Montag, November 10, 2025
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Fleiß Durchhaltevermögen und ein dickes Fell

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dr.jaglas

Dr. Jaglas hochprozentige und nichtalkoholische Kräuterspirituosen aus der eigenen Familienapotheke

Stellen Sie sich und das Startup Dr.Jaglas doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin promovierte Apothekerin und habe vor sechs Jahren in Berlin das Premium Label „Dr. Jaglas“ gegründet. Hierbei handelt es sich um hochprozentige und nichtalkoholische Kräuterspirituosen aus der eigenen Familienapotheke die nun auch (nach Re-Branding und Weiterentwicklung) außerhalb von Apotheken im eigenen Online-Shop (www.dr-jaglas.de), Feinkostläden, Concept Stores und der gehobene Gastronomie vertrieben werden – weltweit.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe ein sehr gutes Bauchgefühl. Bereits im Studium und währen meiner Promotionszeit war ich sehr sicher, dass die Rezepturen aus unserer Familienapotheke so viel Potential haben, dass ich diese unbedingt auch außerhalb der Apotheke – unter einer eigenen Marke – präsentieren muss.

Was war bei der Gründung von Dr.Jaglas die größte Herausforderung?

Da mir die Gründung unfassbar viel Spaß gemacht hat und immer noch macht, habe ich alle Herausforderungen (und das waren sehr viele) immer als Chance oder Lehre gesehen habe.

Ich habe ohne Investoren gegründet und konnte so alle strategischen Schritte sowie das Tempo selber bestimmen. Mein Vater und ich haben im ersten Gründungsjahr die gleiche Summe an Geld investiert und seither den Umsatz reinvestiert. Seit dem ersten Jahr mache ich Gewinn und wachse jährlich stark weiter.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das ist sicher von StartUp zu StartUp verschieden. Ich bin eine sehr strategische, perfektionistische und vor allem fleißige Unternehmerin. Ich habe mich mindestens zwei Jahre auf die Gründung vorbereitet. Jeden zukünftigen Schritt sorgfältig überdacht und juristisch absegnen lassen. Mit Dr. Jaglas habe ich eine Premium Marke aufgebaut. Da zählt der erste Eindruck. Vertrauen wird aufgebaut und es darf in meinen Augen nichts schief laufen –  insbesondere am Anfang. 

Welche Vision steckt hinter Dr.Jaglas?

Charakter, Tradition, Persönlichkeit

Wer ist die Zielgruppe von Dr.Jaglas?

Qualitätsbewusste Menschen mit der Liebe zum Detail. Menschen denen Traditionen, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Design und Genuss wichtig sind und die offen für neue Dinge sind – egal welchen Alters. Ich beschreibe unsere Kunden immer als die typischen „Manufactum“ Käufer.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Gestartet hat Dr. Jaglas mit drei Bitter-Elixieren. Hier stehen ganz klar die Auswahl der Kräuter, deren Qualität, die hohe Reinheit, die Herstellung und der Geschmack im Vordergrund. Das gibt es bisher noch nicht am Markt.

Dann habe ich geschaut, dass neue Produkte entstehen, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen wie ein saisonaler Gewürzlilör als Sonderedtion für ein Berliner 3-Sternerestaurant, ein „zuckerfreier“ Gin sowie der aktuelle Topseller, ein alkoholfreier Aperitif, der als alkoholfreie Alternative zu Aperol Spritz gesehen werden kann.

Dr. Jaglas, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weiter stark wachsen, Umsatz steigern, international expandieren – ohne die Exklusivität der Marke zu verlieren. In fünf Jahren? Da habe ich hoffentlich schon mein nächstes StartUp erfolgreich am Markt platziert..

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Gründe nur, wenn Du selber 100% hinter dem Produkt oder der Dienstleistung stehst.

Plane viel Zeit ein und schaue, dass Du Fähigkeiten wie Fleiß, Durchhaltevermögen sowie ein dickes Fell besitzt.

Wir bedanken uns bei Dr. Christina Jagla für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Dr. Jaglas

Kontakt:

Dr. Jaglas GmbH
Choriner Str. 40
D-10435 Berlin

https://www.dr-jaglas.de
c.jagla@dr-jaglas.de

Ansprechpartnerin: Dr. Christina Jagla

Social Media:
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Instagram

Kenne deine Grenzen und bitte um Hilfe

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Sisters Republic Slips Periode aus GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle

Sisters Republic Slips für die Periode aus GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle

Stellen Sie sich und das Startup Sisters Republic doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Stéphanie Leone und man könnte sagen, dass ich eine umweltbewusste Serienunternehmerin bin, weil Sisters Republic nicht mein erstes Baby ist. Davor hatte ich eine Marke für Kinderkleidung kreiert, die von Rentnern handgestrickt wurde. Tatsächlich war die Suche nach einer anderen – verantwortungsbewussteren – Art des Konsums schon immer Teil meines Lebens und meiner Projekte und ich bin der Typ, der alle Zusammensetzungen auf der Verpackung liest und deshalb manchmal seeeehr lange im Supermarkt verweilt !

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wie mein erstes Unternehmen entstand auch Sisters Republic aus dem Wunsch, anders zu konsumieren. In der Tat, als meine vorpubertäre Tochter ihre erste Periode hatte und ich mit ihr einen geeigneten Periodenschutz auswählen musste, wurde mir klar, dass es tatsächlich keinen gab! Alles, was ich ihr anbieten konnte, war entweder umweltschädlich oder potenziell gefährlich für ihre Gesundheit – besonders bei falscher Anwendung – oder einschränkend oder schwierig zu handhaben (insbesondere für ein sehr junges Mädchen) oder unbequem oder geradezu alle 4 Punkte gleichzeitig!

Während ich mir trotz meiner Überzeugung nie die Frage für mich selbst gestellt hatte, so sehr war ich jahrelang darauf konditioniert worden, jeden Monat Tampons und Binden zu kaufen, hatte ich in diesem Moment einen echten Klick! So kam ich auf die Idee, die Periodenslips von Sisters Republic zu kreieren. Slips, die wie normale Slips aussehen, außer dass sich im Schritt, unter dem Futter des Slips, ein ultraabsorbierender technologischer Stoff befindet, der die Flüssigkeit im Inneren zurückhält und so periodisch wirkt, schützt und die Oberfläche trocken lässt.

Beispielloser Komfort für regelmäßigen Schutz und Wirksamkeit bis zu 12 Stunden, sodass Sie sich tagsüber nicht von zu Hause aus kümmern müssen. Darüber hinaus sind unsere Slips problemlos maschinenwaschbar, viele Jahre wiederverwendbar und nur aus zertifizierten Bio- oder Oeko-Tex-Stoffen hergestellt.

Was war bei der Gründung von Sisters Republic die größte Herausforderung?

Die größte Schwierigkeit bestand darin, die technologischen Stoffe zu finden, die wir brauchten. Sie mussten extrem saugfähig, wasserdicht, organisch und dünn sein und aus Europa oder sehr nahen Regionen stammen. Eine ziemliche Herausforderung, aber wir haben es endlich geschafft!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das ist eine tolle Frage, die ich mir fast jeden Tag stelle. Und es geht nicht nur um Ideen, sondern um alles: eine Anzeige, eine Website, eine Broschüre … Ich bin ein Perfektionist und habe vor ein paar Jahren verstanden, dass es nicht nur um eine Qualität geht. Man muss wissen, wie man zwischen Perfektion und Effizienz balanciert, und das ist eine echte Herausforderung. Glücklicherweise arbeite ich mit Menschen zusammen, die nicht unbedingt so sind wie ich und die mich dazu drängen, Dinge zu starten, auch wenn ich noch nicht 100% zufrieden bin (aber bin ich das manchmal? ). Also würde ich sagen, die Antwort ist ja – außer beim Produkt, wo ich niemals Zugeständnisse machen würde.

Welche Vision steckt hinter Sisters Republic?

Die DNA von Sisters Republic ist Sanftheit, Freiheit und vor allem Spaß! Eine Frau verbringt insgesamt 6 Jahre ihres Lebens mit ihrer Periode und das ist nicht immer cool, deshalb wollten wir Frauen eine Wohlfühlmarke, eine fröhliche und hemmungslose Marke bieten, die ihnen in dieser Zeit endlich Selbstvertrauen, Sanftheit und Leichtigkeit schenken kann. Damit sie über alles lächeln kann und sich immer gut fühlt, auch während ihrer Periode.Wir wollen Frauen die Höschen anbieten, die die Regeln ändern … im wahrsten Sinne des Wortes!

Wer ist die Zielgruppe von Sisters Republic?

Alle Frauen, die sich um ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und den Planeten sorgen. Wir haben auch ein Teenager-Sortiment für junge Mädchen ab einer Größe von 10 Jahren.

Was ist das Besondere an der Periodenunterwäsche? Wo liegen die Vorteile? 

Herkömmlicher Hygieneschutz wirft verschiedene Probleme auf:

Gesundheitsproblem: siehe die dubiose Zusammensetzung der Tampons und Binden, in denen wir sogar Glyphosat finden könnten und die Gefahr des Toxic Shock Syndroms bei falscher Anwendung der Tampons oder der Tasse

Ökologisches Problem: 100 Milliarden Einwegschutz werden jedes Jahr weltweit entsorgt

Wirtschaftliches Problem: Eine Frau gibt im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 8100€ für ihre Periode aus

Komfortprobleme: Die inneren Schutzvorrichtungen (Polster und Körbchen) sind aufdringlich und können irritierend sein, und die Polster sind dick, bewegen sich, verursachen Gerüche und sind unangenehm zu tragen

Unsere Slips erfüllen das Bedürfnis von Frauen nach gesundem Menstruationsschutz für ihre Gesundheit und die Umwelt, sind aber auch einfach in der Anwendung und wirtschaftlich. Wir haben sogar ausgerechnet, dass ein Slip in 7 Jahren 2.275 Tampons ersetzen kann!* 

* 5 Tampons pro Tag über 5 Tage Menstruation, 13 Mal im Jahr (365/28 = 13) über 7 Jahre = 2275

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Design: Unsere Modelle sind aufwändiger als die meisten Konkurrenzmarken, die oft einfachere Modelle anbieten.

Die Vielfalt der Modelle: Wir bieten Modelle an, die von der Bikiniform mit ziemlich hoher Taille und nicht zu viel Bedeckung bis hin zu Boxer-Unterhosen für Männer reichen

Die Größe des absorbierenden Teils: Er reicht vorne gut hoch und hinten gerade bis zum oberen Ende des Gesäßes, um Auslaufsicherheit auch im Liegen und sogar beim Sport zu gewährleisten

GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle: Unsere gesamte Baumwolle ist GOTS-zertifiziert und wird für alle Futter unserer Slips und auch für die Außenseite der Modelle verwendet, wenn diese aus Baumwolle bestehen.Alle anderen verwendeten Stoffe, Schnürsenkel und Gummibänder sind OEKO-zertifiziert -TEX Standard 100 (wie für Kleinkinder) und somit frei von jeglichen körper- und umweltschädlichen Stoffen.

Die Teenage-Kollektion: Wir sind eine der wenigen Marken, die eine Kollektion für Teenager anbieten, die außerdem zusammen mit 11 Teenagern im Alter von 13 bis 17 Jahren entworfen wurde. 

Die 3 Stufen der systematischen Absorption: Bei uns ist es kein Problem, den Bereich zu verstehen oder zwischen dem Design, das uns gefällt, und der zu uns passenden Absorption zu wählen, da ALLE Modelle in 3 Absorptionsstufen (leicht-mittel- Super)

Rückverfolgbarkeit: Unsere Produkte werden in Frankreich in unseren Pariser Büros entworfen und hergestellt, die Stoffe, Schnürsenkel und Gummibänder werden in Spanien, Portugal und der Türkei gekauft und alles wird in Marokko in unserer Werkstatt zusammengebaut, die eine Qualitätscharta und einen strengen Verhaltenskodex respektiert in Bezug auf die Arbeitsbedingungen. Es wird regelmäßig von der BSCI (Business Social Compliance Initiative) erfolgreich auditiert.

Klinische Tests: Wir sind die einzige Marke auf dem französischen Markt, die ein unabhängiges Labor damit beauftragt hat, unter gynäkologischer Aufsicht die Wirksamkeit und Hautverträglichkeit unserer Slips Sisters Republic an einer Stichprobe von 21-jährigen Frauen klinisch zu testen im Alter von 45 Jahren.

Nachfolgend einige Zahlen aus dieser Studie:

95 % halten die Hose für wirksam gegen Auslaufen

85 % fühlen sich in dieser Zeit entspannt, wenn sie Slips von Sisters Republic tragen

80 % geben an, dass die Slips trockenen Komfort bieten und das Gefühl von Feuchtigkeit vermeiden, das normalerweise bei einer Damenbinde empfunden wird

75 % glauben, dass die Slips effektiv gegen Gerüche sind

Sisters Republic, wo geht der Weg hin?

Wir haben viele Projekte in Arbeit, beginnend mit einer neuen Kollektion mit 15 neuen Modellen mit immer mehr unterschiedlichen Formen, damit jede Morphologie findet, wonach sie sucht, aber auch mit hübschen Farben und Drucken, um in dieser nicht immer einfachen Zeit Spaß zu haben lebend.

Wir investieren auch viel, um Sisters Republic in vielen anderen europäischen Ländern bekannt zu machen, weil wir davon überzeugt sind, dass unsere Menstruationsslips eine echte Revolution für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen sind, und wir es von den Dächern schreien wollen! 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

An der Spitze eines internationalen Unternehmens, das – ich hoffe, weil wir hart daran arbeiten, aber pssst … es ist noch vertraulich – seinen Anwendungsbereich auf eine breitere Palette innovativer Produkte ausdehnt, immer zum Wohle der Frauen und der Umwelt .

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn es in Ihnen steckt, lassen Sie sich nicht von Ihren Ängsten mundtot machen: Versuchen Sie es! Wie Nelson Mandela sagte: „ICH VERLIERE NIE, ENTWEDER ICH GEWINNE ODER ICH LERNE.“

Besprechen Sie es gut mit Ihrem Umfeld/Ihrer Familie, das unternehmerische Abenteuer ist aufregend, aber sehr anspruchsvoll und dies wirkt sich oft auf das Familienleben aus. Ohne moralische Unterstützung erscheint mir der Anfang wirklich sehr kompliziert

Versuchen Sie nicht, aus Sparsamkeit oder Stolz alles allein zu tun. Kenne deine Grenzen und bitte um Hilfe. Das Beste ist, sich mit Profilen zu assoziieren, die sich sowohl in Bezug auf die beruflichen Fähigkeiten als auch in Bezug auf Ihre Arbeitsweise stark von Ihren unterscheiden. Dies ist die Garantie, in allem eine gute Balance zu finden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. All dies muss natürlich mit Zuhören und Respektieren des Andersseins funktionieren, denn sonst ist es auch die Garantie für endlose Rangeleien, die Entscheidungen einfrieren und das Unternehmen gefährden können.

Wir bedanken uns bei Christian Jung und Maximilian Endter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stellt Euer Produkt früh vor

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claimd Social Media Werbung

CLAIMD Social Media-Werbung: Über die Plattform können alle Social Media-Nutzer:innen Werbung schalten und dafür bezahlt werden

Stellen Sie sich und das Startup CLAIMD doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, wir sind CLAIMD, ein deutsches AdTech-Startup. Wir haben eine neue Art von Social Media-Werbung entwickelt: über unsere Plattform können alle Social Media-Nutzer:innen Werbung schalten und dafür bezahlt werden. Sie wählen passende Anzeigen aus (“claimen” sie), posten sie und werden je nach Reichweite vergütet. Marken erreichen damit neue Zielgruppen. Mit diesem neuen Ansatz eröffnen wir eine neue Möglichkeit für Social Media-Creator, für ihre Reichweite entlohnt zu werden und beteiligen uns an der Entwicklung der Creator Economy. Wir sind seit März 2021 auf dem Markt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind davon überzeugt, dass sich Social Media-Werbung ändern muss: auch kleinere  Creator müssen mehr Möglichkeiten bekommen, mit ihren Inhalten Geld zu verdienen. Wir wollten eine einfache Möglichkeit für Social Media-Nutzer und Werbetreibende schaffen, zusammenkommen. Mit der CLAIMD-Plattform bringen wir die Kenntnisse zusammen, die wir uns in unseren bisherigen Laufbahnen aufgebaut haben: Christian Behrens (CEO) hat einen langjährigen Background in den Bereichen Influencer Marketing und Künstlermanagement, Frederic Nachbauer (CTO) beim Aufbau von Tech-Plattformen und im Digital Marketing. 

Welche Vision steckt hinter CLAIMD?

Wir wollen die Werbung in den sozialen Medien neu erfinden! Gerade ist es doch so: die Creator erstellen die Inhalte, für die die User auf die Plattformen kommen – werden aber nicht für ihre Arbeit entlohnt. Stattdessen kassieren die großen Plattformen sämtliche Werbeeinnahmen. Klar gibt es die großen Influencer mit lukrativen Kooperationen, aber der große Rest geht leer aus. Das wollen wir ändern. Auch für Werbetreibende lohnt es sich, die kleineren Accounts stärker in den Fokus zu nehmen. Sie sind glaubwürdiger und kennen ihre Community genau, wissen also, was gut ankommt. Über unsere Plattform erübrigt sich ein großer Abstimmungsaufwand, da der Schaltungsprozess automatisiert ist. 

Damit wollen wir unseren Teil zur Bewegung der Creator Economy beitragen – der Möglichkeit für Kreative, mit dem Internet Geld zu verdienen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst einmal, die Plattform aufzubauen. Sie ist technisch komplex und wir konnten nicht auf vorhandenen Lösungen aufbauen. Wir haben ein Jahr lang entwickelt und getestet, bis wir sie gelauncht haben. Außerdem hatten wir bei CLAIMD ein Henne-Ei-Problem: User brauchen Werbungen, die sie claimen können, Werbetreibende brauchen eine große User-Base, um ihre Werbungen zu schalten. Es hat Überzeugungsaufwand gebraucht, um mit Werbekooperationen zu starten, wir konnten aber inzwischen namhafte Anbieter aus unterschiedlichen Branchen überzeugen, u.a. einen Online-Beauty-Handel, eine große Fitness-Kette und Event-Organisatoren.

Wer ist die Zielgruppe von CLAIMD?

Wir sprechen zwei Gruppen an und bringen sie zusammen: Werbetreibende und Social Media-Creator. Bei den Creatorn liegt der Schwerpunkt auf der Generation Z. Sie sind mit Social Media groß geworden und konsumieren nicht nur alle Inhalte darüber, sondern posten fast täglich selbst. Es ist für sie sehr attraktiv, mit eigenen Posts nebenbei Geld zu verdienen. 

Wie funktioniert CLAIMD? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Plattform funktioniert so: Werbetreibende stellen eine fertige Anzeige auf unsere Plattform (im Bild- oder Videoformat). Dann legen sie fest, welches Budget sie ausgeben wollen und welche Nutzer:innen als Werber in Frage kommen (vor allem anhand des Contents, den sie posten, aber auch andere Kriterien wie Standort und Altersgruppe). Passende Social Media-Creator können die Anzeige dann auswählen (“claimen”) und in ihre Story posten. Abhängig von der Anzahl der Views bekommen sie dann einen Geldbetrag ausbezahlt. Das können für eine Story mit 500 Views bis zu 15 € sein – abhängig davon, welchen Wert die Werbetreibenden festlegen. Der Ansatz von CLAIMD ist neu: es gibt zwar Plattformen für “normale User”, diese bieten aber lediglich Rabatte oder Gutscheine für Posts über gekaufte Markenprodukte an. Bei uns gibt es bares Geld für Reichweite.

CLAIMD, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir glauben, dass unsere Idee riesiges Potenzial hat. Social Media-Marketing ist ein Wachstumsmarkt und der Trend geht immer mehr dahin, dass Marken auch mit kleineren Accounts zusammenarbeiten, nicht nur mit Mega-Influencern. Und das können sie über unsere Plattform so effektiv wie möglich machen, ohne aufwändige Abstimmung. 

Wir wollen CLAIMD außerdem so weiterentwickeln, dass User automatisch die Werbung angezeigt bekommen, die perfekt zu ihnen passen: wenn sie zum Beispiel shoppen gehen, bekommen sie die Anzeige des Modehauses vorgeschlagen, in dem sie gerade waren – und können extrem glaubwürdige Werbung schalten. Wir nennen das In-Situation-Advertisement. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Testet, was das Zeug hält

Wenn man technische Lösungen entwickelt, passieren zwangsläufig Fehler. Manche Probleme erscheinen unlösbar. Lasst Euch davon nicht aus der Bahn werfen und testet, was das Zeug hält. Für jedes technische Problem gibt es auch eine technische Lösung, man muss sie nur finden. Wir haben die CLAIMD-Plattform ein Jahr lang entwickelt und getestet, bevor wir gestartet sind.

Stellt Euer Produkt früh vor

Stell dein Produkt schon in einem frühen Stadium Menschen vor, für die es völlig neu ist. Auch potentiellen Kunden. Nimm ihr Feedback ernst und passe das Produkt daran an. So gelangt man viel schneller zur Marktreife, als wenn man im stillen Kämmerlein vor sich hin entwickelt. 

Klare Zuständigkeiten

Als Co-Gründer sind wir uns oft nicht einig. Wir diskutieren hart, aber immer fair und auf Augenhöhe. Wichtig ist, dass wir den Bereich des Anderen zu 100 Prozent akzeptieren und ihm dort das letzte Wort lassen – Frederic im Technischen, Christian bei der Gesamtstrategie. Und diese Entscheidung wird akzeptiert – immer. 

Wir bedanken uns bei Frederic Nachbauer und Christian Behrens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Disziplin, Durchhaltevermögen und Fokus

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Smaints Vitalpilze Alltag

Smaints: Vitalpilze für deinen Alltag wirksam, natürlich und ganzheitlich

Stellen Sie sich und das Startup Smaints doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Christian und Max – die Pilzboys von Smaints. Smaints ist das Vitalpilz-Startup! Der Name “Smaints” kommt von “small saints”, also kleine Heilige. Das war schon bei den Azteken die Bezeichnung für Pilze aufgrund ihrer großartigen gesundheitlichen Potenziale. Wir sprechen hier nicht von Magic Mushrooms oder Speisepilzen, sondern von Vitalpilzen bzw. Heilpilzen, die schon in vielen Teilen der Welt seit Jahrhunderten gesundheitlich angewendet werden. 

Unsere Mission ist es, die “kleinen Heiligen” wieder ganz groß zu machen und auch bei uns in den Alltag zu bringen. Dafür setzen wir auf einfach verständliche, wirkungsvolle und vor allem leckere Produkte mit Vitalpilzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser erster Schritt in die Selbstständigkeit war eine E-Commerce-Agentur. Diese haben wir neben unserem Studium und Nebenjobs gegründet. Eine stressige und fordernde Zeit, wie du dir sicher vorstellen kannst. Folglich haben wir nach Möglichkeiten gesucht, auf natürlichem Weg stressresistent, gesund und leistungsfähig zu bleiben. Nach ausgiebigen Recherchen und etwas durch Zufall sind wir dann auf die Vitalpilze gekommen und haben gemerkt, das dort ein unglaubliches Potenzial und eine lange Tradition liegen, die hierzulande nahezu unbekannt sind, aber viele gesellschaftliche Gesundheitsprobleme lösen können.

Welche Vision steckt hinter Smaints?

Wir machen Vitalpilze wieder alltagstauglich. Dieses uralte Wissen über die kleinen Heiligen stammt ursprünglich und vor allem aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ist über die Jahre hier bei uns in Vergessenheit geraten. 

Selbst Hildegart von Bingen und Ötzi kannten die gesundheitlichen Potenziale von Pilzen – Frag mal Google. Da wir Vitalpilze selbst genutzt haben und von den Wirkungen absolut überzeugt sind, wollen wir sie für die breite Masse in leckerer und einfach in den Alltag integrierbarer Form zur Verfügung stellen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war sicherlich der Produktentwicklungs-Prozess. Vitalpilze an sich sind sicherlich kein Hochgenuss, deswegen werden sie meist als Kapseln verkauft. Doch noch mehr Kapseln zu schlucken finden wir unsexy. Deswegen haben wir lange an guten Rezepturen und Möglichkeiten gefeilt. 

Letztendlich war auch die Suche nach geeigneten Lieferanten für die Rohstoffe, Verpackungen und für das Abfüllen nicht einfach, da man als Startup erstmal nur mit kleineren Mengen anfangen kann. Finanziert haben wir unsere Idee anfangs aus Eigenkapital. Eine Bankfinanzierung und kleinere spezifische Starthilfen für Gründer vom Land Thüringen helfen uns nun beim Wachstum. Damit die kleinen Heiligen auch wieder ganz groß werden können!

Wer ist die Zielgruppe von Smaints?

Eigentlich sind unsere Produkte für alle Menschen gedacht, die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen wollen und mehr aus sich herausholen möchten. Unsere Zielgruppe ist offen für neue Food-Trends und interessiert an Naturheilkunde und Gesundheit. Wir haben aktuell viele Fans in der Biohacking-Szene, wo Vitalpilze schon etwas bekannter sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit einem Wort: “Alltagstauglichkeit”. 

Vitalpilze werden klassischerweise als Kapseln oder Pulver eingenommen. Davon lösen wir uns: Unsere Produkte sind schmackhaft und man nimmt sie einfach und gerne zu sich z.B. in der Morgenroutine. Dank der Anwendungs-Säulen sind sie einfach verständlich und man muss sich nicht einlesen, um zu wissen, was man wofür nimmt. 

Besonders ist auch, dass wir nur Vitalpilze aus kontrolliert biologischen Anbau in Europa verwenden! Außerdem verzichten wir auf jeglichen Schnickschnack wie z.B. Zucker.  Unsere Kunden wissen, dass unsere Produkte ganzheitlich gesund und zielgerichtet wirksam sind.

Smaints, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst möchten wir unser Produktsortiment und unseren Content weiter ausbauen, denn es gibt noch so viele Ideen und Anwendungsbereiche für Vitalpilze. In 5 Jahren möchten wir, dass jeder in Deutschland zumindest schon einmal vom gesundheitlichen Potenzial der Pilze gehört hat und sie nicht nur als Speisepilze oder Magic Mushrooms kennt. 

Wir möchten Menschen bei Ihren Herausforderungen und Problemen helfen. Dieses positive Feedback und unsere Mission treiben uns an. Und natürlich möchten wir auch Marktführer im Bereich Vitalpilze werden. Eine Überlegung ist auch eine eigene, innovative Pilzzucht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Team

Nicht nur aus eigener Erfahrung wissen wir, wie wichtig es ist, ein harmonierendes und sich ergänzendes Team zu bilden. Auch Banken, Investoren, Kunden & co. legen extrem großen Wert auf die persönlichen Beweggründe und Kompetenzen der Gründer.

Fokus und Durchhaltevermögen

Hart aber wahr, die meisten werden anfangs nicht an deine Idee glauben. Der einzige Unterschied zwischen denen, die es geschafft haben und all den anderen, ist Disziplin, Durchhaltevermögen und Fokus auf dein Produkt oder Projekt. Du musst daran glauben und dir das Ziel visualisieren. Fokussiere dich darauf und lass dich nicht von unnötigen Dingen ablenken. Dabei helfen kann dir ein ungefährer Plan, wie du deine Idee umsetzen willst.

Minimum viable product (MVP) 

Hast du einen groben Fahrplan entwickelt, gilt es, die PS auf die Straße zu bringen. Dies kannst du mit einem Minimum viable product (MVP) tun. Das MVP ist die minimal funktionsfähige Version deiner Produktidee, für die deine Zielgruppe bereit wäre, Geld auszugeben. 

Diese Version deines Produktes dient nur dafür, Feedback von deinen Kunden zu bekommen und darauffolgend das ideale Produkt zu entwickeln. Es gibt nichts schlimmeres, aus deiner Sichtweise heraus Produkte zu entwickeln, die am Ende keiner kauft. Viel sinnvoller ist es, aus Kundensicht, d.h. auf Grundlage von direktem Kundenfeedback zu arbeiten.

Wir bedanken uns bei Christian Jung und Maximilian Endter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: smaints

Kontakt:

smaints UG
Obere Mühlgasse 10
D-98587 Steinbach-Hallenberg

www.smaints.de
service@smaints.de

Ansprechpartner: Christian Jung und Maximilian Endter

Social Media:
Instagram
LinkedIn

Immer Gas geben

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just spices Gewürzmischungen

Just Spices Gewürzmischungen aus 100 % natürlichen Zutaten ohne Zusatzstoffe oder Trennmittel

Stellen Sie sich und das Startup Just Spices doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich habe Just Spices gemeinsam mit meinen beiden Mitgründern Béla Seebach und Florian Falk gegründet. Gestartet haben wir in unserer gemeinsamen Studenten-WG mit dem Ziel: den Gewürzmarkt zu revolutionieren. Mittlerweile gibt es unsere Gewürzmischungen neben der DACH-Region auch in Spanien und Großbritannien und täglich inspirieren wir eine Online-Community mit mehr als 1,8 Millionen Follower auf unseren Social Media Kanälen. Gemeinsam mit unserem Team aus mehr als 170 Leuten arbeiten wir jeden Tag an unserer Vision jedes Gericht noch leckerer zu machen und Just Spices international als Innovationstreiber im Bereich Gewürzmischungen zu platzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

In der Studenten-WG von Florian, Béla und mir gab es quasi jeden Tag Nudeln mit Pesto. Eines Abends wollten wir gemeinsam ein indisches Dal kochen. Im Supermarkt haben wir festgestellt, dass die Gewürzsituation nicht besonders inspirierend und hilfreich war. Das wollten wir ändern: Man sollte nicht mehr unzählige Reingewürze für ein einziges Gericht kaufen müssen und es sollte Spaß machen, Gewürze in der Küche zu verwenden. Unser Ziel: den Gewürzmarkt zu revolutionieren und Gewürze aus den Küchenschränken zu befreien. 

Welche Vision steckt hinter Just Spices? 

Wir haben die Vision, jedes Gericht noch leckerer zu machen. Mit unseren Gewürzmischungen bringen wir neue Inspiration in die Küche und helfen den Menschen, ihre eigenen Gerichte zu verfeinern, zu experimentieren und das Essen zu kochen, das sie lieben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Jede Wachstumsphase birgt verschiedene Herausforderungen. Auf unserem Weg haben wir vieles richtig gemacht, aber genauso viele Fehler begangen. Es klappt nicht immer so, wie man sich es vorstellt. Fehler passieren – das Wichtigste: Aus Fehlern lernt man. 

Wir haben auf unserer Reise schon immer die richtigen Partner, Angel Investoren und VC’s mit ins Boot geholt. Sie haben uns und das ganze Team dabei unter- stützt, unserer Vision Stück für Stück näherzukommen. Jedes Start-up kommt irgendwann an den Punkt, an dem man entscheiden muss: Wie geht es jetzt weiter? 

Deswegen haben wir uns Anfang des Jahres für Kraft Heinz als strategischen Partner entschieden, um unsere Vision weiter zu verwirklichen und gemeinsam zu einer erfolgreichen Weltmarke zu werden. 

Hat sich das Businessmodell seit der Gründung verändert? 

Ursprünglich sind wir 2012 mit reinem B2B-Geschäft gestartet. Dann sind wir 2014 auf kulinarische Weltreise gegangen und haben Länder besucht, die bekannt für ihre kulinarische Vielfalt und Gewürze sind. Dort haben wir mit Einheimischen gekocht und ihre Rezepte als Inspiration für unsere ersten Gewürzmischungen genommen. Gestartet sind wir dann mit reinem D2C-Geschäft, im Jahr 2015 kamen die ersten LEH-Märkte dazu. Heute erzielen wir immer noch ca. 70 % Umsatz online. 

Wie habt ihr die Herausforderung Corona gemeistert? 

Herausforderung möchte ich für uns gar nicht sagen. Es gab Branchen und Unternehmen, die von der Pandemie extrem getroffen wurden und sich großen Herausforderungen stellen mussten. 

Für uns galt es zu meistern, gemeinsam als wachsendes Team von dem einen auf den anderen Tag im Remote zu arbeiten, neue Teammitglieder digital zu integrieren und unseren starken Teamspirit beizubehalten. Das ist uns einerseits dadurch gelungen, dass wir schon vor der Pandemie einen starken Teamzusammenhalt hatten und diesen auch digital aufrechterhalten konnten. Zum Beispiel veranstalten wir digitale Teamevents, wir haben unseren Onboarding-Prozess innerhalb kürzester Zeit komplett digitalisiert und durch digitale “Coffee Dates” halten wir teamübergreifend persönlichen Kontakt, der sonst bei einem Gespräch auf dem Flur oder in der Küche stattgefunden hat. 

Wie schwierig war es das Wachstum unter Kontrolle zu behalten? 

Wachstum ist ein sehr wichtiges Thema auf unserer aktuellen Agenda. Wir möchten Just Spices weltweit als Innovationstreiber im Bereich Gewürzmischungen platzieren. Neben der DACH-Region gibt es Just Spices mittlerweile in Spanien und Großbritannien, weitere Länder sind bereits in Planung. Dafür ist es besonders wichtig die richtigen Strukturen zu schaffen und unseren Teamspirit und Werte als wachsendes Team beizubehalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Just Spices? 

Alle Menschen, die leckeres Essen lieben und neue Inspiration beim Kochen suchen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unter- scheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir bringen mit unseren Gewürzmischungen wieder Freude und Spaß in die Küche und inspirieren die Menschen mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Uns war von Anfang an wichtig, dass unsere Produkte komplett aus 100 % natürlichen Zutaten bestehen und keine Zusatzstoffe oder Trennmittel enthalten. Das war zum Gründungszeitpunkt neu und hat uns von anderen Anbietern unter- schieden. Heute inspirieren wir über 1,8 Millionen Menschen täglich auf unseren Social Media Kanälen und sind durch unsere Kundennähe und Innovationskraft Vorreiter im Bereich Gewürzmischungen. 

Just Spices, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten Just Spices zur Weltmarke machen und international Menschen beim Kochen inspirieren. Wir planen gerade die Expansion in weitere Länder und wollen gleichzeitig unsere Marktposition in den bestehenden Märkten weiter festigen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Glaube an deine Idee.  Einfach machen.
Immer Gas geben. 

Wir bedanken uns bei Ole Strohschnieder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft und Kompetenz in alle Prozesse einbringen 

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The Scentist individuelle Parfums Persönlichkeit

The Scentist entwickelt individuelle Parfums, maßgeschneidert auf deine Persönlichkeit

Stellen Sie sich und das Startup THE SCENTIST doch kurz unseren Lesern und Leserinnen vor! 

Unser Team ist eine bunte Mischung aus Digital Natives mit Erfahrung in den Bereichen digitale Medien und Marketing und Parfumeur:innen und Designer:innen mit fundierten Kenntnissen in der Parfumkreation sowie einem ausgeprägten Gespür für Trends und Innovationen. In diesem Team ist die faszinierende Idee entstanden individuelle Parfums zu kreieren, die es jedem Einzelnen ermöglichen, die eigene Persönlichkeit durch ein einzigartiges Parfum zu unterstreichen. Die Herausforderung lautete, internationales Parfumeurswissen zu digitalisieren und mittels komplexer KI-Technologie nicht nur zu verbinden, sondern auch in ein benutzerfreundliches System zu visualisieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Parfums individuell und digital in einer skalierbaren Technologie herzustellen ist innovativ und revolutionär. Die verschiedenen Welten mit der Digitalisierung von jahrhundertaltem Parfumeurswissen, Künstlicher Intelligenz, komplexen Programmierungen und Hunderten Duftstoffen zu entwickeln, erforderten ein neues Denken. Parfümerie neu zu interpretieren, dafür bedurfte es neuer Technologien und talentierte:r Mitarbeiter:innen.    

Welche Vision steckt hinter THE SCENTIST? 

Jeder Mensch ist einzigartig und wunderbar.  Wir bieten interessierten Kund:innen ein eigenes Parfum von besonderer Güte und absoluter Individualität an.  

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war, weltweit renommierte Hersteller von Naturduftstoffen, Essenzen und Duftstoffen für das Projekt zu begeistern und über Jahre deren ideelle Unterstützung zu erhalten. Gleiches gilt auch auf Seiten der IT-Programmierungen – hier mussten technische und psychologische Grenzen überwunden werden, um das KI-System mit den sinnlich-olfaktorischen Elementen zu programmieren. Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch den Creative Director & CEO der Parfumlovers, Guido Maria Schmitt.    

Wer ist die Zielgruppe von THE SCENTIST?  

Parfum ist eine selbstverständliche Ergänzung der Pflege- und Beautyroutine für all jene Menschen, die einen eigenen Kleidungsstil pflegen, etwas Besonders schätzen, qualitätsbewusst sind und insbesondere Individualität zelebrieren.

Wie funktioniert THE SCENTIST? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Ein einfacher Klick auf die www.thescentist.com Website, einmal durch die Seite scrollen, um mehr zu erfahren (Q&A’s, Team etc.) und dann in 2-3 Minuten den eigenen Persönlichkeitstest durchführen. Kurzweilig und bildlich inspirierend geht es dann durch 7 Bilderfragen zur Kreation des eigenen Parfums. Danach noch die E-Mail-Adresse angeben, um unverbindlich die detaillierte Beschreibung des eigenen individuellen Parfums anzuschauen. 

Das eigene THE SCENTIST Parfum ist absolut einzigartig. THE SCENTIST ist schon heute technisch in der Lage über 100 Millionen Kreationen herzustellen. Das exklusive Parfum wird nach dem Bestellvorgang von Hand gemischt, elegant verpackt und zu dem Kunden und den Kundinnen nach Hause geschickt. 

THE SCENTIST, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir starten in D/A/CH, expandieren in den kommenden 2-3 Jahren nach Europa sowie ausgesuchten internationalen Märkten. In 5 Jahren wollen wir Produktionsstätten auf verschiedenen Kontinenten installiert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehende:n Gründer:innen mit auf den Weg geben? 

Produkt- und Vermarktungschancen erkennen und entwickeln

Leidenschaft und Kompetenz in alle Prozesse einbringen 

Beharrlich und mit Eigendisziplin die gesteckten Ziele verfolgen

Wir bedanken uns bei Guido Schmitt und Daniel de Sain für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: THE SCENTIST

Kontakt:

THE SCENTIST
Rondorfer Hauptstraße 33
D-50997 Köln

www.thescentist.com
info@thescentist.com

Ansprechpartner: Daniel de Sain

Social Media:
Instagram
Facebook
LinkedIn

Einfach anfangen und ein großer Schritt ist schon getan! 

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Oh moon periodenunterwäsche

oh moon Periodenunterwäsche saugstark – bequem und schön wie herkömmliche Unterwäsche

Stellen Sie sich und das Startup oh moon doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sophie und habe Anfang dieses Jahres mein FemHealth Unternehmen oh moon gegründet. Wir verkaufen Periodenpanties und wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit und Schönheit keine Ausschlusskriterien sind. Unsere Periodenunterwäsche sieht aus und trägt sich so bequem wie deine normale Lieblingsunterwäsche, hat eine Saugkraft von 4 Tampons und ist durch ihre Wiederverwendung die mitunter umweltfreundlichste Alternative zu Tampons und Binden. In den Slip eingenäht sind drei hauchdünne Lagen, die dank ihrer innovativen Membrantechnologie die Flüssigkeit blitzschnell aufsaugen, den ganzen Tag ein trockenes Tragegefühl versichern und Geruchsentstehung verhindern.

Warum haben sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Noch nie war ich zufrieden mit einem Periodenprodukt, habe die Menstruation immer als nervige, unbequeme und unangenehme Zeit wahrgenommen und da dachte ich: Das geht doch besser. In meinem Umfeld habe ich außerdem gemerkt, was für ein schambehaftetes Thema Periode für Frauen ist und wie wenig Wissen über den weiblichen Körper und seine Gesundheit herrscht. Daraus entstand unsere Mission von Aufklärung.

Was war bei der Gründung von oh moon die größte Herausforderung?

Einen Produzenten zu finden, der all meinen Ansprüchen gerecht wird. Nach langem Suchen haben wir aber einen tollen Produzenten gefunden, der ausschließlich nachhaltige Bio-Baumwolle verarbeitet und mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten. Unsere Slips sind alle von OEKO-TEX zertifiziert und qualitativ wirklich extrem hochwertig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Ich denke, dass man am Anfang der Gründung nie ganz genau weiß, was auf einen zukommt und was alles passieren wird. Viele Sachen ergeben sich erst im Laufe des Prozesses. Trotzdem sollte man immer hinter seinem Idee stehen und nie vergessen, warum man gegründet hat.

Welche Vision steckt hinter oh moon?

Wichtiger als Verkäufe ist es für uns, Frauen über alle Themen des weiblichen Körpers aufzuklären und sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Wir wollen das “Tabuthema Periode” enttabuisieren, indem wir offen unter anderem unserem Blog und Instagram darüber sprechen. Außerdem wollen wir zeigen: Sich während seiner Periode wohl und schön in seinem Körper zu fühlen ist möglich!

Wer ist die Zielgruppe von oh moon?

Unsere Zielgruppen sind Menstruierende, also überwiegend Frauen im Alter von 18-45 Jahren. Aber auch junge Mädchen, die ihre erste Regel bekommen und ältere Frauen mit Blasenschwäche sind unsere Kundinnen. Einige sind besonders interessiert an Nachhaltigkeit, andere suchen nur einem komfortablen Periodenprodukt.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Bei der Entwicklung der Periodenslips lag ein großer Fokus darauf, dass sie genau so bequem und schön wie herkömmliche Unterwäsche ist. Unsere Periodenunterwäsche trägt sich genau so gut wie deine Lieblingsunterwäsche, ist sehr dünn und ermöglicht es, sich auch während der Menstruation schön zu fühlen. Außerdem sind sie so saugstark wie nur wenige Produkte auf dem Markt.

Dadurch, dass wir noch ein kleines Unternehmen sind, stehen wir in sehr engem Austausch mit unseren KundInnen und können genau auf ihre Wünsche und Fragen eingehen.

Oh moon, wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Zusammen mit anderen tollen Frauen den Markt weiter zu erobern und immer noch über tabuisierte Themen aufzuklären. Um unserem Ziel, jeder Frau eine bequeme und sorgenfreie Menstruation zu ermöglichen nachzukommen, würden wir gerne unser Produktportfolio, neben Periodenunterwäsche, erweitern. Es gibt so viele weitere Produkte, die wir schon planen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Es klingt immer sehr einfach, ist aber wahr: Einfach anfangen und ein großer Schritt ist schon getan! Denn du kannst so viel mehr, als du dir zutraust. Außerdem sollte man geduldig sein und vor allem am Anfang nicht zu hohe Erwartungen, sondern sein Ziel vor Augen haben. Und zu guter Letzt sollte man immer offen für Neues sein, Kontakte knüpfen und jede Möglichkeit, die sich einem erübrigt mitnehmen.

Wir bedanken uns bei Sophie Marie von Eichstedt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit den richtigen Leuten an Bord wächst ein Unternehmen

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Modekapitän Textillabel

Modekapitän hilft mehr Kunden für das Textillabel zu gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup Modekapitän doch kurz unseren Lesern vor!

Seit Mai 2017 hilft das Unternehmen Modekapitän Inhaberinnen von kleinen und mittelständischen Textilunternehmen dabei, mehr Kunden und Händler für ihr Textillabel zu gewinnen und aus dem Label ein professionelles Textilunternehmen zu machen. Dabei arbeiten wir mit Textilunternehmen aller Art, wie Herstellern von Mode, Heimtextilien, Accessoires und ähnlichen Produkten. In den letzten fünf Jahren haben wir knapp 200 Textil-Labels dabei geholfen, wesentliche Wachstumsschritte zu machen. Das Team an Bord umfasst dabei sechs Frauen, die alle remote arbeiten. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Über viele Jahre habe ich die Intransparenz des Bekleidungsmarktes beklagt. Mit Modekapitän sorge ich dafür, dass Newcomer auf dem Markt an die relevanten Informationen kommen, die für den erfolgreichen Unternehmensaufbau benötigt werden. 

Was war bei der Gründung von Modekapitän die größte Herausforderung?

Eine der größten Herausforderungen war die Zielgruppen-Ansprache außerhalb des persönlichen Netzwerks. Da die Informationen online so schwer auffindbar sind, sind die meisten Textil-Labels schlecht vernetzt und online nicht so aktiv wie in anderen Branchen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, denn ein Unternehmen ist niemals perfekt, auch nicht etablierte Konzerne. Es ist alles ein kontinuierlicher Prozess. 

Welche Vision steckt hinter Modekapitän?

Wir sind auf dem sehr guten Weg eine komplette Infrastruktur für Mode- und Textil-Labels anzubieten. Dann kann eine Gründerin nur mit einer Idee zu uns kommen und wir können alles anbieten, was für den erfolgreichen Unternehmensaufbau notwendig ist: Kontakte zu Lieferanten und Produzenten, Händler-Adressen und Strategie, Kapazitäten für wichtige Dienstleistungen wie Fotografie, Schnitterstellung, Erstellung von Produktionsunterlagen, Grafik, ERP-System, Marketing, PR und vieles mehr. 

Viele Dienstleistungen bieten wir über enge Kooperationspartner an, aber immer mehr können wir auch in-house anbieten. Bei der Auswahl entsprechender Dienstleister legen wir großen Augenmerk auf die Qualität und vor allem eine Hands-on-Mentalität, die es nicht unnötig verkompliziert.

Kern ist und bleibt unsere Beratungstätigkeit: 1:1-Mentorings, eine Online-Akademie, Live-Events und digitale Produkte. Alles mit dem klaren Ziel, mehr zu verkaufen und so ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von Modekapitän?

Unternehmerinnen, die ein kleines oder mittelständisches Textilunternehmen verantworten und wachsen wollen.

Wie funktioniert Modekapitän? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern kann man beim Modekapitän Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Textilunternehmen beauftragen. Im Umfeld unserer Mitbewerber sind wir beispielsweise das einzige Unternehmen, das einen expliziten Schwerpunkt in der Akquise der Einzelhändler setzt und Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten kann.

Mit dem Konzept haben wir schon großartige Erfolge erreicht, so u.a. mit Melanie von Plückefinken. Sie arbeitet inzwischen im vierten Jahr mit uns zusammen und hat ihren Umsatz in dieser Zeit mehr als verzwanzigfacht hat. 

Modekapitän, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir die erste Anlaufstelle für deutsche und europäische Unternehmerinnen, die ihr Label auf dem deutschen Markt etablieren wollen. Wir werden über 1.000 Textil-Marken betreut haben und als wesentlicher Bestandteil im traditionellen Textil- und Bekleidungsmarkt wahrgenommen werden. Als Full-Service-Anbieter haben wir einen eigenen Produktionsbetrieb, bestenfalls in Deutschland, und unseren eigenen Online-Marktplatz für Premium-Mode und -Textilien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

#immerweiter – Erfolg und Erfahrung stellt sich dann ein, wenn man durch herausfordernde Situationen geht. Das Gute ist, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Man muss sie nur finden.

Wenn das Unternehmen einigermaßen läuft, sollten Gründerinnen sich Unterstützung suchen. Denn mit den richtigen Leuten an Bord wächst ein Unternehmen überdurchschnittlich schnell. 

Und zuletzt sollten sie das eigene Unternehmen auch als Gestaltungsauftrag verstehen. Einerseits auf persönlicher Ebene, z.B. was die Arbeitszeiten betrifft, andererseits aber auch auf gesellschaftlicher Ebene. Gründerinnen sollten sich fragen, welche Standards sie hier setzen und wie sie wirken wollen. 

Wir bedanken uns bei Judith Behmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an euch und euer Team

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fairtye haargummis scrunchies

Die Gründer von fairtye, nachhaltige Haargummis und Scrunchies, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Wolfgang Schimpfle, 32 Jahre, wohnhaft in Schmiechen und Fabian Frei, 33 Jahre jung, wohnhaft in Augsburg. Nach dem gemeinsamen Studium bauten wir gemeinsam die nachhaltige Modemarke „Degree Clothing“ sowie das „bio & fair SUSLET Outlet“ auf. Mittlerweile sind wir ein 12-köpfiges Team. Jetzt wird’s auch noch haarig – mit der neuesten Marke fairtye!

Die fairtye Haargummis und Scrunchies sind nicht nur schonend zu den Haaren, sondern auch für die Umwelt. All unsere Haargummis sind komplett plastikfrei. Aufgrund der speziellen fairtye-Rundstricktechnik kann auf Klebestellen und Metall, welches die Haare strapazieren oder sogar abknicken könnte, verzichtet werden. Unsere Haargummis und Scrunchies sind für alle Haartypen geeignet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir saßen während eines Interviews gemeinsam im Büro und wurden zu unserer Modemarke „Degree Clothing“ befragt. Fabian hatte bereits sehr lange Haare und suchte seit einiger Zeit vergeblich nachhaltige Haargummis. In diesem Moment beschlossen wir Haargummis zu entwickeln, welche schonend zu den Haaren und der Natur sind.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision besteht darin, weltweit so viele langhaarige Menschen wie möglich von unseren nachhaltigen Produkten zu begeistern. In den nächsten fünf Jahren ist unser Ziel, die Kund*innen der Marke fairtye mit einem wachsenden Produktportfolio zu überzeugen. Darüber hinaus wird es ab einer gewissen Verkaufsmenge eine übergroße fairtye-Statue aus Holz geben. Diese wird prominent aufgestellt, um symbolisch der Haargummi-Revolution eine nachhaltige Zukunft einzuläuten

Wer ist Ihre Zielgruppe?

fairtye spricht vor allem langhaarige Menschen an, denen Tragegefühl und eine gesunde Haarpracht wichtig sind. Viele haben zusätzlich ein Interesse für nachhaltige Produkte. Darüber hinaus ist fairtye auch als besonderes Geschenk oder Mitbringsel super geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die fairtye Haargummis möglichst vielen Menschen präsentieren und zugänglich machen. Gerade bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ hat man die Chance, gleichzeitig vielen Zuschauer*innen sowie potenziellen Investor*innen von seinen Produkten zu begeistern. Neben der angesprochenen Reichweite wollen wir besonders Ralf Dümmel für uns gewinnen. Und mit seiner Expertise erhoffen wir uns eine flächendeckende Listung im Handel.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Gleich nach unserer Bewerbung wurden wir zu den Aufzeichnungen von „Die Höhle der Löwen“ eingeladen. Das ging uns fast zu schnell – denn so hatten wir sehr wenig Zeit für ausgiebige Vorbereitungen, aber sowohl der Sender als auch die Produktion haben sich sehr um uns gekümmert. Somit hatten wir selten offene Fragen und haben die konstruktive Zusammenarbeit sehr genossen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ganz ehrlich, wir waren erstmal positiv geschockt. Für uns ist es eine riesige Chance um fairtye einem Millionen-Publikum zu zeigen! Das motivierte uns noch mehr zu geben. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir auf jeden Fall alles versucht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf fairtye aufmerksam werden?

Bildquelle DS Produkte

Sehr wichtig! Da wir uns das Ziel gesetzt haben auch außerhalb des nachhaltigen Marktes mit fairtye bekannt zu werden. Eine ähnliche Reichweite in den Medien zu erhalten wäre für uns ohne „Die Höhle der Löwen“ finanziell nicht möglich.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel ist unsere erste Wahl. Er wird auch „Mr. Regal“ genannt, weil er die Produkte seiner Beteiligungen bei vielen Handelspartnern platziert. Das ist genau was wir für unser fairtye Haargummi suchen!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren werden wir so viele langhaarige Kund*innen wie möglich von der Marke fairtye begeistern. Deshalb werden wir sowohl stationär mit diversen Händlern arbeiten und online auf Performance-Marketing konzentrieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaut euch den täglichen Wahnsinn eines Startups vorher bei anderen Gründern*innen an.
Bei uns geht das über Instagram und Tiktok @fairtye

Ihr solltet nicht nur Gründen um zu Gründen. Es gibt bereits viele tolle Produkte und Services, ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen.

Glaubt an euch und euer Team, auch wenn es mal schwierigere Zeiten gibt.

fairtye war am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Titelfoto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gesundheit, Sport und Ausgleich sind unglaublich wichtig

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Qytera Automatisierung Testmanagement

Qytera Automatisierung von Softwaretests sowie das Testmanagement

Stellen Sie sich und das Startup Qytera doch kurz unseren Lesern vor!

Liebe Sabine, vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, an diesem Interview teilzuhaben. Ich bin Wilson Campero, Gründer und Geschäftsführer der Qytera Software Testing Solutions GmbH.  Seit mehr als 18 Jahren ist das Testen von Software nicht nur mein Beruf, sondern auch zu meiner Leidenschaft geworden. Ich bin ISTQB Full Advanced Level zertifiziert und habe damit sozusagen den Schwarzgurt im Software Testing.

Seit dem Jahr 2014 begleitet Qytera unsere Kunden auf ihrer agilen Reise. Wir unterstützen unsere Kunden sowohl operativ als auch strategisch auf dem Weg vom manuellen Testen hin zur Testautomatisierung und zum agilen Testmanagement. Qytera ist der Marktführer in der Automatisierung von Softwaretests mit Open Source Tools. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe Wirtschaftsinformatik in Berlin studiert. Nach dem Studium habe ich bei diversen internationalen Großkonzernen wie Capgemini, der Deutschen Telekom, der Deutschen Bank, SAP, SQS sowie 1&1 Ionos Erfahrungen sammeln dürfen.

Da mich der Beruf des Software Testens fasziniert hat, habe ich kontinuierlich an meinen Fähigkeiten gearbeitet. Als IT- Berater hatte ich verschiedene Rollen eingenommen: Testmanager, Rollout-Manager, Technical Test Analyst, Test Analyst. Das hat mir geholfen, meinen Horizont kontinuierlich zu erweitern.

Nach mehr als 12 Jahren Berufserfahrung in der Qualitätssicherung entschied ich mich dafür, ein Unternehmen zu gründen, in dem die Automatisierung von Softwaretests sowie das Testmanagement im Vordergrund stehen.

Im Sommer 2014 war das Thema agile Softwareentwicklung auf dem Weg dazu, Mainstream zu werden. Viele große Konzerne steckten in der Transition von klassischer Softwareentwicklung zu agiler Softwareentwicklung. In der agilen Softwareentwicklung ist das Thema Automatisierung in der Qualitätssicherung nicht mehr optional, sondern ein Muss. Diese Tatsache inspirierte mich. Für mich war die Zeit reif, ein spezialisiertes Unternehmen im Bereich der Testautomatisierung und Testmanagement ins Leben zu rufen.

Ich habe mich bewusst für eine Spezialisierung und gegen ein IT- Full-Service- Unternehmen entschieden. Spezialisierung ermöglicht es, den “Bauchladen” abzulegen. Unsere Kunden verstehen sofort, was Qytera herausragend gut kann. Im August 2014 wurde die Qytera Software Testing Solutions GmbH gegründet. Erster Kunde von Qytera war die Deutsche Telekom in Darmstadt.

Welche Vision steckt hinter Qytera?

Wir helfen IT-Unternehmen dabei, ihre Softwarequalität zu verbessern, indem wir ihre Digitalisierungsprojekte beschleunigen – mit kontinuierlichen, automatisierten Tests: Softwarequalität made & runs in Germany. Unsere Vision: Marktführerschaft in der Testautomatisierung mit Open-Source Tools. Wir sind davon überzeugt, dass Open-Source Innovationsmotor der Digitalisierung ist. Enterprise Open Source Lösungen stärken die digitale Souveränität und Unabhängigkeit. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Qytera hat sich sehr schnell und dynamisch entwickelt. Bereits im zweiten Jahr haben wir einen Umsatz von fast einer Million erzielt. Und das mit nur 4 Mitarbeitern! Dies erforderte aber auch seinen Preis. Wie viele Unternehmer arbeitete auch ich 60 Stunden in der Woche. Doch so ein hohes Arbeitspensum hinterlässt Spuren. Mitarbeiter spüren, wenn man überarbeitet und nicht immer bei der Sache ist. Man kann nicht “Shaka” rufen und dabei völlig müde sein. 

Das merken nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden! Wir haben uns dafür entschieden, einmal innezuhalten, zu reflektieren und uns neu auszurichten. Am 09. Februar 2018 haben wir auf den Reset-Knopf gedrückt. Der “Maschinenraum” bei Qytera stand an diesem Tag still und es wurde nicht fakturiert. Wir organisierten zum ersten Mal ein Strategiemeeting im Unternehmen und holten uns hierfür professionelle Unterstützung in Form eines Coaches. 

Es ging um die Stärkung der Zusammenarbeit und um eine kalibrierte strategische Ausrichtung. Seit diesem Tag arbeiten wir strukturiert, effizient und mit dem Blick auf stetige Psychohygiene jedes einzelnen Teammitglieds. Qytera ist bis zum jetzigen Zeitpunkt durch Eigenkapital finanziert. Hierauf sind wir sehr stolz!

Wir wollen organisch wachsen. Wir möchten das engagierteste und gesündeste Testing Consulting Unternehmen bleiben, nicht das größte! Mit einer überschaubaren Teamgröße bleiben Arbeitsprozesse agil und zuverlässig – das ist unser Anspruch! Meine Vision für Qytera ist, immer am Puls der Zeit zu bleiben und neue Technologien und Methoden für die Qualitätssicherung zu adaptieren. Hier möchten wir mit höchster Qualität unseren Kunden zu Seite stehen.

Wer ist die Zielgruppe von Qytera?

Deutsche Unternehmen, die Ihre digitale Produkte “Made in Germany” und “Made in Europe” auf den Markt bringen bzw. etablieren und hervorragende digitale Kundenerlebnisse liefern wollen.

Wie funktioniert Qytera? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Qytera setzt auf eine erprobte Automatisierungs-Methode und  eine maßgeschneiderte Teststrategie, die flexibel eingesetzt werden kann.

Die Automatisierung-Methode ist so wirkungsvoll, da sie auf den drei wichtigsten Prinzipien aufbaut: Das richtige Methodenwissen nach internationalen Standards wie dem ISTQB (International Software Testing Quality Board)

Eine Enterprise Open Source Lösung: Unsere Kunden erhalten die Automatisierungs-Skripte und sind unabhängig. Open Source stärkt die digitale Souveränität und Unabhängigkeit von Unternehmen.

Skalierbarkeit:  Sofortiger Einsatz ohne lange Vorlaufzeiten mit mehreren 10.000 gleichzeitigen Nutzern sowie Transferraten von 20 Gbit/s und mehr

Softwarequalität “Made in Germany” – unser Datenschutz ist auf höchstem Level

Qytera, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell arbeiten wir an unserem neuen Machine Learning Projekt im Bereich Last- und Performancetests in der Softwareentwicklung für Webanwendungen. 

Aktuelle Performance-Probleme bei der Erreichbarkeit von Impfzentren für die Terminbuchung, bei Lernplattformen und Schulportalen sowie bei Video-Konferenzen zeigen die Dringlichkeit des Themas. Hierfür hat Qytera ein neues Produkt QLoad Testing entwickelt. Das Produkt wurde z.B. bei den letzten Bundestagswahlen in Baden-Württemberg eingesetzt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sehr gerne teile ich meine Erfahrungen aus mehr als acht Jahren Qytera mit Euch.

Unternehmertum ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Bauchentscheidungen sind zwar gut, aber Struktur und Planung sind wichtiger! Es ist auch enorm wichtig, Systeme im Vertrieb, Marketing und Recruiting zu haben, damit der Erfolg reproduzierbar und skalierbar bleibt.

Es kommt auf das richtige Team an! Die Teammitglieder stehen bei Qytera an 1. Stelle. 

Um darauf aufbauend weiterhin die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig für uns zu begeistern, haben wir aktuell einen siebenstufigen Einstellungsprozess. 

Gesundheit, Sport, Ausgleich und erfüllende Beziehungen sind unglaublich wichtig. Dies leben wir sowohl privat als auch in unserem Unternehmen.

Ich arbeite nur mit Menschen zusammen, mit denen es richtig Spass macht zu arbeiten. Das gilt sowohl für Mitarbeiter sowie für  Kunden.

Heute möchte ich nicht nur ein erfolgreicher,  sondern auch ein glücklicher Unternehmer sein.

Wir bedanken uns bei Wilson Campero für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Qytera

Kontakt:

Qytera Software Testing Solutions GmbH
Alfred-Herrhausen-Allee 3 – 5
D-65760 Eschborn

https://www.qytera.de
wilson.campero@qytera.de

Ansprechpartner: Wilson Campero

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