Montag, November 25, 2024
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Die beliebtesten digitalen Geschäftsmodelle bei Software-Startups

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Geschäftsmodelle bei Software-Startups

Der Weg in die Selbständigkeit beginnt bei allen Startups mit der Wahl eines geeigneten Geschäftsmodells. Bei der Gründung eines Software-Startups setzt man vor allem auf digitale Geschäftsmodelle, die es ermöglichen, einen Nutzen für potenzielle Kunden durch den Einsatz digitaler Technologien zu schaffen.

Software-Startups konzentrieren sich darauf, neue digitale Lösungen bzw. Softwareprodukte auf den Markt zu bringen, die einen messbaren Mehrwert für Kunden bieten. Nur wenn Kunden bereit sind, dafür zu zahlen, kann man über eine erfolgreiche Monetarisierung dieser Lösungen sprechen. Das ausgewählte digitale Geschäftsmodell beschreibt, wie genau Startups mit ihren Produkten/Lösungen einen finanziellen Gewinn erreichen können.

Populäre Geschäftsmodelle im Überblick

Im Folgenden sind die digitalen Geschäftsmodelle mit realen Beispielen aufgelistet, die sich bei Software-Startups großer Beliebtheit erfreuen.

Mehrseitiger Online-Marktplatz

Als zentrale Schaltstelle dient ein mehrseitiger Marktplatz dazu, mindestens zwei Gruppen von Nutzern zusammenzubringen (z. B. Käufer und Verkäufer wie bei Otto, Fahrer und Passagieren wie bei Uber, Kunden und Berater wie bei Comatch), um den Verkauf von auf der digitalen Plattform angebotenen Produkten und Dienstleistungen an unterschiedliche Zielgruppen (B2B, B2C, C2С) über das Internet zu ermöglichen.

Mögliche Erlösquellen: Einmalige Aufnahmegebühr, Transaktionsgebühren, Gebühren für die Nutzung eines Online-Marktplatzes (Abo-Modell).

Beispiele: eBay, Amazon, Otto, Uber, Upwork, Airbnb, Comatch.

Subscription-Modell

Das Abo-Modell ermöglicht es Nutzern, einen Zugang zu digitalen Produkten/Inhalten/Services durch die Zahlung eines festgelegten (pro Monat oder pro Jahr) und/oder eines nutzungsabhängigen Betrags zu erhalten. Üblicherweise kommt dieses Modell bei SaaS-Angeboten zum Einsatz. Gegen eine Gebühr erhalten Endnutzer eine Möglichkeit, eine cloudbasierte Software für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen.

Beispiele: Office 365, Netflix, Spotify, Salesforce, Dropbox.

Freemium-Modell

Bei diesem digitalen Geschäftsmodell wird die Basisversion (mit einem eingeschränkten Funktionsumfang) eines kostenpflichtigen Softwareprodukts kostenlos zur Verfügung gestellt. Möchten Endnutzer einen Zugang zu weiteren Funktionen und Ressourcen erhalten, wird ihnen eine kostenpflichtige Vollversion angeboten. Dieses Modell kommt oft in der Akquisitionsphase im Rahmen eines Abo-Modells zum Einsatz, um potentielle Kunden auf angebotene Softwareprodukte/Lösungen aufmerksam zu machen. Das Freemium-Modell ist bei Software-Startups besonders beliebt, weil es ermöglicht, basierend auf dem wertvollen Feedback von Endnutzern das angebotene Produkt um gewünschte Funktionen zu erweitern und damit das allgemeine Business-Modell zu optimieren.

Reale Beispiele: Xing,Spotify, Skype, Amazon, Pandora, Viber, Duolingo.

On-Demand-Modell

Das On-Demand-Modell ermöglicht es Endnutzern, ein Nutzungsrecht für einen befristeten Zeitraum zu erwerben und die tatsächliche Nutzung eines Produkts/eines Services zu bezahlen (nach dem Prinzip Pay-Per: Zeiteinheit, Transaktion, Click, View usw.). On-Demand werden auch SaaS-Lösungen angeboten, die bei einem Anbieter betrieben werden und auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden können. Die Software wird je nach Bedarf online genutzt und bezahlt.

Reale Beispiele: Salesforce, WordPress, Amazon Video, Upwork, Google (bei der Schaltung einer Werbung).

Nutzergenerierte Inhalte

Software-Startups setzen auf Anwendungen/Plattformen, die kostenlos (oder zu günstigen Preisen) angeboten werden und es Endnutzern ermöglichen, Informationen unterschiedlicher Art auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Da solche Anwendungen eine große Anzahl von Nutzern haben, sind Nutzer aktiv an der Erstellung von internen Inhalten (Texten, Bildern, Fotos, Videos, Audios usw.) beteiligt. Die Monetarisierung erfolgt dabei über klassische Anzeigen, den Verkauf von bestimmten Datensegmenten oder Premium-Abonnenten (YouTube ist ein typisches Beispiel dafür.).

Andere Beispiele: MySpace, Instagram, TikTok, Snapchat, Facebook.

Fazit

Um ein geeignetes digitales Geschäftsmodell auszuwählen, lohnt es sich, Erwartungen und Bedürfnisse einer Zielgruppe zu ermitteln, Vor- und Nachteile bekannter Modelle abzuwägen und Wachstumsperspektiven zu analysieren. Die richtige Wahl und die vernünftige Kombination einiger Modelle steigern die Chancen von Startups, sich auf dem IT-Markt erfolgreich zu etablieren.

Autor: Boris Shiklo

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investiere in das beste Team!

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Vuframe

Vuframe smarte und interaktive 3D-Visualisierung von Produkten

Stellen Sie sich und das Startup Vuframe doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Andreas Zeitler und ich bin Gründer und Geschäftsführer von Vuframe. Mit 16 kam mein erstes Computerspiel auf den Markt und zehn Jahre lang war ich in der Gaming-Industrie tätig – ich war ein typischer Nerd und im Grunde meines Herzens bin ich das auch immer noch.

Die Technologie und Idee hinter Vuframe® hat auch definitiv in dieser Branche ihren Ursprung. Ich wollte eine Plattform bauen, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte als smarte, interaktive 3D-Visualisierungen überall in der Digitallandschaft einbetten und vermarkten zu können. Heute bauen unsere Kunden mit der Plattform zudem noch AR & VR Apps für ihren Vertrieb und ganze virtuelle Showrooms, die sie nach Belieben für ihre digitalen, hybriden und physischen Messen editieren können – ganz ohne erforderliche Programmierkenntnisse. Ein 3D-Baukasten für Unternehmen sozusagen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin ein Macher, ich packe die Dinge gerne an, und wenn ich eine Idee habe, bin ich leidenschaftlich dabei und kann auch nicht lockerlassen. Mir war schon relativ früh bewusst, dass ich selbst etwas starten möchte – meine Erfahrungen brachten mir am Ende dann die zündende Idee.

Welche Vision steckt hinter Vuframe?

Unsere Vision ist es, die Art, wie wir leben, arbeiten und Geschäfte tätigen, durch digitale Realitäten zu verbessern und die Welt ein bisschen mehr miteinander zu verknüpfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben bis dato 3,2 Millionen Euro Risikokapital von deutschen und internationalen Privatinvestoren eingesammelt. Die Kapitalsuche war am Anfang definitiv eine Herausforderung, denn 2015 erfreuten sich Startups und dann auch noch in Zusammenhang mit 3D vor allem in Deutschland noch nicht so einer Beliebtheit wie heute – da hat man Risikokapital nur im Ausland gefunden.

Die größte Herausforderung ist und bleibt aber das Team: Die richtigen Kollegen zu finden und ins Team zu bringen, ist tagtäglich eine Challenge – gerade, wenn man so stark wächst wie wir in diesem Jahr, in dem sich unser Team mehr als verdoppelt hat. Für mich als „Techie“ fehlt hier auch manchmal vielleicht das nötige Einfühlungsvermögen, das man für gute Mitarbeiterführung und -motivation braucht – man sieht schon, auch persönliches Wachstum gehört beim Gründen dazu. 

Alles in allem sind das nur Wachstumsschmerzen und mein Team ist letztlich mit einer der Gründe, warum ich jeden Morgen aufstehe und auch nach fünf Jahren einfach wahnsinnig gerne zur Arbeit gehe. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen!

Wer ist die Zielgruppe von Vuframe?

Unsere Zielgruppe sind die Pioniere und Vorantreibenden in Unternehmen, diejenigen, die offen für revolutionäre neue Marken- und Produkterlebnisse sind und neue Wege gehen möchten. Meistens stecken solche Köpfe im Marketing oder Business Development, wenn es dafür nicht sowieso schon eine eigene Innovationsabteilung gibt.

Wie funktioniert Vuframe? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden laden ihre CAD-/3D-Daten auf unserer Plattform hoch; diese werden automatisch in hübsche, kompakte und gegen Reverse Engineering geschützte 3D-Visualisierungen umgewandelt. Sie sind smart, interaktiv, überall integrierbar und zudem in AR und VR nutzbar. 

Genauso leicht lassen sich mit der Plattform AR &VR Apps für den Vertrieb oder Kunden realisieren, sowie editierbare, virtuelle Showrooms. Vorteile unserer Technologie sind die Möglichkeit, selbst große Daten ohne visuellen Qualitätsverlust zu komprimieren und die Plattform ohne Programmierkenntnisse bedienen zu können. 

Was uns unterscheidet: Unsere ausgespielten 3D-Modelle können nicht mehr in technische Baupläne rekonstruiert werden. Materialdaten, Teilenummern, technische Abmessungen etc. sind also vor Dritten geschützt. Die Sicherheit ist ein extrem wichtiges Thema und absolutes Entscheidungskriterium für die meisten Unternehmen.

Vuframe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als internationaler Marktführer, wenn es um immersive Technologien geht. Wir befinden uns gerade in einer großen, aber gesunden Wachstumsphase und sind dank der neuesten Entwicklungen großer Firmen wie Apple und Google zuversichtlich, dass diese Technologien uns langfristig helfen, einfacher und ressourcenschonender weltweite Geschäfte miteinander zu tätigen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Was ich ziemlich schnell gelernt habe: Du kannst das nicht ohne den Support eines leidenschaftlichen, gleichgesinnten Teams machen, dem du vertraust. Investiere also in das beste Team!

Fehler sind manchmal die beste Option, um voranzukommen, deshalb muss das mit der Angst vor dem Fehlermachen aufhören!

When in doubt – look at the data! So nerdig das auch klingt, aber Zahlen sprechen einfach für sich und helfen meistens bei der Entscheidungsfindung – manchmal eben entgegen der populärsten Meinung.

Wir bedanken uns bei Andreas Zeitler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Vuframe

Kontakt:

Vuframe GmbH
Hoppestraße 5
DE-93049 Regensburg

https://vuframe.com
marc.zeitler@vuframe.com

Ansprechpartner: Marc Zeitler

Social Media:
LinkedIn: https://linkedin.com/company/vuframe
Facebook: https://facebook.com/vuframe
Twitter: https://twitter.com/vuframe
Instagram: https://instagram.com/vuframe
Youtube: https://www.youtube.com/vuframe

Achtet auf eure Work-Life Balance

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know your stuff Licht Black Box Textilindustrie

know your stuff digitale Plattform bringt Licht ins Dunkle der „Black Box“ der Textilindustrie

Stellen Sie sich und das Start-up know your stuff doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Verena Keller und gemeinsam mit meinem Kollegen Caspar Flockenhaus habe ich know your stuff 2020 gegründet. Zuvor war ich selbst viele Jahre in der Textilindustrie tätig und habe dort mit tollen, nachhaltigen Marken aus Sport und Fashion zusammenarbeiten dürfen.

know your stuff ist eine digitale Plattform, die Licht ins Dunkle der „Black Box“ der Textilindustrie bringt. Ganz einfach über den Scan eines QR Codes erfährt der Kunde alles über die Reise seines Kleidungsstücks – von der Faser bis hin zur Konfektionierung. Außerdem kann er sich unkompliziert über die entsprechenden Kompositionen, Waschanleitungen sowie Zertifikate seines gewünschten Produkts informieren. Direkt und einfach am Produkt selbst. Denn wir sind überzeugt: Ohne Transparenz ist Nachhaltigkeit nur ein Wort und diese muss unkompliziert zugänglich sein. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

In meiner vorherigen Rolle in der Textilindustrie habe ich viel mit großartigen Marken zusammengearbeitet, die soziale und ökologische Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette sehr ernst genommen haben. Gleichzeitig habe ich von Freunden immer wieder gehört, dass sie sich beim Einkauf ihrer Kleidung unsicher sind bzgl. der nachhaltigen Produktionsbedingungen und sich häufig einem Gütesiegel-Dschungel ausgesetzt fühlen. 

Genau hier setzt know your stuff an: Wir bringen einen einfachen Zugang für Kunden und helfen dabei gleichzeitig nachhaltigen Marken, ihre sozialen und ökologischen Faktoren direkt am Produkt digital sichtbar zu machen, die sie ohnehin schon haben. Die Ausgründung in eine GmbH für das Angebot der digitalen, nutzerfreundlichen Plattform war dann einfach der nächste logische Schritt. 

Welche Vision steckt hinter know your stuff? 

Unsere Vision ist die Textilindustrie zu einem besseren, nachhaltigeren Ort zu machen. Dabei sehen wir Transparenz als den entscheidenden Faktor: Denn ohne Transparenz ist Nachhaltigkeit nur ein Wort.Daher stellt know your stuff diejenigen Unternehmen heraus, die diese Verantwortung in der Textilindustrie übernehmen und zwar entlang der gesamten Lieferkette. 

Außerdem zeigen wir dabei dem Kunden im Laden oder Onlinestore, dass es auch Spaß machen kann und ganz einfach ist, nachhaltige Kleidung zu erkennen. Durch das Scannen des QR Codes am Produkt selbst, kann der Kunde die Reise seiner Kleidung bildlich miterleben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wie wahrscheinlich viele, hat auch uns die Corona Krise hart getroffen. Mit der Gründung Anfang 2020 hatten wir dahingehend ein wirklich schlechtes Timing. Gerade die Bekleidungsindustrie – unser Zielmarkt – war ja schwer getroffen und entsprechend mit anderen Themen beschäftigt. Umso stolzer sind wir heute, dass wir auch in dieser herausfordernden Zeit mit unseren Kunden in Gesprächen geblieben sind und es trotz dieser Umstände geschafft haben, jede Menge Marken aus Europa, Skandinavien aber auch Neuseeland auf unserer Plattform einzubinden. Noch in 2021 werden wir über 50.000 Produkte mit dem know your stuff hang tag in die Stores gebracht haben. 

Auch unser Investor hat konsequent an unsere Idee geglaubt und uns durch die Krise hinweg unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von know your stuff? 

Auf der einen Seite nachhaltige Brands, die stolz auf die sozialen und ökologischen Bedingungen ihrer Produkte und der zugehörigen Lieferanten sind und dies gerne mit ihren Kunden teilen möchten. 

Auf der anderen Seite aber auch die Kunden in den Stores, die auf der Suche nach Klarheit hinsichtlich nachhaltiger Textilproduktion sind. Diesen Kunden bieten wir eben einen einfachen und direkten Zugang zu diesen Informationen, ohne umständlichen Download einer App oder eines aufwändigen Registrierungsprozesses, sondern ein unmittelbarer Zugang zu den Informationen mit dem eigenen Smartphone. 

Wie funktioniert know your stuff? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Von Anfang an, als wir begonnen haben mit einem interdisziplinären Team das Produkt zu konzipieren, stand bei uns die einfache Bedienung und der User selbst im Fokus. Wir haben uns weniger auf eine spezielle Technologie konzentriert und von dort weg das Produkt entwickelt, sondern genau andersherum. Konsequent haben wir mit Kunden – Marken und Endkonsumenten – gesprochen, um wirklich zu verstehen, was sie bei den Themen Nachhaltigkeit, Lieferkettenmanagement und folglich Transparenz wirklich brauchen. Erst als dieses Anforderungsprofil wirklich klar war, haben wir uns an die Auswahl der passenden Technologie gemacht. Die Entwicklung unserer Datenbank lief auch unter konsequenter Einbindung unserer Pilotpartner, den Fashionmarken ab. 

Heute bieten wir eine sehr einfach zu bedienende Plattform an, auf der sich Marken registrieren und ihre Produkte und Supply Chain Partner anlegen können. Diese wiederum erstellen ihr eigenes Profil und nach einem kurzen Verifizierungsprozess erstellt die Plattform auch schon automatisch den QR Code. Diesen kann die Marke direkt herunterladen und selbst am Produkt integrieren oder auch unsere vor designten Hang Tags mit ihrem individuellen QR Code bestellen. 

know your stuff, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Das Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie ist erst am Anfang. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich im Verlauf der nächsten 5 Jahre mehr und mehr Marken ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung für ihre gesamte Lieferkette bewusstwerden. Schon jetzt stellen wir fest, dass es vielen Konsumenten nicht mehr reicht, ein Produkt lediglich als „nachhaltig“ gelabelt zu sehen. Die Kunden möchten verstehen, was „nachhaltig produziert“ wirklich bedeutet. Hier bringt know your stuff Licht ins Dunkle und macht so Nachhaltigkeit durch Transparenz zum entscheidenden Kaufkriterium. 

Nachhaltigkeit wird zum neuen Standard in der Textilindustrie werden und know your stuff zum selbstverständlichen digitalen Produktpass an den Kleidungsstücken. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Schon oft gesagt, aber meiner Meinung nach der entscheidendste Tipp: Glaubt an euch und eure Idee. Auf dem Weg wird es Skeptiker geben, Kritiker und viele Rückschläge. Haltet an eurer Vision und an der Überzeugung von eurem Produkt fest. Klarer Fokus auch in herausfordernden Zeiten. 

Sprecht mit euren Kunden. Und noch viel wichtiger: Hört ihnen zu! Es geht nicht darum, dass für euch schönste Produkt oder die modernste Technologie zu entwickeln. Es geht darum, eine Lösung für die Kunden zu entwickeln. Versteht ihre Pains, hört auf ihre Needs und baut ein user-zentriertes Produkt. Das mag ein paar Loops beinhalten, aber Trial and Error gehört dazu und führt euch schlussendlich zum Erfolg. 

Trotz aller Leidenschaft für euer Start-Up, oder gerade deshalb: Achtet auch in Gründungszeiten auf eure Work-Life Balance. Freunde und Familie, Hobbys und Co bringen den nötigen Ausgleich und sorgen so auch langfristig für die Leistungsfähigkeit, Motivation und Power, die ihr für die Gründungsphase und danach braucht.

Wir bedanken uns bei Verena Keller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bereit sein das volle Risiko zu tragen

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Quarkwerk quark riegel

QUARKWERK frische, proteinreiche, vollwertige Snacks aus naturbelassenem Quark

Stellen Sie sich und das Startup QUARKWERK doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin der Robert und ich bin der Gründer von QUARKWERK. QUARKWERK entwickelt frische, proteinreiche, vollwertige Snacks aus naturbelassenem Quark. Inzwischen wurden bereits über 2.000.000 Quark Riegel verkauft und QUARKWERK Produkte sind in mehr als 1.400 POS gelistet, u. a. bei BIO COMPANY, denn´s BIO Markt, LPG Bio Markt, BASIC, ALECO, ALDI Nord, GLOBUS, REWE, EDEKA etc.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unternehmer zu sein ist für mich ein Teil der Selbstverwirklichung. Die Vision besteht darin – eine neue & moderne Molkereimarke auf dem von den Großkonzernen dominiertem Markt zu etablieren. Auf einer Seite gibt es derzeit kein vergleichbares Produkt aus frischem Quark im Snack Format. Auf der anderen Seite gibt es auch keine moderne Molkereimarke die auf die Bedürfnisse der „busy urbans“, „healthy snacker“ und „young trendsetter“ eingehen. Diese Faktoren in Kombination mit einem attraktiven UVP waren ausschlaggebend für die Marke QUARKWERK und das erste Produkt – Quarkriegel. Weitere Produkte werden noch folgen.

Welche Vision steckt hinter QUARKWERK?

Wir haben eine großartige Mission. Quarkwerks Vision besteht darin eine komplett neue & moderne Marke für frische & innovative Molkereiprodukte zu etablieren. Mit unserem ersten Produkt – dem Quark Riegel haben wir die Frische und die Naturbelassenheit vom gesunden Quark in ein handliches „on-the-go-snack“ Format gebracht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die wichtigsten Schritte von der Idee bis zum Produkt sind nicht so komplex wie vom Produkt bis zur erfolgreichen Vermarktung. Es geht wie folgt: Idee > Konzept > Prototyp > Produkt. 

Beim Thema Distribution fängt die schwierigste Phase an und die Herausforderung vom Handel akzeptiert zu werden ist enorm. Dies ist uns innerhalb kürzester Zeit gelungen. In der Zwischenzeit sind mehr als 2.000.000 Produkte bereits verkauft worden.

Wer ist die Zielgruppe von QUARKWERK?

Über den Lebensmitteleinzelhandel, Convenience POS und die Schnellgastronomie sprechen die QUARKWERK-Produkte gleich mehrere große Zielgruppen an. Wir definieren sie wie folgt:

– „healthy snacker“ umfasst Personen jeden Alters, die auch bei der Mahlzeit zwischendurch großen Wert auf Lebensmittel mit gesunden und natürlichen Zutaten legen.

– die sogenannten „busy urbans“, junge Berufstätige ab 25, die im Alltag nur wenig Zeit für lange Essenspausen haben und darum frische, gesunde und leckere Zwischenmahlzeiten im Snack-Format bevorzugen.

– bei den “young trend setters” handelt es sich um junge, neugierige und ernährungsbewusste Personen, die in allen Lebensbereichen (so auch in der Ernährung) stets auf der Suche nach neuen Dingen sind.

– die “cheese cake lovers”: regelmäßige Konsumenten von Quarkprodukten und Käsekuchen, die vor allem Geschmack und Konsistenz sehr schätzen.

Bei den QUARKWERK-Quarkriegeln handelt es sich demnach um ein Massenprodukt mit einer sehr breiten Käufergruppe.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Quark Riegel – ist ein innovatives, proteinstarkes, vollwertiges und gesundes Produkt. Unsere Quark Riegel werden aus erlesenen & frischen Zutaten hergestellt. Der cremige Quark stammt aus der Vollmilch von den glücklichen Kühen (wie unser Maskottchen), die auf wilden Wiesen des Nordens weiden. Wir glauben an die Perfektion unserer Quark Riegel. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht zu einer neuen & modernen Marke für frische & innovative Molkereiprodukte, die auf traditionelle Art aus Kuhmilch hergestellt werden. In 5 Jahren ist die Marke QUARKWERK nicht aus der Landschaft der Molkerei Produkte in Europa wegzudenken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde mich auf 2 Sachen beschränken. Jeder Unternehmer sollte immer bereit sein das volle Risiko zu tragen. Bei Erfolg, aber auch bei Misserfolg. Das ist die wichtigste Eigenschaft eines Unternehmers. Und wenn du bereit bist – einfach machen.

Wir bedanken uns bei Robert Morgunov für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: QUARKWERK

Kontakt:

QUARKWERK bei Kitchentown
Mollstr. 32
DE- 10249 Berlin

robert@quarkwerk.com
www.quarkwerk.com

Ansprechpartner: Robert Morgunov

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/quarkwerk/
Facebook: https://www.facebook.com/quarkwerk/
Linkedin: https://www.linkedin.com/company/quarkwerk

Probiert neue Wege aus und traut euch, anders zu sein

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Younited Credit

Younited Credit Plattform mit Banklizenz für Konsumentenkredite

Stellen Sie sich und das Startup Younited Credit doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Micha und seit April letzten Jahres CEO von Younited in Deutschland. Wir sind eine Verbraucherkreditplattform, die mit einer europäischen Bankenlizenz als Kreditinstitut zugelassen ist. Unser Unternehmen wurde 2009 in Frankreich gegründet und ist mittlerweile in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Portugal tätig. Seit dem Launch von Younited Credit im Jahr 2012 wurden mehr als 2,6 Milliarden Euro an Konsumentenkrediten durch uns finanziert. Damit gehören wir zu einem der führenden Scale-ups für die digitale Kreditvergabe. 

Seit 1,5 Jahren sind wir auch auf dem deutschen Markt vertreten. Im Moment sind 25 Mitarbeiter in unserem Office in München tätig. Im Laufe des nächsten Jahres streben wir an, diese Zahl zu verdoppeln. Zu meinen Aufgaben gehört neben der Mitarbeiterverantwortung vor allem der strategische Auf- und Ausbau des Deutschlandgeschäfts. 

Welche Vision steckt hinter Younited Credit? 

Unser Ziel ist es, den deutschen und europäischen Kreditmarkt nachhaltig zu verändern und positiv zu beeinflussen. Dabei sind wir mit Innovation und Leidenschaft bei der Sache und wollen getreu unseres Mottos unsere Position als einfacher, schneller und transparenter Kreditgeber ausbauen. Anfang Juli haben wir erfolgreich eine neue Finanzierungsrunde über 170 Millionen Dollar abgeschlossen. Diese dient vor allem dazu, uns zu einem globalen Technologieführer im Digitalkreditmarkt zu entwickeln, unsere innovativen Produktlösungen weiter auszubauen und unsere neuen Geschäftsfelder erfolgreich zu etablieren. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größten Herausforderungen für uns als europäischen Player waren die Markteinstiege in den jeweiligen Ländern. Es ist vor allem spannend zu sehen, wie verschiedene Länder auf unser Unternehmen und unsere Angebote reagieren. Obwohl unsere Produktpalette in den einzelnen Ländern sehr ähnlich ist, haben wir auch festgestellt, dass sich das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden von Land zu Land unterscheiden. Durch den ständigen Austausch mit den anderen Teams haben wir jedoch auch viel davon profitiert. Jedes Land kann für sich aus den Erkenntnissen der anderen lernen und sie auf den eigenen Markt anwenden. Diese Erfahrungen werden uns weiterhin bei unseren Wachstumsambitionen in Europa helfen. 

Wir freuen uns, dass wir viele Investoren gewinnen konnten, die an unser Geschäftsmodell und unsere Vision glauben, und uns zuletzt Anfang Juli in der Series G unterstützt haben. Bisher umfasst unser gesamtes Investitionsvolumen 400 Millionen Dollar. 

Wer ist die Zielgruppe von Younited Credit? 

Younited bietet sowohl B2C- als auch B2B-Lösungen an. In Deutschland liegt der Fokus aktuell auf dem B2C-Bereich. Durch unsere innovative Technologie bieten wir unseren Kunden einen einfachen, schnellen, transparenten und zu 100% digitalen Kreditantragsprozess. Dieser benötigt nur wenige Minuten, und nach der Einreichung aller Dokumente erfolgt die Kreditgewährung binnen kürzester Zeit. Privatpersonen können bei uns Ihre Konditionen selbst bestimmen und Kredite von 1.000 – 50.000 € zu Laufzeiten von 6 – 84 Monaten erhalten. Durch das innovative Refinanzierungsmodell investieren professionelle Anleger mittels Fonds direkt in die gewährten Konsumentenkredite. Anfallende Zinsen werden hierbei vollkommen als Renditen an die Anleger ausbezahlt. Unsere zu 100 % digitale, cloud-basierte Plattform ist mit modernsten Technologien ausgestattet, die es uns ermöglichen, den Kreditnehmern wettbewerbsfähige Zinssätze und den Investoren attraktive Renditen zu gewährleisten. 

Des Weiteren bieten wir auch B2B-Lösungen an. Der Launch unserer sogenannten Younited Business Solutions ist in Deutschland für Ende 2021 bzw. 2022 geplant. Dazu zählen zum einen unsere SaaS-Lösung „Credit-as-a-Service“, bei der Unternehmen, beispielsweise aus der Finanz- oder Telekommunikationsbranche, die Möglichkeit erhalten, den vollständigen Kreditprozess digital abzubilden. 

Zum anderen stellt unser zweites B2B-Produkt „Younited Pay“ eine Zahlungsmethode dar, die es E-Commerce-Plattformen und Einzelhändlern ermöglicht, den Kunden eine Finanzierung über einen Zeitraum von 3 – 48 Monaten anzubieten. Zu unseren B2B-Kunden in Frankreich gehören bereits Unternehmen wie N26, Microsoft, Orange Bank und HSBC Frankreich.  

Wie funktioniert Younited Credit? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Als einer der First Mover im Digitalkreditmarkt haben wir frühzeitig das Potenzial der Digitalisierung von Finanzprozessen erkannt. Unsere Kunden im B2C-Bereich profitieren von einem komplett digitalen Nutzererlebnis. So kommen Kreditnehmer ganz einfach, schnell und bequem von zu Hause an ihr Geld. Weiter Vorteile von Younited Credit sind, dass wir unseren Kunden flexible Konditionen, kürzere Laufzeiten und unkomplizierte Kleinkredite anbieten. Auch unsere Zielgruppe unterscheidet sich von anderen Anbietern, so können bei uns zum Beispiel auch Rentner bis zu einem Alter von 80 Jahren Kredite aufnehmen.  

Younited Credit, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten in Deutschland das B2B- und B2C-Geschäft auf- und ausbauen und unseren Kunden umfangreiche Lösungen und Produkte mit bestem Nutzererlebnis rund um den Bereich Finanzierung und Kredit anbieten. Wir wollen unseren Kunden auch über den Kredit hinaus helfen, langfristig ihre Kreditsituation zu verbessern und ihnen Lösungswege aufzeigen, um aus dem Schuldenkreislauf herauszukommen. 

Zudem möchten wir unsere Position als digitaler Vorreiter ausbauen und das Finanzwesen in Deutschland revolutionieren, um es für alle schneller und transparenter zu machen. Konkret bedeutet das, dass wir uns zu einem etablierten Player im Digitalkreditmarkt entwickeln wollen.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

#actasanentrepreneur und #innovateordie: Diese beiden Werte bedeuten, dass wir unser ganzes Team motivieren, sich stetig weiterzuentwickeln und neue Wege zu gehen. Dazu gehört auch, dass wir auf Vertrauen und eine offene Feedbackkultur im Arbeitsalltag setzen.   

Vorreitergeist findet man bei uns nicht nur in der Führungsetage, und das verschafft uns einen großen Vorteil. Wir alle betrachten uns als Teil eines Ganzen, das wir gemeinsam nach vorne bringen möchten. Ich kann das jedem jungen Unternehmer empfehlen. 

Trial and Error: Probiert neue Wege aus und traut euch, anders zu sein. So viele Innovationen können mit einer Learning-by-doing-Einstellung schneller umgesetzt werden. Habt keine Angst davor, Fehler zu machen. Wenn etwas nicht funktioniert hat, lassen sich daraus ebenfalls wichtige Schlüsse ziehen.  

Netzwerk und Austausch: Sprecht mit ganz vielen Experten, Freunden, Bekannten und Kunden über eure Lösung. Holt euch Meinungen und Feedback, schaut was bei anderen Branchen funktioniert, was ihr testen möchtet und macht euer eigenes Ding daraus.  

Wir bedanken uns bei Michael Herschlein für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

In welcher Zukunft willst Du leben?

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WECIETY WORLD 22: In welcher Gesellschaft möchtest Du leben?

WECIETY WORLD 22: In welcher Gesellschaft möchtest Du leben?

Stellen Sie sich und weciety doch kurz unseren Leser·innen vor!

weciety ist ein gemeinnütziger Verein aus Hamburg, der sich mit verschiedenen Online- sowie Offline Events der Frage „In welcher Gesellschaft möchtest Du leben?“ widmet. Wir inspirieren und motivieren Menschen, über den eigenen Tellerrand zu schauen und in den Austausch zu kommen. Besonders wichtig ist uns dabei, nicht den Zeigefinger zu erheben, sondern positive Räume für neue Ideen zu schaffen. Wir sind überzeugt davon, dass Ideen besser gemeinsam wachsen und daher möchten wir zu einem gemeinschaftlichen, positiven und lösungsorientierten Denken anregen. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sind dabei unser Anker.

Warum haben Sie sich entschieden, einen Verein zu gründen?

Wir sind seit Anfang 2018 aktiv und haben 2019 unser bisher größtes Event, die WECIETY WORLD Zukunftskonferenz im Hamburger “Mindspace” mit 800 begeisterten Teilnehmenden, über 60 Speaker·innen interaktiven Panels und Workshops organisiert. Gäste waren unter anderem Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Planet-A-Ventures und Jimdo-Gründer Fridtjof Detzner sowie Autorin und Aktivistin Kübra Gümüşay und viele weitere. 

Das stieß auf so viel positives Feedback – da mussten wir einfach weiter machen. Die Vereinsgründung war der nächste logische Schritt: 2021 sind wir organisch zum gemeinnützigen Verein gewachsen. Aktuell werden Vereine wie weciety mehr denn je gebraucht. Wir möchten unsere Zukunft aktiv mitgestalten und Menschen motivieren, ins Machen zu kommen. Die weciety Crew ist eine kleine Runde von engagierten Menschen, die sich in Hamburg gefunden haben, um gemeinsam On- und Offline-Events zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen wie z.B.: Zero Waste, Klimaschutz, Social Entrepreneurship, Obdachlosigkeit und Mental Wellbeing zu organisieren. Uns eint, dass wir glauben, gemeinsam und mit Freude etwas bewegen zu können.

Welche Vision steckt hinter Weciety?

weciety setzt sich ein für eine Gesellschaft, in der Menschen über ihren eigenen Tellerrand schauen und motiviert werden diese aktiv, positiv mitzugestalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Aktuell stehen wir vor der Herausforderung, die zweite Ausgabe unserer Zukunftskonferenz WECIETY WORLD über eine Crowdfundingkampagne zu finanzieren. Nur wenn die Kampagne erfolgreich ist, kann die Konferenz stattfinden. Jeder Euro zählt. Wenn das Crowdfunding geschafft ist, haben sich schon Gäste wie Satiriker und Moderator Jean-Philippe Kindler, Mobilitätsexpertin Katja Diehl und Achtsamkeitstrainerin Julia Kounlavong angekündigt – viele weitere sollen mit eurer finanziellen Hilfe folgen. 

Wer ist die Zielgruppe von weciety?

Wir möchten eine möglichst breite, diverse Zielgruppe ansprechen und somit Menschen, die sich bereits für einen nachhaltigen Lebensstil interessieren und Menschen, die noch wenige bis keine Berührungspunkte mit der Thematik hatten, neugierig machen und beide Gruppen in den Dialog bringen – über sämtliche Alters- und sozioökonomischen Grenzen hinweg, so inklusiv wie möglich.

Was ist das Besondere an der Konferenz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen ?

Wie der Name WECIETY WORLD schon sagt, soll die Konferenz einladen, für einen Tag in eine andere Welt einzutauchen und mit offenem Blick Neues zu entdecken, zu erfahren und auszuprobieren. Eine Mitmach-Konferenz. Dieser Part ist bei uns elementar – es kann direkt vor Ort meditiert werden, in Workshops Lösungsansätze für eine bessere Welt entwickelt werden, sich für ein Coaching angemeldet werden, Yoga gemacht oder getanzt werden. Genauso kann aber auch zwischen Panel und Keynote entspannt mit anderen Teilnehmenden genetzwerkt und diskutiert werden. Wir möchten Menschen mit nahbaren Vorbilden und Projekten das Gefühl geben, dass sie etwas bewirken können und dazu ermutigen, selbst ins Handeln zu kommen.

Vernetzung ist auch ein wichtiger Pfeiler der WECIETY WORLD. Wir möchten, dass die Besuchenden die Konferenz mit dem Gefühl wie nach einem richtig guten Kinofilm verlassen: Nachdenklich und bewegt. Aber dennoch beschwingt, die Welt im Rahmen der eigenen Möglichkeiten ein kleines Stückchen besser zu machen. Das ist die Magie der WECIETY WORLD. 

weciety, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren konnten wir professionelle Strukturen für unseren Verein aufbauen und haben die Zukunftskonferenz WECIETY WORLD fest im Hamburger Eventkalender etabliert. Und vielleicht sogar darüber hinaus in anderen Deutschen Großstädten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hört nie auf zu träumen und glaubt an euch und eure Idee.

Macht mit eurer Idee die Welt ein Stückchen besser und schafft Impact. #SocialStartup

Sprecht über eure Idee – mit jedem! 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Social Media: 7 Marketing-Tipps für Start-ups

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Kemal Üres Marketing-Tipps Start-ups

Heutzutage ein Unternehmen zu gründen, kann deutlich einfacher sein, als es noch vor ein paar Jahrzehnten der Fall war. Damals gab es weder das Internet, noch die sozialen Medien. Genau die sind es aber, die es Start-ups ermöglichen können, kräftig durchzustarten. Hinzu kommt, dass Social-Media-Marketing vergleichsweise günstig ist. Gerade junge Unternehmer und Gründer haben daher nach Ansicht von Investment-Profi und Multiunternehmer Kemal Üres buchstäblich 1.001 Möglichkeiten, um aus dem Vollen zu schöpfen und sich von Anfang an stark zu positionieren. Wichtig ist nur die richtige Herangehensweise.

Posts, Bilder und Videos, die viral gehen, haben eine exzellente Hebelwirkung auf den unternehmerischen Erfolg. Auch die Interaktion mit anderen Usern ist eine wertvolle Basis für eine vielversprechende Gründung. Kemal Üres weiß, dass es mithilfe von Multi-Media-Marketing leichter gelingt, eine Marke zu kreieren, sie zu etablieren und im Zuge dessen bei der jeweiligen Zielgruppe einen stetig wachsenden Bekanntheitsgrad zu erlangen. Hier gibt Kemal Üres wertvolle Tipps für die Erstellung einer erfolgsorientierten Social Media Strategie.

Kemal Üres – die 7 wichtigsten Marketing-Tipps für Start-ups

1) Mut zur Sichtbarkeit

Für unerfahrene Social Media Nutzer mag es zunächst ungewohnt sein, sich online zu präsentieren und der Userschaft regelmäßig etwas aus dem eigenen Unternehmer-Alltag zu erzählen. Kemal Üres weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, hierbei Durchhaltevermögen aufzubringen. Denn die Sichtbarkeit kommt nicht über Nacht. Wer jeden Tag Bilder, Videos oder Texte bei Facebook, Instagram und Co. postet, sollte in erster Linie darauf achten, den Followern echten Mehrwert zu bieten. Ansonsten kann sich die Community rasch reduzieren. Auch wenn es schwerfällt, online zu gehen und „der Welt“ zu zeigen, was man zu bieten hat – es lohnt sich. Mut und Kontinuität zahlen sich aus.

2) Organische Reichweite

Wer zunächst ausschließlich auf organisches Marketing setzen möchte, braucht nichts weiter zu investieren, außer Zeit und Kreativität. Ein Budget ist dafür nicht erforderlich. Fakt aber ist auch, dass sich mit beworbenen bzw. gesponsorten Beiträgen erheblich mehr Reichweite erzielen lässt. Denn sie wird an zuvor festgelegte Zielgruppen ausgespielt. Deshalb empfiehlt Kemal Üres jedem, der online Erfolg haben will, ein stichhaltiges Marketingkonzept für Social Media zu erstellen.

3) Werbung in Gruppen

Neuesten Statistiken zufolge gilt Facebook als das größte und bedeutendste soziale Netzwerk, in dem sich Inhalte unterschiedlichster Art präsentieren lassen. Ergänzend zu den Posts auf der eigenen Fanpage ist es sinnvoll, sich auch mal in Gruppen umzuschauen und sich dort mit den Usern auszutauschen. Hier gilt allerdings ebenfalls: Qualität geht vor Quantität. Natürlich ist es außerdem hilfreich, selbst eine eigene Gruppe zu gründen.

4) Die eigene Community

Je größer das eigene Netzwerk, desto größer die Chance, dass das neu gegründete Business buchstäblich durch die Decke gehen wird. Anders als bei bezahlter Werbung auf Social Media braucht es aber bei der Etablierung einer eigenen Gruppe eine Weile, bis es eine gewisse Resonanz gibt. Daher sollten erfolgsorientierte Start-ups nicht schon nach wenigen Wochen aufgeben. Im Durchschnitt kann es etwa ein Vierteljahr dauern, bis sich effektiv etwas tut. Dranbleiben lohnt sich also!

5) Facebook und Instagram

Instagram und Facebook gehören zusammen. Trotzdem ist Instagram für Start-ups eine sinnvolle Plattform, um Bilder und Videoinhalte zu streuen. Außerdem können sie Shopping-Funktionen integrieren und eigene Produkte oder Services in der App präsentieren. Dadurch wird somit das soziale Medium rasch zu einer Verkaufsfläche.

6) Aufgeben ist keine Option

Neben Facebook und Instagram ist auch LinkedIn eine prima Plattform, um Reichweite zu generieren. Auch hier gilt: Kontinuität ist Trumpf. Der Auf- und Ausbau des eigenen Netzwerks sollte dabei ganz oben auf der Prio-Liste stehen. Wenn es in der Anfangsphase noch schwer gehen mag, so ist es nach Meinung von Kemal Üres Gold wert, diszipliniert und userorientiert weiterzumachen. Eine wichtige Grundregel ist, pro Tag – wirklich jeden Tag – mindestens zehn Kontakte aus der jeweiligen Zielgruppe zu generieren. Nachrichten müssen nach dem Bestätigen nicht unbedingt versendet werden. Zugleich sollte täglich ein qualitativ hochwertiger Beitrag abgeliefert werden. Mit der Zeit erweitert sich das Netzwerk stetig. Darunter sind sicherlich ein paar vielversprechende potenzielle Kunden. Wer glaubt, das Kontakteknüpfen und Posten bringe nichts, der wird auch keinen Erfolg haben.

7) Regelmäßig optimieren

Egal, auf welcher Plattform in bezahlte Werbung investiert wird: Wichtig ist, regelmäßig die entsprechenden Reichweite-Kennzahlen zu prüfen. So findet man rasch heraus, welche Art von Beiträgen besonders gut ankommt, und welche nicht. Nichts ist schlimmer als viel Zeit und Energie in Content zu investieren, um hinterher festzustellen, dass sich niemand dafür interessiert. Daher lohnt es sich, genau hinzuschauen.

Fazit

Kemal Üres weiß, worauf es auf Social Media ankommt. Auch er hatte es in seiner Anfangszeit als Unternehmer sehr schwer. Seine Erfahrungen und sein solides Know-how gibt der Multiunternehmer heute gerne an erfolgsorientierte Start-ups weiter. Seiner Ansicht nach kommt es lediglich auf einige wesentliche Stellschrauben an, die den Weg zum Erfolg ebnen können. Kontinuität, Fleiß, Userorientiertheit und Kreativität sind unabdingbare Faktoren für alle, die ihr Business endlich nach vorne bringen wollen. 

Autor

Multiunternehmer. Investor. Business Angel.Kemal Üres ist Gründer der Gastronomie-Kette Daily You – Eat powerful und Gesellschafter bei Eisberg-Seminare GmbH Hamburg und im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Mentaltrainings tätig.Neben dem Abschluss seiner kaufmännischen und gastronomischen Ausbildung hat er Weiterbildungen in der transzendentalen Meditation, im autogenen Training sowie in der kognitiven Verhaltenstherapie absolviert. Seine Karriere startete er einst im Park Hyatt Hotel Hamburg als jüngster Manager weltweit, er ist inzwischen Geschäftsführer mehrerer erfolgreicher mittelständischer Unternehmen sowie Buchautor und Investor. Stets am Zahn der Zeit entdeckt er Potenziale in Gründern und ihren Firmen. Zu seinen weiteren Stärken zählen das Skalieren und Positionieren von mittelständischen Unternehmen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warum auch die Generation Z weiterhin über E-Mail angesprochen werden kann

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Generation Z E-Mail

Eine neue Studie belegte, dass die Generation Z auch weiterhin über E-Mails zu erreichen sei, die Jüngeren kommunizieren nicht nur via TikTok und Instagram, sondern auch per Mail. Unter diesem Aspekt betrachtet scheint nun wieder die Relevant von E-Mail-Marketing zu steigen. Doch wie nutzt die jüngere Generation das Mailing und wie können sie von Unternehmen per Mail erreicht werden? Dominik Sedlmeier ist PR-Manager und CEO der Markenagentur El Clasico Media GmbH. Er ist Experte, wenn es um die Bereiche Marketing, Branding und Digitalisierung geht und weiß, wie sich die Gen Z per Mail erreichen lässt.

Seriöse Informationen

Die jüngere Generation besteht aus Digital Natives, sie wurden mit und im Internet groß und kennen sowohl ältere als auch neuartige Plattformen. Während in den letzten Jahren neue Social Media Plattformen wie TikTok aufkamen, so nutzt diese Generation weiterhin das Mailing – vor allem in formellen Situationen. E-Mails wirken für die Gen Z seriös, seien dies Mails von ihrer Schule oder Universität. Stehen ihnen heutzutage unzählige digitale Kommunikationstool zur Verfügung, so greifen sie dennoch auf Mails zurück, wenn es um formelle und seriöse Kontexte geht. Für das Marketing bedeutet dies die Chance, die jüngere Generation mit Seriosität und insbesondere informativ per Mail anzusprechen.

Während andere Plattformen, die die Gen Z alltäglich nutzt, vorwiegend der seichten Unterhaltung dienen, können per Mail weiterführende Informationen geliefert werden. Unternehmen sollten demnach in ihrem Marketingmix nicht nur ausschließlich Social Media Plattformen nutzen, sondern auch das Mailing in die Kommunikation mit der Generation Z integrieren. Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass hier unterschiedliche Ansprachen und Inhalte notwendig sind. Auf Social Media darf hier deutlich weniger Formalität und Seriosität geboten werden als im Mailing. Durch die Integration mehrerer Kommunikationstools entstehen zugleich auch mehrere Touchpoints auf der Customer Journey. So kann die Gen Z beispielsweise auf Instagram auf ein Unternehmen oder Produkte aufmerksam werden, per Mail wird die Customer Journey dann intensiviert, indem weiterführende Informationen dargeboten werden.

Transparenz wird großgeschrieben

Um die Generation Z per Mail erfolgreich ansprechen und abholen zu können müssen Unternehmen ihr Mailing an ihr Verhalten und Wissen anpassen. Hierbei sollte das oberste Gebot jenes der Transparenz sein, die Jüngeren kennen sich mit Rechten und Pflichten im Internet ausreichend aus und wissen, was ihnen zusteht. Unternehmen dürfen die Möglichkeit, sich von einem Mailing-Newsletter abzumelden, nicht bewusst kompliziert und versteckt gestalten, denn die Gen Z ist sich bewusst, dass ihnen diese Option stetig zusteht.

Zudem sollten Unternehmen in ihrer Kommunikation per Mail mit den Jüngeren darauf achten, sie sowohl sprachlich als auch inhaltlich abholen zu können, ohne dabei gezwungen junggeblieben wirken zu wollen. Neben der Transparenz sollte also auch die Seriosität im Mailing bewahrt werden, für unterhaltsamen Content eignen sich im Marketing eher Social Media Kanäle. Zudem kauft die jüngere Generation zunehmend online ein, wenn Unternehmen also ihre Produkte online vertreiben, muss diese Zielgruppe unbedingt identifiziert und beachtet werden. Auch hier ergeben sich wieder mehrere Touchpoints per Mail: Das Erstellen eines Kundenkontos kann per Mail abgeschlossen werden, im Newsletter können die jungen Kunden über exklusive Deals und Rabatte informiert werden.

Fazit

Auch 2021 eignet sich das Mailing noch als Kommunikationstool – so auch für die jüngere Generation. Aufgrund deren Status als digitale Natives gilt es für Unternehmen zu beachten, diese stetig ernst zu nehmen und in ihrer Kommunikation offen und transparent zu sein. Die Gen Z sollte dabei keineswegs in der Mailing-Marketingstrategie vernachlässigt werden, ihre Wünsche und Bedürfnisse gilt es stetig zu beachten.

Autor:

Dominik Sedlmeier ist CEO und PR-Manager der Markenagentur El Clasico Media GmbH. Ein Netzwerk für Kommunikation und Markenentwicklung mit den Schwerpunkten Markenstrategie, Public Relations und Social Media. Als Interims Manager unterstützte er zuvor diverse Unternehmen, wenn es darum ging den Vertrieb hochzufahren, Umsätze zu skalieren und eine Marke aufzubauen. https://elclasico.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es geht anders, wir machen es anders!

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HautSpektakel

HautSpektakel: Handgefertigte, feste, vegane Haarseifen ohne jegliche Zusatzstoffe!

Stellen Sie sich und das Startup HautSpektakel ® doch kurz unseren Lesern vor!

Michael: Einen schönen guten Tag zusammen! Wir sind Michael und Pamela, die Gründer von HautSpektakel ® – Die Wohlfühlmanufaktur und seit November 2020 mit der ersten professionellen Seifenmanufaktur in Rheinland-Pfalz am deutschen Markt vertreten.

Unser Firmensitz ist im Unternehmerpark HIGIS in D-54578 Wiesbaum angesiedelt und von hier aus produzieren, vertreiben und verkaufen wir unsere COSMOS-zertifizierten, veganen, palmöl- und tierversuchsfreien Produkte sowohl regional in der Eifel, als auch deutschlandweit und nach Österreich. Der Verkauf erfolgt B2B und B2C zum einen über unseren Webshop (www.hautspektakel.de), zum anderen über unseren Showroom am Firmenstandort, aber auch über die Ladenlokale einer stetig wachsenden Anzahl an Partnern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Michael: Das war in der Tat ganz spannend! Ein Besuch bei einem privaten Seifensieder-Kurs veränderte unser Leben und ließ in uns schnell den Entschluss wachsen, Seifen für den Haushalt in Zukunft selbst herzustellen.

Pamela: Wen das »Seifen-Virus« erst einmal gepackt hat, den lässt es so schnell nicht mehr los! Innerhalb kurzer Zeit hatten wir schließlich eine Vielzahl an Seifensorten geschaffen und das Feedback sowie die großartigen (Haut-) Ergebnisse überzeugten uns dann vollends, uns mit allem gebotenen Respekt, Ernsthaftigkeit und Herzblut dem Projekt HautSpektakel® zu widmen.

Welche Vision steckt hinter HautSpektakel ®?

Pamela: Wir sind aus tiefster Seele eine Manufaktur! Grob bedeutet Manufaktur einen Betrieb, der ein spezielles Produkt in Handarbeit herstellt und damit auf eine maschinelle Produktion verzichtet. Selbstverständlich ist in jedem Bereich ein hohes Maß an Knowhow erforderlich. Doch Manufaktur bedeutet weitaus mehr als das. Es ist eine Berufung, ein Lebensgefühl, eine Leidenschaft und ein intensiver und ganz besonderer Prozess des Arbeitens.

Was uns stets mit Freude arbeiten und mehr als einhundert Prozent geben lässt, ist unser Warum! Weil wir es lieben mit unseren eigenen Händen wertvolle und hochwertige Produkte zu erschaffen und damit einen verantwortungsvollen Beitrag zum Wohlergehen unserer Umwelt, für Mensch und Tier leisten zu dürfen – Das erfüllt uns und treibt uns jeden Tag mit Herzblut an!

Wir möchten nicht nur die Seife wieder zu einem festen Bestandteil des Alltags machen, sondern auch einen aktiven und entscheidenden Beitrag zur Erhaltung und Entlastung von Umweltressourcen leisten. Wir möchten sowohl zur gesunden und bewussten Körperpflege von Mensch und Tier beitragen, als auch »alternatives (Heil-) Wissen« in die Moderne transportieren und Aufklärungsarbeit leisten.

Unsere Umwelt ist unser Leitfaden und der Nachhaltigkeitsgedanke unser täglicher Antrieb. Soweit es die EU-Kosmetikverordnung zulässt, tun wir alles, was möglich ist. Dieser Gedanke zieht sich durch unsere gesamte Produktionskette und beginnt bereits bei der Verpackung, denn wir verpacken so minimalistisch wie möglich und nach dem Zero-Waste-Prinzip: Kartons werden wiederverwendet, unsere Verpackungen sind aus recyceltem Papier, unsere Säckchen können als naturfreundliche Aufbewahrungsmöglichkeit weiterverwendet werden. Wir möchten Stück für Stück mehr Achtsamkeit in den Alltag bringen – so plastikfrei, wie nur möglich. Jeder kann selbst dazu beitragen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Michael: Die Vulkaneifel ist eine stark von Handwerkern geprägte Region. Vom Dachdecker, über den Friseur und dem Maler, bis hin zum Zimmerer ist alles vertreten. Bedeutet: Banken können die Businesspläne dieser Gewerke sehr schnell und sehr gut einschätzen. Das war bei uns ein wenig anders, weil sowohl bei den Banken, als auch bei ansässigen Steuerberatern zum Gründungszeitpunkt keinerlei Erfahrungen vorlagen. Deshalb ist unser Businessplan auch quasi zur »Doktorarbeit« mutiert! Mit allem, was »Managerherzen« höherschlagen lässt. Mit diesen intensiven Recherchen haben wir dann letztlich alle beteiligten Parteien überzeugen können. 

Auch wenn viele Menschen denken, als Start-up erhalte man Förderungen. Das können wir leider nicht unterschreiben. Wir finanzieren uns zu 100 % selbst.

Pamela: Die größte Herausforderung für uns war und ist Corona. Bedingt dadurch, hat die Industrieküche länger auf sich warten lassen, als ursprünglich geplant. Zudem macht es uns als Start-up sehr schwer, irgendwo vorstellig zu werden. Als dann noch die Flutkatastrophe die Eifel und Umgebung heimsuchte, … Sie können sich vorstellen, dass wir alles versuchen um bekannt zu werden. Denn die Seifenfreunde müssen ja erst mal wissen, dass es uns gibt. Das wir Produkte produzieren, die von Hautproblemen-Geplagten, aber auch bewussten Menschen gesucht werden.

Wer ist die Zielgruppe von HautSpektakel?

Pamela: Unser gesamtes Portfolio richtet sich an eine immer größer werdende Gruppe von umweltbewussten Personen aller Altersklassen mit sensibler Haut und/oder Nase.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Michael: Das Besondere an unseren Produkten ist der Einsatz hochwertigster Öle in Lebensmittel- bzw. Rohkostqualität, hergestellt im Kaltsiedeverfahren. Die meisten Öle beziehen wir von der Ölmühle Fandler (www.fandler.at) aus der schönen Steiermark in Österreich, worauf wir ganz besonders stolz sind!

Pamela: Unsere Manufaktur verzichtet dabei zu 100 % und ganz bewusst auf Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe! Bei uns kommen auch keine ätherischen Öle, Füllstoffe (wie Zucker oder Salz), Tenside (…und seien sie noch so »biologisch«…), Erdöl, Alkohol, Mikroplastik in jeglicher Form oder zusätzliches Glycerin zum Einsatz. Um das Allergiepontenzial so gering wie möglich zu halten, kommen ausschließlich hochwertigste BIO-Öle, Wasser und Natriumhydroxid (für den Verseifungsprozess) zum Einsatz, sonst NICHTS! Zum Wohle der Haut und der Umwelt.

Wir halten, was andere versprechen! 

HautSpektakel ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Michael: Wir arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung neuer Produkte und an der Erweiterung unserer Produktlinien! In Kürze werden wir unsere ersten spektakulären Haarseifen auf den Markt bringen. Dabei ist die Rohstoff-Zusammensetzung einer dieser Haarseifen einzigartig und so auf dem Markt noch nicht erhältlich!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Michael: Der Businessplan ist das A & O! Wenn sich hier nicht vernünftig mit allen Aspekten und Kennzahlen befasst wurde, lauern überall Stolpersteine, die einen schnell ins Straucheln bringen.

Pamela: Das gleiche gilt auch fürs Finanzielle! Wir alle haben in den vergangenen Monaten miterlebt, wie eine Pandemie innerhalb kürzester Zeit, Firmen in den Konkurs treiben kann. Wenn da keine finanziellen Rücklagen vorhanden sind, ist der Traum von der Selbstständigkeit schnell vorüber.

Michael: Sich zu vernetzen ist ganz wichtig, ob Social Media oder der persönliche Austausch, beides ist essentiell. Und in Krisen gilt: Durchhalten! Durchhalten! Durchhalten; solange es geht!

Wir bedanken uns bei Pamela und Michael für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: HautSpektakel

Kontakt:

HautSpektakel – Die Wohlfühlmanufaktur
HIGIS-Ring 2
DE-54578 Wiesbaum

m.spengler@hautspektakel.de
www.hautspektakel.de

Ansprechpartner: Michael Spengler

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/HautSpektakel/
Instagram: https://www.instagram.com/hautspektakel.de/

Reflektiere deine Werte und Ziele und bleibe ihnen treu

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yamuntu instagram story tiktok

yamuntu ermöglicht es von seinen Lieblingsbrands gesponsert zu werden und mit der eigenen Instagram Story oder TikTok Geld zu verdienen.

Stellen Sie sich und das Startup yamuntu doch kurz unseren Lesern vor!

yamuntu ist die Social Commerce Plattform, die es jedem ermöglicht, von seinen Lieblingsbrands gesponsert zu werden und mit der eigenen Instagram Story oder TikTok auch als Normalverbraucher Geld zu verdienen. Der Ablauf ist easy. Produkte oder Partner entdecken, einkaufen, Story oder TikTok posten und innerhalb von 48 Stunden über Paypal Cashback erhalten. So kann man die unstylischen Freunde inspirieren und selber von der authentischen Produktempfehlung profitieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Weg zu yamuntu war damals keine bewusste Entscheidung ein Unternehmen gründen zu wollen. Es war eine Notwendigkeit, um das realisieren zu können, was mich angetrieben hat: die Idee von yamuntu in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter yamuntu?

Ich habe damals beobachtet, dass viele aus meinem Freundeskreis und ich zum Teil auch selber, nach dem Kauf eines Produktes eine Story dazu gepostet haben. Damals konnte ich es nicht verstehen, warum vermeintlich authentische Influencer, die zum Teil durch Unsummen Incentiviert werden, die fremden Leuten Produkte vorstellen, so wertgeschätzt werden. Während die Normalverbraucher, die selbst Geld für die Produkte ausgeben und es mit ihrem engsten Freundeskreis teilen, nicht wahrgenommen werden. Aus diesem Gedanken entstand der Antrieb, es jedem ermöglichen zu wollen von seinem Impact zu profitieren – egal wie klein es sein mag! Damit haben wir uns zu einer Post Purchase Plattform entwickelt, was es den Leuten ermöglicht, nach dem Kauf eine geile Experience zu erleben, da sie sich durch uns von den Brands wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen. Mittlerweile wollen wir eine vollumfängliche Social Commerce Plattform und damit der Shopping-Standard für unsere Generation werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Den Mut zu haben anzufangen und weiterzumachen. Als ich die Idee von yamuntu in 2018 hatte, war ich selbst noch 18 Jahre alt, musste erstmal mein Abi zuende bringen und wusste nicht einmal, dass sowas wie Start-Ups existierten. Nachdem ich im Februar 2019 schon einige Meilensteine hinter mir und die ersten Investorengelder auf dem Konto hatte und zudem Teil eines Start-Up Programms war – bei dem es über 230 Bewerbungen gab und nur 5 Startups ausgewählt wurden – wurde es ernst.

Es haben Leute an mich geglaubt und in mich investiert. Aber die Frage, die ich mir im gleichen Moment als 19-jähriger gestellt habe, ist, ob ich den Erwartungen überhaupt gerecht werden kann. Was passiert, wenn nur das Geld verbrennt und keine Resultate erzielt werden. Ich wusste weder, wie man eine App programmiert noch wie ich Nutzer oder Partner auf die Plattform bekommen sollte. Nach einer Woche Kopfschmerzen und Überforderung, ging es aber weiter und die jetzigen Ergebnisse sprechen für sich.

Wer ist die Zielgruppe von yamuntu?

Die Kernzielgruppe sind Gen-Z & Millennials, die eine Begeisterung für etwas haben, sich damit identifizieren und dies gerne nach außen repräsentieren. Genau diese Möglichkeit geben wir ihnen mit yamuntu. Die damaligen Early Adaptor waren sogenannte Sneakerheads – Leute die für die geilsten Sneaker tagelang Schlange standen – die wussten was es mit jedem Sneaker auf sich hat und es einfach extrem gefeiert haben. Unsere Zielgruppe hat sich über Sneaker hinaus in den Streetwear Welt erweitert, was aber auch alle Themen wie Minimalismus, Vintage/ Nachhaltigkeit oder Luxus anschneidet.

Wie funktioniert yamuntu Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Unterschied liegt bei uns im Purpose, wir sind nicht aus dem opportunistischen Hintergrund entstanden, mit einer Marktlücke Geld zu verdienen, sondern ein cooles Produkt zu schaffen, was wir selbst nutzen wollen würden. Das merken die Nutzer auch im gesamten Produkt, von der Sprache bis zum UI/ UX. Wir reflektieren immer wieder aktiv unsere Vision mit dem Produkt und haben uns auch gegen monetäre Opportunitäten entschieden, wie Nutzern mit mehr Reichweite auch mehr Cashback zukommen zu lassen, sondern den Betrag bei allen gleich zu behalten. Diese Authentizität ist uns wichtig.

Wenn man nur über die Innovation in dem Markt spricht, können wir folgende Punkte nennen:

Wir gehen die Normalverbraucher als Markenbotschafter an, also die tiefste existierende und adressierbare Ebene. Der manuelle Influencer Marketing Prozess vom Sourcing, Briefing bis hin zur Vertragsverhandlung entfällt mit yamuntu. Bei uns ist jeder Post mit einer Transaktion verbunden, die Leute können erst für einen Partner werben, wenn sie auch vorher ein Produkt gekauft haben. Dementsprechend haben wir vor der Reichweiten und Content Gewinnung bereits durch den Umsatz Mehrwert geschaffen, womit wir kein reiner Branding Kanal sind. Außerdem sind wir mit unserem Geschäftsmodell Ergebnisorientiert, die Partner bezahlen nur für die Umsätze, die auch direkt über uns stattgefunden haben. Womit sie kein Risiko mehr tragen, für Reichweite zu zahlen, ohne einen positiven Impact auf ihre Kernkennzahlen zu haben.

yamuntu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Sowas ist für mich immer schwer zu sagen, ob es sich hierbei auf 1 Jahr oder 10 Jahre bezieht. Wir werden immer Vollgas geben und alles was wir machen, so gut wie möglich umsetzen. Wo unser Weg uns dann hinführt ist ungewiss, dafür ist die Vision aber klar. Wir wollen der Shopping Standard für unsere Generation werden, wann auch immer jemand mit der geilsten Einkaufserfahrung shoppen möchte, wissen will was die Freunde kaufen oder sich zu Produkten informieren, wird zuerst an yamuntu denken! In 5 Jahren können wir Europa schon aufgeräumt haben und in der USA sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Reflektiere deine Werte und Ziele und bleibe ihnen treu. Es gibt viele Dinge bei denen du Kompromisse eingehen darfst. Du solltest aber, wenn es um die Zusammenarbeit mit Menschen geht, deine Grenzen kennen und danach Leben! Dabei kann auch kein Unterschied zwischen dem privaten und beruflichen Bereich gemacht werden.

Als Gründer trifft man viele Entscheidungen die weder richtig noch falsch sind. Viele Entscheidungen haben Opportunitäten und Risiken, entscheide dich bewusst und sei dir den Konsequenzen bewusst. Stehe dazu und hab nicht den Anspruch immer richtig zu liegen, sei aber in der Lage deine Entscheidung schnell zu reflektieren, wenn die Realität dich wissen lässt, dass es nicht so verläuft, wie du es dir vorstellst.

Hab Spaß! Sei nicht verkopft und versuche die Dinge möglichst simpel zu sehen. Ob du in einem Jahr ein Exit machst oder scheiterst, dass Leben wird danach nicht enden sondern weitergehen. Also sorg dafür, dass du etwas tust was dir Freude bereitet.

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder