Dienstag, September 16, 2025
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Bleibe authentisch

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the green mountain Fleischalternativen fleischersatz

The Green Mountain pflanzliche Fleischalternativen regional und nachhaltig

Stellen Sie sich und das Startup The Green Mountain doch kurz unseren Lesern vor!

Wir machen den besten und qualitativ hochwertigsten vegetarischen und veganen Fleischersatz, der kaum noch von den Originalen zu unterscheiden ist. Dafür setzen wir bei „The Green Mountain“ konsequent auf Schweizer Werte: Beste Qualität, Authentizität, Nähe zum Menschen, Manufakturproduktion, exzellente Leistung und Innovationskultur. 

Speziell die vergangenen Monate haben uns gezeigt, dass auch eine noch junge Marke wie unsere, eigene Fußabdrücke im Zukunftsmarkt Fleischalternativen hinterlassen kann. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Immer mehr Menschen reduzieren ihren Fleisch- und Wurstkonsum, obwohl sie den Geschmack eigentlich mögen. Wer heute vegan oder vegetarisch isst, zeigt sich vor allem reflektiert, umwelt-, gesundheits- und trendbewusst. Für diese Menschen sind unsere fleischfreien Produkte eine willkommene Alternative. Unsere Genuss-Produkte enthalten weniger Fett und gesättigte Fettsäuren als vergleichbare Fleischprodukte. 

Welche Vision steckt hinter The Green Mountain?

Für alle, die Genuss wollen, aber kein Fleisch, bieten wir die Alternative. Darum ist unser Claim: „Null Fleisch – Ächt Schwiiz“. Sofort mit unserem Start Ende 2018 haben wir die eigene, unverkennbare „The Green Mountain“ Handschrift gefunden. Unsere Produkte schmecken intensiv und bieten vegetarisches und veganes Essen für alle. Wir gestalten mit unserem jungen Team die Ernährung gerne jeden Tag nachhaltiger. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Der Einstieg in den deutschen Markt war eine riesige Herausforderung für uns. „The Green Mountain“ hat von der nachvollziehbaren Herkunft eines Rohstoffs bis zur kontrollierten Qualität der Produkte, vom geschmackvollen Markenerlebnis bis zum gesellschaftlichen Beitrag der innovativen Plant based Erzeugnisse, alle Produktbereiche auf Stärken und Schwächen untersucht und konkrete Ziele definiert. Der Markt unterscheidet sich deutlich von der Schweiz, auch im Preisniveau. Der Wettbewerb in Deutschland ist hart, wahrscheinlich sogar der härteste auf der Welt. Das führt dazu, dass die Verkaufspreise sehr niedrig sind.

Wer ist die Zielgruppe von The Green Mountain?

Vor allem Flexitarier. Wir möchten niemanden zum Fleischverzicht nötigen oder zum Vegetarismus bekehren. Unsere Mission ist: Wir wollen Menschen fleischlose Alternativen bieten, die auch echten Fleischliebhabern schmecken. Darin liegt die große Kompetenz unserer Manufaktur aus Graubünden in der Schweiz.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Philosophie bei „The Green Mountain“ wird jeden Tag gelebt: In unserer Schweizer Manufaktur werden immer die besten Zutaten so regional und nachhaltig wie möglich verarbeitet. Als Schweizer Startup haben wir uns in den vergangenen zwei Jahren großes Vertrauen bei den Verbrauchern und Verbraucherinnen erarbeitet. In verschiedenen Vergleichstests und Blindverkostungen haben wir unsere Wettbewerber geschlagen. Zum Beispiel war unser vegetarisches Burger-Patti klarer Testsieger in der Schweiz. Darauf und auf die Auszeichnung als „Bester Schweizer Newcomer“ sind wir sehr stolz.

The Green Mountain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Die Nachfrage nach den „The Green Mountain“-Produkten wächst sehr erfreulich. Nach dem erfolgreichen Markenaufbau in der Schweiz, möchten wir mit „The Green Mountain“ jetzt die Marktchancen in Deutschland und Österreich offensiv wahrnehmen und das bestehende große Potenzial der Flexitarier auch hier bedienen. Stand heute sind unsere Produkte bereits in über 1.200 Filialen bei Edeka erhältlich. Seit Januar 2022 gibt es „The Green Mountain“ auch in Österreich. 

Alles deutet darauf hin, dass eine vegane und vegetarische Ernährungsweise keine Eintagsfliege ist, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Das sehen wir als Folge eines bewussteren Konsum- und Ernährungsverhaltens – und als unsere Chance. Der Trend hat sich durch die Pandemie zudem noch einmal beschleunigt. Die Menschen kochen verstärkt selbst und beschäftigten sich viel mehr mit dem Thema Ernährung.

In den nächsten Jahren wollen wir mit dem Markt für Fleischersatzprodukte wachsen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei bei allem, was du tust leidenschaftlich. Bleibe authentisch – oder wie wir sagen „Ächt“. Und bleibe „wild and free“, so dass du immer für neue Ideen offen bist.

Wir bedanken uns bei Werner Ott für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: The Green Mountain

Kontakt

The Green Mountain
Riedlöserstrasse 7
CH-7302 Landquart
Schweiz

www.thegreenmountain.de
info@thegreenmountain.ch

Ansprechpartner: Werner Ott

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/thegreenmountain_de
Facebook: https://www.facebook.com/thegreenmountainde

Nicht unterkriegen lassen

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The Mystery of Darkness Gothic Kollektion

The Mystery of Darkness alltagstaugliche Gothic Kollektion

Stellen Sie sich und das Startup The Mystery of Darkness doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Kim Hülscher und The Mystery of Darkness ist mein Modelabel. Ich bin 29 Jahre alt, lebe und arbeite in Hannover. An der Hochschule in Hannover studierte ich Modedesign und schon während dessen stellte ich handgefertigten Schmuck her, den ich auch verkaufte. Nachdem ich 2019 meinen Bachelor Abschluss absolviert hatte, ging ich mit The Mystery of Darkness in die Selbstständigkeit und fertigte in wenigen Stückzahlen Mode und Accessoires für die Gothic und Tribal Fusion Szene in Handarbeit. Zudem entwarf und fertigte ich Einzelstücke für Kunden auf Maß. Da ich mich in meiner Bachelorarbeit der Fetisch Szene widmete, bekam ich auch einige Kundenaufträge aus diesem Bereich mit u.a. Latex. Nach dieser Zeit voller Handarbeit in meinem Atelier soll es jetzt einen großen Schritt weiter gehen: Ich möchte meine erste alltagstaugliche Gothic Kollektion in kleiner Auflage produzieren lassen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Mein ganzes Leben lang bin ich schon sehr kreativ, dahingehend wurde ich auch sehr von meiner stark kreativen Familie mütterlicherseits gefördert. Meine Großmutter, die selbst gelernte Schneiderin ist, hat mir schon früh das Nähen beigebracht, als wir zusammen in meiner Kindheit zum Beispiel für Puppen Kleider genäht haben. Somit hatte ich wohl schon mit 12 den Wunsch Modedesignerin zu werden. Nach Einblicken in verschiedene kreative Berufe wurde dennoch schnell klar, dass ich Modedesign studieren möchte. Während des Studiums habe ich dann schon festgestellt, dass ich mich selbstständig machen, meine Kreativität frei entfalten lassen und ein Label gründen möchte. Als ich 2014 dann begann handgefertigten Schmuck herzustellen, entstand nach und nach das Label The Mystery of Darkness. 

Was war bei der Gründung von The Mystery of Darkness die größte Herausforderung? 

Da ich direkt nach meinem Bachelor Abschluss in die Selbstständigkeit ging, stellten sich sehr viele Fragen, auf die man allgemein in der Schule oder dem Studium nicht wirklich vorbereitet wird. Was muss man beachten, wenn man sich selbstständig macht? Welche Formalitäten müssen bedacht werden? Kann ich irgendwelche Förderungen beantragen, die mir den Start erleichtern? Durch die Recherche und Besuche bei verschiedenen Beratungsstellen verging viel Zeit, die ich nicht in meine kreative Arbeit stecken konnte. Und neben der Zeit nahm es mir auch meine kreative Energie. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Wenn einem die finanziellen Möglichkeiten dazu gegeben sind, dass man noch nicht sofort von seiner Arbeit komplett leben muss, bin ich mir sicher, dass man sein Projekt auch Stück für Stück entwickeln kann. Doch ist es natürlich hilfreich, wenn das Konzept einer Idee schon steht um damit zu starten. 

Welche Vision steckt hinter The Mystery of Darkness? 

Meine Vision ist es eine weitere frische Alternative zu den etablierten Standard Gothic Kollektionen anzubieten und damit meinen Teil zur Vielfalt der Szene beizutragen. Nicht wie bei so vielen anderen Bekleidungsunternehmen soll die Produktion in Europa und nicht in Asien stattfinden. The Mystery of Darkness soll ein Szene Modelabel sein, welches Wert auf Qualität, Kundennähe und durchdachte Details für die praktische Anwendung im Alltag legt. Ich möchte kein unpersönliches, gesichtsloses Unternehmen sein, sondern auch als Person für mein Unternehmen stehen. 

Wer ist die Zielgruppe von The Mystery of Darkness? 

Die Zielgruppe von The Mystery of Darkness sind alle, die Gothic, Fetisch und/oder einfach alternative fancy Mode in fröhlichem Schwarz mögen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? 

Die Kollektion The Dark Lilium ist mit Liebe und Leidenschaft entstanden. Mir ist es wichtig, dass ich auf meine Kunden eingehe und das Feedback mit einbringe. Sind Oberteile für große Männer lang genug, ist ein Verschluss bei hoch geschlossenen Oberteilen vorhanden, um besser, evtl. auch noch nach dem Schminken oder Styling der Haare, gut in das Teil zu kommen oder passen unter die Kapuze auch voluminöse Haare wie beispielsweise Dreads. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wie schon bei meiner Vision beschrieben und auch bei der Beschreibung zu der Besonderheit meiner Produkte, möchte ich mit The Mystery of Darkness eine frische Alternative anbieten, in Europa produzieren und auf die Kundenwünsche und -Feedbacks eingehen. Mein Label soll weniger als profitgesteuertes Unternehmen, und mehr als leidenschaftliches Projekt gesehen werden. 

The Mystery of Darkness, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Weg führt erst mal durch meine Crowdfunding Kampagne bei Startnext, um die Produktion der Kollektion The Dark Lilium zu finanzieren. Dies soll der Start sein meinem Label zum Wachstum zu verhelfen. In der Zukunft sehe ich mich darin, mit The Mystery of Darkness anderen weiterhin ein Stück meiner Leidenschaft und Liebe an diesem Beruf weiterzugeben. Das Label soll sich soweit entwickeln, dass neue Kollektionen durch das Unternehmen selbst und nicht durch Crowdfunding entstehen können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Mein erster Tipp ist, dass wenn Leidenschaft in dem Beruf steckt man sich nicht unterkriegen lassen soll. Selbstständigkeit ist ein harter Weg, doch das Glück seine Leidenschaft in seinen Beruf zu stecken ist diesen Weg wert. Als Zweites möchte ich anderen Gründern ans Herz legen, jede mögliche Hilfe und Unterstützung anzunehmen, die sie bekommen können. Natürlich heißt es nicht umsonst „selbst“ und „ständig“, aber man kann nicht in jedem Bereich, der nun mal als Selbstständiger auf einen zukommt, Wissen haben oder gut darin sein. Um Hilfe bitten zeigt keine Schwäche, es ist menschlich nicht allwissend oder alles könnend zu sein. Zuletzt ist es leider auch sehr wichtig sich mit Gesetzen, Marken-und Patentrechten auseinanderzusetzen. Wie bei meinen Herausforderungen bereits erwähnt kommt mit einer Gründung nun mal auch eine Menge Formalitäten auf einen zu. 

Wir bedanken uns bei Kim Hülscher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die richtigen Kontakte knüpfen

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GoLexic Stealth Mode Förderprogrammes Factory Berlin Samantha Merlivat

Das Start-up GoLexic ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Samantha Merlivat mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! 

Ich bin Samantha Merlivat und ich baue GoLexic auf. Das ist ein Unternehmen, um Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) und Legasthenie die Leseförderung zu erleichtern. Mit unserer App können wir Kindern helfen, ihre Lese- und Rechtschreib-Fähigkeiten zu verbessern. Sie basiert auf einer anerkannten Offline-Legasthenie-Methode, die wir um digitale Features ergänzt haben – damit können wir messen, wie gut die Kinder lesen können und den Lernprozess personalisieren.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit dem Thema Legasthenie und konnte in vielen Gesprächen mit betroffenen Eltern feststellen, dass sie ähnliche Herausforderungen erleben: Viele müssen ein bis drei Jahre warten, bis sie eine Diagnose der Schwierigkeiten ihres Kindes erhalten und müssen ständig um Unterstützung kämpfen. 

Bei LRS wird in der Regel eine Eins-zu-eins-Intervention mit ausgebildeten Spezialist:innen oder Therapeut:innen vorgenommen. Es war mir klar, dass eine digitale Lösung helfen könnte, die Unterstützung für die betroffenen Kinder zu verstärken und lange Wartezeiten zu reduzieren. Was mich aber noch mehr dazu bewegt hat das Unternehmen zu gründen, war das Gefühl, dass alle heutigen Entwicklungen nur für Fachleute geeignet sind. Bisher gibt es keine Tools auf dem Markt, die sich an Eltern richten. Genau das wollte ich ändern. Als ich ein Kind war, habe ich selbst miterlebt, wie meine Eltern mit diesem Problem zu kämpfen hatten, weil mein Bruder ein Legastheniker ist. Der Gedanke, eine Lösung zu schaffen, die anderen Eltern wirklich helfen kann, hat mich enorm motiviert.

Ich hatte das Gefühl, dieses Produkt muss es geben. Schließlich handelt es sich um ein echtes Problem und es gibt einen konkreten Markt dafür, der nicht abgedeckt ist, denn die Eltern werden bei den traditionellen Methoden zur Behandlung von LRS nicht berücksichtigt.

Was war bei der Gründung von GoLexic die größte Herausforderung?

Zum ersten Mal ein Start-up zu gründen und dann auch noch als Einzelunternehmerin ein digitales Produkt zu entwickeln. Man muss ein so breites Spektrum an Fähigkeiten abdecken, um ein Unternehmen zu führen, ein Team aufzubauen, ein digitales Produkt zu entwickeln, dieses Produkt zu vermarkten und Finanzierung zu sichern… Im ersten Jahr war es richtig hart, allein für jeden Aspekt des Unternehmens und letztendlich für jede Entscheidung verantwortlich zu sein. Die Lernkurve war extrem steil und ich musste 1.000 Fehler machen und dann herausfinden, wie ich sie vermeiden kann. Hierdurch habe ich viel über die Unternehmensführung und über mich selbst gelernt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja. Wer auf eine perfekte Idee wartet, wird nie starten. Im Gegenteil, die perfekte Idee (und somit der Fit zum Produktmarkt) entsteht erst im Laufe eines Prozesses, der viel Forschung, Prototyping, Testen und Iteration erfordert. Die perfekte Idee ist für mich nicht der Startpunkt.

Welche Vision steckt hinter GoLexic?

Mit GoLexic möchten wir eine innovative, skalierbare und bezahlbare Lösung anbieten, die jedem Kind einen unmittelbaren Zugang zu einem wirksamen Behandlungsprogramm für LRS ermöglicht. Dazu setzen wir Technologien ein, um die Behandlung zu erleichtern und zu gewährleisten, dass alle Nutzer:innen ein Kind mit Legasthenie unterstützen und bei der Überwindung der Schwierigkeiten helfen können.

Wer ist die Zielgruppe?

Aktuell liegt der Schwerpunkt unserer App auf der Unterstützung von Eltern, um ihren Kindern zu Hause zu helfen, wenn sie Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Mit der App kann man jedem Kind mit LRS helfen, unabhängig davon, ob es Legasthenie hat oder „nur“ eine Leseschwäche. Zukünftig möchten wir die App so weiterentwickeln, dass auch Lehrer:innen sie bei der Arbeit mit ihren Schüler:innen benutzen können.

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Das Stealth Mode Programm gilt als ein großartiges Förderprogramm für Gründer:innen und ich war sehr beeindruckt von den Absolvent:innen, die dieses Programm erfolgreich abgeschlossen haben. Entscheidend für mich waren die Themen, die im Rahmen des Programmes abgedeckt werden. Es ging mir darum, mehr zu erfahren, was beim Fundraising jenseits des Pitchings passiert: Verhandlungen, rechtliche Fragen, Terms Sheets, etc. 

Durch Stealth Mode habe ich eine absolut neue Vorstellung davon bekommen, worauf Investor:innen achten und was sie berücksichtigen müssen, damit ein Deal für sie sinnvoll ist. Diese Kenntnisse und Erfahrungen sind für Menschen, die zum ersten Mal gründen und nicht aus der Startup-Welt kommen, nicht so einfach zu erhalten.

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Nachdem ich mich online beworben und mein Pitchdeck eingereicht hatte, wurde ich zur Teilnahme an der Kohorte eingeladen. Anschließend traf ich die anderen Gründer:innen und das Factory Berlin Team persönlich und wir kamen weiterhin jede Woche während der Online-Meisterklassen zusammen. Alle Mentees erhielten zudem eine Factory Berlin Membership und viele von uns trafen sich während des Programmes regelmäßig dort zur Zusammenarbeit. Im Laufe des Programmes bereiteten wir uns auf den Stealth Mode Demo Day vor und arbeiteten an unseren Pitches und Pitching Skills. Der Demo Day ist zwar gleichzeitig der Höhepunkt des Programmes, doch die Verbindungen zwischen den Gründer:innen und dem Stealth Mode Team sind noch lange nicht zu Ende! Dank dieses Programmes konnte ich viele tolle Freundschaften aufbauen.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt? 

Es gibt wöchentliche Workshops zu verschiedenen Themen, die man als Gründer:in unbedingt beherrschen sollte: Von UX-Forschung bis hin zu Finanzplanung, Rechts- und Datenschutztraining sowie natürlich alles, was mit dem Fundraising zu tun hat. Des Weiteren gibt es regelmäßige Check-ins mit den individuellen Mentor:innen, die mehr auf das Erreichen unserer individuellen Ziele im Laufe des Programmes achten.

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogrammes stehen? 

Zum Ende des Stealth Mode Förderprogrammes möchte ich mich in einer starken Position befinden, um GoLexic zu pitchen und mehr Kontrolle über die Fundraising-Prozesse bzw. -Verhandlungen zu haben. 

Wo siehst du dich und dein Start-up in fünf Jahren? 

Ich sehe uns als ein globales Unternehmen, das sein Angebot in mehreren Sprachen in Schulen und zu Hause bei immer mehr Eltern anbietet, die ihren Kindern beim Leseverständnis helfen möchten.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Wissen, wo es Kompetenzlücken gibt und die richtigen Kontakte knüpfen, die diese füllen: Mit Mitgründer:innen, Mitarbeiter:innen, Coaches oder Berater:innen.

Bei der Entwicklung eines Produktes sollte man klein anfangen und genau wissen, welche Features man unbedingt haben muss, haben sollte und haben kann. Bleibe auf die Must-haves konzentriert und erweitere sie anschließend Stück für Stück.

Frühzeitig verstehen, was die Investitionsentscheidungen der diversen Investor:innen und VCs beeinflusst.

Wir bedanken uns bei Samantha Merlivat für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit der Zielgruppe sprechen!

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Yanwu stealth mode Esé Oghene

Das Start-up Yanwu ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Esé Oghene mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! 

Hallo zusammen! Mein Name ist Esé Oghene und ich komme ursprünglich aus East London, Großbritannien! Seit zwei Jahren lebe ich nun in Berlin. Mein Startup heißt Yanwu. Wir sind ein Peer-to-Peer-Produkt für mentale Wellness für die Black Community. 

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Als ich Schwierigkeiten mit meiner psychischen Gesundheit hatte, fand ich es wirklich kompliziert, für mich eine:n PoC Therapeut:in zu finden. Heute sind nur 3 Prozent der psychologischen Fachkräfte im Vereinigten Königreich PoC und die Warteliste für eine Therapie liegt bei fast acht Monaten. Ich und andere Menschen aus meiner Community brauchen unbedingt Zugang zu Therapeut:innen, die sich mit uns identifizieren können und unsere kulturellen Besonderheiten verstehen. Außerdem suchen viele Menschen aus meiner Community aufgrund des Stigmas, das mit psychischer Gesundheit verbunden ist, nicht die nötige Unterstützung. PoC werden mit 40 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit von der Polizei kontrolliert und erfasst, was nicht der Fall sein sollte.

Deshalb wollte ich für PoC wie mich einen Weg schaffen, um auf zugängliche und bezahlbare Art und Weise die angemessene Unterstützung zu erhalten, die wir brauchen – und zwar von Menschen, mit denen wir uns identifizieren und denen wir vertrauen.   

Was war bei der Gründung von Yanwu die größte Herausforderung?

Ehrlicherweise war für mich die größte Schwierigkeit, mich und das Produkt in der Anfangsphase finanziell zu unterstützen. Ich kenne viele andere Startup-Gründer:innen, die nebenbei noch mehrere Jobs mit langen Arbeitszeiten haben, um ihre Vision in der Frühphase zu unterstützen. Dieses Thema muss meiner Meinung nach in der Startup-Szene mehr diskutiert werden. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Jedenfalls sind für mich das Problem, das ich versuche zu lösen, und die Personen, die ich unterstütze, unverändert geblieben. Doch wie bei vielen anderen Produkten hat sich meine Idee seit dem Beginn gewandelt und weiterentwickelt. Das ist völlig normal und sollte meiner Meinung nach von allen Gründer:innen begrüßt werden. 

Welche Vision steckt hinter Yanwu?

Yanwu soll ein Safe Space für die Black Community sein, in dem sie Probleme mit der psychischen Gesundheit diskutieren und Unterstützung finden können. Viele unserer Communitys sind auf gemeinschaftsbasierte Unterstützung angewiesen, und so wollte ich, dass sich dies in einem Produkt widerspiegelt, das sich an uns richtet. 

Wer ist die Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind in erster Linie PoC auf dem europäischen Festland, die unter leichten psychischen Problemen leiden. Zukünftig würden wir unser Produkt gerne ausweiten, um PoC auch in anderen Regionen zu unterstützen. 

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Da ich noch relativ neu in der Berliner Startup-Szene bin, hoffte ich, dass es für mich hilfreich sein würde, mich mit einem etablierten Netzwerk von Gründer:innen zu verbinden, um mich auf dieser Reise zu unterstützen. 

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Das Programm dauert drei Monate und jede Woche gibt es Masterclasses vom Factory Berlin Netzwerk, die uns bei unserer Startup-Journey unterstützen. Die Themen umfassen Marketing und Branding, Unternehmensfinanzierung und das Verständnis von Term Sheets. Des Weiteren werden Mentees jeweils mit einer, einem Mentor:in aus der Industrie zusammengebracht, die, der uns durch den Prozess führt und uns zweiwöchentlich 1:1 mit Fachwissen unterstützt. Schließlich gipfelt das Programm in unserem Stealth Mode Demo Day, an dem wir vor in Deutschland tätigen VCs pitchen. 

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt? 

Als Mentorin habe ich Katrin Bacic, die CSO von Wayra Deutschland, einem IT-Accelerator mit Sitz in München, an meiner Seite. Sie hat mich dabei unterstützt, Kontakte zu ihrem Netzwerk zu knüpfen, mein Pitch Deck zu prüfen und mir strategische Tipps zu geben, um meine Ziele zu erreichen. Sie engagiert sich leidenschaftlich für die Gleichberechtigung von Frauen und Vielfalt. Es war wirklich schön, mit Katrin zusammenzuarbeiten und ich hoffe, dass unsere Beziehung auch nach dem Programm weitergehen wird! 

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogrammes stehen? 

Ich möchte gerne eine klare Vorstellung von meinen ersten Produkt-Features haben und meine Beta-App entwickeln. Idealerweise wäre die erste Version der App Anfang 2022 fertig. 

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Ich würde gerne eine App haben, die Tausende von Angehörigen der Black Community dabei unterstützt hat, ihre mentalen Gesundheitsprobleme zu erkennen und Unterstützung in der Community zu suchen. Die App sollte auf mehreren Kontinenten funktionieren und mein Ziel ist es, mit Krankenkassen zusammenzuarbeiten, damit immer mehr Menschen mit unterschiedlichen Einkommen Zugang zu unserem Produkt haben.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Fange dort an, wo du bist! Nicht alle haben einen Hochschulabschluss in Betriebswirtschaft oder eine lange Erfahrung mit erfolgreichen Startups. Doch es gibt eine Menge Unterstützung, online und durch Startup-Communities, die dich bei deiner Vision unterstützen. 

Den Wandel annehmen. Im Laufe des Bauprozesses ändern sich viele Ideen ständig und entwickeln sich weiter. Vergiss nicht, an der Vision festzuhalten, aber die Lösung locker zu halten. 

Mit der Zielgruppe sprechen! Ihre Erkenntnisse und Probleme sind entscheidend für die Marktanpassung eines Produktes. Nimm kontinuierlich Kontakt zu den Kund:innen auf und entwickle eine Lösung, die sie lieben werden. 

Wir bedanken uns bei Esé Oghene für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen und genügend Disziplin

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Bluemoon MTP Dreamz Sleep Drink Schlaf

Bluemoon MTP: Dreamz Sleep Drink für einen erholsamen Schlaf

Stellen Sie sich und das Startup Bluemoon MTP doch kurz unseren Lesern vor!

Unser kleines Start Up, die Bluemoon MTP GmbH, besteht aus zwei Gründern.          Der eine, Tim, ist von Beruf Chemikant und Maschinenbauingenieur und der andere, Michael, ist von Beruf Industriekaufmann und Sportwissenschaftler. In unserer Freizeit verbinden uns gemeinsame sportliche Aktivitäten und das Interesse an neuen Innovationen und Geschäftsideen. Unser Firmensitz ist momentan in Hammersbach, einem kleinen Örtchen in der Nähe von Frankfurt am Main. Zur Zeit lassen sich die anfallenden Aufgaben  neben unserem Hauptberuf  noch bewältigen. Wir hoffen aber, falls die positive Entwicklung in den nächsten Wochen so weiter geht, einen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin in Teilzeit einzustellen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ein eigenes Unternehmen mit einem physischen Produkt aufzubauen, war schon länger ein Traum von uns. Dieser Traum ist über die letzten Jahre mit verschiedenen kleineren Projekte im E-Commerce stetig gewachsen. Im Dezember 2020 haben wir uns dann intensiver mit dem Gedanken auseinandergesetzt und nach einer Idee gesucht, diesen Traum  in die Tat umzusetzen. Wir stellten uns eines Tages die Frage, warum gibt es eigentlich so viele Energy-Drinks mit Koffein für den Tag, aber kein Getränk oder wie wir es nennen, einen Anti-Energy Drink für den Abend bzw. die Nacht, um einfach besser und schneller einzuschlafen zu können. Nach weiteren  Recherchen auf dem deutschen Markt und einigen Vergleichen mit möglichen Konkurrenz-Produkten haben wir uns entschlossen, diese Idee einfach in die Tat umzusetzen. Die erste Dose unseres Dreamz Sleep-Drinks sollte dann knapp 1 Jahr später das Licht der Welt erblicken. 

Welche Vision steckt hinter Dreamz?

Die Vision unseres Teams ist es, die Marke Dreamz fest am Getränke-Markt zu etablieren und als das unverwechselbare Synonym für die neue Nische „Sleep-Drinks“ zu werden. Die Zukunft der Marke Dreamz sehen wir dabei sowohl im Online-Direktvertrieb als auch im Einzelhandelsverkauf, in dem sich Getränke in Form einer Dose ideal als „To-Go-Produkt“ nach einem stressigen Arbeitstag oder dem Sport eignen. Mit Dreamz möchten wir die Getränkeinnovation auf den Markt bringen, die all die kurzen schlaflosen Nächte endgültig der Vergangenheit angehören lassen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als größte Herausforderung hat sich das Abfüllen von Dosen in einer kleineren Menge zu wirtschaftlichen Konditionen herausgestellt . Leider gibt es kaum Abfüller, die eine adäquate Abnahmemenge für ein Startup in der Frühphase anbieten. Auch die Rezepturentwicklung mit all den  nicht ganz gewöhnlichen Inhaltsstoffen und in der gewünschten Dosierung war mit den meisten Abfüllern so nicht durchführbar. Die ganze Problematik wurde zudem noch durch die anhaltendende Pandemie verstärkt. Das Startup Dreamz ist bis zum jetzigen Zeitpunkt durch Eigenkapital finanziert . In absehbarer Zeit wird sich dies aber ändern, da die nächsten Schritte mit deutlich höherem Kapitalaufwand verbunden sind.

Wer ist die Zielgruppe von Dreamz?

Zur Zielgruppe von Dreamz gehören jene Menschen, die nach einem stressigen Alltag abends nichts zu Ruhe kommen, weil das Gedankenkarussell mal wieder seine Runden dreht.  Unsere Hauptzielgruppe umfasst dabei Workoholics, Freizeit- und Spitzensportler, Gamer, Reisende, Studenten, Eltern und/oder Schichtarbeiter. Also eben all jene Menschen, die einfach zu wenig Schlaf  in Ihrem Alltag bekommen. Mit Dreamz bieten wir all jenen Personen eine einfache  Möglichkeit, den Körper bei der Entspannung am Abend und beim Einschlafen auf natürliche Weise zu unterstützen.  

Was ist das Besondere an dem Drink? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dreamz Sleep Drink ist ein  „To-Go-Produkt “  in einer 250ml Dose, das sich durch eine hochwirksame 3-Wege-Rezeptur auszeichnet, die sich erwiesenermaßen positiv auf das Schlafverhalten auswirkt, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten oder Schlafmitteln. Unsere hochdosierten und aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffe wie L-Tryptophan, Melatonin und Passionsblumenextrakt wirken gezielt auf die Einschlafphase und helfen dem Körper sich zu entspannen. Im Vergleich zu Mitbewerben haben wir trotz der etwas höheren Produktionskosten auf eine besonders wirksame Zusammensetzung und Dosierung geachtet,  bei der Geschmacksrichtung haben wir versucht, eine angenehme fruchtige Note mit einzubringen ohne zu aufdringlich oder zu süß  zu wirken. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach erfolgreicher Marktetablierung von Dreamz möchten wir über die nächsten fünf Jahre kontinuierlich wachsen und unser Portfolio weiter vergrößern und mit dem Sleep Drink eine gute Alternative  zu all den Energy-Drinks bieten. Denn wer gut schläft, ist am nächsten Morgen auch ohne Unmengen an Koffein fit und ausgeruht. 

Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Gründer werden dir viele Steine in den Weg gelegt. Wichtig ist es hier, ein gutes Durchhaltevermögen und genügend Disziplin zu haben,  um auch mit Rückschlägen umzugehen zu können.                                                                                         Solltest du schon länger mit dem Gedanken spielen deine erste Idee in die Tat umzusetzen , dann beginne die Reise doch parallel zu deinem aktuellen Beruf.           Der letzte Tipp ist ziemlich schnell erzählt – MACHEN! Zu oft reden wir über mögliche gute Ideen, doch oftmals bleibt es bei dem Gedanken.                                             Wir wollen die Erfahrungen und das Erlernen von neuen Dingen in einer solch kurzen Zeit nicht mehr missen.

Wir bedanken uns bei Christina Roitzheim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geduld und Optimismus

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Libati app chronisch kranke

Libati ist eine App, mit der chronisch Kranke neue Orte entdecken können, passend zu ihren eigenen individuellen Bedürfnissen

Stellen Sie sich und das Startup Libati doch kurz unseren Lesern vor!

Libati ist eine App, mit der chronisch Kranke neue Orte entdecken können, passend zu ihren eigenen individuellen Bedürfnissen. Man gibt zunächst an, von welcher Krankheit/ von welchen Krankheiten man betroffen ist und welche Gegebenheiten die eigenen Symptome triggern. Danach können besuchte Orte wie Restaurants, Cafés, Hotels etc. auf die Tauglichkeit bezüglich der eigenen Krankheit/ Trigger bewertet werden und selbst kann man natürlich die von anderen Nutzern geschriebenen Bewertungen lesen. Gemeinsam mit unseren Nutzern möchten wir dafür sorgen, dass chronisch Kranke endlich mehr Transparenz und schnellen Zugriff auf notwendige Informationen haben! 

Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten haben wir auch ein Hygiene-Feature implementiert, mit dem Locations auf die Einhaltung von Hygienestandards bewertet werden können.Unser Gründerteam besteht aus Katrin (CEO, M.Sc. International Business Studies), Doro (COO, Staatsexamen Zahnmedizin) und Nikhil (BA Produktdesign). Im Bereich Entwicklung werden wir fleißig unterstützt von Ben (B.Sc. Wirtschaftsinformatik) und Geo (B.Sc. Informatik).

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Heutzutage kann man Digitalisierung dazu nutzen, nicht nur Geld zu verdienen, sondern damit auch etwas Gutes zu tun – und genau diese Chance möchten wir nutzen. Unser Team hat selber im familiären Umfeld und im Freundeskreis mehrere Personen, die von chronischen Krankheiten betroffen und deshalb im Alltag eingeschränkt sind. Mit Libati können wir nicht nur ihnen, sondern dank der vielen Möglichkeiten heutzutage auch vielen anderen Menschen helfen. 

Welche Vision steckt hinter Libati?

Heutzutage können wir gesunden Menschen mit 3 Klicks im Internet entscheiden, welches Restaurant, Hotel, Café etc. wir besuchen. Betroffene von chronischen Krankheiten und Menschen mit Geheinschränkungen haben dieses Glück meist nicht, denn viel zu viele Informationen fehlen im Vorhinein: Asthmatiker fragen sich zum Beispiel: Gibt es dort Parkplätze in der Nähe? Muss ich Treppen steigen, oder gibt es einen Aufzug? – Während jemand mit Adipositas unsicher ist, ob die Toilettenkabinen groß genug sind und Allergiker im Vorhinein herausfinden müssen, ob es Gerichte gibt, die sie bestellen können. Diese Informationen sind meist im Vorhinein nur mit viel Aufwand zu bekommen. Unsere Vision ist es, chronisch Kranken wieder zu mehr Freiheit zu verhelfen – denn wir finden, dass es jeder verdient hat, frei und unabhängig unterwegs sein zu können. In Zukunft möchten wir die App auch internationalisieren und auf viele weitere Krankheiten ausweiten.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war definitiv, das passende Team aufzubauen. Am Anfang waren Katrin und Doro erst einmal alleine – und als BWLerin und Medizinerin konnten wir die Idee so natürlich nicht umsetzen. Deshalb sind wir dankbar, im Nachhinein unseren Designer Nikhil und unsere Entwickler Ben und Geo gefunden zu haben. Momentan ist es unsere größte Challenge, eine große Community mit vielen Nutzern aufzubauen, die die Locations in unserer App bewerten und diese somit mit Leben füllen. Deshalb würden wir uns umso mehr freuen, wenn ihr als Leser unsere App herunterladen und mit uns die Welt ein kleines Stückchen besser machen würdet!

Finanziert haben wir uns bis jetzt durch Crowdfunding und durch ein Preisgeld, das wir bei einem Startup Wettbewerb der Universität Erlangen-Nürnberg gewonnen haben. Momentan sind wir auf der Suche nach einem Investor. Wir haben auch die ersten Affiliate Partner gefunden, deren Produkte wir unseren Nutzern in einer Unterseite der App zeigen. Wir arbeiten ausschließlich mit Firmen zusammen, die Produkte/Apps/Services anbieten, die für chronisch Kranke einen Mehrwert haben.

Wer ist die Zielgruppe von Libati?

Unsere Nutzer bzw. Early Adopter sind chronisch kranke Menschen in Deutschland, die sich von ihrer Krankheit im Alltag eingeschränkt fühlen und die regelmäßig ein Smartphone benutzen. In Deutschland ist heutzutage jeder Zweite von einer chronischen Krankheit betroffen, davon ist jeder Vierte stärker im Alltag eingeschränkt.

Wie funktioniert Libati? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Libati ist eine community-basierte Plattform, mit der chronisch Kranke neue Locations passend zu ihren individuellen Bedürfnissen finden können. Die App funktioniert folgendermaßen: Zunächst registriert sich der Nutzer und vervollständigt sein Profil. Dabei ist es vor allem wichtig, dass er nicht nur die Krankheit(en) auswählt, von der/denen er betroffen ist, sondern auch die individuellen Triggerfaktoren bzw. Präferenzen. Je nach Krankheit wird der Nutzer durch eine Reihe von Screens geführt, die mögliche Präferenzen passend zur jeweiligen Krankheit abfragt. Wenn der Nutzer all diese Angaben gemacht hat, landet er auf einer Karte, auf der ihm die verschiedenen Orte in seiner Nähe angezeigt werden- markiert in den Ampelfarben rot, grün und gelb. 

Ein rot markierter Ort zeigt an, dass basierend auf den Bewertungen der anderen Nutzer diese Location mit hoher Wahrscheinlichkeit die Symptome der Krankheit triggern könnte/ nicht den eigenen Präferenzen entspricht. Orange markierte Orte haben bezüglich der ausgewählten Trigger mittelmäßige Bewertungen bekommen und ein grün markierter Ort sollte zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit für den jeweiligen Nutzer geeignet sein. Im Übrigen könnte der Nutzer auch zunächst ohne Registrierung und Angabe der Trigger fortfahren, um sich die Funktionen der App anzusehen, würde dann aber nicht die individuellen Empfehlungen für Orte bekommen. Wenn der Nutzer eine bestimmte Location anklickt, bekommt er dann detailliertere Bewertungen zu den einzelnen Triggern angezeigt, sowie gegebenenfalls hochgeladene Bilder und Kommentare, die andere Nutzer hinzugefügt haben.

Momentan gibt es unseres Wissens nach keine vergleichbare App für chronisch Kranke.

Es gibt ein paar Lösungen, die Barrierefreiheit abdecken, aber keine weiteren chronischen Krankheiten. Was unsere App außerdem einzigartig macht, ist ihre Individualisierbarkeit. Nutzer können nicht nur ihre Krankheit auswählen, sondern auch noch individuelle Präferenzen und Trigger. Denn wenn wir eins von unseren App-Testern und anderen chronisch Kranken gelernt haben, dann, dass jeder Mensch ganz unterschiedliche Symptome hat und auf unterschiedliche Gegebenheiten in Restaurants, Hotels etc. Wert legt.

Libati, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wünschen uns, dass wir in 5 Jahren Vollzeit an Libati arbeiten können, schon einige Mitarbeiter haben und fleißig mit der Internationalisierung der App beschäftigt sind! Wir glauben daran, dass Libati gut skalierbar ist und da chronische Krankheiten ein globales, vom Einkommensstatus der Länder unabhängiges Problem sind, denken wir, dass wir mit Libati noch vielen Menschen helfen können. Dazu brauchen wir aber eine starke Community, weshalb wir uns über jeden einzelnen Nutzer und jede einzelne Bewertung in der App sehr freuen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Genug Zeit, Geduld und Optimismus mitzubringen, auch wenn es mal Rückschläge gibt. Nicht jeder wird eure Idee toll oder vielversprechend finden. Und ein funktionierendes MVP hat man nicht in 2 Tagen fertig. Auch wir stehen immer noch relativ am Anfang. Aber wenn man an die eigene Idee glaubt und von Anfang an viel Arbeit in das Startup steckt, kann man alles schaffen!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei mutig und riskiere es

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MODERNMIND Psychedelika Microdosing Macrodosing

MODERNMIND Therapie mit Psychedelika als Anwendung mit Microdosing und Macrodosing

Stellen Sie sich und das Startup MODERNMIND doch kurz unseren Lesern vor!

MODERNMIND ist ein Startup im Mental Wellness / Wellbeing Bereich und steht für die moderne Gesellschaft und eine weltoffene Haltung bezüglich alternativer Substanzen mit Heilungspotenzial. Wir, die Gründer Maja Theresa Balz und Konstantin Neumann möchten Psychedelika in einem verantwortungsvollen Rahmen für Menschen zugänglicher machen und über die vielen potenziellen Vorteile auf die menschliche Psyche, das Bewusstsein und die Selbstoptimierung aufklären. Dabei arbeiten wir in Begleitung mit Chemikern, führenden Forschungsinstituten und spezialisierten Anwälten, um schneller aus dem Noch-Tabu-Thema ein öffentliches Verständnis und Bewusstsein zu erschaffen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Psychedelika werden seit hunderten von Jahren in verschiedenen Kulturen als Heilmittel mentaler Krankheiten eingesetzt. Die aktuelle Forschungslage zeigt wie viel Potential in der Therapie mit Psychedelika steckt. In manchen Ländern sind bereits Medikamente aus diesem Bereich zugelassen. 

Wir von MODERNMIND bringen 1V-LSD, eine legale Forschungschemikalie nach Europa.

Bevor wir uns für diesen Weg entschieden haben, konnten wir im engen Bekanntenkreis so viele positive Wirkungen nach der Anwendung von Microdosing und Macrodosing unserer Substanz verzeichnen, dass wir dies der breiten Masse der Öffentlichkeit zugänglich machen wollten.

Welche Vision steckt hinter MODERNMIND?

Wir sind auf einer Mission Psychedelika zugänglich und verständlich zu machen um die Anwendung zur Normalität werden zu lassen wie die Tasse Kaffee am Morgen. Hierfür legen wir neben dem reinen Verkauf ein besonderes Augenmerk auf die richtige Durchführung und Intention. So trägt MODERNMIND zur Verbesserung des Glücks und der Grundstimmung der Menschheit bei.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war es nicht leicht an einen zuverlässigen Hersteller zu gelangen und die Ware in der gewünschten Laborqualität zu bekommen. Zudem löst LSD in der Bevölkerung immer noch eine große Angst oder Respekt. durch falsche Publikationen und Behauptungen in den 70er Jahren, aus.

MODERNMIND ist aktuell bootstraped und wird durch einen positiven Cashflow selbst finanziert. Da wir allerdings schneller wachsen wollen sind wir aktuell auch im Gespräch mit interessierten Business Angeln.

Wer ist die Zielgruppe von MODERNMIND?

Millenials/ Young Professionals: Es sind junge und vielbeschäftigte Menschen, die sich in ihrem Job/Alltag nicht stressen lassen und Aufgaben mit Leichtigkeit und Kreativität lösen wollen.

Gesundheitsbewusste Lifestyle, Wellbeing Lover: Es sind Menschen, die vor allem Wert auf ihr Inneres legen. Sie sind belesen, ernähren sich gesund und achten auf sich und ihre Umwelt.

Wie funktioniert MODERNMIND? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MODERNMIND bietet neben gering dosiertem 1V-LSD als Microdosing Kits auch hochdosierte Tabletten an. Hierfür ist es auch möglich geführte Zeremonien & Retreats zu buchen um den größtmöglichen Transfer der Erfahrungen zu erhalten. Jeder Kunde erhält Zugang zum Memberbereich wo nützliche Informationen zu Anwendung enthalten sind damit Missbrauch vermieden wird und ein bestmögliches Erlebnis gewährleistet werden kann.

Microdosing ist für eine Vielzahl positiver Effekte auf die eigene Effizienz und Förderung der mentalen Gesundheit bekannt. Zum einen konnte in einer Vielzahl klinischer Studien eine Steigerung der Leistungsfähigkeit, Konzentration und Kreativität beobachtet werden, das besonders bei Studenten, Berufstätigen und Künstlern Beliebtheit gewinnt.

Zum anderen wird dem Microdosing auch nachgesagt, dass es einen positiven Einfluss auf die Heilung psychischer Erkrankungen wie z.B. Depressionen, Angstzuständen, Burnout und Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit haben kann. Nicht selten wird darüber berichtet, dass es das Bewusstsein erweitert, die Stimmung aufhellt und allgemein zu einer aufgeschlossenen, lebensfreudigen und entspannter Haltung im Alltag führt. 

Mögliche Vorteile einer 1V-LSD Macrodosing Zeremonie auf einen Blick:

Konfrontation mit Ängsten und inneren Blockaden 

Lösen von festverankerten Traumata z.B. aus der Kindheit

Erreichen des sogenannten Spiritual Awakening

Auflösung des Egos, auch bezeichnet als „ego death“

Herstellung einer engen Verbindung mit der Natur und sich selbst

Befreiung von Lastern und Süchten wie z.B. zu Nikotin und Alkohol

Zugang zum Unterbewusstsein & Bewusstseinserweiterung

Langfristige Unterstützung bei Heilung psychischer Belastungen

Da es sich um erklärungsbedürftige Produkte mit Heilungspotential handelt, legen wir im Gegensatz zu unseren Wettbewerbern sehr großen Wert auf direkten Kundenkontakt auf allen Kanälen und bieten neben dem reinen Verkauf der Substanz einen Mitgliederbereich an, in dem Hilfestellungen und Hinweise gegeben werden. Wir geben unseren Kunden nicht nur Zugang zu einem legalen LSD Derivat, sondern eine vollständige psychedelische-Erfahrung.

MODERNMIND, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist klar. Wir wollen DIE Brand für legale Psychedelika in Europa werden. Wenn jemand an eine Bewusstseinserweiternde Reise denkt, dann an MODERNMIND. Wir möchten unseren Beitrag leisten mehrere Millionen Menschen ein Tool an die Hand zu geben sich selbst zu heilen und wieder glücklich in ihrem Geist und Körper zu sein. Das ist das Wichtigste was ein jeder hat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Serial Founder und Business Angel merken wir selbst wieder wie wichtig es ist bereits früh zu versuchen auf den Markt zu gehen, sein Produkt zu verkaufen und Feedback zu bekommen.

Sei mutig und riskiere es. 

Verhandeln, Verhandeln und nochmal Verhandeln. Es gibt immer Spielraum. Dadurch schaffst du es schneller zu wachsen und so wiederum mehr Kunden zu erreichen.

Wenn du ein neues Produkt launchst versuche so viel wie möglich mit deinen Kunden in Kontakt zu sein, schreibe mit ihnen auf Social Media oder telefoniere mit ihnen um mögliche Probleme zu finden oder Testimonials zu erhalten.

Wir bedanken uns bei Konstantin Neumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MODERNMIND

Kontakt:

MODERNMIND ein Startup der
nxtlvl incubator GmbH
Quellenstraße 7a
D-70376 Stuttgart

www.modernmind.eu
konstantin@modernmind.eu

Ansprechpartner: Konstantin Neumann

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/modernmind.eu/?hl=de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/konstantin-neumann/

Es gibt kein perfektes Timing

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My Top Career Stealth Mode Factory Berlin Francesca Manganella

Das Startup My Top Career ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Francesca Manganella mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! 

Mein Name ist Francesca Manganella und ich bin die Gründerin von My Top Career. Das Anliegen von My Top Career ist es, den Zugang zu beruflichen Netzwerken zu demokratisieren – durch die Vernetzung von Unternehmen und Talenten mithilfe von  Mentoring-Programmen. Unsere Programme bieten Berufsberatung und Einstellungsmöglichkeiten, gleichzeitig wirken sie sich positiv auf das UN-Ziel Nr. 10 „Abbau von Ungleichheiten“ aus.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

In dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, lagen die Chancen durchweg niedriger als meine Ziele. Nur durch harte Arbeit kommt man so weit. Als ich nach Berlin zog, verstand ich, dass der Zugang zu den wichtigsten Netzwerken und deren Insights entscheidend für das berufliche Vorankommen ist.

Aus dieser Erfahrung entstand die Idee zur Gründung von My Top Career, einer Mentoring-Plattform, die den Zugang zu Netzwerken demokratisiert und Talenten hilft, den eigenen Karriereweg zu erkennen, die passenden Branchen zu finden und das eigene Potenzial zu verwirklichen.

Was war bei der Gründung von My Top Career die größte Herausforderung?

Der Wechsel vom ersten zum zweiten MVP war für mich recht herausfordernd.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Sicher! Aus dem ersten MVP von My Top Career ist etwas ganz anderes geworden. Künftigen Gründer:innen möchte ich empfehlen, so schnell wie möglich Feedback vom Markt einzuholen und entsprechende Daten zu sammeln.

Welche Vision steckt hinter My Top Career?

Unser Ziel ist es, die Gleichberechtigung von Talenten zu fördern und die Chancengleichheit zu erhöhen.

Wer ist die Zielgruppe?

Wir richten uns an mittelständische und große Unternehmen in den wichtigsten deutschen Städten und an Studierende, die sich über ihren beruflichen Einstieg noch nicht ganz sicher sind.

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Als Mitglied bei Factory Berlin wusste ich schon, dass es hier ein tolles Netzwerk und ein starkes Startup-Ökosystem gibt. Um mein Netzwerk von Gründer:innen und Investor:innen zu stärken, habe ich mich bei Stealth Mode beworben.

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Im Laufe von drei Monaten nehmen Mentees an vielen verschiedenen Workshops und Mentoring-Sessions teil, was My Top Career dabei half, wertvolles Feedback zu erhalten und die ersten Kund:innen zu gewinnen.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt? 

Sie geben uns praktische Hinweise zu unseren Herausforderungen und helfen dabei, typische Fehler zu vermeiden sowie die nötigen Verknüpfungen und Ressourcen zu finden. Mein Mentor ist Nico Gramenz, CEO der Factory Berlin.

Wo möchtest du am Ende des Stealth Mode Förderprogrammes stehen? 

Wir möchten bereit sein, mit dem Fundraising-Prozess zu beginnen.

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Hoffentlich bleibt mir die Möglichkeit, mit My Top Career weiterhin das zu tun, was ich liebe. Und natürlich hoffe ich, dass wir europaweit Unternehmen und Talente aktiv zusammenbringen werden.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Möglichst bald anfangen: Es gibt kein „perfektes Timing“, man sollte einfach loslegen und sich Feedback vom Markt einholen.

Mit möglichst vielen Menschen sprechen, um ein Feedback zu der Idee zu bekommen.

Mentor:innen suchen, d. h. Expert:innen, die mehr Erfahrung haben als man selbst, die einen durch den Prozess begleiten.

Wir bedanken uns bei Francesca Manganella für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gut zuhören, doch auch kritisch bleiben

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AquaVision Stealth Mode Factory Berlin Natalia Walentynowicz

Das Start-up AquaVision ist Teil des Stealth Mode Förderprogrammes der Factory Berlin: In diesem Interview erzählt die Gründerin Natalia Walentynowicz mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! (DE)

Hallo! Ich bin Natalia und arbeite an dem Projekt AquaVision. Als Einzelgründerin arbeite ich an dem Projekt AquaVision, das die Analyse des Fußabdrucks von Mikroplastik standardisieren soll. Entstanden ist die Idee am CERN in Genf im Rahmen meines CERN Entrepreneurship Student Programs. Mit meinem Hintergrund in den Bereichen Nachhaltigkeit, Unternehmensentwicklung und Datenwissenschaft habe ich mich entschlossen, weiter an der Idee zu arbeiten. Dank der Förderung durch das Stealth Mode Programm und der Unterstützung meiner Berater:innen sowie eines kleinen Projektteams, beginnen wir nun mit der Validierung der Technologie und der Erfassung erster Daten. Momentan bin ich übrigens noch auf der Suche nach einer, einem technischen Mitgründer:in für mein Team, um gemeinsam gegen Mikroplastik zu kämpfen und eine innovative Software mit globaler Auswirkung zu entwickeln.

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Entscheidung, mein eigenes Startup zu gründen, basierte auf dem Glauben, dass man durch die Gründung eines Unternehmens seinen positiven Einfluss und sein Potenzial maximieren kann. Es gibt wohl kaum einen anderen Job, der einen auf eine so steile Bahn bringen kann. Seit 2018 arbeite ich an Projekten im Bereich Mikroplastik. Dabei habe ich verstanden, wie ernst das Mikroplastik-Problem ist und wie schädlich es für die Umwelt sein kann, wenn es sich kontinuierlich vermehrt. Täglich gelangen acht Mio. Plastikabfälle in unsere Ozeane und Prognosen zufolge wird sich diese Zahl bis 2040 verdoppeln. Diese enormen Zahlen und die fehlenden Tools, die uns dabei helfen würden, weltweit umsetzbare Lösungen zu finden, treiben mich dazu an, weiter an meinem Unternehmen zu arbeiten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv. Die erste Voraussetzung ist eine Idee und eine große Leidenschaft für ein bestimmtes Thema. Es gibt zahlreiche Förderprogramme und Initiativen, die Gründer:innen in der Anfangsphase unterstützen. Diese bieten Tools zur Validierung einer Idee an, helfen beim Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften und können sogar dabei behilflich sein, eine:n Co-Founder:in zu finden.

Welche Vision steckt hinter AquaVision?

Als ehemaliger UN-Generalsekretär sagte Kofi Annan einmal: „Ohne gute Daten sind wir im Blindflug unterwegs. Was man nicht sehen kann, kann man auch nicht lösen.“ Weltweit sind über drei Milliarden Menschen einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt, weil die Daten zur Wasserqualität nicht ausreichend sind. Über die Wasserverschmutzung wissen wir immer noch zu wenig. Das betrifft vor allem Mikroplastik – für das menschliche Auge fast unsichtbare Kunststoffpartikel. Aktuell erfordern die Erkennung und Analyse von Mikroplastik einen hohen manuellen Aufwand und dauern oft mehrere Stunden. Die Messungen basieren auf Stichproben und sind nicht genormt. Es werden dafür teure und komplexe Labormaschinen benötigt und Ergebnisse lassen sich kaum weltweit vergleichen. Was AquaVision anbieten möchte, ist eine standardisierte, skalierbare und automatisierte Erkennung und Messung von Mikroplastik. Wie können wir das erreichen? Zuerst beginnen wir mit der Entwicklung einer Software, die uns die Erkennung von Mikroplastik und die Unabhängigkeit von manuellen Prozessen ermöglicht. Durch den Einsatz von Machine Learning und Computervision möchten wir sichere Angaben zur Anzahl, Identität und Größe von Mikroplastik erstellen. 

Wer ist die Zielgruppe?

AquaVision richtet sich an Forschungsinstitute, Labore, Einrichtungen und an die Unternehmen aus der Industrie. Diese sind aufgrund kommender Vorschriften verpflichtet, Daten zu Mikroplastik zu melden.

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Für mich war Stealth Mode eine großartige Gelegenheit, das Konzept von AquaVision voranzubringen. Der Vorteil des Programmes liegt definitiv im ausgewogenen Zusammenwirken von praktischen Workshops und großartigen Expert:innen. Auch die Zugehörigkeit zur Factory Berlin Community, an die man sich jederzeit für Unterstützung und Feedback wenden kann, ist ein großer Vorteil.

Wie ist der Ablauf des Stealth Mode Förderprogrammes? 

Man fängt mit der Bewerbung an, indem man ein Online-Formular ausfüllen und ein Pitch Deck senden muss. Die Bewerbung ist wirklich einfach und reibungslos – ich kann allen Gründer:innen in der Frühphase nur empfehlen, sich dafür zu bewerben. Wir sind oft unsicher, ob wir alle Voraussetzungen des Programms erfüllen, doch versuchen lohnt sich. Sollte es nicht klappen, kann man sich immer noch weitere Tipps für den Bewerbungsprozess bei verschiedenen Startup-Programmen holen. So ist man besser auf den Bewerbungsprozess vorbereitet und man kann sich ein Bild davon machen, welche Fragen gestellt werden. Sobald man angenommen wurde, gibt es ein Kick-off-Event und verschiedene Workshops mit Top-Expert:innen aus der Branche. Bei Stealth Mode hat mir wirklich gut gefallen, dass der Terminplan nicht überlastet war und sich gut an die Bedürfnisse von Gründer:innen in der frühen Phase angepasst hat. Die Workshops fanden zweimal pro Woche abends statt, was sich problemlos in den vollen Terminkalender integrieren ließ.

Wie werdet ihr von den Mentor:innen unterstützt?

Die Unterstützung von Mentor:innen war wirklich großartig. Das Factory Berlin Team hat sich wirklich viel Mühe gegeben, Mentees mit den am besten passenden Mentor:innen aus der Branche und mit den besten Erfahrungen zusammenzubringen. Meine Mentorin war Lubomila Jordanova von Plan A. Ich bin Lu sehr dankbar für ihre Unterstützung und für ihren guten Rat. Es war fantastisch, eine solch großartige Expertin an der Seite zu haben, die dabei hilft, den Fokus zu behalten und die Umsetzung von Ideen schnell zu validieren.

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Es fühlt sich an, als wären fünf Jahre eine lange Zeitspanne, wenn man sich noch in ganz früher Phase befindet. Man sollte jedoch eine anspruchsvolle Vision haben, die zuerst für einen selbst und dann für das Team bahnbrechend sein wird. Ich möchte AquaVision gerne als Pionier bei der Erkennung und Messung von Mikroplastik sehen, indem es internationale Richtlinien festlegt und Entscheidungsträger:innen und der Industrie ermöglicht, anhand unserer Daten umsetzbare Beschlüsse zu fassen.

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Bleib resilient: Es gibt viele Höhen und Tiefen auf dem Weg zur Gründung. Auf LinkedIn erscheinen Hunderte von Beiträgen von Gründer:innen, die Erfolge feiern. Das darf dich aber nicht zu sehr überwältigen, denn hinter jedem Erfolg sind viele Fehlschläge zu finden.

Gut zuhören, doch auch kritisch bleiben: Mit möglichst vielen Menschen und Expert:innen über die Idee sprechen, doch das Feedback kritisch betrachten. Validiere und vergleiche deine Einsichten, aber ziehe nicht zu früh ein Urteil.

Schnell handeln und Produktivität messen: OKRs festlegen und regelmäßig auswerten, in kleinen Schritten vorgehen und keine Angst haben, sich umzuorientieren.

Wir bedanken uns bei Natalia Walentynowicz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne möglichst früh zu delegieren und abzugeben!

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Dearest digitales Beziehungscoaching

Digitales Beziehungscoaching von Dearest – individuelle Beratung durch ausgebildete Coaches – alles per Smartphone

Stellen Sie sich und das Startup Dearest doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Katharina Wäschenbach und ich bin Mitgründerin von Dearest. Dearest ist eine digitale Lösung, die ohne große Hürden professionellen und schnellen Zugang zu Beziehungscoaching bietet – sowohl für Paare, als auch für Singles.


Partner:innen und Beziehungen über Dating-Apps zu finden, war nie leichter als heute. Ein paar mal swipen, die richtigen Worte finden und mit etwas Glück läuft die Sache. Doch niemand zeigt uns, wie wir diese Beziehungen auf eine gesunde Weise führen können. Bei all den Informationen, die das Internet bietet, gibt es nur wenige Möglichkeiten, schnellen und unkomplizierten Zugang zu Beziehungsfragen, die professionelle Beratung benötigen, zu bekommen. 

Klassische Paartherapie und Coaching sind mit langen Wartezeiten und hohen Kosten verbunden und damit nur für eine kleine Zielgruppe zugänglich. Dearest bietet einen einfachen und niedrigschwelligen Zugang zu Antworten auf Beziehungsfragen und zur individuellen Beratung durch ausgebildete Coaches – alles per Smartphone.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe schon früh danach gestrebt, irgendwann mein eigenes Ding zu machen, selbst zu gründen. Das liegt sicher auch daran, dass meine Eltern Unternehmer sind. Ich bin also mit dem Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum aufgewachsen. Ich habe Media Management, Global Governance & Management mit Schwerpunkt auf Human Resources studiert und dann eine Weiterbildung zur Paartherapeutin gemacht. Schon damals, als ich noch in diesem Beruf praktizierte, fiel mir auf, dass es keine guten digitalen Lösungen für den Umgang mit Beziehungsfragen und -problemen gibt. Während der Corona-Pandemie hat das Thema dann zusätzlich an Relevanz gewonnen. Ich habe festgestellt, wie alle um mich herum – Freunde, Familie, Kolleg:innen – sich mit dem Thema Beziehungen auseinandergesetzt haben und welche Auswirkungen die Pandemie auf Beziehungen hatte, nicht nur auf die romantischen, sondern auch auf Beziehungen in der Familie und am Arbeitsplatz.

Das hat mir und meinem Mitgründer Lukas dann den letzten Anstoß gegeben, um Dearest zu gründen und so den Zugang zu Beziehungscoaching zu demokratisieren und darüber aufzuklären, welche Wege es gibt, an Beziehungen zu arbeiten und ihre Qualität zu verbessern.

Was war bei der Gründung von Dearest die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung auf unserem bisherigen Weg war – und ist noch immer – die Entstigmatisierung von Beziehungsproblemen. Im Schnitt warten Paare sechs Jahre, bis sie sich dazu entschließen, gemeinsam in Therapie oder zum Coaching zu gehen. Oft sind die Probleme dann leider schon sehr verhärtet. Wir wollen ein Umdenken erreichen und bewirken, dass Menschen sich präventiv um die Gesundheit und Qualität ihrer Beziehungen kümmern, damit es gar nicht erst zu Problemen kommt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Mit einer Idee los zu legen, wenn noch nicht alles klar definiert und perfekt ist, ist doch eigentlich gerade das Spannende! Man legt mit einer Hypothese los und testet, ob die Lösung hunderte oder eher hunderttausende von Nutzer:innen anspricht. Sie Schritt für Schritt kennenzulernen macht unheimlich viel Spaß. Mit Hilfe von User-Testing entwickelt man die Lösung dann immer weiter und lernt auf diese Weise unheimlich viel Neues über das eigene Herzensthema. 

Welche Vision steckt hinter Dearest?

Wir wollen dazu beitragen eine Welt zu schaffen, die Menschen ermutigt, Beziehungen auf der Grundlage von Authentizität und Selbstfürsorge aufzubauen und dabei Ganzheit mit sich selbst und anderen zu finden. Unser Ansatz ist wissenschaftlich fundiert: wir arbeiten mit Methoden aus der Kognitiven Verhaltenstherapie, systemischem Coaching und der Emotion focussed Therapy (EFT). Langfristig wollen wir der erste Ansprechpartner für alle Fragen rund um soziale Beziehungen werden – jedoch nicht als Paarlösung, sondern für Einzelnutzer:innen. 

In meiner Zeit als Paartherapeutin habe ich immer wieder erlebt, wie zwei Menschen versuchen, das Trauma des einzelnen gemeinsam zu lösen und das funktioniert einfach nicht.

Wer ist die Zielgruppe von Dearest?

Dearest richtet sich an Menschen jeden Alters, die offen gegenüber digitalen Lösungen sind und präventiv etwas für die Gesundheit und die Qualität ihrer Beziehungen tun wollen. Aktuell liegt die Altersspanne unserer Nutzer:innen zwischen Mitte 20 und Mitte 30. Die Mitte-20-Jährigen von heute haben einen viel ausgeprägteren Zugang zu sich selbst viel präsenter und auch die Offenheit gegenüber digitalen Gesundheitslösungen ist groß. 74% der Millennials können es sich vorstellen, digitale Unterstützung zur Verbesserung ihrer mentalen Gesundheit in Anspruch zu nehmen. Wir wollen diese Chance nutzen und proaktiv der jungen Generation dabei helfen, gesunde Beziehungen zu führen und damit ihre Lebenszufriedenheit zu steigern.

Wie funktioniert Dearest?

Dearest nimmt Nutzer:innen auf eine digitale Lernreise mit, in deren Verlauf sie lernen, ihre Beziehungen Schritt für Schritt zu verbessern. Während des Onboarding-Prozesses helfen wir ihnen dabei, zu identifizieren, welche Beziehungsthemen sie gerade umtreiben. Im Bereich “Grow” erhalten sie Übungen, Tests und weiterführende Artikel, die auf genau diese Bedürfnisse zugeschnitten sind. Im Bereich “Talk” geht es dann in den Austausch mit unseren Coaches. In einem kostenfreien Erstgespräch evaluieren sie die konkrete Problemstellung, damit ein fachgerechtes, individuelles Coaching erfolgen kann. Im Bereich “Reflection” geht es dann darum, das Gelernte zu reflektieren und im Alltag anwenden zu können.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf dem deutschen Markt gibt es bislang keine andere digitale Lösung, die weiterführende Inhalte zum Thema Beziehungen und persönliche Coaching-Sessions mit professionellen Paartherapeut:innen kombiniert. In der Regel findet Beziehungsberatung noch immer in einer Praxis statt und das ist einfach nicht mehr zeitgemäß: Spätestens seit der Corona-Pandemie hat das Interesse der Menschen an der digitalen Arztkonsultation stark zugenommen. Außerdem ist es oft hilfreicher, erst einmal alleine mit einem Coach zu sprechen, anstatt in der Paarkonstellation. Darüber hinaus gibt es kaum eine Beziehungsberatung, die auch Singles anspricht. Dabei kann es gerade auch für Singles sehr hilfreich sein, sich bewusst zu machen, was sie eigentlich von einer potentiellen Beziehung erwarten und wie sie das am besten kommunizieren können. 

Dearest, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir die führende Lösung für digitales Beziehungscoaching sein. Dearest wird dazu beitragen, das Beziehungscoaching gesellschaftsfähig wird und Menschen sich ohne Scham darüber austauschen können. Das Demokratisieren und Normalisieren von Herausforderungen und Problemen in Beziehungen wird ihre Qualität verbessern – egal ob in Form von Partnerschaften, Freundschaften, Familien oder am Arbeitsplatz. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

In meinem Netzwerk mache ich immer wieder die Erfahrung, dass Frauen viele Selbstzweifel haben und Misserfolge und Kritik sehr zu Herzen nehmen, das gilt auch für mich persönlich. Es gehört dazu, mit Zurückweisung zurechtzukommen, man darf sich davon allerdings nicht bremsen lassen. Das muss man unbedingt lernen, sonst ist das Leben als Gründer:in sehr herausfordernd. 

Was mir auf meinem bisherigen Weg unheimlich geholfen hat: Ein “Sounding Board”, also eine Gruppe vertrauter Gründer:innen, mit denen ich mich offen über diese Herausforderungen austauschen kann und die auch ihre persönlichen  Erfahrungen teilen. Zu wissen, dass ich mit meinen Sorgen und Ängsten nicht alleine bin, hilft ungemein und gibt mir Kraft.

Mein dritter Tipp: Lerne möglichst früh zu delegieren und abzugeben! Das ist gerade als Gründer:in schwer, schließlich startet man meist allein oder zu zweit und hat zunächst die Kontrolle über so gut wie alle Bereiche und Belange des Unternehmens. Auch wenn das Unternehmen wächst, fühlt man sich in der Verantwortung und will die Kontrolle behalten, aber auf Dauer funktioniert das natürlich nicht. Die Thema Team und Unternehmenskultur spielen da eine wichtige Rolle: Wenn ich weiß, dass die Leute zu hundert Prozent hinter meiner Idee stehen, kann ich auch leichter Aufgaben abgeben.

Wir bedanken uns bei Katharina Wäschenbach für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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