Dienstag, Juli 1, 2025
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Niemals den Glauben an sich selbst verlieren

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OTL staatlich geprüfte Online-Ausbildungen Fitness Ernährung Gesundheit

OTL staatlich geprüfte Online-Ausbildungen in den Bereichen Fitness, Ernährung und Gesundheit

Stellen Sie sich und das Start-Up OTL doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ben Sattinger und gerade frische 32 Jahre alt geworden. Meine berufliche Laufbahn begann bei der Bundeswehr als Luftwaffenoffizier. Vor zehn Jahren entschied ich mich für die Selbstständigkeit als Fitness-Influencer auf YouTube. Vier Jahre später, also 2014, habe ich mit meinem besten Freund Sven Faltin die heutige OTL – Online Trainer GmbH gegründet. OTL ist eine TÜV-zertifizierte Online-Akademie, die staatlich geprüfte Online-Ausbildungen in den Bereichen Fitness, Ernährung und Gesundheit anbietet. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war bereits einige Jahre zuvor als klassischer Fitness-Influencer auf YouTube selbstständig. Zu dieser Zeit gab es vielleicht zehn Fitness-Influencer in ganz Deutschland. Mir hat es schon damals gefallen nur mit einer Kamera ausgestattet von Zuhause aus arbeiten zu können. Noch wichtiger war mir, dass ich meine Arbeit mit meiner Leidenschaft dem Reisen verbinden konnte. Durch meine Einblicke in den Fitnessmarkt habe ich das Potenzial in der Digitalisierung von Fitness-Ausbildungen erkannt. Zu dem damaligen Zeitpunkt als wir OTL gegründet haben, mussten angehende Personal Trainer*innen und Sportbegeisterte noch durch ganz Deutschland fahren, um ihre Ausbildung absolvieren zu können. Aber wieso nicht digital, wenn wir auch sonst alles andere digital erledigen? Also war die Idee geboren.

Welche Vision steckt hinter OTL?

Unsere Vision ist, Bildung zeitgerechter und für jede*n einfach zugänglich zu gestalten. Dabei sollen die Möglichkeiten und Ziele des Kunden im Vordergrund stehen. Somit setzen wir als Online-Akademie auf höchste Qualität und ein modernes und zukunftsweisendes Lernsystem, das eine zeitlich und örtlich ungebundene Ausbildung ermöglicht. Damit garantieren wir maximalen Erfolg bei flexibler Zeiteinteilung und Selbstbestimmung!

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ein Punkt auf den ich besonders stolz bin ist, dass wir bis heute zu 100% eigenfinanziert sind. Wir haben schon zur Gründung ausschließlich das Bootstrapping-Verfahren verfolgt. Dadurch sind wir deutlich unabhängiger von Finanzinvestoren und können als Unternehmen gesünder wachsen. Selbstverständlich bringt eine solche Finanzierungsform auch Herausforderungen mit sich. Wir müssen vieles detaillierter evaluieren, bevor wir ein neues Produkt bzw. eine neue Ausbildung lancieren. Der Nachteil ist, dass wir uns nicht so starke Fehltritte wie Venture-Capital finanzierte Start-Ups leisten können. 

Darüber hinaus ist unsere reine Remote-Aufstellung sowie das interne Wachstum eine Herausforderung gewesen. Jede*r Mitarbeiter*in von OTL arbeitet remote. Das erfordert regelmäßiges Teambuilding im realen Leben, damit der Teamzusammenhalt nicht auf der Strecke bleibt. 

Wer ist die Zielgruppe von OTL?

Unsere Zielgruppe sind zum einen Sportbegeisterte, meist noch jüngere Personen, die ihr Hobby zum Beruf machen möchten, zum anderen Personen, die einen gänzlichen Berufswechsel anstreben. Wir haben aber auch eine immer größer werdende Anzahl von Kunden, die sich aus persönlichen Gründen in den fitness-bezogenen Themen weiterbilden möchten.

Wie funktioniert OTL? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu anderen Anbietern sind wir ein TÜV-zertifizierter Bildungsträger. Unsere Fitness-Ausbildungen werden von der ZFU staatlich geprüft. Bei uns gibt es eine State-of-the-Art Online-Akademie mit einem Mitgliederbereich, der ständig verbessert wird. Darüber hinaus sind alle unsere Lernmaterialien digital aufbereitet. Wir haben einen extrem hohen Qualitätsanspruch an jede unserer Ausbildungen und wurden dafür schon vielfach ausgezeichnet. Ich möchte an dieser Stelle unsere Wahnsinns-Community nicht unerwähnt lassen, die stetig wächst und sich auch untereinander supported.

OTL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Online-Akademie für Fitnesstrainer- und Ernährungs-Ausbildungen sind wir vor sieben Jahren gestartet und sehen bis heute keinen Rückgang was das Interesse bei den Themen Sport, Gesundheit & Ernährung angeht. Jedoch sehen wir selbstverständlich auch andere Bereiche mit großem Potenzial, in denen Bildung noch sehr wenig digital präsent ist. In fünf Jahren werden wir mit Sicherheit immer noch die führende Online-Akademie in der DACH-Region für Fitnesstrainer- und gesundheitsbezogene Ausbildungen sein, aber vermutlich auch weitere Bereiche erschlossen haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich bin der festen Überzeugung, dass Gründer und Gründerinnen die Stärke besitzen müssen, mit Rückschlägen umzugehen und immer wieder aufstehen zu können. Für ein Gründungsvorhaben ist grundsätzlich ein klares Konzept mit definierten Zielen notwendig. Fehlt das, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Projekt scheitern wird. Jede*r Gründer*in, der die schwierigen Phasen schon einmal durchgemacht und nicht aufgegeben hat, wird mir beipflichten: Als Gründer darf man niemals den Glauben an sich selbst verlieren – egal in welcher Phase man sich befindet.

Wir bedanken uns bei Ben Sattinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch aus der Komfortzone

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Studicon arbeitswelt leader

Studicon erschafft die Arbeitswelt von morgen- Beratung mit dem Wissen der Leader von morgen

Stellen Sie sich und das Start-up Studicon doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo Welt – wir sind Gülistan und Gabriel und haben Studicon im Oktober 2020 gegründet. Als junges Gründerteam haben wir uns in der Universität kennengelernt. Wir sind bereit und mutig genug, in Zeiten des Umbruches etwas zu verändern und somit die Arbeitswelt von morgen zu erschaffen! 

Doch was genau machen wir?

Unser Geschäftsmodell baut darauf auf, dass wir Organisationen aller Branchen und Größen eine Unternehmensberatung mit hoch-qualifizierten Experten zu fairen Konditionen anbieten. Unsere Experten sind Studierende, die zeit- und ortsunabhängig Projekte für Unternehmen umsetzen, die zu 100 % ihren Talenten und Interessen entsprechen. Die jungen Talente bringen neue Ideen, ganzheitliche Konzepte und innovative Lösungen für die Unternehmen mit. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse einzusetzen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Uns beiden hat so ein Geschäftsmodell, wie wir es haben, auf dem Markt gefehlt. In unseren Angestelltenverhältnissen haben wir uns eingeschränkt gefühlt und wollten unser Potenzial und unsere Ideen selbst in die Hand nehmen und die Arbeitswelt selbstständig und aktiv verändern. 

Welche Vision steckt hinter Studicon?

Wir erschaffen die Arbeitswelt von morgen. Unsere Vision ist eine Arbeitswelt, in der jeder Mensch, wo er will, wann er will, wie lange er will, völlig frei genau das arbeiten kann, was genau seinen Talenten entspricht. Wir sehen eindeutige Zeichen, dass das klassische Angestelltenverhältnis seine Attraktivität verliert. Junge Menschen wollen flexibel sein, ungebunden an einen Arbeitgeber. Sie wollen ihre Hobbys im Beruf leben, ihre Interessen voll auskosten. Das wird die Arbeitswelt von morgen sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war tatsächlich für uns, den Unternehmen die Angst vor dem ersten Projekt zu nehmen. Da wir noch ein recht unbekanntestes Start-up sind, konnten wir die Bedenken sehr gut nachvollziehen. Jedoch haben wir es rückblickend geschafft, durch unsere Dienstleistung das Vertrauen von vielen unsere Kunden zu gewinnen, diese reichen von KMUs bis zum Dax-Konzern. Die Studierenden, mit denen wir unsere Projekte absolvieren, sind unfassbar ambitioniert und motiviert. Daher schaffen wir es einerseits unsere Kunden mit unglaublichen Insights zu überraschen und andererseits die Studierenden zu unterstützen, ihre Talente weiter auszubauen.

Wer ist die Zielgruppe von Studicon?

Zum einen sind es die Organisationen von KMUs bis hin zu DAX-Unternehmen, denen wir es ermöglichen, schon heute auf das Wissen und die Motivation der Studierenden zuzugreifen, die sonst erst in der Arbeitswelt von morgen verfügbar gewesen wären.

Zum anderen sprechen wir konkret die Studierenden an – die Leader von morgen. Wir sehen das große entfaltete Potenzial, denn wer wäre näher an dem aktuellen wissenschaftlichen Stand und hat so viel Energie und Motivation wie junge, intelligente Studierende?

Wie funktioniert Studicon? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei der Zielgruppe der Unternehmen haben wir gegenüber anderen (studentischen) Unternehmensberatungen den großen Vorteil, dass wir über unsere Plattform nicht nur deutschlandweit, sondern bald internationalen Zugriff auf ein Netzwerk junger, professioneller Experten haben. Außerdem bieten wir den Unternehmen das aktuelle Fach-Know-How aus den Universitäten zu fairen Konditionen.

Gegenüber unserer Zielgruppe der Studierenden haben wir viele weitere Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Studenten-Jobs. Anstatt neben dem Studium einen ortsgebundenen, öden Nebenjob mit Mindestlohn auszuüben, bieten wir den Studierenden neben der überdurchschnittlichen Bezahlung die Möglichkeit, in eigenverantwortlich Projekte für Unternehmen durchzuführen.

Hierbei lernen sie potenzielle Arbeitgeber kennen und erreichen durch die intensive Projektarbeit eine steile Lernkurve. Außerdem bleibt durch zeitliche und räumliche Flexibilität mehr Platz für Freizeit und für die Familie. Unternehmen hingegen können mit dem Outsourcing ihre Arbeit effizienter und kostenoptimierter durchführen lassen. Eine echte Win-Win Situation.

Studicon, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit arbeiten wir am Wachstum des Start-ups. Nach der ersten erfolgreich abgeschlossenen Investorenrunde wird gerade eine komplexe Plattform programmiert. Die nächste Investorenrunde wird im Dezember 2021 stattfinden und soll dem Ausbau der Plattform dienen. Bald wird Studicon expandieren und auch international tätig sein. Die Expansion soll Unternehmen die Möglichkeit geben, auf weltweite Personalressourcen zuzugreifen.

Wir wollen unsere Vision weiter ausbauen und zielgerichtet verfolgen: Wir erschaffen die Arbeitswelt von morgen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Machen. Einfach machen.

Zweitens: OKR’s! Etabliert messbare, klar definierte Ziele und kommuniziert diese transparent im gesamten Team.

Drittens: Think big. Traut euch aus der Komfortzone und einem beschränkten Denken herauszukommen, denn dann entfalten sich große Möglichkeiten.

Wir bedanken uns bei Gülistan und Gabriel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Studicon

Kontakt:

Studicon GmbH
Ringstraße 12
DE-70794 Filderstadt

http://www.studicon.consulting
guelistan@studicon.consulting

Ansprechpartner: Gülistan Unvar

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/studicon.consulting
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/studicon/

Aufgaben angehen und nicht zerdenken!

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Nidhogg streetwear

Nidhogg Streetwear Label aus Tübingen vereint nordische Mythologie mit minimalistischen Designs

Stellen Sie sich und das Startup Nidhogg doch kurz unseren Lesern vor!

Nidhogg ist ein Streetwear Label aus Tübingen. Wir vereinen nordische Mythologie mit minimalistischen Designs. Ich, Felix Fischer, bin der Gründer von Nidhogg. Seit Mitte 2021 ist auch Tyll Martens dabei. Wir kennen uns seit mehreren Jahren vom Live Action Role Play. Ich habe Koreanistik studiert. Tyll studiert Psychologie.

Der Kern unserer Firmenphilosophie ist: Wir stellen uns gegen Fast Fashion, also gegen die schnelllebige Mode. Eine Konsequenz daraus ist: Wir lassen fair und möglichst nachhaltig in Europa produzieren. Unsere T-Shirt sind außerdem sehr robust und machen den Träger:innen entsprechend lange Freude. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es gibt die verschiedensten Gründe ein Unternehmen zu gründen. Wir beide wollen aus einer Idee Wirklichkeit werden lassen. Bei uns steht deswegen vor allem die Herausforderung und das Erschaffen im Vordergrund. Als Gründer haben wir täglich viele anstrengende Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Alles, was wir bisher erreicht haben, ist allein durch unsere harte Arbeit entstanden und das treibt uns weiter an.

Welche Vision steckt hinter Nidhogg?

Zum einen wollen wir künftig eine fantastische Welt für unsere Kund:innen schaffen. Nidhogg-Fans sollen unsere Mode nicht nur tragen, sondern auch erleben. In der Popkultur wie zum Beispiel im aktuell sehr beliebten Videospiel „Assassins Creed Valhalla“ oder auch durch die Serie „Vikings“ genießt die Wikingerkultur derzeit enorme Aufmerksamkeit. 

Wir greifen dieses Interesse am Leben der Wikinger auf und gestalten unsere Designs so, dass sie in die heutige Modelandschaft passen, als für viele Menschen tragbare Streetwear. Dabei sprechen wir bewusst nicht nur die eingefleischten Wikinger-Fans an. Wir wollen Nidhogg-Fans gewinnen. Kund:innen, die bei uns kaufen, weil ihnen unsere Streetwear  gefällt, und weil sie die Community mögen.

Zum Anderen spüren wir als Teil der Modeindustrie die Verantwortung für die Menschen, die an der Produktion beteiligt sind und die Verantwortung für unsere Umwelt.  Darum haben wir ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das wir immer weiter ausbauen. Dazu gehört auch, dass wir gemeinsam mit anderen Firmen Mode immer mehr im Einklang mit der Natur produzieren wollen. Das Ziel: Schritt für Schritt eine zirkuläre Wirtschaft erreichen. Also Roh- und Werkstoffe möglichst lange im Kreislauf halten, statt benutzte Produkte einfach wegzuwerfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Neue Herausforderungen gibt es täglich. Gerade am Anfang haben wir uns Unmengen an Wissen angeeignet. Wir wollten beispielsweise einen Onlineshop, hatten aber kein Geld, einen Webdesigner zu engagieren. 3 Tage und unzählige YouTube-Videos später stand der Shop und kann sich unserer Meinung nach auch sehen lassen.

Eine der größten Hürden ist für uns die deutsche Bürokratie. Registrierungsprozesse sind langwierig, Auskünfte oft lückenhaft und bis man bei der richtigen Behörde angelangt ist, vergehen oft Tage. Das ist anstrengend und für uns einer der Innovationskiller Deutschlands.

Natürlich benötigt man Startkapital für Ware und Logistik. Dafür haben 15.000 Euro Eigenkapital in das Unternehmen gesteckt. Um zwei neue Designs in den Shop zu bringen, haben wir aktuell bei Startnext eine Crowdfunding-Kampagne laufen. Wenn wir das Kapital zusammenbekommen, können wir die hohe Hürde der Mindestbestellmengen bei unseren Produzenten in Portugal bewältigen.

Wer ist die Zielgruppe von Nidhogg?

Unsere Zielgruppe sind hauptsächlich Menschen die Interesse an Wikingern und an der nordischen Mythologie haben. Gerade Gamer, Rollenspieler:innen und Fantasy Fans lieben das Konzept. Durch die minimalistischen Designs erreichen wir außerdem Menschen ohne diese Verbindungen, die einfach nur die schlichte Schönheit der Nidhogg-Streetwear wertschätzen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Unterschiede zu anderen Anbietern beginnen schon bei der Produktion in Europa. Wir legen Wert darauf, dass alle Menschen in der Wertschöpfungskette fair behandelt werden. 

Die Nidhogg-Mode ist außerdem besonders langlebig. Das spürt man sofort, wenn man den Stoff berührt. Im Vergleich zu anderen Shirts oder Hoodies sind unsere Stoffe besonders dick. Sie fühlen sich auf der Haut sehr geschmeidig an und verziehen auch nach der Wäsche nicht. Einige Designs sind gestickt, also nahezu unverwüstlich. Doch auch unsere Drucke sind sehr hochwertig.

Das, was uns in Zukunft noch mehr von allen anderen Anbietern unterscheiden wird, ist das Konzept, unsere Kund:innen als Community noch stärker einzubinden. Details dazu geben wir bekannt, wenn es so weit ist. 

Nidhogg wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen im Moment noch am Anfang unserer Reise. Pläne für die Zukunft haben wir reichlich. Wie schon angedeutet, entwickeln wir eine Art Hintergrundgeschichte für unsere Mode, an der sich die Nidhogg-Community beteiligen kann. So ein Konzept ist bisher einzigartig. 

In 5 Jahren sehe ich außerdem den einen oder anderen Community-basierten Concept Store. Wir wollen Menschen mit unterschiedlichen Interessen zusammenbringen und unsere Concept Stores zu einer Art minimalistischem Club House für Liebhaber:innen minimalistischer Mode machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mit Tipps sind wir vorsichtig, da jeder Mensch und jedes Unternehmen anders ist. Was für uns funktioniert, muss nicht für andere Gründer:innen klappen. Aus unserer Erfahrung also hier ein paar Tipps:

Aufgaben angehen und nicht zerdenken! Oft hat man im Kopf schon hundertmal geplant, wie man etwas machen will, − um es letztendlich doch nicht zu tun. Doch man muss mutig sein und ausprobieren. Als Gründer:in muss man sowieso immer flexibel sein und sich ständig auf neue Situationen einstellen. Also fängt man am besten einfach an, macht seine Fehler und dadurch oft die schnellsten Fortschritte. 

Stellt ein gutes Team zusammen und vertraut euren Partnern. Auch, wenn nicht immer alles so läuft, wie man es sich vorstellt. Aus der Zusammenarbeit mit anderen entsteht Innovation. Wer allein arbeitet, dreht sich gedanklich oft im Kreis. Im Team entstehen frische Ideen, über die man dann diskutiert. Der einsame Wolf oder die einsame Wölfin gerät schnell an die eigenen Grenzen. Für Fortschritt braucht man Partner, auf die man sich verlassen kann. 

Habt Spaß! Die meisten Gründer starten mit ihrem Unternehmen, weil Sie eine Leidenschaft haben. Wie schade wäre es, diese Leidenschaft durch zu viel Ernst oder durch Überlastung erlöschen zu lassen. Genießt eure Zeit! Und wenn es zu viel zu tun gibt, erweitert euer Team, siehe Tipp 2.

Wir bedanken uns bei Felix Fischer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gutes Marketing ist das A und O

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smart to plan Aufmaße Außenbereich

smart to plan ermöglicht es, Aufmaße im Außenbereich aufzunehmen, ohne weitere Hilfsmittel

Stellen Sie sich und das Startup smart to plan doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Sascha Bohl, ich bin mittlerweile 40 Jahre jung und komme aus Garbsen in der Nähe von Hannover. Von Beruf bin ich Meister im Garten- und Landschaftsbau, wobei ich mich seit gut einem Jahr voll auf unser Startup konzentriere. Unsere App smart to plan ermöglicht es, Aufmaße im Außenbereich aufzunehmen, ohne dass weitere Hilfsmittel nötig sind. Man braucht lediglich ein Smartphone oder ein Tablet. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich stand fest, dass ich meine Idee von einem digitalen Bestandsaufmaß für den Garten- und Landschaftsbau in die Tat umsetzen wollte. Ich wusste aber auch, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich meine Vorstellungen umsetzen konnte, da ich weder das nötige Knowhow zum Programmieren einer App hatte noch die finanziellen Mittel. Also fing ich an, auf Investorensuche zu gehen…

Schon nach kurzer Zeit hatte ich drei Investoren gefunden, die ich von meiner Idee überzeugte und die bereit waren, mit mir den Weg einer App-Entwicklung zu gehen. Einer von ihnen ist heute unser Geschäftsführer, da er bereits Erfahrung mit der Entwicklung von Apps hat. Für die Programmierung der App konnten wir das Team von THIS IS! DMG aus Hannover gewinnen, die mit uns in enger Zusammenarbeit durch Dick und Dünn gegangen sind und uns schließlich auch an unser Ziel brachten. Der Geschäftsführer der Agentur war so begeistert von der App, dass auch er sich dazu entschloss, Investor zu werden. 

Dank der Investoren konnten wir unser Unternehmen, die LUMA Landscape United Measurement App GmbH, im November 2019 gründen.

Welche Vision steckt hinter smart to plan?

Meine Vision ist es tatsächlich, dass wir Gärtner und Gärtnerinnen irgendwann nur noch smart to plan brauchen, um Gärten und Baustellen aufzunehmen und zu vermessen. Denn die App bedeutet eindeutig Arbeitserleichterung! Nicht nur auf der Baustelle, sondern auch in der Weiterverarbeitung der Daten. Dem Zettelchaos ist hiermit der Kampf angesagt. Warum sollte man die Möglichkeiten der heutigen Technik nicht nutzen, um den Garten- und Landschaftsbau ein klein wenig zu revolutionieren!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung war es auf jeden Fall, erst einmal einen Prototyp zu entwickeln, der die Flächen so aufmisst, wie ich mir das vorgestellt habe. In den Anfängen waren die Messergebnisse zum Teil so katastrophal, dass wir zwischendurch wirklich überlegten, das Handtuch zu werfen. Zum Glück haben wir das nicht gemacht und dank unseres tollen Teams haben wir es in fast zwei Jahren geschafft, die App marktfähig zu machen.

Um die Finanzierung musste ich mir zum Glück keine Gedanken mehr machen, da ich bereits vier tolle Investoren gefunden hatte, die an meine Idee glaubten und mir nicht von der Seite gewichen sind, auch wenn es mal Rückschläge gab.

Wer ist die Zielgruppe von smart to plan?

Die Zielgruppe der App war zunächst der Gärtner / die Gärtnerin im professionellen Garten- und Landschaftsbau. Aber wir haben auch schon erkannt, dass die App durchaus führ mehrere Berufsfelder geeignet ist. Auch Hobbygärtner können mit der App natürlich ihren Garten vermessen, wenn sie selber etwas umgestalten möchten.

Wie funktioniert smart to plan? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die App arbeitet mit der Tiefen-API des Gerätes, wodurch verschiedene Oberflächen erkannt werden und Entfernungen gemessen werden können. Das Herzstück der App ist der Messvorgang. Nach dem Start einer neuen Messung sieht man auf dem Display den Untergrund durch die Gerätekamera. In der Mitte befindet sich der Sucher, mit dem man die Ecken der aufzumessenden Flächen anvisiert und mit Hilfe eines Buttons einen virtuellen Messpunkt setzt. Wenn das Gerät einmal nicht korrekt gehalten wird, zeigt die App das an und man kann das Gerät neu ausrichten. Zunächst muss ein Rahmen für die Messungen gesetzt werden, dieser kann die Grundstücksgrenze oder auch nur z. B. der Vorgarten sein, je nachdem, was aufgemessen werden soll.

Nach Fertigstellung der Hauptmessung können Untermessungen hinzugefügt werden, z. B. die Terrasse, Beete, Wege etc. Damit die Messungen exakt werden, gibt es hier zwei Hilfsfunktionen. Zum einen die Winkelfunktion, die es ermöglicht, die Flächen in 45°-Schritten zu messen. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn man weiß, dass die Fläche z. B. rechtwinkelig ist. Zum anderen die Magnetfunktion, die dafür sorgt, dass es keine Überlappungen oder Lücken zwischen zwei genau nebeneinander liegenden Flächen gibt. So wird die Weiterverarbeitung in CAD-Programmen deutlich vereinfacht. Ist die Messung abgeschlossen, kann diese unter dem entsprechenden Kunden in einem Projektordner gespeichert werden. Weitere wichtige Infos, die man zum Bauvorhaben benötigt, können unter den Zusatzinformationen gespeichert werden, wie etwa Fotos und (Sprach-)Notizen. Um mit der Messung weiterzuarbeiten, exportiert man diese einfach als PDF oder DXF-Datei und versendet sie per Mail, WhatsApp oder Social Media.

Die Vorteile liegen eindeutig in der enormen Zeitersparnis, die man im Gegensatz zu einem händischen Aufmaß hat. Das sind gut 75 %, die man so für andere Arbeiten / Vorgänge nutzen kann. 

Dadurch, dass nur noch die App nötig ist, um ein Aufmaß zu erstellen, ist man viel flexibler auf der Baustelle. Um spontan etwas einzumessen, muss man keine Plangrundlage mehr erstellen, in die man dann alles händisch einträgt. Man benötigt keine Messutensilien, wie Maßband, Laufrad oder Zollstock mehr und dank der Funktion der Zusatzinformationen werden auch keine Notizzettel mehr benötigt. Man hat alles in einer App!

Der Unterschied zu anderen Anbietern ist eindeutig, dass wir selbst direkt aus der Branche kommen und wissen, wo es harkt, mit welchen Problemen man sich auf der Baustelle rumschlagen muss und was wir brauchen, um den Arbeitsalltag zu erleichtern. Mit diesen Erfahrungen konnten wir eine maßgeschneiderte App für den Garten- und Landschaftsbau entwickeln. 

smart to plan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind gerade mal am Anfang unserer Reise und sind nach wie vor fleißig dabei, an immer neuen Weiterentwicklungen zu tüfteln. Gerade sind wir dabei, eine Nivellierfunktion zu integrieren, sodass dieser zusätzliche Schritt auch wieder entfällt und die Anschaffung teurer Laser o. ä. überflüssig wird. 

Wir wollen auf jeden Fall nicht nur im deutschsprachigen Raum bleiben, sondern die Reichweite von smart to plan erweitern. Hierfür haben wir bereits Anfang Juli den ersten Schritt gemacht und die App für die englischsprachigen Länder in die Stores gebracht. Andere Sprachen werden auf jeden Fall folgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer die Nerven behalten und niemals aufgeben! Immer wenn man einen Schritt zurückgeht, dann nur um aus den Fehlern zu lernen und danach drei Schritte nach vorne zu machen.

Wenn eure Erwartungen kurz nach dem Marktstart nicht erfüllt werden, dann bleibt gelassen. Die Leute müssen erst einmal von euch erfahren. Ein gutes Marketing ist das A und O. 

Und das Wichtigste zum Schluss: Euer Team! Nichts ist wichtiger, als ein gutes Team um sich herum zu haben, das einem den Rücken stärkt, in dem jeder unterschiedliche Fachkenntnisse und Stärken hat und auf das man sich verlassen kann.

Fotograf: Marc Erwin Patzer

Wir bedanken uns bei Sascha Bohl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

In die praktische Umsetzung kommen

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Rebista

Rebista fair und transparent gehandelter Spezialitätenkaffee

Stellen Sie sich und das Startup Rebista doch kurz unseren Lesern vor! 

Rebista ist ein Kaffee Startup mit Herz. Wir bieten fair & transparent gehandelten Spezialitätenkaffee an. Weit weg von 0815 Kaffee haben wir es uns zum Ziel gesetzt, das Maximale aus der Kaffeebohne herauszuholen. Zudem können unsere Kunden und Websitenbesucher transparent nachverfolgen, welche Schritte notwendig sind, bis der Kaffee in der Tasse ankommt. Dabei geben wir u.a. den Preis an, welcher an die Kaffeekooperative in Peru bezahlt wird. Der Preis ist dabei deutlich höher als der Markt- und der Fairtrade-Preis.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Das Gründen eines eigenen Unternehmens hat uns schon während unseres Studiums enorm fasziniert. Begeistert hat uns vor allem der Gedanke etwas zu gründen, um einen echten Impact in der Gesellschaft zu schaffen. Zudem reizt es uns immer wieder auf’s neue, eigene Entscheidungen zu treffen und die eigenen Ideen direkt umzusetzen. 

Welche Vision steckt hinter Rebista? 

Kaffee wird zu einem sehr großen Anteil über die Börse gehandelt. Das wissen nicht viele, aber die Preise sind seit Jahren im Keller, was dazu führt, dass die Kaffeefarmer teilweise nicht einmal ihre Selbstkosten decken, geschweige denn annähernd vom Kaffeeanbau leben können. Unsere Vision ist es, dass jeder von unserem Kaffee profitiert. Vom Kaffeefarmer bis hin zu einem leckeren Geschmackserlebnis in der Tasse. Wir haben es uns außerdem zum Ziel gesetzt, dass immer mehr Menschen in den Genuss von wirklich gutem Kaffee kommen. Und wir merken immer noch sehr häufig, dass das Bewusstsein für guten Kaffee bei den meisten Menschen noch nicht da ist. Wir möchten dazu beitragen, dass sich dies in Zukunft ändert.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung ist sicherlich die Steigerung der Bekanntheit und die Gewinnung von Neukunden. Als junges und kleines Startup haben wir wenig finanzielle Mittel, um die große Werbetrommel zu rühren. Bis dato haben wir uns komplett selbst, also ohne Fremdkapital, finanziert. Unser Ziel ist es in Zukunft, gesund zu wachsen & mit einem fairen & besonderen Kaffeegeschmack zu überzeugen.  

Wer ist die Zielgruppe von Rebista? 

Unsere Zielgruppe sind Menschen die Wert auf gute Qualität legen und mit Ihren Taten gerne etwas Gutes tun möchten. Viele Menschen legen Wert auf ein Bio- oder Fair-Trade Siegel, wenn Sie beim Einkaufen sind. Wir möchten hierbei gerne zeigen, dass das reine Schauen nach einem Siegel beim Kauf von Kaffee nicht ausreichend ist.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Im Gegensatz zu 0815 Industriekaffee legen wir Wert auf maximale Qualität und fairen Handel. In den meisten Fällen wird Kaffee in wenigen Minuten bei extrem hoher Temperatur geröstet. Das führt oftmals dazu, dass die Kaffeebohnen außen verbrannt und innen noch teilweise roh sind. Dadurch schmeckt der Kaffee meist nur nach Röstaromen und ist oftmals nicht gut verträglich. Wir setzen auf eine schonende Trommelröstung. Dies bedeutet, dass unser Kaffee im handwerklichen Trommelröstverfahren in kleinen Chargen bei ca. 15-18 Minuten geröstet wird.

Dadurch entwickelt sich das besondere Aroma und wir können so das maximale aus den Kaffeebohnen rausholen. Die gute Qualität des Kaffees hängt allerdings maßgeblich von der Qualität des Rohkaffees ab. Hier arbeiten wir mit einem Unternehmen aus der Region Herrenberg zusammen. Die Firma Cumpa importiert den Rohkaffee für uns. Sie pflegen sehr enge Beziehungen zu den Kaffeefarmern und der Kaffeekooperative in Peru. Die langjährige Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen den „Cumpas“ und der Kooperative Aproeco führt dazu, dass die Qualität stets auf hohem Niveau bleibt und sogar weiter verbessert wird.  

Rebista, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Ziel ist ein nachhaltiges Wachstum und die Zufriedenheit unserer Kunden. Zusätzlich zum Online-Geschäft möchten wir auch offline weiterwachsen. Konkret bedeutet das, dass wir mit kleineren Unternehmen und Büros eng zusammenarbeiten möchten und deren zuverlässiger Kaffeepartner werden. Dabei ist es unser Ziel, zusammen mit unseren Kunden, den Kaffeegenuss nachhaltiger zu gestalten. Das werden wir u.a. mit Mehrwegbehälter und abgestimmten Lieferintervallen realisieren.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Auf dem Weg zur Gründung unseres eigenen Unternehmens war es uns wichtig, dass wir für unser Thema brennen. Wir beide lieben Kaffee & wir lieben vor allem die Vielfältigkeit von Kaffee. Zudem war und ist es uns wichtig, dass wir mit unserem kleinen Startup etwas Gutes für die Gesellschaft tun können. Wir glauben, dass es enorm hilfreich ist sich ein „Gründerthema“ zu suchen, für welches man jeden Tag immer wieder aufs Neue Motivation aufbringen kann und will!   

Weiterhin wichtig ist für uns, dass wir uns nicht verstellen und nur Dinge umsetzen, hinter denen wir zu 100% stehen. Nur so, glauben wir, kann nachhaltiges Wachstum und Unternehmertum funktionieren.  

Als 3. Tipp würden wir angehenden Gründern mitgeben, dass es wichtig ist in die praktische Umsetzung zu kommen. Die beste Idee oder das beste Geschäftsmodell reichen nicht, wenn die Umsetzung ausbleibt. 

Wir bedanken uns bei Fabian Binder und Jannik Reiff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Funktioniert Euer Geschäftsmodell?

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Thing-it

THING-IT ist Startup of the Month im Juli des Frankfurt Forward Awards

Stellen Sie sich und das Startup THING-IT doch kurz unseren Lesern vor! 

THING TECHNOLOGIES wurde in 2015 in New York City von gegründet. In 2016 wurde der Firmensitz nach Frankfurt verlegt. THING TECHNOLOGIES ist Hersteller und Betreiber der Gebäudedigitalisierungsplattform Thing-it. Thing-it ist in mehr als 40 Projekten mit über 25.000 Usern im Einsatz, unter anderem als Gehirn des cube Berlin, dem intelligentesten Bürogebäude Europas sowie bei Großunternehmen wie adidas oder Zalando.

THING TECHNOLOGIES hat zur Zeit 40 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt, Leipzig und Birmingham/AL.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als ‚Seriengründer‘ habe ich es schon immer als außerordentlich befriedigend empfunden, einen Technologietrend vorherzusehen, hierzu mit einem diversen, agilen und hochmotivierten Team ein Produkt zu entwickeln, dasselbe im Markt auszurollen und dessen Beitrag zum Fortschritt zu sehen. 

Welche Vision steckt hinter THING-IT

Leben und Arbeiten in Gebäuden und sogar Stadtquartieren wird zukünftig deutlich stärker von der Interaktion der Nutzer mit dem Gebäude und der Nutzer in dem und um das Gebäude miteinander geprägt werden. Dazu benötigt man eine völlig neue Kategorie von Softwaresystemen. Thing-it ist Vorreiter solcher Systeme.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Finanziert haben wir uns auf dem (mittlerweile) ‚üblichen‘ Weg: Zunächst persönliche Investitionen, dann Business Angels und schließlich VCs. Die größte Herausforderung war, dem Markt und unseren Investoren zu zeigen, dass ‚bei dem dicken Brett was wir bohren, der Bohrer irgendwann auch wieder auf der anderen Seite herauskommt …‘.

Wer ist die Zielgruppe von THING-IT? 

Es gibt mehrere: Zunächst vor allem große und mittelständische Unternehmen, die ihre Büroflächen digitalisieren und so ihren Mitarbeitern eine bessere Arbeitsumgebung schaffen wollen. Dann Immobilienentwickler und -bestandshalter, die einerseits die ersteren als Mieter gewinnen und gleichzeitig ihre Gebäude nachhaltig und effizient betreiben wollen. Ebenso Facility Manager und andere Dienstleiter wie Gastronomen, die ihre Dienstleistungen effizienter oder breitbandiger anbieten wollen. Und schließlich gibt es auch Entwickler und Betreiber ganzer Stadtquartiere, die Büromieter, Wohnungsmieter und Dienstleiter in ihren Quartieren digital zusammenführen wollen.

Wie funktioniert THING-IT? Wo liegen die Vorteile?

Thing-it kombiniert die Integration beliebiger IoT-Technologien im Gebäude – von einfacher Sensorik über Beleuchtung, Aufzüge bis hin zu Primäranlagen – mit Elementen von Unternehmenssoftware – Geschäftsprozessmanagement, Systemintegration, Sicherheit und Datenschutz, verteilte Standorte, heterogene, große Benutzerstämme etc. Und das alles zugänglich über eine einfach zu bedienende App, die sich an das Profil des Benutzers (z.B. Mieter, Gast, Betreiber oder Dienstleister) anpasst.

Sie sind Startup of the Month im Monat Juli. Wie geht es jetzt weiter? 

Trotzdem wir mittlerweile eine ansehnliche internationale Kundenbasis haben, sind wir Frankfurt und Rhein/Main als Standort gewidmet. Wir engagieren uns hier geschäftlich wie sozial und bauen unter anderem gerade mit unserem Partner GMS in Hattersheim eine neue Firmenzentrale. Die wird das digitalste Gebäude Deutschlands. Versprochen!

THING-IT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn sich unser Weg weiter so fortsetzt, wird man in 5 Jahren Thing-it synonym mit Gebäudedigitalisierung verwenden, so wie SAP ein Synonym für Enterprise Resource Planning ist. Und wir werden hoffentlich stolz darauf sein können den Klimawandel mit aufgehalten zu haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Lasst euch nicht von dem idealisierten Bild des Startups in den Medien irreführen. Startup-Gründung ist vor allem eines: eine Menge harter Arbeit ohne Garantie auf Erfolg.

Vermesst die Realität gegen eure Erwartung und Wahrnehmung: Reagiert der Markt wie ihr denkt? Funktioniert Euer Geschäftsmodell? Liefern Eure Marketing-Investitionen was ihr Euch erwartet? Sind Eure Mitarbeiter glücklich? 

Prüft ständig was ihr selbst macht und was ihr outsourct. Welches Wissen muss im Unternehmen bleiben oder aufgebaut werden? Was ist ‚Commodity‘? Es gibt hier kein Standardrezept und die Antwort ist auch nicht zu jeder Lebensphase des Unternehmens gleich. Die Prüfung lohnt sich aber immer.

Wir bedanken uns bei Marc Gille für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine gute Finanzplanung ist dein GPS!

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cleverly kombiniert Online-Nachhilfe mit Mentoring

cleverly kombiniert Online-Nachhilfe mit Mentoring

Stellen Sie sich und das Startup cleverly doch kurz unseren Lesern vor!

Neben der Tatsache, dass ich Unternehmer bin, bin ich auch Vater von Schulkindern. Bei der Suche nach meiner nächsten Gründungsidee hat es mich erschreckt, wie eindimensional Bildung in Deutschland oft noch gedacht wird. Mir war klar: Das muss besser gehen! Deshalb haben wir mit cleverly einen ganzheitlichen Lern-Ansatz gewählt – und kombinieren ein Online-Nachhilfe- mit einem Mentoring-Angebot. Das bedeutet: Tutor:innen unterstützen im Aufbau von Fachwissen und Mentor:innen bei der persönlichen Weiterentwicklung von Schüler:innen. 

Wie auch bei meinem vorherigen Unternehmen „BodyChange“ galt für mich: Ein erfolgreiches Digital-Unternehmen braucht volle Passion. Die bringen meine Co-Gründer und ich für dieses Thema absolut mit. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Laut einer Studie des Münchener ifo-Instituts haben Schüler:innen im zweiten Lockdown pro Tag mehr als drei Stunden weniger gelernt als zu normalen Zeiten. Natürlich gab es auch schon vor der Pandemie Lernlücken und Schüler:innen, die persönliche Unterstützung beim Lernen brauchten. Aber im Zuge von Corona ist uns wohl allen klar geworden, dass Bildung hierzulande oft in veralteten Bahnen läuft und zu häufig den Fokus nur auf Noten lenkt. Auch wir wollen für gute Schulnoten sorgen, den Kindern aber auch die Möglichkeit geben, sich persönlich weiterzuentwickeln und das Lernen zu lernen.  Dem Unternehmer in mir war klar: Für den größten Impact sorge ich, wenn ich ein Unternehmen schaffe, das an dieser Stelle Lösungen bietet.

Welche Vision steckt hinter cleverly?

Wir wollen Schüler:innen wieder den Spaß am Lernen vermitteln und ihnen auch Dinge mit auf den Weg geben, die nicht Teil des aktuellen Lehrplans, aber dennoch eine wichtige Vorbereitung für das Leben da draußen sind.   

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da ich mit BodyChange schon ein Unternehmen vor cleverly gegründet habe, konnte ich auf ein fundiertes Netzwerk von Gleichgesinnten zurückgreifen. Das galt für die Zusammenstellung des Gründer-Teams, aber auch die Investor:innen. In einer Pre-Seed-Runde im Mai 2021 haben sich z. B. Lea-Sophie Cramer, Verena Pausder sowie die vier Flixbus-Gründer beteiligt. Jetzt ist unsere Mission natürlich, cleverly als DIE neue Online-Nachhilfeschule bekannt zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von cleverly?

Unsere Zielgruppe sind Eltern und ihre Kinder. Dabei vor allem jene, denen es nicht nur darum geht, das perfekte Einser-Zeugnis zu haben, sondern die einen Nutzen in der persönlichen Weiterentwicklung der Kinder sehen. Aber: Einen sinnvollen Umgang mit Lampenfieber oder Prüfungsangst erlernt man nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit. Wer seinem Kind nur Wissen ohne langfristigen Mehrwert eintrichtern will, ist bei cleverly falsch.

Wie funktioniert cleverly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir setzen auf Tutor:innen für das Fachwissen und Mentor:innen für die persönliche Weiterentwicklung – das ist auch unser großer Unterschied zu anderen Anbietern, die nur Nachhilfelehrer:innen vermitteln. 

Diese Mentor:innen – allesamt festangestellte Pädagog:innen – sind es auch, die ein Erstgespräch mit den Schüler:innen führen und auf Basis der Anforderungen sowie des Charakters geeignete Tutor:innen finden. Die Tutor:innen unterstützen dann beim Fachwissen, ob es nun Mathe, Deutsch, Physik oder Chemie ist. Wir bieten alle Fächer von Klasse 1 bis 13 an. 

Die Mentor:innen bleiben dabei auch weiterhin das Bindeglied zwischen Schüler:innen und Eltern und den Tutor:innen. Auf Wunsch entwickeln die Mentor:innen zudem gemeinsam mit den Schüler:innen und den Eltern einen Plan, um an den individuellen, nicht fachbezogenen Herausforderungen zu arbeiten, z. B. beim Umgang mit Lernproblemen oder Lampenfieber.

cleverly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir gemeinsam mit der Politik ein neues, zeitgemäßes Setup für Bildung entwickelt. Dafür haben wir bereits in diesem Jahr die iddb., die gemeinsame Initiative der deutschen digitalen Bildungsanbieter, mitinitiiert.

Als Unternehmen wird cleverly in fünf Jahren tausenden Kindern täglich ein besseres Gefühl beim Lernen geben und ihnen helfen, Weiterentwicklung und Bildung erstrebenswert zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Gründe getrieben von deiner Leidenschaft für das Thema, dann wirst du es – trotz aller Aufs und Abs – weit bringen. 

Zweitens: Suche dir starke und komplementäre Mitgründer:innen, mit denen du dein Unternehmen aufbaust.  

Drittens: Eine gute Finanzplanung ist dein GPS! Sie zeigt dir, wie viel Cash du benötigst und ob du deine Ziele triffst. Diese solltest du, bei aller Leidenschaft für dein Thema, immer im Auge behalten! 

Wir bedanken uns bei Fredrik Harkort für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft, der Mut einfach zu machen und der Wille dranzubleiben

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OHNE entkoffeinierter Premium Kaffee

OHNE entkoffeinierter Premium Kaffee 100% KAFFEEGENUSS

Stellen Sie sich und das Startup OHNE doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, ich bin Flo von OHNE. Ich bin leidenschaftlicher Unternehmer, Foodie, Genießer und Kaffeeliebhaber. Leider ist es nicht allen Menschen ermöglicht, uneingeschränkt zu genießen. Das trifft insbesondere auch auf Kaffee zu. Genau aus dem Grund habe ich OHNE gegründet und biete nun entkoffeinierten Premiumkaffee an. OHNE steht für grenzenlosen Genuss und setzt dabei auf eine starke und emotional aufgeladene Lifestyle-Marke.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin bereits seit 2013 in verschiedenen Formen in der Unternehmerlandschaft aktiv und hatte immer das Ziel ein eigenes Unternehmen zu gründen. Ich trage gerne die Verantwortung und liebe es Dinge aufzubauen und dabei Leute zu begeistern und mitzureißen. Eigentlich komme ich aus dem Bereich Tech und der Organisationsentwicklung und habe alle bisherigen unternehmerischen Projekte auch in den Bereichen gehabt. Food ist ganz neu für mich, doch ich liebe dieses Thema und habe unglaublich viel Lust und Energie, um jetzt diese Branche für mich zu gewinnen.

Welche Vision steckt hinter OHNE?

Dank OHNE wird zukünftig niemand aufgrund von persönlichen Lebensumständen- oder Motivationen auf vollen Kaffeegenuss verzichten müssen! Mit OHNE möchte ich zu DER Marke für entkoffeinierten Kaffee werden und anschließend den gesamten “Free-From” Markt erobern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

OHNE ist bisher komplett aus eigenen Mitteln finanziert. Die größte Herausforderung ist es einen inaktiven Markt, der vor allem durch Vorurteile belastet ist, wiederzubeleben. In Deutschland herrscht das Vorurteil, dass niemand entkoffeinierten Kaffee trinken möchte, dass es eh kein richtiger Kaffee ist und dass er durch seine Verarbeitung auch gesundheitlich negative Auswirkungen hat. 

Das ist alles nicht oder nicht mehr korrekt. Zum einen ist unser Kaffee von höchster Qualität und zudem natürlich, fair und nachhaltig. Er schmeckt genau wie Kaffee mit Koffein und ist richtig lecker!

In unserer Zielgruppe trinken fast 30% der Leute bereits bewusst entkoffeinierten Kaffee. 70% sind dem Kaffee aus bestimmten Umständen bereits zugetan. Es geht vor allem um das Konsumbewusstsein, was bei uns stark steigt. Nachmittags und Abends möchten viele keinen Koffein mehr zu sich nehmen und dann gut schlafen können, aber auf den Genuss möchte man ungern verzichten.

Wer ist die Zielgruppe von OHNE?

Grundsätzlich ist OHNE für alle. Wir haben Kunden aus allen Altersgruppen und mit jeglichen vorstellbaren Persönlichkeitseigenschaften. Im Kern ist unsere Zielgruppe jedoch zwischen 25-40 Jahren alt, lebt überwiegend Urban, ist gut aufgeklärt und hat ein überdurchschnittliches Konsumbewusstsein. Die Zielgruppe ist etwas mehr weiblich, jedoch sehen wir, dass auch Männer sehr starkes Interesse an dem Produkt zeigen. Gespannt sind wir vor allem auf die Generation Z. Hier sehen wir einen noch stärken Trend zum Konsumbewusstsein. Je mehr Leute aus der GenZ im Berufsleben angekommen sind, umso rasanter wird die Nachfrage steigen.

Was ist das Besondere an den Kaffees ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In erster Linie haben wir ein verdammt gutes Produkt. Das können andere mittlerweile jedoch auch bieten, sofern sie denn wollen. Das Besondere ist vor allem unsere Marke und die Kommunikation. OHNE verschreibt sich voll und ganze allen Menschen, die auf Koffein verzichten müssen oder wollen.

Die großen Foodkonzerne, Röster oder Kaffeebrands sehen zwar den Bedarf, aber scheuen die Aufwände in der Kommunikation und Akquise, da es für sie, noch, eine Nische ist. OHNE fängt genau da an, wo andere aufhören und hat durch eine emotionale “Wir-Marke” sowie eine brand-guided Company klare Vorteile in dieser attraktiven Nische.

OHNE Products, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie bereits erwähnt ist es zunächst das Ziel zu DER Marke für entkoffeinierten Kaffee im deutschsprachigen Raum zu werden. In fünf Jahren ist OHNE komplett etabliert bei allen Kaffeetrinkern und wird wie selbstverständlich im verarbeitenden Gewerbe ausgeschenkt. Zudem wird es in 5 Jahren bestimmt schon weitere, hochwertige “Free-From” Produkte geben, die das grenzenlose Genusserlebnis erweitern und ein absoluter Traum sind eigene Konzept-Stores.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für viele ist das wahrscheinlich zu abgedroschen. Doch ich bin davon überzeugt, dass Leidenschaft sowie der Mut “einfach zu machen” und der Wille dranzubleiben und sich kontinuierlich zu verbessern maßgeblich sind, wenn man ein nachhaltig und langfristig erfolgreiches Unternehmen aufbauen möchte. OHNE diese drei Komponenten wird es schwer, alles andere findet oder bekommt man, wenn die anderen Punkte erfüllt sind.

Wir bedanken uns bei Florian Lemke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: OHNE

Kontakt:

OHNE Products GmbH
Neuer Kamp 3
DE-20359 Hamburg

https://ohne.coffee/
mail@ohne.coffee

Ansprechpartner: Herr Florian Lemke

Social Media:
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Hab keine Angst vorm Scheitern!

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Not Just A Jewel

Not Just A Jewel ein IoT-fähiges Schmuck-Armband mit integriertem lautem und stillem Alarm zum gewaltfreien Selbstschutz

Stellen Sie sich und das Startup Not Just A Jewel doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Susana und lebe mit meinem Mann und meinen zwei Töchtern in Berlin. Im April 2021 habe ich zusammen mit meinen drei Mitgründerinnen Daria, Olya und Vanessa die Not Just A Jewel GmbH gegründet.

Not Just A Jewel ist eine Lifestyle-Marke für alle, die sich frei und sicher fühlen wollen. Wir verbinden Design und Technik in dem ersten IoT-fähigen Schmuck-Armband mit integriertem lautem und stillem Alarm zum gewaltfreien Selbstschutz am Markt. Über unsere angeschlossene Schutz-App können NutzerInnen Familie und Freunde dazu einladen zum Notfall-Kontakt zu werden. Im Fall einer Alarm-Auslösung geht dann direkt vom Armband aus eine SMS mit den GPS-Daten an die vorab ausgewählten Kontakte. Das Tracking funktioniert zum Schutz der Privatsphäre ausschließlich im Fall einer Alarm-Auslösung. Über unsere App können die NutzerInnen neben den privaten Kontakten auch ein angeschlossenes Service Notfall Center hinterlegen und haben somit 24/7 Zugriff auf professionelle Hilfe.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer mein eigenes Unternehmen gründen und bin nach Abschluss meines Modedesign Studiums 2007 nach Berlin gezogen und quer in die PR eingestiegen – mit dem Ziel alles über Unternehmenskommunikation zu lernen und die entsprechenden Kontakte zu JournalistInnen zu knüpfen. 2013 habe ich dann mit einer Freundin meine eigene PR-Agentur gegründet. Dabei fehlte mir aber von Anfang an der soziale Nutzen, die entsprechende Sinnhaftigkeit, nach der ich seit Jahren gesucht habe.

Anfang 2019 hatte ich dann die Idee zu unserem Schmuck-Armreif mit integriertem lautem und stillem Alarm, die mich absolut gepackt hat. Sie vereinte alles, wonach ich gesucht hatte: Das Potenzial ein echtes und dringendes Problem zu lösen, Menschen zu stärken, meine Leidenschaft für Design und schöne Dinge, ein sowohl wirtschaftlich als auch sozial sinnstiftendes Projekt!

Ich wusste sehr schnell, dass das genau das ist, was ich machen will und dass ich alles daransetze, diese Idee zu verwirklichen.

Was war bei der Gründung von Not Just A Jewel die größte Herausforderung?

Da es sich bei meiner Idee im Kern um ein technisches Produkt handelt, gab es die große Herausforderung technische MitgründerInnen zu finden. Auf der Suche bin ich zu sehr vielen MeetUps gegangen, habe extrem viele Meetings wahrgenommen, um Menschen zu treffen, mein Netzwerk auszubauen, mit ExpertInnen zu sprechen. Bei einem Pitch vor rund 250 Menschen, wurden einige auf meine Idee aufmerksam und am Ende wurde ich über die Netzwerke mit meiner heute ersten Mitgründerin Daria verknüpft. Auch unsere weiteren zwei Mitgründerinnen Olya und Vanessa haben wir über die Sache durch die ganz konkrete Suche nach dem passenden skill set gefunden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Oh ja – allerdings! Eine große Vision hilft dabei enorm. Wenn man es schafft das Bild in den Köpfen der Menschen, mit denen man spricht zu malen, öffnet es einem ungeahnte Möglichkeiten und eine Menge Türen.

Mittlerweile habe ich das unglaublichste Team überhaupt an meiner Seite, wir haben eine GmbH gegründet, unsere Anschubs-Finanzierung gesichert, den ersten großen Kooperationspartner für uns gewonnen und starten bald in den Vorverkauf. Und unser Produkt ist noch immer nicht perfekt. Ich bin generell der Überzeugung, dass man sich und sein Produkt stetig verbessern kann und sollte. Wenn man also darauf wartet, dass alles perfekt ist, fängt man nie an. 

Welche Vision steckt hinter Not Just A Jewel?

Unsere Vision ist es, durch die Verschmelzung von hochwertigem Design und innovativer Technologie, nachhaltige und super stylische Lifestyle-Produkte zu entwickeln, die einen sozialen Mehrwert haben und das Leben unserer KundInnen weltweit bereichern.

Mit Not Just A Jewel wollen wir ein starkes, visuelles Zeichen gegen Gewalt setzen. Wer ein NJAJ Armband trägt steht auf gegen Gewalt und Belästigungen im öffentlichen Raum. Wir wollen die Menschen mit unseren Produkten stärken und es ihnen ermöglichen sich selbst und andere aktiv und vor allem selbstbestimmt zu schützen.

Wer ist die Zielgruppe von Not Just A Jewel?

Wir haben unser Armband im ersten Schritt für alle Menschen entwickelt, die Design und Schmuck lieben und mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt setzen wollen. Neben Personen, die sich gegen Übergriffe und Belästigungen im öffentlichen Raum schützen wollen, sprechen wir auch SeniorInnen und Menschen mit Erkrankungen an. Alle Gruppen haben gemeinsam, dass es für sie besonders wichtig werden kann, den Alarm schnell und unabhängig von ihrem Smartphone direkt am Handgelenk auszulösen. Manchmal entscheiden Sekunden.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Es gibt zahlreiche Einsatzbereiche für unser NJAJ Armband. Die Möglichkeit einen lauten Alarm in Sekundenschnelle körpernah am Handgelenk intuitiv auszulösen, hilft vor allem in überraschenden, unvorhersehbaren Situationen, in denen die Zeit fehlt, zuerst das Pfefferspray oder das Handy aus der Tasche zu holen. 

Dieser laute Alarm mit gleichzeitigem Versand der Standortdaten in einem Stand-Alone Wearable verschafft den KundInnen die Möglichkeit AngreiferInnen abzuschrecken oder Andere in der Umgebung auf die Situation aufmerksam zu machen und somit die Situation zu entschärfen. Gleichzeitig werden unabhängig vom Smartphone die Notfall-Kontakte über den Standort informiert, so dass sie entweder selbst schnell vor Ort sind oder die Polizei zu Hilfe rufen können. Das Tracking funktioniert zum Schutz der Privatsphäre nur im Fall einer Alarmauslösung. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch die tiefgreifende technische Miniaturisierung und Anpassung der elektrischen Komponenten, einschließlich der eingebetteten Software, haben wir es geschafft, das allererste Stand-Alone-Armband mit integriertem lautem Alarm am Markt zu sein.

Anstatt Ängste zu schüren, konzentrieren wir uns darauf Aufmerksamkeit zu schaffen und unsere NutzerInnen zu stärken. Wir bieten mehr persönliche Sicherheit in Form eines modernen, stylischen Accessoires. Keine Stigmatisierung und Schutz der Privatsphäre inbegriffen.

Not Just A Jewel, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Not Just A Jewel ist in fünf Jahren eine international bekannte Lifestyle Marke, die Gewaltprävention aktiv fördert. Zusammen mit unserer Community setzen wir ein starkes Zeichen gegen Gewalt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Hab keine Angst vorm Scheitern! Ich kann persönlich kaum in Worte fassen, was ich seit Anfang 2019 alles gelernt habe. Das kann mir niemand nehmen. Ganz egal was passiert und wie sich Not Just A Jewel weiterentwickelt. Ich kann schon jetzt weniger verlieren als ich gewonnen habe. Ich betrachte die Gründung als mein ultimatives Studium fürs Leben.

Niemand ist perfekt! Als GründerIn solltest du dich von dem eigenen Anspruch perfekt zu sein verabschieden. Es werden so viele neue Aufgaben auf dich zukommen, in die du dich reindenken, die du von Grund auf lernen darfst. Und für alle Themen, zu denen du so gar keinen Zugang findest, wird es Menschen in deinem Umfeld geben, die dir dabei helfen. Lass dich einfach darauf ein!

Erzähle Jedem von deiner Idee! Je mehr du über deine Idee mit Freunden und vor allem auch mit fremden Menschen sprichst, desto konkreter und verbindlicher wird sie sich für dich anfühlen. Das Feedback wird extrem unterschiedlich ausfallen und dich mit Sicherheit immer wieder überraschen und inspirieren. Und ganz nebenbei wirst du Menschen kennen lernen, die dich bei deinem Vorhaben unterstützen wollen.

Wir bedanken uns bei Susana Gomez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Entdeckt und nutzt die Superkräfte des verteilten Arbeitens!

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mmhmm virtuelle Meetings, Präsentationen, Pitches

mmhmm Videocall-App, mit der sich virtuelle Meetings, Präsentationen oder auch Pitches aufwerten lassen

Stellen Sie sich und das Startup mmhmm doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Rosie Cogill, General Manager für Europa, den Mittleren Osten und Afrika von mmhmm, einer App zur individuellen Gestaltung und Verbesserung von virtuellen Präsentationen und Meetings. Seit über einem Jahrzehnt arbeite ich bereits mit Phil Libin, dem Gründer und CEO von mmhmm und All Turtles, dem Start-up-Studio aus dem mmhmm hervorging, zusammen. Als Head of PR and Communications für EMEA habe ich Phil schon zu seinen Evernote-Zeiten vom Züricher Headquarter aus unterstützt.

Mmhmm ist eine Videocall-App, die das Leben aller auf Video lustiger, interaktiver und spannender gestaltet. Sie wurde vor gut einem Jahr inmitten der Pandemie als Scherz geboren. Phil empfand es als sehr ermüdend, unzählige Stunden am Tag in langweiligen Videokonferenzen zu sitzen und wollte mehr Spaß und Pep in seine virtuellen Meetings bringen – also suchte er nach Wegen für mehr Abwechslung. Das Resultat: mmhmm. Eine Videocall-App, mit der sich virtuelle Meetings, Präsentationen oder auch Pitches aufwerten lassen und der allgegenwärtigen Zoom-Müdigkeit ein Ende gesetzt wird. Die App lässt sich sowohl in Anbieter wie Zoom, Webex oder Microsoft Teams einbinden als auch alleinstehend beispielsweise für Video-Recordings nutzen. Vor Kurzem haben wir bereits unseren ersten Geburtstag gefeiert und sind stolz darauf, das Leben auf Video von Menschen auf der ganzen Welt ein Stück weit zu verbessern.

Welche Vision steckt hinter mmhmm?

Die Vision von mmhmm ist, die nächste Generation von Video zu erschaffen. Video befindet sich inmitten einer Multi-Billionen-Dollar-Umstrukturierung, die das Potenzial hat, genauso revolutionär zu sein wie der Dotcom-Boom. Nun, da sich die Welt wieder öffnet, haben wir die einmalige Gelegenheit, die Art und Weise, wie wir arbeiten und kommunizieren, neu zu überdenken. Phil Libin glaubt, dass die nächste Generation von Video-Tools und der verteilte Arbeitsstil, den sie ermöglichen, Kommunikations-Superkräfte sind, die in der Lage sind, die neue Welt besser, fairer, produktiver und menschlicher zu machen. Wir dürfen nicht mehr darüber nachdenken, wie wir früher gearbeitet haben, sondern müssen darüber nachdenken, wie wir künftig arbeiten sollten.

Wir möchten mit mmhmm Menschen dazu bewegen, Video nicht mehr nur zu nutzen, weil sie etwa durch eine Pandemie dazu gezwungen sind, sondern weil sie es möchten. Weil Video-Calls Teile ihres Lebens vereinfachen oder verbessern. Beispielsweise erhalten Menschen dadurch die Möglichkeit, auf der ganzen Welt verteilt zu arbeiten und nicht an den Unternehmensstandort gebunden zu sein. Zudem eröffnet der Video-Boom uns allen viele weitere neue Möglichkeiten – wir müssen zum Beispiel nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit direkt zum Arzt in die Praxis gehen. Stattdessen können wir Vorgespräche bequem per Video aus dem eigenen Heim führen. Eine ungemeine Zeit- und Aufwandsersparnis. Deswegen lautet unser Motto: “Tu, was besser in Person funktioniert, in Person, und was besser auf Video funktioniert, auf Video“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Eine der größten Herausforderungen war und ist sicherlich, dass wir ein vollständig verteiltes Team sind. Wir versuchen derzeit noch herauszufinden, wie ein solches Team am besten aussieht und arbeiten kontinuierlich daran, unsere Arbeitsweise zu optimieren. Doch auch wenn dies eine präsente Herausforderung ist, verwandeln wir unsere Arbeitsstruktur in eine unserer Kommunikations-Superkräfte. Statt lediglich die Herausforderungen und Hürden unserer Arbeitsweise im Blick zu haben, fokussieren wir uns auf all die positiven Effekte und unendlichen Möglichkeiten, die uns das verteilte Arbeiten bietet. Beispielsweise erspart es uns das tägliche Pendeln und ermöglicht das Arbeiten in einer von uns selbst gewählten Umgebung, in der wir uns glücklicher und wohler fühlen. Dadurch sind wir produktiver. Diese Vorteile sind übrigens nur ein Bruchteil der Vorzüge eines verteilten Teams.

Wer ist die Zielgruppe von mmhmm?

All diejenigen, die sich etwas mehr Pep, Kreativität, Interaktion und Effizienz von ihren Videokonferenzen, Präsentationen oder auch Pitches wünschen. Also jede Person, die ihr virtuelles Leben verbessern möchte und Video dazu nutzt. 

Das beginnt bei Krankenhausclowns, die Kinder unterhalten, oder bei Keynote-Speakern von Start-ups, die um Investments werben.  Mmhmm findet aber auch in Unternehmen vielfältige Anwendungsfälle, zum Beispiel für Leute, die gemeinsam von verschiedenen Standorten aus präsentieren. Bis hin zu Lehrkräften und Studierenden, die ihre täglichen virtuellen Unterrichtstreffen oder Präsentationen aufpeppen möchten. All dies kann live oder als Aufzeichnung angeboten werden, sodass die Studierenden die Inhalte in ihrem eigenen Tempo ansehen können. 

Wie funktioniert mmhmm? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die mmhmm-App funktioniert sowohl mit gängigen Videoanbietern wie Zoom, Webex oder Microsoft Teams, kann aber auch als eigenständige Videoplattform für beispielsweise Streams genutzt werden. Wenn Nutzer:innen mmhmm für voraufgezeichnete Sessions nutzen, ist die Chunky-Funktion sehr hilfreich. Sie ermöglicht es, das Video in mehrere Teile, also Chunks aufzuteilen. So muss die Aufnahme nicht in einem Ritt perfekt aufgenommen werden, sondern kann in kleinere Teilabschnitte aufgeteilt werden. Das ist eine der großen Neuerungen unseres Geburtstagsupdates „mmhmm Chunky“. 

mmhmm steht allen Nutzer:innen kostenfrei zur Verfügung und bietet Funktionen, die virtuelle Calls, Meetings und Präsentationen ansprechender, persönlicher und interaktiver gestalten. Nutzer:innen können beispielsweise aus einer Vielzahl an Hintergründen und Meetingräumen wählen oder sich selbst frei auf dem Bildschirm bewegen und dabei in Größen, Formen und Farben variieren. Zudem gibt es virtuelle Laserpointer, „Big Hands“ und die vorhin erwähnte Co-Pilot-Funktion, die es Personen erlaubt, zusammen mit einer zweiten Person zu präsentieren. Künftig wird es außerdem eine Teleporter-Funktion geben, bei der zwei Personen zusammen auf dem Bildschirm zu sehen sind, auch wenn sie tausende Kilometer voneinander entfernt sind. Nach einer ausführlichen Beta-Testung sind wir mittlerweile sowohl für Mac als auch Windows erhältlich. Und bald folgt eine iOS-Version.

Im Gegensatz zu anderen Präsentations- und Video-Anbietern sehen wir die Slides nicht als den wichtigsten Teil einer Präsentation. Stattdessen steht für uns die präsentierende Person im Mittelpunkt. Immerhin haucht diese einer Präsentation erst das Leben ein. Das ist unglaublich wichtig. Deswegen fokussieren wir uns mit mmhmm auf den Menschen und nicht auf die Slides.

Wie hat sich Ihr Unternehmen während Corona verändert?

mmhmm gibt es erst seit der Pandemie – es ist quasi ein Produkt der Pandemie, das es ohne die Kontaktbeschränkungen und das Social Distancing wahrscheinlich gar nicht gegeben hätte. Dennoch haben wir schon vor der Pandemie erkannt, dass wir keine Büros benötigen, um effizient zusammenzuarbeiten und den Teamgeist zu erhalten. Deswegen haben wir die Büros von Phils Entwicklerstudio All Turtles und von mmhmm im Silicon Valley, in Paris und Tokio aufgegeben. Mittlerweile arbeiten wir als vollständig verteiltes Team. Das bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen sind unsere Teammitglieder nicht mehr darauf angewiesen, am Unternehmensstandort zu wohnen und sparen sich das zum Teil tägliche lange Pendeln oder die hohen Mieten in den Großstädten. Zum anderen können wir vielversprechende Talente weltweit einstellen, denn unsere Stellenausschreibungen haben keine geografischen Einschränkungen mehr. Ich habe also Kolleg:innen, die auf der ganzen Welt verteilt sind, und arbeite selbst im Vereinigten Königreich.

Wie haben Sie sich daran gewöhnt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Die Umstellung auf ein verteiltes Team gab mir die Möglichkeit, meinen Alltag und mein Arbeitsleben individuell zu gestalten. Ein klarer Vorteil gegenüber der Präsenzarbeit. Denn als erwerbstätige Mutter gibt mir dies die Freiheit und Flexibilität, meine Zeit so zu organisieren, wie es sowohl für meinen Job als auch für mein Familien-/Privatleben am besten passt. Das hat es mir erleichtert, mich auf diese neue Art des Arbeitens einzustellen.

Wir haben bei All Turtles das Mantra: „Arbeite dort, wo du den besten Job hast, und lebe dort, wo du das beste Leben hast“. Ich finde, das ist eine wunderbare Aussage, die in der heutigen schnelllebigen Welt wichtig ist.

Wo sehen Sie die Chance in der Krise?

Die Corona-Pandemie hat uns gezwungen, die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, zu überdenken. Dies hat dringend benötigte Veränderungen in unser Leben gebracht: Vor allem, wenn es darum geht, die Digitalisierung voranzutreiben und sie zu nutzen, um unser Leben zu erleichtern.

All diese Veränderungen haben die Tür dafür geöffnet, dass wir alle unsere Art zu leben und zu arbeiten, neu bewerten. So gewinnen wir mehr Flexibilität, um unseren Alltag so zu gestalten, wie es uns am besten passt und damit wir die beste Version unserer selbst sein können. Eine unglaubliche Chance.

mmhmm, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bei mmhmm arbeiten wir ständig daran, unsere bestehenden Tools, internen Prozesse und die Art und Weise, wie wir als Unternehmen arbeiten, zu verbessern.

Für mich persönlich war das letzte Jahr eine Reise voller großer Veränderungen und ich freue mich darauf, mit dem Unternehmen weiter zu wachsen. Ich arbeite nun schon seit über einem Jahrzehnt mit Phil zusammen und bin dankbar für all die Dinge, die ich unterwegs gelernt habe und weiterhin ein Teil all der großartigen Dinge sein zu können, die noch kommen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Entdeckt und nutzt die Superkräfte des verteilten Arbeitens! Die wichtigste Superkraft ist, dass ihr ein starkes Team aufbauen und aufrechterhalten könnt. Wählt dafür die Menschen aus, die am besten zu euch passen und welche die richtigen Skills für die zu bewältigen Aufgabe besitzen, ohne auf einen Standort beschränkt zu sein.

Wir bedanken uns bei Rosie Cogill für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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