Freitag, März 7, 2025
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Hört auf eure Intuition

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VISION PUNKS

VISION PUNKS empowert Menschen durch Online-Kurse und Inspirationen dazu, ihren eigenen, authentischen Weg im Leben zu gehen.

Stellen Sie sich und das Startup VISION PUNKS doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, mein Name ist Jasmin Redweik und ich bin leidenschaftliche Unternehmerin und Coach. 2016 habe ich mit zwei Co-Foundern BALIS, ein innovatives Getränke-Unternehmen, gegründet. Ich habe mich in dieser Zeit als Mensch sehr stark entwickelt. Seit ich 20 bin, begleitet mich eine große Leidenschaft für persönliche Weiterentwicklung und im Jahr 2020 habe ich gemerkt, dass eine weitere Vision in mir immer lauter wurde – nämlich die zu VISION PUNKS. Deswegen habe ich BALIS im Mai 2020 operativ verlassen und widme mich seitdem dem Aufbau des neuen Unternehmens. 

VISION PUNKS empowert Menschen durch Online-Kurse und Inspirationen dazu, ihren eigenen, authentischen Weg im Leben zu gehen. Frei von auferlegten Konditionierungen und den Erwartungen anderer. Denn wenn wir uns selbst und unserem Herzen folgen, dann sind wir von innen heraus zufriedener, glücklicher und erfüllter. Und somit brauchen wir ganz automatisch viel weniger von außen, das uns auffüllt. Und das ist genau, was unsere Welt jetzt so dringend braucht: mehr Menschen, die ihren Weg gehen, selbstbestimmt und frei.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich so sehr an die Vision von VISION PUNKS glaube. Ich glaube aus tiefstem Herzen an den Impact, den das Unternehmen haben kann. Denn es ist meiner Meinung nach dringend an der Zeit, dass wir unser tägliches Hamsterrad, den vielen Leistungsdruck, unser übermäßiges Konsumverhalten und unser Denken von „es ist nie genug“ hinterfragen. Denn das stellt uns jetzt und in Zukunft noch viel mehr vor große Herausforderungen: eine der größten davon ist der drohende Klima-Kollaps. Solange wir unsere eigene Natur als Menschen ausbeuten, solange werden wir es auch mit der Natur um uns herum tun. Und die Veränderung beginnt bei jedem Einzelnen von uns. Wir sind der Mikrokosmos, der das große Ganze verändern kann. Nur so wird es meiner Ansicht nach gehen.

Ich war selbst lange genug in der Leistungsmaschine von „schneller, höher, weiter“ gefangen und habe nur getan, was von mir erwartet und gesellschaftlich als gut und erstrebenswert angesehen wurde. Meine wahren Bedürfnisse, Wünsche und Ziele sind dabei total untergegangen. Das ging bis zu den Anfängen eines Burn-outs. Alles, was ich auf dem Weg zurück zu mir und in meine innere Freiheit gelernt habe, spiegelt sich in VISION PUNKS. 

Was war bei der Gründung von VISION PUNKS die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war, dass ich mit VISION PUNKS sehr viel von meinem Inneren und meinen Erfahrungen sichtbar mache, und mich damit sehr verletzlich zeige. Für jemanden wie mich, der sehr feinfühlig ist, schon eine riesige Challenge. Aber meine Vision ist so viel größer und stärker, dass ich es trotzdem immer wieder tue – und mich nicht von inneren Blockaden und Zweifeln davon abhalten lasse.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das muss man sogar. Der Perfektionist in uns ist oft das größte Hindernis loszulegen und sich zu zeigen, einfach auch mal zu testen. Denn es bringt rein gar nichts ein perfektes Produkt auf den Markt zu bringen, das aber am Ende niemand braucht oder will.

Welche Vision steckt hinter VISION PUNKS?

VISION PUNKS empowert Menschen ihren eigenen, authentischen Weg im Leben zu gehen. Frei von auferlegten Konditionierungen und den Erwartungen anderer.

Wer ist die Zielgruppe von VISION PUNKS?

Zielgruppe sind Menschen, die ihren aktuellen Lebensweg hinterfragen und sich nach mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Erfüllung sehnen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jeder Mensch ist einzigartig in Sprache, Ausdruck und vor allem der Personality. VISION PUNKS zeichnet sich durch eine offene, authentische, direkte, bunte (mit Neonfarben) und auch manchmal laute Art aus. Nimmt sich dabei aber selbst nicht zu ernst, sondern lacht auch gern über sich. Die Geschichten und Erfahrungen sind aus dem echten Leben von echten Menschen, die den gleichen Weg gehen.

VISION PUNKS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir das führende Unternehmen und Go-to-Place sein für persönliche Weiterentwicklung in Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Hört auf eure Intuition

Holt euch die Unterstützung, die ihr braucht – ihr müsst nicht alles allein machen

Lasst die Menschen, die nicht an eure Vision glauben, einfach reden

Zu Punkt 3 möchte ich abschließend gerne noch die wunderbare Brené Brown zitieren:

„If you’re not in the arena also getting your ass kicked – I’m not interested in your feedback.“

Wir bedanken uns bei Jasmin Redweik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch, mit euren Ideen in die Öffentlichkeit zu gehen

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SPRK.global lebensmittel

SPRK.global: Auf der Plattform werden die überschüssigen Lebensmittel gegen Gebühr wieder in Umlauf gebracht

Stellen Sie sich und das Startup SPRK.global doch kurz unseren Lesern vor!

Wir haben SPRK.global im März 2020 gegründet, mit dem Ziel, die Lebensmittelverschwendung in der Lieferkette durch einen innovativen Distributionsansatz zu eliminieren. Partnerschaftlich mit Akteurinnen und Akteuren der Lieferkette verteilen wir Lebensmittel bedarfsgerecht um und verwandeln sie zum Teil in attraktive Kreislaufprodukte: So verarbeiten wir überschüssige, aber noch bestens genießbare Lebensmittel mit unseren SPRK.manufactury Produktionspartnern zu neuen Produkten (zum Beispiel machen wir aus Tomaten Salsa, Tomatensuppe und Ketchup) oder bieten sie in unserem “Deli by SPRK” als Mahlzeiten und Snacks an.

Dadurch steigern wie die Effizienz der Lebensmittellieferkette, reduzieren die Lebensmittel-Überproduktion langfristig und sorgen dafür, dass entsprechende CO2-Emissionen im Zusammenhang mit der Lebensmittelproduktion nicht unnötig entstehen, beziehungsweise von vornherein vermieden werden. Unsere KI-getriebene Plattform arbeitet wie eine Spinne im Netz: Wir bringen die Teilnehmenden der Lieferkette – seien es Produzenten, Groß- oder Einzelhändler als Anbieter – und gemeinnützige Organisationen und kommerzielle Unternehmen auf der Abnehmerseite sowie Logistiker zusammen. 

Ich selbst habe vorher schon mit Gründerinnen und Gründern sowie innovativen Köpfen zusammengearbeitet, um technologiegetriebene Impact-Unternehmen aufzubauen. Beispielsweise habe ich GameGenetics und SirPlus mit aufgebaut oder die Vereinten Nationen bei der Definition und Umsetzung ihrer innovations- und gemeinwohlorientierten Strategien unterstützt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Tatsächlich waren es zwei einschneidende und bewegende Momente in meinem Leben, die den Anstoß gaben, meine Erfahrungen als Unternehmer und Start-up-Gründer für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen: Eine Krebs-Fehldiagnose im Jahr 2014 und die Geburt unseres ersten Kindes 2015. Ich bin ins Grübeln gekommen und dann eher durch Zufall auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam geworden – ich habe gelernt, dass bislang kein systematischer Sekundärmarkt für Lebensmittelüberschüsse existiert und mich dann dafür entschieden, hier aktiv zu werden. Von der Idee bis zur offiziellen Gründung von SPRK sind sage und schreibe vier bis fünf Jahre vergangen. Es war eine aufregende Zeit, in der ich zahlreiche Gespräche mit Stakeholderinnen und Stakeholdern aus der Lebensmittelbranche geführt habe, um die komplexen Gegebenheiten und Bedürfnisse der Lieferkette zu verstehen.

Welche Vision steckt hinter SPRK?

1,6 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen weltweit pro Jahr in der Tonne, allein in Deutschland 12-18 Millionen Tonnen – jedes Jahr. 60 Prozent der Lebensmittelüberschüsse fallen am Anfang und in der Mitte der Lieferkette an, also circa 10 Millionen Tonnen. Das sind 10 Millionen Tonnen zu viel. Die SPRK Vision ist, die Lebensmittelüberhänge in der Lieferkette (und damit den entsprechenden Food Waste) auf Null zu reduzieren und somit die Überproduktion von 30 bis 40 Prozent auf Null runterzufahren. Das wäre ein gigantischer Effizienzgewinn für die Lieferkette und würde massiv Ressourcen schonen. Der Einfluss dieser Lebensmittelverschwendung auf das Klima ist enorm.

Der Lebensmittelbereich ist beispielsweise für fünf mal so viele CO2-Emissionen verantwortlich, wie der Flugverkehr (vor der Covid-19-Pandemie). Reduzieren wir die Ineffizienz der Lieferkette, leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb müssen wir es uns erlauben, groß zu denken. Impact ist die Leitlinie für unsere Wirtschaft von morgen. Mit unserem Ansatz orientieren wir uns stark an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), insbesondere SDG 12 (Kreislaufwirtschaft, nachhaltige/r Konsum und Produktion), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 2 (Kein Hunger) und SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) stehen bei uns im Fokus.

Wir gehen die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung zunächst in einzelnen Städten an, dann bundesweit und darüber hinaus. Das Schöne dabei ist: Der Impact für den Ressourcen- und Klimaschutz lässt sich durch die Umrechnung in nicht unnötig entstandene CO2-Emissionen genau messen. Wir möchten viel auf einmal – Lebensmittelüberschüsse herunterfahren, die Effizienz der Lieferkette global steigern, Tonnen an CO2-Emissionen verhindern und damit auch Landwirtinnen und Landwirten, den Handel sowie Abnehmerinnen und Abnehmer zu Klimaschützerinnen und Klimaschützern machen – wir sind guten Mutes und haben bereits einiges erreicht: Bislang hat SPRK knapp 150 Tonnen Lebensmittel umverteilt oder verarbeitet, das entspricht rund 375 Tonnen CO2-Äquivalenten, die nicht unnötig anfielen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn ging es viel um Lernen und Verstehen – wie die Lieferkette funktioniert und wo und warum Überschüsse entstehen. Dafür braucht es auch viel Geduld. Zu Beginn habe ich zum Teil sechs bis neun Monate auf ein Treffen mit Entscheiderinnen und Entscheidern gewartet, aber das Warten hat sich gelohnt. Bis zur ersten Finanzierungsrunde habe ich die Idee von SPRK aus der eigenen Tasche finanziert. Das heißt ein paar Jahre habe ich als Familienvater ohne Gehalt gelebt – das war nicht immer einfach. Doch auch wenn es Talfahrten gab – die Überzeugung, dass SPRK großes bewirken wird, hat mich weitermachen lassen.

Und nun trägt der Einsatz Früchte: immer mehr Akteurinnen und Akteure der Lieferkette erkennen das Potential, das in SPRK und unserer Technologie steckt. Mit diesem schnellen Wachstum gehen auch neue Herausforderungen einher. Wichtig ist es daher von Beginn an saubere Prozesse einzuführen und Angebot und Nachfrage über die Plattform rasch in Einklang zu bringen. Nach der Seed-Finanzierung im Sommer 2020, bei der wir einen siebenstelligen Betrag von internationalen Investoren erhalten haben, befinden wir uns gerade in der Series A Finanzierung. 

Wer ist die Zielgruppe von SPRK?

Wir fokussieren uns besonders auf Akteurinnen und Akteure die am Anfang und in der Mitte der Lebensmittellieferkette relevant sind, womit wir uns hauptsächlich an Produzenten, Groß- und Einzelhändler wenden. Auf der Abnehmerseite adressieren wir vor allem verarbeitende Betriebe aber auch gemeinwohlorientierte Organisationen. Kommerzielle und gemeinnützige Abnehmerinnen und Abnehmer haben natürlich unterschiedliche Bedürfnisse, auf die wir genau achten. 

Im Mai 2021 haben wir außerdem unser erstes Ladenlokal, das “Deli by SPRK” in Berlin eröffnet, mit dem wir uns nun auch an Konsumentinnen und Konsumenten wenden. Wir freuen uns, wenn auch sie die Umverteilung in der Lieferkette unterstützen und schmeckend lernen, dass aus “dem was gerade da ist” tolle Gerichte entstehen können. Im Deli bieten wir täglich wechselnde Gerichte, gekocht aus überschüssigen Lebensmittel, zum Verkauf und zum Mitnehmen sowie unsere Produkte aus der SPRK.manufactury an.

Wie funktioniert SPRK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf der Plattform werden die überschüssigen Lebensmittel gegen Gebühr wieder in Umlauf gebracht. In Relation zu den Entsorgungskosten, die für überschüssige Lebensmittel entfallen, sind die Kosten gering. Das Besondere bei uns ist, dass wir den Anfang und die Mitte der Lieferkette im Blick haben und dass unsere Plattform auf künstlicher Intelligenz basiert. Zudem verteilen wir die Lebensmittel nicht nur um, sondern verarbeiten sie auch in unserer SPRK.manufactury oder in Form von Gerichten im Deli.

SPRK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Impact Venture nutzen wir ein Mischmodell. Wir möchten 2022 eine eigene Stiftung ins Leben rufen. Stifterinnen und Stifter können beispielsweise einen 5-, 6- oder 7-stelligen Betrag spenden und uns somit bitten, entsprechend Lebensmittel an Bedürftige zu geben. 

Das eben neu eröffnete Deli by SPRK soll nicht das einzige seiner Art bleiben. Hier planen wir Eröffnungen bundesweit. Natürlich sehen wir auch einen erheblichen Ausbau des Vertriebs von Produkten aus der SPRK.manufactory. Was die Lebensmittelüberschüsse angeht, ist das Ziel, in 4-5 Jahren “Zero-Waste” zum neuen “Normal” zu machen – erst in Berlin, dann darüber hinaus. Wir glauben daran, dass Technologie zusammen mit starken Partnerschaften der Schlüssel zur Lösung des Problems ist!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut euch, mit euren Ideen in die Öffentlichkeit zu gehen. Durch den Austausch mit Expertinnen und Experten und dank der Vielzahl von Rückmeldungen, die ich zu SPRK bekommen habe, konnte ich weitere Lösungsansätze und viel Know-How ansammeln. Nutzt euer Netzwerk, bis ihr sicher seid, dass ihr eure Idee zum Leben erwecken könnt. Seid, besonders auf diesem Weg, geduldig und lasst euch von Kritik nicht einschüchtern. Es wird noch viele Situationen geben, die euch Beharrlichkeit und Flexibilität abverlangen oder euer Business-Modell hinterfragen. Am Wichtigsten ist meiner Meinung nach aber die Begeisterung für eure eigene Idee. Springt der Funke (der SPRK) über, lassen sich sowohl Partner als auch Kunden viel leichter mitreißen.

Wir bedanken uns bei Alexander Piutti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hört auf euren Körper!

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Circles hormonelle Beschwerden Frauen

Circles natürliche Lösungen gegen hormonelle Beschwerden von Frauen

Stellen Sie sich und das Startup Circles doch kurz unseren Lesern vor!

Circles ist eine Marke, die natürliche und nachhaltige Lösungen für das hormonelle und menstruelle Wohlbefinden aller Frauen & Menstruierenden anbietet. Wie der Name Circles bereits andeutet, geht es bei uns um den Zyklus, und zwar um den Menstruationszyklus. 

Durch bewusste und natürliche Lösungsvorschläge, sowie Naturheilmittel unterstützen wir Frauen & menstruierende Menschen bei der Wiedergewinnung und Beibehaltung ihres hormonellen und menstruellen Wohlbefindens. Circles steht für das Zusammentreffen von traditioneller und natürlicher Medizin und stellt mit der Hilfe von Fachärzten und Kundinnen sicher, dass alle Produkte qualitativ hochwertig und unterstützend sind.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben beide sehr an verschiedene Hormonelle Beschwerden gelitten: Margaux hat die Pille abgesetzt und hatte danach mit sehr schmerzhafter Akne und Haarausfall gekämpft, und fand keine guten Lösungen damals. Die einzige Lösung von den Ärzten war: “naja, nimm wieder die Pille!”. Sis hatte Periodenschmerzen ihr ganzes Leben, und musste so viele Ibuprofen Tabletten schlucken, bis es nicht mehr geholfen hat. Wir hatten davon genug, jeden Monat zu leiden, und da so schien es niemand hilfreichen alternativ Lösungen zur Pille kannte, entschieden wir uns selber nach natürlichen Heilmitteln zu forschen, um diese dann mit anderen Menstruierenden teilen zu können.

Was war bei der Gründung von Circles die größte Herausforderung?

Es war schon immer ein Traum von uns, Schulmedizin mit dem Wissen der Alternativmedizin zu verbinden, was auch der Grund dafür ist das wir derzeitig mit vielen Ärzten aus verschiedensten Disziplinen zusammenarbeiten, um das Wissen aus der Alternativmedizin und der evidenzbasierten Medizin zu kombinieren. Denn nur so können wir innovative, effiziente und sichere Produkte erschaffen, die gleichzeitig auch 100% natürlich sind. Zum Anfang hin war es eine kleine Herausforderung, konventionelle Ärzte mit ins Boot zu holen, doch nach einiger Zeit meldeten sich mehr und mehr, die von unserem Ansatz begeistert waren.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! z. B. mit Verpackungen und Designs kann man nie genug was optimieren. Irgendwann muss ein Stopp sein und am besten: gleich testen. Auf der anderen Seite mit dem Inhalt unserer Produkte waren wir sehr kritisch und haben lange gebraucht, bis wir mit der Qualität zufrieden waren.  

Welche Vision steckt hinter Circles?

Unsere große Vision ist es, zu der Marke zu werden, die bekannt dafür ist Frauen bei ihren hormonellen Beschwerden mit natürlichen und smarten Heilmitteln und Lösungsvorschlägen weiterzuhelfen. Vom Beginn der ersten Periode bis zu den Wechseljahren. Ohne Tabus, ohne Scham, aber mit besonders viel Respekt und Selbstakzeptanz zu unserem eigenen Körper!

Wer ist die Zielgruppe von Circles?

Alle Menstruierende Menschen, die unter Schmerzen, schlechte Laune, Migräne, Akne, Depression, Blähungen, Brustschmerzen oder andere hormonelle Beschwerden leiden, und die, anstatt synthetischer Hormonen und Schmerzmitteln, nach natürlichen Mitteln suchen.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Jedes unserer Produkte wurde gezielt für bestimmte Menstruationsbeschwerden kreiert. Durch ihre smarte Verbindung von Heilpflanzen und Mineralien setzen sie gezielt an der Grundursache der Beschwerden an. Insgesamt beinhalten unsere Produkte 18 unterschiedliche Heilpflanzen und Mineralien (alle wurden nachweislich auf ihre Wirksamkeit getestet), von denen all heimisch in Europa wachsen; ein Punkt, der für uns sehr wichtig war, da wir ein Produkt herstellen wollten, das wahrhaftig nachhaltig ist.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Von Anfang an haben wir unsere Kundinnen* im in den Mittelpunkt gestellt. Wir haben eine sehr große Recherche gemacht, wo wir mit über 2000 Frauen Europa-weit gesprochen haben, um die Probleme, Beschwerde und Wünsche zu hören. Alles, was wir machen und entwickeln entspringt aus dem Bedürfnis unseren Kundinnen weiterzuhelfen.

Darüber hinaus, sind wir viel mehr als nur eine “Supplement Company”. Denn uns wurde bewusste, dass eins der größten Probleme, die fehlende Aufklärung zum Thema Zyklus und Hormone ist. Was dazu führte, dass wir bereits 2 Bücher veröffentlichten, die Frauen & Menstruierende auf ihrer hormonellen Reise begleiten und die Effizienz unsere Produkte unterstützen soll.

Circles, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden wir die größte Marke für natürliche Lösungen bei hormonellen Beschwerden von Frauen innerhalb Europas sein. Und bereits weitere Zielgruppen von Endometriose, PCOS Patienten, Frauen in ihren Wechseljahren Teil unserer Firma und unserer Produktreihe gemacht haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Traut euch! Wir Frauen, haben oft die Tendenz unsere Fähigkeiten anzuzweifeln. Die sogenannten Imposter-Syndrome, wo wir oft denken, wir sind nicht genug. Das muss endgültig aus unserem System gelöscht werden!

Fangt an euch ein Netzwerk zu etablieren. Network is key.   

Hört auf euren Körper! Als Gründer:innen haben wir ein hohes Risiko, unsere mental-Gesundheit zu vernachlässigen und ans Burnout zu kommen. Bevor es zu weit kommt, sendet unser Körper uns jedoch bereits Signale. Signale die auch in Form von Periodenschmerzen und Akne erkennbar machen können… Also hört auf euren Körper und ignoriert niemals seine Signale!

Wir bedanken uns bei Sis Timberg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Circles

Kontakt:

We Are Circles UG
Rheinsberger Strasse 69
DE-10115 Berlin

wearecircles.com
hallo@wearecircles.com

Ansprechpartner: Sis Timberg

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/circles_de/
Crowdfunding: https://www.startnext.com/FMB

Porsche Ventures investiert in das Technologie-Startup Griiip

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Porsche Ventures Griiip

Porsche erweitert sein Startup-Portfolio, um das Erlebnis Motorsport und die Wahrnehmung von Rennsport-Events in eine neue Dimension zu heben. Porsche Ventures, die Risikokapital-Einheit des Sportwagenherstellers, hat eine Minderheitsbeteiligung an dem israelischen Unternehmen Griiip übernommen. 

Der Entwickler einer Cloud-basierten Datenplattform ermöglicht die Übertragung von Telemetriedaten direkt aus dem Rennwagen, um diese in der Cloud zu analysieren und zu visualisieren. Griiip bietet damit ganz neue Möglichkeiten der Benutzereinbindung, Datenanalyse und des Zuschauererlebnisses. Mit dem Ziel, den Reiz des Motorsports direkt an alle Endverbraucher zu vermitteln. Zielgruppe sind Fahrer, Teams wie auch Fans.

Griiip will den Motorsport zugänglicher machen, indem es Rennsportorganisationen, Ligen, Franchise-Unternehmen und Automobilherstellern innovative Möglichkeiten bietet, mit den Fans in Kontakt zu treten. Die personalisierte digitale Medienplattform RAMP (Racing Media Platform) des Unternehmens bietet einen einzigartigen Ansatz zur Einbindung der Fans in den Motorsport. Damit soll ein jüngeres Publikum angesprochen werden, das ein intensiveres und personalisiertes Zuschauererlebnis über digitale Medien sucht.

Le Mans 2016

Eine Hardwarekomponente, die sogenannte „Red Box“, ermöglicht den direkten Zugriff auf Rohdaten aus der Fahrzeugelektronik.

Der Clou: Diese Daten werden direkt während des Rennens extrahiert und zu datengesteuerten Produkten verarbeitet. Die personalisierte Content-Produktion von RAMP ermöglicht es den Zuschauern, auf die Profile der Fahrer zuzugreifen. Sie können zum Beispiel den Stresslevel des Piloten, den Batteriestatus des Fahrzeugs, prognostizierte Rundenzeiten oder Reifendaten abrufen. Die Informationen werden in Echtzeit in Diagrammen visualisiert, um einen Vergleich der Fahrerdaten zu ermöglichen.

„Motorsport war schon immer Teil der Porsche-DNA und die Digitalisierung ist Teil unserer Strategie 2030. Diese Investition ist ein weiterer spannender und vielversprechender Schritt, um unser Erbe in die Zukunft zu übertragen“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG. Porsche Motorsport hat einen erfolgreichen Machbarkeitstest durchgeführt, um die Technologie von Griiip zu überprüfen. „Griiip bietet eine zukunftsweisende und innovative Motorsport-Datenplattform, die alle Beteiligten und eine neue Ära des Motorsport-Erlebnisses schafft“, sagt Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport. „Sogar Mixed-Reality-Rennen sind möglich. Das ist einzigartig im Motorsport.“

Griiip wurde 2015 von Tamir Plachinsky und Gil Zakay in Petah Tikva gegründet. „Wir freuen uns, dass Porsche, eine der ikonischsten Sportwagenmarken der Welt, als strategischer Investor bei Griiip einsteigt. Und unsere Vision eines neuen digitalen Universums für das Ökosystem Rennsport teilt“, sagt CEO Tamir Plachinsky. „Wir sind überzeugt, dass unsere innovative Datenplattform RAMP Motorsportfans, Teams, Fahrer und eSport-Gamer auf bislang ungekannte Weise miteinander verbinden wird.“ Griiip hat bereits Kooperationsverträge mit mehreren Rennserien abgeschlossen.

Neue Ansätze zur Fanbindung und Zuschaueransprache

Porsche Ventures investierte in die jüngste Finanzierungsrunde von Griiip. „Diese Investition unterstützt das Kerngeschäft von Porsche durch neue Ansätze zur Fanbindung und Zuschaueransprache“, sagt Talia Rafaeli von Porsche Ventures. „Unser Ziel ist es, das Wissen über Rennsportmedien zu erweitern. Und die Einflüsse im digitalen Universum von eSports, SIM-Racing und Gaming zu erfassen. Gleichzeitig setzen wir bei dieser Investition in ein Geschäftsmodell der Zukunft auf eine finanzielle Rendite.“

Foto/Quelle: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

An sich glauben!

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lovely sisters Womenswear-Modemarke für Frauen im letzten Drittel ihres Berufslebens

lovely sisters Womenswear-Modemarke für Frauen im letzten Drittel ihres Berufslebens

Stellen Sie sich und das Startup lovely sisters doch kurz unseren Lesern vor!

lovely sisters ist eine neue, progressive, digital affine, dezentral organisierte und vertikal agierende Womenswear-Modemarke für Frauen im letzten Drittel ihres Berufslebens. Unsere Zielgruppe verbindet Ecken und Kanten, mit altersunabhängiger Frauenpower, Neugierde und Leichtigkeit. lovely sisters verbindet alte Stärken wie Passform, Qualität und Preis/Leistung „gesetzter“ Marken mit dem Modegrad vermeintlich „jüngerer“ Anbieter. Wir entwickeln inspirierende und casual orientierte Coordinates-Kollektionen für selbstbewusste Frauen im letzten Drittel ihres Berufslebens. Qualität, ein hoher Modegrad und Passformsicherheit von Größe 36, bis Größe bis 48 gehören zu unserer DNA.

Ich bin Managing Partner und geschäftsführender Gesellschafter der HABitu & Co.KG, unter der ich die DOB-Marke lovely sisters gegründet habe. Dank meiner mehrjährigen Erfahrung in verschiedenen leitenden Management-Positionen in der Modebranche (u.a. Gerry Weber, Comma) bin ich Experte für strategische Vertriebssteuerung und Führung von Vertriebsorganisationen in diesem Bereich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollen uns von einigen üblichen Marktmechanismen der Flächenbewirtschaftung verabschieden. Das neue Projekt ist aus persönlichen Learnings entstanden. In großen Unternehmen kann man manches nicht verändern.

Welche Vision steckt hinter lovely sisters?

Wir verbinden die Innovationskraft eines Startups mit der Neutralität eines unverbrauchten Namens. Wir verstehen uns als Teil einer weiblichen Community und zeigen Frauen, dass sie schon immer cool, engagiert und selbstbewusst waren. Und wir stärken Frauen in ihrer natürlichen Selbstverständlichkeit. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Es gibt spaßigere Dinge, als mitten in einer Pandemie Menschen davon zu überzeugen, in ein Startup zu investieren, das mit Mode zu tun hat. Die anpackende, typisch deutsche Mentalität scheint offensichtlich nicht mehr so weit verbreitet zu sein, wie man es von außen bzw. historisch betrachtet noch einschätzen könnte.  Man braucht Ausdauer, Mut, ein klares Konzept und darf sich nicht beirren lassen.

Sämtliche staatliche Institutionen haben im Verlauf dieses Prozesses bewiesen, warum sich unser Land in der Krise so behäbig und langsam bewegt. Entscheidungen werden unendlich verzögert und man tut sich im Rahmen eines analogen und zentral organisierten Beamten-Apparates sehr schwer damit, dezentral und digital organisierte Geschäftsmodelle zu verstehen. Zwischen Lippenbekenntnissen, also politischem „Reden“ und praktischem „Agieren“ tun sich an dieser Stelle oft Welten auf. Herausgekommen ist am Ende eine klassische Finanzierung, die sich aus einem guten Anteil an Eigenkapital von mir und meinen beiden Partnern sowie einer Kreditlinie zusammensetzt, die sich zwei Banken teilen und die in einer Kurve hauptsächlich zur Vorfinanzierung der Produktion von größtenteils bereits verkauften Aufträgen benötigt wird.  

Wer ist die Zielgruppe von lovely sisters?

lovely sisters hat eine erwachsene Zielgruppe vor Augen, die sich im letzten Drittel des Arbeitslebens befindet und viel ungenutztes Potenzial verspricht. Wir beschäftigen uns mit Frauen, die Ecken, Kanten und Kurven haben. Der Grundtenor der Mode ist casual mit Konzentration auf Qualität und Passform im Größenspiegel von 36 bis 48. Die „lovely sisters“ sind Frauen, die in den 80er und 90er Jahren Mitbegründerinnen der heutigen Emanzipationsbewegung waren, gegen Atomkraft und für mehr Umweltbewusstsein kämpften und zu Depeche Mode, AHA oder U2 tanzten. In Wort und Bild werden wir Geschichten dieser Generation erzählen und zum Schmunzeln anregen, um zu dokumentieren, wie cool diese Frauen früher bereits waren und heute noch sind. Wir lieben diese Zielgruppe, die aus unserer Sicht vom Markt generell nicht genügend wertgeschätzt wird, weil man ihr oft nur suggeriert, dass ausschließlich ihre Tochter wichtig wäre. 

Was ist das Besondere an der Mode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Beim Ordern steht Partnerschaft im Vordergrund: So soll es weniger Vororder, Never out of Stock- oder Basis-Qualitäten, dafür aber mehr Mode und Nachorder geben. Wir leben die Themen Zielgruppenbekenntnis, Zielgruppenansprache, Lieferrhythmus, Kollektionsplanung, Flächenbewirtschaftung, Nachhaltigkeit, Bekenntnis zum Fachhandel und Partnerschaft anders, als es der Mainstream der Branche vorgibt. Hierzu gehört auch das Thema Expansion und damit verbunden die Thematik der üblichen Verkaufsphasen. Zentrales Ziel ist es, Warentourismus zu verhindern und trotzdem Sorge zu tragen, dass die Partner gesunde Abschriften nicht fürchten müssen und Warenlager im Griff behalten.

Wir koppeln alte Werte in Punkto Passform und Qualität mit dem hohen modischen Bewusstsein dieser Zielgruppe. Sind keine Newcomer, sondern Branchenexperten mit starker Expertise, wenn es um die DOB (Fachbegriff der Textilbranche für Damenoberbekleidung) geht. Wir bekennen uns zum Facheinzelhandel, ducken uns nicht weg und übernehmen durch eine ausgefeilte Bewirtschaftung unserer Flächen permanent Verantwortung in der Saison, gerade wenn es um die Rentabilität unserer Marke am Point of Sale geht. Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns ein Hygiene-Faktor, dem wir uns in all unserem Schaffen gerne annehmen, mit dem wir allerdings weder Preiserhöhungen rechtfertigen wollen und um den wir auch keine Werbestrategie stricken, um künstlich Umsatz zu pushen. All das ist unser Verständnis von authentischer Glaubwürdigkeit. 

lovely sisters, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren als der Partner, der in den Augen des Fachhandels als erstes erkannt hat, wie wertvoll die beschriebene Zielgruppe für den Einzelhandel ist. Man wird uns schätzen, weil wir nicht nur über Partnerschaft reden, sondern selbige praktizieren, Trends schnell umzusetzen wissen und flexibel agieren. Und weil man mit unserem Produkt und der damit einhergehenden Flächenbewirtschaftung die höchsten Nettoroherträge pro Quadratmeter erwirtschaftet. Die Community der Frauen, für die wir da sein wollen, wird uns lieben, weil wir uns zu ihnen bekennen, ihre Figuren umschmeicheln und weil spannende Frauen dann nicht nur von innen heraus strahlen, sondern ihrer Power auch mit Hilfe unserer Produkte nach außen Ausdruck verleihen können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vorbereitung lohnt sich! Ein klarer Plan, vorab gespiegelt durch möglichst viele verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen Expertisen, hilft bei allen Gesprächen mit Investoren, Banken und Behörden. 

An sich glauben! Rückschläge gehören dazu und kommen immer wieder. Man sollte aus ihnen lernen, Energie sammeln, über den eigenen Schatten springen, Veränderungen zulassen, jedoch an der Kernidee festhalten. 

Durchhalten! Mein Partner hat mir in der Gründungsphase immer gesagt, dass es immer die passende Lösung zu einem Problem gibt – man muss Sie nur lange genug suchen. Es geht also nie darum „ob“ man ein Problem lösen kann, sondern immer nur darum „wie“ man es löst. 

Wir bedanken uns bei Jens Herzig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerk aufbauen

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farnkost feinkost

Farnkost ist ein virtueller Feinkost Store mit Kochboxen, Drinkboxen und regionaler Feinkost

Stellen Sie sich und das Startup Farnkost doch kurz unseren Lesern vor!

Farnkost ist die nachhaltige Feinkostmarke der Ricarda Farnbacher Event Catering Location GmbH. Für unsere Farnkost-Produkte verwenden wir ausschließlich frische und saisonale Zutaten – überwiegend aus der Region, einzelne wachsen in unserem eigenen Cateringgarten. Mit Know-how, Kreativität und viel Liebe werden Gemüse, Obst und Beeren zu Sirup, Saucen und anderen Speisen verarbeitet. Dabei werden alle Produkte möglichst umweltschonend hergestellt. Farnkost ist zum einen aus dem Wunsch nach mehr Exklusivität und Nachhaltigkeit, zum anderen aus der Not gewachsen.

Durch den Coronavirus stand die Event- und Cateringbranche über Nacht still und es gab so gut wie keine Möglichkeiten Speisen oder Getränke im großen Stil auf Veranstaltungen zu verkaufen. Im April 2020 kam mir bei der Gartenarbeit die Idee, Feinkostprodukte aus regionalen Lebensmitteln herzustellen und diese digital zu vermarkten und zu verkaufen. Ende 2021 hatten wir bereits ein paar tausend Boxen mit unserer Feinkost, Weihnachtsmenüs und individuell kuratierten Getränken verkauft. Was für uns ein riesiger Erfolg war. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Unternehmen Ricarda Farnbacher Event Catering Location GmbH ist seit 2012 stetig wegwachsen und hatte 2019 seinen bisher größten Erfolg. In dieser Zeit haben wir fast am Limit gearbeitet und das Unternehmen ist extrem gewachsen. Dann kam Corona und wir wurden von gefühlt 200 km/h auf Stillstand gesetzt. Da kam mir die Idee ein digitales Standbein zu schaffen, das mich auch trägt, wenn die Menschen sich nicht live treffen dürfen. Damit war Farnkost geboren.

Was war bei der Gründung von Farnkost die größte Herausforderung?

Als erstes war die Produktfindung eine große Aufgabe, da wir wie aus dem Nichts Gewecktes, Eingelegtes, Sirups und Saucen kreieren mussten. Hinzu kam, dass wir noch nicht so erfahren waren, was Blühzeiten und Verarbeitung von neuen regionalen Produkten bedeutet. Da war unser Team zeitweise ganz schön gefordert. Eine weitere Hürde war die Umstellung der Logistik. Unsere Produktion ist top organisiert und spielt in der Profiliga bei der Umsetzung von Livecaterings. Plötzlich mussten wir nachhaltige Produkte in Versandboxen stecken und verschicken. Die Boxen müssen erstmals gut aussehen, sicher ankommen und der Empfänger muss teilweise auch noch selbst Hand anlegen, kochen oder einen Cocktail mixen. Das sind viele Schritte, die klappen müssen. Bei der ersten großen Bestellung von 300 Cocktailboxen konnte ich drei Nächte lang nicht schlafen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Da braucht es viel Mut und Kunden, die an einen glauben!

Welche Vision steckt hinter Farnkost?

Wir wollen nachhaltige Produkte schaffen und die Menschen mitnehmen in eine hochwertige, aber bodenständige Küche. Das Schöne an unserem Shop ist, dass wir ganz natürlich fast nur vegetarische und vegane Produkte entwickelt haben, da wir überwiegend Zutaten verarbeiten, die in der Region und im Berliner Umland wachsen. Bei unseren Wintermenüs ist auch mal Fleisch dabei, aber die regulären Produkte sind rein vegetarisch oder vegan! Das war nicht wirklich so geplant und hat sich ganz natürlich ergeben.

Wer ist die Zielgruppe von Farnkost?

Wir sprechen überwiegend Unternehmen an, die virtuelle Events mit ihren Kunden und Mitarbeitern veranstalten und wir sorgen dort fürs kulinarische Wohl. Eine tolle Entdeckung sind unsere Trinkboxen. Die wurden bisher fast häufiger als Essen geordert. Da die Bars und Lokale lange Zeit geschlossen hatten, mussten die Kunden auf virtuelles Anstoßen umdisponieren. Da waren wir mit unseren Wein- oder Ginboxen direkt zur Stelle!

Wie funktioniert Farnkost?

Farnkost ist ein virtueller Feinkost Store mit Kochboxen, Drinkboxen und regionaler Feinkost. Mit nur wenigen Klicks können sie nachhause geordert werden. Wir stellen die Produkte dann in unserer Cateringküche in Berlin her und versenden sie deutschlandweit auf dem Postweg.

Die meisten Bestelllungen kommen aber via Mail, da es entweder um individuell kuratierte Boxen für Online-Events oder um große Bestellungen geht. Da haben die Kunden oftmals noch ein paar Fragen und Wünsche und wir wickeln dann alles direkt mit ihnen ab.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben ein Standard-Sortiment in unserem Online-Shop. Aber wie im normalen Cateringbetrieb auch gehen wir ziemlich flexibel auf Kundenwünsche ein und entwickeln in kurzer Zeit die passende Snack-Box für die Online-Tagung oder Cocktailboxen für ein großes Jubiläum. Wir sind nicht zu starr und gehen auf Kundenwünsche ein.

Farnkost, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Entweder haben wir einen großen Onlineshop entwickelt für regionale Drinks und nachhaltige Delikatessen oder wir laufen wieder normal und integrieren unsere Produkte ins Vorort-Catering! Da wir sowohl live als auch digital arbeiten können, sind wir nicht all zu verkrampft an einen geraden Weg gebunden. Das macht die Marke sehr frei und ich kann die Entwicklung im gewissen Sinne auf mich zukommen lassen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wer digital arbeiten will sollte erstmal genau definieren was dem Konsumenten angeboten wird. Oftmals wissen die Gründer gar nicht so recht was der Schwerpunkt ihres Schaffens ist und welche Leistung dem Kunden genau verkauft wird. Für den Klick auf den Kaufbutton ist es wichtig, dass der Konsument auf den ersten Blick weiß, was er bekommt. Man sollte sich ein gewisses Netzwerk oder einen Kundenstamm aufbauen, bevor man beginnt eine Leistung zu verkaufen. Am besten durchläuft man erstmal Testphasen und hat schon ein, zwei feste Kunden bevor die Marke offiziell gelaunched wird. Für den Online-Handel sind eine zeitgemäße Webpräsenz, hochwertige Bilder und ein sehr gutes Netzwerk der Garant zum Erfolg!

Fotocredits: Mirjam Knickriem

Wir bedanken uns bei Ricarda Farnbacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Anfangen und Erfahrungen sammeln

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MÁ Hemp Wear nachhaltige urbane Mode Hanf

MÁ Hemp Wear nachhaltige und urbane Mode aus Hanf!

­Stellen Sie sich und das Startup MÁ Hemp Wear doch kurz unseren Lesern vor!

Hi ich bin Ulrik, Gründer und CEO von MÁ Hemp Wear, oder besser gesagt von Felde Vertrieb GmbH. Wir machen nachhaltige, urbane Mode aus Hanf!

Das Material Hanf ist der Grundstein der Marke MÁ Hemp Wear. Hanf überzeugt durch seine einzigartigen Trageeigenschaften und unglaublich nachhaltigem Profil. Es ist ein Material welches in der Textilbranche derzeit noch häufig übersehen wird, gleichzeitig aber, durch seine Nachhaltigkeit und hohe Qualität, sehr gut in unsere Zeit passt. 

MÁ Hemp Wear ist seit Dezember 2019 auf dem Markt und aktuell ist unsere 3. Kollektion im Verkauf. Wir vertreiben die Produkte in unserem eigenen Online Shop, auf online Marktplätzen und im stationären bzw. online Einzelhandel. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alles fing mit dem brennenden Wunsch an, ein radikales Produkt in Punkto Nachhaltigkeit auf den Markt zu bringen. Als ich auf Hanf als Textilmaterial gestoßen bin, habe ich sofort gemerkt, dass ich das perfekte Produkt dafür gefunden habe.

Hanf ist für mich ein Vorbild für moderne Textilproduktion. Er lässt sich fast überall und ohne Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und künstlicher Bewässerung anbauen und erzielt dabei einen ungewöhnlich hohen Ertrag pro gegebener Fläche. Er bietet somit eine viel nachhaltigere Alternative zu Baumwolle und Synthetikfasern und liefert dabei eine einzigartige Qualität. 

Da Hanftextilien, zu unrecht, immer noch ein Nischendasein pflegen war die Entscheidung einfach: MÁ Hemp Wear wird die erste Marke, die Hanftextilien wieder cool macht!

Welche Vision steckt hinter MÁ Hemp Wear?

Die Vision von MÁ Hemp Wear wie oben beschrieben ist Teil der größeren Vision der eigentlichen Firma, Felde Vertrieb GmbH, von der MÁ die erste Brand ist.
Hanftextilien sind für verschiedenste Produktgruppen geeignet und es ist meine Vision in den kommenden Jahren weitere Produktgruppen wie Heimtextilien, Baby/Kind etc. zu erschließen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert habe ich den Launch mit privaten Mitteln.

Herausforderungen gibt es bei jedem Markteintritt natürlich viele aber für MÁ Hemp Wear haben der Corona Lock-Down und die damit verbundenen Auflagen an den stationären Einzelhandel unseren Start schwieriger gemacht. Es war von Anfang an mein Plan Einzelhändler als Kunden zu gewinnen bei denen unser Produkt erlebt und erklärt werden kann. Zu Beginn konnten wir schon einige B2B Kunden gewinnen aber ab dem Lockdown war der Handel erstmal in Schockstarre. Deshalb mussten wir uns auf unseren eigenen online Vertrieb konzentrieren und auf den Verkauf über Marktplätze wie dem Avocadostore. Streng genommen ist dies sogar ein Vorteil gewesen, weil der Onlinehandel natürlich einen sehr hohen Anteil am Modeabverkauf hat und wir dort erhältlich sein müssen, wo eingekauft wird. 

Wer ist die Zielgruppe von MÁ Hemp Wear?

Zielgruppe von MÁ Hemp Wear sind junge Menschen ab ca. 27 Jahren, die Wert auf besondere und/oder nachhaltige Kleidung legen. Unsere Preise sind nicht günstig, deswegen ist kaufen uns Kunden, die nicht die Mode aus dem Einkaufscenter wollen. Ob das unsere cleveren Verarbeitungs- und Designdetails sind, die Haptik des Stoffes oder die Nachhaltigkeit und faire Produktion: die Kunden finden in MÁ Hemp Wear Besonderheiten, die es bei anderen Marken nicht gibt. 

Was ist das Besondere an der Mode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere an unserer Mode ist vor allem das Material Hanf, dessen Vorteile sich in zwei Bereiche aufteilen: Nachhaltige Eigenschaften und Trageeigenschaften. 

Hanf benötigt – in den meisten Fällen – keine Pestizide oder Herbizide da er Stoffe enthält, die von Schädlingen gemieden werden und weil er so schnell und dicht wächst, dass er andere Unkräuter verdrängt. Durch die tiefen Wurzeln versorgt er sich aus tiefen Erdlagen mit Wasser und wird deswegen nur in den wenigsten Fällen künstlich bewässert. Dies sind klare Vorteile zur Baumwolle, welche extrem große Mengen Agrochemikalien und Wasser benötigt. 

Die Trageeigenschaften sind  interessant weil sie Hanf auch zu einer sehr hochwertigen Alternative machen. Die Haptik von Hanfstoffen ist ähnlich wie die von Leinen, zudem sind sie auch thermoaktiv – sprich kühlend bei heißem Wetter und wärmend bei kaltem Wetter -, UV-resistent, anti-bakteriell und langlebig. Verglichen mit Kleidung aus gängigen Materialien, ist unsere Mode deshalb absolut einzigartig in den Bereichen Nachhaltigkeit und Qualität.

MÁ Hemp Wear wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren hat sich MÁ Hemp Wear auf dem Modemarkt etabliert, ist bei angesehenen online und stationären Händlern im Sortiment und hat schon mehrere erfolgreiche Kollaborationen mit anderen Marken gemacht, die ebenfalls tonangebend in Sachen Nachhaltigkeit, Qualität und Style sind. 

Außerdem wird es in 5 Jahren eine weitere Marke im Bereich Interior oder Baby/Kind geben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Finanzierung: Startkapital ist am Anfang das A und O und man braucht mehr davon als man denkt. Ich habe meine Finanzierung ohne Fremdkapital machen können aber für andere Gründer ist das Raisen von Kapital und die damit einhergehende Strukturierung der Eigentümerverhältnisse, Gewinnbeteiligung etc. eine unumgängliche Aufgabe, die ganz zu Anfang steht.

2. Markenbekanntheit: Es gibt viele Neugründungen und viele Produkte auf dieser Welt. Für eine neue Brand ist es absolut wichtig einen Plan dafür zu haben, wie auf die Marke aufmerksam gemacht werden soll. Wir haben durch unseren Wechsel in der Vertriebsstrategie gemerkt, wie laut wir sein müssen, um Kunden in unseren eigenen Online Shop zu bekommen und die Verkäufe auf externen Marktplätzen voranzutreiben. Markenbekanntheit wird auch ein bedeutenden Teil des Startkapitals benötigen.

3. Einfach machen: Man kann sich leicht in Planung verrennen und hohe Ansprüche an sich selber und das Produkt stellen. Am Ende ist das wichtigste jedoch, dass man über die Rampe kommt. Am Anfang klappt wenig so wie man es sich vorgestellt hat und viele der Annahmen, auf die man seine Planung basiert, kommen am Ende doch ganz anders als vorhergesagt. Gründer sollten sich darauf einstellen, dass es wichtiger ist die unsichere Zeit und schwierigen Umstände einer neuen Firma zu managen als zum Markteintritt ein perfektes Produkt und einen perfekten Plan zu haben. Deshalb: nicht ewig vorbereiten sondern früh anfangen und Erfahrungen sammeln. 

Wir bedanken uns bei UlrikSchiötz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Innovative Ideen setzen sich am Markt durch

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ECOrex Versand Transport Paketen

ECOrex ökologischer und flexibler Versand und Transport von Paketen

Stellen Sie sich und das Startup ECOrex doch kurz unseren Lesern vor!

ECOrex ist eine Plattform, bzw. eine App zum ökologischen Versand und Transport von Paketen von A nach B im innerstädtischen und regionalen Bereich. Mit ECOrex werden Sendungen gezielt abgeholt und ohne zusätzliche Verpackung und auf ökologische Art und Weise ausgeliefert. Das schont Umweltressourcen und vermindert einen unnötigen CO2-Ausstoß, optimiert Transportwege und öffnet neue Transportmöglichkeiten. In vielerlei Hinsicht sieht sich ECOrex als „Taxi für Pakete“. 

Welche Vision steckt hinter ECOrex?

ECOrex ist eine moderne, umweltgerechte und gesellschaftsrelevante Paketlogistik.

In der heutigen Gesellschaft wird Zeit zum wertvollsten Gut. Aber auch Lebensqualität und finanzielle Unabhängigkeit beschäftigen uns immer mehr und immer wieder. Flexibilität des Paketversandes, Abholens, Transports und der Zustellung unabhängig vom Versand-, Abhol- und Lieferort als auch der Tageszeit tragen mit ECOrex zur effektiven Zeitplanung im Alltag bei. Dabei sollen zunehmende Paketströme möglichst durch die Nutzung der ECOrex-App umweltfreundlich und klimaneutral transportiert werden. 

Wer ist die Zielgruppe von ECOrex?

Im Bereich der Versender sind das alle Menschen im geschäftsfähigen Alter, eine Affinität zur Nutzung von internetbasierenden Dienstleistungen haben.  Außerdem Personen, die regelmäßig Pakete versenden und bestellen. Geeignet ist ECOrex für die Fälle C2C, A2C, B2C, B2B, B2A und A2B.

Im Bereich der Auslieferer entstehen mit ECOrex zusätzliche Arbeitsmöglichkeiten als Haupt- und Nebenbeschäftigung. Für den Einzelhandel entsteht dabei z.B. ein weiterer Effekt zum Erhalt des Geschäfts in den Innenstädten und der Innenstadtverkehr wird durch „pick up & deliver“ mit ECOrex zusätzlich entlastet. 

Wie funktioniert ECOrex? 

Voraussetzung für die Nutzung der Dienstleistung sowohl zum Versenden als auch zum Transportieren der Pakete ist ein einmaliger Download der App aus dem Apple- bzw. Google-Store und die Möglichkeit der Servicenutzung nach einmaliger Registrierung. Der Versender erstellt einen Auftrag über die Plattform. 

In der Nähe befindliche registrierte Kuriere werden per Push-Nachricht hierüber informiert. Hat ein Kurier Interesse an dem Auftrag, bewirbt er sich über die App für diesen. Der Versender erhält eine entsprechende Mitteilung. Ist der Versender mit dem Kurier einverstanden, bestätigt er über die App die Auftragsannahme und der Kurier bekommt eine entsprechende Bestätigung. Das Finanzgeschäft zwischen dem Versender und dem Kurier wird bei Auslieferung außerhalb der App abgewickelt. Später soll auch eine In-App-Bezahlmöglichkeit integriert werden. 

Wo liegen die Vorteile?

Unserer Ansicht nach bietet die App viele verschiedene Vorteile, die für die verschiedenen Zielgruppen in verschiedenem Ausmaß relevant sind. Aktuell sehen wir folgende Vorteile:

– Umweltfreundlichkeit: Durchführung des Transports unter Verwendung ökologischer Transportmittel zur Schonung der Umwelt;
– Nachhaltigkeit: langfristige Entlastung des Innenstadtverkehrs in der Logistik trotz Zunahme des Paketaufkommens durch Onlinehandel;
– Sozial und Gesellschaft:
-Möglicher Erhalt des eigenen Einzelhandelsgeschäfts /Arbeitsplatzes durch Nutzung des Lieferangebotes (z.B. ein Buchversand durch einen Buchhändler in der Innenstadt);
– Möglichkeit des Zusatzverdienstes für praktisch alle Personen, insbesondere für Studenten und Arbeitssuchende;
– Von überall zu versenden;
– Zu jeder Zeit zu versenden, abholen und liefern zu lassen, auch am Wochenende, aber auch 24/7;
– Versand ohne Versandort zu verlassen;
– Von überall abholen zu lassen;
– Versand von unterwegs;
– Die Leistung als zusätzliche Vorleistung für herkömmliche Paketdienste zu nutzen (z.B. ein Paket zur Postfiliale bringen lassen);

– Versand ohne zusätzliche Verpackung;
– Versand ohne Frankierung; Paketscheindruck entfällt;
– Möglichkeit, in der City einzukaufen, ohne die City physisch zu besuchen; 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ECOrex ist ein Zusatzangebot für Paketlogistik im Innenstadtbereich, welches zum einen weitere nicht klassische Versandmöglichkeiten und zum anderen Transportmöglichkeiten vorsieht. ECOrex bietet zeitliche und örtliche Flexibilität des Paketversandes und Pakettransportes. Versand und Transport für Gebiete und Strecken, wo der Versand als auch der Transport bis jetzt mit herkömmlichen Transportmethoden und Anbietern nur bedingt möglich oder gar nicht vorgesehen war. 

Wo geht der Weg hin? 

Es ist die Vergrößerung des City-Netzes in Deutschland und die Erweiterung auf weitere EU-Städte geplant. Letztendlich wird es das Ziel sein beide Seiten von der App, ihren Vorteilen und natürlich der Vision zu überzeugen. Gerade mit Blick auf die Entwicklung des Paketversands – jährlich werden immer mehr Pakete verschickt – sind wir überzeugt, dass wir die Zielgruppen entsprechend überzeugen und zu dauerhaften Nutzern machen können.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir streben ein weltweites Angebot an und hoffen, dass sich die App in 5 Jahren im Alltag vieler Menschen gefestigt hat.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu ECOrex entstand über ein Problem, welches ich selbst mehrfach in meinem Alltag erfahren habe. Je länger ich mich mit diesem Problem beschäftigte, desto eher kristallisierte die Lösung mit ECOrex heraus. Primäre Motivation ist es natürlich dieses Problem für viele andere zu lösen und dabei Innovation anzubieten. Mit ECOrex möchten wir die Paketlogistik nachhaltig verbessern und unseren Teil entsprechend dazu beitragen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das größte Hindernis sehen wir für Start-ups im bestehenden System zur Beantragung der staatlichen Förderung von KfW-Mitteln über die Drittbanken. Neue Ideen werden von den Banken nicht akzeptiert wegen der nach ihrer Meinung fehlenden abschätzbaren Rentabilität im Vergleich zu bereits auf dem Markt bestehenden Konzepten. Da neue Ideen per Definition nicht direkt mit bestehenden Konzepten verglichen werden können, ist die Genehmigung einer Förderung praktisch nicht möglich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn man von seiner Idee wirklich überzeugt ist, sollte man sie unbedingt umsetzen und sich von Rückschlägen nicht abhalten lassen.

Innovative Ideen setzen sich am Markt durch.

Suchen Sie sich zuverlässige und gute Partner, die Ihnen bei der Planung, Umsetzung und Vermarktung Ihrer Idee zur Seite stehen.

Und natürlich: kritische Fragen von objektiven „Sparringspartnern“ helfen 

Wir bedanken uns bei Artem Beger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Equity Finanzierung ist keine Wissenschaft, sondern Learning by Doing

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Witty Works

Witty Works: B2B Software-as-a-Service, die unbewusste Stereotypen in der Sprache mithilfe eines KI-basierten Sprach-Algorithmus erkennt

Stellen Sie sich und das Startup Witty Works doch kurz unseren Lesern vor! 

Nadia Fischer: Wir haben eine B2B Software-as-a-Service entwickelt, die unbewusste Stereotypen in der Sprache erkennt mithilfe eines KI-basierten Sprach-Algorithmus. Sie befähigt Unternehmen, eine inklusive Sprache konsistent anzuwenden und firmenweite Sprachregelungen einfach umzusetzen.

Unternehmen müssen eine inklusive Kultur entwickeln, um auf dem globalen, immer vielfältigeren Markt bestehen und für Talente attraktiv sein zu können. Unser Tool ist eine tiefschwellige Software, die genau das flächendeckend im Unternehmen erreichen kann.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nadia Fischer: Das kam nicht ganz so bewusst, wie das später nachher aussieht. Es gab dafür wohl drei Gründe: Ich sah mich schlecht mit 46 Jahren wieder in einem Corporate zu arbeiten, wo ich in Regeln reingedrängt werde, die mir nicht mehr passten. Ich war neugierig, ob ich selbst ein Unternehmen auf die Beine stellen könnte und wollte das einfach versuchen. Der Mangel an Diversität in den Chefetagen und im technischen Bereich bereitete mir Sorgen. Die Arbeitswelt muss vielfältiger werden, um den vielfältigen Bedürfnissen auf der Welt gerecht zu werden.

Welche Vision steckt hinter Witty Works?

Lukas Kahwe Smith: Firmen haben verstanden, dass Diversität eine riesige Opportunität ist und parallel auch über Gesetze der gesellschaftliche Druck da ist um die Ungleichheiten in der Geschäftswelt zu korrigieren.

Bis jetzt hat sich die Businesswelt darauf konzentriert, dass sich unterrepräsentierte Gruppen integrieren müssen, um nicht aufzufallen. Wir wählen einen nachhaltigen und progressiven Weg: Die Unternehmen und die Gesellschaft ergreift die Verantwortung, sich so zu ändern, damit alle ihr volles Potential ausschöpfen können und ihre Identität einbringen können. 

Dazu bieten wir eine konkrete Lösung, die Unternehmen und ihre Mitarbeitende dabei unterstützt den notwendigen Kulturwandel zu realisieren. Wir denken, dass es am effektivsten ist, wenn eine firmenspezifische inklusive Sprache eingeführt wird, welche durch die Integration in digitale Werkzeuge wie Rechtschreibkorrektur verfügbar gemacht wird. So können Mitarbeitende leichter ihre Sprache weiterentwickeln und gleichzeitig im täglichen Leben mit ihren unbewussten Vorgenommenheiten konfrontiert werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Nadia Fischer: Zuerst habe ich noch 50% als Freelancer gearbeitet in meiner Expertise des vorhergehenden Jobs (Agile Coach). Es war schwierig, den Fokus zu halten. 

Die grössten Herausforderungen?

Nadia Fischer: Die Balance zwischen “Leute einstellen” und “Kommt der Umsatz rein, den wir brauchen, um die Löhne zu zahlen”. Das hat mir oft schlaflose Nächte bereitet. Die Finanzierungsrunde auf die Beine zu stellen und sie auch zu schliessen. Das war alles totales Neuland für uns. Täglich lernt man dazu. Es ist eine emotionale Achterbahn. 

Wer ist die Zielgruppe von Witty Works?

Nadia Fischer: Unternehmen, die in ihrer Belegschaft divers werden und bleiben wollen. Dies ist nur möglich über die Schaffung einer inklusiven Kultur. Und das ist heute Angelegenheit der Geschäftsleitungen. D.h. die Geschäftsleitungen leben und geben vor, welche Kultur im Unternehmen herrscht. In vielen Fällen haben wir mit Grossunternehmen zu tun, die den Druck des Arbeitsmarktes spüren. Aber auch mittlere Unternehmen beginnen, ihre Kultur zu hinterfragen.

Wie funktioniert Witty Works? Wo liegen die Vorteile?

Nadia Fischer: Es ist ein regelbasierter Algorithmus, der durch NLP “smart” gemacht wird. Wir mussten mit Regeln beginnen, da wir den Algorithmus nicht einfach vom Web lernen lassen konnten. Sonst wäre der Bias ja grad wieder drin. 

Die Angestellten, die mit dem Tool arbeiten, lernen “on the job” inklusiv zu schreiben. Aber der Effekt geht noch viel weiter: Da sie durch den Algorithmus auf ihre eigenen, unbewussten Stereotypen aufmerksam gemacht werden, werden sie sich deren bewusst und können ihr Verhalten Schritt für Schritt anpassen. 

Witty Works, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Lukas Kahwe Smith: Unser Fokus ist aktuell von der Schweiz aus nun den ganzen DACH Markt zu gewinnen. Das Ziel ist es die Lösung zu sein für Unternehmen, um eine konsistente firmenspezifische inklusive Sprache zu finden und umzusetzen, sowohl in Europa aber auch weltweit. Das bedeutet stetig neue Sprache hinzuzufügen, aber viel wichtiger noch über Plugins uns überall dort einklinken wo Kommunikation stattfindet, im Browser, in Desktop Applikationen wie Word und Outlook, im Team Chat usw.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Nadia Fischer und Lukas Kahwe Smith: Wenn man gründet, muss man vom Thema (auch wenn das Produkt noch nicht klar ist) sehr überzeugt sein. Denn es braucht 3 – 5 Jahre, bis man damit erfolgreich ist.

Wichtig ist auch das Durchhaltevermögen. Als Gründer:in muss man sich darauf einstellen, dass es viel Energie und Nerven braucht, bis das Business Modell funktioniert. Es ist auch eine Achterbahn der Gefühle.

Equity Finanzierung ist keine Wissenschaft, sondern sehr viel Learning by Doing. Zudem ist der Weg das Ziel: Fragen von Investor:innen und Pitches helfen, um die eigene Vision zu schärfen. Gründer:innen dürfen sich hier also nicht abschrecken lassen, wenn sie darüber noch nicht viel wissen. 

Wir bedanken uns bei Nadia Fischer und Lukas Kahwe Smith für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jedes Unternehmen braucht Zeit, um wachsen zu können

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authorized.by

authorized.by bringt Sicherheit, Transparenz und Vertrauen in den digitalen Handel

Stellen Sie sich und das Startup authorized.by doch kurz unseren Lesern vor!

Das Start-up authorized.by hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Sicherheit, Transparenz und Vertrauen im digitalen Handel zu schaffen. Markenhersteller und Händler können sich auf der Autorisierungsplattform kostenlos registrieren, um ihre Geschäftsbeziehungen durch eine offizielle Autorisierung mit einem Echtzeit-Siegel sichtbar werden zu lassen. Der Sitz von authorized.by ist in München. Wir beschäftigen derzeit 15 Mitarbeiter. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe selbst Erfahrungen als Shopbetreiber hochpreisiger Markenprodukte gesammelt und ein persönliches Interesse an innovativen Lösungen für mehr Sicherheit im Online-Handel entwickelt. Bei der Gründung von authorized.by hat mich vor allem die Frage beschäftigt, wie man den Handel autorisieren und dem Endkonsumenten Vertrauen und Sicherheit für das Produkt, die Marke und den Händler geben kann. Ich wollte Marken, die den Schritt in den Onlinehandel wagen, die Bedenken eines Steuerungsverlustes nehmen und gleichzeitig seriöse Händler bei der Vertrauensbildung unterstützen.

Welche Vision steckt hinter authorized.by?

Meine Vision ist es, authorized.by zum weltweit führenden Standard für Markenautorisierungen im digitalen Handel zu etablieren und dadurch Händlern und Marken über die Landesgrenzen hinaus mehr Vertrauen und Sicherheit zu bieten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, eine Plattform zu entwickeln, die einerseits Marken und Online-Händlern das Vernetzen und Autorisieren so einfach wie möglich macht, andererseits beiden die Option auf künftige Services ermöglicht. So können wir beispielsweise seit dem letzten Jahr den TÜV-ShopIdent, die Überprüfung der Anbieteridentität durch den TÜV-Saarland, sowie die Option auf Autorisierung auf Marktplätzen wie eBay, auf der Plattform anbieten. Marken erhalten wertvolle Insights über die Performance ihrer Produkte im digitalen Handel, Online-Shops können aktuellen Product-Content von ihren Markenpartnern abrufen. Alle Services sind darauf ausgerichtet, das Vertrauen und Sicherheit im Online Handel zu erhöhen.

Die authorized.by GmbH ist eine Beteiligungsgesellschaft der TÜV Saarland Holding GmbH und hat vor kurzem, im Rahmen einer Early Series A Finanzierungsrunde einen weiteren Gesellschafter gewonnen, den bekannten Markenschutzexperten EBRAND Services AG.  

Wer ist die Zielgruppe von authorized.by?

Die Zielgruppe von authorized.by sind Marken, die ihre Markenwahrnehmung im digitalen Handel steuern wollen. Und natürlich Online-Händler und Shops die Markenprodukte, gleich welcher Branche, in Ihrem Shop anbieten.

Wie funktioniert authorized.by? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch die Vernetzung von Händlern und Marken entstehen viele Möglichkeiten: Markenhersteller können über authorized.by vertrauenswürdige Shopbetreiber kostenlos für den Vertrieb ihrer Produkte autorisieren. Händler wiederum können eine Autorisierung bei ihren Partnermarken kostenlos anfragen. Als sichtbares Kennzeichen der Autorisierung haben Händler anschließend die Möglichkeit, das Echtzeit-Siegel „Authorized Partner“ in ihren Online-Shop einzubinden. Der Clou: Nach der Autorisierung zeigt das Gütesiegel von authorized․by die autorisierenden Marken im Siegel und den damit verbundenen Zertifikaten an. 

Durch den direkten Markenbezug erhalten Endkonsumenten das deutliche Signal, welche Marken den Shop legitimiert haben. Nach der erfolgreichen Autorisierung über die Plattform haben Shops zusätzlich die Möglichkeit, sich durch den TÜV-ShopIdent ihre Web-Identität bestätigen zu lassen. Die Kombination mit TÜV – der Vertrauensmarke Nr. 1 der Deutschen – wird somit zum Vertrauens-Boost für Online-Shops und verhilft  Markenherstellern zudem zu einer höheren Sichtbarkeit in den Shops. Dabei versteht sich authorized.by als innovativer Lösungsanbieter für mehr Transparenz im digitalen Markenvertrieb mit einem einzigartigen Netzwerk- und Serviceangebot für Markenhersteller und Händler. Es gibt mittlerweile zahlreiche Gütesiegel im Onlinehandel – jedoch bislang keine Echtzeit-Autorisierung die in allen Branchen angewendet werden kann.

authorized.by, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Marken haben ein stetig steigendes Interesse daran, ihre Händler zu autorisieren. Gleichzeitig haben Händler großes Interesse an wirksamen Vertrauenselementen für Ihren Shop. Daraus entsteht auf der Plattform authorized.by ein einzigartiger Netzwerkeffekt. Dieser Erfolg unserer Lösung ist über die Grenzen der DACH-Region hinaus zu sehen – eine Entwicklung, die wir nun mit entsprechenden Ressourcen weiter begünstigen möchten. Mein Ziel ist es,  authorized.by in den kommenden fünf Jahren zum europaweiten Standard im digitalen Markenvertrieb zu etablieren. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Rückschläge gehören dazu. Jedes Unternehmen braucht Zeit, um wachsen zu können und den richtigen Weg zu finden. Das erfordert Ausdauer und Vertrauen in das eigene Können. Bloß nicht aufgeben, nur weil es gerade einmal nicht läuft. Jeder irrt sich einmal – den Unterschied macht es, wie man damit umgeht.

Start-ups = Hands-on-Mentalität. Nicht planen, planen, planen, sondern machen, machen, machen. Gerade in der Anfangsphase führt nur die Realität und das ständige Erproben und Ausprobieren zu belastbarem Feedback.

Das Ego Zuhause lassen. Wer gut zuhört und beobachtet und sich bei Zeiten Rat einholt kommt meist schneller voran. Nicht jede Wand muss alleine durchbrochen werden, nicht jedes Rad neu erfunden.  

Wir bedanken uns bei Felix Nottensteiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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