Mittwoch, April 2, 2025
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Ein gutes HR-System und seine Bedeutung für den Arbeitsalltag

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HR-System

Die Arbeit der Personalabteilung muss seit jeher hohen Ansprüchen gerecht werden. Das Recruiting-Verfahren soll die passenden Mitarbeiter in ein Unternehmen bringen und darüber hinaus für eine möglichst lange Bindung derselben sorgen. Zudem müssen alle Abteilungen des Betriebs im Blick behalten Lohnabrechnungen pünktlich erstellt werden. Neben der umfangreichen organisatorischen Arbeit darf selbstverständlich der Datenschutz nicht zu kurz kommen. Durch den Einsatz eines guten HR-Systems lässt sich der Aufwand erheblich reduzieren.

Analoge und digitale Denkmuster kollidieren miteinander

Während im Privatleben der (Personal-)Mitarbeiter die Digitalisierung in Form von Online-Shopping, Online-Banking oder auch des Wechsels von Dienstleister längst bewältigt hat, scheinen in zahlreichen Unternehmen HR-Prozesse oder zumindest Teile davon noch immer auf analoger Basis abzulaufen. Diese überaus zeitaufwendige Vorgehensweise sorgt für eine hohe Diskrepanz zwischen beruflichen und privaten Denkmustern, sodass sich eine wachsende Unzufriedenheit kaum aufhalten lässt. Während dieser Phase ist der gesamte HR-Prozess bedroht, wodurch sowohl das innere als auch äußere Erscheinungsbild eines Unternehmens in Frage gestellt wird.

Ein gutes HR-System kann Abhilfe schaffen

Eine gut aufgebaute bzw. entwickelte Personalmanagement-Software ist in der Lage, alle relevanten HR-Prozesse innerhalb eines Unternehmens abbilden zu können. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Software von Haufe. Durch die Digitalisierung lassen sich jede Menge operative Tätigkeiten vollständig automatisieren oder zumindest in Form einzelner Workflows vereinfachen. Sobald die HR-Software in die Struktur integriert und betriebsbereit ist, lässt sich in der Regel ein sofortiger Mehrwert feststellen, wodurch mehr Handlungsfreiheit im Bereich der strategischen Aufgaben entsteht. Ein zentraler Aspekt eines modernen HR-Systems ist die digitale Personalakte, welche die Grundvoraussetzung darstellt. Die Akten sind hierbei zu jeder Zeit, sicher und ebenso schnell abrufbar. Die Softwarelösungen sind zudem fähig, automatische Erinnerungen durchzuführen oder HR-Reports zu erstellen, wodurch für die Mitarbeiter einer Personalabteilung eine hohe Zeitersparnis resultiert. Neben einer deutlich gesteigerten Effizienz ergibt sich aus dem Einsatz eines HR-Systems eine hohe Maß an Rechtssicherheit im Bereich Datenschutz und Aufbewahrungsfristen.

Erheblicher Mehrwert für das gesamte Unternehmen

Die zunehmende Komplexität im Bereich Personalmanagement sowie die gesteigerte Erwartungshaltung der Mitarbeiter im Unternehmen sind schlagende Argumente für die Einführung einer intelligenten Softwarelösung. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Verwaltungsaufwände reduzieren und sich Workflows wesentlich effizienter abwickeln lassen. Rücken strategische HR-Aufgaben in den Vordergrund und sorgen für eine positivere Innen- und Außenwirkung. Mittlerweile lässt sich nur schwer rechtfertigen, weshalb Mitarbeiter oder Bewerber lange auf eine Rückmeldung zu verschiedenen Themen warten müssen. Die Nutzung eines HR-Systems kann in diesem Zusammenhang die Bewältigung von täglich anfallenden HR-Aufgaben um ein Vielfaches erleichtern. 

Bildquelle: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

Autor: Sophia Eiffel

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gutes Team und Netzwerk sind zentral

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kepu: Upcycling umweltfreundliche Hüllen fürs iPhone made in Germany

kepu: Upcycling und umweltfreundliche Hüllen fürs iPhone made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup kepu doch kurz unseren Lesern vor!

Hey ich bin Carmen und zusammen mit Vinzenz, Julian, Lisa, Andre und Loretta sind wir kepu.

Wir retten um Darmstadt herum Lebensmittel-Produktions-Reststoffe wie Biertreber und Traubentrester, aber auch Kaffeebohnenhülsen und Zuckerrübenschnitzel. Daraus machen wir einzigartige, schützende und besonders umweltfreundliche Handyhüllen für iPhones. Die Hüllen sind zuhause kompostierbar und du kannst dir deine Lieblingshülle passend zu deinem Lieblingsgetränk aus vier Geschmacksrichtungen und zehn leuchtend schönen Farben aussuchen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir glauben an eine Welt, in der Nachhaltigkeit, Komfort, Spaß und ein cooler Style zusammengehören und für jeden zugänglich ist. Um alltägliche Produkte nachhaltiger zu machen und unsere vielen Ideen in die Praxis umzusetzen, haben wir kepu gegründet. Weil nur wenn nachhaltige Produkte mindestens so gut wie ihre herkömmlichen Alternativen sind, kann sich ein nachhaltiger Lebensstil großflächig durchsetzen.

Welche Vision steckt hinter kepu?

Weltweit werden jährlich ca. 1,6 Milliarden Tonnen weggeworfen. Das ist das 3fache der Weltbevölkerung. Das ist eine Verschwendung, die wir uns eigentlich nicht leisten sollten. Gleichzeitig ist unsere Ernährung auch ein wichtiger Teil von uns. Der erste Kaffee am Morgen oder das gemütliche Glas Bier oder Wein mit Freunden sind Glücksmomente, die viele nicht missen wollen. Wir wollen mit unseren Handyhüllen auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen und einen Teil zur Lösung beitragen. Wir verarbeiten Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie. Die sind dann als Sprinkles auf der Hülle sichtbar. Das sieht nicht nur cool aus, sondern senkt gleichzeitig auch den ökologischen Fußabdruck der Hüllen und macht sie besser kompostierbar. Weil trotzdem noch eine ökologische Wirkung vorhanden ist, kompensieren wir unseren kompletten CO2-Fußabdruck und spenden zusätzlich 1% unseres Umsatzes an ökologische Umweltschutzprojekte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert haben wir uns teils durch eigene Ersparnisse und teils durch Stipendien. Uns war wichtig zumindest den Start aus eigenen Mitteln zu schaffen und organisch zu wachsen. Gerade die Gründerstipendien sind da eine sehr wertvolle Unterstützung, wenn in der Anfangsphase zwar eine gute Idee da ist, ein vermarktbares Produkt aber noch in weiter Ferne. Die Stipendien sichern den Lebensunterhalt und geben damit die Möglichkeit sich mit voller Power um die Gründung zu kümmern.

Ein immerwährendes Problem ist die Zeit: viele Aufgaben und nur wenige Hände, um sie zu erledigen. Unsere größte Herausforderung war denke ich aber der Ausstieg eines Gründers in der Anfangsphase. Damit ging uns nicht nur viel Wissen verloren, so ein Rückschlag drückt auch die Motivation. Ein Teamwechsel kann aber auch Chancen bieten. Wir hatten Glück und haben schnell ein neues Teammitglied gefunden, der sowohl fachlich als auch persönlich perfekt ins Team gepasst hat.

Wer ist die Zielgruppe von kepu?

Zielgruppe sind alle, die ihr Leben nachhaltiger gestalten wollen. Wir stehen noch am Anfang unserer Reise und bieten deshalb aktuell nur Hüllen für die gängigsten iPhones an. Wir haben aber noch viel vor und werden Stück für Stück weitere Handymodelle und zusätzliche Produkte realisieren.

Was ist das Besondere an den Handyhüllen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Liebe zum Detail. Wir machen alles hier in Deutschland und das meiste sogar selbst. Unsere Hüllen werden von uns designt. Das Material haben wir selbst entwickelt. Die Komponenten wählen wir nach unseren hohen Umweltkriterien aus. Insbesondere die Farben sind hier kritisch. Damit haben wir volle Kontrolle über alle Inhaltsstoffe. Alle unsere Inhaltsstoffe sind daher vegan und absolut nicht giftig für Wasser- und Landlebewesen. Die Lebensmittelreste sammeln wir selbst ein und verarbeiten sie zu unserem Hüllenmaterial. Der Weintrester für unsere Fruchthülle kommt übrigens vom Weinbaubetrieb meines Vaters, damit steckt sogar noch ein kleines Stückchen Heimat in der Hülle. Die Hüllen werden dann von unserem Partner in der Nähe von Frankfurt teils sogar in Handarbeit gefertigt. Durch die natürlichen Lebensmittelreste ist jede Hülle am Ende ein kleines Unikat.

kepu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben noch viele Ideen, die wir Stück für Stück umsetzen wollen. Denn unser selbst entwickeltes Material eignet sich auch für viele andere Anwendung z. B. in den Bereichen Consumerprodukte, Verpackungen, etc. Weil wir nicht alles selbst machen können, vermarkten wir das Material auch an interessierte B2B Kunden. Als nächsten großen Schritt wollen wir unsere Hüllen antimikrobiell machen, sodass keine Bakterien und Viren auf der Hülle überleben können. Das besondere ist, dass wir das durch ein biologisch abbaubares Material realisieren wollen, sodass die Hüllen weiterhin zuhause kompostiert werden können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein gutes Team und Netzwerk sind zentral. Denn unterschiedliche Aufgaben erfordern unterschiedliche Persönlichkeiten. Sucht euch deshalb Mitstreiter die sowohl fachlich als auch persönlich euch und das Team ergänzen. Und wenn man mal nicht selbst weiterweiß, dann hilft ein gutes Netzwerk. Ansonsten, probiert Dinge aus und holt euch Feedback. Nur so könnt ihr schnell die Fehler und Problemchen finden, denn ohne die geht leider nichts. Bei allem Ausprobieren ist aber wichtig sich nicht zu verzetteln und das langfristige Ziel im Auge zu behalten.

Wir bedanken uns bei Carmen Rommel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vermeide es, deine Idee zu verkomplizieren

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Goody4U Mitarbeiter Homeoffice Goody4U-Boxen

Goody4U überrascht Mitarbeiter im Homeoffice mit Goody4U-Boxen

Stellen Sie sich und das Startup Goody4U doch kurz unseren Lesern vor!

Homeoffice. Das ist die Arbeitssituation vieler Beschäftigter, welche auch langfristig über die Pandemie hinweg bestehen bleibt. Die Benefits aus dem Büro, egal ob Kaffee, Snacks oder andere Goodys, werden dabei schmerzlich vermisst. ArbeitnehmerInnen im Homeoffice dürfen sich nun selbst darum kümmern. Oder doch nicht? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses Problem zu lösen und das Konzept zu verbessern. Mit unseren Goody4U-Boxen überraschen wir MitarbeiterInnen im Homeoffice. Dabei gehen wir gerne auf individuelle Wünsche von Unternehmen ein, verwenden nur ausgewählte Goodys und jedes Paket wird liebevoll gepackt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben gemerkt, dass in diesem Bereich Bedarf besteht, da immer mehr Unternehmen auf Homeoffice-Modelle switchen. Zudem rücken MitarbeiterInnen zunehmend in den Fokus und Arbeitgeber suchen nach Möglichkeiten, ihre Wertschätzung zu zeigen. Diesen Mehrwert wollen wir mit Goody4U in die Tat umsetzen.

Welche Vision steckt hinter Goody4U?

Wir wollen es Arbeitgebern ermöglichen ihren MitarbeiterInnen die Wertschätzung zu geben, die sie auch im Homeoffice verdient haben. Aber nicht nur Angestellte profitieren davon, auch die Arbeitgeber. Laut einer Studie der Oxford Universität sind glückliche MitarbeiterInnen produktiver! Arbeitgeber zeigen ihren Angestellten also nicht nur ihre Anerkennung, sondern steigern auch deren Leistung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung für uns war ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in unser Start-up zu integrieren. Das beginnt bei der Auswahl unserer Partner und erstreckt sich über unsere gesamte Wertschöpfungskette bis hin zum glücklichen MitarbeiterInnen. 

Kurz gesagt: MitarbeiterInnen motivieren und dabei in allen Bereichen nachhaltig agieren. Wir haben alles mit eigenen Mitteln finanziert. Hohe Investitionen hatten wir bisher noch nicht, da wir gerne alles selbst in die Hand nehmen und eigene Lösungen finden. 

Wer ist die Zielgruppe von Goody4U?

Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, die langfristig auf Homeoffice setzen und Wert auf ihre Mitarbeiter legen. In vielen Bereichen gibt es eine hohe Nachfrage nach Fachkräften, Mitarbeiter-Benefits spielen beim Recruiting eine immer größere Rolle.

Wie funktioniert Goody4U? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im ersten Schritt treten Arbeitgeber mit uns in Kontakt und übermitteln uns notwendige Informationen. Wir übernehmen dann den restlichen Service, finden für jeden Anlass die richtigen Produkte und versenden unsere Goody4U-Boxen direkt sowie pünktlich an die MitarbeiterInnen nach Hause.

In Abgrenzung zu anderen Unternehmen besteht bei uns die Möglichkeit individuell auf Vorlieben der MitarbeiterInnen einzugehen, persönliche Mitteilungen zu integrieren und die Boxen im Unternehmensbranding zu gestalten. Darüber hinaus liegen uns soziale und ökonomische Nachhaltigkeit sehr am Herzen und jede Box unterstützt ein soziales Projekt.

Goody4U, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Arbeiten im Homeoffice wird bis dahin in vielen Bereichen Normalität sein. Wir wollen Angestellte international mit unseren Produkten beglücken und hoffen dass Arbeitgeber bis dahin noch mehr Acht auf die Zufriedenheit ihrer MitarbeiterInnen geben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Vertraue darauf, dass deine Idee gut ist und funktionieren kann, wenn du genug Arbeit darin investierst.

2. Einfach denken. Vermeide es, deine Idee zu verkomplizieren.

3. Möglichst schnell mit der Zielgruppe in Kontakt treten. Finde heraus, welche Probleme die Zielgruppe hat und wie du zu diese am einfachsten lösen kannst.

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ab und an innehalten und auf den eigenen Bauch hören

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eigenlinks: STOREE die App für Online Shopper

eigenlinks: STOREE die App für Online Shopper die wichtigsten Informationen zur Bestellung in einer Übersicht

Stellen Sie sich und das Startup eigenlinks doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind eigenlinks und haben eine Smartphone App namens STOREE entwickelt, die allen Online Shoppern das Leben vereinfacht und ihnen ein Online Shopping Erlebnis ermöglicht das sie so garantiert noch nie hatten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Frage ist ja, wieso eigentlich nicht? Wir waren zuerst jahrelang befreundet bevor wir beschlossen auch gemeinsam Gründer/innen zu werden. Uns vereint vor allem das Bedürfnis etwas Nützliches für Menschen zu kreieren, innovative digitale Produkte zu entwickeln sowie der Gedanke eine moderne und offene Unternehmenskultur von Grund auf aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter eigenlinks?

Wir glauben an smarte, digitale und problemorientierte Lösungen in dieser zunehmend komplexer werdenden Welt, und daran dass Online Shopper kompromisslos komfortable Produkte zur Verfügung gestellt bekommen müssen. Online Shoppen soll Spaß machen, und sicher und stressfrei sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war dem Drang nach Perfektionismus wo er nicht zwingend notwendig ist über Board zu werfen um sich zu erlauben Fahrt aufzunehmen. In Startups müssen Dinge unheimlich schnell passieren, allerdings ist das einfacher gesagt als getan. Wir sind eigenfinanziert und haben ferner eine Pre-Seed Finanzierung erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von STOREE?

STOREE richtet sich vor allem an Online Shopper die häufig bestellen und auch mal etwas zurückschicken. Je mehr man bestellt, desto mehr Berührungspunkte hat man mit den Dienstleistern wie dem Shop, dem Versandunternehmen, dem Zahlungsanbieter, etc.. Da kann der Einkauf schnell zum organisatorischen Drahtseilakt werden, vor allem wenn man einen Vollzeitberuf ausübt und Familie hat. Die STOREE App löst das Problem.

Wie funktioniert STOREE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

STOREE vereint und aktualisiert in einer einzigen Übersicht die wichtigen Informationen zu allen Bestellungen, egal wo diese getätigt werden, wie sie bezahlt werden und wer sie liefert. Die Shopper müssen nicht mehr in ihren Mailboxen kramen um die eine Email mit der Trackingnummer zu suchen, zahlreiche andere Tools zu Rate ziehen um die eine Informationen zum Kauf zu suchen die sie brauchen oder Reminder setzen um sich an Fristen zu erinnern. Es ist alles auf einen Blick erkenntlich.

eigenlinks, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir STOREE als beliebte Verbraucherapp, die die erste Anlaufstelle des Kunden beim Online Einkauf wird, auf einem Großteil der Smartphones in Europa sehen! STOREE soll eine App werden in der Online Shopper von Anfang bis Ende des Online Einkaufs alles sehr einfach und übersichtlich organisieren können. Von Gutscheincodes über Wunschlisten bis zur Lieferung und Retoure.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Ab und an innehalten und auf den eigenen Bauch hören. Manchmal hört man seine eigenen Gedanken nämlich gar nicht mehr vor lauter anderer Meinungen.

2. Diversität im Team. Gründet nicht mit Klonen von Euch selbst, sondern dem Gegenteil.

3. Es dauert alles immer länger als Ihr glaubt (ja, selbst mit dem hinzuaddierten Puffer!). Kalkuliert entsprechend.

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Alle Projekte stehen und fallen mit dem Team

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sonamedic geführter Meditation Musik Binauralen Beats

sonamedic App: Kombination aus geführter Meditation, Musik und Binauralen Beats

Stellen Sie sich und das Startup sonamedic doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Philipp Hofheinz und sonamedic ist eine App für Entspannung und Fokus, die ich gemeinsam mit meinem Mitgründer Andreas Lehnert in Ettlingen im Nordschwarzwald entwickelt habe. Das besondere an sonamedic: Unsere geführten Meditationen basieren auf binauralen Beats, einer wissenschaftlich belegten Methode der Audiotherapie, um über Töne verschiedene Gemütszustände wie Entspannung, Schlaf oder Konzentration zu fördern. Unsere Klangreisen in Verbindung mit binauralen Beats sorgen dafür, dass sich auch bei Nutzern ohne Meditationserfahrung innerhalb kürzester Zeit eine positive Wirkung einstellt. sonamedic hilft so dabei, zu entspannen, motiviert zu bleiben oder besser einzuschlafen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Andreas und ich kommen ursprünglich aus dem Musikbusiness. Ein Jobumfeld, in dem man bekanntermaßen nicht immer rechtzeitig ins Bett kommt: Tourneestress, ein unregelmäßiger Lebens- und Arbeitsrhythmus sowie Einschlafprobleme gehören zu weit verbreiteten Begleiterscheinungen. Das führte uns zu der Frage, wie man auf einfache und gesunde Weise zu Entspannung und besserem Schlaf finden kann. Wir haben zu dieser Fragestellung zwei Jahre lang geforscht und 2018 schließlich sonamedic gegründet. 

Studien bestätigen zudem, dass es für Anwendungen wie sonamedic einen großen Markt gibt: 80 Prozent der berufstätigen Bevölkerung zwischen 35 und 60 Jahren leiden an Schlafstörungen (Quelle: DAK Gesundheitsreport 2017), 63 Prozent der Deutschen empfinden ihr Stresslevel im Job als hoch (Quelle: YouGov-Studie 2019). Insgesamt gibt es in unserer Gesellschaft also eine klare Tendenz zur inneren Unruhe, die durch Krisen wie die Covid-19-Pandemie weiter steigt. Um sich entspannen zu können und den genannten Problemen entgegenzuwirken, suchen immer mehr Menschen einen Ausgleich durch Achtsamkeitstraining oder Meditation – häufig unterstützt durch Apps. 

Welche Vision steckt hinter sonamedic?

Wir möchten Menschen ein besseres Lebensgefühl vermitteln, einfach dadurch, indem sie zuhören. Bei der Umsetzung dieser Vision kommt uns unser Background in der professionellen Audioproduktion zugute, der uns von Anfang an ermöglicht hat, das klangliche Potenzial voll ausnutzen und so ein einzigartiges Meditationsangebot schaffen.

Ich habe bei der Gründung von sonamedic, vor allem beim Vorstellen der Geschäftsidee ganz oft gehört: “Achtsamkeits-Training mit dem Handy? Das passt ja überhaupt nicht zusammen! Die Leute sollten ihre Handys besser öfter mal weglegen!” Ich verstehe diesen Ansatz und habe selbst lange über diese Diskrepanz nachgedacht. Aber ich war und bin überzeugt davon, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die neuen technologischen Möglichkeiten zu einem vitalen Teil unserer Welt zu machen. Wir müssen diese Welt bloß neu denken – und die Verbindung zwischen Mensch, Daten und Technologien anders betrachten.

Die Entwicklung und die starke Integration dieser Technologien in unser ganzes Leben ist Realität und hat unheimlich viel Kraft; und die kommenden Generationen werden ihre Smartphones nicht wieder weglegen und weniger online sein. Statt uns gegen diese Kraft zu stellen, sollten wir eher darüber nachdenken, wie wir diese neuen Möglichkeiten sinnvoll einsetzen können. Und genau das wollen wir mit sonamedic ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, ein Produkt zu entwickeln, das – zunächst bei uns selbst – die gewünschte Wirkung entfaltet. Da wir beide nicht aus der traditionellen Meditation kommen, haben wir unseren Schwerpunkt bei der Unterstützung der gewünschten Gemütszustände von Anfang an auf die Wirkung von Sound gelegt.

Nachdem wir selbst über die ersten produzierten Audio-Sessions zu besserem Schlaf gefunden haben, wollten wir natürlich wissen, ob das bei anderen Menschen ebenfalls funktioniert. In Zusammenarbeit mit mehreren großen deutschen Thermalbädern konnten wir dann in verschiedenen Wellnessbereichen umfangreiche Analysen zur Wirkungsweise binauraler Beats durchführen. Mittlerweile haben diese Bäder Lounges für ihre Gäste eingerichtet, in denen man unsere Audioprogramme zur Entspannung nutzen kann.

Nachdem wir von dem Konzept überzeugt waren, bestand die nächste Herausforderung darin, eine wirklich benutzerfreundliche App zu entwickeln. Hier haben wir nach der Public Beta alles nochmal umgeschmissen und die App auf Basis von Usertests, Nutzerfeedback und Nutzungsanalysen “from Scratch” komplett neu konzeptioniert und entwickelt. Das Ergebnis ist unsere neue App, die seit Juni 2020 verfügbar ist und natürlich kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ich denke, es ist uns gelungen, bei aller technischen Komplexität im Hintergrund eine wirklich einfach zu nutzende App zu bauen, deren Bedienung richtig Spaß bringt.

Zur Finanzierung: sonamedic ist von Anfang an und auch aktuell komplett eigenkapitalfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von sonamedic?

sonamedic richtet sich an jeden der Entspannung und innere Ruhe sucht. Aufgrund der geführten Meditationen eignet sich die App besonders für Meditations-Einsteiger, aber auch Meditations-Experten kommen auf ihre Kosten. Wir bieten aktuell über 100 individuell komponierte Klangreisen an und erweitern unser Angebot stetig. Ursprünglich als Anwendung für den Endverbraucher gestartet, kommt sonamedic inzwischen auch immer häufiger im Bereich der betrieblichen Gesundheitsvorsorge zum Einsatz. Mitarbeiter können verschiedene Klangreisen nutzen, um sich zu entspannen, ihre Produktivität zu fördern oder Stress zu reduzieren. Es liegt auf der Hand, dass die psychische Gesundheit der Mitarbeiter essenziell für den Unternehmenserfolg ist.

In unserer digitalen Welt haben wir die Möglichkeit, neue Produkte, Leistungen und Technologien im Bereich Gesundheit für quasi jeden verfügbar zu machen. Das ist neu – und das ist gut so. 5G bringt uns bald die Cloud überall hin. Dadurch können wir immer komplexere und effektivere Services auf unsere Mobilgeräte holen und entsprechende Angebote nutzen. Und diese Anwendungen sind auch nicht zwingend “rein digital”, sondern funktionieren ideal in Kombination mit Vor-Ort-Behandlungen. 

Wie funktioniert sonamedic? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als einziger Anbieter im deutschsprachigen Raum bietet sonamedic eine App für Entspannung und Fokus, die sprachlich begleitete Musik- und Soundwelten vollumfänglich mit binauraler Beats kombiniert. Diese binauralen Beats entstehen im Gehirn, wenn dem rechten und dem linken Ohr – idealerweise über Kopfhörer – zwei unterschiedliche Frequenzen zugespielt werden. Unser Gehirn versucht automatisch, diesen Tonhöhen-Unterschied zu messen und erzeugt dazu einen dritten, psychoakustischen Ton im Kopf. Einen “Phantom-Ton”, über den gezielt Hirnwellenbereiche stimuliert und variiert werden können, die für bestimmte Zustände wie Entspannung oder Fokus geeignet sind. Für die Klangreisen von sonamedic betten wir binaurale Beats in individuell komponierte Musik ein, wodurch jede Session ihre eigene, passgenaue Soundwelt erhält. Eine weitere Besonderheit der sonamedic App: Die begleitenden Texte werden von prominenten deutschen Stimmen gesprochen. 

sonamedic, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel wird auch in fünf Jahren noch darin bestehen, Menschen mit der Kraft von Sound und Musik dabei zu helfen, entspannter und fokussierter zu sein. Durch die technologische Entwicklung, neue Schnittstellen und vor allem auch die zunehmende Akzeptanz und Integration solcher Services durch Behandler und Krankenkassen werden wir unser Angebot zunehmend im Bereich Unternehmen und bspw. betrieblichem Gesundheitsmanagement etablieren. 

Hinzu kommt die ebenfalls stark steigende Akzeptanz von Themen wie mentaler und kognitiver Fitness, Achtsamkeitstraining oder auch Meditation. Bis vor wenigen Jahren war das vielen Menschen alles noch viel zu esoterisch. Mittlerweile finden sich aber verschiedene Angebote, über die man sich solchen Themen dann “ohne Räucherstäbchen” nähern kann. Und das ist ja auch genau der Ansatz von sonamedic.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Alle Projekte stehen und fallen mit dem Team, das daran arbeitet. Daher überlegt euch sehr gut, mit wem ihr zusammenarbeitet und wem ihr welchen Aufgabenbereich sinnvoll zuordnet. 
  2. Ein Plan B ist nie ausreichend. Man braucht in der Regel auch noch einen Plan C, D, E und F, bevor sich die Dinge in die gewünschte Richtung entwickeln. 
  3. “In der Ruhe liegt die Kraft”, daher: Keine Hektik, gerade wenn alle tierisch Hektik machen. 

Wir bedanken uns bei Philipp Hofheinz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie der innovative Online-Service DoktorABC das Gesundheitswesen besser macht

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DoktorABC

Der neue Trend Telemedizin ist nicht nur ein interessantes Geschäftsfeld. Die Ärzte und vor allem die Patienten profitieren in vieler Hinsicht davon, weil Wege wegfallen, Kosten sinken und eine diskrete Beratung ohne persönlichen Kontakt möglich wird. Die Webplattform DoktorABC leistet in diesem Bereich Pionierarbeit in Deutschland.

Rechtliche und technische Voraussetzungen

Durch die Corona-Krise hat die Verbindung von Medizin und Digitalisierung einen weiteren Schub bekommen. Rein rechtlich ist es in der EU schon seit 2003 erlaubt, über Cross-Border-Verschreibungen Medikamente in andere EU-Staaten zu versenden. Auch Fernbehandlungen wurden im Jahr 2018 vom Deutschen Ärztetag genehmigt, sodass jetzt Sprechstunden über Video ebenso legal sind wie ein Besuch beim Hausarzt. In den Zeiten der Lockdowns ist es also möglich, einen Arzt zu konsultieren, ohne sich der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen.

Die Betreiber der Plattform DoktorABC haben es sich zur Mission gemacht, diese Möglichkeiten allen Patienten zugänglich zu machen. Die Website stellt die Verbindung zwischen den Nutzern und approbierten Ärzten und zertifizierten Apotheken her. So kommen die Anwender sehr schnell in den Genuss einer medizinischen Behandlung. Dabei gelten auch technologisch sehr hohe Sicherheitsstandards. Die Website wird unter anderem von dem US-Unternehmen LegitScript betreut und erfüllt die Standards der britischen Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency.

Vorteile für die Benutzer

Diese neue Form der medizinischen Betreuung hat eine ganze Reihe von Vorteilen für die Benutzer. Vor allem sparen sie Zeit, weil sie sich Wege und viele Stunden in den überfüllten Wartezimmern qualifizierter Ärzte ersparen. Es ist auch schneller möglich, mit einem Arzt zu sprechen als über eine herkömmliche Terminvergabe.

Der komplette Service, der aus Beratung, Ausstellung eines Rezepts und Versand der Medikamente besteht, spart dem Benutzer nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.

Der Benutzer beantwortet einen diskreten Online-Fragebogen. Ein Arzt überprüft die Antworten und wenn es keine weiteren Fragen gibt, schlägt er Behandlungsoptionen vor und stellt ein Online-Rezept aus. Der Benutzer kann dieses Rezept dann in einer der auf der Plattform vertretenen Apotheken einlösen, die ihm das Medikament mit einer kostenlosen Lieferung am nächsten Tag zusendet. Wenn der Benutzer möchte, kann er das Rezept auch in einer Versandapotheke seiner Wahl einlösen.

Die Minimierung der persönlichen Kontakte bietet gefährdeten Menschen die Sicherheit, dass sie vor Ansteckung geschützt sind. Sie brauchen nicht einmal vor die Tür zu gehen und bekommen trotzdem eine qualifizierte medizinische Behandlung!

Bei sensiblen und persönlichen Themen (etwa Geschlechtskrankheiten oder Potenzproblemen) können Menschen, denen es peinlich wäre, mit einem Arzt persönlich darüber zu sprechen, eine sehr diskrete Beratung bekommen. Bei allen Leistungen, die sie über die Plattform DoktorABC erhalten, haben die Benutzer es mit EU-zertifizierten Ärzten und Apothekern zu tun.

Diese vielen Vorteile haben zu einer großen Zufriedenheit bei den Patienten geführt. 94 % der deutschen Benutzer bewerten die Website auf Trustpilot mit der Vertrauensnote „ausgezeichnet“. Viele Mediziner sehen die Digitalisierung ebenfalls positiv. Schon jetzt bieten 17 Prozent der deutschen Ärzte Videosprechstunden an. Weitere 40 % der Ärzte haben vor, das in Zukunft zu tun.

Verbesserte medizinische Betreuung durch moderne Technologien

Durch die Verwendung einer schon vorhandenen digitalen Infrastruktur wird es leichter, ländliche Räume medizinisch zu versorgen. Auch in der Pflege werden Online-Plattformen es künftig ermöglichen, dass alte Menschen länger in ihren eigenen Wohnungen bleiben und behinderte Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Von der eindrucksvollen Entwicklung in diesem Bereich profitieren nicht nur Technologie-Unternehmen im Silicon Valley, sondern auch innovative KMUs in Deutschland. 

Die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft unterstützt momentan gezielt kleine und mittlere Unternehmen in der Branche beim Markteintritt und der Vernetzung mit potenziellen Geschäftspartnern. Plattformen wie DoktorABC sind dabei wichtige Akteure, um Kontakte zwischen Ärzten, Patienten, Apothekern und innovativen neue Unternehmen herzustellen.

Bildquelle pixabay

Autor: Paul Bergmann

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schnelligkeit schlägt Perfektion

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palamo packaging

Palamo: Packaging, Labels and More- hilft durch den Verpackungsdschungel

Stellen Sie sich und das Startup Palamo doch kurz unseren Lesern vor!

Palamo steht für Packaging, Labels & More und ist ein Corporate Startup der All4Labels Gruppe. Als digitaler Weggefährte möchten wir die Art und Weise, wie Produkte verpackt werden, nachhaltig verändern. Dabei unterstützen wir Unternehmen aller Art auf ihrem Weg durch den Verpackungsdschungel. Egal ob Kleinstkunde, Startup, Mittelständler oder Produktinnovation im Konzern, die Kunden können mit uns wachsen und profitieren von geringen Bestellmengen, schnellen Lieferzeiten und einer großen Vielfalt nachhaltiger Materialien. In meiner Position als Co-Founder & CEO kümmere ich neben den Bereichen Sales, HR & Business Development vor allem um alles was liegen bleibt bzw. verhindert, dass meine Co-Founder und ihre Teams effizient arbeiten können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem die Beteiligungsgesellschaft Triton Ende 2019 die Mehrheit an der All4Labels Gruppe erworben hatte gab es seitens des Aufsichtsrates erste Überlegungen ein neues digitales Geschäftsmodell mit den o.g. Merkmalen aufzubauen. Da ich bereits mehrere Unternehmen gegründet habe und zudem bestens innerhalb der Gruppe vernetzt bin, kam ich in die engere Auswahl und dann ging alles sehr schnell. Was mich schlussendlich überzeugt hat war die Möglichkeit bei Palamo wirklich etwas bewegen zu können. Als IBU steht es uns frei unfaire Vorteile zu nutzen, wenn es sinnvoll ist oder auch völlig neue Strukturen zu erschaffen und verproben. Um sicherzustellen, dass genau das auch passiert haben wir uns mit dem Corporate Company Builder Bridgemaker aus Berlin zusammengetan, deren unkonventionelle aber dennoch zielgerichtete Methodik mich von Anfang an begeistert hat. 

Welche Vision steckt hinter Palamo?

Wie bereits eingehend erwähnt hat Palamo es sich zur Mission gesetzt, die Art und Weise wie Unternehmen ihre Produkte verpacken nachhaltig zu verändern. Um das zu erreichen möchten wir eine Plattform schaffen, die Zugang zu hochwertigen und nachhaltigen Verpackungslösungen ermöglicht. Ob Geschäftstreibende mit Kleinstvolumen oder Experten mit Großmengen, bei uns finden alle das passende Angebot. Gleichzeitig soll diese Plattform mehr sein als ein reiner Onlineshop.Sie soll unseren Kunden als Inspiration, Informationsquelle und Treffpunkt im Verpackungsdschungel dienen.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Corporate Startup müssen wir uns um die Finanzierung zum Glück weniger Gedanken machen, kämpfen dafür jedoch mit anderen Herausforderungen. Die größte besteht sicherlich in der kontinuierlichen Vermittlung beider Welten (Anmerkung der Redaktion: Startup und Corporate). Hier ist kontinuierlich viel Fingerspitzengefühl erforderlich, um möglichst viele unfaire Vorteil zu heben ohne jedoch an Geschwindigkeit zu verlieren.

Wer ist die Zielgruppe von Palamo?

Palamo spricht in erster Linie Kleinstunternehmen & Startups an. Gerade für diese Zielgruppen ist es oft schwer durch den Verpackungsdschungel hindurch zu blicken und sich zurecht zu finden. Aber auch größere Unternehmen stoßen immer wieder auf Herausforderungen z.B. beim Sourcing nachhaltiger Materialien. Mit unserer eigenen Produktionsstätte in Deutschland und ausgewählten Partnern in Europa sowie unserer Mutter, können wir unsere Kunden entlang der gesamten Wachstumskurve begleiten. 

Wie funktioniert Palamo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir treten als Weggefährte auf, leiten durch den Verpackungsdschungel, beraten und lösen Problemstellungen gemeinsam mit unserem Kunden. Unsere UX/ UI ermöglicht jederzeit schnelle und informierte Entscheidungen zu treffen. Kurze Lieferzeiten, geringe Mindestbestellmengen, transparente Lieferketten und eine Vielzahl nachhaltigen Materialien runden das Bild ab.

Palamo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir uns hoffentlich auch über die Grenzen von Deutschland hinaus einen Namen gemacht. Unsere UX/ UI ist einzigartig und soweit fortgeschritten, dass wir in jedem Schritt des Entscheidungs- und Kaufprozesses online unterstützen und nur noch auf expliziten Kundenwunsch persönlich beraten. Unser Produkt- und Serviceportfolio besteht zu 100% aus nachhaltigen Alternativen, wir leisten einen echten Beitrag zur CO2-Kompensation und unterstützen über Palamo hinaus eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsinitiativen im Sinne einer echten Circular Economy. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Schnelligkeit schlägt Perfektion (meistens)

2. Achtet bei der Suche nach neuen Mitarbeitern darauf, dass Sie das Herz am rechten Fleck und Drive haben. Talent ist nur die halbe Miete.

3. Versucht immer ihr selbst und nie die schlechte Kopie von jemand anderem zu sein.

Wir bedanken uns bei Maximilian Minkwitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Palamo

Kontakt:

Palamo GmbH
Möllner Landstraße 15,
DE-22969 Witzhave

https://palamo.com/
hello@palamo.com

Ansprechpartner: Maximilian Minkwitz

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/palamopackaging/
Facebook: https://www.facebook.com/palamopackaging/
Instagram: https://www.instagram.com/palamopackaging/?hl=de

Auf Augenhöhe agieren

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Aiden Darné, Head of Global Production bei Shutterstock Studios im Interview mit dem StartupValley Magazine

Bitte stellen Sie sich und Shutterstock Studios unseren Lesern vor!

Hi, ich bin Aiden Darné und ich leite als Head of Global Production die globale Produktion und Strategie der neu gegründeten Shutterstock Studios. Shutterstock Studios bietet komplette, maßgeschneiderte kreative Dienstleistungen an, die datengesteuerte Content-Strategie, Full-Scale-Produktion, Brand Storytelling und Amplification für die einflussreichsten Marken von heute umfassen. 

Zuletzt hatte ich die Rolle des Senior Vice President of Production bei der Vice Media Group inne, wo ich das kommerzielle und redaktionelle Produktionsstudio in ganz Nordamerika leitete. Ich habe das interne Markenproduktionsstudio bei VICE Media und als Teil der Führungsgruppe, das VICELAND TV-Netzwerk ins Leben gerufen. Vor VICE war ich President of Production bei Viacom, wo ich das Ostküsten-Produktionsteam für Viacom Digital Studios leitete, ein Studio, das für die Produktion von digitalen Originalen für MTV, Comedy Central, Nickelodeon, BET und Paramount Network verantwortlich ist. 

Wie ist die Idee zu Shutterstock Studios entstanden?

Die Bedürfnisse von Marken und Agenturen haben sich im Jahr 2020 dramatisch verändert. Unsere Kund:innen standen vor Herausforderungen bei der Erstellung von Inhalten aufgrund von Reisebeschränkungen, Grenzschließungen und Gesundheitsmaßnahmen. Als Reaktion auf den neuen Arbeitsalltag haben wir Shutterstock Studios ins Leben gerufen, um Agenturen und Marken eine Möglichkeit zu bieten, auch im „New Normal“ mit ihrer Zielgruppe zu interagieren. 

In Zusammenarbeit mit Marken und Agenturen entwickelten wir ein neues Messaging, das sowohl in sozialen Netzwerken als auch in TV-Kampagnen eingesetzt werden sollte. Wir wissen, dass es in unserer Branche besser ist, etwas zu sagen und Teil der Konversation zu sein, als nichts zu tun.

Sobald das neue Messaging feststand, mussten wir neue Inhalte erstellen, die diese Botschaft transportierten. Die erhöhte Nachfrage nach schlüsselfertigen Inhalten inspirierte uns. Wir wollten eine Möglichkeit innerhalb unserer Branche schaffen, die es uns erlaubt, unsere Arbeit wie gewohnt oder sogar besser zu machen.

Was war die Vision hinter Shutterstock Studios? 

Unsere Vision war es, ein 360-Partner für unsere Kund:innen auf der ganzen Welt zu werden, zu einer Zeit, in der die Kreativ- und Werbebranche Rat und Unterstützung von Gleichgesinnten brauchte und ihre Branded-Content-Strategie neu ausrichten wollte. Plötzlich bildeten sich in der gesamten Branche Communities mit formellen und informellen Partnerschaften. Damit wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit noch deutlicher, denn wir mussten alle miteinander kooperieren, um unsere Ziele zu erreichen. 

Wir erkannten, dass es nicht mehr ausreichte, unseren Kund:innen einfach nur einen Service zu bieten. Um ihnen den größtmöglichen Mehrwert zu bieten, müssen wir als ihr Partner auf Augenhöhe agieren. Angesichts reduzierter Budgets und dem Druck, außergewöhnliche Arbeit abzuliefern, haben wir unser Geschäftsmodell daraufhin neu ausgerichtet. So können wir unseren Kund:innen ein globales Studio für kreative Inhalte zu einem Zeitpunkt ermöglichen, an dem sie uns am meisten brauchen, und sie bei jedem Schritt des Weges unterstützen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen? 

Innerhalb von nur zwei Wochen waren wir plötzlich alle gezwungen, von zu Hause aus zu arbeiten, und viele von uns verwandelten ihre Schlafzimmer in Besprechungsräume. Während ein Home-Office in bestimmten Branchen normal ist, stellt es für diejenigen, die maßgeschneiderte kreative Dienstleistungen benötigen, eine große Herausforderung dar.  Im Laufe des Jahres setzte sich der Bedarf an intelligenten und sicheren Produktionslösungen und die Nachfrage nach innovativen kreativen Ideen fort, die in einem sehr schwierigen Jahr bei den Verbrauchern Anklang finden würden. Praktisch über Nacht waren Ideen, die früher auf viel Zuspruch gestoßen waren, irrelevant und fanden keine Resonanz mehr bei der Zielgruppe. Wir wurden oft mit der Frage konfrontiert: Was sagen wir in dieser Zeit, und wie sagen wir es?

Wer ist die Zielgruppe von Shutterstock?

Wir sind eine Full-Service-Lösung, die hochwertige Inhalte und Tools für Marken, Unternehmen und Medienunternehmen anbietet. Im Dezember 2020 beauftragte uns zum Beispiel Amazon mit der Produktion ihres ersten Fernsehspots für die Türkei. Nachdem die gesamte Produktion in New York konzipiert und geplant wurde, setzte eine lokale Crew in der Türkei alle Dreharbeiten eigenständig um. Es war nicht nötig, 10 Leute für vier Nächte nach Istanbul zu fliegen, um 30 Sekunden Filmmaterial zu produzieren.

Wie funktionieren die Shutterstock Studios? Was sind die Vorteile? 

Die Auswirkungen der veränderten Arbeitsweise zeigten schnell positive Effekte: Shutterstock Studios greift auf Talente vor Ort zurück, von Kameraleuten bis hin zu Produzent:innen, um Inhalte zu erstellen. Das macht Flugzeuge, Hotelaufenthalte und Mietwagen überflüssig: Wir nutzen einfach unsere Gemeinschaft von Kreativen, um jeden Winkel der Welt zu erreichen. Angesichts des ständig wachsenden Drucks auf Agenturen und Marken, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, nachhaltiger zu sein und vielfältiger zu werden, hat diese Änderung der Herangehensweise an die Erstellung von Inhalten einen enorm positiven Einfluss. Sie beschleunigt nicht nur die Produktion und spart Reisezeit, sondern profitiert auch von den Erkenntnissen der Talente. Die Inhalte werden nun von mehreren lokalen Talenten vor Ort erstellt. Niemand kann eine Kultur oder einen Ort besser einfangen als jemand, der ihn tagtäglich erlebt.

Wo sehen Sie die Chance in der Krise?

Kreative Formate entwickeln sich weiter. Sie haben sich schon vor der Pandemie verändert und werden es auch noch lange danach tun. In der Krise sind die Kreativen noch innovativer geworden und haben sich aus ihrer Komfortzone herausbewegt. Wir haben erkannt, wie wichtig es für die Werbung ist, sich zu verändern, und ich denke, wir haben sie dadurch bereits verbessert.

Die Branche als Ganzes hat gut auf die veränderte Nachfrage reagiert – auch wenn wir uns alle anpassen mussten, haben wir erkannt, was wir als Partner bieten können. Diese Veränderung ist nicht nur eine vorübergehende Lösung, sondern eine Evolution in der Art und Weise, wie die Branche Inhalte produziert. Die Inhalte, die wir erstellen, müssen genau auf die Zielgruppe zugeschnitten sein und im Einklang mit den globalen Ereignissen stehen. Auch in diesem Jahr werden wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert werden, aber wenn wir unsere Arbeitsweise anpassen und in schwierigen Zeiten belastbar sind, werden wir unseren Partnern einen Schritt voraus sein, um die Ziele unserer Kund:innen zu erreichen. 

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern/Kreativen geben?

Ich hatte das Glück, in verschiedenen Medien zu arbeiten, von VICE über Viacom bis hin zu Shutterstock. Diese Erfahrung hat mich mit verschiedenen Stimmen und Perspektiven konfrontiert, was mich zu einem besseren Kreativen gemacht hat. Die Arbeit in verschiedenen Storytelling-Formaten mit einer Vielzahl von Kreativen in unterschiedlichen Branchen erweitert die eigenen Fähigkeiten und macht einen erfolgreich. 

Wo sehen Sie sich und Shutterstock Studios in fünf Jahren?

Shutterstock Studios wird sich weiter entwickeln und in der Branche als hochentwickelte Kreativmaschine wachsen, die alle Formen von Inhalten über Foto, Video und Experiential produziert. 

Wir bedanken uns bei Aiden Darné für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Arbeite an dir und an deiner mentalen Stärke

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VON STYP Cosmetics: Kosmetik Beauty

VON STYP Cosmetics: Kosmetik und Beauty Produkte ohne schädliche Inhaltsstoffe

Stellen Sie sich und das Start-up VON STYP Cosmetics doch kurz unseren Lesern vor!

Ein warmes Hallo, mein vollständiger Name ist Malgorzata von Styp Rekowski und Gosia ist die Abkürzung. Ich bin in Polen geboren und mit meinen Eltern im Alter von zehn Jahren nach Deutschland, Berlin ausgewandert. Was mich von klein auf inspirierte, war der Mensch, kreativ sein zu können und die Vielfalt dieser Welt. Schon als Kind war ich eine Abenteurerin. In der Retail-Welt der Mode und Beauty Branche habe ich mich beruflich wieder gefunden und dort sehr viele Jahre verbracht. Eine der Marken, die ich in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern von der Gewerbeanmeldung an aufgebaut habe, ist KIKO. Dort habe ich sehr viel gesehen und auch lernen dürfen.

Doch zunächst habe ich in der Corporate Welt 20 Jahre meine Erfahrung gesammelt, bis ich mich entschieden habe VON STYP Cosmetics zu gründen.

VON STYP Cosmetics ist eine dekorative Kosmetikmarke und bietet unseren Make-up EnthusiastInnen ein umfangreiches Angebot an qualitativ hochwertigen, unverwechselbaren Beautyprodukten, mit denen sich unsere Beauty KonsumentInnen von der Masse abheben, ohne schädliche Inhaltsstoffe und gleichzeitig hervorragend im Ergebnis. VON STYP Cosmetics ist eine dekorative Luxusmarke „Made in Germany“ mit dem Bewusstsein, die Schönheit von innen zu betrachten. Sie trägt meinen Familiennamen VON STYP.

Der Mensch steht hier an erster Stelle. Die Ko-Kreation, Kreativität und Ästhetik vereinen sich mit der Qualität der Produkte und den Unternehmenswerten. Hier treffen sich Welten, wie „Luxus und Natur“, „Achtsamkeit und Exzellenz“, „vegan und sexy“ und begegnen sich dabei auf Augenhöhe. Die Produkte stehen für Minimalismus im Design und Maximalismus im Ergebnis.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte nie vor zu gründen. Doch ab einem bestimmten Moment stand ich als Topmanagement-Führungskraft eines Konzerns in den Schuhen, in denen ich nicht mehr stehen wollte. 2014 habe ich angefangen zu spüren, dass sich die Welt extrem verändern wird. Als ich zum ersten Mal live in einem meiner Stores erlebt habe, wie eine Mitarbeiterin Autogramme an KundInnen gab, weil sie auf YouTube und Instagram Beauty Tipps gab, wusste ich, dass Unternehmen flexibel werden müssen.

Das habe ich voller Tatendrang und Motivation einführen wollen, doch die Eigentümer waren noch nicht bereit, die Welt aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Zudem habe ich damals angefangen an meiner Persönlichkeit zu arbeiten, hatte Mentoren und Coaches, die mich dabei begleitet haben, in meine volle Stärke zu kommen. Somit war ich voller Kraft, doch die Angestellten-Welt, auch wenn ich im Topmanagement war, bremste mich aus und ich war nicht mehr erfüllt. Dann sagte mein Mann zu mir: „Gosia, du hast so viel Erfahrung, bist voller Energie, kannst Trends erkennen und Menschen inspirieren. Gründe deine eigene Beauty Brand.“ Wie das oft im Leben ist, alles darf reifen und sich entwickeln. 2017 war ich so weit und fing ernsthaft an, mich mit Gründung zu beschäftigen. Ende 2017 gründete ich die VON STYP Cosmetics GmbH & Co. KG startete noch nicht durch, weil ich  2018 schwanger wurde und 2019 meine Tochter bekam. Das war natürlich eine wunderbare Gelegenheit meine Corporate Welt zu verlassen und mich meinen Unternehmen zu widmen.

Was war bei der Gründung von VON STYP Cosmetics die größte Herausforderung?

Im August 2019 habe ich angefangen, alles zu planen, zu strukturieren und zu organisieren. Ich habe nach den richtigen Partnern gesucht – ein gutes Team, Investoren und natürlich nach Laboren für die Produktentwicklung. Als alles so weit „ready“ war, kam Corona. Durch diese Situation haben wir zwei Investoren verloren, die sich um die bestehenden Geschäfte aufgrund der Situation kümmern mussten. Dazu kam, dass sich die Produktentwicklung von einem Tag auf den anderen von ca. 7 Monaten auf 18 Monate verlängerte. Das war für uns ein echter Schlag, den die Fixkosten 10 Monate länger zu tragen, ohne ein Produkt, das wir verkaufen können, war für uns als Start-up wirklich schlimm. Ich habe viele neue Investoren für uns gewinnen wollen, doch gerade 2020 waren alle so verunsichert, dass ich keinen Erfolg hatte. Ich habe mich also gefragt, was ich jetzt tun will und was ich daraus lernen darf?

Die Tür zu machen oder suche ich nach anderen, neuen Wegen. Natürlich entschied ich mich für die zweite Option. Ich habe alle Kosten so weit wie nur möglich runtergefahren, mein erstes Team gekündigt und alles so minimiert, dass ich sicher durch die Zeit komme. Ich habe die Zeit dafür genutzt mich neu zu finden, habe viel Zeit in Beziehungsaufbau und netzwerken investiert, um mich auszutauschen. Jetzt geht es wieder weiter, gestärkt mit neuer Kraft und mit sogar einer noch klareren Sicht auf die Zukunft.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, egal wie organisiert und vorbereitet ich bin, es kommen immer neue Situationen oder Herausforderungen, durch die ich lernen darf. Das ist der Prozess, wo das Produkt und ich besser werden.

Perfektion ist so unheimlich lähmend und ist letztendlich nur Ego. Sobald Perfektion im Spiel ist, fühlen wir uns nicht gut genug und das führt zu Angst. Doch gerade beim nicht perfekten Starten lernen wir am meisten. Es ist von großem Vorteil Erfahrung zu haben, oder ein Netzwerk aus den besten Beratern, die einen dabei unterstützen keine gravierenden Fehler zu machen. Was jedoch unfassbar wichtig ist zu verstehen, dass Business eine unendliche Geschichte ist. Das allein lässt gar keine Perfektion zu, weil wir uns ständig weiterentwickeln.

Lernbereitschaft, Veränderungsbereitschaft, das richtige Team, Kundenorientierung und der eigene Enthusiasmus hat viel mehr Wirkung und Einfluss auf das Ergebnis, als das Streben nach Perfektion. Mache deine Hausarbeit und kenne dein Werkzeug, ja, doch dann gehe raus und zeige dich und dein Produkt.

Welche Vision steckt hinter VON STYP Cosmetics?

Meine Vision mit VON STYP Cosmetics ist, das jeder Mensch, der mit uns als Marke in Berührung kommt, mit unseren Produkten, mit dem Content oder mit unserem Gründerteam sich nach der Begegnung besser fühlt als vorher. Natürlich möchte ich auch die Marke auf dem Weltmarkt langfristig erfolgreich platzieren, doch das ist eher mein Ziel. 

Ich sehe VON STYP Cosmetics bekannt werden, weil wir Menschen wieder Aufmerksamkeit, Wertschätzung und ein geiles Produkt geben. Ich sehe VON STYP Cosmetics als ein Hafen, wo sich alle Menschen wertfrei und auf Augenhöhe begegnen. Wir dürfen uns auf die wirklich wichtigen Werte zurückbesinnen, bewusste Entscheidungen für unser eigenes Wohlergehen und das anderer Menschen sowie Lebewesen treffen.

Wer ist die Zielgruppe von VON STYP Cosmetics?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die sich mit unseren Werten identifizieren und deren Bedürfnisse wir erfüllen können.

Um ein paar Beispiele zu nennen:
  • Alle Menschen, die sich gerne schminken und darauf achten, was für Produkte sie benutzen.
  • Alle Beauty Enthusiast*innen die sich in einer Welt voller Vielfalt wohlfühlen.
  • Allen Menschen, die wirklich ein Zeichen setzen wollen und sich selbst, sowie andere Lebewesen wertschätzen.
  • Alle Menschen, die aus diesen verrückten Zeiten gelernt haben, dass Gesundheit und starke menschliche Beziehungen essenziell sind.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Das jedes Produkt mit viel Liebe entwickelt wird. Jedes Produkt hat seine eigene Geschichte. Wir setzten absolut auf Qualität, auf wertige Materialien, bessere Inhaltsstoffe. Wir entwickeln unsere eigenen Rezepturen, lassen Parabene, Mineralöle immer weg, produzieren ausschließlich in Deutschland und sind tierversuchsfrei. Sie sind ein Erlebnis und Wellness für die Haut.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Was mir viel bedeutet ist, das wir als Marke den Wettbewerbskampf um besser oder schlechter gar nicht erst beginnen. Wir fokussieren uns auf uns, auf unsere Vision, auch auf unsere*n Konsument*innen, auf das  Produkt und auf unsere Baustellen. Natürlich schauen wir was der Markt macht und wie sie es machen, doch aus der Perspektive der Kreativität. Ich bin der festen Überzeugung, das heute alles möglich ist, sich alles drehen kann und selbst die größten Marken abgelöst werden können. Deshalb setzten wir auf Ko-Kreation, mit anderen tollen Marken, mit unsere Konsument*innen und Beauty Liebhaber*innen.

Auch der Kosmetikwelt ist es an der Zeit ein neues Qualitätslevel zu etablieren, den Wünschen der Konsument*innen Gehör zu schenken und eine neue, ganzheitliche Sichtweise der Unternehmensverantwortung einzunehmen. Ich denke, dass wir das noch anders machen, als viele andere Anbieter.

VON STYP Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg ist das Ziel. Wir wollen uns in Deutschland und Europa stabil platzieren. Mit unseren eigenen Onlineshop, jedoch auch mit anderen Partnern wie Douglas oder Zalando.

In 5 Jahren sehe ich uns als eine bekannte Marke. Doch was mir ein besonderes Glücksgefühl gibt, das wir in 5Jahren unsere ersten Stores eröffnet haben, die wir offline und online zu einem Erlebnis für unsere*n Konsument*innen machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Arbeite an dir, an deiner mentalen Stärke, an deiner Persönlichkeit. Du als Gründer*in bist der Spirit, die Passion und Inspiration. Es ist so wichtig eine dynamische Denkweise zu haben, offen und flexibel zu sein. Heute müssen Gründer*innen viel öfter und in kürzeren Abständen mit neuen Trends, Technologien, Entwicklungen umgehen können, die noch nie dagewesen sind. Herausforderungen zu meistern, schwierige Zeiten durchhalten braucht viel Gründerstärke. Als Angestellte*r  wirst du „an“ und „aus“ gestellt, als Unternehmer darfst du Spaß haben am „unternehmen“ haben.

Investiere Zeit in die Basis. Mache dir einen ganz detaillierten Plan wie du von der „Ist Situation“ zur „Ideal Situation“ gelangen willst. Vor lauter Freude an dem Traum wollen wir Dinge schnell machen und vergessen viele wichtige Details. Mache dir klar, wo deine Stärken sind und hole dir in den Bereichen, wo du nicht so fit bist Unterstützung. Tausche dich aus und mache erst deine Hausaufgaben.

Alles braucht seine Zeit. Geduld für den Prozess ist wichtig, damit Vertrauen wachsen kann. Denn auch die erfolgreichsten Gründer*innen brauchten Zeit, um in die Gründer*in Rolle hineinzuwachsen.

Wir bedanken uns bei Malgorzata (Gosia) von Styp Rekowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Veränderungen und Geschehnisse auf dem Markt im Blick zu behalten

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InfinitSpace

infinitSpace für Vermieter:innen, die eine Bürofläche als flexiblen Arbeitsraum anbieten möchten

Stellen Sie sich und infinitSpace doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Wybo Wijnbergen, CEO des Tech-Startups infinitSpace und ehemaliger WeWork-Chef von Nord- und Westeuropa. Zusammen mit meinem Bruder und IT-Spezialist Wilco Wijnbergen als CTO und dem ehemaligen Chef für die Europa-Expansion des Immobilienunternehmens Mindspace, Elad Hod als CGO, haben wir das Unternehmen gegründet. InfinitSpace hat seinen Hauptsitz in Amsterdam und richtet sich an alle Vermieter:innen, die eine Bürofläche als flexiblen Arbeitsraum anbieten möchten. Wir konzipieren, gestalten, entwerfen und bauen White-Label-Workspace-Marken im Auftrag von Vermieter:innen und bieten Marketing, Vertrieb sowie Betrieb als langfristiger Partner an.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der Ausgangspunkt war zunächst die Erkenntnis, dass traditionelle Vermieter:innen und Mieter:innen zusätzliche Dienstleistungen und verfügbare flexible Arbeitsflächen sowie Besprechungsmöglichkeiten im selben Gebäude benötigen. Zudem stieg insbesondere während der Covid-19-Pandemie und Home-Office-Zeiten die externe Nachfrage nach Flex Spaces mit kürzeren Vertragslaufzeiten. Den Vermieter:innen wurde schnell  bewusst, dass der Betrieb einer Premium-Marke für flexible Arbeitsräume von außen einfach aussieht, im Inneren jedoch kompliziert ist.

Wir haben diesen Wandel erkannt und die Chance gesehen, durch genaues Zuhören und Verstehen der Kundenbedürfnisse den zeitaufwendigen Betrieb von flexiblen Arbeitsräumen für Vermieter:innen zu erleichtern.

Welche Vision steckt hinter infinitSpace?

Unser Ziel ist es, Immobilienbesitzer:innen sowie Mieter:innen zusammenzubringen und beiden Seiten komplexe Aufgabenbereiche abzunehmen. Wir möchten menschliche Verbindungen durch flexible Arbeitsräume fördern und einen positiven Einfluss auf lokale Gemeinschaften haben. Deshalb möchten wir jedem Büroangestellten Zugang zu einem kollaborativen und inspirierenden Arbeitsplatz innerhalb einer 15-minütigen Pendelzeit bieten.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?


Die Idee von Co-Working besteht schon eine Weile. Es gibt bereits einige Anbieter von flexiblen Arbeitsräumen, dennoch wollten wir mit unserem Startup noch einen Schritt weiter gehen und den Immobilienbesitzer:innen sowie Mieter:innen das Leben leichter machen. Wir haben zwar eine Marktlücke erkannt, jedoch ist es von der Erfassung der Nutzerbedürfnisse bis zur zufriedenstellenden und erfolgreichen Umsetzung ein langer Weg mit Höhen und Tiefen.

Zum Start haben wir innerhalb von nur sechs Wochen eine Million Seed-Finanzierung erhalten. Die Investition wird für den Geschäftsausbau in den Kernmärkten Deutschland, Israel, den Niederlanden und Großbritannien verwendet.

Wer ist die Zielgruppe von infinitSpace?

Immobilienbesitzer:innen, die ihre Bürogebäude in einen flexiblen Arbeitsbereich umwandeln möchten. Durch das Zusammenführen von Menschen unterschiedlicher Tätigkeitsfelder in einem Flex Space möchten wir Diversität, Austausch und Wirtschaftsstärke fördern.

Wie funktioniert infinitSpace? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir übernehmen jegliche Aufgaben des Managements und verwalten zudem ungenutzte Flächen innerhalb der Büroräume. Zu unserer Leistung gehören unter anderem Einrichtung der Flächen, Design und Möblierung, Marketing und Kundenakquise sowie das Community- und Event-Management. Wir kümmern uns außerdem um die Administration und den Vertrieb sowie die Pflege der Räumlichkeiten. Community-Manager:innen vor Ort und unsere dedizierte Software, die Prozesse rund um Facility- und Office-Management übernimmt, garantieren höchste Standards für Immobilienbesitzer:innen, Mieter:innen und Nutzer:innen. Zudem können wir neben den Premiumstandorten auch dezentrale Standorte bedienen.

Mit infinitSpace haben Vermieter:innen keinen Management- und Planungsaufwand und müssen sich nicht um Mieter:innen-Suche kümmern. Sie behalten ihren Markennamen, die Kontrolle über ihre Büroflächen und genießen Entscheidungs- sowie Gestaltungsfreiheit. Via unternehmenseigener App wird eine einfache und schnelle Kommunikation zwischen Immobilienbesitzer:innen und Mieter:innen ermöglicht. Durch kurze Mietverträge wird beiden Seiten eine hohe Flexibilität geboten. Nutzer:innen erhalten zudem zahlreiche “all-inclusive”-Leistungen.

InfinitSpace – wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit unserem Wachstumsplan möchten wir innerhalb der nächsten fünf Jahre die Eröffnung von 300 Standorten, die Zugang zu über 5 Millionen Quadratmetern Flex Space in Europa bieten, erreichen. Wir erleben derzeit eine hohe Nachfrage nach flexiblen privaten Büroflächen und sind auf der Suche nach engagierten Menschen, die sich unserem Team anschließen und uns helfen möchten, die Welt zu verändern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Berücksichtigung der Kund:innenwünsche und -bedürfnisse sind das A und O. Hört ihnen gut zu und geht auf sie ein, nur so erreicht ihr die vollste Zufriedenheit eures Kunden und im Endeffekt eine angenehme sowie erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ein starkes Team zu haben ist von großer Bedeutung. Ich gebe euch den Rat, dass ihr euch so schnell wie möglich engagierte Mitarbeiter:innen an Bord holt.

Zuletzt ist es ebenso essenziell, immer die Veränderungen und Geschehnisse auf dem Markt im Blick zu behalten. Dabei solltet ihr auf die Konkurrenz sowie die aktuellen Nutzerbedürfnisse eingehen, um innovative Inspirationen gewinnen zu können.

Wir bedanken uns bei Wybo Wijnbergen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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