Dienstag, Oktober 28, 2025
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Habt Spaß an der Sache

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blaek instant kaffee

BLÆK: Instant Kaffee der schmeckt und nachhaltig ist

Stellen Sie sich und das Startup BLÆK Coffee doch kurz unseren Lesern vor!

Hi. Wir sind Edgar Kirst und Luis Herget und machen den ersten Instant Kaffee den man auch wirklich trinken möchte. Edgar und ich sind beide sehr aktiv, reisen viel, Campen gerne und segeln gerne. Aber auf jeden Fall sind wir zwei Kaffeeliebhaber und für uns gibt es nichts schlimmeres als eine schlechte Tasse Kaffee! Da kommt BLÆK ins Spiel. BLÆK ist der erste Instant Kaffee, den du auch schmeckst und der dazu noch nachhaltig ist. Wir wollen hochwertigen Kaffee überall und jederzeit möglich machen. Allerdings muss es auch einfach bleiben und die Umwelt muss immer im Mittelpunkt stehen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Purer Eigenbedarf. Als alle unsere Freunde auch begeistert von unseren ersten Prototypen waren, wollten wir leckeren Kaffee für noch mehr Leute zugänglich machen! Edgar und ich hatten aber schon sehr lange den Plan, was Eigenes aufzuziehen. Es macht einfach Spaß und gibt uns die Freiheit, die wir brauchen. BLÆK war einfach die ideale Möglichkeit.

Welche Vision steckt hinter BLÆK Coffee?

BLÆK soll Pausen leichter möglich machen, damit jede:r einen Moment für sich, wann immer sie/er ihn braucht. Egal ob im Büro, zu Hause, Hotel oder in den Bergen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicher einen Instant Kaffee zu entwickeln der schmeckt. Wir haben hier sehr viel herum probiert bis wir zufrieden waren. Wichtig sind zu einem die Kaffeebohnen aber auch das Extraktionsverfahren. Die Versuche waren teuer und haben uns besonders zu Beginn verzweifeln lassen. Umso glücklicher sind wir mit unseren ersten beiden Kaffees. Finanziert haben wir unser Start-Up mit eigenen Mitteln und Unterstützung von Friends & Family.

Wer ist die Zielgruppe von BLÆK Coffee?

Alle die guten Kaffee schätzen! Berufseinsteiger (26-39J) mit einem busy Lifestyle, Viel-Reisende, aber auch Mütter deren Kindern zum Kindergarten oder in die Schule gehen. Jeder der gerne Mal etwas Zeit für sich nimmt und sich gerne auch mal was Gutes gönnt.

Was ist das Besondere an dem Kaffee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zu einem die hochwertige Qualität, zum anderen unser innovatives Verfahren. Wir verwenden für BLÆK – Specialty Kaffee. Das sind Bohnen mit einer Bewertung von über 80+ Punkten und unser Kaffee stammt aus nachhaltigem Anbau. Unser Verfahren erlaubt es all die flüchtigen Aromen einzufangen ohne den Kaffee bitter schmecken zu lassen. Wodurch BLÆK Coffee nicht nur einfach gut schmeckt, sondern der schnellst gemachte Kaffee ist.

BLÆK Coffee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit BLÆK Instant Kaffee zu einer ernsthaften und leckeren Alternative machen. Anstatt teurer und Ressourcen-intensiver Vollautomaten bieten wir leckeren und einfachen Instant Kaffee an. Wir wollen in Europa in Retail aber auch in Hotellerie zeigen, das Convenience nicht automatisch minderwertige Qualität bedeutet. Beides ist möglich! Außerdem wollen wir unser Engagement im Umweltschutz erhöhen und noch enger mit den Farmen zusammenarbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Startet mit mehr Geld auf der Seite oder habt gute Investor.
Sucht euch einen Mentor:in und eine Gruppe von anderen Gründer:innen mit denen ihr euch austauschen könnt. Start-Ups sind eine Achterbahn und es ist fühlt sich gut an sich auszutauschen.
Habt Spaß an der Sache. 

Wir bedanken uns bei Edgar Kirst und Luis Herget für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: BLÆK

Kontakt:

BLAEK Coffee GmbH
Borselstraße 16f
DE-22765 Hamburg

www.blaek.coffee
hello@blaek.coffee

Ansprechpartner: Luis Herget

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/blaek.coffee/
Facebook: https://www.facebook.com/BLAEKSpecialtyCoffee

Komfortzonen verlassen

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Alelia für Herzensmenschen persönlichen Glücksmomente für die Ewigkeit

Alelia Einzelstücke für Deine Herzensmenschen, ihre ganz persönlichen Glücksmomente für die Ewigkeit

Stellen Sie sich und das Startup Alelia doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Cindy, ich bin 32 Jahre jung, verheiratet und Mama von 3 wunderbaren Töchtern ( 3, 9 und 12 Jahre). Ich bin eigentlich Medizinische Fachangestellte und war vorher in einer Arztpraxis angestellt. Alelia ist ein Zusammenschluss von „alegro familia“ spanisch für „glückliche Familie“. Bei Alelia findet jeder sein ganz persönliches und perfektes Lieblingsshirt, Babybodie´s, Pullover und auch ganz viel mehr.  Eben „wundervolle Einzelstücke für Dich und Deine Herzensmenschen. Der Zauber und der Glücksmoment für die Ewigkeit.“

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Alelia ist eigentlich aus der sogenannten Not heraus entstanden. Fast das ganze Jahr 2020 war ich körperlich sehr eingeschränkt und mit meinen Kindern ( die durch die Pandemie nicht in Schule und Kindergarten gehen konnten) zu Hause. Diese Zeit zeigte mir deutlich, wie sehr meine Kinder mich brauchen. So entschied ich mich, für meine Kinder und mich selbst, mir etwas zu suchen, womit ich allen gerecht werden konnte.

Was war bei der Gründung von Alelia die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war tatsächlich ich selbst. Ich bin ein sehr kopfgelenkter Mensch und habe mir damit schon oft selbst im Weg gestanden. Mein Mann stand und steht jederzeit und bei fast jeder meiner Entscheidungen hinter mir. Ich selbst denke aber meist viel zu lange nach. So war es auch bei der Gründung von Alelia. Bevor ich im Oktober 2020 endlich den Mut hatte, meinen Angestelltenjob zu kündigen und mein Unternehmen an den Start zu bringen, waren viele intensive Gespräche mit meinem Mann nötig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut, meine Ursprungsidee war „Ich möchte individuelle Motive auf T-Shirt´s bringen. Es müssen ein paar Geräte her und ich brauche einen Namen.“ Das war mein Gedanke zu Alelia. Erst jetzt kommen Stück für Stück, die Parameter, die mir dabei helfen alles so aufzubauen, wie ich es mir vorstelle. Und fast täglich kommt eine neue Vorstellung hinzu.

Welche Vision steckt hinter Alelia?

Meine Vision hinter Alelia ist, den Menschen die Möglichkeit zu geben ihre individuellen und ganz eigenen perfekten Motive sichtbar werden zu lassen. Dabei muss es kein Kunstwerk sein, dass sie mir einreichen. Mir genügt eine Idee, eine Skizze, aber auch nur eine ungefähre Vorstellung von einem Bild ist ausreichend, um daraus ein absolutes Einzelstück und einen Glücksmoment für meine Kunden zu kreieren. Dabei sollen die Textilien natürlich auch bezahlbar bleiben. Ich als Mama bin immer auf der Suche nach tollen Kleidungsstücken für meine Kids, für die ich kein halbes Vermögen ausgeben muss.

Wer ist die Zielgruppe von Alelia?

Ich bin mit meinen Gedanken hauptsächlich bei Familien. Mama´s und Papa´s die zeigen möchten, wie stolz sie auf ihre Familie sind. Oma´s und Opa´s die das erste Enkelkind bekommen haben. Aber auch Kinder, die ihrer Freundschaft mit den „Besties“ ein Motiv geben möchten. Natürlich dürfen auch die Menschen aus dem Umkreis nicht untergehen. Die beste Freundin, der Kollege mit Herz, die Lieblings-Kindergartenerzieherin. All die Herzensmenschen, die einen Glücksmoment erhalten sollen.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Jeder hat eine andere Vorstellung von seinem perfekten Motiv. Daher versuche ich so nah wie möglich an genau diese Vorstellung anzuknüpfen. Ich habe schon T-Shirts für 4 Freundinnen ( alle um die 11 Jahre) gemacht, die ihr Motiv selbst gestaltet haben. Per Hand mit Buntstiften auf einem karierten Blatt Papier. Sie wollten es genau so. Ich hätte als Erwachsene die Formen und Linien gerade gezogen und symmetrisch, aber die 4 Mädchen wollten jede ungerade Linie und jede „versehentliche“ Welle und Verwacklung dieses Motiv´s auf ihren Shirts haben. Sie sind noch immer unfassbar stolz und tragen ihre Shirts mit großer Freude. Das ist es was meine Textilien besonders macht, am Ende kommt genau das heraus was meine Kunden sich wünschen. 

Außerdem sind die Textilien die ich gewählt habe von der Produktion bis zum Eintreffen beim Kunden so nachhaltig wie nur irgend möglich. Die meisten meiner Textilien sind in einer, von der Fair Wear Foundation (FWF) kontrollierten Produktionsstätte, möglichst umweltfreundlich und mit erneuerbaren Energien hergestellt. Die Versandboxen sind mit dem BioBiene-Siegel®️ zertifiziert. Der Versand erfolgt „grün“ und auch die Bewertung durch meine Kunden hilft der Umwelt. Denn Alelia spendet für jede Bewertung 5 € zur Neupflanzung eines Baumes in Mexiko. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich glaube der spezielle Kundenkontakt unterscheidet mich von anderen Anbietern. Sobald eine Anfrage eintrifft, gehe ich in Kontakt, um direkt über die Details des Wunsches zu sprechen. Ich bin über vielerlei Wege erreichbar. E-Mail, WhatsApp, telefonisch, aber ich nehme mir auch gern die Zeit persönlich mit meinem Gegenüber zu sprechen. Dabei erkläre ich offen was geht und was für mich eventuell nicht machbar ist. Dennoch versuche ich so viel wie möglich machbar zu machen. Das kostet vielleicht manchmal ein oder zwei Tage mehr Zeit, aber dafür ist das Wunschstück dann so nah wie nur möglich an der Ursprungsidee. Im Übrigen stelle ich jedes Textil per Hand fertig. So wird es kein Textil geben das haargenau gleich aussieht, selbst wenn 3 Shirts dasselbe Motiv bekommen sollen. 

Alelia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alelia, in fünf Jahren… Ich möchte gern ein kleines Geschäft haben, in denen die Menschen kommen können und sich ihre Lieblingsstücke direkt mit nach Hause nehmen können. Eventuell mit Vorbestellung und Abholung. Aber da kommen sicher später noch einige genauere Ideen hinzu, um dieses Projekt in Form zu bringen. Die Welt darf durch Alelia bunter werden. Jeder soll die Möglichkeit haben sich ein eigenes Original machen zu lassen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Auf jeden Fall nicht zu viel nachdenken. Ganz nach dem Motto „ einfach machen, könnte ja gut werden.“

Außerdem mit dem Herzen dabei sein. Wenn man liebt was man tut, ist es einfacher über seinen Schatten zu springen und die Komfortzonen zu verlassen.

Der letzte Tipp ist, nicht einfach aufgeben. Es gibt so unendlich viele Höhen und Tiefen, die man überwinden muss, wenn das Unternehmen an den Start gehen soll oder bereits geht. Kein Unternehmen ist einfach aus dem Boden gestampft worden und direkt erfolgreich. EWs wird immer mal wieder Etwas geben, was einem den Mut und die Zuversicht nimmt, aber dann heißt es ein-, zweimal tief durchatmen und weiter machen. Wenn das Baby wachsen soll, benötigt es Liebe und Zuwendung.

Wir bedanken uns bei Cindy Bucker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Optimismus, Ausdauer und Einsicht

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Eulalia Blankets: Decke

Eulalia Blankets: Decke ist wasserdicht und schmutzabweisend, klein, leicht, robust und langlebig aus 100% recycelten Materialien

Stellen Sie sich und das Startup Eulalia Blankets doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johanna und Dennis und gemeinsam haben wir das Label „Eulalia Blankets“ gegründet. Eulalia Blankets steht für eine Decke, die bereit für alle Abenteuer ist. Unsere Decke ist wasserdicht und schmutzabweisend, klein und leicht, sowie robust und langlebig. Zudem wird sie aus 100% recycelten Materialien hergestellt.

Aktuell befinden wir uns mit unserem Projekt „outdoordecke by eulalia“ in der Finanzierungsphase auf der Crowdfunding-Plattform Startnext, die am 31.08.2021 endet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben unser Unternehmen gegründet, da wir nach langen Recherchen, vielen Abstimmungen mit den Produzenten und vielen Samples letztendlich eine Decke in der Hand halten, wie wir sie uns zu 1000% vorgestellt haben. Wir sind von dem Ergebnis sehr überzeugt und konnten es bereits in unserer Familie beobachten, wie die Decke in kürzester Zeit unverzichtbar geworden ist. Diesen Mehrwert und unsere Begeisterung für das Produkt wollen wir auch an andere weitergeben.

Welche Vision steckt hinter Eulalia Blankets?

Auf kleinen und großen Unternehmungen verbringen wir gerne Zeit am Boden auf einer Decke. So richtig überzeugen konnte uns aber keine Decke. Die Decken waren zum Teil schnell schmutzig, ungemütlich oder zu unpraktisch. Und genau da wuchs die Idee sich selbst an einer idealen Decke für draußen auszuprobieren. Die Vision hinter dem Label ist, eine unempfindliche und pflegeleichte Decke zu kreieren, die jedes Abenteuer mitmacht. Die Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Auf dem Weg zum fertigen Produkt gibt es tatsächlich die ein oder andere Herausforderung, denn mit einer Idee im Gepäck hast du nicht gleich die richtigen Ansprechpartner an der Hand. Das heißt, die Frage, die sich ganz früh stellt, ist: „Wie gehe ich vor und wie kontaktiere ich potenzielle Produzenten?“. Was ich in der kompletten Entwicklungsphase lernen musste, ist, es braucht alles seine Zeit und es gibt Dinge, die kann man einfach nicht beeinflussen, geschweige denn beschleunigen kann. Auch der Entschluss unsere Eulalia Decke über eine Crowdfunding-Plattform zu finanzieren, stellt eine Herausforderung dar.  

Wer ist die Zielgruppe von Eulalia Blankets?

Unsere Eulalia Decke ist für alle, die ihre Zeit gerne draußen verbringen und eine unkomplizierte und vielfältig einsetzbare Decke zu schätzen wissen. Sie ist der ideale Begleiter für jung und alt, Rucksackreisende, Camper oder Pauschalreisende, Singles oder Familien. Sie ist perfekt für all diejenigen, die Produkte bewusst kaufen und es vorziehen, wenn diese multifunktional sind. Sowie für alle, die Wert auf nachhaltige Produkte legen, denn unsere Decken werden aus 100% recycelten Materialien hergestellt.

Was ist das Besondere an den Decken? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil der Eulalia Decken liegt ganz klar darin, dass sie breitgefächert eingesetzt werden könne. Sie sind robust genug, um unterschiedlichen Untergründen zu trotzen und trotzdem noch kuschelig und weich genug ist um sie in kühlen Nächten als Cape zu verwenden.

Eulalia Blankets, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ganz vorne steht zunächst erstmal das Projekt „Outdoordecke by Eulalia“ bei Startnext erfolgreich durch die Finanzierungsphase zu bringen und somit die erste Serienproduktion in Auftrag geben zu können. Unsere Pläne gehen dahin, mit regionalen Künstlern für die Gestaltung weiterer Decken zusammenzuarbeiten. Des Weiteren wollen wir langfristig zu einem klimaneutralen Unternehmen werden und eine Organisation für die Aufforstung europäischer Wälder unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Optimismus, Ausdauer und Einsicht dafür, dass manche Schritte einfach ihre Zeit brauchen.

Wir bedanken uns bei Johanna und Dennis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Wichtigste ist, etwas zu gründen, das einem wirklich am Herzen liegt

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Pocketcoach digitaler Coach

Pocketcoach digitaler Coach zum besseren Umgang mit Stress und innerer Unruhe

Stellen Sie sich und das Startup Pocketcoach doch kurz unseren Lesern vor!

Pocketcoach ist ein digitaler Coach zum besseren Umgang mit Stress und innerer Unruhe. Die App ist der erste psychologische Chatbot Deutschlands und seit August von den gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert. Das bedeutet, fast 70 Millionen Deutsche können die App kostenlos oder zu einem geringen Selbstkostenanteil nutzen. 

Im Kern geht es darum: Menschen, die sich übermäßig Sorgen machen, gestresst sind oder innerlich oft unruhig, kompetente Unterstützung zu geben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich denke, dass ein Unternehmen der beste Weg ist, um in unserer Gesellschaft etwas zu verändern. Sicher gibt es auch als profitorientiertes Unternehmen Interessenkonflikte, aber so können wir Lösungen bauen, die unsere Nutzer und Nutzerinnen an erste Stelle stellen. Und je besser unsere Produkte sind, desto mehr profitieren sowohl Nutzer wie auch wir. Das war für mich der entscheidende Grund, Pocketcoach zu gründen. 

Welche Vision steckt hinter Pocketcoach?

Stress und Ängste gehören zu den am schnellsten wachsenden Gesundheitsproblemen unserer Zeit. Im deutschsprachigen Bereich sind etwa 15 Millionen Menschen von Angststörungen betroffen, hinzu kommt, dass der Großteil der Bevölkerung von Stress betroffen ist. Um alle Betroffenen mit professioneller Hilfe zu versorgen, fehlen nicht nur finanzielle Ressourcen sondern auch das entsprechende Personal. Darüber hinaus ist für viele Menschen der Weg zum Therapeuten oder Coach nicht leistbar und auch die Hemmschwelle sich diese Hilfe zu suchen ist groß.

All diese Gründe tun sich zusammen, um ein Problem zu schaffen, dass wir mit den aktuellen Ansätzen nicht angemessen lösen können. Wir müssen Menschen früher erreichen – und das auf breiter Ebene. Genau dabei soll Pocketcoach helfen. Wir möchten einen digitalen Begleiter bauen, der ohne Hemmschwelle und ohne persönlichen Kontakt gute, kompetente Hilfe bieten kann. Ziel dabei ist nicht, Therapeuten und andere professionelle Helfer zu ersetzen. Im Gegenteil. Ziel ist, als Brücke zu dienen, indem man Menschen erreicht, bevor sie jemals daran denken würden, sich professionelle Unterstützung zu suchen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Schwierigste für mich persönlich waren die ersten Jahre, während denen ich noch alleine an Pocketcoach gearbeitet habe. Nachdem ich mit meinem jetzigen Mitgründer Philipp zu arbeiten begonnen hatte und wir erste Angel Investoren an Bord geholt hatten, wurde es leichter. 

Die zweite große Herausforderung war der Prozess um als Präventionsmaßnahme in Deutschland zertifiziert zu werden. Wie leider so oft, hat der sich nämlich sehr in die Länge gezogen und uns schwere wirtschaftliche Probleme beschwert. Nun sind wir aber durch und freuen uns umso mehr.

Wer ist die Zielgruppe von Pocketcoach?

Wir haben Pocketcoach für all jene entwickelt, die im Moment durch die Versorgungslücke fallen. Durch unseren Fokus auf Stress, Ängste und innerer Unruhe wird die Pocketcoach-App vor allem von Frauen genutzt. Die sind nämlich auch statistisch gesehen viel stärker von diesen psychologischen Themen betroffen. 

Wie funktioniert Pocketcoach? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Pocketcoach ist der erste psychologische Chatbot Deutschlands. Die App zeigt Menschen, wie sie mit Sorgen, innerer Unruhe und Stress besser umgehen können. Wir nutzen dafür bewährte Methoden aus der Verhaltenstherapie und aus verwandten Ansätzen. Entwickelt haben die App übrigens mehrere Psychologen in Zusammenarbeit mit unserem wissenschaftlichen Beirat. 

Pocketcoach, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Erstmal sind die kommenden Monate entscheidend für uns. Zum Anfang des nächsten Jahres werden unsere klinischen Studien abgeschlossen sein, und danach wollen wir neue Themenbereiche angehen. Langfristig soll Pocketcoach ein digitaler Begleiter für verschiedenste Lebenssituationen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Konkrete Tipps sind meiner Meinung nach immer stark gefärbt von dem, der sie gibt. Jeder und jede muss da seinen oder ihren eigenen Weg finden. Es gibt aber einen Tipp, von dem ich überzeugt bin: Das Wichtigste ist, etwas zu gründen, das einem wirklich am Herzen liegt. Wenn das Thema stimmt, dann ist die Zeit gut genutzt. Wenn es einem nur ums Geld geht, dann sollte man es am besten gleich lassen. 

Wir bedanken uns bei Manuel Kraus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So überzeugst du im Bewerbungsgespräch!

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bewerbungsgespräch

Ein abgeschlossenes Studium oder einschlägige Berufserfahrung machen sich zwar gut im Lebenslauf, doch sind es tatsächlich diese Qualifikationen mit denen Bewerber sich von der Konkurrenz abheben können? Wie kann man im Bewerbungsgespräch überzeugen und was sind die häufigsten Gründe warum Personaler sich in der finalen Runde für einen entscheiden? Dimitrij Krasontovitsch ist Experte, wenn es um das Thema des Personalmanagements geht und CEO von Candidate Flow. Er weiß, was im Bewerbungsgespräch zählt und wie man hier überzeugen kann. 

Zeige deine Wertschätzung

Als Bewerber ist es unerlässlich, sich vor dem Jobinterview ausreichend mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen. Dabei genügt ein kurzer Blick auf die Webseite des Unternehmens nicht, vielmehr sollte es darum gehen, nach tiefgründigen Informationen zu forschen. Stößt man während der Recherche auf vom Unternehmen genannte Stichpunkte, die einem selbst im Job wichtig sind, so sollte man sich diese unbedingt notieren. Wirbt das Unternehmen beispielsweise mit der Möglichkeit des Home-Offices und wünscht man sich selbst dies von seinem zukünftigen Arbeitsgeber, so kann dieser Aspekt im Bewerbungsgespräch proaktiv angesprochen werden.

Dabei sollten Kandidaten jedoch darauf Acht geben, nicht alle Informationen, die sie über das Unternehmen ausfindig machen konnten, rein aufzuzählen, sondern eher die für sie relevantesten Punkte subtil während des Gespräches zu streuen. Für Personaler erzeugt dies den Eindruck, dass sich der Bewerber im Vorhinein ausreichend über die ausgeschriebene Stelle sowie das Unternehmen informiert hat und dieses auch wertzuschätzen weiß. Auf die Frage, warum man sich hier beworben hat, kann man also mit Informationen punkten, anstatt dem Gesprächspartner das Gefühl zu vermitteln, das Unternehmen sei nur eines von vielen. 

Fachwissen zeigen

Um im Bewerbungsgespräch überzeugen zu können, muss man sein Fachwissen kundtun. Mit etwa vier bis fünf fachlichen Fragen können Bewerber so deutlich kommunizieren, dass sie die für die ausgeschriebene Stelle relevante Expertise besitzen. Fragen wie „Wie wird xy bei Ihnen gehandhabt?“ suggerieren dem Personaler nämlich, dass sich der Bewerber zum einen tatsächlich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat, zum anderen aber auch, dass er für die Position Fachkenntnisse aufbringt. Fragen zu stellen bedeutet keineswegs, dass jemand unwissend ist, vielmehr zeugt es von wahrem Interesse an dem Job und kommt positiv beim Unternehmen an.

Eine weitere Möglichkeit sein Wissen im Bewerbungsgespräch unter Beweis zu stellen ist eine eigene Präsentation. Zwar nutzen nur die Wenigsten diese Chance, bei Unternehmen kommt es jedoch außergewöhnlich gut an, wenn Kandidaten in einer kleinen, Selbstpäsentation erläutern, wie sie sich die Stelle selbst vorstellen. Zudem können diese hier auch ihre fachlichen Kompetenzen erwähnen, weswegen sie sich für den Job als geeignet empfinden. 

Zukünftiges Potential

Es ist enorm wichtig, im Bewerbungsgespräch seinem Gegenüber das eigene Potential zu kommunizieren. Typische Bewerbungsfragen wie „Wo sehen Sie sich selbst in 5-10 Jahren“ dienen nämlich dazu, herauszufinden, in welche Richtung sich Kandidaten zukünftig entwickeln werden. Demnach sollten Bewerber erläutern, welches Potential sie für sich selbst in den nächsten Jahren erkennen, in welchen Bereichen sie ihr Fachwissen vertiefen und ihre Expertise erweitern wollen. Denn meist sind Unternehmen an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert, sie wollen einen potentiellen Mitarbeiter nicht nur für die jetzt zu besetzende Stelle einstellen. Bewerber können hier im Gespräch punkten, wenn sie darauf eingehen, wie sie sich ihre Position im Job auch zukünftig vorstellen, welche Entwicklungen und Änderungen für sie denkbar und machbar wären und weshalb sie auch einen langfristigen Mehrwert für das Unternehmen liefern können. Auch hier gilt es wieder, fachspezifisch auf die Anforderungen der ausgeschriebenen Jobstelle einzugehen und Qualifikationen zu nennen, welche die Stelle explizit erfordert.

Die Werte sind oberste Priorität 

In einem Unternehmen ist es wie in einer Beziehung: Am Papier kann man dieselben Hobbys haben, doch wenn man nicht die gleichen Wertvorstellungen vertritt, so wird diese Beziehung aus langfristiger Sicht gesehen scheitern. Denn Werte sind die Faktoren, die uns im Inneren antreiben und als Identifikationsebene dienen. Für Personaler ist es deshalb eine hohe Priorität die Werte des Kandidaten im Bewerbungsgespräch identifizieren zu können, denn nur wenn beide Parteien eine ähnliche Wertevorstellungen aufweisen eignen sie sich für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Wer zwar alle erforderlichen fachlichen Qualifikationen und Kompetenzen mit sich bringt, jedoch komplett andere Vorstellungen vertritt, der wird das Unternehmen womöglich bei der ersten Krise wieder verlassen. Für Bewerber bedeutet dies zugleich, sich in der Recherche vorab mit den Werten des Unternehmens vertraut zu machen. Legt man beispielweise selbst enorm viel Wert auf agile Arbeitsweisen, eine offene Unternehmenskultur und ein dynamisches Umfeld, das Unternehmen verfolgt jedoch eine strenge und strukturierte Politik, so wird es hier zu Problemen kommen. Stimmen jedoch die eigenen Wertvorstellungen mit jenen des Unternehmens überein, so können Kandidaten dies im Gespräch kommunizieren und deutlich machen, dass sich hier beide Seiten mit denselben Werten identifizieren. 

Nach dem Gespräch im Gespräch bleiben

Unternehmen führen oftmals unzählige Bewerbungsgespräche an einem Tag, Kandidaten können hier leicht in Vergessenheit geraten. Demnach empfiehlt es sich, nach dem Gespräch eine Mail an das Unternehmen zu senden, in welcher man sich für das Bewerbungsgespräch bedankt, aber dieses zugleich auch reflektiert. Hier kann man hervorheben, welche Punkte positiv hervorgestochen sind, was einem selbst vom Jobinterview im Gedächtnis geblieben ist. Zudem bekommt das Unternehmen so vermittelt, dass der Kandidat selbst in der Lage ist, sich zu reflektieren sowie eine Wertschätzung anderen gegenüber zu bringen. Auch im Nachhinein noch einmal proaktiv auf das Unternehmen zuzugehen zeugt von Mut und wahrem Interesse. Personaler werden dies zu schätzen wissen und wahrscheinlich bei ihrer finalen Auswahl ebenso berücksichtigen.

Über den Autor: 

Dimitrij Krasontovitsch ist der Mitgründer der Candidate Flow GmbH und Mitentwickler der Candidate-Flow-Methode. Die Online-Marketing-Agentur zählt zu den innovativsten Agenturen im deutschsprachigen Raum, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften im deutschsprachigen Raum geht. https://candidate-flow.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nachhaltig ankommen: Umweltfreundliche Wege zum Büro

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Es ist der Weg, den ihr wohl am häufigsten in der Woche zurücklegt: Der Weg ins Büro. Allerdings hat wohl nicht jeder von euch den Luxus zu Fuß zur Arbeit gehen zu können oder konstant im Homeoffice zu arbeiten. Dann muss meist ein fahrbarer Untersatz her. Vielen kommt dabei wohl direkt das eigene Auto in den Sinn, allerdings ist das wohl wenige nachhaltig in einer Zeit, in der wir alle mehr auf das Klima achten sollten. Wir haben ein paar umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Auto an dieser Stelle für euch zusammengefasst. 

Deshalb solltet ihr aufs Auto verzichten

Nach dem Reisen mit dem Flugzeug ist das Fahren eines Autos mit Verbrennungsmotor eines der umweltschädlichsten Fortbewegungsmittel. Pro Person pro Kilometer werden etwa 140 Gramm CO2 in die Luft abgegeben. Deshalb sollte jeder allein mit dem Auto gefahrene Kilometer so gut es geht vermieden werden. 

Gerade dann, wenn der Weg zur Arbeit kurz ist, sollte das Auto stehen gelassen werden. Das passiert nämlich viel zu selten, denn fast die Hälfte aller gefahrenen Autostrecken sind kürzer als fünf Kilometer. Das hat das Umweltbundesamt im Rahmen einer Untersuchung herausgefunden. 

Versucht also vor allem eure Kurzstrecken auf anderen Wegen zurückzulegen, das schont das Klima, euren Geldbeutel und kann euch je nach Fortbewegungsmittel noch fitter machen. 

Wenn Auto, dann elektrisch

Solltet ihr bei eurem Arbeitsweg dennoch nicht auf ein Auto verzichten können, was in manchen Fällen nun einmal die Realität ist, legt die Strecke mit einem Elektroauto zurück. Diese Alternative zum Verbrennungsmotor stößt zumindest beim Fahren kein CO2 aus, selbst wenn die Produktion noch nicht ohne Emissionen erfolgt. 

Daneben bietet das Fahren mit dem Elektroauto noch weitere Vorteile, die durch das Elektromobilitätsgesetz festgelegt sind. Dazu gehört beispielsweise das Fahren auf Busspuren oder die Ausnahme von bestimmten Zufahrtsbeschränkungen. So sollen die Autos attraktiver für die breite Bevölkerung werden. 

Fahrrad vom Arbeitgeber 

Kürzere Distanzen können mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Allerdings sind selbst weitere Arbeitswege von bis zu 30 Kilometern kein Problem, wenn die Strecke nicht mit einem normalen Fahrrad, sondern einem E-Bike zurückgelegt wird. Dabei haben Arbeitgeber sogar die Möglichkeit ihren Angestellten beim Kauf eines elektrischen Fahrrads unter die Arme zu greifen

Wird der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückgelegt, entstehen praktisch keine Emissionen. Wer in der Stadt unterwegs ist kann einfach den Feierabendverkehr umfahren und steht nie wieder im Stau. Auch die lästige Suche nach einem Parkplatz nach Feierabend entfällt. 

 Weitere Strecken mit der Bahn zurücklegen

Allerdings lassen sich weitere Arbeitswege nicht unbedingt immer mit dem Fahrrad bestreiten. Zudem ist das Radfahren oft vom Wetter abhängig. Geschützt und komfortabel könnt ihr weitere Strecken mit der Bahn zurücklegen. Die Emissionen sind im Vergleich zum Auto mit Verbrennungsmotor eher gering. Mit der Bahn werden gerade einmal zwischen 29 und 54 Gramm CO2 pro Person pro Kilometer ausgestoßen. 

Ein weiterer Vorteil der Bahn: Es reist sich im Sitzen wesentlich komfortabler. Außerdem könnt ihr nebenbei noch Sachen erledigen, wie beispielsweise die morgendliche Zeitung zu lesen, euch auf die Arbeit vorzubereiten oder eure Social-Media-Kanäle zu checken. 

Jobticket für den ÖPNV als Anreiz

Arbeitgeber können für ihre Angestellten gewisse Anreize schaffen, um den Weg zur Arbeit umwelt- und klimafreundlicher zurückzulegen. Beim sogenannten Jobticket bezahlen Unternehmen das Reisen im öffentlichen Nahverkehr für ihre Angestellten komplett oder nur zum Teil. Dadurch wird nicht nur der Anreiz geschaffen, das Auto für den Arbeitsweg stehen zu lassen, sondern es insgesamt weniger zu nutzen. Denn das Ticket gilt nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch in der Freizeit. 

Carsharing voll im Trend

Es muss nicht immer ein eigenes Auto sein. Die meiste Zeit ist das eigene Fahrzeug nicht in Benutzung und steht nur herum. Eine effizientere Nutzung ist deutlich nachhaltiger, da nicht so viele Autos produziert werden müssen und folglich nicht so viele Autos unterwegs sind, was den CO2 Ausstoß minimiert. Hier kommt das sogenannte Carsharing ins Spiel. 

Dabei handelt es sich um ein Konzept, das ihr vor allem in größeren Städten und Ballungszentren begegnet. Dabei mietet ihr euch spontan ein Auto, holt es an bestimmten Stationen im Stadtgebiet ab und fahrt einfach los. Nachdem ihr das Auto wieder abgestellt habt, nutzt es wieder jemand anders. Auf diese Weise kann ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 20 private PKW

Fahrgemeinschaften bilden

Um Autos effizienter zu nutzen, gibt es jedoch noch eine andere Möglichkeit, nämlich das Bilden von Fahrgemeinschaften. Wenn nicht jeder allein in seinem eigenen Auto fährt, sondern alle gemeinsam in einem Fahrzeug, können die Emissionen dadurch ebenfalls drastisch minimiert werden. 

Sogenannte Mitfahrzentralen haben die Fahrgemeinschaft perfektioniert. Sie haben Angebote entworfen, die sich direkt an Unternehmen richten, die etwas für die Umwelt tun möchten, indem Sie dafür sorgen, dass ihre Angestellten auf das Auto verzichten.

Fazit

Es muss nicht immer das Auto sein, um den Weg zum Büro zu bewältigen. Es gibt eine Vielzahl an Alternativen, die nicht weniger bequem sind und dazu noch das Klima und die Umwelt schützen. 

Bild: unsplash.com, © Murillo de Paula

Autor: Marianne Schwarz

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folgt euren Herzen und glaubt an eure Träume!

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Campermakler camper campern

Campermakler – Erfolgskonzept aus den Niederlanden

Stellen Sie sich und das Startup Campermakler doch kurz unseren Lesern vor!

Rob van Loosbroek ist der Gründer von Campermakelaar.nl und selbst seit der Gründung als Makler für die Region Brabant in den Niederlanden unterwegs. Niklas Unger ist zwar selbst nicht als Makler tätig, leitet jedoch gemeinsam mit Rob van Loosbroek die Geschäfte in Deutschland.

Campermakler.de basiert auf dem niederländischen Erfolgskonzept Campermakelaar.nl.

Privatpersonen können einen Makler von Campermakler.de beauftragen, einen Käufer für ihr gebrauchtes Wohnmobil zu finden. Vergleichbar einem Immobilienmakler übernimmt der Campermakler dann alle Schritte der Vermittlung. Das Provisionsmodell ist so ausgelegt, dass Verkäufer, Käufer und Makler davon profitieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Rob van Loosbroek, der Erfinder von campermakelaar.nl und Niklas Unger, der diese Idee für den deutschen Bereich übernommen hat, kennen sich schon seit einigen Jahren und haben immer wieder darüber nachgedacht, auch ein deutsches Unternehmen zu gründen. Mit campermakelaar.nl hat Rob ein großartiges Konzept entworfen, welches in den Niederlanden erfolgreich ist. Daher haben wir uns entschieden, eine so gute Idee den deutschen Campern nicht vorzuenthalten.

Welche Vision steckt hinter Campermakler?

Es geht um die Entlastung der Privatpersonen beim Verkauf Ihrer Camper. Den wachsenden Bedarf an gebrauchten Campern und deren Vermarktung wollen wir auf eine professionelle Plattform zu bringen.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Besonders umständlich war die behördliche Bürokratie bei der Gründung unserer Firma – insbesondere bei der Namensgebung, beim Handelsregistereintrag, der IHK etc. Die bremsende Wirkung wird insbesondere deutlich, wenn man weiß, wie einfach eine Geschäftsgründung in anderen Europäischen Ländern ist, zum Beispiel in den Niederlanden. Die Gründung ist komplett eigenfinanziert aus privaten Geldmitteln der Gründer.

Wer ist die Zielgruppe von Campermakler?

Alle Menschen, die einen Camper besitzen oder besitzen wollen, also alle Verkäufer und Käufer.

Wie funktioniert Campermakler? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Campermakler agiert als Vermittler für Privatverkäufe bzw.-käufe von Campern. Die Verkaufsabwicklung erfolgt anhand eines klar definierten Konzepts, welches erfolgreich in den Niederlanden entwickelt wurde. Einer der Vorteile liegt in den höheren Einnahmen für Verkäufer und niedrigeren Preisen für Käufer im Vergleich zum Händlerkauf. Dem Verkäufer entstehen keine Kosten. Der Camper bleibt bis zum Verkauf im Eigentum des Besitzers.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Der Weg der Firma soll dem Weg der aktuellen Nachfrage nach Campern folgen. Wir wollen schnell das gesamte Land mit Maklern abdecken. Hierfür haben wir eine sinnvolle Aufteilung nach Gebieten vorgenommen, welche wir nun mit Gebietsschutz an die Makler vergeben. Je schneller wir Deutschland „erobern“, desto schneller können wir in weitere Länder expandieren.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern auf den Weg geben?

1. Meldet Euch bei uns! Als Franchisenehmer von Campermakler seid Ihr selbständige Unternehmer und Gründer.

2. Folgt euren Herzen und glaubt an eure Träume!

3. Habt Vertrauen in euch selbst und lasst euch und eure Gedanken nicht kleinreden!

Wir bedanken uns bei Rob van Loosbroek und Niklas Unger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründen ist kein Risiko, sondern ein Investment in sich selbst

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Mindable

Mindable verhaltenstherapeutische Digitale Gesundheitsanwendung für Menschen mit Panikstörung und Agoraphobie

Stellen Sie sich und das Startup Mindable doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Linda Weber (CEO & Co-Founder) und Eddie Rietz (CTO & Co-Founder) von Mindable Health GmbH. Wir haben „Mindable: Panikstörung und Agoraphobie“, eine verhaltenstherapeutische Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) für Menschen mit Panikstörung und Agoraphobie (Platzangst), entwickelt und auf den Markt gebracht. Mit der App lernen Betroffene, ihre Ängste zu verstehen, sich an sie zu gewöhnen und sich mit ihnen zu konfrontieren. Anhand von Check-ups, Tagebuch und Statistiken bleiben die Behandlungsverläufe dabei immer im Blick. Die App kann von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen als „App auf Rezept“ verschrieben werden. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Mindable ist als iOS und Android App, in deutscher, englischer und französischer Sprache verfügbar.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir träumten beide schon lange davon, zu gründen. Als wir uns 2018 bei IBM kennen lernten, war schnell klar, dass sich unsere jeweiligen Skillsets perfekt ergänzen. Während ich, Linda Weber, einen Hintergrund in Psychologie, International Cognitive Visualization und UX/UI Design habe, verfüge ich, Rietz Eddie, über das nötige Know-how im Bereich Mobile & Backend Development. Sowohl in der Zugänglichkeit als auch in der Prozessoptimierung im Bereich der Psychotherapie sahen wir beide noch viel Handlungsbedarf und Potenzial für den Einsatz digitaler Technologien. Auf das Vorhaben zu Gründen folgten schnell Taten und keine zwei Jahre später eine fertige App, die als Medizinprodukt und digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) inzwischen von den Krankenkassen erstattet wird – Mindable, eine App zur Behandlung von Panikstörung und Agoraphobie.

Welche Vision steckt hinter Mindable

Unsere Vision ist es, Psychotherapie für alle zugänglicher zu machen. Denn nicht nur lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz, auch Angst vor Stigmatisierung und Fehlen von regionalen Versorgungsangeboten führen dazu, dass jährlich 77 Prozent der Menschen mit Angststörungen unbehandelt bleiben. Mindable kann an dieser Stelle ein niederschwelliges und zeitnahes Behandlungsangebot unterbreiten. Darüber hinaus möchten wir auch im Therapieprozess bestmöglich unterstützen. Beispielsweise werden die essenziellen Hausaufgaben oft vergessen oder unzureichend erledigt, was sich wiederum negativ auf den Therapieerfolg auswirken kann. Auch hier bieten wir mit unserer App eine digitale Schnittstelle, die die Planung, Protokollierung und Nachbesprechung von Hausaufgaben unterstützt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung, für die meisten Startups wohl Dreh- und Angelpunkt, war die Finanzierung. Das eXIST-Gründerstipendium und diverse Preisgelder ermöglichten es uns, erste Schritte zu gehen und ein Fundament aufzubauen.

Ein erhebliches Erschwernis sehen wir bei der Risikoaverisität deutscher VCs. Während in den USA mit nur einem Pitch Deck Millionenbeträge erlangt werden können, benötigt man in Deutschland bereits 1 Millionen ARR. Dadurch werden viele Ideen bereits im Keim erstickt.

Wer ist die Zielgruppe von Mindable?

Mindable richtet sich an Menschen ab 18 Jahren, die unter einer Agoraphobie (Platzangst) und/oder Panikstörung leiden. Diese können sich Mindable von Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen als „App auf Rezept“ verschreiben lassen. Die Kosten dafür tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Darüber hinaus unterstützt Mindable, als digitales Werkzeug und Schnittstelle, auch Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen im Praxisalltag.

Wie funktioniert Mindable? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mindable ist eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) die auf verhaltenstherapeutischen Richtlinien, mit einem Fokus auf Expositionsverfahren, beruht. Exposition bedeutet die aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Angst, indem zum einen angstauslösende Situationen aufgesucht und zum anderen Paniksymptome provoziert werden. Ziel ist es, so lange in den Situationen zu verweilen, bis die Angst von ganz allein nachlässt. Denn der Körper kann Angst auf einem so hohen Niveau nur sehr kurz aufrechterhalten. Durch dieses wiederholte und gezielte Erleben von Angst gewöhnt sich der Körper an diese und schlägt weniger schnell Alarm. Panikattacken und Angstzustände nehmen ab und verschwinden teilweise ganz. Dieses Verfahren findet so auch im Praxisalltag Anwendung und gilt als bewährter Goldstandard, um Ängste zu behandeln.

Die Vorteile von Mindable sind, Betroffenen ein niederschwelliges und zeitnahes Versorgungsangebot machen zu können. Ideal ist der Einsatz der App in diesem Fall zur Überbrückung der Wartezeit auf einen Therapieplatz und zur Therapievorbereitung. Digitale Möglichkeiten sind darüber hinaus auch während der Therapie gut geeignet. Insbesondere zur anschaulichen Wissensvermittlung, Unterstützung bei der Ausführung von Übungen, der statistischen Auswertungen von Therapieverläufen und zur Prävention von Rückfällen.

Der größte Vorteil von Mindable ist gleichzeitig der Punkt, in dem sich Mindable von anderen Anbietern unterscheidet: Nutzer:innen werden in ihrer Autonomie und Selbstwirksamkeit gestärkt, indem sie lernen, sich aktiv ihren Ängsten im realen Leben zu stellen. Mindable leitet Nutzer:innen engmaschig an und unterstützt u.a. mit Animationen bei der Ausführung. Darüber hinaus können Angstverläufe während einer Exposition live per Lautstärkeregeler der Kopfhörer aufgezeichnet werden. Das Ausmaß der Angst, als auch Therapiefortschritte, werden so objektiv abgebildet und anhand von anschaulichen Grafiken rückgemeldet.

Mindable, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Seit April 2021 ist „Mindable: Agoraphobie und Panikstörung“ vorläufig in das DiGA-Verzeichnis des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen worden. Die Studie zur Beantragung einer dauerhaften Aufnahme ist in vollem Gange. Langfristig sieht sich die Mindable Health GmbH als Anbieter weiterer DiGA im Bereich der Angststörungen und anderer psychischer Erkrankungen. Weitere Produkte befinden sich bereits in der Entwicklungsphase.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen ist kein Risiko, sondern ein Investment in sich selbst. Das größte Risiko des heutigen Arbeitsmarktes ist es, stehen zu bleiben. Auch wenn man scheitern sollte, so hat man enorm viele Erfahrungen gesammelt, die man im Angestelltenverhältnis nie sammeln würde. Das macht einen wiederum attraktiv für den Arbeitsmarkt.

Nehmt an einem sektorenspezifischen Accelerator teil und das so früh wie möglich. Der Aufbau eines stabilen Netzwerkes ist enorm wichtig. Accelerator-Programme sind ein wunderbares Mittel langjährige Kontakte aufzubauen.

Nutzt Förderprogramme. Deutschland bietet zahlreiche Förderprogramme. Es ist nicht nötig, einen Kredit aufzunehmen.

Wir bedanken uns bei Linda Weber und Eddie Rietz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An sich selbst und seine Idee glauben

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LOEWE individueller Nährstoffbedarf wird über einen Bluttest bestimmt

LOEWI individueller Nährstoffbedarf wird über einen Bluttest bestimmt

Stellen Sie sich und das Startup LOEWI doch kurz unseren Lesern vor!

Sehr gerne! Mein Name ist Adrian und ich bin einer der drei Gründer von LOEWI. Durch unser Personalisierungskonzept durchbrechen wir den festgefahrenen und sehr intransparenten Markt der Nahrungsergänzungsmittel: Eine individuelle LOEWI Nährstoffmischung beinhaltet also genau die Nährstoffe, bei denen wir einen Mangel bzw. Bedarf einer Person festgestellt haben. Außerdem machen wir Nahrungsergänzungsmittel messbar und die Wirkung für jeden einzelnen Kunden überprüfbar. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Uns sind genau drei große Probleme dieser Branche aufgefallen, die uns als Konsumierende sehr frustriert haben und wir daher durch LOEWI aus dem Weg schaffen wollten: 

Zum einen sind die Produkte auf dem Markt kaum personalisiert, das heißt ein Nahrungsergänzungsmittel wird an eine breite Masse an Kund:innen verkauft, ohne individuelle Merkmale wie den Gesundheitszustand, vorhandene Mängel oder körperliche Aktivität zu berücksichtigen. Das machen wir anders: Über einen Bluttest und einen Lifestylefragebogen ermitteln wir, ob überhaupt Nährstoffmängel vorliegen bzw. eine Person ausreichend mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist. So erhält eine Person genau die Nährstoffe in genau der Dosierung, die sie wirklich braucht. 

Zweitens hatten wir es satt auf Marketingversprechen zu vertrauen, da wir nie wussten, ob und wie ein Nahrungsergänzungsmittel überhaupt wirkt. Bei LOEWI machen unsere Kund:innen daher nach drei Monaten einen weiteren Bluttest und können dann ganz genau sehen, wie sich ihre Blutwerte verändern. So machen wir die Wirkung unseres Produkts messbar.

Aus dieser Effizienz heraus können viele Pillen durch einen Löffel LOEWI ersetzt werden – eine, unserer Meinung nach, sehr komfortable Lösung.  LOEWI wurde schlussendlich in Zusammenarbeit mit führenden Mediziner:innen und Ernährungsexpert:innen aus der Technischen Universität München ausgegründet. 

Welche Vision steckt hinter LOEWI?

LOEWIs Vision ist es, durch die Kombination aus Wissenschaft und Technologie personalisierte Gesundheit und Ernährung für jede Person zugänglich zu machen und unseren Kund:innen so zu einem gesünderen Leben zu verhelfen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert haben wir uns vor allem am Anfang durch Forschungsförderungen und Investorengelder, aber auch über unsere Umsätze.
Die größte Herausforderung war zu Beginn der Aufbau und die Automatisierung der Supply Chain.
Zudem waren die ersten Monate der Corona-Krise für uns schwierig, da keiner so recht wusste, was auf uns zukommt und wie wir mit der neuen Situation umgehen sollen. Vor allem im Partnervertrieb haben wir hier die Auswirkungen gespürt, da viele unserer Vertriebspartner, wie zum Beispiel Personal Trainer, monatelang nicht tätig sein durften. Gleichzeitig hat sich allerdings der Online-Vertrieb sehr positiv entwickelt und konnte das ausgleichen.

Wer ist die Zielgruppe von LOEWI?

Grundsätzlich ist LOEWI für jede Person relevant, der die eigene Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden am Herzen liegt. Aktuell gehören daher auch vor allem aktive und gesundheitsbewusste Personen zu unseren Kund:innen.

Wie funktioniert LOEWI? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Natürlich sind Bluttests, gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung nichts Neues. Die Kombination dieser Bestandteile in einem einfachen Konzept ermöglicht allerdings ein bisher unerreichtes Niveau an Personalisierung, Komfort, Qualität und Transparenz. Wie bereits erwähnt, wird der individuelle Nährstoffbedarf eines Kunden zunächst über einen Bluttest bestimmt. Bei der Dosierung und Zusammensetzung des LOEWI-Granulats werden zudem persönliche Ziele, Allergien, Medikation und Krankheiten berücksichtigt. Im Vergleich zu anderen Anbietern, die dann eine Vielzahl an Vitamin- und Mineralstoffpillen empfehlen, nehmen unsere Kund:innen täglich nur einen Löffel LOEWI ein.  

Unsere Kundschaft muss außerdem nicht auf unser Versprechen vertrauen, dass ihre Nähstoffversorgung optimiert wird, sondern macht einfach einen weiteren Bluttest. Die Ergebnisse können unsere Kund:innen dann einfach in unserer LOEWI App in ihren Profilen einsehen. Dort werden die neuen Blutwerte mit den ursprünglichen Werten verglichen.

LOEWI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren führt kein Weg mehr an personalisierter Ernährung vorbei. Als Pionier im Bereich der Personalisierung unterstützt LOEWI in fünf Jahren hunderttausende Kund:innen dabei, ihre Ziele zu erreichen und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden einfach und transparent zu verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Fehler sind unvermeidbar. Was zählt ist, schnellstmöglich aus den Fehlern zu lernen.

2. An sich selbst und seine Idee glauben. Besonders am Anfang benötigt man Durchhaltevermögen und eine gesunde Portion Selbstbewusstsein.

3. Mit Leidenschaft und Herzblut an die Sache herangehen.

Wir bedanken uns bei Sascha Konietzke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stehe immer einmal öfter auf, als du hingefallen bist

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Davea

Davea: Dein Traumbüro mit fotorealistischen 3D-Visualisierungen planen und einrichten

Stellen Sie sich und das Startup Davea doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin David Hussey, der Gründer von Davea. Ich war zuletzt Chief Sales Officer in der Einrichtungsbranche in der Schweiz, habe Milliardenumsätze verantwortet und in meiner Karriere praktisch alles erreicht, was man als Angestellter erreichen kann. Mit Mitte 40 reizte es mich, etwas Eigenes auf die Beine stellen.

Ich verfolgte die Idee einen Marktplatz für die Einrichtungsbranche zu entwickeln, auf dem Hersteller, Händler, Designer und Kunden zusammenfinden, sich gegenseitig inspirieren und digitale Räume schaffen aus denen heraus Produkte direkt gekauft werden können.

Zu der Zeit lernte ich Peter Godulla kennen, der nachdem er das Fintech auxmoney als einer der ersten Mitarbeiter mit aufgebaut hatte, zu der Zeit in der Startup-Szene am Niederrhein junge Gründer coachte und KMUs bei den Themen Digitalisierung, digitales Marketing und agile Arbeitsmethoden betreute.

Zusammen mit Derek Caroll, der zuletzt bei IBM in der Unit Watson Künstliche Intelligenz-Projekte u.a. für Volkswagen, Royal Bank of Scotland und Daimler leitete und ebenfalls eine neue Phase in seinem Leben einleiten wollte, entwickelten wir Davea. Davea ist der erste Marktplatz für Büromöbel & Büroeinrichtungen auf dem sich Menschen mit zukunftsweisender 3D-Gaming-Technologie inspirieren lassen können. Mit Hilfe von 3D-Technologie, AR, VR & Real Time Rendering lassen sich bei Davea Büros schnell und einfach in Echtzeit zu planen und die Einrichtungskonzepte direkt kaufen.

Wir glauben, dass jeder in schönen Räumen arbeiten möchte. Weil aber vielen das nötige Vorstellungsvermögen fehlt, um sich einen Raum eingerichtet vorstellen zu können, ist es für die Meisten nicht so einfach ihren Wunschraum richtig einzurichten. Dieses Problem lösen wir mit fotorealistischen 3D-Visualisierungen in einem einfach zu bedienenden Raumplaner. Wir möchten einfach jeden in die Lage versetzen, sich schnell und einfach sein Traumbüro einzurichten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir leben in einer Zeit großer Umbrüche. Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren viele Branchen auf den Kopf gestellt. Jetzt beobachten wir, wie der Möbelverkauf digital transformiert wird. Solche Entwicklungen bieten immer auch riesige Chancen und das passte einfach perfekt zu unseren Plänen unternehmerisch aktiv zu werden und unsere eigenen Ideen umzusetzen. Die sich rasant entwickelnde 3D-Technologie im Gaming Bereich hilft uns genau jene phantastischen visuelle Verkaufskonzepte zu entwickeln, die es aus unserer Sicht braucht, damit die Einkaufserfahrungen im Möbelverkauf online überragend werden können.

Das ist aber nur die technische Perspektive unserer Idee. Ein Unternehmen zu gründen bedeutet mehr. Jeder von uns Gründern hat viele Jahre in Führungspositionen gearbeitet. Jetzt genießen wir es, ein Unternehmen aufzubauen, wie wir uns es immer schon gewünscht haben und in dem wir früher gerne gearbeitet hätte. Ein Unternehmen in dem die besten Ideen gewinnen und in der Fehler als Entwicklungschancen interpretiert werden. Ein Unternehmen mit einer innovationsfördernden, sehr positiven, modernen, ambitionierten und international geprägten Unternehmenskultur.

Welche Vision steckt hinter Davea?

Jeder soll die Möglichkeit haben, sich seine Traumräume schnell und einfach einzurichten. Die Planung beginnt virtuell in fotorealistischer Qualität, die Emotionen transportieren. Die Tools sind einfach zu bedienen und die Produkte lassen sich schnell und einfach mit Shop-the-look aus den virtuellen 3D-Bildern heraus kaufen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie bei jedem großen, erfolgreichen Startup und Unternehmen veränderten sich auch bei uns die Produkte im Laufe der Entwicklung. Es gab eine Initialidee, aus der sich Davea bis heute entwickelte. Heute verkaufen wir Möbel mit Hilfe von 3D-Technologie und erweitern unseren Shop gerade zu einem Marktplatz, weil wir sehen, dass der Bedarf nach digital geplanten Raumkonzepten riesig ist. Diese Entwicklung und Reise ist vermutlich noch lange nicht zu Ende, denn wir haben noch viele Ideen und der Markt bietet viele phantastische Möglichkeiten.

Die ersten Finanzierungsrunden haben wir mit Hilfe von Business Angels gestemmt. Jetzt bereiten wir die nächste Investorenrunde für unsere Post-Seed Finanzierung vor. Hier die richtigen Partner, und die zu unserer Kultur und zu unserem Anspruch passenden Mitarbeiter zu finden, sind unsere aktuelle Herausforderungen.

Wer ist die Zielgruppe von Davea?

Menschen, denen ein schöner Raum etwas wert ist. Über 80 Prozent der Menschen können sich nicht wirklich vorstellen, wie Möbel in einem Raum wirken und wie ein komplett eingerichteter Raum aussieht. Diesen Menschen wollen wir eine Möglichkeit geben, ihren Wunschraum mit allen Möbeln in fotorealistischer Qualität sehen zu können, bevor sie die Möbel bestellen. Sie wollen sich emotional angesprochen fühlen. Aus unzähligen Gesprächen wissen wir, dass sich viele Menschen so etwas wünschen, bislang am Markt aber nicht finden konnten.

Selbst die großen internationalen, digital aufgestellten Möbelhändler haben bislang noch keine überzeugenden Angebote. Ihre Lösungen sind schwer zu bedienen und wenig emotional. Die 3D-Gaming-Technologie, mit der wir arbeiten, bietet hier viel mehr überraschende und überzeugende Möglichkeiten, als man das bisher als Nutzer so kennt.

Wie funktioniert Davea? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere bei Davea ist, dass wir bei der Produktpräsentation komplett auf Fotos verzichten und zu 100 % mit 3D-Visualisierungen arbeiten. Das bietet einfach mehr individuelle Präsentationsmöglichkeiten. So lässt sich jeder Tisch, jeden Stuhl und jedes Sofa, das man bei uns kaufen kann, ganz einfach in der Produktpräsentation austauschen. Oder aus dem Browser heraus per Augmented Reality (AR) im eigenen Raum erleben.

So sieht man sofort, ob ein Möbelstück zur Einrichtung passt. Besonders spannend wird das bei individuell konfigurierbaren Produkten. Bei Möbeln kann man neben unterschiedlichen Farben, Materialien und Formen ja auch noch verschiedene Armlehnen, Fußgestelle etc. wählen. Das kann bei einer breiteren Produktpalette schnell zu Millionen von Kombinationsmöglichkeiten führen. 

Weil wir Zugriff auf unterschiedliche Datenbanken der Möbelhersteller haben, können wir jedes individuelle Produkt visuell präsentieren. Im Herbst wird zudem noch unser Virtual Decorator marktreif sein. Wer sich dann einen eigenen Wunschraum virtuell gestaltet und einrichtet, sieht seinen Traumraum in fotorealistischer Qualität vor sich. Das ist technisch eine große Herausforderung. Die perfekte Lösung dafür haben wir im Gaming-Umfeld gefunden. Konkret bei Epic Games, den Machern von Fortnite und Grand Theft Auto – das sind auch jene, die sich kürzlich mit Apple angelegt haben. Mit Unterstützung von Epic Games entwickelt wir daraus eine patentierte Lösung.

Davea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir gehen davon aus, dass in fünf Jahren viel mehr Möbel online gekauft werden als heute. Im Markt geht man von zweistelligen Zuwachsraten pro Jahr aus. Die rasanten Wachstums-Entwicklungen, die wir bei Bekleidung, oder Fahrrädern gesehen und aktuell im Food-Bereich beobachten, erwarten wir in den nächsten Jahren auch in der Möbelindustrie. Und davon wollen wir profitieren. Die Menschen sollen sich bei Davea inspirieren lassen können und ihre Büros schnell und einfach planen und dann auch sofort kaufen können.

Wachsen wollen wir auf zwei Ebenen. Zum einen haben wir die Internationalisierung fest im Blick. Wir starten in der DACH-Region und wollen unser Angebot danach auf den europäischen Markt ausweiten. Natürlich reizt uns auch eine Übersee-Expansionen. Zudem möchten wir unser Angebot auf andere Produkte und Dienstleistungen ausweiten. Wie genau wir vorgehen, werden die nächsten Jahre zeigen. Aus unsere Sicht ist es wichtiger agil auf Marktanforderungen und Entwicklungen zu reagieren, als zu weit in die Zukunft zu planen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schaffe etwas Einzigartiges, das der Markt wirklich will.

Stehe immer einmal öfter auf, als du hingefallen bist.

Schon im Alphabet kommt Arbeit vor Erfolg.

Wir bedanken uns bei David Hussey für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Davea

Kontakt:

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41065 Mönchengladbach
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Ansprechpartner: Peter Godulla

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