Freitag, November 7, 2025
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MergeBoard Gründermotor Meisterklasse #7

Das Startup Sysmagine/ MergeBoard ist Teil der Gründermotor Meisterklasse #7: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

MergeBoard revolutioniert Code Reviews! Unter Code Reviews versteht man den Prozess, bei dem Software Entwickler die Code Änderungen ihrer Kollegen überprüfen. Dieser Ablauf ist nicht nur Industriestandard, sondern bietet auch viele Vorteile, wie eine verbesserte Softwarequalität und den Wissensaustausch unter Kollegen. Es gibt jedoch einen gravierenden Nachteil: Code Reviews sind ebenso zeitaufwändig wie geistig anstrengend. Genau dieses Problem löst MergeBoard mit seiner verbesserten Darstellung von Codeänderungen. Diese hilft Entwicklern nicht nur durch intelligente Anmerkungen dabei Änderungen schneller nachzuvollziehen, sondern blendet irrelevante Unterschiede gleich komplett aus. Ein paar Beispiele unserer neuartigen Darstellung sind auf https://mergeboard.com zu sehen. 

Hinter MergeBoard stecken Michael Müller, Sebastian Lackner, und ich (Johannes Haux). Wir haben alle einen Hintergrund in Physik bzw. Informatik, und haben unser Know-How mit unserer Leidenschaft für effizientes Tooling gebündelt, um Software-Entwickler bei ihrer alltäglichen Arbeit zu unterstützen.

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben die Probleme mit Code Reviews selbst erlebt und wissen wie viel Zeit durch schlechte bzw. fehlende Tools verloren geht. Bereits in seinem vorherigen Job hat Michael angefangen eine Liste zu erstellen, was ihn an bisherigen Tools stört und wie man Code Reviews deutlich effizienter machen könnte. Als die Liste immer länger wurde, Mockups dazu kamen und die Vision immer ambitionierter wurde, war eins klar: Das ist nicht nur eine kleine Idee, damit lässt sich ein Unternehmen aufbauen. Sebastian und ich haben sich dann von seiner Begeisterung anstecken lassen. Die Chance etwas neues zu schaffen, das Software-Entwicklern im Alltag hilft, ist ebenfalls eine super Motivation.

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Michael und Sebastian kennen sich schon seit Schulzeiten und haben bereits mehrfach gemeinsame Software Projekte umgesetzt sowie an Open Source Projekten gearbeitet. Schon in dieser Zeit entstanden erste kleinere Tools rund um Code Reviews und Softwarequalität. Die Entscheidung sich MergeBoard gemeinsam zu widmen, war daher naheliegend.

Ich trat ein paar Monate später dem Team bei. Der Kontakt entstand über meine Frau, mit der Michael in seinem vorherigen Job zusammengearbeitet hatte. Spätestens als ich die ersten Screenshots von der Änderungsdarstellung gesehen hatte, war ich auch Feuer und Flamme für die Idee.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?

Dies kann sehr unterschiedlich ausfallen. Generell teilen wir die Arbeit nach unseren Stärken auf, so kümmere ich mich primär um Themen wie Kundengewinnung und Marketing, während Sebastian und Michael ihre langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung nutzen um MergeBoard zu verbessern. Wenn jedoch in einem Bereich besonders viel Arbeit anfällt, z.B. beim Marketing kurz vor einem Messetermin, passen wir die Verteilung auch dynamisch an, und helfen alle gemeinsam mit um unsere Ziele zu erreichen. Den Überblick über anstehende Aufgaben behalten wir dabei stets dank Daily Standups.

Was unterscheidet euch von anderen Unternehmen?

Eine Sache, die uns von vielen Unternehmen unterscheidet ist, dass wir unser Produkt selbst täglich nutzen. Wir verwenden immer die aktuellste Testversion von MergeBoard für unsere eigenen Code Reviews. So können wir überprüfen, ob unsere Ideen gut funktionieren und finden Fehler noch bevor sie unsere Kunden erreichen. Wer kann schon sagen, dass er sein eigenes Produkt zur Weiterentwicklung seines Produkts nutzt?

Wer ist eure Zielgruppe?

Unsere Nutzer sind Software-Entwicklungsteams. Unsere Kunden sind Unternehmen, die selbst Software entwickeln, sei es als Auftragsarbeiten oder für eigene Anwendungen, und dabei hohe Qualitätsansprüche haben.

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#7 beworben?

Pius Warken von wattro hat uns sehr begeistert von der Meisterklasse#6 erzählt und uns mit Theo Lorch zusammengebracht. Theo hat direkt die Fragen gestellt, die wehgetan haben. Das hat uns überzeugt, dass wir hier richtig was lernen können.

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Die Meisterklasse ist ein vier Monate andauerndes Programm, welches durch Inputs, Workshops, und Mentorings auf ein anstehendes Investment vorbereitet. Der erste Tag war bereits ein echtes Erlebnis! Endlich mal wieder Leute in Person treffen, spannende Beiträge und tolle Netzwerkmöglichkeiten. Als nächstes geht es mit dem Thema “Team” weiter. Wir freuen uns schon auf die folgenden Sessions!

Wie werdet ihr von den Mentor:Innen in der Meisterklasse unterstützt?

Im Rahmen der Meisterklasse lernen wir von Mentor:Innen und Gründern welche Erfahrungen diese gemacht haben. Gleichzeitig geben uns die Corporate Partner Einsichten, was größere Unternehmen für Erwartungen und Prozesse haben, wenn es darum geht eine Geschäftsbeziehung aufzubauen. Wir erhoffen uns hier jede Menge Input, insbesondere in den Bereichen Sales & Marketing.

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Wir möchten die Meisterklasse dazu nutzen, unsere Sales und Marketing Strategie zu verbessern. Ebenso möchten wir uns auf eine mögliche Investitions-Runde Mitte oder Ende des Jahres vorbereiten!

Wo seht ihr euch und euer Startup in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist MergeBoard zur Standard Code Review Lösung in Softwareentwicklungsunternehmen geworden. Software Entwickler wollen nicht mehr auf unsere verbesserte Darstellung von Code Änderungen verzichten, daher arbeiten wir mit anderen Unternehmen zusammen, um MergeBoard bzw. unsere Darstellung einer noch größeren Zielgruppe zugänglich zu machen, z.B. durch Editor-Integrationen und Lizenzierung an andere Unternehmen. Dank unserem tiefen Verständnis, wie Software bei unseren Kunden entwickelt wird, können wir MergeBoard stetig verbessern, und den Mehrwert immer weiter vergrößern. Dabei haben wir keine Sorge, dass uns die Ideen ausgehen – schon jetzt haben wir jede Menge Pläne in der Schublade, wie wir MergeBoard noch weiterentwickeln können.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

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Bevor Ihr gründet prüft ob Ihr das Exist Stipendium nutzen könnt.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Superpower Frau – nutze diese 5 weiblichen Stärken, um deine Ziele zu erreichen!

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superkräfte

Ob die Deadline im Job, die Arzttermine der Kinder, das Essen mit den Schwiegereltern oder die Wäscheberge, die schon deinen Namen rufen – Für die meisten Frauen ist es eine echte Herausforderung, all die täglichen Aufgaben und Hindernisse zu meistern. So könnte der Tag manchmal gerne 48 Stunden haben und trotzdem wäre die ToDo-Liste noch nicht abgearbeitet. Dabei bleibt kaum Zeit, sich selbst einmal etwas Gutes zu tun und bei vielen neigen sich die Kraftreserven mehr und mehr dem Ende zu. Das muss jedoch nicht sein, wenn du nur gezielt auf deine fünf Stärken zurückgreifst, die dir als Frau geschenkt wurden. Dank dieser kannst du nämlich viel mehr erreichen, als du je für möglich gehalten hast. Um welche Superkräfte es sich bei handelt und wie du sie am besten einsetzt, hat uns Mindsetcoach und Frauenempowerment-Expertin, Anne Seidel, in einem augenöffnenden Gastbeitrag verraten.

1.Höre auf dein Bauchgefühl

Unsere Intuition weiß oft ganz genau, welche Entscheidung die richtige ist und doch wagen wir es viel zu selten, einfach darauf zu hören. Also grübeln wir lange und verschwenden somit wertvolle Zeit. Musst du den Kuchen für die Geburtstagsfeier wirklich selbst backen? Ist das Treffen mit der Nachbarin nicht doch zu stressig? Musst du wirklich jeden Tag staubsaugen? Die Intuition ist eine typisch weibliche Qualität, dessen du dir bewusst sein solltest. Vertraue also von nun an einfach öfter auf deine innere Stimme und du wirst erstaunt sein, wie viel schneller plötzlich vieles geht.

2.Lass dich von deinen Emotionen leiten

Frauen sind emotional und das ist gut so. Auch wenn uns immer wieder das Gegenteil gesagt wird: Nimm deine große Gefühlswelt nicht als Schwäche wahr, sondern nutze ihre natürliche Stärke, um negative Gedanken zu transformieren. Eine emotionale Versorgung als bewusster Prozess, ist eine gewinnbringende Energie, die von keiner Anerkennung und Bestätigung abhängig ist. Fühle, wie du schon bald all deine Ziele erreicht hast und du glücklicher denn je bist. Wenn dir das gelingt, wird dein Energielevel steigen und deine Leistungsfähigkeit rasant zunehmen.

3. Loslassen können

Einmal einfach alles geschehen lassen, statt ständig aktiv zu sein. Frauen haben die Stärke in sich, sich einem Prozess einfach hinzugeben, statt mit hektischen Handlungen ein schnelleres Ergebnis herbeiführen zu wollen. Ob bei der Geburt des eigenen Kindes, einem beruflichen Wechsel oder bei einer wichtigen Beziehung – Frauen können loslassen und diese Fähigkeit ist ungemein wertvoll. Zudem besitzen Frauen eine Um- und Weitsichtigkeit, die uns das Gefühl von Gelassenheit ermöglichen.

4. Schöne Dinge annehmen und sie feiern

Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts sind dazu bestimmt, zu „Empfangen“ und diese Tatsache sollen und müssen wir uns erlauben. Du darfst die Geschenke, die diese Welt für dich bereithält, annehmen und selbstverständlich stolz auf sie sein. In einer Zeit, in der jeder versucht besser zu sein als der andere, kannst du dich zurücklehnen und das betrachten, was du bereits alles geschafft hast.

5. Der Blick für wahre Schönheit

Frauen haben ein unglaubliches Gespür für räumliche Ästhetik, Harmonie und Schönheit. Lass dich auf diese wunderbare weibliche Superkraft ein und du wirst sehr schnell merken, wie du Selbstvertrauen und Stärke gewinnst. Zudem hast du Fähigkeit in dir, dein Umfeld zu verzaubern und dafür zu sorgen, dass sich die Menschen in deiner Umgebung einfach wohlfühlen.

Vertraue auf deine weiblichen Superkräfte und ein glückliches Leben ist dir gewiss

Hast du bis jetzt versucht, es allen recht zu machen und doch immer wieder das Gefühl, dieses Ziel sowieso nie zu erreichen? Dann höre am besten noch heute auf damit. Beginne, auf deine Intuition zu vertrauen, lerne deine Gefühlsstärke zu lieben, feiere deine Fähigkeit, loslassen zu können, sei dankbar, empfangen zu dürfen und nutze dein Gespür für Ästhetik. Wenn du dir das erstmal gelungen ist, wird sich dein Alltag auf einmal entspannter anfühlen und du kannst die Zeit mit deinen Liebsten genießen. Zudem wird sich dein Leben mit vielen schönen Erlebnissen füllen und das Leben in Fülle, das dir bestimmt ist, kann endlich beginnen.

Autor

Anne Seidel, Mindset-Coach und Speakerin, unterstützt seit 15 Jahren Modeunternehmen wie den Modepark Röther in der Personalführung und in Motivationstrainings. Seit 2020 befähigt sie in Online-Kursen Frauen sich aus dem alltäglichen Hamsterrad zu befreien und selbstbewusst durchs Leben zu gehen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habe den Mut, etwas zu verändern und zu handeln

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grunfin nachhaltige geldanlage

Grünfin Plattform für nachhaltige Geldanlage

Stellen Sie sich und das Startup Grünfin doch kurz unseren Lesern vor!

Grünfin ist eine Plattform für nachhaltige Geldanlage für Menschen, denen wichtig ist, wie sich ihr Handeln auf den Planeten auswirkt. Wir wollen ihnen dabei helfen, mit ihrem Geld einen positiven Unterschied in der Welt zu machen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Grünfin entstand als wir selbst bemerkten, wie schwierig es für jemanden ohne Expertenwissen war, ein nachhaltiges, wertebasiertes Anlageportfolio zu erstellen. Mit meinem Hintergrund im Bankwesen begann ich nach Möglichkeiten zu suchen, die Welt mit Investitionen zu beeinflussen. Schnell wurde mir klar, dass es selbst für jemanden wie mich, die über lange Erfahrung im Finanzwesen verfügt, schwierig war, Investitionen mit tatsächlichem Impact zu finden. Meiner ehemaligen Kollegin Triin ging es ähnlich. Also machten wir uns daran, eine Plattform aufzubauen, die es den Menschen ermöglicht, ihr Geld auf unkomplizierte Weise in sorgfältig ausgewählte, nachhaltige Fonds zu investieren, die einen positiven Einfluss auf die Welt haben. 

Was war bei der Gründung von Grünfin die größte Herausforderung?

Ein Startup zu gründen, steckt im positiven Sinne voller Herausforderungen. In der Anfangsphase gehörte für uns dazu, das Team zusammenzustellen, die Produktidee mit einem Prototyp zu validieren und den richtigen Fit zu finden zwischen Produkt und Markt – den Menschen, die dein Produkt lieben.

Eine der Herausforderungen, die uns noch eine Weile beschäftigen wird, ist es, den Menschen klar zu machen, dass ihr Geld mehr bewirken kann als sie denken. Wenn Grünfin dazu beitragen kann, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass nachhaltige Investitionen die Welt verändern können, dann haben wir es geschafft.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ideen sind doch eigentlich nur der Startpunkt – was zählt, ist die Umsetzung. Es wird nie den “perfekten” Moment dafür geben – also ist es am besten, einfach anzufangen. 

Was wirklich wichtig ist, ist mit den Menschen im stetigen Austausch zu bleiben und mit ihnen zu sprechen, zu sehen, wie sie reagieren, zu lernen und die Idee und das Produkt kontinuierlich zu verbessern. Oft sind die eigenen anfänglichen Hypothesen falsch. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, den Kund:innen zuzuhören.

Welche Vision steckt hinter Grünfin?

Wir bauen die beste Plattform für europäische Verbraucher:innen auf, um Zugang zu nachhaltiger Geldanlage zu erhalten und sie dabei zu unterstützen, mit ihrem Geld etwas zu bewirken. Und wir sind der Überzeugung, dass man Impact nicht für finanzielle Performance opfern müssen sollte.

Wir möchten erreichen, dass alle Menschen darüber nachdenken, welche Art von Welt sie mitgestalten wollen, bevor sie ihr Geld investieren.

Natürlich sind politische Veränderungen auf globaler und staatlicher Ebene entscheidend dafür, eine nachhaltige Welt zu erreichen. Aber – auf individueller Ebene sind die eigenen Finanzen einer der mächtigsten Hebel, die Welt zu beeinflussen.

Es gibt Studien, etwa aus Großbritannien und Schweden, die zeigen, dass es mehr als zwanzigmal so viel bewirken kann, seine Finanzen auf „grün“ umzustellen wie eine Reihe anderer Konsumentscheidungen, die dem Planeten positiv zu Gute kommen, wie etwa auf Flugreisen zu verzichten oder kein Fleisch zu essen. Wer diese Dinge bereits tut, kann mit nachhaltiger Geldanlage den eigenen positiven Einfluss auf die Welt enorm verstärken.

Wer ist die Zielgruppe von Grünfin?

Alle, die einen positiven Einfluss auf das Weltgeschehen haben wollen und ihren Beitrag für eine bessere Welt leisten wollen – sei das nun beim Klima, bei der Gleichberechtigung oder in Sachen Gesundheit.

Ein besonderer Fokus lag und liegt dabei auch auf Frauen, die zum einen oft längerfristiger als Männer investieren und zum anderen besonders Wert auf nachhaltige und ethische Geldanlagen legen, mit der sie positive Veränderungen in der Welt bewirken können. Außerdem besteht leider nach wie vor das Problem der Gender Pay Gap und damit einhergehend auch die Gender Pension Gap. Diese sind in Deutschland im europäischen Vergleich besonders hoch. Mit unserer Plattform wollen wir daher insbesondere Frauen den Einstieg in nachhaltige Geldanlage erleichtern, um sie dabei zu unterstützen, diese Lücken zu schließen.

Wie funktioniert Grünfin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Grünfin-Investor:innen profitieren von einem personalisierten, werteorientierten Portfolio bestehend aus den weltweit wirkungsvollsten nachhaltigen Fonds. Wir sind der Meinung, dass man so die größtmögliche positive Veränderung mit seiner Investition bewirken kann.

Bei Grünfin gibt es keinen Mindestbetrag, um ein Portfolio zu erstellen. Zudem sind Portfolios bis zu 1.000 Euro kostenlos, sodass man sich an nachhaltiges Investieren zunächst herantasten und dann über eine Erhöhung der Einzahlungen nachdenken kann. Danach erheben wir eine monatliche Pauschalgebühr von 3,90 Euro, mit der alle Kosten abgedeckt sind.

Die meisten Anlageprodukte erheben Gebühren unabhängig davon, ob das Portfolio Gewinne erzielt oder nicht. Unsere Gebühren hingegen hängen von den gemachten Gewinnen ab. Wir stellen auf Basis der langfristigen Marktrenditen ein Gewinnziel zur Verfügung und berechnen nur für den Anteil, der dieses Ziel übersteigt, ein Erfolgshonorar.

Grünfin macht den positiven Beitrag, den Anleger:innen mit ihrem Portfolio bewirken, so konkret wie möglich sichtbar, indem Hintergrundinformationen, etwa zu den CO2-Emissionen der Portfoliounternehmen, mit individuellen Konsumentscheidungen in Relation gesetzt werden. So können Grünfin-Investor:innen direkt in ihrem Portfolio einsehen, welche Wirkung sie mit ihrer Geldanlage bereits erzielt haben.

Grünfin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für Grünfin hoffe ich, dass wir in fünf Jahren die führende Marke für nachhaltige Geldanlage in Europa sind, die die Menschen kennen und lieben.

Darüber hinaus hoffe ich, dass in fünf Jahren „nachhaltige Geldanlage“ zu „Geldanlage“ geworden ist. Mit anderen Worten: Es wird für die Menschen zur Normalität werden, die Auswirkungen ihrer Investitionen auf den Planeten zu berücksichtigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Habe den Mut, etwas zu verändern und zu handeln. Ideen allein reichen nicht aus, man muss sie auch in die Tat umsetzen.

Engagiere dich für die Lösung von Problemen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung – das ist emotional sehr erfüllend. Wenn du ein Start-up aufbaust, wirst du harte Zeiten durchleben. Deshalb ist es wichtig, dein „Warum“ zu kennen. 

Liebe das Problem, nicht die Lösung: Viele deiner Hypothesen werden sich während du dein Unternehmen aufbaust als falsch erweisen. Verlass dich auf deine Kund:innen und du wirst deine Wahrheit finden. 

Bonustipp: Frage nach dem „Warum“ – aber noch öfter nach dem „Warum nicht“.

Fotograf/Bildquelle: Jake Farra

Wir bedanken uns bei Karin Nemec für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Grünfin

Kontakt:

Grünfin AS
Volta 1
10411 Tallinn
Estonia

www.grunfin.com
info@grunfin.com

Social Media:
Twitter
LinkedIn
Instagram
Facebook

Seid für eure Kunden, Community und Mitarbeiter greifbar

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BOSAC: Online-Marketing

BOSAC: Online-Marketing für kleinst und mittelständische Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup BOSAC doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christel Martens, 27 Jahre alt, Gründerin und Geschäftsführerin der BOSAC GmbH. Die BOSAC GmbH ist ein Service und Consulting Unternehmen, welches sich auf das Online-Marketing für kleinst und mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Auch bei Administration und Backoffice Tätigkeiten sind wir der richtige Ansprechpartner.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich sehe so viele Firmen, die ihr Potenzial einfach verschenken. Ein cooles Team zu haben, ein geiles Produkt oder eine Dienstleistung zu erschaffen und den Mehrwert für die Gesellschaft zu bieten ist nicht selbstverständlich. Mit der richtigen Strategie könnte das einen weit nach vorne bringen. Zusammen mit meinem Co-Founder und Prokurist Florian Eisenmann habe ich die BOSAC GmbH gegründet um mit der richtigen Strategie unsere Kunden weiter nach vorne zu bringen. 

Welche Vision steckt hinter BOSAC?

Der Trend des Online-Marketings, vor allem speziell das Social Media Marketing ist nicht mehr nur „nice to have“ – es ist eine Kernkompetenz geworden. Oft haben Firmen nicht das Know-how oder die zeitlichen Ressourcen um das umzusetzen. Durch unser faires und transparentes Angebot soll es jedem Kunden möglich sein, sich in der Welt des Online-Marketings zu Positionieren und gemeinsam von unserem Wissen zu profitieren.

Von der Idee bis zum Start. Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war definitiv die zeitliche Einschränkung durch die Bearbeitungszeit der Ämter. Vor allem in der Gründungsphase – welche bei uns genau 4 Wochen gedauert hat. Hier waren ein klarer Kopf und Charisma von Vorteil.
Die BOSAC GmbH hat sich bewusst für ein organisches Wachstum entschieden, deshalb ist die Finanzierung aus eigenen Mitteln entstanden.

Wer ist die Zielgruppe von BOSAC?

Im Fokus stehen bei uns branchenübergreifend, kleinste und mittelständische Unternehmen. Da wir ausschließlich remote Arbeiten, ermöglicht uns dies von überall für überall tätig zu werden. Egal ob es sich hierbei um ein Startup, das traditionelle mittelständische Unternehmen oder das aufstrebende Unicorn handelt – wir bieten die perfekte Lösung für jeden Arbeitsalltag!

Wie funktioniert BOSAC? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir begleiten unsere Kunden ganzheitlich. Das heißt: Wir erarbeiten individuelle Konzepte und Strategien für das Online-Marketing und helfen darüber hinaus bei anderen anfallenden Arbeiten im Bereich Office Dienstleistungen. Bei uns bekommen Kunden immer eine individuelle Beratung und Betreuung. Unser Team arbeitet sich intensiv in die Branche und die Zielgruppe des Kunden ein. So entsteht der Wiedererkennungswert für den Kunden und nicht für uns. 

Und das Beste ist: bei uns bekommt man qualitativ hochwertige Dienstleistung für faire und leistbare Preise. 

BOSAC, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten, als etablierter Service und Consulting Dienstleister, zu einem global agierenden Unternehmen werden. In 5 Jahren stehen wir kurz vor der Expansion in alle europäischen Länder.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp, der sich vielleicht plakativ anhört, aber heutzutage oft vernachlässigt wird, ist die Kommunikation. Versucht euch in eurer Kommunikationsart weiterzuentwickeln und noch wichtiger: seid für eure Kunden, Community und Mitarbeiter greifbar.

Des Weiteren überlegt euch, wie ihr euch als Firma positionieren wollt, um später in Marketingaufgaben nicht Fragen aufkommen zulassen, die den eigentlichen Vorgang verkomplizieren. Also wie wollt ihr eure Brand aufbauen, wie ist die Kommunikation nach außen oder auf welchen Kanälen seid ihr aktiv.

Und vor allem lasst euch nicht einreden, was ihr alles nicht könnt. Wir leben in einer Zeit, wo wir Zugang zu sämtlichen Informationen haben und wir können, wenn wir nur wollen ALLES erlernen. Hier zitiere ich gern mein Lieblingszitat von Jordan Belfort: “The only thing standing between you and your goal is the bullshit story you keep telling yourself as to why you can’t achieve it.”. Also lasst euch weder von anderen manipulieren, noch manipuliert euch selbst!

Bildquelle/Fotograf Nonplusultra Fotografie Lisa Fuchs 

Wir bedanken uns bei Christel Martens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es lohnt sich, ein Netzwerk von Experten aufzubauen

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zwopr unternehmen gemeinschaft

Zwopr schafft in Unternehmen eine Gemeinschaft, der man sich verbunden und zugehörig fühlt

Stellen Sie sich und das Startup Zwopr doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Zwopr, die Corporate Culture Impact App. Zu einer lebendigen, zeitgemäßen Unternehmenskultur gehört für uns und unsere Kunden neben den Unternehmenswerten auch die unabdingbare Einbeziehung von Nachhaltigkeitsfaktoren und vor allem ein lebendiger und regelmäßiger Austausch, am besten über die Hierarchiestufen hinweg. Dabei sollte das Schonen von Personalressourcen sowie generell Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen  – dafür treten wir an. Wir erzeugen eine Win-Win-Situation für Mitarbeitende, Kommunikations-/ HR-/ und Sustainability-Abteilungen und letztlich für das gesamte Unternehmen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mit Zwopr möchten wir u.a. Arbeitsfreundschaften fördern. Das Gründungsteam lebt dieses Credo: Bernhard Koller und Christian Ebert verbindet eine langjährige Freundschaft. Hier trifft kreativer Verleger auf erfahrenen CEO. Gemeinsam ist beiden Vergangenheit und Zukunft. Beide haben bereits erfolgreich Firmen ausgegründet und eine innovative gesellschaftliche Vision vor Augen: “Mehr Verbundenheit für ein besseres Miteinander.”

Welche Vision steckt hinter Zwopr?

Wir glauben daran, dass wir unser soziales Miteinander hegen und pflegen müssen. Dafür braucht es digitale Lösungen. Alle Umfragen kommen derzeit fast zum gleichen Ergebnis: Mehr als 40% aller Mitarbeitenden in Deutschland spielen aktuell mit dem Gedanken, ihr Arbeitsverhältnis zu kündigen. Während diese Zeilen hier gelesen werden, überlegen wahrscheinlich auch in der Belegschaft der Leser:innen einige der wichtigsten Talente, vielleicht doch mal konkreter über das Angebot des Mitbewerbers nachzudenken. Das zählt leider zu den Dingen, die der Arbeitgeber meistens dann erfährt, wenn alles bereits entschieden ist. Dem möchten wir mit einer Kombination aus Tech-Lösung und adäquater Content Creation entgegentreten.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war tatsächlich die Vielfalt, in der unsere Grundidee der “Verbundenheit in Gemeinschaften” gefragt ist. Die Pandemie war ein Booster für die Nachfrage dieser Grundidee. So haben wir uns von der Nachbarschaftshilfe zur Corporate Culture Impact App entwickelt und beschäftigen uns mit den Themen HR & Employer Brand. Zum Glück hatten wir stets Business Angels an unserer Seite, die unsere Entwicklung gefördert haben.

Wer ist die Zielgruppe von Zwopr?

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter:innen halten möchten. Unter anderem die Gallup Studie offenbart, dass jeder vierte Deutsche in einem Jahr kündigen möchte. Diese innerlichen Kündigen kosten die deutsche Wirtschaft laut Statistischem Bundesamt rund 100 Milliarden Euro jährlich. Verbundenheit – wie Zwopr sie schafft – wirkt dem entgegen. Egal, ob wachsendes Startup oder Großkonzern. Dieses Thema betrifft alle Unternehmen. Ab einer Größe von 50 Mitarbeitenden kann sich der “Zwopr-Effekt” entfalten.

Wie funktioniert Zwopr? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind überzeugt: Eine Gemeinschaft, der man sich verbunden und zugehörig fühlt, die möchte man nicht einfach so verlassen! Zu einer solchen Gemeinschaft gehören Teamevents und spontane gemeinsame Unternehmungen genauso wie soziales Engagement, nachhaltiges Denken und Hilfsbereitschaft. Die App Zwopr löst all diese Herausforderungen und entwickelt die Belegschaft sukzessive hin zu einer sehr starken Gemeinschaft, mit intensiver Verbundenheit zwischen Kollegen und hohem Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen und den dazugehörigen Werten.

All das kann bei uns mit nur einem Knopfdruck zu einem real gepflanzten Baum umgewandelt werden. So verbessert jedes Unternehmen wie nebenbei seine CSR-Bilanz. Außerdem wissen wir um die Überlastung von HR und Communications, deshalb regeln wir dabei alles für unsere Kunden, schonen deren Personalressourcen, während der Kunde die volle Kontrolle behält. Falls das Unternehmen bereits eine Mitarbeiter App nutzt, umso besser: Wir docken direkt am Ist-Zustand an und unser System ergänzt sich prima zu anderen Apps, da bei uns fast ausschließlich Beside-Work-Themen eine Rolle spielen.

Zwopr, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In rund fünf Jahren möchten wir einen signifikanten Beitrag dafür geleistet haben, dass es für möglichst viele Menschen ein nachhaltiges, positives und kollegiales Arbeitsumfeld gibt, in dem sie sich wohl und gestärkt fühlen. Dann ist nämlich für unsere Kunden die Frage “wie halte ich die Talente im Unternehmen” in weiten Teilen beantwortet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer darauf gefasst sein, dass alles erheblich länger dauert, als man im ersten Moment meint.

Alle Ideen und Prozesse sind nie „fertig“, sondern müssen fortlaufend weiter entwickelt werden (ebenso Website, Social Media Auftritt, sowie alles was dazugehört).

Es lohnt sich, ein Netzwerk von Experten aufzubauen, Leute die erfahren sind in ähnlichen Modellen wie den euren und schon mal durch alles durchgegangen sind. Das schützt einen vor Fehlern und spart viel Zeit und Geld.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen und Konzentration auf das Wesentliche

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biovox biokunststoffe life science

BIOVOX Biokunststoffe im Bereich Life Science

Stellen Sie sich und das Startup BIOVOX doch kurz unseren Lesern vor!

Gerne! BIOVOX geht das Plastikproblem im Life-Science-Bereich, insbesondere im Gesundheitswesen und Labor, an. Dort werden unglaubliche Mengen Kunststoff für Verpackungen und Einmalartikel verwendet, was zu einem riesigen CO2-Ausstoß führt. Wir haben Biokunststoff-Systeme entwickelt, die einen niedrigen CO2-Fußabdruck haben. Gleichzeitig erfüllen sie die in diesen Branchen nötigen hohen Qualitäts- und Reinheitsanforderungen. Das ist bislang einzigartig und bietet die Chance, auch diese Anwendungen nachhaltiger zu machen.

Dies ist ein explizites Ziel der EU-Kommission, die das Gesundheitswesen nicht von den Klimazielen ausgenommen hat – weil bisher noch nicht so der Fokus auf dieser Branche im Kontext Nachhaltigkeit lag. Wir helfen unseren Kunden, die Ziele zu erreichen. Dafür haben wir auch das passende Know-How: Vinzenz hat langjährige Erfahrung mit hochkomplexen Medizinprodukten und über Biokunststoffverarbeitung promoviert. Carmen ist Expertin für die Nachhaltigkeitsbewertung, Maria für Medizinprodukte-Zulassung & -Qualität, und ich komme auch aus dem Bereich Hochleistungskunststoffe und Produktentwicklung. Wir sind ein starkes Team für diese große Aufgabe.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir glauben, dass das notwendige Tempo, dass wir im Kampf gegen die Erderwärmung und Vermüllung der Welt brauchen, im Startup am besten aufgenommen werden kann. Weil uns der Zustand der Umwelt so antreibt, und wir Lust darauf haben, unsere Zukunft selbst zu gestalten, war die Gründung die logische Folge.

Welche Vision steckt hinter BIOVOX?

BIOVOX bringt Biokunststoffe für eine lebenswertere Welt in die Anwendung. Das sehen wir vielschichtig: Natürlich können wir in Sachen CO2 und Mikroplastik einen großen Impact realisieren. Aber auch lokalere Wertschöpfungsketten und Kreislaufwirtschaft liegt um am Herzen. Und die Nutzung der ganz besonderen Eigenschaften von Biokunststoffen ergibt Sinn in therapeutischen Anwendungen in der Medizin. Der Umwelt UND den Menschen soll es mit unseren Biokunststoffen besser gehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ein recht langwieriger Prozess war es, ein wirklich rundes und starkes Geschäftsmodell mit Alleinstellungsmerkmal zu finden, und das dann auch strategisch gut aufzusetzen. Zugegeben: das ist wohl immer „work in progress“, aber wir haben unsere Nische gefunden. Finanziert haben wir uns in dieser Zeit über das Hessen Ideen Stipendium, das Exist-Gründerstipendium, eigene Mittel und Business Angels, die schon früh Vertrauen in uns und unsere Idee gesetzt haben.

Wer ist die Zielgruppe von BIOVOX?

Das sind Hersteller von Equipment und Verbrauchsmaterial für das Gesundheits- und Laborwesen. Auch für Hygieneprodukte und die Lebensmittelproduktion passen unsere Produkte sehr gut zu den Anforderungen. Sehr gerne arbeiten wir dabei auch mit Mittelständlern zusammen – hier finden wir oft den nötigen Mut, am Markt einen neuen Trend zu setzen.

Wie funktioniert BIOVOX? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bedienen uns verschiedener Biopolymere und formulieren daraus die richtigen Kunststoffsysteme für die jeweilige Anwendung. Das schließt Funktionalisierungen ein, wie eine Wirksamkeit gegen Keime auf Basis eines metallfreien, biobasierten Additivs, oder eine verbesserte Barrierewirkung. Was uns dabei von anderen Anbietern unterscheidet, ist unsere Vorgeschichte in der Medizintechnik: Wir sprechen nicht nur die Sprache unserer Kunden, sondern haben auch die nötigen Zertifizierungen. Das macht es für unsere Kunden einfacher und günstiger, nachhaltige Materialien zu verwenden. Wir achten auch darauf, immer am Puls der Forschung zu sein. Um neue Entwicklungen frühzeitig in unser Portfolio aufnehmen zu können, beteiligen wir uns u. a. aktiv an verschiedenen Forschungsprojekten.

BIOVOX, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, den CO2-Ausstoß, verglichen mit herkömmlichen, fossilen Kunststoffen, in unseren Zielmärkten im ersten Schritt zu halbieren. Wir wollen Marktführer für Biokunststoffe im Gesundheitswesen werden und dabei langfristig alle Medizinprodukte-Klassen bedienen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen, Konzentration auf das Wesentliche und die Besinnung auf die eigenen Stärken sind ganz wichtig. Erfolg kommt selten von heute auf morgen, aber man kann mit Fokus und Konsequenz darauf hin arbeiten.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Arbeite, um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten

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Delta Kryptowährungen Aktien NFTs

Delta ist die erste Multi-Asset-Tracking-App, die neben weiteren Anlagearten wie Kryptowährungen und Aktien nun auch NFTs ins Anlageportfolio integriert

Stellen Sie sich und das Startup Delta doch kurz unseren Lesern vor!

Nicolas van Hoorde: Hallo, ich bin Nicolas van Hoorde, CEO von Delta. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in verschiedenen digitalen Bereichen hatte ich das Privileg, eine Vielzahl von digitalen Produkten in mehreren Startups zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, bevor wir im Jahr 2017 Delta als den ersten mobilen automatischen Krypto-Tracker der Welt gestartet haben. 

Warum haben Sie sich entschieden, dieses Unternehmen zu gründen?

Nicolas: Weil wir Delta selbst wollten! Da wir als Kleinanleger in eine Vielzahl von Anlageklassen investieren, war das Problem von Anfang an klar: „Moment mal, wie viel habe ich insgesamt investiert?“, und noch wichtiger: „Wie viel Gewinn habe ich gemacht?“. Wir wollten unser eigenes Problem lösen und haben es geschafft.

Welche Vision steckt hinter Delta?

Nicolas: Delta hilft den Menschen, gute finanzielle Entscheidungen zu treffen, indem sie ihnen einen klaren Überblick über ihre Assets gibt und alle notwendigen Werkzeuge zur Verfügung stellt, um ihr Vermögen zu analysieren. Delta zeichnet sich durch die erstklassige Intelligenz, powered by eToro und durch ihr schönes Design aus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nicolas: Um ehrlich zu sein, gab es zu viele, um sie alle aufzuzählen. Am Ende ist nur wichtig, was man getan hat, um die Herausforderungen zu meistern und daraus zu lernen. Wenn ich mir die Anfänge von Delta anschaue, bestand die größte Challenge darin, den riesigen unerwarteten Zustrom von Usern gleich nach dem Start der App zu bewältigen. Die Serverlast war zu groß, weil die Nutzer die App nicht nur massenhaft heruntergeladen haben, sondern sie auch nutzten und Hunderte, manchmal Tausende Male am Tag aufriefen, um ihr aktualisiertes Portfolio zu sehen. Die Flut von Anfragen und Vorschlägen an den Kundensupport war außerdem eine echte Challenge. 

Finanziert haben wir uns aus einer Kombination von persönlichen Ersparnissen und Geldern von Angel-Investoren.

Wer ist die Zielgruppe von Delta?

Nicolas: Wir richten uns in der Regel an das jüngere Publikum und die Junggebliebenen. Menschen, die bereits in Aktien, Kryptowährungen oder NFTs investieren, ihre Finanzen im Griff und einen klaren Überblick über ihre Investitionen haben wollen.

Wie funktioniert Delta? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nicolas: Delta wurde 2017 als Kryptowährungs-Tracker gegründet. Damals war Krypto noch nicht so populär wie heute und es gab nur sehr wenige Möglichkeiten, alle Kryptowährungen von verschiedenen Börsen an einem Ort zu verfolgen. Als wir also an den Start gingen, war es sofort ein Hit, weil es keine wirklich gute Lösung da draußen gab. Millionen von Nutzern bekamen damit einen klaren Überblick über ihre Krypto-Investitionen, ohne dass sie zwischen verschiedenen Plattformen und Apps hin und her jonglieren mussten. Im Jahr 2020 begannen wir mit der Integration von Aktien und Fonds und wurden ein Allround-Investment-Tracker. Jetzt sind wir die größte Multi-Asset-Tracking-App. 

Der weltweite Anstieg der Anzahl von Krypto-Investoren und Aktienanlegern machte Delta zu einer unverzichtbaren App für alle, die in Krypto und Aktien investieren. Mit der Aufnahme von NFTs ist es uns gelungen, eine weitere disruptive Anlageklasse mit traditionellen Portfolios zu kombinieren. Delta ist die Nummer eins unter den Multi-Asset-Investment-Trackern. Sie können damit alle Ihre Aktien, Kryptowährungen, NFTs, Fonds und mehr verfolgen. Die App verfügt über mehr als 11.000 Kryptowährungen, 40.000 Aktien und 18 Millionen NFTs. 

Es gibt auch intelligente Benachrichtigungen, die über relevante Asset- und Portfolio-Kennzahlen informieren.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nicolas: Unser Ziel ist es, das Team zu vergrößern, die Nutzerbasis zu erweitern und die Anzahl der von uns unterstützten Vermögenswerte zu erhöhen. Was mich persönlich betrifft, so möchte ich als CEO weiter lernen und wachsen, um die bestmögliche Atmosphäre für alle im Team zu schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nicolas: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie respektieren und von denen Sie glauben, dass sie einen Mehrwert für Ihre Idee und Ihr Unternehmen darstellen. Sprechen Sie mit Menschen, die entweder mit dem Unternehmertum vertraut sind oder in der gleichen Branche arbeiten. Idealerweise beides!

Überprüfen Sie Ihre Idee und Ihr Unternehmen, bevor Sie sich in großem Stil verpflichten. Arbeite, um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten.

Wir bedanken uns bei Nicolas van Hoorde für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

DIE REVOLUTION DER CREATOR ECONOMY

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100 CHERRIES HOUSE OF INFLUENCER BRANDS
Niclas Frei

Das führende House of Brands für Influencer Marken stellt sich vor

Stellen Sie sich und das Startup 100 CHERRIES doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind 100 CHERRIES – das führende HOUSE OF INFLUENCER BRANDS. Unser Team besteht aus erfahrenen Produktentwickler:innen, E-Commerce-Expert:innen, Hautpflege-Enthusiast:innen, Website-Developern, Logistik- und Fulfillment-Spezialist:innen sowie begeisterten Marken-Nerds. Gemeinsam helfen wir Artists und Influencer:innen, echte Love Brands aufzubauen. 

Weil wir fest daran glauben, dass Menschen die nächsten Marken sind, wollen wir alle Content Creator dazu befähigen, ihre Leidenschaft, ihr Wissen sowie ihre individuellen Erfahrungen in ihr eigenes Produkt einfließen zu lassen. Vom Design über die Produktbeschaffung bis hin zu E-Commerce, Marketing und Finanzierung – 100 CHERRIES ist der ultimative One-Stop-Shop. Im Hintergrund wird dieser optimal durch unser operatives Team unterstützt, das bei der Entwicklung und dem Aufbau der jeweiligen Love Brand hilft. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind davon überzeugt, dass Marken nicht mehr länger gesichtslos sind. Die Kundinnen und Kunden von morgen wollen wissen, wer hinter der Brand steht. Persönlichkeit, Werte, Vertrauen – all das ist wichtig, um sich mit einer Marke identifizieren zu können. Content Creator haben bereits eine große Followerschaft und verfügen häufig über echtes Experten Know-how in ihrem Bereich. Wir sehen darin die perfekte Basis für erfolgreiche Markenentwicklung. 

100 CHERRIES haben wir gegründet, um Content Creator zu empowern, selbst ihre Marken aufzubauen, und ihre Leidenschaft in echte Produkte zu transformieren. Darüber hinaus waren und sind wir große Fans der Creator Economy, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Wir wollen ein zentraler, aktiver und engagierter Bestandteil dieses Ökosystems sein. 

Welche Vision steckt hinter 100 CHERRIES?

Wir wollen ein Vorreiter der Creator Economy sein und Content Creator zu erfolgreichen Unternehmer:innen machen. Gleichzeitig liegt uns auch das Thema Female Empowerment sehr am Herzen. Aktuell arbeiten wir ausschließlich mit InfluencerINNEN zusammen und gehen davon aus, dass wir auch in Zukunft überwiegend mit weiblichen Brand-Partnern kooperieren werden, da wir uns auf den Beautymarkt spezialisiert haben. Dadurch tragen wir aktiv dazu bei, dass sich der Anteil weiblicher Unternehmerinnen in Deutschland erhöht. Was natürlich nicht bedeutet, dass wir nicht auch für männliche Brand-Partner offen wären. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfangs, als wir noch ganz frisch auf dem Markt waren, war es natürlich eine  Herausforderung Content Creator davon zu überzeugen, eine Marke mit uns zu starten. Nachdem wir uns nun aber mit den ersten Marken bewiesen haben, ist das Vertrauen in uns sehr hoch. Gleichzeitig war es anfangs herausfordernd Produktions- und Logistprozesse möglichst effizient, schlank und skalierbar zu gestalten. Aber auch diese Hürde haben wir erfolgreich gemeistert, sodass wir neue Marken jetzt sehr schnell aufbauen können. 

Finanziert haben wir uns in der ersten Phase selbst, dann mit einem ersten Angel Investor und schließlich, als es in die Wachstumsphase ging, mit weiteren Investoren. Bei der Auswahl unserer Mitgesellschafter war und ist uns vor allem wichtig, dass sie unsere Werte und unsere Vision für das Unternehmen teilen. Bis jetzt haben wir im Gesellschafterkreis richtig tolle und smarte Leute, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Wer ist die Zielgruppe von 100 CHERRIES?

Unsere Zielgruppe unterteilt sich zum einen in Influencer:innen, Artists und Celebrities, die mit uns eine Marke gründen und aufbauen wollen, zum anderen in Endkonsument:innen, die wir mit unseren Marken ansprechen wollen. 

Wie funktioniert 100 CHERRIES? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aktuell sind wir der größte Influencer Brand Builder in Deutschland, mit über 22 Mio. Gesamtreichweite, drei Brands und sieben Influencerinnen unter Vertrag. Wir gehen eine langfristige Partnerschaft mit unseren Brand-Partnern ein, weil wir die Marken nicht nur aufbauen, sondern auch skalieren wollen. 

Wir sind das einzige House of Brands  in DACH, das einen vertikalen Fokus auf den Beautymarkt hat und ein umfassendes Fullservice-Angebot bietet – vom Sourcing über die Logistik bis hin zur Vermarktung. Dabei gehen wir komplett in Vorleistung. 

Wir arbeiten  sehr Daten und Tech-getrieben. Deswegen ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, dass wir unseren Brand-Partnern ein eigenes Data-Cockpit zur Verfügung stellen, in dem sie die Umsatzentwicklung ihrer Marken in Echtzeit nachverfolgen können. Das ist ein ziemlicher USP für Influencer:innen, da sie in ihrem Tagesgeschäft von Kooperationen mit anderen Marken leben und die Marken den Umsatz-Impact ihrer Posts und Stories niemals preisgeben. Mit unserem Cockpit erhalten Influencer also Echtzeit-Daten und können das als Hebel bei den Verhandlungen mit Drittpartien nutzen.

100 CHERRIES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser langfristiges Ziel ist es, dass 100 CHERRIES nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa bzw. weltweit das führende HOUSE OF INFLUENCER BRANDS ist. Gleichzeitig legen wir Wert auf eine gesunde und nachhaltige Skalierungsstrategie, weil wir dauerhaft ein zentraler Bestandteil der Creator Economy sein und nicht vordergründig um jeden Preis wachsen wollen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wichtig ist, immer an sich, an das Team und an die gemeinsame Vision zu glauben. Gleichzeitig muss man als Unternehmer:in lernen, mit Ungewissheit umzugehen und dauerhaft mit ihr zu leben. Trotzdem sollten Gründer:innen sich nicht scheuen, Dinge anders zu machen, als andere. 

Fotograf Niclas Frei

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: 100 CHERRIES

Kontakt:

100 Cherries GmbH
Kantstr. 24
D-10623 Berlin

hello@100cherries.com
https://www.100cherries.com/

Ansprechpartner: Grigorij Aronov

Social Media:
Instagram

Man braucht eine Vision, für die es sich zu kämpfen lohnt

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Mushlabs myzel pilze
Portraits mushlabs

Mushlabs stellt aus Myzel, dem unterirdischen Wurzelgeflecht der Pilze, eine neue Generation von Lebensmitteln her

Stellen Sie sich und das Startup Mushlabs doch kurz unseren Lesern vor!

Mushlabs ist ein Biotech-Startup mit Sitz in Hamburg, das aus Myzel, dem unterirdischen Wurzelgeflecht der Pilze, eine neue Generation von Lebensmitteln herstellt. Unser Team von fast 50 Experten aus über 20 Ländern arbeitet daran, dieses Myzel in großen Fermentern zu kultivieren, indem es den Pilzen Nebenprodukte aus der Agrar- und Lebensmittelproduktion “füttert”, so wie Stroh, Trester oder Kaffeebohnenhülsen. Pilze sind vielfältige und effiziente Upcycler, die in der Natur eine Vielzahl an organischen Materialien verwerten können. Diesen Prozess imitieren und beschleunigen wir, um den Rohstoff für unsere Lebensmittel herzustellen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Aus verschiedenen Umständen hat sich ein schlüssiges Bild ergeben: Meine Kindheit im Libanon war geprägt von Kriegen, Krisen und meinem Vater, der als Arzt seinen Landsleuten half. Damals habe ich erkannt, wie wichtig Ernährungssicherheit ist und dass ich meine Fähigkeiten zum Wohle anderer einsetzen will. Wie viele andere schaue ich besorgt in eine vom Klimawandel geprägte Zukunft und sehe, dass unser etabliertes Lebensmittelsystem aktiv zu dessen Beschleunigung beiträgt. Wir brauchen neue, innovative Methoden, um eine wachsende Weltbevölkerung gesund und nachhaltig ernähren zu können. Als studierter Biotechnologe habe ich das große Potential von Pilzen bzw. Myzel erkannt. Die Entscheidung, unbenutzte Nebenprodukte aus der Agrar- und Lebensmittelbranche zu nutzen, lag nahe, da Pilze mehr Energiequellen erschließen können als andere Mikroorganismen. 

Welche Vision steckt hinter Mushlabs?

Unser Lebensmittelsystem macht viel kaputt: unsere Umwelt, Artenvielfalt und Gesundheit. Während wir in vielen Ländern Lebensmittel verschwenden, herrscht in anderen Knappheit. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Produkte und deren Produktion im Fermenter viele Probleme lösen und das Lebensmittelsystem revolutionieren können. Ein Fermenter lässt sich überall aufstellen und weitestgehend unabhängig von Umwelteinflüssen betreiben. Pilze lassen sich mit Nebenprodukten der lokalen Lebensmittel- und Agrarindustrie kultivieren. Die entstehende Biomasse liefert hochwertige und ausgewogene Nährstoffe. Lebensmittelsicherheit für alle, nachhaltig produzierte Produkte und leckeres Essen – das ist unsere Vision.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung am Anfang war, unsere Idee in die Tat umzusetzen und zu beweisen, dass alles funktioniert. Mein Co-Founder Thibault Godard, ebenfalls Wissenschaftler und Experte für Fermentation, und ich haben unzählige Stunden im Labor verbracht und die Kultivierungsbedingungen für unsere Pilze optimiert. Wir haben ein Team mit Experten aufgebaut, die unsere Vision und Passion teilen, wie zum Beispiel unsere dritte Co-Founderin Ann-Cathrine Preißer. Als renommierte Food-Expertin steuert sie ihre unbezahlbare Expertise in Fermentation, Geschmack, Textur und Aroma für die Produktentwicklung bei. Für unsere Series A haben wir Investoren gefunden, die ebenso überzeugt von unserer Idee waren wie wir. Atlantic Food Labs, Red Alpine und VisVires New Protein haben uns geholfen, 10 Millionen USD einzuholen.

Wer ist die Zielgruppe von Mushlabs?

Die Zielgruppe von Mushlabs sind vor allem Flexitarier, also Menschen, die ihren Fleischkonsum gerne reduzieren möchten und nach Alternativen suchen. Es ist nicht unser Ziel, den Menschen vegetarische oder vegane Ernährung aufzudrängen oder Fleisch zu vertreiben. Stattdessen wollen wir ein Produkt auf den Markt bringen, das die Verbraucher begeistert, weil es natürlich ist, gut schmeckt, wertvolle Nährstoffe liefert und nachhaltig hergestellt wurde. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Produkte unterscheiden sich von anderen Fleischalternativen darin, dass sie nicht pflanzlich sondern myzelbasiert sind. Durch die Kultivierung in Fermentern sparen wir im Vergleich zu Fleisch oder Soja Zeit und Ressourcen. Zudem entfallen die Nutzung von Dünger und Pestiziden, was viel Potenzial für mehr Biodiversität bietet. Während Soja ca. 140 Tage sowie reichlich Land und Ressourcen bis zur Ernte benötigt, braucht unser Myzel dank der vertikalen Kultivierung im Fermenter nur ein paar Tage, wenig Wasser und einen Bruchteil des Landes. Zudem können wir die Pilze mit Nebenprodukten aus der Agrar- oder Lebensmittelbranche füttern, werten diese also auf und nutzen die enthaltenen Nährstoffe optimal.

Die dabei entstehende Biomasse ist von Natur aus reich an Umami, ein intensives Aroma, das wir ansonsten von Fleisch oder Käse kennen. Sie bietet ein hervorragendes Nährwertprofil mit allen essentiellen Aminosäuren, Ballaststoffen, vielen Mineralien und Vitaminen. Dank des natürlichen Aromas und der idealen Textur müssen wir für die Produktherstellung keine Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe hinzugeben – eine Handvoll natürlicher Zutaten reicht aus. Und wir sind das einzige Unternehmen weltweit, das das Myzel von bekannten und beliebten Speisepilzen nutzt.

Mushlabs, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich überall: In Europa, den USA, Asien, in Supermärkten und Restaurants. Mit Fleischalternativen aus Myzel, aber auch neuen, ganz eigenen Produkten. Die Kultivierung des Myzels durch Fermentation ermöglicht uns, die große Vielfalt des Pilzkönigreichs zu erkunden und Geschmack und Textur unserer Produkte während des Wachstums zu beeinflussen; das eröffnet uns viele Wege und feuert unsere Kreativität an.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen ist ein Marathon, kein Sprint. Man braucht eine Vision, für die es sich zu kämpfen lohnt, ein diverses Team brillanter Experten, um ein so universelles Problem zu lösen und einen langen Atem.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Überlegt euch genau was für ein Problem ihr warum lösen wollt

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MobiTech ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7

Das Startup MobiTech ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#7: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein IT-Startup und haben uns vorgenommen die Mobilität von morgen mitzugestalten. Wir schaffen ein Ökosystem, dass alle ökologischen Mobilitätsarten zusammenführt und miteinander vernetzt.

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben unser System zuvor aus Spaß und einer intrinsischen Motivation heraus entwickelt und betrieben. Als sich abgezeichnet hatte, dass wir hieraus etwas großes Entwickeln wollen und schon erste Anfragen potenzieller Kunden hatten, entschieden wir uns unser Unternehmen ins Leben zu hohlen.

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Wir haben uns vor Jahren durch unser Studium und gemeinsame Freunde an der Uni Tübingen kennengelernt und sind seither sehr gute Freunde. Irgendwann kam es aus den oben genannten Gründen zur Unternehmensgründung.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?

Wir bieten jedem Teammitglied die maximale Flexibilität. Die einen Arbeiten am besten zu den „normalen“ Uhrzeiten, die anderen eher in der Nacht. Durch unsere hervorragende Kommunikation können die Bedürfnisse jedes Teammitgliedes berücksichtigt werden, sodass jeder seine eigenen Interessen und Fähigkeiten zur Geltung bringen kann.

Was unterscheidet euch von anderen Unternehmen?

Wir wollen nicht noch eine App oder noch eine Insellösung sein. Sagt jeder? Mag sein! Wir schaffen ein Ökosystem das andere Anbieter nicht aussperrt, sondern bieten jedem Mobilitätsanbieter die Möglichkeit seine ökologischen Verkehrsmittel in unser Gesamtsystem einzubinden und so einer großen Zahl von Menschen zugänglich zu machen. Wir wissen, wohin wir wollen, um einen Mehrwert für die Gesellschaft zu generieren.

Wer ist eure Zielgruppe?

Jeder Mensch, der irgendwann das Haus verlässt, um irgendwo hinzufahren und sich hierbei auch für eine andere Mobilitätsart als das alleine Fahren im PKW interessiert.

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#7 beworben?

Das haben wir nicht. Wir wurden durch Empfehlungen auf den Gründermotor aufmerksam und wurden gefragt, ob wir teilnehmen wollen. Nach kurzer Bedenkzeit haben wir zugesagt, da wir von dem Konzept des Gründungsmotors überzeugt sind.

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Es ist eine bunte Mischung zwischen interessantem Input von Praktikern und persönlichem Coaching durch erfahrene Gründer von denen man auch ganz handfeste Ratschläge und Tipps mitbekommt.

Wie werdet ihr von den Mentro:Innen in der Meisterklasse unterstützt?

Die Mentor:Innen stehen uns mit Rat und Tat zur Seite und es ist gerade für Startups sehr wertvoll persönlichen Kontakt zu erfahrenen Gründern zu haben die einem auch Helfen möchten.

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Wir möchten am Ende der Meisterklasse uns persönlich und unser Startup zum positiven weiterentwickelt haben und so bereit für die nächste Stufe zu sein: Wachstum.

Wo seht ihr euch und euer Startup in fünf Jahren?

Wir wollen in fünf Jahren in einem Land leben, in dem man sich auch auf dem Land auf andere mobilitätsformen wie den motorisierten Individualverkehr verlassen kann und viele unserer heutigen Probleme sich als eine vergangene Erinnerung darstellen. Zu dieser Entwicklung wollen wir maßgeblich beitragen. Wir wollen diejenigen sein, die es jedem Mobilitätsanbieter ermöglichen ohne großen Aufwand und ohne große IT-Infrastruktur einen kleinen, aber entscheidenden Beitrag zur Mobilität von Morgen beizutragen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Überlegt euch genau was für ein Problem ihr warum lösen wollt. Was treibt euch an?

Nehmt jeden Rat, den ihr kriegen könnt, aber entscheidet nach eurer eigenen Abwägung.

Seit mutig. „Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie der Menschen“ – Astrid Lindgren 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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