Sonntag, November 24, 2024
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Businessplan: Check! – Werbung und Zielgruppen: Check..?

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Businessplan Werbung Zielgruppe

Die passende Zielgruppe finden und mit Werbung erreichen – aber wie?

Joanna Osada gibt Tipps! Sie ist nicht nur Expertin im Bereich Permanent Make-up, sondern auch erfolgreiche Unternehmerin. Als Beauty Unternehmerin ist sie finanziell unabhängig und ein Paradebeispiel dafür, wie man mit Passion seinen Lebenstraum verwirklichen kann.

Doch auch Joanna Osada musste erst lernen, wie sie ihre Zielgruppe am besten erreichen kann. Hier sind ihre Tipps:

1)Oft kennt man die Zielgruppe schon!

Große Unternehmen leisten sich teure Spezialisten für das Ermitteln der Zielgruppe. Kleine Unternehmer können sich das nicht leisten, doch das müssen sie auch nicht. Oftmals kennen sie die Zielgruppe bereits, weil sie selbst dazugehören. Geschäftsideen entwickeln sich oft aus einem ungelösten Problem, das man aus der eigenen Erfahrung nur zu gut kennt. Hier haben kleine Unternehmen einen Vorteil, denn sie sind ganz nah dran.

2)Intensiv recherchieren, genau planen

Man kann nur dann eine Lösung verkaufen, wenn es ein Problem gibt. Mit einer intensiven Recherche bei Google und in allen sozialen Medien findet man schnell heraus, welche Themen rund um die eigene Geschäftsidee gerade diskutiert werden. Hier lässt sich der Bedarf der Zielgruppe gut ermitteln. Welche Trends sind gerade angesagt? Wohin wird sie das Ganze wahrscheinlich entwickeln?

3)Welche Lücken hat die Konkurrenz gelassen?

Man sollte auch schauen, welche Lücken existierende Lösungen haben und dort seine Nische finden.

„Nische“ bedeutet übrigens nicht, dass noch niemand die gleiche Idee hatte. Man kann davon ausgehen, dass eine Idee, die noch niemand aufgegriffen hat, nur wenig Potenzial hat. Dass man wirklich der Erste in einem Bereich ist, ist einfach sehr selten.

4)Werbung, angepasst an die Zielgruppe

Nachdem man weiß, an wen man sich mit seinen Produkten oder Dienstleistungen wenden will, ist auch klar, wie die Werbung gestaltet werden sollte: Genau so, dass sie den Interessen der Zielgruppe entspricht. Farben, Looks, Social-Media-Kanäle, die Erwartungen der zukünftigen Kunden sollten erfüllt werden.

5)Lokale Werbung sollte nicht unterschätzt werden

Online-Marketing ist heute unverzichtbar, das ist klar. Die lokale Werbung sollte dennoch nicht vernachlässigt werden, vor allem, wenn ein lokales Ladengeschäft oder Büro vorhanden ist. Anzeigen oder kleine Artikel in der regionalen Zeitung, Flyer, Partnerschaften mit passenden Unternehmen, aber auch (digitale) Plakate, hier kann man alle Register ziehen. Wie wäre es mit einem Radiospot beim örtlichen Sender? Vieles ist möglich und bewährt sich.

6)Der Google Eintrag ist unverzichtbar

Google bietet jedem Unternehmen die Möglichkeit, sich kostenlos auf einer Unternehmensseite zu präsentieren. Diese Seite wird auch in den entsprechenden Suchergebnissen angezeigt. Sie kann von jedem ausgefüllt werden, solange man es nicht selbst getan hat. Wer sie selbst pflegt und aktuell hält, kann nur gewinnen.

7)Beim Online-Marketing mit Profis arbeiten

Es gibt so viele Möglichkeiten für wirksames Online-Marketing, von der SEO über Ads bis hin zu sozialen Medien. Wichtig ist, dass alle Kanäle harmonieren und man eine übergreifende Strategie hat. Hierfür holt man sich am besten Hilfe von einem Profi, damit das Marketing erfolgreich ist.

Fazit:

Bei allen Maßnahmen ist am wichtigsten, dass man mit Herzblut bei der Sache ist und auf jeden Fall dran bleibt! Das eigene Durchhaltevermögen macht am Ende den Unterschied, wie Joanna Osada beweist.

Autor:

Mit permanenten Erfolgen zu mehr Freiheit und Luxus.
Joanna Osada ist nicht nur Expertin im Bereich Permanent-Make-up, sondern auch erfolgreiche Unternehmerin. Mit ihrem Wissen hat sie es geschafft, als Beauty Unternehmerin finanziell unabhängig zu sein. Wie das funktioniert, zeigt sie auch andere Unternehmerinnen aus der Branche. Sie geht neue spannende Wege und ist ein Paradebeispiel dafür, dass man in jedem Bereich seinen Lebenstraum verwirklichen kann, wenn man mit Passion arbeitet.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So findet ihr die Teamstruktur, die zu euch passt

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teamstruktur

Startup-Gründen leicht gemacht: So findet ihr die Teamstruktur, die zu euch passt

Vor allem seit Corona begegnet mir das Thema Teamstruktur besonders häufig. In herausfordernden Zeiten versuchen die Teams, in Strukturen und Regelungen Sicherheit zu finden. Und es ist auch sinnvoll, Strukturen zu schaffen. Denn egal wie frei ihr euer Unternehmen und Team zusammenhalten wollt, es braucht Struktur. Wie die aussieht, ist dabei komplett euch überlassen. Ein generelles richtig oder falsch gibt es dabei nicht. Ihr solltet daher unbedingt vermeiden, das Thema Teamstruktur dogmatisch anzugehen!

Jedes Team besteht aus anderen Individuen in einem anderen Kontext mit anderen Aufgaben. Ihr solltet genau abwägen, was zu euch als Team und eurer Situation passt. Im Spannungsfeld zwischen Strukturen und Freiheiten müsst ihr euren eigenen Weg finden. Hier könnt ihr euch an zahlreichen Leadership-, Projektmanagement- und Organisationsmodellen orientieren. Wichtig ist, dass ihr euch bewusst macht, dass diese Modelle nur Modelle sind und niemals die Realität eins zu eins abbilden. Sie können also auch nicht eins zu eins angewendet werden. Sie alle haben Stärken und Schwächen, die ihr kennen und gegeneinander abwägen müsst.

Tipp 1: Legt zuerst fest, welche Kultur ihr vertreten möchtet?

Als Gründungsteam müsst ihr euch zunächst selbst verstehen. Entwickelt ein klares Verständnis dafür, welche Kultur und erst dann welche Struktur ihr als Gründerteam vertreten möchtet. Das ist gar nicht so leicht. Aus der einfachen Frage „Wie wollen wir Homeoffice regeln?“ entwickelt sich ganz schnell ein Wust an Folgefragen: „Wie können wir die Regelung sicherstellen?“, „Wie wollen wir generell führen?“, „Wer ist zuständig?“ … und schließlich: „Wollen wir eigentlich so viele Regeln?“ Dabei wird deutlich, dass sich die Teams über ihre allgemeine Kultur noch zu wenig Gedanken gemacht haben. Sinnvoll ist es, zunächst eure Team- und Führungskultur klar zu beschreiben, bevor ihr mit den Strukturen startet. Um den Ausspruch des US-amerikanischen Ökonoms Peter Drucker etwas abzuwandeln, würde ich sagen „Culture eats structure for breakfast“. 

Tipp 2: Arbeitet in Frameworks und nehmt euch Zeit zur Entwicklung!

Viele Teams machen den Fehler, zu viele Modelle mischen zu wollen und nicht konsequent bei ihrer Linie zu bleiben. An einem Tag wird mit der Vision, am nächsten mit den Zielen und am dritten entlang von Prozessen geführt. Nach einiger Zeit fragen sich die Gründer:innen dann, warum ihr Ansatz nicht funktioniert. Oft liegt es daran, dass die Organisation wie ein Patient im „drug fever“ ist, also mit so vielen Mitteln behandelt wird, dass die Medikamente die Ursache des Übels sind und nicht mehr die Krankheit. Daher lautet mein Ratschlag: „Weniger ist mehr“. Nutzt die Struktur, die zu den meisten Situationen und zu euch als Team am besten passt – und bleibt dabei. Macht euch bewusst, welche Grenzen die Struktur hat, und kommuniziert diese offen. Sucht nach Menschen, die zu dieser Struktur und eurem Stil passen.

Tipp 3: Sucht Fehler bei euch, erst dann im Team!

Ihr werdet sehr schnell merken, dass eure Mitarbeitenden häufig anders agieren, als ihr es geplant habt. Versucht dann zunächst, euer Verhalten zu reflektieren. In der Regel geht das Problem nicht vom Team aus, sondern von euch selbst. Ich höre oft, dass sich die Gründer:innen mehr Eigeninitiative von den Mitarbeitenden wünschen. Wenn ich die Teams dann begleite, wird deutlich, dass es gar keine Anreize für eigenständiges Arbeiten gibt oder noch schlimmer, dass die Gründer:innen immer, wenn es hektisch wird, doch selbst eingreifen. Das führt zu Frust im Team und dazu, dass sich die Teammitglieder zurückziehen. Fangt daher immer bei euch an, wenn ihr merkt, dass sich eure Strukturen nicht wie gewünscht etablieren.

Ein paar Faustregeln zu Teamstrukturen

Ihr seht, das Thema Teamstruktur ist ein weites Feld und gar nicht leicht zu beackern. Ein paar Faustregeln, die euch das leichter machen werden, habe ich dann doch für euch. Je nach Teamstärke habe ich Grenzen festgelegt, an denen ihr jeweils anders vorgehen müsst.

Grenze 1: Haltet die Strukturen in eurem Gründungsteam (i. d. R. bis max. 5 Personen) so gering wie möglich. Redet miteinander und tauscht euch aus, am besten täglich. Sprecht über euer „Why“ (dazu mehr in meinem früheren Beitrag) und definiert die Mission und Werte eures Unternehmens. Diese Elemente bilden die solide Basis für jede Struktur!

Grenze 2: Geht es an den Aufbau des Kernteams (bis ca. 20 Personen), müsst ihr erste Abläufe schaffen, da nicht mehr alle jederzeit an einer effizienten Kommunikation teilhaben können. Ich bin ein Freund davon, ab diesem Zeitpunkt über agile Frameworks wie das gute alte SCRUM und Kanban nachzudenken. Ihr werdet schnell euch adaptieren müssen. Auch jetzt noch zählen eure Werte und eine gewisse Entscheidungsfreude mehr als jede Struktur. Wenn ihr zu diesem Zeitpunkt schon tiefgreifende Regelungen und Prozesse schaffen wollt, werdet ihr euch damit mit Sicherheit übernehmen!

Grenze 3: Wächst eure Organisation weiter (bis ca. 150 Personen) geht es darum, eine eigene Identität und Struktur zu erschaffen, die euch nachhaltig erfolgreich macht. Dafür solltet ihr euch entsprechende Experten ins Boot holen.

Fazit:

Ich bin sicher: Wenn ihr diese Tipps und Faustregeln beachtet, könnt ihr eigentlich nur gute Fortschritte machen. Denkt immer daran: Das Ganze ist ein Lernprozess. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Macht euch gemeinsam auf den Weg und versucht, auch in schwierigen Situationen Verständnis füreinander zu haben. Am Ende siegt ein Team mit Hilfe einer guten Struktur, aber niemals eine Struktur alleine!

Autor:

Tim Lampe leitet das Operations-Team der Campus Founders und entwickelt mit seinem Team die Angebote und Lehrformate, die die Startup-Teams auf ihrer unternehmerischen Reise ganzheitlich begleiten. Vor seiner Zeit bei den Campus Founders war er bereits in mehreren Startups im Bereich Consulting, SaaS, Bildung und Co-Living involviert und verbrachte auch ein Jahr im Silicon Valley.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

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Recunited wertebasierte Jobplattform für Young Professionals

Recunited wertebasierte Jobplattform für Young Professionals

Stellen Sie sich und das Startup Recunited doch kurz unseren Lesern vor!

Lea: Hi, wir sind Lea und Ben und die Gründer von Recunited. Ursprünglich komme ich, Lea, aus dem sozialpädagogischen Bereich, habe dann als Recruiterin gearbeitet und bin seit Anfang 2021 bei der VB Business Group. Mit Recunited haben wir eine wertebasierte Jobplattform gegründet, über die Bewerberinnen und Bewerber Jobs in den Teams finden, die zu ihren individuellen Werten passen und die Teamkultur vertreten, in der sie arbeiten möchten. Es ist doch so: Auf gewöhnlichen Jobplattformen werden nur Hard Skills berücksichtigt.

Was ist aber mit meinen eigenen Vorstellungen, Werten, Vorlieben und No Gos bezüglich des Jobs? Jeder von uns legt unterschiedlich viel Wert auf Aspekte wie die Work-Life-Balance, Sicherheit, Flexibilität und Autonomie. Genau deshalb haben wir Recunited ins Leben gerufen. Mit einem Test messen wir den Cultural Fit zwischen Bewerber und Team, sodass beide Seiten schon vor dem eigentlichen Bewerbungsprozess erfahren, wie gut sie zusammenpassen. Auf unserer Plattform können sich die Interessenten dann mit einem Klick auf die gewünschten Jobs bewerben. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Lea: Egal, in welchem Job ich gearbeitet habe: Es macht so viel aus, wie wohl man sich in seinem Team fühlt. Dazu habe ich mich schon lange gefragt: Warum zählt im Bewerbungsprozess fast ausschließlich mein Lebenslauf? Was ist mit meiner Persönlichkeit? Und warum lernt mich der Recruiter oder die Recruiterin so gut kennen, aber ich erfahre nichts über das Team, in dem ich arbeiten werde?

Zudem habe ich in meinem Job als Recruiterin hautnah mitbekommen, dass wir uns nicht mehr in einem Arbeitgebermarkt, sondern einem Bewerbermarkt befinden und Jobsuchende „anspruchsvoller“ geworden sind. Es kommt nicht mehr nur auf das Gehalt oder Benefits an. Die Teamkultur wird immer, immer wichtiger. 

Durch einen Podcast bin ich dann auf Ben und die VB Business Group aufmerksam geworden, wir haben gequatscht und ich bin als Venture Development Managerin eingestiegen. Die VB Business Group hat schon vorher Unternehmen aus dem Recruiting- und HR-Bereich selbst gegründet und aufgebaut, zum Beispiel Searchtalent, und hat sich an Neugründungen wie Workbee beteiligt. 

Zusammen haben wir überlegt, wie man die Werte und den Cultural Fit im Bewerbungsprozess stärker berücksichtigen kann und haben Recunited entwickelt. Mittlerweile sind wir ein Team aus sieben Leuten, aus den Bereichen IT, Marketing, Business Development und Psychologie. Und übrigens ist der Cultural Fit auch bei uns im Team gegeben – wir ergänzen uns alle super.

Welche Vision steckt hinter Recunited?

Ben: Mit Recunited bringen wir Bewerber:innen und Teams zusammen, die perfekt zueinander passen. Unser Ziel ist es, dass Arbeitnehmer:innen einen Job finden, der sie langfristig glücklich macht. Und gleichzeitig Unternehmen Mitarbeiter:innen gewinnen, die zu ihrer Teamkultur passen und dadurch erfolgreicher sind. Zahlreiche Studien beweisen, dass zufriedenere, motiviertere Mitarbeiter:innen entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ben: Die größte Herausforderung war am Anfang wohl, abstrakte Werte in einen konkreten Test zu verpacken. Deshalb haben wir eine Psychologin mit Schwerpunkt auf Arbeits- und Organisationspsychologie mit an Board geholt, die unseren aktuellen Test auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und Studien prüft und optimiert. Zur Finanzierung: Die läuft zum einen über unsere Muttergesellschaft VB Business Group, zum anderen über einen externen Investor, der einen sechsstelligen Betrag investiert hat. Kunden für unser Produkt zu finden, war bisher übrigens das geringste Problem und auch auf Bewerberseite ist das Interesse groß. 

Wer ist die Zielgruppe von Recunited?

Ben: Recunited richtet sich hauptsächlich an Young Professionals, die schon erste Berufserfahrung mitbringen und einen Job finden möchten, der zu ihren individuellen Vorstellungen passt. Aber auch Arbeitnehmer:innen, die schon länger im Berufsleben stehen. Eben alle, die nicht nur einen Job wollen, der sie über Wasser hält, sondern sie wirklich glücklich macht.

Wie funktioniert Recunited? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lea: Sobald ein Unternehmen eine neues Jobangebot über Recunited veröffentlicht hat, ermitteln wir durch Targeting auf Social Media passende Bewerber:innen für die Stelle. Vor dem Bewerbungsprozess machen beide Seiten, also sowohl Bewerber als auch die Teams, unseren 5-minütigen Wertetest und sehen so auf einer Skala von 0 bis 100, wie gut sie „kulturell“ zueinander passen. Wir fragen Statements ab wie: „Routine ist mir lieber als Abwechslung“ oder „Entscheidungen sollten gemeinsam getroffen werden“. 

Im nächsten Schritt können sich die Bewerberinnen und Bewerber auf die gewünschten Stellen per One-Click-Application, z. B. über ihr XING-Profil, bei den entsprechenden Unternehmen bewerben. 

Ben: Während gewöhnliche Jobbörsen nur auf die Hard Skills achten, gehen wir mit Recunited einen Schritt weiter und berücksichtigen beim Jobmatching auch den Cultural Fit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie die individuellen Wertevorstellungen, Wünsche, bevorzugten Arbeitsweisen des Mitarbeiters und des Teams. Beide Seiten erfahren schon vor dem eigentlichen Bewerbungsprozess, wie gut sie zusammenpassen. Personaler:innen erhalten konkrete, vergleichbare Zahlen zum Cultural Fit, können auf diese Weise passgenaue Kandidat:innen einstellen und ihre Mitarbeiter länger halten. Und Bewerber:innen verschwenden keine Zeit damit, sich auf unpassende Stellen zu bewerben. Mit Recunited bringen wir also einen ganz neuen Recruiting-Ansatz auf den Markt.

Recunited, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ben: In fünf Jahren ist Recunited die erste Anlaufstelle für Absolvent:innen und Young Professionals, bestenfalls nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Um dahin zu kommen, gehen wir jetzt aber erst einmal ins Finetuning und optimieren unser Produkt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lea: 

Erstens: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Haltet euch euer „Warum“ immer vor Augen.

Zweitens: Auch wenn es schwer ist (ich spreche da aus eigener Erfahrung): Schraubt euren Perfektionismus runter. 80 Prozent reichen oftmals aus. Gerade am Anfang muss und kann nicht alles perfekt sein. 

Und drittens: Das Team ist so wichtig! Stellt euch ein passendes Team zusammen, in dem sich jeder wohlfühlt und man sich gegenseitig gut ergänzt. So lassen sich Top Ergebnisse erzielen. 

Wir bedanken uns bei Lea Kötschau und Benjamin Visser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Recunited

Kontakt:

Recunited
Landsberger Allee 366,
DE-12681 Berlin

www.recunited.com
info@recunited.com

Ansprechpartnerin: Lea Kötschau

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/recunited/
XING: https://www.xing.com/pages/recunited
Facebook: https://www.facebook.com/Recunited-112717310861818
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Start-up gründen – Mit den 8 Schritten starten Sie richtig durch!

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Grigori Kalinski start-up schritten

Im Jahr 2020 haben in Deutschland rund 537.000 Menschen ein Unternehmen gegründet. (Quelle:https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183869/umfrage/entwicklung-der-absoluten-gruenderzahlen-in-deutschland/)Sie haben eine Idee für eine Unternehmung und möchten dem Kreis der Gründer angehören? Dann stellt sich schnell die Frage:

„Wie gründe ich erfolgreich ein Start-up?“

Grigori Kalinski hat zu genau dieser Frage bereits unzählige Menschen beraten. Der Amazon-Kindle-Experte ist ein gefragter Experte und Coach. Nutzen Sie sein Wissen und starten Sie durch.

In acht Schritten zum Erfolg …

Schritt 1: Entwickeln Sie eine Idee und eine Vision

Am Anfang der Unternehmensgründung steht die Idee, die Sie zu einer Vision weiterentwickeln. Sie müssen wissen, was Sie erschaffen wollen und welche Ziele Sie haben. Verwenden Sie nicht direkt die erste – noch unreife – Idee, sondern entwickeln Sie Ihre Idee weiter und verfeinern Sie sie.

Schritt 2: Entwerfen Sie ein Konzept

Je weiter Sie Ihre Idee entwickeln, desto mehr nähern Sie sich dem Kern eines Konzeptes an. Jedoch ist ein Konzept strukturiert aufgebaut und erfordert ein gezieltes Vorgehen. Stellen Sie in Ihrem Konzept vor, welche Ressourcen Sie haben und wie Sie die Ressourcen nutzen möchten, um eine eigene Unternehmung zu führen.

Schritt 3: Nutzen Sie Beratungsangebote

Lassen Sie sich individuell zu Ihrer Unternehmensidee beraten. Erfahren Sie, welche rechtlichen Aspekte Sie berücksichtigen müssen und auf welche Herausforderungen Sie treffen können. Es stehen Ihnen verschiedene Beratungsangebote zur Verfügung, beispielsweise durch einen Coach.

Schritt 4: Analysieren Sie den Markt und die Konkurrenz

Führen Sie eine Marktanalyse und eine Konkurrenzanalyse durch. Erörtern Sie, welche Chancen der Markt Ihnen bietet und wie die Konkurrenzlage zu bewerten ist.

Schritt 5: Erstellen Sie einen Businessplan

In dem Businessplan führen Sie strukturiert die wichtigsten Punkte Ihrer zukünftigen Tätigkeit auf. Der Businessplan folgt einer konkreten Struktur und dient unter anderem der Information potenzieller Geschäftspartner und Investoren.

Schritt 6: Bereiten Sie den Unternehmensstart vor

Bevor es nun richtig los geht, müssen Sie Vorarbeit leisten, beispielsweise das Zusammenstellen aller erforderlichen Unterlagen oder die Suche nach einem Büro.

Achtung: Bedenken Sie, dass Sie noch keine Mietverträge abschließen sollten, solange das Unternehmen nicht rechtlich gegründet ist. Sie würden Nachteile hinsichtlich der Haftung erleiden.

Schritt 7: Melden Sie Ihr Unternehmen an

Sie haben sich für eine GmbH entschieden? Dann lassen Sie den Gesellschaftervertrag notariell beglaubigen und lassen Sie Ihr Unternehmen beim Amtsgericht einschreiben. Im Allgemeinen ist außerdem die Eintragung ins Gewerberegister notwendig. Die genauen Formalitäten hängen von der gewählten Rechtsform ab.

Schritt 8: Starten Sie durch

Sie sind stolzer Unternehmer, der nun voll durchstarten kann. Achten Sie auf ein professionelles Controlling, um Ihren Unternehmenserfolg regelmäßig zu überprüfen und langfristig Erfolg zu haben.

Fazit: Eine gründliche Vorbereitung und ein professionelles Coaching sind entscheidende Erfolgsfaktoren für die Unternehmensgründung. Nutzen Sie das Expertenwissen von Grigori Kalinski, um von der Unternehmensidee zur Unternehmensgründung zu gelangen.

Autor: Grigori Kalinski

Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon-Kindle-Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Holt euch teamfähige Personen mit ins Boot

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Daan Tech: Bob Mini Geschirrspüler

Daan Tech: Bob Mini Geschirrspüler aus 50 % recyceltem Material hergestellt

Stellen Sie sich und Daan Tech doch kurz unseren Lesern vor! 

Guten Tag, ich bin Antoine Fichet und habe meine beruflichen Wurzeln im Marketing. 2009 hatte ich bereits die Idee zu Bob, welchen ich damals allerdings noch “Rudy” nannte. 2015 lernte ich meine heutigen Partner Damian PY, einen Ingenieur, der eigentlich ein Robotik-Unternehmen gründen wollte, kennen. Wir beschlossen uns zusammenzuschließen und gründeten am 5. August 2016 in Paris die Firma Daan Technologies. 

Wir sind ein in Frankreich ansässiges Industrieunternehmen und haben es uns zur Aufgabe gemacht, innovative, nachhaltige und sinnstiftende Produkte für moderne Menschen anzubieten. Mithilfe unseres talentierten und ambitionierten Teams konnten wir gemeinsam unser erstes Produkt – den Bob Mini Geschirrspüler – entwickeln. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Motivation hinter der Gründung lag in der Idee, technologisch innovative Lösungen zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Ein technisch fortgeschrittenes Produkt, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist, auf die Bedürfnisse des urbanen und flexiblen Menschen angepasst ist und dabei umweltfreundlich, modern und den höchsten Standards entspricht – dies bereitzustellen, ist unser Ziel. Diese Motivation spiegelt sich auch in unserem Leitsatz “Designing Meaningful Things” wider. 

Welche Vision steckt hinter Daan Tech? 

Wir möchten alltägliche Aufgaben wie Geschirrspülen nicht nur vereinfachen, sondern vor allen Dingen verbessern. Wir stellen uns gegen jegliche Art von Obsoleszenz. Daher produzieren wir ausschließlich in Frankreich und versuchen unseren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Unser Mini Geschirrspüler ist daher aus 50 % recyceltem Material hergestellt, ist für eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren ausgelegt und verbraucht 5 Mal weniger Wasser als die Geschirrreinigung per Handwäsche. Dies spiegelt sich auch in unserem Daan Positive Cycle wider, der aus fünf Bestandteilen besteht: Wasser sparen, um der Wasserknappheit entgegenzuwirken, die Verwendung von Einweg-Plastik minimieren, eine Herstellung aus recycelten Materialien anbieten, ausschließlich wiederverwendbare Verpackungen nutzen und ein inklusives Jobangebot in Frankreich anbieten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Von der ersten Idee im Jahre 2016 bis hin zu dem Produktionsstart 2020 haben wir viele Herausforderungen gemeistert. 2017 entwickelten wir den ersten funktionsfähigen Prototypen von Bob, welcher aber erst 2019 nach sieben weiteren Prototypen mit seinem finalen Design und allen Features  fertiggestellt werden konnte. Eine weitere Hürde war es, eine passende Produktionsstätte zu finden. Von Anfang an war uns klar, wir wollen in Frankreich – unserer Heimat – produzieren. Eine geeignete 2500 m2 große Fabrik haben wir dann nach längerer Zeit in Vendée gefunden. 

Als wir Daan Tech gründen wollten, hatten wir selbst nur einige Tausend Euro aus unseren eigenen Ersparnissen, was natürlich bei Weitem nicht ausreicht, um ein Unternehmen zu gründen, Ingenieure einzustellen, eine Fabrik anzumieten und die Materialien für Bob herzustellen oder zu kaufen. 

Investitionen erhielten wir unter anderem von der Bpifrance, der öffentlichen französischen Investitionsbank, die Start-ups mit Zuschüssen, Darlehen oder Direktinvestitionen beim Wachstum unterstützt. Mit unserem letzten Prototypen konnten wir dann einige Business Angels, wie zum Beispiel ABAB Atlantique Business Angels Booster und Femme Business Angels, von unserem Projekt überzeugen und Geld einsammeln. 

Im Oktober 2018 starteten wir dann eine Crowdfunding-Kampagne auf unserer Website, bei der Interessierte einen Bob zum ermäßigten Preis vorbestellen konnten. In nur 6 Wochen wurden wir zu der am meisten finanzierten Crowdfunding-Kampagne in Frankreich und haben insgesamt über 1,2 Millionen Euro eingesammelt. So überzeugten wir schließlich Investoren und erhielten noch Kredite von Banken und Bpifrance. Im Anschluss gründeten wir mit dem neu gewonnenen Kapital schließlich die Fabrik, begannen mit der Produktion und steigerten den Umsatz in ganz Europa. 

Wer ist die Zielgruppe von Daan Tech? 

Daan Tech richtet sein Angebot auf den unabhängigen, flexiblen, urbanen und umweltbewussten Menschen des 21. Jahrhunderts. Unsere zeitlos designten Mini-Geschirrspüler sind daher meist in Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten, in den Metropolen, sowie in kleinen Wohngemeinschaften, Büros oder in Vans und Wohnmobilen zu finden. 

Was macht Daan Tech? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Bei Daan Tech sind wir mit unseren Produkten aktuell Vorreiter auf dem Markt. Wir gehen mit dem Puls der Zeit mit und bieten Lösungen für den modernen Menschen an. Unser farbenfroher Mini-Geschirrspüler Bob ist ein Allround-Talent, wenn es um Platz, Innovation und Design geht. Somit ist Bob nur so klein wie eine handelsübliche Mikrowelle und trotzdem finden zwei ganze Geschirrsets und bis zu 16 Gläser oder Tassen im inneren Platz. Zudem punktet Bob mit einer Vielzahl an technologischen und digitalen Gadgets. So lässt sich Bob über das eigene Bob OS Betriebssystem mit dem WLAN verbinden und garantiert so, dass das Gerät immer auf dem neuesten Stand ist. Zudem können Nutzer:innen über das  Betriebssystem eigene Spülgänge erstellen und das Gerät individuell auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Mit seinem integrierten 3,9 Liter Wassertank ist er außerdem einer der ersten Geschirrspüler, der ohne Wasserzufuhr auskommt. Bob hat außerdem einen Express-Spülgang, bei dem das Geschirr von bis zu zwei Personen in nur 20 Minuten gereinigt wird – und dabei erfolgt der Abwasch ressourcensparender, als per Handwäsche. Bei Daan Tech ist es uns wichtig, Produkte anzubieten, die für eine lange Zeit nutzbar sind. Nur so können wir die Umwelt schonen. Deshalb sind wir sehr stolz, dass wir für Bob eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren bieten können. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance? 

Insbesondere während und durch die Corona-Pandemie haben viele Menschen das Reisen innerhalb Europas mit einem Auto oder einem Van für sich entdeckt. Und dabei hat niemand Lust, sich Gedanken über den Abwasch machen zu müssen. Genau hier ist ein kompakter, leicht zu transportierender und ohne Wasseranschluss funktionierender Mini-Geschirrspüler von Vorteil. Daan Tech bietet mit Bob eine praktische, platzsparende und erschwingliche Lösung für genau diese Menschen. Zudem bietet Bob durch ein hinzufügbares UV-C-Desinfektionsmodul die Möglichkeit, Objekte aller Art ohne den Gebrauch von Wasser zu desinfizieren, sodass er die Menschen auch während der Pandemie in Hinsicht auf Hygiene und Schutz vor Bakterien unterstützt. 

Daan Tech, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir arbeiten konstant an der Erweiterung sowie Verbesserung unseres Mini Geschirrspülers. Ende Juni haben wir hierzu den erschwinglichen Bob Minimalist gelauncht, welcher momentan über unsere Website vorbestellbar ist. Bob Minimalist zielt auf einen minimalistischen Lebensstil ab. Daher ist er mit weniger Features und einem cleanen Design – in mattschwarz oder mattweiß – erhältlich. Bob Minimalist erweitert unser Sortiment neben Bob Classic, Bob im Premium Paket und allen dazu buchbaren Optionen wie beispielsweise die Bob Carafe – um Bob von vorne mit Wasser zu befüllen, der Bob Cassette – dem intelligenten Geschirrspülmittel-Verteilungssystem oder auch dem desinfizierenden UV-C-Modul, welches Handy oder Schlüsselbund ohne Wasserzufuhr von Bakterien und Viren befreit. 

Zukünftig wollen wir noch weitere Produkte entwickeln und auf den Markt bringen, die den Alltag erleichtern und verbessern können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Gründer:innen sollten sicherstellen, dass es auch wirklich eine Nachfrage nach ihrem Angebot gibt. Es bringt nichts, Produkte zu entwickeln, die am Endes des Tages keiner benötigt und keiner kauft. Zudem ist die Gründung eines Unternehmens wie eine Achterbahnfahrt. Dabei stark zu bleiben, nicht aufzugeben und sich nicht einschüchtern zu lassen ist gar nicht so einfach und oft eine große Herausforderung. Es lohnt sich, am Ball zu bleiben. Und als dritten Tipp: Baut ein Team auf. Holt euch passionierte, wissensdurstige und teamfähige Personen mit ins Boot. 

Wir bedanken uns bei Antoine Fichet für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt am Ball

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HEATLY wärmepumpenheizung

HEATLY: Die passende und nachhaltige Wärmepumpenheizung finden

Stellen Sie sich und das Startup HEATLY doch kurz unseren Lesern vor! 

Hi zusammen, ich bin Sebastian und zusammen mit Dominic und Jonas sind wir aktuell das Team von HEATLY. Wir entwickeln eine mehrseitige Online-Plattform, um Endkunden die passende nachhaltige Wärmepumpenheizung zu finden und dem Heizungsbauer neue lukrative Aufträge (ohne Mehraufwand) zu generieren.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Klimawandel betrifft uns alle und ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nach erreichen wir bereits 2030 eine Erderwärmung von rund 1.5°C, wenn wir nicht handeln. In diesem Zusammenhang war es interessant für uns zu erfahren, dass rund 35% unseres Endenergieverbrauchs in Deutschland auf Gebäude, z.B. für die Raumwärme oder Warmwasser, entfällt. Gleichzeitig wird nach wie vor jeder zweite Haushalt mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas beheizt, wodurch wir Tonnen von vermeidbaren Kohlendioxidemissionen verursachen. Dagegen wollten wir als Team dringend etwas unternehmen. Als wir dann an familiären Beispielen auch noch gemerkt haben, wie kompliziert der (nachhaltige) Heizungswechsel sowohl für den Endkunden als auch für den Heizungsbauer ist, waren wir uns sicher, dass wir diesen Prozess simplifizieren müssen, um unseren Beitrag zur Entschleunigung des Klimawandels zu leisten.  

Welche Vision steckt hinter HEATLY? 

Unser oberstes Ziel ist es einen Beitrag zur Wärmewende in Deutschland zu leisten. Wir sehen enormes Potenzial in der Nutzung, stärkeren Verbreitung und Vernetzung von bereits bestehenden Technologien wie Wärmepumpen, Photovoltaik, Speichern oder Elektromobilität. Daher ist es unsere Vision irgendwann als die Plattform in aller Munde zu sein, wenn es um Nachhaltigkeit im Gebäudesektor geht.    

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung für uns als Team ist es in einem analogen und gut funktionierenden Markt die Akteure von neuen innovativen sowie digitalen Wegen zu überzeugen. Gleichzeitig ist auch im Heizungsmarkt der Fachkräftemangel stark ersichtlich, was unsere Vertriebsprozesse verlangsamt und erschwert. Finanziert sind wir aktuell durch das EXIST-Gründerstipendium der Bundesregierung bis Mitte 2022. Aufgrund unseres erhöhten Kapitalbedarfes begeben wir uns aber noch dieses Jahr auf die Suche nach frischem Kapital von Business Angels und VCs für die Entwicklung und Skalierung. 

Wer ist die Zielgruppe von HEATLY? 

Grundsätzlich ist jeder Mensch, der irgendwann einmal mit einem Heizungskauf konfrontiert ist, unsere potenzielle Zielgruppe. Etwas eingegrenzt sind typischerweise Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im mittleren Alter unser größtes Kundensegment. Wir finden für jedes Projekt den passenden Partner ist unser Motto. Im B2B-Bereich sind selbstverständlich die Heizungsbauer und Heizsystemhersteller mit einem (breiten) Wärmepumpenangebot unsere Zielgruppe. Künftig werden aber auch noch Solarteure, Batteriespeicherhersteller, Elektriker uvm. zu unserer Zielgruppe. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir sind keine reine Lead-Plattform, die willkürliche Leads an Heizungsbauer und Hersteller weitergibt. Mit unserem kooperativen Ansatz schaffen wir Mehrwert für all unsere Plattformteilnehmer. Auf der einen Seite helfen wir den zeitlich sehr eingespannten Handwerkern (unsere Fachpartner) mittels digitalen Tools ihren Vertriebsprozess zu beschleunigen und effizienter zu machen. Auf der anderen Seite nehmen wir den privaten Endkunden beim Heizungswechsel an die Hand und unterstützen Ihn im ganzheitlichen Prozess. Genauer gesagt informieren wir Ihn/ Sie über die Vorteile von Wärmepumpen, finden das wirklich passende Wärmepumpenangebot für das Gebäude, unterstützen Ihn/ Sie bei dem Förderantrag und helfen Ihm/ Ihr in Zukunft sogar Geld einzusparen.  Quasi eine win-win Situation für alle Teilnehmenden.    

HEATLY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir uns als etablierte Plattform für die Energie- bzw. Wärmewende. Es braucht hoffentlich keiner mehr die „Gelbenseiten“, um den passenden Handwerker für seine neue Wärmepumpenheizung zu finden und auch der Arbeitsalltag unserer Fachpartner wird durch digitale Tools effizienter bzw. einfacher. Zudem freuen wir uns auf die ersten Erfolge durch einen Emissionsrückgang im Gebäudesektor und natürlich einen Haufen an glücklichen Kunden.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die folgenden drei Key Learnings hätten uns in der Phase des angehenden Gründers sicherlich sehr weitergeholfen. Vor allem die Wichtigkeit von Punkt eins wird jedes Mal von unserem Coach hervorgehoben.   

Hört nie auf euer Geschäftsmodell mit kritischen Fragen herauszufordern, zu validieren und ggf. anzupassen, damit ihr nicht blind in den Markt rennt.  

Bleibt immer am Ball, auch wenn es mal Rückschläge gibt, denn die wird es definitiv geben.  

Seid stets hartnäckig, gerade wenn es um Rückmeldungen von Kunden/ Partnern geht. 

Wir bedanken uns bei Sebastian Urban für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Diversifiziert euch!

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Incari schnittstelle mensch maschine

Incari: Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine (HMI)

Stellen Sie sich und das Startup Incari doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Osman Dumbuya, ich bin Gründer und CEO von Incari. Ich bin in Sierra Leone geboren und mit fünf Jahren nach Deutschland gekommen. Anfang der 2000er habe ich in Berlin Informatik studiert und schon kurz danach meine erste Firma gegründet. Das Unternehmen entwickelte Software für Virtual Prototyping. Damit ließ sich beispielsweise die Frage beantworten, ob eine kleine Frau auf dem Fahrersitz eines bestimmten Autos durch den Rückspiegel ein 1,40 Meter großes Kind sehen kann, das hinter dem Fahrzeug entlang geht – und zwar ohne ein Auto real bauen zu müssen.

Herstellern erspart diese Technologie viel Zeit und Geld. Mein Co-Gründer und ich haben das Unternehmen nach ein paar Jahren an die amerikanische Software-Firma Autodesk Inc. verkauft. 2011 habe ich dann CGI Studio gegründet, aus dem 2021 Incari hervorgegangen ist. Wir konzentrieren uns auf die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine (HMI) und bieten eine Entwicklungsumgebung für die Erstellung komplexer Oberflächen, die ohne große Programmierkenntnisse auskommt. Derzeit liegt unser Schwerpunkt in der Automobil-Industrie. Doch auch in anderen Branchen haben wir begonnen, unsere Lösung auszurollen. Bedarf sehen wir unter anderem im Gesundheitssektor, aber ebenso beispielsweise bei Bauvorhaben oder im Bereich Aerospace. Kurz: die Anwendungsfelder sind nahezu unendlich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer gestalten; außerdem arbeite ich gerne selbstbestimmt. Das Unternehmertum lag daher nahe für mich. Schließlich ging es mir immer darum, einen bestimmten Bedarf zu adressieren und etwas Neues zu schaffen, was uns wirklich vorwärts bringt. Im Zusammenspiel von Mensch und Maschine liegt noch so viel Potential. Und genau diese Lücke werden wir bei Incari in Zukunft schließen. Mit einem System, das von Grund auf für visuelle und intuitive 3D-Interaktion angelegt ist – und ausgerichtet auf Zukunft. 

Welche Vision steckt hinter Incari?

Ganz konkret wünschen wir uns, dass Autohersteller oder andere Industriezweige unser Produkt möglichst häufig einsetzen. Unsere mittel- und langfristige Vision ist aber ein eigenes europäisches Betriebssystem zu entwickeln, das mit Windows, iOS, Android oder auch Lösungen aus Asien konkurrieren kann und beispielsweise den Datenschutzstandards auf unserem Kontinent entspricht. Mit diesem Vorhaben sind wir Teil der Initiative „Scale-up Europe“, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ausgerufen hat. Ihr Ziel ist es, bis 2030 zehn Firmen in Europa zu etablieren, die mehr als 100 Milliarden Euro wert sind. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen bei Start-ups sind Zeit und Geld. Vor allem aber das richtige Team. So war es auch bei uns. Es dauert lange, ein so hochkomplexes und innovatives Produkt wie unsere Software zu entwickeln. Wie die meisten Gründer ist es auch für mich eine Frage gewesen, wie weit ich mit dem Geld aus dem Verkauf der ersten Firma komme. Die erste Phase von Incari hat mich mehrere Millionen Euro gekostet. Nur einmal konnten wir einen Investor davon überzeugen, in einem kleineren Rahmen in mein Unternehmen zu investieren. Nie zuvor hat jemand in eine meiner Firmen investiert, bis jetzt: Doch nun konnten wir in einer Series A-Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro einsammeln. Der Hauptanteil kommt von Lukasz Gadowski und Team Global. Ihn hat vor allem die Idee eines europäischen Betriebssystems gereizt – und jetzt können wir weiter expandieren und unsere Vision vorantreiben. 

Wer ist die Zielgruppe von Incari?

Incari richtet sich einerseits an alle Designer und Entwickler, die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine gestalten. Deshalb ist unser Pricing auch sehr “kreativenfreundlich” mit wenigen Euro pro Monat. Andererseits richten wir uns aber auch an Unternehmen und Konzerne, die enorm hohe Produktskalierung haben. Wenn solche Unternehmen unsere Technologie in den Regelprozess übernehmen, erfolgt die Lizenzierung pro Einheit – und da reden wir dann über mehrere Millionen Stück. Das europäische Betriebssystem wiederum soll zukünftig für alle Anwender eine Alternative zu den Lösungen von Microsoft, Google oder Apple darstellen.

Wie funktioniert Incari? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wollen dabei helfen, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine neu zu denken. Unsere Software gibt beispielsweise Automobildesignern die Möglichkeit, schon relativ früh bei der Entwicklung eines neuen Modells auszuprobieren, wie der Fahrer mit dem Computer in seinem Auto interagieren könnte. Dazu stellen wir den Designern und Entwicklern eine Art Werkzeugkasten bereit, an den sie alle möglichen sensorischen Geräte anschließen können. Damit sind sie in der Lage herauszufinden, wie Mensch und Maschine miteinander umgehen könnten – abseits von Maus oder Tastatur. Diese Art von Technologie, wie wir sie entwickelt haben, kennt man bislang nur aus Sci-Fi-Filmen.

Incari, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir ein Betriebssystem in Europa etablieren, das uns unabhängig von China oder den USA macht. Und damit prägen wir die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine gänzlich neu. Dieses Betriebssystem wird auch die Nutzung der eigenen Daten auf eine neue Grundlage stellen und den Anwendern die Kontrolle darüber wieder zurückgeben.

Zum Schluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sich nicht vom schnellen Erfolg anderer einschüchtern zu lassen. Je komplexer und innovativer ein Produkt, desto mehr Zeit braucht es. Anders als eine App, die sich innerhalb weniger Wochen launchen lässt und schnell hohe Downloadzahlen erreicht, braucht eine echte Idee vor allem erstmal Geduld. Das gilt besonders dann, wenn die Umsetzung extreme technologische Fähigkeiten erfordert. Die muss sich ein Start-up nämlich auch erstmal leisten können.

Mein zweiter Tipp für alle Gründer: Diversifiziert euch! Je unterschiedlicher die Menschen in eurem Team sind, desto besser wird euer Produkt. Ich bin der Überzeugung: Jeder bringt einzigartige Fähigkeiten und Ansichten in ein Team mit ein – und es sind diese Unterschiede, die für Fortschritt sorgen.

Und drittens: Verkauft euch nicht zu früh. Hat man erstmal zehn Jahre an einem Produkt gearbeitet und nur von der Hand in den Mund gelebt, ist es sicherlich verführerisch auf ein Angebot einzugehen, das einem Investoren machen. Ich kann es auch niemandem verdenken, wenn er es annimmt. Häufig ist das aber auch ein Zeichen, dass die Idee richtig weit fliegen kann: Holt euch stattdessen neuen Input sowie Partner und behaltet euer Baby bei euch. Auch dadurch können wir in Europa ein eigenes Silicon Valley aufbauen und langfristig mit Übersee konkurrieren.

Wir bedanken uns bei Osman Dumbuya für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jeff Bezos gegen Elon Musk: Kampf um den Mond bremst die Nasa aus

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Jeff Bezos Elon Musk Mond Nasa

Die Rückkehr Amerikas zum Mond ist gemäß dem Blue-Origin-Gründer Jeff Bezos in Gefahr. Der Grund hierfür ist ein Auftrag, welchen die Nasa an die SpaceX als Konkurrenzunternehmen vergab. Dies ist mehr als die Schlacht im Weltraum, so argumentierte Ives von Wedbush Securities.

Der Amazon-Chef Jeff Bezos und Tesla-Gründer Elon Musk streiten derzeit um einen Auftrag für die Mondfähre, welche die US-Astronauten ab dem Jahre 2024 auf den Erdtrabanten zurückbringen soll. Jenes von Musk gegründete Unternehmen SpaceX bekam dafür den Auftrag der Nasa. Das konkurrierende Unternehmen Blue Origin von Bezos hat hingegen Widerspruch beim Rechnungshof in den USA eingelegt, was aufgrund einer fehlerhaften Ausschreibung erfolgte. Die Verfügung der Nasa für SpaceX gefährdet nun die Rückkehr zum Mond für Amerika, warnte Blue Origin. Elon Musk reagierte hierauf eher spöttisch.

Tesla-Gründer Elon Musk und der Amazon-Manager Jeff Bezos streiten nun mit dem Raumfahrtunternehmen um einen Auftrag für die Mondfähre, welche von der Nasa erschaffen wurde. Hierbei geht es vor allem um die Vorherrschaft in der merkantilen Raumfahrt.

Für zwei große Personen wie die von Paypal- und Tesla-Gründer Elon Musk sowie Amazon-Gründer Jeff Bezos scheint der Weltraum nicht ausreichend groß zu sein. Zurzeit streiten die Raumfahrtunternehmen Blue Origin und SpaceX um diesen sehr wichtigen Auftrag für die neuartige Mondfähre der Nasa. Aber in dieser Auseinandersetzung geht es um viel mehr.

Der Raumfahrerspott von Musk

Musk reagierte mit seinem Kommentar sogar unter der Gürtellinie und meinte, dass die Unternehmen „keinen hochkriegen“. So spottete er in den Online-Netzwerken über das Unternehmen Blue Origin.

Es ist nicht das erste Mal, dass Elon Musk den Amazon-Chef auf der Plattform Twitter nennt. Vorher hatte er Bezos als Imitator bezeichnet, als es um den Plan ging, Tausende an Satelliten ins Weltall zu bringen, die schnelles Internet in diese entlegenen Teile bringen sollen. Musks Unternehmen SpaceX arbeitet derzeit nämlich an einem analogen Projekt.

Der Analyst Daniel Ives von der Investmentfirma Wedbush Securities erklärte, dass es alles mehr als eine Schlacht ist und richtet den Blick auf Bezos und Musk, welche große Summen aus den riesigen Privatvermögen in die Raumfahrtunternehmen investiert haben. Hiermit kommen einige Egos mit ins Spiel.

Im Wettrennen um die neue Mondfähre, welche im Zusammenhang mit dem „Artemis“-Programms ab dem Jahre 2024 die Astronauten aus Amerika auf den Erdtrabanten bringen soll, hat das Unternehmen SpaceX derzeitig gepunktet. Jenes von Musk im Jahr 2002 gegründete Raumfahrtunternehmen hatte den Nasa-Auftrag bekommen. Blue Origin aber möchte sich hiermit nicht abfinden, wie jenes von Bezos gegründete Unternehmen mitgeteilt hatte. Diese legte Widerspruch beim Rechnungshof aufgrund eines fehlerhaften Angebots ein und warnte vor der Entscheidung der Raumfahrtbehörde, denn diese gefährde die Rückkehr Amerikas zum Mond.

Die USA kämpft dabei gegen Russland und das Rennen um das erste Fahrzeug auf dem Mond entwickelte sich zum kalten Krieg im Weltall.

Musk reagierte mit seinem Kommentar erheblich unterhalb der Gürtellinie.

Was die finanziellen Mittel betrifft, hat der Gründer Bezos nach wie vor die Nase vorn. Der Gründer des Imperiums Amazon ist gemäß Forbes mit einem Vermögen von etwa 202 Milliarden Dollar der reichste Mann der Welt. Zugleich belegt der 49-jährige Musk hiernach mit insgesamt 173 Milliarden Dollar den dritten Platz.

Bezos Zweifel an der Besiedlung des Mars

Musk hat besondere Pläne im Bereich der Raumfahrt. Bereits im Jahre 2016 kündigte dieser eine belegte Marsmission an. Bezos hatte zugleich deutlich gemacht, dass er gewisse Träume von einer Erschließung des Roten Planeten für Phantasiegebilde hält. So hatte er sich gefragt, wer auf den Mars ziehen möchte. Die Gegner sollten seiner Meinung nach zunächst auf dem Mount Everest leben und schauen, ob diese das mögen, da das Gebiet ein Paradies im Vergleich zum Mars ist.

Ob eine Besiedlung infrage kommt oder nicht – Bezos ist das geschäftliche Leistungsvermögen der Raumfahrt bewusst. So sind hier und dort in naher Zukunft Billionen an Geld zu verdienen. Hierfür müssten sich Blue Origin und SpaceX nun in Stellung bringen. Musk und Bezos wissen, dass der Gewinner in dieser Schlacht um den Weltraum in den nächsten Jahren gekrönt wird.

Die Bedeutung der Microsoft-Kooperation

SpaceX arbeitet zudem mit dem Unternehmen Microsoft zusammen. Dies ist der größte Amazon-Konkurrent auf dem Gebiet für Cloud-Computing. Für den satellitengestützten Dienst verwendet SpaceX die Lösung Azure von Microsoft. Diese Unternehmen wollen zudem beim Bau der Satelliten für die Verteidigung zum Aufspüren von Raketen, Hyperschallraketen und Marschflugkörper zusammenarbeiten.

Bezos wirft Microsoft und SpaceX einen gemeinsamen Feldzug gegen sein Imperium vor. Dieser ist zugleich verantwortlich, dass das Pentagon im letzten Jahr einen Zehn-Milliarden-Dollar-Auftrag für das System Jedi an das Unternehmen Microsoft und nicht an das Imperium Amazon vergeben hat.

Raketen von SpaceX brachten schon Astronauten und Frachtgüter zur Raumstation ISS. Die Nasa konnte deshalb die Abhängigkeit von den russischen Sojus-Kapseln vermindern. Blue Origin ist in diesen Bereichen jedoch kein bedeutender Schritt gelungen. Dies hatte der Raumfahrtexperte Pasco bestätigt, welcher bei der Denkfabrik Foundation for Strategic Research tätig ist. Musk hatte schon im Jahre 2016 eine bewaffnete Mars-Mission angekündigt. Bezos hält die Träume von der Besiedlung des Roten Planeten dagegen für Träumereien.

Der Streit zwischen Jeff Bezos‘ Blue Origin und Elon Musk’s SpaceX besteht schon seit Jahren. Den Höhepunkt erreichte dieser Konflikt im letzten Jahr, als sich die beiden Unternehmen mit den anderen Teilnehmern wie Dynetics um die Entwicklung des neuen, bewaffneten Landesystems beworben hatten.

Nach einer Phase der Planung wählte die Nasa das Unternehmen SpaceX für die kommende Entwicklung aus. SpaceX gab zu dieser Zeit mit insgesamt 2,89 Milliarden US-Dollar die geringsten Kosten an, das Unternehmen Blue Origin lag mit den 5,9 Milliarden nahezu doppelt so hoch.

Autor: Manuel Bodendieck und Richard Schöller

Manuel Bodendieck und Richard Schöller sind die Gründer hinter einer der bekanntesten Marken weltweit für maßgeschneiderte Sportnahrung und Nahrungsergänzung. Sie stehen dabei für eine gesunde und durch eine innovative App begleitete Gewichtskontrolle mit reinen und hochqualitativ natürlichen Inhaltsstoffen.
Mit jeder Faser ihres Unternehmens fördern sie so das Wohlbefinden und die Gesundheit bei ihren Kunden. Dabei ist es ihr höchstes Ziel langfristige Nachhaltigkeit sowohl ökologisch als auch ökonomisch zu schaffen — und dabei auch den Bezug auf soziale Beziehungen nicht zu vernachlässigen. Denn die beiden Gründer denken schon heute an eine gesündere und grünere Welt von morgen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vernetzt euch mit anderen Unternehmern!

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eloprint Prüfadapter 3D-Druck

eloprint maßgeschneiderten Prüfadapter mit 3D-Druck Technologie

Stellen Sie sich und das Startup eloprint doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Georg Pröpper und ich bin der Gründer von eloprint. Ich hatte schon immer eine ausgeprägte Leidenschaft für Technik und habe in meinem Leben schon unzählige Dinge gebaut. So habe ich früh 3D-Druck für mich entdeckt, zuerst allerdings noch im privaten Bereich. 

Beruflich habe ich nach meinem Elektrotechnik-Studium sechs Jahre als Hard- und Softwareentwickler in zwei Unternehmen gearbeitet. Damals hatte ich immer wieder das Problem, dass ich unzählige Litzen an Platinen anlöten musste, um daran Messungen vorzunehmen, oder eine Firmware aufzuspielen. Ein solcher Messaufbau ist empfindlich, fehleranfällig und aufwändig. Und sobald eine Platine defekt ist, geht alles von vorne los. In dieser Zeit habe ich mit Hilfe von 3D Druck immer wieder Adapter gebaut, die die Platinen an diversen Stellen elektrisch kontaktiert und mir die Arbeit so wesentlich erleichtert haben. Mit eloprint bieten wir unseren Kunden nun Weiterentwicklungen solcher Adapter.

Ein noch wichtigerer Anwendungsfall für unsere Adapter ist die Qualitätssicherung elektronischer Baugruppen. Nach der Fertigung und vor dem Einbau in das finale Produkt wird üblicherweise jede einzelne Elektronik geprüft und meistens auch mit einer Firmware programmiert. Das gilt für Platinen in Kaffeemaschinen genauso, wie für Platinen im Spaceshuttle. Für die Produktion sind solche Adapter also unabdinglich und so alt, wie Elektronik selbst. Unsere Besonderheit ist aber, dass wir die Adapter fast aussließlich additiv aus nachhaltigen Kunststoffen fertigen. Das bringt diverse Vorteile mit sich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das war mir schon immer ein starkes Bedürfnis. Meine Zeit als Angestellter hat mich nur darin bestärkt, dass das nichts für mich ist und ich habe immer intensiver nach einer passenden Idee gesucht. 

Welche Vision steckt hinter eloprint?

Wir wollen unseren Kunden ermöglichen, Ihre Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kosten zu sparen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee musste bis zur Gründung noch mehr als zwei Jahre reifen. Neben allen Fragen zum Geschäftsmodell sind natürlich auch unzählige Stunden in die Entwicklung und Erprobung unserer ersten Bauweise geflossen. Diese Zeit und die nötigen Maschinen konnte ich durch eigene Ersparnisse finanzieren. Die darauf folgenden Anschaffungen, Personalkosten und Weiterentwicklungen unserer Produkte konnten wir dann bereits durch eigene Umsätze finanzieren. 

Wer ist die Zielgruppe von eloprint?

Wir haben zwei Zielgruppen: Die offensichtliche Zielgruppe sind Unternehmen, die Elektronik fertigen, sogenannte Electronic Manufacturing Services (EMS). Wir beliefern aber auch häufig die entwickelnden Unternehmen, da unsere Adapter auch ein nützliches Tool für Entwickler darstellen. 

Wie funktioniert eloprint? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden senden uns die nötigen Informationen zu Ihren Baugruppen und wir konstruieren einen maßgeschneiderten Prüfadapter und fertigen ihn komplett in-house. Dabei sind wir vor allem schneller und günstiger als herkömmliche Anbieter, da unsere Adapter auf die Fertigbarkeit mit 3D-Druck optimiert sind und wir weitestgehend auf CNC-gefräste Teile verzichten können. Außerdem sind unsere Adapter platzsparender und sie lassen sich hoch individuell an Kundenwünsche anpassen.

eloprint, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weitere Bauweisen entwickeln, die bestehenden Bauweisen weiter optimieren und künftig mit noch professionelleren 3D-Druckern arbeiten. So wollen wir in den nächsten Jahren moderat aber stetig wachsen und auch englischsprachige Märkte erschließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pauschale Tipps zu geben, ist schwer, da es so unterschiedliche Geschäftsmodelle gibt. Ein paar Dinge kann man aber fast jedem raten:

Vernetzt euch mit anderen Unternehmern! Branchenunabhängig haben alle Selbstständigen ähnliche Herausforderungen und können einander mit Rat und Tat unterstützen.

Sprecht über eure Ideen und habt keine Angst vor Nachahmern! Natürlich besteht ein geringes Risiko, dass eure Idee kopiert wird. Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass eure Ideen im Gespräch mit Anderen reifen und Schwachstellen identifiziert werden.  

Falls ihr Mitgründer habt, sprecht frühzeitig über eure Anteile, Arbeitszeiten, Urlaub, etc. und haltet das vertraglich fest. Ich habe schon mehrere junge Unternehmen an solchen Themen zerbrechen sehen.

Wir bedanken uns bei Georg Pröpper für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: eloprint

Kontakt:

eloprint
Heilbronner Str. 50
73728 Esslingen

www.eloprint.de
info@eloprint.de

Ansprechpartner: Georg Pröpper

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/eloprint_pruefadapter/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/eloprint-pruefadapter/

Keine Angst haben

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VOLTARO Photovoltaikanlagen Gewerbegebäude

VOLTARO Photovoltaikanlagen für Gewerbegebäude

Stellen Sie sich und das Startup Voltaro doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jannik und Alessandro, Gründer und Geschäftsführer von VOLTARO. Bei VOLTARO machen wir Gewerbegebäude zu Klimaschützern, indem wir die Umsetzung von Photovoltaikanlagen einfach machen und den Solarstrom an die Verbraucher direkt im Gebäude liefern. Hierfür haben wir eine Plattform geschaffen, mit der wir den gesamten Prozess, von der Planung über den Bau bis zum Betrieb der Photovoltaikanlage, digitalisieren und mit einem Netzwerk geprüfter Partner verbinden. Dadurch gestalten wir nachhaltige Gewerbegebäude wirtschaftlich für unsere Kunde.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben in unseren vorherigen Jobs beide an Energiethemen und mit Erneuerbaren gearbeitet. Dafür mussten wir häufig fliegen und haben die vielen leeren Dachflächen auf deutschen Städten gesehen. Oft haben wir uns gedacht: „Es muss doch möglich sein, diese freien Flächen wirtschaftlich zu nutzen.“

Wenn man bedenkt, dass derzeit ca. 36 % der europäischen CO2-Emissionen auf den Gebäudesektor entfallen und dass deutsche Gewerbedächer mit Solar ungefähr ein Viertel des deutschen Strombedarfs decken könnten, zeigt sich, welches Potential für eine grüne Zukunft dort liegt.

Und das ist der Grund, warum wir VOLTARO gegründet haben.

Welche Vision steckt hinter Voltaro?

Unsere Vision ist es, dass auf jedem geeigneten Gewerbedach eine Photovoltaikanlage steht. Deshalb ist unser primäres Ziel, diesen Prozess so einfach und wirtschaftlich wie möglich für unsere Kunden zu machen.

Gebäude werden in Zukunft eine zentrale Rolle für ein grünes Energiesystem spielen. Sie werden Strom nicht nur konsumieren, sondern auch produzieren und ihn smart gesteuert an die Verbraucher im Gebäude liefern. Das werden zukünftig nicht nur Mieter sein, sondern auch immer öfter Ladesäulen und Wärmepumpen, um auch Mobilität und Wärme nachhaltig zu elektrifizieren. Daher auch der Name: VOLTARO.

Der erste Schritt in diese Richtung ist allerdings die Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da vor allem Immobiliengesellschaften und Unternehmen zu unserer Zielgruppe gehören, war eine der größten Herausforderungen sicherlich die Überzeugungsarbeit dieser Kundegruppe. Viele haben sich in der Vergangenheit schon einmal das Thema Photovoltaik angesehen, oftmals aber wieder verworfen, weil das Verhältnis zwischen Aufwand und Rendite nicht gestimmt hat.

Jedoch ist es so, dass wenn man den Strom nicht nur lokal erzeugt, sondern auch vor Ort nutzt, man Netzentgelte und Umlagen sparen und so ein deutlich attraktiveres Angebot machen kann. Das bringt allerdings eine ganz andere Komplexität mit sich, für die man die richtigen Werkzeuge und Prozesse benötigt. Außerdem gibt es noch einige steuerliche Themen, die besonders auf Immobiliengesellschaften zukommen. Genau das lösen wir für unsere Kunden.

Nachdem wir die erste große Immobiliengesellschaft überzeugt hatten, konnten wir unsere schlanken Strukturen erst einmal bootstrappen und haben unsere Plattform und Prozesse weiter ausgebaut.

Wer ist die Zielgruppe von Voltaro?

Durch unsere Plattform mit verschiedenen Partnern bieten wir eine Full-Service-Lösung für Photovoltaik und Solarstrom im Gebäude für Immobilienunternehmen mit Gewerbefokus, Unternehmen, die ein Gebäude besitzen oder selbst Mieter sind. Aber auch öffentliche Gebäude und Kommunen können von unserem Angebot profitieren.

Wie funktioniert Voltaro? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserer Lösung unterstützen wir unsere Kunden von der Planung, über die Installation der Anlagen bis hin zum Betrieb und der Stromvermarktung. Unsere Plattform verbindet Kunden, Solarteure, Energiedienstleister und Behörden, digital und effizient. Damit wird Solar endlich einfach und wirtschaftlich. Dieses ganzheitliche Angebot wird von unseren Kunden sehr geschätzt und fehlte bisher noch im Gewerbesegment.

Voltaro, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden wir deutlich mehr gewerbliche Solaranlagen sehen, wenn auch noch nicht auf jedem Dach, weil das Potential einfach zu groß ist, um es in wenigen Jahren umzusetzen. Wenn es nach uns geht, beliefern wir dann, neben Mietern im Gebäude, auch viele intelligent gesteuerte Ladesäulen und vielleicht auch die ein oder andere Wärmepumpe mit Solarstrom.  

Unsere Plattform wird dann eine integrierte, nachhaltige Energieversorgung grüner Gewerbegebäude ermöglichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unsere wichtigsten Fehler und Erfahrungen haben schon viele Gründer vor uns gemacht und sie stehen auch in vielen Büchern. Der Schlüssel, um es von Anfang an besser zu machen, liegt darin, keine Angst zu haben und rauszugehen, um mit Leuten zu sprechen. Und mit Sprechen meinen wir zu 90 % fragen, gut zuhören und nochmal nachfragen, um wirklich zu verstehen was der Markt braucht.

Diese Gespräche werden auch manchmal entmutigend sein. Das sollte man nicht persönlich nehmen und muss verstehen, warum die Begeisterung nicht gleich geteilt wird und wie der Funke vielleicht doch noch überspringen kann.

Wenn man diese Herausforderungen annimmt, auch kleine Erfolge feiert und Spaß daran hat, jeden Tag ein bisschen besser zu werden, steht einem eine spannende und lehrreiche Zeit bevor und man hat die Chance, etwas Großes zu bewegen.

Wir bedanken uns bei Jannik und Alessandro für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder