Donnerstag, April 25, 2024
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Bleibt dran, glaubt dran und arbeitet hart

hydes designed und produziert hochwertige Desinfektionsspender

Stellen Sie sich und das Startup hydes doch kurz unseren Lesern vor!

Unter der Marke hydes entwickeln, produzieren und verkaufen wir premium Desinfektionsspender. Wir als Gründer, Gunnar und Tim, haben bereits im Jahr 2016 die ersten eigenen Desinfektionsspender für zivile Anwendungen entwickelt und haben so die „Chance“ zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 genutzt, um unser Geschäft zu professionalisieren und auszubauen. Aktuell entwickeln wir weitere Produktvarianten und IoT-Lösungen für das medizinische Umfeld.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten schon immer eine Leidenschaft für Selbstverwirklichung. So war es fast schon klar, dass wir eines Tages selbstständig arbeiten werden. Unseres Wertes und den Werten unserer Skills und Persönlichkeiten sind wir bewusst. Daher gibt es kein direkteres Modell, von diesem Wert direkt zu profitieren als mit einer eigenen Gründung. 

Welche Vision steckt hinter hydes?

Schon im Jahr 2016 war uns beim Blick in andere Regionen wie Asien oder den USA bewusst geworden, das Hygiene an öffentlichen Plätzen in Deutschland bzw. Europa keine große Rolle spielt. Handelsübliche Desinfektionsspender erinnern in erster Linie an eines: Krankenhäuser. Und damit an Leid, Krankheit, Verlust oder Gefahr. Assoziationen die niemand mit seiner Einrichtung vermitteln möchte. Daher machten wir es uns zum Auftrag dieses Defizit durch ästhetische Gestaltung aufzulösen. In der Zukunft wollen wir uns zudem für eine Verbesserung der Handhygiene im medizinischen Sektor durch IoT Module einsetzen, um vermeidbare Infektionen in Krankenhäusern zu unterbinden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ganz zu Beginn haben wir einfach einige tausend Euro aus Ersparnissen durch Nebenjobs in das Projekt investiert. Als wir gespürt haben, welches Potenzial der Markt bietet und welchen Demand unser Produkt hat, haben wir uns klassisch um ein Darlehen bei der Bank bemüht. So wollen wir es auch so lange wie möglich beibehalten. Zur Realisierung unserer IoT Produktsparte und der Akquisition von Kunden in der Gesundheitsbranche werden wir uns wohl zeitnah nach Partnern, die uns in der Branche mit Geld, Know-How und Netzwerk unterstützen, umsehen.

Wer ist die Zielgruppe von hydes?

Eine Sache, die alle unsere Kunden gemeinsam haben, ist ein Sinn für Ästhetik und Design. Abgesehen davon gehen unsere Produkte zu 70% an Firmen mit klassischem Bürobetrieb, Fitnessstudios, Hotellerie und Gastronomie. Ca. 30% sind Arztpraxen oder Kliniken.

Für unsere IoT Produktlinie zielen wir ab auf große Krankenhäuser, die Ihre Handhygiene messbar und transparent machen wollen, um Defizite frühzeitig zu erkennen. Damit können Leben gerettet und Geld gespart werden.

Wie funktioniert hydes? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die hydes Spender sind von der Funktionsweise klassische automatische Desinfektionsspender mit Sensor. Jedoch grenzen wir uns ganz klar ab vom Wettbewerb mit unserem durchdachten und klaren Design für Einrichtungen mit Anspruch. Außerdem verwenden wir nur sehr qualitative Materialien, was sich zusammen als langfristige Hygienelösung für den neuen Standard perfekt eignet.

hydes, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell ist unsere größte Herausforderung, unsere Produktion an die aktuelle Nachfrage anzupassen, ohne an Qualität einzubüßen. In 5 Jahren wollen wir mit unseren Design-Produkten in jedem europäischen Land verfügbar sein. Eventuell ist bis dahin auch ein Markteintritt in den USA drin für uns. Mit unserem IoT Produkt planen wir bis dahin einige größere Krankenhäuser im europäischen Raum als SaaS-Kunden verzeichnen zu können. Einen Exit planen wir nicht aktiv.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Durchhaltevermögen. Kein Unternehmen wurde in ein paar Monaten groß. Bleibt dran, glaubt dran und arbeitet hart.

2. Vergebt im Team, ob Gründer oder erste Mitarbeiter, nur sinnvolle Rollen und keine „aus Prinzip“. Mehr ist definitiv nicht gleich besser.

3. Equity behalten, solange es geht. Zumindest so fern es das Geschäftsmodell zulässt.

Titelbild: Fotograf Arnd Hartmann

Wir bedanken uns bei Tim Lukas Lehner und Gunnar Schipp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: hydes

Kontakt:

hydes office
Bürgermeister-Smidt-Str. 135
DE-27568 Bremerhaven

www.hydes.de
mail@hydes.de

Ansprechpartner: Tim Lehner und Gunnar Schipp

Social Media

LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/hydes-desinfection/
Instagram: https://www.instagram.com/hydes.de/ 

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