Montag, November 3, 2025
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Kraftling schließt Seed Finanzierung über EUR 1,8mn. mit Zintinus und Generations Fund ab

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kraftling

Zintinus und Generations Fund investieren im Rahmen einer Seed-Finanzierung in das Fast- Moving-Consumer-Goods Start-Up im Bereich Healthy Snacks und Drinks To Go und hochwertiger Ernährung mit Standort in Köln

Kraftling hat sich zum Ziel gesetzt Menschen zu einem aktiven, gesunden und glücklichen Lebensstil zu inspirieren. 

Hierbei hat sich das junge Unternehmen zum Ziel gesetzt, bewusste Ernährung für jede Person einfach zugänglich zu machen und dabei frisch und natürlich zu bleiben. Wichtig ist hierbei neben der Frische und hoher Qualität, der Clean-Label Ansatz.

Ende 2018 standen die ersten kleinen kaltgepressten Ingwershots im ersten Supermarkt südlich von Köln: die kaltgepressten Immunbooster von Kraftling. Seit Mai letzten Jahres hat das Food Start-Up sein Produktportfolio stark expandiert und ist mit Vitamin Juices, den einzigartigen Melonades, frischen und kühlpflichtigen Frische Riegeln und veganen Haferdrinks auf Wachstumskurs.

Das Investment fließt in den Ausbau von Marketingaktivitäten (Retail & D2C), sowie in Vertriebsaktivitäten im Handel und dem Ausbau des Kraftling-Teams.

Das 2018 von Friedrich Kalthoff und Maximilian Wermke gegründete Startup Kraftling hat sich in seiner Seed-Finanzierung EUR1.8mn gesichert. Die Runde wird von Zintinus als Lead Investor angeführt. Generations Fund ist als weiterer starker Investor dabei. Neben den beiden neuen VC Investoren bleiben die bestehenden Angel-Investoren bestehen. 

Kraftling ist in der Nische kaltgepresste Ingwershots Anfang 2018 gestartet. Aus natürlichen Superfood Zutaten für einen frischen Geschmack, ohne Zusätze, nährstoffreich und mit nachhaltiger Flasche aus recyceltem PET. Die Gründer von Kraftling selbst haben die Ingwershots zum ersten Mal in New York entdeckt und kennengelernt. Begeistert von der Idee einen kleinen Immunbooster für unterwegs immer dabei zu haben, entschieden sie sich schnell dafür die kaltgepressten HPP Ingwershots selbst herzustellen. 

Die Rezeptur wurde über 10 Monate entwickelt. Als die Nachfrage stieg haben die Gründer binnen 8 Wochen alle notwendigen Bedingungen für den Einstieg in den Lebensmitteleinzelhandel geschaffen. Seitdem ist Kraftling stets dabei die Produktpalette zu erweitern. So bieten sie neben den kaltgepressten Shots und Säften seit diesem Jahr die ersten kühlpflichtigen Frische-Riegel. Die glutenfreien, vegane Haferlinge für eine vegane Mahlzeit to go sowie die neuen Melonades, die Limo für die perfekte Erfrischung, an. 

Kraftling steht für Frische und Ready To Consume Produkte mit Clean Label Ansatz. Gemeinsam wollen sie Menschen zu einem aktiven, gesunden und glücklichen Lebensstil inspirieren. 


ZINTINUS 

Is a Food Tech Growth Capital Fund with a focus on alternative proteins, functional food, clean nutrition and food waste reduction. ZINTINUS aims to contribute its unique combination of knowledge, experience and network to the positive transition of the food systems creating the basis for superior value generation along the whole chain to the benefit of consumers, the environment and investors. 

Generations Fund

(G-FUND) is a Munich-based, early-stage consumer technology VC. It combines the wisdom of investing with the stamina to accelerate models for the new consumer. Its investment focus are next- gen consumer businesses. In the areas of nutrition & food, digital health & wellness, clean beauty & cosmetics, sustainable fashion & clothing, as well as digital education.


Quelle Kraftling GmbH

Einfach mal laufen lassen

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DEVIA Cosmetics Naturkosmetik: Sugaring

DEVIA Cosmetics Naturkosmetik: schmerzlinderndes Sugaring und glatte Haut nach der Enthaarung

Stellen Sie sich und das Startup DEVIA Cosmetics doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin promovierte Chemikerin und DEVIA ist mein erstes Naturkosmetik Startup. DEVIA sorgt für schmerzlinderndes Sugaring und glatte Haut nach der Enthaarung. Das Unternehmen ist ein „no capital“ Startup, und ich bin sehr glücklich darüber, dass mich so viele Crowdfunder unterstützt haben.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war mir sicher, dass ich genug Wissen hatte, um mich mit einem eigenen Produkt selbstständig zu machen. Und ich war die selbstgefällige männliche Dominanz, die in meiner Branche vorherrscht, leid.

Was war bei der Gründung von DEVIA Cosmetics die größte Herausforderung?

Ich erinnere mich gut: es war der Moment, bei dem meine Vision stärker als meine Ängste geworden ist. Genau das war die Challenge für mich, die Frage, wie ich den Mut zur Gründung finde. Als es Klick gemacht hat, lief alles wie von selbst.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ehrlich? Natürlich! Frau muss mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist. Schließlich wollen wir zu den ersten gehören, unseren Spaß haben und lernen. Wer auf Perfektion wartet, verschläft seinen Moment.

Welche Vision steckt hinter DEVIA Cosmetics?

Das Feminine ausleben und dabei maximal Zeit sparen. Mich hat der Gedanke motiviert, perfekt glatte Haut zu haben, bei der Haarentfernung weniger zu leiden und seltener als bislang zum Sugaring gehen zu müssen. Ich wusste, dass das rein natürlich geht und habe 3 Produkte entwickelt, die sich je nach Haut- und Haartyp miteinander kombinieren lassen. Auch wenn ich promovierte Chemikerin bin, versuche ich woimmer es geht Chemie zu vermeiden – besonders wenn es um unsere Haut und unsere Körper geht.

Wer ist die Zielgruppe von DEVIA Cosmetics?

Zielgruppe klingt mir viel zu Marketing mäßig. DEVIA ist für alle, die Beine, Intimbereich, Achseln und andere Körperstellen enthaaren wollen und ein super Gefühl auf ihrer Haut lieben. Mir ist egal wie alt meine Kunden sind – und Frauen haben genauso viel Spaß mit DEVIA wie Männer, Sportlerinnen und Sportler, natürlich Schwule und viele andere.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Tut weniger weh, ist wesentlich schneller und bequemer anwendbar, ist total gut auch für Problemhaut – und das alles mit natürlichen Zutaten. Und das ganz Besondere an meinen Produkten: ich habe sie selbst gemacht und weiß was drin ist.

DEVIA Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Scheinbar habe ich Faible für Haare. Ich möchte jetzt erstmal möglichst viele professionelle Sugaring Studios als Kooperationspartner gewinnen und parallel natürlich auch viele End- und Direktkunden. Da stehen die Zeichen im Moment in beiden Fällen auf Grün. Die Leute wollen mehr Natur von hier für ein besseres Gefühl, das kann ich liefern. Was die Zukunft darüber hinaus bringt, werden wir sehen. Es ist immer gut einen ganz klaren Fokus zu haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Das absolut Wichtigste ist: zuhören. Der Markt verrät einem alles, was man für ein gesundes und nachhaltiges Wachstum braucht. Ich spreche, wann immer ich Zeit habe, intensiv mit meinen Kundinnen und Kunden. Das was ich da lerne, gibt mir kein Coach der Welt.

Zweiter Tipp: einfach mal laufen lassen. Wir glauben für alles Regeln zu kennen, die sich in der Realität aber leider nie bewahrheiten. Kühle Theorien über Erfolg entstammen meist den Gehirnen männlicher Erfolgsautoren; uns Frauen rate ich da eher zu emotionaler Intelligenz.

Dritter Punkt: die Kraft der Familie drückt sich im Geschäftsleben heute durch tolle Erfahrungen mit Crowdfunding und Influencer-Marketing aus. Wir Frauen verstehen Familien Management, uns deshalb können wir oft auf Hard Selling verzichten und stattdessen an die natürliche Schönheit des Lächelns unserer Kund:innen appellieren, wenn sie DEVIA testen oder sich mit dem Produkt anderer vielversprechender Gründerinnen beschäftigen.

Wir bedanken uns bei Sandra Mühmel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein bisschen Verrücktsein hilft dabei, die erforderliche Ausdauer zu haben

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future demand fans veranstalter

future demand bringt Fans und Veranstalter zusammen

Stellen Sie sich und das Startup future demand doch kurz unseren Lesern vor!

future demand verändert das Verständnis von Veranstaltern für Fans und Audiences grundlegend. Unsere Software ermöglicht langfristige Auslastungsprognosen für Kultur-, Live Entertainment- und Sport-Veranstaltungen und ein zielgerichtetes Ausspielen von automatisierten Marketing-Kampagnen.

Wir sind ein junges Berliner Startup mit einem talentierten Team aus 15 Mitarbeitenden mit acht verschiedenen Nationalitäten und insgesamt tiefen Wurzeln in der Veranstaltungsbranche. Ich selbst habe fünf Jahre Beratungserfahrung im Live-Entertainment-Markt mit dem Fokus auf digitaler Transformation und über 7 Jahre Praxiserfahrung im Kulturmanagement.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da kamen mehrere Dinge zusammen. Zum einen war das schon immer ein Wunsch – sicher auch ein wenig geprägt von zuhause. Vor future demand fehlte mir jedoch die zündende Idee. Die kam durch die Arbeit in der Strategieberatung. Nahezu jeder Kunde hatte das gleiche Problem, viele haben sich gefragt: wie bewirbt und verkauft man heute effizient Tickets online? . Aus verschiedenen Gründen bekamen sie es nicht gelöst. Die zündende Idee kam später, unter anderem beeinflusst durch Ben Thompsons Stratechery und seine Aggregation Theory.

Drittens habe ich eine Leidenschaft fürs Entwickeln. Alte Probleme durch neue Ideen zu lösen. Das macht einfach richtig viel Freude. 

Welche Vision steckt hinter future demand?

Wir wollen Fans, Events und Veranstalter zusammenbringen. Wir helfen Events dabei, mehr Publikum und Fans einzigartige Erlebnisse zu verschaffen. Jeder Künstler spielt lieber vor vollem Haus und jeder Besucher genießt die Atmosphäre einer ausverkauften Halle. Abstrakt formuliert könnte man es so ausdrücken: Auf Basis ihrer jeweiligen Interessen vermitteln wir hochautomatisiert und hocheffizient Kunden mit Anbietern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung zu Beginn war, Kunden und potentielle Investoren zu überzeugen, dass der Markt reif für tiefgreifenden Wandel ist. Marketing für Konzerte, Shows und Sportevents ist immer noch extrem offline-getrieben. Für uns heißt das, dass wir uns auf die Begleitung von Veranstaltern auf dem Weg zu innovativen und digitalem Marketing fokussieren. Dass der Markt dafür reif ist, hat am Anfang nicht jeder sofort geglaubt – unsere Ergebnisse haben inzwischen aber überzeugt. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind die emotionalen Extrempunkte die man in kürzester Zeit durchleben kann. Innerhalb von zwei Minuten kommen die Zusage eines strategisch relevanten großen Kunden UND die Kündigung einer wichtigen Mitarbeiterin. Auf das höchste Hoch folgt ganz oft das tiefste Tief. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen. 

Finanziert haben wir uns über eine ganze Reihe Investoren, dazu zählen u. a. 360T-Gründer Carlo Kölzer, Roland Berger Industries, Transporeon Co-Founder Roland Hötzl und auch die Strategieberatung actori sowie IBB Ventures.

Wer ist die Zielgruppe von future demand?

Unsere Kunden kommen aus allen Veranstaltungsbereichen. Darunter ist der Bundesliga-Club VfL Wolfsburg, die Wiener Staatsoper, das Lucerne Festival für klassische Musik und der Musik-Veranstalter undercover, der eine Tochter von BMG ist.

Wie funktioniert future demand? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das, was unsere Software heute kann, kann niemand anderes. Wir können mit einer Genauigkeit von 90 bis 95 Prozent die Auslastung von Konzerten zwei Jahre im Voraus prognostizieren. Unser Vorgehen beim Verständnis von Publikumsinteresse ermöglicht Online-Marketing-Kampagnen mit einem dreimal besseren ROI in einem Zehntel der Zeit. 

Der Fokus liegt auf dem Interesse von sich ähnelnden Gruppen, nicht auf den einzelnen Personen. Das ist die Zukunft des Marketings. Nur so können die Herausforderungen um ATT und Cookies für kleinere Player gelöst werden. Wir haben das schon immer so gemacht und das passt jetzt einfach genau auf die Bedürfnisse der Kunden.

future demand, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird sich ein Marketingmanager bei einem Veranstalter oder Club rechtfertigen müssen, wenn er nicht future demand einsetzt. Die Vorteile sind zu deutlich. 

Ich bin mir darüber hinaus sicher, dass wir in fünf Jahren future demand auch in vielen anderen Branchen vorfinden werden. Dabei ist und bleibt es unser Ziel, Unternehmen auf Augenhöhe mit den übermächtigen Playern zu bringen, die hunderte Millionen Werbebudgets einsetzen. Ohne eigene Analytics- oder riesige Performance-Marketing-Teams. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal sollte man der eigenen Intuition vertrauen und das Branchenverständnis nicht unterschätzen, gerade im Kontext von Softwareentwicklung. Diverse Teams können das am besten sicherstellen. Ein Software Engineer kennt das Business-Modell eines Veranstalters zum Beispiel nicht so gut, dann muss er ein Teammitglied haben, der oder die das ausgleicht und beide müssen fortlaufend gemeinsam an einem Feature arbeiten.

Als zweiten Tipp: Es ist erlaubt Fehler zu machen. Ich habe in den letzten drei Jahren so viele Fehler gemacht wie nie zuvor. Vieles ist für mich einfach neu. Aber gleichzeitig sind es die Fehler, die uns besser und schneller machen – solange wir nicht immer die gleichen Fehler wiederholen. 

Ein bisschen Verrücktsein hilft dabei, die erforderliche Ausdauer zu haben. Denn ohne das geht es eher nicht. Wir haben in unseren drei Jahren Existenz zwei Jahre Pandemie erlebt. Mehr Tickets zu verkaufen war für die wenigsten Veranstalter relevant in dieser Zeit. Da gab es natürlich den ein oder anderen Moment, wo wir uns im Gesellschafterkreis auch die Frage gestellt haben: “Wie lange kann ein sehr junges Unternehmen das durchstehen?”. Ausdauer und Hartnäckigkeit haben dazu geführt, dass unsere Investoren an uns glauben und zusätzlich Millionen investiert haben, weil sie überzeugt sind. 

Wir bedanken uns bei  Hannes Tronsberg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wissen Sie, warum Ethereum in den nächsten Jahren definitiv wachsen wird?

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ethereum

Ethereum hat sich den Ruf erworben, die erste Blockchain zu sein, die intelligente Verträge verwendet. Experten von Überblick über Kryptowährungen sehen in der ETH ein grosses Zukunftspotenzial. Ethereum ist eine der aufregendsten Technologien überhaupt und wird von einigen der besten und klügsten Unternehmer in der Technologie- und Finanzbranche unterstützt und interessiert. Hier sind nur einige der Branchenexperten, die glauben, dass der Preis von Ethereum steigen wird.

Ethereum Preisvorhersage

McCann, der selbst Händler ist, geht davon aus, dass der Preis von Ethereum bis März 2022 50.000 US-Dollar pro ETH erreichen könnte. Der frühe Bitcoin-Investor und Angel-Investor stützt seine Theorie auf den Ausübungspreis eines Optionskontrakts, der zu diesem Zeitpunkt ausläuft. ETH Hub Mitbegründer und Gründer von The Daily Gwei sagt, dass Ethereum bis 2023 „150.000 Dollar“ erreichen könnte.

Simon Dedic, Risikokapitalgeber und Blockchain-Investor, sieht eine glänzende, langfristige Zukunft für Ethereum und glaubt, dass der Vermögenswert eines Tages bis zu 9.000 US-Dollar pro ETH-Token wert sein könnte. Er sieht auch Bitcoin bei 150.000 Dollar und Link bei 200 Dollar pro Token, während Ethereum diese Preise erreicht. 

Trotz des massiven Einbruchs des Kryptowährung Tauschen Marktes hält Dedich weiterhin an der Prognose von 9.000 Dollar fest. In den breiteren Prognosen der Analysten ist Ethereum mit einer Spanne von „7.500-12.500 $“ pro ETH enthalten. Die neue XRP-Preisvorhersage wurde Anfang 2021 erstellt, und bisher haben sich die Händler daran gehalten.

Was wird die Preise in die Höhe treiben?

Auf dem Markt in Germany tauchen nun neue Alternativen zu Ethereum mit ähnlichen Fähigkeiten auf, die die Nachfrage nach ETH sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Ein Grund dafür ist die Umstellung der ETH auf ein Proof-of-Stake-Modell im Jahr 2022. Wenn dies geschieht, wird es sich positiv auf den Wert von Kryptowährung Kaufen in der Zukunft auswirken. 

Einer der optimistischsten Teilnehmer unserer Diskussion, Bilal Hammoud, CEO von NDAX, prognostiziert, dass ETH bis Ende 2022 einen Wert von 10.000 US-Dollar haben wird, und unterstreicht die wichtige Rolle, die Proof-of-Stake in Zukunft für seinen Wert spielen wird. „Das letzte Update hat Ethereum zu einem deflationären Vermögenswert gemacht. Der Proof of Stake wird ETH für die Belohnung von Einsätzen weiter einschließen, was sich theoretisch auf den Preisanstieg auswirken sollte, da das Angebot sinkt und die Nachfrage steigt.“ Andere Variablen, die den Preis von Ethereum beeinflussen:

  • Wettbewerb;
  • Vorteil des Erstanbieters;
  • Hoher Verkehr und hohe Nutzung.

Bild: pixabay

Autor Natalie Kogenman

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dranbleiben…es gibt immer ,,ups and downs’’

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matchmyhome

matchmyhome diverse Immobilienplattformen, Makler und weitere Anbieter in nur einer App

Stellen Sie sich und das Startup matchmyhome doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Tristan  Mitgründer und Geschäftsführer von matchmyhome. Die Idee entstand im Sommer 2021, als ich mir zusammen mit den langjährigen Immobilien-Experten Stephan von Kölichen und Stephan von Wangenheim die Frage stellte: Wie kann die Immobiliensuche besser gestaltet werden? Unsere Antwort: mit matchmyhome. 

Mit matchmyhome haben Sie diverse Immobilienplattformen, Makler und weitere Anbieter in nur einer App. Zeitraubendes Suchen gehört somit der Vergangenheit an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir selbst kommen aus der Immobilienbranche zwei der beiden Gründer haben Jahrzehnte lange Erfahrung in diesem Bereich, so wurden wir tagtäglich damit konfrontiert das der Immobilien Markt mehr Durchsichtigkeit benötigt. Klar war es kamen immer mehr relevante Plattformen und Makler auf den Markt, was einem die Suche nach einem neuen Zuhause nicht wirklich vereinfacht und genau hier können wir mit matchmyhome helfen.

Welche Vision steckt hinter matchmyhome?

Mit matchmyhome haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Immobiliensuche wieder übersichtlich und effizient zu gestalten. Wir glauben daran, dass die Suche nach einem neuen Zuhause nicht zeitraubend und unangenehm sein muss, sondern Spaß und Freude bringen sollte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst einmal mussten wir Partnerschaften mit Immobilienplattformen, Maklern und anderen Anbietern abschließen um Überhaupt ein Angebot zu haben. Die technische Ausarbeitung der Idee war auch nicht ohne, allerdings lies sich dies gemeinsam mit unserem gesamten Team auch umsetzen.

Wer ist die Zielgruppe ?

Jeder Immobiliensuchende der schneller, angenehmer und genauer sein neues Zuhause finden möchte.

Wie funktioniert matchmyhome? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit matchmyhome erhalten Sie Überblick über diverse Anbieter und nicht nur über die Inserate, die einer einzigen Quelle entspringen. So sind Sie immer bestens im Bilde, was zurzeit angeboten wird.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Mai peilen wir den nationalen Launch an, das wird zunächst einmal ein großer Schritt für uns. Die weiteren Schritte wären dann folgerichtig weitere Länder und Märkte zu erschließen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Anfangen 

2. Fragt nach Hilfe. Andere sind meist hilfsbereiter als man denkt.

3. Dranbleiben…es gibt immer ,,ups and downs’’

Wir bedanken uns bei Mathias Unterbuchschachner und Peter Tanzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaube ans Gelingen

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alcemy

alcemy ermöglicht die Produktion hochwertiger CO2-armer Zemente und Betone

Stellen Sie sich und das Startup alcemy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Leopold Spenner und habe mit meinem Co-Gründer Robert alcemy gegründet. Zusammen haben wir eine Lösung entwickelt, um mithilfe KI-gestützter Software und moderner Sensorik die Beton- und Zementherstellung digitaler und CO2-ärmer zu gestalten. Dazu geben wir den Herstellern entsprechende Werkzeuge an die Hand. Denn was viele nicht wissen: Beton oder genauer genommen die Zementherstellung ist verantwortlich für einen immensen CO2-Ausstoß. Global ist das Baumaterial allein für etwa acht Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. 

Wir schauen uns daher den Herstellungsprozess an und nutzen Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Zementwerk bis hin zu den Fahrmischern, die zur Baustelle fahren. Mithilfe der Daten und unseren Algorithmen können Hersteller den Prozess so optimieren, dass die Produktqualität steigt, die Herstellungskosten sinken und deutlich CO2-ärmere Zemente und Betone produziert werden können. Damit zeigen wir, dass sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht mehr ausschließen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst bin in einer Familie aufgewachsen, die bereits in der vierten Generation mehrere Zement- und Betonwerke betreibt. Ich kenne die Industrie also schon von klein auf. Nach meinem Studium am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) habe ich mich noch intensiver mit der Industrie auseinandergesetzt und an verschiedenen Beton- und Zementprojekten bei der Boston Consulting Group und dem Verband deutscher Zementwerke gearbeitet. Als ich meinen Co-Gründer Robert kennenlernte, verband uns auf Anhieb die Überzeugung, dass es nur auf die richtigen Tools ankommt, wenn Unternehmen gleichermaßen die CO2-Emissionen sowie die Produktionskosten senken möchten. Eben diese Tools wollten wir liefern. Also kombinierten wir seine technische Expertise im Machine Learning mit meiner Branchenerfahrung und gründeten kurzerhand alcemy.

Welche Vision steckt hinter alcemy?

Unsere Vision ist es, zum weltweiten Standard für die technologisch gesteuerte Dekarbonisierung der Beton- und Zementindustrie zu werden. Mit unserer Lösung kann sich dann das handwerklich verarbeitete Naturprodukt zum datenbasierten Hightech-Produkt weiterentwickeln. So ermöglicht alcemy den Weg in ein grüneres und digitales Zeitalter in der Beton- und Zementherstellung und steht der Branche als Partner auf Augenhöhe zur Seite.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die Zement- und Betonhersteller von unserer Lösung zu überzeugen. Die Industrie ist sehr mittelständisch geprägt und hat sich in der Vergangenheit eher weniger mit Nachhaltigkeit oder mit digitalen Tools und Automatisierung auseinandergesetzt. Warum auch? Die Industrie hat mit ihren bisherigen Prozessen und Produktionsweisen immer erfolgreich Zemente und Betone herstellen können. Heute muss sich die Industrie, wie viele andere auch, neu definieren. Das erfordert ein zukunftsgerichtetes Denken und Innovation. Genau dafür liefern wir die passende Technologie für unsere Kunden.

Wer ist die Zielgruppe von alcemy?

In erster Linie sprechen wir mit unserer Lösung natürlich direkt die Beton- und Zementhersteller an. Ihnen stehen wir als Partner zur Seite und helfen dabei, ihre Prozesse zu automatisieren, zu optimieren und damit ihre Produktportfolios CO2-arm und zukunftsfähig zu machen. Wir haben aber auch schnell gemerkt, dass die Dekarbonisierung des Betons nur dann klappt, wenn die Nachfrageseite – also die Bau- und Immobilienunternehmen – CO2-armen Beton auch verbauen wollen. Wir sehen, dass Nachhaltigkeit industrieübergreifend immer stärker als wichtiger Aspekt in den strenger werdenden EU-Regularien festgelegt wird – so auch beim Bau. Klimafreundliche Alternativen sind also absolut notwendig. Hier wollen wir stärker aufklären und auf die Notwendigkeit von CO2-armen Beton vermitteln.  

Wie funktioniert alcemy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Qualitätssteuerung von Zement und Beton basiert heutzutage immer noch auf dem Know-how und Fingerspitzengefühl der Mischmeister:innen. Mit den traditionellen CO2-starken – aber dafür sehr robusten – Zementen und Betonen, ist dies noch möglich. In Zukunft stellen CO2-arme Zemente und Betone aber deutlich größere Qualitätsanforderungen, die mit den heutigen manuellen Prozessen nicht möglich sind. Genau hier setzen wir an. Wir reduzieren mit unserer Software die Qualitätsschwankungen bei unseren Kunden und ermöglichen so die Produktion hochwertiger CO2-armer Zemente und Betone. 

Der große Vorteil von alcemy liegt darin, dass unsere Lösung sowohl im Zementwerk als auch im Transportbetonwerk funktioniert. Dabei sind wir stets nah an der täglichen Realität unserer Kunden, die mit Fachkräftemangel, Nachhaltigkeits-Auflagen und steigendem Wettbewerbsdruck zu kämpfen haben. Wir bieten ihnen daher praxisnahe und schnell umsetzbare Lösungen, die keine großen finanziellen Investitionen benötigen oder die Produktion komplett verändern. 

alcemy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist, dass CO2-arme Betone zum Standard im Bauen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, befähigen wir die Hersteller, ihre Produkte zu dekarbonisieren. Insgesamt wollen wir auf diesem Wege bis 2030 insgesamt 100 Millionen Tonnen CO2 einsparen und so unseren Beitrag gegen die Klimakrise leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Demut. Meinem Co-Gründer Robert und mir war von Anfang an klar, dass wir noch sehr viel lernen müssen. Wir sind deswegen neuem Wissen und neuen Perspektiven gegenüber sehr aufgeschlossen und wissen, dass wir uns stetig weiterentwickeln müssen.

Zweitens: Glaube ans Gelingen. Während unserer Zusammenarbeit kamen durchaus immer wieder Zweifel: Gelingt alles, was wir uns vorgenommen haben? Werden unsere Produkte von den Kunden angenommen? Ich möchte jede:n Gründer:in ermutigen, an sich und den Erfolg zu glauben und nicht zu früh aufzugeben. 

Drittens: Komplementäres Gründerteam. Robert und ich ticken komplett unterschiedlich. Robert ist der Vorsichtige, der alles gerne bis zum Ende durchdenkt. Ich bin der unbändige Optimist, der immer daran glaubt, dass sich alles schon zum Guten wenden wird. Robert ist das Daten- und Softwareengineering-Genie mit viel Erfahrung. Für mich ist es der erste Job, wobei ich natürlich mit Zement- und Betonwerken groß geworden bin. Jeder von uns bringt seine Stärken und Schwächen ein und deswegen ergänzen wir uns ideal. 

Wir bedanken uns bei Leopold Spenner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geduld spielt in meinem Leben eine extrem große Rolle

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Max Rose audory interaktive Hörbücher Geschichten Höhle der Löwen

Max Rose Gründer von audory, Plattform für interaktive Hörbücher/ Geschichten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich heiße Max Rose, bin 25 Jahre alt und komme aus Berlin. Im Abitur habe ich mir das Programmieren selbst beigebracht und kleine Spiele, Apps und Websites entwickelt. An der Technischen Universität Chemnitz habe ich Angewandte Informatik im Bachelor studiert. Mein Interesse galt vor allem der künstlichen Intelligenz, über die ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben habe. Ende des zweiten Semesters meines Studiums ist mir die Idee zu audory gekommen, eine Plattform für interaktive Hörbücher, an der ich seit circa 5 Jahren arbeite.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Ich habe mir das Programmieren selbst beigebracht, weil ich Computerspiele entwickeln wollte. Mir wurde eines Tages bewusst, dass Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung diese Spiele nicht spielen konnten, aber ich als Softwareentwickler etwas daran ändern kann. Also entwickelte ich in meinem Kinderzimmer einen Prototyp, den man mit geschlossenen Augen und Kopfhörern spielen konnte. Aus dieser Idee hat sich Schritt für Schritt die Idee zu audory entwickelt. Ich habe gemerkt, dass ich nicht der beste Geschichtenerzähler bin und dass Autoren das viel besser können. Und so habe ich den Editor für das Schreiben von interaktiven Geschichten entwickelt.

Zu Beginn sah ich die Arbeit dahinter eher als ein Hobby. Daraus ein richtiges Geschäftsmodell zu entwickeln und ein Unternehmen zu gründen, kam erst ein bis zwei Jahre später. Durch ein EXIST Gründerstipendium haben Pauline und ich audory anschließend zur Marktreife entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir wollen Autoren ins 21. Jahrhundert bringen! Autoren haben meistens nicht das Know-How um komplexe Software zu entwickeln und genau hier setzen wir an. Wir möchten Autoren die Möglichkeit geben, mit neuer Technologie mitreißende Geschichten zu erzählen, die wir selbst niemals schreiben könnten. Diese Synergie aus Storytelling und Technologie ist unglaublich inspirierend!

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unser Angebot richtet sich an Hörbuch-, Hörspiel- und Podcast Hörer, die selbst entscheiden wollen, wie die Geschichte weitergeht. Unser Angebot richtet sich auch an Kinder und Jugendliche, da interaktive Hörbücher eine Mischung aus Games und Hörbüchern sind.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich wurde aus meinem Umfeld motiviert an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ teilzunehmen. Ich hatte die Höhle der Löwen als Jugendlicher geschaut und war fasziniert von den Menschen und ihren Ideen. Auch wenn ich mit dieser Sendung aufgewachsen bin, hatte ich zuerst gezögert, vielleicht aus Respekt. Aber ich hätte es bereut, wenn ich es nicht getan hätte! So eine Chance hat man wahrscheinlich nur einmal in seinem Leben und das wollte ich nutzen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das Team von Sony ist unglaublich! Ich bin bis heute erstaunt, wie familiär und professionell ich betreut wurde. Wie man mit mir den Pitch durchgegangen ist und vor der Show nochmal geübt hat. Ich bin bis heute in Kontakt mit Mitarbeitern aus der Produktion und an diese Zeit erinnere ich mich sehr gerne zurück! Davor habe ich die ganze Woche nur die Zahlen studiert und in meinem Kopf waren alle möglichen Fragen der Löwen und wie ich darauf antworten könnte. Und genau das war der Grund, wieso ich in der Show so oft lächeln musste. Ich wusste genau, was ich auf die Fragen antworten werde. Ich habe mich sehr gut vorbereitet und das war wirklich harte Arbeit, die sich ausgezahlt hat.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich habe mich sehr darüber gefreut. Als ich die Bestätigungsemail erhalten habe, musste ich sofort vor Freude weinen. Schon als Kind und Jugendlicher habe ich zu diesen Gründern aufgeblickt und jetzt war ich selbst dabei. Das ist die Chance meines Lebens!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf audory aufmerksam werden?

Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Bis jetzt wusste ja niemand von der Produktion und erst nach der Ausstrahlung wird sich zeigen, ob die Zuschauer interaktive Hörbücher hören möchten oder nicht. Auf dieser Grundlage werden wir dann unseren Unternehmensfokus ausrichten und weiter Vollgas geben. Glasklar ist das ein wichtiger Meilenstein und wir freuen uns schon riesig!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Auch wenn ich einen Wunschlöwen hatte, war ich sehr offen und hatte keinen besonders starken Fokus auf einen Investor. Wichtig war nur, dass wir als Tech-Startup auch in das Portfolio passen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte, dass wenn man in fünf Jahren an interaktive Geschichten denkt, sofort audory im Kopf hat! Wir werden auch in fünf Jahren Autoren mit neuer Technologie dabei helfen mitreißende Geschichten zu erzählen und ihr Publikum abzuholen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Sehr gute Frage! Geduld spielt in meinem Leben eine extrem große Rolle. Ich habe 7 Jahre programmiert, bevor ich damit den ersten Cent verdient habe. Ich habe 3,5 Jahre fast jeden Tag am Rechner gesessen und audory entwickelt, bevor das erste interaktive Hörbuch verkauft wurde.

Gehe mit deiner Idee raus und diskutiere sie mit anderen Menschen! Niemand klaut dir deine Idee, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist! Aber andere Perspektiven bringen dir Informationen an die du nicht in 20 Jahren alleine Zuhause kommen kannst. Ohne viele unangenehme Fragen kennt man nicht seine Stärken und Schwächen. Die sind aber im richtigen Moment, zum Beispiel bei einem Pitch im Fernsehen, Gold wert!

Die letzten zwei Jahre, in denen ich selbstständig bin, waren die beiden härtesten Jahre meines Lebens! Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Phasen nicht durchstehen würde, wenn es mir nur um das Geld verdienen gehen würde und ich nicht für audory brenne. Selbst wenn ich jetzt alles Geld der Welt hätte, würde ich morgens aufstehen, mich an meinen Rechner setzen und anfangen für audory zu programmieren. Ich glaube die Welt ist mit meiner Idee ein besserer Ort und das treibt mich an. Finde etwas, was dich antreibt, wofür du morgens mit einem Lächeln aufstehst und was dich glücklich macht!

Bild: Max Rose aus Berlin präsentiert mit audory interaktive Hörbücher. Er erhofft sich ein Investment von 120.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie audory am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Max Rose für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bereitschaft die Comfort-Zone immer wieder aufs Neue zu verlassen

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SHEA YEAH

Sandra Fischer Gründerin von SHEA YEAH, wasserfreie und vegane Naturkosmetik, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Sandra, die Gründerin des Schweizer Beauty Unternehmens SHEA YEAH, mit welchem ich mich auf wasserfreie und vegane Naturkosmetik spezialisiert habe. Diese basiert auf Pflanzen-Traditionen, welche seit Generationen weitergegeben werden. In der Schweiz vor allem die Kräuter und in Ghana die Sheabutter.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

SHEA YEAH ist durch zwei Ereignisse geprägt: Durch meine Ausbildung zur Bäuerin und durch einen Sonnenbrand während meines Aufenthaltes in Ghana. Beim Sonnenbrand lernte ich die wohltuende Pflanzenbutter Sheabutter schätzen. Da ich seit meiner Bäuerinnen-Ausbildung meine eigene Kräuter-Kosmetik herstellte, sie tat meiner empfindlichen Haut so gut, hatte ich eine Affinität für natürliche Rohstoffe und wusste: Diese Pflanzenbutter muss mit in die Schweiz!

Ich experimentierte in meiner Freizeit in meiner Küche und später in einem kleinen Atelier, entwickelte Produkte, begann die Marke aufzubauen, einen Onlineshop aufzusetzen und mich parallel zur Naturkosmetikerin auszubilden. Dazwischen bin ich immer wieder nach Ghana gereist, um Produktionspartner im Norden des Landes zu besuchen und die Lieferkette aufzubauen. SHEA YEAH sah ich lange als eine Art „kreative Spielwiese“, um mich neben meinem Hauptjob auszutoben, die Produkte auf dem Markt zu testen und Erfahrungen als Jungunternehmerin zu sammeln.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Durch wasserfreie Naturkosmetik von höchster Qualität seiner Haut und der Umwelt Gutes zu tun und dabei den vollen Genuss zu bekommen – über Düfte, Texturen und Farben. „Von höchster Qualität“ bedeutet für mich eine klare Produktherkunft, hergestellt in Deutschland, wo immer möglich, Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau, unraffiniert, kaltgepresst und schonend verarbeitet. Das Spezielle an den Produkten ist, dass sie ohne Wasser auskommen und so weder Konservierungsstoffe noch Emulgatoren benötigen und der Verbrauch vergleichbar gering ist, da die Rezepturen hoch konzentriert sind.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Das ist eine Frage, der ich gerne ausweiche. Denn unsere Kundinnen und Kunden, die ich in den vergangenen Jahren für SHEA YEAH gewinnen konnte, sind sehr divers. Die Produkte begeistern sicherlich Leute, welche trockene und spröde Haut haben, es gerne hübsch mögen und eine 100% natürliche, auf Pflanzen basierte Pflege mit Rohstoffen von höchster Qualität schätzen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich erhielt ganz überraschend von der Produktionsfirma eine Anfrage, ob ich mich für das Casting der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ bewerben möchte. Dies freute mich natürlich sehr und die Idee reizte mich. So begann ich den üblichen Bewerbungsprozess zu durchlaufen mit dem Ziel, einen starken Partner an meine Seite zu gewinnen und mit ihm gemeinsam die Philosophie der wasserfreien Naturkosmetik über die Schweizer Grenzen hinaus zu tragen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mein Unternehmen komplett auseinandergenommen, mein eigenes Tun und Nicht-Tun hinterfragt. Nebst den „Hard-Facts“ wie Zahlen, Zielgruppen oder Geschäftszielen habe ich mich auch bewusst dem TV-Auftritt an sich gewidmet. Meiner Meinung nach ist beides essenziell – was man sagt, aber auch wie man auftritt und was man als Person ausstrahlt. Nebst allen Vorbereitungen denke ich ist das Wichtigste, dass man für seine Idee brennt und authentisch für das losgeht was man erreichen will! Nur so kann man Menschen für sich und sein Schaffen gewinnen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend und irgendwie auch surreal. Zum einen macht mich mein eigener Mut Sehr motivierend und irgendwie auch surreal. Zum einen macht mich mein eigener Mut sehr stolz, dass ich mich vor die Löwen und ein Millionenpublikum als Zuschauer gewagt habe. Gleichzeitig ist das Ganze für mich immer noch nicht so real, da ich so lange mit fast niemandem darüber reden und die Erlebnisse nicht teilen konnte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf SHEA YEAH aufmerksam werden?

Was bisher aus eigener Kraft und in vielen kleinen Schritten geschah, nimmt schon eine ganz andere Dimension an. Die geballte Aufmerksamkeit durch die TV-Sendung an sich und eine potenzielle Zusammenarbeit mit einem Löwen oder einer Löwin bringen ein Startup in kürzester Zeit um viele Schritte weiter. Dinge, für die man bisher Jahre gebraucht hätte, können praktisch auf einen Schlag umgesetzt werden. Schon eine große Umstellung! Die tatsächlichen Auswirkungen werde ich wohl erst nach dem Abklingen des ersten Medienrummels wirklich einschätzen können.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Von der Expertise ausgehend, hatte ich Judith Williams und Ralf Dümmel im Fokus. Sie als eine charismatische Beauty-Queen mit wertvoller Erfahrung in genau meiner Branche, er mit seiner unglaublich großen Erfahrung rund um Produkte, Handel und Logistik – Komponenten die bei mir fehlten. Ergänzend zur Expertise war es für mich auch wichtig, dass die Chemie zwischen meinem Gegenüber und mir passte. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich schaue auf viele zufriedene, wiederkehrende SHEA YEAH Kundinnen und Kunden in ganz Europa, welche begeistert von den Produkten und der Philosophie von SHEA YEAH sind. Das Unternehmen soll eine klare Struktur haben und gemeinsam mit einem passionierten Team weiterhin gesund wachsen und damit die Vision an so viele Menschen wie möglich zu tragen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer: innen mit auf den Weg geben?

Geh nur für etwas los, für das du wirklich Feuer und Flamme bist. Denn der Weg ist immer mal wieder steinig und manchmal ganz schön anstrengend. Doch wenn die Freude für Dein Schaffen an Deinem Unternehmen von innen herauskommt, dann ist Durchhaltevermögen, Geduld und die Bereitschaft die Comfort-Zone immer wieder aufs Neue zu verlassen, automatisch gegeben. Pausen, Energie auftanken und Humor nie vergessen!

Bild: Sandra Fischer aus Zürich präsentiert mit „SHEA YEAH“ eine wasserfreie Naturkosmetik aus Sheabutter. Sie erhofft sich ein Investment von 110.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie SHEA YEAH am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Sandra Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nutzt jeden Morgen die ersten 15 Minuten, um eine tägliche To-Do-Liste zu schreiben

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orderlion

Orderlion: E-Commerce Operating System speziell für Unternehmen der Food Supply Chain

Stellen Sie sich und das Startup Orderlion doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Stefan Strohmer, ich bin Co-Founder & CEO von Orderlion. Mein Mitgründer Patrick Schubert (CTO) und ich haben unser Unternehmen 2018 in Wien gegründet. Wir bieten unseren Kunden ein E-Commerce Operating System (E-Commerce OS), das wir speziell für Unternehmen der Food Supply Chain entwickelt haben.

Mit unserer SaaS-Lösung helfen wir Lieferanten und Großhändlern, ihre wichtigsten Unternehmensprozesse zu digitalisieren, damit sie so effizienter mit den verschiedenen Teilnehmern entlang der Lebensmittellieferkette vernetzt sind und ihre Operations optimieren können. Der erste Schritt in ihrer digitalen Transformation ist für Lieferanten und Großhändler in der Regel die Digitalisierung ihrer Bestellprozesse, da diese heutzutage immer noch zu 95% über Anrufe, Sprachnachrichten auf Anrufbeantwortern und sogar Faxgeräte stattfinden. 

Orderlion ermöglicht es jedem Lieferanten und Großhändler in der Lebensmittelbranche, seinen eigenen Webshop und eine Bestell-App aufzubauen, sodass ihre Kunden (z.B. Gastronomen, Hotels und Supermärkte) einfacher mit ihnen zusammenarbeiten können. Wir bezeichnen uns in der Hinsicht auch gerne als das “Shopify” der Food Supply Chain.

Wir sind mittlerweile  in 4 europäischen Ländern aktiv, unsere Kunden wickeln pro Jahr über 60 Millionen Euro Bestellvolumen über ihre von Orderlion bereitgestellten Online-Portale ab, Tendenz stark steigend. Zu unseren Kunden und Vertriebspartnern zählen u.a. Obst- und Gemüsegroßhändler, Getränkelieferanten, Brauereien und zahlreiche nationale Unternehmensvereinigungen (z.B. Deutscher Fruchthandelsverband e.V.).

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Co-Founder Patrick und ich hatten bereits früher Firmen zusammen gegründet. Eine davon war eine Agentur für IT-Consulting mit dem Fokus auf die Optimierung von Supply-Chain-Prozessen von Unternehmen. Nachdem wir vor ein paar Jahren für eine Zeit im Silicon Valley gelebt und gearbeitet haben, um auch dort in der Tech-Industrie unser Netzwerk zu erweitern, war für uns beide relativ schnell klar, dass wir ein Startup mit globaler Ausrichtung aufbauen wollen.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns 2018 entschieden, eine B2B-SaaS-Lösung zu entwickeln, in die unsere vorherige Erfahrung als Gründer einfließen sollte. Wir hatten ein wiederkehrendes  Muster bei unseren ehemaligen Consulting-Kunden aus der Lebensmittelindustrie erkannt: Immer wieder wurden wir beauftragt, die ineffiziente Zusammenarbeit mit ihren Zulieferern auf der einen und ihren Kunden auf der anderen Seite zu optimieren. Sie wollten ihre im Prinzip “antiquierten” Prozesse ins digitale Zeitalter bringen. So hatten wir direkt einen validen Ausgangspunkt, um eine B2B-SaaS-Lösung für die Food Supply Chain zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter Orderlion?

Unsere Vision ist es, die globale Food Supply Chain durch Digitalisierung nachhaltiger zu gestalten. Dabei verfolgen wir zwei Ziele: 1.) die Lebensmittelverschwendung (“food loss”) entlang der Lieferkette reduzieren und 2.) den tausenden Lieferanten und Großhändlern entlang der Lieferkette ermöglichen, langfristig zu wachsen und dadurch regionale Betriebe, kurze Lieferketten, und die Entstehung und Erhaltung von Arbeitsplätzen zu fördern. 

Wir sind davon überzeugt, dass wir eine nachhaltigere Food Supply Chain nur realisieren können, wenn alle an der globalen Lebensmittelversorgung beteiligten Akteure mit modernsten Technologien arbeiten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Dies bedeutet, digitale Lösungen zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse von klein- und mittelständischen Unternehmen (KMUs) zugeschnitten sind, da diese 99% der Betriebe entlang der Lieferkette ausmachen. Wir wollen der Digitalisierungspartner #1 dieser Unternehmen sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Lebensmittelmarkt ist eine absolut faszinierende Branche. Mit mehreren Milliarden Euro an Warenvolumen, das jährlich quer durch die ganze Welt bewegt wird, gibt es eine Vielzahl an wirklich großen Problemen, die gelöst werden müssen und viel Potenzial in sich bergen. Da die Digitalisierung der Food Supply Chain auf verschiedene Art und Weise vollzogen werden kann, wollten wir uns anfangs die Zeit nehmen, um die richtige Strategie für den bestmöglichen Product-Market-Fit zu entwickeln. Es erfordert viel Disziplin, sich innerhalb dieses großen Marktes auf ein Thema zu beschränken und zu 100% darauf zu fokussieren.

Wir haben deshalb nach unserer Gründung und einer ersten Pre-Seed-Finanzierung von Business Angels zunächst für knapp anderthalb Jahre unterschiedliche MVPs getestet, um die Branche und die zu optimierenden Prozesse bis ins letzte Detail zu verstehen. Schlussendlich haben wir für die wichtigsten “Pain Points” einen skalierbaren Ansatz identifiziert, den so noch niemand probiert hatte – daraus ist dann das heutige Orderlion entstanden. Nachdem wir unser Business Model klar ausgearbeitet hatten, haben wir Anfang 2020 eine Seed-Investition in Höhe von einer Million Euro mit dem auf B2B-Startups spezialisierten VC-Fonds tecnet equity aus Österreich abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Orderlion?

Die Welt der Lebensmittel ist groß, Waren müssen permanent von A nach B kommen. Unsere Kunden sind in dieser Hinsicht grundsätzlich alle Lieferanten und Großhändler, die Teil der globalen Food Supply Chain sind und die Versorgung mit Essen und Getränken sicherstellen. Unsere Zielgruppe reicht dabei von nationalen Getränkelieferanten, über internationalen Brauereien bis hin zu regionalen Fleisch-, Obst- und Gemüsegroßhändlern, die täglich frische Produkte an ihre Kunden liefern. Auf der Besteller-Seite steht eine Vielzahl an Betrieben, die dann über das E-Commerce OS von Orderlion bei ihren Lieferanten regelmäßig neue Waren ordern, dazu gehören u.a. Restaurants, Hotels, Care-Betriebe, Supermärkte oder internationale Fast-Food-Ketten.

Wie funktioniert Orderlion? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Orderlion ist vom Grundgedanken her wie Shopify, nur speziell auf den Lebensmittelgroßhandel  zugeschnitten. Ein Lieferant kann sein bestehendes Warenwirtschaftssystem mit Orderlion verknüpfen und dann seine Kunden über einen auf unserer Plattform bereitgestellten eigenen Online-Shop und eine mobile App Bestellungen abwickeln lassen. Das ist im Prinzip dann so wie wenn wir als Endkonsumenten zu Hause etwas online bestellen, nur in viel höheren Volumina.

Zusätzlich können Lieferanten und Großhändler Orderlion zur Vertriebsoptimierung nutzen und zielgruppenspezifische Angebote und Promotions ausspielen, um so bei ihren Bestandskunden Zusatzverkäufe zu fördern. Ebenfalls können unsere Kunden mit unserer Plattform ihren Support-Service effizienter gestalten. Über einen eingebauten Chat hat jeder Besteller die Möglichkeit mit dem Kundenservice seines Lieferanten sofort in Kontakt zu treten.

Orderlion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit ist bei uns alles auf internationales Wachstum ausgerichtet. Nach unserem Start in Deutschland und Österreich sind wir vor wenigen Monaten in die Schweiz und nach Großbritannien expandiert. Diese Märkte entwickeln sich extrem gut für uns. Wir evaluieren wir bereits, in welchen Ländern wir als nächstes an den Start gehen werden.

Orderlion soll zur umfassenden Online-Plattform werden, um die Beziehung zwischen Lieferanten und Großhändlern sowie ihren Kunden im Lebensmittelmarkt zu stärken und nachhaltiger zu gestalten. Wir haben das Ziel, der digitale Standard für die Food Supply Chain zu werden, damit die gesamte Branche datengetrieben und effizienter zusammenarbeitet. So wollen wir in Zukunft massiv dabei helfen, den Verlust von Lebensmitteln (“food loss”) entlang der Lieferkette zu reduzieren als auch regionale Betriebe dabei zu unterstützen, ökonomische Resilienz aufzubauen und so ihre Unabhängigkeit zu wahren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt jeden Morgen die ersten 15 Minuten, um eine tägliche To-Do-Liste zu schreiben. Ordnet und priorisiert eure Aufgaben nach “Business Impact” und konzentriert euch im Laufe des Tages nur auf diese. Ohne Kompromisse.

Arbeitet möglichst früh euer “Core Business” heraus. Man darf nicht zu viele unterschiedliche Ziele gleichzeitig verfolgen, sonst herrscht Chaos im Unternehmen. Mit einem klaren Hauptprozess und Fokus durch ganze Unternehmen schafft man als Team einen höheren Durchsatz an Aufgaben mit weniger Ressourcenaufwand. Es ist z.B. besser, mit einer sehr eng gefassten Kundenzielgruppe zu starten anstatt mit allen, die theoretisch irgendwie möglich wären.

Stellt Experten ein, die auf ihren Gebieten wesentlich besser sind als ihr selbst. So könnt ihr euch auf eure Aufgaben und eure Verantwortungsbereiche zu 100% konzentrieren. Wenn man nicht ausreichend delegiert, bringt das eine Firma zum Stehen. Ein Team, das aus starken Generalisten und Fachexperten besteht, schafft zusammen viel mehr als man alleine je könnte. Wenn man das richtige Setup gefunden hat, kann man als Gründer mit Freude zusehen, wie aus der Anfangsidee über die Zeit etwas wird, das viel größer ist als die Summer seiner Einzelteile.

Wir bedanken uns bei Stefan Strohmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Orderlion

Kontakt:

Orderlion GmbH
Margaretenstraße 70 Stiege 2 Top 9
1050 Wien
Österreich

https://orderlion.com/de
presse@orderlion.com

Ansprechpartner: Stefan Strohmert (CEO)

Social Media:
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Bloß nicht schüchtern sein

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Louie’s grünepflaume Laxplum grüne Pflaume Darm Höhle der Löwe

Die Gründer von Louie’s grünepflaume, Laxplum ist eine fermentierte grüne Pflaume für den Darm , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Louie’s grünepflaume doch kurz vor!

Wir sind Louie’s grünepflaume, ein Familienunternehmen aus dem wunderschönen Hamburg. 2019 gründeten wir – das sind Louie und Kerstin – unser Start-Up mit der Vision mehr Menschen ein gutes Bauchgefühl zu verschaffen. Warum ein gutes Bauchgefühl? Es geht um dich, um deinen Darm. Unser Produkt Laxplum ist eine fermentierte grüne Pflaume für den Darm. Als Fachberater für Darmgesundheit möchten wir den Themen Verstopfung und Verdauung mehr Aufmerksamkeit schenken. Wir sollten vielmehr darüber sprechen.

Wie ist die Idee zu Laxplum entstanden?

Unsere Leidenschaft galt schon immer dem Fasten und Fastenwandern.

Vor, nach und während des Fastens gilt es dem Darm besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir genießen dann ganz achtsam und bewusst, außerdem möchten wir die Funktionen des Darms auf natürliche Weise unterstützen*.  Wir haben schließlich die Laxplum in Taiwan entdeckt.

Die dort wachsende grüne Pflaume wird mehrere Monate lang fermentiert und mit wertvollen Kräutern ummantelt. Pflaumen sind ja allgemein bekannt für ihre positive Wirkung auf die Verdauung. Die Kombination aus besonderer Sorte, Kräuterummantelung und Fermentation macht die Laxplum einzigartig.

Welche Vision steckt hinter Louie’s grünepflaume?

Unsere Vision ist es möglichst allen in der D-A-CH Region lebenden Menschen die Laxplum zugänglich zu machen. Wir sagen immer „Es kann so einfach sein“. Mit der Laxplum nutzt du die Kraft der Natur. Keine Chemie. Viel mehr Menschen sollten auf natürliche Weise abführen. Dafür sind ja jetzt wir da!

Wer ist die Zielgruppe von Louie’s grünepflaume?

Im Prinzip für jede:n. Die Laxplum ist ein super Alltagsprodukt. Sie eignet sich auch super für Reisende (wie kennen es alle: im Urlaub muss sich der Körper und das gesamte Mikrobiom erstmal umstellen). Mit der Laxplum startet die Entspannung im Urlaub ab Tag 1. Nicht zuletzt können alle, die fasten möchten, die Laxplum unterstützend und bleigleitend nutzen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Das ist eine witzige Story. Die Produktionsfirma ist auf uns aufmerksam geworden, weil wir ein innovatives, nachhaltiges Food-Start-Up sind. Wir wurden also gefragt, ob wir teilnehmen möchten, weil wir gut in das Format passen. Zuerst waren wir uns gar nicht sicher, ob wir uns bewerben sollten. Inzwischen sind wir mehr als dankbar diese einmalige Chance bekommen zu haben! Das war ein echter Meilenstein.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben zusammen mit Marketingspezialist:innen einen Pitch vorbereitet, den USP der Produkte erarbeitet, unsere Brand ausgebaut, Zielgruppen analysiert und so vieles mehr! Das war echt viel Vorbereitung. Aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht, weil wir gesehen haben, dass die Brand wächst.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine Betätigung unserer Vision. Durch DHDL haben sich viele neue Chancen und Möglichkeiten aufgetan. Die Firma kann wachsen, wir können skalieren und unseren Umsatz steigern. Wir sind hochmotivert diese Chance zu nutzen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Louie’s grünepflaume aufmerksam werden?

Die Höhle der Löwen könnte uns über den regionalen norddeutschen Horizont in die gesamte D-A-CH Region katapultieren. Wann hat man schon mal so eine multimediale Aufmerksamkeit. Wir erhoffen uns neue Expertise, wertvolles Feedback und dass sich viele neue Türen öffnen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau und Judith Williams. Beide passen thematisch gut zu uns. Sie stehen für Gesundheit und Lifestyle. 

Louie’s grünepflaume, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden einen festen Platz in den Reformhäusern und Apotheken haben. Wir werden weitermachen, wie bisher auch. Hart arbeiten und authentisch bleiben. Wir halten an unseren Werten fest: Natürlichkeit, Ehrlichkeit und Einfachheit für den Darm.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt am Ball: Einfach machen, einfach los!

Keine Angst vor viel Arbeit.

Fragt andere StartUps um Hilfe, holt euch Feedback ein. Bloß nicht schüchtern sein. 

Dann wird das schon! Wir wünschen allen viel Mut und Spaß beim Gründen. Eure Pflaumenfamilie

*Die fermentiete grüne Pflaume trägt zur normalen Darmfunktion bei (bei einer täglichen Verzehrmenge von 100g).

Bild: Kerstin Hansen und Louis Lowe aus Hamburg präsentieren mit „laxplum“ fermentierte Pflaumen Sie erhoffen sich ein Investment von 75.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie laxplum am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Kerstin Hansen und Louis Lowe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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