Samstag, Juli 5, 2025
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Schaffe Sinn mit Deinem Produkt und inspiriere Mensche

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Fabian Karau mysleepmask Schlafmaske Dunkelheit Schlaf

Fabian Karau Gründer von mysleepmask, Schlafmaske bietet Dunkelheit und Kühlung für einen entspannten Schlaf und Erholung, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Fabian Karau und ich wohne in Frankfurt. Mein Produkt, die mysleepmask, ist eine Schlafmaske und bietet dank ihrer kopfumfassenden Form die praktische Kombination aus: Dunkelheit, Ruhe und Kühlung bzw. Wärme am Kopf. Sie ist aus weicher Bio-Baumwolle gefertigt und mit ihrer anschmiegsamen Passform ermöglicht mysleepmask Abschottung vor äußeren Reizen – für einen entspannten Schlaf und Erholung.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Da ich selbst unter Migräne leide, suche ich bei meinen Attacken immer nach Dunkelheit und Ruhe. Zudem empfinde ich Kühlung meines Kopfes dann als sehr angenehm. Bevor es mysleepmask gab, habe ich mir mit einem Schal versucht zu helfen, aber alles verrutschte immer, Gelpads blieben nie am Kopf und Ohrstöpsel blieben auch nicht im Ohr. Es war mehr Stress als Entspannung. Daher habe ich mysleepmask entwickelt, um Dunkelheit, Ruhe und Kühlung des Kopfes auch bei unruhigem Schlaf im Bett zu ermöglichen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Fabian Karau: Ich möchte Menschen, die an Migräne oder Kopfschmerzen leiden oder einfach nicht gut schlafen können, mit mysleepmask helfen. Ich weiß selber, wie das ist und mir hilft es, zur Ruhe zu kommen, wenn ich mich in meiner mysleepmask komplett abschotte. Dann schlafe ich auch immer ein und wache erholt wieder auf.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Mein Produkt richtet sich an Menschen, die unter Migräne oder häufigen Kopfschmerzen leiden. Aber auch Menschen, die im Bett oder an widrigen Orten Schlafmasken tragen, zum Beispiel im Flugzeug oder einem Zelt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Fabian Karau: Ich wollte dort schon seit Jahren hin und habe noch auf den richtigen Moment gewartet, ehe sich dann SONY plötzlich bei mir meldete. Sie fragten, ob ich mich nicht bewerben möchte und dann durchlief ich den normalen Bewerbungsprozess.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Fabian Karau: Das waren harte Tage zuvor. Ich musste so viel vorbereiten, dass ich mich gerne geklont hätte, um mehr zu schaffen. Viele liebe Menschen standen mir telefonisch bei und haben mich teils auch nur mental unterstützt. Den Auftritt habe ich genossen und vor Betreten der Bühne noch meditiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Für mich war es wichtig, einen guten Partner zu finden, der mir helfen kann, mysleepmask mehr Menschen zur Verfügung zu stellen. Außerdem ist der Marketing Effekt der Sendung natürlich toll für einen erfolgreichen Markteintritt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf mysleepmask aufmerksam werden?

Das hat natürlich den eben genannten Werbeeffekt als Vorteil. Aber ich möchte auch gerne Botschafter für Migräne sein. Das Problem ist sehr weit verbreitet, aber trotzdem wird es immer wieder verhöhnt oder auf der anderen Seite missbräuchlich als Vorwand genutzt. Ich denke, auch das Thema Schlaf sollte in unserer Gesellschaft mehr in den Fokus rücken. Ein erholsamer Schlaf ist enorm wichtig.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Fabian Karau: Ich hoffte, dass die Löw:innen in ihrem Umfeld bereits Erfahrung mit Migräne gesammelt haben und daher die Vorteile der mysleepmask erkennen und schätzen können. Meiner Erfahrung nach leiden Frauen prozentual etwas mehr an Migräne. Mein Fokus lag daher auf Judith Williams und Dagmar Wöhrl. Aber auch auf Nils Glagau, der im Gesundheitsbereich gut aufgestellt ist, und Ralf Dümmel als starker Verkäufer im Einzelhandel. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Frage kommt mir aus Bewerbungsgesprächen bekannt vor und ich wüsste gerne rückwirkend, ob ich es einmal richtig formuliert habe. Wir wissen es alle nicht, aber ich wünsche mir, dass ich vielen Menschen mit mysleepmask helfen kann. Und wenn ich das in fünf Jahren weiß, freut es mich sehr. Ansonsten genieße ich gerade den Augenblick und lasse alles auf mich zukommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaffe Sinn mit Deinem Produkt und inspiriere Menschen. Sei mutig, suche Dir Mitgründer:innen, die dich entlasten können. Hol dir Feedback ein, wann immer es geht. Haltet zusammen an eurer Idee fest, wenn der Markt und die Idee Erfolg versprechen.

Fabian Karau aus Frankfurt präsentiert mit „mysleepmask“ eine Schlafmaske für Migränepatienten. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie mysleepmask am 17.Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Fabian Karau für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf das hier und jetzt fokussieren

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fembites: femchoc Schokolade mit Superfoods für den weiblichen Körper

fembites: femchoc Schokolade mit Superfoods für den weiblichen Körper

Stellen Sie sich und das Startup fembites doch kurz unseren Lesern vor!

Wir leben in einer Welt, die anhand männlicher Daten gestaltet wurde. Die Ernährungsindustrie ist da keine Ausnahme. Wenn da der berühmte Heißhunger als eine der unzähligen Periodenbeschwerden von Frauen & anderen Menstruierenden auftaucht, werden Produkte gegessen, die diese noch verschlimmern können. Wir haben fembites gegründet um endlich Alternativen für den weiblichen Körper zu schaffen. Mit unserem ersten Produkt femchoc, haben wir die erste Schokolade überhaupt entwickelt, die mit den richtigen Superfoods für den weiblichen Körper angereichert ist. Lecker, fair, vegan, 100% natürlich und ohne raffinierten Zucker. femchoc hat eine besondere Zusammenstellung von Superfoods – Studien deuten darauf hin, dass diese Superfoods zum Wohlbefinden vor und während der Menstruation beitragen können. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

2020 haben wir uns beim Grace Accelerator kennengelernt, wo die ursprüngliche Idee für fembites entstand. Wir tauschten uns über unsere individuellen Erfahrungen mit Periodenbeschwerden und dem Einfluss unserer Ernährung auf diese aus. Dies führte uns zu einer tiefer greifenden Marktrecherche und so sprachen wir u.a. mit über 200 anderen menstruierenden über ähnliche Erfahrungen. Wir stellten fest, dass die „Gender Data Gap“ ein großes Problem für den weiblichen Körper darstellt. Frauen sind in der klaren Minderheit, wenn es um Forschungsthemen geht und das hat immense Auswirkungen auf allen Ebenen – und auch auf das, was wir essen.Wir haben fembites gegründet, um den Umgang mit Periodenbeschwerden auf allen Ebenen zu normalisieren und das Leben aller Menstruierenden zu erleichtern. Angefangen bei der Lebensmittelindustrie.

Was war bei der Gründung von fembites die größte Herausforderung?

Das Lebensmittelrecht. Eine Schokolade, die mit Superfoods angereichert ist darf man nicht als BIO zertifizieren lassen. Auch nicht, wenn alle Zutaten, Hersteller, etc. BIO zertifiziert sind. Macht das Sinn? Wir glauben nicht! Da muss sich dringend etwas ändern.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

Um uns als GründerInnen vorzustellen, Vertrauen in fembites zu schaffen und einen Proof-of-Concept zu generieren.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Nach erfolgreicher Finanzierung gehen die Mittel zu 100% in die Produktion von femchoc, die alle, die femchoc bis dahin bestellt haben somit als Erste erhalten! Außerdem tüfteln wir bereits an weiteren Heißhunger Alternativen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Als Startup ist es immens wichtig, Feedback jeglicher Art einzusammeln. Mit einer Crowdfunding Kampagne funktioniert das besonders gut, da du hier die Chance hast zum ersten Mal dein Produkt zu präsentieren, vor dem großen Launch. 

Welche Vision steckt hinter fembites?

Die Vision die größte Heißhunger-Snack Brand für Menstruierende zu werden und einen Teil zur Schließung der Gender Data Gap beizutragen.

Wer ist die Zielgruppe von fembites?

Unsere Zielgruppe sind die, die selbst unter Periodenbeschwerden leiden, trotzdem genießen und ihrem Körper genau das geben möchten, was er braucht. Und auch die, die sich selbst nicht angesprochen fühlen aber einer menstruierenden Person das Leben leichter machen möchten. 

Was ist das Besondere an den Produkten?

femchoc ist die erste Schokolade überhaupt, die mit den richtigen Superfoods angereichert ist für den weiblichen Körper. Studien deuten darauf hin, dass diese Superfoods zum Wohlbefinden vor und während der Menstruation beitragen können. 

fembites, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir für jedes Heißhunger-Bedürfnis eine Alternative entwickelt und so zum Wohlbefinden von Million von Frauen und anderen Menstruierenden beigetragen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Immer auf den Bauch hören.

2. Auf das hier und jetzt fokussieren und dabei die große Vision nie aus den Augen verlieren.

3. Fehler gehören dazu und es ist wichtig sich diese einzugestehen und daraus zu lernen, jeden Tag. 

Link zur Crowdfunding Kampagne: www.startnext.com/fembites

Wir bedanken uns bei Angelica Conraths und Jana Deckelmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kontakt zu potentiellen Kunden suchen

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WORKERBASE vernetzt Mitarbeiter per Smartphone Tablet Smartwatch

WORKERBASE vernetzt die Mitarbeiter*innen per Smartphone, Tablet und Smartwatch

Stellen Sie sich und das Start-up Workerbase doch kurz unseren Lesern vor!

Gegründet haben wir, Thorsten Krüger, Norman Hartmann und Hamid Reza Monadjem unser Unternehmen Workerbase, damit produzierende Unternehmen die Produktivität in Ihren Fabriken steigern können, ohne Menschen durch Roboter zu ersetzen. WORKERBASE vernetzt die Mitarbeiter*innen per Smartphone, Tablet und Smartwatch. So werden Menschen optimal in die Produktionsprozesse eingebunden. Informationen sind schneller verfügbar, Abweichungen vom Planbetrieb können automatisch erkannt und entsprechende Maßnahmen direkt umgesetzt werden.

Vor der Gründung von WORKERBASE haben wir Gründer uns bei Siemens kennengelernt und dort ein zentrales Problem in den Fabriken festgestellt: Der Mensch ist der wichtigste Kompetenzträger und Treiber von Verbesserungsmaßnahmen, gleichzeitig ist dieser aber nur ungenügend in die bestehenden Informationssysteme eingebunden. Und das haben wir geändert! Wir haben eine Smartwatch für die Mensch-Maschine Kommunikation in Echtzeit entwickelt. Unsere Software-Lösung ist auf vielen Geräteklassen, wie zum Beispiel auch auf Smartphones, Tablets und Datenbrillen einsetzbar. Ziel ist es, den Mitarbeitern je nach Qualifikationen alle relevanten Informationen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Entscheidung zu gründen, hat sich daraus ergeben, dass wir ein ganz offensichtliches Problem lösen wollten. Viele Unternehmen der produzierenden Industrie setzen bei der Digitalisierung voll auf  Automatisierung. Dabei kann bereits durch die bessere Einbindung der Mitarbeiter die Digitalisierung effizienter umgesetzt werden. Auch Studien von McKinsey, PWC und anderen Beratungsfirmen zeigen das deutlich. Um endlich diese Lücke der Industrie zu schließen, haben wir uns entschlossen zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Workerbase?

In der Zukunft werden sich die Tätigkeiten des Menschen in der Produktion ändern. Wir sehen diesen Wandel schon heute, es gibt neue Technologien, neue Maschinenarten, neue Fertigungsverfahren. Ganze Industriezweige sind im Umbruch, z. B. stellt sich die Automobilindustrie derzeit für die Elektromobilität ganz neu auf. Auch der Klimaschutz hat Auswirkungen auf die Produktion, viele Unternehmen fokussieren derzeit auf klimaneutrale Produktionsprozesse. Das alles hat Auswirkungen darauf, wie und was produziert wird. Hier braucht es einen neuen Ansatz. Produktionssysteme müssen flexibler und nachhaltiger gestaltet werden. Die Vision von WORKERBASE sieht den Menschen auch langfristig im Zentrum der Produktion. Mit digitalen Werkzeugen binden wir den Menschen so in die Produktion ein, dass flexibel produziert werden kann und die Mitarbeiter*innen bei den Tätigkeiten optimal unterstützt werden. Unternehmen können schneller und effizienter auf sich ändernde Kundenanforderungen reagieren und zum Beispiel kleinere Lose zu geringeren Kosten in kürzerer Zeit produzieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In einem sich so langsam bewegenden Bereich wie der deutschen Industrie ist es für Start-ups herausfordernd, den Product-Market-Fit sicherzustellen. Die Entscheidungszyklen für neue Technologien in der Produktion sind leider doch recht lang und man bekommt dadurch nur eher langsam Feedback, auf dem man als Start-up iterieren kann. Zum Glück haben wir aber gleich zu Beginn unserer Reise visionäre Kunden gewinnen können, bei denen wir unser Produkt schnell in den produktiven Betrieb bringen konnten. So konnten wir schnell die konkreten Anforderungen für einen 24/7 Betrieb lernen und unsere Lösung entsprechend optimieren.

Wer ist die Zielgruppe von Workerbase?

Unsere Plattform richtet sich an alle Betriebe, in denen Menschen in der Produktion arbeiten und die aufgrund von volatilen Marktbedingungen flexibler produzieren müssen. Unsere Software integriert mit der vorhandenen IT-Infrastruktur und kann über eine Low-Code Funktion in sehr kurzer Zeit auf individuelle Anforderungen angepasst werden. Wir bieten eine Reihe von Standard Apps für die Maschinenbedienung, die Montage, die Qualitätsprüfung oder Inbetriebsetzung an. Typische Anwendungsbeispiele umfassen die Darstellung von Standard Arbeitsinstruktionen, um Mitarbeiter anzuleiten und Qualitätsfehler zu reduzieren. Durch Alarmierung von Maschinenbedienern können ungeplante Maschinenstillstände reduziert werden.

Durch digitale Rüstanleitungen kann das Einrichten von Anlagen für z.B. die variantenreiche Produktion effizienter organisiert werden. Unternehmen können mit einzelnen Anwendungen starten und dann die Nutzung flexibel ausweiten. Zum Beispiel setzt GKN PM, der Weltmarktführer für Powder Metallurgy, voll auf unsere Lösung. Bei GKN sind wir im globalen Rollout und koordinieren 80% aller Tätigkeiten auf dem Shopfloor. Mehr als 5.000 Aufgaben pro Tag werden den Mitarbeiter*innen basierend auf ihren jeweiligen Kompetenzen zugewiesen. 

Wie funktioniert Workerbase? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

WORKERBASE stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung. Die Workerbase-Plattform ist per Smartphone, Tablet, Smart Glasses sowie auf einer eigens für den industriellen Betrieb konzipierten Smartwatch erreichbar. Das System ermittelt durch KI-Algorithmen basierend auf Mitarbeiter-Fertigkeiten, Standort, Verfügbarkeit und weiteren Faktoren, wer der beste Ansprechpartner für eine Tätigkeit ist. Das ermöglicht die Koordination von Arbeit in Echtzeit. Unternehmen können so Produktionsprozesse flexibel mit digitalen Workflows organisieren. 

Workerbase, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel von WORKERBASE ist es, im Bereich Industrie 4.0 neue Maßstäbe in der Mensch-Maschine-Kollaboration zu setzen und die Zukunft der menschlichen Arbeit in der Produktion neu zu definieren. Zusätzlich zur Digitalisierung der Arbeitsprozesse setzen wir einen Schwerpunkt auf die Förderung der Mitarbeiter-Kompetenzen. Denn nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern lassen sich flexible Arbeitsprozesse auch effizient erledigen. Wir arbeiten daran, dass sich Mitarbeiter mit Hilfe von WORKERBASE auch selber weiterqualifizieren und neue Kompetenzen für die Zukunft der Arbeit aneignen können. So profitiert nicht nur die Fabrik, sondern auch der Mitarbeiter von den neuen digitalen Technologien in der Industrie.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Tipp 1 (vor der Gründung): So oft wie möglich den Kontakt zu potentiellen Kunden suchen und so viel wie möglich über die konkreten Kundenanforderungen lernen.

Tipp 2 (nach der Gründung): So schnell wie möglich in die Mitarbeiter investieren und nach Möglichkeit ein Team-Mitglied zu 100% am Aufbau des Teams arbeiten lassen. Das bedeutet am Anfang sehr sehr viele Gespräche mit Bewerbern führen. 

Tipp 3 (regelmäßig): Eine Gründung ist wie eine Achterbahnfahrt. Es geht im rasanten Tempo los und Hochs und Tiefs wechseln sich regelmäßig ab. Um im stressigen Tagesgeschäft das wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren, hat uns drei Gründern geholfen, regelmäßige Termine für den gemeinsamen Austausch im Kalender zu reservieren. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ehrgeizige, aber realistische Ziele

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Otto ID Solutions ist Startup of the Month im Mai des Frankfurt Forward Awards

Stellen Sie sich und das Startup Otto-ID doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Karsten Otto, ich bin 43 Jahre, Rettungssanitäter, Wirtschaftsingenieur und RFID Spezialist. 2018 habe ich die Otto ID Solutions als Einzelunternehmen gegründet und dieses dann im Januar 2020 in eine GmbH überführt. Wir sind RFID System Integrator mit dem Fokus auf Prozessoptimierung. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wärend meiner früheren Tätigkeit im Bereich Operations war ich unter anderem für die Entwicklung von RFID Anwendungen verantwortlich und völlig begeistert von den Möglichkeiten dieser Technologie. Ich musste ständig an meine frühere Arbeit im Rettungsdienst denken und war schnell überzeugt davon, dass RFID auch für Einsatzkräfte eine große Hilfestellung sein wird, um sicher zu stellen, dass Fahrzeuge und Material immer vollständig und einsatzbereit sind. In wenigen Sekunden kann man sehen, ob irgendwas an der Einsatzstelle zurückgelassen wurde und so können kritische Fehler vermieden werden. Auch im Bereich der textilen Dienstleistung hat es mich gewundert, dass nicht die passenden Lösungen im Markt angeboten wurden, obwohl die Technologie so viele Optionen bietet. Und irgendwann war dann einfach der Entschluss klar: Wenn es keiner macht, dann mache ich es eben.

Welche Vision steckt hinter Otto-ID?

Unsere Vision ist es mit Hilfe von RFID und anderen modernen Tracking-Technologien, sowie unseren innovativen Prozesslösungen, maßgeblich zur Veränderung und Modernisierung von Prozessabläufen in Unternehmen beizutragen. Wir vereinen Technologie, Prozessmanagement und Softwarelösungen mit dem Ziel einfache, verständliche und nachhaltige Prozesslösungen zu schaffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir hatten schnell erste Kunden mit einer sehr guten Auslastung, so, dass wir es geschafft haben einen Großteil unserer Entwicklungen selbst zu finanzieren. Lediglich zur Liquiditätssicherung war ein kleiner Kredit notwendig. Die größte Herausforderung ist es die Menge an Ideen und Entwicklungen zu kanalisieren und zielgerichtet auf den Markt zu bringen. Sich also nicht in Entwicklungen zu „verstricken“ und auch für den nötigen Umsatz zu sorgen. Und natürlich war bzw. ist auch die Corona Krise eine der ganz großen Herausforderungen. Diese konnten bzw. können wir jedoch sehr gut durch die Corona Hilfsangebote und der weiterhin guten Auslastung und Kundenaufträge meistern.

Wer ist die Zielgruppe von Otto-ID?

Zu unseren Zielbranchen gehören vor allen Dingen Rettungsdienste, Gesundheitswesen und Textile Dienstleistungen. Da kennen wir uns am besten aus und können unsere Expertise voll einbringen. Wir wachsen jedoch auch zunehmend in den Materialwirtschafts- und Logistikbereich von kleinen bis mittelständigen Unternehmen.

Wie funktioniert Otto-ID? Wo liegen die Vorteile? 

In Prozessabläufen geht immer mal irgendwas schief. Produkte kommen nicht dort an wo sie sein sollten. Es wurden mehr Produkte verbraucht als geplant. Geräte und Material wird versehentlich vertauscht oder irgendwo liegen gelassen. Vor allem im Rettungsdienst und Gesundheitswesen immer wieder ein Problem. Aber auch Verfallsdaten und Chargenverfolgbarkeit sind Themen, die uns ansprechen. Mit unseren RFID Transpondern können wir Produkte jederzeit und überall genau identifizieren. Damit können wir in sekundenschnell feststellen ob noch alles dort ist wo es hingehört, was verbraucht wurde und wieder bestellt werden muss. Wir können sogar verlegtes Material mit einer mobilen Suchfunktion wieder finden.

Das alle spart vor allen Dingen Zeit für die Mitarbeiter, erhöht die Versorgungssicherheit und reduziert Verluste drastisch.

Sie sind Startup of the Month im Monat mm. Wie geht es jetzt weiter? 

Wir freuen uns sehr über den Titel und hoffen natürlich damit auf unsere Lösungen aufmerksam machen. Zur Mitte des Jahres stehen einige Markteinführungen an und wir führen schon jetzt Verhandlungen mit einigen Interessenten. Darauf werden wir uns jetzt erst einmal fokussieren und derweil Vertrieb und Marketingstrukturen weiter ausbauen.

Otto-ID, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns vor allem in unseren Kern-Branchen als Marktführer für RFID Technologien und Prozesslösungen. Auch haben wir vor uns schnell weiter zu internationalisieren. Damit meinen wir nicht nur Europa, sondern auch die USA. Hier besteht schon jetzt großes Interesse an unseren Lösungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Eine ordentliche Liquiditätsplanung ist das wichtigste, um auch durch Krisenzeiten zu kommen. Diese sollte man schon sehr früh wirklich gründlich durchführen. Ehrgeizige, aber realistische Ziele und ausgeprägte Marktkenntnis sind die anderen Bausteine, die mir bis hierhin sehr geholfen haben. Man sollte den Weg vom Startup zum etablierten Unternehmen von Anfang an systematisch planen. Dann bleibt man vor unangenehmen Überraschungen verschont.

Bildquelle Frankfurt Forward

Wir bedanken uns bei Karsten Otto für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Weg ist das Ziel!

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Real Estate Blondies dubai immobilien

Ihr habt euch bereits in jungem Alter für die Selbstständigkeit entschieden. Darüber hinaus führt ihr eure Geschäfte von Dubai aus. Was waren die Hintergründe für diesen mutigen Schritt?

Seit geraumer Zeit wollten wir nicht mehr in einem Angestelltenverhältnis leben, welches von Abhängigkeiten und Einschränkungen geprägt ist. Der Schritt in die Selbstständigkeit war eine klare Entscheidung, welche wir bis zum heutigen Tag keineswegs und zu keinem Zeitpunkt bereut haben. Es wird nie den richtigen Zeitpunkt oder das richtige Alter für solch eine Entscheidung geben. Man muss es einfach tun, wenn nicht jetzt, wann dann. 

Unsere Selbstständigkeit ist mit viel harter Arbeit und Durchhaltevermögen verbunden, dennoch bemerken wir tagtäglich welche Vorzüge mit dieser Lebensentscheidung einhergehen. Disziplin, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und eine klare Struktur sind entscheidend um langfristig in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein. Außerdem haben wir das Privileg, diesen Traum gemeinsam als Team zu verwirklichen. Etwas Besseres konnte uns nicht passieren! Der Standort Dubai hat uns gerade deshalb überzeugt, weil es hier unendlich viele Möglichkeiten in Gebieten wie Innovation, Skalierung und Networking gibt, als zum Beispiel in Deutschland. Die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen verschiedenster Nationalitäten, kombiniert mit super Wetter und dem allgemeinen “Vibe” der Stadt, bestätigt uns tagtäglich in unserer Standortwahl.

Welche Meilensteine konntet ihr bisher in der Immobilienbranche erreichen? Was sind eure Ziele für die Zukunft?

Prinzipiell erreichen wir täglich einen Meilenstein, beispielsweise durch das Knüpfen von wichtigen Kontakten, wodurch wir unser Netzwerk stetig erweitern können. Wir können stolz darauf sein, unser eigenes Maklerbüro und unser Personal Brand (Realestate Blondies) in Dubai etabliert zu haben.

Unser Ziel ist es die Realestate Blondies zu einer internationalen Brand aufzubauen und mit unserem Unternehmen zu expandieren. Wichtig ist uns dabei, dass wir niemals den Spaß an der Arbeit verlieren und uns stetig neue Ziele und Visionen setzen. 

Die aktuelle Corona-Pandemie hat die deutsche Immobilienbranche stark verändert. Wie stark wird der Immobilienmarkt in Dubai dadurch beeinflusst?

Dubai hat die Krise gemeistert und die Pandemie zum Vorteil genutzt! Als erste Stadt weltweit hat Dubai die Grenzen wieder geöffnet, die Wirtschaft, den Tourismus sowie das Leben an sich wieder angekurbelt. Durch den zusätzlichen Ausbau des Digitalisierungsgrades im Immobilienmarkt in Dubai wurde der Markt in Rekordzeit wieder in die Gänge gebracht. Wir erleben im Moment einen unglaublichen Zuwachs an Investoren, sowie Endverbrauchern aus aller Welt und der Immobilienmarkt “boomt” regelrecht. Gerade jetzt in der Krise hat sich die Qualität des Standortes Dubai noch weiter entfaltet. Bis 2040 soll Dubai die lebenswerteste Stadt der Welt werden.

Welche Tipps habt ihr für junge Gründer, die sich im Ausland selbstständig machen wollen?

Einfach Loslegen und niemals aufgeben! Der Weg ist das Ziel! Wer dran bleibt und immer seine Ziele im Auge behält, wird es schaffen! Keine Angst vor Fehlern, ist ebenfalls essentiell, denn wer immer nur das macht was er bereits kann, wird nicht das nächste Level erreichen. In der “Komfortzone” ist noch niemand erfolgreich geworden. Das richtige Mindset macht es aus. Chancen ergreifen, Entscheidungen entschlossen fällen und hinter diesen zu stehen, ist das A und O für eine langfristige, erfolgreiche Karriere. Die Leidenschaft für das was man tut und das Feuer, welches in einem brennt, muss immer bestehen. Ebenfalls das Verlangen immer weiter und mehr zu lernen, denn wer aufhört zu lernen, stagniert. 

Euer Unternehmen steht für Teamgeist und Frauenpower. Welche Faktoren sind eurer Meinung nach für eine erfolgreiche Zusammenarbeit am wichtigsten?

Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist Verlässlichkeit und Vertrauen, sowie der gegenseitige Respekt und das Verständnis dem anderen gegenüber essentiell. 

Integrität und Transparenz der Geschäftsprozesse sind unumgänglich für eine erfolgreiche Partnerschaft. Unsere gemeinsame Zusammenarbeit wird vor allem von Teamwork, Loyalität und Leidenschaft geprägt. Als Team vertrauen wir einander blind, motivieren und ergänzen uns tagtäglich um unsere Visionen, Ziele und Leidenschaft zu verfolgen.

Wir bedanken uns bei Geli und Lilli für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Happy birthday 3Bears – die Porridge Pioniere werden 5 Jahre alt

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3Bears Porridge 5 Jahre

Der Anfang war ein kleiner Klick: Und damit war www.3bears.de, die Website inklusive kleinem Onlineshop des Food Start-Ups 3Bears gelauncht. Es war der 12. Mai 2016, irgendwo in München. Und es kamen auch direkt die ersten Bestellungen rein …. allerdings nur von Friends & Family, zur Feier des Launchs. Jetzt wird 3Bears fünf Jahre alt – und aus der Idee von Caroline & Tim Nichols, Porridge ausgerechnet nach Deutschland zu bringen, ist eines der erfolgreichsten Food Start-Ups Deutschland geworden. Und die Erfolgsstory geht weiter.

Man sagt ja, dass manchmal die verrücktesten Ideen die Besten sind – bei Caroline und Tim Nichols und Ihrem Unternehmen 3Bears trifft dies absolut zu: In London lernten sich die beide kennen, beruflich in ganz anderen Branchen tätig als Food oder gar Cerealien. Die Bayerin und der Brite teilten (auch) die Begeisterung für Porridge, frisch aufgekochte Haferflocken, verfeinert mit Früchten, Nüssen, Schokolade – Tim schätze die Energie, die das warme Frühstück für Ausdauersport gibt, Caroline als Hobby-Köchin die Variabilität. Einziges Problem: Was tun, wenn es keine Zeit gibt für das Mixen, Zubereiten, … die Suche in britischen Supermärkten war erfolglos. Erfüllte einfach nicht die Ansprüche an Qualität, Konsistenz und vor allem Geschmack. Oder waren voller Zusatzstoffe und Zucker.

Das war der Moment der verrückten Idee:

„Dann machen wir es eben selber. Ohne Zucker, ohne Zusatzstoffe, aber dafür einfach lecker!“. Und dann auch noch in Deutschland. Wenn schon, denn schon. Denn in Deutschland gab es Porridge zu dieser Zeit noch gar nicht im Lebensmitteleinzelhandel, Porridge und Over Night Oats waren genau das Gegenteil von angesagt.

„Carolines bayerische Verwandtschaft war Testesser der ersten Rezepte … und sie war so begeistert von unseren Porridge-Sorten, dass wir anfingen, das Ganze ernster zu nehmen. Und so wurde aus persönlichem Lieblings-Frühstück Stück für Stück eine Unternehmensidee, unsere Firma, eine mittlerweile etablierte Marke. Ein bisschen wie im Start-up-Märchen …,“ erinnert sich Tim Nichols, der gemeinsam mit Caroline Nichols (ja, die beiden sind mittlerweile verheiratet und auch Eltern eines „Münchner Kindls“) gründete.

Eine Start-Up Geschichte wie im Märchen … zumindest, wenn es um den Namen geht!

Märchenhafter Beginn? Märchenhafter Firmenname sicherlich –  denn der Unternehmens- und Markenname 3Bears stammt aus einem bekannten britischen Märchen, „Goldlöckchen und die 3 Bären“: Es war einmal eine dreiköpfige Bärenfamilie, die lebte in einer Hütte im Wald. Eines Tages, als die Bären in den Wald spazieren gingen, während ihre Porridge-Mahlzeit abkühlte, stieß ein Mädchen mit Namen Goldlöckchen auf die verlassene Hütte. Dort standen die drei Schalen warmes Porridge auf dem Küchentisch. Goldlöckchen war hungrig, also probierte sie von jeder Schale. Doch nur eine Schale Porridge befand sie als genau richtig – nicht zu süß, und nicht zu breiig! Dieses Porridge war „just right“ – genau richtig.

„Genau richtig“ wurde dann auch der Claim von 3Bears, als am 12. Mai 2016 die ersten Produkte (drei Sorten) auf der eigenen Website präsentiert wurden. Und auch zu kaufen waren. Mit zugegeben bescheidenem Erfolg in den ersten 48 Stunden … aber das Gründer-Duo machte das, was Gründer ausmacht: Dranbleiben, Klinkenputzen, auf das Produkt vertrauen und die richtige Chance am Schopf packen … und die kam im Oktober 2017 mit „Die Höhle der Löwen“.

„Die „Höhle der Löwen“ war für uns definitiv der Durchbruch, die Bestellungen sind danach geradezu explodiert, wir konnten unser Team schnell erweitern, uns weiter professionalisieren und haben riesige Schritte im stationären Handel in ganz Deutschland gemacht,“ ordnet Caroline Nichols den Auftritt vor dem Millionen-TV-Publikum ein. Mit einem erfolgreichen Pitch-ende, das immer noch zu den erfolgreichsten der Sendungs-Historie zählt: Frank Thelen und Judith Williams beteiligten sich am unternehmen und wurden neben Investoren auch begleitende Berater*innen in den weiteren Jahren und Kapiteln des Unternehmens.

„Porridge made in Germany“ … und mit viel Persönlichkeit

An der Grundidee hat sich auch nach dem Durchbruch nichts geändert. Porridge aus Vollkornhaferflocken, mit Früchten und / oder Nüssen oder Schokolade– sonst nichts. Die Rezepte stammen wie bei den ersten erst in der heimischen Küche immer noch von Caroline Nichols, die mittlerweile zu den angesehensten Expertinnen rund um Hafer in der Küche gilt und im Sommer 2021 ihr zweites Kochbuch veröffentlicht.

Die Vollkornhaferflocken stammen seit Beginn von der Rubin Mühle im Schwarzwald, die Mischungen werden am Bodensee und in Sachsen gemischt. „Wir versuchen, alle Zutaten für 3Bears Porridge möglichst regional zu beziehen, das gelingt uns auch fast immer, mit einer kleinen Einschränkung: Die Trockenfrüchte stammen meist aus Europa und dem Mittelmeerraum – mit Blick auf die Klimaerwärmung muss man ja sagen: Glücklicherweise gibt es noch keine Ananas an der Isar!“

Von drei Sorten ist das Sortiment von 3Bears auf mittlerweile zehn Sorten Porridge und Overnight Oats gewachsen, dazu kommen noch fünf reine Bio-Sorten für Erwachsene und Kids, ein Haferdrink und die Weltneuheit Pocket Porridge. Und natürlich auch alle elementaren Accessoires für den Porridge Genuss zuhause, vom Overnight Oats Glas bis zum Thermobecher für den heißen Genuss auch im Wald oder auf dem Berg.

Vor allem ist 3Bears aber mittlerweile im Lebensmittel-Einzelhandel flächendeckend zu finden – in mehr als 7.000 Verkaufsstellen von REWE, Edeka, Müller Drogeriemärkte, Kaufland, tegut etc., in den wichtigsten Bio-Märkten, – und auch weiterhin im eigenen Onlineshop, der mittlerweile ein zigfaches der zwei Bestellungen am ersten Tag entgegennimmt und mit eigener Logistik auch Österreich beliefert. Denn auch in Österreich und Schweiz sind die 3Bears zu finden … schon bevor sie sich zum Geburtstag selbst beschenkten mit einer Expansion:

“To UK with love, yours 3Bears”

Seit Mai 2021 ist UK auch in Großbritannien aktiv, mit Listungen , Vertriebsteam, Kommunikationskanälen und allem was es für eine Expansion braucht. Ein neuer Markt, der der Heimatmarkt von Porridge ist und die Heimat des Gründers. Ein besseres Geburtstagsgeschenk kann man sich kaum machen …

Quelle PI Creative

Die sprichwörtliche Extrameile zu gehen, lohnt sich definitiv!

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casana it freelancer experten

Casana: Qualifizierte IT-Freelancer für dein Projekt

Stellen Sie sich und das Start-up Casana doch kurz unseren Lesern vor!

Gábor Darvasi und ich sind die Gründer von Casana. Vor der Gründung konnten wir bereits beide Erfahrungen in großen Tech-Unternehmen und Strategieberatungshäusern sammeln. Gábor kommt von Bain & Company und hat zuvor im Produktmanagement bei E-Bot7 gearbeitet. Ich selbst war bei der BCG und konnte mir darüber hinaus Know-How in den Bereichen Vertriebs- und Kunden-Management bei Celonis aneignen. Mit Casana unterstützen wir jetzt Unternehmen projektbasiert und flexibel dabei, digitale Produkte mit Hilfe von Freelance-Experten zu entwickeln. Mit einem Coreteam an festen Mitarbeitern in München sowie einem international agierenden Netzwerk von über 200 qualifizierten Tech-Experten, bieten wir digitale Expertise on-demand: von Full-Stack-Entwicklern für E-Commerce-Software über Salesforce-Administratoren zur Optimierung der Vertriebsaktivitäten bis hin zu Blockchain-Entwicklern für innovative Transaktionssysteme. Zu unseren aktuellen Kunden zählen viele wachstumsstarke Unternehmen wie Enpal, McMakler oder Xentral.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir lieben Herausforderungen und sehen einen riesigen Bedarf, die Vermittlungsbranche zu Gunsten von Kunden und Freiberuflern von Grund auf umzugestalten. Gleichzeitig möchten wir an zwei Themen arbeiten, die uns persönlich sehr wichtig sind: Spannende Möglichkeiten für Menschen auf der ganzen Welt zu schaffen und Zukunftslösungen mit Hilfe von digitalem Know-How voranzutreiben. Unsere Kunden arbeiten an grüner Energie, gesunden Nahrungsmitteln und vielem mehr. Wir unterstützen sie bei der technischen Umsetzung ihrer Ideen durch unsere Freelance-Experten. Diese verdienen im Schnitt mehr als ihnen vergleichbare Jobs bieten – bei gleichzeitig höherer Flexibilität. Dafür lohnt es sich, jeden Morgen aufzustehen. 

Welche Vision steckt hinter Casana?

Aktuell ebnen wir für Unternehmen das Spielfeld der technologischen Möglichkeiten. Jede und jeder – vom Start-up-Manager bis zum CEO eines Fortune-500-Unternehmens – kann mit unseren Tech-Talenten digitale Produkte in sehr kurzer Zeit und mit nur minimalem Vorwissen entwickeln. Bestehende Pattformen, Agenturen oder Personaldienstleister sind oft sehr teuer, wenig flexibel und intransparent. Wir möchten dies ändern und zukünftig Tausenden Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Aufenthaltsort eine Perspektive außerhalb der klassischen Festanstellung zu fairen Konditionen bieten. Aktuell gelingt uns dies bereits im kleinen Maßstab von Buenos Aires über Frankfurt bis nach Colombo. Das ist zeitgemäß und bietet enorme Vorteile für alle Beteiligten. Darüber hinaus haben wir viele weitere Ideen, die wir nun nach und nach umsetzen werden.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderung ist es, die richtigen Mitarbeiter zu finden und ein starkes Team aufzubauen. Dazu kam als weitere Herausforderung der Zeitpunkt unserer Gründung, denn der operative Start von Casana im September 2020 fiel mitten in der Corona-Krise. Und ein Unternehmensstart inmitten der Pandemie ist zunächst einmal natürlich nicht unbedingt die erste Wahl. Zum Glück haben wir dann das Marktumfeld nochmals genauer analysiert und festgestellt, dass die Krise für uns sogar eine Chance ist. Der Münchner Pre-Seed Investor Picus Capital hat uns die erste Finanzierung ermöglicht, mit der wir unsere Idee umsetzen konnten und aktuell erfolgreich an unserem Wachstum arbeiten.

Wer ist die Zielgruppe von Casana?

Von unseren Services profitieren Firmen jeder Branche und Größe – besonders interessant sind sie aber für Kunden, die zeitnah digitale Projekte umsetzen und neue Geschäftsbereiche aufbauen wollen, für die sie inhouse noch keine Expertise oder kurzfristig keine Mitarbeiter verfügbar haben. Deshalb sind viele unserer Kunden wachstumsstarke Unternehmen, die den Mehrwert von projektbasierter technischer Unterstützung sehr schätzen.

Wie funktioniert Casana? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Grundsätzlich können unsere Kunden entscheiden, ob sie einen oder mehrere Freelance-Experten für ihr Projekt engagieren und diese Experten selbst managen wollen. Oder aber sie überlassen die Steuerung unseren erfahrenen Projekt Ownern, die darauf achten, dass Projekte zeitlich und budgetär im Rahmen bleiben und die Ziele erreicht werden. Im Erstgespräch besprechen wir mit unserem Kunden die genauen (technischen) Anforderungen an unsere Experten und können innerhalb von 48h passgenaue Talente präsentieren.

Das Besondere an unserem Business-Modell ist, dass es die Vorteile der Personaldienstleister-Branche mit denen klassischer IT-Service-Agenturen vereint. Im Gegensatz zu reinen Personaldienstleistern sind wir nicht nur Vermittler, sondern auf Wunsch des Kunden auch selbst aktiv und inhaltlich in die Kundenprojekte involviert. Ein weiterer Vorteil des Modells: In unser kuratiertes Freelancer-Netzwerk werden nur Tech-Experten und Software-Entwickler aufgenommen, die sich über das detaillierte Prüfverfahren von Casana qualifizieren konnten. Zur hohen Effizienz größerer Projekte trägt darüber hinaus bei, dass wir auch komplette, eingespielte Entwickler-Teams zur Verfügung stellen können – ein USP, der die besonders schnelle Realisierung der Projekte ermöglicht. 

Im Vergleich zu IT-Agenturen wiederum bieten wir den unschlagbaren Vorteil eines großen, qualifizierten Netzwerks an freien Software-Experten aus allen möglichen Anwendungsbranchen. Das heißt, die Projekte werden nicht mit den Mitarbeitern besetzt, die intern gerade verfügbar sind, sondern wir wählen immer gezielt die Experten aus, die das benötigte Know-how und die Erfahrung für das aktuelle Projekt mitbringen. Ein weiterer Vorteil der breiten Netzwerkstruktur ist, dass wir die Team-Zusammensetzung für unsere Kunden ohne zusätzliche Kosten auch noch während eines laufenden Projekts ändern oder flexibel skalieren können. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert bzw. wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Da wir mitten in der Corona-Pandemie gestartet sind, können wir derzeit nicht beurteilen, wie es uns ohne Pandemie ergangen wäre. Aber wir konnten trotz Krise von Beginn an erfolgreich Kunden akquirieren und hochqualifizierte Mitarbeiter gewinnen. Das lag zum einen an dem durch die Pandemie bedingten Digitalisierungsschub, der einen großen Bedarf an IT-Experten nach sich zog. Zum anderen waren die vielen, wegen Corona gestoppte Projekte unsere Chance, da deshalb qualifizierte Tech-Experten zurück auf den Markt kamen, die wir anwerben konnten. 

Casana, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Egal, ob kleines Start-up oder großer Konzern – wir möchten Unternehmen auf der ganzen Welt Zugang zu erstklassigen Talenten und nachhaltigem Wissenstransfer aus unserem Netzwerk ermöglichen. Unsere Freelancer bringen Know-How von führenden Unternehmen weltweit mit – Wissen, das Unternehmen andernfalls vorenthalten bleibt und das wir gerne verfügbar machen möchten. Neben diesen spannenden Möglichkeiten für unsere Kunden und unsere Freelance-Experten wollen wir mehr Transparenz in einem bisher sehr intransparenten Markt bringen: Das reicht von einer tatsächlichen, genauen Validierung der technischen Fähigkeiten unserer Freelancer bis hin zu klaren Kostenstrukturen bei ihrer Vermittlung. Darüber hinaus möchten wir unseren Talenten spannende Karriereoptionen anbieten und intern intelligente und datengetriebene Lösungen entwickeln. Für all das wird jetzt der Grundstein gelegt und dafür sind wir stets auf der Suche nach Talenten – auch bei uns Inhouse. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sich nicht von äußeren Gegebenheiten verunsichern lassen. Auch widrig erscheinende Faktoren und Krisen können Chancen bergen. Unser Start mitten in der Pandemie ist der beste Beweis dafür.
  2. Die sprichwörtliche Extrameile zu gehen, lohnt sich definitiv! Anfangs gibt es viele operativen Themen, die gelöst werden wollen. Oftmals hat diese aber bereits jemand zuvor gelöst. Daher sollte man keine Scheu davor zu haben, sein eigenes Netzwerk zu befragen und auch der Austausch mit anderen Gründern hilft enorm weiter.
  3. Der wichtigste Schritt nach der Gründung ist es, die passenden Mitarbeiter zu finden. Das Team ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier gilt es, Ausdauer zu beweisen, bis die richtigen Mitarbeiter gefunden sind. 

Wir bedanken uns bei Enrico Karnstädt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kritik einstecken können!

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cityscaper

cityscaper Teilnehmer im Batch #9 Accelerator-Programm der VentureVilla

Stellen Sie sich und das Startup cityscaper doch kurz unseren Lesern vor!

cityscaper ist die erste Kommunikationsplattform, die einen interaktiven Meinungsaustausch in den entscheidenden Phasen des Planungsprozesses möglich macht. Durch die intuitive und begeisternde Visualisierung online, in AR und VR, werden Barrieren abgebaut und ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung erschlossen. Co-kreativ können in der App Ideen gemeinsam umgesetzt und in 3D skizziert werden. Das niederschwellige Beteiligungsangebot macht Mitgestaltung trotz sprachlichen Hürden und geringer Erfahrung möglich.

Bei Veränderungen mit Zustimmung planen – das ist cityscaper!

Unser Kernteam besteht aus drei Personen. 

Sebastian führt die technische Entwicklung. Er bringt den kompletten Stack für AR mit. Von Computer Grafik über 3D Modellierung bis hin zu Game Design ist er in allen Gebieten Experte. Unterstützt wird er von einer Grafik Designerin und mehreren Werksstudierenden.Juliane hat bereits in 2 Startups gearbeitet und ist in der Energiebranche gut vernetzt. Ihre Kontakte und ihr strategisches Vorgehen, um einen optimalen Product Market Fit zu erreichen, bringen cityscaper jeden Tag näher an die Kund:innen heran. Robin übernimmt den Vertrieb. Bereits bei einer kleinen Firma im Schwarzwald hat er 3 Jahre in diesem Bereich gearbeitet. Seine Kontakte in die Kommunalpolitik helfen ihm dabei besonders weiter. Außerdem hat er sich in die Buchhaltung eingearbeitet und betreut den Bereich Finance und Controlling.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bei dem „Smarter City – Hack the #datadome“ Hackathon des Medienhauses Aachen wollte Sebastian die Stadtentwicklung revolutionieren. Mit einer AR App sollten Bürger:innen jederzeit und überall ihre Ideen in 3D skizzieren und an die Verwaltung kommunizieren. Zwei Wochen nach dem Hackathon reisten Robin und Sebastian zum Hackathon Junction nach Helsinki. Auf dem Flughafen in Helsinki berichtete Sebastian Robin von der Idee. Dieser kannte das Problem der Einbindung von Bürger:innen in die Stadtentwicklung aus der Lokalpolitik nur zu genau. In seiner Begeisterung meldete er cityscaper beim AC2 Gründerwettbewerb an und machte aus einer Idee ein Projekt. Erste Gespräche mit Stadtplaner:innen zeigten weitere Möglichkeiten auf und die Idee entwickelte sich weiter. Es war dann ein ganz natürlicher Schritt zu gründen und mit vollem Engagement durchzustarten.

Welche Vision steckt hinter cityscaper?

Unsere Städte stehen vor einer großen Transformation. Wie entwickelt sich der Einzelhandel weiter? Auf welchem Weg bringen wir nachhaltige Mobilität in die Stadt? Und wer entscheidet über die Konversion alter Parkhaus- oder Kasernenflächen?

Diese Fragen können wir nur gemeinsam beantworten. Eine erfolgreiche Transformation gelingt nur, wenn wir alle Beteiligten mitnehmen – Bürger:innen, Verwaltung und Politik. Oft scheitert der Dialog daran, dass sich Betroffene von klassischen Beteiligungsformen nicht angesprochen fühlen. Planungsentwürfe sind für Bürger:innen schwer vorstellbar, sodass eine gemeinsame Diskussionsgrundlage mit Stadtplaner:innen fehlt. Ohne klaren Kompass und niederschwellige Darstellungen bringen sich Betroffene nicht oder zu spät ein. 

So treten Widerstände erst nach dem ersten Spatenstich auf. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Großteil der Planungskosten bereits angefallen. Änderungen sind kosten- und zeitaufwendig, eine Fertigstellung des Bauvorhaben verzögert sich oder wird ganz vereitelt. Wir wollen, dass Ihr die Städte von morgen gemeinsam gestalten könnt und geben dafür mit unserem Team jeden Tag alles.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere bisher größte Herausforderung ist es in unserem Markt richtig Fuß zu fassen. Da wir viel mit öffentlichen Stellen zusammenarbeiten, müssen Förderanträge geschrieben und Ausschreibungen durchgeführt werden. Das kostet Zeit und ist relativ aufwendig in der Akquise. Einige Verwaltungen schöpfen noch nicht das volle Potenzial unserer Lösung aus. Gerade bei polarisierten Bauprojekten soll alles glatt laufen, da wird bei etwas Neuem oft gezögert.

Durch das EXIST-Gründerstipendium des BMWI wird das Projekt mit einer Fördersumme von 103.000 € unterstützt. Da der Förderzeitraum noch nicht abgeschlossen ist, ist noch nicht die volle Summe in das Unternehmen geflossen. Private Einlagen zur Gründung der GmbH wurden durch die Gesellschafter Sebastian und Robin in Höhe von insgesamt 25.000 € zur Verfügung gestellt. Außerdem ist cityscaper Teil mehrerer Acceleratoren, die das Projekt mit Beihilfen über 20.500 € unterstützten. Aktuell laufen die Vorbereitung zur Beantragung des Gründerstipendiums NRW. Durch dieses werden weitere Mittel in Höhe von 36.000 € akquiriert. 

Wer ist die Zielgruppe von cityscaper?

Die Zielgruppe für Software in der Bürgerbeteiligung ist durch die Trennung zwischen Nutzer:innen, Anwender:innen und Kund:innen charakterisiert. Die Stadt als Kundin hat als öffentliche Institution keine Gewinnerzielungsabsicht. Der Stadtplaner oder die Stadtplanerin als Anwender:in, meist ein:e freiberuflich Tätige:r, sucht nach Möglichkeiten, Bürger:innen in den Stadtplanungsprozess einzubinden und somit nachhaltige Empfehlungen abzugeben. Diese sollen für Zufriedenheit beim Auftraggebenden der Stadt und Bürger:innen sorgen und somit eine Wiederbeauftragung zur Folge haben.

Die Bürger:innen sind interessiert an der Mitgestaltung ihres Umfeldes und bevorzugen eine intuitive und aktive Partizipation sowie eine für Unerfahrene verständliche Kommunikation der Sachverhalte. Die Beziehung zwischen Stadt und Stadtplaner:innen entsteht meist durch Masterpläne, welche langfristige Entwicklungskonzepte für Innenstädte sind. Für die Umsetzung eines Masterplans beauftragt die Stadt eine:n Stadtplaner:in. Diese können durch unterschiedlich ausgeprägte Konzepte der Bürgerbeteiligung, Projektideen und Fachkompetenz im Kampf um den Zuschlag punkten. In den später von Stadtplaner:innen realisierten Projektideen wird der cityscaper eingesetzt.

Wie funktioniert cityscaper? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aktuelle AR Anwendungen können Objekte wie z.B. Pokemons nur im Umkreis von 2 Metern vom Nutzer platzieren. Über diesen Bereich hinaus kann das mobile Gerät die Umgebung nicht erkennen. Um diese Limitation zu umgehen, verknüpft cityscaper Geodaten, Wetterdaten, Uhrzeit und aktuelle Position zu einem konsistenten Bild der Umgebung. 

So können virtuelle Entwürfe persistent verankert und Objekte in beliebiger Entfernung platziert werden. Darüber hinaus schafft das Planungstool mit diesen Informationen eine beeindruckende Immersion. Die Schattendarstellung wird verbessert, verschiedene Jahreszeiten, Wetterzustände oder der Ansichtswechsel zur Nachtansicht sind möglich. Auch das virtuelle Entfernen von Bestandsgebäuden und die dafür nötige Verdeckung funktioniert fehlerfrei.

Als Basis für die App nutzt cityscaper lokales, konsistentes Device 6-Degrees of Freedom (DoF) Tracking, das heute State of the Art ist. Die Orientierung und Position des Smartphones kann damit relativ zu einer Startposition ermittelt werden. Um jedoch persistent virtuelle Entwürfe und Modelle global in der Realität zu verankern, ist eine Kalibrierung des Modells auf globale Koordinaten notwendig. Die dafür verwendete Lokalisierung hat cityscaper unabhängig von zusätzlicher Hardware entwickelt.

Neben der begeisternden und intuitiven Darstellung in Augmented Reality nutzt cityscaper die Zusatzinformationen auch im weiteren Prozessverlauf. Im Online-Viewer wird der Bezug des Entwurfs zur Umgebung klar und beim virtuellen Rundgang kann die Vision selbst von zuhause begangen werden. Die einfache Verknüpfung von On- und Off-site Interaktion spricht alle an und führt die Projektkommunikation zum Erfolg. cityscaper. Mit Zustimmung planen.

Ihr seid Teilnehmer im Batch #9 Accelerator-Programm der VentureVilla. Könnt ihr uns das Programm kurz vorstellen?

Die VentureVilla ist ein Accelerator-Programm, was Startups in der Anfangsphase unterstützt. Viele Gründer:innen sind auf ihrem Gebiet echte Experten, bei einem Startup müssen jedoch alle Aufgaben angegangen werden. Hier wird in einem 100 tägigen Programm viel notwendiges Wissen vermittelt, um alle Bereiche abdecken zu können. Ob es rechtliche Fragen sind, es um Buchhaltung geht oder Öffentlichkeitsarbeit, es gibt hier exzellente Expert:innen, die einem unter die Arme greifen und mit Rat und Tat beiseite stehen. Die Formate sind so unterschiedlich, wie die Themenbereiche.Es gibt alles von Workshops bis zu Einzelberatungen.

Wie geht es jetzt weiter? Was passiert am Demo Day?

Jeder Batch endet mit dem Demoday. Dort haben wir Möglichkeit, vor Multiplikator*innen und Investor*innen zu pitchen und die nächsten Schritte Richtung Finanzierung einzuleiten. Der Demo Day zum Ende unseres Durchlaufes wird am 24.06.2021 von 10.00 bis 13.00 Uhr stattfinden. Wir freuen uns Euch dort zu treffen. Wenn ihr es nicht mehr abwarten könnt, besucht gern unsere Internetseite unter cityscaper.de

cityscaper, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Geschäftsmodell des cityscaper stützt sich auf den Verkauf von Software und der dazugehörigen Dienstleistung. Bis Ende 2021 wird die Plattform in einem Projektgeschäft kontinuierlich weiterentwickelt. Zum einen wird so die Entwicklung der Plattform finaziert, zum anderen erhält cityscaper laufend Feedback zum aktuellen Stand des Produkts. Bei der Auswahl der Projekte wird darauf geachtet, dass der individuelle Entwicklungsanteil möglichst gering ist.

Ab 2022 wird die SaaS Plattform veröffentlicht. Nutzer:innen können selbstständig ihre 3D Modelle hochladen und auf den verfügbaren Medien darstellen. Hierdurch sinkt der Dienstleistungsanteil und die Marge steigt. Insbesondere in der 3D Modellierung wird ein Dienstleistungsanteil verbleiben, da bei Kund:innen hierfür unzureichende Kompetenzen vorhanden sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vernetzen! – Eigentlich muss jede:r in der Branche von euch gehört haben. Schaut euch genau um, wo sich eure Zielgruppe tummelt und mischt da kräftig mit.

Fokussieren/Priorisieren! – Es gibt einen Haufen an Arbeit und unglaublich viele spannende Projekte. Stellt euch regelmäßig die Frage, was eure Strategie ist und werft alles aus dem Kalender, was diese Strategie nicht weiterbringt (private Termine müssen drin bleiben wegen der Work-Life-Balance und so 

Kritik einstecken können! – Auf eurem Weg werdet Ihr vielen Personen eure Idee präsentieren, dass es da einige gibt, die sie blöd finden ist ganz normal. Andere wollen euch weiterhelfen und zeigen die Schwachpunkte auf, wo ihr nochmal ran müsst. Nehmt das nie persönlich und zieht nur das Feedback raus, was euch wirklich hilft (Strategie siehe oben).

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen: Aufgeben ist keine Option

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Picstagraph Foto- und Videowettbewerbe

Picstagraph: Tool für digitale Foto- und Videowettbewerbe

Stellen Sie sich und das Startup Picstagraph doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Marc Bopp und Maximilian Schlosser aus Mainz, beide 26 Jahre alt und die Gründer der Picstagraph GmbH. Picstagraph bietet Unternehmen mit seiner App das erste Tool für digitale Foto- und Videowettbewerbe und schafft damit eine umfassende Plattform für Contest-Marketing. So können Unternehmen aus diversen Branchen wie z. B. Gaming, Fashion, Food, Sport, Spiritualität, Handwerk und noch vielen mehr digitale Foto- und Videowettbewerbe veröffentlichen. Menschen aus der ganzen Welt können so kostenlos an den Wettbewerben teilnehmen und machen mit der Veröffentlichung ihrer Aufnahmen automatisch Werbung für ihr Unternehmen. Im Vordergrund steht die Interaktion mit den Kund:innen, Fans und Follower:innen, die Wettbewerbe sorgen für einen echten WOW-Effekt in der Zielgruppe und entsprechend für eine deutlich höhere Bereitschaft, sich mit dem Unternehmen und seinen Inhalten zu beschäftigen. Picstagraph bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, sich bestmöglich in Szene zu setzen und aus der Masse der Wettbewerber hervorzustechen. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen? Welche Vision steckt hinter Picstagraph?

Die Idee für die Gründung der Picstagraph GmbH hat ihren Ursprung in einer  Vision, die wir seit dem Jahr 2019 teilen: Eine Plattform für digitale Foto- und Videowettbewerbe aufzubauen und damit eine neue Art von Werbung bei den größten Unternehmen der Welt zu etablieren.

Die Idee entstand, als wir Anfang 2019 in unseren Semesterferien gemeinsam durch die USA reisen wollten. Wir haben uns eine Challenge überlegt und wollten weder für die Hotels noch für die Autos bezahlen. Max hat zu diesem Zeitpunkt „Medienmanagement“ studiert und ist zudem gelernter Kameramann und Fotograf. Marc studierte berufsbegleitend „International Management“ mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie. Wir haben dann eine Hotelkette und einen Automobilhersteller angeschrieben, die wir als Sponsoren für unsere Tour gewinnen wollten. Im Gegenzug haben wir angeboten, Hotel und Autos zu vermarkten. Dass wir zu einem Erstgespräch eingeladen wurden, hat uns selbst überrascht und natürlich auch gefreut. Wir hätten die Reise sehr gerne antreten wollen, doch dann haben wir aus diesem Erlebnis heraus unsere Business-Idee abgeleitet. 

Marc: „Ich habe mich gefragt, wie es sein kann, dass ausgerechnet wir eine Einladung erhalten, obwohl es womöglich viele weitere Influencer:innen und Fotograf:innenen gegeben hätte, die den Job mindestens genauso gut gemacht hätten. Da ist mir aufgefallen, dass es weltweit derzeit keine einzige Plattform gibt, auf der Unternehmen Preise ausschreiben können, auf die sich User:innen dann bewerben. Damit war die Grundidee für Picstagraph geboren.“

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfangs waren die drei größten Herausforderungen die Programmierung der Plattform mit der Ambition, ein Produkt zu bauen, das sich auf dem Markt behaupten kann, die First Mover – Akquise von Unternehmen sowie Investor:innen bzw. Kapitalgeber:innen zu finden. Und dann kam außerdem noch COVID-19 dazu. Die Pandemie hat die ohnehin bereits existierenden Herausforderungen noch einmal deutlich verstärkt.

Für die Finanzierung konnten wir bereits früh prominente Investoren für uns gewinnen, darunter Moderator und Schauspieler Daniel Aminati, der von Anfang an von dem Konzept überzeugt war. Weitere Gesellschafter sind der Verkaufstrainer Tim Taxis sowie die IKARUS.mediale.inszenierungen GmbH als Investor. Auch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat das Potenzial unseres Start-Ups erkannt und fördert uns.

Welche Zielgruppe will Picstagraph ansprechen?

Unsere Zielgruppe sind zum einen Mittelständler:innen und große Unternehmen. Wir bieten ihnen die einzigartige Möglichkeit, mit ihren Kund:innen in spielerischer Weise zu interagieren – flexibel, dynamisch und bildstark. Die Unternehmen bringen sich über die Bild- und Video-Kreationen der Nutzer:innen ins Gespräch und können mit jedem Contest zusätzlich die Rechte an erstklassigem, authentischem User-Generated-Content für die eigene Marketing-Kampagne erwerben.

Zum anderen wollen wir über die App auch foto- und videobegeisterte Nutzer:innen erreichen, die Spaß daran haben, ihre besten Momente zu teilen, um somit eine Community aufzubauen, die sich genau für diese Wettbewerbe interessiert. 

Wie funktioniert Picstagraph? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Vorteile von Wettbewerben liegen klar auf der Hand: Jeder Mensch wird am Tag mit bis zu 5.000 Werbebotschaften konfrontiert. Um aus der Masse hervorzustechen, platzieren Werbetreibende immer mehr Werbung. Doch immer mehr des Gleichen zu produzieren, ist nicht zwangsläufig die richtige Lösung. Es braucht neue Modelle und Herangehensweisen, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen. 

Und genau hier wollen wir mit unserer Lösung ansetzen. Einige Konzerne haben „Contest-Marketing“ bereits in der Vergangenheit für sich entdeckt. Bisher ist es jedoch ziemlich kosten- und zeitintensiv, alle Aspekte der Erstellung mit einzubeziehen. Viele Unternehmen haben sich deshalb bisher noch gar nicht mit dem Format auseinandergesetzt. 

Die Wettbewerbe auf Picstagraph sind standardisiert, skalierbar und können durch ein Formular innerhalb weniger Minuten fertig erstellt und veröffentlicht werden. Picstagraph bringt anschließend alle Wettbewerbe und Aufnahmen der Teilnehmer:innen auf einer neuartigen Plattform zusammen. Das Ergebnis: Eine öffentliche „Bühne“ (so nennen wir den Bereich, in dem die Aufnahmen der Teilnehmer:innen erscheinen) mit jeder Menge einzigartigem Content. Um ins Finale einzuziehen und anschließend den Wettbewerb zu gewinnen, müssen die Teilnehmer:innen „Votes“ der Zuschauer:innen erhalten. Auf den:die Sieger:in wartet der Hauptpreis – das kann von Geld über Produkte bis hin zu einzigartigen Erlebnissen alles sein. Jede Woche launcht ein Unternehmen, ein:e Fotograf:in, Influencer:in oder gemeinnützige Organisationen einen neuen Wettbewerb für die Community und die eigenen Zielgruppen.

Picstagraph, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Picstagraph soll das Fundament einer weltweit agierenden Marketing-Agentur mit eigener Plattform bilden. Über die Plattform wollen wir In-House Produktion und Kampagnen in Kooperation mit großen Stars und Influencer:innen initiieren. Wichtig ist uns außerdem, dass Picstagraph ein Unikat bleiben soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die richtigen Mentor:innen finden, das richtige Mindset aufbauen, die richtigen Menschen mit den richtigen Tipps finden und genügend Zeit investieren, Expertenwissen akquirieren und das richtige Team zusammenstellen

Minimalismus: Am Anfang nicht zu viel und zu groß planen, lieber dem Motto folgen: „Think big, but begin small“ und dann einen Schritt nach dem anderen machen. Starte mit einer Minimal-Version deines Produkts und arbeite nach dem Test-Feedback-Prinzip. Bleib in engem Austausch mit deiner Zielgruppe, damit du dein Produkt nicht an ihr vorbei entwickelst und vor allem: Kommunikation!

Durchhaltevermögen: Aufgeben ist keine Option. Immer dann, wenn man glaubt, es geht nichts mehr, kommt die Lösung „um die Ecke“ und plötzlich läuft alles von allein.

Wir bedanken uns bei Marc Bopp und Maximilian Schlosser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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CASHY Pfandleihe Digitalisierung 2 Minuten 2 Millionen

Thomas Mang Gründer CASHY, Pfandleihe durch Kundenorientierung und Digitalisierung, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup die Cashy doch kurz vor!

Mein Name ist Thomas Mang und ich bin als CMO für alle Marketingaktivitäten bei CASHY verantwortlich. CASHY ist ein Fintech-Startup und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das angestaubte Modell der Pfandleihe durch konsequente Kundenorientierung und Digitalisierung zu revolutionieren. 

Wie ist die Idee zu die Cashy entstanden? 

Mein Kollege Patrick Scheucher war mehr als 11 Jahren in Banken tätig und hat dabei unter anderem Modelle für Online-Kredite entwickelt. Dabei hat sich herausgestellt, dass viele Kreditanfragen aufgrund mangelnder Bonität und immer strikteren Regulatorien abgelehnt werden müssen und es für den Kunden nach einer Ablehnung nur wenige Alternativen gibt. Aus dieser Erkenntnis und der anschließenden Recherche sind wir auf das Jahrtausende alte Modell der “Pfandleihe” gestoßen und entsprechende Potenziale erkannt. Daraus ist die Idee zu CASHY entstanden. 

Welche Vision steckt hinter CASHY? 

Unsere Vision ist es, eine einfache und unkomplizierte Kreditform als Alternative zu Bankkrediten zu etablieren. 

Wer ist die Zielgruppe von CASHY? 

Zielgruppe ist grundsätzlich jeder, der kurzfristig Geld benötigt. Die Motive dahinter können weitestgehend unterschiedlich sein: 

Meine Waschmaschine geht kaputt und ich habe nicht genug Geld für die Reparatur am Konto.

Ich möchte bei einer Aktion (z.B. für die Buchung eines Urlaubs) zuschlagen und kann nicht mehr auf mein Gehalt am Ende des Monats warten.


Ich habe mir ein neues Smartphone gekauft und möchte mein altes unkompliziert verkaufen, bevor dieses in der Schublade verstaubt und an Wert verliert.
Durch die konsequente Digitalisierung unserer Prozesse können wir Pfandkredite sehr schnell abwickeln und auszahlen. Das schätzen viele Kunden sehr und sehen hier Vorteile gegenüber der eventuell aufwendigeren Bürokratie bei Banken. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir kannten einige Success Stories von befreundeten Startups und haben uns dann einfach beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Wir haben den Aufbau des Pitches intern und mit einem Pitchberater entwickelt. Sobald das Skript fertig war, haben wir uns in den letzten Tagen vor Auftritt noch Unterstützung von einem Auftrittscoach geholt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage zur Show hat uns natürlich sehr motiviert und wir haben darin auch eine weitere Bestätigung zu unserer Business Idee gesehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf die Cashy aufmerksam werden?

Die Ausstrahlung hat auf unserer Website definitiv einen Ansturm erzeugt und wir konnten dadurch viele neue Kunden gewinnen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Wir hatten bereits vor der Show Alexander Schütz im Fokus. Durch seine Tätigkeiten in der Finanzbranche passt er als Investor am besten zu uns.

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Wenige Tage nach der Ausstrahlung hat sich das Family Office von Alex Schütz bei uns gemeldet und einen Kickoff-Call vereinbart. Danach startete die Due Dilligence. 

Cashy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten unsere Services weiter ausbauen und internationalisieren. Zusätzlich wird der Kunde bei uns immer im Zentrum stehen. Wir werden nie aufhören, jede Kleinigkeiten an unseren Produkten zu optimieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Alles ausprobieren, schnell Fehler machen und daraus lernen
Eine gute Kaffeemaschine kaufen
Das beste Team der Welt zusammenstellen 

Bild: Photo Credits/ Fotograf: Philipp Lipiarski

Wir bedanken uns bei Thomas Mang für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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