Donnerstag, Juli 3, 2025
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Man muss sich trauen neue Wege zu gehen

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HYDRAO Duschköpfe helfen den Wasserverbrauch

HYDRAO Duschköpfe helfen den Wasserverbrauch zu reduzieren

Stellen Sie sich und das Startup HYDRAO doch kurz unseren Lesern vor!

Gabriel Della Monica: Ich bin Präsident und Gründer von HYDRAO. Das Startup, das ich 2015 gründete, bietet die ersten umweltfreundlichen vernetzten Duschköpfe auf dem Markt an, die der Wasserverschwendung ein Ende setzen. HYDRAO trägt dazu bei, den Wasserverbrauch im Haushalt effizient zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Unsere Duschköpfe signalisieren dank innovativer LED-Beleuchtung in Echtzeit den aktuellen Warmwasserverbrauch unter der Dusche. Die Pastellfarben der Duschköpfe variieren je nach Verbrauch. Diese Hinweise schärfen das Bewusstsein der Nutzer und regen sie dazu an, ihre Konsumgewohnheiten nachhaltig und verantwortungsvoll zu ändern. Dieses Konzept ist einzigartig auf dem Markt und wurde 2015 patentiert. Doch nicht nur Privathaushalte profitieren von unseren Produkten. Auch öffentliche Einrichtungen (Hotels, Schwimmbäder, Sporthallen, etc.) können mit HYDRAO ihren Warmwasserverbrauch effizient reduzieren. Bisher sind wir mit HYDRAO so in mehr als zehn Ländern international aktiv. Und es werden noch mehr hinzukommen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Gabriel Della Monica: Bei meinem Aufenthalt in Griechenland beobachtete ich die Anlieferung von Trinkwasser mit Containerbooten, um den übermäßigen Wasserkonsum der Touristen zu befriedigen, der insbesondere für deren Duschen anfällt. Als Vater von 4 Töchtern, die zu Hause die Dusche voll ausnutzen, suchte ich nach Tricks, um meine Familie auf die Verschwendung von heißem Wasser beim Duschen aufmerksam zu machen. Hier spielte natürlich einerseits meine eigene erhöhte Wasser- und Energierechnung eine Rolle, andererseits ließ mich der Gedanke der ökologischen Nachhaltigkeit nicht los. So machte ich mich daran, einen nachhaltigen Duschkopf zu entwerfen. Ausgebildet als Ingenieur, entwickelte ich 2015 das HYDRAO-Projekt. Mein eigenes, gestärktes Bewusstsein bezüglich des Erhalts von Wasser und der Energiewende, hat mich dazu bewegt auch die Verbraucher zu einem wichtigen Akteur beim Wassersparen zu machen. Mit HYDRAO kann jeder sehen, wie viele Fortschritte er gemacht hat, und am Ende wird die Familie mit einbezogen und spart Geld.

Welche Vision steckt hinter HYDRAO?

Gabriel Della Monica: Laut UN haben 2 Milliarden Menschen auf der Erde immer noch keinen freien Zugang zu Trinkwasser, während in den reichen Ländern gleichzeitig enorme Mengen an Trinkwasser unbewusst verschwendet werden. Das muss aufhören! Wasser ist eine kostbare Ressource. Bis 2050 werden bei stabiler Nachfrage außerdem sogar in Deutschland erste Konsequenzen zu spüren sein. So wird laut dem Ministerium für Ökologie und nachhaltige Entwicklung und dem Plan zur Anpassung an den Klimawandel mit einem geschätzten Defizit von 2 Mrd. m3 pro Jahr bis 2050 gerechnet, um den Bedarf zu decken. Die Problematik ist komplex, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch.

Es ist daher wichtig, dass wir uns unseres Konsums bewusstwerden, nicht nur um Abfall zu vermeiden, sondern um ein langfristig umweltbewusstes Verhalten an den Tag zu legen, das sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Verantwortungsvollerer Wasser- und Energieverbrauch als Bürgerauftrag sozusagen. Da Wasser eine sehr kostbare und begrenzte Ressource ist, haben wir es uns zur Mission gemacht, Trinkwasser für die künftigen Generationen zu schützen. Da Zwänge und Schuldgefühle selten zu einer dauerhaften Änderung von Gewohnheiten führen, sensibilisiert HYDRAO stattdessen durch Aufklärung, Spaß und einen sanften Anreiz. In diesem Fall das patentierte Konzept der LED-Duschköpfe, deren Pastellfarben je nach verbrauchter Wassermenge variieren. Nur als Beispiel: In deutschen Haushalten werden pro Kopf im Schnitt 122 Liter Trinkwasser pro Tag verbraucht! Der Wasserverbrauch hat sich so in den letzten 30 Jahren verdreifacht. Hier muss gehandelt werden.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gabriel Della Monica: Eine der größten Herausforderungen bestand vor allem darin, Technologie und Ökologie miteinander zu verbinden. Wir arbeiten jeden Tag daran, dass sich die beiden zielführend ergänzen. Bei HYDRAO steht die Technologie im Dienste der Ökologie! Sie ist ein Hilfsmittel, kein Selbstzweck. Unser Ziel ist es natürlich, dass die Technologie des Duschkopfes (seine Farbe, seine Verbindung mit der App) es jedem ermöglicht, seinen Verbrauch zu verfolgen und zu regulieren… ein fast unmögliches Unterfangen, wenn man keinen Anhaltspunkt für seinen Verbrauch hat.

Die Finanzierung erfolgt vor allem durch den Verkauf unserer Duschköpfe. In Deutschland sind wir im Sommer 2021 mit unserem Online-Shop an den Start gegangen. Aber auch B2B-Verträge mit der Wohnungs- und der Hotelbranche sind eine wichtige Quelle. 2017 bekamen wir beispielsweise den Auftrag zur Ausstattung von 10.000 Wohnungen in Singapur. 

Wer ist die Zielgruppe von HYDRAO?

Gabriel Della Monica: Unsere Zielgruppe sind vor allem die Endverbraucher, wie etwa Familien. Jeder Haushalt, besonders jedoch mehrköpfige Haushalte mit Kindern, werden eine geringere Energierechnung schätzen. 

Aber auch für Fachleute steht heute viel auf dem Spiel: seien es Hotels, öffentliche Einrichtungen, Wohnungen, etc., – die Senkung von Betriebskosten und der Fortschritt, das eigene Unternehmen in eine neue Phase der Energie- und Umweltwende führen zu können, sprechen für den Einsatz von HYDRAO. 

Wie funktioniert HYDRAO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Gabriel Della Monica: Um das Bewusstsein zu schärfen und Kinder, Jugendliche und Erwachsene sanft zu einem vorbildlichen Konsumverhalten anzuregen, setzt HYDRAO auf eine spielerische Anstups-Pädagogik (Nudge). Die verbrauchte Wassermenge wird in Echtzeit durch Leuchtstufen angezeigt, sodass der Wasser- und Energieverbrauch jederzeit im Auge behalten werden kann. Grün von 0 bis 10L, blau bis 20L, lila bis 30L, rot bis 40L und darüber blinkend. Die einprägsamen Hinweise schärfen das Bewusstsein. HYDRAO kombiniert diese LED-Technologie mit einer ökologischen Durchflussmenge. Eine Turbine im Griff des Duschkopfes versorgt das Messsystem, die LEDS und Bluetooth-Verbindung mit Energie. Diese Turbine wird durch den Wasserfluss aktiviert.

Eine personalisierte App schafft Überblick über das Duschverhalten und das Sparpotential bei Wasser und Heizkosten. Die HYDRAO-Duschköpfe lassen sich per Bluetooth mit einer kostenlosen App verbinden. Hier können bis zu 200 Duschvorgänge gespeichert werden und Verbrauch sowie Ersparnisse nachverfolgt werden. Außerdem lassen sich die Grenzwerte der verbrauchten Wassermengen, zu denen Farbwechsel stattfinden, personalisieren. Konkret reduziert man den Warmwasserverbrauch beim Duschen um durchschnittlich 70 % und hat eine durchschnittliche jährliche Ersparnis von 130€ pro Nutzer bei der Wasser- und Energierechnung. Da außerdem 13 % des häuslichen Energieverbrauchs für die Warmwasserbereitung verwendet werden (Quelle ADEME) rechnet sich die Investition des HYDRAO-Duschkopfes (ab 69€) somit in weniger als 6 Monaten.

HYDRAO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir erweitern unser Angebot ständig und stellen Lösungen bereit, die auch in Zukunft zum Wassersparen aufrufen, der Reinigung von Wasser dienen und die Messung von Wasserverlust erlauben. Die Herausforderungen sind vielfältig und wir wollen uns an unterschiedliche Branchen richten, damit sie dank unserer Lösungen die Ressource Wasser schonen. Bei Privathaushalten sollte es in jedem Haus einen HYDRAO-Kopf geben.  Somit hätte jeder die Möglichkeit seinen Wasserverbrauch zu verstehen und im Alltag ressourcenschonend zu handeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Antworten Sie auf ein gesellschaftliches Problem. Wenn Ihr Unternehmen eine Antwort auf ein gesellschaftliches Problem liefert, das es zu lösen gilt, verleiht das der täglichen Arbeit einen Sinn. Man fühlt sich nützlich.

2) Wagen Sie etwas. Unternehmerisch tätig zu sein, erfordert Wagemut und die Bereitschaft, sich zahlreichen Herausforderungen zu stellen. Man muss sich trauen neue Wege zu gehen, Menschen zu treffen und für sein Projekt einzustehen.

3) Bleiben Sie nicht allein. Ein Unternehmer ist nicht allein erfolgreich. Es ist wichtig den Austausch mit anderen zu suchen. Ratschläge, Unterstützung, Netzwerk – all dies ist wertvoll, wenn man sich in ein Abenteuer stürzt!

Wir bedanken uns bei Yannick Gabriel Della Monica für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neugierde mit auf die Reise nehmen

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MARI&ANNE Naturkosmetik traubenkernöl

MARI&ANNE Naturkosmetik mit kaltgepresstem regionalem Traubenkernöl in Handarbeit herstellt

Stellen Sie sich und das Startup MARI&ANNE doch kurz unseren Lesern vor!

MARI&ANNE ist eine Manufaktur im Herzen Frankens, in der wir 100 % natürliche Hautpflegeprodukte mit kaltgepresstem regionalem Traubenkernöl in Handarbeit herstellen. Unsere Unisex-Produkte kommen ohne viel Schnick Schnack ganz minimalistisch daher. Mit unserer Arbeit, die wir über die Naturkosmetik hinaus auch in unserem Kreativatelier fortsetzen, möchten wir Sehgewohnheiten ändern und ein Bewusstsein für Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft schaffen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung von MARI&ANNE war ein Prozess, der bei uns immer weiter reifte. Meine Mutter Marianne ist Krankenschwester und kam durch eine Hauterkrankung meinerseits mit dem Thema Naturkosmetik in Berührung. Sie hat dann über mehrere Jahre so viel wertvolle Erfahrung in diesem Bereich gesammelt, einige Rezepturen entwickelt und Produkte auf Märkten in Franken verkauft. Ihrem Wissen und ihrer Erfahrung fehlte nur noch ein Konzept mit einem durchdachten Design und der Erzählung unserer Geschichte. Alles Dinge, die ich in meinem Studium lernen durfte. So konnte ich sie in diesem Punkt ergänzen und die Idee, ein gemeinsames Unternehmen zu gründen, nahm Form an.

Was war bei der Gründung von MARI&ANNE die größte Herausforderung?

Es gab und gibt immer noch viele Herausforderungen zu meistern. Gründen selbst ist ein Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Für uns ist das Unternehmertum eine neue Welt. Vor allem zu Beginn prasselten so viele neue Erfahrungen und Herausforderungen auf uns ein, mit denen wir erst einmal lernen mussten, umzugehen. Es waren vor allem bürokratische Hürden, die wir mit MARI&ANNE gehen mussten –- über die erste Anstellung von fremdem Personal bis hin zur Vermarktung unserer Produkte. All diese Herausforderungen habe n wir durch den starken Rückhalt unserer Familie, HelferInnen und MentorInnen immer wieder meistern können. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Man sollte einfach anfangen und sich dabei selbst nicht so sehr unter Druck setzen. Im Machen selbst wird sich jeden Tag etwas verändern und besser werden. Es ist wichtig, mit der eigenen Idee nach außen zu gehen und sie anderen zu kommunizieren, um für sich festzustellen, ob sie funktioniert. 

Welche Vision steckt hinter MARI&ANNE?

MARI&ANNE vereint Tradition und Moderne mit Minimalismus, einem Augenzwinkern und frischen Blick auf die Welt. Mit unserem Familienunternehmen leben wir die Vision einer Marke, die durch persönliche Erfahrungen Menschen in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellt. Wir wollen andere inspirieren, Mut machen, Veränderung aktiv leben sowie kreative Projekte anstoßen und umsetzen.

Wer ist die Zielgruppe von MARI&ANNE?

Unsere Produkte sind unisex, also für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Die Idee dahinter ist, sie gemeinsam zu nutzen und somit Platz im Badezimmer zu sparen. Unsere Zielgruppe legt viel Wert auf bewussten Konsum und ist bisher überwiegend weiblich. Allerdings hören wir immer mal wieder von der Mitbenutzung der Partner. 

Was ist das Besondere an den Produkten?

Alle unsere Produkte produzieren wir in kleinen Chargen in liebevoller Handarbeit in Franken. Wir setzen auf natürliche und wertvolle Rohstoffe aus der Natur. Ein zentraler Bestandteil aller Produkte ist das Öl aus dem Kern der Weintraube, die in Franken angebaut wird. Traubenkernöl entsteht aus dem Abfallprodukt der Weinherstellung und ist eines der hochwertigsten Öle. Unsere Produkte werden nicht mit Wasser gestreckt, sondern enthalten tatsächlich 100 % natürliche Inhaltsstoffe, die der Haut nur das Beste bieten. Darüber hinaus nutzen wir weitere hochwertige Öle auf pflanzlicher Basis, die frei von Mikroplastik, Parabenen, Silikonen, Tierversuchen sowie künstlichen Zusätzen sind und die Haut zusätzlich pflegen und schützen. Alle Produkte sind biologisch abbaubar, vegan oder vegetarisch.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MARI&ANNE ist ein junges, generationenübergreifendes Familienunternehmen mit besonderen Persönlichkeiten. Bei uns fließen15 Jahre Erfahrung, gepaart mit jungem und frischem Input ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, produzieren wir unsere Produkte in eigener Manufaktur in Handarbeit und bauen mit dem Unternehmen gleichzeitig einen offiziellen Außenarbeitsplatz für meine Schwester Marina auf, die das Down-Syndrom hat. Wir leben eine ehrliche und offene Unternehmenskultur und nehmen unsere Kunden:innen mit auf unsere Reise mit.

MARI&ANNE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Wunsch ist, dass MARI&ANNE in fünf Jahren ein stabiles und wirtschaftliches Unternehmen geworden ist, dass Platz für unterschiedliche Menschen bietet, die etwas bewegen und verändern möchten.. Mit MARI&ANNE wollen wir in den nächsten Jahren vor allem Impulsgeber für andere GründerInnen sein, die sich mit Diversität und Unternehmensaufbau beschäftigen. Wir wollen Mut machen, sich mit sensiblen Themen in der Gesellschaft auseinanderzusetzen, zu hinterfragen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Jeder Gründer und jede Gründerin hat einen ganz eigenen Weg. Ich empfinde Gründen mittlerweile als eine Reise, die nie aufhört. Sie ist voller Herausforderungen aber auch spannender Abenteuer und Möglichkeiten. An manchen Punkten fühlt es sich an, als sitzt man wieder auf der Schulbank in der ersten Klasse, weil man viele Dinge das erste Mal hört und unglaublich viel lernen muss, um weiter zu kommen. Manchmal kann es ziemlich frustrierend sein. Deshalb würde ich anderen empfehlen, trotz der bevorstehenden Herausforderungen, eine gewisse Lockerheit und Neugierde mit auf die Reise zu nehmen und sich auch von den Talfahrten nicht demotivieren zu lassen, sondern sie als etwas Positives zu betrachten. Als besonders wichtig erachte ich auch, dass sich GründerInnen zwischendurch immer wieder Zeit für sich selbst nehmen und auf ihrer Reise Ruhepausen einlegen. 

Bild: MARI&ANNE Marianne, Marina und Sabine Lewandowski © Sabine Lewandowski

Wir bedanken uns bei den Gründerinnen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Celebrate your wins

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Mia & Ben nachhaltige und gesunde Kindersnacks

Mia & Ben nachhaltige und gesunde Kindersnacks – 100% Pflanzlich und Milchfrei

Stellen Sie sich und das Startup Mia & Ben doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Daniel und Karina, die beiden Gründer von Mia & Ben, und wir sind auf der Mission Kindersnacks super zu machen. Uns gibt es seit 4 Jahren. Angefangen haben wir in England und Irland. Jetzt kann man unsere ersten Produkte auch endlich in Deutschland und Österreich kaufen. Unser Team besteht aus 15 Mitarbeitenden und sitzt teils in Berlin, teils in London. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie ist Forschung. In unserem hauseigenen Institut arbeiten Expert*innen aus der Ernährungswissenschaft und Lebensmitteltechnologie gemeinsam mit uns daran bessere und neue super Produkte auf den Markt zu bringen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben bereits in einem früheren Unternehmen zusammengearbeitet und schon immer den Antrieb gehabt, bessere Produkte zu entwickeln. Gestartet sind wir mit Suppen und haben uns dann immer tiefer in die Lebensmittelindustrie eingearbeitet. Dabei haben wir gemerkt, dass es vor allem im Kinderbereich sehr wenig Innovation gibt und gleich dort mit den ersten Handelsprodukten angesetzt. 

Welche Vision steckt hinter Mia & Ben?

Mia & Ben ist mit der Mission gestartet Kindersnacks super zu machen. Super bedeutet für uns nachhaltiger, gesünder und basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für eine kleine Firma legen wir großen Wert auf Forschung und Entwicklung, da wir auch langfristig Veränderungen herbeiführen wollen. 

Gleichzeitig ist Nachhaltigkeit für uns ein großes Thema. Als B Corp verpflichten wir uns, unseren sozialen und ökologischen Impact regelmäßig zu messen und kontinuierlich zu verbessern, indem wir die Bedürfnisse von allen Interessengruppen, die von unseren unternehmerischen Entscheidungen betroffen sind, aktiv berücksichtigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich bis jetzt das richtige Produkt für den richtigen Markt zu finden. Vor allem im zurecht hoch regulierten Kinderbereich sollte man sich gut mit seinen Produkten, Verfahren und Inhaltsstoffen auskennen. Es kann eine ganze Weile dauern, bis es ein qualitativ hochwertiges Produkt auf den Markt schafft. Hier gilt es außerdem die Unterschiede zwischen dem englischsprachigen und deutschsprachigen Markt zu beachten, die es nicht immer ganz leicht machen allem gerecht zu werden. 

Sicherlich gehörten Brexit für uns als englische Marke und eine Pandemie nicht zu den einfachsten Aufgaben, aber wir sind flexibel geblieben und haben die Strategie mit Marke und Mitarbeitenden im Hinterkopf Stück für Stück angepasst.

Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist starke Investoren für unsere Arbeit zu begeistern. Neben Finanzierungen über Equity setzen wir auch auf Forschungsgelder von Ministerien und der EU, die uns aktuell bei dem Forschungsprojekt “OptiSignFood” zum Thema Lebensmitteloptimierung unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von Mia & Ben?

Zielgruppe für Mia & Ben Produkte sind in erster Linie Familien. Großeltern, Eltern und Kids sollen Spaß an der Marke haben und die Produkte lieben. Eltern und Großeltern, weil wir großen Wert auf Gesundheit und Nachhaltigkeit legen und jedes unserer Produkte zusammen mit hauseigenen Ernährungswissenschaftler*innen konzipiert und entwickelt wird.

Kids, weil unsere Snacks super schmecken und die Marke einfach Spaß macht. Jede Produktkategorie hat eine kleine Welt, in die man eintauchen kann, ob es Comics, Spiele oder kleine, interessante Fakten sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle unsere Produkte werden mit dem Anspruch entwickelt “super” zu sein, also besser als andere Produkte auf dem Markt. Besonders wichtig sind uns dabei die Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir gleich zu Beginn ein hauseigenes Institut aufgebaut. Dort entwickeln wir mit unseren Expert*innen ausschließlich pflanzliche Produkte. So auch die ersten Produkte für Deutschland: fruchtige Joghurtalternativen für Kids. Die Entwicklung pflanzlicher Alternativen ist um ein vielfaches ressourcenschonender, z.B. können mit den Mia & Ben Joghurtalternativen 70% der CO₂ Emissionen gegenüber einem gängigen Kuhmilchjoghurt einspart werden und das bei gleichem Genuss und deutlich weniger Zucker. Unsere Joghurts enthalten keinen zugesetzten Zucker und kommen ausschließlich mit der Süße aus Fruchtpüree aus.
Darüber hinaus sind wir als B Corp zertifiziertes Unternehmen auf der Mission nachhaltig zu wirtschaften und eine soziale und faire Zukunft voranzutreiben. 

Mia & Ben, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für Mia & Ben stehen neue Produkte und Kategorien auf der Liste aber auch neue Märkte in Europa, für die wir schon spannende Anfragen haben. Gleichzeitig wollen wir uns aber auch den Prozessen in der Lebensmittelindustrie verstärkt widmen und noch tiefer in die Wertschöpfungskette eintauchen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist so schwierig, denn alle Gründer*innen, Situationen und Unternehmen sind verschieden. Hier sind 3, die gut zu uns passen:

Baue ein interdisziplinäres Team auf: Für uns bedeutet das eine Mischung von unterschiedlichen Kompetenzen, Charakteren, Stärken und Schwächen, Kulturen, Meinungen. So sind wir als Gründerteam komplementär und im erweiterten Team genauso.

Celebrate your wins: Manchmal vergisst man im Tagesgeschäft, was man eigentlich erreicht hat. Ob ein gemeinsames Mittagessen, eine Runde Eis fürs Team oder ein Applaus, alles trägt zur Motivation sowie Stimmung bei und gibt einen Extraschub Energie.

Bleib flexibel: Trotz Businessplan treten oft ungeplante Situationen ein, sei offen für Feedback und halt dich nicht zu sehr am “Plan” fest, wenn sich die Bedingungen ändern. Oft ergeben sich hier auch neue Möglichkeiten. 

Wir bedanken uns bei  Karina Gentgen und Daniel Auner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid euch für nichts zu schade

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ByeByeToe String atmungsaktiv extrem flexibel

ByeByeToe: Der String der die Cameltoe Problematik löst

Stellen Sie sich und das Startup ByeByeToe doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marie Mueller und die Gründerin von der ByeByeToe GmbH. ByeByeToe® ist ein String, der durch sein Material & Innovative Herstellungsart der Trägerin perfektes, nahtloses Trageverhalten in Profisportqualität bietet und on top und das ist der USP des Produktes, das umgangssprachlich genannte Cameltoe Problem löst, welches bei Leggings, High Waist Hosen, Jumpsuits oder engen Hosen auftreten kann.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee verfolge ich in der Tat schon seit Jahren und auch meine Recherchen hierzu. Jedoch hatte ich einerseits immer tolle Jobs, die ich geliebt habe – ich habe bis dato Medien vermarktet im Bereich Beauty & Luxury. Und andererseits keinen Hersteller. Der wirkliche Entschluss zu gründen und durchzuziehen fiel erst als ich endlich einen Hersteller gefunden und plötzlich einen Prototyp meines Produkts getragen habe. Da wusste ich, mit denen krieg ich das umgesetzt. Die Problematik hierbei war, dass die Produktionen alle in Asien stattfinden. Hier einen direkten Kontakt zu einer seriösen Company zu bekommen, die qualitativ auf höchstem Niveau arbeitet, war die Herausforderung.

Was war bei der Gründung von ByeByeToe die größte Herausforderung?

Wie eben erwähnt die Findung eines guten Herstellers. Und die Geldbeschaffung. Ich dachte erst, ich mache das ganz allein mit meinem Eigenkapital und wachse langsam. Jedoch muss man mit der Produktbeschaffung in Vorleistung gehen, die extrem viel Kapital bindet. Und da ich wirklich das Glück habe mit einer Company zu arbeiten, die für alle großen Sporthersteller produziert, gibt es Mindestabnahmemengen. Und auch hier hat man mir sehr geholfen, weil man an mich und mein Produkt geglaubt hat, wirklich megatoll. Trotzdem war schnell klar, dass ich zusätzliche Mittel via Investor/Bank brauche. Lange Rede kurzer Sinn – hier sind 99% der Entscheider Männer. Und es ist absolut verständlich, dass wenn ich zu einem Produkt keinerlei Zugang habe, es mir schwer vorstellen kann, dass dies erfolgreich am Markt wird.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das sagt zwar jeder, finde ich als Perfektionist jedoch schwierig. Zumindest was das Produkt selbst angeht. Da ich z.B. eine Brand aufbauen möchte, die durch ihre Funktionalität und Qualität überzeugt, wäre es fatal, wenn hier nicht alles zu 100% stimmt. Das merke ich bisher an den Rücksendequoten die gen Null laufen sowie an dem Kundenfeedback. Der Rest kann ruhig hemdsärmeliger sein und sich fortlaufend weiterentwickeln.

Welche Vision steckt hinter ByeByeToe?

Den perfekten String herzustellen. Der für Profisportler genauso seinen Zweck erfüllt, wie für jede andere Frau in ihrem Lieblingsoutfit. Und dabei den Cameltoe vermeidet.

Wer ist die Zielgruppe von ByeByeToe?

Jede Frau.

Was ist das Besondere an den Produkten ?

Das Material wird auch im Profisport eingesetzt, ist also atmungsaktiv und durch den hohen Lycra Anteil extrem flexibel und festsitzend, kann aber durch die seidige Haptik auch einfach so zu jedem Anlass getragen werden. Durch die Lasercut und Bonding Technologie wird das Produkt weitgehend nahtlos hergestellt. Das hat den Vorteil, dass man es kaum am Körper wahrnimmt, Wundscheuern vermieden wird, was ein großer Nachteil an Strings ist und auch „Nicht-String“ Trägerinnen das Produkt zugänglich macht. Weiterhin ist man von seamless/nahtlos Produkten gewohnt, dass sie keinen besonders festen Sitz haben, wenn es sich nicht unbedingt um Shapewear handelt, das ist bei ByeByeToe® komplett anders.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alles soeben genannte und natürlich ganz klar die Verstärkung im Schritt um die sogenannte Cameltoe Problematik zu lösen.

ByeByeToe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist ByeByeToe® überall erhältlich in allen Farben und Formen und jede Frau hat mindestens ein Produkt davon in ihrer Schublade. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wendet Euch bei der Investoren/Bankensuche an Frauen, wenn es sich um die Zielgruppe Frauen handelt.

Macht erstmal alles selbst und seid euch für nichts zu schade. Holt Euch Hilfe um neue Felder zu verstehen und zu erlernen auch wenn ihr dabei belächelt werdet, lächelt zurück und zieht weiter durch. Und gebt erst Dinge aus der Hand, wenn ihr sie selbst zu 100% verstanden habt – nur so bleibt ihr im Driver Seat.

Umgebt euch im best case mit anderen Gründern und Unternehmern, die all das schon durchgemacht haben oder gerade erleben.

Wir bedanken uns bei Marie Mueller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Unperfekte macht es perfekt

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Heimatpaket Produkte Region

Heimatpaket qualitativ hochwertige Produkte aus der Region

Stellen Sie sich und das Startup Heimatpaket doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Claudia Albert und Jil Schlüter, die Gründerinnen vom Heimatpaket.
Mit dem Heimatpaket haben wir eine tolle Möglichkeit geschaffen, qualitativ hochwertige Produkte aus entsprechenden Regionen in einem Paket zusammenzustellen. Angetrieben aus der Verbundenheit zu unserer Heimat Ostwestfalen-Lippe, verfolgen wir die Vision der Näherbringung von Produkten von regionalen Hersteller:innen in einer entsprechenden Region. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide, Claudia und Jil, sind schon länger als Mitarbeiterinnen in der Startup-Szene unterwegs. Beide haben schon im frühen Alter davon geträumt irgendwann ein eigenes Unternehmen zu gründen und die eigene Chefin zu sein. Durch die Mitarbeit in anderen Startups konnten wir beide wertvoll Erfahrungen sammeln, die uns jetzt zur Gute kommen. Claudia ist super fit im Marketing, Jil managt den Vertrieb. Die beiden Seiten ergänzen sich super, sodass jede eine Spezialistin in ihrem Gebiet ist. 

Was war bei der Gründung von Heimatpaket die größte Herausforderung?

Fokus. Wie fangen wir an und wo wollen wir hin? Gibt es eine Nische? Was wollen die Kunden und was wollen wir? Da wir beiden aus der selben Region kommen – Ostwestfalen-Lippe, haben wir uns intensiv mit der Region beschäftigt. Wir haben dabei noch einmal deutlich gemerkt, dass OWL eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Deutschland ist. Hatte man vorher gar nicht so auf dem Schirm. Wir haben uns viele regionale Produkte gekauft, selbst getestet und nach vielen Ausprobieren endlich für die ersten 5 Produkte entschieden.   

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Mit einer Idee sollte man in jedem Falle starten, bevor sie perfekt ist – das steht fest. Da wir im Bereich Entrepreneurship studiert haben, haben wir uns immer wieder Sprichwörter, wie „Don’t fall in love with your own product!“ oder „Wenn du dich für das ersten Produkt nicht schämst, wirst du nicht erfolgreich.“ vor Augen geführt. Das war aber gar nicht so einfach, weil wir natürlich Fan No. 1 von unserem Heimatpaket und dem Vorhaben waren und natürlich immer noch sind. Aber in Krisensituation, wo man am Liebsten alles aufgeben möchte, helfen solche Sätze. Die Kunst ist nicht aufzugeben, denn dann kommt der Erfolg. 

Welche Vision steckt hinter Heimatpaket?

Regional ist cool! Bzw. Regionales wieder cool machen. Was heißt regional eigentlich und warum ist es so wichtig für uns alle? Da ist noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten, denken wir. Unsere Vision ist die Näherbringung von Produkten regionaler Hersteller:innen. 

Wer ist die Zielgruppe von Heimatpaket?

Menschen, die Wert auf Regionales legen und Menschen, die regionaler leben und denken möchten. Ob jung, alt, Mann, Frau oder Divers, wir möchten so viele Menschen ansprechen, wie nur möglich. Zu Beginn haben wir uns auf unsere Region OWL fokussiert, da waren es natürlich Personen, die dort leben oder einen Bezug dazu haben. Wir haben allerdings auch Heimatpakete an Menschen deutschlandweit verschickt. Da wir stets an neuen Heimatpakten arbeiten, gibt es pro Paket natürlich eine etwas anders definierte Zielgruppe, dazu erfahrt ihr in Zukunft etwas mehr.

Wie funktioniert Heimatpaket?

Auf unserer Website und auf unseren Social Media Kanälen können sich Interessierte über das Unternehmen Heimatpaket, über die Pakete an sich und natürlich intensiv über die Produkte im Paket informieren. Sollte etwas Interessantes dabei sein, was wir natürlich hoffen, kann über unseren Online-Shop eine Bestellung aufgenommen werden. Wir haben auch Kooperationen in lokalen Geschäften wie Bäckereien und Cafés, Concept- oder Pop-up Stores. 

Wir fokussieren uns nicht nur auf B2C-Kunden, auch auf den B2B-Bereich. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden etwas Gutes tun wollen, z.B. ein Geburtstagsgeschenk, ein Geschenk zum Onboarding, ein Weihnachtsgeschenk oder einfach mal Danke sagen möchten. Auch Preise für eine:n „Mitarbeiter:in des Monates“ haben wir bereits mit dem Heimatpaket vergeben. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir möchten die Geschichte hinter den Produkten erzählen. Warum wurde dieses Produkt ins Leben gerufen, was war der Gedanke bei der Herstellung. Wir erzählen über die Hersteller:innen und erzählen Werte, so transparent wie nur möglich. Die Transparenz und das Regionale unterscheidet uns von anderen. Wir sind nicht nur ein Online-Shop für regionale Produkte, wir sind mehr. Geschichten mit tollen Produkten. Wir sind auch eine Gemeinschaft regionaler Produzent:innen, die zusammenhält, wächst und gemeinsam an neuen Produkten und Heimatpaketen arbeitet. 

Heimatpaket, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht weiter und weiter, wir möchten noch ein wenig wachsen und noch mehr Menschen auf unser Heimatpaket- und auf regionale Produkte aufmerksam machen. Dafür brauchen wir in Zukunft Unterstützung im Team und dafür brauchen wir euch, lieber Leser:innen. Reichweite schaffen, das ist uns wichtig. 

In 5 Jahren sehen wir uns weiterhin in OWL, weil wir unsere Heimat einfach lieben. Unser Team ist gewachsen, wir bekommen Unterstützung und sind deutschlandweit in tollen Regionen mit dem Heimatpaket vertreten. Wir haben Pakete, die regionbezogen sind, aber auch Themen-Pakete, wie z.B. das Selfcare-Paket oder ein Paket nur mit Produkten von deutschen Startups. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Kein Produkt oder Startup-Vorhaben ist am Anfang perfekt. Das Unperfekte macht es perfekt. 
Feedback! Feedback ist so wichtig. Umfragen, Interviews, was wollen die Kunden? Was sind dessen Bedürfnisse? 
Fokus behalten, aber dennoch an etwas Unvorstellbares denken. Denn auch Unvorstellbares ist möglich. 

Wir bedanken uns bei  Jil Schlüter, rechts und Claudia Albert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was zählt, ist letztlich immer die gemeinsame Vision

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Educatio Lernplattform Dreiv FahrschülerInnen

Educatio Online Lernplattform Dreiv für FahrschülerInnen

Stellen Sie sich und das Startup Educatio doch kurz unseren Lesern vor!

Ich habe Educatio Digitale Lernsysteme im April 2021 in Passau gegründet und zusammen mit einem kleinen Team unser Herzensprojekt, die Online-Lernplattform Dreiv, für FahrschülerInnen gelauncht. Das Besondere daran ist, dass wir NutzerInnen nicht einfach nur die Fragen der Theorieprüfung zur Verfügung stellen, sondern sie mit umfangreichen Lerneinheiten digital durch den kompletten Theorieunterricht begleiten. Damit wollen wir Fahrschulen ohne große Umstellung ein zusätzliches Angebot zum Blended Learning ermöglichen. Corona zeigt, wie wichtig solche Optionen sind und wie viel Nachholbedarf es hier noch gibt. Im Januar 2022 folgen außerdem Programme auf Hocharabisch, Türkisch, Russisch und Englisch. Wer nicht Muttersprachler ist, hat es in Deutschland schwer einen Führerschein zu machen – die Durchfallquoten liegen deutlich über dem Durchschnitt. Das ist ungerecht und das wollen wir ändern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In Deutschland sind wir noch ein junges Startup, aber wir schöpfen aus der langjährigen Erfahrung der Edu-Tech-Unternehmensgruppe Nexius, in deren Auftrag ich Educatio ursprünglich gegründet habe. Die Nexius-Tochter Educatio Ungarn hat bereits mehr als 800.000 FahrschülerInnen erfolgreich durch die Theorieprüfung begleitet – da war der Schritt nach Deutschland naheliegend. Gerade in so einem bevölkerungs- und einwanderungsstarken Land steckt viel ungenutztes Potenzial in den SchülerInnen, die aufgrund der Pandemie oder wegen einer Sprachbarriere im Fahrschulunterricht abgehängt werden. Dazu brauchen Fahrschulen unbedingt Unterstützung bei der Digitalisierung. 

Welche Vision steckt hinter Dreiv?

Mit Dreiv verfolgen wir die Vision, das selbstständige Theorielernen für alle Beteiligten und egal unter welchen Umständen zu einer positiven, wertvollen und erfolgreichen Erfahrung zu machen – und damit die Bestehensquoten in Deutschland deutlich zu verbessern.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war ganz klar der Kaltstart während des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2021. Zu der Zeit bin ich nach Passau gereist, um für wichtige Termine vor Ort sein zu können. Ich kannte die Stadt noch aus meiner Zeit als Master-Student und hatte mich sehr darauf gefreut, wieder hier zu sein. Aber Passau im Lockdown war eine völlig neue Erfahrung. Ich musste nach der Ankunft erst einmal eine Woche in Quarantäne und habe quasi aus meinem Hotelzimmer heraus das spätere Team zusammengesucht – alles über Videocalls und Telefonate. Das war erst befremdlich, aber es hat mir auch die Chance gegeben, Experten nicht nach ihrem geographischen Standort, sondern nach ihren Fähigkeiten auszusuchen. Zum Glück mussten wir während Corona nicht auch noch Finanzierungsrunden bestreiten, da Educatio als Corporate Startup über Nexius finanziert wurde.

Wer ist die Zielgruppe von Dreiv?

Unser Angebot richtet sich natürlich an Fahrschulen, die ihren Bildungsauftrag erfüllen und ihre SchülerInnen voranbringen wollen. Derzeit gibt es hier einen unglaublichen Stau – die Wartelisten werden immer länger. Wir möchten ganz besonders die UnternehmerInnen ansprechen, die in Sachen Digitalisierung mit der Zeit gehen möchten und dabei Unterstützung gebrauchen können.

Wie funktioniert Dreiv? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zwar gibt es auf dem Markt mehrere Apps, mit welchen gezielt Prüfungsfragen geübt werden können, aber keine vermittelt das eigentliche Theoriewissen oder hilft, Kompetenzen zu entwickeln – also die Hintergründe, das Warum und das Wie. Genau das hebt Dreiv von anderen Angeboten ab: Wir machen ein Blended Learning-Konzept für Fahrschulen möglich, also eine Kombination aus Selbststudium und Unterricht. Mit Dreiv kann der Wissenstransfer auch mal ausgelagert werden, damit in den eigentlichen Theoriestunden mehr Zeit für den Dialog bleibt – die Fahrschulen geben diesen Bereich ihrer Arbeit also nicht komplett aus der Hand, sondern strukturieren ihn nur effizienter. Und auch für die FahrschülerInnen ist das eine zusätzliche Sicherheit: Sie können ein Thema nachlesen, wann immer sie es brauchen und den Unterricht dann für tiefergehende Rückfragen nutzen.

Educatio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren assoziieren FahrlehrerInnen und Schülerinnen den Namen Dreiv mit einem hochwertigen, niedrigschwelligen und leicht verständlichen Selbstlernangebot. FührerscheinanwärterInnen werden sich guten Gewissens bei einer Fahrschule anmelden, die mit unserer Lernplattform arbeitet. Stumpfe Frage-Antwort-Spiele wird es dort nicht mehr geben. Auf der anderen Seite werden wir für die Fahrschulen das Ticket in eine zunehmend digitalisierte Zukunft sein und ihre Möglichkeiten mit den Bedürfnissen und veränderten Lerngewohnheiten ihrer SchülerInnen in Einklang bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Informiert Euch vor der Gründung umfangreich darüber, welche Standorte für Euch in Frage kommen. Logistik und Team sind natürlich wichtige Faktoren, aber auch der eigentliche Gründungsprozess läuft von Region zu Region unterschiedlich. Wenn ich nicht in Passau studiert hätte, wäre mir vielleicht nicht in den Sinn gekommen, dort zu gründen. Dabei sind die Abläufe dort sehr unkompliziert und man wird fantastisch unterstützt.

Remote Work ist für große Unternehmen vielleicht schwierig, aber für junge Startups ist es ein Gamechanger! Teams, Slack und Co. holen tolle ExpertInnen ins Team, die vielleicht nicht um die Ecke sitzen, aber einen unfassbar wertvollen Erfahrungsschatz mitbringen.

Und natürlich gilt: Die Chemie muss einfach stimmen. Es ist eine Sache, einen Experten oder eine Expertin auf einem bestimmten Gebiet im Team zu haben, aber eine völlig andere, wie die gesamte Teamdynamik damit aussieht. Nehmt Euch genug Zeit, um hier Synergien zu suchen und Reibungsfelder zu vermeiden. Was zählt, ist letztlich immer die gemeinsame Vision.

Wir bedanken uns bei Gábor Faragó für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die besten Investitionen, die du tätigst, sind die in dich

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Fitspirated Fitness Inspiration Frauen Mindset gesunden Lebensstil

Fitspirated: Fitness und Inspiration für Frauen für einen gesunden Körper und Mindset, um einen gesunden Lebensstil aufzubauen

Stellen Sie sich und das Startup Fitspirated doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Seher Danisman, ich bin Gründerin von Fitspirated und ich habe in meinem 1. Jahr als Coach über 200 Frauen geholfen einen gesunden Lebensstil aufzubauen. Fispirated setzt sich zusammen aus „Fitness“ und „Inspiration“. Bei Fitspirated inspirieren wir Frauen zu einem gesunden Körper und Mindset, um einen gesunden Lebensstil aufzubauen, der sie erfüllt und den Segen in ihrem Leben erhöht. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin seit Jahren als Trainerin aktiv und trainiere unterschiedlichen Frauen (-gruppen). Mit der Zeit bin ich mit immer mehr Problemen von Frauen im Fitnessbereich konfrontiert worden. Ich bin überzeugt, dass jede Frau den Weg zum Sport findet und darin aufgeht, wenn sie weiß, wie und der Rahmen dafür gegeben ist. Ich habe mich zu meiner Selbstständigkeit entschlossen, um diesen Rahmen zu bieten und den Problemen, vor allem von bedeckten Frauen, im Fitnessbereich ein Ende zu setzen.

Was war bei der Gründung von Fitspirated die größte Herausforderung?

Eine Herausforderung war, dass der Erfolg der größte Feind des Erfolgs ist. Weil ich anfangs mit der Nachfrage kaum nachgekommen bin, habe ich mich darauf verlassen, dass es erstmal so bleiben wird. Ich musste schnell feststellen, dass das nicht stimmt. Die Herausforderung war es am Ball zu bleiben, den Erfolg zu genießen und sich nicht darauf auszuruhen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Ich behaupte, dass mehr als eine durchdachte Idee nicht nötig ist. Erst durch die Umsetzung entsteht das Konzept bzw. die konkrete Umsetzung. Wartet man auf das perfekt, wird man nie anfangen. 

Welche Vision steckt hinter Fitspirated?

Unsere Mission ist es, Frauen zu zeigen, wie viele Möglichkeiten der Sport bietet, dass man ohne einen Traumkörper Sportlerin sein kann, dass man das Leben ohne Verzicht genießen kann, und wir wollen sie dazu ermutigen das zu tun, was sie erfüllt. 

Wer ist die Zielgruppe von Fitspirated?

Frauen, die Interesse daran haben fit zu werden, denen der Spaß am Essen fehlt und mehr Erfüllung im Leben möchten. Sie sind stark und entschlossen einen gesunden Lebensstil aufzubauen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Behalte ich den Fokus bei mir und meiner Arbeit setze ich meine Stärken ein und arbeite an meinen Schwächen. Ich weiß, dass ich mit meiner Erfahrung einzigartige Arbeit leiste, die mit keinem Vergleich anzuzweifeln ist. Ich kenne meine Mission und darauf schaue ich, nicht auf Andere.

Fitspirated, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Natürlich wollen wir wachsen und noch mehr Frauen erreichen. Vor allem möchte ich, aber Sport zugänglich für alle Frauen, unabhängig von Ethnie, Kultur und Religion, machen. Dafür werden wir daran arbeiten unser Angebot auszuweiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Vertrau deinem Bauchgefühl

Der 1. Schritt muss keine Entscheidung sein, sondern ein Bauchgefühl. Unabhängig davon, ob es um das Gründen oder eine Geschäftsentscheidung geht, vertrau deinem Bauchgefühl.

2. Such dir Hilfe

Du bist zwar verantwortlich für alles, musst aber nicht alles erledigen. Am besten sortierst du die Arbeit, die dich am meisten Zeit kostet, aus. Such dir Hilfe, wenn es Dinge gibt, die dir nicht liegen oder zu viel Zeit kosten. 

3. Investiere in dich

Die besten Investitionen, die du tätigst, sind die in dich. Du bist der Kopf der Sache. Mit jeder Investition in dich, investierst du auch in deine Gründung. 

Wir bedanken uns bei  Seher Danisman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Fitspirated

Kontakt:

Fitspiratedmuslim
Weißenburgerstraße 15A
D- 66113 Saarbrücken

Webseite: www.fitspirated.de
E-Mail: kontakt@fitspirated.de

Ansprechpartnerin: Seher Danisman

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/fitspirated.de/
Facebook: https://www.facebook.com/Seher.danisman.2

Behaltet euren Fokus und konzentriert euch auf eure Stärken

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Premium Dog Brand CAROLINA CORRODI Hundeartikel

Premium Dog Brand CAROLINA CORRODI: Hochwertige, luxuriöse Hundeartikel von Leinen über praktische Hundebekleidung bis hin zu Hundebetten

Liebe Frau Schurter, stellen Sie Ihr Label CAROLINA CORRODI doch kurz unseren Lesern vor!

Die Premium Dog Brand CAROLINA CORRODI ist auf hochwertige, luxuriöse Hundeartikel spezialisiert. Unser Fokus liegt hierbei auf Geschirren für kleinere Hunderassen, aber auch mittelgroße Hunde finden bei uns alles, was das Vierbeiner-Herz begehrt. Von Leinen über praktische Hundebekleidung bis hin zu Hundebetten, bei CAROLINA CORRODI wird jede und jeder fündig.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als große Tierliebhaberin war ich immer auf der Suche nach schönen und gleichzeitig funktionellen Hundeartikeln Dies motivierte mich, selbst kreativ zu werden, Outfits zu entwerfen und zu produzieren – die Geburtsstunde des Labels CAROLINA CORRODI. Auf einer Reise nach Mexiko in 2018 sah ich dann die Not der vielen bedürftigen Hunde. Die schlechten Zustände, unter welchen diese armen Tiere leben mussten, veränderten für mich alles. Bambii, ein Straßenhund mit gelähmten Hinterbeinen hat mich besonders berührt. Mir wurde bewusst, dass ich mit meiner Brand etwas verändern möchte, darum habe ich als ersten Schritt Bambii adoptiert, um ihm die notwendige Hilfe und Sicherheit zu geben. Mit CAROLINA CORRODI habe ich Business mit Tierschutz vereint. Denn ich stelle Dog Pieces mit Purpose her und spende ein Teil des Ertrags an Tierschutz-Organisationen auf der ganzen Welt.

Was war bei der Gründung von CAROLINA CORRODI die größte Herausforderung?

Ganz klar der Einstieg in die Heimtierbranche! Denn ich musste mir erstmal ein Netzwerk aufbauen. Zu Beginn meiner Selbstständigkeit bin ich viel gereist und habe mir von den Produktionsstätten selbst ein Bild gemacht und Kontakte geknüpft. Mir war es wichtig, besonders hochwertige Materialien zu finden, genau so, wie ich es mir für meine Premium-Brand vorstellte.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja! Natürlich gehört die richtige Vorbereitung dazu und um seine Idee zu verwirklichen, muss man erstmal Kontakte knüpfen. Die Idee wird sich aber während des Gründungsprozesses auch selbst immer weiterentwickeln.

Welche Vision steckt hinter CAROLINA CORRODI?

Ich bin davon überzeugt, dass Business und Wohltätigkeit miteinander kombinierbar sind. Einerseits können wir mit den stylischen Artikeln Hundebesitzer glücklich machen und statten Dogs international aus. Anderseits sind wir sehr bemüht etwas zurückzugeben. Besonders an Tiere, die in leider in misslichen Umständen leben müssen und kein schönes Zuhause kennengelernt haben. Ich glaube an mein innovatives Geschäftsmodell, indem ich ein Teil des Erlöses an ausgewählte Organisation spende. Charity spielt bei uns eine tragende Rolle. Wir unterstützen Tierheime rund um den Globus.

Ich beobachte außerdem, dass die Nachfrage nach „sustainable fashion“ steigt. Unsere Hundemode entspricht diesem bereits jetzt. Die Leinen und Geschirre überzeugen unsere Kunden mit ihrer Langlebigkeit aufgrund der hochwertigen Materialien sowie der Anpassbarkeit. So muss nicht bereits nach kurzer Zeit ein neues Produkt gekauft werden. Dies möchte ich ihn Zukunft mit noch mehr nachhaltigen Produkten ausweiten.

Wer ist die Zielgruppe von CAROLINA CORRODI?

Ganz klar jeder, der eine Fellnase Zuhause hat! Bei den Geschirren fokussieren wir uns zwar primär auf kleine & mittelgroße Hunderassen, unser Sortiment umfasst jedoch noch vieles mehr, das Hundeaugen zum Strahlen bringt. Von belastbaren Leinen – für die Fashionistas auch mit glitzernden Swarovksi-Kristallen – über Hundeaccessoires bis hin zu Näpfen, Leckerlis, Taschen und Co.

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Neben dem stylischen Look und den hochwertigen Materialien der Produkte von CAROLINA CORRODI ist die Funktionalität hervorzuheben. So haben wir zum Beispiel bei der Produktentwicklung der Geschirre das Feedback von Kund*innen und Züchter*innen stark einfließen lassen, um so das bestmögliche Produkt zu erstellen, das Vier- und Zweibeinern lange Freude bereitet und hohen Tragekomfort sowie Sicherheit garantiert. So sind zum Beispiel alle unsere Geschirre über ein verstellbares System stets auf die Größe des Hundes anpassbar. Da dies speziell bei Welpen wichtig ist, habe ich außerdem Junior Geschirre entwickelt, die mit dem Tier mitwachsen. So muss man nicht laufend neue Produkte kaufen und schont Geldbeutel und Umwelt. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen, international unser Wachstum zu steigern. Derzeit haben wir bereits Kund*innen auf der gesamten Welt. Unser Ziel ist es, weitere Boutiquen zu eröffnen und in noch mehr Kaufhäusern erhältlich zu sein, um viele Hundebesitzer*innen und deren Vierbeiner mit unseren Premium Dog Fashion Designs auszustatten. Mein Ziel ist es, unser Produktsortiment stetig mit neuen Designs an Geschirren, Hundetragetaschen und schicken Wintermänteln zu erweitern. Außerdem möchte ich durch unsere Social Media Aktionen zum Thema Tierschutz noch mehr Aufmerksamkeit generieren und dem Tierleid ein Ende setzen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Glaubt an euer Produkt! Mit dem richtigen Selbstvertrauen in euch und eure Arbeit, werdet ihr viele für eure Idee gewinnen können.

Behaltet euren Fokus und konzentriert euch auf eure Stärken.

Habt Geduld! Ein Unternehmen aufzubauen, benötigt Zeit und Erfolgsstorys werden nicht über Nacht geschrieben.

Wir bedanken uns bei Jacqueline Schurter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gehe auch mal ein kalkuliertes Risiko ein

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this is vegan

This Is Vegan: Online-Magazin klärt über vegane Mythen auf

Stellt euch und das Startup This Is Vegan doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, ich bin Yannick Haldenwanger aus Offenburg und habe das Online-Magazin www.this-is-vegan.com 2019 gegründet. Bei This Is Vegan klären wir über vegane Mythen auf, zeigen, wie vielfältig vegane Ernährung sein kann und das ganz ohne zu missionieren.

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Alter von 6 Jahren kam ich zu meiner Mutter auf die Arbeit. Sie war zu dem Zeitpunkt Metzgerin (heute zum Glück nicht mehr) und ich fragte nach, wo die Wurst herkommt, die ich dort immer esse. Und sie antwortete mir ehrlich und ich entschied mich direkt vegetarisch zu leben. Sie hat mich dabei unterstützt und lebt heute größtenteils selbst sehr bewusst und fast vegan.

Einige Jahre später informierte ich mich, wo Milch, Eier, Joghurt etc. herkommen und entschied mich, vegan zu leben. Bis dahin begleitete das Thema täglich mein Privatleben. Beruflich kam ich in Berührung mit veganer Ernährung, als ich das Marketing für Europas ehemals größten veganen Onlineshop übernommen hatte. Nach meiner Zeit dort überlegte ich, was ich auch weiterhin machen kann, um mit so vielen positiven Menschen, die die selbe Vision, wie ich haben, tun kann, um mit diesen in Kontakt zu bleiben und auch weiterhin andere zu inspirieren: Hier war This Is Vegan geboren.

Kurze Zeit später kam mein Co-Founder Daniel Köhler mit dazu, der mich von den USA aus unterstützt. Mit ihm gemeinsam hatte ich mit 12 Jahren hier in der Ortenau bereits ein eigenes, erstes Start-Up gegründet hatte. Wir waren dann weiterhin regelmäßig in Kontakt und ich erzählte ihm von meiner Idee. Da Daniel sich auch für Nachhaltigkeit und Veganismus interessiert und ein ausgeprägtes Know-How für alle Compliance-Themen, Analytics, Backend, Tools etc. hat – war er das perfekte Match.

Welche Vision steckt hinter This Is Vegan?

Wir möchten die Welt verändern und positive vorleben, dass jede/r dazu jeden Tag etwas beitragen kann. Völlig ohne erhobenen Zeigefinger möchten wir vegane und nachhaltige Alternativen zeigen, inspirierende Persönlichkeiten der Veggie-Community vorstellen und zeigen, dass man auf absolut nichts verzichten muss. Wir möchten es den Leser/innen so einfach, wie möglich machen, auf vegane Alternativen zurückzugreifen und ihnen dabei helfen. Wir missionieren nicht und finden jeden Schritt, wie z.B. 1 x die Woche auf Fleisch zu verzichten einen wichtigen, unterstützenswerten ersten Schritt.

In diesem Zuge stellen wir auch immer wieder gerne unsere Partner vor und zeigen, wie groß die Vielfalt innerhalb der veganen Ernährung ist.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Zum Start war der Aufbau der Website eine große Herausforderung, bis glücklicherweise Daniel dazu stieß und mich unterstützt hat. Aber auch jetzt fallen hier täglich neue Bugs auf, die wir beheben müssen. Natürlich war es auch eine große Frage, ob sich so ein Projekt ohne Investoren rechnet und wie viel Zeit wir dafür aufwenden können. Hier zeigt sich aber aktuell, dass es sich gelohnt hat, viele Nächte und Wochenenden das Magazin weiterzuentwickeln.

Zudem ist es schwer, gut Redakteur/innen zu finden, die die „selbe Sprache“ sprechen. Damit meine ich – das Gefühl fürs kreative Schreiben mit einem Auge auf SEO und Themen, die Leser/innen wirklich interessieren. Nach und nach sind wir hier aber zum Glück auch gut aufgestellt, suchen aber dennoch immer weiter, um uns auch hier zu verbessern.

Wer ist die Zielgruppe von This Is Vegan?

Unsere Zielgruppe ist bunt gemischt. Vom Hausfrau/Mann, die/der ein veganes Rezept nachkochen möchte, über Menschen, die sich für gesündere Ernährung interessieren, bis hin zu Lifestyle-Orientierten Teenagern, die sich mit unserer CI und Ansprache auf Social Media gut identifizieren können.

Was findet der Leser auf This Is Vegan?

Ein großer Fokus sind Interviews mit wichtigen Persönlichkeiten der Vegan-Szene und auch solche, die man dieser gar nicht zuordnet. Um einige Namen zu droppen – Ralf Moeller und Bryan Adam standen uns schon Rede und Antwort – genauso, wie Oli P. oder der ehemals stärkste Mann Deutschlands Patrik Baboumian. Sie erzählen aus ihrer ganz persönlichen Perspektive, warum sie vegan leben und geben Einblicke in ihre privaten Kochbücher.

Zudem stellen wir die nachhaltigsten Einkaufstipps und Produkte vor. Hier kooperieren wir aktuell zum Beispiel mit EDEKA Südwest. Aber auch den Bereich Fashion und Beauty decken wir ab. In Kooperation mit Douglas testen wir vegane „Clean Beauty“ Produkte und schreiben ehrliches und authentisches Feedback dazu. Zudem nehmen wir unsere Lesern/innen auf unsere zahlreichen Reisen mit. Gerade den Reisesektor möchten wir aktuell intensiver ausbauen und den Lesenden die weltweite Vielfalt an veganen Restaurants, Hotels und Hotspots zeigen.

Zudem haben wir die Kategorie „Vegan Good News“ – hier stellen wir die schönsten positives Nachrichten rund um die vegane Welt und das Thema Nachhaltigkeit vor. Das tut gerade in Zeiten, wie diesen gut, so etwas täglich zu lesen.

Last but not least – vegane Rezepte. Davon findet der Leser haufenweise bei uns. Von den bekannten Squid Game Keksen, über veganes Rührei oder Weihnachtsplätzchen bis hin zum veganen Whisky Sour findet man hier alles, was man gerne isst in vegan.

by Esra Tok

Wo seht ihr das Thema vegan in der Gesellschaft? Wieviel Aufklärungsarbeit ist hier noch zu tun?

Vegane Ernährung hat es in die Mitte der Gesellschaft geschafft. Keine Frage. Dennoch geistern noch viele Gerüchte über Mangelernährung, Zusatzstoffe, Proteinbedarf und Soja umher. Wir möchten aus diesem Halbwissen fundiertes Wissen machen und darüber aufklären, wo z.B. B12 herkommt und ob Veganer wirklich einen Mangel haben. Gerade die großen Supermarktketten haben hier aber auch einen Markt gesehen und stellen immer mehr vegane Produkte in die Regale. Insbesondere Discounter haben hier preisewerte Eigenmarken, aber auch zum Beispiel EDEKA mit der Eigenmarke vehappy.

Auch die großen fleisch- & milchverarbeitenden Betriebe sehen den Markt und das Kaufverhalten der Konsumentinnen. So freut es mich besonders, dass die Rügenwalder Mühle im vergangenen Jahr mehr Umsatz mit ihren veganen Produkten gemacht hat, als mit dem tierischen Pendant. Danone hat eine Milchfabrik komplett auf Haferdrinks umgestellt und Schwarzwaldmilch launchte jüngst die vegane Eigenmarke Velike.

Die Regale sind voll. Der Bedarf ist da und auch omnivor lebende Menschen greifen immer mehr zur veganen Alternative. Ob aus Neugier oder Gesundheitsbewusstsein ist hier erstmal egal – wichtig ist, dass es erste Berührungspunkte gibt und der Konsument sieht, dass er nur weil er vegan lebt, auf nichts verzichten muss.

Viele Menschen wissen auch gar nicht, dass einige Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs bereits vegan sind. Hand auf Herz – wusstest du, dass Oreo Kekse vegan sind? 

Die Menschen geben der veganen Ernährung eine Chance, ernähren sich verstärkt flexitarisch und sehen den Sinn, dass wir nur dadurch etwas für unseren Planeten und das Klima tun können.

This Is Vegan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Frage habe ich schon beim Vorstellungsgespräch gehasst. (lacht)
Ganz oben auf unserem Visionboard steht, dass This Is Vegan das größte vegane Online-Magazin der Welt werden soll. Ob wir das in 5 Jahren geschafft haben, sehen wir dann. Wir geben uns aktuell beste Mühe, step by step am Magazin zu arbeiten und lernen gerade viel dazu. Dazu haben wir ein tolles Team aus Redakteuren, Grafikdesignern, Entwicklern und Ernährungsexperten, die sich jeden Tag zu 150% dahinterklemmen, dass wir unser Ziel erreichen. Mit vollem Herzblut.

Wichtiger ist uns allerdings, dass wir mit unserer Vision noch mehr Menschen inspirieren können, sich vegan zu ernähren. Schön wäre es, wenn wir dann auch damit viele Arbeitsplätze schaffen können.

Da wir selbst sehr gerne nachhaltig reisen, haben wir noch einige Domains in diesem Sektor gekauft und werden das „Vegan Travel“-Thema noch weiter ausbauen, um noch mehr von der Welt zu sehen und die vegane Welt, die so viele Facetten hat auch anderen vorzustellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

No Risk – no fun! Gehe auch mal ein kalkuliertes Risiko ein, wenn du an das Resultat glaubst.

Du musst nicht direkt all-in gehen. Es gibt einige erfolgreiche Moonlight-Start-Ups. Das wichtigste ist, dass du für deine Idee brennst!

Lass dich von Expert:innen inspirieren, aber bleibe deinem Weg dennoch immer treu, wenn du zu 100% daran glaubst.

Titelbild: Fotograf/Bildquelle by Saskia Reichenbach

Wir bedanken uns bei Yannick Haldenwanger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: This Is Vegan

Kontakt:

This Is Vegan
Friedrichstraße 13
D- 77654 Offenburg

www.this-is-vegan.com
info@this-is-vegan.com

Ansprechpartner: Yannick Haldenwanger

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/this-is-vegan/
Instagram: https://www.instagram.com/thisisvegan.magazin/
Pinterest: https://www.pinterest.de/thisisvegan_magazin
Facebook: https://www.facebook.com/thisisvegan
Linkedin Yannick Haldenwanger: https://www.linkedin.com/in/yannick-haldenwanger-425171a4/

Früh mit Experten aus dem Markt sprechen

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Elevat3 capital venture fund

Elevat3 Capital ein 125M EUR Late Stage Venture Capital Fund

Stellen Sie sich und Ihre Startup-Erfahrungen unseren Lesern kurz vor!

Was das Thema Gründen angeht, würde ich mich fast als “Spätstarter” bezeichnen. Denn auch wenn ich immer wusste, dass ich Unternehmer werden möchte, kam ich verhältnismäßig spät zu meiner ersten eigenen Firma. Im Alter von 26 Jahren rief ich mit drei Mitgründern unsere Firma store2be ins Leben: Kurz gesagt bauten wir eine Buchungsplattform für Retail- und PopUp Space in der DACH-Region. Dort war ich vier Jahre lang für den Vertrieb, Marketing und alle externen Themen verantwortlich.


Ende 2019 folgte meine Entscheidung, auch mal eine Blick auf die andere Seite zu wagen und ich wurde vom Gründer zum Investor. Gemeinsam mit Christian Angermayer und Thomas Hanke startete ich Elevat3 Capital, einen 125M EUR “Late Stage Venture Capital Fund”, der sich auf junge Unternehmen fokussiert, die allerdings schon länger am Markt agieren. Seitdem investiere ich hauptberuflich in den Bereichen Biotech, Fintech, Construction und Deep Tech. Als Business Angel bin ich vorwiegend in den Bereichen Real Estate, Infrastruktur und Climate Tech aktiv. 

Wann haben Sie Ihr erstes Unternehmen gegründet und was war die Idee dahinter? 

2015 beobachteten wir, dass die  Nutzung von Immobilien immer flexibler wurde (zum Beispiel im Wohnbereich durch Airbnb, im Arbeitsbereich durch Konzepte wie WeWork, etc.). Gleichzeitig wurde das Fragezeichen größer, ob es weiterhin physische, echte Läden braucht oder ob Innenstädte künftig einfach alle leer sein werden. Was wir aber beobachten konnten war, dass Marken ihre physischen Standorte (wie z.B. Läden) immer stärker als Marketingkanal ansahen und weniger als Distributionskanal. Was ich damit meine: Früher hatten physische Läden die Funktion, Waren bereitzustellen, damit Kunden sie dort abholen konnten.


In Zeiten von E-Commerce und immer effizienterer Logistik hat diese Value Proposition allerdings an Wert verloren. Gleichwohl haben immer mehr Marken verstanden, dass physische Berührungspunkte mit (potentiellen) Kunden einen höheren Wert haben als rein digitale – entsprechend war eine unserer Hypothesen, dass sich die Rolle von Offline einfach nur ändert. Wir dachten, dass eine Plattform eine gute Idee ist, die Anbieter von physischer Kundenfrequenz – zum Beispiel beim Gang durch die Mall, den Flughäfen oder  Bahnhöfe, mit Agenturen und Marken verbindet, die genau diese Kunden offline erreichen möchten. Das Modell funktionierte eine Weile gut, ist aber letztlich nicht abgehoben, weil vor allem die Anbieterseite zu wenig fragmentiert und die Nachfrageseite noch nicht bereit für eine Self-Service Plattform war. 

Von damals bis heute – was waren die wichtigsten Learnings rund um das Thema Gründen?

Das ist wirklich sehr schwierig in einigen wenigen Sätzen auf den Punkt zu bringen. Schließlich bringt Gründen viele Learnings mit sich. Meiner Meinung nach wirken sich unternehmerische Erfahrungen aber immer stark auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung aus. Fachlich würde ich sagen, dass eine bedingungslose Fokussierung auf die eigenen Fähigkeiten etwas ist, das ich gelernt habe und was mich glücklicherweise auch ein Leben lang begleiten wird. Ein anderes Learning ist sicherlich der Umgang mit Mitarbeitern und der Leitsatz “Hire slowly, fire fast”.

Wenn immer es leichte Anzeichen für Unzufriedenheit von oder mit einem Mitarbeiter gab, haben wir gerade am Anfang zu lange festgehalten. Das stellte sich im Nachhinein immer als Fehler heraus. Gleichzeitig haben wir zu Beginn auch manche vermeintliche Top Hires zu schnell angestellt und unsere Due Diligence nicht so gewissenhaft gemacht, weil wir Angst hatten, einen Kandidaten zu verlieren. Auch keine gute Idee. 

Ist Gründen durch Covid-19 einfacher oder schwerer geworden? 

Ich denke, dass es einfacher geworden ist. Die Geschwindigkeit eines Gründungsprozesses ist gefühlt gestiegen, was wiederum in schnellen Erkenntnissen mündet und die Frage beantwortet, ob ein Modell funktioniert oder eben nicht.
Außerdem ist mehr Geld im Markt. Venture Capital und Wachstumsfinanzierungen profitieren enorm davon. Und schliesslich besteht auch gesellschaftlich eine höhere Akzeptanz von digitalen Modellen, die es früher definitiv schwerer hatten als heute. Zum Beispiel Gorillas oder Zoom. Die hätten es in Pre-Covid-Zeiten Schwierigkeiten gehabt so schnell zu wachsen. Die Modelle hätte es vielleicht auch ohne Covid gegeben, allerdings wäre die Adoption Rate des Marktes nicht dieselbe gewesen.

Was sind Ihre aktuell wichtigsten Projekte mit Elevat3 Capital? 

Wir setzen sehr viel auf Wachstum und Entwicklung. Heißt, dass wir den ersten Fonds in den nächsten Monaten ausbauen und unser Portfolio komplettieren wollen. In 2022 stehen einige große Transaktionen bzw. vielleicht auch der eine oder andere kapitalmarktrelevante Schritt von Portfoliofirmen an. Das wird sich zeigen. Auch ein zweiter Fonds ist perspektivisch geplant. 

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? 

Beruflich blicke ich in 5 Jahren auf zwei erfolgreiche Fonds-Generationen von Elevat3 zurück. Hier regelmäßig Erfolge zu erzielen wird auf jeden Fall Schwerpunkt sein. Mein Nebenprojekt – die AMES Foundation, eine Tier- und Naturschutzorganisation – liegt mir ebenfalls sehr am Herzen. In 5 Jahren schützen wir mindestens drei eigene Reservate und zählen über 500 Unternehmer und unternehmerisch denkende Menschen zu unserer Community. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach mal machen. 

Früh mit Experten aus dem Markt sprechen – und bloß nicht nur auf sich selbst hören oder zu aehnliche Menschen als Interviewpartner zu Rate ziehen.

Sehr genaue Hypothesen aufstellen und regelmäßig im Gründerteam prüfen – denn ohne selbstgestellte Checkpoints verrennt man sich. Das hab ich auch erst lernen müssen.

Wir bedanken uns bei Marlon Braumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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