Sonntag, November 24, 2024
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Hört auf eure Kunden!

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recyda recycling verpackungen

Recyda Software as a Service Lösung für das Recycling von Verpackungen

Stellen Sie sich und das Startup Recyda doch kurz unseren Lesern vor!

Recyda ist ein Start-Up aus Freiburg, das Software zur internationalen Einschätzung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen entwickelt. Unser Gründungsteam, bestehend aus Vivian Loftin, Anna Zießow und Christian Knobloch, hat 2019 im Rahmen eines Innovationsprojekts zusammengefunden und begonnen an der Idee einer „World Map of Recycling“ zu arbeiten. Im Frühjahr 2020 haben wir uns entschieden gemeinsam ein Startup aus dieser Idee zu gründen – so entstand Recyda (die RECYclability DAtabase). Wir bieten ein Software Tool für Markenartikelhersteller, Händler und Verpackungshersteller, um diese bei den Herausforderungen auf dem Weg zur Circular Economy zu unterstützen. Mit unserer internationalen Datenbank, der Digitalisierung von Recyclingvorgaben und dem effizienten Management von Verpackungsdaten können unsere Kunden ihre Verpackungen für die Kreislaufwirtschaft optimieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser Gründungsteam hat sich in einem Innovationsprojekt von Futury zum Thema „Waste – Be Circular“ gefunden und gemeinsam mit Kunden begonnen an der Lösung einer „World Map of Recycling“ zu arbeiten. Das Feedback der Unternehmen hat uns dazu motiviert die Idee voranzutreiben und Realität werden zu lassen, sodass wir nach dem Projekt direkt unser Startup ausgegründet haben.

Welche Vision steckt hinter Recyda?

Recyda hat sich zur Aufgabe gemacht gegen die Flut an Verpackungsabfall zu kämpfen – und zwar mit Software und Daten. Wir digitalisieren die Verpackungsbranche, um Unternehmen das nötige Wissen und die Transparenz in der Komplexität der internationalen Recyclingfähigkeit zu geben, sodass sie kreislauffähige Verpackungen in Umlauf bringen können. Außerdem geben wir ihnen die digitalen Tools, die sie benötigen, um ihre großen Mengen an tausenden von Verpackungen auf ihre Zielmärkte anzupassen, sodass diese tatsächlich in jedem Land recycelt werden. Recyda’s Vision ist es der digitale Verpackungsexperte für den Bereich Kreislaufwirtschaft zu werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für unser Team war es die Komplexität des Themas Recyclingfähigkeit zu greifen und vereinfachen zu können. Die drei Gründer*innen kommen aus unterschiedlichen Bereichen, jedoch nicht direkt aus der Verpackungsbranche. Wir mussten uns die Expertise hart erarbeiten, können jedoch mittlerweile von uns behaupten diese Herausforderung gemeistert zu haben. Dies haben wir auch der Unterstützung unserer ersten Kunden zu verdanken, die uns sowohl mit Expertise als auch finanziell unterstützt haben.

Im März 2020 wurde Recyda gegründet und wir haben uns die ersten 1,5 Jahre durch unsere Kunden und Co-Entwicklungsprojekte finanziert. Dies hat uns die Möglichkeit gegeben unser Produkt sehr nah am Kunden zu entwickeln. Nun möchten wir die nächsten Schritte auf unserer Reise gehen und noch schneller wachsen. Daher haben wir nun die erste Finanzierungsrunde mit Futury Captial abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Recyda?

Unsere Zielgruppen sind verschiedene Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette, die alle auf das Ziel der Kreislaufwirtschaft für Verpackungen hinarbeiten. Insbesondere Markenartikelhersteller, Händler und Verpackungshersteller aus dem Fast Moving Consumer Goods Bereich repräsentieren unsere Zielgruppe, da diese vor großem Druck stehen, auf Recyclingfähigkeit umzustellen. Gesetzlicher, finanzieller Druck, sowie der Druck der Konsumenten treibt Unternehmen dazu an sich mit dem Thema Recyclingfähigkeit auseinanderzusetzen, um auf eine Kreislaufwirtschaft für Verpackungen hinzuarbeiten. Jedoch ist das Thema der Recyclingfähigkeit ein sehr komplexes, da es von unterschiedlichsten, sich schnell verändernden Vorgaben und länderspezifischen Abfallinfrastrukturen abhängen. Wir helfen unseren Kunden dabei dieses komplexe Feld der internationalen Recyclingfähigkeit zu navigieren.

Wie funktioniert Recyda? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Recyda bietet eine Software as a Service Lösung. Kunden erhalten Zugriff auf unser Software Tool über eine Web-Applikation. In dieser können Kunden ihre Verpackungen auf Einzelbasis oder auch im Rahmen eines Benchmarkings von Massendaten managen und auf Recyclingfähigkeit prüfen.

Um eine Verpackung auf ihre Recyclingfähigkeit einzuschätzen, werden folgende Schritte im Tool durchgeführt:

Im ersten Schritt wird ausgewählt, welche Vorgaben die Grundlage der Einschätzung bilden soll, da es verschiedene nationale und internationale (gesetzliche) Vorgaben zur Recyclingfähigkeit gibt. Hierin besteht der erste Vorteil gegenüber anderen Anbietern, da wir alle Vorgaben zentralisiert zur Verfügung stellen und vergleichbar machen. Weiterhin wählt der Nutzer die Länder aus, in welchen die Verpackung in Umlauf gebracht werden soll.

Im zweiten Schritt wird die Verpackung und ihr spezifischer Aufbau im Tool eingetragen. Die Verpackung inklusiver all ihrer Materialien (beispielsweise Druckfarben, Label, Barrieren) wird digital repräsentiert.

Im dritten Schritt erhält der Nutzer basierend auf den ausgewählten Regelwerken ein Ergebnis, inwieweit die Verpackung recyclingfähig ist. Weiterhin bekommt der Nutzer Hinweise, wie die Verpackung optimiert werden kann, sodass sie technisch möglichst gut recyclingfähig ist. Das Ergebnis wird durch eine Landkarte unterstützt, welche länderspezifische Ergebnisse ausgibt, ob diese spezifische Verpackung in den gewählten Ländern auch tatsächlich recycelt werden kann. D.h. wird die Verpackung vom Konsumenten gesammelt, wird sie sortiert und letztlich recycelt.

Recyda bietet im Gegensatz zu anderen Anbietern Transparenz und eine einmalige internationale Datenbasis, zur länderspezifischen Einschätzung der Recyclingfähigkeit. Zudem erlaubt das Software Tool eine schnelle Einschätzung auf Basis einzelner Verpackungen, sowie die Massendatenverarbeitung, um große Verpackungssortimente auf einmal betrachten zu können. Dies hilft Unternehmen dabei langfristig auf ihre Ziele hinzuarbeiten.

Recyda, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die EU hat für die nächsten Jahre hohe Ziele für das Recycling von Verpackungen gesetzt. Wir wollen die Unternehmen auf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele unterstützen, indem wir der digitale Verpackungsexperte für Circular Economy werden. Dabei schauen wir nicht nur auf Deutschland, sondern sehen uns in der Zukunft als internationales, wenn nicht globales Tool.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser erster Tipp lautet „Team ist alles!“. Ein ambitioniertes Team, welches auf die Stärken jedes Einzelnen vertraut, kann alles schaffen, was es sich vornimmt.

Der zweite Tipp heißt „Hört auf eure Kunden!“. Unser Team hatte das große Privileg von Tag 1 mit großen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Wir merken, wie essenziell es war, von Anfang an das Feedback und die Wünsche zu berücksichtigen, da der Product-Market Fit wichtig für den Erfolg des Start-ups ist.

Als letzten Tipp möchten wir nur sagen „Just do it!“. Bei Startups geht es darum Risiken einzugehen, denn von jeder neuen Erfahrung geht man gestärkt nach vorne. Unser Team vertritt die Philosophie, dass wir auf dieser Reise nichts verlieren und durch die unglaublichen Erfahrungen, die wir machen, nur gewinnen können.

Wir bedanken uns bei Vivian Loftin, Anna Zießow und Christian Knobloch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ab an die Spitze: Frauen in Führungspositionen – mit dem richtigen Mindset ans Ziel

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Frauen in Führungspositionen

Frauen und Tech sind zwei Begriffe, die für viele nicht direkt zusammen passen. Und tatsächlich liegt laut einer Studie der Bundesagentur für Arbeit der Anteil von Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) immer noch bei nur 14,1 Prozent im Bereich Technik, sowie 16,3 Prozent im Bereich der Informatik. Dass Frauen hier weniger vertreten sind, lässt sich laut Bundesamt für Statistik durch “klassische” Geschlechterrollen erklären. Männer mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Talent und Frauen, die eher begabt in Sprachen oder Kreativem sind, so die Vorurteile. Dieses, in der Gesellschaft gefestigte, Schubladendenken führt zu einer Vorwegentscheidung, dass sich Frauen gar nicht erst trauen, sich zu bewerben (Bundesministerium für Familie, Frauen und Jugend).

Self-Full-Filling-Prophecy heißt dieses Phänomen im Englischen. Frauen müssen diese Vorurteile erst überwinden, müssen mutig sein, um überhaupt eine Karriere in Tech entgegen der gesellschaftlichen Vorurteile zu wagen. Als Frau, die im Studium noch nicht einmal etwas mit Tech zu tun hatte, war ich mir im Beruf anfangs entsprechend sehr unsicher.  Durch meine eigene Tech-Karriere ist mir bewusst geworden, dass wir Frauen weniger selbstkritisch sein sollten. Es ist enorm wichtig, an unsere eigenen Stärken zu glauben und deren Vielfalt zu erkennen. Und vor allem, sollten Frauen aufhören, sich mit Männern zu vergleichen. Auf diese drei Punkte will ich noch genauer eingehen. 

Aufhören, sich mit Männern zu vergleichen 

Der Vergleich mit Männern ist überflüssig und tut zur eigenen Leistung nichts zur Sache. Ich habe erkannt, dass Männer in vielen Bereichen besser sind und das ist toll. Ich muss nicht besser sein als Männer, ich bin einfach anders. Und mit meinen Stärken in anderen Bereichen kann ich genauso gut sein wie sie in ihren. Es ist kein Sieg-/Niederlage-Spiel. Die Arbeitswelt ist ein Teamspiel, bei dem ich Dinge von ihnen lernen kann und sie Dinge von mir. In dem Moment, in dem du anfängst, dich mit anderen zu vergleichen und versuchst, so wie sie zu sein und nicht wie du, gerätst du in ein Spiel, das man nicht gewinnen kann. Also sei einfach du selbst. 

Stärken finden und sich dessen bewusst sein

Die eigenen Stärken zu finden und sich auf diese zu verlassen, ist unabdingbar. Statt sich auf die eigenen Defizite zu fokussieren, sollte man in die eigenen Stärken vertrauen! Bevor du dich bewirbst, ist es wichtig zu wissen, durch welche Stärken du das Unternehmen unterstützen kannst. Vielleicht hast du eine riesige, zukunftsweisende Geschäftsidee und du hast keine Ahnung, wie du sie umsetzen kannst, aber du hast etwas im Kopf. Vielleicht erkennst du alle Risiken, die eintreten könnten, genau.

Das mag erstmal negativ klingen, aber das Vorhersehen von Risiken kann der Firma helfen, schneller eine Lösung zu finden, um diese von vornherein zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Ich konnte keine Erfahrung im Ingenieurbereich vorweisen, aber die Erkenntnis, dass es so viele andere Dinge gibt die ich einbringen und beitragen kann, hat für mich viele Türen geöffnet. Das ist vor allem Agilität, Projektmanagement, Führungserfahrung, Stärken wie Fokus, Kommunikation, Beziehungsaufbau oder die Entwicklung Anderer. Mit den eigenen, diversen Stärken zu arbeiten, bringt das Team viel eher voran als der Versuch, sich die Stärken anderer anzueignen und sich anzupassen.

Diversität führt zu Höchstleistung

Ein Job in der IT- Branche verbinden viele Menschen, anfangs auch ich, mit dem Bild der Einzelgänger*innen mit IT-Studium oder der klassischen Computer-Nerds, die programmieren und täglich mehrere Codes lesen. Was ein totaler Irrtum ist. Auch in der IT sind die Teams divers, abteilungsübergreifend teilen sie Wissen, im Alleingang ist niemand erfolgreich, alle müssen miteinander zusammen arbeiten. Mitarbeitende aus allen Richtungen können einen Beitrag leisten. Fachfremde Erkenntnisse und branchenübergreifendes Wissen in meine Teams einzubringen, initiiert frische Denkweisen und eröffnete so neue Perspektiven. Ich denke, das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Unternehmen auf unterschiedlichstem Wege und auf eine vielschichtige Art und Weise durch ihre Mitarbeiter*innen bereichert werden. Mir hat die Erkenntnis geholfen, dass es eine Stärke und keine Schwäche ist, einen anderen Blickwinkel und Ansatz in die Diskussion einzubringen.. Dadurch konnte ich Hürden im Tech-Arbeitsalltag überwinden, ob die Inneren oder die Tatsächlichen.

Dass das leichter gesagt ist als getan, ist klar. Mir ist aber wichtig, dass sich Frauen dessen bewusst sind. Wir müssen nicht irgendjemandem, vor allem nicht Männern, nacheifern, um die eigenen Stärken wahrzunehmen und umsetzen zu können, und folglich Erfolge im Beruf zu erzielen. Mein Ratschlag: Führe als Frau, und führe als du selbst!

Bildquelle Vinted

Autor:

Aliona Virsutiene ist Director of Engineering bei Vinted, Europas größter Online-C2C-Marktplatz für Secondhand-Mode. Das Unternehmen baut das in Berlin ansässige Team in diesem Jahr deutlich aus und fokussiert sich dabei auf Entwickler, Data Scientists und Produktmanager auf Senior Level. Mit einer wachsenden Community von über 45 Millionen Mitgliedern ist Vinted das größte Online-C2C-Unternehmen in Europa, das sich der Secondhand-Mode widmet. Derzeit erstreckt sich die Mitgliederzahl über 15 Märkte. Das 2008 von Milda Mitkuté and Justas Janauskas in Litauen gegründete Unternehmen steht heute unter der Leitung von CEO Thomas Plantenga und wird von fünf führenden Venture-Capital-Firmen unterstützt. Das europäische Start-up hat seinen Hauptsitz in Vilnius mit weiteren Offices in Berlin, Utrecht und Prag und beschäftigt insgesamt über 800 Mitarbeiter.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lebe eine offene Fehlerkultur

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WEICH Couture Alpaca alpaka

WEICH Couture Alpaca Wohntextilien und Accessoires aus nachhaltigem Alpaka

Stellen Sie sich und das Startup WEICH Couture Alpaca doch kurz unseren Lesern vor!

Jannik: Gegründet haben wir uns 2019, als Start up im Luxussegment für Wohntextilien und Accessoires aus nachhaltigem Alpaka. Ihren Ursprung hat die Idee aber schon 2009, als ich für einen Schüleraustausch in Peru war. Die Faszination für das Land und Alpaka war sofort da und hat mich, und später auch meinen Mitgründer, nicht mehr losgelassen. Also haben wir die nötige Infrastruktur in Peru aufgebaut, unseren ersten Investor und Business Angel überzeugt und ein Produktportfolio entwickelt, das wir dann nach Europa gebracht haben. 

David: Wir wollen nicht einfach nur ein weiteres Luxusprodukt auf den Markt bringen, sondern ein wirklich einzigartiges, ethisch unbedenkliches Luxuserlebnis anbieten. Leiser, langlebiger und dadurch nachhaltiger. Der Luxusmarkt muss sich transformieren und Start ups übernehmen als Treiber dabei eine wichtige Funktion.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Jannik: Wir hatten beide schon früh den Drang zu gründen und unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Deshalb haben wir bereits während des Masterstudiums mit dem Aufbau begonnen. Das eigene Unternehmen zu entwickeln bietet uns maximalen gestalterischen Spielraum und macht, bei allen damit verbundenen Risiken und den wahnsinnig vielen Stunden, die man da hineinsteckt, einfach enorm viel Spaß. Es braucht aber natürlich nicht nur viel Leidenschaft und Durchhaltevermögen, sondern auch das richtige Produkt. Wir sind überzeugt, das haben wir. 

Welche Vision steckt hinter WEICH Couture Alpaca?

David: In Europa die größte Luxusmarke für Produkte aus Alpaka zu werden und unseren Kunden nachhaltige, einzigartige Produkte zu bieten. Eine neue Art des Luxus, leiser und verantwortungsvoller gegenüber unserer Umwelt, unseren Partnern und den Tieren, die diese einzigartige Faser liefern. Deshalb verfolgen wir ein Konzept, das Mensch, Tier und Umwelt respektiert und Luxus neu und gesamtgesellschaftlich verantwortungsvoll denkt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Jannik: Eine der größten Herausforderungen war ganz sicher der Spagat parallel zu unserem Studium bereits die Unternehmensgründung voranzutreiben und die Voraussetzungen für den Unternehmensaufbau zu schaffen. Das unter einen Hut zu bekommen und parallel dazu den eigenen Lebensunterhalt zu sichern war eine ziemliche Herausforderung. Diese Zeit hat uns aber hervorragend vorbereitet auf die fordernde folgende Zeit und das, was in den nächsten Jahren auf uns zukommen wird. Finanziert haben wir diese Übergangsphase durch Praktika, einen privaten sowie Gründerkredit und Ersparnisse. So konnten wir zum Beispiel die Warenvorfinanzierung sicherstellen.

Wer ist die Zielgruppe von WEICH Couture Alpaca?

David: Das leitet sich schon aus unserem Unternehmenskonzept ab. Menschen, die die Schönheit eines einzigartigen Naturproduktes zu schätzen wissen, dabei aber verantwortungsvoll handeln wollen und einen leisen, zurückgenommenen Luxus zu schätzen wissen. Demografisch decken wir fast alle Bereiche ab. Wir haben auch viele junge begeisterte Kunden. Fakt ist, wer einmal die ganz besondere Zartheit von Alpaka gefühlt hat wird unwiederbringlich zum Fan.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jannik: Der Rohstoff. Die Qualität. Der Luxusansatz. Alpaka ist eine der seltensten und wertvollsten Rohstoffe der Natur, mit ganz besonderen Produkteigenschaften. Eine nachhaltigere Alternative zu Kaschmir. Zusätzlich verbinden sich in unseren Produkten die traditionsreiche Handwerkskunst, die sich über Jahrhunderte in Peru entwickelt hat und der hohe Qualitätsanspruch, den wir haben. Dazu kommt die einzigartige Haptik eines unglaublich schönen Naturproduktes. In Verbindung mit der Art und Weise, in der wir Luxus denken, ist das bisher einzigartig in Europa.

WEICH Couture Alpaca, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

David: Der Plan ist, dass wir uns bis dahin im europäischen Markt als Luxusmarke für Alpakaprodukte etabliert haben und spätestens dann erste interessante Märkte in Übersee angehen können. Und wir hoffen sehr, in fünf Jahren ein attraktiver Arbeitgeber mit zahlreichen, glücklichen und zufriedenen Mitarbeitern zu sein, mit denen wir unser Vision erfolgreich umsetzen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Jannik: Gehe unbeirrt deinen ganz eigenen Weg, bleibe fokussiert auf dein Produkt, deinen Markt und deine Vision und lass dich nicht irritieren, von denen die sagen: das geht so nicht. 

Gib dich nie mit den erstbesten Lösungen zufrieden. Lebe eine offene Fehlerkultur.

David: Und legt besonderen Fokus auf das Team der ersten Stunde. Finde den richtigen Fit hinsichtlich Kultur, Expertise und Persönlichkeit. Das ist entscheidend. 

Wir bedanken uns Jannik Weich und David Kuttschrütter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein guter Plan ist das A&O

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WE LOVE ENERGY Ökoenergielabel

WE LOVE ENERGY Ökoenergielabel mit welchem zusätzlich nachhaltige Ideen gefördert werden

Stellen Sie sich und das Startup WE LOVE ENERGY doch kurz unseren Lesern vor! 

Das ist WE LOVE ENERGY Label ist ein nachhaltiges Startup im Herzen Berlins. Wir leben gemeinsam den Traum Nachhaltigkeit durch erneuerbare Energien attraktiver zu machen und zu fördern. WE LOVE ENERGY ist das Ökoenergielabel mit welchem zusätzlich nachhaltige Ideen gefördert werden. Indem Verbraucher*innen mit WE LOVE ENERGY Label zertifizierte Ökoenergie bei deinem Energieversorger beziehen, zahlt dieser einen Beitrag, mit dem deine Lieblingsprojekte gefördert werden können. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben das Ziel erneuerbare Energien attraktiver zu machen. Das wollen wir vor allem erreichen in dem wir Verbraucher*innen die Möglichkeit geben sich auf einfache Art und Weise nachhaltig zu engagieren. Wir wollen vor allem nachhaltige Projekte vor Ort unterstützen und den Einfluss eines nachhaltigen Energievertrags für Verbraucher*innen transparent und nachvollziehbar machen. 

Welche Vision steckt hinter WE LOVE ENERGY? 

Wir wollen Energie erlebbar machen und nachhaltige Ideen sektorenübergreifend fördern und damit auch einen Impact über den Energiebezug hinaus haben. Nachhaltigkeit hört für uns nicht bei der Förderung erneuerbarer Energien auf. Der Mehrwert von Ökostrom bzw. Ökogas soll so ersichtlich und erlebbar werden und im Endeffekt mehr Leute dazu bewegen sich für erneuerbare Energien zu entscheiden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Es war tatsächlich schwerer als gedacht die richtigen Leute zu finden. Die Technische Umsetzung von WLE hat besonders viel Kraft und Zeit gekostet, welche sich aber absolut gelohnt haben. Wir haben uns von Anfang an selbst finanziert. Vorteil des Bootstrapping ist ,dass wir mehr Freiheit genießen konnten und uns auf die Umsetzung unserer Idee statt konzentrieren konnten.

Wer ist die Zielgruppe von WE LOVE ENERGY? 

Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Uns geht es nicht darum die Menschen, die bereits extrem nachhaltig sind dabei zu unterstützen noch nachhaltiger zu werden, sondern vielmehr darum den Großteil der Leute zu erreichen, die es im Augenblick noch nicht sind. 

Wie funktioniert WE LOVE ENERGY? Wo liegen die Vorteile? 

WE LOVE ENERGY ist ein Lizenz basiertes Label. Voraussetzung für die Vergabe der Lizenz ist das einhalten unserer Anforderung an Ökostrom und Ökogas. Dies wird auch durch den TÜV überwacht. Damit bieten wir Verbrauchern*innen ein transparentes label zur Identifizierung nachhaltiger Energietarife und Energieversorgern ein Label, dass ihnen die Möglichkeit gibt ihre Verbraucher*innen mit zu involvieren. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Das WE LOVE ENERGY Label liefert sowohl für Verbraucher*innen als auch für Unternehmen einen Zusatznutzen. Durch die Chance zusätzlich zur zertifizierten Ökoenergie für nachhaltige Projekte zu stimmen, wird dieser Zusatznutzen geschaffen.

WE LOVE ENERGY, wo geht der Weg hin?

Als Label sind wir bisher auf einem sehr guten Weg. Wenn es so weitergeht, können wir uns sehr gut vorstellen andere Märkte außerhalb von Deutschland zu bedienen. Zudem träumen wir von mehr Nachhaltigkeit und sind davon überzeugt, dass wir mit jedem weiteren geförderten Projekt diesem Traum etwas näher kommen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir uns als internationales Label für Ökoenergie mit welchem zusätzlich nachhaltige Projekte auf der ganzen Welt gefördert werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Habt Durchhaltevermögen! Keiner sagt das es einfach ist zu Gründen. Deshalb bleibt am Ball und setzt eure Ideen um. Nach jeder schweren Phase kommt auch wieder eine gute Phase. 

2. Ein guter Plan ist das A&O! Gerade als Team haben wir im letzten Jahr gemerkt dass es sinnvoll ist strukturiert vorzugehen. Wenn der Plan sitzt und jedem klar ist was er wann zu erledigen hat, geht der Rest von selbst

3. Es dauert immer länger als man denkt! Es kann nicht immer alles auf Knopfdruck gehen und mit Komplikationen sollte immer zu rechnen sein. Daher seid darauf vorbereitet, dass einiges länger dauern wird als gedacht.

Wir bedanken uns bei Paul Petereit für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das digitale Fitnessstudio

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Fitnessstudio

Wieso ein Online-Auftritt auch jetzt noch sinnvoll ist

Die Pandemie hat viele bis dahin undenkbare Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in die eigenen vier Wände geholt. Neben dem Home-Office galt dies vor allem auch für sportliche Aktivität. Und trotz Sommer, Sonne, Sonnenschein ist es noch lange nicht zu spät, auf diesen Zug aufzuspringen – der digitale Trend setzt sich fort! Auch jetzt ist es noch sinnvoll, sein Fitnessstudio ins Netz zu bringen. Welche Angebote überhaupt möglich sind, was bisher vernachlässigt wurde und womit es sich punkten lässt, zeigt Jürgen Wier, CTO der Tyme Group.

Die Pandemie ist nicht vorbei: Digitales Home-Workout bleibt

Es war ein langer und stressiger Tag im Home-Office. Daraufhin die eigenen vier Wände für eine Session im Gym zu verlassen, bedarf einiger Motivation. Auf dem Rückweg gehen die Gedanken erst zum Abendessen und danach direkt ins Bett. Wo bleibt bei so viel Freizeitstress die Entspannung?

Besonders Berufstätige schätzen daher die neu gewonnene Chance, die eigene Sportroutine mithilfe digitaler Fitnessstudios in den Arbeitsalltag zu integrieren. Wegfallende Anfahrtswege, ein zeitlich unbegrenztes Angebot oder auch das Vermeiden überfüllter Studios nach Feierabend sprechen deutlich für sich. Und wer sich gern draußen betätigt, hat mit Offline-Kursen die Möglichkeit, diese auch im Freien zu absolvieren.

Im Gegensatz zu den Unternehmungslustigen gibt es jedoch auch diejenigen, denen die Pandemie besonders zugesetzt hat. Kontaktbeschränkungen, mangelnder sozialer Austausch und viel Stubenhockerei erschweren den Menschen den Weg zurück in die Normalität. Digitale Fitnessstudios können hier eine wichtige Stütze sein. Personal Coaches oder virtuelle Gruppenkurse fördern beispielsweise ein erstes soziales Miteinander und lassen die massiv scheinenden Probleme kleiner werden.

Mehr als zwei Optionen: Über diese Angebote lohnt es sich nachzudenken 

Der generelle Unterschied besteht zwischen On-Demand- und Live-Angeboten. Letztere beinhalten sowohl Personal Coachings, die eine besondere Nähe zu den Kund:innen schaffen, als auch Streams, zu denen sich mehrere Sportler:innen zuschalten können. Zu beachten ist hierbei, dass alle technischen Anforderungen erfüllt sind, damit derartige Events reibungslos ablaufen. Wer lieber außerhalb der Öffnungszeiten oder für sich allein sporteln will, kann das passende Workout in der On-Demand-Mediathek auswählen. 

Daneben existieren vielfältige Möglichkeiten, die digitale Fitnessstudios integrieren. Folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden:

Angebote für Körper und Geist bereitstellen

Viele Sportler:innen legen den Fokus nicht allein auf die körperlichen Betätigungen. So können beispielsweise auch Ernährungstipps, Achtsamkeits- und Meditationstrainings einbezogen werden. Ebenso erhöhen medizinische Ratgeber oder Übungs-Tutorials die Chancen, Nutzer:innen abseits des eigentlichen Sports auf der Plattform zu generieren. Dies kann in Form von Blogbeiträgen, zusätzlichen Kursen oder auch Expert:innen erfolgen. 

Schwangere und Beeinträchtigte berücksichtigen

Nicht alle Menschen sind topfit. Bisher kaum integriert sind Sportkurse für zum Beispiel Schwangere oder Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, wobei besonders hier hohes Nutzerpotenzial besteht. Derartige spezifische Angebote in das eigene Repertoire aufzunehmen, birgt auch die Chance, selten angesprochene Zielgruppen für sich zu gewinnen.

Kein Equipment? Kein Problem!

Tower, Beinpresse oder Laufband – im Eigenheim mangelt es oft an passendem Equipment. Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an: Ein etwas ungewöhnlicher Weg ist der Verkauf oder Verleih von Fitnessgeräten. Gängiger ist es, Fitnesskurse zur Verfügung zu stellen, die heimisches Mobiliar oder Alltagsgegenstände, wie Stühle und Wasserflaschen, in die Workouts integrieren. Es ist davon auszugehen, dass die sportliche Motivation zu Hause steigt, je geringer der zusätzliche Aufwand ist.

GEMA-Lizenzen lohnen sich

Mindestens genauso motivierend ist die Wahl der richtigen Musik. Was auf vielen Plattformen ein selten beachteter Aspekt ist, ist für Kunden von umso größerer Bedeutung. Sich den Stress von der Seele trainieren, funktioniert am besten mit der richtigen Musik. Daher ist es zumindest eine Überlegung wert, in GEMA-Lizenzen zu investieren, um den Sportler:innen ihre Lied- und Genrewünsche zu erfüllen und so ihre ganz eigene Motivationsplaylist zu finden.

Zeit spielt eine große Rolle

Beachtet werden sollte unter allen Umständen die zeitliche Varianz der Angebote: Es ist anzunehmen, dass sich Berufstätige keine ganze Stunde freimachen können, um sich nach Feierabend sportlich zu betätigen. Zumal die Aufmerksamkeitsspanne vor dem Bildschirm bei vielen generell oftmals geringer ist. Daher ist es sinnvoll, auch zeitliche Workout-Vielfalt zu bieten, damit jede:r den passenden Kurs für sich finden kann. 

Medien: Qualität vor Quantität

Wenn Videos produziert werden, dann spielt die Ästhetik, Verständlichkeit und Übersichtlichkeit der Inhalte eine bedeutende Rolle, um die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen zu halten. Auch die Plattform selbst sollte derart gestaltet sein und den Ansprüchen der Kund:innen entgegenkommen. Verschiedene Filterfunktionen werden hier besonders geschätzt. Sichere White-Label-Formate, wie das der Tyme Group, können dabei durchaus als Stütze dienen, um die eigene Plattform professionell aufzubauen.

Bildquelle pexels

Autor:

Jürgen Wier ist CTO der Tyme Group, dem Marktplatz für digitale Videoberatung. Als Experte für IT-Beratung und -Konzeption entwickelt er das Fundament der sicheren, unabhängig zertifizierten Video-Plattform. Mit seiner jahrelangen Erfahrung und Leidenschaft für digitale Projekte etabliert er mit der Tyme Group nun einen neuen Standard der Videoberatung.  

Über Tyme Group (https://www.tyme-group.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Welche 8 Eigenschaften muss eine Unternehmensgründerin haben?

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gründerin

Frauen haben es in der Gründerszene auch heute noch schwer – die Wein- und Gin-Expertin Julica Renn kennt das aus eigener Erfahrung nur zu gut. Die erfolgreiche Geschäftsführerin eines Weinguts, einer Destillerie und einer Hotelanlage kennt die Tücken, denen Frauen bei der Unternehmensgründung begegnen. Um für diese Aufgaben gewappnet zu sein, sind einige Eigenschaften von großem Vorteil.

Acht Eigenschaften, die eine Gründerin haben sollte

Die Gründung eines Unternehmens ist für Frauen sowohl aus gesellschaftlicher als auch ökonomischer Sicht ein Risiko. Daher gibt es einige charakterliche Eigenschaften, die angehende Gründerinnen mitbringen sollten, damit das eigene Unternehmen zum Erfolg wird!

Beharrlichkeit

Eine der wichtigsten Eigenschaften für Gründerinnen ist Beharrlichkeit. Der Weg von der Idee zu einem erfolgreichen Unternehmen ist schwer – und gepflastert mit Absagen und Enttäuschungen. Resiliente Frauen lassen sich davon nicht entmutigen und verfolgen ihre Ziele weiterhin beharrlich. Die meisten Unternehmen werden nicht von heute auf morgen zum durchschlagenden Erfolg, im Gegenteil. Im Laufe der Zeit erhalten Gründerinnen wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse, die sich auf dem weiteren Unternehmensweg als hilfreich erweisen werden.

Selbstvertrauen

Gerade Frauen brauchen in der Gründerszene ein dickes Fell und eine Menge Selbstvertrauen. Weiblichen Gründern werden immer noch – nur aufgrund ihres Geschlechts – Kompetenzen und Erfolge abgesprochen. Nur, wer ausreichend Selbstvertrauen hat, kann diesen Vorurteilen stark entgegnen. Dazu gehört auch, sich nicht von äußeren Einflüssen verändern zu lassen: Frauen mit einem gesunden Selbstvertrauen bleiben sich selbst treu.

Leidenschaft

Damit die Unternehmensgründung erfolgreich verläuft, braucht es viel Leidenschaft. Gerade Frauen müssen geschäftliche Partner und Kunden mit mehr Aufwand von ihrer Idee überzeugen, um ernst genommen zu werden – ein leidenschaftliches Auftreten hilft dabei enorm. Gründerinnen sollten daher voll hinter ihrer Geschäftsidee stehen.

Aufgeschlossenheit

Der Weg in die Selbstständigkeit ist für die meisten Frauen ein völlig neuer, unbekannter Schritt. Umso wichtiger ist es, all diesen neuen Dingen aufgeschlossen zu begegnen. So ergeben sich in vielen Fällen geschäftliche oder auch private Beziehungen zu anderen Frauen in der Gründerszene, die in der weiteren Karriere von großem Nutzen sein können. Diese Aufgeschlossenheit richtet sich aber auch an etwaige technische Neuerungen, die in die eigene Geschäftsidee integriert werden können.

Fachliche Kompetenz

Ein weiterer essenzieller Faktor bei der Unternehmensgründung ist die fachliche Kompetenz. Auch hierauf sollten gerade Frauen besonders achten. Da weiblichen Gründern nicht selten ihre Fachkompetenz abgesprochen wird, ist das eigene Expertenwissen das beste Gegenargument. Dabei können Gründerinnen so dazu beitragen, dass es um Inhalte geht und nicht um das Geschlecht. So sollten sich Gründerinnen – natürlich auch im eigenen wirtschaftlichen Interesse – stetig weiterbilden und informieren, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Ehrgeiz

Wer ein eigenes Unternehmen gründet, wird sicher bereits mit etwas Ehrgeiz ausgestattet sein. Allerdings ist es wichtig, eben jenen Ehrgeiz im Laufe der Zeit nicht zu verlieren: Durch Rückschläge im Geschäft kann dieses Mindset rasch verloren gehen. Daher ist es wichtig, sich stets die eigenen Ziele vor Augen zu halten und diszipliniert daran zu arbeiten, diese auch zu erreichen!

Stabilität

Die Gründung eines Unternehmens bringt zwar viel Freude und Erfüllung, kann aber auch kräftezehrend sein: Frauen begegnen in der Gründerszene zum Beispiel immer noch sexistischen Vorurteilen. Daher ist es wichtig, dass die Gründerinnen emotional stabil sind und sich von unangenehmen Fragen und Begegnungen nicht verunsichern oder gar verängstigen lassen. Wer innere Ruhe gefunden hat, kann unangemessenen Fragen nach der eigenen Kompetenz oder nach der Kinderplanung mit Gelassenheit begegnen und ganz leicht an sich abprallen lassen.

Empathie

Ein Aspekt, der bei den notwendigen Eigenschaften für die Unternehmensgründung nicht selten vernachlässigt wird, ist Empathie. Denn gerade im geschäftlichen Bereich nimmt die Bedeutung der sogenannten Social Skills immer stärker zu. Sich in das Gegenüber hineinversetzen zu können, kann sowohl bei Kundengesprächen als auch gegenüber den Investoren ein großer Pluspunkt sein.

Fazit

Gründerinnen haben es immer noch schwerer als ihre männlichen Kollegen – das lässt sich nicht so einfach ändern. Mit den Tipps der erfahrenen Businessfrau Julica Renn können Frauen aber dafür sorgen, dass sie sich in der Gründerszene besser behaupten können und Vorurteilen die Stirn bieten.

Bild/ Fotograf: ©Steffen Horak

Autor:

Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin und ehemalige Weinprinzessin 2006/2007 ist im Jahr 2015 auf dem Burgunderhof Bodensee als Geschäftsführerin im Unternehmen als Nachfolgerin eingestiegen. Julica Renn hat an der Zeppelin Universität Friedrichshafen als B.A. Corporate Management Economics ihr erstes Studium abgeschlossen. Im Anschluss daran hat sie ein weiteres Studium absolviert und ist seither Executive Master for Family Entrepreneurship / eMAFESH. Seit März 2016 ist Julica Renn ebenfalls begeisterte Landwirtin.

Im Jahr Jahr 2017 hat die Destillateurin Julica Renn, ebenfalls begeisterte Pilotin – PPL(H) Privatpilotenlizenz Helikopter – ihren ersten eigenen Gin auf den Markt gebracht und zeichnet sich mit ihrer Experimentierfreude in der traditionsreichen Familien-Distillerie am Bodensee für die Komposition dieses außergewöhnlichen Getränks Mile High 69 Gin verantwortlich. Ihr erklärtes Ziel: „So viel Leidenschaft wie möglich muss ins Glas!“

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerk, Kundenfokus und ein starkes Team

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Blocktrade Krypto-Börse – komplettes Ökosystem rund um digitale Assets

Stellen Sie sich und das Startup Blocktrade doch kurz unseren Lesern vor!

Blocktrade ist mehr als eine klassische Krypto-Börse: Wir bauen ein komplettes Ökosystem rund um digitale Assets auf, welches unseren Nutzern viel mehr als nur den Zugang zu Trading-Tools ermöglicht. Seit meinem Eintritt als CEO Ende letzten Jahres konnte ich gemeinsam mit unserem Team bereits den Grundstein dafür legen.

Welche Vision steckt dahinter?

„Blocktrade is the go-to digital asset marketplace for everyone, striving to bring wealth and joy in a global society“.Die meisten Menschen nehmen heutzutage nicht an den Finanzmärkten teil, da ihnen der Zugang oder das notwendige Wissen fehlt, um selbstbewusst zu investieren. Als Digital Assets Exchange sehen wir es als unsere Vision, dieses vorherrschende Ungleichgewicht positiv zu beeinflussen, indem wir hilfreiche Bildungsressourcen anbieten und gleichzeitig einen bequemen Zugang zu den Finanzmärkten ermöglichen. 

Gemeinsam mit unserer Community und dem Ökosystem, in dem wir agieren, möchten wir die vorherrschende Ungleichheit in den Möglichkeiten der Menschen, ihr Vermögen für sich arbeiten zu lassen, verändern. Dabei arbeiten wir mit und für unsere Gemeinschaft.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist sicher das Tempo, welches wir uns selbst vorgeben: Ein Setup wie das unsere mit dieser Finanzierungsrunde aufzustellen ist etwas, das ich in meiner langjährigen Managementkarriere in dieser Geschwindigkeit noch nicht erlebt habe. Die Finanzierung bis zum Abschluss erfolgte über unsere Venture Building Base Cryptix AG, generell haben wir aber sehr viel gebootstrapped.

Wer ist die Zielgruppe ?

Jeder, der ein Interesse an Kryptowährungen und digitalen Assets hat, den Eintritt in diese spannenden neuen Möglichkeiten aber bis jetzt noch nicht gefunden hat. Diesen möchten wir mit Blocktrade einen einfachen Zugang ermöglichen und gleichzeitig das Wissen mitgeben, um selbstbewusst zu agieren.

Wie funktioniert Blocktrade? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Blocktrade ist ein digitaler Asset-Marktplatz. Das Traden mit digitalen Assets ist ein exponentiell wachsender Markt und Blocktrade ist ein Brückenkopf zwischen langsamen, regulierten Tokenisierungsdiensten und schnelllebigen Trading Communities. Was Blocktrade von anderen Anbietern unterscheidet ist das umfassende Ökosystem, in dem wir agieren und welches alle Stufen der Asset-Tokenisierung und ihrer Verwaltung abdeckt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben soeben eine äußert erfolgreiche Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit dem aufgenommenen Kapital konnten wir bereits erste Verbesserungen im operativen Geschäft vornehmen. Zudem werden wir in den kommenden Monaten eine B2C-Kampagne starten, um unsere Nutzerbasis zu vergrößern. Auch B2B-Partnerschaften, über die Blocktrade White-Label-Funktionen vertreibt, sind bereits in der Pipeline.

Wenn wir in die weitere Zukunft blicken, dann ist Blocktrade Teil eines Ökosystems, das Interessierten ein umfassendes digitales Toolset bietet, um sich selbstbewusst und selbstbestimmt mit Finanzfragen auseinanderzusetzen. Die Vision von Blocktrade lautet „Blocktrade is the go-to digital asset marketplace for everyone, striving to bring wealth and joy in a global society“, und diese Vision möchten wir auch leben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerk, Kundenfokus und ein starkes Team. Diese drei Dinge waren es, die sich für jeden Erfolg, den ich in der Vergangenheit verbuchen durfte, nahezu alleinverantwortlich zeichnen.

Titelbild Copyrights Jordan Jayat

Wir bedanken uns bei Bernhard Blaha für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Emotionen haben auf der Arbeit nichts zu suchen?

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Gefühlsmenschen Emotionen

Gefühlsmenschen entscheiden oft aus dem Bauch heraus und folgen ihren Emotionen. Viele sind der Auffassung, dass die eigenen Gefühle kein guter Ratgeber und sogar hinderlich für den beruflichen Erfolg sind. Schließlich hängt Erfolg von Verstand und Vernunft ab und Entscheidungen werden anhand von Zahlen und Fakten getroffen. Das entspricht allerdings nicht ganz der Wahrheit, wie die Coaching-Autorin und Speakerin Sandra Feldmann weiß. Gefühlsmenschen sind meist sogar erfolgreicher im Business und das hat gleich mehrere Gründe.

5 Gründe, weshalb Gefühlsmenschen erfolgreicher in ihrem Job sind

1) Emotional verbundene Kunden sind wertvoll

Gefühle haben am Arbeitsplatz nichts verloren – so zumindest die gängige Meinung. Doch diese Meinung ist nicht in Beton gegossen – im Gegenteil. Der Siegeszug der Emotionen zeigt sich immer deutlicher und zwar in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen. Menschen sind keine Maschinen und brauchen Raum für Emotionen. Wenn du also denkst, dass du als Gefühlsmensch zu einem Leben am Existenzminimum verdammt bist und keinen Erfolg haben wirst, irrst du gewaltig. Viele Unternehmen haben den Wert von Gefühlsmenschen bereits erkannt, denn: Wer Emotionen im Job zeigt, ist authentisch und bindet Kund*innen an das Unternehmen. Für alle möglichen Arten von Unternehmen sind emotional verbundene Kund*innen enorm wichtig. Kund*innen, die auf einer emotionalen Ebene angesprochen werden, kaufen mehr Produkte und Dienstleistungen. Sie besuchen die Unternehmenswebseite öfter, sind weniger preisempfindlich und empfehlen das Unternehmen häufiger weiter.

2) Probleme im Unternehmen werden schneller angesprochen

Gefühlsmenschen tragen ihr Herz auf der Zunge. Sie weinen vielleicht mal im Meeting oder machen ihrem Ärger offen Luft. Was auf die einen unprofessionell wirken mag, kann für das Unternehmen jedoch von unschätzbarem Wert sein. In vielen Betrieben schwellen Unstimmigkeiten häufig zu ausgewachsenen Konflikten an, weil niemand der Beteiligten seine Gefühle offen zeigen will und man versucht auf einer sachlichen Ebene zu bleiben. Viele Mitarbeiter*innen verbergen ihre negative Emotionen so lange, bis jemand das Fass zum Überlaufen bringt. Die Folge: Häufig fallen teure Mediationsgespräche an, um den Konflikt wieder aus der Welt zu schaffen – für die Firma jedoch keine günstige Angelegenheit. Bei Gefühlsmenschen weiß man hingegen gleich woran man ist. Gefühlsmenschen sprechen Probleme direkt an und diese werden aus dem Weg geräumt, bevor überhaupt ein ausgewachsener Konflikt entstehen kann.

3) Gefühlsmenschen lehren uns mit negativen Emotionen umzugehen

Du weinst und dein*e Chef*in oder Kolleg*innen sind zunächst komplett überfordert? Gefühle am Arbeitsplatz zu zeigen, kann erst mal für Verwunderung sorgen. Allerdings ist es für Kund*innen, Kolleg*innen und Co. jedoch auch ein wertvolles Learning. Sie sehen dann trotz anfänglicher Überforderung: Oh, es ist okay meine Gefühle zu zeigen! Am Arbeitsplatz sollten alle Gefühle erlaubt sein – vor allem auch Wut und Trauer. Die moderne Gesellschaft hat den Umgang mit negativen Emotionen verlernt – umso wichtiger ist es, Menschen damit zu konfrontieren. So rücken wir als Gesellschaft und auch als Unternehmen näher zusammen. Gerade Unternehmen, in denen jegliche Art von Gefühlen erlaubt sind, sind häufig die erfolgreichsten.

4) Beziehungsbildung ist enorm wichtig für ein Unternehmen

Mitarbeiter*innen, die immer Distanz zu anderen aufbauen und nichts von ihren Emotionen preisgeben, schaffen es nicht so gut eine Bindung zu anderen aufzubauen. Bei Gefühlsmenschen ist das anders – sie schaffen es mit Leichtigkeit eine Bindung zu ihren Kolleg*innen und Kund*innen aufzubauen. Beziehungsbildung ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Es muss in Unternehmen okay sein, dem anderen mitzuteilen, wenn es einem nicht gut geht und auch umgekehrt. Das hat auch viel mit Autonomie und Abgrenzung zu tun, das wir im nächsten Punkt besprechen.

5) Gefühlsmenschen ziehen ihre Grenzen besser

Wenn wir uns Gefühle nun einmal aus evolutionärer Sicht ansehen, erfüllen diese eine besonders wichtige Funktion: Sie helfen dabei, uns von anderen abzugrenzen. Wut hat beispielsweise die Funktion: „Bis hierhin und nicht weiter“. Man steht für sich ein und zeigt ganz klar seine Grenzen. Mitarbeiter*innen, die sich hingegen schwer tun, ihre Gefühle offen zu zeigen, überschreiten häufig ihre eigenen Grenzen und landen im Worst-Case-Szenario im Burn-Out. Gefühlsmenschen haben hier wieder einen ganz klaren Vorteil: Sie ziehen Grenzen und bewahren ihre Autonomie. Für die psychische Gesundheit ist das von unschätzbarem Wert. Und da der Unternehmenserfolg auch immer von der Gesundheit und Zufriedenheit der einzelnen Mitarbeiter*innen abhängt, spielt das Zulassen von Gefühlen auch hinsichtlich dieses Aspektes wieder eine wichtige Rolle. Als Gefühlsmensch musst du dich also keineswegs verstecken. Deinen offenen Zugang zu Gefühlen kannst du als Stärke betrachten.

Gefühlsmenschen sind erfolgreicher am Arbeitsplatz

Das waren nur einige der vielen Gründe, wieso wir Emotionen in Zukunft am Arbeitsplatz willkommen heißen sollten. Offen gezeigte Emotionen steigern die Bindung der Kund*innen an das Unternehmen, fördern den Absatz, sorgt für ein angenehmes und offenes Betriebsklima und ist einfach wichtig für unsere mentale Gesundheit. In Unternehmen, in denen ein offener Umgang mit Gefühlen gelebt wird, kommt es übrigens zu weit weniger Krankenständen. Als Gefühlsmensch bist du also klar im Vorteil und baust sicherlich ein erfolgreiches Business auf.

Du fühlst dich nicht angesprochen und tust dir schwer deine Emotionen am Arbeitsplatz zu zeigen? Auch dafür musst du dich keinesfalls schämen. Wir wurden so konditioniert, dass wir negative Gefühle möglichst zu Hause lassen und nicht mit in die Arbeit nehmen. Wir haben Angst, unprofessionell zu erscheinen und unseren „Ruf“ zu verlieren. Für einen offeneren Umgang mit unseren Gefühlen gibt es jedoch zahlreiche Übungen, die dir helfen können, zu deinen Gefühlen auch am Arbeitsplatz zu stehen.

Autor:

Sandra Feldmann ist Coach, Autorin und Speakerin mit BWL Studienabschluss und mehr als 25 Jahren Erfahrung in der freien Wirtschaft und einigen Jahren im Ausland bei einem großen US-Konzern im European Headquarter. Zusammen mit dem Wissen ihrer Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie und zahlreichen Fort- und Weiterbildungen im Bereich Hypnose und Coaching liefert sie einen einzigartigen Mehrwert für ihre Kunden.

Frau Feldmann entscheidet stets intuitiv und bringt mit ihren wertvollen, praxiserprobten Coaching-Methoden ihre Kunden wieder zurück zu ihrer ursprünglichen Kraft – ob Hypnose, Mentaltechniken und Kommunikation für Unternehmer oder Themen aus der Neurowissenschaft – sie weiß genau, was ihre Kunden nach vorne bringt, kreiert neue Lebens-Visionen voller Erfüllung und verändert das Leben ihrer Kunden zum Positiven.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

7 Online-Business-Ideen für ambitionierte Frauen

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Online Business Ideen Frauen

Möchtest auch Du mehr aus Deinem Leben machen? Vor allem Frauen haben viele Qualitäten und besitzen Eigenschaften wie Durchhaltevermögen und Disziplin, die für eine Selbständigkeit elementar von Bedeutung sind. Trotzdem trauen sich viele Frauen nicht, ein Unternehmen zu gründen oder im Online-Business ihr Glück zu versuchen. Ist es wirklich unmöglich, neben dem Familienalltag Geld zu verdienen? In diesem Beitrag verrät die Dir erfolgreiche Mentorin Corina Schomaker mehr über dieses spannende Thema. Frau Schomaker ist Coach sowie Expertin für Working Moms mit Kleinkindern. Möchtest auch Du als Mama Kind, Familie und Business bestmöglich miteinander vereinbaren? In folgenden 7 Ideen erfährst Du, wie es funktioniert:

Plane Kunden-Events, Hochzeiten oder Partys für andere

Frauen gelten in den meisten Fällen als wahre Organisations-Talente. Sie können hervorragend koordinieren und denken bei Veranstaltungen und Co an alles, was wichtig ist. Wenn Du Spaß am Organisieren hast und Dir der Blick zur Liebe im Detail (bei Hochzeiten und großen Events) nicht fremd sind, kannst Du Dich in diesem Bereich selbständig machen. Tipp: Biete Deine Dienste im ersten Schritt online an. Bald schon wird sich bei guter Arbeit eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda einstellen.

Schreibe Texte für andere

Guter Content ist in der heutigen Zeit immer wieder gefragt. Biete Deine Texte auf Plattformen an oder schreibe für Webseiten und Firmen. Hier findest Du zahlreiche Webseiten, wie die Texterjobbörse, Content oder andere im Internet. Je mehr Erfahrung Du sammelst, desto besser kannst Du Deine Texte verkaufen. Idee: Denke daran, andere bei Deinen Formulierungen nicht zu kopieren und selbst kreativ zu sein.

Sei als Unternehmerin als virtuelle Büroassistentin aktiv

Nicht jede kleine Firma möchte selbst den oft lästigen Bürokram erledigen. Der Vorteil an einer virtuellen Büroassistenz besteht darin, dass Du sehr gut von zu Hause aus arbeiten kannst. Zudem kannst Du Deine Arbeitszeiten frei einteilen und dann tätig werden, wenn Dein Kind schläft oder Du spontan Freiräume nutzen möchtest. Tipp: Ein Laptop, ein glückliches Händchen bei Office-Work sowie ein gut funktionierender Internetanschluss sind das A und O, dass Du in diesem Bereich ein gutes Zubrot verdienen kannst.

Gründe einen Online-Shop und verkaufe Waren, hinter denen Du stehst

Kauft heute zu Tage nicht fast jeder Mensch all seine Waren online ein? Darin besteht für Dich eine große Chance: Verkaufe auch Du Produkte wie Kosmetik, Kleidung, Bücher, Kerzen, Haushaltsgegenstände und Co über das Internet. Hierbei dienen Dir große Partner wie Amazon damit Deine Produkte im Internet gefunden werden. Bitte bedenke aber das Risiko der Rücksendung und beachte alle rechtlichen Details, die es einzuhalten gilt. Idee: Wichtig ist bei diesem Geschäft, dass die Produkte sehr gefragt sind und Du sie zu einem guten Preis anbietest. Denke daran: Eine hohe Nachfrage treibt Deinen Verkaufspreis automatisch nach oben.

Verhelfe anderen zu mehr Fitness und agiere als Personal-Trainer

Nicht nur Sportlerinnen können Hobby mit Job in einem wunderbaren Einklang miteinander verschmelzen lassen. Personal-Trainer sind schon lange sehr gefragt. Du kannst Online-Kurse mit Workouts anbieten oder in Deinem Wohnort einen Kurs anbieten. Wichtig ist auch hier: Sei authentisch und finde Freude an dem, mit dem Du eine Business gründen möchtest. Stehe voll und ganz hinter dem, was Du Deinen Teilnehmerinnen vermitteln möchtest. Wetten, dass damit die Chancen auf Erfolg mehr als gut stehen? Tipp: Bei diesem Geschäftsmodell leistest Du einen optimalen Beitrag für die eigene Gesundheit.

Verkaufe Fotos oder Kunst

Egal, ob schöne Pics, eigenwillige Bilder oder selbst kreierte Postkarten: DIY (do it yourself) ist angesagter denn je. Erlaubt ist, was Dir Spaß macht und gefällt. Halte Dich dabei nicht an das, was andere gut finden, sondern finde selbst Deinen Weg. Viele Künstler werden erst nach einer gewissen Zeit und großen Anlaufschwierigkeiten entdeckt. Wer weiß, ob aus Dir vielleicht ein Star der Zukunft wird? Tipp: Mache Dir bei jeder Unternehmensgründung selbst keinen zu großen Druck. Lockerheit ist Trumpf!

Eröffne einen Video-Kanal, in dem Du Koch- oder Haushaltstipps verrätst

Bei vielen Online-Tools oder in den sozialen Netzwerken werden Videos in zahlreicher Form aufgerufen. Geld verdienen kannst Du mit Werbeerträgen, die wiederum an Follower, Likes oder Aufrufe gekoppelt sind. Für den Starter reicht eine einfache Kamera, nach und nach sollten Profis bei Kochsendungen und Co aber ein qualitativ hochwertiges Equipment nutzen. Je besser die Sendung ankommt und aufgebaut ist, desto mehr Chancen auf gute Erträge. Idee: Finde Dich langsam in diese Art von Business ein. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Fazit

Du als Frau kannst von zahlreichen Ideen von Corina Schomaker lernen. Denke daran: In den meisten Frauen steckt jede Menge Ehrgeiz, Fleiß und ein hohes Maß an Flexibilität. Warum solltest Du nicht gerade diese Eigenschaften nutzen, um gute Einnahmen zu generieren? Auch Du kannst heute viele Möglichkeiten finden, ein Online-Business aufzubauen – und das auf ehrliche und seriöse Art. Glaube an Dich und Deine Erfolge. Du schaffst alles, was Du möchtest, wenn Du beharrlich und geduldig bist.

Autor:

Corina Schomaker ist Diplom-Freizeitwissenschaftlerin und hat über ein Jahrzehnt in einer führenden Position gearbeitet und dabei sehr gutes Geld verdient. 

Nach einem Schicksalsschlag wollte sie sich trotz ihres beruflichen Erfolges umorientieren. Ihre Mutter verstarb eine Woche vor der Geburt ihres eigenen Sohnes. Plötzlich war sie Waise und Mutter ohne Mutter — da wurde ihr bewusst, dass sie etwas in ihrem Leben ändern will.

Heute ist Corina Schomaker Mentorin und Expertin für Working Moms mit Kleinkindern. Sie unterstützt andere Frauen, Familien und den Traum von Kind und Business hin zu mehr ME und WE Quality time.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

4 Karrieretipps für Frauen, die mehr Vermögen aufbauen wollen

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corina schomaker tipps

Frauen und die Angst vor der Gehaltsverhandlung –  dank dieser 4 Tipps von Corina Schomaker  kein Problem

Man bereitet sich wochenlang auf das jährliche Gehaltsgespräch vor, jeder Satz scheint perfekt zu sitzen und dann das: Das häufig männliche Gegenüber überrollt einen mit Argumenten, unterbricht ständig und innerhalb kürzester Zeit sind alle Verhandlungsversuche im Sand verlaufen. Wenn es auch Ihnen so geht, dann sollte Ihnen zunächst folgendes bewusst sein: Sie sind nicht allein.

Tagtäglich werden kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen  bei der gerechten Gehaltsangleichung einfach übergangen. Das muss jedoch nicht sein, ist die bekannte Expertin für Working Moms mit Babys sowie Kleinkindern und Mentorin zahlreicher erfolgreicher Frauen überzeugt. Zudem weiß diese Frau genau, wovon sie spricht.  Ihr selbst ist nämlich gelungen, wovon so viele Frauen träumen und zwar Familie und Karriere perfekt unter einen Hut zu bringen. Uns hat Frau Schomaker in einem exklusiven Gastbeitrag verraten, wie es Ihnen dank der folgenden 4 Tipps gelingen kann, endlich das Gehalt zu bekommen, das Ihnen längst zusteht.

Tipp 1.: Seien Sie sich Ihrer Stärken bewusst und lassen Sie keine Zweifel aufkommen

Selbstverständlich werden Sie bereits früher versucht haben, sich bestmöglich auf die anstehende Gehaltverhandlung vorzubereiten. Verlassen Sie sich von heute an aber keinesfalls mehr darauf, dass Ihnen in dem jeweiligen Moment alle Argumente einfallen werden, die für einen besseren Verdienst sprechen. Viele Chefs sind absolute Meister darin, ihre Mitarbeiter zu verunsichern, schließlich möchten Sie die bestmögliche Arbeitskraft zum geringsten Preis erhalten. Damit Ihnen das bei der nächsten Verhandlung nicht passiert und Sie im richtigen Moment mit handfesten Argumenten überzeugen können, ist es daher empfehlenswert, eine sogenannte Leistungsmappe vorzubereiten. In dieser halten Sie alle erzielten Erfolge beziehungsweise erbrachten Leistungen schriftlich fest und können somit den eindeutigen Beweis antreten, warum Ihre Gehaltsforderung berechtigt ist. Des Weiteren kann ein solches Schriftstück dabei helfen, Ihnen etwas die Nervosität zu nehmen und glänzen mit Professionalität.

Tipp 2.: Unterschätzen Sie niemals die Macht der Körpersprache

Wer kennt Sie nicht: Die mächtigen Vorgesetzten, die mitten im Büro auf einem herrschaftlichen Bürosessel thronen und ihre Mitarbeiter wie Untertanen zur Audienz bitten. Lassen Sie sich davon keinesfalls einschüchtern. Solche Gebärden sind weiterverbreitet und zeigen eigentlich nur, dass Ihr Verhandlungspartner Ihnen bereits von Anfang an nicht auf Augenhöhe begegnen will beziehungsweise Sie im schlimmsten Fall sogar einschüchtern möchte. Bleiben Sie einfach höflich, aber bestimmt und achten Sie auf eine gerade Körperhaltung. Setzen Sie zusätzlich ein kleines Lächeln auf und versuchen Sie bei Gegenargumenten zunächst durchzuatmen, bevor Sie zu schnell und somit vielleicht allzu emotional reagieren. Des Weiteren sollten Sie unbedingt ein Outfit wählen, in dem Sie sich absolut wohl und vor allem souverän fühlen, dann werden Sie genau das auch ausstrahlen und Ihr Verhandlungspartner wird von Ihrer Präsenz beeindruckt sein.

Tipp 3.: Manterruption? Nicht mit Ihnen

Es spielt keine Rolle, ob Sie das Wort „Manterruption“ schon einmal gehört haben, begegnet ist Ihnen dieses äußerst respektlose Verhalten, dass viele Männer Frauen gegenüber zeigen, wahrscheinlich schon einmal.  Dabei wird versucht, Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts  gezielt das Wort abzuschneiden beziehungsweise Sie mitten in einer Argumentation zu unterbrechen, um Macht zu demonstrieren. Wenn Sie sich jedoch erstmal darüber im Klaren sind, um welch ein unfaires Stilmittel es sich hierbei handelt, wird es Ihnen viel leichter fallen, zu kontern. Lächeln Sie zum Beispiel kurz und bitten Sie im Anschluss darum, Ihren Gedanken zu Ende formulieren zu dürfen oder weisen Sie darauf hin, dass es äußerst unhöflich ist, den anderen nicht aussprechen zu lassen. Falls das alles nichts bringt, kommen Sie einfach immer wieder auf das Thema zurück und lassen Sie nicht locker, früher oder später wird Ihr Verhandlungspartner darauf reagieren müssen.

Tipp 4.: Lassen Sie Spielraum nach unten

Viele Frauen neigen dazu, nur so viel Geld zu fordern, wie Sie wirklich benötigen, beziehungsweise zu verdienen glauben, und bleiben dabei sehr häufig weit unter dem, was ihre Arbeit in Wahrheit wert ist. Machen Sie diesen Fehler auf keinen Fall und fordern Sie lieber etwas mehr. Nur dann ist es nämlich möglich, sich mit dem Vorgesetzten in der Mitte zu treffen und doch die Summer zu erhalten, die Sie verdienen. Zudem ist es ratsam, das erste Angebot immer abzulehnen, schließlich können Sie auf diese Weise Ihr Verhandlungsgeschick und Ihre Kompetenz unter Beweis stellen, die Sie selbstverständlich weiterhin gerne im Dienste der Firma, für die Sie tätig sind, zum Einsatz bringen möchten.

Perfekt gebrieft in die Gehaltverhandlung – So gelingt´s

Wenn es das nächste Mal an der Zeit ist, mit einem Vorgesetzten über Ihren Verdienst zu sprechen, denken Sie daran, es handelt sich hierbei eigentlich um eine Gehaltsanpassung, die Ihrer erbrachten Leistung entsprechen sollte. Bereiten Sie sich mithilfe einer Leistungsmappe gewissenhaft vor, achten Sie auf Ihre Körpersprache und lassen Sie sich keinesfalls mithilfe fauler Tricks mundtot machen. Wenn Sie das beachten und geschickt verhandeln, steht einem besseren Verdienst nichts mehr im Wege und Sie werden Ihrer Arbeit weiterhin mit vollem Elan nachgehen können.

Autor:

Corina Schomaker ist Diplom-Freizeitwissenschaftlerin und hat über ein Jahrzehnt in einer führenden Position gearbeitet und dabei sehr gutes Geld verdient. Nach einem Schicksalsschlag wollte sie sich trotz ihres beruflichen Erfolges umorientieren. Ihre Mutter verstarb eine Woche vor der Geburt ihres eigenen Sohnes. Plötzlich war sie Waise und Mutter ohne Mutter — da wurde ihr bewusst, dass sie etwas in ihrem Leben ändern will.

Heute ist Corina Schomaker Mentorin und Expertin für Working Moms mit Kleinkindern. Sie unterstützt andere Frauen, Familien und den Traum von Kind und Business hin zu mehr ME und WE Quality time.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder