Dienstag, September 9, 2025
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Was Teams heute wirklich motiviert – und wie man das umsetzt

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easyVSOP virtuelle Mitarbeiterbeteiligung VSOP Vertrag easyVSOP Team Bild alle haben die Hände nach oben gestreckt und lachen

Mit easyVSOP hat Philipp Röhm eine digitale Lösung geschaffen, die virtuelle Mitarbeiterbeteiligung für Startups und KMUs so einfach wie nie zuvor macht – verständlich, rechtssicher und ohne teure Kanzlei.

Wer sind die Köpfe hinter easyVSOP und was hat euch dazu motiviert, gerade im Bereich virtueller Mitarbeiterbeteiligung zu gründen?

Hinter easyVSOP stehe ich, Philipp Röhm, mit langjähriger Erfahrung an der Schnittstelle von Startups, Venture Capital und Unternehmensberatung. In den vergangenen Jahren habe ich selbst Unternehmen gegründet sowie viele Gründungsteams begleitet und immer wieder gesehen, wie wichtig Mitarbeiterbeteiligung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist – und wie oft sie an der Komplexität der Umsetzung scheitert. Meine Motivation: Beteiligung einfach, transparent und zugänglich machen – gerade auch für kleinere Teams, die sich keine teuren Kanzleien leisten können oder wollen.

Was war der Impuls für die Entwicklung eures Tools – welche Lücke im Markt wolltet ihr konkret schließen?

Der Impuls kam aus meiner eigenen Erfahrung bei Protomind. Hier wollten wir von Anfang an unsere Mitarbeitenden am Unternehmenserfolg beteiligen – nicht über Bonusmodelle von der Stange, sondern durch echte Teilhabe. Nicht, weil wir auf einen Exit hinarbeiten, sondern weil wir überzeugt sind: Das hier ist auch euers!

Was folgte: Recherche nach Rechtsexpertinnen und Rechtsexperten, 6.000 Euro Anwaltskosten, viele Rückfragen, einige Schleifen – am Ende ein funktionierender Vertrag. Und genau da dachten wir: Das muss einfacher gehen. Für uns – und für andere.
Diese Erfahrung war der Startpunkt für easyVSOP. Das Ziel: Ein Tool zu entwickeln, das es Unternehmen ermöglicht, in wenigen Minuten rechtssichere, digitale VSOP-Verträge zu erstellen – ohne Kanzlei, ohne Notar, ohne lange Wartezeiten. Einfache Beteiligung, verständlich und bezahlbar.

Denn Beteiligungsmodelle wie VSOP sind aus unserer Sicht nicht nur für Exit-orientierte Startups spannend. Gerade für KMUs liegt hier viel Potenzial, Mitarbeitende langfristig zu binden – zum Beispiel über Gewinnbeteiligungen, ganz ohne Gesellschafterstruktur oder Exit-Szenario.
Mit easyVSOP wollen wir genau diese Lücke schließen und Beteiligung zugänglich machen – pragmatisch, digital und verständlich.

Wie genau funktioniert easyVSOP und worin unterscheidet sich euer Service von klassischen Lösungen über Kanzleien?

easyVSOP ist ein Online-Tool, mit dem Unternehmen in wenigen Schritten ihre eigenen VSOP-Verträge erstellen können. Über einen Chatbot mit intuitiver Benutzeroberfläche lassen sich alle relevanten Parameter – von der Unternehmensbewertung bis hin zu Vesting-Regeln – individuell einstellen. Im Hintergrund stellen wir sicher, dass die Dokumente rechtlich korrekt und auf dem aktuellen Stand sind.
Der große Unterschied zu klassischen Kanzlei-Lösungen: Es braucht kein langes Briefing, keine Wartezeiten und keine teuren Einzelberatungen. Die Nutzerinnen und Nutzer behalten die volle Kontrolle über den Prozess und sparen gleichzeitig Zeit und Kosten.

Welche Vision verfolgt ihr mit easyVSOP in Bezug auf Mitarbeiterbindung und Unternehmenskultur?

Unsere Vision ist es, Mitarbeiterbeteiligung als selbstverständlichen Bestandteil moderner Unternehmenskultur zu etablieren. Beteiligung schafft Identifikation, Motivation und Loyalität – das funktioniert aber nur, wenn der Zugang niedrigschwellig und verständlich ist. Wir wollen dazu beitragen, dass Beteiligung nicht kompliziert, teuer oder exklusiv bleibt, sondern auch für Startups und KMUs eine realistische und einfache Option ist.

An welche Zielgruppen richtet sich euer Angebot – und was sind typische Anwendungsfälle?

Unsere Hauptzielgruppe sind Startups und kleine bis mittelgroße Unternehmen, die ihr Team über virtuelle Anteile am Unternehmenserfolg beteiligen möchten. Typische Anwendungsfälle sind zum Beispiel die Bindung von Schlüsselpersonen, Incentives für neue Mitarbeitende oder die Beteiligung von Freelancern und Beraterinnen und Beratern. Besonders in frühen Wachstumsphasen hilft unser Tool dabei, schnell und unkompliziert Beteiligungsprogramme aufzusetzen, ohne sich durch juristische Hürden bremsen zu lassen.

Was sind aus eurer Sicht die größten Hürden für Startups oder KMUs beim Thema Mitarbeiterbeteiligung?

Die größten Hürden sind oft Unsicherheit und fehlendes Know-how: Wie funktioniert das überhaupt? Was ist der Unterschied zwischen ESOP und VSOP? Worauf muss ich rechtlich achten? Dazu kommt die Angst vor hohen Kosten und komplexen Vertragsverhandlungen. Genau hier setzen wir mit easyVSOP an: Wir machen das Thema verständlich, bezahlbar und umsetzbar – ohne dass Gründerinnen und Gründer selbst Expertinnen oder Experten für Gesellschaftsrecht sein müssen.

Wie stellt ihr bei easyVSOP sicher, dass eure Verträge sowohl rechtssicher als auch flexibel genug für individuelle Anforderungen sind?

Unsere Vertragsvorlagen und Fragelogiken wurden in Zusammenarbeit mit erfahrenen und festen Juristinnen und Juristen entwickelt und werden kontinuierlich an rechtliche Entwicklungen angepasst. Gleichzeitig ermöglichen wir es, wichtige Parameter wie Vesting, Cliff-Perioden oder Exit-Bedingungen flexibel zu konfigurieren. So bieten wir einen klaren rechtlichen Rahmen, ohne auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen zu verzichten.

Was macht euer Produkt so einfach nutzbar – und warum ist das gerade im Tech- und Startup-Umfeld entscheidend?

Unser Tool führt Nutzerinnen und Nutzer Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess und erklärt dabei die wichtigsten Begriffe und Optionen verständlich – ohne Juristendeutsch und ohne komplizierte Beratungsgespräche. Gerade im Tech- und Startup-Umfeld, wo Zeit und Ressourcen knapp sind, ist diese Einfachheit entscheidend: Teams können sofort loslegen und müssen sich nicht erst tief in juristische Themen einarbeiten.

Wie entwickelt sich der Markt rund um VSOP-Modelle derzeit und welchen Einfluss hat das auf eure Roadmap?

Wir sehen, dass das Thema Mitarbeiterbeteiligung immer mehr an Bedeutung gewinnt – nicht nur bei klassischen Startups, sondern auch im Mittelstand. Gleichzeitig steigt der Anspruch, Beteiligung als festen Bestandteil von Employer Branding und Talentbindung einzusetzen. Für unsere Roadmap bedeutet das: Wir arbeiten an Erweiterungen für Gruppenverträge, internationale Versionen und Schnittstellen zu HR- und Cap Table-Tools. Unser Ziel ist es, easyVSOP noch stärker in den Alltag von wachsenden Unternehmen zu integrieren.

Gibt es bei euch Pläne für Erweiterungen oder neue Features, etwa in Richtung ESOP oder international nutzbare Tools?

Ja, auf jeden Fall. Wir denken easyVSOP als Plattform, die auch in Zukunft weitere Beteiligungsmodelle wie bspw. ESOPs oder hybride Modelle abbilden kann. Auch das Thema Internationalisierung steht auf unserer Roadmap – viele Teams arbeiten heute standortübergreifend, und wir möchten es ihnen ermöglichen, Mitarbeitende unabhängig vom Standort fair und einfach zu beteiligen.

Welche Erfahrungen habt ihr selbst mit Mitarbeiterbeteiligung gemacht – intern oder als Team?

Wir haben selbst erlebt, wie motivierend und verbindend Beteiligung sein kann – sowohl als Teilhaberinnen und Teilhaber in früheren Projekten als auch in der Zusammenarbeit mit Gründungsteams, die über Beteiligungsmodelle ihre Schlüsselpersonen halten konnten. Letztendlich haben wir VSOPs selbst in allen Unternehmen implementiert. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, wie wichtig faire und transparente Beteiligung für die Unternehmenskultur ist – und dass es dafür einfache und gut verständliche Lösungen braucht.

Welchen drei Ratschläge würdet ihr Gründerinnen und Gründern geben, die ihr Team langfristig binden möchten?

Erstens, früh und offen über Beteiligung sprechen – es ist ein Zeichen von Wertschätzung und Vertrauen und sollte nicht erst ein Thema werden, wenn Mitarbeitende danach fragen.
Zweitens, Klarheit und Transparenz schaffen – Beteiligungsmodelle sollten verständlich und nachvollziehbar sein, sowohl für Gründerinnen und Gründer als auch für das Team.
Drittens, Kompliziertes einfach machen – denn am Ende geht es darum, dass alle Beteiligten das Modell verstehen und sich wirklich als Teil des Ganzen fühlen.

Ob Startup oder wachsendes KMU – wer heute Mitarbeitende langfristig binden will, kommt an moderner, virtueller Mitarbeiterbeteiligung kaum vorbei. Mit easyVSOP lässt sich ein rechtssicherer VSOP Vertrag erstellen – schnell, digital und ohne juristische Umwege.

Bild: Teambild @ Lexemo

Wir bedanken uns bei Philipp Röhm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Steckt die E-Mobilität noch immer in der Steckdose fest?

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juice technology ladeinfrastruktur ceo christoph erni mit dem juice booster

Juice Technology entwickelt smarte Ladelösungen, mit denen Elektromobilität flexibel, effizient und alltagstauglich wird.

Wie bewerten Sie aktuell die größten Hemmnisse beim Umstieg auf E-Mobilität – und welche Rolle spielt dabei das Laden am Wohnort?

Ladeinfrastruktur bildet das Rückgrat der Elektromobilität. Überall dort, wo Fahrzeuge längere Zeit stehen, sollte auch eine Ladegelegenheit vorhanden sein. Während öffentliche Ladepunkte bei Einkaufszentren oder Freizeiteinrichtungen wichtig sind, ist es am Wohnort am bequemsten und effizientesten, da dort das E-Auto über Nacht wieder vollgeladen wird. Leider fehlt vielen Städter:innen, die in Mehrfamilienhäusern leben, ein eigener Stellplatz mit Stromanschluss, sodass sie auf öffentliche Ladepunkte ausweichen müssen. Diese Einschränkung ist nach wie vor ein entscheidender Hemmfaktor für die Anschaffung eines E-Autos.

Welche Lücke schließt Juice Technology mit mobilen Lösungen wie dem JUICE BOOSTER 2 oder 3 air?

Der JUICE BOOSTER wurde mit der Idee entwickelt, überall laden zu können – ohne auf fixe Ladepunkte angewiesen zu sein. Viele haben keine Wallbox zu Hause, sind beruflich viel unterwegs oder nutzen wechselnde Stellplätze. Mit dem JUICE BOOSTER 2 oder dem JUICE BOOSTER 3 air kann jede Steckdose zur Ladestation werden. Zudem eignen sie sich als Alternative zu einer festen Wallbox für das Laden zu Hause. Neu ist der JUICE BOOSTER 3 air als Teil einer umfassenden Flottenlösung: Er misst den geladenen Strom präzise und überträgt die Daten automatisch an das Backend.

Warum ist das Konzept „Charge at Work“ Ihrer Meinung nach einer der entscheidenden Schlüssel zur Verkehrswende?

Das Laden am Arbeitsplatz schließt eine wesentliche Lücke: Während das Auto stundenlang auf dem Firmenparkplatz steht, kann es geladen werden. Arbeitgeber bieten so mit minimalem Aufwand eine nachhaltige Mobilitätslösung für ihre Angestellten und schaffen gleichzeitig einen Anreiz für den Umstieg auf E-Mobilität.

Wie schätzen Sie das Potenzial ein, das Arbeitgeber durch Ladelösungen auf ihren Parkplätzen heben könnten – sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich?

Nachhaltige Mobilität zu fördern ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Unternehmen können so ihr ESG-Rating für mehr Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung verbessern, ihr Image stärken und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren. 

Was sind aus Ihrer Sicht die häufigsten Gründe, warum Unternehmen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur noch zögern?

Manche Firmenchefs scheuen die Investitionskosten, warten auf neue Förderungen oder schieben das Thema auf die lange Bank. Zuweilen gibt es auch Unsicherheiten darüber, wie die Abrechnung funktionieren soll. Natürlich verursacht die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur Initialkosten. Aber es gibt wirtschaftlich sinnvolle Alternativen: skalierbare Lösungen, die sich mit geringem Aufwand umsetzen lassen oder Mietmodelle, die für einen Pauschalbetrag bereits alle Leistungen beinhalten. Für andere passt es einfach nicht in die Firmenpolitik oder sie haben es schlicht nicht auf dem Schirm. Zudem fehlt es manch einer Unternehmensleitung an Erfahrung mit E-Mobilität – wer noch nie ein E-Auto gefahren hat, sieht oft keine Notwendigkeit.

Welche technischen und organisatorischen Voraussetzungen braucht eine funktionierende und zukunftsfähige Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz?

Aus technischer Sicht ist ein dynamisches Lastmanagement unerlässlich, um die vorhandenen Netzkapazitäten optimal auszunutzen. Mit entsprechend ausgestatteten Ladestationen – wie unserem JUICE CHARGER me 3, der serienmäßig über ein dynamisches Lastmanagement für bis zu 250 Stationen verfügt – ist das einfach zu realisieren.

Natürlich braucht es eine verantwortliche Person, die sich um Anschaffung, Koordination und Betrieb kümmert. Grundsätzlich ist entscheidend, dass das Laden einfach und benutzerfreundlich ist – mit klaren Regeln und einer unkomplizierten, transparenten Abrechnungslösung. Auch dafür ist der JUICE CHARGER me 3 bestens gerüstet: Mit dem JUICE DASHBOARD steht eine Softwarelösung zur Verfügung, die Remote-Konfiguration, Stationsverwaltung und Benutzermanagement effizient abdeckt.

Sollte der Fokus Ihrer Meinung nach auf AC-Ladestationen liegen – oder lohnt sich in bestimmten Fällen auch DC?

Für den Arbeitsplatz reicht AC-Laden in den meisten Fällen aus, weil die Autos von Mitarbeiter:innen, Kund:innen oder Außendienstmitarbeiter:innen, die zwischendurch im Büro sind, mehrere Stunden laden können. DC-Lösungen sind vor allem für zeitkritische Flotteneinsätze sinnvoll – etwa in Logistikzentren oder bei Kurierdiensten.

In solchen Fällen bieten Batteriespeicher-Lösungen wie der JUICE ULTRA 2 battery klare Vorteile: Er benötigt lediglich einen Drehstromanschluss (CEE-32, CEE-63 oder CEE-125) und kommt ohne Verstärkung der Anschlussleistung oder bauliche Maßnahmen aus. Im Vergleich zu herkömmlichen DC-Ladern ohne Batteriespeicher spart das System zudem Kosten – insbesondere bei den Netzentgelten. Außerdem kann der integrierte Speicher zu günstigen Niedertarifzeiten für eine spätere Stromabgabe geladen werden.

Wie kann ein Unternehmen die Abrechnung des Ladestroms effizient und rechtssicher gestalten – besonders bei kostenloser Nutzung als Mitarbeitenden-Benefit?

Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden das Laden am Arbeitsplatz kostenlos als Benefit anbietet, ist das steuerlich besonders attraktiv: Wird der Strom zusätzlich zum Gehalt gewährt und die Ladestation ist fest auf dem Betriebsgelände installiert, ist dieser Vorteil in Deutschland lohnsteuer- und sozialabgabenfrei.

Für viele Unternehmen lohnt sich eine skalierbare Lösung mit intelligenter Backend-Anbindung – so lassen sich Nutzer:innen verwalten, Ladevorgänge automatisiert dokumentieren und bei Bedarf auch individuelle Abrechnungen erstellen.

Welche Rolle spielt die Herkunft des Stroms – etwa wie bei Juice Power mit 100 % Wasserkraft – in der Gesamtbilanz eines Ladeangebots?

Für die Umweltbilanz ist es natürlich am besten, wenn der Strom im Akku aus erneuerbaren Quellen stammt. Nebst Wind- und Wasserkraft kann auch eine PV-Anlage auf dem Firmendach zur Eigenversorgung beitragen.

Was konnten Sie bei Juice Technology aus dem eigenen Setup lernen, das auch anderen Arbeitgebern als Blaupause dienen könnte?

Die Anlage vor unserer Hauptniederlassung beweist, dass ein eigener zukunftsfähiger Ladepark schnell und unkompliziert realisiert werden kann. Sie versorgt seit Jahren zuverlässig 30 Parkplätze mit Strom – und ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend. Unser Tipp: Mit einer Kombination aus fest installierten Wallboxen und mobilen Lösungen lässt sich effizient und kostengünstig eine flexible Ladeinfrastruktur aufbauen – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.

Sehen Sie in Ladeinfrastruktur künftig einen echten Wettbewerbsfaktor bei der Fachkräftegewinnung?

Mit dem Angebot von Ladestationen setzen Unternehmen ein sichtbares Zeichen für Innovationskraft und Nachhaltigkeit – und positionieren sich damit attraktiver für Fachkräfte, Kund:innen und Investor:innen.

Die Branche entwickelt sich rasant weiter: Bidirektionales Laden, smarte Ladestationen, die mit dem Stromnetz oder einem HEMS kommunizieren – die Ladeinfrastruktur wird zunehmend zum intelligenten Knotenpunkt im Energiesystem. Sie vermittelt zwischen E-Auto, Gebäude und Energieversorger, gleicht Lasten aus, optimiert den Energiefluss und kann aktiv zur Netzstabilisierung beitragen. Damit wird sie zu einem zentralen Baustein der Energiewende – und bietet Mitarbeitenden die Chance, Teil einer sinnstiftenden, zukunftsorientierten Entwicklung zu sein. Gerade für die nächste Generation von Fachkräften ist das ein starkes Signal: Hier geht es nicht nur um Technik, sondern um echten Impact.

Was würden Sie Unternehmern raten, die gerade erst beginnen, sich mit dem Thema „Laden am Arbeitsplatz“ auseinanderzusetzen?

Einfach anfangen! Eine erste Ladestation aufstellen, ein E-Auto mieten, Probe fahren – und selbst erleben, wie leise, kraftvoll und entspannt Elektromobilität sein kann. Oft reichen schon wenige Ladepunkte, um erste Erfahrungen zu sammeln. Mit einer skalierbaren Lösung wie dem JUICE BOOSTER lässt sich das Angebot flexibel und bedarfsgerecht erweitern. Wichtig ist, die Mitarbeitenden frühzeitig einzubinden – so entsteht Akzeptanz und echte Nutzung. Wer heute loslegt, gestaltet aktiv die Mobilität von morgen mit – und merkt schnell: E-Mobilität ist überraschend alltagstauglich und macht Spass!

Bild: Christoph Erni CEO @ Juice Technology

Wir bedanken uns bei Christoph Erni für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Löwenanteil im Test 2025

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Löwenanteil Gründer Robin Redelfs und Thomas Kley

Die besten Bio-Fertiggerichte für Gründer:innen und Berufstätige

Löwenanteil Gläser mood Bild @löwenanteil

Der Alltag als Gründer:in oder Berufstätige:r kann ganz schön hektisch sein. Zwischen Calls, Meetings und To-do-Listen bleibt wenig Zeit, um sich eine gesunde Mahlzeit zuzubereiten.

Genau hier kommt Löwenanteil ins Spiel – ein Oldenburger Unternehmen, das mit seinen Bio-Fertiggerichten immer mehr Menschen begeistert, die Wert auf eine ausgewogene Ernährung legen. Die Gerichte sollen nicht nur super lecker sein, sondern auch in Sachen Nährwerte locker mit selbstgekochten Mahlzeiten mithalten.

Aber ist das wirklich so? Wir haben die Löwenanteil-Gerichte getestet und verraten Dir, warum sie die besten Bio-Fertiggerichte für Gründer:innen und Berufstätige sind.

löwenanteil erdnuss curry mood bild auf teller

Was ist Löwenanteil? Die Lösung für gesunde Fertiggerichte im Test

Löwenanteil hat sich auf die Fahne geschrieben, gesunde Ernährung für alle zugänglich und einfach zu machen. Ihr Ziel? Gesundes Essen im Handumdrehen, ohne Kompromisse bei Qualität oder Geschmack

Das Unternehmen bietet Fertiggerichte aus 100 % natürlichen und biologischen Zutaten, die in nur 3 Minuten zubereitet sind – perfekt für den schnellen Genuss im hektischen Alltag von Gründer:innen und Berufstätigen.

Was Löwenanteil von anderen Fertiggerichten unterscheidet, ist der Fokus auf hochwertige Bio-Zutaten und eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung. Hier wird auf Proteine, komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe geachtet – und das ganz ohne den Geschmack zu vernachlässigen. 

Eine echte Green-Flag für uns war auch die unkomplizierte Bestellung im Onlineshop. Die Gerichte kommen in nachhaltigen, plastikfreien Glasbehältern, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch dafür sorgen, dass die Mahlzeiten ungekühlt mindestens 12 Monate haltbar bleiben. Dazu gibt es eine Lieferung direkt vor die Haustür – echt super praktisch.

Ein vielversprechender Start unserer Löwenanteil Erfahrung. Mal schauen, was die Mahlzeiten geschmacklich so können. 

Vielfältige Ernährung mit Löwenanteil

Bevor wir gleich mit dem Taste-Test starten, schauen wir uns noch kurz die Auswahl an, die uns wirklich positiv überrascht hat. Wer gerne Fleisch isst, kommt unter anderem beim Mediterranen Hühnchen oder der Classic Bolognese voll auf seine Kosten. Und für alle, die vegane Gerichte bevorzugen, gibt’s sogar noch mehr Vielfalt wie zum Beispiel das Erdnuss Curry, die African Bowl oder das vegane Gulasch – alles ohne tierische Produkte und langes Kochen.

Besonders praktisch sind die verschiedenen Bundles. Damit kannst Du nicht nur sparen, sondern probierst Dich gleich durch ein Großteil des Sortiments. Auch Familien profitieren hier bestimmt von der Vielfalt und den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Den Link zum Shop findest Du übrigens hier.

Löwenanteil macht damit Werbung, dass die Gerichte ideal für Menschen sind, die auf Fitness und eine ausgewogene Ernährung achten – und wir können das nur bestätigen! Alle Mahlzeiten bestehen zu 100 % aus Bio-Zutaten, sind frei von Konservierungsstoffen und Zuckerzusätzen und bieten damit eine gesunde Alternative zu vielen anderen Fertiggerichten. Mit rund 540-570 g pro Glas und einem hohen Proteinanteil sind die Portionen auch echte Sattmacher.

Löwenanteil Gerichte Übersicht mit Preis

Hochwertige Zutaten und Bio Qualität

Wie schon erwähnt sind die Gläser von Löwenanteil zu 100 % mit Bio-Zutaten gefüllt und das spiegelt sich auch im Geschmack wider, aber gleich mehr dazu.

Trotz der hochwertigen Bio-Zutaten gelingt es Löwenanteil, die Preise überraschend niedrig zu halten (ab 3,99 EUR pro Portion). Das ist auf dem Markt wirklich nicht selbstverständlich und ein weiterer großer Pluspunkt für das Unternehmen.

Laut der Webseite wurde jedes Gericht in größter Sorgfalt entwickelt, sodass nicht nur die besten Inhaltsstoffe und Nährwerte zum Einsatz kommen, sondern auch der Geschmack auf höchstem Niveau bleibt.

Mehr zur Vision von Löwenanteil gibt’s hier.

Nährwerte der Löwenanteil Gerichte

Eine nährstoffreiche Ernährung ist nicht nur essentiell für Deine Gesundheit, sondern auch für Deine mentale und körperliche Leistungsfähigkeit – ob im Job, beim Sport oder im Alltag. Besonders Proteine spielen bei einer gesunden Ernährung eine zentrale Rolle.

Genau hier setzt Löwenanteil an, um Gründer:innen und Berufstätige zu unterstützen, genug Proteine und andere wichtige Nährstoffe in ihren hektischen Alltag zu integrieren.

Ein Glas hat in der Regel zwischen 445 und 680 Kilokalorien und ist so zusammengestellt, dass der Proteingehalt ordentlich hoch ist. Das macht die Gerichte besonders geeignet für Fitness-Enthusiasten und alle, die viel beschäftigt und oft unterwegs sind.

Neben dem hohen Proteingehalt bieten die Bio-Gerichte auch einen moderaten Fettgehalt, wobei gesunde Fette bevorzugt werden. Das sorgt dafür, dass die Mahlzeiten leicht verdaulich im Magen sind und Dich mit langanhaltender Energie versorgen. Zusätzlich unterstützt der hohe Ballaststoffgehalt die Verdauung und fördert die Darmgesundheit.

Neben den offensichtlichen Benefits mit energetischem Wert stecken die Mahlzeiten von Löwenanteil auch voller Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente), die jeder Mensch mit der Nahrung aufnehmen sollte. Auf den jeweiligen Produktseiten werden die einzelnen Mikronährstoffe übersichtlich aufgeführt und sind sogar in die Bedürfnisse von Männern und Frauen unterteilt.

Hier einmal am Beispiel vom Erdnuss Curry:

löwenanteil Nährwerte und Zutaten am Beispiel vom Erdnuss Curry

Der große Test: Wie gut sind die Löwenanteil Gerichte wirklich?

Nun kommen wir zum großen Test bzw. unserer Löwenanteil Erfahrung: Wie gut sind die Löwenanteil Gerichte wirklich? Wir haben verschiedene Gerichte probiert und dabei auf Geschmack, Sättigung und Zubereitung geachtet. 

Löwenanteil verspricht, dass das Essen nicht nur gesund, sondern auch lecker und sättigend ist. Doch hält dieses Versprechen stand? Ein ganz klares Ja!

Die Zubereitung ist so simpel, wie der Anbieter es in der Werbung verspricht. Für 3 Minuten im Topf oder der Mikrowelle erwärmen und ab auf den Teller – ganz ohne Kochen. Wir haben die zwei Zubereitungsvarianten getestet und fanden beide spitze. Vor allem im Büro kann aber die Mikrowelle überzeugen.

löwenanteil Chipotle Chili auf teller mood bild

Wir haben unsere Probe-Sorten mit verschiedenen Beilagen wie Reis, Quinoa oder auch Nudeln gegessen. So halten die Gläser wirklich für zwei Portionen, und Hunger hatten wir nach dem Essen keinen mehr. Ich sollte an dieser Stelle aber dazu sagen, dass die Bio-Gerichte mir teilweise so gut geschmeckt haben, dass ich mir noch ein paar Löffel Nachschlag geholt habe (vor allem das Chipotle Chili hat es mir angetan).

Was den Geschmack angeht, können wir sagen: Einfach top! Die Gerichte sind nicht zu salzig, aber schön würzig und aromatisch. Sie schmecken absolut authentisch und können locker mit selbstgekochten Mahlzeiten mithalten.

Kommen wir zur Konsistenz: Natürlich darfst Du hier kein Wiener Schnitzel auf dem Teller erwarten, schließlich handelt es sich bei dem Essen von Löwenanteil um Eintöpfe. Aber unsere anfängliche Skepsis war völlig unbegründet. Das Gemüse ist schön knackig, das Fleisch (oder die veganen Alternativen) ist saftig und die Soßen sind herrlich cremig. So etwas habe ich bei Fertiggerichten anderer Anbieter noch nie erlebt – dafür gibt’s definitiv 5 von 5 Sternen!

Top Bewertungen für Löwenanteil Produkte

Nicht nur wir haben Löwenanteil getestet. Bei unserer Recherche sind wir auf das Feedback und die Bewertungen von vielen anderen Kunden und Kundinnen gestoßen. Die Bewertungen für Löwenanteil zeigen eine durchschnittliche Gesamtbewertung von 4,7 von 5 Sternen, was zeigt, dass unsere positive Meinung zu dem Fitness-Food absolut kein Einzelfall ist.

Besonders gut kommen bei den Bewertungen der hohe Proteingehalt, der leckere Taste, die gute Sättigung & die Bio-Inhaltsstoffe der Gläser weg. Aber auch die Lieferung und die unkomplizierte Lagerung erhalten durchweg positives Feedback.

Löwenanteil wirbt mit 800.000 zufriedenen Kund:innen und über 10 Millionen verkauften Gerichten, aber schau Dir doch einfach selbst die Bewertungen an: 

löwenanteil bewertung
bewertung zu den gerichten
bewertung zu den gerichten

Preis-Leistungs-Verhältnis – Ist Löwenanteil teuer?

Ist Löwenanteil teuer? Diese Frage kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Lass uns das genauer für Dich aufdröseln. Löwenanteil bietet Fertiggerichte im Glas, die ab 7,99 EUR erhältlich sind (ca. 3,99 EUR pro Portion, wenn man eine Beilage dazu isst). Durch den Kauf von Bundles oder eines Spar-Abos wird der Preis pro Glas gesenkt, was die Mahlzeiten noch kostengünstiger macht.

Wenn man diesen Preis mit Fast Food oder Lieferdiensten vergleicht, merkt man schnell, dass Löwenanteil eine wirklich gute, gesunde und gleichzeitig preiswerte Alternative bietet. Und ganz ehrlich, der Vorteil für Gründer:innen und Berufstätige, sich das Kochen zu sparen, ist auch nicht zu unterschätzen.

Ein weiterer Pluspunkt: Alle Gerichte bestehen zu 100 % aus Bio-Zutaten und werden in Deutschland und Österreich produziert. Diese Qualität ist einfach nicht mit konventionellen Produkten zu vergleichen – und für das, was man bekommt, ist das Preis-Leistungsverhältnis bei Löwenanteil absolut fair.

Bestellprozess und Lieferung bei Löwenanteil

Wir haben einfach über die Website bestellt. Der Shop ist sehr übersichtlich gestaltet, und für die Bezahlung gibt es mehrere Optionen. Auch die Lieferung erfolgte problemlos und innerhalb weniger Tage direkt vor die Haustür.

 gläser hoch gestapelt

Wir werden bei Löwenanteil ab jetzt regelmäßig bestellen, deshalb ist das Spar-Abo Angebot für uns die beste Option. Solltest Du die Gläser in Bio-Qualität zum ersten Mal testen, können wir Dir die Vorteilspakete mit vielen Eintöpfen, Chilis oder weiteren Bestsellern empfehlen.

Als Teil des Löwenrudels (so nennt sich die Community) bekommt man zudem per E-Mail exklusive Angebote und weitere Benefits wie Rezeptideen und Early Access zu Sales und Launches. Das haben wir in der kurzen Zeit zwar nicht getestet, scheint sich aber bei häufigeren Bestellungen echt zu lohnen.

Die Produkte sind so konzipiert, dass sie lange haltbar sind und keine Kühlung benötigen, was die Lieferung und den Transport zur Arbeit für Gründer:innen und Berufstätige erleichtert.

Fazit: Lohnt sich Löwenanteil?

Löwenanteil ist eine klasse Wahl für alle, die wenig Zeit haben, aber trotzdem auf eine gesunde Ernährung setzen. Besonders für Unternehmer:innen und Berufstätige, die oft unter Zeitdruck stehen, bieten die Fertiggerichte eine leckere und gesunde Alternative zu Fast Food. Sie liefern genau die Nährstoffe, die man für einen aktiven Lebensstil braucht – und das schmeckt man auch. Die positiven Bewertungen und das faire Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen für sich.

Die Gerichte von Löwenanteil sind perfekte Begleiter im Alltag, vor allem, wenn man keine Lust oder Zeit hat, selbst zu kochen. Du kannst sie problemlos 2-3 Mal pro Woche genießen – oder sogar öfter.

Und wenn Du Dir unsicher bist, ob das etwas für Dich ist, kannst Du mit dem Probierpaket einfach mal reinschnuppern und die Qualität selbst testen.

Alles in allem eine großartige Lösung für eine schnelle, ausgewogene und leckere Mahlzeit!

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu den Gerichten von Löwenanteil

Ist Löwenanteil wirklich gesunde Ernährung?

Ja, auf jeden Fall. Die Produkte von Löwenanteil bieten beste Nährwerte und bestehen zu 100 % aus hochwertigen biologischen Zutaten. Neben einem hohen Proteingehalt wird bei den Eintöpfen und Co. auf einen geringen Fettgehalt geachtet. 

Hat Löwenanteil Konservierungsstoffe?

Alle Produkte von Löwenanteil sind frei von sämtlichen Zusatzstoffen und zugesetztem Zucker. Das macht die Mahlzeiten zu ausgewogenen Fitness-Meals, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch gut für Dich sind.

Wo kann man Löwenanteil kaufen?

Die Gerichte von Löwenanteil können ganz einfach über den Onlineshop erworben werden. Es gibt eine große Auswahl an Zahlungsoptionen, und die Lieferung erfolgt innerhalb weniger Tage bis vor die Haustür.

Was kostet ein Gericht von Löwenanteil?

Die Gerichte von Löwenanteil kosten ab 7,99 EUR bis 8,99 EUR pro Glas. Ein Glas reicht mit Sättigungsbeilage wie Reis, Quinoa oder Nudeln für zwei Portionen (ab 3,99 EUR pro Mahlzeit). Im Bundle oder Spar-Abo sind die Gerichte noch günstiger.

Tipp: Die Sales bei Löwenanteil lohnen sich immer, denn mit speziellen Codes kannst Du zum Beispiel auf Gerichte wie das beliebte Chipotle Chili sparen.

Wer steckt hinter Löwenanteil?

robin redelfs und thomas kley das gründerteam

Löwenanteil wurde von Robin Redelfs und Thomas Kley gegründet, die eine Lösung für eine häufige Herausforderung suchten: die richtige Ernährung für aktive Menschen. Beide wollten sich nicht länger zwischen Qualität und Quantität entscheiden, sondern ein Produkt schaffen, das beides vereint. Ihr Ziel war es, gesunde, leckere und sättigende Bio-Fertiggerichte zu entwickeln, die sowohl qualitativ hochwertig als auch praktisch sind.

Das Ergebnis: große Mahlzeiten, die lange haltbar, proteinreich und einfach zuzubereiten sind – perfekt für Gründer:innen, Berufstätige und alle, die nach einer gesunden Ernährung ohne viel Aufwand suchen.

Titelbild: Löwenanteil Gründer Robin Redelfs und Thomas Kley

Autor Nina Tenyer-Schlang

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mut, Innovation und große Träume

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29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen free on shoulders Pitch PULS 4 Copyright: @ Gerry Frank Photography 2024

Innovative Ideen, mutige Gründer:innen und echte Problemlösungen zeigen, wie vielseitig und kreativ die Startup-Welt sein kann

Am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen wagen 4 Startups den Sprung vor die prominente Investorenrunde in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen. Mit dabei sind vier spannende Gründungsgeschichten, die jeweils auf echte Bedürfnisse setzen und mit innovativen Ideen überzeugen wollen. Die Präsentationen versprechen spannende Einblicke in neue Lösungen, die den Alltag vieler Menschen erleichtern könnten. Ein Blick auf die Kandidaten des Abends zeigt, wie vielseitig die Startup-Szene in Österreich ist.

KAMI: Natürliche Hautpflege aus Wien – am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen

Dr. Kerstin Schallaböck und ihr Team aus Wien stellen mit KAMI ein natürliches Pflegeprodukt vor, das speziell für empfindliche Haut und Neurodermitis entwickelt wurde. Inspiriert durch die eigenen Erfahrungen als Mutter eines betroffenen Kindes setzt sie auf traditionelle europäische Medizin: Das SOS-Öl enthält Murmeltieröl mit entzündungshemmenden Corticosteroiden sowie beruhigenden Lavendel und weitere pflegende Öle. Anstelle von Kortison bietet KAMI eine naturnahe Alternative für Menschen, die sanfte Pflege und Wirksamkeit suchen. Die Vision dahinter ist es, Menschen eine natürliche Lösung an die Hand zu geben, die Vertrauen schafft und Hautprobleme nachhaltig lindert.

NoRockSocks: Schutz für Arbeiterfüße – am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen

Mit NoRockSocks präsentieren Sebastian Sitter und seine Cousine Kathi eine praktische Innovation aus Oberösterreich. Der schlauchförmige, atmungsaktive Stoff wird einfach über den Schuh gezogen und verhindert, dass Schmutz, Späne oder kleine Teile eindringen. Egal ob auf der Baustelle, beim Wandern oder im Garten: NoRockSocks sorgt für trockene und saubere Füße und bietet selbst an heißen Tagen höchsten Tragekomfort. Besonders für Berufstätige in Handwerk und Baugewerbe, aber auch für Hobby-Gärtner:innen und Outdoor-Fans ist diese Erfindung ein echter Gewinn. Dank der unkomplizierten Anwendung und der robusten Verarbeitung hat NoRockSocks das Potenzial, den Arbeitsschutz nachhaltig zu verbessern.

free on shoulders: Neue Art der Kindertrage – am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen

Aus Salzburg kommt mit free on shoulders eine smarte Lösung für Eltern und Outdoor-Fans. Das kompakte und leichte Tragesystem, genannt „fr-O-sh“, ermöglicht es, Kinder sicher und freihändig auf den Schultern zu tragen – ohne sperriges Zusatzgestell. Die Tragehilfe lässt sich an alle gängigen Wander- und Trekkingrucksäcke befestigen oder auch eigenständig nutzen. Ein Verbindungsgurt sorgt für Stabilität und Flexibilität, sodass Eltern unbeschwert unterwegs sein können. Besonders bei längeren Wanderungen oder Stadtbummeln bietet das System eine komfortable Alternative zu herkömmlichen Kindertragen. Free on shoulders kombiniert Sicherheit, Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit auf elegante Weise.

Renewbike: Fahrradreinigung neu gedacht – am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen

Mit Renewbike zeigt Gerald Holzinger aus Oberösterreich, wie umweltfreundliche Fahrradreinigung aussieht. Seine manuelle Waschstation benötigt nur etwa 3 Liter Wasser pro Rad und verzichtet auf schädliche Reinigungsmittel. Durch Niederdruck und ideale Temperatur wird das Fahrrad schonend gesäubert, ohne die Umwelt zu belasten. Besonders für nachhaltige Städte und umweltbewusste Radfahrer:innen ist Renewbike eine äußerst interessante Innovation. Die mobile Anlage eignet sich sowohl für private Haushalte als auch für Fahrradverleihe, Werkstätten und Events. Renewbike unterstützt die Vision einer sauberen, umweltfreundlichen Mobilität und könnte das Reinigen von Fahrrädern revolutionieren.

Fazit: Am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen dreht sich alles um praktische Lösungen

Die vier vorgestellten Startups bringen echte Problemlösungen auf die Bühne – von natürlicher Hautpflege über Outdoor-Komfort bis hin zu smarter Reinigungstechnologie. Am 29. April 2025 in 2 Minuten 2 Millionen könnte für eines oder mehrere dieser innovativen Projekte der Traum eines Investments wahr werden. Mit Kreativität, Know-how und dem Gespür für echte Bedürfnisse bieten sie spannende Ansätze, die auch über die TV-Show hinaus für Aufmerksamkeit sorgen könnten.

Bild: free on shoulders Pitch PULS 4 Copyright: @ Gerry Frank Photography 2024

Wachstum durch gezielte Kommunikation: Erfolgsfaktor PR

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Dein PR Manager PR Medien Gründer Dominik Sedlmeier im Portrait Bild

Dominik Sedlmeier startet mit ‚Dein PR Manager‘ – Persönliche PR-Beratung statt Agenturfloskeln

Dominik Sedlmeier, bekannt als Gründer und Geschäftsführer der El Clasico Media GmbH mit Sitz in Düsseldorf, launcht mit Dein PR Manager ein neues, persönlicheres PR-Angebot. Der erfahrene PR- und Kommunikationsexperte bringt damit seine mediale Erfolgsformel in ein neues Format – nahbar, effizient und ohne Umwege.

Mit „Dein PR Manager“ bietet Sedlmeier Unternehmen, Experten und Personal Brands eine direkte und transparente Möglichkeit, in relevanten Medien sichtbar zu werden – von Print über Online bis TV und Radio. Dabei steht nicht nur Reichweite im Fokus, sondern vor allem Vertrauen und Relevanz.

„Viele Agenturen versprechen Sichtbarkeit, liefern aber wenig Substanz. Ich wollte ein Modell schaffen, das direkt, greifbar und ergebnisorientiert ist“, erklärt Sedlmeier. Genau das macht „Dein PR Manager“ aus: ein klar strukturierter Prozess, exzellente Medienkontakte und ein echtes Verständnis für strategisches Storytelling.

Bereits mit seiner Agentur El Clasico Media konnte Sedlmeier mehr als 10.000 Veröffentlichungen für Kunden realisieren. Bekannt wurde er unter anderem durch ein Selbstexperiment, in dem er es innerhalb kurzer Zeit über 100-mal in Printmedien, Online-Magazinen, Radio und Fernsehen schaffte – ohne große Agentur im Hintergrund. Dieses Wissen gibt er nun gezielt weiter.

Auch wirtschaftlich anspruchsvolle Kunden vertrauen auf seine Expertise:

So arbeitete Sedlmeier unter anderem mit renommierten Marken wie Ferrari zusammen und begleitete Persönlichkeiten wie Ex-Milliardär Florian Homm bei ihrem medialen Auftritt. Seine Erfahrung erstreckt sich über eine Vielzahl von Branchen – von Automotive und Investment bis hin zu Coaching, Health und Digital Economy. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einem gefragten Sparringspartner für Kommunikationsstrategien mit Tiefgang.

Der neue Auftritt ist mehr als nur ein Rebranding – es ist ein Bekenntnis zu echter PR, die wirkt. Statt Massenabfertigung steht individuelle Begleitung im Mittelpunkt: „Ich möchte Menschen in die Medien bringen, die wirklich etwas zu sagen haben – nicht, weil sie das größte Werbebudget mitbringen, sondern weil ihre Botschaft relevant ist. It’s about the Story“, so Sedlmeier.

„Dein PR Manager“ versteht sich als Partner für Medienpositionierung, Interview-Vorbereitung, Story-Entwicklung und Themenplatzierung. Ob Start-up, Mittelstand, Wirtschaftsunternehmen oder Personenmarke – Sedlmeier hilft dabei, gezielt Vertrauen in der Öffentlichkeit aufzubauen.

Mit seinem neuen Unternehmen geht er den nächsten konsequenten Schritt in seiner Mission, ehrliche PR auf Augenhöhe zu ermöglichen. Ganz ohne Agentur-Floskeln, aber mit messbarer Wirkung.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

KI-Potenzial effizient nutzen: Optimierungsstrategien für Startups

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Cloud KI constantin Gonzalez Bildcredits AWS

Deutsche KI-Startups erleben 2025 weiterhin einen bemerkenswerten Aufschwung. Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr um 35 Prozent gestiegen und Investoren haben rund 200 Millionen Euro mehr in deutsche KI-Jungunternehmen fließen lassen als im Vorjahr. Besonders B2B-Startups mit branchenspezifischen Lösungen für Fertigung, Logistik und Gesundheitswesen verzeichnen hervorragende Wachstumschancen. Unternehmen nutzen diese Dynamik bereits in Bereichen wie Softwareentwicklung, Sprach- und Bilderkennung sowie datenbasierten Analyseverfahren.

Hürden in der praktischen Umsetzung

Trotz steigender Gesamtfinanzierung für KI-Projekte scheitern vielversprechende Ideen häufig am konkreten Business Case. Unterschätzte Kosten und schwache Performance wirken langfristig wie Bremsklötze. Obwohl die Nutzung von Sprachmodellen durch API-basierte Dienste einfacher geworden ist, können bei großen Datenmengen und ungeeigneter Modellwahl schnell unnötig hohe Kosten entstehen.

Die Performance des KI-Systems spielt zudem eine entscheidende Rolle für die langfristige Profitabilität. Hohe Latenzzeiten bei der Model Inference führen zu langsameren Systemen, die Nutzeranfragen nicht schnell genug verarbeiten können, was die Attraktivität der Anwendung erheblich mindert. Für technisch weniger versierte Gründerteams bietet die Cloud aber einen einsteigerfreundlichen Zugang zu KI-Technologien mit der nötigen Flexibilität für wachsende Anforderungen.

Strategien für effiziente KI-Implementierung

Die richtige KI-Modellauswahl ist entscheidend für die Balance zwischen Kosten und Leistung. Anbieter wie Anthropic, AI21 Labs, Meta, Cohere, Mistral und Amazon stellen Modelle in verschiedenen Größen bereit – kleinere Varianten sind oft günstiger und antworten schneller. Nach einer ersten Validierung mit einem leistungsstarken Modell können Tools wie Amazon Bedrock Evaluations helfen, ein passendes Modell zu identifizieren, das ähnliche Ergebnisse bei geringeren Kosten oder höherer Geschwindigkeit liefert. Bei diesen Abschätzungen werden die Leistungsfähigkeit und Effizienz durch Analyse von Metriken wie semantischer Robustheit und Genauigkeit bei der Informationsabfrage beurteilt. 

Prompt Caching und Model Distillation sind weitere effektive Methoden zur Optimierung. Beim Prompt Caching werden feste Teile des Prompts direkt in der Inferenz-Hardware zwischengespeichert, während nur nutzerspezifische, variable Daten bei jeder Anfrage neu übermittelt werden. Dies spart Rechenleistung und beschleunigt die Antwortzeiten – ideal für Chatbots oder KI-Assistenten. Bei der Model Distillation wird das Wissen eines großen Modells auf ein kompakteres übertragen, das für spezifische Anwendungsfälle ähnlich gute Ergebnisse liefert, aber deutlich schneller und kostengünstiger arbeitet. Solche Modelle können bis zu fünfmal schneller sein und die Kosten um bis zu 75 Prozent senken bei einem Genauigkeitsverlust von weniger als zwei Prozent.

Cloud als Schlüssel zum Erfolg

Erfolgreiche KI-Lösungen können mit Cloud-Technologien kosteneffizienter und performanter umgesetzt werden. Die Cloud reduziert die Einstiegshürden erheblich und ermöglicht es auch kleineren Unternehmen, mit bewährten Methoden das KI-Potenzial effektiver auszuschöpfen. Auf diese Weise erhalten Startups maximale Flexibilität, um entweder von leistungsfähigen, vortrainierten Sprachmodellen zu profitieren oder eigene Modelle mit maßgeschneiderter Infrastruktur zu entwickeln.

Zwar können die in diesem Text vorgestellten Optimierungsmethoden technisches Know-how erfordern, aber der Zugang über die Cloud vereinfacht die Implementierung erheblich. So werden auch Startups mit begrenzten Ressourcen in die Lage versetzt, Anwendungen zu entwickeln, die nicht nur wettbewerbsfähig sind, sondern sich auch nachhaltig und kostenoptimiert betreiben lassen. Gerade in der dynamischen deutschen KI-Branche bietet dies einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für zukunftsorientierte Gründer, die auf datenbasierte Geschäftsmodelle setzen.

Bild Constantin Gonzalez Bildcredits @ AWS

Autor: Constantin Gonzalez, Principal Solutions Architect, AWS

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Was, wenn Recht plötzlich einfach wird?

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AutoMate Lexemo Recht automatisieren Ceo lexemo Pascal Di Prima

Wer steht hinter Lexemo und wie entstand die Idee, juristische Prozesse durch KI zu automatisieren?

Lexemo wurde von mir, Pascal Di Prima, und Olaf Draeger gegründet. Als ehemaliger Partner einer internationalen Kanzlei habe ich täglich erlebt, wie viel Zeit Juristinnen und Juristen mit repetitiven Aufgaben verbringen – Zeit, die eigentlich für komplexe Beratung gebraucht wird. Unsere Vision war klar: Wir wollten Technologie so zugänglich machen, dass sie echte Entlastung bringt – ohne technisches Vorwissen. Daraus entstand Lexemo.

Was genau ist AutoMate – und was macht das Tool aus eurer Sicht so revolutionär?

AutoMate ist ein neues Feature in unserer No Code Legal Automation Plattform „e!“. In unserer Plattform können unsere Kunden rechtliche Prozesse in einer Kombination aus regelbasiertem Entscheidungsbaum und der Power von KI automatisieren. Das neue Feature ermöglicht es, juristische Workflows einfach per Texteingabe in natürlicher Sprache zu automatisieren. Nutzer:innen beschreiben, was passieren soll – die KI übersetzt das sofort in einen funktionsfähigen Ablauf. Revolutionär ist die radikale Vereinfachung: Was früher Stunden gedauert hat, geht jetzt in wenigen Minuten – intuitiv, effizient und nachvollziehbar. Es ist No-Code auf der nächsten Ebene mit dem großen Vorteil, dass das Ergebnis wieder ein Entscheidungsbaum ist. Die Nutzenden können also jederzeit überprüfen, was wann in dem Prozess passiert. Diese Transparenz ist enorm wichtig für alle rechtlich oder Compliance-relevanten Prozesse.

Welche alltäglichen Herausforderungen in Kanzleien und Rechtsabteilungen adressiert ihr mit AutoMate?

AutoMate löst drei zentrale Probleme: Zeitmangel, Fachkräftemangel und Technikskepsis. Unser Tool ist vielseitig einsetzbar: von der standardisierten Erstellung von Dokumenten, der KI-gestützten Prüfung von Dokumenten, Risikoanalysen bis hin zu Datenextraktionen oder anderen rechtlichen Prozessen. Use Cases sind immer vorhanden. Das größte Problem vieler Kanzleien und Rechtsabteilungen ist die fehlende Zeit, Automationen auf- und umzusetzen. Hier setzt AutoMate an: Ich kann beschreiben, was ich brauche, und bekomme einen ersten funktionsfähigen Entwurf.

Wie funktioniert die Automatisierung über Texteingabe in natürlicher Sprache in der Praxis?

Ganz einfach mit einem Prompt: Man beschreibt den gewünschten Prozess, wie zum Beispiel: „Erstelle eine Automation, bei der ich einen Vertrag hochladen kann und die KI prüft, ob der Vertrag eine Change of Control Klausel beinhaltet.“ oder „Erstelle eine Automation zur Prüfung der Anforderungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, welche ich meinen Zulieferern zur Verfügung stellen kann“. Unsere KI übersetzt das in einen funktionsfähigen Entscheidungsbaum – fertig. Je genauer ich beschreibe, was ich brauche, desto besser das Ergebnis.

Welche Zielgruppen profitieren besonders von eurer No-Code-Plattform e! und dem neuen Feature AutoMate?

Unsere Hauptzielgruppen sind Kanzleien, Rechtsabteilungen in Unternehmen sowie Steuerberatungen und Wirtschaftsprüfungen. Besonders profitieren Teams, die wenig Zeit haben, aber effizienter arbeiten möchten – also eigentlich fast alle juristischen Organisationen.

Wir setzen auf radikale Vereinfachung. Während viele Tools komplexe No-Code-Oberflächen inklusive Beratung anbieten, gehen wir noch einen Schritt weiter: Bei uns reicht ein Satz. Hinzu kommt: Wir bieten volle Flexibilität beim KI-Anbieter, keine Nutzerlizenz-Limits, unendliche Schnittstellen zu anderen Tools und 100 % DSGVO-Konformität – gehostet in der EU.

Wie gelingt es euch, komplexe Technologie für Juristinnen und Juristen ohne IT-Hintergrund intuitiv nutzbar zu machen?

Indem wir uns komplett auf den Use Case der Juristinnen und Juristen konzentrieren – nicht auf technische Spielereien. Unser Ansatz: Wenn du deinen Prozess beschreiben kannst, kannst du ihn auch automatisieren. Das senkt die Einstiegshürde auf ein Minimum.

Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz bei Lexemo – und wie stellt ihr deren verantwortungsvollen Einsatz sicher?

KI ist bei Lexemo Mittel zum Zweck – kein Selbstzweck. Wir setzen KI nur dort ein, wo sie echten Mehrwert bringt: zum Beispiel bei der Umwandlung von Text in Workflows. Darüber hinaus können unsere Kundinnen und Kunden KI in den Automationen einsetzen, wo sie es möchten, und behalten damit die volle Kontrolle. Somit ist sichergestellt, dass der sogenannte „Human in the Loop“ immer dann eingesetzt wird, wo es sinnvoll ist. Dabei achten wir strikt auf Datenschutz, Transparenz und Kontrolle – unsere Nutzerinnen und Nutzer behalten jederzeit die Hoheit über ihre Daten.

Wie sieht der Onboarding-Prozess für neue Nutzerinnen und Nutzer aus? Wie schnell kann man mit AutoMate starten?

Sehr schnell. Innerhalb einer halben Stunde können neue Nutzer:innen ihren ersten automatisierten Prozess live stellen – ohne IT oder Training. Unsere intuitive Plattform und das AutoMate-Feature machen den Einstieg extrem leicht. Wer möchte, kann sich in einer Live-Demo überzeugen.

Gab es bei der Entwicklung von AutoMate technische oder strategische Hürden? Und wie habt ihr sie gelöst?

Ja – vor allem die Balance zwischen technischer Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit war eine Herausforderung. Viele Iterationen und Nutzerfeedbacks später haben wir den Sweet Spot gefunden: Eine KI, die komplexe Logik versteht, aber für den User unsichtbar bleibt.

Wie stellt ihr bei Lexemo sicher, dass Datenschutz und Compliance bei der Automatisierung nicht zu kurz kommen?

Datenschutz hat für uns oberste Priorität. Wir hosten ausschließlich in der EU, erfüllen alle Anforderungen der DSGVO und geben Unternehmen volle Kontrolle über ihre Daten. Unsere Plattform ist so gebaut, dass sie auch den hohen Anforderungen von Banken, Kanzleien und Konzernen gerecht wird. Darüber hinaus können unsere Kundinnen und Kunden auch eigene KI-Ressourcen in unserem Tool nutzen.

Welche drei Learnings gebt ihr anderen Gründerinnen und Gründern, die in regulierten oder komplexen Märkten innovieren wollen?

1. Simplicity wins – selbst die beste Technologie scheitert, wenn sie zu kompliziert ist.

2. Vertrauen ist alles – besonders in regulierten Branchen entscheidet Vertrauen über den Marktzugang.

3. Sprich die Sprache deiner Zielgruppe – nicht die deiner Entwicklerinnen und Entwickler.

Bild: Pascal Di Prima CEO Lexemo @ Lexemo

Wir bedanken uns bei Pascal Di Prima für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Lexemo

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Ansprechpartner: Maraja Fistanic

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Mehr als nur Würze – eine Idee, die Geschmack und Ressourcen schützt

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re.garum Fermentierte Würzsauce höhle der löwen Stephanie Lüpold und Gregor Wenter präsentieren mit „re.garum“ Würze aus Industrie-Nebenprodukten. Sie erhoffen sich ein Investment von 400.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

re.garum geht mit großer Vision auf die Bühne der Höhle der Löwen – am 28. April wollen sie zeigen, wie nachhaltiges Würzen die Welt verändern kann

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?

re.garum wurde von Stephanie Lüpold, Mattia Baroni und Gregor Wenter gegründet – drei Menschen mit einer gemeinsamen Vision: natürliche, gesunde Geschmackserlebnisse ohne künstliche Zusätze. Die Idee: ein innovatives Würzmittel auf Basis jahrtausendealter Fermentationstechniken, modern interpretiert und technologisch neu gedacht.

In welcher Branche ist das Unternehmen tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

re.garum ist im Bereich nachhaltiger Lebensmittelherstellung tätig – spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb natürlicher, salzreduzierter Würzsaucen. Das Geschäftsmodell basiert auf B2B-Kooperationen mit Gastronomiebetrieben, Großhändlern sowie strategischen Partnern in der Systemgastronomie. Langfristig strebt das Unternehmen den Aufbau einer starken Verbraucher:innenmarke an.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung?

Die Gründer:innen wollten aktiv zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung beitragen – und entwickelten daraus eine gesunde, nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Brühwürfeln: ganz ohne künstliche Zusatzstoffe, dafür mit vollem Geschmack. Sie erkannten eine Marktlücke zwischen Convenience, Qualität und Umweltverantwortung. Die Inspiration kam aus der antiken Garum-Tradition, die sie mit einer eigenen Technologie auf Basis von Pilzfermentation neu interpretierten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verwertung von Nebenprodukten – wie Molke, ausrangierten Legehennen oder nicht normgerechtem Gemüse – zur aktiven Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders?

Das Herzstück von re.garum ist ein neuartiger Fermentationsprozess, bei dem auf Gerste gezüchtete Pilzsporen zum Einsatz kommen. Diese Mikroben verwandeln feste Zutaten in nur drei Wochen in eine flüssige, umamireiche Würzsauce – eine enorme Beschleunigung gegenüber herkömmlichen Verfahren. Die Technologie ist industriell skalierbar, hochkomplex und basiert auf über 50 präzise abgestimmten Komponenten in der Starterkultur. So entstehen Produkte mit konstant hoher Qualität und hohem Umami-Geschmack – ganz ohne künstliche Zusätze.

Welche Vision verfolgt das Unternehmen? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

re.garum möchte die Art zu würzen neu denken: Natürlich, nachhaltig und voller Geschmack. Ziel ist es, Brühwürfel durch gesündere Alternativen zu ersetzen und gleichzeitig Lebensmittelreste sinnvoll zu verwerten. Geplant sind der Ausbau der Produktion, die Entwicklung neuer Sorten und der Markteintritt in weiteren europäischen Ländern – insbesondere auch in der Schweiz.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung salzreduzierter Varianten für Gesundheitseinrichtungen wie Spitäler und Pflegeheime sowie auf Partnerschaften zur Verwertung weiterer Nebenprodukte (z. B. Spargelenden oder Pilzstrünke). Auch die stärkere Präsenz in der Systemgastronomie – etwa in Großküchen – ist ein zentrales Ziel.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren?

Die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ war eine strategische Entscheidung: Neben der großen Reichweite bietet die Show die Chance, erfahrene Investor:innen mit relevanten Netzwerken in Handel oder Gastronomie zu gewinnen – nicht nur Kapitalgeber, sondern echte Sparringspartner.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an der Show angestrebt?

re.garum sucht Investoren, die 400.000 Euro für 10 % Unternehmensanteile bieten – und darüber hinaus Marktzugang, Erfahrung im Food-Sektor und strategische Unterstützung mitbringen. Gesucht wird also mehr als Kapital: Es geht um Expertise und ein gemeinsames Verständnis für nachhaltige Lebensmittelinnovation.

Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Ein Investment fließt in die Skalierung der Produktion, den Markenaufbau sowie in gezielte Kommunikationsmaßnahmen – denn das Produkt braucht Erklärung, hat aber enormes Differenzierungspotenzial. Parallel sollen strategische Partnerschaften im Food-Service-Bereich (z. B. Systemgastronomie) aufgebaut werden, um neue Vertriebskanäle zu erschließen.

Welche nächsten Schritte sind nach der Show geplant?

Die Show ist nur der Startschuss. re.garum plant die Ausweitung der Produktionskapazitäten, da die Nachfrage stetig wächst. Aktuell ist das Produkt bereits in sieben Ländern erhältlich – mittelfristig soll der europäische Markt intensiver erschlossen werden.

Zudem sind neue Sorten in Entwicklung, um die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten zu erweitern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Food-Service-Sektor: von Großküchen über Kreuzfahrtlinien bis hin zu Airlines.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Ein zentrales Learning: Was einfach klingt, ist oft komplex. Gerade der Fermentationsprozess verlangt tiefes biotechnologisches Wissen und enorme Präzision. Gleichzeitig zeigte sich: Der Markt sucht ehrliche, nachhaltige Produkte.

Wertvoll war auch die Erkenntnis, wie wichtig Zertifizierungen, kulturelles Verständnis bei der Markterschließung und Geduld sind. Manche Entwicklungen brauchen Zeit – wie ein gutes Ferment eben.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten?

Dranbleiben – auch wenn es technisch herausfordernd wird. Mut haben, neue Wege zu gehen, selbst wenn das Produkt erklärungsbedürftig ist. Und: Wirklich gute Innovationen entstehen nicht am Reißbrett, sondern im Austausch mit Kund:innen, Partner:innen und durch echtes Feedback.

Bild:Stephanie Lüpold und Gregor Wenter präsentieren mit re.garum Würze aus Industrie-Nebenprodukten. Sie erhoffen sich ein Investment von 400.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Stephanie Lüpold und Gregor Wenter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was treibt uns an, wenn der Körper nicht mehr mitmacht?

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max fitness Faszienrolle Oya Hertfelder und Christian Müller präsentieren mit „Max Fitness“ eine Faszienrolle die nicht wegrollt. Ex-Skispringer Sven Hannawald (r.) unterstützt sie bei dem Pitch. Sie erhoffen sich ein Investment von 240.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Max Fitness wurde von Oya Hertfelder und Christian Müller gegründet, aus einer persönlichen Herausforderung heraus – am 28. April pitchen sie ihr Herzensprojekt bei „Die Höhle der Löwen“, unterstützt von Markenbotschafter Sven Hannawald

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?

Unsere Gründungsgeschichte begann mit einer persönlichen Herausforderung: Nach einem Bandscheibenvorfall im Jahr 2017 suchte Christian nach effektiven Möglichkeiten zur Schmerzlinderung und Mobilitätssteigerung. Die herkömmliche Anwendung von Faszienrollen auf dem Boden erwies sich dabei als suboptimal. Dies inspirierte ihn dazu, eine Lösung zu entwickeln, die eine präzisere und komfortablere Faszien-Massage ermöglicht. Bei einem Fotoshooting für Max Fitness lernten wir uns kennen und entdeckten schnell unsere gemeinsame Leidenschaft für funktionale Trainingsgeräte. Aus dieser Zusammenarbeit entstand nicht nur eine erfolgreiche Produktentwicklung, sondern auch eine persönliche Verbindung – heute sind wir verheiratet und führen gemeinsam die Max Fitness GmbH.

In welcher Branche ist das Unternehmen tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

Wir sind im Bereich Health & Fitness tätig, mit einem Fokus auf funktionale Trainings- und Regenerationstools. Unser Geschäftsmodell basiert auf der Entwicklung und dem Vertrieb innovativer Produkte, die sowohl im privaten als auch im gewerblichen Umfeld Anwendung finden. Dabei setzen wir auf eine Kombination aus direktem Online-Vertrieb und strategischen Partnerschaften mit Fitnessstudios und Physiotherapiepraxen.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?

Die Inspiration für unsere Produkte entstand aus der Erkenntnis, dass bestehende Faszienrollen in ihrer Anwendung oft unkomfortabel und ineffizient sind, insbesondere für bestimmte Körperbereiche. Wir sahen eine Marktlücke für Geräte, die eine gezielte, effektive und benutzerfreundliche Faszien-Massage ermöglichen. Unser Ziel war es, diese Lücke mit durchdachten, praxisorientierten Lösungen zu schließen.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?

Wir haben ein System entwickelt, das das klassische Faszien-Training nicht nur vereinfacht, sondern auch deutlich effektiver macht.
Bei herkömmlichen Faszienrollen kann das ständige Mitrollen zu einem unkontrollierten Bewegungsverlauf führen – wertvolle Rollstrecke geht verloren und die Anwendung wird unpräzise. Besonders schwierig wird es an der Wand: Nimmt man den Druck von der Rolle, fällt sie sofort zu Boden.

Unsere Lösung: Der patentierte PickUp fixiert die Faszienrolle sicher und trotzdem drehbar – so bleibt die Bewegung kontrolliert und zielgerichtet. In Kombination mit dem LeanBoard, unserer Wandhalterung, wird diese Funktion in den aufrechten Stand übertragen. Die Rolle kann in verschiedenen Höhen eingesteckt werden und bleibt auch dann sicher in der Halterung, wenn kein Druck mehr ausgeübt wird.

Zusätzlich haben wir das LeanBoard um Trigger-Elemente (TriggerDuo) erweitert. Diese ermöglichen gezielte Akupressur- und Triggerpunkt-Massagen – ohne lästiges Verrutschen oder ständiges Nachjustieren. Die Aufmerksamkeit kann somit ganz auf die Übung gelenkt werden – nicht auf die Technik.

Welche Vision verfolgt das Unternehmen? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

Unsere Vision ist es, Menschen zu einem gesünderen und beweglicheren Leben zu verhelfen, indem wir ihnen effektive Werkzeuge für Training und Regeneration an die Hand geben. In den kommenden Jahren planen wir, unser Produktportfolio zu erweitern, internationale Märkte zu erschließen und unsere Marke als Synonym für Qualität und Innovation im Bereich funktionelles Training zu etablieren.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?

Die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ bietet uns die Möglichkeit, unsere Produkte einem breiten Publikum vorzustellen und wertvolles Feedback von erfahrenen Investoren zu erhalten. Wir sehen darin eine Chance, unsere Marke weiter zu stärken und neue Impulse für unser Wachstum zu gewinnen.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an der Show angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Wir suchen nach einem strategischen Partner, der nicht nur finanziell, sondern auch mit Erfahrung und Netzwerk unser Wachstum unterstützt. Eine Investition würde in die Weiterentwicklung unserer Produkte, den Ausbau unserer Produktionskapazitäten und die Erschließung neuer Vertriebskanäle fließen.

Welche nächsten Schritte sind nach der Show geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?

Unabhängig vom Ausgang des Pitches in der „Höhle der Löwen” planen wir, unsere Produktionskapazitäten zu erhöhen, neue Produkte zu entwickeln und unsere Präsenz auf internationalen Märkten auszubauen. Weiterhin wird für uns auch wichtig bleiben zusätzliche strategische Partner zu suchen und zu finden.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass echte Innovation aus persönlicher Erfahrung und dem direkten Austausch mit Nutzern entsteht. Das kontinuierliche Feedback unserer Kunden und Partner hat uns geholfen, unsere Produkte stetig zu verbessern und auf die tatsächlichen Bedürfnisse einzugehen.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?

Wir empfehlen, stets offen für Feedback zu sein und die eigenen Produkte kontinuierlich zu hinterfragen und zu optimieren. Zudem ist es wichtig, eine klare Vision zu haben und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen – Ausdauer und Anpassungsfähigkeit sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Bild: Oya Hertfelder und Christian Müller präsentieren mit „Max Fitness“ eine Faszienrolle die nicht wegrollt. Ex-Skispringer Sven Hannawald (r.) unterstützt sie bei dem Pitch. Sie erhoffen sich ein Investment von 240.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Oya Hertfelder, Christian Müller und Sven Hannawald für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wenn aus kleinen Träumen plötzlich Ideen werden

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little captain zauberleine gründer Christoph Graf präsentiert die kindgerechte Hundeleine „little Captain Zauberleine“. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 25,1 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Little Captain entwickelt die erste kindersichere Hundeleine und pitcht am 28. April 2025 bei „Die Höhle der Löwen“ vor den Investorinnen und Investoren.

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter? 

„Onkel Chris, darf ich Captain’s Leine halten“? fragte mich meine damals 3- jährige Nichte Theresa im Sommer 2023 bei einer gemeinsamen Gassirunde mit meinem Hund. Meine Sorge: Rennt Captain plötzlich los und zieht Theresa mit, kann das schnell böse enden. Die Idee einer kindersicheren Hundeleine war geboren! Seitdem tüfteln Theresa, Captain und ich fleißig an unserer „Zauberleine“.

In welcher Branche ist das Unternehmen tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

Die Zauberleine ist für alle Hundehalter mit Kind in näherem Umfeld interessant. Als erste kindersichere Hundeleine ermöglicht sie auch Kindern das gefahrlose Halten der Leine und stufenweise Erlernen von Verantwortung. Unsere Magnetschlaufe ist einzigartig auf dem Markt.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?

Ich stand selbst vor der Herausforderung: Wie kann ich Theresas Wunsch, Captains Leine zu halten, gefahrlos erfüllen? Kinder lieben Hunde und damit die Kind-Hund-Bindung auch außerhalb der eigenen vier Wände weiter gestärkt werden kann, haben wir die Zauberleine entwickelt.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?

Die Zauberleine hat zwei Schlaufen: Eine magnetisch verbundene Kinderschlaufe, die sich bei ruckartigem Zug löst und das Kind schützt. Dazu eine fest verbundene Schlaufe für die erwachsene Person, die den Hund weiter sicher unter Kontrolle hält. 

Welche Vision verfolgt das Unternehmen? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

Wir wollen „little Captain“ als DIE Marke für Kind-Hund-Dreamteams zunächst im DACH-Raum weiter etablieren, bevor europaweit und schließlich in den USA ausgerollt wird. Eine internationale Patentanmeldung ist anhängig.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?

Wir verfolgen die Sendung leidenschaftlich seit vielen Jahren und mit jedem Pitch stieg die Motivation, selbst einmal auf dieser Bühne präsentieren zu dürfen. „Die Höhle der Löwen” bringt neben einem Bekanntheits-Boost die große Chance, erfahrene Investorinnen oder Investoren mit ins Boot zu holen, um die eigene Idee schneller, besser und strategisch klüger nach vorne zu bringen.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an der Show angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Expertise in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Internationalisierung stehen ganz oben auf der Wunschliste. Jahrzehntelange Löwenerfahrung im Markenaufbau gepaart mit unseren Kenntnissen und Verständnis des Zielmarktes sind die perfekte Ergänzung.

Welche nächsten Schritte sind nach der Show geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?

Die nächsten Schritte sind Platzierung im Einzelhandel, Aufbau einer Community auf Social Media und Launches neuer Varianten. Die Zauberleine ist neben dem eigenen Onlineshop mit Konfigurator und Amazon bereits in ersten Filialen erhältlich, große Ketten werden folgen. Auf Instagram können die Entstehungsgeschichte und die Gesichter hinter little Captain kennengelernt und mitverfolgt werden. Neue Längen- oder Materialvarianten werden hier im ständigen Austausch mit der Zielgruppe erarbeitet und entwickelt.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Social Media ist mit das mächtigste Werkzeug, um ein Produkt wie die Zauberleine bekannt zu machen und weiterzuentwickeln. Kurze Videos zu technischen Verbesserungen, Materialtests im Prüflabor, strahlenden Kinderaugen oder bürokratischen Herausforderungen eines Startups geben little Captain ein Gesicht und laden dazu ein, die Reise selbst mitzugehen.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?

Legt los, macht, probiert aus, zeigt auch! Gebt eurer Idee ein Gesicht, bleibt hartnäckig und transparent. Gute Qualität und Zielgruppennähe ist im Zeitalter von Social Media eine unschlagbare Kombination!

Bild: Christoph Graf präsentiert die kindgerechte Hundeleine „little Captain Zauberleine“. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 25,1 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Wir bedanken uns bei Christoph Graf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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