Samstag, Juli 5, 2025
Start Blog Seite 270

Einfach loslegen, alles andere ergibt sich auf dem Weg

0
Selected.me Gehaltswert künstlicher Intelligenz

Auf Slected.me den exakten Gehaltswert mittels künstlicher Intelligenz berechnen

Stellen Sie sich und das Start-up Slected.me doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Pirathipan, ich bin gebürtiger Berliner, sri-lankischer Abstammung und BWLer. Bevor ich Slected.me gründetet, habe ich 8 Jahre als Software- und KI-Berater im Vertrieb gearbeitet. 

Auf Slected.me können Arbeitnehmer:innen erstmals ihren exakten Gehaltswert mittels künstlicher Intelligenz nicht nur für sich selbst berechnen, sondern sich auch direkt mit anderen Nutzer:innen auf der Plattform vergleichen. Hier sind wir weltweiter Pionier. Auf den gängigen Gehaltsplattformen bekommen Arbeitnehmer:innen lediglich eine Gehaltsrange angezeigt, die meist aus weniger als sechs Parametern gewonnen wird. Unsere künstliche Intelligenz ermittelt Menschen ihren exakten Marktwert mithilfe von 50 Parametern.

Durch den Vergleich mit anderen Nutzer:innen mit ähnlichen beruflichen Qualifikationen und Werdegängen auf unsere Plattform werden individuelle neue Karriereperspektiven aufgezeigt. Ende dieses Jahres launchen wir unseren Karriere-Coach Infinity. Als neuer Karriere-Buddy sagt er Arbeitnehmer:innen und Jobsuchenden objektiv, wo sie sich exakt auf ihrer Karriereleiter befinden und wo die berufliche Reise individuell hingehen kann. 

Personaler:innen, Unternehmen oder Headhunter:innen müssen auf Slected.me keine Massennachrichten mehr an Tausende Menschen verschicken, sondern matchen passende Kandidat:innen mit wenigen Klicks. Wir helfen Unternehmen dabei, den geeigneten Kandidaten für die ausgeschriebene Stelle mithilfe von Soft Skill-Matching innerhalb von 10 Minuten zu finden. Dabei unterstützen wir Unternehmen, eine transparente und objektive Lohnkultur aufzubauen, die in der neuen Arbeitswelt – besonders bei jüngeren Generationen – schon heute erwartet wird. 

Auf Slected.me kann es zu keinen falschen Erwartungen zwischen Bewerber:innen und Personalvermittler:innen kommen: Es wird von Anfang an transparent über das Gehalt, die Fähigkeiten sowie Wachstumsmöglichkeiten gesprochen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Jeder von uns kann sich an seinen eigenen Berufseinstieg und die damit verbundenen Unsicherheiten erinnern. Gerade Berufsanfänger wissen nicht, was ihre Arbeit wert ist und wo sie Gehalts-technisch ansetzen können. Hierfür haben wir jetzt eine Lösung, die gleichzeitig ein enormes Potenzial für die Transformation des Arbeitsmarktes in die neue Arbeitswelt mit sich bringt. 

Welche Vision steckt hinter Slected.me?

Unsere Vision ist es, dass jeder Mensch die gleichen Chancen im Berufsleben hat, unabhängig von sozialer Herkunft, dem Geschlecht, der Religion oder des Alters. In vielen Ländern wie Norwegen ist öffentlich einsehbar, was andere verdienen. Das Thema Geld bzw. Gehalt ist in der heutigen Informationsgesellschaft kein Tabu-Thema mehr. Unsere Plattform wird das jetzt auch in Deutschland ändern und so auch gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz vorgehen. Wir sind der Überzeugung, dass die Gender-Pay-Gap durch transparente Gehälter über Nacht geschlossen werden könnte und deshalb sind wir hier!

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war, die Entscheidung zu treffen ein Startup zu gründen und die richtigen Mitgründer zu finden. Hier hatte ich großes Glück einen Produkt- und KI-Experten zu finden, mit einer gemeinsamen Vision! Den Schritt zu wagen und auf ein geregeltes Einkommen zu verzichten, war nicht einfach. Anfangs haben wir uns komplett selbst finanziert. Wir konnten letzten Monat vier Business Angle, darunter bekannte Gründer wie Alexander Eitner von Miles-Mobility, von unserer Idee überzeugen. Gerade sind wir in den Vorbereitungen für die Seed-Finanzierung. 

Wer ist die Zielgruppe von Slected.me?

Zu unseren Nutzer:innen zählen Arbeitnehmer:innen, Berufseinsteiger:innen und Jobsuchende im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Gerade fokussieren wir uns auf die Berufsgruppen ITler, BWLer sowie auf kaufmännische Berufe im akademischen Bereich. Unsere künstliche Intelligenz wird sukzessive gefüttert. Schon Anfang nächsten Jahres werden wir weitere wichtige Berufsklassen ansprechen bzw. ihren Gehaltswert berechnen können.

Wie funktioniert Slected.me? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bislang gibt es keine Plattform, die uns exakt ähnelt oder dieselbe Dienstleistung anbietet. Viele Arbeitnehmer:innen leben im Ungewissen in Bezug auf Ihren exakten Marktwert. Slected.me gibt Menschen wie ein Schufa Score ihren Gehaltscore. Auf Slected.me können Arbeitnehmer:innen erstmals ihren exakten Gehaltswert mittels künstlicher Intelligenz nicht nur für sich selbst berechnen, sondern sich auch direkt mit anderen Nutzer:innen auf der Plattform vergleichen. Hier sind wir weltweiter Pionier.  Unternehmen finden geeignete Kandidaten für die ausgeschriebene Vakanz mithilfe von Soft Skill-Matching innerhalb von nur 10 Minuten.

Slected.me, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Laut Plan wollen wir in 5 Jahren über 100 Mio. Nutzer:innen auf unserer Plattform haben und uns neben Europa, auch in Nordamerika und Asien positionieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

1. Bitte nicht wegen des Geldes oder sonstigen Vermögensinhalten gründen. Schafft mit eurer Lösung einen echten Mehrwert und Nachhaltigkeit für Kund:innen.

2. Einfach loslegen, alles andere ergibt sich auf dem Weg. Was soll passieren außer zu Scheitern? Das passiert eben auch auf dem Weg zum Erfolg!

3. Vergleicht euch nicht mit anderen Gründer:innen oder Unternehmen. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit und Daseinsberechtigung und das ist auch gut so. Denkt Divers und seit transparent! 

Wir bedanken uns bei Pirathipan Nanthakumar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up:

Kontakt:

WeWork
Kemperplatz 1 Mitte D
10785 Berlin

https://slected.de/
info@slected.me

Ansprechpartner: Pirathipan Nanthakumar

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/slected.me/
Facebook: https://www.facebook.com/Slected-101215358739377
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/slected/mycompany/

Mit viel Disziplin und Leidenschaft am Projekt dranbleiben

0
erz&Mountain Festtagsdekoration Erzgebirge

Erz&Mountain Festtagsdekoration von Holzhandwerkern im Erzgebirge hergestellt

Stellen Sie sich und das Startup Erz&Mountain doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Madlen und Sven aus Köln. Die Liebe zu Fest- und Feiertagen und der Wunsch, etwas Schönes zu schaffen, brachten uns dazu, im Jahr 2021 ein eigenes Label für puristische Festtagsdekorationen zu gründen.

Unsere Wurzeln haben wir im Erzgebirge und in Dresden. Schon als Kinder staunten wir in der Weihnachtszeit über das Räuchermännchen, das den Duft von Sandelholz und Tanne im Raum verbreitete. Für unsere erste Kollektion haben wir diesen Klassiker der erzgebirgischen Weihnachtsdekoration neu interpretiert. Unsere Räucherfiguren vereinen modernes und klares Design mit der Holzkunst aus dem Erzgebirge.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Über Jahre hinweg bekamen wir von unseren Familien traditionelle Räuchermännchen aus dem Erzgebirge geschenkt. Sie erinnerten uns an Kindheit, aber passten nie so richtig zu unserem Einrichtungsstil. Als wir das siebte Jahr in Folge bei einem Glühwein auf eine ganze Kollektion verspielter und detailreicher Figuren schauten, kam uns die Idee: Wir verpassen ihnen ein Design-Upgrade!

Wir haben viele Menschen kennengelernt, die sich wie wir gern daran erinnern, wie sie in der Adventszeit mit ihren Familien Räucherfiguren, Nussknacker, Pyramiden und co. aufgestellt haben. Diese Weihnachtsdekoration weckt zwar schöne Familienerinnerungen, entsprechen aber oftmals nicht den eigenen ästhetischen Vorstellungen. Da haben wir den Mut gefasst, unser eigenes Label zu gründen, mit dem Ziel die Festtagsdekoration schlichter und moderner zu gestalten.

Welche Vision steckt hinter Erz&Mountain?

Wir möchten Design und Gemütlichkeit in festlich geschmückte Wohnungen bringen. Dabei ist es uns wichtig, Traditionen auf moderne Art zu leben.

Wenn wir an Feiertagen geliebte Ritual zelebrieren, schieben wir den Alltag beiseite. Ob den Weihnachtsbaum schmücken, einen Geburtstagstisch dekorieren, Ostereier verstecken – Traditionen sind etwas Besonderes und zeigen uns, dass wir miteinander verbunden sind. Aber nur was sich gut anfühlt, was zu uns passt, kann als Ritual wertvoll sein, Vertrautheit und Gemeinschaft schaffen. Daher glauben wir, dass wir unsere eigenen Traditionen weiterführen, verändern und neue schaffen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Schwierigkeit war es, Werkstätten in Deutschland zu finden, die mit traditionellen Handwerkstechniken unsere Designs umsetzen. Uns war es wichtig, unsere Dekorationen regional produzieren zu lassen und auf die alten Techniken in der Holzverarbeitung – das Drechseln und Drehen – zurückzugreifen. Der Fachkräftemangel in der Branche, das Zurückgehen des Holzhandwerks, Lieferschwierigkeiten für bestimmte Hölzer, geschlossene Werkstätten in der Coronapandemie – wir mussten auf dem Weg von der Skizze über den Prototpyen bis hin zum fertigen Produkt einige Hindernisse überwinden. Wir haben den Großteil mit eigenen Mitteln finanziert und auch eine Crowdfundingkampagne gestartet.

Wer ist die Zielgruppe von Erz&Mountain?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die sich für modernes Design und Interior begeistern, trendbewusste Weihnachts- und Dekofans und all jene, die sich im Alltag gern ihre eigenen, kleinen Rituale schaffen möchten.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Festtagsdekoration ist schlicht, zeitlos und fügt sich mit ihren klaren Formen und natürlichen Farben in jedes heutige Interieur. Sie wird mit der Expertise und Leidenschaft von Holzhandwerkern im Erzgebirge hergestellt. Wir arbeiten mit kleinen Familienbetrieben zusammen, die teilweise schon in fünfter Generation drechseln und schreinern.

Nachhaltigkeit ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir verwenden regionale, FSC-zertifizierte Hölzer und achten bei allen Schritten von der Produktion bis zum Versand auf unseren ökologischen Fußabdruck. Jedes Produkt verpacken wir mit natürlichen Materialien und versenden es klimaneutral in sein neues Zuhause.

Erz&Mountain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weihnachten ist erst der Anfang. Es gibt für alle Feiertage und Feste im Jahr viele schöne Traditionen und Dekorationen, die wir neu interpretieren möchten. Design und Gemütlichkeit auch für Karneval und Ostern, Geburtstage und Hochzeiten, Sommersonnenwende und Erntedankfest.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Viel über die Idee sprechen und genau zuhören, was Dein Gegenüber dazu sagt. Eine hohe Frustrationstoleranz und Resilienz aufzubauen für gelegentliche Rückschritte und mit viel Disziplin und Leidenschaft am Projekt dranbleiben.

Wir bedanken uns bei Madlen und Sven für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mutig sein, wagen und machen

0
FINO & Stitch mini-styles nähen

FINO & Stitch zugeschnittene Mini-Styles zum selbst nähen und Knöpfe, Kordeln, etc. liegen auch parat

Stellen Sie sich und das Startup FINO & Stitch doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Sarah & Wendy von FINO & Stitch – 2 Mamas, die während der Elternzeit den Schritt in die Gründung gewagt haben und das Näh-Image jetzt so richtig aufpeppen. Dank FINO & Stitch werden lahme Pumphosen,Tierprints & Co. vom Thron der selbst genähten Kinderklamotten gestürzt und durch coole Styles für die Minis, auf die selbst die Mamis neidisch sind, abgelöst. Doch das ist eigentlich nur ein schöner Nebeneffekt. Unser eigentlicher USP liegt auf purer Nähfreude ohne lästige Vorarbeit, denn – and that´s new – alle Stoffe sind bereits zugeschnitten und Knöpfe, Kordeln, etc. liegen auch parat. D.h. unsere Kund*innen können sich sofort, sobald sie unser Paket ausgepackt haben, an die Nähmaschine setzen, also: an die Nähmaschine – fertig – los!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Es hat uns sehr gereizt, unser ganzes Können und unsere Kreativität mal nur „für uns“ einzusetzen und wir wollten dabei etwas erschaffen, mit dem wir auch anderen Freude bereiten. Das hat uns dazu inspiriert, unsere Elternzeit nicht nur zum „Stillen und Kaffee trinken“ zu nutzen, sondern neue Welten zu erkunden. Mama werden heißt nicht zwangsweise berufliche Stagnation – es kann auch ein Sprungbrett für etwas Neues sein. 

Was war bei der Gründung von FINO & Stitch die größte Herausforderung?

Wir sind ein super Team. Punkt. Deswegen war die Gründung von FINO & Stich und die viele Arbeit, die in diesem Projekt steckt, super zu meistern. Tatsächlich ist bei uns die größte Herausforderung eine, vor der wir aktuell jeden Tag stehen und eine, die zukünftig weiter gemeistert werden muss: Unser Produkt, bereits zugeschnittene Stoffe zum selbst nähen von Mini-Styles anzubieten, ist neu auf dem Markt, d.h. es wird noch nicht aktiv danach gesucht. Der Markt und die Nachfrage sind definitiv da, unsere Aufgabe ist es daher, die Brand und unsere bomben Idee dahinter bekannt(er) zu machen – also unsere Idee gerne weiterverbreiten und davon erzählen 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Na klar – es startet immer alles mit einer Idee! Uns kam die Idee in einem Café. Beide mit dickem Babybauch und frisch gepresstem Saft und Sandwich in der Hand. „Unser erstes Business Meeting“, sagten wir scherzhaft. Aber das war es wirklich. Die Idee hat sich seither in „Form und Farbe“ mehrmals geändert, bis wir am Ende bei FINO & Stitch gelandet sind. Aber genau das macht den Prozess so spannend.

Welche Vision steckt hinter FINO & Stitch?

Unsere Vision ist es, dem Thema Nähen einen neuen Anstrich zu verpassen und dabei das Näherlebnis für Näher*innen zu verschönern.. Wir reduzieren alles rund ums Nähen auf den geliebten Part: das Nähen selbst – also pure Nähfreude ohne lästige Vorarbeit. #purenähliebe

Wer ist die Zielgruppe von FINO & Stitch?

Die Kernzielgruppe sind Näher*innen (zumeist dann doch Frauen), die entweder gerade Mama werden oder Kids im Alter zwischen 0 und 3 haben. Natürlich alles Mamas, die bereits nähen oder schon immer nähen wollten, das ganze „Drumherum“ allerdings noch zu kompliziert war. Denn da wir zu jedem Produkt super einfache Videoanleitungen produziert haben, ist es auch super easy mit uns gemeinsam mit dem Nähen zu beginnen. Anfänger und Fortgeschrittene haben also beide Freude an FINO & Stitch. 

Was ist das Besondere an FINO & Stitch?

Ein Produkt, was es so noch nicht auf dem Markt gibt. Coole Styles, auf die sogar Erwachsene neidisch sind und der Drive und Spaß von uns als Gründerinnnen, der sich in jeder Faser von FINO & Stitch widerspiegelt.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Was man punktuell auf dem Markt findet sind „Stoffpakete“ – also Stoffe die zueinander passen und als Paket geliefert werden. Die ungeliebte Vorarbeit wie Schnittmuster suchen und kaufen, abpausen, zuschneiden, etc. bleibt. Da geht nicht nur viel Zeit und Mühe drauf, sondern auch die Lust am Nähen selbst geht verloren.

Mit den von uns schon zugeschnittenen Stoffzuschnitten, Knöpfen, Kordeln & Co. kann man sich direkt an die Nähmaschine setzen und loslegen. 

FINO & Stitch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

FINO & Stitch ist skalierbar: Mini-Me Styles (passende Styles von Mutter/Vater und Kind) liegen enorm im Trend und werden stark nachgefragt, genau so beliebt sind aber auch Accessoires, wie Wickeltasche, Bettschlange, etc. – um nur wenige Beispiele zu nennen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

„Mutig sein, wagen, machen“ – und das alles als #oneteam  

Wir bedanken uns bei Sarah und Wendy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach machen, nicht nur reden!

0
baybies vegane und zertifizierte Naturkosmetik für Schwangere und Babies

baybies vegane und zertifizierte Naturkosmetik für Schwangere und Babies

Stellen Sie sich und das Startup baybies doch kurz unseren Lesern vor!

baybies setzt neue Maßstäbe an Babypflege und revolutioniert den Markt mit moderner, nachhaltiger und natürlicher zertifizierter Baby-, und Schwangerenpflege. Mein Name ist Sophia Sauter und ich bin eine der Gründerinnen und CEO von baybies. Meine Co-Founderinnen sind Simone Paschedag und Christina Reh, die langjährige Expertise aus der Kosmetikindustrie mitbringen. Mit baybies bauen wir eine moderne und cleane Marke auf, die das klassische Familienbild neu denkt. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu der Naturkosmetikmarke baybies entstand aus der Not heraus, denn ich hatte eine lange und beschwerliche Suche nach geeigneten Pflegeprodukten für meine hochsensible Haut hinter mir. Diese endete mit der ernüchternden Erkenntnis: Selbst vermeintlich unbedenkliche Babypflegeprodukte können Mineralöle, Mikroplastik oder allergene Duftstoffe enthalten und sind daher oftmals weder vegan noch nachhaltig und obendrein noch problematisch für sensible Haut. Ich konnte nicht glauben, dass es weder in der Naturkosmetik noch im Babypflegebereich etwas gab, das meinen Ansprüchen gerecht wurde, und fing an nach Produzenten zu suchen, die sich auf reine Naturkosmetik mit natürlichen Inhaltsstoffen und einem nachhaltigen Herstellungsprozess spezialisiert haben.

Was war bei der Gründung von baybies die größte Herausforderung?

Die Suche nach einem geeigneten Produzenten erforderte einiges an Ausdauer und Beharrlichkeit, da viele große Anbieter die Naturkosmetik nur als kleines Nebengeschäft betreiben und wenig Flexibilität hinsichtlich der Rohstoffe und Verpackungsmaterialien bieten konnten. Da ich keine Kompromisse bei den Punkten Natürlichkeit und Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung eingehen wollte, ging die Suche weiter. Schließlich kam der entscheidende Tipp zu einem Produzenten, der den hohen Qualitätsansprüchen der zertifizierten Naturkosmetik gerecht werden konnte und ausschließlich vegane Naturkosmetik herstellt. Dieser Produzent mit Sitz in den Alpen ist ein wahrer Pionier im Bereich der modernen pflanzenbasierten Naturkosmetik. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja definitiv, am Anfang ist selten alles perfekt. Als Gründer muss man flexibel sein und sollte das Risiko nicht scheuen. Unternehmertum ist ein ständiger Lernprozess, durch den man jeden Tag wächst. Natürlich ist aber hier eine Grundvoraussetzung, dass man von der Idee überzeugt ist, daran Spaß hat und sie ausreichend hinsichtlich Marktpotential und Umsetzbarkeit evaluiert hat. 

Welche Vision steckt hinter baybies?

Mit baybies wollen wir im Babymarkt eine neue Ära einläuten und für eine zeitgemäße, tolerante Marke stehen. Wir sind seit Anbeginn und Gründung unseres Unternehmens für unser Handeln verpflichtet, für unsere Umwelt und die zukünftige baybies Generation Verantwortung zu übernehmen. Wir wachsen gemeinsam und können erfolgreich sein, indem wir nachhaltig und wertschätzend handeln.

Ein Umdenken in Richtung veganer, natürlicher und nachhaltiger Produkte mit neuen Designstandards ist unser Anspruch. 

Wer ist die Zielgruppe von baybies?

Obwohl baybies für Babies kreiert wurde, können die Produkte auch von Mamas, Papas, Omas, Opas oder Onkeln und Tanten verwendet werden. Das Körperliebe-Öl oder die Body Lotion ziehen schnell ein, pflegen sowohl ganz junge als auch reife Haut schön zart und bilden dazu stilvolle und coole Elemente im Badezimmer. 

Was ist das Besondere an den Produkten und was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle Produkte sind dermatologisch getestet, vegan und tierversuchsfrei sowie ausschließlich aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs hergestellt. baybies verzichtet auf den Einsatz von Duftstoffen, Alkohol, synthetischen Inhaltsstoffen und PEGs. Außerdem sind die Produkte frei von Silikonen, Mineralölen oder Mikroplastik. 

Um den nachhaltigen Ansatz konsequent zu verfolgen, verwendet baybies recycelte Verpackungsmaterialien und verzichtet auf die Umverpackung. Dank genderneutralem Design und dem inklusiven Nutzungsansatz für alle, wird baybies den Ansprüchen moderner Familien gerecht. 

baybies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

baybies will den Babypflege-Markt revolutionieren, Grenzen überwinden und zeigen, dass Familie heute viel weitergedacht werden muss. Klare Werte, authentische Transparenz und eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie spielen für die Verbraucher von heute eine immer wichtigere Rolle. Wir möchten einen positiven Beitrag zu einer besseren Zukunft leisten und die Verbraucher dabei unterstützen, nachhaltige und natürliche Entscheidungen zu treffen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Man sollte von der Idee wirklich überzeugt sein und sie ausreichend evaluiert haben, sonst hält man keine drei Monate durch. 

Ein gutes Netzwerk (das man sich kontinuierlich aufbauen muss) und natürlich auch viel Spaß bei der Arbeit, sowie Lust jeden Tag vor einer neuen Herausforderung zu stehen. 

Letztendlich geht es aber oft darum: Einfach machen, nicht nur reden! Irgendwann ist genug evaluiert und man muss einfach loslegen. Ideen haben viele, aber machen tun es nur wenige … Und ansonsten auch immer offen für Feedback sein und vor allem auch anderen helfen!

Titelbild: copyright Nell Killius

Wir bedanken uns bei Sophia Sauter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: baybies

Kontakt:

baybies GmbH
Oberhachinger Str.26
82031 Grünwald
Deutschland

https://www.baybies.de/
hello@baybies.de

Anpsprechpartner: Sophia Sauter, Simone Paschedag, Christina Reh

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/baybies_official/

Man sollte sich selbst gut einschätzen können

0
Poacher Sports verein Amateurfußball

POACHER Sports digitalisiert den Dirkektkontakt im Amateurfußball zwischen Fußballspieler/in und Verein

Stellen Sie sich und das Startup POACHER Sports doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Poacher Sports, digitalisieren den Direktkontakt zwischen Fußballspieler/in und Verein. Wir wollen den rund 7 Millionen Amateurfußballer/innen in Deutschland die Möglichkeit geben ihre fußballerische Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und bieten auf unserer Plattform Zugang zu allen sportrelevanten Themen. Auch die ca. 25000 Vereine in Deutschland haben auf unserer Plattform die Möglichkeit nach neuen Spielern zu suchen und sie zu kontaktieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Aus unserer eigenen sportlichen Laufbahn haben wir erkannt, dass es so gut wie allen Fußballspieler/innen ähnlich ergeht, wenn es darum geht einen neuen Verein zu finden. Hier wollen wir ansetzen und haben durch zahlreiche Anmeldungen (mehrere Tausend Spieler/innen und über 300 Vereine), trotz coronabedingten Stillstandes des Amateurfußballs, großen Zuspruch erhalten. 

Welche Vision steckt hinter POACHER Sports?

Wir wollen die Transparenz und Effizienz im Amateurfußball steigern und allen Spieler/innen die Möglichkeit bieten ihre sportliche Zukunft aktiver mitzugestalten. Auch die Vereine profitieren indem sie ihre Suche nach neuen Spieler/innen optimieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In einem Start Up entwickelt sich in der Regel alles deutlich schneller und dynamischer als in bereits gewachsenen Unternehmen. Demnach steht man auch schneller vor zu lösenden Problem. Angefangen bei der Frage ob Web App oder App zum Start, bis hin zur Wahl der richtigen Investoren. Durch Letztere sind wir demnach auch finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von POACHER Sports?

Unsere Zielgruppe sind die rund 7 Millionen Fußballer/innen und rund 25000 Vereine in Deutschland. In Zukunft wollen wir unser Angebot auf andere Mannschaftssportarten und andere Länder ausdehnen.

Wie funktioniert POACHER Sports? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern unserer App steht der Direktkontakt zwischen Spieler/in und Verein. In der Detailsuche kann der User gezielt nach verschiedenen Attributen filtern und den/die passende/n Kandidaten/-in direkt kontaktieren. Darüber hinaus haben wir einen eigenen, von anderen Social Media Portalen bekannten, Feed integriert, in dem unsere User posten und sich austauschen können. So schaffen wir eine regelrechte Community im Amateurfußball.

POACHER Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir es hoffentlich geschafft dem Breitensport durch Digitalisierung die Bühne/Plattform zu geben, die er verdient, denn oft wird leider vergessen, dass 99% aller Fußballer/innen genau dort unterwegs sind und damit die Basis bilden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sucht euch ein gutes Team!

Man sollte sich selbst gut einschätzen können und auch wissen wo es vielleicht Know-How von außen Bedarf.

Glaubt an eure Vision, egal wie oft ihr dafür nach Rückschlägen wieder aufstehen müsst. Rückschlage hat/hatte jedes Start Up!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bindet eure Kunden in die Entwicklung des Produktes ein

0
anny

anny: Komplett-Lösung für das digitale Buchungs- und Ressourcenmanagement

Stellen Sie sich und das Startup anny doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Team aus Aachen. Wir entwickeln eine Komplett-Lösung für das digitale Buchungs- und Ressourcenmanagement. Unsere Software bietet auf der einen Seite eine enorme Zeit- und Arbeitsentlastung in der Verwaltung und stellt auf der anderen Seite auch eine Plattform dar, auf der Endkunden alle zeitlich gebundenen Ressourcen finden können. Wir ermöglichen, dass du deinen Kunden und Kundinnen das bestmögliche Buchungserlebnis anbieten kannst.

Ob Raumbuchung, Equipmentverleih oder Terminabsprache – oft hat man es mit E-Mail-Ping-Pong und Fehleranfälligkeit zu tun. Mit anny greifen wir die Buchungsproblematik an der Wurzel und setzen auf umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Somit kann anny in jeder erdenklichen Branche und für jede Art der Online-Buchung eingesetzt werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Motivation, aus einer Idee ein Unternehmen zu machen, kommt häufig daher, dass man selbst in seinem Alltag mit einem Problem konfrontiert wird. So war das auch bei uns. Unser Team hat schon länger in einem Coworking gearbeitet. Dort gibt es eine Vielzahl an Räumen und Equipment, auf das man als Coworker zurückgreifen kann. Die wesentliche Herausforderung bestand allerdings darin, die verfügbaren Ressourcen zu koordinieren. Manche Ressourcen waren so gut wie ungenutzt, während manche Räume z.B. regelmäßig doppelt belegt waren. Als Nutzer konnte man sich nie sicher sein, dass man einen Raum wirklich nutzen kann. Das war ärgerlich.

Im Gespräch mit der Verwaltung stellte sich heraus, dass auch im Hintergrund ein enormer Pain bestand. Das Coworking Space brauchte eine Lösung für das interne als auch das externe Ressourcenmanagement. Gemeinsam haben wir die Anforderungen an eine solche Lösung herausgestellt. So entstand anny, welches heute auch bei öffentichen Einrichtungen, Technologiezentren, Universitäten, Freizeiteinrichtungen, Dienstleistern und vielen mehr eingesetzt wird.

Welche Vision steckt hinter anny?

Unsere Vision ist eine Welt, in der es so einfach wie möglich ist, geteilte Ressourcen zu finden, zu buchen und zu verwalten. Das möchten wir mit Digitalisierung unterstützen. 

Was heißt das genau? In der Zukunft sollte man nicht mehr anrufen müssen oder ein umständliches Formular ausfüllen müssen, um einen Termin anzufragen. Man sollte verfügbare Arbeitsräume auch finden können und nicht erst vor Ort sehen müssen, dass der Sportplatz bereits doch belegt ist. Mit anny ist selbst das Bezahlen in einem Klick direkt erledigt. Im Sinne einer Shared Economy werden alle Verfügbarkeiten transparent sein und Kapazitäten damit effizienter ausgeschöpft werden bei potentiell geringerem Ressourcenverbrauch. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Business-to-Business (B2B) Geschäft, welches wir bedienen, ist die Funktionsfähigkeit des Systems kritisch. Ein unvollständiger MVP kann nicht eingesetzt werden, denn anny wird in relevante Geschäftsprozesse eingesetzt, die keine Fehler erlauben. Bei einem Kunden, der Räume über uns anbietet, dürfen keine Doppelbuchungen auftreten. Genauso muss die automatische Rechnungsstellung und auch die Zahlungsabwicklung absolut fehlerfrei laufen.

Unsere größte Herausforderung war und gleichzeitig unser größter Meilenstein ist es, dass wir mit agilen Entwicklungsmethoden ein stabiles, sicheres und nutzerfreundliches Produkt geschaffen haben, auf das sich unsere Kunden verlassen können.

Dieser Fokus auf die Produktentwicklung bedeutete gleichzeitig, dass wir die aktive Suche nach Risikokapital pausiert haben. Unsere Strategie zahlt sich nun aber aus. Durch organisches Wachstum haben wir in weniger als einem Jahr einen Umsatz von über 500k Euro erzielt. Mit unserem nachhaltigen Geschäftsmodell als Grundlage und bewiesener Kunden-Traktion sind wir für eine (VC-gestützte,) schnelle Wachstumsphase in der Zukunft gut gerüstet.

Wer ist die Zielgruppe von anny?

Die Kunden von anny sind vor allem Geschäftskunden mit komplexen Buchungsszenarien, z.B. Universitäten & Hochschulen, Dienstleistungsunternehmen, Vermietungsdienstleister, Multi-Tenant Gebäude, Schwimmbäder, Freizeitanlagen, Coaches und Co-Working Spaces. 

Auch Unternehmen, die sich für New Work interessieren, wenden sich an uns, um Arbeitsplatzbuchungen im Sinne eines hybriden Arbeitsmodell umzusetzen. Des Weiteren bieten wir allen Einzelpersonen und Kleinstunternehmen die Basisfunktionen unsers Systems kostenlos an.

Wie funktioniert anny? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Beim Buchungssystem von anny legen wir Wert darauf, dass man sich ganz einfach und intuitiv selber registrieren und seine Ressourcen anlegen kann. In wenigen Schritten hat man eine eigene Buchungsseite. Taucht man tiefer in die Materie, merkt man, dass jeder Use-Case abbildbar ist und eigene Konfigurationen super einfach umzusetzen sind. 

Dieser große Funktionsumfang ist derzeit von keiner anderen Lösung auf dem Markt abgedeckt. Viele Anbieter beschränken sich auf einen Anwendungsbereich (z.B. Calendly für Terminbuchungen oder Microsoft Exchange für Raumbuchung) und setzen veraltete Technologie ein.

Das Produkt von anny ist lebendig. Das heißt, wir arbeiten konstant an Verbesserungen und neuen Integrationen zu bspw. Schließsystemen und Videotelefonie-Tools. Unsere Technologie ist modern und Buchungen können von überall und von allen Geräten getätigt werden.

anny, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir die universale Anlaufstelle für digitale Buchungsverwaltung sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bindet eure Kunden in die Entwicklung des Produktes ein. So erhaltet ihr Nähe am Markt, könnt Feedback und Insights sammeln und schafft im besten Fall ein nachhaltiges Wachstum.

Das Team ist entscheidend. Haltet eure Motivation hoch, glaubt gemeinsam an eure Vision und traut euch, das Team um starke Mitglieder und weitere Expertise zu erweitern.

Freut euch auf die Reise!

Wir bedanken uns bei den Gründer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt gesund

0
ACCURE Batterien

ACCURE analysiert Leistungsdaten von Batterien zum Beispiel in Elektroautos, um sie besser zu machen

Stellen Sie sich und das Startup ACCURE doch kurz unseren Lesern vor!

ACCURE analysiert Leistungsdaten von Batterien zum Beispiel in Elektroautos, um sie besser zu machen. Ein bisschen so wie bei Runtastic für den Sportler. Wir managen weltweit bereits über 250.000 Batteriemodule und arbeiten dazu mit internationalen Automobilkonzernen, Energieversorgern und Versicherungen zusammen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Rahmen meiner Promotion an der RWTH Aachen konnte ich tiefe Einblicke in das Potential von Batteriespeichern gewinnen und gleichzeitig sehen, wo wir heute stehen. Eines wurde mir dabei sehr schnell klar. Wir wollen helfen, diese Lücke schnell zu schließen, indem wir die Batterie laufend analysieren und nicht erst nach den Ursachen suchen, wenn sie kaputt gegangen ist. 

Welche Vision steckt hinter ACCURE?

Wir glauben, dass Batterien das wichtigste Puzzlestück der Energie- und Mobilitätswende sind. Mit unserer Cloud Lösung machen wir Batterien schneller besser und beschleunigen damit den Abschied von fossilen Brennstoffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Jede Wachstumsphase hat ihre eigenen Herausforderungen – für uns als „first time founder“ war die erste Finanzierungsrunde dabei sicherlich besonders komplex herausfordernd. Nach dem wir nun 10 Millionen US-Dollar geraist haben, geht es nun eher um operative Dinge – zum Beispiel: wo bekomme ich hochqualifizierte Entwickler:innen her.

Wer ist die Zielgruppe von ACCURE?

Unsere Kunden kommen aus der Mobilitäts- und Energiewelt, von elektrischen Scootern über Autos, Busse und Schiffe bis hin zu großen Energiespeicheranlagen. Daneben arbeiten wir zum Beispiel mit Versicherungen zusammen – die finden unsere Daten natürlich spannend, um beispielsweise mögliche Batteriebrände zu erkennen und ihnen entgegen zu wirken.  

Wie funktioniert ACCURE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein bisschen ist es tatsächlich wie bei Runtastic oder wie bei Google Analytics. Die Batterie erhebt selbst ständig Leistungsdaten – aber die Hersteller oder Nutzer machen bislang nichts damit. Diese Daten werden nun in unsere Cloud eingespeichert und analysiert. Und so wie Runtastic mithilfe der Laufdaten erkennt, wie fit ich bin, erkennt die ACCURE Cloud, wie fit die Batterien sind. 

ACCURE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es, jede Batterie auf der Welt zu verbessern. Und wenn ich mir anschaue, was wir in nicht einmal eineinhalb Jahren bereits erreicht haben, bin ich zuversichtlich, dass wir eines Tages zumindest in die Nähe dieses Ziels gelangen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt gesund: Für mich bedeutet das sieben Stunden Schlaf pro Nacht, drei Einheiten Sport pro Woche und ein Sozialleben auch außerhalb der Company 

Im Zweifelsfall dagegen: Wenn ihr bei potenziellen Teammitgliedern oder Gesellschafter:innen ein Störgefühl habt, sagt nein. Auch wenn es schwerfällt. 

Fokus!: Überlegt euch, was euer persönlicher USP für das Unternehmen ist und konzentriert auch darauf. Als CEO ist dies am Anfang vor allem Vision, Hiring und Fundraising. 

Bild: ACCURE Battery Intelligence GmbH / J. Büthe

Wir bedanken uns bei Kai-Philipp Kairies für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ACCURE

Wartet nicht auf die eine große Idee

0
smartmiete

SmartMiete bietet durchdachte und vollständig digitale Lösungen für Vermieter und Mieter

Stellen Sie sich und das Startup SmartMiete doch kurz unseren Lesern vor!

Gerne! SmartMiete ist ein klassisches Startup, das im vergangenen Jahr bei null im deutschen Markt gestartet ist. Dabei ist unsere Situation recht ungewöhnlich, denn wir sind die deutsche Tochtergesellschaft von Husleie.no, einem norwegischen Unternehmen, das dort seit mehr als fünf Jahren sehr erfolgreich ist. In Norwegen laufen mehr als 20 Prozent aller Neuvermietungen privater Wohnungen über Husleie.no. 

Die administrativen Aspekte der Vermietung wie Mietvertrag, Mietsicherheit, Übergabeprotokoll, Stromlieferung und Zahlungsverwaltung — werden von uns in einem sehr einfachen, voll digitalen Prozess angeboten. Das ist in dieser Form völlig neu in Deutschland.

Ich selbst bin seit zehn Jahren als Gründer und Geschäftsführer verschiedener Startups unterwegs. Unter anderem habe ich eines der ersten Legal-Tech-Startups in Europa gegründet, das wir an einen internationalen Verlagskonzern verkaufen konnten. Zuvor war ich in großen Medienunternehmen tätig und bin ursprünglich gelernter Rechtsanwalt. Mein Mitgeschäftsführer und CEO unserer norwegischen Mutter, Kjetil Olsen, hat ein Unternehmen im Bereich Recruiting gegründet, das von StepStone übernommen wurde. Dort haben wir uns damals auch kennengelernt. Später hat er unter anderem einen Venture Inkubator in Oslo und das internationale Geschäft der Freelancer-Plattform Upwork aufgebaut.

Welche Vision steckt hinter SmartMiete?

Unsere Vision ist sehr simpel: Wir wollen das Leben von Privatvermietern einfacher und sicherer machen. Private Vermieter von Wohnungen vermieten fast immer nebenberuflich und ohne tiefes Fachwissen. Gleichzeitig sind sie in einem hoch regulierten Bereich unterwegs, mit komplexen und sich ständig verändernden Vorgaben und Stolperfallen. Die damit verbundenen Aufgaben sind zersplittert und aufwendig, von digitalen Erleichterungen ganz zu schweigen. Häufig wird noch mit alten Formularbüchern und am Rand der Legalität gearbeitet. Dem stellen wir einen zeitgemäßen digitalen Prozess gegenüber, der allen Beteiligten Spaß macht und Ärger spart.

Was sind Ihre Aufgaben? Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Unsere Aufgaben und unsere Arbeitstage sind sicher ähnlich zu anderen Startups. Dazu gehört auch, dass es „normal“ nicht gibt. Jeder Tag ist anders und birgt unvorhergesehene Überraschungen, in alle Richtungen. Ungewöhnlich ist bei uns auch, dass wir in unserem Heimatmarkt Norwegen bereits ein erfolgsbewiesenes Produkt haben. Das bedeutet, dass wir jeden Tag schauen, ob und was von den dortigen sehr innovativen Ansätzen auch in Deutschland funktioniert. Wir wollen und können sehr intelligente Lösungen in den Markt bringen, müssen aber gleichzeitig darauf achten, dass diese Lösungen lokal verstanden und akzeptiert werden. Das ist eine spannende Herausforderung, die uns von „klassischen“ Startups unterscheidet und enorm viel Potential hat.

Wer ist die Zielgruppe von SmartMiete?

Unsere Zielgruppe sind private Vermieter von Wohnraum. Typischerweise sind das Menschen, die eine bis zehn Wohneinheiten geerbt oder als Investment gekauft haben und bei der Vermietung eine „Hands-On Mentalität“ haben, also nicht große Teile ihrer Rendite an eine professionelle Hausverwaltung weiterreichen wollen.

Wie funktioniert SmartMiete? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SmartMiete bietet genau durchdachte und vollständig digitale Lösungen für Vermieter und Mieter in genau definierten Situationen. Wir wollen weder eine Verwaltersoftware noch eine Plattform für Vermietungsthemen aller Art sein. Stattdessen steht für uns Problemlösung durch Simplizität im Vordergrund.

Ein Beispiel ist der Mietvertrag: Natürlich kann man dafür ein Formular zur Verfügung stellen, und das wars. Aber wir gehen einen Schritt weiter und überlegen uns im Detail, welche Fragen, Sorgen und Bedürfnisse die Vertragsparteien in der jeweiligen konkreten Situation haben. Und wie wir möglichst einfach aber mit hohem Qualitätsanspruch Lösungen bieten können.

SmartMiete, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns ist völlig klar, dass private Wohnungsvermietungen auf Dauer nicht mit Mietverträgen auf Papiervordrucken, einer analogen Zettelwirtschaft von Mieterselbstauskunft bis Mietschuldenfreiheitsbescheinigung und der physischen Übergabe verpfändeter Sparbücher stattfinden werden. Die Macht der Gewohnheit ist zwar groß, aber das Bedürfnis nach klaren und komfortablen Prozessen wird größer werden. Auch dieser Lebensbereich wird digitalisiert. Hier werden wir im Laufe der nächsten fünf Jahre große Fortschritte machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens — Wartet nicht auf die eine große Idee, und lasst Euch nicht von vermeintlicher Konkurrenz abschrecken. Fast alles gibt es irgendwie bereits. Letztlich gewinnt aber nur der, der die Sache überzeugender umsetzt und intelligenter vermarktet.

Zweitens — Organisiert Eure internen Abläufe entsprechend allgemein anerkannter Best Practices für innovative Wachstumsunternehmen. So könnt Ihr davon profitieren, dass andere vor Euch bereits Fehler gemacht und daraus gelernt haben, statt die gleichen Fehler nochmals zu machen.

Drittens — Business is People Business. Wenn Ihr wachst, seid Ihr nicht mehr Einzelkämpfer, sondern Team. Und echte Teams haben heutzutage weniger mit Tischkicker und Party als vielmehr mit Vertrauen, Delegation und Leistung zu tun.

Wir bedanken uns bei Daniel Biene für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Findet den Weg, der zu Euch passt

0
abenteuer-markt.de Eltern DIY Kinder

Auf abenteuer-markt.de finden Eltern DIY- Beschäftigungsideen für Kinder

Stellen Sie abenteuer-markt.de und sich doch kurz unseren Lesern vor!

abenteuer-markt.de ist eine Marke der oestreicher GmbH. Die oestreicher GmbH möchte Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder zuhause entlasten. Wir wollen Eltern Zeit und Stress ersparen und Kindern die Chance auf aktives Tun, Lernen und Bildung geben. So bauten wir im ersten Lockdown 2020 abenteuer-markt.de auf. 

Wer sind wir: Dr. Christoph Oestreicher, ein KI-Spezialist mit langjähriger Trainings- und Lehrerfahrung und Dr. Elke Oestreicher, eine Expertin für Customer Development mit zwei pädagogischen Ausbildungen und Studium.

Auf abenteuer-markt.de finden Eltern bereits über 800 Do-It-Yourself- (DIY)- Beschäftigungsideen für Kinder bis zum Alter von ca. 10 Jahren. Alle Anleitungen zur Beschäftigung sind gleich strukturiert und Schritt für Schritt mit Bildern unterlegt. Sie sind nachhaltig und kommen häufig ohne viel Material aus.

Auf der Plattform kann jeder Nutzer Ideen für Kinder einstellen, wodurch es innerhalb nur eines Jahres gelang, eine umfassende Auswahl zu erzielen. Die Angebote kuratieren wir vor der Veröffentlichung nach pädagogischen Qualitätskriterien. Alle Beschäftigungsideen sind kostenfrei zugänglich und werden heute bereits von über 16.000 Eltern jeden Monat genutzt.

Heute sind wir mit abenteuer-markt.de die größte Plattform im deutschsprachigen Raum für DIY-Beschäftigungsideen für Kinder. Die Plattform abenteuer-markt.de war der Anfang. Sie bildete die Grundlage für unser heutiges Unternehmen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bei der Entwicklung von abenteuer-markt.de lernten wir durch Kundenbefragungen und Nutzer-Tests: Es braucht mehr Formen früher Bildung. Die größte Herausforderung lag in der Betreuung von Kindern bis zum Alter von ca. 10 Jahren, da diese beschäftigt werden wollen und die Zeiten der Selbstbeschäftigung sehr gering sind. Quengelnde und drängelnde Kinder im Rücken sitzen zu haben, ist anstrengend, besonders wenn wichtige Aufgaben zu erledigen sind oder wenn Konzentration im Online-Meeting gefragt ist. Die Kinder vor den digitalen Endgeräten und dem Fernseher zu parken, schürt das schlechte Gewissen. Weitere zusätzliche Angebote zur Betreuung von Kindern, die über die institutionelle Betreuung hinausgehen und Eltern bei der Kinderbeschäftigung zuhause entlasten, werden dringend gebraucht. Diese Problematik bestand schon vor der Pandemie, spitzte sich aber währenddessen erheblich zu.

Dafür entwickelten wir eine Online-Kinderbetreuung auf abenteuer-markt.de, die wir in Zukunft mit einem digitalen Lern- und Spielbegleiter kombinieren wollen. Entstanden ist ein digitales, skalierbares Geschäftsmodell. 

Der Erfolg von abenteuer-markt.de und die Idee des digitalen Lern- und Spielbegleiters, gepaart mit der Online-Betreuung, fand viel Anerkennung. So wurden wir mit der Idee zuerst im PreLab im CyberForum Karlsruhe aufgenommen und sind anschließend in das CyberLab eingezogen – dem Hightech-IT-Startup Accelerator des Landes Baden-Württemberg. Mittlerweile haben wir vom Bundesministerium für Wirtschaft im Rahmen der kompetitiven IGP-Ausschreibung eine Förderung erhalten, bei der wir die technischen Details unseres digitalen Lern- und Spielbegleiters prüfen. Dabei wurde schnell klar, dass wir, um die Online-Kinderbetreuung zu starten, einen rechtlichen Rahmen benötigen. Entstanden ist die oestreicher GmbH.

Welche Vision steckt hinter abenteuer-markt.de und der oestreicher GmbH?

Unsere Vision ist, dass jedes Kind sein volles Potenzial entfalten kann. Wir wollen Kindern das Handwerkszeug und das Vertrauen geben, dass sie ihr Leben gestalten können und zugleich das Know-how besitzen, die Probleme unserer Zeit zu lösen. Zugleich wollen wir damit Familien bei der frühen Bildung zuhause entlasten und damit Vereinbarkeit von Familie und Beruf lebbar machen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Durch den Lockdown im Frühjahr 2020 entfielen Aufträge aus unserer Selbstständigkeit, bei der wir  Unternehmen zur Kundenzentrierung und zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz berieten. Wir saßen mit unseren Kindern zuhause und durch diese Zwangspause fokussierten wir uns darauf, was die Menschen jetzt brauchten. Uns fiel auf, dass vor allem Eltern die Situation sehr anstrengend erlebten. Eltern waren nicht darauf vorbereitet, ihre Kinder ganztags zu betreuen und die frühe Bildung sowie die Schulbildung zu übernehmen — geschweige denn, neben ihrer beruflichen Tätigkeit diese Themen zu stemmen. Wir suchten nach Lösungen.

Eins ist auf dem Weg klar geworden, Ideen gibt es viele. Es geht darum diese umzusetzen, auszuloten und stetig weiterzuentwickeln.

Unsere Vision und die Tatkraft halfen gemeinsam mit unserer pädagogischen Erfahrung und Expertise im Umgang mit Menschen, dass wir Menschen für unser Vorhaben gewinnen konnten – seien es Menschen, die Beschäftigungsangebote für Kinder einstellen oder seien es Kooperationspartner, wie z.B. das Haus der Familie, Mentoren oder Förderer, wie z.B. die Hanns-Voith-Stiftung (durch die wir unsere Plattform abenteuer-markt.de mit einem professionellen Design ausstatten konnten und nun klassische PR-Arbeit im professionellen Stil machen können). Zudem unterstützte uns das Feedback der Mentoren und Coaches im PreLab und im CyberLab. Finanziert haben wir uns mittels unserer Rücklagen und daraus, dass Christoph Trainings im Bereich Künstlicher Intelligenz gibt. 

Wir haben uns an ein hochsensibles Thema gewagt, dass wir hoch technologisiert angehen. Das wäre ohne unsere IT- und KI-Expertise nicht möglich. Die Innovationskraft liegt im Team und in der Fähigkeit die Kundenbedürfnisse miteinzubeziehen. Wir wissen darum, dass Geschäftsmodelle ohne den Einsatz von digitalen Technologien nicht skalierbar sind, und damit auch nur einen begrenzten Kundenkreis ansprechen können. Da wir alle Familien erreichen wollen, auch international, setzen wir auf die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der KI-Technologie.

Wer ist die Zielgruppe?

Bei abenteuer-markt.de sind es Eltern und Kinder. Bei der Online Kinderbetreuung sind die Nutzer ebenfalls die Kinder. Neben den Kindern profitieren davon aber auch die Eltern – und damit auch Unternehmen.  

Selbstständige und Unternehmen können für sich und ihre Mitarbeiter unsere Online-Kinderbetreuung buchen – und zwar während der Homeoffice-Zeit und zur Unterstützung der Betreuung zuhause. Damit entlasten wir Eltern aus ihrer Doppelrolle und wir schaffen Freiräume sich auf die Arbeitsaufgaben zu konzentrieren. Zugleich erhalten die Kinder qualitativ gute Bildungsangebote, wodurch sie aktiv sind und in ihrer Entwicklung gefördert werden. So schließen wir Betreuungslücken (z.B. Ferienzeiten), schaffen Freiräume (z.B. bei einem höheren Arbeitsaufkommen in Unternehmen) oder bieten Entlastung (z.B. Entspannung für Eltern). 

Wie funktioniert der abenteuer-markt.de und die Online-Kinderbetreuung? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Uns unterscheidet, dass wir ein Educational-Technology-Startup sind.Denn, wir setzen erstens auf Bildung und zwar auf die frühe Bildung. Frühe Bildung wurde lange vernachlässigt und ist nicht umsonst ein großes politisches Thema. Deutlicher denn je wurden die Auswirkungen der Pandemie bei Kindern sichtbar (z.B. aktuelle Bertelsmann Studie 2021 oder Studie vom Deutschen Kinder- und Jugendinstitut 2021). Auf welche Fähigkeiten und Kenntnisse soll aufgebaut werden, wenn die Basis nicht (ausreichend) vorhanden ist?

Dafür zeigen wir (1) auf abenteuer-markt.de, dass wir mit vielen einfachen Materialien und Beschäftigungsideen bereits viele Grundlagen bei Kindern legen können.

Wir setzen (2) diese in der Online-Kinderbetreuung um und regen die Kinder dadurch an, immer wieder aktiv zu sein, Dinge auszuprobieren, sich neuen Themen zu öffnen und selbst Lösungen zu finden. Letzteres ist höchst relevant, denn online können wir auch gar nicht in das Tun der Kinder eingreifen. Das ist eine positive Lernerfahrung für Kinder. Denn durch diese Hilfe zur Selbsthilfe erwerben die Kinder wichtige Fertigkeiten für die Zukunft.

Und wir setzen zweitens auf die Integration modernster technologischer Lösungen. Bei der Online-Betreuung setzen wir KI-Lösungen ein, um einen maximalen Schutz für die Kinder, während der Betreuung, zu gewährleisten. Weitere KI-Lösungen sind geplant, um für die Kinder individuell passende Abenteuer auszuwählen, die den Entwicklungsstand des Kindes optimal fördern, und um das Matching zwischen Betreuern und Kindern zu optimieren.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zum einen möchten wir abenteuer-markt.de deutlich ausbauen und mit einem unschätzbaren Fundus an angeleiteten Beschäftigungen ausstatten. Unser Ziel ist es, dass Eltern bei der Suche nach Beschäftigungsideen erst einmal auf abenteuer-markt.de gehen. 

Daneben ist es unser Ziel, dass sich die Online-Betreuung neben den institutionellen Betreuungsformen als eigenständige Ergänzung etabliert hat und von vielen Firmen und Eltern als zusätzliches Bildungsangebot in Anspruch genommen wird. Die Technologie, insbesondere die Künstliche Intelligenz, unterstützt uns dabei das Nutzererlebnis zu optimieren und das Angebot skalierbar zu machen. Zudem planen wir in fünf Jahren über den DACH-Raum hinaus zu expandieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kundenzentrierung – stellt Eure potenziellen Kunden in den Mittelpunkt, hört ihnen zu, beobachtet sie, sammelt Daten, wertet diese aus, und modifiziert Euer Angebot so lange, bis es passt. Ihr braucht den Mut Euch einzugestehen, wenn etwas nicht funktioniert, und dann wieder aufzustehen, um Euch auf einen Weg zu begeben, der im ersten Moment schwer oder unbesiegbar scheint.

Umsetzen – wenn Ihr nichts umsetzt, passiert auch nichts. Denn Ideen gibt es viele. Und dazu gehört es auch, Dinge zu machen, die Euch nur wenig Spaß bereiten (z.B. Excel-Tabellen aufsetzen und pflegen),  und Dinge, die außerhalb Eurer Komfortzone liegen (z.B. wildfremde Leute anrufen).

Findet den Weg, der zu Euch passt – und geht die Schritte in dem Tempo, in dem Ihr sie gehen wollt und könnt. Dann, so unsere Erfahrung, könnt Ihr das Maximum lernen und werdet als Gründer:in nicht überrollt. 

Wir bedanken uns bei Christoph und Elke Oestreicher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich trauen und keine Scham zeigen

0
myATTTD Produkte für die Pflege des Intimbereichs

myATTTD Produkte für die Pflege des Intimbereichs

Stellen Sie sich und das Startup myATTTD doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Quentin, bin 32 Jahre alt, komme aus Frankreich und bin seit ca. 10 Jahren in der Beauty-Branche tätig. Angefangen habe ich in Paris und bin dann nach Düsseldorf gezogen. myATTTD wurde als Antwort auf das Bedürfnis der jungen Generation gegründet, schamlose Produkte für die Pflege ihres Intimbereichs zu finden und die Tabus rund um den Intimbereich und die Hygiene zu brechen, und das unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da der „traditionelle“ Weg (Einzelhandel) nicht funktionierte (siehe Frage 4), war die Gründung eines Unternehmens die einzige Möglichkeit, die Idee zum Leben zu erwecken und ein gewisses Maß an Geschwindigkeit und Freiheit zu erlangen.

Welche Vision steckt hinter myATTTD?

Unsere Vision ist, dass es so etwas wie Tabus und Scham nicht geben sollte. Wir glauben, dass die richtige Einstellung helfen kann, sich aus peinlichen Situationen zu befreien. Deshalb sind wir laut, real und inklusiv. Auf diese Weise wollen wir Menschen dazu inspirieren, Tabus zu bekämpfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee kam mir vier Jahre vor der Markteinführung, und eine der größten Herausforderungen bestand darin, sie in meinem Unternehmen, Henkel, zu präsentieren. Nach mehreren Versuchen, bei denen ich nicht einmal ein Feedback erhielt, habe ich die Idee zusammen mit anderen Kollegen bei einem Innovationswettbewerb erneut vorgestellt. Und dieses Mal haben wir den Wettbewerb gewonnen.

Nach diesem Innovationswettbewerb war es ebenfalls eine Herausforderung und hat viel Zeit gekostet, das beste Modell für die Markteinführung zu finden, in diesem Fall die Abkehr von der traditionellen Markteinführung im Einzelhandel und die Umsetzung als D2C. D2C war für mich völlig neu. Eine weitere Herausforderung bestand darin, die richtigen Partner für die Umsetzung der Markteinführung zu finden.

Über unsere Anteilseigner, darunter Henkel (das Unternehmen, aus dem ich komme und dem ich die Idee vorgestellt habe) und die Pioneer10 GmbH, die dabei hilft, das Geschäft zum digitalen Erfolg zu führen.

Wer ist die Zielgruppe von myATTTD?

Eine junge Generation von Menschen, die stark, modern, selbstbewusst und mit der richtigen Einstellung ausgestattet sind, um sich aus peinlichen Situationen zu befreien. Sowohl Frauen als auch Männer, eher jung (18-34), urban, digital natives und beauty-affin.

Wie funktioniert myATTTD? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Von Millennials/Gen-Z, für Millennials und Gen-Z = wir wissen genau, was die Zielgruppe braucht und mag.Unser Schwerpunkt liegt auf Digital und E-Commerce. Wir bieten Bequemlichkeit, Schnelligkeit, aber auch die Zeit und Ruhe, die ein Kunde braucht, um solch intime Produkte zu kaufen (es ist einfacher, online zu kaufen als in einem Geschäft…).

Wir nehmen die Sache nicht zu ernst. Unsere Produkte sind effizient, sicher in der Anwendung (dermatologisch getestet, vegane Formel) und sie helfen unserem Publikum in sehr intimen oder stressigen Momenten. Aber sie tun es auf eine sehr coole und nachvollziehbare Weise. Denn hey, du brauchst keine Marke, die dich in solchen Momenten noch mehr unter Druck setzt .

myATTTD, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Nummer 1 unter den No-Shame-Marken in Europa sein, die sowohl online als auch offline aktiv ist und hoffentlich hinter unserem Kernportfolio (Intimpflege) zurückbleibt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Sich trauen und „keine Scham“ zeigen. Sonst wäre myATTTD gar nicht erst ins Leben gerufen worden.

2. Seien Sie widerstandsfähig, denn es wird viele Hindernisse auf dem Weg geben.

3. Erkennen Sie, wann Sie externe Unterstützung brauchen. Ohne die Unterstützung unserer Anteilseigner wäre das Projekt nur eine großartige Idee geblieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob daraus ein echtes Unternehmen geworden wäre.

Wir bedanken uns bei Quentin Ojeda für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

Erlich textil nachhaltige fashion gründerin sarah grohé

Wie viel Wandel passt in einen Wäscheschrank?

0
erlich textil wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, nachhaltige Unterwäsche zu schaffen, die nicht nur ökologisch, sondern auch ästhetisch überzeugt. Bis heute setzt das Unternehmen auf faire Produktion, transparente Lieferketten und gesellschaftliches Engagement.