Sonntag, November 24, 2024
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Schere nur Menschen um Dich, mit denen Du menschlich connectest

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heiße luft podcast marketing wissen

Heiße Luft Marketing: Podcast, Marketing Retreats, Newsletter und Beratung- Vermittlung von Wissen

Stellen Sie sich und „Heiße Luft“ doch kurz unseren Lesern vor! 

Die Idee von „Heiße Luft“ von Stephanie Verch und Niklas Breuch – damals noch Dienstleister und Kunde – wurde im Juni 2020 und damit während der Corona Pandemie geboren. Als Podcast gestartet, um Marketing Themen zu entzaubern, beherbergt Heiße Luft Marketing mittlerweile einen Podcast, Marketing Retreats, einen Newsletter und eine Beratungsschiene. Die gemeinsame Schnittstelle der unterschiedlichen Produkte: die Vermittlung von echtem Wissen. Weg von schicken Impulsen, hin zu hilfreichen Handwerk für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben uns dafür entschieden, ein Unternehmen zu gründen, da wir den unterschiedlichen Ideen und Produkten eine Heimat geben wollen. Des Weiteren sind wir tief von der Idee überzeugt, Menschen zu befähigen, sodass sie sich in ihren Jobs und in ihren Tätigkeiten sicherer fühlen. Wir beide haben, sowohl im Corporate- als auch im Agentur-Kosmos häufig erfahren, dass im Marketing häufig über die schicke Fassade und selten über den Rohbau und das Fundament gesprochen wird. Das wahre Handwerk, das man braucht, um nachhaltig erfolgreich zu sein, steckt aber doch in den Basics – genau diese vermitteln wir! 

Welche Vision steckt hinter „Heiße Luft“? 

Die Vision von Heiße Luft besteht darin, Menschen, die im Marketing tätig sind, echtes tiefes Wissen zu vermitteln, anstelle von einmaligen Highlight Cases auf den größten Konferenz Bühnen Deutschlands. Wir glauben an kleine Gruppen in unseren Retreats, vertiefende Formate wie den Podcast sowie Updates zu Trends und Marktentwicklungen in unserem Newsletter um den Bereich Marketing richtig verstehen und durchdringen zu können. Dieses Wissen möchten wir selbst als Gründer:in aber auch durch unsere Expert:innen an Menschen vermitteln, denen der Hero Case im Jahr nicht genug ist. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die mit Abstand größte Herausforderung war das wohl teuerste Gut: Zeit. Alles, was bislang existiert, haben wir uns privat finanziert und aufgebaut neben unserem Business als zunächst Vollzeit Angestellte und später neben der Selbstständigkeit als Unternehmensberaterin und Artist Manager. Eine weitere Herausforderung war das Bauen eines Teams mit Menschen, die an die gleiche Vision glauben und eine ähnliche Arbeitsmentalität haben. Hier war es uns sehr wichtig, keine großen Kompromisse einzugehen, sondern so lange zu suchen, bis es sich gut anfühlt. Und das tut es jetzt Gott sei Dank! 

Wer ist die Zielgruppe von „Heißt Luft“? 

Die Zielgruppe von Heiße Luft sind Marketers, die Lust haben in die Marketing-Materie tief einzutauchen und Ihren Status Quo zu hinterfragen. Wir machen bewusst keine Unterscheidung zwischen CMO, Junior Marketing Manager:in oder Praktikant:in, da wir davon überzeugt sind, dass sowohl der CMO als auch Junior Marketing Manager:innen sowie Praktikant:innen – wenn auch in unterschiedlichen Bereichen – ein ehrliches Handwerk benötigen, um ihren Job bestmöglich zu erledigen. Unsere Zielgruppe ist sowohl operativ als auch strategisch tätig. Unserer Überzeugung nach schreibt die beste Strategin und der beste Stratege nur gute Strategien, wenn er die Küche kennt wie seine Westentasche und wenn er die einzelnen Zutaten einzusetzen weiß. 

Wie funktioniert „Heiße Luft“? Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? 

Heiße Luft ist das Dach der darunter befindlichen Produkte. Hierzu zählt der Podcast, unser Baby. In unserem Podcast führen wir unsere Zuhörer:innen in die Welt der Marketing-Kulinarik ein, indem wir entweder im Zwiegespräch oder im Austausch mit spannenden Gästen und Gästinnen Buzzwords auf den Grill legen und in die ein oder andere Bubble piksen. 

In unseren Marketing Retreats lernen die Teilnehmer:innen in entspannter Workation-Atmosphäre die Grundregeln der digitalen Hausmannskost von Meisterköchen aus der Digitalbranche. Unsere Überzeugung: Große Branchenevents liefern spannende Impulse für den Arbeitsalltag. Was hier jedoch nicht vermittelt wird ist das hierfür benötigte Handwerkszeug, welches man benötigt, um im eigenen Unternehmen digitale Innovation voranzutreiben oder gemeinsam mit dem eigenen Team neue Wege zu beschreiten. Deswegen ist es unsere Idee, praxisnahes Wissen in kleinen Gruppen zu vermitteln. All das an einem inspirierenden Ort, fernab des Arbeitsalltags. Hierbei legen wir gemeinsam den Fokus darauf, dass die Teilnehmer:innen langfristig und autark das eigene Geschäft steuern können. Zusätzlich bieten die Retreats die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und so vom Wissen und den Erfahrungen anderer zu profitieren. Wir waren und sind sehr froh, dass bereits das erste Retreat erfolgreich stattgefunden hat – trotz Corona – und dass das Feedback derart positiv ausgefallen ist. 

Der Heiße Luft Wissenssnack ist unser Newsletter und existiert, um die Abonnent:innen fortlaufend mit den Geschehnissen in der Branche zu versorgen.

Denn nur, wenn man am Puls der Zeit agiert, hat man eine Chance, die strategischen Überlegungen erfolgreich exekutieren zu können. Außerdem liefern wir Updates zu den neuesten Podcast-Episoden und den Retreat-News. In der Beratung machen wir unsere Kund:innen zum erfahrenen Küchenchef bzw. zur Küchenchefin in der eigenen Marketingabteilung und stehen mit Rat & Tat zur Seite. Wir sehen uns nicht als Kreativschmiede für die nächste Kampagne. Wir möchten Enabler und strategischer Begleiter sein für unsere Kund:innen und haben den Anspruch, dass unsere Kund:innen nach unserer Unterstützung selbst zum Koch bzw. zur Köchin werden und uns nicht mehr – bzw. nur als Sparringspartner:innen – benötigen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Der größte Unterschied besteht darin, dass wir tiefes Wissen in kleinen Gruppen vermitteln möchten. Große Konferenzen setzen spannende Impulse und bewirken ein nettes, aber auch relativ oberflächlichen Netzwerken. In Barcamps erlebt man zum einen selten die Qualität an Expert:innen und zum anderen auch häufig nicht die „Abende am Lagerfeuer“, um nochmal die ein oder andere Frage zu stellen, die unter den Nägeln brennt. Die Retreats sollen auch eine Auszeit darstellen in Kombination mit jeder Menge Druckbetankung in Sachen Wissen. 

„Heiße Luft“ wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir denken in maximal 1 Jahres-Plänen. Fünf Jahre sind in dieser Branche wie Jahrzehnte in anderen Bereichen. Wichtig ist es uns, unserer Vision gerecht zu werden und uns nicht in Maßnahmen zu verzetteln. Wir möchten immer mehr Menschen erreichen und die „Heiße Luft“-Community wachsen sehen, damit die Marketing-Branche deutlich professioneller und nachhaltig relevanter wird. Hier sehen wir an der ein oder anderen Stelle noch viel Potenzial. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Wenn du nicht 100 Prozent von der Idee überzeugt bist, lass es! 

Lass Dich nicht aufhalten von bürokratischen Hürden oder
Bedenkenträger:innen! Die wird es immer geben. Sieh es als Aufgabe und
Ansporn, sie von Dir und Deiner Idee zu überzeugen.
Schere nur Menschen um Dich, mit denen Du menschlich connectest.
Kunden kannst Du von Dir überzeugen. Team Mitglieder solltest Du nicht überzeugen müssen. 

Wir bedanken uns bei Stephanie Verch und Niklas Breuch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von Anfang an in die Marke investieren

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Kipli: nachhaltige und natürliche Bettwaren und Möbel

Kipli: nachhaltige und natürliche Bettwaren und Möbel

Stellen Sie sich und das Startup KIPLI doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Antoine Loredo und Davide Ballotta. Gemeinsam haben wir Kipli im Jahr 2017 mit dem Ziel gegründet, den Einrichtungsmarkt mit nachhaltigen und natürlichen Bettwaren und Möbeln zu revolutionieren. Wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, woraus ein Großteil aller verkauften Möbel und Bettwaren besteht und ein nachhaltigeres Konsumverhalten in diesem Bereich anstoßen.

Beispielsweise bestehen 90 % aller in Europa verkaufter Matratzen aus synthetischen Schäumen, die aus erdölbasierten Materialien gefertigt werden. Sie sind nicht biologisch abbaubar und werden am Ende Ihres Lebens entweder vergraben oder verbrannt. Deshalb haben wir eine natürliche und nachhaltige Alternative aus Naturlatex entwickelt: Unser Kernprodukt die Kipli Matratze. Inzwischen haben wir unsere Produktpalette um weitere Wohntextilien und erste Möbel erweitert, mit dem Ziel, Ihr gesamtes Zuhause von Schadstoffen zu befreien.

Studien zufolge sind unsere Wohnräume bis zu zehnmal mehr von Schadstoffen belastet als die Außenluft. Diese werden von Möbeln, Textilien, Baumaterialien oder Putzmitteln freigesetzt. Besorgniserregend, wenn wir bedenken, dass wir ca. 90 % unseres Tages in geschlossenen Räumen verbringen. 8 Stunden täglich davon im Schlafzimmer auf unserer Matratze. Diese enthält oft Weichmacher, Pestizide, Insektizide und Flammschutzmittel… Einen ersten Schritt in Richtung einer schadstoffbefreiten Luft im Schlafzimmer schafft hier unsere Matratze: 100 % Naturlatex und garantiert schadstoffgeprüft.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Davide: Schon 1998 arbeitete meine Familie am Stadtrand von Mailand in der Herstellung von Naturlatexmatratzen. Über 20 Jahre baute mein Onkel Mario mit seiner eigenen Fabrik für Naturlatexmatratzen Know-How rund um die Arbeit mit dem natürlichen Rohstoff auf. Als Ingenieur der erneuerbaren Energien liegt mir die Materie nahe – im Zusammenschluss mit Antoine – leidenschaftlicher Geschäftsmann und Wirtschaftswissenschaftler – sind wir heute das perfekte Gründer-Duo und verfolgen seit 2017 das Ziel, einen Wandel im Konsumverhalten mit dem Leitgedanken „Bring nature home“, anzustoßen. 

Welche Vision steckt hinter KIPLI?

Die meisten in Deutschland verkauften Möbel werden aus China importiert. Giftige Klebstoffe und Lacke sowie rekonstituiertes Holz bilden dabei fast ausschließlich das Konstrukt dieser Möbel. Die Folge? Eine viel zu hohe Schadstoffbelastung in unseren Innenräumen – in denen wir uns, wie oben schon erwähnt, in unseren Breitengraden am meisten aufhalten. Die Folge für die eigene Gesundheit lässt sich hier leicht erahnen. Unsere Vision: Keine Produkte synthetischen Ursprungs. Möbel aus echtem Holz. Möbel ohne Giftstoffe. Wir wollen die Natur nach drinnen bringen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfänglich haben wir uns rein über Eigenmittel finanziert und wir waren von Anfang an profitabel. Unser schnelles Wachstum war ein großer Erfolg, hat als Hersteller sowie Anbieter von Produkten aber zur Folge, dass ein Bestand erst finanziert werden muss, bevor dieser verkauft wird. Ende 2018 haben wir hierfür 250.000 Euro von Business Angels erhalten. Ende 2019 haben wir noch einmal ein Investment von 2 Millionen von Alter Equity erhalten. Ab dann konnten wir in verschiedene Projekte investieren – erste Boutiquen, neue Produkte, eine neue Website, unsere Internationalisierung…

Grundsätzlich zählen zu den allgemeinen, größten Herausforderungen Personalfragen, die Organisation und Umsetzung interner Abläufe, Produktthemen rund um die Qualität sowie Entwicklung aber auch die Logistik: Betten, Matratzen, Möbel – das sind sperrige und schwere Produkte. Da kann die Logistikfrage schnell eine schwierige sein.

Wer ist die Zielgruppe von KIPLI?

Unser Produktsortiment ist für jeden gemacht. Jeder benötigt ein Bett. Wir sprechen vor allem eine Zielgruppe an, die auf eine ressourcenschonende, gesunde und natürliche Einrichtung setzt.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wählen für die Herstellung unserer Produkte die besten natürlichen Materialien und bieten damit eine echte Alternative zu synthetischen und erdölbasierten Produkten, welche der der Umwelt schaden. Zudem sind Kipli Produkte gesund: Wir verwenden ausschließlich schadstoffgeprüfte Rohstoffe. Alle unsere Produkte erfüllen ein hohes Maß an Langlebigkeit durch kompromisslose Qualität und werden mit größter Sorgfalt innerhalb Europas (in Deutschland, Italien und Frankreich) gefertigt.

KIPLI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind ein französisch-italienisches Unternehmen. Nach der Eröffnung dieser beiden Märkte sind unsere Produkte seit 2020 nun auch auf dem deutschen Markt erhältlich. Diese konsequente Expansionsstrategie werden wir maßgeblich ausbauen –  unser Ziel ist es, der europäische Marktführer für nachhaltiges Wohnen zu werden. Wir wollen jedes einzelne Zuhause natürlich und gesund gestalten. Wir wollen das IKEA des natürlichen Wohnens werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

In gute, erfahrene Mitarbeiter:innen investieren (Dies bedeutet gerade am Anfang hohe Personalkosten, was in der Regel aus Haushaltsgründen durch die Einstellung von Berufseinsteiger:innen umgangen wird)

In Produkte investieren: Einwandfreie Produkte höchster Qualität bieten

Von Anfang an in die Marke investieren: Gerade zu Beginn wird dies oft vernachlässigt

Wir bedanken uns bei Antoine Loredo und Davide Ballotta für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib realistisch – Du hast nur ein Leben

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ACTitude – Dein Begleiter für psychische Flexibilität

ACTitude – Dein Begleiter für psychische Flexibilität

Stellen Sie sich und das Startup ACTitude doch kurz unseren Lesern vor!

Moin! Wir sind ACTitude – Dein Begleiter für psychische Flexibilität. Wir zeigen dir Möglichkeiten, wie du mit emotional herausfordernden Situationen umgehen kannst. Zum Einstieg bieten wir viele kostenlose Inhalte wie Podcasts, Fachartikel und Impulse auf Social Media. In Onlinekursen zu spezifischen Themen wie „Umgang mit Stress“ kannst du dann tiefer in Themen einsteigen und noch mehr Tipps bekommen. Dabei nutzen wir ausschließlich wissenschaftlich geprüfte Ansätze.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich mich frage, warum uns niemand beibringt, wie wir mit Verlust, Ablehnung oder Schmerz umgehen können. Als Klinische Psychologin habe ich an meinen Patient:innen gesehen, wie schwer es ist, Dinge zu verändern, die sich über viele Jahre eingespielt haben. Durch die Corona-Pandemie zeigte sich auch, wie schnell sich veränderte Umstände auf uns Menschen – insbesondere auch auf Kinder und Jugendliche – auswirken können. Die Prävention psychischer Erkrankungen braucht in meinen Augen viel mehr Beachtung. Als „Digital Native“ sehe ich großes Potenzial in digitalen Angeboten, um breite Teile der Gesellschaft zu erreichen.

Welche Vision steckt hinter ACTitude?

Menschen das Rüstzeug zu vermitteln, mit psychischen Herausforderungen umgehen zu können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mir war klar, dass es nicht einfach wird, doch ich habe echt unterschätzt, wie viel psychische Flexibilität ich selbst brauche, um nicht einfach alles hinzuschmeißen. Gefühlt gibt es jeden Tag eine bzw. meist gleich mehrere Herausforderungen – von den komplexen Anforderungen des Datenschutzes an Gesundheitsdaten bis hin zu der plötzlichen Musikprobe der Nachbar:innen während des Videodrehs der Entspannungsübungen. Die Finanzierung erscheint mir für nahezu jedes Start-up eine ganz besondere und nicht aufhörende Herausforderung. Ich habe ACTitude zunächst ein Jahr lang parallel zu meinem Teilzeit-Job entwickelt. Aktuell beziehen wir Fördermittel des EXIST-Gründerstipendiums und des Inkubators Media Lift der Standortinitiative nextMedia.Hamburg. Damit können wir unseren MVP umsetzen, mit dem wir weitere Gelder einwerben wollen.

Wer ist die Zielgruppe von ACTitude?

Am Anfang richten wir uns an gestresste Menschen. Unser Kurs „Umgang mit Stress“ wird gerade als Präventionskurs registriert, der dann von den Krankenkassen erstattet wird. Der zweite Kurs „Selbstwert stärken“ – die Themen haben wir anhand von Kundenumfragen gewählt – muss selbst getragen werden. Mit dem Proof of Concept treten wir dann an Krankenkassen und vor allem Unternehmen, die im Bereich betriebliche Gesundheitsförderung aktiv sind. Ausfallkosten und Produktivitätseinbußen aufgrund psychischer Erkrankungen liegen in Deutschland jährlich bei ca. 88 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Dadurch wächst auch das Interesse an Maßnahmen im Bereich der psychischen Gesundheit.

Wie funktioniert ACTitude? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In erster Linie ist es der präventive Ansatz. Mit der Akzeptanz- und Commitment-Therapie verwenden wir zudem eine noch sehr junge und zugleich vielversprechende Technik. Sie ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie und hat sich in einigen Meta-Studien als wirksamer erwiesen. Außerdem besticht sich durch anschauliche Metaphern und viele praktische Übungen, die sich perfekt für ein präventives Setting eigenen.

ACTitude, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hätten wir gern mindestens 50.000 Nutzer:innen. Zwar sind wir eine Personenmarke, die mit mir als Gesicht startet, idealerweise haben wir dann allerdings weitere Personen zur Auswahl, da ACTitude nicht allein an mir hängen soll. Letztlich würde ich in fünf Jahren gern schon schwarze Zahlen schreiben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei mutig, du wirst scheitern (zumindest in Teilen).

Halte durch. Du wirst einen langen Atem brauchen und nicht jede Nachtschicht lohnt sich. Also mach auch mal Pause.

Bleib realistisch. Du hast nur ein Leben. Wenn dieser Traum nicht gelingt, gibt es mit Sicherheit noch andere Dinge, für die du morgens aufstehen kannst.

Fotocredit Sebastian Fuchs

Wir bedanken uns bei Diana Huth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie Kreative das Sommerloch für sich nutzen können

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Marvin Aloys

Die Sommermonate zeigen sich insbesondere in der Musik- und Medienbranche oftmals unspektakulär. Die Redaktionen sind unterbesetzt, die Rezipienten sind am See – es ist das typische Sommerloch. Was für viele nach Urlaub und Entspannung klingt, kann sich für Kreative jedoch als Chance herauskristallisieren. Marvin Aloys ist selbst Musiker, Eventveranstalter und Inhaber der Medienagentur Addicted Media. Er weiß, wieso die Zeit des Sommerlochs dennoch Potential für Kreative versprechen kann und wie diese den Sommer für sich und ihre Arbeit nutzen können. 

Wenig los im Sommerloch

Kreative haben die außergewöhnliche Chance, mit ihrer Arbeit neue Dinge zu kreieren, die es vorhin noch nicht so gab – Sei dies ein neues Bild, eine neue Grafik oder ein neuer Song. Dabei kann ein Song, ein Bild oder ein Foto reichen, um das eigene berufliche Leben komplett zu verändern, sofern dieses sich als erfolgreich zeigt. Kreative können oftmals binnen wenigen Stunden ein neues Werk erschaffen, dabei zeigt sich in der Realität, dass diese meist nicht an die für Angestelltenverhältnisse typischen Arbeitsweisen und -zeiten gebunden sind. Viel eher müssen sich Kreative inspiriert fühlen, um ihre Arbeit verrichten zu können.

Während andere in den Sommermonaten im Urlaub sind, kann dies für Kreative die Zeit der Inspiration sein. Wenig Alltagsstress und ein schönes Wetter können dabei dazu beitragen, dass sich die Arbeit nicht wie Arbeit anfühlt. Zudem muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass einige Menschen von ihrer kreativen Arbeit finanziell nicht leben können und sie einem weiteren Beruf nachgehen, um abgesichert zu sein. Insbesondere für diese Menschen bietet das Sommerloch eine wahre Chance: In einer Woche Urlaub können sie sich voll und ganz ihrer kreativen Tätigkeit widmen, durch die entspannter Arbeitsmentalität im Sommer lassen sich Überstunden und stressige Arbeitstage im Büro verhindern.

Aufmerksamkeit der Rezipienten

Auch zeigen sich die Sommermonate für Kreative deswegen meist vielversprechend, weil ihre Rezipienten ihnen die volle Aufmerksamkeit entgegenbringen können. Heiße Temperaturen und ein entschleunigter Lebensstil tragen dazu bei, dass Menschen sich in ihrer Freizeit den Dingen widmen, die sie lieben. Sie lesen ein Buch, besuchen das Konzert ihres Lieblingskünstlers, kaufen sich Magazine oder gehen ins Museum. Für die Kreativen ergibt sich hier die Chance, neue Projekte im Sommer zu realisieren, um von der wenig gestreuten Aufmerksamkeit profitieren zu können. Wichtig ist hier, dass Kreative ihr Publikum dort abholen, wo es während den Sommermonaten und -ferien auch anzutreffen ist: Auf Festivals, im Urlaub, in Freizeiteinrichtungen oder zuhause. Andererseits kann das Sommerloch insbesondere von Selbstständigen auch dafür genutzt werden, um sich auf die bevorstehenden Monate vorzubereiten. Lange vor sich hergeschobene Aufgaben können nun ohne anderweitige Stress- oder Ablenkungsfaktoren abgearbeitet werden. 

Harte Arbeit wird belohnt

Betrachtet man es ganz banal, so können Kreative jeden einzelnen Tag ihr Leben und das Leben anderer verändern. Sie können ein Werk oder Projekt erschaffen, mit denen ihnen ihr persönlicher Durchbruch gelingt. Egal ob dies nun im Sommer, Herbst oder Winter geschieht – ein Projekt kann lebensverändernd sein. Das, was sich Kreative oftmals vor Augen führen müssen ist, dass sie dafür an ihren Werken und Projekten arbeiten müssen. Sich einmal mehr an die neue Grafik setzen, sich ein paar Stunden länger der Produktion des neuen Songs zu widmen: Es kann sich immer rentieren, denn mit ihrer Arbeit können Kreative viel verändern. Dabei bieten die Sommermonate die perfekten Voraussetzungen, denn fehlt es hin und wieder an Inspiration oder Motivation, so kann der Sommer selbst als Inspirationsquelle dienen. Neue Energie kann getankt werden, durch vielseitige Erlebnisse und der Flucht aus dem Alltag gelingt es, auch während dem Sommerloch produktiv zu sein.

Autor:

Marvin Aloys ist Musiker, Veranstalter und Geschäftsführer der Agentur Addicted Media. Aloys ist ein Tausendsassa in der Musikbranche, mit seinem Gespür für Trends kann er seit Jahren Erfolge feiern. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Creative Ads: Die Zukunft der Onlinewerbung?

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Creative Ads: Die Zukunft der Onlinewerbung? Daniel Hipke

Um als Unternehmen online Werbung zu schalten, gibt es mittlerweile vielzählige Möglichkeiten. Diese sorgen jedoch zugleich dafür, dass Konsumenten einer Dauerbeschallung unterlegen sind und dass es nur die wenigsten Werbungen schaffen, im Gedächtnis zu bleiben. Daniel Hipke ist CEO von CTR Accelerator und der führende Experte im deutschsprachigen Raum, wenn es um das Thema Creative Ads und Onlinewerbung geht. Er sieht die Zukunft der Onlinewerbung in ihrer Kreativität und plädiert an Unternehmen, ihren Fokus hierauf zu legen. 

Authentizität statt Professionalität

In den letzten Jahren hat sich viel verändert: Smartphones können Videos in 4k-Qualität aufnehmen, kleine Drohnen für den Privatgebrauch machen hochqualitative Videoaufnahmen. Es sind technische Erneuerungen und Geräte, die eine professionelle Videoproduktion für jeden möglich machen. Der Vorteil hierbei: Man braucht keine Produktionsfirma mehr für das Erstellen neuen Werbematerials engagieren, Foto- und Videoproduktionen können Dank Apps und Softwares auch in-house stattfinden. 

Auf Seiten der Online-User zeigt sich jedoch hier ein Paradoxon: 

Viele Nutzer reagieren gar nicht mehr auf höchstprofessionelle Onlinewerbung, da es zum einen an Authentizität beziehungsweise Nahbarkeit zum Unternehmen fehlt, zum anderen fügt sich diese Art von Werbung nicht in den Content der Social Media Plattformen ein. Facebook, Instagram und TikTok sind weiterhin vorwiegend Unterhaltungsplattformen, höchstprofessionelle und informative Onlinewerbung stößt hier eher weniger auf Begeisterung der User. Das Phänomen dahinter lässt sich leicht erklären: Instagram-User sehen beispielsweise drei Videos hintereinander, in denen Creator für die Plattform typischen Content präsentieren. Wenn das vierte Video, das sie nun angezeigt bekommen, eine gesponserte, professionell aufbereitete Werbeanzeige ist, werden diese vermutlich schnell weiterscrollen. Denn die Werbeanzeige muss sich an die Social Media Plattformen anpassen, Professionalität ist hier viel weniger gefragt als Authentizität.

Immunität durch Überflutung

Vor einigen Jahren hingegen wurden User noch nicht in dem jetzigen Ausmaß an Onlinewerbung überflutet. Heutzutage ist seitens der User das Bewusstsein diesbezüglich viel höher, auf Werbeanzeigen wird oft gar nicht mehr reagiert, User klicken diese weg oder ignorieren sie schlichtweg. Demnach muss die Onlinewerbung nun neue Wege ergreifen, um dennoch für Aufmerksamkeit sorgen zu können. Und auch hier gilt wieder: Authentizität. Onlinewerbeanzeigen müssen kreativ sein, neue Perspektiven erleuchten, mutig sein. Dabei sollten sie sich stetig an die Gegebenheiten und den Content der jeweiligen Plattform anpassen.

Wenn in Werbeanzeigen der Fokus auf den kreativen Aspekt gelegt wird, so ergibt sich hier eine Vielzahl an realisierbaren und erfolgsversprechenden Möglichkeiten. Wer heutzutage mit seinen Werbeanzeigen noch herausstechen möchte, der muss diese zunehmend außergewöhnlicher gestalten. Die Werbung muss überraschen, unterhalten, überzeugen. Solch eine Möglichkeit ist beispielsweise das Integrieren von echten Kunden als Testimonials in die Anzeige. Sie erzählen von ihren Erfahrungen mit dem Unternehmen beziehungsweise mit den Produkten, wodurch User Authentizität sowie Vertrauen vermittelt bekommen. 

Kreativ statt technisch

50% einer erfolgreichen Kampagne sind abhängig von dem Produkt oder der Dienstleistung, die hier vermarktet wird. In der Regel ist die Qualität der Werbeanzeigen nicht unbedingt entscheidend, wenn ein Produkt durch seine Funktionen, seine Problemlösung und seine Marktfähigkeit sowieso überzeugen kann. Vor einigen Jahren machte der technische Part bei Werbekampagnen noch 40% des möglichen Erfolges aus. Experten auf diesem Gebiet konnten sich durch das Verstehen von technischen Gegebenheiten für Onlinewerbung sowie dem Targeting immense Vorteile gegenüber anderen einholen. Durch die Weiterentwicklung und Optimierung von Algorithmen rückte jedoch der technische Aspekt immer mehr in den Hintergrund, viel eher herrscht heutzutage eine starke Konkurrenz bei der Ausspielung an die Zielgruppe. 

Demnach hat sich hier der Fokus verschoben: 

Während technische Aspekte früher 40% einer erfolgreichen Kampagne ausmachten, liegt dieser Wert mittlerweile bei 10%.  Diese 40% werden nun jedoch von den Werbeanzeigen an sich eingenommen, genauer gesagt von dem Creative: Wie wird die Botschaft kommuniziert, wie vermittelt man die Problemlösung an die Betrachter? Wie stellt sich das Unternehmen durch die Onlinewerbung qualitativ dar? Heute liegt der Schlüssel zum Erfolg also darin, zu verstehen wie gute und kreative Werbeanzeigen aussehen. Die Weiterentwicklung von Tools auf Facebook und Co macht deutlich, dass der technische Aspekt zunehmend an Bedeutung verliert, während der kreative dazugewinnt. 

Fazit

Durch die Vielzahl an Onlinewerbung heutzutage sowie die Überflutung dessen seitens der User muss Werbung heutzutage hervorstechen. Dafür müssen Unternehmen hierbei ihren Fokus auf den kreativen Aspekt der Werbeanzeigen legen, auch um sich den jeweiligen Plattformen anpassen zu können. Creative Ads sind die Zukunft der Onlinewerbung, denn sie ermöglichen es, trotz Überflutung die nötige Aufmerksamkeit zu erzielen.

Autor: 

Daniel Hipke ist CEO von CTR Accelerator und der führende Experte im deutschsprachigen Raum, wenn es um kreative Werbeanzeigen geht. Mit einem Onlinetraining verhilft er Unternehmen und Selbstständigen zu mehr Erfolg durch optimale Werbeanzeigen. https://ctr-accelerator.com/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne deine Zeit gut einzuteilen

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Avestur: Erectly Shirt- das Shirt für eine aufrechte Haltung

Avestur: Erectly Shirt- das Shirt für eine aufrechte Haltung

Stellen Sie sich und das Startup Avestur doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Nadine Hugendubel und ich bin die Gründerin von Avestur. Avestur setzt sich von amplio vestri und posture ab, was übersetzt bedeutet verbessere deine Haltung. Genau darum geht es auch bei Avestur, denn alle Produkte sollen den Anwender dabei unterstützen dauerhaft eine gesündere Haltung einzunehmen. Denn eine aufrechte Haltung verbessert nicht nur das physische, sondern auch das psychische Wohlbefinden. So beugt sie z.B. Rückenschmerzen vor oder verbessert das Konzentrationsvermögen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Von Natur aus bin ich ein Mensch, der sehr kreativ ist und überall wo ich ein Problem sehe, suche ich nach einer Lösung. Da ich im Reitsport sehr aktiv bin, habe ich dort die ersten Produkte entwickelt, die bereits auch erfolgreich auf dem Markt sind. Eines von diesen Produkten ist das Erectly Shirt, ein Shirt, das den Träger an eine aufrechte Haltung erinnern soll. Diese benötigt man jedoch nicht nur im Reitsport, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Ich setzte mich mehr mit dem Thema aufrechte Körperhaltung auseinander und habe festgestellt, dass es dort noch Nachholbedarf gibt, denn viele nehmen ihre Rückenschmerzen so hin, anstatt aktiv was dagegen zu tun. Aus diesem Grund habe ich Avestur gegründet.

Was war bei der Gründung von Avestur die größte Herausforderung?

Bisher stellt die größte Herausforderung noch dar die finanziellen Mittel zu haben, um das Shirt nun auch für Männer entwickeln zu können und eine gewisse Stückzahl auf Lager zu haben. Aus diesem Grund habe ich nun auch ein Crowdfunding gestartet. So hoffe ich das benötigte Kapital zu bekommen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv, denn gerade, wenn man noch am Anfang steht, kann noch gar nicht alles perfekt sein. Während des ganzen Prozesses des Gründens und dem Aufbau der Marke erkennt man oft noch Dinge, die man verbessern oder ändern kann/sollte. Außerdem, aus Fehlern lernt man und die passieren anfangs des Öfteren. Wartet man, bis alles seiner Meinung nach perfekt ist, kommt man nie zum Starten.

Welche Vision steckt hinter Avestur?

Mit Avestur möchte ich ein besseres Bewusstsein für die eigene Körperhaltung und Gesundheit schaffen. Denn Rückenprobleme sind mittlerweile zu einem Volksleiden geworden. Mit einer aufrechten Körperhaltung kann man jedoch sehr viel präventiv vorbeugen und diese Vorteile, die eine aufrechte Körperhaltung bieten, möchte ich so vielen Menschen wie möglich nahebringen.

Wer ist die Zielgruppe von Avestur?

Im Prinzip richtet sich Avestur an jeden, der Probleme mit seiner aufrechten Haltung hat und daran arbeiten oder eine Unterstützung in diesem Bereich haben möchte. Der Hauptfokus liegt jedoch auf Tätigkeiten, bei denen man viel sitzt, wie zum Beispiel im Büro oder viel stehen muss, wie zum Beispiel als Friseur/in. Ebenso liegt eine weitere Zielgruppe im Bereich des Sports. Egal ob beim Joggen oder im Fitness, Produkte von Avestur sollen jeden dabei unterstützen eine korrekte Haltung einzunehmen und somit gesünder durchs Leben zu laufen.

Was ist das Besondere an den Shirts?

Das T-Shirt sieht aus wie ein normales Shirt, weshalb es nicht nur drunter, sondern auch ohne Probleme im Alltag getragen werden kann. Die integrierten Gummizüge erinnern den Träger an eine aufrechte Haltung und geben nach, sobald diese eingenommen wurde. Dabei engt es nicht ein oder behindert die Bewegungsfreiheit, weshalb es auch optimal beim Sport getragen werden kann.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Erectly Shirt sieht von außen aus wie ein normales Shirt und kann somit nicht nur drunter, sondern auch als normales Shirt getragen werden. Dabei soll es immer nur als Erinnerung dienen, sodass ein besseres Haltungsgedächtnis trainiert wird. Die entsprechende Muskulatur trainieren und dehnen ersetzt das Shirt nicht, denn das Bewusstsein etwas für seine Gesundheit und Körper zu machen, soll immer noch von dem Träger selbst kommen. Das Shirt bietet hierbei nur eine unterstützende Wirkung.

Auch das Thema Umwelt ist mir wichtig, aus diesem Grund werden alle Shirts in Deutschland produziert und bei der Verpackung auf Plastik verzichtet.

Avestur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da Avestur noch ganz am Anfang steht, ist der Weg noch lange. Ziel ist es, den Vertrieb aufzubauen und die Marke deutschlandweit bekannt zu machen. Bis in fünf Jahren sollen weitere Produkte im Gesundheitsbereich rund um das Thema aufrechte Haltung entwickeln werden, sowie den Vertrieb außerhalb Deutschlands aufzubauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

An die eigene Idee glauben, denn es wird immer wieder viele Höhen und Tiefen geben. Davon sollte man sich jedoch nicht unterkriegen lassen und weitermachen. Das funktioniert jedoch nur, wenn man wirklich hinter seiner Idee steht.

Hole dir von kompetenten Personen Hilfe oder einen Rat, wenn du nicht mehr weiterkommst. Manchmal kann der richtige Input einen plötzlich viel weiterbringen, als man denkt.

Lerne deine Zeit gut einzuteilen, vor allem wenn man am Anfang noch alleine ist und konzentriere dich auf die Aufgaben, die dir wirklich Mehrwert bringen. Sonst macht man jede Menge Sachen, aber tritt trotzdem auf der Stelle.

Wir bedanken uns bei Nadine Hugendubel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Cashflow ist bei jeder guten Idee wichtig

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meevo: craftsoles orthopädische Schuheinlagen

meevo: craftsoles orthopädische Schuheinlagen einfach online bestellen

Stellen Sie sich und das Startup meevo Healthcare doch kurz unseren Lesern vor!

Der Gang ins Sportgeschäft und zum Optiker ist Standard und gehört zu einem gesunden und selbstbestimmten Leben dazu. Anders jedoch ist es bei Sanitätshäusern: Wer nicht unbedingt muss, vermeidet einen Besuch – auch wenn 70 Prozent der deutschen Erwachsenen unter Fußfehlstellungen oder den Folgen von Haltungsproblemen leiden, findet kaum jemand aus präventiven Gründen den Weg ins Sanitätshaus. Wir – das sind Arlett Chlupka, Florian Birner und Simon Maass – möchten das ändern und mit meevo Healthcare die Zukunft von Kompressionen, Bandagen und Einlagen neu denken.

Mit unserem digitalen Angebot wollen wir dabei vor allem jüngere Menschen ansprechen, um frühzeitig gesundheitlichen Problemen wie zum Beispiel Rücken- & Gelenkschmerzen vorzubeugen. Den Anfang machen wir mit orthopädischen Einlagen von craftsoles, die ganz einfach online bestellt werden. Gefertigt wird in der Hamburger Meisterwerkstatt von Hand. Wir sind zudem der erste Online Einlagenversorger, der mit der BARMER die zweitgrößte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland für seine Mission gewinnen konnte. Gemeinsam setzen wir so einen neuen Impuls in der Branche. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das Konzept Sanitätshaus hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Kund:innen werden von Orthopäd:innen direkt zum Partner-Sanitätshaus geschickt und bleiben über Wahlmöglichkeiten im Dunkeln. Es gibt keine Transparenz in Sachen Preis und Leistung – und das sorgt dafür, dass eine Nachvollziehbarkeit des Preises bzw. der Qualität unmöglich ist. Auch digitale Angebote und Shops für Hilfsmittel auf Rezept gibt es bis dato nicht. Diese Ausgangslage ist unser Treiber, an den festen Regularien der Branche zu rütteln, um sie in die Moderne zu überführen. Mit craftsoles haben wir dazu unsere eigene Einlagen-Marke gegründet. Bei meevo haben wir aus erster Hand gelernt, welche Anforderungen an eine orthopädische Maßeinlage wichtig sind und welche Informationen Orthopädieschuhtechniker:innen benötigen, wenn sie Kund:innen nicht vor Ort beraten und nur per Video sehen. Unsere Erkenntnisse haben wir in einen digitalen Prozess integriert – craftsoles ist das Ergebnis.

Welche Vision steckt hinter meevo Healthcare?

Wir wollen einen zeitgemäßen Zugang zu Hilfsmitteln ermöglichen – ohne Abstriche bei der Qualität. Wir sind überzeugt, es ist an der Zeit, dass auch die Gesundheitsbranche digitaler denkt und damit Teilhabe in der Breite der Gesellschaft sicherstellt. Mit craftsoles sind unsere Kund:innen beispielsweise nicht mehr auf die Öffnungszeiten stationärer Sanitätshäuser angewiesen. Einlagen können unkompliziert von Zuhause aus bestellt und vermessen werden – zu jeder Zeit und kontaktlos. Dank unseres innovativen Rezeptservices gibt es bei craftsoles sogar Online-Einlagen auf Rezept.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung lag am Eintritt in den stark regulierten Markt: Kund:innen kommen über den behandelnden Arzt zum Partner-Sanitätshaus. In der Regel ist es nicht ersichtlich, wie die Preise im Freiverkauf in einem Sanitätshaus zu Stande kommen. Es fehlt an Vergleichsportalen und Möglichkeiten für Feedback. Als Teil des etablierten Systems ist erstmal kein Bedarf für Veränderungen erkennbar. Die geringe Attraktivität von Hilfsmitteln wie Einlagen setzt zusätzlich eine Eintrittsbarriere. Deshalb haben wir für unser Serviceversprechen viel Gegenwind bekommen.

Speziell für das Versprechen, dass es bei uns schnell geht. Bereits bei unserer Gründung sagten Mitbewerber:innen und Orthopädietechniker:innen: „So könnt ihr das nicht machen, ihr müsst doch den Kund:innen suggerieren, dass alles lange dauert, auch wenn wir das natürlich genauso machen wie ihr“. Diese Denkweise zeigt, dass viele Sanitätshäuser in den letzten Jahren wenig aus der Sicht der Kund:innen gedacht und keine Notwendigkeit gesehen haben, etwas zu verändern. Doch entgegen den Erwartungen konnten wir aufzeigen, dass unser Konzept hervorragend angenommen wird. So gewannen wir bereits früh Gesellschafter für unsere Mission, die mehr als drei Millionen Euro investieren. Darunter Peter von le Fort, Dieter Ammer und Ulrich Wandschneider, Mitglied des BioNTech Aufsichtsrats. 

Wer ist die Zielgruppe von craftsoles?

Unsere Kernzielgruppe umfasst Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, die Wert auf einen gesunden Lebensstil legen. Orthopädische Einlage sind nicht nur akut ein medizinisch hilfreicher Ansatz, sondern können auch präventiv wirken. Deshalb hat craftsoles einen besonderen Fokus auf die jüngere Zielgruppe, die Schmerzen häufig noch vorbeugen, Gelenke schonen und Folgeschäden von Fehlbelastungen vermeiden kann.

Wie funktioniert craftsoles? 

Die Einlagen von craftsoles sind im Nu bestellt: Im Online-Konfigurator einfach zwischen vier Schuhtypen und verschiedenen Bezügen wählen. Das eigens von craftsoles entwickelte Abdruck-Set kommt per Post. Mit dem Kohlepapier können die eigenen Fußabdrücke selbstständig von zu Hause genommen werden. Diese gehen dann per Post zurück an craftsoles, wo Orthopädietechniker:innen die individuellen Einlagen nach Maß innerhalb von drei Tagen erstellen. Nachbessern ist kostenlos, bis die Einlage perfekt sitzt. Und wer unzufrieden ist, bekommt das Geld zurück. Dazu bieten wir einen digitalen Kundenservice, auf Wunsch auch per Videochat. Die Bestellung ist auch über Otto.de und Tchibo.de möglich. 

Wo liegen die Vorteile? 

Wir reduzieren den herkömmlichen zeitlichen Aufwand von bis zu 3-4 Wochen auf eine Woche. Über die Konfiguration werden Kund:innen in den Versorgungsprozess einbezogen, was die Attraktivität des Produktes steigert. Wir fertigen in unserer Meisterwerkstatt in Hamburg und beziehen ausschließlich hochwertige Materialien vorwiegend aus deutschen Manufakturen. Wir stellen damit eine Versorgung sicher, die qualitativ gleich, wenn nicht sogar besser als in stationären Sanitätshäusern ist.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind der erste digitale Versorger, der mit einer gesetzlichen Krankenkasse kooperiert. Die BARMER erstattet ihren Versicherten die Online-Dienstleistung mit medizinischen Maßeinlagen von craftsoles auf Rezept. Und wir rechnen fest damit, dass weitere Krankenkassen schon in Kürze nachziehen werden. Mehr als in der Branche aktuell üblich, hören wir auf die Bedürfnisse der Menschen und setzen alles daran, Lösungen nachhaltig in der Gesundheitsversorgung zu integrieren. Wir digitalisieren nicht, um der Digitalisierung willen. Wir möchten den Markt erweitern und diejenigen mit Hilfsmitteln versorgen, die bisher nicht erreicht werden. Von dem Großteil der deutschen Erwachsenen, die Fußfehlstellungen haben, werden aktuell nur 20 Prozent mit medizinischen Maßeinlagen versorgt. Und wenn wir uns dem Bedarf nicht annehmen, werden ausländische Anbieter mit All-Fits-One-Lösungen auf die gängigen Handelsplattformen drängen und die Lücke schließen. Mit craftsoles wollen wir das deutsche Handwerk der Orthopädietechniker:innen schützen und einen kundenorientierten Ansatz für eine umfassende Versorgung mit orthopädischen Schuheinlagen bereitstellen.

meevo Healthcare, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Branche zeitgemäß nach vorne zu entwickeln bedeutet für uns auch, ein Bewusstsein für Einlagen als ein präventives Mittel zu schaffen. Wenn wir es mit unserer Arbeit schaffen, den Zugang zu orthopädischen Maßeinlagen zu verbessern, können wir gleichzeitig demonstrieren, dass Prävention nicht mit langwierigen, aufwendigen Prozessen verbunden sein muss. Das ist eine Ansicht, die wir uns für die gesamte Healthcare Branche wünschen. Dazu sehen wir großes Potential im Hilfsmittelmarkt, welches noch lange nicht ausgeschöpft ist und unterschätzt wird. Das Bewusstsein für den präventiven Nutzen vieler Hilfsmittel muss definitiv noch entwickelt werden. Genau deshalb sehen wir uns auch in einer Art Vorreiter-Rolle und wollen in den nächsten fünf Jahren zum größten Hilfsmittelversorger Deutschlands werden. Wir wollen in den kommenden drei Jahren 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr generieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vergrabt euch nicht (ausschließlich) in der Arbeit. Auch wenn in einem Startup immer viel zu tun ist und die Arbeit kein Ende zu nehmen scheint – die Welt muss von euch und eurer genialen Idee erfahren. Dafür bedarf es, neben vielen anderen Maßnahmen, die PR-Aktivitäten frühzeitig anzuschieben und Kontakte zu pflegen.

Cashflow ist bei jeder guten Idee wichtig. Habt einen klaren Plan und einen Business Case und hinterfragt ständig, ob ihr noch von eurer Idee begeistert seid bzw. wie ihr diese noch zusätzlich verbessern könnt.

Überlegt euch ganz genau, mit wem ihr zusammen gründet. Die Reise ist lang und ihr werdet viel Zeit miteinander verbringen. Daher ist es wichtig, dass ihr eine gute Basis für einen konstruktiven und gleichberechtigten Austausch findet.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Post Corona Marketing: Agilität statt Strategie?

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Corona Marketing Strategie Dominik Sedlmeier

Die Auswirkungen der Pandemie machten auch nicht vor dem Marketing halt, ein verändertes Konsumentenverhalten sowie das Gefühl von Ungewissheit zeigen sich als direkte Konsequenzen für Unternehmen. Demnach gilt es für diese, in der Post-Corona-Zeit auch das Marketing an die neuen Bedingungen und Wünsche des Marktes anzupassen – Agilität lautet hier das Stichwort. Doch wie sieht das Marketing nach Corona aus, was muss es, was darf es nicht? Und warum zeigt sich agiles Marketing genau jetzt so erfolgsversprechend? Dominik Sedlmeier ist CEO der Markenagentur El Clasico Media und der Experte, wenn es um die Themen Marketing, Branding und Digitalisierung geht. 

Vertrauen zurückholen

Die Pandemie war geprägt von Unsicherheit, was sich auch auf das Kaufverhalten der Konsument auswirkte. Kauften diese weniger oder vorwiegend online ein, so ergaben sich hieraus direkte Konsequenzen für Unternehmen. Nun gilt es also, das Vertrauen der Kunden wiederzugewinnen. An dieser Stelle muss das Marketing eine ehrliche und transparente Kommunikation wählen, um auf Konsumenten vertrauenswürdig zu wirken. Denn es ist anzunehmen, dass bei all jene, die von den durch die Pandemie verursachten alltäglichen Veränderungen verunsichert wurden, eine gewisse Rest-Unsicherheit vorherrscht. Um diese Kunden wiedergewinnen zu können, sollte sich das Marketing vor allem wertebezogen zeigen. Eine Identifikation mit denselben Werten eines Unternehmens schafft ein Gefühl von Zugehörigkeit und zugleich Vertrauen. 

Agilität statt Strategie

Zudem zeigte die Pandemie, wie schnell sich eine gesamte Wirtschaft verändern kann. Auch musste das Marketing hier lernen, rasch auf Umwelteinflüsse und -veränderungen zu reagieren, um sich den aktuellen Gegebenheiten des Marktes anpassen zu können. Dieses Umdenken im Marketing wird auch noch nach der Pandemie beibehalten werden, leben wir doch in einer zunehmend dynamischen und flexiblen Gesellschaft. Marketingstrategien können nicht mehr ausschließlich langfristig ausgerichtet sein, sie müssen sich an aktuelle Geschehnisse anpassen.

Dennoch muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass stetig ein Grundkonzept verfolgt werden sollte, um das Vertrauen der Konsumenten nicht zu verlieren und um weiterhin seriös und authentisch zu wirken. Vielmehr geht es darum, Bezug zu Ereignissen zu nehmen, sich als Unternehmen innerhalb der Kommunikationspolitik zu positionieren. Die Pandemie zeigte vor allem, dass Konsumenten auch dazu bereit sind, schnell auf Veränderungen zu reagieren und sich neuen Konzepten anzunehmen. All jene Unternehmen, die hier schnelle Übergangslösungen wie beispielweise Click & Collect Services etablierten, wurden überwiegend positiv empfangen. Denn es war die Solidarität, die die Coronakrise auf menschlicher Ebene prägte, „support your locals“ wurde zum Leitspruch. Für das Marketing bedeutet dies also auch zukünftig, einen strengeren Fokus auf Umwelteinflüsse zu legen sowie agiler zu werden. 

Online statt offline

Während sich das Onlineshopping etablierte, rückten zugleich neue Werte in den Vordergrund. Regionalität und Nachhaltigkeit wurden oftmals zur Grundlage der Kaufentscheidung. Dem kam zugute, dass viele lokale, kleine Unternehmen auf die Schnelle einen Onlineshop aufstellten, um hier genau den Aspekt der Regionalität bei Konsumenten bedienen zu können. Da sich Wertvorstellungen langfristig zeigen, ist stark davon auszugehen, dass sich diese Gesichtspunkte auch Post Corona als Entscheidungsgrundlage zeigen werden. In Kombination mit der Akzeptanz des Onlineshoppings ergeben sich hier für das Marketing erfolgsversprechende Chancen.

Durch einfaches Tracking können potentielle Kunden in der Umgebung direkt auf Social Media angesprochen werden, die Regionalität stet dabei in der Kommunikation im Fokus. Kleine Onlineshops können Konsumenten dort ansprechen, wo diese ihre Käufe auch tätigen werden: Online. Demnach nimmt Onlinemarketing einen hohen Stellenwert ein, vom ersten Touchpoint mit einem potentiellen Kunden bis zum Kauf im eigenen Onlineshop sind es nur wenige Klicks. Werbeanzeigen, Social Media und die Customer Journey müssen ausgebaut und verstärkt beachtet werden. 

Fazit

Ein geschwächtes Vertrauen sowie allgemeine Verunsicherungen zeigen sich als die größten Herausforderungen nach der Pandemie in Bezug auf das Marketing. Demnach gilt es, auch hier agiler zu werden, um sich zukünftig schnell an Umwelteinflüsse und Veränderungen des Marktes anpassen zu können. Das Vertrauen der Konsumenten muss zurückgewonnen werden, dabei müssen Wertvorstellungen kommuniziert werden, damit Kunden sich mit dem Unternehmen langfristig identifizieren können. 

Autor: 

Dominik Sedlmeier ist CEO und PR-Manager der Markenagentur El Clasico Media GmbH. Ein Netzwerk für Kommunikation und Markenentwicklung mit den Schwerpunkten Markenstrategie, Public Relations und Social Media. Als Interims Manager unterstützte er zuvor diverse Unternehmen, wenn es darum ging den Vertrieb hochzufahren, Umsätze zu skalieren und eine Marke aufzubauen. https://elclasico.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Startup in Corona-Zeiten

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Grigori Kalinski startup corona

Soll ich oder soll ich nicht? Mit dieser Frage beschäftigen Sie sich sicher gerade, wenn Sie über Ihren Schritt in die Selbstständigkeit nachdenken. Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie wurden Sie noch weiter verunsichert. Denn viele junge Unternehmen konnten ihre innovativen Ideen nicht verwirklichen, weil ihnen mit dem Lockdown die Möglichkeit genommen wurde, Umsätze zu generieren.

Grigori Kalinski ist trotz dieser Skepsis davon überzeugt, dass ein Startup auch in diesen turbulenten Zeiten erfolgreich starten kann. Herr Kalinski ist ein Erfolgsunternehmer, der jung, aber nicht unerfahren ist. Er steht jungen Autoren zur Seite, die mittels des Amazon-Kindle-Publishing ihre Werke selbst publizieren und so selbst zu erfolgreichen Unternehmern werden. Gerne verrät er Ihnen seine drei besten Strategien, die Ihnen helfen, Ihr junges Unternehmen zu einem erfolgreichen Business zu machen.

Richten Sie Ihr Startup strategisch aus

Die richtige Unternehmensstrategie ist für Ihr Startup elementar wichtig. Betrachten Sie dies als einen Fahrplan, der Sie während Ihrer ganzen unternehmerischen Tätigkeit begleitet. Deshalb sollten Ihren strategischen Planungen auch so genau wie möglich sein. Bestimmen Sie als Ausgangsposition zunächst den Istzustand Ihres Unternehmens und legen Sie mit einem kleinen Ausblick fest, wo Sie innerhalb eines Jahres, in fünf Jahren und in zehn Jahren stehen möchten.

Formulieren Sie im nächsten Schritt die Maßnahmen, die erforderlich sind, damit Sie die gesteckten Ziele auch erreichen. Überlegen Sie sich anschließend die passende Organisation, um die Maßnahmen umzusetzen.

Schließlich können Sie die Durchführung der Maßnahmen in die Wege leiten.

Schaffen Sie ein Alleinstellungsmerkmal

Mit einem Alleinstellungsmerkmal können Sie den Kunden von sich und Ihrem Startup überzeugen. Wichtig ist, dass der Kunde das Gefühl hat, dass nur Sie seine Wünsche erkennen und auch befriedigen können. Alleinstellungsmerkmale schaffen Sie dadurch, dass Sie Ihr Produkt unverwechselbar machen oder Ihren Kunden eine Zusatzleistung anbieten, die er in jedem Fall mit Ihrem Unternehmen verbindet.

Ein unverwechselbares Produkt stellen Sie her, indem Sie das Produkt in einer Variante auf dem Markt verkaufen, die Sie als Verkäufer eindeutig identifiziert. Zusatzleistungen erbringen Sie, indem Sie einen speziellen Service anbieten, den ein Kunde sofort mit Ihrem Unternehmen in Verbindung bringt. Verkaufen Sie z. B. Pizzen, liefern Sie diese auch noch nach Mitternacht an Ihre Kunden aus.

Um von dem Alleinstellungsmerkmal zu profitieren, müssen Sie für Ihr Unternehmen eine überzeugende Außenwirkung erzielen. Im besten Fall wissen Ihre Kunden, dass nur Sie die Leistungen zuverlässig und zu ihrer vollsten Zufriedenheit erledigen. Dies bedeutet, dass Sie für Ihre Produkte oder Ihre Leistungen einen hohen Wiedererkennungswert erzeugt haben. Und genau darauf kommt es an.

Stellen Sie eine gute Beziehung zu Ihren Kunden her

Sie stellen ein Produkt her, um es möglichst erfolgreich zu verkaufen. Damit sollte für Sie offensichtlich sein, dass Ihre Kunden einen wichtigen Part übernehmen. Dies zu wissen, ist eine Seite. Es die Kunden auch spüren zu lassen, eine ganz andere. Der Kunde ist der Mittelpunkt Ihres geschäftlichen Treibens. Das gilt für die Neukundengewinnung nicht weniger als für die Bindung bereits bestehender Kunden.

Damit sich die Kunden gut bei Ihnen aufgehoben fühlen und wissen, dass für Sie Qualität kein Fremdwort ist, sollten Sie in einem ständigen Kontakt mit den Käufern Ihrer Produkte sein, ohne aufdringlich zu erscheinen.

Entwickeln Sie einen Internetauftritt, der die Blicke der User auf Ihr Unternehmen richtet. Verraten Sie dabei noch nicht zu viel, sondern geben Sie Informationen, die neugierig machen. Besuchen die User Sie auf Ihrer Homepage können Sie Ihre Produkte in aller Ausführlichkeit vorstellen. Bieten Sie gleichzeitig die Möglichkeit an, sich über das Abonnement eines Newsletters weiter auf dem Laufenden zu halten.

Haben Sie die drei Erfolgsstrategien von Grigori Kalinski immer im Blick, können Sie mit Ihrem Unternehmen das Ziel erreichen, das Sie sich zu Beginn Ihrer Unternehmung gesteckt haben. Stellen Sie fest, dass die Anzahl der Abonnenten steigt, haben Sie Ihr erstes Ziel erreicht. Hält Ihr Produkt, was es verspricht wird sich dies durch die Zunahme der Verkäufe und guten Kundenbewertungen bemerkbar machen.

Damit haben Sie Ihr erstes Ziel erreicht. Sie konnten neue Kunden für Ihre Geschäftsidee begeistern. Damit die Käufer Ihnen treu bleiben, sollten Sie mit Ihnen in Kontakt bleiben. Vermeiden Sie es aber, lästig oder nervig zu sein. Versorgen sie Ihre Kunden stattdessen mit originellen Informationen, die Sie über sich oder Ihr Unternehmen preisgeben.

Fazit

Fragen Sie Grigori Kalinski, wird Ihnen der Erfolgsunternehmer trotz des nicht verheißungsvollen Ausblicks auf die Wirtschaft wegen der Folgen des Corona-Lockdowns dazu raten, jetzt ein Unternehmen zu gründen. Haben Sie eine Geschäftsidee in der Tasche, von der Sie absolut überzeugt sind, sollten Sie sich nicht aufhalten lassen, sondern die drei Strategien verfolgen, die auch Grigori Kalinski als Fundament für seinen beruflichen Erfolg gelegt hat. 

Entwickeln Sie eine Strategie, die sich wie ein fester Fahrplan durch Ihren gesamten Unternehmeralltag führt. Rücken Sie von Ihren selbstgesteckten Zielen nur ab, wenn Sie keine Wahl haben oder sich eine bessere Möglichkeit bietet. Schaffen Sie sich ein Alleinstellungsmerkmal, wodurch Sie sich von Ihren Mitbewerbern abgrenzen. Hierbei sollte es sich um eine Produktvariante oder eine Zusatzleistung handeln, die für den Kunden mit einem hohen Wiedererkennungswert verbunden ist.

Die Kunden sind der Mittelpunkt Ihres Wirkens. Dies sollten Sie die Menschen, die sich für Ihr Business interessieren, auch spüren lassen. Entwickeln Sie kreative Ideen, um neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen und vernachlässigen Sie nicht die Kunden, die in der Vergangenheit zu einer Erhöhung der Nachfrage beigetragen haben. 

Autor:

Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon-Kindle-Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Selbstzweifel und ihr Ursprung – 7 Wege wie du sie erkennst und behebst

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selbstzweifel

Quälen auch dich Selbstzweifel und sehnst du dich mehr denn je, in deiner inneren Mitte zu sein? Keine Frage: Wir Menschen sollten uns ruhig einmal kritisch hinterfragen. Doch hemmen negative Gedanken uns nicht daran, das Leben zu genießen?

Sandra Feldmann ist Coach und Autorin. Sie arbeitet heute als erfolgreiche Heilpraktikerin für Psychotherapie und hilft mit Ihrem Wissen und Können beim Coaching auch im Rahmen der Hypnose. Die Betriebswirtin bringt mehr als 25 Jahren Erfahrung in der freien Wirtschaft mit und liefert einen einzigartigen Mehrwert für ihre Kunden.

Frau Feldmann entscheidet stets intuitiv und überlegt. Hier verrät sie ihre 7 wichtigsten Ideen ins Sachen Selbstzweifel.

Lebe im Hier und Jetzt

Im Hier und Jetzt zu leben, stammt aus der asiatischen Lehre und ist traditionell. Das hilft dir, den Augenblick zu genießen und zu mehr Selbstbewusstsein zu finden. Doch warum überhaupt leiden wir an Selbstzweifeln? Manchmal holt uns im Laufe unseres Lebens unsere Vergangenheit ein. Nicht immer sind wir Menschen wohlbehütet und mit Liebe aufgewachsen. Wichtig ist, dass du erkennst, dass viele Menschen manchmal mit sich hadern. Selbstzweifel kannst du aber überwinden, indem du im Hier und Jetzt lebst und den kostbaren Augenblick nach besten Möglichkeiten genießt – und zwar so oft wie möglich.

Denke daran, dass jedes Leben eine Achterbahnfahrt von Höhen und Tiefen ist

Manchmal ist der Alltag für uns eine große Belastung, unter der wir fast zerbrechen. Denkst auch du, dass es anderen Leuten besser geht als dir? Bitte vergleiche dich nicht mit anderen Menschen. Das macht nur unglücklich. Du bist du. Denke daran, dass Krisen zu jedem Leben mit dazugehören. Schwere Zeiten müssen wir alle im Laufe unseres gesamten Lebens überstehen. Sie machen auch dich stark. Höre also auf, dich selbst mit negativen Gedanken oder einem „Weh und Ach“ zu belasten. Denke daran, dass auch für dich wieder bessere Zeiten kommen werden.

Unternehme täglich wunderschöne Dinge, die dich glücklich machen

Damit du dein „feeling good“ täglich neu entdecken kannst, solltest du selbst aktiv dein Schicksal in die Hand nehmen. Gönne dir einen Saunabesuch oder einen erfrischenden Waldspaziergang. Genieße einen Besuch in deinen Lieblings-Café oder einen Kinoabend mit der besten Freundin. Du selbst kannst dir das Leben schön gestalten. Das hilft dir, das Lebensgefühl in dir zu finden, das dein Leben bereichert und das dir guttut. Gönne dir das Beste – denn das ist gerade einmal gut genug für dich.

Überwinde deine Selbstzweifel mit positiven Gedanken und Affirmationen

Ist das Glas für dich halbvoll oder halbleer? Bitte denke nicht „So ein Mistwetter! Jetzt kann ich nicht in die Natur zum Wandern gehen“, sondern „Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Kleidung“. Auch positive Glaubenssprüche oder Affirmationen wie „Ich schaffe das“ oder „Ich bin stark“ helfen dir dabei, Selbstzweifel und Krisen zu überwinden. Das, was du denkst, das bestimmt dein Verhalten. Dieses wiederum ist das A und O für ein glückliches und zufriedenes Leben. „Think pink“ ist also mehr, viel mehr als ein lustiger Spruch, denn durch gute Gedanken und positive Affirmationen kommst du weiter im Leben.

Denke an deine Gesundheit und lebe bewusst

Die Gesundheit ist das wichtigste Gut, das wir haben. Genieße täglich einen Smoothie oder eine gesunde Mahlzeit, die Genuss pur bedeutet. Unternehme Sparziergänge an der frischen Luft. Betreibe Sport und trinke täglich viel Wasser. Dann fühlst du dich fit und vital. Außerdem solltest du, wenn du dich gut fühlen möchtest, täglich für die nötige Portion an Schlaf sorgen. Wenn du all diese Punkte beachtest, dann wirst du belastbar sein und beweisen, dass du auf dich gut aufpassen kannst.

Lasse Sorgen, Ängste und Probleme los

Es nützt nichts, sich mit belastenden Gedanken und Sorgen und Nöten auseinanderzusetzen. Natürlich gibt es in jedem Leben nicht nur Sonnenseiten und Momente voller Glück. Doch lasse Sorgen, Ängste und Probleme los. Denke daran, was du hast und nicht daran, was dir fehlt. Die Frage „Warum nur ich?“ bringt dich außerdem niemals weiter. Sei dir bewusst darüber, dass auch du schöne Dinge erlebst und dankbar dafür sein kannst. Darin liegt der Schlüssel zum Glück und zu einem Leben ohne Selbstzweifel.

Denke im Großen und im Ganzen

Natürlich kannst du jetzt gerade in einer Krise stecken. Doch die großen Persönlichkeiten wie Nelson Mandela oder Mahatma Gandhi wissen, dass man jedes Leben als einzigartiges Gesamtwerk betrachten muss. Bedenke auch du, dass Selbstzweifel und schwere Zeiten eine Lebensphase darstellen können, die dich in der Summe stark macht. Wenn du lernst, im Großen und Ganzen zu denken, dann wirst du wissen, dass jeder von uns einmal Selbstzweifel hat und dass es wieder bessere Zeiten geben wird.

Fazit

Du siehst mit diesen 7 Tipps von Sandra Feldmann, die durch ihre große Erfahrungen vielen Menschen in Krisen hilft: Es lohnt sich, täglich aufs Neue an sich selbst zu arbeiten. Dabei wünscht dir die Expertin: viel Freude und Erfolg. Du schaffst alles, was du möchtest!

Autor:

Sandra Feldmann ist Coach, Autorin und Speakerin mit BWL Studienabschluss und mehr als 25 Jahren Erfahrung in der freien Wirtschaft und einigen Jahren im Ausland bei einem großen US-Konzern im European Headquarter. Zusammen mit dem Wissen ihrer Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie und zahlreichen Fort- und Weiterbildungen im Bereich Hypnose und Coaching liefert sie einen einzigartigen Mehrwert für ihre Kunden.

Frau Feldmann entscheidet stets intuitiv und bringt mit ihren wertvollen, praxiserprobten Coaching-Methoden ihre Kunden wieder zurück zu ihrer ursprünglichen Kraft – ob Hypnose, Mentaltechniken und Kommunikation für Unternehmer oder Themen aus der Neurowissenschaft – sie weiß genau, was ihre Kunden nach vorne bringt, kreiert neue Lebens-Visionen voller Erfüllung und verändert das Leben ihrer Kunden zum Positiven.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder