüpfen. Hierdurch wird Food-Waste drastisch reduziert und durch Up-Selling Methoden werden wir einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigeren Hospitality Industrie leisten.

Generell wird durch das Ökosystem rund um unsere Roboterküchen das Angebot für gesunde und leckere Gerichte in die Breite gezogen. Ich freue mich schon auf Geschäftsreisen, bei denen ich dann auf Verpflegung von unseren Systemen zurückgreifen kann 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt eure Werte als Leitpfeiler, da es als Start-up oft schwer sein kann, eine gerade Linie zu fahren. 10 Leute haben 6 verschiedene Meinungen, was der beste Anwendungsfall eurer Technologie ist, aber nur ihr könnt dies wirklich beurteilen.

Sammelt außerdem akribisch Daten zu jedem Meeting (insbesondere Kundengespräch), das ihr führt, damit ihr faktenbasiert arbeiten könnt und euch nicht auf subjektive Wahrnehmungen verlassen müsst. Macht auch die Kommunikation mit anderen Stakeholdern einfacher!

Mein letzter Tipp ist: Macht eure User zu euren Freunden, da ihr kontinuierlich eure Ideen in Prototypen mit Usern validieren solltet, bevor ihr viele Ressourcen allokiert, um die Features ordentlich zu implementieren!

Wir bedanken uns bei Kevin Deutmarg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder