Dienstag, September 16, 2025
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Such dir die richtigen Leute für dein Team und verändere die Welt

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WHATALOCATION Location Management Plattform stationären Handel

WHATALOCATION: Location Management Plattform für den stationären Handel

Stellen Sie sich und WHATALOCATION doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Henning Haltinner, CEO von WHATALOCATION, der Location Management Plattform für den stationären Handel. Wir untersuchen täglich Milliarden Datenpunkte aus Mobilit, Demografie und vielem mehr, um unseren Kund:innen einen höchst präzisen und umfangreichen Einblick in den Fingerabdruck unserer Städte zur Verfügung stellen. 

Unsere Software garantiert neben der Auskunft über Passantenströme und Besucherzahlen ebenfalls aktuelle und detaillierte Informationen zu Altersgruppen, Geschlechterverteilung, Verweildauer, Reisedistanzen, Anteil der Tourist:innen in einer Stadt, Typen von Tourist:innen sowie den Anteil von Pendler:innen und Anwohner:innen.

Warum haben Sie sich entschieden, das Unternehmen zu gründen?

Vor der Gründung von WHATALOCATION war ich als Senior Business Development Manager bei einem digitalen Bestattungshaus tätig. Eine meiner Aufgaben lag in der Eröffnung eines Flagship-Stores, wobei ich mich unter anderem mit der Frage auseinandersetzen musste, wie sich Beerdigungen in der Zukunft verändern werden. Aufgrund fehlender Daten war es mir damals nicht möglich, eine konkrete Standortanalyse durchzuführen, um das Potenzial eines Standortes zu bewerten. 

Die daraus resultierende Marktlücke hat letztlich unsere Idee geformt, eine Software zur Analyse von Passanten im urbanen Raum zu entwickeln, welche unter anderem auch zur Suche nach geeigneten Expansionsstandorten genutzt werden kann. In der Vergangenheit habe ich bereits zwei andere Unternehmen gegründet, sodass ich in dem Bereich schon Erfahrungen sammeln konnte. Mit einer neuen brillanten Idee im Gepäck, war ich motiviert, zusammen mit meinem Partner Stefan Georg den Schritt zurück in die Selbstständigkeit zu wagen.

Welche Vision steckt hinter WHATALOCATION ?

Die Stadtbilder sind für uns Menschen entwickelt und sollen mit ihren Geschäften, Dienstleistern, Grünanlagen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Supermärkten und vielen mehr unsere Bedürfnisse befriedigen. Diese Bedürfnisse und Ansprüche, die Menschen an ihre Heimatorte haben, verändern sich aber mit der Zeit – in der Regel schaffen es die meisten Ökosysteme jedoch nicht, schnell genug darauf zu reagieren.

Wenn wir messen können, wo es die Menschen hintreibt und was die Leute in ihrem Alltag benötigen und wollen, können wir unsere urbanen Räume dementsprechend anpassen. Dafür sind Daten, etwa über das Mobilitätsverhalten, ein wichtiges, hilfreiches Werkzeug: Sie lassen Rückschlüsse auf Bedürfnisse zu. Unsere Vision ist es, technologischer Vorreiter auf dem Feld der digitalen Analyse menschlicher Bedürfnisse im urbanen Ökosystem zu sein, um so langfristig für mehr Vielfalt im Handelsangebot zu sorgen, die Innenstädte wieder zum Leben zu erwecken und Leerstand zu senken. Mithilfe unserer Analysen wollen wir versuchen, die Menschen im urbanen Raum zu verstehen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Künstliche Intelligenzen und maschinelles Lernen sind wunderbare Hilfsmittel, die uns heutzutage dabei helfen können, mit sensiblen Daten umzugehen. Eine große Herausforderung, besonders in der EU und in Deutschland, ist natürlich der Datenschutz: Hinter den Zahlen, die wir über die anonymisierten Mobilfunkdaten generieren können, verbirgt sich viel Einfluss und Macht. Deshalb gehen wir mit dieser Herausforderung auch möglichst offen und transparent um, wodurch wir unsere Kund:innen überzeugen können. Dafür benötigen wir verantwortungsbewusste, kluge Menschen mit einer speziellen Ausbildung und einem gewissen Bewusstsein dafür, wie wir Daten gezielt, aber datenschutzkonform anwenden. Gut ausgebildete Spezialist:innen im Team zu haben, ist schon die halbe Miete. 

Seit 2019 haben wir zwei Finanzierungsrunden erfolgreich abschließen können und arbeiten aktuell an einer größeren dritten Finanzierung, um unser Angebot einer größeren Kundschaft in Europa anbieten zu können. 

Wer ist die Zielgruppe von WHATALOCATION ?

Durch die Auswertung valider und datenschutzkonformer Daten bieten wir Kund:innen aus dem Einzelhandel, der Immobilienwirtschaft, Beratungsunternehmen und auch dem öffentlichen Sektor höchst präzise Standortanalysen an. Jede Firma, entlang der gesamten Wertschöpfungskette im stationären Handel, bekommt durch unsere Dienstleistung die beste Unterstützung.

Wie funktioniert WHATALOCATION ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Um präzise Aussagen über das Verhalten von Menschen zu treffen, benötigen wir einerseits demografische Daten, andererseits Informationen über deren Mobilitätsverhalten, Wohnorte, Interessen, den Aufenthaltsgrund an bestimmten Standorten und vieles mehr. So können wir beispielsweise nicht nur die Frequenz der Besucher:innen in Einzelhandelslagen analysieren, sondern auch den Grund ihres Besuches.

Mit WHATALOCATION liefern wir diesen Umfang an Daten und können unseren Kund:innen über die tägliche Auswertung von Milliarden Datenpunkten Unterstützung bei der Standortanalyse leisten – natürlich halten wir uns dabei streng an die DSGVO und nutzen lediglich anonymisierte Mobilfunkdaten. Unsere Software bietet unseren Kund:innen den wohl genauesten Datensatz über deren potenzielle Kund:innen in unseren urbanen Ökosystemen.

WHATALOCATION, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten stets an der Weiterentwicklung unserer Software und ihrer Einsatzmöglichkeiten, damit wir noch mehr Unternehmen von unserer Dienstleistung überzeugen können und ihnen durch unsere Analysen Vorteile auf dem Markt schaffen. Aber nicht nur Firmen sollen langfristig von unseren Standortanalysen profitieren, sondern indirekt auch Privatpersonen: Unser Ziel ist es, die leer stehenden Gebäude und ungenutzten Gewerbeflächen verschwinden zu lassen und Stadtgebiete dadurch auch für die Bewohner:innen attraktiver zu gestalten. Wir hoffen natürlich, dass durch unsere Arbeit in fünf Jahren schon signifikante Unterschiede festzustellen sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt nichts Wichtigeres als den perfekten Mitgründer an seiner Seite zu haben.

Ich sorge stets für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben. Dafür braucht es neben einem guten Mitgründer auch den richtigen Partner im privaten Bereich. Wenn beides stimmt, ist das die halbe Miete.

Wenn du hundert Prozent an deine Idee glaubst, dann mach es. Einfach machen. Such dir die richtigen Leute für dein Team und verändere die Welt.

Wir bedanken uns bei Henning Haltinner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid mutig, seid transparent und konzentriert Euch auf den langfristigen Erfolg

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budbee

Budbee – Auf dem Weg zur führenden europäischen E-Commerce-Plattform 

Stellen Sie sich und das Startup Budbee doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Hendrik zu Knyphausen, General Manager Deutschland beim schwedischen Technologie-Unternehmen Budbee. Budbee wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, das bequemste und effizienteste E-Commerce-Erlebnis vom Check-out bis zur Lieferung zu schaffen und dieses nachhaltig zu verändern. Im Zentrum unseres täglichen Handelns steht der Kunde, der sowohl über ein umfangreiches Netzwerk an Paketschließfächern als auch durch direkte Hauslieferungen die Kontrolle über sein Liefererlebnis bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt behält.

Budbee ist bereits auf 2000 Webshops in 5 Märkten (Schweden, Dänemark, Finnland, Niederlande und Belgien) verfügbar. Wir sind zuverlässiger Partner für Hunderte großer Online-Händler, darunter H&M, Zalando, Zara, Asos, Bauhaus, Media Markt, Na-kd, Matsmart und viele mehr.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der E-Commerce-Markt hat in den vergangenen Jahren ein enormes Wachstum erfahren und wir sind der festen Überzeugung, dass sich Online-Shopping aufgrund der größten Produktauswahl und niedrigsten Preisen bei gleichzeitig bequemster customer experience durchsetzen wird. Unser Gründer und CEO, Fredrik Hamilton, hat außerdem frühzeitig erkannt, dass unsere Mitbewerber die Übergabe des Pakets – den einzigen physischen Kontaktpunkt mit dem Kunden im E-Commerce – als auch den Fokus auf die Umwelt zum Leidwesen des Kunden vernachlässigt haben. Unsere Technologieplattform ermöglicht mehr Genauigkeit und Komfort auf den letzten Kilometern zum Kunden und stellt diesen in den Mittelpunkt.

Somit können wir ein Einkaufserlebnis schaffen, das flexibel, zuverlässig und gleichzeitig nachhaltig ist. Das mag trivial klingen, ist aber im Vergleich zu herkömmlichen Anbietern ein echter Game Changer. Unsere Kunden können den Unterschied erkennen.

Welche Vision steckt hinter Budbee?

Budbee ist ein verbraucherorientiertes Technologieunternehmen mit der klaren Vision, die führende europäische E-Commerce-Plattform zu werden, von der Online-Händler, Kunden und nicht zuletzt die Umwelt gleichermaßen profitieren. Wir glauben fest daran, dass unsere Mischung aus fortschrittlicher Technologie und der Fokus auf eine nachhaltige Lieferkette Budbee zum zuverlässigsten Online-Shopping-Partner für Millionen von Menschen in ganz Europa macht. Daran arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Um diese Frage zu beantworten möchte ich gerne unsere Grundwerte bei Budbee erwähnen. Diese leiten sich sehr stark von den Erfahrungen des Teams mit dem Umgang von Herausforderungen beim Aufbau eines Unternehmens ab und ich kann sie in meinem Job hier in Deutschland sehr gut wiedererkennen. Erstens muss man mutig sein, um ein Unternehmen in einer traditionellen Branche wie der Logistik zu gründen und zu sagen, dass man die Dinge anders machen kann. Zweitens muss man langfristig denken, weil man sonst keinen Erfolg haben wird. Es gibt so viele unerwartete Dinge, die auf dem Weg passieren können und werden, und man muss eine klare Vorstellung davon haben, wo man hin will, um nicht den Glauben zu verlieren. 

Ich würde auch sagen, dass es wichtig ist, sich mit den richtigen Leuten zu umgeben, mit Leuten, die die gleiche Vision haben und bereit sind, auch in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben. Ich denke, das gilt auch für die Wahl der Investoren. Budbee wird von Investoren aus der Branche unterstützt (u.a. Kinnevik, AMF, H&M), die langfristig denken und die Vertrauen in das Team haben, das die Vision umsetzt. Wir werden von Investoren unterstützt, die den Märkten, in denen wir tätig sind, nahe stehen, was es uns meiner Meinung nach leichter macht, die richtige Art von Beratung und Unterstützung zu erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Budbee?

Budbee ist erfolgreich, weil wir den Kunden und seine individuellen Bedürfnisse und nicht die Lieferkette allein in den Mittelpunkt stellen. In der Gruppe der Endverbraucher ist die typische Budbee-Nutzerin eine Frau zwischen 25 und 45 Jahren, die mitten im Berufsleben steht. Sie könnte eine Familie mit Kindern haben. Sie ist finanzkräftig und bevorzugt Premium gegenüber dem Preis, und sie ist umweltbewusst und legt daher Wert auf fossilfreie Lieferungen. Wir haben jedoch festgestellt, dass die Pandemie diese Zielgruppe sowohl auf ältere als auch auf jüngere Menschen ausgeweitet hat, und wir sehen auch, dass mehr Männer als früher online einkaufen. Unsere Umsätze generieren wir über Partnerschaften mit international bekannten Online-Händlern und Marken, die über einen Kundenstamm verfügen, der online bestellt. 

Wie funktioniert Budbee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Budbee ist absolut kundenorientiert. Deshalb liefern wir, wann und wie es für unsere Kunden am besten und einfachsten ist. Bei direkten Hauslieferungen (Budbee Home), bieten wir den Kunden eine minutengenaue Nachverfolgung der Lieferung, und eine flexible Lieferungsmethode (z. B. an die Tür klopfen statt zu klingeln, das Paket an der Tür abgeben, oder beim Nachbarn abgeben). Unsere Paketschließfächer (Budbee Box) ermöglichen eine einfache und sichere Abholung per Pin-Code – wann immer es für den Kunden zeitlich am angenehmsten ist. Die Lieferung der Pakete erfolgt fossilfrei, z.B. mit Fahrzeugtypen, die über erneuerbare Energien betrieben werden, oder Cargobikes.

Mit Budbee erhalten Kunden die Kontrolle über das Liefererlebnis und können es an ihre persönlichen Vorlieben anpassen. Über die App können Kunden angeben, wann sie ihr Paket geliefert haben möchten und wie der Fahrer sie bei der Ankunft benachrichtigen soll. So können wir die Kundenzufriedenheit einerseits und die Effizienz der letzten Meile andererseits sichern. 

Budbee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Budbee ist auf dem besten Weg, die führende europäische E-Commerce-Plattform zu werden, bei der der Kunde im Mittelpunkt steht. Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden wir mehr als 100 Millionen Menschen in Europa erreichen. Wir erreichen bereits potentielle 35 Millionen Menschen in den nordischen Ländern und den Benelux-Staaten und werden unsere Reichweite durch unseren Start in Deutschland sowohl mit unseren Heim- als auch mit unseren Box-Lieferungen erheblich erweitern. Unser Netzwerk von Paketschließfächern ist innerhalb von 1,5 Jahren auf mittlerweile fast 5000 gesicherte und 3000 aktive Standorte angewachsen und wird in den kommenden Jahren erheblich ausgebaut werden.

Erst vor Kurzem haben wir eine Partnerschaft mit Albert Heijn, der größten Supermarktkette in den Niederlanden, und bol.com, einem E-Commerce-Giganten, gestartet. In den nächsten Jahren werden wir durch Partnerschaften und darüber hinaus mit unserer digitalen Reise, bei der die Kunden über unsere App mehr Angebote erleben, noch weiter wachsen. Wir sind wirklich auf lange Sicht angelegt. Fredrik, unser CEO, sagt: „Dieses Unternehmen steht nicht zum Verkauf, wir werden ein europäischer Riese werden.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Seid mutig, seid transparent und konzentriert Euch auf den langfristigen Erfolg.

Wir bedanken uns bei Hendrik zu Knyphausen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Budbee

Kontakt:

Budbee Germany GmbH
Potsdamer Platz 10
D-10785 Berlin

https://app.budbee.com

Ansprechpartner: Hendrik zu Knyphausen

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Facebook

Geschwindigkeit sticht Gründlichkeit

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Mooji Meats vegane Steaks mit 3D-Druck- Fleisch 2.0

Mooji Meats vegane Steaks mit 3D-Druck- Fleisch 2.0

Stellen Sie sich und das Startup Mooji Meats doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Insa und ich bin gebürtige Hamburgerin. Ich habe Finanzwissenschaften und Informatik studiert. Danach habe ich fast 5 Jahre lang als Unternehmensberaterin bei der Boston Consulting Group im Healthcare- und Pharmabereich gearbeitet. Anschließend war ich bei Merck als Direktorin für das Technologie-Portfolio mitverantwortlich.

Mooji Meats entwickelt die nächste Generation von Pflanzen-basiertem Fleisch – Fleisch 2.0. Mit einem an der Harvard Universität entwickeltem 3D-Druck-Prozess stellen wir vegane Steaks her die zu 100% identisch mit richtigem Fleisch sind.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Vegetarierin, die den Geschmack von echtem Fleisch liebt, beschäftige ich mich schon lange mit Fleischalternativen. Bisher hat mir da aber immer etwas gefehlt!

In meinen vorherigen Jobs ist mir immer wieder aufgefallen, wie viele Parallelen es zwischen Biotechnologien und der Lebensmittelherstellung gibt. Irgendwann habe ich erfahren, dass die gesamte Alternative Protein Branche derzeit nach einer Möglichkeit sucht “echtes Fleisch” herzustellen. Es gibt ja heute schon vielerlei vegane Würstchen und Burger in den Supermarktregalen, aber es hat noch niemand geschafft, gute vegane Steaks oder Filetstücke herzustellen.

Aus Harvard kannte ich meinen heutigen Mitgründer Jochen, der dort eine neue Art von 3D Druck entwickelt hat, mit der sich zum Beispiel Organe drucken lassen. An ihn musste ich dabei sofort denken! Jochen hat mir damals gleich gesagt, dass sich seine Technologie perfekt auf die vegane Fleischherstellung anwenden lässt. Daraus entstand dann die Idee Mooji Meats zu gründen!

Wir hoffen damit aktiv zum Kampf gegen den Klimawandel und zum Tierwohl beitragen zu können. Die Nachteile des momentanen Fleischkonsums liegen ja auf der Hand. Ein Investor hat mal für uns berechnet, dass jeder unserer Maschinen 4,500 Kühen im Jahr das Leben rettet. Das macht uns schon ein bisschen stolz!

Welche Vision steckt hinter Mooji Meats?

Wir wollen dem Markt veganes Fleisch anbieten, das von echtem Fleisch nicht zu unterscheiden ist – weder im Aussehen, noch im Geschmack oder in der Textur. 

Dabei werden wir uns zunächst den pflanzenbasierten Markt vornehmen. Stellt Euch vor, dass ihr in Zukunft im Supermarktregal neben den vielen veganen Burgern und Würstchen auch veganes Steak finden werdet. 

In der Zukunft wollen wir auch Laborfleisch in Angriff nehmen. Damit kommen wir dem richtigen Fleisch unfassbar nah. Letztendlich werden wir rein kultiviertes Fleisch zu einem Preis ähnlich oder sogar unter dem von konventionellem Fleisch anbieten können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie auch viele andere Gründer zu sagen pflegen: Hardware ist hart! Im Vergleich zu Software sind die Produktentwicklungszyklen viel länger, risikoreicher und von externen Faktoren abhängig. Die Lieferkettenverzögerungen durch Covid sind sicherlich nicht einfach für uns und andere Firmen in dem Feld. Wir reduzieren unser Risiko aber soweit es geht indem wir unser Produkt so lean und agil wie möglich entwickeln, wie eine Software. Die Hardware-Branche kann sich viel von Software-Unternehmen abgucken!

In Punkto Finanzierung hatten wir das Glück direkt zur Firmengründung im prestigereichen Y Combinator Programm in San Francisco aufgenommen zu werden. Y Combinator hat uns nicht nur eine kleine finanzielle “Starthilfe” gegeben, sondern uns auch einem großen Investoren Netzwerk vorgestellt. So konnten wir innerhalb von wenigen Wochen 3 Millionen USD einsammeln. 

Wer ist die Zielgruppe von Mooji Meats?

In Kürze: jeder einzelne Mensch und möglicherweise sogar fleischfressende Tiere!

Etwas ausführlicher: Wir zielen auf B2B Geschäftskunden ab. Das bedeutet, dass wir unsere Leistungen zunächst als Service für etablierte Firmen wie Beyond Meat und Impossible Foods anbieten. Diese können durch unsere Technologie erhöhte Qualität und schnellere Durchlaufzeiten erzielen, und damit preiseffizienter arbeiten und eine größere Bandbreite an Produkten anbieten. 

Insbesondere peilen wir dabei hochwertige Produkte, wie Lachsfilet und Rindssteak an, wo höhere Margen gegeben sind. Am Ende schaffen wir eine Win-Win-Win Situation für unsere Kunden, für uns selbst, und vor allem für die Endkunden, die Tiere, und die Umwelt.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt zurzeit noch keine geeignete Methode um vegane “Whole Cuts” – also zum Beispiel Steaks oder Filets – herzustellen. Momentane müssen sich Anbieter auf dem Markt zwischen Qualität und Preispunkt entscheiden. 

Ein paar von Euch haben vielleicht schon einmal sogenannte vegane Steaks probiert. Diese kommen aber im Geschmack, Aussehen und Bissgefühl nicht annähernd an echte Steaks heran. Daher gibt es kaum solche Produkte bisher kaum im Ladenregal. Bei Burgern und Co ist die Entwicklung deutlich weiter, da hier keine hochwertige Textur benötigt wird.

Es lassen sich zwar heute schon sehr authentische Steaks 3D drucken. Die Preise liegen dabei aber Vielfaches über dem was Verbraucher bezahlen würde. Unser Vorteil liegt darin, dass wir das Beste aus beiden Welten verbinden: hochwertige Texturen schnell und günstig zu erstellen.

Mooji Meats, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten mit verschiedenen Firmen an Pilotprojekten, um unsere Technologie weiter auszureifen, um die Technologie vom Labor in die reale Welt zu bekommen. 

Unsere Partnerfirmen, die möglicherweise auch unsere Kunden sein werden, liefern dabei kritische prozess- und materialspezifische Einblicke. Damit werden wir in den nächsten ein bis zwei Jahren konkrete Dienstleistungen anbieten und Umsätze generieren können. 

Bis in fünf Jahren sehen wir eine ausgedehnte Nutzung unserer Technologie von den meisten großen Spielern im Bereich alternatives Fleisch. Dabei freuen wir uns darauf, sagen zu dürfen, dass eine große Anzahl der bis dahin erscheinenden Produkte in den Supermärkten, sowohl in pflanzenbasierten, hybriden, wie auch kultivierten Fleisch, mit unserer Technologie ermöglicht wurde.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

In unbestimmter Reihenfolge:

Erst das Team, dann die Idee. Eine Idee ist oft dynamisch und ändert sich mit der Zeit. Das Team ist jedoch was wirklich zählt und diese Zyklen hoffentlich unverändert durchlaufen muss. Nicht nur aus beruflicher, sondern auch aus persönlicher Sicht.

Geschwindigkeit sticht Gründlichkeit. Gerade wir Deutschen haben eine sehr starke Tendenz dazu alles gründlich zu beleuchten. Und im Zweifel entscheiden wir uns gerne für die Risiko ärmere Variante. Das kann sich ein Startup nicht leisten! Seid schnell, lean und agil!

Lasst euch nicht entmutigen. Es warten viele Hürden und Niederschläge auf euch. Das Wichtigste ist, dass ihr daraus positiv herausgeht, eure Lehren zieht, und es beim nächsten Mal besser macht.

Wir bedanken uns bei Insa Morh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man kann nie wissen, wo und wann die nächste Hürde auftaucht. 

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Auk Eco AS indoor garten

Auk Eco AS smarter Indoor Garten einfach zu bedienen und äußert effizient

Stellen Sie sich und das Startup Auk Eco AS doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Didrik Dege Dimmen und ich bin CEO und Co-Founder von Auk Eco AS. Wir sind ein stetig wachsendes Team aus derzeit zwölf Serienunternehmern, Ingenieuren und Designern aus Norwegen. Zusammen haben wir Auk entwickelt, einen aus unserer Sicht revolutionären Indoor-Garten. Denn durch die automatische Steuerung der Licht-, Wasser- und Nährstoffbereitstellung schafft Auk stets die idealen Wachstumsbedingungen für beispielsweise Kräuter oder Chillies. Allein in Norwegen haben wir bereits mehr als 8.000 Auk-Systeme verkauft. Nun sind wir dabei, unser Produkt in die ganze Welt zu bringen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben so ziemlich alle Indoor-Gardening-Systeme, die es auf dem Markt gibt, getestet. Dabei haben wir festgestellt, dass sie entweder zu einfach, nicht gut genug oder viel zu kompliziert und schwer zu bedienen sind. Also haben wir uns entschieden, selbst ein Produkt zu entwickeln: Einen schönen, einfach zu bedienenden und äußert effizienten, also eine Menge Pflanzen produzierenden, smarten Indoor-Garten. Das Ergebnis ist Auk. 

Welche Vision steckt hinter Auk Eco AS?

Unserem Planeten geht es zunehmend schlechter. Das Ackerland erodiert aufgrund von Verschmutzung und Kontaminierung. Wir verbrauchen viel zu viel Energie für die Verpackung, den Transport, die Lagerung und die Abfallentsorgung von Lebensmitteln. Das ist ein großes Problem. Viele Menschen wollen zwar ihre eigenen Lebensmittel anbauen und sich selbst versorgen –, aber sie haben nicht die richtigen Werkzeuge dafür. Auk ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zur vertikalen Landwirtschaft als generellem Trend. Und jeder Schritt, der diesen Prozess beschleunigt, lohnt sich.  

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ganz klar: die Produktion. Denn Auk besteht aus einer ganzen Reihe verschiedener Komponenten; zwei Platinen, 13 LED-Leuchten, drei Schrittmotoren, eine Zylinderspule, maßgefertigte mechanische Kunststoffteile und viele mehr. Alles muss perfekt harmonieren. Hinzu kommt, dass die Entwicklung der Hardware nicht nur komplex, sondern bekanntermaßen auch teuer ist. Das Schwierigste war jedoch, das Ventil des Wassertanks so zu gestalten, dass es einerseits richtig funktioniert und andererseits unabhängig vom Wasserstand eine bedarfsgerechte Menge an Flüssigkeit ausgibt. Letztlich mussten wir sogar einen neuen Druckausgleicher erfinden, der speziell auf Auk zugeschnitten ist. Das alles hat viel Zeit beansprucht. 

Wer ist die Zielgruppe von Auk Eco AS?

Alle, die eigene Kräuter, Salate, Tomaten und andere Nutzpflanzen für den alltäglichen Bedarf anbauen möchten. Zwei Gruppen stechen allerdings besonders hervor: Junge Familien und ältere Generationen, deren Kinder bereits aus dem Haus sind. Sie eint die Wertschätzung für besonders schmackhafte Kräuter und die Freude am eigenen Anbau. 

Wie funktioniert Auk Eco AS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Eines der größten Probleme mit traditionellen Indoor-Gardening-Systemen ist, dass die zum Einsatz kommenden Samen eine begrenzte Menge an Nährstoffen enthalten. So wachsen die Pflanzen zwar anfangs gut heran, zerfallen oder sterben sogar ab, wenn die Nährstoffe aufgebraucht sind. Daraufhin gilt es, von vorne anzufangen: neue, teure Schoten pflanzen und weitere vier bis fünf Wochen warten, bevor es wieder etwas zu ernten gibt. Das ist äußert ineffizient und ist einfach eine schreckliche Benutzererfahrung. 

Wir aber wollten ein System, dass Anwendern einen ständigen Nachschub an Kräutern, Salaten und Gemüse liefert –, das nie aufhört zu gedeihen und eine kontinuierliche Ernte sicherstellt. Um das zu erreichen, haben wir unser EverGrow-System entwickelt. 

Die wichtigste Komponente des EverGrow-Systems ist der Nährstoffmischer. Je nachdem, welche Pflanzen gedeihen sollen, führt er einen individuell angepassten Nährstoffmix in der richtigen Menge zu. Und da der Nährstoffmischer nachfüllbar ist, müssen die Pflanzen nie hungern. Die Vollspektrum-LED-Lampe passt darüber hinaus die Intensität und Farbe des Lichts an, je nachdem, in welchem Lebensstadium sich die Pflanzen befinden. Daher ist es möglich, die Entwicklung von Blüten gezielt zu fördern oder zu verhindern. Das EverGrow-System schafft nahezu perfekte Bedingungen für seine pflanzlichen Bewohner – und das automatisch. 

Auk ist außerdem aus nachhaltigen Materialien hergestellt, hat ein einzigartiges Design, verfügt über ein dimmbares Licht für mehr Komfort in der Nacht und die Möglichkeit, buchstäbliches jedes beliebige Saatgut zu verwenden. Wer möchte, kann sich unseren smarten Indoor-Garten nicht nur in Weiß, sondern nun auch in Schwarz mit Walnussstäben bestellen.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sammelt Geld, wann immer ihr könnt. Versucht aber nicht, den Zeitpunkt des Fundraisings zu optimieren, sondern besorgt euch einfach das Geld und fertigt das Produkt. Man kann nie wissen, wo und wann die nächste Hürde auftaucht. 

Stellt immer neue Leute ein –, aber die richtigen. Das Einstellen von Mitarbeitern ist mühsam und Abkürzungen sind daher sehr verlockend. Kompromisse sind aber keine Lösung, ihr werdet es bereuen. 

Habt eine große Sicherheitsmarge für alles parat. Alles wird dreimal länger dauern, dreimal mehr kosten oder ihr werdet nur ein Drittel so viel verkaufen wie ursprünglich geplant. Eine Sicherheitsmarge ist notwendig, um für die „bekannten Unbekannten“ gewappnet zu sein. 

Wir bedanken uns bei Didrik Dege Dimmen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Offen sein für Input und Veränderungen

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Buycycle ist ein online Marktplatz für gebrauchte Fahrräder

Buycycle ist ein online Marktplatz für gebrauchte Fahrräder

Stellen Sie sich und das Startup Buycycle doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Theo, einer der Gründer von Buycycle. Buycycle ist ein online Marktplatz für gebrauchte Fahrräder. Bei uns kann man einfach und sicher ein Bike verkaufen und kaufen. Damit wollen wir den Gebrauchtmarkt für Fahrräder attraktiver machen und mehr Menschen zum Radfahren motivieren, sowie den Fahrrad Kreislauf ankurbeln.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Besonders 2 Faktoren waren dafür entscheidend: 

Zusammen mit Jonas und Flo waren wir unzufrieden mit dem gebrauchten Fahrrad Markt. Als begeisterte Rennradfahrer haben wir nach sicheren Möglichkeiten für den Verkauf und Kauf von gebrauchten Bikes gesucht. Existierende Plattformen haben dabei entweder nur ein kleines Angebot oder ein großes Angebot mit einer selbstorganisierten Abwicklung. Diese Abwicklung birgt spätestens bei einem Versand große Risiken. Genau diese Risiken wollten wir minimieren – als managed Marktplatz bietet Buycycle ein großes Angebot bei stressfreier und sicherer Abwicklung.

Außerdem wollte ich eigene Ideen als Gründer verwirklichen und umsetzen.

Welche Vision steckt hinter Buycycle?

Wir wollen den gebrauchten Fahrrad Markt umkrempeln. Also mehr Menschen vom Radfahren begeistern und dabei eine nachhaltige Alternative zu neuen Bikes bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind mit eigenem Kapital gestartet und haben noch vor Launch unserer Website einen KFW-Gründerkredit aufgenommen. So haben wir die ersten Monate finanziert. Seit diesem Jahr haben wir auch externe Investoren an Bord, welche uns nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich unterstützen. 

Die erste Finanzierungsrunde war eine spannende Zeit mit vielen Learnings. Die größte größte Herausforderung ist sicherlich die permanente Priorisierung von Schwerpunkten und Aufgaben. 

Wer ist die Zielgruppe von Buycycle?

Wir sind mit Rennrädern und Gravel Bikes gestartet. Seit einigen Wochen haben wir Mountainbikes im Angebot. Aufgrund von unserem Sortiment sprechen wir zur Zeit vor allem Sportbegeisterte an – dabei häufig User, welche schon ein oder mehrere Sport Bikes haben und bereit sind einen größeren Betrag für das Hobby auszugeben. Dabei kommen ca. 25% unser User bereits aus dem europäischen Ausland. Über die Erweiterung der Segmente auf Commuter (E-) Bikes und den stärkeren Fokus auf Services für Erstkäufer*innen, wie einen Buyers Guide und das Angebot von refurbished Bikes, wollen wir in Zukunft eine breitere Zielgruppe ansprechen.

Was ist das Besondere an den Bikes? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Grundsätzlich überzeugen unsere gebrauchten Bikes natürlich den einen günstigeren Preis als ein neues Rad. Dabei sind die Bikes teilweise 70% günstiger. Außerdem haben wir mit über 2500 Bikes nur im Sportbereich eines der größten Fahrrad Sortimente in Europa, welches stetig weiter wächst. Dabei sind wir herstellerunabhängig und bieten den Usern das bestmögliche Bike für die spezifischen Anforderungen. 

Ein großer Unterschied liegt auch in unserer Abwicklung. Bei einem Verkauf bzw. Kauf eines Bikes läuft die Bezahlung und Logistik über uns. So sind Käufer- und Verkäuferseite zu gleichen Maßen abgesichert und der Aufwand für den Versand eines Bikes wird auf ein Minimum reduziert. 

Außerdem starten wir mit einem Refurbishment von Bikes. Wir bereiten also gebrauchte Bikes auf und verkaufen sie mit 2 Jahren Garantie, Rückgaberecht etc. So hat man ein Onlineshop Feeling auch bei gebrauchten Bikes.

Buycycle, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen in 5 Jahren die größte Fahrrad Plattform in Europa sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es zu tun – für mich führte das Gründen zu einer großen persönlichen und fachlichen Entwicklung. 

Offen sein für Input und Veränderungen. Der Austausch mit anderen Gründern, Investoren etc. hat uns geholfen unsere Strategie ständig zu verbessern und zu verfeinern.

Räumliche Nähe! Wir konnten trotz Pandemie meistens zusammen arbeiten. Die physische Nähe und die Gespräche “Zwischendurch” haben in wichtigen Entscheidungsfindungsprozessen geholfen.

Wir bedanken uns bei Theodor Golditchuk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Buycycle 

Kontakt:

TFJ Buycycle GmbH
Atelierstraße 12
D- 81671 München

https://buycycle.de/de
theo@buycycle.de

Ansprechpartner: Henri und Theodor Golditchuk

Social Media:
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Glückliche Kunden sind das beste Marketing

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kolibri boards: Balance Boards

kolibri boards: Balance Boards für alle Fitnesslevel und Altersklassen- verbessere deine Fitness und Beweglichkeit -handgefertigt Made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup kolibri boards doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jonas (32 J.) & Angie (31 J.) und leben aktuell gemeinsam in Angie´s Heimatstadt Bielefeld. Hauptberuflich ist Jonas als Ingenieur im Bereich der eneuerbaren Energien tätig, Angie arbeitet als Assistentin im Bereich Baumanagement. Wir sind beide absolut begeistert in verschiedensten Funsport. Jede freie Minute genießen wir an der frischen Luft, egal ob beim Longboarden, Wakeboarden oder einfach nur mit Freunden im nächsten Park – gemeinsame Momente bestimmen unser Leben und bedeuten uns sehr viel. Wir sind leidenschaftliche Sportler und Weltenentdecker. Genauso schätzen wir jedoch auch die Stille und die bewusste Wahrnehmung unseres Daseins. Im Herzen sind wir absolut bodenständig – das ist uns sehr wichtig. 

Zu unserem Team gehören natürlich noch der Papa von Jonas, mit der eigenen Schreinerei in Schwäbisch Hall, die Heimatstadt von Jonas, und seine großartigen Mitarbeiter, die unsere Balance Boards herstellen. Außerdem haben wir tatkräftige Unterstützung von sehr guten Freunden, die sich um Fotos und Webdesign kümmern. Unser Team ist besteht also aus Familie und sehr guten Freunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung war zu Beginn unserer Geschichte absout nicht geplant. Anfang 2020 wollte sich Angie endlich selbst ein Balance Board zulegen. Da sie aber keins finden konnte, das genau ihren Wünschen entsprach, fing sie an, das eigene Balance Boards zu zeichnen. Zu erst mit Kreide auf den Terrassenplatten, später dann digital. Jonas Papa als Schreinermeister musste also ans Werk und die erste Version vom eigenen Balance Board wurde in der familieneigenen Schreinerei hergestellt. Schon mit dem zweiten Versuch war Angie absolut zufrieden.

Das Balance Board wurde von Jonas und Angie in der Freizeit überall mitgenommen, das Board war also in Dauerbetrieb. Im Freundeskreis wurde das Balance Board immer beliebter, sodass wir nach kürzester Zeit schon einige Balance Boards nachordern mussten. Und dabei blieb es nicht. Die Nachfrage wurde immer größer, also hat Jonas sich aktiv mit dem Thema „ Wie gründe ich ein Unternehmen“ beschäftigt. Kurz danach war es dann soweit. Wir freuen uns so sehr über positive Rückmeldungen von unseren Kunden, es ist ein unbeschreibliches Gefühl und erfüllt uns jedes Mal mit Stolz. Ein Unternehmen zu gründen war bisher mit die beste Entscheidung unseres Lebens.

Welche Vision steckt hinter kolibri boards?

Wir wollen mehr Bewegung in den Alltag bringen und die Menschen aller Alters- und Fitnessklassen für Sport begeistern. Ein gesunder Körper ist ein hohes Gut, mit dem man verantwortungsvoll umgehen muss. Mit unserem Balance Board vereinen wir Ruhe und Kraft. Volle Konzentration auf sich selbst, die eigene Körperwahrnehmung und dabei die Muskulatur stärken. Eine Bereicherung für jung und alt! Dass wir dabei an unseren Planeten denken, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Uns ist es unglaublich wichtig, dass die Produkte nachhaltig hergestellt werden, zu 100 % plastikfrei sind und unserer Umwelt nicht schaden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größen Herausforderungen war, der Schritt vom ersten Prototypen bis zur Serienfertigung. Das war ein hartes Stück Arbeit und wir mussten sehr viel dazulernen und die einzelnen Schritte perfektionieren. Während der ersten Wochen und Monate wurden wir sehr häufig vor neue Herausforderungen und Probleme gestellt, von der Logistik bis hin zum Webdesign – aus der gesamten Anfangszeit haben wir am meisten mitgenommen und sehr viel dazugelernt. 

Unser Unternehmen ist zu 100 % selbstfinanziert. Unser Wachstum haben wir durch günstige Zahlungsbedingungen bei unseren Lieferanten gesichert.

Wer ist die Zielgruppe von Kolibri boards?

Unsere Zielgruppe ist breit gefächert. Im Großen und Ganzen sind es fitnessbegeisterte Personen, die Lust auf mehr Bewegung im Alltag haben. Unsere Zielgruppe lebt bewusst und ist sehr interessiert an einem gesunden Leben und Umfeld. Unsere Kunden wissen nachhaltige Produkte zu schätzen, außerdem haben sie Lust auf neue Erfahrungen. 

Wie funktioniert Kolibri boards? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir agieren als reiner Onlineshop und sind hauptsächlich eine direct to consumer brand. Wir sind eine authentische und vertrauensvolle Marke. Und wir fokussieren uns auf die Belange unserer Zielgruppe, also qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis mit nachhaltiger Produktion. Wir sind ein verantwortungsvolles junges Unternehmen und legen besonderen Wert auf einen fairen Umgang mit unseren Kunden. Und sind immer bestrebt, die beste Qualität zu liefern.

Unser Balance Board selbst sind nachhaltig, zu 100 % aus Holz und wir verwenden ebenfalls bei der Verpackung kein Plastik. Außerdem werden die Balance Boards in unserer familieneigenen Schreinerei in Schwäbisch Hall hergestellt, also made in Germany. Unsere Balance Boards mit Grip sind durch die direkt eingearbeiteten Rillen in das Holz einzigartig. Egal ob mit Schuhen, barfuß oder sogar in Socken, auf unserem Balance Board hast du immer den perfekten Halt und ein sicheres Gefühl.

Als Highlight haben wir auch eine Mini Variante, perfekt für unterwegs. Die Mini Variante passt an jeden handelsüblichen Rucksack und auch hier ist der original Grip vorhanden. 

Kolibri boards, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen auf jeden Fall weiter machen! Wir wollen unsere Vision, mehr Bewegung in das Leben der Menschen zu bringen, weiter nach vorne treiben.

Unser Balance Board wurde am Markt super angenommen und wir genießen bereits heute ein hohes Markenvertrauen.

Entsprechend haben wir weitere Ideen für neue Produkte, die unsere Vision erfüllen. Darauf wollen wir uns in der Zukunft fokussieren und unsere Produktpalette erweitern. Wir wollen mehr Kunden von unserem Balance Board begeistern und glücklich machen. Und wir freuen uns auf die kommenden Jahre und ihr dürft gespannt auf weitere Produkte sein. Wir können es kaum erwarten, sie zu präsentieren! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Machen!!! Nicht zu zaghaft sein. Das ist auf jeden Fall unser Tipp Nummer 1. Man hat viele Ideen und grübelt wochenlang, monatelang, manchmal sogar jahrelang ohne etwas umzusetzen. Aus unserer Anfangszeit haben wir gelernt, dass man nicht immer alles perfekt machen kann, egal wie lange man sich darüber Gedanken macht. Learning by Doing und immer das Beste für den Kunden wollen. Damit kann man absolut nichts falsch machen.

Außerdem haben wir gelernt, dass man selbst nicht alles perfekt können muss. Man braucht zuverlässige und gute Partner, die in ihrem Gebiet die Experten sind.

Zu guter Letzt wollen wir euch auf den Weg mitgeben, dass glückliche Kunden das beste Marketing sind. Gerade zu Beginn muss man keine Mengen an Geld in das Marketing, also in bezahlte Werbung stecken. Sorgt dafür, dass die Kunden dein Produkt lieben und denkt immer daran, dass sich in jeder negativen Rezension eine Möglichkeit zum besser verbirgt.

Wir bedanken uns bei Jonas Meyer und Angie Weiss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: kolibri boards

Kontakt:

Kolibri Boards
Wilbrandstr. 103
D-33604 Bielefeld

www.kolibri-boards.de
info@kolibri-boards.de

Ansprechpartner: Jonas Meyer und Angie Weiss

Social Media:
Facebook

Nimm Dir auch in Zeiten von totalem Stress Auszeiten für Dich selbst!

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greenling minigarten

Greenling fertig-bepflanzter Minigarten für Balkon und Terrasse

Stellen Sie sich und das Startup Greenling doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Johanna Leisch und ich bin die Gründerin von Greenling.

Greenling ist ein Münchner Start-up, welches den ersten fertig-bepflanzten Minigarten für Balkon und Terrasse entwickelt hat. Unser Produkt besteht aus einer eigens entwickelten Hardware inklusive smarter Tankbewässerung, Hochbeet- und Tischfunktion, vorgetopften und vorgezüchteten Pflanzen aus lokalen Gärtnereien sowie einem Abosystem für den automatischen Pflanzenaustausch und die Minigartenfreude über das ganze Jahr hinweg.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe in den vergangenen Jahren sehr eng mit der Geschäftsführung zusammengearbeitet und dabei gemerkt, dass mich die Beraterrolle, die ein Unternehmensjurist regelmäßig einnimmt, nicht mehr ausfüllt. Vielmehr wollte ich selbst mehr mitwirken und die Strategie eines Unternehmens aktiv mitgestalten. Zunächst habe ich daher entschieden, nebenberuflich einen Executive MBA an der Mannheim Business School zu absolvieren.

Die Geschäftsidee hinter Greenling entstand dann während dieses Studiums im Mai 2020 – mitten im Corona Lockdown. Ich saß auf meiner Terrasse und habe auf meine traurige Bepflanzung geschaut. Eigentlich liebe ich Pflanzen und unseren Garten, aber ich verliere sehr schnell die Geduld bei der Gartenarbeit. Daher habe ich angefangen, nach fertig-bepflanzten Lösungen zu suchen. Allerdings bin ich lediglich auf ein sehr kleines Angebot gestoßen, welches nicht meinen Vorstellungen entsprach. Daraus ist die Idee eines fertig-bepflanzten Minigartens entstanden: Ein Produkt, welches man bequem online bestellt, und das auf einen Schlag Schönheit und Lebensfreude bringt und einfach zu erhalten ist. Zudem sollte es auch auf minimalem Raum maximal überzeugen können und irgendwie etwas „Smartness“ sein.

Was war bei der Gründung von Greenling die größte Herausforderung?

Am Anfang war es schwierig, neben dem Job und der Familie die notwendige Zeit und Fokussierung aufzubringen. Eine Gründung erfordert viel Kraft und ohne full-time Commitment ist es oftmals eine längere Reise bis zu den ersten Zielen und man muss realisieren, dass man in seinen persönlichen Ansprüchen eingebremst wird. Zeitgleich tendiert man dazu, schnell in seinem eigenen Tunnel zu verschwinden und jede freie Sekunde in das „neue Projekt“ zu stecken.

Prinzipiell schön und sinnvoll – und man spürt förmlich sein eigenes Herzblut, mit dem man sich zu mehr als 100% fokussieren möchte. Doch oftmals ist es dann das direkte Umfeld, das die fehlende Präsenz der eignen Person und das vermeintlich schwindende Interesse an anderen Themen beklagt. Wiederum zu Recht. Zum Glück – und dafür bin ich dankbar – gibt mir meine Familie dann relativ zeitig ehrliches Feedback. 

Hinzukommt, dass die Finanzierung sicherlich immer eine der größten Herausforderungen ist. Man muss mit seinen Mitteln haushalten und zielgenau einsetzen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke, anders kann man gar nicht starten. Man lernt so viel auf dem Weg und vom Feedback anderer, dass man nicht zu lange am vermeintlich perfekten Produkt feilen sollte. Außerdem sind sowohl das Produkt als auch die Kundenerwartungen vermutlich immer im Wandel. Perfektion ist also allenfalls eine Momentaufnahme.

Welche Vision steckt hinter Greenling?

Wir schaffen einzigartige, mühelose Naturerlebnisse für jeden Tag – dort wo Menschen ihre meiste Zeit verbringen.

Wer ist die Zielgruppe von Greenling?

In unserer Zielgruppe sehen wir insbesondere Stadtmenschen, die trotzdem die Schönheit eines Gartens erleben wollen und das am liebsten mühelos, hochwertig und nachhaltig produziert. 

Wie funktioniert Greenling? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Greenling ist so besonders, weil wir Menschen jeden Tag zu Gartenmomenten verhelfen, die sie ohne uns nicht hätten. Warum? Aus Mangel an Zeit, Platz, Energie oder auch oftmals aufgrund der fehlenden Pflanzenkenntnisse. Außerdem macht uns unsere agile Arbeitsweise und der partnerschaftliche Umgangen mit Geschäftspartnern und Mitarbeitenden so besonders. Ich bin zudem sehr stolz auf unseren Ansatz, ständig nach Nachhaltigkeit zu streben und Prozesse sowie Lieferketten ganzheitlich zu durchdenken.

Greenling, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen mit unserem ersten Produkt, welches wir Ende Mai ausliefern, vor einem großen Meilenstein. Zunächst soll uns unser Weg also zu begeisterten Greenling-Kunden führen! Unsere weiteren Pläne sehen sowohl Innovationen an unserem Minigarten vor (App-Entwicklung, Beleuchtung, Weiterentwicklung der Bewässerung), aber auch neue Produkte, die uns unserer Vision näherbringen, sowie regionales Wachstum. In fünf Jahren wollen wir sagen können, dass Greenling die Art und Weise, wie Menschen in der Stadt Natur erleben, maßgeblich mitgestaltet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Hab einen langen Atem! Man muss seine Idee und Vision immer und immer wieder kommunizieren – sei es gegenüber Partnern, Kunden, Investoren oder seinen sonstigen Unterstützern.

Nimm Dir auch in Zeiten von totalem Stress Auszeiten für Dich selbst! Deinem Unternehmen ist nicht geholfen, wenn Du psychisch oder physisch ausbrennst.

Lass Dich von Fehlern nicht unterkriegen! War der Pitch ein Flopp, die Kampagne hat nicht gezogen oder Du wirst auf Facebook angegriffen? So schwer es in der Situation fällt, versuche aus jener zu lernen und stürze Dich dann wieder auf die positiven Dinge!

Wir bedanken uns bei Johanna Leisch  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baue ein gutes Kernteam auf

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Motobit App die das Fahrverhalten analysiert 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründer von Motobit, App die das persönliche Fahrverhalten analysiert, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup motobit doch kurz vor!

Mein Name ist Alessio Sevarin, ich bin Maschinenbauer, leidenschaftlicher Motorradfahrer und gemeinsam mit meinen Gründerkollegen Nikolaus Mikschofsky und Luca Menato haben wir Mitte 2020 Motobit, mit dem Ziel das Motorradfahren sicherer zu machen ins leben gerufen. Dabei haben wir mit unserem Team eine App entwickelt, die in der Lage ist das persönliche Fahrverhalten abzubilden und so vor herausfordernden Situationen wie Kurven oder Unfallhäufungspunkten oder Radarkontrollen hinzuweisen. Dabei informiert die App während der Fahrt u.a. akustisch über das Headset oder über ein eigens von uns entwickeltes Wearable namens Sentinel mittels einer starken Vibration. Die App stellt dabei den zentralen Baustein unserer Lösung  dar und ist bereits der stetige Begleiter zehntausender Motorradfahrer:innen in ganz Europa.

Wie ist die Idee zu motobit entstanden?

Die Idee entstand im Jahr 2019 an der Technischen Universität Graz im Zuge von Forschungsarbeiten im Bereich Fahrzeugsicherheit. Dabei mussten wir als Motorradfahrer feststellen, dass es kein wirklich gutes System gibt um als Fahrer vor persönlich relevanten Gefahrenstellen informiert zu werden. Dabei entstand die Idee Fahrverhalten zu analysieren und es mit dem Streckenprofil zu „matchen“.  Das Smartphone hat sich dabei aufgrund der zahlreichen Sensoren als ideale Plattform herausgestellt. Zudem gab es zu dieser Zeit einen Todesfall eines befreundeten Motorradfahrers im Freundeskreis einer unserer Gründer, was uns natürlich auch dazu beigetragen hat gemeinsam aktiv zu werden.

Welche Vision steckt hinter motobit?

Unsere Vision ist es, das Motorradfahren genauso sicher wie das Bewegen eines PKWs zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von motobit?

Die Zielgruppe von Motobit ist jeder Motorradfahrer und jede Motorradfahrerin, vom Einsteiger mit wenig Erfahrung bis zum Profi mit hunderttausenden Kilometern im Fahrtenbuch.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Es war weniger eine Idee sondern eher Zufall. Wir haben uns bei einem Pitch-Wettbewerb mit der Möglichkeit unsere Idee einem großen Publikum mit mehreren hundert Gästen vorstellen zu können beworben. Dabei haben wir nicht nur die Teilnahme selbst sondern auch den Pitch gemeinsam mit einem anderen Grazer Startup gewonnen. Als wir davon erfahren haben obendrein durch eine Wildcard an 2M2M teilnehmen zu können, waren wir natürlich positiv überrascht, frei nach dem Motto „Unverhofft kommt oft“!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns zahlreiche vergangene Pitches aus der PULS 4-Show angesehen, an Text und Bühnenbild gearbeitet und den gesamte Pitch mehrmals vor Freunden präsentiert. Das positive Feedback hat uns wirklich sehr bestärkt, dadurch waren wir vor unserem Auftritt ziemlich gelassen. Auch eine Art „Fragenkatalog“ darf natürlich nicht fehlen.  Sehr hilfreich war es auch unseren gesamten Pitch beim Üben mitzufilmen, da das Timing durch das Format bedingt natürlich sehr wichtig ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wie gesagt waren wir wirklich ziemlich baff als wir erfahren haben in der aktuellen Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“ dabei sein zu können, denn ein TV-Auftritt ist wirklich etwas Besonderes. Uns hat es natürlich wahnsinnig motiviert, da wir damit die Möglichkeit haben der Welt zu zeigen, dass in Österreich begeisterte Motorradfahrer neben abwechslungsreichen Passstraßen auch ein einzigartiges Tool bietet um diese sicher und voller Fahrspaß erleben zu können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf motobit aufmerksam werden?

Ich denke über die Bedeutung für ein Startup an der PULS 4-Show teilzunehmen muss nicht viel gesagt werden. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und ein bewegtes Bild stellt natürlich die Superlative für jedes Jungunternehmen dar, den Zusehern das eigene Produkt präsentieren zu können. Wenn man dann als Startup noch in der Lage ist, auch noch so kritische Fragen beantworten zu können, hat man vieles richtig gemacht und so Vertrauen geschaffen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Einen Fokus hatten wir nicht direkt, allerdings hatten wir Herrn Ohswald durch seinen Background im App-Bereich als auch Herrn Piëch mit seinem starken Netzwerk etwas stärker im Auge.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Ganz einfach, wir werden weiter Gas geben! Das Bewegen eines Motorrades ist im nördlicheren Europa stark saisonal, dadurch haben wir die Nebensaison intensiv damit verbracht auf das gesammelte Feedback unserer Nutzer der vorherigen Saison zu hören. Dabei konnten wir beliebte Funktionen der Motobit APP verbessern so wie zahlreiche, neue Ideen einfließen zu lassen. Neben der Tourenplanung und Navigation kann man nun auch spannende Videoclips von jeder Tour direkt in der App erstellen und sie mit befreundeten Fahrer:innen teilen. So bieten wir unseren Nutzern auch nach der Fahrt neben der Tourenaufzeichnung und unseren Analysen einen wirklichen Mehrwert. Auch das Feedback der Jury war sehr wertvoll und wurde in Teilen bereits umgesetzt.

motobit, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unseren Nutzern in Zukunft einen einzigartigen, app-basierten Mix an Funktionen bieten um die eigene Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig das Fahrerlebnis zu maximieren. Einfach und mit nur einem Klick, immer und überall. 5 Jahre sind eine wirklich lange Zeit, bis dorthin möchten wir unsere Warnmethode mit dem zugrundeliegende Algorithmus in Schutzausrüstungen namhafter Hersteller sehen. Eine Integration direkt ins Motorrad gemeinsam mit den Motorradherstellern ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein den wir uns bereits gesetzt haben und eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Und ein persönliches Ziel von mir: Mindestens einen Fahrer kennenlernen, den wir mit unseren Warnhinweisen vor einem Unfall bewahrt haben. Damit ist für mich alles erreicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Baue ein gutes Kernteam auf, in dem die Rollen klar verteilt sind und auf das du dich verlassen kannst. 

2) Es wird eine Achterbahnfahrt: Feiere jeden Höhepunkt, aber lass dich von den Tiefpunkten nicht demotivieren.

3) Planung ist wichtig, aber das Produkt sollte so bald wie möglich mit echten Nutzern (und am besten potenziellen Käufern) getestet werden, auch wenn es noch unvollständig ist und nicht zu 100% funktioniert!

Wir bedanken uns bei Alessio Sevarin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Möglichst früh das Thema Vertrieb angehen

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Traggert ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7

Das Startup Traggert ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges IoT Start-up aus Karlsruhe, was sich zum Ziel gesetzt hat den deutschen Mittelstand ins Zeitalter der Industrie 4.0 zu bringen. Traggert besteht aus 3 Gründern, die sich über die Karlsruhe Start-up Szene kennengelernt haben und jetzt seit 2 Jahren an einer Lösung für eine transparente und flexible Produktion arbeiten. 

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil unser CEO der nächste Elon Musk ist. Scherz beiseite. Familiär bedingt war das Thema Unternehmertum bei allen Gründern schon früh ein fester Bestandteil der Konservation am Abendessenstisch. Folgende Praktika und Erfahrungen im Start-up Bereich, haben dann das Interesse nur noch weiter bestärkt irgendwann selber zu gründen. 

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Alex und Vito haben sich in der Pioniergarage kennengelernt, und angefangen an der initialen Idee zu arbeiten. Tobias, ist ein paar Monate später hinzugestoßen, um die anderen beiden aus der Entwicklungshöle rauszuholen und mit Kunden zu verbinden. Daraus entstand dann ein breit aufgestelltes Team, wo alle mit dem Start-up Gen infiziert sind, was zu gelegentlichen hitzigen Diskussion führt. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?

Im Januar sind wir in unser erstes Büro gezogen, seitdem beginnt der Arbeitstag um ca. 8:30 und endet abends um 8e. Innerhalb dieser Zeit sind die Arbeitszeiten ziemlich flexibel und jeder richtet es sich so ein, wie es ihm am besten passt. Den klassischen Arbeitstag gibt es aber bei uns nicht. Während einer normalen Woche, haben wir zwei feste Team Meetings, wo jeder kurz teilt, was er gerade macht und plant in den nächsten Tag zu machen. Des Weiteren gibt es 1-mal pro Woche ein Team Abendessen, wo wir zusammenkommen und über Gott und die Welt reden. 

Was unterscheidet euch von anderen Unternehmen?

Definitiv die Diversität innerhalb unseres Teams. Jeder hat einen unterschiedlichen Blickwinkel und Anforderung an das System, und das hilft uns weiter das Produkt dementsprechend weiterzuentwickeln. Jedoch macht es nicht nur der Blickwinkel allein, sondern auch die offene Kommunikationskultur die bei uns ganz großgeschrieben und gelebt wird. Und natürlich unser Produkt, aber welches Start-up würde das nicht von sich sagen. 

Wer ist eure Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe, sind im groben Sinne Fertigungsunternehmen. Dazu zählen bspw. Maschinen- und Werkzeugbauer, Metallverarbeiter und noch viele weitere Branchen. Jedoch ist unser Produkt sehr universal aufgestellt, und es gibt noch viele weitere Industrien, die wir in Zukunft noch abdecken wollen. 

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#7 beworben?

Wir wollten darauf achten uns nicht komplett im operativen Geschäft zu verlieren und der Strategische Teil hinten runterfällt. Wir wollten Teil der Meisterklassen sein, um die Strukturen innerhalb unseres Start-ups weiter aufzubauen und mit erfahrenen Mentoren in einen regen Austausch zukommen. 

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Die Meisterklasse befasst sich nacheinander mit allen wichtigen Phasen und Themen, die ein Start-up während seiner Entwicklung durchläuft, Wir werden die Themen gründlich verfolgen und versuchen den Input der Experten und anderen Gründer, eng in unsere Entscheidungen und Arbeit miteinfließen zu lassen.

Wie werdet ihr von den Mentro:Innen in der Meisterklasse unterstützt?

Mit unserem Mentor besprechen wir jede Woche einmal die Thematik, die bei der Meisterklasse in der Woche im Vordergrund steht. Eine kritische dritte Perspektive von unserem Mentor, hilft, so manch eine hitzige Diskussion zwischen den Gründern zu beruhigen.  

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Wir sind mit unterschiedlichen Vorstellungen und Zielen in das Programm reingegangen. Primär aber wollen wir besser für die nächste Investitionsrunde gewappnet sein.

Wo seht ihr euch und euer Startup in fünf Jahren?

Wenn alles nach Plan läuft an der Wall Street in New York Schön wärs! 

Wir wollen die Nummer 1 in Sachen papierlose Produktion zu werden. Um das zu erreichen haben wir noch viele Herausforderungen vor uns, daher wollen wir unser Team dementsprechend mit Mitarbeitern verstärken dir Lust haben uns auf diesem aufregenden Weg zu begleiten. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Puhh, es ist wahrscheinlich schwierig noch Tipps zu geben die angehenden Gründer noch nicht bekommen haben. Die 3, die uns bis jetzt am meisten geholfen haben, sind einmal möglichst nah am Kunden zu entwickeln. Das bedeutet möglichst früh das Thema Vertrieb anzugehen, und zusammen mit dem Kunden das Produkt so zu entwickeln, dass man sich nicht mit der Entwicklung verrennt.

Der zweite Tipp ist sich als Team möglichst oft zu treffen und schnell versuchen ein Büro zu finden. Wir haben herausgefunden, dass bei der online Arbeit oftmals der persönliche Kontakt verloren geht, der sehr wichtig ist bei einem Start-up. Unser letzter Tipp ist: Hab Spaß!!! Wir wissen, das hört sich sehr einfach an, aber ab dem Punkt wo ihr entscheidet zu gründet, werdet ihr viel Zeit mit eurem Start-up und der Idee verbringen. Es wird zu eurem täglichen Begleiter, also stellt sicher das ihr Spaß habt, sonst wird es schnell langweilig. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich nicht von dem ablenken zu lassen, was andere tun

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feather

Feather macht Versicherungen einfach und digital

Stellen Sie sich und das Startup Feather doch kurz unseren Lesern vor!

Versicherungen: viel zu kompliziert, und man ist sich nie sicher, ob die Versicherung wirklich die ist, die man braucht. Für dieses Problem haben wir eine Lösung entwickelt: einen digitalen Versicherungsbegleiter für Europa.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine ehrliche und einfache Möglichkeit zu schaffen, die Versicherungspläne und Informationen zu erhalten, die man tatsächlich braucht, egal wo man in Europa lebt. Und da Ehrlichkeit das Herzstück unserer Arbeit ist, empfehlen wir nur Versicherungen, die zu dem eigenen Lebensstil passen und bieten schnelle und einfache Möglichkeiten, den Versicherungsschutz zu ändern, zu kündigen und zu erweitern.

Feather wurde 2018 von mir und Vincent Audoire gegründet, nachdem wir beide damit zu kämpfen hatten, uns im deutschen Versicherungssystem zurechtzufinden (obwohl wir beide Europäer sind). Wir waren uns sicher, dass Versicherungen nicht kompliziert sein müssen und so machten wir uns daran Lösungen zu entwickeln, die alle Interaktionen einfacher und vor allem transparenter machen: vom Abschluss über die Meldung eines Schadens bis hin zur Kündigung.

Unser Ziel ist es, den Menschen eine ehrliche, unvoreingenommene Beratung zu bieten, mit den Informationen, die sie brauchen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Und weil Versicherungen so kompliziert sind, bieten wir Hilfsmittel, Artikel und Unterstützung an, damit sich die Menschen bei Problemen oder Fragen an eine Person per Email oder Chat wenden können. 

Vincent war einer der ersten Mitarbeiter bei N26 und war maßgeblich an der Entwicklung und Skalierung der iOS-App beteiligt. Seine Kenntnisse in der Fintech-Branche ließen sich hervorragend auf die Versicherungsbranche übertragen. Ich war nach meinem Doktortitel in Versicherungsmathematik als Berater für Versicherungsunternehmen bei McKinsey tätig. Meine dortigen Erfahrungen zeigten mir auf, dass die Branche dringend Innovationen benötigte, weshalb ich mit Vincent zusammen das Unternehmen gründete.

Als wir uns bei Entrepreneur First trafen, war klar, dass wir das Potenzial hatten, ein Produkt zu schaffen, das sich positiv auf die Menschen in ganz Europa auswirken würde. Derzeit haben wir Kunden aus über 150 Ländern dabei geholfen, eine Versicherung auf digitalem Wege abzuschließen, und wir expandieren schnell. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich beschloss, Feather zu gründen, nachdem ich mich während meiner Promotion mit Versicherungsmathematik beschäftigt hatte und dann als Berater bei McKinsey für verschiedene Versicherungsunternehmen tätig war. 

Damals wurde mir klar, wie „unsexy“ die Branche von Natur aus ist. Das ist schade, denn diese Mentalität hält potenziellen Mitarbeitern davon ab, sich bei einer Versicherung zu bewerben und wirklich etwas zu verändern. Denken Sie nur an Ihre eigenen Erfahrungen bei der Suche nach einem neuen Versicherungstarif. Konnten Sie jemandem einfach eine E-Mail mit Fragen schicken? Gab es genügend Informationen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben? Wie sieht es mit der Kostenberechnung aus? 

Diese Tools gab es 2018 einfach noch nicht und es dauert immer noch eine Weile, sie zu entwickeln. Da wir noch ein relativ kleines Unternehmen sind, können wir schnell große Änderungen vornehmen und diese zur Verbesserung künftiger Produkte nutzen. Im Moment bieten wir neun verschiedene Versicherungsarten an und arbeiten bereits an weiteren. Verwaltung all Ihrer Versicherungsfälle von einem einzigen Konto aus? Vor 10 Jahren hätte niemand geglaubt, dass das überhaupt möglich ist. 

Welche Vision steckt hinter Feather?

Ziel ist es Versicherungen einfach und digital zu gestalten und als kompetenter Partner im Fall der Fälle bereitzustehen.

Wir machen uns nicht vor, dass die Leute täglich Ihre Versicherungs-App checken und völlig aus dem Häuschen sind, wenn wir einen neuen Tarif anbieten. Wir möchten aber, dass sie als Kunde genau wissen, dass wenn etwas im Argen liegt, ein zuverlässiges Unternehmen hinter Ihnen steht. Frei nach dem Motto: Sie melden den Schaden – wir erledigen den Rest. Letztlich bedeutet das, den Menschen wieder Vertrauen in ein System zu geben, das dieses schon vor langer Zeit verspielt zu haben scheint.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als wir uns ursprünglich bei Entrepreneur First trafen und unsere Idee präsentierten, lief es zunächst wirklich gut. Wir waren die erste Gruppe von Start-ups, die das Programm in Berlin unterstützt hat, und erhielten am Ende 90.000 Euro an Finanzierung. 

Unser erstes Ziel war es, ein Empfehlungs-Tool für Versicherungsprodukte zu entwickeln und mit anderen Unternehmen zu verlinken, die diese Produkte verkaufen. Aber unsere ersten Versionen waren echte MVPs und hatten noch ein paar kaputte Links. Als ein Kunde mir eines Tages eine E-Mail schickte, um mir mitzuteilen, dass die Links des Tools nicht funktionierten, dass er aber unsere Arbeit und die Ratschläge, die wir gaben, sofort umgesetzt hatte, wusste ich, dass Feather etwas war, das die Leute brauchten. Danach konzentrierten wir uns auf die Entwicklung von Versicherungsprodukten auf der Website und arbeiteten direkt mit Versicherungspartnern zusammen, um die Dinge für die Kunden einfacher und leichter zu machen. 

Am Ende brauchten wir keine große Finanzierung mehr, weil wir bereits profitabel waren. Die Branche hatte einen so großen Bedarf an Innovationen, dass selbst das Wenige, das wir anboten, dem, was andere taten, um Lichtjahre voraus zu sein schien. 

Wer ist die Zielgruppe von Feather?

Die ursprüngliche Zielgruppe von Feather ist der Expat-Markt, denn ich denke, wir alle wissen, dass das deutsche Versicherungssystem noch nicht bereit ist, sich auf diejenigen einzustellen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, oder auf die, die gerade erst angekommen sind und noch nicht Deutsch gelernt haben. Wir planen, irgendwann auch auf den deutschen Markt zu expandieren, da viele Deutsche unsere Produkte aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit nutzen, und es wäre schön, unsere Produkte in deren (und meiner) Muttersprache anzubieten. 

Wie funktioniert Feather? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn unsere Kunden auf unsere Website gehen, können sie unsere Gesundheits- oder Empfehlungstools nutzen, um herauszufinden, welche Versicherungsprodukte für sie geeignet sind. Sie können Tools nutzen, um Preisschätzungen zu erhalten, ohne persönliche Daten einzugeben, und dann ein Konto für diese Versicherung abschließen, wenn sie interessiert sind. Wenn sie irgendwelche Fragen haben, steht ihnen unser fantastisches Kundendienstteam ebenfalls zur Verfügung. 

Was ich aber persönlich für einen der besten Aspekte von Feather halte, ist die Tatsache, dass es bei uns keine problematischen Bonusstrukturen gibt. Der Erfolg unseres Teams wird anhand von öffentlichen Bewertungen und nicht anhand von Verkäufen beurteilt. So können Sie sich immer sicher sein, dass Ihr Gesprächspartner versucht, Ihnen die bestmögliche Erfahrung zu bieten und Ihnen nicht einfach nur eine x-beliebige Versicherung verkauft, die Sie gar nicht brauchen. Ein Beispiel: Wir sagen unserem Team natürlich, dass sie jemandem, der eine gute Versicherung hat, raten sollten, diese zu behalten und nicht zu uns zu wechseln. Das überrascht Kunden immer am meisten, und wir sind sicher, dass sich das auch herumspricht.

Ich glaube nicht, dass ich sagen muss, dass unsere Bewertungen bei Google Reviews und Trustpilot aufgrund dieser Mentalität nahezu perfekt sind.

Feather, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind eine ziemlich lange Zeit, und angesichts dessen, was wir in vier Jahren bereits erreicht haben, bin ich ziemlich optimistisch, was weitere fünf Jahre für uns bedeuten können. 

Unser Ziel ist es, alle Versicherungen, die Sie benötigen, in einer einzigen monatlichen Zahlung anzubieten, und wenn Sie z.B. in ein anderes Land in der EU umziehen wollen, werden diese Versicherungen automatisch auf die entsprechenden Versicherungen in Ihrem neuen Land übertragen. Wenn wir von “Versicherungsbegleitern” sprechen, dann meinen wir das auch wirklich so. 

Anderes Beispiel: Wenn ein Kunde ein Kind bekommt, so passen sich die Versicherungen automatisch an, die Haftpflicht hat “Kinder” mitversichert, und es wird erklärt in welche Höhe eine Risikolebensversicherung Sinn machen kann – vielleicht wird diese sogar automatisch abgeschlossen.

Das ist natürlich ein ehrgeiziges Ziel, aber wir arbeiten daran bereits mit dem Team und den Ressourcen, die wir haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein Mitgründer Vincent hat einige wirklich gute Ratschläge, die er neuen Gründern immer gibt. Der erste ist, sich nicht von dem ablenken zu lassen, was andere tun. Wenn man anfängt, jemandem hinterherzulaufen, denn dann hat man am Ende nur ein Nachahmerprodukt und nichts Originelles oder Einzigartiges – und nur so kann man (ohne richtig viel Geld) erfolgreich sein. 

Der zweite Ratschlag geht mit dem ersten einher: Man sollte immer dafür sorgen, dass man sein Produkt so schnell wie möglich auf den Markt bringt. Das hat den Vorteil, dass Sie so viel schneller aus den resultierenden Erfolgen und Misserfolgen lernen können, denn den meisten Leuten ist nämlich egal, wenn nicht gleich alles zu hundert Prozent funktionstüchtig ist solange der Service exzellent ist.

Und schließlich: Wenn Sie eine Firma gründen wollen, um reich zu werden, dann gehen Sie lieber in ein Casino. Neugründungen sind riskant, und es gehört auch extrem viel Glück dazu. Wenn Sie es nicht lieben, sich die Hände schmutzig zu machen, werden Sie aufgeben, lange bevor es versprechend aussieht.

Wir bedanken uns bei Rob Schumacher und Vincent Audoire für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Feather

Kontakt:

Popsure Deutschland GmbH
Factory Görlitzer Park
Lohmühlenstraße 65
12435 Berlin

https://feather-insurance.com/
press@feather-insurance.com

Ansprechpartner: Bobbi Steele

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