Sonntag, Oktober 19, 2025
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Dranbleiben…es gibt immer ,,ups and downs’’

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matchmyhome

matchmyhome diverse Immobilienplattformen, Makler und weitere Anbieter in nur einer App

Stellen Sie sich und das Startup matchmyhome doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Tristan  Mitgründer und Geschäftsführer von matchmyhome. Die Idee entstand im Sommer 2021, als ich mir zusammen mit den langjährigen Immobilien-Experten Stephan von Kölichen und Stephan von Wangenheim die Frage stellte: Wie kann die Immobiliensuche besser gestaltet werden? Unsere Antwort: mit matchmyhome. 

Mit matchmyhome haben Sie diverse Immobilienplattformen, Makler und weitere Anbieter in nur einer App. Zeitraubendes Suchen gehört somit der Vergangenheit an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir selbst kommen aus der Immobilienbranche zwei der beiden Gründer haben Jahrzehnte lange Erfahrung in diesem Bereich, so wurden wir tagtäglich damit konfrontiert das der Immobilien Markt mehr Durchsichtigkeit benötigt. Klar war es kamen immer mehr relevante Plattformen und Makler auf den Markt, was einem die Suche nach einem neuen Zuhause nicht wirklich vereinfacht und genau hier können wir mit matchmyhome helfen.

Welche Vision steckt hinter matchmyhome?

Mit matchmyhome haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Immobiliensuche wieder übersichtlich und effizient zu gestalten. Wir glauben daran, dass die Suche nach einem neuen Zuhause nicht zeitraubend und unangenehm sein muss, sondern Spaß und Freude bringen sollte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst einmal mussten wir Partnerschaften mit Immobilienplattformen, Maklern und anderen Anbietern abschließen um Überhaupt ein Angebot zu haben. Die technische Ausarbeitung der Idee war auch nicht ohne, allerdings lies sich dies gemeinsam mit unserem gesamten Team auch umsetzen.

Wer ist die Zielgruppe ?

Jeder Immobiliensuchende der schneller, angenehmer und genauer sein neues Zuhause finden möchte.

Wie funktioniert matchmyhome? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit matchmyhome erhalten Sie Überblick über diverse Anbieter und nicht nur über die Inserate, die einer einzigen Quelle entspringen. So sind Sie immer bestens im Bilde, was zurzeit angeboten wird.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Mai peilen wir den nationalen Launch an, das wird zunächst einmal ein großer Schritt für uns. Die weiteren Schritte wären dann folgerichtig weitere Länder und Märkte zu erschließen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Anfangen 

2. Fragt nach Hilfe. Andere sind meist hilfsbereiter als man denkt.

3. Dranbleiben…es gibt immer ,,ups and downs’’

Wir bedanken uns bei Mathias Unterbuchschachner und Peter Tanzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaube ans Gelingen

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alcemy

alcemy ermöglicht die Produktion hochwertiger CO2-armer Zemente und Betone

Stellen Sie sich und das Startup alcemy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Leopold Spenner und habe mit meinem Co-Gründer Robert alcemy gegründet. Zusammen haben wir eine Lösung entwickelt, um mithilfe KI-gestützter Software und moderner Sensorik die Beton- und Zementherstellung digitaler und CO2-ärmer zu gestalten. Dazu geben wir den Herstellern entsprechende Werkzeuge an die Hand. Denn was viele nicht wissen: Beton oder genauer genommen die Zementherstellung ist verantwortlich für einen immensen CO2-Ausstoß. Global ist das Baumaterial allein für etwa acht Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. 

Wir schauen uns daher den Herstellungsprozess an und nutzen Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Zementwerk bis hin zu den Fahrmischern, die zur Baustelle fahren. Mithilfe der Daten und unseren Algorithmen können Hersteller den Prozess so optimieren, dass die Produktqualität steigt, die Herstellungskosten sinken und deutlich CO2-ärmere Zemente und Betone produziert werden können. Damit zeigen wir, dass sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht mehr ausschließen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst bin in einer Familie aufgewachsen, die bereits in der vierten Generation mehrere Zement- und Betonwerke betreibt. Ich kenne die Industrie also schon von klein auf. Nach meinem Studium am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) habe ich mich noch intensiver mit der Industrie auseinandergesetzt und an verschiedenen Beton- und Zementprojekten bei der Boston Consulting Group und dem Verband deutscher Zementwerke gearbeitet. Als ich meinen Co-Gründer Robert kennenlernte, verband uns auf Anhieb die Überzeugung, dass es nur auf die richtigen Tools ankommt, wenn Unternehmen gleichermaßen die CO2-Emissionen sowie die Produktionskosten senken möchten. Eben diese Tools wollten wir liefern. Also kombinierten wir seine technische Expertise im Machine Learning mit meiner Branchenerfahrung und gründeten kurzerhand alcemy.

Welche Vision steckt hinter alcemy?

Unsere Vision ist es, zum weltweiten Standard für die technologisch gesteuerte Dekarbonisierung der Beton- und Zementindustrie zu werden. Mit unserer Lösung kann sich dann das handwerklich verarbeitete Naturprodukt zum datenbasierten Hightech-Produkt weiterentwickeln. So ermöglicht alcemy den Weg in ein grüneres und digitales Zeitalter in der Beton- und Zementherstellung und steht der Branche als Partner auf Augenhöhe zur Seite.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die Zement- und Betonhersteller von unserer Lösung zu überzeugen. Die Industrie ist sehr mittelständisch geprägt und hat sich in der Vergangenheit eher weniger mit Nachhaltigkeit oder mit digitalen Tools und Automatisierung auseinandergesetzt. Warum auch? Die Industrie hat mit ihren bisherigen Prozessen und Produktionsweisen immer erfolgreich Zemente und Betone herstellen können. Heute muss sich die Industrie, wie viele andere auch, neu definieren. Das erfordert ein zukunftsgerichtetes Denken und Innovation. Genau dafür liefern wir die passende Technologie für unsere Kunden.

Wer ist die Zielgruppe von alcemy?

In erster Linie sprechen wir mit unserer Lösung natürlich direkt die Beton- und Zementhersteller an. Ihnen stehen wir als Partner zur Seite und helfen dabei, ihre Prozesse zu automatisieren, zu optimieren und damit ihre Produktportfolios CO2-arm und zukunftsfähig zu machen. Wir haben aber auch schnell gemerkt, dass die Dekarbonisierung des Betons nur dann klappt, wenn die Nachfrageseite – also die Bau- und Immobilienunternehmen – CO2-armen Beton auch verbauen wollen. Wir sehen, dass Nachhaltigkeit industrieübergreifend immer stärker als wichtiger Aspekt in den strenger werdenden EU-Regularien festgelegt wird – so auch beim Bau. Klimafreundliche Alternativen sind also absolut notwendig. Hier wollen wir stärker aufklären und auf die Notwendigkeit von CO2-armen Beton vermitteln.  

Wie funktioniert alcemy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Qualitätssteuerung von Zement und Beton basiert heutzutage immer noch auf dem Know-how und Fingerspitzengefühl der Mischmeister:innen. Mit den traditionellen CO2-starken – aber dafür sehr robusten – Zementen und Betonen, ist dies noch möglich. In Zukunft stellen CO2-arme Zemente und Betone aber deutlich größere Qualitätsanforderungen, die mit den heutigen manuellen Prozessen nicht möglich sind. Genau hier setzen wir an. Wir reduzieren mit unserer Software die Qualitätsschwankungen bei unseren Kunden und ermöglichen so die Produktion hochwertiger CO2-armer Zemente und Betone. 

Der große Vorteil von alcemy liegt darin, dass unsere Lösung sowohl im Zementwerk als auch im Transportbetonwerk funktioniert. Dabei sind wir stets nah an der täglichen Realität unserer Kunden, die mit Fachkräftemangel, Nachhaltigkeits-Auflagen und steigendem Wettbewerbsdruck zu kämpfen haben. Wir bieten ihnen daher praxisnahe und schnell umsetzbare Lösungen, die keine großen finanziellen Investitionen benötigen oder die Produktion komplett verändern. 

alcemy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist, dass CO2-arme Betone zum Standard im Bauen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, befähigen wir die Hersteller, ihre Produkte zu dekarbonisieren. Insgesamt wollen wir auf diesem Wege bis 2030 insgesamt 100 Millionen Tonnen CO2 einsparen und so unseren Beitrag gegen die Klimakrise leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Demut. Meinem Co-Gründer Robert und mir war von Anfang an klar, dass wir noch sehr viel lernen müssen. Wir sind deswegen neuem Wissen und neuen Perspektiven gegenüber sehr aufgeschlossen und wissen, dass wir uns stetig weiterentwickeln müssen.

Zweitens: Glaube ans Gelingen. Während unserer Zusammenarbeit kamen durchaus immer wieder Zweifel: Gelingt alles, was wir uns vorgenommen haben? Werden unsere Produkte von den Kunden angenommen? Ich möchte jede:n Gründer:in ermutigen, an sich und den Erfolg zu glauben und nicht zu früh aufzugeben. 

Drittens: Komplementäres Gründerteam. Robert und ich ticken komplett unterschiedlich. Robert ist der Vorsichtige, der alles gerne bis zum Ende durchdenkt. Ich bin der unbändige Optimist, der immer daran glaubt, dass sich alles schon zum Guten wenden wird. Robert ist das Daten- und Softwareengineering-Genie mit viel Erfahrung. Für mich ist es der erste Job, wobei ich natürlich mit Zement- und Betonwerken groß geworden bin. Jeder von uns bringt seine Stärken und Schwächen ein und deswegen ergänzen wir uns ideal. 

Wir bedanken uns bei Leopold Spenner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geduld spielt in meinem Leben eine extrem große Rolle

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Max Rose audory interaktive Hörbücher Geschichten Höhle der Löwen

Max Rose Gründer von audory, Plattform für interaktive Hörbücher/ Geschichten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich heiße Max Rose, bin 25 Jahre alt und komme aus Berlin. Im Abitur habe ich mir das Programmieren selbst beigebracht und kleine Spiele, Apps und Websites entwickelt. An der Technischen Universität Chemnitz habe ich Angewandte Informatik im Bachelor studiert. Mein Interesse galt vor allem der künstlichen Intelligenz, über die ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben habe. Ende des zweiten Semesters meines Studiums ist mir die Idee zu audory gekommen, eine Plattform für interaktive Hörbücher, an der ich seit circa 5 Jahren arbeite.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Ich habe mir das Programmieren selbst beigebracht, weil ich Computerspiele entwickeln wollte. Mir wurde eines Tages bewusst, dass Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung diese Spiele nicht spielen konnten, aber ich als Softwareentwickler etwas daran ändern kann. Also entwickelte ich in meinem Kinderzimmer einen Prototyp, den man mit geschlossenen Augen und Kopfhörern spielen konnte. Aus dieser Idee hat sich Schritt für Schritt die Idee zu audory entwickelt. Ich habe gemerkt, dass ich nicht der beste Geschichtenerzähler bin und dass Autoren das viel besser können. Und so habe ich den Editor für das Schreiben von interaktiven Geschichten entwickelt.

Zu Beginn sah ich die Arbeit dahinter eher als ein Hobby. Daraus ein richtiges Geschäftsmodell zu entwickeln und ein Unternehmen zu gründen, kam erst ein bis zwei Jahre später. Durch ein EXIST Gründerstipendium haben Pauline und ich audory anschließend zur Marktreife entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir wollen Autoren ins 21. Jahrhundert bringen! Autoren haben meistens nicht das Know-How um komplexe Software zu entwickeln und genau hier setzen wir an. Wir möchten Autoren die Möglichkeit geben, mit neuer Technologie mitreißende Geschichten zu erzählen, die wir selbst niemals schreiben könnten. Diese Synergie aus Storytelling und Technologie ist unglaublich inspirierend!

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unser Angebot richtet sich an Hörbuch-, Hörspiel- und Podcast Hörer, die selbst entscheiden wollen, wie die Geschichte weitergeht. Unser Angebot richtet sich auch an Kinder und Jugendliche, da interaktive Hörbücher eine Mischung aus Games und Hörbüchern sind.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich wurde aus meinem Umfeld motiviert an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ teilzunehmen. Ich hatte die Höhle der Löwen als Jugendlicher geschaut und war fasziniert von den Menschen und ihren Ideen. Auch wenn ich mit dieser Sendung aufgewachsen bin, hatte ich zuerst gezögert, vielleicht aus Respekt. Aber ich hätte es bereut, wenn ich es nicht getan hätte! So eine Chance hat man wahrscheinlich nur einmal in seinem Leben und das wollte ich nutzen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das Team von Sony ist unglaublich! Ich bin bis heute erstaunt, wie familiär und professionell ich betreut wurde. Wie man mit mir den Pitch durchgegangen ist und vor der Show nochmal geübt hat. Ich bin bis heute in Kontakt mit Mitarbeitern aus der Produktion und an diese Zeit erinnere ich mich sehr gerne zurück! Davor habe ich die ganze Woche nur die Zahlen studiert und in meinem Kopf waren alle möglichen Fragen der Löwen und wie ich darauf antworten könnte. Und genau das war der Grund, wieso ich in der Show so oft lächeln musste. Ich wusste genau, was ich auf die Fragen antworten werde. Ich habe mich sehr gut vorbereitet und das war wirklich harte Arbeit, die sich ausgezahlt hat.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich habe mich sehr darüber gefreut. Als ich die Bestätigungsemail erhalten habe, musste ich sofort vor Freude weinen. Schon als Kind und Jugendlicher habe ich zu diesen Gründern aufgeblickt und jetzt war ich selbst dabei. Das ist die Chance meines Lebens!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf audory aufmerksam werden?

Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Bis jetzt wusste ja niemand von der Produktion und erst nach der Ausstrahlung wird sich zeigen, ob die Zuschauer interaktive Hörbücher hören möchten oder nicht. Auf dieser Grundlage werden wir dann unseren Unternehmensfokus ausrichten und weiter Vollgas geben. Glasklar ist das ein wichtiger Meilenstein und wir freuen uns schon riesig!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Auch wenn ich einen Wunschlöwen hatte, war ich sehr offen und hatte keinen besonders starken Fokus auf einen Investor. Wichtig war nur, dass wir als Tech-Startup auch in das Portfolio passen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte, dass wenn man in fünf Jahren an interaktive Geschichten denkt, sofort audory im Kopf hat! Wir werden auch in fünf Jahren Autoren mit neuer Technologie dabei helfen mitreißende Geschichten zu erzählen und ihr Publikum abzuholen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Sehr gute Frage! Geduld spielt in meinem Leben eine extrem große Rolle. Ich habe 7 Jahre programmiert, bevor ich damit den ersten Cent verdient habe. Ich habe 3,5 Jahre fast jeden Tag am Rechner gesessen und audory entwickelt, bevor das erste interaktive Hörbuch verkauft wurde.

Gehe mit deiner Idee raus und diskutiere sie mit anderen Menschen! Niemand klaut dir deine Idee, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist! Aber andere Perspektiven bringen dir Informationen an die du nicht in 20 Jahren alleine Zuhause kommen kannst. Ohne viele unangenehme Fragen kennt man nicht seine Stärken und Schwächen. Die sind aber im richtigen Moment, zum Beispiel bei einem Pitch im Fernsehen, Gold wert!

Die letzten zwei Jahre, in denen ich selbstständig bin, waren die beiden härtesten Jahre meines Lebens! Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Phasen nicht durchstehen würde, wenn es mir nur um das Geld verdienen gehen würde und ich nicht für audory brenne. Selbst wenn ich jetzt alles Geld der Welt hätte, würde ich morgens aufstehen, mich an meinen Rechner setzen und anfangen für audory zu programmieren. Ich glaube die Welt ist mit meiner Idee ein besserer Ort und das treibt mich an. Finde etwas, was dich antreibt, wofür du morgens mit einem Lächeln aufstehst und was dich glücklich macht!

Bild: Max Rose aus Berlin präsentiert mit audory interaktive Hörbücher. Er erhofft sich ein Investment von 120.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie audory am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Max Rose für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bereitschaft die Comfort-Zone immer wieder aufs Neue zu verlassen

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SHEA YEAH

Sandra Fischer Gründerin von SHEA YEAH, wasserfreie und vegane Naturkosmetik, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Sandra, die Gründerin des Schweizer Beauty Unternehmens SHEA YEAH, mit welchem ich mich auf wasserfreie und vegane Naturkosmetik spezialisiert habe. Diese basiert auf Pflanzen-Traditionen, welche seit Generationen weitergegeben werden. In der Schweiz vor allem die Kräuter und in Ghana die Sheabutter.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

SHEA YEAH ist durch zwei Ereignisse geprägt: Durch meine Ausbildung zur Bäuerin und durch einen Sonnenbrand während meines Aufenthaltes in Ghana. Beim Sonnenbrand lernte ich die wohltuende Pflanzenbutter Sheabutter schätzen. Da ich seit meiner Bäuerinnen-Ausbildung meine eigene Kräuter-Kosmetik herstellte, sie tat meiner empfindlichen Haut so gut, hatte ich eine Affinität für natürliche Rohstoffe und wusste: Diese Pflanzenbutter muss mit in die Schweiz!

Ich experimentierte in meiner Freizeit in meiner Küche und später in einem kleinen Atelier, entwickelte Produkte, begann die Marke aufzubauen, einen Onlineshop aufzusetzen und mich parallel zur Naturkosmetikerin auszubilden. Dazwischen bin ich immer wieder nach Ghana gereist, um Produktionspartner im Norden des Landes zu besuchen und die Lieferkette aufzubauen. SHEA YEAH sah ich lange als eine Art „kreative Spielwiese“, um mich neben meinem Hauptjob auszutoben, die Produkte auf dem Markt zu testen und Erfahrungen als Jungunternehmerin zu sammeln.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Durch wasserfreie Naturkosmetik von höchster Qualität seiner Haut und der Umwelt Gutes zu tun und dabei den vollen Genuss zu bekommen – über Düfte, Texturen und Farben. „Von höchster Qualität“ bedeutet für mich eine klare Produktherkunft, hergestellt in Deutschland, wo immer möglich, Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau, unraffiniert, kaltgepresst und schonend verarbeitet. Das Spezielle an den Produkten ist, dass sie ohne Wasser auskommen und so weder Konservierungsstoffe noch Emulgatoren benötigen und der Verbrauch vergleichbar gering ist, da die Rezepturen hoch konzentriert sind.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Das ist eine Frage, der ich gerne ausweiche. Denn unsere Kundinnen und Kunden, die ich in den vergangenen Jahren für SHEA YEAH gewinnen konnte, sind sehr divers. Die Produkte begeistern sicherlich Leute, welche trockene und spröde Haut haben, es gerne hübsch mögen und eine 100% natürliche, auf Pflanzen basierte Pflege mit Rohstoffen von höchster Qualität schätzen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich erhielt ganz überraschend von der Produktionsfirma eine Anfrage, ob ich mich für das Casting der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ bewerben möchte. Dies freute mich natürlich sehr und die Idee reizte mich. So begann ich den üblichen Bewerbungsprozess zu durchlaufen mit dem Ziel, einen starken Partner an meine Seite zu gewinnen und mit ihm gemeinsam die Philosophie der wasserfreien Naturkosmetik über die Schweizer Grenzen hinaus zu tragen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mein Unternehmen komplett auseinandergenommen, mein eigenes Tun und Nicht-Tun hinterfragt. Nebst den „Hard-Facts“ wie Zahlen, Zielgruppen oder Geschäftszielen habe ich mich auch bewusst dem TV-Auftritt an sich gewidmet. Meiner Meinung nach ist beides essenziell – was man sagt, aber auch wie man auftritt und was man als Person ausstrahlt. Nebst allen Vorbereitungen denke ich ist das Wichtigste, dass man für seine Idee brennt und authentisch für das losgeht was man erreichen will! Nur so kann man Menschen für sich und sein Schaffen gewinnen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend und irgendwie auch surreal. Zum einen macht mich mein eigener Mut Sehr motivierend und irgendwie auch surreal. Zum einen macht mich mein eigener Mut sehr stolz, dass ich mich vor die Löwen und ein Millionenpublikum als Zuschauer gewagt habe. Gleichzeitig ist das Ganze für mich immer noch nicht so real, da ich so lange mit fast niemandem darüber reden und die Erlebnisse nicht teilen konnte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf SHEA YEAH aufmerksam werden?

Was bisher aus eigener Kraft und in vielen kleinen Schritten geschah, nimmt schon eine ganz andere Dimension an. Die geballte Aufmerksamkeit durch die TV-Sendung an sich und eine potenzielle Zusammenarbeit mit einem Löwen oder einer Löwin bringen ein Startup in kürzester Zeit um viele Schritte weiter. Dinge, für die man bisher Jahre gebraucht hätte, können praktisch auf einen Schlag umgesetzt werden. Schon eine große Umstellung! Die tatsächlichen Auswirkungen werde ich wohl erst nach dem Abklingen des ersten Medienrummels wirklich einschätzen können.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Von der Expertise ausgehend, hatte ich Judith Williams und Ralf Dümmel im Fokus. Sie als eine charismatische Beauty-Queen mit wertvoller Erfahrung in genau meiner Branche, er mit seiner unglaublich großen Erfahrung rund um Produkte, Handel und Logistik – Komponenten die bei mir fehlten. Ergänzend zur Expertise war es für mich auch wichtig, dass die Chemie zwischen meinem Gegenüber und mir passte. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich schaue auf viele zufriedene, wiederkehrende SHEA YEAH Kundinnen und Kunden in ganz Europa, welche begeistert von den Produkten und der Philosophie von SHEA YEAH sind. Das Unternehmen soll eine klare Struktur haben und gemeinsam mit einem passionierten Team weiterhin gesund wachsen und damit die Vision an so viele Menschen wie möglich zu tragen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer: innen mit auf den Weg geben?

Geh nur für etwas los, für das du wirklich Feuer und Flamme bist. Denn der Weg ist immer mal wieder steinig und manchmal ganz schön anstrengend. Doch wenn die Freude für Dein Schaffen an Deinem Unternehmen von innen herauskommt, dann ist Durchhaltevermögen, Geduld und die Bereitschaft die Comfort-Zone immer wieder aufs Neue zu verlassen, automatisch gegeben. Pausen, Energie auftanken und Humor nie vergessen!

Bild: Sandra Fischer aus Zürich präsentiert mit „SHEA YEAH“ eine wasserfreie Naturkosmetik aus Sheabutter. Sie erhofft sich ein Investment von 110.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie SHEA YEAH am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Sandra Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nutzt jeden Morgen die ersten 15 Minuten, um eine tägliche To-Do-Liste zu schreiben

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orderlion

Orderlion: E-Commerce Operating System speziell für Unternehmen der Food Supply Chain

Stellen Sie sich und das Startup Orderlion doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Stefan Strohmer, ich bin Co-Founder & CEO von Orderlion. Mein Mitgründer Patrick Schubert (CTO) und ich haben unser Unternehmen 2018 in Wien gegründet. Wir bieten unseren Kunden ein E-Commerce Operating System (E-Commerce OS), das wir speziell für Unternehmen der Food Supply Chain entwickelt haben.

Mit unserer SaaS-Lösung helfen wir Lieferanten und Großhändlern, ihre wichtigsten Unternehmensprozesse zu digitalisieren, damit sie so effizienter mit den verschiedenen Teilnehmern entlang der Lebensmittellieferkette vernetzt sind und ihre Operations optimieren können. Der erste Schritt in ihrer digitalen Transformation ist für Lieferanten und Großhändler in der Regel die Digitalisierung ihrer Bestellprozesse, da diese heutzutage immer noch zu 95% über Anrufe, Sprachnachrichten auf Anrufbeantwortern und sogar Faxgeräte stattfinden. 

Orderlion ermöglicht es jedem Lieferanten und Großhändler in der Lebensmittelbranche, seinen eigenen Webshop und eine Bestell-App aufzubauen, sodass ihre Kunden (z.B. Gastronomen, Hotels und Supermärkte) einfacher mit ihnen zusammenarbeiten können. Wir bezeichnen uns in der Hinsicht auch gerne als das “Shopify” der Food Supply Chain.

Wir sind mittlerweile  in 4 europäischen Ländern aktiv, unsere Kunden wickeln pro Jahr über 60 Millionen Euro Bestellvolumen über ihre von Orderlion bereitgestellten Online-Portale ab, Tendenz stark steigend. Zu unseren Kunden und Vertriebspartnern zählen u.a. Obst- und Gemüsegroßhändler, Getränkelieferanten, Brauereien und zahlreiche nationale Unternehmensvereinigungen (z.B. Deutscher Fruchthandelsverband e.V.).

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Co-Founder Patrick und ich hatten bereits früher Firmen zusammen gegründet. Eine davon war eine Agentur für IT-Consulting mit dem Fokus auf die Optimierung von Supply-Chain-Prozessen von Unternehmen. Nachdem wir vor ein paar Jahren für eine Zeit im Silicon Valley gelebt und gearbeitet haben, um auch dort in der Tech-Industrie unser Netzwerk zu erweitern, war für uns beide relativ schnell klar, dass wir ein Startup mit globaler Ausrichtung aufbauen wollen.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns 2018 entschieden, eine B2B-SaaS-Lösung zu entwickeln, in die unsere vorherige Erfahrung als Gründer einfließen sollte. Wir hatten ein wiederkehrendes  Muster bei unseren ehemaligen Consulting-Kunden aus der Lebensmittelindustrie erkannt: Immer wieder wurden wir beauftragt, die ineffiziente Zusammenarbeit mit ihren Zulieferern auf der einen und ihren Kunden auf der anderen Seite zu optimieren. Sie wollten ihre im Prinzip “antiquierten” Prozesse ins digitale Zeitalter bringen. So hatten wir direkt einen validen Ausgangspunkt, um eine B2B-SaaS-Lösung für die Food Supply Chain zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter Orderlion?

Unsere Vision ist es, die globale Food Supply Chain durch Digitalisierung nachhaltiger zu gestalten. Dabei verfolgen wir zwei Ziele: 1.) die Lebensmittelverschwendung (“food loss”) entlang der Lieferkette reduzieren und 2.) den tausenden Lieferanten und Großhändlern entlang der Lieferkette ermöglichen, langfristig zu wachsen und dadurch regionale Betriebe, kurze Lieferketten, und die Entstehung und Erhaltung von Arbeitsplätzen zu fördern. 

Wir sind davon überzeugt, dass wir eine nachhaltigere Food Supply Chain nur realisieren können, wenn alle an der globalen Lebensmittelversorgung beteiligten Akteure mit modernsten Technologien arbeiten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Dies bedeutet, digitale Lösungen zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse von klein- und mittelständischen Unternehmen (KMUs) zugeschnitten sind, da diese 99% der Betriebe entlang der Lieferkette ausmachen. Wir wollen der Digitalisierungspartner #1 dieser Unternehmen sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Lebensmittelmarkt ist eine absolut faszinierende Branche. Mit mehreren Milliarden Euro an Warenvolumen, das jährlich quer durch die ganze Welt bewegt wird, gibt es eine Vielzahl an wirklich großen Problemen, die gelöst werden müssen und viel Potenzial in sich bergen. Da die Digitalisierung der Food Supply Chain auf verschiedene Art und Weise vollzogen werden kann, wollten wir uns anfangs die Zeit nehmen, um die richtige Strategie für den bestmöglichen Product-Market-Fit zu entwickeln. Es erfordert viel Disziplin, sich innerhalb dieses großen Marktes auf ein Thema zu beschränken und zu 100% darauf zu fokussieren.

Wir haben deshalb nach unserer Gründung und einer ersten Pre-Seed-Finanzierung von Business Angels zunächst für knapp anderthalb Jahre unterschiedliche MVPs getestet, um die Branche und die zu optimierenden Prozesse bis ins letzte Detail zu verstehen. Schlussendlich haben wir für die wichtigsten “Pain Points” einen skalierbaren Ansatz identifiziert, den so noch niemand probiert hatte – daraus ist dann das heutige Orderlion entstanden. Nachdem wir unser Business Model klar ausgearbeitet hatten, haben wir Anfang 2020 eine Seed-Investition in Höhe von einer Million Euro mit dem auf B2B-Startups spezialisierten VC-Fonds tecnet equity aus Österreich abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Orderlion?

Die Welt der Lebensmittel ist groß, Waren müssen permanent von A nach B kommen. Unsere Kunden sind in dieser Hinsicht grundsätzlich alle Lieferanten und Großhändler, die Teil der globalen Food Supply Chain sind und die Versorgung mit Essen und Getränken sicherstellen. Unsere Zielgruppe reicht dabei von nationalen Getränkelieferanten, über internationalen Brauereien bis hin zu regionalen Fleisch-, Obst- und Gemüsegroßhändlern, die täglich frische Produkte an ihre Kunden liefern. Auf der Besteller-Seite steht eine Vielzahl an Betrieben, die dann über das E-Commerce OS von Orderlion bei ihren Lieferanten regelmäßig neue Waren ordern, dazu gehören u.a. Restaurants, Hotels, Care-Betriebe, Supermärkte oder internationale Fast-Food-Ketten.

Wie funktioniert Orderlion? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Orderlion ist vom Grundgedanken her wie Shopify, nur speziell auf den Lebensmittelgroßhandel  zugeschnitten. Ein Lieferant kann sein bestehendes Warenwirtschaftssystem mit Orderlion verknüpfen und dann seine Kunden über einen auf unserer Plattform bereitgestellten eigenen Online-Shop und eine mobile App Bestellungen abwickeln lassen. Das ist im Prinzip dann so wie wenn wir als Endkonsumenten zu Hause etwas online bestellen, nur in viel höheren Volumina.

Zusätzlich können Lieferanten und Großhändler Orderlion zur Vertriebsoptimierung nutzen und zielgruppenspezifische Angebote und Promotions ausspielen, um so bei ihren Bestandskunden Zusatzverkäufe zu fördern. Ebenfalls können unsere Kunden mit unserer Plattform ihren Support-Service effizienter gestalten. Über einen eingebauten Chat hat jeder Besteller die Möglichkeit mit dem Kundenservice seines Lieferanten sofort in Kontakt zu treten.

Orderlion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit ist bei uns alles auf internationales Wachstum ausgerichtet. Nach unserem Start in Deutschland und Österreich sind wir vor wenigen Monaten in die Schweiz und nach Großbritannien expandiert. Diese Märkte entwickeln sich extrem gut für uns. Wir evaluieren wir bereits, in welchen Ländern wir als nächstes an den Start gehen werden.

Orderlion soll zur umfassenden Online-Plattform werden, um die Beziehung zwischen Lieferanten und Großhändlern sowie ihren Kunden im Lebensmittelmarkt zu stärken und nachhaltiger zu gestalten. Wir haben das Ziel, der digitale Standard für die Food Supply Chain zu werden, damit die gesamte Branche datengetrieben und effizienter zusammenarbeitet. So wollen wir in Zukunft massiv dabei helfen, den Verlust von Lebensmitteln (“food loss”) entlang der Lieferkette zu reduzieren als auch regionale Betriebe dabei zu unterstützen, ökonomische Resilienz aufzubauen und so ihre Unabhängigkeit zu wahren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt jeden Morgen die ersten 15 Minuten, um eine tägliche To-Do-Liste zu schreiben. Ordnet und priorisiert eure Aufgaben nach “Business Impact” und konzentriert euch im Laufe des Tages nur auf diese. Ohne Kompromisse.

Arbeitet möglichst früh euer “Core Business” heraus. Man darf nicht zu viele unterschiedliche Ziele gleichzeitig verfolgen, sonst herrscht Chaos im Unternehmen. Mit einem klaren Hauptprozess und Fokus durch ganze Unternehmen schafft man als Team einen höheren Durchsatz an Aufgaben mit weniger Ressourcenaufwand. Es ist z.B. besser, mit einer sehr eng gefassten Kundenzielgruppe zu starten anstatt mit allen, die theoretisch irgendwie möglich wären.

Stellt Experten ein, die auf ihren Gebieten wesentlich besser sind als ihr selbst. So könnt ihr euch auf eure Aufgaben und eure Verantwortungsbereiche zu 100% konzentrieren. Wenn man nicht ausreichend delegiert, bringt das eine Firma zum Stehen. Ein Team, das aus starken Generalisten und Fachexperten besteht, schafft zusammen viel mehr als man alleine je könnte. Wenn man das richtige Setup gefunden hat, kann man als Gründer mit Freude zusehen, wie aus der Anfangsidee über die Zeit etwas wird, das viel größer ist als die Summer seiner Einzelteile.

Wir bedanken uns bei Stefan Strohmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Orderlion

Kontakt:

Orderlion GmbH
Margaretenstraße 70 Stiege 2 Top 9
1050 Wien
Österreich

https://orderlion.com/de
presse@orderlion.com

Ansprechpartner: Stefan Strohmert (CEO)

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Bloß nicht schüchtern sein

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Louie’s grünepflaume Laxplum grüne Pflaume Darm Höhle der Löwe

Die Gründer von Louie’s grünepflaume, Laxplum ist eine fermentierte grüne Pflaume für den Darm , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Louie’s grünepflaume doch kurz vor!

Wir sind Louie’s grünepflaume, ein Familienunternehmen aus dem wunderschönen Hamburg. 2019 gründeten wir – das sind Louie und Kerstin – unser Start-Up mit der Vision mehr Menschen ein gutes Bauchgefühl zu verschaffen. Warum ein gutes Bauchgefühl? Es geht um dich, um deinen Darm. Unser Produkt Laxplum ist eine fermentierte grüne Pflaume für den Darm. Als Fachberater für Darmgesundheit möchten wir den Themen Verstopfung und Verdauung mehr Aufmerksamkeit schenken. Wir sollten vielmehr darüber sprechen.

Wie ist die Idee zu Laxplum entstanden?

Unsere Leidenschaft galt schon immer dem Fasten und Fastenwandern.

Vor, nach und während des Fastens gilt es dem Darm besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir genießen dann ganz achtsam und bewusst, außerdem möchten wir die Funktionen des Darms auf natürliche Weise unterstützen*.  Wir haben schließlich die Laxplum in Taiwan entdeckt.

Die dort wachsende grüne Pflaume wird mehrere Monate lang fermentiert und mit wertvollen Kräutern ummantelt. Pflaumen sind ja allgemein bekannt für ihre positive Wirkung auf die Verdauung. Die Kombination aus besonderer Sorte, Kräuterummantelung und Fermentation macht die Laxplum einzigartig.

Welche Vision steckt hinter Louie’s grünepflaume?

Unsere Vision ist es möglichst allen in der D-A-CH Region lebenden Menschen die Laxplum zugänglich zu machen. Wir sagen immer „Es kann so einfach sein“. Mit der Laxplum nutzt du die Kraft der Natur. Keine Chemie. Viel mehr Menschen sollten auf natürliche Weise abführen. Dafür sind ja jetzt wir da!

Wer ist die Zielgruppe von Louie’s grünepflaume?

Im Prinzip für jede:n. Die Laxplum ist ein super Alltagsprodukt. Sie eignet sich auch super für Reisende (wie kennen es alle: im Urlaub muss sich der Körper und das gesamte Mikrobiom erstmal umstellen). Mit der Laxplum startet die Entspannung im Urlaub ab Tag 1. Nicht zuletzt können alle, die fasten möchten, die Laxplum unterstützend und bleigleitend nutzen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Das ist eine witzige Story. Die Produktionsfirma ist auf uns aufmerksam geworden, weil wir ein innovatives, nachhaltiges Food-Start-Up sind. Wir wurden also gefragt, ob wir teilnehmen möchten, weil wir gut in das Format passen. Zuerst waren wir uns gar nicht sicher, ob wir uns bewerben sollten. Inzwischen sind wir mehr als dankbar diese einmalige Chance bekommen zu haben! Das war ein echter Meilenstein.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben zusammen mit Marketingspezialist:innen einen Pitch vorbereitet, den USP der Produkte erarbeitet, unsere Brand ausgebaut, Zielgruppen analysiert und so vieles mehr! Das war echt viel Vorbereitung. Aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht, weil wir gesehen haben, dass die Brand wächst.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine Betätigung unserer Vision. Durch DHDL haben sich viele neue Chancen und Möglichkeiten aufgetan. Die Firma kann wachsen, wir können skalieren und unseren Umsatz steigern. Wir sind hochmotivert diese Chance zu nutzen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Louie’s grünepflaume aufmerksam werden?

Die Höhle der Löwen könnte uns über den regionalen norddeutschen Horizont in die gesamte D-A-CH Region katapultieren. Wann hat man schon mal so eine multimediale Aufmerksamkeit. Wir erhoffen uns neue Expertise, wertvolles Feedback und dass sich viele neue Türen öffnen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau und Judith Williams. Beide passen thematisch gut zu uns. Sie stehen für Gesundheit und Lifestyle. 

Louie’s grünepflaume, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden einen festen Platz in den Reformhäusern und Apotheken haben. Wir werden weitermachen, wie bisher auch. Hart arbeiten und authentisch bleiben. Wir halten an unseren Werten fest: Natürlichkeit, Ehrlichkeit und Einfachheit für den Darm.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt am Ball: Einfach machen, einfach los!

Keine Angst vor viel Arbeit.

Fragt andere StartUps um Hilfe, holt euch Feedback ein. Bloß nicht schüchtern sein. 

Dann wird das schon! Wir wünschen allen viel Mut und Spaß beim Gründen. Eure Pflaumenfamilie

*Die fermentiete grüne Pflaume trägt zur normalen Darmfunktion bei (bei einer täglichen Verzehrmenge von 100g).

Bild: Kerstin Hansen und Louis Lowe aus Hamburg präsentieren mit „laxplum“ fermentierte Pflaumen Sie erhoffen sich ein Investment von 75.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie laxplum am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Kerstin Hansen und Louis Lowe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht entmutigen lassen und analysieren

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toolbot Verleihsystem für Elektrowerkzeuge Höhle der Löwen

Die Gründer von toolbot, automatisiertes Verleihsystem für Elektrowerkzeuge, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup toolbot doch kurz vor!

„Unter dem Namen toolbot entwickeln und betreiben wir ein automatisiertes Verleihsystem für Elektrowerkzeuge, welches das Leihen einfacher und günstiger machen soll. Nach Registrierung auf toolbot.de reserviert man das Werkzeug, kauft Verschleißteile wie Schleifpapier oder Stichsägeblätter, holt alles mit dem Smartphone an einer der Stationen ab und bringt es zurück wann immer man fertig ist. Ohne Kaution, mit Versicherung gegen Schäden am Werkzeug und das für 1-3 Euro pro Stunde oder 10-30 Euro am Tag. Toolbot soll seinen Nutzern bessere Produkte zu geringeren Preisen bieten und allen anderen weniger CO2 und Müll.“

Wie ist die Idee zu toolbot entstanden?

„Der Industriedesigner Jan Gerlach stand 2013 selbst in einer Warteschlange eines Werkzeugverleihs. 45 Minuten lang schaute er zu wie gerade mal 5 Kunden bedient wurden und dachte, dass das heute doch viel einfacher und besser gehen sollte. Nach einer Analyse verschiedener Realisierungsoptionen wie eine P2P-Plattform, Versand und stationärer Verleihlösungen, wurde klar, dass letztere die langfristig beste Variante sei, wenn sie auf Platzeffizienz und Automatisierung, also der radikalen Reduzierung des manuellen Aufwands, optimieren werden würde.“

Welche Vision steckt hinter toolbot?

„Irgendwann können durch uns alle Dinge, die nicht ständig benötigt werden, einfach und günstig geliehen werden – wie Netflix nur für Dinge.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Ressourcenknappheit werden die Dinge substituiert, die wir heute noch billig kaufen und nach kurzer Zeit entsorgen. Entweder weil Gesetze das verlangen werden oder weil die Preise für notwendige Ressourcen oder CO2 Ausstoß sie teuer machen. Eine Bohrmaschine wird in ihrem Leben durchschnittlich 30 Minuten lang benutzt. Wie Werkzeuge gibt es viele Dinge, deren Nutzungszeit und Kapitalbindung in sehr schlechtem Verhältnis liegen aber trotzdem notwendig sind. Je seltener etwas benutzt wird, desto billiger wird es gekauft. Nur das Leihen dreht das Prinzip um, denn dadurch kann der Einzelne eine riesige Auswahl und bessere Qualität erhalten, als er sich allein leisten könnte – vorausgesetzt der Aufwand und Kosten für die Beschaffung sind gering genug.“

Wer ist die Zielgruppe von toolbot?

„Wir verfolgen ein hybrides Geschäftsmodell. Auf der einen Seite stehen die Nutzer von toolbot. Das sind Durchschnittsverbraucher, aber auch Profis, die ihre bestehende Werkzeugflotte durch weitere flexibel ergänzen und dabei hohe Qualität schätzen bzw. voraussetzen. Eine weitere sehr interessante Zielgruppe sind aber auch Anfänger – Menschen, die selten bis nie Werkzeug benutzten, weil sie es nie gelernt haben. Sie finden bei uns eine niedrige Zugangsschwelle, Anleitungsvideos und sichereres Werkzeug. Sie können sich damit einfach mal ausprobieren, um z.B. unabhängiger von Freunden oder Handwerkern zu werden.

Auf der anderen Seite unseres Geschäftsmodells stehen Unternehmen und Unternehmer, die unsere Technologie für eigene Geschäftsmodelle nutzen wollen. Technologisch sind wir Wettbewerbern auf vielen Ebenen voraus und bauen diesen Vorsprung parallel schon weiter aus.

Wir bieten unsere Stationen zum Beispiel auch als Paket- oder Warenübergabesystem an, unsere Software fürs Management von stationären Maschinen in FabLabs oder auch das ganze Verleihsystem als Franchise oder White-Label. Unser Entwicklerteam kann individuelle Lösungen aus den modularen Hardware- und Softwarekomponenten stricken, weil wir alles selbst in der Hand haben und entwickeln: vom Code, über Platinen bis zu den Stationen.“

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

„Wir wurden per Mail angeschrieben, ob wir uns nicht bewerben wollen. Zuerst hielten wir es für zu früh, gar nicht so passend und stehen auch nicht gern vor der Kamera. Aber wir wollten eine solche Gelegenheit auch nicht verstreichen lassen und sahen auch das Potenzial der Löwen als Medienunternehmer und Business Angel, die uns bei einem schnellen Markteintritt helfen könnten. Also füllten wir den Castingbogen aus und drehten ein kurzes Handyvideo.“

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

„Zum Zeitpunkt der Zusage gab es noch gar kein fertiges Produkt. Wir hatten zwar schon seit mehr als einem Jahr recht erfolgreich eine Betaversion in Berlin laufen. Aber das waren simple Holzregale, die wir mit selbstgelöteter Elektronik ausstatteten. Das wollten wir nicht präsentieren, weil es nur Mittel zum Zweck war. Unser Serienmodell wurde erst kurz vor der Aufnahme fertig. Wir bauten noch eine rollbare Plattform und setzten einen Server auf, der unser System simulierte, da es ja nicht im öffentlichen Betrieb erscheinen sollte. Auf unserem Instagram Account ist ein kurzes Video von der Anreise und dem Aufbau zu finden.“

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

„Es ist natürlich sehr motivierend eine so große Bühne zu haben. Aber vor allem das Team hinter der Kamera war sehr großartig und hat uns mitgerissen und motiviert.“

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf toolbot aufmerksam werden?

„Dessen waren wir uns schon bewusst. Wir hatten im Jahr davor schonmal einen Beitrag bei ProSieben Gallileo und waren vom Echo der Zuschauer und anderer Medien überwältigt. Bei Höhle der Löwen dürfte dies noch stärker ausfallen und uns eine echte Hilfe sein.“

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

„Wir wussten bis ganz kurz vor der Sendung nicht welchen Investoren wir gegenüberstehen würden, von daher haben wir uns auch vorher nicht so viele Gedanken darüber gemacht.“

toolbot, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„Wir wollen jetzt erst einmal die Deutschen Großstädter mit günstigem Profiwerkzeug ausstatten und das durch Einnahmen aus dem Verkauf unserer Systeme für andere Produktgruppen und Anwendungen, sowie die Zusammenarbeit mit Franchisenehmern beschleunigen. In fünf Jahren sollten damit dreihundert bis tausend Stationen realisierbar sein. Wir haben viele weitere Features und Ideen in der Pipeline, wie sich dann auch geringer besiedelte Gebiete oder das Ausland als Markt erschließen lassen.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

 1) Gründen kann anstrengend sein, aber man sollte dabei viel Freude haben und so viel lernen, dass der Versuch keine verlorene Zeit war, wenn er doch scheitern sollte.

 2) Viel Erfolg hängt von Glück oder Dingen ab, die man selbst nicht kontrollieren kann. Man kann aber viele Gelegenheiten dafür schaffen, sollte sich, wenn man eben doch Pech hat, nicht entmutigen lassen und analysieren was da passiert ist, um daraus zu lernen. Dann war jede Gelegenheit ein Gewinn.

 3) Lest Verträge und LoI genau durch, bevor ihr sie unterschreibt und denkt nach was daraus für Abhängigkeiten entstehen könnten – besonders, wenn ihr mit großen Unternehmen zu tun habt und auch alle supernett zu dir sind.

Bild: V.l.:V.l.: Krispin Schulz, Mario Drelas, Christian Lehmann und Jan Gerlach präsentieren mit toolbot eine Verleihstation für Elektrowerkzeuge. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie toolbot am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Geschäftsentwicklung ist keine Einbahnstraße

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stilgut

StilGut handgefertigten Echtleder-Cases und -Taschen in stilvoller Eleganz und zeitlosem Design

Stellen Sie sich und das Startup StilGut doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Daniel Mursch und ich bin der Gründer und CEO der StilGut GmbH – einem internationalen Lederwaren- und Tech-Accessoire-Hersteller. StilGut schützt, was Ihnen wichtig und wertig ist. Mit handgefertigten Echtleder-Cases und -Taschen in stilvoller Eleganz und zeitlosem Design. Eine hohe Qualität, die sich in erster Linie im Produkt und nicht im Preis abbildet. Denn wir möchten, dass jeder sein Smartphone oder Tablet mit exquisitem und zeitlosem Design veredeln kann.

Mittlerweile ist uns dies bei über 4.000 Produkten gelungen. Jedes Einzelne wird mit Liebe zum Detail von unserem Team in Berlin kreiert und für einzigartige Produkterlebnisse erschaffen. Seit über 11 Jahren schenken uns mehr als eine Million zufriedener Kunden ihr Vertrauen. Das macht uns stolz und motiviert uns immer besser und noch nachhaltiger zu werden! Für Sie und unsere kostbarste Ressource: die Natur.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe StilGut 2010 gleich nach der Veröffentlichung des ersten iPads gegründet. Meiner Liebe zur Technologie ist es zu verdanken, dass ich unbedingt ein iPad haben wollte und um mir das zu finanzieren gleich mehrere aus den USA importiert habe und diese dann gewinnbringend verkauft habe. Obwohl schon damals ein technologisches Meisterwerk, gab es keine hochwertigen Schutzhüllen. „Warum also nicht selbst produzieren?“, dachte ich mir und reiste kurzerhand, auf der Suche nach Produzenten, um die Welt. Eine wegweisende Reise. Kurz nach der Einführung des iPads begannen wir im Mai 2010 mit der Produktion. Unter Einsatz meines gesamten Kapitals brachten wir so die ersten hochwertigen und handgefertigten Echtlederhüllen für das iPad und Galaxy Tab P1000 auf den Markt. Ein voller Erfolg. Schon im ersten Jahr machte StilGut 700.000 Euro Umsatz und wurde als „Top-Verkäufer“ von Amazon ausgezeichnet.

Welche Vision steckt hinter StilGut?

Schutz für Smartphones und Tablets in bester Qualität zu fairen Preisen. Für Menschen, die unsere Liebe zur Technologie und zu zeitlosem Design teilen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen sind die Finanzierung und die Organisation der Abläufe. Am Anfang bekamen wir trotz eines Umsatzes von über 700.000€ nicht einmal eine Kreditkarte von der Bank, ohne den Verfügungsrahmen der Karte auf einem gesonderten Konto zu hinterlegen. Da wir das gesamte Geld für die Warenfinanzierung benötigt haben, gab es die ersten Jahre auch kein Gehalt für mich. Sonst hätten wir den Umsatz im zweiten Jahr von 2.5 Mio Euro nicht finanzieren können. Fremdfinanzierung war zudem keine Option für mich, da ich nicht in die Abhängigkeit eines Investors oder einer Bank geraten wollte.

Die Erweiterung in andere Länder bringt immer auch neue Herausforderungen bzgl. der rechtlichen Rahmenbedingungen und speziell der steuerlichen Aspekte mit sich. 

Wer ist die Zielgruppe von StilGut?

Das Angebot von Smartphone- und Tablethüllen ist gigantisch. Unser Ziel ist es, eine Auswahl an zeitlosen und eleganten Hüllen, Farben und Ledersorten zu treffen, die zu jeder Alltagssituation passen. „Die Produkte richten sich an Menschen, die nicht viel Zeit mit der Suche nach einer qualitativ hochwertigen und stilvollen Hülle verbringen möchten. Vom klassischen Nappa schwarz über ein Santorini Blau bis zum stylischen Gelb bieten wir Kollektionen an, über deren Stilsicherheit sich der Kunde keine Gedanken mehr machen muss.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Meine eigene Kreation ist unsere Klassiker-Kollektion und mittlerweile das Markenzeichen von StilGut. Die besondere Eleganz, handgefertigte Qualität und große Auswahl bringen unseren hohen Anspruch zum Ausdruck. Aktuell gibt es die Klassiker-Kollektion in fünf Farben. Echte Liebhaber-Stücke, deshalb legen wir diese für jedes Handy- und Tablett-Modell neu auf.

Mit unseren Kreationen sind wir zeitlos und innovativ zugleich. Immer am Trend, ohne den zeitlosen Charakter unserer Marke zu verlieren. Unsere handgefertigten Klassiker haben wir vor über zehn Jahren kreiert und bis heute sind sie beliebt wie am ersten Tag. Unser Design schmiegt sich an das Produkt, unterstreicht die besonderen Details und veredelt es mit einzigartigem Charisma.

Wir lieben was wir tun. Deshalb legen wir besonderen Wert auf die exzellente Verarbeitung, innovatives Design und beste Materialien. Egal ob widerstandsfähiges Kunstleder, glattes und genarbtes oder Vintage-Echtleder – verwendet wird ausschließlich beste Qualität. Nach höchsten Standards und unter fairen Bedingungen produziert. 

Das aufwändig ausgesuchte, hochwertige Leder wird von uns in Handarbeit exakt nach Maß zugeschnitten, verarbeitet und genäht. Die Fertigung unserer Taschen erfolgt stets mit Präzision, größter Liebe zum Detail und zur Mode.

StilGut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir würden gerne weiterwachsen. Das bedeutet ein größeres Produktportfolio, andere Produktsegmente und auch der Ausbau des internationalen Vertriebs. Wir wollen weiterhin am Standort Berlin festhalten und sowohl Produktion als auch Logistik ausbauen. Dafür benötigen wir mehr qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, die mit uns den gemeinsamen Weg gehen. Trotz der Coronakrise oder vielleicht gerade wegen der Krise haben wir unser erfolgreichstes Geschäftsjahr sowohl Umsatz – als auch Ertragsseitig hinter uns. Das gibt uns die Möglichkeit viel zu investieren und zu wachsen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wie alles im Leben ist auch die Geschäftsentwicklung keine Einbahnstraße. Es geht nicht nur geradeaus oder steil nach oben. Man trifft oft Entscheidungen, die nicht zum gewünschten Erfolg führen. Aber gerade die sind es, aus denen man lernt bessere Entscheidungen zu treffen und sich nicht entmutigen zu lassen, um dann etwas noch Größeres daraus zu machen. Daher darf man nicht aufgeben, muss sich ständig hinterfragen und an seinem Glauben festhalten.

Wir bedanken uns bei Daniel Mursch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: StilGut

Kontakt:

Stilgut GmbH
Halle D
Schichauweg 52
D-12307 Berlin

https://www.stilgut.de
info@stilgut.de

Ansprechpartner: Dipl.-Kfm. Daniel Mursch

Social Media:
Facebook
Instagram
Twitter
Youtube

Fokus auf die wertschöpfenden Tätigkeiten 

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lebensbuch lebensgeschichte 2 minuten 2 millionen

Die Gründer vom Lebensbuch, deine persönliche Lebensgeschichte, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Lebensbuch doch kurz vor!

Wir sind das Founder Duo Peter und Matthias von Lebensbuch.at. Mit unserem Service ermöglichen wir Kunden ihre persönliche Lebensgeschichte festzuhalten. Dies so einfach wie möglich und zu einem unschlagbaren Preis. Wir bieten dabei ein Gesamtpaket, welches das Schreiben der Lebensgeschichte, die Gestaltung des Buches und den Druck umfasst. Kunden können über unsere Website ihr Lebensbuch individuell zusammenstellen und erhalten nach Bestellung ihren zum Anlass passenden Fragebogen. Das Ausfüllen des Fragebogens mit Stichworten oder kurzen Sätzen ist ruck zuck erledigt und ab da übernimmt auch schon unsere Texterin.  

Man denke an die vielen wertvollen Geschichten die, ohne sie festzuhalten, einfach in Vergessenheit geraten würden. Anlässe für unser Lebensbuch gibt es viele. Sei es zu einem runden Geburtstag, an dem man gerne sein eigenes Leben mit Familie und Freunden teilt oder auch als Gastgeschenk zur Hochzeit. Im Lebensbuch zur Hochzeit werden die Lebenswege der Braut und des Bräutigams und wie sie sich gefunden und verliebt haben dargestellt. Ein besonderes Highlight stellt der Stammbaum dar, der das Lebensbuch wunderbar abrundet. Aufgrund vieler Anfragen, haben wir zuletzt unser Portfolio um Unternehmens- und Vereinsgeschichten ergänzt. Auch eine Lebensbuch Biografie ohne jeglichen Anlass ist natürlich jederzeit bestellbar.

Wie ist die Idee zu Lebensbuch entstanden?

Die Idee Lebensbuch zu gründen entstand bei einem Gespräch zwischen uns und Peters Eltern. Wir wurden uns dabei traurigerweise bewusst, dass wir eigentlich wenig von unseren Großeltern wissen und das sehr schade fanden. Diese Erkenntnis brachte uns zum Nachdenken. Wie können wir das ändern bzw. welche Möglichkeiten entstehen daraus? Mit großer Wahrscheinlichkeit geht es Vielen genau wie uns. 

Wir kamen auf die Idee Lebensgeschichten in Bücher zu verpacken, alles aus einer Hand, vom Texten über das Designen bis hin zur Endverarbeitung, für den Kunden so einfach wie möglich und zu einem Bruchteil der Kosten eines Biografen.

Dabei möchten wir den wahrgenommenen elitären Touch, der mit dem Schreiben einer Biografie einhergeht, verwerfen. Die eigene Lebensgeschichte wird bis dato meist leider nur von sehr wenigen Menschen aufgeschrieben. Häufig stehen diese im öffentlichen Interesse oder sind beruflich sehr erfolgreich. Wir hingegen möchten jedem diese Möglichkeit bieten. 

Welche Vision steckt hinter Lebensbuch?

Es ist allzu Schade, dass wertvolle Geschichten, Erlebnisse und Erfahrungen aus der Kindheit und Jugend in Vergessenheit geraten. Gerade für nachfolgende Generationen stellt unser Lebensbuch einen unfassbaren Wert dar. Es ermöglicht die Geschichte der eigenen Familie auch Jüngeren zu vermitteln und stellt ein sehr persönliches Erinnerungsstück dar, das für Jahrzehnte aufbewahrt wird und mit der Zeit sogar an Wert gewinnt. 

Unsere Vision ist es, die Möglichkeit zu bieten diesem Vergessen zuvorzukommen und Lebensgeschichten für Generationen zu konservieren.

Wer ist die Zielgruppe von Lebensbuch?

Durch unser breites Angebot sprechen wir Menschen aus den verschiedensten Altersgruppen an. Angefangen von Hochzeitspaaren in ihren 20ern, Pärchen die Ihr Hochzeitsjubiläum gebührend feiern wollen und Einblicke in Ihre gemeinsame Zeit schenken wollen bis hin zu älteren Menschen über 80ig, welche ihren Kindern und Enkelkindern ein Andenken hinterlassen möchten. Wichtig, wissen wir aus Erfahrung, ist ausschließlich das Interesse sein Leben, seine Sicht der Dinge oder seine Erfahrungen weitergeben zu wollen. Auch Firmengründer schätzen es die Geschichte ihrer Firma z.B. zu Firmenjubiläen an ihre Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu verschenken. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Die Bekanntheit von „2 Minuten 2 Millionen“ ist in Österreich immens. In fast jedem längeren Gespräch über unser Startup ist der Name der Show in irgendeiner Weise gefallen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die Show auch nach mittlerweile 9 Staffeln noch immer einen großen Andrang an Bewerbern hat. Es war nur eine Frage der Zeit, uns zu bewerben. Nach der Bewerbung waren wir allerdings überrascht, wie schnell wir eingeladen wurden. Aus heutiger Sicht war der Auftritt damals zu früh, um bereits für die anwesenden Investoren attraktiv zu sein.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da der Pitch schon bei der Bewerbung nötig war, war dieser natürlich das Erste, mit dem wir uns beschäftigten. Die 2 Minuten für den Pitch wirken beim Zusehen gefühlt  sehr lange, jedoch sind diese für die Vorstellung eines Geschäftsmodelles ausgesprochen kurz. In dieser Zeit alles Wichtige, vom Produkt über die Geschäftsidee bis hin zum Angebot und den Erwartungen an die Investoren zu präsentieren, ist eine Herausforderung. Darüber hinaus feilten wir am idealen Bühnensetting mit Bildern, Rollups und vor allem an den extra angefertigten Musterbüchern für die Investoren. Die größte Herausforderung war die Vorbereitung auf mögliche Fragen der Investoren und deren betriebswirtschaftlichen Untermauerung.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend – uns war von Anfang an bewusst, welche große Chance es ist unser Startup in der Show präsentieren zu dürfen. Die Reichweite ist enorm und man entwickelt sich von einem Tag auf den Nächsten zu einem bekannten Namen. Den Schritt zu wagen sich bei 2M2M anzumelden, kann daher jedem nur wärmstens ans Herz gelegt werden. Vor unserer Bewerbung hatten wir jedoch bereits die Vorahnung, dass das Lebensbuch, als hoch emotionales Produkt, perfekt in die Show passen würde, damit war der Überraschungseffekt, letztendlich dabei zu sein, nicht allzu groß. Die Motivation unseren Auftritt zu nutzen und das Publikum und die Investoren von Lebensbuch zu überzeugen war jedoch riesig.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Lebensbuch aufmerksam werden?

Die geballte Aufmerksamkeit nach der Ausstrahlung war riesig. Durch unseren Auftritt bei 2M2M wurden viele auf das Thema Biografien und Lebensgeschichten aufmerksam. Nach der Show hatten wir direkt einen Namen in unserem Geschäftsbereich. Viele Biografen kamen direkt auf uns zu und wollten für uns tätig werden. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir gingen offen in die Show, mit dem Bewusstsein, dass uns jeder der anwesenden Investoren mit seinem Know-how und Netzwerk weiterbringen könne. Präferenzen gab es dadurch nur beim branchenspezifischen Know-how und den Persönlichkeiten der Investoren. Zwei Persönlichkeiten standen dabei speziell in unserem Fokus. Einerseits Felix Ohswald mit seiner Erfahrung im Softwarebereich und andererseits Stefan Piéch mit seinem großen Netzwerk und seinen Medien. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Da die Ausstrahlung gerade erst ein paar Tage her ist, sind wir vollumfänglich mit der Beantwortung von Anfragen, Medienberichten und der Bearbeitung von Kundenaufträgen eingedeckt. Eine Vielzahl von Anfragen erreichte uns unmittelbar nach dem Auftritt. Da seit der Ausstrahlung erst eine Woche vergangen ist, können wir die langfristigen Folgen jedoch noch nicht abschätzen.

Lebensbuch, wo geht der Weg hin? 

Wir entwickeln unsere Produktpalette ständig weiter, um das Lebensbuch noch individueller und vielfältiger zu machen. Auch eine verstärkte Expansion in andere Länder ist längerfristig geplant. Derzeit wird zudem daran gearbeitet, dass sich Interessenten ihren persönlichen Biografen, welcher genau ihren Erwartungen und ihrer Persönlichkeit entsprechen, selbst aussuchen können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dinge schnellstmöglich umsetzen – auch wenn sie noch nicht perfekt sind. Möglichst viele Ansätze gleichzeitig austesten um schnellstmöglich herauszufinden, welche Kanäle funktionieren und welche nicht. Gleich zu Beginn direktes Feedback von der angestrebten Zielgruppe einholen und direkt am Produktprototypen einarbeiten.

Fokus auf die wertschöpfenden Tätigkeiten – Seine Fähigkeiten richtig einsetzen und nicht zwanghaft versuchen alles selbst zu machen. Die eigenen Opportunitätskosten richtig einschätzen und Tätigkeiten die Externe besser und günstiger machen sofort auslagern. 

Ziele formulieren und herunterbrechen – ohne ein klares Ziel ist es fast unmöglich dieses zu erreichen. Schon bei der Zielsetzung wird klar, wo man hin möchte und welche Schritte dafür nötig sind. Große Ziele immer wieder herunterbrechen und nach jedem Etappenziel den Fortschritt evaluieren und gegebenenfalls anpassen.

Wir bedanken uns bei Mathias Unterbuchschachner und Peter Tanzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fleiß Durchhaltevermögen und ein dickes Fell

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dr.jaglas

Dr. Jaglas hochprozentige und nichtalkoholische Kräuterspirituosen aus der eigenen Familienapotheke

Stellen Sie sich und das Startup Dr.Jaglas doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin promovierte Apothekerin und habe vor sechs Jahren in Berlin das Premium Label „Dr. Jaglas“ gegründet. Hierbei handelt es sich um hochprozentige und nichtalkoholische Kräuterspirituosen aus der eigenen Familienapotheke die nun auch (nach Re-Branding und Weiterentwicklung) außerhalb von Apotheken im eigenen Online-Shop (www.dr-jaglas.de), Feinkostläden, Concept Stores und der gehobene Gastronomie vertrieben werden – weltweit.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe ein sehr gutes Bauchgefühl. Bereits im Studium und währen meiner Promotionszeit war ich sehr sicher, dass die Rezepturen aus unserer Familienapotheke so viel Potential haben, dass ich diese unbedingt auch außerhalb der Apotheke – unter einer eigenen Marke – präsentieren muss.

Was war bei der Gründung von Dr.Jaglas die größte Herausforderung?

Da mir die Gründung unfassbar viel Spaß gemacht hat und immer noch macht, habe ich alle Herausforderungen (und das waren sehr viele) immer als Chance oder Lehre gesehen habe.

Ich habe ohne Investoren gegründet und konnte so alle strategischen Schritte sowie das Tempo selber bestimmen. Mein Vater und ich haben im ersten Gründungsjahr die gleiche Summe an Geld investiert und seither den Umsatz reinvestiert. Seit dem ersten Jahr mache ich Gewinn und wachse jährlich stark weiter.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das ist sicher von StartUp zu StartUp verschieden. Ich bin eine sehr strategische, perfektionistische und vor allem fleißige Unternehmerin. Ich habe mich mindestens zwei Jahre auf die Gründung vorbereitet. Jeden zukünftigen Schritt sorgfältig überdacht und juristisch absegnen lassen. Mit Dr. Jaglas habe ich eine Premium Marke aufgebaut. Da zählt der erste Eindruck. Vertrauen wird aufgebaut und es darf in meinen Augen nichts schief laufen –  insbesondere am Anfang. 

Welche Vision steckt hinter Dr.Jaglas?

Charakter, Tradition, Persönlichkeit

Wer ist die Zielgruppe von Dr.Jaglas?

Qualitätsbewusste Menschen mit der Liebe zum Detail. Menschen denen Traditionen, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Design und Genuss wichtig sind und die offen für neue Dinge sind – egal welchen Alters. Ich beschreibe unsere Kunden immer als die typischen „Manufactum“ Käufer.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Gestartet hat Dr. Jaglas mit drei Bitter-Elixieren. Hier stehen ganz klar die Auswahl der Kräuter, deren Qualität, die hohe Reinheit, die Herstellung und der Geschmack im Vordergrund. Das gibt es bisher noch nicht am Markt.

Dann habe ich geschaut, dass neue Produkte entstehen, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen wie ein saisonaler Gewürzlilör als Sonderedtion für ein Berliner 3-Sternerestaurant, ein „zuckerfreier“ Gin sowie der aktuelle Topseller, ein alkoholfreier Aperitif, der als alkoholfreie Alternative zu Aperol Spritz gesehen werden kann.

Dr. Jaglas, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weiter stark wachsen, Umsatz steigern, international expandieren – ohne die Exklusivität der Marke zu verlieren. In fünf Jahren? Da habe ich hoffentlich schon mein nächstes StartUp erfolgreich am Markt platziert..

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Gründe nur, wenn Du selber 100% hinter dem Produkt oder der Dienstleistung stehst.

Plane viel Zeit ein und schaue, dass Du Fähigkeiten wie Fleiß, Durchhaltevermögen sowie ein dickes Fell besitzt.

Wir bedanken uns bei Dr. Christina Jagla für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Dr. Jaglas

Kontakt:

Dr. Jaglas GmbH
Choriner Str. 40
D-10435 Berlin

https://www.dr-jaglas.de
c.jagla@dr-jaglas.de

Ansprechpartnerin: Dr. Christina Jagla

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