Mittwoch, April 2, 2025
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Gründen ist wie eine Ehe

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Seven Sands Menswar Fashion Brand

Seven Sands Menswar Fashion Brand nachhaltig und individuell

Stellen Sie sich und das Startup Sand & Olive GmbH sowie Ihre Marke Seven Sands doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Maximilian Plank und gemeinsam mit Marc Alexander Ullrich habe ich die Menswear Fashion Brand und E-Commerce Plattform Seven Sands gegründet. Wir firmieren unter der Sand & Olive GmbH. Uns ist es von Anfang an wichtig gewesen, den Modemarkt für Männer über mehr Vielfalt durch verschiedene Varianten an Größen und Farben zu demokratisieren. Durch die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten haben unsere Handelspartner und Konsumenten eine mannigfaltige Auswahl, die on-top zur on-demand Produktion auch noch nachhaltiger und individueller ist. Damit kommen wir unserem Zero-Waste-Anspruch schon sehr nahe.

Mit der vergleichsweise noch kleinen Produktpalette von T-Shirts, Polos, Jersey-Hemden und seit kurzem Sweatern kommen wir jetzt schon auf fast 80.000 Varianten: 20 Farben, unterschiedliche Stoffqualitäten und acht Kragen in zwei Passformen (slim und regular fit) mit einem Größenspektrum von XS bis XXXXL. Wir planen unser Angebot schrittweise auszubauen. Im Laufe der Wintermonate kommen Hoodies und Zip-Styles dazu. Hosen und Webware sollen später folgen.

Dazu kommt unser Hauptversprechen:

Unsere Ware geht niemals aus und die Fits werden sich nicht ändern, da die Stoffe bei uns vorrätig sind und wir die Kontrolle über den gesamten Prozess haben. Außerdem sind wir besonders schnell: wir liefern in max. 5 Werktagen ab Ordereingang. Wir sind somit der perfekte Partner für jeden Mann. 

Wir sind keine Newbies im E-Commerce Business. So finden sich im Portfolio von Maximilian Plank zahlreiche E-Commerce Firmengründungen und Beratertätigkeiten, die seine Fähigkeit – ein skalierbares Unternehmen erfolgreich aufzubauen – widerspiegeln. Seine 20-jährige Erfahrung in der Digitalbranche reicht von einem Online-Pureplayer über Enterprise Software Integrators bis hin zu großen Digitalagenturen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es gibt zwei Gründe. Zum einen waren wir unzufrieden mit der Mode für Männer. Mit bauchfreien T-Shirts oder Polos, wenn wir uns streckten und Ärmel, die nie am Handgelenk abschlossen, sondern weit darüber. Wir sind offenbar zu lang mit über 1,80 Meter oder zu kompakt, zu schmal, zu irgendwas. Auf jeden Fall waren wir selten ein Fit für gängige Größentabellen. Wir fanden also, es ist Zeit für einen Shoutout: Auch Männer haben Körper! Unterschiedliche Körperformen! Wir sind vielfältig lang, klein, schmal, rund, usw. Und, auch wir Männer wollen gut gekleidet sein. Man kann also sagen, wir suchten eine Basis, die wir nach unseren eigenen Bedürfnissen individualisieren können und die uns Jahre lang begleitet – konnten sie aber nicht finden. Also haben wir sie selbst erfunden. 

Der zweite Grund ist: Kurzlebigkeit ist nicht nachhaltig. Kurzlebigkeit ist häufig sogar fehlerhaft. Wie die meisten Stoffe, die uns bis dato kleideten und innerhalb kürzester Zeit Löcher in T-Shirt & Co. aufwiesen. Wir vermissten vor allem hochwertige Qualitäten, die uns lange begleiten. Vor allem im Basic-Bereich. Wir wollen nicht alle paar Monate unsere Grundausstattung austauschen – wir möchten Produkte, die bleiben. Wir möchten Qualität. Und wenn wir auch noch die zu uns passenden Farben und Schnitte gefunden haben, dann möchten wir, dass auch sie nach einer Saison noch erhältlich sind und nicht durch den nächsten Trend bereits abgelöst wurden.

Welche Vision steckt hinter Seven Sands?

Wir möchten die Produktion durch den Konsumenten steuern und ihm zeigen, dass er eine Stimme hat, wenn es um seine Kleidung geht. Und wir möchten so vielen Männern wie nur möglich „Made for You“-Produkte zugänglich machen, indem wir uns als Produzent für den Handel und für den Endkonsumenten etablieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bisher sind wir rein eigenfinanziert. Wir beginnen aktuell mit der Planung unserer ersten Finanzierungsrunde.

Wer ist die Zielgruppe von Seven Sands?

Männer. Und damit meinen wir Männer jeder Größe und Körperform und auch jeden Alters. Auch Männer haben unterschiedliche Körperformen und daran müssen sich die Styles anpassen lassen. Wir möchten die Vielfältigkeit unterstreichen und Männer gut kleiden.  Wir sehen aber auch deutlich, dass immer mehr Frauen unsere Produkte kaufen und die Qualität schätzen. Unsere Styles auch Unisex getragen werden.

Was ist das Besondere an Seven Sands? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch die on-demand Produktion in Europa haben wir kurze Wege und die Lieferungen sind innerhalb von maximal 5 Tagen ab Bestellung garantiert. Alle unsere Produkte sind individuell angepasst, aus Superior Premium Qualität und bieten unseren Kunden ein nachhaltiges und langanhaltendes Tragevergnügen. Zudem kennen wir jeden Partner in der Supply Chain – unsere Partner sind entweder Oeko-Tex®- oder GOTS®-zertifiziert. 

Wir haben mit Seven Sands eine Marke gegründet, die sich zum einen von klassischen Größenformen für Männer abhebt und zum anderen saisonunabhängig ist. Unsere Farbpalette bleibt über die verschiedenen Saisons und Jahre erhalten. Es kommen also mehr Farben dazu, aber alle Farbe, die bei uns im Sortiment vorhanden sind, bleiben. Das Thema Individualität ist uns sehr wichtig und wir bieten aktuell fast 80.000 verschiedene Varianten, die ein Mann persönlich kombinieren kann – von der Farbe, über das Material und die Fits, bis hin zum Designen der Details.

Sand & Olive, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind mit T-Shirts, Polos, Longsleeves und Jersey Hemden gestartet und seit kurzer Zeit sind unsere Classic und Business Sweater online erhältlich. Hosen und Webware sollen später folgen. 

Auch hier steht der individuelle Tragekomfort für jeden Mann im Vordergrund. Mit Seven Sands haben wir eine Range an Basics entwickelt, die bleiben und die Männer über Jahre hinweg begleitet. Neben der Erweiterung der Tragemöglichkeiten planen wir Left Over Fabrics zukünftig zu recyceln und zum Beispiel für den Einsatz unsere Knopfleisten in Akzentfarben zu verwenden. Unser Ziel: 

Kleinmengen für jeden (Brands, Einzelpersonen) kurzfristig zu produzieren, dabei die Umwelt zu schonen und die Individualität von jedem zu fördern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Versteht Euer Business bis ins Detail. Das heißt die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zum Kunden.

Verkauft Euer Produkt / Eure Produkte selbst und lasst es zu mindestens im ersten Jahr nicht andere machen.

Sucht euch den richtigen Partner. Gründen ist wie eine Ehe.

Wir bedanken uns bei Maximilian Plank für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stelle viele Fragen und nimm dich selbst nicht zu ernst

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owow

Owow ist eine Home Salon Beauty Marke Haarglättung mit Kreatin

Stellen Sie sich und das Startup Owow doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Georgiana Grudinschi. Ich bin 28 Jahre alt und die Gründerin der Home Salon Beauty Marke Owow. Vor zwei Jahren habe ich Owow in Finnland gegründet und bereits über 3 Millionen Euro damit umgesetzt. Unser Ziel: Die kostspieligen Hair-Treatments vom Friseur in das Badezimmer jeder Frau zu bringen – und das zu einem günstigen Preis. Das erste Produkt war die Keratin-Behandlung, welche beim Friseur sehr beliebt, aber auch sehr teuer ist.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Masterstudium in BWL wollte ich unbedingt gründen. Während des Studiums hatte ich durch eigene Erfahrung eine große Lücke im Beauty-Markt entdeckt. Nachdem ich hunderte Euros für glättende Keratin-Behandlungen ausgegeben hatte, dachte ich mir: Hier musste es doch eine verbraucherfreundliche Alternative geben! So entschloss ich, diese selbst zu erschaffen und gründete Owow mit dem Ziel, eine komplette „Home Salon“-Linie herauszubringen.

Was war bei der Gründung von Owow die größte Herausforderung?

Am Anfang hatte ich nur das Gefühl, eine tolle Idee zu haben – ich hatte jedoch kein Geld, um ein Business aufzubauen, und das auch noch in einer Branche, die mir bisher fremd war. Der Start war also eher holprig. Neben dem fehlenden Start-Kapital war das größte Problem, einen Anbieter zu finden, der mein komplett neues Produkt in einer kleinen Stückzahl produzieren würde. Ich musste über 80 Anbieter kontaktieren: Ausdauer und Hartnäckigkeit zahlen sich hier wirklich aus. Die nächste Herausforderung war, das Produkt an die Zielgruppe zu bringen, und das ganz ohne Marketing-Budget. Hier habe ich selbst hart gearbeitet, eine Präsenz auf Social Media aufzubauen.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Man fühlt sich nie bereit anzufangen – also besser nicht darauf warten, dass alles genau so ist, wie man es sich vorstellt, sondern lieber schnell loslegen. Man kann später immer noch Dinge anpassen und verbessern.

Welche Vision steckt hinter Owow?

Ich möchte, dass die exklusiven Friseur-Treatments preisgünstig selbst & Zuhause angewendet werden können – mit den Produkten von Owow. Jede Frau verdient Haare wie frisch vom Friseur – auch ganz ohne Friseur!

Wer ist die Zielgruppe von Owow?

Unsere Zielgruppe besteht primär aus Millennials, die Interesse an toller & praktischer Beauty haben.

Was ist das Besondere an den Produkten? 

Die Produkte von Owow erzielen ein Ergebnis wie vom Friseur, und das Zuhause und für einen Bruchteil des Preises.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten Salon-Treatments für Zuhause an – also nicht nur hochqualitative Produkte, sondern wirkliche Behandlungen wie die Keratin-Glättung, welche man sonst nur beim Friseur bekommt.

Owow, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist eine gute Frage. Innerhalb der nächsten Jahre möchte ich, dass jede*r Owow kennt und wir die Nummer 1 Home Salon Beauty Brand sind, die Maßstäbe für die Branche setzt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Nimm Rückschläge an, lass dich von ihnen aber nicht stoppen: Ich habe gelernt, dass Fehler unvermeidbar sind. Man darf hier nicht die Hoffnung verlieren, sondern muss sich schnell wieder aufraffen und ergebnisorientiert nach einer Lösung suchen. Man findet immer einen Weg, auch wenn man sich wie in einer Sackgasse fühlt. Ich glaube, dass die Fähigkeit, Probleme zu akzeptieren und nach effektiven Lösungen zu suchen, erfolgreiche Unternehmer*innen ausmacht.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich: Alleine kann man es nicht schaffen, und man muss es auch nicht. Frage immer nach Hilfe, suche dir professionelle Unterstützung. Es ist und bleibt trotzdem deine Geschichte.

Und nicht zuletzt: Stelle viele Fragen und nimm dich selbst nicht zu ernst. Ich bin immer sehr direkt. Je mehr man mit Leuten spricht und offen ist, desto mehr lernt man und baut Vertrauen untereinander auf. Wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich – denke nicht darüber nach, was andere von dir denken. Ich wurde am Anfang immer ausgelacht! Wenn mich das gestoppt hätte, wäre ich jetzt nicht hier.

Wir bedanken uns bei Laura und Ka Georgiana Grudinschi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Delegieren und Loslassen

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Überblick: Mitarbeiter Kommunikation und Aufgabenmanagement

Überblick Lösung für die Mitarbeiter Kommunikation und das Aufgabenmanagement

Stellen Sie sich und das Startup ÜBERBLICK doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Helmut Harz und ich bin der Gründer sowie CEO von Überblick. Ich bin Diplomkaufmann und habe den MBA an der Universidad de Deusto in Bilbao erworben, habe viele Jahre unter anderem in Südamerika gelebt und gearbeitet und dort auch mein erstes Unternehmen gegründet.

Überblick ist eine einfache Lösung für die Mitarbeiterkommunikation und das Aufgabenmanagement; sie besteht aus einer Web-Version für den Browser und einer App – insbesondere für die Mitarbeitenden, die viel unterwegs sind. Als wir Überblick 2017 aus der Taufe gehoben haben, wurde uns mit auf den Weg gegeben: Ganz egal was die Lösung kann, sie muss so einfach wie möglich bleiben. Daran haben wir uns konsequent gehalten – und vielleicht ist Überblick auch deshalb so erfolgreich.

Bei der Entwicklung haben wir an ein Unternehmen gedacht, in dem eigentlich nie alle Mitarbeitenden zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind, nur ein kleiner Teil einen PC-Arbeitsplatz hat und auch nicht jeder Mitarbeitende eine Firmen-E-Mail hat. Was braucht ein solches Unternehmen grundsätzlich? Zum Beispiel die Möglichkeit, Informationen mit „Empfängerkreisen“ zu teilen. Dafür haben wir eine Art digitales schwarzes Brett entwickelt, bei dem man den Empfang bestätigen lassen kann.

Aber auch ein einfaches Aufgabenmanagement mit klaren Verantwortlichkeiten, Transparenz und Dokumentation – ebenfalls komplett auch über das Smartphone steuerbar. Zudem können Informationen im Wissensbereich als Handbücher mit Fotos, PDFs oder Videos hinterlegt werden, Aufgaben mit Checklisten und Kategorien ergänzt oder auch als „wiederkehrend“ programmiert werden. Hinzu kommen noch unser Chat-Modul für die DSGVO-konforme Kommunikation und unser Auto-Übersetzungsmodul, um auch nicht deutsch-sprechende Kolleg:innen zu erreichen und mitzunehmen. Ganz wichtig: Mitarbeitende verstehen sehr schnell, wie Überblick funktioniert, ganz ohne lange Schulungen oder Vorbereitung. Und sie erkennen genauso schnell, dass es bei Überblick um mehr geht, als Aufgaben von links nach rechts zu schieben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein erstes Unternehmen hieß clickOn Argentina, gegründet habe ich es bereits 2010 in Buenos Aires. Schon nach einem Jahr war es auf mehr als 100 Mitarbeitende gewachsen. Die große Herausforderung für mich als Jungunternehmer war es, meine Teams in den verschiedenen Städten fest einzubinden und Prozesse auf zwischen Außen- und Innendienst und zwischen den verschiedenen Abteilungen optimal zu gestalten. Die Frage, wie Menschen gut zusammenarbeiten, war in dieser Zeit eines meiner Hauptthemen.

Dazu habe ich befreundete Unternehmer aus ganz unterschiedlichen Bereichen gefragt: „Wie macht ihr das eigentlich bei euch?“ Und in vielen Industrien habe ich die Antwort bekommen „Wir haben eine Zettelwirtschaft, machen kurze Anrufe, Meetings, Aushänge, haben WhatsApp Gruppen, ein paar Kollegen haben E-Mail und unser Wissen ist im Leitz-Ordner untergebracht.“ Daraus ist die Idee zu Überblick entstanden, ergänzt um meine eigene Erfahrung, dass viele Unternehmer – mich eingeschlossen – einfache und pragmatische Lösungen suchen, die direkt, ohne viel Aufwand und Kosten funktionieren und helfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst mussten wir feststellen, dass der Vorsatz einer „maximal einfachen Lösung“ gar nicht so einfach umzusetzen war, wie zunächst gedacht. Einfach klingt einfach, ist es aber nicht. Das Feedback unserer Kunden ist jedoch, dass wir diese Herausforderung gemeistert haben. Finanziell haben wir von Anfang an sowohl Unterstützung von Business-Angels aus der Industrie als auch von StartUp-Szeneköpfen wie Stephan Schubert und Gerald Schönbucher erhalten. Hier muss man unbedingt aktiv sein und am Ball bleiben. Aktuell arbeiten wir an der Herausforderung, Kunden zu erreichen, die sich gar nicht vorstellen können, dass es für sie überhaupt eine passende Lösung gibt, und die deshalb nicht aktiv suchen.

Wer ist die Zielgruppe von ÜBERBLICK?

Wir sind zwar in der Hotellerie gestartet und dort auch schon sehr erfolgreich etabliert. Aber Überblick ist keine Branchensoftware, sondern grundsätzlich sehr interessant für Unternehmen mit speziellen Charakteristika: Typischerweise hat ein Teil der Mitarbeitenden einen räumlich festen Arbeitsplatz mit PC, der andere Teil arbeitet auf der Fläche, im Haus, im Außendienst. Auch haben nicht alle Mitarbeitenden eine geschäftliche E-Mail-Adresse. Zudem wird oft im Schichtsystem gearbeitet oder ist gibt mehrere Standorte, sodass man nahezu nie alle Mitarbeitenden gemeinsam an einem Ort zusammen hat. Das sind zum Beispiel Handwerksbetriebe, Pflegedienste, Unternehmen im Freizeitbereich, Handel und viele andere mehr.

Dabei sind die Anwendungen und Ziele zwischen Branchen – aber auch zwischen Unternehmen in gleichen Branchen – durchaus unterschiedlich. Wir bieten ein transparentes Aufgabenmanagement und die Möglichkeit, Informationen einfach zu teilen. Dies können sowohl operative oder auch Themen der Mitarbeiterteilhabe sein. Man kann mit uns Prozesse standardisieren und dokumentieren, von Wartungen bis zum Onboarding-Prozess, oder auch einfach den sozialen Austausch im Unternehmen fördern. Jedes Unternehmen ist anders und wir empfehlen unseren Kunden immer das zu machen, was genau für sie wichtig und richtig ist.

Wie funktioniert ÜBERBLICK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere an Überblick ist, dass wir uns zunächst ganz genau angesehen haben, wer mit Überblick arbeiten wird. Denn die Lösung muss sowohl für den/die Unternehmer:in als auch für einen technologisch wenig affinen Kollegen – eventuell auch älteren Semesters – funktionieren. Das ist schon ein Unterschied zu Microsoft-Teams, das bei einem Hackathon von Entwicklern entstanden ist. Ebenfalls brauchen Benutzer bei uns weder E-Mail-Adresse noch Telefonnummer, die sie in der Regel auch nicht vom Betrieb haben. Unser Hauptwettbewerber ist in der Praxis WhatsApp. Neben der DSGVO-Thematik fehlt hier die Nachvollziehbarkeit und es gibt auch keinen Wissensbereich.

Unsere Lösung bietet einen operativen Überblick, den beispielsweise Trello nicht bieten kann, ebenso wenig einen Chat, ein digitales Schwarzes Brett oder Wissensbereich. Im Vergleich zu Corporate Communications Lösungen wie Staffage oder Beekeeper unterstützen wir den operativen Alltag in und zwischen Teams mit unserem ausgeklügelten Aufgabenmanagement auf einem anderen Level. Es gibt natürlich Branchensoftware, die in speziellen Prozessen viel tiefer geht als wir es können oder wollen. Hier sind wir bei Kunden erfolgreich komplementär im Einsatz.

ÜBERBLICK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben Überblick bewusst auf grundsätzlichen Kommunikationslogiken aufgebaut. Dadurch gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten und ob ein Kunde nun in Berlin, Boston oder Buenos Aires sitzt, ist erst einmal egal. Wie Menschen zusammenarbeiten ist grundsätzlich überall gleich. Deswegen ist unser Ziel, dass in fünf Jahren weltweit eine Million Menschen jeden Tag mit Überblick arbeiten. Und wenn es in sieben Jahren passiert – auch in Ordnung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Da gibt es natürlich viele. Im ersten Schritt sollte man sich bei der Ideensuche immer überlegen, ob man sich vorstellen kann, fünf bis sieben Jahre in dieses Thema zu investieren. Ist das nicht der Fall, würde ich davon abraten. Als Gründer hat man immer mehr Themen auf dem Tisch, als man arbeitstechnisch schaffen kann. Es gilt zu akzeptieren, dass man nicht alles perfekt bewältigen kann. Wichtig ist, dass sich das Unternehmen generell in die richtige Richtung bewegt. Wenn das Team wächst, kommen ohnehin neue Herausforderungen. Auch das Delegieren und Loslassen ist nicht einfach. Meine Empfehlung: Darauf achten, welche Themen wirklich kritisch sind. Sind sie es nicht, sollte man sich nicht einmischen und das Team selbständig arbeiten lassen. Die Erfahrung zeigt, dass sie dann etwa zu 80 Prozent so erledigt werden, wie man es selbst gemacht hätte.  

Wir bedanken uns bei Helmut Harz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt euch eine Vision

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Bio im Glas

Bio im Glas plastikfrei verarbeitete Naturkost und Bio Produkte im Glas

Stellen Sie sich und das Startup Bio im Glas doch kurz unseren Lesern vor!

Hey, ich heiße Lucas, bin 23 Jahre alt, studiere Wirtschaftsinformatik und bin der Gründer hinter der Idee von „Bio im Glas“. Das vor fünf Monaten gegründete Start-Up leite ich gerade während meines Auslandssemester vom Surfer-Paradis Bilbao aus und habe mittlerweile schon ein vierköpfiges Team mit an Boot.

Bio im Glas steht sowohl als Marke, sowie als online Markt für plastikfrei verarbeitete Naturkost und Bio Produkte im Glas kombiniert mit dem Deutschlandweit erstem Konfigurator für individuelle Bio Geschenkboxen und Präsentkörbe rein aus recycelten Materialien oder nachwachsenden Rohstoffen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin schon als kleiner Junge im Lebensmittelbereich großgeworden. Meine Eltern haben lange ein Wein und Feinkost-Geschäft geführt und ich war seit meinem 9 Lebensjahr immer mit auf den Ausstellungen und Gartenschauen dabei zum mithelfen. Aufgrund der jahrelangen Menschenerfahrung im direkten Verkauf weiß ich sehr gut was Kunden wollen und was nicht und sehe vor allem leider viel Täuschung, Plastik und einfach schlechte Qualität im Food-Trend/Feinkost Bereich. Stichwort: Aromastoffe, Greenwashing, Plastikverpackungen mit recycling-Muster und aktuell vor allem viele schwammige Versprechen über „besondere“ Food-Eigenschaften, welche auf den Jeder Frau/Manns-Traum von höherer Leistungsfähigkeit und guter Gesundheit aufbauen.

Da ich als Leidenschaftlicher Hobby-Koch davon überzeugt bin, dass man mit der richtigen Lebensweise und abwechslungsreichen kreativen Kochideen sehr viel erreichen kann habe ich mich 2021 auf die Mission begeben: Make Cooking Great Again! Für mich persönlich ist Kochen nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern auch eine Auszeit für den Kopf der danach mit (meistens zumindest) einem leckeren selbstgekochten Gericht belohnt wird. 

Welche Vision steckt hinter Bio im Glas?

Die Vision hinter „Bio im Glas“ ist es selberkochen wieder sexy zu machen und hierfür die angehenden Hobby-Köche mit vielen besonderen Bio Produkten und den dazu passenden Rezepten per QR-Web App Verlinkung auszustatten, dass das Kochen auf jeden Fall ein einzigartiges Erlebnis wird.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war alles im Kopf zu organisieren und zu priorisieren, da man als einzelner Gründer nur alleine auf sein eigenes Schaffen setzen kann, angefangen von der Bio-Zertifizieren über Finanzen, Produktgestaltung, Shop/Web-App-Entwicklung, SEO und Image Branding ect. Was als kleines Projekt angefangen hat, hat sich in kurzer Zeit als große Nachfrage herausgestellt und so wurde bereits nach drei Monaten der Break-Even Point erreicht. Die Finanzierung bestand überwiegend aus dem ersparten Gehalt meiner Studentenjobs, sowie aus etwas Starthilfe von meinen Eltern.

Wer ist die Zielgruppe von Bio im Glas?

Die Zielgruppe ist in erster Linie Menschen, welche sowohl Nachhaltigkeit, als auch eine hochwertige und abwechslungsreiche Ernährung wichtig ist und deshalb viel Wert auf Bio Qualität setzten. Hier hat sich herausgestellt, dass die Hauptzielgruppe Altersmäßig zwischen 25 und 50 Jahren liegt. Neben den privaten Kunden spielen besonders Firmenkunden im B2B Bereich eine große Rolle, welche ihren Mitarbeitern oder Kunden zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel Weihnachten individuelle Bio Geschenkboxen/Präsentkörbe schenken wollen.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser aktuelles Highlight ist der bereits angesprochene Geschenk-Konfigurator, mit welchem man nach eigener Vorstellung ein Handverpacktes und nachhaltiges Geschenk für jeden Anlass selber zusammenstellen kann.

Wie sich bereits schon vom Namen ableiten lässt, stehen wir für #bio und #zerowaste abgefangen von reinen Glasverpackungen, den Etiketten aus recyceltem Papier, über Flaschenkorken aus Holz und Versandverpackung aus nachwachsenden Rohstoffen. Alle unsere Produkte verein, dass sie besonders sind und man so nicht im normalen Supermarkt findet. Abgerundet wird das ganze durch einen QR-Code auf jedem Produkt, wodurch man beim Scann auf eine Web-App geleitet wird, wo einem passend dazu interaktive Rezepte angezeigt werden. 

Bio im Glas, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell planen wir bereits neue Produkte und wollen über die nächsten Jahre das Sortiment vervielfache, die Markenbekanntheit erhöhen und sowohl die Rezept-App als auch den Konfigurator um viele Eigenschaften erweitern. So streben wir an, dass Bio im Glas in fünf Jahren der größte online Markt ist für nachhaltige und hochwertige Bio Food-Trends/Feinkost in Deutschland ist und viele Menschen wieder für das selbstgekochte überzeugen kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auslandssemester und erfolgreiche Start-Up Gründung gleichzeitig funktioniert

Setzt euch eine Vision, hinter der ihr auch persönlich steht und lasst euch nicht von finanziellen Trieben bei der Umsetzung leiten

Rückschläge gehören dazu, deshalb behaltet vor allem die Menschen in eurem Kreis die auch zu 100% hinter euch stehen

Wir bedanken uns bei Lucas Luttner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Bio im Glas

Kontakt:

Bio im Glas
Im Gewerbegebiet 34a
DE-94369 Rain

www.bioimglas.com
info@bioimglas.com

Ansprechpartner: Lucas Luttner

Social Media:
Instagram: www.instagram.com/bioimglas/
Facebook: www.facebook.com/bioimglas
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCvbHowsC4go8VZmpeialLvw
LinkedIn: https://linkedin.com/company/bio-im-glas

Bleiben Sie beharrlich

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carl friedrik

Carl Friedrik Premium-Ledermarke, Accessoires und Reiseartikel

Stellen Sie sich und das Startup Carl Friedrik doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Niklas, Mitgründer von Carl Friedrik. Carl Friedrik ist eine Premium-Ledermarke, die eine Kollektion von Alltagsaccessoires und Reiseartikeln anbietet. Unser Ethos dreht sich um intelligentes Design, feine Handwerkskunst und langlebige Qualität. Wir kombinieren traditionelle Materialien mit einer modernen ästhetischen Vision, stark beeinflusst von der skandinavischen minimalistischen Bewegung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand, als ich auf der Suche nach einem Geschenk für meinen Bruder und Mitgründer Mattis war. Ich wollte ihm eine Premium-Laptoptasche schenken – etwas aus hochwertigen Materialien mit minimalistischem Look. Aber ich konnte nichts passendes finden. Die Produkte, die ich fand, waren entweder billig und von schlechter Qualität oder teuer und auffällig. Wir erkannten, dass es eine Marktlücke gab und versuchten, dies zu ändern. Damit wurden die Räder für die Geburt von Carl Friedrik [ehemals Oppermann London] in Gang gesetzt.

Welche Vision steckt hinter Carl Friedrik?

Wir bieten eine Alternative zu traditionellen Luxusmarken, die sich von der Bereitstellung hochwertiger Artikel bis hin zu modischen Statements entfernt haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung besteht darin, mit größeren, etablierten Unternehmen mit größeren Budgets und einer längeren Geschichte zu konkurrieren und sich von ihnen abzuheben. Dadurch haben sie einen weit höheren Wiedererkennungswert und langjährige Kunden, die wir überzeugen müssen, sich für uns zu entscheiden. Angefangen bei ein paar tausend Pfund, haben wir uns mit Gewinnen und Bankkrediten finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Carl Friedrik?

Es gibt zwei Kernzielgruppen. Die erste besteht aus städtischen Berufstätigen, die in der Regel im Dienstleistungssektor arbeiten und daher formelle Geschäftskleidung tragen. Sie bevorzugen im Allgemeinen unsere charakteristischen Aktentaschen aus Leder oder unser Gepäcksortiment für Geschäftsreisen. Sie suchen nach hochwertigen Materialien und einem scharfen, reduzierten Look, der zu ihren cleanen Outfits passt.

Dann gibt es noch die kreativen Profis, die Carl Friedrik kaufen, weil sie unseren funktionalen Designansatz und die minimalistische Ästhetik mögen. Diese Kunden arbeiten oft in der Werbung, Medien, Architektur und anderen Kreativbranchen. Sie sind vielleicht eher geneigt, unsere Home-Office-Accessoires-Kollektion zu kaufen. Produkte wie “The Charging Tray” – teils kabelloses Ladegerät, teils Reisetasche, teils Inneneinrichtung – sprechen dieses Segment an, weil sie sowohl funktional als auch elegant sind.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind eine moderne Marke, die die besten Teile eines reichen Handwerks- und Ledererbes verwendet. Damit meine ich, dass wir uns weiterhin den althergebrachten Prinzipien von Langlebigkeit, hochwertigen Materialien und handwerklichem Handwerk verpflichtet fühlen. Doch gestalten jedes Produkt so, dass es den Anforderungen eines modernen Lebensstils gerecht wird.

Die Qualität unserer Produkte ermöglicht es uns auch, eine lebenslange Garantie auf unsere gesamte Kollektion anzubieten. Wenn Kunden also bei Carl Friedrik einkaufen, haben sie ein Accessoire, das wirklich ein Leben lang hält. Dies unterscheidet uns von anderen Ledermarken, die die Haltbarkeit zugunsten einer auffälligeren Ästhetik opfern.

Carl Friedrik, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser fünfjähriges Ziel ist es, die endgültige Wahl für Profis zu sein, die eine moderne Zubehörmarke mit traditioneller Qualität suchen.In den nächsten drei Jahren werden wir unser Produktangebot deutlich erweitern. Ziel ist es, unser Zubehörsortiment zu diversifizieren, um den Ansprüchen moderner Profis in mehr Lebensbereichen gerecht zu werden.

Während wir wachsen, werden wir weiterhin Wert auf Nachhaltigkeit und Materialentwicklung legen. Wir sind uns bewusst, dass sich die Lederindustrie weiterentwickeln muss. Unser Engagement für umweltfreundliche Materialien – wie unser pflanzlich gegerbtes Vachetta-Leder – und Vorteile wie die lebenslange Garantie heben uns von anderen Ledermarken ab. Wir werden auch in Zukunft nachhaltige Praktiken verfolgen, zu denen auch die Einführung einer veganen Lederlinie gehört.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Stellen Sie vor allem sicher, dass Sie den Antrieb haben. Denn es wird Zeiten geben, in denen Sie es wirklich brauchen. Bleiben Sie beharrlich und die langen Stunden werden gut.

Stellen Sie ein Top-Team mit den Fähigkeiten zusammen, um das Wachstum in allen Unternehmensbereichen zu fördern, von der Produktentwicklung bis zum Kundenservice.

Schließlich ist es immer besser, etwas zu tun, als nichts. Wir lernen, indem wir neue Initiativen bei Carl Friedrik ausprobieren. Als Startup sind Prozesse und Abläufe nicht in Stein gemeißelt. Es liegt an Ihnen, weiter zu testen, um sich zu verbessern.

Wir bedanken uns bei Niklas und Mattis Oppermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feiert jeden Erfolg

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bauta Gründermotor Meisterklasse#6

Das Startup BAUTA ist Teil der Gründermotor Meisterklasse#6: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Mit BAUTA vermarkten wir KI-gestützte Sensorsysteme für die anonyme Erhebung von Personen- und Frequenzdaten. Unsere speziell entwickelten Blindsensoren nehmen dabei nur die Information wahr, nicht aber die Identität der analysierten Personen. Damit liefern wir Daten ohne in die Privatsphäre von Menschen einzugreifen.Hinter der BAUTA steckt ein tolles Team aus mittlerweile 5 Personen – ins Leben gerufen durch uns Gründer, Joachim und Daniel. Joachim hat im Bereich Informatik promoviert und langjährige Berufserfahrung als Softwareentwickler im Bereich Bilderkennung und Bearbeitung unter Verwendung von Deep Learning Algorithmen. Daniel bringt mit seinem Abschluss in Accounting & Finance das kaufmännische Gegenstück mit. 

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Nachgang einer Startup-Veranstaltung hatten wir uns so sehr über „Big Brother is Watching You“-Anwendungen geärgert, dass wir angefangen haben eine Alternative zu suchen. Da es nichts Zufriedenstellendes gab, haben wir zu forschen angefangen. Daraus ist ein Verfahren entstanden, welches zu keinem Zeitpunkt einen Rückschluss auf eine analysierte Person zulässt. Mit dem technischen Erfolg kam dann die Entscheidung zu gründen.   

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden?

Wir haben uns während der gemeinsamen Zeit im Media Lift Inkubator in Hamburg kennengelernt. Damals waren wir noch in unterschiedlichen Startups aktiv. Die Projekte selbst sind jeweils verlaufen, wir blieben aber in Kontakt und haben angefangen an unterschiedlichen KI-Themen zu forschen. Rückblickend war das ein riesiger Vorteil. Denn so konnten wir bereits in anderen Projekten gemeinsam „Probe-Arbeiten“ und wussten daher ganz genau, wie gut wir uns als Team ergänzen.  

Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?

Der gesamte Wettbewerb konzentriert sich aktuell auf tolle Ideen, Bildsequenzen nachträglich, bzw. pseudo-live über unterschiedliche Algorithmen unkenntlich zu machen. Dabei gibt es zwei technische Probleme: Die Ausgangsbilder können abgegriffen werden und intelligente Algorithmen haben immer eine begrenzte Erfolgsquote. I.d.R. rutschen dabei 5-10% der analysierten Personen durch die Erkennung und werden nicht anonymisiert. Für uns nicht akzeptabel. Daher machen wir Bildaufnahmen nicht nachträglich unkenntlich, sondern greifen direkt in die Bildentstehung ein. Getreu dem Motto: Der beste Schutz sensibler Daten, ist diese erst gar nicht entstehen zu lassen. Damit können wir eine im Markt einmalige Anonymisierungsquote von 100% garantieren. 

Warum habt ihr euch für die Gründermotor Meisterklasse#6 beworben?

Der Gründermotor genießt einen sehr guten Ruf, ist wahnsinnig gut vernetzt und die Gespräche vorab waren sehr vielversprechend. Daher haben wir uns umso mehr gefreut, als die Zusage kam und man kann sagen: Bis zuletzt wurden wir definitiv nicht enttäuscht!

Wie ist der Ablauf der Meisterklasse?

Ab dem 15.10.2021 findet jeden Freitag die Meisterklasse zu unterschiedlichen Themenbereichen statt, die für uns als junges Start-Up relevant sind. Wir bekommen in den Learning Camps durch diverse Gastvorträge super spannenden Input, den man meist noch in derselben Woche im eigenen Start-Up anwenden kann. Zusätzlich bekommt man zwei erfahrene Mentoren an die Seite gestellt, die zugegeben mehr „Mitgründer auf Zeit“ als Mentoren sind. Total genial!

Wie werdet ihr von den Mentoren in der Meisterklasse unterstützt?

In dem wöchentlichen Treffen lassen wir die vergangene Woche nochmal Revue passieren, besprechen aktuelle Themen/Ziele und bekommen sehr direkt gezeigt, wo wir auf einem guten Weg sind und wo wir noch mehr Potential haben – inkl. dem berühmten Tritt in den Hintern.

Wo möchtet ihr am Ende der Meisterklasse stehen?

Wir planen bis zum Ende der Meisterklasse mit zwei erfolgreich durchgeführten Pilotprojekten. Darüber hinaus möchten wir unser Team noch einmal vergrößern und unsere rein-virtuelle Zusammenarbeit um ein eigenes Büro erweitern.

Wo seht ihr euer Startup in fünf Jahren?

Wieder bei euch im Interview, gerne als DAS Unternehmen im Bereich der anonymen und menschengerechten Erhebung von optischen Personen- und Frequenzdaten.

Welche 3 Tipps würdet ihr angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

1.      Motivation schlägt Expertise!
2.      Egal ob in guten oder wilden Zeiten, die Team-Chemie muss stimmen!
3.      Feiert jeden Erfolg – Egal ob groß oder klein!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bereitschaft, auf Veränderungen zu reagieren

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Matchplat automatisiert Marktanalysen durch KI

Matchplat automatisiert Marktanalysen durch KI

Bitte stellen Sie sich und Matchplat unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Andrea Gilberti und ich bin der CEO und Präsident von Matchplat. Wir sind ein 2017 gegründetes italienisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bergamo, Lombardei. Bieten automatisierte Marktanalysen durch die Unterstützung von KI. Wir unterstützen Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, bei der Suche nach neuen Vertriebspartnern, Lieferanten, Kunden und anderen B2B-Partnern in 196 Ländern der Welt.

Wie sind Sie auf die Idee für Matchplat gekommen?

Die Idee für Matchplat wurde während meiner früheren Arbeitserfahrung in einem biomedizinischen Unternehmen geboren. Ich hatte die Gelegenheit, mich mit Projektmanagement und Business Development zu beschäftigen, mit der Aufgabe, permanent neue strategische Partner zu identifizieren. In der B2B-Welt wird diese Tätigkeit traditionell durch Messen und Geschäftsreisen ausgeübt, die oft mühsam und teuer sind.

Warum haben Sie sich entschieden, Matchplat zu gründen?

Ich habe mich entschieden, Matchplat zu gründen, um Lösungen zu entwickeln, die den B2B-Markt dynamischer und für alle Unternehmen zugänglich machen.

Was ist die Vision von Matchplat?

Wir wollen jedem Unternehmen, unabhängig von Branche und Größe, mit den richtigen Informationen versorgen, um die besten Entscheidungen in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld zu treffen.

Wie schwierig war der Anfang und welche Hindernisse mussten Sie überwinden?

Zu Beginn gab es viele Herausforderungen, unter anderem die Suche nach Investoren, die an das Projekt glauben. Eine weitere Aufgabe, die sicherlich viel Mühe gekostet hat, betraf unsere Technologien: Die Entwicklung einer innovativen Plattform erfordert viel sorgfältige Planung.

Wer ist Ihr Zielpublikum?

Wir richten uns an Unternehmen aller Größen, sowohl im Herstellungs- als auch im Dienstleistungssektor.  Unser Fokus liegt auf KMU, die das Kernstück unserer Wirtschaft in Europa und weltweit sind.

Was ist der Vorteil Ihres Startups?

Die Kombination aus einer Datenbank mit über 400 Millionen Unternehmen in 196 Ländern und künstlicher Intelligenz ist das, was Matchplat von der Konkurrenz unterscheidet. Wir verwenden Algorithmen, um die Online-Präsenz von Unternehmen zu erfassen und die aktuellsten Informationen aus öffentlichen und privaten Institutionen schnell bereitzustellen.

Können Sie Ihren typischen Arbeitstag beschreiben?

Heute, als CEO, bin ich weiterhin in viele verschiedene Aktivitäten involviert: Ich kümmere mich nicht nur um die Beziehungen mit Partnern und Investoren, sondern betreue auch die Vertriebsabteilung von Matchplat und begleite die Aktivitäten in der Technologieentwicklung.

Wo sehen Sie sich und Matchplat in fünf Jahren?

Mit dem Blick auf die Zukunft sehe ich Matchplat als einen zunehmend anerkannten Anbieter auf den internationalen Märkten. Im Jahr 2021 haben wir Wachstumspläne in Großbritannien und Deutschland aufgestellt, und wir wollen uns weiterhin auf diese Märkte konzentrieren, da sie auf globaler Ebene wichtig sind. Darüber hinaus haben wir unsere Technologien weiterentwickelt und sind entschlossen, weiterhin in Forschung und Entwicklung zu investieren, um unsere Lösungen zu verbessern und sie den Unternehmen näher zu bringen, auch denen in Deutschland.

Welche 3 Tipps würden Sie Gründern geben?

Ich würde jedem, der ein unternehmerisches Projekt startet, raten, auf dem Laufenden zu bleiben. Es ist immer wichtig, den Markt zu beobachten, damit man die tatsächlichen Anforderungen erkennen kann. Zwei weitere wichtige Aspekte sind sicherlich die Bereitschaft, auf Veränderungen zu reagieren, und die Fähigkeit, sich mit Menschen zu umgeben, die sich in ihren Fähigkeiten von ihnen unterscheiden. Ich glaube, dass nur durch Unterschiede ein echter Wert für ein Unternehmen geschaffen werden kann.

Wir bedanken uns bei Andrea Gilberti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jede Veränderung bringt Chancen

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meinschwein tierwohl 2 minuten 2 millionen

Die Gründer von meinSCHWEIN, für mehr Tierwohl, Transparenz und Vertrauen in die Landwirtschaft, waren in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup meinSCHWEIN doch kurz vor!

Bei meinSCHWEIN geht es darum, dass sich jeder Konsument ein Schwein in einem meinSCHWEIN-Betrieb kaufen und via Webcam 24/7 beobachten kann. Somit garantieren wir 100% Transparenz. Bei meinSCHWEIN steht das Tierwohl an oberster Stelle – und das nicht als moderner Slogan, sondern echt und ehrlich. Durch die live-Webcams kann sich jeder selbst davon überzeugen. Außerdem handelt es sich bei unseren Schweinen um eine Edelfleischrasse, die für Ihr zartes Fleisch bekannt ist. Großes Interesse zeigt auch die Gastronomie. Deshalb haben wir ein Gastro-Konzept entwickelt, genau auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten. Wir wollen, dass Landwirte für Ihre ehrliche Arbeit wieder fair verdienen, der Kunde profitiert von einer hervorragenden Qualität aus dem Tierwohlstall – und das zu einem marktüblichen Preis, da der Zwischenhandel fehlt.

Wie ist die Idee zu meinSCHWEIN entstanden?

Schon immer hat mich als Landwirt die Direktvermarktung interessiert. Allein ist man aber nie so stark, wie im Team. Außerdem haben Landwirte mit immer niedrigeren Preisen und höheren Auflagen zu kämpfen, so dass sich für viele die Landwirtschaft einfach nicht mehr lohnt. Aus diesen Überlegungen heraus entstand die Idee zu meinSCHWEIN, ein Franchisekonzept, das Landwirte und Konsumenten wieder näher zusammenbringt.

Welche Vision steckt hinter meinSCHWEIN?

Unser Herzenswunsch ist es, mit meinSCHWEIN eine Marke zu schaffen, die auf 5 Säulen aufgebaut ist: 

TIERWOHL, WERTSCHÄTZUNG, TRANSPARENZ, QUALITÄT und NACHHALTIGKEIT.

Wir wollen wegweisend für die Schweinehaltung eine Haltungsform vor die Bühne holen, bei der das Tierwohl oberste Priorität genießt und setzen dabei auf Transparenz mit Hilfe von Webcams. Die große Wertschätzung dem Tier gegenüber, das sich „sauwohl“ fühlt, setzt neue Maßstäbe in der Haltung von Schweinen. In einem meinSCHWEIN-Stall werden Schweine gehalten und nicht gemästet, denn das Wohl des Tieres ist dem meinSCHWEIN-Bauer sehr wichtig. Ein Schwein im meinSCHWEIN-Stall hat mehr Platz als z.B. für Biobetriebe vorgeschrieben ist, liegt zufrieden auf Stroh und genießt die frische Luft, die Schweine leben gesünder und sind sehr robust. Sie grunzen glücklich aus dem Tierwohlstall!

Wer ist die Zielgruppe von meinSCHWEIN?

Abnehmer sind alle, die gerne Schwein essen, verarbeiten und verkochen. Wesentlich ist auch, den anhaltenden Dialog zwischen meinSCHWEIN-Zuchtbetrieb, meinSCHWEIN-Bauer und Schlachtbetrieb über Zerlegeplan bis hin zu den Abnehmern zu leben. Nur wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir die Qualität und einen hohen Standard erreichen und halten. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Sich vor den Vorhang zu wagen und unser Konzept von meinSCHWEIN einem breiten Publikum vorzustellen, bedarf des Mutes. Angetrieben von unserer Leidenschaft, in diesem Bereich etwas zu erreichen und zu verändern, machten wir uns auf die Suche nach einem strategischen Partner. Mit der Sendung 2M2M sahen wir eine Möglichkeit, einen Partner und Investor für unser Projekt ins Boot zu holen, um meinSCHWEIN bekannt zu machen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das Wichtigste war für uns, dass wir so rüberkommen, wie wir sind und wir uns nicht verstellen. Durch mentales Training und mit Unterstützung durch einen Pitch-Trainer haben wir uns sehr intensiv auf die Sendung vorbereitet. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ein großer Traum ging für uns in Erfüllung, als wir von der Nachricht zur Teilnahme an der Sendung 2M2M erfuhren. Die Euphorie und Freude an der Teilnahme waren so groß, dass wir kaum nervös waren und wir sind sehr dankbar, dass wir diese Chance bekommen haben. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen?

Wir wurden so zu sagen „übernacht“ bekannt, zeitgleich präsentierten wir unser Konzept auch auf der Messe „Alles für den Gast“ in Salzburg. Wir erhielten ausschließlich positives Feedback.

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf meinSCHWEIN aufmerksam werden?

Natürlich! Unser Werbebudget hält sich in Grenzen, daher ist für uns jede kostensparende Möglichkeit, unser Konzept von meinSCHWEIN vorzustellen, wichtig und richtig.

Mit Investor aus 2 Minuten 2 Millionen Philipp Maderthaner

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Grundsätzlich hatten wir keinen Wunsch-Investor. Wir waren sehr gespannt, wie unser Konzept bei den Investoren ankommen wird.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir merkten, dass man uns plötzlich kennt. Wir wurden sogar nach einem Autogramm gefragt, da mussten wir lachen! Tja, wie ging es weiter? Genauso arbeitsintensiv wie vorher, da auch die Vorbereitungen für die Ausstrahlung und die Messe in Salzburg sehr viel Zeit in Anspruch nahmen. Nun heißt es, Termine vereinbaren, Gespräche führen, alles in allem – meinSCHWEIN als Marke in Österreich zu etablieren.

meinSCHWEIN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wollen wir in Österreich und in Bayern flächendeckend das hochwertige Schweinefleisch durch regionale meinSCHWEIN-Bauern anbieten können und somit sprichwörtlich „in aller Munde“ sein!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Jede Veränderung bringt Chancen, wenn sie von der Leidenschaft angetrieben wird und ehrlich gemeint ist!“

Titelbild: Fotograf Susanne Sickinger

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: meinSCHWEIN

Kontakt:

Agro Media GmbH
Salling 10,
4724 Eschenau im Hausruckkreis
Österreich

www.meinschwein.at
info@meinschwein.at

Ansprechpartner: Hannes und Markus Kriegner

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/meinschwein.at
Instagram: https://www.instagram.com/meinschwein.at/

Vertraut auf das Gesetz der Anziehung

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VEYNOU: Schmuck aus im Labor gezüchteten Diamanten und recyceltem Gold

VEYNOU: Schmuck aus im Labor gezüchteten Diamanten und recyceltem Gold

Stellen Sie sich und das Startup VEYNOU doch kurz unseren Lesern vor!

VEYNOU steht für einen innovativen und nachhaltigen Ansatz im Diamantschmuck. Wir verwenden für unsere Kollektion ausschließlich im Labor gezüchtete (lab grown) Diamanten und recyceltes Gold. Also chemisch, physikalisch und optisch 1:1 identisch zu geminten Diamanten, jedoch ohne negative ökologische & ethische Konsequenzen für Natur und Mensch. Geschaffen für die Ewigkeit, ohne Kompromisse. Unser Gründertrio besteht aus den Co-Foundern Paulina Kurka, Philip Deml und Cem Dogan. 2020 konnte das Gründerteam bereits in der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ überzeugen und sicherten sich einen Deal mit Ralf Dümmel. Gemeinsam gestaltet das junge Unternehmen eine bessere Zukunft, indem es umweltschonend, mit transparenter Herkunft, zu fairen Bedingungen und unter höchsten Qualitätsstandards, Diamantschmuck fertigt.

Die Kollektion von VEYNOU umfasst zeitlose Schmuckstücke und & Verlobungsringe als Begleiter für die Ewigkeit und für die schönsten Momente im Leben – In Handarbeit gefertigt, ausnahmslos mit den hochwertigsten Labor- Diamanten und massivem recyceltem Gold.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der magische Moment der Verlobung zwischen Paulina und Philip war zugleich auch die Initialzündung für VEYNOU und der Beginn der Mission, dass nachhaltigem Luxus mit laborgezüchteten Diamanten und recyceltem Gold die Zukunft gehört. Paulina und Philip sind bereits seit 7 Jahren ein Paar und durch ihre Arbeit als Content Creator bereits gewohnt, auch professionell zusammenzuarbeiten. Cem hatte mit Philip bereits 2019 die Firma flapgrip gegründet.

Welche Vision steckt hinter VEYNOU?

Luxus nachhaltig gestalten. Das ist in drei Worten die Vision von VEYNOU. In einer Welt, in der Minen der Vergangenheit angehören und laborgezüchtete Diamanten Symbol für eine nachhaltige und strahlende Zukunft sind, wird VEYNOU zu einem Vorbild für Andere, zu einem Leuchtturm der Kreativität und nachhaltiger Innovation. Denn der größte Luxus, den wir haben, ist unsere Welt selbst.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind zum jetzigen Zeitpunkt vollständig eigenfinanziert, können uns aber in der Zukunft eine Finanzierungsrunde vorstellen, um im schnell wachsenden Markt der Labor-Diamanten als Marke einen Führungsrolle einzunehmen und möglichst viele Menschen von den Vorteilen zu überzeugen. Die größte Schwierigkeit bestand für uns als Quereinsteiger darin die hohen Einstiegs-Barrieren im Diamantschmuck zu überwinden und die richtigen Partner zur Beschaffung der Labor-Diamanten und anschließenden Schmuckfertigung zu finden. Hier sind wir überglücklich ein weltweit etabliertes Familienunternehmen als Gesellschafter für uns gewonnen zu haben, die uns perfekt ergänzen.

Wer ist die Zielgruppe von VEYNOU?

Generation Y and Z mit Fokus auf emanzipierte, erfolgreiche Frauen mit einer Affinität zu Luxus und einem sich schärfenden Bewusstsein in Bezug auf einen nachhaltigen Lebensstil. Selbstverständlich das Pendant dazu, die Männer, die vor der Lebensentscheidung, der Verlobung stehen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

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Ein großer Unterschied zu vielen Konkurrenten, die auch im lab grown diamond Markt aktiv sind sind, dass wir Quereinsteiger sind, die ausschließlich laborgezüchtete Diamanten anbieten, das ist der Kern unserer Unternehmung. Viele Konkurrenten bieten sie nur als opportunistische Option an, um ihr Geschäft zu erweitern, nicht aber aus vollster Überzeugung und dem Drang der Veränderung. Und zudem: Ja, ein Diamant ist ein Diamant, ob aus der Mine oder aus dem Labor – er besitzt die exakt gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften – dennoch gibt es gewaltige Qualitätsunterschiede, die auch bei laborgezüchteten Diamanten von den weltweiten Instituten wie GIA und IGI nach den 4 Cs (Color, Cut, Clarity & Carat) zertifiziert werden. Hier verwenden wir für unsere Produkte ausschließlich die hochwertigsten Steine und haben sogar unseren eigenen Schliff für ein noch strahlenderes Funkeln unserer VEYNOU Diamanten.

VEYNOU, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es in den nächsten 5 Jahren eine nachhaltige Unternehmung aufzubauen und den, sich rasant entwickelnden Markt, der  Labor-Diamanten entscheidend mit dem Aufbau unserer Marke VEYNOU weltweit zu prägen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an euch und eure Ideen und vertraut auf das Gesetz der Anziehung, indem ihr offen und mit positiven Spirit, mutig jede Chance wahrnimmt. Pflegt euer Netzwerk und baut es aus. Sucht euch Partner, die euch komplementär ergänzen, so bringt ihr euch und euer Startup schneller auf das nächste Level.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei transparent und denke langfristig

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MARKET MAKERS auf Amazon fokussierte Boutique Agentur

MARKET MAKERS auf Amazon fokussierte Boutique Agentur

Stellen Sie sich und das Startup MARKET MAKERS doch kurz unseren Lesern vor!

Als MARKET MAKERS sind wir eine auf Amazon fokussierte Boutique-Agentur. Wir helfen unseren Partnern – primär aus den Premium-Segmenten des deutschen und europäischen Mittelstands – Ihre Marken nachhaltig auf Amazon zu positionieren und rasch wirtschaftlich sinnvolle Umsätze zu erzielen, bzw. auszubauen. Dabei beschränken wir uns nicht auf eine reine Beratungsleistung sondern übernehmen auf Wunsch das operative 24/7 Management der Accounts. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst habe im deutschen Mittelstand gelernt und konnte dort durch den eigenverantwortlichen Aufbau eines Amazon Accounts schnell erkennen, welches Potential dieser Marktplatz bietet. Gleichzeitig wurden mein Geschäftspartner Philipp und Ich uns immer stärker bewusst, wie wenig Experten es auf diesem Gebiet in Deutschland gibt, bei einer gleichzeitig hohen Zahl an aufregenden Unternehmen, die nur aus ihrem „Dornröschenschlaf“ geweckt werden müssen. 

Welche Vision steckt hinter MARKET MAKERS?

Wir machen Amazon für unsere Partner beherrschbar. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind von Anfang an eigenfinanziert und seit Jahr 1 profitabel. Die größte Herausforderung besteht nun darin, das starke Wachstum beizubehalten und auch außerhalb unseres deutschsprachigen Kernmarkts zu wachsen.

Wer ist die Zielgruppe von MARKET MAKERS?

Unternehmen, die qualitativ wertige Produkte – nicht gleichzusetzen mit zwangsläufig teuer – produzieren und strategische sowie operative Unterstützung bei einem nachhaltig gesicherten und profitablen Wachstum auf Amazon sowie der Harmonisierung Ihrer diversen Vertriebskanäle benötigen.

Wie funktioniert MARKET MAKERS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind keine Hit-and-Run-Agentur. Wir binden uns sowohl über eine Branchenexklusivitätsklausel für das Kernportfolio des jeweiligen Kunden sowie sehr stark Performance-getriebene Kooperationsmodelle sehr eng an unsere Partner. Dabei achten wir auf maximale Transparenz und einen stringenten Know-How-Transfer von uns zu unseren Partnern. Darüber hinaus können wir über ein extrem breites und schlagkräftiges Netzwerk an Partnern zurückgreifen, um unseren Kunden eine gleichzeitig nachhaltige, als auch sehr schnelle Skalierung zu ermöglichen. Über ein eigenes „Testlabor“, eine kleine eigene Marke mit ausgewählten Produkten, stellen wir zudem sicher, dass wir stets so nah am Markt sind wie möglich. So können wir neue Modelle und Programme aus erster Hand testen und für unsere Partner bewerten. 

MARKET MAKERS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Plan sieht aktuell eine Internationalisierung mit Büros im europäischen Ausland vor. In denen wir unserem Ansatz als Marktplatz-Boutique-Agentur treu bleiben, gleichzeitig aber noch näher an unseren internationalen Partnern sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schaff echte Werte für deinen Partner, Sei transparent und denke langfristig!

Wir bedanken uns bei Andre Unkrig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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