Mittwoch, Juli 16, 2025
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Validiere den Product-Market-fit so früh wie möglich

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finn.auto Auto Abos Fixpreis

finn.auto: Auto Abos zum monatlichen Fixpreis ein Rundum-Sorglos-Paket

Stellen Sie sich und das Startup finn.auto doch kurz unseren Lesern vor!

finn.auto wurde 2019 von mir sowie Maximilian Wühr, Max Bayer, Andreas Wixler, Hans-Peter Ringer und Nikolai Schröder gegründet. Wir alle kannten uns bereits übers Studium oder den Bekanntenkreis und ergänzten uns aufgrund unserer teilweise langjährigen beruflichen Erfahrung hervorragend. Was uns von Anfang an vereint hat, war der klare Blick darauf, dass Mobilität, so wie sie heute existiert, deutlich einfacher und nachhaltiger sein kann. 

Genau darum geht es bei finn.auto. Wir bieten Auto Abos an. Zu einem monatlichen Fixpreis, der bis auf Tanken oder Strom alle weiteren Kosten wie Versicherung, Steuer, Zulassung, TÜV und Wartung enthält, können sich unsere Kunden ganz einfach ein Auto zulegen. Je nach Bedarf lassen sich bei uns Laufzeit und Kilometerpakete individuell auswählen, ganz so, wie es für die aktuelle Lebenssituation unserer Kunden gerade am Besten ist. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben bei unseren Recherchen sehr rasch identifizieren können, dass der mit Abstand größte Retail-Markt der Welt – also der Automarkt – zugleich auch die niedrigste E-Commerce-Penetration-Rate hat. Also ergriffen wir die Gelegenheit, aus der unsere Mission erwachsen ist: Mobilität für alle einfacher, flexibler und nachhaltiger zu gestalten.

Welche Vision steckt hinter finn.auto?

Wir wollen mit finn.auto Mobilität neu denken und sie so auch neuen Zielgruppen näher bringen. Bislang führte der Weg zu einem neuen Auto ausschließlich über Kauf, Finanzierung oder Leasing. Und alle drei Wege waren für den Kunden mitunter mühsam. Wir sind davon überzeugt, dass die Anschaffung eines Autos online so einfach sein kann, wie sich ein Paar Schuhe zu bestellen.

Und wir glauben daran, dass Mobilität und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen müssen. Deshalb kompensieren wir den kompletten CO2-Ausstoß unserer Flotte. Darüber hinaus sehen wir uns auch in der einmaligen Position, Berührungsängste bezüglich Elektroautos abzubauen. Unser Auto Abo erlaubt es, für einen bestimmten Zeitraum ein E-Auto zu fahren. Der Kunde kann so risikolos Erfahrung sammeln, wie sich Elektromobilität in den eigenen Alltag integrieren lässt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst mal, die richtigen Partnerschaften einzugehen, die nicht nur für die eine oder andere Seite funktionieren, sondern für beide wertvoll sind. Des Weiteren war es uns sehr wichtig, dass wir nicht nur für unsere Kunden einen Mehrwert schaffen, sondern für alle Teilnehmer in unserem Ökosystem. Und für diese großen Herausforderungen auch noch die passenden Mitarbeiter mit dem richtigen Mindset zu finden, ist nach wie vor ein wichtiger strategischer Punkt auf unserer Agenda.

Wer ist die Zielgruppe von finn?

Im Prinzip jeder, der seit mindestens 3 Jahren einen Führerschein besitzt, zwischen 23 und 75 Jahre alt ist und sich nicht mit umständlichen Formalitäten und Papierkram herumplagen möchte, wenn es darum geht, sich ein neues Auto zuzulegen. 

Wie funktioniert finn.auto? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

finn.auto funktioniert und besticht durch seine Einfachheit. In weniger als 15 Minuten kann man sich bei uns ein Traumauto zu individuellen Konditionen aussuchen und bestellen, das in kürzester Zeit kostenlos bis direkt vor die Haustür geliefert wird. Es braucht keinen einzigen Behördengang und bei jedem Anliegen oder Problem sind wir, respektive unser Customer Care Team, für den Kunden da.

Wir bieten kostenlose Ersatzautos, sollte das Fahrzeug mal in die Werkstatt müssen und koordinieren auch hier alle Abläufe und Angelegenheiten für den Kunden. Es ist ein Rundum-Sorglos-Paket, mit dem wir uns entschieden von Mitbewerbern abheben.

finn.auto, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren soll finn.auto synonym für die einfachste Art und Weise stehen, wie Menschen egal ob in der Stadt oder auf dem Land zu einem eigenen Fahrzeug kommen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Marktgröße & Unit economics verstehen. Bevor du loslegst, prüfe ob der Markt für deine Idee groß genug ist und führe eine Überschlagsrechnung durch, ob deine Idee zumindest in der Theorie stark profitabel werden kann.

Validiere den Product-Market-fit so früh wie möglich. Versuche, deine Idee so früh wie möglich mit echten Kunden zu validieren. Validiert ist dabei eine Idee nur, wenn man Menschen findet, die für das Produkt und den Service bereit sind echtes Geld zu zahlen. Reine Interessenbekundungen sagen wenig aus – insbesondere wenn sie von Freunden oder Familie kommen.

Fokussiere dich auf die Menschen. Wenn du eine Idee hast, die einen großen Markt bedient, profitable unit economics hat (Punkt 1) und ein echtes Problem löst, welches du auch validieren konntest (Punkt 2), dann konzentriere dich als Gründer darauf, die talentiertesten und motiviertesten Menschen für deine Idee zu finden und zu begeistern. Der Rest läuft dann fast von selbst!

Wir bedanken uns bei Maximilian Wühr für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: finn.auto

Kontakt:

Finn GmbH 
Lindwurmstr. 76
DE-80337 München

www.finn.auto
mp@publicperformance.de

Ansprechpartner: Maximilian Wühr

Social Media:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/finn-auto/?originalSubdomain=de
Facebook: https://www.facebook.com/finn.auto.abo/
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Rein in die Selbstständigkeit: mit Nahrungsergänzungsmitteln?

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Nahrungsergänzungsmittel Business Gründer Startups

Gesundheit und Selbstoptimierung sind Trends, welche den Zeitgeist bestimmen! Die Gesellschaft erwartet immer höhere Leistungen vom Individuum. Der Einzelne stellt anspruchsvolle Erwartungen an die eigene Person und verlangt eine bessere, gesündere und fittere Version seiner selbst. Dabei werden immer neuere alternative Ernährungskonzepte entwickelt. 

Superfoods, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel spielen bei der Suche nach Lösungen eine entscheidende Rolle. Geldüberschuss, Bequemlichkeit und Zeitmangel forcieren dabei den Griff zur Kapsel oder zu den Tropfen. Dieser aus mehreren Richtungen befeuerte Boom löst bei vielen den Wunsch aus, sich am Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln zu beteiligen. Grund genug, um die Hintergründe zu beleuchten!

Marktchancen

Wer sich im Markt der Nahrungsergänzungsmittel als Startup erfolgreich bewegen möchte, kommt nicht daran vorbei, sich einen eigenen Businessplan zu erarbeiten. Mit einer Marktanalyse wird der Bedarf an dem eigenen Produkt ermittelt. Außerdem ist eine Konkurrenzanalyse unverzichtbar. Entsprechende Statistiken und Absatzzahlen der Hersteller geben über die Lage Aufschluss.

Laut den Experten von https://edubily.de/ ist es unabdinglich, als Nächstes ein zugkräftiges Alleinstellungsmerkmal zu definieren. Heutzutage bietet sich “Bio-zertifiziert” oder auch “nachhaltiger Anbau” an. Danach muss das Erscheinungsbild des Produktes optimiert werden. Dies geschieht am besten mit der Entwicklung einer aufschlussreichen Verpackung in Verbindung mit ansprechenden und informativen Etiketten, die alle gesetzlichen Vorgaben beinhalten. Sobald diese Grundsatzfragen geklärt sind, kann der Handel losgehen.

Vor- und Nachteile als Händler

Startups im Bereich Nahrungsergänzungsmittel beginnen in der Regel eher als Händler denn als Hersteller. Der Handel bietet heute vor allem für die eigene Lebensgestaltung ungeahnte Vorteile. Ein gut geplantes Handelsunternehmen lässt sich mit wenig Arbeitsaufwand führen, die Margen bleiben zufriedenstellend, auch wenn alle aufwendigen Arbeiten outgesourct oder automatisiert wurden.

Ein Problem kann die massive Konkurrenzsituation darstellen. Besonders gute und kundenfreundliche Vertriebswege sind da ein erster Schritt zur Kundenbindung, aber bei Weitem nicht ausreichend. Dem ausgewählten Alleinstellungsmerkmal kommt deshalb nochmals besondere Bedeutung zu. Sei es durch den Verkauf eines neu entdeckten Produktes, einer besonderen Produktqualität oder einer einzigartigen Komposition.

Vorschriften und Genehmigungen

Jede Branche hat ihre eigenen Regelungen und Verordnungen. Der Handel mit Nahrungsmittelergänzungen besitzt eine hohe Affinität zu Werkzeugen des Marketings. Startups sei der Rat mit auf den Weg gegeben, die Vorgaben des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) einzuhalten, sonst drohen teure Abmahnungen von Konkurrenten. Zudem unterliegt die Branche den strengen Vorschriften bezüglich Lebensmittel. Zwei Verordnungen sind maßgeblich:

NEMV – Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel

Die NEMV besagt, dass die Produkte gewerbsmäßig nur in Fertigverpackungen vertrieben werden können. Sie dürfen nur bestimmte Stoffe enthalten. Neben den allgemeinen Kennzeichnungspflichten für Lebensmittel sind einige weitere Angaben zur Verzehrmenge und des möglichen Gefahrenpotenzials für Kinder obligatorisch.  

Das Etikett darf keine Aufschrift erhalten, die besagt, dass das Produkt ein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung darstellt oder dass ohne besagtes Produkt eine ebensolche nicht möglich wäre. Letztlich muss spätestens beim ersten Inverkehrbringen ein Muster des Etiketts beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hinterlegt werden.

LFGB – Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch

Zusätzlich fallen Nahrungsergänzungsmittel unter das Lebensmittelrecht. Dabei geht es vornehmlich um den Schutz des Verbrauchers vor Täuschung. Irreführende Bezeichnungen und Darstellungen hinsichtlich Art, Zusammensetzung, Menge, Haltbarkeit etc. sind deshalb verboten. 

Dies gilt auch für Angaben bezüglich eines wissenschaftlichen Fundaments. Allgemeine Eigenschaften dürfen nicht als besonders hervorgehoben werden. Der Anschein, es handle sich um ein Arzneimittel, ist zu vermeiden.

Vertriebskanäle auswählen

Für Nahrungsergänzungsmittel bietet sich, je nach Produkt oder Produktpalette, ein eigener Online-Shop an. Zudem besteht noch die Möglichkeit eines stationären Ladengeschäfts, um die regionale Kundschaft zu binden. 

Marketing ist das A und O

Die Marketing-Strategie wird auf die Zielgruppe und das Produkt zugeschnitten, ohne die Randgruppen und Nischen zu vernachlässigen. Im informationsintensiven Nahrungsergänzungsmittel-Bereich sind dabei Anstrengungen im Online-Marketing unabdingbar. 

SEO (Suchmaschinenoptimierung), Instagram, Snapchat, Pinterest und Inbound-Marketing sind dabei die effizientesten Instrumente.

Autor: Annabel Hauguth

Bild: Ein ausgefeiltes Marketingkonzept ist die halbe Miete, um im Geschäft Erfolg zu haben! (Foto von Polina Tankilevitch von Pexels)

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt dran, glaubt dran und arbeitet hart

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hydes desinfektionsspender

hydes designed und produziert hochwertige Desinfektionsspender

Stellen Sie sich und das Startup hydes doch kurz unseren Lesern vor!

Unter der Marke hydes entwickeln, produzieren und verkaufen wir premium Desinfektionsspender. Wir als Gründer, Gunnar und Tim, haben bereits im Jahr 2016 die ersten eigenen Desinfektionsspender für zivile Anwendungen entwickelt und haben so die „Chance“ zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 genutzt, um unser Geschäft zu professionalisieren und auszubauen. Aktuell entwickeln wir weitere Produktvarianten und IoT-Lösungen für das medizinische Umfeld.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten schon immer eine Leidenschaft für Selbstverwirklichung. So war es fast schon klar, dass wir eines Tages selbstständig arbeiten werden. Unseres Wertes und den Werten unserer Skills und Persönlichkeiten sind wir bewusst. Daher gibt es kein direkteres Modell, von diesem Wert direkt zu profitieren als mit einer eigenen Gründung. 

Welche Vision steckt hinter hydes?

Schon im Jahr 2016 war uns beim Blick in andere Regionen wie Asien oder den USA bewusst geworden, das Hygiene an öffentlichen Plätzen in Deutschland bzw. Europa keine große Rolle spielt. Handelsübliche Desinfektionsspender erinnern in erster Linie an eines: Krankenhäuser. Und damit an Leid, Krankheit, Verlust oder Gefahr. Assoziationen die niemand mit seiner Einrichtung vermitteln möchte. Daher machten wir es uns zum Auftrag dieses Defizit durch ästhetische Gestaltung aufzulösen. In der Zukunft wollen wir uns zudem für eine Verbesserung der Handhygiene im medizinischen Sektor durch IoT Module einsetzen, um vermeidbare Infektionen in Krankenhäusern zu unterbinden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ganz zu Beginn haben wir einfach einige tausend Euro aus Ersparnissen durch Nebenjobs in das Projekt investiert. Als wir gespürt haben, welches Potenzial der Markt bietet und welchen Demand unser Produkt hat, haben wir uns klassisch um ein Darlehen bei der Bank bemüht. So wollen wir es auch so lange wie möglich beibehalten. Zur Realisierung unserer IoT Produktsparte und der Akquisition von Kunden in der Gesundheitsbranche werden wir uns wohl zeitnah nach Partnern, die uns in der Branche mit Geld, Know-How und Netzwerk unterstützen, umsehen.

Wer ist die Zielgruppe von hydes?

Eine Sache, die alle unsere Kunden gemeinsam haben, ist ein Sinn für Ästhetik und Design. Abgesehen davon gehen unsere Produkte zu 70% an Firmen mit klassischem Bürobetrieb, Fitnessstudios, Hotellerie und Gastronomie. Ca. 30% sind Arztpraxen oder Kliniken.

Für unsere IoT Produktlinie zielen wir ab auf große Krankenhäuser, die Ihre Handhygiene messbar und transparent machen wollen, um Defizite frühzeitig zu erkennen. Damit können Leben gerettet und Geld gespart werden.

Wie funktioniert hydes? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die hydes Spender sind von der Funktionsweise klassische automatische Desinfektionsspender mit Sensor. Jedoch grenzen wir uns ganz klar ab vom Wettbewerb mit unserem durchdachten und klaren Design für Einrichtungen mit Anspruch. Außerdem verwenden wir nur sehr qualitative Materialien, was sich zusammen als langfristige Hygienelösung für den neuen Standard perfekt eignet.

hydes, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell ist unsere größte Herausforderung, unsere Produktion an die aktuelle Nachfrage anzupassen, ohne an Qualität einzubüßen. In 5 Jahren wollen wir mit unseren Design-Produkten in jedem europäischen Land verfügbar sein. Eventuell ist bis dahin auch ein Markteintritt in den USA drin für uns. Mit unserem IoT Produkt planen wir bis dahin einige größere Krankenhäuser im europäischen Raum als SaaS-Kunden verzeichnen zu können. Einen Exit planen wir nicht aktiv.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Durchhaltevermögen. Kein Unternehmen wurde in ein paar Monaten groß. Bleibt dran, glaubt dran und arbeitet hart.

2. Vergebt im Team, ob Gründer oder erste Mitarbeiter, nur sinnvolle Rollen und keine „aus Prinzip“. Mehr ist definitiv nicht gleich besser.

3. Equity behalten, solange es geht. Zumindest so fern es das Geschäftsmodell zulässt.

Titelbild: Fotograf Arnd Hartmann

Wir bedanken uns bei Tim Lukas Lehner und Gunnar Schipp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: hydes

Kontakt:

hydes office
Bürgermeister-Smidt-Str. 135
DE-27568 Bremerhaven

www.hydes.de
mail@hydes.de

Ansprechpartner: Tim Lehner und Gunnar Schipp

Social Media

LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/hydes-desinfection/
Instagram: https://www.instagram.com/hydes.de/ 

Lernt aus euren Misserfolgen

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Zelros auf künstlicher Intelligenz basierende B2B-Software für Versicherer

Stellen Sie sich und das Startup Zelros doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christophe Bourguignat, CEO und Co-Founder von Zelros. Das KI-Unternehmen habe ich im Jahr 2016 zusammen mit Fabien Vauchelles und Damien Philippon in Paris gegründet. Zelros bietet Versicherern eine auf künstlicher Intelligenz basierende B2B-Software an – Zelros for Distribution. Diese verbessert sich durch maschinelles Lernen kontinuierlich selbst und ermöglicht es Versicherungsunternehmen, ihren Vertrieb und die Customer Journey zu verbessern. 2016 habe ich darüber hinaus FrenchData, einen Think Tank zur Förderung der französischen Big-Data-Analytics-Community, gegründet.

Nach meinem Master in Ingenieurwissenschaften von der französischen Ingenieurschule CentraleSupélec habe ich in verschiedenen Position im IT-Bereich mit Fokus auf künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen, Cyber Security und Big-Data-Technologien gearbeitet.

Was sind ihre Aufgaben bei Zelros?

Hauptsächlich bin ich verantwortlich für die strategische Ausrichtung des Unternehmens, für die schnelle Skalierung und langfristige Vision von Zelros. Zusätzlich verantworte ich aufgrund meines technisches Hintergrunds die Weiterentwicklung unserer KI sowie die Expansion in neue Märkte. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Üblicherweise beginne ich den Arbeitstag mit einem Frühstück mit meiner Familie, bei dem ich die Nachrichten lese. Danach bringe ich die Kinder zur Schule, bevor ich mich an meinen Arbeitsplatz begebe. Dort starte ich oft mit einem Kaffee, um dabei wichtige Themen mit dem Team zu besprechen. Anschließend folgen Kundentermine oder interne Meetings. Meine Mittagspause verbringe ich – sofern ich eine mache – am liebsten mit meinem Team. Darüber hinaus sind mir besonders Zeitfenster für das konzentrierte Arbeiten wichtig, um E-Mails zu beantworten oder um sich aktuellen Themen zu widmen. So schaffe ich es dann auch meine “Zero Inbox”-Regel zu beherzigen, bevor ich den Heimweg erneut für das Lesen nutze.

Welche Vision steckt hinter Zelros?

Meine Kollegen Fabien, Damien und ich haben Zelros mit der Vision gegründet, ein auf die Versicherungsbranche spezialisiertes Software-Unternehmen aufzubauen. Damit möchten wir die Digitalisierung in Versicherungsunternehmen vorantreiben, da wir daran glauben, dass die führenden Versicherer der Zukunft Technologieunternehmen sein werden. Wir wollen Versicherungsunternehmen in die Lage versetzen, die Beziehung zu ihren Kunden durch KI neu zu gestalten.

Wer ist die Zielgruppe von Zelros?

Zelros’ Fokus ist klar B2B-orientiert – die von uns entwickelte Lösung ist hochgradig auf Unternehmen der Versicherungsbranche spezialisiert.

Wie funktioniert Zelros? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Software ist direkt in das CRM der Versicherungsmitarbeiter eingebunden. Verbunden mit allen strukturierten und unstrukturierten Daten, die vom System der Versicherungsgesellschaft bereitgestellt werden, ist unsere Lösung in der Lage, in Echtzeit die relevantesten Kundeninformationen zu zeigen und Prioritäten vorherzusagen, die für den Berater hervorgehoben werden sollen. 

Anschließend bespricht sich der Versicherungsberater mit seinem Kunden und speichert alle neuen Informationen im Assistant, wie Änderungen der Situation des Kunden, die Erstellung eines neuen Angebotes etc. Wichtig ist dabei: Je mehr neue Daten die KI erhält, desto bessere Empfehlungen kann sie dem Berater dank Machine-Learning-Prozessen geben. 

Der Unterschied zu anderen Anbietern liegt darin, dass Zelros sich nicht nur als Technologie- und KI-Unternehmen, sondern auch als Versicherungsexperte mit klarem Industriefokus positioniert. Dabei folgt Zelros dem Leitbild, künstliche Intelligenz in den Dienst der Versicherungswirtschaft zu stellen und den Akteuren zu helfen, noch zukunftsorientierter zu agieren.

Zelros, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir Zelros als weltweit führenden Tech-Enabler für den Versicherungsvertrieb für Klein- bis Großunternehmen, inklusive digitaler Marktplätze für Versicherungslösungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Arbeitet hart an eurem Produkt, informiert euch über die Bedürfnisse eurer Kunden und habt diese bei der Entwicklung immer im Hinterkopf. Nur so könnt ihr euren Kunden bestmöglichen Nutzen liefern und langfristig erfolgreich sein.

Zweitens: Denkt groß und verfolgt eure Ideen hartnäckig. Misserfolge wird es auf dem Weg immer geben. Dennoch dürft ihr euch nicht von eurem Weg abbringen lassen.

Drittens: Probiert viel aus, anstatt alles bis ins kleinste Detail durchzuplanen. Hier gilt die Devise: Fail fast. Lernt aus euren Misserfolgen und ihr werdet euer Produkt stetig optimieren können.

Wir bedanken uns bei Christophe Bourguignat für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Realistische Planung

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Messing Weine: Vegane Weine aus nachhaltigem Anbei

Messing Weine: Vegane Weine aus nachhaltigem Anbau

Stellen Sie sich und das Startup Messing Weine doch kurz unseren Lesern vor!

Raphael:“ Wir – das sind Felix und ich – sind Freunde seit Kindheitstagen und Weinliebhaber aus Bielefeld. 

Unter der Marke Messing Weine kreieren wir zusammen mit unseren Winzern ökologische und vegane Weine mit einer individuellen Stilistik. Begonnen mit der Entwicklung haben wir bereits vor zwei Jahren und haben mit einem Weingut von der Mosel verschiedene Weinkreationen ausprobiert. Zunächst waren dies alles Cuvées, bis wir uns dazu entschlossen haben, auch rebsortenreine Weine zu entwickeln. Aus einem Hobby wurde schnell etwas Größeres, denn wir erkannten, dass wir eine Schnittstelle gefunden hatten. Kleinere, familiengeführte Weingüter haben heutzutage oftmals nicht mehr die Möglichkeit, sich um alle Bereiche ihres Unternehmens mit der erforderlichen Priorität zu kümmern. Insbesondere in den Bereichen Marketing und Vertrieb fehlt es an Zeit und Know-How. Diese Lücke möchten wir mit Messing schließen und zusammen mit unserer Community aus verschiedenen Winzern eigene Weine entwickeln, welche unseren drei Kriterien gerecht werden: Die Herstellung ökologischer und veganer Weine in Kooperation mit familiengeführten Weingütern aus Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Felix:“ Dazu haben sicherlich zwei Gründe geführt. Zum einen war der Wunsch der Selbstverwirklichung groß und zum anderen haben wir ein Problem erkannt, welches uns einen guten Einstieg in die Selbstständigkeit ermöglicht hat. Dabei spreche ich von der bereits genannten Tatsache, dass viele familiengeführte Weingüter nicht mehr den heutigen Kundenansprüchen gerecht werden können. Die Kommunikation muss heute viel umfangreicher, viel schnelllebiger und viel tiefer sein.

Ein Wein darf nicht mehr nur als Produkt vermarktet werden, vielmehr geht es um Werte und die Story hinter dem Produkt. Als Weinliebhaber und kulinarisch versierte Jungs wollten wir schon lange in der Branche selbstständig werden, in der wir beide seit mehreren Jahren tätig sind. So haben wir Anfang des Jahres die Chance genutzt und Messing gegründet. Die Vorarbeit betrug allerdings schon fast zwei Jahre, da wir uns nicht nur um den Vertrieb und das Marketing der Weine kümmern, sondern auch Teil des Herstellungsprozesses sind. Wir möchten unsere Weine selber gestalten und unsere Winzer helfen uns mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung dabei, dass unsere Vorstellung entsprechend umgesetzt wird.“

Welche Vision steckt hinter Messing Weine?

Raphael:“ Stellen wir uns doch einmal vor, dass sich in ganz Deutschland jede*r Weinkonsument*in zwischen 20 bis 40 Jahren für biologisch oder biodynamisch produzierten Wein aus Deutschland entscheiden würde, dann würde dies 280 Millionen Flaschen bedeuten, welche ohne Zusatz von Chemikalien hergestellt würden. Unsere Vision ist es, 1% davon umzusetzen! 

Die Aufgabe von Messing besteht darin, in einer Gemeinschaft mit nachhaltig arbeitenden Winzern, kreative Weine zu entwickeln, welche im Einklang mit der Natur stehen und damit den Wünschen einer umdenkenden Generation gerecht werden. Messing steht für kreatives, nachhaltiges und qualitatives Winzerhandwerk aus Deutschland.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Felix: „Wir haben uns mit 100% Eigenkapital aus Ersparnissen finanziert und das war sicherlich eine große Herausforderung. Die Bedingung mit unserem ersten Winzer war nämlich, dass wir gerne zusammen tüfteln dürfen, aber sobald das Ergebnis stand mussten wir die Fässer komplett abkaufen, da es sich ja um einen für uns eigenen Wein handelt. Für die ersten 2.000 Flaschen inklusive der Ausstattung und Logistik waren schnell Kosten in fünfstelliger Höhe fällig. Und das waren eben nur die variablen Stückkosten. Aber mit viel Mut haben wir das Sparschwein geplündert und sind dann einfach mal gestartet. Eine weitere große Herausforderung ist sicherlich die aktuelle Zeit der Gründung. Wir hatten vergangenes Jahr bereits erste Kunden aus der Gastronomie von unserem Projekt begeistern und für uns gewinnen können. Diese geplanten Absätze verschieben sich nun oder fallen teilweise komplett weg. Aber wir haben dafür andere Möglichkeiten gefunden, wie wir unsere Weine an den Gaumen bekommen.“

Wer ist die Zielgruppe von Messing Weine?

Raphael:“ Das Thema Nachhaltigkeit ist ein Generationsthema und insbesondere unsere Generation – die Generation Y – ist mit dem Thema extrem konfrontiert. Umdenken ist nicht nur ein politisches, sondern mittlerweile auch ein gesellschaftlich wichtiges Thema geworden. Um ganz ehrlich sein, mussten auch wir erst einmal lernen und verstehen, was den Unterschied ausmacht. Ein tieferer Einblick in die Weinwirtschaft, führte zu dem Entschluss, dass wir uns ausschließlich auf ökologisch-zertifizierten Weinbau beschränken möchten.“

Felix: „Wir waren baff, wie offensichtlich sich das äußere Erscheinungsbild der Weinreben auf einer konventionell bewirtschafteten Parzelle von einer biodynamisch bewirtschafteten Parzelle unterscheidet. Wir wollten keine Abstriche in Sachen Qualität machen und haben deshalb auf biodynamischen Anbau gesetzt. Und wir haben uns für eine vegane Herstellungsform entschieden, da wir außer dem etwas günstigeren Preis, keinerlei Vorteile bei der Klärung mithilfe von tierischen Eiweißen erkennen konnten.“

Wir sehen unsere Weine in der Gesamtheit als ein sehr durchdachtes, nachhaltiges und natürliches Erzeugnis. Vielmehr sogar als „Mission Statement“ einer gesamten Generation, in Form eines leckeren Genussmittels. Denn neben dem Faktor Nachhaltigkeit ist uns ganz besonders wichtig, dass wir unseren Weinen auch Kreativität und Individualität verleihen.

Wie funktioniert Messing Weine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Felix:“ Mit Messing Weine bekleiden wir eine Nische. Wir sind weder selbst der Winzer oder das Weingut, noch sind wir ein Private-Label-Unternehmen. Unsere Mission ist es, on der Herstellung bis zur Kommunikation und dem Verkauf des Weins einen transparenten Prozess zu gewährleisten. Das gelingt nur, wenn wir Teil des Prozesses sind und in jeglicher Hinsicht Entscheidungen treffen können. Die Weine werden nicht auf Knopfdruck produziert, denn unsere Zusammenarbeit äußert sich in der permanenten Abstimmung und gemeinsamen Entwicklung von Weinen. Dabei teilen das Weingut und wir die selben Werte und verfolgen gemeinsame Ziele, was uns von vielen Marktbegleitern differenziert.“

Messing Weine, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Raphael:“ Zu den strategischen Zielen gehört sicherlich unsere Community von nachhaltig arbeitenden Winzern weiter auszubauen. Je nach den regionalen Gegebenheiten und dem Schwerpunkt des jeweiligen Weinguts lassen sich gewisse Wein-Projekte angehen. So suchen wir beispielsweise noch nach einem perfekten Partner für einen Rotwein. Eine konkrete Vorstellung der Traube und der Region existiert auch schon, nur der geeignete Partner fehlt noch. Darüber hinaus möchten wir, dass das Projekt alle laufenden Kosten selbständig tragen kann. Aktuell verzichten wir auf die Auszahlung eines Gehalts und reinvestieren die erwirtschafteten Gewinne kontinuierlich in das Wachstum unseres kleinen Unternehmens.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Raphael:“ Ein Projekt erträumen. Dieses Projekt realistisch einschätzen. Realisieren. 

Das hört sich leicht an, allerdings ist die Schwelle zwischen Erträumen und realistisch einschätzen die größte Herausforderung. Viele Ideen verlaufen im Sande, da die Konzentration und Motivation zur realistischen Planung fehlt.“

Wir bedanken uns bei Felix Broeker und Raphael Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schaut nicht auf die Uhr

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chirurgische OP-Masken

Typ IIR produziert und vertreibt chirurgische OP-Masken vom Typ IIR

Stellen Sie sich und das Startup Typ IIR  doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Nico Feichtinger, ich bin 42 Jahre alt und gebürtiger Berliner. Nach dem Abitur und Zivildienst, vielen Reisen und einem erfolgreich absolviertem Meisterstudium bin ich seit 2003 bei der Günter Zühlsdorf GmbH beschäftigt, welche ich seit 2012 als Gesellschafter-Geschäftsführer leite. Unser neuestes Baby, die im November 2020 gegründete Typ IIR GmbH, führe ich zusammen mit unserem Projektleiter Björn Demme. Die Typ IIR GmbH produziert und vertreibt chirurgische OP-Masken vom Typ IIR, zertifiziert nach der europäischen Norm EN 14683:2019-10. Mittlerweile zählt das Start-up 7 Mitarbeiter, 4 davon in der Produktion. Wir produzieren momentan ca. 35.000 Masken am Tag. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich stand für 2020 primär die Um- und Neustrukturierung meines Hauptprojektes, der Günter Zühlsdorf GmbH, auf der Agenda. Mit dem Ausbruch der Covid19-Pandemie wuchs sehr schnell die Erkenntnis, in Anbetracht der Knappheit an persönlicher Schutzausrüstung, dass es sich lohnen könnte, in eine vollautomatisierte Produktionsanlage für OP-Masken zu investieren. Zuerst war der Gedanke, dieses Projekt als 2. Standbein der Firma Zühlsdorf zu etablieren, schnell wurde uns jedoch klar, dass aus Gründen der Produkthaftung ein eigenes Unternehmen hermuss. Dazu war der Gedanke, mitten in der Pandemie ein Unternehmen zu gründen, durchaus spannend.

Welche Vision steckt hinter Typ IIR ?

Wir glauben, dass wir mit Nachhaltigkeit und höchster Qualität den Vergleich mit dem internationalen Markt nicht scheuen müssen. Die Vision ist gleichzeitig unser Slogan: „Mit Sicherheit aus Berlin“ – ein Berliner Unternehmen versorgt seine Stadt oder sogar ein ganzes Land mit zertifizierten OP-Masken. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Schon der erste Schritt war sehr schwierig: In unserem bestehenden Objekt genügend Raum für die Produktionsstätte samt Lager zu finden. Eine besondere Herausforderung war für uns als Neulinge auf dem Medizinproduktemarkt mit Sicherheit die langwierige Zertifizierung der Maske. Hierfür sind umfangreiche Testreihen eines akkreditierten Labors notwendig. Zu guter Letzt machte uns damals die Suche nach geeigneten deutschen Vorprodukten und der eigentlichen Maschine sehr zu schaffen. Die Märkte waren leergefegt und es wimmelte nur so von Betrügern und Glücksrittern.

Wer ist die Zielgruppe von Typ IIR?

Ganz klar der medizinische Bereich: Krankenhäuser, Arztpraxen, Alten- und Pflegeheime. Aber natürlich auch Industrie- und Logistikunternehmen, Apotheken, Schulen und Privatpersonen. Nach den neuen Beschlüssen der Bundesregierung zählt nahezu jeder zu unserer Zielgruppe.

Was ist das Besondere an den Masken? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Typ IIR-Maske besitzt einen zusätzlichen Spritzschutz, welcher primär dem Fremdschutz, sekundär aber auch dem Eigenschutz beim Vorbeugen von zum Beispiel Tröpfcheninfektionen bietet. Gerade im Vergleich zu den momentan populären FFP2-Masken überzeugt unsere Maske durch einen sehr geringen Atemwiderstand. Dazu ist unsere Maske ein zertifiziertes Medizinprodukt (Klasse I). Wir haben zudem großen Wert auf stabile Ohrengummis gelegt, welche bei vielen anderen Fabrikaten sehr leicht abreißen. Der sehr angenehme Tragekomfort ist wohl das größte Unterscheidungsmerkmal zu unseren Mitbewerbern.

Typ IIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich weiter nach vorn. Die Typ IIR GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, auch nach Ende der Pandemie, das deutsche Gesundheitssystem mit hochwertigen OP-Masken aus regionaler Produktion zu unterstützen und uns ein Stück weit unabhängig bei der Beschaffung von Schutzausrüstung zu machen. Ziel soll es sein, eine vertrauenswürdige Marke aufzubauen. Aus den momentanen 35.000 Masken pro Tag sollen im besten Fall 90.000 werden. Und auch unser soziales Engagement werden wir weiter ausbauen und Masken an Bedürftige und Hilfsorganisationen spenden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid zu 100 Prozent überzeugt von Eurer Idee, auch wenn es am Anfang Gegenwind gibt. Schaut nicht auf die Uhr, die Tage vergehen wie im Flug. Achtet auf eine durchdachte Finanzierung. Sucht euch Mitstreiter, die von eurer Idee mindestens genauso begeistert sind. Und habt Spaß bei dem, was ihr tut!

Wir bedanken uns bei Nico Feichtinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus und Durchhaltewille

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deskbird coworkingspaces startups

deskbird inspirierende Coworkingspaces finden und buchen

Stellen Sie sich und das Startup deskbird doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Ivan und Jonas, Freunde seit unserer gemeinsamen Zeit bei BCG und Co-Founder seit wir letztes Jahr inmitten der Pandemie deskbird gegründet haben! 

Nachdem wir gemerkt haben, dass es schwierig ist, flexibel Coworkings zu buchen, haben wir eine App dafür entwickelt. Mit deskbird kann man die besten Coworkingspaces zu finden und in drei Klicks stundenweise zu buchen, ohne dafür ein Abo abschließen zu müssen. 

Das ist insbesondere für remote-first Startups spannend. Gleichzeitig bieten wir Coworkingspaces eine einfache Möglichkeit, ihre leerstehenden Desks und Meetingräume zu monetarisieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Traum von der Selbständigkeit, vom Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens und davon, zu sehen, wie etwas heranwächst, was gestern noch eine Idee war, war schon sehr lange da. Mit deskbird kam die perfekte Chance zur richtigen Zeit. Da haben wir nicht lange überlegt.

Welche Vision steckt hinter deskbird?

Wir glauben an eine Zukunft, in der jeder selbst entscheidet, für welche Arbeit er welchen Arbeitsort wählt. In dieser Zukunft möchten wir die führende Technologieplattform bieten und Menschen mit Arbeitsorten verbinden, die sie lieben – ob für eine Stunde oder für mehrere Monate. Ob ein Flex Desk im Büro des Arbeitgebers oder ein Meetingraum im Coworkingspace.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung ist die latente Unsicherheit, mit der man als Unternehmer leben muss. Man denkt jedes Mal, dass bei der Erreichung des nächsten Meilensteins die Unsicherheit kleiner wird, aber ganz verschwindet sie nie und damit muss man leben.

Auch das schnelle Wachstum will gemanagt werden. Wir sind in kürzester Zeit von 0 auf fast 15 Mitarbeiter gewachsen, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Da verändert sich in kurzer Zeit sehr viel, man muss für Neues offen sein und stetig optimieren. Langweilig wird es nie!

Wer ist die Zielgruppe von deskbird?

Entrepreneurs und Startups sind wichtige Zielgruppen für uns. Remote Startups können über 100 Coworkingspaces in der DACH Region on demand nutzen. Mitarbeiter können zum Beispiel einzelne Desks stundenweise buchen und Teams können sich in Meetingräumen treffen, ohne Fixkosten. Wir sehen, dass Startups durch uns bis zu 80% weniger für ein Office ausgeben und trotzdem ein super Erlebnis für alle Mitarbeiter schaffen. Aber auch Remote Workers, Freelancer oder Angestellte auf Business Trips können bei uns ganz einfach über die App buchen.

Wie funktioniert deskbird? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In der deskbird App kann man in 3 Klicks einen Coworkingspace für den gewünschten Zeitraum und Ort finden und buchen. Wir bieten Zugang zu den inspirierendsten und coolsten Coworkingspaces, von zentralen Spaces in Städten bis hin zu Coworkings direkt an der Skipiste oder in Strandnähe ist alles dabei! Es gibt keine Fixkosten oder sonstige Verpflichtungen. Wir denken das Büro neu.

deskbird, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten zur global führenden Plattform für flexible Arbeitsplätze werden und Menschen mit Arbeitsorten verbinden, die sie lieben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus, Durchhaltewille und ab und zu Spass haben 

Wir bedanken uns bei Ivan und Jonas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hör auf Deine KundInnen

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Planted Fleisch aus Pflanzen aus Erbsenprotein soja- und glutenfrei vegan

Planted: Fleisch aus Pflanzen -Erbsenprotein, Erbsenfasern, Rapsöl und Wasser soja- und glutenfrei

Stellen Sie sich und das Startup Planted doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Pascal und einer von 4 Gründern von Planted Foods. Planted wurde nach ca. zwei Jahren vertiefter Forschung im Juli 2019 als Spin-Off der ETH Zürich gegründet. Mittlerweile sind wir mit über 75 hochmotivierten MitarbeiterInnen in drei Ländern tätig, der Schweiz, Deutschland und seit Anfang dieses Jahres auch in Österreich. Wir produzieren in Kemptthal nahe Zürich Fleischalternativen aus 100% natürlichen Zutaten und bringen nur die leckersten Proteine von höchster Qualität auf den Tisch. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als ich 2014 bis 2017 beruflich in den USA tätig war, wurde ich auf verschiedene Fleischersatzprodukte aufmerksam. Ich war generell von der Idee begeistert und kontaktierte meinen Cousin Lukas, der gerade dabei war, seinen Doktortitel in Lebensmittelverfahrenstechnik abzuschließen. Unser Ziel war es, Fleisch direkt und möglichst natürlich aus Pflanzen herzustellen, ohne mit chemischen, unnatürlichen Zutaten zu arbeiten.

Der ETH-Professor Erich Windhab brachte uns dann mit dem ETH-Doktoranden Eric zusammen, der sich mit dem Verfahren der Nassextrusion besonders gut auskennt. Komplettiert wurde das Team durch Christoph, einen Finanzfachmann, der bereits viel Erfahrung in der Gastro-Branche aufbauen konnte. Und so wurde Planted Foods geboren. 

Welche Vision steckt hinter Planted?

Unser Ziel ist es, die Welt besser zu machen. Mit einem revolutionären Plan: Fleisch aus Pflanzen. Die Nachahmung von verschiedenen tierischen Strukturen soll es ermöglichen, das Tier vom Teller zu verbannen, ohne auf die notwendigen Proteine, den kulturellen Aspekt von Essen, aber auch auf den Geschmack verzichten zu müssen. Wir wollen die Art und Weise, wie Fleisch wahrgenommen und konsumiert wird, radikal verändern und einen Wechsel vom Verzehr tierischer Proteine hin zu pflanzlichen Proteinen anregen. Damit bewirken wir eine Veränderung. Nicht nur, weil wir können. Weil wir müssen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich denke die größte Herausforderung ist es immer, dass sich die Unternehmenskultur, die Art und Weise wie man zusammenarbeitet, Feedback gibt, Verantwortung abgibt und übernimmt, skaliert. Das heißt, dass neue MitarbeiterInnen sich vom ersten Tag an genauso verantwortlich fühlen für den Erfolg wie bereits erfahrenere MitarbeiterInnen.

Im Herbst 2019 haben wir unsere erste Finanzierungsrunde mit 7 Millionen Franken abgeschlossen. Anfang März 2021, also erst vor wenigen Wochen, konnten wir unsere zweite Finanzierungsrunde, die Series A, erfolgreich mit 17 Millionen Franken abschließen. 

Wer ist die Zielgruppe von Planted?

Unsere Zielgruppe sind Flexitarier, die eine hohe Affinität für neue Erfahrungen und Produkte aufweisen. Leute, die sich bewusst sind, dass wir mit unseren täglichen Entscheidungen, vor allem auch in der Ernährung, unsere Welt und Umwelt beeinflussen – und Leute die unsere Welt mit ihren Entscheidungen ebenfalls ein bisschen (oder einen Bissen) besser machen wollen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Produkte zeichnen sich besonders durch die kurze Zutatenliste aus. Unser planted.chicken besteht beispielsweise aus nur vier Zutaten und ist soja- und glutenfrei. Alle Zutaten, die wir verwenden, sind zu 100% natürlich und kommen aus Europa. Zusatzstoffe oder Verarbeitungshilfsstoffe kommen bei uns nicht zum Einsatz. Wir schaffen es, nur mit Erbsenprotein, Erbsenfasern, Rapsöl und Wasser die Fleischstruktur, Biss- und Mundgefühl nachzubilden – damit sind unsere Produkte genauso wie das tierische Pendant in diversen Menüs einsetzbar. 

Planted, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zum jetzigen Zeitpunkt agiert Planted in drei Ländern – der Schweiz, Österreich und Deutschland. Wir werden weiter expandieren um DIE Wahl für Fleisch aus Pflanzen zu werden – und das sowohl im Einzelhandel als auch in der Gastronomie. Als Foodtech-Startup, wächst auch unser Verständnis und die Anwendungsmöglichkeiten unserer Technologien – und damit auch unsere Produktpalette. So möchten wir immer mehr Menschen zum unkomplizierten Umstieg ohne Verzicht oder Kompromisse bewegen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Umgib dich mit Leuten, die dich im Denken herausfordern, Dich ergänzen, Deine Energie mittragen und das große Ganze sehen. Hör auf Deine KundInnen; und lass Dich nicht gleich von Deinem Weg abbringen.

Wir bedanken uns bei Pascal Bieri für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid überzeugt von eurem Produkt

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Naturefloor Holzhackgut aus Forstabfällen 2 Minuten 2 Millionen

Erler Roman Gründer Naturefloor, Holzhackgut aus Forstabfällen, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup OES doch kurz vor!

Mein Name ist Erler Roman, Gründer und Inhaber von Naturefloor. Meine Frau Anja leitet die Firma.

Bei Naturefloor Trockenschüttung handelt es sich um Holzhackgut aus Forstabfällen, das mit Lehm ummantelt und getrocknet wird. Anders als bei Styropor, welches nicht biologisch abbaubar und nur bedingt recyclebar ist, erfolgt bei der Naturefloor Schüttung der gesamte Prozess von der Herstellung bis zur Entsorgung besonders ökologisch und umweltschonend.

Wie ist die Idee zu Naturefloor entstanden?

Die Idee zu unserem Produkt kam uns, als wir hörten, dass in Österreich immer noch zu 98 % Styroporgranulat als Dämmschüttung verwendet wird. Durch unsere Erfahrung im ökologischen Holzbau und der Verarbeitung von Lehmputz kam uns der Impuls, diese zwei Baustoffe zu fusionieren. Um die Produktion unserer Holzschüttung noch ressourcenschonender zu gestalten, verwenden wir Holzabfälle wie Käferbäumen oder Bäume aus Windwürfen für die Herstellung der Späne. Durch die Natürlichkeit des Materials ist der gesamte Prozess von der Herstellung bis zur Entsorgung besonders umweltschonend.

Welche Vision steckt hinter Naturefloor ?

Wir träumen von einer gesunden Baubranche, auch wenn wir nur einen kleinen Teil dazu beitragen können, ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Wir möchten gerne mit Naturefloor der neuen Generation zeigen, dass Styropor nicht alles ist, wir müssen mehr auf die Mutter Natur achten!

Wer ist die Zielgruppe von Naturefloor ?

Jedes Bauunternehmen und natürlich auch private Hausbauer sind potenzielle Kunden: Ob Sanierung oder Neubau.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Bei der Bewerbung haben wir unsere Firma gerade erst gegründet, 2 Minuten 2 Millionen bietet den StartUp Unternehmen die Möglichkeit, nachhaltige und innovative Produkte den Zusehern bekannt zu machen und daher bot sich die Teilnahme einfach an.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Unser wichtigster Schritt lag darauf On Air einen perfekten Pitch zu liefern, dieser musste auf den Punkt sitzen, da man bei der Show keine zweite Chance hatte. Diesen haben wir so lange vorbereitet, abgeändert und vorgesprochen, bis er einwandfrei war. Am wichtigsten für uns war, Naturefloor so vorzustellen, dass jeder von unserem Produkt überzeugt ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir konnten es kaum glauben und waren überwältigt, die Teilnahme hat unserem Team einen großen Motivationsschub ausgelöst. Für uns war es eine großartige Chance den Investoren unser Produkt vorstellen zu können, und gleichzeitig eine große Masse an potenziellen Kunden zu erreichen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Naturefloor aufmerksam werden?

2 Minuten 2 Millionen bewirkt einen Aufmerksamkeitsfaktor, dass sich jedes StartUp Unternehmen wünscht. Das Interesse nach der Show war überwältigend. Anfragen, Glückwünsche zu unserem großartigen Produkt und viele Bestellungen waren am nächsten Tag zu bewältigen. Dafür sind wir unendlich dankbar! Nicht nur, dass die Zuschauer unser Produkt kennen gelernt haben, sondern auch uns!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Natürlich den Baulöwen – Dr. Peter Haselsteiner, dieser konnte sich am ehesten mit unserem Produkt identifizieren. Auch ein spannender Partner wäre Herr Hillinger gewesen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

In der Sendung gelang es leider uns nicht, einen der Investoren zu überzeugen, jedoch hatten wir trotzdem alle Hände voll zu tun, um die Bestellungen und Anfragen zu bearbeiten und abzuwickeln, daher war es ein positiver Werbeeffekt für uns.

OES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden im kleinen Stil unsere Firma weiterwachsen lassen. Und in 5 Jahren ein eigenes Gebäude bauen, wo wir noch innovativer produzieren können. Daher wird uns nichts von unserem Weg in einen gesunden Bau wegbewegen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Seid überzeugt von eurem Produkt, und holt Rat bei Familie, Freunde und Experten
  2. Einen Businessplan und dazu einen realistischen Finanzplan erstellen
  3. Und zu guter Letzt: Aufgegeben wird nur ein Brief, also Kopf hoch, nur Mut auf eurem Weg! Irgendwann werdet ihr sagen – es war nicht immer einfach, aber ich habe es geschafft

Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Erler Roman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

5 Insider-Tipps, um aus einem Buch einen Bestseller zu machen

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tipps buch bestseller

Es gibt zahlreiche Ratgeber, die ambitionierten (Neu-)Autoren vermitteln wollen, wie man ein Buch schreibt und erfolgreich verkauft. Doch nur die wenigsten stammen von Bestsellerautoren selbst – und sind dementsprechend mit Vorsicht zu genießen. Dennoch stellen sich viele Autoren die Frage: „Gibt es eine Formel, wie mein Buch zum Bestseller werden kann?“.

Ricardo Biron ist Experte für Buchmarketing und wollte es genau wissen: Er schrieb aber nicht sein eigenes Wissen nieder, sondern sprach mit einigen der erfolgreichsten Autoren des Landes, darunter Hera Lind, Dr. Patrizia Collard und Frank Thelen. Basierend auf den Erfahrungen etablierter Autoren zeigt er Ihnen in dem folgenden Artikel  5 Insider-Tipps, mit denen auch Ihr Buch zum Bestseller werden kann.

Tipp Nummer 1: Schreiben Sie „das Buch“ für Ihre Branche

Wenn Sie ein Buch schreiben, ist Ihre Einstellung entscheidend. Ihr Anspruch sollte es sein, nicht „irgendein Buch“ sondern „das Buch“ für Ihre Branche zu schreiben. Das bedeutet, dass Ihr Werk für Ihre Zielgruppe absolute unentbehrliche Relevanz hat. Es darf kein Weg an Ihrem Buch vorbeiführen, wenn man sich für das jeweilige Thema interessiert.

Tipp Nummer 2: Das richtige Marketing

Ihr Buch kann noch so gut geschrieben sein und vor nützlichem Fachwissen strotzen: Wenn es niemand kennt, wird es sich nicht verkaufen. Von daher müssen Sie sich unbedingt vor der Veröffentlichung mit dem Thema Marketing auseinandersetzen. Welche Werbemaßnahmen am besten funktionieren, hängt allerdings von Ihrer Zielgruppe ab: Für manche Bücher eignet sich Werbung im Netz, bei anderen sollten Sie auf klassische PR setzen.

Tipp Nummer 3: Titel und Cover

Der Titel und das Cover wecken Aufmerksamkeit und Interesse – oder eben nicht. Der Titel sollte klar zum Ausdruck bringen, wovon das Buch handelt. Beim Cover gilt es auf Professionalität zu achten. Wenn Sie kein Grafiker sind, dann geben Sie das Coverdesign in erfahrene Hände. Der Buchtitel, der Klappentext und die farbliche Gestaltung sollten harmonisch sowie themen- und zielgruppenorientiert sein.

Tipp Nummer 4: Sie können es nicht allen recht machen.

Wer versucht, ein Buch zu schreiben, das jedem gefällt, der wird an diesem Vorhaben scheitern. Vielmehr sollten Sie es anstreben, sich voll und ganz auf die Wünsche und Ansprüche Ihrer Zielgruppe zu fokussieren. Wenn Sie versuchen, die Ansprüche von jedem möglichen Leser einzubeziehen, erreichen Sie niemanden wirklich. Ist Ihr Buch jedoch zielgruppenorientiert geschrieben, werden Sie Zuspruch und begeisterte Leser erhalten.

Tipp Nummer 5: Das richtige Timing für die Veröffentlichung

In unserer schnelllebigen Gesellschaft sind fast täglich neue und andere Themen relevant. Diesen Umstand sollten Sie berücksichtigen, um den perfekten Zeitpunkt für die Veröffentlichung Ihres Buches zu wählen. Passt Ihr Buchthema zu den Themen, die gerade in den Medien populär sind? Falls ja, können Sie sprichwörtlich auf der Welle des Erfolgs mitschwimmen. Beispiel: Sie haben ein Buch über die Möglichkeiten der Digitalisierung geschrieben. Damit würden Sie in Zeiten von Corona, in denen Homeschooling und Homeoffice an der Tagesordnung sind, großes Interesse wecken. 

Autor: Ricardo Biron

Ricardo Biron ist der Autor der Bücher „Tools der Supertrainer“, „Bestseller schreiben“ und „Millionen mit einem Buch“ sowie Experte im Bereich Buchentwicklung und Buchmarketing. Er hilft Coaches, Trainern und Experten dabei, ihre eigenen Bücher zu schreiben und zu vermarkten, um darüber im Anschluss erfolgreich Kunden zu gewinnen. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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