Mittwoch, November 5, 2025
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Dranbleiben und den Spaß an der Sache nicht verlieren

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Teppana waschbare Teppiche hamburg

Teppana: Waschbare Teppiche in Hamburg individuell gefertigt

Stellen Sie sich und das Startup Teppana doch kurz unseren Leser*innen vor!

Ich bin Ramin Mohammadi, 28 Jahre alt und habe Mitte 2020 Teppana gegründet. Mit Teppana lösen wir das größte Problem von Teppichen: Flecken. Dabei gehen wir einen neuen Weg, in dem wir sie waschbar machen. Das geht, weil wir ein zweiteiliges System haben: eine rutschfeste Unterlage und ein Teppich mit Design. So können alle unsere Teppiche – egal welche Größe – in einer herkömmlichen Waschmaschine gewaschen werden. Mit diesem Prinzip sind wir die allerersten in ganz Europa! Aktuell haben wir Teppiche in über 150 verschiedenen Designs und fertigen diese – bis auf zwei Ausnahmen – allesamt vor Ort in Hamburg.

Zu meinem Hintergrund: Ich war nach dem Studium an der TU München und der Universität St. Gallen einige Jahre bei der Kartenmacherei und bei Better Ventures als Entrepreneur in Residence tätig. Dort konnte ich wertvolle Erfahrungen rund um digitale Geschäftsmodelle sammeln. Das Thema Teppich wurde mir von meiner Familie, die seit vielen Generationen in der klassischen Teppich-Branche tätig ist, in die Wiege gelegt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin überzeugt davon, dass vor allem Unternehmer:innen unsere Welt zu einem besseren Ort machen können. Zudem möchte ich mit Teppana den klassischen Teppich „entstauben” und eine neue, moderne Alternative dazu bieten.

Welche Vision steckt hinter Teppana? 

Mit Teppana schaffen wir für unsere Kund:innen ein Zuhause, in dem sich jede und jeder frei entfalten kann. Wir erleichtern den Alltag der Menschen und ermöglichen ihnen ein sorgenfreies und unbeschwertes Leben zu Hause. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe seit Beginn komplett gebootstrapped. Da war es natürlich entscheidend, schnell profitabel zu werden, um die Ersparnisse nicht zu schnell zu verbrauchen. Seitdem wachsen wir organisch.

Für mich als Solo-Gründer gab es bisher keinen Tag ohne neue Herausforderungen: Maschinenausfälle, Lieferengpässe wegen Corona, Marketing-Kanäle, die über Nacht nicht mehr performen. Die größte Herausforderung dabei ist, die Motivation nicht zu verlieren und das Tempo, die Intensität hochzuhalten. Aufstehen, weitermachen, Lösungen finden. Als Solo-Unternehmer bist du ein Stück weit alleine, du hast ein Team um dich herum, aber du bist hauptverantwortlich für den ganzheitlichen Erfolg des Unternehmens. Umso wichtiger ist, einen kühlen Kopf zu bewahren und vor allem: den Spaß an der Sache vor lauter Arbeit nicht zu verlieren.

Wer ist die Zielgruppe von Teppana?

Unsere Zielgruppe ist vor allem weiblich und liebt schönes Design. Die meisten Kundinnen von uns haben Kinder und/oder Haustiere. Hier gehören Flecken zum Alltag. Und genau den wollen wir ihnen mit unseren Teppichen erleichtern!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Teppiche sind waschbar! Gerade Haustierbesitzer:innen und Familien mit Kindern schaffen sich keinen Teppich an, weil der sofort Flecken bekommt und die schöne Optik dahin ist. Hier setzen wir an. Ein schöner Wohnteppich ist ein wichtiges visuelles Element in der Wohnung oder im Haus. Und ja, er ist eine Investition über mehrere Jahre. Jeder Fleck tut weh – mit uns jetzt nicht mehr. 

Hinzu kommt, dass wir dank des zweiteiliges Systems eine Variabilität und Flexibilität bringen. Du kannst dir ein neues Design kaufen, um neue Wohnakzente zu setzen, brauchst aber keine neue rutschfeste Matte. Das schont den Geldbeutel. 

Darüber hinaus werden unsere Teppiche in Hamburg individuell, mit einem hohen handwerklichen Qualitätsanspruch und teilweise recycelten Materialien gefertigt. 

Wo geht der Weg von Teppana hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten jeden Haushalt davon überzeugen, auf waschbare Teppiche umzusteigen. Wir wollen die Alternative für alle sein, die sich normale Teppiche bisher nicht in die Wohnung legen konnten – und ihnen damit Zugang zu den schönen Designs schaffen – von klassisch bis modern. Ein Teppich wird nicht ohne Grund als „Seele eines Raumes” bezeichnet. Wenn du erst einmal einen im Raum liegen hast, willst du den Charme und die Gemütlichkeit nicht mehr missen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist: anfangen! Ich sehe oft, dass Menschen gründen möchten, sich aber mit Ausreden oder vermeintlichen Hindernissen selbst blockieren. Einfach loslegen. Sobald du rausgehst und deine Idee nach Außen trägst, bekommst du erstes Feedback, das dringend notwendig ist, um dein Produkt zu verbessern. 

Selbstzweifel sind völlig normal, das gehört dazu. Man wird sich und seine Entscheidungen im Laufe der Gründung immer wieder in Frage stellen: Hätte ich das anders machen sollen? Wäre hier mehr drin gewesen? Könnte ich noch schneller wachsen?

Dranbleiben und den Spaß an der Sache nicht verlieren. Das Sprichwort „Der Weg ist das Ziel” ist vielleicht Phrase, aber beim Thema Gründung passt es 1:1. Genieß den Weg, feiere jeden kleinen Erfolg und ziehe aus jedem Rückschlag etwas. All das trägt zur Weiterentwicklung deines Unternehmens und deiner Person bei. Das Wichtigste ist, dass du für deine Sache brennst und Spaß dabei hast. Sonst geht die Rechnung nicht auf.

Wir bedanken uns bei Ramin Mohammadi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Gründungs-Team ist entscheidend

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apprentigo Lern-Community für Auszubildende und Fachkräfte

apprentigo Lern-Community für Auszubildende und Fachkräfte

Stellen Sie sich und das Startup apprentigo doch kurz unseren Lesern vor!

Das EduTech-Startup apprentigo bietet Arbeitgeber:innen eine kollaborative Lern-Plattform, mit der sie ihre Auszubildenden und Fachkräfte mit 21st Century Skills ausrüsten können. Das Pilotprojekt, auf dem apprentigo aufbaut, ist der Lehrlingshackathon, welcher seit 2019 mehr als 600 Lehrlingen beigebracht hat, mit Low-Code-Tools eigene Web-Applikationen zu entwickeln, um reale Probleme zu lösen.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bevor wir apprentigo gegründet haben, haben Peter und ich jahrelang in Großkonzernen gearbeitet. Uns wurde schnell klar, dass die wichtigste Ressource für die digitale Transformation neben der Technologie die Menschen sind, die kreative Lösungen mithilfe von Technologie erarbeiten. Und diese Aufgabe ist bei weiten nicht nur der Chefetage und den Akademiker:innen überlassen – sie durchdringt alle Organisations-Einheiten und Ebenen. Die Fachkräfte und Auszubildenden spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie direkt dort ihre Hand anlegen wo großes Digitalisierungspotenzial besteht. Dadurch wissen sie am ehesten, welche Lösungen gebraucht werden. 

So entstand die Idee von apprentigo: Durch das Lernen im Team wird die digitale Transformation des Unternehmens mitgestaltet. 

Wir haben uns entschieden, die Azubis und Fachkräfte mit der Entwicklung von Apps zu ermächtigen. Warum Apps? Eine App zwingt den Entwickler bzw. die Entwicklerin das Problem und die Lösung sehr spitz zu betrachten. Somit können konkrete und praxisnahe Lösungen entwickelt werden, ganz egal ob diese in Apps münden oder nicht.

Die Job-Profile ändern sich mit der fortschreitenden Digitalisierung und erfordern von Auszubildenden und Fachkräften vermehrt digitale und soziale Kompetenzen, die leider in der traditionellen Berufsbildung nicht ausreichend vermittelt werden. In Österreich entscheiden sich derzeit nur 2,5 % der Lehrlinge für IT-Berufe. In Deutschland ist der Anteil zwar leicht höher, aber nur 9 % der IT-Auszubildenden sind weiblich. Mit apprentigo bieten wir passende Lösungen, um diese Herausforderungen zu adressieren und das Potenzial der Talente zu entfachen.

Welche Vision steckt hinter apprentigo?

Unsere Vision ist es, den Auszubildenden und Fachkräften – sowohl in kleinen und großen Betriebe – in der DACH Region die Möglichkeit zu geben, die digitale Transformation der Betriebe mit zu gestalten, indem sie praxisnahe und einfach digitale und soziale Kompetenzen durch das Lösen von Challenges in Team aufbauen. Um dieses Ziel zu erreichen, sehen wir uns als Partner der Ausbilder:innen, die ihr Berufs-Weiterbildungsangebote um digitale und soziale Kompetenzen erweitern möchten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir gehören zu den First-Movern in diesem Bereich. Das bringt viele Chancen aber auch einige Herausforderungen mit sich, da wir komplett neue Lösungen entwickeln, die es in der Form für diese Zielgruppe nicht gibt. Jetzt bereiten wir uns auf den Rollout in der DACH-Region vor, um unsere Plattform möglichst vielen Auszubildenden, Fachkräften – und deren Arbeitgeber:innen – zugänglich zu machen. 

Was unsere Finanzierung betrifft: Ja, wir finanzieren uns seit der ersten Stunde an selbst. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, apprentigo zu bootstrappen. Wir kennen uns in unserem Markt gut aus, haben unser Geschäftsmodell validiert und den Bedarf am Markt mit mehr als 150 Unternehmen unter Beweis gestellt.

Das Schöne an apprentigo ist, wir erfüllen einen dringenden Need, den jeder Arbeitgeber und jeder Auszubildende hat. Wir möchten jetzt weitere Traction erzeugen, unseren Product-Market-Fit weiter stärken und uns erst in einigen Monaten mit der Frage beschäftigen, wieviel Wachstumskapital wir aufstellen werden. 

Wer ist die Zielgruppe von apprentigo?

Unsere Zielgruppe sind Arbeitgeber:innen, die in ihre Fachkräfte und Auszubildenden investieren wollen und nach einer Lösung für den Aufbau digitaler und sozialer Kompetenzen in dieser Talente-Zielgruppe suchen. Das kann ein KMU mit fünf auszubildenden Personen sein oder ein Großbetrieb mit tausenden Auszubildenden und Fachkräften. Von Tourismus bis hin zur IT. Die Nutzer:innen unser Plattform sind vorwiegend die Lernenden selbst, die durch das Lösen konkreter Challenges im Team das praktische Wissen erwerben und sich mit Gleichgesinnten vernetzen können. Gleich nach dem Konfuzius Zitat: “Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.”

Wie funktioniert apprentigo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

apprentigo ist als Lern-Community für Auszubildende und Fachkräfte einzigartig in Europa. Wir verbinden drei Elemente für die Ausbildungsbetriebe: Up-Skilling, Teamstärkung und Employer Branding.

Arbeitgeber:innen registrieren sich bei apprentigo und bieten ihren Talenten die Möglichkeit, an Blended-Learning Ausbildungsprogrammen mit Gleichgesinnten teilzunehmen. Die Teilnehmer:innen bewältigen gemeinsam in Teams Herausforderungen und lösen praxisnahe Problemstellungen durch die Entwicklung von Applikationen mittels Low-Code-Tools, die ihnen auf der apprentigo-Plattform zur Verfügung gestellt werden. Im Vordergrund steht dabei nicht nur die Entwicklung von live gecodeten Apps, sondern auch die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, Problemlösungskompetenzen und das Zusammenarbeiten in Teams – essenzielle Kompetenzen für die neue Welt des Arbeitens. 

apprentigo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

apprentigo soll in erster Instanz das führende EduTech-Startup für die Berufsgruppe Auszubildende und Fachkräfte im DACH-Raum werden. Unser Ziel ist, dass spätestens 2030 die Schlagzeilen nicht mehr vom “Fachkräftemangel”, sondern von der “digitalen Transformationskraft der europäischen Fachkräfte” sprechen.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Gründungs-Team ist entscheidend – es muss komplementäre Kompetenzen aufweisen und sich gut (am besten über Jahre hinweg) kennen. 

Bei Hirings schaue nicht nur die CVs an, sondern die Lebens- und Lernwege der Bewerber:innen.

Lerne deine Zielgruppe, ihre Bedürfnisse, Herausforderungen und Eigenschaften in- und auswendig kennen. Nur wenn du deine Klientel perfekt verstehst, kannst du ihnen Lösungen anbieten, die einen perfekten Match erzielen.

Wir bedanken uns bei den Gründen für das Interview

Gründer:innen-Team (von links nach rechts): Benjamin Ruschin (Board Member), Anna Gawin (CEO) und Peter Gawin (COO) Fotocredit: © Katharina Schiffl

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rebellen im Unternehmen – gewinnbringende Andersartigkeit

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rebellen unternehmen

In jedem Unternehmen sind Mitarbeiter Teil des großen Ganzen. Werden sie optimal integriert, so können sie auch ihre beruflichen und kollegialen Fähigkeiten bestens zeigen. Unternehmerin Chrissy Dorn kann aus eigener Erfahrung berichten, die aus ihrer Tätigkeit in einer Vielzahl namhafter Unternehmen bis hin zum Aufbau eines eigenen erfolgreichen Marketing- & Consulting-Business resultiert. Immer wieder erkannte sie, dass Rebellen eines mit ihr teilen: zu hinterfragen, etwas im Unternehmen bewegen zu wollen und oft nicht gehört zu werden.

Was wäre, wenn man bei eben diesen andersdenkenden (oder mitdenkenden) Mitarbeitern genauer hinsieht und fragt, wo denn noch im Unternehmen sie möglicherweise noch mehr zum Unternehmenserfolg beitragen könnten? Sind es wirklich Rebellen, oder denken sie „um die Ecke“, wie wenn es ihr eigenes Unternehmen wäre? Mal ehrlich: wie kann’s noch besser werden, derartige Mitarbeiter im Team zu haben?

Mitarbeiter gewinnbringend einsetzen

Unterschiedliche Charaktere der Menschen ergänzen sich gegenseitig. Besonders innerhalb eines Teams besteht ein harmonisches Miteinander nicht unbedingt aus gleichen Charakteren, sondern auch aus den Eigenheiten der einzelnen Mitarbeiter. Besonders deutlich sticht der rebellische Typ hervor, der wahrhaftig etwas anders ist, und dies jedoch nicht immer auf einer angenehmen Weise. Jedoch sind hierbei auch die Aufgabenbereiche entscheidend, denn ein rebellischer Typ kann gewinnbringend sein und ein Team stärken, sofern die Aufgaben passen.

Erste Inspirationen können daher bereits ein paar bewusste Denkansätze sein. Zum Beispiel zu überlegen und zu fragen, inwiefern die unterschiedlichen Charaktere bei der Arbeit von Bedeutung sind und was daran im eigenen Unternehmen noch optimiert werden kann. Hier auch wirklich die Mitarbeiter zu fragen, wie sie sich noch anders einbringen könnten, zaubert oft Fähigkeiten an die Oberfläche, die sie sich vorher nie zu sagen getraut hatten.

Rebellen sind die treibende Kraft

Fragen zu stellen, deutet nicht nur auf Interesse am und im Unternehmen hin, sondern kann ein Ansporn für das ganze Team sein. Ein Rebell schafft es, vieles zu erfragen, es ist eines seiner Merkmale. Hierbei ist natürlich immer zu entscheiden, wo ein Rebell eingesetzt wird. Ebenso auch, worin eine zurückhaltende Persönlichkeit eine ausfüllende Aufgabe findet. Was ist es, was das Unternehmen weiterbringt?

Ein offenes Ohr für Anregungen und Fragen

Dynamik, Ideenreichtum und Motivation, genau diese Energien sind in einem Unternehmen wichtig. Nur dann ist es möglich, langfristig erfolgreich zu sein. Die Motivation ist dabei das Steckenpferd. Ist keine Motivation gegeben, leiden die Leistungsbereitschaft und Effektivität darunter. Daher ist es täglich wichtig, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und alle an einem Strang ziehen. Dann gelingt es, ein erfolgreiches Unternehmen zu führen. Genau für die besagte Motivation ist es wichtig, die Ideen und Anregungen der Mitarbeiter mit in den Unternehmensprozess einzubeziehen und dadurch auch Wertschätzung und Anerkennung zu vermitteln. Freude bei der Arbeit ist wichtig und trägt zum Erfolg bei. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre zeichnet sich dadurch aus, dass Ideen gemeinsam gefunden werden, das bedeutet auch, für Mitarbeiter ein offenes Ohr zu haben.

Stärken der einzelnen Mitarbeit erörtern

Welchen Beitrag kann jeder einzelne Mitarbeiter im Unternehmen leisten und worin kommen die Stärken des Rebellen vorteilhaft hervor? Ein Team ist nur dann stark, wenn es ein Team ist und jeder Mitarbeiter seinen Platz darin gefunden hat. Teamarbeit braucht daher eine gewisse Dynamik und dahingehend ist auch ein Hinterfragen der Rebellen erlaubt, worin sie sich besonders wohlfühlen. In einem Unternehmen kommt es sehr darauf an, dass ein dynamisches Team auch dynamisch bleibt. Dafür ist das Zutun jedes einzelnen Mitarbeiters gefragt und die Berücksichtigung der Charaktereigenschaften. Auf Rückfragen eingehen ist hierbei besonders von Bedeutung. Schließlich bestimmt den Erfolg des Unternehmens mitunter die Zusammenarbeit miteinander.

Unentdeckte Potenziale fördern

Unternehmensziele mit Menschen zu meistern, die „um die Ecke“ denken, kann viele Türen öffnen. Es mag zunächst eine Herausforderung sein, das Potenzial jedes einzelnen Mitarbeiters optimal zu fördern. Bei den sogenannten „Rebellen“ ist es besonders schlau, sie die eigenen Talente, die sie durch ihre rebellische Art offensichtlich einbringen wollen, auch entfalten zu lassen und sie für eine Aufgabe einzusetzen, die sie wahrlich fordert. Im Allgemeinen ist es daher hilfreich, bei einer Teambesprechung nicht immer nur Fakten auf den Tisch zu legen, sondern auch nachzufragen, was den Mitarbeitern im Unternehmen besonders zusagt und wo noch Verbesserungen im Unternehmensprozess erwünscht sind und dabei für Inspirationen offen zu sein. Daraufhin lassen sich womöglich nicht ausgeschöpfte Potenziale nochmals viel besser finden.

Fazit

Manche Menschen halten sich eher gerne zurück, andere sind mehr auf dem Vormarsch. Wer sich mit den unterschiedlichen Charakteren im Unternehmen auseinandersetzt und jedem Mitarbeiter Raum für die berufliche Entfaltung bietet, wird einen nachhaltigen Erfolg sehen. So wird nicht nur das Potenzial von jedem einzelnen Mitarbeiter gefördert, sondern auch das des gesamten Teams. Durch die Wertschätzung eines jeden einzelnen Mitarbeiters und das Vertrauen in sie wird die Begeisterung des Teams gefördert und der Wunsch, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und zum Unternehmenserfolg aktiv beizutragen.

Autor:

„Nachhaltigkeit ganz anders“ lautet ihr Motto. Chrissy Dorn stellt viele Fragen, allem voran, was denn in Sachen Nachhaltigkeit sonst noch möglich ist – über das Offensichtliche hinaus. Als Mentorin liefert sie Menschen die Inspiration dafür, ihr Leben zu verändern. Beziehungen, Business und das eigene Leben – genau hier beginnt Nachhaltigkeit. Auf ihrem Lebensweg und mehr als 35 Jahren Tätigkeit im Bereich Markenentwicklung traf Chrissy verrückt Andersdenkende und innovative Visionäre mit klaren Werten, jeder einzelne von ihnen mit einem starken, nachhaltigen „Warum“. Heute inspiriert sie mit ihrem Wissen unzählige Menschen. Ihr Ziel: zu zeigen, dass jeder es selbst in der Hand hat, wohin der Lebensweg geht.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stärke dein Mindset

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numa hotel der zukunft

numa: Hotel der Zukunft bietet Reisenden individuell gestaltete Apartments an den beliebtesten Hotspots Europas

Stellen Sie sich und das Startup numa doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Inga Laudiero, gebürtige Schwedin, wohne aktuell in London mit meiner Familie und bin vor kurzem zum zweiten Mal Mutter geworden. Vor der Gründung von numa habe ich in der Finanzbranche gearbeitet, war Mitgründerin einer nachhaltigen Modemarke, habe einen kurzen Abstecher in New York und Miami bei Hugo Boss gemacht, habe einen Master in Macro Economics abgeschlossen und später Innenarchitektur studiert. Kurz vor der Pandemie, beschloss ich dann meinen Traum zu verwirklichen und gründete mit meinen Geschäftspartnern die numa Group.

numa hat sich seitdem zum modernen „Hotel der Zukunft“ entwickelt und bietet Reisenden individuell gestaltete Apartments an den beliebtesten Hotspots Europas. Wir wollen der Reisebranche ein neues Gesicht geben, indem wir sie in eine neue Ära für die Reisenden der nächsten Generation führen. Digitalisierte Prozesse vereinfachen jeden Schritt der Reise und individuell gestaltete Zimmer – ergänzt durch ästhetisches und zeitloses Interieur, hochwertige Matratzen, kostenlose Minibars, nachhaltige Shampoos und Snacks – schaffen mehr Individualität und bringen ein Stück Seele ins Reisen zurück.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bevor ich Mitgründerin von numa wurde, war die Finanzbranche mein Zuhause. Ich war neun Jahre lang als Investmentbankerin bei Morgan Stanley in London tätig. 

Ich hatte allerdings schon immer eine kreative Ader und so sehnte ich mich nach mehr Abwechslung. Kurzerhand entschied ich mich neben dem Job nochmal zu studieren und absolvierte ein Interior Design-Studium an der University of Arts in London. Als ich mich mit numa Co-Gründer Christian Gaiser über meine Neuorientierung unterhielt, holte er mich mit ins Gründungsteam von numa und erfüllte mir damit einen langen Traum. Heute konzentriere ich mich auf den Markenauftritt und alle kreativen Aspekte des Unternehmens.

Welche Vision steckt hinter numa?

Numa wurde gegründet um als „Hotel der Zukunft“ eine neue digitale Ära in der Tourismusbranche einzuleiten. Wir haben beispielsweise das oft lästige Warten an der Rezeption beim Check-in und Check-out abgeschafft und in allen numa-Apartments für ein zuverlässiges und sehr schnelles WLAN gesorgt. Dabei liegt uns Individualität und die Persönlichkeit der einzelnen Zimmer und Apartments sehr am Herzen. Wir möchten, dass unsere Gäste authentische Aufenthalte genießen und sich dabei wie Zuhause fühlen, ohne auf hohe Standards verzichten zu müssen. 

Das bewährt sich auch bei Langzeit-Aufenthalten: Seit der Pandemie reisen die Menschen weniger, bleiben länger und haben mit numa einen Ort, an dem sich Emotion, Funktionalität und Komfort verbinden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir gründeten unser Unternehmen nur drei Monate vor der Pandemie. Unser Startkapital betrug anfangs 5 Millionen Euro von Investoren. Obwohl wir zu Beginn unsicher waren, ob unser Konzept der Krise Stand halten könne, setzten wir auf Optimismus und passten unser Konzept an die neuen Umstände an. Mit Erfolg: Wir etablierten die Möglichkeit zu Langzeitaufenthalten und bemerkten, dass unser Konzept der kontaktlosen digitalen Prozesse wie gemacht für die Krise war. Trotz Corona konnten wir somit eine 90-prozentige Auslastung erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von numa?

Unsere Zielgruppe sind moderne Reisende – von Gen Z bis hin zu Millennials und Familien mit Kindern. Dabei variieren die Altersgruppen und deren Reisevorlieben. Ganz egal ob ein entspannter Morgen, ein produktiver Arbeitstag oder eine bevorstehende Partynacht geplant ist.

Wie funktioniert numa? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Konzept basiert auf vollständig digitalisierten Prozessen, die jeden Schritt der Reise erleichtern. Schlüssel, Rezeptionen, Warteschlangen und langwierige Check-in/Check-out Prozesse gehören der Vergangenheit an. Denn unsere Gäste erledigen diese Schritte bequem und flexibel über ihr Smartphone. Unser Fokus liegt dabei auf „Reisen mit Seele“. Unsere Hotels und Apartments werden individuell kreiert und eingerichtet. Wir achten bei jedem numa-Hotel sehr sorgfältig auf die Einbindung in das Nachbarschafts-Umfeld. Das macht unsere NUMA-Hotels so speziell und einzigartig. Das numa Sketch in Berlin-Friedrichshain erinnert in seiner Gestaltung an einen der umliegenden Clubs, während man sich im Vollholz-Hotel numa Wood in Wien wie in einem Waldhaus fühlt.

Eine kostenlose Minibar, High-speed Wi-Fi, nachhaltiger Café und Snacks, sowie besonders hochwertige Shampoos so wie die Wahl der Designs sind die kleinen Details, die dem Reisen die Seele zurückgeben. Wir bauen eine Marke auf, bei der die Bedürfnisse unserer Gäste im Mittelpunkt stehen.

Mittlerweile betreiben wir über 3.000 Zimmer und Suiten in Städten wie Berlin, Wien, Barcelona und Mailand. 

numa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir konnten numa bereits in vielen europäischen Hotspots wie Berlin, Barcelona und Rom als innovatives Hotelkonzept etablieren. Diesen rasanten Expansionskurs wollen wir weiter ausbauen und bald in allen großen europäischen Metropolen mit Apartments und Hotels vertreten sein. Darüber hinaus möchten wir numa als Lifestyle-Marke für Gen Zs und Millennials etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaube daran, dass du alles erreichen kannst, was du dir vorgenommen haben, und ergreife Gelegenheiten zum richtigen Zeitpunkt. Wenn du dich in deinem Job nicht wohlfühlst oder den Wunsch nach „mehr“ verspürst, dann lasse dich nicht davon abhalten, etwas Neues auszuprobieren. Wir können uns nur weiterentwickeln, wenn wir neue Erfahrungen machen und uns neue Ziele und Herausforderungen stellen.

Stärke dein Mindset: Sorge dafür, dass du über die nötigen Mittel verfügst, um mit erhöhtem Druck und Stress umzugehen. Der Aufbau eines Unternehmens ist ein Marathon, kein Sprint, und mentales Wohlbefinden ist unglaublich wichtig. Auch dein externes Umfeld ist entscheidend. Umgebe dich mit Menschen, die die gleiche Leidenschaft und die gleichen Ziele haben. Das wird dir die Zuversicht geben, dass alles möglich ist. Und wenn du einmal ein Unternehmen gegründet hast, suche den Kontakt zu anderen Gründerinnen, um dieses unterstützende Netzwerk von Anfang an aufzubauen.

Verfolge deine Vision mit smarten Entscheidungen. Setze dir hohe Ziele, um deinen Traum zu verwirklichen, und lege dir einen Weg mit kleineren Schritten fest, wie du dorthin gelangen können. Auf diese Weise wird der Mount Everest nicht so entmutigend erscheinen. Auf dem Weg dorthin musst du außerdem sicherstellen, dass deine Finanzen in Ordnung sind und eventuell Kompromisse eingehen. Auch das gehört dazu.

Wir bedanken uns bei Inga Laudiero für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Viel Aufmerksamkeit aufs Hiring legen

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hey holy hundefutter

HEY HOLY Hundefutter, das auf die Anforderungen der einzelnen Hunderassen ausgerichtet ist

Stellen Sie sich und das Startup HEY HOLY doch kurz unseren Lesern vor!

Nach fast 10 Jahren bei Roland Berger / L’Oréal und McKinsey haben wir – Charlotte und Annika – vor einigen Monaten HEY HOLY gegründet. Mit HEY HOLY möchten wir den Pet Care Bereich transformieren, weg von der reaktiven Behandlung akuter Krankheiten, hin zu einer präventiven, holistischen Vorsorge. Da bei unseren Vierbeinern die richtige Ernährung einen ebenso großen Einfluss auf ihre langfristige Gesundheit und ihr Wohlbefinden hat wie bei uns Menschen, starten wir mit Hundefutter. Gemeinsam mit einem Team aus Wissenschaftler*innen und Tierärzt*innen haben wir rassenspezifische Rezepturen entwickelt, die die individuellen Anforderungen adressieren und zur Vorbeugung rassenspezifischer Krankheiten beitragen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben beide schon lange mit dem Gedanken gespielt, zu gründen. Als Annika dann für ihren Hund einfach nicht das richtige Futter fand, haben wir viel recherchiert und mit noch mehr Hundeeltern, Tierärzt*innen und Tierernährungsphysiolog*innen gesprochen, und schnell gemerkt: das ist ein Thema, für das wir beide brennen, auf dem wir viel bewegen wollen.

Was war bei der Gründung von HEY HOLY die größte Herausforderung?

In der Regel können kleinere Unternehmen Tiernahrung nur auf Basis von Standard-Rezepturen auf den Markt bringen, die man bei einem Hersteller aus dem bestehenden Katalog auswählt. Da wir jedoch individuelle, vollständig auf die Rassen zugeschnittene Formulierungen entwickeln wollten, war das für uns keine Option. Wir mussten lange suchen und hartnäckig bleiben, um unsere eigens entwickelten Rezepte in den Mengen zu produzieren, die für uns tragbar waren.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut. Wir hatten zu Beginn eine grobe Idee – erst die vielen Gespräche mit potentiellen Konsument*innen haben uns wirklich gezeigt, wo die Reise zunächst hingehen soll.

Welche Vision steckt hinter HEY HOLY?

Dass Lebensqualität und -dauer durch die Ernährung beeinflusst werden, wissen wir schon lange – auch aus dem humanmedizinischen Bereich. Diesen Ansatz wollen wir endlich auch in den Bereich der Tiernahrung bringen, und unseren Vierbeinern das beste und längste (Hunde-)leben ermöglichen. 

Wer ist die Zielgruppe von HEY HOLY?

Hundeeltern, die ihre Vierbeiner bestmöglich versorgt wissen wollen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Futter ist auf die Anforderungen der einzelnen Hunderassen ausgerichtet. Neben einer starken Basisrezeptur, welche auf dem aktuellen Stand der Forschung aufsetzt, beinhalten all unsere Produkte natürliche Zusätze, die auf die individuellen Bedürfnisse der Hunderassen zugeschnitten sind. Unser Futter für Bulldoggen enthält z.B. nur eine Proteinquelle, da diese Rasse anfällig für Unverträglichkeiten ist, sowie Präbiotika und Flohsamen, die Verdauung und Darmfunktion unterstützten. Weil viele Bullies auch an Entzündungen in den typischen Hautfalten leiden, haben wir zudem den Omega-3 und Zink-Gehalt erhöht.

HEY HOLY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir sagen können: „Mit HEY HOLY konnten wir die Lebensfreue und -dauer unzähliger Vierbeiner steigern“. Wir schauen uns aktuell mehrere Wachstumspfade an, die wir spannend finden – welche genau wir verfolgen, werden wir in den nächsten Monaten entscheiden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Leute finden, die in einem ähnlichen Bereich gegründet haben, und mit Hacks, Intros und vielem mehr unterstützen können – wir konnten uns z.B. glücklich schätzen, schon früh von Ole Strohschnieder und Belá Seebach von Just Spices, und Philip Kahnis von Polly unterstützt zu werden

Beharrlich bleiben – oft findet sich doch eine Lösung, wenn man dranbleibt, und Dinge hinterfragt

Viel Aufmerksamkeit aufs Hiring legen, und dabei nicht nur auf Expertise sondern genauso sehr auf Cultural Fit achten

Wir bedanken uns bei Charlotte und Annika für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernt von anderen, aber lasst Euch nicht auf Eurem Weg beirren

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aferkater vegane und vegetarische Porridges und Bowls

Haferkater – vegane und vegetarische Porridges als Take-Away-Frühstück

Stellen Sie sich und das Startup Haferkater doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Anna, Leandro und Levin, die Hafer-Pioniere. Zusammen haben wir im Jahr 2014 Haferkater gegründet und beschlossen, den Frühstücksmarkt zu revolutionieren. Mittlerweile bieten wir deutschlandweit an über 13 Bahnhöfen mit unserem leckeren veganen und vegetarischen Take-Away-Angebot an Porridges eine gesunde Alternative zu belegten Brötchen und Co. an – was längst überfällig war.

Egal ob im Porridge oder in der Bowl: Die Basis in jedem unserer frisch zubereiteten Gerichte ist Hafer, der schonend nur mit Wasser und Salz verarbeitet wird. Mehr braucht es für uns für ein gutes Frühstück nicht, na gut … vielleicht noch ein paar Toppings und einen Kaffee.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wenn man aus dem Ausland nach Berlin kommt, wird man von der Fülle an Angeboten von Bäckereien fast erschlagen. Gleichzeitig rückt eine bewusste Ernährung in Deutschland immer mehr in den Fokus – da dachten wir uns: Porridge ist DIE LÖSUNG: schnell zubereitet und dennoch qualitativ hochwertig und ausgewogen! Von Beginn an brannten wir für unsere Idee, gesunden und unkomplizierten Porridge gerade für Bahnreisende und Pendler:innen als Take-Away-Frühstück zu etablieren. 2014 ist aus der Idee dann Realität geworden. Heute zählen Hunderttausende Pendler:innen zu unseren Kund:innen und mehr als 500 Porridges gehen täglich an hochfrequentierten Standorten über den Tresen.

Welche Vision steckt hinter Haferkater?

Für uns ist Nachhaltigkeit nicht nur eine nette, einfache Marketingstrategie! Vielmehr handelt es sich um eine Lebensaufgabe, die wir mit unserem Food-Konzept und einer fairen Unternehmensstrategie verwirklichen.

Durch unsere aktuelle Kooperation mit der Deutschen Bahn sorgen wir täglich für nachhaltige Mobilität und geben Reisenden mit unserem Ready-To-Eat-Porridge in der Sorte „Apfel-Zimt“ in den über 400 Bord-Restaurants der ICs und ICEs die Möglichkeit, sich auch unterwegs gesund und bewusst zu ernähren. Außerdem sind wir mit den Ready-To-Eat-Porridges „Apfel-Zimt“ und „Blaubeere“ im Lebensmitteleinzelhandel gelistet, damit auch all diejenigen, die keinen Haferkater-Store in ihrem Bahnhof haben, in den Genuss eines Porridges voller ehrlicher Zutaten aus biologischem Anbau kommen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am kniffligsten für uns war der Prozess, das Konzept nicht zu verwässern und nicht jedes Produkt, das uns gerade gefiel, gleich mit ins Sortiment aufzunehmen. Mit der Zeit wurde uns immer klarer, wo die Reise hingehen soll: Wenige ausgewählte Produkte, die einhundert Prozent unserer Philosophie entsprechen. 2017 hat Katjesgreenfood investiert, die seither 25 % der Anteile halten. Darüber hinaus wurden wir über Crowdinvest und ein Bankdarlehen finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Haferkater?

Mit unseren gesunden, frisch gekochten Take-Away-Gerichten möchten wir insbesondere Städter:innen, Pendler:innen und Reisende mit einem ballaststoffreichen und leckeren Frühstück für unterwegs begeistern und so mehr Menschen für eine nachhaltige Ernährung sensibilisieren. Die meisten unserer Gäste sind um die dreißig, aktiv, ernährungsbewusst und interessiert an neuen Food- Konzepten.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Haferkater geben wir den Menschen die Chance, auch unterwegs gesund, lecker und unkompliziert frühstücken zu können. Wir bieten die ersten veganen, natürlichen sowie biologischen Porridges im Kühlregal mit dem höchsten verfügbaren Hafergehalt an – frei von Milch und ohne Zusatzstoffe, ohne dabei auf einen cremigen und unglaublich leckeren Geschmack verzichten zu müssen. Die idealen Sattmacher! Wer sich das entgehen lässt, ist einfach selbst schuld.

Haferkater, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nachhaltigkeit und Systemgastronomie? Da sollte Jede:r an Haferkater denken! Wir wollen der Leuchtturm auf diesem Gebiet bleiben und weiter an uns arbeiten, z. B. noch mehr unserer Produkte in Mehrweg verpacken. Haferkater soll noch präsenter an Bahnhöfen werden und wir wollen auf über 50 Standorte wachsen. Auch unsere Ready-to-eat-Porridges sollen sichtbarer im LEH sein und in allen großen Supermärkten zu finden sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lernt von anderen, aber lasst Euch nicht auf Eurem Weg beirren. Seid nicht übermütig und arrogant, zu glauben, dass Ihr von Anfang an innovativer oder schlicht besser seid als alle anderen. Ihr hattet einen guten Grund, Euer Konzept so auszuarbeiten, wie es nun steht. Bleibt trotzdem flexibel und lasst Euch auf Neues ein.

Wir bedanken uns bei Anna, Leandro und Levin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach mal machen!

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blue health

Blue: Gemeinsam mit den Vor-Ort-Apotheken machen wir die Arzneimittelversorgung fit für die Zukunft

Stellen Sie sich und das Startup Blue Health doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Tamim Al-Marie und ich bezeichne mich gern als “der Apotheker mit den blauen Plastikkarten”. Im Jahr 2021 habe ich nach meiner Approbation mein erstes Start-Up Immunkarte® gegründet. Innerhalb weniger Monate haben wir über 10.000 Apotheken von unserem Produkt überzeugen können. Bis heute wurden über 5,5 Millionen Immunkarten in den Apotheken verkauft und damit vielen Menschen das Leben in Zeiten von 2G-Regelungen erleichtert – auch ohne Smartphone.

Warum haben Sie sich entschieden, ein zweites Unternehmen zu gründen?

In der Zusammenarbeit mit unseren Partner-Apotheken haben wir zwei ganz entscheidende Dinge gelernt. Erstens: Entgegen aller Gerüchte wollen und können Apotheken sehr wohl Digitalisierung – wenn man sie nur lässt. Und zweitens: mit einem anwenderfreundlichen Produkt schaffen wir es Menschen für die Apotheke vor Ort zu begeistern, auch wenn sie vorher eine Apotheke noch nie von innen gesehen haben. Diese Energie und Erfahrung wollen wir nutzen und mit unserem neuen Unternehmen in die nächste Runde gehen: Blue.

Welche Vision steckt hinter Blue?

Mit Blue möchten wir uns als neuer starker Partner für die Apotheke vor Ort langfristig etablieren. Wir bieten Services und Anwendungen, die sich einfach und unkompliziert in den Apothekenalltag integrieren lassen. Alle von uns geplanten Services haben eine Gemeinsamkeit: sie sollen die Patientinnen und Patienten wieder mehr für die Apotheke vor Ort begeistern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste Herausforderung war es, mit einem Start-Investment von 34.000 € ein Produkt zu entwickeln und in den Markt einzuführen – diese Hürde einmal überwunden, hatten wir es geschafft, ein Unternehmen aufzubauen, dass sich durch seine eigenen Profite finanziert. 

Natürlich war auch die Kommunikation zu den Apotheken am Anfang eine Herausforderung, niemand kannte uns – desto dankbarer waren wir, als letztendlich Kolleginnen und Kollegen in über 10.000 Apotheken unserer Lösung vertrauten und mit uns immer noch zusammenarbeiten. 

Im Jahr 2022 steht alles unter dem Motto – Kundenbindung in der Apotheke vor Ort – das heißt, wir haben ein komplett neues Unternehmen aufgebaut, während das Erste noch nebenher lief – ohne ein starkes und eingespieltes Team wäre das unmöglich gewesen. 

Wer ist die Zielgruppe von Blue?

Bezüglich unserer Zielgruppe sind wir tatsächlich ein kleiner Sonderling im Apothekenmarkt. Wir sind keine IT-Firma, die den Apotheken Software verkauft. Sondern, wir entwickeln digitale Systeme, über die wir gemeinsam mit den Apotheken die Patient:innen und  Endverbraucher:innen ansprechen.

Wie funktioniert Blue? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Kund:innnen wollen wir vermitteln, wie attraktiv es sein kann, die Apotheke vor Ort zu besuchen. Mal abseits der offensichtlichen Vorteile: persönliche Beratung, individuelle Rezepturen, schnelle Lieferung, kostenloser Botendienst und Nacht- und Notdienste. 

Kund:innen werden durch Blue motiviert, diesen wichtigen Bestandteil der unserer Gesundheitsversorgung zu nutzen und auch die persönliche Beratung vor Ort in Anspruch zu nehmen. 

In unserem digitalen Dashboard können Apotheken an Coupon- und Marketing-Aktionen der Pharmaindustrie teilnehmen und – und das ist bisher einzigartig im Markt – digital gesteuert und noch in diesem Jahr über alle Systeme hinweg funktionierend eigne Coupon-Aktionen durchführen, um so aktiv neue Kunden zu gewinnen und an sich zu binden.

Man muss diesbezüglich wissen, dass Couponing seit Jahren ein fester Bestandteil des Apothekenalltags ist. Dieser Prozess war bisher jedoch unglaublich aufwendig, da man Coupons und Kassenzettel manuell sammeln und einschicken musste. Diesen Prozess zu digitalisieren, begeistert Apotheken. Außerdem bieten wir ihnen an, eigene Coupon-Aktionen zu starten. 

Blue, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Arzneimitteltherapie wird digital und jeder will mithalten. Viele Apotheken bahnen sich bereits mutig ihren eigenen Weg in die digitale Welt, bieten Bestellungen per App an, haben einen Online-Shop usw.  Hier wollen wir aktiv unterstützen. Die Apotheke wählt die Route, wir sind der Co-Pilot: Gemeinsam mit den Vor-Ort-Apotheken machen wir die Arzneimittelversorgung fit für die Zukunft. 

Auch mit neuen Produkten, Services und Anwendungen, muss die Kernleistung der Vor-Ort-Apotheken erhalten bleiben: die persönliche Beratung der Patientinnen und Patienten. Denn nur so werden Sicherheit und bestmögliche medizinische Versorgung gewährleistet.  Mein Team und ich werden in den nächsten Jahren alles dafür tun, der bestmögliche Co-Pilot zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben – nach den Erfahrungen mit dem ersten?

Da bin ich konstant geblieben. Wie auch schon mit unserem ersten Start-Up Immunkarte® habe ich gelernt, dass die richtige Umsetzung den Unterschied macht. Dein Kopf ist voller Ideen? Super. Aber Ideen haben viele. Setz sie um, und zwar gut und nachhaltig. Das ist anstrengend, tut weh, fühlt sich unangenehm an und ist es am Ende doch wert.
Außerdem habe ich wieder gelernt, wie wichtig die richtigen Menschen um dich herum sind. Mein Team besteht aus motivierten und kompetenten Leuten, die für unsere Idee genauso brennen wie ich – und deshalb auch bereit sind, die Extrameile zu gehen oder auch zwei.

Gleichzeitig mein persönliches Motto: Einfach mal machen! Du weißt vorher nie alles, was du wissen musst. Das meiste lernst du auf dem Weg. Mut ist und bleibt für mich eine ganz wichtige Zutat zum erfolgreichen Start-up. 

Wir bedanken uns bei Tamim Al-Marie für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hohe Ansprüche an die eigene Arbeit stellen

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black vision soclal media mittelstand

Black Vision Social Media Agentur unterstützt den Mittelstand dabei Mitarbeiter, Reichweite und Neukunden über Social Media zu gewinnen

Liebe Miriam, bitte stelle dich doch kurz vor!

Hey! Ich bin Miriam, bin 22 Jahre alt und habe im Juni 2021 die Social Media Agentur Black Vision gegründet. Im Dezember 2021 dann auch offiziell ein Unternehmen. Mit diesem unterstützen wir den Mittelstand dabei Mitarbeiter, Reichweite und Neukunden über Social Media zu gewinnen und Online-Marketing professionell zu nutzen. 

Warum ist es wichtig 2022 auch bei Social Media mit einer Strategie aktiv zu sein?    

Das Digitalisierung die Zukunft ist, ist kein Geheimnis. Während in den USA 99% der Unternehmen einen professionelles Social Media Auftritt haben, sieht es in Deutschland ganz anders aus. Der Markt ist quasi konkurrenzlos. Unternehmen beschäftigen sich immer mehr mit dem Thema Digitalisierung und in ein paar Jahren wird sich sowieso jeder Betrieb darum kümmern müssen und wenn man jetzt schon damit anfängt, hat man einen riesen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. 

Da das Thema Social Media zum einen ständig im Wandel steht und zum anderen ein extrem relevanter Hebel für Unternehmen sein kann (wenn man es richtig nutzt), ist es wichtig, dieses Potenzial in die Hände von Experten, die sich kontinuierlich mit dem Thema Online-Marketing und all den Veränderungen sowie Aktualisierungen beschäftigen, zu legen. 

Zusätzlich müssen sich keine Gedanken um Krankheitsfälle oder spontane Kündigungen gemacht werden, da Experten eine langfristige Strategie für Sie ausarbeiten und diese mit Ihnen verfolgen.. denn bei Social Media heißt es wie in vielen Lebensbereichen: Consistency is key.  

Was sind die aktuellen Herausforderungen, die B2B Unternehmen bei Social Media haben?

Viele Unternehmen sind mit dem Thema Social Media überfordert. Sie wissen nicht wie, wann und mit was sie anfangen sollen, ob sie jemanden intern oder extern fuer das Thema beauftragen sollen. 

Zusätzlich steht oft die Auswahl der relevantesten Plattformen, das Ziel, das mit Social Media verfolgt werden soll (Mitarbeitergewinnung? Neukundengewinnung? Reichweitenaufbau?) sowie die zielgruppengerechte Ansprache in Frage. 

Weiterhin unterliegen viele Unternehmer dem Irrglauben, dass ihre Zielgruppe nicht auf Social Media vertreten ist oder dass man in ihrer Branche keinen Content für Social Media produzieren kann, was nicht stimmt.

Zusammengefasst gibt es in Deutschland noch viele Geschaeftsfuehrer, die wenig Berührungspunkte mit den sozialen Medien haben und denen deshalb das Gespür fehlt in dem Bereich richtige Entscheidungen zu treffen. 

Da ich mit dem Thema Social Media aufgewachsen bin, kann ich mich mit Unternehmen in diesen Punkten gut treffen und dabei unterstützen, die jeweiligen Interessen zu kombinieren und zu bündeln. 

Wie bist du dazu gekommen deine eigene Social Media Agentur zu gründen?

Ich persönlich bin seit 8 Jahren selbst auf Social Media aktiv. Nach dem Abitur war ich fuer ein halbes Jahr in Australien und habe mich anschließend intensiv mit dem Thema Online-Marketing auseinandergesetzt. Die Verwendung von Instagram, Facebook, LinkedIn & co. sind mittlerweile fester Bestandteil meines Alltags. Dadurch, dass ich viele Influencer in meinem persönlichen Umfeld habe, wurde mir das Potenzial, das die sozialen Medien mit sich bringen schon früh bewusst. Im Jahr 2019 habe ich angefangen mich mit dem Thema E-Commerce zu beschäftigen und meine eigenen Online-Shops erstellt, viel Geld verbrannt, aber meine ersten Erfahrungen sammeln können.

Anschliessend habe ich mir umfangreich Kompetenzen in Form von Büchern, Online-Kursen, eigenen Erfahrungen und meinem Umfeld angeeignet. Es fing an mit kleinen 3-stelligen Investments, zu 4-stelligen und mittlerweile 5-stelligen Investments, mit denen ich mich immer wieder in neue Netzwerke und Masterminds einkaufe, um mich im Thema Marketing weiterzubilden. Auch heute ist die kontinuierliche Weiterbildung im Bereich Social Media Marketing oberste Priorität und der Anspruch den ich an mich selbst habe, um meinen Kunden die besten Lösungen zu bieten. Nachdem ich meine Kompetenzen in dem Unternehmen, in dem ich damals gearbeitet habe, angewandt habe, ist mir das Potenzial und das  fehlende Wissen deutscher Unternehmen im Bereich Social Media aufgefallen. Von da an habe ich begonnen Social Media Dienstleistung für Unternehmen anzubieten.

Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Eigenschaften/Traits, die Unternehmer*innen haben sollen?

Das wichtigste ist, dass man von seiner Arbeit überzeugt ist und hohe Ansprüche an seine Arbeit stellt, um seinen Kunden das bestmögliche Ergebnis zu liefern.

Wir bedanken uns bei Miriam für das Interview

Das Interview führte Allan Grap

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Energiequalität – die Balance für Körper, Geist und Seele

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Energie Qualität- Balance für Körper Geist und Seele

Damit wir gut durch den Tag kommen und unsere Aufgaben erledigen können, brauchen wir Energie. Wird unsere Energiequelle blockiert oder unser Energiespeicher nicht aufgefüllt, wirkt sich dies negativ auf unser allgemeines Wohlbefinden aus und wir fühlen uns weniger fit und ausgelaugt. Gemeinte ist damit die Energiequelle in uns selbst, aufgrund von mental ablaufenden Prozessen. Daher geht es grundsätzlich immer darum, Energie fließen zu lassen. Expertin Melanie Thormann unterstützt Unternehmer dabei, achtsam und fürsorglich zu sich selbst zu sein, um den Wandel der Zeit gesund und mit Energie zu bestehen.

Achtsam durch das Leben gehen

Wir bewältigen unseren Alltag um ein Vielfaches leichter, wenn wir achtsam und mit Selbstwahrnehmung durch das Leben gehen. Dafür brauchen wir Energie, die uns durch den Tag bringt und auch Entscheidungen treffen lässt. Schließlich treffen wir täglich vielerlei spontane und weniger spontane Entscheidungen, die unser tägliches Handeln beeinflussen und uns fordern. Damit dieser Prozess gelingt, müssen wir stetig an uns arbeiten und ein gutes Gespür dafür haben, wann wir unseren Energiespeicher auftanken müssen. Dabei kommen wir zu ganz neuen Erkenntnissen, die uns beruflich und privat voranbringen. Deshalb ist es besonders wichtig, die Energiearbeit bewusst zu vollbringen, die auf ganz unterschiedlicher Weise praktiziert werden kann. Zur inneren Balance zu finden und dies auch beizubehalten, ist daher eine Aufgabe, die uns alle interessieren sollte.

Natürliche Energiequellen für sich nutzen

Lebewesen können ohne Energie nicht existieren. Dies geschieht auf vielfältiger Weise. Ein menschlicher Köper erlangt die Energie aus tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln und gewinnt die daraus wichtigen Nährstoffe, ohne die ein Leben nicht möglich ist. Nährstoffe sind daher die Basis, der Ursprung der Energiequellen. Zudem gehört auch das Sonnenlicht zu einer der Energiequellen des Lebens. Schließlich kann der menschliche Organismus aus den wichtigen UV-B-Strahlungen Vitamin D selbst produzieren, was besonders für die Mineralisierung der Knochen und zu einem intakten Immunsystem beiträgt. Für jede Körperfunktion werden natürliche Energiequellen gebraucht, wodurch es zunächst wichtig ist, eine gesunde Lebensweise zu führen und sich gesund zu ernähren. Wir können darüber hinaus auch selbst noch dazu beitragen, etwas für die innere Balance und die innere Energie tun. Die Antwort ist mitunter Selbstwahrnehmung.

Energie auftanken und wo es gelingt

Jeder Mensch ist anders und besitzt eine andere Art und Weise, sich zu erholen. Manche gehen gerne in der Natur spazieren, andere sehen sich einen Film im TV an, treffen sich mit Freunden zum Essen oder lesen ein Buch. Es ist daher wichtig, diese Zeit zu schätzen und natürlich selbst zu wissen, was einem guttut und was für einen selbst geeignet ist, Energie zu tanken. Nicht immer muss es eine wochenlange Urlaubsreise sein, auch in den Alltag lassen sich Erholungszeiten einbauen, die außerdem sehr wichtig sind. Dabei zu berücksichtigen ist nur, dass die Erholungszeit auch als diese genutzt wird und den Kopf frei macht, was ebenso zur inneren Balance gehört. Den Kopf frei machen, sich erholen, zur Ruhe finden und motiviert und aktiv neue Aufgaben des Alltags bewältigen, dazu braucht jeder von uns seine ganz eigene Energiequelle.

Den Kopf frei bekommen und durchatmen

Eine gute Möglichkeit ist es für viele Menschen, den Kopf bei sportlicher Aktivität frei zu bekommen und daraus Energie zu schöpfen. Körperlich aktiv zu sein, bringt den gesamten Organismus in Schwung und befreit vor Lasten und Gedankenkreisen. Andererseits kann auch ein Wohlfühlort eine wohltuende Möglichkeit sein, zu mehr innerer Balance und Energie zu gelangen. Überall gibt es wunderschöne Gegenden, wo es sich herrlich aufhalten lässt und wir Energie für den Alltag mitnehmen können. Seien es kulturell interessante Orte oder Naturschutzgebiete, dies bleibt jedem selbst überlassen. Schließlich können sich manche Menschen besser in Gesellschaft und unter Menschen erholen und andere gehen dafür lieber raus in die Natur und entdecken die Idylle der Landschaft. Hauptsache, man selbst findet einen Weg, um sich zu erholen. Zudem können auch beispielsweise Yoga-Kurse zu mehr innerer Energie führen. Jeder kann diese Zeit so gestalten, wie es stimmig ist und zur eigenen Lebensgestaltung passt.

Fazit

In Balance zu sein und Energie zu besitzen, steht unmittelbar miteinander in Verbindung. Wer keine Energie hat, wird sich sehr schwertun, die Balance für Körper, Geist und Seele für sich zu finden. Daher ist die Selbstwahrnehmung wichtig und sich einmal die Frage der Energiequelle bewusst werden zu lassen. Daraufhin lässt sich auch viel leichter eine Möglichkeit finden, den eigenen Energiespeicher aufzutanken und fit und vital durch den Alltag zu gehen.

Autor:

Melanie Thormann überzeugt seit über 25 Jahren mit Kompetenz und Erfahrung. Sie begleitet mit ihrem Unternehmen FITURA, Unternehmer/-innen und Führungskräfte in maßgeschneiderten 1:1 Mentorings. Ihr Kerngebiet ist „Gesunde Lebens- Und Unternehmensführung“.

Fotograf/Bildquelle Marcela Marias De Hadzimehmedi

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geht bewusst mit eurer Zeit um

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kodehyve digitale Betriebssystem für die Immobilienbranche

kodehyve: Das digitale Betriebssystem für die Immobilienbranche

Stellen Sie sich und das Startup kodehyve doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Hemmerling, ich bin ein Unternehmer aus Luxemburg. Mein Fokus liegt auf Web2- und Web3-Technologien für verschiedene Anwendungsfälle, einschließlich Immobilien, DeFi und NFTs. Seit 2020 bin ich einer der Gründer von kodehyve – einem Technologieunternehmen, das das digitale Betriebssystem für die Immobilienbranche entwickelt.

Kodehyve ist das Ergebnis der Arbeitserfahrung, die ich in den Jahren vor der Gründung gesammelt habe: Nachdem ich während meines Studiums in Singapur ein erstes Tech-Unternehmen gestartet hatte, arbeitete ich zuletzt als Fin/RegTech-Produktmanager im Finanzsektor an Themen wie digitalen Onboarding Experiences, E-Signaturen und KYC/AML-Technologien. Gemeinsam mit meinem ehemaligen Kollegen und jetzigen Mitgründer Julien Casse (CTO) sah ich vor einigen Jahren die Chance für die Gründung eines Startups im Immobilienbereich. Es ist eine Branche, für die wir beide Leidenschaft haben, die aber noch nicht ausreichend digitalisiert ist.

Hier setzen wir mit unserer Technologie an: kodehyve bietet eine vollständige digitale Infrastruktur, einschließlich Fin/RegTech-Lösungen, die den gesamten Entwicklungsprozess von Immobilien für nahezu alle Anwendungsfälle abdeckt. Mit unserer Lösung verbessern wir die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten innerhalb der Immobilienbranche, wobei der Schwerpunkt auf Neubauprojekten liegt. Wir sind mit unserem Produkt zunächst in unserem Heimatmarkt Luxemburg gestartet, haben aber langfristig internationale Ambitionen, da wir einen dringenden Bedarf an digitaler Transformation in der Branche in einer Vielzahl von Ländern erkannt haben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe 2019 meine erste Wohnung gekauft, was ein wichtiger Schritt in meinem Leben sein sollte. Tatsächlich war ich aber schockiert über die schlechte Kundenerfahrung, die ich damals gesammelt habe. Was mich insbesondere gewundert hat, ist die Tatsache, dass es einfacher ist, die Lieferung eines Produkts zu verfolgen, das man für 10 Euro bei Amazon gekauft hat, als die Entwicklung eines neuen Immobilienprojekts, das Käufer leicht eine sechs- oder siebenstellige Summe kostet. 

Das Hauptproblem besteht darin, dass in der Immobilienbranche eine Menge ineffizienter Arbeit aufgrund der Vielzahl an einem Bauprojekt beteiligten Akteure geleistet wird. Wenn es um den Austausch von Dokumenten und Informationen während des gesamten Lebenszyklus eines neuen Immobilienprojekts oder einer Transaktion geht, müssen sich Agenturen, Architekten, Bauträger, Subunternehmer, Banken, Versicherungen und die Endkunden zu verschiedenen Punkten abstimmen, rechtlich bindende Dokumente unterzeichnen und vieles mehr. Aufgrund veralteter Prozesse und uneinheitlicher Tools, die genutzt werden, führt dies u.a. zu einem Mangel an Transparenz, Mehraufwand und unnötigen Kosten.

Ich habe meine negative Erfahrung damals mit meinem heutigen Mitgründer Julien besprochen.

Wir sind beide ambitionierte Problemlöser und Programmierer mit einer gemeinsamen Leidenschaft für die Immobilienbranche. Als Software-Entwickler hat er in der Vergangenheit ebenfalls viel Erfahrung im Fin/RegTech-Bereich gesammelt. Gemeinsam erkannten wir, dass wir einen Großteil der genannten Ineffizienzen durch die Implementierung und Anpassung einiger der FinTech- und RegTech-Technologien, die wir für die Finanzindustrie entwickelt haben, lösen könnten. Daraufhin begann ich, mit verschiedenen Experten aus dem Immobiliensektor zu sprechen, darunter Projektentwickler, Investoren und Agenturen. 

Das Ergebnis war, dass unabhängig von der Größe eines Bauträgerunternehmens, seiner Vorgeschichte oder seiner Erfahrung in der Branche in der Regel alle Kunden die gleichen frustrierenden Erfahrungen machen wie ich. Da das Problem, das wir in diesem speziellen Sektor entdeckt haben, ein entsprechend riesiges ist, fühlten Julien und ich uns besonders dazu hingezogen. In Europa macht die Immobilienbranche im Durchschnitt etwa 10% des BIP eines Landes aus. Die beschriebenen Probleme mit digitaler Technologie zu lösen, ist im Endeffekt auch eine große Geschäftsmöglichkeit – daher beschlossen Julien und ich, kodehyve zu gründen.

Welche Vision steckt hinter kodehyve?

Der gesamte Immobilienmarkt ist sehr zersplittert und besteht aus vielen Akteuren, die an Immobilienentwicklungsprojekten und -transaktionen beteiligt sind – was zu einigen großen Herausforderungen und vielen kleineren Teilproblemen führt, die alle gelöst werden müssen. Unsere Vision ist es, Bauträgern und allen anderen Marktteilnehmern das leistungsfähigste digitale Betriebssystem zur Verfügung zu stellen, das die bestehenden Probleme effizient löst. Wir wollen ein End-to-End-System anbieten, das verschiedene Anwendungsfälle abdeckt und gleichzeitig nahtlose digitale Nutzererfahrungen bietet. Durch die Anwendung unserer früheren Erfahrungen in FinTech und RegTech und den Aufbau modularer datengesteuerter Lösungen können wir dazu beitragen, die gesamte Branche effizienter und nachhaltiger zu machen. 

Unsere digitale Lösung soll menschliche Fehler und Kosten reduzieren, die Qualität und Ausführung von Immobilienprojekten verbessern und zur Dekarbonisierung des Sektors beitragen. Durch die Verbesserung der Zusammenarbeit und des Datenaustauschs wollen wir die Transparenz innerhalb des Immobilienmarkts nicht nur für Bauträger und ihre Partner, sondern auch für Investoren und Endkunden erhöhen. Insgesamt zielen wir darauf ab, eine der traditionsreichsten und gleichzeitig wichtigsten Branchen digital zu transformieren, um die Entwicklung neuer Immobilienprojekte zu beschleunigen und insgesamt eine positive Wirkung für alle Beteiligten zu erzielen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns Anfang 2020, nur wenige Wochen vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie, dazu entschlossen, unsere Jobs zu kündigen. Das war eine nicht vorhersehbare Herausforderung, die wir jedoch bewältigen konnten, indem wir uns in der Startphase zu 100% auf die Entwicklung der ersten Version unseres Produkts konzentriert haben. Wir haben den Sprung einfach gewagt und nie zurückgeblickt.

Eine weitere Herausforderung für uns war, dass es oft Zeit braucht, um Bauträger und ihre Stakeholder (u.a. Mitarbeiter, Kunden, Partner) über neue Technologien zu informieren. Es kann ein langwieriger Prozess sein, diese Organisationen durch eine digitale Transformation zu führen. Durch viele Gespräche mit verschiedenen Akteuren aus der Immobilienbranche haben wir jedoch im Laufe der Zeit einen Weg gefunden, um den Übergang und die Einführung unserer Technologie so reibungslos wie möglich zu gestalten. 

Wir haben kodehyve gegründet, ohne sofort Kapital von externen Geldgebern einzusammeln. Es war ein wichtiges Ziel für uns, erst einmal aus eigener Kraft heraus zu wachsen. Wir haben das Jahr nach der Gründung mit eigenen Ersparnissen und den Einnahmen von unseren ersten Kunden finanziert. Nach Erreichen dieses “Post-Revenue”-Stadiums waren wir dann an einem Punkt, wo wir uns entscheiden mussten: Entwickeln wir uns nur basierend auf unserem Cashflow langsam weiter oder beschleunigen wir unser Wachstum mithilfe von Investoren? Wir haben uns für Letzteres entschieden und im Mai 2021 unsere erste Seed-Finanzierung in Höhe von 1 Million Euro abgeschlossen, um unsere Produktentwicklung schneller voranzutreiben.

Wer ist die Zielgruppe von kodehyve?

Wir arbeiten hauptsächlich mit Bauträgern und Projektentwicklern zusammen, aber zu unseren Kunden gehören ebenso Immobilienfonds und Immobilienagenturen sowie Immobilienverbände und -vereinigungen wie der luxemburgische Immobilienverband (Chambre Immobilière). Unsere Zielkunden und -partner sind sowohl kleine Organisationen mit nur zwei Mitarbeitern als auch Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern. Aktuell konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Entwicklung neuer Wohnimmobilienprojekte in Westeuropa.

Wie funktioniert kodehyve? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einer der Hauptvorteile der Nutzung von kodehyve besteht darin, dass wir eine enorme Menge an Daten aus verschiedenen Quellen harmonisieren, die aufgrund der Fragmentierung des Marktes normalerweise nicht ausreichend gut verwertet werden. Unsere datengesteuerte Plattform visualisiert und gleicht die verfügbaren Daten ab, um Immobilienentwicklern zu helfen, fundierte, qualitativ hochwertige Entscheidungen zu treffen. Wir legen größten Wert auf die Datensicherheit, da wir mit vielen vertraulichen und sensiblen Informationen arbeiten – ein Aspekt, den wir bei unserer Arbeit im Bereich FinTech und RegTech in der Vergangenheit gelernt haben.

Da wir das Betriebssystem für die gesamte Immobilienbranche entwickeln, bieten wir insgesamt eine integrierte End-to-End-Lösung, die fast alle Anwendungsfälle und Bedürfnisse des Marktes abdeckt – und nicht nur einige wenige spezifische. So haben wir beispielsweise vor kurzem eine digitale Plattform für elektronische Unterschriften eingeführt. Sie ist derzeit speziell auf die Bedürfnisse der Immobilienbranche in Luxemburg zugeschnitten und bietet juristische Dokumente und Vorlagen für die verschiedenen Nutzer, die vom luxemburgischen Immobilienverband (Chambre Immobilière) offiziell anerkannt sind.

Diese Lösung für die Probleme, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Unterzeichnung rechtsverbindlicher Dokumente bestehen, ist dabei kein eigenständiges Produkt, sondern ein Feature, das in alle anderen Funktionen, die wir anbieten (z.B. Finanzdatenanalyse, KYC/AML-Prüfungen, Workflow-Management und Planung), integriert ist. Wir werden dieses spezielle Feature in Zukunft auch in anderen Märkten lokal angepasst einführen.

Kodehyve, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser langfristiges Ziel ist es, das leistungsfähigste Betriebssystem für den Immobilienmarkt in Europa und darüber hinaus zu entwickeln. Es ist uns wichtig, das beste verfügbare Produkt zu bauen, das speziell auf die Bedürfnisse unserer spezifischen Zielgruppe zugeschnitten ist – exzellentes Software-Engineering ist dabei der Kern dessen, was wir heute machen und auch in fünf Jahren noch machen wollen. Wir bereiten uns als Unternehmen auf ein starkes internationales Wachstum vor, was bedeutet, dass wir in den kommenden Jahren viele neue talentierte Teammitglieder einstellen werden, die uns bei der Umsetzung unserer Expansionspläne unterstützen. Da die Immobilienbranche weltweit ein riesiger Markt ist, gibt es für uns viel zu tun. Wir werden unser Produkt weiter diversifizieren und es in naher und ferner Zukunft lokal anpassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Macht euch keine Gedanken darüber, dass ihr vielleicht ein Außenseiter seid und anderen gegebenenfalls auf die Füße tretet. Ich denke, es ist wichtig, dass man als Gründer auf seine Intuition hört und die eigene Vision und selbst gesteckte Ziele verfolgt. Man muss sich vor niemandem rechtfertigen, wenn man ein innovatives Unternehmen aufbauen möchte. Ich empfehle Gründern, nicht zu zögern und zu sagen, wer man ist und was man über ein bestimmtes Problem, eine Branche oder eine Dienstleistung denkt. Natürlich ist es hilfreich, wenn die eigenen Ideen und Pläne von Menschen, die man schätzt, auch infrage gestellt werden. Aber es hilft enorm, skeptisch und vorsichtig zu sein, wessen Rat man annimmt. Das allerwichtigste ist in dieser Hinsicht, dass man sich jederzeit darum kümmert, was die eigenen Nutzer und Kunden denken – und nicht irgendjemand anderes.

2.) Geht bewusst mit eurer Zeit um. Als Gründer sollte man die eigene Zeit nur Themen, Aktivitäten und Menschen widmen, die einen wirklich begeistern. Man muss nicht bei jeder Startup-Veranstaltung anwesend sein und sich mit jedem vernetzen, nur um der Sache willen.

3.) Arbeitet im Hintergrund. Man muss nichts Besonderes tun und ständig die Aufmerksamkeit von möglichst vielen Personen bekommen. Genau wie bei der eigenen Zeit braucht man nur die Aufmerksamkeit der richtigen Leute und nicht die von allen. Es ist besser, die eigene Energie in die Entwicklung großartiger Produkte zu investieren als in die Erfüllung bestimmter Erwartungen von außen, die einen den eigenen Zielen nicht näher bringen. Man sollte in dieser Hinsicht nie vergessen, den Prozess, etwas aufzubauen, dabei auch zu genießen.

Wir bedanken uns bei Felix Hemmerling für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: kodehyve

Kontakt:

kodehyve S.à r.l.
78/80, rue de Mühlenweg
L-2155 Luxembourg
Luxemburg

www.kodehyve.com
hello@kodehyve.com

Ansprechpartner: Felix Hemmerling, Co-Founder & CEO

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