Mittwoch, April 2, 2025
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Setzt euch regelmäßig wichtige Ziele

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Legal Analytics

Legal Analytics mit künstlicher Intelligenz Verträge schneller, einfacher und besser prüfen

Stellen Sie sich und das Startup Legal Analytics doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bei Legal Analytics haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rechtswelt mit intelligenten Legal Tech Anwendungen zu revolutionieren. Mit unseren Leistungen können Anwälte, Syndizi und Mitarbeiter von Fachabteilungen enorm entlastet werden. Dafür nutzen wir künstliche Intelligenz (KI), die Verträge schneller prüfen und bearbeiten sowie notwendige Daten aus den Dokumenten extrahieren kann. Durch diese Prozessoptimierung können Abteilungen, die ohnehin schon unter Personalmangel leiden, Abläufe standardisieren und mehr Platz für elementare Aufgaben schaffen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Geschäftsidee ist innerhalb eines Förderprogramms der d.velop AG entstanden. Schnell hat sich aber herauskristallisiert, dass eine hohe Nachfrage und ein extremes Potenzial bestehen. Deshalb fanden sich u.a. Till Werner und David Schonebeck, als Gründer zusammen. Till entwickelt die KI hinter unserer Software seit dem ersten Tag und David unterstützt das Business Development, ebenfalls von Anfang an. Die persönlichen Gründe spielten dabei auch eine große Rolle. Die eigenen Träume und Ziele verfolgen, die Faszination, etwas komplett Neues aufzubauen, sowie Selbstverwirklichung und Eigenverantwortung waren die Gründe, die die Beiden vollständig von der Gründung überzeugt haben.

Welche Vision steckt hinter Legal Analytics?

Wirft man einen Blick in die Zukunft, so ist uns allen klar, dass die Themen Robotik, Digitalisierung und künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle spielen werden – egal, ob im beruflichen oder privaten Umfeld. Unsere Vision ist es deshalb, den Arbeitsalltag von Anwälten und Legal Counsels mithilfe von künstlicher Intelligenz effizienter zu gestalten. Dafür haben wir Services entwickelt, die massentauglich für Kanzleien und Unternehmen. Um dies möglich zu machen, nutzen wir Funktionen wie die automatisierte Text- und Mustererkennung sowie die automatische Dokumentenanalyse. Dabei ist es unser stetiger Anspruch, unsere Software für jeden optisch ansprechend, intuitiv und einfach bedienbar zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da man als Startup nur wenige Kundenreferenzen hat und wir noch keine große Bekanntheit im Markt haben, war es in der Vergangenheit extrem schwer, Kunden zu finden, die bereit sind, die Digitalisierung in ihrem Unternehmen voranzutreiben und proaktiv mitgestalten möchten. Dies war, wie für jedes Startup, auch eine Herausforderung für uns. Dadurch, dass nur wenige Unternehmen auch in der frühen Phase mitwirken wollten, war es für uns in der Vergangenheit schwer, direktes Kunden-Feedback zu erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Legal Analytics?

Verträge generell durchlaufen verschiedene Geschäftsebenen, von der Fachabteilung über den Legal Counsel zu dem Head of Legal bis zur Geschäftsführung. Die Verwendung unserer Software zahlt sich für jeder dieser Positionen aus, beispielsweise zur Vertragserstellung, -bearbeitung oder -prüfung. Außerdem kann unsere Software alle Dokumente unabhängig von der Vertragsart analysieren, weshalb sie auch für andere Geschäftsbereiche wie Vertrieb, Einkauf und Logistik von Nutzen ist. Generell lässt sich festhalten, dass die Anwendung unserer Software sinnvoll ist, wenn viel Text gelesen, kontrolliert und gegebenenfalls bearbeitet werden muss. 

Wie funktioniert Legal Analytics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten drei verschiedene Dienstleistungen an, die allerdings alle auf derselben künstlichen Intelligenz basieren: der digitale Assistent, die automatische Dokumentenanalyse und die Systemintegration. Der Unterschied liegt dabei hauptsächlich bei dem Schwerpunkt der einzelnen Leistungen. Der digitale Assistent eignet sich am besten für die ganzheitliche Vertragserstellung, -bearbeitung und -prüfung, wohingegen sich die automatische Dokumentenanalyse vordergründig für die Prüfung großer Datenmengen lohnt. Somit eignen sich diese beiden Services eher für den Endanwender in Rechtsabteilungen. Die Systemintegration setzt bei der Digitalisierung ganzer Geschäftsprozesse an und eignet sich daher eher für Unternehmen, die unsere Analysetechniken mit bereits vorhandenen Systemen nutzen möchten.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor unseres Produkts ist, dass wir bereits die hohe Eintrittsbarriere überschritten haben, der grundsätzlich alle KI-Unternehmen anfangs unterliegen:

Durch starke Partnerschaften haben wir einen stabilen Zugang zum Markt, wir besitzen eine große, interne Datenbank und ein qualifiziertes, interdisziplinäres Team, welches die Schlüsselressourcen eines starken KI Start-ups darstellen. Unsere Crew sorgt für eine stetige Weiterentwicklung unserer KI, damit diese auch die neusten Klauseln und Gesetzesänderung erkennen kann. Wir sind froh Leute bei uns zu haben, die über enorm viel Erfahrung in dem Bereich Dokumentenmanagement und -analyse verfügen und somit auch komplexe Unternehmensprozesse verstehen und die Probleme hinter solchen Prozessen greifbar machen können. Bis man einen skalierbaren Produktstatus erreicht braucht ein Geschäftsmodell ein hohes Anfangsinvestment, um finanziell zum Tragen zu kommen.

Diese Schwelle haben wir bereits übertreten und sind anderen Mitbewerbern somit einen Schritt voraus. Der wirklich wichtige Faktor ist jedoch die künstliche Intelligenz hinter dem Produkt. Viele betiteln einfache Mustersuchen als künstliche Intelligenz. Dieses Analyseverfahren funktioniert nach unseren Erfahrungen jedoch eher als ein ergänzendes Mittel, nicht aber für eine genaue Analyse. Deshalb haben wir eine fortschrittliche Intelligenz entwickelt, die Sätze erkennt, auch wenn Wortpaarungen nicht auf den eigentlichen Inhalt hinweisen oder andere Wörter verwendet werden. 

Legal Analytics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Diese Frage ist immer schwer zu beantworten, da von einem Startup ein stetiges Anpassen an den Markt gefordert wird. Dennoch ist es unser Ziel, national mehr Partner und Kunden für uns gewinnen und ein wichtiger Partner für die Industrie und Fachteilungen werden. Doch auch für den internationalen Markt sehen wir große Chancen, weshalb unsere Software und unsere Oberfläche bereits jetzt zweisprachig programmiert sind. Unsere Ziele für die nächsten fünf Jahre sind somit klar definiert: Wir wollen ein national und international operierendes Unternehmen sein, welches im Enterprise Segment agiert und ungefähr fünf Millionen Euro Umsatz im Jahr macht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Drei Tipps, von denen unsere Gründer sich wünschen, sie hätten sie vorher bekommen: 

Die Unternehmensgründung gleicht einer Hochzeit. Also seid nicht bescheiden bei der Wahl eurer Geschäftspartner und entscheidet nicht willkürlich darüber. Wägt ab, welche Vor- und Nachteile entstehen könnten. Am besten habt ihr bereits vorher mit der Person zusammengearbeitet und wisst, welche Arbeitsweise und -moral die infrage kommende Person hat. 

Lasst euch euer Leistungsangebot auch vergüten. Viele Unternehmen denken, sie könnten die Situationen kleiner Startups ausnutzen. Auch wenn ihr denkt, dass daraus ein zahlender Kunde entstehen könnte, ihr eine besondere Challenge oder eine gute Referenz darin seht, verlangt wenigstens eine kleine Gebühr für eure Leistung. 

Gründen ist kein Ponyhof. Seid euch darüber im Klaren, dass eine Selbstständigkeit auch ein Verlust von Lebensqualität über Jahre hinweg bedeutet. Ihr investiert viel Zeit und Geld darin, ohne wirklichen Gewinn daraus zuschlagen. Unser Pro-Tipp dafür: Setzt euch regelmäßig wichtige Ziele, die ihr nach einer bestimmten Zeit erreichen möchtet. Gelangt ihr zu diesen Zielen, macht weiter und hört nicht auf, für eure Überzeugung zu kämpfen. Erreicht ihr diese Ziele nicht, überdenkt noch mal euer Geschäftsmodell oder schlagt eventuell einen anderen Weg ein.

Wir bedanken uns bei David Schonebeck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geschützt: Verliere deine Vision nicht aus den Augen

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Habt den Mut Risiken einzugehen

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wairify viren bakterien luftreiniger

Wairify Luftreiniger macht nachweislich und effektiv Viren und Bakterien unschädlich und scheidet dabei auch Partikel wie Pollen, Schimmelsporen oder lungengängige Mikrofeinstäube aus der Luft

Stellen Sie sich und das Startup Wairify doch kurz unseren Lesern vor!

Gern! Mein Name ist Michael Dietzen. Ich bin CEO und einer der Gründer von Wairify. 
Wairify bietet eine neue Luftreinigungstechnologie und umweltfreundliche Alternative zu Hepa_Systemen an. Unser Luftreiniger macht nachweislich und effektiv Viren und Bakterien unschädlich und scheidet dabei auch Partikel wie Pollen, Schimmelsporen oder lungengängige Mikrofeinstäube aus der Luft – und das ohne teure Filter oder unhygienische Filterwechsel!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das ist eher aus einem Zufall heraus entstanden. In meiner Tätigkeit als Director Business Planning & Strategy der Woco Group teilte ich mir ein Büro mit dem Entwicklungsleiter Dr. Anton Wolf.  Die Woco Group ist ein klassisches mittelständischen Unternehmen, das den größten Teil des Umsatzes als Zulieferer in der Automobilindustrie verdient. 2019 sprachen wir über eine Technologie auf Plasmabasis zur Abscheidung von Partikeln im Motorraum, die er entwickelt und seit dem Jahr 2011 weiter perfektioniert hat. Anwendung fand die Technologie – trotz der technischen Überlegenheit gegenüber anderer konventioneller Lösungen – leider noch nicht. Die Elektrifizierung der Antriebe und die zögerliche Haltung der Automobilhersteller bei der Integration neuer Technologien verhinderte bisher einer Serienapplikation. Das war unserer Ansicht nach verschenktes Potential.

Und so fingen Anton und ich an über Lösungen zur Verwendung der Technologie in der Luftreinigung nachzudenken und hatten schon Anfang 2020 den ersten Prototypen hergestellt.

Wir gründeten die Wairify GmbH,  ein Corporate Spin-Off der Woco Group. Dr. Anton Wolf ist Mitgründer und CTO von Wairify.

Wir wussten, dass die Technologie kleinste Ölpartikel abscheiden kann. Der ultimative Test für die Technologie sollte jedoch die Fähigkeit werden, auch im Bereich von Nanopartikeln zu reinigen. Zum Zeitpunkt der ersten Tests lag also nichts näher als der Test mit RNA Viren, wie dem SARS-CoV-2 Virus. Mit dem erfolgreichen Test des ersten Prototypen beim Biotech Institut in Gütersloh, bei dem wir eine Inaktivierungsrate von 99,9993 % erreichten, hatten wir den Nachweis auf den wir gehofft hatten.

In Zusammenarbeit mit BCG und der auf digitale Start ups spezialisierten Tochter BCG Digital Ventures arbeiteten wir u.a. an Planung und Marktstudien. Um das Ganze aufgrund der akuten Brisanz schnell in agilen Strukturen zur Entwicklung zu bringen, entschieden wir uns mit der Geschäftsführung und den Gesellschaftern der Woco Wairify auszugründen.

Welche Vision steckt hinter Wairify?

Die Industrie der Luftreinigung funktioniert fast ausschließlich mit physischen Filtermedien, wie z.B. HEPA-Filtern, die regelmäßig ausgetauscht und entsorgt werden müssen. Den globalen Markt für Luftreinigungsanwendungen haben wir mit BCG zusammen auf ca. 18 Mrd. EUR geschätzt – davon ca. 1/3 für mobile Luftreinigungsgeräte. Zu der Marktgröße muss der Verkauf von Ersatzfiltern addiert werden. Eine – aus unserer Sicht – ökologische Katastrophe. Nachhaltige Technologien spielen aktuell kaum eine Rolle – sicher auch aufgrund mangelnder technischer Alternativen. Wir bieten mit der filterlosen und wartungsfreien Wairify-Technologie eine bessere Alternative.

Die Vision hinter Wairify ist aber mehr als nur eine Luftreinigungsfunktion. Die Lebensräume werden immer enger und pathogene Mikroorganismen oder Gifte sind allgegenwärtig. Denken Sie nur an Schimmelbefall, der alleine in Deutschland jährlich einen Sachschaden von über 4 Mrd. EUR verursacht. Dabei sprechen wir noch nicht über die Folgen von durch Schimmel verursachten Erkrankungen. Laut einer Untersuchung der Harvard T.H. Chan School of Public Health, verbringen bis zu 90% unseres Lebens in geschlossenen Räumen, die unsere Gesundheit oftmals mehr belasten als die Außenluft. Baustoffe, Reinigungsmittel, Feinstaub oder Sporenbildung können dazu beitragen. 

In der Lebensmittelindustrie herrschen strengste Hygienevorschriften. Wenig wird z.B. so streng überwacht wie unser Leitungswasser. Ein Mensch konsumiert in Summe ca. 3-4 kg feste Nahrung und Flüssigkeit pro Tag. Das Gewicht der Atemluft, die wir täglich durch unsere Lungen bewegen, beträgt etwa 14 kg. Dennoch unterliegt unsere Atemluft erschreckend wenigen Regulierungen – dies wird sich unserer Vermutung nach bald sehr stark ändern, wie sich u.a. in den neuen Bestimmungen zu Feinstaubgrenzwerten von Kaminöfen zeigt, die ab 2024 auch für Altbestände gelten.

Wir arbeiten an der nächsten Generation der Luftsensorik. Mit diesen Sensoren werden wir in der Lage sein z.B. Schadstoffe wie Schimmel anhand ihres spezifischen Geruchs zu erkennen, viel früher und effizienter als der Mensch es kann. Mit der dahinter liegenden künstlichen Intelligenz entsteht ein gigantisches neuronales Netzwerk zur Identifikation von schädlichen Merkmalen. Das wiederum bietet die Möglichkeit Wairify über klinische Studien für die Diagnose von Erkrankungen einzusetzen. Bereits heute gibt es erste Erfolge in der olfaktorischen Diagnostik z.B. von Parkinson. Stellen Sie sich vor ihr Wairify Gerät sagt Ihnen, ob Sie ggfs. an einem mit Kariesbakterien befallenen Zahn leiden – und das nur durch die Analyse Ihres Atems.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben und hatten auf alle Fälle den Vorteil, dass wir die Woco Gruppe im Hintergrund haben und auf eine Jahrzehnte lange Entwicklung und Erfahrung sowie Infrastruktur zurück greifen konnten und können. Die größten Herausforderungen lagen tatsächlich eher im technischen Bereich. Das oberste Ziel war es einen Luftfilter ohne Filter zu entwickeln, der ohne jegliche Austauschkomponenten auskommt. Darauf sind wir extrem stolz.

Ein Consumer Produkt zu industrialisieren und dabei gleichzeitig eine (digitale) Premium Marke aufzubauen, ist etwas völlig anderes als Zulieferer für einen Autohersteller zu sein. Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, dennoch bin ich begeistert wie zügig wir das bisher hinbekommen haben.


Die bisherige Finanzierung erfolgte ausschließlich über die Woco Group. Das Ziel ist es aber Wairify schnell finanziell eigenständig aufzustellen. Dazu sind wir kurz davor einen weiteren strategischen Investor an Bord zu holen der zudem Wissen und Erfahrung im Bereich Consumer Electronics einbringen wird.

Wer ist die Zielgruppe von Wairify?

Die Pandemie hat den Bedarf für Luftfilter extrem gesteigert und so die Zielgruppe ziemlich breit gemacht. Um die Ansprache auf die unterschiedliche Insights der Anwender besser abzustimmen, haben wir diese geclustert.

Unser Wairify One ist in einer Fastlane industrialisiert worden, um insbesondere der akuten Nachfrage von Schulen, Kitas und Unternehmen gerecht zu werden. Das EPP ist extrem robust, leicht und kann auch Stöße oder Rempler ohne weiteres wegstecken. Zudem ist es für unsere Kunden von großem Vorteil, dass keine Folgekosten für Wechselfilter entstehen.


Auch durch unser Design unterscheiden wir uns klar von anderen Anbietern, den meisten Konkurrenten sieht man ihren Ursprung in der Industrie- und oder Medizintechnik an. Ihr Auftreten ist, sagen wir einmal vorsichtig ‚sehr funktional‘. 
Gastronomen, Hoteliers, aber auch Büroausstatter, die viel Geld in ein aufwändiges Interieur gesteckt haben, möchten sich keinen weißen Kunststoffklotz in ihre Räume stellen.

Der Wairify Home ist in erster Linie für Privatnutzer gedacht. Sein kürzlich mit dem Red Dot ausgezeichnetes Design passt sich in die Wohnwelt ein, lässt sich in ein „Smart Home“ integrieren und bietet spannende digitale Services.

Wie funktioniert Wairify?

Die Raumluft wird durch rundum angebrachte Lufteinlässe ins Gerät eingesogen. Dieser Luftstrom passiert ein ideal gestaltetes ringförmiges Plasmafeld (Energiefeld), wobei dabei die enthaltenen Partikel aufgeladen werden. In der einströmenden Luft eventuell vorhandene Organismen und auch Viren werden im Plasmafeld zerstört bzw. deaktiviert und unschädlich gemacht. Diese werden in einem Wasserfilm auf einer Gegenelektrode aufgenommen und abtransportiert. Die gereinigte Luft kann durch oben im Gerät angebrachte Luftauslässe nahezu verlustfrei aus dem Gerät ausströmen. Das zur Reinigung benötigte Wasser kann einfach durch Herausziehen einer Schublade eingeführt bzw. ausgetauscht werden.

Wo liegen die Vorteile?

Wairify vereint drei Produktkategorien in einem Gerät.

  1. Luftreinigung: Kleinste lungengängige Fein- und Ultrafeinstäube bis 0,01 μm werden vollständig aus der Luft entfernt und im Wasser gebunden.
  2. Luftentkeimung: Das Energiefeld macht Viren und Bakterien unschädlich.
  3. Geruchsneutralisierung: Gerüche werden innerhalb des Gerätes neutralisiert. Anders als andere Systeme setzt Wairify dabei kein Ozon frei, sondern wandelt sogar sämtliches Ozon in der Raumluft in kürzester Zeit katalytisch in Sauerstoff um.

Zudem kommt Wairify ohne Wechselfilter aus und hat somit einer geringe Total Cost of Ownership und ist um ein Vielfaches nachhaltiger als zum Beispiel HEPA-Filter, die neben der Entsorgung auch noch ein Infektionsrisiko beim Wechsel mit sich bringen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vor der Pandemie war der Markt für Luftreiniger mehr oder minder gesättigt. Es gab keine großartigen Wachstumspotentiale und somit auch wenig Innovation. Die meisten Technologien beruhen auf dem uralten Prinzip ein Filtermedium vor einen Lüfter zu packen. Das hat im Zuge der Pandemie zu einer wahren Goldgräberstimmung geführt, es gibt viele neue Anbieter, die einfach eine Apparatur zusammengebastelt haben, oder billige White Label Produkte einkaufen, aber wenig richtige Innovation.

Wairify, wo geht der Weg hin?

Wie in unserer Vision schon geschildert, wollen wir das Thema Luftqualität ganzheitlich betrachten und somit die Lebensqualität unserer User steigern. Nach der Etablierung unserer Technologie im Markt ist die Integration in Smart Home ein wichtiger Schritt. Wairify soll automatisiert mit unserem zu Hause kommunizieren und sich ans Wetter, die Heizung und natürlich an das Leben der Nutzer anpassen. 
Dabei spielt das Thema Sensorik eine große Rolle. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin der Überzeugung, dass wir ganz neue Erkenntnisse zum Thema Raumluft entdecken werden und lernen intelligenter damit umzugehen. Schon jetzt arbeiten wir mit Partnern in der Wissenschaft, um unsere Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und passende Services für unsere unterschiedlichen Kunden anzubieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt den Mut Risiken einzugehen. Tatsächlich für mich und das Team eine der schwierigsten Aufgaben. Scheitern gehört zum Alltag. Ich habe rückblickend deutlich mehr Fehlentscheidungen getroffen als Dinge richtig entschieden. Meistens entschädigt aber eine richtige Entscheidung für viele falsche.

Baut ein Team auf, das mit Herzblut bei der Sache ist. Die Ausbildung ist bei einem so technischen Produkt wie Wairify selbstverständlich wichtig. Wir sind z.B. auf Expertise in den Bereichen Physik, (Bio-)Chemie und Elektronik angewiesen. Dennoch, wichtiger ist die Einstellung der Leute.

Verliert das Ziel nicht aus den Augen. Kompromisse einzugehen ist nicht immer schlecht. Es gibt allerdings Ziele, die keinen Kompromiss verkraften. Ich weiß nicht, wie oft ich darüber nachgedacht habe doch den einfacheren Weg zu gehen und einen Wechselfilter zu akzeptieren. Wir wären mit unserer Entwicklung viel, viel, viel schneller gewesen. Aber wir hätten eben keinen Luftfilter ohne Filter entwickelt.

Wir bedanken uns bei Michael Dietzen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit Backlinks zu einer optimalen Suchmaschinenplatzierung

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Häufig findet man die eigene Webseite beim Suchmaschinenranking nicht die gewünschte Platzierung, weil die Domain der Konkurrenz eine höhere Reputation hat. Die Reputation wird auch als Autorität bezeichnet und spielt eine große Rolle für Google bei der Rangplatzierung von Webseiten. Damit eine Seite mit bestimmten Keywords besser platziert werden kann, können Backlinks eingesetzt werden. 

Wenn die Seite, die in den Suchmaschinen optimiert werden soll, keine starke Marke ist und keine große Bekanntheit hat, dann ist dieser Prozess äußerst schwierig. Google behauptet zwar, dass Backlinks auch durch „natürliche Prozesse“ zustande kommen, sodass auch kleinere Seiten schnell ein besseres Ranking erlangen können. Allerdings ist das in der Praxis so gut wie nie der Fall.

In der SEO-Branche ist es allgemein bekannt, dass es gegen die Richtlinien von Google verstößt, wenn Backlinks gekauft werden. Es ist allerdings auch ein offenes Geheimnis in der Branche, dass viele SEO-Beauftragte und Webmaster dennoch regelmäßig für Verlinkungen, sowohl direkt als auch indirekt, bezahlen. Der Kauf von Backinglinks steigert das Ranking erfolgreich. Insbesondere in hart umkämpften Nischenbereichen muss man auf das Bezahlen von Backlinks zurückgreifen.

Ein wesentlicher Teil der Offpage-Optimierung besteht in der Setzung von Backlinks. Backlinks bedeuten übersetzt sinngemäß so viel wie „rückführende Links“. Auf externen Webseiten werden solche „rückführenden Links“ gesetzt, die von dort aus auf die eigenen Inhalte verweisen. Ein Backinglink kann damit auch als Empfehlung interpretiert werden. Wenn eine Seite mit einer hohen Domain Authority eine Webseite verlinkt, dann wird dies Position im Ranking der Suchmaschinen damit verbessert. Ein guter Backinglink ist ein Backinglink, der auf einer Seite mit hoher Relevanz, Autorität und Bekanntheit gesetzt wird.

Google hat nicht unrecht: Manche Backinglinks werden tatsächlich durch einen natürlichen Prozess geschaffen. Damit ist gemeint, dass seine Seite freiwillig von den Betreibern externer Seiten verlinkt wird. Allerdings kommen auf diese Weise nur die wenigsten Backlinks zustande.

Für die meisten Backinglinks muss Initiative ergriffen werden. Das bedeutet konkret, dass Geld bezahlt werden muss. Gängige Praxis in der Branche: Die meisten Webmaster verzichten lieber auf Verlinkungen zu qualitativem Content als für eine Backingverlinkung nicht bezahlt zu werden.

Es ist leicht nachzuvollziehen, weshalb in der Branche Webmaster und SEO-Experten immer noch für Backinglinks bezahlen. Backinglinks sind sehr gut skalierbar, haben sich bewährt und funktionieren deswegen einwandfrei. Insbesondere in Nischenbereichen, in denen man sich sonst sehr schwertun würde, ist der Einsatz von bezahlten Backinglinks nicht wegzudenken. Alleine mit Onpage- und Contentoptimierung kann kaum eine solche Reichweite wie mit Backinglinks geschaffen werden.

Bezahlte Backinglinks sind sehr gut investiertes Geld, insofern auf die richtigen externen Seiten und die richtigen Partner setzt. Zudem kann der Wert des Links über die Zeit, wie bei einem guten Wein, steigen. Wenn ein Link für die richtige Summe an der richtigen Stelle gekauft wird, kann der Link in diesem Umfeld wachsen und reifen und wird auf diese Art und Weise immer wertvoller.

Gefahrenrisiko ist minimal 

Google kann mit seinen Richtlinien Angst schaffen und die Frage aufwerfen, ob sich das Risiko überhaupt lohnt. Solange man sich an einige Regeln hält und nur gut recherchierte und sorgfältig ausgewählte Zielseiten verwendet, ist das Risiko gering. Probleme wird es lediglich geben, wenn dem Googlebot oder ein einem Google-Mitarbeiter Unregelmäßigkeiten auffallen.  Google wird aber nicht erkennen, dass die Backinglinks gekauft sind, solange man sich bedeckt hält und geschickt vorgeht. 

Alle geben Geld für mehr Reichweite aus

Es ist keine Schande, Geld in einen guten Link zu investieren. Nahezu alle Unternehmen geben Geld für Werbung aus, für Product-Placement oder für Titelseiten von Hochglanzmagazinen, auf denen man ihre Produkte sieht. Der Kauf von Links ist dabei nichts anderes als eine Investition in Werbung.

Nur weil Google in seinen Richtlinien den Kauf von Backinglinks untersagt, heißt das nicht, dass Backinglinks gegen das Gesetz verstoßen. Google ist ein Privatunternehmen und kein Staat, der Gesetze erlässt und durchsetzt. Deshalb kann niemand, der Backinglinks kauft belangt werden. Das Schlimmste, das passieren kann, ist eine Abstrafung oder Entwertung durch Google. 

Es gibt Verkäufer von Backinglinks, die massenweise E-Mails an Seitenbetreiber schicken oder ihr Angebot in einschlägigen Foren und in Facebook- und WhatsApp-Gruppen anpreisen. Hierbei sind auch die klassischen Linkbroker gemeint. Dabei werden Verlinkungen auf Seiten angeboten, die auf den ersten Blick sehr erfolgreich wirken. Die Media-Daten und SEO-Werte wirken hervorragend. Dennoch ist es dringen abgeraten von solch unseriösen Anbietern Links zu kaufen.

Diese Seiten funktionieren am Anfang sehr gut und schaffen tatsächlich Reichweite. Das Problem ist aber, dass die Linkbroker Positionen bei den immer gleichen Webseiten verkaufen. Es werden zu viele Beiträge und zu viele Verlinkungen verkauft, so dass Google diese leicht identifizieren und abstrafen kann.

Wenn man Backinglinks kaufen will und dabei zielführend vorgehen möchte, dann muss man zunächst eine passende Seite auswählen. Hierbei sollte man die eigene Zielgruppe kennen. Dabei sollte es nicht nur das Rating der Domain gehen. Die Seite muss einen hohen Traffic aufweisen. Es geht schließlich bei der Generierung von Reichweite nicht nur um Platzierungen im Ranking von Suchmaschinen, sondern auch um die Zahl der Webseitenbesucher. Ebenfalls sollte auf die Autorität der Seite geachtet werden. Diese ist wichtig, weil ein Teil der Autorität und damit des Vertrauens und der Seriosität der Webseite durch eine Verlinkung auf die eigene Seite übertragen wird (Trust Flow). 

Die ausgewählte Seite sollte einen professionellen Eindruck machen, aktuell sein und regelmäßig Blogartikel veröffentlichen. Dazu gehört auch, dass die Sprachen der Zielseite der eigenen Sprache entsprechen sollte. Deutschsprachige Seiten nutzen deutschsprachige Backinglinks. Ebenso sollte man auf die Themenrelevanz achten. Bei den Verlinkungen von Seiten sind heutzutage Qualität wichtiger als Quantität.

Bild: pixabay

Autor: Thomas Meier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Everything is better together!

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PEPES SCHÄTZE Hörbücher für Kinder

PEPES SCHÄTZE Hörbücher für Kinder kindgerecht Themen wie Klimaschutz, Gleichberechtigung, Achtsamkeit und Dankbarkeit

Stellen Sie sich und das Startup PEPES SCHÄTZE doch kurz unseren Lesern vor!

PEPES SCHÄTZE ist die Kinder-Welt mit Wert. Wir vermitteln durch Hörbücher und Zusatzmaterialien kindgerecht globale Themen wie Klimaschutz, Gleichberechtigung sowie Themen der Persönlichkeitsentfaltung wie Achtsamkeit und Dankbarkeit. Eingebettet sind diese wichtigen Aspekte in spannende Abenteuer, die der Dino Pepe mit seinen Freunden Ayana und Karlo rund um die Welt erlebt – eine Reise zu sich selbst und zu mehr Bewusstsein für unsere Welt sozusagen.

Damit der Spaß nicht nach dem Hören endet, gibt es zusätzliche Materialien zum Download, die zum Reflektieren, Umsetzen und Vertiefen einladen.

Aktuell ist unser Geschäftsmodell rein digital aufgestellt und basiert auf einem monatlich kündbaren Abo-Modell. Die Inhalte stehen alle nach dem Kauf zum Download auf unserer Homepage zur Verfügung. Unsere Vision ist es, später auch hybrid aufgestellt zu sein, damit die Kinder Pepe live zum Anfassen zu Hause haben, also eine Kombination aus digitalem Hörerlebnis und haptischem Fühlen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren beide vor PEPES SCHÄTZE in Angestelltenverhältnissen, Pia in der Finanzbranche, Laura in der Mode. Unabhängig voneinander haben wir diese Welt verlassen, weil wir beide gemerkt haben, wir wollen etwas Eigenes aufbauen, etwas mit einem direkten Impact, etwas mit kurzen Entscheidungswegen. 

Dazu muss man erwähnen, dass wir nicht von vorneherein zusammen gestartet sind. Pia ist die Ideengeberin und initiale Gründerin von PEPES SCHÄTZE, Laura ist seit Anfang 2021 als Co-Founderin dabei. 

Was war bei der Gründung von PEPES SCHÄTZE die größte Herausforderung?

Unserer Meinung nach ist es täglich die größte Herausforderung die eigene Komfortzone zu verlassen, sich nicht im Detail zu verlieren und einfach zu machen, zu executen. Außerdem ist es eine wichtige Aufgabe bei der Vielzahl von To-Dos, die der Aufbau eines Unternehmens, einer Marke mit sich bringen, zu priorisieren. Zu priorisieren, ohne zu wissen, ob der eine oder der andere Weg der richtige ist – der Weg ist das Ziel und nachher ist man immer schlauer. Klingt abgedroschen, beschreibt aber den Alltag in einem Start-up ziemlich gut. 

Außerdem ist es eine Challenge in der Öffentlichkeit bekannt zu werden und Reichweite aufzubauen. Man muss sich in Geduld üben und Erfolg anders definieren, als man es als Angestellte getan hat. Und zu guter Letzt ist es ganz wichtig, dass man beharrlich bleibt. Vor allem nach vermeintlichen Rückschlägen muss man dranbleiben, auch wenn sich über Monate hinweg noch nicht das gewünschte Ergebnis einstellt. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir glauben man kann und man sollte sogar. Das ist eines der großen Learnings auf unserer Gründungsreise, dass man loslegen muss. Der richtige Weg zeigt sich, während man ihn geht. Meistens ist es sowieso so, dass Außenstehende überhaupt nicht merken, worüber man sich intern den Kopf zerbricht, weil sie die Alternativen nicht kennen. Insofern sollte man sich immer für einen Weg entscheiden, diesen immer wieder anpassen und agil bleiben – so kommt man voran. 

Welche Vision steckt hinter PEPES SCHÄTZE?

Wir möchten mit PEPES SCHÄTZE in so vielen Kinderzimmern und bei so vielen Familien wie möglich vertreten sein. Am besten nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch im Ausland. Aktuell gibt es die Geschichte um Pepe nur auf Deutsch, aber weitere Sprachen sind Teil der Vision. 

Außerdem ist es uns eine Herzensangelegenheit den sozialen Aspekt im Laufe der Zeit weiter in den Fokus stellen zu können. Natürlich möchten wir erfolgreich sein und von PEPES SCHÄTZE leben können, aber wir möchten ebenso gerne etwas zurückgeben und daher in der Zukunft eine regelmäßige Spendenaktion integrieren, bei der unsere HörerInnen und deren Eltern mitbestimmen können, für was gespendet wird.

Durch unser Konzept des „Infotainments“ möchten wir ebenso den Aspekt mentaler Gesundheit weiter in die Mitte der Gesellschaft bringen. Selbst bei Erwachsenen ist es oft noch stigmatisiert und wir sind überzeugt, wenn man Kinder frühzeitig sensibilisiert, an solche Themen heranführt, von innen stärkt, ihnen aber auch vermittelt, dass es ok ist, sich mal nicht ok zu fühlen, dass wir so eine gewisse Prävention betreiben können, von der sie im Verlauf des Erwachsenwerdens profitieren können. Dieser ganze Themenkomplex war nie wichtiger als aktuell nach 1,5 Jahre Pandemie und der globalen Klimakrise. 

Wer ist die Zielgruppe von PEPES SCHÄTZE?

Wir sprechen mit unseren Geschichten Kinder zwischen 5 und 11 Jahren an. Sie lieben die Welt der Dinos und spannende Abenteuer rund um die Welt. Bei Produkten für Kinder ist aber natürlich immer die Besonderheit, dass wir nicht nur sie, sondern im ersten Schritt die Eltern überzeugen müssen. Hier adressieren wir die Zielgruppe, die sich auch selbst mit Persönlichkeitsentwicklung und den Geschehnissen auf der Welt auseinandersetzt.

Aber seien wir mal ehrlich, wenn Kinder spontan und in ihrer kindlichen Ehrlichkeit Fragen stellen, sind wir doch alle schon einmal an unsere Grenzen geraten, weil wir überrumpelt wurden oder keine kindgerechte Antwort parat hatten. Wie soll man also komplexe Inhalte wie die Klimakrise einem 7-jährigen erklären? Wir helfen Eltern genau in solchen Momenten.

Mit unseren Geschichten, die sowohl unterhalten als auch informieren, haben wir somit ein Produkt für die ganze Familie geschaffen. 

Was ist das Besondere an PEPES SCHÄTZE?

Das Besondere an PEPES SCHÄTZE ist die Kombination aus Unterhaltung und Information sowie der Aspekt, dass wir Kinder ansprechen und so aber gleichzeitig auch Eltern mit unserem Angebot entlasten. Zudem gelingt es uns schwierige Themen so zu erklären, dass sie ein Kind versteht.

Zusätzlich gibt es zu jedem Hörabenteuer Zusatzmaterialien zum Download, mit denen man Gehörtes reflektieren und vertiefen kann. Wir setzen bewusst auf einen Rhythmus von einem neuen Hörbuch pro Monat, um der heutigen Überstimulation an Eindrücken und Informationen entgegenzuwirken und verstärkt den Fokus über einen längeren Zeitraum mal wieder auf ein Themengebiet zu lenken.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere ist unsere Inhalte-Kombination. Mit PEPES SCHÄTZE erhalten Kinder Inhalte, die ihren Selbstwert stärken und sie gleichzeitig auf die Herausforderungen in unserer Welt vorbereiten. Darüber hinaus werden schwierige Themen so erklärt, dass sie Kinder verstehen und sie gleichzeitig unterhalten. Neben diesen Aspekten lernen die Kinder spannende Länder und Kulturen kennen. Und mal ehrlich, wer reist gedanklich nicht gerne in ferne Länder?

Wir legen großen Wert auf Qualität bei den Geschichten, deswegen besprechen wir die Abenteuer immer vorab mit Pädagogen, Verbänden, Yoga- und Meditationslehrern. Wir sind Partner der Hochschule Fresenius und können durch unser Experten-Netzwerk mit Überzeugung sagen, dass wir wirklich gute Inhalte für Kinder bereitstellen. Dadurch, dass wir Eltern jeden Monat ein neues Hörbuch mit Materialien zur Verfügung stellen, nehmen wir Eltern etwas Arbeit ab. Sie können mit gutem Gewissen jeden Monat ihren Kindern eine wertvolle Auszeit schenken, die ihnen etwas beibringt und Spaß macht.

PEPES SCHÄTZE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Eins haben wir auf jeden Fall auf dem Weg in die Gründung gelernt: Man kann nicht wirklich planen. Wenn wir allerdings träumen, dann sehen wir in 5 Jahren eine holistische PEPES SCHÄTZE Welt, die beispielsweise noch Aspekte wie Bewegung und Ernährung mit einbezieht – gerne auch mit haptischen Produkten. Ganz wichtig ist uns vor allem eins: immer mehr Kinder mit den wichtigen Botschaften aus den Hörbüchern in Verbindung zu bringen. Das Leben ist schön und das wollen wir vermitteln. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Everything is better together! Als Team zu gründen und den Weg zusammen zu gehen macht vieles einfacher. Es macht die Erfolge schöner und die Rückschläge besser aushaltbar.

Wie vorhin bereits erwähnt, falschen Perfektionismus ablegen und einfach machen. Das ist oft leichter gesagt als getan, aber mit der Zeit wird man routinierter. Über manche Dinge, über die man sich vor einigen Monaten noch tagelang den Kopf zerbrochen hat, hakt man mittlerweile schneller ab und geht zum nächsten Punkt über.

Wichtig ist, dass man um sich herum ein gutes Umfeld aufbaut. Man sollte sich mit Menschen umgeben, die da sind, wo man hinmöchte. Es gibt viele gute Podcasts, Bücher oder Videos, die einem immer wieder Mut machen und darin bestärken seinen eigenen Weg zu gehen. Leute, die immer alles wieder in Frage stellen, erschweren den Weg nur.

Wir bedanken uns bei den Gründerinnen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht alles allein schaffen wollen

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Umami Ferment tempeh miso kimchi

umami ferment eine kleine Manufaktur für Tempeh, Miso und Kimchi

Stellen Sie sich und das Startup Umami Ferment doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, ich bin Victor! Ich komme aus Frankreich und wohne seit 2015 in Bremen. Eigentlich war ich mal im Bereich der Windenergie beschäftigt, habe meinen Job dort aber an den Nagel gehängt und stattdessen die letzten zwei Jahre einmal in der Woche frischen Tofu für Bremen gekocht. Nun gründe ich Umami Ferment – eine kleine Manufaktur für fermentierte Lebensmittel. Ich möchte dank traditionellen Gärungsmethoden verschiedene vegane Produkte herstellen, zum Beispiel Tempeh (eine Protein-Bombe aus Sojabohnen), Miso (eine Wunderwürzpaste) und Kimchi (eine Art geschmackvolles koreanisches Sauerkraut).

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich gründe ein Unternehmen, weil ich meine Liebe für Essen und gesunde Lebensmittel zum Beruf machen möchte. Doch die Arbeit als Selbständiger umfasst viel mehr als den reinen Spaß am Kochen: ich muss Maschinen bedienen, Prozesse optimieren, Flyer gestalten, Kunden informieren usw. Das sind vielseitige Aufgaben, auf die ich mich schon sehr freue. Außerdem kann ich als mein eigener Chef Entscheidungen treffen, die mit meinen persönlichen Wertvorstellungen übereinstimmen, zum Beispiel in Bezug auf die Herkunft der Rohstoffe oder die Art des Verpackungsmaterials.

Welche Vision steckt hinter Umami Ferment?

Mit Umami Ferment sollen traditionelle Gärungsmethoden wieder zum Leben erweckt werden. Ich möchte Klassiker wie Sauerkraut produzieren, aber auch experimentierfreudig sein und zum Beispiel Miso aus grünen Erbsen herstellen. Als Gegenpol zur industriellen Lebensmittelerzeugung und Massentierhaltung wird nur vegan gekocht und alles in Handarbeit produziert. Einmal in der Woche soll ein Werksverkauf stattfinden. Ich freue mich schon auf persönliche Treffen mit meinen Kunden, um sich auszutauschen und Fragen beantworten zu können. Ich wünsche mir mehr unpasteurisierte fermentierte Lebensmittel, mehr Bio-Produkte, mehr Geschmack, mehr vegane Lebensmittel, mehr Handwerk, mehr menschliche Kontakte, weniger Plastik und kürzere Transportwege! Umami Ferment ist für mich ein großer Schritt in diese Richtung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, einen Ort zu finden, an dem ich Lebensmittel zubereiten darf. Ich konnte nicht zu Hause arbeiten, doch einen Raum zu mieten und umzubauen ist anfangs einfach unrealistisch. Die Umbaukosten und der Aufwand für die Anmeldung beim Bauamt sind viel zu hoch. Dank etwas Glück und Kontakten konnte ich mich im Bremer Stadtteil Hulsberg niederlassen und in ein ehemaliges Café ziehen, das bereits alle Hygienevorschriften einhält.

In den letzten zwei Jahren hatte ich mit der Produktion von frischem Tofu versucht, ein anderes Projekt auf die Beine zu stellen. In dieser Zeit finanzierte ich alles aus meinen Ersparnissen und kann einiges an Equipment weiternutzen. Trotzdem muss ich nun für Umami Ferment mehrere tausend Euro in neue Maschinen und Zubehör investieren. Aktuell läuft eine Crowdfunding-Kampagne, sodass Menschen mein Vorhaben unterstützen können, indem sie zum Beispiel im Voraus meine Produkte bestellen. Auf diese Weise kann ich meine Ausgaben planen und realisieren.

Wer ist die Zielgruppe von Umami Ferment?

Die Zielgruppe sind in erster Linie Menschen, die gesunde Ernährung, ganz viel Geschmack und Nachhaltigkeit schätzen. Meine Produkte können direkt bei mir bestellt oder in Läden und Restaurants in und um Bremen gekauft und genossen werden.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Produktion ist in Bremen und ich freue mich über den persönlichen Kontakt zu meinen Kunden. Diese können sich vor Ort beraten lassen und Fragen stellen. Das Gemüse kommt aus der Region und Getreide sowie Hülsenfrüchte werden in der EU angebaut, falls ich sie nicht aus Deutschland beziehen kann. So bleiben die Transportwege möglichst kurz. Die Produkte sind zum Großteil noch „lebendig“, da sie nicht pasteurisiert sind. Unpasteurisierte und fermentierte Lebensmittel wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus. Für Gastronomen aus der Gegend werde ich Produkte anbieten, die individuell auf sie zugeschnitten sind. So kann ich die Form oder Rezeptur nach Wunsch anpassen.

Umami Ferment, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es fällt mir etwas schwer, große Pläne zu machen und ich nehme lieber einen Schritt nach dem anderen. Ich wünsche mir jedoch, dass Umami Ferment in fünf Jahren ein Teil der lokalen Manufaktur-Szene sein wird. Ich weiß, dass noch viel Aufklärungsarbeit auf mich zukommt, da Miso und Tempeh noch nicht so bekannt sind wie Pommes und Schokolade. Wenn das Crowdfunding erfolgreich ist, kann ich dieses Jahr noch die Küche neu ausstatten. Die nächste große Baustelle wird dann die Programmierung der Webseite sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Sich informieren, welche Hilfe es vor Ort für Existenzgründer:innen gibt.

Ich konnte zum Beispiel an einem hilfreichen Coachingprogramm der Bremer Aufbaubank teilnehmen. Ich bekam eine Einführung in BWL, Marketing usw. Dieses Angebot war auch eine tolle Gelegenheit, sich mit anderen Gründer:innen, die ähnliche Probleme hatten wie ich, auszutauschen.

2) Mehr Puffer einplanen!

Bei mir dauert immer alles länger als ursprünglich geplant. So dachte ich zum Beispiel, dass die Vorbereitung des Crowdfundings wenige Wochen dauern würde. Letztendlich benötigte ich fast zwei Monate dafür.

3) Nicht alles allein schaffen wollen.

Bei meiner ersten Selbständigkeit lieferte ich ein Jahr lang die Produkte selber in der Stadt aus. Dann fand ich einen Kurierdienst, der die Liefertouren übernahm. Das kostete zwar Geld, doch dadurch konnte ich mehr Zeit in meine Produktion investieren oder auch einfach mal eine wohlverdiente Pause einlegen.

Wir bedanken uns bei Victor Thomas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht die perfekt passenden Mitstreiter aus, die euer Mindset teilen

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Numbat Batteriespeicher Schnellladesäule

Numbat umweltfreundlicher, stationärer Batteriespeicher mit einer integrierten Schnellladesäule

Stellen Sie sich und das Startup Numbat doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Martin Schall und Dr.-Ing. Maximilian Wegener, die Gründer von Numbat. Viele Jahre haben wir im Management und in der Entwicklung eines High-Tech Maschinenbau-Unternehmens mit Schwerpunkt Batterietechnologie gearbeitet. In Gesprächen mit damaligen Kunden, bezogen auf die Herausforderungen der E-Mobilität, kam uns der Gedanke einer eigenen Unternehmensgründung. Im Februar 2021 war es dann so weit, wir gründeten das Cleantech-Startup Numbat in Kempten (Allgäu) und haben den ersten umweltfreundlichen, stationären Batteriespeicher (Numbat) mit einer integrierten Schnellladesäule (> 300 kW) entwickelt. Zukünftig wird dadurch das Schnellladen von Elektroautos flächendeckend, unkompliziert und wirtschaftlich tragfähig möglich sein. Gleichzeitig bieten wir mittels unserer Technologie B2B-Applikationen an, die den Energieverbrauch eines Unternehmens optimieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ganz einfach – weil wir gesehen haben, dass ein vernünftiges und unserer aktuellen Zeit angepasstes Schnellladen nicht möglich ist. Zwar gibt es in den letzten Jahren einen starken Aufwärtstrend von Neuzulassungen im Bereich der E-Fahrzeuge, jedoch fehlt es an Schnellladesäulen, die in kurzer Zeit und flächendeckend aufgebaut werden können. Mit den herkömmlichen Schnellladesäulen wird der flächendeckende Ausbau, insbesondere auch in ländlichen Bereichen, nicht wirtschaftlich tragfähig sein und damit viel zu langsam vorwärts gehen. Sollte das so bleiben, wird das zu einem großen Problem. Das wollen wir lösen! 

Welche Vision steckt hinter Numbat?

Wir wollen die Elektromobilität stärken und die Energiewende aktiv mitgestalten! Unser Ziel ist es deshalb, die dichteste Schnellladeinfrastruktur Europas aufzubauen. Unser Batteriespeicher reduziert die Stromkosten und entlastet die Netze, während die integrierte Schnellladestation es Kunden/Besuchern/Mitarbeitern ermöglicht, ihre Elektrofahrzeuge innerhalb von 15 Minuten zu 80 % aufzuladen. Einfach gesagt: Der Batteriespeicher lädt sich aus dem normalen Stromnetz mit Ökostrom oder selbst generiertem PV-Strom aus ihrer Solaranlage auf und gibt den Strom schnell an das Auto ab, wenn der Bedarf da ist. Mit der patentierten Klimaschutztechnologie und dem Multi-Lifecycle-Ansatz ist der Numbat eine der nachhaltigsten Lösungen auf dem Markt. Als Cleantech-Startup sehen wir uns in der Verantwortung, anderen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich der CO2-Neutralität ein großes Stück anzunähern und umweltschonender agieren zu können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit der Ausgründung aus der Hochschule Kempten über Exist haben wir mit dem dortigen Allgäuer Netzwerk die ersten Schritte gemacht. Die Unterstützung durch das Digitale Gründerzentrum Allgäu hat uns dabei enorm geholfen. Weitere Förderungen, wie z.B. die Bezuschussung eines Forschungsprojektes mit knapp 800.000 € vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, sind wichtige Finanzierungsbausteine. 

Herausforderungen gibt es viele und das täglich, da wir uns in einem Markt befinden, der einerseits hoch technisch und komplex ist, und sich andererseits durch Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in einem andauernden Wandel befindet.

Wer ist die Zielgruppe von Numbat?

In erster Linie sind unsere Zielkunden alle B2B Kunden, deren Endkunden eine kurze Aufenthaltsdauer (20-50 Minuten) am Standort haben. Dazu zählen beispielsweise Einzelhandel, Tourismus, Autohäuser, Krankenhäuser, Tankstellen etc. Dort wird die Nachfrage nach einem Schnellladen enorm steigen. Indirekt auch die Fahrer von Elektrofahrzeugen (B2C), die die Nachfrage nach Schnellladesäulen ausmachen.

Wie funktioniert Numbat? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das disruptive Geschäftsmodell und die neuartige Technologie ist regional übergreifend skalierbar. Entgegen anderen Anbietern entlasten unsere Numbats das Stromnetz, sind einfach zu installieren und mittels B2B-Anwendungen wirtschaftlich tragfähig. Der Kunde spart durch die Eigenverbrauchsoptimierung jährlich Stromkosten und, im Vergleich zu herkömmlichen Schnellladesäulen, die Anschlusskosten ans Mittelspannungsnetz bzw. Baukosten für eine Trafostation. Numbat übernimmt von der Bedarfsanalyse über die Installation, Wartung und den Betrieb alles. Wir sind somit der erste Anbieter von „Energy Storage as a Service“. Als nachhaltig denkendes Unternehmen haben wir außerdem eine patentierte Technologie entwickelt, bei der eine Batterie nicht schon bei einem „State of Health“ von 80 % direkt thermisch verwertet wird, sondern ihr Leben durch einen gezielten Austausch nicht mehr funktionsfähiger Batteriezellen um bis zu drei Mal verlängert werden kann.

Numbat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Proof of concept – das Schnellladenetz Allgäu (alle 10 KM ein Numbat) – wird Ende des Jahres 2021 erreicht. Wir schaffen es also bis Mitte 2022 das dichteste Schnellladenetz Europas im ländlich strukturierten Allgäu aufzubauen und beweisen damit, dass unser Modell skalierbar ist. In 5 Jahren sehen wir uns als einen der führenden Anbieter von Schnellladeinfrastruktur in Europa. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für uns war es extrem wichtig, dass unsere Business Angels neben der finanziellen Unterstützung vor allem Know-how und Kontakte mit eingebracht haben. Das sollte auch bei der Suche oder Entscheidung von Gründern im Vordergrund stehen. 

Nehmt euch Zeit um alle Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen sehr detailliert zu verstehen und auszuarbeiten. Erst danach sollte gegründet werden. 

Sobald eine gewisse Größe erreicht ist und die ersten Mitarbeiter eingestellt werden: Auch wenn es länger dauert, nehmt nicht einfach Leute an Bord, um die Lücken zu füllen. Sucht die perfekt passenden Mitstreiter aus, die euer Mindset teilen. 

Wir bedanken uns bei Martin Schall und Dr.-Ing. Maximilian Wegener für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versuche das Große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren

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Movingroom bewegung achtsamkeit

Movingroom Plattform für Bewegung und Achtsamkeit mit dem Fokus auf Yoga, Movement, Skills und Fitness

Stellen Sie sich und das Startup Movingroom doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Movingroom schafft Raum für eine neue Interpretation von Bewegung. Mehr als nur ein Workout, sondern Bewegung als Kunst, Wissenschaft und Philosophie. Wir sind eine Online-Plattform mit dem Fokus auf Yoga, Movement, Skills und Fitness. Dabei unterstützen wir unsere Mitglieder:innen durch vielfältige Programme, um sie auf das nächste Level zu bringen. Die Plattform verbindet körperliche Bewegung, Technologie und Gemeinschaft zu einer Movement-Erfahrung, an der unsere Nutzer Spaß haben und gleichzeitig in der Gegenwart bleiben. 

Unser Unternehmen ist sehr organisch entstanden. Ursprünglich haben wir, das sind Steve und Henry, mit einigen kreativen Videos über Bewegung begonnen. Wir haben direkt gemerkt, dass die Harmonie gut passt und haben uns schnell sehr gut angefreundet. Während dieser Kreativprojekte kam die Idee von Online Kursen immer wieder auf. Zu dem Zeitpunkt gab es keinerlei Online Kurse zum Thema ‘Movement Training’ und wir haben erste Versuche begonnen. Movingroom hat als Nebenprojekt für uns beide begonnen, wurde aber schnell ein Job für sich. Dementsprechend hieß es alles oder nicht, und wir waren uns beide schnell einig, dass wir es mit 100% Einsatz angehen wollen. 

Welche Vision steckt hinter Movingroom? 

Für unsere Community, unsere Nutzer:innen, möchten wir Bewusstsein durch Bewegung fördern. Hierfür ist es unser Ziel das Wissen der besten Coaches leicht zugänglich zu machen. Online und 24/7 verfügbar. Gemeinsam führen wir durch die vielschichtige Welt der Bewegung. Mit erfahrenen Coaches und Movern an der Seite erleben Nutzer:innen Routinen und Erfolge in den Bereichen Kraft, Mobilität, Skills und Körperwahrnehmung. Kurzgesagt möchten wir Bewegungsbegeisterte: inspirieren, unterrichten und verbinden. Das schaffen wir mit Hilfe von hochwertigen Trainings, einzigartigen Konzepten, hoher Qualität in Bild und Ton, sowie großer Nutzer:innenfreundlichkeit. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Eine riesige Herausforderung für uns war der lange Prozess der Vorbereitung. Bereits Anfang 2019 haben wir die ersten Ideen und eine grobe Vision für Movingroom gehabt. Damals noch als englischsprachige Plattform haben wir uns in 2020 dazu entschlossen uns auf den deutschsprachigen Markt zu fokussieren. Dazu kam der Entschluss das kleine Nebenprojekt ‘Movingroom’ zu einem Unternehmen und Marke zu etablieren. 

Demnach hatten wir viel zu tun, neue Klassen und Kurstrailer abzufilmen, sowie eine eigene Online Plattform zu kreieren. Glücklicherweise haben wir fest an unsere Vision geglaubt und konnten dadurch befreundete Lehrer:innen überzeugen mit ins Boot zu kommen. Demnach hat es fast 2,5 Jahre bedarf, bevor wir mit dem Movingroom Online Studio im Juni 2021 in den Markt einsteigen konnten. Ein Prozess, der besonders auf persönlicher Ebene für uns Gründer sehr viel Vertrauen und Geduld in die Vision benötigt hat. 

Auf das Thema Finanzierung sind wir besonders stolz, da wir bis heute keinerlei Fremdfinanzierung genutzt haben. Steve als Videograf hat all sein Equipment und Expertise für Video, Foto und Ton zur Verfügung gestellt, Henry als Movement-Trainer sein Studio und Netzwerk, und mit der Hilfe von engen Freund:innen haben wir die Online Plattform und zusätzliche Fotomaterialien kreiert. Rückblickend war es sehr sehr viel Arbeit. Wir haben vorwiegend unsere Zeit als Ressource eingesetzt, um möglichst kostengünstig gründen zu können. Das hat uns regelrecht dazu gezwungen, auf die wirklich wichtigen Dinge zu fokussieren und den hohen Qualitätsstandard unseres Produkts nicht aus den Augen zu verlieren. 

Wer ist die Zielgruppe von Movingroom? 

Grundsätzlich ist der Movingroom für wirklich jedes Level geeignet. Wir haben uns bewusst dazu entschieden mehrere Schwierigkeitsgrade und Intensitäten anzubieten, so dass wirklich jede:r etwas im Movingroom findet. Außerdem gibt es ganz unterschiedliche Coaches auf der Plattform. 

Der Movingroom ist eine All-in One Plattform. Gestern noch ein Workout und heute eine eher ruhigere Yogastunde oder Meditation – im Movingroom kein Problem. Wir möchten unseren Nutzer:innen die Möglichkeit bieten sich in vielen Disziplinen zu versuchen und immer wieder neue Dinge auszuprobieren. 

Wir sind auch besonders stolz darauf, dass wir fortgeschrittene, moderne Yogastile, Bewegungsformen und Workouts auf der Plattform anbieten. So bieten wir zum Beispiel die größte Vielfalt an deutschsprachigen Budokon Yoga und Mobility Klassen. 

Wie funktioniert Movingroom? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Movingroom ist eine Online Plattform mit aufgezeichneten Kursen, so genannten On Demand Klassen. Die Kurse können abgerufen werden, ganz egal wann oder wo du gerade bist. Unsere Mitgliedschaft beinhaltet alle Kursreihen und Klassen, die auf Movingroom zu finden sind. Du kannst dir Klassen merken, beliebig oft wiederholen und deine:n Lieblingslehrer:in finden. Wir bieten einen 14-tägigen Testzeitraum, bei der du Movingroom komplett kostenlos und unverbindlich testen kannst. 

Dadurch, dass wir uns auf On-Demand Klassen spezialisieren haben wir einen enormen Vorteil in Bezug auf Qualität. Live-Klassen haben oftmals das Problem von schlechter Qualität oder fehlendem Kontext. Einerseits haben Coaches oftmals kein professionelles Equipment für ihre Video- und Tonaufnahmen. Außerdem kommt es häufig vor, dass Klassen immer nur für den nächsten Termin geplant wird. Somit ist es schwierig ein konsistentes und zusammenhängendes Programm zu schaffen. 

Mit Movingroom können wir hier herausstechen. Unsere Kursreihen werden im Voraus gemeinsam mit den Coaches geplant und an die Bedürfnisse der Mitglieder:innen angepasst. Außerdem filmen wir die Klassen einmalig ab und können somit unseren hohen Standard an die Qualität der Videos und des Unterrichts anwenden. Die Mitgliedschaft wird auch auf Dauer immer attraktiver, da mehr und mehr Lehrer:innen und unterschiedliche Kursreihen hinzukommen. 

Movingroom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir uns als die größte Plattform für Bewegung und Achtsamkeit auf Deutsch. Wir möchten eine große Masse an Menschen bewegen und die vielseitigen Aspekte verschiedener Disziplinen wie Yoga, Mobilität, Fitness, Tanz, Kampfkunst, und mehr aufzeigen. Dementsprechend sehen wir uns in fünf Jahren mit hunderten von Kursreihen, die dir ein möglichst breites Spektrum an Online Training bietet. 

Außerdem wollen wir uns als Hybrid zwischen virtuellen und physischem Unterricht etablieren. Online Training ist eine hervorragende Alternative, kann aber das Training in der Gruppe und mit Lehrer:in vor Ort nicht ersetzen. Wir sind davon überzeugt, dass beide Hand-in-Hand gehen und sich gegenseitig ergänzen. Dementsprechend sehen wir uns in fünf Jahren auch als Veranstalter von Events und Experiences rund um die Welt der Bewegung. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Versuche das Große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Warum hast du das Unternehmen gegründet? Geht es wirklich nur ums Geld oder gibt es Werte und Standards, die du aufrecht erhalten möchtest? So schwer es auch fällt, versuche langfristig zu denken und nicht auf das schnelle Geld zu hoffen.

In Sachen Planung ist es gut und wichtig pessimistisch zu denken. Besonders Gründern mit großen Visionen fällt das schwer. Wir haben jedoch festgestellt, dass alles meist 2-3x so lange dauert wie ursprünglich vorhergesehen. Das Gleiche gilt auch für den Vertrieb, hier immer mit viel weniger Verkäufen als gedacht planen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Zuletzt legen wir dir ans Herz auf dich selbst aufzupassen. Gerade am Anfang ist es enorm schwer abzuschalten und nicht 24/7 zu arbeiten. Gleichzeitig sollte der Prozess des Gründens und die Arbeit aber auch nicht das komplette Leben einnehmen. Versuche immer wieder mal auch rauszukommen, dich mit anderen Menschen ohne Geschäftsbeziehung zu treffen, in die Natur zu gehen oder eine Bewegungs- und Achtsamkeitspraxis für dich selbst zu etablieren. Eben das, was dich auch außerhalb deines spannenden Unternehmens interessiert. 

Wir bedanken uns bei Henry Neumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit potenziellen Investoren die Idee iterieren

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unea

unea unterstützt Händler und E-Commercler bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Werbeflächen

Stellen Sie sich und das Startup unea doch kurz unseren Lesern vor!

Die Erfahrung zeigt, dass keiner im E-Commerce oder Retail langfristig nur mit dem Verkauf von Produkten Geld verdienen kann. Händler müssen Marketing Partner of Choice für Marken werden. Neben ihrem Produktgeschäft benötigen sie auch ein erfolgreiches Vermarktungsgeschäft. Mit unea entwickeln wir das Betriebssystem für diese Vermarktung. Unsere neue Technologie unterstützt Händler und E-Commercler bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Werbeflächen, die es ermöglicht neue Umsatzkanäle zu erschließen und skalierbar zu monetarisieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In der Vergangenheit haben wir Vermarktungsgesellschaften für MediaMarkt, Saturn, Metro und zuletzt für Intersport aufgebaut. Durch fehlende Software und technologische Grundlagen war die Vermarktung ein extrem manueller Prozess und nicht skalierbar. Die Verfügbarkeiten von Werbeflächen wurden in Excel organisiert und diese Werbeflächen wurden dann über PPT oder E-Mail den Agenturen und Marken angeboten. Wir haben unea gegründet, um die Vermarktung von Werbeflächen zu revolutionieren. Mit unserem Produkt wollen wir den Status Quo herausfordern und diesen positiv beeinflussen.

Welche Vision steckt hinter unea?

Mit unea wollen wir die Vermarktung demokratisieren und es jedem Unternehmen ermöglichen, selbst die eigenen Werbeflächen digital zu verwalten und zu vermarkten, ohne von Google oder anderen großen Vermarktern abhängig zu sein. Wir stellen dafür die Technologie zur Verfügung, unsere Software-Lösung. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Vermarktungsprozess ist sehr komplex und jedes Unternehmen vermarktet andere Werbeflächen. Wir mussten also eine technologische Infrastruktur entwickeln, die es erlaubt jede Art von Werbefläche (Online, Offline, Print, etc.) abzubilden. Wir konnten für unsere Vision Business Angel gewinnen, die es uns ermöglichen, die unea-Plattform zu entwickeln und die Monetarisierung durch Werbung zu digitalisieren.

Wer ist die Zielgruppe von unea?

Wir sind ein sogenannter SaaS enabled Marketplace und haben daher zwei Zielgruppen: Zum einen gibt es die Flächeninhaber, die ihre Werbeflächen monetarisieren wollen, die Sell-Side. Dazu zählen der E-Commerce, Retail, die Gastronomie und auch Sportstudios.

Die zweite Zielgruppe auf der Buy-Side sind Lieferanten, Marken und Agenturen, die die angebotenen Werbeflächen buchen wollen.

Wie funktioniert unea? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Technologie unterstützt unsere Kunden bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Werbeflächen und erlaubt es Werbekunden diese einfach zu buchen. Der große Unterschied liegt darin, dass wir mit unserem Produkt den Status Quo herausfordern, der im Wesentlichen auf einem manuellen Verfahren mit Excel, PPT und E-Mail basiert. 

unea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir unsere Branche nachhaltig verändert und digitalisiert. unea wird bis dahin die technologische Infrastruktur – das Betriebssystem – für die Vermarktung von Werbeflächen von Händlern und E-Commerclern in Europe sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man sollte sich für eine Geschäftsidee entscheiden, bei der es einen starken Founder-Market Fit gibt.

Bei der Auswahl muss man sich über den Trade-Off zwischen Passion und Fähigkeit bewusst sein und die resultierenden Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Start-up. Die wenigsten Geschäftsmodelle entsprechen zu 100 Prozent der Passion des Gründers und erfordern gleichzeitig vollumfängliches Wissen und Know-how. 

Wenn man Investoren, wie beispielsweise Business Angel, oder Venture Capital für die Geschäftsidee benötigt, sollte man vom ersten Tag an mit potenziellen Investoren die Idee iterieren und nicht erst mit einem fertigen Minimum Viable Product an diese herantreten.

Wir bedanken uns bei Richy Ugwu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich trauen und Fehler machen

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Julies Babysticker Textilaufkleber

Julies Babysticker sind plastikfreie, flexible und leicht ablösbare Textilaufkleber

Stellen Sie sich und Julies Babysticker doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Julia Schwarz. Ich bin seit 11 Jahren als Augenoptikermeisterin in einer Augenklinik tätig. Meine Erfahrungen und mein Hintergrundwissen haben mich dazu bewegt Julies Babysticker zu entwickeln. Das sind plastikfreie Textilaufkleber, die man in das Innere vom Kinderwagendach, im Babybett oder Autorücksitz rein klebt. Viele Babys werden im Kinderwagen oder bei längeren Autofahrten unruhig. Das führt automatisch dazu, dass Eltern gestresster werden. Diese einfache Erfindung, verhilft sowohl Eltern als auch Babys entspannter zu werden. Es fördert die visuelle Wahrnehmung, zudem erweckt es Babys Aufmerksamkeit. Die Aufkleber halten gut auf verschiedenen Stoffen, sind aber trotzdem leicht ablösbar. Das Material (Acetatseide) ist flexibel und plastikfrei, bei Bedarf kann man sie auch wieder verwenden.
Julies Babysticker wurden gemeinsam mit einer Orthoptistin und zwei Augenärzten, anhand der Farben und Formen entwickelt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin auch Mama von zwei wunderbaren Kindern, die meine Inspiration waren, Julies Babysticker ins Leben zu rufen. Wie auch viele andere Babys wollten meine beiden Kinder nicht im Kinderwagen liegen bleiben, weil die sich langweilten, es war in manchen Situationen ziemlich stressig für mich. Da habe ich es mit Bildern im Inneren vom Kinderwagendach versucht und als ich gesehen habe, wie interessiert und zufrieden meine Zwei die bunten Bilder angeschaut haben, stand für mich fest: Diese entspannte Zeit beim Spaziergang oder Autofahren – in der sich Ihr Baby beschäftigt, keiner Mama vorenthalten möchte. 

Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?

Den Hersteller und das richtige Material zu finden. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich nur in Deutschland produzieren werde, obwohl die Herstellungskosten und das Material in Deutschland natürlich viel teurer ist als im Ausland. Was mich aber ziemlich enttäuscht hat, dass viele Firmen kein Interesse haben mit einem Startup zu arbeiten wollen. Da man ein neues Werkzeug anfertigen müsste (wird aber in Rechnung gestellt), neues Material einkaufen und denen ist es natürlich auch bewusst, dass man am Anfang nicht so viele Stückzahlen abnehmen wird.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, natürlich. Bei mir war es so und bei vielen anderen auch, wie ich durch die Gespräche mit Startups erfahren habe. Man startet mit einer noch unperfekten Idee und verbessert es im Laufe der Zeit. Auch wenn man denkt, dass die Idee schon perfekt ist, könnte es sein, dass die Kunden noch mal ein wertvolles Feedback oder Verbesserungsvorschläge liefern, was man dann noch mal berücksichtigt.

Welche Vision steckt hinter Julies Babysticker?

Babys mit Julies Babystickern abzulenken und zu fördern, um die Eltern dadurch ein bisschen zu entspannen und zu erleichtern, weil die Babys gerne die bunten Bilder anschauen und dadurch länger im Kinderwagen liegen bleiben oder ruhiger bei Autofahrten sind. Mein Ziel ist es, dass alle frischgebackene Eltern in Deutschland und später auf der ganzen Welt die Julies Babysticker kennen und sie zu Erstausstattung von Babys gehören.

Wer ist die Zielgruppe von Julies Babysticker?

Vor allem sind es Schwangere, junge Mütter und Väter. Viele Eltern achten schon sehr früh auf die Förderung von Ihren Kindern. Natürlich auch Verwandte oder Freunde, die Julies Babysticker als Geschenk zu Geburt oder als ein Mitbringsel kaufen möchten. 

Was ist das Besondere an den Stickern?

– Julies Babysticker fördern die visuelle Wahrnehmung
– Erwecken die Aufmerksamkeit – die Babys bleiben gerne länger im Kinderwagen
– Um Blickrichtung des Babys zu ändern – entgegengesetzt seiner Lieblingsseite
– Babygerechte Motive und Farben wurden zusammen mit Augenärzten von einer Augenoptikermeisterin entwickelt
– Textilaufkleber (aus Acetatseide) sind flexibel, plastikfrei und wieder verwendbar
– Sie sind selbstklebend und hinterlassen keine Klebereste
– Sie wurden in Deutschland hergestellt

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich habe nichts Vergleichbares auf dem deutschen Markt gefunden. Natürlich gibt es auf dem Markt verschiedene Arten von Aufkleber, jedoch sind Julies Babysticker aus Acetatseide und wurden speziell mit Augenärzten entwickelt. Sie fördern die Entwicklung von Augen schon im Babyalter und tragen dazu bei, dass Kinder im Kinderwagen/Autositz abgelenkt sind und ruhiger sitzen/liegen.

Da die Augenmuskeln von Babys in den ersten Wochen noch koordiniert werden müssen, ist es einfacher für das Baby auf ein festes als auf ein bewegtes Objekt zu schauen. Hier haben die Aufkleber einen klaren Vorteil gegenüber Mobiles und die Eltern brauchen auf keine Befestigungsmöglichkeiten zu achten.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte bald nicht nur in meinem online Shop verkaufen, sondern auch im Handel bei großen Kinderwagenausstatter und Babygeschäften meine Produkte vertreiben.

Später möchte ich in die therapeutische Richtung gehen. Ein paar Kinderaugenärzte mit den ich zusammen arbeite sind der Meinung, dass es sich positiv auf die Förderung der visuellen Wahrnehmung bei Babys mit angeborener Fehlsichtigkeit auswirken kann. Im Moment gibt es nichts Vergleichbares in der Augenmedizin, dazu müssen aber noch viele Studien gemacht werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Ich habe 5, die ich selber auch ständig anwende.

Sich trauen -> Fehler machen-> nicht aufgeben-> aus den Fehlern lernen -> weiter machen!

Wir bedanken uns bei Julia Schwarz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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