Mittwoch, Oktober 22, 2025
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Traut euch Fehler zu machen

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Beetgold Vollgemüse Tortillas Bio Glutenfrei LowCarb Ballaststoffreich

Beetgold: Vollgemüse Tortillas mit einem Gemüseanteil von 80% sind Bio, Glutenfrei, LowCarb und Ballaststoffreich

Stellen Sie sich und das Startup Beetgold doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Kristin, 36 Jahre alt und arbeite bei Beetgold als Marketingleitung. Beetgold wurde 2019 als Coorporate StartUp der Hochland Gruppe gegründet und sitzt im Allgäu. Wir entwickeln, vermarkten und produzieren Produkte auf Gemüsebasis und verwenden dabei Nebenströme der Lebensmittelindustrie. Im Falle unseres ersten Produktes Vollgemüse Tortillas, verwenden wir Trester der bei der Gemüsesaftproduktion anfällt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Kollege Matthias hatte die Idee, aus Gemüsetrester Produkte zu machen Anfang 2018 und reichte diese Idee bei einem Unternehmenswettbewerb ein. Er gewann den Wettbewerb und begann mit einem kleinen Projektteam aus 4 Personen weiter an der Idee zu arbeiten. Im April 2019 wurde dann die Beetgold GmbH gegründet und ab diesem Zeitpunkt wurde fleißig daran getüftelt, unsere Tortillas auf den Markt zu bringen. Heute besteht das Team aus Produktentwicklern, Marketing, Vertrieb und Produktionsexperten bereits aus 12 Personen.

Welche Vision steckt hinter Beetgold?

Wir bei Beetgold wollen leckere und gesunde Produkte auf Gemüsebasis herstellen, die in der jeweiligen Kategorie eine tolle Alternative zu herkömmlichen Produkten sind. Wir möchten dabei zeigen wie einfach gesund, lecker und nachhaltige Ernährung im Alltag sein kann. Wie bereits erwähnt wurde Trester bislang nicht als Lebensmittel weiterverwendet und wir wollten das ändern. Wir finden, dass Gemüse als Rohstoff sehr wertvoll ist (sogar „goldwert“ –> Beetgold ) und deshalb auch im Gesamten verarbeitet werden sollte. Grundsätzlich kann man sagen, dass ca. 20% des Gemüses bei der Saftherstellung als Trester anfällt und daraus machen wir tolle Produkte auf Gemüsebasis, die dabei noch clean sind und von fast jedem Verbraucher verwendet werden können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie bereits erwähnt hatte Matthias die Idee aus dem Nebenprodukt Trester Produkte herzustellen bei einem internen Wettbewerb der Fa. Hochland eingereicht. Dort hat er gewonnen und zunächst ein halbes Jahr Zeit, weiter an der Idee mit einem kleinen Team aus 4 Personen zu arbeiten. Daraus entstanden dann die Tortillas. Wir konnten damit den Hochland Vorstand überzeugen und Beetgold wurde gegründet. Wir sind ein cooperate StartUp der Hochland Gruppe und hatten deshalb nicht die Herausforderung einer externen Finanzierung. Die größte Herausforderung ist unser Rohstoff der Trester. Trester wurde bisher nicht als Lebensmittel genutzt und daher hat es viel intensive Zusammenarbeit mit den Saftherstellern gebraucht, um die Qualität des Rohstoffs in der Form zu bekommen, wie wir ihn für unsere Tortillas benötigen. Da braucht es gerade zu Beginn eine Vision und eine Portion Idealismus, wenn man sieht, dass Wegwerfen eigentlich günstiger wäre.

Wer ist die Zielgruppe von Beetgold?

Alle die sich gesund und nachhaltig ernähren und einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln haben. Tatsächlich sind das hauptsächlich junge Frauen zwischen 18-45 Jahre. Dadurch, dass wir tatsächlich ein sehr cleanes Produkt haben, ist es auch für fast jede Ernährungsform gut geeignet.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Volllgemüse Tortillas mit einem Gemüseanteil von 80% sind Bio, Glutenfrei, LowerCarb und Ballaststoffreich. Die leckere Alternative auf Gemüsebasis zu herkömmlichen Weizen- und Maistortillas. Die Hauptzutat unserer Vollgemüse Tortillas ist Trester. Der entsteht bei der Saftproduktion und wurde bisher nicht weiter als Lebensmittel genutzt. Viel zu schade finden wir, denn in Trester steckt vollviel Wertvolles: Ballaststoffe, Mineralstoffe, Calcium, Kalium und Vitamin E. Der Großteil des gemüseeigenen Zuckers landet im Saft. Das macht unseren Trester zu einem super Rohstoff für eine LowCarb Ernährung. Mit unseren Vollgemüse Produkten tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern hilft auch dabei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Beetgold, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten deutschlandweit im LEH und Bio Handel verfügbar zu sein. Wir wollen eine breite Produktrange auf Gemüsebasis anbieten. Beetgold soll sich als Marke etabliert haben und bei der Zielgruppe bekannt sein. Außerdem möchten wir, dass Trester sich als Lebensmittel etabliert hat und es selbstverständlich für Hersteller und Verbraucher ist, natürliche Rohstoffe komplett zu verarbeiten und nicht mehr von Lebensmittelrettung gesprochen werden muss.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut euch Fehler zu machen und denkt nie, dass ihr fertig seid (in der Entwicklung eurer Produkte)

Kennt eure Zielgruppe und bindet diese früh mit ein

Sucht euch Partner/Lieferanten, die den selben Idealismus bzw. die gleichen Werte haben wie ihr

Wir bedanken uns bei Kristin Lebherz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teamwork ist ein Muss

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ImageBiopsy Lab

ImageBiopsy Lab: KI-gestützte Softwaremodule, die radiologische Bilddaten präzise und in Echtzeit analysieren

Stellen Sie sich und das Startup ImageBiopsy Lab doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Richard Ljuhar und ich bin CEO von ImageBiopsy Lab. Zusammen mit meinem Vater Davul Ljuhar, sowie Christoph Götz und Philip Meier gehöre ich zum Gründerteam. Wir entwickeln und vertreiben KI-gestützte Softwaremodule, die radiologische Bilddaten präzise und in Echtzeit analysieren. Unser Ziel ist es, medizinisches Personal bei der Befundung und Entscheidungsfindung zu unterstützen und die Diagnostik von Gelenk- und Knochenerkrankungen sehr viel sicherer zu machen. Mit Zulassungen für den europäischen Raum und die USA nutzen aktuell schon über 50 Krankenhäuser und 300 Radiologen unsere Software „IBLAB ZOO“. Dafür operieren wir mit einem Team von 37 Expertinnen und Experten aus Wien und New Jersey.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich forsche seit meiner Promotion zu KI-Softwareanwendungen im Bereich der muskuloskelettalen Bildgebung. Mein Vater Davul ist ein Pionier in diesem Bereich und schon immer überzeugt von den Vorteilen neuer Technologien für die Medizin. Das IBLAB-Team war ursprünglich ein unabhängiges Projekt unter dem Dach seines Medtech-Handelsunternehmens Braincon Technologies. Ich konnte dort meine wissenschaftlichen Ergebnisse mit den praktischen Erfahrungen von Ärztinnen und Ärzten zusammenbringen und wir haben erste Produktideen entwickelt. Bald wurde klar, dass unser Software-Konzept viel mehr als nur ein Projekt bleiben würde. Ende 2016 gründeten wir darum die ImageBiopsy Lab GmbH, um die weitere Geschäftsentwicklung eigenständig festlegen zu können. Braincon hat uns dafür die IP-Rechte und die Ergebnisse der vergangenen zehn Jahre übertragen.

Welche Vision steckt hinter ImageBiopsy Lab?

ImageBiopsy Lab will die Digitalisierung in der Radiologie vorantreiben. Die Diagnostik ist hier ausgesprochen komplex und doch haben sich die Methoden der Befundung seit den 1950er Jahren kaum verändert. Unsere Anwendungen können Prozesse automatisieren und einheitliche Standards schaffen, um das medizinische Personal von dem Druck, der durch das Gesundheitssystem und die stetig steigenden Fallzahlen entstanden ist, zu entlasten. Wir sorgen so für sicherere Diagnosen, die natürlich auch und vor allem Patientinnen und Patienten zugutekommen, weil deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine unserer größten Herausforderungen war eine Hightech Startup Förderung, die wir gleich nach der Gründung beantragt und nicht bekommen haben. Es ging um eine Menge Geld, das wir für den Ausbau dringend brauchten – da sind dann natürlich auch die Ansprüche dementsprechend hoch. Wir haben also noch einmal den kompletten Businessplan überarbeiten müssen, was im zweiten Anlauf dann aber auch belohnt wurde. Seit unser Gründung 2016 haben wir bis Juli 2021 knapp 10 Mio. Euro bei Finanzierungsrunden erhalten, unter anderem von APEX Ventures und der Wiener Wirtschaftsagentur. Wir konnten damit die erforderlichen Produkt- und Geschäftsentwicklungsaufgaben angehen. Eine weitere Finanzierungsrunde starten wir noch Anfang kommenden Jahres mit Fokus auf den US-amerikanischen Markt. Mit dem Geld werden wir dann unser Team vergrößern, weitere Anwendungen auf den Markt bringen und diese für die Zertifizierung fit machen.

Wer ist die Zielgruppe von ImageBiopsy?

Wir richten uns an Krankenhäuser – Generalisten und Spezialisten gleichermaßen – und natürlich auch an niedergelassene Ärzte. Unsere Module haben alle die CE-Zertifizierung, sodass wir sie überall im europäischen Raum zur Verfügung stellen können. Eines unserer Module ist auch von der Food and Drug Administration, also dem zuständigen Organ in den USA, zugelassen worden. Bis zum dritten Quartal 2022 werden voraussichtlich auch alle anderen Module dort genehmigt werden. Unser Angebot wird dann also auch in vollem Umfang in den USA zugänglich sein.

Wie funktioniert ImageBiopsy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Softwareanwendungen basieren auf Künstlicher Intelligenz. Jede Röntgenaufnahme wird vollautomatisch in Echtzeit vermessen und durch Handlungsempfehlungen ergänzt. In der Entwicklungsphase haben wir die Algorithmen mit mehr als 10 Millionen radiologischen Aufnahmen gefüttert, sodass sie kleinste Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Bildern erkennen und darauf hinweisen kann. Jedes unserer Module ist spezialisiert auf einen bestimmten Knochenbereich und die damit verbundenen Krankheitsbilder. Das Modul HIPPO beispielsweise haben wir speziell für die Hüfte entwickelt, wo es die Beurteilung von Fehlstellungen und radiologischen Scores durch sekundenschnelle und umfangreiche Messungen unterstützt. Der klare Fokus auf muskuloskelettale Radiologie bzw. Orthopädie und das immense Netzwerk in diesem Bereich ist auch mit Sicherheit einer der klaren Unterschiede zu anderen KI-Anbietern in der bildgebenden Diagnostik.

ImageBiopsy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis 2026 wollen wir 14 weitere radiologisch-orthopädische Module für unser Software-Angebot auf den Markt bringen, um möglichst viele medizinische Anwendungsfälle bedienen und unterstützen zu können. Wir wollen unseren Namen in Europa und den USA etablieren, indem wir unsere Anwendungen möglichst vielen Kliniken und Praxen zugänglich machen. Unsere Arbeit soll weiterhin dabei helfen, die medizinischen Standards im Bereich der Radiologie, Orthopädie und Traumatologie zu vereinheitlichen und die Diagnostik sicherer zu machen. Dadurch wollen wir das Vertrauen des medizinischen Personals und natürlich auch der Patienten gewinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bevor du mit deinem Unternehmen loslegst, mach dir ein genaues Bild vom Markt. Sprich mit Anwendern zu denen du keine persönliche Verbindung hast. Offenes und ehrliches Feedback ist entscheidend. Die entscheidende Frage ist immer die: Würde ein potenzieller Anwender für deine Idee etwas zahlen? Und wenn ja, wieviel? 

Vor allem Gründer mit Technik-Background fokussieren sich sehr auf die Technologie und weniger auf den Vertrieb. Ein genaues Bild zu haben wie deine Lösung skalierbar verkauft werden kann liefert oft kritischen Input dazu, wie du deine Organisation aufzubauen hast. 

Letztlich braucht es als Gründer immer ein starkes Team. Je besser man sich kennt und sich damit gegenseitig vertraut, desto leichter ist es zu skalieren. Teamwork ist ein muss, daher suche dir deine Mitgründer sorgfältig aus. 

Wir bedanken uns bei Richard Ljuhar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man lernt am meisten, wenn man einfach loslegt

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Switchboard api

Switchboard ist der unkomplizierte API Marktplatz für Energieservices

Stellen Sie sich und das Startup Switchboard doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Estefania Hofmann und Nico Bovelette und gründen aktuell Switchboard. Aktuell arbeiten wir beide noch bei der EnBW in unserem internen Inkubator, wo auch die Idee für unser Startup entstand. Switchboard ist der unkomplizierte API-Marktplatz für Energieservices. Dabei handelt es sich sowohl um eigens entwickelte Services, Services der EnBW, z.B. Erzeugungs- oder Verbrauchsprognosen, aber auch um Services unserer renommierten Partner aus dem Energiebereich. Die Services können auf Switchboard ganz einfach per API (Programmierschnittstelle) abonniert und in die eigene Wertschöpfungskette integriert werden. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

(Nico): In den letzten Jahren kam immer stärker der Wunsch in mir auf, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Durch meine beruflichen Tätigkeiten und während meines Masterstudiums Entrepreneurship und Intrapreneurship an der Uni Stuttgart und der HdM Stuttgart hat sich dieser Wunsch nochmals verstärkt. Im Inkubator der EnBW hat sich die ideale Chance und Startvoraussetzung für den Aufbau eines eigenen Startups geboten. Zudem passt das Thema für mich perfekt. Ich bin fest davon überzeugt, dass in APIs die digitale Zukunft der Energiewirtschaft liegt und ich brenne dafür, diesen Wandel voranzutreiben. 

(Estefania): Ich bin mehr oder weniger durch Zufall als IT Project Owner in das Projekt Switchboard gekommen. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ein Unternehmen zu gründen wirklich das Richtige für mich ist. Jedoch hat mir die Arbeit bei Switchboard so viel Freude bereitet und ich habe gemerkt, dass in dem Thema ein riesiges Potenzial steckt. Deshalb wage ich nun mit Nico den Schritt in die Selbständigkeit und freue mich riesig auf die bevorstehende Reise. 

Welche Vision steckt hinter Switchboard?

Wir glauben, dass der Energiebranche ein Wandel bevorsteht, wie er auch im Fintech-Bereich gerade stattfindet. Große monolithische Systeme werden zunehmend von flexiblen, modularen Bausteinen abgelöst. Wir haben in den letzten Monaten sehr viel mit Startups im Energieumfeld gesprochen. Hier gibt es längst eine ganz andere Herangehensweise, was Wertschöpfung angeht. Startups handeln heute schon nach dem API-First Prinzip.

Das heißt, dass alles, was nicht die Kernwertschöpfung betrifft, idealerweise ausgelagert werden soll. Zudem bedarf es im Energiebereich, heute mehr denn je, Innovationen, die kein einzelner Akteur allein voranbringen kann. In diese Entwicklungen fügt sich Switchboard ein, indem wir dafür sorgen, dass Unternehmen sich auf das konzentrieren können, was wichtig ist und nicht alles selbst entwickeln müssen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Switchboard ist ein Geschäftsmodell, das einen Markt erst schaffen muss. Eine große Herausforderung ist es, ein Bewusstsein bei Kunden und Partnern zu schaffen, dass Switchboard eine Lösung für ihre Probleme bietet. Gerade Akteure, die schon lange am Markt agieren, haben die Vorteile des API-Prinzips oftmals noch nicht verinnerlicht, deshalb benötigt es hier noch etwas Überzeugungsarbeit. 

Eine weitere Herausforderung ist mit Sicherheit die IT. Wir hätten anfangs nicht damit gerechnet, welche Komplexität sich im API-Business teilweise auftut. Vor allem bei den Themen API-Standardisierung, Qualitätssicherung und Data Security gibt es durchaus Hürden, die wir noch nehmen müssen. 

Bei der Finanzierung haben wir bisher das Glück, die EnBW an unserer Seite zu haben, die uns einen guten Start ermöglicht. Trotzdem stehen wir ab Ende des Jahres auf eigenen Beinen und sind offen für und bereits in Gesprächen mit weiteren Investoren. 

Wer ist die Zielgruppe von Switchboard?

Grundsätzlich adressieren wir mit Switchboard jedes Unternehmen der Energiewirtschaft und angrenzenden Branchen, die gewisse Prozesse per API auslagern möchten. Im ersten Schritt adressieren wir aktiv Energie-Startups, da hier wie erwähnt das API-First Prinzip schon verankert ist. Vorerst sind wir im DACH-Raum unterwegs, zukünftig sind hier aber, auch was die Länder angeht, keine Grenzen gesetzt. 

Wie funktioniert Switchboard? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Switchboard bietet einen API-Markplatz, auf welchem man als Unternehmen die für sich passende API (z.B. eine Erzeugungsprognose) auswählen und direkt abonnieren kann. Die Abonnements sind in unterschiedlich große Pakete aufgeteilt, je nachdem wie viele API-Calls man benötigt. Der Abo-Prozess ist vollständig digital und automatisiert. Nach Abschluss des Buchungsprozesses erhält man direkt die API-Keys, die man daraufhin bei sich einbinden kann.

In einem Dashboard können jederzeit alle abonnierten APIs und die jeweils noch verfügbaren Calls eingesehen werden. Selbstverständlich kann man die Dokumentation der API vorab einsehen und die API kostenlos testen. 

Unser Ziel ist es, nicht nur einzelne APIs anzubieten, sondern ganze energiewirtschaftliche Prozessketten abzubilden, was uns auch von anderen Anbietern unterscheidet. Startups und andere energiewirtschaftliche Unternehmen benötigen nicht nur eine Prognose-API sondern z.B. auch die komplette Übernahme von komplexen energiewirtschaftlichen Prozessen wie der Marktkommunikation, wofür ein Bundle an APIs vonnöten ist. 

Switchboard, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen der führende Anbieter von losgelösten Energieservices in Europa sein. Zudem möchten wir der Enabler für neue Geschäftsmodelle im Energiemarkt sein. Dazu benötigt es zum einen starke Partner, die mit uns hoch performante Services bereitstellen können. Zum anderen benötigt es ein starkes Team aus Entwicklern, energiewirtschaftlichen Experten und einem Sales/Business Development, welches stets das Ohr am Markt hat. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen. Manchmal bringt es nichts, sich lange Gedanken zu machen, welche die beste Vorgehensweise sein könnte. Man lernt am meisten, wenn man einfach loslegt. 

Immer mit Kunden sprechen & Feedback einholen, nicht nur am Anfang.  

Verliebt euch nicht in eure Lösung, sondern in das Problem, das ihr löst und verliert es nicht aus den Augen. 

Wir bedanken uns bei Estefania Hofmann und Nico Bovelette für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Switchboard

Kontakt:

EnBW AG
Birkenwaldstraße 34
DE-70191 Stuttgart

https://switchboard-api.de/
info@switchboard-api.de

Ansprechpartner: Bovelette Nico n.bovelette@enbw.com und Hofmann Estefania e.hofmann@enbw.com

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/switchboard-api/

Nachhaltig wachsen!

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wundergarten torffreie universalerde Pflanzenkohle

Wundergarten: Wundererde torffreie Universalerde aus 3% Pflanzenkohle

Stellen Sie sich und das Startup Wundergarten doch kurz unseren Lesern vor!

Wir verfolgen bei Wundergarten das Ziel, Gärtnern und die Pflege von Zimmerpflanzen klimafreundlicher, einfacher und nachhaltiger zu gestalten. Dafür wurden mehrere Produkte entwickelt, unter anderem die Wundererde: Eine torffreie Universalerde, die 3% Pflanzenkohle aus deutschem Grünschnitt enthält. Diese speichert aufgrund ihrer riesigen Oberfläche Wasser und Nährstoffe und gibt sie bedarfsgerecht wieder ab, was in der Anwendung selteneres Gießen und Düngen bedeutet. Durch die Pflanzenkohle wird pro Sack zusätzlich zu dem in der Erde sowieso enthaltenen Kohlenstoff etwa 1kg CO2 gebunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In meinem vorherigen Job war ich zwei Jahre lang in Afrika stationiert. Dort habe ich die Problematik rund um die Rodung von Bäumen und die Auswirkungen des Klimawandels auf Boden und Nahrungsmittelversorgung live erlebt. Als ich zurück in Deutschland war, wusste ich: Ich möchte ein Start-up gründen, was dagegen angeht. Zunächst habe ich eine Alternative zu Holzkohle entwickelt, bevor ich dadurch schließlich Pflanzenkohle als Bodenzugabe – und die damit verbundenen positiven Eigenschaften entdeckt habe. 

Welche Vision steckt hinter Wundergarten?

Unsere große Vision ist es natürlich, mit unserem Start-up nachhaltig etwas zum Klimaschutz beizutragen. Laut des UN-Klimarats liegen 90 Prozent des Klimaschutzpotenzials der Landwirtschaft in der Kohlenstoffspeicherung in Böden. Gleichzeitig möchten wir Gärtnern erleichtern und Menschen für Umwelt & Pflanzen begeistern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung ist bis heute sicherlich der hart umkämpfte, preisgetriebene  Markt – voll von günstigen und teilweise qualitativ minderwertigen Erden. Es muss also zunächst eine Bereitschaft in Kunden:innen geweckt werden, Geld für nachhaltige Produkte auszugeben. Diese wächst ja zum Glück derzeit enorm. Gleichzeitig verlangt Wundererde viel Aufklärungsarbeit: Kaum jemand kann mit dem Begriff der Pflanzenkohle etwas anfangen, wir müssen erklären, was Pflanzenkohle eigentlich ist. Natürlich spielen finanzielle Aspekte bei so saisonalen Produkten auch immer eine Rolle. Zudem waren die Vorproduktionsleistungen enorm, wir haben das mit einem Gesellschafterdarlehen gelöst. Einen langen, finanziellen Atem muss man in dieser Branche allerdings mitbringen, hier gibt es kein schnelles Geld. 

Wer ist die Zielgruppe von Wundergarten?

Grundsätzlich jede*r Pflanzenliebhaber*in, egal ob Zimmerpflanze, Stadtbalkon oder großer Garten. Unsere Produkte erleichtern die Pflege und steigern den Ertrag. Natürlich erhoffen wir uns auch, dass die Industrie in Zukunft verstärkt mit Produkten arbeitet, die Pflanzenkohle enthalten. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nur wenige Menschen wissen über die Vorteile von Pflanzenkohle Bescheid. Dabei kann Pflanzenkohle so viel für das Klima tun kann und erleichtert Gärtnern gleichzeitig unglaublich. All unsere Produkte sind also Helfer im Kampf gegen den Klimawandel, haben jedoch gleichzeitig auch einen realen Nutzen für all unsere Kunden*innen. Diese müssen nämlich weniger gießen und können gleichzeitig mehr ernten, auch hier spart man also wieder Ressourcen und rettet einigen Pflanzen das Leben, wenn sie mal vergessen werden. 

Wundergarten, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir auf jedem Balkon/in jedem Garten des Landes unsere Wundererde sehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen. Eine Gründung kostet neben Zeit und Nerven auch viel Geduld, dessen muss man sich bewusst sein. Wenn man von der eigenen Idee überzeugt ist, bleibt man dran. 

Klug priorisieren! Besonders zu Beginn kommen einem die Tage wahnsinnig kurz vor und es gibt wahnsinnig viel zu tun und tausend Ideen gleichzeitig. Umso wichtiger ist, ordentlich zu priorisieren, da man nicht alles gleichzeitig schaffen kann.

Nachhaltig wachsen! Wir verfolgen mit Wundergarten ganz klar die Strategie, nachhaltig zu wachsen und Ziele, die wir erreichen wollen, jedes Jahr klar definieren. Es bringt jungen Firmen wenig, zu Beginn mit viel Druck den maximalen Profit zu machen und in der darauffolgenden Saison wieder abschmieren – also lieber Step by Step. 

Wir bedanken uns bei Johannes Musiol für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaube an dich und folge deiner Intuition

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froach Pause Arbeitsalltag

froach deine tägliche Pause im Arbeitsalltag, die dein Wohlbefinden nachhaltig fördert

Stellen Sie sich und das Startup froach doch kurz unseren Lesern vor!

Froach ist eine in Berlin gegründete e-Health-Lösung und richtet sich unter anderem an Unternehmen, die das Angebot als smarten Baustein in ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) integrieren möchten.  Viele Arbeitnehmende verbringen den Großteil ihres Tages im Sitzen. Und dabei geht es oft stressig zu. Was zu kurz kommt, sind ausreichend Pausen, um sich zu bewegen oder zu entspannen. Und genau da setzt froach an. Froach ist die bewusste Pause im Arbeitsalltag, die das Wohlbefinden nachhaltig fördert. Dafür bieten wir „Minipausen” an – geführte Kurzvideos von ca. zwei Minuten. In diesen Videos begleitet ein Frosch als Coach – also froach – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch verschiedene Bewegungs- oder Entspannungsübungen. So möchten wir das Wohlbefinden und die Gesundheit in Unternehmen dauerhaft verbessern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Genau genommen ist froach zunächst als eine Art Ableger der Firma relax-Gesundheitsmanagement entstanden. Zu unserem Kern-Gründungsteam gehören der Diplom-Psychologe und Physiotherapeut Thomas Reformat und Diplom-Sportwissenschaftler Gunnar Reinhardt. Die beiden gründeten im Jahr 2001 relax. Ihre ersten Berufserfahrungen sammelten beide im klinischen und rehabilitativen Bereich. Dabei wurde ihnen schnell klar, dass viele mentale und körperliche Krankheiten im Berufsleben entstehen. Sie hatten die Idee, mit zielgruppenspezifischen, präventiven Maßnahmen Institutionen und Unternehmen im strategischen BGM zu beraten und praxisnahe Gesundheitsinterventionen zu konzipieren und durchzuführen. Schnell wurden die ersten Krankenkassen auf sie aufmerksam, und so entwickelte sich nach und nach ihr Firmennetzwerk. 

Mit relax führten die beiden Workshops und Schulungen zum Thema Erholung in Unternehmen durch. Allerdings fragten sie sich immer öfter, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl auch nach Beendigung des Workshops noch an ihre Pausen denken würden. Und kamen so auf eine weitere  Idee – die einer digitalen Lösung, in der „froach” als animierte Tierfigur Anregungen zur Pause gibt. Dieses Konzept wurde so gut angenommen, dass sie 2011 zusammen mit dem IT-Spezialisten Till Schrader die Froach Media GmbH gründeten. 

Bei all ihren Konzepten und Angeboten stand stets ein Gedanke im Vordergrund: Nur wenn es Spaß macht, sinnhaft und wirksam ist, können sich neue gesundheitsförderliche Verhaltensweisen automatisieren und im Alltag bewähren.

Welche Vision steckt hinter froach?

Froach möchte Menschen glücklicher und gesünder machen. Wir wissen, dass es im stressigen Arbeitsalltag manchmal schwierig ist, für die nötigen Pausen zu sorgen. Genau dabei möchten wir Angestellte und Unternehmen unterstützen. Denn wer arbeitet, braucht auch Erholung. Und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wohlfühlen, machen ein starkes und erfolgreiches Unternehmen aus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung, vor der wir bei unserer Gründung standen, war, dass die Digitalisierung und auch das BGM in vielen Firmen noch in den Kinderschuhen steckten. In unserer Anfangszeit war die Bekanntheit von e-Health-Lösungen kaum vorhanden. Aber unser Gründerteam hat immer an den Erfolg von froach geglaubt und froach so als einen der Pioniere im e-Health-Segment im betrieblichen Kontext etabliert. Wir sind langsam und organisch gewachsen. Froach ist privat finanziert und generiert stetig wachsende Umsätze. 

Wer ist die Zielgruppe von froach?

Froach unterstützt vornehmlich Menschen, die den ganzen Tag sitzend im Büro am Computer verbringen oder Schwierigkeiten haben, mehr Aktivität in ihren Alltag zu integrieren. Denn eins haben wir alle gemeinsam: Wenn wir den ganzen Tag im Sitzen verbringen, brauchen wir zwischendurch kleine bewegte Auszeiten – egal, ob jung oder alt. Unser Ziel ist es zu vermitteln, dass Bewegung Spaß macht. Daher beruht unser Angebot nicht auf Druck oder dem Zwang, etwas zu erreichen. Wir möchten zeigen, dass sich der Alltag mit kleinen Bewegungseinheiten und Pausen einfach besser anfühlt.

Wie funktioniert froach? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Minipausen von froach lassen sich jederzeit und von überall aus starten. Alles, was es braucht, ist ein digitales Endgerät und eine Internetverbindung. Froach ist keine App, sondern ein Software-as-a-Service-Angebot. 

Es gibt keine vorgeschriebenen Zeiten für die Minipausen und kein festes Programm. Jede und jeder kann sich diejenigen Übungen aussuchen, die zur Tagesform passen und gerade guttun. Vorkenntnisse, spezielle Kleidung oder Hilfsmittel sind nicht nötig. Die Übungen wurden bewusst so konzipiert, dass sie in ihrer Intensität und Ausprägung leicht an die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse angepasst werden können. Somit kann jeder froachen – egal, in welchem Alter, Fitnesszustand und auch mit körperlichen Einschränkungen.

Was uns stark von anderen Anbietern unterscheidet, ist unser Coach: froach. Wir haben uns für die animierte Froschfigur entschieden, da froach kein Fitness-Angebot sein möchte. Wir möchten Menschen nicht zu körperlicher Höchstleistung bringen, sondern gesunde Bewegung in den Alltag integrieren. Daher zeigen wir in unseren Minipausen keine realen, durchtrainierten Menschen, mit denen sich unsere Mitglieder vergleichen.

Wir wollen außerdem Unternehmen im Rahmen ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements beim sogenannten Nudging unterstützen. Nudging ist das sanfte Anstupsen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erfordert verschiedene Aktivierungsansätze. Aktuell arbeiten wir zusätzlich zu unserer digitalen Anwendung etwa an unserem EduHub mit aktivierenden Videoclips und informierenden EduPapers. Daneben launchen wir auch einen Onlineshop mit verschiedenen froach-Artikeln. 

Mit froach verfolgen wir einen methodisch-integrativen Ansatz, sind damit einzigartig und unterscheiden uns deutlich von Wettbewerbern. Froach ist der unterstützende Gesundheitsprozess für bewusste Pausen im Arbeitskontext. Unsere Minipausen sollen Spaß machen. Damit helfen wir Organisationen und Unternehmen, sich noch besser um ihre Mitarbeitenden zu kümmern.

froach, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Uns ist es wichtig, auch gesamtgesellschaftlich Veränderungen anzustoßen. Unser Ziel ist es, die Erholungsfähigkeit im Arbeitskontext voranzutreiben. Daran arbeiten wir zusammen mit unseren Partnern. Als nächstes steht die Skalierung und Internationalisierung von froach auf der Agenda, um noch mehr Menschen weltweit zu erreichen. Ob am Arbeitsplatz, im Homeoffice oder unterwegs: Jeder Mensch verdient es, eine Pause einzulegen und sich um die eigene Gesundheit zu kümmern. Wir wollen alle Menschen dabei begleiten.

Aus diesem Grund möchten wir auch unsere zielgruppenspezifischen Angebote weiter ausbauen und Universitäten sowie pflegebedürftige Menschen damit erreichen. Mit „froach macht Schule” unterstützen wir bereits Kinder und Lehrkräfte mit unseren Minipausen speziell fürs Klassenzimmer.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaube an dich und folge deiner Intuition. Es ist jeden Tag aufs Neue wichtig, dass du auf deine eigenen Fähigkeiten vertraust und dir selbst gut zuredest. Und dass du erkennst, für welche Werte du und dein Unternehmen stehen sollen. 

Sei offen für Expertenmeinungen und Weiterentwicklung, aber bleibe kritisch: Gerade in der Anfangsphase braucht es manchmal Unterstützung von Expertinnen und Experten, die weiterhelfen. Man sollte allerdings immer hinterfragen, ob deren Rat das Unternehmen entsprechend der eigenen Vision weiterbringt. 

Sieh immer das Big Picture und schau, wo deine Entscheidungen dein Unternehmen hinführen. Im stressigen Gründeralltag kann man sich manchmal in Details verlieren. Nimm dir immer wieder bewusst Momente, um dich auf das große Ganze zu fokussieren. So bleibst du motiviert und verlierst dein Ziel nicht aus den Augen.

Wir bedanken uns bei Agnieszka Sarnecka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerken, Netzwerken und ein wenig Netzwerken

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Guardmine Smart Security Device Safe Babyphone Soundsystem Ladestation Powerbank

Guardmine Smart Security Device fünf Funktionen in einem Gerät: Safe, Videoüberwachung, Babyphone, Bluetooth-Soundsystem, Ladestation

Stellen Sie sich und Guardmine doch kurz unseren Lesern vor!

Die Guardmine ist ein Smart Security Device, das fünf Funktionen in einem Gerät vereint. Sie ist in erster Linie ein mobiler, alarmgeschützter Safe, ermöglicht aber auch die Videoüberwachung von Wertgegenständen und von Räumen. Durch die Integration eines Mikrofons fungiert die Guardmine auch als Babyphone. Zudem kann die Guardmine als Soundsystem und als Powerbank verwendet werden. Seit der Firmengründung 2017 bin ich bei GerdBox GmbH als Geschäftsführer tätig und blicke bereits auf mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Vertrieb und Business Development zurück.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Motivation für die Entwicklung der Guardmine erhielt ich während eines Urlaubs in Italien, als uns am Strand in unserer Abwesenheit das Telefon und die Brieftasche gestohlen wurde. Diese Diebstahlproblematik im Urlaub war im Wesentlichen der Antrieb für mich. Mir kam die Idee eines Safes, der nicht nur möglichst einfach zu transportieren ist, sondern auch weitere Einsatzmöglichkeiten abdecken sollte, die man im Urlaub mit der Familie sonst noch braucht: ein Babyphon, eine Powerbank oder ein mobiles Soundsystem. Smart, also modern und digital sollte das Gerät auch sein, insofern ist die Guardmine auch einfach per App zu bedienen – die Fragestellung „wohin mit dem Schlüssel?“ ist somit obsolet.

Welche Vision steckt hinter Guardmine?

Wir wollten ein umfassendes Smart Security Device kreieren, das den Nerv einer mobilen, technologieaffinen Gesellschaft trifft, die das Thema Smart Device bereits vollständig in ihren Alltag integriert hat. Mit der Guardmine haben wir sicherlich mitten in Schwarze getroffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe bereits mehr als 15 Start-ups begleitet oder sogar mitbegründet. Alle von ihnen waren einzigartig – jedes hatte einen eigenen Charakter und damit verbundene Herausforderungen.

Die Entscheidung zur richtigen Designlinie war sicher eine, der größten Problemstellungen, die wir bei Guardmine hatten. Gerade die Bereiche Firmenname, Produktdesign und Corporate Identity erforderten mehr Aufmerksamkeit als andere – Wir haben mehrere Anläufe gebraucht, bis wir mit den Resultaten zufrieden waren. Die richtige Positionierung ist eines der wichtigsten To-Dos für Unternehmen. Eine weitere Herausforderung, der wir uns stellen mussten, war die Finanzierung des Projektes – bei allen Start-ups ein wichtiger Knackpunkt, und für viele von ihnen die größte Hürde. Durch meine langjährige Erfahrung im Start-up Environment sind uns diese Stolpersteine leichter gefallen als vielen anderen Jungunternehmen. Aktuell setzt sich die Finanzierungsstruktur aus einer Förderung des Zentrums für Angewandte Technologie (Leoben, Steiermark), zwei Business Angels, einigen Gesellschafterdarlehen und einer Kickstarter-Kampagne zusammen. 

Wer ist die Zielgruppe von Guardmine?

In erster Linie sind es Menschen wie Sie und ich, die die Hauptzielgruppe von Guardmine bilden. Jeder hat das Bedürfnis, Wertsachen möglichst unkompliziert und sicher aufzubewahren, zuhause und unterwegs. Eine unserer wichtigsten Zielgruppen sind daher Geschäftsreisende, die immer mehr Wert auf vernetzte Sicherheitslösungen legen. Darüber hinaus positionieren wir uns im B2B-Bereich als Security Allround-Lösung für die Hotellerie. Die Funktionen der Guardmine wurden für das tägliche Leben entwickelt und macht sie zu einem unverzichtbaren Begleiter in einer Vielzahl von Lebenssituationen.

Wie funktioniert Guardmine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wie bereits erwähnt, ist die Guardmine in erster Linie ein mobiler Tresor, der auch per Handy-App gesteuert werden kann. Wird sie im scharfen Zustand bewegt, schlägt sie mit einer Lautstärke von 120 Dezibel Alarm. Was uns zusätzlich von der Konkurrenz abhebt, sind gleich fünf unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten der Guardmine, die so individuell sind, wie unsere Kunden: Safe, Videoüberwachung, Babyphone, Bluetooth-Soundsystem, Ladestation.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Serienproduktion der Guardmine soll im November 2021 starten. In den folgenden Jahren wird dann der ganze DACH-Raum erschlossen. Parallel dazu entwickeln wir bereits abgespeckte Versionen der Guardmine, die beispielsweise nur über die Safe- und Lautsprecher-Funktion verfügen. Somit können wir auch günstigere Modelle auf den Markt bringen. Um all das bewerkstelligen zu können, bedarf es ein starkes und vor allem großes Team. Der Aufbau und die richtige Zusammenstellung gehören zu den spannendsten Phasen eines Start-ups und müssen auch bedacht umgesetzt werden. Langfristig haben wir uns es zur Aufgabe gemacht, die zunehmend technologieaffine Gesellschaft für Smart Home Devices zu begeistern und Stranddieben à la longue das Handwerk zu legen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerken, Netzwerken und ein wenig Netzwerken.

Wir bedanken uns bei Marinus Bouwman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Guardmine

Kontakt:

GerdBox GmbH
Kärnterstraße 115/3
8700 Leoben
Österreich

www.guardmine.com
ries@guardmine.com

Ansprechpartner: Marinus Bouwman

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Einfach machen

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Disco-Limo Bio Limonade Koffein Berlin

Disco-Limo Bio-Limonade mit richtig viel natürlichem Koffein made in Berlin

Stellen Sie sich und das Start-up Disco-Limo doch kurz unseren Lesern vor! 

Disco-Limo ist eine Berliner Bio-Limonade mit richtig viel natürlichem Koffein. Alle unsere Zutaten sind zu 100 % Bio, wir verzichten auf jegliche Art von Zusatzstoffen und wir darauf, dass wir weniger Zucker als die meisten anderen Limonaden verwenden. Disco-Limo kommt in zwei Sorten: Zitrone und Orange, sie soll wie hausgemachte Limonade schmecken und dabei gleichzeitig richtig wach machen! Mit 30 mg Koffein auf 100 ml kann es mit Disco-Limo mit jedem Energydrink aufnehmen. 

Hinter dem Start-up Disco-Limo stecken 4 Freunde: Hans Jochens und Alexandros Krull kennen sich aus dem Medizinstudium an der Berliner Charité und kümmern sich um die Geschäftsführung und den Vertrieb. Simon ist ein alter Schulfreund und Kommunikationsdesigner. Maximilian Krull kümmert sich als VWL-Student um die Finanzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Wie so viele kreative Einfälle, kam auch uns die Idee für unsere Limo beim Feiern: Die Stimmung passte, wir tanzten im Sonnenschein am Berliner Spreeufer zu funkiger Disco-Musik aus den 80er und wollten dieses Gefühl in Flachen füllen – schon zwei Wochen später gründeten wir unser Start-up. Da wir alle neben unserer Limo noch ein Studium oder einen anderen Job haben, steht der Spaß bei uns an erster Stelle! Wir wollen das unser Produkt Spaß macht und einfach sehen, wie weit man mit so einer Idee kommt.

Welche Vision steckt hinter Disco-Limo? 

Wir finden, dass koffeinhaltige Erfrischungsgetränke nicht nur wach machen sollen, sondern auch nachhaltig sein müssen. Gerade unter den wach machenden Getränken sind Bio-Produkte unterrepräsentiert. Disco-Limo ist also eine nachhaltige Alternative zu Mate-, oder Cola-Produkten. Wir setzen auf Zutaten aus biologischer Landwirtschaft und verkaufen unsere Disco-Limo ausschließlich in Glas-Mehrwegflaschen. Besonders Stolz sind wir auf das Bio-Koffein: Dies ist ein natürliches Abfallprodukt, das beim Entkoffeinieren von Bio-Kaffeebohnen anfällt und wir nutzen es nachhaltig, um Disco-Limo den gewissen Kick zu geben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Natürlich ist aller Anfang schwer: Von der Gründung bis zu unserer ersten Abfüllung haben wir ca. ein Jahr damit verbracht ein Rezept zu entwickeln, uns um das Design zu kümmern, einen passenden Abfüller und passende Rohstoffe zu finden. Die Kürschner Ingredients GmbH hat uns hier in der Anfangsphase unterstützt, woraus sich eine lange erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt hat. Bei dem ganzen Prozess sind wir ziemlich ins kalte Wasser gesprungen, denn keiner von uns hatte Erfahrung mit der Produktion von Limonaden oder Firmengründung. Die erste Abfüllung konnten wir dann über ein Crowdfunding finanzieren. Wer will, kann sich das gerne rückblickend noch einmal auf Startnext ansehen. 

Das Limogeschäft ist hart: In Berlin versuchen natürlich viele Hersteller ihre Marken unterzubringen und die legen auch schon mal eine Menge Geld auf den Tisch, um gelistet zu werden. Das können und wollen wir als Start-up nicht. Die Disco-Limo ist nachhaltig produziert und so soll sie auch wachsen. Nachdem wir uns zu Beginn auf die Berliner Gastronomie und kleinere Geschäfte konzentriert haben, werden nun immer mehr Bio-Supermärkte auf uns aufmerksam. Wir sind sehr stolz, dass es Disco-Limo mittlerweile in vielen Denn’s Märkten, bei Alnatura und Veganz gibt.

Wer ist die Zielgruppe von Disco-Limo? 

Disco-Limo ist für alle die gerne Limonade trinken und einen Koffeinkick zu schätzen wissen. Sie ist für die, die mal was anderes Trinken wollen als Mate, Cola oder Energydrinks und denen umweltbewusste Ernährung wichtig ist. Dabei sind wir überzeugt, dass das Design von Bio-Produkte sich nicht ausschließlich auf Grün oder Braun beschränken muss – Bio geht auch in Neon.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

In unserer Disco-Limo steckt unheimlich viel Liebe zum Detail – das beginnt bei den aufwendig designten Etiketten, mit denen die Disco-Limo jedem im Regal auffällt, bis hin zur Tatsache, dass wir viel Wert auf Nachhaltigkeit legen. Neben dem recycelten Koffein aus Bio-Kaffebohnen verwenden wir aus ökologischen Gründen ausschließlich bestes Bio-Saftkonzentrat. Somit reduzieren wir den umweltbelastenden Transport. Der verwendete Bio-Zucker, wird so regional wie möglich eingekauft und darüber hinaus kommt Disco-Limo ausschließlich in Glasflaschen. Denn Glasflaschen werden mehrfach wiederverwendet bevor sie eingeschmolzen werden. Außerdem können sie beliebig oft recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Aus diesem Grund bestehen ca. 60% aller Glasflaschen aus Altglas. Bei der Markteinführung war Disco-Limo wahrscheinlich die einzige koffeinhaltige Bio-fruchtlimonade in ganz Deutschland.

Disco-Limo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der nächste Schritt ist für uns die Kooperation mit weiteren Großhändlern. Mit der Terra Naturkost Handels KG und der Dennree GmbH haben wir mit zwei der großen Bio-Großhändlern starke Partner an unserer Seite mit denen wir unseren Vertrieb weiter ausbauen und auf das nächste Level heben werden. Kooperationen mit weiteren Großhändlern sind geplant und werden im kommenden Jahr Disco-Limo weiter nach vorne bringen. In fünf Jahren wollen wir eine dritte Sorte auf dem Markt haben und deutschlandweit in den Regalen jedes gut sortierten Supermarktes zu finden sein. Auch ein Vertrieb im Ausland ist denkbar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Einfach machen: Wie oft denkt man: „eigentlich müsste man mal…“ und macht es dann doch nicht. Hier muss man sich überwinden und den ersten Schritt wagen. 

2. Ein gutes Team: Es ist wahrscheinlich sehr schwer, ein Unternehmen alleine zu gründen und aufzubauen. Wir sind Freunde mit unterschiedlichen Fähigkeiten von denen unser Start-up sehr profitiert. Außerdem kann man wichtige Entscheidungen im Team besprechen und Fragen von verschieden Seiten beleuchten. Am wichtigsten ist aber, dass man nie das Gefühl hat Herausforderungen alleine gegenüberzustehen. 

3. Spaß haben: Teil eines Start-ups zu sein bedeutet oft sehr viel Arbeit und wenig Geld. Wenn man dann auch noch keinen Spaß an dem Produkt oder der Arbeit hat, ist dies bestimmt sehr demotivierend. Natürlich freuen uns über jede verkaufte Disco-Limo und sind begeistert, wenn Menschen Bilder unserer Limo auf Instagram posten. Wir selbst hoffen auch, dass man unserem Produkt die Freude und den Spaß unsererseits auch anmerkt.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setze Milestones und Feier jeden

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KUMPL Outdoor Australien Camping Vanlife

KUMPL Outdoor und Lifestyle Produkte aus Australien für Camping, Caravaning und Vanlife

Stellen Sie sich und das Startup KUMPL doch kurz unseren Lesern vor!

Ich, Kathrin (28), bin in Deutschland geboren und im Alter von 9 Jahren mit meiner Familie nach Australien gegangen und dort aufgewachsen. Der australische Lifestyle hat meinen Stil und meine Liebe zum Outdoor-Leben geprägt. Dies hat mich dazu inspiriert KUMPL Anfang 2021 zu gründen um mehr Farbe und Stil in die europäische Outdoorbranche zu bringen. KUMPL, Dein ‘Best Mate’ für jedes Abenteuer. 

Ich habe es mir zum Ziel gesetzt einen Outdoor Shop für die neue Generation an Campern und Caravanern aufzubauen. So habe ich mich mit KUMPL auf Outdoorartikel die ästhetisch sehr ansprechend, aber auch funktional und praktisch in der Handhabung sind spezialisiert.  Ästhetik wird in den Vordergrund gebracht, da genau dass in der Branche oft vernachlässigt wird. Alltägliche Situationen sind sicherlich vielen bekannt – Du möchtest eine Kühltasche oder Picknickdecke kaufen, diese gibt es aber nur in altmodischen Designs oder langweiligen Farben. Das will KUMPL ändern.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

In 2015, nach 13 Jahren in Australien, bin ich nach Deutschland gekommen um meinen Master zu absolvieren. Nach Abschluss meines Studiums wurde ich als Unternehmensberaterin bei Bain & Company tätig, und im nächsten Schritt übernahm ich die Rolle als Operations Managerin bei Uber um das operative Geschäft zu lernen. Jedoch hatte ich immer das Ziel vor Augen, mich langfristig selbständig zu machen und so habe ich KUMPL gegründet. 

Was war bei der Gründung von KUMPL die größte Herausforderung?

Sicherlich war die Pandemie die größte Herausforderung für den Start meines neuen Business – Lieferprobleme, Preiserhöhungen, Lockdowns – haben mir einige Kopfzerbrechen bereitet. Da mein Geschäft saisonabhängig ist blieb für das erste Jahr nur wenig Zeit diese Probleme zu meistern. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Perfekt wird die Umsetzung einer Idee wohl nie, also bringt es nichts auf den richtigen Moment zu warten. In meiner kurzen Zeit als Unternehmerin wurde mir klar dass vieles anders kommt als geplant, egal wie perfekt es durchdacht war. Daraus hab ich gelernt dass ich in der Zukunft, auch wenn ich Bedenken habe, immer den Schritt nach vorne wage. So kommen Probleme am schnellsten zu Tage und können behoben werden. 

Welche Vision steckt hinter KUMPL?

Unter dem Motto ‘Colour your adventures’ bringe ich hochwertige, kreative und einzigartige Marken aus Australien und der Welt nach Europa. Australische Outdoor Marken sind unglaublich kreativ und bringen Freude und Farbe in jedes Abenteuer, die verwendeten Materialien sind extrem langlebig und designed um dem strengen australischen Klima standzuhalten. Für KUMPL ist die australische Positivität eine Inspiration die sich in der Produktpalette und der Marke widerspiegelt. 

Wer ist die Zielgruppe von KUMPL?

Die Popularität von Camping, Caravaning und ‘Vanlife’ wächst stark in der jüngeren Generation, dies wurde durch die Pandemie noch weiter gestärkt. Der aktuelle Markt fokussiert sich jedoch eher auf die älteren Generationen, Millennials werden heute noch nicht wirklich angesprochen und hier sehe ich mein Potenzial. KUMPL schränkt sich aber nicht nur auf Camping ein, sondern möchte dem ganzen Outdoor Lifestyle einen stylischen Touch geben. Von tollen Picknickdecken zu praktischen Kühlboxen und stylischen Kühlrucksäcken bieten wir alles was das Outdoor leben in der Stadt, in der Natur, zu Hause und auf Reisen praktischer und schöner macht!  

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit hochwertigen, kreativen und stilvollen Marken bieten wir moderne Produkte die nicht nur Ihren Zweck erfüllen sondern auch im Trend liegen. Ein Beispiel ist die australische Marke Wandering Folk, dessen Picknickdecken exklusiv bei KUMPL erhältlich sind. Die Decken beweisen dass eine herausragende Ästhetik nicht heißen muss das Funktionalität, Qualität und Nachhaltigkeit zurückstehen. So wird bei der Verpackung darauf geachtet dass ein kompostierbarer Beutel genutzt wird. Zudem werden die Decken digital bedruckt, die Art des Druckens die am wenigsten Wasser verbraucht. Wandering Folk spendet 1% aller Umsätze an eine Rainforest Rescue Organisation.

KUMPL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich KUMPL also eine führende Outdoor Lifestyle, Camping und Vanlife Marke. Wir bieten nicht nur tolle Produkte, sondern auch eine Inspirationsquelle für einen Outdoor Lifestyle voller Abenteuer, Stil und Komfort. Ob Camping im Wald, ein Bier mit Freunden im Park oder eine Wanderung durch die Berge. Unsere Kunden lieben es Ihre Zeit draußen zu verbringen und KUMPL bietet alle Produkte dies mit Stil richtig zu genießen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Mein aktuelles Lieblingszitat: “never let your own fears get in the way of your success” 

Jeder Gründer hat viele Hürden zu überwinden, dies sollte ein Ansporn für noch größeren Einsatz sein und nicht zur Aufgabe – sogar Nike ist am Anfang fast pleite gegangen!

Setze Milestones und Feier jeden: man kann sich sehr in Alltagsproblemen verheddern, es ist aber auch wichtig die kleinen Momente zu genießen 

Wir bedanken uns bei Kathrin Bischof für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Iteriert eure Idee kontinuierlich und seid offen für Veränderungen

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ApptiveGrid

ApptiveGrid: Digitalisiere deine Prozesse ohne dich mit Programmieren aufzuhalten

Stellen Sie sich und das Startup ApptiveGrid doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Christian und Norbert von ApptiveGrid, zwei Jecken aus dem schönen Köln. Wenn man uns nach unserem Beruf fragt, verstehen wir uns zuallererst als Problemlöser und dies seit vielen Jahren. Dabei hat jeder von uns seine eigene Geschichte. Während Norbert als Pionier der heutigen Digitalisierung bereits seit den 90ern mit der Entwicklung eines der ersten Internet-Providers aktiv ist, startet Christian schon 2009 in der App-Entwicklung durch. Bereits nach 2 Jahren verkauft er seine erste App an die Deutsche Bahn. Die erfolgreiche Call a Bike App wird dann später als White Label App auch anderen Bikesharing Partnern zu Verfügung stehen.  

ApptiveGrid kann jede:n der eine Idee für eine digitale Prozessoptimierung hat dazu befähigen sich seine eigene App Anwendung selbst zu konfigurieren. Seit 2009 sind wir mit unserer Agentur in Köln in der Softwareerstellung und Digitalisierung von Prozessen tätig. Dabei sehen wir bei unseren Kunden immer die gleichen Probleme. Kein Software-Tool entspricht den sehr individuellen Bedürfnissen der Nutzer:innen. Das liegt vor allem daran, dass die Ansprüche und Rahmenbedingungen immer unterschiedlich sind.

Die Krux dabei ist jedoch, dass nicht jede Firma die Kosten und den Aufwand einer Individualsoftware auf sich nehmen kann. Hier setzt ApptiveGrid an: Mit ApptiveGrid bieten wir ein Digitalisiserungstool an, welches jeden Prozess des alltäglichen (Arbeits-)Alltags und alle Kleinstabläufe abbilden und vereinfachen kann. Mit Hilfe eines ausgeklügelten Baukastensystems auf Basis modernster Low Code Technologie kann der Nutzer mit ApptiveGrid schlanke, digitale App Anwendungen für verschiedenste Use Cases aller Branchen selbst entwickeln und das ganz ohne Code.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bevor wir mit ApptiveGrid als eigenes Produkt in die Startup-Welt gestartet sind, sind wir nun seit 12 Jahre gemeinsam als CEO’S in unserer Software-Agentur ZWEIDENKER tätig. Dabei wurden wir immer wieder mit den gleichen Problemen unserer Kunden konfrontiert. Individualsoftware maßgeschneidert auf den Anwender ist zu teuer und All-in-One Branchen-Lösungen schießen meist an den Bedürfnissen vorbei. 

Die Nachfrage nach guten, möglichst flexiblen Digitalisierungstools wurde durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt sichtbar, was uns den notwendigen Motivationsschub gab. Um dem entgegenzuwirken, haben wir eine Digitalisiserungs-Lösung geschaffen, welche modulbasiert jeden Prozess abbilden kann. Und gerade die vielen verschiedenen Module machen ApptiveGrid so einfach und gleichzeitig so vielfältig. Man kann es mit einer Kiste vieler bunter Legosteine vergleichen. Aus ihnen kann ein Haus gebaut werden, aber gleichzeitig auch eine Raumstation. Was es wird, hängt ganz von den Vorstellungen des Nutzers ab.

Welche Vision steckt hinter ApptiveGrid?

Unsere Vision ist es, die Digitalisierung auf die nächste Ebene zu bringen. Mit ApptiveGrid wollen wir jedem, ob Start-up, mittelständischem Unternehmen, oder Großkonzern, die Möglichkeit geben, ihre Prozesse und Daten so zu organisieren, dass sie den maximalen Nutzen aus der Digitalisierung herausholen können. Dabei erfordert ApptiveGrid als No-Code Plattform keine IT- oder Admin Kenntnisse, um sein eigenes Digitalisiserungsprogramm zu modellieren.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen beim Aufbau eines Start-ups gibt es eine Menge und keine davon ist zu unterschätzen. Für uns war die größte Herausforderung neben unseren Vollzeit-berufen die Zeit und Energie zu finden aus einer Idee auch ein klares Konzept zu erschaffen. Gleichzeitig war es uns wichtig von Anfang an Feedback zu generieren, um bereits vor der Entwicklung zu wissen, ob und wie wir am Markt bestehen können. 

Bisher haben wir es geschafft ApptiveGrid vollständig selbst zu finanzieren und sind darauf auch sehr stolz. Damit entfällt bislang die Auseinandersetzung mit weiteren Stakeholdern und wir können möglichst agil und effektiv die Entwicklung vorantreiben. Wir sind der Überzeugung, dass gute Produkte ihr Geld wert sind und legen den Fokus auf das Feedback unserer Nutzer.

Wer ist die Zielgruppe von ApptiveGrid?

Zielgruppe von ApptiveGrid ist jeder, der das Gefühl hat, dass Excel nicht das Optimum der Organisation von Daten sein kann. Jedes Mal, wenn ihr Informationen auf ein Blattpapier schreibt, seid ihr Teil der Zielgruppe von ApptiveGrid. Wenn ihr dann noch Herr der Lage über die Funktionalität sein wollt, rennt ihr bei uns offene Türen ein – und baut euch Eure passgenaue App dazu dann auch noch ruck zuck selbst.

Die Use Cases, welche ihr mit ApptiveGrid umsetzen könnt, fangen klein an – von der Kontaktdatenerfassung im Restaurant – und bis hin zur kompletten Büroorganisation. Den Ideen und Anwendungsfällen sind hier keine Grenzen gesetzt.

Wie funktioniert ApptiveGrid? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es ist ein Werkzeugkasten Tool, durch das ihr eure Anwendungsfälle individuell in ApptiveGrid modellieren könnt. Ihr könnt Daten bspw. in der Form von Fragebögen oder Umfragen sammeln und sie tabellarisch wie in Excel strukturieren und organisieren. 

Gleichzeitig ist es aber auch möglich sie nach euren Anforderungen passgenau darzustellen. Ob als Tabellenansicht, Prozessübersicht, in einem Kalender oder einer Kartenansicht, alles ist möglich. Und das Beste daran ist, dass jeder von eurem Team direkt im Bilde ist und aktiv mitarbeiten kann. ApptiveGrid ist als Cloud-Web-Applikation und mobile App verfügbar. Somit kann jedes Teammitglied aktiv Einträge kommentieren, erweitern oder neue hinzufügen. Ansichten können immer öffentlich, aber auch mit Passwortschutz je nach Bedarf geteilt werden. 

Dabei heben wir uns vor allem durch folgende Punkte ab: 

ApptiveGrid ist eine cloudbasierte Datenbank, die in einem anwenderfreundlichen Design einer Tabelle daherkommt. Ein Tool für unzählige Use Cases.

Auf Basis eines Grids kann mit ApptiveGrid jeder ohne Programmierkenntnisse seine eigene App aufsetzen. Mit einem starken App Fokus unterscheidet es sich hier deutlich von seinen Mitbewerbern. 

Entwickelt und gehostet in Deutschland unterliegt ApptiveGrid strengsten europäischen Datenschutzrichtlinien. Die Sicherheit der Daten unserer User liegt uns besonders am Herzen.

ApptiveGrid, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Dabei folgen wir unserer Vision und wollen mit ApptiveGrid jedem ein Werkzeug an die Hand geben können, mit dem er seine ganz eigenen Prozesse abbilden und umsetzen kann. Mit ApptiveGrid konzentrieren wir uns im Moment auf den DACH Raum. Wir werden uns im Verlauf der nächsten zwei Jahre in anderen LändernFuß zu fassen. Wohin dann die Reise geht, lassen wir uns überraschen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schau auch mal über den Tellerrand. Manchmal verbergen sich hinter kleinen Ideen große Potenziale, welche zuerst nicht Teil eurer Roadmap waren. Haltet Ausschau nach solchen Chancen und nehmt sie mit

Iteriert eure Idee kontinuierlich und seid offen für Veränderungen. Nur wer seine Ergebnisse in Frage stellt, kommt voran. Überprüft regelmäßig, ob das was ihr tut, auch weiterhin der richtige Weg ist. Seid dabei auch offen für Veränderungen.

Just do it! Verbringt nicht zu viel Zeit mit Meetings- und Planungskonzepten im Detail. Manchmal muss man seine ersten Gedanken direkt umsetzen, um auch weiterzukommen.

Wir bedanken uns bei Christian Denker und Norbert Hartl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ApptiveGrid

Lass dir von niemandem vorschreiben, was du im Leben tun oder lassen sollst

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neontools Online-Marketing-Toolbox

neontools kostenlose 8-in-1 Online-Marketing-Toolbox für Unternehmen, Creator und Entrepreneure

Bitte stellen Sie sich und Ihr Startup neon marketing technology unseren Lesern vor!

Mein Name ist Misch Strotz, ich bin Mitgründer und CEO von neon marketing technology. Wie der Firmenname schon verrät, entwickeln wir „Marketing-Technologie“. Unser Ziel ist es, Unternehmen, Creator und Entrepreneure zu unterstützen, indem wir ihnen die Tools und das Wissen zur Verfügung stellen, das sie benötigen, um ihren Online-Auftritt zu managen und ihr Geschäft erfolgreich aufzubauen. Wir haben eine Online-Marketing-Toolbox mit dem Namen „neontools“ und eine dazugehörige E-Learning-Plattform namens „neonacademy“ entwickelt, auf der wir On-Demand Online-Kurse über modernes Marketing, Medien und Business anbieten.

Was ist die Vision hinter neon marketing technology?

Der Slogan unseres Unternehmens lautet „Markenbildung durch Wachstumsmarketing, Technologie und Beratung“. Schon früh in unserer Karriere haben meine Mitgründer und ich festgestellt, dass viele Menschen mit den neuesten technologischen Entwicklungen zu kämpfen haben. Selbst wenn es um digitale Produkte geht, mit denen sie täglich zu tun haben, wie zum Beispiel Social Media. Sogar Fachleuten in diesem Bereich fehlt es oft an einem grundlegenden Verständnis dafür, wie diese Online-Plattformen wirklich funktionieren und wie man sie am effektivsten nutzen kann. 

Hier setzen wir an, indem wir einfach zu bedienende digitale Tools sowie erstklassige Bildungsressourcen anbieten. Wir wollen, dass neon ein Maßstab und eine Marke ist, die für die neuesten Erkenntnisse und Innovationen im Bereich digitale Technologien steht. Unsere Vision ist es, Menschen dabei zu helfen, ihr eigenes berufliches Potenzial zu entfalten, indem wir die Möglichkeiten, die das Internet bietet, zugänglicher machen. Aus diesem Grund bieten wir viele nützliche Inhalte kostenlos an. So betreiben wir zum Beispiel einen redaktionell geführten Blog, in dem wir praxiserprobtes Wissen und selbst gewonnene Erkenntnisse weitergeben. Außerdem stellen wir eine Übersicht mit hilfreichen Tools von Drittanbietern zur Verfügung, verschicken einen monatlichen Newsletter und vieles mehr.

Worauf liegt Ihr Schwerpunkt?

Momentan ist unser Hauptziel der Ausbau unserer neontools-Plattform. Sie ist unser Beitrag zur “Creator Economy“, die heute schon rund 50 Millionen Menschen weltweit repräsentiert. Eine Zahl, die mit dem Aufkommen neuer digitaler Plattformen und Möglichkeiten ständig wächst. In den kommenden Monaten planen wir, unser Softwareprodukt um viele hilfreiche Funktionen zu erweitern und so unseren Teil zu einer effektiveren „Wirtschaft der Zukunft“ beizusteuern.

Was genau ist neontools?

Im Moment ist neontools eine kostenlose 8-in-1 Online-Marketing-Toolbox, die einige der hilfreichsten und am häufigsten benötigten Tools zur erfolgreichen Präsentation eines Unternehmen im Internet bündelt. Unsere Tools haben verschiedene Komplexitätsstufen – die einfachste wäre zum Beispiel unser QR-Code-Generator und die komplexeste ein Tool zur Erstellung von Mikro-Websites namens neon.page, mit welchem man in wenigen Sekunden eine einfache Website veröffentlichen kann.

Wir bieten mit neontools außerdem einen URL-Shortener inklusive Click Tracking, ein Social Audit Tool zur Analyse von Instagram-Accounts, einen Hashtag Analyzer um die besten Hashtags zu finden, und vieles mehr an.

Was bietet neontools, was andere Produkte nicht haben?

Durch die Kombination all dieser Tools in einer Plattform helfen wir unseren Kunden, Zeit, Energie und Geld zu sparen, da sie nicht zwischen einer Vielzahl verschiedener Tools wechseln und für jedes extra bezahlen müssen. Unsere Unternehmensstruktur ermöglicht es uns, bei der Preisgestaltung äußerst wettbewerbsfähig zu sein, weshalb wir derzeit alle Hauptfunktionen von neontools völlig kostenlos anbieten. Das ist ein großer Vorteil, vor allem für eine jüngere Zielgruppe oder Startups.

Für unsere Nutzer bietet neontools darüber hinaus den großen Vorteil, dass sie alle von uns angebotenen Features einfach miteinander kombinieren können. Somit ist das Ergebnis am Ende größer als die reine Summe der Einzelteile.

Was waren Ihre größten Herausforderungen bei der Entwicklung eines solchen Softwareprodukts in Luxemburg?

Die allererste Version der neontools wurde komplett von mir programmiert und verwaltet. Aber um expandieren zu können, braucht es mehr als nur eine Person. Dank des erfolgreichen Wachstums unserer Agentur konnten wir in ein eigenes Entwicklerteam investieren, ohne weitere Finanzmittel aufbringen zu müssen. Mit dieser zusätzlichen Manpower ist es uns gelungen, unsere Technologie umzubauen und die neontools-Plattform in den letzten sechs Monaten so zu skalieren, dass sie auf dem Niveau weitaus größerer internationaler Wettbewerber liegt. 

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass wir bei neon marketing technology vom ersten Tag an die Philosophie des „Arbeitens von überall“ praktiziert haben – sogar schon lange bevor die COVID-19-Pandemie begann. Wir haben kein festes Büro, unser Team ist über ganz Europa verteilt und kann frei wählen, von wo aus es arbeitet. Mit dieser Einstellung ist es möglich, die Herausforderung zu meistern, die besten Talente zu finden und eine solche Tech-Plattform aufzubauen – selbst von einem kleinen Land wie Luxemburg aus oder von jedem anderen Ort.

Für unsere Nutzer macht das im Endeffekt keinen Unterschied. Obwohl zum Beispiel die meisten unserer neontools-User in den USA leben, haben wir auch viele Nutzer aus Großbritannien, Australien und Afrika. Sie sind alle über verschiedene Zeitzonen verteilt. Letztendlich ist das „Wo“ für uns nicht wirklich wichtig. Es geht vielmehr um das „Warum“, „Wie“ und „Wer“. Wir versuchen einfach, ein großartiges Produkt zu entwickeln, das für jeden überall auf der Welt nützlich ist.

Wie baut man ein Startup mit Bootstrapping auf? Was sind Ihre wichtigsten Erkenntnisse?

Für mich persönlich war es am schwierigsten, mein Baby (meine Codebasis) loszulassen und über meine Mikromanagement-„Besessenheit“ hinauszuwachsen. Als wir unseren neuen CTO, Carlos Gonser, an Bord geholt haben, entschieden wir uns, die gesamte neontools-Plattform von Grund auf neu zu entwickeln, um ihre Skalierbarkeit zu verbessern. Ich hatte jedoch bereits viel Zeit in den Aufbau einer hervorragenden Tech-Plattform investiert. Also musste ich loslassen, meine eigenen Gefühle beiseite stellen und die möglichst beste Entscheidung für unser Unternehmen treffen.

Das Gleiche gilt für unsere Agentur. Früher hing ich sehr an jedem einzelnen Projekt. Aber mit zunehmender Arbeitsbelastung mussten wir schnell talentierte Mitarbeiter finden, die uns bei der Bewältigung der sich verändernden Situation helfen konnten. Als kreativer Mensch neige ich dazu, mich in Details zu verlieren. Allerdings ist das etwas, das man hinter sich lassen muss, wenn man schnell wachsen will.

Wo sehen Sie neontools und Ihr Unternehmen als Ganzes in den nächsten fünf Jahren? Was sind Ihre Expansionspläne?

Unser nächster Schritt für neontools ist es, auf 1 Million Anmeldungen und 50.000 täglich aktive Nutzer zu kommen. Wir haben unsere Strategie für die Zukunft definiert und sind uns einig darüber, welche Features wir als nächstes hinzufügen müssen und wo wir mit der Plattform langfristig hinwollen. Für uns ist die nur der Anfang. Wir haben den Grundstein gelegt, um kontinuierlich weitere hilfreiche Funktionen für unsere Nutzer zu entwickeln und hinzuzufügen.

Was die Expansion und das Wachstum betrifft, so werden wir voraussichtlich bald ein kleines Vertriebsteam aufbauen und weitere Mitarbeiter außerhalb Europas einstellen, um uns global zu unterstützen. 

Darüber hinaus interessiere ich mich persönlich sehr für Web3 und Blockchain-Technologien. Wir werden uns definitiv auch in diese Richtung bewegen und haben in dieser Hinsicht bereits ein erstes Produkt in der Entwicklung.

Welche 3 Tipps würden Sie Gründern geben? Vor allem denjenigen, die wie Sie ein Startup außerhalb der größten europäischen Städte gründen möchten?

#1: „Wenn man nicht selbst etwas herstellt, dann gibt es auch nichts.“ (Elon Musk)

Heutzutage kann man alles im Internet lernen, und es gibt keine Entschuldigung dafür, etwas nicht zu lernen, wenn man es wirklich will.  

#2: „Die Hölle ist, wenn die Person, die du geworden bist, auf die Person trifft, die du hättest werden können.“ (anonym)

Für Menschen in wohlhabenden Ländern wie Luxemburg mag es schwer sein, sich zwischen einem sicheren Arbeitsplatz und einem riskanten Weg als Unternehmer zu entscheiden. Aber ich glaube, am Ende kommt es immer auf die Bereitschaft zum Lernen an. Man kann ein sich gewissermaßen wiederholendes und sicheres Leben einem Leben voller Selbstreflexion und persönlicher Entwicklung vorziehen. Allerdings muss man dann in dem Wissen leben, dass man nie versucht hat, etwas Großes aus eigener Kraft zu erreichen. Ich bin vielleicht zu jung, um das zu beurteilen, aber ich glaube es wäre sehr schmerzhaft, wenn man erst spät im Leben feststellen würde, dass man sein Potenzial vergeudet hat.

#3: Lass dir von deinen Eltern oder anderen Personen nicht vorschreiben, was du im Leben tun oder lassen sollst.

Bildquelle:  Lynn Theisen

Wir bedanken uns bei Misch Strotz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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