Freitag, Juli 4, 2025
Start Blog Seite 256

Zeitmanagement und Arbeitsteilung

0
Coffeecycle Naturkosmetik aus upgecyclten Kaffeesatz

Coffeecycle Naturkosmetik aus dem upgecyclten Kaffeesatz von Hamburger Cafés

Stellen Sie sich und das Startup Coffeecycle doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, wir sind Liam Metzen und Leonardt Mücke. Im Juli 2021 gründeten wir unser Startup Coffeecycle. Wir beide besuchen aktuell die 12. Klasse eines Hamburger Gymnasium und arbeiteten bis vor kurzen noch nebenbei in einem Hamburger Café. Hier ist auch unsere Idee entstanden. Die Geschäftsidee kam Leonardt am Ende einer Arbeitsschicht im Café, in dem wir arbeiten. „Ich schloss samstagmorgens das Café, in dem ich arbeite, auf und machte den ersten Kunden den gewünschten Morgenkaffee. Der Arbeitstag war nicht besonders spektakulär, sondern eher gewöhnlich. Als ich abends allerdings den Müll rausbringen wollte, fiel mir der pralle Beutel mit Kaffeesatz auf, der sich über den ganzen Tag angesammelt hatte. Ich hatte diesen Beutel zu diesem Zeitpunkt schon oft entsorgt und nicht weiter hinterfragt, was ich da genau wegwerfe.

Doch an diesem Abend stellte ich mir die Frage:

Kann man diesen Kaffeesatz noch weiterverwenden? Ich erzählte meinem Freund und Geschäftspartner Liam davon.” Wir fingen an zu recherchieren. Es stellte sich raus, dass der Kaffeesatz ein wahres Wundermittel ist und vollkommen umsonst im Müll landet. Nicht nur das. Er wird bei falscher Mülltrennung auch verbrannt und es entstehen giftige und umweltschädliche Gase. Von genau diesem Kaffeesatz werden jährlich allein in Deutschland 20 Millionen Tonnen entsorgt. Wir entschieden uns dazu, das Problem anzugehen und gründeten Coffeecycle. Unter der Marke Coffeecycle bieten wir Naturkosmetik aus dem upgecyclten Kaffeesatz der Hamburger Cafés an. Wir haben uns deshalb für Naturkosmetik entschieden, weil gerade der Markt für Kosmetik eine deutliche Veränderung hin zu nachhaltigen Inhaltsstoffen und Konzepten benötigt. Mit Coffeecycle möchten wir genau dies bewirken. 

Warum haben Sie sich entschieden, Coffeecycle zu gründen?

Nachdem wir anfingen zu recherchieren und ein Konzept aufgestellt hatten, lief in unserer Schule der Gründerwettbewerb von business@school. Das Ziel hierbei ist, es einen fiktiven Businessplan aufzustellen und diesen in mehreren Phasen einer hochkarätigen Jury zu präsentieren. Wir setzten uns gegen viele großartige Ideen durch und wurden Landessieger. Parallel zum Ende des Wettbewerbes bekamen wir die ersten Kundenanfragen (Zu diesem Zeitpunkt haben wir nicht einmal darüber nachgedacht, ob wir die Idee wirklich umsetzen möchten). Nachdem wir allerdings eine größere Anfrage bekamen, entschieden wir uns, ohne lange zu überlegen, zu diesem großen Schritt.

Das Ziel war zu diesem Zeitpunkt klar und der Plan existierte bereits. Zeitlich hatten wir den Entschluss im Juli 2021 (11.Klasse). Dies war insofern vorteilhaft als dass wir zu diesem Zeitpunkt kurz vor den Sommerferien waren und so die gesamten Sommerferien dafür verwendeten, um die Struktur der Coffeecycle UG aufzubauen. Wir hatten zwei Gründe warum wir uns dazu entschlossen haben Coffeecycle zu gründen. Zum einen fanden wir die Theorie in der Schule immer sehr spannen, wollten aber erfahren, wie es wirklich ist und welche Herausforderungen man bewältigen muss. Das Ergebnis war eindeutig. Es gibt keine theoretische Gründung. Denn in der Praxis ändert sich immer etwas. Der andere Punkt ist noch wichtiger als der Erste. Wir verfolgen mit Coffeecycle ein klares Ziel, welches lautet: Die Hamburger Cafés frei von Kaffeeabfällen zu bekommen.

Welche Vision steckt hinter Coffeecycle?

Wie eben erwähnt ist unser Ziel, dass jedes Café in Hamburg frei von Kaffeeabfall wird. Dieses Ziel ist schwer zu erreichen, aber wir halten es nicht für unmöglich. Coffeecycle ist nicht nur ein Kosmetikanbieter, sondern vielmehr die nachhaltige Art, den Kaffee zu genießen. Dies schaffen wir dadurch, dass wir unsere Rohstoffe dort herholen, wo Du Deinen Kaffee genießt. So kannst Du mit unserer Hilfe Deinen Kaffee direkt zweimal genießen. Und das mit der gleichen Menge an Kaffeebohnen. 

​Doch das reicht uns noch nicht. Wir möchten nicht nur den Kreislauf des Kaffees schließen, sondern wollen darüber hinaus noch nachhaltiger und sozialer handeln. Hierfür haben wir drei Nachhaltigkeitsziele, welche wir immer weiter versuchen zu perfektionieren oder bereits perfektioniert haben!

Unsere Seifen sind zu 100 % vegan.

Hiermit setzen wir ein klares Statement gegen Tierversuche und helfen dabei, Tierleid zu vermeiden und Tierversuche in Zukunft vollständig abzuschaffen. Denn warum sollten wir auf günstige Tierprodukte zurückgreifen, wenn somit für unsere Naturkosmetik die Tiere noch mehr Leid ertragen müssen?

Wir verzichten komplett auf die Verwendung von Palmöl. Dieses zeichnet sich zwar durch eine gute Wirkung für die Haut aus, ist aber aus umwelttechnischer Perspektive sehr bedenklich. Dies liegt vor allem daran, dass die Ölpalmen-Plantagen Wälder zerstören und für soziale und ökologische Probleme in den Erzeugerländern sorgen. Zusätzlich entstehen bei der Verarbeitung von Palmöl hoch bedenkliche Stoffe. Dieses Risiko ist uns zu hoch und mit unserer Moral nicht vereinbar. Deshalb verzichten wir auf Palmöl!

Unsere gesamte Wertschöpfungskette ist regional ausgelegt. Deshalb fahren wir alle Routen mit dem Lastenfahrrad. So fallen bei der gesamten Logistik keine direkten Emissionen an. Doch was ist mit den Inhaltsstoffen, welche es nicht in Hamburg gibt? An diesem Problem arbeiten wir noch. Aktuell bestellen wir, wenn möglich, klimaneutral und kaufen möglichst regional ein. Doch manchmal müssen auch wir einsehen, dass es nicht immer klimaneutral geht. Das möchten wir aber zukünftig ändern!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen aus der Vergangenheit war die Zulassung der Produkte. Wir erhielten eines Tages eine Mail der Behörde, welche uns auf eine fehlende Information unserer Seife hingewiesen hat. Zusätzlich hieß es, dass wir nicht weiterverkaufen dürfen, wenn die Information nicht eingereicht wird. Da standen wir also. Mit einem Berg von Seifen und ohne Verkaufsgenehmigung. Die einzige Lösung war, dass wir die Informationen im Eilverfahren beschafften. Dies konnten wir aber selbst nicht. Wir mussten also für viel Geld eine Firma beauftragen.

Dieses Geld hatten wir eigentlich für die nächste Produktionsrunde eingeplant. Es war ein derber Rückschlag! Gerade für uns, denn wir haben unser gesamtes Startup auf dem Geld aufgebaut, welches wir als Barista verdient haben. Dies hat den Vorteil, dass wir niemandem etwas schuldig sind, aber auch den Nachteil, dass unser Wachstum (Gerade bei der Forschung und Entwicklung neuer Produkte) eher beschränkt ist.

Eine weitere Herausforderung ist die Aktuelle.

Wir haben im Dezember 2021 damit angefangen, verschiedene Einzelhändler zu kontaktieren. Hierzu zählen lokale Läden, Cafés, Biomärkte und größere Ketten. Die Herausforderungen hierbei sind enorm. Die kleinen Cafés sehen meist keinen Mehrwert darin, dass sie für uns den Kaffeesatz sammeln. Dieses Problem ist aber nicht erstrangig, da es eine Vielzahl an Cafés gibt und wir in diesem Punkt aktuell sehr gut ausgestattet sind. Viel komplizierter wird es dann, wenn die Läden oder Ketten größer werden. Eine der ersten Frage, welche wir in den ersten Gesprächen hören ist: „Wo sind Sie aktuell vertreten?“ Dies ist für uns immer ein sehr sensibler Punkt. Denn wir möchten mit unserem Konzept und dem Produkt überzeugen, werden aber mit bereits etablierten Unternehmen verglichen.

Dies macht es für uns sehr schwierig und führt meistens dazu, dass wir in den Listungsgesprächen sehr weit hinten sind. Deshalb warten wir momentan noch auf einige Rückmeldungen. Dies führt dazu, dass unsere Planung immer komplexer wird. Aber zum Glück haben wir auch hier bereits die ersten Zusagen bekommen und schauen optimistisch in die Zukunft. Es ist und bleibt aber eine der großen Herausforderungen in den Listungsgesprächen, dass wir manchmal nicht die gewünschten Mittel zur Verfügung haben.

Wer ist die Zielgruppe von Coffeecycle?

Da unsere Produkte eine sehr hohe Qualität besitzen und regional hergestellt werden, sind die Produktionskosten auf einem hohen Niveau. Deshalb spricht Coffeecycle vor allem Personen an, die bereit sind, etwas mehr zu bezahlen, um dafür ihrer Haut und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Unsere potenziellen Kunden kaufen vor allem in kleineren und regionalen Läden ein. Ihnen ist es wichtig zu wissen, wo ihre Produkte herkommen. Im Rahmen einer von uns durchgeführten Umfrage konnten wir herausfinden, dass von den 2.714 Befragten 54,9% unsere Produkte kaufen würden. Von diesen 1.490 Kunden, bevorzugen 63,2% kleine und regionale Läden für den Einkauf ihrer Kosmetikprodukte. Dies deckt sich ebenfalls mit dem Einkaufsverhalten der LOHAS, welche ebenfalls kleine und regionale Läden, wie zum Beispiel Bio-Läden, bevorzugen. Der Kern der Zielgruppe macht in Deutschland mehr als 15% der Verbraucher aus (Tendenz steigend).

Außerdem gehören von den kaufbereiten Befragten 64% den Generationen Z und Y an. Diese Generationen sind vor allem durch das Benutzen der sozialen Medien geprägt, weshalb wir ebenfalls auf eine große Präsenz auf diese setzen. Wir gehen außerdem neue Wege, um unsere Naturkosmetik basierend auf Kaffeesatz an den Markt zu bringen. Hierfür verkaufen wir in den Cafés, wo wir unseren Kaffeesatz herbekommen. So sind wir dort vertreten, wo die Menschen sich gezielt mit dem Kaffee auseinandersetzen und somit auch aufgeschlossen für unsere Naturkosmetik aus recyceltem Kaffeesatz sind.

Wir schließen also den Kreislauf!

Unsere Kunden sind prinzipiell nachhaltigkeits- und umweltbewusst, da Coffeecycle nach Moral der Nachhaltigkeit lebt, auf Plastikverpackungen verzichtet und in ihren Kosmetikprodukten ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe verwendet. Außerdem wollen die Kunden von dem zusätzlichen Stoff im kosmetischen Bereich profitieren. Denn der Kaffeesatz eignet sich hervorragend für die Pflege der Haut. Der Koffeeinanteil, der sich im Kaffeesatz befindet, unterstützt den Kampf gegen Cellulite. Es kommt bei über 80-90 % aller Frauen nach dem 20. Lebensjahr zu genau dieses Erscheinungsbild und dieser gilt in der Gesellschaft als lästig und somit sind viele potenzielle Kunden unserer Seife gegenüber aufgeschlossener.

2019 war der Beginn der Corona Pandemie. Mit den ersten Lockdowns und den überfüllten Intensivstationen ist das Bewusstsein in Bezug auf Hygiene und die damit verbundenen Produkte deutlich angestiegen. Eine Studie zeigt, dass sich der Großteil der Bevölkerung seit der Pandemie bis zu fünfmal täglich die Hände wäscht. Aber nicht nur die Pandemie und damit verbundene Hygiene sind ein Bedürfnis, welches unsere Kunde befriedigen wollen. Seit einigen Jahren ist der Megatrend der Nachhaltigkeit präsent und viele Konsumenten achten darauf, beständig einzukaufen.

Das Bewusstsein für die Auswirkungen auf unseren Planeten von dem Kauf eines Produktes ist deutlich angestiegen. Der Durchschnittskunde versucht nicht mehr so billig wie möglich zu konsumieren, sondern bemüht sich fair zu kaufen. Zusammenfassend heißt dies, dass wir das vereinen, was die Menschen idealerweise von Kosmetik verstehen und wie Kosmetik sein sollte: Nachhaltig, wirksam und fair. 

Wie funktioniert Coffeecycle? 

Coffeecycle beginnt dort, wo andere aufhören. Unsere Wertschöpfungskette unterscheidet sich stark von den Wertschöpfungsketten unserer Konkurrenten, denn wir schließen den Kreislauf des Kaffees und geben ihm eine neue Verwendung. Beginnen tut die Reise nicht in den Hamburger Cafés sondern bereits in den Ursprungsländern. Wir beziehen unseren Kaffeesatz nur aus Cafés, welche Bio und Fairtrade zertifizierten Kaffee verwenden. So unterstützen wir mit unserem Konzept ausschließlich nachhaltige und soziale Cafés und Kaffeemarken. Genau aus diesen Cafés beziehen wir unseren Kaffeesatz. Dieser wird von den Cafés in unseren Mehrwegboxen gelagert.

Anschließend holen wir den Kaffeesatz mit unserem Lastenfahrrad ab. Unmittelbar nach der Abholung wird dieser gereinigt und getrocknet. Wenn der Kaffeesatz unsere Qualitätsansprüche erfüllt hat, dann verarbeiten wir diesen gemeinsam mit einem erfahrenen Hamburger Seifenproduzenten zu unserer Naturkosmetik. Diese dürfen die Kunden anschließend in den Cafés, Biomärkten und online erwerben. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jährlich landen 20 Millionen Tonnen Kaffeesatz im Müll. Dies entspricht dem Gewicht von ungefähr 100 Containerschiffen. Das Problem hierbei ist, dass der Kaffeesatz meistens nicht richtig entsorgt wird und so mit dem Restmüll vermischt wird. Dieser wird in fast allen Fällen verbrannt und es entsteht Kohlendioxid. Dieses Treibhausgas ist mitverantwortlich für den Treibhauseffekt und somit für die Erderwärmung. Die Folgen hiervon sind bekanntermaßen allgegenwärtig. Dies ist aber nicht das einzige, was bei der Müllverbrennung freigesetzt wird. Wir von Coffeecycle sagen diesem Problem den Kampf an!

Der Kunde kann mit Coffeecycle also eine lokale Wertschöpfungskette, hochwertige und natürliche Inhaltsstoffe und ein umweltfreundliches Produkt unterstützen. Und das alles ohne Abstriche in der Qualität oder Wirkung zu machen. Im Gegenteil! Durch den Kaffeesatz wird die Wirkung sogar verbessert, denn der Koffeinanteil strafft die Haut und die Körner haben einen natürlichen Peeling-Effekt. Momentan liegt der Verkaufspreis einer 100g Seife bei 8,99€. Dies liegt daran, dass wir hochwertig produzieren und dies in relativ kleinen Mengen tun, da wir nicht das Kapital haben, um mehrere Tausend Seifen auf einmal zu bestellen. Hieran arbeiten wir allerdings aktiv! Aber auch mit 8,99€ liegen wir nicht außerhalb der Verkaufspreise unserer direkten Konkurrenz.

Natürlich können wir nicht mit Billigpreisen konkurrieren, das wollen wir aber auch nicht. Uns ist wichtig, dass wir all unsere Qualitätsanforderungen einhalten können und möchten uns von der Masse abheben. Hierfür gehen wir eben andere beziehungsweise innovative Wege und verwenden den Abfall, den unsere Kunden selbst produziert haben. Deshalb können die Kunden nur mit uns ihren eigenen Konsum ausgleichen beziehungsweise dafür sorgen, dass für ihre Kosmetik nicht noch mehr Wälder und Ökosysteme zerstört werden müssen.

Coffeecycle, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Frage nach der Zukunft ist für uns immer sehr schwer zu beantworten. Dies liegt daran, dass wir uns damit schwertun, falsche Versprechen zu machen oder Zahlen anzupreisen, welche nicht belegbar sind. Gerade in unserem Alter sind wir vielen Veränderungen ausgesetzt. Wir werden, wenn alles gut läuft, unser Abitur im Juli 2022 erhalten. Danach können wir nicht wirklich wissen, wie unser Leben weitergeht. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, dass wir uns ab diesem Zeitpunkt ein Jahr vollkommen auf Coffeecycle fokussieren. Denn erst, wenn wir alles gegeben haben, können wir entscheiden, ob wir Coffeecycle auf unbeschränkte Zeit weiterführen wollen oder ob unser Geschäftsmodell nicht aufgeht. Im Idealfall sehen wir uns deutschlandweit in verschiedensten Cafés, Biomärkten und Drogerieläden vertreten.

Unser Ziel ist es, eine breite Produktpalette anbieten zu können, denn so ist für alle etwas dabei. Diese beinhaltet verschiedene Seifengerüche, Shampoos und andere Cremes. Aber hierzu erfährst Du wahrscheinlich am meisten, wenn Du einfach Coffeecycle aktiv verfolgst. Obendrauf möchten wir, dass einzelne Cafés komplett frei von Kaffeeabfällen werden. Dies kann uns aber nur gelingen, wenn wir mindestens zweimal die Woche den Kaffeesatz abholen, denn dieser kann aufgrund der Schimmelgefahr im feuchten Zustand nicht lange lagern. Wir brauchen demnach, um unsere Ziele zu erfüllen hohe Absatzmengen.

Deshalb ist es gerade jetzt so wichtig, dass wir bedacht handeln und auf eine hohe Kundenzufriedenheit setzen. Sollten es irgendwann einmal unsere finanziellen Mittel zulassen, würden wir sehr gerne Projekte in den Ursprungsländern des Kaffees unterstützen. Denn auch wenn wir nicht direkt am Konsum des Kaffees und den damit verbundenen Problemen beteiligt sind, möchten wir aktiv dazu beitragen, dass es den Menschen und der Umwelt in den Ursprungsländern besser geht!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die drei wichtigsten Lektionen, die wir lernen durften, sind und die wir jungen Gründern mitgeben würden sind.

1.Bedachtes Handeln: Manchmal ist es die richtige Entscheidung, wenn Du noch einmal drüber schläfst, bevor du eine voreilige Entscheidung triffst oder auf eine negative Nachricht emotional antwortest. Denn meistens hast Du nur eine Chance, um von Dir zu überzeugen und diese sollte man nicht durch vorschnelles Handeln verspielen. Wir selbst haben direkt zu Beginn, als unser Produkt nicht perfekt war, viele Firmen angeschrieben und unser Produkt konnte leider nicht überzeugen. Deshalb freuen wir uns heute über jede Firma, welche wir nicht angeschrieben haben. Denn heute sind wir von unserem Produkt überzeugt und bekommen nahezu ausschließlich positives Feedback.

2. Geduld ist eine Tugend: Wie bereits erwähnt, will gut Ding Weile haben. Deshalb muss man manchmal einfach akzeptieren, dass manche Prozesse etwas länger dauern und darf sich nicht aus dem Konzept bringen lassen oder auf günstigere Alternativen umsteigen. Das Gleiche gilt für die Wochen, in denen einmal nicht so viel zu tun ist. Wir können Dich beruhigen, denn in der nächsten Woche wird wahrscheinlich noch mehr zu tun sein.

Dies bringt uns auch zum dritten und letzten Punkt: Zeitmanagement und Arbeitsteilung.

Es gibt Tage, die vollgepackt sind und es gibt Tage, an denen nichts zu tun ist. Unser Tipp ist es, eine klare Priorisierung vorzunehmen, denn so kann man sich die Punkte so aufteilen, dass man in einer ruhigen Phase auch etwas zu tun hat und in einer hektischen Phase nicht zu viel zu tun hat.

Wir hoffen, dass Dir unsere Praxistipps helfen konnten. Falls Du noch irgendwelche Fragen oder Tipps für uns hast, dann gib uns gerne jederzeit Bescheid. Wir freuen uns auf Deinen Besuch!

Wir bedanken uns bei Liam Metzen und Leonardt Mücke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt fokussiert und reagiert schnell auf Chancen und Herausforderungen

0
regional Hero lokale Wirtschaft Region

Mit Regional Hero die lokale Wirtschaft in der Region stärken

Stellen Sie sich und das Startup Regional Hero doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Pascal Schreiber und ich bin Gründer und Produktexperte von Regional Hero. Zusammen mit meinem Geschäftspartner Gregor Arndt, der für die Logistik und operativen Prozesse zuständig ist, gründete ich vor anderthalb Jahren die Regional Hero GmbH. Der Ansporn das Unternehmen zu gründen, entstand durch die zunehmende Homogenität, die das Stadtbild unserer Innenstädte sowie das urbane Leben immer monotoner gestaltet. Wir, die Regional Heroe`s, haben uns auf die Fahne geschrieben, die Vielfalt und Einzigartigkeit unserer Regionen zu bewahren, in dem wir die lokale Wirtschaft stärken – denn jede Region ist einzigartig und unterschiedlich und das soll auch so bleiben!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns dazu entschieden Regional Hero zu gründen, damit auch lokale Gewerbe, wie örtliche Händler:innen und Betreiber:innen von Gastronomie, Boutiquen, Shops und Spas eine Chance haben weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Besonders seit der Corona-Pandemie ist unser Engagement noch erforderlicher und dem wollen wir gerecht bleiben.

Welche Vision steckt hinter Regional Hero?

Unsere Vision ist es mit Regional Hero Lösungen zu bieten, welche die regionale Wirtschaftskraft in allen Metropolregionen Europas bindet und sie somit stärkt. Auch die Vernetzung einer Community wird durch unser Modell ermöglicht, denn wir bieten eine Plattform, die auch kleinere Gewerbe für Nutzer:innen von Regional Hero sichtbarer machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Die Idee mit digitalen Lösungen örtliche Gewerbe zu unterstützen, entstand bereits vor elf Jahren, als ich mein erstes Unternehmen gründete. Daran arbeitete ich lange Zeit und baute mir so das nötige Know-How auf, um die Vorgänge für ein erfolgreiches Modell zu entwickeln.

Die größte Herausforderung für Regional Hero war es mit geringen finanziellen Mitteln und Ressourcen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Auch den Missmut, der uns alle in den vergangenen Jahren durch die Pandemie überzog, nutzen wir als Chance, um aus einer Herausforderung Möglichkeiten zu schöpfen.

Wer ist die Zielgruppe von Regional Hero?

Unsere primäre Zielgruppe sind lokale Gewerbetreibende sowie örtliche Arbeitgeber:innen in den Metropolregionen Deutschlands. Aber auch die abenteuerlustigen User:innen unseres Angebotes in der Regional-Hero-App laden wir zum Erkunden unentdeckter Schätze der Großstädte ein.

Wie funktioniert Regional Hero? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Regional Hero funktioniert sehr einfach. Nutzer:innen laden Guthaben auf und stärken damit die Vielfalt einer Region. Das Ganze kann auch in haptischer Form für regionale Entdecker:innen oder als Geschenk für jegliche Anlässe mit der App für die City-Cards geschehen. Weiter bieten wir eine interaktive Plattform, auf der lokale Gewerbetreibende ihre aktuellen Angebote und Aktionen veröffentlichen können. Damit nutzen sie die Chance, auf sich aufmerksam zu machen und wir unterstützen einander.

Regional Hero, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind unsere Lösungen in vielen weiteren Metropolregionen Europas etabliert. Bis dahin sind mindestens drei zusätzliche Länder und ihre regionalen Gewerbe Teil unserer Held:innen-Community geworden. Auch unsere App zählt dann zu eines der beliebtesten Must-haves der abenteuerlichen Entdecker:innen da draußen. Denn nicht nur in Deutschland besteht der Wunsch nach Vielseitigkeit, einem bunten Stadtleben und der Stärkung der Communities.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Was ich angehenden Gründer.innen von Unternehmen auf den Weg geben möchte: Habt ein starkes Durchhaltevermögen! Nicht jede Entscheidung die getroffen wird hat einen erfolgreichen Ausgang, aber davon sollte man sich nicht abbringen lassen. Bleibt fokussiert und reagiert schnell auf Chancen und Herausforderungen. Nur so kann euer Unternehmen wachsen und trägt zu etwas positivem bei.

Photo credits: @floriangroehn

Wir bedanken uns bei Pascal Schreiber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Think, pick and stick

0
kekz-audiosystem-kinder audiochip kekzhörer

Kekz Audiosystem für Kinder -kindgerechte Unterhaltung für zuhause und unterwegs

Stellen Sie sich und das StartUp Kekz doch kurz unsern Lesern vor

Mein Name ist Carl Taylor, bin Vater von drei Kindern, komme ursprünglich aus Frankfurt und habe dort BWL und VWL studiert. Seit mittlerweile 2006 lebe ich in München und habe damals bei Sony Music im Marketing angefangen. Dabei habe ich mit Künstlern wie den Fantastischen Vier, Silbermond oder auch Joe Cocker gearbeitet. Danach habe ich bei Sony bis vor zwei Jahren das Brandpartnership-Geschäft geleitet. 

Kekz, das ist ein neues Audiosystem für Kinder zwischen drei und sieben Jahren. Es ermöglicht Kindern ihre Audioinhalte selbst zu steuern. Unsere patentierten Kekzhörer funktionieren nach einem einfachen Click&Play-Prinzip. Das heißt Kinder können die Kekz-Audiochips einfach in die rechte Ohrmuschel mithilfe eines Magneten einklicken und schon geht es los.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu Kekz ist aus einer sehr alltäglichen Familiensituation entstanden. Ich war damals mit der Familie im Auto unterwegs. Wer selber Kinder hat, kennt das: Auf der Strecke München-Frankfurt habe ich sicher mehr als zwanzig Mal „Backe backe Kuchen“ gehört.  Da kam mir der Gedanke, es wäre super, wenn man eine portable, eine mobile Lösung hätte. Als Kinder hatten wir Walkmans, da konnten wir alles selber steuern und meine Eltern hatten keinen Stress. Und da ist mir die Idee zum Kopfhörer und Kekz gekommen. Als ich online nach so einem Produkt gesucht habe, stellte ich fest: gibt es nicht. In Deutschland nicht europaweit nicht und tatsächlich auch weltweit nicht. Wir wollten ein global vorhandenes Problem lösen.

Ich habe das ganze Thema dann meinem Gründungspartner Adin Mumma erklärt. Er ist Industriedesigner und auch Vater; und er hat es sofort verstanden. Die Firma haben wir dann im August 2020 gegründet. Bereits kurz danach haben wir für unsere Kekzhörer den German Design Award und den IF Design Award gewonnen. Peter Maffay kam dann als dritten Gesellschafter mit ins Boot und wir konnten unsere ersten Prototypen herstellen. 

Im Prozess waren wir auch mit sehr vielen Musik- und Hörspiel Verlagen in Kontakt. Denn neben einem guten Produkt braucht man natürlich auch die guten Inhalte. Die Verlage waren uns sehr wohlgesonnen und haben sowohl die Marktlücke als auch das Potenzial gesehen. Für den Vertrieb haben wir ebenfalls viele Partner gefunden, beispielsweise Edeka, die Drogeriekette Müller, Thalia, auch die Deutsche Telekom ist mit an Bord. Das hat uns viel Aufwind gegeben.

Die Kekzhörer von Kekz sind am 05. November 2021 offiziell in den Handel gekommen – und wir freuen uns über diesen Meilenstein.

Welche Vision steckt hinter Kekz?

Wir bei Kekz verfolgen die Mission, Familien glücklicher zu machen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, die Idee zu Papier zu bringen und das Produkt dann wirklich zum Leben zu erwecken. Wir haben ein sogenanntes MVP gebaut, ein Minimal Viable Product, erstellt mit Adin Mummas eigenem 3D-Drucker. Das konnten wir den Partnern zeigen, um zu demonstrieren, was wir uns genau vorstellen.  

Dazu kommt definitiv die Logistik. Wir alle wissen: In Corona-Zeiten ein Produkt zu launchen ist nicht ganz so einfach. Man muss mit sehr vielen Unwägbarkeiten und Hindernissen umgehen. Unter diesen Voraussetzungen die Produkte zum Weihnachtsgeschäft verfügbar zu haben, war die vielleicht größte Herausforderung. 

Zudem kam auch noch der Chipmangel hinzu. Einer unserer Chips, die wir im Beta-Produkt noch hatten, war ausverkauft. Aber als Produkt für eine breite Zielgruppe wollten wir unseren Preis natürlich attraktiv halten, da muss man entsprechend auch auf die Komponenten achten. Deswegen mussten wir relativ weit im Design- und Entwicklungsprozess noch mal fast alles auf null stellen um mit anderen Komponenten zu arbeiten. 

Die Finanzierung lief über uns drei Gesellschafter – Peter Maffay, Adin Mumma und mich. Wir haben ausschließlich Eigenkapital in das Projekt gespeist, wir sind nicht einen Cent fremdfinanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Kekz?

Wir haben zwei Kernzielgruppen: Zum einen sind es die Kinder, für die das Produkt natürlich bestimmt ist. Aber natürlich auch die Eltern, die dadurch ihren Freiraum wiederbekommen und einfach mehr Zeit für sich haben. 

Was ist das Besondere an Kekz, wo liegen die Vorteile und was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Hauptvorteil unserer Kekzhörer ist ganz klar, dass wir keinen Download benötigen im Unterschied zu allen anderen Produkten in diesem Segment. Wir haben ein Patent darauf, wir haben uns das ganz genau überlegt. 

Gerade wenn man unterwegs ist, hat man nicht immer eine stabile Internetverbindung. Das ist besonders im Auto, im Zug oder im Flugzeug der Fall. Mit Kekz hat man die Möglichkeit, sich einfach am Bahnhof oder an der Raststätte einen Chip zu kaufen und man kann direkt loslegen. Das ist unser „Click&Play“-Prinzip: Der Kekz-Audiochip wird in den Kekzhörer geklickt und man kann direkt hören. 

Neben der kompakten Form unseres Produkts sind wir daher sehr mobil. Ich vergleich unser Produkt gerne ein bisschen mit der Spielekonsole daheim auf der einen Seite und der portablen Version auf der anderen Seite. Wir sind eher das Handheld-Format welches man unterwegs, aber auch zu Hause spielt. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen ganz am Anfang unserer Kekz Reise. Das Produkt und der Service für unsere Kunden steht klar an erster Stelle. Ich bin stolz, dass wir bald einen Store aufmachen, wo man die Kekzliebe, die wir haben, auch spüren kann. Daran arbeiten wir im Moment in Bezug auf das Produkt und die Marke. 

Langfristig planen wir die Expansion in andere Länder. Das Problem, das wir lösen, ist ja per se kein deutsches Problem. Ja, die Deutschen sind besonders hörspielaffin, es ist aber ein weltweites Thema: Kinder, die das Verlangen haben, ihre Musik und ihre Hörspiele selber zu steuern. 

Welche drei Tipps würden Sie anderen angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es lohnt sich, so profan es klingt, groß zu träumen und dranzubleiben. Ich sag jetzt mal: „Think, pick and stick.“ Diese drei Punkte. Mach dir wirklich Gedanken drüber, was du machen willst, wähle es aus – gerne nicht nur alleine, sondern mit möglichst vielen Augen – und dann bleib einfach dran. Es lohnt sich immer, an guten Ideen dran zu bleiben, aber man muss sich vorher Gedanken machen: Ist das wirklich eine Lösung? 

Es gibt ganz bestimmte Checkmarks: Ist deine Lösung skalierbar? Wie groß ist der Markt? Wie ist die Kostenstruktur? Das sind alles Fragen, die sollte man sich stellen.

Wir bedanken uns bei Carl Taylor für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Kekz

Kontakt:

Kekz GmbH
Wörthstr 13
D-81667 München

kekz.com
hallo@kekz.com

Ansprechpartner: Carl Taylor

Social Media:
Instagram
Facebook
LinkedIn

Weniger Angst haben, dafür mehr Vision!

0
MAD: Food und Drinks mit viel Gemüse, Früchte oder Körner

MAD Food und Drinks mit viel Gemüse, Früchte oder Körner – in köstlichen Kombinationen

Stellen Sie sich und MAD about Juice doch kurz unseren Lesern vor!

MAD about Juice – das ist ein kreatives Health-Food Konzept – made in Hamburg. Im Januar 2016 eröffnete der erste Store im Szeneviertel Winterhude, es folgten zwei weitere Spots in der schönen Hansestadt. Die MAD PHILOSOPHIE vereint Menschen, die gut essen möchten, gesund leben, sich stark fühlen und einen modernen Lebensstil zu schätzen wissen, der keine Kompromisse erlaubt. Unsere Gäste können daher Food & Drinks wählen, die den aktuellen Bedürfnissen von Body & Mind gerecht werden und die MAD KREATIONEN selbst individuell und kreativ toppen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Lücke musste einfach gefüllt werden. Es gibt viele gute Konzepte, aber es war keines in Hamburg dabei, welches all unseren Anforderungen und Bedürfnissen nach gesunder Ernährung und Lifestyle genügt hat, also haben wir die Sache selber in die Hand genommen und uns in und mit MAD verwirklicht.

Welche Vision steckt hinter MAD?

Das Herz von MAD ist Superfood: viel Gemüse, Früchte oder Körner – in köstlichen Kombinationen. Die persönliche Note entsteht durch die Wahl verschiedener Toppings oder Lieblingszutaten. Alles frisch, qualitativ und handgemacht live vor Ort. Saisonal wechselnde Zutaten werden so weit wie möglich regional bezogen und wir benutzen keinen industriellen Zucker. Fresh, healthy, tasty, easy, fast – das ist der MAD SPIRIT.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab viele Herausforderungen, gerade wenn man wirklich von der Pike auf alles selber macht. Wir haben die Rezepte in der heimischen Küche erstellt und hin und her probiert, wir mussten in einen Markt kommen ohne großes Budget (man kann sagen gar ohne Budget überhaupt) für Marketing  oder PR zu haben. Banken schütteln auch nur den Kopf, wenn man als Gastro-Start-Up vorstellig wird. Daher haben wir  auch die Finanzierung im Wesentlichen aus Eigenmitteln für den ersten Store gestemmt.

Wer ist die Zielgruppe von MAD?

Unsere Zielgruppe ist wild und bunt gemixt. Im Grunde gehört jede:r dazu, der oder die sich gesund ernähren möchte und diesen Lifestyle leben möchte.

Wie funktioniert MAD? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Angebote sind nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig: Alle Drinks werden in Glasflaschen abgefüllt und serviert und Produktionsabläufe gehen so ressourcenschonend wie möglich vonstatten. Alle MAD STORES befinden sich außerdem in urbaner Lage. Neben dem Aufenthalt im Store ist auch ein flexibler Store Pick-up mit dem MAD SORTIMENT to go möglich. Für Unternehmen oder private Events bietet wir ein frisches, gesundes, kreatives – und auch besonders hübsches – Catering an, das einfach online zu bestellen ist oder auf individuelle Anfrage zusammengestellt wird. Inklusive Kaffeestationen, Live-Juicing, oder instagramable Office Boxes: Wir sind verrückt nach gutem, gesunden Food & Drinks und kreieren alles mit Liebe.

MAD, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen den Weg über die Grenzen Hamburgs hinaus gehen, auch wenn Hamburg immer unser Heimathafen bleiben wird.  Trotzdem: Die Vision soll Wirklichkeit werden und das heißt, wir sind in mehreren Städten Deutschlands vertreten und gehören zu den beliebtesten Health-Food Konzepten in Deutschland.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir haben direkt mehr als 3 parat: Weniger Angst haben, dafür mehr Vision! Klare Strukturen sind wichtig und Umsetzung sowie die Finanzierung sollte geklärt sein!

Wir bedanken uns bei Alexander Heimbuch, Jan Jucknat und Angela Jucknat für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich austauschen und voneinander lernen

0
neu: nachhaltige und wiederverwendbare Verpackungen Lebensmittel

neu: nachhaltige und wiederverwendbare Verpackungen für Lebensmittel

Stellen Sie sich und das Startup neu doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Davide Mazzanti, ich bin ein italienischer Ingenieur, der die meiste Zeit seiner Karriere im Produktbereich verbracht hat. Nachdem ich mein vorheriges Startup an lastminute.com verkauft hatte, beschloss ich, neu zu gründen, um die Lebensmittelindustrie von der aktuell bestehenden Abhängigkeit von Einwegplastik zu lösen.

Jede*r von uns ist für mehr als 100 kg Lebensmittelverpackungsabfälle pro Jahr verantwortlich. Und wir haben keine wirkliche Auswahl, wenn es um Lebensmittelverpackungen geht.

neu bietet Lebensmittelhersteller*innen und Einzelhändler*innen nachhaltige, wiederverwendbare Verpackungen an, die auf einer Kreislaufwirtschaft basieren und den Bedarf an Einwegverpackungen vollständig ersetzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir stecken mitten in einer Klimakrise, und ich glaube, dass wir nicht mehr hoffen können, dass sich unser Planet von selbst heilen wird. Es liegt an uns allen, die uns zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um unsere Zukunft zu retten. In meinem Fall habe ich beschlossen, meine früheren Erfahrungen als Gründer zu nutzen, um ein Startup zu gründen, das im Kern ein Klimaunternehmen ist. Das Geschäftsmodell von neu ist eng mit seinen positiven Auswirkungen verbunden: Je mehr wir wachsen, desto mehr verhindern wir, dass Einwegverpackungen produziert werden und in die Umwelt gelangen.

Welche Vision steckt hinter neu?

neu hat es sich zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen von Lebensmittelverpackungen auf das Klima zu verringern und den Menschen durch einen abfallfreien Lebensmittelkonsum einen neutralen Lebensstil zu ermöglichen.

Wir glauben, dass wir den Lebensmittelkonsum von der Abfallproduktion entkoppeln können. Wir stellen uns eine nachhaltige Welt vor, in der Verpackungen eine Ressource sind, die unendlich oft wiederverwendet werden. Anstatt nach 5 Minuten weggeworfen zu werden und die Umwelt für Hunderte von Jahren zu belasten.

Dies ist bereits heute möglich, wir müssen es nur auf globaler Ebene umsetzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Da wir aus dem technischen Bereich kommen, haben wir festgestellt, dass die Arbeit mit physischen Produkten eine echte Herausforderung ist. Dazu gehören 3D-Druck, Prototyping, Bemusterung, Lieferantenmanagement, Lieferverzögerungen und vieles mehr.

Außerdem wollten wir eine Lösung mit 10facher Wirkung entwickeln. Ein neues Verpackungsmodell, das die Auswirkungen auf das Klima nicht nur um 10%, sondern um das Zehnfache reduzieren würde. Dazu mussten wir uns in wissenschaftliche Abhandlungen vertiefen und die komplexe Wertschöpfungskette von Lebensmitteln und ihren Verpackungen vollständig verstehen. Und jede Minute, die wir investiert haben, war es wert.

Wer ist die Zielgruppe von neu?

Der Slogan von neu lautet „Klimaaktivismus für Menschen, die essen“. Wir sind eine Marke für alle, denn niemand kann die globale Erwärmung alleine aufhalten. Wir brauchen informierte und kollektive Aktionen.

Um den Massenmarkt zu erreichen, arbeiten wir direkt mit Lebensmittelhersteller*innen und Lebensmitteleinzelhändler*innen zusammen. Wir freuen uns besonders auf die Zusammenarbeit mit Lebensmittelmarken, die sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kund*innen bewusst sind und wirklich nachhaltiger werden möchten.

Gleichzeitig engagiert sich neu im neuen gesetzlichen Rahmen für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel, dem so genannten Verpackungsgesetz §33, und bietet ein komplettes Sortiment an wiederverwendbaren Behältern an. Die direkte Zusammenarbeit mit dem Handel ist eine bereichernde Erfahrung, die es uns ermöglicht, Millionen von Endverbraucher*innen zu erreichen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben unseren Hintergrund im Verbrauchermarkt genutzt, um eine wiederverwendbare Lösung zu entwickeln, die skalierbar und für jede*n bequem ist.

Alle neu-Mehrwegbehälter können in den Leergutautomaten zurückgegeben werden, die es bereits in jedem Supermarkt in Deutschland gibt. Das macht unsere Lösung leicht skalierbar ohne jegliche Hardware-Investitionen. Gleichzeitig haben wir ein System geschaffen, das keine Installation von Apps oder die Nutzung mobiler Zahlungsmittel erfordert.

Unsere Lösung ist für ein sehr breites Publikum zugänglich, was insbesondere für den Lebensmitteleinzelhandel, der sich jetzt auf die Einführung des neuen Verpackungsgesetzes §33 im Jahr 2023 vorbereitet, ein sehr wichtiger Aspekt ist.

neu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns voll und ganz unserer Vision verschrieben, Einwegplastik in der gesamten Lebensmittelindustrie zu ersetzen. Nachdem wir bereits unser Pilotprojekt in Berlin mit großartigen Lebensmittelmarken gestartet haben, bereiten wir nun die Ausweitung auf den Einzelhandel vor.

Wir haben außerdem beschlossen, unseren Erfolg in den nächsten fünf Jahren an der Menge des aus der Umwelt entfernten Plastiks zu messen. Unser Ziel ist es, im Laufe der nächsten fünf Jahre 100.000 Tonnen CO2 zu ersetzen. Das ist eine Herausforderung, aber die Belohnung ist es wert. Weniger globale Erwärmung, weniger Verschmutzung unserer Ozeane und eine gesündere Zukunft für die nächsten Generationen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Ich hatte das Glück, von großartigen Gründer*innen und Berater*innen umgeben zu sein, daher möchte ich die Lektionen, die mir erteilt wurden, einfach weitergeben.

Stellen Sie sicher, dass Sie alle Details ihre Lösung kennen, bevor Sie sich um die Finanzierung des Projekts kümmern. Kommt es im späteren Verlauf des Projekts zu einem Umschwung oder Richtungswechsel ist dies immer schmerzhafter.

Es ist nie zu früh Geld in gute Anwälte zu investieren — langfristig gesehen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Halten Sie Ausschau nach Anschluss zu anderen Gründer*innen und schaffen Sie sich eine Community. Das Leben eine*r/s Gründer/s*in kann sehr einsam sein. Es ist daher  wichtig, sich mit anderen auf dem Weg zum Ziel verbunden zu fühlen. Sich auszutauschen und voneinander zu lernen .

Wir bedanken uns bei Davide Mazzanti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

It’s hard work and grind

0
timeless Assetklasse Collectibles

Timeless: Assetklasse der Collectibles in Sneaker, Uhren, Weine, Kunst, Trading Cards investieren

Stellen Sie sich und das Startup Timeless doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jan Karnath, CEO und einer der Gründer von Timeless Investments. Mit Timeless revolutionieren wir seit Februar 2021 die Assetklasse der Collectibles und ermöglichen allen den Zugang zu einer Assetklasse, die lange Zeit nur sehr Vermögenden zugänglich war. Bereits ab 50€ pro Anteil kann mit uns jeder in einzigartige Collectibles – darunter Sneaker, Uhren, Weine, Kunst, Trading Cards oder Memorabilia – investieren und am Boom der Sammlerstücke und deren Wertentwicklung partizipieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Begeisterung für Distributed Ledger Technologies entbrannte 2016 als ich gemeinsam mit einem guten Freund nächtelang White Papers studierte und analysierte. Mir war klar, dass durch diese Technologie vollkommen neue Potentiale entstehen und ich entschied mich dazu, mich an der Stanford University weiterzubilden und anschließend  Timeless Investments zu gründen. Seit dem ich mich vor 7 Jahren das erste Mal damit beschäftigte, treibt mich die Vision an, jedem durch Fractional Ownership den Zugang zu einzigartigen Collectibles zu ermöglichen. 

Welche Vision steckt hinter Timeless?

Jahrzehntelang waren Sammlerstücke als alternative Anlagen nur sehr Vermögenden zugänglich. Normalverbrauchern fehlte schlichtweg der Zugang zu dieser Assetklasse, die Expertise individuelle Assets als Anlage mit positiven Wertentwicklungspotential zu identifizieren und oftmals auch das nötige Kapital, um wertvolle Sammlerstücke überhaupt erwerben zu können. Mit Timeless sind wir angetreten, um genau das zu ändern und die Assetklasse der Collectibles zu demokratisieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Anteile unserer Assets sind nach ihrem Drop auf unserer Plattform innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Unsere eingeschworene Timeless-Community ist unglaublich loyal und kaufstark. So sehr, dass derzeit nicht alle unsere User wie gewünscht zum Zug kommen, um ein diversifiziertes Portfolio aufbauen zu können, wie sie es gerne tun würden – ganz einfach, weil alle neuen verfügbaren Anteile unserer Sammlerstücke jeden Donnerstag, Punkt 11 Uhr, extrem schnell ausverkauft sind. 

Unsere größte Herausforderung ist es aktuell, die starke und kontinuierlich wachsende Nachfrage unserer User nach besonderen Collectibles zu bedienen und den Supply einzigartiger Assets mit vielversprechender Wertentwicklung sicherzustellen. Mit EQT Ventures, C3 EOS VC, Porsche Ventures und La Roca Capital haben wir sehr starke Partner an unserer Seite.

Wer ist die Zielgruppe von Timeless?

Timeless richtet sich an alle, die ihr Portfolio ganz einfach, digital und bequem um Collectibles diversifizieren wollen. 

Wie funktioniert Timeless? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Timeless sind wir das erste Unternehmen weltweit, das es durch den Einsatz der Blockchain-Technologie allen ermöglicht, in Collectibles zu investieren und an der Wertentwicklung zu partizipieren. Wir suchen, verifizieren und erwerben einzigartige Assets von spezialisierten Händlern, aus Sammlungen, Auktionen oder von Einzelpersonen aus aller Welt. Anschließend teilen wir die Assets in Anteile auf, die jeder ab 50€ pro Anteil sicher, digital und bequem über unsere App erwerben kann. Wir übernehmen die Versicherung, Verwahrung und Pflege der Assets bis wir sie nach einer Haltedauer zwischen 12-36 Monaten weiter verkaufen. 

Wir ermöglichen unseren Nutzern bereits ab 50€ Anteile an Collectibles zu erwerben und bieten damit deutlich geringere Eintrittsbarrieren als unsere Wettbewerber. Zudem bietet unser Portfolio mit sieben Assetkategorien alles, was das Sammlerherz begehrt – von Oldtimern und Memorabilia, über zeitgenössische Kunst und Sneaker bis hin zu Games und Trading Cards. Bald launchen wir zudem unser erstes NFT. 

Timeless, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit Timeless wollen wir Europas führende Plattform für Investitionen in Sammlerstücke werden, kurzum: Das Coinbase für Collectibles. Mit Timeless kann jeder ein Stück Zeitgeschichte besitzen, in Dinge investieren, die er liebt und versteht. Um das zu erreichen, werden wir nicht nur unser Volumen deutlich erhöhen, sondern auch unsere Position als europaweiter Pionier der Tokenisierung von Collectibles – bis hin zum Marktführer – ausbauen. Wir wollen uns noch stärker auf einzigartige Sammlerstücke, die historische Meilensteine charakterisieren, konzentrieren. Neben den ersten in Deutschland tokenisierten NFTs, erwartet unsere Community schon bald die Tokenisierung einer Michael Jackson-Lederjacke, die der Weltstar während seiner Performance im Madison Square Garden im Jahr 1988 trug und anschließend unterzeichnete, sowie einen der ersten Macintoshs – signiert von Steve Wozniak und Steve Jobs. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

It’s hard work and grind. Gerade die Gründungs- und Wachstumsphase ist unglaublich kräftezehrend. Als Gründer brauchst du ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und Biss – und auch eine Prise Glück und Zeitgeist-Fit. Solange du mehr gute als schlechte Tage hast, ist alles in Ordnung. 

You’ll never lose. Either you win or you learn. Rückschläge sind vorprogrammiert, die aber wiederum zu neuen Learnings und oftmals noch besseren Ergebnissen führen. 

The bigger the dream, the more important the team. Das wichtigste Learning für mich. Ohne ein starkes Team, bist du als Gründer verloren. 

Wir bedanken uns bei Jan Karnath für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und andere sind Teil des Lebens geworden

0
Kryptowährungen Bitcoin Ethereum

Nicht nur Finanzexperten, sondern auch viele jüngere Menschen und Eltern bilden sich in der Börsenwelt für sich und ihre Familien weiter. Da der Einstieg nicht einfach ist und es viele Betrüger gibt, tauschen sich die meisten in einer Community aus und helfen sich gegenseitig, Anlagemethoden zu verstehen und zum richtigen Zeitpunkt anzuwenden. Gerade zu Beginn der Pandemie haben viele erkannt, dass Trading und Investieren die idealen Online-Geschäfte sind. Dabei ist es wichtig, einem Portal nicht einfach das Geld zu überlassen, um damit zu handeln, sondern es selbst zu lernen.

Das erfordert Mut, aber auch das richtige Mindset, um zu verstehen, dass es sich immer lohnt, in sein Wissen zu investieren. Der Experte Marcus de Maria hat mit seinen Partnern den Crypto Club Investment-mastery.com gegründet, in dem er seine Community mit Strategiebildung, Lernmethoden und gemeinsamen Aktionen begleitet. Gerne erklärt Ihnen das Team in folgendem Gastbeitrag, worauf Sie bei einem Krypto-Investment achten müssen.

Der Ruf von Kryptowährungen

Kryptowährungen – was ist das überhaupt? Nun, lange Zeit haben viele Großbanken und selbsternannte Finanzexperten sehr skeptisch auf Bitcoin & Co. geschaut und digitale Assets als Anlageklasse überhaupt nicht ernst genommen. Doch spätestens seit vergangenem Jahr weht auch an der Wall Street ein anderer Wind. Fast alle Banken wie JPMorgan und Morgan Stanley, um nur zwei Beispiele zu nennen, bieten ihren Kunden mittlerweile Produkte im Kryptosektor an, dass betrifft sowohl institutionelle wie auch private Anleger. Anders als in Kanada hat die US-Börsenaufsicht SEC derzeit noch keinen „reinen“ Bitcoin-ETF zugelassen. Doch viele Experten sind sich einig, dass die Regulierungsbehörde diesen Schritt irgendwann unternimmt.

Ein Argument, dass immer wieder gegen Kryptowährungen vorgebracht, wird, ist deren hohe Volatilität. Es stimmt zwar, dass die Kurse stark schwanken. Es stimmt aber auch, dass diejenigen Bitcoin-Fans aus allerfrühesten Tagen heute alle Multi-Millionäre oder gar Multi-Milliardäre sind.

Das Zustandekommen der Kurse

Mit den Preisen von Kryptowährungen verhält es sich wie mit dem von Aktien oder Devisen: Sie hängen stark von Angebot und Nachfrage ab. Wenn eine Kryptowährung ein hohes Angebot an Token hat, aber nur eine geringe Nachfrage von Händlern und Nutzern erfährt, wird ihr Wert unweigerlich sinken. Umgekehrt wird der Wert einer Kryptowährung steigen, wenn das Angebot begrenzt und die Nachfrage hoch ist.

Sind Kryptowährungen legal?

Kryptowerten haftet das Vorurteil an, aufgrund der Anonymität der Blockchain in erster Linie bei kriminellen Machenschaften zum Einsatz zu kommen. De facto ist der Anteil dieser Cybercrime-Aktivitäten verglichen mit der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung verschwindend gering. Sie können also guten Gewissens Kryptowährungen kaufen und verkaufen. Wo sie dies tun können und was Sie bei der Versteuerung Ihrer Gewinne zu beachten haben, verraten wir Ihnen gerne in unseren Seminaren, für die sie auf folgenden Seiten Termine buchen können.

https://www.investment-mastery.com/de/

https://investmentmastery.de/forex

Bitcoin kaufen – aber wo?

Es ist nicht einfach, gerade als Neueinsteiger, bei dem riesigen Angebot von Kryptobörsen den Überblick zu behalten. An klassischen Börsen und auf Marktplätzen wie beispielsweise Binance oder Coinbase können Sie Bitcoins und viele andere Kryptowährungen erstehen. Beachten Sie jedoch, dass dieses Geld auch wirklich nur in digitaler Form existiert. Der Schlüssel dafür, der sogenannte Key, ist also praktisch so viel wert wie das in der digitalen Brieftasche (Wallet genannt) befindliche Geld selbst.

Sie können Ihre Bitcoins entweder bei der Krypto-Plattform liegen lassen. Nur dann haben Sie ein ziemlich großes Problem, wenn der Laden pleitegeht bzw. die Macher mit den Einlagen Ihrer Kunden einfach verschwinden – dies nennt man im Fachjargon „Exit Scam“ und das ist leider auch schon häufiger vorgekommen. Eine viel sicherere Variante ist dagegen der Transfer auf eine externe Wallet. Eine sogenannte Cold-Wallet liegt im Hardware-Format vor und ist daher gut mit einem echten Portemonnaie zu vergleichen. Die Hot Wallets wiederum sind ständig mit dem Internet verbunden und daher auch gefährdeter, was Hacking-Angriffe betrifft.

Fazit

Der Kauf von Kryptowerten ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Doch gerade Anfänger sind mit den vielen Fachbegriffen und dem Überangebot von Kryptobörsen überfordert. In vielen Seminaren kann Sie Marcus de Maria darüber informieren, was Sie unbedingt beachten müssen.

Autor: Marcus de Maria

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch eure Idee zu zeigen!

0
Petra Mira Kargl Gründerin gourmet pralinen, Häppchen als Pralinen

Petra Mira Kargl Gründerin gourmet pralinen, Häppchen als Pralinen pikant und hausgemacht, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup gourmet pralinen doch kurz vor!

Mein Name ist Petra Mira Kargl. Ich bin gebürtige Slowakin, lebe aber die größere Hälfte meines Lebens in Österreich. Obwohl sich so viel bei uns in der Slowakei verändert hat über diese Zeit, könnte ich nicht mehr zurück. Wien ist einfach meine Heimat geworden.

Schon als Kind war ich sehr kreativ und erfinderisch und das in jedem künsterischer Bereiche. Ich habe lange gedacht Modedesignerin oder Innenarchitektin zu werden…das waren so die Kindesträume.

Doch die Wege waren anders.

Wie ich damals wegen der Liebe nach Österreich kam und die Sprache anfing zu lernen, ahnte ich nicht wo mein Weg mich bringen wird. Nach kurzer Zeit in Gastro, bin ich doch in die Modebranche. Nicht studieren, sondern in den Verkauf. Es machte Spaß, ich war eine gute Beraterin, habe sogar die Ausbildung zu Farb-, Stil- und Imageberaterin gemacht un meine Kundinnen besser geraten zu können.

Der Gedanke Selbständig zu werden poppte hier zum ersten Mal. Beraterin zu sein war sehr fein, nur die Kreativität hat da komplett gefehlt. Nach einiger Zeit und nach einem Burn Out wusste ich, dass ein mit der Modebranche  und einer fixen Anstellung in dem klassischen Sinne, nichts wird…und da bekam ich eines Sommertages ein plötzliches Verlangen nach „Marmelade Herstellung“. 

Aber keine 0815, sondern etwas Spezielles und Besonders, etwas was man gerne als Geschenk bringt, statt der Schokolade, etc… So sind meine ersten Produkte namens „sweet spices“ entstanden. „sweet spices“ – würzige, fruchtige Delikatessen, die jede Speise auf ein Gourmet Niveau heben. Ähnlich einem Chutney, auf der Basis der 5 Elemente der TCM hergestellt.

Ca. 1 Jahr später, habe ich meinen runden Geburtsatg gefeiert. Ich habe für meine Freunde gekocht und die Feier in einem Interieur Laden organisiert.Ich wollte denen meine Produkte „sweet spices“ zeigen und auch das wie man diese kombinieren kann.

Der Geschäftsführer von dem Interieur Laden war so begeistert, dass er mich gefragt hat ob ich das Catering bei seinen Vernissagen nicht übernehmen möchte.
Ich dachte mir…

WHY NOT?

Als Marketingmaßnahme eine tolle Idee, dachte ich mir…So bin ich also zu dem 2.Step meiner Geschichte gekommen – CATERING. Ich habe begonnen feine, kleine, ganz besondere Häppchen anzubieten. Von Beginn an wollte ich keine Brötchen anbieten, sondern Häppchen aus allen anderen Zutaten machen, ohne Brot. Der nächste Spektakel dabei war, dass alle meine Häppchen einen fruchtigen Touch hatten, weil  sie alle mit „sweet spices“  verziert waren.

Warum Minihäppchen? Weil ich immer ein Problem hatte mich NUR für eine Speise zu entscheiden. Ich wollte immer von vielen Dingen kosten. Deshalb sind meine Häppchen Miniklein und dafür auch sehr vielfältig. Glaube, da bin ich nicht die Einzige, die so denkt

Wie ist die Idee zu gourmet pralinen entstanden?

Ich fange etwas früher an. Das Jahr 2020 begann großartig, ich freute mich über sehr viele Buchungen und die tolle Entwicklung meines Caterings bis es zu den ersten Lockdown kam. Danach hat sich alles anders entwickelt. Alles wurde storniert, keine Feste gefeiert, einfach eine Tragödie. Ich fühlte mich ziemlich verloren, wusste nicht wie ich überleben werde, alles Versuche haben gescheitert…es war ein langer, unfreiwilliger „Urlaub“.

Anfang letzten Jahres, in der Nacht auf den 6. Jänner saß ich an meinem Schreibtisch und wusste ich muss auf eine Idee kommen. Und diese kam wie ein Blitz aus dem heiterem Himmel…..

VERWANDLE DOCH DEINE HÄPPCHEN IN PRALINEN!!!!

Gedacht, getan. Alle Kräfte mobilisiert und zum Valentinstag 2021 haben die ersten Pralinen die ersten Kunden beglückt. Also jetzt gerade feiern gourmet pralinen den ersten Geburtstag. Wie man sagt: Im not wird man erfinderisch. Ich habe nach einer Lösung gesucht, die unabhängig von der Lage in der wir leben funktionieren kann. Und ich habe sie gefunden.


gourmet pralinen kann man mittlerweile beim BILLA CORSO am Hohen Markt kaufen und natürlich auch für Events, Geburtstage etc. bestellen. Die Gespräche mit anderen Nahrungsmittelgeschäften und anderen Kooperationspartnern sind am laufen.

Die Idee hinter gourmet pralinen ist, den Menschen Genuss bringen. Ich habe festgestellt, dass viele Menschen darauf verzichten zu genießen, wobei es so lebenswichtig ist. Ich sage immer: AUGEN SCHLIEßEN und GENIEßEN…so soll es sein, das Herz erfreut sich und alles ist schöner. Es soll für meine Kunden unkompliziert und easy going sein… und vielfältig und für jedem etwas dabei. Mein Motto heisst: „Brötchen waren gestern, heute schwärmt jeder von „gourmet pralinen“!

Welche Vision steckt hinter gourmet pralinen?

Meine Vision ist, dass gourmet pralinen ein international bekanntes und beliebtes Produkt sind.Mit Filialen in jeweiligem Land, bzw. in den Städten wo sie verkauft werden. Ein „gourmet pralinen“ bistro könnte es auch geben…naja…Ideen und Träumen gibt es genügend.

Wer ist die Zielgruppe von gourmet pralinen?

So wie die „sweet spices“ oder „fancy catering“, so sind auch „gourmet pralinen“ kein 0815 Produkt. Ich freue mich immer wieder festzustellen, wenn auch Menschen die gewohnt sind ganz einfache Speisen zu essen total begeistert sind und schätzen die Gumenexplosionen von gourmet pralinen. Das ist sehr schön. Nicht desto trotz sind meine Zielgruppe die Feinschmecker und die Experimentellen, wenn es um den Privatkunden geht.

Im B2B Bereich sind wir gerade dabei die Hotelerie für unser Produkt zu gewinnen.
Als Hotelgast kriegt man nach 22 Uhr kaum etwas zum Essen ausser Chips, Soletti&Co. Mit gourmet pralinen hat der Gast eine verführerische Speise auf Kleinformat – Praline an der Bar oder im Zimmer.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ende Februar 2021 habe ich an #glaubandich Start Up Akademie der Erste Bank teil genommen. Da habe ich zum ersten Mal meine Idee von gourmet pralinen präsentiert. Von da an ging es an die PitchChallenge, ein Paar Zeitungsberichte , Gespräche über die BILLA Kooperation (der Start war Advent Zeit 2021 und jetzt geht es weiter)

Danach bin ich im Sommer 2021 zu 2 Minuten 2 Millionen eingeladen worden.
Erst wollte ich es gar nicht glauben, weil ich der Meinung war, dass mein Produkt nicht hineinpasst. Nach einem kurzen Gespräch mit der Produktion, habe ich mich dazu entschlossen dabei zu sein.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mein Pitch geschrieben, mit Hilfe des von 2 Minuten 2 Millionen gestellten Coaches bearbeitet und mit Hilfe meiner Freundinnen dann geübt.
Es ist gar nicht so einfach in 2 Minuten das Wichtigste rein zu packen…das muss ich sagen…

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich dürfte darüber nicht sprechen also wussten nur meine engsten Freunde und Freundinnen Bescheid. Die haben sich alle mit mir sehr gefreut und mich motiviert und geholfen wenn ich was gebraucht habe. Was motivation angeht, war es für mich super toll zu sehen, dass meine Freunde mich unterstützen in Dingen wie Website bauen, Marketing, und dann hier und da auch in der Produktion… Das war super motivierend und ich bin dankbar dafür.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf gourmet pralinen aufmerksam werden?

Auf diese Frage kann ich gerne später antworten. Die Sendung ist am 15.2.2022 im TV. Ich bin jetzt sehr aufgeregt, weil alles bis dato versteckt war.  Erst jetzt sieht ganz Österreich meine gourmet pralinen. Ich bin super gespannt!!!

Was ich mir aber immer gesagt habe, egal was passiert, ich habe mein Bestes gegeben, habe es probiert und habe die Möglichkeit genutzt auf gourmet pralinen aufmerksam zu machen. Man weiss nie aus welcher Ecke dann die richtige Unterstützung kommt

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Mit Martin Rohla in Kontakt zu treten war auf jeden Fall mein Wunsch.
Wie sich herausgestellt hatte, auch Herr Dr. Hasselsteiner war von der Hotelerie Idee nicht abgeneigt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Die Gespräche starten erst jetzt, also kann ich von der Entwicklung noch nicht sagen.

Gourmet Pralinen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Meine Vision ist  es den Party Service revolutionieren. In 5 Jahren in mehreren Ländern Filialen haben, bzw. ein Franchise daraus zu bilden. Menschen Genuss in Pralinengröße bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut euch eure Idee zu zeigen!
Lebt sie und vertraut darauf, dass es klappt!
Nützt jede Chance!!!
BE READY!!!!! Man weißt NIE welche der Chancen DIE RICHTIGE IST!!!!
und SEID MIT EUREM HERZEN DABEI!!!! Das zählt immens. 

Wir bedanken uns bei Petra Mira Kargl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchs Reden kommen die Leute zusammen

0
Mauricio Merwald Prozente4you 2 Minuten 2 Millionen

Mauricio Merwald Gründer von Prozente4you, die besten Angebote auf einer Plattform, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Prozente4you doch kurz vor!

Mauricio Merwald war schon seit Jugendzeiten fasziniert von Autos und insbesondere von Motorrädern. So war es nicht verwunderlich, dass diese Passion auch Einfluss auf seinen beruflichen Werdegang nahm. Er verfügt über 15 Jahre Berufserfahrung in allen Bereichen des Vertriebes für Marken wie BMW oder auch Yamaha, ebenso über 5 Jahre als Geschäftsführer im Bereich der Freizeitgestaltung in einem großen Entertainment-Center in Wien. 

Der Anstoß zur Gründung von Prozente4you im April 2021 bekam er durch seine große Social Media Community wie zum Beispiel die Facebook Gruppe Motorrad Freunde Österreich (Biker) mit über 9.400 Mitgliedern. Prozente4you bringt Kunden und Unternehmen mit einem einmaligen Konzept zusammen, sodass beide davon profitieren. Ohne die Qualität der Produkte oder der Dienstleistungen zu schmälern.

Wie ist die Idee zu Prozente4you entstanden?

Der Ursprung von Prozente4you liegt in der jahrelangen Berufserfahrung, die Mauricio Merwald bei verschiedenen renommierten und internationalen Unternehmen wie zum Beispiel BMW oder Yamaha sammeln konnte. Mauricio Merwald erkannte, dass das Konsumverhalten der Kunden sich grundsätzlich ähnelt, denn jeder möchte für sich das beste Angebot erzielen. Die Suche nach dem besten Angebot bedeutet für die Kunden meist einen großen Zeitaufwand. Darüber hinaus hat auch der Markt eine beachtliche Größe und die Preisspannen können stark variieren. 

Somit war die Idee geboren, ein faires und gewinnbringendes Unternehmen zu gründen, dass das Ziel hat, Konsumenten und Unternehmen zusammen zu bringen, sodass beide davon profitieren. Ohne die Qualität der Produkte oder der Dienstleistungen zu schmälern.

Zusätzliche Motivation und Impuls war ebenso die Facebook-Gruppe, die Mauricio Merwald 2017 für österreichische Motorradfahrer gegründet hatte. Die Anzahl der Mitglieder ist mittlerweile auf über 9.000 Mitglieder gestiegen und erzielt damit eine Reichweite von über 330.000 Personen.  (Stand 01.2022) 

Dieses Konzept mit seinem Alleinstellungsmerkmal wurde immer wieder verfeinert. Viele Herausforderungen mussten gemeistert werden, bis das Unternehmen im April 2021 gegründet wurde. Speziell im Bereich der digitalen Verifizierung von aktiven Usern und dem Ticketverkauf für Freizeitaktivitäten wurde in den letzten sechs Monaten die erarbeiteten Konzepte umgesetzt. Diese Konzepte setzen neue Maßstäbe für die Usability der Plattform. 

Da Mauricio Merwald auch als Geschäftsführer in einem der größten Entertainment Centers in Wien für fünf Jahre tätig war, erkannte er das Potenzial im Bereich der Freizeitgestaltung für dieses Konzept und eröffnete im August die zweite Kategorie „Action & Fun“. In nur drei Monaten konnten 60 Partner und 300 Angebote aufgebaut werden. Weitere Kategorien für die kommenden Jahre sind bereits in Planung, darunter auch der Bereich der Elektromobilität.

Welche Vision steckt hinter Prozente4you?

Prozente4you vermittelt seinen Partnerbetrieben völlig kostenfrei und ohne eigenen Aufwand neue Kunden und bietet Ihnen zusätzlich eine kostenlose Werbeplattform. Im Gegenzug bieten die Partnerbetriebe den Nutzern von Prozente4you, Top-Konditionen auf deren Waren oder Dienstleistungen.

Die Nutzer von Prozente4you können für nur 24 Euro pro Jahr und Kategorie ihren wiederkehrenden Bedarf an Waren und Dienstleistungen mit Top-Konditionen so oft sie möchten in Anspruch nehmen. Der Ticketverkauf für die Kategroie „Action & Fun“ dient als Plattform für Optionen im Bereich der Freizeitgestaltung. Durch das Konzept ist Prozente4you der günstigste Anbieter am Markt. Die Kosten für einTicket variieren je nach Angebot und  sind zusätzlich zu bezahlen.

Wer ist die Zielgruppe von Prozente4you?

Zielgruppe in der Kategorie „Action & Fun“ 

Die Kunden in diesem Bereich sind aktiv, motiviert und unternehmungsfreudig. Individualität und Vielfalt wird geschätzt genauso wie die Lust etwas Neues auszuprobieren. Sie legen großen Wert auf einen schnellen und unkomplizierten Ablauf. Erlebnisse werden nicht nur erlebt sondern auch mit Freunden und Familie geteilt. Gemeinsam Zeit verbringen und dabei etwas erschaffen – Erinnergungen für die Ewigkeit. Die Kernzielgruppe ist zwischen 20 und Ende 40 Jahre alt und internetaffin. Darüber hinaus können auch Personen, auf die diese Attribute nicht zutreffen, einer anderen Person mittels dem Kauf eines Erlebnisgutscheines Freude bereiten. 

Zielgruppe in der Kategorie „Auto & Motorrad“ 

Jeder private Fahrzeughalter in Österreich ist für Prozente4you ein potenzieller Kunde, da mit dem Besitz eines Fahrzeuges ein wiederkehrender Bedarf an Produkten und Dienstlesitungen einher geht. Somit ist vom Langstreckenfahrer über einen Pendler bis hin zum urbanen Fahrzeugnutzer, jeder ein potenzieller Kunde. Die Kernzielgruppe ist zwischen 18 und Mitte 50 Jahre alt und internetaffin. Ein klassischer Bedarf ist hierbei Tanken oder auch der Kauf von Ersatzteilen wie Sommer- oder Winter-Reifen.

Zielgruppe für die nächste Kategorie „E-Mobilität“ (Implementierung Mitte 2023)

In diesem Bereich sind die Kunden design affin, umweltliebend und bevorzugen einen gesunden Lebensstil. Die Verbundenheit zur Natur spiegelt sich in allen Facetten wieder: Passivhaus, gesunde Ernährung und lieber Fahrrad- als Auto-fahren. Dieser Zielgruppe wird in Zukunft zum Beispiel folgende Möglichkeiten zum Sparen angeboten: Tankkarten, Lademöglichkeiten (wie Wallbox) Fahrzeugkauf – Auto, Fahrrad, E-Scooter uvm.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Als Unternehmer habe ich die vergangenen Staffeln der PULS 4 Start-Up-Show selbstverständlich verfolgt und im Zuge des Aufbaus meiner Firma den Entschluss gefasst, mich selbst dort zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitung war sehr intensiv und nervenaufreibend. Die Spannung, der Druck und die Erfolgsaussichten beflügeln das Unternehmerherz und lassen dich über deine Grenzen hinauswachsen. Mit verschiedenen Coaches und online Trainings sowie mehrerer Generalproben und durch großartige Unterstützung der Familie, Freunde und Bekannte.

Ebenfalls wurde finanziell ein riesiger Aufwand betrieben, um die Präsentation vor den Investoren und den Zuseherinnen so gut wie möglich umzusetzen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Motivation war ab der Zusage schier grenzenlos. Der gesamte Aufwand lässt sich nicht mehr in Worte fassen. Tag und Nacht wurde an dem Pitch und den Vorbereitungen gearbeitet. Die Erfolgsaussichten waren in greifbarer Nähe. Der Wille und der Wunsch diesen Pitch vor den Business Angels bei „2 Minuten 2 Millionen“ bestmöglich umzusetzen sowie zu nutzen, waren sehr präsent.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Prozente4you aufmerksam werden?

Mein Unternehmen und mein Konzept vor den Investoren und auch den Zusehenden auf PULS 4 präsentieren zu können, gab mir die Möglichkeit den Weg zum Erfolg drastisch zu verkürzen. Mein einzigartiges und neues Konzept für Kunden und Partnerbetriebe bekannt zu machen, ist eines der Hauptaufgaben für die kommenden Jahre.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass Prozente4you nicht auf einen Investor angewiesen ist und somit war das nicht das ausschlaggebende Ziel hinter der Bewerbung bei „2 Minuten 2 Millionen“. Viel mehr möchte ich die Business Angels als strategischen Partner gewinnen, der unterstützend bei dem Aufbau der Firma mitwirkt.

Das Feedback der Investoren haben wir intern besprochen und für uns als Anlass genommen, verschiedene Verbesserungen vorzeitig umzusetzen, damit wir für die Ausstrahlung unserer Folge gewappnet sind.

Prozente4you, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zukunft ist strategisch gut geplant und auf mehrere Meilensteine aufgebaut. Wir möchten uns in den nächsten 5 Jahren als fairer Top-Anbieter in verschiedenen Kategorien am Markt in Österreich platzieren. Unsere Kunden bekommen die Möglichkeit bares Geld zu sparen und mit uns den Wirtschaftsstandort Österreich zu unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mit Profis zusammenarbeiten! Egal in welchen Bereich kann ich nur empfehlen sich kompetente Partner zu suchen und die verschiedenen Projekte umzusetzen. 

Mit gleichgesinnten Unternehmern einen ehrlichen Austausch suchen. Hierfür gibt es in Österreich eine gute Redewendung: „Durchs Reden kommen die Leute zusammen.“ Empfehlungen und gutes Netzwerken können dir helfen, verschiedene Herausforderungen einfacher zu bewältigen.

Nicht aufgeben! Es kommen schwierige Zeiten auf jedes Startup Unternehmen zu und hierbei sollten man das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Zielstrebigkeit, Ausdauer und Ehrlichkeit machen sich langfristig bezahlt. Offene Gespräche und die ein oder andere Hilfestellung, stellen eine großartige Unterstützung auf unserem Weg dar.

Fotos Copyright Credit: „(c) PULS 4/ Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Mauricio Merwald für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gut abgedreht = gut angelegt? 

0
filmindustrie

Bei einem sind sich Anleger auf der gesamten Welt einig: Der klassische Anlagemarkt bietet nur noch wenige Möglichkeiten, sein Vermögen sinnvoll zu investieren und eine Rendite zu erwirtschaften. Negativ-Zinsen der Banken und die Null-Zins-Politik bei Sparbüchern und Tagesgeldkonten machen den Markt kaputt. Was also tun mit dem eigenen Geld, wenn es um die Anlage geht?

Ekrem Engizek kennt eine mögliche Lösung: Die Filmindustrie! Nur wenige Menschen wissen über die Chancen Bescheid, die sich in diesem Bereich bieten. Daher möchte Herr Engizek im Nachfolgenden gerne darüber aufklären und die verschiedenen Aspekte beleuchten.

Ekrem Engizek ist ein international angesehener Filmproduzent und hat sich darüber hinaus auch schon als Drehbuchautor und Regisseur bewiesen. Er ist in der Welt von Film, Kunst und Musik zu Hause, sodass er aus erster Hand berichten kann.

Die Alternative zum Finanzmarkt

Wie Sie bereits im Alltag vielleicht selbst schon festgestellt haben: Der klassische Finanzmarkt ist insofern tot, als dass er Anlegern bei weitem nicht mehr diejenigen Renditechancen bieten kann, welche diese früher einmal gewohnt waren. Auch Investitionen bei der Börse sind mittlerweile großer Volatilität unterlegen, da das Pandemie-Geschehen immer noch Kapriolen schlägt und starke Auswirkungen auf die Kursverläufe hat. Wie schön, dass es eine Alternative gibt: Diese bietet sich im Filmmarkt und verbindet somit das Angenehme mit dem Nützlichen. Denn es gibt tatsächlich die Möglichkeit, als Privatinvestor in ein Filmprojekt zu investieren und damit Rendite zu erzielen.

Ein Film benötigt, ähnlich wie bei einer Unternehmensgründung, Startkapital, um produziert und anschließend ausgestrahlt werden zu können. Und genau hier können Sie sich mit Ihrem Geld beteiligen

Wie funktioniert das Investieren in Filmprojekte?

Wenn man sich auf die Suche begibt, findet man verschiedene Filmprojekte, an denen man sich beteiligen kann, beispielsweise, wenn sich ein Film durch das klassische Crowdfunding finanziert. Dann werden finanzielle Ressourcen von privaten Investoren gesammelt, um ein Projekt auf die Beine zu stellen. Bei einigen Produktionen ist es so, dass man erst ab einer gewissen Summe einsteigen kann, weil diese von vornherein ein hohes Budget im siebenstelligen Bereich besitzen. Anders hingegen bei Filmbudgets, die sich im Bereich von 100.000 bis 300.000 Euro Budget bewegen. Hier ist es möglich, mit geringeren Summen einzusteigen. Bei den meisten Filmprojekten gibt es eine Beteiligung an der gesamten Auswertung (Kino/DVD/TV). Diese kann, je nach Projekt, ganz schön attraktiv ausfallen. Um ein Beispiel zu nennen: Investoren des Stromberg-Films haben im Schnitt 17 % (!) Rendite mit nach Hause genommen.

Vor- und Nachteile von Filminvestments

Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand: Anders als beim Sparbuch oder Aktiendepots bekommen Sie Ihre Rendite innerhalb einer überschaubaren Zeit, denn ein Filmprojekt ist irgendwann abgeschlossen (während man an der Börse hingegen meistens die “buy and hold”-Strategie über fünf, zehn oder noch mehr Jahre verfolgt). Die Renditechancen sind attraktiv und potenzieren sich, wenn der Film zum Erfolg wird. So ist es bei Low-Budget-Produktionen z. B. nicht unüblich, dass sich das Anfangs-Invest verdoppelt oder sogar verdreifacht. Zudem fällt es nicht schwer, sich von seinem Geld zu trennen, weil emotionaler Mehrwert im Spiel ist und manche Filme sich als wahre Herzensprojekte entpuppen, wenn sie zu den eigenen Interessen passen.

Im Fall eines Flops riskiert man allerdings, sein gesamtes Geld zu verlieren.

Fazit

Sie sehen also: Die Filmindustrie stellt eine valide Alternative zum klassischen Anlagemarkt dar, wenn es darum geht, das eigene Geld für sich arbeiten zu lassen. Die Vorteile überwiegen und machen die Angelegenheit zu einer spannenden Sache. Wer sich dafür interessiert, muss natürlich seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Sobald man investiert ist, hüpft das Herz auf jeden Fall höher, wenn es heißt: “Film ab!”

Autor

Egal ob in der Finanz- oder Kreativbranche, Ekrem Engizek ist der Spezialist für Erfolg. Er ist ein international angesehener Filmproduzent und hat Filme mit großen Stars und Oscarpreisträgern wie Sir Ben Kingsley, 50 Cent, James Franco, Cuba Gooding Jr. und Steven Seagal finanziert und veröffentlicht. Mit verschiedenen Spielfilmproduktionen zeigt Engizek auch sein Talent als Regisseur und Drehbuchautor. Ekrem Engizek entwickelte ein innovatives Konzept mit nachhaltigen Medienkooperationen, das in die Gründung von We Are The World mündete. Dadurch fördert er nicht nur Film, Kunst und Musik, sondern auch Wissenschaft und Wirtschaft.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wiede

Neueste Beiträge

Erlich textil nachhaltige fashion gründerin sarah grohé

Wie viel Wandel passt in einen Wäscheschrank?

0
erlich textil wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, nachhaltige Unterwäsche zu schaffen, die nicht nur ökologisch, sondern auch ästhetisch überzeugt. Bis heute setzt das Unternehmen auf faire Produktion, transparente Lieferketten und gesellschaftliches Engagement.