Montag, Juli 14, 2025
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Haltet durch, es braucht einen langen Atem

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Mama Matters Schwangerschafts Stillprodukte 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründerinnen von Mama Matters, innovative Schwangerschafts- sowie Stillprodukte, waren in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Mama Matters doch kurz vor!

Mama Matters stellt moderne, innovative Schwangerschafts- sowie Stillprodukte, aber auch Self-Care Produkte für Mamas her. Die ganze Wellbeing-Linie wird in höchster Qualität und mit nachhaltigen, natürlichen Inhaltsstoffen in Wien produziert und von Hand abgefüllt. Im Zentrum der Marke stehen die, für die diversen Bedürfnisse der Wochenbettzeit zusammengestellten, Mama Matters Starter Kits. Sie verbinden praktisch und stillvoll gebündelte Produkte, so wie hochwertige Körperöle, Heilerde-Seifen, Recovery-Sprays, Stilleinlagen aus Bio-Bambus und Heilwolle oder eine pflegende Body-Kerze.

Mama Matters schenkt Müttern Tag für Tag kleine Momente der Entspannung, die das körperliche und mentale Wohlbefinden der Frauen stärken sollen. Das Packaging ist zudem mit motivierenden Statements wie “Follow Your Intuition” oder “Honor Your Body” versehen, die die Mütter dazu anregen sollen, auch in der herausfordernden Zeit nach der Geburt ihre kleinen Self-Care Momente zu zelebrieren.

Wie ist die Idee zu Mama Matters entstanden?

Unsere Geschichte ist eigentlich die Geschichte aller Mamas. Nach der Geburt denken alle an das Baby, selbst die Mutter. Ihre eigenen Bedürfnisse werden übersehen. Wir, zwei Mütter, haben das hautnah erlebt  und waren überrascht, was eine Mutter unmittelbar nach der Geburt und die Zeit danach, alles braucht. Delia Wieser: “Mein Sohn kam überraschend 6 Wochen zu früh zur Welt und ich war überhaupt nicht vorbereitet. So wuchs während der herausfordernden Zeit des Wochenbettes der Wunsch in mir, andere Mütter darauf vorzubereiten.

Welche Vision steckt hinter Mama Matters?

Unsere Vision ist: „Mama self-care“. – Ein Thema das so essentiell ist, und doch im gesellschaftlichen Diskurs kaum Raum findet. Das Wochenbett (die ersten 6-8 Wochen nach der Geburt eines Kindes) ist laut WHO die am meisten vernachlässigte und zugleich kritischste Zeit im Leben von Frauen. Weltweit leidet jede fünfte Frau an einer Wochenbettdepression. Schlafmangel, Erschöpfung und Einsamkeit sind, wie Studien zeigen, für 75 % der Mütter traurige Realität. Das will Mama Matters ändern und diese Zeit des Ankommens als Mutter ins Rampenlicht (und öffentliche Bewusstsein) bringen. Ganz nach dem Motto: kommt ein Baby zur Welt, wird auch eine Mutter geboren.

Wer ist die Zielgruppe von Mama Matters?

Eigentlich jeder! Zu Beginn dachten wir, dass erstgebärende Mütter unsere Hauptzielgruppe sind, jedoch stellte sich bald heraus, dass genau diesen Frauen oft überhaupt klar ist, was auf sie zukommt. Daher treten oft fürsorgliche und wissende Freundinnen, Mütter, Schwestern oder Partner in die Rolle der Schenkenden, um die zukünftige Mutter mit Self-Care-Produkten zu verwöhnen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir wurden dazu eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns noch einmal besonders bewusst mit unseren Zielen auseinandergesetzt und versucht diese auf den Punkt zu bringen. Im letzten Jahr haben wir einige wunderbare Produkte entwickelt – eigentlich verdient jedes einzelne viel Aufmerksamkeit in der Kommunikation, doch letztendlich geht es uns darum, die Mutter dazu zu bringen auf sich zu achten und ihr mentales und ihr körperliches Wohlbefinden zu stärken. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist wirklich sehr schön für uns – vor allem dass das Thema der Mutterschaft diese Aufmerksamkeit bekommt, freut uns sehr! Wir sind motivierter denn je.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Mama Matters aufmerksam werden?

Wir wussten es nicht, aber es war wirklich enorm wichtig für uns. Man hört immer von diversen Erfolgsgeschichten, aber dass es tatsächlich eine so große und positive Auswirkung auf unser Unternehmen hat, konnten wir uns nur erträumen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten vor allem Auf das Bipa-Ticket gehofft, um dadurch im Kosmetiksektor Fuß fassen zu können und eine gute Sichtbarkeit zu erzielen. Also ein schöner Erfolg für uns + anderen Angeboten und einem wirklich tollen Feedback.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir hatten im StartupVillage von 2M2M einen Pop-up Shop den wir bespielen durften und sind seit der Show damit beschäftigt Bestellungen zu versenden. Weiters bekamen wir einige Anfragen für Interviews (Danke auch an dieser Stelle!), oder wurden auf diversen Blogs gefeatured und gaben IG-Live-Talks. Auch von Retail-Stores haben seither mehr Anfragen erhalten.

Mama Matters, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass durch die Community die wir schaffen möchten unsere Kundinnen vorbereiteter in die Zeit des  Wochenbettes gehen. Ein kleiner Shop in Wien wird dafür bald eine Anlaufstelle werden – darauf freuen wir uns sehr. Uns stetig weiterzuentwickeln und unsere Produkte zu unverzichtbaren Begleitern für junge Mütter zu machen, wäre unser größter Wunsch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hört immer auf euer Bauchgefühl. Es gibt für jedes Ehrliche Produkt einen Markt. 

Haltet durch, es braucht einen langen Atem, aber das ist es wert.

Verbiegt euch und eure Idee nicht für den Markt, der schon besteht. Findet eine Lösung, wie ihr euren Kunden kommunizieren könnt, was das besondere an eurem Produkt ist – auch was die Preise, vor allem in Punkto Nachhaltigkeit und Fairen Handel betrifft

Wir bedanken uns bei Delia Wieser und Katharina Griesbacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wer sich stetig in Frage stellt, kann sich weiterentwickeln

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Body Kitchen gesunde Ready Meals

Body Kitchen gesunde Ready Meals: Einfache und leckere Ernährung zu 100% BIO

Stellen Sie sich und das Startup Body Kitchen kurz unseren Lesern vor! 

Moin, mein Name ist Simon, ich bin einer der Gründer von Body Kitchen. Bei Body Kitchen findet ihr auf unseren Social Media-Kanälen und unserer Website leckere Rezepte und eine pragmatische Ernährungsphilosophie für alle, die sich in einem modernen Alltag zwischen Screens und hohen Ansprüchen an sich und den eigenen Körper gesund ernähren wollen. Ganz neu haben wir jetzt auch gesunde Ready Meals entwickelt, die sich an jede/n richten, die/der nicht jeden Tag Lust oder Zeit hat, frisch zu kochen, aber auf gesunde Ernährung und leckeres Essen nicht verzichten möchte. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Direkt nach der Ausbildung zum Journalisten an einer Journalistenschule, ergab sich die Möglichkeit, mit meinem Co-Founder und meinem damaligen Mentor ein Publishing Unternehmen zu gründen, das sich offen gegenüber neuen Medienformen und Kanälen ausrichten sollte. Die Chance habe ich mir als großer Fan von Multimedia-Formaten und interaktiven Medien nicht nehmen lassen. Inzwischen bin ich sehr glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben. Wir können mit Body Kitchen Menschen dabei helfen, mit gesunder Ernährung ein besseres Leben zu führen. 

Welche Vision steckt hinter Body Kitchen? 

Mit Body Kitchen haben wir einen Weg gefunden, die „digitale Generation” zum Kochen zu bringen. Unsere Vision ist es, allen eine gesunde Ernährung zu ermöglichen, wenn sie Interesse daran haben. Deswegen entwickelten wir neben unseren Medienformaten – vom Kochbuch bis zum Rezeptvideo und Pinterest-Pin – jetzt auch die Body Kitchen Ready Meals, wenn mal wenig Zeit oder Lust zum Kochen ist. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Unsere größte Herausforderung ist es, die Marke immer weiter zu entwickeln, für neue Zielgruppen attraktiv zu machen und gleichzeitig unsere bestehende Community nicht zu verlieren. Genauso wie sich die Verhaltensweisen und Bedürfnisse unserer Nutzer/innen verändern, bleibt auch unsere Marke immer in Bewegung. Wir haben bisher zwei Seed- Finanzierungsrunden durchgeführt, finanzieren uns aber seit Jahr eins hauptsächlich aus der Monetarisierung unserer Inhalte in Form von eigenen Produkten und Dienstleistungen. 

Wer ist die Zielgruppe von Body Kitchen? 

Mit unseren Inhalten adressieren wir jede/n, die/der sich für eine gesunde Ernährung interessiert, die sich einfach in den modernen Alltag integrieren lässt. 

Wie funktioniert Body Kitchen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Der größte Unterschied zu anderen Anbieter/innen sind unsere pragmatischen und unprätentiösen Angebote. Wir machen kein großes Aufheben und vermitteln konzentriert Mehrwerte. Das gilt ebenso für unsere Inhalte wie für unsere Food-Produkte. 

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback zu unseren neuen Ready Meals ist sehr gut. Alle Gerichte schneiden im Geschmackstest gut ab. Interessanterweise haben die vielen Tester/innen jeweils aber unterschiedliche Favoriten. Das spricht für die Auswahl der Gerichte insgesamt und gleichzeitig für die Rezeptentwicklung auf der Detailebene. 

Body Kitchen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Body Kitchen wird sich immer mit den Nutzungsgewohnheiten der Menschen verändern und weiterentwickeln – immer mit dem Ziel, den Body Kitchen Nutzer/innen eine gesunde, einfache und leckere Ernährung unterhaltsam zu vermitteln und zu ermöglichen. Es gibt noch viel zu tun, gerade mit Blick auf moderne Zivilisationskrankheiten, die sich mit gesunder Ernährung präventiv bekämpfen lassen. Für mich persönlich bedeutet es viel, Einfluss auf die Ernährungsweisen so vieler Menschen zu haben. Ich verfolge weiter mein Mantra: „Die Zukunft liegt auf unseren Tellern” – jetzt und in fünf Jahren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  1. Geduld: nichts klappt sofort
  2. Kompromissbereitschaft: nur im Team ist Erfolg machbar
  3. Reflexion: nur wer sich stetig in Frage stellt, kann sich weiterentwickeln 

Wir bedanken uns bei Simon Berg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch von Niederlagen nicht unterkriegen

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Quantics: Innovative KI gestützte Lösung Retail Manufacturing

Quantics: Innovative KI gestützte Lösung für den Retail und Manufacturing Bereich

Stellen Sie sich und das Startup Quantics doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Resul Akay, Johannes Matt, Christof Bitschnau und Vladyslav Vasylevskyy. Gemeinsam haben wir Quantics gegründet, ein Deep Tech Startup, das eine innovative KI-gestützte Lösung bereitstellt, die präzise, automatisierte, sowie schnelle Absatz-, Nachfrage- und Umsatzprognosen für den Retail und Manufacturing Bereich liefert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben Quantics gegründet, da wir der Überzeugung sind, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle für die Nachhaltigkeit spielt und unsere Zukunft positiv beeinflussen kann. 

Was wir heutzutage beobachten können, ist, dass aufgrund ungenauer Prognosen viel zu viel produziert wird und dies vor allem im Lebensmittelbereich zu kritischen Lebensmittelentsorgungen führt. Allein in Europa werden jährlich mehrere Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, was eine unglaubliche Verschwendung ist, wenn man bedenkt, dass jeden Tag immer noch viele Menschen auf der Welt wegen Lebensmittelknappheit leiden müssen. 

Doch nicht nur der Nachhaltigkeitsaspekt hat uns dazu bewegt Quantics zu gründen. KI-gestützte Prognosen bergen gewaltige Einsparungspotenziale für Unternehmen, da wichtige strategische Entscheidungen entlang der Wertschöpfung auf Basis von Prognosen getroffen werden. Je genauer Prognosen sind, desto besser können Unternehmen planen, sodass zum Beispiel Transportkosten oder Überbestände reduziert werden und die Produktion optimiert werden kann.

Wir möchten Unternehmen dabei unterstützen bessere Entscheidungen zu treffen, nachhaltiger zu handeln und dabei auch noch Kosten einzusparen. Uns geht es darum etwas zu bewirken und unseren Teil zu einer Verbesserung des Status quo beizutragen. 

Welche Vision steckt hinter Quantics?

Das zentrale Ziel von Quantics ist es, eine optimale quantitative Basis für wichtige Entscheidungen entlang der Wertschöpfungskette zu schaffen, um sowohl Umsätze zu steigern als auch Kosten und Zeitaufwand zu reduzieren. Mit unserer Lösung möchten wir zudem Unternehmen helfen Ihre Ökobilanz zu verbessern, indem wir die optimale Entscheidungsbasis für Beschaffung, Produktion und Logistik liefern. 

Unsere Vision ist es, Unternehmen eine schnelle und automatisierte Entscheidungsfindung zu ermöglichen, indem wir Business Usern eine smarte KI zur Seite stellen, die laufend besser wird und sich dynamisch an die unternehmensspezifische Situation und das Marktumfeld anpasst. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bisher ein Startup in einem Krisenmarkt zum Laufen zu bringen. Wir haben schnell gemerkt, dass alles viel langsamer ablief, als es sollte. Viele Unternehmen zögerten ihre Entscheidungen hinaus, Förderprogramme ließen sich Zeit und Investoren unterstützten eher bestehende Investments, um diese sicher durch die Krise zu bringen, als in neue Projekte zu investieren. 

Am Anfang blieb uns nichts anderes übrig, als eine große Summe in die Hand zu nehmen und den MVP aus eigener Tasche zu finanzieren. Das Ganze war mit hohen Risiken verbunden, dennoch schafften wir es bereits ab der Gründung erste zahlende Kunden zu gewinnen und im Dezember 2020 in das aws preseed Programm aufgenommen zu werden, einem Programm, das innovative Deep Tech Start-ups im österreichischen Raum fördert. Aktuell merken wir, dass der Markt sich deutlich entspannt und viele Unternehmen auf uns zukommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Quantics?

Mit der Quantics KI fokussieren wir uns verstärkt auf den Retail und Manufacturing Bereich. Dabei sind unsere Kunden üblicherweise Unternehmen, die mehr als 20 Millionen Euro Umsatz pro Jahr haben, wobei hier nach oben keine Grenzen gesetzt sind. 

Wir haben die Lösung bewusst generisch aufgebaut, sodass unterschiedliche Einsatzbereiche und Branchen möglich sind. Dadurch, dass die Quantics KI für jeden Kunden und jedes einzelne Produkt sowie für jeden Standort die passenden Prognosemodelle auswählt und kombiniert, ist es vollkommen egal, ob der Kunde Kleidung, Lebensmittel oder andere Waren verkauft. Unser KI ist hier sehr flexibel. 

Wie funktioniert Quantics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie bereits erwähnt, stellen eine innovative KI-gestützte Lösung bereit, die präzise, automatisierte, sowie schnelle Absatz- und Nachfrageprognosen ermöglicht, damit auch Business User ohne Data Science Know-how von genauen Prognoseergebnissen profitieren können.

Dabei lernt unsere KI aus der Gegenwart und der Vergangenheit, analysiert sich ändernde Nachfrage- und Absatzmuster, bezieht interne sowie externe Einflussfaktoren in die Prognoseberechnung mit ein und passt sich dadurch der jeweiligen Situation eines Unternehmens an. 

Hierfür werden vorhandene Daten sowie Attribute je Datentyp von der Quantics KI übernommen, wodurch wir bei den bereitgestellten Datentypen sehr flexibel sind. 

Folgende Datentypen sind jedoch mindestens erforderlich:
  • Vergangene Verkaufstransaktionen bzw. Auslieferungen von Waren
  • Stammdaten zu erzeugten bzw. vertriebenen Produkten
  • Stammdaten zu Produktions- und/ oder Vertriebsstandorten

Bei diesen, zumindest erforderlichen, Stammdaten geben wir eine minimale Grundstruktur vor, sodass man als User beliebig viele Attribute hinzufügen kann.

Einige Datentypen sind optional und können ebenfalls aufgenommen werden:
  • Promotionen / Rabatte (vergangene und geplante)
  • Fehlbestände
  • Geschäftsschließungen und andere Störungen
  • Nachfrageverschiebungen- und -verlagerungen aufgrund von Covid
  • Kundenclubkarten
  • Wetter
  • Generelle Marktentwicklungen

Zu erwähnen ist, dass wir nicht einfach alle Daten aufnehmen, sondern nur diejenigen, die einen Erklärungswert für Prognosemodelle liefern. Der Grund dafür ist, dass anderenfalls Mehraufwände ohne einen zusätzlichen Nutzen entstehen. Die Validierung der Daten und des Nutzens erfolgt im Rahmen eines Proof of Concept. 

Im Vergleich zu anderen Lösungen, die meist nur initial konfiguriert werden und dadurch in einem sich kontinuierlich änderndem Marktumfeld versagen, passt sich die Quantics KI kleinsten Veränderungen automatisch an, um initial ausgewählte Modelle zu optimieren und die Prognosegenauigkeit beizubehalten beziehungsweise noch weiter zu verbessern.

Quantics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es so vielen Unternehmen wie möglich eine KI zur Seite zu stellen, die eine schnellere, agilere und kosteneffizientere Planung der Zukunft ermöglicht. Hierfür haben wir uns in den kommenden Jahren vorgenommen Kapital am Markt aufzunehmen, um weitere innovative Modelle und Funktionen in unsere Lösung einfließen zu lassen. Eine erste große Finanzierungsrunde ist bereits geplant. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Glaubt an eure Idee, denn sonst werdet ihr sehr schnell aufgeben. 
  2. Freundet euch mit Unsicherheit an. 
  3. Lasst euch von Niederlagen nicht unterkriegen und lernt aus diesen.   

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Als Startup-Gründer sollten Sie immer auf Ihre Gesundheit achten

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bita

BITA ist Startup of the Month im März des Frankfurt Forward Awards

Stellen Sie sich und das Startup BITA doch kurz unseren Lesern vor! 

Hallo, ich bin Victor Gomez, CEO und Mitbegründer von BITA, einem Fintech-Startup, das institutionellen Anlegern und Finanzinstituten Hochleistungsinfrastruktur und Indexierungsdienste anbietet. Bevor ich zu BITA kam, war ich Senior Vice President of Ventures bei der Gruppe Deutsche Börse, wo ich für die Daten- und Indexinnovation an der Börse verantwortlich war.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

In den letzten Jahren hat die Indexbranche ein exponentielles Wachstum erlebt. Heute werden weltweit über 3 Millionen Indizes berechnet. Obwohl es sich um einen der an den schnellsten wachsenden Bereichen im Finanzdienstleistungssektor handelt, ist er stark unterversorgt.

In den letzten Jahren hat auch das Custom Indexing stark zugenommen. Dank dieses Szenarios treten Kunden ständig an Indexanbieter heran, um Indexberechnungs- und -administrative Dienstleistungen anzufordern, die eine große Vielfalt an Methoden, Anlageklassen und spezifischen Anforderungen abdecken.

Oft dauert dieser Prozess sehr lange und erfordert viele Iterationen zwischen Kunden und Indexanbietern. Aus diesem Grund wurde BITA geboren, mit der Vision, die Produktentwicklung zu verbessern und gleichzeitig Innovationen und vollwertige Indexierungsdienstleistungen anzubieten, um die Bedürfnisse unserer Kunden abzudecken.

Bei BITA verändern wir das komplette Geschäftsmodell der Branche. Wir verlagern das Modell von der Lizenzierung von Daten und geistigem Eigentum auf die Lizenzierung von Technologie stattdessen. Daher kann ein Indexlieferungsprojekt, das bisher bis zu 3 Monate dauern konnte, dank BITA stattdessen direkt von den Kunden auf einer vollständig maßgeschneiderten Basis in wenigen Minuten abgewickelt werden.

Welche Vision steckt hinter BITA?

Erreichen des heiligen Grals der Indizierung: Bereitstellung einer vollautomatischen und extrem flexiblen Indizierung durch den Einsatz von Technologie.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die Indizierungsbranche birgt eine Vielzahl von Komplexitäten und Herausforderungen. Es ist eine Umgebung, die einen 24/7-Betrieb und unglaubliche Genauigkeit erfordert, da ein kleiner Fehler schwere Verluste für die Kunden verursachen kann.

Außerdem konkurrieren wir mit sehr großen Organisationen, und als Startup müssen wir ständig die Robustheit unserer Abläufe verbessern. Dies ist eine unserer wichtigsten Prioritäten und Verbesserungsbereiche. Unser Weg, dies zu überwinden, ist eine Kombination aus der Nutzung der neuesten Technologie, Automatisierung und dem großen Engagement unseres Teams.

Als Fintech-Unternehmen, das sich in Privatbesitz befindet und von lokalen und internationalen Investoren unterstützt wird, haben wir Finanzmittel erhalten, um unsere Aktivitäten und Investitionen in F&E und Vertrieb zu beschleunigen und zu erweitern. Wir begannen mit einem 4-köpfigen Team und haben jetzt 30 engagierte Experten mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen. Dies ist eines der Schlüsselelemente, die es uns ermöglicht haben, die bisherigen Herausforderungen zu meistern.

Wer ist die Zielgruppe von BITA? 

Unsere Zielgruppen sind vielfältig. Von Produktemittenten und Banken über Börsen, CFD- und Indexanbieter bis hin zu Vermögensverwaltern und institutionellen Investoren.

Wie funktioniert BITA? Wo liegen die Vorteile? 

Flexibilität und Schnelligkeit. Unsere Kunden können die Infrastruktur lizensieren und selbst indexieren oder die Entwicklung von hochgradig maßgeschneiderten Produkten in Auftrag geben, die wir in sehr kurzen Zeiträumen liefern können.

Sie sind Startup of the Month im Monat März. Wie geht es jetzt weiter? 

Bei BITA motiviert es uns extrem, als Startup des Monats ausgezeichnet zu werden. Diese Art der Anerkennung hilft uns, unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, nämlich in den nächsten Jahren das leistungsstärkste und zuverlässigste Unternehmen für Indexierungstechnologie zu werden.

BITA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten 5 Jahren wollen wir uns als Hauptinfrastrukturanbieter für die indexierungs- und passive Vermögensverwaltungsbranche etablieren. Die Schritte in unserer Roadmap sind die Produktisierung unserer Berechnungsinfrastruktur und unsere Expansion in andere Anlageklassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Als Startup-Gründer sollten Sie immer auf Ihre Gesundheit achten. Ein Gründer wird nicht in der Lage sein, dem Stress zu entkommen, wie jeder andere Mensch auch. Und als Mensch muss man immer lernen, damit umzugehen und gesund zu bleiben, da dies einer der wichtigsten Faktoren für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens ist. 

Außerdem könnte ich sagen, dass eines der wichtigsten Dinge auch ist, dafür zu sorgen, dass die Kunden zufrieden sind. Versuchen Sie immer, sie gut zu bedienen und die Beziehung zu ihnen aufrechtzuerhalten, da ich der Meinung bin, dass ein Geschäft über die Lieferung eines Produkts oder einer Dienstleistung hinausgeht. Achten Sie also auf jeden Fall immer darauf, gesunde und gute Beziehungen zu Ihren Kunden zu entwickeln. 

Und zu guter Letzt, suchen Sie sich ein Team mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen, beraten Sie sie, wie sie die Herausforderungen angehen können, unterstützen Sie sie bei ihren Blockaden, feiern Sie mit ihnen ihre Siege. Ihr Team wird immer eine der stabilsten Variablen in Ihrem Unternehmen sein, also kümmern Sie sich um es.

Bildunterschrift: CEO und Mitgründer Victor Gomez (C) BITA GmbH

Wir bedanken uns bei Victor Gomez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was macht euch einzigartig?

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chatwerk messenger

ChatWerk Messenger für kleine und mittelständische Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup ChatWerk doch kurz unseren Lesern vor!

Oliver: ChatWerk gegründet haben wir im Sommer 2020. Anfang März 2021 sind mit unserem „Kontaktcenter im Hosentaschenformat“ an den Markt gegangen. Was wir bieten, ist digitale Kundenkommunikation made in Germany: 100% DSGVO-konform, einfach und bezahlbar. Unsere Software für das Messenger Ökosystem ist speziell auf kleine und mittelständische Unternehmen zugeschnitten. Dafür bieten wir eine Inbox für alle Messenger von WhatsApp, Webchat bis Facebook plus skalierbare Funktionen wie Chatbots für Anfragen und Termin-Management. 

Judith Franzke ist bei uns die Frau für die Zahlen. Mein Hintergrund ist das Onlinemarketing. Ich war in einigen Unternehmen und großen Onlinemarketing-Agenturen tätig. 2018 bin ich zur Unternehmensfamilie Müller Medien gestoßen, wo ich bis Ende 2020 zusammen mit Judith die Kölner Agentur Fairrank geleitet habe. Gemeinsam bauen wir nun dieses Corporate Start-up für die Unternehmerfamilie auf. Wir haben ein tolles Team zusammengestellt und freuen uns darauf, ChatWerk weiterzuentwickeln. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Oliver: Mit meinen 50 Jahren bin ich ja quasi ein Onlinemarketer der ersten Stunde. Damals wie heute fasziniert mich die Dynamik dieses Themas: Technologische Entwicklungen, gesellschaftliche Trends – was sind die Gamechanger? Messenger haben in meinen Augen genau dieses Potenzial und zurzeit gibt es noch keine wirklich ideale Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen, die einfach so funktioniert – ohne große Integrationsprozesse. Das ist eine echte Marktlücke. Das sieht die Unternehmerfamilie Müller Medien genauso. Daher haben wir zusammen die Gründung des Corporate Start-ups beschlossen und eine eigene Lösung entwickelt. 

Welche Vision steckt hinter ChatWerk ?

Oliver: Mit ChatWerk wollen wir kleine Betriebe zum Chatten bringen und sie darin unterstützen, ihre Kundenkommunikation zu digitalisieren. Dafür räumen wir viele klassische Hürden aus dem Weg. Wir kümmern uns um das gesamte Thema Datenschutz und sorgen für nötige Updates. Vor allem aber machen wir die Messenger- und Chatbot-Funktionen für die Unternehmen leicht zugänglich – nämlich indem wir sie in die Verzeichnisse bringen. Dort können sie über einen Button von den Unternehmen gebucht und von den Kunden genutzt werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Oliver: Die wichtigste und größte Herausforderung war der Aufbau des Teams. Heute sind wir sehr glücklich, dass wir hier viel Energie reingesteckt haben und so tolle Leute für uns gewinnen konnten: hoch kreative und erfahrende Kolleginnen aus dem Bereich Produktentwicklung, -design und -success sowie ein top Entwicklungsteam für die Software. In Sachen Finanzierung haben wir das große Glück, dass Müller Medien hinter uns steht. 

Wer ist die Zielgruppe von ChatWerk ?

Oliver: ChatWerk hat drei wesentliche Zielgruppen. Als Marke ChatWerk richten wir uns direkt an KMU, insbesondere Betriebe aus dem Dienstleistungs- und Handwerkssektor. Dazu sprechen wir gezielt Verzeichnisse und Portale wie die Gelben Seiten an sowie Integrationspartner, die ChatWerk als White Label Lösung als Service aufnehmen. 

Wie funktioniert ChatWerk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Oliver: Für KMU ist ChatWerk ein Rundum-sorglos-Paket im Alltag. Das intuitive Postfach führt alle relevanten Messaging-Dienste zusammen. Installieren und starten lässt sich die App so leicht wie jede andere aus dem App-Store. Dazu gibt es eine schlanke Kundenverwaltung samt CRM plus skalierbare Services. Wichtig ist uns der Datenschutz. Unsere Lösung ist in Deutschland entwickelt und wird auch hier gehostet. 

Verzeichnissen und Integrationspartnern bieten eine hochentwickelte Basistechnologie, die sie entweder unter der Marke ChatWerk oder als White Label einsetzen können. Schon jetzt zählen wir über die Verzeichnisse Gelbe Seiten, Das Öffentliche und Das Telefonbuch mehr als 800.000 Verzeichniseinträge, die mit dem Chatbutton versehen sind. Insofern ist die Reichweite sicher einer unserer USPs. 

ChatWerk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Oliver: Perspektivisch wollen wir das für Messenger werden, was die Telekom, Vodafone oder O2 für Telefonanschlüsse sind. Ich sag jetzt mal ganz unbescheiden: In fünf Jahren sind wir der führende Messenger-Integrationspartner der Verzeichniswelt in Europa. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Oliver: Ich weiß, dass man am Anfang immer ungeduldig ist. Die Idee ist da, es soll losgehen. Mein Tipp ist dennoch: Nehmt euch Zeit für die Vorbereitung und fürs Onboarding. Habt ihr die richtigen Experten? Passen die Charaktere zusammen? Haben alle Bock darauf, das gemeinsame Ziel zu erreichen?

Das ist auch der nächste Punkt. Macht euch klar, was ihr mit euer Firma wollt. Arbeitet eure Marke detailliert aus. Was ist das Produkt? Wie schaut die Zielgruppe aus? Welchen (besonderen) Nutzen bietet ihr? Was macht euch einzigartig? Also die gesamte Klaviatur der Brandstrategie.  

Und natürlich sichert die Finanzierung. Das ist auch eine Frage der Verantwortung gegenüber den Menschen, die sich auf euch verlassen – angefangen beim eigenen Team bis hin zu euren Geschäftspartnern. 

Wir bedanken uns bei Oliver Kremers für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich trauen ins kalte Wasser zu springen

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Studio Analytics

Studio Analytics: lernfähige Software, welche individuell die Datenbank und das Nutzerverhalten jedes einzelnen Fitnessstudios analysiert

Stellen Sie sich und das Startup Studio Analytics doch kurz unseren Lesern vor!

Sehr gern! Studio Analytics ist ein Software-Startup, welches 2019 gegründet wurde. Als ausgesprochene Fitnessfans haben sich Quentin und ich passenderweise beim Training kennengelernt. Quentin kommt aus dem Software-Development, hat dort über 20 Jahre gearbeitet und diverse Softwarelösungen für die amerikanische Regierung und größere Unternehmen geschaffen, doch war nicht damit zufrieden ein Rädchen im System zu sein ohne messbaren Erfolg. Ich, Till, komme aus der Fitnessbranche, habe nach meinem Fitnessökonomiestudium ein Fitnessstudio in Frankfurt geleitet und mich inzwischen neben meiner Tätigkeit für Studio Analytics als Personal Trainer selbstständig gemacht. 

Die Art und Weise wie Fitnessstudios mit Bestandskunden umgingen und umgehen, gefiel uns gar nicht. Daraus entstand die Idee zu einem „Erdbebenfrühwarnsystem für Fitness-Studios. Seither arbeiten wir daran mithilfe einer lernfähigen KI präzise Aussagen zur Kündigungswahrscheinlichkeit von Mitgliedern zu machen, um so die Mitgliederfluktuation durch bessere, da gezielte Interaktion zu senken. Inzwischen haben wir ein Team von fünf gleichgesinnten um uns herum aufgebaut und freuen uns täglich über neue Erfolge. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren beide zum Zeitpunkt unseres Aufeinandertreffens unglücklich mit unserer beruflichen Situation und trafen uns in regelmäßigen Abständen auf einen Kaffee, um unsere initiale Idee zu diskutieren. Aus einer daraus folgenden Recherche ging schnell hervor, dass die Fitnessbranche keine Lösung für dieses Problem zu haben scheinen. Und auch keines der etablierten Managementsysteme daran interessiert ist, diese Marktlücke anzugehen. Also entschlossen wir uns kurzerhand dazu es selbst zu tun.

Welche Vision steckt hinter Studio Analytics?

Es geht uns darum, die Art und Weise wie Fitnessunternehmen mit Bestandskunden arbeiten nachhaltig zu verändern. Wie schon erwähnt, gefällt uns nicht, wie mit echten Mitgliedern umgegangen wird. Es ist kein Zufall, dass jedes Jahr knapp 50% der Mitglieder eines Fitnessstudios kündigen. Wir wollen es schaffen, dass sich die Fitnessbranche vom Stigma der „unprofessionellen Branche mit Knebelverträgen“ befreien kann. Und echte Arbeit am Mitglied leistet, nicht immer nur im Marketing und der Neukundengewinnung. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen gibt es auf diesem Weg eine ganze Menge. Angefangen mit der nichtvorhandenen Bereitschaft für Innovation der Managementsysteme, welchen wir zuerst unseren Service anboten bis hin zu Studiobetreibern die unsere Idee als irrelevant abtun haben wir schon so einiges erlebt. Aktuell besteht unsere größte Herausforderung darin, weitere Finanzierungsmöglichkeiten, beispielsweise durch private Investments oder Crowdfunding zu generieren. Zu beginn finanzierten wir jegliche Arbeit aus eigener Tasche, inzwischen haben wir einen Innovations- und Gründungspreis gewonnen, welcher uns für ein halbes Jahr hilft die Personalkosten zu decken. 

Wer ist die Zielgruppe von Studio Analytics?

Unsere Zielgruppe sind private Fitnessstudios und kleine Ketten. Eben jene, die nicht jährlich aberwitzige Summen in Marketing stecken können wie die Big Player auf dem Markt. Gerade bei Studios bis 1000 Mitgliedern, ist es oft schwierig die Balance zwischen Neukundengewinnung und aktivem Mitgliedermanagement zu betreiben.  

Wie funktioniert Studio Analytics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir arbeiten mit einer lernfähigen Software, welche individuell die Datenbank und das Nutzerverhalten jedes einzelnen Fitnessstudios analysiert und so präzise aussagen kann welche Kunden mit Sicherheit gehen werden, wer mit Sicherheit bleibt und vor allem, wer vollkommen unentschlossen ist. Daraufhin gibt die Software verschieden Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme vor, angepasst an die Erfolgsquote aus der Vergangenheit um den Mitarbeitern des Studios die Möglichkeit zu geben gezielt die Mitglieder anzusprechen, welche unentschlossen sind ob sie den Vertrag verlängern möchten oder nicht.

Dies bedeutet vor allem, eine geringere Abwanderung von Neumitgliedern, damit einen höheren Mitgliederbestand und zu guter Letzt ein höheres Marketingbudget, weil es nicht immer nur darum geht, die 50% aufzufangen, welche gekündigt haben. Da es wie schon erwähnt kein vergleichbares System für den Fitnessmarkt gibt, sondern nur für Banken, Versicherungen, E-Commerce Shops oder Hotels, können wir vor allem mit unserer Expertise auf dem Fitnessmarkt, der Bereitschaft 110% zu gehen und der Vision etwas verändern zu wollen punkten.

Studio Analytics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind eine lange Zeit. Wir sehen in dieser Zeit eine veränderte Fitnessbranche. Eine in der wir es geschafft haben nicht nur kleine Gyms davon zu überzeugen, dass es sich lohnt auf die Mitglieder die schon da sind aufzupassen, sondern in der auch die Big Player verstanden haben, welch unglaubliches Potenzial eine gute Arbeit gegen Fluktuation in sich birgt. Natürlich hoffen wir auch auf Mitbewerber, wir lieben den Wettkampf.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist schwer zu beantworten ohne wie ein Abreißkalender zu klingen, aber ich kann es ja mal versuchen. 

Zu allererst sollte man sich trauen ins kalte Wasser zu springen, Risiken eingehen. Ich rede hier nicht von unternehmerischen Selbstmordkommandos, ich meine, wer immer den sicheren Hafen im Blick haben will, für den ist Unternehmertum nichts. 

Des Weiteren ist ein gesunder Umgang mit Kritik und vor allem Ablehnung wichtig. Nicht jedem gefällt deine Idee, nicht jeder mag was du machst, vielleicht verstehen es viele nicht. Das macht nichts. Das Ziel darf es nicht sein von jedem gemocht oder verstanden zu werden. Das Ziel muss es sein, die Vision so auszuarbeiten, dass sie durch Ihren Erfolg spricht.

Zu guter Letzt möchte ich allen Gründern mit auf den Weg geben, dass Geld niemals das Ziel ist. Geld ist allerhöchstens das Resultat aus guter Arbeit. Wer nur dem Geld hinterher läuft, der wird so schnell wieder vom Markt verschwinden wie er kam. Man muss vor allem zu Beginn des Projekts bereit sein viel zu investieren. Wer das versteht, wer beständig weiter macht und wer es schafft andere von seiner Vision zu überzeugen, der wird erfolgreich sein.

Wir bedanken uns bei Till Pitschel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stehe für dich ein, denn sonst tut es niemand

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mine nahrungsergänzungsmittel frau

MINE: Flüssige Nahrungsergänzungsmittel, speziell für die Frau

Stellen Sie sich und das Startup MINE doch kurz unseren Lesern vor!

Schön. Selbstbewusst. Stark. Diese Attribute beschreiben die Frau in 2021 und stellen gleichzeitig die Firmenphilosophie von uns, MINE, vor. Wir beweisen und leben mit unserem Marken-Credo, dass Schönheit tatsächlich von innen kommt. Die Basis dafür sind ausgeglichene Nährstoffreserven, die jeder Frau dazu verhelfen, wieder neue Energie zu schöpfen und die beste Version ihrer selbst zu werden. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Der ausschlaggebende Punkt war eigentlich, dass ich selber Nahrungsergänzungsmittel einnehmen wollte und ausgiebig recherchiert habe. Das Angebot ist, besonders bei Kapseln, riesig und man blickt als Verbraucher ja kaum noch durch! Dabei gibt es so viel zu beachten! Zum Beispiel gibt es Nährstoffe, die lieber nicht miteinander kombiniert werden sollten und Kapseln sollten nicht auf nüchternen Magen, sondern immer mit etwas fettigem/öligem kombiniert werden. Gleichzeitig gibt es riesige Unterschiede zwischen den Produkten, ob und wie schnell der Körper die Nährstoffe überhaupt verarbeiten oder aufnehmen kann! Da dachten mein Co-Founder, Leif, und ich: Das kann doch einfach nicht sein und unsere Idee von einer one-stop Lösung ist entstanden: Flüssige Nahrungsergänzungsmittel, speziell für die Frau. 

Was war bei der Gründung von MINE die größte Herausforderung?

Wir haben uns in Mitten des ersten Lockdowns im April selbstständig gemacht – das war mit Sicherheit die erste und gleichzeitig größte Herausforderung. Wir haben unsere festen Jobs in London gekündigt und sind nach Berlin gezogen, damit wir die volle Start-Up experience mitnehmen und uns vernetzen können: Im Homeoffice und via Zoom fiel das natürlich größtenteils flach. Aber das hat uns in keinem Fall eingeschüchtert oder demotiviert. Ganz im Gegenteil, wir hatten so die exzellente Möglichkeit, uns nur auf MINE fokussieren zu können und 180% Gas zu geben. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Ein Unternehmen zu gründen ist ein “never ending project”. Es ist nie perfekt und es gibt immer Verbesserungen zu tun. Aber gerade, wenn man frisch gründet, muss man ganz genau abwägen, wie viel Perfektionismus die Firma voran treibt und wie viel sie eher hemmt und bremst. Gleichzeitig muss man seine begrenzten Ressourcen im Blick haben – dort den Sweetspot zu finden ist sehr wichtig! 

Wir waren sehr perfektionistisch bei der Produktentwicklung, denn das ist schließlich unser Kerngeschäft und muss von jedem einzelnen Inhaltsstoff bis zum Design einfach exzellent sein. Nicht perfekt ist aber definitiv unsere Website – aber sie ist soweit funktionsfähig und ansehnlich. Alles weitere musste zu Beginn erstmal warten!

Welche Vision steckt hinter MINE?

Leider ist es eine Vision – sie sollte aber schon seit Jahrzehnten keine mehr sein, sondern Realität. Wir bei MINE. haben die Vision, dass jede Frau auf der ganzen Welt das Recht auf Gleichberechtigung hat und das in jeder Hinsicht, aber vor allem in Bezug auf ihre Gesundheit. Frauen haben andere Körper und damit auch andere Bedürfnisse als Männer. Genau diesem Unterschied wollen wir bei MINE eine Stimme geben. Die weibliche Gesundheit ist noch weitestgehend unerforscht und Frauen  leben aktuell noch in einer Welt made by men, for men. 

Wir werden das verändern!

Wer ist die Zielgruppe von MINE?

Unsere Zielgruppe sind zunächst Frauen jeden Alters. Wir vermitteln die Botschaft Beauty lies within und diese Message verliert in keinem Alter an Wertigkeit oder an Bedeutung. Wir möchten das beste aus jeder einzelnen Frau herausholen und ihr zeigen, dass sie wunderschön ist!

Was ist das Besondere an den Produkten?

Unsere besonderen Trinkelixiere wurden von Frauen für Frauen entwickelt und fokussieren sich somit mit ihren einzigartigen Wirkstoffkombinationen besonders auf die weibliche Gesundheit. Das sorgfältig ausgewählte Produktspektrum ist aus der Mission begründet, dass Frauen nicht viele Produkte benötigen, sondern die Richtigen. Die Rezeptur der edlen Trinkelixiere wurde sorgfältig mit Experten zusammengestellt und verfolgt das Marken-Credo: Inspired by Beauty – backed by Science. Alle Trinkelixiere verfügen über eine sehr hohe Bioverfügbarkeit, vor allem im Vergleich zu herkömmlichen Kapseln. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der große Unterschied zu herkömmlichen Nahrungsergänzungen (Kapseln oder Tabletten) ist hier die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe: Durch die flüssige Aufnahme muss der Körper die Vitamine nicht erst unzählige Male spalten, bevor diese sich an Stoffwechselprozessen beteiligen können – sondern im Gegenteil: Binnen Sekunden werden bereits 90% der in einem Elixier enthaltenen Inhaltsstoffe von deinem Körper absorbiert.

Abgesehen davon, beeindrucken wir mit einem minimalistischen und modernen Design und beweisen Qualität: inside-out. 

MINE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind gerade erst gestartet, somit scheinen 5 Jahre noch Lichtjahre entfernt. Unser Ziel ist es aber die Frauengesundheit zu revolutionieren – in jeder Hinsicht. Es bleibt also spannend und es lohnt sich, uns mit einem Auge mitzuverfolgen! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Stehe für dich ein, denn sonst tut es niemand. 
  2. Ein Unternehmen kann nur so schnell wachsen, wie du selbst auf der persönlichen Ebene. Lege viel Wert auf personal growth, damit du den neuen Herausforderungen gewachsen bist. 
  3. Just do it! 

Wir bedanken uns bei Antonie Nissen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit einem Ziel vor Augen, Ausdauer, Hartnäckigkeit und Mut kann alles gelingen

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© Alexander Kaiser - lichtlinien_at(Web)

Dietmar Hehenberger Gründer wood-fashion, Mode aus Holz nachhaltig made in Austria, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup wood-fashion doch kurz vor!

MODE AUS HOLZSTOFF – 100 % MADE IN AUSTRIA, DAS DERZEIT UMWELTSCHONENDSTE PRODUKT WELTWEIT IN DER TEXTILBRANCHE. Mein Anliegen/meine Idee: Bewusstsein für nachhaltige österreichische Produkte/Mode zu stärken.Der eigene Anspruch: 100 % echt zu bleiben. 100 % österreichisch, 100 % nachhaltig, 100 % durchdacht.

Unser USP ist, dass wir keine andere Fasern der TencelTM- Faser beimischen, also unser Stoff besteht zu 100% aus TENCELTM, sprich 100 % HOLZ. Es wird nur der Stoff ausgerüstet, damit wir diese Qualität, Stabilität und Einsprung, etc. erreichen, somit ist auch der Verrottungsprozess innerhalb von 6 Wochen möglich. Die Ausrüstung bleibt natürlich geheim.

Wie ist die Idee zu wood-fashion entstanden?

Ich, Dietmar Hehenberger, konnte die Zahlen einer TV-Reportage über Textilien kaum glauben, dass 25 % Pflanzenschutzmittel weltweit auf Baumwollfeldern landen und sage und schreibe 12.000 Liter Wasser für 1 kg Baumwolle benötigt werden.

Weitere Details aus Indien, China, Fernost müssen nicht extra angeführt werden – sind ohnehin aus den Medien bekannt –  wo unter unmenschlichen und umweltschädlichen Bedingungen Textilien produziert werden. Auf der Suche nach Alternativen, bin ich auf die Faser TENCELTM gestoßen, die aus Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt wird.

Welche Vision steckt hinter wood-fashion?

Wir wollen die Welt ein Stück weit besser machen. Ja, wir sehen uns ein bisschen als Weltverbesserer, das geben wir gerne zu. Denn die Idee und die Umsetzung unserer reinen, natürlichen und österreichischen Mode stammt von uns. Zwischen den Mühlviertler Hügeln, am Rande des Böhmerwaldes zuhause, lieben und schätzen wir unsere Natur. Da liegt es nahe, etwas schaffen zu wollen, das zu 100 % nachhaltig ist: moderne Fashion mit kleinem ökologischen Fußabtritt.

Wer ist die Zielgruppe von wood-fashion?

Jede(r) der/die auf Umweltschutz achtet, jede(r) dem/der Regionalität wichtig ist, jede(r) mit hohem Qualitäts-/Komfortanspruch, jede(r) der/die hilfsbedürftige Familie- oder Umwelt-/Naturprojekte unterstützen möchte.

© Alexander Kaiser – lichtlinien_at(Web)

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich muss zugeben, dass die Investorsuche bei der Bewerbung eher zweitrangig war. 2 Minuten 2 Millionen ist die einmalige Chance „kostengünstig“ einem Millionen-Publikum sein Produkt näher zu bringen, diese Plattform wollte ich einfach nutzen. Dass nun auch Leo Hillinger bei uns eingestiegen ist, war dann das I-Tüpfelchen 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ja, das braucht ein bisschen Vorbereitung, zumal wir erst 3 Wochen vor Aufzeichnung offiziell auf den Markt gekommen sind, es ist nicht so einfach, in 2 Minuten alles reinzupacken was einem wichtig erscheint.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich kenne jetzt die genauen Zahlen bzw. das Auswahlverfahren nicht, aber natürlich ehrt es mich als Gründer sehr, bei so einem Format dabei sein zu dürfen. Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf wood-fashion aufmerksam werden?

Die Resonanz auf diesen Beitrag war unglaublich! Als kleiner 3-Mann-Betrieb konnten wir die Masse an Bestellungen, Anfragen, Interessenten, etc. die ersten paar Tage kaum bewältigen.Unglaublich aber wahr – alleine durch diesen TV-Beitrag, hätten sich auf der Stelle fünf weitere Investoren gefunden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ehrlich gesagt habe ich schon vorher mit Leo Hillinger gerechnet, den ich ja schon jahrelang kenne, dem gerade als Bio-Weinbauer Nachhaltigkeit ein großes Anliegen ist und wo ich auch weiß, dass er bereits einige Charity-Projekte unterstützt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Das Feedback und die zahlreichen Zugriffe auf unseren Online Shop zeigten uns, dass wir mit Wood Fashion absolut den Puls der Zeit treffen und mit unserer Kleidung aus Holzstoff definitiv nicht auf dem Holzweg sind.

wood-fashion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich denke wirklich jede/r ÖsterreicherIn sollte zumindest ein Kleidungstück aus HolzStoff im Kleiderschrank haben, das ist mein Ziel.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mit einem Ziel vor Augen, Ausdauer, Hartnäckigkeit und Mut kann alles gelingen.

Titelbild: Dietmar Hehenberger mit Designer Emanuel Burger (re.) Bildquelle: Wood Fashion/Alexander Kaiser

Wir bedanken uns bei Dietmar Hehenberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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YOU CANDY Nahrungsergänzungsmittel und Fruchtgummi Vitamine zum Naschen

YOU CANDY Nahrungsergänzungsmittel und Fruchtgummi Vitamine zum Naschen

Stellen Sie sich und das Startup YOU CANDY doch kurz unseren Lesern vor! 

Die Idee für YOU CANDY entstand durch meine jahrelange Verwendung von konventionellen Nahrungsergänzungsmitteln. Ich war einfach kapselmüde – die regelmäßige Einnahme, um zusätzlich etwas für meine Gesundheit zu tun, war ich leid. Dann stellte ich fest, dass es vielen meiner Freundinnen und Freunden ähnlich ging – ständig dieses fast schon medikamentöse Ritual, das ist nicht lecker oder uplifting. Und ich dachte, es muss doch möglich sein, Vitamine und Mineralstoffe über meine Lieblingssüßigkeit – Fruchtgummis – aufzunehmen. Naschen statt Einnehmen! Der Naschfaktor ist mir besonders wichtig. Das war die Geburtsstunde von YOU CANDY . 

Im Februar 2021 ging unser Konzept nun mit drei Sorten in ausgewählten Hamburger EDEKA Märkten an den Start. BE PROTECTED, das Vitamin Fruchtgummi mit Vitamin C und B6 für das Immunsystem, BE BEAUTIFUL, das Vitamin Fruchtgummi mit Selen, Niacin und Biotin für Nägel, Haut und Haare; BE POWERFUL, das Fruchtgummi mit den Mineralstoffen Calcium und Magnesium für Muskeln und Nerven. 

Für die Realisierung habe ich mit Stefan Kemp einen großartigen Partner gefunden. Unser gemeinsames Ziel ist, dass Spaß und Genuss Hand in Hand mit der Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen gehen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen? 

Weil ich nichts auf dem Markt gefunden hatte, was mein Bedürfnis nach Genuss und Gesundheit gleichermaßen stillen konnte. 

Was war bei der Gründung von YOU CANDY die größte Herausforderung? 

Es ist entscheidend, mit allen Partnern, die an der Planung und Umsetzung einer solchen Idee beteiligt sind, gemeinschaftlich und transparent vorzugehen. Nur im Team kann eine zunächst fixe Idee zu einem scharf umrissenen und neuwertigen Konzept werden. Das gleiche gilt für die Umsetzung: Nur wer ein ‚Movement‘ erzeugen kann, kommt als Team in die Nähe der Ziellinie. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Es wird nie alles perfekt sein. Unser Team stellt sich täglich neuen Herausforderungen und YOU CANDY entwickelt sich immer weiter. 

Welche Vision steckt hinter YOU CANDY? 

Unsere Vision ist das Naschen neu zu definieren und Konsumenten zu ermöglichen, beim Verzehr von ihren Sweets ihre Gesundheit nicht vernachlässigen zu müssen. Jeder nascht gerne, wieso dann nicht gleich mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen?! Unsere Produkte versprechen, dadurch nicht auf Geschmack und den sonstigen Spaß an Fruchtgummis verzichten zu müssen. 

Wer ist die Zielgruppe von YOU CANDY? 

Jeder, der Freude an Fruchtgummis hat und gerne etwas für seine Gesundheit tut. Daher ist vor allem die Zielgruppe der Millenials für uns als Marke von großer Bedeutung, da sie großen Wert darauf legt, keine Kompromisse zwischen dem Spaß am Naschen und werthaltigen Zutaten einzugehen. Sie kaufen gezielt Functional Foods, die gleichzeitig Spaß, Genuss und Wohlbefinden bieten. Deshalb bieten wir Vitamine zum Naschen ohne Kompromisse beim Geschmack oder in der Rezeptur und stellen uns dabei auf nahezu alle Ernährungsvorlieben ein: Unsere Vitamin Fruchtgummis sind vegan, fettfrei, glutenfrei, laktosefrei, ohne Gelatine oder künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe erhältlich. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Das spannende an unserem Produkt ist die Kombination von zwei existierenden Warengruppen: Nahrungsergänzungsmittel und Fruchtgummi – und das zu einem erschwinglichen Preisleistungsniveau bei einem attraktiven UVP von ca. 2,49 Euro / Packung. Das ist im Markt in der Form einzigartig. Wir bieten damit auch eine erschwingliche Alterative zu sehr exklusiven Wettbewerbern, die z. B. in Friseurgeschäften und Parfümerien erhältlich sind, jedoch keinen ‚Naschfaktor‘ haben. Vitamine zum Naschen, zum erschwinglichen Preis: Das hat die Handelspartner von YOU CANDY überzeugt. 

YOU CANDY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir wollen YOU CANDY international erfolgreich positionieren und weitere innovative Produkte über das Fruchtgummisegment hinaus entwickeln. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Ihr werdet vor allem am Anfang auf viele Kritiker und Personen stoßen, die Eure Ideen belächeln. Lasst euch davon nicht entmutigen, Ihr kennt Euer Konzept und Eure Visionen am besten.

Seid sicher, dass ihr für Eure Idee brennt, denn es wird ein schwieriger Weg mit vielen Herausforderungen.

Baut Euch ein gutes Netzwerk auf.

Wir bedanken uns bei Sabrina Justus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer wieder aufstehen und weitermachen

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SpreadID Smartcard

Die SpreadID Smartcard soll der nächste Schritt in der Evolution der digitalen Datenweitergabe sein

Stellen Sie sich und das Startup SpreadID doch kurz unseren Lesern vor!

SpreadID ist ein junges Start-up, dessen Mitarbeiter Expertise aus über 20 Jahren erfolgreicher Arbeit im IT-Umfeld mit Innovationsgeist vereinen. Die Mission des Münchener Unternehmens ist es, die Aufbewahrung und Bereitstellung sowohl von privaten als auch geschäftlichen Daten sicher, einfach und zeitgemäß zu gestalten: per cloudbasierter Smartcard und NFC-Technologie.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich glaube das ist ein ganz normaler Schritt sobald eine Idee eine gewisse Reife erreicht hat. Sobald es darum geht Geld in die Hand zu nehmen, Rechnungen kommen und man kurz davor steht auch erste Umsätze zu generieren, kommt man um ein Unternehmen nicht herum. Das hat letztendlich auch etwas mit der Außenwirkung zu tun. Wir denken, dass unser Produkt gerade für Unternehmen prädestiniert ist. Da macht es schon Sinn, sich auf Augenhöhe zu begegnen. 

Welche Vision steckt hinter SpreadID?

Die SpreadID Smartcard soll der nächste Schritt in der Evolution der digitalen Datenweitergabe sein. Von der Floppy Disk im Jahre 1971, an die sich heute kaum einer mehr erinnert, über die Compact Disc/DVD (ab 1982) und den Memory Stick (ab 1998) zu unserer Smartcard mit unlimitiertem Datenvolumen in der Cloud und einer Übertragung als Link (analog WeTransfer) über das Smartphone. Wir möchten hier ganz klar einen neuen Standard setzen und unsere Marke damit verknüpfen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Junge Projekte bergen oftmals die Gefahr das Abläufe unterschätzt werden. Das war bei uns auch der Fall, denn das Geschäftsfeld der Produktion von PVC- und Metallkarten mit NFC-Chip zur Datenübertragung war für uns komplett neu. Ich komme aus dem Bereich der Unternehmensfinanzierung und hab in den letzten 20 Jahren über 100 Börsengänge betreuen dürfen. Gio war Grafik Designer. Wie aufwendig es ist, eine Karte zu produzieren, welche Druckverfahren es gibt und welche Kosten damit verbunden sind – das war uns komplett fremd. Eine erste Herausforderung war es also Kontakte zu den richtigen Know-how Trägern zu knüpfen. Hier hatten wir schlicht und ergreifend Glück über unser eigenes Netzwerk an die richtigen Personen zu gelangen. Eine weitere Herausforderung war ist, eine solide Finanzplanung zu entwickeln und einen attraktiven Marktpreis für unser Produkt zu finden. Diese Herausforderungen haben wir gemeistert. Die Finanzierung wird bislang über die FFF – Family, Friends and Fools – sichergestellt. 

Wer ist die Zielgruppe von SpreadID?

Die SpreadID Smartcard ermöglicht eine schnelle und sichere Weitergabe von Daten. Seien es die eigenen Kontaktdaten im vCard-Format, oder jedwede andere Dateien wie Präsentationen, Videos, Bilder, Musik, Verträge, etc. All diese Informationen werden bei uns verschlüsselt gespeichert und können dann kontaktlos durch einfaches streichen der SpreadID Karte über das Smartphone des Gegenübers geteilt werden. Diese Eigenschaft kann von den unterschiedlichsten Personen genutzt werden. Vom Kunststudenten, der sein Portfolio an Bildern dank unserer Karte überträgt, über den Geschäftsmann, der unsere Smartcard anstelle von hunderten von altbackenen Visitenkarten auf Messen und Events einsetzt, bis hin zu Großkonzernen die ihre Außendienstmitarbeiter mit unseren Karten – natürlich dann im eigenen Corporate Branding – ausstatten. . SpreadID setzt hier einen neuen „On the Go“-Datenstandard und bietet die Möglichkeit, sich abzuheben und Individualität auszustrahlen. 

Wie funktioniert SpreadID? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die SpreadID Smartcard ist digitale Visitenkarte und Speichermedium in Einem. Ähnlich wie beim kontaktlosen Bezahlen wird die Karte lediglich kurz über das Smartphone gehalten. Das löst die Übertragung eines gesicherten Links aus, der zu den gewünschten Informationen führt. Digitale Visitenkarten gibt es bereits einige. Unsere Karten unterscheiden sich dabei nicht nur im Design und der größeren Auswahl, sondern auch durch die deutlich hochwertigere Verarbeitung dank unseres exklusiven Partners, der VariusCard GmbH, als auch durch den eingebauten NFC Chip. Während sämtliche Mitbewerber einen einfachen Standard-Chip einbauen, kann unser Chip deutlich mehr: Die eingesetzten DNA-Chips von NXP sorgen für ein maximales Sicherheitslevel: Ein einmal übertragener Zugang kann nicht ein zweites Mal genutzt werden.

Die unerwünschte Weitergabe der Inhalte ist also ausgeschlossen. Der Ansatz die Karte auch als Memory Stick zu nutzen ist nach unserem Wissensstand bislang einmalig. Statt eines in seiner Kapazität begrenzten USB-Sticks, werden Präsentationen, Dokumente, Fotos oder Videos ganz einfach mithilfe von SpreadID geteilt. Die Besonderheit: Welche Daten übermittelt werden, kann jeweils im Vorfeld exakt festgelegt werden. Die Gefahr, sensible oder private Informationen zu teilen, besteht trotz der Speicherung auf dem gleichen Medium nicht. Dank Verschlüsselung sind die in der Cloud abgelegten Daten zuverlässig vor einem unbefugten Zugriff geschützt.

SpreadID, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn alles gut läuft, dann haben wir mit der SpreadID den neuen Standard der Datenübertragung geschaffen und weltweit nutzen Unternehmen unseren Service. Dazu haben wir noch viele Ideen in der Pipeline. Stichwort: digitale Unterschrift, aber auch einige neue Designfeatures aus dem elektrochromen Bereich. Das wird sich aber sicherlich alles mit der Zeit zeigen. Aktuell steht erstmal unsere Kickstarter Kampagne im Fokus, mit der wir das weitere Wachstums finanzieren wollen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich denke es ist wichtig zu wissen was man will. Wenn man sich also zu 100 Prozent sicher ist, etwas wirklich tun zu wollen, dann sollte man die Ideen auf Papier bringen und konsequent umsetzen. Es gibt so viele Projekte, die einfach nur Traumschlösser in den Köpfen derer geblieben sind die die Ideen hatten. Man darf sich dann von Rückschlägen – die eben einfach dazugehören – nicht entmutigen lassen. Immer wieder aufstehen und weitermachen. Und man sollte das, was man selber nicht kann, andere machen lassen. Ein realistische Einschätzung des Projektes und der eigenen Rolle darin ist ein solides Fundament für den Erfolg der Zukunft. 

Wir bedanken uns bei Alexander Coenen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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