Sonntag, November 24, 2024
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Fordert ehrliches Feedback ein

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COLLIDE Performance-Drink Dose mit Kollagen

COLLIDE Performance-Drink in der Dose mit Kollagen- zuckerfrei und koffeinhaltig

Stellen Sie sich und das Startup COLLIDE doch kurz unseren Lesern vor!

Wir Eloy und Feras haben 2020 den Entschluss gefasst unsere gemeinsame Idee zu verwirklichen. Und so wurde in Hamburg COLLIDE ins Leben gerufen. Dabei entstand der Gedanke dafür zunächst aus Eigenbedarf. Das gängige Performance-Drink-Segment war uns zu zuckerhaltig und zudem geschmacklich nicht unser Fall. Aufgrund mehrerer kleiner Sport- Wehwehchen sind wir glücklicherweise auf Kollagen und die bemerkenswerten Eigenschaften dieses strukturbildenden Eiweißes gestoßen. Und frei nach dem Motto „Was für mich gut ist kann auch anderen nicht schaden“ begann unsere Reise.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eloy: Ich liebe Herausforderungen, egal ob im Sport oder Beruf. Stillstand kann ich nicht. Meine Leidenschaft zu Produkt- und Markenentwicklungen und der Spaß an den Verhandlungen sowie mein Drang zu Unabhängigkeit führten zu mehreren Gründungen.
Feras: Weil ich ein wirklich schlechter angestellter bin. Nein mal ehrlich: Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich in 40 Jahren zurückblicke und es wahnsinnig bereuen würde die Idee zu COLLIDE nicht zu verfolgen. Glücklicherweise konnte Eloy mir den letzten entscheidenden Schubser geben, sodass wir also Folge daraus gemeinsam gegründet haben.

Welche Vision steckt hinter COLLIDE?

Unsere Vision ist es, das Verständnis für Performancesteigerung nachhaltig zu verändern.
Denn: Viel zu oft wird eine aufputschende Wirkung mit einer Performancesteigerung gleichgesetzt. Das ist zwar ein kurzfristiger Effekt, allerdings gibt es im langfristigen Kontext weit mehr zu beachten. Hier setzt COLLIDE an. Langfristige Hingabe zu euch, zu COLLIDE und dem Leistungsgedanken.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich eher emotionaler Natur. Aufgrund mehrerer Zufälle – anders kann man es nicht formulieren – verzögerte sich unsere erste Produktion um fast drei Monate. Da wir aber schon mit allem anderen startklar waren, galt es für uns allen Seiten, die auf das Produkt gewartet haben zu vermitteln, dass wir alle im selben Boot sitzen und genauso sehnsüchtig auf die ersten Dosen warten. Am Ende ist ja zum Glück alles gut gegangen. Wir haben uns bis jetzt aus Eigenmitteln finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von COLLIDE?

18 bis 48-jährige M/W/D. Vom Casual bis zum Profi.

Das Leistungsversprechen von COLLIDE spricht ein breites Spektrum an Konsumenten an. Die Marke richtet sich an ambitionierte Profi- & Amateursportler eGamer und Studenten bis hin zu jungen Eltern die den Alltag bestmöglich bewältigen möchten. Hier konnten wir auch schon ein paar – menschlich wie sportlich – herausragende Athleten für uns als Botschafter gewinnen

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind die erste Marke Weltweit im Performancesegment, die Kollagen als einzige Eiweißquelle in die Dose bringt.
Das Kollagen, das wir nutzen ist studiengeprüft und hinsichtlich der Wirksamkeit belegt. Die Länge der Aminosäureketten wird bei den Kollagenpräparaten so angepasst, das Sie perfekt für ihre Wirkweise ausgerichtet sind. COLLIDE hebt sich von der Konkurrenz dadurch ab dass das Kollagen nicht nur dem Beauty-Aspekt gerecht wird (Reduktion der Faltentiefe) sondern auch andere Kollagentypen nutzt die die Gelenke und Sehnen regenerieren und kräftigen.

COLLIDE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir verfolgen mit COLLIDE vom Start weg eine klare Omnichanel Strategie. Sprich eigener Onlineshop, Online, LEH, Fitnessstudios und Convenience-Shops
Wir sehen die Marke in fünf Jahren in:

  • eine relevante Bekanntheit in der Zielgruppe
  • über 5.000 Outlets verfügbar
  • 5 Länder in welche wir COLLIDE nachhaltig exportieren

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Traut euch. Nichts ist so befriedigend, wie an einer Herzensangelegenheit zu arbeiten und die Herausforderung zu meistern.
  2. Umgebt euch mit den richtigen Menschen und Partnern, fordert ehrliches Feedback ein.
  3. Fokussiert euch.

Work hard play hard!

Wir bedanken uns bei Eloy und Feras für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wagen Sie es, sich zu spezialisieren

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Sharpist Coaching Arbeitsplatz Mitarbeiter

Sharpist kontinuierliches, personalisiertes Coaching am Arbeitsplatz für jeden Mitarbeiter

Stellen Sie sich und das Startup Sharpist doch kurz unseren Lesern vor!

Sharpist ist eine digitale Lern- und Entwicklungsplattform. Unser großes Ziel ist es, mit unserem Angebot jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter auf der Welt kontinuierliche, personalisierte Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Hendrik und ich haben unabhängig voneinander ähnliche Erfahrungen gemacht. Er hat sich während seines Master Studiums in Social Science of the Internet an der Universität Oxford der Frage gewidmet wie Mensch und Maschine am besten zusammenarbeiten können. In Bezug auf das digitale Lernen hat er herausgefunden, dass hybride Lernangebote, also solche, die über ein rein digitales Angebot hinaus eine menschliche Komponente aufweisen, einen wesentlich größeren Mehrwert erzielen als rein digitale Angebote. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht, als ich bei einem ehemaligen Arbeitgeber an einem einjährigen High-Potential-Förderprogramm teilgenommen habe. Aus dem gemeinsamen Austausch darüber ist dann die Idee zu Sharpist entstanden.

Welche Vision steckt hinter Sharpist?

Wir sind angetreten, um den Coaching- und Trainingsmarkt zu digitalisieren und zu demokratisieren. Lange Zeit stand Coaching nur Top-Führungskräften in großen Unternehmen zur Verfügung und galt als hochpreisige, exklusive Dienstleistung. Unser großes Ziel ist es, mit unserem Angebot jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter auf der Welt kontinuierliches, personalisiertes Coaching am Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start. Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war und ist für uns, die tief verwurzelten Strukturen des Corporate Coachings aufzubrechen. Coaching ist nach wie vor einigen wenigen Mitarbeiter:innen in den Führungsetagen vorbehalten. Deshalb gibt es bisher auch noch keine Standards, mit denen dieses Verfahren zur Mitarbeiterentwicklung messbar gemacht werden kann. Hier setzt unser Angebot an. Wir machen Coaching und Weiterentwicklung im Job für alle Mitarbeiter:innen möglich und die Prozesse nachvollziehbar und messbar. Bis unsere Idee ausgereift war, haben wir zunächst eigenes Geld investiert. Um unser dynamisches Wachstum weiter zu beschleunigen, haben wir nach ersten siebenstelligen Investitionen in 2019 dann Anfang letzten Jahres eine Seed-Funding-Runde in Höhe von 5 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Sharpist?

Sharpist richtet sich an Unternehmen, die kontinuierliche Weiterentwicklung in ihre Personalentwicklungsstrategie integrieren wollen beziehungsweise müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. Denn lebenslanges Lernen ist inzwischen Voraussetzung, um in der digitalen Transformation zu bestehen – nicht nur für Arbeitnehmer:innen, sondern auch für Unternehmen. 

Wie funktioniert Sharpist? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Lernenden treffen sich regelmäßig über eine mobile App mit ihre:m persönliche:n Business-Coach. Dies ermöglicht, auf die individuellen Herausforderungen einzugehen und durch die persönliche Beziehung zum Coach am Ball zu bleiben. Außerdem haben die Learner auch Zugriff auf eine Bibliothek von über 50.000 Lerninhalten von Content-Partnern wie dem MIT Sloan Management Review, Brandeins oder getAbstract. Jede:r Coachee erhält dabei auch eine 1/1 Betreuung durch ein Mitglied aus dem Team an Organisationspsycholog:innen von Sharpist. Dies ist auch für die außerordentlich hohen Nutzungsraten von über 80 Prozent verantwortlich. Sharpist ist also nicht nur Coaching-Anbieter, sondern Transformationspartner und arbeitet bereits mit großen Unternehmen wie Porsche oder Swisscom an der erfolgreichen Gestaltung des Transformationsprozesses.

Sharpist, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir unsere führende Position auf dem Markt für Learning and Development in Europa weiter ausgebaut haben. Dazu werden wir dieses Jahr weitere Produktinnovationen herausbringen, mit denen Unternehmen den Einfluss unseres Angebots auf die Gesamtperformance des Unternehmens noch besser messen können. Außerdem wollen wir international weiter expandieren. Dafür werden wir noch in 2021 unser Team mehr als verdoppeln. Damit uns das gelingt, führen wir aktuell Gespräche für eine Series-A-Finanzierungsrunde.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wagen Sie es, sich zu spezialisieren. Es ist zwar überaus verlockend, sich breit aufzustellen, alle Märkte bedienen zu wollen und viele Probleme auf einmal zu lösen. Aus meiner Erfahrung heraus werden Sie aber nicht weiterkommen, wenn Sie sich nicht auf die eine Sache konzentrieren, von der Sie am meisten überzeugt sind.
Bauen Sie des Weiteren ein vertrautes Netzwerk von Experten um sich herum auf. So stellen Sie sicher, dass Sie Lösungen für Aufgaben finden können, in denen Sie selbst wenig Erfahrung haben.
Widerstehen Sie der Neigung, Ihre Produkte zu verschenken. Seien Sie von Ihrer Idee und dem Mehrwert, den Sie Ihren Kunden bieten, überzeugt. Dann sind diese auch bereit zu zahlen. Denn tatsächlich ist oft das Gegenteil der Fall – man würde das Produkt weniger wertschätzen, wenn Sie es umsonst anbieten.

Wir bedanken uns bei Fabian Niedballa für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hinfallen und Krone wieder richten

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LEILA

LEILA für Frauen und Paare, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben

Stellen Sie sich und das Startup LEILA doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Caroline, 30, ursprünglich Wienerin und eine der Gründerinnen von LEILA. Zusammen mit meinen Mitgründerinnen, Silvia Hecher und Dr. Theresa Vilsmaier, haben wir einen auf medizinischen Leitlinien basierenden Algorithms entwickelt, der es ermöglicht die Ursache für Fruchtbarkeitssstörungen in nur wenigen Tagen zu diagnostizieren. Aktuell ist diese Diagnose bei der Frau noch ein langwieriger Prozess: Im Schnitt braucht es 4-5 Jahre, um die Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch zu erkennen. Das können wir ändern!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir eine Lücke im System gesehen haben, die aktuell niemand bedient und vor allem Frauen benachteiligt. Jetzt kann man natürlich warten und schauen bis was passiert, oder man greift selbst an. Wir haben uns für letzteres entschieden.

Gleichzeitig haben wir in diversen Unternehmen & Start-ups gearbeitet, viele Erfahrungen gesammelt und auch Dinge erkannt, die wir grundsätzlich einfach anders machen wollen. Das beginnt dabei, dass unsere Mitarbeiterbeteiligungsprogramme wirklich mitarbeiterfreundlich sind und wir flexible Arbeitsmodelle befürworten.

Grundsätzlich sind wir davon überzeugt, dass nicht nur mehr Frauen in Führungspositionen gehören, sondern es vor allem mehr Gründerinnen geben sollte. Es sind Frauen die die Probleme von Frauen erkennen, also müssen wir Frauen uns auch trauen zu gründen, um Lösungen für diese Probleme zu finden. Immerhin betreffen diese Probleme 50% der Gesellschaft.

Was war bei der Gründung von LEILA die größte Herausforderung?

Eine große Hürde haben wir bereits überwunden: Die Lizensierung zum Medizinprodukt. Das ist ein sehr komplexer, bürokratischer und aufwändiger Prozess, aber essentiell für unsere Philosophie, ein wissenschaftliches Medizinprodukt anzubieten und kein Lifestyle Produkt. Das war daher ein großer Meilenstein. Meiner Meinung nach ist die Crux zudem, die richtigen Geldgeber zu finden. Ein Medizinunternehmen ist stark reguliert und daher komplex zu verstehen. Viele bevorzugen daher Investments in leichter durchschaubare Branchen oder Produkte, wie zum Beispiel das nächste Kosmetik Startup.

Harte Arbeit und Glück haben uns zu unseren aktuellen Angels gebracht – die glauben nicht nur an uns, sondern vor allem an LEILA und die Vision wirklich etwas im System zu verändern.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Meiner Meinung nach sollte genau dann gestartet werden – die Kunst am Gründen ist es flexibel zu sein, sich dem Markt anzupassen und schnell zu sein. Da kann man nicht warten bis erst das perfekte Produkt entwickelt wurde. Und was ist denn bitte perfekt?

Welche Vision steckt hinter LEILA?

Unsere Vision ist es eine Versorgungslücke im Gesundheitssystem, rund um den unerfüllten Kinderwunsch, zu schließen. Allein in Europa sind 25 Millionen Menschen täglich von Unfruchtbarkeit betroffen. Die erste Anlaufstelle ist meist die gynäkologische Praxis der Frau. Leider sind in Deutschland nur 0.9% der Gynäkolog*innen auf Reproduktionsmedizin & Endokrinologie spezialisiert. Diese Spezialisierung ist jedoch erforderlich, um umfangreiche Kinderwunschdiagnostik durchzuführen.

Das Gesundheitsystem sieht also vor, dass jene Paare in die Kinderwunschklinik gehen – dort wo die Experten sitzen. Leider kommen da lediglich 10% aller Paare an – häufig aufgrund von Stigma, finanzieller Ressourcen und fehlender Information. Eine Kinderwunschklinik wird nach wie vor mit künstlicher Befruchtung, Designerbabys und Reagenzgläsern in Verbindung gebracht. Unfruchtbarkeit ist nach wie vor leider ein Tabu-Thema.

Wir möchten jenen Paaren das Werkzeug an die Hand geben um frühzeitig den Grund von Unfruchtbarkeit feststellen zu können. Denn in fast 70% der Fälle, reichen frühzeitige Diagnostik und kleinere Lebensstiländerungen, wie die Einnahme von Medikamenten oder eine Ernährungsumstellungen, aus um die Fruchtbarkeit zu erhöhen. Jeder sollte eine Chance auf eine Familie haben, und wir möchten dazu essentiell beitragen.

Wer ist die Zielgruppe von LEILA?

Unsere Zielgruppe sind Frauen und Paare, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben und nicht wissen, warum es mit dem schwanger werden nicht klappt. Frauen über 35, die seit über sechs Monaten versuchen schwanger zu werden und Frauen unter 35, die es seit über einem Jahr versuchen, gelten als „unfruchtbar“. Diese Frauen sollten medizinische Hilfe aufsuchen, um der Ursache für ihre Unfruchtbarkeit auf den Grund zu gehen. Wir wollen der erste Anlaufspunkt sein und schnellstmöglich eine Diagnose, sowie Therapiemöglichkeiten aufzeigen.

Wie funktioniert LEILA?

Der LEILA Fertility Code bringt die Reproduktionsmedizin zur Frau nach Hause. Zunächst durchläuft die Frau online einen medizinischen Fragebogen, das ist die Basis für die Arbeit unseres Algorithms. Anschließend ermittelt dieser welche Blutparameter im Labor abgenommen werden müssen, um eine Diagnose stellen zu können. Nach dem Besuch im Labor und Vorlage der Ergebnisse, ermitteln mehr als 30 Algorithmen dann die Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch und individualisierte Empfehlungen für weitere Schritte – präzise, medizinisch und vor allem personalisiert. In einer Videosprechstunde mit einem/r Reproduktionsmediziner*in wird dann die Diagnose erstellt, erklärt und auch Therapiemöglichkeiten aufgezeigt.

Mit LEILA können Frauen so innerhalb weniger Tage den Grund Ihrer Unfruchtbarkeit feststellen und vor allem in Angriff nehmen – für Begleitung nach Diagnose ist bei LEILA in Form von online Therapiestunden und Kursen gesorgt.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

LEILA ist ein CE-reguliertes Medizinprodukt, dass die Diagnostik von Fruchtbarkeitsstörungen automatisiert. Damit können wir evidenzbasiert individuelle Diagnosen und Therapieempfehlungen für unsere Kundinnen stellen. Viele Anbieter mit dem Fokus auf den Kinderwunsch sind Lifestyle getrieben, kaum wissenschaftlich orientiert. Wir sparen wesentliche Zeit, verkaufen keinen Hokuspokus und empfehlen das was für die Frau am Besten ist – und das ist oft keine künstliche Befruchtung.

LEILA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als weltweiter Marktführer in der Kinderwunschdiagnostik. Mit unserem SaaS-getriebenen LEILA Fertility Code bedienen wir die globalen Player im Women’s Health Bereich sowie internationale Kinderwunschkliniken und sind tief ins Gesundheitssystem integriert. Außerdem ist unsere Vision, dass wenn Frauen & Männer an das Thema Kinderwunsch und Fruchtbarkeit denken, wir Top-of-mind sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? @Caroline Mitterdorfer

Lass dich ja nicht unterbuttern. Es wird immer Leute geben die nicht an dich glauben. Das sollte dich umso mehr anspornen.

Hinfallen und Krone wieder richten. Es wird dir konstant ein Stein in den Weg gelegt. Lass den Kopf nicht hängen und richte dich wieder auf. Fokussiere dich auf deine Vision und lass dich von negativen Erlebnissen nicht irritieren.

Bitte um Hilfe. Gerade als Gründerin hat man oft nicht das passende Netzwerk oder kaum Freundinnen im Freundeskreis die ebenfalls gründen. Lass dir Intros geben, hilf anderen, dann wird dir auch geholfen und leiste dir einen Coach – #1 Tipp!

Wir bedanken uns bei Caroline Mitterdorfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht unbedingt Usertests

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CASC Urintest

CASC Urintest in nur 2 Minuten mit dem Smartphone durchgeführt werden kann

Stellen Sie sich und das Startup CASC doch kurz unseren Lesern vor!

CASC ist ein urinbasierter At-Home-Test, der in nur 2 Minuten, mit Hilfe des eigene Smartphones, durchgeführt werden kann. Der Test liefert Ergebnisse von verschiedenen Werte im Körper, die Einfluss auf unser alltägliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben, wie z.B. Vitamin C, Kalzium, Hydration oder Entzündungswerte. CASC hilft diese Werte einfach und schnell zu analysieren, sie zu verstehen und trifft Empfehlungen, um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu optimieren. Gegründet wurde das Unternehmen 2020 von Tobias Schütz (25) & Lennart Hahn (25). Beide kennen sich bereits seit der ersten Klasse und haben in den letzten Jahren gemeinsame Gründungserfahrung sammeln können. Ende 2020 wurde das Team von dem Software-Entwickler Raphael Wichmann (42) verstärkt. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Health Innovation Port in Hamburg.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind von dem Gedanken getrieben, einen positiven Beitrag mit dem zu leisten was wir tun. Und wir wollen Menschen ein besseren Zugang zu Ihrer eigenen Gesundheit vermitteln. Wir denken, dass wir diesem Wunsch durch eigene Gründung und Unternehmertum am besten gerecht werden können.

Welche Vision steckt hinter CASC Flow?

Unser Ziel ist es, Menschen zu helfen sich selbst und ihren Körper besser zu verstehen. Wir ermöglichen unseren NutzerInnen eine Welt, in der sich jeder bessern fühlen, gesünder leben und leistungsfähiger sein kann. Wir glauben, dass durch ein besseres Verständnis für sich und seinen Körper, jeder sein volles Potential nutzen kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Software ist sehr komplex, da wird eine Farbanalyse durchführen und diese von Kameratypen und Belichtungen beeinflusst werden kann. Dies sauber und zuverlässig zu lösen, war bisher die technisch größte Hürde. Bisher haben wir unsere Entwicklung und unseren Marktstart mit einer Finanzierungsrunde ermöglichen können. Wir planen bereits die nächste Runde um schneller zu wachsen und weitere Produkte zu entwickeln.

Wer ist die Zielgruppe von CASC Flow?

CASC Flow richtet sich an all diejenigen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt. An alle, die Verstehen wollen wie es gerade in ihrem Körper aussieht und die ihre Werte, und somit ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, verbessern möchten.

Wie funktioniert CASC Flow? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alles was es benötigt sind ein Testkit, ein Smartphone und 2 Minuten der eigenen Zeit. Die NutzerInnen führen einen Urintest zuhause durch und scannen ihn anschließend mit dem eigenen Smartphone. Die CASC App analysiert den Test in Sekunden, zeigt Ergebnisse und gibt Empfehlungen was zu tun ist, um die Werte zu verbessern. Der Test analysiert 12 verschiedene Werte gleichzeitig. Unter anderem Nährstoffe wie Vitamin C oder Kalzium, Entzündungswerte, sowie Leber- und Nierenwerte. Die Ergebnisse werden leicht verständlich aufbereitet, sodass die NutzerInnen ohne Vorkenntnisse die Bedeutung verschiedenster Biomarker für ihren Körper und somit ihr eigenes Wohlbefinden verstehen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Analysen ist CASC Flow nicht auf Labore oder Fachpersonal angewiesen. Durch die Analyse-Software erfahren Nutzer selbstbestimmt und schnell was ihre Ergebnisse sind. Und durch die einfache Handhabung können Werte regelmäßiger gemessen und getrackt werden als es bislang der Fall war. Durch die individuellen Empfehlungen können sich unsere NutzerInnen personalisierte Ernährungspläne zusammenstellen, die sich nach Ihnen und ihren tatsächlichen Bedürfnissen richten.

GetCasc, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neben CASC Flow werden wir mit CASC Health vermehrt in die Diagnostik gehen um künftig auch PatientInnen eine selbstbestimmte und flexible Möglichkeit zu geben, schnelle Ergebnisse, und somit schnelle Behandlungen zu erhalten. Die ersten Produkte werden sich an Harnwegsinfektionen und Nierenerkrankungen richten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Früher als später. Gründung, Website und Launch. Macht alles lieber früher als später.

2. Usertests. Macht unbedingt Usertests. Es hat uns nicht nur während der gesamten Entwicklung geholfen zu sehen was unsere User verstehen und nicht verstehen, sondern auch ihr Wording zu begreifen.

3. Sprecht über eure Idee. Man erhält nicht nur Feedback sondern lernt auch immer neue Leute kennen, die einem Weiterhelfen.

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich nicht zu ernst nehmen

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nilo.health mentale Gesundheit am Arbeitsplatz

nilo.health mentale Gesundheit am Arbeitsplatz- Zugang zu mentaler Unterstützung

Stellen Sie sich und das Startup nilo.health doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jonas, einer der Gründer von nilo.health. Mit nilo.health normalisieren wir das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz und bieten Mitarbeitenden einfachen Zugang zu mentaler Unterstützung. Mitarbeitende können mit digitalen Inhalten, Meditationen und Gruppensessions präventiv an ihrem Wohlbefinden oder in 1zu1 Sessions mit passenden Psycholg:innen an akuten Themen arbeiten. Wir arbeiten mit vielen modernen Unternehmen wie Soundcloud, Westwing oder Scholz&Friends zusammen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In Deutschland ist das Thema mentale Gesundheit noch sehr stark stigmatisiert, insbesondere im Unternehmenskontext. Außerdem ist der Zugang zu der passenden mentalen Unterstützung oft sehr kompliziert und langwierig – z.B. wartet man viele Monate auf einen Platz beim Psychotherapeuten. Angetrieben von diesen Problemstellungen haben wir nilo.health gegründet. 

Welche Vision steckt hinter nilo.health?

Mit nilo.health wollen wir das Stigma um mentale Gesundheit brechen und Mitarbeitenden einfach Zugang zu passender Unterstützung bieten. Es sollte genauso normal sein, an der mentalen Gesundheit zu arbeiten, wie wir das bereits mit unserer körperlichen Gesundheit tun. Zudem ist Mentale Gesundheit ein Schlüsselfaktor für Produktivität, Motivation und Zufriedenheit bei der Arbeit. Unser Ziel ist es, der führende Anbieter für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz in Europa zu werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie die meisten Unternehmen, hatten auch wir viele Herausforderungen Zum Beispiel, unsere ersten Kunden von nilo.health. zu überzeugen, uns die  mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen anzuvertrauen – ganz ohne Referenzen und ein perfektes Produkt. Weiterhin war und ist es eine große Herausforderung das Team an zwei Standorten (Berlin und München) aufzubauen. Wie schafft man eine starke Kultur, ein Zusammengehörigkeitsgefühl und den relevanten Austausch aller Teams.

Nachdem wir uns in den ersten Monaten mit eigenen Ersparnissen und dem Gründerzuschuss arbeiten konnten, haben wir den Inkubator Vision Health Pioneers in Berlin durchlaufen, der uns für für 9 Monate unterstützt hat. Anschließend haben wir eine erste Finanzierungsrunde mit Atlantic Labs uns einigen Business Angels (u.a. Julian Blessin – Co-founder Tier Mobility, Alan Poensgen – Co-Founder WestwingNow) aufgenommen. 

Wer ist die Zielgruppe von nilo.health?

Die Zielgruppe von nilo.health  sind moderne Unternehmen in Europa, die die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen wollen. Am Ende arbeiten wir an einem Thema, dass für alle Menschen relevant ist und daher von jedem Arbeitgebenden ernst genommen werden sollte.

Wie funktioniert nilo.health? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sobald ein Unternehmen mit nilo.health kooperiert, bekommen alle Mitarbeitenden Zugang zu unserer Plattform und App. Dort können sie von digitalen Programmen und Meditationen bis hin zu 1zu1 Sessions mit passenden Psycholog:innen an ihrem Wohlbefinden arbeiten. 

Der Vorteil für Unternehmen ist vielschichtig: Sie kümmern sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden, was am Ende auch zu einer höheren Leistungsfähigkeit und Zugehörigkeit zum Unternehmen führt. Für den Mitarbeitenden ist der Service super leicht zugänglich und völlig umsonst – durch den niedrigschwelligen Zugang erreicht man viele Mitarbeitende, die sonst nicht an dem Thema arbeiten würden.

Wohin geht der Weg ? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sehen wir uns als führenden Anbieter für mental health Benefits in Europa. Es wird völlig normal sein, dass Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden Unterstützungsangebote für die Mentale Gesundheit zur Verfügung stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Was uns viel gebracht hat und was wir beim nächsten Mal besser machen würden:

Gute Mentoren und Berater von Anfang an Bord holen

Groß Denken: nur mit großen Ambitionen schafft man auch die nötigen Prozesse und Schritte, um dahin zu kommen

Das wichtigste: Spaß haben auf dem Weg, sonst macht alles keinen Sinn! Mit etwas Leichtigkeit an die Sache rangehen und sich dabei nicht zu ernst nehmen

Wir bedanken uns bei Jonas Keil für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stellt in allen Bereichen ein Team auf, dem ihr vertrauen könnt und das autark arbeiten kann

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Usercentrics

Usercentrics Daten von Nutzern sammeln, verwalten, dokumentieren und gleichzeitig hohe Einwilligungsraten für die Datenverarbeitung zu erhalten

Stellen Sie sich und das Startup Usercentrics doch kurz unseren Lesern vor! 

Usercentrics ist Anbieter für Consent Management-Plattformen (CMP) und wurde 2018 in München, gegründet. Unsere SaaS-Lösungen ermöglicht es Unternehmen, Einwilligungen von Nutzern auf digitalen Kanälen wie Websites oder Apps zu sammeln, zu verwalten und zu dokumentieren und gleichzeitig hohe Einwilligungsraten für die Datenverarbeitung zu erhalten. Durch unseren kürzlichen Zusammenschluss mit Cybot, dem Betreiber der Cookiebot CMP, sind wir europäischer Marktführer und weltweit führender Plug-and-Play-CMP-Anbieter. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Erfolgreiches Marketing braucht eine gute Datenqualität. Die Erhebung solcher Daten bedarf jedoch auch der Zustimmung jedes Nutzers und sollte transparent sein. Mit dem Bewusstsein, dass im Marketing ein Umdenken von 3rd-Party-Daten in Richtung 1st-Party-Daten stattfinden muss, bin ich nach dem Verkauf meines vorherigen Unternehmens intelliAd mit der Idee für Usercentrics gestartet. 

Welche Vision steckt hinter Usercentrics? 

Wir wollen dem Nutzer die Entscheidung über die Erhebung von und den Umgang mit seinen Daten einfach machen und größtmögliche Transparenz darüber schaffen. Es ist wichtig für Europa, dass starke lokale Player dabei helfen, Datensouveränität gegenüber anderen Gesetzlichkeiten zu wahren, um Datentransfer in Drittländer transparent zu halten oder gegebenenfalls auszuschließen. Ein Cookie-Banner sollte die bestmögliche User Experience gewährleisten, einfach im Handling, verständlich und datenschutzkonform umgesetzt sein. Wir wollten ein Produkt bauen und weiterentwickeln, das diesen Herausforderungen standhält. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn gab es immer wieder Herausforderungen, denn die durch die DSGVO entstandene Notwendigkeit des Consent Managements löste nicht unmittelbar eine Nachfrage am Markt aus. Wir haben weiter an der Idee festgehalten und unser Produkt stetig optimiert, außerdem viel Zeit in die Information und Wissensvermittlung an potenzielle Kunden investiert. Mit Alstin Capital oder Cavalry Ventures hatten wir früh Zugang zu Wagniskapital. Mittlerweile konnten wir über eine Series B Finanzierungsrunde weiteres Geld einsammeln. 

Wer ist die Zielgruppe von Usercentrics? 

Wir adressieren Unternehmen und Website-Betreiber, die die Vorgaben der Datenschutzverordnungen wie DSGVO für Deutschland, LGPD für Brasilien oder CCPA für Kalifornien sicher umsetzen wollen um den Umgang mit Nutzerdaten transparent zu gestalten und Abmahnungen und Bußgelder zu vermeiden. Zu unseren Kunden gehören Großkonzerne, genauso wie kleine und mittelständische Unternehmen und private Website-Betreiber. 

Wie funktioniert Usercentrics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere SaaS-Lösung ermöglicht es Unternehmen, die Zustimmung von Nutzern auf digitalen Kanälen wie Websites oder Apps zu sammeln, zu verwalten und zu dokumentieren und gleichzeitig hohe Zustimmungsraten für die Datenverarbeitung zu erhalten. So geben wir Nutzern die Möglichkeit, dem Tracking bestimmter Merkmale beim Besuch von Websites und während der Interaktion mit Apps zu widersprechen – jeweils gemäß der hiesigen Datenschutzbestimmungen. 

Ein Teil unseres Alleinstellungsmerkmals sind unsere hervorragenden Integrationsmöglichkeiten. Heute können wir unseren Kunden mehr als 2.000 Tech- und Channel-Partner anbieten. Unsere Integration für die plattformübergreifende Spiele-Engine Unity ist zum Beispiel die erste und einzige Consent Management Platform in ihrem Verified Solutions Partner Program. Außerdem lassen sich unsere Lösungen in Dienste von Wix.com, Amazon, Google und Shopify integrieren, um nur einige zu nennen. 

Die Anpassungs und Individualisierungsmöglichkeiten der CMP sind ebenfalls zwei unserer wichtigsten Vorteile. Die Consent Management Platform bietet viele Optionen im Admin Interface für das UI-Styling, und es ist auch möglich, mit dem Browser-SDK eine komplett individuelle Benutzeroberfläche zu gestalten. Eine weitere Besonderheit ist die Textanpassung für einzelne Datenverarbeitungsdienste oder zusätzliche Gesetzestexte. Dies gilt vor allem für unsere Enterprise-Kunden. Mit der Cookiebot CMP können wir nun noch mehr KMU-Kunden weltweit ansprechen. Die CMP-Lösung besticht durch eine leistungsstarke Deep-Scanning-Technologie, die automatisch alle Cookies und Tracker auf einer Website erkennt und kontrolliert, bis die Zustimmung des Nutzers vorliegt. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen können wir nun unsere Kompetenzen bündeln und noch mehr Kundenbedürfnisse mit individuellen Lösungen adressieren. 

Usercentrics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Nach unserem Zusammenschluss mit Coookiebot wollen wir die Kategorie Consent Management mitdefinieren und Marktführer nicht nur in Europa, sondern auch auf ausländischen Märkten werden. Mit unserer Produkteinführung in Nord- und Südamerika etwa planen wir dort eine vergleichbare Marktdurchdringung, wie wir sie in Europa erreicht haben. In Brasilien und Japan wollen wir ebenfalls noch relevanter am Markt sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Anfangs gibt es oft Durststrecken, da man noch an der Idee arbeitet, an die zu dem Zeitpunkt eventuell wenige Menschen glauben. Haltet an eurer Idee fest!
Stellt in allen Bereichen ein Team auf, dem ihr vertrauen könnt und das autark arbeiten kann. In Deutschland grasen Unternehmen oft nur auf heimischen Märkten. Es ist aber wichtig, den Weltmarkt im Blick zu behalten. Kunden differenzieren oft nicht, woher ein Anbieter kommt, US-Unternehmen gehen damit oft besser, offensiver um, können daher als Vorbild dienen. 

Wir bedanken uns bei Mischa Rürup für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaub an dich selbst

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meetergo Kommunikation

meetergo macht Kommunikation einfacher, effizienter und sicherer

Stellen Sie sich und das Startup meetergo doch kurz unseren Lesern vor!

Dominik Rapacki: CEO & Founder

Ich bin 25 Jahre alt und gebürtiger Kölner. Früh habe ich angefangen mein eigenes Geld zu verdienen. Mit 17 fing ich meinen ersten richtigen „Job“ bei Burger King an und arbeitete neben der Schule. Ich wechselte oft die Jobs und steigerte mich immer in kleinen Schritten zu „besseren“ Stellen. Ich studierte nach dem Abitur BWL und wollte schon immer was Eigenes machen. Mein ganzes Umfeld sagte jedoch, dass es zu viel Risiko sei und man was anständiges lernen sollte. Als ich in einer Unternehmensberatung ein Praktikum machte, durfte ich durch meine Erfahrung mit WordPress an einer neuen Website arbeiten. Als mein Praktikum vorbei war und die Seite noch nicht fertiggestellt wurde, entschloss ich mich kurzer Hand mein eigenes Gewerbe zu eröffnen und den Auftrag zu vollendigen.

Einige Jahre später sitze ich nun vor meinem PC und habe eine wilde Reise hinter mir. Von der Gestaltung von Webseiten rüber in die Programmierung und nun haben mein Partner Richard Gödel und ich mit unserer Agentur (webnature solutions GmbH) ein eigenes Produkt herausgebracht – meetergo.

Franz Gödel: CEO & Founder:

Ich bin 24 Jahre alt und entwickle täglich mit meinem Team Software, um unsere Arbeitswelt zu verbessern. Bereits vor 5 Jahren starteten wir ein Projekt, welches sich mit dem Thema Arbeitsumfeld und CREM (Corporate Real Estate Management) beschäftigte. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir noch nicht absehen, welche Anforderungen bald auf Unternehmen zukommen würden. Seitdem beschäftigen wir uns täglich damit, digitale Lösungen zu schaffen, die unseren Arbeitsalltag merklich verbessern. Unsere Stärke ist es, dass wir als Team nicht nur die Anforderungen bestimmen, sondern auch unsere Features selbst entwickeln. Unser Entwicklungsprozess ist somit sehr agil und wir sind in der Lage, schnell innovative und besondere Nutzererfahrungen auf den Markt zu bringen. Ich bin dabei insbesondere auf der technischen Seite tätig.

meetergo:

meetergo hilft Freiberuflern und Selbstständigen ihr Business auszubauen, indem es die Kommunikation nicht nur einfacher und effizienter, sondern auch sicherer macht. meetergo vereinbart Terminplanung mit Kunden, gibt dir eine Plattform für deinen Zahlungsverkehr, synchronisiert sich mit deinem Kalender, ist von überall her nutzbar, benachrichtigt und informiert dich über deine anstehenden Termine und gibt dir einen Überblick über dein Business. All das mit nur einem Link. 


meetergo setzt auf höchsten Datenschutz und ist somit 100% DSGVO konform. Damit der ganze Meeting-prozess aber noch flüssiger von Stande gehen kann, bieten wir dir die Möglichkeit die hauseigene meetergo Peer-to-Peer Meeting Plattform, anstelle von Drittanbieter-Diensten wie Google meets oder Zoom, zu nutzen. 

Mit weiteren innovativen, auf dich persönlich abgestimmten Features ist meetergo dein persönlicher, digitaler Assistent. Hinzu kommen Funktionen wie Sprachnachrichten, die in deine E-Mails, Kommentare oder einfach überall im Internet eingefügt und verschickt werden können. Somit hebst du deine Kommunikation mit Kunden auf eine ganz neue Ebene. 

meetergo ist dein brandneues Kommunikationstool #1, um deine Kunden zeitsparend und effektiv zu akquirieren sowie zu verwalten. meetergo wurde für das digitale Zeitalter der Arbeitswelt entwickelt und orientiert sich stark an zukunftsorientierten Themen wie „New Work“ und hybride Arbeit. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben schon immer an unsere eigenen Fähigkeiten, Skills und an das dahinterliegende Potential geglaubt. Beide von uns wollten etwas erschaffen, dass unseren Kunden einen wirklichen Mehrwert bietet und über die Zeit realisierten wir, dass wenn andere es schaffen können, warum dann nicht wir? Wir haben nichts zu verlieren gehabt und wollten uns selbst beweisen was wir können, also haben wir „einfach losgelegt“.

Welche Vision steckt hinter meetergo?

Bei meetergo glauben wir an die Kraft der Motivation und Leistung. Die Technologie hat uns allen die Möglichkeit gegeben, von überall auf der Welt etwas zu bewirken. In der schnell wachsenden Welt der Telekommunikation wissen wir, welchen Einfluss wir alle darauf haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Für uns wurde meetergo geschaffen, um produktive Arbeitsgewohnheiten zu wecken, die uns auf das Wesentliche konzentrieren lassen.

Es gibt keine Entschuldigung für Verlangsamungen oder Planungsfehler, wenn Sie eine Software haben, die Ihre Termine organisiert und Sie auf Erfolg vorbereitet. Wenn Sie meetergo einsetzen, entscheiden Sie sich für ein System, das bewusst hilft, Arbeit unabhängig von der Größe nachhaltig und sinnvoll zu gestalten. Das Beste ist, dass wir für jeweils 10 geplante Termine einen Baum pflanzen, um der Umwelt etwas zurückzugeben. Bestätigen Sie Ihre Meetings und bauen Sie Ihr Geschäft mit einer Plattform aus, der Sie vertrauen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang sprudelt man wortwörtlich vor Ideen zu möglichen Funktionen, User Interfaces, Designs, etc. Doch wo fängt man an? Eine große Herausforderung war die Ausarbeitung einer Struktur für unser zukünftiges Vorgehen.  Leider kann man auch nicht alles umsetzen, weswegen eine der größten Herausforderungen für uns die Priorisierung war. Ab einem bestimmten Punkt muss man sich leider entscheiden in was man seine Zeit und Geld investieren möchte und was erst einmal zurückgestellt werden muss – dies fällt uns bis zum heutigen Tag noch schwer.

Da wir bereits mehrere Jahre erfolgreich über unsere GmbH webnature Solutions als Dienstleister im Bereich Web Design, Marketing und Programmierung fungiert haben, konnten wir uns ohne externe Investoren finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von meetergo?

Unsere Hauptzielgruppe sind Freiberufler und Selbstständige, da wir selbst aus dem Bereich kommen und die Probleme kennen – somit wissen wir auch wie wir am besten helfen können. Aber auch Unternehmen beziehungsweise Teams fallen in unsere Zielgruppe.

Freelancer oder Selbstständige, welche bis jetzt wöchentlich Arbeitszeit und damit Geld für die Planung von Terminen wie Meetings oder Telefonaten opfern mussten können sich nun auf eine Lösung freuen.

Auch für Unternehmen und Teams ist meetergo besonders in zwei Hinsichten relevant: Einmal, um mit Außenstehenden Termine schnell und einfach zu planen, beispielsweise Kundengespräche, potentielle Partner, etc. Auf der anderen Seite dient meetergo auch zur internen Kommunikation, planen von Teammeetings, Abstimmungen, etc. In Zukunft werden wir unsere Zielgruppe noch erweitern

Wie funktioniert meetergo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit meetergo planst du deine Termine mit Kunden, Teammitgliedern und Partnern mit nur wenigen Klicks. Nachdem du dich für die kostenlose Terminplanung bei meetergo entschieden hast, werden deine Kalender – seien sie bei Google, Outlook oder anderen Plattformen – synchronisiert. In deinem meetergo Kalender kannst du deine persönlichen Verfügbarkeiten für Meetings, Telefonate oder persönliche Gespräche eintragen und einen individuellen Link zur Terminbuchung erstellen. Diesen Link schickst du künftig an deine Kunden, Partner oder Teammitglieder, wenn ein digitales oder analoges Treffen geplant werden soll. Diese können ihr Meeting mit dir über den Link eintragen und buchen. In Verbindung mit der Buchung hast du die Möglichkeit, direkt die Zahlung für deine Leistung abzuwickeln, indem du unser Tool für den Zahlungsverkehr nutzt. So wirst du direkt für deine Zeit bezahlt und bietest dir sowie deinen Kunden einen komfortablen, übersichtlichen Zahlungsverkehr.

Nachdem deine Kunden ihren Termin bei dir gebucht haben, wird dies direkt in deinem meetergo-Kalender übernommen und mit deinen Kalendern synchronisiert. Du musst nichts mehr manuell eintragen, sondern kannst dich auf meetergo als persönlichen, digitalen Assistenten verlassen. Feiertage, Urlaubstage, geblockte Zeitfenster sowie sich wiederholende Meetings synchronisieren sich automatisch – egal, in welcher Zeitzone du dich befindest. Dies kannst du ebenfalls individuell anpassen, was deine Zeitplanung erheblich vereinfacht. Damit du jederzeit bestens vorbereitet bist und alle wichtigen Informationen aus den Meetings sortieren kannst, planst du mit meetergo individuelle Pufferzeiten zwischen deinen Terminen ein. Sollten keine freien Termine mehr zur Verfügung stehen, musst du ebenfalls weiter nichts machen, sondern bist mit meetergo bestens versorgt. Setze deine Kunden mit meetergo auf eine Warteliste und lass sie für freie Termine nachrücken, sobald wieder welche verfügbar sind.

Sollte einmal ein Termin abgesagt werden, wird dieser zudem wieder freigeschaltet und kann von anderen Kunden gewählt werden.

Die Kalender deiner Kollegen und Partner werden außerdem mit deinem synchronisiert, sodass Überschneidungen und Missverstände gar nicht erst auftreten. Die Software von meetergo ermöglicht es dir außerdem, deinen Kalender individuell an deine Bedürfnisse anzupassen. Dein persönlicher Kalender steht dir auf all deinen Geräten zur Verfügung. Kompatibel mit allen Betriebssystemen nutzt du meetergo wo und wann du willst. Deine Termine sind jederzeit einsehbar und werden stetig aktualisiert.

Damit du darüber immer up-to-date bleibst, erhältst du von meetergo Benachrichtigungen zu Terminen und kannst über die Software personalisierte Erinnerungen an deine Kunden versenden. Unser SMS-Service verschickt automatisch von dir vorher geplante SMS an deine Kunden, sodass unerwartete Ausfälle minimiert und deine Zeit sinnvoll genutzt wird. Weiterhin vermittelst du deinen Kunden, dass du dein Business als Freelancer sowie Selbstständiger klar strukturierst und organisierst, was einen professionellen Eindruck hinterlässt.

Von anderen Anbietern wie bspw. Calendly unterscheidet uns, dass wir 100% DSGVO konform sind. Mit meetergo musst du dir keine Sorgen darum machen, wie die Privatsphäre deiner Kunden, Teammitglieder und vor allem deine eigene am sichersten gewahrt wird. Als Software mit Sitz in Deutschland wissen wir von meetergo, worauf es zu achten gilt, wenn Daten miteinander ausgetauscht werden und Zahlungsverkehr abgehandelt wird. Durch das Hosting und die Verarbeitung in Deutschland liegen die Daten sicher in einem deutschen Rechenzentrum. Dies sorgt dafür, dass auch bei einem Datenaustausch mit einem Kunden oder einem Teammitglied aus Nicht-EU-Staaten die Datenschutz-Grundverordnung eingehalten wird. Außerdem haben wir exklusive Features wie die Warteliste, eine hauseigene meeting Plattform (Alternative zu zoom, google meet, etc.) und unser Team. Wir sind nämlich genau das Gegenteil eines großen Konzernes, wir sind extrem flexibel und agil, weswegen wir wichtige Projekte schnell umsetzen können.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen in 5 Jahren unsere Zielgruppe erweitert zu haben und somit noch mehr Menschen Nachhaltigkeit, Spaß und Freude bei der Arbeit zu ermöglichen. Nichtsdestotrotz möchten wir unsere Agilität auf jeden Fall beibehalten, auch nach starkem Wachstum. Wir wollen in 5 Jahren ein Stück zu der Digitalisierung in Deutschland beigetragen haben, da wir die Defizite tagtäglich nicht nur sehen, sondern auch erleben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaub an dich selbst und lass dir von niemandem sagen, dass du etwas nicht schaffen kannst. Denn wir sagen dir heute und jetzt: Du kannst es schaffen!

Zerbrich dir nicht den Kopf darüber, ob das Risiko zu groß ist und leg dir selbst keine Steine in den Weg. Einfach loslegen, du hast nichts zu verlieren, denn auch wenn du scheiterst hast du etwas gelernt.

Suche dir früh einen Mentor, der dich bei deinem Weg begleitet.

Wir bedanken uns bei Dominik Rapacki und Franz Gödel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Euer Netzwerk eröffnet euch viele Türen und ist das A&O

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Beautinda Marktplatz für Friseur- und Beauty-Dienstleistungen

Beautinda Marktplatz für Friseur- und Beauty-Dienstleistungen

Stellen Sie sich und das Startup Beautinda doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Can Kaplan, Matthias Pyka und Niklas Homann. Gemeinsam haben wir Beautinda gegründet, ein KI-basierter Marktplatz für Friseur- und Beauty-Dienstleistungen. Unser Konzept: Beauty-Dienstleister können auf der einen Seite in nur drei Minuten und ohne technisches Wissen Ihr Business digitalisieren. Auf der anderen Seite können Kunden auf innovative Art und Weise nach Anbietern suchen und diese in nur drei simplen Schritten buchen. 

7 von 10 Friseursalons nutzen immer noch einen Papierkalender zur Terminverwaltung. Die fortschreitende Digitalisierung und Corona haben hier Druck ausgeübt und so suchen viele Beauty-Dienstleister nach digitalen Lösungen. Gäbe es da nur eine simple und kostengünstige Plattform…

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für uns ist es ganz wichtig, die eigenen Ziele zu 100% verfolgen und umsetzen zu können. Das nun mit Beautinda tun zu können, macht uns einfach nur glücklich. Wir sind komplett selbst für alles verantwortlich und können genau die Themen umsetzen, die uns wichtig sind. Das übt zwar auch einen immensen Druck aus, aber genau das macht es aus. Wir haben es selbst in der Hand.

Welche Vision steckt hinter Beautinda?

Jeder soll sich in seiner eigenen Haut wohl fühlen und sich selbst ausdrücken können. Mit Beautinda wollen wir endlich wieder die kleinen individuellen Anbieter auffindbar machen und Ihnen eine Bühne bieten. Es gibt soviel Experten da draussen, die vielen Menschen helfen können, sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Oft endet der Beauty-Termin jedoch nicht in einem „Perfect-Match“. Das wollen wir ändern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für uns war, stets den Fokus auf die wertbringenden Aktivitäten zu behalten. Als Gründer sprudelt man nur so vor Ideen. Man muss jedoch Priorisieren und nicht jeder Idee nachrennen. Da wir eine Ausgründung aus der Hochschule sind, haben wir das EXIST-Gründerstipendium erhalten. Derzeit sind wir auf der Suche nach einem Seed-Invest.

Wer ist die Zielgruppe von Beautinda?

Auf Kundenseite fokussieren wir uns auf Personen, die sich selbst ausdrücken oder verändern wollen, Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen oder auf Grund von Problemen mit der Haut, den Haaren oder den Nägeln, Unterstützung von erfahrenen, talentierten Artists benötigen. Auf Anbieterseite fokussieren wir vor allem Makeup-Artists, Visagisten, Hairstylisten, Kosmetiker und Nageldesigner, die im Gegensatz zum Beruf bspw. des Friseurs keine staatlich anerkannten Ausbildungsberufe darstellen. Rechtlich darf sich also jeder als Makeup-Artist bezeichnen, wodurch für Kunden der Aufwand steigt, einen geeigneten „fähigen“ Artist zu finden. Zudem fokussieren wir primär die „kleineren“ Anbieter, die ihren Kundenstamm erweitern oder professioneller bedienen wollen.

Wie funktioniert Beautinda? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Über eine mobile Applikation sollen einerseits Kunden die Möglichkeit erhalten jederzeit, flexibel und an jedem Ort der Welt einen individuellen Beauty-Dienstleister speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten zu finden. Andererseits erhalten Beauty-Dienstleister einen direkten Zugang zu neuen Kunden und können diese professioneller sowie effizienter bedienen. 

Zudem haben wir basierend auf der Identifizierung von Kategorisierungsmöglichkeiten der Stile von Artists ein KI-basiertes Matchingverfahren entwickelt. Kunden erhalten die Möglichkeit ein Bild eines Stylings hochzuladen, das sie z. B. auf Instagram gefunden haben. Sie können über die Nutzeroberfläche für sie wichtige Bildbereiche markieren. Basierend auf diesem Bild und den markierten Bildbereichen werden zum einen Beauty-Dienstleistungen erkannt und zum anderen Artists aus der Umgebung vorgeschlagen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dieses Styling umsetzen können.

Es existieren bereits Unternehmen, die direkt oder indirekt die Buchung von Beauty-Dienstleistungen vereinfachen. Was jedoch auffällt, ist, dass fast sämtliche Unternehmen die Zielgruppe der kleinere Beauty-Dienstleister/Betriebe vernachlässigen und den Fokus primär auf handwerkliche Berufe, wie des Friseurs, legen. Hier grenzen wir uns deutlich von ab, indem wir handwerksähnliche Berufe und insbesondere den einzelnen individuellen Artisten und seine Fähigkeiten in den Fokus rücken.

Beautinda, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wird Beautinda die führende Beauty-Buchungsplattform in Europa sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


Fokussiert euch auf Maßnahmen, die einen Beitrag auf eure KPIs leisten!

Trefft euch im Team auch außerhalb der Arbeit. Ansonsten verbindet ihr euch gegenseitig irgendwann unbewusst nur noch mit Arbeit.

Vernetzt euch! Euer Netzwerk eröffnet euch viele Türen und ist das A&O.

Wir bedanken uns bei Can Kaplan, Matthias Pyka und Niklas Homann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Modernes Retourenmanagement: So handeln Shop-Betreiber nachhaltig

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retouren rücksendungen

Häufige Retouren sind für viele Shops ein reales Problem, das möglichst genau hinterfragt werden sollte. Nur so wird es möglich, die Ursachen für eine Häufung der Rücksendungen zu ermitteln und in Zukunft für eine Korrektur dieses Zustands zu sorgen. „Eine Rücksendung bringt den Arbeitsprozess in vielen Shops komplett durcheinander. Dies liegt vor allem daran, dass der Rückversand, die Verwaltung und die damit verbundenen Kosten allein vom jeweiligen Shop zu tragen sind. Umso wichtiger ist es, die Gründe für häufige Retouren zu finden und diese im Sinne der eigenen Arbeit abzustellen“, erklärt Konstantinos Vasiadis. 

Er ist der Geschäftsführer der Elvinci.de GmbH und spezialisiert auf den Handel mit B-Waren und Restposten. In diesem Beitrag verrät er, worauf es im Retourenmanagement ankommt und wie Rücksendungen in Zukunft nicht mehr zum folgenschweren Problem werden.

Direkte Kommunikation mit Kunden

In vielen Fällen lässt sich eine Rücksendung durch ein offenes Gespräch mit Ihrem Kunden doch noch vermeiden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit oder durch Kulanz in Form von Geschenken und anderen Zuwendungen lassen viele Kunden noch mit sich reden. Eine derartige Lösung ist für Sie meist deutlich einfacher und günstiger als die klassische Retour und sollte daher vermehrt genutzt werden.

Minimierung anfallender Rücksendungen

Auch eine gute Beschreibung, aussagekräftige Bilder und eine Auflistung der Produktdetails sorgt dafür, dass Rücksendungen nicht zum Problem werden. Umso mehr der Kunde bereits vor dem Kauf zum Produkt weiß, desto eher werden Retouren gar nicht erst nötig. Ehrlichkeit, Offenheit und Transparenz sind daher die wichtigsten Aspekte, um Rücksendungen entgegenzuwirken.

Vereinfachung des Retourenmanagements

Sollte es dennoch mal zu einzelnen Retouren kommen, dürfen diese nicht zu einer Überlastung Ihrer Organisation und Abläufe führen. Arbeiten Sie aus diesem Grund mit guten Plattformen und sorgen Sie dafür, dass Rücksendungen nicht zum unlösbaren Problem werden. Auch der weitere Verkauf als B-Ware oder die praktische Wiederverwertung können eine Option sein.

Senkung der Kosten bei Rücksendungen

Rücksendungen ohne ein durchdachtes System werden für Online-Shops in vielen Fällen zu einem teuren Problem. Aus diesem Grund sollten Sie sich bewusst für günstige Formen des Versands entscheiden, um das Retourenmanagement nicht zum Verlustgeschäft zu machen. Eindeutig definierte Prozesse werden hierbei zum wichtigsten Ansatz für gelungene Retouren.

Mit guten Management-Konzepten in die Zukunft

Umso besser das Management und die Verwaltung der Retouren ausfällt, desto niedriger bleiben auch die damit verbundenen Kosten. Wichtig ist daher, bei möglichen Rücksendungen dennoch für einen Weiterverkauf zu sorgen, um nicht auf den damit verbundenen Kosten sitzen zu bleiben. Der Verkauf als B-Ware eignet sich an dieser Stelle hervorragend, um mit Retouren umgehen zu können.

Autor:  Konstantinos Vasiadis

Über Elvinci:

Unternehmen aus der Produktion und dem Handel profitieren von der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Doch Überproduktion, Restanten und Rücksendungen o. Ä. binden Ressourcen und verursachen unnötige Kosten. Elvinci hat sich darauf spezialisiert diese Problematik ökonomisch und nach dem Maximalprinzip zu lösen. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht

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CATLABS nachhaltiges Katzenspielzeug für Katzen Höhle der Löwen

Katharina Bickel Gründerin von CATLABS, das nachhaltige Katzenspielzeug für Katzen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Katharina Bickel, die Gründerin von CATLABS. Bevor ich gegründet habe, war ich 13 Jahre in internationalen Agenturen und Konzernen tätig, wie Scout24, Amazon und BMW/MINI. Fünf Jahre davon habe ich in den USA gelebt und gearbeitet. Ich verließ meine sichere Konzernkarriere, um die Welt des Katzenzubehörs mit CATLABS zu verbessern und ein stilvolles und nachhaltiges Angebot zu schaffen.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Ich habe meine Katze Holly im Tierheim in Chicago adoptiert und schnell festgestellt, dass viele Produkte rund um die Katzenhaltung nicht meinen Ansprüchen an Stil, Qualität und fairer Produktion entsprechen. Viele Dinge passten nicht zu unserem Interior und gingen unheimlich schnell kaputt. Von Anfang an habe ich daher für unseren Katzenhaushalt viel selbst gemacht. Gleichzeitig kam ich durch eine schwere Krankheit zu der Erkenntnis, dass meine Lebenszeit sehr kostbar ist und ich sie mit etwas füllen möchten, was mir Freude macht, Sinn stiftet und einen Beitrag leistet. Aus der Verschmelzung dieser Komponenten ist CATLABS entstanden mit der bewussten Ausrichtung Dinge anders und die Welt ein bisschen besser zu machen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Die CATLABS Katzenspielzeuge werden mit viel Liebe von Hand in einem sozialen Projekt in Nepal genäht und fair gehandelt. Sie bestehen aus rein natürlichen Materialien und sind langlebig konzipiert. So profitieren nicht nur die Kunden und Katzen, sondern auch die Näherinnen und die Umwelt.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

CATLABS richtet sich mit stilvollen und nachhaltigen Produkten an den wachsenden Markt der modernen Katzeneltern, die Wert auf Ästhetik und verantwortungsvollen Konsum legen und das besondere für ihren Liebling suchen: Faire Qualitätsprodukte, die das Herz berühren. Haustiere sind Familienmitglieder.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich hatte mit CATLABS bereits vor meiner Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ einen guten Grundstein gelegt. Die Produkte waren schon im Handel (z.B. bei dm  und Globus) erhältlich und ich hatte sehr gutes Kundenfeedback erhalten. Ich war soweit, mit CATLABS den nächsten Schritt zu gehen. Daher habe ich einen starken Partner bzw. eine starke Partnerin gesucht. Da ich die Sendung schon lange verfolge, habe ich mir immer mal wieder vorgestellt, wie es sein würde, bei „Die Höhle der Löwen“ mitzumachen. Dann habe ich mir einfach gedacht – jetzt ist der richtige Zeitpunkt mich zu bewerben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das Team bei „Die Höhle der Löwen“ ist einfach super. Es hat mich unterstützt bei der Vorbereitung des Pitches, beim Bühnenbild usw. Auf den Pitch und das Q&A habe ich mich vorbereitet, indem ich gute Freunde mit viel Business Erfahrung im Vorfeld als meine persönliche Löwen-Jury zusammengetrommelt habe. Sie haben sich viel Mühe gegeben kritisch nachzufragen und mich zu „grillen“. Verglichen damit waren die echten Löwen viel freundlicher. Das war die Idee meines Freundes Jürgen und eine sehr gute Vorbereitung, die ich nur empfehlen kann. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich verfolge die Sendung schon viele Jahre und habe immer großen Respekt vor den Gründern, die teilnehmen und sich in die „Höhle“ trauen. Nun selbst Teil davon zu sein, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und viel Energie für CATLABS. Nach meinem Pitch haben die Löwen sehr gute Fragen gestellt und sich wirklich mit dem Thema beschäftigt. Ich habe CATLABS bisher alleine betrieben und während der Aufzeichnung haben sich fünf gestandene Investoren eine Stunde nur mit meinem Unternehmen beschäftigt. Ich habe viel positives Feedback bekommen. Allein das war schon eine tolle Erfahrung und eine große Ehre. Die Teilnahme war ein großer Wachstumsschritt, der mich sehr nachhaltig motiviert CATLABS weiterzuentwickeln.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf CATLABS aufmerksam werden?

Natürlich ist die Sichtbarkeit durch die Sendung für jedes Unternehmen ein tolles Sprungbrett. Ich bin habe allerdings mit der Motivation teilgenommen eine langfristige Partnerschaft mit einem Investor oder einer Investorin zu knüpfen, da ich mich als Unternehmerin weiterentwickeln möchte. Von einem Löwen oder einer Löwin und deren Teams kann ich viel lernen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Von Dagmar Wöhrl wusste ich, dass sie sich für Tierschutz einsetzt und von Nico Rossberg, dass er sich besonders für Startups aus dem Bereich Nachhaltigkeit interessiert. Beide waren daher interessante Partner für mich. Gleichzeitig habe ich bereits die Erfahrung gemacht, dass Power im Handel für meine Produkte wichtig ist, weshalb Ralf Dümmel für mich als Investor ebenfalls spannend war. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich werde mein Unternehmen weiter aufbauen und für die Katzencommunity noch mehr moderne, sowie nachhaltige Produkte entwickeln. Als nächstes sind weitere Katzenspielzeuge geplant – aber da kann ich noch nicht zu viel verraten. Derzeit konzentriere ich mich auf den deutschsprachigen Markt. In Frankreich sind Katzen noch beliebter als hier bei uns, daher kann ich mir gut vorstellen, CATLABS zunächst nach Frankreich und dann weiter innerhalb Europas zu expandieren. CATLABS wird ein Zuhause für moderne Katzeneltern mit Tipps und News rund um die Katzenhaltung. Als Katzenmama kenne ich den Alltag mit Katze und werde als Anlaufstelle für andere moderne Catmoms und Catdads fungieren. Mein Engagement in Nepal innerhalb der sozialen Projekte, wo produziert wird ist mir bei alldem sehr wichtig. Auch hier möchte ich weiterhin einen Beitrag leisten und die Näherinnen und ihre Familien unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?


1. Sei mutig und mach‘ es einfach – den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht.
2. Orientiere Dich an denen, die schon dort sind, wo Du hinwillst und suche den Austausch.
3. Arbeite nicht nur an Deinem Startup, sondern auch an Deinem persönlichen Mindset.

Katharina Bickel aus München präsentiert mit CATLABS nachhaltiges Katzenspielzeug. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

CATLABS ist am 11. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Katharina Bickel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder