Donnerstag, Juli 3, 2025
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Durchhaltevermögen und genügend Disziplin

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Bluemoon MTP Dreamz Sleep Drink Schlaf

Bluemoon MTP: Dreamz Sleep Drink für einen erholsamen Schlaf

Stellen Sie sich und das Startup Bluemoon MTP doch kurz unseren Lesern vor!

Unser kleines Start Up, die Bluemoon MTP GmbH, besteht aus zwei Gründern.          Der eine, Tim, ist von Beruf Chemikant und Maschinenbauingenieur und der andere, Michael, ist von Beruf Industriekaufmann und Sportwissenschaftler. In unserer Freizeit verbinden uns gemeinsame sportliche Aktivitäten und das Interesse an neuen Innovationen und Geschäftsideen. Unser Firmensitz ist momentan in Hammersbach, einem kleinen Örtchen in der Nähe von Frankfurt am Main. Zur Zeit lassen sich die anfallenden Aufgaben  neben unserem Hauptberuf  noch bewältigen. Wir hoffen aber, falls die positive Entwicklung in den nächsten Wochen so weiter geht, einen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin in Teilzeit einzustellen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ein eigenes Unternehmen mit einem physischen Produkt aufzubauen, war schon länger ein Traum von uns. Dieser Traum ist über die letzten Jahre mit verschiedenen kleineren Projekte im E-Commerce stetig gewachsen. Im Dezember 2020 haben wir uns dann intensiver mit dem Gedanken auseinandergesetzt und nach einer Idee gesucht, diesen Traum  in die Tat umzusetzen. Wir stellten uns eines Tages die Frage, warum gibt es eigentlich so viele Energy-Drinks mit Koffein für den Tag, aber kein Getränk oder wie wir es nennen, einen Anti-Energy Drink für den Abend bzw. die Nacht, um einfach besser und schneller einzuschlafen zu können. Nach weiteren  Recherchen auf dem deutschen Markt und einigen Vergleichen mit möglichen Konkurrenz-Produkten haben wir uns entschlossen, diese Idee einfach in die Tat umzusetzen. Die erste Dose unseres Dreamz Sleep-Drinks sollte dann knapp 1 Jahr später das Licht der Welt erblicken. 

Welche Vision steckt hinter Dreamz?

Die Vision unseres Teams ist es, die Marke Dreamz fest am Getränke-Markt zu etablieren und als das unverwechselbare Synonym für die neue Nische „Sleep-Drinks“ zu werden. Die Zukunft der Marke Dreamz sehen wir dabei sowohl im Online-Direktvertrieb als auch im Einzelhandelsverkauf, in dem sich Getränke in Form einer Dose ideal als „To-Go-Produkt“ nach einem stressigen Arbeitstag oder dem Sport eignen. Mit Dreamz möchten wir die Getränkeinnovation auf den Markt bringen, die all die kurzen schlaflosen Nächte endgültig der Vergangenheit angehören lassen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als größte Herausforderung hat sich das Abfüllen von Dosen in einer kleineren Menge zu wirtschaftlichen Konditionen herausgestellt . Leider gibt es kaum Abfüller, die eine adäquate Abnahmemenge für ein Startup in der Frühphase anbieten. Auch die Rezepturentwicklung mit all den  nicht ganz gewöhnlichen Inhaltsstoffen und in der gewünschten Dosierung war mit den meisten Abfüllern so nicht durchführbar. Die ganze Problematik wurde zudem noch durch die anhaltendende Pandemie verstärkt. Das Startup Dreamz ist bis zum jetzigen Zeitpunkt durch Eigenkapital finanziert . In absehbarer Zeit wird sich dies aber ändern, da die nächsten Schritte mit deutlich höherem Kapitalaufwand verbunden sind.

Wer ist die Zielgruppe von Dreamz?

Zur Zielgruppe von Dreamz gehören jene Menschen, die nach einem stressigen Alltag abends nichts zu Ruhe kommen, weil das Gedankenkarussell mal wieder seine Runden dreht.  Unsere Hauptzielgruppe umfasst dabei Workoholics, Freizeit- und Spitzensportler, Gamer, Reisende, Studenten, Eltern und/oder Schichtarbeiter. Also eben all jene Menschen, die einfach zu wenig Schlaf  in Ihrem Alltag bekommen. Mit Dreamz bieten wir all jenen Personen eine einfache  Möglichkeit, den Körper bei der Entspannung am Abend und beim Einschlafen auf natürliche Weise zu unterstützen.  

Was ist das Besondere an dem Drink? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dreamz Sleep Drink ist ein  „To-Go-Produkt “  in einer 250ml Dose, das sich durch eine hochwirksame 3-Wege-Rezeptur auszeichnet, die sich erwiesenermaßen positiv auf das Schlafverhalten auswirkt, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten oder Schlafmitteln. Unsere hochdosierten und aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffe wie L-Tryptophan, Melatonin und Passionsblumenextrakt wirken gezielt auf die Einschlafphase und helfen dem Körper sich zu entspannen. Im Vergleich zu Mitbewerben haben wir trotz der etwas höheren Produktionskosten auf eine besonders wirksame Zusammensetzung und Dosierung geachtet,  bei der Geschmacksrichtung haben wir versucht, eine angenehme fruchtige Note mit einzubringen ohne zu aufdringlich oder zu süß  zu wirken. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach erfolgreicher Marktetablierung von Dreamz möchten wir über die nächsten fünf Jahre kontinuierlich wachsen und unser Portfolio weiter vergrößern und mit dem Sleep Drink eine gute Alternative  zu all den Energy-Drinks bieten. Denn wer gut schläft, ist am nächsten Morgen auch ohne Unmengen an Koffein fit und ausgeruht. 

Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Gründer werden dir viele Steine in den Weg gelegt. Wichtig ist es hier, ein gutes Durchhaltevermögen und genügend Disziplin zu haben,  um auch mit Rückschlägen umzugehen zu können.                                                                                         Solltest du schon länger mit dem Gedanken spielen deine erste Idee in die Tat umzusetzen , dann beginne die Reise doch parallel zu deinem aktuellen Beruf.           Der letzte Tipp ist ziemlich schnell erzählt – MACHEN! Zu oft reden wir über mögliche gute Ideen, doch oftmals bleibt es bei dem Gedanken.                                             Wir wollen die Erfahrungen und das Erlernen von neuen Dingen in einer solch kurzen Zeit nicht mehr missen.

Wir bedanken uns bei Christina Roitzheim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geduld und Optimismus

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Libati app chronisch kranke

Libati ist eine App, mit der chronisch Kranke neue Orte entdecken können, passend zu ihren eigenen individuellen Bedürfnissen

Stellen Sie sich und das Startup Libati doch kurz unseren Lesern vor!

Libati ist eine App, mit der chronisch Kranke neue Orte entdecken können, passend zu ihren eigenen individuellen Bedürfnissen. Man gibt zunächst an, von welcher Krankheit/ von welchen Krankheiten man betroffen ist und welche Gegebenheiten die eigenen Symptome triggern. Danach können besuchte Orte wie Restaurants, Cafés, Hotels etc. auf die Tauglichkeit bezüglich der eigenen Krankheit/ Trigger bewertet werden und selbst kann man natürlich die von anderen Nutzern geschriebenen Bewertungen lesen. Gemeinsam mit unseren Nutzern möchten wir dafür sorgen, dass chronisch Kranke endlich mehr Transparenz und schnellen Zugriff auf notwendige Informationen haben! 

Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten haben wir auch ein Hygiene-Feature implementiert, mit dem Locations auf die Einhaltung von Hygienestandards bewertet werden können.Unser Gründerteam besteht aus Katrin (CEO, M.Sc. International Business Studies), Doro (COO, Staatsexamen Zahnmedizin) und Nikhil (BA Produktdesign). Im Bereich Entwicklung werden wir fleißig unterstützt von Ben (B.Sc. Wirtschaftsinformatik) und Geo (B.Sc. Informatik).

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Heutzutage kann man Digitalisierung dazu nutzen, nicht nur Geld zu verdienen, sondern damit auch etwas Gutes zu tun – und genau diese Chance möchten wir nutzen. Unser Team hat selber im familiären Umfeld und im Freundeskreis mehrere Personen, die von chronischen Krankheiten betroffen und deshalb im Alltag eingeschränkt sind. Mit Libati können wir nicht nur ihnen, sondern dank der vielen Möglichkeiten heutzutage auch vielen anderen Menschen helfen. 

Welche Vision steckt hinter Libati?

Heutzutage können wir gesunden Menschen mit 3 Klicks im Internet entscheiden, welches Restaurant, Hotel, Café etc. wir besuchen. Betroffene von chronischen Krankheiten und Menschen mit Geheinschränkungen haben dieses Glück meist nicht, denn viel zu viele Informationen fehlen im Vorhinein: Asthmatiker fragen sich zum Beispiel: Gibt es dort Parkplätze in der Nähe? Muss ich Treppen steigen, oder gibt es einen Aufzug? – Während jemand mit Adipositas unsicher ist, ob die Toilettenkabinen groß genug sind und Allergiker im Vorhinein herausfinden müssen, ob es Gerichte gibt, die sie bestellen können. Diese Informationen sind meist im Vorhinein nur mit viel Aufwand zu bekommen. Unsere Vision ist es, chronisch Kranken wieder zu mehr Freiheit zu verhelfen – denn wir finden, dass es jeder verdient hat, frei und unabhängig unterwegs sein zu können. In Zukunft möchten wir die App auch internationalisieren und auf viele weitere Krankheiten ausweiten.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war definitiv, das passende Team aufzubauen. Am Anfang waren Katrin und Doro erst einmal alleine – und als BWLerin und Medizinerin konnten wir die Idee so natürlich nicht umsetzen. Deshalb sind wir dankbar, im Nachhinein unseren Designer Nikhil und unsere Entwickler Ben und Geo gefunden zu haben. Momentan ist es unsere größte Challenge, eine große Community mit vielen Nutzern aufzubauen, die die Locations in unserer App bewerten und diese somit mit Leben füllen. Deshalb würden wir uns umso mehr freuen, wenn ihr als Leser unsere App herunterladen und mit uns die Welt ein kleines Stückchen besser machen würdet!

Finanziert haben wir uns bis jetzt durch Crowdfunding und durch ein Preisgeld, das wir bei einem Startup Wettbewerb der Universität Erlangen-Nürnberg gewonnen haben. Momentan sind wir auf der Suche nach einem Investor. Wir haben auch die ersten Affiliate Partner gefunden, deren Produkte wir unseren Nutzern in einer Unterseite der App zeigen. Wir arbeiten ausschließlich mit Firmen zusammen, die Produkte/Apps/Services anbieten, die für chronisch Kranke einen Mehrwert haben.

Wer ist die Zielgruppe von Libati?

Unsere Nutzer bzw. Early Adopter sind chronisch kranke Menschen in Deutschland, die sich von ihrer Krankheit im Alltag eingeschränkt fühlen und die regelmäßig ein Smartphone benutzen. In Deutschland ist heutzutage jeder Zweite von einer chronischen Krankheit betroffen, davon ist jeder Vierte stärker im Alltag eingeschränkt.

Wie funktioniert Libati? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Libati ist eine community-basierte Plattform, mit der chronisch Kranke neue Locations passend zu ihren individuellen Bedürfnissen finden können. Die App funktioniert folgendermaßen: Zunächst registriert sich der Nutzer und vervollständigt sein Profil. Dabei ist es vor allem wichtig, dass er nicht nur die Krankheit(en) auswählt, von der/denen er betroffen ist, sondern auch die individuellen Triggerfaktoren bzw. Präferenzen. Je nach Krankheit wird der Nutzer durch eine Reihe von Screens geführt, die mögliche Präferenzen passend zur jeweiligen Krankheit abfragt. Wenn der Nutzer all diese Angaben gemacht hat, landet er auf einer Karte, auf der ihm die verschiedenen Orte in seiner Nähe angezeigt werden- markiert in den Ampelfarben rot, grün und gelb. 

Ein rot markierter Ort zeigt an, dass basierend auf den Bewertungen der anderen Nutzer diese Location mit hoher Wahrscheinlichkeit die Symptome der Krankheit triggern könnte/ nicht den eigenen Präferenzen entspricht. Orange markierte Orte haben bezüglich der ausgewählten Trigger mittelmäßige Bewertungen bekommen und ein grün markierter Ort sollte zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit für den jeweiligen Nutzer geeignet sein. Im Übrigen könnte der Nutzer auch zunächst ohne Registrierung und Angabe der Trigger fortfahren, um sich die Funktionen der App anzusehen, würde dann aber nicht die individuellen Empfehlungen für Orte bekommen. Wenn der Nutzer eine bestimmte Location anklickt, bekommt er dann detailliertere Bewertungen zu den einzelnen Triggern angezeigt, sowie gegebenenfalls hochgeladene Bilder und Kommentare, die andere Nutzer hinzugefügt haben.

Momentan gibt es unseres Wissens nach keine vergleichbare App für chronisch Kranke.

Es gibt ein paar Lösungen, die Barrierefreiheit abdecken, aber keine weiteren chronischen Krankheiten. Was unsere App außerdem einzigartig macht, ist ihre Individualisierbarkeit. Nutzer können nicht nur ihre Krankheit auswählen, sondern auch noch individuelle Präferenzen und Trigger. Denn wenn wir eins von unseren App-Testern und anderen chronisch Kranken gelernt haben, dann, dass jeder Mensch ganz unterschiedliche Symptome hat und auf unterschiedliche Gegebenheiten in Restaurants, Hotels etc. Wert legt.

Libati, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wünschen uns, dass wir in 5 Jahren Vollzeit an Libati arbeiten können, schon einige Mitarbeiter haben und fleißig mit der Internationalisierung der App beschäftigt sind! Wir glauben daran, dass Libati gut skalierbar ist und da chronische Krankheiten ein globales, vom Einkommensstatus der Länder unabhängiges Problem sind, denken wir, dass wir mit Libati noch vielen Menschen helfen können. Dazu brauchen wir aber eine starke Community, weshalb wir uns über jeden einzelnen Nutzer und jede einzelne Bewertung in der App sehr freuen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Genug Zeit, Geduld und Optimismus mitzubringen, auch wenn es mal Rückschläge gibt. Nicht jeder wird eure Idee toll oder vielversprechend finden. Und ein funktionierendes MVP hat man nicht in 2 Tagen fertig. Auch wir stehen immer noch relativ am Anfang. Aber wenn man an die eigene Idee glaubt und von Anfang an viel Arbeit in das Startup steckt, kann man alles schaffen!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei mutig und riskiere es

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MODERNMIND Psychedelika Microdosing Macrodosing

MODERNMIND Therapie mit Psychedelika als Anwendung mit Microdosing und Macrodosing

Stellen Sie sich und das Startup MODERNMIND doch kurz unseren Lesern vor!

MODERNMIND ist ein Startup im Mental Wellness / Wellbeing Bereich und steht für die moderne Gesellschaft und eine weltoffene Haltung bezüglich alternativer Substanzen mit Heilungspotenzial. Wir, die Gründer Maja Theresa Balz und Konstantin Neumann möchten Psychedelika in einem verantwortungsvollen Rahmen für Menschen zugänglicher machen und über die vielen potenziellen Vorteile auf die menschliche Psyche, das Bewusstsein und die Selbstoptimierung aufklären. Dabei arbeiten wir in Begleitung mit Chemikern, führenden Forschungsinstituten und spezialisierten Anwälten, um schneller aus dem Noch-Tabu-Thema ein öffentliches Verständnis und Bewusstsein zu erschaffen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Psychedelika werden seit hunderten von Jahren in verschiedenen Kulturen als Heilmittel mentaler Krankheiten eingesetzt. Die aktuelle Forschungslage zeigt wie viel Potential in der Therapie mit Psychedelika steckt. In manchen Ländern sind bereits Medikamente aus diesem Bereich zugelassen. 

Wir von MODERNMIND bringen 1V-LSD, eine legale Forschungschemikalie nach Europa.

Bevor wir uns für diesen Weg entschieden haben, konnten wir im engen Bekanntenkreis so viele positive Wirkungen nach der Anwendung von Microdosing und Macrodosing unserer Substanz verzeichnen, dass wir dies der breiten Masse der Öffentlichkeit zugänglich machen wollten.

Welche Vision steckt hinter MODERNMIND?

Wir sind auf einer Mission Psychedelika zugänglich und verständlich zu machen um die Anwendung zur Normalität werden zu lassen wie die Tasse Kaffee am Morgen. Hierfür legen wir neben dem reinen Verkauf ein besonderes Augenmerk auf die richtige Durchführung und Intention. So trägt MODERNMIND zur Verbesserung des Glücks und der Grundstimmung der Menschheit bei.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war es nicht leicht an einen zuverlässigen Hersteller zu gelangen und die Ware in der gewünschten Laborqualität zu bekommen. Zudem löst LSD in der Bevölkerung immer noch eine große Angst oder Respekt. durch falsche Publikationen und Behauptungen in den 70er Jahren, aus.

MODERNMIND ist aktuell bootstraped und wird durch einen positiven Cashflow selbst finanziert. Da wir allerdings schneller wachsen wollen sind wir aktuell auch im Gespräch mit interessierten Business Angeln.

Wer ist die Zielgruppe von MODERNMIND?

Millenials/ Young Professionals: Es sind junge und vielbeschäftigte Menschen, die sich in ihrem Job/Alltag nicht stressen lassen und Aufgaben mit Leichtigkeit und Kreativität lösen wollen.

Gesundheitsbewusste Lifestyle, Wellbeing Lover: Es sind Menschen, die vor allem Wert auf ihr Inneres legen. Sie sind belesen, ernähren sich gesund und achten auf sich und ihre Umwelt.

Wie funktioniert MODERNMIND? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MODERNMIND bietet neben gering dosiertem 1V-LSD als Microdosing Kits auch hochdosierte Tabletten an. Hierfür ist es auch möglich geführte Zeremonien & Retreats zu buchen um den größtmöglichen Transfer der Erfahrungen zu erhalten. Jeder Kunde erhält Zugang zum Memberbereich wo nützliche Informationen zu Anwendung enthalten sind damit Missbrauch vermieden wird und ein bestmögliches Erlebnis gewährleistet werden kann.

Microdosing ist für eine Vielzahl positiver Effekte auf die eigene Effizienz und Förderung der mentalen Gesundheit bekannt. Zum einen konnte in einer Vielzahl klinischer Studien eine Steigerung der Leistungsfähigkeit, Konzentration und Kreativität beobachtet werden, das besonders bei Studenten, Berufstätigen und Künstlern Beliebtheit gewinnt.

Zum anderen wird dem Microdosing auch nachgesagt, dass es einen positiven Einfluss auf die Heilung psychischer Erkrankungen wie z.B. Depressionen, Angstzuständen, Burnout und Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit haben kann. Nicht selten wird darüber berichtet, dass es das Bewusstsein erweitert, die Stimmung aufhellt und allgemein zu einer aufgeschlossenen, lebensfreudigen und entspannter Haltung im Alltag führt. 

Mögliche Vorteile einer 1V-LSD Macrodosing Zeremonie auf einen Blick:

Konfrontation mit Ängsten und inneren Blockaden 

Lösen von festverankerten Traumata z.B. aus der Kindheit

Erreichen des sogenannten Spiritual Awakening

Auflösung des Egos, auch bezeichnet als „ego death“

Herstellung einer engen Verbindung mit der Natur und sich selbst

Befreiung von Lastern und Süchten wie z.B. zu Nikotin und Alkohol

Zugang zum Unterbewusstsein & Bewusstseinserweiterung

Langfristige Unterstützung bei Heilung psychischer Belastungen

Da es sich um erklärungsbedürftige Produkte mit Heilungspotential handelt, legen wir im Gegensatz zu unseren Wettbewerbern sehr großen Wert auf direkten Kundenkontakt auf allen Kanälen und bieten neben dem reinen Verkauf der Substanz einen Mitgliederbereich an, in dem Hilfestellungen und Hinweise gegeben werden. Wir geben unseren Kunden nicht nur Zugang zu einem legalen LSD Derivat, sondern eine vollständige psychedelische-Erfahrung.

MODERNMIND, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist klar. Wir wollen DIE Brand für legale Psychedelika in Europa werden. Wenn jemand an eine Bewusstseinserweiternde Reise denkt, dann an MODERNMIND. Wir möchten unseren Beitrag leisten mehrere Millionen Menschen ein Tool an die Hand zu geben sich selbst zu heilen und wieder glücklich in ihrem Geist und Körper zu sein. Das ist das Wichtigste was ein jeder hat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Serial Founder und Business Angel merken wir selbst wieder wie wichtig es ist bereits früh zu versuchen auf den Markt zu gehen, sein Produkt zu verkaufen und Feedback zu bekommen.

Sei mutig und riskiere es. 

Verhandeln, Verhandeln und nochmal Verhandeln. Es gibt immer Spielraum. Dadurch schaffst du es schneller zu wachsen und so wiederum mehr Kunden zu erreichen.

Wenn du ein neues Produkt launchst versuche so viel wie möglich mit deinen Kunden in Kontakt zu sein, schreibe mit ihnen auf Social Media oder telefoniere mit ihnen um mögliche Probleme zu finden oder Testimonials zu erhalten.

Wir bedanken uns bei Konstantin Neumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MODERNMIND

Kontakt:

MODERNMIND ein Startup der
nxtlvl incubator GmbH
Quellenstraße 7a
D-70376 Stuttgart

www.modernmind.eu
konstantin@modernmind.eu

Ansprechpartner: Konstantin Neumann

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/modernmind.eu/?hl=de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/konstantin-neumann/

Es gibt kein perfektes Timing

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My Top Career Stealth Mode Factory Berlin Francesca Manganella

Das Startup My Top Career ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Francesca Manganella mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! 

Mein Name ist Francesca Manganella und ich bin die Gründerin von My Top Career. Das Anliegen von My Top Career ist es, den Zugang zu beruflichen Netzwerken zu demokratisieren – durch die Vernetzung von Unternehmen und Talenten mithilfe von  Mentoring-Programmen. Unsere Programme bieten Berufsberatung und Einstellungsmöglichkeiten, gleichzeitig wirken sie sich positiv auf das UN-Ziel Nr. 10 „Abbau von Ungleichheiten“ aus.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

In dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, lagen die Chancen durchweg niedriger als meine Ziele. Nur durch harte Arbeit kommt man so weit. Als ich nach Berlin zog, verstand ich, dass der Zugang zu den wichtigsten Netzwerken und deren Insights entscheidend für das berufliche Vorankommen ist.

Aus dieser Erfahrung entstand die Idee zur Gründung von My Top Career, einer Mentoring-Plattform, die den Zugang zu Netzwerken demokratisiert und Talenten hilft, den eigenen Karriereweg zu erkennen, die passenden Branchen zu finden und das eigene Potenzial zu verwirklichen.

Was war bei der Gründung von My Top Career die größte Herausforderung?

Der Wechsel vom ersten zum zweiten MVP war für mich recht herausfordernd.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Sicher! Aus dem ersten MVP von My Top Career ist etwas ganz anderes geworden. Künftigen Gründer:innen möchte ich empfehlen, so schnell wie möglich Feedback vom Markt einzuholen und entsprechende Daten zu sammeln.

Welche Vision steckt hinter My Top Career?

Unser Ziel ist es, die Gleichberechtigung von Talenten zu fördern und die Chancengleichheit zu erhöhen.

Wer ist die Zielgruppe?

Wir richten uns an mittelständische und große Unternehmen in den wichtigsten deutschen Städten und an Studierende, die sich über ihren beruflichen Einstieg noch nicht ganz sicher sind.

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Als Mitglied bei Factory Berlin wusste ich schon, dass es hier ein tolles Netzwerk und ein starkes Startup-Ökosystem gibt. Um mein Netzwerk von Gründer:innen und Investor:innen zu stärken, habe ich mich bei Stealth Mode beworben.

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Im Laufe von drei Monaten nehmen Mentees an vielen verschiedenen Workshops und Mentoring-Sessions teil, was My Top Career dabei half, wertvolles Feedback zu erhalten und die ersten Kund:innen zu gewinnen.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt? 

Sie geben uns praktische Hinweise zu unseren Herausforderungen und helfen dabei, typische Fehler zu vermeiden sowie die nötigen Verknüpfungen und Ressourcen zu finden. Mein Mentor ist Nico Gramenz, CEO der Factory Berlin.

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogrammes stehen? 

Wir möchten bereit sein, mit dem Fundraising-Prozess zu beginnen.

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Hoffentlich bleibt mir die Möglichkeit, mit My Top Career weiterhin das zu tun, was ich liebe. Und natürlich hoffe ich, dass wir europaweit Unternehmen und Talente aktiv zusammenbringen werden.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Möglichst bald anfangen: Es gibt kein „perfektes Timing“, man sollte einfach loslegen und sich Feedback vom Markt einholen.

Mit möglichst vielen Menschen sprechen, um ein Feedback zu der Idee zu bekommen.

Mentor:innen suchen, d. h. Expert:innen, die mehr Erfahrung haben als man selbst, die einen durch den Prozess begleiten.

Wir bedanken uns bei Francesca Manganella für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gut zuhören, doch auch kritisch bleiben

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AquaVision Stealth Mode Factory Berlin Natalia Walentynowicz

Das Start-up AquaVision ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Natalia Walentynowicz mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! (DE)

Hallo! Ich bin Natalia und arbeite an dem Projekt AquaVision. Als Einzelgründerin arbeite ich an dem Projekt AquaVision, das die Analyse des Fußabdrucks von Mikroplastik standardisieren soll. Entstanden ist die Idee am CERN in Genf im Rahmen meines CERN Entrepreneurship Student Programs. Mit meinem Hintergrund in den Bereichen Nachhaltigkeit, Unternehmensentwicklung und Datenwissenschaft habe ich mich entschlossen, weiter an der Idee zu arbeiten. Dank der Förderung durch das Stealth Mode Programm und der Unterstützung meiner Berater:innen sowie eines kleinen Projektteams, beginnen wir nun mit der Validierung der Technologie und der Erfassung erster Daten. Momentan bin ich übrigens noch auf der Suche nach einer, einem technischen Mitgründer:in für mein Team, um gemeinsam gegen Mikroplastik zu kämpfen und eine innovative Software mit globaler Auswirkung zu entwickeln.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Entscheidung, mein eigenes Startup zu gründen, basierte auf dem Glauben, dass man durch die Gründung eines Unternehmens seinen positiven Einfluss und sein Potenzial maximieren kann. Es gibt wohl kaum einen anderen Job, der einen auf eine so steile Bahn bringen kann. Seit 2018 arbeite ich an Projekten im Bereich Mikroplastik. Dabei habe ich verstanden, wie ernst das Mikroplastik-Problem ist und wie schädlich es für die Umwelt sein kann, wenn es sich kontinuierlich vermehrt. Täglich gelangen acht Mio. Plastikabfälle in unsere Ozeane und Prognosen zufolge wird sich diese Zahl bis 2040 verdoppeln. Diese enormen Zahlen und die fehlenden Tools, die uns dabei helfen würden, weltweit umsetzbare Lösungen zu finden, treiben mich dazu an, weiter an meinem Unternehmen zu arbeiten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv. Die erste Voraussetzung ist eine Idee und eine große Leidenschaft für ein bestimmtes Thema. Es gibt zahlreiche Förderprogramme und Initiativen, die Gründer:innen in der Anfangsphase unterstützen. Diese bieten Tools zur Validierung einer Idee an, helfen beim Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften und können sogar dabei behilflich sein, eine:n Co-Founder:in zu finden.

Welche Vision steckt hinter AquaVision?

Als ehemaliger UN-Generalsekretär sagte Kofi Annan einmal: „Ohne gute Daten sind wir im Blindflug unterwegs. Was man nicht sehen kann, kann man auch nicht lösen.“ Weltweit sind über drei Milliarden Menschen einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt, weil die Daten zur Wasserqualität nicht ausreichend sind. Über die Wasserverschmutzung wissen wir immer noch zu wenig. Das betrifft vor allem Mikroplastik – für das menschliche Auge fast unsichtbare Kunststoffpartikel. Aktuell erfordern die Erkennung und Analyse von Mikroplastik einen hohen manuellen Aufwand und dauern oft mehrere Stunden. Die Messungen basieren auf Stichproben und sind nicht genormt. Es werden dafür teure und komplexe Labormaschinen benötigt und Ergebnisse lassen sich kaum weltweit vergleichen. Was AquaVision anbieten möchte, ist eine standardisierte, skalierbare und automatisierte Erkennung und Messung von Mikroplastik. Wie können wir das erreichen? Zuerst beginnen wir mit der Entwicklung einer Software, die uns die Erkennung von Mikroplastik und die Unabhängigkeit von manuellen Prozessen ermöglicht. Durch den Einsatz von Machine Learning und Computervision möchten wir sichere Angaben zur Anzahl, Identität und Größe von Mikroplastik erstellen. 

Wer ist die Zielgruppe?

AquaVision richtet sich an Forschungsinstitute, Labore, Einrichtungen und an die Unternehmen aus der Industrie. Diese sind aufgrund kommender Vorschriften verpflichtet, Daten zu Mikroplastik zu melden.

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Für mich war Stealth Mode eine großartige Gelegenheit, das Konzept von AquaVision voranzubringen. Der Vorteil des Programmes liegt definitiv im ausgewogenen Zusammenwirken von praktischen Workshops und großartigen Expert:innen. Auch die Zugehörigkeit zur Factory Berlin Community, an die man sich jederzeit für Unterstützung und Feedback wenden kann, ist ein großer Vorteil.

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Man fängt mit der Bewerbung an, indem man ein Online-Formular ausfüllen und ein Pitch Deck senden muss. Die Bewerbung ist wirklich einfach und reibungslos – ich kann allen Gründer:innen in der Frühphase nur empfehlen, sich dafür zu bewerben. Wir sind oft unsicher, ob wir alle Voraussetzungen des Programms erfüllen, doch versuchen lohnt sich. Sollte es nicht klappen, kann man sich immer noch weitere Tipps für den Bewerbungsprozess bei verschiedenen Startup-Programmen holen. So ist man besser auf den Bewerbungsprozess vorbereitet und man kann sich ein Bild davon machen, welche Fragen gestellt werden. Sobald man angenommen wurde, gibt es ein Kick-off-Event und verschiedene Workshops mit Top-Expert:innen aus der Branche. Bei Stealth Mode hat mir wirklich gut gefallen, dass der Terminplan nicht überlastet war und sich gut an die Bedürfnisse von Gründer:innen in der frühen Phase angepasst hat. Die Workshops fanden zweimal pro Woche abends statt, was sich problemlos in den vollen Terminkalender integrieren ließ.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt?

Die Unterstützung von Mentor:innen war wirklich großartig. Das Factory Berlin Team hat sich wirklich viel Mühe gegeben, Mentees mit den am besten passenden Mentor:innen aus der Branche und mit den besten Erfahrungen zusammenzubringen. Meine Mentorin war Lubomila Jordanova von Plan A. Ich bin Lu sehr dankbar für ihre Unterstützung und für ihren guten Rat. Es war fantastisch, eine solch großartige Expertin an der Seite zu haben, die dabei hilft, den Fokus zu behalten und die Umsetzung von Ideen schnell zu validieren.

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Es fühlt sich an, als wären fünf Jahre eine lange Zeitspanne, wenn man sich noch in ganz früher Phase befindet. Man sollte jedoch eine anspruchsvolle Vision haben, die zuerst für einen selbst und dann für das Team bahnbrechend sein wird. Ich möchte AquaVision gerne als Pionier bei der Erkennung und Messung von Mikroplastik sehen, indem es internationale Richtlinien festlegt und Entscheidungsträger:innen und der Industrie ermöglicht, anhand unserer Daten umsetzbare Beschlüsse zu fassen.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Bleib resilient: Es gibt viele Höhen und Tiefen auf dem Weg zur Gründung. Auf LinkedIn erscheinen Hunderte von Beiträgen von Gründer:innen, die Erfolge feiern. Das darf dich aber nicht zu sehr überwältigen, denn hinter jedem Erfolg sind viele Fehlschläge zu finden.

Gut zuhören, doch auch kritisch bleiben: Mit möglichst vielen Menschen und Expert:innen über die Idee sprechen, doch das Feedback kritisch betrachten. Validiere und vergleiche deine Einsichten, aber ziehe nicht zu früh ein Urteil.

Schnell handeln und Produktivität messen: OKRs festlegen und regelmäßig auswerten, in kleinen Schritten vorgehen und keine Angst haben, sich umzuorientieren.

Wir bedanken uns bei Natalia Walentynowicz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne möglichst früh zu delegieren und abzugeben!

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Dearest digitales Beziehungscoaching

Digitales Beziehungscoaching von Dearest – individuelle Beratung durch ausgebildete Coaches – alles per Smartphone

Stellen Sie sich und das Startup Dearest doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Katharina Wäschenbach und ich bin Mitgründerin von Dearest. Dearest ist eine digitale Lösung, die ohne große Hürden professionellen und schnellen Zugang zu Beziehungscoaching bietet – sowohl für Paare, als auch für Singles.


Partner:innen und Beziehungen über Dating-Apps zu finden, war nie leichter als heute. Ein paar mal swipen, die richtigen Worte finden und mit etwas Glück läuft die Sache. Doch niemand zeigt uns, wie wir diese Beziehungen auf eine gesunde Weise führen können. Bei all den Informationen, die das Internet bietet, gibt es nur wenige Möglichkeiten, schnellen und unkomplizierten Zugang zu Beziehungsfragen, die professionelle Beratung benötigen, zu bekommen. 

Klassische Paartherapie und Coaching sind mit langen Wartezeiten und hohen Kosten verbunden und damit nur für eine kleine Zielgruppe zugänglich. Dearest bietet einen einfachen und niedrigschwelligen Zugang zu Antworten auf Beziehungsfragen und zur individuellen Beratung durch ausgebildete Coaches – alles per Smartphone.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe schon früh danach gestrebt, irgendwann mein eigenes Ding zu machen, selbst zu gründen. Das liegt sicher auch daran, dass meine Eltern Unternehmer sind. Ich bin also mit dem Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum aufgewachsen. Ich habe Media Management, Global Governance & Management mit Schwerpunkt auf Human Resources studiert und dann eine Weiterbildung zur Paartherapeutin gemacht. Schon damals, als ich noch in diesem Beruf praktizierte, fiel mir auf, dass es keine guten digitalen Lösungen für den Umgang mit Beziehungsfragen und -problemen gibt. Während der Corona-Pandemie hat das Thema dann zusätzlich an Relevanz gewonnen. Ich habe festgestellt, wie alle um mich herum – Freunde, Familie, Kolleg:innen – sich mit dem Thema Beziehungen auseinandergesetzt haben und welche Auswirkungen die Pandemie auf Beziehungen hatte, nicht nur auf die romantischen, sondern auch auf Beziehungen in der Familie und am Arbeitsplatz.

Das hat mir und meinem Mitgründer Lukas dann den letzten Anstoß gegeben, um Dearest zu gründen und so den Zugang zu Beziehungscoaching zu demokratisieren und darüber aufzuklären, welche Wege es gibt, an Beziehungen zu arbeiten und ihre Qualität zu verbessern.

Was war bei der Gründung von Dearest die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung auf unserem bisherigen Weg war – und ist noch immer – die Entstigmatisierung von Beziehungsproblemen. Im Schnitt warten Paare sechs Jahre, bis sie sich dazu entschließen, gemeinsam in Therapie oder zum Coaching zu gehen. Oft sind die Probleme dann leider schon sehr verhärtet. Wir wollen ein Umdenken erreichen und bewirken, dass Menschen sich präventiv um die Gesundheit und Qualität ihrer Beziehungen kümmern, damit es gar nicht erst zu Problemen kommt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Mit einer Idee los zu legen, wenn noch nicht alles klar definiert und perfekt ist, ist doch eigentlich gerade das Spannende! Man legt mit einer Hypothese los und testet, ob die Lösung hunderte oder eher hunderttausende von Nutzer:innen anspricht. Sie Schritt für Schritt kennenzulernen macht unheimlich viel Spaß. Mit Hilfe von User-Testing entwickelt man die Lösung dann immer weiter und lernt auf diese Weise unheimlich viel Neues über das eigene Herzensthema. 

Welche Vision steckt hinter Dearest?

Wir wollen dazu beitragen eine Welt zu schaffen, die Menschen ermutigt, Beziehungen auf der Grundlage von Authentizität und Selbstfürsorge aufzubauen und dabei Ganzheit mit sich selbst und anderen zu finden. Unser Ansatz ist wissenschaftlich fundiert: wir arbeiten mit Methoden aus der Kognitiven Verhaltenstherapie, systemischem Coaching und der Emotion focussed Therapy (EFT). Langfristig wollen wir der erste Ansprechpartner für alle Fragen rund um soziale Beziehungen werden – jedoch nicht als Paarlösung, sondern für Einzelnutzer:innen. 

In meiner Zeit als Paartherapeutin habe ich immer wieder erlebt, wie zwei Menschen versuchen, das Trauma des einzelnen gemeinsam zu lösen und das funktioniert einfach nicht.

Wer ist die Zielgruppe von Dearest?

Dearest richtet sich an Menschen jeden Alters, die offen gegenüber digitalen Lösungen sind und präventiv etwas für die Gesundheit und die Qualität ihrer Beziehungen tun wollen. Aktuell liegt die Altersspanne unserer Nutzer:innen zwischen Mitte 20 und Mitte 30. Die Mitte-20-Jährigen von heute haben einen viel ausgeprägteren Zugang zu sich selbst viel präsenter und auch die Offenheit gegenüber digitalen Gesundheitslösungen ist groß. 74% der Millennials können es sich vorstellen, digitale Unterstützung zur Verbesserung ihrer mentalen Gesundheit in Anspruch zu nehmen. Wir wollen diese Chance nutzen und proaktiv der jungen Generation dabei helfen, gesunde Beziehungen zu führen und damit ihre Lebenszufriedenheit zu steigern.

Wie funktioniert Dearest?

Dearest nimmt Nutzer:innen auf eine digitale Lernreise mit, in deren Verlauf sie lernen, ihre Beziehungen Schritt für Schritt zu verbessern. Während des Onboarding-Prozesses helfen wir ihnen dabei, zu identifizieren, welche Beziehungsthemen sie gerade umtreiben. Im Bereich “Grow” erhalten sie Übungen, Tests und weiterführende Artikel, die auf genau diese Bedürfnisse zugeschnitten sind. Im Bereich “Talk” geht es dann in den Austausch mit unseren Coaches. In einem kostenfreien Erstgespräch evaluieren sie die konkrete Problemstellung, damit ein fachgerechtes, individuelles Coaching erfolgen kann. Im Bereich “Reflection” geht es dann darum, das Gelernte zu reflektieren und im Alltag anwenden zu können.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf dem deutschen Markt gibt es bislang keine andere digitale Lösung, die weiterführende Inhalte zum Thema Beziehungen und persönliche Coaching-Sessions mit professionellen Paartherapeut:innen kombiniert. In der Regel findet Beziehungsberatung noch immer in einer Praxis statt und das ist einfach nicht mehr zeitgemäß: Spätestens seit der Corona-Pandemie hat das Interesse der Menschen an der digitalen Arztkonsultation stark zugenommen. Außerdem ist es oft hilfreicher, erst einmal alleine mit einem Coach zu sprechen, anstatt in der Paarkonstellation. Darüber hinaus gibt es kaum eine Beziehungsberatung, die auch Singles anspricht. Dabei kann es gerade auch für Singles sehr hilfreich sein, sich bewusst zu machen, was sie eigentlich von einer potentiellen Beziehung erwarten und wie sie das am besten kommunizieren können. 

Dearest, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir die führende Lösung für digitales Beziehungscoaching sein. Dearest wird dazu beitragen, das Beziehungscoaching gesellschaftsfähig wird und Menschen sich ohne Scham darüber austauschen können. Das Demokratisieren und Normalisieren von Herausforderungen und Problemen in Beziehungen wird ihre Qualität verbessern – egal ob in Form von Partnerschaften, Freundschaften, Familien oder am Arbeitsplatz. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

In meinem Netzwerk mache ich immer wieder die Erfahrung, dass Frauen viele Selbstzweifel haben und Misserfolge und Kritik sehr zu Herzen nehmen, das gilt auch für mich persönlich. Es gehört dazu, mit Zurückweisung zurechtzukommen, man darf sich davon allerdings nicht bremsen lassen. Das muss man unbedingt lernen, sonst ist das Leben als Gründer:in sehr herausfordernd. 

Was mir auf meinem bisherigen Weg unheimlich geholfen hat: Ein “Sounding Board”, also eine Gruppe vertrauter Gründer:innen, mit denen ich mich offen über diese Herausforderungen austauschen kann und die auch ihre persönlichen  Erfahrungen teilen. Zu wissen, dass ich mit meinen Sorgen und Ängsten nicht alleine bin, hilft ungemein und gibt mir Kraft.

Mein dritter Tipp: Lerne möglichst früh zu delegieren und abzugeben! Das ist gerade als Gründer:in schwer, schließlich startet man meist allein oder zu zweit und hat zunächst die Kontrolle über so gut wie alle Bereiche und Belange des Unternehmens. Auch wenn das Unternehmen wächst, fühlt man sich in der Verantwortung und will die Kontrolle behalten, aber auf Dauer funktioniert das natürlich nicht. Die Thema Team und Unternehmenskultur spielen da eine wichtige Rolle: Wenn ich weiß, dass die Leute zu hundert Prozent hinter meiner Idee stehen, kann ich auch leichter Aufgaben abgeben.

Wir bedanken uns bei Katharina Wäschenbach für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht für das Geld, sondern von Herzen kreieren

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Zaya Stealth Mode Factory Berlin Nadeya Hassan mindfulness

Das Startup Zaya ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Nadeya Hassan mehr über sich und ihr Unternehmen.

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! 

Ich bin Nadeya Hassan, Co-Founderin und CEO von Zaya. Zaya ist eine Plattform für das mentale Wohlbefinden, sie kombiniert die Vorteile von XR/VR und Mindfulness-Praktiken, um ein immersives, therapeutisches Erlebnis zu erzeugen, das einen nicht durch Drogen verursachten, semi-psychedelischen Effekt hat.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Meine Leidenschaft für die Körper-Geist-Verbindung, die veränderten Bewusstseinszustände und Mindfulness-Praktiken entwickelte sich, als 2012 mein Vater mit Krebs diagnostiziert wurde. Nach seinem Tod im Jahr 2017 überwältigten mich tiefe Trauer und Verlustgefühle, die mich dazu bewegten, eine therapeutische Praktik zu entwickeln, die eine Kombination aus Meditation, Kunst, Bewegung und Musik darstellt. Nach nun zehn Jahren auf der Reise durch diese Praktiken, habe ich das Potenzial für Selbst-Transzendenz und Bewusstsein entdeckt und erkannt, wie sie die mentalen, somatischen und psychologischen Zustände beeinflussen können.

In bestimmter Weise ausgeübt, ermöglichen sie semi-psychedelische und veränderte Zustände bis hin zur Ego-Auflösung. Dadurch kann die Realität mit einem ganz neuen Blick und einer anderen Denkweise wahrgenommen werden. Durch mehrere Trainings in östlichen Heilpraktiken, drei Jahre Marktforschung und mehr als hundert Interviews mit Expert:innen, von integrativen Ärzt:innen in den Vereinigten Staaten bis hin zu nepalesischen Schaman:innen im Himalaya, entstand aus meinen intensiven Recherchen und persönlichen Erfahrungen schließlich das Konzept von Zaya.

Was war bei der Gründung von Zaya die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war für mich, meine Angst zu überwinden, etwas aufzubauen, das zu 100 Prozent mit mir selbst, meinen Leidenschaften und meinem Selbstwertgefühl übereinstimmt. Es war sehr beängstigend und sensibel, mein Konzept von Zaya zu verkünden, denn es basiert rein auf meinem eigenen Leben und meinen persönlichen Erfahrungen. Und es fühlte sich an, als ob ich einen sehr bedeutenden und tiefen Teil meines Selbst vor der Welt offenlegen würde. Es war wie ein Auftritt auf der Bühne und ich wusste nicht, ob die Zuschauer:innen mich auspfeifen oder feiern würden für die Person, die ich bin. Sehr lange wusste ich, dass ich Zaya erschaffen wollte – doch ich hatte zu große Angst vor Ablehnung oder davor, dass die Investor:innen mich für verrückt halten würden, da die Idee ja etwas tabuisiert und unkonventionell ist.

Zaya ist mehr als nur eine durchschnittliche App für Meditation

Zaya verwendet wissenschaftliche Methoden und Tools und ermöglicht den Nutzer:innen etwas zu erleben, was sie bisher vielleicht noch gar nicht für möglich hielten. Ich selbst hatte damals einfach zu viel Angst, mich voll und ganz darauf einzulassen und dies mit anderen zu teilen. Das liegt daran, dass wir in einer Welt leben, in der man immer das Gefühl hat, man müsse sich der „Norm“ anpassen und sollte nicht zu sehr aus der gesellschaftlichen Norm fallen.

Um kurz zu sein: Ich musste erst lernen mich selbst zu lieben, wohlzufühlen und keine Angst vor Ablehnung zu haben, bevor ich mich ganz auf das Konzept von Zaya konzentrieren konnte. Die größte Herausforderung bestand für mich darin, mich nicht davor zu fürchten, was die anderen von meiner Idee hielten. Vielmehr ging es darum, etwas aufzubauen, was ich wirklich liebe und dem ich mich den Rest meines Lebens widmen kann! Das hat zwar eine Weile gedauert (zwei Jahre um genau zu sein), doch jetzt bin ich am Ziel!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Man muss einfach nur etwas anfangen – und es muss nicht unbedingt ein Produkt sein. Als ich über das Konzept nachdachte, startete ich Online-Events und einen Podcast, in dem ich Gesundheitsexpert:innen zu unterschiedlichen Themen wie Neurowissenschaft, psychedelischen Substanzen und Mindfulness interviewte. So konnte ich mein Publikum und meine Mailingliste aufbauen. Das gab mir auch eine gute Validation und ein gutes Gefühl für meinen Zielmarkt. 

Welche Vision steckt hinter Zaya?

Mit der Kraft von Wissenschaft, Kunst und Mindfulness möchten wir anderen dabei helfen, tiefe Transformation und Heilung zu erfahren. Wir möchten gerne ermöglichen, dass Menschen sich mit sich selbst und anderen verbunden fühlen – und zwar weltweit. 

Wer ist die Zielgruppe?

Personen die unter Stress, Ängsten und Depressionen leiden

Personen, die nach einem holistischen, nicht-pharmazeutischen Behandlungsansatz für ihre mentale Gesundheit suchen 

High-Performer:innen, die gerne in einen Flow-Zustand kommen möchten

Fortgeschrittene Meditierende und Mindfulness-Praktizierende

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Ich fand es toll, dass der Fokus bei dem Stealth Mode Programm auf Frauen, nicht-binäre und andere unterrepräsentierte Gründer:innen gesetzt wird. Statistisch gesehen kann es sehr schwierig sein, als Woman of Color mit einem Early-Stage-Startup Unterstützung zu bekommen. Das Programm hat mir die Hoffnung gegeben, die ich brauchte, um etwas über die Gründung eines Startups zu lernen, was mir sonst nie beigebracht wurde. Zuvor musste ich immer alles googeln, um herauszufinden, welche Prozesse ich beachten oder worauf ich mich konzentrieren sollte. 

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Erst bewirbt man sich online und nachdem das Factory Berlin Team alle Bewerbungen sorgfältig überprüft hat, entscheidet es sich für teilnehmende Startups. Dann folgt ein Onboarding-Event, bei dem wir alle anderen Gründer:innen (Mentees) und Mentor:innen kennenlernen. Drei Monate lang werden Workshops abgehalten und am Ende dieser Zeit haben wir unsere Projekte vor einer Investor:innen-Jury gepitched. 

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt? 

Sie begleiten uns in allen Bereichen, von OKRs bis zum Branding, und bringen uns bei, wie wir staatliche Förderungen beantragen und unsere Pitchdecks verbessern können. Daneben wurden uns individuell Mentor:innen zugewiesen, die in den entsprechenden Bereichen tätig sind. Mit ihnen können wir uns regelmäßig treffen.

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogrammes stehen? 

Nach unserem Stealth Mode 4.0 Demo Day haben mich viele interessierte Menschen kontaktiert, die mit mir zusammenarbeiten oder potenziell investieren möchten, was wirklich toll ist! In den nächsten Monaten werde ich alle Kenntnisse, die ich im Programm erworben habe, nutzen, um meine Pre-Seed Runde zu starten. Nach der Erstellung unseres MVP steht auch noch viel Forschung an. Wir werden also in den nächsten Monaten viel mit Fundraising und R&D zu tun haben.

Wo siehst du dich und dein Start-up in fünf Jahren? 

Ich sehe eine sehr starke Marke, die wir weltweit etabliert haben. Sobald VR durch die Einführung des Metaverse mit seinem prognostizierten Marktwachstum zugänglicher wird, sehe ich uns in der VR angekommen. Aktuell möchten wir Zaya so zugänglich wie möglich machen und dabei die VR-Komponenten in ein 2-D-Erlebnis mit Sound und Visual Art einbinden.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Nicht für das Geld, sondern von Herzen kreieren.

Kümmere dich in erster Linie um deine Grundbedürfnisse. Als Leader musst du dafür sorgen, dass deine finanzielle Sicherheit, deine mentale und emotionale Gesundheit sowie deine Beziehungen im Einklang stehen, um grounded führen zu können.

Je früher die Investor:innen in dein Projekt involviert sind, desto größer ist ihre Kontrolle und ihre Beteiligung pro Euro. Wenn du wirklich an dein Start-up glaubst, solltest du zuerst in deine Kasse schauen, noch bevor du nach einer Außenfinanzierung suchst.

Wir bedanken uns bei Nadeya Hassan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An den Erfolg der Idee zu glauben

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durakstars durak kartenspiel

Auf Durakstars spielt man das  russische Kartenspiel Durak (deutsch „Dummkopf) online um Echtgeld

Stellen Sie sich und das Startup Durakstars doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Waldemar Kutsch und bin der Gründer und Inhaber von Durakstars. Bei uns spielt man das russische Kartenspiel „Durak“ (deutsch „Dummkopf) online um Echtgeld. Die User haben die Möglichkeit jederzeit eins gegen eins zu spielen. Zusätzlich veranstalten wir täglich Turniere.

(Wir veranstalten täglich Turniere und es gibt jederzeit die Möglichkeit eins gegen eins zu spielen. Unsere User sind ausschließlich natürliche Personen, d.h. wir verzichten auf die Nutzung von Bots.)

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mit der Gründung von Durakstars habe ich mir die Träume erfüllt, etwas Eigenes zu erschaffen und mein eigener Chef zu sein. Seit klein auf spiele ich das Kartenspiel „Durak“. Durch die Gründung von Durakstars, habe ich die Möglichkeit unabhängig an einer Sache zu arbeiten, die mir Spaß macht.

Welche Vision steckt hinter Durakstars?

Unsere Vision ist es eine globale Plattform für das Spiel Durak zu sein, wo die Mitspieler durch Logik und Spaß Geld dazuverdienen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für einen einfachen Angestellten wie mich, war natürlich das nötige Startkapital zu beschaffen. Keine der angefragten Banken wollte mein Geschäftsmodell mit einem Gründerkredit fördern. Denn sobald man erfuhr, dass es sich um ein Kartenspiel mit Echtgeld handelt, wurde kein Kredit gewährt. Aus diesem Grund war ich gezwungen einen privaten Kredit aufzunehmen, um mir meinen Traum erfüllen zu können.

Eine weitere Herausforderung war, einen Programmierer zu finden, der meine Idee realisieren konnte. Zum einen wurden spezielle Kenntnisse gebraucht und zum anderen hatte ich ein begrenztes Budget, sodass ich mir keine Agentur für Programmierung leisten konnte.

Aktuell sind wir mit der Problematik konfrontiert, dass unsere User nicht immer einen Mitspieler haben, da diese nicht zeitgleich online sind.

Wer ist die Zielgruppe von Durakstars?

Jede Person ab 18 Jahren, die das Kartenspiel „Durak“ um Echtgeld spielen möchte.

Wie funktioniert Durakstars? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nach der kostenlosen Registrierung bei „Durakstars“, zahlt man Echtgeld auf sein Spielerkonto ein und kann sofort durchstarten, entweder nimmt man an den Turnieren teil oder spielt einfach gegen einen anderen Spieler. Dabei kann man den Spieleinsatz zwischen 0,00 € und 100,00 € festlegen.

Zurzeit sind wir das einzige Unternehmen, welches das Kartenspiel „Durak“ online um Echtgeld anbietet. Es handelt sich um ein Geschicklichkeitsspiel, sodass beim Spielbeginn die Gewinnchancen gleich hoch sind. Jeder Gewinn ist in Deutschland zu 100% steuerfrei.

Im Unterschied zu anderen online Kartenspielanbietern verzichten wir auf Bots. Jedes Spiel bzw. Turnier findet nur zwischen realen Personen statt. Die Spieler brauchen nicht auf Glück zu hoffen, denn ihr Können entscheidet über Sieg oder Niederlage. Die Gewinner können sich jederzeit die Gewinne kostenlos auszahlen lassen.

Durakstars, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es ein globales und börsennotiertes Unternehmen zu werden. In fünf Jahren haben wir eine große Spielercommunity, sodass wir unsere Turniere stündlich veranstalten können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist nicht nur wichtig hinter der Geschäftsidee zu stehen, sondern auch an den Erfolg der Idee zu glauben.

Je detaillierter der Businessplan ausformuliert ist, desto einfacher wird die Umsetzung der Geschäftsidee.

Man sollte sich nicht von anderen Personen „Kritikern“ davon abhalten, die eigene Idee in die Realität umsetzen zu lassen.

Titelbild: pixabay

Wir bedanken uns bei Waldemar Kutsch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feier dich und deine Erfolge so oft es geht, so bleibst du motiviert!

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Vulvani Stealth Mode Factory Berlin britta wiebe

Das Startup Vulvani ist Teil des Stealth Mode Förderprogramm der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Britta Wiebe mehr

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Lesern vor! 

Moin, ich bin Britta. Im April 2021 habe ich zusammen mit meinem Partner Jamin Vulvani gegründet. Vulvani ist die erste digitale Bildungsplattform rund um Menstruation, Zyklusgesundheit und Sexualität. Durch interaktive Online-Kurse, unserem Online-Magazin sowie Social-Media-Kanäle können Menschen unkompliziert und spielerisch Wissenslücken über den weiblichen Körper schließen. Wer seine Periodenbeschwerden, Stimmungsschwankungen und Besonderheiten des Zyklus endlich besser verstehen möchtet, ist bei uns genau richtig! Denn wir machen den Menstruationszyklus zur Lösung und nicht zum Problem. Let’s explore your body!

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Gründung eines eigenen Startups war am Anfang eigentlich gar nicht der Plan – der Wunsch eine sinnvolle Arbeit auszuüben, die mich auch erfüllt, war jedoch immer da. 

Durch meine Praxis von Free Bleeding bin ich über die natürliche Familienplanung auch zu Zyklusbewusstsein gekommen. Es ist eine wunderschöne kleine Abenteuerreise, die ich seitdem mit meinem Körper erlebe und mich selbst immer besser kennenlerne. Den Menstruationszyklus richtig zu verstehen, ist eine besondere Art, sich der eigenen Gesundheit, Wohlbefinden, Produktivität, Kreativität oder auch Fruchtbarkeit zu nähern – und genau das möchte ich jetzt durch Vulvani auch mit anderen teilen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall. Aus meiner Sicht ist das sogar sehr sinnvoll. Denn nur wenn wir anfangen, können wir uns und unsere Idee auch weiter entwickeln. Oft ist es ja ein Prozess und der Punkt, an dem vermeintlich alles perfekt ist, wird wahrscheinlich nie eintreten. Also lass dich aufs unperfekte Abenteuer ein und glaub an deine Idee! 

Welche Vision steckt hinter Vulvani?

Unsere Vision ist es, dass jeder Mensch die Mög­lich­keit hat, mehr über den eige­nen Kör­per zu ler­nen. Das Ziel von Vul­vani ist es, Tabu­the­men durch unter­halt­same Bil­dung zu nor­ma­li­sie­ren, um Men­schen zu stär­ken und inklu­sive Gesell­schaf­ten zu schaffen.

Wer ist die Zielgruppe?

Alle Menschen mit einem Uterus, Vulvani erreicht also als relevante Zielgruppe potenziell 51 % der Weltbevölkerung! Zunächst richten wir uns mit unseren Onlinekursen an menstruierende Menschen der Generation Y, die sich mit Themen wie Achtsamkeit, Selbstfürsorge oder Nachhaltig beschäftigen. Sie setzen sich bewusst mit dem eigenen Körper auseinander und haben Lust, online zu lernen. Ihnen wird durch gezielte Wissensvermittlung zum eigenen Körper selbstbestimmtes Entscheiden ermöglicht. 

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Aus meinem Netzwerk haben schon zwei tolle Gründer:innen am Stealth Mode Programm teilgenommen und mir begeistert davon erzählt. Ich hatte Lust, mit anderen inspirierenden Gründer:innen gemeinsam zu lernen, zu wachsen und im engen Austausch zu sein. Auch mit dem Blick auf 2022 und unser bevorstehenden ersten Finanzierungsrunde habe ich mich auf das Förderprogramm beworben, um Intros zu Investor:innen zu bekommen, neue Kontakte zu knüpfen und mein Netzwerk noch weiter auszubauen – was auch super geklappt hat.  

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogramms? 

Das Förderprogramm dauert insgesamt 3 Monate. Neben dem persönlichen Mentoring hatten wir pro Woche meist zwei Workshops mit tollen internationalen Expert:innen – von UX Design über Storytelling für Investor:innen bis zu einem Pitch Training war alles dabei, was im Startup Alltag so ansteht. Aufgrund der aktuellen Situation haben die meisten Workshops und Events digital stattgefunden. Beim Demo Day am 15. Dezember sind alle Mentees aber alle live in Berlin zusammengekommen – die Übertragung war dann über YouTube.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt? 

In regelmäßigen Abständen habe ich mich mit meiner persönlichen Mentorin Yesica Ríos, der Gründerin von Jobmatch.me, getroffen. Sie hat mich vor allem Bereich Branding und Marketing unterstützt. Gerade als Startups mit begrenzten Ressourcen und einem kleinen Team, war das Mentoring wertvoll für mich, um neue Perspektiven kennenlernen und von Yesica’s jahrelangen Marketing-Expertisen zu profitieren. 

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogramms stehen? 

Das große Finale von Stealth Mode war hybrid Mitte Dezember in Berlin veranstaltet. Alle Gründerinnen haben vor einer großartigen Jury unsere Startups gepitcht. Das war ein ganz besonderes Gefühl, mit allen Mentees und mit allen Mentees und den Organisatoren des Programms zusammenzukommen und uns unsere Erfolge der letzten Monate zu feiern. 

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Im nächsten Jahr öffnen wir Vulvani als digitalen Bildungsplattform rund um zyklische Gesundheit. Wir bieten dann neben selbst erstellte Vulvani Originals, auch Co-created-Online-Kurse durch Kooperationen und Online-Kurse von internationalen Expert:innen an. Wir werden zu dem globalen Kompetenzzentrum rund um Menstruationszyklus. In 5 Jahren ist Vulvani der one-stop-shop für alle Themen rund um den weiblichen Körper – von interaktiven Online-Kursen bis hin zu innovativen Produkten. Wir möchten Menschen von der ersten Periode über Verhütung oder Fruchtbarkeit bis hin zur Menopause begleiten.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Bau dir von Anfang ein starkes Netzwerk aus anderen Gründer:innen auf. Der Austausch mit Menschen, die auch auf der wilden Gründungsreise sind, ist goldwert.

Bewirb dich immer wieder auf Auszeichnungen und Förderprogramme. So bekommst du schnell wertvolles Feedback zu deiner Idee – und vielleicht auch direkt PR oder Unterstützung!

Feier dich und deine Erfolge so oft es geht, so bleibst du motiviert!

Wir bedanken uns bei Britta Wiebe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investiert in eure Resilienz

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not less but better stealth mode factory berlin christina roitzheim

Das Startup not less but better ist Teil des Stealth Mode Förderprogramm der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Christina Roitzheim mehr.

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Christina, Psychologin, Design Thinker und Co-Founderin von not less but better. Wenn sich nichts an unserer Smartphone-Nutzung ändert, werden wir im Durchschnitt 17 Jahre unseres Lebens an unseren Handys verbringen. Das ist mehr Zeit und Aufmerksamkeit als den meisten lieb ist. Deshalb haben wir mit not less but better die erste wissenschaftlich validierte App für gesunde Handynutzung entwickelt. In fünf Minuten am Tag lernst du, deine ungesunden Smartphone-Gewohnheiten zu erkennen und zu verbessern. Und das mit der Hilfe von AI zukünftig auch in Echtzeit. Also genau in den Momenten, in denen du dich im Handy verlierst. Unser diverses, internationales Team vereint Technologie und Psychologie, damit wir alle gesund online sein können.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich möchte einen aktiven Beitrag zur Gestaltung unserer Zukunft leisten. Das steckt in mir, seit ich ein Kind bin. Bereits mit sechs Jahren bin ich als Einzige in meiner Familie Vegetarierin geworden. Unternehmertum sehe ich als einzigartige Möglichkeit, dringende Probleme zu lösen. Dass “Handysucht” ein solches Problem ist, wurde mir klar, als ich 2017 im durch-digitalisierten Shanghai lebte. Ich möchte eine Zukunft mitgestalten, in der die vielen Vorteile der Digitalisierung wirken können, jedoch nicht unsere mentale Gesundheit kostet.

Was war bei der Gründung von not less but better die größte Herausforderung?

“Handysucht” ist ein sehr neues Phänomen. Das mobile Internet, wie wir es kennen, ist keine 15 Jahre alt. Damit steckt auch die Forschung, insbesondere zu Langzeiteffekten, noch in den Kinderschuhen. Wir konnten kaum auf bestehende Behandlungen oder Lösungen zurückgreifen, als wir anfingen, unser psychologisches Training zu entwickeln. Das wäre anders gewesen, hätten wir bspw. eine App gegen Depression entwickeln wollen. Deshalb haben wir es selbst in die Hand genommen: Mit Hilfe von Design Thinking entwickelten wir die psychologische Intervention neu und publizierten dazu eine Studie mit der Freien Universität Berlin. Wir konnten zeigen, dass drei Wochen unseres Trainings die Bildschirmzeit signifikant um 20% reduziert.

Eine weitere Herausforderung war es, auch bei der Arbeit eine gesunde Balance zu finden, á la “practice what you preach”. Den Satz “Der Aufbau eines Unternehmens ist kein Sprint, sondern ein Marathon” hatte ich bereits gehört, verstand aber erst später, was er im Kern bedeutet. Gründer:innen haben ein um 50% erhöhtes Risiko, mentale Krankheiten zu entwickeln. Das erscheint mir insbesondere als Gründerin im Bereich Mental Health wie ein wichtiges Dilemma, über das wenig gesprochen wird.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Die Idee wird sich weiterentwickeln. Aus meiner Arbeit mit Design Thinking weiß ich: Um eine gute Idee zu haben, brauche ich erstmal 100 Ideen. Und dann geht es darum, so schnell wie möglich raus zu gehen und diese zu testen. Es ist wichtig, ständig und schnell zu lernen. Deshalb strukturieren wir unsere Arbeit in Hypothesen und Projekte behandeln wir als Experimente. Immer unter der Frage: Wie können wir am schnellsten unter Einsatz von wenigen Ressourcen am meisten lernen?

Welche Vision steckt hinter not less but better?

Die Zukunft unserer Gesellschaft ist digital. Diese Zukunft möchten wir mitgestalten und dabei helfen, die Vorteile der Digitalisierung für unsere Gesellschaft zu nutzen, ohne mit unserer mentalen Gesundheit dafür zu zahlen. Wir möchten Menschen dazu befähigen, selbst zu regulieren, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit sie online verbringen möchten.

Wer ist die Zielgruppe?

Die 200 Millionen Smartphone-User:innen, die aktiv etwas an ihrer Handy-Nutzung verändern wollen, aber mit den existierenden Lösungen daran scheitern. Das heißt Menschen, die ihre Handynutzung besser regulieren wollen, dann jedoch im Bett nur noch kurz etwas am Handy checken und sich dann in “Mindless Scrolling” verlieren.

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben?

Anfang 2021 schrieb ich die Worte “Female Founders Tribe” auf mein Vision Board. Mir war klar: Ich wünsche mir Peers! Frauen, mit denen ich mich auf Augenhöhe über meine Herausforderungen als Gründerin austauschen kann. Dieser Austausch kam mit Stealth Mode in mein Leben. Weiterhin habe ich verstanden: Um ein Kind groß zu ziehen braucht es ein Dorf. Genau so ist es auch mit einem Startup. Ich wollte wichtige Kontakte in der Szene knüpfen und von den Besten lernen.

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogramms?

Das dreimonatige Accelerator-Programm bietet den idealen Rahmen, um sich auf die erste Finanzierungsrunde vorzubereiten. Das “Handwerkszeug” gibt es in Inputs von Branchenexpert:innen zu Themen von Funding Deck zu Cap Table Design. Panel-Diskussionen mit namhaften Vertreter:innen der Szene bieten wertvolle Einblicke und Kontakte. In vier Accountability Sessions konnten wir viel voneinander lernen. Mein persönliches Highlight war der Demo Day am 15. Dezember 2021. Auf der Factory Berlin Bühne vor einer Jury, Presse, Investor:innen und über 300 Menschen im Livestream zu pitchen war ein einmaliges Gefühl.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt?

Mein Mentor Matthias Laug (CTO von TIER Mobility) und ich haben uns freitags zum Lunch getroffen. Von sehr operativen Herausforderungen in der Produktentwicklung, bis hin zu strategischem Sparring hat er mich großartig unterstützt. Auch persönliche Themen wie “Wann weiß ich als Gründer:in, wann ich genug gearbeitet habe” kamen auf. Durch die großzügige Verbindung mit seinem Netzwerk war Matthias ein echter Hebel und Beschleuniger während des Zeitraums von Stealth Mode.

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogramms stehen? 

Wir stehen nun kurz vor dem Abschluss unserer Pre-Seed Runde mit großartigen Partner:innen, die unseren Weg begleiten werden, gestärkt mit einem fantastischen Netzwerk für alle Herausforderungen der Zukunft.

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sind wir die Go-to-Brand für digitales Wohlbefinden und haben eine leicht zugängliche und effektive Lösung für Millionen von Smartphone-Nutzer:innen weltweit entwickelt. Wir kombinieren Psychologie und AI auf diversen digitalen Geräten, um Menschen zu helfen, gesunde Entscheidungen zu treffen. Wir haben ein gesundes Unternehmen aufgebaut, das den Wert der mentalen Gesundheit nicht nur nach außen trägt, sondern auch nach innen lebt.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Sucht euch Unterstützer:innen, die den Weg bereits gegangen sind. Das hilft, Abkürzungen zu nehmen und nicht jede (schmerzhafte) Erfahrung selbst machen zu müssen.

Findet euren Tribe! Von und mit anderen Lernen macht den Weg nicht nur angenehmer, sondern auch effektiver.

Investiert in eure Resilienz. Lernt euch selbst und eure (Denk-)Muster kennen. Startups sind eine rasante Achterbahnfahrt. Die Komplexität und Geschwindigkeit sind hoch. Übt, euch gut um euch selbst zu kümmern und gesunde Gewohnheiten aufzubauen.

Wir bedanken uns bei Christina Roitzheim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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