Dienstag, September 16, 2025
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Sucht euch Unterstützung von außen und profitiert von Netzwerken

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LOVR

LOVR: Ein lederähnliches Textil aus Pflanzenfasern

Stellen Sie sich und das Startup LOVR doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind Lucas Fuhrmann, Julian Mushövel und Montgomery Wagner – ursprünglich Schulfreunde und nun Gründer von LOVR: Ein lederähnliches Textil aus Pflanzenfasern, das genauso robust ist wie tierisches Leder, ohne dabei zu den Umweltproblemen der Industrie beizutragen. 

LOVR steht für Lederähnlich, Ohne Erdöl, Vegan & Reststoffbasiert. Es wird aus Ernteabfällen des lokalen Hanfanbaus hergestellt. 

Welche Vision steckt hinter LOVR? 

Die ursprüngliche Idee hinter LOVR kommt von Lucas. Er hat sich schon länger für nachhaltige Mode interessiert und in verschiedenen Projekten in dem Bereich mitgearbeitet. Dadurch bekam er auch Einblicke in Leder Produktionsstätten in Asien, die doch sehr schockierend waren. Er machte sich also selbst auf die Suche nach einer nachhaltigen Alternative und begann zunächst in seiner Garage mit verschiedenen Pflanzenfasern zu experimentieren. Die Idee war,  ein Material aus Reststoffen zu entwickeln, das ressourcenarm und CO2 neutral ist, und somit vollständig recycelt werden kann. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Gründung erfolgte 2020, als Montgomery und Julian dazukamen. Uns ist wichtig, dass es nicht nur ein Forschungsprojekt ist, sondern auch einen Impact in der realen Welt leisten kann. Deswegen arbeiten wir zusammen daran, aus der Idee ein marktreifes Produkt zu machen, das in möglichst vielen Bereichen eingesetzt werden kann. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir sind momentan mit dem Exist-Gründerstipendium gefördert, das es uns ermöglicht in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt an unserem Start-up zu arbeiten und deren Labore zu nutzen. Nun raisen wir eine Seed-Runde, um unsere weitere Finanzierung zu sichern.  

Aktuell arbeiten wir an der Skalierung von LOVR, da wir das Material bisweilen nur im Labormaßstab herstellen können. Für die dafür notwendigen Produktionsversuche benötigen wir die entsprechenden finanziellen Mittel. 

Wer ist die Zielgruppe von LOVR? 

LOVR ist eine B2B Brand. Unsere potenziellen Kunden sind also Hersteller von Lederwaren, die nach neuen, umweltfreundlichen Materialien für ihre Produkte suchen. Dies können aus der Schuh- und Accessoire Branche kommen, aber auch aus der Möbel- und Automobilindustrie.  

Was ist das Besondere an LOVR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Es gibt bereits einige Anbieter auf dem Markt, die pflanzliche Lederalternativen in industriellen Mengen produzieren und entsprechend vertreiben. Allerdings kommt von diesen bisher keine ohne zusätzliche Kunststoffschicht aus. 

Das ist der große Unterschied von LOVR: Unser Material besteht nur aus einer Schicht, die ausschließlich aus pflanzlichen Komponenten besteht. Dadurch ist es nicht nur biologisch abbaubar und leicht zu recyceln, sondern bietet auch Vorteile in der Verarbeitung, z.B. beim Vernähen. 

Da LOVR künftig CO­­2 neutral hergestellt werden kann, ist es gerade interessant für Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren möchten. 

LOVR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unsere nächsten Schritte sind der Abschluss unserer Seed-Runde, das Labor verlassen, die Produktion starten und schon bald unseren ersten Kunden im Schuhsegment beliefern. Unser Plan ist es, dass 2027 die ersten Autositze mit LOVR bezogen sind. Damit verhindern wir bis 2027 den Ausstoß von 350.000 Tonnen CO2.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Das Team ist unheimlich wichtig! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es wertvoll ist, ein Team zu haben in dem es zwischenmenschlich harmoniert und man sich auch fachlich gut ergänzt. 

Holt euch früh Feedback von euren potenziellen Kunden, selbst wenn euer Produkt noch nicht perfekt ausgefeilt ist. 

Sucht euch Unterstützung von außen und profitiert von Netzwerken. Wir haben schon bei verschiedenen Gründungswettbewerben und Accelerator-Programmen teilgenommen, durch deren Netzwerke sich viele wertvolle Kontakte ergeben haben.

Wir bedanken uns bei Lucas Fuhrmann, Julian Mushövel und Montgomery Wagner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid mutig und richtet euren Fokus auf das, was ihr erreichen wollt!

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MAWI Production

MAWI Production qualitativ hochwertiger Medien Content zu einem fairen Preis

Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen MAWI Production unseren Lesern kurz vor.

Erstmal vielen Dank, dass ich mit Ihnen über mich und meine Geschichte sprechen darf! Mein Name ist Marcus Wichert, ich bin gebürtiger Berliner und 37 Jahre jung. MAWI Production ist eine „One-Man“ Medienproduktion, in der ich versuche, qualitativ hochwertigen Medien-Content zu einem fairen Preis anzubieten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe die ersten Jahre meines Berufslebens in der Gastronomie, genauer gesagt an der Bar sowie im Service verbracht. Nach einigen Jahren hatte ich allerdings der Wunsch nach einer neuen Herausforderung – es war an der Zeit etwas zu ändern. Daher suchte ich nach etwas, was mir langfristig Spaß macht und wo ich mit geregelten Arbeitszeiten auch mein Privatleben und meine Freizeit besser gestalten konnte. Zudem war ich unterfordert und wollte mehr und mehr etwas erschaffen, was Menschen bewegt und begeistert.

Welche Vision steckt hinter MAWI Production?

Im Grunde stand ich selbst im Kontakt mit einer großen Werbeagentur und war entsetzt, welche Preise diese verlangen. Daraus resultierend fragte ich mich selbst, welcher Aufwand wirklich hinter dieser Art der Produktion steckt und was nur inszeniert wird, um im großen Stil verkauft zu werden. Somit besteht meine Vision darin, meine (potenziellen) Kunden mit qualitativ hochwertigem Content zu versorgen – das Ganze zu einem fairen und vernünftigen Preis!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Meiner Meinung nach sind Herausforderungen der einzige Weg zu wachsen. Zudem hatte ich das große Glück eine Mentorin zu haben die quasi von Sekunde eins an an mich geglaubt hat! Dieser ist es gelungen, mich und meine Ideen an den richtigen Stellen anzutreiben und hat auch versucht, mich mit konstruktiver Kritik zu pushen. Zu Beginn war das eine große „Challenge“ für mich und es fiel mir unfassbar schwer, ihre Tipps und Tricks passend umzusetzen. Doch auch diese Herausforderung kann man meistern, wenn man an sich und das Potenzial des eigenen Produktes beziehungsweise der eigenen Arbeit glaubt!

Wer ist die Zielgruppe von MAWI Production?

Meine Zielgruppe spiegelt mein Kundenportfolio wider. Zu meinen Kunden zählen kleine Privatunternehmer, Mittelständler und auch große Konzerne. Diese unterstütze ich bei verschiedenen Aufgaben im Marketing- und im Content-Bereich.

Was sind die Vorteile bei MAWI Production? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

Ich bin ein kleiner Perfektionist und denke, dass davon vor allem der Kunde am Ende profitiert. Wenn ich etwas drehe, skripte, schneide oder auch einfach nur fotografiere habe ich schon eine Vision im Kopf, wie ich das Ganze im Anschluss umsetzen möchte. Wie vorhin schon erwähnt habe ich mich auch bezüglich der Preisgestaltung keineswegs an meiner Konkurrenz orientiert, sondern viel mehr nach dem Mehrwert, welchen ich meinen Kunden bieten kann. Für mich zählt das Miteinander – daher fühle ich mich meinen Kunden und deren Produkten sehr verbunden.

Wo geht der Weg von MAWI Production hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin gerade dabei meinen ersten Mitarbeiter einzuarbeiten und hoffe natürlich das wir in ein paar Jahren noch den ein oder anderen Kollegen dazu gewinnen können. Um ehrlich zu sein, versuche ich mir darüber nicht allzu viele Gedanken zu machen. Meine Perspektive ist das hier und jetzt und ich genieße, dass ich das machen kann, was mir Spaß macht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Seid mutig und richtet euren Fokus auf das, was ihr erreichen wollt! Am wichtigsten: Nicht den Kopf in den Sand stecken! Es gibt immer und überall Höhen und Tiefen – am Ende behauptet sich der, der durchhält.

Wir bedanken uns bei Marcus Wichert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Trial and Error ist besser, als niemals zu wissen, was passiert wäre!

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wild

Wild: Deodorant nachhaltig, nachfüllbar aus natürlichen Zutaten mit im kompostierbaren Packaging

Stellen Sie sich und das Startup Wild doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Start-up aus London, das nachhaltige Deodorants aus natürlichen Zutaten herstellt. Mit Wild wollen wir Menschen dazu inspirieren, bei ihrer täglichen Pflegeroutine auf natürliche Produkte zurückzugreifen und der Wegwerfkultur ein Ende setzen. Durch die Kombination von wiederverwendbaren Cases aus langlebigem Aluminium sowie recyceltem Kunststoff und den Deodorant-Refills im kompostierbaren Packaging sorgen wir mit unseren Produkten nicht nur für trockene, duftende Achseln, sondern auch für einen grünen Fußabdruck. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Fred und ich wollten ein Unternehmen im Nachhaltigkeitssektor gründen, da wir der Meinung waren – und immer noch sind – dass es sich hierbei um einen schnell wachsenden Sektor mit hoher Nachfrage handelt, in dem den Verbraucher:innen bisher kaum qualitativ hochwertige Angebote gemacht wurden. Der Begriff „Öko“ wurde nur mit einer kleinen Gruppe von Menschen in Verbindung gebracht, die belächelt wurden, weil sie in nachhaltigen Geschäften einkauften und sich für die Umwelt einsetzten. Wir wollten etwas für den gesamten Markt schaffen und wussten, dass wir dazu ein Produkt entwickeln mussten, das stylisch, hochwertig und genauso effektiv, wenn nicht sogar besser als die verfügbaren nicht nachhaltigen Produkte ist.

Welche Vision steckt hinter Wild? 

Die Vision hinter Wild besteht darin, Einwegplastik aus dem Badezimmer zu verbannen. In einem durchschnittlichen Badezimmer stehen Shampoo, Duschgel, Zahnpasta, Beauty-Produkte und Deodorants in Plastikflaschen, die oft nicht recycelt werden können, weil sie im Badmüll landen und nicht im gelben Sack. Wir haben ein natürliches, wiederbefüllbares Deodorant gelaunched, weil wir etwas, das in der Vergangenheit in vielerlei Hinsicht schlecht für die Umwelt war, mit etwas kombinieren wollten, das gleichzeitig besser für unseren Körper ist. Indem wir eine wirksame natürliche Formel konzipiert und sie in ein abfallfreies Outfit verpackt haben, lösten wir also gleich zwei Probleme auf einmal. Unser Ziel ist es, weiterhin clevere Wege zu finden, um mehr Zero-Waste Produkte für‘s Badezimmer zu entwickeln, die gut aussehen, noch besser riechen und 100 % wirksam sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wie wohl bei jeder Gründung gab es einige Herausforderungen: Es war zum Beispiel viel schwieriger als gedacht, ein zu 100 % wirksames nachhaltiges Deodorant zu entwickeln und wir haben über 12 Monate gebraucht, um alles zu perfektionieren. Wir arbeiten noch immer rund um die Uhr daran, die Formel zu verbessern. Auch unser Anspruch, komplett auf Plastik zu verzichten, ist extrem fordernd. So drehen wir aktuell bereits die fünfte Runde, um unsere wiederverwendbaren Cases noch nachhaltiger zu machen und suchen immer nach Optimierungspotential. 

Abgesehen von den produktseitigen Herausforderungen sind wir kurz nach dem Brexit und mitten in einer globalen Pandemie auf den Markt gekommen und hatten dadurch mit zahlreichen Problemen in der Lieferkette und bei der Abwicklung zu kämpfen. Die Lieferung nach Europa hat sich unwahrscheinlich schwierig gestaltet, was natürlich zu frustrierten Kund:innen und einer suboptimalen Customer Experience geführt hat. Unser Betriebsteam war 24/7 auf den Beinen, um Lösungen für Probleme zu finden, die durch die Pandemie und den Brexit entstanden waren – aber so wurde es zumindest nie langweilig!

Ursprünglich waren wir bootstrapped, mittlerweile haben wir aber insgesamt 7.500.000 Pfund vom ehemaligen Innocent-Gründer JamJar und dem niederländischen VC „Slingshot“ erhalten – nur durch ihre Unterstützung und ihr Wissen war es uns möglich, so schnell zu wachsen.

Wer ist die Zielgruppe von Wild? 

Wild richtet sich an alle! Unsere ganze Philosophie dreht sich darum, die Produkte so (gut) zu konzipieren, dass sie jeder nutzen kann und möchte. Egal, ob es sich um einen 20-jährigen TikTok-Addict, eine 35-jährige Working Mum oder die 65-jährigen Großeltern handelt – wir haben etwas geschaffen, was für jeden geeignet ist.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir sind das erste nachfüllbare Deodorant der Welt mit kompostierbaren Nachfüllpackungen. Unser Case ist so konzipiert, dass es ein Leben lang hält und die Nachfüllpackungen bestehen aus Bambuszellulose, d. h. die Bambus-Hüllen sind recycelbar, kompostierbar und biologisch abbaubar. Es gibt also buchstäblich keinen Abfall. Darüber hinaus haben wir ein sehr hochwertiges, stylisches Produkt entwickelt, das die Menschen gerne nutzen, zeigen und darüber sprechen – was bei Deodorant nicht selbstverständlich ist!

Schließlich gehört Deodorant sonst doch eher zur Kategorie „darüber spricht man nicht“ und Körpergeruch galt lange als Tabuthema. Wir haben es geschafft, Deodorant spannend und frisch zu machen. Außerdem bestechen die Deodorants von Wild vor allem durch ihre Qualität. Zwar gibt es bereits unterschiedlichste natürliche Deodorants, aber bisher schien keines so richtig zu funktionieren. Wir haben einen Weg gefunden, eine 100 % wirksame Formel zu entwickeln (wir geben sogar eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie), die nicht nur unangenehmen Gerüchen vorbeugt, sondern auch die Schweißbildung reduziert und die Achsel mit Feuchtigkeit versorgt. Und das alles, ohne die Poren zu verstopfen.

Wild, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir sehen uns selbst als eine Art Revolution – eine DEOlution, wenn man so will. Wir wollen die Badezimmerschränke von Grund auf verändern. Kein Plastikmüll mehr, keine fiesen Chemikalien, deren Namen man nicht einmal aussprechen kann. Und die Wegwerfkultur beenden, an die wir uns so sehr gewöhnt haben. Der Clou: Wir können diesen Weg jetzt mit Stil gehen – jeder auf seine eigene Art, denn das Wild-Sortiment bietet einen Weggefährten für jeden Geschmack. Außerdem hoffen wir, dass wir im Sommer ein neues Produkt auf den Markt bringen können, dass eine weitere Weltneuheit sein wird – stay tuned!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Wenn ihr eine gute Idee habt, verbringt nicht Monate und Jahre damit, jedes einzelne Detail zu planen – legt einfach los und macht euch dann daran, Produkte und Prozesse zu perfektionieren. Es gibt unzählige Fast-Gründer, die für etwas brennen, aber nie den Schritt auf den Markt wagen. Trial and Error ist besser, als niemals zu wissen, was passiert wäre!

Bewahrt einen kühlen Kopf. Es gibt Momente, die sich anfühlen, als würde die Welt untergehen. Momente, in denen man weint, aber auch welche, in denen man denkt, man hätte die ganze Welt erobert. Für all diese Momente gilt: In ein paar Monaten erinnert ihr euch wahrscheinlich kaum noch daran. Wenn es bergab zu gehen scheint, versucht, einen klaren Kopf zu bewahren und eine logische Lösung zu finden. Und arbeitet an den kleinen Dingen, um sie stetig zu verbessern. Baby Steps are the Key.

Kämpft für den Profit! Heutzutage fließen überall riesige Summen und man tappt schnell mal in die Falle und versucht, so viel Geld wie möglich für riesige Bewertungen aufzubringen. Aus diesem Grund lernen viele Unternehmen nie, rentabel zu werden, weil sie ständig einem Wachstum mit miserablen Gewinnspannen hinterherjagen, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nämlich, ein langfristig funktionierendes Unternehmen zu werden, das sich selbst tragen kann. Wer profitabel ist (wir sind übrigens auch noch nicht so weit, aber das ist unsere oberste Priorität), kann eigene Pläne und Visionen verfolgen, ohne sich dabei auf fremde Finanzspritzen verlassen zu müssen, um sich über Wasser zu halten!

Wir bedanken uns bei Charlie Bowes-Lyon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Try out and find out

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dankeee charity online marktplatz

DANKEEE Charity Online Markplatz verbindet Verkaufen und Kaufen mit gesellschaftlichem Engagement

Stellen Sie sich und das Startup DANKEEE doch kurz unseren Lesern vor!

DANKEEE ist Deutschlands neuer Charity-Online Marktplatz und verbindet das Verkaufen & Kaufen von Artikeln aller Art im Internet mit gesellschaftlichem Engagement. Wir machen das Social Shopping salonfähig! Außerdem bieten wir allen gemeinnützigen Einrichtungen, Organisationen und Vereinen eine völlig neue Möglichkeit um Unterstützung/Aufmerksamkeit zu erhalten.

Stefan und ich kennen uns seit gut 10 Jahren und sind beide selbständige Unternehmer. Stefan hat zum Beispiel das Les Halles, den Firmenlauf und die CYCLINGWORLD-EUROPE Messe in Düsseldorf gegründet. Ich selber habe die letzten 2 Jahre das Startup GRILLAXED, und vorher die Agentur event4wheels in Leipzig aufgebaut.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Durch die COVID-Krise wurden wir beide ziemlich hart getroffen und mussten umdenken. In dieser Zeit haben wir viel nachgedacht und telefoniert.

Uns wurde schnell klar, dass Covid-19 die Welt, in der wir alle leben sehr tiefgreifend verändern würde. Natürlich trifft es leider die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft wieder am härtesten. Wir fassten also den Beschluss dagegenzuhalten und das nicht nur einmalig, sondern dauerhaft, flächendeckend und nachhaltig…Durch private Verkäufe und Käufe im Internet kam dann die Idee, genau das mit mehr Purpose zu versehen, zustande. Außerdem waren wir von Anfang an von unserer Ost – West Synergie überzeugt☺

Mittlerweile gehören noch Janni (Chef-Programmierer), Katja, David und Denis (kümmern sich um alles Juristische) zu unserem kleinen aber feinen Team.

Welche Vision steckt hinter Dankeee?

Wir wollen mit DANKEEE zeigen, dass es möglich ist mit vielen kleinen „Guten Taten“ Großes in der Gesellschaft zu leisten. Gerade beim Verkauf von gebrauchten Dingen im Internet wird häufig um Kleinstbeträge gefeilscht. Aber macht der eine Euro am Ende wirklich den großen Unterschied? Ist es so relevant, ob ich für ein gebrauchtes Handy 250,00 Euro erhalte, oder vielleicht nur 230,00 Euro??? – Wir glauben nicht! Und möchten daher mit DANKEEE aufzeigen, dass genau diese kleine Differenz für die vielen Tausend gemeinnützigen Organisationen in Deutschland sehr wertvoll ist.   

Viele Einrichtungen, Organisation und Vereine hat es durch die Pandemie hart getroffen. Die Flutkatastrophe im Spätsommer 2021 hat ebenfalls verheerende menschliche Schicksale zur Folge. An all diesen und noch viel mehr Punkten will DANKEEE zukünftig aktiv ein Stück weit zur Linderung beitragen.

Warum nicht gesellschaftliches und soziales Engagement mit Konsum verbinden und damit das Helfen in die heutige Zeit adaptieren?

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir arbeiten jetzt seit gut 14 Monaten fieberhaft an diesem Projekt. Mittlerweile sind wir ein kleines aber feines und diverses Team von Menschen, die ganz fest an DANKEEE glauben und täglich alles dafür in die Waagschale werfen. Vor 7 Wochen sind wir endlich „On-Air“ gegangen und seitdem in den Weiten des Internets sichtbar

Seit unserem Launch konnten wir schon eine Vielzahl von Charity-Empfängern, unter anderem große Organisation wie z.B. SOS-Kinderdorf, Tafel-Deutschland, José-Carreras-Stiftung, die DKMS und viele andere, für unsere Idee gewinnen.

Täglich verzeichnen wir viele Neuanmeldungen von Usern und unser Marktplatz wird immer bunter! 

Ehrlich gesagt haben wir am Anfang den Programmieraufwand der Plattform zu gering eingeschätzt. Das passiert zwar auch den Allermeisten bei solchen Projekten, hat bei uns jedoch dazu geführt, dass wir deutlich später als gewünscht und geplant starten konnten. Das ärgert uns schon sehr, man kann es im Nachhinein jedoch nicht ändern. Und um diese Frage mal vom Grundsätzlichen aufzugreifen: In unserer Gesellschaft laufen an vielen Stellen Dinge schief. Die Pandemie macht uns das gerade sehr stark deutlich und uns allen stark zu schaffen.

Ob im eigenen Unternehmen, im persönlichen Mikrokosmos oder auch innerhalb der Gesellschaft etwas schiefläuft, die Essenz daraus ist fast immer dieselbe. Jammern bringt nichts, man muss die Dinge anpacken! 

Bisher finanzieren wir DANKEEE aus unseren eigenen Taschen. Jetzt sind wir natürlich auch an möglichen Investoren, die mit uns zusammen die Idee von DANKEEE in die Welt hinaustragen, interessiert. Wer sagt denn das es DANKEEE in Zukunft nur in Deutschland geben soll und wird…von daher denken wir auch global.

Wer ist die Zielgruppe von DANKEEE?

Glücklicherweise ist unsere Zielgruppe extrem breit. Jeder der etwas Verkaufen oder Kaufen möchte, ist bei uns Herzlich Willkommen. Natürlich sprechen wir eher die Leute an, die an ein bewusstes Konsumieren glauben. Zum einen wollen wir die Nachhaltigkeit fördern, in dem auf DANKEEE eher mit Second Hand Artikeln gehandelt wird. Und zum anderen wollen wir die Leute beim Shoppen zum Helfen bewegen.

Auf der anderen Ebene sprechen wir dann auch jede(n) gemeinnützige(n) Einrichtung, Organisation und Verein an. DANKEEE bietet diesen eine zusätzliche Möglichkeit wichtige Unterstützung für die alltägliche Arbeit und Projekte zu sammeln. 

Wie funktioniert DANKEEE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben mit DANKEEE das berühmte Rad nicht neu erfunden, sondern eher die Dinge Shopping und Soziale Verantwortung miteinander kombiniert.

DANKEEE funktioniert eigentlich genauso gut (oder noch besser;) wie bereits vorhandene Online-Marktplätze. Mit dem kleinen und feinen Unterschied das jeder gekaufte/verkaufte Artikel, einen von den Usern selbstgewählten Charity-Beitrag an eine/n selbstgewählte(n) Organisation, Einrichtung oder Verein generiert. 

Dingen ein zweites Leben zu verschaffen ist ohnehin nachhaltig und sinnvoll. Durch den Besitzerwechsel dieser Dinge auf DANKEEE, entsteht ein zusätzlicher Mehrwert für unsere gesamte Gesellschaft. Unser Marktplatz vereint somit Sustainability und Social Responsibility auf eine einzigartige Art und Weise. Das dreifache E in unserem Namen steht dabei für Einfach, Ehrlich und Empathisch. 

Auch wollen wir unsere User zu einem freundlichen und ehrlichen Austausch ermutigen. Bei uns sollen zum Beispiel das Gefeilsche und Gepöbel, was man teilweise von anderen Plattformen kennt, außen vor bleiben. Durch unseren Verkäufer/Käuferschutz ist außerdem jeder User von möglichem Missbrauch extrem gut geschützt

DANKEEE, wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

In erster Linie wollen wir Menschen von unserer Idee begeistern und so vielen gemeinnützigen Einrichtungen, Organisationen und Vereinen eine Bühne bieten. Wenn wir jährlich unseren, auch gerne möglichst großen Beitrag leisten können, damit die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helden unterstützt wird, sind wir glücklich. 

DANKEEE soll ein großer, bunter Marktplatz werden, wo Dinge ein zweites Leben bekommen und somit die Nachhaltigkeit unterstützt wird. In fünf Jahren hoffen wir sagen zu können, dass wir Recht hatten unsere Idee vom „Social Shopping“ in die Tat umgesetzt zu haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen ist wie eine Achterbahnfahrt, es geht ständig auf und ab. Ein gutes Team, was sich immer wieder gegenseitig aufbaut, ist daher unabdingbar. 

Versucht euren MVP nicht zu perfekt zu gestalten, „try out and find out“ mit der simpelsten Lösung ob die Idee ankommt oder nicht.

Einfach raus gehen und machen, manchmal ist es besser nicht zu viel nachzudenken

Wir bedanken uns bei Jonas Möslein für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: DANKEEE

Kontakt:

DANKEEE GmbH
Rubensstraße 3
D-40237 Düsseldorf

www.dankeee.de
info@dankeee.de

Ansprechpartner: Jonas Möslein

Social Media:
Instagram
Facebook

Never listen to the Naysaysers!

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ElephantSkin Handschuhe bieten Schutz vor Bakterien und Viren

ElephantSkin Handschuhe bieten zusätzlichen und effektiven Schutz vor Bakterien und Viren im Alltag oder Berufsleben 

Stellen Sie sich und das Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Die Susta Sustainable Merchandise Handels GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Textilien. Mit dem klaren Ziel, den Einweg-Plastikhandschuh im nichtmedizinischen Bereich weltweit abzulösen, produzieren und vertreiben wir antiviral und antibakteriell behandelte Handschuhe aus wiederverwendbaren, waschbaren Materialien. Unser Start-up verkaufte im ersten Gründungsjahr bereits über eine Million Exemplare des ElephantSkin Handschuhs, was das große Potential noch einmal unterstreicht.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Frühling 2020, zu Beginn der Covid-19-Pandemie, stellte ich eine Entwicklung im Alltag fest, die ich so nicht akzeptieren konnte: Mich haben die vielen Menschen bewegt, die zum Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch im Fitnessstudio Einweghandschuhe aus Plastik getragen haben. Sogar die Servicekräfte im Restaurant oder der Hotellerie tragen – auch schon vor der Pandemie – täglich solche unschönen Einweghandschuhe. Da war mir sofort klar, dass sich dringend etwas ändern muss. Mit ElephantSkin wollen wir hier einen wichtigen Beitrag leisten, viele Kunden:innen und Mitarbeiter:innen mit einem zeitgemäßen Produkt auszustatten, um so ihren Alltag nachhaltig sicherer und hygienischer zu machen.

Welche Vision steckt hinter ElephantSkin?

Mit ElephantSkin verfolgen wir die Vision, den Einweg-Plastikhandschuhe im nichtmedizinischen Bereich weltweit abzulösen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war und ist, sowohl Geschäftspartner:innen als auch Endkonsument:innen davon zu überzeugen, wie sinnvoll unsere nachhaltige Alternative zu Einweg-Plastikhandschuhen ist. Dass wir hier auf einem spannenden und richtigen Weg sind, zeigen dabei unsere bereits bestehenden Partnerschaften mit namhaften Handelspartnern wie den ALDI Süd und Nord Gruppen, der Metro Gruppe, dm Drogerien, Müller Drogerien sowie Firmenkunden wie Sacher Hotels oder die Salzburger Festspiele.

Wir haben keine Investoren und sind als Gründer mit unserem Eigenkapital gestartet.  Es ist mir sehr wichtig, dass dieser Punkt positiv wahrgenommen wird, weil es auch ohne Investoren und Fremdkapital einen Weg gibt, ein Startup zu gründen – der mag zwar härter und mit enormen Risiken verbunden sein, aber am Ende des Tages überwiegen die positiven Aspekte wie Flexibilität und die alleinige Entscheidungsfreiheit.

Wer ist die Zielgruppe von ElephantSkin?

Unsere Kernzielgruppe sind im Geschäftskundenbereich Entscheider:innen in der Hotellerie, Gastronomie und im Handel. Im B2C-Bereich richten wir uns an alle Menschen, denen Handhygiene wichtig ist und die eine echte Alternative zu Einweg-Plastikhandschuhen und Desinfektionsmitteln suchen.

Wie funktioniert der ElephantSkin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere ElephantSkin Handschuhe bieten zusätzlichen und effektiven Schutz vor Bakterien und Viren im Alltag oder Berufsleben – und zwar nicht nur gegen das Corona Virus. Durch die biozertifizierte Baumwolle und eine perfekte Passform in vier Größen haben die Handschuhe zudem einen hohen Tragekomfort und hinterlassen keine unangenehmen „Plastikfinger“. Die größten Vorteile, die unser nachhaltiges Material gegenüber Polyester und Nylon hat, welche derzeit vorwiegend für Arbeitshandschuhe verwendet werden, sind effektives Feuchtigkeitsmanagement und Hautfreundlichkeit. Außerdem werden wertvolle Ressourcen geschont. Wirft man einen Blick auf die Zahlen der Abfallwirtschaft, sieht man, warum es so wichtig ist, umzudenken: Seit Beginn der Pandemie wurden jeden Monat rund 65 Milliarden Einweg-Plastikhandschuhe weggeschmissen – und wir wollen alle nicht wissen, wo diese Plastikhandschuhberge gelandet sind.

Zusammen mit unseren Handelspartnern und Kund:innen haben wir schon jetzt Großartiges erreicht und konnten durch den Einsatz bzw. die Platzierung unserer nachhaltigen ElephantSkin Hygiene Handschuhe bereits im ersten Jahr 2.600 Tonnen Plastik einsparen.

Diese Müllmassen können durch die nachhaltige Lösung von ElephantSkin einfach reduziert werden. Denn ein Paar ElephantSkin Handschuhe spart mindestens 180 Paar Einweghandschuhe ein. Das sind nicht nur rund 2,6 Kilogramm Kunststoff, sondern auch viele Kosten, die vermieden werden können. Im Schonwaschgang bei 40 °C gewaschen, behalten die ElephantSkin Handschuhe auch nach mindestens dreißig Wäschen ihre Wirkung sowie ihre perfekte Passform. Auch die Produktion in Europa ist ein sehr wichtiger Baustein unserer Unternehmenskultur.

ElephantSkin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bereits in diesem Jahr planen wir, weitere Modelle des ElephantSkin Handschuhs auf den Markt zu bringen, da wir täglich Inspirationen von unseren Nutzer:innen und aus dem Markt bekommen. So arbeiten wir aktuell an einer Variante für das Fitnessstudio – getreu dem Motto „Mehr trainieren, weniger (Klinken) putzen“. Außerdem planen wir auf Wunsch vieler B2B Kunden Handschuhe mit einer 100 Prozent wasserabweisenden Beschichtung. Ziel ist es, irgendwann alle Lebensbereiche abzudecken. In fünf Jahren wollen wir DER Player rund um das Thema Handhygiene sein und den Handschuh auf zeitgemäße Weise wieder salonfähig machen. Wir sind davon überzeugt, dass wir so vielen Menschen ein angenehmeres Arbeiten sowie einen sicheren Alltag ermöglichen, während wir einen nachhaltigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Sei dir bewusst, dass die Umsetzung und das Verwirklichen einer Vision mit verdammt harter Arbeit verbunden ist. Die Schmerzen werden brutal sein und du darfst niemals einen Plan B haben. Wenn du dich entscheidest, zu starten, dann geh‘ ALL OUT!

2) Drehe jedes NEIN für dich in ein JA um und entwickle dich so weiter – Never listen to the Naysaysers! Es werden besonders zu Beginn viele Bedenken kommen, auch aus dem engsten Freundeskreis und dem familiären Umfeld.

3) Feiere jeden der Erfolge zum großen Ziel genau mit derselben Intensität wie die tägliche harte Arbeit!

Wir bedanken uns bei Raphael Reifeltshammer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach anfangen und machen

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Daily Five: Instant Smoothies Smoothie

Daily Five: Instant Smoothies aus schonend getrocknetem Obst und Gemüse- praktische, gesunde Alternative für deinen Smoothie

Stellen Sie sich und das Startup Daily Five doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Lennie und Christian – Gründer von Daily Five. Mit unseren Instant Smoothies aus schonend getrocknetem Obst und Gemüse wollen wir das Thema Smoothies neu denken. Im Vergleich zu herkömmlichen Smoothies bieten wir eine bequeme Lösung, die dir wichtige Vitamine und Mikronährstoffe, allein mit der natürlichen Kraft von Obst und Gemüse, liefert. Einfach Wasser oder Milch einfüllen, shaken, fertig. Kurz: eine praktische, gesunde Alternative für deinen Smoothie. Vor allem, wenn die Zeit mal wieder knapp ist.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu Daily Five ist während unseres gemeinsamen dualen Studiums entstanden. Während wir zwischen Büro und Hörsaal wechselten, hatten wir gerade im Büroalltag Schwierigkeiten uns gesund zu ernähren: Am Ende des Tages geht man nach Hause und hatte gerade mal Zeit für ein Brötchen zwischendurch – an Obst und Gemüse nicht zu denken. Als Ausweg haben wir in der Mittagspause immer wieder zum Fertig-Smoothie aus dem Supermarkt gegriffen. Beim Blick auf das Etikett wurden wir allerdings meistens enttäuscht: oft mehr als 50% Saft, viel Zucker und kaum natürliche Vitamine. Auf der Suche nach einer anderen Lösung ist Daily Five entstanden. 

Welche Vision steckt hinter Daily Five?

Mit Daily Five wollen wir es schaffen, dass unsere Gesellschaft die natürliche Kraft von Obst und Gemüse neu entdeckt. Denn die tägliche Portion Obst und Gemüse ist nicht nur ein notwendiger Teil unserer Ernährung, sondern ein wichtiger Baustein für die körperliche und mentale Gesundheit. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass es keine Vitaminpräparate oder Superfood-Kapseln braucht. Wir wollen hier bewusst back to the roots gehen – oder wie wir sagen back to the fruits.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nachdem die Idee der Instant Smoothies geboren war, starteten wir mit der Produktentwicklung und kreierten voller Zuversicht die ersten Rezepturen. Allerdings hatten wir immer wieder die Herausforderung, die Konsistenz und Textur eines frisch gemachten Smoothies sicherzustellen, ohne dabei auf Zusatz- und Trägerstoffe zurückzugreifen. Wir mussten dutzende Male unsere Rezepturen überarbeiten, bis wir alle Zutaten in Bio-Qualität und hundertprozentigen Obst- und Gemüsepulvern verfügbar hatten. Viele Produzenten bieten ihre Pulver oft nur mit Trägerstoffen wie Reismehl oder Maltodextrin an, welche für unsere Smoothies allerdings ein absolutes No-Go waren.

Wer ist die Zielgruppe von Daily Five?

Unsere Instant Smoothie sind besonders spannend für smarte Menschen, die wissen, welche Bedeutung die körperliche und mentale Gesundheit hat. Allerdings fehlt ihnen im Alltag die Zeit oder die Lust, ausreichend Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Durch die leckere und bequeme Lösung verringern wir genau für diese Menschen, zu denen wir selbst übrigens auch gehören, die Hürde für eine gesunde Routine. Wir haben festgestellt, dass dieser Zielgruppe vor allem der Nachweis des Vitamin- und Nährstoffgehalts, ökologische Rohstoffe und eine nachhaltige Verpackung wichtig sind.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unseren Instant Smoothies gibt es endlich eine echte Alternative für bequeme und einfache vitaminreiche Ernährung. Ein Smoothie deckt 3 der 5 empfohlenen Portionen Obst und Gemüse am Tag und enthält dabei nicht nur deutlich mehr Vitamine und Mikronährstoffe, sondern auch bis zu 50% weniger Zucker als herkömmliche Smoothies aus dem Kühlregal. Dank des praktischen Portionsbeutels kann der Smoothie jederzeit in Sekundenschnelle gemixt werden – einfach Wasser einfüllen, shaken, fertig. Lange haltbar, auch ganz ohne Kühlung. 

Daily Five, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen das Original für Instant Smoothies werden. Wir glauben fest an die neu geschaffene Produktkategorie und sind davon überzeugt, dass in Zukunft alle Kunden, die eine schnelle Lösung für das Thema gesunde Ernährung suchen und keine Abstriche bei Vitaminen und Mikronährstoffen machen wollen, zum Instant Smoothie greifen werden. Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren im Lebensmitteleinzelhandel und Drogeriemärkten vertreten zu sein und gleichzeitig eine attraktive D2C-Marke zu bleiben.

Um unsere Vision, die natürliche Kraft von Obst und Gemüse wiederzuentdecken, zu realisieren, werden wir in den nächsten Jahren weitere Smoothies und andere Produkte entwickeln. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach anfangen und machen 

Jeden Tag haben tausende Menschen gute Ideen, aber nur die Wenigsten gehen den nächsten Schritt und erwecken sie zum Leben. Während unserer Gründungsphase hat uns das Buch von den mymuesli-Gründern geholfen: einfach anfangen und machen. Es gibt selten einen Aha-Moment oder einen perfekten Augenblick – wichtig ist nur, dass man ins Handeln kommt. 

Trete mit deiner Idee nach außen.

Mach nicht den Fehler zu denken, dein Produkt müsste perfekt sein, bevor du mit anderen darüber sprichst. Insbesondere im Entwicklungsprozess sind Feedback und andere Blickwinkel besonders wichtig, um deine Zielgruppe besser zu verstehen und dein Geschäftsmodell sowie dein Produkt stetig optimieren zu können.

Was ist wirklich wichtig, um den nächsten Schritt zu gehen

Gerade am Anfang hat man als Gründer/in unzählige Jobs: von der Produktentwicklung über Marketing bis hin zur Buchhaltung und Kundensupport. Für uns war es eine Herausforderung, uns dabei nicht in Details zu verlieren, sondern auf das zu konzentrieren, was für die nächsten Schritte notwendig ist. Ansonsten verbringt man den ganzen Tag damit, darüber zu diskutieren, welche Farbe der Team-Hoodie haben soll. Deshalb setz dir klare Prioritäten.

Wir bedanken uns bei Lennie und Christian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Daily Five

Kontakt:

Daily Five GmbH
Gornauer Straße 124a
D-09125 Chemnitz

www.daily-five.de
lennie@daily-five.de

Ansprechpartner: Lennie Schlund

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Vertrauen, Ambition und Spaß sind extrem wichtig

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Unchained Robotics Automatisierungstechnik

Unchained Robotics unabhängige Plattform für Automatisierungstechnik für Fertigungsprozesse in Unternehmen- Zugang zu Robotik und Automatisierung

Stellen Sie sich und das Startup Unchained Robotics doch kurz unseren Lesern vor!

Unchained Robotics ist eine unabhängige Plattform für Automatisierungstechnik für Fertigungsprozesse in Unternehmen. Wir sind ein Technologie-Startup aus Paderborn und verstehen uns als Problemlöser für die deutsche Wirtschaft. Wir öffnen den Zugang zur Robotik und Automatisierung für alle und bieten mit unserer Plattform maßgeschneiderte Lösungen, aber auch fertige Musterlösungen an, die bereits in Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurden. Automatisierungstechnik ist dank Unchained Robotics einfach, flexibel und transparent.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mladen: 

Kevin und ich glauben daran, dass Robotik schon lange keine Raketen-Wissenschaft mehr ist. Nach meinem Aufenthalt in China habe ich gesehen, dass die Anwendung von Robotik einfacher und komfortabler zugänglich sein muss – für jeden und jede! Nur so bleibt Deutschland und ganz Europa langfristig wettbewerbsfähig.

Kevin: 

Es geht darum, einfache Lösungen anzubieten, die die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine verbessern. Alle Unternehmen sollten gleichermaßen von der innovativen Technologie profitieren “dürfen”. Als wir angefangen haben, waren all diese Punkte nicht gegeben. Die Robotik klingt nach einer sehr innovativen und modernen Branche, ist aber in alten, klassischen Prozessen des Maschinenbaus gefangen. Das wollen wir ändern!

Welche Vision steckt hinter Unchained Robotics?

Wir glauben an eine Welt, in der Robotik den Arbeitsalltag aller Menschen unterstützt. Für uns teilt sich die Welt nicht in ein “schwarz oder weiß”, in Mensch oder Maschine. Wir sind überzeugt davon, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ein wichtiger Bestandteil unserer Zukunft ist – gerade auch mit Hinblick auf den akuten Fachkräftemangel. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben Unchained Robotics direkt aus der Universität heraus gegründet. Für uns gab es die fantastische Möglichkeit über das StartUp Transfer.NRW Programm den Grundstein von Unchained Robotics zu legen. Hierdurch bekamen wir wichtige Erkenntnisse in der Entwicklung, auch durch erste schnelle Industrieprojekte. Dank Venture Capital können wir nun weiter wachsen und unsere Services und Angebote ausbauen und verbessern.

Wer ist die Zielgruppe von Unchained Robotics?

Als Vermittler der Technologie wenden wir uns vor allem an den deutschen Mittelstand – und damit an das Rückgrat unserer Wirtschaft. Produzierende Unternehmen aus Metall-, Holz-, und Logistikindustrie sind derzeit unsere Hauptkunden. Uns ist es wichtig, dass unsere Lösungen nicht nur von großen Industrieunternehmen, sondern auch von KMUs eingesetzt werden können.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform bietet maßgeschneiderte Lösungen, aber auch fertige Musterlösungen für Automatisierungen, die bereits in Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurden. Durch eine Art “LEGO-Bauweise” bringen wir schnell und kosteneffizient Roboter und die notwendigen Komponenten zusammen. So können Automatisierungsprozesse im Unternehmen nahezu spielerisch implementiert werden. 

Statt also monatelang nach den passenden Anbietern zu suchen und auf der Suche an tiefergehenden Informationen zu verzweifeln, findet man bei Unchained Robotics alle wichtigen Informationen an einem Ort. So klickt man sich in nur wenigen Schritten seine eigenen Roboter zusammen.

Unchained Robotics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren jede produzierende Fabrik in Deutschland mit einem Roboter auszustatten, der über Unchained Robotics gefunden und implementiert wurde.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vertraut auf euer Bauchgefühl, vor allem wenn es um die weitreichenden und wichtigen Entscheidungen geht.

Sucht euch Mitgründer:innen, denen ihr voll vertrauen könnt. Wichtig ist es, dass man sich auf die Stärken der Kolleg:innen verlassen kann und sich somit gegenseitig ergänzt und ausgleicht.

Genau so wichtig wie Mitgründer:innen sind auch die ersten Mitarbeiter:innen. Vertrauen, Ambition und Spaß sind extrem wichtig, wenn man gemeinsam etwas für Jahre und nicht nur für Monate aufbauen will.

Wir bedanken uns bei Mladen Milicevic und Kevin Freise für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Reise als Gründer ist lang und intensiv

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Forget.finance Finanz-App hybrides Finanzcoaching

Forget.finance ist die erste Finanz-App, die hybrides Finanzcoaching mit integrierter Vermögensverwaltung kombiniert

Stellen Sie sich und das Start-up Forget.finance doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Konradin Breyer und gemeinsam mit meinem Co-Founder Jurek Herwig habe ich 2020 das FinTech in Berlin gegründet. Forget.finance ist die erste Finanz-App, die hybrides Finanzcoaching mit integrierter Vermögensverwaltung kombiniert. Unsere Mission ist, jedem ein einfacheres Finanzleben und mehr Unabhängigkeit zu ermöglichen. Unser Beratungsmix aus einem personalisierten KI-Bot und echten Finanzcoaches hilft Nutzer:innen direkt über die Forget.finance App ohne Vorkenntnisse sinnvoll für ihr Ziele zu sparen und zu investieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Co-Founder Jurek Herwig und ich sind seit 2017 Freunde. Jurek war damals CTO von Neugelb und baute mit mehreren Teams die Commerzbank App auf. Ich verantwortete als Produktchef von Freeletics eine der erfolgreichsten Fitness-Coaching-Apps der Welt. Die App hat damals Millionen Menschen mit unterschiedlichen Fitness-Levels durch personalisierte Trainingspläne zum Sport motiviert. 

Mit einem Hintergrund in VWL und meiner Leidenschaft für Finanzthemen wurde ich (mittlerweile zertifizierter) Finanzexperte und habe immer mehr Freunden und Freundesfreunden bei ihren Finanzen geholfen. Angesichts der massiven Beratungslücke in der digitalen Finanzwelt beschlossen Jurek und ich, unsere Expertisen zusammenzuschließen. 2020 entstand die Idee, den digitalen Coaching-Ansatz von Freeletics in die Finanzwelt zu übertragen. Mit Forget.finance läuten wir eine neue Finanzberatungs-Ära ein, die transparent, personalisiert und automatisiert ist.

Welche Vision steckt hinter Forget.finance?

Unsere Vision ist es, dass jeder Mensch unabhängig von Finanzwissen und Vermögen seine bzw. ihre finanzielle Zukunft mit gutem Gefühl planen kann. Dafür bauen wir eine Plattform, die empathisch berät und das Finanzleben durch intelligente Integrationen von Finanzprodukten ganzheitlich automatisiert.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Trotz Gründung während einer globalen Pandemie haben wir ein Spitzenteam aus Finanz-, Tech-, Marketing- & Produkt-Expert:innen auf die Beine stellen können. Mit unserem kleinen Team haben wir in wenigen Monaten einen neuen, personalisierten Ansatz zum Sparen & Investieren auf den Markt gebracht, der nicht nur gut für die finanzielle Zukunft der Nutzer:innen ist, sondern auch nachhaltig ist und Spaß macht – davon können klassische Banken und Vermögensverwalter nur träumen und schauen sich unsere Entwicklung ganz genau an.

Um das zu schaffen, mussten wir Nutzer:innen intensiv in unsere Konzeption einbeziehen und die App in mehreren Iterationen entwickeln. Erst haben wir nur Finanzcoaching angeboten, mittlerweile investieren Kunden automatisch, indem sie ihr Konto verbinden und über uns ein Depot eröffnen. Dabei profitieren wir von meinem Produkt-Hintergrund von Freeletics, wo ich mehrere Hundert Entwicklungsschritte verantwortet habe. Das ist im FinTech-Bereich eher unüblich und herausfordernd. Wir müssen bei jedem Schritt die Regulatorik und Sicherheit bedenken, da wir schließlich wichtige Finanzentscheidungen beeinflussen und echtes Geld bewegen. 

Letztes Jahr erhielten wir bei unserer Pre-Seed Finanzierung  700.000 Euro von namhaften Gründern aus der Startup-Szene, darunter Marcus Wolsdorf (HW Capital) und Hanno Renner (Personio). Die Seed-Finanzierung  steht für dieses Jahr schon in den Startlöchern.

Wer ist die Zielgruppe von Forget.finance?

Altersarmut betrifft vor allem Millennials. Deshalb ist unsere App speziell auf die Bedürfnisse dieser Generation zugeschnitten. Es ist ungerecht, dass sich nur diejenigen optimal für die Zukunft aufstellen und Vermögen aufbauen, die durch ihr Umfeld einen Wissensvorsprung haben oder sich selbst tief in Finanzthemen eingraben – und selbst dann noch Fehler machen. Wir richten uns deshalb an alle, die ihre Finanzen mit einer digitalen, einfachen User Experience und mit Finanzcoaches an ihrer Seite regeln möchten. Das Vertrauen in klassische Finanzberater:innen ist bei jungen Menschen minimal. Wir wollen diese Branche mit unserem digitalen und empathischen Beratungsansatz revolutionieren.

Wie funktioniert Forget.finance? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch unseren Beratungsmix aus KI-Bot direkt in der App und menschlichen Finanzcoaches im Chat, motivieren wir junge Menschen, nachhaltig für ihre Zukunft zu sparen und zu investieren. Dabei vereinfachen wir das Thema Finanzen maximal, indem unsere App Nutzer:innen intelligente Spartöpfe und automatisierte Sparpläne zur Verfügung stellt. 

Sobald die Forget-App geöffnet wird, leitet der Finanzbot Coin Nutzer:innen personalisiert durch die Planung verschiedener Bereiche ihres Finanzlebens: vom Notgroschen, über konkrete Sparziele, bis hin zu langfristigen Investments für die finanzielle Zukunft. Auf spielerische Art und Weise lernen Sie dabei relevantes Finanzwissen und treffen mit dem Finanzbot Coin an ihrer Seite wichtige Finanzentscheidungen. 

Wer zusätzlich von realen Finanzexpert:innen beraten werden möchte, kann über den WhatsApp-Chat mit den Forget.coaches in Kontakt treten. Uund sich alle Finanzfragen beantworten lassen. Die Coaches geben Empfehlungen zu der ganz individuellen Situation und zu den besten Finanzprodukten am Markt. Und das ganz ohne Fachjargon und auf Augenhöhe.

Forget.finance, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten 5 Jahren werden wir zu der ersten digitalen Bank mit Beratung und Automatisierung des ganzen Finanzlebens. Ganz nach unserem Motto “Less Finance – More Life” werden unsere Kunden ein Leben mit mehr Freiheit und Unabhängigkeit leben, da wir ihre Finanzen ganzheitlich optimal regeln. Um die Hürden von Finanzprodukten maximal zu reduzieren, werden wir in unsere Plattform weitere Finanzprodukte mit unserem Coaching-Layer on top integrieren, etwa Versicherungen, Krypto und Immobilien. Das Forget-Team von aktuell 10 Mitarbeiter:innen wird sich bereits dieses Jahr verdreifachen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Reise als Gründer ist lang und intensiv. Ich würde deshalb Entrepreneurs empfehlen, an einem Thema zu arbeiten, das Sinn stiftet und für das man sich viele Jahre begeistern kann.

Am Anfang haben mein Mitgründer Jurek und ich alles zu zweit gemacht, jetzt müssen wir uns beim Skalieren voll vertrauen, dass jeder seine Bereiche top aufbaut. Deshalb mein Tipp: Seid geduldig bei der Co-Founder Suche. Es zahlt sich aus. Wir hatten eine Probezeit von 3 Monaten vereinbart, in der wir geprüft haben, ob wir komplementär sind, Ergebnisse erzielen und es auch Freude macht, gemeinsam zu arbeiten

Ein Netzwerk aus anderen Gründer:innen, Business Angels und Expert:innen in verschiedenen Bereichen sollte man früh und kontinuierlich aufbauen, bevor man diese wirklich “braucht”. Dann hat man schon ein Vertrauensverhältnis und es wird deutlich einfacher, wenn man später Finanzierung sucht, vor komplexen Fragen steht oder top Talente für’s Team sucht.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Forget.finance

Kontakt:

Forget X GmbH
Zeughofstraße 20
D-10997 Berlin

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Ansprechpartner: Konradin Breyer

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fayrganic apparel faire, vegane und nachhaltige Periodenunterwäsche

fayrganic apparel: Faire, vegane und nachhaltige Periodenunterwäsche

Stellen Sie sich und das Startup fayrganic apparel doch kurz unseren Lesern vor!

Der Name fayrganic ist aus den Worten „fair“ und „organic“ zusammengesetzt und stellt zwei der wichtigsten Grundsätze des Unternehmens dar. Wir sind ein nachhaltiges Startup aus Berlin. Wir möchten Menstruierenden ein nachhaltiges, faires, veganes und natürliches Periodenprodukt bieten, dass sich ihren Bedürfnissen anpassen lässt. Deshalb haben wir die modulare Periodenunterhose entwickelt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Uns liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen und vor allem im Bereich nachhaltige Periode gibt es noch einiges zu tun. Nachhaltigkeit liegt im Trend und viele Unternehmen springen auf den Zug mit auf. Dabei entsteht viel Greenwashing. Der Begriff Nachhaltigkeit ist leider nicht geschützt. Das bedeutet, jedes Unternehmen legt ihn anders aus. Wir möchten es besser machen und ganzheitlich nachhaltig handeln!

Was war bei der Gründung von fayrganic apparel die größte Herausforderung?

Durchhalten und jeden Stein im Weg beiseite räumen! Da wir hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Fairness haben, kamen für die Herstellung unseres Produkts nur GOTS-zertifizierte Unternehmen in Frage. Hier passende Partner*innen zu finden, die unsere Ansprüche erfüllen können, war nicht leicht!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Jain. Das kommt ganz auf die eigenen Ansprüche an. Natürlich ist noch nicht alles perfekt wenn wir starten, aber es gibt Punkte, vor allem im Bereich Nachhaltigkeit, auf die wir nicht verzichten wollten. Darunter z.B. die GOTS-Zertifizierung. In anderen Bereichen können wir bestimmt noch besser werden und streben die Erfüllung dieser Ziele, nach dem Verkaufsstart, nach und nach an.

Welche Vision steckt hinter fayrganic apparel?

Wir möchten nachhaltige und faire Produkte entwickeln, die den Käufer*innen das Leben leichter machen und neue Maßstäbe im Bereich nachhaltige Periode setzten. Ganz nach dem Motto: „fair für alle!“

Wer ist die Zielgruppe von fayrganic apparel?

Zielgruppe sind erst einmal alle Menstruierenden Personen aber auch Menschen die gerne nachhaltige Unterwäsche kaufen. Personen die sich für einen nachhaltigen und fairen Lebensstil interessieren und diejenigen die im Bereich Periode einfach mal etwas Neues probieren wollen!

Was ist das Besondere an der Periodenunterwäsche?

Unsere Periodenunterwäsche ist die erste GOTS-zertifizierte auf dem Markt! Sowohl die Einlage als auch die Unterhose bestehen aus Bio-Baumwolle. Das wirklich besondere ist aber die Modularität. Die Einlage lässt sich fest und verrutsch-sicher in die Unterhose integrieren. Nach Belieben kann die Einlage ausgetauscht oder die Unterhose ohne Einlage getragen werden. Das heißt die Unterhose ist auch außerhalb der Periode tragbar.

Die Einlage wird es in verschiedenen Saugstärken geben, aus denen die Kund*innen wählen können. Wichtig ist uns vor allem der Begriff „vulvafriendly“. Das bedeutet keine Biozide wie Silberionen, keine Pestizide und keine synthetischen Materialien in der Einlage. Außerdem ist das Produkt rein vegan!

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie gesagt, bieten wir die erste GOTS-zertifizierte Periodenunterwäsche auf dem Markt an. Auch die Modularität unterscheidet uns stark von unseren Wettbewerber*innen. Dadurch ist unser Produkt individualisierbar und vielseitig einsetzbar. Unser Produkt ist nicht nur durch die Wiederverwendbarkeit nachhaltig, sondern auch durch die Wahl der Materialien (Bio-Baumwolle). Die GOTS-Zertifizierung umfasst die gesamte Wertschöpfungskette sowie soziale Standards und unterliegt strengen Bestimmungen und Kontrollen. Auch verwenden wir, im Gegensatz zu vielen anderen Wettbewerbern, keine synthetischen Materialien in der Einlage und setzen hier ganz auf natürliche Stoffe.

fayrganic apparel, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es, ein etabliertes Fair Fashion Unternehmen zu schaffen und unsere Ressourcen in die Entwicklung von nachhaltigen Innovationen zu stecken. Außerdem möchten wir eine Plattform schaffen, sich konstruktiv zum Thema nachhaltige und faire Bekleidung auszutauschen. Wir möchten uns dafür einsetzen im Bereich nachhaltige Mode mehr Transparenz zu schaffen und dem Begriff Nachhaltigkeit klarer zu definieren!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

-Durchhalten

-Hilfe holen

-An sich glauben!

Wir bedanken uns bei Lucie Vollmeyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib flexibel bei der Umsetzung

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Crossoak Lounge App Kontakte Umgebung

Crossoak mit der Lounge App neue Kontakte in deiner Umgebung finden

Stellen Sie sich und das Startup Crossoak doch kurz unseren Lesern vor!

Wir (Christian, Mario, Kristijan und Oliver) sind vier Teilhaber der im Juli gegründeten Crossoak GmbH. Zwei von uns leben in Reutlingen, einer in Zürich und einer in New York. Jeder Unternehmer der Crossoak GmbH hat langjährige, internationale Berufserfahrung in den verschiedensten Industrien (Fashion, Sport, Entertainment, Consulting, Automotive, Gastronomie) und Funktionen (IT, Projektmanagement, Eventmanagement, Marketing, und weitere). 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mit der Idee der App kam auch die Idee der Firmengründung. Wir waren überzeugt von unserem Konzept der App und wollten unsere Vision in unserem eigenen Unternehmen realisieren.

Welche Vision steckt hinter Crossoak?

Wir wollen es Leuten mit der Lounge App erleichtern neue Kontakte in ihrer unmittelbaren Umgebung zu knüpfen und zugleich versichern, dass die Privatsphäre der User respektiert wird, indem keine persönlichen Daten mit Dritten geteilt werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung ist es die Aufmerksamkeit für unsere Lounge App zu schaffen. Als Produkt „Made in Germany“ möchten wir die App zuerst in Deutschland auf den Markt bringen und erhoffen uns Unterstützung bei der Erstellung von Kooperationen mit FHs, Unis und anderen Partnern. Eines der Hauptziele wird sein, dass die notwendige User-Dichte von Beginn an erreicht wird. Wir finanzieren uns bisher nur durch Eigenkapital der vier Teilhaber.

Wer ist die Zielgruppe von Crossoak?

Im ersten Schritt sind Studenten aller Geschlechter im Alter von 18-29 Jahren die Zielgruppe unserer Lounge App. Generell gibt es keine Einschränkung für Personen ab 18.

Wie funktioniert die App? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lounge ermöglicht es spontan und live neue Leute aus der direkten Umgebung kennenzulernen. Anders als bei gängigen Dating Apps wird der Nutzer dazu aufgefordert, aktiv zu sein um Kontakte live und in Echtzeit im nahen Umfeld zu knüpfen – es reicht nicht auf der Couch zu sitzen und links und rechts zu „swipen“, sondern man muss sich im wahren Leben über den Weg laufen. Die App „connected“ einander nur bei gegenseitigem Interesse. Da die andere Person sich in unmittelbarer Nähe (Bluetooth-Range) befindet, werden somit auch Fake-Profile eliminiert. Zusätzlich legen wir höchsten Wert auf das Thema Privatsphäre: Profildaten bleiben auf dem Smartphone und werden nicht auf Servern gespeichert. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser erstes Ziel ist es die Lounge App in Deutschland auf den Markt zu bringen und zu etablieren. Wir möchten aktiv Feedback von unseren Usern einholen und auf deren Bedürfnisse eingehen. Später möchten wir die App in verschiedenen internationalen Märkten anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Bleib flexibel bei der Umsetzung – versteife Dich nicht zu sehr auf Deine Idee, sondern reagiere auf die Anforderungen, die Dir Deine Kundschaft vermittelt

2. Spreche lieber über Deine Idee mit anderen, anstatt sie geheim zu halten und hole Dir möglichst viel Feedback aus Deinem Umfeld

3. Fokussiere dich auf die Umsetzung und den Prototypen und verliere dich nicht zu sehr in Details

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Crossoak

Kontakt:

Crossoak GmbH
Deilinger Str. 45
D-78564 Wehingen

https://www.lounge-app.eu
info@lounge-app.eu

Ansprechpartner: Mario Wolf

Social Media:
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LinkedIn

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