Sonntag, November 24, 2024
Start Blog Seite 263

Wähle dein Team mit Bedacht

0
urbankissed mode

Urbankissed: Online-Marktplatz für faire und nachhaltige Mode

Stellen Sie sich und das Startup Urbankissed doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sophie, die Gründerin des nachhaltigen Mode Marktplatzes Urbankissed, welchen ich während meines Studiums in „Fashion Business“ in Mailand und London gegründet habe. Ich habe mein Studium vor bald zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen und arbeite seitdem hauptberuflich an unserem Startup.

Unser führender Online-Marktplatz für faire sowie nachhaltige Mode bietet über 100 nachhaltige und ethische Marken hauptsächlich aus Europa an. Neben Kleidern und Taschen aus nachhaltigen und innovativen Materialien bieten wir eine Auswahl an natürlichen Beauty-Produkten, umweltfreundlicher Sport- & Bademode, handgefertigte Wohnaccessoires und Schmuck aus recyceltem Material an, welche für einen achtsamen urbanen Lebensstil begeistern. Die bestellten Produkte werden von unseren Marken direkt an die Kunden versandt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer mein eigenes Unternehmen aufbauen und meine Fähigkeiten, die von Wirtschafts- und Finanzwissen bis hin zu Know-how in der Modebranche reichen, nutzen. Als ich vor vier Jahren als Assistentin eines Relationship Managers und als Marketing Coordinator bei der Credit Suisse arbeitete, fehlte mir der Enthusiasmus in der Branche und ich konnte nicht alle meine Fähigkeiten einsetzen.

Zur gleichen Zeit, als nachhaltige und ethische Mode vor 4-5 Jahren in der Gesellschaft weniger ein Thema war, entwickelte ich immer größeres Interesse daran, vor allem nachdem ich die verheerenden Auswirkungen der Kleidung erkannt hatte, die ich trug. Ich habe erkannt, dass sich die Gesellschaft dessen überhaupt nicht bewusst ist, da große Modemarken die Wahrheit verheimlichen.

Noch vor zwei-drei Jahren gab es nur wenige nachhaltig und fair produzierte Marken. Diejenigen, welche ich kannte, waren nicht nur teuer, sondern auch schwer zu finden und nicht wirklich trendy. Ich kannte auch keine Plattform, die ein großes Angebot an erschwinglicher, trendiger und bewusster Kleidung mit einem interaktiven Kundenerlebnis kombiniert.

Da habe ich eine große Chance gesehen. Ich wollte Bewusstsein schaffen und nachhaltige Mode besser zugänglich machen. Daher habe ich mich entschieden, den ersten Marktplatz für bewusste Mode zu eröffnen, der die richtige Balance zwischen genussvollem, aber bewusstem Konsum bietet.

Ich habe mich entschieden, auf Drop-Shipping-Ebene zu arbeiten (Produkte werden direkt von unseren Marken an unsere Kunden gesendet ohne Zwischenstopp), um sicherzustellen, dass wir kein Lager voller unverkaufter Bestände haben. Dieses Geschäftsmodell war vor vier Jahren vor allem in der Schweiz noch nicht bekannt, aber es ermöglichte mir, mit geringem Budget zu starten, auf möglichst viele bewusste Marken aufmerksam zu machen, schnell zu expandieren und international zu skalieren.

Was war bei der Gründung von Urbankissed die größte Herausforderung?

Ich habe diesen Marktplatz selbst entwickelt, ohne tiefgehende Kenntnisse in der Website-Entwicklung zu haben. Ich habe mir jedoch alle notwendigen Fähigkeiten autodidaktisch beigebracht. Dies hat sehr viel Durchhaltevermögen gekostet.

Eine weitere Herausforderung war, dass ich zu Beginn alleine ohne ein Team alles aufbauen musste. Mittlerweile ist unser Team auf vier Personen angewachsen, und wir können uns somit gut austauschen bezüglich Skalierung und Verbesserung von unserem Marktplatz.

Auch die Implementierung unseres “Slow & Ethical” Index, welcher Kriterien entlang der Wertschöpfungskette definiert für eine transparente und standardisierte Aufnahme der Produkte, war sehr aufwendig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt, sonst wird man eingeholt von grösseren Players. Auch wenn es als Unternehmer schwierig ist, muss man den Perfektionismus unbedingt abschalten können, um vorwärts zu kommen.

Welche Vision steckt hinter Urbankissed?

Mit Urbankissed möchten wir nachhaltige und ethische Mode zugänglich machen und die Schäden von Fast Fashion unterstreichen.

Unsere Vision ist es nachhaltige und faire Mode zu entstigmatisieren und ein Umfeld zu schaffen, in dem zum bewussten Konsumieren angeregt und die Freude an den ausgewählten Produkten vermittelt wird.

Wer ist die Zielgruppe von Urbankissed?

Unser Wunsch ist es jeden ansprechen zu können, denn wir sind überzeugt, dass nachhaltige und ethische Mode für alle zugänglich sein sollte. 

Aktuell wenden wir uns aber hauptsächlich an Frauen aus Westeuropa die zwischen 24 und 50 Jahre alt sind. Wir betrachten den Zielmarkt Westeuropa zur Zeit als sinnvoll, da die Mehrheit unserer Brands ebenfalls aus dieser Region stammt und somit die Lieferwege kurz sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als unsere Plattform in 2017 auf den Markt kam, war sie eine der ersten ihrer Art. Daher sind wir eine der ältesten Plattformen und verfügen somit über eines der größten und breitesten Produktangebote, das dennoch sorgfältig ausgewählt ist, um trendige und qualitativ hochwertige Waren zu garantieren.

Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf kleine bis mittelgroße Marken, da diese in der Regel sehr kurze Lieferketten haben. Dies ermöglicht es uns, sie einfacher zu überwachen und sie können bei Bedarf sehr schnell verbessert werden.

Wir haben auch unseren eigenen “Slow & Ethical” Index eingeführt, welcher 15 nachhaltige und ethische Kriterien entlang der Lieferkette beinhaltet. Tatsächlich durchläuft jedes einzelne Produkt diesen Index, was unseren Prozess in der Tat einzigartig macht. Wir prüfen unsere Marken auf Produktebene und nicht nur Marken als Ganzes. Dieser Index dient nicht nur als Verifizierer für nachhaltige und ethische Marken, sondern bietet auch Transparenz gegenüber unseren Verbrauchern, sodass Sie sich ihr eigenes Werturteil bilden können. Da wir auf Drop-Shipping-Ebene arbeiten, können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren, nämlich die Beschaffung und Überprüfung wirklich nachhaltiger und ethischer Marken.

Wir ermöglichen den Einkauf direkt von der Quelle. So vermeiden wir ein Lager voller unverkaufter Waren, sondern bieten die neuesten Kollektionen aus einer großen Auswahl an kuratierten & achtsamen Marken.

Darüber hinaus legen wir großen Wert auf die Kunst des “Slow-Livings”, um bewusst zu konsumieren. Wir versuchen, eine neue Verbindung zwischen der Ware und dem Verbraucher herzustellen, damit unsere Artikel über Jahre Freude bereiten. Die meisten unserer Kleider sind nicht billig, haben aber tatsächlich die richtigen Preise, um fair zu bezahlen und zu produzieren und haben natürlich die richtige Qualität, damit unsere Produkte lange halten.

Wir haben auch verschiedene und fortschrittliche Synchronisationsmethoden für verschiedene E-Commerce-Software. Unsere Marken sind sehr dankbar darüber.

Urbankissed, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die jüngsten Ereignisse in der Modebranche haben deutlich gezeigt, dass wir erst am Anfang von allem stehen. Da das Bewusstsein und die Nachfrage stark wachsen, sind die Besucherzahlen und Bestellungen auf unserer Plattform in den letzten Monaten stark gestiegen. Im zweiten Quartal 2021 haben wir außerdem eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen, um mehr in Marketingaktivitäten zu investieren.

Wir wollen die Bekanntheit steigern und so viele kleine Marken wie möglich unterstützen, die besten Marken aus verschiedenen Regionen der Welt anbieten sowie die richtige Balance zwischen internationalem und lokalem Einkaufen von bewussten Marken anbieten. Natürlich möchten wir uns auch mehr innerhalb der nachhaltigen Modebranche vernetzen und Kooperationen eingehen, um unsere Vision zu verbreiten.

Um bewusste Marken noch mehr zu skalieren und zu stärken, suchen wir nach Verstärkung unseres Teams. Durch Wachstum und Aufmerksamkeit hoffen wir, auch größere Fast-Fashion-Marken unter Druck zu setzen, ihre Produktionsprozesse zu überdenken und den Status Quo zum Besseren zu verändern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Sie kennen bestimmt den Song „You can get it if you really want but you must try, try and try…“ von Jimmy Cliff, und das ist wirklich der beste Ratschlag, den ich jedem Unternehmer geben kann. Ich versuche, buchstäblich jeden Tag Probleme zu lösen, und ja, das mag anstrengend klingen, aber am Ende, wenn alles einfach zu lösen wäre, hätten die Konkurrenten uns längst überholt.

Bereit, Neues zu lernen. Dies ist eine Reise, bei der Sie sich ständig neues Wissen aneignen, um Ihre kreativen und kommerziellen Ideen umsetzen zu können.

Wähle dein Team mit Bedacht: Mit deinem Team wirst du durch verschiedene Höhen und Tiefen gehen. Wichtig ist, sich gegenseitig täglich Energie und Motivation zu geben.

Wir bedanken uns bei Sophie Brunner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die 5 größten Hebel im E-Mail Marketing

0
E-Mail Marketing

Das Marketing-Instrument E-Mail Marketing befindet sich seit der allerersten Marketing-E-Mail im Jahr 1978 ständig im Wandel. Früher arbeiteten Newsletter-Versender häufig mit Kauf-Botschaften in Verbindung mit Rabatten. Heute landen lieblose Verkaufsmails mit Sonderangeboten meist im Spam-Ordner. Aber es gibt sie noch: E-Mails die begeistern. Und dabei helfen diese fünf Hebel im E-Mail Marketing.

1. Persönlichkeit

Einer der größten Fehler im E-Mail Marketing ist die Anonymität. Viele E-Commerce-Unternehmen wollen mit anonymen E-Mails ohne klaren Absender dafür sorgen, dass bei einem Personalwechsel nicht auch das E-Mail Marketing umgebaut werden muss.

Dadurch verlieren diese Unternehmen aber eine wichtigen Eigenschaft: Die Authentizität. Statt beim Absender einfach nur den Markennamen zu nennen und bei der Absenderadresse im schlimmsten Fall newsletter@startupxyz.deoder info@startupabc.dezu schreiben, ist es viel sinnvoller eine echte Person im Unternehmen zu nutzen. 

Das ist gar nicht so schwierig. Schließlich schreibt ja eine Person diese E-Mail. Warum also nicht auch die Person nennen und der E-Mail dadurch eine Persönlichkeit geben. 

Der Vorteil: E-Mails von echten Menschen werden um ein Vielfaches häufiger geöffnet. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Antworten auf eine E-Mail, wenn den Abonnent:innen bewusst ist, wer die E-Mail verfasst hat. 

2. Dialoge

Das E-Mail Marketing ist eine Disziplin des Dialog-Marketings. Ziel ist dabei, ein Feedback oder eine Interaktion zu erhalten und in einen Austausch mit der Zielgruppe zu kommen. Dieser Austausch kann dabei auf unterschiedliche Arten erfolgen. 

Beispielsweise kaufen die Empfänger aufgrund einer E-Mail ein Produkt, klicken auf einen Blogartikel oder füllen ein verlinktes Formular aus. Die höchste Form des Feedbacks ist eine direkte Antwort auf eine E-Mail.

Wie können wir schnell und einfach den Austausch mit unserer Zielgruppe im E-Mail Marketing erhöhen? Das ist relativ simpel. 

Durch fiktive Dialoge bringen wir die Leser eines Newsletters dazu, schon mit der E-Mail zu interagieren, bevor ein Button oder ein Link gedrückt wird. Beispielsweise indem wir sie zum “Ja” sagen oder zum Nicken bringen. 

Ein klassisches Mittel ist die rhetorische Frage. Wenn wir Fragen in die E-Mails einbauen, die in der Regel von der Zielgruppe mit Ja beantwortet werden, fühlen sich Abonnent:innen verstanden. Dies alleine reicht aber nicht aus. Stattdessen beantworten wir die Frage direkt noch in der E-Mail. 

Wir könnten in einer E-Mail in der Vorweihnachtszeit fragen: 

Sie freuen sich doch bestimmt schon auf die Feiertage und das leckere Essen, oder? Ja? Sehr gut, dann haben wir hier ein Nachtisch-Rezept für Ihre Familie, das Sie umhauen wird.

Solche Dialoge sorgen dafür, dass wir eine noch größere Verbindung zu unseren Abonnent:innen aufbauen. Zusätzlich ist es sinnvoll, auch Fragen an die Abonnent:innen zu stellen, die sie direkt beantwortet können.

Auf welches Weihnachts-Gericht freuen Sie sich schon am meisten? Klicken Sie einfach auf Antworten und erzählen Sie mir, was bei Ihrer Familie auf keinen Fall fehlen darf. 

Ziemlich einfach, oder? Statt einen Monolog zu halten, lockern Dialoge unsere E-Mail ordentlich auf und sorgen auch bei längeren E-Mails dafür, dass sie nie langweilig werden. 

3. Exklusivität

Unsere Abonnent:innen wollen nicht nur alte Blogartikel und Youtube-Videos aufgewärmt bekommen. So in der Art: 

Hast du schon unser neuen Blogartikel zum Thema XYZ gelesen?

In der Regel haben E-Mail Abonnent:innen schon unsere YouTube-Kanäle abonniert und schauen auch regelmäßig nach neuen Blogartikeln. Statt einfach nur einen Newsletter als Recycling-Format zu betrachten, sollten wir vor allem einen echten Mehrwert schaffen. 

Zum Beispiel in dem wir im Newsletter über Dinge sprechen, die nicht in dem Blogartikel stehen. Weiterführende Informationen und exklusive Inhalte sorgen nicht nur dafür, dass unsere Abonnent:innen unsere E-Mail lesen, sondern bringen auch unsere YouTube-Community dazu, unseren Newsletter zu abonnieren. 

Joko Winterscheidt und Paul Ripke haben das mit ihrem Podcast sehr schön gelöst. In der wöchentlichen E-Mail fassen Sie noch einmal alles Wichtige aus der Woche zusammen und erzählen vorher im Podcast, dass es in dem Newsletter einen Link geben wird. 

Zusammengefasst sollten wir nicht dafür sorgen, dass unsere E-Mail Abonnent:innen unsere anderen Kanäle besuchen, sondern dass unsere Kanäle alle auf unseren Newsletter leiten.

Das klappt auch im Produktverkauf. Statt einfach nur zu einem besonderen Sneaker zu verlinken, können wir beispielweise in unserem Newsletter den Sneaker so richtig hochleben lassen. Wie ist der Schuh entstanden. Wer hat ihn schon alles getragen. Warum ist er so besonders. Dann wird der Link zum Sneaker-Angebot dankend angenommen, weil ich ihn nun unbedingt haben muss. 

4. Eine Botschaft pro Newsletter

Jetzt tief einatmen. Das kostet immer viel Überwindung. Die meisten Newsletter sind vollgestopft mit Angeboten, Buttons und Links. Da werden die Top10 Produkte vorgestellt oder die drei besten Reisedeals im Januar. 

Das ergibt mittel- und langfristig keinen Sinn. Warum? Weil wir Menschen keine oberflächlichen Zusammenstellungen wollen. Zumindest nicht in Form von E-Mails. Stattdessen funktionieren E-Mails mit einem klaren Fokus um Einiges besser. 

Irgendwie ist das auch klar. Schließlich wollen wir als Konsumenten geführt werden. Wenn ich mich erst durch ein unendlich großes Angebot klicken muss, bin ich überfordert. Was ich will, ist eine klare Empfehlung. 

Im E-Mail Marketing kommt es nicht auf die Quantität an, sondern auf die Qualität. Einen Newsletter, in dem es nur um ein Thema, eine Erkenntnis und eine Information geht, können Leser in der Regel viel besser folgen. 

Die Reduzierung auf diese eine Botschaft, die unserer Abonnent:innen in der individuellen Situation benötigen, ist die Kunst im E-Mail Marketing. Dafür brauchen wir entweder eine sehr homogene Zielgruppe oder eine gute Segmentierungs-Strategie. 

5.  Segmentierung

Je größer die E-Mail-Liste, desto kleiner die Öffnungs- und Klickrate? Das ist nur bedingt richtig.. Wenn ich natürlich allen Abonnent:innen die gleichen Botschaften sende, werde ich bei großen Listen früher oder später nicht mehr alle Menschen gleich stark abholen. 

Deshalb ist eine frühzeitige Segmentierung extrem wichtig im E-Mail Marketing. Segmentierung bedeutet, dass wir die Abonnent:innen gezielt ansprechen sollten. Dies können wir nur erreichen, indem wir Informationen nutzen. 

Beispielsweise ist für ein Schuhhandelsunternehmen wahrscheinlich interessant, welche Schuhgröße die Kundin trägt, wie alt sie ist, welchen Stil sie interessant findet (Sneaker vs. Elegant), bevorzugter Tragekomfort, Lieblingsmarke und so weiter. Diese Informationen können wir aus vergangenen Bestellungen und aus den Klickverhalten in vergangenen Newslettern und aus Befragungen erfahren und ins Profil der Kundin eintragen. Natürlich nur, wenn wir die Informationen laut DSGVO und eigener Datenschutzerklärung nutzen dürfen. 

Wenn wir nun eine neue E-Mail-Kampagne aufsetzen, können wir diese Informationen berücksichtigen und haben am Ende ein viel besseres Ergebnis. Gleichzeitig steigt die Zufriedenheit der Abonnent:innen, weil wir überwiegend relevante Angebote und Informationen schicken. 

Ist es so einfach?

E-Mail Marketing funktioniert heutzutage sehr viel besser, als viele Marketer denken. Wir müssen in diesem Rahmen nur unsere Möglichkeiten kennen und die Hebel nutzen. Leider verschenken gerade größere Startups und eCommerce-Unternehmen viel Geld mit der falschen Art des E-Mail Marketings. Diese fünf Hebel sorgen dafür, dass E-Mail Marketing interessant für uns und unsere Abonnent:innen bleibt. 

Autor:

Der Diplom-Ökonom und zweifache Vater Alex Wiethaus unterstützt mit den E-Mail Marketing Helden Unternehmen und Selbstständige seit 2016 dabei, durch E-Mail Marketing ihre Zielgruppe zu begeisterten Kunden zu machen. Dabei lehrt er kein 0815-E-Mail-Marketing, sondern vor allem, wie man Storytelling-Elemente ganz nach dem Motto “Send Love Not Spam” in spannende E-Mails umbaut. Seit 2016 konnte er mit seinen Onlinekursen, Workshops und Beratungen mehr als 1000 Kunden dabei unterstützen, nachhaltige E-Mail- Marketing Strategien aufzubauen und oftmals überdurchschnittliche „Conversion-Rates“ von fünf bis zehn Prozent zu erzielen. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dein Traum vom eigenen Unternehmen auch ohne Fremdkapital

0
fremdkapital

Du möchtest schon länger mit deinem eigenen Start-up durchstarten, hast den Sprung ins kalte Wasser jedoch noch nicht gewagt? Dann liegt dies vielleicht, wie bei vielen anderen auch, daran, dass du nicht von Anfang an Fremdkapital in dein Unternehmen fließen lassen willst. Oder du hast dich bereits auf die Suche nach Inverstoren gemacht, diese war aber leider erfolglos. So oder so solltest du deine Vision keinesfalls einfach aufgeben, schließlich gibt es einige Möglichkeiten, um ein Unternehmen zu gründen, ohne über Unsummen an Eigenkapital zu verfügen oder auf Fremdkapital setzen zu müssen.  Der staatlich anerkannte Fördermittelexperte Maximilian Schreiber weiß genau, dank welcher Möglichkeiten du deinen Wunsch in die Tat umsetzen kannst und hat uns in einem Exklusivinterview erstaunliche Möglichkeiten aufgezeigt, die du dir keinesfalls entgehen lassen solltest, um das von dir benötigte Kapital zu erhalten, und das ganz ohne Investoren.

Starte mit einem Fördermitteldarlehen durch

Tatsächlich gibt es zahlreiche zum Teil regional gebundene Förderungen, die du für deine Existenzgründung in Anspruch nehmen kannst. Eine besonders erwähnenswerte Variante hält die Kreditanstalt für Wiederaufbau für dich bereit, um dein Gründungsvorhaben in die Tat umzusetzen. Du bekommst Kapital zur Verfügung gestellt, erhältst eine tilgungsfreie Startphase und zusätzlich sind die zu zahlenden Zinsen absolut erschwinglich.

Vom Bund, den  Kommunen und der Europäische Union gibt es ebenfalls Förderfonds für Unternehmensgründungen, du solltest dich also auch hier umfassend erkundigen, welche Variante für dich in Frage kommt und dich im Zweifelsfall beraten lassen.

Ein Kredit zur Startup-Finanzierung? Warum nicht!

Selbstverständlich ist die Aufnahme eines Kredits immer mit einem gewissen Risiko verbunden, unter bestimmten Bedingungen kann es jedoch durchaus sinnvoll sein, die Unternehmensgründung mithilfe einer solchen Finanzspritze zu wagen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Zinsen im Moment auf einem Rekordtief befinden und dies auch noch für längere Zeit so sein wird, wenn man den führenden Finanzexperten glaubt. Damit du aber auch wirklich die Chance auf einen Kredit erhältst, ist es von entscheidender Bedeutung, deiner Bank einen gut ausgearbeiteten Businessplan vorzulegen und, im besten Fall, Sicherheiten anbieten zu können.

Mit Gründerzuschuss zum eigenen Startup

Leider ist es wahr, dass es seit der Reform des Gründungszuschusses um einiges schwieriger geworden ist, einen solchen zu erhalten, du solltest es aber dennoch versuchen, wenn du die notwendigen Voraussetzungen mitbringst. Diese sind folgende: Du musst während der Antragstellung Arbeitslosengeld I beziehen und diesen Anspruch noch für mindestens 150 Tagen geltend machen können. Wenn das der Fall ist, kannst du bis zu 18.000 Euro erhalten und das vollkommen steuerfrei.

Dank Mezzaninekapital zum Erfolg

Hast du bereits verschiedene Wege genutzt, um das Eigenkapital zur Gründung deines Unternehmens zu beschaffen, reicht das Geld aber dennoch nicht aus, dann solltest du über eine Mezzanine-Finanzierung nachdenken. Bei dieser handelt es sich um eine Mischform aus Eigen-sowie Fremdkapital, wobei eine gewisse Geldsumme von einem Investor oder einem anderen privaten Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Du gibst allerdings kein Stimm- oder Einflussrecht ab und in der Bilanzierung scheint das Mezzaninekapital als Eigenkapital auf. Das wiederum hat zur Folge, dass du andere Förderungen leichter erhältst und du einen besseren Überblick bei der Steuererklärung bewahrst.

Zudem können Laufzeit, Rückzahlungsbedingungen und eine mögliche Gewinnbeteiligung individuell ausgehandelt werden. Du solltest diese jedoch unbedingt schriftlich fixieren und beglaubigen lassen.

Gründerwettbewerbe und Crowdfunding Plattformen nutzen

Du hast eine völlig innovative Idee, die es so noch nie gegeben hat und bist sicher, dass du erfolgreich sein wirst? Dann solltest du unbedingt darüber nachdenken, an sogenannten  Gründerwettbewerben teilzunehmen. Hier hast du nicht nur die Möglichkeit, Fördermittel zu erhalten, du machst deine Idee gleichzeitig bekannt und kannst so viele mögliche Kunden akquirieren.  Mittlerweile gibt es eine nahezu unüberschaubare Anzahl solcher Wettbewerbe, bei denen Jungunternehmer unter Beweis stellen können, wie gut ihre Idee wirklich ist. Des Weiteren könnten Crowdfunding-Plattformen ebenfalls das Richtige für dich sein, um mehr Eigenkapital zur Verfügung zu haben. Alles, was du tun musst, ist dein Projekt auf einer der zahlreichen Webseiten vorzustellen und Menschen mit einem kleinem Geschenk zu locken, damit sie in investieren.

Lass deinen Traum mit Eigenkapital vom Staat wahrwerden

Du glaubst, das waren bereits alle Möglichkeiten, um das benötigte Kapital für dein Projekt zu erhalten? Nicht ganz, denn auch öffentliche Beteiligungsgesellschaften beziehungsweise die Investitionsbanken der verschiedenen Bundesländer können als Geldgeber für dein Startup fungieren. Einige dieser haben es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, Menschen bei der Existenzgründung sowie mittelständische Unternehmen mit dem nötigen Kapital zu unterstützen, damit sie konkurrenzfähig werden. Dabei kommt sogenanntes Venture Capital oder auch Risiko-beziehungsweise Wagniskapital zum Einsatz, wobei die staatlichen Förderer in den meisten Fällen Co-Investoren sind. Bei zwei dieser Beteiligungsgesellschaft von Förderbanken handelt es sich um die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH und die Kapitalbeteiligungsgesellschaft NRW.

Ohne Investor zum eigenen  Start-up – So kann es gelingen

Du bist bereit, endlich richtig durchzustarten und dein eigenes Unternehmen zu gründen, willst dabei jedoch nicht auf Fremdkapital setzen? Kein Problem!  Dank des Fördermittelexperten, Gründers und Unternehmers Maximilian Schreiber wissen wir nun, was in diesem Fall zu tun ist. Wage den Sprung in die Selbständigkeit dank der zahlreichen Möglichkeiten, dein Eigenkapital aufzustocken, und du wirst sehen, du erhältst mehr Zuschüsse, als du je für möglich gehalten hast, und deinem beruflichen Erfolg steht nichts mehr im Wege.

Autor:

Maximilian Schreiber ist Unternehmer, Gründerberater und Fördermittelexperte. Sein Studium als Wirtschaftsjurist bildet die Grundlage für das Verständnis der staatlichen Fördermittelthematik. In seiner über 10 Jahre langen Tätigkeit als Unternehmer sammelte Herr Schreiber die notwendige praktische Erfahrung durch eigene Beantragung von Fördermitteln in verschiedenen Branchen, die er heute nutzt, um anderen Unternehmen und Gründern mehr Liquidität durch staatliche Fördermittel zu verschaffen. Herr Schreiber betreut Kunden im gesamten DACH-Raum.

Bild: pixabay

Weitere Informationen finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tipps für gutes Personal

0
Mitarbeiter selbstbewusstsein

So stärken Führungskräfte das Selbstbewusstsein ihrer Mitarbeiter

Sind Ihre Mitarbeiter im Team wirklich selbstbewusst und wissen, was sie als charismatisch wirkender Mensch ausstrahlen müssen? Welche Aspekte sollten Sie bei der Teamführung beachten, dass Sie das Selbstbild von jedem Einzelnen stärken können? Warum sind Mitarbeiter, die ein gesundes Selbstbewusstsein haben, auf Dauer für Ihre Firma ein großer Gewinn? Wie können Sie erfolgreich in der Crew am gleichen Strang ziehen? Fragen über Fragen… Auf all diese und noch viele mehr finden Sie in diesem Beitrag die richtigen Antworten. Die Expertin Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer weiß, dass der Job einer Führungskraft darin besteht, das positive Selbstbild von jedem Einzelnen zu stärken. Bei ihr begann alles mit der Begeisterung für Pferde.

Mit dem Pferd Bärbel lernte Frau Schüpbach-Schäfer, dass eine positive Ausstrahlung die halbe Miete zum Erfolg ist. Auch während ihres Wirtschaftsstudiums und der späteren Anstellung als Personalleiterin einer renommierten Firma entstand die Idee, eine andere Art der Ausbildung für Menschen mit Pferden ins Leben zu rufen. Auch heute, ca. 20 Jahre später, weiß die Expertin als Coach und Inhaberin der QueensRanchAcademy, dass die Zusammenarbeit mit Mensch und Pferd für die unterschiedlichsten Lebenslagen ein großer Gewinn ist. Frau Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer sorgt mit Ihrer Arbeit für eine ausgewogene Work-Live-Balance in der Vergangenheitsbewältigung und in der Wiederintegration.

Jetzt verrät sie Ihnen die wichtigsten 5 Tipps, die Sie in Sachen Mitarbeitermotivation für mehr Selbstsicherheit des Teams nutzen können:

Loben Sie Ihre Leute und spenden Sie Ihnen Aufmerksamkeit

Jeder von uns möchte nicht nur kritisiert, sondern auch gelobt werden. Besprechen Sie nicht nur die Schwächen bzw. Potentiale mit Ihren Mitarbeitern, sondern erwähnen Sie die Stärken. Wie sonst sollten sich Ihre Angestellte zu selbstbewussten und strahlenden Persönlichkeiten entwickeln, wenn sie nicht von Ihnen gelobt werden? Ein Mitarbeiter ist ein menschliches Wesen, das immer volle Aufmerksamkeit verdient. Ein netter Plausch zwischendurch zeigt, dass Sie menschlich, fair und kompetent zugleich als Führungskraft agieren. Wetten, dass auch für Sie genau darin der Schlüssel zum Erfolg liegt?

Planen Sie Ihre Leute in Entscheidungsprozesse mit ein

Ihre Mitarbeiter fühlen sich stark und selbstbewusst, wenn wichtige Entscheidungen nicht über ihren Kopf hinweg getroffen werden. Aus diesem Grunde sollten Sie Ihre Leute ruhig immer wieder einmal um Rat fragen. Guter Rat vom Angestellten ist für eine wachsame Führungskraft nicht teuer, sondern reines Gold wert. In 4-Augen-Gesprächen und bei Meetings sollten Sie also Ihr Team stets um offene Meinung fragen. Natürlich kann nicht jede einzelne Stimme immer im daily business berücksichtigt werden. Ihre Leute werden dies auch akzeptieren, wenn Sie Begründungen liefern. Doch die Tatsache, dass ihre Meinung auch für Ihre Entscheidungsfindung wichtig ist, sollten Sie nicht unterschätzen. So wird das Selbstbewusstsein Ihrer Crew gefördert – und zwar auf ganzer Linie.

Leben Sie eine offene und faire Feedbackkultur, von der Jung und Alt profitieren

Bleiben Sie bitte immer im offenen Austausch mit Ihren Mitarbeitern. Feedback ist für Chef und Angestellten immer ein Geschenk, von dem alle profitieren werden. Bitte legen Sie Feedbackregeln wie: Fairness, Offenheit, Beispiele erwähnen und Ich-Botschaften fest. Nur so wird die Kritik nicht falsch aufgefasst und alle in der Crew können sich weiterentwickeln. Wussten Sie, dass wir auch durch offene und freundliche Körpersprache immer miteinander kommunizieren? Schenken Sie Ihren Angestellten ein Lächeln. Das motiviert und sorgt dafür, dass auch sie motiviert sind und sich gut fühlen, wenn sie im täglichen Doing sind.

Denken Sie daran, die Ziele mit Ihrem Team zu besprechen

Ziele sollten Sie niemals von oben herab an Ihre Mitarbeiter weitergeben. Natürlich sind Zielvorgaben immer eine Angelegenheit, die im ersten Schritt zu Widerstand bei Ihren Leuten führen können. Auch hierbei ist es wichtig, dass Sie das offene Gespräch mit Ihren Kollegen suchen. Besprechen Sie Ziele immer so, dass Sie auf Augenhöhe mit Ihren Leuten kommunizieren. Stellen Sie sich von Anfang an auf Einwände oder Diskussionen ein. Nehmen Sie aber Ihre Kollegen immer ernst und schenken Sie ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit. Schließlich müssen für die Erreichung der Ziele alle am gleichen Strang ziehen.

Stellen Sie sich auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ein, ohne die eigenen Interessen zu vernachlässigen

Egal, ob Urlaubsanspruch, die Zusammenarbeit mit bestimmten Kollegen oder besondere Aufgaben, die Ihre Leute im Team übernehmen möchten: Der Mitarbeiter sollte immer das Gefühl haben, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden. Stellen Sie sich, wenn es nur möglich ist, auf die persönliche Situation Ihrer Angestellten ein. Erklären Sie in Ruhe, warum ggf. eine Sache nicht nach dem Bedürfnis des Mitarbeiters funktioniert. Auch hier gilt: Eine faire Kommunikation ist die halbe Miete zum Erfolg. Zudem sollten Sie immer wieder einmal einen Wunsch des Kollegen berücksichtigen, wenn Sie im Vorfeld etwas ablehnen mussten. Das zeigt, dass Sie im Grundsatz auf seiner Seite sind.

Fazit

Natürlich sind diese Tipps von Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer nur eine Grundlage, wie Sie als Führungskraft mehr Erfolge denn je mit motivierten Mitarbeitern feiern dürfen. Schon jetzt wünscht die Expertin Ihnen bei der Umsetzung: viel Spaß und Erfolg.

Autor:

Fasziniert von Menschen und ihrem grenzenlosem Potential, gründete Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer vor über 20 Jahren ihre QueensRanchAcacemy in der Schweiz. Zuvor begleitete sie verschiedenen Spitzenpositionen in der Wirtschaft. Hierbei trug sie zuletzt die Verantwortung im Human Resource Management eines Grossunternehmens mit über 6’500 Mitarbeitern.

In den letzten 21 Jahren schulte sie sie tausende von Menschen und begleitete sie auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft.  Dabei veränderte sich nicht nur das Leben dieser Führungskräfte, sondern auch das von deren Mitarbeitern. Hierfür entwickelte sie eigens die QRA Methode. Diese Methode schult die eigene Führung erfolgreich auf Basis der Pferde DNA. Die dabei eingesetzten Pferde spiegeln das eigene Führungsverhalten direkt, ehrlich und schonungslos.

Sie ist erfolgreiche Trainerin und Coach in der Persönlichkeitsentwicklung, sowie Buchautorin und Speakerin.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfache Strategie, viel Kommunikation

0
Strategie Kommunikation

Viele Startups kämpfen gern mal mit den Prioritäten und konzentrieren sich bei den gefühlten 100 To Dos auf diejenigen Aufgaben, die akut wichtig für den Umsatz erschienen. Daran ist grundsätzlich nichts falsch, doch es taktisch – löst also nur kurzfristig Probleme. 

Aus meiner Erfahrung und Beratung tauchen alle Kommunikationsthemen ziemlich weit unten auf dieser To Do Liste auf. Das kann Unkenntnis oder auch Überlastung sein, daher ist mein heutiger Artikel eher ein Anstoß über Deine langfristigen Ziele nachzudenken und wie kleine feine Maßnahmen in der Kommunikation Dir bei der Erreichung helfen können. 

Strategie?! Warum?

Wer nur Taktisch arbeitet verliert das große Ganze aus den Augen und verläuft sich vielleicht auch. Eine Strategie bedeutet mach vielen Angst, denn es klingt nach viel Arbeit und hochtrabenden Formulierungen, die Monate dauern. Das kannst Du so machen, doch ich versuche Dir mal zu helfen. 

Du brauchst diese Dinge für eine Strategie:

  •     Ein großes Ziel, was Du erreichen möchtest.
  •     Eine Definition Deiner Position im Markt/Wettbewerb, die Du erreichen willst.
  •     Ein Maßnahmenplan, wie Du da hinkommen willst.
  •     Ein Zeitplan, der die Maßnahmen in eine Abfolge bringt.
  •     Ein Budgetplan, wie Du über die Zeit, die Maßnahmen finanzieren willst.

Das ist es. Wie komplex und kompliziert es wird, hängt natürlich von den Beteiligten und Deinem Produkt/Deiner Dienstleistung ab.

3 Dinge, die Du brauchst

Damit Du die Kommunikation nicht aus den Augen verlierst, empfehle ich das Thema Kommunikationsstrategie anfassbarer zu machen und so aufzusetzen, dass Du es realistisch in Deine wöchentlichen Abläufe integrieren kannst. In einen Kommunikationsplan wird es konkret und hilfreich. Was brauchst Du? 

·      Redaktionsplan

Überleg Dir, wann Du was wie und an wen kommunizieren willst. Nimm einen Kalender und trag es ein und definiere die Verantwortung für die Aufgaben.

·      Meilensteine

Setze Dir Meilensteine in Deinem Plan. Sie helfen Dir zu bewerten, ob Du ein Ziel erreicht hast. Du kannst Dich fragen, warum nicht und Du kannst Deine Erfolge feiern. Immer ein schönes Gefühl.

·      Konstanz

Plane die Kommunikation konstant in Deine Abläufe ein. Begleite Deine Entwicklung mit Kommunikation. Das nimmt viele Menschen auf Deinem Weg mit und hilft Dir in schwierigen Zeiten, weil Du dann nicht das Kommunikationsdefizit von Jahrzehnten versuchen willst in Sekunden aufzufüllen.

Nimm bitte für Dich mit:

Kommunikation schafft Vertrauen. Und wie im wirklichen Leben ist es im Startup Business nicht anders. Vertrauen wächst über die Zeit und schaff tolle Beziehungen. Wenn Du das im Hinterkopf behältst während Du die nächsten Kommunikationsmaßnahmen planst, umsetzt und bewertest, hast einen großen Schritt gemacht.

Weitere Beiträge von Annett Oeding finden Sie hier

Bild: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Go for your dreams!

0
kessy-frenzel-karli-kummerkralle-kinderbuchreihe-2-minuten-2-millionen

Kessy Frenzel Gründerin Karli Kummerkralle, Kinderbuchreihe mit und um Karli Kater, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Karli Kummerkralle doch kurz vor!

Mein „Start Up“ Karli Kummerkralle besteht im Grunde genommen nur aus mir und einem Kuschelkater. Mein Name ist Kessy Frenzel, ich bin zweifach Mama, glücklich verheiratet und hauptberuflich Ergotherapeutin für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Karli ist ein aus kuschliger Kater, den ich an meiner Nähmaschine zum Leben erweckt habe. Er ist die Hauptfigur in meiner Kinderbuchreihe.

Wie ist die Idee zu Karli Kummerkralle entstanden?

Von einer Freundin starben innerhalb kürzester Zeit zwei Katzen und sie trauerte viel.
Ich fühlte mich hilflos und wollte ihr so gern etwas Gutes tun. An der Nähmaschine bin ich recht geschickt und kreativ, also dachte ich mir, nähe ich ihr eine Kuschelkatze als Erinnerung mit ein paar Pflastern, als Zeichen für die Verstorbenen, die ja eine Wunde hinterlassen und einem großen Herz, weil die Liebe so groß war.

Meine Kinder liebten diese Katze von Beginn an und bettelten mich an, auch so eine Katze für zu Hause zu nähen. Das tat ich und übertrieb sowohl mit Details, als auch Extras, ohne mir Gedanken darüber zu machen. Die Kinder waren begeistert. Aber die Frage, WARUM der so viele Pflaster hat und überhaupt so aussieht, die Frage blieb. Und so war ich gezwungen mir ein paar Geschichten auszudenken über sein Aussehen.

Unsere Kids, Freunde unserer Kinder und Nachbarskinder waren begeisterte Zuhörer und eines Tages fragte mich eine Freundin: Warum schreibst du kein Kinderbuch. Ich liebe Herausforderungen und so nahm die zu Beginn recht absurde Idee immer mehr Gestalt an. Karli begleitete uns von nun an zu allen Ausflügen, ein Notizbuch war mein stetiger Begleiter und ich begann zu zeichnen und zu schreiben.

Welche Vision steckt hinter Karli Kummerkralle?

Die Welt braucht einen Karli! Und jeder sollte einen Karli haben, denn er zeigt, es wird wieder gut, auch du stehst wieder auf, egal was passiert. Karli steht stellvertretend für jeden von uns und soll als Sympathieträger gleichermaßen alle ansprechen. Ich lasse Karli Geschichten erleben, in denen sich so ziemlich jeder wiederfindet, egal aus welcher Perspektive. Es sind Situationen, die wir von der ein oder anderen Seite schon einmal erlebt haben und das ruft Emotionen hervor. Es sollen Geschichten zum Mitdenken und Mitfühlen sein und zu einem respektvollen Miteinander anregen.

Wer ist die Zielgruppe von Karli Kummerkralle?

In erster Linie ist die Kinderbuchreihe für eine weite Altersspanne von 3 bis 8 Jahren ausgelegt. Allerdings habe ich bereits das Feedback bekommen, dass auch 2Jährige die Bücher lieben. Das liegt einfach an den sehr detaill-verliebten Illustrationen. Auch ohne die Reime zu verstehen, kann man anhand der Illustrationen erkennen, welche Gefühle gerade aktuell sind. Die Sonne hat da beispielsweise eine tragende Rolle aber auch die Blumen, die mit ihren Blütenköpfen zeigen, ob sie traurig sind oder fröhlich.

Dennoch bin ich mir sicher, dass die Zielgruppe weitaus größer ist. Denn auch Erwachsene fühlen sich zurückversetzt und können sicher Erinnerungen aus vergangenen Erfahrungen schöpfen. Also ist Karli für jeden geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Aus der puren Verzweiflung heraus. Wenn man sich dazu entschieden hat ein Herzensprojekt auf die Beine zu stellen, dann ist es gut und schön, mit Feuer und Herzenslust dabei zu sein. Es ist auch klar, dass viel Zeit und Energie dafür aufgewendet werden muss, aber wenn die finanziellen Mittel fehlen, kann das ganz schön frustrierend sein.

Unzählige Stunden bis tief in die Nacht, schlaflose Nächte, verzweifelte Versuche bei anderen Hilfe zu finden, mich zu unterstützen… Ich habe einige Fehlschläge hinnehmen müssen und auch vor allem zu Beginn Einiges an eigenem Kapital aufwenden müssen. Nie wissend, ob es sich lohnen wird. Allein mein Kämpferherz hat mich vorangetrieben. Hätte ich auf Andere gehört, hätte ich längst hingeworfen (und dieser Gedanke kam mir mehr als einmal). Mit meiner zu Beginn nicht ganz ernst gemeinten Bewerbung bei 2M2M wollte ich endlich Geld für mein Projekt. Es wussten nur sehr wenige. Einige glaubten an mich, andere belächelten mich und hatten Sorge, dass ich mich blamieren könnte.

Aber für mich war es die einzige Chance zu diesem Zeitpunkt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Viel Recherche über Zahlen und Businesspläne. So gar nicht mein Ding, da ich eher der rein kreative Mensch und weniger der Analytische bin. Die größte Herausforderung war, dass ich es ganz allein machen musste. Vor allem der 2-Minuten-Pitch hat mich viele Nerven gekostet. Pack mal ein Herzensprojekt in 2 Minuten. Danach hieß es üben üben üben vor dem Spiegel.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als der Anruf kam, dass Karli und ich in der Show sind, war mein erster Gedanke „Ach herrje“… und meiner zweiter Gedanke „holy Sh**, was hast du dir da eingebrockt?“

Denn damit hatte ich ernsthaft nicht gerechnet. Zwischen Zweifel und Angst vor diesem Auftritt flammte aber auch immer wieder der Gedanke auf, dass das meine einzige Chance ist und dass ich im worst case ohne Geld dahingehe und ohne Geld wieder nach Hause fahre, aber wenigstens ein paar Leute aus Mitleid mein Buch bestellen würden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Karli Kummerkralle aufmerksam werden?

Es war mit Abstand eine der wichtigsten und besten Entscheidungen meines Lebens! Seit der Ausstrahlung haben mich sooo viele Menschen endlich gesehen! Was vorher als Privatperson über alle möglichen Social Media Kanäle kaum möglich war, war mit Ausstrahlung unseres Auftrittes innerhalb kürzester Zeit ein Selbstläufer.

Ich hatte endlich das Gefühl, dass sich all die Mühe, Liebe und Energie endlich lohnt. Es haben sich auch ein paar wirklich wertvolle Kontakte ergeben, die gerne helfen wollen. Es gingen so viele Bestellungen ein! Ohne, dass ich aktiv etwas tun musste. Jetzt darf Karli in die Welt hinaus.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Um ehrlich zu sein, gar keinen Investor. Ich hatte mich im Vorfeld über alle Investoren im Internet erkundigt und ich passte mit meinem Kuscheltier und den Kinderbüchern nicht wirklich in eine Investoren-Sparte. Deswegen hatte ich auch so große Zweifel dahinzugehen. Warum sollten Hotelbetreiber, Bau-Riesen und andere Geschäftsfrauen und -männer in etwas investieren, was so gar nicht ihrem bisherigen Bereich entspricht?

Wie wir jetzt wissen, sollte es aber ganz anders kommen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Bereits zwei Wochen nach der Aufzeichnung der Show im März 2021 meldete sich Katharina Schneider bei mir und wir hatten ein erstes Treffen. Es wurden die nächsten Schritte besprochen und es entwickelte sich eine wirklich wertschätzende Zusammenarbeit. 

All meinen Visionen und Träume hatten bei ihr Platz und wurden von Beginn an ernst genommen. Mittlerweile erschien mein 2.Buch über ihren Verlag und der Kuschelkarli konnte in Produktion gehen. Sie hat zu keiner Zeit gezögert, finanzielle Mittel aufzuwenden, um mir bei der Verwirklichung meines Traumes zu helfen. Marketing-Strategien wurden in die Wege geleitet und mir wurde ein Team zur Seite gestellt, was sich jederzeit um Fragen und Anliegen meinerseits kümmerte.

Karli Kummerkralle, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„DREAM BIG“ – ich visualisiere gern meine Träume! Wenn ich sie mir ganz klar vor Augen führe, dann hab ich das Gefühl, dass es sie wirklich gibt und dann suche ich einen Weg, diese wahr werden zu lassen. In 5 Jahren wird es also mindestens 5 Bücher von Karli Kummerkralle geben, es wird mindestens einen Animationsfilm geben, Merchandisingprodukte werden Eltern in den Wahnsinn treiben, weil Kinder sie alle haben wollen. Es wird viele Lesungen geben und das Buch wird in mehreren Sprachen erhältlich sein. Ich möchte etwas Bleibendes schaffen, Karli Kummerkralle soll keine Eintagsfliege sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Go for your dreams!

Dream big!

Lass dir von niemanden dein Strahlen nehmen, nur weil es andere blendet.

Glaubt an euch, lasst euch von anderen nicht klein reden, denn jeder hat ein Recht darauf für seine Träume einzustehen und diese zu verwirklichen. Lasst euch auch von Rückschlägen nicht entmutigen, legt lieber eine Pause ein, um wieder Kraft zu sammeln und dann aufstehen und weiter gehts!

Wir bedanken uns bei Kessy Frenzel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verkriecht euch nicht im stillen Kämmerchen

0
Miniglotte Lernboxen für mehrsprachige Familien mit Kindern

Miniglotte Lernboxen für mehrsprachige Familien mit Kindern

Stellen Sie sich und das Start-up Miniglotte doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Afi Huguette Kreyling, die Gründerin von Miniglotte. Ich bin Französin und wohne schon seit über 15 Jahren in München. Als Lehrerin für Französisch und Spanisch, als Logopädin, aber auch als Mama bin ich ein totaler Sprachen-Nerd. Sprachen sind mir so wichtig, dass ich mit Miniglotte Familien auf ihrem Weg in die Mehrsprachigkeit begleite. Und das sieht so aus: Eltern, die ihren Kindern ihre Muttersprache (Erstsprache) vermitteln möchten, erhalten von mir Lernboxen, die mit viel Spiel und Spaß Sprache in den Familienalltag integrieren. In den Boxen befinden sich ausgewählte Spielsachen, Bücher und Infomaterial, alles speziell auf das Alter des Kindes und die jeweilige Sprache abgestimmt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee Miniglotte entstand aus der eigenen Erfahrung heraus. Ich erziehe meine Tochter auf Französisch, und das in einem deutschsprachigen Umfeld. Schon von Anfang an wollte ich dabei mit einer gewissen Professionalität als Logopädin herangehen. Doch es war mühsam, alle notwendigen Informationen aus der Fachliteratur zu filtern. Wenn ich als Sprachen-Profi schon vor solchen Herausforderungen stehe, was ist dann mit allen anderen Eltern? 

Ich habe beobachtet, dass die meisten Eltern mit viel Elan an das Projekt Mehrsprachigkeit herangehen – und irgendwann frustriert scheitern. Denn es fehlt ihnen schlicht an professioneller Unterstützung, mit der sie mehrere Sprachen intuitiv, spielerisch und ohne großen Aufwand in ihren Alltag integrieren können. Diese Lücke möchte ich mit meinen Boxen schließen. 

Welche Vision steckt hinter Miniglotte?

Wenn man sein Kind mehrsprachig erzieht, macht man ihm ein Geschenk fürs ganze Leben. Multilinguale Kinder haben es immer einfacher, sich im internationalen Umfeld zurechtzufinden – sowohl sprachlich als auch kulturell. Ich möchte es Eltern so leicht wie möglich machen, ihre Kinder mehrsprachig zu erziehen und gleichzeitig empowern, selbst Expert*innen ihrer mehrsprachigen Familien zu werden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste Herausforderung war, herauszufinden, wie eine Unternehmensgründung überhaupt funktioniert und inwieweit meine Idee tragfähig ist. Da war die Teilnahme bei Businettes, einem Inkubator-Programm speziell für Frauen, die beste Lösung für mich. 

Die zweite Herausforderung war, dass es viele potenzielle Sprachen für Miniglotte Boxen gibt. Die Auswahl der Materialien ist sehr aufwendig, wie auch die Produktion der Infomaterialien in der jeweiligen Sprachen. Das Problem ist noch nicht final gelöst, ich bin erst mit Sprachen, die ich abdecken kann gestartet, weil ich sie selber spreche, nämlich Französisch, Spanisch, Englisch und Deutsch. Dann habe ich noch Italienisch, Russisch und Türkisch hinzugefügt. Für eine dauerhafte Lösung bin ich auf Suche nach Partner*innen, mit denen ich Boxen in weiteren Sprachen entwickeln kann.

Die Finanzierung ist natürlich auch eine große Herausforderung. Die Förderung der Stadt München für Crowdfunding-Kampagnen war eine erste Hilfe. Außerdem läuft auf Startnext bis zum 21.12.21 meine Crowdfunding-Kampagne, damit ich die ersten Boxen produzieren kann. 

Wer ist die Zielgruppe von Miniglotte?

Meine Zielgruppe waren ursprünglich ausschließlich Eltern, die ihrem Kind ihre Muttersprache (Erstsprache) in einer anderssprachigen Umgebung vermitteln wollen. Also zum Beispiel eine spanische Expat-Familie, die in München lebt.

In der weiteren Entwicklung von Miniglotte wurde ich aber sehr häufig auch von Eltern angesprochen, die eine Sprache sehr gut beherrschen und diese weitergeben wollen. Dagegen spricht natürlich nichts.

Was ist das Besondere an den Boxen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In den Miniglotte Boxen steckt die Expertise von Logopäd*innen, Linguist*innen und Pädagog*innen. Trotz all dem Fachwissen funktionieren sie im Familienalltag aber ganz einfach und praktisch nebenher. Dank der ausgewählten Materialien werden die Eltern ganz intuitiv zu Sprachexpert*innen für ihr Kind.

Auch die Zusammenstellung aus Fachinformationen kombiniert mit Kinderbüchern und (Lern-)Spielzeug ist einzigartig.

Miniglotte Boxen gibt es einzeln, aber auch im Abo. Damit ermögliche ich es Eltern, die Sprachentwicklung ihres Kindes im Alter von 0–3 Jahren durchgehend zu begleiten und immer auf Kurs zu bleiben.

Außerdem können die Eltern darauf vertrauen, dass die ausgewählten Materialien genau die Richtigen sind. Ich selbst stand schon so oft vor den vollgepackten Bücher- oder Spielzeugregalen im Fachhandel, und war schlicht ratlos. Das möchte ich den Miniglotte-Eltern ersparen.

Lern- und Spielboxen gibt es vor allem im STEM-Bereich für ältere Kinder. Es gibt aber keine Box, die sich auf die sprachliche Frühförderung konzentriert, dabei ist es so wichtig schon von Geburt an zu beginnen! Miniglotte schließt diese Lücke im aktuellen Markt.

Miniglotte, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Miniglotte soll viele weitere Sprachen abdecken. Außerdem soll eine Plattform entstehen, auf der ich in direkten Austausch mit den Familien treten kann. Denn manchmal ist es eben das persönliche Gespräch, in dem schnell Lösungen gefunden werden. Ich finde auch den Austausch der Familien untereinander eine schöne Idee: Vernetzung, Miteinander, ja vielleicht sogar Freundschaften? Denn immerhin befinden sich alle in einer ähnlichen Situation.

Mein Ziel ist es, mit den Miniglotte Boxen viele Familien für Mehrsprachigkeit zu begeistern, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Kompetenzen auszubauen. Damit möglichst viele Kinder das Geschenk der Mehrsprachigkeit erhalten – und somit auch eine enge Verbindung zu Kultur, Werten und Emotionen ihrer Familie.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Verkriecht euch nicht im stillen Kämmerchen aus Angst davor, dass jemand eure Idee „klaut“, sondern geht in Austausch mit anderen. Nur so bekommt ihr hilfreiches Feedback und könnt euer Netzwerk aufbauen.

Sucht euch eine Gründer*innen-Plattform, die zu euch passt und erhaltet dort professionelle Unterstützung.

Und am allerwichtigsten: Habt keine Angst davor, Fehler zu machen oder zu scheitern. Wenn eure Idee nicht sofort zündet, ist das noch lange kein k.o.-Kriterium. Der richtige Moment kommt sicherlich.

Wir bedanken uns bei Afi Huguette Kreyling für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Netzwerk ist wichtiger als man denkt

0
Retamo Gründermotor Meisterklasse#6

Das Startup Retamo ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#6: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Nico und einer der vier Gründer von Retamo. Zusammen mit Konstantin, Raphael und Joe haben wir Retamo im April 2020 in Offenburg gegründet. 

Retamo ist eine Online Review Management Software und ermöglicht Unternehmen, ihre Bewertungen plattformübergreifend zu überwachen und auszuwerten, schnell auf Bewertungen zu reagieren, automatisiert neue Bewertungen zu sammeln sowie ihre positiven Bewertungen zu Marketingzwecken einzusetzen. Seit November 2020 sind wir mit Retamo am Markt und konnten innerhalb eines Jahres bereits 500 begeisterte Nutzer gewinnen. 

Durch die unterschiedlichen beruflichen Schwerpunkte ergänzt sich unser Team perfekt. Konstantin Kopf ist Kommunikationsdesigner und kümmert sich bei Retamo um das Design und die Marke. Raphael Kempf ist Steuerfachwirt und kümmert sich als kaufmännischer Geschäftsführer um die Finanzen und rechtliche Themen. Joe Krumhard leitet unseren Vertrieb, nachdem er bereits 15 Jahre Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte. Ich, Nico, habe mehr als 17 Jahre Erfahrung als Entwickler und leite als Geschäftsführer die Entwicklung des Unternehmens und des Produktes.

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zur Gründung und Entwicklung von Retamo kam mir in meiner Zeit als selbstständiger Software-Entwickler. Durch zahlreiche Gespräche mit Kunden, erkannte ich den Bedarf einer Review Management Software wie Retamo, denn vielen Unternehmen fällt der richtige Umgang mit Kundenbewertungen schwer oder sie befassen sich nicht mit diesen. Mit der Gründung von Retamo haben wir unseren Traum, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, realisiert und sind in der Lage, Unternehmen eine professionelle Lösung für ihr Bewertungsmanagement an die Hand zu geben. Wir haben uns schon immer sowohl für Startups als auch für den Bereich Software-Lösungen interessiert und sehen nun die Möglichkeit, uns persönlich als Gründer weiterzuentwickeln. 

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Konstantin, Joe, Raphael und ich sind vier Jugendfreunde aus Offenburg. Anfang 2019 haben Konstantin und ich neben unserer Selbstständigkeit begonnen, das Konzept für Retamo zu entwickeln und das Unternehmen aufzubauen. Als wir Raphael und Joe später von unserer Idee überzeugen konnten, schlossen sie sich unserem Team an, denn auch sie hatten den Traum, ein eigenes Startup aufzubauen. Wir ergänzen uns alle perfekt und lieben es, unsere Vision gemeinsam zu verwirklichen.

Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?

Wir legen einen sehr starken Fokus auf Kundenanforderungen und diesen gerecht zu werden. Da wir unser Produkt kontinuierlich weiterentwickeln, haben wir die Möglichkeit, spezifisch auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Wir haben eine benutzerfreundliche Software entwickelt, wodurch jeder in der Lage ist Retamo zu nutzen, auch wenn der Bereich Bewertungsmanagement neu ist. 

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#6 beworben?

Die Gründermotor Meisterklasse ist ein spannendes Format. Wir haben uns beworben, um andere Gründer, Startups und VCs kennenzulernen und uns mit ihnen zu vernetzen sowie Erfahrungen auszutauschen. Durch die Erfahrungen der Mentoren und Coaches sehen wir großes Potenzial, uns selbst weiterzuentwickeln. 

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Die Meisterklasse findet über 4 Monate statt. Jeden Freitag werden relevante Themen für Startups wie z. B. Marketing, Sales oder Product Market Fit behandelt. In der Regel gibt es zwei Vorträge von erfahrenen Gründern, Unternehmern oder VCs. Im Anschluss findet ein individuelles Coaching mit einem persönlichen Mentor statt. Zwischendurch hat man die Möglichkeit, sich mit anderen teilnehmenden Startups auszutauschen. 

Wie werdet ihr von den Mentoren in der Meisterklasse unterstützt?

Die Mentoren unterstützen uns in vielerlei Hinsicht: Sie teilen all ihre Erfahrungen aus den vielen Jahren im eigenen Unternehmen, wodurch wir viele spannende Learnings und Insights generieren können. Dies hilft uns sehr bei der Weiterentwicklung unseres eigenen Unternehmens. 

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Wir erhoffen uns durch die Meisterklasse, dass wir uns als Gründerteam bedeutend weiterentwickeln und dadurch auch als Startup wachsen.

Wo seht ihr euch als Startup in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, mit mehr als 20 Mitarbeitern so vielen Unternehmen wie möglich das Potenzial von Bewertungen aufzuzeigen und sie im Umgang mit diesen zu unterstützen. Durch den starken Fokus auf den Kern unseres Produktes ist es unser Ziel, Marktführer für Bewertungsmanagement in der DACH-Region zu sein. Darüber hinaus möchten wir mit der Internationalisierung beginnen und auch Unternehmen in anderen Ländern beim Bewertungsmanagement unterstützen. 

Welche 3 Tipps würdet ihr angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ein Netzwerk ist wichtiger als man denkt. Man sollte sich lokalen und überregionalen Gründer-Netzwerken anschließen, um sich dort mit anderen Menschen in der Gründungsphase auszutauschen. Auch wenn die Produkte und Konzepte unterschiedlich sind, stehen viele vor den gleichen Herausforderungen. Zudem sollte man sich mit Menschen umgeben, die weiter sind als man selbst, bzw. bereits dort sind, wo man selbst hin möchte. Der Lerneffekt ist groß und man kann Fehler vermeiden, die andere bereits gemacht haben. Das Letzte, das wir angehenden Gründer:innen mitgeben möchten: “Beginnt einfach! – egal, ob neben der Anstellung oder während des Studiums.”

Wir bedanken uns bei Nico Trittmacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

5 Tipps die schönste Zeit des Jahres für sich optimal zu nutzen

0
jahres

Das Weihnachts-Mindset: 5 Tipps die schönste Zeit des Jahres für sich optimal zu nutzen

In der Pandemie-Zeit hat sich auch die Weihnachtszeit verändert. Es ist aber dadurch nicht weniger stressig geworden. Wie man die sinnlichste Zeit des Jahres von seiner Einstellung her toll nutzen kann, verrät Mindset-Experte Philipp Nägele. 

„Silent night, holy night“ – so klingt der Weihnachtssong in unseren Ohren. In der Vorbereitung bis dorthin ist es aber landesweit nicht so, dass wir von ruhigen und besinnlichen Weihnachten sprechen können. Oftmals schaffen wir es erst am 24. Dezember zum Weihnachtsessen zum ersten Mal durchzuatmen. Bis dorthin gab es immer noch Termine, Abschlussgespräche, immer noch ein Meeting nach dem anderen – und ja, die eine oder andere Besorgung für unsere Liebsten.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten in den 3 bis 4 Wochen vor dem heiligen Fest Schritt für Schritt runterfahren und wirklich entspannte drei Weihnachtstage mit Ihrer Familie verbringen. Mit welchem Elan würden Sie aus diesen Tagen herauskommen? Und stellen Sie sich vor, Sie verbringen die verbleibenden Tage bis zum Jahreswechsel damit, Ihr kommendes Jahr in Ihrem Unternehmen und Ihr persönliches Tun zu planen. Welche Visionen und Ziele würden Sie aus dieser Ruhe heraus generieren? Es heißt doch so schön: „In der Ruhe liegt die Kraft!“ Klausur-Tage mit sich selbst nach den Feiertagen ganz in Ruhe umzusetzen ist das Kraftvollste, was Sie am Ende des Jahres – und für einen erfolgreichen Neujahrs-Start tun können! 

Die Winterzeit – sprich die Natur – zeigt es uns vor:

Alles fährt runter, legt eine Pause ein. Tiere gehen in den Winterschlaf. Alles „gärt“ oder geht „schwanger“ in dieser Zeit. So könnte es auch mit Ihren Gedanken und Visionen passieren. In den Zwischenzeiten passiert die Magie. Neue Ideen popen auf und werden klarer. So können Sie an Ihrem Unternehmen arbeiten, nicht in Ihrem Unternehmen.

Tipp Nummer 1: Reflektieren Sie das Jahr.

Zu reflektieren ist das wahrscheinlich kraftvollste Tool das Sie nutzen können. Welche Entscheidungen haben Sie getroffen? Und wie sind die Ergebnisse aus diesen Entscheidungen? Auf diese Art und Weise schärfen Sie ein weiteres wichtiges Werkzeug: Ihre Intuition. Und die ist grundsätzlich immer richtig – wenn Sie gelernt haben darauf zu hören.

Tipp Nummer 2: Verschieben Sie Termine auf das kommende Jahr.

Seien Sie ehrlich: das Jahr war richtig voll. Termin um Termin, Planung um Planung – und wo war die Zeit abzuschalten? Was könnte im Dezember noch so wichtig sein, dass es richtungsweisend für das kommende Jahr ist? Schieben Sie das eine oder andere raus, um die Kraft des neuen Jahres bestens zu nutzen.

Tipp Nummer 3: Tanken Sie Kraft und fahren Sie langsam runter.

Wie bereits eingangs erwähnt ist es schön, die Weihnachtstage in vollen Zügen mit seinen Liebsten zu verbringen. Das gelingt nur, wenn die Vorbereitung dazu entsprechend ist. Frage dich, wer und was deine Energietankstellen sind. Damit ist gemeint, dass es Menschen und Plätze gibt, die einem Kraft geben. Hier kann man sein, wie man ist. Man fühlt sich wohl und geborgen. Und ganz natürlich tanken wir dort Kraft.

Tipp Nummer 4: Planen Sie Ihr nächstes Jahr.

Das Jahr war lang und langsam geht die Luft aus. Und wir freuen uns schon auf die Feiertage um mal durchzuatmen. Da macht es auch Sinn diese vorweihnachtlichen Tage für neue Planungen zu nutzen. Führen Sie Gespräche mit Mitarbeitern, Kollegen und wichtigen Partnern um herauszufinden, wohin der Weg im kommenden Jahr führen soll. Vergessen Sie dabei niemals auf die Expertise der Menschen um Sie herum. Sie können Ihnen Ideen liefern, auf die Sie alleine niemals kommen würden.

Tipp Nummer 5: Schenken Sie sich selbst eine Klausurzeit.

Wie wäre es mit 3 Tagen auf einer verschneiten Hütte? Mit nichts mehr als einem Kugelschreiben, einem unbeschriebenem Buch und Ihren Gedanken. Und der Offenheit, dass alles passieren kann und darf, was möglich ist. Es muss ja nicht die Hütte sein. Es darf auch Ihr Büro für Sie ganz alleine sein. Aber planen Sie keine Gespräche, keine Störungen. Schalten Sie alle Ablenkungen ab und lassen Sie sich auf diese Chance ein.

Fazit

Zusammengefasst könnte die Essenz dieser Ideen die Kraft sein, die Ihr Unternehmen braucht um neue große Schritte zu tun. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Sie mit einer Idee und Vision in eine Unternehmung gestartet. So kann die schönste Zeit des Jahres genutzt werden, um mit dieser Energie zu sich und seinen Ideen und Visionen zurückzukehren.

Autor:

Mindset-Coach Philipp Nägele macht in der Weihnachtszeit auf Social Media einen Mindfullness Christmas Aktion, sprich: täglich sinnliche Tipps und Tricks das oben genannte umzusetzen. Allen voran geht es um das stärkste Tool: das Reflektieren. Hier kannst du diesem speziellen Kalender folgen: https://www.instagram.com/mindstyle.academy/ – gerne auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/mindstyle.academy & LinkedIn unter https://www.linkedin.com/in/philippnaegele/ .

Mehr über die Academy erfahren Sie unter www.mindstyle.academy 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tipps und Tricks für starke Frauen mit der Vision eines eigenen Business

0
Mandy Korch Tipps für Frauen mit der Vision eines eigenen Business

Verkünden Frauen, dass sie ein eigenes Business aufbauen möchten, werden sie auch heute noch von allen Seiten belächelt. Zu sehr ist es noch in den Köpfen vorhanden, dass die wahren Gründer stets Männer sind und auch nur deren Geschäfte gut laufen können. Frauen haben doch keine Führungsqualitäten, oder? Mittlerweile haben viele Unternehmerinnen bereits das Gegenteil bewiesen. Dennoch trauen sich nach wie vor viele Damen noch nicht, ihr Potential voll auszuschöpfen und ein eigenes Business zu starten. Tatsächlich gibt es viele kreative und motivierte Persönlichkeiten da draußen, die nur noch die letzten Tipps und einen kleinen Schubs Richtung eigenes Unternehmen benötigen. 

Mandy Korch hat bereits bewiesen, dass Frauen durchaus erfolgreich ein eigenes Business aufbauen können und hat sich als Maklerin in einer männerdominierten Branche hervorgehoben. Sie begleitet seit 10 Jahren Kunden im gesamten Prozess von der Entscheidung zu verkaufen bis hin zum tatsächlichen Verkauf der Immobilie. Begonnen hat ihre Erfolgsgeschichte als Friseurmeisterin mit einem eigenen Salon und einem zeitgleich über drei Jahre absolvierten Abendstudiums. Währenddessen lebte sie in einem kleinen Dorf auf einem Bauernhof und kämpfte sich als alleinerziehende Mutter durch.  

Sie zeigt, dass jede Frau alles schaffen kann, was sie sich vornimmt – egal was andere denken oder glauben zu wissen. Aus diesem Grund teilt sie in diesem Beitrag einige der wichtigsten Tipps, wie sich jede Frau mit ihrem eigenen Business behaupten kann. 

Experten-Tipp Nr. 1: Gut vorbereitet starten

Jeder Gründer sollte nicht nur ein klares Ziel vor Augen haben, sondern auch wissen, wie der Weg dahin aussehen muss. Dabei sollten alle Eventualitäten bedacht werden und jeder Schritt bis ins letzte Detail geplant sein. Damit der Aufbau des eigenen Geschäfts funktioniert, muss auch der Alltag gut strukturiert sein. Es bedarf daher einer guten Organisation, was zum Beispiel Kinderbetreuung (wenn nötig) oder das Erfüllen anderer Verpflichtungen betrifft. Da das fachliche Wissen bereits zu genüge vorhanden ist, fehlen jetzt nur noch die bürokratischen Schritte sowie das anfängliche Positionieren und Durchsetzen auf dem Markt. 

Experten-Tipp Nr. 2: Auf das Bauchgefühl hören

Frauen verfügen im Gegensatz zu vielen Männern bekanntermaßen über ein gewisses Gespür, eine weibliche Intuition, die sehr gut dabei hilft, schwierige, aber richtige Entscheidungen zu treffen. Vertrauen sie darauf und hören stets auf ihr Bauchgefühl, können unschöne Situationen schnell vermieden und möglicherweise ungesunde Geschäftsbeziehungen von vorneherein abgelehnt werden.           

Experten-Tipp Nr. 3: Geduldig bleiben und weiterkämpfen

Ein Business ist nicht von heute auf morgen aufgebaut. Es sind viele Schritte zu gehen und einige werden kleiner und langwieriger sein als andere. Dabei ist Geduld ein wichtiges Stichwort. Dies gilt jedoch nicht nur bezüglich der Gründung, auch später wird häufig noch Geduld gefragt sein. Sei es bezüglich der Kundengewinnung, dem Einholen wichtiger Angebote und Genehmigungen oder auch dem Suchen nach geeigneten Mitarbeitern. Viele Prozesse werden sich in die Länge ziehen, vielleicht werden auch so manche Schritte durch unvorhergesehene Ereignisse zunächst ausgebremst. Es ist wichtig, in solchen Situationen dennoch dranzubleiben und weiterzukämpfen – das, was Frauen eben gut können. 

Experten-Tipp Nr. 4: Eine Führungspersönlichkeit werden

Dieser Tipp ist vermutlich leichter dahin geschrieben als umgesetzt. Bis jemand von Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern aufrichtig akzeptiert und respektiert wird, vergeht meistens einige Zeit. Bei Frauen ist das oft deutlich schwierig als bei Männern. Umso wichtiger, sich als Chefin zu behaupten. Die angeborene Empathie einer Frau ist hierbei eine sehr hilfreiche Eigenschaft. Durch sie findet die Kommunikation mit den Angestellten und Kunden bereits von Anfang an auf einem anderen Niveau statt. So lange eine Frau an sich selbst glaubt und sich treu bleibt, wird sie auch anderen vermitteln können, dass das Zusammenarbeiten dauerhaft in einer positiven Art und Weise stattfinden kann.  

Experten-Tipp Nr. 5: Sich nie selbst vergessen

Bei allem, was rund um das eigene Business passiert und welche Entwicklungen sich ergeben, darf eine Frau nie vergessen, sich auch ausreichend um sich selbst zu kümmern. Egal wie viel Power die meisten Frauen haben, auch dieser sind Grenzen gesetzt. Zudem stehen im Hintergrund meistens noch Familie und Freunde sowie Hobbys – Arbeiten ist nicht alles! Läuft das Business erfolgreich, ist ein großer Meilenstein erreicht. Ein privater Ausgleich zum beruflichen Stress darf aber keinesfalls fehlen. Andernfalls ist jeder irgendwann mal aus der Puste und das muss nicht sein. 

Fazit:

Jede Frau kann sich eine erfolgreiche Karriere aufbauen. Wichtig ist, zu jeder Zeit das Vertrauen in sich selbst aufrechtzuerhalten und nicht aufzugeben, auch wenn es Rückschläge gibt. Sofern von Beginn an strukturiert und selbstbewusst an die Gründung sowie den weiteren Aufbau des Geschäfts herangegangen wird, können alle Ziele erreicht werden. Dafür sorgt der starke weibliche Willen und die Fähigkeit, immer wieder aufzustehen, wenn etwas oder jemand versucht, eine Frau auf irgendeine Weise aufzuhalten.    

Autor Rick Sebastian

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder