Montag, November 25, 2024
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Passe dein Geschäftsmodell an den Markt an!

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advocado Matching-Algorithmus Anwalt 550 Partner-Anwälten

Advocado findet anhand eines Matching-Algorithmus den passenden Anwalt aus über 550 Partner-Anwälten

Stellen Sie sich und das Startup advocado doch kurz unseren Lesern vor!

Advocado ist unsere Antwort auf die Fragestellung, wie wir das unter alten Strukturen ächzende Rechtswesen tiefgreifend digitalisieren müssen. Unser knapp fünfzig köpfiges Team an den Standorten in Greifswald und Berlin arbeitet deshalb jeden Tag daran, Rechtssuchende anhand unseres eigenen Matching-Algorithmus mit einem unserer über 550 Partner-Anwälte zu verbinden, sowie deren Zusammenarbeit zu digitalisieren. Seit unserer Gründung in 2014 haben wir es so geschafft, mehr als 200.000 zufriedene Kunden zu bedienen. 

Welche Idee steckt hinter advocado? Wie kam es zur Gründung?

Zur Gründung von advocado kam es, da es seinerzeit und auch heute keine adäquate Lösung gab, seine Rechtsprobleme digital zu adressieren und lösen zu lassen. In Deutschland gibt es mehr als 100.000 zugelassene Anwälte. Aus dieser Masse den passenden und vor allem besten Anwalt zu finden, ist nahezu unmöglich. Dieses Problem wollen wir mit advocado lösen und jedem zu seinem Recht verhelfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Rechtsberatung ist komplex und erfordert ein hohes Maß an Vertrauen. Eine Lösung zu bauen, die Mandanten dann davon überzeugt, Ihr Rechtsproblem komplett online zu lösen, stellte eine echte Herausforderung dar. Stichworte wie Datenschutz und user experience geben hier den Ausschlag. Nichtsdestoweniger hat sich der Aufwand mehr als gelohnt – sehen wir doch tagtäglich die extreme Zufriedenheit unserer Kunden. 

Viele Kanzleien arbeiten dabei noch sehr traditionell und eher weniger digital als andere Branchen. Deswegen wenden wir über unser Kerngeschäft hinaus viel Schulungsaufwand und Service auf, um einige nicht so ganz digitalaffinen Anwälten mit unserem System vertraut zu machen. Nach kurzer Zeit klappt dann allerdings alles von alleine, da die Rechtsexperten unsere Plattform dann vollständig autark bedienen können. 

Wer ist die Zielgruppe von advocado?

Im Grunde genommen jeder, der mit rechtlichen Problemen noch allein dasteht. Dabei können wir auf alle inhaltlichen Fragestellungen reagieren – Ob nun eine Scheidung, Mietvertrag oder arbeitsrechtliche Sachen, inhaltliche Grenzen gibt es bei uns nicht.

Darüber hinaus wollen wir verstärkt auf Geschäftskunden, also kleine und mittlere Unternehmen sowie deren Entscheider zugehen. Auch – und das spielt für die Weiterentwicklung unseres Business eine zentrale Rolle, intensivieren wir mehr und mehr den Kontakt zu etablierten Anwaltskanzleien, für die wir Partner, nicht Gegner sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für die Rechtsanwälte sind wir die erste Adresse, um mehr Umsatz zu generieren und die Praxis zu digitalisieren, ohne investieren zu müssen. Für unsere Rechtssuchenden nimmt unser Matching-Algorithmus hier eine Protagonistenrolle ein, die von mehreren zusätzlichen Aspekten begleitet wird. Gerade dem sensiblen Thema der Datensicherheit, begegnen wir mit einer Verschlüsselung von persönlichen Daten gemäß Bankenstandard.

Darüber hinaus kümmern wir uns um das Thema Geschwindigkeit. Denn niemand wartet gerne lange auf eine bestimmte Dienstleistung. Deshalb gewährleisten wir, dass sich unsere Partner-Anwälte binnen zweier Stunden zu einer telefonischen und kostenfreien Ersteinschätzung bei Rechtssuchenden melden. Ebenso sind wir davon überzeugt, dass die Möglichkeit eines Festpreisangebotes ein zusätzlicher Anreiz ist, den passenden Rechtsbeistand via advocado zu beauftragen. So entsteht ein sehr transparentes und von vornerein klar definiertes, preisliches Niveau, auf dem sich beide Seiten bewegen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Mandanten und Anwälte dann komplett über unsere Plattform miteinander arbeiten können. Schriftliche Kommunikation, Dokumentenaustausch und Archivierung sowie Videochat – eben alles was in heutiger Zeit dazugehört.

advocado, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Wesensmerkmale unserer Zukunftsagenda setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen. Dabei geht es uns in erster Linie um die Erweiterung unseres Produktportfolios sowie den Ausbau der automatisierten Funktionen unserer Legal-Plattform. Beide Faktoren spielen bei unserer größten Mission, der Expansion in weitere und für uns neue Zielländer eine sehr entscheidende Rolle. So gesehen wollen wir in fünf Jahren nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in Kontinetaleuropa die führende Plattform unserer Partner-Anwälte und aller Rechtssuchenden werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn du dein Geschäftsmodell mitten auf der Reise an den Markt anpassen musst: passe dein Geschäftsmodell an den Markt an!

Versuche Investoren zu finden die einen langen Atem haben und die nicht nur Geld, sondern auch Know-how und Kontakte mit einbringen können!

Baue ein Team von Expert*innen auf, die auf ihrem Gebiet mehr wissen als du!

Wir bedanken uns bei Andreas Schröteler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

5 Tipps für ein positives Mindset

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Kontrolliere das Unkontrollierbare – 5 Tipps für ein positives Mindset

Eine Studie der WHO zeigt, dass weltweit in 93 % der Länder psychosoziale Dienste gestört oder gestoppt wurden. Auslöser dafür war die Pandemie. Gleichzeitig ist es zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage an Unterstützung gekommen. Tendenz steigend. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, dass wir unsere Köpfe aktiv mit positiven und optimistischen Gedanken füllen, um einer Abwärtsspirale von negativen Einflüssen entgegenzuwirken. Was du konkret tun kannst, wenn du mit etwas konfrontiert wirst, was außerhalb deiner Kontrolle liegt, erklärt Expertin Julia Ferstl. Sie verrät 5 Tipps, um in schwierigen Zeiten im Gleichgewicht zu bleiben.

Tipp 1: Fokus auf das eigene Leben

Wer hätte ahnen können, wie es sich anfühlt, wenn draußen in der Welt alles außer Kontrolle gerät? In einem Jahr hat sich viel verändert, doch eines ist noch immer wie vor der Pandemie: Unser Unterbewusstsein nimmt all die schlechten Nachrichten auf und speichert sie ab. Gerade in Zeiten wie diesen ist das keine gute Voraussetzung für das psychische Wohlbefinden der Menschen. Deshalb ist es essentiell wichtig, den Fokus auf das eigene Leben zu richten. Wer nicht mit Angst und Frust durch das Leben gehen will, hat eigentlich gar keine andere Wahl, als sich mehr und mehr auf sich selbst zu konzentrieren.

Tipp 2: Ziele setzen

Den Fokus auf das eigene Leben zu richten bedeutet, das Denken positiv auszurichten. Das Leben besteht nicht nur aus der »Pandemie«, auch wenn das bereits viele Menschen glauben. Eine Alternative wäre, sich beispielsweise über die eigenen Ziele im Leben Gedanken zu machen. Was möchtest du erreichen? Was sind deine Wünsche und Träume? Es gibt eine gute Nachricht: Genauso wie negative Nachrichten unser Unterbewusstsein erreichen, können wir selbst positive Gedanken in unserem Inneren wachsen lassen.

Tipp 3: Vermeide zu hohen Medienkonsum

Die schlechten Nachrichten, die einfach nicht aufhören wollen, prasseln ungebremst auf uns ein. Doch sie können aufhören – wir haben es selbst in der Hand. Es geht nicht darum zu verdrängen, was draußen geschieht. Es geht um das richtige Maß – wie überall im Leben. Wer sich von früh bis spät und nahezu ununterbrochen von Nachrichten und Berichten »füttern« lässt, trägt selbst einen Teil dazu bei, dass es eines Tages zu psychischen Problemen kommen kann. Nutze die frei gewordene Zeit für Aktivitäten, die sich positiv auf dich auswirken.

Tipp 4: Sich selbst wertschätzen

Wer sich selbst wertschätzt, lässt seinen Geist nicht unaufhaltsam mit negativen Schlagzeilen füllen. Wertschätzung sich selbst gegenüber bedeutet, täglich etwas für sich zu tun. Darauf zu achten, dass negative Einflüsse von außen nicht einfach so im eigenen Leben Platz finden dürfen, ist eine gute Voraussetzung für ein positives Mindset und ein starkes Selbstbewusstsein.

Tipp 5: Die eigene Gesundheit stärken

Dem Körper etwas Gutes zu tun, ihn mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen, regelmäßig Bewegung zu machen – all das fördert das Gefühl, Kontrolle über das eigene Leben zu haben. Auch Verantwortung zu übernehmen und auf Ziele zuzugehen, sind wichtige Bausteine für ein starkes »Ich«. Diese stärken deine Gesundheit und deinen Geist.

Fazit:

»Lenke deinen Fokus nicht auf Dinge, die du nicht kontrollieren kannst«, erklärt Expertin Julia Ferstl. Das, was wir nicht kontrollieren und beeinflussen können, kann Angst, Sorgen und Unmut bringen. All das wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Deshalb ist es wichtig, eine neue positive Richtung einzuschlagen und manchmal auch neue Wege zu gehen. Selbstvertrauen und Selbsterkenntnis sind der Schlüssel für ein erfülltes Leben.

Autorin:

Expertin Julia Ferstl begleitet Menschen in schwierigen Phasen und auf dem Weg zur Ganzwerdung. Durch einschneidende Erfahrungen und Krankheiten hat die Expertin einen Weg der persönlichen Entwicklung gemeistert. Heute lebt sie ihre Berufung und hilft Menschen, ihren Platz im Leben zu finden. Mehr zur Expertin gibt es hier https://www.juliaferstl.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Botenstoffe des Glücks

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gehirn glück

Was mein Gehirn tatsächlich mit meinem Glück zu tun hat

Unser Leben ist durch Faktoren wie Erfolg, Liebe, Gesundheit, Zufriedenheit und Ähnlichem geprägt. Viele Menschen definieren Glück unterschiedlich, einige sprechen von einer für sich festgelegte Balance von den gerade genannten Faktoren, andere empfinden bereits Glück, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben – die Varianz ist groß. Doch gibt es wirklich eine einheitliche Definition von Glück? Trotz der Tatsache, dass wir Individuen sind, laufen die biochemischen Prozesse im Gehirn bei allen Menschen gleich ab. Inwiefern diese eine entscheidende Rolle beim Glücksfindungs-Prozess spielen, erklärt uns Lebensglück-Expertin Silvana Alves gerne in diesem Gastbeitrag. 

Glücklich werden 

Wie erlangt man Glück? Was muss ich tun, um im Leben glücklich zu sein? Jeder Mensch wird sich diese Fragen schon einmal gestellt haben. Vielleicht auch du? 

Grundsätzlich kann man sagen, dass Glücksgefühle und Wohlbefinden da entstehen, wo die Chemie stimmt. Wie glücklich wir uns fühlen, steuern zu einem nicht ganz unerheblichen Teil unsere Hormone, insbesondere die Glückshormone. Glück wird im Gehirn durch bestimmte biochemische Botenstoffe ausgelöst (z. B. Dopamin, Serotonin, Oxytocin). Wenn wir eine Erfahrung machen, bei dem genau diese Botenstoffe ausgeschüttet werden, werden sie uns also ein Glücksgefühl bescheren und dies hinterlässt Spuren im Gehirn. Glückserfahrungen werden demnach von unserem Gehirn gelernt. Die Botenstoffe sind dabei eng an unsere psychischen Grundbedürfnisse gekoppelt. 

Glück der Beziehungen 

Da gibt es zum einen das Grundbedürfnis nach Nähe und Verbindung zu anderen Menschen. Erfahren wir diese, spüren wir das Glück der Beziehung. Besonders körperliche Nähe setzt das Glückshormon Oxytocin frei, welches auch als “Kuschelhormon” bekannt ist. Es ist verantwortlich für das Glücksgefühl, welches du spürst, wenn du dich in die Arme eines geliebten Menschen kuschelst oder deine Familienmitglieder umarmst. Oxytocin ist ein wahrer Wohlfühl-Booster, den du nur in Gesellschaft und intensiven Beziehungen mit anderen Menschen findest.

Glück der Belohnung 

Dann gibt es das Grundbedürfnis nach Kompetenz – wir möchten stark sein, etwas können, unserem Willen folgen. Hast du schon einmal eine Auszeichnung erhalten oder dir etwas gekauft, was du dir sehnlich gewünscht hast? Dann wirst du ein Glücksempfinden verspürt haben, welches auf die Ausschüttung von Dopamin und Endorphin zurückging. Unser Belohnungszentrum im Gehirn verwendet Dopamin als Neurotransmitter, der auch für Antrieb und Motivation sorgt. Endorphin hingegen wirkt wie ein körpereigenes Schmerzmittel und löst ebenfalls Euphorie aus. Das ist auch der Grund, weshalb du Verletzungen erst später spürst, wenn du eine sportliche Hochleistung vollbracht hast. Um glücklich sein zu können, sollte man sich also stets für die eigenen Ziele und Wünsche einsetzen und nie unter Wert verkaufen. 

Glück der Entspannung 

Ein weiteres Grundbedürfnis, welches eng an Glückshormone gekoppelt ist, stellt das Streben nach Autonomie dar. Das bedeutet, dass du Gefahren vermeiden und sorgenfrei leben willst. Wenn dir das gelingt, sinken der Cortisol- und Adrenalinspiegel. Dadurch stellt sich eine Entspannung ein, so dass die Bahn frei ist für das körpereigene Morphin (Zufriedenheit) und Serotonin (Gefühl der Beruhigung). Dieses Gefühl erlangst du beispielsweise, wenn du nach einem harten Arbeitstag oder Nachhauseweg durch bitterkalten Schnee in dein Zuhause zurück kommst, dich mit einer Decke auf die Couch kuschelst und die wohlige Wärme genießt. Adrenalin ist jedoch nicht schlecht, im Gegenteil – es steuert unseren Wachheits- und Aufmerksamkeitsgrad, steigert die Motivation und fördert die geistige Leistungsbereitschaft. Du erlebst dich als autonom und somit frei von Fremdsteuerung und Leistung führt dazu, dass du dein Grundbedürfnis nach Autonomie decken kannst. 

Fazit 

Man sieht also: Ob wir Glück empfinden, wird hauptsächlich im Gehirn entschieden. Ausschlaggebend für die Aussendung von Botenstoffen sind unsere Handlungen und Erfahrungen im Äußeren. Es gibt Glückshormone, die bei Ausschüttung für verschiedene Arten von Glücksgefühlen sorgen. Das ist eine faszinierende und spannende Tatsache, bedeutet sie doch auch, dass unser Gehirn nicht darauf ausgelegt ist, jeden Tag nur Euphorie und Glücklichsein zu empfinden. Die Mischung macht’s – und wenn du deine Grundbedürfnisse kennst, dürfte es ein Leichtes sein, eine schöne Balance davon herbeizuführen. Unsere Gefühlswelt möchte erlebt und genossen werden! 

Autor

Silvana Alves Wurzeln befinden sich in der Psycho- und Verhaltenstherapie. Seit 25 Jahren bildet sie sich ununterbrochen in Bereichen der Neurowissenschaften, Psychologie und Gesprächstherapie fort, um ihren Klienten eine der bestmöglichen Transformationen in ihrer eigenen Praxis in Rosenheim zu bieten. Seit 2016 entwickelte sie Online-Programme wie „Switch to be happy“ und „VIP Happy Masterclass“, welche für UnternehmerInnen und Selbstentscheider sind, die nach ihrem Lebensglück, der Lebensfreude sowie nach Leichtigkeit in ihren Alltag streben. Sie schafft es, dank ihrer einzigartigen Kombination aus Fähigkeiten, wiederholt Menschen auf ihr nächstes Glückslevel zu heben.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Veganer Frieden zu den Feiertagen

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Friedvolles Kommunizieren zwischen zwei Esskulturen 

Zu den bevorstehenden Feiertagen kommen die Familienmitglieder zusammen, um das Jahr ausklingen zu lassen und genussvoll den Magen zu füllen. Wer nun jedoch andere Ernährungsvorstellungen hat, bzw. Intoleranzen aufweist, wird gerne einmal zum Diskussionsthema der Tischrunde. Jeder entscheidet sich im Laufe seines Lebens für diejenige Ernährung, die ihn glücklich macht und auch verträglich ist. Doch was ist, wenn man die einzige Person in der Tischrunde ist, die einen anderen Ernährungsstil pflegt und es durch veraltete Ansichten beider Seiten zum Streit kommt? Die Gesundheitsmanagerin und vegane Ernährungsberaterin, Kerstin Konrad, erklärt 5 Tricks für ein entspanntes Miteinander am Esstisch.

Kerstin Konrad weiß durch ihre tägliche Arbeit und aus der Erfahrung heraus, wie kontrovers das Thema des Veganismus und Einschränkungen durch Lebensmittelunverträglichkeiten bei einem gemeinsamen Essen und allgemein im Alltag sein können. Gleichwohl versteht sie es, konfliktfreie Kommunikation zu leben und ihren Klienten wertvolle Tipps für den friedlichen Umgang mit (kritischen) Mitmenschen an die Hand zu geben.

1. Zuhören, besonnen bleiben und ausreden lassen 

Wenn sich ein Gespräch ergibt, solltest du zunächst entspannt zuhören, die anderen ausreden lassen und ein Lächeln auf den Lippen bewahren. Damit schaffst du es, Fragen locker-lässig zu beantworten und eine freundliche Grundstimmung zu wahren. Ich finde es eine gute Idee, mit Lächeln an die Sache heranzugehen, da es mir persönlich dann besser gelingt, die gute Laune aufrecht zu erhalten und eine angenehme Basis für einen Austausch zu schaffen. Dein Gegenüber wird ohnehin anderer Meinung sein, aber wesentlich ruhiger und gelassener vorgehen, wenn du eine entspannte, besonnene Stimmung ausstrahlst (Spiegelreflex). 

2. Ich-Botschaften verwenden 

Kennst du auch das Gefühl, dass man den Anderen am liebsten ohne Umschweife von der veganen Ernährung überzeugen möchte? Das führt in den meisten Fällen zu nichts, daher sollte der Fokus weg von deinem Gegenüber, hin zu dir gehen. Verwende gezielt Ich-Botschaften, um auszudrücken, wie du fühlst und denkst (z. B. “Ich habe mit Mitleid mit den Tieren und möchte nicht, dass Tiere zum Essen getötet werden.”). Diese Art der Kommunikation trifft bei den Gesprächspartnern viel eher auf Akzeptanz, weil sie nicht das Gefühl haben, angegriffen zu werden und sich verteidigen zu müssen. Zudem haben sie dadurch die Chance, einen Einblick in deine Empfindungen und Bedürfnisse zu bekommen. 

3. Akzeptanz von anderen Meinungen

Wenn du dich vegan ernährst, wirst du im Leben noch oft auf Menschen stoßen, die deine Meinung nicht teilen. Übe dich in Akzeptanz von konträren Ansichten, denn es bringt dir mehr, diese zu akzeptieren anstatt zu tolerieren. Akzeptanz kommt aus dem lateinischen und bedeutet „gutheißen“ oder „annehmen“. Hingegen bedeutet Toleranz, ebenfalls aus dem Lateinischen, „erdulden“ oder „ertragen“. Akzeptanz ist daher ein aktiver Vorgang und positiv behaftet. Hingegen ist Toleranz eher ein passiver Vorgang und negativ behaftet, da in diesem Fall eine Wertung vorgenommen wird.

4. Essensplan vorher aufstellen 

Wenn ich irgendwo eingeladen bin, hat es sich für mich bewährt, vorher mit den Gastgebern zu sprechen und dabei das Menü abzuklären oder anzubieten, etwas mitzubringen. Gastgeber wissen oft selbst nicht, wie sie vegane Kost anbieten können und sind dankbar, wenn man ihnen die Essensfrage abnimmt, bzw. aktiv anspricht. Die richtige Kommunikation im Vorfeld ist entscheidend, um Konflikte und Unstimmigkeiten vor Ort zu vermeiden. Und wer weiß: Vielleicht freuen sich auch die anderen Gäste, wenn du z. B. einen veganen Nachtisch mitbringst? 

5. Begeistern statt Werten 

Wir neigen dazu, andere Haltungen abzuwerten und zu verurteilen. Egal, ob das nur in deinem Kopf oder tatsächlich auch mit ausgesprochenen Wörtern stattfindet: viel schöner ist es, wenn du deine Zuhörer mit den positiven Effekten des veganen Lebensstils begeistert. Du kannst davon berichten, wie es sich auf deinen Körper auswirkt und beschreiben, dass du mehr Energie, weniger Völlegefühl und tolle Leistungssteigerung beim Sport genießt, seit du dich vegan ernährst. Nicht jeder wird sich vom Hocker reißen lassen, aber bei der einen oder anderen Person wird deine Begeisterung auf fruchtbaren Boden fallen. Und schon hast du eine interessante und vor allem friedvolle Gesprächsgrundlage geschaffen. 

Autor:

Kerstin Konrad ist studierte Gesundheitsmanagerin und vegane Ernährungstrainerin in Ausbildung.  Durch ihre tägliche Arbeit sowohl in Einzelberatungen als auch als Fachberaterin im Reformladen hat sie es sich zum Ziel gemacht für ihre Kunden die passende Ernährungsform zu finden, um wieder mit Genuss eine neue Esskultur zu entwickeln und zu leben. Aus persönlicher Erfahrung heraus, weiß sie wie kontrovers das Thema des Veganismus und die Kommunikation zwischen verschiedenen Esskulturen sein kann. Sie bietet Online Einzelberatungen an, wie man seine Ernährung in 3 Monaten problemfrei umstellen kann und in Frieden kommunizieren kann.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

5 Tipps, für mehr Fokus und Motivation

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freude leben Julia Ferstl

Endlich wieder mehr Freude am Leben – dank dieser fünf Tipps von Expertin Julia Ferstl lässt du dein negatives Mindset hinter dir

Es ist einfach unglaublich, wenn man bedenkt, wie sich unser Leben aufgrund der Pandemie in den letzten mittlerweile schon beinahe zwei Jahren geändert hat. Wen wundert es da, dass immer mehr Menschen das Gefühl haben, einfach nichts wirklich unter Kontrolle zu haben und ihnen die positive Sichtweise aufs Leben zum Teil komplett abhandengekommen ist?

Laut einer aktuellen WHO-Studie hat die Pandemie zu einer Störung oder einer kompletten Beendigung psychosozialer Dienste geführt und das in sage und schreibe 93 % aller Länder weltweit. Gleichzeitig benötigen jedoch immer mehr Menschen Hilfe von diesen, da es ihnen schwerfällt, sich weiterhin auf das Gute in ihrem Leben zu konzentrieren.

Genau das ist jedoch in Zeiten wie diesen wichtiger denn je, weiß die Mentalexpertin und der erfolgreiche Coach für positives Denken Julia Ferstl. Wir durften die leidenschaftliche Verfechterin für ein Leben in Wohlgefühl und Glück zu einem exklusiven Gespräch treffen und sie hat uns an ihren ganz persönlichen Erfahrungen teilhaben lassen, wie wir selbst in schwierigen Situationen unsere Freude am Leben sowie unser inneres Leuchten bewahren können. So wird es auch dir gelingen, wieder voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken und jeden neuen Tag voller Vorfreude entgegenzutreten.

1. Starte mit positiven Gedanken und etwas Zeit für dich in den Tag  

Es mag sich vielleicht etwas verrückt anhören, doch wie dir die erste halbe Stunde eines neuen Tages beginnen, hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie dieser für uns verlaufen wird. Es ist daher empfehlenswert, sich nach dem Aufstehen nicht sofort abzuhetzen, den Fernseher einzuschalten und schnell nebenbei etwas zu essen. Nimm dir stattdessen ganz bewusst bereits morgens ein paar Minuten Zeit, um dir in Ruhe eine schöne Tasse Tee oder Kaffee zu machen und denke daran, welche Geschenke dir das Leben heute bereiten könnte. Du wirst schnell merken, wie sich deine Laune schlagartig hebt, ein Lächeln deine Lippen umspielt und du es gar nicht mehr erwarten kannst, durchzustarten.

2. Sei dankbar!

Ein denkbar einfacher Tipp, der dein Leben und deine Gedanken jedoch von jeglicher Negativität befreien kann: Beginne damit, dankbar zu sein und es auch wirklich zu fühlen. Besonders Menschen, die sich hauptsächlich mit Problemen beschäftigen und der festen Überzeugung sind, dass ihnen immer nur Schlechtes widerfährt, kann diese Übung helfen. Schreibe also täglich zwischen fünf und zehn Dinge auf, die gut gelaufen sind oder dich mit einem Gefühl der Freude erfüllt haben. Plötzlich wird es dir gelingen, die ganzen tollen Kleinigkeiten in deinem Leben wahrzunehmen, für die du dankbar sein kannst und dein Alltag wird von Freude erfüllt sein.

3. Lass deinen Kopf und die Schultern nicht hängen – Richte deine Körperhaltung auf.

Aktuell haben viele Menschen sowohl mit wirtschaftlichen, persönlichen oder auch mentalen Problemen zu kämpfen und geht man durch die Straßen, sieht man das den meisten auch an. Allerdings beeinflusst unsere Gefühlslage nicht nur unsere Körperhaltung, dies ist auch umgekehrt der Fall. Darum ist es nun dringend an der Zeit, uns aufzurichten und unsere Schultern selbstbewusst nach hinten zu setzen. Wenn du diese kleine Übung ausführst, wirst du spüren, wie du dich auf einmal viel selbstbewusster fühlst. Probiere es einmal aus und du wirst erstaunt sein, wie gut es funktioniert.

4. Versuche nicht, deine negativen Gedanken zu unterdrücken

Jeder von uns wird von Zeit zu Zeit von dunklen Gedanken gequält und falls es dir gerade so geht, sei dir sicher, dass du nicht alleine bist. Es ist nur normal, wenn man zunächst den Impuls verspürt, diese pessimistischen Hirngespinste einfach zu unterdrücken. Doch dadurch verschwinden sie leider nicht. Viel mehr wachsen sie im Untergrund immer weiter und es kann passieren, dass sie uns irgendwann überrollen. Nimm deine Gedanken daher ganz bewusst war und erinnere dich daran, was wirklich der Realität entspricht. Sag dir: „Es wird schon gut gehen!“ Du wirst sehen, dass du mit dieser Einstellung viel mehr erreichst, als mit einer negativen Haltung. 

5. Meditiere!

Solange du es nicht selbst versuchst, wirst du nicht wissen, wie sehr eine regelmäßige Meditationsroutine dir dabei helfen kann, ein positiveres und zudem erfülltes Leben zu führen. Tatsächlich können ein paar Minuten täglich, in denen du dich ganz ruhig hinsetzt oder legst und dich nur auf deinen Atem konzentrierst, dafür sorgen, dass dein Geist wirklich zur Ruhe kommt und sich klärt. Wenn du meditierst, steigt nicht nur deine Konzentration, du kannst zudem bessere Entscheidungen treffen und mehr Energie denn je in dir spüren.  

Führe wieder das glückliche Leben, das du verdienst

Es ist nicht leicht, in schweren Zeiten den eigenen Optimismus zu bewahren und weiterhin Freude in den kleinen Momenten des Lebens zu spüren, doch Julia Ferstl weiß, wie du wieder auf die Sonnenseite des Lebens gelangst. Lass dich von positiven Gedanken beflügeln, sei von ganzem Herzen dankbar, richte deinen Körper auf, lass deine negativen Emotionen zu und meditiere. Befolgst du diese Tipps, wirst du sehr schnell merken, wie das Glück in dein Leben zurückkehrt und du die zufriedene und in sich ruhende Person wirst, die du schon lange sein willst.

Autor:

Expertin Julia Ferstl begleitet Menschen in schwierigen Phasen und auf dem Weg zur Ganzwerdung. Durch einschneidende Erfahrungen und Krankheiten hat die Expertin einen Weg der persönlichen Entwicklung gemeistert. Heute lebt sie ihre Berufung und hilft Menschen, ihren Platz im Leben zu finden. Mehr zur Expertin gibt es hier https://www.juliaferstl.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vieles ergibt sich von alleine

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Econos Zugang zu alternativen grünen Investmentmöglichkeiten

Econos ermöglicht den Zugang zu alternativen grünen Investmentmöglichkeiten

Stellen Sie sich und die Plattform Econos doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Theresa Hauck, Mitgründerin und Geschäftsführerin von Econos. Mit Econos ermöglichen wir Privatanlegern Zugang zu alternativen grünen Investmentmöglichkeiten, die traditionell nur professionellen Investoren zugänglich sind. Dabei setzen wir auf Blockchain-basierte Technologien und tokenisieren die Investmentmöglichkeiten. Der Investmentprozess ist für Investoren vollständig digital und lässt sich online innerhalb von wenigen Minuten abschließen.

Das Besondere ist, dass unsere Investmentmöglichkeiten natur- oder technologiebasierte Lösungen für den Klimaschutz darstellen. Damit vereinen wir finanzielle und ökologische Interessen und Erwartungshaltungen unserer Anleger. Das kann beispielsweise ein Venture Capital Fonds mit Fokus auf Klimatechnologie sein. Aber auch ein Waldinvestment oder die Projektentwicklung von erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Solar- oder Batteriespeicheranlagen, stehen bei Econos zur Auswahl.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich stand sehr früh fest, dass ich Unternehmerin werden möchte. Mit der Gründung von Econos konnte ich meine Leidenschaft fürs Investieren mit meinem Sustainability-Hintergrund vereinen. Dabei steht für mich aber besonders das große Ganze im Zentrum: Investments sind ein enorm großer Hebel für nachhaltige Wirkung. Die großen Investoren dieser Welt haben die finanziellen Möglichkeiten der Energiewende bereits erkannt. Es war an der Zeit, neueste Technologien zu nutzen, um diese Möglichkeiten auch Privatanlegern zu eröffnen und noch mehr Kapital in die richtige Richtung zu lenken.

Was war bei der Gründung von Econos die größte Herausforderung?

Mit der Verwaltung von (privatem) Kapital geht enorm viel Verantwortung einher. Unser Fokus liegt darauf, die finanziellen Ziele unserer Anleger zu erreichen und gleichzeitig die besten Investments zu finden und zu tätigen, die unserem Nachhaltigkeitsanspruch entsprechen. Das Vertrauen unserer ersten Anleger zu gewinnen war eine große Herausforderung. Gleichzeitig mussten wir so von Anfang an extrem professionell arbeiten und haben uns schnell ein starkes Partnernetzwerk (u.a. Pelion Green Future, Pacifico Energy Partners und der World Fund) aufgebaut, um die nötige Expertise und Infrastruktur abzudecken.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, auf jeden Fall! Das muss man sogar, denn oft ist Schnelligkeit gefragt. Wir lernen täglich dazu. Ständiges Feedback und Verbesserungen sind für einen frühen Erfolg unermesslich wichtig. Gleichzeitig muss man in der Gründungsphase wissen, bei welchen Faktoren man von Anfang an keine Abstriche machen darf. Hierzu zählen bei uns: Das Vertrauen der Kunden, regulatorische Sauberkeit und Compliance sowie eine Klarheit bei unserer Investmentstrategie sowie Definition von Nachhaltigkeit.

Welche Vision steckt hinter Econos?

Econos soll im Kapitalmarkt der Zukunft die zentrale Anlaufstelle für nachhaltige Investments werden, sowohl für private als auch für professionelle Anleger. Wir merken schon heute, dass die Erwartungshaltung von Investoren weit über finanzielle Faktoren hinausgeht. Wir wollen die Investitionen über Econos als Hebel für nachhaltige Veränderung nutzen und einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten. Traditionelle Finanzinstitute werden es aufgrund von fehlender Innovationskraft schwer haben, die Paradigmenwechsel unserer Zeit bzgl. Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der nötigen Geschwindigkeit und mit der nötigen Glaubwürdigkeit mitzugehen. Diese Lücke werden wir füllen.

Wer ist die Zielgruppe von Econos?

Jeder Anleger, unabhängig von seiner Investment-Erfahrung und der Größe seines Portfolios, findet bei uns die passende Investmentmöglichkeit. Was alle unsere Anleger verbindet, ist, dass sie mit ihrem Vermögensaufbau mehr als finanzielle Rendite verfolgen. Bei uns investieren Anleger ab 100 Euro bis zu siebenstelligen Beträgen.

Viele Anleger sind auf der Suche nach besonderen Investmentmöglichkeiten. Eines unserer beliebtesten Investmentmöglichkeiten ist zum Beispiel der größte Venture Capital Fonds Europas mit Fokus auf Klimatechnologien. Solch ein Investment bietet ein attraktives ‘upside potential’, da jungen Unternehmen extrem schnell wachsen und damit an Wert gewinnen können. Gleichzeitig werden Technologien finanziert, die potenziell bahnbrechend für unser Klima sein werden.

Wie funktioniert Econos?

Zunächst wählt Econos anhand von ökonomischen und ökologischen Kriterien eine Investmentmöglichkeit aus, welche anschließend mittels Tokenisierung in kleine Stücke geteilt wird. Die Token sind dabei nicht, wie etwa bei Aktien, physisch als Urkunde verbrieft, sondern ausschließlich digital auf der Blockchain gespeichert. Anleger wählen eine beliebige Höhe für ihr Investment aus und zeichnen vollständig digital. Die zu den erworbenen Tokens gehörigen Rechte und Informationen werden dann sicher auf der Blockchain gespeichert. 

Econos kümmert sich außerdem auch um die gesamte Bürokratie und Verwaltung des Investments. Während der Haltedauer informiert Econos alle Anleger regelmäßig über ihr Investment. Anleger erhalten außerdem Rückflüsse und Renditezahlungen, je nach Investment laufend oder endfällig. Durch unsere mittelbaren Investments bilden wir so die Charakteristiken der Rückflüsse von institutionellen Investoren nach.

In Zukunft wird es außerdem die Möglichkeit geben, Tokens über einen Zweitmarkt zu handeln. Die Chancen der Blockchain-Technologie sind enorm.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Econos ist nicht ‘nur’ Investment-Plattform, sondern stellt als Assetmanager auch sicher, dass die Qualität der Investments höchsten Standards entspricht. Wir erheben vorrangig erfolgsbasierte Gebühren und stellen so sicher, dass wir dieselben Interessen wie unsere Anleger verfolgen. Außerdem bietet Econos durch sein breites Netzwerk den Zugang zu besonders attraktiven Investmentmöglichkeiten. Wir sind beispielsweise die einzige Plattform, die ein mittelbares Investment in den World Fund, den größten Climate Tech VC Fonds in Europa, anbietet. Unsere Anleger schätzen genau diese Exklusivität und Besonderheit.

Welche Tipps findet man noch auf der Webseite?

Anleger finden auf der Econos Webseite vor allem alle Informationen zu den einzelnen Anlageklassen und unseren Investmentprodukten. Wir treten extrem gerne in persönlichen Kontakt mit unseren Anlegern, weshalb wir individuelle Fragen auch per Chat, E-Mail und in persönlichen Gesprächen adressieren. Derzeit arbeiten wir außerdem daran, noch mehr Inhalte und Hintergrundwissen zu Themen rund um nachhaltige Investments, Tokens und Blockchain, Vermögensaufbau, etc. bereitzustellen und unseren Erfahrungsschatz zu teilen.

Warum ist das Thema Finanzen gerade für Frauen für Sie so wichtig?

Finanzen beziehungsweise Vermögensaufbau ist grundsätzlich für jeden und jederzeit wichtig. Insbesondere die aktuelle makroökonomische Situation bzgl. Negativzinsen und steigender Inflation verdeutlicht, wie wichtig es ist, sein Geld zu investieren.

Frauen investieren im Durchschnitt viel weniger als Männer – leider. Am deutschen Aktienmarkt stehen 7,9 Millionen Investoren nur rund 4,5 Millionen Investorinnen gegenüber.

Wie verändert sich die Finanzbranche in den kommenden 12 Monaten?

Der Kapitalmarkt wird weiter digitalisiert und demokratisiert werden. Dadurch wird sich insbesondere der private Kapitalmarkt weiter öffnen. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird eine immer stärkere Rolle spielen. Regulatorische Neuerungen werden die großen Player vor enorme Herausforderungen stellen und tiefgreifende Veränderungen erfordern, insbesondere um Greenwashing zu vermeiden. Außerdem werden makroökonomische Faktoren wie Zinsen und Inflation die Finanzbranche weiter stark beeinflussen.

Econos, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit Econos die Möglichkeiten neuer Technologien ausschöpfen und in absehbarer Zeit weitere Funktionen und neue Features schaffen. Dazu zählt auch die Möglichkeit, gekaufte Anteile künftig digital und flexibel an einem Zweitmarkt handeln zu können und damit die Liquidität von klassischerweise illiquiden Investments entstehen zu lassen. Außerdem wollen wir immer mehr Menschen und Kundengruppen den Zugang zu alternativen grünen Anlageprodukten ermöglichen, unseren Beitrag zum Klimaschutz maximieren und die Finanz- und Investmentbranche weiter nachhaltig verändern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn es ums Gründen geht, gibt es für mich nur einen zentralen ‘Tipp’. Einfach starten und machen. Vieles ergibt sich von alleine.

Wir bedanken uns bei Theresa Hauck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an eure Idee und brennt dafür!

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VIGOROUS

VIGOROUS innovative, nachhaltige und vegane Zahnpasta

Stellen Sie sich und das Startup VIGOROUS doch kurz unseren Lesern vor!

Das Alleinstellungsmerkmal von VIGOROUS liegt in einer Serie hochwertiger, innovativer und nachhaltiger Zahnpasten. Wir – das sind Maiko, Hannes und Jannik – sind davon überzeugt, dass Zahnpasta noch viel mehr kann als nur Zähneputzen. Bisher haben wir eine Vitaminzahnpasta herausgebracht, die sehr gut von den Leuten angenommen wurde. Jetzt sind eine Koffeinzahnpasta und eine Melatoninzahnpasta in Arbeit.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Auslöser war, dass Maiko im Schulunterricht erfahren hat, dass die Mundschleimhaut Nährstoffe aufnehmen kann. Damals war er davon so fasziniert, dass er sich gegen ein Medizinstudium entschieden und VIGOROUS gegründet hat. Hannes und ich fanden die Idee von Zahnpasta, über die auch Vitamine, Koffein oder Melatonin aufgenommen werden kann, genauso spannend und waren schnell mit vollem Einsatz dabei.

Welche Vision steckt hinter VIGOROUS?

Wir wollen den Alltag und die Gesundheit der Menschen durch hochwertige, innovative und nachhaltige Kosmetikprodukte verbessern. VIGOROUS soll aber auch auf gesamtgesellschaftliche Probleme wie den Klimawandel und die soziale Ungerechtigkeit eine Antwort haben, denn Unternehmen haben auch eine über den Umsatz hinausgehende Verantwortung

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, zuverlässige, hochqualifizierte Partner zu finden, mit denen wir gerne zusammenarbeiten. Denn obwohl wir uns mittlerweile durchaus als Experten für Zahnpasta bezeichnen können, gibt es immer wieder ungeklärte Fragen, für die wir auf Expertise von außen angewiesen sind. Die Entwicklung der Rezeptur übernimmt natürlich auch ein darauf spezialisiertes Entwicklerunternehmen.

Was die Finanzierung angeht, so haben wir uns vollständig selbst finanziert, wobei Maiko das Geld aus einem größeren privaten Darlehen eingebracht hat. Außerdem veranstalten wir gerade ein Crowdfunding auf Startnext unter dem Namen “Zahnpasta Next Level” zur Finanzierung der beiden neuen Zahnpasten. Das Geld aus der Crowdfunding-Kampagne kann uns einen Boost geben und dafür sorgen, dass wir auch für die beiden neuen Zahnpasten keinen Kredit aufnehmen müssen. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Wer ist die Zielgruppe von VIGOROUS?

Die Zielgruppe sind Vegetarier und Veganer sowie alle, die gerne den Wachmach-Effekt von Koffein oder die erhöhte Schlafqualität durch Melatonin genießen und die es cool oder praktisch finden, dies durchs Zähneputzen zu erreichen. Auch ein gewisses Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein zeichnet unsere Zielgruppe aus.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt bisher kaum Konkurrenzprodukte und die, die es gibt, haben klare Nachteile. Wir stehen deshalb mit einer recht neuen Idee erstmal alleine da und können Leute für uns gewinnen. Außerdem kommunizieren wir klare Werte wie Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit und setzen dies auch um. Unsere Tuben und Verpackungen bestehen zum Beispiel aus recycelten Materialien und wir versenden klimaneutral.

VIGOROUS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns als Kosmetikunternehmen etablieren, das hochwertige, innovative und nachhaltige Produkte zu fairen Preisen anbietet und den Leuten eine echte Verbesserung ihrer Gesundheit und Lebensqualität bietet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Glaubt an eure Idee und brennt dafür! Wenn ihr selbst nur halb davon überzeugt seid, wird auch der Unternehmenserfolg entsprechend ausfallen.

Zweitens: Bleibt hartnäckig! Zweifel und Probleme gibt es immer und immer wieder und die sehen am Anfang oft unüberwindbar aus. Wenn ihr aber beharrlich bleibt, gelingt irgendwann der Umschwung.

Drittens: Arbeitet wie die Besessenen! Es gibt so Vieles zu erledigen und selbst wenn ihr Einiges mit wenig Aufwand erreicht, wärt ihr mit noch mehr Anstrengung weiter gekommen.

Wir bedanken uns bei Maiko, Hannes und Jannik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Förderantrag für Gründer und Unternehmer: Wie macht man’s richtig?

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Förderantrag

Start-ups und Jungunternehmer haben oft richtig gute Ideen, aber dann klappt die Finanzierung nicht und schon ist das Projekt zum Scheitern verurteilt. Dank passender Fördermittel muss das aber nicht sein. Um unter den vielen tausend Förderprogrammen das richtige auszuwählen, sollte man sich allerdings gut informieren. Zeit und Ärger sparen kann man, wenn man sich an einen Berater wendet, der nicht nur dabei hilft, die richtige Förderung zu finden, sondern auch dabei, die Förderanträge richtig zu stellen, was die Chancen auf einen positiven Bescheid immens erhöht.

Die richtige Vorbereitung

Einfach die erstbeste Förderung zu beantragen, ist nicht sinnvoll. Es gibt nicht nur viele verschiedene Förderorganisationen, sondern auch Förderprogramme für bestimmte Branchen, Stipendien und Investoren, die bei dem Aufbau eines Unternehmens behilflich sind. Daher sollten Unternehmen sich vorab gründlich informieren:

  • Welche Art der Förderung ist gewünscht?
  • In welcher Höhe soll gefördert werden?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
  • Welche Ziele und Schwerpunkte besitzen die Förderer?

Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man die passende Förderung auswählen und den Förderantrag stellen. Zu beachten ist, dass es einen Abgabezeitraum für Anträge gibt. Dieser liegt alljährlich zwischen dem 15.04.  und dem 15.10.

Aufbau des Antrages

Der Aufbau eines Antrages soll, ähnlich wie ein Lebenslauf, eine bestimmte Struktur haben. Potenzielle Investoren erwarten folgende Informationen:

  • Wem gehört das Unternehmen und welche Kompetenz besitzt diese Person?
  • Um was für ein Projekt handelt es sich und welchen Zweck erfüllt es?
  • Mit was für einem Unternehmen habe ich es zu tun und hat das Unternehmen Zukunft?

Ein Businessplan wäre optimal, da dieser in der Regel bereits alle Meilensteine sowie Rechnungen und Konzepte enthält.

Besonders wichtig: Auf den ersten 5 Seiten (bei kleinen Projekten) sollten Unternehmen präzise auf den Punkt kommen und in kurzen, klaren Sätzen sich und das Unternehmen vorstellen. Erst im Laufe des Schreibens können Projekte detaillierter ausgearbeitet werden.

Richtige Begründungen formulieren

Geld zu fordern, weil Unternehmen „einfach nur gut sind“ wird nicht von Erfolg gekrönt sein. Investoren möchten Klarheit: Wofür wird das Geld genutzt? Inwieweit wird das Geld genutzt? Welche Ergebnisse werden erwartet? Und warum sollen Investoren ausgerechnet in dieses Unternehmen investieren? Hier sind klare Strukturen und Begründungen sinnvoll, da der eigene Antrag aus mehreren hunderten solcher Anträgen hervorstechen muss, um sich am Ende durchzusetzen.

Finanzplanung aufstellen

Innerhalb des Antrages ist die Finanzplanung essenziell. Investoren erwarten einen gewissen Gewinn, meist in einem bestimmten Zeitraum. Die Planung der Finanzen gehört mit zum schwierigsten Teil und sollte sowohl realistisch als auch professionell sein. Hier kann ein Anwalt, Steuerberater oder auch ein Fördermittelberater behilflich sein, denn hierbei handelt es sich um Wirtschaftskalkulation. Zu beachten sind:

  • Zielgruppe
  • Absatzwege
  • Margen
  • Fixkosten und variable Ausgaben
  • Kalkulation des Umsatzes

Anlagen hinzufügen

Für einige Berufszweige sind Genehmigungen erforderlich (Landwirtschaft, Gastronomie, Lebensmittel, Sicherheit, Berufe mit Meisterpflicht). Diese müssen bei antragstellung bereits vorliegen. Ebenso sind wirtschaftliche oder berufsbezogene Abschlüsse sowie Weiterbildung– und Fortbildungsbescheinigungen und Arbeitszeugnisse sehr gerne gesehen. Anhand dieser Bescheinigungen und Nachweise können die Unternehmer ihre Kompetenz beweisen und nachweisen, dass sie das Unternehmen nicht in den Sand setzen werden, sondern erfolgsorientiert und qualifiziert sind.

Ablehnungen sind Motivation

Natürlich wird nicht jeder Antrag positiv beschieden, sondern es kommt auch immer wieder zu Ablehnungen. In einem solchen Fall ist es ratsam, mit der entsprechenden Förderstelle Kontakt aufzunehmen und nach der Begründung zu fragen. Dieses Feedback verschafft dem Antragsteller die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen, künftige Anträge zu verbessern und so die Chancen zu verbessern.

Genug Zeit einplanen

Gut Ding braucht Weile. Ein guter Förderantrag wird nicht in einer Hau-Ruck-Aktion geschrieben, sondern bedarf rund 6 bis 10 Monate intensiver Arbeit. Hinzu kommt, dass die Förderung in vielen Fällen vor Beginn der Tätigkeit genehmigt sein muss, und dass die Anträge nur im Antragszeitraum gestellt werden können. Es kann übrigens auch sinnvoll sein, abgelehnte Anträge zu verbessern. Das erklärt, warum man unbedingt genügend Zeit einplanen und nichts überstürzen sollte.

Vor der Abgabe prüfen lassen

Bevor Unternehmen ihre Anträge abschicken, sollten sie diese von einem unabhängigen Experten nochmals prüfen lassen. Für Unternehmens- und Förderexperten ist ein Förderantrag keine Ausnahmesituation sondern Tagesgeschäft. Sie können Unternehmen und Start-ups von Anfang an begleiten und wichtige Hilfestellung geben.

Fazit

Tatsächlich ist es für junge Unternehmen gar nicht so schwer an Fördergelder zu gelangen, vorausgesetzt es wird richtig angestellt. Für die richtige Form der Anträg hilft es, wenn man Hilfsmodelle in Anspruch nimmt. Bei der Auswahl der Förderung muss man sich bewusst machen, dass verschiedene Förderer auch verschiedene Ziele besitzen, und dies berücksichtigen. Ebenso muss eingeplant werden, dass Fördergelder teilweise oder sogar ganz zurückgezahlt werden müssen. Start-ups und junge Unternehmen sollten sich also die Rahmenbedingungen gut durchlesen und sich ausgiebig über ihre Möglichkeiten informieren.

Autor

Maximilian Schreiber ist Gründerberater, Fördermittelexperte und Geschäftsführer der RSC GmbH. Nach seinem Wirtschaftrechtsstudium spezialisierte er sich auf die staatliche Fördermittelthematik. In seiner über 10 Jahre langen Tätigkeit als Unternehmer sammelte er die notwendige praktische Erfahrung auch durch eigene Beantragung von Fördermitteln in verschiedenen Branchen, was er heute nutzt, um anderen Unternehmen und Gründern mehr Liquidität durch staatliche Fördermittel zu verschaffen. Maximilian Schreiber betreut Kunden im gesamten DACH-Raum.

Mittlerweile ist er gelisteter Berater für

  • Zuschussberatungen KfW, LfA, IHK und HWK – Berater unternehmerisches Knowhow des Bundesamtes für Wirtschaft – Berater im Beratungsprogramm Wirtschaft NRW (BPW)
  • Gründungs- und Fördermittelberatung
  • Nachfolge- und Übernahmeberatung
  • Betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sorgenfrei umziehen

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MoveAgain Umzugsplattform Umzug

MoveAgain: Umzugsplattform rund um den Umzug

Stellen Sie sich und das Startup MoveAgain doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Alex Renner, ich bin 31 Jahre alt und einer der Geschäftsführer von MoveAgain. Nach Stationen bei mehreren Startups (u.a. Zalando & trivago) in Deutschland bin ich aufgrund privater Gründe nach Zürich gezogen und hab mit Mladjan Filipovic gemeinsam das Unternehmen MoveAgain gestartet. 

MoveAgain ist eine Umzugsplattform, welche es Umziehenden ermöglichen soll, die bestmögliche Lösung für ihren Umzug zu finden. Wir haben einen Preisalgorithmus entwickelt, welcher den exakten Preis für den Umzug innerhalb weniger Sekunden berechnet und den Umzug direkt buchbar macht. Im Hintergrund arbeiten wir mit Umzugsunternehmen zusammen, die diese Aufträge ausführen und ihre gesamte Administration (Marketing, Payment etc.) über MoveAgain abwickeln.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich war seit Beginn meiner Berufslaufbahn klar, dass ich mich zu irgendeinem Punkt selbständig machen möchte. Nach verschiedenen Stationen bei Startups war Ende 2017 der logische nächste Schritt, ein eigenes Startup zu gründen und alle diese Erfahrungen zu nutzen. 

Des Weiteren war es für mich immer wichtig, an interessanten Problemen zu arbeiten, da ich sonst schnell gelangweilt bin. Dies funktioniert natürlich am besten, wenn man eine eigene Firma gründet und entscheiden kann, welche Themen gelöst werden müssen, um das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Welche Vision steckt hinter MoveAgain?

Mit MoveAgain wollen wir Menschen helfen, sorgenfrei in die neuen vier Wände einzuziehen. Ob mit Klavier, Marmorstatue oder Großaquarium umgezogen wird, jeder Umzug wird mit MoveAgain zum stressfreien Erlebnis. Das ermöglichen wir durch technologischen Fortschritt – unsere Internetplattform soll für alle Fragestellungen die passende Lösung finden, egal ob mit Umzugsunternehmen oder in Eigenregie umgezogen wird. In unserer Vision gibt es nur noch Menschen, die an MoveAgain denken, wenn sie sorgenfrei umziehen möchten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Laufe der letzten 4 Jahre haben wir natürlich viele Herausforderungen überwinden müssen, um das Unternehmen weiterzuentwickeln. Die größte Herausforderung war und ist es, talentierte Mitarbeitende für unser Unternehmen zu finden. Das Thema Umzug ist kein sexy Thema wie Fashion oder Fitness – daher haben wir viel Arbeit und Zeit investiert, um die richtigen Mitstreiter für unser Projekt zu finden, die ebenfalls so für das Thema brennen wie wir. 

Wir haben seit der Gründung von MoveAgain mehrere Finanzierungsrunden mit Business Angels sowie VCs eingesammelt, welche das schnelle Wachstum von MoveAgain finanzieren und uns bei unternehmerischen Fragestellungen unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von MoveAgain?

Unsere Zielgruppe erstreckt sich über alle Haushalte, die planen, in ihre neuen vier Wände zu ziehen. Dabei konzentrieren wir uns aktuell auf die Gruppe, welche den Umzug mithilfe einer professionellen Umzugsfirma abwickeln möchte. In Zukunft werden wir mit verschiedenen Produkten den gesamten Umzugsmarkt abdecken. Das bedeutet, Kund:innen können unseren Service nutzen, egal ob sie in ein neues WG-Zimmer ziehen oder einen Umzug in ihre neue 10-Zimmer-Villa planen. Wir möchten mit unserer Produktpalette jedem Kunden und jeder Kundin einen individuellen Service bieten.

Wie funktioniert MoveAgain? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf unserer Plattform können die Kund:innen innerhalb von wenigen Minuten einen Umzug buchen. Der Kunde oder die Kundin muss lediglich auf unserer Seite grundlegende Daten zum Umzug angeben (Wohnort, Etage etc.) und das Umzugsgut bestimmen (Möbel, Kisten etc.) und erhält dann innerhalb weniger Sekunden den Preis für den Umzug. Im Hintergrund sucht der Empfehlungsalgorithmus von MoveAgain den richtigen Partner aus, ohne dass der Kunde etwas davon mitbekommt. Wir übernehmen also die Auswahl des richtigen Partners, basierend auf den Präferenzen des Kunden. Des Weiteren bleibt MoveAgain immer der Ansprechpartner für den Kunden, sodass wir bei Problemen oder Sonderwünschen uns direkt kümmern können.

Der Vorteil liegt klar darin, dass wir den gesamten Prozess für den Kunden abdecken und ihn bei seinen Problemen und Sorgen professionell beraten – das alles ganz digital. Bei vielen anderen Anbietern auf dem Markt ist lediglich die Kontaktaufnahme des Kunden digitalisiert und die restliche Abwicklung wird über Telefon, E-Mails und lästige Hausbesuche realisiert. Der Kunde muss ausserdem diesen Prozess mit vielen verschiedenen Anbietern durchlaufen, was lästig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir vergleichen für den Kunden und nehmen ihm die ganze Arbeit ab – praktisch ein Rundum-Sorglos-Paket. 

MoveAgain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

MoveAgain soll in 5 Jahren der führende Anbieter von Dienstleistungen rund um Umzug in Europa sein. Wir sind seit 6 Monaten in Deutschland aktiv und haben gerade die Expansion in zwei weitere Länder gestartet.  Wir sehen uns mit unserem Produkt als Marktführer und wollen mit ständigen Innovationen den Kund:innen alle Services anbieten, welche sie beim Umzug in ihre neuen vier Wände benötigen. Von der Beratung zum Umzug bis hin zum neuen Backofen – alles aus einer Hand. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einfach loslegen und starten. Das meiste wird sich auf dem Weg verändern – deshalb ist es sinnfrei, alles detailliert zu planen. Es reicht aus, einen groben Plan zu haben, wohin die Reise gehen soll.
  2. Such dir eine Idee mit einem Markt aus, der groß genug ist oder irgendwann mal groß genug sein wird, um eine Milliardenfirma aufzubauen.
  3. Suche dir Mitgründer:innen aus, die begeistert sind und unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen.

Wir bedanken uns bei Alex Renner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MoveAgain

Kontakt:

MoveAgain
Hohenstaufenring 55
50674 Köln

www.moveagain.de
info@movegain.de

Ansprechpartner: Alexander Renner, CEO

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/moveagainch
Linkedin: https://www.linkedin.com/company/moveagainch/

Früh anfangen sich zu vernetzen

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Little Leaf Bio Babynahrung

Little Leaf frische und gekühlte Bio Babynahrung ohne Konzentrate, Bindemittel, Salz und Zucker

Stellen Sie sich und das Startup Little Leaf doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sandra Peralta, Gründerin von Little Leaf, ein 2020 gegründetes Start-up für gekühlte Babynahrung. Aus 100 % Bio-Obst, -Gemüse und – Getreide ohne Konzentrate, Bindemittel, Salz und Zucker. Die Besonderheit ist, dass unsere Prägungsnahrung mit dem High-Pressure-Processing-Verfahren (HPP) anstatt mit Hitze für mehrere Wochen haltbar gemacht wird. Auf diese Weise bleiben wichtige Nährstoffe, die Farbe und vor allem der Geschmack der Zutaten erhalten. Unser Ziel ist es, dass Kinder schon von klein auf einen (guten) Geschmackssinn entwickeln.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte vor Little Leaf bereits eine eigene Catering-Firma die ich während meines BWL-Studiums gegründet habe. Ich war somit noch nie festangestellt und konnte es mir auch nur schwer vorstellen. Die Idee für Little Leaf entwickelte sich dann aus dem Alltag mit meinen beiden Kindern. Bei Baby Nummer eins servierte ich die Nahrung noch aus Zeitgründen auf die Schnelle aus einem Gläschen. Schon da begann ich mich allerdings zu fragen, warum Erwachsene so abwechslungsreich und vielfältig essen, während Babys ausschließlich Konserven angeboten wird. Der große Wandel brachte Baby Nummer zwei, denn meine Tochter wollte partout keine Gläschen. Also wurde ich erfinderisch und dünstete und pürierte. Und dann kam mir die Idee: Warum verbinde ich nicht meine jahrelangen Erfahrungen der Rezeptentwicklung und Zutatenkomposition mit meinem neu erlangten Wissen und schaffe etwas, von dem zukünftige Eltern auch etwas haben? 

Was war bei der Gründung von Little Leaf die größte Herausforderung?

Da gab es tatsächlich einige! Die größte Herausforderung war allerdings die Forschung, um herauszufinden, ob das Projekt „frischer Babybrei“ überhaupt möglich ist. Aber auch eine Produktion zu finden, war nicht ganz einfach. Wir haben es zu Beginn mit Lohnproduzenten versucht, uns allerdings dann vor einem Jahr dazu entschieden, eine eigene Produktion aufzubauen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke in anderen Bereichen ist das sicher möglich – bei Babynahrung muss man sich allerdings zu 100 Prozent sicher sein, dass mit dem Produkt alles stimmt. Um alles zum Thema Food Safety und Vorgaben für Babynahrung zu erfahren, habe ich deswegen mit einer Ernährungsberaterin für Beikost und dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) zusammengearbeitet.  Generelle Anpassungen, beispielweiße am Design oder der Strategie sind aber immer möglich und oftmals auch wichtig. 

Welche Vision steckt hinter Little Leaf?

Wir wollen mit Little Leaf eine neue Kategorie etablieren und diese für möglichst viele Eltern in Deutschland und Europa zugänglich machen. Es gibt so viele frische und gesunde Lebensmittel für Erwachsene, wieso sollten sich Babys ausschließlich von haltbar gemachten Konserven ernähren?

Wer ist die Zielgruppe von Little Leaf?

Eltern, die Wert auf frische und gesunde Lebensmittel legen.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Der Unterschied zu anderen Babynahrungsprodukten, liegt in der Herstellung und Haltbarmachung. Unsere Produkte werden nicht sterilisiert und erhitzt, sondern schonend gegart und anschließen mit Hilfe des HPP-Verfahren mit Druck haltbar gemacht. So sind alle Little Leaf Breie mehrere Wochen haltbar und es bleiben viele natürliche Vitamine und Nährstoffe enthalten, die für Babys wichtig sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Herkömmliche Babynahrung und auch Quetschies werden stark erhitzt um anschließend bis zu zwei Jahre ungekühlt im Regal stehen zu können. Unsere Breie sind frisch, schmecken nach den natürlichen Zutaten und dürfen sogar in den Kühlschrank. 

Little Leaf, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind überzeugt davon, dass wir es in fünf Jahren mit unseren Mitstreiter:innen in der Kategorie „frische Babynahrung“ geschafft haben werden, dass es in jedem Supermarkt  in Deutschland frische Breie für Babys zu kaufen gibt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Früh anfangen sich zu vernetzen, das heißt gute Kontakte aufbauen zu anderen Gründer:innen aus der Branche oder zu Business Angels. Für mich war dafür z.B. die Biofach Messe ein Türöffner, wo ich die Gelegenheit hatte viele spannende Gründer:innen kennenzulernen. 

Früh anfangen sich um die Finanzierung zu kümmern! Im besten Fall kann man sich aussuchen welche Investor:innen strategisch am besten zu einem passen.

Nicht so sehr danach zu schauen, was die direkte Konkurrenz macht, sondern den eigenen Weg gehen und die geplante Strategie durchziehen. 

Wir bedanken uns bei Sandra Peralta für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder