Dienstag, September 16, 2025
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Bleibt wie ihr seid

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Hackboe motorhacke Mike Bökenkröger höhle der löwen

Mike Bökenkröger Gründer von Hackboe, Motorhacke für die Gartenarbeit in gesunder Körperhaltung, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Hackboe doch kurz vor!

Mike Bökenkröger (45), komme aus Coesfeld und bin selbständig.Der original Hackboe, den ich selbst entwickelt habe, steht für Gartenarbeit ( KULTIVIEREN, BÜRSTEN, REINIGEN) in gesunder Körperhaltung.

Wie ist die Idee zu Hackboe entstanden?

Die Idee entstand bei meiner persönlichen Gartenarbeit.

Welche Vision steckt hinter Hackboe?

Als Vision sehe ich die Gesundheit der Menschen, die täglich ihre Arbeit in der Gartenpflege verrichten.

Wer ist die Zielgruppe von Hackboe?

Zielgruppen von Hackboe sind Städte, Kommunen, Winzer, Gartenbaubetriebe, Landwirtschaftsbetriebe, Baumschulen, Gärtnereien, Hausmeisterservice…

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Durch meinen Angestellten. Sie hatten die Idee, dass ich mich bei der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ bewerben soll. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mein Produkt kenne ich natürlich bis ins kleinste Detail. Daher musste ich mich nicht groß vorbereiten und da man nicht weiß, wie die Löwen tatsächlich reagieren werden, habe ich es einfach auf mich zukommen lassen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

In der Sendung die „Die Höhle der Löwen“ dabei zu sein, ist der Wahnsinn! Das ist schon eine Bestätigung für meine Produktentwicklung und mich und auf jeden Fall ein Motivationsschub. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Hackboe aufmerksam werden?

Es ist mir persönlich sehr wichtig, in der Sendung dabei zu sein. Ich denke, dass ich nur davon profitieren kann. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Fokus waren Herr Dümmel sowie Herr Maschmeyer.

Hackboe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Diese Frage kann ich momentan noch nicht beantworten, denn es hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein Tipp an die Gründer: Bleibt wie ihr seid, glaubt an eure Idee und arbeitet hart daran!

Mike Bökenkröger aus Coesfeld präsentiert mit Hackboe eine handgeführte Motorhacke. Er erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Hackboe ist am 11. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Mike Bökenkröger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Team ist das A und O von jedem Startup

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scewo Bro Elektrorollstuhl treppensteigen höhle der löwen

Die Gründer von scewo Bro, Elektrorollstuhl der Treppensteigen kann und höhenverstellbar ist, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Scewo doch kurz vor!

Die Scewo AG stellt den weltweit einzigen Elektrorollstuhl her, der das Fahren auf zwei Rädern und das Treppensteigen kombiniert. Der Scewo BRO lässt sich ohne Rumpfstabilität steuern, meistert unebene Untergründe, gewährleistet einfaches Transferieren und ermöglicht es, mit dem Gegenüber auf Augenhöhe zu sprechen. Zudem wird unser Rollstuhl dank laufender Software-Aktualisierungen immer intelligenter und “lernt” neue Funktionen dazu. Durch die einzigartige Kombination von Technologie und Design bewegt Scewo BRO nicht nur Menschen, sondern inspiriert zu einem Umdenken.

Wie ist die Idee zu Scewo BRO entstanden?

Gestartet hat unsere Reise als Studentenprojekt der ETH (Eidgenössischen Technischen Hochschule) und der ZHDK (Zürcher Hochschule der Künste). Zuerst wollten die Studenten einfach einen Roboter entwickeln, welcher auf zwei Rädern balanciert und Treppensteigen kann. Die Idee, einen Sitz drauf zu montieren, um so Personen zu transportieren, kam von einem Dozenten. Der Prototyp sollte am Cybathlon gegen andere Elektrorollstühle antreten und Hindernisse im Leben von Menschen mit eingeschränkter Mobilität erfolgreich meistern. Das Video ging um die Welt und Scewo wurde gegründet.

Welche Vision steckt hinter Scewo?

Wir wollen als führende Marke in Sachen intelligenter Mobilität, die Welt für alle zugänglich zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von Scewo Bro?

Unser Elektrorollstuhl ist etwas für jede Rollstuhlfahrerin und jeden Rollstuhlfahrer, die*der physisch und kognitiv in der Lage ist, einen Elektrorollstuhl mit Handjoystick zu steuern und selbstständig, unabhängig und spontan sein möchte. Er eignet sich nicht nur für Elektrorollstuhlfahrer*innen, sondern auch für Aktivrollstuhlfahrer*Innen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Höhle der Löwen erreicht unglaublich viele Personen, eine solche Reichweite ist für jedes Startup sehr interessant. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wie wir uns auf jede Präsentation vor Investoren vorbereiten. Wir haben uns noch einmal die Vorteile und Eigenheiten unseres Elektrorollstuhls vor Augen geführt und mit unseren BRO-Fahrer*innen gesprochen. Da wir alle Feuer und Flamme sind für unseren BRO, fällt es uns leicht, über ihn zu erzählen und andere mit unserer Begeisterung anzustecken. Selbstverständlich haben wir uns auch über die LöwInnen informiert, um gezielt Antworten zu geben. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr, es bestätigt uns in dem, was wir tun und zeigt uns, dass wir mit unserem Produkt und unserer Vision auf dem richtigen Weg sind. Es ist eine tolle Motivation für das ganze Team und eine Wertschätzung für die Arbeit von jedem Einzelnen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Scewo aufmerksam werden?

Gerade haben wir die deutsche Hilfsmittelnummer erhalten, daher ist die Reichweite besonders in Deutschland extrem wertvoll für uns. Weiter sind wir laufend auf der Suche nach neuen Partnern und möchten unser Produkt bekannt machen. Ein weiterer Aspekt ist, dass wir in der Gesellschaft ein Umdenken anstossen möchten und zeigen, das Hilfsmittel nicht nur praktisch sein müssen, sondern auch genauso schön aussehen können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Nico Rosberg als Investor im Fokus, da er mit Technologie und Mobilität unserem Startup am nächsten ist und natürlich auch ein super Typ ist.

Scewo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten 5 Jahren möchten wir unser Produkt weiterentwickeln, besonders auch hinsichtlich autonomen Fahrens. Zudem möchten wir in weitere Länder expandieren und neue Märkte erobern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Erstes: Gebt nie auf! Lasst euch nicht von eurem Weg abbringen oder von negativen Stimmen verunsichern. Sammelt so viele Informationen und Inputs wie möglich und kreiert daraus eine Strategie, die für euch passt. Und am wichtigsten: Das Team ist das A und O von jedem Startup. Nehmt euch Zeit für euch selbst, das ganze Team, aber auch für die Kommunikation mit euren Kunden. 

V.l.: Bernhard Winter, Pascal Buholzer und Thomas Gemperle präsentieren mit dem scewo Bro einen Treppensteigenden Elektrorollstuhl. Sie erhoffen sich ein Investment von 5 Millionen Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

scewo Bro ist am 11. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Bernhard Winter, Pascal Buholzer und Thomas Gemperle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich früh um die Finanzierung kümmern

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HealthMe Ernährungs-App Lebensmittel scannen Höhle der Löwen

Victoria Noack Gründerin von HealthMe, Ernährungs-App Lebensmittel einfach und schnell scannen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Declareme doch kurz vor!

Victoria Noack, 25 Jahre, Master-Studentin am MCI Innnsbruck. Ich habe das digitale Start-up Unternehmen Declareme 2019 als UG gegründet, das hinter der App HealthMe steht. Mittlerweile ist Declareme eine GmbH und besteht aus sieben Gesellschaftern, die alle mit ihren Expertisen an der Entwicklung des Unternehmens arbeiten.

Die Ernährungs-App HealthMe funktioniert als digitaler Einkaufs-Assistent und bietet Allergikern, Menschen mit Unverträglichkeiten und Gesundheitsbewussten Transparenz und Sicherheit beim Einkauf. Die App verbindet Lebensmittel-Produktdaten mit persönlichen Gesundheitsprofilen und stellt in Sekundenschnelle dem User:in die Ergebnisse vor. Alles  was er oder sie tun muss ist, das persönliche Profil eingeben und das gewünschte Produkt mit dem Handy scannen.

Wie ist die Idee zu HealthMe entstanden?

Der Einkauf mit einer Freundin, die seit frühester Kindheit verschiedene Allergien hat, war immer kompliziert und zeitaufwändig. Sie musste bei jedem Produkt im Supermarkt das Kleingedruckte lesen und trotzdem kam es vor, dass sie nachher allergische Reaktionen hatte, weil sie etwas übersah oder weil es nicht alles auf der Packung angegeben war.

Mir wurde klar, dass Tausenden, ja Millionen Menschen genauso geht.

Deshalb habe ich mich entschlossen während meines Studiums eine App zu entwickeln, die sicherstellt, dass Menschen mit Ernährungseinschränkungen beim Einkaufen schneller und einfacher die für sie relevanten Informationen zu den jeweiligen Produkten erhalten.

Welche Vision steckt hinter HealthMe?

Menschen mit Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten sowie Gesundheitsbewussten eine Lösung an die Hand zu geben, wie sie schnell und transparent die für sie wichtigen Informationen bekommen. 

Wer ist die Zielgruppe von HealthMe?

Alle Menschen, die sich aufgrund von Allergien, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder aus Überzeugung mit speziellen Diäten ernähren. Das sind rund 24 Millionen Menschen in Deutschland.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich schaue seit langem die Sendung „Die Höhle der Löwen“ und bin immer wieder davon begeistert, wie mit der Hilfe der Löwen aus innovativen Ideen große Lösungen entstehen. Um die App HealthMe weiterzuentwickeln, mit neuen Funktionen zu versehen und damit noch viel besser zu machen, ist hoher Programmierungsaufwand und damit finanzielle Unterstützung nötig. Zudem brauchen wir mehr Marketing-Knowhow. Wer wäre dafür besser geeignet als die Löwen?

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Naja, ich habe meinen Pitch hoffentlich gut vorbereitet, damit die Botschaften richtig verstanden werden und das Potenzial der App deutlich wird.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend. Vor allem zeigt es, dass der Wert der App und Ihr Nutzen für die Menschen so interessant eingeschätzt wird, dass für den Sendung sinnvoll ist. In den drei Jahren, in denen ich nun schon an der App arbeite, gab es schon den einen oder anderen Moment, in dem ich frustriert war.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf HealthMe aufmerksam werden?

Die App bietet – wie vorhin erwähnt – allen Menschen mit Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und allen Gesundheitsbewussten einen hohen Nutzen und macht ihr Leben einfacher. Insofern sollten es 24 Millionen wissen, dass es diese Möglichkeit gibt. Die Chance die App in der Höhle der Löwen vorzustellen, wird dazu einen ganz wichtigen Beitrag leisten.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Investoren, die auch im Gesundheitsmarkt unterwegs sind. Und das sind vor allem Nils Glagau mit Orthomol und Carsten Maschmeyer, der sich stark auf Software-Startups fokussiert.

HealthMe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Gesundheitsplattform der Zukunft werden und wollen mit unserer App zur Digitalisierung der Lebensmittel-Industrie und des Gesundheitsbereichs beitragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen, sich nicht entmutigen lassen

Früh Mentoren suchen und ein Netzwerk mit ihnen aufbauen

Sich früh um die Finanzierung kümmern.

Victoria Noack aus Weinheim präsentiert mit HealthMe eine Analyse-App für Lebensmittel. Sie erhofft sich ein Investment von 250.000 Euro für 17,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

HealthMe ist am 11. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Victoria Noack für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Behandele jeden Menschen auf Augenhöhe

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Marco Peters Iss doch wurscht Currywurst im Glas Höhle der Löwen

Marco Peters Gründer von Iss doch wurscht, Currywurst im Glas, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Marco Peters, ich bin 49 Jahre alt, komme aus Duisburg und habe 2010 den Food Truck „Iss doch Wurscht“ gegründet. Die Intuition war es vom ersten Tag an, die Currywurst neu zu interpretieren und modern zu präsentieren. Hier haben wir in zehn Jahren uns eine große Fan Base erarbeitet und sind mit dem Food Truck auf großen Festivals unterwegs gewesen. Street Food Festivals, große Comedy Festivals, Firmenevents und viele private Feiern in ganz Nordrhein-Westfalen. Mit dem Food Truck und unseren unüblichen Kreationen haben wir schon das ein oder andere bundesweite Medienecho erhalten. Hier polarisierte beispielsweise unsere Currywurst Pommes am Stil oder unser Currywurst Burger. Es macht uns Spaß, verrückte Ideen wie beispielsweise unsere Erdbeer- oder Kürbis-Mango Variation zu entwickeln und zu sehen, wie diese beim Endkonsumenten ankommt.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Als Kind des Ruhrgebietes ist Currywurst natürlich immer ein Thema gewesen, leider musste man immer weit fahren, um ein gutes Gericht mit Currywurst zu bekommen. Ich bin kritisch, ich beobachte, analysiere und überlege, was ich besser machen kann. So stelle ich auch mich beziehungsweise „Iss doch WURSCHT“ täglich in Frage und schaue, was besser geht. 2010 wurde ich auf ein Casting aufmerksam, in dem man Imbissbuden Betreiber, so hießen Food Trucks da noch, suchte. Da dachte ich mir, das ist die Chance, das zu machen, was dir selbst fehlt: Ein guter Imbiss. Gewonnen habe ich damals nicht, aber meinen Traum umgesetzt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Angestaubtes Fast Food neu zu interpretieren. Nur weil seit etlichen Jahren etwas gleich gemacht wurde, muss es ja nicht so bleiben. Natürlich bieten wir auch die klassische Variante an, aber mit einer Extraportion Liebe. Jeder Kunde merkt sofort, dass bei uns alles beim Alten, aber doch völlig anders ist.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Currywurst Fans, Fast Food Fans und jeder, der sich dafür interessiert. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie wurde uns von einen Tag auf den anderen die Existenzgrundlage genommen. Während wir nach Lösungen suchten, bekamen wir immer mehr Anfragen unserer Kunden, wie man an unsere Currywurst kaufen kann und ob wir diese auch versenden würden. Wir haben da viel Zuspruch erfahren und überlegten, ob es reichen würde, um unsere Existenz zu sichern. Ein guter Freund, der Inhaber eines REWE Markt ist, stellte mich vor die Wahl „Entweder Du probierst endlich deine „Currywurst im Glas“ in die Regale zu bringen oder du fängst bei mir an zu arbeiten“. So machten wir uns auf die Arbeit und produzierten unsere erste Lieferung, die uns sofort aus den Händen gerissen wurde.

Wir sind vom Erfolg unserer Currywurst völlig überrannt worden und standen nach 21 Tagen in 25 Supermärkten. Da erkannten wir, dass wir da wohl was haben, was Kunden anspricht. Mit dieser Schnelligkeit konnten wir nicht mithalten. Das ist ein völlig anderes Business und wir sind mit vielen Dingen schnell an unsere Grenzen gekommen. Hier wäre es schön, jemanden für unsere Idee zu finden, der uns mit Erfahrung an die Hand nehmen kann. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Weniger als man denkt. Ich lebe 24/7 meine Selbständigkeit, ich habe überall meine Finger mit drin oder zumindest ein Auge drauf. Dadurch kenne ich mein Produkt in uns auswendig. Ich kenne die Zahlen, Daten und Fakten und kann daher selbstsicher auftreten. Der Pitch an sich war eine Herausforderung, so etwas habe ich noch nie gemacht, aber schon unzählige Male bei „Die Höhle der Löwen“ gesehen. Ich habe mir echt alle Folgen noch mal angeschaut und mir notiert, was mir gefallen hat und daraus ein wenig an meinen Pitch gebastelt, der dann doch völlig anders wurde, weil ich mich vorher darin nicht gesehen habe. Also machte ich das, was ich am besten kann: Einfach ich sein.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das wurde mir in der Tat erst sehr spät bewusst. Nach der Bewerbung gibt es mehrere Castingstufen und jedes Mal meldet sich jemand und sagt „Glückwunsch, Du hast die Hürde geschafft, weiter geht’s mit dem nächsten Step“. Und dann kam irgendwann der Anruf „Du bist dabei“ – WOW. Dann kommt der Moment, wo man sich Chancen ausmalt. Am Ende dachte ich mir, falls keiner anbeißen will, es aber allen schmeckt, habe ich zumindest eine gute Werbung.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Iss doch Wurscht aufmerksam werden?

Wir stehen mit „Iss doch Wurscht“ schon von Anfang an in der Öffentlichkeit, weil wir mit einigen unserer Kreationen wie der „Currywurst am Spieß“ oder der „Kürbis-Mange Currywurst“ großes Interesse weckten. Natürlich in einer anderen Intensität und genießen es auch, weil es auch eine Form der Anerkennung ist, nicht der eigenen Person, sondern des Unternehmens und der Produkte. Daher war uns der Schritt wichtig, ein Feedback zu erhalten. Eigentlich fängt man so etwas erstmal klein an, denn auf Lob folgt auch Kritik. Nun ist diese Plattform „Die Höhle der Löwen“ wohl die Königsdisziplin, was uns alles aber auch erst hinterher bewusst wurde. Während des Bewerbungsverfahrens haben wir zeitgleich eine Menge an Currywürste produzieren müssen. Da hat man sich nicht so viele Gedanken über das Ausmaß gemacht.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jemand, der zu mir passt. Natürlich schaut man sich vorher an, wer kann helfen, wer macht was. Aber man kennt die Löwen nur aus dem TV und hat noch keinen richtigen Draht aufgebaut. Mein Gegenüber muss mir sympathisch sein, sonst kann ich nicht mit jemanden arbeiten. Man geht dort eine reale Bindung ein und es ist keine PR und bestmöglich arbeitet man sehr sehr sehr lange zusammen. Wenn die persönliche Ebene nicht stimmt, würde ich auch beim Wunschlöwen „NEIN“ sagen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Laufe meines Food Truck Lebens, habe ich mir diese Frage oft gestellt, Meilensteine gesetzt, Ziele verfolgt und ausgebaut. Am Ende war es dann ganz oft anders, weil die Gegebenheiten sich völlig änderten. Nun stehe ich trotz elf Jahren Berufserfahrung an einer völlig anderen Schwelle. Vorher stand ich zu Beginn mit dem Food Truck vor dem Supermarkt – nun mit der Currywurst im Glas im Supermarkt. Daran habe ich vor einem Jahr noch nicht einmal geglaubt. Also ist es jetzt mein Ziel, mein Netz weiter auszubauen und mich bestmöglich zu etablieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Bleibt bodenständig, als Person, als Unternehmer und als Unternehmen.
Das ist dich wichtigste Tugend

Behandele jeden Menschen auf Augenhöhe. Eure Geschäftspartner, Eure Kollegen, Eure Kunden

Ihr müsst mit Leib und Seele selbständig sein. Eine gute Idee reicht nicht, die Bereitschaft 24/7 zu arbeiten und der Ehrgeiz es schaffen zu wollen ist der Schlüssel zum Erfolg.

Marco Peters aus Duisburg präsentiert mit Iss doch wurscht Currywurst im Glas. Er erhofft sich ein Investment von 49.000 Euro für 49 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Iss doch wurscht ist am 11. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Marco Peters für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man kann nicht zu viel kommunizieren, wenn man effektiv zusammenarbeiten will

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debtify

debtify NPL schneller effizienter und in Echtzeit managen und verfolgen

Stellen Sie sich und das Startup debtify doch kurz unseren Lesern vor!

Jörg: debtify ist eine digitale Plattform, die die Bearbeitung von Krediten, bei denen Schuldner in Zahlungsverzug sind und diese nicht mehr freiwillig bedienen können, schneller und effizienter gestaltet. Solche zahlungsgestörten Kredite werden auch auch Non Performing Loans, kurz NPL genannt. Banken, Makler, Inkassounternehmen, Rechtsanwälte und alle weiteren Teilnehmer im Bearbeitungsprozess zahlungsgestörter Kredite treten via debtify einfach und nahtlos miteinander in Verbindung. Alle relevanten Daten, Dokumente und Bearbeitungsschritte werden verschlüsselt und in Echtzeit ausgetauscht und zur Verfügung gestellt. Damit wird die Bearbeitung nicht nur deutlich um über 20 Prozent effizienter, sondern entspricht bei Datenschutz und Datensicherheit allen Vorgaben der deutschen und europäischen Aufsichtsbehörden.

Michael: Bevor Jörg und ich im Sommer 2020 mitten in der Corona-Pandemie debtify gegründet haben, habe ich zahlreiche Startup-Gründungen im Fintech-Bereich begleitet. Zuvor war ich Geschäftsführer und Vorstand von Deutschlands führenden Inkasso-Unternehmen EOS und arvato financial solutions tätig und 2007 an der Gründung des Bundesverbandes Kreditankauf & Servicing (BKS) beteiligt.

Jörg: Vor der Gründung von debtify habe ich viele Jahre in der Finanzindustrie gearbeitet und vor vier Jahren mein Unternehmen AssetGate an den Marktführer im Inkassobereich verkauft, bevor ich mich mit debtify auf den zukunftsträchtigen Plattform- und Digitalisierungsbereich in der Branche fokussiert habe.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Michael: Die Bedeutung der Digitalisierung für Banken im NPL-Bereich hat spätestens durch Corona stark zugenommen. Experten gehen davon aus, dass es im weiteren Verlauf der Pandemie zu einen deutlichen Anstieg an Zahlungsausfällen kommen wird, d.h. Kreditnehmer werden nicht im Stande sein, ihre Kredite abzuzahlen. In den letzten Jahren hat es in der Branche kaum Investition in innovative Technologien zur Bearbeitung zahlungsgestörter Kredite gegeben, Abteilungen wurden drastisch verkleinert oder ganz geschlossen. Ergebnis: Der Austausch von Daten hat sich in den letzten 20 Jahren nicht sonderlich verändert. Jede Menge physische Akten, Faxe, Anrufe und unverschlüsselte E-Mails sind die Regel. Banken und andere Marktteilnehmer tun sich schon heute schwer damit, einen Mengenanstieg bei Zahlungsausfällen zu bewältigen. Das wollen wir bei debtify mit Hilfe unserer digitalen Plattform ändern, indem wir die Bearbeitungsprozesse rund um zahlungsgestörte Kredite vereinfachen und beschleunigen.

Welche Vision steckt hinter debtify?

Jörg: Die Vision hinter debtify besteht darin, sämtliche Beteiligten auf einer Plattform zusammenzubringen und diese auch mit Ihrem Wissen dynamisch an dem Aufbau dieser Plattform zu beteiligen. Hierdurch wird der Datenaustausch und damit die Bearbeitung aller offenen Forderungen vereinfacht, mögliche Probleme bei der Kreditrückzahlung werden frühzeitig erkannt und effizient behoben. So werden kleine Störungen gar nicht erst zu größeren Problemen. Damit leisten wir einen Beitrag zur besseren Zahlungsmoral und Begrenzung unnötiger Zahlungsausfälle, die am Ende wieder von der Gemeinschaft über höhere Kreditzinsen bezahlt werden müssten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Michael: debtify ist bislang zu 100 Prozent bootstrapped und das hat jede Menge Vorteile: Wir genießen volle Entscheidungsfreiheit und können uns voll und ganz auf den Aufbau der Firma konzentrieren.

Eine der größten Herausforderung haben wir gleich zum Start von debtify erlebt: Uns war schnell klar, wie unsere Lösung aussehen soll und so haben wir 2020 ein Minimum Viable Product entwickelt, um schnell auf potenzielle Kunden zuzugehen und unsere Idee mit ihrem Feedback weiterzuentwickeln. Um mit deutschen Banken dauerhaft ins Geschäft zu kommen, war ein MVP jedoch nicht ausreichend. Wir mussten gleich von Beginn an eine eigenständige IT-Abteilung aufbauen, die den geltenden Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsanforderungen genügt.

Jörg: Wir haben debtify während der Corona-Pandemie als Remote-only-Company gegründet. Ergebnis: Unsere Mitarbeitenden arbeiten von Hamburg, München, Budapest, Kiev und Teheran aus zusammen. Unterschiedliche Kulturen, Kalender und Zeitzonen bedürfen durchdachter Prozesse und Strukturen. Der gesamte organisatorische Aufbau ist anders, man braucht andere Tools, das mussten wir erstmal lernen und richtig aufsetzen.

Wer ist die Zielgruppe von debtify?

Michael: Im Prinzip alle, die Kredite herausgeben und Kreditportfolien kaufen sowie Dienstleister, die in die Bearbeitung dieser Portfolien involviert sind: Banken mit Hypotheken und Konsumentenkrediten, Investmentfondsgesellschaften, sowie Immobilienmakler, die bei Verkauf und Verwertung von Immobiliensicherheiten unterstützen. In Zukunft wollen wir unser Angebot für alle weiteren Dienstleister, die Services rund um Bearbeitung zahlungsgestörter Kredite anbieten, öffnen. Das können automatisierte Bewertungstools (AVM) sein, Benchmarking tools um die Effektivität und Effizienz der Dienstleister im direkten Vergleich detailliert zu bewerten, aber auch Apps um den Verkauf von Forderungsportfolien vorzubereiten und effizient abzuwickeln. Wichtig ist wir wollen die Plattform betreiben, Inhalte und Dienstleistungen werden von anderen Anbietern auf unserer Plattform angeboten und verkauft.

Wie funktioniert debtify? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jörg: Bei der Bearbeitung zahlungsgestörter Kredite arbeiten Banken mit einer Vielzahl an Dienstleistern zusammen – von Verwertungsspezialisten, Immobilienbewertern bis zu Rechtsanwälten und Inkassogesellschaften. Dabei wird täglich eine Menge Informationen ausgetauscht und verarbeitet. Jede Seite arbeitet in eigenen Systemen und nutzt unterschiedliche Kommunikationskanäle – von Faxnachrichten über Telefonate bis hin zu unverschlüsselten Emails. Gleichzeitig wachsen durch Datenschutz, Ansprüche an Datensicherheit und immer komplexere Regulierung auf deutscher und europäischer Ebene die Anforderungen an die Kommunikation, wesentlich beeinflusst durch die Leitlinien der Europäischen Bankenaufsicht (EBA). Mit debtify haben wir eine digitale Plattform auf Basis einer offenen API-Architektur entwickelt, über die Banken nahtlos mit verschiedenen Dienstleistern kommunizieren, Datensätze austauschen und ihre Leistungen anbieten können. Damit wird nicht nur die Effizienz für beide Seiten deutlich gesteigert, sondern auch mehr Transparenz durch ein einheitliches Reporting geschaffen.

Michael: Die Vorteile können sich sehen lassen: Die Anbindung externer Dienstleister und -leistungen erfolgt ohne langwierigen Programmieraufwand und ist mit den aktuellen Vorgaben der deutschen und europäischen Aufsichtsbehörden konform. Für Banken und Portfolioinhaber ist die Lösung komplett kostenfrei. Anbieter, die ihre Dienstleistungen über debtify verkaufen, profitieren von einer höheren Konversion & können die Dauer von der Produktentwicklung bis zur Platzierung des Produkts am Markt deutlich reduzieren. Bislang gibt es keine andere Lösung, die diese Leistungen anbietet.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Jörg: Wir wachsen auf zwei Achsen: International werden wir in den nächsten Jahren stark über die Grenzen Deutschlands hinaus expandieren. Ab 2022 wird es debtify auch in Italien und Spanien geben und wir werden in weitere Länder ausrollen. In den nächsten fünf Jahren wollen wir zu einem gesamteuropäischen Anbieter werden.

Die zweite Achse, auf der wir uns weiterentwickeln, sind unsere Dienstleistungen. Wir sind mit der Bearbeitung besicherter zahlungsgestörter Kreditforderungen gestartet und werden unser Angebot um Lösungen für unbesicherte Forderungen sowie auch das gesamte Outsourcing von Forderungsbearbeitung erweitern. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Dienstleistern, deren Leistungen wir in Kürze digital auf unserer Plattform integrieren wollen und welche bereits starkes Interesse an einer Anbindung signalisiert haben.

Analog zu Anbietern, die alle notwendigen Dienstleistungen rund um Aufbau und Betrieb von zum Beispiel Webshops binden, werden wir über debtify alle Dienstleistungen rund um Bearbeitung von Kreditforderungen auf unserer Plattform organisieren. Was shopify im e-commerce erfolgreich umgesetzt hat, wird debtify für den Forderungsbereich aufbauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Michael: Ihr werdet eine gute Portion Geduld brauchen: In der Regel dauert alles etwas länger, als man es sich vorstellt und plant. Ein gutes Beispiel dafür sind Recruiting und Teamaufstellung. Die Idee vom Team ist zwar im Kopf schon fertig, aber das Zusammenstellen der Teams hat länger gedauert als ursprünglich geplant.

Als Fully-Remote-Unternehmen, das an verschiedenen Standorten arbeitet und Mitarbeitende aus unterschiedlichen Ländern vereint, die verschiedene Sprachen sprechen, haben wir eines ganz sicher gelernt: Man kann nicht zu viel kommunizieren, wenn man effektiv zusammenarbeiten will. Unser CTO hat da eine ganz eigene Maßnahme gefunden, die dabei hilft, den Teamgeist der Software-Engineers zu stärken: Jede Woche blocken sie sich eine Stunde und spielen Spiele, um die Kommunikation im Team zu fördern. Dadurch hat sich die Quote der Wortmeldungen und insgesamt die Beteiligung in Meetings deutlich gebessert, weil das Vertrauen der einzelnen Teammitglieder gestärkt wurde.

Jörg: Ihr sollten im Rahmen Eures Vorhabens immer einen “Contingency Plan”, also eine Art Plan B haben, um schnell und flexibel auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren zu können und so trotz aller Widrigkeiten Eure Ziele zu erreichen.

Wir bedanken uns bei Jörg Olbing und Michael Weinreich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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MAELT Hard Seltzer

MAELT Hard Seltzer, ein leichter, spritziger und absolut frischer alkoholischer Drink

Stellen Sie sich und das Startup MAELT doch kurz unseren Lesern vor!

MAELT ist ein Hard Seltzer, ein leichter, spritziger und absolut frischer alkoholischer Drink. Hard Seltzer ist eine komplett neue Getränkekategorie auf dem deutschen Markt. Der Geschmack ist tatsächlich neu, einfach anders und nicht mit bekannten sprudelnden alkoholischen Getränken vergleichbar.

MAELT-Gründer sind wir: Oli Lemke und Martin Krotki. Oli ist leidenschaftlicher Brauer und hat 1999 Berlins erste unabhängige Craft-Brauerei gegründet. Die Brauerei Lemke Berlin ist heute weit über die Berliner Stadtgrenzen hinaus für ihre preisgekrönten Biere bekannt. Ich, Martin, bin Mitbegründer und Geschäftsführer und habe mehrere Start-ups, vor allem im Technologiebereich, groß gemacht.

Als Brauer kann Oli auf über 20 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Bieren und anderen Getränken zurückblicken. Logisch, dass ihn alles fasziniert, was mit fermentierten Getränken zu tun hat. Seit 2019 beschäftigte uns dann die Idee, selbst ein wunderbar leichtes und erfrischendes Hard Seltzer zu machen! In einem festen Team mit Profis aus Brauwesen, Getränketechnologie, Vertrieb, Marketing und Design haben wir MAELT Hard Seltzer entwickelt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Oli und ich sind beide Unternehmer – aus voller Überzeugung! Als Unternehmer hast du die Zügel in der Hand, bestimmst den Weg und lebst deinen Anspruch. Bei MAELT haben wir zum Beispiel so lange an der Rezeptur, dem Herstellungsprozess und dem Design gearbeitet, bis wir 100 % zufrieden waren. Nur im eigenen Unternehmen lassen sich diese Ansprüche kompromisslos verfolgen.

Ein zweiter Grund für die Unternehmensgründung: MAELT Hard Seltzer steht als Produkt für sich. Es ist zwar ein fermentiertes Getränk – man könnte auch sagen, es ist „gebraut“ – aber es hat nichts mit Bier oder anderen bekannten Getränkekategorien zu tun. Daher war es vollkommen klar, dass wir MAELT Hard Seltzer als eigenständiges Start-up auf den Markt bringen. 

Welche Vision steckt hinter MAELT?

Unsere Vision ist, mit MAELT Hard Seltzer einen Standard für die neue Getränkekategorie Hard Seltzer für den deutschen Markt zu setzen: im Geschmack, der Herstellung und Produktqualität. Unsere Mission ist es, für Hard Seltzer Genießer das purste und feinste Hard Seltzer mit einem besonders milden und weichen Geschmack herzustellen – ohne Kompromisse!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sicherlich haben wir den großen Vorteil, dass wir über enorme Erfahrung in der Herstellung und Abfüllung alkoholischer Getränke verfügen. Das hat uns einige Stolpersteine, z.B. bei Genehmigungsverfahren, umschiffen lassen. Dennoch hat uns die Corona-Krise etwas ausgebremst, wie viele andere ja auch. So kam es durch die Lockdowns in viele Teilen der Welt zu Lieferengpässen bei Dosen und Verpackungsmaterial. Selbst der Druck der Etiketten hat doppelt so lange gedauert wie sonst üblich.

Wir sind zum größten Teil eigenfinanziert. Letztes Jahr haben wir eine kleine Pre-Seed-Finanzierung bekommen, die uns geholfen hat, den Markteintritt vorzubereiten.Und wir sind jetzt in einer Phase, in der wir sehen, dass der Hard Seltzer-Markt in Deutschland funktioniert und unser Produkt vielen im Wettbewerb überlegen ist. Wir haben viele Kunden, die MAELT kaufen und das war ein wichtiger Meilenstein auf unserer Reise. Und wir wollen jetzt wachsen und dafür müssen wir frisches Kapital an Bord holen. Das ist der nächste Schritt.

Wer ist die Zielgruppe von MAELT?

MAELT ist stylisch und zeitgemäß: Es steht für einen leichten und bewussten Genuss mit Stil. Mit dem puren, einzigartigen Geschmack sind wir einen ganz eigenen Weg gegangen, haben die Aromen auch absichtlich zurückhaltend dosiert. Leichtigkeit und Reinheit stehen im Vordergrund.

Wir sprechen junge Erwachsene (Young Professionals) an, die bewusst auswählen, was sie konsumieren. Sie achten auch bei alkoholischen Getränken auf Zutaten und Kalorien. Der klassische Mix-Drink mit 10 Prozent Alkohol und gesüßter Limonade ist dieser Zielgruppe schon zu heftig. Unser Produkt enthält hingegen nur knapp 5 Prozent Alkohol, ist zu 100 Prozent natürlich und zuckerfrei, braucht keine Konservierungsstoffe und enthält auch ansonsten keine Allergene.

Klar: MAELT ist und bleibt ein alkoholischer Drink – unsere Zielgruppe sind nicht die Asketen, sondern die wachen und neugierigen Genießer!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hard Seltzer lässt sich auf verschiedenen Wegen herstellen – und das hat auch enormen Einfluss auf den Geschmack. Manche Hard Seltzer sind eigentlich ein Mischgetränk aus Alkohol und karbonisiertem Wasser plus Aromen. Der Alkohol kann ein Destillat oder auch Wein sein. Oder – andere Variante – das Hard Seltzer entsteht durch Fermentation und wird anschließend aromatisiert. So wie unser MAELT.

MAELT besteht im Grunde nur aus drei Zutaten: Wasser, Traubenzucker und Hefe. Durch Fermentation entsteht auf natürlichem Wege unser aufregendes, unvergleichliche Getränk mit feinem Geschmack. Dabei können wir den Fermentationsprozess so steuern, dass unser fertiges Produkt keinen Zucker, Säuerungs- oder Konservierungsmitteln enthält. Es ist komplett naturbelassen, ungesüßt, vegan, gluten- und laktosefrei.

Kurz vor Abfüllung veredeln wir unser „raw“ MAELT Hard Seltzer noch mit natürlichen Aromen aus echten Früchten und Pflanzen. So können wir MAELT in den vier Geschmackssorten Guarana, Limette, Ingwer-Grapefruit und Holunder anbieten.

MAELT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

MAELT ist in Geschmack und Style das beste und meistgekaufte unabhängige Hard Seltzer in Deutschland!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kalkuliere Fehler und Rückschläge von Anfang ein – sie werden kommen, das ist normal!

Finde raus, welche Aufgaben zum Aufbau deines Unternehmens entscheidend sind und suche sofort die richtigen Personen, die diese Aufgaben übernehmen können. Du kannst dich dann um die nächsten Baustellen kümmern.

Suche dir Mitstreiter, die fähig sind, dir sofort zu helfen. Erfahrene und kompetente Leute verlangen häufig etwas mehr, aber du hast nicht die Zeit andere auszubilden.

Wir bedanken uns bei Oli Lemke und Martin Krotki für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Klarheit kommt beim Machen und nicht beim Nachdenken

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M.STORIES frauen business lifestyle Spiritualität

M.STORIES Plattform für Frauen – verbindet Business, Lifestyle und Spiritualität

Stellen Sie sich und das Startup M.STORIES doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Journalistin und die Gründerin von M.STORIES. M.STORIES ist ein Medienunternehmen und eine Plattform für Frauen. Wir verbinden Business, Lifestyle und Spiritualität.

Ich sehe M.STORIES als eine Art Disneyland für Frauen mit Ambitionen und großen Visionen. Wir veranstalten digitale und live Events und haben eine Interview-Reihe, die bald in die 3. Staffel geht.

Bald findet unser viertes Female Business Festival statt – das kann man dieses Mal online (17. bis 20.11.2021) und offline (24.11. in München) erleben. Unternehmerinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen aus Medien und Entertainment sowie Coaches liefern dort Inspiration und Hands-on Tipps zu den Themen Karriere/Unternehmertum, Selfcare, Kreativität und Mindset. Außerdem unterstützen wir auf dem Festival Gründerinnen dabei, Investorinnen für ihr Business zu finden in dem wir einen Austausch mit Business Angels schaffen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war lange Zeit sehr glücklich in meinem Job als Chefreporterin bei ProSieben. Doch irgendwann wollte ich gern tiefer in die Themen eintauchen, die mich bewegen und mit denen ich einen Mehrwert für andere Menschen liefere.

Zudem wollte ich mich noch mehr mit Themen wie berufliche und persönliche Weiterentwicklung, Gründerinnen und Unternehmertum beschäftigen. Mit M.STORIES wollen wir auch mehr Frauen dazu ermutigen, zu gründen. Die Zahl der Gründerinnen in Deutschland ist weiterhin gering. Nur 15,7 Prozent von allen, die in Deutschland gegründet haben, sind weiblich. Zudem bekommen Frauen seltener Wagniskapital als Männer. Auch das möchte M.STORIES ändern, indem wir spannende Gründerinnen vorstellen, über das Thema Unternehmertum informieren und indem wir Gründerinnen und Investorinnen zusammenbringen.

Außerdem habe ich moderne Business Events vermisst, bei denen man inspiriert wird und neue, gleichgesinnte Menschen trifft, neue Impulse für die Karriere bekommt, Spaß hat und glückselig nach Hause geht. Ich war bei sehr vielen Businessveranstaltungen und habe nie das richtige Format für mich gefunden. Ich fand die Veranstaltungen oft zu steif, nicht besonders liebevoll gestaltet und es gab neben dem ganzen inhaltlichen Input keinen Ausgleich. Nach einigen Stunden auf den Events war ich nicht mehr aufnahmefähig. Warum neben den Talks, Panels und Masterclasses zu beruflichen Themen nicht zwischendurch Yoga, Meditationen oder Kreativ-Workshops anbieten?

Zudem liebe ich es, spannende Frauen und Männer zu interviewen, und ich liebe gute Geschichten. Die Geschichten und Learnings von inspirierenden Menschen motivieren mich, geben mir neue Erkenntnisse und helfen mir meine Ziele und Träume schneller Wirklichkeit werden zu lassen. Das wünsche ich mir auch für andere Menschen. Warum nicht von den Menschen lernen, die schon viele Herausforderungen gemeistert haben?

Was war bei der Gründung von M.STORIES die größte Herausforderung?

Seit März 2020 kümmere ich mich Vollzeit um M.STORIES. Ich habe also direkt mit der Corona Krise gestartet. Nicht gerade vorteilhaft für Events und eine ziemliche Herausforderung. Aber kein Grund aufzugeben. Nach zwei Offline-Events folgte dann eben ein großes digitales Festival mit Live Charakter. Mit Kreativität und Durchhaltevermögenögen findet sich immer eine Lösung. Aber natürlich hatte ich auch schlaflose Nächte. Es ist eben eine Achterbahnfahrt. Das habe ich mittlerweile verstanden und komme immer besser damit klar.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Wenn man erst startet, wenn alles perfekt ist, dann startet man zu spät. Mein Lieblingsspruch ist: „Klarheit kommt beim Machen und nicht beim Nachdenken“. Im Tun kommen dann noch so viele wertvolle Erkenntnisse. Anfangen, verbessern, weitermachen – und dabei Spaß haben.

Welche Vision steckt hinter M.STORIES?

Wir möchten Frauen dazu inspirieren und motivieren, ihren Zielen nachzugehen und sich das Leben ihrer Träume aufzubauen. Das alles verbinden wir mit einem Lifestyle-Touch, mit viel Spaß und Leichtigkeit. Wir empowern Frauen auch in hohe Positionen zu gehen, ihre Meinung kundzutun, für ihre Werte zu kämpfen, laut zu werden, sich gegenseitig mit Kontakten, tollen Jobs und Tipps und Strategien zu helfen. Wir möchten dazu beitragen, dass mehr Frauen Schlüsselrollen in der Gesellschaft einnehmen, um so eine Gleichstellung und Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu fördern.

Frauen sind 50% der Bevölkerung, also sollten sie auch 50% der Entscheider Rollen in unserer Gesellschaft einnehmen. Und: Wenn es mehr Frauen in Machtpositionen gibt, in Schlüsselrollen in unserer Gesellschaft, dann wird die Welt besser – da diverser.

Wer ist die Zielgruppe von M.STORIES?

Unsere Zielgruppe sind Frauen mit großen Zielen und Träumen. Die Plattform und unserer Events sind richtig für Frauen, die das nächste Level in ihrem Job oder Business erreichen möchten, Unterstützung durch Gleichgesinnte suchen und Tage voller Freude erleben möchten. Ob sie Angestellte sind, gerade gegründet haben oder bereits ein erfolgreiches Business aufgebaut haben ist ganz egal. Für jede*n sind genügend Themen dabei.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Verbindung von Business, Lifestyle und Spiritualität. Unsere Vision: Eine Art Karriere Disneyland für Frauen mit großen Ambitionen. Wir finden: Das Thema Karriere/ Unternehmertum ist oft noch sehr viel Schwere behaftet. Erfolgreich sein muss nicht bedeuten, dass man sich totarbeiten muss. Wir zeigen wie man mit Leichtigkeit und Spaß seine Ziele erreicht.

M.STORIES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist M.STORIES ein Medienimperium mit verschiedenen Säulen. Es wird ein Mal im Jahr ein großes Female Business Festival geben mit Besucherinnen aus der ganzen Welt. Wir haben dann schon Hunderttausenden Frauen dabei geholfen, sich das Leben und die Karriere ihrer Träume aufzubauen.

Daneben produzieren wir Filme und Serien mit starken Frauen in den Hauptrollen. Zudem interviewen wir für unser Interviewformat inspirierende Frauen aus der ganzen Welt. Dafür haben wir starke Partner*innen an unserer Seite.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Hol dir Hilfe. Keiner schafft es allein. Mach das, worin du gut bist und was dir Spaß macht selbst. Such dir für alles andere Unterstützung. Man kann nicht überall Expert*in sein und das sollte man auch gar nicht. Viele warten viel zu lange damit, sich großartige Menschen an ihre Seite zu holen. Übrigens kann auch imaginäre Hilfe helfen. Überlege dir: Welche Menschen inspirieren mich? Und dann stelle dir deinen individuellen Vorstand zusammen. Das können Menschen sein, die noch leben oder die schon gestorben sind. Wenn du mal nicht weiterweißt, dann frage dich: Was würde jetzt zum Beispiel Richard Branson machen oder Michelle Obama oder meine Oma? Das hilft die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

2.  Think Week. Bill Gates macht es jedes Jahr und auch viele andere erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer. Nimm dir mindestens einmal im Jahr, besser alle 3 Monate, ein paar Tage für dich. Fahre allein weg, Handy aus, arbeite an deiner Vision und verbinde dich wieder mit deiner Vision. Überlege dir: Wo soll es die nächsten Monate hingehen? Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Was läuft schon super, was kann noch besser gehen? Und was würde mir weiterhelfen? Was brauche ich, um die nächsten Schritte erfolgreich und mit Freude zu gehen?

Solche kreativen Auszeiten sind Gold wert. Sie liefern dir wieder ganz neue Impulse. Und sie schützen dich davor, dass du dich verläufst und Zeit in Dinge investierst, die dir gar nicht dienen.

3. Nicht 1000 Jahre nachdenken. Viel tolle Ideen vergammeln Jahrzehnte in irgendwelchen Schubladen, weil die Menschen denken „ich bin noch nicht soweit“.

Wie ich oben schon gesagt habe: „Klarheit kommt beim Machen und nicht beim Nachdenken“.

Fotograf: Lisa Hantke

Wir bedanken uns bei Martina Panchyrz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Think big!

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Fram.d Gallery kunstfotografie kunst

Fram.d Gallery ist eine exklusive Premium-Plattform für Kunsfotografie/ Kunst, welche hochwertig gerahmte Fotografien in 37 Ländern anbietet

Stellen Sie sich und das Startup Fram.d Gallery doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind die Gründer von Fram.d Gallery: Frederik Walz (Co-Founder & CEO), Eric Garsleitner (Co-Founder & Creative Director) und Benjamin Buthmann (Co-Founder & CFO).

Fram.d Gallery ist eine exklusive Premium-Plattform für Kunst(-fotografie), welche hochwertig gerahmte Fotografien in 37 Ländern anbietet. Die Plattform vereint die Kunstfotografien von internationalen KünstlerInnen, welche meist nur in großen Galerien oder digital zu sehen sind und macht diese für jeden zugänglich. Dabei steht die Besonderheit am Werk der KünstlerInnen und die hohe Qualität des Produkts im Vordergrund.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als wir uns 2018 kennenlernten, haben wir schnell gemerkt, dass wir die selben Interessen haben und beschäftigen uns alle bereits seit Jahren mit dem Thema Gründen. Wir haben uns immer über spannende Geschäftsmodelle und Ideen ausgetauscht. Wir alle haben unsere Studium im Bereich BWL/International Management abgeschlossen, und haben verschiedene Erfahrungen in Unternehmen gesammelt. 

Ich, Frederik Walz, bringe verschiedene Erfahrungen aus Unternehmen wie Siemens, Daimler, PwC und Simon-Kucher & Partners mit, und habe dabei einen Fokus auf Geschäftsentwicklung, Pricing und Strategie für innovative Geschäftsmodelle. Eric Garsleitner, ist der Kreative Part von unserer Plattform. Er arbeitet einerseits seit einigen Jahren als Fotograf und hat andererseits sechs Monate an der Draper University im Silicon Valley verbracht und sammelte viele Erfahrungen in der Geschäftsentwicklung und im unternehmerischen Wissen. Benjamin Buthmann, ist sehr zahlenorientiert und übernimmt die Finanzplanung von Fram.d Gallery. Er hat bereits in mehrere Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet mit Fokus auf den Bereich Verhandlungsmanagement.

Unser Gründerteam vereint Kreativität, Finanzkenntnis, Marketing und Sales, sodass wir uns in den Kernbereichen des Geschäftsmodells sehr gut ergänzen können.

Welche Vision steckt hinter Fram.d Gallery?

Fram.d Gallery soll Kunst wieder zu etwas besonderem machen. Aktuell gibt es so viele Möbelhäuser oder Online-Poster Unternehmen, welche Kunst zu etwas schnelllebigen machen. Etwas das schnell gekauft und ersetzt werden kann. Dabei wird die Arbeit und Idee der KünstlerInnen zu seinem Kunstwerk total vergessen. Unsere Ansatz ist es Kunst wieder erlebbar zu machen und Wertschätzung zu geben. Unsere Vision ist es, Kunst mit Wertschätzung und hoher Qualität, für jeden zugänglich zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das ist super vielseitig, unsere Herausforderungen verändern sich von Woche zu Woche und sind wie ein Rollercoaster. Uns als Gründerteam, würde ich als Macher und Problemlöser beschreiben, weshalb wir lieber machen und testen, als lang zu diskutieren. Wir haben zu Beginn einfach losgelegt und von Woche zu Woche hat sich das Geschäftsmodell verändert und detailliert. Die Fortschritte und Erfolge waren super motivierend für uns!

Zu Beginn lagen die größten Herausforderung darin namenhafte KünstlerInnen von uns und unserer Plattform zu überzeugen. Wir haben über mehrere Wochen Tag und Nacht an der Auswahl und der individuellen Ansprache einmaliger KünstlerInnen gearbeitet. Das hat glücklicherweise sehr gut geklappt, da die KünstlerInnen vom Konzept überzeugt waren. Mittlerweile ist aus der Herausforderung eher das Gegenteil geworden, da die KünstlerInnen uns weiterempfehlen und wir deshalb die Pipeline auch schon mit den nächsten internationalen KünstlerInnen voll haben.

Unsere Herausforderungen schauen mittlerweile ganz anders aus. Da wir nun online sind, liegt es an uns nun Marketing und Brandbuilding voranzutreiben und die gerahmten Kunstfotografien an KäuferInnen zu bringen. Da wir noch nicht so viel Expertise in diesen Bereichen haben, müssen wir uns Unterstützung von erfahrenen BeraterInnen holen.

Wer ist die Zielgruppe von Fram.d Gallery?

Die Hauptzielgruppe der KäuferInnen befindet sich im Alter zwischen 18 und 60 und ist von jeglichem Geschlecht. Die KäuferInnen haben durchschnittliches- bis überdurchschnittliches Einkommen, legen Wert auf Qualität und können als innovativ und offen sowie mit einem bewussten Lebensstil beschrieben werden. Die Zielgruppe ist interessiert an Wanddekoration, Fotografie und Kunst, ist aber kein klassischer Gast von klassischen Ausstellungen und Galerien.

Aufgrund der vier Produktionsstandorten in England, Niederlande, USA und Australien befinden sich die KäuferInnen in Nordamerika, Europa und Australien.

Wie funktioniert Fram.d Gallery? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zu Beginn unserer Start-ups haben wir mit vielen KünstlerInnen gesprochen, welche auf Wettbewerbsplattformen vertreten sind oder waren. In diesen Gesprächen konnten wir immer dieselben Probleme identifizieren. Im Kunstfotografie Markt sehen wir eine starke Entwicklung in Richtung, ich nenne es mal „Fast Fashion 2.0“ für Kunst. Billige Produkte, ohne besonderen Qualitätsanspruch, werden als kurzlebige Ware behandelt.

Durch tausende Produkte auf Plattformen, findet eine Überflutung der Auswahl statt. Die KäuferInnen können nicht mehr unterscheiden zwischen „Ist das Kunst oder kann das Weg“? KünstlerInnen mit wenigen, aber hochwertigen Produkten, werden von KünstlerInnen mit vielen Produkten überschwemmt. Die Sichtbarkeit der KünstlerInnen verschwimmt. Durch viele niedrige Verkaufspreise und geringe KünstlerInnen-Beteiligung, ist der Verdienst mit einem verkauften Werk sehr überschaubar.

Fram.d Gallery hat ihr Geschäftsmodell anhand der erkannten Probleme und offenen Potentiale ausgerichtet.

All unsere verfügbaren Werke sind etwas einzigartiges. Alle Werke werden auf Kunstdruckpapier gedruckt, von einem weißen dicken Passepartout umrandet und mit Echtholz gerahmt. Zudem steht das Werk und der Künstler, durch Beschreibungen, Behind the Scenes Inhalten, im Mittelpunkt. Die KäuferInnen haben von der ersten Sekunde an ein Erlebnis, das nachhaltig andauert.

Wir ermöglichen unseren KünstlerInnen bis zu zwölf ihrer ausschließlich besten Werke exklusiv bei uns anzubieten. Dadurch stellen wir sicher, dass nur die besten Werke angeboten werden. Die Auswahl der KünstlerInnen erfolgt wie Cherry-Picking. Nur einmalige KünstlerInnen können mit uns zusammenarbeiten.

Durch hohe Beteiligungsmodelle für die KünstlerInnen, geben wir diesen erstens die Wertschätzung, die sie verdienen und schaffen zweitens die Motivation für eine verstärkte Eigenvermarktung der Produkte. Die Schaffung ein exklusiven und qualitativ hochwertigen Plattform steht bei uns immer im Hintergrund, sodass die Schnelllebigkeit von Werken ausbleibt.

Fram.d Gallery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen zu einer bekannten Premium-Plattform für Kunst(-fotografie) werden. Unser Ziel ist es insbesondere Wanddekoration für jedermann zugänglich zu machen. Dafür wollen wir in fünf Jahren zahlreiche namenhafte KünstlerInnen auf unserer Plattform vertreten haben.

Zudem möchten wir schnellstmöglich unsere Online-Galerie auch mit Offline-Präsenz ergänzen. In ausgewählten Metropolen möchten wir Galerien eröffnen und unsere Werke erlebbar machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründe niemals alleine!

Einfach machen! Der erste Schritt ist der schwerste

Think big! Mut groß zu denken

Wir bedanken uns bei Frederik Walz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vertraue deinen Skills und deiner Intuition

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FIRST A Medikamente Apotheke

FIRST A Medikamente aus deiner Apotheke innerhalb von 30 Minuten

Stellen sie sich und das Startup FIRST A doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Antonie Nissen, 24 Jahre alt und Gründerin von FIRST A. FIRST A ist das „Flink“ für Apotheken und ermöglicht die Blitzlieferung von Medikamenten. Denn: Warum muss ich in die Apotheke gehen, wenn ich doch Bettruhe halten soll? Warum muss ich um 18:30 Uhr in die 4km entfernte Nachtapotheke fahren? Zwei riesige Painpoints, die FIRST A nun löst. 

Warum haben sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Mein Bruder lag krank im Bett mit einer Lebensmittelvergiftung. Das ist schon für sich eine sehr unangenehme Sache. Noch unangenehmer wird es aber, wenn man sich dann aus dem Haus zur Apotheke schleppen muss und diese, wie an Sonn- und Feiertagen, nicht um die Ecke ist. Dann muss man zur Nachtapotheke (übrigens: Mo-Fr ab 18:00 Uhr, Samstag ab 13:00 Uhr und am Sonntag den ganzen Tag). Es ist verrückt, dass ich meine Chips und Eis 24/7 geliefert bekomme, aber wenn es mir wirklich schlecht geht – bin ich auf mich alleine gestellt. Und genau das wurde uns klar, als ich dann abends zur Nachtapotheke für meinen Bruder fahren musste. Aber jetzt gibt es ja uns! 

Was war bei der Gründung von FIRST A die größte Herausforderung? 

FIRST A ist ein sehr komplexes Geschäftsmodell. Es gibt so viele Stellschrauben in dem Geschäftsmodell, die über eine sichere und erfolgreiche Auslieferung von dem Medikament zum Kunden entscheiden. Die große Herausforderung ist gerade in dieser Komplexität den Überblick zu bewahren und gleichzeitig die Stellschrauben effizient zu priorisieren. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Bei uns ist noch lange nicht alles perfekt – man sieht: Wir sind vorher gestartet. Aber nichts ist wichtiger, als “echte” Kunden mit “echtem” Feedback zu haben. Wir möchten uns schnell weiterentwickeln und verbessern uns jeden Tag. Nichts ist dafür hilfreicher und beschleunigt FIRST A’s Wachstum mehr, als Kontakt zu Kunden und Apotheken. Somit würde ich jedem raten: Auf jeden Fall starten, sobald der Grundstein gelegt ist. 

Welche Vision steckt hinter FIRST A? 

Wir haben die Mission die Zukunft der Telemedizin mitzugestalten. Telemedizin erlaubt es Menschen, sich auf die Genesung zu konzentrieren – und nicht auf Termine und Wartezeiten beim Arzt. Genau das wollen wir auch mit FIRST A erreichen: Medikamente genau dann, wenn du sie brauchst – auch bei strikter Bettruhe – schnell und einfach. Damit wir das erreichen, arbeiten wir in Partnerschaft mit lokalen Apotheken und helfen ihnen, sich an die veränderten Service-Ansprüche ihrer Kund:innen anzupassen. Denn: Unsere regulären Grundversorger dürfen bei der Digitalisierung und in der Telemedizin nicht vergessen werden. Lokale Apotheken schaffen somit – ohne großen Aufwand – den Sprung in das digitale Zeitalter. Eine Win-Win-Situation für Kund:innen und Apotheker:innen gleichermaßen. 

Wer ist die Zielgruppe von FIRST A? 

Grundsätzlich wollen wir alle Kund:innen ansprechen, die es einfach nicht schaffen zur Apotheke zu gehen. Sei es, weil sie krank im Bett liegen, 3 Kinder zu Hause haben und nicht zur Apotheke können oder, weil sie die sehr überschaubaren Öffnungszeiten der Apotheken verpasst haben. 

Wie funktioniert FIRST A 

FIRST A funktioniert schnell, einfach und unkompliziert. Nachdem man sich die App heruntergeladen hat und sich registriert, erhält der Kunde Zugriff auf ein Sortiment von über tausenden Medikamenten. Die gewünschten Medikamente können nun in den Warenkorb hinzugefügt werden und erreichen den Kunden innerhalb von 30 Minuten! 

Was unterscheidet sie von anderen Anbietern? 

First A beantwortet als Last Mile Delivery Service dringende Fragen zur zukünftigen digitalen Medikamentenversorgung von Kund:innen und Patient:innen. Wir sind zurzeit der einzige und somit erste Last Mile Delivery Anbieter für pharmazeutische Produkte in Deutschland. Im Unterschied zu Online Apotheken, wie DocMorris, erhalten unsere Kunden ihr Medikament nicht erst in zwei bis drei Werktagen, sondern innerhalb von 30 Minuten oder zu einem beliebig gewählten Zeitfenster. Zusätzlich arbeiten wir direkt mit örtlichen Apotheken zusammen und können so eine lokale und persönliche pharmazeutische Beratung garantieren. Somit sind wir nicht nur schneller, sondern auch besser, als das Angebot vom Versandhandel. 

FIRST A, wo geht der Weg hin? 

Aktuell kann jeder bei uns bestellen, der in Berlin Mitte und Prenzlauer Berg wohnt, jedoch bleibt es dabei natürlich nicht. Wir expandieren schon bald in weitere Bezirke und Städte. FIRST A hat als Ziel das Konzept der Telemedizin zu komplementieren. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn wir auch ganz Deutschland abdecken können – es ist also noch viel zu tun! 

Wo sehen sie sich in fünf Jahren? 

5 Jahre sind eine wirklich lange Zeit für ein junges Unternehmen – da wird sich einiges tun!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

In einem jungen Unternehmen ist immer alles sofort extrem wichtig. Verliere dich nicht in Details, sondern zoome raus und priorisiere richtig. Gerade am Anfang ist es wichtig, das große Ganze im Blick zu haben.

2. Vertraue deinen Skills und deiner Intuition.

3. Ein Unternehmen kann nur wachsen, wenn die Persönlichkeiten dahinter gleichermaßen, oder sogar noch schneller, an sich wachsen. Also arbeite stetig daran die beste Version deiner selbst zu werden. So kannst du sicherstellen, dass du auch für jede Wachstumsphase die richtige Person für die Firma bist

Wir bedanken uns bei Antonie Nissen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen Sie sich nicht klein

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ShareSpace büroflächen

ShareSpace verfügbare Büroflächen finden und vergleichen

Stellen Sie sich und das Startup ShareSpace doch kurz unseren Lesern vor!

ShareSpace wurde 2017 von Robert Chmielewski, einem Immobilienprofi, und Marcin Dyszyński, einem erfahrenen Technologieführer, gegründet, um die globale Immobilienbranche zu digitalisieren. Gemeinsam als CEO bzw. CTO haben sie das Wachstum von ShareSpace vorangetrieben, indem sie ihre komplementären Fähigkeiten kombiniert haben, um den altertümlichen Gewerbeimmobilienmarkt zu revolutionieren.

ShareSpace bietet einen reibungslosen und einfachen Bürovermietungsprozess in 5 Schritten anstelle langwieriger Verfahren und erfüllt die Bedürfnisse moderner Unternehmer. Unternehmen können Leasingbüros von mehreren Anbietern in mehreren Regionen verwalten – alles über eine digitale Plattform. Dank ShareSpace ist die Anmietung eines Büros ein problemloses, papierloses und nahtloses Erlebnis.

In diesem Jahr haben wir die mobile App “ShareSpace On-Demand” eingeführt, mit der Benutzer, Schreibtische und Besprechungsräume innerhalb von Sekunden buchen können.


Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren immer von zwei Ideen angetrieben: den Status Quo zu durchbrechen und sicherzustellen, dass unser Handeln direkt das gewünschte Ergebnis beeinflusst.

Wir befanden uns mitten im Office- und Coworking-Boom in Polen. Also mussten wir mitmachen und starteten mit der Einführung einer einfachen Buchungsplattform für Schreibtische und Besprechungsräume für Coworking Spaces. Wir erkannten schnell, wie kleine Start-ups zu uns strömten, die eher auf der Suche nach kleinen Büros waren anstatt stundenweise für Schreibtische oder Besprechungsräume zu bezahlen. Da wir zu potenziellen Einnahmen nicht „Nein“ sagen wollten, zogen wir unsere Anzüge und Stiefel an, wurden Makler und arbeiteten uns in unseren Job ein.

Wir haben sofort alles erkannt, was mit der Branche nicht stimmt. Wir haben uns nie vorgenommen, eine Büroagentur zu werden, also sind wir mit einer Frage zurück ans Reißbrett gegangen: Wie strukturieren wir den Bürovermietungsprozess und machen ihn digital? Nach Monaten des Brainstormings und der Entwicklung wurde der ShareSpace von heute geboren, der die Art und Weise, wie Unternehmen an die Anmietung eines Büros herangehen, völlig veränderte. Während der gesamten Reise hatten wir keine Angst davor, mutige Ideen vorzubringen, und dies war eine Quelle der großen Befriedigung.

Welche Vision steckt hinter ShareSpace?

Mittelfristiges Ziel ist es, den gesamten Bürovermietungsprozess zu digitalisieren. Wir bieten jetzt den gesamten Bürovermietungsprozess an, der Unternehmen bei der Suche nach Büros unterstützt, aber auch bei der Verwaltung von Vermietungsprozessen für große und komplexe Büroprojekte.

Langfristig denken wir, dass der größte Wert, den wir bieten können darin besteht, Unternehmen zu optimieren und sogar zu schulen, wie sie ihre Flächen nutzen sollten. Die ultimative Vision besteht darin, alles zu beheben, was mit der gewerblichen Immobilienbranche nicht stimmt, und ihre konservativen Gewohnheiten mit der digitalen Disruption zu ändern. Sie soll das Maklergeschäft in seiner jetzigen Form veralten lassen und zu einem globalen, volldigitalen Immobiliendienstleistungsunternehmen werden.


Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind seit fast 4 Jahren ein Bootstrapping-Unternehmen und wachsen weiterhin aus Gewinnen. Dies hat uns gelehrt, bei unserer Finanzierung sehr streng und bei kritischen Entscheidungen sorgfältig vorzugehen, was unserer Meinung nach für jeden Gründer eine unglaublich hilfreiche Fähigkeit ist. Es hat uns auch gelehrt, uns nie klein zu machen, uns immer wieder auf das Hauptziel zu konzentrieren und nach bedeutenden Gelegenheiten zu suchen, die das Unternehmen exponentiell wachsen lassen. Im 4. Quartal 2020 haben wir bei der Immofinanz unsere erste Finanzierungsrunde über 2,5 Mio. EUR erworben.

Die größten Herausforderungen waren für uns definitiv identisch mit der „unordentlichen Mitte“. Das schnelle Wachstum des Unternehmens bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer gesunden und motivierten Kultur hat sich als Herausforderung erwiesen und erforderte von uns, unsere Rollen schnell vom Macher zum Manager zu verlagern.

Darüber hinaus müssen wir bei jeder Entwicklung unseres Produkts, da wir immer mehr Firmenkunden bedienen, die Anforderungen an Beachtung, Sicherheit und Unternehmensqualität berücksichtigen. Das bedeutet, dass unsere Entwicklungszyklen länger sind und wir uns immer noch daran gewöhnen, länger in die Zukunft zu planen und nicht innerhalb von Tagen oder Stunden auf Ideen reagieren können.

Trotz der Rezession von COVID sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft bis heute sichtbar. Die Suche nach Qualitätstalenten erweist sich als sehr schwierig. Studien zeigen große Engpässe in vielen hochqualifizierten Talentpools, was die Planung des Unternehmenswachstums sehr schwierig und kostspielig macht.

Darüber hinaus hat sich die Immobilienbranche nicht vollständig erholt, da viele Unternehmen ihre Immobilienentscheidungen aufgrund der Ungewissheit über zukünftige Sperrungen verschoben haben.


Wer ist die Zielgruppe von ShareSpace?

Wir glauben, dass unser Produkt und unsere Botschaft die junge Generation von Wirtschaftsführern anspricht. Nicht nur Gründer, sondern auch Unternehmensleiter, die die Digitalisierung in erster Linie wegen ihrer Zeitersparnis, Bequemlichkeit und Transparenz schätzen.

Mit dem Aufkommen der hybriden Arbeit und der unvermeidlichen, schnellen Digitalisierung moderner Unternehmen werden Manager, datengesteuerte Entscheidungen treffen und wichtige Prozesse wie die Anmietung eines Büros aus der Ferne kontrollieren und einsehen wollen. ShareSpace ermöglicht das.

Wir sind stolz darauf, Unternehmen jeder Größe bei der Verwaltung ihrer Bürosuche unterstützt zu haben. Von Start-ups, die ein paar Schreibtische suchen, bis hin zu großen Unternehmen, die ein Team von über 300 Mitarbeitern beherbergen möchten.


Wie funktioniert ShareSpace? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ShareSpace ermöglicht es Benutzern, Büroflächen vollständig online auf einer digitalen Plattform zu finden, zu vergleichen und zu mieten. Es ist wortwörtlich ein Marktplatz, der jede Interaktion des Benutzers mit Büroräumen abwickelt. Vom Kennenlernen des Marktes, bis hin zur Sicherstellung, dass dieser seinen Bedürfnissen entspricht und sich im Laufe der Zeit anpasst. Unser Fokus liegt darauf, nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln, von denen nur unsere Kunden profitieren

Unsere Suchmaschine ermöglicht es Mietern, verfügbare Büroflächen zu finden und zu vergleichen. Dank der Tatsache, dass die Verwaltung der Büroanbieter vollständig erledigt ist, bieten wir qualitativ hochwertige Inserate sowie Preis- und Verfügbarkeitsaktualisierungen in Echtzeit. ShareSpace ermöglicht es Mietern auch, ihren gesamten Transaktionsprozess online zu verwalten. Sie können auf ShareSpace direkt mit Büroanbietern kommunizieren. Die Plattform führt sie durch eine strukturierte Büroreise vom ersten Kontaktpunkt, über die Planung von Besichtigungen, Preisverhandlungen und die Online-Unterzeichnung der Vereinbarung.

Darüber hinaus bieten wir Mietern mit komplexeren Anforderungen oder anspruchsvollen Marktanalysen und Insights eine kostenlose Beratung.

Durch die Überbrückung der Kommunikationslücke zwischen dem Mieter und dem Büroanbieter beseitigen wir einige der chinesischen Gerüchte und das Chaos, die die Einbeziehung eines Maklers in den Prozess mit sich bringen kann. Wir lassen die Technologie das Projektmanagement und den Papierkram übernehmen und ermöglichen unserem Vertriebsteam, als echte Geschäftsberater für unsere Kunden zu fungieren.

Durch eine 5-stufige Prozessstruktur garantieren wir schnelle Transaktionszeiten und unvergleichliche Transparenz. So können beide Seiten vertrauensvoll verhandeln und ohne langes Zögern Entscheidungen treffen.

Der Mehrwert unserer Plattform besteht darin, dass Mieter mehrere Mietprozesse über mehrere Anbieter hinweg in mehreren Städten auf einer digitalen Plattform verwalten können. Wir hoffen, für alle Unternehmen weltweit die Lösung für Bürobedarf zu sein.

Wir glauben wirklich, dass es keinen anderen Anbieter wie ShareSpace gibt. Unsere Plattform ermöglicht ein umfassendes End-to-End-Erlebnis, das es jedem Mieter ermöglicht, Büros jeder Größe vollständig online zu mieten.


ShareSpace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir konzentrieren uns auf 3 Wachstumssäulen – Produkt, geografische Expansion und Mitarbeiter. In erster Linie wollen wir unser aktuelles Produkt in eine Software der Enterprise-Klasse umwandeln. Wir möchten Funktionen und Integrationen entwickeln, die diesen zusätzlichen Wert und diese Raffinesse bieten, damit jedes Unternehmen einen Fortune 500-Dienst ohne zusätzliche Kosten erhalten kann.

Und wir möchten, dass unsere Kunden überall auf der Welt Niederlassungen finden können. Wir gehen über Ungarn und Polen hinaus und setzen uns voll und ganz dafür ein, ShareSpace in ganz Europa auszubauen, mit vollem Fokus auf Deutschland und Großbritannien. In den nächsten fünf Jahren wollen wir ein europaweites Unternehmen sein und in die Kernmärkte der USA wie New York, Austin und San Francisco, nur um einige zu nennen, vordringen.

ShareSpace stellt auch hochqualifizierte Talente ein, die uns helfen werden, unser Geschäft in anderen Märkten auszubauen und unserem Unternehmen eine echte Hauptsitzstruktur zu verleihen. Wir wollen uns auch darauf konzentrieren, einen Arbeitsplatz des Wachstums und der Möglichkeiten zu schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schnell scheitern und drehen – Wir glauben, dass echte Innovation durch ständigen Prozess entsteht. Es ist notwendig, die Dinge zu verkomplizieren, um das Gleichgewicht zwischen komplexen und einfachen Lösungen zu finden. Sie müssen Ideen hin und her schwenken und wissen, wann Sie selbst überinvestierten Projekte verwerfen müssen. Sie sollten mit Fehlern absolut im Reinen sein, dabei so viele Informationen wie möglich sammeln und radikale Wendungen nehmen, von denen Sie glauben, dass sie Ihr Unternehmen voranbringen. In jedem Scheitern steckt eine Lektion, Sie sollten versuchen, sie zu finden und nicht in der Vergangenheit zu verweilen.

Pflegen und investieren Sie in Ihre Mitarbeiter, sie sind Ihr größtes Kapital – Es ist einfach, sich auf die Idee zu konzentrieren, Ihre Mitarbeiterzahl zu erhöhen. Insbesondere nach einer umfangreichen Finanzierungsrunde. Und es ist einfach den Fokus darauf zu richten die Kompetenzen Ihres Teams zu erweitern, die Kultur aufrechtzuerhalten und ein Unternehmen zu gründen, das Wachstum für Mitarbeiter anheizt. Egal ob für Junior oder Senior Mitarbeiter. Sie sollten auf jeden Fall einen Bildungs- und Wachstumsplan haben, selbst wenn Sie auf nur 15-20 Personen skalieren.

Machen Sie sich nicht klein – Als Gründer werden Ihnen ständig Ideen in den Sinn kommen und der Drang, neue Wege zu gehen, sehr stark sein. Wir glauben jedoch, dass es in solchen Situationen immer wichtiger ist, den Ausblick auf Ihre Gründung beizubehalten. Eine Sache mit dem höchsten Maß an Qualität und Professionalität zu tun und sich darauf zu konzentrieren, diesen Mehrwert zu bieten, ist der Weg, ein wirklich wertvolles Geschäft aufzubauen. Die Verwirklichung anderer Ideen wird Realität, wenn Ihr Unternehmen reif ist.

Wir bedanken uns bei Robert Chmielewski und Marcin Dyszynski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ShareSpace

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