Mittwoch, November 27, 2024
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Disziplin, Durchhaltevermögen und Fokus

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Smaints Vitalpilze Alltag

Smaints: Vitalpilze für deinen Alltag wirksam, natürlich und ganzheitlich

Stellen Sie sich und das Startup Smaints doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Christian und Max – die Pilzboys von Smaints. Smaints ist das Vitalpilz-Startup! Der Name “Smaints” kommt von “small saints”, also kleine Heilige. Das war schon bei den Azteken die Bezeichnung für Pilze aufgrund ihrer großartigen gesundheitlichen Potenziale. Wir sprechen hier nicht von Magic Mushrooms oder Speisepilzen, sondern von Vitalpilzen bzw. Heilpilzen, die schon in vielen Teilen der Welt seit Jahrhunderten gesundheitlich angewendet werden. 

Unsere Mission ist es, die “kleinen Heiligen” wieder ganz groß zu machen und auch bei uns in den Alltag zu bringen. Dafür setzen wir auf einfach verständliche, wirkungsvolle und vor allem leckere Produkte mit Vitalpilzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser erster Schritt in die Selbstständigkeit war eine E-Commerce-Agentur. Diese haben wir neben unserem Studium und Nebenjobs gegründet. Eine stressige und fordernde Zeit, wie du dir sicher vorstellen kannst. Folglich haben wir nach Möglichkeiten gesucht, auf natürlichem Weg stressresistent, gesund und leistungsfähig zu bleiben. Nach ausgiebigen Recherchen und etwas durch Zufall sind wir dann auf die Vitalpilze gekommen und haben gemerkt, das dort ein unglaubliches Potenzial und eine lange Tradition liegen, die hierzulande nahezu unbekannt sind, aber viele gesellschaftliche Gesundheitsprobleme lösen können.

Welche Vision steckt hinter Smaints?

Wir machen Vitalpilze wieder alltagstauglich. Dieses uralte Wissen über die kleinen Heiligen stammt ursprünglich und vor allem aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ist über die Jahre hier bei uns in Vergessenheit geraten. 

Selbst Hildegart von Bingen und Ötzi kannten die gesundheitlichen Potenziale von Pilzen – Frag mal Google. Da wir Vitalpilze selbst genutzt haben und von den Wirkungen absolut überzeugt sind, wollen wir sie für die breite Masse in leckerer und einfach in den Alltag integrierbarer Form zur Verfügung stellen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war sicherlich der Produktentwicklungs-Prozess. Vitalpilze an sich sind sicherlich kein Hochgenuss, deswegen werden sie meist als Kapseln verkauft. Doch noch mehr Kapseln zu schlucken finden wir unsexy. Deswegen haben wir lange an guten Rezepturen und Möglichkeiten gefeilt. 

Letztendlich war auch die Suche nach geeigneten Lieferanten für die Rohstoffe, Verpackungen und für das Abfüllen nicht einfach, da man als Startup erstmal nur mit kleineren Mengen anfangen kann. Finanziert haben wir unsere Idee anfangs aus Eigenkapital. Eine Bankfinanzierung und kleinere spezifische Starthilfen für Gründer vom Land Thüringen helfen uns nun beim Wachstum. Damit die kleinen Heiligen auch wieder ganz groß werden können!

Wer ist die Zielgruppe von Smaints?

Eigentlich sind unsere Produkte für alle Menschen gedacht, die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen wollen und mehr aus sich herausholen möchten. Unsere Zielgruppe ist offen für neue Food-Trends und interessiert an Naturheilkunde und Gesundheit. Wir haben aktuell viele Fans in der Biohacking-Szene, wo Vitalpilze schon etwas bekannter sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit einem Wort: “Alltagstauglichkeit”. 

Vitalpilze werden klassischerweise als Kapseln oder Pulver eingenommen. Davon lösen wir uns: Unsere Produkte sind schmackhaft und man nimmt sie einfach und gerne zu sich z.B. in der Morgenroutine. Dank der Anwendungs-Säulen sind sie einfach verständlich und man muss sich nicht einlesen, um zu wissen, was man wofür nimmt. 

Besonders ist auch, dass wir nur Vitalpilze aus kontrolliert biologischen Anbau in Europa verwenden! Außerdem verzichten wir auf jeglichen Schnickschnack wie z.B. Zucker.  Unsere Kunden wissen, dass unsere Produkte ganzheitlich gesund und zielgerichtet wirksam sind.

Smaints, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst möchten wir unser Produktsortiment und unseren Content weiter ausbauen, denn es gibt noch so viele Ideen und Anwendungsbereiche für Vitalpilze. In 5 Jahren möchten wir, dass jeder in Deutschland zumindest schon einmal vom gesundheitlichen Potenzial der Pilze gehört hat und sie nicht nur als Speisepilze oder Magic Mushrooms kennt. 

Wir möchten Menschen bei Ihren Herausforderungen und Problemen helfen. Dieses positive Feedback und unsere Mission treiben uns an. Und natürlich möchten wir auch Marktführer im Bereich Vitalpilze werden. Eine Überlegung ist auch eine eigene, innovative Pilzzucht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Team

Nicht nur aus eigener Erfahrung wissen wir, wie wichtig es ist, ein harmonierendes und sich ergänzendes Team zu bilden. Auch Banken, Investoren, Kunden & co. legen extrem großen Wert auf die persönlichen Beweggründe und Kompetenzen der Gründer.

Fokus und Durchhaltevermögen

Hart aber wahr, die meisten werden anfangs nicht an deine Idee glauben. Der einzige Unterschied zwischen denen, die es geschafft haben und all den anderen, ist Disziplin, Durchhaltevermögen und Fokus auf dein Produkt oder Projekt. Du musst daran glauben und dir das Ziel visualisieren. Fokussiere dich darauf und lass dich nicht von unnötigen Dingen ablenken. Dabei helfen kann dir ein ungefährer Plan, wie du deine Idee umsetzen willst.

Minimum viable product (MVP) 

Hast du einen groben Fahrplan entwickelt, gilt es, die PS auf die Straße zu bringen. Dies kannst du mit einem Minimum viable product (MVP) tun. Das MVP ist die minimal funktionsfähige Version deiner Produktidee, für die deine Zielgruppe bereit wäre, Geld auszugeben. 

Diese Version deines Produktes dient nur dafür, Feedback von deinen Kunden zu bekommen und darauffolgend das ideale Produkt zu entwickeln. Es gibt nichts schlimmeres, aus deiner Sichtweise heraus Produkte zu entwickeln, die am Ende keiner kauft. Viel sinnvoller ist es, aus Kundensicht, d.h. auf Grundlage von direktem Kundenfeedback zu arbeiten.

Wir bedanken uns bei Christian Jung und Maximilian Endter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: smaints

Kontakt:

smaints UG
Obere Mühlgasse 10
D-98587 Steinbach-Hallenberg

www.smaints.de
service@smaints.de

Ansprechpartner: Christian Jung und Maximilian Endter

Social Media:
Instagram
LinkedIn

Immer Gas geben

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just spices Gewürzmischungen

Just Spices Gewürzmischungen aus 100 % natürlichen Zutaten ohne Zusatzstoffe oder Trennmittel

Stellen Sie sich und das Startup Just Spices doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich habe Just Spices gemeinsam mit meinen beiden Mitgründern Béla Seebach und Florian Falk gegründet. Gestartet haben wir in unserer gemeinsamen Studenten-WG mit dem Ziel: den Gewürzmarkt zu revolutionieren. Mittlerweile gibt es unsere Gewürzmischungen neben der DACH-Region auch in Spanien und Großbritannien und täglich inspirieren wir eine Online-Community mit mehr als 1,8 Millionen Follower auf unseren Social Media Kanälen. Gemeinsam mit unserem Team aus mehr als 170 Leuten arbeiten wir jeden Tag an unserer Vision jedes Gericht noch leckerer zu machen und Just Spices international als Innovationstreiber im Bereich Gewürzmischungen zu platzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

In der Studenten-WG von Florian, Béla und mir gab es quasi jeden Tag Nudeln mit Pesto. Eines Abends wollten wir gemeinsam ein indisches Dal kochen. Im Supermarkt haben wir festgestellt, dass die Gewürzsituation nicht besonders inspirierend und hilfreich war. Das wollten wir ändern: Man sollte nicht mehr unzählige Reingewürze für ein einziges Gericht kaufen müssen und es sollte Spaß machen, Gewürze in der Küche zu verwenden. Unser Ziel: den Gewürzmarkt zu revolutionieren und Gewürze aus den Küchenschränken zu befreien. 

Welche Vision steckt hinter Just Spices? 

Wir haben die Vision, jedes Gericht noch leckerer zu machen. Mit unseren Gewürzmischungen bringen wir neue Inspiration in die Küche und helfen den Menschen, ihre eigenen Gerichte zu verfeinern, zu experimentieren und das Essen zu kochen, das sie lieben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Jede Wachstumsphase birgt verschiedene Herausforderungen. Auf unserem Weg haben wir vieles richtig gemacht, aber genauso viele Fehler begangen. Es klappt nicht immer so, wie man sich es vorstellt. Fehler passieren – das Wichtigste: Aus Fehlern lernt man. 

Wir haben auf unserer Reise schon immer die richtigen Partner, Angel Investoren und VC’s mit ins Boot geholt. Sie haben uns und das ganze Team dabei unter- stützt, unserer Vision Stück für Stück näherzukommen. Jedes Start-up kommt irgendwann an den Punkt, an dem man entscheiden muss: Wie geht es jetzt weiter? 

Deswegen haben wir uns Anfang des Jahres für Kraft Heinz als strategischen Partner entschieden, um unsere Vision weiter zu verwirklichen und gemeinsam zu einer erfolgreichen Weltmarke zu werden. 

Hat sich das Businessmodell seit der Gründung verändert? 

Ursprünglich sind wir 2012 mit reinem B2B-Geschäft gestartet. Dann sind wir 2014 auf kulinarische Weltreise gegangen und haben Länder besucht, die bekannt für ihre kulinarische Vielfalt und Gewürze sind. Dort haben wir mit Einheimischen gekocht und ihre Rezepte als Inspiration für unsere ersten Gewürzmischungen genommen. Gestartet sind wir dann mit reinem D2C-Geschäft, im Jahr 2015 kamen die ersten LEH-Märkte dazu. Heute erzielen wir immer noch ca. 70 % Umsatz online. 

Wie habt ihr die Herausforderung Corona gemeistert? 

Herausforderung möchte ich für uns gar nicht sagen. Es gab Branchen und Unternehmen, die von der Pandemie extrem getroffen wurden und sich großen Herausforderungen stellen mussten. 

Für uns galt es zu meistern, gemeinsam als wachsendes Team von dem einen auf den anderen Tag im Remote zu arbeiten, neue Teammitglieder digital zu integrieren und unseren starken Teamspirit beizubehalten. Das ist uns einerseits dadurch gelungen, dass wir schon vor der Pandemie einen starken Teamzusammenhalt hatten und diesen auch digital aufrechterhalten konnten. Zum Beispiel veranstalten wir digitale Teamevents, wir haben unseren Onboarding-Prozess innerhalb kürzester Zeit komplett digitalisiert und durch digitale “Coffee Dates” halten wir teamübergreifend persönlichen Kontakt, der sonst bei einem Gespräch auf dem Flur oder in der Küche stattgefunden hat. 

Wie schwierig war es das Wachstum unter Kontrolle zu behalten? 

Wachstum ist ein sehr wichtiges Thema auf unserer aktuellen Agenda. Wir möchten Just Spices weltweit als Innovationstreiber im Bereich Gewürzmischungen platzieren. Neben der DACH-Region gibt es Just Spices mittlerweile in Spanien und Großbritannien, weitere Länder sind bereits in Planung. Dafür ist es besonders wichtig die richtigen Strukturen zu schaffen und unseren Teamspirit und Werte als wachsendes Team beizubehalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Just Spices? 

Alle Menschen, die leckeres Essen lieben und neue Inspiration beim Kochen suchen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unter- scheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir bringen mit unseren Gewürzmischungen wieder Freude und Spaß in die Küche und inspirieren die Menschen mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Uns war von Anfang an wichtig, dass unsere Produkte komplett aus 100 % natürlichen Zutaten bestehen und keine Zusatzstoffe oder Trennmittel enthalten. Das war zum Gründungszeitpunkt neu und hat uns von anderen Anbietern unter- schieden. Heute inspirieren wir über 1,8 Millionen Menschen täglich auf unseren Social Media Kanälen und sind durch unsere Kundennähe und Innovationskraft Vorreiter im Bereich Gewürzmischungen. 

Just Spices, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten Just Spices zur Weltmarke machen und international Menschen beim Kochen inspirieren. Wir planen gerade die Expansion in weitere Länder und wollen gleichzeitig unsere Marktposition in den bestehenden Märkten weiter festigen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Glaube an deine Idee.  Einfach machen.
Immer Gas geben. 

Wir bedanken uns bei Ole Strohschnieder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das wichtigste ist Kundenorientierung

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Nikolai Riesenkampff trember trember virtuelle und hybride Events

trember bietet eine Lösung für virtuelle und hybride Events

Stellen Sie sich und das Startup trember doch kurz unseren Lesern vor!

trember ist ein Software-as-a-Service-Unternehmen und bietet eine Lösung für virtuelle und hybride Events. 2019 haben wir trember in Berlin gegründet und betreiben heute eine DSGVO-konforme, browserbasierte Plattform, die von Firmen und Event-Manager:innen auf der ganzen Welt für Veranstaltungen, Konferenzen, Meetups oder Lehrveranstaltungen genutzt wird. trember ist zudem der erste deutsche Event-Veranstalter im Metaverse. Zu unseren Kunden gehören u. a. die Berlinale, die Deutsche Post, BASF, das Massachusetts Institute of Technology (MIT), BASF, die Harvard University, Siemens uvm.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auf die Idee, trember zu gründen, kam mein Sohn damals. Der Gründergeist liegt bei uns scheinbar in der Familie: Ich habe bereits Skrill mit aufgebaut, eine App für internationale Finanztransaktionen. 2005 bin ich bei dem Unternehmen eingestiegen, das später für mehrere hundert Millionen Euro von der Paysafe Gruppe übernommen wurde. Außerdem, bin ich selbst Investor und habe schon diverse Start-ups unterstützt.

Welche Vision steckt hinter trember?

trember wurde ursprünglich gegründet, um Menschen im realen Leben zusammenzubringen. Mein Sohn hatte damals die Idee, weil ihm das Absprechen in WhatsApp-Gruppen oder über Doodle-Listen zu umständlich und zeitraubend war. Die Mission und Vision, Menschen zusammenzubringen, ist erhalten geblieben, nur unsere Herangehensweise ist etwas anders.

Wir wollen digitale Events für alle zugänglich machen, egal ob jemand mit dem Internet groß geworden ist oder nicht. Wir wollen, dass die Leute, die an unseren Events teilnehmen, einen Aha-Moment erleben und herausfinden, dass Online-Veranstaltungen ebenso gut funktionieren wie Offline-Events. Deswegen sind wir nicht einfach nur ein Video-Conferencing-Tool, sondern eine Event-Plattform im Metaverse. Gleichzeitig wissen wir, dass digital nicht immer sicherer ist. Unser System ist mit einem Fokus auf Datenschutz entwickelt worden und fußt auf europäischem beziehungsweise deutschem Recht.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war definitiv die Corona-Pandemie. Von einem Tag auf den anderen waren persönliche Treffen quasi verboten. Wir haben uns dann zusammengesetzt und überlegt, wie wir unser Unternehmen trotzdem weiterführen können. In dieser Phase entstand das aktuelle Geschäftsmodell. Unsere Grundidee, Menschen zu vernetzen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu treffen, blieb bestehen – nur der Fokus veränderte sich. Gleichzeitig war die Pandemie auch eine Art Katalysator, denn es kam ein Verständnis dafür auf, dass Events digital möglich sind. Und auch unser Unternehmergeist half uns, diese Herausforderung zu meistern – so sind wir bis heute eigenfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von trember?

Im Grunde alle, die bereits vorher Veranstaltungen durchgeführt haben. Dazu gehören kleine, mittlere und große Unternehmen, Universitäten, Konferenzen, Messen und alle, die ihre Events digital oder hybrid auf die nächste Stufe bringen wollen.

Wie funktioniert trember? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Beim Metaverse denken viele sicher zunächst an die großen amerikanischen Tech-Player, die die Nachrichten um das Thema in den vergangenen Monaten dominierten. Wir haben eine deutsche Alternative entwickelt: Unsere Software für digitale und hybride Events ist DSGVO-konform, einfach aufzusetzen und zu nutzen und wird bereits in den unterschiedlichsten Zusammenhängen eingesetzt, ob durch Siemens und das Fraunhofer-Institut oder für ein Side-Event der Berlinale.

Wo liegen momentan die Chancen und Risiken beim Metaverse?

Das Metaverse ist eine Weiterentwicklung des Internets, wie wir es kennen. Die Chancen sind unermesslich, angefangen beim Gaming bis hin zu Events, hybridem Arbeiten und mehr. Gerade internationale Konzerne können massiv Reisekosten einsparen. Events können interessantere Speaker anbieten und sich an ein diverseres Publikum richten. Pendelzeiten werden reduziert und mit der richtigen Technologie kann das Gefühl eines echten Büros oder Events dennoch erhalten werden. Im nächsten Schritt sind auch Hybridmodelle vorstellbar, die Metaverse und Realität verbinden. 

Das größte Risiko für Firmen ist es tatsächlich, den Anschluss zu verpassen. Denn wer den Trend jetzt verschläft, den kann das später teuer zu stehen bekommen. Wir haben es bei einigen Entwicklungen der vergangenen Jahre gesehen, dass Unternehmen erst spät ein Interesse gezeigt haben und selbst dann nur halbherzig das ganze angegangen sind. Das Metaverse ist kein Praktikanten-Projekt, sondern eine ernst zu nehmende Chance für jedes Unternehmen. Zum Einstieg braucht es aber kein eigenes Entwickler-Team oder Millionen Euro, um erfolgreich zu sein. Mit trember machen wir das Metaverse für ein breitgefächertes Publikum erlebbar.

Was sind hier die größten Unterschiede von der EU zur USA?

In den USA ist die Diskussion um das Metaverse schon weiter, da fragt keiner mehr ob, sondern nur noch, wann. Weil die Menschen tendenziell weniger Angst haben, in Innovationen zu investieren und diese auszuprobieren. In Deutschland wird Neues noch immer kritisch beäugt, das beeinflusst auch unsere Arbeit. Dabei hat uns geholfen, ein Produkt zu entwickeln, dass besonders einfach zu bedienen ist.

Gleichzeitig haben wir einen Standortvorteil: In Deutschland und Europa liegt ein ganz anderer Fokus auf dem Thema Datenschutz. Wir haben von Anfang an den Fokus auf die Sicherheit der Daten unserer Kund:innen gelegt. Damit haben wir auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber zahlreichen Unternehmen aus den USA. 

Wie wird sich Metaverse ihrer Meinung nach Weiterentwickeln? Wie wichtig wird das Metaverse für die Entwicklung von Unternehmen werden?

Analysten prognostizieren dem Metaverse bis 2024 einen Marktwert von über 700 Milliarden Euro. Doch in der Diskussion geht es oft nur um NFTs, virtuelle Wohnungen und Co. Meiner Meinung nach werden wir nicht unsere Freizeit im Metaverse verbringen, aber das Metaverse wird trotzdem Teil unseres Lebens. Den größten Anwendungsbereich sehen wir in der Arbeitswelt. Also Teammeetings in virtuellen Büroräumen oder Townhall-Meetings, die zur Interaktion anregen, zu veranstalten, Messen, die virtuell stattfinden, ohne den Networking-Aspekt zu verlieren. Wir sehen das alles bereits in unserem Kundenportfolio: ob Berlinale-Festival, Townhalls oder Karrieremessen, all diese Events haben schon über trember stattgefunden.

trember, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen das führende Tool für digitale und hybride Events im Metaverse sein. Unser Kundenportfolio deckt bereits jetzt eine große Bandbreite ab und umfasst Verbände, Universitäten, Mittelständler ebenso wie Großkonzerne – und das bauen wir weiter aus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das wichtigste ist Kundenorientierung: Man muss genau auf den Kund:innen hören, um ein Produkt zu entwickeln, dass der Markt auch wirklich benötigt. Wir ändern unser Produkt aktuell immer noch, wenn wir spezifisches Feedback von Partnern oder Kunden bekommen, indem dies eingefordert wird. 

Als zweites ist Flexibilität für angehende Gründer:innen sehr wichtig. Man weiß nie, was der Markt einem entgegenwirft und man muss bereit sein, auf alles zu reagieren.

Mein dritter Tipp ist “Think big”: Denkt immer groß, löst keine “Mikroprobleme”, sondern findet Lösungen für komplexe Herausforderungen.

Wir bedanken uns bei Nikolai Riesenkampff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Diese Marketing-Trends für 2022 sollte jedes Unternehmen kennen

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Marketing-Trends 2022

Im Zeitalter der Digitalisierung müssen Unternehmen immer auf der Höhe der Zeit sein, um keine wichtigen Trends zu verpassen. Denn wer wichtige Entwicklungen in der digitalen Welt verpasst, versäumt auch die Chance neue Kunden zu gewinnen und Gewinne zu steigern. Momentan wird die Social-Media-Plattform TikTok bei Unternehmen immer beliebter und unsere Online-Welt steuert mit Megatrend Metaverse auf eine neue Revolution des Webs zu. Welchen Nutzen können Unternehmen aus den Entwicklungen ziehen und lohnt es sich, aktuelle Marketingstrategien schon jetzt zu überdenken?

„Die Plattformen haben sich in den letzten Monaten stark weiterentwickelt und können Unternehmen mittlerweile in verschiedenen Firmenbereichen wie Kundengewinnung oder Recruiting voranbringen“, erklärt Marketingexperte Nicolai Maihöfer. Mit welchen Marketing-Trends sich Unternehmen jetzt beschäftigen sollten und wie sie dadurch profitieren können, verrät der Experte im folgenden Gastbeitrag.

TikTok

Bereits im Jahr 2020 hat die soziale Video-Plattform TikTok über 1 Milliarde Downloads erreicht und ist damit zu einem Riesen Hype geworden. Auch Unternehmen können von diesem Trend profitieren und das soziale Netzwerk für ihren Markenaufbau und Neukundengewinnung nutzen. Doch wer hier erfolgreich sein will, muss viel Kreativität, Individualität, Lust und Zeit mitbringen, um regelmäßig neue Videos zu erstellen und mit seiner Zielgruppe zu interagieren. Die besten Videos bekommen auch die meisten Likes und Follower. Und wer es noch dazu schafft, authentische Inhalte zu kreieren, kann auch Kunden überzeugen!

Immer mehr Unternehmen setzen TikTok als Marketing-Tool ein, um ihre Botschaft zu kommunizieren und Präsenz zu zeigen. Das führt verstärkt dazu, dass neben der Generation Z auch andere Generationen und potenzielle Kunden die Plattform für sich entdecken – ein Trend, der sich zunehmend darauf auswirkt, wie der Kanal in Zukunft genutzt wird. Mittels TikTok können Unternehmen ihrer Community kreative Einblicke in ihren Alltag geben. Damit eröffnen sich im Recruiting als auch in der Neukundengewinnung ganz neue Möglichkeiten.

Metaverse

Ein weiterer Trend, der die Zukunft des Webs für immer verändern könnte, ist das revolutionäre Metaverse: eine persistente, digitale Welt, in der bald auch Vorstellungsgespräche und Team-Meetings stattfinden könnten. Das ortsunabhängige Arbeiten würde so an ganz neuer Bedeutung gewinnen und Unternehmen könnten auf einen neuen, riesigen Pool an Talenten am Arbeitsmarkt zugreifen. Auch Produkte und Dienstleistungen könnten für Kunden über virtuelle Showrooms greifbar gemacht werden. Die Möglichkeiten des Metaverse sind beinahe unendlich.

Folglich ist auch das Marktpotenzial enorm: Milliardenbeträge werden bereits in Grundstücke im Metaverse investiert, was einen Immobilienhype für digitale Flächen auslösen könnte. Bereits heute stellen Unternehmen zahlreiche Pläne zum Metaverse vor. Wer von dem Megatrend profitieren und passende Partner und Kunden gewinnen will, sollte frühzeitig handeln.

Autor

Nicolai Maihöfer ist Geschäftsführer und Gründer der Marketingagentur Seven Bytes Media. Die Agentur hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Kunden bei den Themen rund um die Webseiten- und Onlineshop-Erstellung zu unterstützen, um besonders schnell und einfach von ihrer Zielgruppe gefunden zu werden. Dabei sind Nicolai Maihöfer eine persönliche Beziehung zu seinen Kunden, ein transparenter Projektablauf sowie eine schnelle Skalierbarkeit besonders wichtig.  Weitere Informationen unter: https://www.seven-bytes.de/ 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft und Kompetenz in alle Prozesse einbringen 

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The Scentist individuelle Parfums Persönlichkeit

The Scentist entwickelt individuelle Parfums, maßgeschneidert auf deine Persönlichkeit

Stellen Sie sich und das Startup THE SCENTIST doch kurz unseren Lesern und Leserinnen vor! 

Unser Team ist eine bunte Mischung aus Digital Natives mit Erfahrung in den Bereichen digitale Medien und Marketing und Parfumeur:innen und Designer:innen mit fundierten Kenntnissen in der Parfumkreation sowie einem ausgeprägten Gespür für Trends und Innovationen. In diesem Team ist die faszinierende Idee entstanden individuelle Parfums zu kreieren, die es jedem Einzelnen ermöglichen, die eigene Persönlichkeit durch ein einzigartiges Parfum zu unterstreichen. Die Herausforderung lautete, internationales Parfumeurswissen zu digitalisieren und mittels komplexer KI-Technologie nicht nur zu verbinden, sondern auch in ein benutzerfreundliches System zu visualisieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Parfums individuell und digital in einer skalierbaren Technologie herzustellen ist innovativ und revolutionär. Die verschiedenen Welten mit der Digitalisierung von jahrhundertaltem Parfumeurswissen, Künstlicher Intelligenz, komplexen Programmierungen und Hunderten Duftstoffen zu entwickeln, erforderten ein neues Denken. Parfümerie neu zu interpretieren, dafür bedurfte es neuer Technologien und talentierte:r Mitarbeiter:innen.    

Welche Vision steckt hinter THE SCENTIST? 

Jeder Mensch ist einzigartig und wunderbar.  Wir bieten interessierten Kund:innen ein eigenes Parfum von besonderer Güte und absoluter Individualität an.  

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war, weltweit renommierte Hersteller von Naturduftstoffen, Essenzen und Duftstoffen für das Projekt zu begeistern und über Jahre deren ideelle Unterstützung zu erhalten. Gleiches gilt auch auf Seiten der IT-Programmierungen – hier mussten technische und psychologische Grenzen überwunden werden, um das KI-System mit den sinnlich-olfaktorischen Elementen zu programmieren. Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch den Creative Director & CEO der Parfumlovers, Guido Maria Schmitt.    

Wer ist die Zielgruppe von THE SCENTIST?  

Parfum ist eine selbstverständliche Ergänzung der Pflege- und Beautyroutine für all jene Menschen, die einen eigenen Kleidungsstil pflegen, etwas Besonders schätzen, qualitätsbewusst sind und insbesondere Individualität zelebrieren.

Wie funktioniert THE SCENTIST? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Ein einfacher Klick auf die www.thescentist.com Website, einmal durch die Seite scrollen, um mehr zu erfahren (Q&A’s, Team etc.) und dann in 2-3 Minuten den eigenen Persönlichkeitstest durchführen. Kurzweilig und bildlich inspirierend geht es dann durch 7 Bilderfragen zur Kreation des eigenen Parfums. Danach noch die E-Mail-Adresse angeben, um unverbindlich die detaillierte Beschreibung des eigenen individuellen Parfums anzuschauen. 

Das eigene THE SCENTIST Parfum ist absolut einzigartig. THE SCENTIST ist schon heute technisch in der Lage über 100 Millionen Kreationen herzustellen. Das exklusive Parfum wird nach dem Bestellvorgang von Hand gemischt, elegant verpackt und zu dem Kunden und den Kundinnen nach Hause geschickt. 

THE SCENTIST, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir starten in D/A/CH, expandieren in den kommenden 2-3 Jahren nach Europa sowie ausgesuchten internationalen Märkten. In 5 Jahren wollen wir Produktionsstätten auf verschiedenen Kontinenten installiert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehende:n Gründer:innen mit auf den Weg geben? 

Produkt- und Vermarktungschancen erkennen und entwickeln

Leidenschaft und Kompetenz in alle Prozesse einbringen 

Beharrlich und mit Eigendisziplin die gesteckten Ziele verfolgen

Wir bedanken uns bei Guido Schmitt und Daniel de Sain für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: THE SCENTIST

Kontakt:

THE SCENTIST
Rondorfer Hauptstraße 33
D-50997 Köln

www.thescentist.com
info@thescentist.com

Ansprechpartner: Daniel de Sain

Social Media:
Instagram
Facebook
LinkedIn

Einfach anfangen und ein großer Schritt ist schon getan! 

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Oh moon periodenunterwäsche

oh moon Periodenunterwäsche saugstark – bequem und schön wie herkömmliche Unterwäsche

Stellen Sie sich und das Startup oh moon doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sophie und habe Anfang dieses Jahres mein FemHealth Unternehmen oh moon gegründet. Wir verkaufen Periodenpanties und wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit und Schönheit keine Ausschlusskriterien sind. Unsere Periodenunterwäsche sieht aus und trägt sich so bequem wie deine normale Lieblingsunterwäsche, hat eine Saugkraft von 4 Tampons und ist durch ihre Wiederverwendung die mitunter umweltfreundlichste Alternative zu Tampons und Binden. In den Slip eingenäht sind drei hauchdünne Lagen, die dank ihrer innovativen Membrantechnologie die Flüssigkeit blitzschnell aufsaugen, den ganzen Tag ein trockenes Tragegefühl versichern und Geruchsentstehung verhindern.

Warum haben sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Noch nie war ich zufrieden mit einem Periodenprodukt, habe die Menstruation immer als nervige, unbequeme und unangenehme Zeit wahrgenommen und da dachte ich: Das geht doch besser. In meinem Umfeld habe ich außerdem gemerkt, was für ein schambehaftetes Thema Periode für Frauen ist und wie wenig Wissen über den weiblichen Körper und seine Gesundheit herrscht. Daraus entstand unsere Mission von Aufklärung.

Was war bei der Gründung von oh moon die größte Herausforderung?

Einen Produzenten zu finden, der all meinen Ansprüchen gerecht wird. Nach langem Suchen haben wir aber einen tollen Produzenten gefunden, der ausschließlich nachhaltige Bio-Baumwolle verarbeitet und mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten. Unsere Slips sind alle von OEKO-TEX zertifiziert und qualitativ wirklich extrem hochwertig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Ich denke, dass man am Anfang der Gründung nie ganz genau weiß, was auf einen zukommt und was alles passieren wird. Viele Sachen ergeben sich erst im Laufe des Prozesses. Trotzdem sollte man immer hinter seinem Idee stehen und nie vergessen, warum man gegründet hat.

Welche Vision steckt hinter oh moon?

Wichtiger als Verkäufe ist es für uns, Frauen über alle Themen des weiblichen Körpers aufzuklären und sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Wir wollen das “Tabuthema Periode” enttabuisieren, indem wir offen unter anderem unserem Blog und Instagram darüber sprechen. Außerdem wollen wir zeigen: Sich während seiner Periode wohl und schön in seinem Körper zu fühlen ist möglich!

Wer ist die Zielgruppe von oh moon?

Unsere Zielgruppen sind Menstruierende, also überwiegend Frauen im Alter von 18-45 Jahren. Aber auch junge Mädchen, die ihre erste Regel bekommen und ältere Frauen mit Blasenschwäche sind unsere Kundinnen. Einige sind besonders interessiert an Nachhaltigkeit, andere suchen nur einem komfortablen Periodenprodukt.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Bei der Entwicklung der Periodenslips lag ein großer Fokus darauf, dass sie genau so bequem und schön wie herkömmliche Unterwäsche ist. Unsere Periodenunterwäsche trägt sich genau so gut wie deine Lieblingsunterwäsche, ist sehr dünn und ermöglicht es, sich auch während der Menstruation schön zu fühlen. Außerdem sind sie so saugstark wie nur wenige Produkte auf dem Markt.

Dadurch, dass wir noch ein kleines Unternehmen sind, stehen wir in sehr engem Austausch mit unseren KundInnen und können genau auf ihre Wünsche und Fragen eingehen.

Oh moon, wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Zusammen mit anderen tollen Frauen den Markt weiter zu erobern und immer noch über tabuisierte Themen aufzuklären. Um unserem Ziel, jeder Frau eine bequeme und sorgenfreie Menstruation zu ermöglichen nachzukommen, würden wir gerne unser Produktportfolio, neben Periodenunterwäsche, erweitern. Es gibt so viele weitere Produkte, die wir schon planen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Es klingt immer sehr einfach, ist aber wahr: Einfach anfangen und ein großer Schritt ist schon getan! Denn du kannst so viel mehr, als du dir zutraust. Außerdem sollte man geduldig sein und vor allem am Anfang nicht zu hohe Erwartungen, sondern sein Ziel vor Augen haben. Und zu guter Letzt sollte man immer offen für Neues sein, Kontakte knüpfen und jede Möglichkeit, die sich einem erübrigt mitnehmen.

Wir bedanken uns bei Sophie Marie von Eichstedt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit den richtigen Leuten an Bord wächst ein Unternehmen

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Modekapitän Textillabel

Modekapitän hilft mehr Kunden für das Textillabel zu gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup Modekapitän doch kurz unseren Lesern vor!

Seit Mai 2017 hilft das Unternehmen Modekapitän Inhaberinnen von kleinen und mittelständischen Textilunternehmen dabei, mehr Kunden und Händler für ihr Textillabel zu gewinnen und aus dem Label ein professionelles Textilunternehmen zu machen. Dabei arbeiten wir mit Textilunternehmen aller Art, wie Herstellern von Mode, Heimtextilien, Accessoires und ähnlichen Produkten. In den letzten fünf Jahren haben wir knapp 200 Textil-Labels dabei geholfen, wesentliche Wachstumsschritte zu machen. Das Team an Bord umfasst dabei sechs Frauen, die alle remote arbeiten. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Über viele Jahre habe ich die Intransparenz des Bekleidungsmarktes beklagt. Mit Modekapitän sorge ich dafür, dass Newcomer auf dem Markt an die relevanten Informationen kommen, die für den erfolgreichen Unternehmensaufbau benötigt werden. 

Was war bei der Gründung von Modekapitän die größte Herausforderung?

Eine der größten Herausforderungen war die Zielgruppen-Ansprache außerhalb des persönlichen Netzwerks. Da die Informationen online so schwer auffindbar sind, sind die meisten Textil-Labels schlecht vernetzt und online nicht so aktiv wie in anderen Branchen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, denn ein Unternehmen ist niemals perfekt, auch nicht etablierte Konzerne. Es ist alles ein kontinuierlicher Prozess. 

Welche Vision steckt hinter Modekapitän?

Wir sind auf dem sehr guten Weg eine komplette Infrastruktur für Mode- und Textil-Labels anzubieten. Dann kann eine Gründerin nur mit einer Idee zu uns kommen und wir können alles anbieten, was für den erfolgreichen Unternehmensaufbau notwendig ist: Kontakte zu Lieferanten und Produzenten, Händler-Adressen und Strategie, Kapazitäten für wichtige Dienstleistungen wie Fotografie, Schnitterstellung, Erstellung von Produktionsunterlagen, Grafik, ERP-System, Marketing, PR und vieles mehr. 

Viele Dienstleistungen bieten wir über enge Kooperationspartner an, aber immer mehr können wir auch in-house anbieten. Bei der Auswahl entsprechender Dienstleister legen wir großen Augenmerk auf die Qualität und vor allem eine Hands-on-Mentalität, die es nicht unnötig verkompliziert.

Kern ist und bleibt unsere Beratungstätigkeit: 1:1-Mentorings, eine Online-Akademie, Live-Events und digitale Produkte. Alles mit dem klaren Ziel, mehr zu verkaufen und so ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von Modekapitän?

Unternehmerinnen, die ein kleines oder mittelständisches Textilunternehmen verantworten und wachsen wollen.

Wie funktioniert Modekapitän? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern kann man beim Modekapitän Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Textilunternehmen beauftragen. Im Umfeld unserer Mitbewerber sind wir beispielsweise das einzige Unternehmen, das einen expliziten Schwerpunkt in der Akquise der Einzelhändler setzt und Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten kann.

Mit dem Konzept haben wir schon großartige Erfolge erreicht, so u.a. mit Melanie von Plückefinken. Sie arbeitet inzwischen im vierten Jahr mit uns zusammen und hat ihren Umsatz in dieser Zeit mehr als verzwanzigfacht hat. 

Modekapitän, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir die erste Anlaufstelle für deutsche und europäische Unternehmerinnen, die ihr Label auf dem deutschen Markt etablieren wollen. Wir werden über 1.000 Textil-Marken betreut haben und als wesentlicher Bestandteil im traditionellen Textil- und Bekleidungsmarkt wahrgenommen werden. Als Full-Service-Anbieter haben wir einen eigenen Produktionsbetrieb, bestenfalls in Deutschland, und unseren eigenen Online-Marktplatz für Premium-Mode und -Textilien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

#immerweiter – Erfolg und Erfahrung stellt sich dann ein, wenn man durch herausfordernde Situationen geht. Das Gute ist, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Man muss sie nur finden.

Wenn das Unternehmen einigermaßen läuft, sollten Gründerinnen sich Unterstützung suchen. Denn mit den richtigen Leuten an Bord wächst ein Unternehmen überdurchschnittlich schnell. 

Und zuletzt sollten sie das eigene Unternehmen auch als Gestaltungsauftrag verstehen. Einerseits auf persönlicher Ebene, z.B. was die Arbeitszeiten betrifft, andererseits aber auch auf gesellschaftlicher Ebene. Gründerinnen sollten sich fragen, welche Standards sie hier setzen und wie sie wirken wollen. 

Wir bedanken uns bei Judith Behmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an euch und euer Team

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fairtye haargummis scrunchies

Die Gründer von fairtye, nachhaltige Haargummis und Scrunchies, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Wolfgang Schimpfle, 32 Jahre, wohnhaft in Schmiechen und Fabian Frei, 33 Jahre jung, wohnhaft in Augsburg. Nach dem gemeinsamen Studium bauten wir gemeinsam die nachhaltige Modemarke „Degree Clothing“ sowie das „bio & fair SUSLET Outlet“ auf. Mittlerweile sind wir ein 12-köpfiges Team. Jetzt wird’s auch noch haarig – mit der neuesten Marke fairtye!

Die fairtye Haargummis und Scrunchies sind nicht nur schonend zu den Haaren, sondern auch für die Umwelt. All unsere Haargummis sind komplett plastikfrei. Aufgrund der speziellen fairtye-Rundstricktechnik kann auf Klebestellen und Metall, welches die Haare strapazieren oder sogar abknicken könnte, verzichtet werden. Unsere Haargummis und Scrunchies sind für alle Haartypen geeignet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir saßen während eines Interviews gemeinsam im Büro und wurden zu unserer Modemarke „Degree Clothing“ befragt. Fabian hatte bereits sehr lange Haare und suchte seit einiger Zeit vergeblich nachhaltige Haargummis. In diesem Moment beschlossen wir Haargummis zu entwickeln, welche schonend zu den Haaren und der Natur sind.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision besteht darin, weltweit so viele langhaarige Menschen wie möglich von unseren nachhaltigen Produkten zu begeistern. In den nächsten fünf Jahren ist unser Ziel, die Kund*innen der Marke fairtye mit einem wachsenden Produktportfolio zu überzeugen. Darüber hinaus wird es ab einer gewissen Verkaufsmenge eine übergroße fairtye-Statue aus Holz geben. Diese wird prominent aufgestellt, um symbolisch der Haargummi-Revolution eine nachhaltige Zukunft einzuläuten

Wer ist Ihre Zielgruppe?

fairtye spricht vor allem langhaarige Menschen an, denen Tragegefühl und eine gesunde Haarpracht wichtig sind. Viele haben zusätzlich ein Interesse für nachhaltige Produkte. Darüber hinaus ist fairtye auch als besonderes Geschenk oder Mitbringsel super geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die fairtye Haargummis möglichst vielen Menschen präsentieren und zugänglich machen. Gerade bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ hat man die Chance, gleichzeitig vielen Zuschauer*innen sowie potenziellen Investor*innen von seinen Produkten zu begeistern. Neben der angesprochenen Reichweite wollen wir besonders Ralf Dümmel für uns gewinnen. Und mit seiner Expertise erhoffen wir uns eine flächendeckende Listung im Handel.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Gleich nach unserer Bewerbung wurden wir zu den Aufzeichnungen von „Die Höhle der Löwen“ eingeladen. Das ging uns fast zu schnell – denn so hatten wir sehr wenig Zeit für ausgiebige Vorbereitungen, aber sowohl der Sender als auch die Produktion haben sich sehr um uns gekümmert. Somit hatten wir selten offene Fragen und haben die konstruktive Zusammenarbeit sehr genossen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ganz ehrlich, wir waren erstmal positiv geschockt. Für uns ist es eine riesige Chance um fairtye einem Millionen-Publikum zu zeigen! Das motivierte uns noch mehr zu geben. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir auf jeden Fall alles versucht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf fairtye aufmerksam werden?

Bildquelle DS Produkte

Sehr wichtig! Da wir uns das Ziel gesetzt haben auch außerhalb des nachhaltigen Marktes mit fairtye bekannt zu werden. Eine ähnliche Reichweite in den Medien zu erhalten wäre für uns ohne „Die Höhle der Löwen“ finanziell nicht möglich.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel ist unsere erste Wahl. Er wird auch „Mr. Regal“ genannt, weil er die Produkte seiner Beteiligungen bei vielen Handelspartnern platziert. Das ist genau was wir für unser fairtye Haargummi suchen!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren werden wir so viele langhaarige Kund*innen wie möglich von der Marke fairtye begeistern. Deshalb werden wir sowohl stationär mit diversen Händlern arbeiten und online auf Performance-Marketing konzentrieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaut euch den täglichen Wahnsinn eines Startups vorher bei anderen Gründern*innen an.
Bei uns geht das über Instagram und Tiktok @fairtye

Ihr solltet nicht nur Gründen um zu Gründen. Es gibt bereits viele tolle Produkte und Services, ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen.

Glaubt an euch und euer Team, auch wenn es mal schwierigere Zeiten gibt.

fairtye war am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Titelfoto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gesundheit, Sport und Ausgleich sind unglaublich wichtig

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Qytera Automatisierung Testmanagement

Qytera Automatisierung von Softwaretests sowie das Testmanagement

Stellen Sie sich und das Startup Qytera doch kurz unseren Lesern vor!

Liebe Sabine, vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, an diesem Interview teilzuhaben. Ich bin Wilson Campero, Gründer und Geschäftsführer der Qytera Software Testing Solutions GmbH.  Seit mehr als 18 Jahren ist das Testen von Software nicht nur mein Beruf, sondern auch zu meiner Leidenschaft geworden. Ich bin ISTQB Full Advanced Level zertifiziert und habe damit sozusagen den Schwarzgurt im Software Testing.

Seit dem Jahr 2014 begleitet Qytera unsere Kunden auf ihrer agilen Reise. Wir unterstützen unsere Kunden sowohl operativ als auch strategisch auf dem Weg vom manuellen Testen hin zur Testautomatisierung und zum agilen Testmanagement. Qytera ist der Marktführer in der Automatisierung von Softwaretests mit Open Source Tools. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe Wirtschaftsinformatik in Berlin studiert. Nach dem Studium habe ich bei diversen internationalen Großkonzernen wie Capgemini, der Deutschen Telekom, der Deutschen Bank, SAP, SQS sowie 1&1 Ionos Erfahrungen sammeln dürfen.

Da mich der Beruf des Software Testens fasziniert hat, habe ich kontinuierlich an meinen Fähigkeiten gearbeitet. Als IT- Berater hatte ich verschiedene Rollen eingenommen: Testmanager, Rollout-Manager, Technical Test Analyst, Test Analyst. Das hat mir geholfen, meinen Horizont kontinuierlich zu erweitern.

Nach mehr als 12 Jahren Berufserfahrung in der Qualitätssicherung entschied ich mich dafür, ein Unternehmen zu gründen, in dem die Automatisierung von Softwaretests sowie das Testmanagement im Vordergrund stehen.

Im Sommer 2014 war das Thema agile Softwareentwicklung auf dem Weg dazu, Mainstream zu werden. Viele große Konzerne steckten in der Transition von klassischer Softwareentwicklung zu agiler Softwareentwicklung. In der agilen Softwareentwicklung ist das Thema Automatisierung in der Qualitätssicherung nicht mehr optional, sondern ein Muss. Diese Tatsache inspirierte mich. Für mich war die Zeit reif, ein spezialisiertes Unternehmen im Bereich der Testautomatisierung und Testmanagement ins Leben zu rufen.

Ich habe mich bewusst für eine Spezialisierung und gegen ein IT- Full-Service- Unternehmen entschieden. Spezialisierung ermöglicht es, den “Bauchladen” abzulegen. Unsere Kunden verstehen sofort, was Qytera herausragend gut kann. Im August 2014 wurde die Qytera Software Testing Solutions GmbH gegründet. Erster Kunde von Qytera war die Deutsche Telekom in Darmstadt.

Welche Vision steckt hinter Qytera?

Wir helfen IT-Unternehmen dabei, ihre Softwarequalität zu verbessern, indem wir ihre Digitalisierungsprojekte beschleunigen – mit kontinuierlichen, automatisierten Tests: Softwarequalität made & runs in Germany. Unsere Vision: Marktführerschaft in der Testautomatisierung mit Open-Source Tools. Wir sind davon überzeugt, dass Open-Source Innovationsmotor der Digitalisierung ist. Enterprise Open Source Lösungen stärken die digitale Souveränität und Unabhängigkeit. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Qytera hat sich sehr schnell und dynamisch entwickelt. Bereits im zweiten Jahr haben wir einen Umsatz von fast einer Million erzielt. Und das mit nur 4 Mitarbeitern! Dies erforderte aber auch seinen Preis. Wie viele Unternehmer arbeitete auch ich 60 Stunden in der Woche. Doch so ein hohes Arbeitspensum hinterlässt Spuren. Mitarbeiter spüren, wenn man überarbeitet und nicht immer bei der Sache ist. Man kann nicht “Shaka” rufen und dabei völlig müde sein. 

Das merken nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden! Wir haben uns dafür entschieden, einmal innezuhalten, zu reflektieren und uns neu auszurichten. Am 09. Februar 2018 haben wir auf den Reset-Knopf gedrückt. Der “Maschinenraum” bei Qytera stand an diesem Tag still und es wurde nicht fakturiert. Wir organisierten zum ersten Mal ein Strategiemeeting im Unternehmen und holten uns hierfür professionelle Unterstützung in Form eines Coaches. 

Es ging um die Stärkung der Zusammenarbeit und um eine kalibrierte strategische Ausrichtung. Seit diesem Tag arbeiten wir strukturiert, effizient und mit dem Blick auf stetige Psychohygiene jedes einzelnen Teammitglieds. Qytera ist bis zum jetzigen Zeitpunkt durch Eigenkapital finanziert. Hierauf sind wir sehr stolz!

Wir wollen organisch wachsen. Wir möchten das engagierteste und gesündeste Testing Consulting Unternehmen bleiben, nicht das größte! Mit einer überschaubaren Teamgröße bleiben Arbeitsprozesse agil und zuverlässig – das ist unser Anspruch! Meine Vision für Qytera ist, immer am Puls der Zeit zu bleiben und neue Technologien und Methoden für die Qualitätssicherung zu adaptieren. Hier möchten wir mit höchster Qualität unseren Kunden zu Seite stehen.

Wer ist die Zielgruppe von Qytera?

Deutsche Unternehmen, die Ihre digitale Produkte “Made in Germany” und “Made in Europe” auf den Markt bringen bzw. etablieren und hervorragende digitale Kundenerlebnisse liefern wollen.

Wie funktioniert Qytera? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Qytera setzt auf eine erprobte Automatisierungs-Methode und  eine maßgeschneiderte Teststrategie, die flexibel eingesetzt werden kann.

Die Automatisierung-Methode ist so wirkungsvoll, da sie auf den drei wichtigsten Prinzipien aufbaut: Das richtige Methodenwissen nach internationalen Standards wie dem ISTQB (International Software Testing Quality Board)

Eine Enterprise Open Source Lösung: Unsere Kunden erhalten die Automatisierungs-Skripte und sind unabhängig. Open Source stärkt die digitale Souveränität und Unabhängigkeit von Unternehmen.

Skalierbarkeit:  Sofortiger Einsatz ohne lange Vorlaufzeiten mit mehreren 10.000 gleichzeitigen Nutzern sowie Transferraten von 20 Gbit/s und mehr

Softwarequalität “Made in Germany” – unser Datenschutz ist auf höchstem Level

Qytera, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell arbeiten wir an unserem neuen Machine Learning Projekt im Bereich Last- und Performancetests in der Softwareentwicklung für Webanwendungen. 

Aktuelle Performance-Probleme bei der Erreichbarkeit von Impfzentren für die Terminbuchung, bei Lernplattformen und Schulportalen sowie bei Video-Konferenzen zeigen die Dringlichkeit des Themas. Hierfür hat Qytera ein neues Produkt QLoad Testing entwickelt. Das Produkt wurde z.B. bei den letzten Bundestagswahlen in Baden-Württemberg eingesetzt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sehr gerne teile ich meine Erfahrungen aus mehr als acht Jahren Qytera mit Euch.

Unternehmertum ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Bauchentscheidungen sind zwar gut, aber Struktur und Planung sind wichtiger! Es ist auch enorm wichtig, Systeme im Vertrieb, Marketing und Recruiting zu haben, damit der Erfolg reproduzierbar und skalierbar bleibt.

Es kommt auf das richtige Team an! Die Teammitglieder stehen bei Qytera an 1. Stelle. 

Um darauf aufbauend weiterhin die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig für uns zu begeistern, haben wir aktuell einen siebenstufigen Einstellungsprozess. 

Gesundheit, Sport, Ausgleich und erfüllende Beziehungen sind unglaublich wichtig. Dies leben wir sowohl privat als auch in unserem Unternehmen.

Ich arbeite nur mit Menschen zusammen, mit denen es richtig Spass macht zu arbeiten. Das gilt sowohl für Mitarbeiter sowie für  Kunden.

Heute möchte ich nicht nur ein erfolgreicher,  sondern auch ein glücklicher Unternehmer sein.

Wir bedanken uns bei Wilson Campero für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Qytera

Kontakt:

Qytera Software Testing Solutions GmbH
Alfred-Herrhausen-Allee 3 – 5
D-65760 Eschborn

https://www.qytera.de
wilson.campero@qytera.de

Ansprechpartner: Wilson Campero

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Garage DU – die Startup Challenge für Duisburg

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 Garage DU Startup Challenge Duisburg

Duisburg ist eine Stadt im Umbruch. Sie entwickelt sich mit großer Dynamik vom traditionellen Industrie- zum modernen Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort. In einem Innovations-Wettbewerb suchen die Stadt, die Wirtschaftsförderung und die kommunalen Unternehmen nun nach Ideen und Lösungen, die Duisburgs Entwicklung zur Smart City nachhaltig unterstützen und urbanes Leben neu denken. 

In der garage DU Startup Challenge stehen drei Themen-Cluster im Fokus: 

5G: Eine der Schlüsseltechnologien, mit deren Hilfe neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen – zum Beispiel für das Verkehrsmanagement, für Mobilität, Automatisierung oder Bürgerangebote – möglich werden. Gesucht sind smarte Ideen, die Duisburgs Infrastruktur intelligent nutzen und vernetzen.  

Klimaresiliente Stadt: Die Stadt der Zukunft muss das Potenzial haben, Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen oder andere Klimaeinflüsse zu bewältigen, ohne dass wichtige Infrastrukturbereiche zusammenbrechen. Anwendungsbereiche sind Energieeffizienz, Emissions- und Müllvermeidung oder Stadtbegrünung.

Energieträger Wasserstoff: Duisburg kann das Wasserstoff-Zentrum Deutschlands werden. Gefragt sind Lösungen, die das vorhandene wissenschaftliche und experimentelle Umfeld bereichern. 

Bis zum 15. April 2022 können sich Gründerinnen und Gründer mit ihren Lösungen in einem der genannten Cluster bewerben.  Zu gewinnen gibt es Preisgelder von insgesamt 81.000 € sowie wertvolle Kontakte zu den Entscheidern der Stadt und der kommunalen Unternehmen. In einem Workshop Anfang Juni lernen die Gründerinnen und Gründer, die es auf die Shortlist geschafft haben, die potenziellen Kapitalgeber kennen, diskutieren Lösungsansätze, erhalten wichtige Hinweise für eine Umsetzung in Duisburg sowie individuelle Beratungsangebote – etwa im Patent- und Markenschutz, Wirtschaftsrecht, Innovationsmanagement.

„Wir wollen den Silicon-Valley-Spirit für das Ruhrgebiet“, sagt Rasmus Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH. „Duisburg war die Wiege der ersten industriellen Revolution, jetzt arbeiten wir daran, uns durch die grüne Transformation das zweite Mal neu zu erfinden. Nicht nur in den großen Konzernen, sondern auch in den berühmten Innovations-Garagen, wo die Startups mit etablierten Unternehmen an den Geschäftsmodellen der Zukunft tüfteln.“ 

Die Startup Challenge bietet eine ideale Plattform für Startups, um sich mit starken Partnern zu vernetzen. Im besten Fall kann sich so aus einer Idee oder einem Prototyp ein Anwendungscase in der Stadt am Rhein entwickeln. Bewerbungen unter www.garage-du.de.

Autor: Marc Oliver Hänig

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder