Sonntag, November 24, 2024
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Form, Farbe und Design in den sozialen Netzwerken

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Form, Farbe und Design in den sozialen Netzwerken

Form, Farbe und Design in den sozialen Netzwerken – meist unterschätzte Zutaten für mehr Reichweite

Corporate Identity, Corporate Design, Corporate Colors: Alles muss schlüssig sein, vom Logo über das Briefpapier bis hin zur Kleidung der Angestellten. Sogar die Website ist in diesem festgelegten Design gehalten, bedient konsistent die Formensprache und Farbensprache des Unternehmens. Und wie sehen die Beiträge in den sozialen Medien aus? Viele Unternehmen achten hier weniger auf Form und Farbe, sondern sind froh, wenn sie die Medien überhaupt irgendwie bespielen. Das geht besser!

Louis Victor, Designer und Content Creator auf Instagram und TikTok, kennt die Probleme. Als Experte im Bereich Design mit mehr als zehn Jahren Erfahrung hat er viele Unternehmen in dieser Hinsicht auf den richtigen Weg geführt. Er hat 7 Tipps zusammengestellt, die für einen Auftritt sorgen, der bei der Zielgruppe garantiert ankommt!

Tipp 1: Den richtigen Kanal finden

Facebook und Twitter sind sehr, sehr weit verbreitet, aber es gibt noch viel mehr Medien, die bespielt werden können. Unternehmen sollten sich immer auf die Medien konzentrieren, die in der eigenen Zielgruppe angesagt sind. Google My Business ist für alle Unternehmen interessant, während sich XING und LinkedIn vor allem für Recruiting und B2B-Kommunikation eignen. Die visuellen Kanäle Pinterest, Instagram, Flickr und YouTube, auch TikTok, ziehen eher junge Zielgruppen an. Blogging Netzwerke sind für manche Unternehmen ebenfalls interessant. Wer spezielle Interessen verfolgt oder vielleicht schon ein wenig älter ist, wird eher auf Facebook, bei Reddit, Google+ unterwegs sein. Sehr junge Menschen erreichen Unternehmen auch über WhatsApp und Snapchat.

Tipp 2: Bekannte Muster nutzen

Es ist kein Zufall, dass Bio-Siegel grün, Sales und Rabatte rot, besondere Angebote gelb markiert sind. Diese Farben haben sich im Marketing etabliert und ihre eigene Signalwirkung entwickelt. Das kann auch in den sozialen Medien genutzt werden. Denn Aufmerksamkeit wird von diesen Farben erzeugt. Und die Zielgruppe ist an die Bedeutung der Farben gewöhnt, muss also nichts Neues lernen. 

Tipp 3: Inhalte müssen Mehrwert haben

Das Internet ist voller Werbung, sinnloser Katzenvideos, nutzlosem Müll und unverständlichem Geschwafel. Warum genau sollte jemand ein Unternehmen interessant finden? Relevante Inhalte sind wichtig. Content ist die Währung, mit der im Netz gezahlt wird. Jeder Content muss genau zeigen, worum es einem Unternehmen geht. Der Content macht das Unternehmen einzigartig und verdeutlicht das Ziel des Unternehmens. Der beste Content ist immer der, der Emotionen anspricht und zur Interaktion aufruft. Und das gilt für die sozialen Medien noch einmal extremer als für die eigene Website! Soziale Medien sollten niemals als Werbekanal missbraucht werden. Hier gehören News und Expertenwissen hin. Hier wollen Kunden und Kundinnen angesprochen werden und suchen nach Rat, Hilfe und Anleitung.

Tipp 4: Medien regelmäßig bespielen

Zur Unternehmensphilosophie gehört es, zuverlässig zu sein? Das ist bei jedem Unternehmen erklärter Lebensinhalt, die wenigsten setzen es aber um. Wer häufig und vor allem regelmäßig auf den sozialen Medien postet, wird diesem Ruf wirklich gerecht. Ein Beitrag pro Woche sollte es wenigstens sein, besser ist ein Beitrag täglich. Und der sollte immer zur gleichen Zeit erscheinen, damit die Kunden und Kundinnen immer wissen, was sie erwarten dürfen. Die Beiträge sollten aktuell, relevant und immer im gleichen Design gehalten sein.

Tipp 5: Content-Recycling

Wir alle wollen es nachhaltig – warum also nicht Content recyceln? Es geht nicht darum, auf Instagram die gleichen Inhalte noch einmal zu verwenden, die schon im Unternehmensblog, im Newsletter und bei Facebook erschienen sind. Das wäre langweilig. Recycling meint hier etwas anderes: Die wichtigsten Fakten und Bilder können erst einmal in einer Präsentation aufbereitet werden. Danach kann aus der Präsentation ein Video entstehen. Die wichtigsten Aspekte daraus sollten noch einmal in einer (per Text kurz erklärten) Infografik dargestellt werden. Das Ganze kann erneut als Podcast aufgelegt werden und anschließend in Form von Gastbeiträgen bei anderen Medien erscheinen. Das macht zwar alles Arbeit. Aber es macht viel weniger Arbeit, als für jedes Medium eigenen Content zu finden und umzusetzen. Wichtig: Formen, Farben, das ganze Design eines Unternehmens ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Beiträge! Idealerweise wird auch das Logo integriert.

Tipp 6: Interaktion – immer!

Soziale Medien nennen sich soziale Medien, weil sie Menschen zusammenbringen und gemeinsame Erlebnisse schaffen. Beiträge in den sozialen Medien sind deshalb keine Monologe. Selbstverständlich müssen gemäß der Unternehmensphilosophie alle Fragen von Kunden und Kundinnen beantwortet werden. Unternehmen interagieren hier mit ihrer Zielgruppe. Soziale Medien sind Post, E-Mail, Anruf, persönliche Vorsprache im Büro des Chefs. Und so wie bei den konventionellen Kommunikationswegen das Corporate Design eingehalten wird, muss das auch bei den sozialen Medien passieren.

Tipp 7: Alles kann Content sein

Die meisten Unternehmen denken bei sozialen Medien an Textbeiträge, vielleicht noch an Infografiken. Warum eigentlich? Videos, Podcasts und Bilder gehören auch dazu! Wichtig ist, dass immer nur die besten Bilder, die wirklich gelungenen Videos und die interessantesten Infografiken geteilt werden. Das Netz ist voller schlechter Bilder, unnützer Texte und peinlicher Videos. Das will niemand mehr sehen, und es ist auch nicht lustig. Bilder, Videos und alle anderen Arten von Content kommunizieren immer genau das, was im Unternehmen wichtig ist – peinliche Bilder und verwackelte Videos gehören sicherlich nicht dazu. Visuelle Beiträge wirken unglaublich stark und werden viel öfter geteilt, kommentiert, gelikt und erinnert. Welches Unternehmen will schon für ein schlechtes Bild erinnert werden?

Fazit: Konsequenz ist wichtig – vor allem in der Designsprache!

Design ist mehr als Formen und Farben. Design ist das gesamte Erscheinungsbild bis hin zu Wortwahl in Texten, Pünktlichkeit und genauem Aufbau der Beiträge. Unternehmen, die ihrer Philosophie, ihrer Identität und ihrem Design in jedem einzelnen Beitrag treu bleiben, wirken ehrlich und geradeheraus auf ihre Zielgruppe – und das kommt an, weiß Louis Victor.

Autor: Louis Victor

Louis Victor ist Designer, Buchautor, Content Creator auf Instagram und Tiktok und Master of Arts, im wörtlichen sowie akademischen Sinne. Seit über zehn Jahren ist er Experte im Bereich Design, unter anderem für Social Media und hat bereits vielen Unternehmen zum Erfolg verholfen. Louis Victor hat klein angefangen und sich Stück für Stück zum Erfolg gearbeitet, heute sitzt er im Bewertungsteam des CCI, weil er seiner Leidenschaft für Design gefolgt ist.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprich frühzeitig mit deinen potentiellen Kunden

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manycent sparen altersvorsorge

manycent verbindet Sparen für die Altersvorsorge effektvoll mit dem eigenen Konsum

Stellen Sie sich und das Startup manycent doch kurz unseren Lesern vor!

Die Altersvorsorge steckt in Deutschland in der Sackgasse – sie ist zu kompliziert, bringt keine Rendite und macht keinen Spaß. Das wollen wir mit unserer Rentenapp ändern. Wir (Harald Kraus und Ying Gu) wollen das Sparen für die Rentenzeit wieder attraktiv machen und mit etwas verbinden, das Spaß macht – mit dem Shoppen.

manycent ist das erste Startup, dass das Sparen für die Altersvorsorge effektvoll mit dem eigenen Konsum verbindet. Auf diese Weise machen wir die Altersvorsorge mit einem weiteren Standbein fit für das digitale Zeitalter. Wir ermöglichen unseren Kunden, jeden bargeldlosen Einkauf mit einer zusätzlichen automatisierten Investition in nachhaltige ETFs zu verbinden.

Ich (Harald Kraus, 55 Jahre alt, Vorsorgespezialist und Finanzanlagenfachmann) bin der Gründer von manycent und war über 23 Jahre im Vertrieb von Banken und Versicherungen tätig. Ying Gu (Diplom Mathematikerin, Spezialistin für Chatbots, Big Data und künstliche Intelligenz) steuert den technischen Teil unseres Unternehmens. Zur Erstellung eines MVPs benötigen wir finanzielle Unterstützung und sind deshalb auf der Suche nach Investoren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ein FinTech gründen? Ich wollte nicht gründen – schon gar nicht als 54-jähriger! Ich war mit meiner Welt und mit meinem Job als Business Coach und Altersvorsorge-spezialist zufrieden. Im Gegenteil – als Vater zweier studierender Töchter konnte ich mir schwer vorstellen, mein angenehmes Leben aufzugeben und mein sehr gutes Gehalt und meinen Firmenwagen gegen Ungewissheit und finanzielle Bedrängnis einzutauschen.

Harald Kraus Fotograf: www.jensarbogast.de

In meinen Kundengesprächen bedrückte mich jedoch in der letzten Zeit immer häufiger die Tatsache, dass die Kunden offenen Auges in die Altersarmut schlittern, weil sie keine Lust auf Altersvorsorge haben. Aber ich konnte sie verstehen – auf dem Markt gibt es keine passenden Produkte, die zu ihrem Leben und in die heutige Zeit passen.

Und so shoppen sie lieber, als für die Rentenzeit zu sparen.

Eines Tages ergoss sich ein Ideenschauer über mich, wie angenehmer Platzregen. Seither leitet mich der Gedanke, das Shoppen effektiv mit dem Sparen zu verbinden. Ich möchte, dass das Sparen Spaß macht und so spielerisch und einfach funktioniert, wie ein Fitness-Tracker.

Welche Vision steckt hinter manycent?

Ich möchte das gerne unterteilen in Mission und Vision. 

Nur vier von zehn Versicherungsnehmern in Deutschland zwischen 18 und 60 Jahren haben für ihr Alter ausreichend vorgesorgt. (Kundenmonitor Assekuranz 2020 von Sirius Campus.) 

Grund dafür ist, dass die Menschen es meiden, sich mit der Thematik der Altersvorsorge auseinanderzusetzen, weil sie, wie bereits erwähnt, keine passenden Lösungen im Markt finden. Gleichzeitig verlieren traditionelle Finanzinstitute wie Banken und Versicherer an Akzeptanz und ihre Vorsorgeprodukte (Lebensversicherungen, Sparpläne, etc.) immer mehr an Bedeutung, da sie sich an die Digitalisierung und die neuen Bedürfnisse der Sparer nicht angepasst haben. Sie bieten dem Kleinanleger keine alltagstauglichen, flexiblen und kostengünstigen Möglichkeiten sich eine gewinnbringende Altersvorsorge im digitalen Zeitalter aufzubauen.

Aber auch neue Produkte von Startups wie das „Roundup-Sparen“ beim Einkaufen lösen das Problem nicht, da sie nicht entscheidend für die Altersvorsorge Kapital bilden. Es werden hier in der Regel lediglich Cent Beträge angespart und investiert. 

Wir haben es uns zur Mission gemacht, die Altersvorsorge durch die Kopplung des Sparens an das Konsumieren zu revolutionieren und in den Alltag der Menschen integrieren. 

Unsere Vision ist, manycent auch an andere Finanzinstitute wie Banken und Bausparassen als White Label Produkt zu vermarkten, um eine möglichst große Anzahl von Menschen zu erreichen. Der Launch der B2B2C Kunden ist für 2023 geplant. Wir hoffen, dass vor allem Frauen unsere App nutzen werden. Frauen sind oftmals durch den „Gender pay gap“ schlechter abgesichert und benachteiligt. Es ist also auch unser Ziel, Frauen ein alltagstaugliches Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie effektiv für ihre Rente vorsorgen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Startup-Gründung ist mit einer Wanderschaft vergleichbar. Man packt sich einen schweren Rucksack auf den Rücken, verlässt das gewohnte Umfeld und macht sich auf den Weg zum Berg. Dort angekommen, merkt man, dass man lediglich einen Hügel bestiegen hat und der eigentliche Berg noch vor einem liegt. So hangelt man sich von einem Hügel – immer höher – zum nächsten, ohne den ersehnten Gipfel so schnell zu erreichen, wie geplant. Die große Herausforderung ist es, immer weiter zu laufen und nicht aufzugeben. 

Es war zu Beginn nicht einfach loszulassen und durch die Kündigung des Arbeits-vertrages der finanziellen Sicherheit den Rücken zu kehren. Eine der großen Aufgaben war anschließend die Bildung eines guten Teams. Ein diversifiziertes Team mit verschiedenen Fähigkeiten bringt unterschiedliche Impulse und Wissen in ein Unternehmen. Nur so können richtig gute Ideen entwickelt und ein komplexes Unternehmen aufgebaut werden.

Derzeit stehen wir vor dem Berg „erste Finanzierungsrunde“. Zur Erstellung des Produktes benötigen wir Gelder von Investoren – was sich, ohne ein fertiges Produkt zu haben, als beachtliche Hürde erweist. Unsere Wanderung ist weiterhin spannend. 

Wer ist die Zielgruppe von manycent?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen im Alter zwischen 25 und 55, die ein Bankkonto, ein Smartphone und ein Einkommen ab ca. 1500,- € haben. Das sind in Deutschland ca. 20 Millionen Menschen.

Wir sprechen dabei insbesondere Frauen an, da sie aufgrund eines oft geringeren Gehaltes durch die Reduzierung der Arbeitszeit für die Erziehung und die im Mittel schlechtere Bezahlung, eine größere Rentenlücke befürchten müssen als Männer. Sie sind somit ungerechter Weise insbesondere darauf angewiesen, privat für Ihr Alter vorzusorgen.

Wie funktioniert manycent? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Gib dir und deiner Altersvorsorge ein Trinkgeld – „Tip yourself“

manycent berechnet nach jedem bargeldlosen Einkauf 7% des Kaufbetrages und sendet eine Nachricht ans Smartphone: „Chris, du hast heute 63,85€ bei Einkaufen ausgegeben. Möchtest du nun 4,47€ zusätzlich für deine Zukunft investieren?“ 

Ein Wisch auf dem Smartphone nach rechts bestätigt die Transaktion, ein Wisch nach links verneint die Frage. Mit einem Wisch nach oben kann der gesparte Betrag geändert werden. Die App ist mit dem Bankkonto des Kunden verbunden und erledigt den Sparvorgang automatisch. Die zugestimmten Beiträge werden in ein nachhaltiges, kostengünstiges Portfolio von Indexfonds investiert, welches aufgrund der individuellen Risikoneigung (chancenreich, ausgewogen und defensiv) zugeordnet wird. Auf diese Weise wird das Investieren in die Altersvorsorge in den Alltag integriert, mit Spaß verbunden und maximal vereinfacht. Bisher haben die Kunden nicht gespart, weil sie auf Konsum nicht verzichten wollten.

Mit manycent sparen die Menschen, weil sie konsumieren! 

Die App ist so gestaltet, dass man, außer der hochgerechneten Kapitalauszahlung auch eine mögliche Rente immer im Blick hat. Unsere Kunden erwartet zusätzlich eine sehr transparente und flexible Spar- und Investitionsform, die ihnen alle Möglichkeiten offenhält. Zusätzliche Einzahlungen, Kapitalentwicklungsübersicht, Portfolioänderungen, wöchentliche Einzahlungsübersicht….

Selbstverständlich hat man jederzeit auch Zugriff auf das angesparte Geld.

Ein deutscher Haushalt gibt im Monat ø über 1.250, – € für Konsum und Kraftstoff aus. (Statista 2019). Werden 7% regelmäßig angespart (ca. mtl. 85,-€) und verzinst (5%) ergibt das nach 37 Jahren einen ansehnlichen Betrag von ca. 106.468, -€.
Mit einem monatlichen Entnahmeplan, ergibt das eine hochgerechnete monatliche Rente von 480,- Euro für 23 Jahre Rentenzeit. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben die Zeit genutzt, um uns noch besser aufzustellen. Natürlich haben wir unser Geschäftsmodell dahingehend überprüft, ob es mit den neuen Gegebenheiten auch Anpassungen für uns geben sollte. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sich die Trends, die wir durch unsere eigenen Kundenbefragungen und Marktrecherchen analysiert haben, noch verstärkt habe und somit auch unsere Annahmen im Geschäftsmodell bestärken.

Zusätzlich haben wir einen weiteren Geschäftszweig in dieser Zeit für uns erkannt und neben der B2C Schiene auch die B2B Variante (White Label Lösung für Banken) erstellt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Durch die Corona-Epidemie wurden und werden die Menschen einer völlig neuen Situation ausgesetzt, die auch mit Kontrollverlust und Infragestellung ihrer bisheriger Werte und Normen einhergeht. Plötzlich stehen Werte wie Nachhaltigkeit, Sicherheit und Autonomie im Mittelpunkt. 

Viele Menschen erkennen, dass sie die nächste Pandemie nicht in finanzieller Abhängigkeit im Altersheim erleben wollen. Die Angst vor möglichem Verlust der finanziellen Freiheit und der Wunsch nach Autonomie sind entsprechend weiter gestiegen.

Der Wunsch nach Flexibilität in jungen Jahren hat extrem zugenommen. D.h. man muss in solchen Zeiten auch flexibel seine Fixkosten anpassen können.

Die Digitalisierung wurde durch Corona noch beschleunigt, sodass neue Technologien und Tools wie manycent, noch schneller akzeptiert und sogar gefordert werden.  Die Konsumenten zahlen nun auch öfter bargeldlos.

Auch das Thema Nachhaltigkeit ist noch präsenter geworden und das wird inzwischen auch von heutigen Kapitalanlagen erwartet

Viele dieser Trends hatten wir vor Corona schon identifiziert und in unsere Produktentwicklung einfließen lassen. Durch Corona sehen wir eine Bestätigung unserer Strategie und Vision und als Turbo für eine erfolgreiche Markteinführung.

manycent, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Planung sieht vor, dass wir in ca. 5 Jahren mit beiden Vertriebskanälen, B2C als auch B2B, nahezu 1 Mio. Nutzer anbinden können. Inzwischen partizipieren dann mehr als 20 Banken an den Vorteilen der nationalen Brand „manycent“. Durch Optimierung der Prozesse ist es uns möglich, die Kosten noch weiter zu reduzieren und dadurch die Rendite unserer Kunden weiter zu verbessern. Das sind ambitionierte, aber auch erreichbare Ziele. Parallel werden wir prüfen, wie wir manycent in weiteren Ländern im EU-Raum etablieren können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Wenn du eine gute Idee hast, sprich lass dich nicht von deinem gewohnten Umfeld entmutigen. Sie verstehen dich nicht und finden 1001 Gründe, weshalb deine Idee nicht klappt. Such das Gespräch mit anderen Gründern und Gleichgesinnten – die sagen dir eher wie deine Idee funktionieren kann. (z.B. über Meetup vernetzen)

2. Hab vor dem Versagen keine Angst, das gibt dir die Freiheit Fehler machen zu dürfen.

3. Sprich frühzeitig mit deinen potenziellen Kunden und verstehe, ob du mit deiner Idee ein wirkliches Problem löst bzw. ein Bedürfnis deckst. Sei offen für Änderungen deiner initialen Idee und pass sie an, wenn es nötig ist.

…dann gilt es nur noch durchzuhalten

Wir bedanken uns bei Harald Kraus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: manycent

Kontakt:

manycent UG
Am Winkelbach 12
64625 Bensheim
Deutschland

https://www.manycent.com
harald.kraus@manycent.com

Ansprechpartner: Harald Kraus

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/harald-kraus-5b0519152/

Habt Spaß an der Sache

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blaek instant kaffee

BLÆK: Instant Kaffee der schmeckt und nachhaltig ist

Stellen Sie sich und das Startup BLÆK Coffee doch kurz unseren Lesern vor!

Hi. Wir sind Edgar Kirst und Luis Herget und machen den ersten Instant Kaffee den man auch wirklich trinken möchte. Edgar und ich sind beide sehr aktiv, reisen viel, Campen gerne und segeln gerne. Aber auf jeden Fall sind wir zwei Kaffeeliebhaber und für uns gibt es nichts schlimmeres als eine schlechte Tasse Kaffee! Da kommt BLÆK ins Spiel. BLÆK ist der erste Instant Kaffee, den du auch schmeckst und der dazu noch nachhaltig ist. Wir wollen hochwertigen Kaffee überall und jederzeit möglich machen. Allerdings muss es auch einfach bleiben und die Umwelt muss immer im Mittelpunkt stehen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Purer Eigenbedarf. Als alle unsere Freunde auch begeistert von unseren ersten Prototypen waren, wollten wir leckeren Kaffee für noch mehr Leute zugänglich machen! Edgar und ich hatten aber schon sehr lange den Plan, was Eigenes aufzuziehen. Es macht einfach Spaß und gibt uns die Freiheit, die wir brauchen. BLÆK war einfach die ideale Möglichkeit.

Welche Vision steckt hinter BLÆK Coffee?

BLÆK soll Pausen leichter möglich machen, damit jede:r einen Moment für sich, wann immer sie/er ihn braucht. Egal ob im Büro, zu Hause, Hotel oder in den Bergen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicher einen Instant Kaffee zu entwickeln der schmeckt. Wir haben hier sehr viel herum probiert bis wir zufrieden waren. Wichtig sind zu einem die Kaffeebohnen aber auch das Extraktionsverfahren. Die Versuche waren teuer und haben uns besonders zu Beginn verzweifeln lassen. Umso glücklicher sind wir mit unseren ersten beiden Kaffees. Finanziert haben wir unser Start-Up mit eigenen Mitteln und Unterstützung von Friends & Family.

Wer ist die Zielgruppe von BLÆK Coffee?

Alle die guten Kaffee schätzen! Berufseinsteiger (26-39J) mit einem busy Lifestyle, Viel-Reisende, aber auch Mütter deren Kindern zum Kindergarten oder in die Schule gehen. Jeder der gerne Mal etwas Zeit für sich nimmt und sich gerne auch mal was Gutes gönnt.

Was ist das Besondere an dem Kaffee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zu einem die hochwertige Qualität, zum anderen unser innovatives Verfahren. Wir verwenden für BLÆK – Specialty Kaffee. Das sind Bohnen mit einer Bewertung von über 80+ Punkten und unser Kaffee stammt aus nachhaltigem Anbau. Unser Verfahren erlaubt es all die flüchtigen Aromen einzufangen ohne den Kaffee bitter schmecken zu lassen. Wodurch BLÆK Coffee nicht nur einfach gut schmeckt, sondern der schnellst gemachte Kaffee ist.

BLÆK Coffee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit BLÆK Instant Kaffee zu einer ernsthaften und leckeren Alternative machen. Anstatt teurer und Ressourcen-intensiver Vollautomaten bieten wir leckeren und einfachen Instant Kaffee an. Wir wollen in Europa in Retail aber auch in Hotellerie zeigen, das Convenience nicht automatisch minderwertige Qualität bedeutet. Beides ist möglich! Außerdem wollen wir unser Engagement im Umweltschutz erhöhen und noch enger mit den Farmen zusammenarbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Startet mit mehr Geld auf der Seite oder habt gute Investor.
Sucht euch einen Mentor:in und eine Gruppe von anderen Gründer:innen mit denen ihr euch austauschen könnt. Start-Ups sind eine Achterbahn und es ist fühlt sich gut an sich auszutauschen.
Habt Spaß an der Sache. 

Wir bedanken uns bei Edgar Kirst und Luis Herget für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: BLÆK

Kontakt:

BLAEK Coffee GmbH
Borselstraße 16f
DE-22765 Hamburg

www.blaek.coffee
hello@blaek.coffee

Ansprechpartner: Luis Herget

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/blaek.coffee/
Facebook: https://www.facebook.com/BLAEKSpecialtyCoffee

Komfortzonen verlassen

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Alelia für Herzensmenschen persönlichen Glücksmomente für die Ewigkeit

Alelia Einzelstücke für Deine Herzensmenschen, ihre ganz persönlichen Glücksmomente für die Ewigkeit

Stellen Sie sich und das Startup Alelia doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Cindy, ich bin 32 Jahre jung, verheiratet und Mama von 3 wunderbaren Töchtern ( 3, 9 und 12 Jahre). Ich bin eigentlich Medizinische Fachangestellte und war vorher in einer Arztpraxis angestellt. Alelia ist ein Zusammenschluss von „alegro familia“ spanisch für „glückliche Familie“. Bei Alelia findet jeder sein ganz persönliches und perfektes Lieblingsshirt, Babybodie´s, Pullover und auch ganz viel mehr.  Eben „wundervolle Einzelstücke für Dich und Deine Herzensmenschen. Der Zauber und der Glücksmoment für die Ewigkeit.“

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Alelia ist eigentlich aus der sogenannten Not heraus entstanden. Fast das ganze Jahr 2020 war ich körperlich sehr eingeschränkt und mit meinen Kindern ( die durch die Pandemie nicht in Schule und Kindergarten gehen konnten) zu Hause. Diese Zeit zeigte mir deutlich, wie sehr meine Kinder mich brauchen. So entschied ich mich, für meine Kinder und mich selbst, mir etwas zu suchen, womit ich allen gerecht werden konnte.

Was war bei der Gründung von Alelia die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war tatsächlich ich selbst. Ich bin ein sehr kopfgelenkter Mensch und habe mir damit schon oft selbst im Weg gestanden. Mein Mann stand und steht jederzeit und bei fast jeder meiner Entscheidungen hinter mir. Ich selbst denke aber meist viel zu lange nach. So war es auch bei der Gründung von Alelia. Bevor ich im Oktober 2020 endlich den Mut hatte, meinen Angestelltenjob zu kündigen und mein Unternehmen an den Start zu bringen, waren viele intensive Gespräche mit meinem Mann nötig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut, meine Ursprungsidee war „Ich möchte individuelle Motive auf T-Shirt´s bringen. Es müssen ein paar Geräte her und ich brauche einen Namen.“ Das war mein Gedanke zu Alelia. Erst jetzt kommen Stück für Stück, die Parameter, die mir dabei helfen alles so aufzubauen, wie ich es mir vorstelle. Und fast täglich kommt eine neue Vorstellung hinzu.

Welche Vision steckt hinter Alelia?

Meine Vision hinter Alelia ist, den Menschen die Möglichkeit zu geben ihre individuellen und ganz eigenen perfekten Motive sichtbar werden zu lassen. Dabei muss es kein Kunstwerk sein, dass sie mir einreichen. Mir genügt eine Idee, eine Skizze, aber auch nur eine ungefähre Vorstellung von einem Bild ist ausreichend, um daraus ein absolutes Einzelstück und einen Glücksmoment für meine Kunden zu kreieren. Dabei sollen die Textilien natürlich auch bezahlbar bleiben. Ich als Mama bin immer auf der Suche nach tollen Kleidungsstücken für meine Kids, für die ich kein halbes Vermögen ausgeben muss.

Wer ist die Zielgruppe von Alelia?

Ich bin mit meinen Gedanken hauptsächlich bei Familien. Mama´s und Papa´s die zeigen möchten, wie stolz sie auf ihre Familie sind. Oma´s und Opa´s die das erste Enkelkind bekommen haben. Aber auch Kinder, die ihrer Freundschaft mit den „Besties“ ein Motiv geben möchten. Natürlich dürfen auch die Menschen aus dem Umkreis nicht untergehen. Die beste Freundin, der Kollege mit Herz, die Lieblings-Kindergartenerzieherin. All die Herzensmenschen, die einen Glücksmoment erhalten sollen.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Jeder hat eine andere Vorstellung von seinem perfekten Motiv. Daher versuche ich so nah wie möglich an genau diese Vorstellung anzuknüpfen. Ich habe schon T-Shirts für 4 Freundinnen ( alle um die 11 Jahre) gemacht, die ihr Motiv selbst gestaltet haben. Per Hand mit Buntstiften auf einem karierten Blatt Papier. Sie wollten es genau so. Ich hätte als Erwachsene die Formen und Linien gerade gezogen und symmetrisch, aber die 4 Mädchen wollten jede ungerade Linie und jede „versehentliche“ Welle und Verwacklung dieses Motiv´s auf ihren Shirts haben. Sie sind noch immer unfassbar stolz und tragen ihre Shirts mit großer Freude. Das ist es was meine Textilien besonders macht, am Ende kommt genau das heraus was meine Kunden sich wünschen. 

Außerdem sind die Textilien die ich gewählt habe von der Produktion bis zum Eintreffen beim Kunden so nachhaltig wie nur irgend möglich. Die meisten meiner Textilien sind in einer, von der Fair Wear Foundation (FWF) kontrollierten Produktionsstätte, möglichst umweltfreundlich und mit erneuerbaren Energien hergestellt. Die Versandboxen sind mit dem BioBiene-Siegel®️ zertifiziert. Der Versand erfolgt „grün“ und auch die Bewertung durch meine Kunden hilft der Umwelt. Denn Alelia spendet für jede Bewertung 5 € zur Neupflanzung eines Baumes in Mexiko. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich glaube der spezielle Kundenkontakt unterscheidet mich von anderen Anbietern. Sobald eine Anfrage eintrifft, gehe ich in Kontakt, um direkt über die Details des Wunsches zu sprechen. Ich bin über vielerlei Wege erreichbar. E-Mail, WhatsApp, telefonisch, aber ich nehme mir auch gern die Zeit persönlich mit meinem Gegenüber zu sprechen. Dabei erkläre ich offen was geht und was für mich eventuell nicht machbar ist. Dennoch versuche ich so viel wie möglich machbar zu machen. Das kostet vielleicht manchmal ein oder zwei Tage mehr Zeit, aber dafür ist das Wunschstück dann so nah wie nur möglich an der Ursprungsidee. Im Übrigen stelle ich jedes Textil per Hand fertig. So wird es kein Textil geben das haargenau gleich aussieht, selbst wenn 3 Shirts dasselbe Motiv bekommen sollen. 

Alelia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alelia, in fünf Jahren… Ich möchte gern ein kleines Geschäft haben, in denen die Menschen kommen können und sich ihre Lieblingsstücke direkt mit nach Hause nehmen können. Eventuell mit Vorbestellung und Abholung. Aber da kommen sicher später noch einige genauere Ideen hinzu, um dieses Projekt in Form zu bringen. Die Welt darf durch Alelia bunter werden. Jeder soll die Möglichkeit haben sich ein eigenes Original machen zu lassen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Auf jeden Fall nicht zu viel nachdenken. Ganz nach dem Motto „ einfach machen, könnte ja gut werden.“

Außerdem mit dem Herzen dabei sein. Wenn man liebt was man tut, ist es einfacher über seinen Schatten zu springen und die Komfortzonen zu verlassen.

Der letzte Tipp ist, nicht einfach aufgeben. Es gibt so unendlich viele Höhen und Tiefen, die man überwinden muss, wenn das Unternehmen an den Start gehen soll oder bereits geht. Kein Unternehmen ist einfach aus dem Boden gestampft worden und direkt erfolgreich. EWs wird immer mal wieder Etwas geben, was einem den Mut und die Zuversicht nimmt, aber dann heißt es ein-, zweimal tief durchatmen und weiter machen. Wenn das Baby wachsen soll, benötigt es Liebe und Zuwendung.

Wir bedanken uns bei Cindy Bucker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nordpreneur: 5 Tipps für Teilnehmer an Gründerwettbewerben

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Nordpreneur

Viele Start-up-Gründer*innen zögern, an Gründer-Wettbewerben teilzunehmen. Die Gründe sind z. B. Zweifel, ob eine Bewerbung vor der Unternehmensgründung möglich sei oder die Gründung zu lange zurückläge. Zudem befürchten Start-ups, bei einem Sieg müssten Unternehmensanteile abgegeben werden oder der Pitch sei zu kompliziert. 

Dabei sind einige Start-up-Veranstaltungen auf Unternehmen ausgerichtet, die noch vor der Gründung stehen oder bereits vor ein paar Jahren gegründet haben. Wie so eine Teilnahme an einem Gründerwettbewerb aussehen kann und was Start-ups dabei beachten sollten, schildert uns Daniel Desler von CheckmyNext in einem Interview. Der Flensburger Gründer hat sich darauf spezialisiert, Gebrauchtwagen vor dem Kauf durch deutschlandweite Fachleute prüfen zu lassen und konnte mit dieser Idee den Existenzgründerpreis „Nordpreneur 2020“ gewinnen. 

Tipp 1: Mut zur Bewerbung und das Pitchen üben

Mit einer kurzen Beschreibung des Unternehmens fing die Bewerbung von CheckmyNext auf der Onlineplattform von Nordpreneur an. „Nachdem wir das Pitchdeck eingereicht hatten, erhielten wir die Nachricht, dass wir unseren Pitch vor der Jury präsentieren dürfen. Damit hatten wir anfangs gar nicht gerechnet und waren deshalb positiv überrascht“, beschreibt Daniel Desler, dass sich der Mut zur Bewerbung gelohnt hat. 

Neben dem Gründer qualifizierten sich acht weitere Start-ups aus ganz Deutschland im Auswahlverfahren. „Wir erfuhren per E-Mail, dass das Finale wegen Corona als Digitalevent stattfinden würde. Danach haben wir zielstrebig daran gearbeitet, unseren Pitch zu verfeinern.

Tipp 2: Im Pitch einen klaren Fokus auf das Produkt legen

Für ihre Online-Präsentation vor der Jury hatten alle Teilnehmer jeweils 5 Minuten Zeit und durften sich im Anschluss für weitere 10 Minuten den Juryfragen stellen. Daniel Desler gibt für den idealen Pitch folgenden Tipp: „Gründer sollten ihren Fokus klar auf das Produkt legen und sich nicht zu sehr in den Prozessen verlieren, die sich nur beiläufig um das Produkt drehen. Im Vordergrund des Pitches steht das Produkt und das Geschäftsmodell. Zudem sollte das Pitchdeck klar strukturiert sein und der rote Faden für die Jury ersichtlich werden.

Tipp 3: Auch an regionalen Gründer-Wettbewerben teilnehmen

Neben den internationalen und deutschlandweiten Existenzgründerpreisen gibt es auch zahlreiche regionale Start-up-Wettbewerbe, die sich Gründer genauer anschauen sollten. Bei der Nordpreneur, der höchstdotierten Gründerveranstaltung Norddeutschlands, können innovative Bewerber neben den Preisgeldern auch einen Publikumspreis gewinnen. 

Frank Collatz, einer der Nordpreneur-Urheber und Geschäftsführer von ConceptNord schildert, warum dieser regionale Gründerpreis ins Leben gerufen wurde: „2019 haben sich fünf Unternehmer unterschiedlicher Branchen aus dem Raum Flensburg Gedanken gemacht, wie Gründer aus der Region unterstützt werden könnten. Mit dem Nordpreneur war die Idee geboren, Start-ups finanziell und fachkundig unter die Arme zu greifen, die noch vor der Gründung stehen oder in den letzten 3 Jahren gegründet haben. Ein weiterer positiver Nebeneffekt, der sich durch Teilnahme an unserem Start-Up-Wettbewerb ergibt, ist die zusätzliche Reichweite für die Gründer.

Tipp 4: Die Wettbewerbsbedingungen bzgl. der Preisgelder genau lesen

Mancher Ideen-Wettbewerb ist zwar mit einem hohen Preisgeld dotiert, aber mitunter an Auflagen und Bedingungen der Jury geknüpft – z. B. an Firmenbeteiligungen. Beim Nordpreneur ist das anders: „Die Gründer können alle Gewinne frei nutzen. Wir binden die Siegerprämien bewusst nicht an bestimmte Bedingungen. Wir wollen die Unternehmen in der Gründungsphase lieber beratend und finanziell unterstützen, statt sie durch Firmenbeteiligungen an uns zu binden“, erklärt Frank Collatz den Sinn der bedingungslosen Preisgelder.

CheckmyNext hat sein Preisgeld übrigens in das Online-Marketing investiert. „Wir konnten mit der Siegerprämie Schritte bei unserer Onlinepräsenz vorziehen, die wir eigentlich erst später geplant hatten.“

Tipp 5: Existenzgründer, bewerbt Euch bis zum 26. August für den 3. Nordpreneur

Gründer und Start-ups mit innovativen Ideen können sich noch bis zum 26. August 2021 bewerben, mit den Tipps ihr Pitchdeck einreichen und vor der Jury präsentieren. 

Folgende Preise winken den Gewinnern:


JurypreisPublikumspreis
1.Platz7.500 EUR von Concept Nord7.500 EUR von der UEBF GmbH
2.Platz1.000 EUR plus SEM/-SEO Coaching mit Jürgen Wiest von position worx GmbH & Co. KG aus Köln3 Tage Strukturberatung im Rahmen der Gründung
3.Platz2 Tage Business-Coaching von Classig GmbH mit Gunnar Schröder2 Tage operatives Training/Sales Prozess „challengen“ mit Sarah Jochimsen (Freelancer for Sales Consultant)

Bewerben kann sich jeder, der nach dem 16. September 2018 gegründet hat oder aktuell noch in der Gründungsphase ist. Hier geht’s zu weiteren Informationen und zur Online-Bewerbung der Nordpreneur 2021

Bild: Preisgeldübergabe v.l.n.r. Femke Ebsen(UEBF) Frank Collatz (UEBF) Daniel Deisler (CheckmyNext) Carsten Daus (CheckmyNext)

Autor: UEBF GmbH

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Optimismus, Ausdauer und Einsicht

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Eulalia Blankets: Decke

Eulalia Blankets: Decke ist wasserdicht und schmutzabweisend, klein, leicht, robust und langlebig aus 100% recycelten Materialien

Stellen Sie sich und das Startup Eulalia Blankets doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johanna und Dennis und gemeinsam haben wir das Label „Eulalia Blankets“ gegründet. Eulalia Blankets steht für eine Decke, die bereit für alle Abenteuer ist. Unsere Decke ist wasserdicht und schmutzabweisend, klein und leicht, sowie robust und langlebig. Zudem wird sie aus 100% recycelten Materialien hergestellt.

Aktuell befinden wir uns mit unserem Projekt „outdoordecke by eulalia“ in der Finanzierungsphase auf der Crowdfunding-Plattform Startnext, die am 31.08.2021 endet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben unser Unternehmen gegründet, da wir nach langen Recherchen, vielen Abstimmungen mit den Produzenten und vielen Samples letztendlich eine Decke in der Hand halten, wie wir sie uns zu 1000% vorgestellt haben. Wir sind von dem Ergebnis sehr überzeugt und konnten es bereits in unserer Familie beobachten, wie die Decke in kürzester Zeit unverzichtbar geworden ist. Diesen Mehrwert und unsere Begeisterung für das Produkt wollen wir auch an andere weitergeben.

Welche Vision steckt hinter Eulalia Blankets?

Auf kleinen und großen Unternehmungen verbringen wir gerne Zeit am Boden auf einer Decke. So richtig überzeugen konnte uns aber keine Decke. Die Decken waren zum Teil schnell schmutzig, ungemütlich oder zu unpraktisch. Und genau da wuchs die Idee sich selbst an einer idealen Decke für draußen auszuprobieren. Die Vision hinter dem Label ist, eine unempfindliche und pflegeleichte Decke zu kreieren, die jedes Abenteuer mitmacht. Die Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Auf dem Weg zum fertigen Produkt gibt es tatsächlich die ein oder andere Herausforderung, denn mit einer Idee im Gepäck hast du nicht gleich die richtigen Ansprechpartner an der Hand. Das heißt, die Frage, die sich ganz früh stellt, ist: „Wie gehe ich vor und wie kontaktiere ich potenzielle Produzenten?“. Was ich in der kompletten Entwicklungsphase lernen musste, ist, es braucht alles seine Zeit und es gibt Dinge, die kann man einfach nicht beeinflussen, geschweige denn beschleunigen kann. Auch der Entschluss unsere Eulalia Decke über eine Crowdfunding-Plattform zu finanzieren, stellt eine Herausforderung dar.  

Wer ist die Zielgruppe von Eulalia Blankets?

Unsere Eulalia Decke ist für alle, die ihre Zeit gerne draußen verbringen und eine unkomplizierte und vielfältig einsetzbare Decke zu schätzen wissen. Sie ist der ideale Begleiter für jung und alt, Rucksackreisende, Camper oder Pauschalreisende, Singles oder Familien. Sie ist perfekt für all diejenigen, die Produkte bewusst kaufen und es vorziehen, wenn diese multifunktional sind. Sowie für alle, die Wert auf nachhaltige Produkte legen, denn unsere Decken werden aus 100% recycelten Materialien hergestellt.

Was ist das Besondere an den Decken? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil der Eulalia Decken liegt ganz klar darin, dass sie breitgefächert eingesetzt werden könne. Sie sind robust genug, um unterschiedlichen Untergründen zu trotzen und trotzdem noch kuschelig und weich genug ist um sie in kühlen Nächten als Cape zu verwenden.

Eulalia Blankets, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ganz vorne steht zunächst erstmal das Projekt „Outdoordecke by Eulalia“ bei Startnext erfolgreich durch die Finanzierungsphase zu bringen und somit die erste Serienproduktion in Auftrag geben zu können. Unsere Pläne gehen dahin, mit regionalen Künstlern für die Gestaltung weiterer Decken zusammenzuarbeiten. Des Weiteren wollen wir langfristig zu einem klimaneutralen Unternehmen werden und eine Organisation für die Aufforstung europäischer Wälder unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Optimismus, Ausdauer und Einsicht dafür, dass manche Schritte einfach ihre Zeit brauchen.

Wir bedanken uns bei Johanna und Dennis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Wichtigste ist, etwas zu gründen, das einem wirklich am Herzen liegt

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Pocketcoach digitaler Coach

Pocketcoach digitaler Coach zum besseren Umgang mit Stress und innerer Unruhe

Stellen Sie sich und das Startup Pocketcoach doch kurz unseren Lesern vor!

Pocketcoach ist ein digitaler Coach zum besseren Umgang mit Stress und innerer Unruhe. Die App ist der erste psychologische Chatbot Deutschlands und seit August von den gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert. Das bedeutet, fast 70 Millionen Deutsche können die App kostenlos oder zu einem geringen Selbstkostenanteil nutzen. 

Im Kern geht es darum: Menschen, die sich übermäßig Sorgen machen, gestresst sind oder innerlich oft unruhig, kompetente Unterstützung zu geben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich denke, dass ein Unternehmen der beste Weg ist, um in unserer Gesellschaft etwas zu verändern. Sicher gibt es auch als profitorientiertes Unternehmen Interessenkonflikte, aber so können wir Lösungen bauen, die unsere Nutzer und Nutzerinnen an erste Stelle stellen. Und je besser unsere Produkte sind, desto mehr profitieren sowohl Nutzer wie auch wir. Das war für mich der entscheidende Grund, Pocketcoach zu gründen. 

Welche Vision steckt hinter Pocketcoach?

Stress und Ängste gehören zu den am schnellsten wachsenden Gesundheitsproblemen unserer Zeit. Im deutschsprachigen Bereich sind etwa 15 Millionen Menschen von Angststörungen betroffen, hinzu kommt, dass der Großteil der Bevölkerung von Stress betroffen ist. Um alle Betroffenen mit professioneller Hilfe zu versorgen, fehlen nicht nur finanzielle Ressourcen sondern auch das entsprechende Personal. Darüber hinaus ist für viele Menschen der Weg zum Therapeuten oder Coach nicht leistbar und auch die Hemmschwelle sich diese Hilfe zu suchen ist groß.

All diese Gründe tun sich zusammen, um ein Problem zu schaffen, dass wir mit den aktuellen Ansätzen nicht angemessen lösen können. Wir müssen Menschen früher erreichen – und das auf breiter Ebene. Genau dabei soll Pocketcoach helfen. Wir möchten einen digitalen Begleiter bauen, der ohne Hemmschwelle und ohne persönlichen Kontakt gute, kompetente Hilfe bieten kann. Ziel dabei ist nicht, Therapeuten und andere professionelle Helfer zu ersetzen. Im Gegenteil. Ziel ist, als Brücke zu dienen, indem man Menschen erreicht, bevor sie jemals daran denken würden, sich professionelle Unterstützung zu suchen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Schwierigste für mich persönlich waren die ersten Jahre, während denen ich noch alleine an Pocketcoach gearbeitet habe. Nachdem ich mit meinem jetzigen Mitgründer Philipp zu arbeiten begonnen hatte und wir erste Angel Investoren an Bord geholt hatten, wurde es leichter. 

Die zweite große Herausforderung war der Prozess um als Präventionsmaßnahme in Deutschland zertifiziert zu werden. Wie leider so oft, hat der sich nämlich sehr in die Länge gezogen und uns schwere wirtschaftliche Probleme beschwert. Nun sind wir aber durch und freuen uns umso mehr.

Wer ist die Zielgruppe von Pocketcoach?

Wir haben Pocketcoach für all jene entwickelt, die im Moment durch die Versorgungslücke fallen. Durch unseren Fokus auf Stress, Ängste und innerer Unruhe wird die Pocketcoach-App vor allem von Frauen genutzt. Die sind nämlich auch statistisch gesehen viel stärker von diesen psychologischen Themen betroffen. 

Wie funktioniert Pocketcoach? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Pocketcoach ist der erste psychologische Chatbot Deutschlands. Die App zeigt Menschen, wie sie mit Sorgen, innerer Unruhe und Stress besser umgehen können. Wir nutzen dafür bewährte Methoden aus der Verhaltenstherapie und aus verwandten Ansätzen. Entwickelt haben die App übrigens mehrere Psychologen in Zusammenarbeit mit unserem wissenschaftlichen Beirat. 

Pocketcoach, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Erstmal sind die kommenden Monate entscheidend für uns. Zum Anfang des nächsten Jahres werden unsere klinischen Studien abgeschlossen sein, und danach wollen wir neue Themenbereiche angehen. Langfristig soll Pocketcoach ein digitaler Begleiter für verschiedenste Lebenssituationen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Konkrete Tipps sind meiner Meinung nach immer stark gefärbt von dem, der sie gibt. Jeder und jede muss da seinen oder ihren eigenen Weg finden. Es gibt aber einen Tipp, von dem ich überzeugt bin: Das Wichtigste ist, etwas zu gründen, das einem wirklich am Herzen liegt. Wenn das Thema stimmt, dann ist die Zeit gut genutzt. Wenn es einem nur ums Geld geht, dann sollte man es am besten gleich lassen. 

Wir bedanken uns bei Manuel Kraus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So überzeugst du im Bewerbungsgespräch!

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bewerbungsgespräch

Ein abgeschlossenes Studium oder einschlägige Berufserfahrung machen sich zwar gut im Lebenslauf, doch sind es tatsächlich diese Qualifikationen mit denen Bewerber sich von der Konkurrenz abheben können? Wie kann man im Bewerbungsgespräch überzeugen und was sind die häufigsten Gründe warum Personaler sich in der finalen Runde für einen entscheiden? Dimitrij Krasontovitsch ist Experte, wenn es um das Thema des Personalmanagements geht und CEO von Candidate Flow. Er weiß, was im Bewerbungsgespräch zählt und wie man hier überzeugen kann. 

Zeige deine Wertschätzung

Als Bewerber ist es unerlässlich, sich vor dem Jobinterview ausreichend mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen. Dabei genügt ein kurzer Blick auf die Webseite des Unternehmens nicht, vielmehr sollte es darum gehen, nach tiefgründigen Informationen zu forschen. Stößt man während der Recherche auf vom Unternehmen genannte Stichpunkte, die einem selbst im Job wichtig sind, so sollte man sich diese unbedingt notieren. Wirbt das Unternehmen beispielsweise mit der Möglichkeit des Home-Offices und wünscht man sich selbst dies von seinem zukünftigen Arbeitsgeber, so kann dieser Aspekt im Bewerbungsgespräch proaktiv angesprochen werden.

Dabei sollten Kandidaten jedoch darauf Acht geben, nicht alle Informationen, die sie über das Unternehmen ausfindig machen konnten, rein aufzuzählen, sondern eher die für sie relevantesten Punkte subtil während des Gespräches zu streuen. Für Personaler erzeugt dies den Eindruck, dass sich der Bewerber im Vorhinein ausreichend über die ausgeschriebene Stelle sowie das Unternehmen informiert hat und dieses auch wertzuschätzen weiß. Auf die Frage, warum man sich hier beworben hat, kann man also mit Informationen punkten, anstatt dem Gesprächspartner das Gefühl zu vermitteln, das Unternehmen sei nur eines von vielen. 

Fachwissen zeigen

Um im Bewerbungsgespräch überzeugen zu können, muss man sein Fachwissen kundtun. Mit etwa vier bis fünf fachlichen Fragen können Bewerber so deutlich kommunizieren, dass sie die für die ausgeschriebene Stelle relevante Expertise besitzen. Fragen wie „Wie wird xy bei Ihnen gehandhabt?“ suggerieren dem Personaler nämlich, dass sich der Bewerber zum einen tatsächlich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat, zum anderen aber auch, dass er für die Position Fachkenntnisse aufbringt. Fragen zu stellen bedeutet keineswegs, dass jemand unwissend ist, vielmehr zeugt es von wahrem Interesse an dem Job und kommt positiv beim Unternehmen an.

Eine weitere Möglichkeit sein Wissen im Bewerbungsgespräch unter Beweis zu stellen ist eine eigene Präsentation. Zwar nutzen nur die Wenigsten diese Chance, bei Unternehmen kommt es jedoch außergewöhnlich gut an, wenn Kandidaten in einer kleinen, Selbstpäsentation erläutern, wie sie sich die Stelle selbst vorstellen. Zudem können diese hier auch ihre fachlichen Kompetenzen erwähnen, weswegen sie sich für den Job als geeignet empfinden. 

Zukünftiges Potential

Es ist enorm wichtig, im Bewerbungsgespräch seinem Gegenüber das eigene Potential zu kommunizieren. Typische Bewerbungsfragen wie „Wo sehen Sie sich selbst in 5-10 Jahren“ dienen nämlich dazu, herauszufinden, in welche Richtung sich Kandidaten zukünftig entwickeln werden. Demnach sollten Bewerber erläutern, welches Potential sie für sich selbst in den nächsten Jahren erkennen, in welchen Bereichen sie ihr Fachwissen vertiefen und ihre Expertise erweitern wollen. Denn meist sind Unternehmen an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert, sie wollen einen potentiellen Mitarbeiter nicht nur für die jetzt zu besetzende Stelle einstellen. Bewerber können hier im Gespräch punkten, wenn sie darauf eingehen, wie sie sich ihre Position im Job auch zukünftig vorstellen, welche Entwicklungen und Änderungen für sie denkbar und machbar wären und weshalb sie auch einen langfristigen Mehrwert für das Unternehmen liefern können. Auch hier gilt es wieder, fachspezifisch auf die Anforderungen der ausgeschriebenen Jobstelle einzugehen und Qualifikationen zu nennen, welche die Stelle explizit erfordert.

Die Werte sind oberste Priorität 

In einem Unternehmen ist es wie in einer Beziehung: Am Papier kann man dieselben Hobbys haben, doch wenn man nicht die gleichen Wertvorstellungen vertritt, so wird diese Beziehung aus langfristiger Sicht gesehen scheitern. Denn Werte sind die Faktoren, die uns im Inneren antreiben und als Identifikationsebene dienen. Für Personaler ist es deshalb eine hohe Priorität die Werte des Kandidaten im Bewerbungsgespräch identifizieren zu können, denn nur wenn beide Parteien eine ähnliche Wertevorstellungen aufweisen eignen sie sich für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Wer zwar alle erforderlichen fachlichen Qualifikationen und Kompetenzen mit sich bringt, jedoch komplett andere Vorstellungen vertritt, der wird das Unternehmen womöglich bei der ersten Krise wieder verlassen. Für Bewerber bedeutet dies zugleich, sich in der Recherche vorab mit den Werten des Unternehmens vertraut zu machen. Legt man beispielweise selbst enorm viel Wert auf agile Arbeitsweisen, eine offene Unternehmenskultur und ein dynamisches Umfeld, das Unternehmen verfolgt jedoch eine strenge und strukturierte Politik, so wird es hier zu Problemen kommen. Stimmen jedoch die eigenen Wertvorstellungen mit jenen des Unternehmens überein, so können Kandidaten dies im Gespräch kommunizieren und deutlich machen, dass sich hier beide Seiten mit denselben Werten identifizieren. 

Nach dem Gespräch im Gespräch bleiben

Unternehmen führen oftmals unzählige Bewerbungsgespräche an einem Tag, Kandidaten können hier leicht in Vergessenheit geraten. Demnach empfiehlt es sich, nach dem Gespräch eine Mail an das Unternehmen zu senden, in welcher man sich für das Bewerbungsgespräch bedankt, aber dieses zugleich auch reflektiert. Hier kann man hervorheben, welche Punkte positiv hervorgestochen sind, was einem selbst vom Jobinterview im Gedächtnis geblieben ist. Zudem bekommt das Unternehmen so vermittelt, dass der Kandidat selbst in der Lage ist, sich zu reflektieren sowie eine Wertschätzung anderen gegenüber zu bringen. Auch im Nachhinein noch einmal proaktiv auf das Unternehmen zuzugehen zeugt von Mut und wahrem Interesse. Personaler werden dies zu schätzen wissen und wahrscheinlich bei ihrer finalen Auswahl ebenso berücksichtigen.

Über den Autor: 

Dimitrij Krasontovitsch ist der Mitgründer der Candidate Flow GmbH und Mitentwickler der Candidate-Flow-Methode. Die Online-Marketing-Agentur zählt zu den innovativsten Agenturen im deutschsprachigen Raum, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften im deutschsprachigen Raum geht. https://candidate-flow.de/

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Nachhaltig ankommen: Umweltfreundliche Wege zum Büro

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Es ist der Weg, den ihr wohl am häufigsten in der Woche zurücklegt: Der Weg ins Büro. Allerdings hat wohl nicht jeder von euch den Luxus zu Fuß zur Arbeit gehen zu können oder konstant im Homeoffice zu arbeiten. Dann muss meist ein fahrbarer Untersatz her. Vielen kommt dabei wohl direkt das eigene Auto in den Sinn, allerdings ist das wohl wenige nachhaltig in einer Zeit, in der wir alle mehr auf das Klima achten sollten. Wir haben ein paar umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Auto an dieser Stelle für euch zusammengefasst. 

Deshalb solltet ihr aufs Auto verzichten

Nach dem Reisen mit dem Flugzeug ist das Fahren eines Autos mit Verbrennungsmotor eines der umweltschädlichsten Fortbewegungsmittel. Pro Person pro Kilometer werden etwa 140 Gramm CO2 in die Luft abgegeben. Deshalb sollte jeder allein mit dem Auto gefahrene Kilometer so gut es geht vermieden werden. 

Gerade dann, wenn der Weg zur Arbeit kurz ist, sollte das Auto stehen gelassen werden. Das passiert nämlich viel zu selten, denn fast die Hälfte aller gefahrenen Autostrecken sind kürzer als fünf Kilometer. Das hat das Umweltbundesamt im Rahmen einer Untersuchung herausgefunden. 

Versucht also vor allem eure Kurzstrecken auf anderen Wegen zurückzulegen, das schont das Klima, euren Geldbeutel und kann euch je nach Fortbewegungsmittel noch fitter machen. 

Wenn Auto, dann elektrisch

Solltet ihr bei eurem Arbeitsweg dennoch nicht auf ein Auto verzichten können, was in manchen Fällen nun einmal die Realität ist, legt die Strecke mit einem Elektroauto zurück. Diese Alternative zum Verbrennungsmotor stößt zumindest beim Fahren kein CO2 aus, selbst wenn die Produktion noch nicht ohne Emissionen erfolgt. 

Daneben bietet das Fahren mit dem Elektroauto noch weitere Vorteile, die durch das Elektromobilitätsgesetz festgelegt sind. Dazu gehört beispielsweise das Fahren auf Busspuren oder die Ausnahme von bestimmten Zufahrtsbeschränkungen. So sollen die Autos attraktiver für die breite Bevölkerung werden. 

Fahrrad vom Arbeitgeber 

Kürzere Distanzen können mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Allerdings sind selbst weitere Arbeitswege von bis zu 30 Kilometern kein Problem, wenn die Strecke nicht mit einem normalen Fahrrad, sondern einem E-Bike zurückgelegt wird. Dabei haben Arbeitgeber sogar die Möglichkeit ihren Angestellten beim Kauf eines elektrischen Fahrrads unter die Arme zu greifen

Wird der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückgelegt, entstehen praktisch keine Emissionen. Wer in der Stadt unterwegs ist kann einfach den Feierabendverkehr umfahren und steht nie wieder im Stau. Auch die lästige Suche nach einem Parkplatz nach Feierabend entfällt. 

 Weitere Strecken mit der Bahn zurücklegen

Allerdings lassen sich weitere Arbeitswege nicht unbedingt immer mit dem Fahrrad bestreiten. Zudem ist das Radfahren oft vom Wetter abhängig. Geschützt und komfortabel könnt ihr weitere Strecken mit der Bahn zurücklegen. Die Emissionen sind im Vergleich zum Auto mit Verbrennungsmotor eher gering. Mit der Bahn werden gerade einmal zwischen 29 und 54 Gramm CO2 pro Person pro Kilometer ausgestoßen. 

Ein weiterer Vorteil der Bahn: Es reist sich im Sitzen wesentlich komfortabler. Außerdem könnt ihr nebenbei noch Sachen erledigen, wie beispielsweise die morgendliche Zeitung zu lesen, euch auf die Arbeit vorzubereiten oder eure Social-Media-Kanäle zu checken. 

Jobticket für den ÖPNV als Anreiz

Arbeitgeber können für ihre Angestellten gewisse Anreize schaffen, um den Weg zur Arbeit umwelt- und klimafreundlicher zurückzulegen. Beim sogenannten Jobticket bezahlen Unternehmen das Reisen im öffentlichen Nahverkehr für ihre Angestellten komplett oder nur zum Teil. Dadurch wird nicht nur der Anreiz geschaffen, das Auto für den Arbeitsweg stehen zu lassen, sondern es insgesamt weniger zu nutzen. Denn das Ticket gilt nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch in der Freizeit. 

Carsharing voll im Trend

Es muss nicht immer ein eigenes Auto sein. Die meiste Zeit ist das eigene Fahrzeug nicht in Benutzung und steht nur herum. Eine effizientere Nutzung ist deutlich nachhaltiger, da nicht so viele Autos produziert werden müssen und folglich nicht so viele Autos unterwegs sind, was den CO2 Ausstoß minimiert. Hier kommt das sogenannte Carsharing ins Spiel. 

Dabei handelt es sich um ein Konzept, das ihr vor allem in größeren Städten und Ballungszentren begegnet. Dabei mietet ihr euch spontan ein Auto, holt es an bestimmten Stationen im Stadtgebiet ab und fahrt einfach los. Nachdem ihr das Auto wieder abgestellt habt, nutzt es wieder jemand anders. Auf diese Weise kann ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 20 private PKW

Fahrgemeinschaften bilden

Um Autos effizienter zu nutzen, gibt es jedoch noch eine andere Möglichkeit, nämlich das Bilden von Fahrgemeinschaften. Wenn nicht jeder allein in seinem eigenen Auto fährt, sondern alle gemeinsam in einem Fahrzeug, können die Emissionen dadurch ebenfalls drastisch minimiert werden. 

Sogenannte Mitfahrzentralen haben die Fahrgemeinschaft perfektioniert. Sie haben Angebote entworfen, die sich direkt an Unternehmen richten, die etwas für die Umwelt tun möchten, indem Sie dafür sorgen, dass ihre Angestellten auf das Auto verzichten.

Fazit

Es muss nicht immer das Auto sein, um den Weg zum Büro zu bewältigen. Es gibt eine Vielzahl an Alternativen, die nicht weniger bequem sind und dazu noch das Klima und die Umwelt schützen. 

Bild: unsplash.com, © Murillo de Paula

Autor: Marianne Schwarz

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Welche Skills und Eigenschaften sollten Gründer mitbringen?

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Der Erfolg einer Gründung hängt unter anderem vom Unternehmen, den Produkten und der Marktlage ab. Eine nicht minder große Rolle spielen allerdings das Skillset und die Eigenschaften, die der Gründer mitbringt. Was sollte hierbei gegeben sein, damit eine Gründung erfolgreich verlaufen kann? 

Kenntnis und Leidenschaft für die Branche

Zunächst spielen eine Kenntnis der Branche, in der das Start-up aktiv sein soll, sowie eine entsprechende Leidenschaft eine große Rolle. 

Kenntnisse

Um sich ausreichende Kenntnisse über die Sparte anzueignen, sollte der Gründer sich unter anderem detailliert beschäftigen mit: 

  • erfolgreiche Firmen im entsprechenden Bereich
  • aktueller Stand und Innovationen bzw. Innovationspotenzial (zu Letzterem später mehr)
  • potenzielle Kunden

Das Wissen über erfolgreiche Firmen in der Sparte hat gleich mehrere Vorteile. Zudem einen kennt der Gründer so seine Konkurrenz. Des Weiteren zeigen die Beispiele auf, wie Erfolg in der Branche gelingen kann. Zusätzlich können die Kenntnisse dabei helfen, eine eigene Position am Markt zu finden – nämlich dort, wo die anderen Unternehmen sich noch nicht positioniert haben. 

Zudem sollte eine Kenntnis über den aktuellen Stand in der Branche bestehen. Nur so kann die neue Firma am sprichwörtlichen Zahn der Zeit mithalten. Hierzu gehört zudem, dass der Gründer sich mit den aktuellen Innovationen und entsprechenden Potenzialen beschäftigt. 

Des Weiteren ist es sinnvoll und geradezu notwendig, sich mit potenziellen Kunden zu beschäftigen, da das Unternehmen hierüber die Umsätze generieren wird. Dafür könnte sich der Gründer zum einen fragen, wer in jedem Fall ein Interesse an der Sparte und entsprechenden Produkten hat. Zudem können Gründer überlegen, welche Zielgruppen potenziell begeistert werden könnten und wie sich das umsetzen lässt. 

Leidenschaft

Begeisterung ist ein gutes Stichwort, denn die sollte der Gründer auch selbst mitbringen. Das gilt für die gesamte Branche sowie für die Leistungen und Produkte seiner eigenen Firma. 

Zum einen können mit Leidenschaft sicherlich bessere und durchdachtere Ergebnisse erzielt werden. Des Weiteren bietet sie die Basis für eine ausreichende Power zum Durchhalten der langen Arbeitstage und Wegstecken der Rückschläge, die bei Aufbau eines erfolgreichen Start-ups oftmals gang und gäbe sind. 

Schlussendlich sorgt die Leidenschaft dafür, dass der Gründer Spaß in seinem Arbeitsalltag hat. Dies ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, der zum Erfolg sowie zu einer Zufriedenheit führen kann. 

Kontakte in der Sparte

Ebenfalls sinnvoll, wenn gleichzeitig nicht zwingend notwendig, sind Kontakte in der Sparte, in der das Start-up aktiv sein soll. Diese können bereits im Voraus bestehen oder während der Gründungsphase bzw. in der Zeit des Vorlaufes zum Marktlaunch geknüpft werden. Kontakte haben mehrere Vorteile, wozu unter anderem gehören: 

  • einfaches Finden von Zulieferern oder Unterstützung verschiedener Art
  • Tipps für den Einstieg von in der Sparte erfahrenen Personen
  • Womöglich Vermeidung einer überkritischen Haltung der Konkurrenz

Mit den passenden und gut gewachsenen Kontakten können zum Beispiel Zulieferer für die Produktion schneller gefunden werden. Dies spart zum einen Zeit und Aufwand, was gerade in der Gründungsphase des Unternehmens ein großer Vorteil ist. 

Darüber hinaus ergeben sich womöglich sogar preisliche Vorteile beim Einkaufen der für die Produktion benötigten Rohstoffe. Des Weiteren können die Kontakte dabei helfen, schnell Personal zu finden, zum Beispiel in Form eines Freelancers, der überraschend angefallene Aufgaben übernimmt. 

Zusätzlich können Kontakte Tipps für den Einstieg geben. Gerade lange existente persönliche Beziehungen, die aus der Branche kommen, könnten so zu einer Art Mentor werden. In der Konsequenz kann der Gründer mit seinem Start-up typische Anfängerfehler vermeiden und Zeit sparen, indem er die Recherche für verschiedene Details umgeht. 

Schlussendlich können Kontakte den Einstieg insofern erleichtern, dass die Konkurrenz das neue Start-up nicht überkritisch beäugt. Konkurrenz bleibt natürlich in der Geschäftswelt immer Konkurrenz. Allerdings wird es ein völlig branchenfremder Gründer, der in der entsprechenden Szene ein komplett unbeschriebenes Blatt ist, womöglich schwerer haben, sich eine erste Akzeptanz zu erarbeiten und sozusagen dazuzugehören. 

Ein Händchen für Mitarbeiter und Partner

Bild: stock.adobe © ASDF – 300178621

Eine weitere wichtige Eigenschaft, die ein Gründer mitbringen sollte, ist ein Gefühl für den passenden Umgang mit Mitarbeitern und Partnern. Der Grund: Diese Personen tragen einen großen und wichtigen Teil dazu bei, dass ein Unternehmen erfolgreich werden kann.  

Das richtige Führen von Angestellten 

Für den richtigen Umgang mit Angestellten ist es wichtig, dass der Gründer sich frühzeitig damit beschäftigt, wie eine gute Führungskraft agieren sollte. Dafür sollte er sich einige wichtige Eigenschaften bewusst machen, die eine solche Person ganz grundsätzlich in jeder Firma mitbringen muss, unabhängig davon, ob die Führungskraft gleichzeitig die Funktion des Gründers innehat. 

Hierzu gehört der Umstand, dass eine Führungskraft bereit sein muss, viel Verantwortung zu übernehmen und zu versuchen, die Erwartungen der Mitarbeiter zu erfüllen. Des Weiteren sind verschiedene Soft Skills eine Hilfe, wozu unter anderem Selbstbewusstsein und Belastbarkeit gehören. 

Umgang mit Geschäftspartnern 

Des Weiteren sollte der Gründer ein gutes Gefühl für den passenden und zielführenden Umgang mit Geschäftspartnern haben. Hierzu gehört unter anderem, das jeweilige Gegenüber von einer Sache überzeugen zu können. 

Zudem sind gute Verhandlungsstrategien eine Hilfe. Dabei geht es nicht immer nur um monetäre Vorteile, sondern gleichermaßen darum, dauerhaft zuverlässige Partner zu finden, die die Zusammenarbeit zu schätzen wissen. Hierfür spielt neben der geschäftlichen immer auch die persönliche Ebene eine Rolle. 

Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und ein Gefühl für sinnvolle Investitionen

Außerdem sollte ein Gründer einige betriebswirtschaftliche Grundlagen kennen. Neben den spannenden Produkten und Innovationen, die viele Start-ups kreieren, ist dieser Teil wichtig, damit die Firma überleben kann und sinnvoll wirtschaftet. Andersherum kann ein Unternehmen aufgrund von Fehlern in diesem Bereich äußerst problematische Phasen erleben oder sogar scheitern. 

Entsprechendes Wissen kann zum Beispiel durch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre erlangt werden. Zudem gibt es die Option, die Grundlagen über eine kaufmännische Ausbildung zu erfahren. Des Weiteren kann Berufserfahrung eine Hilfe sein, wenn im Rahmen der Stelle immer mal wieder betriebswirtschaftliche Fragen aufgetaucht sind. 

Natürlich hat nicht jeder Gründer diese Vorerfahrungen. In diesem Falle kann ein Grundlagenwissen zum Thema Wirtschaften in einem Betrieb über eine Weiterbildung erlangt werden. Hierbei sollten sich Gründer genau informieren, welche Optionen ihnen für ihren Bereich die nötigen Hintergründe liefern können. 

Finanzielle Grundlagen 

Des Weiteren sollte der Gründer die finanziellen Möglichkeiten für sein Vorhaben mitbringen. Diese können auf mehreren Wegen entstehen, unter anderem: 

  • angespartes Eigenkapital 
  • passende Investoren

Angespartes Eigenkapital hat den großen Vorteil, dass das Unternehmen zunächst vergleichsweise unabhängig ist. Im besten Fall hat der Gründer bereits lange vor der Gründung für sich entschieden, ein eigenes Unternehmen aufbauen zu wollen und so ein wenig Zeit gehabt, mithilfe einer passenden Strategie zu sparen. 

Die allermeisten Start-ups setzen neben dem Eigenkapital zum Wachstum außerdem auf Fremdkapital. Wie bereits angeklungen, sollte der Gründer hierfür ein gutes Händchen für Geschäftspartner haben. Worauf darüber hinaus zu achten ist, um einen passenden Investor zu finden, haben wir an anderer Stelle bereits dargelegt. 

Ein Sinn für Innovation und Zukunft

Bild: stock.adobe © memyjo – 165286232

Die allermeisten Start-ups gehen mit einer innovativen Idee an den Start. Grundlage, um diese zu finden, ist ein umfassendes Wissen über die entsprechende Materie. Auf dieser Basis können neue Wege und Entwicklungen konkret analysiert werden.

Je besser das Gefühl des Gründers dafür ist, welche Innovationen und neuen Entwicklungen das Potenzial zum Erfolg haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Start-up bestehen kann. 

Dabei ist es zudem wichtig, weit in die Zukunft zu denken. Ist die Innovation nur die Basis für einen Trend oder kann sie sich dauerhaft etablieren? In letzterem Fall sind die Perspektiven für die Gründung deutlich nachhaltiger. 

Natürlich ist das schwer vorherzusagen. Allerdings haben einige Personen für so etwas in ihrer Branche ein gutes und sicheres Gespür. Im besten Falle sollte der Gründer eines Start-ups diese Eigenschaft ebenfalls besitzen.

Titelbild:  stock.adobe © baranq – 139493765

Autor: Marianne Schwarz

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder