Mittwoch, April 2, 2025
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Früh anfangen sich zu vernetzen

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Little Leaf Bio Babynahrung

Little Leaf frische und gekühlte Bio Babynahrung ohne Konzentrate, Bindemittel, Salz und Zucker

Stellen Sie sich und das Startup Little Leaf doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sandra Peralta, Gründerin von Little Leaf, ein 2020 gegründetes Start-up für gekühlte Babynahrung. Aus 100 % Bio-Obst, -Gemüse und – Getreide ohne Konzentrate, Bindemittel, Salz und Zucker. Die Besonderheit ist, dass unsere Prägungsnahrung mit dem High-Pressure-Processing-Verfahren (HPP) anstatt mit Hitze für mehrere Wochen haltbar gemacht wird. Auf diese Weise bleiben wichtige Nährstoffe, die Farbe und vor allem der Geschmack der Zutaten erhalten. Unser Ziel ist es, dass Kinder schon von klein auf einen (guten) Geschmackssinn entwickeln.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte vor Little Leaf bereits eine eigene Catering-Firma die ich während meines BWL-Studiums gegründet habe. Ich war somit noch nie festangestellt und konnte es mir auch nur schwer vorstellen. Die Idee für Little Leaf entwickelte sich dann aus dem Alltag mit meinen beiden Kindern. Bei Baby Nummer eins servierte ich die Nahrung noch aus Zeitgründen auf die Schnelle aus einem Gläschen. Schon da begann ich mich allerdings zu fragen, warum Erwachsene so abwechslungsreich und vielfältig essen, während Babys ausschließlich Konserven angeboten wird. Der große Wandel brachte Baby Nummer zwei, denn meine Tochter wollte partout keine Gläschen. Also wurde ich erfinderisch und dünstete und pürierte. Und dann kam mir die Idee: Warum verbinde ich nicht meine jahrelangen Erfahrungen der Rezeptentwicklung und Zutatenkomposition mit meinem neu erlangten Wissen und schaffe etwas, von dem zukünftige Eltern auch etwas haben? 

Was war bei der Gründung von Little Leaf die größte Herausforderung?

Da gab es tatsächlich einige! Die größte Herausforderung war allerdings die Forschung, um herauszufinden, ob das Projekt „frischer Babybrei“ überhaupt möglich ist. Aber auch eine Produktion zu finden, war nicht ganz einfach. Wir haben es zu Beginn mit Lohnproduzenten versucht, uns allerdings dann vor einem Jahr dazu entschieden, eine eigene Produktion aufzubauen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke in anderen Bereichen ist das sicher möglich – bei Babynahrung muss man sich allerdings zu 100 Prozent sicher sein, dass mit dem Produkt alles stimmt. Um alles zum Thema Food Safety und Vorgaben für Babynahrung zu erfahren, habe ich deswegen mit einer Ernährungsberaterin für Beikost und dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) zusammengearbeitet.  Generelle Anpassungen, beispielweiße am Design oder der Strategie sind aber immer möglich und oftmals auch wichtig. 

Welche Vision steckt hinter Little Leaf?

Wir wollen mit Little Leaf eine neue Kategorie etablieren und diese für möglichst viele Eltern in Deutschland und Europa zugänglich machen. Es gibt so viele frische und gesunde Lebensmittel für Erwachsene, wieso sollten sich Babys ausschließlich von haltbar gemachten Konserven ernähren?

Wer ist die Zielgruppe von Little Leaf?

Eltern, die Wert auf frische und gesunde Lebensmittel legen.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Der Unterschied zu anderen Babynahrungsprodukten, liegt in der Herstellung und Haltbarmachung. Unsere Produkte werden nicht sterilisiert und erhitzt, sondern schonend gegart und anschließen mit Hilfe des HPP-Verfahren mit Druck haltbar gemacht. So sind alle Little Leaf Breie mehrere Wochen haltbar und es bleiben viele natürliche Vitamine und Nährstoffe enthalten, die für Babys wichtig sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Herkömmliche Babynahrung und auch Quetschies werden stark erhitzt um anschließend bis zu zwei Jahre ungekühlt im Regal stehen zu können. Unsere Breie sind frisch, schmecken nach den natürlichen Zutaten und dürfen sogar in den Kühlschrank. 

Little Leaf, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind überzeugt davon, dass wir es in fünf Jahren mit unseren Mitstreiter:innen in der Kategorie „frische Babynahrung“ geschafft haben werden, dass es in jedem Supermarkt  in Deutschland frische Breie für Babys zu kaufen gibt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Früh anfangen sich zu vernetzen, das heißt gute Kontakte aufbauen zu anderen Gründer:innen aus der Branche oder zu Business Angels. Für mich war dafür z.B. die Biofach Messe ein Türöffner, wo ich die Gelegenheit hatte viele spannende Gründer:innen kennenzulernen. 

Früh anfangen sich um die Finanzierung zu kümmern! Im besten Fall kann man sich aussuchen welche Investor:innen strategisch am besten zu einem passen.

Nicht so sehr danach zu schauen, was die direkte Konkurrenz macht, sondern den eigenen Weg gehen und die geplante Strategie durchziehen. 

Wir bedanken uns bei Sandra Peralta für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schaffe einen Mehrwert für deinen Kunden und die Welt

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YAK bett sportler schlaf

YAK: Das Bett für Sportler – Boxspringbett, Topper, Kopfkissen sowie innovative Schlafprodukte

Stellen Sie sich und das Startup YAK doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Arian Simon und Philipp Waczek, teilen die Leidenschaft zum Sport und gutem Schlaf. Denn jeder Mensch verbringt ein Drittel seines Lebens im Schlaf oder genauer gesagt in seinem Bett. Unser Ziel ist es, Schlafprodukte zu entwickeln die den Schlaf verbessern und das Leben vereinfachen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bei Gesprächen mit Möbelhändler ist uns aufgefallen, dass die meisten Händler kein Interesse am Onlinehandel haben und nur ein Konzept kennen: „Ich bin günstiger und habe das bessere Produkt!“ – Ohne Vision, ohne Seele und ohne Ideen!

Doch der Schlaf und der Bettenkauf muss viel mehr können. Deswegen mussten Innovationen und Konzepte her, die den Schlaf verbessern, gleichzeitig das Leben vereinfachen und der Kunde keinerlei Nachteile durch einen Online-Kauf hat.

Damals gab es nur 2 Möglichkeiten für uns:

1) Wir warten bis jemand anderes eine Lösung dafür findet oder

2) Wir entwickeln eine Lösung.

Für uns ganz klar – wir wollen ein Teil der Lösung sein und haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden.

Welche Vision steckt hinter YAK?

Die Position ist klar: “Das Bett für Sportler”. Egal ob Hobbysportler, Amateursportler oder Profisportler, wir bieten unseren Käufern mehr Energie und Leistungsfähigkeit im Alltag. Mit YAK wollen wir DIE Marke für innovative Schlafprodukte werden, die den Schlaf verbessern und das Leben vereinfachen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten schon vor der Gründung sehr viel Fachwissen, daher war das die kleinste Herausforderung. Was uns gefehlt hat war das Netzwerk. Die größte Herausforderung für uns war es die passenden Partner zu finden. Angefangen beim passenden Hersteller, der unseren Anforderungen entspricht und einzelne Betten produziert, bis hin zum Logistikunternehmen, welches keine 50 Lieferungen im Monat benötigt, sondern zu Beginn 1-2 Betten im Monat fährt.

Wir haben das Unternehmen mit eigenen Mitteln finanziert. Das verlangsamt das anfängliche Wachstum zwar sehr, dafür muss man immer effizient und kreativ bleiben und darf das wichtigste niemals aus den Augen verlieren, nämlich den KUNDEN.

Wer ist die Zielgruppe von YAK?

Unsere Zielgruppe sind sportlich aktive Menschen. Dabei ist es egal ob Hobby-, Amateur- oder Profisportler, Manager oder Entrepreneur oder einfach Menschen, denen guter Schlaf wichtig ist. Arian und ich sind ebenfalls als Hobbysportler sehr aktiv. Arian kommt aus dem Kraftsport und ich aus dem Triathlon. Daher können wir uns gut in unsere Kunden hineinversetzen und verstehen deren Bedürfnisse.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir setzen bei allen Produkten auf maximalen Komfort und Qualität. Dabei verzichten wir auf Schnick-Schnack, welcher nur viel kostet, aber wenig bis keinen Mehrwert für den Schlaf oder Komfort bringt.

Zusätzlich punkten wir mit hohem Service. Unter anderem bieten wir beim Boxspringbett ein 101 Nacht Probeschlafen und eine Garantie von 10 Jahren an, da wir von unseren Produkten zu 100% überzeugt sind.

Beim Boxspringbett, Topper und Kopfkissen verwenden wir ein Infrarot-Textil, mit dem schnelleres Einschlafen, besseres Durchschlafen und eine beschleunigte Muskelregeneration erzielt werden Diese Effekte sind in einer Studie nachgewiesen und waschen sich nicht aus.

YAK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weiterhin wachsen. Das heißt, wir arbeiten an weiteren Produkten und wollen in neue Länder expandieren. Dabei wollen wir die bestehenden Produkte und Leistungen stetig verbessern, damit wir die Kundenzufriedenheit weiter steigern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auf 3 Tipps zu reduzieren ist nicht einfach, da es so viele Dinge zu beachten gibt. Meiner Meinung nach sind das die wichtigsten 3 Tipps:

1. Schaffe einen Mehrwert für deinen Kunden und die Welt

Am Ende vom Tag ist der Kunde die Person, die für deine Leistung, deine Mitarbeiter, deine Büros usw. zahlt. Darum muss es dein größtes Ziel sein, dass jeder Kunde zufrieden ist.

2. Frage jeden Kunden nach Feedback

Zu oft haben wir es erlebt, dass Gründer und Shops so sehr mit sich und ihren Ideen beschäftigt sind, dass sie vergessen das beste Marketingtool zu nutzen, nämlich das Feedback vom Kunden. Wer kann dir besser sagen, was an deinen Produkten oder Leistungen gut oder schlecht ist, als jemand, der diese gekauft hat und tagtäglich benutzt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Kunden die Möglichkeit eines direkten Feedbacks gerne annehmen und von ihren Erfahrungen erzählen. In diesen Momenten muss man genau zuhören und verstehen, wo der Schuh drückt und was einen wahrgenommenen Wert erzeugt.

3. Mach deine Hausaufgaben!

Als Gründer bist du für alles verantwortlich. Daher musst du von vielen Dingen eine Ahnung haben, brauchst aber kein Experte sein. Zum Beispiel, wie entwickelt sich der Markt? Was wollen meine Kunden? Wie führe ich Mitarbeiter? Welche Rechtsform muss ich verwenden? Und vieles mehr! All das passiert nicht von heute auf morgen, sondern benötigt viel Zeit und Energie. Doch wer seine Hausaufgaben macht und sich auf den Kunden fokussiert, wird viel Freude als Gründer haben.

Wir bedanken uns bei Arian Simon und Philipp Waczek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: YAK

Kontakt:

Yak Sleep Gmbh
Ottensteinstraße 41
2344 Maria Enzersdorf
Österreich

www.yakbett.de
support@yakbett.de

Ansprechpartner: Philipp Waczek

Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/c/yakbett
Facebook: https://www.facebook.com/YakBett
Instagram: https://www.instagram.com/yakbett/
LinkedInhttps://www.linkedin.com/company/yakbett/

Nur wer selber brennt kann andere anzünden

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Stryze D2C E-Commerce Marken

Stryze D2C Markenholding und bietet als Markenhaus sowohl für den Pull-E-Commerce (Amazon ect.) als auch den Push-E-Commerce (Social Media) Marken an. 

Stellen Sie sich und das Startup Stryze Group doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Sebastian Funke und bereits seit 15 Jahren im StartUp-Business aktiv und habe in dieser Zeit zehn verschiedene Unternehmen im E-Commerce, Social-Commerce, FinTech-, ProTech- sowie Gaming-Bereich. Ich war also bereits in sehr verschiedenen Bereichen aktiv, habe die Firmen aber nicht immer in einer operativen Rolle gegründet. Teilweise habe ich auch nur Ideen beigesteuert oder als Kapital und Netzwerkgeber agiert.

Nach Jahre langer Aktivität im Social-Commerce, Online-und Amazon-Handel habe ich dann Ende 2020 habe ich dann gemeinsam mit meinen Co-Foundern Frank Hartmann, Taro Niggemann und Sascha Krause die Stryze Group gegründet.  Stryze ist eine international aufgestellte Direct-to-Consumer (D2C) Markenholding und bietet als „Markenhaus“ sowohl für den Pull-E-Commerce (Amazon und andere Plattformen) als auch den „Push“-E-Commerce (Social Media) Marken an. 

Warum haben Sie sich entschieden das Unternehmen zu gründen?

Ich selbst bin nicht nur seit 15 Jahren Unternehmer, sondern war bereits davor die letzten fast zehn Jahre im E-Commerce und Amazon-Business aktiv. 

Hier haben wir dann immer mehr den Trend gesehen, dass einzelne Händler und Shops im Wettbewerb nicht überlebensfähig sind bzw. die Rahmenbedingungen so komplex, dass sich ein nachhaltiger Businessaufbau, jenseits kurzfristiger Mitnahmeeffekte, oft nicht lohnt. 

Trends sind seit Jahren:

Zunehmende Komplexität auf der Amazon Plattform

Zunehmender Wettbewerb auf Amazon

Zunehmende Anzahl an Möglichkeiten auf Amazon

Zunehmende Absatzmöglichkeiten (Wachstum der Plattform, immer mehr Märkte, etc.)

Daraus ergibt sich, dass man nur als großer Player langfristig und nachhaltig erfolgreich sein kann. Um im härter werdenden E-Commerce Geschäft wettbewerbsfähig zu wachsen und auf Plattformen, wie Amazon Sichtbarkeit erzeugen zu können, bedarf es zunehmend an hoher Liquidität, einer eigenen Infrastruktur entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Idee über Produktion bis hin zum Versand sowie einem entsprechend großen sowie geschulten Team. 

Das können wir leisten, weil wir über mehr Know-How in allen Bereichen der Wertschöpfungskette von der Produktidee, über das Sourcing, die Logistik, den Vertrieb und das Marketing über Plattformen wie Amazon, eBay, Facebook und Co. bis hin zu Customer Support verfügen. Hinzu kommen natürlich die benötigte Man-Power, ein durchweg professionelles Team, eine sehr umfangreiche und schlagkräftige BI-Infrastruktur sowie mehr Kapital für den Teamausbau und das Warenlager. 

Die Idee an sich hat ein US-Unternehmen ins Rollen gebracht und ist mittlerweile ein milliardenschwerer Trend. Denn immer mehr Tech-Firmen suchen und kaufen funktionierende Amazon-Shops auf oder bauen eigenständig D2C (Direct-To-Consumer) Marken über andere Kanäle wie Instagram und Facebook auf. Hier gab es sicherlich einen gewissen Run auf das Thema. Jetzt kommen aber gar nicht mehr so viele Firmen hinzu.

Welche Vision steckt hinter der Stryze Group?

Wir sind ein D2C Markenpower-House. Dabei sind wir extrem datengetrieben. Produkte und Marken werden auf Basis von Daten entwickelt und mit Hilfe von diesen dann auch skaliert. Zum einen entwickeln wir selber eigene Marken und skalieren diese dann über digitale Vertriebskanäle. Zum anderen kaufen wir Marken mit sehr viel Potential dazu und entwickeln diese dann weiter über unsere Plattform.

Im Gegensatz zur Konkurrenz trennen wir aber strikt zwischen Amazon-Handel und ähnlichen Plattformen (Pull Marketing) und Facebook sowie Social-Media-Channels (Push Marketing). Wir glauben, dass eine Marke am Ende nur auf der einen oder der anderen Plattform erfolgreich sein kann, da unterschiedliche Funktionsweisen der Plattformen, andere Positionierung, Pricing, Wichtigkeit von Marke, etc. wirken. Wir bauen aber dennoch Marken auf beiden Kanälen auf, um genau diese Funktionsweisen zu testen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das größte Problem ist sicher diese globale Supply Chain von der Herstellung über den Transport nach Deutschland bis hin zum Transport zum Endkonsumenten. Aktuell ist diese Supply Chain an ganz vielen Stellen gestört oder sogar unterbrochen.

Eine der größten Herausforderung ist zudem Personal sowie Aufbau der Teams. In 12 Monaten ist das Unternehmen auf 80 Mitarbeiter gestiegen – weitere 40 offene Stellen sind aktuell ausgeschrieben. Wir haben es geschafft binnen 4 Monaten nach Gründung 100 Millionen EUR Kapital zu erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe der Stryze Group?

Ganz allgemein sind es aktive oder werdende Händler und deren Shops. Bisher hat Stryze über 30 Marken aufgekauft und somit 30 Händler zu Millionären gemacht – darunter auch in Berlin. 

Im Einzelnen schauen wir dabei sehr genau auf die Listings und Nischen, analysieren Chancen und Entwicklungspotentiale der einzelnen Vertikale, Suchvolumen und -intentionen. Zudem gucken wir uns die Brand im Zusammenspiel mit den Händlern/Markeninhabern genau an. Eine Marke muss sich also weiterentwickeln, skalieren und positionieren lassen. 

Für so ein Geschäft zahlt man dabei aktuell einen Preis in der Größenordnung des zwei- bis fünffachen Jahresgewinns. Die Multiplikatoren sind im Vergleich zu etablierten Branchen relativ niedrig. Das hat zum einen mit der Abhängigkeit von Amazon zu tun, zum anderen aber auch mit der Größe und der Abhängigkeit vom Gründer. Denn im Segment von 1 Mio. bis 15 Mio. EUR Kaufpreis, in dem wir uns bewegen, gibt es neben dem Gründer selbst häufig kein Team. Das sind keine Geschäfte, die ein Private-Equity-Fonds kaufen könnte, dafür braucht man Expertise und ein starkes Team, das die gesamte Wertschöpfungskette des Geschäftsmodells abdecken kann.

Wie funktioniert Stryze? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir analysieren und scannen mit unserem Team Plattformen wie Amazon anhand von Suchvolumen, Markttrends und anderen Parametern nach spannenden Händlern, Marken und Produkten, kaufen diese und entwickeln sie auf den Plattformen selbst, aber auch potentiell für Social-Commerce oder für einen eigenen Webshop weiter.  Die Stärkung der Plattformmodelle sowie die steigende Komplexität in der Aussteuerung der Produkte und der Aufwand als kleiner Händler relevante Margen zu generieren ist mittlerweile sehr groß.  Amazon wird immer mehr zum Kampf David gegen Goliath für den einzelnen FBA-Händler und ist kaum noch zu bewältigen, ohne eine schlagkräftige D2C Plattform bzw. Markenhaus wie unseres. Wir bündeln die nötigen Kompetenzen entlang der Wertschöpfungskette und wird so zu einer möglichen Lösung im E-Commerce im Hinblick auf die Professionalisierung des Handels. 

Im Wesentlichen begreifen wir uns als E-Commerce Unternehmen, das auf Basis langjähriger Expertise Marken entwickelt und nicht einfach nur als M&A tätig ist. Wir verstehen den Handel, den Markt und die Bedürfnisse der Händler extrem gut und sind EarlyAdapter und Entdecker von Trends und Entwicklungen im Ominchannel-Markt, anstatt nur zu reagieren, denn dann ist es bei großen Playern wie Amazon, eBay und Co oft fast zu spät, relevante Listings und Positionierungen zu etablieren. 

Stryze Group, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

E-Commerce wird noch viele Jahren stark weiterwachsen und sehr viel Potential bieten. Da wollen wir mit dabei sein. Wir sehen uns in 5 Jahren als einen der global führenden D2C E-Commerce Player, der es verstanden hat, wie man kanalspezifisch Marken, sehr datengetrieben entwickeln kann, vertreibt und erfolgreich skaliert.

In unserer Vision können in einigen Jahren Hersteller mit spannenden Produkten zu uns kommen und zusammen mit uns, diese Produkte dann unter gemeinsamen Marken global vertreiben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt eine klare Vision and die ihr glaubt und für die ihr brennt. Nur wer selber brennt kann auch andere anzünden und mitreißen. 

Legt großen Wert auf das Team. Sowohl der oder die Co-Founder plus Management sowie das operative Team spielen eine extreme Rolle für den Erfolg. 

Am Ende ist das richtige Timing wichtig, das gilt für alle Bereiche des eigenen Business vom Teamzuwachs bis zur Einführung neuer Produkte oder ähnlichem. 

Wir bedanken uns bei Sebastian Funke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beharrlichkeit und Weitblick

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DeepUp

DeepUp revolutioniert die unterirdische Infrastruktur 

Stellen Sie sich und das Startup DeepUp doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Michael Putz (33) und Sinka Ismail (33) – die Gründer und Geschäftsführer des Bonner Deep Tech Startups mit dem Namen DeepUp GmbH. Als gelernte Wirtschaftsingenieure lagen unsere beruflichen Schwerpunkte über viele Jahre hinweg im operativen Netzgeschäft bei verschiedenen Versorgungsunternehmen. Mit DeepUp verfolgen wir heute eine gemeinsame Vision: Wir revolutionieren die Art und Weise, wie die unterirdische Infrastruktur auf der gesamten Welt gesehen und verstanden wird.

Hierfür haben wir eine ganzheitliche Software entwickelt, die den kompletten Bauprozess aller Tiefbaumaßnahmen vom Beginn der Planung über die Visualisierung bei der Bauausführung, der Dokumentation hin zur Abrechnung intelligent zusammenführt. Wir nennen es DeepMap, eine Art „Google Maps für den Untergrund in 3D“. Mit künstlicher Intelligenz unterstützen wir beispielsweise Netzbetreiber, Bauunternehmen und Städte, neu verlegte Rohrleitungen und Kabel dreidimensional und mit satellitengestützter Präzision von wenigen Zentimetern direkt vor Ort in Sekundenschnelle einzumessen. Damit steht allen Beteiligten aus dem Tiefbau erstmals eine lückenlose digitale, harmonisierte Leitungsdokumentation in bisher nicht gekannter Qualität zur Verfügung. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? Welche Idee steckt hinter DeepUp?

Die Idee hinter unserem Unternehmen DeepUp ist die Lösung für das Milliarden Euro Problem der Infrastrukturbranche: Unterirdische Netze wie Telekommunikation, Strom, Gas, Wasser etc. sind die Lebensadern einer jeden Industrienation, ohne die unser modernes Leben nicht mehr möglich wäre. Auch populäre Themen wie 5G und Elektromobilität basieren auf einer funktionsfähigen Infrastruktur. Nichtsdestotrotz werden Versorgungsleitungen heute noch genauso wie vor 50 Jahren behandelt. Dies führt zu massiven Schäden, die nicht nur unsere Volkswirtschaft, sondern auch jeden Einzelnen von uns direkt betreffen. Unsere Motivation trägt daher eine gesamtgesellschaftliche Komponente und hört nicht bei einzelnen Anwendungsfeldern auf. 

Die Gründung eines gemeinsamen Technologieunternehmens hat uns beide schon immer sehr gepusht. Das Besondere an Michaels Background liegt vor allem in den persönlichen Erfahrungen: Baustellen sind heutzutage kaum digitalisiert – Prozesse auf Baustellen können und müssen unbedingt mit Digitalisierungsmaßnahmen vereinfacht und verbessert werden – genau da setzen wir an. Für Sinka repräsentiert DeepUp die beste Möglichkeit, das eigene Know-how und Know-why voll auszuschöpfen und die Welt nachhaltig zu verbessern. Unser Startup arbeitet am „NEXT BIG THING“ und wird die nicht digitale, unterirdische Infrastrukturbranche vollständig neugestalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Bei uns gab es eine entscheidende technische Frage, die uns lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet hat: Wie können einzelne, hochanspruchsvolle Technologien wie 3D Rekonstruktion, Big Data, Cloud Computing, Augmented Reality, künstliche Intelligenz und Satellitenortung in ein ganzheitliches Produkt intelligent integriert werden? Jetzt und nachdem wir diese Frage nach mehreren Iterationen gelöst haben, merken wir jeden Tag, wie wichtig es ist, sich mit Fachexperten auszutauschen und für Außenstehende verständliche Prototypen zu entwickeln. 

Wer ist die Zielgruppe von DeepUp?

Ganz klar: Unsere Zielgruppe umfasst sämtliche Stakeholder der gesamten Tiefbaubranche. Dazu gehören Eigentümer und Betreiber öffentlicher Versorgungsnetze, bauausführende Firmen sowie Kommunen und Städte. Dabei begrenzen wir unsere Strategie nicht nur auf den deutschsprachigen Raum – wir wollen global agieren. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser System ist im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise schneller, günstiger und präziser: Bei uns stimmt das Preis-Leistungsverhältnis, das wir unseren Kunden auch gerne und sehr transparent darstellen. Besonders hervorheben möchten wir die einfache Bedienung und die satellitengestützte Genauigkeit unserer einzigartigen Technologie. Darüber hinaus verfügen wir über eine vortrainierte und sich ständig weiterentwickelnde künstliche Intelligenz, mit dessen Hilfe sich die verbauten Infrastrukturelemente automatisch erkennen lassen. Zudem sind wir sehr stolz auf den Aufbau und Etablierung einer einzigartigen Cloudplattform als eine Art „Google Maps in 3D für die gesamte unterirdische Infrastruktur“ – das schafft sonst und in dieser Präzision weltweit kein anderer. 

DeepUp wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser wichtigstes Ziel besteht darin, unsere Technologie künftig flächendeckend in Deutschland, in Europa und auf der gesamten Welt einzusetzen. Wir verfolgen so die Vision, die gesamte unterirdische Infrastruktur zu digitalisieren und unser Produktportfolio entlang der gesamten Wertschöpfungskette auszubauen. Für unser weiteres Wachstum führen wir kontinuierlich Gespräche mit verschiedenen Investoren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Jeder Gründer braucht unserer Meinung nach Beharrlichkeit und Weitblick – ohne diese beiden Attribute lässt sich die heutige Startup-Welt nicht erfolgreich meistern. Als Unternehmer bist Du zudem externen Einflussfaktoren ausgesetzt, die Dein Geschäftsmodell, Deine Arbeitsweise etc. nachhaltig beeinflussen können. Dies bedeutet, dass Du stets flexibel und anpassungsfähig agieren musst, um Dein Unternehmen weiterzuentwickeln. Am Ende des Tages und das finden wir, trifft auch absolut auf uns zu, solltest Du ein Technologieunternehmen niemals alleine gründen. Es ist besonders wichtig, sich auf Augenhöhe auszutauschen und sich fachlich zu ergänzen. Als Duo merken wir jeden Tag, wie gut sich das auf uns und DeepUp auswirkt.  

Wir bedanken uns bei Michael Putz und Sinka Ismail für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man muss sich trauen neue Wege zu gehen

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HYDRAO Duschköpfe helfen den Wasserverbrauch

HYDRAO Duschköpfe helfen den Wasserverbrauch zu reduzieren

Stellen Sie sich und das Startup HYDRAO doch kurz unseren Lesern vor!

Gabriel Della Monica: Ich bin Präsident und Gründer von HYDRAO. Das Startup, das ich 2015 gründete, bietet die ersten umweltfreundlichen vernetzten Duschköpfe auf dem Markt an, die der Wasserverschwendung ein Ende setzen. HYDRAO trägt dazu bei, den Wasserverbrauch im Haushalt effizient zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Unsere Duschköpfe signalisieren dank innovativer LED-Beleuchtung in Echtzeit den aktuellen Warmwasserverbrauch unter der Dusche. Die Pastellfarben der Duschköpfe variieren je nach Verbrauch. Diese Hinweise schärfen das Bewusstsein der Nutzer und regen sie dazu an, ihre Konsumgewohnheiten nachhaltig und verantwortungsvoll zu ändern. Dieses Konzept ist einzigartig auf dem Markt und wurde 2015 patentiert. Doch nicht nur Privathaushalte profitieren von unseren Produkten. Auch öffentliche Einrichtungen (Hotels, Schwimmbäder, Sporthallen, etc.) können mit HYDRAO ihren Warmwasserverbrauch effizient reduzieren. Bisher sind wir mit HYDRAO so in mehr als zehn Ländern international aktiv. Und es werden noch mehr hinzukommen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Gabriel Della Monica: Bei meinem Aufenthalt in Griechenland beobachtete ich die Anlieferung von Trinkwasser mit Containerbooten, um den übermäßigen Wasserkonsum der Touristen zu befriedigen, der insbesondere für deren Duschen anfällt. Als Vater von 4 Töchtern, die zu Hause die Dusche voll ausnutzen, suchte ich nach Tricks, um meine Familie auf die Verschwendung von heißem Wasser beim Duschen aufmerksam zu machen. Hier spielte natürlich einerseits meine eigene erhöhte Wasser- und Energierechnung eine Rolle, andererseits ließ mich der Gedanke der ökologischen Nachhaltigkeit nicht los. So machte ich mich daran, einen nachhaltigen Duschkopf zu entwerfen. Ausgebildet als Ingenieur, entwickelte ich 2015 das HYDRAO-Projekt. Mein eigenes, gestärktes Bewusstsein bezüglich des Erhalts von Wasser und der Energiewende, hat mich dazu bewegt auch die Verbraucher zu einem wichtigen Akteur beim Wassersparen zu machen. Mit HYDRAO kann jeder sehen, wie viele Fortschritte er gemacht hat, und am Ende wird die Familie mit einbezogen und spart Geld.

Welche Vision steckt hinter HYDRAO?

Gabriel Della Monica: Laut UN haben 2 Milliarden Menschen auf der Erde immer noch keinen freien Zugang zu Trinkwasser, während in den reichen Ländern gleichzeitig enorme Mengen an Trinkwasser unbewusst verschwendet werden. Das muss aufhören! Wasser ist eine kostbare Ressource. Bis 2050 werden bei stabiler Nachfrage außerdem sogar in Deutschland erste Konsequenzen zu spüren sein. So wird laut dem Ministerium für Ökologie und nachhaltige Entwicklung und dem Plan zur Anpassung an den Klimawandel mit einem geschätzten Defizit von 2 Mrd. m3 pro Jahr bis 2050 gerechnet, um den Bedarf zu decken. Die Problematik ist komplex, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch.

Es ist daher wichtig, dass wir uns unseres Konsums bewusstwerden, nicht nur um Abfall zu vermeiden, sondern um ein langfristig umweltbewusstes Verhalten an den Tag zu legen, das sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Verantwortungsvollerer Wasser- und Energieverbrauch als Bürgerauftrag sozusagen. Da Wasser eine sehr kostbare und begrenzte Ressource ist, haben wir es uns zur Mission gemacht, Trinkwasser für die künftigen Generationen zu schützen. Da Zwänge und Schuldgefühle selten zu einer dauerhaften Änderung von Gewohnheiten führen, sensibilisiert HYDRAO stattdessen durch Aufklärung, Spaß und einen sanften Anreiz. In diesem Fall das patentierte Konzept der LED-Duschköpfe, deren Pastellfarben je nach verbrauchter Wassermenge variieren. Nur als Beispiel: In deutschen Haushalten werden pro Kopf im Schnitt 122 Liter Trinkwasser pro Tag verbraucht! Der Wasserverbrauch hat sich so in den letzten 30 Jahren verdreifacht. Hier muss gehandelt werden.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gabriel Della Monica: Eine der größten Herausforderungen bestand vor allem darin, Technologie und Ökologie miteinander zu verbinden. Wir arbeiten jeden Tag daran, dass sich die beiden zielführend ergänzen. Bei HYDRAO steht die Technologie im Dienste der Ökologie! Sie ist ein Hilfsmittel, kein Selbstzweck. Unser Ziel ist es natürlich, dass die Technologie des Duschkopfes (seine Farbe, seine Verbindung mit der App) es jedem ermöglicht, seinen Verbrauch zu verfolgen und zu regulieren… ein fast unmögliches Unterfangen, wenn man keinen Anhaltspunkt für seinen Verbrauch hat.

Die Finanzierung erfolgt vor allem durch den Verkauf unserer Duschköpfe. In Deutschland sind wir im Sommer 2021 mit unserem Online-Shop an den Start gegangen. Aber auch B2B-Verträge mit der Wohnungs- und der Hotelbranche sind eine wichtige Quelle. 2017 bekamen wir beispielsweise den Auftrag zur Ausstattung von 10.000 Wohnungen in Singapur. 

Wer ist die Zielgruppe von HYDRAO?

Gabriel Della Monica: Unsere Zielgruppe sind vor allem die Endverbraucher, wie etwa Familien. Jeder Haushalt, besonders jedoch mehrköpfige Haushalte mit Kindern, werden eine geringere Energierechnung schätzen. 

Aber auch für Fachleute steht heute viel auf dem Spiel: seien es Hotels, öffentliche Einrichtungen, Wohnungen, etc., – die Senkung von Betriebskosten und der Fortschritt, das eigene Unternehmen in eine neue Phase der Energie- und Umweltwende führen zu können, sprechen für den Einsatz von HYDRAO. 

Wie funktioniert HYDRAO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Gabriel Della Monica: Um das Bewusstsein zu schärfen und Kinder, Jugendliche und Erwachsene sanft zu einem vorbildlichen Konsumverhalten anzuregen, setzt HYDRAO auf eine spielerische Anstups-Pädagogik (Nudge). Die verbrauchte Wassermenge wird in Echtzeit durch Leuchtstufen angezeigt, sodass der Wasser- und Energieverbrauch jederzeit im Auge behalten werden kann. Grün von 0 bis 10L, blau bis 20L, lila bis 30L, rot bis 40L und darüber blinkend. Die einprägsamen Hinweise schärfen das Bewusstsein. HYDRAO kombiniert diese LED-Technologie mit einer ökologischen Durchflussmenge. Eine Turbine im Griff des Duschkopfes versorgt das Messsystem, die LEDS und Bluetooth-Verbindung mit Energie. Diese Turbine wird durch den Wasserfluss aktiviert.

Eine personalisierte App schafft Überblick über das Duschverhalten und das Sparpotential bei Wasser und Heizkosten. Die HYDRAO-Duschköpfe lassen sich per Bluetooth mit einer kostenlosen App verbinden. Hier können bis zu 200 Duschvorgänge gespeichert werden und Verbrauch sowie Ersparnisse nachverfolgt werden. Außerdem lassen sich die Grenzwerte der verbrauchten Wassermengen, zu denen Farbwechsel stattfinden, personalisieren. Konkret reduziert man den Warmwasserverbrauch beim Duschen um durchschnittlich 70 % und hat eine durchschnittliche jährliche Ersparnis von 130€ pro Nutzer bei der Wasser- und Energierechnung. Da außerdem 13 % des häuslichen Energieverbrauchs für die Warmwasserbereitung verwendet werden (Quelle ADEME) rechnet sich die Investition des HYDRAO-Duschkopfes (ab 69€) somit in weniger als 6 Monaten.

HYDRAO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir erweitern unser Angebot ständig und stellen Lösungen bereit, die auch in Zukunft zum Wassersparen aufrufen, der Reinigung von Wasser dienen und die Messung von Wasserverlust erlauben. Die Herausforderungen sind vielfältig und wir wollen uns an unterschiedliche Branchen richten, damit sie dank unserer Lösungen die Ressource Wasser schonen. Bei Privathaushalten sollte es in jedem Haus einen HYDRAO-Kopf geben.  Somit hätte jeder die Möglichkeit seinen Wasserverbrauch zu verstehen und im Alltag ressourcenschonend zu handeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Antworten Sie auf ein gesellschaftliches Problem. Wenn Ihr Unternehmen eine Antwort auf ein gesellschaftliches Problem liefert, das es zu lösen gilt, verleiht das der täglichen Arbeit einen Sinn. Man fühlt sich nützlich.

2) Wagen Sie etwas. Unternehmerisch tätig zu sein, erfordert Wagemut und die Bereitschaft, sich zahlreichen Herausforderungen zu stellen. Man muss sich trauen neue Wege zu gehen, Menschen zu treffen und für sein Projekt einzustehen.

3) Bleiben Sie nicht allein. Ein Unternehmer ist nicht allein erfolgreich. Es ist wichtig den Austausch mit anderen zu suchen. Ratschläge, Unterstützung, Netzwerk – all dies ist wertvoll, wenn man sich in ein Abenteuer stürzt!

Wir bedanken uns bei Yannick Gabriel Della Monica für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neugierde mit auf die Reise nehmen

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MARI&ANNE Naturkosmetik traubenkernöl

MARI&ANNE Naturkosmetik mit kaltgepresstem regionalem Traubenkernöl in Handarbeit herstellt

Stellen Sie sich und das Startup MARI&ANNE doch kurz unseren Lesern vor!

MARI&ANNE ist eine Manufaktur im Herzen Frankens, in der wir 100 % natürliche Hautpflegeprodukte mit kaltgepresstem regionalem Traubenkernöl in Handarbeit herstellen. Unsere Unisex-Produkte kommen ohne viel Schnick Schnack ganz minimalistisch daher. Mit unserer Arbeit, die wir über die Naturkosmetik hinaus auch in unserem Kreativatelier fortsetzen, möchten wir Sehgewohnheiten ändern und ein Bewusstsein für Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft schaffen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung von MARI&ANNE war ein Prozess, der bei uns immer weiter reifte. Meine Mutter Marianne ist Krankenschwester und kam durch eine Hauterkrankung meinerseits mit dem Thema Naturkosmetik in Berührung. Sie hat dann über mehrere Jahre so viel wertvolle Erfahrung in diesem Bereich gesammelt, einige Rezepturen entwickelt und Produkte auf Märkten in Franken verkauft. Ihrem Wissen und ihrer Erfahrung fehlte nur noch ein Konzept mit einem durchdachten Design und der Erzählung unserer Geschichte. Alles Dinge, die ich in meinem Studium lernen durfte. So konnte ich sie in diesem Punkt ergänzen und die Idee, ein gemeinsames Unternehmen zu gründen, nahm Form an.

Was war bei der Gründung von MARI&ANNE die größte Herausforderung?

Es gab und gibt immer noch viele Herausforderungen zu meistern. Gründen selbst ist ein Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Für uns ist das Unternehmertum eine neue Welt. Vor allem zu Beginn prasselten so viele neue Erfahrungen und Herausforderungen auf uns ein, mit denen wir erst einmal lernen mussten, umzugehen. Es waren vor allem bürokratische Hürden, die wir mit MARI&ANNE gehen mussten –- über die erste Anstellung von fremdem Personal bis hin zur Vermarktung unserer Produkte. All diese Herausforderungen habe n wir durch den starken Rückhalt unserer Familie, HelferInnen und MentorInnen immer wieder meistern können. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Man sollte einfach anfangen und sich dabei selbst nicht so sehr unter Druck setzen. Im Machen selbst wird sich jeden Tag etwas verändern und besser werden. Es ist wichtig, mit der eigenen Idee nach außen zu gehen und sie anderen zu kommunizieren, um für sich festzustellen, ob sie funktioniert. 

Welche Vision steckt hinter MARI&ANNE?

MARI&ANNE vereint Tradition und Moderne mit Minimalismus, einem Augenzwinkern und frischen Blick auf die Welt. Mit unserem Familienunternehmen leben wir die Vision einer Marke, die durch persönliche Erfahrungen Menschen in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellt. Wir wollen andere inspirieren, Mut machen, Veränderung aktiv leben sowie kreative Projekte anstoßen und umsetzen.

Wer ist die Zielgruppe von MARI&ANNE?

Unsere Produkte sind unisex, also für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Die Idee dahinter ist, sie gemeinsam zu nutzen und somit Platz im Badezimmer zu sparen. Unsere Zielgruppe legt viel Wert auf bewussten Konsum und ist bisher überwiegend weiblich. Allerdings hören wir immer mal wieder von der Mitbenutzung der Partner. 

Was ist das Besondere an den Produkten?

Alle unsere Produkte produzieren wir in kleinen Chargen in liebevoller Handarbeit in Franken. Wir setzen auf natürliche und wertvolle Rohstoffe aus der Natur. Ein zentraler Bestandteil aller Produkte ist das Öl aus dem Kern der Weintraube, die in Franken angebaut wird. Traubenkernöl entsteht aus dem Abfallprodukt der Weinherstellung und ist eines der hochwertigsten Öle. Unsere Produkte werden nicht mit Wasser gestreckt, sondern enthalten tatsächlich 100 % natürliche Inhaltsstoffe, die der Haut nur das Beste bieten. Darüber hinaus nutzen wir weitere hochwertige Öle auf pflanzlicher Basis, die frei von Mikroplastik, Parabenen, Silikonen, Tierversuchen sowie künstlichen Zusätzen sind und die Haut zusätzlich pflegen und schützen. Alle Produkte sind biologisch abbaubar, vegan oder vegetarisch.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MARI&ANNE ist ein junges, generationenübergreifendes Familienunternehmen mit besonderen Persönlichkeiten. Bei uns fließen15 Jahre Erfahrung, gepaart mit jungem und frischem Input ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, produzieren wir unsere Produkte in eigener Manufaktur in Handarbeit und bauen mit dem Unternehmen gleichzeitig einen offiziellen Außenarbeitsplatz für meine Schwester Marina auf, die das Down-Syndrom hat. Wir leben eine ehrliche und offene Unternehmenskultur und nehmen unsere Kunden:innen mit auf unsere Reise mit.

MARI&ANNE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Wunsch ist, dass MARI&ANNE in fünf Jahren ein stabiles und wirtschaftliches Unternehmen geworden ist, dass Platz für unterschiedliche Menschen bietet, die etwas bewegen und verändern möchten.. Mit MARI&ANNE wollen wir in den nächsten Jahren vor allem Impulsgeber für andere GründerInnen sein, die sich mit Diversität und Unternehmensaufbau beschäftigen. Wir wollen Mut machen, sich mit sensiblen Themen in der Gesellschaft auseinanderzusetzen, zu hinterfragen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Jeder Gründer und jede Gründerin hat einen ganz eigenen Weg. Ich empfinde Gründen mittlerweile als eine Reise, die nie aufhört. Sie ist voller Herausforderungen aber auch spannender Abenteuer und Möglichkeiten. An manchen Punkten fühlt es sich an, als sitzt man wieder auf der Schulbank in der ersten Klasse, weil man viele Dinge das erste Mal hört und unglaublich viel lernen muss, um weiter zu kommen. Manchmal kann es ziemlich frustrierend sein. Deshalb würde ich anderen empfehlen, trotz der bevorstehenden Herausforderungen, eine gewisse Lockerheit und Neugierde mit auf die Reise zu nehmen und sich auch von den Talfahrten nicht demotivieren zu lassen, sondern sie als etwas Positives zu betrachten. Als besonders wichtig erachte ich auch, dass sich GründerInnen zwischendurch immer wieder Zeit für sich selbst nehmen und auf ihrer Reise Ruhepausen einlegen. 

Bild: MARI&ANNE Marianne, Marina und Sabine Lewandowski © Sabine Lewandowski

Wir bedanken uns bei den Gründerinnen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Celebrate your wins

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Mia & Ben nachhaltige und gesunde Kindersnacks

Mia & Ben nachhaltige und gesunde Kindersnacks – 100% Pflanzlich und Milchfrei

Stellen Sie sich und das Startup Mia & Ben doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Daniel und Karina, die beiden Gründer von Mia & Ben, und wir sind auf der Mission Kindersnacks super zu machen. Uns gibt es seit 4 Jahren. Angefangen haben wir in England und Irland. Jetzt kann man unsere ersten Produkte auch endlich in Deutschland und Österreich kaufen. Unser Team besteht aus 15 Mitarbeitenden und sitzt teils in Berlin, teils in London. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie ist Forschung. In unserem hauseigenen Institut arbeiten Expert*innen aus der Ernährungswissenschaft und Lebensmitteltechnologie gemeinsam mit uns daran bessere und neue super Produkte auf den Markt zu bringen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben bereits in einem früheren Unternehmen zusammengearbeitet und schon immer den Antrieb gehabt, bessere Produkte zu entwickeln. Gestartet sind wir mit Suppen und haben uns dann immer tiefer in die Lebensmittelindustrie eingearbeitet. Dabei haben wir gemerkt, dass es vor allem im Kinderbereich sehr wenig Innovation gibt und gleich dort mit den ersten Handelsprodukten angesetzt. 

Welche Vision steckt hinter Mia & Ben?

Mia & Ben ist mit der Mission gestartet Kindersnacks super zu machen. Super bedeutet für uns nachhaltiger, gesünder und basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für eine kleine Firma legen wir großen Wert auf Forschung und Entwicklung, da wir auch langfristig Veränderungen herbeiführen wollen. 

Gleichzeitig ist Nachhaltigkeit für uns ein großes Thema. Als B Corp verpflichten wir uns, unseren sozialen und ökologischen Impact regelmäßig zu messen und kontinuierlich zu verbessern, indem wir die Bedürfnisse von allen Interessengruppen, die von unseren unternehmerischen Entscheidungen betroffen sind, aktiv berücksichtigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich bis jetzt das richtige Produkt für den richtigen Markt zu finden. Vor allem im zurecht hoch regulierten Kinderbereich sollte man sich gut mit seinen Produkten, Verfahren und Inhaltsstoffen auskennen. Es kann eine ganze Weile dauern, bis es ein qualitativ hochwertiges Produkt auf den Markt schafft. Hier gilt es außerdem die Unterschiede zwischen dem englischsprachigen und deutschsprachigen Markt zu beachten, die es nicht immer ganz leicht machen allem gerecht zu werden. 

Sicherlich gehörten Brexit für uns als englische Marke und eine Pandemie nicht zu den einfachsten Aufgaben, aber wir sind flexibel geblieben und haben die Strategie mit Marke und Mitarbeitenden im Hinterkopf Stück für Stück angepasst.

Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist starke Investoren für unsere Arbeit zu begeistern. Neben Finanzierungen über Equity setzen wir auch auf Forschungsgelder von Ministerien und der EU, die uns aktuell bei dem Forschungsprojekt “OptiSignFood” zum Thema Lebensmitteloptimierung unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von Mia & Ben?

Zielgruppe für Mia & Ben Produkte sind in erster Linie Familien. Großeltern, Eltern und Kids sollen Spaß an der Marke haben und die Produkte lieben. Eltern und Großeltern, weil wir großen Wert auf Gesundheit und Nachhaltigkeit legen und jedes unserer Produkte zusammen mit hauseigenen Ernährungswissenschaftler*innen konzipiert und entwickelt wird.

Kids, weil unsere Snacks super schmecken und die Marke einfach Spaß macht. Jede Produktkategorie hat eine kleine Welt, in die man eintauchen kann, ob es Comics, Spiele oder kleine, interessante Fakten sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle unsere Produkte werden mit dem Anspruch entwickelt “super” zu sein, also besser als andere Produkte auf dem Markt. Besonders wichtig sind uns dabei die Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir gleich zu Beginn ein hauseigenes Institut aufgebaut. Dort entwickeln wir mit unseren Expert*innen ausschließlich pflanzliche Produkte. So auch die ersten Produkte für Deutschland: fruchtige Joghurtalternativen für Kids. Die Entwicklung pflanzlicher Alternativen ist um ein vielfaches ressourcenschonender, z.B. können mit den Mia & Ben Joghurtalternativen 70% der CO₂ Emissionen gegenüber einem gängigen Kuhmilchjoghurt einspart werden und das bei gleichem Genuss und deutlich weniger Zucker. Unsere Joghurts enthalten keinen zugesetzten Zucker und kommen ausschließlich mit der Süße aus Fruchtpüree aus.
Darüber hinaus sind wir als B Corp zertifiziertes Unternehmen auf der Mission nachhaltig zu wirtschaften und eine soziale und faire Zukunft voranzutreiben. 

Mia & Ben, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für Mia & Ben stehen neue Produkte und Kategorien auf der Liste aber auch neue Märkte in Europa, für die wir schon spannende Anfragen haben. Gleichzeitig wollen wir uns aber auch den Prozessen in der Lebensmittelindustrie verstärkt widmen und noch tiefer in die Wertschöpfungskette eintauchen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist so schwierig, denn alle Gründer*innen, Situationen und Unternehmen sind verschieden. Hier sind 3, die gut zu uns passen:

Baue ein interdisziplinäres Team auf: Für uns bedeutet das eine Mischung von unterschiedlichen Kompetenzen, Charakteren, Stärken und Schwächen, Kulturen, Meinungen. So sind wir als Gründerteam komplementär und im erweiterten Team genauso.

Celebrate your wins: Manchmal vergisst man im Tagesgeschäft, was man eigentlich erreicht hat. Ob ein gemeinsames Mittagessen, eine Runde Eis fürs Team oder ein Applaus, alles trägt zur Motivation sowie Stimmung bei und gibt einen Extraschub Energie.

Bleib flexibel: Trotz Businessplan treten oft ungeplante Situationen ein, sei offen für Feedback und halt dich nicht zu sehr am “Plan” fest, wenn sich die Bedingungen ändern. Oft ergeben sich hier auch neue Möglichkeiten. 

Wir bedanken uns bei  Karina Gentgen und Daniel Auner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid euch für nichts zu schade

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ByeByeToe String atmungsaktiv extrem flexibel

ByeByeToe: Der String der die Cameltoe Problematik löst

Stellen Sie sich und das Startup ByeByeToe doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marie Mueller und die Gründerin von der ByeByeToe GmbH. ByeByeToe® ist ein String, der durch sein Material & Innovative Herstellungsart der Trägerin perfektes, nahtloses Trageverhalten in Profisportqualität bietet und on top und das ist der USP des Produktes, das umgangssprachlich genannte Cameltoe Problem löst, welches bei Leggings, High Waist Hosen, Jumpsuits oder engen Hosen auftreten kann.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee verfolge ich in der Tat schon seit Jahren und auch meine Recherchen hierzu. Jedoch hatte ich einerseits immer tolle Jobs, die ich geliebt habe – ich habe bis dato Medien vermarktet im Bereich Beauty & Luxury. Und andererseits keinen Hersteller. Der wirkliche Entschluss zu gründen und durchzuziehen fiel erst als ich endlich einen Hersteller gefunden und plötzlich einen Prototyp meines Produkts getragen habe. Da wusste ich, mit denen krieg ich das umgesetzt. Die Problematik hierbei war, dass die Produktionen alle in Asien stattfinden. Hier einen direkten Kontakt zu einer seriösen Company zu bekommen, die qualitativ auf höchstem Niveau arbeitet, war die Herausforderung.

Was war bei der Gründung von ByeByeToe die größte Herausforderung?

Wie eben erwähnt die Findung eines guten Herstellers. Und die Geldbeschaffung. Ich dachte erst, ich mache das ganz allein mit meinem Eigenkapital und wachse langsam. Jedoch muss man mit der Produktbeschaffung in Vorleistung gehen, die extrem viel Kapital bindet. Und da ich wirklich das Glück habe mit einer Company zu arbeiten, die für alle großen Sporthersteller produziert, gibt es Mindestabnahmemengen. Und auch hier hat man mir sehr geholfen, weil man an mich und mein Produkt geglaubt hat, wirklich megatoll. Trotzdem war schnell klar, dass ich zusätzliche Mittel via Investor/Bank brauche. Lange Rede kurzer Sinn – hier sind 99% der Entscheider Männer. Und es ist absolut verständlich, dass wenn ich zu einem Produkt keinerlei Zugang habe, es mir schwer vorstellen kann, dass dies erfolgreich am Markt wird.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das sagt zwar jeder, finde ich als Perfektionist jedoch schwierig. Zumindest was das Produkt selbst angeht. Da ich z.B. eine Brand aufbauen möchte, die durch ihre Funktionalität und Qualität überzeugt, wäre es fatal, wenn hier nicht alles zu 100% stimmt. Das merke ich bisher an den Rücksendequoten die gen Null laufen sowie an dem Kundenfeedback. Der Rest kann ruhig hemdsärmeliger sein und sich fortlaufend weiterentwickeln.

Welche Vision steckt hinter ByeByeToe?

Den perfekten String herzustellen. Der für Profisportler genauso seinen Zweck erfüllt, wie für jede andere Frau in ihrem Lieblingsoutfit. Und dabei den Cameltoe vermeidet.

Wer ist die Zielgruppe von ByeByeToe?

Jede Frau.

Was ist das Besondere an den Produkten ?

Das Material wird auch im Profisport eingesetzt, ist also atmungsaktiv und durch den hohen Lycra Anteil extrem flexibel und festsitzend, kann aber durch die seidige Haptik auch einfach so zu jedem Anlass getragen werden. Durch die Lasercut und Bonding Technologie wird das Produkt weitgehend nahtlos hergestellt. Das hat den Vorteil, dass man es kaum am Körper wahrnimmt, Wundscheuern vermieden wird, was ein großer Nachteil an Strings ist und auch „Nicht-String“ Trägerinnen das Produkt zugänglich macht. Weiterhin ist man von seamless/nahtlos Produkten gewohnt, dass sie keinen besonders festen Sitz haben, wenn es sich nicht unbedingt um Shapewear handelt, das ist bei ByeByeToe® komplett anders.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alles soeben genannte und natürlich ganz klar die Verstärkung im Schritt um die sogenannte Cameltoe Problematik zu lösen.

ByeByeToe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist ByeByeToe® überall erhältlich in allen Farben und Formen und jede Frau hat mindestens ein Produkt davon in ihrer Schublade. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wendet Euch bei der Investoren/Bankensuche an Frauen, wenn es sich um die Zielgruppe Frauen handelt.

Macht erstmal alles selbst und seid euch für nichts zu schade. Holt Euch Hilfe um neue Felder zu verstehen und zu erlernen auch wenn ihr dabei belächelt werdet, lächelt zurück und zieht weiter durch. Und gebt erst Dinge aus der Hand, wenn ihr sie selbst zu 100% verstanden habt – nur so bleibt ihr im Driver Seat.

Umgebt euch im best case mit anderen Gründern und Unternehmern, die all das schon durchgemacht haben oder gerade erleben.

Wir bedanken uns bei Marie Mueller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Unperfekte macht es perfekt

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Heimatpaket Produkte Region

Heimatpaket qualitativ hochwertige Produkte aus der Region

Stellen Sie sich und das Startup Heimatpaket doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Claudia Albert und Jil Schlüter, die Gründerinnen vom Heimatpaket.
Mit dem Heimatpaket haben wir eine tolle Möglichkeit geschaffen, qualitativ hochwertige Produkte aus entsprechenden Regionen in einem Paket zusammenzustellen. Angetrieben aus der Verbundenheit zu unserer Heimat Ostwestfalen-Lippe, verfolgen wir die Vision der Näherbringung von Produkten von regionalen Hersteller:innen in einer entsprechenden Region. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide, Claudia und Jil, sind schon länger als Mitarbeiterinnen in der Startup-Szene unterwegs. Beide haben schon im frühen Alter davon geträumt irgendwann ein eigenes Unternehmen zu gründen und die eigene Chefin zu sein. Durch die Mitarbeit in anderen Startups konnten wir beide wertvoll Erfahrungen sammeln, die uns jetzt zur Gute kommen. Claudia ist super fit im Marketing, Jil managt den Vertrieb. Die beiden Seiten ergänzen sich super, sodass jede eine Spezialistin in ihrem Gebiet ist. 

Was war bei der Gründung von Heimatpaket die größte Herausforderung?

Fokus. Wie fangen wir an und wo wollen wir hin? Gibt es eine Nische? Was wollen die Kunden und was wollen wir? Da wir beiden aus der selben Region kommen – Ostwestfalen-Lippe, haben wir uns intensiv mit der Region beschäftigt. Wir haben dabei noch einmal deutlich gemerkt, dass OWL eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Deutschland ist. Hatte man vorher gar nicht so auf dem Schirm. Wir haben uns viele regionale Produkte gekauft, selbst getestet und nach vielen Ausprobieren endlich für die ersten 5 Produkte entschieden.   

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Mit einer Idee sollte man in jedem Falle starten, bevor sie perfekt ist – das steht fest. Da wir im Bereich Entrepreneurship studiert haben, haben wir uns immer wieder Sprichwörter, wie „Don’t fall in love with your own product!“ oder „Wenn du dich für das ersten Produkt nicht schämst, wirst du nicht erfolgreich.“ vor Augen geführt. Das war aber gar nicht so einfach, weil wir natürlich Fan No. 1 von unserem Heimatpaket und dem Vorhaben waren und natürlich immer noch sind. Aber in Krisensituation, wo man am Liebsten alles aufgeben möchte, helfen solche Sätze. Die Kunst ist nicht aufzugeben, denn dann kommt der Erfolg. 

Welche Vision steckt hinter Heimatpaket?

Regional ist cool! Bzw. Regionales wieder cool machen. Was heißt regional eigentlich und warum ist es so wichtig für uns alle? Da ist noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten, denken wir. Unsere Vision ist die Näherbringung von Produkten regionaler Hersteller:innen. 

Wer ist die Zielgruppe von Heimatpaket?

Menschen, die Wert auf Regionales legen und Menschen, die regionaler leben und denken möchten. Ob jung, alt, Mann, Frau oder Divers, wir möchten so viele Menschen ansprechen, wie nur möglich. Zu Beginn haben wir uns auf unsere Region OWL fokussiert, da waren es natürlich Personen, die dort leben oder einen Bezug dazu haben. Wir haben allerdings auch Heimatpakete an Menschen deutschlandweit verschickt. Da wir stets an neuen Heimatpakten arbeiten, gibt es pro Paket natürlich eine etwas anders definierte Zielgruppe, dazu erfahrt ihr in Zukunft etwas mehr.

Wie funktioniert Heimatpaket?

Auf unserer Website und auf unseren Social Media Kanälen können sich Interessierte über das Unternehmen Heimatpaket, über die Pakete an sich und natürlich intensiv über die Produkte im Paket informieren. Sollte etwas Interessantes dabei sein, was wir natürlich hoffen, kann über unseren Online-Shop eine Bestellung aufgenommen werden. Wir haben auch Kooperationen in lokalen Geschäften wie Bäckereien und Cafés, Concept- oder Pop-up Stores. 

Wir fokussieren uns nicht nur auf B2C-Kunden, auch auf den B2B-Bereich. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden etwas Gutes tun wollen, z.B. ein Geburtstagsgeschenk, ein Geschenk zum Onboarding, ein Weihnachtsgeschenk oder einfach mal Danke sagen möchten. Auch Preise für eine:n „Mitarbeiter:in des Monates“ haben wir bereits mit dem Heimatpaket vergeben. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir möchten die Geschichte hinter den Produkten erzählen. Warum wurde dieses Produkt ins Leben gerufen, was war der Gedanke bei der Herstellung. Wir erzählen über die Hersteller:innen und erzählen Werte, so transparent wie nur möglich. Die Transparenz und das Regionale unterscheidet uns von anderen. Wir sind nicht nur ein Online-Shop für regionale Produkte, wir sind mehr. Geschichten mit tollen Produkten. Wir sind auch eine Gemeinschaft regionaler Produzent:innen, die zusammenhält, wächst und gemeinsam an neuen Produkten und Heimatpaketen arbeitet. 

Heimatpaket, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht weiter und weiter, wir möchten noch ein wenig wachsen und noch mehr Menschen auf unser Heimatpaket- und auf regionale Produkte aufmerksam machen. Dafür brauchen wir in Zukunft Unterstützung im Team und dafür brauchen wir euch, lieber Leser:innen. Reichweite schaffen, das ist uns wichtig. 

In 5 Jahren sehen wir uns weiterhin in OWL, weil wir unsere Heimat einfach lieben. Unser Team ist gewachsen, wir bekommen Unterstützung und sind deutschlandweit in tollen Regionen mit dem Heimatpaket vertreten. Wir haben Pakete, die regionbezogen sind, aber auch Themen-Pakete, wie z.B. das Selfcare-Paket oder ein Paket nur mit Produkten von deutschen Startups. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Kein Produkt oder Startup-Vorhaben ist am Anfang perfekt. Das Unperfekte macht es perfekt. 
Feedback! Feedback ist so wichtig. Umfragen, Interviews, was wollen die Kunden? Was sind dessen Bedürfnisse? 
Fokus behalten, aber dennoch an etwas Unvorstellbares denken. Denn auch Unvorstellbares ist möglich. 

Wir bedanken uns bei  Jil Schlüter, rechts und Claudia Albert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was zählt, ist letztlich immer die gemeinsame Vision

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Educatio Lernplattform Dreiv FahrschülerInnen

Educatio Online Lernplattform Dreiv für FahrschülerInnen

Stellen Sie sich und das Startup Educatio doch kurz unseren Lesern vor!

Ich habe Educatio Digitale Lernsysteme im April 2021 in Passau gegründet und zusammen mit einem kleinen Team unser Herzensprojekt, die Online-Lernplattform Dreiv, für FahrschülerInnen gelauncht. Das Besondere daran ist, dass wir NutzerInnen nicht einfach nur die Fragen der Theorieprüfung zur Verfügung stellen, sondern sie mit umfangreichen Lerneinheiten digital durch den kompletten Theorieunterricht begleiten. Damit wollen wir Fahrschulen ohne große Umstellung ein zusätzliches Angebot zum Blended Learning ermöglichen. Corona zeigt, wie wichtig solche Optionen sind und wie viel Nachholbedarf es hier noch gibt. Im Januar 2022 folgen außerdem Programme auf Hocharabisch, Türkisch, Russisch und Englisch. Wer nicht Muttersprachler ist, hat es in Deutschland schwer einen Führerschein zu machen – die Durchfallquoten liegen deutlich über dem Durchschnitt. Das ist ungerecht und das wollen wir ändern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In Deutschland sind wir noch ein junges Startup, aber wir schöpfen aus der langjährigen Erfahrung der Edu-Tech-Unternehmensgruppe Nexius, in deren Auftrag ich Educatio ursprünglich gegründet habe. Die Nexius-Tochter Educatio Ungarn hat bereits mehr als 800.000 FahrschülerInnen erfolgreich durch die Theorieprüfung begleitet – da war der Schritt nach Deutschland naheliegend. Gerade in so einem bevölkerungs- und einwanderungsstarken Land steckt viel ungenutztes Potenzial in den SchülerInnen, die aufgrund der Pandemie oder wegen einer Sprachbarriere im Fahrschulunterricht abgehängt werden. Dazu brauchen Fahrschulen unbedingt Unterstützung bei der Digitalisierung. 

Welche Vision steckt hinter Dreiv?

Mit Dreiv verfolgen wir die Vision, das selbstständige Theorielernen für alle Beteiligten und egal unter welchen Umständen zu einer positiven, wertvollen und erfolgreichen Erfahrung zu machen – und damit die Bestehensquoten in Deutschland deutlich zu verbessern.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war ganz klar der Kaltstart während des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2021. Zu der Zeit bin ich nach Passau gereist, um für wichtige Termine vor Ort sein zu können. Ich kannte die Stadt noch aus meiner Zeit als Master-Student und hatte mich sehr darauf gefreut, wieder hier zu sein. Aber Passau im Lockdown war eine völlig neue Erfahrung. Ich musste nach der Ankunft erst einmal eine Woche in Quarantäne und habe quasi aus meinem Hotelzimmer heraus das spätere Team zusammengesucht – alles über Videocalls und Telefonate. Das war erst befremdlich, aber es hat mir auch die Chance gegeben, Experten nicht nach ihrem geographischen Standort, sondern nach ihren Fähigkeiten auszusuchen. Zum Glück mussten wir während Corona nicht auch noch Finanzierungsrunden bestreiten, da Educatio als Corporate Startup über Nexius finanziert wurde.

Wer ist die Zielgruppe von Dreiv?

Unser Angebot richtet sich natürlich an Fahrschulen, die ihren Bildungsauftrag erfüllen und ihre SchülerInnen voranbringen wollen. Derzeit gibt es hier einen unglaublichen Stau – die Wartelisten werden immer länger. Wir möchten ganz besonders die UnternehmerInnen ansprechen, die in Sachen Digitalisierung mit der Zeit gehen möchten und dabei Unterstützung gebrauchen können.

Wie funktioniert Dreiv? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zwar gibt es auf dem Markt mehrere Apps, mit welchen gezielt Prüfungsfragen geübt werden können, aber keine vermittelt das eigentliche Theoriewissen oder hilft, Kompetenzen zu entwickeln – also die Hintergründe, das Warum und das Wie. Genau das hebt Dreiv von anderen Angeboten ab: Wir machen ein Blended Learning-Konzept für Fahrschulen möglich, also eine Kombination aus Selbststudium und Unterricht. Mit Dreiv kann der Wissenstransfer auch mal ausgelagert werden, damit in den eigentlichen Theoriestunden mehr Zeit für den Dialog bleibt – die Fahrschulen geben diesen Bereich ihrer Arbeit also nicht komplett aus der Hand, sondern strukturieren ihn nur effizienter. Und auch für die FahrschülerInnen ist das eine zusätzliche Sicherheit: Sie können ein Thema nachlesen, wann immer sie es brauchen und den Unterricht dann für tiefergehende Rückfragen nutzen.

Educatio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren assoziieren FahrlehrerInnen und Schülerinnen den Namen Dreiv mit einem hochwertigen, niedrigschwelligen und leicht verständlichen Selbstlernangebot. FührerscheinanwärterInnen werden sich guten Gewissens bei einer Fahrschule anmelden, die mit unserer Lernplattform arbeitet. Stumpfe Frage-Antwort-Spiele wird es dort nicht mehr geben. Auf der anderen Seite werden wir für die Fahrschulen das Ticket in eine zunehmend digitalisierte Zukunft sein und ihre Möglichkeiten mit den Bedürfnissen und veränderten Lerngewohnheiten ihrer SchülerInnen in Einklang bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Informiert Euch vor der Gründung umfangreich darüber, welche Standorte für Euch in Frage kommen. Logistik und Team sind natürlich wichtige Faktoren, aber auch der eigentliche Gründungsprozess läuft von Region zu Region unterschiedlich. Wenn ich nicht in Passau studiert hätte, wäre mir vielleicht nicht in den Sinn gekommen, dort zu gründen. Dabei sind die Abläufe dort sehr unkompliziert und man wird fantastisch unterstützt.

Remote Work ist für große Unternehmen vielleicht schwierig, aber für junge Startups ist es ein Gamechanger! Teams, Slack und Co. holen tolle ExpertInnen ins Team, die vielleicht nicht um die Ecke sitzen, aber einen unfassbar wertvollen Erfahrungsschatz mitbringen.

Und natürlich gilt: Die Chemie muss einfach stimmen. Es ist eine Sache, einen Experten oder eine Expertin auf einem bestimmten Gebiet im Team zu haben, aber eine völlig andere, wie die gesamte Teamdynamik damit aussieht. Nehmt Euch genug Zeit, um hier Synergien zu suchen und Reibungsfelder zu vermeiden. Was zählt, ist letztlich immer die gemeinsame Vision.

Wir bedanken uns bei Gábor Faragó für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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