Dienstag, September 16, 2025
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Keine Angst haben, Fehler zu machen!

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bluu Waschstreifen nachhaltig plastikfrei

bluu: 3g Waschstreifen nachhaltig, plastikfrei, vegan und ohne Zusatzstoffe

Stellen Sie sich und das Startup bluu doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind Roman Stämpfli und Marko Vidmar, zwei Freunde aus Zürich und haben im November 2020 bluu gegründet. Mit unseren 3g leichten Waschstreifen möchten wir den Waschmittelmarkt auf den Kopf stellen. Die Waschmittelindustrie wird seit Jahrzehnten hauptsächlich von grossen Konzernen dominiert und es gibt kaum Innovationen. Mit bluu sehen wir nun eine grosse Chance, einen D2C Brand aufzubauen und den Markt mit einer nachhaltigen und super praktischen Lösung aufzumischen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Damit wir unabhängig sind und jeden Tag das tun können, was uns glücklich macht! Wir lieben es, etwas aufzubauen und möchten durch unser Handeln einen positiven Einfluss auf Mensch & Umwelt haben sowie die Zukunft mitgestalten. Zudem möchten wir Entscheidungen aus innerer Überzeugung fällen können.

Welche Vision steckt hinter bluu? 

Wir möchten mit der innovativen Streifentechnologie Lösungen für den Haushalt sowie zur Körperpflege anbieten, die Menschen den Alltag erleichtern und dem Planeten gut tun. bluu soll zukünftig als Marke in diesen Bereichen nicht mehr wegzudenken sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die grössten Herausforderungen lagen in der Lieferantensuche, Cash-/Lagerbestandsmanagement und E-Commerce. Es hat einige Monate gedauert, bis wir den für uns geeigneten Lieferanten gefunden haben. Da wir erfreulicherweise schon recht früh hohe Stückzahlen absetzen konnten, mussten wir in regelmässigen Abständen Ware nachbestellen, was durch die Vorfinanzierung starken Einfluss auf die Liquidität hatte. In der schnelllebigen digitalen Welt mussten wir uns als E-Commerce-Quereinsteiger auch Schritt für Schritt das Know-how aneignen und ein Netzwerk an Experten aufbauen. Finanziert haben wir uns bisher rein mit eigenen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von bluu? 

Da jeder Haushalt waschen muss, ist unsere Zielgruppe sehr breit aufgestellt. Im Speziellen sind es jedoch Leute, die nachhaltiger leben, etwas verändern und junge Brands unterstützen möchten.

Wie funktioniert bluu? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Ein Waschstreifen ist vordosiert, wird einfach zur Wäsche in die Trommel gelegt und löst sich bei Kontakt mit Wasser innert Sekunden auf. Überdosierung und „Sauereien“ in der Waschküche gehören also ab sofort der Vergangenheit an. Es ist für alle Textilien sowie Temperaturen geeignet, enthält keine Bleichmittel, Enzyme, Farb- sowie Konservierungsstoffe und ist biologisch abbaubar. Eine Box mit 60 Waschstreifen ist ca. 20x leichter als herkömmliche Waschmittelbehälter und verursacht dadurch ca. 95% weniger CO2 Ausstoss beim Transport. Die kompakte Kartonbox spart zudem super viel Platz zu Hause und die leere Verpackung kann bequem recycelt werden. Mit jeder Packung wird auch etwas Gutes getan, denn 1% des Umsatzes spenden wir an Wasserprojekte von Viva con Agua.

bluu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Aktuell expandieren wir nach Deutschland und Österreich. Weitere europäische Länder stehen in den Startlöchern. Es soll auch nicht nur bei Waschstreifen bleiben, weitere Produkte für ökologisches Waschen sind in der Pipeline. In 5 Jahren möchten wir europäischer Marktleader mit der Streifentechnologie sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Ideen so schnell und einfach wie möglich am Markt testen. Kundenfeedbacks ernst nehmen und das Produkt oder die Dienstleistung laufend optimieren. Keine Angst haben, Fehler zu machen!

Bildquelle/Fotograf/ Copyright: Carlos Lindner

Wir bedanken uns bei Roman Stämpfli und Marko Vidmar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: bluu

Kontakt:

bluu AG
Hohlstrasse 176
8004 Zürich
Schweiz

www.bluuwash.de
hello@bluuwash.com

Ansprechpartner Marko Vidmar

Social Media:
Instagram
LinkedIn
TikTok
Pinterest
Facebook

Finde Deine Nische

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Nexxyo Lab: Bamboo Defi und Outer Ring MMO.

Nexxyo Lab: Bamboo Defi, eine Plattform zum Handel und Farmen von Kryptowährungen, und Outer Ring MMO, ein Videospiel, das die Blockchain-Technologie nutzt, um ein immersives Metaverse zu schaffen. 

Stellen Sie sich und das Startup Nexxyo Labs doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Daniel Valdés, der CEO von NexxyoLabs. Ich bin ein Unternehmer, der sich seit 2012 mit Krypto beschäftigt. Nexxyolabs ist unser Kerngeschäft, von dem aus wir verschiedene kryptobezogene Produkte entwickeln. Die wichtigsten sind Bamboo Defi, eine Plattform zum Handel und Farmen von Kryptowährungen, und Outer Ring MMO, ein Videospiel, das die Blockchain-Technologie nutzt, um ein immersives Metaverse zu schaffen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da ich von Anfang an Teil der Blockchain Szene war, habe ich immer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Krypto als Freiberufler und Partner für andere Projekten angeboten. Als ich merkte, dass wir unsere eigenen Dienste anbieten können, war klar, dass wir eine Multiservice-Plattform gründen müssen.

Welche Vision steckt hinter Nexxyo Labs?

Nexxyo Labs hat sich zum Ziel gesetzt, Pionier im Bereich der blockchainbasierten Computerspiele zu sein und dies der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns immer dafür eingesetzt die Unsicherheit und den Mangel an Regulierung in der Blockchain- Branche zu beseitigen Anfangs war ich der Hauptinvestor bei all unseren Projekten, aber jetzt können wir Finanzmittel glücklicherweise über mehrere Wege beschaffen. Outer Ring konnte zum Beispiel private und öffentliche Investitionen lukrieren, die sowohl private Finanzierungsrunden als auch sog. Initial Dex Offering (IDO) umfassten.

Wer ist die Zielgruppe von Nexxyo Labs?

Unsere Projekte haben unterschiedliche Zielgruppen, generell wollen wir die Blockchain-Technologie der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. 

Wie funktioniert Nexxyo Labs? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben ein Kernteam, das an beiden Hauptprojekten beteiligt ist, während einige Abteilungen nur für jeweils eines von ihnen arbeiten. Die 3D-Abteilung konzentriert sich zum Beispiel nur auf die Entwicklung von Outer Ring, während die Blockchain-Entwickler an beiden Projekten beteiligt sind.

Darüber hinaus verfügen wir über ein multidisziplinäres Team und können auch intern Mitarbeiter ausbilden. Letztlich stellt dies einen enormen Vorteil für uns dar, da es in Blockchain-Branche einen großen Mangel an soliden Programmierern gibt.

Wir veröffentlichen sehr innovative Produkte in einer Branche, in der es noch nicht viel Konkurrenz gibt. Schnell und kreativ zu sein, das macht für uns den Unterschied. 

Nexxyo Labs, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser nächstes Produkt wird ein Computerspiel Launcher für Play to Earn-Videospiele sein. Wir sollten in der Lage sein, sowohl als Entwickler als auch für unsere Produkte weltweite Spieler zu finden. Wir freuen uns aber zunächst darauf, in andere Teile Spaniens und später nach ganz Europa zu expandieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde Deine Nische. Sei kreativ und vor allem: innoviere ständig.

Wir bedanken uns bei Daniel Valdés für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Visionen in die Realität umzusetzen ist möglich

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wespeakyoudonate

WeSpeakyouDonate schafft Partnerschaften zwischen NGOs und Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup WeSpeakYouDonate doch kurz unseren Leser*innen vor! 

WeSpeakyouDonate ist eine Intiative, bei der Diversity-Expert*innen spendenbasierte Vorträge und Workshops über Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung in Unternehmen halten. Die Unternehmen bezahlen den Speaker*innen kein Honorar, sondern spenden den Betrag, der zu 100% an gemeinnützige Organisationen wie LeTRa oder Queermentor fließt. Dadurch entstehen wertvolle Partnerschaften zwischen NGOs und Unternehmen. 

Warum haben Sie sich entschieden, einen Verein (soziales Unternehmen) zu gründen?

Ich habe einen Migrationshintergrund, komme aus einer sozial einkommensschwachen Nicht-Akademiker Familie und bin schwul. Diskriminierung war alltäglich in meinem Leben. Ich wurde regelrecht ignoriert in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Heute arbeite ich bei Google und wurde innerhalb meines ersten Jahres befördert. 

Umso beruflich erfolgreicher ich wurde, desto mehr wurde ich gesehen. Die Leute haben mir zugehört und zu mir aufgeschaut. Irgendwann wurde ich als Speaker angefragt. Als Teilnahmevoraussetzung habe ich um Spenden gebeten, um verschiedene Diversity Projekte zu unterstützen. So konnte ich im Jahr 2021 25.000€ an NGOs spenden. Recht schnell habe ich das Potenzial gesehen, mit weiteren Speaker*innen einen noch größeren Impact generieren zu können. So ist die Idee von WeSpeakYouDonate.org ist entstanden.  

Welche Vision steckt hinter WeSpeakYouDonate? 

Mit WeSpeakYouDonate möchten wir Stereotype und Vorurteile abbauen, um dadurch der Gesellschaft zu ermöglichen, den Menschen als Ganzes anzuerkennen und zu sehen. Wir glauben, dass gemeinnützige Organisationen einen wertvollen Beitrag dazu leisten und wollen diese unterstützen –  indem wir Brücken zwischen Unternehmen und NGO’s bauen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben sehr viele Anfragen – von Unternehmen, Speaker*innen und NGOs. Die größte Herausforderung liegt aktuell darin, unsere gemeinnützige Arbeit neben dem sonstigen beruflichen Alltag und Privatleben zu managen. Schließlich arbeiten wir alle ehrenamtlich bei WeSpeakYouDonate. Menschen, die sich engagieren wollen, sind also herzlich willkommen.

Wer ist die Zielgruppe von WeSpeakYouDonate?

Unsere Zielgruppe lässt sich in drei Gruppen einteilen. Zum einen sind es natürlich die Unternehmen, welche im Bereich Diversität, Gleichberechtigung und Zugehörigkeit etwas lernen und ihre Mitarbeitenden für dieses wichtige Thema sensibilisieren wollen.  Zum anderen richtet sich WeSpeakYouDonate an Menschen, die einen Impact generieren wollen – ob als Speaker*in,  als Mitarbeiter*in in einem Unternehmen oder auch direkt als freiwilliges Mitglied von WeSpeakYouDonate. Nicht zu vergessen die Vereine, die tolle Diversity-Projekte vorantreiben und noch nach finanziellem Support suchen.

Wie funktioniert WeSpeakYouDonate? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Speaker*innen und ich halten Vorträge bei Unternehmen über unterschiedliche DEI-Themen und die Unternehmen spenden Geld für diese Talks. Das Geld wird 1:1 an gemeinnützige Organisationen weitergegeben, die sich seit Jahren für diese gesellschaftlich relevanten Themen einsetzen.

Bei unserer Talk-Aufklärungsarbeit ist es weniger wichtig, ob unsere Expert*innen einen großen Namen haben, es ist ihre eigene Geschichte, die sie erzählen können, um anderen dabei zu helfen, unsere Gesellschaft neu zu denken. Wir haben beispielsweise einen Speaker, der sein Geschlecht hat angleichen lassen und bei der Bundeswehr arbeitet. Er gibt in seinen Vorträgen Einblicke in die Welt eines Trans-Mitglieds, der in einem männerdominierten Berufsfeld arbeitet. 

Fun Fact: Aus Erfahrung wissen wir, dass es vielen Unternehmen einfacher fällt, eine Rechnung für die Talks zu erhalten, anstatt eine Spende an einen Verein zu tätigen. Ein wundervoller Spiegel unserer Gesellschaft und der Unternehmenslandschaft. Dabei sollte der so genannte “Social Cause” ganz oben stehen, wenn man die aktuelle Entwicklung betrachtet. Unternehmen haben also noch eine lange Reise vor sich, wenn es um soziale Verantwortung geht. 

WeSpeakYouDonate, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchte ich einen Verein ins Leben gerufen haben, der Brücken der Zugehörigkeit bildet. Brücken zwischen Unternehmen und Vereinen, Brücken, die es ermöglichen, gesellschaftliche Interessen zusammenzubringen. Sowie Brücken, die finanzielle Unterstützung für Vielfalt ermöglichen. Brücken, die es ermöglichen, die Menschlichkeit anderer Personen anzuerkennen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Visionen in die Realität umzusetzen ist möglich. Auch wenn einem Steine in den Weg gelegt werden –  von denen ich in meinem Leben bisher einige hatte – sollte man immer das Ziel im Augen behalten. Ich stelle mir dabei immer die Frage: Tue ich etwas als Gründer, weil es möglich ist oder weil es richtig ist? Letzteres ist sehr wichtig für mich, denn ich möchte etwas bewegen. Von solchen Menschen brauchen wir viel mehr. Wenn man also merkt, dass einen etwas glücklich macht, dann heißt es weitermachen, egal was die anderen denken.

Fotograf Philipp Müller

Wir bedanken uns bei Emre Çelik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vorbereitung ist das A und O

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COFFEECHECKER Kaffee Röstereien 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründer von COFFEECHECKER Online-Shop für Kaffee aus ausgewählten Röstereien, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Coffeechecker doch kurz vor!

Mein Name ist Tina Kirisits, ich bin seit März 2022 Geschäftsführerin der COFFEECHECKER GmbH. Die Idee für den Onlineshop COFFEECHECKER entstand im ersten Lockdown im März 2020. Zu jenem Zeitpunkt noch als Marketingverantwortliche hatte ich gemeinsam mit meinem Kollegen und Vorgänger Hr. Pranger die Idee der Bewerbung bei dem TV-Format 2 Minute 2 Millionen.

Um Klein- und Mikroröster zu unterstützen und etwaige Umsatzeinbrüche dieser zu reduzieren haben wir einen Rösterpool gegründet, der mittlerweile auf über 20 Röster ausgeweitet wurde. Wir wollen kaffee- und online-affine Menschen über die Plattform COFFEECHECKER ansprechen, die die Qualität von Kaffee zu schätzen wissen und gerne mal einen hochwertigen Kaffee genießen möchten. Außerdem wollen wir eine Plattform schaffen, wo der Kunde vor dem Kauf einen tieferen Einblick in die verschiedenen Kaffees bekommt.

Bevor wir Kaffees in unserem Shop aufnehmen prüfen wir vorab anhand von Kaffee-Samples die Qualität auf folgende Parameter:

Aussehen

Geschmack

Geruch

Unser sogenannter BOHNENCHECK als USP. Weiters geben wir unsere eigene Einschätzung der Aromen nach dem Aroma-Rad ab. COFFEECHECKER – für DICH nur das Beste!

Wer ist die Zielgruppe von Coffeechecker? 

Wir wollen Online-affine Kaffeeliebhaber ansprechen, bei denen Qualität und Genuss im Fokus stehen und die sich gerne mal was gönnen. Wir möchten uns aber nicht nur im B2C Bereich tätig sein, sondern auch den B2B Bereich fokussieren. Mit unserer ABO-Funktion richten wir uns neben Privatpersonen an kleinere Kaffeehäuser, Restaurants und Büros, welchen ihren Kaffee stets bequem zur selben Zeit monatlich geliefert bekommen. On-Top: wir versenden binnen drei Werktagen!!!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Gerade für neue Unternehmen ist es anfangs schwer Reichweite zu schaffen. Dafür ist 2M2M genau das richtige Medium. Außerdem wollten wir im Bereich Social Media Marketing noch intensiver investieren und da wäre ein Investment genau das richtige für uns gewesen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Text geprobt, dabei gefilmt und auch vor Publikum gepitcht. Das Set haben wir mit viel Liebe zum Detail vorbereitet. Wir wollten einfach gut vorbereitet in die Sendung gehen, um dort auf den Punkt zu performen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich wahnsinnig motivierend und gab uns noch einmal einen massiven Schub. Wir waren gestärkt und das umso mehr überzeugt, dass diese Idee genau in die richtige Richtung geht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Coffeechecker aufmerksam werden?

Es war ein enorm wichtiger Schritt für uns, um Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Felix Ohswald als den Online-Guru schlechthin im Visier und hätten auch zu einer Beteiligung der Pro7 Gruppe JA gesagt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung haben wir enorme Verkaufserfolge erzielt und waren mehr als überrascht, dass mehrere Investoren auf uns zugekommen sind.

Wir bereiteten uns auf jeden Fall auf einen Ansturm und massiven Anstieg der Bestellungen nach der Ausstrahlung vor. Dazu gehörte unter anderem die Homepage auf die Belastung vorzubereiten und den Shop auf eine Vielzahl an Bestellungen auszuweiten. Außerdem wollten wir soweit wie möglich unseren Bekanntheitsgrad erhöhen. Wir arbeiteten beispielsweise mit Sampling-Beilagen in unseren Paketen oder Probierpaketen.

Coffeechecker, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir spielen mit dem Gedanken einer Internationalisierung – aktuell liefern wir den Großteil der Bestellungen natürlich noch innerhalb von Österreich, allerdings wird der deutsche Markt zunehmend mehr. Eine Ausweitung in andere EU-Länder ist angedacht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

Glaubt an eure eigene Idee und steht stets dahinter

Fleiß zahlt sich aus, Konsequenz macht sich bezahlt

Vorbereitung ist das A und O

Titelbild * Volle Frauenpower – das Team hinter Coffeechecker: v.l. Tina Kirisits (Geschäftsführerin), Annika Armbrüster, Christina Kaltenberger, Foto: intern

Wir bedanken uns bei Tina Kirisits für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An sich glauben und sich die nötigen Skills aneignen

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flexirio

flexirio flexibles Möbelsystem, welches sich an die ständigen Veränderungen des modernen Lebens anpassen kann

Stellen Sie sich und das Startup flexirio doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Harald, komme aus der Steiermark, bin leidenschaftlicher Tischler und habe an der Design Academy Eindhoven Design studiert. Und wahrscheinlich kann sich jeder vorstellen, dass ich in dieser Zeit häufig umgezogen bin, insgesamt 28-mal.

Als Tischler hat mir jedes Mal das Herz geblutet, warum? Weil schöne Stücke in die Brüche gehen, da ein Fuß abbricht, dort eine Schublade kaputt geht, weil die alten Möbel einfach nicht passen. So entstand die Idee für flexirio – das flexibelste Möbelsystem der Welt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

flexirio ist aus der eigenen Notwendigkeit heraus entstanden, da ich selbst häufig umgezogen bin. Nach und nach habe ich erkannt, dass ich damit nicht alleine bin. Zusätzlich war das natürlich mit meinem Hintergrund als Tischler und Produktdesigner der perfekte Match.

Welche Vision steckt hinter flexirio?

Wir möchten mit flexirio die Möbelbranche nachhaltig revolutionieren. Wir produzieren in Europa jährlich 10 Millionen Tonnen Möbelmüll, der am wenigsten recycelte Haushaltsmüll. Einen Baum zu fällen, welcher Jahre benötigt um nachzuwachsen, nur um dann ein Möbel zu fertigen, das  für wenige Jahre  verwendet wird, kann hier nicht die richtige Lösung sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

flexirio zu entwickeln war die größte Herausforderung. Es muss ja schließlich nicht nur funktionieren, sondern dabei auch noch gut aussehen und trotz der Multifunktionalität bezahlbar bleiben. Den serienreifen Prototypen sowie die Kosten für das Marketing konnten wir durch eine Beteiligung der Ökovation Ventures finanzieren. Am 17. Mai startet unsere Crowdfundingkampagne auf Indiegogo, jeder der noch von unseren Early Bird Rabatten profitieren möchte ,sollte sich rechtzeitig registrieren, um den Start der Kampagne nicht zu verpassen.

Wer ist die Zielgruppe von flexirio

Junge Menschen, die öfters umziehen.. Und Selbständige, deren Raumbedarf variiert.

Wie funktioniert flexirio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

flexirio ist ein Möbel, welches sich an die ständigen Veränderungen des modernen Lebens anpassen kann, zum Beispiel von klein auf mitwächst und später einfach transportiert werden kann.

In einer neuen Wohnung oder bei Änderung der Lebenssituation können die gleichen Teile wieder für andere Möbel verwendet werden. Durch die modulare Bauweise kann die Einrichtung immer wieder an die neue Umgebung angepasst werden und es gibt keine sperrigen Bauteile.

Das komplette System besteht aus nur 16 unterschiedlichen Hauptelementen, die sich mehrfach in den Möbeln wiederfinden. Mit diesem intelligenten System lassen sich unzählige unterschiedliche Möbel bauen. Vom Kinderbett über den Wickeltisch bis hin zum Bett, Regal, Sideboard oder Büroschreibtisch. Die Leichtbauweise ist für die Zielgruppe günstig im Preis und ermöglicht einen einfachen Transport.

flexirio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

flexirio soll sich in den nächsten 5 jahren zu einem Synonym für nachhaltiges Leben entwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zuerst muss man sich bewusst machen, dass wir in einer Zeit leben, wo es möglich ist, seine Ideen zu verwirklichen.

Als nächstes muss man es schaffen an sich zu glauben und sich die nötigen Skills anzueignen, die man für die Umsetzung benötigt. Dabei können Mentoren enorm helfen, die einem auf diesem Weg begleiten.

Und als letzten Schritt muss man dann einfach MACHEN!

Wir bedanken uns bei Harald Bauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: flexirio

Kontakt:

Flexirio GmbH
Bahnhofstraße 36/8
8291 Burgau
Österreich

www.flexirio.com
harald.bauer@flexririo.com

Ansprechpartner: Harald Bauer

Social Media:
Crowdfunding
Facebook
Instagram

Machen, Lernen und Feiern

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enra vertrieb

enra ist eine interaktive Plattform für den digitalen Vertrieb

Stellen Sie sich und das Startup enra doch kurz unseren Leser*innen vor!

enra ist eine interaktive Plattform für den digitalen Vertrieb. Unsere Produkte ermöglichen es unseren Kund*innen, besonders effizient und zeitgemäß zu arbeiten. Denn enra bringt die digitale und analoge Welt zusammen. Das bietet eine Menge Vorteile: Der Vertriebsprozess in B2B-Unternehmen ist in der Vergangenheit immer komplexer und zeitaufwendiger geworden.

In zunehmend gesättigten Märkten führt das zu einem deutlichen Anstieg der Akquisekosten. Darüber hinaus steigen die Reisekosten genauso wie die Bedeutung von Nachhaltigkeit und einem möglichst kleinen CO₂-Fußabdruck auch im Vertrieb. Diese Probleme und Herausforderungen geht enra an und schafft digitale Erlebnisse und Begegnungsmöglichkeiten. Kurz: Wir sind ein junges Team, das jeden Tag für eine Revolution im B2B-Vertrieb arbeitet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

An unseren vorherigen beruflichen Stationen haben wir die genannten Probleme selbst erlebt. Besonders Lara berichtete immer wieder von teuren Messeteilnahmen, steigenden Akquisekosten sowie ineffizienten und zeitaufwändigen Prozessen im B2B-Vertrieb. Wir waren daher sicher, dass eine Vielzahl von Unternehmen mit diesen Herausforderungen konfrontiert ist. Das war unsere Motivation, enra zu gründen.

Die Entscheidung, zusammen ein Unternehmen gründen zu wollen, hatten wir allerdings bereits sehr früh getroffen. Für uns drei stand fest: Wir möchten gemeinsam etwas aufbauen. Als Geschwister ergänzen wir uns in unseren Stärken. Der familiäre Zusammenhalt hilft vor allem über Misserfolge hinweg. Heute können wir sagen, wir würden es immer wieder so machen. Gemeinsam erfinden wir das Familienunternehmen neu. Wir möchten es anders machen und damit einen Beitrag leisten, diesen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für Deutschland auf die nächste Stufe zu heben.

Welche Vision steckt hinter enra?

Wir sind der Überzeugung, dass jeder Mensch ein selbstbestimmtes Leben im digitalen Raum führen kann. Selbstbestimmtheit heißt für uns, dass Menschen ihren Alltag unabhängig und selbstständig planen können.

Bezogen auf den B2B-Vertrieb, immerhin einer der maßgeblichen Erfolgsfaktoren in Unternehmen, bedeutet das, er muss sich verändern. Aufgrund fehlender Fachkräfte müssen die Unternehmen künftig mit weniger Ressourcen auskommen. Gleichzeitig müssen sie ein gutes sowie selbstbestimmtes Arbeitsumfeld bieten, welches sich flexibel an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden anpasst. Sinkende Ressourcen und eine steigende Komplexität des Verkaufsprozesses dürfen dabei nicht zu Lasten des Kauferlebnisses gehen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Gute an einem Startup ist, dass man auf der grünen Wiese anfängt. Es bestehen keine Hierarchien, keine festgefahrenen Prozesse und keine hinderlichen Routinen. Gleichzeitig kann das manchmal ganz schön chaotisch sein. Eine große Herausforderung ist somit, Ordnung in das Chaos zu bringen, ohne dabei zu feste Strukturen zu schaffen, die einen in puncto Flexibilität und Agilität zurückwerfen.

Spätestens bei der Frage der Finanzierung fallen wir sicher aus der Startup-Norm. Wir haben jeder 1.000 Euro in den Topf geworfen, sind losgezogen und haben Kund*innen gewonnen. Für die erste Skalierungsstufe haben wir dann einen Business Angel mit an Bord geholt. Hier merkt man unsere Familienunternehmer-DNA: Wir möchten ein finanziell nachhaltiges Unternehmen entwickeln. Für den nächsten Schritt, welcher vor allem Ressourcen in der Entwicklung beansprucht, planen wir derzeit eine Finanzierungsrunde, um noch mehr Geschwindigkeit aufnehmen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von enra?

Das reicht von Konzernen über Mittelständler bis hin zu kleinen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Grundsätzlich sind die Probleme und Herausforderungen sehr ähnlich. Ein Großteil unserer 350 Kunden stammt aus dem produzierenden deutschen Mittelstand.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Produkte entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kund*innen. Marktnähe ist wichtig, um eine Antwort auf aktuelle Herausforderungen zu geben. Unsere Kund*innen haben die Möglichkeit, unterschiedliche Ansätze auszuprobieren und auszuwerten. Sie gewinnen neue Kund*innen, schaffen einzigartige Erlebnisse und bekommen gleichzeitig umfangreiche Informationen über Erfolgswahrscheinlichkeiten.

Darüber hinaus bieten wir einen umfangreichen Service rund um unsere Produkte. Wir geben vielseitige Ressourcen an die Hand und stehen unseren Kund*innen mit unserem Know-how zur Seite, um die digitale Transformation im Vertrieb zu meistern.

Wo geht der Weg von enra hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben ambitionierte Wachstumsziele im In- und Ausland und arbeiten gemeinsam mit unseren Kund*innen an der Umsetzung unserer Vision. Wir werden den Vertrieb in B2B-Unternehmen nachhaltig verändern, um so bessere Erlebnisse und mehr Selbstbestimmtheit für Anbieter*innen und Kund*innen zu schaffen. Die digitale Transformation im Vertrieb ist eine der größten Chancen für B2B-Unternehmen, ihren Erfolg nachhaltig zu stärken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Machen! Wer lange zögert und jede Eventualität im Kopf durchgespielt, wird immer ein Haar in der Suppe finden. Selbstverständlicher Aktionismus ist gefragt. Es geht darum, die Probleme anzupacken und Lösungen zu entwickeln.

Lernen! Der wichtigste Lernprozess ist, Enttäuschungen und Misserfolge zügig abzuschließen. Sie gehören dazu und sind völlig normal. Je länger man dabei ist, desto seltener werden sie.

Feiern! Erfolge machen Spaß und sind ein wichtiger Antrieb jeden Tag sein Bestes zu geben und sich stetig weiterzuentwickeln. Umso wichtiger ist es, die Erfolge nicht als selbstverständlich wahrzunehmen, sondern sie auch zu feiern.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Agil sein und keine Angst vor mutigen und großen Planänderungen haben

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OTOVO Plattform für Solaranlagen
Christian Rahn, 02. September 2021, Foto: Stefan Wieland

OTOVO Plattform für Solaranlagen transparent, fair und partnerschaftlich

Stellen Sie sich und das Startup OTOVO doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christian Rahn, Geschäftsführer von Otovo Deutschland. Davor habe ich unter anderem  die Geschäfte von BlaBlaCar, lastminute.com und der Zmarta Group geleitet. Jetzt freue ich mich, Europas führende Plattform für Solaranlagen auch in Deutschland erfolgreich zu etablieren. Die Solar-Plattform stammt ursprünglich aus Norwegen und bringt klima- und preisbewusste Hausbesitzer:innen mit kompetenten, lokalen Solar-Fachbetrieben zusammen. 

Wir wollen mit günstigen Preisen und großer Transparenz die Branche demokratisieren, indem wir bürokratische Hürden abbauen und die zeitintensive Handwerkersuche erleichtern. Damit wir wollen wir einen wesentlichen Teil zur Energiewende beitragen!

Warum haben Sie sich entschieden, mit OTOVO nach Deutschland zu kommen?

Deutschland ist einer der größten und spannendsten Märkte in Europa, hier herrscht ein riesiges Potential! Denn aktuell sind gerade einmal elf Prozent der möglichen deutschen Dachflächen mit Solaranlagen bestückt. Wir haben hier noch auf 11,7 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern Platz für nachhaltige Energie. Jahr für Jahr scheinen im wahrsten Sinne des Wortes 55 Milliarden Euro ungenutzt vom Himmel. Das müssen wir ändern, damit die Energiewende hier Fahrt aufnimmt. Wir sind gerade erst am Anfang eines neuen solaren Zeitalters und wollen als kommender Marktführer eine entscheidende Rolle einnehmen.

Welche Vision steckt hinter OTOVO?

Wir wollen die Solarenergie für jede und jeden nutzbar und erschwinglich machen. Nur so kann die Energiewende gelingen! Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, jedes Haus in Europa mit Solarmodulen und Stromspeichern auszustatten. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist die eigene Geschwindigkeit, die wir an den Tag legen. Wir wachsen sehr schnell, agieren mittlerweile an sieben europäischen Märkten und setzen uns immer wieder neue, hohe Ziele. Diese Power und dieser Speed setzt enorme Kräfte frei, kostet und bindet aber auch viele Ressourcen, Zeit und Energie. 

Seit März 2021 sind wir zudem an der Norweger Börse gelistet, hier entsteht also auch eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber unseren Anleger:innen. Das gleiche gilt für unsere Investoren. Hier wollen und müssen wir immer wieder beweisen, dass auch der Einstieg in Deutschland eine wegweisende Entscheidung war. 

Wer ist die Zielgruppe von OTOVO?

Im Grunde alle Eigenheimbesitzer:innen, die über eine passende, freie Dachfläche verfügen. Die Anschaffung einer Solaranlage ist in den meisten Fällen ein ökonomischer No-Brainer: Während die Stromkosten immer weiter steigen, sinken die Kosten für die Anschaffung. Eine Photovoltaik-Anlage amortisiert sich aktuell nach 9-12 Jahren, je nach Anlagentyp. Danach produziert man den Großteil seines Stroms zum hauseigenen Nulltarif! 

Hinzu kommt der gesamte ökologische Vorteil und die Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen. Wir erleben gerade, welche Abhängigkeiten im Markt existieren und wie wichtig Unabhängigkeit ist. Wenn diese sogar nachhaltig und umweltfreundlich ist, umso besser!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aktuell haben Endkunden immer noch mit bürokratischen Hürden zu kämpfen. Hinzu kommt, dass die Handwerkersuche immer sehr schwierig und zeitintensiv ist. Die Angebote sind oft kompliziert, kostenintransparent und das Wissen auf Endkundenseite noch nicht vorhanden. Diese Hürden räumt OTOVO aus dem Weg. 

Wir vereinfachen den gesamten Kauf-, Planungs- und Installationsprozess für den Kunden. Unsere Plattform bringt Kunden mit dem passenden lokalen Fachbetrieb zusammen. Dafür setzen wir nur auf ausgewählte Fachbetriebe, mit denen wir bereits langfristig zusammenarbeiten und eine hohe Qualität gewährleisten können. Zudem achten wir bei unseren Fachbetrieben auf ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wir agieren typisch skandinavisch, da wir maximal transparent, fair und partnerschaftlich mit allen Parteien arbeiten. Dieses Modell ist aktuell einzigartig im Markt.

OTOVO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in ganz Europa – und auch in Deutschland – einer der führenden Player im Solarbereich sein. Das OTOVO-Modell wird den Markt prägen und verändern. Wir werden die Energiewende und die damit verbundene nachhaltige Elektrifizierung enorm vorantreiben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zum Start der eigenen Intuition und Überzeugung bedingungslos folgen und sich nicht beirren lassen.

Nicht zu lange zögern, bis man mit einem Produkt/Angebot auf den Markt kommt.

Agil sein und keine Angst vor mutigen und großen Planänderungen haben.

Fotograf/ Bildquelle: Stefan Wieland

Wir bedanken uns bei Christian Rahn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt Eurer Vision treu und baut ein cooles und toughes Team, das Eure Vision teilt

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XOO Ladepunkten lassen sich shared mobility Fahrzeuge nachhaltig laden

XOO: Mit den XOO-Ladepunkten lassen sich shared mobility Fahrzeuge nachhaltig laden

Stellen Sie sich und das Startup XOO doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Mat Schubert und Marc Zimmermann, Gründer von XOO. Mit unseren XOO-Ladepunkten lassen sich shared mobility Fahrzeuge wie E-Mopeds, E-Roller, E-Bikes und E-Lastenräder wirtschaftlich und nachhaltig laden. Die Fahrzeuge werden mithilfe der Nutzer*innen vor Ort und dezentral aufgeladen. Außerdem ist das Laden mit XOO klimafreundlich, da der Strom bei uns stets 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind beide seit Jahren im Bereich der Mikromobilität aktiv. Mat hat zuletzt bei Bosch den E-Moped-Pionier Coup als Corporate-Venture gegründet. Wir haben gesehen, dass alle Anbieter ein großes Problem haben: Es war bisher nicht möglich, die Kleinstfahrzeug-Flotten wirtschaftlich und nachhaltig zu laden. Der Betrieb der Flotten ist daher zu teuer. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, selbst eine Lösung auf den Markt zu bringen. Die bisher gängige Praxis, Fahrzeuge einzusammeln und zentral zu laden oder deren Batterien zu tauschen, ist nämlich weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich. Wir sind angetreten, um dieses Problem zu lösen.

Welche Vision steckt hinter XOO?

Wir sind beide Ingenieure und wollten schon immer unser Wissen dazu einsetzen, um das Klima zu schützen. Mobilität ist hier einer der ganz großen Faktoren. Wenn es gelingt, den Individualverkehr auf der Kurzstrecke deutlich zu reduzieren, wären wir einen riesigen Schritt weiter. Ein Faktor zum Gelingen dieser Verkehrswende sind Alternativen, die die Menschen auch gerne und täglich nutzen. Shared mobility Angebote müssen flächendeckend verfügbar sein und nicht nur in den Zentren, außerdem darf das nächste Fahrzeug nicht weiter als 250 Meter stehen. Um das zu realisieren, müssen die Betriebskosten drastisch gesenkt werden. Das Laden ist einer der größten Kostenblöcke. 

Mit unseren XOO wird das Laden deutlich günstiger, weil das Einsammeln der Fahrzeuge oder das Tauschen der Akkus wegfällt. Wir haben die XOO-Ladepunkte so konzipiert, dass sie ohne komplexe Genehmigungsverfahren überall dort installiert werden können, wo ein ganz gewöhnlicher 230-Volt-Anschluss liegt. Dadurch sind viel größere Geschäftsgebiete und auch Flotten in kleineren Kommunen, wo es sich bisher nicht gelohnt hat, rentabel.

Unsere Vision ist es, dass XOO einen maßgeblichen Anteil zum Gelingen der Verkehrswende beiträgt. Das sorgt für weniger Autos und damit weniger CO2-Ausstoß und weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben die XOO von Grund auf konzipiert. Sie mussten eigens erfunden werden, denn unsere Lösung ist einzigartig. Hardware ist nie einfach, aber wir haben es geschafft und nun ein serientaugliches Produkt. Wir geben uns aber nicht mit einer guten Hardware zufrieden: Die XOO sind vernetzt und ergeben zusammen ein Netzwerk, welches mittels Künstlicher Intelligenz in der XOOcloud stets die optimalen Ladeoptionen zur Verfügung stellt.

Wer ist die Zielgruppe von XOO?

XOO wendet sich hauptsächlich an Mobilitätsanbieter, die Flotten von Kleinstfahrzeugen betreiben, also E-Mopeds, E-Roller, E-Lastenräder und E-Bikes an Endkunden zeitweise verleihen. Das Laden und die Prozesse rund um das Laden der Fahrzeuge ist hier einer der größten Kostenblöcke, denn das Einsammeln der Fahrzeuge oder der Tausch der Akkus ist mit einem enormen Personalaufwand verbunden. Mit XOO laden die Nutzer die Fahrzeuge selbst auf. Das verringert die Lade-Kosten um bis zu 90 Prozent.

Dadurch lohnt sich der Betrieb auch in kleineren Kommunen und in größeren Geschäftsgebieten über die Stadtzentren hinaus. Außerdem vereinfacht XOO den Betrieb einer Flotte erheblich, so dass auch branchenfremde Akteure, wie etwa die Kommunen oder Stadtwerke selbst zum Mobilitätsanbieter werden können. Eine weitere Zielgruppe sind Betreiber von Immobilien, denn XOO wertet Gebäude jeder Art auf. Ob Bibliotheken, Bildungseinrichtungen, Einzelhandel, Bau- und Möbelmärkte, Elektrofachmärkte, Apotheken- und Drogeriemärkte.

Alle werden durch die Installation eines XOO Teil des Mikromobilitätsangebots, das Städte klimafreundlicher macht. Darüber hinaus sind sie noch leichter erreichbar für ihre Kunden, die dann ohne Stau und Parkplatzsuche zu ihnen kommen können beziehungsweise die letzte Meile vom Bahnhof bequem per E-Roller oder E-Fahrrad zurücklegen können.

Wie funktioniert XOO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wissen, dass Flotten nur funktionieren, wenn sie maßgeblich die Möglichkeit des free floating ermöglichen. Daher haben wir unsere XOO so konzipiert, dass sie sehr einfach zu installieren sind und free floating unterstützen. Möglich ist die einfache Installation (fast) überall, wo Strom vorhanden ist, da die XOO mit einer geringen Stromstärke auskommen. Es reicht eine Haushaltssteckdose mit 220-Volt. Damit ergibt sich ein flächendeckendes XOO Ladenetzwerk, bei dem das nächste geladene Fahrzeug idealerweise nicht weiter als 250 Meter entfernt ist.

XOO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben bereits einige erfolgreiche Pilotprojekte abgeschlossen und sind nun dabei, unsere XOO Ladepunkte zunächst in Deutschland und mittelfristig in ganz Europa auszurollen. Wir verwenden nur grünen Strom aus erneuerbaren Quellen. Wenn alle mehr von uns geladene Scooter, Mopeds, Fahrräder etc. nutzen und ihre Autos stehen lassen, reduziert sich der CO2-Ausstoß, Feinstaub, Lärm und die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen. Unsere Städte werden klimafreundlicher und unser Verkehr ‚grüner‘ und es kann wirklich eine Verkehrswende passieren, nicht nur eine Antriebswende.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt Eurer Vision treu und baut ein cooles und toughes Team, das Eure Vision teilt.

Bild: (c) Leon Mobility

Wir bedanken uns bei Mat Schubert und Marc Zimmermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vernetzt euch!

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NaschNatur NiceTarts kleine Mini-Eis-Törtchen in der Höhle der Löwen

Die Gründer von NaschNatur, NiceTarts kleine Mini-Eis-Törtchen, die aus nährstoffreichen, natürlichen Zutaten bestehen: Nüsse, Obst und Superfoods , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Andi (Andrea), 31 Jahre alt und komme aus Kettershausen im Unterallgäu. Ich war Englisch- und Spanischlehrerin am Gymnasium und habe außerdem die Fachkompetenz für ganzheitliche Gesundheit in einem Fernstudium erworben, parallel zum Aufbau von NaschNatur.

Ich bin Markus, ebenfalls 31 und komme ursprünglich aus Regensburg. Ich habe professionell Fußball gespielt und war vor unserer Gründung beim Chattanooga FC in den USA unter Vertrag. Ich habe außerdem einen Bachelor in Mechatronik.

Unser Startup heißt NaschNatur und wir machen NiceTarts. Das sind kleine Mini-Eis-Törtchen, die ausschließlich aus nährstoffreichen, natürlichen Zutaten bestehen: Nüsse, Obst und Superfoods. Jede Zutat wäre für sich allein schon eine gesunde Knabberei! 

Sie haben einen knusprigen Mandel-Dattel-Boden und verschiedene Creme-Füllungen. Wir setzen keinen Zucker zu, die Süße kommt nur aus ganzen Früchten, wie Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und Datteln. Die Cremes werden bei der Herstellung nicht über 40° C erhitzt, dadurch bleiben alle Vitamine und Mineralien erhalten. So sind die NiceTarts vegan, bio und ohne Zuckerzusatz. Man nimmt sie vor dem Verzehr aus dem Gefrierfach und lässt sie ein paar Minuten antauen, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten können. Wir haben die Sorten Erdbeer-Cashew, Blaubeer-Cashew, Himbeere und Nougat.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Das ist eine lange Geschichte! Die Kurzfassung ist: Als wir uns kennenlernten, hat Markus an seinem Comeback als Profi-Fußballer gearbeitet. Ich war zu der Zeit im Lehramts-Referendariat und Süßes war meine Nervennahrung. Ich war sogar zuckersüchtig, ohne dass mir das bewusst war! Außerdem habe ich schon immer leidenschaftlich gern gebacken! Markus hat sich aber zur Leistungssteigerung komplett clean ernährt – auf Zucker, Gluten und Tierisches hat er komplett verzichtet!

Das hat den Beziehungsstart ziemlich erschwert, ich KONNTE nämlich nicht ohne Süßes! Deshalb fing ich an zu experimentieren. Ich wollte was Gesundes kreieren, das ganz ohne zusätzlichen Zucker und nährstoffarme Zutaten auskommt, aber trotzdem so lecker wie etwas Süßes schmeckt! Das Ergebnis waren unsere NiceTarts. Freunde und Familie waren begeistert und wir haben oft gehört, dass es genial wäre, wenn es sowas auch zu kaufen gäbe. Unser Startup zu gründen haben wir uns aber tatsächlich erst getraut, nachdem wir auch von Freunden sowie Fremden in den USA, wo wir ja ein halbes Jahr gelebt haben, durchgehend gutes Feedback erhielten. Markus Fußballer-Mitspieler standen täglich vor unserer Apartment-Tür und haben nach den „healthy sweets“ gefragt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir möchten gesundes Naschen möglich machen! Süßigkeiten sind voll von ungesunden Zutaten und leeren Kalorien, der viele Zucker kann sogar süchtig machen! Wir möchten etwas ändern und verwenden statt billigen Füllstoffen zu 100% nährstoffreiche, echte Lebensmittel.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Alle, die gerne Naschen und Wert auf gesunde Ernährung legen. Statt Mehl, Butter und Zucker setzen wir auf Früchte, Nüsse und Superfoods, die reich an wichtigen Mikronährstoffen sind. So kann man nicht nur ohne schlechtes Gewissen naschen – man tut seinem Körper sogar etwas Gutes.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Es war schon immer unser Ziel, die NiceTarts so vielen Leuten wie möglich zugänglich zu machen. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir die Chance gesehen, das zu verwirklichen. Markus hatte seit der Kreation der ersten NiceTarts die Idee, bei der Show mitzumachen, ich habe mich aber lange geweigert. Dann hat uns jemand aus dem Produktionsteam angerufen und gefragt, ob wir uns eine Teilnahme vorstellen können. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen und haben uns beworben!  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Pitch geübt und überlegt, welche Fragen die Löwen wohl an uns haben könnten und was wir darauf antworten würden.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war sehr motivierend, wir haben uns unglaublich auf die Chance gefreut, unser Startup NaschNatur und unsere NiceTarts pitchen zu dürfen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf NaschNatur aufmerksam werden?

Da wir ein erklärungsbedürftiges Produkt haben – man erwartet ja im Süßwarenbereich nicht unbedingt etwas Gesundes – war es extrem wichtig, dass wir durch die Sendung die Möglichkeit hatten, viele Leute zu erreichen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Uns war bewusst, dass jeder der Investoren eine wertvolle Unterstützung für unser Startup wäre. Im Fokus hatten wir Dagmar Wöhrl, weil wir ihre Ausstrahlung und Energie sehr mögen, und Nico Rosberg, weil unsere Werte von Nachhaltigkeit, Gesundheit und Fitness gut zusammenpassen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren soll es nicht nur unsere NiceTarts deutschlandweit in Bio- und Supermärkten geben, sondern auch weitere leckere, nährstoffreiche Bio-Naschereien von NaschNatur. Wir träumen davon, den Süßwarenbereich umzukrempeln und Süßes zu entwickeln, das nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper guttut!

Wir möchten mit NaschNatur eine Marke aufbauen, der die Kunden vertrauen können. Die Leute sollen wissen, dass sie eine NaschNatur-Nascherei guten Gewissens genießen können – weil wir auf alles Unnötige verzichten, damit keiner mehr verzichten muss.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Unsere drei Tipps sind:

Habt Geduld! Es ist normal, dass es eine Zeit lang dauert, bis man Erfolge sieht. Es ist wichtig, Spaß zu haben an dem, was man tut und kleine Erfolge, wie gutes Feedback von einzelnen Personen, zu feiern. 

Findet Lösungen! Gründen bedeutet immer auch Problemlösen. Das ist ganz normal, deshalb hilft es, lösungsorientiert zu denken – es gibt immer eine Lösung! Sonst verliert man schnell den Mut und die Zuversicht.  

Vernetzt euch! Kontakte sind unglaublich wichtig, deswegen macht es Sinn, aktiv auf andere Gründer und Unternehmer zuzugehen.

Bild: Andrea Schlumpp und Markus Smarzoch präsentieren mit „Naschnatur“ Superfood-Eispralinen. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

NaschNatur ist am 16.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Andrea Schlumpp und Markus Smarzoch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unbedingt auch mal die kleinen Erfolge feiern und darauf anstoßen!

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Simple Drinks: Erfrischungsgetränke Canya Calamansi-Birne sowie Canya Vodka in der NFT-Edition

Simple Drinks: Erfrischungsgetränke Canya Calamansi-Birne sowie Canya Vodka in der NFT-Edition

Stellen Sie sich und das Startup Simple Drinks doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, das sind Maximilian Roch & Jonathan Harke, haben vor knapp drei Jahren unser Start-up Simple Drinks gegründet. Das Ziel war es dabei, mit besonderen Ingredienzien die alten verstaubten Marken aus dem Regal abzulösen.

Dafür haben wir nach eineinhalb Jahren Entwicklung unser erstes Produkt, das Erfrischungsgetränk Canya Calamansi-Birne gelauncht. Nach einem erfolgreichen Verkaufsstart 2021 haben wir in diesem Jahr das Canya Universum mit einem Vodka erweitert.

Unser Unternehmen ist auf dem Bereich Entwicklung, Produktion und Vertrieb von alkoholfreien und alkoholhaltigen Getränken und Spirituosen spezialisiert.

Durch die jahrelange Erfahrung als Konsument können wir bestens die Wünsche und Bedürfnisse, die es auf dem Markt gibt, befriedigen. Unsere Inhaber geführte Unternehmensstruktur lässt es zu, kurze Entscheidungsprozesse zu gewährleisten. Mit unserer Marke sind wir stets am Puls der Zeit. Wir sind Entwickler und Konsument zur gleichen Zeit. Unser Slogan „Im Bestfall sitzen wir in der Bar direkt neben euch” findet hier seine treffende Bedeutung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Wunsch selbstständig zu sein war bei uns schon früh verankert, obwohl es damals noch keine konkrete Vorstellung gab, wie das Ganze denn überhaupt aussehen soll.

Bei einer gemeinsamen Reise nach der Schule durch Südostasien haben Max & ich damals die Calamansi Frucht entdeckt, was im Nachhinein der Moment war, an dem das Fundament zur Gründung von „Canya“ entstand.

Das Problem, das wir wieder zurück in der Heimat erkannten und welches uns dazu bewog, Simple Drinks zu gründen, war die eintönige und langweilige Auswahl im Getränke Segment. Das Angebot von einfachen Erfrischungsgetränken wird bereits seit Jahren gut gedeckt, jedoch nicht von solchen Getränken, die sich als wahre Misch-Klassiker herausstellen. Hier stagniert die Auswahl seit geraumer Zeit. Diese Lücke wollten wir mit Canya dringend füllen.

Eine Marke mit innovativen und mutigen Ideen war gefragt. Da kam uns unsere Superfrucht Calamansi wie gerufen.

Welche Vision steckt hinter Canya Drinks?

Die Vision hinter der Marke ist, eine Community zu erschaffen, in der sich alle Mitglieder mit den Werten von Canya identifizieren können. Wir möchten dabei vor allem das Gefühl der Gemeinschaft und der Freude am Leben hervorrufen.

Mit Canya soll eine Marke etabliert werden, die Ihre Kunden versteht und dessen Erwartungshaltungen beim Kauf nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden. Wir möchten mit unseren Produkten einen kompletten Fulfillment Service anbieten, denn beim Kauf soll ein Erlebnis garantiert sein.

Wir sind der Meinung, dass die Ansprüche der Konsumenten schon längst über den reinen Genuss eines Produkts hinausgehen. Eine Marke muss Werte abbilden und diese auch praktisch umsetzen – eben einen Mehrwert bieten.

Dieses Bedürfnis stillen wir durch unseren kürzlich ins Leben gerufenen Canya Club.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung bestand bereits ab dem Beschluss der Gründung, da Max noch am Anfang seines Studiums und ich noch am Anfang meiner Ausbildung stand. Besonders in Lernphasen war es schwierig, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren, wenn sich parallel dazu plötzlich die so wichtige Lieferung verspätet und somit der ganze Zeitplan ins Wanken gerät. Hier hat es sich immer als praktisch herausgestellt im Tag-Team unterwegs zu sein, weil wir uns immer spontan auf den anderen verlassen können.

Da man als Gründer meistens von seiner Idee und Vision getrieben wird und nicht von seinem fachlichen Wissen, bleibt es immer spannend, welche verschiedenen Anforderungen im Tagesgeschäft auf einen zukommen. Man baut unheimlich viel Allgemeinwissen auf, weil man sich stets mit neuen Thematiken beschäftigen muss, die einem bis dato noch nie über den Weg gelaufen sind. Da dies natürlich nur beschränkt möglich ist, und man nicht den Fokus auf den Aufbau seiner Marke verlieren darf, sind Fachleute dringend notwendig. Die geeigneten Partner gilt es jedoch erst einmal in diesem Meer von Angeboten und Dienstleistungen zu finden. Ebenso ist auch eine gewisse Reputation für die Partner wichtig, die man sich zuerst hart erarbeiten muss. Vor allem als kleiner Player fühlt man sich teilweise nicht ernst genommen und wird nachrangig behandelt. Da war Beharrlichkeit gefragt. 

Wer ist die Zielgruppe von Canya Drinks?

Die Zielgruppe besteht aus jungen Menschen im Alter von 18-35 Jahren. Sie wissen mittlerweile hochwertige und außergewöhnliche Lebensmittel und Aromen zu schätzen und sind bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen. Sie legen Wert auf Nachhaltigkeit und natürlich auf Genuss. Und sie sind individualistisch, spaßorientiert, aktiv, weltweit mobil und vernetzt. Zudem sind sie ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen. Sie sind immer up-to-date und begeistern sich für innovative und originelle Sachen aufgrund ihrer Neugier auf Neues. Sie legen trotzdem weiterhin sehr viel Wert auf Qualität und Mehrwert.

Was ist das Besondere an den Canya Drinks? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Den großen Unterschied zu anderen Marken in diesem Segment haben wir erneut mit unserem letzten Produkt deutlich gemacht. Wir haben den Ideenreichtum und den Mut unkonventionelle Wege zu gehen und eine Marke zu schaffen, welche sich nicht nur in einem eigenen Kosmos aufhält, sondern durchaus die Augen in alle Richtungen offenhält. Die Zielgruppe von Canya ist deckungsgleich mit den Werten und Ambitionen, die wir als Gründer mit der Marke vertreten.

Mit unserem zuletzt gelaunchten Produkt, dem Canya Vodka in der NFT-Edition haben wir ganz neue Ansprüche für den deutschen Getränkemarkt, wenn nicht sogar dem deutschen Konsummarkt, gesetzt. Hierbei haben wir neueste, innovative Technologie mit einem physischen Produkt verbunden. Dadurch haben wir verschlossene Türen geöffnet, um den Konsumenten noch näher an die Marke zu binden.

Unterstützt wird das Ganze durch die Nutzung einer gemeinsamen Community Plattform, in der sich Mitglieder untereinander, aber auch direkt mit uns, austauschen können. Damit verfolgen wir zusätzlich den Anspruch eines transparenten Unternehmens, an dem die Mitglieder teilhaben und mitbestimmen können.

Simple Drinks, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es neben der Marke Canya noch weitere Sparten zu etablieren, womit wir das Angebot rund um unsere Vision ergänzen können. Wir möchten zur ersten Adresse für Getränke-Genuss, Lifestyle Getränke, Club Partys und Community heranwachsen und eine all-in-one-box Lösung kreieren.

Es ist geplant, im Laufe dieses Jahres die erste Canya Party zu veranstalten, auf der unsere Community gemeinsam den Genuss von Canya Produkten in einer angesagten Location genießen kann. Sämtliche Events werden selbstverständlich zusammen mit dem Canya Team gefeiert. Parallel dazu suchen wir derzeit nach einer Person des öffentlichen Lebens, welche die Werte der Marke teilt und langfristig als Gesicht der Marke auftritt.

Prinzipiell arbeiten wir am laufenden Band daran, unser Kooperationsnetzwerk in Deutschland und Österreich zu erweitern, um unseren Holdern möglichst viele verschiedene Vorteile zu ermöglichen. Hierfür gehen wir auch explizit auf die Wünsche aus der Community ein.

Es wurde z.B. der Wunsch aus der Community geäußert, eine Kollektion an Basic Klamotten zu entwickeln – mal schauen, was da im Laufe des Jahres noch so passiert.

Unsere Roadmap sieht außerdem vor, in diesem Jahr eine zweite Canya NFT Kollektion an den Start zu bringen, welche für Holder aus der ersten Kollektion free-to-mint sein wird.

In diesem Jahr möchten wir auch unseren ersten Mitarbeiter*in einstellen, was für uns persönlich einen großen Meilenstein darstellt. Neben dem Wunsch ein eigenes Unternehmen aufzubauen, war es nämlich auch immer ein Ziel einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem Menschen gerne arbeiten und mit dem sie sich identifizieren können.

Die lange überfällige Umfirmierung von der UG in eine GmbH soll auch endlich in diesem Jahr vorgenommen werden. Damit beweisen wir, dass die Idee und unsere Produkte aus den Kinderschuhen herausgewachsen und wettbewerbsfähig sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Da man als Gründer eines Start-ups natürlich nicht unendlich viele finanzielle Mittel zur Verfügung hat, sollte man diese mit Bedacht und Disziplin einsetzen. Bei Zusammenarbeiten und Kooperationen sollte man daher imstande sein, objektiv von der versprochenen und der tatsächlich erbrachten Leistung zu unterscheiden. Wenn es nicht passt, passt es eben nicht. Hier empfehlen wir im Notfall eine Zusammenarbeit rechtzeitig zu beenden und sich gegebenenfalls im Vorfeld Ziele zu setzen, die mindestens erreichbar sind.

Außerdem sollte man stets das übergeordnete Ziel und seine Kompetenz im Auge behalten. Da wir als junge Gründer lange nicht die Mittel hatten Mitarbeiter einzustellen, waren wir in erster Instanz dafür zuständig, alle Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Wir raten dazu, sich schnell ein Netzwerk von kompetenten Partnern aufzubauen, die jeweils Spezialisten auf dem Gebiet sind. Möchte man nämlich alles allein machen, verliert man in der Zeit, in der man sich das nötige Wissen aneignet, das eigentlich Ziel aus den Augen – und man verrennt sich.

Unbedingt auch mal die kleinen Erfolge feiern und darauf anstoßen! Da haben Max & ich als Getränkehersteller natürlich die besten Voraussetzungen für.

Wir bedanken uns bei Maximilian Roch und Jonathan Harke das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Simple Drinks

Kontakt:

Simple Drinks UG
Wandsbeker Chaussee 132
D-22089 Hamburg

www.canya-drinks.de
info@simple-drinks.de

Ansprechpartner: Jonathan Harke, Maximilian Roch

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