Freitag, Oktober 17, 2025
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

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Recunited wertebasierte Jobplattform für Young Professionals

Recunited wertebasierte Jobplattform für Young Professionals

Stellen Sie sich und das Startup Recunited doch kurz unseren Lesern vor!

Lea: Hi, wir sind Lea und Ben und die Gründer von Recunited. Ursprünglich komme ich, Lea, aus dem sozialpädagogischen Bereich, habe dann als Recruiterin gearbeitet und bin seit Anfang 2021 bei der VB Business Group. Mit Recunited haben wir eine wertebasierte Jobplattform gegründet, über die Bewerberinnen und Bewerber Jobs in den Teams finden, die zu ihren individuellen Werten passen und die Teamkultur vertreten, in der sie arbeiten möchten. Es ist doch so: Auf gewöhnlichen Jobplattformen werden nur Hard Skills berücksichtigt.

Was ist aber mit meinen eigenen Vorstellungen, Werten, Vorlieben und No Gos bezüglich des Jobs? Jeder von uns legt unterschiedlich viel Wert auf Aspekte wie die Work-Life-Balance, Sicherheit, Flexibilität und Autonomie. Genau deshalb haben wir Recunited ins Leben gerufen. Mit einem Test messen wir den Cultural Fit zwischen Bewerber und Team, sodass beide Seiten schon vor dem eigentlichen Bewerbungsprozess erfahren, wie gut sie zusammenpassen. Auf unserer Plattform können sich die Interessenten dann mit einem Klick auf die gewünschten Jobs bewerben. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Lea: Egal, in welchem Job ich gearbeitet habe: Es macht so viel aus, wie wohl man sich in seinem Team fühlt. Dazu habe ich mich schon lange gefragt: Warum zählt im Bewerbungsprozess fast ausschließlich mein Lebenslauf? Was ist mit meiner Persönlichkeit? Und warum lernt mich der Recruiter oder die Recruiterin so gut kennen, aber ich erfahre nichts über das Team, in dem ich arbeiten werde?

Zudem habe ich in meinem Job als Recruiterin hautnah mitbekommen, dass wir uns nicht mehr in einem Arbeitgebermarkt, sondern einem Bewerbermarkt befinden und Jobsuchende „anspruchsvoller“ geworden sind. Es kommt nicht mehr nur auf das Gehalt oder Benefits an. Die Teamkultur wird immer, immer wichtiger. 

Durch einen Podcast bin ich dann auf Ben und die VB Business Group aufmerksam geworden, wir haben gequatscht und ich bin als Venture Development Managerin eingestiegen. Die VB Business Group hat schon vorher Unternehmen aus dem Recruiting- und HR-Bereich selbst gegründet und aufgebaut, zum Beispiel Searchtalent, und hat sich an Neugründungen wie Workbee beteiligt. 

Zusammen haben wir überlegt, wie man die Werte und den Cultural Fit im Bewerbungsprozess stärker berücksichtigen kann und haben Recunited entwickelt. Mittlerweile sind wir ein Team aus sieben Leuten, aus den Bereichen IT, Marketing, Business Development und Psychologie. Und übrigens ist der Cultural Fit auch bei uns im Team gegeben – wir ergänzen uns alle super.

Welche Vision steckt hinter Recunited?

Ben: Mit Recunited bringen wir Bewerber:innen und Teams zusammen, die perfekt zueinander passen. Unser Ziel ist es, dass Arbeitnehmer:innen einen Job finden, der sie langfristig glücklich macht. Und gleichzeitig Unternehmen Mitarbeiter:innen gewinnen, die zu ihrer Teamkultur passen und dadurch erfolgreicher sind. Zahlreiche Studien beweisen, dass zufriedenere, motiviertere Mitarbeiter:innen entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ben: Die größte Herausforderung war am Anfang wohl, abstrakte Werte in einen konkreten Test zu verpacken. Deshalb haben wir eine Psychologin mit Schwerpunkt auf Arbeits- und Organisationspsychologie mit an Board geholt, die unseren aktuellen Test auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und Studien prüft und optimiert. Zur Finanzierung: Die läuft zum einen über unsere Muttergesellschaft VB Business Group, zum anderen über einen externen Investor, der einen sechsstelligen Betrag investiert hat. Kunden für unser Produkt zu finden, war bisher übrigens das geringste Problem und auch auf Bewerberseite ist das Interesse groß. 

Wer ist die Zielgruppe von Recunited?

Ben: Recunited richtet sich hauptsächlich an Young Professionals, die schon erste Berufserfahrung mitbringen und einen Job finden möchten, der zu ihren individuellen Vorstellungen passt. Aber auch Arbeitnehmer:innen, die schon länger im Berufsleben stehen. Eben alle, die nicht nur einen Job wollen, der sie über Wasser hält, sondern sie wirklich glücklich macht.

Wie funktioniert Recunited? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lea: Sobald ein Unternehmen eine neues Jobangebot über Recunited veröffentlicht hat, ermitteln wir durch Targeting auf Social Media passende Bewerber:innen für die Stelle. Vor dem Bewerbungsprozess machen beide Seiten, also sowohl Bewerber als auch die Teams, unseren 5-minütigen Wertetest und sehen so auf einer Skala von 0 bis 100, wie gut sie „kulturell“ zueinander passen. Wir fragen Statements ab wie: „Routine ist mir lieber als Abwechslung“ oder „Entscheidungen sollten gemeinsam getroffen werden“. 

Im nächsten Schritt können sich die Bewerberinnen und Bewerber auf die gewünschten Stellen per One-Click-Application, z. B. über ihr XING-Profil, bei den entsprechenden Unternehmen bewerben. 

Ben: Während gewöhnliche Jobbörsen nur auf die Hard Skills achten, gehen wir mit Recunited einen Schritt weiter und berücksichtigen beim Jobmatching auch den Cultural Fit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie die individuellen Wertevorstellungen, Wünsche, bevorzugten Arbeitsweisen des Mitarbeiters und des Teams. Beide Seiten erfahren schon vor dem eigentlichen Bewerbungsprozess, wie gut sie zusammenpassen. Personaler:innen erhalten konkrete, vergleichbare Zahlen zum Cultural Fit, können auf diese Weise passgenaue Kandidat:innen einstellen und ihre Mitarbeiter länger halten. Und Bewerber:innen verschwenden keine Zeit damit, sich auf unpassende Stellen zu bewerben. Mit Recunited bringen wir also einen ganz neuen Recruiting-Ansatz auf den Markt.

Recunited, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ben: In fünf Jahren ist Recunited die erste Anlaufstelle für Absolvent:innen und Young Professionals, bestenfalls nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Um dahin zu kommen, gehen wir jetzt aber erst einmal ins Finetuning und optimieren unser Produkt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lea: 

Erstens: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Haltet euch euer „Warum“ immer vor Augen.

Zweitens: Auch wenn es schwer ist (ich spreche da aus eigener Erfahrung): Schraubt euren Perfektionismus runter. 80 Prozent reichen oftmals aus. Gerade am Anfang muss und kann nicht alles perfekt sein. 

Und drittens: Das Team ist so wichtig! Stellt euch ein passendes Team zusammen, in dem sich jeder wohlfühlt und man sich gegenseitig gut ergänzt. So lassen sich Top Ergebnisse erzielen. 

Wir bedanken uns bei Lea Kötschau und Benjamin Visser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Recunited

Kontakt:

Recunited
Landsberger Allee 366,
DE-12681 Berlin

www.recunited.com
info@recunited.com

Ansprechpartnerin: Lea Kötschau

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Holt euch teamfähige Personen mit ins Boot

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Daan Tech: Bob Mini Geschirrspüler

Daan Tech: Bob Mini Geschirrspüler aus 50 % recyceltem Material hergestellt

Stellen Sie sich und Daan Tech doch kurz unseren Lesern vor! 

Guten Tag, ich bin Antoine Fichet und habe meine beruflichen Wurzeln im Marketing. 2009 hatte ich bereits die Idee zu Bob, welchen ich damals allerdings noch “Rudy” nannte. 2015 lernte ich meine heutigen Partner Damian PY, einen Ingenieur, der eigentlich ein Robotik-Unternehmen gründen wollte, kennen. Wir beschlossen uns zusammenzuschließen und gründeten am 5. August 2016 in Paris die Firma Daan Technologies. 

Wir sind ein in Frankreich ansässiges Industrieunternehmen und haben es uns zur Aufgabe gemacht, innovative, nachhaltige und sinnstiftende Produkte für moderne Menschen anzubieten. Mithilfe unseres talentierten und ambitionierten Teams konnten wir gemeinsam unser erstes Produkt – den Bob Mini Geschirrspüler – entwickeln. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Motivation hinter der Gründung lag in der Idee, technologisch innovative Lösungen zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Ein technisch fortgeschrittenes Produkt, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist, auf die Bedürfnisse des urbanen und flexiblen Menschen angepasst ist und dabei umweltfreundlich, modern und den höchsten Standards entspricht – dies bereitzustellen, ist unser Ziel. Diese Motivation spiegelt sich auch in unserem Leitsatz “Designing Meaningful Things” wider. 

Welche Vision steckt hinter Daan Tech? 

Wir möchten alltägliche Aufgaben wie Geschirrspülen nicht nur vereinfachen, sondern vor allen Dingen verbessern. Wir stellen uns gegen jegliche Art von Obsoleszenz. Daher produzieren wir ausschließlich in Frankreich und versuchen unseren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Unser Mini Geschirrspüler ist daher aus 50 % recyceltem Material hergestellt, ist für eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren ausgelegt und verbraucht 5 Mal weniger Wasser als die Geschirrreinigung per Handwäsche. Dies spiegelt sich auch in unserem Daan Positive Cycle wider, der aus fünf Bestandteilen besteht: Wasser sparen, um der Wasserknappheit entgegenzuwirken, die Verwendung von Einweg-Plastik minimieren, eine Herstellung aus recycelten Materialien anbieten, ausschließlich wiederverwendbare Verpackungen nutzen und ein inklusives Jobangebot in Frankreich anbieten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Von der ersten Idee im Jahre 2016 bis hin zu dem Produktionsstart 2020 haben wir viele Herausforderungen gemeistert. 2017 entwickelten wir den ersten funktionsfähigen Prototypen von Bob, welcher aber erst 2019 nach sieben weiteren Prototypen mit seinem finalen Design und allen Features  fertiggestellt werden konnte. Eine weitere Hürde war es, eine passende Produktionsstätte zu finden. Von Anfang an war uns klar, wir wollen in Frankreich – unserer Heimat – produzieren. Eine geeignete 2500 m2 große Fabrik haben wir dann nach längerer Zeit in Vendée gefunden. 

Als wir Daan Tech gründen wollten, hatten wir selbst nur einige Tausend Euro aus unseren eigenen Ersparnissen, was natürlich bei Weitem nicht ausreicht, um ein Unternehmen zu gründen, Ingenieure einzustellen, eine Fabrik anzumieten und die Materialien für Bob herzustellen oder zu kaufen. 

Investitionen erhielten wir unter anderem von der Bpifrance, der öffentlichen französischen Investitionsbank, die Start-ups mit Zuschüssen, Darlehen oder Direktinvestitionen beim Wachstum unterstützt. Mit unserem letzten Prototypen konnten wir dann einige Business Angels, wie zum Beispiel ABAB Atlantique Business Angels Booster und Femme Business Angels, von unserem Projekt überzeugen und Geld einsammeln. 

Im Oktober 2018 starteten wir dann eine Crowdfunding-Kampagne auf unserer Website, bei der Interessierte einen Bob zum ermäßigten Preis vorbestellen konnten. In nur 6 Wochen wurden wir zu der am meisten finanzierten Crowdfunding-Kampagne in Frankreich und haben insgesamt über 1,2 Millionen Euro eingesammelt. So überzeugten wir schließlich Investoren und erhielten noch Kredite von Banken und Bpifrance. Im Anschluss gründeten wir mit dem neu gewonnenen Kapital schließlich die Fabrik, begannen mit der Produktion und steigerten den Umsatz in ganz Europa. 

Wer ist die Zielgruppe von Daan Tech? 

Daan Tech richtet sein Angebot auf den unabhängigen, flexiblen, urbanen und umweltbewussten Menschen des 21. Jahrhunderts. Unsere zeitlos designten Mini-Geschirrspüler sind daher meist in Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten, in den Metropolen, sowie in kleinen Wohngemeinschaften, Büros oder in Vans und Wohnmobilen zu finden. 

Was macht Daan Tech? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Bei Daan Tech sind wir mit unseren Produkten aktuell Vorreiter auf dem Markt. Wir gehen mit dem Puls der Zeit mit und bieten Lösungen für den modernen Menschen an. Unser farbenfroher Mini-Geschirrspüler Bob ist ein Allround-Talent, wenn es um Platz, Innovation und Design geht. Somit ist Bob nur so klein wie eine handelsübliche Mikrowelle und trotzdem finden zwei ganze Geschirrsets und bis zu 16 Gläser oder Tassen im inneren Platz. Zudem punktet Bob mit einer Vielzahl an technologischen und digitalen Gadgets. So lässt sich Bob über das eigene Bob OS Betriebssystem mit dem WLAN verbinden und garantiert so, dass das Gerät immer auf dem neuesten Stand ist. Zudem können Nutzer:innen über das  Betriebssystem eigene Spülgänge erstellen und das Gerät individuell auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Mit seinem integrierten 3,9 Liter Wassertank ist er außerdem einer der ersten Geschirrspüler, der ohne Wasserzufuhr auskommt. Bob hat außerdem einen Express-Spülgang, bei dem das Geschirr von bis zu zwei Personen in nur 20 Minuten gereinigt wird – und dabei erfolgt der Abwasch ressourcensparender, als per Handwäsche. Bei Daan Tech ist es uns wichtig, Produkte anzubieten, die für eine lange Zeit nutzbar sind. Nur so können wir die Umwelt schonen. Deshalb sind wir sehr stolz, dass wir für Bob eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren bieten können. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance? 

Insbesondere während und durch die Corona-Pandemie haben viele Menschen das Reisen innerhalb Europas mit einem Auto oder einem Van für sich entdeckt. Und dabei hat niemand Lust, sich Gedanken über den Abwasch machen zu müssen. Genau hier ist ein kompakter, leicht zu transportierender und ohne Wasseranschluss funktionierender Mini-Geschirrspüler von Vorteil. Daan Tech bietet mit Bob eine praktische, platzsparende und erschwingliche Lösung für genau diese Menschen. Zudem bietet Bob durch ein hinzufügbares UV-C-Desinfektionsmodul die Möglichkeit, Objekte aller Art ohne den Gebrauch von Wasser zu desinfizieren, sodass er die Menschen auch während der Pandemie in Hinsicht auf Hygiene und Schutz vor Bakterien unterstützt. 

Daan Tech, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir arbeiten konstant an der Erweiterung sowie Verbesserung unseres Mini Geschirrspülers. Ende Juni haben wir hierzu den erschwinglichen Bob Minimalist gelauncht, welcher momentan über unsere Website vorbestellbar ist. Bob Minimalist zielt auf einen minimalistischen Lebensstil ab. Daher ist er mit weniger Features und einem cleanen Design – in mattschwarz oder mattweiß – erhältlich. Bob Minimalist erweitert unser Sortiment neben Bob Classic, Bob im Premium Paket und allen dazu buchbaren Optionen wie beispielsweise die Bob Carafe – um Bob von vorne mit Wasser zu befüllen, der Bob Cassette – dem intelligenten Geschirrspülmittel-Verteilungssystem oder auch dem desinfizierenden UV-C-Modul, welches Handy oder Schlüsselbund ohne Wasserzufuhr von Bakterien und Viren befreit. 

Zukünftig wollen wir noch weitere Produkte entwickeln und auf den Markt bringen, die den Alltag erleichtern und verbessern können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Gründer:innen sollten sicherstellen, dass es auch wirklich eine Nachfrage nach ihrem Angebot gibt. Es bringt nichts, Produkte zu entwickeln, die am Endes des Tages keiner benötigt und keiner kauft. Zudem ist die Gründung eines Unternehmens wie eine Achterbahnfahrt. Dabei stark zu bleiben, nicht aufzugeben und sich nicht einschüchtern zu lassen ist gar nicht so einfach und oft eine große Herausforderung. Es lohnt sich, am Ball zu bleiben. Und als dritten Tipp: Baut ein Team auf. Holt euch passionierte, wissensdurstige und teamfähige Personen mit ins Boot. 

Wir bedanken uns bei Antoine Fichet für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt am Ball

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HEATLY wärmepumpenheizung

HEATLY: Die passende und nachhaltige Wärmepumpenheizung finden

Stellen Sie sich und das Startup HEATLY doch kurz unseren Lesern vor! 

Hi zusammen, ich bin Sebastian und zusammen mit Dominic und Jonas sind wir aktuell das Team von HEATLY. Wir entwickeln eine mehrseitige Online-Plattform, um Endkunden die passende nachhaltige Wärmepumpenheizung zu finden und dem Heizungsbauer neue lukrative Aufträge (ohne Mehraufwand) zu generieren.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Klimawandel betrifft uns alle und ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nach erreichen wir bereits 2030 eine Erderwärmung von rund 1.5°C, wenn wir nicht handeln. In diesem Zusammenhang war es interessant für uns zu erfahren, dass rund 35% unseres Endenergieverbrauchs in Deutschland auf Gebäude, z.B. für die Raumwärme oder Warmwasser, entfällt. Gleichzeitig wird nach wie vor jeder zweite Haushalt mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas beheizt, wodurch wir Tonnen von vermeidbaren Kohlendioxidemissionen verursachen. Dagegen wollten wir als Team dringend etwas unternehmen. Als wir dann an familiären Beispielen auch noch gemerkt haben, wie kompliziert der (nachhaltige) Heizungswechsel sowohl für den Endkunden als auch für den Heizungsbauer ist, waren wir uns sicher, dass wir diesen Prozess simplifizieren müssen, um unseren Beitrag zur Entschleunigung des Klimawandels zu leisten.  

Welche Vision steckt hinter HEATLY? 

Unser oberstes Ziel ist es einen Beitrag zur Wärmewende in Deutschland zu leisten. Wir sehen enormes Potenzial in der Nutzung, stärkeren Verbreitung und Vernetzung von bereits bestehenden Technologien wie Wärmepumpen, Photovoltaik, Speichern oder Elektromobilität. Daher ist es unsere Vision irgendwann als die Plattform in aller Munde zu sein, wenn es um Nachhaltigkeit im Gebäudesektor geht.    

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung für uns als Team ist es in einem analogen und gut funktionierenden Markt die Akteure von neuen innovativen sowie digitalen Wegen zu überzeugen. Gleichzeitig ist auch im Heizungsmarkt der Fachkräftemangel stark ersichtlich, was unsere Vertriebsprozesse verlangsamt und erschwert. Finanziert sind wir aktuell durch das EXIST-Gründerstipendium der Bundesregierung bis Mitte 2022. Aufgrund unseres erhöhten Kapitalbedarfes begeben wir uns aber noch dieses Jahr auf die Suche nach frischem Kapital von Business Angels und VCs für die Entwicklung und Skalierung. 

Wer ist die Zielgruppe von HEATLY? 

Grundsätzlich ist jeder Mensch, der irgendwann einmal mit einem Heizungskauf konfrontiert ist, unsere potenzielle Zielgruppe. Etwas eingegrenzt sind typischerweise Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im mittleren Alter unser größtes Kundensegment. Wir finden für jedes Projekt den passenden Partner ist unser Motto. Im B2B-Bereich sind selbstverständlich die Heizungsbauer und Heizsystemhersteller mit einem (breiten) Wärmepumpenangebot unsere Zielgruppe. Künftig werden aber auch noch Solarteure, Batteriespeicherhersteller, Elektriker uvm. zu unserer Zielgruppe. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir sind keine reine Lead-Plattform, die willkürliche Leads an Heizungsbauer und Hersteller weitergibt. Mit unserem kooperativen Ansatz schaffen wir Mehrwert für all unsere Plattformteilnehmer. Auf der einen Seite helfen wir den zeitlich sehr eingespannten Handwerkern (unsere Fachpartner) mittels digitalen Tools ihren Vertriebsprozess zu beschleunigen und effizienter zu machen. Auf der anderen Seite nehmen wir den privaten Endkunden beim Heizungswechsel an die Hand und unterstützen Ihn im ganzheitlichen Prozess. Genauer gesagt informieren wir Ihn/ Sie über die Vorteile von Wärmepumpen, finden das wirklich passende Wärmepumpenangebot für das Gebäude, unterstützen Ihn/ Sie bei dem Förderantrag und helfen Ihm/ Ihr in Zukunft sogar Geld einzusparen.  Quasi eine win-win Situation für alle Teilnehmenden.    

HEATLY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir uns als etablierte Plattform für die Energie- bzw. Wärmewende. Es braucht hoffentlich keiner mehr die „Gelbenseiten“, um den passenden Handwerker für seine neue Wärmepumpenheizung zu finden und auch der Arbeitsalltag unserer Fachpartner wird durch digitale Tools effizienter bzw. einfacher. Zudem freuen wir uns auf die ersten Erfolge durch einen Emissionsrückgang im Gebäudesektor und natürlich einen Haufen an glücklichen Kunden.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die folgenden drei Key Learnings hätten uns in der Phase des angehenden Gründers sicherlich sehr weitergeholfen. Vor allem die Wichtigkeit von Punkt eins wird jedes Mal von unserem Coach hervorgehoben.   

Hört nie auf euer Geschäftsmodell mit kritischen Fragen herauszufordern, zu validieren und ggf. anzupassen, damit ihr nicht blind in den Markt rennt.  

Bleibt immer am Ball, auch wenn es mal Rückschläge gibt, denn die wird es definitiv geben.  

Seid stets hartnäckig, gerade wenn es um Rückmeldungen von Kunden/ Partnern geht. 

Wir bedanken uns bei Sebastian Urban für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Diversifiziert euch!

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Incari schnittstelle mensch maschine

Incari: Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine (HMI)

Stellen Sie sich und das Startup Incari doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Osman Dumbuya, ich bin Gründer und CEO von Incari. Ich bin in Sierra Leone geboren und mit fünf Jahren nach Deutschland gekommen. Anfang der 2000er habe ich in Berlin Informatik studiert und schon kurz danach meine erste Firma gegründet. Das Unternehmen entwickelte Software für Virtual Prototyping. Damit ließ sich beispielsweise die Frage beantworten, ob eine kleine Frau auf dem Fahrersitz eines bestimmten Autos durch den Rückspiegel ein 1,40 Meter großes Kind sehen kann, das hinter dem Fahrzeug entlang geht – und zwar ohne ein Auto real bauen zu müssen.

Herstellern erspart diese Technologie viel Zeit und Geld. Mein Co-Gründer und ich haben das Unternehmen nach ein paar Jahren an die amerikanische Software-Firma Autodesk Inc. verkauft. 2011 habe ich dann CGI Studio gegründet, aus dem 2021 Incari hervorgegangen ist. Wir konzentrieren uns auf die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine (HMI) und bieten eine Entwicklungsumgebung für die Erstellung komplexer Oberflächen, die ohne große Programmierkenntnisse auskommt. Derzeit liegt unser Schwerpunkt in der Automobil-Industrie. Doch auch in anderen Branchen haben wir begonnen, unsere Lösung auszurollen. Bedarf sehen wir unter anderem im Gesundheitssektor, aber ebenso beispielsweise bei Bauvorhaben oder im Bereich Aerospace. Kurz: die Anwendungsfelder sind nahezu unendlich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer gestalten; außerdem arbeite ich gerne selbstbestimmt. Das Unternehmertum lag daher nahe für mich. Schließlich ging es mir immer darum, einen bestimmten Bedarf zu adressieren und etwas Neues zu schaffen, was uns wirklich vorwärts bringt. Im Zusammenspiel von Mensch und Maschine liegt noch so viel Potential. Und genau diese Lücke werden wir bei Incari in Zukunft schließen. Mit einem System, das von Grund auf für visuelle und intuitive 3D-Interaktion angelegt ist – und ausgerichtet auf Zukunft. 

Welche Vision steckt hinter Incari?

Ganz konkret wünschen wir uns, dass Autohersteller oder andere Industriezweige unser Produkt möglichst häufig einsetzen. Unsere mittel- und langfristige Vision ist aber ein eigenes europäisches Betriebssystem zu entwickeln, das mit Windows, iOS, Android oder auch Lösungen aus Asien konkurrieren kann und beispielsweise den Datenschutzstandards auf unserem Kontinent entspricht. Mit diesem Vorhaben sind wir Teil der Initiative „Scale-up Europe“, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ausgerufen hat. Ihr Ziel ist es, bis 2030 zehn Firmen in Europa zu etablieren, die mehr als 100 Milliarden Euro wert sind. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen bei Start-ups sind Zeit und Geld. Vor allem aber das richtige Team. So war es auch bei uns. Es dauert lange, ein so hochkomplexes und innovatives Produkt wie unsere Software zu entwickeln. Wie die meisten Gründer ist es auch für mich eine Frage gewesen, wie weit ich mit dem Geld aus dem Verkauf der ersten Firma komme. Die erste Phase von Incari hat mich mehrere Millionen Euro gekostet. Nur einmal konnten wir einen Investor davon überzeugen, in einem kleineren Rahmen in mein Unternehmen zu investieren. Nie zuvor hat jemand in eine meiner Firmen investiert, bis jetzt: Doch nun konnten wir in einer Series A-Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro einsammeln. Der Hauptanteil kommt von Lukasz Gadowski und Team Global. Ihn hat vor allem die Idee eines europäischen Betriebssystems gereizt – und jetzt können wir weiter expandieren und unsere Vision vorantreiben. 

Wer ist die Zielgruppe von Incari?

Incari richtet sich einerseits an alle Designer und Entwickler, die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine gestalten. Deshalb ist unser Pricing auch sehr “kreativenfreundlich” mit wenigen Euro pro Monat. Andererseits richten wir uns aber auch an Unternehmen und Konzerne, die enorm hohe Produktskalierung haben. Wenn solche Unternehmen unsere Technologie in den Regelprozess übernehmen, erfolgt die Lizenzierung pro Einheit – und da reden wir dann über mehrere Millionen Stück. Das europäische Betriebssystem wiederum soll zukünftig für alle Anwender eine Alternative zu den Lösungen von Microsoft, Google oder Apple darstellen.

Wie funktioniert Incari? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wollen dabei helfen, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine neu zu denken. Unsere Software gibt beispielsweise Automobildesignern die Möglichkeit, schon relativ früh bei der Entwicklung eines neuen Modells auszuprobieren, wie der Fahrer mit dem Computer in seinem Auto interagieren könnte. Dazu stellen wir den Designern und Entwicklern eine Art Werkzeugkasten bereit, an den sie alle möglichen sensorischen Geräte anschließen können. Damit sind sie in der Lage herauszufinden, wie Mensch und Maschine miteinander umgehen könnten – abseits von Maus oder Tastatur. Diese Art von Technologie, wie wir sie entwickelt haben, kennt man bislang nur aus Sci-Fi-Filmen.

Incari, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir ein Betriebssystem in Europa etablieren, das uns unabhängig von China oder den USA macht. Und damit prägen wir die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine gänzlich neu. Dieses Betriebssystem wird auch die Nutzung der eigenen Daten auf eine neue Grundlage stellen und den Anwendern die Kontrolle darüber wieder zurückgeben.

Zum Schluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sich nicht vom schnellen Erfolg anderer einschüchtern zu lassen. Je komplexer und innovativer ein Produkt, desto mehr Zeit braucht es. Anders als eine App, die sich innerhalb weniger Wochen launchen lässt und schnell hohe Downloadzahlen erreicht, braucht eine echte Idee vor allem erstmal Geduld. Das gilt besonders dann, wenn die Umsetzung extreme technologische Fähigkeiten erfordert. Die muss sich ein Start-up nämlich auch erstmal leisten können.

Mein zweiter Tipp für alle Gründer: Diversifiziert euch! Je unterschiedlicher die Menschen in eurem Team sind, desto besser wird euer Produkt. Ich bin der Überzeugung: Jeder bringt einzigartige Fähigkeiten und Ansichten in ein Team mit ein – und es sind diese Unterschiede, die für Fortschritt sorgen.

Und drittens: Verkauft euch nicht zu früh. Hat man erstmal zehn Jahre an einem Produkt gearbeitet und nur von der Hand in den Mund gelebt, ist es sicherlich verführerisch auf ein Angebot einzugehen, das einem Investoren machen. Ich kann es auch niemandem verdenken, wenn er es annimmt. Häufig ist das aber auch ein Zeichen, dass die Idee richtig weit fliegen kann: Holt euch stattdessen neuen Input sowie Partner und behaltet euer Baby bei euch. Auch dadurch können wir in Europa ein eigenes Silicon Valley aufbauen und langfristig mit Übersee konkurrieren.

Wir bedanken uns bei Osman Dumbuya für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vernetzt euch mit anderen Unternehmern!

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eloprint Prüfadapter 3D-Druck

eloprint maßgeschneiderten Prüfadapter mit 3D-Druck Technologie

Stellen Sie sich und das Startup eloprint doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Georg Pröpper und ich bin der Gründer von eloprint. Ich hatte schon immer eine ausgeprägte Leidenschaft für Technik und habe in meinem Leben schon unzählige Dinge gebaut. So habe ich früh 3D-Druck für mich entdeckt, zuerst allerdings noch im privaten Bereich. 

Beruflich habe ich nach meinem Elektrotechnik-Studium sechs Jahre als Hard- und Softwareentwickler in zwei Unternehmen gearbeitet. Damals hatte ich immer wieder das Problem, dass ich unzählige Litzen an Platinen anlöten musste, um daran Messungen vorzunehmen, oder eine Firmware aufzuspielen. Ein solcher Messaufbau ist empfindlich, fehleranfällig und aufwändig. Und sobald eine Platine defekt ist, geht alles von vorne los. In dieser Zeit habe ich mit Hilfe von 3D Druck immer wieder Adapter gebaut, die die Platinen an diversen Stellen elektrisch kontaktiert und mir die Arbeit so wesentlich erleichtert haben. Mit eloprint bieten wir unseren Kunden nun Weiterentwicklungen solcher Adapter.

Ein noch wichtigerer Anwendungsfall für unsere Adapter ist die Qualitätssicherung elektronischer Baugruppen. Nach der Fertigung und vor dem Einbau in das finale Produkt wird üblicherweise jede einzelne Elektronik geprüft und meistens auch mit einer Firmware programmiert. Das gilt für Platinen in Kaffeemaschinen genauso, wie für Platinen im Spaceshuttle. Für die Produktion sind solche Adapter also unabdinglich und so alt, wie Elektronik selbst. Unsere Besonderheit ist aber, dass wir die Adapter fast aussließlich additiv aus nachhaltigen Kunststoffen fertigen. Das bringt diverse Vorteile mit sich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das war mir schon immer ein starkes Bedürfnis. Meine Zeit als Angestellter hat mich nur darin bestärkt, dass das nichts für mich ist und ich habe immer intensiver nach einer passenden Idee gesucht. 

Welche Vision steckt hinter eloprint?

Wir wollen unseren Kunden ermöglichen, Ihre Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kosten zu sparen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee musste bis zur Gründung noch mehr als zwei Jahre reifen. Neben allen Fragen zum Geschäftsmodell sind natürlich auch unzählige Stunden in die Entwicklung und Erprobung unserer ersten Bauweise geflossen. Diese Zeit und die nötigen Maschinen konnte ich durch eigene Ersparnisse finanzieren. Die darauf folgenden Anschaffungen, Personalkosten und Weiterentwicklungen unserer Produkte konnten wir dann bereits durch eigene Umsätze finanzieren. 

Wer ist die Zielgruppe von eloprint?

Wir haben zwei Zielgruppen: Die offensichtliche Zielgruppe sind Unternehmen, die Elektronik fertigen, sogenannte Electronic Manufacturing Services (EMS). Wir beliefern aber auch häufig die entwickelnden Unternehmen, da unsere Adapter auch ein nützliches Tool für Entwickler darstellen. 

Wie funktioniert eloprint? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden senden uns die nötigen Informationen zu Ihren Baugruppen und wir konstruieren einen maßgeschneiderten Prüfadapter und fertigen ihn komplett in-house. Dabei sind wir vor allem schneller und günstiger als herkömmliche Anbieter, da unsere Adapter auf die Fertigbarkeit mit 3D-Druck optimiert sind und wir weitestgehend auf CNC-gefräste Teile verzichten können. Außerdem sind unsere Adapter platzsparender und sie lassen sich hoch individuell an Kundenwünsche anpassen.

eloprint, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weitere Bauweisen entwickeln, die bestehenden Bauweisen weiter optimieren und künftig mit noch professionelleren 3D-Druckern arbeiten. So wollen wir in den nächsten Jahren moderat aber stetig wachsen und auch englischsprachige Märkte erschließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pauschale Tipps zu geben, ist schwer, da es so unterschiedliche Geschäftsmodelle gibt. Ein paar Dinge kann man aber fast jedem raten:

Vernetzt euch mit anderen Unternehmern! Branchenunabhängig haben alle Selbstständigen ähnliche Herausforderungen und können einander mit Rat und Tat unterstützen.

Sprecht über eure Ideen und habt keine Angst vor Nachahmern! Natürlich besteht ein geringes Risiko, dass eure Idee kopiert wird. Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass eure Ideen im Gespräch mit Anderen reifen und Schwachstellen identifiziert werden.  

Falls ihr Mitgründer habt, sprecht frühzeitig über eure Anteile, Arbeitszeiten, Urlaub, etc. und haltet das vertraglich fest. Ich habe schon mehrere junge Unternehmen an solchen Themen zerbrechen sehen.

Wir bedanken uns bei Georg Pröpper für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: eloprint

Kontakt:

eloprint
Heilbronner Str. 50
73728 Esslingen

www.eloprint.de
info@eloprint.de

Ansprechpartner: Georg Pröpper

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/eloprint_pruefadapter/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/eloprint-pruefadapter/

Keine Angst haben

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VOLTARO Photovoltaikanlagen Gewerbegebäude

VOLTARO Photovoltaikanlagen für Gewerbegebäude

Stellen Sie sich und das Startup Voltaro doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jannik und Alessandro, Gründer und Geschäftsführer von VOLTARO. Bei VOLTARO machen wir Gewerbegebäude zu Klimaschützern, indem wir die Umsetzung von Photovoltaikanlagen einfach machen und den Solarstrom an die Verbraucher direkt im Gebäude liefern. Hierfür haben wir eine Plattform geschaffen, mit der wir den gesamten Prozess, von der Planung über den Bau bis zum Betrieb der Photovoltaikanlage, digitalisieren und mit einem Netzwerk geprüfter Partner verbinden. Dadurch gestalten wir nachhaltige Gewerbegebäude wirtschaftlich für unsere Kunde.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben in unseren vorherigen Jobs beide an Energiethemen und mit Erneuerbaren gearbeitet. Dafür mussten wir häufig fliegen und haben die vielen leeren Dachflächen auf deutschen Städten gesehen. Oft haben wir uns gedacht: „Es muss doch möglich sein, diese freien Flächen wirtschaftlich zu nutzen.“

Wenn man bedenkt, dass derzeit ca. 36 % der europäischen CO2-Emissionen auf den Gebäudesektor entfallen und dass deutsche Gewerbedächer mit Solar ungefähr ein Viertel des deutschen Strombedarfs decken könnten, zeigt sich, welches Potential für eine grüne Zukunft dort liegt.

Und das ist der Grund, warum wir VOLTARO gegründet haben.

Welche Vision steckt hinter Voltaro?

Unsere Vision ist es, dass auf jedem geeigneten Gewerbedach eine Photovoltaikanlage steht. Deshalb ist unser primäres Ziel, diesen Prozess so einfach und wirtschaftlich wie möglich für unsere Kunden zu machen.

Gebäude werden in Zukunft eine zentrale Rolle für ein grünes Energiesystem spielen. Sie werden Strom nicht nur konsumieren, sondern auch produzieren und ihn smart gesteuert an die Verbraucher im Gebäude liefern. Das werden zukünftig nicht nur Mieter sein, sondern auch immer öfter Ladesäulen und Wärmepumpen, um auch Mobilität und Wärme nachhaltig zu elektrifizieren. Daher auch der Name: VOLTARO.

Der erste Schritt in diese Richtung ist allerdings die Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da vor allem Immobiliengesellschaften und Unternehmen zu unserer Zielgruppe gehören, war eine der größten Herausforderungen sicherlich die Überzeugungsarbeit dieser Kundegruppe. Viele haben sich in der Vergangenheit schon einmal das Thema Photovoltaik angesehen, oftmals aber wieder verworfen, weil das Verhältnis zwischen Aufwand und Rendite nicht gestimmt hat.

Jedoch ist es so, dass wenn man den Strom nicht nur lokal erzeugt, sondern auch vor Ort nutzt, man Netzentgelte und Umlagen sparen und so ein deutlich attraktiveres Angebot machen kann. Das bringt allerdings eine ganz andere Komplexität mit sich, für die man die richtigen Werkzeuge und Prozesse benötigt. Außerdem gibt es noch einige steuerliche Themen, die besonders auf Immobiliengesellschaften zukommen. Genau das lösen wir für unsere Kunden.

Nachdem wir die erste große Immobiliengesellschaft überzeugt hatten, konnten wir unsere schlanken Strukturen erst einmal bootstrappen und haben unsere Plattform und Prozesse weiter ausgebaut.

Wer ist die Zielgruppe von Voltaro?

Durch unsere Plattform mit verschiedenen Partnern bieten wir eine Full-Service-Lösung für Photovoltaik und Solarstrom im Gebäude für Immobilienunternehmen mit Gewerbefokus, Unternehmen, die ein Gebäude besitzen oder selbst Mieter sind. Aber auch öffentliche Gebäude und Kommunen können von unserem Angebot profitieren.

Wie funktioniert Voltaro? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserer Lösung unterstützen wir unsere Kunden von der Planung, über die Installation der Anlagen bis hin zum Betrieb und der Stromvermarktung. Unsere Plattform verbindet Kunden, Solarteure, Energiedienstleister und Behörden, digital und effizient. Damit wird Solar endlich einfach und wirtschaftlich. Dieses ganzheitliche Angebot wird von unseren Kunden sehr geschätzt und fehlte bisher noch im Gewerbesegment.

Voltaro, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden wir deutlich mehr gewerbliche Solaranlagen sehen, wenn auch noch nicht auf jedem Dach, weil das Potential einfach zu groß ist, um es in wenigen Jahren umzusetzen. Wenn es nach uns geht, beliefern wir dann, neben Mietern im Gebäude, auch viele intelligent gesteuerte Ladesäulen und vielleicht auch die ein oder andere Wärmepumpe mit Solarstrom.  

Unsere Plattform wird dann eine integrierte, nachhaltige Energieversorgung grüner Gewerbegebäude ermöglichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unsere wichtigsten Fehler und Erfahrungen haben schon viele Gründer vor uns gemacht und sie stehen auch in vielen Büchern. Der Schlüssel, um es von Anfang an besser zu machen, liegt darin, keine Angst zu haben und rauszugehen, um mit Leuten zu sprechen. Und mit Sprechen meinen wir zu 90 % fragen, gut zuhören und nochmal nachfragen, um wirklich zu verstehen was der Markt braucht.

Diese Gespräche werden auch manchmal entmutigend sein. Das sollte man nicht persönlich nehmen und muss verstehen, warum die Begeisterung nicht gleich geteilt wird und wie der Funke vielleicht doch noch überspringen kann.

Wenn man diese Herausforderungen annimmt, auch kleine Erfolge feiert und Spaß daran hat, jeden Tag ein bisschen besser zu werden, steht einem eine spannende und lehrreiche Zeit bevor und man hat die Chance, etwas Großes zu bewegen.

Wir bedanken uns bei Jannik und Alessandro für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprich frühzeitig mit deinen potentiellen Kunden

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manycent sparen altersvorsorge

manycent verbindet Sparen für die Altersvorsorge effektvoll mit dem eigenen Konsum

Stellen Sie sich und das Startup manycent doch kurz unseren Lesern vor!

Die Altersvorsorge steckt in Deutschland in der Sackgasse – sie ist zu kompliziert, bringt keine Rendite und macht keinen Spaß. Das wollen wir mit unserer Rentenapp ändern. Wir (Harald Kraus und Ying Gu) wollen das Sparen für die Rentenzeit wieder attraktiv machen und mit etwas verbinden, das Spaß macht – mit dem Shoppen.

manycent ist das erste Startup, dass das Sparen für die Altersvorsorge effektvoll mit dem eigenen Konsum verbindet. Auf diese Weise machen wir die Altersvorsorge mit einem weiteren Standbein fit für das digitale Zeitalter. Wir ermöglichen unseren Kunden, jeden bargeldlosen Einkauf mit einer zusätzlichen automatisierten Investition in nachhaltige ETFs zu verbinden.

Ich (Harald Kraus, 55 Jahre alt, Vorsorgespezialist und Finanzanlagenfachmann) bin der Gründer von manycent und war über 23 Jahre im Vertrieb von Banken und Versicherungen tätig. Ying Gu (Diplom Mathematikerin, Spezialistin für Chatbots, Big Data und künstliche Intelligenz) steuert den technischen Teil unseres Unternehmens. Zur Erstellung eines MVPs benötigen wir finanzielle Unterstützung und sind deshalb auf der Suche nach Investoren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ein FinTech gründen? Ich wollte nicht gründen – schon gar nicht als 54-jähriger! Ich war mit meiner Welt und mit meinem Job als Business Coach und Altersvorsorge-spezialist zufrieden. Im Gegenteil – als Vater zweier studierender Töchter konnte ich mir schwer vorstellen, mein angenehmes Leben aufzugeben und mein sehr gutes Gehalt und meinen Firmenwagen gegen Ungewissheit und finanzielle Bedrängnis einzutauschen.

Harald Kraus Fotograf: www.jensarbogast.de

In meinen Kundengesprächen bedrückte mich jedoch in der letzten Zeit immer häufiger die Tatsache, dass die Kunden offenen Auges in die Altersarmut schlittern, weil sie keine Lust auf Altersvorsorge haben. Aber ich konnte sie verstehen – auf dem Markt gibt es keine passenden Produkte, die zu ihrem Leben und in die heutige Zeit passen.

Und so shoppen sie lieber, als für die Rentenzeit zu sparen.

Eines Tages ergoss sich ein Ideenschauer über mich, wie angenehmer Platzregen. Seither leitet mich der Gedanke, das Shoppen effektiv mit dem Sparen zu verbinden. Ich möchte, dass das Sparen Spaß macht und so spielerisch und einfach funktioniert, wie ein Fitness-Tracker.

Welche Vision steckt hinter manycent?

Ich möchte das gerne unterteilen in Mission und Vision. 

Nur vier von zehn Versicherungsnehmern in Deutschland zwischen 18 und 60 Jahren haben für ihr Alter ausreichend vorgesorgt. (Kundenmonitor Assekuranz 2020 von Sirius Campus.) 

Grund dafür ist, dass die Menschen es meiden, sich mit der Thematik der Altersvorsorge auseinanderzusetzen, weil sie, wie bereits erwähnt, keine passenden Lösungen im Markt finden. Gleichzeitig verlieren traditionelle Finanzinstitute wie Banken und Versicherer an Akzeptanz und ihre Vorsorgeprodukte (Lebensversicherungen, Sparpläne, etc.) immer mehr an Bedeutung, da sie sich an die Digitalisierung und die neuen Bedürfnisse der Sparer nicht angepasst haben. Sie bieten dem Kleinanleger keine alltagstauglichen, flexiblen und kostengünstigen Möglichkeiten sich eine gewinnbringende Altersvorsorge im digitalen Zeitalter aufzubauen.

Aber auch neue Produkte von Startups wie das „Roundup-Sparen“ beim Einkaufen lösen das Problem nicht, da sie nicht entscheidend für die Altersvorsorge Kapital bilden. Es werden hier in der Regel lediglich Cent Beträge angespart und investiert. 

Wir haben es uns zur Mission gemacht, die Altersvorsorge durch die Kopplung des Sparens an das Konsumieren zu revolutionieren und in den Alltag der Menschen integrieren. 

Unsere Vision ist, manycent auch an andere Finanzinstitute wie Banken und Bausparassen als White Label Produkt zu vermarkten, um eine möglichst große Anzahl von Menschen zu erreichen. Der Launch der B2B2C Kunden ist für 2023 geplant. Wir hoffen, dass vor allem Frauen unsere App nutzen werden. Frauen sind oftmals durch den „Gender pay gap“ schlechter abgesichert und benachteiligt. Es ist also auch unser Ziel, Frauen ein alltagstaugliches Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie effektiv für ihre Rente vorsorgen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Startup-Gründung ist mit einer Wanderschaft vergleichbar. Man packt sich einen schweren Rucksack auf den Rücken, verlässt das gewohnte Umfeld und macht sich auf den Weg zum Berg. Dort angekommen, merkt man, dass man lediglich einen Hügel bestiegen hat und der eigentliche Berg noch vor einem liegt. So hangelt man sich von einem Hügel – immer höher – zum nächsten, ohne den ersehnten Gipfel so schnell zu erreichen, wie geplant. Die große Herausforderung ist es, immer weiter zu laufen und nicht aufzugeben. 

Es war zu Beginn nicht einfach loszulassen und durch die Kündigung des Arbeits-vertrages der finanziellen Sicherheit den Rücken zu kehren. Eine der großen Aufgaben war anschließend die Bildung eines guten Teams. Ein diversifiziertes Team mit verschiedenen Fähigkeiten bringt unterschiedliche Impulse und Wissen in ein Unternehmen. Nur so können richtig gute Ideen entwickelt und ein komplexes Unternehmen aufgebaut werden.

Derzeit stehen wir vor dem Berg „erste Finanzierungsrunde“. Zur Erstellung des Produktes benötigen wir Gelder von Investoren – was sich, ohne ein fertiges Produkt zu haben, als beachtliche Hürde erweist. Unsere Wanderung ist weiterhin spannend. 

Wer ist die Zielgruppe von manycent?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen im Alter zwischen 25 und 55, die ein Bankkonto, ein Smartphone und ein Einkommen ab ca. 1500,- € haben. Das sind in Deutschland ca. 20 Millionen Menschen.

Wir sprechen dabei insbesondere Frauen an, da sie aufgrund eines oft geringeren Gehaltes durch die Reduzierung der Arbeitszeit für die Erziehung und die im Mittel schlechtere Bezahlung, eine größere Rentenlücke befürchten müssen als Männer. Sie sind somit ungerechter Weise insbesondere darauf angewiesen, privat für Ihr Alter vorzusorgen.

Wie funktioniert manycent? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Gib dir und deiner Altersvorsorge ein Trinkgeld – „Tip yourself“

manycent berechnet nach jedem bargeldlosen Einkauf 7% des Kaufbetrages und sendet eine Nachricht ans Smartphone: „Chris, du hast heute 63,85€ bei Einkaufen ausgegeben. Möchtest du nun 4,47€ zusätzlich für deine Zukunft investieren?“ 

Ein Wisch auf dem Smartphone nach rechts bestätigt die Transaktion, ein Wisch nach links verneint die Frage. Mit einem Wisch nach oben kann der gesparte Betrag geändert werden. Die App ist mit dem Bankkonto des Kunden verbunden und erledigt den Sparvorgang automatisch. Die zugestimmten Beiträge werden in ein nachhaltiges, kostengünstiges Portfolio von Indexfonds investiert, welches aufgrund der individuellen Risikoneigung (chancenreich, ausgewogen und defensiv) zugeordnet wird. Auf diese Weise wird das Investieren in die Altersvorsorge in den Alltag integriert, mit Spaß verbunden und maximal vereinfacht. Bisher haben die Kunden nicht gespart, weil sie auf Konsum nicht verzichten wollten.

Mit manycent sparen die Menschen, weil sie konsumieren! 

Die App ist so gestaltet, dass man, außer der hochgerechneten Kapitalauszahlung auch eine mögliche Rente immer im Blick hat. Unsere Kunden erwartet zusätzlich eine sehr transparente und flexible Spar- und Investitionsform, die ihnen alle Möglichkeiten offenhält. Zusätzliche Einzahlungen, Kapitalentwicklungsübersicht, Portfolioänderungen, wöchentliche Einzahlungsübersicht….

Selbstverständlich hat man jederzeit auch Zugriff auf das angesparte Geld.

Ein deutscher Haushalt gibt im Monat ø über 1.250, – € für Konsum und Kraftstoff aus. (Statista 2019). Werden 7% regelmäßig angespart (ca. mtl. 85,-€) und verzinst (5%) ergibt das nach 37 Jahren einen ansehnlichen Betrag von ca. 106.468, -€.
Mit einem monatlichen Entnahmeplan, ergibt das eine hochgerechnete monatliche Rente von 480,- Euro für 23 Jahre Rentenzeit. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben die Zeit genutzt, um uns noch besser aufzustellen. Natürlich haben wir unser Geschäftsmodell dahingehend überprüft, ob es mit den neuen Gegebenheiten auch Anpassungen für uns geben sollte. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sich die Trends, die wir durch unsere eigenen Kundenbefragungen und Marktrecherchen analysiert haben, noch verstärkt habe und somit auch unsere Annahmen im Geschäftsmodell bestärken.

Zusätzlich haben wir einen weiteren Geschäftszweig in dieser Zeit für uns erkannt und neben der B2C Schiene auch die B2B Variante (White Label Lösung für Banken) erstellt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Durch die Corona-Epidemie wurden und werden die Menschen einer völlig neuen Situation ausgesetzt, die auch mit Kontrollverlust und Infragestellung ihrer bisheriger Werte und Normen einhergeht. Plötzlich stehen Werte wie Nachhaltigkeit, Sicherheit und Autonomie im Mittelpunkt. 

Viele Menschen erkennen, dass sie die nächste Pandemie nicht in finanzieller Abhängigkeit im Altersheim erleben wollen. Die Angst vor möglichem Verlust der finanziellen Freiheit und der Wunsch nach Autonomie sind entsprechend weiter gestiegen.

Der Wunsch nach Flexibilität in jungen Jahren hat extrem zugenommen. D.h. man muss in solchen Zeiten auch flexibel seine Fixkosten anpassen können.

Die Digitalisierung wurde durch Corona noch beschleunigt, sodass neue Technologien und Tools wie manycent, noch schneller akzeptiert und sogar gefordert werden.  Die Konsumenten zahlen nun auch öfter bargeldlos.

Auch das Thema Nachhaltigkeit ist noch präsenter geworden und das wird inzwischen auch von heutigen Kapitalanlagen erwartet

Viele dieser Trends hatten wir vor Corona schon identifiziert und in unsere Produktentwicklung einfließen lassen. Durch Corona sehen wir eine Bestätigung unserer Strategie und Vision und als Turbo für eine erfolgreiche Markteinführung.

manycent, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Planung sieht vor, dass wir in ca. 5 Jahren mit beiden Vertriebskanälen, B2C als auch B2B, nahezu 1 Mio. Nutzer anbinden können. Inzwischen partizipieren dann mehr als 20 Banken an den Vorteilen der nationalen Brand „manycent“. Durch Optimierung der Prozesse ist es uns möglich, die Kosten noch weiter zu reduzieren und dadurch die Rendite unserer Kunden weiter zu verbessern. Das sind ambitionierte, aber auch erreichbare Ziele. Parallel werden wir prüfen, wie wir manycent in weiteren Ländern im EU-Raum etablieren können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Wenn du eine gute Idee hast, sprich lass dich nicht von deinem gewohnten Umfeld entmutigen. Sie verstehen dich nicht und finden 1001 Gründe, weshalb deine Idee nicht klappt. Such das Gespräch mit anderen Gründern und Gleichgesinnten – die sagen dir eher wie deine Idee funktionieren kann. (z.B. über Meetup vernetzen)

2. Hab vor dem Versagen keine Angst, das gibt dir die Freiheit Fehler machen zu dürfen.

3. Sprich frühzeitig mit deinen potenziellen Kunden und verstehe, ob du mit deiner Idee ein wirkliches Problem löst bzw. ein Bedürfnis deckst. Sei offen für Änderungen deiner initialen Idee und pass sie an, wenn es nötig ist.

…dann gilt es nur noch durchzuhalten

Wir bedanken uns bei Harald Kraus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: manycent

Kontakt:

manycent UG
Am Winkelbach 12
64625 Bensheim
Deutschland

https://www.manycent.com
harald.kraus@manycent.com

Ansprechpartner: Harald Kraus

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/harald-kraus-5b0519152/

Habt Spaß an der Sache

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blaek instant kaffee

BLÆK: Instant Kaffee der schmeckt und nachhaltig ist

Stellen Sie sich und das Startup BLÆK Coffee doch kurz unseren Lesern vor!

Hi. Wir sind Edgar Kirst und Luis Herget und machen den ersten Instant Kaffee den man auch wirklich trinken möchte. Edgar und ich sind beide sehr aktiv, reisen viel, Campen gerne und segeln gerne. Aber auf jeden Fall sind wir zwei Kaffeeliebhaber und für uns gibt es nichts schlimmeres als eine schlechte Tasse Kaffee! Da kommt BLÆK ins Spiel. BLÆK ist der erste Instant Kaffee, den du auch schmeckst und der dazu noch nachhaltig ist. Wir wollen hochwertigen Kaffee überall und jederzeit möglich machen. Allerdings muss es auch einfach bleiben und die Umwelt muss immer im Mittelpunkt stehen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Purer Eigenbedarf. Als alle unsere Freunde auch begeistert von unseren ersten Prototypen waren, wollten wir leckeren Kaffee für noch mehr Leute zugänglich machen! Edgar und ich hatten aber schon sehr lange den Plan, was Eigenes aufzuziehen. Es macht einfach Spaß und gibt uns die Freiheit, die wir brauchen. BLÆK war einfach die ideale Möglichkeit.

Welche Vision steckt hinter BLÆK Coffee?

BLÆK soll Pausen leichter möglich machen, damit jede:r einen Moment für sich, wann immer sie/er ihn braucht. Egal ob im Büro, zu Hause, Hotel oder in den Bergen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicher einen Instant Kaffee zu entwickeln der schmeckt. Wir haben hier sehr viel herum probiert bis wir zufrieden waren. Wichtig sind zu einem die Kaffeebohnen aber auch das Extraktionsverfahren. Die Versuche waren teuer und haben uns besonders zu Beginn verzweifeln lassen. Umso glücklicher sind wir mit unseren ersten beiden Kaffees. Finanziert haben wir unser Start-Up mit eigenen Mitteln und Unterstützung von Friends & Family.

Wer ist die Zielgruppe von BLÆK Coffee?

Alle die guten Kaffee schätzen! Berufseinsteiger (26-39J) mit einem busy Lifestyle, Viel-Reisende, aber auch Mütter deren Kindern zum Kindergarten oder in die Schule gehen. Jeder der gerne Mal etwas Zeit für sich nimmt und sich gerne auch mal was Gutes gönnt.

Was ist das Besondere an dem Kaffee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zu einem die hochwertige Qualität, zum anderen unser innovatives Verfahren. Wir verwenden für BLÆK – Specialty Kaffee. Das sind Bohnen mit einer Bewertung von über 80+ Punkten und unser Kaffee stammt aus nachhaltigem Anbau. Unser Verfahren erlaubt es all die flüchtigen Aromen einzufangen ohne den Kaffee bitter schmecken zu lassen. Wodurch BLÆK Coffee nicht nur einfach gut schmeckt, sondern der schnellst gemachte Kaffee ist.

BLÆK Coffee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit BLÆK Instant Kaffee zu einer ernsthaften und leckeren Alternative machen. Anstatt teurer und Ressourcen-intensiver Vollautomaten bieten wir leckeren und einfachen Instant Kaffee an. Wir wollen in Europa in Retail aber auch in Hotellerie zeigen, das Convenience nicht automatisch minderwertige Qualität bedeutet. Beides ist möglich! Außerdem wollen wir unser Engagement im Umweltschutz erhöhen und noch enger mit den Farmen zusammenarbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Startet mit mehr Geld auf der Seite oder habt gute Investor.
Sucht euch einen Mentor:in und eine Gruppe von anderen Gründer:innen mit denen ihr euch austauschen könnt. Start-Ups sind eine Achterbahn und es ist fühlt sich gut an sich auszutauschen.
Habt Spaß an der Sache. 

Wir bedanken uns bei Edgar Kirst und Luis Herget für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: BLÆK

Kontakt:

BLAEK Coffee GmbH
Borselstraße 16f
DE-22765 Hamburg

www.blaek.coffee
hello@blaek.coffee

Ansprechpartner: Luis Herget

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/blaek.coffee/
Facebook: https://www.facebook.com/BLAEKSpecialtyCoffee

Komfortzonen verlassen

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Alelia für Herzensmenschen persönlichen Glücksmomente für die Ewigkeit

Alelia Einzelstücke für Deine Herzensmenschen, ihre ganz persönlichen Glücksmomente für die Ewigkeit

Stellen Sie sich und das Startup Alelia doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Cindy, ich bin 32 Jahre jung, verheiratet und Mama von 3 wunderbaren Töchtern ( 3, 9 und 12 Jahre). Ich bin eigentlich Medizinische Fachangestellte und war vorher in einer Arztpraxis angestellt. Alelia ist ein Zusammenschluss von „alegro familia“ spanisch für „glückliche Familie“. Bei Alelia findet jeder sein ganz persönliches und perfektes Lieblingsshirt, Babybodie´s, Pullover und auch ganz viel mehr.  Eben „wundervolle Einzelstücke für Dich und Deine Herzensmenschen. Der Zauber und der Glücksmoment für die Ewigkeit.“

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Alelia ist eigentlich aus der sogenannten Not heraus entstanden. Fast das ganze Jahr 2020 war ich körperlich sehr eingeschränkt und mit meinen Kindern ( die durch die Pandemie nicht in Schule und Kindergarten gehen konnten) zu Hause. Diese Zeit zeigte mir deutlich, wie sehr meine Kinder mich brauchen. So entschied ich mich, für meine Kinder und mich selbst, mir etwas zu suchen, womit ich allen gerecht werden konnte.

Was war bei der Gründung von Alelia die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war tatsächlich ich selbst. Ich bin ein sehr kopfgelenkter Mensch und habe mir damit schon oft selbst im Weg gestanden. Mein Mann stand und steht jederzeit und bei fast jeder meiner Entscheidungen hinter mir. Ich selbst denke aber meist viel zu lange nach. So war es auch bei der Gründung von Alelia. Bevor ich im Oktober 2020 endlich den Mut hatte, meinen Angestelltenjob zu kündigen und mein Unternehmen an den Start zu bringen, waren viele intensive Gespräche mit meinem Mann nötig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut, meine Ursprungsidee war „Ich möchte individuelle Motive auf T-Shirt´s bringen. Es müssen ein paar Geräte her und ich brauche einen Namen.“ Das war mein Gedanke zu Alelia. Erst jetzt kommen Stück für Stück, die Parameter, die mir dabei helfen alles so aufzubauen, wie ich es mir vorstelle. Und fast täglich kommt eine neue Vorstellung hinzu.

Welche Vision steckt hinter Alelia?

Meine Vision hinter Alelia ist, den Menschen die Möglichkeit zu geben ihre individuellen und ganz eigenen perfekten Motive sichtbar werden zu lassen. Dabei muss es kein Kunstwerk sein, dass sie mir einreichen. Mir genügt eine Idee, eine Skizze, aber auch nur eine ungefähre Vorstellung von einem Bild ist ausreichend, um daraus ein absolutes Einzelstück und einen Glücksmoment für meine Kunden zu kreieren. Dabei sollen die Textilien natürlich auch bezahlbar bleiben. Ich als Mama bin immer auf der Suche nach tollen Kleidungsstücken für meine Kids, für die ich kein halbes Vermögen ausgeben muss.

Wer ist die Zielgruppe von Alelia?

Ich bin mit meinen Gedanken hauptsächlich bei Familien. Mama´s und Papa´s die zeigen möchten, wie stolz sie auf ihre Familie sind. Oma´s und Opa´s die das erste Enkelkind bekommen haben. Aber auch Kinder, die ihrer Freundschaft mit den „Besties“ ein Motiv geben möchten. Natürlich dürfen auch die Menschen aus dem Umkreis nicht untergehen. Die beste Freundin, der Kollege mit Herz, die Lieblings-Kindergartenerzieherin. All die Herzensmenschen, die einen Glücksmoment erhalten sollen.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Jeder hat eine andere Vorstellung von seinem perfekten Motiv. Daher versuche ich so nah wie möglich an genau diese Vorstellung anzuknüpfen. Ich habe schon T-Shirts für 4 Freundinnen ( alle um die 11 Jahre) gemacht, die ihr Motiv selbst gestaltet haben. Per Hand mit Buntstiften auf einem karierten Blatt Papier. Sie wollten es genau so. Ich hätte als Erwachsene die Formen und Linien gerade gezogen und symmetrisch, aber die 4 Mädchen wollten jede ungerade Linie und jede „versehentliche“ Welle und Verwacklung dieses Motiv´s auf ihren Shirts haben. Sie sind noch immer unfassbar stolz und tragen ihre Shirts mit großer Freude. Das ist es was meine Textilien besonders macht, am Ende kommt genau das heraus was meine Kunden sich wünschen. 

Außerdem sind die Textilien die ich gewählt habe von der Produktion bis zum Eintreffen beim Kunden so nachhaltig wie nur irgend möglich. Die meisten meiner Textilien sind in einer, von der Fair Wear Foundation (FWF) kontrollierten Produktionsstätte, möglichst umweltfreundlich und mit erneuerbaren Energien hergestellt. Die Versandboxen sind mit dem BioBiene-Siegel®️ zertifiziert. Der Versand erfolgt „grün“ und auch die Bewertung durch meine Kunden hilft der Umwelt. Denn Alelia spendet für jede Bewertung 5 € zur Neupflanzung eines Baumes in Mexiko. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich glaube der spezielle Kundenkontakt unterscheidet mich von anderen Anbietern. Sobald eine Anfrage eintrifft, gehe ich in Kontakt, um direkt über die Details des Wunsches zu sprechen. Ich bin über vielerlei Wege erreichbar. E-Mail, WhatsApp, telefonisch, aber ich nehme mir auch gern die Zeit persönlich mit meinem Gegenüber zu sprechen. Dabei erkläre ich offen was geht und was für mich eventuell nicht machbar ist. Dennoch versuche ich so viel wie möglich machbar zu machen. Das kostet vielleicht manchmal ein oder zwei Tage mehr Zeit, aber dafür ist das Wunschstück dann so nah wie nur möglich an der Ursprungsidee. Im Übrigen stelle ich jedes Textil per Hand fertig. So wird es kein Textil geben das haargenau gleich aussieht, selbst wenn 3 Shirts dasselbe Motiv bekommen sollen. 

Alelia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alelia, in fünf Jahren… Ich möchte gern ein kleines Geschäft haben, in denen die Menschen kommen können und sich ihre Lieblingsstücke direkt mit nach Hause nehmen können. Eventuell mit Vorbestellung und Abholung. Aber da kommen sicher später noch einige genauere Ideen hinzu, um dieses Projekt in Form zu bringen. Die Welt darf durch Alelia bunter werden. Jeder soll die Möglichkeit haben sich ein eigenes Original machen zu lassen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Auf jeden Fall nicht zu viel nachdenken. Ganz nach dem Motto „ einfach machen, könnte ja gut werden.“

Außerdem mit dem Herzen dabei sein. Wenn man liebt was man tut, ist es einfacher über seinen Schatten zu springen und die Komfortzonen zu verlassen.

Der letzte Tipp ist, nicht einfach aufgeben. Es gibt so unendlich viele Höhen und Tiefen, die man überwinden muss, wenn das Unternehmen an den Start gehen soll oder bereits geht. Kein Unternehmen ist einfach aus dem Boden gestampft worden und direkt erfolgreich. EWs wird immer mal wieder Etwas geben, was einem den Mut und die Zuversicht nimmt, aber dann heißt es ein-, zweimal tief durchatmen und weiter machen. Wenn das Baby wachsen soll, benötigt es Liebe und Zuwendung.

Wir bedanken uns bei Cindy Bucker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Optimismus, Ausdauer und Einsicht

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Eulalia Blankets: Decke

Eulalia Blankets: Decke ist wasserdicht und schmutzabweisend, klein, leicht, robust und langlebig aus 100% recycelten Materialien

Stellen Sie sich und das Startup Eulalia Blankets doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johanna und Dennis und gemeinsam haben wir das Label „Eulalia Blankets“ gegründet. Eulalia Blankets steht für eine Decke, die bereit für alle Abenteuer ist. Unsere Decke ist wasserdicht und schmutzabweisend, klein und leicht, sowie robust und langlebig. Zudem wird sie aus 100% recycelten Materialien hergestellt.

Aktuell befinden wir uns mit unserem Projekt „outdoordecke by eulalia“ in der Finanzierungsphase auf der Crowdfunding-Plattform Startnext, die am 31.08.2021 endet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben unser Unternehmen gegründet, da wir nach langen Recherchen, vielen Abstimmungen mit den Produzenten und vielen Samples letztendlich eine Decke in der Hand halten, wie wir sie uns zu 1000% vorgestellt haben. Wir sind von dem Ergebnis sehr überzeugt und konnten es bereits in unserer Familie beobachten, wie die Decke in kürzester Zeit unverzichtbar geworden ist. Diesen Mehrwert und unsere Begeisterung für das Produkt wollen wir auch an andere weitergeben.

Welche Vision steckt hinter Eulalia Blankets?

Auf kleinen und großen Unternehmungen verbringen wir gerne Zeit am Boden auf einer Decke. So richtig überzeugen konnte uns aber keine Decke. Die Decken waren zum Teil schnell schmutzig, ungemütlich oder zu unpraktisch. Und genau da wuchs die Idee sich selbst an einer idealen Decke für draußen auszuprobieren. Die Vision hinter dem Label ist, eine unempfindliche und pflegeleichte Decke zu kreieren, die jedes Abenteuer mitmacht. Die Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Auf dem Weg zum fertigen Produkt gibt es tatsächlich die ein oder andere Herausforderung, denn mit einer Idee im Gepäck hast du nicht gleich die richtigen Ansprechpartner an der Hand. Das heißt, die Frage, die sich ganz früh stellt, ist: „Wie gehe ich vor und wie kontaktiere ich potenzielle Produzenten?“. Was ich in der kompletten Entwicklungsphase lernen musste, ist, es braucht alles seine Zeit und es gibt Dinge, die kann man einfach nicht beeinflussen, geschweige denn beschleunigen kann. Auch der Entschluss unsere Eulalia Decke über eine Crowdfunding-Plattform zu finanzieren, stellt eine Herausforderung dar.  

Wer ist die Zielgruppe von Eulalia Blankets?

Unsere Eulalia Decke ist für alle, die ihre Zeit gerne draußen verbringen und eine unkomplizierte und vielfältig einsetzbare Decke zu schätzen wissen. Sie ist der ideale Begleiter für jung und alt, Rucksackreisende, Camper oder Pauschalreisende, Singles oder Familien. Sie ist perfekt für all diejenigen, die Produkte bewusst kaufen und es vorziehen, wenn diese multifunktional sind. Sowie für alle, die Wert auf nachhaltige Produkte legen, denn unsere Decken werden aus 100% recycelten Materialien hergestellt.

Was ist das Besondere an den Decken? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil der Eulalia Decken liegt ganz klar darin, dass sie breitgefächert eingesetzt werden könne. Sie sind robust genug, um unterschiedlichen Untergründen zu trotzen und trotzdem noch kuschelig und weich genug ist um sie in kühlen Nächten als Cape zu verwenden.

Eulalia Blankets, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ganz vorne steht zunächst erstmal das Projekt „Outdoordecke by Eulalia“ bei Startnext erfolgreich durch die Finanzierungsphase zu bringen und somit die erste Serienproduktion in Auftrag geben zu können. Unsere Pläne gehen dahin, mit regionalen Künstlern für die Gestaltung weiterer Decken zusammenzuarbeiten. Des Weiteren wollen wir langfristig zu einem klimaneutralen Unternehmen werden und eine Organisation für die Aufforstung europäischer Wälder unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Optimismus, Ausdauer und Einsicht dafür, dass manche Schritte einfach ihre Zeit brauchen.

Wir bedanken uns bei Johanna und Dennis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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